Der Gelbe Fluss: letzte Abschnitt Süden der Inneren ... · 142 Kneissl Touristik Fernreisen...

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Der Gelbe Fluss: Naturwunder und Mutterstrom Chinas Von der Kaiserstadt Xi’an zur alten mongolischen Metropole Hohhot Kaum ein anderer Fluss auf Erden prägt seine Umgebung wie der zweitlängste Strom Chinas, der Gelbe Fluss - der schwebstoffreichste der Welt. Im Laufe seiner 5000 km kommt er aus dem tibetischen Hochland, begleitet die Seidenstraße, durchquert eindrucksvolle Sandsteingebirge, stößt an die Grenzen der Wüste Gobi und tritt schließlich in spektakuläre Schluchtenlandschaften ein, ehe er durch Ostchina fließt. Unsere Reise begleitet den Gelben Fluss an seinem Mittellauf, quert ihn immer wieder, erkundet aber natürlich auch Landschaften und Kulturregionen abseits des eigentlichen Laufes. Vier Abschnitte ergänzen sich: Wir beginnen in der Guanzhong-Ebene, Jahrhunderte lang wirtschaftliches und politisches Zentrum Chinas und heute noch eine der reichsten Kulturregionen. Beim alten Hancheng treffen wir schließlich auf den Fluss und kommen später zum großartigen Hukou-Wasserfall. Hier beginnt der 2. Abschnitt, der durch das Gebiet mit den mächtigsten Lössablagerungen weltweit geht. Wir durchfahren eine raue Landschaft, begegnen den Spuren einiger der wichtigsten Revolutionäre der chinesischen Geschichte, vor allem Mao Zedong in seiner Revolutionsbasis Yan’an, und durchqueren einen Raum, der immer wieder von den Chinesen gegen die Mongolen verteidigt werden musste. Wieder am Gelben Fluss angekommen, erleben wir im 3. Abschnitt das Grenzgebiet der Provinzen Shaanxi und Shanxi, eine eindrucksvolle Schluchtenlandschaft mit alten Häfen und hoch über dem Fluss gelegenen Altstädten. Besonders eindrucksvoll ist Laoniuwan, der Ort des Zusammentreffens zweier großer Symbole Chinas: Gelber Fluss trifft Große Mauer. Peking Xi’an Hancheng Yan‘an Lüliang Ordos Baotou Hohhot 1 Xi’an, Terrakotta Armee © kstepien/stock.adobe.com 2 Hancheng © robertharding / Alamy Stock Photo 1 2 Kneissl Touristik Fernreisen 2019/20 140 China Schließlich der letzte Abschnitt, der uns durch den Süden der Inneren Mongolei führt. Wir fahren durch bereits stark von Wüstenbildung geprägte Regionen und überqueren den Fluss das letzte Mal, um 2 bedeutende und gut erhaltene mongolisch-lamaistische Klosterkomplexe zu erreichen. Hohhot schließlich ist die Hauptstadt der Inneren Mongolei und die interessanteste Stadt der „mongolischen Welt“. Am Tag vor dem Heimflug haben Sie die Möglichkeit, Peking besser kennen zu lernen. 1. Tag: Salzburg/Graz/Innsbruck/Klagenfurt/München - Wien - Peking. Am Vormittag Zuflüge nach Wien. Am Nachmittag Abflug mit Air China nach Peking (ca. 13.30 - 04.50 Uhr). 2. Tag: Peking – Xi’an. Weiterflug nach Xi’an (ca. 08.55 - 11.15 Uhr). Nach unserer Ankunft fahren wir zur nahe gelegenen sogenannten „Kleinen Terrakotta-Armee“ aus dem 2. Jh. v. Chr., die den Han-Kaiser Jing in sei- nem Nachleben bewachen sollte und heute hervorragend (und ohne Besuchermassen) präsentiert wird. 3. Tag: Xi’an – Terrakotta-Armee (UNESCO-Welterbe) – Pucheng. Im Zentrum von Xi’an besuchen wir den Stelenwald, die Reste des ehe- maligen Konfuziustempels mit der bedeutendsten Stelensammlung Chinas, und steigen auf die imposante Stadtmauer aus dem 14. Jh. Anschließend Besuch einer Jade-Manufaktur und Fahrt zur berühm- testen Sehenswürdigkeit im Großraum Xi’an, der Terrakotta-Armee des 1. Kaisers von China. Am Nachmittag Weiterfahrt nach Pucheng und Übernachtung in einem einfachen Hotel. 4. Tag: Pucheng – Chengcheng – Heyang – Grab von Sima Qian – Han- cheng am Gelben Fluss. Pucheng ist eine der vielen historisch be- deutenden Kleinstädte nordöstlich von Xi’an und vor allem für die vielen Kaisergräber in seiner Umgebung bekannt. Herausragend, vor allem aufgrund seiner Skulpturen, ist das Qiaoling, Grabstätte des Tang-Kaisers Ruizong aus der Zeit um 700. Anschließend Fahrt nach Chengcheng, wo der Stadtgott-Tempel ein Fotomotiv ersten Ranges darstellt. Über Heyang kommen wir schließlich zum Grab des „Herodot Chinas“: Sima Qian (145 - 90 v. Chr.) gilt als größter Historiker Chinas, der ein markant gelegenes (ca. 10-minütiger steiler Aufstieg) Grab mit Grabschrein oberhalb des Gelben Flusses erhalten hat. Anschließend kurze Weiterfahrt nach Hancheng. 5. Tag: Hancheng und Dangjiacun. Hancheng ist die besterhaltene Stadt der Provinz Shaanxi und vor allem für ihre zahlreichen Bau- denkmäler aus dem 13. und 14. Jh. bekannt, war aber schon vor fast 3000 Jahren ein bedeutendes politisches Zentrum, wie wir im neuen, hervorragenden Museum des Staates Rui sehen werden. Weitere Be-

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Der Gelbe Fluss: Naturwunder und Mutterstrom ChinasVon der Kaiserstadt Xi’an zur alten mongolischen Metropole Hohhot

Kaum ein anderer Fluss auf Erden prägt seine Umgebung wie der zweitlängste Strom Chinas, der Gelbe Fluss - der schwebstoffreichste der Welt. Im Laufe seiner 5000 km kommt er aus dem tibetischen Hochland, begleitet die Seidenstraße, durchquert eindrucksvolle Sandsteingebirge, stößt an die Grenzen der Wüste Gobi und tritt schließlich in spektakuläre Schluchtenlandschaften ein, ehe er durch Ostchina fließt.

Unsere Reise begleitet den Gelben Fluss an seinem Mittellauf, quert ihn immer wieder, erkundet aber natürlich auch Landschaften und Kulturregionen abseits des eigentlichen Laufes. Vier Abschnitte ergänzen sich: Wir beginnen in der Guanzhong-Ebene, Jahrhunderte lang wirtschaftliches und politisches Zentrum Chinas und heute noch eine der reichsten Kulturregionen. Beim alten Hancheng treffen wir schließlich auf den Fluss und kommen später zum großartigen Hukou-Wasserfall.

Hier beginnt der 2. Abschnitt, der durch das Gebiet mit den mächtigsten Lössablagerungen weltweit geht. Wir durchfahren eine raue Landschaft, begegnen den Spuren einiger der wichtigsten Revolutionäre der chinesischen Geschichte, vor allem Mao Zedong in seiner Revolutionsbasis Yan’an, und durchqueren einen Raum, der immer wieder von den Chinesen gegen die Mongolen verteidigt werden musste.

Wieder am Gelben Fluss angekommen, erleben wir im 3. Abschnitt das Grenzgebiet der Provinzen Shaanxi und Shanxi, eine eindrucksvolle Schluchtenlandschaft mit alten Häfen und hoch über dem Fluss gelegenen Altstädten. Besonders eindrucksvoll ist Laoniuwan, der Ort des Zusammentreffens zweier großer Symbole Chinas: Gelber Fluss trifft Große Mauer.

Peking

Xi’anHanchengYan‘anLüliang

Ordos

BaotouHohhot

1 Xi’an, Terrakotta Armee © kstepien/stock.adobe.com 2 Hancheng © robertharding / Alamy Stock Photo1

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Schließlich der letzte Abschnitt, der uns durch den Süden der Inneren Mongolei führt. Wir fahren durch bereits stark von Wüstenbildung geprägte Regionen und überqueren den Fluss das letzte Mal, um 2 bedeutende und gut erhaltene mongolisch-lamaistische Klosterkomplexe zu erreichen. Hohhot schließlich ist die Hauptstadt der Inneren Mongolei und die interessanteste Stadt der „mongolischen Welt“. Am Tag vor dem Heimflug haben Sie die Möglichkeit, Peking besser kennen zu lernen.

1. Tag: Salzburg/Graz/Innsbruck/Klagenfurt/München - Wien - Peking. Am Vormittag Zuflüge nach Wien. Am Nachmittag Abflug mit Air China nach Peking (ca. 13.30 - 04.50 Uhr).2. Tag: Peking – Xi’an. Weiterflug nach Xi’an (ca. 08.55 - 11.15 Uhr). Nach unserer Ankunft fahren wir zur nahe gelegenen sogenannten „Kleinen Terrakotta-Armee“ aus dem 2. Jh. v. Chr., die den Han-Kaiser Jing in sei-nem Nachleben bewachen sollte und heute hervorragend (und ohne Besuchermassen) präsentiert wird.3. Tag: Xi’an – Terrakotta-Armee (UNESCO-Welterbe) – Pucheng. Im Zentrum von Xi’an besuchen wir den Stelenwald, die Reste des ehe-maligen Konfuziustempels mit der bedeutendsten Stelensammlung Chinas, und steigen auf die imposante Stadtmauer aus dem 14. Jh. Anschließend Besuch einer Jade-Manufaktur und Fahrt zur berühm-testen Sehenswürdigkeit im Großraum Xi’an, der Terrakotta-Armee des 1. Kaisers von China. Am Nachmittag Weiterfahrt nach Pucheng und Übernachtung in einem einfachen Hotel.4. Tag: Pucheng – Chengcheng – Heyang – Grab von Sima Qian – Han-cheng am Gelben Fluss. Pucheng ist eine der vielen historisch be-deutenden Kleinstädte nordöstlich von Xi’an und vor allem für die vielen Kaisergräber in seiner Umgebung bekannt. Herausragend, vor allem aufgrund seiner Skulpturen, ist das Qiaoling, Grabstätte des Tang-Kaisers Ruizong aus der Zeit um 700. Anschließend Fahrt nach Chengcheng, wo der Stadtgott-Tempel ein Fotomotiv ersten Ranges darstellt. Über Heyang kommen wir schließlich zum Grab des „Herodot Chinas“: Sima Qian (145 - 90 v. Chr.) gilt als größter Historiker Chinas, der ein markant gelegenes (ca. 10-minütiger steiler Aufstieg) Grab mit Grabschrein oberhalb des Gelben Flusses erhalten hat. Anschließend kurze Weiterfahrt nach Hancheng.5. Tag: Hancheng und Dangjiacun. Hancheng ist die besterhaltene Stadt der Provinz Shaanxi und vor allem für ihre zahlreichen Bau-denkmäler aus dem 13. und 14. Jh. bekannt, war aber schon vor fast 3000 Jahren ein bedeutendes politisches Zentrum, wie wir im neuen, hervorragenden Museum des Staates Rui sehen werden. Weitere Be-

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1 Gelber Fluss bei Pianguan © Top Photo Corporation / Alamy Stock Photo 2 Hancheng © Mark Andrews / Alamy Stock Photo1

sichtigungs-Punkte werden das hervorragend erhaltene Dorf Dang-jiacun und die Altstadt von Hancheng mit dem sehr eindrucksvollen Komplex des Konfuziustempels sein.6. Tag: Hancheng – Hukou-Wasserfall – Yan’an. Wir verlassen Han-cheng, überqueren nördlich der Stadt den Gelben Fluss und kommen in die Provinz Shanxi und nach etwa 2 Stunden zum eindrucksvolls-ten Wasserfall am Gelben Fluss, dem Hukou-Wasserfall. Nach einem längeren Aufenthalt an dieser spektakulären Engstelle geht die Fahrt weiter nach Yan’an, der „Wiege der chinesischen Revolution“.7. Tag: Yan’an mit Yangjialing – Zhongshan-Grotten – Ansai. Para-doxerweise haben sich im „kommunistischen Wallfahrtsort“ Yan’an mehrere bedeutende sakrale Denkmäler erhalten, wovon besonders die 1000-Buddha-Höhle und die Pagode am Qingliangshan zu erwäh-nen sind. Nach der Besichtigung kurze Fahrt zur ehemaligen Revoluti-onsbasis Yangjialing, wo wir auch die einstigen Wohnungen von Mao Zedong und Zhou Enlai sehen können. Anschließend längere Fahrt nach Norden zu den kleinen, aber sehr schönen und wertvollen Zhong-shan-Grotten, deren älteste Teile ins 4.Jh. zurückreichen. Übernach-tung in einem einfachen Hotel in Ansai.8. Tag: Ansai – Jingbian – Boluo– Yulin. Je weiter die Reise nach Norden geht, desto trockener, rauer und dünner besiedelt wird die Landschaft. Heute erwartet uns ein langer Fahrtag, der uns zunächst durch eine Region mit interessanten Sandsteinformationen führt (falls möglich: kurze Wanderung durch ein erst kürzlich erschlossenes Gebiet). Über Jingbian geht es zu den sehenswerten Resten der Festungssiedlung Boluo und zum historischen Zentrum im Norden Shaanxis nach Yulin. Dort unternehmen wir, falls Zeit bleibt, einen ersten Stadtrundgang. 9. Tag: Yulin – Mizhi – Liulin – Lüliang. Yulin wurde von den Chinesen seit Beginn der Ming-Zeit zu einem mächtigen Bollwerk gegen die Mon-golen ausgebaut. Teile der Befestigungsanlagen sind gut erhalten, innerhalb der Mauern fällt die große Zahl an Türmen auf. Nördlich der Stadt sehen wir die Rote Schlucht mit buddhistischen Höhlen und den markanten Zhenbeitai-Wachturm der Großen Mauer. Unser nächster Punkt ist die Bezirksstadt Mizhi, wo sich der Bauernführer Li Zicheng, der 1644 die Ming-Dynastie zu Fall brachte, seinen hervorragend erhal-tenen und sehr sehenswerten Palast errichten ließ. Am späten Nach-mittag überqueren wir wieder den Gelben Fluss und kommen in der Provinz Shanxi über Liulin nach Lüliang. 10. Tag: Lüliang – Anguo-Tempel – Qikou – Jiaxian. Nördlich von Lüli-ang finden wir den herrlich in den Bergen gelegenen und auch archi-tektonisch wichtigen Anguo-Tempel - von hier folgen wir einem der malerischsten Abschnitte des Flusses zum alten Fährhafen Qikou. Nach einer längeren Besichtigung dieses teils schon von Lösswoh-nungen geprägten Ortes geht es in die eindrucksvoll über dem Fluss

(auf der Shaanxi-Seite) gelegene Stadt Jia. Eventuell erste Besich-tigung am späten Nachmittag - die Übernachtung erfolgt in einem einfachen Quartier.11. Tag: Jiaxian – Gaojiabao – Shenmu. Jiaxian besitzt neben gut er-haltenen Teilen der Stadtmauer auch mehrere spektakulär über dem Fluss gelegene Tempelanlagen, von denen wir den Xianglu-Tempel besichtigen werden. Weiter nach Norden kommen wir zu einer der besterhaltenen Festungsstädte an der Großen Mauer nach Gaojiabao und unternehmen einen Rundgang. Anschließend Fahrt nach Shenmu und erster Spaziergang zum Kaige-Turm.12. Tag: Shenmu – Fugu– Pianguan. Auch Shenmu besitzt einen beson-ders schön gelegenen Tempel, den Erlangshan-Tempel, den wir hoch oberhalb des Kuye-Flusses über zahlreiche Treppen erreichen. Weiter nach Fugu, dessen wiederum hoch gelegene Altstadt sehr gut erhalten und von einem teils noch aus dem 12. Jh. stammenden Mauergürtel umgeben ist. Im Laufe des Nachmittags setzen wir unsere Fahrt nach Pianguan fort und legen dabei mehrere Stopps ein, unter anderem beim Wehrdorf Hualinbao. Die Übernachtung erfolgt in der ehemaligen Festungsstadt Pianguan.13. Tag: Pianguan – Bootsfahrten bei Laoniuwan – Ordos. Von Pian-guan aus erreichen wir am Vormittag Laoniuwan, die „Bucht des Alten Ochsen“. Hinter diesem Namen verbirgt sich ein besonders malerisch geschwungener Abschnitt des Gelben Flusses, der hier auch noch auf erhaltene Teile der Großen Mauer trifft! Wir erkunden diesen einmali-gen Ort u.a. im Rahmen einer Bootsfahrt. Am Nachmittag durchfahren wir einen der südlichsten Teile der Inneren Mongolei und übernach-ten in der neuen Stadt Ordos. Einige Zeit als „größte Geisterstadt der Welt“ bezeichnet, ist die grandios geplante Stadt nach wie vor nicht vollständig bewohnt.14. Tag: Ordos – Dalat-Wüste – Wudangzhao – Baotou. Bevor wir die Stadt verlassen, werfen wir noch einen kurzen Blick auf ihre moderne Architektur, herausragend dabei ist das viel beachtete Ordos-Museum. Weiter geht es nach Norden - es wird immer offensichtlicher, wie stark diese Region südlich des Gelben Flusses bereits von Desertifikation (Wüstenbildung) betroffen ist. In Dalat kann man bereits von einer voll ausgebildeten Sandwüste sprechen, die zwar sehr stark kommerzia-lisiert wurde, aber dennoch einen Blick lohnt. Noch weiter nördlich überqueren wir den Fluss bei der Millionenstadt Baotou und treffen in den Bergen nördlich der Metropole auf das wohl besterhaltene mongolisch- lamaistische Klosterensemble überhaupt: Wudangzhao. Übernachtung in Baotou.15. Tag: Baotou – Meidaizhao - Hohhot. Zwischen den beiden Met-ropolen Baotou und Hohhot findet sich noch so manches lamais-tische Kloster, vor allem der zweite berühmte Komplex mit Namen

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Meidaizhao. Hohhot („die blaue Stadt“) selbst wurde 1557 von Altan Khan gegründet und entwickelte sich schnell zum bedeutendsten ur-banen Zentrum der mongolischen Welt. Noch heute bietet die Stadt, die eigentlich aus zwei Siedlungskernen besteht, erstaunlich viele historische Sehenswürdigkeiten. Am Nachmittag sehen wir die Reste der ehemaligen Garnisonstadt der Mandschu mit dem ehemaligen Verwaltungszentrum, dem mittlerweile einzigartigen Generalsbüro.16. Tag: Hohhot – Peking. Nach der Besichtigung des Provinzmuseums der Inneren Mongolei, das hervorragende Einblicke in die Geschichte des Naturraums und der Ethnien der Region bietet, fahren wir in den eigentlichen alten Stadtkern. Unter den vielen Tempeln dieses Berei-ches ragt der Tempel der Fünf Pagoden als spektakulärster, der Dazhao als ältester und Keimzelle der Stadt hervor. Am Nachmittag nehmen wir schließlich die neue Hochgeschwindigkeitsbahn nach Peking. 17. Tag: Peking. Bevor wir von Peking aus zurückfliegen, werden wir den historischen Kern der Stadt genauer erkunden. Sie haben die Wahl: Besuchen Sie mit der Verbotenen Stadt, dem Himmelstempel und dem Sommerpalast 3 UNESCO-Welterbestätten oder entdecken Sie mit dem österreichischen Reiseleiter weniger bekannte, aber sehr zentral gelegene Höhepunkte. Wir beginnen am Südende des Beihai-Parks, des ehemaligen kaiserlichen Gartens: Von der Runden Stadt und der Insel des Yong’an-Tempels mit der markanten weißen Dagoba geht es in einem längeren Spaziergang (ca. 3 km) durch den Park und zu den Hinteren Seen, heute der beliebteste Vergnügungsbereich in der Pekinger Altstadt. Nach einer Pause spazieren wir weiter zu Glocken- und Trommelturm sowie zum altehrwürdigen Konfuziustempel mit der kaiserlichen Akademie, einst die höchste Bildungseinrichtung im Reich. Am Abend Fahrt zum Flughafen. 18. Tag Peking - Wien - Salzburg/Graz/Innsbruck/Klagenfurt/Mün-chen. Rückflug nach Wien (ca. 02.50 - 06.50 Uhr). Ggfs. Weiterflug in die Bundesländer bzw. nach München.

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, meist ***/**** Hotels/HP

TERMIN REISELEITER P FACF

16.05. - 02.06.2020 Chr. Himmelfahrt/Pfingsten

Mag. Jürgen Flick

Flug ab Wien € 3.640,–Flug ab Salzburg, Innsbruck, Graz, Klagenfurt, München € 3.900,–EZ-Zuschlag € 500,–Aufpreis Premium Economy Class (Langstrecken): ab €1.100,–

Aufpreis Business Class (Langstrecken): ab € 2.500,–

LEISTUNGEN• Linienflüge mit Air China über Peking nach Xi´an u. von Peking retour• Transfers u. Ausflüge mit landesüblichem Bus/Kleinbus mit AC• Zugfahrt Hohhot - Peking in 2. Klasse Sitzwagen• 7 Übernachtungen in ****Hotels, 7 Übernachtungen in ***Hotels und

1 Übernachtung im **/* Hotel (chinesische Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC

• Halbpension vom 2. Tag abends bis 17. Tag abends• Eintritte lt. Programm• 1 Reiseführer „Der Gelbe Fluss - die Seele Chinas“ je Zimmer• qualifizierte österreichische Reiseleitung• Flug bezogene Taxen (derzeit € 449,– ab Wien, € 499,– ab den BL)Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) mit chinesischem Visum erforderlich.Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 24 Pers.

NICHT INKLUDIERT• Visum für China (derzeit € 170,–)

Hinweis: Voraussichtlich wird die persönliche Abgabe von Fingerab-drücken im Visumzentrum Wien verpflichtend eingeführt.

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä. Ho tels (chinesische Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.

Xi´an ****Grand Dynasty Culture Hotel

Pucheng ***Tian Yuan Hotel

Hancheng ***Hancheng International Hotel

Yan´an ****Atour Hotel Yan´an

Ansai ***Zijin Guo Ji Hotel

Yulin ****Atour Hotel Yulin

Lüliang ****Lue Liang Hotel

Jiaxian **/*Lan Hua Hua Hotel

Shenmu ****Shenmu Hotel

Pianguan ***Pian Guan Hotel

Ordos ***Long Yuan Hotel

Baotou ****Shenhua International Hotel

Hohhot ****Inner Mongolia Hotel

Peking ***+Holiday Inn Express Tiantan Hotel

! HINWEIS: Diese Reise erschließt eine abgelegene, in weiten Teilen touristisch unerschlossene Region Chinas. Da die Straßen im dünn

besiedelten Nord-Shaanxi relativ schlecht ausgebaut sind (kaum Auto-bahnen oder Schnellstraßen) sind längere Fahrttage unvermeidlich. Die Hotels sind einfacher als etwa in Ostchina und bieten oft nur chinesi-sches Frühstück (Dampfbrot, Nudeln, Gemüse, hartgekochte Eier etc.). Bitte beachten Sie auch, dass zahlreiche Sehenswürdigkeiten erhöht liegen und wir immer wieder längere Wege zu gehen haben. Vereinzelte, ca. 15-minütige Aufstiege über Stiegen und 2-3 stündige Gehstrecken sollten daher für Sie kein Problem darstellen. Zudem kann es immer wieder zu unerwarteten Schließungen oder Straßenbauarbeiten kommen, die einzelne Punkte unzugänglich machen. In diesem Fall wird sich die Reiseleitung um Ersatz bemühen.

1 Hohhot, Dazhao Tempel © Glow Asia RF / Alamy Stock Photo 2 Hohhot © zhang yongxin/stock.adobe.com 3 Mizhi © View Stock / Alamy Stock Photo1

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