Der demographische Wandel in Deutschland

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Der demographische Wandel in Deutschland

Definition

Ursachen

Auswirkungen

Bevölkerungsverausberechnungen

Ergebnisse der 12. Koordinierten Berechnung

Regionale Unterschiede

EU-Vergleich

Lösungsmöglichkeiten

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GLIEDERUNG

,,Der demographische Wandel

bezeichnet Veränderungen in der

Zusammensetzung von

Gesellschaften, insbesondere der

sogenannten Altersstruktur.“

(Bundeszentrale für pol it ische Bi ldung)

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DEFINITION

Neben der Altersstruktur sind folgende Bereiche zu nennen:

das quantitativen Verhältnis von Männern und Frauen

der Anteil von Inländern, Ausländern und Eingebürgerten an

der Bevölkerung

die Geburten- und Sterbefallentwicklung

die Zu- und Fortzüge

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DEFINITION

Sinkende Geburtenrate

1 ,47 Kinder je Frau 2014, vgl. 2,53 Kinder je Frau 1966

(seit 1972 ist die Geburtenrate geringer als die Sterberate)

Gestiegene Lebenserwartung

2015 Neugeborene Jungen: 77 Jahre 9 Monate, Mädchen: 82

Jahre 5 Monate

Emigration

zwar wird diese von der Immigration übertroffen, allerdings

nicht in dem Maße, als dass sie den demographischen Wandel

abschwächen könnte

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GRÜNDE FÜR DEN DEMOGRAPHISCHEN

WANDEL

Weniger Menschen in erwerbsfähigem Alter, dafür mehr Menschen im Renetenalter (derzeitiges Rentensystem wird nicht mehr funktionieren)

Durchschnittsalter der Erwerbsfähigen steigt

Verändertes Nachfrageverhalten auf den Märkten

Struktureller Wandel

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AUSWIRKUNGEN

zeigen wie sich Bevölkerungszahl und Altersaufbau der

Bevölkerung durch Geburt, Tod und Wanderungen verändern

bzw. entwickeln

enthalten demnach Annahmen über die künftige Entwicklung

der Geburten-, Sterbe- und Migrationsrate

l iefern Ergebnisse für Personen gegliedert nach Altersjahren,

Altersgruppen und Geschlecht

basieren auf Hypothesen und sind deshalb mit Unsicherheiten

behaftet

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BEVÖLKERUNGSVORAUSBERECHNUNGEN

sollen noch unsichtbare, jedoch vorprogrammierte künftige

Veränderungen sichtbar zu machen und wichtige

Frühindikatoren für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu

l iefern

werden von einem Expertengremium begleitet Zu diesem

gehören Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft, die

Bundes-und Landesministerien, sowie internationale

Organisationen

werden alle 3 Jahre aktualisiert bzw. durchgeführt

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Kohorten-Komponenten-Methode

Dieses Verfahren operiert mit der Gesamtbevölkerung

unterteilt nach Geburtsjahren und Geschlecht (so

genannten Kohorten); die Kohorten werden anhand von

alters- und geschlechtsspezifischen

Übergangswahrscheinlichkeiten beziehungsweise

Häufigkeiten von Jahr zu Jahr fortgeschrieben.

Annahmen:

Geburtenziffer: 1 ,4 Kinder pro Frau

Lebenserwartung: Neugeborener im Jahr 2060 85,0 Jahre für

Jungen und 89,2 Jahre für Mädchen

Wanderungssaldo: 100.00 Personen

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ERGEBNISSE DER 12. KOORDINIERTEN

BEVÖLKERUNGSVORAUSBERECHNUNG

-1000000-500000

0500000

1000000

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2011 2060

Männer 2060 Frauen 2060 Männer 2011 Frauen 201111

Bevölkerungspyramide

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REGIONALE

UNTERSCHIEDE

WANDERUNGSSALDEN

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REGIONALE

UNTERSCHIEDE

Bevölkerungs-

prognose

(Legende wie in Folie 12)

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VERGLEICH EU-15

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20

30

40

50

60

70

80

90

1950 2000 2015 2025 2050

Bevölkerungsentwicklung in den 8 größten EU- Staaten 2000-2050

Deutschland

Großbritanien undNordirland

Frankreich

Italien

Spanien

Niederlande

Belgien

Griechenland

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PROZENTUALE VERÄNDERUNG

Vermittlung/Umschulung von Arbeitslosen

Mehr sozialversicherungspflichtige

Arbeitsverhältnisse

Finanzielle Anreize zur Familiengründung

Qualifizierte Zuwanderung

Höhere Qualifizierung und Fortbildungen für Arbeitnehmer

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LÖSUNGSMÖGLICHKEITEN