Der Euro im WWW

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1 Problembewußtsein Seit dem 1999-01-01 ist der Euro die Wäh- rung der Europäischen Währungsunion (EWU) und nach dem US-Dollar die zweit- wichtigste Währung im tripolaren Welt- währungssystem. „Euroland“ wird hinter den USA zunächst der zweitgrößte, nach Beitritt aller EU-Staaten der größte Wirt- schaftsraum mit einer gemeinsamen Wäh- rung sein. Knapp 30% des BIP der OECD- Länder werden in Euroland erwirtschaftet [DBRe98]. Verschiedene Umfragen verdeutli- chen, dass der Vorbereitungsstand der Un- ternehmen auf die Einführung des Euro noch zu wünschen übrig lässt [KPMG98]. Zwar befassen sich Kreditinstitute, Versi- cherungen und große Industrieunterneh- men bereits seit längerer Zeit intensiv mit den Umstellungsarbeiten, aber die Mehr- zahl der kleineren und mittleren Unter- nehmen hat mit der Umstellung noch nicht begonnen. Auch wenn es zur Zeit im deutschspra- chigen Raum etwa 150 Monographien zum Thema „Euro“ und „Europäische Währungsunion“ gibt, erscheint es den- noch sinnvoll, bei der hohen Dynamik und der Aktualität des Themas, den inten- siven Erfahrungsaustausch, der über das WWW erfolgt, mit hoher Priorität wahr- zunehmen. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse von im Januar 1998 und 1999 im „Advan- ced Mode“ der Suchmaschine „AltaVista“ durchgeführten Recherchen. Die Zahl der Fundstellen in den verschiedenen Sprach- räumen hat innerhalb des letzten Jahres um über 50% zugenommen und kann als Indikator für ein wachsendes Problembe- wusstsein dienen. Ein weiteres Indiz für das gewachsene Problembewusstsein sind die Euro-Zu- sammenstellungen wichtiger Suchmaschi- nen, die aufgrund der großen Häufigkeit von Suchanfragen zu diesem Thema be- reitgestellt wurden. http://www.yahoo.de/schlagzeilen/ euro.html http://altavista.looksmart.com/ r?comefrom=avsearch-e262561 &izf&e262561 http://www.dino-online.de/seiten/ goeuro.htm 2 Rahmenbedingungen 2.1 Zeitplan der Euro- Einführung Der Übergang zum Euro erfolgt in drei Phasen, für die der Europäische Rat 1995 in Madrid feste Termine bestimmt hat. http://europa.eu.int/euro/html/ sommaire-dossier3.html?lang=3& dossier=59&nav=3 Tabelle 2 stellt die unterschiedlichen Ge- gebenheiten während dieser Phasen dar. 2.2 Gesetzliche Rahmenbedingungen Die Europäische Währungsunion beruht auf primärem Europarecht, auf dem vom Europäischen Rat der Staats- und Regie- rungschefs in Maastricht vereinbarten „Vertrag über die Europäische Union“, der eine Änderung und Fortentwicklung der Römischen Verträge aus dem Jahr 1957 darstellt. http://europa.eu.int/abc/obj/treaties/ de/detoc01.htm Der Vertrag von Maastricht regelt aller- dings nur die Grundlagen einer europäi- schen Währungsverfassung, die durch eine Reihe von EG-Verordnungen ergänzt werden. Die Europäische Kommission hat unter EUR-LEX das Recht der Europäischen Uni- on mit aktuellen Amtsblättern, Verträgen, geltendem Recht und der neuesten Recht- sprechung des Gerichtshofes online hin- terlegt. http://europa.eu.int/eur-lex/ Ältere Dokumente können über Eudor be- stellt werden. http://eudor.eur-op.eu.int/ Neben die Rechtsgrundlagen auf europäi- scher Ebene tritt die Gesetzgebung auf na- tionaler Ebene, die das Europäische Ge- meinschaftsrecht ergänzt und ausgestaltet. Die Einführung des Euro begründete ei- nen erheblichen Bedarf zur Anpassung des geltenden Rechts in nahezu allen 171 Der Euro im WWW Hans-Peter Möller WI – Für Sie gesurft WIRTSCHAFTSINFORMATIK 41 (1999) 2, S. 171 – 178 Dipl.-Kfm. Hans-Peter Möller, DG Bank Deutsche Genossenschaftsbank AG, F/OIMC Risikocontrollingsysteme, D-60265 Frankfurt, E-Mail: [email protected]

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Page 1: Der Euro im WWW

1 Problembewußtsein

Seit dem 1999-01-01 ist der Euro die Wäh-rung der Europäischen Währungsunion(EWU) und nach dem US-Dollar die zweit-wichtigste Währung im tripolaren Welt-währungssystem. „Euroland“ wird hinterden USA zunächst der zweitgrößte, nachBeitritt aller EU-Staaten der größte Wirt-schaftsraum mit einer gemeinsamen Wäh-rung sein. Knapp 30% des BIP der OECD-Länder werden in Euroland erwirtschaftet[DBRe98].

Verschiedene Umfragen verdeutli-chen, dass der Vorbereitungsstand der Un-ternehmen auf die Einführung des Euronoch zu wünschen übrig lässt [KPMG98].Zwar befassen sich Kreditinstitute, Versi-cherungen und große Industrieunterneh-men bereits seit längerer Zeit intensiv mitden Umstellungsarbeiten, aber die Mehr-zahl der kleineren und mittleren Unter-nehmen hat mit der Umstellung nochnicht begonnen.

Auch wenn es zur Zeit im deutschspra-chigen Raum etwa 150 Monographienzum Thema „Euro“ und „EuropäischeWährungsunion“ gibt, erscheint es den-noch sinnvoll, bei der hohen Dynamikund der Aktualität des Themas, den inten-siven Erfahrungsaustausch, der über dasWWW erfolgt, mit hoher Priorität wahr-zunehmen. Tabelle 1 zeigt die Ergebnissevon im Januar 1998 und 1999 im „Advan-ced Mode“ der Suchmaschine „AltaVista“durchgeführten Recherchen. Die Zahl derFundstellen in den verschiedenen Sprach-räumen hat innerhalb des letzten Jahresum über 50% zugenommen und kann alsIndikator für ein wachsendes Problembe-wusstsein dienen.

Ein weiteres Indiz für das gewachseneProblembewusstsein sind die Euro-Zu-sammenstellungen wichtiger Suchmaschi-nen, die aufgrund der großen Häufigkeitvon Suchanfragen zu diesem Thema be-reitgestellt wurden.

http://www.yahoo.de/schlagzeilen/euro.html

http://altavista.looksmart.com/r?comefrom=avsearch-e262561&izf&e262561

http://www.dino-online.de/seiten/goeuro.htm

2 Rahmenbedingungen

2.1 Zeitplan der Euro-EinführungDer Übergang zum Euro erfolgt in dreiPhasen, für die der Europäische Rat 1995in Madrid feste Termine bestimmt hat.

http://europa.eu.int/euro/html/sommaire-dossier3.html?lang=3&dossier=59&nav=3

Tabelle 2 stellt die unterschiedlichen Ge-gebenheiten während dieser Phasen dar.

2.2 GesetzlicheRahmenbedingungenDie Europäische Währungsunion beruhtauf primärem Europarecht, auf dem vomEuropäischen Rat der Staats- und Regie-rungschefs in Maastricht vereinbarten„Vertrag über die Europäische Union“, dereine Änderung und Fortentwicklung derRömischen Verträge aus dem Jahr 1957darstellt.

http://europa.eu.int/abc/obj/treaties/de/detoc01.htm

Der Vertrag von Maastricht regelt aller-dings nur die Grundlagen einer europäi-schen Währungsverfassung, die durcheine Reihe von EG-Verordnungen ergänztwerden.

Die Europäische Kommission hat unterEUR-LEX das Recht der Europäischen Uni-on mit aktuellen Amtsblättern, Verträgen,geltendem Recht und der neuesten Recht-sprechung des Gerichtshofes online hin-terlegt.

http://europa.eu.int/eur-lex/

Ältere Dokumente können über Eudor be-stellt werden.

http://eudor.eur-op.eu.int/

Neben die Rechtsgrundlagen auf europäi-scher Ebene tritt die Gesetzgebung auf na-tionaler Ebene, die das Europäische Ge-meinschaftsrecht ergänzt und ausgestaltet.Die Einführung des Euro begründete ei-nen erheblichen Bedarf zur Anpassungdes geltenden Rechts in nahezu allen

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Der Euro im WWW

Hans-Peter Möller

WI – Für Sie gesurft

WIRTSCHAFTSINFORMATIK 41 (1999) 2, S. 171 – 178

Dipl.-Kfm. Hans-Peter Möller, DG BankDeutsche Genossenschaftsbank AG,F/OIMC Risikocontrollingsysteme,D-60265 Frankfurt,E-Mail: [email protected]

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Rechtsbereichen, vom nationalen Verfas-sungsrecht, über das Vertrags-, Gesell-schafts-, Bilanz- und Steuerrecht [Eu-ko97b] bis hin zum Geld-, Währungs- undProzessrecht und findet seinen Nieder-schlag in Deutschland unter anderem imEuro-Einführungsgesetz vom 1998-06-09und dem Gesetzesentwurf zur Öffnungder Sozial- und Steuerverwaltung für denEuro (Zweites Euro-Einführungsgesetz).Das Euro-Einführungsgesetz kann z.B.beim Bundesanzeiger Verlag abgerufenwerden.

http://195.20.250.97/BGBL/bgbl1f/b198034f.pdf

Der Gesetzesentwurf steht beim Deut-schen Bundestag zur Verfügung.

http://www.parfors.dbtg.de/btd/14/002/1400229.pdf

3 InvolvierteOrganisationen

3.1 Institutionen derEuropäischen UnionDie Europäische Kommission hat auf ih-ren WWW-Seiten ein ausführliches Infor-mationsprogramm für die Bürger Europasbereitgestellt.

http://europa.eu.int/euro/html/entry.html

Referenztexte der EU-Kommission, desEU-Rates und verschiedener Ausschüsse,

Pressemitteilungen, Veröffentlichungen,Präsentationsunterlagen sowie der News-letter InfEuro stehen zur Verfügung. Eineausgezeichnete Sammlung von Arbeitsbe-richten über technische und praktische In-formationen im Zusammenhang mit derEuro-Einführung sind die „Euro Papers“.

Referenztexte http://europa.eu.int/euro/html/section3.html?section=113&lang=3

Euro Papers http://europa.eu.int/euro/html/rubrique-defaut3.html?rubrique=133&lang=3

Die Generaldirektion XXIII Unterneh-menspolitik, Handel, Tourismus und So-zialwirtschaft ist für die Euro-Info-Centers(EICs) verantwortlich, die ein europäi-sches Netzwerk von 250 Beratungsein-richtungen bilden, das von der Europäi-schen Kommission 1989 zur Unterstüt-zung kleinerer und mittlerer Unterneh-men eingerichtet wurde.

http://europa.eu.int/en/comm/dg23/eic/coverage_en.htm

http://www.eic.de/

Das Information Society Project Office

(ISPO) fördert die Zusammenarbeit unddie Entwicklung auf den verschiedenenGebieten der Informationsgesellschaftund stellt die Verbindung zwischen derEuropäischen Kommission und externenOrganisationen her. ISPO ist sicher diewichtigste Quelle, wenn es um Fragen derAuswirkungen des Euro auf die IV geht.Einen großen Raum nehmen die prakti-schen Aspekte der Euro-Einführung ein,wozu Analysen, Richtlinien, Checklisten,technische Hinweise und auch erste Fall-studien erfolgreicher Konversionen gehö-ren.

http://www.ispo.cec.be/y2keuro/euroit.htm

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Hans-Peter Möller

Sprache Anzahl der Dokumente zum Thema„Europäische Währungsunion“

Januar 1998 Januar 1999

Dänisch 14 365

Deutsch 1.278 3.186

Englisch 4.917 4.790

Französisch 1.227 1.539

Italienisch 524 709

Niederländisch 747 1.252

Portugiesisch 254 500

Finnisch 76 89

Schwedisch 108 411

Spanisch 28 1.136

Summe 9.173 13.977

Tabelle 1 Anzahl der WWW-Dokumente zum Thema „Europäische Währungsunion“

bis 1998-12-31 1999-01-01 bis 2001-12-31 2002-01-01 bis 2002-06-30 ab 2002-07-01

Währung DEM EUR EUR EUR

Zahlungsmittel DEM DEM EUR EUR

Buchgeld DEM DEM und EUR EUR EUR

Bargeld DEM DEM DEM und EUR EUR

Tabelle 2 Zeitlicher Übergang von DEM auf EUR

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Das Statistische Amt der Europäischen Ge-

meinschaften (EUROSTAT) stellt für dieEUR-11 und EU-15 ständig aktualisierteEuro-Indikatoren (u.a. Volkswirtschaftli-che Gesamtrechnungen, Geld- und Finan-zindikatoren, Preise) und EU-Indikatoren(Konvergenzkriterien und weitere wich-tigste Indikatoren) bereit.

http://europa.eu.int/en/comm/eurostat/servde/part3/3som.htm

Das Europäische Parlament hat aufgrundseiner legislativen und beratenden Funk-tion sowie seiner Aufsichtsfunktion Stel-lungnahmen und Entschließungen zurEWU zur Verfügung gestellt.

http://www.europarl.eu.int/euro/de/default.htm

Das Informationsbüro für Deutschlanddes Europäischen Parlaments nennt dieEuro-Beauftragten der IHK und des Deut-schen Handwerks und bildet zusammenmit der Bundesregierung (Bundespresse-amt) und der Europäische Kommission(Vertretung in Deutschland) die „Aktions-gemeinschaft Euro“, um gemeinsam inDeutschland über die Wirtschafts- undWährungsunion zu informieren.

http://www.europarl.de/euro/info.htm

3.2 Das Europäische Systemder ZentralbankenDas Europäische System der Zentralban-ken (ESZB) besteht aus den Notenbankender EU-Staaten und der Europäischen Zen-tralbank (EZB). Die nationalen Notenban-ken der Euro-Teilnehmerländer wirkenim obersten Beschlussorgan der EZB, demEZB-Rat, mit und sind für die technischeUmsetzung der geldpolitischen Entschei-dungen zuständig.

Alle Zentralbanken der Euro-Teilneh-merländer sind im WWW vertreten:

Europäische Zentralbankhttp://www.ecb.int/

Banca d’Italiahttp://www.bancaditalia.it/pubblicazioni/pubblicazioni.htm

Banco de Españahttp://www.bde.es/ume/ume.htm

Banco de Portugalhttp://www.bportugal.pt/bank/emu/emu_p.htm

Banque de Francehttp://www.banque-france.fr/actu/europe/eurindex.htm

Banque Nationale de Belgiquehttp://www.bnb.be/EU/F/page1.htm

Central Bank of Irelandhttp://www.centralbank.ie/euro.html

De Nederlandsche Bankhttp://www.dnb.nl/english/e_emu_euro_en_escb/index.htm

Deutsche Bundesbankhttp://www.bundesbank.de/de/presse/wwu/eurokommt.htm

Institut Monitaire Luxemburgeoishttp://www.bcl.lu/

Österreichische Nationalbankhttp://www.oenb.co.at/oenb/euro_p2.htm

Suomen Pankkihttp://www.bof.fi/env/eng/kasi/lista.stm

Die EZB bzw. das Europäische Währungs-institut (EWI) als ihr Vorläufer stellt u.a.eine umfangreiche Liste ihrer Publikatio-nen, eine Datenbank aller im Euroland an-sässigen Kreditinstitute und Informatio-nen über TARGET (Trans-European Auto-mated Real-time Gross settlement ExpressTransfer System) zur Verfügung.

Von großer praktischer Bedeutungsind v.a. die Veröffentlichungen der Bun-desbank mit den „Informationsbriefen zurEuropäischen Wirtschafts- und Währungs-union“ und die der Bank of England mitihren „Practical Issues Arising from the In-troduction of the Euro“.

Bank of Englandhttp://www.bankofengland.co.uk/publica.htm#europe

3.3 Nationale RegierungenDen nationalen Regierungen kommt beider Einführung des Euro die Pflicht zu, dierechtlichen Rahmenbedingungen an denEuro anzupassen, ihre eigenen Organisa-tionen auf die Umstellung vorzubereitenund die Bevölkerung zu informieren. DenStand der nationalen Vorbereitungen zeigtdie Europäische Kommission:

http://europa.eu.int/euro/html/dossiers/00169/00169-de.pdf

Zu den Umstellungsaufgaben im öffentli-chen Sektor hat die IBM eine Studie ange-fertigt, die unter

http://www-5.ibm.com/euro/de/awa-reness/pdfs/nltrplan.pdf

abgerufen werden kann.Mehrere Staaten haben für ihre Euro-

Informationskampagne Foren im WWWeingerichtet. Es werden u.a. Fakten zurEWU, nationale Aktions- und Zeitpläne,Umrechnungshinweise und Währungs-rechner angeboten. Ausgewählte Forensind:

Österreichische Bundesregierunghttp://www.euro.gv.at/

Gouvernement Fédéral Belgehttp://euro.fgov.be/

Ministère de l’Économie, des Finan-ces et de l’Industriehttp://www.finances.gouv.fr/euro/index-d.htm

HM Treasuryhttp://www.euro.gov.uk/

Euro Changeover Board of Irelandhttp://www.irlgov.ie/ecbi-euro/

Nationaal Forumhttp://www.euro.nl/

3.4 KreditinstituteDurch ihre zentrale Rolle in der Wirtschaftkommt den Banken eine besondere Rollebei der Einführung des Euro zu. Zum ei-nen wird von ihnen ein großer Beitrag zurInformation und Aufklärung ihrer Kundenerwartet, zum anderen waren gravierendeAnpassungen in der operativen Geschäfts-abwicklung zu bewältigen, von denen dergrößte Teil bereits bis zum 1999-01-01 ab-geschlossen sein musste. Die folgendeAuswahl von Kreditinstituten stellt u.a. In-formationen zu Kontoumstellung, Zah-lungsverkehr, Kapitalanlage und Kreditenzur Verfügung:

Commerzbankhttp://www.commerzbank.de/euro/euroinfo.htm

Deutsche Bankhttp://public.deutsche-bank.de/ewu/index.htm

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WI – Für Sie gesurft

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Dresdner Bankhttp://www.dresdner-bank.de/p_privat/u_europa/home.htm

HypoVereinsbankhttp://www.hypovereinsbank.de/?Category=/Euro&Page=IndexDocument

West LBhttp://www.westlb.de/euro/

Bei der Deutsche Bank Research könnenSonderstudien zur EWU, eine Informa-tions-Datenbank und die Reihe „EWU-Monitor“ mit Spezialfragen zur Währungs-umstellung abgerufen werden.

Deutsche Bank Researchhttps://www.dbresearch.com/docs-de/topics/emu/index.html

Über die Umstellungen im Zahlungsver-kehr informieren speziell:

STUZZAhttp://www.stuzza.at/

S.W.I.F.T.https://www.swift.com/euro/topicfs.htm

Zu den Auswirkungen der EWU auf dieKapitalmärkte wurden mehrere Studienveröffentlicht und im WWW bereitge-stellt.

Bank für Internationalen Zahlungsaus-gleichhttp://www.bis.org/publ/work41.pdf

Europäische Kommissionhttp://europa.eu.int/euro/html/dossiers/00102/00102-de.pdf

Liffehttp://www.liffe.com/liffe/emu/capital_implications_emu.htm

Wiener Börse AGhttp://www.wbag.at/d/dinfo/d_euro_info.html

4 Währungs-transformation

4.1 Euro-BargeldDie Euro-Banknoten und -Münzen werdenab 2002-01-01 in Umlauf gebracht und ge-gen die nationalen Noten und Münzenausgetauscht, wobei der parallele Umlaufvon DEM und Euro voraussichtlich nur

vier bis sechs Wochen andauern wird(modifizierte Stichtagsregelung).

In der gesamten EU sind derzeit 12,4Mrd. Banknoten in Umlauf und weitere8,8 Mrd. im Vorratsbestand, davon alleinin Deutschland 2,6 Mrd. Banknoten mit ei-nem Gewicht von 2,4 t. Das Design derneuen Banknoten kann man unter

http://europa.eu.int/euro/html/dossiers/00210/html/index-DE.html

betrachten.Für die Ausgabe der Münzen sind nicht

die Notenbanken, sondern die Regierun-gen zuständig; nur das Ausgabevolumenmuss von der EZB genehmigt werden. Esgibt eine einheitliche europäische Münz-seite mit der Wertangabe und eine natio-nal gestaltete Rückseite. Bis auf Luxem-burg, Monaco, San Marino und den Vati-kan stehen die Entwürfe der nationalenMotive fest und sind unter

http://europa.eu.int/euro/html/dossiers/00209/html/index-DE.html

abgelegt. Ende 1994 waren in den fünf-zehn EU-Mitgliedstaaten 70 Mrd. Münzenin Umlauf (ca. 300.000 t), allein inDeutschland im Wert von 11,2 Mrd. DEM(87.000 t). Auch wenn auf die Münzennur ein Anteil von knapp 6 % am gesam-ten Bargeldumlauf entfällt, werden dieProbleme bei der Münzumstellung schonwegen des zu bewältigenden Gewichtsschwerwiegender sein als bei den Bank-noten.

4.2 DoppeltePreisauszeichnungFür eine doppelte Preisauszeichnung gibtes in Europa keine einheitliche Regelung,nur Empfehlungen der EuropäischenKommission [EuKo97c]. Auch wenn Ver-braucherschützer mit der Begründungvon versteckten Preiserhöhungen, einerPreisintransparenz und einer Verwirrungder Verbraucher argumentiert haben, gibtes keine doppelte Preisauszeichnungs-pflicht in Deutschland, aber eine freiwilli-ge Selbstverpflichtung des Handels zur Si-cherung der Preistransparenz bei Einfüh-rung des Euro.

http://www.einzelhandel.de/stichwort/EURO.htm

Diese Verpflichtung lehnt sich eng an dievon der Europäischen Kommission aufge-

stellten Maßstäbe zur Preisauszeichnungin der Übergangsphase.

http://europa.eu.int/euro/html/page-dossier5.html?dossier=153&lang=5&page=1&nav=5

4.3 Kurse, Rundung undUmrechnungDer Wechselkurs zwischen den nationa-len Währungen der Teilnehmerländerund dem Euro hat sechs signifikante Stel-len und beträgt für die D-Mark 1 EUR =1,95583 DEM. Die amtlichen Umrech-nungskurse gibt z.B.

http://europa.eu.int/eurobirth/rates.html

an. Mit den Rundungs- und Umrechnungs-regeln, die in den Artikeln 4 und 5 derVerordnung (EG) Nr. 1103/97 enthaltensind, wird genau festgelegt, wie Beträgevon einer teilnehmenden nationalen Wäh-rungseinheit in Euro bzw. eine andere teil-nehmende Währungseinheit umzurech-nen sind.

http://europa.eu.int/euro/html/page-dossier3.html?dossier=55&lang=3&page=2&nav=3

Bei Umrechnungen zwischen Teilnehmer-währung und Euro muss direkt ohne Ver-wendung von inversen Kursen umgerech-net und kaufmännisch gerundet werden.Die Umrechnung von Beträgen zwischenteilnehmenden Währungen (Triangula-tionsmethode), z.B. FRF in DEM, hat zu-nächst in einen Betrag in Euro mit minde-stens drei Nachkommastellen und dann indie andere Währungseinheit zu erfolgen.Es dürfen keine anderen Berechnungsme-thoden (Cross-Rates oder inverse Kurse)verwendet werden, es sei denn, sie führenzum gleichen Ergebnis [EuKo98b]. Test-möglichkeiten zur Triangulationsmetho-de stehen bei der Business & AccountingSoftware Developers Association (BAS-DA) zur Verfügung:

http://www.basda.org/download.html

4.4 Zeitpunkt der Umstellungund UmstellungsbedarfWährend des Übergangszeitraums zwi-schen dem 1999-01-01 und dem 2001-12-

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Hans-Peter Möller

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31 bleibt es den Unternehmen selbst über-lassen, wann sie auf den Euro umstellen.Das Prinzip des marktorientierten Über-gangs, bei dem niemand durch Gesetz zurVerwendung des Euro gezwungen wird(„Keine Behinderung – kein Zwang“),führt zu unterschiedlichen Umstellungs-zeitpunkten von Unternehmen, Bankenund der öffentlichen Hand. Während die-ses dreijährigen Übergangszeitraums müs-sen die Unternehmen ihre Geschäftsvor-fälle mit zwei gesetzlichen Zahlungsmit-teln abwickeln können.

Der geeignete Zeitpunkt, um die ge-samten Systeme und Prozesse eines Unter-nehmens auf den Euro umzustellen, hängtunter anderem von der Branchenzugehö-rigkeit, der Verflechtung mit Kunden undLieferanten, den vorhandenen Kapazitä-ten und den Kostenvorteilen durch dieVerwendung des Euro ab.

Für eine frühe Umstellung sprechennach [DöPf98]

■ die Darstellung als „Euro-Unterneh-men“

■ die Sogwirkung durch Großunterneh-men (v.a. für Zulieferer)

■ die Transparenz über Preise auf Absatz-und Beschaffungsmärkten

■ der Konkurrenzvorteil■ ein preiswerter Zahlungsverkehr,■ ein leichterer Zugang zu europäischen

Märkten■ der Konkurrenzdruck.

Für eine eher späte Umstellung sprechen

■ die späte Umstellung der öffentlichenHand

■ die zeitliche Verschiebung der Umstel-lungskosten

■ das Abwarten der Erfahrungen andererUnternehmen

■ die Erhaltung des Status quo■ eine „bargeldnahe“ Branche.

Die BASDA empfiehlt Unternehmen we-gen möglicher Instabilitäten der Euro-Funktionalitäten in Informationssyste-men, den Euro innerbetrieblich möglichstspät zur Hauptgeschäftswährung zu ma-chen [BASD98]. Aufgrund des enormenUmstellungsaufwandes verwundert esnicht, daß nur sechs der im DAX notiertenwichtigsten 30 Industrieunternehmen alleSysteme am 1. Januar 1999 auf Euro um-stellten [AsPr98].

Ausführliche Euro-Umstellungshilfengeben:

Association for the Monetaryhttp://www.amue.org/business/sme/german/Dsmeindx.htm

Union of Europehttp://www.amue.org/business/german/d_m_indx.htm

Chambre de Commerce etd’Industrie de Lillehttp://www.lille.cci.fr/dpi/euro04.html

Fédération des Expertshttp://www.euro.fee.be/de/brochures/broch.html

Comptables Européenshttp://www.euro.fee.be/de/checklists/check.html

Forfáshttp://www.emuaware.forfas.ie/business/busemu.html

Ulster Bankhttp://www.ulsterbank.com/emu/guide01.htm

4.5 VorgehensmodelleJedes Unternehmen sollte Projekte dieserGrößenordnung nach Vorgehensmodel-len bearbeiten, wobei deren Komplexitätund Detailliertheit von vielen Faktoren ab-hängt. Vorgehensmodelle sind zentralerBestandteil des Projektmanagements undunterstützen eine systematische und ganz-heitliche Vorgehensweise. Damit ist ge-währleistet, daß die Gesamtaufgabe inüberschaubare Schritte unterteilt wird,Zwischenergebnisse verfügbar sind undqualitätsgesichert werden können unddaß es einen festen Lösungsweg gibt.Schließlich bieten Vorgehensmodelle denVerantwortlichen eine Rechtfertigungs-grundlage, wenn das Projekt trotz metho-discher Vorgehensweise Probleme berei-ten sollte.

AMUEhttp://www.amue.org/business/sme/german/dsme_4.htm

Cap Geminihttp://euro.capgemini.com/t_solutions.html

IBMhttp://www-5.ibm.com/euro/gsa/gsa.html

Softlabhttp://www.softlab.com/germany/solutions/dsp_y2k00.asp#b3

5 Umstellung derInformationsverarbeitung

Die Informationsverarbeitung steht imMittelpunkt der technisch-organisatori-schen Umstellung. Aus den gesetzlichenAnforderungen resultieren für die finanz-wirtschaftlichen InformationssystemeEingabe-, Ausgabe- und Konvertierungs-probleme, Rundungsdifferenzen, die Än-derung von Schwellen- und Grenzwertensowie teilweise die Einführung von Dezi-malen [EuKo97a; BeHu98].

Für die Bewältigung der Euro-Umstellung bestehen mehrere Alternati-ven, die sich nach Art und Umfang der je-weils vorzunehmenden Änderungen un-terscheiden. Eine automatische Anpas-sung der Informationssysteme ist auf-grund der vielen Freiheitsgrade bei derGestaltung unmöglich. Neben der Wahlder Konversionsmethode sind Kosten-/Nutzen-Aspekte, die Priorität geschäftskri-tischer Anwendungen, die zu beachten-den Zeithorizonte sowie die Umstellungs-zeit, die Verfügbarkeit von Ressourcen,die Auswirkungen auf andere Vorhaben,die Interdependenzen zwischen Program-men und Datenbeständen und die Anzahlder externen Schnittstellen von Bedeu-tung.

Für die Euro-Umstellung sind als we-sentliche Lösungen die manuelle Bearbei-tung mit Taschenrechnern, Tabellenkal-kulations- oder Konvertierungsprogram-men, der Übergang auf Euro-fähige Stan-dardsoftware, die Wartung der bestehen-den Anwendungen oder die Nutzung par-alleler Systeme denkbar [EuKo97a; Be-Hu98].

Hinweise für die Umstellung der Infor-mationsverarbeitung geben:

Association for the Monetary Unionof Europehttp://www.amue.org/business/sme/german/dsme_10.htm

Cosmoshttp://www.cosmos2000.com/m4cover.html

Durham Systems Managementhttp://www.euros.co.uk/

Europäische Kommissionhttp://europa.eu.int/euro/html/rubrique-defaut3.html?lang=3&rubrique=177

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WI – Für Sie gesurft

Page 6: Der Euro im WWW

Fédération des Experts ComptablesEuropéenshttp://www.euro.fee.be/brochures/THE%20EURO%20CHANGING%20YOUR%20INFORMATION%20SYSTEMS.html

Forfáshttp://www.emuaware.forfas.ie/business/itmenu.htmlhttp://www.emuaware.forfas.ie/itissues/index.html

Information Society Project Officehttp://www.ispo.cec.be/y2keuro/euroit.htm

Irish Computer Societyhttp://www.iol.ie/sysmod/emu.htm

Ordre des Experts Comptableshttp://www.euro-expert.com/Docu/docfr/Textinf/eurinf1.htm

SV Consulthttp://www.sv-consult.de/svc/euro/index.html

Statskontorethttp://www.statskontoret.se/euro/eng.htm

Softwareanbieter haben Informationenüber die Umstellung ihrer Produkte aufden Euro bereitgestellt.

Hewlett-Packardhttp://www.hewlett-packard.de/euro/europrodukte.html

IBMhttp://wwweuro.raleigh.ibm.com/

Microsofthttp://www.microsoft.com/technet/euro

Peoplesofthttp://www.peoplesoft.com/en/why_peoplesoft/emu/

Sage KHKhttp://www.sagekhk.ch/euro+2000/default.asp

SAPhttp://www.sap.com/euro/

Software AGhttp://www.softwareag.com/corporat/solutions/Euro/default.htm

SUNhttp://www.sun.com/euro/

Eine exakte und allgemein anerkannte De-finition, welche Eigenschaften Informa-tionssysteme erfüllen müssen, um „euro-fähig“ zu sein, fehlt. Softwareanbieter ge-ben nur Wartungszusagen.

IBMhttp://www-5.ibm.com/euro/de/awareness/guide/yourguide4.html

Sage KHKhttp://www.sagekhk.ch/euro+2000/news/Sicherheit.htm

Einige Consulting-Unternehmen habensich auf die Euro-Umstellung spezialisiertund bieten ihre Unterstützung an.

Andersen Consultinghttp://www.ac.com:80/showcase/euro/english/repere/bagage/au_bagageuro_1.html

Cap Geminihttp://euro.capgemini.com/

Capitauxhttp://www.capitaux.com/euro/introeuro.htm

Ernst & Younghttp://www.eyi.com/EUROTEAM.NSF

IBMhttp://www-5.ibm.com/euro/index.html

KPMGhttp://www.kpmg.co.uk/uk/services/manage/pubs/emu.html

PriceWaterhouseCoopershttp://www.pwcglobal.com/gx/eng/ins-sol/spec-int/emu/index.html

Siemens Business Serviceshttp://www.siemens.com/public/mp_ter/mp_de/ed-3y2euro.htm

Relativ geringen Umfang besitzt die Dar-stellung von Werkzeugen, die Unterneh-men zur Lösung ihrer Euro-Umstellung an-geboten werden. Viele Tool-Anbieter, dieWerkzeuge zur Softwareentwicklung und

-wartung vertreiben, haben sich zunächstauf das „Jahr 2000“-Problem spezialisiert;sie bieten nun verwandte Werkzeuge fürdie Umstellung auf den Euro an.

Compuwarehttp://www.compuware.com/euro/

HALhttp://www.halinfo.it/bpexx000.html

Sapienshttp://www.sapiens.com/code/solutions_euro.html

Satyamhttp://www.satyam.com/euro/euro_eng.html

Softlabhttp://www.softlab.com/germany/solutions/dsp_y2k00.asp

Viasofthttp://www.viasoft.com/sltns/euro.html

Xinotechhttp://www.xinotech.com/euro.html

6 Euro-Symbol inAnwendungssystemen

Um die Unterscheidung des Euro von dennationalen Währungen der Teilnehmer-länder zu erleichtern und um dem Euroein augenfälliges Erscheinungsbild zu ge-ben, hat das EWI im Juli 1997 ein neuesSymbol als offizielles Logo festgelegt. Dasgraphische Symbol des Euro stellt eineKombination aus dem griechischen Epsi-lon als Symbol für die Wiege der europäi-schen Zivilisation, dem Buchstaben E fürEuropa und den Parallelen als Symbol fürStabilität dar und kann in verschiedenenVarianten bei der Europäischen Kommis-sion abgerufen werden.

http://europa.eu.int/euro/html/dossiers/00203/html/index-DE.html

6.1 StandardsDie Einführung eines neuen Symbols hatweitreichende Konsequenzen für die An-wendungssoftware und die zugrundelie-genden Betriebssysteme, denn es mussüber die Tastatur eingegeben, auf demBildschirm angezeigt und ausgedrucktwerden können.

Der Euro wurde in folgende Standardsaufgenommen:

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Hans-Peter Möller

Bild 1 Das Euro-Symbol

Page 7: Der Euro im WWW

■ Der Währungscode „EUR“ (numeri-scher Code 978) ist im internationalenStandard ISO 4217 registriert worden.

■ Eine wesentliche Voraussetzung, umdas Euro-Symbol in Unicode-basierteSysteme aufnehmen zu können, ist ein16-Bit-Code-Wert. In den universellenZeichensätzen Unicode und ISO10646-1 hat das Euro-Symbol den he-xadezimalen Codewert 20AC (Dezimal8364) [Unic98]. Damit das Symbolauch in 8-Bit basierten Systemen be-nutzt werden kann, hat die ISO eineneue 8-Bit-Code-Tabelle 8859/15 defi-niert, in der das Euro-Symbol das inter-nationale Währungssymbol an der he-xadezimalen Codeposition A4 ersetzt.

■ Um das Zeichen auf dem Bildschirm an-zeigen zu können oder um es auf demDrucker auszugeben, werden Zeichen-sätze benötigt. Als Grundlage für dieAufnahme des Euro-Symbols in Schrif-ten und Zeichensätze wurde das Bit-muster des Zeichens in ISO/IEC 10036als ISO-Bitmuster-ID 8059 registriert.

■ Für Veröffentlichungen auf demWWW hat das World Wide Web Con-sortium (W3C) die Zeichenreferenz„&euro“ in die Definition von HTML4.0 aufgenommen.

Da die meisten Tastatur-Layouts durch na-tionale Standards definiert sind, gibt es fürden Euro keine international einheitlicheBelegung auf der Tastatur. Um eine kurz-fristige Lösung dieses Problems zu errei-chen, hat die Europäische Kommissioneine offizielle Empfehlung veröffentlichtund mit der Kombination <AltGr>+<E>dem Euro einen Platz auf den europäi-schen Tastaturen gegeben [EuKo98a].

Ebenso nicht abgeschlossen sind dieAufnahme des Euro-Symbols in OCR-B(ISO TR 1073-2), die Pre- oder Postfix-Notation des Symbols bei Geldbeträgenund die Aufnahme in Barcodes.

Nützliche Informationen zur Standardi-sierung können unter

Indigohttp://www.indigo.ie/egt/stan-dards/iso10646/euro/

M. T. Carrasco Benitezhttp://www.dragoman.org/euro/

Staðlaráð Íslandshttp://www.stri.is/TC304/Euro/default.html

abgerufen werden.

6.2 Euro-ZeichensätzeDen Euro in Fonts aufzunehmen bedeutet,dass das Symbol einerseits zum Zeichen-satz passen und andererseits die Vorgabender Europäischen Kommission einhaltenmuss. Den besten Einstiegspunkt zu Zei-chensätzen, bei dem auch der Stand derImplementierung in den Windows-Be-triebs- und -Anwendungssystemen wie-dergegeben wird, bietet Microsoft.

Adobehttp://www.adobe.com/type/eurofont.html

DEChttp://www.unix.digital.com/unix/euro.htm

Fontwarehttp://www.fontware.co.uk/euro.htm

Hewlett Packardhttp://www.fonts.com/hp/euro/index.htm

Lexmarkhttp://www.lexmark.com/software/eurofont.html

Microsofthttp://www.microsoft.com/typography/faq/faq12.htm

Monotypehttp://www.monotype.com/html/oem/euro_font/download.html

Skyllahttp://www.svensson.de/skylla/euro.htm

Xeroxhttp://www.font.net/euro.htm

Lesenswerte Artikel zu diesem Themasind z.B.:

J. Grayhttp://www.ispo.cec.be/y2keuro/docs/euronotes.pdf

IXhttp://www.heise.de/ix/artikel/1998/07/075/default.html

7 Zeitungen, Zeitschriftenund Info-Server

Neben Zeitschriften wie TechWeb, Com-puterworld oder 01-Informatique, diesich auf Themen aus dem Bereich der In-formationsverarbeitung spezialisieren,

01-Informatiquehttp://www.01-informatique.com/recherche_dossier.html?search=euro

Computerworldhttp://www.computerworld.com/home/features.nsf/All/980309euroy2klinks

TechWebhttp://www.techweb.com/se/

techsearch.cgi?queryText=euro&sorted=true&collname=current&publication=All

gibt es Zeitungen, die einen eigenen Teilfür die aktuelle Euro-Berichterstattung re-serviert haben; in der Financial Times gibtes einen separaten Abschnitt für die Um-stellung der IV.

Financial Timeshttp://www.ft.com/specials98/emu_it.htm (registrieren)

Irish Timeshttp://www.irish-times.com/emu/index.htm

Zur Einführung des Euro geht die Süddeut-sche Zeitung eine redaktionelle Koopera-tion mit fünf großen europäischen Tages-zeitungen ein: Le Monde (Frankreich), ElPais (Spanien), La Stampa (Italien), Guar-dian/Observer (Großbritannien) und Af-tonbladet (Schweden). Die „Europages“dieser Blätter schildern für das jeweiligeLand die Situation, die die neue Währungmit sich bringt.

Aftonbladethttp://www.aftonbladet.se/100205nyheter/euro/

El Paishttp://www.elpais.es/p/d/temas/euro/portada.htm

La Stampahttp://www.lastampa.it/euro/IndiceEuro.htm

Le Mondehttp://www.lemonde.fr/euro/index.html

Süddeutsche Zeitunghttp://www.sueddeutsche.de/politik/euro/Welcome.html

The Guardianhttp://reports.guardian.co.uk/sp_reports/emu/index.html

Euro-Informations-Server informierenumfassend über den Euro, indem sie Do-kumente und Hinweise aus dem WWW

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WI – Für Sie gesurft

Page 8: Der Euro im WWW

sammeln und themenbezogen präsentie-ren.

EmuNethttp://www.euro-emu.co.uk/

Infodienst der Sparkassen und desWirtschaftsmagazins DMhttp://www.euro-aktuell.de/

8 Werbeartikel

Die Euro-Umstellung hat auch zur Ausbil-dung eines zugehörigen Marktes geführt,wobei von der Vielzahl der angebotenenWerbeartikel die Euro-Rechner sicher diewichtigsten sind.

Pepi Pittlhttp://www.pittl.com/euroneu.html

DATEXhttp://www.eurodatex.de/

Pothmann und Partnerhttp://www.blueplanet.de/euro/welcome.htm

PsyLogic Communicationhttp://www.euromontre.com/

Literatur

[AsPr98] Associated Press News Service: Nursechs DAX-Unternehmen stellen am 1. Januarauf Euro um. http://www.yahoo.de/schlagzeilen/19981216/schweiz/913819080-0913815582-0000268278.html,Abruf am 1998-12-17.

[BASD98] Business & Accounting Software De-

velopers Association: BASDA advises compa-nies to dely move to the euro. http://www.basda.org/release16.html

[BeHu98] Berendt, M.; Hultsch, S.; Klingenfuß,

V.; Schlüter, T.: Informationstechnologie –Herausforderungen durch den Euro. In: Lem-

nitzer, K.-H.; Stein, L. (Hrsg.): Euro in der Un-ternehmenspraxis. Schäffer-Poeschel, Stutt-gart 1998, S. 107-132.

[DBRe98] Deutsche Bank Research: EuropasGeld für morgen – Sonderbericht vom 1998-06-03, Frankfurt 1998. https://www.dbresearch.com/content-de/pdf/ewu-x/980831.pdf

[DöPf98] Dörner, D.; Pfitzer, N.: Auswirkungender Europäischen Währungsunion auf dasRechnungswesen und die betrieblichen Pro-zesse. IDW-Verlag, Düsseldorf 1998.

[EuKo97a] Europäische Kommission: Vorberei-tung der Finanzinformationssysteme auf denEuro. Nr. XV/7038/97 vom 1997-12-15, Brüs-

sel 1997. http://europa.eu.int/euro/html/dossiers/00121/00121-de.pdf

[EuKo97b] Europäische Kommission: Einfüh-rung des Euro in der Rechnungslegung, Brüs-sel 1997. http://europa.eu.int/euro/html/dossiers/00101/00101-de.pdf

[EuKo97c] Europäische Kommission: Berichtder Sachverständigengruppe zu den techni-schen und finanziellen Aspekten doppelterPreis- und Betragsangaben. Nr. II/734/97-DEvom 1997-12-18, Brüssel 1997. http://europa.eu.int/euro/html/dossiers/00112/00112-de.pdf

[EuKo98a] Europäische Kommission: Recom-mendation for the Placement of the Euro Signon Computer Keyboards and Similar Informa-tion Processing Equipment. Vers. 1.5.1 vom1998-06-19, Brüssel 1998. http://www.ispo.cec.be/y2keuro/docs/eukeyb.pdf

[EuKo98b] Europäische Kommission: Die Ein-führung des Euro und die Rundung von Wäh-rungsbeträgen. Nr. II/717/98-DE, Brüssel1998. http://europa.eu.int/euro/html/dossiers/00121/00121-de.pdf

[KPMG98] KPMG: Europe’s Preparedness forEMU. Research Report, London 1998.http://www.kpmg.co.uk/uk/services/manage/pubs/emu.pdf

[Unic98] Unicode Inc.: Unicode Technical Re-port #8. The Unicode Standard Version 2.1,http://www.unicode.org/unicode/reports/tr8.html

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Hans-Peter Möller