Der Handwerker, April 2013

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Aus den Bezirken Über 110 Ortsversammlungen wurden abgehalten. Im Mittelpunkt standen Neuwahlen. Seiten 31–35 Karriere mit Lehre Die Informationsoffensive für Mittelschüler/-innen geht im März zu Ende. LVH besuchte 60 Mitteschulen in ganz Südtirol. Seiten 25–26 Berufe Über eine rege Tätigkeit berichten die Obmänner der Berufsgemeinschaften bei den Jahresversammlungen. Seiten 38–48 FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FüR DAS SüDTIROLER HANDWERK www.lvh.it April 2013 DER 67. JAHRGANG - I. R. Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE Aktuell • Open innovation suedtirol geht in die 5. Runde • CQC-Kurse angeboten • Tipworld öffnet in Stegen bei Bruneck ihre Tore • Klausurtagung der Frauen in Brixen Delegierten- versammlung Samstag, 20. April 2013 think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first Klein trägt Groß Regionale think small first think small first think Wirtschaftkreisläufe small first think small first bestimmen think small first think small first think small die Zukunft think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think sthink small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first think small first

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Der Handwerker, April 2013

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Aus den Bezirken

Über 110 Ortsversammlungen wurden abgehalten. Im Mittelpunkt standen Neuwahlen.Seiten 31–35

Karriere mit Lehre

Die Informationsoffensive für Mittelschüler/-innen geht im März zu Ende. LVH besuchte 60 Mitteschulen in ganz Südtirol.Seiten 25–26

Berufe

Über eine rege Tätigkeit berichten die Obmänner der Berufsgemeinschaften bei den Jahresversammlungen. Seiten 38–48

FachzeitschriFt der Vertretung Für das südtiroler handwerk

www.lvh.it april 2013

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D E R

67. Jahrgang - I. R. Poste italiane spa – spedizione in abbonamento Postale – d.l. 353/2003 (conv. in l. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, cns Bolzano i tassa Pagata – taXe Percue

Aktuell• Open innovation suedtirol

geht in die 5. Runde• CQC-Kurse angeboten• Tipworld öffnet in Stegen

bei Bruneck ihre Tore• Klausurtagung der Frauen

in Brixen

Delegierten-

versammlung

Samstag, 20. April 2013

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Klein trägt Groß

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diese ausgabe, die ganze 56 seiten umfasst, wird mit der Philosophie des „think small first“ eröffnet. in der letzten zeitung fragten wir die neugewählten südtiro-ler Parlamentarier danach. dieses Mal bemühten wir einen wissenschaftler um seine Meinung. im inter-view auf den seiten 12–14 lesen sie was Professor roland Benedikter, ein südtiroler in den usa, zu den regionalen wirtschaftskreisläufen und zu der kraft der kleinen wirtschaftsstrukturen sagt. daraus leitet man ab, dass die Politik in südtirol in den letzten Jahren mit seiner Förderpolitik für das handwerk gute ent-scheidungen getroffen hat. heute sind die ressourcen knapper geworden, heute ist es politisch schwieriger geworden, die richtigen Prioritäten zu setzen, die die kleinstrukturierte südtiroler wirtschaft wettbewerbsfä-hig machen können. im zweiten teil der zeitung berichten wir in zehn sei-ten über die Berufsgemeinschaften, die im rahmen der Jahresversammlungen eine beeindruckende tätig-keit vorweisen können. da steckt viel einsatz dahinter, vor allem aber Passion für den Beruf. wir hoffen, dass es uns gelungen ist, ihnen wieder eine interessante zeitung zu präsentieren. Melden sie sich und teilen sie uns mit, welche themenschwer-punkte wir für sie vertiefen können.

einen schönen Frühlingsbeginn wünscht ihnendie redaktion

Liebe Leserinnen,liebe Leser, e

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Zahlungsfristen. Schaffen Sie es, zu Ihrem Geld zu kommen?

Ja, kein Problem.

nein, das ist ein großes Problem.

das eintreiben von außenständen ist heute im Betrieb ein fixes kostenposten geworden.

sagen sie ihre Meinung zu diesem aktuellen thema! ab sofort im internet unter www.lvh.it.

Meinungender direkte draht zur Basis

Handwerk aktuell 4–9 Von Monat zu Monat: Aktuelle Meldungen in Kürze 10 Thema: Der Planungswettbewerb 12 Titelgeschichte: Think small first Gesetze und Richtlinien 16 Gesetze und Richtlinien: Befähigungskurse, jährli-

che Abfallerklärung (MUD), Jahresmeldung AEE Bezirke 25 Schulbesuche: Schöne Berufe im Handwerk 21 Ortsversammlungen:

Sonderseiten 27 Sonderthema: Energetisches Sanieren (Teil 2)

27sonderseiten

Die Inforeihe über das ener-getische Sanieren und Bauen „Schlau gebaut“ lockte viele Besucher.

Bezirke

Innovation 36 Innovation: Ideenwerkstatt, open innovation suedtirol

Berufsgruppen 38 Bau: Steinmetze und Steinbildhauer, Hafner, Tiefbau,

Maurer, Maler und Lackierer 42 Holz: Tischler 44 Installation: Bau- und Galanteriespengler 46 Lebensmittel: Metzger 48 Verschieden: Drucker und Mediengestalter 49 Körperpflege: Friseure Leserservice 50 Trends&Märkte53 Messen,Termine, Lehrstellenbörse54 Weiterbildung55 LeuteVonHeute

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geschaffen, um allen Inte-ressierten, die die Gründung eines Unternehmens planen und eine konkrete Geschäfts-idee haben, umfassende Erstinformationen zu bieten. Geplant ist auch eine Infor-mationsmesse. Zum Auftakt der Veranstaltung referiert Prof. Urs Füglistaller von der Universität St. Gallen über „Das Geheimnis Ihres Er-folges!“. Informationen und Anmeldungen (innerhalb 6. Mai) bei der Handels-kammer Bozen, Service für Unternehmensgründung, Sabine Platzgummer und

Chiara Rupini, Tel. 0471 945671 – 538, [email protected], www.handelskammer.bz.it.

landesmeisterschaft des handwerks 2012

Freifahrt zum Maiausflug an Mittelschule Lana(ao) Zu der Landesmeister-schaft der Berufe 2012, die im vergangenen Oktober in der Messe Bozen über die Bühne gegangen ist, waren alle Mittel-schulen des Landes eingeladen. Ein Quiz begleitete die Veran-staltung. Von den über 180 Schulklassen, die die Landesmeisterschaft besucht haben, haben 179 den Fragebo-gen ausgefüllt. Davon haben 48 Schulklassen alle 21 Fragen richtig beantwortet. Aus diesen 48 wurde dann die Siegerklasse gezogen. Die Ver-losung haben die Landesmei-ster höchstpersönlich bei ihrem ersten Treffen zur Vorbereitung ihrer Teilnahme an den Worlds-kills 2013, den Berufs-Weltmei-sterschaften in Leipzig, vorgenommen. Den Preis, eine eintägige Busfahrt für den Mai-ausflug, hat die Klasse 2 C der

Mittelschule Lana gewonnen. Hier im Bild der Vorsitzende der Junghandwerker, Ronnie Mittermair, bei der Überrei-chung des Gutscheins mit den glücklichen Mittelschülern.

Ökoautos

Steuerbonus ab 14. März 2013(LPA/gz) Um Italienweit eine nachhaltige und umweltver-trägliche Mobilität zu fördern, bezuschusst der Staat seit 14. März 2013 den Ankauf schadstoffarmer Fahrzeuge. Ausgenommen sind die mit Benzin und Diesel angetrie-benen Fahrzeuge. Mobilitäts-landesrat Thomas Widmann weist darauf hin, dass Rom für diesen Zweck im Dreijahres-zeitraum 2013–2015 insge-samt 120 Millionen Euro zur Verfügung stellt und fordert Herrn und Frau Südtiroler auf, von der Maßnahme Gebrauch zu machen. Der Beitrag kann bis zu 20 Prozent des Anschaf-fungspreises, aber höchstens 5000 Euro betragen. Da die Fördermittel begrenzt sind, empfiehlt der LVH, sich bei In-teresse sofort an die Vertrags-händler zu wenden.

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handelskammer

Gründertag am 10. Mai 2013(HK/mp) Eine Unterneh-mungsgründung sollte Schritt für Schritt geplant werden. Je besser man sich über den Weg in die Selbst-ständigkeit informiert, des-to größer ist die Aussicht auf Erfolg. Mit dem ersten Südtiroler Gründertag hat die Handelskammer Bozen zusammen mit den lokalen Wirtschaftsverbänden und Institutionen eine Plattform

Willkommen

neue lVh-Mitglieder

• Auer: Fioreale Konzepte d. Oberhofer Tanja, Florist• Bozen: Pardeller Elmar, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen• Brixen: Messner Konrad KG, Tiefbauunternehmen• Bruneck: Mon-Tec des Tempele Armin, Elektrotechniker• Eppan: Pfeifer Planung GmbH, Versch. Berufe Baugewerbe• Eppan/ St. Pauls: Werth Rudolf, Tischler• Gais: Raffin Markus, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen• Klausen: Josef Schrott, Dachdecker• Lana: Muto Giovanni SRL, Maurer• Laurein: Maierhofer Erwin, Mietwagenunternehmen• Leifers: JIT Logistics GmbH, Warentransporteur• Mals: Elektro Lugnan des Lugnan Philipp, Elektrotechniker• Maniago: Keram Effe S.A.S. di Mantese Fabio & C., Hafner• Meran: Art-Rumerio des Rumerio P., Friseur

Volgger Orthopes KG, Schuhmacher Datic OHG, Mediendesigner Thermoservice SAS di Bonfante Andrea & Co., Elektrotechniker Miotto Massimo, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen Ferro Christian, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen

• Moos in Passeier: Ilmer Stefan, Tiefbauunternehmen• Sarntal: Kemenater Florian, Tischler• Schlanders: MT Energy O.H.G. des Telfser Theo. & co., Inst. für Heizung u. sani-

täre Anlagen Alber Florian, Zimmerer

• Völs am Schlern: Decolor d. Mitterstieler Wolfgang, Maler und Lackierer• Vöran: Spenglerei Gufler GmbH, Bau-und Galanteriespengler• Welsberg: Selmani Xhezahir, Maurer

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1. eggentaler wirtschaftsschau

20. bis 22. September 2013

(sa) Alle Wirtschaftssek-toren der drei Gemeinden Deutschnofen, Karneid und Welschnofen werden sich von 20. bis 22. September 2013 auf der Eggentaler Wirt-schaftsschau dem Publikum präsentieren. Interessierte Betriebe, sei es aus Industrie, Handel, Handwerk, Touris-mus oder Landwirtschaft können sich bis zum 31. März 2013 anmelden. Nähere In-formationen und Anmeldung beim LVH, Stefan Amort, Tel. 0471 323344 oder E-Mail: [email protected].

ihre internetseite

In wenigen Schritten

Der LVH bietet seit Jahren mit dem WebBaukastensystem seinen Mitgliedern die Möglichkeit, auf

einfache und kosten-günstige Weise eine eigene Internetseite zu erstellen. Nun gibt es mit der Firma Datic einen neuen Kon-ventionspartner, der den Mitgliedern hilft, einen zeitgemäßen und professionellen In-ternetauftritt zu realisieren und die Gestaltung der Webseite vor-zunehmen. Die Firma Datic ist als junger, innovativer Betrieb im TIS untergebracht, das Produkt heißt Webkit4u. Zur Vorstellung sprachen wir mit dem Firmengründer Aaron Andreis.

Wo finden die Mitglieder den neuen Web-Baukasten? Aaron Andreis: Die Mitglieder finden den neuen Web-Baukasten unter der Adresse www.webkit4u.com. Dort kann man sich ein-fach mit dem Benutzernamen und Password der LVH-Mitglieds-karte anmelden.

Was muss der Handwerker vor der Erstellung der Webseite be-achten? Der Handwerker soll sich fragen, was die Internetseite enthalten soll und welche Informationen man damit vermitteln möchte, wer die Zielgruppe dieser Internetseite ist, welche Ergebnisse sich der Besucher der Website erwartet.

Wie soll er vorgehen? Er soll sich eine Idee zum Layout und zur Struktur der Seite machen. Welche Unterseiten soll die Seite beinhalten? Wie soll die Seite farblich aussehen? Soll die Navigationsleiste horizontal oder vertikal ausgerichtet werden?Weitere Fragen betreffen den Text. Empfehlenswert sind für eine kleine Webseite nicht mehr als 500 Wörter, denn zu lange Texte sind im Internet nicht gefragt. Auch das Bildmaterial ist wichtig. Bilder sollten mit Sorgfalt ausgewählt werden. Ein Besucher ent-scheidet in den ersten Sekunden, ob er auf der Seite bleiben will. Deshalb muss der erste Eindruck stimmen.

Sprechstunde im Haus des HandwerksMitglieder können sich vor der Erstellung ihrer eigenen Website sich unverbindlich beraten lassen. Dazu gibt es eine Sprechstun-de, und zwar jede zweite Woche am Montag zwischen 17.30 und 19.30 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0471 323200.

lehrlinge

Keine Förderung mehr (ao) Eine Maßnahme der Lan-desarbeitskommission zur Re-duzierung der Jugendarbeits-losigkeit sah Förderbeiträge in Höhe von 3000 Euro für jene Unternehmen vor, die Lehr-linge einstellen und ausbilden. Leider wurde diese sinnvolle Maßnahme im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit von der Kommission abgelehnt, kritisiert der LVH.

strompolitik

Günstiger Strom auch für Handwerks- unternehmen

(ao) Im Rahmen eines Abkom-mens wurde dem Silizium-

Produzenten MEMC aus Sinich bei Meran die Möglich-keit gewährt, günstigen Strom aus dem Ausland zu beziehen. Der LVH begrüßt dieses Ab-kommen, da dadurch wert-volle Arbeitsplätze gesichert werden können. Die Hand-werker bekräftigen jedoch, dass günstige Energie auch für

die Klein- und Mittelbetriebe des Südtiroler Handwerks von zentraler Bedeutung wäre. LVH-Präsident Gert Lanz: „Die Politik ist gefordert, damit der Strom für die Südtiroler Handwerksbe-triebe, die schließlich 44.000 Arbeitsplätze sichern, wieder bezahlbar wird.“

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Sarnthein, im März 2013

Sponsoring für die Sarner Wirtschaftsschau

am 09., 10. und 11. August 2013

Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Vorbereitungen für die Wirtschaftsschau Sarntal 2013, vom 9.-11. August, sind in vollem

Gange. Diese Veranstaltung bietet heimischen Betrieben aus den verschiedenen Sektoren

(Handwerk, Industrie, Dienstleistung, Tourismus und Landwirtschaft) eine gute Möglichkeit, sich

und die Qualität der Produkte zu präsentieren.

An dieser Wirtschaftsschau beteiligen sich bereits rund 80 Unternehmen aus dem Sarntal. Es

werden an die 15.000 Besucher erwartet, welche sich von der Vielfältigkeit und dem hohen

Standard der Sarner Wirtschaft überzeugen können.

Zur Zeit arbeiten wir eine Broschüre aus, welche alle wichtigen Informationen rund um die

Veranstaltung beinhaltet und zum Besuch einlädt. Durch den Erwerb einer Werbefläche

unterstützen Sie diese Veranstaltung und präsentieren auch Ihr Unternehmen einem breiten

Publikum. Durch die informative und hochwertige Gestaltung der Broschüre ist diese Werbung

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6 Der Handwerker April 2013

Nach den Erfolgen von Klimahouse, Klima-energy und Klima-

mobility wurde auf dem Messegelände in Bozen eine neue Fachmesse für die tech-nologisch anspruchsvollsten Komponenten von Gebäu-den abgehalten: Fenster und Türen stehen im Zentrum nachhaltigen Bauens. Die-se Tatsache unterstrich der Gastredner zur Eröffnung des neuesten Mitglieds der Klimamessen-Familie, Prof. Marco Imperadori: „Sie stellen einen existentiellen Beitrag für das neue Planen und Bauen dar. Neben der Energieeinsparung stehen auch Komfort, Sicherheit, aber auch der ästhetische Aspekt im Vordergrund. Mit dieser neuen Initiative leistet

die Messe Bozen einen signi-fikanten Beitrag zur Verände-rung der Branche: Nur Bozen konnte eine solche Veranstal-tung auf die Beine stellen!“In Anwesenhe i t von Prof. Marco Imperadori (Polytechnisches Institut, Mailand), der einen kurzen Ausblick auf die Zukunft der Branche gewährte, wur-de am 7. März 2013 Kli-mainfisso eröffnet, die ein-zige Fachmesse für Fenster-, Türen- und Fassadenbauer, Groß- und Außenhandel, Einzel- und Baustoffhandel, Tischler, Bau- und Hand-werksbetriebe, Metall-, Glas-, Holz- und Kunststoffverar-beitungsbetriebe sowie Fach-ingenieure. Nachdem Bürger-meister Luigi Spagnolli die Messe offiziell für eröffnet

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gemeinde latsch

Nach Gewerken ausgeschrieben (ao) Laut dem Informationssy-stem für öffentliche Arbeiten schreibt die Gemeinde Latsch den Bau eines neuen reform-pädagogischen Kindergartens in Goldrain nach Gewerken aus. Beifall für diese vorbild-hafte Vergabemethode kommt vom LVH. Die Ausschreibung nach Gewerken ermöglicht es laut LVH auch kleineren und mit-telständischen Unternehmen, an öffentlichen Ausschrei-bungen teilzunehmen. „Auf diese Weise“, so Gert Lanz, „wird unseren Klein- und Mit-telbetrieben eine Chance zum Überleben in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gegeben.“ Eine derartige Ausschreibung dient der Unterstützung lo-kaler Wirtschaftskreisläufe, sind die Handwerker über-zeugt. Das Überleben kleiner und mittlerer Familienbe-

triebe im Südtiroler Handwerk trägt zudem zu einer funkti-onierenden Nahversorgung bei. Der LVH hofft, dass sich viele Gemeinden des Landes in nächster Zukunft dem Bei-spiel der Gemeinden Laas und Latsch anschließen mögen.

wirtschaftsschau sarntal

Von 9. bis 11. August

(mb) Im Sarntal findet zwi-schen dem 9. und dem 11. August 2013 die Wirtschafts-schau Sarntal 2013 statt. Diese Veranstaltung bietet heimischen Betrieben aus den Sektoren Handwerk, In-dustrie, Dienstleistung, Tou-rismus und Landwirtschaft eine gute Möglichkeit, sichund die Qualität der Pro-dukte zu präsentieren. Be-reits 80 Unternehmen haben ihre Teilnahme zugesichert.

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Es werden an die 15.000 Besucher erwartet, welche sich von der Vielfältigkeit und dem hohen Standard der Sarner Wirtschaft überzeu-gen können.Infos bei Eberhard Hofer, Mob. 338 7645561, E-Mail: [email protected].

energiewende

Südtiroler Handwerk fit(ao) Bereits seit einigen Jah-ren läuft in Europa, beson-ders in Deutschland, ein Pro-zess in Richtung Einsparung von Energie und Umstieg auf erneuerbare Energieformen. Die Energiewende kann ruhig auch Südtirol erfassen, ist der LVH überzeugt. Die Südti-roler Handwerksbetriebe be-mühen sich schon seit vielen Jahren um Energieeffizienz und Energieeinsparung, des-

halb, so LVH-Präsident Gert Lanz, seien sie bestens auf die Energiewende vorbereitet.

6.–9. april 2013

Tipworld in Stegen/Bruneck

(mb) Von 6. bis 9. April 2013 findet in Stegen bei Bruneck Pustertals größte Gastrono-miemesse Tipworld statt, die jedes Jahr auch für die Hand-werker eine gute Präsentati-onsplattform bietet. Im Rah-men einer Gemeinschaftsaus-stellung stellen über 30 Qua-litätsbetriebe aus und bieten dem interessierten Besucher Lösungen im Bereich Bau und energetisches Sanieren, Haustechnik, Einrichtung oder Dekoration an.

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Prof. Marco imperadori (l.) und Vizepräsident arrigo si-moni bei der eröffnung der neuen Fachmesse klimainfis-so am 7. März in Bozen

erklärt hatte, konnten sich die rund 130 Aussteller, die auf rund 10.000 Quadrat-metern die letzten Neuheiten und innovativsten Technolo-gien des Fenster-, Türen- und Fassadenbaus präsentierten, wieder den interessierten Fachbesuchern widmen. Im Vorfeld der Messe ging das erste Highlight des Kon-ferenzprogrammes der neuen Fachmesse über die Bühne: das CEO-Forum zum Thema „Das Fenster der Zukunft“.

Hierzu referierten Arch. Franco Laner von der Uni-versität Venedig zur Leicht-bauweise und der Zukunft des Bauens, Jochen Gröne-gräs, seines Zeichens Haupt-geschäftsführer des Bundes-verbandes Flachglas e. V., zu den Sanierungspotenzialen und Entwicklungsperspekti-ven sowie der Energiebilanz des Dreifachglases, Arch. Ga-briele Pasetti Monizza vom Fraunhofer-Institut Italia in Bozen zur erfolgreichen Teil-nahme beim Solar Decath-lon Europe 2012 sowie Prof. Marco Imperadori zu innova-tiven Fenstern im Solarzeit-alter. Als Resümee der Ver-anstaltung kann festgehalten werden, dass der sorgsame Umgang mit den zur Verfü-gung stehenden Ressourcen unerlässlich ist und „Nach-haltigkeit die intelligente Nutzung der existierenden Technologien“ beinhaltet.

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die handwerkerverbän-de sowie die gewerk-schaften haben am 1. März 2013 in Bozen ein abkommen zu zusätz-lichen sanitätsleistungen vorgestellt. das territo-riale abkommen für alle Bereiche des handwerks mit ausnahme des Bau-handwerks ersetzt die einzahlung an den natio- nalen sanitätsfonds san.arti, da dieser zum zeit-punkt der unterzeich-nung noch nicht operativ war. aus diesem grund haben die sozialpartner vereinbart, die sammlung der Beiträge auf landes-ebene zu organisieren und die Mittel auf lan-desebene zu verwalten.

es sind 11.000 Beschäf-tigte und 4300 Betriebe betroffen. Der Landesverband der Handwerker (LVH), die Südtiroler Vereinigung der Handwerker und Kleinun-ternehmer (SHV), der Au-tonome Südtiroler Gewerk-schaftsbund (ASGB), der Südtiroler Gewerkschafts-bund (SGB/CISL), der All-gemeine Gewerkschaftsbund (AGB/CGIL) und die Süd-tiroler Gewerkschaftskam-mer (UIL-SGK) haben ein Abkommen unterzeichnet, welches auf Landesebene die Sammlung der Beiträge für einen zusätzlichen Gesund-heitsfonds vorsieht. In dem Abkommen zwischen den Sozialpartnern auf natio-

handwerk

Abkommen zu zusätzlichen Sanitätsleistungen vorgestellt

naler Ebene vom 21. Septem-ber 2010 war die Schaffung eines nationalen Gesund-heitsfonds vorgesehen. Da es in der Zwischenzeit aber zu keinem Abkommen in dieser Richtung kam, haben die Sozialpartner der Wirtschaft, sprich Industrie, Handwerk, Handel, Genossenschaften, Freiberufler usw., mit den Gewerkschaftsorganisa-tionen im Frühjahr 2012 eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, die die Mög-lichkeit der Gründung eines territorialen Gesundheits-fonds vorsah. Um dieses Ziel zu erreichen, haben sich die Südtiroler Sozialpartner am 22. Februar 2013 darauf geeinigt, die Beiträge für die-sen Fonds auf Landesebene einzusammeln. Mit der Ein-hebung der Gelder wurde die Bilaterale Kör-perschaft für das Handwerk beauftragt. Das Abkommen

wurde in alle Kollektivver-träge der KMUs und des Handwerks, mit Ausnahme des Bauhandwerks, über-nommen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Einhebung der Beiträge auf diese Art und Weise ist kostensparender, weil die Verwaltung in einem kleineren Rahmen transpa-renter und effektiver ablau-fen kann. Die Abläufe sind bürgernah, überschaubar und zweisprachig. Weiters

wirtschaftsschau in kastelruth

Präsenta (mb) Eine Wirtschaftsschau am Hochplateau unter dem Schlern ist von 12. bis 15. September 2013 in der Tennishalle Telfen geplant. Interessierte können sich bis zum 15. März 2013 per E-Mail: [email protected] melden. Nähere Informationen sind bei Eisenwaren INBUS in Telfen erhältlich.

ihM in München

Südtirol Brücke zwischen Hand-werkskulturen(ao) Im Rahmen der Eröffnung der Internationalen Hand-

die Präsidenten Merletti (hinten, 6. v. l.), kentzler (hinten, 4. v. r.) und lanz (hinten, 2. v. r.) mit Vertretern der jeweiligen Verbände und der Messe München

nen sowohl das italienische als auch das deutsche Handwerk aus einer Zusammenarbeit lernen. Als Beispiel für die Brü-ckenfunktion Südtirol wurde die duale Ausbildung im Hand-werk genannt, welche Südtirol ja bereits vor Jahrzehnten vom deutschsprachigen Ausland übernommen hat. „Italien ist gerade dabei, die duale Ausbil-dung einzuführen“, so Lanz, „eine Maßnahme, die dazu

beitragen kann und wird, die hohe Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen.“ Ein weiterer Gesprächspunkt waren die zahlreichen Bestrebungen zur Energieeffizienz. Gerade in Zeiten der immer knapper werdenden Ressourcen und der Energiewende in Deutsch-land wird der sparsame Umgang mit Energie immer wichtiger, so die hochkarätigen Handwerksvertreter.

werksmesse (IHM) in Mün-chen – der wichtigsten Messe für das Handwerk in Europa – kam es zu einem Treffen zwi-schen hohen Exponenten des deutschen, des italienischen und des Südtiroler Hand-werks. Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deut-schen Handwerks (ZDH), Giorgio Merletti, Präsident des italienischen Handwerker-verbandes Confartigianato, und Gert Lanz, Präsident des Landesverbandes der Hand-werker (LVH), besprachen die Themen, die zurzeit das Handwerk in allen drei Län-dern bewegen. „Es war ein sehr konstruktives Gespräch, in dem auch die Brückenfunktion zu Sprache kam, die das Südti-roler Handwerk zwischen den Handwerkskulturen Deutsch-lands und Italiens einnimmt“, so LVH-Präsident Gert Lanz. Laut den Handwerkern kön-

SentaWirtschaftsschau unterm Schlern

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Vor 15 Jahren fand die letzte Ausstellung statt, deshalb ist es nun an der Zeit die Nächste zu starten.Interessierte melden sich bis zum 15.03.2013 unter [email protected].

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kann mit diesem Abkommen besser auf die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung eingegangen werden. Zudem können die maßgeschnei-derten Lösungen nicht nur von Mitarbeitern, sondern von Unternehmern, Gesell-schaftern sowie mitarbeiten-den Familienmitgliedern in Anspruch genommen wer-den. Das Handwerk ist der erste Sektor, der sich für die Gründung eines zusätzlichen territorialen Gesundheits-

fonds eingesetzt hat. Ausge-nommen vom Abkommen ist das Bauhandwerk, da in diesem Bereich die sanitären Zusatzleistungen durch die Bauarbeiterkassen rücker-stattet werden. Die Einhebung der Beiträge startete im Februar 2013. Der Beitragssatz beträgt 10,42 Euro pro Monat und Arbeitnehmer. Die Fälligkeit der ersten Einzahlung war der 18. März 2013.

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meter des Bauwerkes liegen mit dem Wettbewerbsergeb-nis auf dem Tisch: Aussehen, Größe, innere Gliederung und nicht zuletzt die zu er-wartenden Baukosten. Sie kaufen nicht die Katze im Sack!

VorbereitungNatürlich ist ein Planungs-wettbewerb nicht umsonst zu haben. Die Vorbereitung eines Wettbewerbes bedeutet für den Bauherrn vorab ei-nen gewissen zeitlichen und finanziellen Aufwand. Zu empfehlen ist, einen Wett-bewerbskoordinator – zu-meist Architekten mit einer speziellen Qualifizierung – zu beauftragen, die Ausschrei-bung zu erstellen. Mit dem Bauherrn zusammen formu-liert der Koordinator in der Ausschreibung möglichst prä-zise die konkrete Bauaufgabe und erarbeitet ein Raumpro-gramm sowie, wenn notwen-dig, ein Funktionsschema für den Neubau. Diese Vor-bereitung des Wettbewerbes

Von Arch. Christian Rübbert

Angenommen, Sie brauchen eine neue Hose: Kaufen Sie die Erste, die Sie sehen? Oder probieren Sie zwei, drei verschiedene Hosen an und entscheiden sich dann für die Hose, die Ihnen am besten passt und am besten gefällt? Logisch sucht man doch aus!Nun müsste man meinen, dies gilt immer, - tut es aber offensichtlich nicht! Wenn sich ein Betrieb ein neues Firmengebäude baut, passiert leider oft genau das Gegen-teil: Es wird der nächstbeste Planer (oft Geometer) aus dem Bekanntenkreis oder dem Ort mit dem Baupro-jekt beauftragt, und dann wird meist irgendwie mit dem Projekt losgelegt – oh-ne präzise formuliertes Ziel und vor allem ohne Alterna-tive. Auf diese Weise kommt dann leider oft nichts Ge-scheites heraus: Eine falsch gekaufte Hose für 100 Euro ist ärgerlich, aber verkraft-bar. Ein schlecht gebautes

Der Planungswettbewerbwie kommt man zu einem guten Projekt für sein Bauvorhaben, und wie findet man den richtigen Planer? ist die bisher in den allermeisten Fällen praktizierte direktver-gabe an einen Planer tatsächlich der beste weg zu einem guten Projekt, oder gibt es auch andere Möglichkeiten?

ist oft auch für den Bauherrn selbst ein ganz wichtiger und hilfreicher Prozess der Selbstvergewisserung, weil er Klarheit über die Bauaufga-be schafft, die Wünsche des Bauherrn ordnet und struk-turiert und außerdem auch die baurechtlichen Rahmen-bedingungen aufzeigt.Zugleich bietet die Vorbe-reitungsphase des Wettbe-werbes gute Gelegenheit, sich mit dem Thema Architektur für Gewerbebauten auseinan-dersetzen und die in Südtirol tätigen Architekturbüros und ihre Leistungen kennenzu-lernen. Ihr Koordinator als Kenner der Szene kann Sie hier gut beraten. Recherchie-ren Sie im Internet, schauen Sie sich gebaute Beispiele und Publikationen an – es ist beim Bauen wie bei jedem anderen Vorhaben –, für ein gutes Resultat braucht es eine gute Vorbereitung!

KostenGrundsätzlich stehen Auf-wand und Kosten für einen Wettbewerb in Relation zur Bauaufgabe: kleinerer Wett-bewerb – niedrigere Kosten, größerer Wettbewerb – hö-here Kosten. Ein kleinerer Wettbewerb kann mit ca. 10.000 Euro bis 15.000 Euro abgewickelt werden.

neues Haus, das sehr viel Geld gekostet hat, das aber weder gut funktioniert noch die Firma angemessen reprä-sentiert, ist richtig schlimm. Besonders als Perspektive für die nächsten 20 Jahre.

PlanungswettbewerbWas kann man also besser machen? Ein sehr gutes Mit-tel zur Auswahl des richtigen Planers ist der Architekten-wettbewerb. Salopp gesagt, laden Sie je nach Größe Ihres Bauvorhabens drei bis vier oder auch acht bis zehn Architekten ein, konkrete Entwürfe zu machen, und am Ende können Sie sich den Planer anhand des besten vorgelegten Projektes aussu-chen. Es ist wie bei der Ho-se: Auswahl macht glücklich. Das Ergebnis dieses Aus-wahlverfahrens nach Quali-tät, Funktion und Effizienz (Baukosten!) wird in nahezu jedem Fall besser und sehr oft auch kostengünstiger sein als bei einer Direktbeauftra-gung, weil die Wettbewerbs-situation alle Teilnehmer an-spornt, ihr Bestes zu geben.Vor allem wird nach einem Wettbewerb das Bauergebnis für Sie als Bauherr berechen-barer – alle wichtigen Para-

siegerprojekt Brauerei BergnerBräu, eppanDie Architektenkammer hilft Ihnen bei der Auslobung eines Wettbewerbes.hinweise zu wettbewerben, erfahrungsberichte, liste der koordinatoren unterhttp://www.arch.bz.it/de/bauherren-info/planungs-wettbewerbe/informationenMustervorlagen für private wettbewerbe unterhttp://www.arch.bz.it/de/architekten-info/planungs-wettbewerbe/mustervorlagen

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Der Handwerker April 2013 11

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Erfahrungen der Firma Höller KG aus Leifers mit dem Planungswettbewerb für ihr Verwaltungsgebäude und die Fassaden Produktionshallen:

„Für uns als Firma für innenraumgestaltung war es naheliegend, einen wettbewerb auszuloben, um das bestmögliche ergebnis zu erzielen. schon mit der erstellung der auslobung haben sich unsere Vor-stellungen für das neue gebäude konkretisiert. in unserem Fall musste das neue Firmengebäude auch als eine Visitenkarte fungieren. es wurde ein Motto „innen nach außen“ für den wettbewerb gefunden – es sollte der hochwertige innenausbau, für den das unternehmen steht, auch nach außen transportiert werden. aus der Vielfalt der abgegebenen lösungsvorschläge konnte in einem spannenden Prozess mit hilfe einer Fachjury das passende Projekt ausfindig gemacht werden. das siegerprojekt spiegelt den geist des unternehmens wider und erfüllt unsere ansprüche an das neue gebäude“, klaus höller, inhaber.

Mit dieser Summe werden der Koordinator, die Teil-nehmerbeiträge, Preisgelder und ein bis zwei Juroren fi-nanziert. Betrachtet man die Gesamtinvestitionssumme in das Bauwerk, ist der Auf-wand für einen Wettbewerb relativ klein, er beträgt in der Regel ein bis drei Prozent der Baukosten. Dafür hat diese Anfangsinvestition aber einen enormen Effekt!

AblaufDie eingeladenen Architekten erstellen innerhalb einer fest-gesetzten Frist einen Entwurf und erfüllen den in der Aus-schreibung gestellten Leis-tungskatalog. Diese Entwürfe werden anschließend von der Wettbewerbsjury begutachtet und ausgewertet. Mit dieser vergleichenden Analyse lässt sich zielsicher und objektiv das beste Projekt hinsichtlich Gestalt, Funktion und Bauko-sten finden.Es empfiehlt sich sehr, für die Beurteilung und letzt-endliche Projektauswahl eine kleine Jury zu bilden – be-

stehend aus dem Bauherren, einem bis zwei Architekten (als Spezialisten in architek-tonischen, funktionalen und bautechnischen Fragen) zu-züglich weiterer eventueller notwendiger (Fach-)Berater oder aber auch eines Gemein-devertreters. Man hört in diesem Zusam-menhang immer wieder von der Angst, dass die Jury die Entscheidung in eine vom Bauherrn ungewünschte Richtung lenken oder gar über dessen Kopf hinweg entscheiden würde – das ist schlichtweg Unsinn. Der Bau-herr ist und bleibt natürlich Herr des Verfahrens, und was er nicht will, wird auch nicht gebaut. Aber der Bauherr tut gut daran – und es ist sehr zu seinem Nutzen –, sich fach-lich kompetent beraten zu lassen. Wichtig ist, dass der Planungswettbewerb für alle Teilnehmer fair und trans-parent abgehalten wird und dass die Verfahrensregeln und Verfahrensabläufe eingehal-ten werden. Ein schlampiges Verfahren bringt keine guten

Ergebnisse hervor und ist so am Ende auch für den Bau-herrn von geringem Nutzen.

ErfahrungenWenn man Bauherren fragt, die einen Wettbewerb ver-anstaltet haben, so hört man durchweg positive Stimmen. Die Ergebnisse übertreffen oft die Erwartungen, und auch die Bandbreite der Er-

gebnisse überrascht immer wieder. Die Möglichkeit, sich ein Projekt aussuchen zu können, wird absolut positiv gesehen. Die Erwartbarkeit des Bauergebnisses ange-sichts des im Wettbewerb schon fertig vorformulierten Entwurfes gibt dem Bauherrn schon während der Planungs- und Bauzeit einfach Sicher-heit – er weiß, was er be-kommt. Der Kostenaufwand für einen Wettbewerb wird als absolut gerechtfertigt ge-sehen, eben weil sich diese Ausgabe überaus rentiert.

In der nächsten Ausgabe von DER HANDWERKER stellen wir Ihnen einen kon-kreten Planungswettbewerb für ein Firmengebäude vor.

Beratung im Haus des Handwerksder lVh und die architektenkammer bieten interes-sierten eine Beratung zum thema Planungswettbe-werbe an.

Termin:19. april 2013, 14 uhr, im haus des handwerks in Bozen, Mitterweg 7.um vorherige anmeldung bis zum 17. april unter e-Mail: [email protected] bzw. tel. 0471 323200 wird gebeten.

gute architektur ist nachhaltig – vor zehn Jahren gebautes siegerprojekt Fernheizwerk sexten.

wettbewerbssieger Verwaltungssitz Firma höller kg, leifers

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Regionale Wirtschaftkreisläufe bestimmen die Zukunft

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gespräch mit roland Benedikter, universität von kalifornien und stanford universität.

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Die Herausforderungen der Zeit stellen uns derzeit vor große Entscheidungen, die wir in unseren Betrieben und somit eben für unsere Betriebe und für uns, unsere Fami-lien und unsere Mitarbeiter und deren Familien treffen müssen bzw. dürfen. Und in einer Zeit, in der viele Funda-mente für Entscheidungen ins Wanken geraten, ist eine Ori-entierung schwierig: was ist richtig, was ist wichtig, was ist nachhaltig, was führt zu Erfolg?Wir brauchen neue Orientierungspunkte, Punkte die wie-derum auf Werten aufbauen. Und dazu genügt ein Blick in unsere Geschichte, in die Geschichte der Betriebe, in die Erfahrungen, die wir im Handwerk gemacht haben.Wir müssen uns wieder einsetzen für ein sinnorientiertes Werken, für ein erfülltes Arbeiten, für die „Handschlagqua-lität“, für die Tatsache, dass ein Wort zählen und gelten muss und für ein nachhaltiges Wachstum.

Wollen wir uns für diese Themen einsetzen, so denke ich, dass wir Zeit brauchen: Zeit, um uns neu zu orientieren, Zeit, um zu starten und Zeit, damit das Ganze wachsen und reifen kann.Die „Schnellschusslösungen“ wie sie uns derzeit z.B. von Politik und Bankenwelt angepriesen werden, funktionieren nicht. Sie funktionieren deshalb nicht, weil man mit „alten“ Lösungsansätzen neue Probleme bekämpfen will. Was wir jedoch brauchen ist ein Paradigmenwechsel, ein Quanten-sprung, etwas Weiterreichendes.

Gleich bleibt in all dem, dass wir uns immer an der Realität orientieren müssen, an den Notwendigkeiten und Bedürf-nissen der realen Welt, sprich an den Bedürfnissen der Kunden und an den Notwendigkeiten der Betriebe, eben die Bedürfnisse befriedigen zu können. Und dabei kommt dem „Kleinen“ eine wesentliche Rolle zu: das Kleine ist das Reale, das Kleine ist das Präsente und das Kleine ist vor allem das Begreifbare und das Überschaubare.Wenn wir uns also an dem orientieren, was wir bis jetzt gemacht haben und uns dann ständig der Herausforderung einer eigenen Verbesserung stellen, werden wir die Chan-cen der Krise nutzen und daraus gestärkt für die Zukunft hervorgehen. Und wir dürfen, wenn wir bei uns ansetzen, auch von den Partnern um uns herum erwarten, dass endlich in die rich-tige Richtung gearbeitet wird, und dass dabei die Arbeit nach einem Prinzip getan werden muss, wie wir sie jeden Tag machen müssen: „a regola d’arte“!

Herzlichst Ihr

Liebe Handwerkerinnen und Handwerker,

LVH-Präsident Gert Lanz

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„Think small first: Kleinbetriebe sind die wahren Riesen der Wirtschaft“. das ist das thema zu dem Profes-sor roland Benedikter, universitätsprofessor an den universitäten von kalifornien und stanford, in Bozen bei der dele-giertenversammlung am 20. april 2013 im haus des handwerks sprechen wird. Benedikter hat südtiroler wurzeln und mit seinen Forschungs-arbeiten internationale anerkennung erlangt.

Was sagen Sie aus wissen-schaftlicher Sicht zum Slogan „Think small first“?Dass er im Geist der Zeit liegt. Dass er in den Zah-len richtig ist. Alle großen Weltregionen, einschließlich China und Amerika, würden unterschreiben. Im Kleinen liegt die Zukunft, nicht im Großen. Weil das Kleine - das Konkrete - das Große, das Abstrakte trägt. Klein-betriebe sind das Netz, auf dem alles aufbaut. Regionale Wirtschaftskreisläufe werden die Zukunft der Welt bestim-men.

Wieweit ist es mit der prak-tischen Anwendung dieser Philosophie? Alle führenden Weltmächte sehen im Jahr 2013, dass die Stärkung regionaler Wirt-schaftsträger das Zentrum des Wohlstands großer Ge-sellschaften darstellt. Dazu gehört das Handwerk. Alle wichtigen Weltregionen ver-suchen, es zu fördern - mit Steuererleichterungen, öffent-lichen Beiträgen, Abschrei-bungsmöglichkeiten, Zeitgut-haben für Schulden, Investi-tions- und Schuldenbeiträgen, Sonderbedingungen. Europa ist heute weit zurück. Das ist nicht gut.

Wie kann die Wirtschaft dieses Prinzip für ihre Zwecke einsetzen?Indem man Kleinbetriebe steuerlich und mit Beiträgen fördert, ihre Arbeitskosten senkt, dazu beiträgt, dass sie trotz Schulden überleben. Sie auch mittels Anweisungen an das Bankensystem mit Kre-ditvergaben stärkt, und zwar auch gegen den Willen des Finanzsystems. Wenn Kre-dite weniger werden, müssen die Kleinbetriebe, die produ-zieren, die Kredite kriegen. Amerika und auch China haben 2011 und 2012 große Programme dazu gestartet. Die Europäische Union zö-gert, weil sie glaubt, dass sie damit unfairen Wettbewerb schafft. Aber alle anderen fördern das Handwerk doch längst!

Ist das Prinzip universell an-wendbar, eventuell auch für die Politik?Ja. Die Politik muss einse-hen, dass sie von regionalen Kreisläufen lebt. Und sie muss einsehen, dass gerade in Grenzgebieten die Basis-struktur der Wirtschaft weiter gestärkt werden muss - wenn die Krisen durch langfristige Stabilität gemeistert werden sollen.

Wird das Prinzip in Europa und in den USA gleich inter-pretiert? Nein. Amerika, obwohl an sich viel mehr auf den Einzel-nen zugeschnitten, tut heute unter Barack Obama mehr für die Kleinbetriebe als Eur-opa. Wir sollten mehr tun.

Nachdem fast alle Betriebe klein sind, in Südtirol, in Ita-lien, in Europa, wie können sie ihre volkswirtschaftliche Bedeutung erfolgreich zur Geltung bringen? Indem sie sich nicht nur wie bisher mit Politik, sondern

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14 Der Handwerker April 2013

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von oben, sondern von un-ten entsteht. Die Arbeit des Einzelnen, des Handwerks ist ebenso wichtig wie die Arbeit der Regierung. Bei-de können nur zusammen Wohlstand schaffen. Wir verstehen das jetzt endlich, weil es so viel Krisen gege-ben hat, vor allem seit 2007. Das ist gut für die Basis. Zu-mindest dann, wenn man das in einem Zukunftshorizont sieht.

Sie kommen aus Südtirol. Wie schätzen sie das Südti-roler Handwerk? Seine Stär-ken, seine Schwächen? Es ist die solide Grundlage von allem anderen. Es ist ge-meinsam mit den Marktführ-ern in der Industrie die Basis der Wirtschafts- und damit der Wohlstandskreisläufe. Es ist unverzichtbar.

auch viel stärker mit Wis-senschaft verbünden. Das wurde bisher fast völlig vernachlässigt. Sie sollten immer und immer wieder statistisch und quantitativ aufzeigen, was sie für die Wirtschaft leisten: in den Zahlen, in den Umweg-vorteilen, in allem, was sie zur Gesellschaft beitra-gen. Wenn das allen immer klarer wird, wird das zum Wandel beitragen. Bislang ist das viel zu wenig der Fall - sowohl in Südtirol, wie in den umgebenden Staaten.

Die ganze Welt redet von Think small first. Was hat der einzelne Kleinbetrieb davon? Viel, nur dass es Zeit kostet. Langsam versteht die Welt, dass Wohlstand nicht nur

Welche zukünftige Rolle kann dem Handwerk in der Gesellschaft zugeordnet werden? Es wird weiterhin eine Grundlage des Wohlstands sein. Das sollten alle wis-sen. Umgekehrt sollte das Handwerk sich aber auch mehr der Abhängigkeit von anderen Bereichen bewusst werden. Südtirols wohl-standsschaffende Bereiche wie Handwerk, Tourismus, Industrie und Verwaltung sind aufeinander angewie-sen - in der Funktionsgesell-schaft der Zukunft mehr als bisher. Alle sollten zusam-menarbeiten.

Welche Impulse kann das Handwerk der Politik ge-ben, um die Welt besser zu machen?Das Handwerk zeigt: Arbeit im Hier und Jetzt ist bes-ser als Spekulation auf das Mögliche in der Zukunft. Das, was ich heute gemacht habe, ist realer als das, was ich erträume. Wenn die Po-litik das versteht, ist viel er-reicht.

Und ungekehrt, welche Im-pulse kann die Politik dem Handwerk geben, um es besser zu machen?Die Politik kann das Hand-werk fördern, sodass es gut leben kann. Dann wird das Handwerk seine Arbeit ma-chen. Die Politik ist dann nicht mehr so wichtig, wenn sie den Leuten erlaubt, so zu arbeiten, dass es einen Sinn hat. Das ist die He-rausforderung. Die Leute sollten selbständig auf sich schauen können. Das ist heute das größte Manko in Europa.

Was kommt nach der öko-sozialen Marktwirtschaft? Die „Wirtschaft der Basis“: eine Wirtschaft, die nicht

DELEGIERTENVERSAMMLUNG 2013Handwerk baut Vertrauen

Samstag, 20. April 2013 – 9 UhrHaus des Handwerks – Bozen, Mitterweg 7

Eröffnung und Begrüßung Thomas Pardeller, LVH-Direktor

„Handwerk baut Vertrauen“ Gert Lanz, LVH- Präsident

4 Fragen an Landeshauptmann Luis Durnwalder und Giorgio Merletti, Präsident von Confartigianato

„Think small first“ – Kleinbetriebe sind die wahren Riesen der WirtschafProf. Roland Benedikter, Stanford University

Ehrungen

Pause

12–13 Uhr Interner Teil

mehr von Schulden, son-dern aus Arbeit lebt. Arbeit, das ist Tag für Tag. Das ist nicht In wenigen Tagen, bald, wie uns die Finanz-spekulanten versucht haben einzureden. Die tägliche, ehrliche Arbeit ist die Zu-kunft. Daraus wird die öko-soziale Wirtschaft die wich-tigsten Impulse erhalten. Die ökosoziale Wirtschaft ist kein Auslaufmodell, son-dern sie ist die Zukunft. Sie muss wieder richtig aufge-stellt werden.

Welche sind die Grenzen und die Chancen des sozi-alen Handelns in der Wirt-schaft? Es gibt keine Grenzen. Ebenso wenig, wie es Gren-zen für die Wirtschaft gibt. Es liegt an der Person, die Chance zu nutzen - Gutes zu tun, oder nicht. Die Fol-gen sind dann entscheidend für das Ganze - viel mehr, als wir heute vielleicht ah-nen.

Welche Vorteile kann das Handwerk von diesem Ge-danken „Think small first“ ziehen? Wie können Kleinbe-triebe diese Überlegungen in die Tat erfolgreich umsetzen?Handwerker, Kleinbetriebe sollten zuallererst stolz auf sich sein: dass sie überleben, wie sie überleben, dass sie trotz sehr widriger Bedin-gungen weitermachen. Für mich und viele andere sind diejenigen, die heute in Süd-tirol Kleinbetriebe führen, die wahren Helden. Sie ha-ben meine größte Wertschät-zung. Sie geben Arbeit, sie geben nicht auf. Sie zeigen, dass es nicht stimmt, was al-le sagen: dass Europa nach unten geht. Diese Leute kön-nen stolz auf sich sein. Und sie sollten wissen, dass wir wissen, was sie leisten.

Interview: Margareth Bernard

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Mod. 730/2007 EINKOMMEN 2006

Mod. 730/2013 EINKOMMEN 2012

Landesverband der Handwerker Bozner Boden, Mitterweg 7 39100 Bozen Tel. 0471 323265 Fax 0471 323210 www.lvh.it [email protected]

LVH-BEZIRKSBÜRO:

§ Bozen Stadt/Bozen Land Tel. 0471 323460

§ Brixen Tel. 0472 802500

§ Bruneck Tel. 0474 474823

§ Meran Tel. 0473 236162

§ Neumarkt Tel. 0471 812521

§ Pedratsches Tel. 0471 839548

§ Schlanders Tel. 0473 730657

§ Sterzing Tel. 0472 767739

§ St. Ulrich Tel. 0471 797552

Die Steuerbeistandstelle (CAAF) im LVH übernimmt auch heuer die Abfassung Ihres Mod. 730. Dieses Modell gilt als Steuererklärung für Lohnabhängige und Rentner mit bestimmten zusätzlichen Einkommen. Nach Abgabe der entsprechenden Unterlagen an das CAAF müssen Sie keinerlei Termine oder Verpflichtungen einhalten, denn Guthaben bzw. Schuld dem Fiskus gegenüber werden direkt in der Lohntüte oder bei der Rente gut-geschrieben bzw. abgezogen. Wenden Sie sich an das LVH-Be-zirksbüro in Ihrer Nähe und ver-einbaren Sie einen Termin innerhalb Freitag, den 24. Mai 2013.

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ab Inkrafttreten des Ab-kommens, also innerhalb 12. März 2015, ablegen (Ausnahme: 100 % Aner-kennung der bereits genos-senen Ausbildung, s. oben);

• Benutzer, die erst nach In-krafttreten des Abkommens erstmals mit der Bedienung dieser Arbeitsgeräte betraut werden und noch nie eine diesbezügliche Ausbildung gemacht haben, müssen die entsprechenden Kurse sofort besuchen;

Alle Arbeitgeber, Ar-beitnehmer, Selbst-ständige, mitarbei-

tende Gesellschafter usw., die entsprechende Geräte bedienen, sind laut Gesetz Benutzer („operatori“) und als solche gemäß Abkommen verpflichtet, die spezielle Ausbildung zu absolvieren. Das Abkommen regelt im Detail die betroffenen Ar-beitsgeräte, die Dauer der theoretischen und prak-tischen Ausbildung, die In-halte, die Zwischen- und Ab-schlussprüfung, Auffrischung Gültigkeit usw. Hier ein zu-sammenfassender Überblick: Nach dem theoretischen Teil muss eine Zwischenprüfung abgelegt werden. Nur wer diese besteht, wird zur Pra-xis zugelassen. Wer nicht be-steht, muss den theoretischen Teil wiederholen. Am Ende des praktischen Teils erfolgt dann die Abschlussprüfung. Wird diese bestanden, er-halten die Teilnehmer das Diplom. Wird diese nicht be-standen, muss der praktische Teil wiederholt werden. Die genaue Angabe aller von der Bestimmung betroffenen Arbeitsgeräte, die genauen Inhalte und die genaue Dauer der theoretischen und prak-tischen Teile zu den einzel-nen Geräten sowie weitere Bestimmungen können Sie im Abkommen der Staat- Regionen-Konferenz vom 22. Februar 2012 nachlesen.

Anerkennung bereits genossener AusbildungBei Inkrafttreten des Abkom-mens (12. März 2013) bereits genossene Kurse,• werden zu 100 % aner-

Spezifische Befähigungskurse für Arbeitsgeräte Am 12. März 2013 ist ein neues Abkommen der Staat-Regionen-Konferenz vom 22. Februar 2012 in Kraft getreten, welches für gewisse Arbeitsgeräte eine spezifische Befähigung der Arbeitnehmer/-innen, gemäß Art. 73, Absatz 5, GvD 81/08 i. g. F., fordert.

AuffrischungUnbeschadet der hier ange-führten Bestimmungen bzgl. Anerkennung der bereits ge-nossenen Ausbildung und bzgl. Übergangsfrist müssen die neu-en Kurse innerhalb von fünf Jahren ab Datum des Kursbe-suches mit einem 4-Stunden- Kurs aufgefrischt werden.Für weitere Fragen steht der LVH, Rechtsabteilung, Tel. 0471 323244, E-Mail: [email protected], gerne zur Verfügung.

[email protected]

Innerhalb 30. April 2013

Jahresmeldung AEEInnerhalb 30. April 2013 müssen Hersteller und Importeure von Elektro- und Elektronikgeräten die Jahresmeldung an die Handelskammer, mit Angabe der im Vorjahr (2012) auf dem nationalen Markt in Verkehr gebrachten Elektrik- und Elek-tronikgeräte durchführen. Als Hersteller gelten alle Subjekte die, erstmals gewerblich Batterien und Akkumulatoren auf den nationalen Markt in Verkehr bringen.Die Meldung muss telematisch über die Website www.impre-sa.gov.it durchgeführt werden. Damit die Meldung durchge-führt werden kann, muss der Betrieb vorab die Eintragung ins AEE-Register (registro nazionale di produttori di appa-recchiature elettriche ed elettroniche) vornehmen und über eine digitale Unterschrift (business key, smart card, carta servizi CNS) verfügen.Weitere Informationen erhalten Sie beim LVH, Umweltbüro, Tel. 0471 323277, E-Mail: [email protected].

[email protected]

Arbeitsgerät Dauer Theorie (je nach Modell) Dauer Praxis (je nach Modell)Mobile Hebebühnen 4 Std. 4–6 Std. Turmdrehkräne 8 Std. 4–6 Std. Mobiler Kran 7 –11 Std. 7–11 Std.Lkw mit Hebevorrichtung 4 Std. 8 Std.Gabelstapler 8 Std. 4–8 Std. Landw. Traktoren 3 Std. 5 Std.Bagger 4 Std. 6–12. Std.Betonpumpen 7 Std. 7 Std.

kannt, sofern die genossene Ausbildung, was Dauer, In-halte und Abschlussprüfung betrifft, den Mindestinhal-ten des Abkommens vom 22. Februar 2012 entspricht;

• sind in allen anderen Fällen innerhalb von 24 Monaten ab Inkrafttreten des Ab-kommens, also innerhalb 12. März 2015 mit einem 4-stündigen Auffrischungs-kurs zu integrieren (mit oder ohne Abschlussprü-fung, je nachdem ob genos-sene Ausbildung Abschluss-prüfung beinhaltet hat oder nicht).

Übergangsfrist• Benutzer, die bei Inkraft-

treten des Abkommens (12. März 2013) bereits mit der Bedienung der betref-fenden Arbeitsgeräte betraut sind, aber noch keine dies-bezügliche Ausbildung vor-weisen können, müssen die Kurse innerhalb von 24 Mo-naten ab Inkrafttreten des Abkommens, also innerhalb 12. März 2015, besuchen;

• Benutzer, die bei Inkraft-treten des Abkommens (12. März 2013) bereits eine Ausbildung genossen haben, müssen die Auf-frischung (4 Stunden) in-nerhalb von 24 Monaten

Page 17: Der Handwerker, April 2013

Im Rahmen dieser Rubrik sind Sie als Mitglied eingeladen, Ihre ganz individuellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der Anwaltskanzlei Corti, Deflorian & Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit

Tipps und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an: [email protected]. Wir veröffentlichen Ihre Beiträge anonym in der nächstmöglichen Ausgabe.

Der Unternehmerwerkvertrag – die Rechte der Baufirma im Falle von Änderungen des ProjektesIch bin Inhaber eines Bauunternehmens und habe mit einem privaten Bauherrn einen Werkvertrag für die Errichtung eines Wohnhauses abgeschlossen. Die Bauarbeiten befinden sich derzeit in der Anfangsphase, und schon jetzt verlangt der Bau-herr ständig Änderungen. Kann er dies unbegrenzt machen? Welche Rechte habe ich als Bauunternehmen? Und was ge-schieht, wenn ich als Bauunternehmen es für eine fachgemäße Ausführung der Arbeiten für nötig erachte, Änderungen vorzu-nehmen?Gemäß Art. 1661 ZGB kann der Auftraggeber Änderungen am Bauvorhaben vornehmen, sofern diese nicht ein Sechstel des ver-einbarten Gesamtpreises überschreiten. In diesem Fall hat die Baufirma ein Anrecht darauf, für die ausgeführten Mehrarbeiten bezahlt zu werden, auch wenn ursprünglich ein Pauschalpreis vereinbart worden war. Wenn die vom Bauherrn gewünschten Änderungen zwar weniger als ein Sechstel des Preises ausma-chen, aber erhebliche Umgestaltungen der Art des Werkes oder des Umfangs der einzelnen Arbeiten mit sich bringen, kann die Baufirma vom Vertrag zurücktreten.Im Fall von erheblichen Änderungen des ursprünglichen Projekts seitens des Bauherrn findet der anfänglich vereinbarte Abgabe-termin keine Anwendung mehr und die Parteien müssen einver-nehmlich einen neuen Termin vereinbaren. War vertraglich eine Pönale vorgesehen, kommt auch diese nur dann zur Anwendung, wenn die Parteien gemeinsam einen neuen Termin ausgemacht haben. Wurde kein neuer Termin vereinbart, liegt es laut Urteil vom obersten Gerichtshof vom 6. Oktober 2011 Nr. 20484, beim Auftraggeber, zu beweisen, dass das Werk zu spät abgegeben worden ist. Das Bauunternehmen ist bekanntermaßen dazu verpflichtet, das Werk fachgerecht zu errichten. Der oberste Gerichtshof hat mit Urteil vom 18. Mai 2011, Nr. 10927, entschieden, dass es des-halb gleichzeitig dessen Pflicht ist, den Bauherrn auf eventuelle Abweichungen im Projekt hinzuweisen. Wenn es für die fachge-mäße Ausführung der Arbeiten also notwendig sein sollte, das Projekt zu verändern, ist das Bauunternehmen dazu verpflichtet, dies dem Bauherrn mitzuteilen, damit das ursprüngliche Projekt einvernehmlich verändert werden kann.Einigen sich die beiden Vertragspartner nicht auf die nötigen Änderungen, ist es gemäß Art. 1660 ZGB Aufgabe des Gerichtes, diese festzulegen und den entsprechenden Neupreis zu bestim-men. Auch in diesem Fall kann das Bauunternehmen vom Ver-trag zurücktreten, wenn der Umfang der Änderungen ein Sechstel des ursprünglichen Gesamtpreises übersteigt, und eine angemes-sene Entschädigung verlangen. Sind die notwendigen Änderungen von erheblichem Ausmaß, kann auch der Bauherr vom Vertrag zurücktreten, er muss der Baufirma aber eine angemessene Entschädigung bezahlen.

RA Dr. Karin Ambach

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Die Experten antwortenRA Dr. Karin Ambach

Wer muss die Jahreserklärung abgeben?Die Pflicht zur Abfassung der Jahreserklärung besteht:a) für Unternehmen und

Körperschaften, welche Ersterzeuger von gefähr-lichen Abfällen sind;

b) für alle, welche Abfälle verwerten und beseitigen;

c) für Unternehmen, welche gewerbsmäßig Abfälle sammeln und befördern;

d) für Abfallhändler und –vermittler mit oder ohne Besitz der Abfälle;

e) für Subjekte, welche Alt-fahrzeuge sammeln, trans-portieren, behandeln und verwerten;

f) für Hersteller von Elek-tro- und Elektronikgeräten (AEE), die im nationalen Register eingetragen sind;

g) für Gemeinden, ihre Ver-bunde und die Bezirksge-meinschaften oder Sonder-betriebe mit dem Zweck der Hausmüllbewirtschaf-tung.

Wer ist von der Jahreserklärung befreit?a) Unternehmen und Körper-

schaften, welche Erster-zeuger von nicht gefähr-lichen Abfällen sind;

b) Betriebe, welche die ei-genen, dem „Hausmüll gleichgestellten“ Abfälle dem öffentlichen Sammel-dienst (z. B. Recyclinghof) der jeweiligen Gemeinde übergeben;

c) Subjekte, welche Kanal-

Der LVH bietet auch heuer wieder seinen Mitgliedern die Möglichkeit, die jährliche Abfallerklärung, MUD für das vor-hergehende Jahr 2012, durch die im Verband bereit gestell-ten Mitarbeiter auszuarbeiten.

Innerhalb 30. April 2013

Jährliche Abfallerklärung (MUD)

reinigung durchführen, so-wohl als Erzeuger als auch als Transporteure;

d) Unternehmen (Friseure, Schönheitspfleger usw.), welche gefährliche Abfälle mit Infektionsrisiko (z. B. Rasierklingen, CER 18 01 03) produzieren und der „Programmvereinbarung zur Bewirtschaftung von gefährlichen Abfällen mit Infektionsrisiko, die au-ßerhalb der Gesundheits-dienste anfallen“, beigetre-ten sind.

WichtigWir weisen darauf hin, dass zur Jahresabfallerklärung die vom gesetzlichen Vertreter unterschriebene Vollmacht samt Kopie des Personalaus-weises, Abfallregister, Ko-pie Handelskammerauszug, ISTAT ATECO Kodex 2007 (Haupttätigkeit!), Quit-tungen und Transportdoku-mente der entsorgten Müll-mengen sowie die genaue Aufstellung über die im Jahr 2012 produzierten und ent-sorgten Müllmengen sowie Lagerbestand zum 31. De-zember 2012 getrennt nach Müll-Typ mitgeteilt werden müssen. Anderenfalls kann die Jahresabfallerklärung nicht abgefasst werden. Für eventuelle Rückfragen stehen Ihnen der LVH, Um-weltbüro, Tel. 0471 323277, E-Mail: [email protected], und die LVH-Bezirksbüros zur Verfügung.

[email protected]

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Planung ist gekaufte Zeit Warum Unternehmensplanung für Klein- und Mittelbetriebe immer wichtiger wird.

Effekt haben wie langfristig gereifte und im Unternehmen verwurzelte Ideen und Werte.Der Unternehmer soll sich al-so für die Strategieentwick-lung Zeit nehmen. Der Begriff Strategie an sich kommt aus der antiken Kriegsführung und bedeutet wörtlich „eine Armee führen“. Laut dem klassischen Strategieverständnis entsteht die Strategie am Reißbrett. D. h., die Strategie wird nicht auf dem Schlachtfeld erstellt, wo der Krieg tobt und man keinen klaren Kopf behalten kann, sondern außerhalb durch abstrahierte Informationen. Dies funktioniert allerdings nur, wenn sich der Stratege aus dem eigentlichen Schlachtfeld herausnehmen kann. Das ist für die Entscheidungsträger in unseren Klein- und Mittelbetrie-ben häufig sehr schwer. Hier ist es die große Herausforderung,

die organisatorischen Voraus-setzungen zu schaffen, die es dem Unternehmer ermöglichen, sich öfter aus dem operativen Geschäft herauszuziehen und über die eingangs erwähnten Themen zu reflektieren, ohne dass der Betrieb darunter lei-det. Für den Unternehmer ist die Distanz zum Fluss des Ta-gesgeschäftes erforderlich, um so sein Unternehmen aus ei-ner erforderlichen Entfernung bzw. Flughöhe, sozusagen aus der Helikopter-Perspektive, zu betrachten, um ganzheitliche und zukunftsweisende Pläne zu schmieden.Es ist grundsätzlich die Fra-ge zu beantworten, welcher Zeithorizont in einer Umwelt, in der sich die Rahmenbedin-gungen immer schneller ändern, für eine Unternehmensplanung angemessen ist. Dabei stehen verkürzten Produktlebenszyklen

Was will ich als Un-ternehmer errei-chen? Wie soll mein

Unternehmen in fünf Jahren aussehen? Dies sind zentrale Gedanken, mit denen sich ein Unternehmer regelmäßig aus-einandersetzen sollte. In der Realität ist es jedoch häufig so, dass dieser Denkprozess im Alltagsgeschäft untergeht und die Weiterentwicklung des Unternehmens bremst. Dabei dient eine sorgfältige Unterneh-mensplanung der Gestaltung und Sicherung der Unterneh-menszukunft. So werden klare Zielsetzungen und die Ausar-beitung konkreter Strategien in bestimmten Situationen immer wichtiger, wie z. B. bei:• Finanzierungsbedarf,• Krisensituationen,• Konfliktlösung,• Nachfolgeregelung,• Personalentwicklung.

von dieser Pflicht mehr als 36.000 Betriebe betroffen, in ganz Italien gilt der neue Stichtag für 3,5 Millionen Betriebe.

Die PEC-Adresse ist eine Art virtueller Geschäftssitz der Firma. Nachrichten, die zwischen PEC-Fächern ausge-tauscht werden, haben den- selben rechtlichen Wert wie ein Einschreiben mit Emp-fangsbestätigung. Denn das PEC-Fach gibt dem Absen-der die rechtsverbindliche Sicherheit, dass seine Mit-teilung versendet und dem Empfänger zugestellt wurde.

Die Pflicht, sich eine zertifizierte E-Mail-Adresse (Posta elett-

ronica certificata – PEC) zu-zulegen, galt bislang nur für Gesellschaften und Freibe-rufler sowie bei der Neugrün-dung einer Einzelfirma. Ab 30. Juni 2013 müssen auch bestehende Einzelfirmen, die bereits vor Oktober 2012 bei der Handelskammer gemel-det waren, eine PEC-Adresse hinterlegen. Die PEC-Pflicht gilt künftig also auch für Bauern, Handwerker und Kaufleute, die als Einzelfir-ma agieren. Allein in Südti-rol sind laut Handelskammer

Damit erübrigt sich der Gang aufs Postamt, wenn man ein Dokument verschicken muss und den Nachweis braucht, dass dies auch erledigt wur-de.Der Gesetzgeber möchte mit der Einführung der zer-tifizierten E-Mail-Adresse die Kommunikation zwi-schen Betrieben, Privaten und öffentlicher Verwaltung vereinfachen. Denn auch öffentliche Ämter (Gemein-den, Landesverwaltung usw.) unterliegen der PEC-Pflicht. Privatbürger können, müs-sen sich aber nicht eine PEC-Adresse zulegen.

Ob Aktiengesellschaft, Krämerladen oder Rechtsanwalt: Jeder, der heute in Italien selbstständig erwerbstätig ist, braucht eine zertifizierte E-Mail-Adresse.

PEC wird für alle Einzelfirmen Pflicht

Nicht jeder E-Mail- oder Internet-Dienstleister kann PEC-Adressen vergeben. Zer-tifizierte E-Mail-Fächer bietet in Südtirol u. a. Raiffeisen OnLine an. Das zertifizierte Postfach kann über die Raiff-eisenkasse bestellt werden. Mehr Informationen zur PEC-Pflicht und zu den Un-terlagen, die für die Bestel-lung benötigt werden, gibt es im Internet auf pec.raiffeisen.net oder telefonisch unter der Nummer 800 031 031.

Dass eine langfristige Unter-nehmensplanung für die Kre-ditverhandlungen mit Banken mittlerweile eine große Rolle spielt, ist hinlänglich bekannt. In Deutschland ist es mittler-weile auch Usus geworden, dass eine Unternehmenspla-nung zum Ausfechten von Haftungsfragen, z. B. bei In-solvenzverfahren, vor Gericht herangezogen wird. Und dass die heute so wichtigen Fragen der Nachfolgeregelung und die Sicherung von Arbeitsplätzen einer langfristigen Planung be-dürfen, ist für jeden Unterneh-mer nachvollziehbar. Sich diese notwendigen Gedanken aber erst dann zu machen, wenn ein Dritter danach fragt oder eine Krisensituation das Unterneh-men in die Enge getrieben hat, ist nicht erstrebenswert. Auch können solche Ad-hoc-Strate-gieüberlegungen nie denselben

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Der Handwerker September 2011 19

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und Preisentwicklungen auf der anderen Seite Investitionen mit entsprechend längeren Amor-tisationszeiten gegenüber. Von immer größerer Bedeutung ist die zeitliche Übereinstimmung des Investitionszeitraumes auf der Ausgabenseite und der Pla-nung der anzustrebenden Auf-träge auf der Einnahmeseite. In anderen Worten bedeutet dies, wenn sich der Unternehmer Gedanken über eine Investition macht, z. B. eine Maschine, die er in fünf Jahren abschreiben will, sollte er sich auch Gedan-ken darüber machen, wie er in den kommenden fünf Jahren die Produkte verkauft, die er pro-duziert. Nur die Ausgabenseite und die Rückzahlungen an die Bank zu planen, wäre aus die-ser Sicht grob fahrlässig. Un-ter diesen Gesichtspunkten ist ein Zeitraum von drei bis fünf Jahren als Planungshorizont an-gemessen. Auf der Grundlage der langfristigen Zielsetzung müssen kurzfristige Programme abgeleitet werden. Dies erfolgt in der Jahresplanung, in der konkrete Maßnahmen für das anstehende Geschäftsjahr fest-gelegt und ihrerseits in regel-mäßigen Abständen überwacht werden. So schließt sich der Pla-nungskreis, und die definierten Strategien schieben das Unter-nehmen wie Zahnräder, die in-einander greifen, Richtung Ziel. Die nächste Herausforderung, mit der sich der Unternehmer

konfrontiert sieht, ist die Um-setzung der Strategien zur Ziel-erreichung. Die Halbwertszeit von Strategien in Unterneh-men beträgt durchschnittlich 3–4 Jahre, d. h., dass nach die-ser Zeit gut die Hälfte der ge-troffenen Einzelentscheidungen innerhalb des Unternehmens zur offiziellen Strategie im Wi-derspruch stehen. Dies kann z.B. geschehen aufgrund man-gelnder Kommunikation, ver-passter Anpassung an den Markt oder wechselndem Per-sonal. Deshalb braucht es einen kontinuierlichen Prozess, um die Strategie den wechselnden Umfeld-Faktoren anzupas-sen und alle Mitarbeiter in die eingeschlagene Richtung zu lenken. Untersuchungen zei-gen, dass Entscheidungen, die mit einer Zahl hinterlegt sind (z. B. Investitionen), eher mit der offiziellen Strategie überein-stimmen als sonstige Entschei-dungen. Strategische Planungen in Verbindung mit messbaren Zahlenvorgaben sind gut ge-eignet, um den Realitätsbezug herzustellen, deshalb sollten de-finierte Ziele stets messbar sein. In der Planung ist in keinem Fall eine buchhalterische Genauig-keit erforderlich und auch gar nicht möglich. Der Grad der Ungenauigkeit der Planung sollte deshalb im erforderlichen Risi-ko- und Gewinnaufschlag eines Geschäfts berücksichtigt werden.

Dr. Josef Erlacher / Dr. Armin Rainer

Eine umfassende strategische Unternehmensplanung sollte folgende Aspekte beinhalten:

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20 Der Handwerker April 2013

• PEF-00015/0 HÖL-LER KG, Leifers;

• P E F - 0 0 0 1 4 / 2 Sarner Forsttechnik, Sarntal;

• P E F - 0 0 0 1 4 / 0 Sarner Holz OHG, Sarntal;

• PEF-00014/1 Sarner Leim-holz KG, Sarntal;

• PEF-00018/0 Wolf Fenster AG, Natz-Schabs

• PEF-00023/0 Moser Holz-bau GmbH, Welsberg- Taisten.

Dipl.-Ing. Peter Sattler, quali-tyaustia-Produktmanager für PEFC CoC und FSC CoC: „Ei-nige kombinieren auch PEFC CoC- und FSC-CoC-Zertifi-zierungen, da beide Standards

Weltweit sind be-reits 245 Millionen Hektar Wald nach

PEFC zertifiziert. Diese Fläche entspricht der gemeinsamen Fläche von Italien, Frankreich, Deutschland und Großbritan-nien. Nach dem FSC Forest Management Standard sind über 171 Millionen Hektar be-reits zertifiziert. Aktuell sind rund 9500 Unternehmen nach dem PEFC CoC (Chain of Cu-stody) zertifiziert. In Italien sind es knapp 600 PEFC-CoC- zertifizierte Unternehmen, in Österreich über 530. Gemäß dem vergleichbaren FSC-CoC- Standard sind es global knapp 25.000 ausgestellte Zertifi-kate. Davon entfallen knapp

Nachhaltig neue Märkte erschließenWeltweit wachsen die Zertifizierungen nach PEFC CoC und FSC CoC.

in der Zielsetzung, im Anspruch sehr ähnlich aufgebaut sind, in ei-nigen Kriterien sich dann aber wiederum in der Anforderungs-tiefe unterscheiden.“

Chain of Custody steht für die Wertschöpfungskette vom Forst bis zum Endprodukt. In der Zertifizierung des Be-triebes geht es darum, die innerbetriebliche Wertschöp-fungskette, sprich die Prozesse vom Kundenauftrag bis zum Einkauf, zu beherrschen. Da, wo der Auftrag gelabelt wird mit dem PEFC-CoC- oder FSC-CoC-Logo, muss auch zertifizierte Ware drinnen sein. Damit soll sichergestellt

1500 auf Italien und 201 auf Österreich. Beide Zertifizie-rungsregimes PEFC und FSC weisen seit Jahren ein konti-nuierliches Wachstum auf. Immer mehr Endkunden und Business-Kunden achten auf nachhaltige Kriterien in der Beschaffung.

Die Quality Austria Trainings-, Zertifizierungs- und Begutach-tungs GmbH hat zum Beispiel in Südtirol folgende Unterneh-men nach PEFC CoC bereits zertifiziert:• PEF-00009/0 Barth Innen-

ausbau KG der Ivo Barth GmbH & Co, Brixen;

• PEF-00007/0 DRUCKEREI A. WEGER KG, Brixen;

Erfahrungsberichte aus der PraxisWir sprachen über die Vor-teile der Zertifizierung mit Brigitte Fischnaller, unit manager support und verant-wortlich für die Umsetzung der PEFC- und FSC-Kriterien bei barth Innenausbau KG / S.a.s.

Was war die Motivation, sich nach PEFC CoC zertifizieren zu lassen?Brigitte Fischnaller: Aufgrund einiger Anfragen für Einrich-tungen mit PEFC-Materialien bzw. auch mit FSC-Materialien und als wir den konkreten Auf-trag für ein Projekt mit FSC-Materialien erhielten, haben wir zeitgleich die FSC- und die PEFC-Zertifizierung durchge-führt.

Welche Erwartungen verknüp-fen Sie nun mit der PEFC-CoC-Zertifizierung?Brigitte Fischnaller: Wir haben

einen Wettbewerbsvorteil ge-genüber Konkurrenten, welche die Zertifizierung nicht haben. Grundsätzlich ist die Nutzung von PEFC-Materialien eine nachhaltige und sinnvolle Sa-che, leider gibt es zurzeit aber bei Weitem nicht alle Produkte im Tischlergewerbe mit PEFC-CoC-Zertifikat. Die Entwick-lung wird fortschreiten, und es wird immer mehr Produkte geben, was für Tischler und Konsumenten von Vorteil ist. Ideal wäre auch eine Zusam-menlegung von FSC und PEFC. Dies würde vieles vereinfachen.

Konnten Sie bereits neue Auf-träge bzw. Kunden gewinnen?Brigitte Fischnaller: Wir sind stark im Projektgeschäft tätig und haben selten Stammkun-den, darum ist es sehr von Vor-teil, bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Wir konnten durch die PEFC-Zertifizierung bei Pro-

jekten Angebote stellen, die wir ohne Zertifizierung nicht ab-geben hätten könnten. Und ja, wir haben auch einen Auftrag abschließen können.

Worin bestand für Sie die He-rausforderung in der Vorberei-tung zur Zertifizierung?Brigitte Fischnaller: Die Regeln für Einkauf und Verarbeitung der PEFC-Materialien zu ver-stehen, ist das Wichtigste. Und vielleicht noch die Grundsätze der CoC-Kette. Alles andere sind eigentlich logische Folge-rungen aus diesen Grundsätzen.

Wie kommunizieren Sie aktiv die Zertifizierung?Brigitte Fischnaller: Unsere Zertifizierung haben wir auf un-serer Homepage veröffentlicht, in unsere Firmenpräsentationen und in unser Firmenbriefpapier mit einfließen lassen. Besondere Marketing-Aktionen haben wir

keine durchgeführt, und es sind auch keine in Planung.

Auch die Tischlerei Höller KG in Leifers ließ sich zerti-fizieren. Was sich Klaus Höl-ler, Geschäftsleitung Höller KG/S.a.s., davon erwartet, lesen Sie in folgendem Interview.

Was war die Motivation, sich nach PEFC CoC zertifizieren zu lassen?Klaus Höller: Ab 1. Jänner 2012 sagen die Beschaffungs-richtlinien der Südtiroler Landesverwaltung, dass bei Ausschreibungen für Innen-ausstattung und Außengestal-tung, in denen Holz allein oder als wesentlicher Werkstoff in Kombination mit anderen Werkstoffen verwendet wird, und auch bei Zimmermannsar-beiten den Produkten aus Holz von nachhaltiger Waldbewirt-schaftung der Vorzug gegeben

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und/oder FSC-Anforde-rungen in Ihre Prozesse.

4. Legen Sie diese Punkte in einem Handbuch fest. Dies kann auch das bestehende QM-Handbuch sein.

5. Schulen Sie nachweislich die Mitarbeiter, im Einkauf, im Lager, in der Produkti-on, in der Buchhaltung, in Marketing & Sales.

6. Führen Sie eine Bewertung Ihrer Lieferanten durch.

7. Führen Sie Aufzeichnungen über die eingekauften und verkauften Mengen. Be-rücksichtigen Sie dabei den möglichen Verschnitt.

8. Erstellen Sie eine Mengen-bilanz Input/Output.

9. Führen Sie einmal im Jahr ein internes Audit durch.

10. Nutzen Sie die Möglich-keiten des on product und off product labelings ent-sprechend den Vorgaben. •

werden, dass Holz aus einer nachhaltigen Forstbewirt-schaftung während der Ver-arbeitung nicht mit Holz aus illegalem Einschlag oder unsi-cheren Quellen vermengt und der Kunde getäuscht wird. Der illegale Holzeinschlag ist weltweit ein nicht zu vernach-lässigender Faktor. Unterneh-men mit einem zertifizierten Qualitätsmanagement nach ISO 9001 tun sich, so Sattler, in der Regel leichter in der Umsetzung der PEFC- und/oder FSC-Anforderungen.Sattler empfiehlt, folgende zehn Aspekte unbedingt zu beachten:1. Legen Sie einen Verant-

wortlichen fest.2. Beschaffen Sie sich die

Standards auf den Websites www.fsc.org oder www.pefc.org.

3. Integrieren Sie die PEFC-

wird. Es ist für einen holzverar-beitenden Betrieb daher nötig, die Zertifizierungen nach FSC oder PEFC einzuführen, um bei öffentlichen Aufträgen konkur-renzfähig zu bleiben.

Welche Erwartungen verknüp-fen Sie nun mit der PEFC-CoC-Zertifizierung?Klaus Höller: Wir erwarten ein besseres Abschneiden bei öf-fentlichen Aufträgen und ein zusätzliches Verkaufsargument bei privaten Projekten.

Konnten Sie bereits neue Auf-träge bzw. Kunden gewinnen?Klaus Höller: Es konnte das

Interesse nach zertifizierten Produkten bei einigen Kunden geweckt werden. Wir haben noch keinen PEFC-Auftrag durchgeführt.

Worin bestand für Sie die He-rausforderung in der Vorberei-tung zur Zertifizierung?Klaus Höller: Die Herausforde-rung bestand darin, das System in das bestehende Qualitätsma-nagement-System zu integrie-ren.

Wie kommunizieren Sie aktiv die Zertifizierung?Klaus Höller: Wir kommunizie-ren die Zertifizierung in Archi-tektenfachblättern der Region.

Weitere InformationenQuality Austria: Dipl.-Ing. Peter Sattler: peter.sattler@qualityaustria.comwww.qualityaustria.comwww.barth.itwww.hoeller.comwww.pefc.orgwww.fsc-info.org

Klaus Höller, Geschäftsleitung Höller KG/S.a.s.

Page 22: Der Handwerker, April 2013

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lung getrieben. Man sieht sich zu Innovation gezwungen und von der Technik getrieben. In-novation wird in erster Linie als Risiko betrachtet, welche zum Teil enorme finanzielle Mittel bindet. Der Kunde for-dert und gibt die Richtung für die Innovation vor. Im Zeitalter der modernen Kommunikation ist der Kunde technisch stets gut informiert. Nur wenn man fähig ist, sämtlichen Anforde-rungen gerecht zu werden, er-hält man den Auftrag (Market Pull = Zug vom Markt: Der Lieferant liefert das vom Markt geforderte Produkt, oft in har-ter Konkurrenz mit anderen Mitbewerbern).

Unternehmerische Herausforderung Die innovationsfreundliche Gruppe spricht davon, aus der Reihe tanzen zu können. Kreativität und deren Umset-zung sind zentrale Größen. Es geht im Grunde bei Innovation auch darum, anders zu sein. Diese Gruppe gestaltet ihre Produkte und Dienstleistungen aus Eigeninitiative und ver-sucht diese zu vermarkten (Market Push = Druck in den Markt: Das Bedürfnis für das Produkt muss möglicherweise erst geschaffen werden, die Konkurrenz ist in dieser Phase allerdings klein).

Offen für VeränderungenAls weiteres wichtiges Ergeb-nis der Umfrage ist die Ein-

Erfolg durch marktorientierte Geschäftsführung und Produktentwicklung trotz KriseIn vielen Unternehmen gleichen sich die Bilder: Die Auftragslage ist überraschend gut, die Preise sind aber im Keller! Diese Situation ist schwierig, bietet allerdings auch Chancen – und zwar dann, wenn das Unternehmen neu ausgerichtet wird.

sicht der Unternehmen, für Veränderungen offen zu sein und nach Möglichkeiten für Innovationen zu suchen. Da-bei stehen unternehmerische Veränderungen im Vorder-grund. Es gilt, das Arbeiten zu vereinfachen, die Kosten zu senken und die Prozesse und Abläufe zu verbessern, was gleichbedeutend ist mit einer Reduktion der Arbeitsschritte bei gleich bleibendem Gewinn. Hier zeigt sich die Verbindung zum Prozessmanagement. Es gilt, hier die Basis für stetiges Wachstum zu schaffen.

Neue Ideen in kleinen SchrittenIn kleinen und mittleren Unternehmen wird viel ex-perimentell probiert und „gebastelt“: Ideen werden in kleinen Schritten rea- lisiert, Verbesserungen umge-setzt, Produktionsmaschinen selbst konstruiert und viele Pro-dukte in Zusammenarbeit mit dem Kunden entwickelt und produziert. Vielen ist nicht be-wusst, dass es genau dieser Art von Innovation bedarf, um ein Unternehmen voranzubringen!

Vermarktung hinkt nachDie so entwickelten Produkte und Dienstleistungen werden allerdings in den seltensten Fällen mehrmals vermarktet. Dabei geht erhebliches Poten-zial verloren. In der Regel ist man zufrieden, wenn man ein Problem einmal gelöst hat.

Nur wer in der Lage ist, sich auf schnell ändernde äußere Rah-

menbedingungen entsprechend einzustellen, und innovativ ist, kann heute schon den Grund-stein für den nachhaltigen Er-folg von morgen legen. Dazu braucht es neben dem obliga-torischen Quäntchen Glück in erster Linie Eigenschaften, die viele Unternehmen ohnehin täglich aufbringen und bewei-sen: unternehmerisches Gespür und Mut zum Unternehmer-geist und zur Innovation.

Wie wird Innovation gespürt? Kaum jemand wird heute die Notwendigkeit von Innovation hinterfragen. Gleichzeitig ruft kaum ein anderer Begriff un-terschiedlichere Vorstellungen hervor. Eine Befragung von Südtiroler Handwerksbetrie-ben durch die E²M Research & Consulting GmbH hat gezeigt, dass in den Unternehmen grundsätzlich zwei Heran-gehensweisen an das Thema Innovation vorherrschen: Die größere Gruppe sieht Inno-vation als notwendiges unter-nehmerisches Übel, ein kleiner Teil der Unternehmen versteht Innovation hingegen als die primäre unternehmerische He-rausforderung und steht der Dynamik positiv gegenüber.

Notwendiges Übel In der ersten Gruppe fühlt man sich durch die Entwick-

Dienstag, 2. April• MITTEILUNG UNI-EMENS: Elektronische Versendung an

das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Monats Februar 2013

• EINHEITLICHES LOHNBUCH: Innerhalb heute müssen die Eintragungen des Monats Februar 2013 vorgenommen werden

Mittwoch, 10. April• INPS-BEITRÄGE HAUSANGESTELLTE: Zahlung der

Sozialbeträge für Hausangestellte bzw. für Angestellte zur persönlichen oder familiären Betreuung (Trimester Januar – März 2013)

Dienstag, 16. April• IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im Monat

März 2013 bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24

• IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit einbehoben werden – Mod. F24

• MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Monat März 2013) – Mod. F24

• MWST.–ABSICHTSERKLÄRUNGEN: Elektronische Versendung der Daten der erhaltenden Absichtserklärungen

• INPS-GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge auf im Monat März 2013 ausbezahlte Vergütungen – Mod. F24

• INPS: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24

• BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F.S.E.) – Mod. F24

Mittwoch, 20. April• BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und

Hinterlegungsgelder des Monats März 2013

Freitag, 26. April• INTRASTAT – MONATLICHE MELDUNG: Abgabefrist der

den Monat März 2013 betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung)

• INTRASTAT – TRIMESTRALE MELDUNG: Abgabefrist der INTRA-Listen betreffend die Steuerpflichtigen mit trimestraler Intrastat-Meldung (Trimester Januar – März 2013)

Dienstag, 30. April• MODELL 730/2013: Abgabe beim Arbeitgeber der für

die Erstellung des Modells 730/2013 (Einkünfte 2012) notwendigen Dokumentation (z.B. Arztrechnungen)

• MITTEILUNG UNI-EMENS: Elektronische Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Vormonats

• BLACK LIST – MONATLICHE MELDUNG: Telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des Vormonats (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung)

• BLACK LIST – TRIMESTRALE MELDUNG: Telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des Trimesters Jänner- März 2013 (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung

• RÜCKFORDERUNG BZW. KOMPENSATION TRIMESTRALE MWST.: Telematischer Versand des Antrages um Rückforderung bzw. Kompensation des MwSt. Guthaben des 1. Trimesters 2013

• EINHEITLICHES LOHNBUCH: Innerhalb heute müssen die Eintragungen des Vormonats vorgenommen werden

Wichtige Steuertermine

Wo? ParteienverkehrAußenstelle Meran Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Außenstelle Schlanders Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 15 bis 16 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 16.30 bis 17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni)

Außenstelle Bruneck Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr von 14.30 bis 17 Uhr Freitag (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Brixen Jeden Dienstag im Monat von 9 bis 12 Uhr

Sprechstunden Gröden Jeden Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr

Sprechstunden Neumarkt Jeden ersten Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Sprechstunden des Patronats INAPA: April

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Der Handwerker April 2013 23

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tion betreiben – gibt es sehr wenige. Der Großteil innoviert nur gelegentlich, in der Regel nahe an der Marktanwendung und vor allem am industriellen Design. Und das ist gut so! Der LVH bietet dazu interessante Dienstleistungen.

Südtirol fördert Innovation„Gerade in Südtirol gibt es ein tolles Fördersystem für innova-tive Ideen, und man ist beim LVH und den zuständigen Landesstellen sehr bemüht den kleinen Unternehmen zu helfen. Förderung ist Risi-kominimierung“, so Christian Haberfellner, Unternehmens-berater für strategisches und Innovations-Management. Oft merken die Unternehmer nicht, wie innovativ sie sind. „Oft ge-hen wir durchs Unternehmen und entdecken echte Weltneu-heiten, welche professionell be-treut werden müssen, um zum

Erfüllung von BedürfnissenUnter Innovation wird darüber hinaus vor allem Adaption verstanden: Adaption von Prozessen, Produkten, Dienst-leistungen und Technologien auf die eigenen unternehme-rischen Bedürfnisse. Häufig orientiert man sich dabei an den großen Unternehmen und den Lieferanten. Auch neue Mate-rialien, Maschinen und Weiter-bildung werden von den Unter-nehmen als Innovation gesehen.Zusammenfassend bestätigen die Aussagen der Unternehmer/-innen eine europaweite Analyse zum Thema Innovation1: Inno-vation in KMU und Mikroun-ternehmen ist dadurch gekenn-zeichnet, dass sie in der Regel nicht kontinuierlich stattfindet und Technologieverbreitung und -transfer großen Einfluss neh-men. Kleine hochtechnologische „Pioniere“ – Unternehmen also, die ein hohes Maß an Innova-

Erfolg zu gelangen.“ Es wäre schade, wenn derartiges Poten-zial ungenutzt bleiben würde!

Kleinbetriebe sind flinkFür ganz kleine KMU (1 Mitarbeiter/-innen) kann die Umsetzung eines Innovati-onsprojekts sowohl zeitliche als auch finanzielle Risiken mit sich bringen, da Projekte dieser Art oft Verzögerungen im Projektabschluss erfahren können. Allerdings ist Innova-tionsförderung in Südtirol für KMU ab drei Mitarbeitern/-innen sehr attraktiv. Die Pro-jektlaufzeit wird kürzer, wenn mehrere Personen am Projekt arbeiten können. Das bedeutet, auch größere Projekte können rasch abgewickelt und abge-rechnet werden. Parallel da-zu haben sich im letzten Jahr aufgrund der Standardisierung der Bewertungskriterien die Projektbearbeitungszeiten im

Amt für Innovation verkürzt. Musste das Unternehmen vor zwei Jahren noch 4–6 Monate auf einen Förderbescheid war-ten, wird es heuer bereits nach 1–2 Monaten kontaktiert. Auch die Auszahlungszeiten haben sich verbessert: Wer heute in-noviert, bekommt auch rasch die nötige finanzielle Unterstüt-zung. Voraussetzung dafür ist ein professionelles Projektma-nagement. Bereits vor Projekt-start bietet der LVH mit der In-itiative „Zukunftssicherung für Handwerksbetriebe“ Betreuung und Teilfinanzierung für die Konzeption von Innovations-projekten. Es gilt, das Projekt im Vorfeld so konkret zu defi-nieren, dass die Innovation den Weg in den Markt tatsächlich schafft und dass ein Prototyp nicht nur ein oder zwei Proto-typen bleiben, sondern bis zur (Klein-) Serie reifen kann.

1 Sheikh, S./Oberholzner, Th. (2001): Innovative small and medium sized enterprises and the creation of employment, 2001, S. 72 ff., EU.

Revolutionary Change 3. April 2013

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2Austria Italy Switzerland

Anmeldung erbeten:

auf unserer Homepage www.e2m-research.eu oder per e-mail an [email protected]

Veranstaltungsort: Villa Blanka Innsbruck, Seminarraum Inn

Beginn 17:00 Uhr, Italienisches Buffet

Die Veränderung positiv nutzen

Wir stehen vor großen Herausforderungen!

Es braucht all unsere Anstrengungen, um neue Wege zu finden. Business muss neu gedacht wer-den. Die Führung von Unternehmen ist so schwer wie nie. Kann es sein, dass die aktuellen Managementansätze nicht mehr den künftigen Erfordernissen genügen wer-den? Eines ist klar: Kein Stein wird auf dem anderen blei-ben. Dadurch ergibt sich die Notwendigkeit, auch unse-re Ansätze der Unternehmensführung zu hinterfragen.

Wie kann ein Unternehmen bei diesen rasanten Verän-derungen auf Kurs bleiben? Wie gelingen „nachhaltige Unternehmen“?

Wie können aktuelle und zukünftige Chancen genutzt werden?

Diesen Fragen stellen sich die Referenten bei der Veran-staltung „Revolutionary Change“.

Das Programm

17:00 Uhr LRin Patrizia Zoller-Frischauf Begrüßungsworte

17:15 Uhr Mag. Wolfgang Hechenberger Unternehmensführung unter Basel III

17:45 Uhr Generalmajor Mag. Herbert Bauer Krisenmanagement – Das Managen von Krisen

18:15 Uhr Interview: LA Dr. Hans-Peter Munter, Landtagsabgeordneter Südtirol WK Direktor Mag. Horst Wallner

Wirtschaftliche Herausforderungen in Nord- und Südtirol

18:35 Uhr Mag. Christian Haberfellner Revolutionary Change: Systemisch und systematisch führen

18:50 Uhr Ao. Univ. Professor Dr. Andreas Zemann Innovation 4.0: Struktur – Wissen –Erfolg

19:05 Uhr Univ. Professor Dr. Christian Marxt Corporate Entrepreneurship – Erfolg durch Geschäftsmodellinnovation

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24 Der Handwerker April 2013

Positionen mit einem Garan-tievolumen von 2,3 Millionen Euro wurden von Garfidi bereits genehmigt. Sie bür-gen für sechs Millionen Euro Kreditvolumen. Die Anfra-gen kommen vorwiegend aus dem Handwerk, dessen Anteil auch schon bei der Fusion der bedeutendste war. „Ein Kompetenzzentrum für das Kleingewerbe im Be-reich Kreditwesen ist heute wichtiger denn je“, erklärt Garfidi-Präsident Gert Lanz. Die Banken verlangen für die Kreditgenehmigung heute zwingend Bürgschaften, die Garfidi schnell und unbüro-kratisch nach der notwen-digen Überprüfung der An-tragsteller garantieren kann.

Der Übergang von den alten Garantiege-nossenschaften zur

neuen Garfidi erfolgte flie-ßend. Die neue Garantiege-nossenschaft übernahm mit der Gründung einen Bestand von 700 Positionen mit einem Garantievolumen von über 30 Millionen Euro. Diese wiederum bürgen für Kredite im Gesamtwert von 45 Mil-lionen Euro. „In den ersten Monaten seit der Gründung wurde neben dem Aufbau der neuen Organisation und der Pflege der Verbindungen zu den Verbänden und Instituti-onen schon eine ganze Reihe von Anfragen bearbeitet“, erklärt Dr. Christoph Rainer von Garfidi. Ganze 42 neue

Großes Volumen an GarantienErst Anfang Dezember wurde die neue Garantiegenossenschaft für Kleinbetriebe aus Handwerk, Handel und Dienstleister, Garfidi, gegründet. Der Bedarf an Bürgschaften zeigt schon heute eine steigende Tendenz an.

„Die Liquiditätsengpässe, in denen sich Betriebe derzeit unverschuldet befinden, hat dazu geführt“, so Lanz, „dass Garfidi schon in diesen ersten Monaten unerwartet viele An-fragen zu behandeln hatte“. Interessierte können sich di-rekt an Garfidi wenden oder sich im LVH beraten lassen, unter Tel. 0471 323 276, Alexander Watschinger, E-Mail: [email protected]

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Informationsoffensive Karriere mit Lehre 2012/13 abgeschlossen

Schöne Berufe im Handwerk Mit Ende März, zeitgleich mit dem Termin für die Einschreibung in die berufsbildenden Schulen, Fachoberschulen oder Gymnasien geht die alljährige Informationsoffensive „Karriere mit Lehre“ in die Mittelschüler im ganzen Land über die Perspektiven im Handwerk zu Ende.

Seit genau 20 Jahren bege-ben sich Handwerker der Ortsgruppen gemeinsam

mit LVH-Mitarbeitern in alle Mittelschulen des Landes und informieren Jugendliche über das, was das Handwerk heute ist. Im Laufe der Zeit hat sich dieses Engagement, das sich

von Oktober bis März aus-streckt, erweitert. Seit einigen Jahren treten LVH und HGJ ge-meinsam in den Mittelschulen auf. Auch die Art der Präsen-tation hat sich immer wieder verändert, doch die Botschaft bleibt dieselbe. „Es geht da-rum“, erklärt LVH-Direktor Thomas Pardeller, „dass die

Welt des Handwerks nicht eine Bildungslücke darstellt.“ Auch wenn man nicht gleich einen Handwerksberuf für den eige-nen Berufsweg auswählt, wird das Handwerk jeden einzelnen im Leben begleiten. „Besonders erfreulich ist es allerdings“, so Pardeller weiter „wenn so manche/r Jugendliche/r nach

der Vorstellung des Handwerks im Rahmen der Vorträge in der Schule oder bei den Betriebs-besichtigungen bzw. lebenden Werkstätten der Landesmei-sterschaften in Bozen in ihrer Entscheidung bekräftigt wer-den können.“Von der Bedeutung der Be-rufsinformation sind auch die

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26 Der Handwerker April 2013

Schulämter aller drei Landes-sprachen überzeugt und un-terstützen die Initiative. Seit letztem Jahr werden auch itali-enischsprachige Mittelschulen vermehrt besucht. In den grö-ßeren Ballungsgebieten ist das Interesse der Mittelschüler be-sonders groß, weil sie mit den Werkstätten und den Betrieben kaum in Berührung kommen.

Knapp 60 Mittelschulen besuchtWir haben in den letzten Aus-gaben über den Besuch einzel-ner Mittelschulen berichtet. Mit diesen Seiten kommen wir noch einmal auf einige Mittel-schulen zurück, die von den Vertretern des LVH und HGJ besucht wurden. Sie sollen stellvertretend für die insge-samt knapp 60 Mittelschulen aller Landessprachen sein, die sich an der Informationsoffen-sive beteiligt haben. An dieser Stelle bedankt sich der LVH bei Schuldirektoren und Pro-fessoren für die Zusammenar-beit.

Mittelschule Terlan80 Schüler/-innen der Mittel-schule Terlan erhielten detail-lierte Informationen über die Berufsperspektive im Hand-werk. Speziell in einer Zeit, in der die Jugendarbeitslosig-keit – auch in Südtirol – im Ansteigen ist, garantiert das Handwerk noch immer sichere Arbeitsplätze. Darüber hinaus bietet das Handwerk attrak-

tive Arbeitsmöglichkeiten im Umgang mit modernsten Technologien, in innovativer Arbeitsumgebung und in spe-zifischen Arbeitsgebieten..

Mittelschule Meran „Josef Wenter“LVH und HGJ waren auch in der Mittelschule „Josef Wenter“ in Meran zu Gast.Unter dem Motto „Karriere mit Lehre“ und „Talent zeigen“ er-hielten die 50 Schüler/-innen Einblick in die Vielfalt der Be-rufe im Handwerk und in der Gastronomie. Ziel der Infor-mationskampagne ist es, die Jugendlichen bei ihrer Berufs-entscheidung zu beraten und zu unterstützen. Berufe mit Zukunft, die sichere Arbeitsplätze garantieren, sind vor allem in einer Zeit der wirtschaftlichen Krise und stei-gernden Jugendarbeitslosigkeit immer gefragter.

Mittelschulen „Ada Negri“ und „Marcelline“ in BozenObfrau Maria Stella Falcoma-tà und LVH-Mitarbeiter Clau-dio Veronese informierten die Mittelschüler über die Welt des Handwerks und die Berufsperspektiven. Die Ju-gendlichen waren begeistert und stellten viele Fragen. die Lehrpersonen bewerten die Initiative sehr positiv, denn sie sehen im Handwerk viel Po-tential für die Zukunft junger Menschen.

Mittelschule „Alessandro Manzoni“ in BrixenIn Brixen waren der Hand-werker Michele Paci und Pro-jektverantwortlicher Claudio Veronese vom LVH in der „Manzoni“ und diskutierten mit den Jugendlichen über die vielseitigen Berufschancen im Handwerk. Paci erzählte über seinen eigenen Berufsweg und über die Herausforderungen im Betrieb, die das Leben span-nend un abwechslungsreich machen. Veronese erklärte den Jugendlichen die Ausbildungs-möglichkeiten in Südtirol, das in diesem Bereich als Vorbild in Italien gilt.

Mittelschule Leifers LVH-Mitarbeiterin Nadia Stuppner war in Leifer zu Gast. Im Handwerk gibt es über 60 Handwerksberufe, die in der Lehre oder an der Berufsfachschule erlernt wer-den können, berichtete sie. Mittlerweile wird auch in den kleinsten Betrieben mit den neuesten Technologien, inno-vativen Planungs- und Produk-tionsverfahren und modernsten Maschinen gearbeitet.

Mittelschule LatschNach den Einführungen in die Welt des Handwerks durf-ten die Schüler einige Hand-werksbetriebe besuchen. Bei Stahlbau Pedross konnten sie sehen, wie vielfältig die Metall-

verarbeitung heute ist. Bei der Firma Holzbau Pedross wur-de den Schülern anhand von Modellen die Arbeit in einer Zimmerei näher gebracht. Be-sonderes Interesse erweckten dabei die zahlreichen Maschi-nen zur Holzverarbeitung.

Mittelschule Eppan Rund 100 Schüler/-innen der zweiten Klassen erhielten Ein-blick in die Vielfalt der Berufe im Handwerk und in der Gas-tronomie. Das Handwerk bie-tet vielseitige Berufssparten, at-traktive Arbeitsmöglichkeiten im Umgang mit modernsten Technologien, in innovativer Arbeitsumgebung und zahl-reiche Karrierechancen, sagten die LVH-Mitarbeiterinnen.

Mittelschule ToblachDie Schüler durften verschie-dene Betriebe besuchen und den Handwerkern bei ihrer Ar-beit über die Schulter schauen. Im Frisörsalon von Rienzner Angelika wurde eine Schülerin frisiert, während jeder Schritt des Schneidens, Kämmens und Föhnens genau erklärt wurde. Großes Interesse und viele Fra-gen entstanden bei der Besich-tigung der Bäckerei Trenker Hans, dem Schlosserbetrieb Patzleiner und der Tischlerei Viertler und Söhne.

www.meintraumberuf.lvh.itÜberall wurde den Schülern/-innen die Informationsplatt-form www.meintraumberuf.lvh.it vorgestellt, auf der alle Lehrberufe mit Berufsbe-schreibung, Ausbildungsweg und Arbeitsmöglichkeiten er-läutert sind. Eine Lehrstellen-börse bietet außerdem einen Überblick über die in Südtirol zur Verfügung stehenden frei-en Lehrstellen. Wer Interesse hat, einen Handwerksberuf zu erlernen, findet auf dieser In-formationsplattform sämtliche freie Lehrstellen.

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Mittelschule Meran „Josef Wenter“

Mittelschule „Marcelline“ in Bozen

Mittelschule „Alessandro Manzoni“ in Brixen

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Ein großes Potenzial, die Südtiroler Baubranche am lokalen Markt zu stabilisieren und zu qualifizieren, liegt künftig im Sanierungsbereich: 75 Prozent der Bausubstanz von ständig bewohnten Wohnungen ist älter als 30 Jahre.

Die hochwertige Gebäudesanierung ist also ein Gebot der Zeit – vorteilhaft für den Eigentümer und wichtig für die Ge-meinschaft, wenn gediegen und fachge-recht ausgeführt. Kurzfristiger Vorteil kann schnell in kaum mehr reparable mittel- und langfristige Probleme um-schlagen. Grundsätzlich sollte erst ein Gesamtkonzept für die Maßnahmen erstellt werden, unabhängig davon, ob alle Bauteile gleichzeitig oder in zeit-lichem Abstand saniert werden. Nur dadurch können falsche Investitionen oder doppelte Kosten vermieden wer-den. Eine geringere Qualität sollte heute bei Sanierungen an Bauteilen von Gebäuden nicht mehr ausgeführt werden; wer es dennoch tut, sollte sich später nicht über teure Folgekosten be-klagen.

In dieser Reihe von vier Artikeln mit dem Thema Altbaumodernisierung werden verschiedene Teilbereiche der Sanierungsmaßnahmen angesprochen:

1. Förderungen im (energetischen) Sa-nierungsbereich

2. Modernisierungsablaufplanung, Qua-litätssicherung und Monitoring

3. Gebäudehülle und bauphysikalische Grundlagen

4. Praxis-Sanierungsbeispiel einer Woh-nung in Bozen

Der LVH informiert

Schlau gebaut ALTBAUMODERNISIERUNGVon Arch. Barry van Eldijk

2. Teil der

4-teiligen Serie

„Schlau gebaut –

Energetisches

Sanieren“

Zum Herausnehmen

und Sammeln

2.Teil:

Modernisierungs-ablaufplanung, Qualitätssicherung und MonitoringIst die Entscheidung zur Durch-führung einer Modernisierung gefallen, gilt es zunächst, die geeigneten Planungspartner und qualifizierten Handwerker für die Umsetzung zu finden. Grund-sätzlich sollte zunächst ein Gesamtkonzept für die Maßnah-men erstellt werden, unabhängig davon, ob alle Bauteile gleich-zeitig oder in zeitlichem Abstand saniert werden. Nur dadurch können falsche Investitionen oder doppelte Kosten vermieden werden.

Integrale PlanungEs hängt vom Umfang des Projektes ab, wie groß das Planungsteam gewählt wer-den sollte. Grundsätzlich sollten mög-lichst viele Kompetenzen auf möglichst wenige Beteiligte gebündelt und eine klare Teamstruktur geschaffen werden, um eine hohe Effizienz zu erreichen. Es gilt, in in-terdisziplinärer Zusammenarbeit einen in-tegralen Planungsprozess durchzuführen, bei dem die Aspekte umfassend optimiert werden.

LeistungsphasenDie Auftraggeber und Planenden sollten sich bewusst sein, dass die Gestaltungs-möglichkeiten zu Beginn eines Planungs-prozesses am höchsten sind und mit jeder weiteren Planungsphase abnehmen. Des-halb ist es unabdingbar, dass möglichst alle Beteiligten von Anfang an synerge-tisch zusammenarbeiten. Bei größeren energetischen Sanierungsprojekten sollte der Projektleiter – oftmals der Architekt – die Sonderfachleute und spezialisierten Handwerker zumindest bei den rele-vanten Entscheidungspunkten frühzeitig einbinden, um Fehlentscheidungen zu vermeiden und Kosten- und Projektopti-mierungen zu finden.

Die wichtigsten Leistungsphasen:• Grundlagenermittlung: Eine sorgfältige

Grundlagenermittlung ist Vorausset-

Vorausschauende Planung hilft!• Richtige Entscheidung

bei den wirtschaftlichsten Energiesparmaßnahmen

• Richtige Kombination von Energiesparmaßnah-men

• Passende Modernisie-rungsreihenfolge

• Exaktes Gebäudekon-zept, das langfristig einen niedrigen Energiever-brauch bei gleichzeitig behaglichen Wohnräu-men bietet

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zung für einen zielgerichteten Projekt-ablauf. Die energetischen Ziele sollten ebenfalls bereits im Vorfeld festgelegt werden.

• Vorplanung: Die Vorplanung beginnt mit der Analyse der Grundlagen und der Abstimmung der Zielvorstellungen. Auf dieser Grundlage wird ein Planungs-konzept erarbeitet. Bereits zu diesem Zeitpunkt setzt die integrale Planung an und die Leistungen der anderen an der Planung fachlich Beteiligten müssen in den Vorentwurf einbezogen werden. Grundsetzliche Fehlentscheidungen an dieser Stelle sind die teuersten.

• Entwurf und evtl. Genehmigungspla-nung: In der Entwurfsplanung wird das vorliegende Vorentwurfskonzept vertieft stufenweise bearbeitet. Die je-weiligen Planungen der verschiedenen Teilbereiche müssen eingearbeitet und abgestimmt werden. Mit Abschluss die-ser Leistungsphase sollten im Idealfall alle wesentlichen Entwurfsparameter entschieden sein. Bei energetischen Mo-dernisierungen der Gebäudehülle, die keinen Einfluss auf das äußere Erschei-nungsbild ausüben, ist im Allgemei-nen keine Genehmigung erforderlich. Dennoch sollte der Kontakt mit der je-weiligen Bauordnungsbehörde gesucht und überprüft werden, ob genehmi-gungspflichtige Aspekte z. B. aus dem Bereich Denkmal- oder Ensembleschutz gegeben sind.

• Ausführungsplanung: Im Zuge der Aus-führungsplanung wird eine detaillierte Weiterbearbeitung des Entwurfs durch-geführt, damit die Handwerker und ausführenden Firmen vor Ort möglichst selbst erklärende Pläne für die Ausfüh-

rung erhalten. Gerade bei der Altbau-modernisierung muss allerdings davon ausgegangen werden, dass ein letzter Teil von Lösungen auf der Baustelle gefunden werden muss, weil nicht alle Voraussetzungen im Vorfeld bekannt sein können: sei es eine Konstruktion, die doch von den alten Ausführungs-plänen abweicht sei es, ein Schaden, der vorher nicht absehbar war, – oder ein-fach Elektroleitungen, die in der neuen Lüftungstrasse liegen.

Hinsichtlich der energetischen Anforde-rungen sind die Dämmdicken und Qua-litäten der Konstruktionen und Dämm-stoffe sowie der sonstigen Bauteile von Bedeutung. Bei den Details sollten An-gaben zur Luftdichtheitsebene und deren Verbindungen enthalten sein. Zudem sind die Detailanschlüsse hinsichtlich der Wärmebrücken zu überprüfen und gegenfalls zu berechnen. Bei der Gebäu-detechnikplanung muss darauf geachtet werden, dass bei der Geräte- und Materi-alauswahl sowie bei der Trassenführung und Leitungsverlegung eine Optimierung durchgeführt wird und Energieverluste von der Planung her minimiert werden.• Vorbereitung der Vergabe – Ausschrei-

bung der Arbeiten: Eine stimmige Leis-tungsbeschreibung ist Voraussetzung für faire Kostenangebote bezüglich der Bauleistungen. Sicher, bei etwas größe-ren Bauvorhaben ist eine funktionale Leistungsbeschreibung in Verbindung mit Plänen eine nicht ausreichende Grundlage, da die Angebote sehr unter-schiedlich in Material und Ausführung sein können, und damit ist es schwie-rig, korrekt Preis und Leistung zu ver-gleichen. Ein genaueres Ergebnis erhält

mann, bei Aufstellung eines detaillierten Leistungsverzeichnisses nach Leistungs-bereichen. Nicht immer ist der billigste Bieter im Endeffekt der günstigste.

Bei kleinen Bauvorhaben mit wenigen Gewerken können in Abstimmung mit dem Bauherrn Angebote von erfahrenen und empfohlenen Handwerkern einge-holt werden, die möglicherweise ein paar Prozent über dem niedrigsten Angebots-niveau liegen, aber für eine geregelte und hochwertige Ausführung ihrer Leistungen bekannt sind.

Zeit- und AblaufplanungDer Zeitplan für jede Modernisierung gestaltet sich höchst individuell je nach Anforderungen. Die erste grundlegende Frage lautet: Sanierung im bewohnten oder unbewohnten Zustand? Während ohne Nutzer der Bauablauf relativ unein-geschränkt erfolgen kann, sind bei der Anwesenheit von Bewohnern deutliche Einschränkungen gegeben. Die Grundre-gel lautet: Je schneller der Baulärm vor-bei ist, desto besser. Das heißt, es muss ein straffer Zeitplan aufgestellt werden, bei dem die Kernbauphase innerhalb des Wohnbereichs jeweils so kurz wie mög-lich ist. Bei der Sanierung eines Einfami-lienhauses bedeutet das: Vorbereitende Arbeiten im Außenbereich und an der Technik werden im Vorfeld ausgeführt, damit die Arbeiten im Haus innerhalb von zwei bis vier Wochen fertig gestellt wer-den können. Sind Grundrissänderungen oder größere Eingriffe geplant, sollte für diese Kernbauzeit eine Ausweichwoh-nung gesucht werden, ansonsten kann ein Wohnbereich staubdicht abgetrennt werden und tagsüber den Handwerkern das Feld überlassen werden. Zur Ver-meidung von Schnittstellenproblemen zwischen den verschiedenen Firmen ist es sinnvoll, ein Bauteam zu bilden, bei dem alle beteiligten Handwerker sowie das Planungsteam eingebunden sind und den Bauablauf detailliert besprechen.

QualitätssicherungEs muss sichergestellt werden, dass auf der Baustelle auch das gebaut wird, was laut Planung, insbesondere laut Aus-führungsplänen und Leistungsbeschrei-bungen, enthalten ist. Dabei müssen die allgemein anerkannten Regeln der Tech-nik und die einschlägigen Vorschriften eingehalten werden. Insbesondere bei in-

Referenzen und weitere Infos:

Allgemein:• Passivhaus Institut: www.passiv.de• Klimahausagentur: www.klimahaus.itLandesförderungen für energiesparende Maßnahmen:• Amt für Energieeinsparung, Mendelstraße 33, 39100 Bozen, Tel. 0471 414720,

www.provinz.bz.it/de/institutionen/institutionen-az.asp?bninaz_inid=1000322Landesförderungen für den Bau, Sanierung oder Kauf von Erstwohnungen (Wohnbauförderung):• Amt für Wohnbauförderung, Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 1, 39100 Bozen,

Tel. 0471418740, www.provinz.bz.it/wohnungsbauSteuerliche Begünstigungen vom Staat für Wiedergewinnungsarbeiten und energetische Gebäudesanierung:• Ufficio delle entrate: www.agenziaentrate.gov.it (ristrutturazioni edilizie:

le agevolazioni fiscali per il risparmio energetico – August 2012)• ENEA Dipartimento Ambiente, Cambiamenti Globali e Sviluppo Sostenibile:

www.efficienzaenergetica.acs.enea.it

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novativen energetischen Sanierungspro-jekten erhöhen sich die Anforderungen insofern, als dass Konstruktionen und Techniken eingebaut werden, die noch nicht in Normen gefasst sind. Gegenü-ber dem Bauherrn sollten bei innovativen Lösungen seitens des Planers und aus-führender Firmen Vorteile und Risiken umfassend dargestellt werden. Im Ge-genzug wird der Bauherr die Planer und Handwerker von darüber hinaus gehender Gewährleistung befreien. Dies sollte sorg-fältig in schriftlicher Form geschehen. Besondere Qualitätssicherungsaspekte sind Luftdichtheit und Winddichtheit, Wärmebrücken, Gebäudebetrieb und Monitoring.

Luftdichtheit und WinddichtheitLuft- und Winddichtheit von Gebäuden sind ein wesentliches Qualitätsmerkmal für energieeffizientes Bauen. Luft- und Winddichtheit bewirken für die Nutzer zahlreiche Vorteile wie• Vermeidung von Bauschäden: Werden

undichte Bauteile von innen nach außen mit Luft durchströmt, kondensiert auf Grund der Abkühlung in der Konstruk-

tion der Wasserdampf und fällt im Bau-teil in Tröpfchenform an. Bauschäden sind die Folge;

• Funktion der Wärmedämmung: Wenn zwar die innere luftabdichtende Schicht funktionsfähig ist, auf der Außenseite der Dämmung jedoch kein winddichter Schutz vorhanden ist, kann die Wär-medämmung von Kaltluft durchströmt werden. In diesem Fall wird die Wärme-dämmfähigkeit der Konstruktion in der Praxis deutlich herabgesetzt;

• Luftschallschutz: Jede Leckage ver-schlechtert den Luftschallschutz. Gute Luftdichtheit ist daher Bestandteil des Schallschutzkonzepts;

• höhere Luftqualität: Unkontrollierter Eintritt von Luft in Aufenthaltsräume kann zu erhöhter Schadstoffkonzentra-tion führen. Wird Luft durch den ther-mischen Auftrieb aus tiefer liegenden Bereichen in die darüber liegenden Räu-me geführt, können Belastungen durch Mikroorganismen, Schadstoffe und ge-gebenenfalls Radon auftreten;

• optimierte Lüftung: Bei Undichtheiten erfolgt der Luftaustausch durch Wind-druck oder Thermik, die sehr stark von

der Wettersituation abhängig sind. Es stellen sich genau dann überhöhte Luft-wechsel ein, wenn sie nicht erwünscht sind: bei starkem Wind und in sehr kal-ten Witterungsperioden;

• thermischer Komfort: Durch Undicht-heiten einströmende Kaltluft führt zu Zugerscheinungen, Kaltluftseen mit der Folge von Fußkälte und zu einer unan-genehmen vertikalen Temperaturschich-tung in den einzelnen Räumen sowie im gesamten Gebäude;

• verringerter Heizenergieverbrauch: Aus den beschriebenen Gründen führt die Dichtheit eines Gebäudes zu einer deut-lichen Energie- und Kosteneinsparung.

WärmebrückenBei mäßiger Detailausbildung liegt ihr Verlustanteil bei zehn bis 20 Prozent – in ungünstigen Fällen bei über 30 Prozent der Transmissionsverluste in den Flächen. Besonders bei bestehenden Konstrukti-onsanschlüssen im Sockelbereich und bei Innenwandanschlüssen zum unbeheizten Keller oder zur Bodenplatte sind fast ausnahmslos ungünstige Wärmebrücken-faktoren zu erwarten. Eine ursächliche

Infoabende über energetisches Sanieren

Konkrete Information geliefert Im März wurden in ganz Südtirol Infoabende über das Thema rund um das energetische Sanieren abgehalten. Kor-rekte Information hilft, die richtige Entscheidung zu treffen.

kumentation ist notwendig? Die Anwe-senden stellten den Referenten besonders im steuerrechtlichen Bereich konkrete Fragen. Aber auch die Materialauswahl war ein Thema der Infoabende.

Sonderseiten aufbewahrenAuf diesen Sonderseiten über energe-tisches Sanieren können Sie sich als Un-

In Mals, Toblach, Eppan, Klausen, Auer und St. Ulrich konnten sich zahlreiche Haus- und Wohnungsbe-

sitzer über Steuervorteile, Fördermög-lichkeiten und technische Details infor-mieren, wenn es darum geht, das Haus oder die Wohnung energetisch zu sanie-ren. Experten des LVH, der Klimahaus-agentur und der Arche des KVW standen Rede und Antwort. Ulrich Klammsteiner von der Klimahausagentur berichtete, dass aufgrund der Komplexität der Ma-terie verständlicherweise immer noch In-formationslücken vorhanden sind. Um so wertvoller ist es, zu den Leuten zu gehen und Aufklärung zu liefern.

Steuerrechtliche Fragen Was kann ich abschreiben? Wie ist die steuerrechtliche Prozedur? Welche Do-

ternehmer noch einmal einen Überblick über diese Thematik verschaffen. Die Reihe der Artikel über die Gesetzeslage und die Vorgangsweise einer Sanierung wurde in der März-Ausgabe von DER HANDWERKER gestartet und wird bis Juni 2013 in insgesamt vier Ausgaben veröffentlicht.

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Behebung ist in diesen Fällen schwierig. Stattdessen geht es bei solchen Details darum, den Weg des Wärmeabflusses zu verlängern und damit den Wärmebrü-ckenverlustkoeffizienten zu verbessern.Bei der Planung einer energieeffizienten Sanierung ist sehr zu empfehlen, alle Wärmebrücken mit ihren Längen zu er-fassen. Qualitätssicherung hinsichtlich der Wärmebrückeneffekte erfolgt zu-nächst durch Optimierung der Details. Bei der Ausführungsplanung geht es da-rum, die Gebäude lückenlos auf mögliche Wärmebrückeneffekte zu untersuchen. Dazu reicht es nicht, einen Querschnitt zu betrachten, sondern es müssen zusätz-lich dreidimensionale Problembereiche und auch punktförmige Wärmebrücken überprüft werden. Eine Überprüfung kann mit Infrarotthermografie erfolgen. Mit diesem bildgebenden Verfahren wird Infrarotstrahlung sichtbar gemacht, und es können mit ausreichender Erfahrung die Farb-Temperatur-Effekte zur Beurtei-lung der thermischen Gebäudehülle he-rangezogen werden.

Gebäudebetrieb und MonitoringSeitens des Planers und der ausführen-den Firmen kann in Abstimmung mit dem Eigentümer eine einfach gefasste Bau-herren- bzw. Nutzerinformation über die Funktionen, den Betrieb und die Wartung des Gebäudes erstellt werden. Beim Ein-familienhaus sind es vor allem die regel-mäßigen Überwachungs-, Wartungs- und Instandsetzungsmaßnahmen, die in Eigen-regie des Bauherrn durchgeführt werden können. Grundlage ist ein vorbereiteter Plan für die jeweiligen Maßnahmen und Zyklen. Ein Infoblatt für die Nutzer sollte möglichst einfach und kurz formuliert werden sowie die wesentlichen Funkti-onen hinsichtlich Heizen, Lüften, Geräte und Komfortfaktoren enthalten. Weitere Informationen für die Bewirtschaftung des Gebäudes müssen umfassend sein und die gesamten Gebäudeunterlagen enthalten, ergänzt mit übersichtlichen Handlungs-anleitungen für Wartung, Instandsetzung und Monitoring des Gebäudes. Monitoring heißt die systematische Erfas-sung, Beobachtung oder Überwachung

eines Vorgangs oder Prozesses. Beim Ge-bäudebetrieb nach einer energetischen Sanierung geht es darum, auf Grundlage von erfassten Daten zusätzlich Einfluss auf einen optimalen Gebäudebetrieb (Hei-zung/Kühlung/Lüftung) zu nehmen. In einfachster Form funktioniert das bestens mit monatlicher Erfassung der relevanten Kennwerte und einer manuellen Auswer-tung. Wenn die Sollwerte des Verbrauchs im Monatsraster vorgegeben werden, kann mit sehr geringem Aufwand überprüft werden, ob der Gebäudebetrieb diese An-forderungen erfüllt. Bei deutlichem Über- oder Unterschreiben der Kennwerte muss Ursachenforschung betrieben und der zu Grunde liegende Mangel behoben werden. Sinnvoll ist es, im Zuge professioneller Gebäudebetreuung mit Fernauslesung zu arbeiten und einen kontinuierlichen Soll-Ist-Abgleich digital mit manueller Über-prüfung durchzuführen. Die Erfahrung zeigt, dass bei fast jeder energetischen Sanierung ab Inbetriebnahme gelegent-lich Fehler auftreten, die relativ folgenlos bleiben, wenn durch eine schnelle Kon-trolle und Beseitigung der jeweils optimale Betriebszustand wiederhergestellt wird.

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Ortsversammlungen mit NeuwahlenWir berichten über eine weitere Reihe von Ortsversammlungen, die in den letzten Monaten stattgefunden haben. Die Berichterstattung über die insgesamt 110 Ortsgruppen wird in der nächsten Ausgabe fortgesetzt.

Deutschnonsberg

Martin Weiss neuer Obmann Um die Themen, die das Handwerk bewegen, ging es bei der Jahresversammlung der Ortsgruppe Unsere Liebe Frau im Walde-St. Felix. Auf den langjährigen Obmann Andreas Weiss, der sich nicht mehr der Wahl stellte, folgt dessen Sohn, der Tischler Martin Weiss, der bereits seit Jahren als Junghandwerker aktiv im LVH tätig war. „Die IMU ist eine große Belastung für uns Handwerker, es gilt, auf Gemeindeebene Spiel-räume zu nutzen, um diese Immobiliensteuer erträgli-cher zu machen“, so der neue Ortsobmann. Im Ortsausschuss wurden seine Frau Manuela, die auf Ortsebene auch die Frauen im Handwerk vertritt, der Maler und Lackierer Elmar Kofler, der Metzger Klaus Kofler, der Warentranspor-teur Oskar Kofler und der Schmied und Schlosser Klaus Weiss gewählt. Bürgermeister Patrik Ausse-rer und LVH-Bezirksobmann Matthias Piazzi hoben die Rolle des Handwerks für die

Lebensqualität des Dorfes hervor und bedankten sich beim scheidenden Obmann für seinen Einsatz herzlich.

Neumarkt

Franco Mich neuer Obmann„In Neumarkt ist das Hand-werk eine bedeutende Säu-le der Wirtschaft“, so der scheidende Obmann Robert Pallabazzer, „wir sichern zahlreiche Arbeitsplätze und eine funktionierende Nah-versorgung.“ Bürgermeister Horst Pichler betonte, dass die Gemeinde stets versuche, die heimische Betriebe nach Möglichkeit zu unterstützen. Neuer Neumarkter Ortsob-mann ist Franco Mich, der zugleich Obmann der Be-rufsgemeinschaft der Elek-tromechaniker im LVH ist. Im Ausschuss wurden Robert

Pallabazzer als Vizeobmann, Martin Dissertori, Elio Pi-dutti, Armin Varesco, And-reas Walter, Günther Ebner, Paul Konton, Gianfranco Atz gewählt. Zum Vertreter der Althandwerker wurde Gianfranco Atz, zu jenem der Junghandwerker Armin Va-resco bestimmt. LVH-Bezirk-sobmann Georg Rizzolli gra-tulierte dem neuen Ausschuss herzlich. „Ich will die gute Ar-beit meines Vorgängers nach Möglichkeit weiterführen“, so der neue Obmann. Beson-deren Wert legt Mich auf die Beteiligung der Jugend.

St. Christina

Thomas Comploi bestätigt„Das Handwerk ist in un-serer Gemeinde neben dem Tourismus eine der tragen-

den Säulen der Wirtschaft,“ unterstrich Obmann Comploi bei der Ortsversammlung und bedankte sich bei sei-nem Ausschuss für die gute Zusammenarbeit in den ver-gangenen fünf Jahren.Im Rahmen der Neuwahl aller Verbandsgremien im LVH wurde die Ortsgruppe St. Christina neu gewählt. Dabei wurde Thomas Com-ploi in seinem Amt bestätigt. Im Ortsausschuss werden für die nächsten fünf Jahre Pa-trick Mutschlechner als Vi-zeobmann sowie Markus In-sam, Hugo Malsiner, Emanu-el Nogler, Diego Deiana und Christian Burger die Interes-sen des Handwerks vertreten. Ein besonderes Augenmerk will der Ortsobmann auf den Nachwuchs werfen, wobei das Kunsthandwerk für die Jugend in seiner Attraktivität präsentiert werden soll. Für ihre zehnjährige Tätigkeit im Ortsausschuss wurden Markus Insam und Emanuel Nogler mit der bronzenen Eh-rennadel des Verbandes aus-gezeichnet. Anwesend waren LVH-Präsident Gert Lanz, der Obmann des LVH-Bezir-kes Gröden, Ivo Insam, und Bürgermeister Eugen Hofer.

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Karneid

Gerhard Resch bestätigtAn der Spitze des Karnei-der Handwerks wird auch für die nächsten fünf Jahre Gerhard Resch stehen, so das Ergebnis der Neuwahl. „In den nächsten fünf Jahren möchte ich mich besonders für die kleinen Handwerks-betriebe einsetzen,“ so der alte, neue Ortsobmann. Im Ortsausschuss sind der Kfz-Techniker Johann Falser, der Installateur für Heizung und sanitäre Anlagen, Konrad Pichler, der Maurer Roman Auer, der Kfz-Techniker Horst Frei, der Tischler Mar-kus Lantschner und der Zim-merer Karl Vieider vertreten. Bezirksobmann Hansjörg Kerschbaumer sprach in seinen Ausführungen über Probleme, die den Handwer-kern in ihrer täglichen Arbeit begegnen. „Die Bürokratie und der übertriebene Steuer-druck in Italien sind eine gro-ße Belastung für das Hand-werk“, so Kerschbaumer. Für ihre zehnjährige Tätigkeit im Ortsausschuss wurden Karl Vieider und Markus Lantschner mit dem bronze-nen Ehrenzeichen des LVH ausgezeichnet. Über aktuel-le Verbandsthemen sprach LVH-Präsident Gert Lanz während Bürgermeister Albin Kofler die Handwerker für

ihre Kooperation lobte. Der Ortsobmann rief die Hand-werker zur Teilnahme an der Eggentaler Wirtschaftsschau auf, die heuer wieder stattfin-den wird.

St. Martin

Karl Heel bestätigt

Eine große Belastung für die Handwerker im Passeiertal ist die Bürokratie, betonte Ortsobmann Karl Heel am Anfang der Versammlung. LVH-Bezirksobmann Mathias Piazzi ging in seiner Rede auf die aktuelle Situation im Ver-band ein und schilderte die Tätigkeiten, die der LVH auf Bezirksebene unternimmt. Piazzi überreichte Oswald Haller das bronzene Ehren-zeichen des LVH für seine zehnjährige ehrenamtliche Tätigkeit für das Handwerk in St. Martin. Sowohl Bürgermeisterin Rosmarie Pamer als auch der Wirtschaftsreferent der Gemeinde, Heinrich Dorfer,

haben der Einladung der Handwerker Folge geleistet. Sie lobten die Handwerker für ihren Einsatz. Die Ge-meinde, so die Bürgermeiste-rin, bemühe sich, Betrieben aus der Gemeinde möglichst den Zugang zu öffentlichen Aufträgen zu ermöglichen. Bei den Neuwahlen wurde der Tiefbauunternehmer Karl Heel in seinem Amt bestätigt. Im Ortsausschuss werden für die nächsten fünf Jahre Wil-helm Egger, Oswald Haller, Georg Pfitscher und Man-fred Pixner die Interessen des Handwerks vertreten.

Branzoll

Robert Lentsch bestätigtAnlässlich der Jahresver-sammlung wurde nicht nur der Obmann, sondern auch der Ortsausschuss neu be-stimmt. Der Ausschuss, der die nächsten Jahre das Hand-werk in Branzoll vertreten wird, besteht aus Roberto Fait, Harald Mayr, Rita Dal-lenogare, Christina Weißen-horn und Thomas Michelet-ti. Obmann Robert Lentsch bedankte sich bei den Anwe-senden und blickte auf die Aktivitäten der Ortsgruppe im vergangenen Jahr zurück. Bezirksobmann Georg Riz-zolli berichtete über die Ver-anstaltung „Handwerk unter den Lauben“ vom Mai 2012

und ging auf die immen-se Steuerlast ein, welchen Handwerksbetriebe heut-zutage ausgesetzt sind. Lob und Dank für den Einsatz der Handwerker kam von Gemeindereferentin Bruna Corteletti Bertinazzo. LVH-Vizepräsident Ivan Bozzi ging auf die aktuelle Situation im Verband ein. Er erklärte, welche im Moment die zentralen Themen im LVH sind, die Lehrlingsaus-bildung, die neue Garantie-genossenschaft Garfidi, die Vergabe öffentlicher Auf-träge für Kleinbetriebe. Vi-zeortsobmann Roberto Fait wurde für seine zehnjährige Tätigkeit im Ortsausschuss mit dem bronzenen Ehren-zeichen des LVH ausgezeich-net.

Brixen

Günther Stuffer neuer ObmannObfrau Barbara Plaickner Michaeler, die sich der Wahl nicht mehr stellte, begrüßte die Anwesenden und bedank-te sich bei ihrem Ausschuss für die gute Arbeit in den vergangenen Jahren. An ihre Stelle wurde der Bodenleger Günther Stuffer gewählt. Im Ortsausschuss werden für die nächsten fünf Jahre außerdem Andreas Huber, Hermann Larcher, Emanuel Cimadom, Helmuth Stockner, Jasmin

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Fischnaller, Kathrin Bernar-di und Giuseppe Zema die Interessen des Handwerks der Bischofsstadt vertreten. LVH-Bezirksobmann Johann Erlacher ging auf die großen Belastungen durch die Büro-kratie ein. Außerdem wies er darauf hin, dass die duale Ausbildung im Handwerk ein Mittel gegen die steigende Arbeitslosigkeit unter den Ju-gendlichen sei. LVH-Vizeprä-sident Ivan Bozzi ging auf die vielfältigen Themenbereiche ein, welche den LVH als Ver-band zurzeit beschäftigen. Ex-portförderung im Handwerk, Steuern, Nahversorgung, die Garantiegenossenschaft Garfi-di, Neuerungen der Lehrlings-ausbildung mit dem neuen Lehrlingsgesetz und öffentli-che Arbeiten waren Themen, die er in seinen Ausführungen ansprach. Bürgermeister Al-bert Pürgstaller sowie Stadt-rat Peter Brunner gingen auf die Pläne der Stadtverwaltung für die nähere Zukunft ein. Außerdem hoben beide die gute Zusammenarbeit hervor, welche die Gemeindeverwal-tung mit den Handwerkern der Stadt pflegt. Für ihre zehnjäh-rige ehrenamtliche Tätigkeit im Ortsausschuss wurden An-dreas Huber und Karl Astner mit dem goldenen Ehrenzei-chen des LVH ausgezeichnet. Nach der Wahl bedankte sich der neue Obmann, Günther Stuffer, für das in ihn gesetz-te Vertrauen. Was sind die Vorhaben des Obmannes für die nächsten Jahre? „In erster

Linie möchte ich dazu beitra-gen, die Anerkennung für das Handwerk in der Bevölkerung zu steigern“, so Stuffer, „au-ßerdem wollen wir die Kultur des Miteinanders unter den Handwerkern der Gemeinde verstärkt pflegen.“ Die ver-stärkte Zusammenarbeit, so Stuffer, sei der beste Weg, um mit vereinten Kräften auch weit entfernt scheinende Ziele zu erreichen.

Partschins

Eduard Rungg neuer Obmann Der bisherige Obmann Chris-tian Stricker begrüßte die Handwerkskollegen bei der Jahresversammlung. „Ich danke euch für die gute Zu-sammenarbeit in den vergan-genen Jahren und wünsche der neuen Führung im LVH Partschins viel Erfolg.“ Das Wort ging an LVH-Be-zirksobmann Mathias Piazzi, der auf die aktuelle Situati-on des Handwerks im Burg-grafenamt einging und den Handwerkern der Gemein-de für ihren ehrenamtlichen Einsatz dankte. LVH-Prä-sident Gert Lanz erläuterte unter dem Motto „Wir sind die Wirtschaft“ die Bereiche, in denen der Landesverband sich derzeit vorwiegend en-gagiert. Im Zentrum standen dabei neben den öffentlichen Arbeiten und der neuen Ga-rantiegenossenschaft Gar-fidi die neuen Formen der

Lehrlingsausbildung nach Verabschiedung des neuen Lehrlingsgesetzes im Som-mer vergangenen Jahres. „Die Festigung der dualen Ausbildung in Südtirol ist ein probates Mittel gegen steigende Jugendarbeitslosig-keit“, so Lanz. Bürgermeister Albert Gögele betonte in seiner kurzen Ansprache die Bemühungen der Gemeinde-verwaltung, bei öffentlichen Aufträgen möglichst auch den kleinen und mittelgroßen Betrieben aus dem Ort eine Chance zur Teilnahme zu geben. Bei den Wahlen ging der Hafner Eduard Rungg als Ortsobmann hervor, Christian Stricker wurde als Vizeobmann gemeinsam mit den Ausschussmitgliedern Erhard Abler, Maurer, Fer-dinand Bernhart, Tischler, Hannes Pföstl, Maurer, und Hanspeter Vidal, Hafner, ge-wählt. Susanne Pföstl wird die Frauen im LVH im Orts-ausschuss vertreten. Der neue Obmann möchte

in seiner Amtszeit die gu-te Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung weiter-führen und die Handwerker von der Sinnhaftigkeit einer gemeinsamen Interessenver-tretung überzeugen.

Montan

Josef Pichler neuer Obmann„Ich möchte mich bei mei-nem Ausschuss und bei den Montaner Handwerkern für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren bedanken“, sagte der bishe-rige Ortsobmann Andreas Franzelin bei seinem Rück-blick auf ein aktives Jahr im Montaner Handwerk. Im ver-gangenen Jahr organisierten die Montaner Handwerker gemeinsam mit der Eurac die „Lange Nacht der Betriebe“, und sie beteiligten sich an der Wirtschaftsschau „Hand-werk unter den Lauben“ in Neumarkt. Außerdem gab es

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verschiedene kleinere Veran-staltungen für die Handwer-ker des Dorfes wie einen Ra-dausflug, die Teilnahme am Kegelturnier oder ein Törg-gelen. Bezirksobmann Georg Rizzolli, selbst aus Montan, dankte den Handwerkern für ihren ehrenamtlichen Einsatz und wies in seiner Rede auf verschiedene Herausforde-rungen hin, denen das Hand-werk in Südtirol, aber auch in Italien, gegenübersteht. Bürgermeisterin Monika Del-vai Hilber lobte die Hand-werker des Dorfes für ihre Aktivität und bedankte sich in ihren Grußworten dafür, dass die Gemeinde stets auf die Handwerker zählen kön-ne. Die Wahl für den neuen Obmann fiel auf den Tischler Josef Pichler. Ihm zur Seite werden in den nächsten fünf Jahren der Elektrotechniker Andreas Franzelin als nun-mehriger Vizeobmann, der Maurer Armin Bernard, der Maurer Norbert Dallio, der Elektrotechniker Markus Haas, der Tischler Philipp Rizzolli, der Maler und La-ckierer Christian Weissen-steiner stehen und die Fri-seurin Sigrid Terleth wird die Geschicke des Handwerks in Montan leiten. Josef Pichler will als neuer Obmann die ortsansässigen Betriebe nä-her an die Dorfbevölkerung heranbringen.

Sarntal

Michael Gasser neuer ObmannNach der Begrüßung der zahlreich erschienenen Handwerker Ortsobmann Eberhard Hofer blickte in seinem Bericht auf ein ereig-nisreiches Jahr zurück. In der Vorschau auf das kommende Jahr wies Hofer auf die Wirt-schaftsschau Sarntal hin, die von 9. bis 11. August geplant

ist. Sie ist momentan im Fo-kus der Sarner Handwerker.

Der Obmann des LVH-Be-zirkes Bozen Land, Hansjörg Kerschbaumer, ging in sei-nem Bericht auf zahlreiche Themen ein, die das Hand-werk im Bezirk, aber auch in ganz Südtirol beschäftigen: Bürokratie, Steuerdruck, aber auch die Vorteile, die sich aus der dualen Lehrlingsausbil-dung und dem neuen Lehr-lingsgesetz ergeben. LVH-Präsident Gert Lanz erstat-tete unter dem Thema „Wir sind die Wirtschaft“ Bericht über die aktuelle Arbeit des Verbandes auf Landesebene. Er dankte den Sarner Hand-werkern für ihre fleißige eh-renamtliche Arbeit für das Handwerk und betonte, dass der Verband auf die Mitarbeit und die Begeisterung jedes Einzelnen angewiesen sei. Bürgermeister Franz Locher und die Gemeindereferenten Christian Reichsigl und Josef Mair überbrachten die Grü-ße der Gemeindeverwaltung. Bürgermeister Locher bekräf-tigte die Bemühungen der Gemeinde, auch Betrieben aus dem Ort die Möglichkeit zu geben, an öffentlichen Ausschreibungen teilzuneh-men. Für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Ortsausschuss wurde Elisa-beth Trojer Mair, Sieglinde Kranzer, Lorenz Spögler,

Thomas Trojer und Michela Locher das LVH-Ehrenzei-chen in Bronze überreicht. Auch im Sarntal wurden Obmann und Ortsausschuss gewählt. Da sich Eberhard Hofer nicht mehr der Wahl stellte, fiel die Wahl auf den jungen Schmied Michael Gasser. Der Ausschuss für die nächsten fünf Jahre setzt sich aus Vizeobmann Tho-mas Trojer, Birgit Kröss, Felix Spiess, Gerd Trojer, Franz Stuefer, Franz Ober-höller und Elmar Trojer zu-sammen. Der neu gewählte Obmann sieht als langfristiges Ziel ei-ne gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde. „Wir müssen die Gemeinde überzeugen, die rechtlichen Möglichkei-ten zu nutzen, die sie hat, um öffentliche Ausschreibungen vermehrt nach Gewerken auszuschreiben“, so Gasser. Doch für die nächsten Mona-te wird die Wirtschaftsschau Sarntal das zentrale Thema der Ortsgruppe sein. Die Handwerker wollen Kaufleu-te, Touristiker und Bauern aus dem ganzen Tal in die Schau mit einbeziehen, die in der Handwerkerzone von Sarnthein stattfinden wird. „Wir sind überzeugt, dass die Wirtschaftsschau ein gro-ßer Erfolg wird“, so Gasser, „und erhoffen uns zwischen 10.000 und 15.000 Besu-cher.“

Sterzing

Thaddäus Mader neuer Obmann Ortsobmann Johannes Kahn blickte auf ereignisreiche Jahre zurück. LVH-Bezirk-sobmann Karl Keim lobte die Sterzinger Handwerker für ihr ehrenamtliches Enga-gement und ging auf Themen ein, die das Handwerk im Wipptal, aber auch im Rest des Landes bewegen. „Der Ortsausschuss und besonders

der Ortsobmann sind die ersten Ansprechpartner des Verbandes in der Gemeinde“, so Keim. Die Steuerlast und die Überhand nehmende Bü-rokratie waren die zentralen Bereiche, auf die der Bezirk-sobmann einging. Über aktuelle Verbandsthe-men erstattete LVH-Vize-präsident Martin Haller den Handwerkern der Fugger-stadt Bericht. Unter anderem ging es dabei um öffentliche Arbeiten. „Wir als Verband wollen die Gemeinden dazu ermuntern, die rechtlichen Spielräume bei der Aus-schreibung von öffentlichen Arbeiten zu nutzen, um auch Kleinbetrieben die Chance zu einer Teilnahme am Wettbe-werb zu geben“, betonte Hal-ler. Der LVH-Vizepräsident ging außerdem auf die Vor-teile der dualen Ausbildung ein. Die Lehrlingsausbildung

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Der Handwerker April 2013 35

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im Südtiroler Handwerk, so Haller, ist ein geeignetes Mittel zur Vorbeugung einer hohen Jugendarbeitslosigkeit. Im Rahmen der Ortsver-sammlung musste auch in Sterzing der Ortsausschuss samt Obmann neu bestimmt werden. Zum Obmann wur-de der Installateur für Hei-zung und sanitäre Anlagen, Thaddäus Mader, bestimmt. Mader bedankte sich für das in ihn gesetzte Vertrauen. Er wolle versuchen, die Soli-darität unter den Handwer-kern zu stärken, bekräftigte der neu gewählte Obmann. „Als Ausschuss wollen wir in den nächsten fünf Jahren jene Themen, die das Hand-werk betreffen, aufgreifen und vermehrt zur Diskus-sion bringen“, so Mader. In den Ortsausschuss wur-den fünf weitere Sterzinger Handwerker gewählt. Der Raumausstatter-Tapezierer

und bisherige Ortsobmann Hannes Kahn wird das Amt des Vizeortsobmannes be-kleiden. Außerdem werden die Elektrotechniker Alex Haller und Franz Oberstal-ler, der Karosseriebauer Oli-ver Gasser und der Schmied und Schlosser Philipp Rainer als Ansprechpartner für die Sterzinger Handwerker fun-gieren.

Lüsen

Bernhard Kier neuer Obmann Der scheidende Ortsob-mann Alfred Oberhauser blickte in seiner Ansprache auf ein gutes Jahr für die Lüsner Handwerker zurück. Nach den Erläuterungen von LVH-Bezirksobmann Johann Erlacher referierte LVH-Direktor Thomas Pardeller über die Neuigkeiten in der

Südtiroler Wirtschaftspoli-tik. Lüsens Bürgermeister Josef Maria Fischnaller, selbst Handwerker, bedank-te sich bei den Handwerkern dafür, dass sie stets ein of-fenes Ohr für die Anliegen der Gemeinde haben. Die Gemeinde sei stets bemüht, auch den örtlichen Klein-betrieben die Chance zur Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen zu geben. Im Rahmen der Ortsver-

sammlung mussten auch in Lüsen Ortobmann und Orts-ausschuss neu gewählt wer-den. Dabei fiel die Wahl der Handwerker auf den jungen Bauunternehmer Bernhard Kier. Dieser bedankte sich für das ihm entgegenge-brachte Vertrauen. „Ge-meinsam mit dem Ausschuss will ich mich bemühen, den Lüsner Handwerkern wei-terhin eine gute Vertretung zu gewährleisten“, so der neue Ortsobmann. Im Orts-ausschuss werden die näch-sten fünf Jahre Hans Pich-ler, Herbert Federspieler, Alfred Oberhauser, Rudolf Niederkofler und Martin Gasser die Interessen des Handwerks vertreten. Ver-treter der Junghandwerker im Ortsausschuss ist Ale-xander Pichler, jener der Althandwerker Alois Ober-hauser.

Andreas Obexer/Davide Fodor/mb

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36 Der Handwerker April 2013

fessionellen Ideenfindung. Ziel desselben – so hieß es – sei es, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwi-ckeln, bereits Bestehendes zu verbessern, innovative Vermarktungsideen zu finden oder neue Märkte zu erschlie-ßen. Also genau das Richtige für das, was unser Unterneh-men gerade sucht, so Ruedl.Ein Anruf bei der Abteilung Innovation des LVH genügte, um Klarheit zu erhalten: Ge-meinsam mit einem professio- nellen Designer und Marke-ting-Berater wurde die Ist-Si-tuation im jeweiligen Betrieb analysiert, gemeinsame Ziele festgelegt und in kürzester Zeit bis zu 200 neue Ideen im Rahmen eines Kreativwork-shops gesammelt, ausgewählt und schließlich für das eigene Unternehmen skizziert. Was hat dem Unternehmen Ruedl Hans OHG die Ide-

Wie vermarkte ich mein neues inno-vatives Produkt

und meine Dienstleistungen am besten? Wie finde ich die richtigen Kunden dafür? Und wie gehe ich das richtig an? Fragen also, die einen Hand-werksbetrieb nicht tagtäglich beschäftigen, aber zuneh-mend auch für kleinstruktu-rierte Unternehmen wichtiger werden, wenn sie sich am Markt behaupten wollen. Im Falle des Betriebes Ruedl Hans OHG, einem Heizungs- und Sanitärinstallationsfach-betrieb aus Kaltern, der sich schon lange mit der Optimie-rung und Effizienzsteigerung der Haustechnik beschäftigt, ging es konkret darum, neue Absatzwege und -märkte für ein hochleistungseffizientes wasserdurchströmtes Flä-chenheiz- und Kühlsystem zu finden. Im Winter ange-nehm warm, im Sommer an-genehm kühl und dazu noch mit geringen Energiekosten. Eigentlich ein unschlagbarer Marktvorteil, nur die entspre-chende Zielgruppe muss das auch wissen.„Ein Artikel im ‚Der Hand-werker‘ machte mich neu-gierig“, erzählt Hanspeter Ruedl, Mitgeschäftsführer des Familienbetriebes. „Ide-enwerkstatt war da zu lesen, ein Projekt des LVH zur pro-

Mundwerken statt HandwerkenIdeen für neue Produkte und Dienstleistungen für die Praxis wurden im Rahmen des LVH-Projektes für Mitglieder „Innovationswerkstatt“ von und für die Firma Ruedl Hans OHG gesammelt.

enwerkstatt gebracht? „Zu-nächst einmal viele neue Ideen und Problemlösungs-ansätze, einen Perspektiven-wechsel mit Fokussierung auf die Kundenbedürfnisse, das Ausloten konkreter Zielgruppen und optimaler Marketing-Instrumente“, resümiert Hanspeter Ruedl. „Alles in allem ist die LVH-Ideenwerksatt eine sehr gute Entscheidungshilfe für uns, um die nächsten Schritte zur Vermarktung unseres in-novativen Flächenheiz- und Kühlsystems zu setzen. Zum Weiterempfehlen.“

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In guten Händen. In buone mani.

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5. Wettbewerb auf Open innovation

suedtirolBis 23. April ist der

Wettbewerb des Metz-gereibetriebs Luis

Moser GmbH zum The-ma „Speck mal anders“ online. Gesucht werden neue Produkt- und Ver-

packungsideen rund den Speck, Wurst- und

Räucherwaren. Mehr unter www.openinnova-

tion-suedtirol.it.

Der Handwerker April 2013 37

zentopf von Valerio Tonel. „Damit macht man aus einem ungeliebten Gegenstand wie dem Schirmständer eine äu-ßerst ansehnliche grüne Oa-se, an der man seinen Schirm auf praktische Weise aufhän-gen kann“, so die Jury. Der zweite Platz des Wettbe-werbs geht an das neuartige Messer „flex.Blade“ von Al-berto Mehringer, Johannes Breuer und Rosa Carole Rodeck von der Bauhaus-Universität Weimar. Das Ur-teil der Jury: „Ein sehr prak-tischer Helfer beim Schnei-den von Gemüse oder Obst, der durch die geschwungene und biegsame Form und die Kombination aus Holz und Metall besticht – ein sehr äs-thetischer Beitrag zum Wett-bewerb.“ Der dritte Platz im Wettbe-werb ging an das Paravent „BIOmbo“, der sich aus ne-beneinander angeordneten dünnen Baumscheiben zu-sammensetzt. Der Beitrag ist ganz einzigartig im Design, es ist ein neuartiges Produkt, das in großen Wohnungen, aber auch im Eingangs- oder Wellness-Bereich eines Ho-tels eine sehr gute Figur ma-chen kann“, bekräftigen die Juroren, „außerdem könnte

Auf der Innovati-onsplattform Open Innovat ion Süd-

tirol (OIS) lief bis zum 28. Februar der Designwett-bewerb „Holz statt Plastik“, den die Naturholz-Tischlerei Lunger aus Karneid ausge-schrieben hatte. Nach dem Jurymeeting stehen nun die Siegerprojekte fest. Gewon-nen hat ein Einrichtungsge-genstand der ganz besonde-ren Art.

Der Wettbewerb „Holz statt Plastik“ ist zu Ende. Worum ging es bei der Ausschrei-bung des Wettbewerbs?. Die Tischlerei Lunger suchte nach Produktideen aus Holz für Gebrauchsgegenstände für den Haushalt und das Bü-ro. Hierbei sollte es sich nach Möglichkeit um einen neuen Gegenstand handeln, den es also noch nicht gibt oder aber der durch seine Herstellung aus Holz an positiven Eigen-schaften dazugewinnt. Auch in diesem Fall stand die kre-ative und einzigartige OIS-Community wieder helfend zur Seite.

Nun zu den Siegerprojekten: Der erste Preis geht an „Ben-venuta pioggia“, einer sehr funktionalen Kombination aus Schirmständer und Pflan-

Die Sieger stehen festWettbewerb Holz statt Plastik. Innovative Gegenstände für Haushalt und Büro

eine Fertigung beispielswei-se in Zirbe durch den ausge-strömten Duft gesundheits-fördernd wirken.“ Weitere Informationen finden Sie unter www.openinnovati-onsuedtirol.it.

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Das Jurymeeting: Raimund Lunger, Martin Haller, Sylvia Hafner Polzhofer, Renate Kerschbaumer Malfertheiner, Meinrad Lunger und Kurt Matzler ( v. l. n. r.)

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Gewinner des Wettbewerbs

Page 38: Der Handwerker, April 2013

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38 Der Handwerker April 2013

Baugruppenobmann Markus Bernard beiwohnte, über den Einsatz des Berufsbeirates für den Nachwuchs in Zusammen-arbeit mit dem Amt für Lehr-lingswesen und Meisterausbil-dung und den Landesberufs-schulen. Für die Unternehmer wurden Weiterbildungskurse, die Teilnahme und der Besuch an Fachmessen angeboten so-wie die Zusammenarbeit mit der Vereinigung „NaturStein Südtirol“, welcher sich für den vermehrten Einsatz heimischer

Zusammenarbeit mit dem Amt für Denkmalpflege neue Im-pulse gesetzt werden. Sie betei-ligten sich an Weiterbildungen mit der Universität Innsbruck und an technischen Tagungen im In- und Ausland. Ein Muss war auch die Teilnahme an der Klimahouse-Messe in Bozen. Das große Thema rund um die saubere Energie wird für die Zukunft der Hafner ausschlag-gebend sein. Im Rahmen der europäischen Organisation der Hafner, Veuko, erhielten Süd-tirols Hafner wichtige Impulse für Innovation und für eine at-traktive Ausbildung des Nach-wuchses. Der Sicherheit der Öfen widmeten die Hafner mit der Ausarbeitung der Kriterien

An die 30 Betriebe sind der Berufsgemein-schaft der Steinmetze

und Steinbildhauer im LVH zuzuschreiben. Sie liefern und bearbeiten Produkte in ver-schiedenen Stein- und Mar-morsorten sowohl für den Bau als auch für den Kunstbereich. Die Marmorfachschule Laas ist der Treffpunkt der Branche und liefert wichtige Impulse für die Zukunft. Ganz in die-sem Sinne pflegt die Berufsge-meinschaft gute Beziehungen zur Bildungsstätte im oberen Vinschgau, dort, wo der welt-berühmte Laaser Marmor ab-gebaut wird. Obmann Hans Karl Trojer berichtete bei der Jahresversammlung, der auch

Die Berufsgemeinschaft der Hafner im LVH vertritt über 50 Fach-

betriebe, die im Laufe der letz-ten Jahre ihren Marktanteil fe-stigen und ausbauen konnten. Heizen mit Holz ist im Alpen-raum heute noch sehr beliebt. Dank modernster Technik und fachmännischer Beratung sind Südtirols Hafner die Adresse Nummer eins, wenn es um Ka-chelöfen geht. Obmann Stefan Theil konnte bei der Jahresver-sammlung, der auch LVH-Prä-sident Gert Lanz und Grup-penobmann Markus Bernard beiwohnten, mit einem beein-druckenden Bericht aufwar-ten. Besonders im Bereich der Ofenrestaurierung konnten in

Nachwuchsförderung wichtig

Am Hebel der Zeit

Steinmetze und Steinbildhauer: Für die Handwerker des Steins war im vergangenen Jahr die Unterstützung des Nachwuchses von großer Bedeutung. Das wurde bei der Jahresversammlung deutlich. Obmann Hans Karl Trojer wurde im Amt bestätigt.

Hafner: Mit dem Tätigkeitsbericht und der Vorschau anlässlich der Jahresversammlung bewiesen die Hafner Tatendrang für die Zukunft. Obmann Stefan Theil wurde in seinem Amt bestätigt.

Natursteine einsetzt intensi-viert. Wichtige Informationen erhalten Interessierte unter www.naturstein-suedtirol.it. Ein wichtiges Thema war auch die Erarbeitung von Vorschlägen für das Richtpreisverzeichnis Hochbau. Bei den Wahlen wur-de Obmann Hans Karl Trojer im Amt bestätigt. In den Berufsbei-rat wurden Alexander Tscholl, David Gasser, Leo Höllrigl, Thomas Mayr, Doris Jacob und Bruno Lechner gewählt.

[email protected]

für den Ofencheck viel Einsatz. Im Rahmen der Wahlen wurde Obmann Stefan Theil im Amt bestätigt. Ihm zur Seite ste-hen im Berufsbeirat Carmen Mair, Tobias Egger, Robert Welscher, Stefan Franzelin, Stephan Pedoth und Florian Hofer.

[email protected]

Bautätigkeit

Forschung & Technik

(mb) Im ersten Seme-ster 2012 wurde laut Astat-Bericht eine leichte Abnahme bei den abgeholten Bau-genehmigungen und einen starken Rückgang der Bauabschlüsse ver-zeichnet.

(mb) Themen für 2013: Infokampagne über den Ofencheck, Unikurs in Innsbruck über die Restaurierung histo-rischer Kachelöfen, Veu-ko-Kongress in Estland, Kurse über das Kachel-ofenberechnungspro-gramm, Besichtigung einer Kachelofenheizan-lange und vieles mehr.

Page 39: Der Handwerker, April 2013

Ehrung

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(mb) Die Berufsbei-ratsmitglieder Walter

Vaja und Josef Klapfer erhielten das Verbands-

zeichen in Bronze für zehn Jahre ehren-

amtlichen Einsatz im Berufsbeirat.

Der Handwerker April 2013 39

Tiefbauer trotzen der Krise Tiefbau: Die Krise im Bausektor, die seit mehreren Jahren andauert, und die Schwierigkeiten für kleine und mittelgroße Unternehmen, an öffentlichen Ausschreibungen teilzunehmen, das waren die zentralen Themen der Jahresversammlung der Tiefbauer im LVH. Anton Maier wurde in seinem Amt als Obmann der Tiefbauer bestätigt.

kleinere Handwerksbetriebe angeht. Aber nicht nur mit den halb-amtlichen Ausschreibungen haben die Tiefbauer so ihre Probleme. Es sei, so Maier verwunderlich, dass immer wieder dieselben Unterneh-men die Zuschläge für Quali-tätsausschreibungen erhielten. „Die Kriterien für Qualitäts-ausschreibungen müssen un-bedingt überarbeitet werden“, so Maier, „beispielsweise sollten die Firmen mit eigenen Mitarbeitern besser bewertet werden als Firmen, die Sub-unternehmen von auswärts beschäftigen.“Die Landesverwaltung sollte weniger Einsparungen bei der Wildbachverbauung, im Forstbereich und in der Stra-ßeninstandhaltung vorneh-men. „Diese Arbeiten sind in Krisenzeiten die Haupteinnah-mequelle für Südtiroler Tief-bauunternehmer“, so Obmann Maier. Im Rahmen der Verbands-wahlen 2013 haben auch die Tiefbauer im LVH ihren Be-rufsbeirat und ihren Obmann neu bestimmt. Dabei wur-de Anton Maier mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Im Berufsbeirat werden für die nächsten fünf Jahre Wal-

Obmann Maier be-grüßte die zahl-reichen Ehrengäste

und Berufskollegen, die aus dem ganzen Land nach Bo-zen ins Haus des Handwerks gekommen waren. Er dankte seinem Beirat für die aktive Arbeit in den vergangenen Jahren. Er unterstrich, dass es sich bei der Berufsgemein-schaft der Tiefbauer um eine sehr aktive Gemeinschaft handelt. „Wir haben zahlreiche Weiter-bildungen organisiert, haben uns um gesetzliche und ver-waltungstechnische Belange gekümmert, und man muss sagen, wir haben auch viel er-reicht“, so Anton Maier. Aus-sprachen und Beratungen mit Vertretern von Politik, Berufs-schulen und Landesämtern waren in den zahlreichen Sit-zungen des Beirates der Tief-bauer an der Tagesordnung. Der Obmann wies in seiner Rede darauf hin, dass die Krise im Bereich Tiefbau wie auch in der restlichen Bau-branche seit mehreren Jahren andauert. „Viele Betriebe sind in Schwierigkeiten, zahlreiche mussten auch bereits schlie-ßen“, bedauerte Maier. Eine Möglichkeit für Handwerks-betriebe wäre, die Landes-verwaltung und Gemeinden kleinere Baulose ausschreiben würden.LVH-Präsident Gert Lanz, Landtagsabgeordneter Arnold Schuler und der Präsident des Gemeindeverbandes, Arno Kompatscher, überzeugen die Gemeinden, ihre rechtlichen Möglichkeiten zu nutzen, was die Ausschreibung und Verga-be von kleineren Aufträgen an

ter Vaja als Vizeobmann, Josef Klapfer, Michael Goller, Ro-land Ploner, Michael Hofer und Erwin Windegger die gemeinsamen Anliegen der Südtiroler Tiefbauunterneh-mer voranbringen.

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Der neue Berufsbeirat der Tiefbauer: Roland Ploner, Michael Hofer, Anton Maier, Erwin Windegger, Walter Vaja, Michael Goller, Josef Klapfer (v. l. n. r.)

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40 Der Handwerker April 2013

tie, aber auch die unzähli-gen und teilweise sinnlosen Normen zur Arbeitssicher-heit wurden dabei ebenso erwähnt wie die Preisgestal-tung, öffentliche Aufträge und Lehrlingsausbildung. Ulrich Santa von der Kli-mahausagentur wies auf die Trends im Bau in Süd-tirol hin. „In den ver-gangenen Jahren haben Neubauten stark abge-nommen“, so Santa, „an-dererseits haben wir einen großen Zuwachs bei den energetischen Sanierungen.“ Für ihre zehnjährige Tätig-keit im Beirat wurden Anton Preindl, Christoph Burg-mann, Othmar Schönthaler, Markus Lintner und Nor-bert Dallio mit dem bronze-nen Ehrenzeichen des LVH geehrt. Anton Preindl und Anton Salcher haben ih-re Tätigkeit im Beirat nach jahrelanger aktiver und mit großem Einsatz getäti-

Im Bausektor ist die Stim-mung nunmehr seit Jah-ren schlecht. „Die Auf-

tragslage ist schlecht, und durch große Abschläge und Fehler in der Preisgestaltung laufen viele Handwerker Gefahr, Geld auf die Bau-stelle zu tragen, anstatt Geld zu verdienen“, so Obmann Arnold Fischnaller bei der Versammlung, die im Rah-men der „TopHaus-“ Messe in Brixen stattgefunden hat. Einen neuen Ansatz wählten die Maurer für den Gast-

v o r t r a g bei ihrer Versamm-lung: Paul R e n n e r , D e k a n der Philo-sophisch-

Theologischen Hochschule Brixen, sprach unter dem Ti-tel „Wenn der Herr das Haus nicht baut…“ über neue An-sätze für Bauen, Sanieren und ethisches Wirtschaften. Es gibt zwei Bauweisen: die gute und die schnelle. Damit ein materielles Fundament stehen bleibt, braucht es ein moralisches Fundament: Ein Wissen ohne Gewissen ist wertlos. Neben vielen origi-nellen Denkansätzen ging er auch auf die überbordende Bürokratie ein: „Der heili-ge Bürokratius“, so Renner, „wurde von der Kirche nie heiliggesprochen.“ LVH-Präsident Gert Lanz und der Obmann der Berufs-gruppe Bau im LVH, Markus Bernard, sprachen über die zentralen Probleme, die das Bauhandwerk in Südtirol beschäftigen. Die Bürokra-

Nachdenken, umdenken, vordenkenMaurer: Im Rahmen ihrer traditionellen Jahresversammlung haben die Maurer Beirat und Obmann neu bestimmt. Arnold Fischnaller aus Teis wurde dabei im Amt bestätigt. Das Übermaß an Bürokratie, die Preisgestaltung und Arbeitssicherheit waren die Hauptthemen bei der Versammlung.

gter Mitarbeit beendet. Im Rahmen der Versammlung musste auch der Obmann der Berufsgemeinschaft neu gewählt werden. Arnold Fischnaller stellte sich nach reiflicher Überlegung für eine weitere Wahlperiode als Obmann zur Verfügung. Diese Entscheidung wurde von den Maurern mit Ap-plaus bedacht, und Fischnal-ler wurde einstimmig in sei-nem Amt bestätigt. Im neuen, 14-köpfigen Beirat der Maurer wer-den für die nächsten Jah-re Vizeobmann Markus Bernard, Daniel Preindl, Heidi Felderer, Thomas Trojer, Martin Gebhard, Christoph Burgmann, Mar-kus Lintner, Richard No-cker, Günther Holzner, Othmar Schönthaler, Oskar Waldner, Norbert Dallio, Klaus Gschwenter und Karl Aichner zusammenarbeiten.

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Der neue Beirat der Maurer: Daniel Preindl, Thomas Trojer, Martin Gebhard, Christoph Burgmann, Markus Lintner, Richard Nocker, Günther Holzner, Othmar Schönthaler, Oskar Waldner, Norbert Dal-lio, Obmann Arnold Fischnaller, Klaus Gschwenter, Karl Aichner, Vi-zeobmann Markus Bernard, Heidi Felderer (nicht im Bild) (v. l. n. r.)

Ehrungen

(mb) Zwei Frauen gestalten die Ausbil-dung im Baubereich. Für die gute Zusam-menarbeit wurden Vir-ginia Tanzer, Direktorin der Landesberufsschule Schlanders, und Ingrid Keim, Direktorin der Fachoberschule für Bauwesen, Blumen überreicht.

(mb) Zehn Jahre ehren-amtlichen Einsatz im Berufsbeirat leisteten Christof Burgmann, Nor-bert Dallio, Markus Lint-ner, Anton Preindl und Othmar Schönthaler. Als Zeichen des Dankes erhielten sie das Ver-bandszeichen in Bronze.

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Page 41: Der Handwerker, April 2013

Ehrungen

BBaugruppe

(mb) Bei der Jahres-versammlung erhielten

Siegfried Heidegger, Florian Mayr, Heinrich

Plank und Hansjörg Messner (nicht anwe-send) das Verbands-zeichen in Bronze für

ihre zehnjährige ehren-amtliche Mitarbeit im

Berufsbeirat.

Der Handwerker April 2013 41

Marktlage zufriedenstellendMaler und Lackierer: Bei der Jahresversammlung der Berufsgemeinschaft wurden aktuelle Themen der Branche besprochen. Rudolf Dantone wurde als Obmann bestätigt.

bungen bleibt ein Zankapfel für die Maler und Lackierer, die Berücksichtigung ihrer Aufgabenbereiche in Form von Aus-schreibungen in getrennten Gewer-ken fordern.

Internationale KontakteDie Interessen-vertretung lebt durch die Be-rücksichtigung immer neuer Impulse. Da bietet sich die internationale Arbeitsge-meinschaft „Eurokreis Maler“ hervorragend. Südtirol ist mit der Berufsgemeinschaft der Maler und Lackierer aktiver Partner im Bund und pflegt ständigen Kontakt zu den Vertretern aus Deutschland, Elsass und der Schweiz. „In den Treffen werden hoch aktuelle Themen der Bran-che behandelt, die für unser kleines Land inspirierend und zukunftsweisend sind“, berichtete Obmann Dantone.

NachwuchsDer Nachwuchs der Maler kann sich auf die Berufsge-meinschaft verlassen. Mit-glieder des Berufsbeirates fungieren in Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule in Schlanders als wichtige Tu-toren der Lehrlinge und beglei-ten sie durch eine praxisnahe Ausbildung. Für Lehrlinge und Gesellen gestaltet die Berufs-gemeinschaft die Teilnahme an Wettbewerben wie die Landes-

Auf der Haselburg war heuer der Treffpunkt der Maler und La-

ckierer, die im Rahmen der Jahresversammlung einen Rückblick über die Tätigkeit erhielten. Weiterbildung, Preispolitik und die Förde-rung des Nachwuchses wa-ren die Schwerpunkte, wie Obmann Rudolf Dantone berichtete. Doch der Höhe-punkt war 2012 der erste Fassadenwettbewerb. „Damit wollte man die Leistung der Branche für Land und Leu-te vor Augen führen“, so der Obmann. „Eine Fassade prägt das Landschaftsbild der Dör-fer und der Höfe einschnei-dend und trägt nicht nur bei Einheimischen dazu bei, dass Südtirol ein harmonisches Erscheinungsbild hat“, sagte der Obmann im Anschluss an die Versammlung. Heuer erfreut sich die Branche einer regen Nachfrage zur Renovie-rung des Hausbestandes. Ein weiteres starkes Zeichen in Richtung Präsentation des Berufs wurde mit der Präsenz auf der Klimahouse in Bozen gesetzt.

Preispolitik undöffentliche AusschreibungenDer Berufsbeirat beschäftigte sich im vergangenen Jahr wie-der mit den Preisen und er-arbeitete Richtlinien für das Richtpreisverzeichnis Hoch-bau des Landes Südtirol. Das Thema öffentliche Ausschrei-

meisterschaft in Bozen oder Worldskills, bei der heuer in Leipzig Anfang Juli der Kandi-

dat Felix Quinz um den Titel kämpfen wird. Schuldirek-torin Virgina Ma-ria Tanzer, die der Jahresversammlung beiwohnte, sei offen für die Anliegen der Unternehmer und

berücksichtige die Meinung der Wirtschaft, lobte der Obmann.

Lanz und Bernard dabeiLVH-Präsident Gert Lanz und Baugruppenobmann Markus Bernard richteten Grußworte an die versammelten Hand-werkskollegen und lobten den hohen Einsatz der ehren-amtlichen Funktionäre an der Spitze, allen voran Obmann Rudolf Dantone, die sich für die Zukunft des schönen Ma-lerhandwerks einsetzen.

WahlenBei den Wahlen zur Erneue-rung der LVH-Gremien wur-de Obmann Rudolf Dantone als Obmann bestätigt. Im Be-rufsbeirat wurden 13 Kolle-gen bestellt, nämlich Manfred Plant, Alexander Gruber, Siegfried Heidegger, Heinz Lardschneider, Patrick Laz-zeri, Florian Mayr, Hansjörg Messner, Walter Moscon, Heinrich Plank, Alexander Schatzer, Georg Keim, Al-bin Stauder und Karl Chris-tanell.

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Worldskills-Training in England Südtiroler Kandidat mit dabei

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(mb) Matthias Gschnitzer aus Feldthurns, Lehrling bei Barth Innenausbau in Brixen, durfte bei den nationalen Ausscheidungen der verschiedenen Berufe für Worldskills England mittrainieren. Begleitet wurde Gschnitzer vom Fachexperten Christian Bachmann und vom Obmann Kurt Egger, der vor Ort wichtige Kontakte pflegte. Zwar war er nur Gastteilnehmer, seine Arbeit erreichte aber die höchste Punktezahl. Ein gutes Omen für Leipzig 2013!

42 Der Handwerker April 2013

Konsortium für Brandschutztüren KOBRA Vollversammlung abgehalten(mb) 2012 wickelte das 1998 gegründete Konsortium Kobra mit seinen 31 Mitgliedsbetrieben die Produktion von 922 Brand-schutztüren ab. In der Vollver-sammlung wurde berichtet, dass das Projekt zur Fertigung von Schallschutztüren in der Endphase sei und dass es im Rahmen einer Schulung den Mitgliedern vorgestellt wird. Auf dem Programm steht unter anderem die Abwicklung der CE-Markierung von Außentüren, wie das Gesetz vorschreibt. Informationen über das Kon-sortium erhalten Sie beim LVH, Wolfgang Egger, Tel. 0471 323275, E-Mail: [email protected].

Neue Perspektiven für die TischlerTischler: Die Jahresversammlung der Berufsgemeinschaft stand im Zeichen der Zukunft. Über neue Perspektiven wurde im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit LVH-Präsident Gert Lanz, Landesrat Florian Mussner, Präsident Arno Kompatscher und Rentenexperten Helmuth Renzler diskutiert. Der neue Obmann wird aus den Reihen des Berufsbeirates gewählt.

Tischler und seine Perspekti-ven“ wurde im Rahmen der Podiumsdiskussion vertieft. LVH-Präsident Gert Lanz, Landesrat Florian Mussner, Präsident Arno Kompatscher und Rentenexperte Helmuth Renzler diskutierten über Themen, die alle Tischler an-gehen. Das neue Lehrlingsge-setz, die Arbeitssicherheit, die öffentlichen Ausschreibungen, die wirtschaftliche und die politische Lage Italiens mit der enormen Steuerlast der Betriebe, die große Rechtsun-sicherheit, die Rentenreform – all dies wurde von den Refe-renten und unter Beteiligung des interessierten Publikums besprochen.

WahlenDa der Obmann nicht gleich gefunden werden konnte, wurde vorerst beschlossen, ihn aus den Reihen des Be-rufsbeirates zu wählen. In den Berufsbeirat wurden folgende Tischler gewählt: Markus Conci, Michael Gruber, Karl Keim, Harald Laimer, Karl Messner, Hugo Michaeler, Klaus Nagler, Elmar Obwe-xer, Matthias Prast und Peter Zischg.

Ehrungen In den neuen Beirat wurden viele neue Gesichter ge-wählt. Das ist ein klares Zei-chen für die Erneuerung der Branche. Doch unbezahlbar bleibt der Einsatz jener Männer der ersten Stunde, die zum Aufbau der Berufs-gemeinschaft in den letzten

Die Zukunft baut auf Geleistetes in der Vergangenheit und

setzt auf die Aktion der Ge-genwart. Obmann Kurt Egger hatte die Berufsgemeinschaft vor 15 Jahren übernommen und sich bei der Jahresver-sammlung am 15. März 2013 mit einem Fotobericht über die Höhepunkte seiner Amts-zeit verabschiedet. „Es waren nicht immer einfache Zeiten“, sagte er im Anschluss, „doch die Liebe zum Beruf und die Freude am Mitgestalten haben den Einsatz immer belohnt“. Die Schwerpunkte der Tätig-keit des Berufsbeirates waren stets in die Zukunft gerichtet. Die Suche nach einer immer neuen Positionierung des Tischlerberufes in der Öffent-lichkeit, die Notwendigkeit, die Betriebe neu aufzustellen, die Eroberung neuer Märk-ten und die Entwicklung neuer Nischenprodukte fanden Nie-derschlag in starken Image-kampagnen, in Seminaren, Tagungen und Wettbewerben, in der Gründung von Interes-sengemeinschaften und Kon-sortien für den Export und für die Vermarktung neuer Produkte. Auch das Gesellige kam nicht zu kurz. Die Tischler orga-nisierten 2001 den großen Handwerkerball im histo-rischen Meraner Kurhaus und sorgten für einen gelungenen Abend im Zeichen des Mitein-anders.

PodiumsdiskussionDas Motto des Tages „Der

Jahrzehnten beigetragen ha-ben: Vizeobmann Werner Pichler, Lehrlingswart Al-fred Schwienbacher, Karl Astner, Gottfried Krapf und Norbert Mair um jene zu nennen, die sich dieses Jahr nicht mehr der Wahl gestellt haben. Denen gebührt ein herzliches „Vergelt’s Gott!“.

Danke für 15 Obmann Kurt Egger, der sich der Wahl nicht mehr stellte, erhielt als Zeichen der Anerkennung für seine langjährige Tätigkeit als Obmann einer der größten Be-rufsgemeinschaften im LVH ei-ne wertvolle Statue des Künst-lers Walter Unterholzer aus Holz. Er dankte den Kollegen aufs Herzlichste und wünschte dem neuen Beirat viele neue Ideen und Durchsetzungsver-mögen für die kommenden Herausforderungen.

Verlosung Karl Pichler persönlich, Seni-orchef der Firma Karl Pichler AG, spendierte ein Wellness-Wochenende für zwei Per-sonen im Hotel ANDREUS Golfhotel & Wellness SPA in St. Leonhard i. P.. Der verlos-te Preis ging an Karl Astner, langjähriges Mitglied des Be-rufsbeirates.

HausmesseBewährte Partner des Tisch-lerhandwerks wie Proficolor, Grohe, Larcher & Mayr, Karl Pichler AG und Nordwal prä-sentierten im Foyer ihre neuen Produkte.

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Mitgliederversammlung Mitgliederversammlung

23. Februar 201223. Februar 2012

LVH LVH -- Haus des HandwerksHaus des Handwerks

BegrBegrüßüßungung

PrPrääsidentsident

Kurt EggerKurt Egger

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Page 43: Der Handwerker, April 2013

Die Gewinner 1. Jahr

Peter Leiter aus Prettau, Lehre bei der Tischlerei

Rauchenbichler OHG, Ahrntal, und in der

Berufsschule in Bruneck2. Jahr

Armin Schanung aus St. Martin in Thurn, Lehre

bei Mobilart Pezzei in St. Martin in Thurn und

in der Berufsschule in Bruneck

3. JahrTobias Oberhofer aus

Schnals, Lehre bei der Tischlerei Oberhofer Josef

Johann in Schnals und in der Berufsschule in Meran.

Lehrlingswettbewerb der TischlerTischler: Zeitgleich mit dem Tag der offenen Tür an der Landesberufsschule „Dipl.- Ing. Luis Zuegg“ in Meran ist auch der traditionelle Lehrlingswettbewerb der Tischler über die Bühne gegangen. Tischlerlehrlinge aus Süd- und Nordtirol haben sich dabei in ihren Fertigkeiten gemessen.

bias Oberhofer aus Schnals. Vier Tischlerlehrlinge aus dem Bundesland Tirol nah-men außerhalb der Wertung an dem Wettbewerb teil. Der Obmann der Tischler im LVH, Kurt Egger, lobte den Leistungswillen der jungen Tischler und unterstrich den Wert der dualen Ausbildung in Lehrbetrieb und Berufs-schule. Der Wettbewerb fand in Zusammenarbeit mit dem Amt für Lehrlingswesen und

Spannung war wieder angesagt beim tradi-tionellen Südtiroler

und Nordtiroler Lehrlings-wettbewerb der Tischler. Die Berufsgemeinschaft der Tischler im LVH hat den Wettkampf organisiert, an dem 25 Südtiroler und vier Nordtiroler Tischlerlehrlinge und Fachschüler der ersten, zweiten und dritten Klasse teilgenommen haben. Bei den Lehrlingen des ersten Lehr-jahres erreichte Peter Leiter aus Prettau den ersten Platz. Seine Aufgabe war die Anfer-tigung einer Flaschenwiege in Fichtenholz.Bei den Lehrlingen des zwei-ten Lehrjahres gewann Armin Schanung aus St. Martin in Thurn-Campill. Aufgabe die-ser Kategorie war die Anfer-tigung eines Notenständers in Kiefernholz.Den ersten Platz unter den Lehrlingen des dritten Lehr-jahres – sie mussten ein Nähkästchen in Lärchenholz anfertigen – sicherte sich To-

Meisterausbildung statt, das gemeinsam mit der Bi-lateralen Körperschaft des Handwerks die Preise zur Verfügung stellte. Bei der Preisübergabe gratulierten die Vertreter der Mitträger des Wettbewerbs Amtsdirek-torin Cäcilia Baumgartner, Berufsschuldirektorin Edith Meraner, LVH-Vizepräsident Martin Haller und Obmann Kurt Egger.

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Der Handwerker April 2013 43

Die Gewinner und Teilnehmer des Lehrlingswettbewerbs der Tischler mit LVH-Obmann Kurt Egger (ganz links)

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Page 44: Der Handwerker, April 2013

Wahlen

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(mb) Im Rahmen der Neuwahlen wurde Obmann Hubert Trenk-walder im Amt bestätigt. In den Berufsbeirat wur-den Christoph Egger, Walther Schmidt, Robert Pallabazzer, Armin Tratter, Ulrich Pedross, Karlheinz Kostner, Alexander Zingerle, Johannes Gufler, Pio Ploner, Lorenz Waldner und Patrick Bertignoll gewählt.

44 Der Handwerker April 2013

stehenden Neuwahlen nicht nur eine Aufstellung der Ak-tivitäten des Berufsbeirates im letzten Jahr war sondern auch eine Resümee der Aus-richtung und der Philosophie des gesamten Ausschusses in den vergangenen fünf Jahren widerspiegelte. Entsprechend stellten die zahlreichen Eh-rungen der Ausschussmit-glieder einen der Höhepunkte der Versammlung dar. „Dies ist für mich ein Zeichen des Dankes und der Anerken-nung für Menschen, die ihre Zeit freiwillig für den Berufs-

Ich BIN a Spangler!“, mit diesen Worten leitete Obmann Hubert Trenk-

walder in die wieder sehr gut besuchte Jahresversammlung 2013 an der Bozner Hasel-burg ein und unterstrich da-mit den ganzen beruflichen Stolz und das Bewusstsein für eine Tätigkeit, die unter den Berufskollegen nicht nur als Beruf sondern als auch Berufung gefühlt und ge-lebt wird. Dies unterstrich der Obmann auch in seinem reichhaltigen Tätigkeitsbe-richt, der anlässlich der an-

Die Spengler im Zeichen der ZukunftBau- und Galanteriespengler: Unter dem Motto „Ein Augenblick Zukunft“ hat sich am 1. März die Jahreshauptversammlung der Bau- und Galanteriespengler abgehalten. Im feierlichen Rahmen konnte der wieder bestätigte Obmann Hubert Trenkwalder auf eine erfolgreiche Legislaturperiode zurückblicken. Die Schwerpunkte der Tätigkeit liegen Ausbildung der Jugend und kontinuierliche Pflege des Berufsimage.

stand der Spengler opfern. Diesen Personen gebührt großer Respekt“.„Wir sind ständig für den Beruf unterwegs“, dies bele-gen die über sechzig Treffen, Versammlungen, Meetings, Aussprachen und Interventi-onen auf lokaler, regionaler und internationaler Ebene, in denen der Obmann und seine Berufsbeiräte in ihrem Ehren-amt das Bestmögliche für die Zunft erarbeitet haben. Tra-ditionell wurde dabei ein be-sonderes Augenmerk auf die berufliche Ausbildung gelegt.

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Page 45: Der Handwerker, April 2013

Martin Nössing geehrt

IInstallation

(mb) Spenglerurgestein Martin Nössing aus Klau-sen verkörpert das Beste eines Handwerkslebens. Mut, Risikobereitschaft,

Ausdauer und Liebe zum Beruf haben Martin Nös-

sing im Laufe seiner 90 Lebensjahre geprägt und waren treibende Kraft für

sein rüstiges Altern. Täglich geht Martin Nössing heute

noch in seine Werkstatt, um seinem Beruf als Spengler

nachzugehen (wir berichte-ten). Im Rahmen der Jah-resversammlung wurde er

gebührend geehrt.

Der Handwerker April 2013 45

Berufsbildung„Wir sind, was wir aus unserer Jugend machen“, dies die wei-terführenden Worte von Ob-mann Trenkwalder, der mit großem Stolz verkünden durf-te wie sich anlässlich einer sol-chen Veranstaltung der „älte-ste“ Meister und der „jüngste“ Geselle in ein und demselben Rahmen feierlich ehren ließen.Christoph Egger, Bildungsbe-auftragter im Berufsausschuss resümierte kurz auf das lau-fende Schuljahr zurück und berichtete unter anderem von 43 Spenglerlehrlingen in den

verschiedenen Klassen sowie über die Neuerungen bei der Gesellenprüfung. Dieses Jahr haben die Gesellen zum Thema Modellbau “Garten” ihre Kre-ativität unter Beweis gestellt und wunderbare Gesellen-stücke präsentiert. „Auch wenn durch die Terminverschie-bungen bei dieser Prüfung nur sehr wenige Gesellenanwärter antreten konnten, haben wir auch Dank der großartigen Unterstützung der Firma Alpe-wa eine schöne Feier abhalten können“. Die Rückkehr der Übergabe des Gesellenbriefes anlässlich der Jahreshauptver-sammlung war ein weiteres Highlight. Entsprechend be-dankte sich der Obmann beim Direktor der Landesberufs-schule „Tschugmall“ in Brixen, Dr. Martin Rederlechner.Erfreut zeigte sich Obmann Trenkwalder zum Thema ab-schließend auch über die Ent-wicklungen in Sachen Berufs-matura. “Wenn es soweit sein wird”, so der Obmann, “wird dieses staatlich anerkannte

Diplom den Zugang zu euro-päischen Fachhochschulen er-möglichen”.

DACHS-Gruppe Wichtige Inputs zu den Ent-wicklungen erhält die kleine Südtiroler Spenglergruppe im Rahmen der 4-Länder-Vereini-gung der Spengler „DACHS“, die aus den deutschsprachigen Ländern Deutschland, Öster-reich, Schweiz und Südtirol be-steht. In verschiedenen Treffen in Salzburg, Wien und Karl-stadt wurde darüber diskutiert, wohin die Reise des Spengler-handwerks in Europa führt. International vertreten war ei-ne Südtiroler Delegation auch beim Deutschen Spenglertag in Würzburg sowie beim Nordti-roler Spenglertag in Innsbruck und bei der Vollversammlung der Bayrischen Spenglermei-ster-Vereinigung in Landshut.

„Dobry djen“Vom Russischen übersetzt „Guten Tag“, ist das Sinn-bild für die weiterführenden, internationalen Kontakte der Südtiroler Spengler über den deutschen Sprachraum hinaus in Richtung Osten. Dazu stellte der Höhepunkt des vergangenen Jahres ein Besuch des Kollegen Nicolaj Savcenko in Südtirol mit Be-sichtigung der Berufsschule in Brixen dar (wir berichteten). Zum internationalen Gesche-hen berichtete auch der Prä-sident des internationalen Interessenbundes Baumetalle (ibb), Peter Trenkwalder. Die Gründung dieser internatio-nalen Plattform geht auf die Notwendigkeit zurück, mehr Anerkennung der Berufe im Baumetall-Bereich zu erlangen und mögliche Wege zu einer zentralen Rolle des Metallbaus im Dialog zu definieren.

Projekt RegenrinneDass Internationalität nicht im-mer nur mit Geschäft verbun-

den ist, zeigte im Vergangenen Jahr die erfolgreiche Solidari-tätsaktion “Regenrinnne”, die viele Kollegen begeisterte und sie dazu animierte, ein gutes Zeichen für Äthiopien zu set-zen. Im Rahmen des XXLTref-fens in Karlstadt wurde unter anderem der 3. Preis des Inno-vationswettbewerbs der Fach-zeitschrift ‘Baumetall’ entge-gengenommen und anlässlich der Landesmeisterschaft des

Handwerks in Bozen, an der auch junge Spengler teilgenom-men haben, wurde ein Scheck über 1.500 Euro der Südtiro-ler Hilfsorganisation “Südtiro-ler Ärzte für die dritte Welt” überreicht. Zurzeit befinden sich zwei Spenglerkollegen in Äthiopien für den freiwilligen Einsatz zur Realisierung einer Wasserleitung. Wir berichten mehr darüber in der nächsten Ausgabe des Handwerkers.

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Kaminkongress ein großer Erfolg Am Freitag, den 22. März fand in Bo-zen der 2. Kaminkongress statt. Der Kongress, der in den Räumlichkeiten der Freien Universität Bozen über die Bühne gegangen ist, hat wieder zahl-reiche Fachleute aus den unterschied-lichsten Fachbereichen angezogen.

„Wir wollten mit diesem Kongress Bereiche wie Sicherheit, Gesundheit, Brandschutz und energieeffizientes Heizen und Installieren in den Vordergrund stellen, betont der Obmann der Berufsgemeinschaft der Kaminkehrer im LVH, Richard Schupfer. Eine Ausführliche Berichterstattung über den Kaminkon-gress lesen Sie in der nächsten Ausgabe von „Der Hand-werker“.

Page 46: Der Handwerker, April 2013

Tagung in Frankfurt

LLebensmittel

(pg) Frühjahrstagung des Internationaler Metzgermeisterver-bandes, IMV, am 6. Mai 2013 in Frankfurt.

Themen:Neue Entwicklungen zur Verbraucherinforma-tionsverordnung über Lebensmittel 1169/2011, Herkunftskennzeich-nung, Definition „hand-werklich hergestelltes Lebensmittel“, Verbrau-cherinformation aller-gieauslösender Stoffe bei der losen Ware, Rindfleischetikettierung, Lebensmittelhygiene, amtliche Überwachung, Qualitätspolitik, Zusatz-stoffe.

46 Der Handwerker April 2013

30 Jahre Berufsschule „Emma Hellenstainer“

Schüler/-innen im Mittelpunkt Die Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“ ist ein lebendiger Ort mit einer aktiven Schulgemeinschaft. Davon konnten sich am ersten März-Wochenende die Besucher überzeugen, die die Tage der offenen Tür nutzten, um die Schule kennenzulernen.

Geburtstagstorte zum 30-jäh-rigen Bestehen der Schule zierte. Weiter ging es in die Bäckerei, die vor zwei Jah-ren völlig auf Bio umgestellt wurde. In der Metzgerei der Schule zerlegten die Schüler Fleischstücke und verwöhnten die Gäste mit Rohschinken-Kostproben und herrlichen Weißwürsten. Die Besucher durften den angehenden Kö-chen und Köchinnen über die Schultern schauen und im Ser-vicebereich die eleganten Fer-tigkeiten der Schüler/-innen

Schon der Empfang, wie er den Besuchern der Hellenstainer be-

reitet wurde, war ein Besuch wert. Sobald man die Schule betrat, wurde man von höf-lichen Jugendlichen per Hand-schlag begrüßt und durch das Schulgebäude gelotst. An der modernen Schulbar vorbei ging es in die Kondito-rei. Hier wurden Marzipanfi-guren modelliert, Petit Fours dekoriert sowie ein aufsehen-erregendes Schaustück aus Zucker angefertigt, das die

beim Flambieren oder beim kreativen Getränkemixen be-wundern. Schuldirektorin Bri-gitte Gasser Da Rui war vom Engagement der Schüler-/in-nen begeistert. Der offizielle Akt wurde in Anwesenheit von viel Prominenz, darunter Bürgermeister Albert Pürgstal-ler, Ex-Landesrat und jetziger Senator Hans Berger, Hotelier Helmut Tauber und Tourise-um-Chef Paul Rösch, von den „Schmeichlern“ musikalisch umrahmt.

Elisabeth Stürz / mb

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Page 47: Der Handwerker, April 2013

Die besten Gesellen

LLebensmittel

(mb) Traditionell wurden die besten Gesellen prä-

miiert: 1. David Hilpold

Lehrbetrieb: Thaler Ada-lbert, Prad

Arbeitgeber: Metzgerei Mair, Glurns

2. Thomas TschenettLehrbetrieb: Kiem Anton

& Roland OHG, Kastelbell-Tschars

3. Michael PfitscherLehrbetrieb: G. Pfitscher

GmbH, Burgstall3. Philipp Fracchetti

Lehrbetrieb: Metzgerei Schrott, Bozen

Arbeitgeber: Metzgerei Silbernagl, Kastelruth

Der Handwerker April 2013 47

Zeit für Innovation zu knappMetzger: Bei der Jahresversammlung im LVH wurde eines klar: Wenn einerseits die Konsumenten die hohen Qualitätsansprüche der Metzgermeister schätzten, ist die Belastbarkeit der Handwerker der Lebensmittelbranche am Limit angelangt. Kurt Leggeri wurde als Obmann bestätigt.

täglich, wöchentlich und mo-natlich respektieren müssen. „Von den allgemeinen Kursen zu schweigen, die heute jeder Wirtschaftstreibende im Be-reich der Arbeitssicherheit absolvieren muss und die sowohl Firmenchefs als auch Mitarbeiter an den Rand des Wahnsinns treiben“, bringt Obmann Kurt Leggeri die Lage auf den Punkt. Da kommt die Frage des Obmannes vor ungeduldig versammelten Kollegen zu Recht: „Wann sollten wir uns unserer eigentlichen Aufgabe widmen, nämlich der Pfle-ge der Kunden, der Suche nach neuen, innovativen Produkten und der eigenen Weiterbildung im Fleischer-handwerk?“ Der Obmann berichtete über die unzähli-gen Interventionen des Be-rufsbeirates bei den Ämtern und Institutionen, um noch Schlimmeres abzuwenden, um Zeit zu gewinnen und um eine gewisse Pause im Regle-mentierungswahn zu erzie-len. „Wir brauchen dringend klare Botschaften seitens der Politik und der Verwaltung“, sagte Obmann Leggeri, „wir fordern unsere Zeit für un-ser Kerngeschäft wieder zu-rück!“

Die gute Nachricht zuerst. Die Lebens-mittelbranche im

Handwerk genießt großen Zuspruch. Das Geschäft läuft in den Metzgereien gut, die Konsumenten schätzen die hohen Qualitätsansprüche der Handwerker und ver-trauen den Metzgermeistern in puncto Verfolgbarkeit des Fleisches und Herstellung der Produkte. Nicht so gut ist hingegen die Stimmung unter den Be-treibern von Metzgereien, in Südtirol knapp über 160 Handwerksbetriebe. Bei der Jahresversammlung konnten die Mitglieder ih-ren Unmut nicht verbergen. Die Vielzahl der Normen und Auflagen, denen heute eine Metzgerei unterworfen ist, überfordert schlichtweg die Kleinbetriebe. Gesetze über Gesetze häufen sich und regeln das große Thema rund um die Kontrollen am Fleisch: Rückverfolgbarkeit, Rindfleischregister, Wasser-analysen, Mindesthaltbar-keit, Nährwertetikettierung und jetzt noch das neue De-kret über die Transparenz im Lebensmittelsektor, um nur einige der vielen Bürden der Metzgerei zu nennen, die sie

Die große Ungeduld, ja gar die Erschöpfung unter den Metzgern ging auch am Di-rektor des Landesveterinär-amtes, Paolo Zambotto, nicht vorbei. Er tue alles mensch-lich Mögliche, um die Bran-che zu schützen und zu ent-lasten, doch, so Zambotto, er sitze im selben Boot und ist den Fluten von Vorschriften ebenso ausgeliefert. Konkret sprach er das Abkommen für die Eigenkontrollen zwischen den Metzgereien und dem Tierseucheninstitut an, wofür sich Obmann Leggeri auch bei der anwesenden Direkto-rin des Institutes, Dorothea Lombardo, und ihrer Stell-vertreterin Michela Rabini bedankte.

Wahlen In einem sehr interessanten Referat ging Rudolf Stück-ler, von der AMA, auf die Markttrends und Konsumge-wohnheiten in Österreich ein. Bei den anstehenden Wahlen wurde Obmann Kurt Leggeri als Obmann bestätigt. In dem Berufsbeirat wurden Werner Amort, Alexander Holzner, Klaus Kofler, Ernst Kuen-rath, Peter Mair und Gün-ther Grünberger gewählt.

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Page 48: Der Handwerker, April 2013

ZahntechnikerStefan Strigl neuer Obmann

Miteinander VVerschiedene

(mb) Der neugewählte Obmann der Zahntechniker heißt Stefan Strigl. Er löst Roland Pardeller ab, der bis jetzt die Berufsge-meinschaft erfolgreich führte.

(mb) Die gute Zusammenar-beit mit den nahestehenden Berufsgemeinschaften wur-de durch die Anwesenheit von Fotografen-Obfrau Eva Langgartner und Mediende-signer-Obmann Wolfgang Töchterle bei der Versamm-lung der Drucker unterstri-chen. Dank ging auch an Gruppenobmann Robert Egger für seinen Engage-ment bei der Definierung der neuen Berufsgruppe inner-halb der LVH-Struktur.

48 Der Handwerker April 2013

„Wir müssen Lösungen verkaufen“Drucker und Mediengestalter: Die Marktlage im Druckereigewerbe ist besorgniserregend. Bei der Jahresversammlung Anfang März zeichneten die Vertreter der Branche mögliche Lösungsansätze aus der Krise an. Horst Fritz wurde als Obmann bestätigt.

NeuwahlenBei den anstehenden Wahlen wurde Horst Fritz als Obmann einstimmig bestätigt. In dem Berufsbeirat wurden Christian Complojer, Andreas Gögele, Walter Stimpfl, Josef Brunner (nicht im Foto) und Andreas Tamanini gewählt. Karlheinz Kofler ist Delegierter.

ProgrammAuf dem Programm stehen unter anderem die Durchfüh-rung der Imagekampagne für

Obmann Horst Fritz begleitet die Berufsge-meinschaft durch eine

schwierige Zeit. In seiner Rede berichtete er von dramatischen Umsatzrückgängen, die in Ita-lien 2012 bei 23 Prozent lagen. Im Jänner meldete die Papier-produktion ein Minus von 30 Prozent, die Hersteller von grafischen Maschinen ein Minus von gar 90 Prozent. „Die politische Instabilität in Italien, gepaart mit dem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld, die Veränderung des Konsumverhaltens von Infor-mationen, Sparmaßnahmen bei unseren Kunden und der öffentlichen Hand stellen für unsere Betriebe eine große He-rausforderung dar“, umriss der Obmann die derzeitige Lage. „Der massive Preiskampf und die restriktive Darlehenspo-litik der Banken, gepaart mit Inkassoschwierigkeiten, stellen uns alle vor neue Aufgaben“, so Fritz weiter. Er berichtete, dass es im Jahre 2012 in Italien täglich 35 Konkurse gab. Die-se Umstände wirken sich auch auf die Wirtschaft Südtirols mit drei Prozent weniger Ex-port und 11,3 Prozent weniger Import aus. In Südtirol ist der Sektor seit 2004 von 1294 auf 1012 geschrumpft.Angesichts dieser Lage emp-fiehlt der Obmann, Lösungen und optimale Dienstleistungen zu verkaufen und nicht über den Preis Produkte zu verkau-fen. Dem pflichtete auch LVH-Präsident Gert Lanz bei, der der Versammlung beiwohnte und über den Einsatz des Ver-bandes im Kampf gegen die große bürokratische Belastung der Wirtschaft berichtete.

die Branche, die von der neu definierten LVH-Berufsgruppe Medien, Design und IT lanciert wurde, die Neueinstufung des Lehrberufes mit vier Jahren Lehrzeit, die Mitwirkung bei der Ausarbeitung der Lehr-programme mit Berufsschule und Amt für Lehrlings- und Meisterausbildung sowie eine intensive Zusammenarbeit mit den Institutionen, um beim großen Thema öffentliche Ar-beiten dabeizubleiben.

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Junghandwerker

Lehrlingspatenschaft(mb) Im Rahmen des Projektes der Kolpingjugend über die Lehrlingspatenschaft fand vor Kurzem ein Treffen zwi-schen dem Obmann des Kolpingwerkes, Kurt Egger, Andreas Lamprecht in Vertretung der Kolping-Jugend und LVH-Direktor Thomas Pardeller statt. Mit dem Schuljahr 2010/11 startete das Projekt in der Berufsschule Meran mit 16 Lehrlingspaten. Es folgten dann die Berufsschulen Brun-eck ebenfalls mit 16 und Bozen mit drei Paten. Eine Patenschaft kann von Unternehmern, Berufsschulleh-rern, pensionierten Handwerksmeistern und Betreuern von Jugenddiensten mit dem übernommen werden, Berufs-schülern bei der Suche nach einer idealen Lehrstelle zu helfen.Mit diesem Thema der Förderung des Berufszuganges für Jugendliche, das der LVH tatkräftig unterstürzen möchte, haben sich auch die Junghandwerker in ihrer März-Sitzung befasst.

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FFrauen im LVH

Klausurtagung des erweiterten Frauenausschusses(sa) Am Freitag, 5. April 2013, findet um 10 Uhr an der Lan-desberufsschule „Christian J. Tschuggmall“ in Brixen eine Tagung mit Workshop und Referat von Frau Dr. Helga Thaler Außerhofer statt. Das Essen wird von den Schülern/ -innen in der Landesberufs-schule „Emma Hellenstainer“ zubereitet und serviert. Anmeldung beim LVH, Tel. 0471 323344, E-Mail: [email protected].

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AAlthandwerker

Konventionen für Althandwerker vor Ort

Für Mitglieder konnten neue Konventionen mit interessanten

Skonti erstmals auch vor Ort abgeschlossen werden.

Meran Drususapotheke, Tel. 0473 236357

Ladurner Hospitalia, Tel. 0473 272727Sterzing,

Stadtapotheke, Tel. 0472 765397Bruneck, Sterzing

Optik Rapid, Tel. 0474 555773Bruneck- St. Georgen, Brixen

Schuhmode Brugger, Tel. 0474 551107

Bozen, MeranOptik Walter, Tel. 0471 973522

Bozen, Meran, Schlanders, Brun-eck, LanaAcustica Trentina, Tel.

0471 910169, Handy 328 1338733

Meeresurlaub auf Sizilien

Urlaub zu sensationellen PreisenWie angekündigt, organisiert die Gruppe der Althandwerker für September 2013 in Zusammenarbeit mit der staatlichen Organisation der Althandwerker ANAP einen Meeresaufenthalt auf Sizilien. Anmeldung ist bis 29. April 2013 möglich.

und- Urlaubsziel. Mehr da-rüber unter www.bluserena.it/it/serenusa-village. Die Anmeldungen sind bis spä-testens 29. April 2013 beim

Von 8. bis 18. September wird von der Gruppe der Althandwerker im

LVH ein Urlaub am Meer or-ganisiert. Dieses Jahr ist das Ziel Sizilien, und zwar Licata in der Provinz Agrigento. Das Serenusa Village bietet hervor-ragende Bedingungen für einen entspannten Urlaub. Die Prei-se sind äußerst vorteilhaft. Mit ca. 800 Euro können sich die Althandwerker elf wunderbare Tage mit zehn Übernachtungen und Vollpension gönnen.

Serenusa Village ResortDas Serenusa Village ist ein neues 4-Sterne-Ausflugs-

LVH, Herrn Angerami An-gelo, Tel. 0471 323264, E-Mail: [email protected], möglich.

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Jahresversamm-lung der Friseure

am 15. April in Bozen

KKörperpflege

(mb) Am 15. April 2013 mit Beginn um 9 Uhr

findet in Bozen die Jah-resversammlung der Fri-

seure im LVH statt.

Friseure zufrieden Bozen: Vor kurzem wurde in der Gemeinde Bozen die neue Gemeindeordnung zur Regelung des Friseur- und Schönheitspflegegewerbes sowie des Betreibens von Sonnenstudios vorstellt.

zwischen 7 und 21 Uhr of-fen halten. “Diese Möglich-keit werden viele Kollegen nutzen”, meint Falcomatà, “wenn auch der Montag tra-ditionell der Weiterbildung gewidmet war”. Die Präsidentin hebt von der neuen Gemeindeord-nung den Passus über die Führung der Salone und Studios hervor. “Ich bin sehr glücklilch, dass die Ge-meindeverwalter auf die be-ruflichen Voraussetzungen hinweisen. Somit wird ei-nerseits die Qualifikation des Betreibers anerkannt. Anderseits wird jenen, die keine berufliche Vorausset-zungen haben, ein Riegel

Es handelt sich da-bei um eine wich-tige Neuerung, die

einerseits die Tätigkeit in den Salons regelt und an-dererseits mehr Flexibilität bei den Öffnungszeiten ga-rantiert. Die neue Gemein-deordnung wurde mit den Bozner Berufsvertertern im Vorfeld erarbeitet. Ma-ria Stella Falcomatà, Ob-frau der Friseure im LVH, lobt die neue Gemeinde-ordnung, die es nun den Betreibern ermöglicht, die Öffnungszeiten kunden-freundlicher zu gestalten. Ab sofort dürfen Friseursa-lone und Schönheitsstudios von Montag bis Samstag,

vorgeschoben”, so Falco-matà. Wichtig sei jetzt die Kontrollfunktion und die Zusammenarbeit mit den Betreibern, die auf mögliche unseriöse Praktiken hinwei-sen können.

Die Obfrau wird diese wichtige Neuerung der Ge-meinde Bozen anlässlich der Jahresversammlung der Friseure, die am 15. April im Haus des Handwerks anberaumt ist, vorstellen. “Denn”, So Falcomatà, “sie könnte Schule machen und auch in anderen Gemeinden Südtirols aufgegriffen wer-den.

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PR-Info

In einem Unternehmen ar-beiten Menschen. Deshalb wird intern der Fokus auf Bil-dung und Wahrung von Ar-beitsplätzen gesetzt; dies wur-de auch in den Unternehmens-leitsätzen verankert. „Wir möchten, dass unsere Mitar-beiter mit uns wachsen, und werden künftig noch mehr in deren Aus- und Weiterbildung investieren“, so die Unterneh-mer, die außerdem unterstrei-chen, dass das gewählte Kom-munikationsmotto „Gemein-sam noch stärker“, nicht nur für die Unternehmen, sondern vor allem für Kunden, Mitar-beiter und Partner gelten soll.

Eine Partnerschaft auf lange Sicht Profi Color hat 2011 sein 50-jähriges Bestehen gefeiert und sich in den vergangenen Jahren den Ruf eines jungen, dynamischen und zielstre-bigen Unternehmens aufge-baut. Amonn blickt auf eine mehr als 200-jährige Firmen-geschichte zurück. Seit Jahr-zehnten steht das Südtiroler Unternehmen für Tradition, Kompetenz und Solidität. Die Familie Amonn hat entschie-den, den Farbengroßhandel aus der bestehenden Firmen-struktur auszugliedern, um mit Profi Color diesen gemein-

Ein größeres Produkt- sortiment, mehr Flexibilität und eine verbesserte Logistik: Davon profitieren ab April die Kunden der erfolgreichen Südtiroler Farbengroßhandels-unternehmen Amonn Color und Profi Color. Durch den Zusammenschluss entsteht die Amonn Profi Color GmbH, mit dem Ziel, ihre Marktfüh-rerschaft im Bereich Farben-großhandel für Maler, Tischler und Schlosser in Südtirol und Trentino zu konsolidieren und weiter auszubauen.

„Durch diesen Zusammen-schluss werden wir vorhan-dene Synergien zum Vorteil unserer Kunden nutzen“, sa-gen die beiden künftigen Ge-sellschafter Arno Amonn und Andreas Plank, „ab 1. April können wir ihnen nicht nur kürzere Lieferzeiten und ein erweitertes Produktsortiment garantieren, sondern sind auch in der Lage, jederzeit jegliche Informationen über Produkt, Lieferstatus, Preis und Menge zu geben.“

Gemeinsam noch stärkerDie Amonn Profi Color GmbH ist künftig mit vier Verkaufspunkten in Bozen, Bruneck, Meran-Marling und Trient nah am Kunden und

Eine zukunftsweisende FusionAmonn Color und Profi Color gehen gemeinsame Wege.

samen, zukunftsorientierten Weg zu beschreiten, indem man die jeweiligen Stärken bündelt und somit wegwei-send einen neuen modernen Weg im regionalen Farben-fachhandel einschlägt. Beide Unternehmen gehören zu den Marktführern im Farbengroß-handel der Region. Durch die Fusion erhoffen sich die Ge-sellschafter Amonn und Plank, Synergien zu nutzen und die bis dato hohen Qualitäts- und Servicestandards nicht nur zu erhalten, sondern zur Zufrie-

denheit ihrer Kunden weiter auszubauen.

Tag der offenen Tür am 19. April 2013Einen persönlichen Eindruck von Amonn Profi Color kön-nen sich interessierte Kun-den und Partner am 19. April 2013 in allen Filialen (Brun-eck, Bozen, Marling und Tri-ent) beim „Tag der offenen Tür“ machen. Ab 9 Uhr gibt es die Möglich-keit, sich bei Speis und Trank über die Neuheiten, sowohl auf Unternehmens- als auch auf Produktebene, zu interes-sieren. Zudem können Sie sich einen zusätzlichen Rabatt von 20 Prozent auf das gesamte Sortiment auf die lagernde und selbst abgeholte Ware si-chern. •

kann mit insgesamt 4500 m² Magazinfläche und 900 m² Verkaufsfläche eine hohe Lie-ferbereitschaft garantieren. „Der Vorteil für unsere Kun-den liegt auf der Hand: Inner-halb kürzester Zeit kann man durch unser effizientes EDV-System sämtliche Verfügbar-keiten feststellen und durch die tägliche Bestückung un-serer Lager die fehlende Ware unseren Kunden so verfügbar machen. Von unserem größe-ren Produktsortiment profi-tiert letztendlich der Kunde. Denn auch in Zukunft wird auf die Partnerschaft mit füh-renden Marken wie Caparol, Sigma, Keim, Setta, Hesse, ICA und Renner gezählt“, un-terstreicht Andreas Plank. Das neue Unternehmen besteht aus 39 Mitarbeitern, davon bilden 15 ein Beraterteam. Sie sind Ansprechpartner für tech-nische Fragen und gewähr- leisten eine individuelle Kun-denbetreuung, mit dem Ziel, die Qualität und die Kundenzu-friedenheit weiter auszubauen. Besonders stolz ist man auf die neue „Profi Akademie“ – dort können Maler, Schlosser und Tischler mit Fachleuten und Beratern Know-how zu bestimmten Themen und Pro-dukten austauschen und An-wendungen testen.

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Maidler. Als sensationell wird von den Kunden die Tatsache bewertet, dass sie ein drei-

seitiges Streichen von Brettern auf eine

effiziente Art und Weise er-möglicht. Die

Maschine kann in einigen Stunden die Arbeitsleistung einer Woche von einem Mit-arbeiter erledigen.

Sie ist speziell für Zimmerer und holzverarbeitende Be-triebe entwickelt worden, die die Streichung von Brettern als besonders arbeitsintensiven Produktionsablauf kalkulieren. Die einfache Handhabung der Maschine erfordert die Bedie-nung von nur einem Mitarbei-ter.

Im m e r w i e - der überrascht das dynamische Unternehmen aus St. Jo-

hann in der Haide mit neuen Produkten, die sie aufgrund der Wünsche ihrer Kunden entwickelt. In diesem Sinne ist jetzt eine innovative Streich-maschine neu entstanden. Profi Line, so heißt die neue Mai-Tech-Maschine der Firma

Die Firma Maidler GmbH aus St. Johann in der Haide/Steiermark ist ein Erzeuger und Großhandel für die Baubran-che. Speziell für den Maler- und Zimmereibedarf liefert sie eine breite Produktpalette an Eigenmarken, welche hohe Qualität verbunden mit ökologischer Nachhaltigkeit bieten.

Neu von der Firma Maidler GmbH aus Österreich

Die Mai-Tech-Streichmaschine „Profi Line“

Profi Line wird von drei Mo-toren betrieben und hat ver-schiedene Pumpenelemente, einen Vorschub, eine Material-pumpe und eine Abzugsbürste eingebaut. Sie weist eine ex-trem robuste Ausführung auf und kann dank des mit Teflon beschichteten Ablaufgehäuses leicht gereinigt werden. Rück-meldungen von Kunden bewei-sen, dass die wirtschaftliche Rechnung dieser Investition im Durchschnitt unter einem Jahr aufgeht.

Show-Bus für Profi-LineAndreas Maidler, Geschäfts-führer der Firma Maidler GmbH, hat sich für die Vor-stellung der neuen Streich-maschine „Profi Line“ etwas

Besonderes einfallen lassen. Mit einem voll ausgebauten Show-Bus, der zum mobilen Kundenzentrum umgebaut wurde, ziehen Mai-Tech-Mit-arbeiter durch das Land und führen die Streichmaschine live vor. Der Bus wird energe-tisch durch ÖKÖ-Photovoltaik-Elemente gespeist und bietet auch eine kleine Kaffee- und Erfrischungsecke für die inte-ressierten Kunden an. Mehr unter: www.maidler.com.

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PR-Info

Die Firma Britex präsentiert sich neu und möchte Sie herzlichst dazu einladen!

Open Day bei BRITEX am 12. und 13. April 2013

Das Neue: Z u -künf t ig

werden wir uns ausschl ießl ich dem Bodenbelag-handel widmen. Unsere 45-jährige Erfahrung möch-ten wir Ihnen und Ihren Kun-den in Form eines Beratungs-service zur Verfügung stellen. Verlegung und Verkauf bleiben in Ihren Händen.

Ihre Vorteile• Präsentation! Wir stellen

Ihnen und Ihren Kunden in unserem Showroom im-mer die aktuellsten Trends im Bereich Holz-, Design-, Laminat-, Teppich-, Kork-,

Leder-, Gummi-, PVC- und Linoleumböden vor.• Zeitersparnis! Wir über-

nehmen die Kundenbera-tung für Sie. Schicken Sie uns einfach Ihren Kunden vorbei, wir übernehmen für Sie die Beratung und suchen mit Ihrem Kun-den den richtigen Boden-belag aus. Sie erstellen dann nur noch Ihr pas-sendes Angebot.

• Prompte Lieferung! Wir ga-rantieren eine schnelle Ver-fügbarkeit aller Materialien und Lieferung zur vereinbar-ten Zeit zum gewünschten Ort.

Das Team von BRITEX freut sich auf eine erfolgreiche Zu-sammenarbeit!

Bilden sie sich weiter und steigern Sie dadurch ihre Fachkenntnisse – ihr Betrieb wird davon profitierenFreitag: 14 Uhr Eröffnung – Begrüßung14–14:30 Uhr Besichtigung der neuen Ausstellung – Lager14.45–15.15 Uhr Express-System für Unterbodenvorbereitung by PCI

(Zeit ist Geld)15.30–16 Uhr Parkett im Badezimmer liegt voll im Trend-mit PCI–

sicher und einfach16.15–16.45 Uhr Staubfreies Parkettschleifen mit Bona Flexisand17–17.30 Uhr Oberflächen einfärben und lackieren oder ölen mit Bona17.45–18.15 Uhr Die Sockelleiste für den Designbodenbelag

Samstag: 9 Uhr Eröffnung – Begrüßung9–9.30 Uhr Besichtigung der neuen Ausstellung – Lager9.45–10.15 Uhr Express-System für Unterbodenvorbereitung by PCI

(Zeit ist Geld)10.30–11 Uhr Parkett im Badezimmer liegt voll im Trend mit PCI–

sicher und einfach11.15–11.45 Uhr Staubfreies Parkettschleifen mit Bona Flexisand12–12.30 Uhr Oberflächen einfärben und lackieren oder ölen mit Bona12.45–13.15 Uhr Die Sockelleiste für den Designbodenbelag

Wir freuen uns auf ein zahlreiches Erscheinen. Bitte teilen Sie uns mit, für welchen Tag wir einen Platz für Sie und Ihre Mitarbeiter reservieren dürfen, Tel. 0472 835778, E-Mail: [email protected] Auf ihr Kommen freut sich das gesamte BRITEX-Team!

Page 52: Der Handwerker, April 2013

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möglich gewesen durch das gute Zusammenspiel von in diesem Bereich spezialisier-ten und erfahrenen Planern, Qualitätshandwerkern und Bauleitung, so Ruedl.

„Arnold Fischnaller, Ob-mann der Berufsgemein-schaft der Maurer im LVH und als Spezialist für Voll-wärmeschutz am guten Er-gebnis mitverantwortlich, meinte, dass die Ausfüh-rungsqualität ein wesent-licher Faktor für die Folge-kosten sei. Hohe Qualität sei aber nur zu einem fairen Preis zu haben, verursache doch eine gute Ausbildung und die ständige Weiterbil-dung hohe Kosten für die Unternehmen.“Beeindruckt vom Ergebnis der EURAC-Studie zeigte sich bei der Projektvorstel-lung auch der Vizedirektor und technische Leiter der Klimahausagentur, Ulrich Klammsteiner. Das Haus „Pillon“ erfülle eine wichtige Vorbildfunktion im Hinblick auf fachkundige Planung und Ausführung. Gerade im Be-reich der Haustechnik klaff-ten Anspruch und Wirklich-keit aber leider oft noch sehr weit auseinander, so Klamm-steiner. Es sei heute leider eine traurige Realität, dass z. B. viele Wohnraumlüf-tungsanlagen nur unzurei-chend bis gar nicht funkti-

Das Forscherteam des Instituts für Erneuer-bare Energie der EU-

RAC um Dagmar Exner und Hannes Mahlknecht hat fünf Gebäude in Südtirol über zwei Jahre lang im Hinblick auf Energieeffizienz und Le-bensqualität monitoriert. Ins-gesamt 32 Gebäude hat das internationale Forscherteam im Rahmen des EU-Projekts „Enerbuild“ von Frankreich bis Slowenien auf Herz und Nieren geprüft. Dabei er-zielte das Haus „Pillon“ in St. Anton in Kaltern die be-sten Ergebnisse überhaupt, sei es im Hinblick auf den geringsten Energieverbrauch bzw. die höchste Überein-stimmung zwischen dem vorab errechneten und dem dann gemessenen Energiebe-darf, sei es im Hinblick auf das optimale Innenraumkli-ma in Bezug auf Raumtempe-raturen, Feuchtigkeitswerte und Wohnraumbelüftung. Erfreut über dieses sehr gu-te Abschneiden zeigte sich naturgemäß der für die Haustechnikplanung und -ausführung des Gebäudes verantwortliche Michael Ruedl von dem auf energieef-fiziente Technologien spezia-lisierten Heizungs- und Sa-nitärfachbetrieb Ruedl Hans OHG in Kaltern. Dieses für ihn optimale Ergebnis bei gleichzeitiger Einhaltung der Kostenvorgaben sei nur

Bestes Niedrigenergiehaus der Alpen in SüdtirolEines der besten Niedrigenergiehäuser (Passivhaus/Klimahaus Gold) des gesamten Alpenraums steht in Südtirol. Laut einer Studie der Europäischen Akademie Bozen – EURAC sogar das Beste. Heimisches Qualitätshandwerk hat sein Können erneut unter Beweis gestellt.

Folgende LVH-Mitglieder waren am Projekt „Haus Pillon“ St. Anton-Kaltern 2009 beteiligt:Bauherren: Irene und Josef PillonAusführungs- und Detailplanung, Energiekonzept Gebäudehülle, KlimaHaus, PassivHaus, Bauleitung, Kostenkontrolle, Fachplanung, Energiekonzept Haustechnik: Michael Ruedl (Ruedl Hans OHG)Abbrucharbeiten: Jakob Andergassen Baumeisterarbeiten: Datz GmbHZimmermannsarbeiten: Helmuth MorandellHeizung & Sanitäres, Wohnraumlüftung: Ruedl Hans OHG Vollwärmeschutz: Dämmplus Arnold Fischnaller Bodenverglasung, Schlosser: Metall GreifInnentüren: Amegg OHG

onierten. Auch aus diesem Grunde werde die Klima-hausagentur in Hinkunft ihr Augenmerk verstärkt auf die Haus- und Gebäu-detechnik legen und diesbe-zügliche Fortbildungen und Beratungen anbieten. Bisher galt die Aufmerksamkeit der Agentur insbesondere der Gebäudehülle, aber ge-

rade im Bereich von Niedri-genergiegebäuden stelle ein optimales Funktionieren der Haustechnik einen zuneh-mend wichtiger werdenden Aspekt für die Gesamtener-gieeffizienz und Lebensqua-lität dar, wie man an den Er-gebnissen der EURAC-Studie sehen kann.

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Lehrstelle gesuchtInstallation• Inst. fur Heizung u. sanitare Anlagen

Bozen Stadt, 17 Jahre - Sarnthein• Inst. fur Heizung u. sanitare Anlagen

Burggrafenamt, 18 Jahre - Partschins• Elektrotechniker, Maschinenbaumecha-

niker, Burggrafenamt, 16 Jahre - Plaus• Elektrotechniker, Kfz-Techniker

Burggrafenamt, 16 Jahre - Plaus• Elektrotechniker, Burggrafenamt

15 Jahre - Schenna• Elektrotechniker, Bozen Stadt

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17 Jahre - St.Leonhard/ Brixen• Elektrotechniker, Aufzugtechniker

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niker, Bozen Stadt, 16 Jahre - Bozen• Elektrotechniker, Bozen Stadt

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Bozen Stadt, 16 Jahre - St. Jakob• Elektrotechniker, Unterpustertal

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17 Jahre - Oberrasen Rasen/Antholz• Elektrotechniker, Unterpustertal

16 Jahre - Olang• Elektrotechniker, Bozen Stadt

20 Jahre - Bozen• Elektrotechniker,

Kommunikationstechniker, Untervinschgau, 15 Jahre - Reschen

• Elektrotechniker, Burggrafenamt 16 Jahre - Dorf Tirol

• Inst. fur Heizung u. sanitare Anlagen Bozen Stadt, 16 Jahre - Jenesien

Bau• Maler und Lackierer, Brixen,

14 Jahre - Natz-Schabs• Versch. Berufe Baugewerbe, Bozen

Stadt, 17 Jahre - Sarnthein• Maurer, Tiefbauunternehmen, Klausen

16 Jahre - Klausen• Maler und Lackierer, Unterland

15 Jahre - Montan• Zimmerer, Bozen Stadt,

15 Jahre - Ritten• Zimmerer, Bozen Stadt

15 Jahre - Ritten• Maurer, Burggrafenamt

18 Jahre - Partschins• Maler und Lackierer, Brixen

17 Jahre - Mühlbach• Maler und Lackierer, Bozen Stadt

20 Jahre - Bozen• Zimmerer Unterpustertal

15 Jahre - Ehrenburg• Fliesen- Platten- und Mosaikleger

15 Jahre - Reschen

Holz• Tischler, Klausen, 18 Jahre - St.Ulrich• Tischler, Klausen, 18 Jahre - St.Ulrich• Tischler, Zimmerer, Unterpustertal

15 Jahre - Ehrenburg• Tischler, Unterpustertal

16 Jahre - Antholz-Niedertal Metall• Elektrotechniker, Brixen

15 Jahre - Vintl• Kfz-Techniker, Burggrafenamt

17 Jahre - Dorf Tirol• Kfz-Techniker, Brixen, 15 Jahre - Vintl• Kfz-Techniker, Unterland

15 Jahre - Frangart• Kfz-Techniker, Karosseriebauer

Brixen, 15 Jahre - Feldthurns• Kfz-Techniker, Bozen Stadt

16 Jahre - Jenesien

LVH-Kontaktstellen

Bozen Stadt Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Bozen Land Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Neumarkt Rathausring 27 Tel. 0471 812521, Fax 0471 812244 E-Mail: [email protected]

Meran Kuperionstraße 30 Tel. 0473 236162, Fax 0473 210334 E-Mail: [email protected]

Schlanders Kapuzinerstraße 28 Tel. 0473 730657, Fax 0473 621630 E-Mail: [email protected]

LVH-Bezirksbüros

Brixen Konrad-Lechner-Weg 7 – Vahrn Tel. 0472 802500, Fax 0472 802502 E-Mail: [email protected]

Sterzing c/o Raiffeisenkasse Wipptal Neustadt 9 Tel. 0472 767739, Fax 0472 767759E-Mail: [email protected]

Bruneck Brunecker Straße 14/A – St. Lorenzen Tel. 0474 474823, Fax 0474 474155 E-Mail: [email protected]

Pedratsches Raika, Zentrum 18 Tel. 0471 839548, Fax 0471 839564 E-Mail: [email protected]

St. Ulrich Snetonstraße 9 Tel. 0471 797552, Fax 0471 797857 E-Mail: [email protected]

BerufsgemeinschaftenVerena KaufmannTel. 0471 [email protected]

RechtsberatungAlexander

BenvenuttiTel. 0471 323240

[email protected]

KreditberatungAlexander WatschingerTel. 0471 [email protected] Baukoordination

Armin RagginerTel. 0471 323230

[email protected]

Patronat InapaEvi

MahlknechtTel. 0471 323263

[email protected]

BildungszentrumKarin UnterkoflerTel. 0471 [email protected]

Kommunikation & Marketing

Ramona Pranter Tel. 0471 323340

[email protected]

ZentraleMarlene PunerTel. 0471 323200Fax 0471 323210

Sekretariat, Direktion

Conny TrogerTel. 0471 323300

[email protected]

InnovationSandra KainzTel. 0471 [email protected]

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Gewerkschaften und VerträgeAnnamaria LosavioTel. 0471 [email protected]

• Karosseriebauer, Kfz-Techniker Burggrafenamt, 14 Jahre - Burgstall

• Kfz-Techniker, Maschinenbaumechaniker, Unterland, 15 Jahre - Laag/Neumarkt

• Kfz-Techniker, Karosseriebauer Burggrafenamt 17 Jahre - Unsere liebe Frau im Walde

• Kfz-Techniker, Bozen Stadt 15 Jahre - Frangart

• Kfz-Techniker, Brixen 16 Jahre - Brixen

• Kfz-Techniker, Karosseriebauer Bozen Stadt, 15 Jahre - Welschnofen

• Karosseriebauer, Unterland 15 Jahre - Montan

• Schmiede und Schlosser Bozen Stadt, 15 Jahre - Ritten

• Kfz-Techniker, Burggrafenamt 16 Jahre - Dorf Tirol

Verschiedene Berufe• Mediendesigner, Bozen Stadt

15 Jahre - Branzoll• Schneider, Burggrafenamt

21 Jahre - Marling• Fotograf, Bozen Stadt

16 Jahre - Welschnofen• Mediendesigner, Brixen

17 Jahre - Spinges• Mediendesigner, Fotograf,

Unterpustertal, 20 Jahre - Sexten• Zahntechniker, Unterpustertal

21 Jahre - Gsies• Mediendesigner, Bozen Stadt

19 Jahre - Kaltern• Mediendesigner, Brixen

17 Jahre - Mühlbach• Tapezierer-Raumausstatter,

Bozen Stadt, 20 Jahre - Bozen• Gold- und Silberschmied, Bozen Stadt

16 Jahre - St. Jakob• Fotograf, Unterpustertal

16 Jahre - Olang

Textilhandwerk• Schneider, Bozen Stadt

22 Jahre - Karneid• Schneider, Burggrafenamt

21 Jahre - Marling

Körperpflege• Schonheitspfleger, Unterpustertal

21 Jahre - Gsies Nahrungsmittel• Backer, Konditor, Brixen

16 Jahre - Feldthurns• Konditor, Bozen Stadt

19 Jahre - Kaltern• Konditor, Speiseeishersteller

Burggrafenamt, 21 Jahre - Meran• Konditor, Burggrafenamt

21 Jahre - Meran• Konditor, Bozen Stadt

23 Jahre - Bozen• Backer, Brixen

20 Jahre - Brixen• Konditor, Backer, Burggrafenamt

24 Jahre - Giffoni Valle Piana

Installation• Deutschnofen, Wiedenhofer GmbH

Tel. 0471 610114

Verschiedene Berufe• Freienfeld, Überegger GmbH

Tel. 0472 647447

Holz• Naturns, Platzgummer Paul & Co. KG

Tel. 0473 667103

Metall • Ritten, Pichler Norbert, Mechanische

Werkstatte, Tel. 0471 35 71 72• Burgstall, Elektro Ratschiller Peter

Tel. 0473 290139

Lehrling gesucht

Page 54: Der Handwerker, April 2013

Aktuelle Kurse des LVH-Bildungszentrums!

Modul 3: Do., 11. AprilModul 4: Mo., 29. AprilModul 5: Mo., 6. MaiModul 6: Mo., 13. MaiModul 7: Mo., 27. Mai

AbendtermineModul 1: Mo., 18., und Di., 19. März, Di., 2., und Mi., 3. AprilModul 2: Mi., 20.. und Do., 21. März, Do., 4., und Fr., 5. AprilModul 3: Do., 9., und Mi., 10. AprilModul 4: Mo., 25., und Di., 26. März, Do., 11., und Fr., 12. AprilModul 5: Mi., 17., und Do., 18. April

SamstagskurseTheoretische Module 1 und 2 für Führerscheine D, DE, C, CE• Sa., 1., Sa., 8., und Sa.,

15. Juni 2013 1. und 2. Tag: 8–13 Uhr und 3. Tag: 8–12 Uhr

• Sa., 4., Sa., 11., und Sa., 18. Mai 2013 1. und 2. Tag: 8–13 Uhr 3. Tag: 8–12 Uhr LVH-Bezirksbüro Vahrn

Theoretische Module 3, 4 und 5 für Führerscheine D, DESa., 4., Sa., 11., Sa., 18., und Sa., 25. Mai 2013, 8–13.15 Uhr Theoretische Module 3, 6 und 7 für Führerscheine C, CESa., 6., Sa., 13., Sa., 20., und Sa., 27. April 2013, 8–13.15 Uhr LVH-Bezirksbüro Vahrn

Schüssler-Beauty – Schönheit von innenFr., 3., und Sa., 4. Mai, 10–17 Uhr

Kostenrechnung und Preisde-finition für BauunternehmenFr., 5., und Sa., 6. April, 9–17 Uhr

Unterweisung der Mitarbeiter im Umgang mit GefahrgutMo., 8. April, 18.30–21 Uhr

ArbeitssicherheitskurseDie Sicherheit im Handwerks-betrieb für Vorgesetzte/Vorar-beiter (preposti)Mi., 22. Mai, 8.30–17.30 Uhr

Auffrischungskurs zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit (Sicherheitssprecher) 4 StundenMo., 6. Mai, 14–18 Uhr

Die Sicherheit im Handwerks-betrieb für Arbeitnehmer (Ateco nieder) Sa., 18. Mai, 8.30–17.30 UhrSa., 25. Mai, 8.30–17.30 UhrMo., 27. Mai, 8.30–17.30 Uhr

Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für Arbeitnehmer (Ateco hoch)Fr., 26., und Sa., 27. April,8.30–17.30 UhrGraun im Vinschgau

Der Brandschutz im HandwerksbetriebDo., 11. April, 8.30–17.30 UhrLVH-Bezirksbüro VahrnMo., 22. April, 8.30–17.30 UhrLVH-Bezirksbüro St. Lorenzen

Erste Hilfe (12 UE) GrundkursMo., 15. April, 8.30–18.30 Uhr

Erste Hilfe (16 UE) GrundkursMi., 17., und Do., 18. AprilLVH-Bezirksbüro MeranMo., 22., und Di., 23. AprilLVH-Bezirksbüro VahrnMo., 29., und Di., 30. AprilLVH-Bezirksbüro St. Lorenzen

Auffrischungskurs Erste Hilfe 6 StundenFr., 12. April, 8.30–15.30 Uhr

Befähigungskurs für LKW Kranfahrer (Theorie und Praxis)Di., 23., und Fr., 26. April8.30–17.30 Uhr

Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)Sa., 20. April, 8.30–12.30 UhrLaureinMi., 24. April, 8.30–12.30 UhrKurtatschMi., 24. April, 14–18 UhrKurtatschDi., 7. Mai, 8.30–12.30 UhrVahrnDi., 7. Mai, 15–19 UhrSt. Lorenzen

Auffrischungskurs Gerüstbau - PiMUS 4 StundenDo., 18. April, 8.30–12.30 UhrLanaDo., 18. April, 14–18 Uhr, Lana

Ausbildungskurs für den Auf-, Ab- sowie Umbau der RollgerüsteMi., 10. April, 14–18 Uhr, Bozen

Informieren Sie sich beim LVH-Bildungszemtrum, Tel. 0471 323370 – 0471 323372, Fax 323380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!

April 2013

Betriebswirtschaft, Recht und Innovation

Einweisung in den ESP-PLAN (Pflichtdokument für Baustellen)Mi., 3. April, 18–21 UhrLVH-Bezirksbüro St. LorenzenDo., 16. Mai, 18–21 UhrLVH-Bezirksbüro VahrnFr., 10. Mai, 18–21 Uhr, Bozen

Persönliche KompetenzMitarbeiterführung im Hand-werksbetrieb: Ausbildung und Führung der MitarbeiterMi., 27. März, und Di., 2. April 8.30–17.30 UhrMi., 10., und Di., 23. April 8.30–17.30 Uhr

Buchführung AufbaukursMo., 29. April, Di., 7., Mo., 13., und Mi., 15. Mai, 14–18 Uhr

Excelkurs für LeichtfortgeschritteneMo., 22., Di., 23., Mo., 29., und Di., 30. April, 14–18 Uhr

Online-Kommunikation überall und jederzeitDo., 11., und Do., 18. April, 14–18 Uhr

Durchsetzen von ZahlungsforderungenMi., 17. April, 18–21 Uhr

Werkvertrag und Unter-nehmerwerkvertragMi., 15. Mai, 18–21 Uhr

BerufsgemeinschaftenCQC-KURSE!Verpflichtende periodische Ausbildung für Berufskraft-fahrer mit Fahrerqualifizie-rungsnachweis D, DE, C, CEgemäß Art. 13 MD 16. Okto-ber 2009: Wir weisen darauf hin, dass die Anwesenheit bei jedem einzelnen Mo-dul notwendig ist, um die Verlängerung des Berufs-führerscheins beantragen zu können.Die Führerscheininhaber können den Kurs frühestens 18 Monate vor Ablauf des Führerscheins besuchen.TagestermineModul 1:Di., 9. April, Mo., 15. AprilModul 2:Mi., 10. April, Mo., 22. April

Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7, statt.

Herausforderung Betriebsübergabe in KMUESF-Kompaktlehrgang für Übergeber und Übernehmer

Ziel dieses ESF-Lehrgangs ist es, den Generationswechsel und damit der Betriebsübergabe reibungslos und gewinnbringend über die Bühne gehen zu lassen. Durch gezielte Schulung werden die Teilnehmer in der Phase der Betriebsübergabe tatkräftig unterstützt.

Inhalte: • Loslassen für den Übergeber• Planung und Vorbereitung der Übergabe• Rechtliche Aspekte der Unternehmensnachfolge und Rechtsformen• Steuern und Nachfolge• Business-Plan passend zum „neuen alten“ Betrieb und

Unternehmensbewertung• Anpassung der Unternehmensstrategie und der Marktpositionierung

des Betriebes• Altersvorsorge und Übergabe • Personalmanagement und Arbeitsrecht• Die Nachfolge finanzieren – Förderungen für die Unternehmensnachfolge • Kommunikationskultur bei der Nachfolge: Vertrauen und Wertschätzung

bei Mitarbeitern und Kunden • Lehrfahrt zu einem Musterbetrieb• Individuelles Coaching im Betrieb

Ort: Bozen, Haus des Handwerks Kursdauer: April–Juni 2013 und September–Dezember 2013 (insgesamt 168 Stunden), vorwiegend mittwochs Uhrzeit: 8.30–17.30 Uhr Sprache: DeutschTeilnahmegebühr: 400 Euro pro BetriebInfos: unter www.lvh.it/weiterbildung oder beim LVH, Tel. 0471 323370

CQC-KURSE!Viele Kurstermine

für die

Verlängerung

des Berufs-

führerscheins!

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Page 55: Der Handwerker, April 2013

Leute Von Heute

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IHM – Bayerischer Staatspreis

Holzkugelschrei-ber aus Südtirol überzeugen (ao) Im Rahmen der Inter-nationalen Handwerksmesse (IHM) in München wurde dem Aussteller Christian Kuen aus Schenna für „beson-dere gestalterische Leistung im Handwerk“ der Bayerische Staatspreis 2013 verliehen.

Mit dem Preis, der mit 5000 Euro dotiert ist, sollen über-durchschnittliche Ideen und Lösungen in den Kategorien „Gestaltung“ und „Technik“ gewürdigt werden. Mit unter den Prämierten ist dieses Jahr wieder ein Südtiroler Ausstel-ler. Christian Kuen, Inhaber der Tischlerei/Drechslerei Penart aus Schenna, stellt seit drei Jahren Kugelschreiber, Füllfederhalter und Tintenrol-ler aus Holz her. Durch Zufall sei er auf die Idee gekommen, Kugelschreiber aus Holz zu drehen. Der Vertrieb läuft zum Großteil über das Inter-net ab. Außerdem stellt Kuen auf Messen wie der IHM, auf Weihnachts- und Kunstmärk-ten aus.

Auszeichnung für die Firma Pertinger GmbH

Umweltzeichen für Heizungsherde (is) Im Rahmen der Eröffnung der Energiesparmesse in Wels, einer der größten Europäi-schen Messen für Energieeffizi-enz und erneuerbare Energien, wurde durch Bundesumwelt-minister Berlakovich acht Firmen, darunter der Firma Pertinger GmbH, das Öster-reichische Umweltzeichen verliehen. Die Firma Pertinger aus Mühlbach steht für Tradi-tion, Qualität und Innovation. Die Kombination dieser drei Attribute hat Pertinger zu einem der führenden Hersteller von holzbefeuerten Heiz- und Kochgeräten in Europa werden lassen. Ausschlaggebend für den Firmenerfolg sind nicht die Herstellungsmengen, son-dern die Werte wie Sicherheit, Effizienz und Umweltschutz.

Dies wird durch eine Reihe von Qualitätsmerkmalen und Zerti-fizierungen bestätigt.Die Firma Pertinger hat in den letzten Jahren viel in Entwick-lung und Innovation investiert. Dadurch werden von den Her-den der Firma Pertinger bereits jetzt die europaweit strengsten Emissionsanforderungen er-füllt, die 2015 in Kraft treten werden. Küchenherde von Pertinger sind unerreicht in Bezug auf Sicherheit, nied-rigen Emissionsausstoß und optimale Heizwerte. Im Bild links Firmenchef Othmar Per-tinger, Bundesumweltminister Berlakovich, Gerhard Erlacher (Technik Pertinger GmbH).

Zimmerei Brugger

Langjährige Mitarbeiter geehrtJedes Jahr wird im Rahmen einer kleinen Feier die Be-triebstreue der Mitarbeiter der Firma Brugger honoriert. Tra-ditionell überreicht die Fir-menleitung als Dankeschön für zehn Jahre Mitarbeit eine Holzstatue des hl. Josef, Schutzpatron der Zimmer-männer. Heuer gab es erstmals Urkunden und Geschenke für 20 und 15 Jahre Betriebstreue. Für stolze 20-jährige Mitar-beit wurden Norbert Pro-

fanter, Hubert Deporta und Manfred Burgfrieden, für ihre 15-jährige Mitarbeit Man-fred Heidenberger, Rudolf Profanter, Günter Mair und Christof Schuchter geehrt. Zehn Jahre im Betrieb tätig sind hingegen Stefan Brugger und Franz Josef Mair. Firmen-gründer Heinrich Brugger dankte den Mitarbeitern für ihre Treue zum Betrieb: „Der Betrieb wird erst dank einer eingespielten Mannschaft zu einer starken Marke, die mit Professionalität auf dem Markt punkten kann. Für eure Treue bin ich Euch sehr ver-bunden.“

Firmenchef Heinrich Brugger mit den geehrten Mitarbeitern Rudolf Profanter, Norbert Profanter, Günter Mair, Manfred Heidenberger, Christof Schuchter, Franz Josef Mair, Stefan Brugger (v. l.). Nicht im Bild sind Manfred Burgfrieden und Hubert Deporta.

Messen & Ausstellungen

6.–9. April 2013 Tipworld 2013Messe Bozen, www.messebozen.it

17.–19. April 2013 Prowinter 2013Messe Bozen, www.messebozen.it

9.–11. August 2013Wirtschaftsschau Sarntal

12.–15. September 2013 Wirtschaftsschau in Kastelruth – Präsenta

20.–22. September 2013 1. Eggentaler Wirtschaftsschau

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Page 56: Der Handwerker, April 2013

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