DER ETH-BEREICH IN KÜRZE · 2014-04-25 · Die Jahrringforschung der WSL geniesst weltweit einen...

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2014 DER ETH-BEREICH IN KÜRZE Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL

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2014DER ETH-BEREICH IN KÜRZE

Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL

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SEHR GEEHRTE LESERINNEN UND LESER

Die Zahlen und Erfolge sprechen für sich: Erst -mals über 28 000 Studierende und Doktorierende sowie über 5 000 Neueintritte ins Bachelor-studium. Beide ETH nehmen europaweit Spitzen-plätze ein. International liegt die ETH Zürich auf den Plätzen 12 und 14; die EPFL auf Platz 19 (in den THE und QS World Rankings 2013). Die Strahllinien der SLS des PSI werden weltweit am intensivsten genutzt, die Empa führt bei Nano materialien und Beschichtungen, die WSL ist Spitze in der Schnee-und Jahrringforschung und die Eawag verzeichnet hohe Erfolgsquoten bei internationalen Projektvergaben.

Die Bewerbung des von der EPFL geführten Human Brain Project als FET-Flaggschiff der EU war erfolgreich. Die ETH Zürich nahm am CSCS mit dem «Piz Daint»-Rechner einen der leistungs-fähigsten Supercomputer in Betrieb. Das PSI legte den Grundstein für den SwissFEL – einen von weltweit fünf Freie-Elektronen-Röntgen lasern.

Ausgezeichnete internationale Positionie-rungen, stetig wachsende Zahlen, erfreuliche Höhepunkte und Projektfortschritte: All dies zeugt von der Exzellenz der Forschenden, aber auch von der anhaltenden Attraktivität der aktuellen Forschungs-, Lehr- und Arbeitsbe-dingungen im ETH-Bereich, die es zu pflegen und weiter auszubauen gilt.

Dr. Fritz Schiesser Präsident des ETH-Rats

INHALT

Der ETH-Bereich 3

Der ETH-Rat 5

Die Institutionen ETH Zürich 7 EPFL 9 PSI 11 WSL 13 Empa 15 Eawag 17

Die Kompetenz- zentren 18

Die Kennzahlen 20

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DER ETH-BEREICH

ETH-Bereich

Forschungsanstalten

Eidgenössische Technische Hochschule

Stand 31. Dezember 2013

ETH-Rat11 Mitglieder

ETH Zürich

über 18 000 Studierende und Doktorierende10 491 Arbeitsverhältnisse

EPFL

über 9 800 Studierende und Doktorierende5 526 Arbeitsverhältnisse

PSI WSL Empa Eawag1 899 Arbeitsverhältnisse 514 Arbeitsverhältnisse 923 Arbeitsverhältnisse 474 Arbeitsverhältnisse

Lehre, Forschung sowie Wissens- und Technologietransfer auf internationalem Spitzenniveau: So lautet der bundesrätliche Auftrag an die sechs Institutionen des ETH- Bereichs. Dieser umfasst

— die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich),

— die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL),

— das Paul Scherrer Institut (PSI), — die Eidgenössische Forschungsan-stalt für Wald, Schnee und Land-schaft (WSL),

— die Eidgenössische Material-prüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) sowie

— die Eidgenössische Anstalt für Was-serversorgung, Abwasser reinigung und Gewässerschutz (Eawag).

Weiter gehören der ETH-Rat als strategisches Führungs- und Aufsichtsorgan sowie die ETH- Beschwerdekommission als unab-hängiges Beschwerdeorgan zum ETH-Bereich.

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Die beiden Hochschulen und die vier Forschungsanstalten wollen

— Studierende und Fachkräfte auf wissenschaftlichem und tech-nischem Gebiet ausbilden und die permanente Weiterbildung ge-währleisten,

— durch Forschung die wissenschaft-lichen Erkenntnisse erweitern,

— den wissenschaftlichen Nach-wuchs fördern,

— wissenschaftliche und technische Dienstleistungen erbringen,

— Öffentlichkeitsarbeit leisten und Forschungsergebnisse in der Praxis verwerten.

So steht es im ETH-Gesetz. Im übli-cherweise für vier Jahre gültigen Leistungsauftrag konkretisieren der Bundesrat und das Parlament diese Ziele. Der ETH-Rat bestimmt inner-halb dieses Leistungsauftrags die Strategie des ETH-Bereichs, vertritt diesen gegenüber der Politik sowie den Behörden des Bundes und berichtet regelmässig über die Zielerreichung. Die operative Füh-rung der Institutionen des ETH-Bereichs liegt bei den beiden ETH und den vier Forschungsanstalten.

Bei den grossen Herausforde-rungen unserer Zeit wie Umwelt und Ressourcennutzung, Gesund-heitswesen, wirtschaftliche Wohl-

fahrt und soziale Vorsorge tragen auch Bildung und Forschung eine Verantwortung. Dieser stellt sich der ETH-Bereich.

In seiner Strategischen Planung 2012–2016 hat der ETH-Rat die Schwerpunkte umschrieben. Prio-rität geniesst die qualitativ hoch-stehende, forschungsnahe Lehre: die ETH Zürich und die EPFL fördern die Studierenden und investieren in eine optimale Betreuung, in Profes-suren, wissenschaftliches Personal sowie zeitgemässe Infrastrukturen.

Ein wichtiger Schwerpunkt ist die freie Grundlagenforschung. Fünf Forschungsfelder geniessen Priorität:

— Produktionsprozesse, — Energie und nachhaltige Entwicklung,

— Lebenswissenschaften, — Umwelt, — Wissenschaftsmethodik.

Bedeutsam für den Erfolg in der Forschung sind auch Investitionen in Infrastrukturen und Grosspro-jekte wie das Nationale Hochleis-tungsrechenzentrum (CSCS) der ETH Zürich, den Freie-Elektronen-Röntgenlaser (SwissFEL) am PSI oder das Blue Brain Project unter der Führung der EPFL.

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DER ETH-RAT

Der ETH-Rat setzt sich aus folgenden Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen (Stand 31.12.2013):

— Dr. Fritz Schiesser Präsident des ETH-Rats, a. Ständerat

— Prof. Dr. Paul L. Herrling Vizepräsident des ETH-Rats, Chair Novartis Institute for Tropical Diseases

— Prof. Dr. Ralph Eichler Präsident der ETH Zürich

— Prof. Dr. Patrick Aebischer* Präsident der EPFL

— Prof. Dr. Joël Mesot Direktor des PSI

— Beatrice Fasana Arnaboldi Managing Director der Sandro Vanini SA

— Dr. Dr. h. c. Barbara Haering Mitglied der Geschäftsleitung und Vizepräsidentin des Verwaltungs-rats der econcept AG

— Beth Krasna Unabhängige Verwaltungsrätin

— Jasmin Staiblin CEO der Alpiq Holding AG

— Dr. Markus Stauffacher Delegierter der Hochschul-versammlungen ETH Zürich und EPFL, Senior Scientist ETH Zürich

— Olivier Steimer Verwaltungsratspräsident der Banque Cantonale Vaudoise

Die Eidgenössischen Technischen Hochschulen und die Forschungs anstalten werden geführt von:

— Prof. Dr. Ralph Eichler Präsident der ETH Zürich

— Prof. Dr. Patrick Aebischer* Präsident der EPFL

— Prof. Dr. Joël Mesot Direktor des PSI

— Prof. Dr. Konrad Steffen Direktor der WSL

— Prof. Dr. Gian-Luca Bona Direktor der Empa

— Prof. Dr. Janet Hering Direktorin der Eawag

* Vom 1. August 2013 bis 31. Januar 2014 war Prof. Dr. Philippe Gillet, Vizepräsident für Akademische Angelegenheiten, Präsident der EPFL a. i. und Mitglied des ETH-Rats.

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Energieforschung Die ETH Zürich ist in sämtlichen der sieben geforderten Kompetenzfeldern des Aktionsplans «Koordinierte Energie-forschung Schweiz» des Bundes aktiv.

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ETH ZÜRICH www.ethz.ch

Die ETH Zürich ist eine der weltweit führenden technisch-naturwissen-schaftlichen Hochschulen. Sie ist bekannt für ihre exzellente Lehre, eine wegweisende Grundlagenfor-schung und den direkten Transfer neuer Erkenntnisse in die Praxis.

Forschenden bietet die ETH Zürich ein inspirierendes Umfeld und ihren Studierenden eine umfassende Ausbildung.

1855 gegründet, zählt die ETH Zürich heute über 18 000 Studie-rende und Doktorierende aus 110 Ländern. Rund 500 Professorinnen und Professoren unterrichten und forschen zurzeit auf den Gebieten der Ingenieurwissenschaften, der Architektur, der Mathematik, der Naturwissenschaften, der system-orientierten Wissenschaften sowie

der Management-und Sozialwissen-schaften.

Die ETH Zürich wird in internatio-nalen Rankings regelmässig als eine der weltweit besten Universitäten bewertet. 21 Nobelpreisträger, die an der ETH Zürich studiert, gelehrt oder geforscht haben, unterstrei-chen den hervorragenden Ruf der Hochschule.

Ihr Wissen in die Wirtschaft und die Gesellschaft zu transferieren, ist eines der Hauptanliegen der ETH Zürich. Sie tut dies mit Erfolg, wie die jährlich 80 neuen Patentanmel-dungen sowie die rund 280 Spin-off-Firmen belegen, die zwischen 1996 und 2013 aus der Hochschule hervorgegangen sind.

Die ETH Zürich trägt zur nachhal-tigen Lösung globaler Herausforde-rungen bei. Zu ihren Forschungs-schwerpunkten gehören die Energie- versorgung, der Umgang mit Risiken, die Entwicklung von Zukunfts-städten, die Welternährung sowie die Gesundheit des Menschen.

1  Prof. Domenico Giardini, der das SCCER «Strombereitstellung» leiten wird, setzt grosse Hoffnungen auf die Geo thermie als erneuerbare Energie.

2 Geothermie setzt modernste Bohr techniken voraus – ein weiteres Forschungsgebiet der ETH Zürich. (Bild: Sankt Galler Stadtwerke)

3 Am Departement Erdwissenschaften der ETH Zürich koordiniert Prof. Giardini die Geothermieforschung der ETH Zürich.

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Digitale Geisteswissenschaften Ein transdisziplinäres und universitäts-übergreifendes Projekt zwischen der EPFL und der venezianischen Ca’ Foscari will die Lagunenstadt bis zurück in das Jahr 1000 n. Chr. digital erleb- und erfahrbar machen.

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EPFL www.epfl.ch

Die EPFL ist die Geburtsstätte der modernen Computermaus und ambitionierter wissenschaftlicher Projekte: Hydroptère (schnellstes Segelboot der Welt), Solar Impulse oder das Human Brain Project (HBP), das im Januar 2013 zu einem von zwei Flaggschiffen im Rahmen der europäischen «FET-Flagg schiff»-Initiative ernannt wurde, sowie nachhaltige Innovationen wie z. B. die berühmten Farbstoffsolarzellen.

Die renommierte Hochschule bie-tet Lehrveranstaltungen für jedes Studienlevel (vom Bachelor bis zum Doktorat) und wächst mit beacht-licher Geschwindigkeit, seit sie 1969 zu einer eidgenössischen Insti-tution geworden ist.

Direkt über dem Genfersee gele-gen, beherbergt die EPFL rund 13 400 Personen: über 9 800 Studie-rende und Doktorierende, 3 500

Forschende sowie technische und administrative Mitarbeitende. Mit dem weltweit einzigartigen Rolex Learning Center als Wahr zeichen, bietet der Campus attraktivste Lebens- und modernste Arbeits-bedingungen im Bereich Lehre und Forschung. Menschen aus über 125 Nationen begegnen sich täglich an einer der internationalsten Hoch-schulen der Welt, und ab dem Masterlevel ist die Ausbildungs-sprache meistens Englisch.

Ein besonderes Anliegen der EPFL ist die Förderung internationaler Partnerschaften, Sponsorings und gemeinsamer Projekte mit Wissen-schaft und Industrie. Zum Campus gehört auch der «EPFL Innovation Park», in dem über 100 Start-ups und Forschungszentren renom-mierter Unternehmen ein dynami-sches Umfeld finden. 2013 entstan-den zwölf Start-ups und Spin-offs dank Technologien, die an der EPFL entwickelt wurden.1 Frederic Kaplan, Inhaber der Professur

«Digital Humanities» an der EPFL, vor Jacopo de’ Barbaris Plan von Venedig.

2 «Wie ein gigantisches Sudoku» – grafische Darstellung verknüpfter Informa-tionen über die Lagunenstadt. (Bild: EPFL)

3 Visualisiertes 3D-Model der Entwicklung von Venedig über die Jahrtausende hinweg. (Bild: EPFL)

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SwissFEL Am PSI entsteht mit dem SwissFEL eine neue Grossanlage zur Erforschung von dynamischen physikalischen, chemischen oder biochemischen Prozessen – eine von weltweit lediglich fünf Forschungs-anlagen dieser Art.

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PSI www.psi.ch

Das PSI ist das grösste Forschungs-zentrum für Natur- und Ingenieur-wissenschaften in der Schweiz. Es betreibt Spitzenforschung zu den Themen Materie und Material, Mensch und Gesundheit sowie Energie und Umwelt. Durch Grund-lagen- und angewandte Forschung arbeitet es seit 1988 an nachhalti-gen Lösungen für zentrale Fragen aus Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft.

Mit der Neutronenquelle, der Synchrotronlichtquelle und der Myonenquelle betreibt es Gross-forschungsanlagen, die in der Schweiz – und teilweise weltweit – einzigartig sind. Jährlich kommen rund 2 400 Forschende aus der

Schweiz und der ganzen Welt ans PSI, um hier Experimente durchzu-führen. Das PSI betreibt neben seiner Forschung die einzige Anlage der Schweiz zur Behandlung von spezifischen Krebserkrankungen mit Protonen.

Von den rund 1 900 Mitarbeiten-den des PSI sind 700 Wissenschaft-lerinnen und Wissenschaftlern. Die Ausbildung von jungen Menschen ist ein zentrales Anliegen des PSI: ca. ein Viertel der Mitarbeitenden sind Postdoktorierende, Doktorie-rende oder Lernende. 2013 führten etwa 800 Doktorierende am PSI Messungen für ihre Doktorarbeit durch, 208 schrieben diese im Rahmen einer Vollzeitanstellung am PSI und 93 Lernende liessen sich in insgesamt 14 Lehrberufen ausbilden. Schülerinnen und Schü-ler, Studierende und Berufsleute werden im Schülerlabor iLab oder im PSI-Bildungszentrum aus- und weitergebildet.

2014 liegt der Schwerpunkt auf der nationalen Grossanlage SwissFEL, einem Freie-Elektronen-Röntgen-laser, der kurzzeitige Veränderungen atomarer und molekularer Struk-turen sichtbar macht und auf die Bedürfnisse der Schweizer Forschung ausgerichtet ist.

1 Hochzufrieden mit den Projektfort-schritten: Rafael Abela, Projektleiter Photonics SwissFEL am PSI.

2 Die rund 750 Meter lange Baustelle im Würenlinger Wald lässt erste Strukturen erkennen. (Stand November 2013)

3 Eingebettet in die Natur: Der Freie-Elektronen-Röntgenlaser SwissFEL des PSI. (Skizze: PSI) A Injektor B Linearbeschleuniger C ARAMIS-Undulatoren D Strahllinien, Experimente und Labore

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Jahrringforschung Die Jahrringforschung der WSL geniesst weltweit einen ausgezeichneten Ruf. Ein ausserordentlicher Fund im Zürcher Binz-Quartier förderte nun über 13 000 Jahre alte Kiefernstrünke an den Tag.

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WSL www.wsl.ch | www.slf.ch

Die Eidgenössische Forschungs-anstalt für Wald, Schnee und Land-schaft WSL befasst sich mit der Nutzung und Gestaltung sowie dem Schutz naturnaher und urbaner Lebensräume und nimmt eine Brü-ckenfunktion zwischen Wissen-schaft und Umsetzung wahr. Inter-national belegt sie einen Spitzen - platz in diesen Forschungsgebieten und liefert Grundlagen für eine nachhaltige Umweltpolitik in der Schweiz. Gemeinsam mit ihren Partnern aus Wissenschaft, Gesell-schaft und Wirtschaft ent wickelt sie Beiträge und Lösungsstrategien für gesellschaftlich relevante Probleme sowie für die verantwor-tungsvolle Nutzung und den Um-gang mit Landschaften und Wäldern.

Die WSL beschäftigt ca. 530 Mit-arbeitende in Birmensdorf, Davos, Lausanne, Bellinzona und Sitten. Rund die Hälfte sind wissenschaft-liche Mitarbeitende; hinzu kommen 60 Doktorierende. Ungefähr 150 technische und 50 administrative Mitarbeitende, 15 Lernende sowie Praktikantinnen und Praktikanten ergänzen die Belegschaft. Rund ein Viertel aller Mitarbeitenden ist am WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos tätig.

Die politisch beschlossene Ener-giewende ist eine grosse Heraus-forderung für Gesellschaft und Wis-senschaft. Die Auswirkungen dieser Wende (Energy Change Impact) sind ein neuer Schwerpunkt der Forschung der WSL. Dazu greift sie zurück auf ihre langjährige Erfah-rung in der Klimafolgenforschung (Climate Change Impact), auf ihre erprobte Verbindung von natur- und sozialwissenschaftlichen Frage-stellungen sowie auf ihre Kennt-nisse von erneuerbaren Ressourcen wie Holz oder Wasser. Mit der Eröff-nung des Pflanzenschutzlabors im Herbst 2014 bleiben die Erforschung und das Management von gefähr-lichen Pflanzenpathogenen wichtige Themen.

1 Entdeckte den subfossilen Wald mit über 13 000 Jahre alten Baumstrünken: Daniel Nievergelt, technischer Mitarbeiter der WSL.

2 Lagerhalle der WSL in Birmensdorf: Hier werden die prähistorischen Baumstrunke aufbewahrt.

3 Gibt Aufschluss über Umweltbedin-gungen nach der letzten Eiszeit: bear-beitete und katalogisierte Holzscheibe.

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Future Mobility Auf dem Empa-Gelände forscht und ent- wickelt man innovative Technologien für die Mobilität der Zukunft. So wandelt der «Future Mobility»-Demonstrator Überschuss elektrizität in chemische Energieträger, um sie als erneuerbaren Kraftstoff(-bestandteil) bereitzustellen.

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EMPA www.empa.ch

Die Empa ist das interdisziplinäre Forschungs- und Dienstleistungs-institut für Materialwissenschaften und Technologie. Sie erarbeitet Lösungen für Industrie und Gesell-schaft in den Bereichen nano-strukturierte Materialien und Ober-flächen, Umwelt-, Energie- und nachhaltige Gebäudetechnologien sowie Bio- und Medizinaltechno-logien. Gemeinsam mit Industrie-partnern und via Spin-offs setzt sie ihre Forschungsergebnisse in den Empa-Technologiezentren glaTec und tebo in marktfähige Innovatio-nen um und trägt dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft zu stärken. Zudem schafft sie wissenschaftliche Grundlagen

für eine nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft. Seit 1880 liefert die Empa öffentlichen Stellen Daten-grundlagen für politische Entscheide und führt Studien im Auftrag von Bundesämtern durch.

Ende 2013 arbeiteten an der Empa rund 960 Mitarbeitende inkl. 29 Professoren und Professorinnen sowie rund 210 Doktorierende und 40 Auszubildende. Hinzu kommen ca. 120 Bachelor- und Masterstu-dierende. Daneben laufen stets zahlreiche Projekte mit Industrie-forschenden sowie rund 300 von dem Schweizerischen National-fonds (SNF), der Kommission für Techno logie und Innovation (KTI) und den EU-Rahmenprogrammen finanzierte Projekte.

2014 steht im Zeichen der vom Bundesrat beschlossenen Energie-wende und der dafür nötigen For-schungsaktivitäten, etwa im Rah-men der SCCER. So befindet sich der «Future Mobility»-Demonstrator, der nachhaltige Mobilitätstechnolo-gien der Zukunft entwickeln und in die Praxis umsetzen soll, im Aufbau. Im Bereich Photovoltaik und Energie -effizienz laufen weitere Projekte an.

1 Christian Bach, Leiter der Abteilung Verbrennungsmotoren der Empa, erklärt das neue Brennverfahren für geregelt turboaufgeladene Erdgas-/ Biogasmotoren und die darauf abge-stimmte Hybridisierung.

2 Für den Alltagstest: Wasserstoff als Treibstoff für den Individual- und Güter-verkehr.

3 Auch für LKWs werden Motoren weiter entwickelt, auf biogene Treib- stoffe vorbereitet und auf dem neuen LKW-Motorenteststand untersucht.

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Ersatz für Tierversuche Die Eawag in Dübendorf hat einen Test entwickelt, bei dem in vitro vermehrte Kiemenzellkulturen der Regenbogenforelle Tierversuche ersetzen könnten.

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Die Eawag ist ein weltweit führen-des Wasserforschungsinstitut. Stärke und Erfolg basieren auf der seit 75 Jahren gepflegten Verknüpfung von Forschung, Lehre und Weiterbildung sowie auf der Beratung und dem Wissenstransfer. Die Kombination von Natur-, Ingenieur- und Sozial-wissenschaften erlaubt eine umfas-sende Erforschung des Wassers von relativ naturbelassenen Gewässern bis hin zu voll technisierten Abwas-sermanagementsystemen. Die For-schungstätigkeit fokussiert dabei darauf, wie die Nutzung durch den Menschen mit der Erhaltung und Widerstandsfähigkeit des aquati-schen Ökosystems in Balance gebracht werden kann.

25 Professorinnen und Professo-ren, 290 wissenschaftliche Mitarbei-

tende und 140 Doktorierende treffen an der Eawag auf ein einzigartiges Forschungsumfeld, um Fragen nach-zugehen, die neue wissenschaft-liche Erkenntnisse bringen und fundamen tale gesellschaft liche Bedürfnisse abdecken. Die Inter-disziplinarität und der Einbezug der Interessengruppen aus Wirtschaft und Gesellschaft spielen dabei eine wichtige Rolle. Rund 3 000 Lehr-stunden an Schweizer Hochschulen und die Betreuung von rund 130 Bachelor- und Masterarbeiten (p. a.) tragen intensiv zur Ausbildung junger Fachkräfte für den Schweizer Wassersektor bei.

Ab 2014 wird sich die Eawag im Rahmen der SCCER verstärkt mit der Energieeffizienz und erneuer-baren Energien, besonders mit der Wasserkraft, auseinandersetzen. Im Bereich Flussrevitalisierung wird sie mit dem Programm «Fliessge-wässer Schweiz» wichtige Erkennt-nisse für die Praxis liefern. Gleich-zeitig wird die Grundlagenforschung weitergeführt.

EAWAG www.eawag.ch

1 Kultivierte Kiemenzellen statt lebende Fische fur Toxizitätstests: Biologin Kristin Schirmer freut sich über den Erfolg, eine Alternative gefunden zu haben.

2 Mikroskopische Aufnahme von angefärbten RTgill-W1-Kiemenzellen.

3 In 24er-Wellplatten werden die Kiemen-zellen gegenüber den zu prüfenden Chemi-kalien in unterschiedlichen Konzentrationen exponiert und danach auf ihre Vitalität überprüft.

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DIE KOMPETENZZENTREN DES ETH-BEREICHS

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CCEM – Energie und MobilitätFür die Umsetzung der Energie-strategie 2050 des Bundes spielen die Konvergenz von Netzen, die Ein speisung und Speicherung neuer erneuerbarer Energien und die Berücksichtigung der Mobilität eine zunehmend wichtige Rolle. Das CCEM, gemeinsam mit dem Leading House PSI, unterstützt zahlreiche Projekte in diesen Bereichen. Unter-sucht werden die Erzeugung von Wasserstoff und synthetischem Erd-gas aus Solarstrom und Biomasse, die Verwendung von Wasserstoff in der Mobilität und dessen Markt-integration, die Modellierung von konvergenten Energiesystemen, die Kapazitätserweiterung von gros-sen Stromleitungen sowie die Abgasnachbehandlung von mobilen Antrieben. Bisher konnte das CCEM 56 Projekte fördern und Projekte von fast 223 Mio. CHF auslösen.

«Novatlantis» hat Bau- und Mobili-tätsforen für den Wissenstransfer durchgeführt und erste CCEM–Pilot-projekte implementiert.www.ccem.chwww.novatlantis.ch

CCES – Umwelt und NachhaltigkeitDas CCES-Projekt Mountland erhielt 2013 den «Award for Transdiscipli-nary Research» der Akademien der Wissenschaften Schweiz. Dies doku-mentiert den Erfolg der derzeit acht laufenden inter- und transdiszipli-nären Forschungsprojekte des Kom-petenzzentrums. Erfolgreich ange-laufen ist 2013 auch das Projekt «EnviDat.ch», mit dem Umweltda-ten von Forschungsinstitutionen und Bundesämtern gemanagt wer-den. Positiv entwickelt haben sich auch die Ausbildungsaktivitäten und der Dialog mit Zielgruppen ausser-halb der Wissenschaft. So konnten

Die Institutionen des ETH-Bereichs arbeiten auf den Gebieten Energie, Umwelt, Materialien und bildgebende Verfahren in vier themenorientierten Kompetenzzentren zusammen. Der ETH-Rat hatte 2006 diese Kompetenz zentren für interdisziplinäre Forschung ins Leben gerufen.

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bereits erste praxisorientierte Mas-terarbeiten in Zusammenarbeit mit kantonalen Umweltschutz ämtern abgeschlossen werden. Mit dem Abschluss erster gemeinsamer Bachelorarbeiten zur Visualisierung wissenschaftlicher Forschungsergeb-nisse im Klima- und Wasserbereich wurde eine erfolgversprechende Zusammenarbeit zwischen der ETH Zürich und der ZHdK gefestigt.www.cces.ethz.ch

CCMX – Materialwissenschaften und TechnologieDas CCMX dient als Katalysator für langfristige Forschungspartner-schaften zwischen dem ETH-Bereich und der Schweizer Industrie. Gemäss seiner Strategie für die Jahre 2012–2016 wurden drei von vier neuen, vom CCMX teilfinanzierten Professu-ren schon besetzt (zwei davon an der EPFL und eine an der ETH Zürich). Auch die Besetzung der vierten Professur kommt gut voran. Zwei «Materials Challenges» (von der Industrie mitfinanzierte Forschungs-plattformen, die für die Industrie wichtige wissenschaftliche Fragen untersuchen) stehen kurz vor dem Abschluss, derweil erste Gespräche über weitere «Materials Challenges» in verschiedenen weiteren Bereichen laufen. Zusätzlich zu den 23 laufen-

den Projekten wurden sieben Kurse und Veranstaltungen ausgerichtet, die gezielt akademische und indust-rielle Forschende ansprechen sollen. www.ccmx.ch

NCCBI – Biomedizinische bildgebende VerfahrenDas NCCBI betreibt gemeinsam mit dem ETH-Bereich Doktoranden-projekte im Bereich biomedizinische bildgebende Verfahren. Im Anschluss an vier Ausschreibungen wurden bislang zehn Dissertationen verfasst, davon sind 21 noch am Laufen. Im Rahmen der dritten jährlichen NCCBI-Tagung im Februar 2013 präsentier -ten Studierende und ihre Betreuen-den ihre Fortschritte. Das NCCBI bringt verschiedene Forschungs-gruppen innerhalb und ausserhalb des ETH-Bereichs zusammen. Diese neu geschlossenen Partnerschaften haben bisher zu 40 Publikationen geführt und fortschrittliche Techno-logien im Bereich biomedizinische bildgebende Verfahren eröffnet: von neuen quantitativen Techniken der tomografischen 3D-Mikroskopie über neuartige bildverarbeitende Metho-den der Magnetresonanztomografie. Ausserdem konnten Anwendungen entwickelt werden, u. a. für Alz heimer und chronische Schmerzen.www.nccbi.ch

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Der ETH-Bereich in KürzeDer ETH-Bereich in Kürze20

DIE KENNZAHLEN DES ETH-BEREICHS

2013

Architektur 3 097

ETH Zürich 1 852

EPFL 1 245

Bauwesen und Geomatik 3 074

ETH Zürich 1 740

EPFL 1 334

Ingenieurwissenschaften 7 245

ETH Zürich 4 549

EPFL 2 696

Informatik und Kommuni kationstechnologie 2 536

ETH Zürich 1 158

EPFL 1 378

Exakte und Naturwissenschaften 4 883

ETH Zürich 2 972

EPFL 1 911

Life Sciences 3 879

ETH Zürich 2 923

EPFL  956

Systemorientierte Natur wissenschaften 2 159

ETH Zürich 2 159

Management, Technologie, Ökonomie  897

ETH Zürich  549

EPFL  348

Geistes-, Sozial- und Staatswissenschaften  276

ETH Zürich  276

Studierende und Doktorierende nach Fachgebieten

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Der ETH-Bereich in KürzeDer ETH-Bereich in Kürze 21

Studierende und Doktorierende nach Studienstufen

Betreuung durch die Forschungsanstalten

2013

Bachelorstudium 13 995

ETH Zürich 8 817

EPFL 5 178

Masterstudium 7 241

ETH Zürich 4 811

EPFL 2 430

Doktoratsstudium 5 947

ETH Zürich 3 889

EPFL 2 058

MAS/MBA  863

ETH Zürich  661

EPFL  202

Total Studierende und Doktorierende 28 046

ETH Zürich 18 178

EPFL 9 868

2013

Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten  530

Doktorierende  797

%-Anteil Frauen 36,3

%-Anteil immatrikuliert im ETH-Bereich 67,9

%-Anteil immatrikuliert an ausländischer Universität 13,4

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Der ETH-Bereich in Kürze22

in Mio. CHF 2012 2013

Ertrag 3 140 3 202

Finanzierungsbeitrag des Bundes 2 041 2 074

Unterbringungsbeitrag des Bundes 301 305

Konsolidierung im ETH-Bereich - 14 - 14

Bestandesveränderungen Zweit-/Drittmittel - 99 - 37

Total projektorientierte Zweit- und Drittmittel 770 717

Davon Zweitmittel* 477 454

Schweizerischer Nationalfonds (SNF) 216 209

Kommission für Technologie und Innovation (KTI) 54 37

Forschungsaufträge von Bundesämtern 81 73

Europäische Forschungsprogramme 126 135

Davon Drittmittel** 293 264

Dienstleistungsertrag/übriger Ertrag, Finanzergebnis 142 156

Aufwand 3 039 3 132

Konsolidierung im ETH-Bereich - 14 - 14

Personalaufwand 1 917 1 985

Sach- und Betriebsaufwand*** 902 923

Abschreibungen 157 180

Übriger Aufwand**** 77 58

Jahresergebnis 102 70

* Zweitmittel: kompetitiv eingeworbene Mittel, welche direkt oder indirekt aus Bundesmitteln oder aus der EU stammen.

** Drittmittel: Mittel, welche aus privaten Quellen stammen.*** Sach- und Betriebsaufwand: Material, Sachaufwand und Dienstleistungen,

Unterbringung s aufwand, externer Mietaufwand.**** Übriger Aufwand: Veränderung interne Leistungsversprechen, Transferaufwand.

Erfolgsrechnung, konsolidiert

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Der ETH-Bereich in Kürze 23

in Mio. CHF 2012 2013

Aktiven 2 688 2 845

Umlaufvermögen 1 681 1 749

Anlagevermögen 1 007 1 096

Passiven 2 688 2 845

Fremdkapital 390 417

Zweckgebundenes Kapital 1 395 1 456

Eigenkapital 903 973

Bilanz, konsolidiert

in Anstellungsverhältnissen 2013

Professorinnen und Professoren (o./a. o.) 646

Assistenzprofessorinnen und -professoren mit Tenure Track 97

Assistenzprofessorinnen und -professoren ohne Tenure Track 56

Wissenschaftliches Personal 12 196

Technische Mitarbeitende 3 511

Administrative Mitarbeitende 2 936

Lernende 435

Total 19 877

Personal

2013

Patente 193

Lizenzen 223

Spin-offs 43

Wissens- und Technologietransfer

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