Der Fuß - MedCenter · 2017. 4. 18. · Arthrose des Großzehengrundgelenks (Hallux rigidus) Unter...

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Der Fuß Orthopädie und Chirurgie im Herzen der Stadt Fehlstellungen der Füße: Ursachen, Folgen und Therapieansätze

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Der Fuß

Orthopädie und Chirurgie im Herzen der Stadt

Fehlstellungen der Füße: Ursachen, Folgen und Therapieansätze

Innovative, patientenorientierte Orthopädie und Chirurgie durch erfahrene, spezialisierte Fachärzte: Das ist der Kern des MedCenter. Wir arbeiten in enger Zusammenarbeit mit Ihren Haus- und Fachärzten, mit Physiotherapeuten und mit Krankenhäusern in unserer Region für Ihre Gesundheit.

Gerade am Fuß ist ein reicher Erfahrungsschatz besonders wertvoll: Am MedCenter Bayreuth werden pro Jahr rund 250-300 Fußoperationen durchgeführt. Damit gehört das MedCenter Bayreuth zu den größten Zentren für orthopädische Fußchirurgie in Bayern.

Das MedCenter in Bayreuth und Hof

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FußgewölbeDer Fuß weist ein Längsgewölbe und ein Quergewölbe auf.

Dadurch wird das Körper gewicht hauptsächlich über die drei Punkte Ferse, Groß­

zehenballen und Kleinzehen ballen getragen. Die Fußgewölbe werden durch Muskulatur

verspannt und durch Bänder aufrecht erhalten.

Das Fußgewölbe ist für die einwandfreie Funktion des Fußes von großer Bedeutung.

Einigen Erkrankungen des Fußes, wie Plattfuß, Senkfuß und Spreizfuß, liegt ein Absin­

ken des Fußgewölbes zugrunde.

Fußsohle Die Fußsohle besitzt einen Unterbau aus einem Fettkörper, der Stöße dämpft und eine

polsternde Wirkung hat, dabei aber so stabil ausgebildet ist, dass er unter den beim

Gehen einwirkenden Kräften nicht verrutschen kann. Durch diesen Fettkörper hindurch

sind anatomische Gegebenheiten so gut wie nicht zu ertasten. Eine Ausnahme bilden

die Mittelfußköpfchen der mittleren Strahlen.

Die Fußsohle lässt sich in folgende Bereiche unterteilen, die in einer Trittspur im Sand

oder im Trittschaum­Abdruck eines Arztes zu erkennen sind:

Den Kontakt zum Boden hat nicht die gesamte Fußsohle. Im Bereich des Längs gewölbes

bzw. Fußinnenrandes liegt sie beim gesunden Fuß nicht auf. Das Körpergewicht wird

von der Fußsohle zu unterschiedlichen Anteilen getragen. Den Hauptanteil des Körper­

gewichtes tragen die Ferse und der Fußballen. Den Rest übernehmen der Fußaußen­

rand, die Großzehe und die übrigen Zehen.

Der Fuß

Fußaussenrand

Bereich des Längsgewölbes

Zehenballen

Vorfußballen

Ferse

Hallux valgus - Großzehenballen

Die häufigsten Probleme am Fuß entstehen an der Großzehe. Unter einem Großzehen­

ballen oder auch Hallux valgus versteht man eine Abweichung der Großzehe im Grund­

gelenk nach kleinzehenwärts. Eine erbliche Vorbelastung kann vorhanden sein, aber

auch zu enges Schuhwerk begünstigt bei entsprechender Veranlagung die Fehlstellung,

ist allerdings nicht die Ursache für die Entstehung eines Ballens. Die Fehlbelastung des

Fußes führt zu einer Aufspreizung zwischen den beiden ersten Mittelfußknochen und

damit zum Heraustreten des ersten Mittelfußköpfchens. Nicht eine Knochenanlagerung,

sondern das herausgetretene Mittelfußköpfchen bildet den „Ballen“ (Pseudoexostose).

Je nach Ausprägungsgrad der Fehlstellung kommen verschiedene Operationsverfahren

zur Anwendung.

Leichte Form Bei der leichten Ausprägung des Hallux valgus ist die Beweglichkeit im Grundgelenk der

Großzehe meist ungestört und schmerzfrei. Über dem Ballen kann sich ein Schleim­

beutel bilden und Entzündungen hervorrufen. In diesem Anfangsstadium können Ver­

änderungen des Schuhwerks, Einlagen oder eine Schienenbehandlung zur Besserung

führen. Bei dauerhaften Schmerzen im Gelenk oder wiederholten Entzündungen des

Schleimbeutels sollte auch in diesem Stadium operiert werden. Meist ist eine einfache

Entfernung des Knochenvorsprungs nicht ausreichend, so dass eine Umstellung des

Mittel fußknochens (Osteotomie) erfolgen muss, wie dies auch bei der mittelschweren

Form erforderlich ist. Hier sind Sägeschnitte am Knochen erforderlich, um die Knochen­

achse zu verändern.

Knöcherne Korrektur eines Hallux valgus.

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Hallux valgus vor und nach einer operativen Korrektur.

Mittelschwere Form

Die Aufspreizung zwischen den Mittelfußknochen nimmt zu, die Beweglichkeit im

Großzehengrundgelenk ist oft schmerzhaft und eingeschränkt. Der „Ballen“ neigt zu

Entzündungen und ist auch in Ruhe schmerzhaft. Neben einer sparsamen Abtragung

der überstehenden Knochenanteile wird die Aufspreizung zwischen den Mittelfußkno­

chen durch eine Umstellung des 1.Mittelfußknochens korrigiert. Die Operation führt zur

Wiederherstellung eines funktionierenden Gelenkes. Eine Verkürzung oder Versteifung

des Gelenkes ist nicht erforderlich. Verschiedene Operationsmethoden stehen zur

Verfügung, um dieses Ziel zu erreichen.

Schwere FormHier ist der Ballen so stark ausgeprägt, dass eine Umstellung des ersten Mittelfuß­

knochens im Bereich der Basis erfolgen muss. Manchmal ist auch eine Versteifungs­

operation zwischen dem ersten Mittelfußknochen und dem ersten Fußwurzelknochen

erforderlich. Dies behindert den Abrollvorgang im Großzehengrundgelenk nicht. Beide

Operationsverfahren können eine Entlastung des operierten Fußes von ca. 6 bis 8

Wochen erfordern.

NachbehandlungDie Nachbehandlung richtet sich ganz nach der Ausdehnung der Operation und wird

von Ihrem Operateur festgelegt. Bei der Korrektur der einfachen und mittelschweren

Form ist meist eine rasche Vollbelastung möglich. Gehstützen und ein Therapieschuh

sind für 3 bis 4 Wochen nötig. Nach Abschluss der Wundheilung beginnt die Kranken­

gymnastik, wenn dies erforderlich ist. Nach Rückgang der Schwellung ist es wieder

möglich, einen normalen Schuh zu tragen. Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit richtet sich

nach Ihrem Beruf.

Arthrose des Großzehengrundgelenks (Hallux rigidus)

Unter einer Arthrose versteht man einen Verschleiß des Gelenkknorpels. Die Zerstörung

des Knorpels im Großzehengrundgelenk führt letztendlich zu einer Knochenauflage­

rung auf dem ersten Mittelfußknochen.

Symptome und KrankheitsverlaufDie Folge sind eine Bewegungseinschränkung und Schmerzen. Unbehandelt führt dies

zur Einsteifung des Großzehengrundgelenks. Gelegentlich werden Vorstadien dieser

Erkrankung auch als Hallux limitus bezeichnet. Durch den Verschleiß kommt es zu einer

schmerzhaften Bewegungseinschränkung des Großzehengrundgelenkes.

Durch eine Überstreckung im Endgelenk wird noch eine geringe Abrollfähigkeit

erhalten. Aufgrund des schmerzhaften Abrollens bei fortschreitender Erkrankung ändert

sich schließlich auch das Gangbild. Es kommt zu einem Schongang, teils auch zu einem

Schonhinken an der betroffenen Seite. Häufig festzustellen ist auch ein Abrollen über

die Fußaußenkante, manchmal mit Innenrotationstendenz des gesamten Fußes. Das

Stehen auf den Zehen ist schmerzhaft. Daher fällt den Patienten Treppensteigen und

Bergaufgehen immer schwerer.

Großzehengelenk

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Arthrose im Großzehengelenk kann

zu einer Einsteifung des Zehen­

grundgelenks führen.

Die Behandlung

richtet sich nach dem Stadium der Arthrose. Im Anfangsstadium lassen sich oft durch

eine spezielle Einlagenversorgung oder Schuhzurichtung die Beschwerden reduzieren

und ein normales Gehen ermöglichen. Schreitet die Arthrose fort, so dass die Beweg­

lichkeit des Gelenks durch Knochenanlagerungen eingeschränkt wird, kann durch Glät­

tung des Gelenks und operative Abtragung der störenden Knochenanlagerungen eine

Verbesserung der Beweglichkeit und Reduzierung der Beschwerden erreicht werden.

Bei weit fortgeschrittener Arthrose ist der Gelenkerhalt oft nicht mehr möglich. Es kann

dann nur die Gelenkentfernung, die Versteifung oder der Ersatz durch ein Kunstgelenk

durchgeführt werden.

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Im Anfangsstadium einer Arthrose lässt sich z. B. durch eine Weichpolstereinlage normales Gehen ermöglichen.

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Spezielle Entlastungsschuhe sind nach einem Eingriff für 3 bis 4 Wochen notwendig.

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Fersenschmerz im Fußsohlenbereich „Fersensporn“

Die Ursachen dieser Schmerzen werden fälschlicherweise dem knöchernen Fersensporn

unter dem Fersenbein zugeordnet. Tatsächlich handelt es sich jedoch um eine überlas­

tungsbedingte Reizung der flächigen Sehnenplatte der Fußsohle.

Symptome und KrankheitsverlaufDurch Schwäche und Absinken des Fußgewölbes kommt es an der Verankerung der

Sehnenplatte am Fersenbein zu schmerzhaften Entzündungen. Der ständige Zug dieser

Sehnenplatte am Fersenbein führt zu einer knöchernen Ausziehung am Ansatz dieser

Sehne, die dann als Fersensporn bezeichnet wird.

BehandlungEtwa 90 % der Beschwerden lassen sich durch Einlagen, medikamentöse Behandlung

und Krankengymnastik behandeln. Sollte es dadurch nicht zu einer Besserung der

Beschwerden kommen, besteht die Möglichkeit einer Stoßwellenbehandlung oder

Röntgenreizbestrahlung. Wird eine operative Behandlung erforderlich, kann die Sehnen­

platte im schmerzhaften Bereich eingekerbt werden. Der Eingriff erfolgt offen oder aber

minimalinvasiv. Die Abtragung des Sporns ist in der Regel nicht erforderlich.

Fersensporn

Sehnenplatte

Durch eine besondere Formvariante des Fersenbeines kann es im Ansatzbereich der

Achillessehne zu einer Reizung und Schleimbeutelentzündung an der Ferse kommen.

SymptomeDurch den mechanischen Druck der Exostose von innen und durch den Fersenbereich

der Schuhe von außen kommt es zu einer schmerzhaften Reizung des Schleimbeutels

am unteren Ansatz der Achillessehne. Häufig geht dies mit einer Schwellung und

Rötung einher, so dass es hier zu erheblichen Druckschmerzen im Schuh kommen kann.

Bei Schmerzen ist auch eine Bewegungseinschränkung der benachbarten Gelenke

typisch.

Behandlung Wenn diese Schmerzen durch Einlagen und Schuhzurichtung nicht ausreichend

verbessert werden können, ist eine Entfernung des knöchernen Auswuchses der Ferse

und des entzündeten Schleimbeutels sinnvoll. Manchmal ist hierzu sogar eine Ablösung

und Neu­Einpflanzung der Achillessehne erforderlich.

Fersenschmerz im hinteren Fersenbereich

„Haglund-Exostose“

Achillessehne

Fersenbein

Schleimbeutel

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Es handelt sich hierbei um eine Fehlstellung der Zehen mit einer Beugung im Mittelge­

lenk und einer wechselnden Stellung im Grund­ und Endgelenk.

Symptome und KrankheitsverlaufDurch den Druck des Knochens unter der Haut kommt es zur Ausbildung von schmerz­

haften Hornschwielen und zeitweilig entzündeten Schleimbeuteln über den betroffenen

Gelenken.

BehandlungDie Hammerzehen sind oftmals mit einer Ballenfehlstellung kombiniert. Bei der opera­

tiven Behandlung der Hammerzehe oder Krallenzehe kann bei noch flexiblen Gelenken

eine Sehnenverlagerung die Fehlstellung korrigieren. Lassen sich die Zehengelenke

nicht mehr passiv strecken, wird das Köpfchen des Grundgliedes entfernt. Die dann

korrigierte Stellung wird durch einen Draht stabilisiert, der meist nach 2 bis 4 Wochen

wieder schmerzfrei aus der Zehe entfernt wird. Abhängig von der Art der Fehlstellung

(Krallenzehe /Klauenzehe) ist auch eine Korrektur am Endgelenk und am Grundgelenk

erforderlich.

Hammerzehe - Krallenzehe - Klauenzehe

Hammer­ und Krallenzehen sind häufig ein kombiniertes Krankheitsbild.

Schmerzhafte Fußsohlenbeschwielung (Metatarsalgie)

Schmerzhafte Fuß­sohlenbeschwielung sind grundsätzlich auf eine Fehl­belastung des Fußes zurückzuführen.

Die schmerzhafte Fußsohlenbeschwielung hat viele Ursachen. Grundsätzlich ist sie auf

eine Fehlbelastung des Fußes zurückzuführen. Ein Ballen oder auch Hammerzehen

können die Auslöser sein. Auch Fehlformen des Mittel­ und Rückfußes spielen eine

Rolle. Gestörte Längenverhältnisse der Mittelfußknochen oder ihre isolierte Fehlstellung

sind selten alleinige Ursache für die Beschwerden.

Symptome und KrankheitsverlaufDurch die vermehrte Druckbelastung der Haut kommt es insbesondere unter den Mittel­

fußköpfchen der mittleren Kleinzehen zu einer starken Hornhautbildung (Schwielen)

mit Druck­ und Belastungsschmerzen. Beschwerden treten vor allem beim Abrollen des

Fußes und beim Zehenstand auf.

Behandlung

Die Behandlung richtet sich nach der auslösenden Ursache. Häufig ist eine Einlagen­

versorgung oder Schuhveränderung (Abrollhilfe) ausreichend.

Andernfalls können operative korrigierende Umstellungen am Knochen (Osteotomien)

erforderlich werden.

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Schneiderballen oder Kleinzehenballen (Bunionette)

Von einem Schneiderballen spricht man bei einer schmerzhaften knöchernen Vorwöl­

bung des 5. Mittelfußköpfchens. Der Begriff kommt aus früheren Zeiten, zu denen die

Schneider mit gekreuzten Beinen ihre Arbeit verrichteten und dadurch genau diesen Teil

des Fußes überlasteten.

Symptome und KrankheitsverlaufIm Bereich der Kleinzehe können ähnliche Veränderungen wie an der Großzehe auftre­

ten, die in gleicher Weise zu schmerzhaften Druckerscheinungen an der Fußaußenseite

führen. Ein Beispiel hierfür sind die dann auftretenden Schmerzen beim sogenannten

“Schneidersitz” (deswegen auch “Schneiderballen“ genannt).

BehandlungDie operative Behandlung kann wie am ersten Mittelfußknochen durch eine Verschie­

bung des Köpfchens oder durch Keilentnahme aus dem Schaft erfolgen.

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Schneiderballen können zu schmerzhaften

Druckerscheinungen an der Fußaußenseite führen.

Zwischen der 3. und 4. Zehe, gelegentlich auch zwischen den anderen Kleinzehen,

kommt es durch einen besonderen Verlauf von Nerven gehäuft zur Ausbildung eines

schmerzhaften Nervenknotens.

Symptome und KrankheitsverlaufTypische Beschwerden sind Schmerzen des Vorfußes sowie der dritten und vierten

Zehe, die beim Gehen insbesondere in engem Schuhwerk auftreten. Dagegen bestehen

geringere oder gar keine Beschwerden beim Tragen von weiten Schuhen oder beim

Barfußgehen. Im Verlauf der Erkrankung kann ein Taubheitsgefühl an den betroffenen

Zehen auftreten.

BehandlungDie konservative Behandlung umfasst eine Injektionsbehandlung und die Versorgung

mit speziellen Einlagen. Die chirurgische Behandlung besteht in der Freilegung und/

oder Entfernung des Nervs und Nervenknotens. Es verbleibt damit meist eine Gefühls­

minderung im Versorgungsgebiet der Zehen­Nerven.

Nachbehandlung:

Um ein Anschwellen des Fußes nach der Operation zu vermeiden und um eine rasche

Wundheilung zu erreichen, sollte der Fuß in den ersten Tagen konsequent und für

insgesamt 10 Tage überwiegend hochgelagert und geschont werden.

Die Belastung ist innerhalb der ersten Wochen noch schmerzhaft, gelegentlich auch

länger.

Morton- Metatarsalgie

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Von Morton­Metatarsalgie spricht man bei schmerzhaften Nervenknoten zwischen den Kleinzehen.

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Verhalten nach einer Fußoperation

Für das Ergebnis der Operation ist die Nachbehandlung von großer Bedeutung. Ihre

intensive Mitarbeit ist in dieser Phase besonders wichtig. Schonung, Hochlagerung und Kühlung sind allgemeine Maßnahmen, die zu einer schnellen Heilung beitragen.

Schonung heißt, dass Sie sich bis zum Abschluss der Wundheilung (in der Regel bis zum

Entfernen der Fäden nach 14 Tagen) auf die notwendigsten häuslichen Verrichtungen

beschränken sollten.

Hochlagerung heißt, dass Sie das operierte Bein möglichst nicht herabhängen lassen,

sondern sich immer die Möglichkeit des erhöhten Ablegens suchen.

Wir empfehlen das Kühlen in den ersten 4 bis 5 Tagen täglich 3 bis 4 mal für 10

Minuten. Alle nicht im Verband fixierten Gelenke sollten bewegt werden. Meist sind

frühzeitige Bewegungsübungen und gegebenenfalls auch Krankengymnastik erforder­

lich. Anhaltende Schwellungszustände können durch Lymphdrainage behandelt

werden. Mit diesen Maßnahmen und durch zusätzliche Heparinspritzen, die Sie sich

täglich selbst verabreichen, wird das Thromboserisiko entscheidend gesenkt.

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Im Bedarfsfall werden Ihnen von Ihrem behandelndem Arzt weitere technische Hilfs­

mitte wie Entlastungsschuhe, Walker oder Einlagen verordnet, die Sie über „Orthopoint“

im MedCenter angepasst bekommen.

Bemerken Sie nach der Operation zunehmende, pochende Schmerzen, Rötung und

Schwellung des Fußes, so können das erste Anzeichen einer Komplikation sein. Bitte

nehmen Sie dann umgehend Kontakt mit Ihrem Operateur oder einem Facharzt im

MedCenter auf.

Sie können an 7 Tagen in der Woche auch ohne Termin in unsere Notfall­

behandlung kommen.

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Im Bedarfsfall werden orthopädie­technische Hilfsmittel verordnet und angepasst.

Operationen im MedCenter Ambulante und stationäre Behandlungsmöglichkeiten

Manchmal ist ein operativer Eingriff einfach unvermeidlich, um Beweglichkeit und Lebensqualität wieder herzustellen. Je nach Indikation und auch nach Ihren individuellen Präferenzen bieten wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten.

Ambulante Eingriffe, wie zum Beispiel Operationen am Vorfuß, an den Zehen sowie arthroskopische Eingriffe, führen wir in unserem Operationszentrum in Bayreuth durch. Hier verfügen wir über eine Ausstattung auf Klinikstandard.

Gerade am Fuß ist ein reicher Erfahrungsschatz besonders wertvoll: Am MedCenter Bayreuth werden pro Jahr rund 250-300 Fußarthroskopien durchgeführt. Damit gehört das MedCenter Bayreuth zu den größten Zentren für orthopädische Fußchirurgie in Bayern.

Das MedCenter Bayreuth ist außerdem eine zugelassene Privatklinik. Als Privatpatient können wir Ihnen hier auch die stationäre Aufnahme in unseren modernen, komfortablen Patientenzimmern anbieten.

Bei umfangreicheren Eingriffen, wie z.B. im Bereich der Sprunggelenksendo-prothetik, kooperieren wir mit verschiedenen Krankenhäusern der Region. Sie werden dort von unserem, Ihnen vertrauten Spezialisten operiert und betreut.

Ihr Arzt im MedCenter berät Sie gerne zur richtigen Wahl. Oder Sie informieren sich auf unserer Website unter www.medcenter-bayreuth.de über unsere stationären Partner.

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Am Morgen in unserer MedCenter Privatklinik: Ein Frühstück ganz nach Ihren Wünschen und natürlich immer die aktuelle Tageszeitung.

Orthopädie und Chirurgie im Herzen der Stadt

MedCenter Bayreuth Spinnereistraße 7, 95445 Bayreuth Telefon 0921 151 268 60

MedCenter Hof Kreuzsteinstraße 30, 95028 Hof Telefon 09281 84933

MedCenter Pegnitz Nürnberger Straße 20b, 91257 Pegnitz Telefon 09241 6226

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Das MedCenter Bayreuth ist zertifiziert:

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