Der Fondsbrief Nr. 181

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INHALTSVERZEICHNIS Fonds-Check: Hamburg Trust-Fonds finanziert ECE-Center in Stuttgart 2 IVG: Banken fordern Währungswechsel beim Darlehen für die Gurke 2 Fonds-Check: UDI baut mit Fondspremiere Büros für den Eigenbedarf 7 Summit-Nachklapp: Initiatoren haben weit reichende Pläne 11 US-Immobilienmärkte: Profis glauben trotz Fiskalklippe an Erholung 19 Anleger-Studie: Investoren vertrauen ihrer eigenen Erfahrung 21 Afrika-Immobilien: Büros auf schwarzem Kontinent teurer als London und Paris 22 Recht einfach: Treugeber haben Anspruch auf Namen aller Mitgesellschafter 23 Impressum 23 Personalia 22 NR. 181 I 08. KW I 22.02.2013 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL Mehrfach bin ich auf das Editorial der vergangenen Ausgabe angesprochen wor- den: „Musstest Du unbedingt die schlechte Stimmung der Branche auf dem VGF- Summit zum Thema machen?“ Der Markt brauche positive Nachrichten, Optimis- mus sei nötig. Das stimmt. Aber es ist nun mal Aufgabe von Journalisten, die Reali- tät abzubilden. Und nicht, eine schöne Scheinwelt aufzubauen. Außerdem hätte mir doch jeder Teilnehmer des Summit vorwerfen können, ich sei zugekifft über die Veranstaltung gelaufen, wenn ich über Friede, Freude, Eierkuchen berichtet hätte. An dieser Stelle wollte ich eigentlich den Dreh in Richtung Optimismus bekommen. Aber da ist mir die Aktualität dazwischen gekommen. Am Dienstag rückte die Staatsanwaltschaft mit 1.200 Ermittlern bei der S&K an, durchsuchte in sieben Bundesländern Büros, verhaftete die Geschäftsführer Stephan Schäfer und Jonas Köller, dazu Manager von United Investors und weitere Beschuldigte. Der Ver- dacht: Banden– und gewerbsmäßiger Betrug mit Kapitalanlagen, Untreue und wei- tere Straftaten. Die Staatsanwaltschaft spricht davon, dass Anleger Geld in dreistel- liger Millionenhöhe verloren haben. Eine Überraschung? Wohl nicht. Glaubhafte Hinweise auf staatsanwaltschaftliche Ermittlungen im Hintergrund machten schon vor über einem Jahr die Runde. Nun schaffte es die Razzia sogar als TV-Beitrag in die wichtigsten Nachrichtensendun- gen. Auch wenn es sich um einen Einzelfall mit offenbar krimineller Energie han- delt, wird bei den meisten Menschen der „geschlossene Fonds“ als Synonym für Betrug und Beschiss hängen bleiben. Das ist nicht gut. Und zeigt erneut, wie wichtig es ist, über Kapitalanlagen aufzuklären. Das ist auch das Ergebnis einer Studie zum Investitionsverhalten der deutschen privaten Anle- ger. Darin wird deutlich, dass geschlossene Fonds weiter ihre Fans haben. Neue Fonds zeichnen wollen vor allem Anleger, die sich bereits in der Vergangenheit an den unternehmerisch geprägten Angeboten beteiligt haben. Daraus schließe ich, dass es genug private Investoren gibt, die mit geschlossenen Fonds viel Geld ver- dient haben und auch weiterhin an Erfolge glauben. Und das ist gut. Meiner Meinung nach... Viel Spaß beim Lesen! Ihr direkter Weg zu uns!

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Fakten, Meinungen, Tendenzen zum Markt der Beteiligungen.

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INHALTSVERZEICHNIS

Fonds-Check: Hamburg Trust-Fonds finanziert ECE-Center in Stuttgart

2

IVG: Banken fordern Währungswechsel beim Darlehen für die Gurke

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Fonds-Check: UDI baut mit Fondspremiere Büros für den Eigenbedarf

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Summit-Nachklapp: Initiatoren haben weit reichende Pläne

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US-Immobilienmärkte: Profis glauben trotz Fiskalklippe an Erholung

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Anleger-Studie: Investoren vertrauen ihrer eigenen Erfahrung

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Afrika-Immobilien: Büros auf schwarzem Kontinent teurer als London und Paris

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Recht einfach: Treugeber haben Anspruch auf Namen aller Mitgesellschafter

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Impressum 23

Personalia 22

NR. 181 I 08. KW I 22.02.2013 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL

Mehrfach bin ich auf das Editorial der vergangenen Ausgabe angesprochen wor-den: „Musstest Du unbedingt die schlechte Stimmung der Branche auf dem VGF-Summit zum Thema machen?“ Der Markt brauche positive Nachrichten, Optimis-mus sei nötig. Das stimmt. Aber es ist nun mal Aufgabe von Journalisten, die Reali-tät abzubilden. Und nicht, eine schöne Scheinwelt aufzubauen. Außerdem hätte mir doch jeder Teilnehmer des Summit vorwerfen können, ich sei zugekifft über die Veranstaltung gelaufen, wenn ich über Friede, Freude, Eierkuchen berichtet hätte.

An dieser Stelle wollte ich eigentlich den Dreh in Richtung Optimismus bekommen. Aber da ist mir die Aktualität dazwischen gekommen. Am Dienstag rückte die Staatsanwaltschaft mit 1.200 Ermittlern bei der S&K an, durchsuchte in sieben Bundesländern Büros, verhaftete die Geschäftsführer Stephan Schäfer und Jonas Köller, dazu Manager von United Investors und weitere Beschuldigte. Der Ver-dacht: Banden– und gewerbsmäßiger Betrug mit Kapitalanlagen, Untreue und wei-tere Straftaten. Die Staatsanwaltschaft spricht davon, dass Anleger Geld in dreistel-liger Millionenhöhe verloren haben.

Eine Überraschung? Wohl nicht. Glaubhafte Hinweise auf staatsanwaltschaftliche Ermittlungen im Hintergrund machten schon vor über einem Jahr die Runde. Nun schaffte es die Razzia sogar als TV-Beitrag in die wichtigsten Nachrichtensendun-gen. Auch wenn es sich um einen Einzelfall mit offenbar krimineller Energie han-delt, wird bei den meisten Menschen der „geschlossene Fonds“ als Synonym für Betrug und Beschiss hängen bleiben. Das ist nicht gut.

Und zeigt erneut, wie wichtig es ist, über Kapitalanlagen aufzuklären. Das ist auch das Ergebnis einer Studie zum Investitionsverhalten der deutschen privaten Anle-ger. Darin wird deutlich, dass geschlossene Fonds weiter ihre Fans haben. Neue Fonds zeichnen wollen vor allem Anleger, die sich bereits in der Vergangenheit an den unternehmerisch geprägten Angeboten beteiligt haben. Daraus schließe ich, dass es genug private Investoren gibt, die mit geschlossenen Fonds viel Geld ver-dient haben und auch weiterhin an Erfolge glauben. Und das ist gut.

Meiner Meinung nach...

Viel Spaß beim Lesen!

Ihr direkter Weg zu uns!

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IVG

Gurke: Kursverlust von 92 Mio. Pfund

Der England-Fonds „Euro-Select 14“ der IVG hat Luft für zunächst neun weitere Monate. Über diesen Zeit-raum gilt eine Stillhaltever-einbarung der Banken, die das Fondsobjekt „The Gher-kin“ (Gurke) finanzieren. So lange verzichten sie darauf, die Darlehen fällig zu stellen. Voraussetzung: Die Anleger beschließen, einen Teil der einst in Schweizer Franken aufgenommenen Kredite in britische Pfund zu wandeln.

Das würde einen Wechsel-kursverlust von 92 Millionen Pfund bedeuten. Außerdem ist frisches, zusätzliches Ka-pital notwendig. Hier hofft IVG auf institutionelle Inves-toren. Schon 2009 war der Wert der Büroimmobilie in der City of London unter die Loan-To-Value-Grenze von 67 Prozent gesunken. Gründe waren der allgemein gesun-kene Londoner Immobilien-markt und der gegenüber dem Pfund massiv gestiegene Schweizer Franken.

Gurke in London: Banken fordern Umwandlung des Schweizer-Franken-Darlehens in Pfund.

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Wird er nun gebaut, der neue Stutt-garter Hauptbahnhof, oder nicht? Mehrmals schon ruhten die Arbeiten am Projekt „Stuttgart 21“, und nun scheint wegen massiver Mehrkosten selbst ein kompletter Ausstieg nicht mehr ausgeschlossen. Auf einer anderen Großbaustelle in Stuttgart dagegen dreht sich ein Dut-zend Baukräne wie im Bauplan vorge-sehen. Auf dem Gelände des ehemali-gen Güterbahnhofs entsteht das Euro-paviertel, eine der größten, innerstädti-schen Stadtentwicklungen auf dem Kontinent. Neben Wohnungen, Hotels und Büros umfasst sie auch ein vom Marktführer ECE gemanagtes Ein-kaufszentrum. Über den Immobilien-fonds „Shopping Edition 3“ von Ham-burg Trust können sich private Anle-ger ab 10.000 Euro plus fünf Prozent Agio am „Milaneo“ beteiligen. Objekt: Mehr als 200 Shops auf 43.000 Quadratmetern Verkaufsfläche, dazu Gastronomie, 1.200 Parkplätze, und all das 900 Meter Luftlinie von der Königstraße entfernt, Stuttgarts Ein-kaufsmeile Nummer eins. Das sind die Eckpunkte des kommenden ECE-Zentrums, das im März 2015 seine To-

re öffnen will. In den oberen Stockwer-ken entstehen außerdem ein Hotel, Büroflächen und Wohnungen, die je-doch nicht Teil des Fonds sind. Die Herstellungskosten summieren sich auf 329 Millionen Euro. Hinzu kommen Finanzierungs- und Beratungskosten. Unter dem Strich stehen 395,7 Millio-nen Euro. Markt: Stuttgart hat Nachholpotenzial. Auf 1.000 Einwohner kommen hier 90 Quadratmeter Verkaufsfläche. Der Bundesschnitt liegt bei 140 Quadrat-metern. Die Einzelhandelskennziffer beträgt 111,5 und damit 11,5 Prozent mehr als in Gesamt-Deutschland. Ins-gesamt können die Stuttgarter auf 890.000 Quadratmeter einkaufen, 333.000 Quadratmeter davon befinden sich in der Innenstadt. Auf der Königs-straße zahlen Mieter bis zu 285 Euro pro Quadratmeter im Monat. Sie ist nach der Frankfurter Zeil, der Kölner Schildergasse und der Kaufinger Stra-ße in München die Nummer vier der am besten besuchten Einkaufsmeilen Deutschlands. Das Milaneum ist das mit Abstand größte, kommende Shop-pingcenter in Stuttgart. Das Bülow-Carré mit 4.000 Quadratmetern und das Postquartier mit 8.000 Quadratme-

Fonds-Check

Shoppen im neuen Stuttgart Anleger von Hamburg Trust beteiligen sich an ECE-Einkaufszentrum

Foto: ECE/Hamburg Trust

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tern Verkaufsfläche sind anders konzipiert als ein typisches ECE-Zentrum. Mieter: Zwei Jahr vor der Eröffnung sind mehr als 50 Prozent der Flächen vermietet. Damit war die ECE-Abteilung zu diesem Zeitpunkt erfolgreicher als ge-plant. Typische Verträge sollen eine Laufzeit von zehn Jahren haben, je nach Lage und Größe zahlen Mieter nach Auskunft von Hamburg Trust zwischen 30 und 100 Euro pro Quadratmeter im Monat. Der Initiator kalkuliert in seiner Prognose mit einer Min-destmiete. Erzielen die Einzelhändler bessere Um-sätze, profitieren davon in erster Linie die Anleger, ECE als Vermietungsmanager zu einem Bruchteil. Partner: ECE ist mit 185 Einkaufszentren im Mana-gement die Nummer eins in Europa. In allen Centern erwirtschaften 17.500 Händler auf einer Verkaufsflä-che von mehr als sechs Milliarden Quadratmetern einen Jahresumsatz von 19 Milliarden Euro. Seit 1996 sank die Vermietungsquote niemals unter 99 Prozent – damit sind die Center nahezu vollvermie-tet. Generalübernehmer ist Strabag Real Estate, einer der führenden Projektentwickler Deutschlands.

Strabag baut zu einem Pauschalpreis. Der Projekt-entwicklungsvertrag ist mit einer Budgetgarantie aus-gestattet. Sollten sich aus Bauverzögerungen Mehr-kosten ergeben, muss ECE dafür gerade stehen. Konzeption: Inklusive aller Kosten summiert sich die Gesamtinvestition auf knapp 400 Millionen Euro.

KGAL

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Knapp einen Kilometer von der Innenstadt entfernt entsteht das Europaviertel mit Wohnungen, Büros und dem ECE-Center.

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SkyClass 58

Dieses Fondsporträt stellt eine Werbung dar. Wir erbringen mit der Darstellung des Fondsporträts weder eine Anla-geberatung noch ein Angebot für den Kauf des genannten Produkts. Es ersetzt nicht die individuelle und persönliche Beratung des Anlegers. Alleinverbindliche Grundlage für den Erwerb dieser Vermögensanlage ist der jeweils aktuelle Verkaufsprospekt sowie das Vermögensanlagen-Informationsblatt. Die Unterlagen erhalten Sie in deutscher Sprache kostenlos bei Ihrem Berater oder können bei der KGAL GmbH & Co. KG, Tölzer Str. 15, 82031 Grünwald, in schriftlicher Form angefordert sowie unter www.kgal.de in elektronischer Form abgerufen werden.

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Real I.S.

Hotel in Hamburg

Im März wird die Bayern- LB-Tochter Real I.S. den Vertrieb ihres ersten Hotel-fonds starten. Er investiert in ein Haus mit 21 Geschossen im Hamburger Stadtteil St. Georg, das langfristig an die Hotelkette Motel One ver-mietet ist. Das Gesamtinves-titionsvolumen liegt bei 37 Millionen Euro, Anleger beteiligen sich mit insgesamt 19 Millionen Euro zuzüglich Agio und sollen jährliche Ausschüttungen von 6,2 Prozent erhalten. Tickets: Ab 15.000 Euro plus fünf Prozent Agio.

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An der Finanzierung beteiligt sich der Fonds nicht alleine. Mit im Boot sind institutionelle Investoren und außerdem die Familie Otto und ECE. Ohne Ban-ken geht es dennoch nicht: Das Darle-hen ist 245 Millionen Euro schwer. Der Fonds „Shopping Edition 3“ kommt auf ein Volumen von 151 Millionen Euro. Anleger zahlen inklusive Agio gut 71 Millionen Euro ein. Kalkulation: Hamburg Trust stellt sei-nen Anlegern Ausschüttungen von sechs Prozent in Aussicht, die auf sie-ben Prozent steigen sollen. Gemäß der Prognose wird die Immobilien Ende 2030 wieder verkauft. Bei diesem Sze-nario kommt der Initiator auf einen Ver-äußerungserlös von 147 Prozent. Inklu-sive aller Ausschüttungen sollen Zeich-ner ein Plus von 145 Prozent vor und 130 Prozent nach Steuern erzielen. Damit die Rechnung aufgeht, muss ein

Käufer das 16,26-fache der dann ange-nommenen Jahresnettomiete zahlen. Die soll bis dahin um knapp 40 Prozent steigen. Viele Variable also, die so be-stimmt nicht eintreten werden. Grund-sätzlich sind die Annahmen jedoch nicht unrealistisch. Darlehen: Der Fonds will ein Disagio von zehn Prozent aufnehmen, um die laufende Belastung so niedrig wie mög-lich zu halten. Die Zinsen liegen so bei rund drei Prozent. Nach zehn Jahren rechnet Hamburg Trust mit 5,5 Prozent weiter. Die Tilgung beginnt 2018 mit einem Prozent. Das könnte höher sein. Weiche Kosten: Die Vergütungen und Kosten des Fonds machen 8,5 Prozent seines Volumens aus. Im Verhältnis zum Eigenkapital inklusive Agio sind das rund 18 Prozent. Das ist in Ord-nung. Die Beteiligung des Fonds an

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der Objektgesellschaft liegt bei nur 68,8 Prozent, erklärt sich jedoch zum Teil aus hohen Finanzie-rungskosten während der Bauphase. Teuer bezah-len lässt sich ECE außerdem die Dienstleistungen für Vermietung und Standortsicherung. Dafür ist das Unternehmen jedoch bekannt. Anbieter: Hamburg Trust ist ein 2006 gegründetes Emissionshaus für Immobilienbeteiligungen. Privat-anleger beteiligen sich an Wohnungen und Gewer-beimmobilien in Deutschland. An vermögende Anle-ger und Großinvestoren richten sich die US-Immobilienfonds, bei denen der Initiator mit der Pa-ramount Group zusammenarbeitet. Sie betreut die Immobilieninvestments der Familie Otto in den USA. Hier schließt sich der Kreis zur ECE, die sich ebenfalls im Besitz der Familie Otto befindet. Meiner Meinung nach... Projektentwicklungsfonds, der ein ECE-Einkaufszentrum in Stuttgart finanziert. Die Lage ist erstklassig, das Milaneo entsteht nur wenige Minuten von den teuren Einzelhandelsflä-chen auf der Königstraße entfernt. Die Nachfrage

der Händler ist schon jetzt recht hoch. ECE selbst beteiligt sich mit 88 Millionen Euro an dem Objekt, sollte also über die Laufzeit des Verwaltungsvertra-ges hinaus verantwortlich für das Center bleiben. In Zeiten steigender Umsätze von Online-Händlern wie Amazon betonen Konsumforscher, dass der traditio-nelle Einzelhandel nur eine Chance hat, wenn er das Shoppen zum Erlebnis macht. Das gelingt aber nur mit einem qualifizierten Centermanagement. Eine Aufgabe, die ECE mit seiner langjährigen Erfahrung besser lösen sollte als andere Dienstleister. Ob die Mieten innerhalb von 15 Jahren um 40 Prozent stei-gen, ist fraglich. Und damit auch der Verkaufserlös. Doch selbst wenn die Mieten nicht so hoch steigen wie erhofft, spricht einiges für den Fonds. Shoppen an einem kommenden Top-Standort in Stuttgart soll-te auch über 15 Jahre hinaus noch Geld in die Kas-sen der Händler spülen – und somit auch in die der Investoren.

Bf

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HIH/FHH

Ibis in Hamburg

In der Nähe des Hamburger Hauptbahnhofs realisiert die Hamburgische Immobilien Handlung HIH in Koopera-tion mit der Brixx Projekt-entwicklung aus München ein Hotel. Finanziert wird es unter anderem über den Pro-jektentwicklungsfonds „Aktiv Select Deutschland“ aus dem Fondshaus Ham-burg. Mieter des Gebäudes mit geplanten 448 Zimmern ist Accor Hospitality Ger-many. Sie hat für 20 Jahre unterschrieben und wird das Hotel für seine Marken Ibis und Ibis Budget nutzen.

HT

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Der Trend geht zum Multi-Tenant-Immobilienfonds – Risikodiversifi-zierung durch mehrere Mieter macht zwar mehr Arbeit und kostet da-durch erst einmal Rendite, verteilt jedoch Mietausfall- und Neuvermie-tungsrisiken auf mehrere Schultern. UDI hat für ihren ersten Immobilien-fonds eine Büroimmobilie in Nürnberg ausgesucht und bietet eine Eigenkapi-talbeteiligung ab 5.000 Euro plus fünf Prozent Agio von insgesamt 7,7 Millio-nen Euro an. Laufen soll die Beteili-gung bis Ende 2025. Markt: Nürnbergs Wirtschaft ist durch die Insolvenz von Quelle gebeutelt

worden, die Arbeitslosenquote liegt rund doppelt so hoch wie im bayeri-schen Durchschnitt. Dennoch ist der Büroleerstand mit sechs Prozent der 3,8 Millionen Quadratmeter überschau-bar. In Top-Lagen erwartet die Untersu-chung der DG Hyp auf Basis von Da-ten von Feri und BulwienGesa fürs Jahr 2012 Spitzenmieten von 11,70 Euro pro Quadratmeter, der Immobi-lienreport der Stadt Nürnberg spricht von zehn bis zwölf Euro in Top-Lagen, in Ausnahmefällen bis 14 Euro. Investitionsobjekt: Auf dem Franken-Campus, einem vom Objektverkäufer KIB Projekt GmbH entwickelten Büro-park auf dem ehemaligen MAN-

Fonds-Check

Initiator zieht selbst ein Anbieter UDI finanziert eigene Büros über ersten Immobilienfonds

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Gelände im Süden der Innenstadt, sollen bei Fertig-stellung fünf Bürogebäude stehen. Als Fondsobjekt ist ein siebenstöckiges Green Building vorgesehen, das Ende März 2014 fertig sein und DGNB Gold zer-tifiziert werden soll. Außer dem Fertigstellungstermin garantiert KIB auch die Festkosten von 12,9 Millio-nen Euro und eine Erstvermietung über fünf Jahre für anfänglich knapp 650.000 Euro jährlich. Das Ob-jekt bietet 5.135 Quadratmeter Mietfläche und eine Tiefgarage mit 38 Stellplätzen und eine Tankstelle für Elektrofahrzeuge. Klimatisiert wird über Erdwär-me, und Strom durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach produziert. Ein Gutachten beziffert den Wert des Objektes auf 13,2 Millionen Euro. Einnahmen/Mietvertrag: Gut zwei Drittel der Miet-flächen sind bereits vor Fertigstellung vermietet, 900 Quadratmeter übernehmen die UDI und einige Toch-tergesellschaften selbst, weitere 1.800 Quadratmeter gehen an KIB, die ebenfalls ihren Hauptsitz in die Immobilie verlegt, knappe 700 Quadratmeter mietet die Consultingfirma GCA. Für diese wie für weitere noch abzuschließende Mietverhältnisse gilt eine Ver-tragslaufzeit von zehn Jahren, die Miete steigt alle

zwei Jahre um fünf Prozent, erstmals ab dem dritten Mietjahr. Die Nettomieten zwischen 12,30 und 15,35 Euro pro Quadratmeter liegen für Nürnberger Ver-hältnisse sehr hoch. Kalkulation: Das Objekt wurde zum 16,65-fachen eingekauft, das entspricht einer Ankaufsrendite von sechs Prozent. Die Gesamtinvestition von 16 Millio-nen Euro wird zur Hälfte fremdfinanziert. Eine schrift-liche Finanzierungszusage der DG Hyp liegt dem Initiator vor, anders als laut Prospekt geplant, wurde der Vertrag jedoch noch nicht fixiert, da UDI auf günstigere Zinsen als die kalkulierten 3,3 Prozent fix bis 2023 hofft. Ab dem dritten Jahr soll der Kredit mit 1,5 Prozent jährlich, ab Jahr neun mit zwei Prozent getilgt werden. Für die Neufinanzierung ab 2024 rechnet UDI mit fünf Prozent p.a. weiter. Kosten: Die einmaligen Fondskosten sind mit zehn Prozent der Gesamtinvestition recht günstig. Für die Objektverwaltung stellt die KIB Immobilienmanage-ment GmbH jährlich drei Prozent der Mieteinnah-men in Rechnung, die laufenden Fondskosten liegen bei rund 0,45 Prozent des Kommanditkapitals. Von

Realis

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ZBI

Big Deal in Berlin

Der ZBI-Wohnungsfonds „Professional 7“ baut sein Portfolio aus. Im Volumen von rund 51 Millionen Euro hat er 18 Häuser mit rund 500 Wohnungen und 70 Ge-werbeeinheiten in Berlin gekauft. Das sind umgerech-net 1.050 Euro pro Quadrat-meter. Die Objekte liegen in Charlottenburg, Mitte, Kreuzberg und Pankow und werden im Schnitt zu 6,16 Euro pro Quadratmeter ver-mietet. Insgesamt hat der Fonds für rund 150 Millionen Euro Immobilien erworben, die meisten in Berlin.

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Verkaufserlösen oberhalb des prognos-tizierten Wertes erhält der geschäfts-führende Kommanditist 25 Prozent. Exit und Gesamtrückfluss. Die Aus-schüttungen beginnen bei 5,75 Prozent und steigen auf sieben Prozent im Jahr 2025, in dem der Verkauf der Immobilie zum 16-fachen der dann geltenden Jahresnettomiete geplant ist. Vor Steu-ern ergäbe sich ein Gesamtrückfluss von knapp 206 Prozent. Die Sensitivi-tätsrechnung beinhaltet relativ geringe Abweichungen vom Basisszenario, so dass auch beim kumulativen Negativ-szenario noch 191 Prozent beim Anle-ger ankämen. Nicht sehr hilfreich. Anbieter: Die KIB Projekt GmbH ist als Familienunternehmen seit 75 Jahren in Nürnberg, München und Dresden als Entwickler von Gewerbe- und Wohn-projekten tätig, die UDI wurde 1998 als

Vertrieb von Windkraftprojekten ge-gründet und hat inzwischen einige ei-gene EEG-Fonds aufgelegt. Meiner Meinung nach... UDI und KIB sind von ihrem Objekt so überzeugt, dass sie selbst einziehen – ein schöner Marketing-Claim und zehn Jahre Ein-nahmesicherheit für zwei Drittel der Mietflächen. Für den Anleger aber im Krisenfall ein nicht unerhebliches Klum-penrisiko: Fällt der Mietgarant KIB, dürfte es auch dem Mieter KIB nicht mehr gut gehen. Für eventuelle Inte-ressenkollisionen sind keine Regelun-gen vorgesehen. So gilt für den Anle-ger das Prinzip Hoffnung, dass sich die moderne, flexibel nutzbare Immobilie am gut erschlossenen Standort so gut behaupten kann, wie die Prognose das unterstellt.

Stephanie von Keudell

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Page 11: Der Fondsbrief Nr. 181

„Partystimmung war nicht zu erwarten. Kein Be-sucher des VGF-Summit hatte einen Mords-spaß.“ Auch wenn der wichtigste Branchen-Treff bereits Vergangenheit ist, so trifft die Einschät-zung von KGAL-Geschäftsführer Gert Walten-bauer nicht nur die Stimmung auf der Veranstal-tung des Verbands Geschlossene Fonds, son-dern die derzeitige Marktlage. Dennoch glaubt die Branche an die Zukunft der Fonds. Alle wich-tigen Player haben große Pläne für 2013. KGAL hat kürzlich den Vertrieb eines neuen Flug-zeugfonds gestartet. Ein Kurzläufer, mit dem sich Anleger an einem Portfolio aus bis zu zwölf Airbus A319 beteiligen (siehe auch Fondsbrief Nr. 180: „Kurzstrecke mit Easyjet“). „Der Fonds ist ein Test für uns, den wir über den 22. Juli 2013 hinaus plat-zieren können“, so Gert Waltenbauer. Und dann? „Wir denken über neue Konzepte nach“, sagt Waltenbauer, schränkt aber ein: „Die werden aber

nur Sinn ergeben, sobald es mit dem Gesamtmarkt aufwärts geht.“ Auf eine Markterholung wettet auch die Münchner UniCredit-Tochter WealthCap. Sie hat ebenfalls einen Flugzeugfonds am Start, verfolgt aber ein komplett anderes Konzept. Zeichner beteiligen sich hier an einem Airbus A380, dem Riesen unter den Passagiermaschinen. „Solch ein Flieger ist ein knap-pes Gut, die Nachfrage ist hoch. Ich bin froh, dass wir gute Aussichten haben, in diesem Jahr noch ei-nen zweiten Fonds zu bringen“, kündigt Geschäfts-führerin Gabriele Volz an. Das Unternehmen hat große Pläne in diesem Jahr, in dem sich vieles ändert. Für rund 600 Millionen Euro hat es Fonds-Assets eingekauft, darunter auch das Bürogebäude „Ten Towers“ in München. „Wir haben die Immobilie in einer Art Fire-Sale zum Fak-tor von 15 Jahresmieten gekauft“, berichtet Rainer

DFV

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Große Pläne über den 22. Juli hinaus Anbieter basteln an neuen Konzepten und Modellen - Gesamtmarkt benötigt positive Signale

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Wichtiger Hinweis: Diese Anzeige stellt kein öffentliches Angebot dar und ist daher nicht für eine abschließende Anlageentscheidung geeignet. Eine Anlageentscheidung kann ausschließlich auf der Grundlage des jeweiligen Verkaufsprospektes getroffen werden. Dieser enthält ausführliche Informationen zu den wirtschaftlichen, steuerlichen und rechtlichen Einzelheiten sowie zu den Risiken der Vermögensanlagen. Der Verkaufsprospekt ist auch im Internet unter www.dfvag.com veröffentlicht.

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Krütten, ebenfalls WealthCap-Geschäftsführer. „Der Verkäufer hatte seinerzeit das 20-fache gezahlt.“ Der Prospekt liegt bei der BaFin, im März soll der Ver-triebs-Startschuss fallen. Und das ist noch nicht al-les: Der Initiator ist dabei, ein Immobilienportfolio zusammenzustellen. „Wir wollen einer der ersten sein, die mit einem risikogestreuten, deutschen Im-mobilienfonds kommen – und zwar nicht als Blind Pool“, so Krütten. Eine ähnliche Strategie verfolgt auch Hannover Lea-sing: Die Tochter der Helaba setzt ebenfalls auf Flieger und Immobilien. Aktuell platziert das Unter-nehmen einen Airbus A 380 mit der arabischen Airli-ne Emirates als Leasingnehmer und kündigt einen Nachfolger an, der auch über den 22. Juli hinaus platziert werden kann. Weitere Schwerpunkte sind Immobilien in Deutschland und Europa. „Wir haben ein Bürogebäude in Utrecht gekauft. Mieter ist 20 Jahre lang der Lebensmittel-Konzern Danone. Ob das ein Publikumsfonds wird oder ein Angebot für Institutionelle, werden wir in Kürze entscheiden“, heißt es von Hannover Leasing dazu.

Komplett auf Immobilien hat sich Hamburg Trust konzentriert. Eine Entscheidung, mit der das Emissi-onshaus gut gefahren ist – und die Umsatzkrise of-fenbar sicher umschifft. „Alleine im Januar haben wir mit unseren aktuellen Fonds 30 Millionen Euro um-gesetzt“, berichtet Dirk Hasselbring, Vorsitzender der Geschäftsführung. Zeichner beteiligen sich an einem Studentenwohnhaus in Mainz und an einem Einkaufszentrum in Stuttgart. Das von der ECE verwaltete Shoppingcenter „Milaneo“ entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs weni-ge Hundert Meter Luftlinie von der Königstraße ent-fernt (siehe auch Seite 2: „Shoppen im neuen Stutt-gart“). Zwar stehen private Anleger im Fokus des Anbieters, komplett vernachlässigen will er institutio-nelle Großinvestoren jedoch nicht. „In den vergange-nen zwei Jahren haben wir Kontakte zu Versor-gungswerken geknüpft und wollen diese intensivie-ren“, so Hasselbring. Fondshaus Hamburg möchte mittelfristig ebenfalls das Geschäft mit den Instis auf breitere Füße stellen. Mit einem neuen Partner an Bord rechnet sich das

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Stand 01. Juni 2012. Diese Anzeige enthält werbliche Aussagen und ist kein Angebot im Sinne der gesetzlichen Vorgaben. Eine etwaige Anlageentscheidung bezüglich der Vermögensanlage sollte der Anleger auf die Prüfung des gesamten Verkaufsprospekts stützen. Bei dieser Übersicht handelt es sich lediglich um eine unverbindliche Information ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Grund-lage des öffentlichen Angebotes und einer Beteiligung an der Vermögensanlage ist einzig und ausschliesslich der veröffentlichte Verkaufsprospekt der Sweden WoodEnergy 1 GmbH & Co. KG vom 22.12.2011, der bei ausgewählten Vertriebspartnern in Deutschland sowie der Green Investors AG kostenlos erhältlich ist. Der Verkaufsprospekt kann auch im Internet unter www.green-investors.de heruntergeladen werden. Die ausführliche Darstellung der wirtschaftlichen, steuerlichen und rechtlichen Grundlagen sowie insbesondere der wesentlichen Risiken der Vermögensanlage ist in dem o.g. Verkaufsprospekt den Seiten 21 ff. zu entnehmen. Es besteht ein Risiko des Nichteintritts von Prognosen sowie ein Standortauswahl-Risiko, da die zu erwerbenden bzw. errichtenden Holzheizwerke noch nicht feststehen. Es handelt sich hierbei um eine unternehmerische Beteiligung mit der Möglichkeit des Totalverlusts der Kapitaleinlage (inkl. Agio). Soweit im Zusammenhang mit Informationen zum Beteiligungsangebot »Sweden WoodEnergy 1« Aussagen zu steuerlichen Aspekten getroffen werden, ist dabei stets zu berücksichtigen, dass die steuerliche Behandlung im konkreten Einzelfall von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Anlegers abhängt und zudem künftigen Änderungen unterworfen sein kann.

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IVG

Club Deal

Exklusiv für ein deutsches Versorgungswerk hat IVG als Club-Deal das „Prime-Portfolio“ mit drei den drei Immobilien-Projektentwick-lungen „One Goetheplaza“ und „T11“ in Frankfurt und „K195“ In Berlin erworben. Das Portfolio kommt auf ein Gesamtvolumen von rund 500 Millionen Euro. Die Büro– und Einzelhan-delsimmobilien befinden sich jeweils in der Innenstadt und sind an mehrere Nutzer vermietet. Sie werden in einen luxemburgischen Fonds eingebracht.

Peters

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Management gute Möglichkeiten aus. Gemeinsam mit Hochtief Solutions hat das Unternehmen die Gesellschaft Fondshaus Hamburg Immobilien (FHHI) gegründet. Neuer Geschäftsfüh-rer ist Lars Follmann, bislang Leiter Strategische Projektentwicklung bei Hochtief Solutions. „Hochtief betritt eine regulierte Fondswelt. Das ist für uns der Einstieg in ein attraktives Invest-ment“, so Follmann. Strategisches Ziel ist es, Institutionelle mittlerer Größe zu erreichen, und da habe die Kombinati-on aus Fondshaus Hamburg und Hoch-tief einen stärkeren Namen am Markt. Während sich das Fondshaus Ham-burg wie viele weitere Anbieter auf Im-mobilien konzentriert, setzt Commerz Real einen anderen Schwerpunkt. Das Emissionshaus verfolgt sein Ziel weiter, vor allem große New-Energie-Fonds anzubieten. „Der CFB-Fonds 180 mit

einer Nennleistung von 128 Megawatt-Peak investiert in acht Solaranlagen im brandenburgischen Templin“, berichtet Geschäftsführer Rolf-Dieter Müller. Die Solarpanel stehen auf dem Gelän-de eines ehemaligen, russischen Flug-hafens. „Hier sollte das geplante russi-sche Space-Shuttle landen, was es aber letztlich nie gegeben hat“, so Mül-ler. Ein Photovoltaikfeld mit gewaltigen Ausmaßen: Die produzierte Strommen-ge reicht aus, um eine Stadt wie Würz-burg, Ulm oder Regensburg zu versor-gen. Anleger profitieren 20 Jahre lang von der Einspeisevergütung in Höhe von knapp 16 Cent und sollen Aus-schüttungen von zunächst 7,5 Prozent bekommen. Mit der Bayerischen Landesbank im Rücken steht Real I.S. an Position Nummer eins, was das bei privaten Investoren eingesammelte Eigenkapital

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GRR Real Estate

ALDI für Instis

Ein neuer Initiator betritt den Markt der Spezialfonds für institutionelle Großinvesto-ren: GRR Real Estate Ma-nagement bringt in seiner Premiere den „German Retail Fund No.1“, ein Portfolio aus neun modernisierten und erweiterten ALDI-Märkten in Baden-Württemberg und Bayern. Die Immobilien sind im Schnitt noch 13,5 Jahre vermietet. Das Investi-tionsvolumen liegt bei 17,3 Millionen Euro. Der Fonds soll auf bis zu 300 Millionen Euro anwachsen.

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betrifft. Das Emissionshaus hat im ver-gangenen Jahr 228 Millionen Euro ak-quiriert. Aber auch beim Klassenbesten blieben die Markt-Turbulenzen nicht ohne Wirkung. „Viele Sparkassen wol-len sich zurückziehen, weil sie mit an-deren Initiatoren schlechte Erfahrungen gemacht haben“, sagt Real I.S.-Geschäftsführer Andreas Heibrock. Mit dem aktuellen Fonds beteiligen sich Anleger an einem Bürogebäude in Australien (Siehe Fondsbrief Nummer 180 „Weit weg vom RTL-Dschungel“). Nach Ostern bringt der Initiator außer-dem einen weiteren Deutschlandfonds. Zeichnern finanzieren damit ein Motel-One-Hotel in Hamburg. Heibrock geht davon aus, dass längst nicht alle Markt-teilnehmer die Herausforderungen der regulierten Welt meistern werden. „Ich bin gespannt, wer letztlich die Zulas-sung von der BaFin bekommt“. Er meint, es komme künftig noch viel

mehr als jetzt darauf an, dass ein Fondsinitiator nicht nur ein Kapitalanla-geprodukt konzipieren, sondern es vor allem langfristig managen kann. Auf der Expo Real hat die Hamburgi-sche Immobilien Handlung HIH ange-kündigt, erst mal Pause zu machen in Sachen Publikumsfonds. Wer dahinter die Absicht vermutete, das sich das Unternehmen komplett aus diesem Markt verabschieden wollte, liegt falsch. „Kommt die Regulierung so wie sie sich abzeichnet, werden wir wieder Fonds für private Kapitalanleger konzi-pieren“, kündigt HIH-Geschäftsführer Torsten Doyen an. Das AIFM-Thema will das Unternehmen dabei selbst be-setzen. „Das fällt uns leicht, weil wir ähnliche Aufgaben bereits für unsere beiden anderen Säulen institutionelles Geschäft und Private Placements erfül-len müssen.“

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Marc Drießen, Vorstand beim Emissionshaus Hesse Newman, hat zur Jahresmitte 2012 eine große Unsicherheit bei den Vertriebspart-nern gespürt. Grund war die Umstellung nach den Regeln des Wertpapierhandelsgesetzes. „Wir hatten das ganze Jahr über einen Fonds im Vertrieb, aber es lief alles viel langsamer als wir uns das erhofft hatten.“ Aktuell arbeitet sein Haus an zwei Fonds mit alternativen Strukturen. Ein Produkt soll über Genussrech-te die Abgeltungssteuer ermöglichen. Außer-dem bereitet Hesse Newman die Kooperation mit einem Versicherer vor. Ziel ist es, eine mit Immobilien hinterlegte Police anzubieten. „Wir sind aber selbst noch nicht sicher, ob das funktioniert.“ Neue Wege geht auch das Dortmunder Emis-sionshaus Dr. Peters. Es hat die DS Portfolio Holding GmbH gegründet und will sie als un-abhängigen Anbieter von Portfolioinvestments positionieren, der über Schuldverschreibungen in Immobilien, Mobilien, Infrastruktur und Er-neuerbare Energien investiert. „Mit individuel-len Produkten kann jeder Anleger seine eige-nen Vorstellungen in Bezug auf Rendite- und Risikostreuung verwirklichen“, sagt Anselm Gehling, Chef der Dr. Peters Gruppe und Nachfolger des im vergangenen Jahr verstor-benen Jürgen Salamon. „Wir wollen keine Stangenware produzieren, sondern eine Maß-konzeption anbieten und damit zusätzliche Investoren ansprechen.“ IVG hat es 2012 geschafft, mit nur einem Fonds 215 Millionen Euro einzusammeln und belegt damit hinter Real I.S. Platz zwei in der Rangliste der umsatzstärksten Initiatoren von Publikumsfonds. Anleger beteiligten sich an der Allianz-Zentrale in Unterföhring bei Mün-chen. Sollte in diesem Jahr ein Nachfolger kommen, wäre das Volumen erneut gewaltig. „Wir denken darüber nach, die Immobilie ,The Squaire’ am Frankfurter Flughafen als ge-schlossenen Fonds zu vermarkten“, sagt Jörn Heidrich, bei IVG Private Funds für Konzepti-on und Vertrieb zuständig. „Unser erklärtes Ziel ist es, im ersten Halbjahr noch mindestens einen Fonds nach alten Möglichkeiten zu konzipieren“, kündigt Micha-el Wilke an, Vertriebsvorstand des Düsseldor-fer Emissionshauses Signa Property Funds. Er prüft derzeit Büroimmobilien mit einer Viel-zahl an Mietern in Brüssel und deutschen Met-

Aquila

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Wichtiger Hinweis: Diese Anzeige stellt kein öffentliches Angebot dar und ist daher nicht für eine abschließende Anlageentscheidung geeignet. Eine Anlageentscheidung kann aus-schließlich auf der Grundlage des jeweiligen Verkaufsprospektes getroffen werden. Diese enthalten ausführliche Informationen zu den wirtschaftlichen, steuerlichen und rechtlichen Einzelheiten sowie zu den Risiken der Vermögensanlagen. Der Verkaufsprospekt ist auch im Internet unter www.aquila-capital.de veröffentlicht. * Hinweis: Angaben entsprechend Prognoserechnung, unter Berücksichtigung der Kosten einer Investitionsgarantie der Bun-desrepublik Deutschland. Rückflüsse und Erträge sind nicht garantiert.

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ropolen. Vorstellbar sei aber auch ein Hotel-fonds. „Passt die Lage, finden Sie immer auf die Schnelle drei, vier Betreiber, die das Haus ger-ne übernehmen würden.“ „Wir werden die Marktphase nutzen, um gute Assets zu kaufen, die wir zunächst aufs eigene Buch nehmen, um sie über den 22. Juli hinaus platzieren zu können“, kündigt Axel Stiehler an, Geschäftsführer bei Aquila Capital. Bereits in der Platzierung sind bei Aquila zwei Solarfonds und ein Wasserfonds in der Türkei, das erste Angebot mit einer Staatsgarantie, die gegen politische Risiken absichert. Für institutionelle Investoren kann sich Stiehler Investitionen in Schiffe vorstellen. „Die Märkte bieten wahnsinnige Opportunitäten.“ Retail-Kunden hält er für dieses Asset jedoch auf absehbare Zeit verbrannt. Günstig einkaufen kann seit geraumer Zeit bereits der US-Fonds-Anbieter TSO mit Sitz in Atlanta. „Wir verhandeln über Preisnachlässe von 50 Prozent – und profitieren dabei von der Kreditklemme in den

USA“, sagt Wolfgang Kunz, in Deutschland für den Vertrieb der US-Immobilienfonds zuständig. Das TSO-Konzept überzeugt immer mehr Anleger. Im vergangenen Jahr beteiligten sich private Investo-ren mit rund 30 Millionen Dollar. Damit liegt das Un-ternehmen auf Platz zwei hinter dem konkurrenzlo-sen Marktführer Jamestown aus Köln mit rund 200 Millionen Dollar.

Fv

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Seit Gründung im Jahr 2002 hat sich fairvesta zum führenden Asset-Manager und bankenunabhängigen Anbieter Geschlos-sener Immobilienfonds Deutschland entwickelt. Heute verfügt fairvesta über 500 Millionen Assets under Management – auschließlich schulden- und lastenfreie Immobilien.

Mehr als 10.000 Privatanleger und institutionelle Investoren haben sich mittlerweile an denFonds von fairvesta beteiligt. Anleger des in 2011 ausbezahlten Fonds „fairvesta II“ erhieltenauf Ihr eingezahltes Kapital – trotz der Finanzkrise – nach nur fünf Jahren Beteiligungsdauereine hervorragende Rendite von durchschnittlich 12,37 % pro Jahr.

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Page 18: Der Fondsbrief Nr. 181

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Noch mehr Wind

Die KGAL hat ihr Portfolio an Windparks in den vergan-genen drei Monaten ausge-baut. Sie kaufte sechs Parks in Deutschland und zwei in Frankreich mit insgesamt 38 Turbinen und einer Ge-samtleistung von rund 85 Megawatt. Das Investitions-volumen summiert sich auf 166 Millionen Euro. Die Parks sind überwiegend für den „Sustainable Power Fund“ gedacht, ein Fonds für institutionelle Investoren, der bis zu eine Milliarde Euro in New-Energy-Anlagen investiert.

Signa

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„Wir sind bei den Auslandsfonds auf Platz fünf gelandet. Das hat uns sehr gefreut und motiviert uns und unsere niederländische Mutter sehr. Wir haben damit bewiesen, dass wir über gute Marktzugänge verfügen“, so Roman Menzel von der Rabobank-Tochter Bouwfonds. Der Initiator hatte einen ganz besonderen Fonds im Vertrieb: Zeichner finanzieren ein Portfolio aus Parkhäusern in Holland. Nach knapp sechs Monaten ist der Fonds so gut wie platziert. Wer sein Geld parken will, kommt auf eine Liste oder wartet auf den Nachfolger, den Bouwfonds in Kür-ze präsentieren wird. „Die Nachfrage ist groß, und die Anleger wissen, dass wir über unsere Verbindungen nach Hol-land gute Assets akquirieren können.“ Das Tübinger Emissionshaus Fair-vesta meldet Jahr für Jahr stärkere Umsatzzahlen. In der VGF-Statistik

liegt der Immobilienspezialist mit 176 Millionen Euro Eigenkapital auf Positi-on drei. „Führend sind wir auch in ei-nem anderen Punkt: Mit mehr als 50.000 Euro durchschnittlicher Beteili-gungssumme sind unsere Tickets fast doppelt so hoch wie der Branchen-durchschnitt aller geschlossenen Fonds mit 27.000 Euro“, sagt Otmar Knoll, Leiter Immobilien-Asset-Management bei Fairvesta. „Wir haben nicht nur von Anlegern so viel Zuspruch erhalten wie niemals zuvor, auch die Zahl unserer Vertriebspartner ist gestiegen. Mehr als 630 Berater haben 2012 mindestens ein Produkt aus unserem Haus vermittelt.“ Der Anbieter sammelt Kapital nicht nur für seine Immobilienhandelsfonds ein, sondern auch für Anleihen und eine spezielle, immobilienbasierte Versicherungspolice.

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Die amerikanische Wirtschaft erinnert derzeit an die griechische Sage von Odysseus‘ Fahrt durch die Meeresenge zwischen den Ungeheuern Skyl-la und Charybdis. In letzte Minute haben es die Vereinigten Staaten zu Beginn des Jahres ge-schafft, automatische Steuererhöhungen für Mil-lionen von US-Bürgern abzuwenden und damit die Fiskalklippe umschifft. Doch schon in wenigen Wochen droht neuer Ärger. Dann muss der Kongress die Schuldenobergrenze von 16,4 Billionen Dollar anheben, um der Zahlungs-unfähigkeit zu entgehen. Das dürfte nicht ohne erbit-terten Streit zwischen Präsident Barack Obama und den Republikanern ablaufen. Was bedeutet der Schlingerkurs für die US-Immobilienmärkte? Investo-ren sind gewarnt, aber nicht in Panik. „In unserem aktuellen US-Report bezeichnen wir die Fiskalklippe als größtes Risiko für die US-Märkte“, sagt Thomas Beyerle, Chef-Analyst bei der Immobi-lien-AG IVG. „Stürzt die Konjunktur wegen der Haus-haltskonsolidierung ab, bremst das die Erholung bei den Mieten, was sich negativ auf die Zahlungsbereit-schaft am Investmentmarkt auswirken würde.“ Doch mit diesem Szenario rechnet er nicht. Bei den anste-henden Diskussionen um Sparmaßnahmen und Steuererhöhungen erwartet Beyerle eher eine end-

gültige Lösung mit geringen Auswirkungen auf die Fundamentalmärkte. Bei den Büroimmobilien sieht der Analyst größte Chancen auf anhaltenden Aufschwung an Standor-ten mit Schwerpunkt High Tech und Energie. Ein Beispiel dafür ist San Francisco. In der Ostküsten-metropole stiegen die Spitzenmieten innerhalb von zwölf Monaten bis zum Ende des dritten Quartals 2012 um mehr als 36 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt der internationale Immobilienmakler CBRE in einer aktuellen Studie, in der er weltweit untersucht hat, wie sich die Kosten für Büros in Bestlagen ent-wickelt haben. Immobilien in San Francisco stehen auch auf der Einkaufsliste des Kölner US-Fonds-Initiators Ja-mestown. Dazu Bürogebäude und Einzelhandelsob-jekte in New York, Washington DC und Boston. Das Unternehmen hat Großes vor in diesem Jahr. „Wir wollen bei institutionellen Kapitalanlegern und Privat-kunden wie schon 2012 insgesamt eine Milliarde Dollar einsammeln und auch investieren“, kündigt Jamestown-Chef Christoph Kahl an. Alleine im Ge-schäft mit privaten Anlegern rechnet er ebenfalls wie im Vorjahr mit einem Umsatz von rund 200 Millionen Dollar. Noch im ersten Quartal wird der Fonds „Jamestown 28“ an den Start gehen, wie sein Vor-gänger ein Blindpool, der im Laufe des Jahres mit Immobilien der Kategorie Core gefüllt werden soll.

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US-Profis glauben an Erholung der Märkte Amerika bietet weiterhin viele Pluspunkte - stabiles Wachstum und Bevölkerungsentwicklung

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Robustus

Erste Rendite

Die Immobilienpolice Ro-bustus Privileg Deutsch-land hat in ihrem ersten vol-len Geschäftsjahr eine Anle-gerrendite von 5,58 Prozent netto erzielt. Die im Jahr 2011 gegründete Versiche-rung investiert ausschließlich in Immobilien, sowohl in den Immobilienhandel als auch in die Bestandshaltung. Nicht ohne Grund erinnert das Konzept an Fairvesta: Ro-bustus ist eine Tochter des Emissionshauses. Versiche-rungspartner ist die Wealth-Assurance-AG mit Sitz in Liechtenstein.

Zweitmarkt

Guter Start

Mit einem Handelsvolumen von 19,2 Millionen Euro hat die Deutsche Zweitmarkt AG ihr Ergebnis gegenüber Januar 2012 fast verdoppelt. Immobilienfonds machen dabei 15,7 Millionen Euro aus. Top-Fonds war erneut der DWS Access-Fonds „DGA Olympia-Einkaufs-zentrum München“ mit 745,5 Prozent. Der Durchschnitt lag bei knapp 59 Prozent. Schiffe kommen auf 2,6 Mil-lionen Euro. Die Top-5-Plätze belegt alle das Münch-ner Emissionshaus Conti. Der Schnitt liegt insgesamt bei 27,3 Prozent. Gut gestar-tet ist auch die Fondsbörse Deutschland. Mit knapp 430 Abschlüssen hat sie im Janu-ar Fonds im Nominalwert von 14,7 Millionen Euro umgesetzt. Das ist ein deutli-ches Plus gegenüber Januar 2012 mit einem Handelsum-satz von nur 10,6 Prozent.

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Vor der Fiskalklippe hat Kahl keine Angst: „Sie wird nicht gerissen, das sehen wir in Europa viel zu aufgeregt. Die Amerikaner dagegen wissen ganz genau, dass niemand in die politische Haftung genommen werden will. Deshalb wird es erneut zu einer Eini-gung kommen.“ Als Pluspunkte für die Investition auf den amerikanischen Immobilienmärk-ten nennt der Jamestown-Chef ein sta-bileres Wachstum als im Euro-Raum und eine positive Bevölkerungsentwick-lung. Darin unterscheidet sich Amerika deutlich von europäischen Staaten: Die Zahl der Einwohner steigt kontinuier-lich. Beste Voraussetzungen also, um sein Kapital auf dem US-Wohnungs-markt anzulegen. Doch hier zeigt sich Kahl zurückhaltend. „Das Preisniveau ist schon sehr hoch. Außerdem macht sich an manchen Standorten bemerk-bar, dass bereits zu viel gebaut wurde.“ Der Münchner Fondsinitiator BVT hat die hohen Preise genutzt, um Wohnun-gen mit Gewinn zu verkaufen. Gleich-zeitig denkt er über Neuinvestitionen nach. Aktuell prüft das Emissionshaus ein Joint Venture mit einem US-Immobilienentwickler. Drei Meilen von der Bostoner Innenstadt entfernt ent-steht in einer ehemaligen Bonbonfabrik eine Anlage mit Lofts. „Ein viel verspre-chendes Projekt“, meint BVT-Chef Ha-rald von Scharfenberg. „Ein benach-bartes Gebäude war in kurzer Zeit komplett vermietet.“ Anders als in Deutschland zieht der Durchschnittsmieter in den USA aller-dings schnell auch wieder aus. „Der übliche Mietvertrag hat eine Laufzeit von einem Jahr und wird in der Regel nicht verlängert“, berichtet Peter Endros, Manager der US-Wohnungs-verwaltungsgesellschaft Archstone. Offenbar suchen die Amis trotz Subpri-me-Krise letztlich doch ein eigenes Haus. Wirtschaftlich betrachtet ergibt das durchaus Sinn. So sparen Haus-käufer im Vergleich zu Mietern jeden Monat durchschnittlich 771 Dollar. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Wohnungs-Portal Trulia.com kürzlich

veröffentlichte. Darin wurde die Wohn-situation in den 100 größten US-Metropolen untersucht. Auffällig ist das deutlich höhere Ange-bot an Kaufobjekten. Für Atlanta zum Beispiel listet die Seite aktuell knapp 8.500 Eigenheime auf, aber nur 2.000 Mietwohnungen. Hier, im Südosten der USA, tummelt sich mit Vorliebe der US-Fonds-Anbieter TSO, ein mittelständi-sches Immobilienunternehmen mit eigenem Investitionsansatz. Gründer Boyd Simpson kauft keine voll ver-mieteten Core-Objekte, sondern Shop-pingcenter und Office-Buildings mit Leerstand. Ziel ist es, die Flächen bes-ser zu vermieten und nach wenigen Jahren mit Gewinn zu veräußern. Typi-sche Käufer sind Pensions- und Ren-tenkassen. Ihre Statuten erlauben nur weitgehend voll vermietete Immobilien im Portfolio. Die Fiskalklippe mit eventuell höheren Steuern und Sparmaßnahmen beunru-higt Simpson nicht. „Treiber ist das starke Bevölkerungswachstum in unse-rer Region und damit eine anhaltende Nachfrage nach allen Immobilien-Segmenten: Häuser und Wohnungen, Büros und Einkaufszentren. Und wenn der Zeitpunkt zum Verkaufen nicht ide-al ist, warten wir eben ein bisschen länger. Immobilien-Business war schon immer ein zyklisches Geschäft.“ Dieser Text von Markus Gotzi erschien leicht gekürzt bereits Anfang des Jahres in einer überregionalen Tageszeitung.

San Francisco. Analysten sehen Chancen an Standorten mit Schwerpunkt High Tech.

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Der Sparstrumpf ist die liebste Kapitalanlage der Deutschen. Das hat das Steinbeis Research Cen-ter für Financial Services in seiner Studie „Veränderungen des Anlageverhaltens seit der Finanzkrise“ ermittelt. Darin wurden 147 Vertriebsentscheider und Kundenberater von Sparkassen, Banken und Vermögensverwaltern befragt, außerdem mehr als 2.000 Privatkunden. So ist der Anteil von Bargeld und Einla-gen am Gesamtvermögen seit 2006 um knapp 22 Prozent gestiegen. Wertpa-pieranlagen sind dagegen im Portfolio privater Haushalte um elf Prozent ins Minus gerutscht. Das gesamte Geldver-mögen ist zwischen 2006 und 2010 um mehr als zehn Prozent auf 4,64 Billionen Euro gewachsen. Berater und Vermittler sind verunsichert. Nahezu alle glauben, dass ihre Kunden seit der Finanzkrise Geld anders anle-gen. Sie haben festgestellt, dass sich Anleger kaum noch für das Thema In-vestitionen interessieren, und wenn, dann wird die Geldanlage eher als Risiko denn als Chance wahrge-nommen. Das Vertrauen in Aktien und Aktienfonds zum Beispiel ist deutlich gesunken. Allerdings nehmen die Berater ihre Kunden anders wahr als diese sich selbst. Rund 84 Prozent der Ver-mittler und Verkäufer erkennen eine geringere Risiko-bereitschaft als noch vor fünf Jahren. Bei den Kunden selbst schätzen sich nur 46 Prozent risikoaverser ein. Entscheidend ist hier die eigene Erfahrung. Wer trotz Krise keine Verluste erlitten hat, geht sogar höhere Risiken ein als vorher. Wer sich die Finger verbrannt hat, packt dagegen kaum noch riskante Kapitalanla-gen an. Nur rund 20 Prozent der Kunden im Alter zwi-schen 18 und 39 Jahren erwarten, dass ihre Risikobe-reitschaft in den kommenden Jahren steigt. Daher ist der Faktor „Sicherheit“ der mit Abstand wichtigste im gesamten Spektrum einer Kapitalanla-ge, gefolgt von Nachvollziehbarkeit, Transparenz und Kosten. Das „Branding“, also die Marke eines Anbie-ters, spielt die geringste Rolle bei einer Investitions-entscheidung. Ähnlich untergeordnet sind außerdem die Faktoren „Bekanntheit des Anbieters“ und „Ratings“, wobei die Bedeutung von Urteilen Dritter im Vergleich zu der Vorgängerstudie fünf Jahre zuvor dennoch deutlich gestiegen ist.

Die beste Meinung haben die Kunden zu Spar- und Sichteinlagen und zu Bausparverträgen. Dazu passt die Meldung aus Spiegel Online von Mitte Februar, dass derzeit jeden Tag rund 6.000 neue Verträge ab-geschlossen werden. Knapp ein Viertel aller Kunden bewertet die Sparkonten im Vergleich zur Situation vor fünf Jahren positiver. Bei den Immobilienfonds kommen nur gut zehn Prozent zu solch einem Urteil.

Immerhin mehr als die Hälfte der privaten Investoren hat eine unveränderte Einstellung dazu. Auffällig ist, dass Besitzer von Immobilienfonds und anderen geschlossenen Fonds ihre Investments we-sentlich positiver bewerten als Anleger, die keine Ka-pitalanlagen dieser Art in ihrem Portfolio haben. Pas-send dazu: Wer bereits Anteile besitzt, möchte eher in zusätzliche Fonds investieren. So äußerten sich 15 Prozent der Inhaber von Immobilienfonds und knapp zehn Prozent der Besitzer geschlossener Fonds. Be-zogen auf die Gesamtheit aller Anleger möchten nur gut fünf Prozent mit hoher Wahrscheinlichkeit ge-schlossene Fonds zeichnen. Ähnlich ist das Bild auch bei anderen Kapitalanlagen. Unwissenheit schreckt offenbar ab, eigene gute Erfahrungen ermutigen. „Damit Kunden mit Investmentfonds auch zukünftig ein attraktives Produkt angeboten werden kann, ist es notwendig, Transparenz über die Produktpalette und ihren Nutzen herzustellen“, schreiben die Macher der Studie in ihrem Fazit. Es sei nötig, den Umgang der Berater mit den Regularien zu trainieren, übertriebene Auflagen zu verhindern und ein besseres Fachwissen der Kunden zu fördern.

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Eigene Erfahrung zählt Fondsbesitzer schätzen Investments positiver ein - Sicherheit ist wichtigster Faktor bei Geldanlage

Wer bereits geschlossene Fonds und Immobilienfonds besitzt, schätzt die Kapital-anlage deutlich positiver ein als die Gesamtheit der Privatkunden.

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Im Alter von 72 Jahren ist Herbert Ebertz gestorben, ein echter Selfmade-Unter-nehmer. Viele Jahre konnte er sich unter den Top-3 der An-bieter geschlossener Immobi-lienfonds halten. In den 90-er Jahren baute er zudem die Marke Dorint zu einer der führenden Hotel-Ketten aus. Die Wende brachten die Ho-telkrise, ausgelöst unter ande-rem durch die Anschläge vom 11. September 2011, aber auch hausgemachte Probleme wie Darlehen in Schweizer Franken. Ende 2007 übergab Ebertz die Geschäfte an sei-nen Nachfolger.

Wechsel Dich Michael Otten (41) leitet als Syndikus die rechtlichen An-gelegenheiten der Bouwfonds REIM Deutschland. Er war zuvor unter anderem bei der Münchner Rück Gruppe und der Generali Real Estate tätig. Georg Schneider ist neues Vorstandsmitglied der Leoni-das Consulting AG. Dort verantwortet er die Geschäfts-bereiche Vertrieb und Marke-ting. Schneider kommt von der Münchner BVT, wo er zuletzt Geschäftsführer war. Neuer Vertriebsdirektor ist Rainer Schumaier. Er war zuvor bei den Fondsinitiatoren Dr. Peters und KGAL.

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Afrika ist in den Fokus internatio-naler Immobilien-Investoren geraten. Zu dieser Erkenntnis kommt das internationale Maklerhaus Knight Frank. „Immobilienanleger und Entwickler, die nach Chancen in aufstrebenden Märkten su-chen, stocken ihre Investitio-nen in Afrika auf“, sagt Peter Welborn, bei Knight Frank für das Afrika-Geschäft ver-a n t w o r t l i c h . Ungeachtet der Krisen in Nord- und Zentralafri-ka präsentiere sich der Konti-nent in den ver-gangenen zehn Jahren dyna-misch. Das bleibt nicht oh-ne Folgen für die Einwohner. In Städten wie Lagos, Nairobi, Accra, Lusaka und Daressalam etabliert sich eine Mittelschicht, die vernünftig woh-nen und konsumieren will. So steige im Einzelhandel die Nachfra-ge nach modernen Geschäften und Einkaufszentren westlichen Standards. In Ländern wie Sambia, Ghana, Kenia und Nigeria sind in vielen Städten mo-derne Malls entstanden. Der Bau weite-rer und größerer Zentren sei zu erwar-ten. Internationale Marken wollen die schwarzafrikanischen Märkte ebenso erobern wie südafrikanische Ketten mit Expansionsplänen. In den wichtigsten Büromärkten gibt es kaum Flächen, die den Erwartungen internationaler Unternehmen entspre-chen. Vor allem in den Zentren der Öl– und Gasindustrie sind die Preise auf

Grund des knappen Angebots massiv in die Höhe geschnellt. So zählen die Top-Mieten in Luanda und Lagos zu den höchsten weltweit und übertreffen mit 150 Dollar pro Quadratmeter und Monat Märkte wie London, Paris, New York und Hongkong.

Steigende Nachfrage nach Wohnungen habe dazu geführt, dass private Ent-wickler ehrgeizige Großprojekte am Rande großer Städte planen. Erste seien bereits im Bau, berichtet Knight Frank und zählt Eko Atlantic in Lagos, Tatu City in Nairobi und La Cité du Fleuve in Kinshasa zu diesen neuen Vorstädten. In Ländern wie Marokko, Kenia und Südafrika würden außerdem Ausländer verstärkt qualitativ hochwer-tige Wohnungen suchen. „Wachstumsmärkte im asiatisch-pazifischen Raum und in Osteuropa sind gereift, die Renditen gesunken. Afrikanische Länder dagegen bieten beträchtliche Aussichten auf Wachstum und entsprechend hohe Renditen,“ meint Welborn, räumt aber ein, dass die Geschäftswelt in vielen dieser Län-der eine Herausforderung ist.

Teurer als London und Paris In Afrika sind Büros Mangelware - Anleger entdecken schwarzen Kontinent

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NR. 181 I 08. KW I 22.02.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 23

Während in den 90er Jahren des ver-gangenen Jahrhunderts Gesell-schafter von Publikums-Personen-gesellschaften häufig noch unmittel-bar an der Fondsgesellschaft betei-ligt waren, überwiegt seit längerem die mittelbare Beteiligung von Anlegern über einen Treuhandkom-manditisten. Regelmäßig besteht in diesen Fällen dann zwar auch die Möglichkeit, sich unmittelbar als Kommanditist zu beteili-gen. Weil in diesen Fällen eine beglau-bigte Handelsregistervollmacht zu ertei-len ist - was mit Kosten verbunden ist - wählen die meisten Anleger den ande-ren Weg. Im Gesellschafts- und Treu-handvertrag werden die Rechtsstellung des mittelbar beteiligten Gesellschaf-ters und des unmittelbar beteiligten Gesellschafters aber in aller Regel gleichgestellt. Dem mittelbar beteiligten Gesellschafter werden dieselben Rech-te, insbesondere das Recht auf Teilnahme an Gesellschafterversamm-lungen, an der Abstimmung und auf Zuweisung des Fondsergebnisses, eingeräumt. Läuft alles erwartungsgemäß, verzich-ten viele Anleger auf die Kontaktauf-nahme mit den anderen Investoren. Auf Gesellschafterversammlungen do-miniert das Stimmrecht des Treuhän-ders. Spätestens wenn Probleme auf-tauchen oder die Kommunikation zu wünschen übrig lässt, kann sich das Bedürfnis entwickeln, mit anderen An-legern in Kontakt treten zu wollen. Die Fondsgeschäftsführung oder auch der Treuhänder verhalten sich in die-sen Fällen nicht selten sperrig. In einer früheren Entscheidung hat der BGH den Anspruch von Treugebern auf Aus-kunftserteilung in Fällen bejaht, in de-nen die Treugeber eine Innengesell-schaft gebildet haben (vgl. BGH, Urt. v. 11.01.2011, II ZR 187/09).

Zwei neuere Entscheidungen gehen über diesen Grundsatz hinaus und stärken die Rechtsposition des Treuge-bers. Maßgeblicher Gesichtspunkt war dabei jeweils, dass die als Treugeber beigetretenen Anleger nach den Rege-lungen in den Gesellschaftsverträgen der Fondsgesellschaften, auf die auch die jeweiligen Treuhandverträge Bezug nahmen, im Innenverhältnis den unmit-telbar beteiligten Anlegern in Rechten und Pflichten gleichgestellt waren. Wegen dieser Gleichstellung besteht auch ein Interesse, mit den anderen Treugebern in Kontakt treten zu kön-nen (vgl. BGH, Urt. v. 05.02.2013, II ZR 134/11 und II ZR 136/11). Das Ano-nymitätsinteresse eines Treugebers tritt grundsätzlich hinter dem schützens-werten Interesse, mit den (Mit-)Treugebern in Kontakt treten zu kön-nen, zurück. Nur wenn die Gefahr einer missbräuchlichen Verwendung von Daten bestünde, könne eventuell etwas anderes gelten (vgl. BGH, a.a.O.). Hin-reichende Anhaltspunkte für eine sol-che Missbrauchsgefahr muss der Aus-kunftspflichtige darlegen. Entscheidender Gesichtspunkt für den Auskunftsanspruch eines treuhände-risch beteiligten Anlegers ist also, ob diesem vertraglich dieselben Rechte und Pflichten zugestanden werden wie direkt beteiligten Gesellschaftern. Nähere Informationen zu den Rechts-themen finden Sie im Rechtsnewsletter der Rechtsanwaltskanzlei Klumpe, Schroeder + Par tner GbR , www.rechtsanwaelte-klumpe.de

Von Ulrich Nastold, Rechtsanwalt

Recht einfach Treugeber haben Anspruch auf Namen aller Mitgesellschafter