Der Handwerker, Dezember 2012

48
FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FüR DAS SüDTIROLER HANDWERK www.lvh.it Dezember 2012 DER 66. JAHRGANG - I. R. Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE SLBK Bauhandwerk: Entscheidung für eine gemeinsame Zukunft. Seite 7 LVH-Direkt Finanzwache informiert Handwerker in den Bezirken über Steuerneuheiten und -kontrollen. Seite 10 Aus den Bezirken Das Lehrlingsgesetz in Sterzing und die neue Wirtschaftsförderung in Bruneck waren Themen in den Bezirken. Seite 25 Aktuell • Energetisches Sanieren und Bauen: Inforeihe in allen Bezirken • Kurs über das neue Landesportal für öffentliche Verträge Weiterbildung: Aufbaukurs für Unternehmerfrauen vor dem Start Landeshaushalt 2013 Wie viel das Handwerk wert ist © ArVis - Fotolia.com

description

Der Handwerker, Dezember 2012

Transcript of Der Handwerker, Dezember 2012

FachzeitschriFt der Vertretung Für das südtiroler handwerk

www.lvh.it dezember 2012

D E R

D E R

66. Jahrgang - I. R. Poste italiane spa – spedizione in abbonamento Postale – d.l. 353/2003 (conv. in l. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, cns Bolzano i tassa Pagata – taXe Percue

SLBK

Bauhandwerk: Entscheidung für eine gemeinsame Zukunft. Seite 7

LVH-Direkt

Finanzwache informiert Handwerker in den Bezirken über Steuerneuheiten und -kontrollen. Seite 10

Aus den Bezirken

Das Lehrlingsgesetz in Sterzing und die neue Wirtschaftsförderung in Bruneck waren Themen in den Bezirken. Seite 25

Aktuell• Energetisches Sanieren und

Bauen: Inforeihe in allen Bezirken• Kurs über das neue Landesportal

für öffentliche Verträge • Weiterbildung: Aufbaukurs für

Unternehmerfrauen vor dem Start

Landeshaushalt 2013

Wie viel das Handwerk wert ist

© ArVis - Fotolia.com

Dankeschön!

Der LVH dankt allen ehrenamtlichen Funktionären und Mitarbeitern,

Sponsoren, Gönnern und Partnern für die Unterstützung und Einsatz im Jahr 2012.

Wir wünschen Ihnen, Ihren Familien und Mitarbeitern ein besinnliche Adventzeit,

ein schönes Weihnachtsfest, Gesundheit und Glück für das neue Jahr 2013.

Für den Vorstand des LVH

Gert LanzPräsident

foto

. LV

H

Der Handwerker Dezember 2012 3

ed

itori

al

Meinungender direkte draht zur Basis

www.lvh.itUmfrage

im Internet Ab sofort

das Jahr 2012 neigt sich dem ende zu. diese dezember-aus-gabe hätte sich eigentlich mit dem rückblick befassen sollen. zu zahlreich sind jedoch die themen der zukunft, über die wir berichten müssen. so hat die redaktion entschieden, erst in der nächsten nummer das Jahr 2012 revue passieren zu lassen. die Jänner-ausgabe muss aufgrund der Feiertage zu weihnachten und neujahr schon am 21. dezember in druck gehen. daher erreicht sie sie knapp nach dem Jahreswechsel, also rechtzei-tig, um ihnen noch kurz die ereignisse des vergangenen Jahres näherzubringen.

auch 2013 wird der themenbereich rund um das energetische sanieren und Bauen für das handwerk sehr wichtig sein. der lVh setzt daher die Veranstaltungsreihe zur information über die finanziellen und steuerrechtlichen Vorteile des energetischen sanierens fort – termine und sprechstunden dazu auf seite 5.

kurz vor der einführung des neuen „redditometro“ für die ermittlung des lebensstandards im Verhältnis zur steuererklä-rung haben wir mit dem oberst der Finanzwache des landes-kommandos Bozen, giovanni avitabile, gesprochen (seiten 10 und 11). er und seine Mitarbeiter werden die handwerker im dezember im rahmen der informationsreihe „lVh-direkt“ über die wichtigsten steuerlichen und arbeitsrechtlichen neuerungen informieren.

auf den seiten 12–15 befasst sich die titelgeschichte mit dem landeshaushalt 2013, der kurz vor der Verabschiedung durch den landtag steht und der derzeit gegenstand zäher Verhand-lungen ist.

wir wünschen ihnen trotz aller vorweihnachtlichen hektik zeit für einige stunden besinnlicher stille, ein schönes weihnachts-fest im kreis ihrer Familie und einen guten rutsch ins neue Jahr! 2013 soll uns ja den Prognosen nach ein kleines bisschen auf-schwung bescheren!

Die Redaktion

Geschätzte Leserinnen und Leser, liebe Handwerker!

ed

itori

al

Meinungender direkte draht zur Basis

www.lvh.itUmfrage

im Internet Ab sofort

Jahresende: Zeit, um Bilanz zu ziehen. Sind Sie zufrieden mit den Geschäftser-gebnissen dieses Krisenjahres?Ja, wir sind durchaus zufrieden.

nein, wir haben starke einbußen erfahren.

es geht so.

sagen sie ihre Meinung zu diesem aktuellen thema! ab sofort im internet unter www.lvh.it.

Umfrageergebnis der letzten Ausgabe:Die Wirtschaftsförderung soll radikal geändert werden. Sind Sie damit einverstanden?

Ja, es ist an der zeit, das gesamte Fördersystem zu überdenken.

nein, ich war mit der bisherigen wirtschaftsförde-rung zufrieden.

Mein Betrieb hat bis heute immer ohne Förderung auf dem Markt bestehen können.

Valle di sella - autunno - Foto giancarlo dal savio

BER

NI

www.nuova-golf.it

Erleben Sie ihn bei Ihrem Volkswagen Händler oder unter www.nuova-golf.it

Der neue Golf. Immer noch ab 17.800 Euro.

Golf. Das Auto.

Preis bezogen auf Golf 1.2 TSI Trendline BlueMotion Technology 77 kW/105 PS (IPT. exkl.).Maximale Werte: Kraftstoffverbrauch, komb. 5,0 l/100 km - CO2 121 g/km. Symbolfoto.

Volkswagen empfiehlt

Auto Brenner MotorUnionBOZEN • Lanciastraße 3 • Tel. 0471 519450 MERAN • Goethestraße 37BRIXEN • Bahnhofstraße 32 • Tel. 0472 519450 Tel. 0473 519450BRUNECK • J.-G.-Mahl-Str. 32 • Tel. 0474 519450MALS • Staatsstr. 20 - Tel. 0473 519480

BER

NI

33,33 %

33,33 %

33,33 %

www.leadingskiservice.lvh.it

Your skis

are ready...

© N

ikon

Stef

f - F

otol

ia.c

om

3GARFIDI

Ihr Partner in Finanzierungsfragen

3-fach stark!

Garfidi, City-Tower

Schlachthofstr. 30 C · 39100 Bozen

www.garfidi.it · [email protected]

Tel. 0471 057 555 · Fax. 0471 057 556

Wir ermöglichen Ihnen die Investition

in eine erfolgreiche Zukunft.

Die Garantiegenossenschaften Terfi di, Fidimpresa und die

Garantiegenossenschaft des Handwerks starten am

30. November 2012 gemeinsam ihre operative Tätigkeit als Garantiegenossenschaft

4 Der Handwerker Dezember 2012

inha

lt

Handwerk aktuell 5–7 VonMonatzuMonat: Aktuelle Meldungen in Kürze8-9 Aktuell: Die Meisterbriefverleihung 10 Interview:Oberst Giovanni Avitabile über die

Steuermoral der Südtiroler 12 Titelgeschichte: Der Landeshaushalt 2013:

Effizienz statt reine Sparpolitik Gesetze und Richtlinien 16 Kredit: Die Garantiegenossenschaft Garfidi startet17 Soziales:Pensplan über die Zusatzrente17 GesetzeundRichtlinien:Winterfahrverbote,

SOA-Zertifizierung, Spending Review20 DerLVHstelltsichvor:Die Berufsgruppen 22 Unternehmensführung:Zivilcourage gefragt Bezirke 24 BezirkWipptal:Infos über das Lehrlingsgesetz BezirkuntererVinschgau:Ehrung für Rita Egger25 UnteresPustertal:Bezirksversammlung

Innovation 26 Innovation: Open Innovation für Holzmar

Berufsgruppen27 Holz: Tischler, Sägewerker28 Baugruppe: Maurer, Tiefbau, Maler, Fliesenleger 30 Metall: Sportgerätetechniker31 Kunsthandwerk: Floristen31 Medien: Fotografen 32 Installation:Elektrotechniker33 Lebensmittel: Speiseeishersteller, Tagung 36 Textilhandwerk:Tapezierer-Raumausstatter, Orthopädieschuhmacher37 Transport: Warentransporteure

Organisationen

38 Junghandwerker,FrauenimLVH,Althandwerker

Leserservice 40 AktuellesWeiterbildungsangebot42 Leserservice:Messen und Termine, Kleinanzeiger

und Lehrstellenbörse 44 Trends&Märkte45 LeuteVonHeute:Serani & Niederkofler,

Weißes Kreuz, Puni Destillerie, Südtirolkamin

16

35

12

kredite

lebensmittel

titelgeschichte

Die Garantiegenossenschaft Garfidi nimmt ihre Arbeit auf. Gesuche um Bürgschaften für Kredite wickelt sie ab sofort am neuen Sitz im City Tower in Bo-zen für alle Kleinbetriebe ab.

Die neue Regelung der Faktu-rierung bereitet der Lebensmit-telbranche Kopfzerbrechen.

Voraussichtlich am 15. Dezember wird der Landeshaushalt für 2013 im Landtag zur Verabschiedung vorge-legt. Im Vorfeld befassten sich die Gremien des LVH mit dem Entwurf.

Metall

30

Die Skisaison ist mit Dezember gestartet. Für die Wartung der Skiausrüstung sorgen seit eini-gen Jahren die professionellen Skiverleihe und Skiservicebe-triebe mit dem Gütesiegel „Leading Ski Service“.

richten, dann werden Sie Mit-glied im Konsortium Wurzer. Informationen und Beratung für ein Gesuch um Gewährung eines Investitionsbeitrages von Seiten der Autonomen Provinz Bozen beim LVH, Büro für Baukonsortien, Armin Rag-giner, Tel. 0471 323230 oder [email protected].

neue Fachmesse

Klimainfisso von 7. bis 9. März 2013

(mb) Klimainfisso ist die neue Internationale Fachmes-se der Zulieferer der Fenster-, Türen- und Fassadenbauer der Messe Bozen. Sie findet von 7. bis 9. März 2013 in Bozen statt. Sie ist ein idea-ler Branchentreffpunkt für Unternehmer, die Fachleuten und Fensterbauern neue Trends und Technologien prä-sentieren möchten. Klimain-fisso trägt die Marke „Klima“, mittlerweile Garant für ener-gieeffiziente Lösungen und Qualität im Bau in ganz Ita-lien. Infos beim LVH, Stefan Amort, Tel. 0471 323 344.

Energetisches Sanieren geht weiter

der lVh organisiert mit den Partnern klimahausagentur, arche im kVw und Verband der Privatvermieter südtirol wieder eine reihe von informationsabenden in den Bezirken, um die Bürger über die Vorteile des energetischen sanierens zu informieren.

Das Eigenheim bedarf immer wieder Ausbesserungen, um es wertvoll zu erhalten. Diese Investition lohnt sich immer, sagen die Experten. Jede Bautätigkeit hat heute

der Klimaveränderung Rechnung zu tragen und bezieht energie-sparende Maßnahmen in die Planung und Umsetzung mit ein. „Der LVH möchte hier sein Know-how einbringen“, sagt LVH-Präsident Gert Lanz. Die Vortragsreihe „Schlau gebaut“, die Ende November in allen Bezirken mit Experten gestartet sind, bietet grundlegende Informationen zum Bauen, Umbauen und energetischen Sanieren. Der Bau oder Umbau ist mit Opfern und Hürden verbunden, deshalb ist es wichtig, dass von Anfang an professionelle Beratung stattfindet. Südtirol ist in diesem Bereich führend in Italien. „Wir möchten diese Führungsrolle festigen und weiter ausbauen“, bekräftigt Landesrat Thomas Widmann, der die Initiative unterstützt.

Steuervorteile bis 30. Juni 2013Der Steuerabsetzbetrag von 55 Prozent für energetisches Sanieren ist bis zum 30. Juni 2013 verlängert worden. Der Steuerabsetzbetrag von 36 Prozent für Wiedergewinnungsarbeiten auf Wohngebäuden ist als dauerhafte Steuerbegünstigung festgeschrieben worden. Mit D. L. 83/2012 vom 25. Juni 2012 wurde der Absetzbetrag von 36 Prozent vorübergehend bis 30. Juni 2013 erhöht. Die Schwelle der zulässigen Ausgaben wurde von 48.000 auf 96.000 angehoben. Inte-ressante staatliche bzw. Landesförderungen gibt es auch für die Instal-lation von thermischen Solaranlagen für die Warmwasserbereitung, für Hackschnitzel- oder Pelletsheizanlagen bei Einhaltung der nötigen Mindest-U-Werte der Fenster und Türen von unter 2,0 W/m2K und für Wärmedämmung an Gebäuden.

Information wichtigEine Broschüre fasst die wichtigsten Schritte zusammen. Ausführ-lichere Informationen erhalten die interessierten Bauherren bei den kompetenten Südtiroler Handwerksbetrieben. Der LVH bietet zudem Sprechstunden mit einem Experten im Bereich energetisches Sanieren und Bauen. Anmeldungen unter Tel. 0471 323200.

Im Dezember noch in AlgundIm Dezember ist noch ein Termin in Algund geplant, und zwar im Bür-gersaal des Peter-Thalguter-Hauses in Algund am Montag, 10. Dezem-ber 2012, mit Beginn um 19.30 Uhr.

Sprechstunden mit Experten über energetisches Sanieren und Bauen• Meran, LVH-Bezirksbüro, Donnerstag, 6. Dezember 2012• Brixen, LVH-Bezirksbüro, Freitag, 7. Dezember 2012 • Bruneck, LVH-Bezirksbüro, Donnerstag, 13. Dezember • Bozen, Haus des Handwerks, Freitag, 14. Dezember 2012 • Meran, LVH-Bezirksbüro, Donnerstag, 20. Dezember 2012• Brixen, LVH-Bezirksbüro, Freitag, 21. Dezember 2012

Jeweils von 9 bis12 Uhr;telefonische Anmeldung unter Tel. 0471 323200 ist erforderlich.

kleinbetriebe mit lehrlingen

Von Sozialbeiträgen befreit(mb) Kleinbetriebe mit bis zu neun Mitarbeitern müs-sen für Lehrverträge, die zwischen 2012 und 2016 abgeschlossen werden, keine Sozialbeiträge entrichten. Das teilte das INPS/NISF mit. Als Wermutstropfen ist zu beachten, dass die Befreiung mit der „De-minimis-Grenze“ gekoppelt ist. Kleinbetriebe, die mit öffentlichen Geldern bezuschusst werden, müssen genau kontrollieren, ob sie die Befreiung der Sozialbei-träge für sich beanspruchen können.

konsortium wurzer in leifers nord

Noch zwei Baulose frei (ar) Nach Abschluss der Ausschreibungen ist der LVH dabei, die letzten Formalitäten für den Baubeginn des Konsor-tiums Wurzer in Steinmann-wald/Leifers Nord zu erfüllen. Noch zwei Baulose sind frei, und zwar ein Baulos im Par-terre mit etwa 315 m² und acht Parkplätzen und einer Dienst-wohnung im oberen Stock mit ca. 180 m² plus Terrasse und ein Baulos im Parterre mit ca. 185 m² und fünf Parkplätzen und einer Dienstwohnung im oberen Stock mit ca. 154 m² plus Terrasse. Wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen, ei-ne eigene oder größere Fläche für Ihr Unternehmen zu er-

Von

Mon

at z

u M

onat

plusInt. wissen-schaftlicher KongressRICHTIGE ERNÄHRUNG U. LEBENSMITTEL-UNVERTRÄGLICHKEITEN

BeratungsstellenDIÄTOLOGENUND ERNÄHRUNGSBERATER

www.klimainfisso.it

lars

.it

KLIMAINFISSO 2013 plus

InternationalerKongressINNOVATION & TECHNOLOGIEIM FENSTERBAU

ERSTE EIGENSTÄNDIGE

Branchen- plattform IN ITALIEN

MARKE KLIMA

Modellregion Südtirol

6. MÄRZ 2013

CEO ForumDAS FENSTER DER ZUKUNFT

7. - 9. März 2013 | BozenInternationale Fachmesse der Zulieferer der Fenster-,Türen- und FassadenbauerDo-Sa: 9.00-18.00

zum ENERGETISCHEN BAUEN und SANIEREN aus erster Hand In guten Händen. In buone mani.

Informationsveranstaltungen

AUTONOME PROVINZ

BOZENSÜDTIROL

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANOALTO ADIGE

foto

. LV

H

Von

Mon

at z

u M

onat

6 Der Handwerker Dezember 2012

Sonntagsarbeit und vor allem der Mehrwert derselben werden vom LVH in Frage gestellt. Zusätzliche Kosten, Mehraufwand für Betriebs-inhaber und Mitarbeiter und annähernd gleichbleibende Umsatzzahlen sind die Ar-gumente von LVH-Präsident Gert Lanz, der sich mit Loris Molin Pradel, Landesgrup-penobmann der Nahrungs-mittelbranche, zu diesem Thema ausgetauscht hat. Abgesehen von touristisch hoch entwickelten Gemein-den ist der LVH der Meinung, dass der Sonntag als freier Tag, als Familientag, erhalten bleiben sollte. Die Landesregierung hat inzwischen beschlossen, dass die Geschäfte künftig in Süd-tirols Tourismusgemeinden an mindestens 22 Sonn- und drei Feiertagen sowie in allen übrigen Gemeinden an 35 Sonn- und drei Feiertagen pro Jahr geschlossen halten müssen. Nun liege es an den Gemeinden, die Richtlinien des Landes per Dekret an die jeweilige Situation vor Ort anzupassen, so Landeshaupt-mann Luis Durnwalder. Eine Sonderregelung gibt es für die Grenzgemeinden Bren-ner, Graun, Innichen, Salurn und Taufers im Münstertal, die an allen Tagen im Jahr

offen halten können, um gegen die Konkurrenz auf der anderen Seite der Grenze bestehen zu können.

Passeier expo 2012

Ein Erfolg auf ganzer Linie

(mb) Ende Oktober fand die Passeier EXPO 2012 statt. 70 Aussteller präsentierten in den Handwerkerzonen von St. Martin und St. Leonhard Neues aus ihren Bereichen. Umweltfreundliche Tech-nologien und nachhaltige Produktion wurden gekonnt in Szene gesetzt. Karl Hofer, Obmann des Konsortiums Passeier Wirt-schaft, zeigte sich durchaus zufrieden mit dem Verlauf der Ausstellung, die von denKoordinatoren Werner Kofler und Ulrich Königs-rainer mit einer tatkräftigen Arbeitsgruppe organisiert wurde.

Willkommen

neue lVh-Mitglieder

• Brixen: BE-TEC GmbH, MaschinenbaumechanikerTIF GmbH, Maschinenbaumechaniker TEKA GmbH, Verschiedene Haka AG, Verschiedene

• Enneberg: Comploi Andrea, Fliesen,- Platten- und Mosaikleger• Gleisdorf: Dürr Austria GmbH, Tiefbauunternehmen• Kastelruth: GARIT KG der Goller Rosa & Co., Warentransporteur• Klausen: M. & K. Beauty Center KG, Schönheitspfleger• Meran: Frötschl Bau GmbH, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen

Di Sandro Florian Giorgio & Co. SAS, Maler und Lackierer• Naturns: Kiem des Lanpacher Michael, Maschinenbaumechaniker• Ratschings: Wurzer & Kuen OHG, Waldarbeiter• Ritten: Zelger Richard und Sohn OHG., Warentransporteur• Ritten-Oberbozen:Hydraulik.com OHG des Baumgartner Arthur &

Co., Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen• Sarntal: Gruber Christof, Maurer

WERDE MITGLIED 2013

Darauf ist Verlass!

Familienfreundlichkeit

Zehn Südtiroler Betriebe zertifiziert

(LPA/mb) Zehn weitere Südtiroler Unternehmen wur-den Ende Oktober im Palais Widmann in Bozen mit dem Zertifikat „audit familieundberuf“ aus-gezeichnet, die das Land Süd-tirol und die Handelskammer gemeinsam verleihen. Damit wächst die Anzahl der famili-enfreundlichen Unternehmen auf 30 und die Mitarbeiter-zahl auf 13.500. Die Südti-roler Unternehmen, die sich in diesem Jahr besonders um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bemüht haben, sind Sinfotel Gen.mbH, Apparate-bau Gronbach GmbH, der Südtiroler Sanitätsbetrieb, OberAlp AG, ProMinent Italiana GmbH, die Unterneh-mensgruppe Leitner (Leitner AG, Prinoth AG, Leitwind AG), das Biokistl Südtirol GmbH, Mein Beck KG, Kunstdünger GmbH und, als erstes Pusterer Handwerksun-ternehmen mit diesem Güte-zeichen, SiMedia GmbH.Landesrätin Sabina Kasslatter

Mur und Landesrat Roberto Bizzo sowie Handelskam-merpräsident Michl Ebner übergaben das Zertifikat, das

durch die Hilfe von Auditoren das euro-paweit anerkannte Managementsystem „audit familieundbe-ruf“ erlangt werden konnte. Alle waren sich einig, dass Zeit

für Kinder oder für alternde Eltern zu haben, sich im Be-trieb auch als Familienmutter und -vater geschätzt zu füh-len, Lebensqualität mit sich bringt. Für familienfreund-liche Unternehmen mit dem Zertifikat „audit familie- undberuf“ gibt es bei der Wirtschaftsförderung einen Zuschlag von fünf Prozent bei Investitionen. Die Kosten für die Einführung des Audit werden darüber hinaus mit einem Beitrag von bis zu 60 Prozent gefördert. Infos bei der Handelskammer, Tel. 0471 945731.

ladenöffnung am sonntag

LVH dagegen

(ao/mb) Kritisch steht der LVH einer Ladenöffnung am Sonntag gegenüber. Die

foto

. LV

H

Von

Mon

at z

u M

onat

Der Handwerker Dezember 2012 7

Familie UntermarzonerKematerst. 29I-39054 RittenTel.: +39 0471 356 356Fax: +39 0471 356 363www.kematen.it

Betriebsfeiern,Weihnachtsfeiern,Hochzeiten, Familienfeiern

Bauhandwerk: Entscheidung für gemeinsame Zukunftdie südtiroler Bauarbeiterkasse (slBk) und die Bauar-beiterkasse der autonomen Provinz Bozen sollen wie-der zusammengeführt werden. dies haben die spitzen der slBk und des landesverbandes der handwerker (lVh) in einer grundsatzentscheidung heute beschlos-sen.

Die SLBK, die 2005 gemeinsam vom LVH und dem Auto-nomen Südtiroler Gewerkschaftsbund ASGB gegründet worden ist, sowie die Bauarbeiterkasse der Autonomen

Provinz Bozen sollen wieder gemeinsam für das Südtiroler Bau-gewerbe tätig sein.Angesichts der Entwicklungen, die in der letzten Zeit zur Ver-unsicherung der Betriebe in der Südtiroler Baubranche geführt haben, ist man nach reiflicher Überlegung zum Schluss gekom-men, dass ein gemeinsamer Weg für das Wohl unserer Betriebe die beste Lösung darstellt. In diesem Sinne wird sich der LVH mit der im Rahmen der SLBK gewonnenen Erfahrung aktiv und konstruktiv in die zu-künftige gemeinsame Struktur einbringen. „Unsere SLBK hat in den vergangenen sieben Jahren bewiesen, dass man mit einer schlanken Struktur effizient und im Sinne der Betriebe und Mitarbeiter arbeiten kann“, unterstreicht LVH-Präsident Gert Lanz. „Nun gilt es, diesen Ansatz mit allen Sozialpartnern kon-sequent weiterzuführen.“„Ja zur Fusion der beiden Kassen“, sagt SLBK-Präsident Mar-kus Bernard, „allerdings unter der Voraussetzung einer grund-legenden Erneuerung des Systems. Für uns ist es von großer Bedeutung, dass unseren Betrieben und deren Mitarbeitern die vorteilhaften Konditionen und umfangreichen Leistungen, die sie von der SLBK gewohnt sind, auch weiterhin gewährleistet und die Mittel sektorenspezifisch eingesetzt werden.“Der LVH vertritt mehr als 80 Prozent der Betriebe im Südtiro-ler Handwerk. „Wir sind uns unserer Verantwortung durchaus bewusst und werden dieser zum Wohle der Klein- und Mittel-betriebe auch weiterhin mit aller Kraft nachkommen“, unter-streicht Lanz. Nicht zuletzt ist die derzeit schwierige Situation im Baugewerbe Grundlage für diese Entscheidung, um Sicher-heit und Stabilität für die Zukunft zu schaffen, so Lanz.

[email protected]

BiP in der wirtschaftskrise

Südtirol Nr. 1 in Italien(LPA) Mit 36.600 Euro ist das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Südtirol höher als in allen anderen Ländern Italiens. Dies hat das staat-liche Statistikinstitut ISTAT am 23. November bekannt gegeben. „Die neuen Daten unterstreichen, dass wir im Kampf gegen die Krise den richtigen Weg eingeschlagen haben und wir über eine solide Wirtschaft verfügen“, so Landeshauptmann Luis Durnwalder.

herbstmesse 2012

LVH-Gemein-schaftsstand

(sa) Zur 65. Ausgabe der traditionellen Herbstmesse in Bozen war der LVH wieder mit einem Gemeinschafts-stand vertreten. Zu dieser Jubiläumsausgabe der meist-besuchten Messe in Bozen präsentierten die Firmen Otto Bachmann Rodelbau aus Innichen, Eurotrias aus Bozen, Schönweger deSIGN

aus Meran und der Südtiroler Auto-Gewerbe-Verbund ihre Produkte und Dienstleis-tungen.

heim + handwerk 2012

Südtiroler Vielfalt

(mb) Handwerk, Kunst, Ar-chitektur, Musik und Genuss: Südtirol zeigte als Gastland auf der Heim + Handwerk von 28. November bis 2. Dezember 2012 seine traditionelle, kreative und moderne Seite. Bekannt und berühmt ist unsere Alpenregi-on im Ausland für seine klas-sisch-schönen Holzschnitze-reien. Doch junge Handwer-ker, Designer und Architekten zeichnen ein neues Bild. Eines davon ist das KlimaHaus-Projekt, das neue Maßstäbe an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Gebäude-bau und beim energetischen Sanieren setzt. Diese neuen Richtlinien können vom tra-ditionellen Bauernhaus über Bürogebäude bis hin zu Hotels umgesetzt werden. Zahlreiche Handwerker ließen sich in der Sonderschau Handwerks-kunst bei ihrer Arbeit über die Schultern blicken. Musik des Südtiroler Poptrios „Ganes“ und kulinarische Köstlich-keiten von Spitzenkoch Willy Winkler machen den Besuch der Heim + Handwerk zu einem Erlebnis für die Sinne. Zu allen drei Themenbereichen der Messe drücken die Südtiro-ler ihre Qualität, Tradition und Kreativität aus.

Von

Mon

at z

u M

onat

8 Der Handwerker Dezember 2012

Mehrere Jahre lang besuchten die Meis-teranwärter abends

oder am Wochenende Kur-se, um sich auf die Meister-prüfung vorzubereiten. Die Mühe hat sich gelohnt: Die Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur überreichte

Meisterbrief für 94 Fachkräfte aus Handwerk und Gastgewerbe94 Fachkräfte aus 28 Berufen dürfen seit kurzem den titel „Meister“ tragen. am 15. november überreichte ihnen landesrätin sabina kasslatter Mur im rahmen einer Feier an der landesberufsschule für handwerk und industrie in Bozen den Meisterbrief.

den frisch gebackenen Mei-sterinnen und Meistern das Diplom in Anwesenheit von zahlreichen Ehrengästen, da-runter LVH-Präsident Gert Lanz und HGV-Präsident Walter Meister sowie zahl-reiche Berufsschuldirektoren und Vertreter der Berufsge-

Logistic Partner since 1968.

CARMAN GMBH39018 TERLAN (BZ)Greifensteinerweg 4Verkauf 0471 913151Service 0471 507295 [email protected]

www.carmantrucks.com

NEU Filiale Kiens:39030 Kiens/EhrenburgHandwerkerzone 11Tel. 0474 [email protected]

Erleben Sie den neuen PICKUP des Weltmarktführers ISUZUbeim offi ziellen Vertragshändler CARMAN in Terlan und Kiens:

BER

NI

beim offi ziellen Vertragshändler

17. November in Terlan

24. November in Kiens:

• Probefahrten

• Thai-Spezialitäten

• Thai-Massagen

Gratulation den neuen Meisterinnen und Meistern! Isidor Hölzl BäckerGerd Giuliani BuchbinderMartin Pircher BuchbinderGerd Rabensteiner BuchbinderSilvia Egger BuchbinderinBarbara Gamper BuchbinderinBirgit Mairhofer DamenschneiderinCaterina Marchettini DamenschneiderinLukas Delueg ElektrotechnikerMirko Haller ElektrotechnikerMichael Kopp ElektrotechnikerHannes Krapf ElektrotechnikerFlorian Mazohl ElektrotechnikerMichael Mittelberger ElektrotechnikerStefan Oberhofer ElektrotechnikerDaniel Haller Fliesen-, Platten- und MosaiklegerDietmar Heiss Fliesen-, Platten- und MosaiklegerFabian Kallweit Fliesen-, Platten- und MosaiklegerStefanie Gufler FloristinAndrea Maria Holzmann FloristinAlexandra Huber FriseurinRenate Kaser FriseurinDoris Zöschg FriseurinAlex Pojer GärtnerMartin Thaler HafnerBirgit Mairhofer HerrenschneiderinJoachim Alexander Reifer Installateur von Heizungs- und sanitären AnlagenChristian Eberhart KaminkehrerHelmuth Holzner KaminkehrerHanspeter Joos KaminkehrerFlorian Karbon KaminkehrerMoriz Luigi Kostner KaminkehrerRobert Pichler KaminkehrerGabriel Psenner KaminkehrerJohannes Tappeiner KaminkehrerArmin Oberbichler Kfz-TechnikerWerner Reichhalter Kfz-TechnikerDaniel Auer KüchenmeisterRainer Castlunger KüchenmeisterVittorio Joachim De Marzani KüchenmeisterMatthias Erschbaumer KüchenmeisterTobias Grünberger KüchenmeisterThomas Kienzl KüchenmeisterHanspeter Pardeller KüchenmeisterKarl Josef Pirpamer KüchenmeisterMarkus Josef Steger KüchenmeisterAlexander Thaler KüchenmeisterAlbin Asper Maler und LackiererChristoph Gögele Maler und LackiererNorbert Lang Maler und LackiererBeat Marseiler Maler und LackiererMichael Konrad Pohl Maler und LackiererKarin Watschinger Malerin und LackiererinAndreas Falser MaschinenbaumechanikerChristof Pechlaner MaschinenbaumechanikerChristian Rechenmacher MaschinenbaumechanikerSimon Folie Maurer

ww

w.fo

toha

ller.i

t

Meisterbrief für 94 Fachkräfte aus Handwerk und Gastgewerbe

höchste Qualifikationsstufe in den praktischen Berufen des Handwerks, des Gastge-werbes und im Handel. In der Festrede unterstrich Lan-desrätin Sabina Kasslatter Mur die Bedeutung der Meis-terausbildung: „Die Kunden suchen einen Fachmann, bei dem sie sich gut aufgehoben fühlen. Meister genießen das Vertrauen ihrer Kunden, der Meistertitel steht für Qualität und Kompetenz.“ Entsprechend anspruchsvoll ist die Meisterprüfung: Die Anwärter haben sich berufs-begleitend mehrere Jahre lang je nach Beruf in einigen hun-dert bis über tausend Kurs-stunden darauf vorbereitet. Organisiert werden die Kurse und Prüfungen vom Landes-amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung gemein-sam mit den Landesberufs-schulen.

Gertraud Aschbacher

meinschaften. Der größte Teil der neuen Meister ge-hört zu weit verbreiteten Berufen wie Koch, Maler, Schlosser oder Schönheits-pflegerin. Aber auch Meister aus selteneren Berufen er-hielten ihr Diplom: Im ver-gangenen Jahr organisierte das Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung un-ter anderem auch Kurse für Kaminkehrer, Buchbinde-rinnen, Steinbildhauer und Schmiede. Der Meister ist die

Von

Mon

at z

u M

onat

Der Handwerker Dezember 2012 9

Eine

Mar

ke v

on D

aim

ler

AG.

Autoindustriale GmbH Vertragshändler von Mercedes-BenzBozen Grandi Straße 16, Tel. 0471 550250 - Bruneck J. G. Mahl Straße 48, Tel. 0474 570000 www.autoindustriale.com

Reduzierter Verbrauch und mehr Respekt für die Umwelt dank der neuen CDI-Dieselmotoren Euro 5 mit 4 oder 6 Zylindern, der neuen mechanischen Schaltung ECO Gear, der Funktion ECO Start-Stop des BlueEFFICIENCY Paketes.

Mercedes-Benz Vito und Sprinter.Sparen Sie Energie bei Ihrer Arbeit.

Bettina Cagol MediengestalterinMonika Harder MediengestalterinPetra Tartarotti MediengestalterinFlorian Siebenförcher MetzgerStefan Kofler Restaurant- und BarmeisterManuela Egarter Restaurant- und BarmeisterinHelena Leitner Restaurant- und BarmeisterinMarina Rabensteiner Restaurant- und BarmeisterinMoritz Ambach Mussner SchlosserRüdiger Bacher SchlosserAndreas Fischnaller SchlosserThomas Fischnaller SchlosserAlexander Frei SchlosserLukas Kollmann SchlosserMatthias Mair SchlosserChristian Pfattner SchlosserLukas Rabanser SchlosserStefan Rainer SchlosserMoritz Ambach Mussner SchmiedRüdiger Bacher SchmiedLaurenz Stockner SchmiedSarah Aschenbrenner SchönheitspflegerinManuela Beikircher SchönheitspflegerinJulia Kraler SchönheitspflegerinHildegard Mutschlechner SchönheitspflegerinMarialuise Rabensteiner SchönheitspflegerinAlexandra Raffl SchönheitspflegerinNadja Theiner SchönheitspflegerinManuela Weissteiner SchönheitspflegerinAndreas Geier SteinbildhauerWolfgang Nitz SteinbildhauerTobias Nussbaumer SteinbildhauerHeini Summerer Tapezierer-RaumausstatterStefan Mair TiefbauerAlexander Fill TischlerAndreas Falser WerkzeugmacherChristof Pechlaner Werkzeugmacher

Die 94 frisch gebackene Meisterinnen und Meister

10 Der Handwerker Dezember 2012

them

a

IVECO

BOZEN · TEL. 0471 553 400 ST. LORENZEN · TEL. 0474 474 514 WWW.GASSERSRL.IT

GASSER IVECOIVECOGASSER

FIORINO AB 6.500 EURO DOBLÒ AB 8.600 EURO DUCATO AB 14.200 EURO

IVECOIVECOIVECOIVECOIN SÜDTIROL

wenn die Finanzwache vor der Tür steht? Es stimmt, unsere Kontrollen erfolgen unangemeldet. Ich kann schon verstehen, wenn sie eine gewisse Sorge bei den Handwerkern hervorrufen. Ich sage aber: Wer gesetzeskonform handelt, hat keinen Grund zur Sorge. Die Finanzwache han-delt selbst laut Gesetz und laut dem Statut über die Rechte der Steuerzahler, das unter ande-

Oberst Giovanni Avi-tabile empfängt uns in seinem Büro in

der Bahnhofsstraße in Bo-zen. Seine Art ist freundlich, verbirgt aber nicht die Ent-schlossenheit, mit der er in Ausübung seiner Aufgabe gegen Steuerhinterziehung und Verstöße gegen die Fi-nanzgesetzgebung vorgeht: zum direkten Vorteil – das betont er mehrmals – all je-ner Bürger/-innen, die ihrer Pflicht als Steuerzahler sehr wohl nachgehen.

DER HANDWERKER: Herr Oberst, wie ist die Steuermo-ral in Südtirol im Verhältnis zu Restitalien? Oberst Giovanni Avitabile: Die Südtiroler haben eine verhält-nismäßig hohe Steuermoral. Es herrscht allgemein Respekt vor den Regeln und vor der Staatsgewalt. Auch hier gibt es jedoch Fälle von Steuerhin-terziehung. Die Grenznähe ist ein zusätzlicher Risikofaktor, der vor allem bei Geldflüssen ins und aus dem Ausland ins Gewicht fällt.

Die Finanzwache – im Dienste des (erschöpften) Bürgers Mit dem 10. dezember werden offiziere der Finanzwache des landeskommandos Bozen auf einladung des lVh im rahmen der informationsreihe lVh-direkt in den Bezirken handwerkern und kleinunternehmern über steuerneu-heiten und -kontrollen Frage und antwort stehen. die redaktion hat im Vorfeld mit dem kommandanten des lan-deskommandos Bozen, oberst giovanni avitabile, gesprochen.

Mit welcher Struktur wirkt die Finanzwache in Südtirol? Das Landeskommando, das ich die Ehre habe zu leiten, hängt vom Regionalkommando Trentino-Südtirol ab, an dessen Spitze seit einigen Monaten Ge-neral Giuseppe Grassi steht. In der Provinz arbeiten verschie-dene operative Einheiten, vier Kompanien, drei Abteilungen, eine Ortsabteilung an der Grenze Taufers i. M. und eine Einheit der Steuerpolizei, die Voruntersuchungen vornimmt, also für unsere Tätigkeit sehr wichtig ist. Die Spezialeinheit „Baschi Verdi“ ist im Bereich der öffentlichen Ordnung und Sicherheit tätig. Ganz wichtig ist außerdem die Bergrettung der Finanzwache, deren fünf Stationen über ganz Südtirol verteilt sind. Schließlich ver-fügt das Landeskommando Bozen über eine Flugflotte mit drei Hubschraubern zur Unter-stützung der Bergrettung und der Finanzpolizei selbst.

Der Besuch der Finanzwache wird oft mit einem gewissen Angstgefühl erlebt. Was ist,

rem die Finanzbeamten dazu verpflichtet, eine Anhörung des Steuerzahlers zu gewährleisten. Bei der Bekämpfung der Steu-erhinterziehung gehen wir je nach Zielsetzung mit ver-schiedenen Modalitäten vor. Dazu zählen die einfachen Kontrollen, zum Beispiel bei Steuerquittungen und Belegen, Kontrollen in den Betrieben, zum Beispiel bei der korrekten Meldung der Arbeitnehmer,

foto

. LV

H

Firstfeier in Kürze

PROGRESS Julius-Durst-Straße 100, I-39042 Brixen (BZ),Tel. +39 0472 823 111, [email protected], www.progress.cc

Gewerbebau – Funktionell, individuell, formschön und beeindruckend schnell

Jedes Objekt hat aufgrund seiner Branche spezielle Anforderungen. Durch die Möglichkeit großer Spannweiten und Öffnungen können im Gewerbebau Produktionshallen, Industriehallen, Lagerhallen, Büroge-bäude, Einkaufszentren, Schulen, Krankenhäuser u.v.m. realisiert wer-den. Betonfertigteile ermöglichen eine ungeahnte Symbiose aus Funk-tionalität, Individualität, Formschönheit sowie schnellem Baufortschritt.

sell

wel

l

ZUSAMMEN MIT EINHEIMISCHEN BAUFIRMEN FÜR EINE MASSIVE BAUWEISE

Der Handwerker Dezember 2012 11

sowie komplexere Kontrollen, durch die die steuerrechtliche Situation des Betriebes im De-tail analysiert wird. Klar ist, dass unsere Kontrollen, vor allem die komplexen Kontrol-len, nie zufällig geschehen. Den Kontrollen geht eine zähe Vorbereitungsarbeit voraus, die insbesondere jene Branchen be-obachtet, die sich im Risikobe-reich der Steuerhinterziehung befinden könnten.

Welche Betriebe werden nor-malerweise kontrolliert? Die Finanzwache entwickelt ih-re Arbeit aufgrund von Leitli-nien, die jeweils am Anfang des Jahres von Finanzministerium ausgearbeitet werden. Dem-nach teilt das Zentralkomman-do den territorialen Einheiten ein bestimmtes Quantum an Kontrollen mit. Darin sind auch Empfehlungen enthalten, zum Beispiel aufgrund von Fäl-len der Steuerhinterziehung, die mit besonderer Entschie-denheit bekämpft werden sol-len. In der Praxis werden diese Leitlinien dann in operative Maßnahmen umgesetzt. Wir wählen die zu kontrollierenden Betriebe anhand von drei Grundausrichtungen aus. Wir müssen gewähren, dass die in Südtirol gemeldeten Betriebe Kontrolle erfahren, wir sam-meln aktiv Informationen, und wir stellen Risikoanalysen laut den Datenbanken auf. Wir neh-men außerdem die Anzeigen

der Bürger/-innen ernst. Hier verzeichnen wir eine beträcht-liche Zunahme der Anzeigen an die Notrufnummer 117. Dies bewerten wir als positives Zeichen.

Die Regierung Monti hat klare Worte gegen die Steuerhinter-ziehung gesprochen. Was müs-sen Unternehmer unbedingt wissen? Von den vielen wichtigen In-formationen erinnere ich an die Grenze für Barzahlungen bis zu Tausend Euro. Will man gegen die Steuerhinterziehung effektiv vorgehen, ist die Nach-verfolgung der Geldflüsse un-abdingbar. Hier erweist sich die Zusammenarbeit mit den Banken als sehr wichtig. So werden die Möglichkeiten, den Staat zu hintergehen, beträcht-lich eingeschränkt. Abgesehen von den einzelnen Maßnahmen, bleibt jedoch der gute Wille al-ler das Wichtigste. Die Regeln zu achten, lohnt sich. Glauben Sie mir, wir arbeiten hier im Dienste der ehrlichen Bürger/-innen und Unternehmer/-innen.

Mit dem LVH werden in den Bezirken die Kleinunterneh-mer informiert, also Leute, die nur arbeiten wollen. Wie sollte die ideale Beziehung zwischen Finanzwache und Handwekern sein? Es soll gegenseitiger Respekt vorherrschen.

Interview: Margareth Bernard

Veranstaltungsreihe - TERMINEBRUNECK: 10. Dezember 2012 - 19.30 Uhr, Michael-Pacher-HausHauptreferent: Cap. Massimo Selenati, Kommandant der Finanzwache BruneckVAHRN: 11. Dezember 2012 - 19.30 Uhr, Bezirksbüro BrixenHauptreferent: Cap. Rossella D’Andreano, Kommandant der Finanzwache BrixenSCHLANDERS: 13. Dezember 2012 - 19.30 Uhr, Karl-Schönherr-HausHauptreferent: Ten. Cagni Grabinska Ewelina Anna, Kommandant der Finanzwache SchlandersMERAN: 17. Dezember 2012 - 19.30 Uhr, KolpinghausHauptreferent: Ten. Domenico D’Angeli, Kommandant der Finanzwache MeranBOZEN: 18. Dezember 2012 - 19.30 Uhr, Haus des HandwerksHauptreferent: Col. t.ST Giovanni Avitabile, Landeskommandant der Finanzwache

LVH in der Debatte um Landeshaushalt

Effizienz statt reine Sparpolitik

tite

lges

chic

hte

LVH debattiert über Landeshaushalt Das Thema wurde auch in den Führungs-gremien des LVH, im Rat des Handwerks und im Vorstand diskutiert. Eine gewisse Enttäuschung war nicht zu verbergen, da die Wirtschaft und insbesondere das Hand-werk von beträchtlichen Kürzungen getrof-fen wurde. Oberflächlich betrachtet, geht es um die einfache Frage, wie viel Geld im nächsten Jahr für das Handwerk ausgege-

Anders formuliert, wenn sich Luis Durnwalder und seine Landes-räte mit den Kollegen aus den

eigenen Reihen und der Opposition im Landtag auf einen Haushalt einigen, dann heißt es nicht unbedingt, dass alle Bürger/-innen mit dem Ergebnis zufrie-den sind. Hinter den Kulissen werben Interessengemeinschaften, Verbände und Vereine mit Argumenten und Gegenar-gumenten für mehr Geld für die eigene

wenn gegen ende des Jahres im landtag der nächste landeshaushalt beschlossen wird, dann zeigt sich, wie viel die arbeit aller Beteiligten im Vorfeld, in den vielen sitzungen und gesprächen wert war.

Nicht nur mit dem SparstiftDavon, dass übertriebene Einsparungen kaum der richtige Weg sind, um die Wirtschaft anzukurbeln, ist der Exekuti-vausschuss im LVH überzeugt. „Uns ist bewusst, dass weniger Geld zur Verfü-gung steht”, meint Lanz, „der Weg muss jedoch in Richtung Effizienz und Ko-stenoptimierung gehen, man sollte sich

Aussprache mit Landesrat Widmannder exekutivausschuss des lVh hat sich am 27. november mit landesrat thomas widmann zu einer aussprache getroffen. dabei wurden die Maßnahmen der landesregierung zur wirtschaftsförderung besprochen. in zusam-menarbeit mit der landesverwaltung werden nun arbeitsgruppen eingerichtet, die sich mit den für das handwerk wichtigsten themen auseinandersetzen sollen.

(Fortsetzung auf Seite 14)

Die Mitglieder des Exekutivaus-schusses hatten bei der Ausspra-che mit dem Landesrat Gelegen-

heit, ihre Bedenken bezüglich der Maß-nahmen zur Wirtschaftsförderung vorzu-bringen. Im Rahmen der Aussprache mit dem Landesrat wurde vereinbart, dass der LVH direkt in die Arbeit einbezogen werden soll. Es wurde die Einrichtung zweier Arbeitsgruppen beschlossen. Eine Arbeitsgruppe zum Thema Garantiegenos-senschaft, welche sich aus Vertretern des Ressorts für Wirtschaft, des LVH und der beiden Garantiegenossenschaften Garfidi und Confidi zusammensetzt, soll sich mit den Bewertungen der Verwendung der fi-nanziellen Mittel auseinandersetzen. Auch die Einrichtung einer Arbeitsgruppe zum

Thema Förderprogramm für Bestandsim-mobilien wurde beschlossen. Diese setzt sich aus Vertretern des Ressorts für Wirt-schaft und des LVH zusammen. Die Auf-gabe dieser Arbeitsgruppe wird es sein, die Kriterien dieses Förderprogramms zu überarbeiten. Für Frühjahr 2013 ist wei-

ters die Einrichtung einer eigenen Stelle zur Bewertung der neuen Gesetze und Richtlinien und deren Auswirkungen für die Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe im Sinne der Vorgaben des Small Business Act geplant.

[email protected]

Sache. Und nachdem es viele eigene Sa-chen gibt, wirbt das ganze organisierte Südtiroler Volk für die verschiedensten Bedürfnisse der Gesellschaft. So weit das Geld reicht. Heuer wurde angesichts einer stark gespürten Krise und eines an-gekündigten schmäleren Haushaltes hef-tig debattiert. Und prompt zeigte sich in der Landesregierung Uneinigkeit.

ben wird und wofür das Geld, das die Be-triebe in Form von Steuern und Abgaben in den Landeshaushalt direkt und indirekt einzahlen, verwendet werden kann. Dem LVH-Präsidenten Gert Lanz ist klar, dass „die Einsparungen in der Wirtschaft massiver ausgefallen sind als in vielen an-deren Bereichen“. Damit kann er nicht ein-verstanden sein.

foto

. LV

H

foto

. LV

H

LVH in der Debatte um Landeshaushalt

Effizienz statt reine Sparpolitik

Der Handwerker Dezember 2012 13

tite

lges

chic

hte

Die Wirtschaftsförderung laut Landeshaushalt 2013 Punkt für PunktSchwerpunkt

Sonderprogramm für Exportinitiativen (Dauer: 2 Jahre)• Aufstockung der Mittel für Gemeinschaftsinitiativen

(EOS) und Unternehmensförderung• Messeauftritte, Marktforschung, Markterschlie-

ßungs- und Produktinitiativen sowie besondere Produktioninszenierungen

Exportfonds für Auslandsgeschäfte• Risiko bei Exportgeschäften in Risikoländern mit

hohem Exportpotential abdecken• Anfangsumfang 5 Millionen Euro für Ausfallsgaran-

tien von bis zu 50 Millionen Euro

Neugründung von Unternehmen• Komplette IRAP-Befreiung für die ersten 5 Jahre• Weitere Entlastungen für Neugründungen von ein-

heimischen und auswärtigen Firmen in Südtirol

Reform der Gewerbegebiete• Bürokratieabbau im Bereich Bauleit- und Durch-

führungsplan • Abschaffung der Enteignung sowie des Zuweisungs-

und Vertragsverfahrens nach dem Prinzip der freien Liegenschaftsverfügbarkeit

• nur mehr 3 Schritte bis zum Bau: Bauleitplan, Durchführungsplan und Baukonzession

Meinung des LVH Argumente

• 2 Jahre zu kurz• Es fehlt eine Förderung für Firmennetz-

werke und Zulieferbetriebe von Export-firmen.

• Positiv, wenn es auch von Kleinbetrieben genutzt werden kann

• Geplanter Informationsschalter in der EOS. Zusammensschluss mit den Garan-tiegenossenschaften

• Negativ, weil ungerecht• IRAP-Senkung für alle Betriebe

• Ansatz zum Bürokratieabbau positiv, es werden Spekulationen befürchtet

• Ausnahmeregelung für die Enteignung ge-fordert

<

<

=

<

Meinung des LVH

tite

lges

chic

hte

14 Der Handwerker Dezember 2012

<

Schwerpunkt

Schaffung eines Risikokapitalfonds• Unterstützung von innovativen und hochtechnolo-

gischen Start-ups und von Betriebserweiterungen in Form von „Venture Capital“, gemäß EU-Richtlinien

Immobilien „braun vor grün“• Einsparung von Kulturgut und Nutzung bestehender

Immobilien, Ankurbelung der Bauwirtschaft durch Sanierungsaufträge

• Keine Förderung von neuen Betriebsbauten• Kauf von mind. 3 Jahre alte Gebäuden und deren Um-

bauarbeiten gefördert

Mietzuschüsse für neue Unternehmen• Förderung und Stärkung neuer Unternehmen;• Mietzuschüsse von 75 Prozent im ersten und

50 Prozent im zweiten Jahr. Voraussetzung: 4 neue Arbeitsplätze nach 2 Jahren.

Stärkung der Nahversorgung durch Betriebszuschüsse• Aufrechterhaltung der Nahversorgung in allen Gemeinden und entlegenen Orten

• Jährliche Beteiligung an den Betriebskosten bei gerin-gem Marktvolumen

Prämien für die Einstellung von Lehrlingen • Schaffung von neuen Arbeits- und Ausbildungsplätzen

für Jugendlliche• Für Zukunftsbranchen Prämien für die Anstellung

von Lehrlingen

Neugründer, Betriebsnachfolger und Kooperationen• Anhebung des Betriebsgründerdarlehens auf 50.000

Euro, Laufzeit auf 7 Jahre.

Rotationsfonds• Steigerung der Attraktivität des Rotationsfonds• Größere Flexibilität bei Rückzahlung von Darlehen

Argumente

• Positiv, wenn es auch von Kleinbetrie-ben genutzt werden kann

• Negativ, man befürchtet Spekulationen bei leer stehenden Hallen und den Stillstand der Bauwirtschaft

• Es wird eine Steigerung der Mietpreise befürchtet

• Alternative: nur mit entsprechender Qualifikation Existenzgründer fördern

• Positiv, das Handwerk ist Nahversorger Nr. 1

• Positiv, weitere finanzielle Unterstüt-zungsmaßnahmen aber notwendig

• Positiv die Förderung von Kooperati-onen und Betriebsnachfolge; Skepsis bei Förderung von Betriebsneugrün-dungen ohne Qualifikation

• Positiv; mögliche Alternative zu jähr-lich gering ausfallenden Haushalten

<

<

<

<=<

>>>folgt von Seite 12

nicht nur auf Einsparungen konzentrieren.“

ArbeitsplatzsicherungDas produzierende Ge-werbe, insbesondere der Bausektor, musste in den vergangenen Jahren Stellen abbauen und Mitarbeiter

in die Lohnausgleichskas-se schicken. „Das Hand-werk zählt zu den größten Arbeitgebern im Land und muss in diesem Punkt von der Politik unterstützt wer-den“, meint der Präsident, „denn Arbeits- und Ausbil-dungsplätze fallen nicht vom

Himmel.“ Die Lage ist ange-spannt. Die Sozialpartner-schaft und die Konsensfin-dung können ins Schwanken geraten, wenn es ums Geld geht. Es kann leicht zu ver-härteten Fronten zwischen Geldnehmern und Geldge-bern kommen.

Enttäuscht vom Wirtschafts-förderungsprogramm Die Vertreter im Rat des Handwerks können dem Maßnahmenpaket der Wirt-schaftsförderung insgesamt wenig Positives abgewinnen. Im Gegenteil! Die Sorge einer

Im Rahmen der aktuellen Haushaltsdebatte hören wir Worte wie sparen, kürzen, streichen, vereinfachen, zusammenlegen, … ich bin mir sicher dass auch Sie der Meinung sind: mehr Effizienz wäre schon mal ein guter Anfang.Wir erwarten uns, dass die verschiedenen Gesetze, Maßnahmen und Programme endlich zu einem Mehr-wert führen, der bei den Betrieben gespürt wird und bei den Handwerkern und Handwerkerinnen auch ankommt. Eine Effizienzsteigerung, wie wir sie in unseren Betrieben Tag für Tag machen müssen: wir werden nicht gefragt, der Markt motiviert uns dazu, und wollen wir mit unseren Betrieben eine Zukunft haben, dann müssen wir agieren, nicht nur reagieren. Und genau diesen Ansatz erwarten wir uns von Seiten der öffentlichen Verwaltung und der Politik.Und wir erwarten uns wieder mehr Vertrauen in uns Menschen. Wir müssen endlich damit aufhören, uns jeden Tag für unser Tun und Dasein rechtfertigen zu müssen. Es macht Sinn, wenn wir uns und unsere Strukturen bzw. Betriebe hinterfragen, nach der Analyse sollten wir jedoch neue Ziele definieren und losstarten. TUN ist das Zauberwort!

Südtirol ist genau wegen seiner klein strukturierten Wirtschaft, innerhalb der das Handwerk zweifelsohne das Rückgrat bildet, zu der Erfolgsregion geworden, die wir heute sind. Wir dürfen auch einmal stolz darauf sein, was wir gemeinsam bisher geleistet haben. Und wir sollten uns demnach auch auf unsere Stärken besinnen, an diesen weiterarbeiten und diese nach vorne tragen.

Ich darf Ihnen allen an dieser Stelle ein frohes, fried-liches und vor allem besinnliches Weihnachten 2012 wünschen, verbunden mit den besten Wünschen für ein erfolgreiches Jahr 2013. Das Handwerk hat in allen Jahren die Herausforde-rungen als Chancen interpretiert, und ich denke, es lohnt sich, wenn wir diesem Ansatz auch in Zukunft treu bleiben.

Herzlichst Ihr

Liebe Handwerkerinnen und Handwerker,

LVH-Präsident Gert Lanz

gert lanzPräsident des lVh

tite

lges

chic

hte

aus

uns

erer

wer

ksta

tt

weiteren Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation für Kleinbetriebe ist groß bei den Handwerkern. Sorgen bereitet die Tendenz, Betriebsneugrün-dungen aus dem Ausland mit IRAP-Befreiung und anderen Entlastungen nach Südtirol zu locken. Das wird als ungerecht empfunden. Auch der Maßnah-me „braun vor grün“, wonach Sanierungsprojekte Neubauten vorgezogen werden, stehen die Handwerker sehr skeptisch ge-genüber. Zum einen befürchten sie eine Förderung der Speku-lationsgeschäfte, zum anderen sei dieser Vorschlag nicht im Sinne der Stärkung der lokalen Kreisläufe. Will man die lokale Wirtschaft stärken, müsse die Fördermöglichkeit für Neu-bauten beibehalten werden, zu-mindest in der Peripherie und allen voran in den abwande-rungsgefährdeten Gemeinden, verlangen die Handwerker.

Alternative Fonds Die Landesregierung müsse die Maßnahmen so setzen, dass sie bei den Betrieben ankommen, fordern LVH-Spitzenvertreter. Damit meinen sie die Stärkung des Rotationsfonds und des Garantiefonds als Ausgleich zu jährlich knapper werdenden Haushalten. Die Stärkung der beiden Fonds käme dem Land selbst zugute, denn die Betriebe zahlen diese Art von Krediten wieder an das Land zurück, und das Geld kann neu verliehen werden.

KubaturbonusEine weitere sinnvolle Maß-nahme sehen die Handwerker in der Förderung der Sanie-rung von Gewerbebauten. Hier sollte laut LVH-Vorstand der Kubaturbonus auch für Dienstwohnungen zur Anwen-dung kommen. Die Fortfüh-rung dieser Maßnahme wird die Nachfrage vor Ort für das Bau- und das Baunebengewer-be noch ein Mal ankurbeln,

so Lanz. Bei Exportinitiativen schlägt der Exekutivausschuss vor, die Förderung auch auf die „zweite Linie“, sprich auf die Zulieferer der exportierenden Betriebe auszuweiten. Auf di-ese Weise könnten auch die kleinen Handwerksbetriebe in Südtirol mit von der Partie sein.

Zähe VerhandlungenDie Verhandlungen über den Landeshaushalt sind zäh und langwierig. Kaum lag der Vorschlag auf den Tisch, pro-testierten viele Beteiligten. Landesrat Thomas Widmann erklärte seine Vorschläge, zu-letzt im Rahmen einer außer-ordentlichen Vorstandssitzung im Assessorat des Landesrates: „Entscheidend ist, dass die vor-handenen finanziellen Mittel in zukunftsträchtige Politikfelder umgeschichtet werden“. Also weniger Beiträge, dafür mehr Geld für Forschung, Bildung oder Internationalisierung (si-ehe auch Kästchen auf Seite 12). Die Ziele sind dieselben geblieben. Nur muss er diesmal auch einen Weg finden, um sei-ne Ziele mit weniger Geld zu erreichen. Welche Meinung haben die Handwerker über den Lan-deshaushalt, der mit 5,068 Milliarden Euro umfasst und kurz vor Weihnachten im Landtag zur Genehmigung präsentiert wird? „Man kann davon ausgehen“, antwortet Präsident Lanz, „dass das Un-ternehmerherz in dieser Dis-kussion nach Investitionen in die Zukunft und nach Wett-bewerbsfähigkeit strebt.“ Als Männer und Frauen der Tat sagen die Handwerker spon-tan, dass „die Maßnahmen zur Wirtschaftsförderung so gesetzt werden sollen, dass sie allen Betrieben zugute kommen und letztendlich ei-nen Wirtschaftsaufschwung generieren“.

[email protected]

Kre

dit

16 Der Handwerker Dezember 2012

terzeichnet. Die neue Ga-rantiegenossenschaft Garfidi nimmt ihre operative Tätig-keit am 30. November auf. Sie wird in der Anfangspha-se von zwei Beratern be-treut. Gianvittorio Valorzi, der bis zu seiner Pensionie-rung eine Führungsposition bei der Bank für Trient und Bozen bekleidete, wird für die operative Tätigkeit mit den Anfragestellern ver-antwortlich sein. Christoph Rainer, der zuletzt Präsident und Geschäftsführer der Rosengarten AG war, wird

Ab dem 30. Novem-ber müssen Gesuche bezüglich Garantien

und Bürgschaften an eine neue Adresse gerichtet wer-den, nämlich an die Garfidi im City-Tower in Bozen. Die laufenden Garantien werden von der neuen Garantiege-nossenschaft zu den gleichen Bedingungen unverändert weitergeführt. Der Fusionsakt der Garan-tiegenossenschaft für das Handwerk, der Terfidi und der Fidimpresa, wurde am 29. November notariell un-

Die Garantiegenossenschaft Garfidi kurz vor dem Start Der Fusionsakt für die Gründung von Garfidi, der neuen Garantiegenossenschaft für Klein- und Mittelbetriebe, erfolgte am 29. November. Somit ist sie jetzt der einzige Ansprechpartner für das Handwerk. Die Ära der „alten“ Garantiegenossenschaft des Handwerks ist zu Ende gegangen.

sich um den Aufbau der ge-samten Struktur kümmern. Der Sitz der neuen Garfidi ist im City-Tower am Bozner Boden.Im Rahmen der Sitzung des designierten Verwal-tungsrates am 26. Septem-ber wurde Gert Lanz zum Präsidenten, Dado Duzzi zum Vizepräsidenten und Patrick Palladino zum Prä-sidenten des Aufsichtsrates mit gleichzeitiger Revisions-funktion designiert.Die Wahl erfolgt nach der Tätigkeitsaufnahme. In-

zwischen laufen Gespräche über die Förderkriterien mit der Garantiegenossenschaft Confidi und den Landesrä-ten Bizzo, Widmann und Berger. Gert Lanz sieht Garfidi als wichtiges Instru-ment, um die Wirtschaft und das Wachstum der Betriebe zu stärken, und verfolgt das Ziel, Garantieleistungen zu 80 Prozent zu geben.

Kontakte: www.garfidi.it E-Mail: [email protected], [email protected]

[email protected]

3GARFIDI

Ihr Partner in Finanzierungsfragen

3-fach stark!

Garfidi, City-TowerSchlachthofstr. 30 C · 39100 Bozen

www.garfidi.it · [email protected] Tel. 0471 057 555 · Fax. 0471 057 556

Wir ermöglichen Ihnen die Investition

in eine erfolgreiche Zukunft.

Die Garantiegenossenschaften Terfi di, Fidimpresa und die

Garantiegenossenschaft des Handwerks starten am

30. November 2012 gemeinsam ihre operative Tätigkeit als Garantiegenossenschaft

Der Handwerker Dezember 2012 17

Sozi

ales

Ges

etze

& R

icht

linie

n

fische Fragen eine professi-onelle Antwort zu erhalten. Die Referenten/-innen ga-ben Auskunft über die öf-fentliche Rente, die Zusatz-rente und die Neuigkeiten der Rentenreform Montis, über wichtige Änderungen, wie die Festsetzung des Renten-alters auf 66 Lebens-jahre, das beitragsbezogene System oder die Anglei-chung des Rentenalters an die Lebenserwartung, sowie über die Maßnahmen der Region. Inzwischen ist klar, dass die öffentliche Rente nur eine Grundversorgung im Alter bietet. Eine wei-tere finanzielle Stütze kann die Zusatzvorsorge bieten. Dadurch ist es möglich, sich mit eigenverantwortlichem

Als Referenten/-innen waren in Sterzing, St. Cristina und

Bruneck die Regionalasses-sorin für Zusatzvorsorge, Martha Stocker, der Pensi-onsexperte Josef Alois Ho-fer und der LVH-Obmann des jeweiligen Bezirks. Ge-meinsam stellten sie den in-teressierten Handwerkern/ -innen die wirtschaftlichen und steuerlichen Vorteile der Zusatzvorsorge vor. Den Teilnehmern der Veranstal-tung, angefangen bei den Arbeitgebern/-innen bis zu den Arbeitnehmern/-innen der kleinen und mittleren Be-triebe, wurde die Gelegenheit gegeben, sich direkt mit den Referenten/-innen auseinan-derzusetzen, um auf spezi-

Vorteile der ZusatzvorsorgeDer LVH hat im Oktober in Zusammenarbeit mit der Autonomen Region Trentino-Süd-tirol und Pensplan eine Informationskampagne in der Provinz Bozen gestartet.

Sparen eine zusätzliche Rentenleistung aufbauen. Bürger/-innen haben die Wahl, zwischen individu-ellen Vorsorgeprogrammen bei vier regionalen Zusatz-rentenfonds (Laborfonds, PensPlan Plurifonds, Pens-Plan Profi und Offener Pen-sionsfonds Raiffeisen) aus-

zuwählen und die bestmög-liche Vorsorge zu erhalten. Informationen hierzu bieten die Pensplan-Infopoints in allen LVH-Bezirksbüros, die in Zusammenarbeit mit dem LVH gegründet wurden (www.pensplan.com/de/ infopoints).

Text: Pensplan

entlang der Brennerauto-bahn (A22) gemessen.

Auf Gemeindeebene wer-den die bereits im Jahre 2011 angewandten Ver-kehrsbeschränkungen be-stätigt. Für die Gemeinden Bozen und Brixen gelten folgende Fahrverbote: von Montag bis Freitag von 7 bis 10 und von 16 bis 19 Uhr. An Samstagen, Sonntagen und Feiertagen sind sie nicht in Kraft. Be-troffen sind die Fahrzeug-klassen Euro 0, Euro 1 und die Zweitaktmotorräder. Achtung: Seit November 2012 wurde das Fahrverbot

Die Landesagentur für Umwelt bestä-tigt aufgrund der

in den letzten fünf Jahren gemessenen Daten, dass es hinsichtlich der Luftqualität in Südtirol keine grundsätz-lichen Neuigkeiten gibt: Die Feinstaubwerte (10 ppm) sind auch dieses Jahr unter-halb der EU-Grenzwerte, während bei Stickstoffdi-oxid (NO2) ein erneutes Überschreiten des Jahres-grenzwertes von 40 µg/m³ erwartet wird.

Die höchsten NO2-Werte werden dabei in den Städ-ten Bozen und Brixen sowie

Fahrverbote in den WintermonatenFeinstaubwerte in der Norm, aber Überschreitungen beim Stickoxid – so bringt die Landesumweltagentur die erwartete Entwicklung der Luftqualität in der angelaufenen Heizperiode auf den Punkt. Sorgenkinder bleiben der motorisierte Verkehr und die Heizungen.

auf alle Dieselfahrzeuge der Euroklasse 2 ausgedehnt.Die Regelung im Autobahn-verkehr wird hingegen vom zuständigen Ministerium in Rom erwartet.

In Bezug auf die Feinstaub-werte hat sich herausge-stellt, dass kleine Holzfeue-rungen in ländlichen Gebie-ten die Hauptverschmutzer sind. Eine korrekte Hand-habung und die Benutzung von unbehandeltem und trockenem Holz schonen die Anlagen und verrin-gern giftige Emissionen, so wie die Landesagentur für Umwelt gemeinsam mit

den Gemeinden und der Berufsgemeinschaft der Ka-minkehrer und der Hafner in den letzten Jahren breit-flächig informierte. Die Verbrennung von Abfall und eine falsche Benutzung dieser Anlagen führt zu Emissionen von besonders gesundheitsschädlichen Schadstoffen, etwa Dioxine und Benzo(a)pyren. Heuer wurden Gemeindepolizisten und Kaminkehrer ausgebil-det, damit sie im Falle von Übertretungen eingreifen können. Weitere Informationen unter www.provinz.bz.it/guteluft.

(LPA/mb)

Ges

etze

& R

icht

linie

n

18 Der Handwerker Dezember 2012

Gesetz Nr. 106/2011 (sog. Decreto Sviluppo) wurde diese Möglichkeit bis zum 31. Dezember 2013 verlängert.Für die Erneuerung der Zer-tifizierung ist nachstehender Leitfaden hilfreich.

SOA-Zertifizierung und Erfüllung der VoraussetzungenMit dem sog. Decreto Svi-luppo, welches in das Gesetz Nr. 106/2011 umgewan-delt worden ist, sind eini-ge Artikel des Ausschrei-bungskodexes (G. v. D. Nr. 163/2006) abgeändert worden. Insbesondere sieht die Abänderung von Absatz 9, Art. 253, die Verlängerung bis zum 31. Dezember 2013 der Möglichkeit vor, verschie-dene Bezugszeiträume für die Erfüllung der wirtschaftlich-finanziellen und technisch- organisatorischen Voraus- setzungen für die Zertifizie-rung zu berücksichtigen.Diese Möglichkeit ist im Jahre 2008 mit dem III. Ab-änderungsdekret zum Aus-schreibungskodex durch Ein-fügen des Absatzes 9-bis in Art. 253 geschaffen worden. In der nachstehenden Tabelle finden Sie die Unterschiede zwischen dem aktuellen Art. 253, Absatz 9-bis G. v.

Gemäß Art. 76 und 77 DPR Nr. 207/2010 (Durchführungsbe-

stimmung zum Ausschrei-bungskodex) muss die SOA-Zertifizierung nach drei Jahren einer Überprüfung unterzogen werden. Diese Überprüfung verlängert die Zertifizierung um weitere zwei Jahre und sie muss bei der ursprünglichen Zertifi-zierungsstelle durchgeführt werden.Die Kriterien für die Durch-führung der 3-jährigen Über-prüfung sind in dem vor-genannten Artikel 77 des DPR Nr. 207/2010 festge-setzt. Für die Verlängerung muss ein eigener Vertrag un-terschrieben werden, aller-dings nicht mehr als 90 Tage vor der 3-jährigen Fälligkeit. Sie erhalten wieder die not-wendige Unterstützung für die Abwicklung der SOA-Zertifizierung durch unsere SOA-Abteilung.

Weiters informieren wir Sie, dass für die Erreichung der Voraussetzungen noch im-mer die besten fünf Jahre der letzten zehn Jahre herange-zogen werden können. Auch gilt das für die Arbeiten, die Sie in den letzten zehn Jahren ausgeführt haben. Mit dem

SOA-Zertifizierung

Überprüfung 3-jährige FälligkeitIm Jahr 2010 haben sehr viele LVH-Mitgliedsbetriebe die SOA-Zertifizierung erlangt; aus diesem Grunde erinnern wir an die bevorstehenden 3-jährigen Fälligkeiten.

D. 163/2006 und dem Art. 83, DPR 207/2010, dessen Wirksamkeit vorübergehend zum Teil ausgesetzt ist.Bis zum 31. Dezember 2013 haben die Firmen den Vor-teil, auf die besten fünf Jahre (auch nicht aufeinanderfol-gend) der letzten zehn Jah-re für die Verlängerung der SOA-Zertifizierung zurück-greifen zu können. Sie kön-nen demnach für den Nach-weis der wirtschaftlichen und finanziellen Vorausset-zungen auf diesen Zeitraum zurückgreifen und vor Ver-tragsunterzeichnung mit der SOA-Zertifizierungsstelle, auch die Voraussetzung der durchgeführten Arbeiten mit-tels Bescheinigungen über Bauleistungen mit Arbeiten aus dem 10-Jahres-Zeitraum verwenden.Unsere erfahrene und kom-petente Mitarbeiterin der SOA-Abteilung, Frau Sonja Thaler, Tel. 0471 323343, [email protected] steht Ih-nen gerne für alle weiteren Informationen zur Verfügung und berät Sie ausführlich über die verschiedenen Mög-lichkeiten für eine, auf Ihre Erfordernisse abgestimmte, Erneuerung Ihrer SOA-Zer-tifizierung.

[email protected]

Montag, 17. Dezember• IMMOBILIENSTEUER IMU: Zahlung der

2. IMU-Rate für das Jahr 2012• IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im

Monat November 2012 bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24

• IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit einbehoben werden – mod. F24

• MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Monat November 2012) – Mod. F24

• MWST.-ABSICHTSERKLÄRUNGEN: elektronische Versendung der erhaltenden Absichtserklärungen

• INPS-GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge auf im Monat November 2012 ausbezahlte Vergütungen – Mod. F24

• INPS/NISF: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24

• AUFWERTUNG ABFERTIGUNG: Zahlungsfrist für das Akonto der Ersatzsteuer auf die Aufwertung der Abfertigung – Mod. F24

• BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24

Donnerstag, 20. Dezember • BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und

Hinterlegungsgelder des Monats November 2012

Donnerstag, 27. Dezember • INTRASTAT-MONATLICHE MELDUNG:

Abgabefrist der den Monat November 2012 betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung)

• MWST.: Zahlung des MwSt.-Akontos für das Jahr 2013 - trimestrale und monatliche Steuerpflichtige – Mod. F24

Montag, 31. Dezember• MITTEILUNG UNI-EMENS: Elektronische

Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Vormonats

• BLACK LIST – MONATLICHE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des Vormonats (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung)

• EINHEITLICHES LOHNBUCH: Innerhalb heute müssen die Eintragungen des Vormonats vorgenommen werden.

Wichtige Steuertermine

Gesamtumsatz in Arbeiten

Angemessener Personalstand im

Jahresdurchschnitt

Angemessene technische Ausstattung

Durchgeführte Arbeiten und Großaufträge

GESETZ IN KRAFT Artikel 253

Absatz 9-bis des G. v. D. Nr. 163/2006 (bis zum 31.12. 2013)

Beste 5 Jahre (auch nicht aufeinanderfolgend) der letzten 10 Jahre dokumentiert mit steuerrechtlich hinterlegten Unterlagen vor

Vertragsunterzeichnung mit der SOA-Zertifizierungsstelle

10-Jahres-Zeitraum vor Vertragsunterzeichnung

mit der SOA-Zertifizierungsstelle

AUSGESETZTES GESETZ

Artikel 83 des DPR Nr. 207/2010

5-Jahres-Zeitraum dokumentiert mit steuerrechtlich hinterlegten Unterlagen vor

Vertragsunterzeichnung mit der SOA-Zertifizierungsstelle

5-Jahres-Zeitraum vor Vertragsunterzeichnung

mit der SOA-Zertifizierungsstelle

Ges

etze

& R

icht

linie

n

OMBIS ist die einzig wahre Software für Handwerksbetriebe. Sie kontrolliert Ihre Unternehmensprozesse, überwacht effi zi-ent Ihre Liquidität und steigert zugleich Ihre Produktivität.

Die Software, gepaart mit unserem effi zi-enten Support-Service, hilft Ihnen betrieb-liche Probleme zu lösen und wirtschaftlicher zu arbeiten.

Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Erstanalyse unter [email protected]. Eben ein kleiner Schritt für Sie, aber garan-tiert ein Großer für Ihren Betrieb.

Ein kleiner Schritt für Sie, ein Großer für Ihren Betrieb!

BOZEN 0471 631142 BRUNECK 0474 555530 SCHLANDERS 0473 740083

Gesamtumsatz in Arbeiten

Angemessener Personalstand im

Jahresdurchschnitt

Angemessene technische Ausstattung

Durchgeführte Arbeiten und Großaufträge

GESETZ IN KRAFT Artikel 253

Absatz 9-bis des G. v. D. Nr. 163/2006 (bis zum 31.12. 2013)

Beste 5 Jahre (auch nicht aufeinanderfolgend) der letzten 10 Jahre dokumentiert mit steuerrechtlich hinterlegten Unterlagen vor

Vertragsunterzeichnung mit der SOA-Zertifizierungsstelle

10-Jahres-Zeitraum vor Vertragsunterzeichnung

mit der SOA-Zertifizierungsstelle

AUSGESETZTES GESETZ

Artikel 83 des DPR Nr. 207/2010

5-Jahres-Zeitraum dokumentiert mit steuerrechtlich hinterlegten Unterlagen vor

Vertragsunterzeichnung mit der SOA-Zertifizierungsstelle

5-Jahres-Zeitraum vor Vertragsunterzeichnung

mit der SOA-Zertifizierungsstelle

bestimmter Produkte an die Lieferanten gemäß Konven-tion wenden. Neben diesen Rahmenvereinbarungen wird auch der sogenannten MEPA (mercato elettronico della pub- blica amministrazione) einge-führt. Wollen öffentliche Ver-waltungen gewisse Produkte ankaufen, welche nicht über eine Rahmenvereinbarung ab-gedeckt sind, so müssen sie dies über den sogenannten MEPA – mercato elettronico della pubblica amministrazi-one – abwickeln. Interessierte Betriebe stellen ihre Angebote ins MEPA. Dafür muss sich der Betrieb vorab im MEPA unter www.acquistinretepa.it regis-trieren. Die interessierte öffent-

Mit dem sogenannten. „Spending-Review“-Sparmaßnahmenpa-

ket wurden einschränkende Bestimmungen betreffend Ein-käufe und Lieferungen der öf-fentlichen Verwaltungen einge-führt. So sollen nun auf staatli-cher Ebene für den Ankauf ge-wisser Standardprodukte (Pa-pier, Büromaterial, Zubehör, usw.) sogenannte Rahmenver-einbarungen (convenzioni) mit Lieferanten abgeschlossen wer-den, mit welchem sich diese verpflichten, eine gewisse An-zahl von Produkten zu einem gewissen Preis zu liefern. Die interessierten öffentlichen Ver-waltungen müssen sich dann entsprechend für den Ankauf

Spending Review und die RahmenverträgeEinkäufe und Lieferung der öffentlichen Verwaltung sollen in Zukunft über Rahmen-verträge bzw. MEPA („MERCATO ELETTRONICO DELLE PUBBLICHE AMMINISTRA-ZIONI“) abgewickelt werden.

liche Verwaltung durchsucht den elektronischen Markt nach Angeboten und sucht sich den besten Anbieter aus. Inwieweit diese staatliche Rah-menvereinbarungen und der elektronische Markt MEPA in Südtirol umgesetzt werden und konkrete Anwendung finden, ist noch unklar.Auf Landesebene wurde näm-lich kürzlich die Agentur für öffentliche Verträge (AOV) gegründet, welche selbst spezi-fische Rahmenvereinbarungen abschließen wird. Zudem sollen auch viele Lieferaufträge über das von der AOV eingerichte-te Landesportal für öffentliche Vergaben abgewickelt werden.

[email protected]

Der

LVH

ste

llt s

ich

vor

ge, Messeauftritte oder Infor-mationsoffensiven über den Beruf, begleitet. Berufsspezi-fische Rundschreiben, Auf-nahme und Bearbeitung indi-vidueller Mitgliederanfragen, Durchführung von Aktionen und Gemeinschaftsprojekten und vieles mehr stehen im Arbeitsalltag der Mitarbeiter dieser Abteilung an der Tages-ordnung. Regelmäßig treffen

Was in Deutschland, Österreich oder der Schweiz Innungen

heißen, sind in Südtirol die Berufsgemeinschaften. In-nungen oder Fachverbände sind im Ausland meist auto-nome Organisationen einer Berufssparte. Die Berufsge-meinschaften sind in Südtirol im LVH organisiert, zu groß wäre der finanzielle Aufwand, sie als eigenständige Verbände zu führen. In den letzten zwei Jahr-zehnten sind die Anforde-rungen an der Berufsver-tretung enorm gestiegen. Dienten sie früher meist der Pflege der Gemeinschaft un-ter Berufskollegen, sind die Berufsgemeinschaften heute eine wichtige Anlaufstelle für zahlreiche Bedürfnisse, allen voran die Verfolgung der Ge-setze, die die Ausübung einer Tätigkeit immer mehr be-stimmt. Zentrales Thema der Berufsgemeinschaften ist die Ausbildung der Jugend und die entsprechende Vertretung in Gesellen- und Meisterprü-fungskommissionen. Sie ar-beiten auch bei der Ausarbei-tung der Lehrpläne mit und

Die Berufsgemeinschaften im LVH In der achten Reihe dieser Rubrik zur Vorstellung des LVH präsentieren wir den großen Bereich der Berufsgemeinschaften, die beinahe 80 Handwerksberufe bei ihren besonderen Bedürfnissen unterstützt.

sich die Beiräte zu Sitzungen, dessen Organisation und Nacharbeit enorm viel Einsatz erfordert. Im Zuge der letzten Statutenänderung erfolgte eine Umstrukturierung der Berufs-gemeinschaften, die jetzt, in zehn Berufsgruppen gegliedert sind. Für einen zusätzlichen Vorteil der Mitglieder sind aus den Berufsgemeinschaften Konsortien entstanden, die

Folge 8

sind ein wichtiger Ansprech-partner der Berufsschulen. Seit über zehn Jahren sind sie die Akteure der Berufswett-bewerbe wie die Landesmeis-terschaft oder Worldskills. Die gewählten Berufsbeiräte und der Obmann werden von fachmännischen Mitarbeitern bei ihrer Tätigkeit, seien es Interventionen, Aussprachen oder Initiativen zur Imagepfle-

20 Der Handwerker Dezember 2012

Wo? Parteienverkehr

Außenstelle Meran Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Außenstelle Schlanders Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 15 bis 16 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 16.30 bis 17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni 9

Außenstelle Bruneck Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr von 14.30 bis 17 Uhr Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr

Sprechstunde Brixen Jeden Dienstag im Monat von 8 bis 12 Uhr

Sprechstunde Gröden Jeden Dienstag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Sprechstunde Neumarkt Jeden ersten Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Sprechstunden des Patronats INAPA: Dezember 2012

foto

: LV

H

Mitglieder sind in guten Händen, wenn es um berufsspezifische Anliegen geht – im Bild (v. l. n. r., ste-hend): Wolfgang Egger, Holz und Kunsthandwerk, Doris Pichler, Warentransport, Mirko Cutrì, Gesamt-koordinator, Installation und Metall, Patrizia Gamper, Nahrungsmittel, Körperpflege und Textil; (sitzend): Verena Kaufmann, Mietwagen, Thomas Rauch, Bau, und Marlene Pircher, Kfz-Bereich.

Der Handwerker Dezember 2012 21

Im Rahmen dieser neuen Rubrik sind Sie als Mitglied eingeladen, Ihre ganz indi-viduellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der An-waltskanzlei Corti, Deflorian &

Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit Tipps und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an: [email protected]. Wir veröffentlichen Ihre Beiträge anonym in der nächstmöglichen Ausgabe.

Die Experten antworten

Betriebsschulden und FamiliengutIch bin Inhaber eines Handwerkerbetriebs in Form eines Einzelunternehmens. Ich bin verheiratet und habe zwei min-derjährige Kinder und möchte mein Privatvermögen – insbe-sondere das Familienhaus – im Falle von Betriebsschulden vor Gläubigern und Banken schützen. Ich habe von der Möglichkeit der Bildung eines Familienguts gehört und möchte nähere Informationen dazu erhalten.

Das italienische Zivilgesetzbuch sieht vor, dass jeder einzelne Ehegatte oder beide gemeinsam (nicht au-ßereheliche Lebensgefährten) ein Familiengut bilden

können, indem sie bestimmte Güter wie z. B. Immobilien, Fahrzeuge, Wertpapiere zur Befriedigung der Bedürfnisse der Familie zweckbestimmen. Die Bildung erfolgt durch öffent-liche Urkunde und wird am Rande der Heiratsurkunde so-wie im Grundbuch oder in anderen öffentlichen Registern, in welchen die Güter eingetragen sind (z. B. Fahrzeugregi-ster), angemerkt. Das Eigentum steht beiden Ehegatten zu, sofern im Gründungsakt nichts anderes festgelegt ist. Auch die Früchte der Güter – wie z. B. Mieten, Zinsen – werden zur Deckung der familiären Bedürfnisse verwendet. Wenn der Gründungsakt es nicht ausdrücklich zulässt, dürfen die-se Güter nicht veräußert, hypothekarisch belastet, als Pfand gegeben oder anderweitig gebunden werden. Auf jeden Fall benötigt es die Zustimmung beider Ehegatten und, wenn minderjährige Kinder vorhanden sind, die Genehmigung des Gerichts, welche nur bei Notwendigkeit oder offensichtlicher Nützlichkeit erteilt wird. Die Gläubiger können auf die Sachen des Familienguts und auf deren Früchte nicht zugreifen, wenn die Schulden für andere Zwecke als zur Befriedigung der Be-dürfnisse der Familie – wie im Falle von Betriebsschulden – eingegangen wurden. Im Falle der Nichtigerklärung der Ehe, des Todes eines Ehegatten und der Ehescheidung (nicht bei Ehetrennung) endet die Bestimmung des Familienguts. Sind minderjährige Kinder vorhanden, so bleibt das Familiengut bis zum Erreichen der Volljährigkeit durch das letzte Kind bestehen. Mit der Genehmigung des Gerichts kann ein Anteil der Sachen des Familienguts den Kindern zur Nutzung oder in deren Eigentum übertragen werden. Abschließend kann ge-sagt werden, dass die Bildung eines Familienguts im Falle der Haftung des Unternehmers mit seinem persönlichen Vermögen durchaus ratsam ist.

Ra. Dr. Isabel Brunner

Ra. Dr. Isabel Brunner Rec

htsb

erat

ung

zum Ziele der Professionali-sierung (Kfz-Techniker), des Marketings (Unika) und der Marktbearbeitung (Konsor-tium der Brandschutztüren, Transopt, Konsortium der Südtiroler Mietwagenunter-nehmer) gegründet wurden. Ein neues Thema vieler Be-rufsgemeinschaften ist das Fa-cility Management für große Auftraggeber wie zum Beispiel das Wohnbauinstitut. Es han-delt sich hier um Kooperatio-nen mehrerer Unternehmer aus verschiedenen Gewerken des Bauhaupt- und -neben-gewerbes mit dem Ziel, die schlüsselfertige Abwicklung von Wartungs- und Instand-haltungsarbeiten anzubieten. Zu diesem Zweck wurde vor Kurzem ein neues Konsorti-um, das A-Net-Konsortium, gegründet.

Die zehn Berufsgruppen und 60 BerufsgemeinschaftenBerufsgruppe BAU mit den Berufsgemeinschaften der Maurer, Maler und Lackierer, der Zimmerer, der Tiefbauun-ternehmer, der Fliesenleger, der Bodenleger, der Hafner, der Dachdecker, der Stein-metze/Steinbildhauer und der Isolierer;Berufsgruppe HOLZ mit den Berufsgemeinschaften der Tischler, der Waldarbei-ter, der Sägewerker/Verpa-ckungshersteller, der Maschi-nenschnitzer und der Binder/Drechsler, Wagner; Berufsgruppe INSTALLATI-ON mit den Berufsgemein-schaften der Aufzugstechniker, der Bau- und Galanteriespeng-ler, der Elektrotechniker, der Elektromechaniker, der Feue-rungstechniker, der Glaser, der Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen, der Kaminkehrer, der Kälte- und Klimatechniker, der Kommu-nikationstechniker und der Reinigungsunternehmer;

Berufsgruppe KÖRPERPFLE-GE mit den Berufsgemein-schaften der Friseure und der Schönheitspfleger, der Zahn-techniker und der Optiker; Berufsgruppe KUNSTHAND-WERK mit den Berufsgemein-schaften der Holzschnitzer, der Bildhauer, der Verzie-rungsbildhauer, der Fassmaler-Vergolder, der Restauratoren, der Goldschmiede, der Uhr-macher und der Floristen; Berufsgruppe METALL mit den Berufsgemeinschaften der Kfz-Techniker, der Karosserie-bauer, der Schmiede-Schlos-ser, der Maschinenbaumecha-niker-Werkzeugmacher und der Sportgerätetechniker; Berufsgruppe NAHRUNGS-MITTEL mit den Berufsge-meinschaften der Bäcker, der Konditoren, der Metzger und der Speiseeishersteller; Die Berufsgruppe TEXTIL mit den Berufsgemeinschaften der Maßschneider, der Schuhma-cher-Orthopädieschuhmacher, der Tapezierer-Raumausstatter, der Textilreiniger, der Kürsch-ner, der Federkielsticker, der Stricker, Sticker, Weber;Berufsgruppe TRANSPORT mit den Berufsgemeinschaften der Warentransporteure und der Mietwagenunternehmer.Die Berufsgruppe MEDIEN mit den Berufsgemeinschaften der Fotografen, der Drucker-Mediengestalter und der Me-diendesigner.

Enormer Einsatz Der Aufwand für eine pünkt-liche Betreuung der Mitglieder ist sehr groß. Mit viel Einsatz und Motivation gelingt es dem Mitarbeiterteam unter der Führung von Mirko Cutrì, in Telefonaten und E-Mail-Ver-kehr die verschiedensten An-liegen der Berufsbeiräte und Obmänner der Berufsgemein-schaften weiterzubringen und die Mitglieder in ihrem Sinne zu informieren.

[email protected]

Unt

erne

hmen

sfüh

rung

22 Der Handwerker Dezember 2012

Unternehmer mit Zivilcourage

„Mander und Frauen, es isch Zeit!“ Von der Politik werden Reformen eingefordert, und es wird ein Sparprogramm nach dem anderen aufgelegt. Der Erfolg ist jedoch noch nicht im gewünschten Ausmaß eingetreten. Wirkliche Änderungen scheitern an den Einfluss-nahmen von den verschiedensten Interessengruppen. Dies hat der versuchte Umbau des Arbeitsrechts (Art. 18) gezeigt, der ohne Wirkung geblieben ist. Es hat sich im Endeffekt nichts Wesentliches verändert.

Wir sind in unserer Ge-sellschaft durch die in den vergangenen

Jahrzehnten aufgebauten Me-chanismen so festgefahren, dass kleine Anpassungen kei-ne Wirkung mehr zeigen. Dies gilt für das Rechtssystem, für das Sozialsystem, für die me-dizinische Versorgung, für die Systeme der Finanzmärkte, für die Systeme der Bürokratie und noch vieles mehr. Es gibt sehr viele Machtstrukturen, denen es nicht mehr um den eigent-lichen Nutzen für die Bevöl-kerung geht, sondern wo die reine Machterhaltung und der Selbstzweck des Systems in den Mittelpunkt rücken. Ver-

zu streichen, was für diese Men-schen ein Handeln gegen ihre Überzeugung darstellt. Ihnen selbst würde der Bürokratieab-bau keine Erleichterung brin-gen, und im Extremfall kann dies sogar den Verlust ihres Arbeitsplatzes bedeuten. Meist ist es auch noch so, dass diese installierten Formalismen nicht von den Personen eingehalten oder ausgeführt werden müs-sen, die sie ins Leben gerufen haben. Hier kann als Beispiel das Kassaprinzip angeführt werden, wo beispielsweise Rechts- und Steuerberater nur jene Einkommen versteuern, die sie auch wirklich kassiert ha-ben, somit eine Vereinfachung

und Erleichterung in Anspruch nehmen, derer sich andere Un-ternehmer nicht bedienen dür-fen. Hier besteht der eindeutige Verdacht, dass jene, die die Bestimmungen erstellen, die eigenen Berufskollegen bevor-zugt behandeln. Ich frage mich schon lange, wo bleibt hier das in der Verfassung verankerte Gleichheitsprinzip aller Bürger.Ein weiteres Beispiel sind die Mechanismen und Automatis-men, die in den Lohnsystemen eingebaut sind, die für die al-lermeisten unverständlich sind, unsere Lohnkosten unerträg-lich in die Höhe treiben und wo über die Effizienz und Effek-tivität der daraus finanzierten

gleichbar mit einer Revolution muss sich in der Bevölkerung so viel Unmut aufstauen, da-mit es zu einem wirklichen Paradigmenwechsel kommt und Strukturen aufgelöst wer-den. Seit Jahrzehnten gibt es die Erkenntnis, dass uns die Bürokratie erdrückt, und doch haben es nicht einmal unser starker Landeshauptmann und die mächtige Sammelpartei ge-schafft, merkliche Abbaumaß-nahmen durchzusetzen. Hier steckt das Grundübel im Inte-ressenkonflikt derjenigen, die Formalismen einführen, von dessen Nützlichkeit sie auch überzeugt sind, und nun daran gehen müssten, diese wiederum

FORMAT-4 Qualität und Präzision

aus Österreich

Holzbearbeitungsmaschinenfür Handwerk, Gewerbe und Industrie

FORMAT-4 - Mehr als 40 Holzbearbeitungs-modelle für Gewerbe und Industrie

FELDER-GRUPPE ITALIEN Julius Durststr. 72a, 39042 BRIXEN

SOFORT-INFO Tel. 0472 832628www.format-4.it

… und bauen erstklassige Holzbearbeitungsmaschinen !

Wir Tiroler lieben die Herausforderung ... NEU

c-express 920 CNC-Bearbeitung auf nur 2,5 m². FORMAT-4 c-express 920 macht

Schluss mit „halben“ Sachen!

Der Handwerker September 2011 23

Unt

erne

hmen

sber

atun

g

www.i fkconsult ing.com

Vittorio-Veneto-Straße 67 • 39042 Brixen (BZ)Tel. 0472 83 11 07 • [email protected]

Gerne beraten und unterstützen wir auch Sie bei Ihren unternehmerischen Herausforderungen! Kontaktieren Sie uns unverbindlich!

Das Team der IFK-Consulting

www.grafik.it

„Wenn Sie immer das tun, was sie bisher getan haben, werden Sie auch immer das bekommen, was Sie bisher bekommen haben.“

Henry Ford

Beratung speziell für Schlossereien & Stahlbaubetriebe: • Einführung des Qualitäts-Managementsystems nach ISO 9001

• Einführung des Qualitätssicherungssystems

für Schweißbetriebe nach ISO 3834

• Unterstützung bei der Eintragung als Verarbeitungsstätte beim

„Consiglio Superiore dei Lavori Pubblici“ laut DM 14.01.2008

• Einführung der EN 1090-1: CE-Kennzeichnung für tragende

Bauteile aus Stahl und Aluminium verpflichtend ab 01.07.2014

Weitere Leistungen: • ISO 14001 Umweltschutz-Managementsystem

• BS OHSAS 18001 Arbeits- und

Gesundheitsschutz-Managementsystem

• Organisationsmodell nach GvD 231/2001

• Kostenrechnungs- und Controlling-Systeme

Strukturen kaum je gesprochen wird. Hier meine ich nicht nur die großen und hinlänglich bekannten Moloche wie Für-sorge-, Vorsorge- und Versi-cherungsinstitute, sondern Ein-richtungen, die kleine Anteile in Prozenten an den Löhnen aller Mitarbeiter erhalten und wo kaum jemandem bekannt ist, was mit diesen Geldern geschieht. Die Systeme sind so komplex eingerichtet, dass im schlimmsten Fall auch krimi-nelle Energie vermutet werden kann, damit ein transparenter Umgang mit den Geldern für Otto Normalverbraucher nicht nachvollziehbar ist. In all diesen Strukturen arbeiten Menschen, die auch zu Wählergruppen zählen, und so ist die Politik keine geeignete Einrichtung, diese Strukturen abzuschaffen oder umzubauen. Ich frage mich hier: Müssen wir wirk-lich alle Einrichtungen und Strukturen weitererhalten, die unsere Väter und Vorväter in den meisten Fällen mit begrün-deter Notwendigkeit aufgebaut haben? Ich bezweifle, dass das Einreißen von nicht mehr nutz-bringenden Strukturen über das politische System möglich ist oder in unserer schnelllebigen Zeit zu lange dauert. Hier sind die Regelungsmechanismen durch den Markt sehr viel wir-kungsvoller, denn ein Betrieb, der Bedürfnisse von Kunden nicht zu einem angemessenen Preis erzeugt, wird geschlossen.Die Geschichte hat uns gelehrt, dass diese strukturellen Ände-rungen oft durch gewaltsame Revolutionen ermöglicht wur-den. Kann eine gewaltsame Re-volution in unserer modernen Gesellschaft eine denkbare Al-ternative sein?Analysiert werden soll aber auch der Anteil, den die Wirt-schaftstreibenden selbst dazu beigetragen haben, dass es zu diesen Auswucherungen ge-kommen ist. Was ist der Anteil der Unternehmer, was haben

sie dazu beigetragen, dass es so weit kommen konnte?Eine sehr große Rolle spielt hier das „Über-sicher-gehen Las-sen“ und „Sich-nicht-zur-Wehr Setzen“, wenn Bestimmungen eingeführt werden, die keinen Nutzen darstellen. Dieses er-lernte Verhalten, sich an Ge-setze zu halten, denn sonst werden empfindliche Strafen eingefordert, sind prägend in unserer Gesellschaft. Unter-nehmen setzen sehr viele Res-sourcen ein, gesetzeskonform ihre Arbeit zu erbringen. Sich hingegen zu organisieren und Gegenmaßnahmen einzuleiten, ist ihnen oft zu aufwändig, zu zeitraubend, und in den mei-sten Fällen sind heutzutage die von oben auferlegten Maßnah-men zu komplex für den klei-nen Unternehmer, um einen Gegenvorschlag unterbreiten zu können. Hier sehe ich eine klare Pflicht von Experten und Beratern aller Art, sich für die Unternehmen einzusetzen, Sy-steme einzubrechen, die keine Existenzberechtigung mehr haben, und Bestimmungen zu bekämpfen, wo Klientelismus im Vordergrund steht und nicht das Prinzip der Gerechtigkeit. Diese Aufforderung gilt auch für die Verbände und Vereini-gungen, die sehr darauf achten müssen, den Unternehmer in den Mittelpunkt zu stellen und seine Interessen zu vertreten, und nicht der Versuchung un-terliegen dürfen, Selbstzweck für das eigene System zu sein.Die Aufforderung „Mander und Frauen, es isch Zeit“ geht hier also an die Unternehmer und Unternehmerinnen, an die Ex-perten und Berater und an die Verbände und Vertretungen, Systeme und Strukturen ein-zureißen, die keine Existenzbe-rechtigung mehr haben, Kom-plexität zu bekämpfen und Be-stimmungen, die unberechtigte Ausnahmen darstellen, nicht zu akzeptieren.

[email protected]

Bez

irke

24 Der Handwerker Dezember 2012

Informationsabend zum Lehrlingsgesetz

Ehrung für Rita Egger

Bezirk Wipptal: Kürzlich fand in den Räumlichkeiten der Raiffeisenkasse Wipptal in Sterzing ein Informationsabend zum neuen Lehrlingsgesetz statt. Experten der Branche, die die Junghandwerker im LVH zum Informationsabend geladen hatten, legten die wesentlichen Neuerungen dar und beleuchteten die neuen Chancen und Möglichkeiten, die sich jungen Leuten im Handwerk eröffnen.

Unterer Vinschgau: Im Rahmen der letzten Sitzung des Bezirksausschusses des unteren Vinschgaus wurde der scheidenden SWR-Vorsitzenden Rita Egger für ihren Einsatz gedankt. Kurse für Berufskraftfahrer zur periodischen Auffrischung des Führerscheins sind jetzt auch in den Bezirken und in den Betrieben vor Ort möglich.

Die Amtszeiten inner-halb des LVH neigen sich ihrem Ende zu.

2013 werden die Gremien auf Ortsebene und bei den Berufsgemeinschaften neu bestellt. Auch im Rahmen des Südtiroler Wirtschafts-ringes steht die Erneuerung der Gremien an. Am 10. Jänner 2013 finden bei der Vollversammlung im Bezirk Vinschgau Neuwahlen statt. Die scheidende SWR-Be-zirkspräsidentin Rita Egger wird nach vier Jahren Hand-werksvorsitz die Führung ro-tationsmäßig an den Vertreter eines anderen Wirtschaftsver-bandes übergeben. Für ihren

vorbildlichen Einsatz wurde sie von LVH-Bezirksobmann Andreas Nagl geehrt. Der Bezirksausschuss schlug anschließend sie und Andre-as Nagl als Vertreter für den SWR Vinschgau für die kom-mende Amtszeit vor. Eine Legende des Verbands-lebens wird bei den kommen-den Verbandswahlen 2013 nicht mehr zur Verfügung stehen: Michael Schwie-nbacher wird nach über 40 Jahren als Ortsobmann in Martell nicht mehr kandidie-ren, ebenso auch der Laaser Ortsobmann Josef Moser. Die Mitglieder des Be-zirksausschusses sind be-

müht, die verschiedenen Pflichtkurse im Bezirk zu organisieren, damit der Weg nach Bozen erspart bleibt. Bei den Kursen für Berufs-kraftfahrer zur periodischen Auffrischung des Führer-scheins ist dies bereits ge-

lungen. Der LVH organisiert Kurstermine jetzt auch in den Bezirken und in den Betrie-ben vor Ort. Informationen erteilt das Bildungszentrum des LVH, Tel. 0471 323370, E-Mail: [email protected].

mb

Der Landtag hat die Lehrlingsausbildung in Südtirol mit dem

im heurigen Sommer ver-abschiedeten Lehrlingsge-setz auf eine neue rechtliche Grundlage gestellt. Dieses neue Lehrlingsgesetz hat ei-nige wesentliche Neuerungen mit sich gebracht und das Lehrlingswesen an die Be-dürfnisse der heutigen Zeit angepasst. Wie bereits in verschiedenen Orten im ganzen Land wurde nun auch in Sterzing ein In-formationsabend zum Thema „Das neue Lehrlingsgesetz. Neue Chancen und Möglich-keiten im Handwerk“ abge-

Bezirksobmann Karl Keim bei seiner Einführung

halten. Manfred Agostini vom Amt für Lehrlingswe-sen und Meisterausbildung präsentierte die Neuerungen bezüglich Lehrjahre und er-klärte die neue Lehrlingsord-nung mit den drei Typen von Lehre: das bereits bekannte Modell, also die Lehre zum Erwerb einer beruflichen Qualifikation und eines Be-rufsbildungsdiploms, die so-genannte „berufsspezialisie-rende“ Lehre und schließlich die Lehre zur höheren Be-rufsbildung und Forschung. Neu ist auch, dass im vierten Lehrjahr Unterricht an der Berufsschule vorgesehen ist. Der Abschluss der Lehre er-

öffnet außerdem den Zugang zur geplanten sogenannten Berufsmatura. LVH-Direktor Thomas Pardeller zeigte sich

zufrieden über die Neurege-lung der Lehrzeiten, die der LVH mitgestalten durfte.

[email protected]

foto

:LV

Hfo

to:L

VH

Bez

irke

Der Handwerker Dezember 2012 25

die einhellige Aussage der Handwerker. Zu den geplanten Maßnah-men der Wirtschaftsförde-rung und der aktuellen Süd-tiroler Wirtschaftspolitik referierte Landesrat Thomas Widmann. Der Haushalt und damit die Mittel der Landes-regierung, so Widmann, seien begrenzt und würden auch in nächster Zukunft nicht zu-nehmen. Deshalb sei eine Po-litik des Versprechens nicht der richtige Weg. „Unser Ziel muss es sein, die Effizienz in der Verwaltung zu steigern“, so Widmann, „andererseits muss die Wirtschaft aber auch durch Investitionsan-reize angekurbelt werden.“ Der Landesrat betonte ins-besondere auch die Chancen des Exports für die Südtiro-ler Wirtschaft. Für das klein-strukturierte Handwerk sind die Voraussetzungen nicht immer gegeben, um expor-tieren zu können. „Gerade deshalb ist es wichtig, bei der Förderung von Exportinitia-tiven auch die Zulieferer der exportierenden Betriebe mit einzubeziehen“, fordert der LVH-Präsident. Die Ausschreibung nach Losen und Gewerken sehen die Handwerker als gute Möglichkeit, die kleinen und mittelgroßen Betriebe im Südtiroler Handwerk zu un-terstützen. Gemeinden und andere Institutionen müssen dazu ermutigt werden, solche Ausschreibungen auch durch-zuführen. „Die Handwerker haben das nötige Rüstzeug, um die Kri-se zu meistern“, bekräftigte der LVH-Präsident, „die Po-

Zahlreich sind die Handwerker zur Be-zirksversammlung

auf Einladung von Bezirk-sobmann Josef Schwärzer erschienen. „Das Handwerk durchlebt derzeit schwierige Zeiten“, so Schwärzer, „aber wenn wir die Chancen nut-zen, die jede Krise mit sich bringt, können wir gestärkt daraus hervorgehen.“ Das Thema Haushalt be-herrschte den Diskussions-abend. „Wir dürfen nicht glauben, dass mit einer rei-nen Einsparungspolitik alles besser wird“, betonte LVH-Präsident Gert Lanz. Viel-mehr sei es laut Lanz wichtig, das Handwerk und die Wirt-schaft allgemein zu unter-stützen. „Das Handwerk ist einer der größten Arbeitgeber im Land“, so Lanz, „deshalb muss es von Seiten der Poli-tik Unterstützung erfahren, um die zahlreichen Arbeits-plätze auch weiterhin garan-tieren zu können.“ Die Handwerker sind da-für bekannt, Problemlöser zu sein, das sei, so Lanz, schließlich ihr Beruf. „Wir sind gewohnt, uns an die Begebenheiten und an die Notwendigkeiten anderer an-zupassen, andererseits jedoch ist die Politik ihrerseits ange-halten, sich in unsere Rich-tung zu bewegen und auf un-sere Bedürfnisse einzugehen.“ Die enorme bürokratische Belastung war ein weiteres Thema der Jahresversamm-lung. Die hohen Auflagen im Bereich Arbeitssicherheit und der enorme und stetig stei-gende Steuerdruck belasten die Unternehmen schwer, so

Bezirksversammlung unteres Pustertal

Chancen suchen und nutzenUnteres Pustertal: Die Pustertaler Handwerker trafen sich vor Kurzem zur traditionellen Bezirksversammlung in der Berufsschule Bruneck. Im Gespräch mit Landesrat Widmann und LVH-Präsident Gert Lanz standen der Landeshaushalt 2013 und die geplanten Maßnahmen zur Wirtschaftsförderung im Mittelpunkt.

litik muss uns allerdings die Möglichkeit geben, dieses Rüstzeug zu nutzen.“

[email protected]

tecnomag GmbH | Schlachthofstraße 43 | I–39100 Bozen | www.tecnomag.bz.it

tecnomag liefert das richtige Ersatzteil und

Sonderanfertigungen stets im richtigen Moment.

Auf uns können Sie zählen.

Griffe - SchwingungsdämpferSonderanfertigungen

26 Der Handwerker Dezember 2012

IInnovation

liche Funktionen aufweisen? Wie sollte ein Holzhaus im internationalen Kontext, beispielsweise in Australien, aussehen? Die Community soll diesbe-züglich dem Unternehmen unterstützend zur Seite ste-hen. Castlunger will im Rah-men des OIS-Wettbewerbes nach innovativen Ideen su-chen, die sich mit den Anfor-derungen an das Holzhaus der Zukunft beschäftigen.Es können Designs, Kon-zepte und Ideen eingereicht werden, die sich mit dem Er-scheinungsbild, dem Stil, der Architektur oder mit mög-lichen Anbauten beschäfti-gen. Zeitgerecht soll die Ener- gieeffizienz des Gebäudes be-rücksichtigt werden. Gefragt werden auch Überle-gungen, wie sich das Produkt

Südtirol ist ein Land der Berge und Wäl-der. Holz ist hier zu

Hause und fester Bestandteil der Wohn- und Baukultur. Wärme und Geborgenheit, Vielseitige Nutzung und Qualität – das alles ver-bindet man mit dem Holz. Darüber hinaus bietet der Baustoff Holz vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, hervorragenden Temperatur- und Feuchtigkeitsausgleich, guten Schallschutz und ho-hen Dämmwert bei geringer Wandstärke.Das wissen findige und qualifizierte Handwerks-betriebe aus Südtirol von jeher nachhaltig zu nutzen und bauen erstklassige Häu-ser aus Holz. So auch Oth-mar Castlunger, Inhaber der Zimmerei Holzmar aus St. Martin in Thurn. Er stellt Holzhäuser und Block-häuser aus Naturstamm her. Jetzt will er das traditionelle Holzhaus weiterentwickeln und den Anforderungen des modernen Wohnens anpas-sen. Darüber hinaus ist es Ziel, Holzhäuser europa- bzw. weltweit zu vertreiben. Dadurch drängen sich auto-matisch wichtige Fragen auf. Sollte ein Holzhaus in einem anderen Land unterschied-

Wie sieht das Holzhaus der Zukunft aus?Mit dem dritten OIS-Wettbewerb unter www.openinnovation-suedtirol.it werden zur-zeit Ideen für den Wettbewerb-Veranstalter Holzmar, die Zimmerei aus dem Gadertal von Othmar Castlunger, gesammelt.

in dem jeweiligen Gebiet am besten verkaufen lässt.Unter www.openinnovation-suedtirol.it sind nicht nur alle Fragestellungen im De-tail aufgelistet, sondern auch sämtliche Bedingungen an-geführt, die zum Mitmachen anregen. Eine fachkundige Jury wird die Ideen bewer-ten und die Preise vergeben. Es handelt sich dabei um beträchtliche Geldsummen in Höhe von 1500 Euro für den ersten Platz, von 1000 Euro für den zweiten Platz und von 500 Euro für den dritten Platz. Die ausgewähl-ten Beiträge werden im An-schluss an den Wettbewerb prämiert, dienen als grund-legende Denkanstöße für das Unternehmen Holzmar und werden im OIS-Laboratorium beim TIS ausgestellt. •

foto

: ww

w.h

olzm

ar.it

foto

: ww

w.h

olzm

ar.it

Holzmar, Veranstalter des dritten OIS-Wettbewerbs

(mb) Hinter Holzmar steht Othmars Castlun-ger, der Gründer des Unternehmens. Er ist ständig in den Bergen unterwegs und lernt von der Natur. Castlunger ist bekannt für seine Holz-häuser. Sie bieten Schutz, spen-den Geborgenheit und werden zum Lebens-raum. Sie sind ein Stück Alpen, ein Stück Natur. Und umweltschonend gebaut, wie es im Gadertal Tradition ist. Sein Weg ist gekenn-zeichnet von Tradition und Innovation. Der gelernte Zimmerer hat einen Masterlehrgang in Management an der Management Business School Salzburg absol-viert und beschäftigte sich seither intensiv mit dem Thema Innovati-on. Er besuchte den Lehrgang für Techno-logiemanagement des LVH und ist nebenbei Ortsleiter der Bergret-tung in seinem Heimat-ort Longiaru/Campill im Gadertal. Lesen Sie mehr unter: www.openinnova-tion-suedtirol.it

foto

: ww

w.h

olzm

ar.it

Herbsttreffen der Tischler

im Unterland

HHolz

(mb) Der Berufsbeirat lud Partner und Freunde des

Tischlerhandwerks zum traditionellen Herbsttreffen ein. Es wurde die sehens-

werte Bletterbachschlucht besichtigt. Am Buschen-schank Laneralm wurde

in freundlicher Atmo-sphäre über die Zukunft des Tischlerhandwerks

diskutiert. Der Einladung folgten Lehrpersonen der

Berufsschulen Meran, Bruneck und Bozen, die

Sponsorenfirma Planit aus Auer und alle bisherigen

Betreuer der Tischler, Erika Brugger, Siegrid Apollonio

und Hanspeter Ruedl.

Der Handwerker Dezember 2012 27

Gruppenzertifizierung PEFCKonsortium der Tischler: Ab 1. Jänner 2012 wird bei den Vergaben derLandesverwaltung den Produkten aus Holz von nachhaltiger Waldbewirtschaftungder Vorzug gegeben. Der Verband bietet für interessierte Betriebe die Möglichkeit, zu einer Zertifizierung zu kommen. Restplätze sind noch vorhanden.

verlangt, bietet das Konsorti-um der Tischler im LVH eine passende und kostengünstige Lösung an: die PEFC-Grup-penzertifizierung.

LeistungenDer Verband bietet im Paket folgende Leistungen an: Be-ratungsgespräche im Betrieb, Konvention mit einem Zer-tifizierungsinstitut, Audits, sprich Stichprobenkontrolle in der Gruppe, die Erstellung des Handbuches als Vorlage und die Registerführung für alle beteiligten Betriebe.

Anfallende KostenBei einer Gruppenzertifizie-rung werden die anfallenden Kosten auf alle beteiligten Be-triebe aufgeteilt und dadurch um ein Vielfaches reduziert. Die Kosten betragen für das Zertifizierungsjahr ca. 550 Eu-ro pro Betrieb bei Abzug eines voraussichtlichen Landesbei-trages. Die jährlichen Folge-

Holz aus nachhaltig be-wirtschafteten Wäl-dern – das soll die

Zukunft der Holzwirtschaft sein. Bald wird der Verkauf von Holz und Holzprodukten oh-ne entsprechendes Zertifikat schwieriger werden. Auch die Landesregierung definiert in einem Beschluss, dass ab 1. Januar 2013 bei den Ver-gaben der Landesverwaltung den Produkten aus Holz von nachhaltiger Waldbewirt-schaftung der Vorzug gegeben werden muss. Der Nachweis nachhaltiger Bewirtschaftung wird vom Lieferanten durch Vorlage eines gültigen Zerti-fikates geliefert. Es werden das PEFC und das FSC aner-kannt. Von dieser Regelung ausgenommen sind lediglich Beschaffungen bis zu 5000 Euro. Auch für die Privatwirt-schaft ist das Zertifikat nicht vorgesehen. Da der Druck der Märkte rasches Handeln

spesen betragen ca. 850 Euro pro Betrieb. Hier wurde kein Landesbeitrag berücksichtigt, da die Folgejahre nicht ge-fördert werden. Die genauen Kosten können aber erst nach der Erhebung der interes-sierten Unternehmen genau berechnet und ermittelt wer-den. Je höher die Anzahl der teilnehmenden Betriebe, desto geringer fallen die Kosten für jedes einzelne Unternehmen aus.

ErneuerungDie Zertifizierung muss nach fünf Jahren erneuert werden. Für die Berechnung der de-finitiven Kosten pro Betrieb ist die endgültige Anzahl der inter-essierten Betriebe not-wendig. Für Informationen und Anmeldung steht der LVH, Berufsgruppe Holz, Wolfgang Egger, Tel. 0471 323275 oder E-Mail: [email protected], zur Verfügung.

[email protected]

Kostenkalkulation und SeilkranprojektierungWaldarbeiter: Für die Holzbranche organisiert der TIS innovation park in Zusammenarbeit mit der Berufsgemeinschaft und im Rahmen des ESF-Projektes über das Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum am 13. und 14. Dezember 2012 eine Weiterbildung in der Forstschule Latemar. Einige Restplätze sind noch frei.

programme, und zwar für eine schnelle und effiziente Berechnung der Holzernte- kosten und für die Planung und Berechnung von Seiltras-sen. Die Weiterbildung besteht aus einer zweitägigen Einschulung der Teilnehmer in der Forst-schule Latemar sowie aus einer zweijährigen Betreuung bei der Anwendung der Software. Die

Waldfacharbe i t e r, Ho lze rn teunte r -nehmer, Mitarbei-

tern von Holzernteunterneh-mer aufgepasst! Am 13. und 14. Dezember 2012 findet in der Forstschule Latemar ein interessanter Kurs über Kostenkalkulation und Seil-kranprojektierung statt. Die Teilnehmer erlernen die An-wendung zweier Computer-

Lizenz der Programme kann auch auf den Betrieb laufen, in welchem die Teilnehmer ar-beiten. Information beim TIS innovation park, Cluster Holz & Technik, Michael Stauder, Tel. 0471 068308, E-Mail: [email protected], oder beim LVH, Berufsgemein-schaft der Waldarbeiter, Wolf-gang Egger, Tel. 0471 323275, E-Mail: [email protected] mb

foto

:LV

H

BBaugruppe

28 Der Handwerker Dezember 2012

gesetzlichen Grundlagen von der Phase der Ausschreibung bis zum erfolgreichen Zuschlag und vom Ver-tragsabschluss bis zur Abnahme der Arbeiten erklärt. Die Kriterien, Bewertungsmethoden, verschiedene Unterla-gen für die Qualitäts-ausschreibung werden vorgestellt genauso wie die häufigsten Fehler und Stolpersteine analysiert. Und das alles anhand von kon-kreten Beispielen.

www.ausschreibungen-suedtirol.it Zentraler Punkt des Kurses, der im eigenen Betrieb individuell

Mit Erfolg zum nächs-ten öffentlichen Auf-trag. So titelt der

Kurs des LVH, der im Jänner 2013 in Zusammenarbeit mit Experten des Beratungsbüros Pronorm startet. Das Angebot ist für den Kleinbetrieb der Baubranche ideal. Es wird pra-xisnah mit Simulationen das neue Landesportal der Agentur für öffentliche Verträge getes-tet. Für die Kleinbetriebe ist heute die Zusammenarbeit mit der öffentlichen Verwaltung komplex und zeitaufwändig. „Nur wer die Regeln kennt, kann erfolgreich an Ausschrei-bungen teilnehmen“, meint Baugruppen-Obmann Markus Bernard. Im Kurs werden die

Wer die Regeln kennt, gewinnt!Baubranche: Mit einem Kurs will der LVH interessierten Mitgliedsbetrieben über die neuen gesetzlichen Grundlagen im Bereich öffentliche Aufträge auf den Sprung helfen. Wie funktioniert das Vergabeportal des Landes: www.ausschreibungen-suedtirol.it?

fortgesetzt wird, ist der Um-gang mit dem neuen Vergabe-

portal der Landesagen-tur für öffent-liche Aufträge. Alle Handwer-ker, die in ir-gendeiner Form in Geschäfts-beziehung mit ö f f e n t l i c h e n Verwaltungen, öffentlichen Ein-

richtungen oder öffentlichen In-stitutionen stehen, müssen sich darin eintragen. Wie, wird im Kurs gezeigt. Anmeldung zum Kurs nimmt Frau Sandra Kainz (0471 323225, [email protected]) entgegen.

[email protected]

Eine Initiative des Südtiroler Autogewerbes.

Ab jetzt bessere Sicht!

BLAUSCHILD für Ihre SicherheitBLAUSCHILD-Fachbetriebe in Ihrer Nähe unter www.info-auto.it

Nano-Schutzbeschichtung der FahrzeugscheibenAufbereitung von Scheinwerferglas *pro Scheinwerfer

Winter-Check 2012

Unsere Partner:

Zum Aktionspreisvon Euro 25,00von Euro 45,00*von Euro 12,00

Licht-Test 2012 GRATIS

Das Kursangebot

• GESETZLICHE GRUNDLAGEN ALLGEMEIN

Freitag, 18.1.2013, 9–13 Uhr• DAS WIRTSCHAFTLICH

GÜNSTIGSTE ANGEBOTSamstag, 19.1.2013, 9–13 Uhr• WORKSHOPFreitag, 25.1.2013, 14–18 Uhr• SIMULATION EINER

ELEKTRONISCHEN VERGABEIm Vergabeportal der Autonomen Provinz Bozen mit einer vorberei-teten Ausschreibung, Samstag, 26.1.2013, 9–13 und 14–18 Uhr

PRAXIS – Im eigenen Betrieb • Konkrete Ausschreibung• Organisation der Ausschreibung• Beratung bei Ausarbeitung der

Unterlagen• Gemeinsame Kontrolle

In guten Händen. In buone mani.

Mit Erfolg zum nächstenöffentlichen

Mit Erfolg zum nächstenöffentlichenWer die

Regeln kennt

gewinnt! AUFTRAGUnser Kursangebot:BASISWISSEN PRAXIS - IM EIGENEN BETRIEB

GESETZLICHE GRUNDLAGEN ALLGEMEINDie Phase der Ausschreibung bis zum erfolgreichen Zuschlag und vom Vertragsabschluss bis zur Abnahme der ArbeitenFR, 18.01.2013 – 9:00 – 13:00 UHR

DAS WIRTSCHAFTLICH GÜNSTIGSTE ANGEBOTDie Kriterien, Bewertungsmethoden, verschiedene Unterlagen für die Qualitätsausschreibung, welche Punkte müssen berücksichtigt werden, häufigste Fehler und Stolpersteine, konkrete BeispieleSA, 19.01.2013 – 9:00 – 13:00 UHR

WORKSHOPAbgabe eines wirtschaftlich günstigsten Angebotes, Öffnung der Angebote und Überprüfung der Unterlagen.Besprechung der häufigsten Fehler und Ausschlussgründe, Analyse der Qualitätsunterlagen FR, 25.01.2013 – 14:00 – 18:00 UHRSIMULATION EINER ELEKTRONISCHEN VERGABEIm Vergabeportal der Autonomen Provinz Bozen mit einer vorbereiteten AusschreibungSA, 26.01.2013 – 9:00 – 13:00 UHR bzw. 14:00 – 18:00 UHR(je Teilnehmer ½ Tag in Kleingruppe)

KONKRETE AUSSCHREIBUNGTermine werden individuell vereinbartORGANISATION der Ausschreibung, Beratung bei Ausarbeitung der Unterlagen

GEMEINSAME KONTROLLE, digitale Unterschrift, Eingabe der Angebote ins elektronische Portal (oder alternativ: Vorbereitung der Umschläge für das traditionelle Verfahren)

Die Termine können bis einschließlich Dezember 2013 in Anspruch genommen werden.

1/2TAG

1/2TAG

Externer Partner: PRONORM Consulting GmbH Dr. Paulina Schwarz, Dr. Ulrich RaffeinerKosten LVH-Mitglieder: Euro 990,-zzgl. MwSt.Kosten Nicht-Mitglieder: Euro 1.246,-zzgl. MwSt.

Ort: LVH Bozen, im eigenen Betrieb Informationen: 0471/323225

Anmeldungen: per Mail an [email protected] · Anmeldeschluss: 10. Dezember 2012

(begrenzte Teilnehmerzahl – Reihung nach Eingangsdatum; LVH-Mitglieder werden bevorzugt)

Schweizer Fliesenleger zu Besuch in Südtirol

(mb) Zwei Tage besuchten Schüler der Schweizer Fachschule in Rotkreuz mit Fachlehrer Roman Kälin, seines Zeichens Fachexperte bei Worldskills, Südtirol. Roland Strimmer, der aufgrund seines Engagements bei Worldskills internationale Kontakte pflegt, begleitete die Gruppe und besuchte mit ihnen die Berufsschule in Schlanders, das Marmorwerk in Laas und die Steinmetzschule. Franz Waldner, Direktor a. D., lieferte Wissenswertes über Abbau und Verarbeitung des wertvollen Laaser Marmors.

BBaugruppe

Der Handwerker Dezember 2012 29

Ein Praktikum auf der BaustelleMaurer: Die Fachoberschule für Bauwesen (ehemalige Geometerschule) ist bemüht, die Ausbildung der Schüler/-innen praxisorientiert auszurichten. Erstes Praktikum ist im Mai 2013.

liche Zukunft der Schüler ist es außerdem sehr wichtig, die Vielseitigkeit des Maurerbe-rufs kennenzulernen.Für das Praktikum erledigt die Schule alle notwendigen Formalitäten, sodass für die

In der Woche zwischen dem 6. und dem 17. Mai 2013 wird zum ersten

Mal dank der guten Zusam-menarbeit mit Obmann Ar-nold Fischnaller ein zwei-wöchiges Praktikum auf der Baustelle für die 3. Klassen der Fachoberschule für Bau-wesen geplant. Ziel des Prak-tikums ist es, den Schüler/-innen einen Einblick in die Baupraxis zu geben. „Erst mit der Erfahrung auf einer Baustelle werden Projekte von ihrer Durchführbarkeit aus analysiert und bleiben nicht nur theoretische Ge-dankenspiele“, so Obmann Fischnaller. Für die beruf-

Betriebe keine Belastung ent-steht. Bei Interesse an einem Praktikanten steht der LVH, Baugruppe, Thomas Rauch, zur Verfügung. Tel. 0471 323281, E-Mail: [email protected].

mb

TiefbauStraßenkodex

(mb) Josef Hochgruber, Hauptinspektor der Ver-kehrspolizei a. D., klärte

in einem Informations-abend Mitte November Tiefbauunternehmer im

Straßenkodex auf. Ange-sprochen wurden die

Werksverkehrslizenzen, die Bestimmungen für

Lkws und für Baustellen-fahrzeuge, der Transport

von Gefahrgütern, die Bauschutttransporte

und die einzuhaltenden Ruhezeiten.

Eurokreis Maler tagte in Straßburg (mb) Südtirols Maler waren im Zuge des Fachtreffens des Euro-kreises Maler vor Kurzem in Straßburg. In einem Besprechungs-raum des Europäischen Parlamentes wurde die Sitzung abge-halten. Anschließend wurde das Parlament besichtigt. Thema des Treffens waren unter anderem die EU-Richtlinien, die zur allgemeinen Verwunderung von Land zu Land sehr unterschied-lich angewandt werden. Italien ist hier nicht gerade vorbildhaft, wie die akribische Umsetzung der EU-Richtlinien im Bereich des Gerüstplanes PIMUS oder jene über den Einsatz- und Si-cherheitsplan (ESP) zeigen.

Südtirol ist Mitglied des Eurokreises Maler. In Straßburg mit dabei waren Obmann Rudolf Dantone, Manfred Plant, Walter Moscon, Roland Christanell und die Fachlehrer der Berufsschule Schlan-ders, Walter Gemassmer und Bruno Giongo, mit Frauen.

foto

:LV

H

foto

:LV

H

MMetall

Vorsicht, Falle!Skiservice-Fachbetriebeempfehlen, auf Qualitätzu setzen, und warnenvor Schnäppchen und Schnellservice bei derWartung ihrer Skiausrüs-tung. Hier geht es schließ-lich um Ihre SICHERHEIT! Was ist der Z-Wert?Der Z-Wert ist der Auslö-sewert der Skibindung und ist ein ISO-genormterZahlenwert, der aus Kör-pergewicht und -größe, Skischuhsohlenlänge, Alter und Fahrkönnen individuellberechnet werden muss,um dann auf der Bindungeingestellt zu werden.

Informationsbroschüre(mc) Die Infobroschüre der Leading-Ski-Service-Fach-betriebe ist unter www.leadingskiservice.lvh.it zu finden. Infos beim LVH, Mirko Cutrì, Tel. 0471 323308 oder E-Mail: [email protected].

30 Der Handwerker Dezember 2012

Die Wartung in guten HändenSportgerätetechniker: Die Skisaison ist mit Dezember gestartet. Im Verleih und Service der Wintersportgeräte arbeiten rund 170 Betriebe und insgesamt knapp 680 Beschäftigte. Professionelle Skiverleihe und Skiservicebetriebe führen seit einigen Jahren das Gütesiegel „Leading Ski Service“.

gebotenen Leistungen. Dazu gehören als erste Schritte

bei der Annahme der Skier zur Präpa-rierung eine gründ-liche Analyse des Gesamtzustandes, Planheitskontrolle der Lauffläche mit Haarlineal und Kan-tenwinkelanalyse

sowie die Frage nach dem Fahrkönnen. Eine detaillierte Auflistung der auszuführen-den Servicearbeiten sorgt für Transparenz. Wenn es dann um die Einstellung der Bin-dung geht, fragt der Techni-ker nach dem Fahrkönnen, nach Körpergewicht, -größe, der Skischuhsohlenlage und dem Alter, damit eine norm-gerechte Berechnung des Auslösewertes der Bindung, des sogenannten Z-Wertes, möglich ist. Ferner wird ei-ne elektronische Prüfung der Bindung mit einem spezi-ellen Funktionstestgerät vor-genommen und somit über-

Auch heuer machen die Sportgerätetechni-ker auf sich

und ihre Leistung aufmerksam. Das Symbol „Leading Ski Service“, das nur professionelle Betriebe führen, verbrieft die Quali-tät der angebotenen Leistungen und Materialien in einem Skiservicebetrieb und Skiverleih und gibt dem Träger dieser Auszeichnung Ansporn, sich laufend zu ver-bessern. Leading Ski Service ist gleichzeitig für den Kun-den eine Garantie dafür, dass er sich in den guten Händen eines Experten befindet.

Leistung wird geschätztEin „Leading Ski Service“- Betrieb steht für eine indi-viduelle und professionelle Beratung und setzt dabei auf absolute Transparenz der an-

prüft, ob die Bildung dann letzten Endes auch richtig auslöst. Professionelle Skiser-vice- und Verleihbetriebe ver-fügen über ISO-zertifizierte High-Tech-Geräte, die erst eine professionelle Wartung der Sportgeräte zulassen. Die erworbenen Fachkennt-nisse der Skiservicetechniker/ -innen bei den jährlich statt-findenden Lehrgängen im Be-rufsbildungszentrum Bruneck sind für die Kostenwahrheit wichtig und bauen eine Ver-trauensbeziehung zu den Kunden auf. Jeder kann somit nachvollziehen, dass Leis- tung, Professionalität, Bera-tung und Service auch einen Mehrwert darstellen.

Information wichtigObmann Ernst Messner (im Bild) weiß, dass dieses Know-how sowohl von Hobbyski-fahrern als auch von Experten hoch-geschätzt wird, und setzt auf weitere Information.

[email protected]

www.leadingskiservice.lvh.it

Your skis

are ready...

© N

ikon

Stef

f - F

otol

ia.c

om

Ihre „Leading Ski Service“- Betriebe vor OrtSkiservice & -verleih ALPINCENTER, Seiser AlmSkiservice & -verleih INTERSPORT FOLIE, Schöneben/Reschen am SeeSkiservice & -verleih SKILAND, Heiligkreuz/AbteiSkiservice ERICH KARBON, KastelruthSkiservice KLAUS, Piculin/St. Martin in ThurnSkiservice & -verleih PEPPI, St. Kassian Skiservice & -verleih PIC-ANT, Piculin/St. Martin in ThurnSkiservice & -verleih TONI, Wolkenstein Skiservice & -verleih SKI TOP, Heiligkreuz/AbteiSkiservice & -verleih GUFLER, PfeldersSkiservice & -verleih SPORT CAREZZA, WelschnofenSkiservice & -verleih SPORT POSCH, Colfuschg/Corvara

Die Preispolitik im Blumengeschäft

KKunsthandwerk

Der Handwerker Dezember 2012 31

Mit Blumen auch Geld verdienenFloristen: Die Floristen im LVH haben ihre Landesversammlung mit einem Workshop zum Thema „Lässt sich mit Floristik Geld verdienen?“ verbunden. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wird es nämlich immer schwieriger, von diesem wunderschönen Beruf auch leben zu können.

schule Laimburg zu ihrer Jahresversammlung. LVH-Vizepräsident Martin Haller überbrachte die Grüße des Präsidiums. Auf dem Pro-gramm stand eine Führung durch die Landwirtschafts-schule Laimburg, wo die Flo-risten ihre Ausbildung erhal-ten, mit Direktor Paul Mair. „Wir Floristen sind gezwun-gen, knallhart zu kalkulie-ren“, so der Obmann, „be-sonders auch, weil wir unsere Arbeitszeit kaum vollständig auf den Preis für ein Werk-stück aufschlagen können.“ Kaum jemand sei heute be-

Die Wirtschaftlichkeit, ein Thema, das vor nicht allzu langer

Zeit eine Selbstverständ-lichkeit war, ist mittlerweile zu einer komplexen Ange-legenheit angewachsen. Die anerkannte Expertin Beatrix Hohengartner referierte im Rahmen eines Workshops über diese zentrale Frage, über Preiskalkulation, preis-politische Spielräume oder auch die Zusammensetzung der Kosten. Die Floristen im LVH, unter Obmann Rudi Rieder, trafen sich in der Landwirtschafts-

reit, so ein Beispiel Rieders, 70 Euro für einen Advent kranz auszugeben, „obwohl damit erst die Arbeit bezahlt wäre, und noch nicht einmal das Material“. Den Kunden müsse laut Rudi Rieder klar-gemacht werden, dass der Be-ruf des Floristen ein äußerst arbeitsintensiver ist. Rieder: „In Deutschland nehmen beispielsweise viele Floristen Aufträge für Hochzeitsdeko-rationen nicht mehr an, weil sie entweder gratis arbeiten müssten oder unbezahlbar wären.“

[email protected]

Logistic Partner since 1968.

CARMAN GMBH39018 TERLAN (BZ)Greifensteinerweg 4Verkauf 0471 913151Service 0471 507295 [email protected]

www.carmantrucks.com

NEU Filiale Kiens:39030 Kiens/EhrenburgHandwerkerzone 11Tel. 0474 [email protected]

Erleben Sie den neuen PICKUP des Weltmarktführers ISUZUbeim offi ziellen Vertragshändler CARMAN in Terlan und Kiens:

BER

NI

beim offi ziellen Vertragshändler

17. November in Terlan

24. November in Kiens:

• Probefahrten

• Thai-Spezialitäten

• Thai-Massagen

Zusammenarbeit im MedienbereichFotografen: Die Fotografen im LVH trafen sich zu ihrer Jahresversammlung. Die angepeilte Zusammenarbeit innerhalb der Berufe im Handwerk, die im Medienbereich arbeiten, wird bald Konturen annehmen.

Der Beruf des Fotografen hat in den letzten Jahren eine Menge Veränderungen mitgemacht“, so die Obfrau der Berufsgemein-schaft, Eva Langgartner, „es gibt immer mehr Überschneidungen

und Themenbereiche, die uns mit den Grafikern oder mit den Druckern und Mediengestaltern verbinden.“ Ein großes Problem für die Fotografen stellt die Billigkonkurrenz dar, oft unqualifizierte Hobbyfotografen, die schwarzarbeiten und somit die Preise in den Keller treiben. Eva Langgartner: „Wir müssen die Men-schen darauf aufmerksam machen, dass wir durch berufliche Erfahrung qualitativ hochwertiges Handwerk bieten und dem Verbraucher eine Garantie über die Seriosität der Verwendung des Bildmaterials gewähr-leistet wird.“Horst Fritz, Obmann der Drucker und Mediengestalter im LVH, ging auf die Imagekampagne ein, die die Berufe im Bereich Medien, also Drucker und Mediengestalter, Mediendesigner und Fotografen, in den nächsten Jahren durchführen wollen. „Die Aufträge in unserem Bereich sind in den vergangenen Jahren in erschreckendem Ausmaß zurückgegangen“, so Fritz, „wir müssen versuchen, diesen Trend aufzuhalten.“ LVH-Präsident Gert Lanz wies auf die Wichtigkeit der Erfahrung in einem Betrieb hin. „Die Erfahrung ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal, das Hauptargument und die größte Chance für Südtirols Handwerker.

foto

:LV

H

Sie sind Experten und liefern Unikate!

Die Preisforderung kann umso höher sein,

• je besser die Marktstellung ist;

• je geringer die Konkurrenz ist;

• je höher Kundennutzen, Qualität und

Attraktivität sind;• je kundenfreundlicher dieRahmenbedingungen sind;

• je höher das Image ist;• je weniger das Produkt

vergleichbar ist …An den Kundennutzen

zu denken, hilft!

Informationsabend für Elektrotechniker

IInstallation

(mb) Thema „Der Mitarbeiter: Rechte und Pflichten“Referent: Dr. Sieghart Flader, Amtsdirektor des ArbeitsamtesTermin: Montag, 10. Dezember 2012, 20 Uhr, Haus des Hand-werksInteressierte können vorab Fra-gen über Arbeitsrecht, Arbeits-sicherheit, versicherungstech-nische Fragen, Ausbildung und Weiterbildung an den LVH schi-cken, E-Mail: [email protected], damit sie in den Ausführungen berücksichtigt werden können.Anmeldung innerhalb 7. Dezem-ber 2012, an den LVH, Mirko Cutrì, Tel. 0471 323308 , E-Mail: [email protected] .

32 Der Handwerker Dezember 2012

wie der Zählerplatz für die unterschiedlichen Messauf-gaben zu installieren ist. Die Teilnehmer konnten am Ende die vorgeschriebenen VDE-Messungen an PV-Anlagen fachgerecht durchführen und dokumentieren. Im Bereich Messtechnik und Fehlerdia-gnose lernten die Teilnehmer Messgeräte kennen, die sich besonders zur Fehlerdiagno-se eignen, und die dazugehö-rende Software. Zum Thema Alterung und Ertragsminde-rung wurden die Gründe der Ertragsminderung von PV-Mo-dulen wie Hot Spots, Brow-ning, Verschmutzung, Dioden-

Die Ausbildung, an der 15 Elektrotechniker teilnahmen, sah vier

Module vor. Die Inhalte wur-den theoretisch vorgetragen und in praktischen Beispielen an einer Photovoltaikanlage angewandt. Es ging um norm-gerechtes Errichten und Prüfen von PV-Anlagen, um Messtech-nik und Fehlerdiagnose, um Alterung und Ertragsminde-rung, um Blitz und Überspan-nungsschutz. Die Teilnehmer lernten die aktuellen Errichternormen kennen. Sie erfuhren, wie die einzelnen Systemkomponenten sinnvoll montiert werden und

PhotovoltaikanlagenElektrotechniker: Von 26. bis 28. November wurde im Haus des Handwerks eine Ausbildung zum Sachkundigen für Wartung und Service von Photovoltaikanlagen abgehalten.

ausfall, Delamination, Verlust von Transparenz ermittelt. Mit diesen Kenntnissen können die Fachleute Fehlerbilder erken-nen und „frühzeitig“ diagnos-tizieren.Bei Blitz und Überspannungs-schutz ging es nach der Vor-führung der Normen und Bauvorschriften um den norm-gerechten Aufbau einer Blitz-schutzanlage. Anschließend wussten die Teilnehmer, wann eine Blitzschutzanlage notwen-dig ist, sodass sie anhand einer Risikoabschätzung die Kunden auch hinsichtlich der Versiche-rung ihrer PV-Anlage beraten können. mb

Chance ist, dass wir Biomas-se besser einsetzen können als andere“, sagt der Firmenchef und begründet: Viele Unter-nehmen seien heute vertriebs-lastig aufgestellt, Guntamatic dagegen sei „aus der Technik

Gegründet im Jahre 1963, brachte das Unternehmen 1968

den ersten Stückholzkessel auf den Markt. 1985 wurden die ersten Hackgutfeuerungen realisiert. Holzvergaserkessel mit Saugzuggebläsetechno-logie hielten 1988 Einzug. Seit 1997 beschäftigt sich da Unternehmen mit der Pellets-feuerung. „Wir sind eine Kes-selschmiede“, sagt Geschäfts-leiter Günther Huemer: „Un-sere Stärken sind Service und Kompetenz.“Der Heizmarkt sei zum Di-countgeschäft geworden – rei-ne Massenware, und das im-mer billiger. Guntamatic wol-le keine Massen produzieren, sondern Qualität. „Unsere

GUNTAMATIC: Kesselschmiede aus LeidenschaftGUNTAMATIC zählt zu den erfolgreichsten Premiumherstellern von Holz- und Biomasseheizungen in Europa und überzeugt vor allem durch technologische Innovationen, stilbildendes Design und besonders hochwertige Qualität.

geboren“. Das spiegelt sich in ausgereiften und zuverläs-sigen Produkten wider. Informationen und VertriebHackschnitzel-, Holzverga-

ser-, Energiepflanzen- und Pelletskessel in absoluter Top-Qualität – informieren Sie sich bei der Firma A.M.E.: Tel. 0472 970342, E-Mail: [email protected], Internet: www.guntamatic.com.

PR-Info

Etiketten auch auf Italienisch

LLebensmittel

Der Handwerker Dezember 2012 33

Das gute SpeiseeisSpeiseeishersteller: Im Oktober wurde unter der Leitung von Speiseeisherstellern aus Bozen ein Kurs für Speiseeis im Fachzentrum von Longarone Fiere abgehalten.

In 80 Kursstunden wurde theo-retisches Wissen mit praktischen Übungen er-probt. Themen waren die Zutaten, Nährwerte und Do-sierung, die Hygienenormen, der sichere Umgang mit Ge-räten und Maschinen sowie Marketing-Strategien. „Auch wenn man in zwei Wochen kein Speiseeis-hersteller wird,“ so Obmann Molin Pradel, der selbst aus der Heimat des Speiseeises stammt, „ist so manches Ta-lent zu entdecken.“ Am Ende des Kurses, als die eigenen Eisproduktionen präsentiert

Auf große Nachfrage organisierten die Ex-perten des LVH un-

ter der Leitung von Obmann Loris Molin Pradel einen zweiten Kurs für die Her-stellung des handwerklich hergestellen Speiseeises im Fachzentrum von Longarone Fiere. Zehn Teilnehmer/-in-nen erfuhren grundlegendes Wissen rund um die Her-stellung des hochwertigen Speiseeises nach bester handwerklicher Tradition und auch wichtige Informa-tionen über die Organisation und Führung einer Eisdiele.

wurden, waren der Vizeprä-sident von Longarone Fiere, Fausto Bortolot, der Direk-tor, Paolo Rosa, und der Re-gionalpräsident der Speiseeis-hersteller im Confartigianto Veneto, Marco Viel, anwe-send. Die Teilnehmer/-innen, die aus Venetien, dem Friaul und Südtirol stammten, lieb-äugeln mit dem beruflichen Einstieg in die Branche. Für Longarone Fiere ist es wiede-rum eine erfolgreiche Veran-staltung gewesen, möchten sie sich doch als Hochburg des Speiseeises etablieren.

Loris Molin Pradel, Obmann

stAubsAuger

reiNiguNgsteCHNiKBozner Boden Mitterweg 13 A - I-39100 BOZEN Tel. 0471/301822Fax 0471/301890 Internet: www.komag.it - E-Mail: [email protected]

Kompakt - Wendig - starke saugleistung HAFTMITTEL UND GRUNDIERUNGEN

PROFILE

BALKON- UNDTERRASSEN-LÖSUNGEN

HOFER SERVICE

BÖDEN & FLIESEN

BAUPLATTEN

BODENSCHUTZ UND UNTERLAGEN

WERKZEUGE

BOZEN, SIGMUNDSKRON T 0471 633 159 – WWW.HOFER.IT

MO – FR: 7 – 12, 14 – 18. SA: 7 –12

HAFTMITTEL UND GRUNDIERUNGEN

TERRASSEN-LÖSUNGEN

HOFER SERVICE

BÖDEN & FLIESEN

BODENSCHUTZ UND

PERFEKTEPERFEKTEALLES FÜR

BÖDENBÖDENALLES FÜR

HOFER_Handwerker_SHOP_120319.indd 1 20.03.12 10:48

(mb) Die Konsumenten-kodes (lt. GD. Nr. 206 vom

6. 9. 2005) verpflichten alle Hersteller und Händler, alle

Etiketten, Werbemateria-lien und Anleitungen, die

Lebensmittel begleiten, auch in italienischer Spra-

che wiederzugeben. Anzei-gen und erhebliche Geld-strafen sind keine Selten-

heit. Der LVH wartet auf die Ergebnisse der Intervention seitens der Handelskammer

auf höchster politischer Ebene. Infos beim LVH,

Patrizia Gamper, Tel. 0471 323284, E-Mail: patrizia.

[email protected].

foto

:LV

H

Mindesthalt- barkeit von

Wurstwaren

LLebensmittel

(pg) Die Berufsgemein-schaft arbeitet derzeit

an einer Studie über die Mindesthaltbarkeit

von Wurstwaren. Alle Metzger, die am Projekt

interessiert sind, können sich an den LVH, Berufs-gruppe Nahrungsmittel,

Dr. Patrizia Gamper, Tel. 0471 323284 oder [email protected]

wenden.

Der Handwerker Dezember 2012 35

Mit mehr Transparenz zu mehr BürokratieLebensmittel: Eine Tagung informierte die Lebensmittelbranche über die Neuigkeiten im Bereich Rechnungslegung.

Verpflichtungen nach Art. 62 Abs. 1 des G. D. vom 24.1.2012 Nr. 1, mit Mo-difizierungen umgewandelt vom Gesetz vom 24.3.2012, Nr. 27. Unlautere Geschäfts-praktiken wie die Vereinba-rung von Preisen, die unter dem Produktionspreis liegen, sind ebenso strafbar.Für die verderbliche Ware gilt ein Zahlungsziel von maximal 30 Tagen ab dem letzten Tag in dem Monat, wann der Kunde die Rech-nung erhält. Bei der nicht verderblichen Ware sind dies dann 60 Tage. Für di-ese zwei Kategorien sind getrennte Rechnungen aus-zustellen. Es empfiehlt sich,

Erfolgreich verlief die Tagung mit Rechtsan-walt Luciano Di Via

aus Rom, der zum neuen Gesetzesdekret 1/2012, Art. 62, aufklärte. 50 Metzger, Bäckereien, Kaffeeröster und Konditoren erschienen, um sich zu informieren. Am 24. Oktober ist das Ge-setzesdekret 1/2012 mit Art. 62 zur Durchsetzung größerer Transparenz im Lebensmittelsektor in Kraft getreten. Hier nochmals der Überblick zu den Neue-rungen: Alle Verträge im Bereich des Vertriebs und Verkaufs von Lebensmitteln müssen schriftlich formuliert werden, wobei die Dauer, Menge, Art des Produkts, die Übergabe, der Preis und die Zahlungsmodalität anzuge-ben sind. Keine schriftliche Vereinbarung ist lediglich bei einer Barzahlung vorge-sehen.Die oben genannten notwen-digen Elemente des Vertrags können auch im Transport- bzw. Lieferschein oder in der Rechnung (sog. „fattura parlante“) angegeben wer-den; in diesem Fall muss aber ausdrücklich auf dem Dokument dieser Satz ver-merkt sein: Entspricht den

kürzere Zahlungsziele mit dem Kunden schriftlich zu vereinbaren. Die Rech-nungen müssen nunmehr per Einschreiben, PEC-Mail, EDI bzw. händisch übermit-telt werden. Als obligato-rischer Zinssatz müssen bei Nichtzahlung zehn Prozent Verzugszinsen berechnet werden. Die Verletzungen der Vorschriften des Art. 62 können Geldstrafen in Höhe von 500 bis 500.000 Euro bedeuten. Die betrof-fenen Betriebe klagen nun über den vermehrten Büro-kratieaufwand, befürworten allerdings die geregelte Zah-lungsfrist.

[email protected]

Kundendienst innerhalb 4 Stunden

auch am Wochenende

Kundendienst innerhalb 4 Stunden

auch am Wochenende

Wir Kühlen,

Klimatisieren und

Einrichten je nach Bedarf

39012 MeranTel. +39 0473 236 195www.zorzi.oskar.ite-mail: [email protected]

foto

:LV

H

„Die goldenen Zeiten sind vorbei“Tapezierer-Raumausstatter: Die sinkende Auftragslage und wie man ihr entgegenwirken kann, war eines der Themen bei der Jahresversammlung der Tapezierer-Raumausstatter im LVH. Aber auch die jungen Talente der Zunft wurden geehrt: Es gab sogar einen neuen Europameister zu feiern!

daillengewinnern bei den Lan-desmeisterschaften im Oktober in Bozen, Veronika Frei aus Freienfeld, Anna Bernhart aus Toblach und Anton Bergamo aus Meran, wurde als Zeichen der Anerkennung ein professio-nelles Fachbuch überreicht, das Obmann Egger eigens in der Schweiz besorgt hatte. Ebenso wurden, drei jungen Gesellen, nämlich Anton Ber-gamo, Markus Gantioler und Simon Höller, der Europäische Berufspass überreicht. Damit können sie sich in ganz Europa als top ausgebildete Tapezierer-Raumausstatter ausweisen. Einen Höhepunkt der Feier bildete die Ehrung der bei-den Südtiroler Teilnehmer an der Europameisterschaft der

Die Tapezierer-Raum-ausstatter sind inner-halb des LVH als rüh-

rige Gruppe bekannt. Obmann Robert Egger bedankte sich beim Jahresrückblick bei den Kollegen für die gute Zusam-menarbeit. Ganz besonders die Jugend liegt der Berufsgemein-schaft am Herzen, sagte der Obmann und erntete Lobes-worte von LVH-Vizepräsident Ivan Bozzi, der darin die Kol-legen ermunterte. Besonderer Gast bei der Jah-resversammlung war der Landesinnungsmeister der Tapezierer von Tirol, Markus Berger, der zum Zusammen-halt aufrief. Nach den Rednern wurden verschiedene Ehrungen vorgenommen. Den drei Me-

Tapezierer-Raumausstatter im Jänner dieses Jahres in Han-nover. Simon Höller aus Jene-sien konnte dabei sogar den Europameistertitel für sich verbuchen, während Markus Gantioler aus Barbian Bronze gewann.

SchuhmacherTraditionelle Crispinusfeier

TTextilhandwerk

(pg) Am Sonntag, 11. November, kamen auf die Haselburg 30 Schuhmacher und Ortho-pädieschuhmacher zur traditionellen Crispinusfeier mit ihren Familien. Der starke Regen verlangte gutes Schuhwerk. Das war kein Problem bei den Schuhmachern! In lockerer Atmosphäre bei Kastanien und gutem Wein berichtete Obmann Martin Hilpold über den Demo-Stand bei der Landesmeisterschaft und über die geplante Fahrt zur ISS nach Wies-baden am 23. und 24. März 2013. Der Obmann der Orthopädieschuhmacher, Helmut Burger, erklärte die gesetzlichen Rahmenbedin-gungen für die Meisteraus-bildung zum Orthopädies-chuhmacher. Der Kurs kann in St. Pölten oder Berlin besucht werden, während man die Prüfung in Südtirol ablegen darf.

36 Der Handwerker Dezember 2012

Markus Berger, Landesinnungsmeister der Tiroler Tapezierer, Europameister Simon Höller und der Obmann der Be-rufsgemeinschaft der Tapezierer-Raum-ausstatter, Robert Egger (v. l. n. r.)

Vorreiter in ItalienOrthopädieschuhmacher: In Gießen besuchten elf Orthopädieschuhmacher-Meister/-innen das letzte Kursmodul im Rahmen der Ausbildung für dynamische Einlagen in den Schuhen.

ger, „die mit innovativen Er-kenntnissen die Tätigkeit des Orthopädieschuhmachers zum Wohle der Patienten enorm bereichern. Diese sensomoto-rischen Einlagen werden nach Lothar Jahrling benannt, der damit experimentierte, und sind bereits seit 2003 für Süd-tirols Fachbetriebe ein wich-tiges Thema. „Überhaupt sind wir hier in Südtirol in diesem Bereich absolute Vorreiter auf dem italienischen Markt“, be-stätigt Burger. Die Entwicklung und die Forschung im Bereich der Gesundheit bringen ständig neue Erkenntnisse hervor; da-rauf können die Experten nicht verzichten. In der Akademie

Es war dies im Oktober das vierte Modul einer mehrjährigen Ausbil-

dungsreihe, die Obmann Hel-mut Burger für die Kollegen organisiert hatte. In Gießen bei Frankfurt waren elf Südti-roler Orthopädieschuhmacher/ -innen dabei, praktisch alle. Nach dem Basisseminar 2009 in Bozen folgte 2010 ein Neu-rologieseminar in Gießen und 2011 ein Rückenseminar in Bozen. Mit dem im Oktober stattgefundenen Sportseminar in Gießen wurde die Ausbil-dungsreihe abgeschlossen. „Es handelt sich um sogenann-te sensomotorische Einlagen“, erklärt Obmann Helmut Bur-

von „Footpower Akademie“ in Gießen erfuhren sie neue Daten über die Bewegungsanalyse des Körpers beim Laufen und über die neueste Technologie aus der Biomechanik für den korrekten Einsatz von Einlagen im Falle von Laufverletzungen oder zur Vorbeugung von Problemen.

[email protected]

(mb) Die dynamischen Einlagen werden nach dem Geschäftsmuster des Shop und Shop-Konzeptes in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol durch 75 Fachbetriebe ver-trieben. In Südtirol sind es gbo und Putzer in Bozen, Pedisan in St. Lorenzen und Volgger in Meran.

Dynamische Einlagen

foto

:LV

Hfo

to:L

VH

Eintragung in das Berufsverzeichnis

TTransport

(dp) Die Zahlung der Jahresgebühr für die

Eintragung in das Berufsverzeichnis der

Warentransporteure für 2013 mit Fälligkeit

31. Dezember 2012 muss heuer zum ersten Mal auf digitalem Weg

erfolgen. Damit soll eine bessere Kontrolle möglich sein. Hier die

Homepage: www.albo-autotrasporto.it.

Der Handwerker Dezember 2012 37

Klarheit beim digitalen TachoWarentransporteure: Im Rahmen eines Workshops informierten sich kürzlich über 100 Berufsfahrer über Neuheiten und Eigenheiten des digitalen Tachografen. Dazu hatte der LVH eigens Experten aus Deutschland eingeladen.

systemhaus – Fuhrpark-Ma-nagement-Systeme“ boten einen Einblick in die unter-schiedlichen Funktionen eines digitalen Tacho-Geräts. Sie gaben Tipps und klärten über den rechtlichen Hinter-grund auf. „Wir sind erfreut, dass der Workshop auf so großes Interesse gestoßen ist“, betonte der Obmann der Berufsgemeinschaft der Warentransporteure im LVH, Fortunato Rizzo, der eine Wiederholung im Februar plant. Die regionale Sitzung ist im-mer ein wichtiger Termin für

Die regionale Sitzung der Warentranspor-teure fand heuer in

Kombination mit einem sehr gut besuchten Workshop zum Thema Digitaltachograf statt. Die über hundert Besucher des Workshops, Warentrans-porteure, aber auch Miet-wagenfahrer und Tiefbauer aus dem ganzen Land, infor-mierten sich über Neuheiten, Rechte und Pflichten bei der doch ziemlich komplexen Technologie. Burghart Toschek und Ralf Epple, Experten vom be-kannten Unternehmen „eh-

die Südtiroler und die Tren-tiner Warentransporteure. Namhafte Referenten werden eingeladen, sich zu aktuellen Themen zu äußern. Heuer waren der EU-Abgeordnete Herbert Dorfmann sowie der hochrangige Vertreter von Confartigianato traspor-ti, Marco Digioia, anwesend und stellten sich den Fragen aus dem Publikum. „Herbert Dorfmann ist einer der wenigen Politiker, die im-mer ein offenes Ohr für uns Warentransporteure haben“, betonte Fortunato Rizzo.

[email protected]

Vorreiter in ItalienGESCHENKSIDEEN FÜR PROFIS UND HEIMWERKER

SCHLACHTHOFSTRASSE 73 • I-39100 BOZEN • TEL. 0471 970750 • FAX 0471 973145 • www.kuenwalter.it MASCHINEN FÜR GUTES HOLZ

Alles für dieHolzbearbeitung

aus einer Hand

Beratung,Verkaufund Service

Wir bedanken uns für Ihr

Vertrauen und wünschen Ihnen

ein erfolgreiches neues Jahr

Bei KUEN finden Sie einegroße Auswahl vonkleinen und großenMaschinen in allenPreisklassen.

BER

NI

foto

:LV

H

FFrauen im LVH

Treffen in Trient

(mb) Im Herbst fand ein Treffen mit dem nationalen Vorstand der Frauen der Confar-tigiano in Trient statt, zu dem die Präsidentin von Trient, Flavia Ange-la, auch die Frauen im LVH einlud. Vizeobfrau Marlies Dabringer war vor Ort und informierte sich über die Lage der Unternehmerfrauen in Italien.

38 Der Handwerker Dezember 2012

JJunghandwerker

Fußball und Autos made in Bayern

Herbst im Überetsch und Unterland

Junghandwerker: Eine Gruppe von Junghandwerkern besichtigte Ende November die Allianz-Arena und das BMW-Werk in München.

Bezirk Vinschgau: Im Oktober organisierte der Ausschuss der Frauen im LVH, Bezirk Vinschgau, einen Ausflug in den Süden Südtirols.

die Allianz-Arena, ist ein beein-druckendes, 72.000 Zuschauer fassendes Bauwerk. Neben der interessanten Architektur mit der leuchtenden Außenhaut waren vor allem die Umklei-dekabinen des FC Bayern ein Höhepunkt der Führung. Im BMW-Stammwerk am Olympiapark erwartete die Gruppe eine über zwei Stun-den dauernde Führung durch die riesigen Werkshallen. Die Junghandwerker konnten dabei die Produktion eines BMWs der 3er-Serie, die ausschließ-lich in diesem Werk in Mün-chen gefertigt werden, von der Blechrolle bis zur Verladung des fertigen Fahrzeugs auf ei-

Maßschneider, Anny Rung-galdier, zusammen. Nach der Besichtigung der Keramik-werkstätte legte die Grup-pe eine Zwischenstation im Labyrinthgarten beim Ansitz Kränzel ein. Im dortigen Keller gab es eine köstliche Marende. Das interessante Programm lockte zahlreiche Frauen an, die gemeinsam ei-

Im Rahmen der Initiative der Junghandwerker „Ein-mal um die Welt“ gingen

30 Junghandwerker, angeführt von Ronnie Mittermair, dem Vorsitzenden der Junghand-werker, auf die Reise. Ziel war diesmal München. Zwei Be-sichtigungstermine standen auf dem Programm: am Vormittag die Allianz-Arena, das Fußball-stadion des FC Bayern und von 1860 München vor den Toren der Stadt und am Nachmittag die BMW-Werke in der Nähe des Olympiaparks.Das vor sieben Jahren eröff-nete moderne Fußballstadion der Münchner Profiklubs FC Bayern und 1860 München,

Auf dem Programm standen die Besich-tigung der neuen

Traminer Weinkellerei, der Glaswerkstätte von Helene Pobitzer Andergassen und der St.-Nikolaus-Wallfahrts-kirche. Im Hotel Seegarten direkt am Kalterer See tra-fen sie beim Mittagessen mit der langjährigen Obfrau der

nen Autozug miterleben. Auf dem Programm des Rundgangs standen dabei das Presswerk, die Lackiererei, das Motoren-werk, über die Endmontage bis zur Test-Abteilung, wo je-des fertige Auto nochmals auf Herz und Nieren überprüft wird, bevor es das Werk ver-lässt. Die überaus interessante Führung übernahm ein pensio-nierter Ingenieur, der 40 Jahre bei BMW gearbeitet hat. Er gestaltete die Führung sehr in-formativ. Die Junghandwerker ließen den Ausflug anschlie-ßend in der BMW-Welt, in der alle Produkte der BMW Group präsentiert werden, ausklingen.

[email protected]

nen wunderschönen Tag im Zeichen der Information und des Gedankenaustausches genossen. Das Kennenlernen von neuen Betrieben wird für den Alltag immer als Berei-cherung empfunden. Schöne gemeinsame Erlebnisse stär-ken den Gruppengeist und den Zusammenhalt unterein-ander. mb

Überregionale Sitzung(mb) Am 27. November fand in Schio im Veneto die erste gemeinsame Sitzung der Junghand-werker von Veneto, Fri-aul und Trentino-Südtirol mit dem Zweck statt, den Kontakt zu för-dern und gemeinsame Initia-tiven zu starten. Für den LVH Bozen war Igor Zecchinato mit dabei. In diesen drei Regionen gibt es ganze 84.505 Betriebe, die von Unternehmern unter 40 geführt werden, das ent-spricht 13,8 Prozent von den Jungunternehmern in ganz Italien.

foto

:LV

H

foto

:LV

H

foto

:LV

H

AAlthandwerker

Oberes Pustertal Herbstausflug

zum Schneeberg

(mb) Ridnaun und das Südtiroler Bergbaumu-seum Schneeberg war heuer Ziel des traditio-nellen Herbstausfluges

der Althandwerker oberes Pustertal. Nach

einer interessanten Füh-rung durch das damals harte Arbeitsleben der Knappen wurde in der

Knappenstube zu Mittag gegessen und gekar-tet. Ein Stadtbummel

durch Sterzing und eine Törggelepartie beim

Griesserhof in Vahrn auf dem Rückweg machten

aus dem Tag ein wun-derschönes Erlebnis. Dem Bezirksvertreter

des oberen Pustertales, Hubert Schneider, ist es wieder gelungen, einen

tollen Ausflug zu organisieren.

Fußball und Autos made in Bayern

Herbst im Überetsch und Unterland

„Wir schätzen euren Einsatz“Althandwerker: Am 23. Oktober wurde im Gasthaus Lipp in Perdonig der Landesausschuss der Althandwerker abgehalten.

war, rundet das Programm ab.Die demografische Entwick-lung, die hohe Lebenserwar-tung, die Erhöhung des Pen-sionsalters sind die größten Herausforderungen unserer Zeit. Politik und Wirtschaft sind gefordert, Lösungen für die Zukunft zu finden, damit die alternden Mitmenschen nach einem arbeitsintensiven Leben, getragen von einem vernünftigen Sozialsystem, mit Würde dem Herbst des Lebens entgegenblicken können. Mit Gelassenheit, die aus der Le-benserfahrung entspringt, dis-kutierten die Bezirksvertreter über die Rolle der Seniorenor-

Bei herrlichem Herbst-wetter zeigte sich das Etschtal im Unterland

von seiner schönsten Seite. In Anwesenheit von LVH-Präsi-dent Gert Lanz zogen Präsident Sebastian Brugger sowie Lan-dessekretär Angelo Angerami eine überaus positive Bilanz über die Tätigkeit des Landes-ausschusses. Der Zuspruch der Senioren ist sehr groß. 2011 ka-men 156 neue Mitglieder hinzu. Initiativen wie interessante Aus-flüge und wunderbare Reisen werden mit großer Begeisterung angenommen. Das traditionelle große Althandwerkertreffen in Eppan, das ein großer Erfolg

ganisationen, die gerade jetzt mit wertvollen Empfehlungen aufwarten können. Wichtig sei es, über altersge-rechte Arbeitsmodelle nachzu-denken, damit sich ältere und jüngere Mitarbeitern, für den Betriebserfolg ergänzen kön-nen, war das Fazit. Lanz bedankte sich bei den Be-zirksvertretern und ganz beson-ders beim Landesobmann der Althandwerker, Brugger, für den unermüdlichen Einsatz im Verband. „Wir schätzen euer Mitwirken sehr“, sagte der Prä-sident, „und bitte euch, uns mit euren Sichtweisen beratend zur Seite zu stehen.“ mb

foto

:LV

H

Bezirk unterer Vinschgau

HerbsttreffenAlthandwerker: Am Dienstag, 13. November, trafen sich am Bahnhof in Latsch zahlreiche Althandwerker/-innen des Bezirks unterer Vinschgau zu einem Treffen.

Dario mit einer Schlachtplat-te. Bei dem Treffen waren fünfzig Personen anwesend, darunter auch der Präsident der Althandwerker Sebastian Brugger, und LVH-Bezirksob-mann Andreas Nagl. Präsident Brugger berichtete in seinem Vortrag über die Entstehungs-geschichte der Althandwer-kergruppe im LVH, die durch den Anschluss an den Nati-onalverband ANAP für die

Vom Bahnhof ging es zum Altersheim in Latsch, wo der Prä-

sident Josef Pramstaller die Gruppe der Althandwerker/-innen erwartete. Er erklärte ihnen den Werdegang der Spitalkirche mit dem be-rühmten gotischen Lederer- Altar, ein Spätwerk von Jörg Lederer aus Kaufbeuren, und die Fresken der Kirche.Nach den interessanten Ausführungen ging es zum Gasthaus Lamm, wo die Althandwerker/-innen anhand von Fotos verschiedener Alt-handwerkertreffen und an-derer Veranstaltungen liebe Erinnerungen auffrischten. Anschließend wartete der Wirt

Senioren zahlreiche Vorteile erreicht, wie die günstigen Be-dingungen bei Meeresurlauben. Er motivierte die Anwesenden weitere Althandwerker zur Mitgliedschaft zu motivieren, um die Gruppe zu stärken. Am späten Nachmittag ver-abschiedeten sich die ersten Althandwerker/-innen, um rechtzeitig die Zugverbindung nach Hause zu schaffen.

Alfred Stricker, Bezirksvertreter Untervinschgau

Lese

rser

vice

Aktuelle Kurse des LVH-Bildungszentrums!fahrer mit Fahrerqualifizierungsnach-weis D, DE, C, CEAbendtermine Modul 2Mo., 10., und Di., 11. Dezember 2012 jeweils 18.30–22 UhrGemäß Art. 13 M. D. 16. Oktober 2009. Wir weisen darauf hin, dass eine Anwesenheit von 100 % bei jedem einzelnen Modul notwen-dig ist, um die Verlängerung des Berufsführerscheins beantragen zu können. Die Führerscheininhaber können den Kurs frühestens 18 Monate vor Ablauf des Führer-scheins besuchen.

ArbeitssicherheitDie Sicherheit im Handwerksbetrieb für Arbeitgeber (ATECO – Kodex mittel,sowie Grundkurs ATECO – Kodex hoch) Fr., 7. Dezember 20128.30–17.30 UhrTechnische Grundlagen Bestim-mung und Bewertung der Risiko-faktoren

Kommunikationstechniken im Betrieb, 8 StundenSa., 15. Dezember 20128.30–17.30 UhrGemäß Art. 34 G. v. D. 81/08 sind Arbeitgeber, welche selbst die Funktion des Leiters der Dienst-stelle für Arbeitsschutz (RSPP) übernehmen möchten, verpflich-tet, einen Ausbildungskurs zu besuchen, der mindestens 16 Stunden und höchstens 48 Stunden dauert. Mit dem Abkom-men der Staat-Regionen-Konferenz vom 21. Dezember 2011 wurden nun Dauer und Inhalte der Ausbil-dungskurse neu definiert. Betriebe werden aufgrund ihrer ATECO-Ko-dexe in verschiedene Risikoklassen (nieder, mittel oder hoch) eingestuft, je höher die Einstufung, desto länger die Ausbildung.Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Die Sicherheit im Hand-werksbetrieb für Arbeitgeber (ATECO – Kodex hoch – Aufbaukurs16 Stunden)Fr., 21., und Sa., 22. Dezember 20128 .30–17.30 UhrGemäß Art. 34 G. v. D. 81/08 sind Arbeitgeber, welche selbst die Funktion des Leiters der Dienst-stelle für Arbeitsschutz (RSPP) übernehmen möchten, verpflich-tet, einen Ausbildungskurs zu besuchen, der mindestens 16 Stunden und höchstens 48 Stunden dauert. Mit dem Abkom-men der Staat-Regionen-Konferenz vom 21. Dezember 2011 wurden nun Dauer und Inhalte der Ausbil-dungskurse neu definiert. Betriebe werden aufgrund ihrer ATECO-Ko-dexe in verschiedene Risikoklassen (nieder, mittel oder hoch) eingestuft, je höher die Einstufung, desto länger die Ausbildung.Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für ArbeitnehmerBerufsgruppe BauDo., 6. Dezember 20128.30–17.30 Uhr

Berufsgruppen Holz, Metall, InstallationMi., 12. Dezember 20128.30–17.30 Uhr

Rolle der Arbeitssicherheit, Ins-titutionen der Arbeitssicherheit, Sicherheitsnormen, Beschilde-rung, PSA, Brandgefahr und Sicherheitsplanung, Notfallbewälti-gung, Unfallverhütung, Anlagen im Betrieb, Hygiene am Arbeitsplatz, Lärmschutz, mechanische Vibra-tion, Gefahrenstoffe, Lasthand-habung, elektrische Anlagen und andere typische Risikoquellen, Personenschutz. Gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fas-sung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für BüroangestellteDi., 11. Dezember 20128.30–12.30 UhrRolle der Arbeitssicherheit, Insti-tutionen der Arbeitssicherheit, Si-cherheitsnormen, Brandgefahr und Sicherheitsplanung, Grundlagen der Arbeitssicherheit, Gesetze und Vorschriften des Arbeitsschutzes, Verantwortung der Beschäftigten, Haltung, Heben und Tragen, Bildschirmarbeit, Strahlungen, Ge-fahren durch elektrischen Strom, Prinzipien und Verhaltensweise in Notfällen und Evakuierung. Gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Der Brandschutz im Handwerksbetrieb

Berufsgruppe Bau und InstallationDo., 6. Dezember 20128.30–17.30 UhrDo., 13. Dezember 20128.30–17.30 Uhr

Einführung M. D. 10. März 1998, Überblick über die gesetzlichen Brandschutzbestimmungen, Grundlagen zur Brandentstehung und Brandbekämpfung, bau- und anlagentechnischer Brandschutz, Brandgefahren und Brandver-hütungsmaßnahmen im Betrieb, Verhalten im Brandfall, Übungen, Organisation des Brandschutzes im Betrieb. Gemäß M. D. 10. März 1998 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwe-senheit erforderlich.

Erste Hilfe (16 UE) GrundkursMi., 5., und Do., 6. Dezember 20121. Tag: 14–18 Uhr2. Tag: 8.30–17.30 UhrSt. LorenzenJeder Betrieb ist verpflichtet, mindestens einen Erste-Hilfe-

Zögern Sie nicht, und informieren Sie sich. Tel. 0471 323 370 – 0471 323 372, Fax 323 380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!

Dezember

Betriebswirtschaft, Recht und Innovation

Einweisung in den ESP-PLAN (Pflichtdokument für Baustellen)Mo., 10. Dezember 201218–21 UhrGesetzliche Grundlagen, verpflich-tende Palette, Ausführungsbeispiel gemäß G. v. D. 81/08 in geltender Fassung

Persönliche KompetenzKurs für öffentliche AusschreibungenDi., 11. Dezember 201214–18 Uhr, BruneckDo., 20. Dezember 201214–18 Uhr, BozenAlle öffentlichen Ausschreibungen der Südtiroler Landesverwal-tung müssen als elektronische Vergaben über das Online-Verga-beportal des Landes abgewickelt werden. In Zukunft werden auch die Ausschreibungen der Bezirksgemeinschaften, Gemein-den und anderen öffentlichen Körperschaften vollständig digital im elektronischen Vergabeportal des Landes durchgeführt werden. In diesem praxisorientierten Kurs wird den Teilnehmern das elektro-nische Vergabeportal des Landes im Detail erklärt. Alle Kursteil-nehmer werden selber am PC im Vergabeportal arbeiten. Es werden alle Funktionen des Portals erklärt und wie eine elektronische Aus-schreibung im Portal abgewickelt wird. Die Teilnehmer werden an einer elektronischen Ausschrei-bung teilnehmen und ihr digitales Angebot einreichen. Dazu lernen die Teilnehmer auch, wie die Dokumente für die elektronische Ausschreibung auf korrekte Weise mit der digitalen Unterschrift ver-sehen werden.

Kurse der LVH-Berufsgemeinschaften

Verpflichtende periodische Ausbildung für Berufskraft-

Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7, statt.

Aufstiegsqualifizierung für Frauen im Handwerk

//Kursvorstellung 14.01.2013 - 1000 Uhrim Haus des Handwerks

INFOS & ANMELDUNG:LVH-BildungszentrumTel. +39 0471 323370

[email protected]

MANAGEMENtLEhrGANG Für FührUNGSkräFtE: vom 31. Januar bis Dezember 2013

Weiterbildung bringt Sie weiter!

Beauftragten zu ernennen. Alle Handwerksbetriebe mit einem Risikoindex laut Inail über 4 und mit mehr als 5 Arbeitnehmer/ -innen müssen eine Ausbildung von 16 Unterrichtseinheiten vorweisen. Wichtig! Von dieser Regelung ausgenommen sind nur Einmann- bzw. Einfraubetriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Gemäß Art. 45 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung sowie gemäß D. LH. 13. Juni 2005, Nr. 25, und M. D. 388/2003. Für den Erhalt des Diploms sind die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Auffrischungskurs Erste Hilfe 6 StundenDo., 6. Dezember 20128.30–15.30 Uhr

Mi., 5. Dezember 2012, in italienischer Sprache8.30–15.30 UhrErste-Hilfe-Beauftragte von Betrieben, die auch außerhalb von Südtirol tätig sind, müssen alle drei Jahre den Erste-Hilfe-Kurs auffrischen. Gemäß M. D. 388/2003 muss der praktische Teil des Kurses wiederholt werden. Betriebe, die der Risikogruppe A angehören (Risikoindex laut INAIL über 4 und mehr als 5 Arbeitnehmer/-innen) müssen einen Auffrischungskurs über 6 Stunden absolvieren. Der Besuch des Grundkurses Erste Hilfe ist Voraussetzung für den Auffri-schungskurs. Aus rechtlichen Gründen sind für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Befähigungskurse(Theorie)Bei Kursabschluss wird ein Be-fähigungsnachweis ausgestellt. Laut Art. 73 des G. v. D. 81/08 in geltender Fassung ist der Arbeit-geber verpflichtet, die Mitarbeiter zu unterweisen. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Gabelstaplerfahrer Do., 13. Dezember 20128.30– 17.30 Uhr

KranfahrerFr., 14. Dezember 20128.30–17.30 Uhr

BaggerfahrerMo., 3. Dezember 2012 8.30–17.30 Uhr

Gerüstbaukurs – PiMUS (inkl. Prüfungen) und PSA der 3. KategorieMo., 17., Di., 18., Mi., 19., und Do., 20. Dezember 20121. Tag: 8.30–18.30 Uhr

2. und 3. Tag: 8.30–18 Uhr

4. Tag: 8.30–17.30Juridisches Modul: allgemei-ne Gesetzgebung zum Thema Arbeitssicherheit und Unfallver-hütung, Unfallstatistiken und Gesetzesübertretungen auf Bau-stellen, G. v. D. 81/08 – Arbeiten in der Höhe („lavori in quota“), G. v. D. 81/08 – Mindestsicher-heitsmaßnahmen auf Baustellen; technisches Modul: Inhalte des PiMUS (Auf-, Um- und Abbau-plan), ministerielle Ermächtigung, Skizzen und Ausführungspro-jekt, richtige Verwendung und Aufbewahrung der individuellen Sicherheitsausrüstung, richtiger Einsatz der Verankerungen (Typen und Techniken), Sicher-heitsüberprüfungen; Praktisches Modul: Auf- , Um- und Abbau von verschiedenen Gerüsten, Notfallmaßnahmen und Ret-tungsaktionen. Gemäß Art. 136 und Anlage XXI G. v. D. 81/08 in geltender Fassung.Zusatzmodul PSA: richtiger Um-gang mit persönlicher Schutz-ausrüstung gegen Absturz. Gemäß Art. 77 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung.Aus rechtlichen Gründen sind für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit, die aktive Teilnahme und das Bestehen der theoretischen und praktischen Prüfung erforderlich. Wetterfeste Arbeitsbekleidung und persön-liche Schutzausrüstung, falls vorhanden, mitbringen.

Ausbildungskurs für den Auf-, Ab- sowie Umbau der RollgerüsteDi., 11. Dezember 201214–18 UhrArbeitgeber müssen dafür Sorge tragen, dass die Arbeitnehmer eine Ausbildung und Schulung im Umgang mit den ihnen zur Ver-fügung gestellten Arbeitsmitteln erhalten, für welche besondere Kenntnisse notwendig sind. Gemäß 71 ff. G. v. D. 81/2008.Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Wetterfeste Arbeitsbekleidung ist erforderlich.

Lese

rser

vice

Der Handwerker Dezember 2012 41

* 10% Rabatt auf den gesamten Stromverbrauch exkl. Steuern, weitere 1% Rabatt für jedes im Haushalt lebende minderjährige Kind. Der Rabatt wird auf den Energiepreis, die Kosten für Transport, Verteilung und Bilanzierung sowie auf die Systemkomponen-ten angewendet; auf die Verbrauchssteuern und die Mehrwertsteuer fi ndet er keine Anwendung.

www.sel.bz.it

DER PASSENDE STROMTARIF FÜR FAMILIEN

FAMILIENPLUS

DIE GÜNSTIGSTEN

STROMTARIFE SÜDTIROLS

Bestätigt durch die AEEG (Aufsichtsbehörde für Strom und Gas)

10%*

UND MEHR SPAREN!

Einfach und kostenlos Anbieter wechseln!• online unter www.sel.bz.it/familienplus• ohne Stromunterbrechung

Mo – Fr 8.30 – 12.0013.30 – 17.00

SEL_FP_INS_86,25x252_D_RZ.indd 1 19.09.12 11:23

Messen. Infos.D E R

D E R

Die stärkste Wirtschaftszeitschrift SüdtirolsAuflage: 11.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen Hgb. und Verwaltung: LVH Bildung & Service Gen. mbH, Mitterweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 323200, Fax 0471 323210, E-Mail: [email protected], www.lvh.itJährliche Abo-Gebühr: 55 Euro (Inland), 65 Euro (Ausland)Redaktion: Andreas Obexer, Stefan Amort, Margareth Bernard; Übersetzung: Claudia VicentiniSekretariat und Werbung: LVH Kommunikation und Marketing, Tel. 0471 323347Verantwortliche Direktorin: Margareth M. Bernard, Reg. Tribunal Bozen, Nr. 24 am 11. Jänner 1948, Grafik & Layout: Fotolitho Lana, Druck: Athesiadruck GmbH Bozen

Imp

ress

um

Sie erhalten Ihre Zeitschrift „Der Handwerker“ doppelt oder an eine falsche Adresse zugeschickt? Bitte teilen Sie uns das mit, und helfen Sie uns, Kosten zu sparen und die Umwelt zu schützen. Kontakt: [email protected]

Messen

Infos. Messen. Veranstaltungen. Kleinanzeiger.

Lese

rser

vice

42 Der Handwerker Dezember 2012

24.–27. Januar 2013 Klimahouse 2013 Internationale Fachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen. Messe Bozen. www.klimahouse.it

21.–23. Februar 2013 Viatec 2013 Internationale Fachmesse für Straßenbau und Infrastrukturbewirt-schaftungwww.messebozen.it

7.–16. Dezember 2012MotorshowSalone internazionale dell’auto e della moto BolognaFiere

16.–18. Jänner 2013 eltecDie Messe für Elektro- und EnergietechnikMessezentrum Nürnberg

25.–27. Jänner 2013optiDie Internationale Messe für Optik & DesignMessegelände Münchenwww. opti-munich.com

7.–9. Februar 2013Cep - Clean Energy & PassivehouseInt. Fachmesse für erneuerbare Energien und Passivhaus Messe Stuttgart

Meisterkurs für das KunsthandwerkDas Amt für Meisterausbildung bietet in der Landesberufsschu-le für das Kunsthandwerk in St. Ulrich einen Kurs zur Vorberei-tung der Meisterprüfung für das Holzbildhauer- und Schnitzer-handwerk an. Beginn des Kurses: Frühjahr 2013 Prüfung: Herbst 2013Infomationen erhalten Sie bei der Landesberufsschule für das Kunsthandwerk St. Ulrich, Reziastraße 295, Tel. 0471 796733, E-Mail: [email protected].

Veranstaltungen

7.–9. März 2013 Klimainfisso 2013Internationale Fachmesse der Zulieferer der Fenster-, Türen- und Fassadenbauer. Messe Bozenwww.messebozen.it

4.–6. April 2013 KLIMAHOUSE PUGLIA 2013Cittadella Mediterranea della Scienza, Bariwww.messebozen.it

Messen. Infos.Sprechstellen

Lese

rser

vice

Der Handwerker Dezember 2012 43

Lehrstelle gesuchtInstallation• Elektrotechniker/-in, Bozen und

Umgebung, 15 Jahre - Sarnthein• Elektrotechniker/-in, Bozen und

Umgebung, 15 Jahre - Mölten• Elektrotechniker/-in, Pustertal

15 Jahre - Welsberg-Taisten• Installateur für Heizungs- und sanitäre

Anlagen, Bozen und Umgebung, Unterland, 17 Jahre - Leifers

• Installateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen, Bozen und Umgebung 18 Jahre - Leifers

• Elektrotechniker/-in, Bozen und Umgebung, Pustertal 16 Jahre - Mühlbach-Vals

• Elektrotechniker/-in, Brixen und Umgebung, Klausen und Umgebung 15 Jahre - Rodeneck

• Elektrotechniker/-in, Bozen und Umgebung, 17 Jahre - Bozen

• Elektrotechniker/-in, Bozen und Umgebung, 15 Jahre - Sarntal

• Elektrotechniker/-in, Bozen und Umgebung, Südtirol, 19 Jahre - Bozen

• Installateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen, Bozen und Umgebung, Südtirol, 19 Jahre - Bozen

Bau• Fliesenleger, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Mölten• Maler und Lackierer, Pustertal

17 Jahre - Bruneck-Dietenheim• Maler und Lackierer, Bozen und

Umgebung, Südtirol, 19 Jahre - Bozen• Zimmerer, Bozen und Umgebung

22 Jahre - Jenesien

Holz• Tischler/-in, Unterland, Bozen und

Umgebung, 16 Jahre - Tramin• Tischler/-in, Bozen und Umgebung,

Südtirol, 19 Jahre - Bozen• Tischler/-in, Bozen und Umgebung

16 Jahre - Bozen• Tischler/-in, Bozen und Umgebung

21 Jahre - Bozen• Tischler/-in, Südtirol, 19 Jahre - Bozen Metall• Kfz-Techniker, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Bozen• Maschinenbaumechaniker, Burggrafen-

amt, Vinschgau, 16 Jahre - Meran• Maschinenbaumechaniker, Bozen und

Umgebung, 16 Jahre - Bozen• Maschinenbaumechaniker,

Burggrafenamt, 20 Jahre - St. Leonhard• Karosseriebauer, Bozen und Umge-

bung, Unterland, 17 Jahre - Eppan• Maschinenbaumechaniker, Bozen und

Umgebung, Unterland, 24 Jahre - Leifers• Werkzeugmacher, Bozen und Umge-

bung, Unterland, 24 Jahre - Leifers• Maschinenbaumechaniker, Bozen und

Umgebung, 16 Jahre - Bozen• Kfz-Techniker, Bozen und Umgebung,

Burggrafenamt, 16 Jahre - Eppan• Karosseriebauer, Bozen und Umge-

bung, Burggrafenamt, 16 Jahre - Eppan• Schmied, Burggrafenamt, Bozen und

Umgebung, 16 Jahre - Vilpian Verschiedene Berufe• Grafiker, Unterland, Bozen und

Umgebung, 16 Jahre - Neumarkt• Grafiker, Bozen und Umgebung

18 Jahre - Neumarkt• Fotograf, Bozen und Umgebung,

Unterland, 18 Jahre - Leifers• Florist, Bozen und Umgebung,

Unterland, 16 Jahre - Pfatten• Grafiker, Bozen und Umgebung

17 Jahre - Bozen• Grafiker, Brixen und Umgebung,

Wipptal, 16 Jahre - Mühlbach-Spinges• Fotograf, Brixen und Umgebung, Bozen

und Umgebung, 18 Jahre - Brixen

LVH-Kontaktstellen

Bozen Stadt Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Bozen Land Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Neumarkt Rathausring 27 Tel. 0471 812521, Fax 0471 812244 E-Mail: [email protected]

Meran Kuperionstraße 30 Tel. 0473 236162, Fax 0473 210334 E-Mail: [email protected]

Schlanders Kapuzinerstraße 28 Tel. 0473 730657, Fax 0473 621630 E-Mail: [email protected]

LVH-Bezirksbüros

Brixen Konrad-Lechner-Weg 7 – Vahrn Tel. 0472 802500, Fax 0472 802502 E-Mail: [email protected]

Sterzing c/o Raiffeisenkasse Wipptal Neustadt 9 Tel. 0472 767739, Fax 0472 767759E-Mail: [email protected]

Bruneck Brunecker Straße 14/A – St. Lorenzen Tel. 0474 474823, Fax 0474 474155 E-Mail: [email protected]

Pedratsches Raika, Zentrum 18 Tel. 0471 839548, Fax 0471 839564 E-Mail: [email protected]

St. Ulrich Snetonstraße 9 Tel. 0471 797552, Fax 0471 797857 E-Mail: [email protected]

BerufsgemeinschaftenVerena KaufmannTel. 0471 [email protected]

RechtsberatungAlexander

BenvenuttiTel. 0471 323240

[email protected]

KreditberatungAlexander WatschingerTel. 0471 [email protected] Baukoordination

Armin RagginerTel. 0471 323230

[email protected]

Patronat InapaEvi

MahlknechtTel. 0471 323263

[email protected]

BildungszentrumKarin UnterkoflerTel. 0471 [email protected]

Kommunikation & Marketing

Stefan Amort Tel. 0471 323340

[email protected]

ZentraleMarlene PunerTel. 0471 323200Fax 0471 323210

Sekretariat, Direktion

Conny TrogerTel. 0471 323300

[email protected]

InnovationSandra KainzTel. 0471 [email protected]

Viele Jugendliche suchen nach

einer Lehrstelle. Sollten Sie eine

Lehrstelle in Ihrem Betrieb frei

haben, melden Sie sich bitte unter

Tel. 0471 323344, oder tragen Sie die

freie Lehrstelle unter www.lvh.it

(Rubrik „Lehrstellenbörse“) ein!

Der direkte Draht zum LVH. Sprechstellen.

Gewerkschaften und VerträgeAnnamaria LosavioTel. 0471 [email protected]

• Grafiker, Brixen und Umgebung, Bozen und Umgebung, 18 Jahre - Brixen

• Gold- und Silberschmied/-in, Burg-grafenamt, Bozen und Umgebung, 20 Jahre - Marlingg, Wipptal, 16 Jahre - Mühlbach-Spinges

Textilhandwerk• Maßschneider/-in, Burggrafenamt, Bo-

zen und Umgebung, 20 Jahre - Marling• Maßschneider/-in, Pustertal, Südtirol

21 Jahre - Innichen

Körperpflege• Frisör/-in, Bozen und Umgebung

16 Jahre - Bozen• Frisör/-in, Unterland, Bozen und

Umgebung, 16 Jahre - Kurtatsch• Frisör/-in, Bozen und Umgebung,

Burggrafenamt, 25 Jahre - Bozen• Schönheitspfleger/-in, Bozen und Um-

gebung, Unterland, 16 Jahre - Kaltern• Schönheitspfleger/-in, Bozen und

Umgebung, Klausen und Umgebung 15 Jahre - Völs am Schlern

• Frisör/-in, Bozen und Umgebung, Klausen und Umgebung, 15 Jahre - Völs am Schlern

• Frisör/-in, Unterland, Bozen und Umgebung, 16 Jahre - Kurtatsch

• Frisör/-in, Bozen und Umgebung 17 Jahre - Bozen

• Frisör/-in, Bozen und Umgebung, Unterland, 18 Jahre - Bozen

• Schönheitspfleger/-in, Bozen und Umgebung, Unterland, 18 Jahre - Bozen

Kunsthandwerk• Holzbildhauer, Südtirol, Bozen und

Umgebung, 22 Jahre - Bergamo

Nahrungsmittel• Konditor, Burggrafenamt, Bozen und

Umgebung, 23 Jahre - Giffoni Valle Piana• Bäcker, Bozen und Umgebung

22 Jahre - Jenesien• Metzger, Bozen und Umgebung,

Unterland, 15 Jahre - Leifers• Bäcker, Bozen und Umgebung

24 Jahre - Bozen• Konditor, Bozen und Umgebung

24 Jahre - Bozen• Bäcker, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Leifers• Konditor, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Leifers• Bäcker, Bozen und Umgebung, Südtirol

16 Jahre - Deutschnofen• Konditor, Bozen und Umgebung,

Südtirol, 16 Jahre - Deutschnofen• Konditor, Burggrafenamt, Bozen und

Umgebung, 16 Jahre - Vilpian

Installation• Installateur für Heizungs- und sanitäre

Anlagen, Nals, Psenner Heizungsbau KG, Tel. 0471 678835

• Elektrotechniker/-in, Kaltern, Elektro Kasal Herbert, Tel. 337 456116

• Kaminkehrer, Algund, Thaler Hermann Tel. 328 8787121

• Installateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen, Deutschnofen, Wiedenhofer GmbH, Tel. 0471 610114

• Elektrotechniker/-in, Bozen, Protect Italia Srl, Tel. 0471 509360

Körperpflege• Friseur, Neumarkt, Midy‘s Look der

Solderer Annamarie, Tel. 0471 820389 Bau• Maurer, Tiers, Weissenegger Alois

Tel. 348 3019104• Maurer, Olang, Steiner Bau GmbH

Tel. 0474 496464

Verschiedene Berufe• Florist, Schlanders, Gärtnerei Schöpf

Tel. 0473-742188

Lehrling gesucht

Trends&Märkte

Leut

e vo

n H

eute

Tren

ds&

Mär

kte

44 Der Handwerker Dezember 2012

Das Buch führt seine Le-ser durch die 700-jäh-rige, wechselvolle und

umfassende Geschichte des Bozner Obstplatzes, der einer der ältesten Märkte Europas ist. Es erzählt Geschichten und historische Tatsachen aus Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur vom Mittelalter bis heute. Am Obstplatz kreuzten sich nicht nur wichtige Han-dels- und Verkehrswege, son-dern auch Persönlichkeiten von Weltformat. Zum ersten Mal werden die Verbindungen der Bozner Handels- und Stad-teliten mit ihren Standesglei-chen im österreichischen und

Buchpräsentation

„Bozner Obstplatz – Historisches und Allfälliges“ Die Verlagsanstalt Athesia und der Autor Günther Rauch haben ein neues, interessantes Buch über „Bozner Obst-platz – Historisches und Allfälliges“ veröffentlicht.

süddeutschen Kulturraum beleuchtet. Daher ist diese Publikation auch von allge-meinem Interesse über den südlichen Teil des Landes Ti-rol hinaus. Eine Darstellung der Geschehnisse nach dem

Ersten Weltkrieg, vom »Blut-sonntag« bis zur Abhaltung der deutschen Notschulen am Obstplatz, zeigt neue Aspekte einer beinahe vergessenen, schrecklichen Vergangenheit. Viele bisher unveröffentlichte

Bilder machen sowohl das De-tail als auch den großen Bogen fassbar. Eine wahre Fundgrube für alle, die sich für die mit-telalterliche und neuzeitliche Geschichte, Wirtschaft und Kultur interessieren.

Die Sonnenbäckerei des Bäckermeisters Anton Überbacher, heute Restaurant „Gans“ am Obstplatz (um 1895)

Die „Ochsenschmiede“ der Gostner-Schmiede am Obstplatz

und somit dem Betrieb Zeit und Geld ersparen.Höhere Anforderungen meis-tern. Haben Betriebe höhere Anforderungen gerade in der Kostenrechnung und dem Mahnwesen, werden diese natürlich auch mit OMBIS bewältigt. Somit hat der Handwerker seine Betriebs-kosten, Erlöse, Liquidität, Rentabilität, aber auch Wirt-schaftlichkeit stets unter Kontrolle.

OMBIS – die moderne Soft-ware. Eine moderne Unter-nehmenssoftware muss er-probt und bewährt sein. Sie muss Zugriffrechte managen und in mehreren Sprachen

Angebotskalkulation, Fakturierung und Materialwirtschaft

gehören für Handwerksun-ternehmer zum täglichen Arbeitsablauf. Für manche Betriebe allerdings wird der Kampf gegen die wachsen-de Zettelwirtschaft immer schwieriger. Und genau hier kann eine Software wertvolle produktive Hilfe leisten.

Standardaktivitäten regeln. Die Kernprozesse wie Ange-botserstellung, Fakturierung, Mahnwesen oder Materi-al- und Lagerwirtschaft sind Tätigkeiten, welche durch die Software OMBIS optimiert und automatisiert werden

OMBIS, die einzig wahre Software für Handwerker!Der moderne Handwerker hat mittlerweile hohe Anforderung an Lösungen, die ihn im Arbeitsalltag unterstützen. Denn Verwaltungs- und Organisationsaufgaben gewinnen immer mehr die Oberhand. Um der Zeitfalle zu entkom-men und somit mehr Zeit für das Kerngeschäft zu gewinnen, gibt es OMBIS Worker, die Software für Handwerker, vertrieben vom Service Leader systems GmbH.

verfügbar sein. Das Layout und die Bedienung müssen übersichtlich, benutzer-freundlich und intuitiv sein. Da Betriebe auch wachsen und sich somit Bedürfnisse verändern, muss eine Soft-ware auch flexibel sein und mit dem Unternehmen wach-sen. Die Software muss un-ter anderem zwingend die Anforderungen der Branche meistern, wie beispielweise Materiallistenimporte von Lieferanten. OMBIS Worker kann dies und noch viel mehr

Empfehlung. Holen Sie sich OMBIS Worker und sichern Sie sich den exklusiven Mit-gliederrabatt des LVH. Denn

systems ist LVH-Konven-tionspartner und stets im Dienste des Kunden. Fragen Sie jetzt an. Folgen Sie die-sem Link: www.systems.bz/erfolg, oder kontaktieren Sie uns unter Tel. 0471 631142. OMBIS Worker, ein kleiner Schritt für Sie, ein großer für Ihren Betrieb.

Trends&MärkteDer Handwerker Dezember 2012 45

Tren

ds&

Mär

kte

Der Geschäftspartner für Selbstständige.

Werbebotschaft. Informationen zu den Geschäftsbedingungen sind in den Informationsblättern zu finden, die in den Filialen und auf unserer Internetseite zur Verfügung stehen.

Heute haben Selbstständige eine zusätzliche Hilfe. Sie heißt Business Gemeinsam und stellt ein breit gefächertes Angebot von persönlich abgestimmten Dienstleistungen und Produkten für Selbstständige, Händler, Handwerker und Kleinunternehmer bereit. Schauen Sie doch einfach in einer unserer Filialen vorbei, um mit unseren Experten zu sprechen. Bei uns finden Sie die Lösung für jedes Bedürfnis.

www.smallbusiness.intesasanpaolo.comBank der Gruppe

genheit wird auch ein Katalog veröffentlicht, mit Beiträgen von verschiedenen Experten auf dem Gebiet der Kunstge-schichte und der Kultur im Allgemeinen. Das Event wird von der Genossenschaft Talia in Zusammenarbeit mit der Gemeinde von Cento, in der Provinz von Ferrara, der Ge-meinde und der Provinz von Bozen und dem Fremdenver-kehrsamt und Tourismusver-ein Bozen betreut. Außerdem möchte man an dieser Stelle noch einmal beto-nen, dass ein Teil des Ertrags aus dem Verkauf der Eintritts-karten und aus den Sponsoren benutzt werden wird, um zum Wiederaufbau der Pinakothek von Cento beizutragen. Nicht zuletzt aus diesem Grund wird die Ausstellung im Dezember eröffnet, d. h. gleichzeitig mit dem Christkindlmarkt, der seit vielen Jahren Tausende Besu-cher aus dem In- und Ausland nach Bozen bringt. Die Tat-

Diese Ausstellung setzt sich zum Ziel, die Bevölkerung mit den

Werken des emilianischen Künstlers Giovanni Francesco Barbieri, auch der Guercino genannt, vertraut zu machen, der zwischen 1591 und 1666 lebte, sowie dessen Enkel-kindern Cesare und Benedet-to Gennari, und zugleich Geld für die Stadt Cento (Fe) zu sammeln, die vom Erdbeben vom 20. Mai 2012 stark ge-troffen wurde. Neun der zehn Gemälde werden von der Pi-nakothek dieser Stadt zur Ver-fügung gestellt, die aufgrund der erlittenen Schäden nicht weniger als zwei Jahre lang geschlossen sein wird. Ein Altarbild, welches die Visione di Soriano darstellt, kommt aus der Dominikanerkirche in Bozen. Den Auftrag, dieses Werk anzufertigen, erteilte dem Guercino im Jahr 1654 das Merkantilmagistrat, das damit den Altar der Kapelle

Guercino-Ausstellung in BozenDieses Jahr wird der Winter in Bozen Vieles an Kultur anbieten: So gut wie zehn Gemälde des Guercino und des-sen Werkstatt werden in Bozen eintreffen und im Merkantilgebäude von 5. Dezember 2012 bis 27. Januar 2013 zu bewundern sein.

sache, dass eine so wichtige Ausstellung der einheimischen Bevölkerung sowie den vielen Touristen angeboten wird, kann das Image der Stadt Bo-zen entscheidend stärken.Die Werke, die im Merkantil-gebäude ausgestellt werden, werden 2013 in Städten wie Warschau und Sankt Peters-burg ebenfalls zu sehen sein, was einen weiteren Grund bildet, um eine derartige Ge-legenheit auf keinen Fall zu verpassen.

COOPERATIVA TALIAKulturelle Tätigkeiten und DienstleistungenDrususallee 281 a39100 BozenRechtssitz Galileistraße 2/E – 39100 Bozen Tel. 0471 502028, Handy 339 1003619, Handy 333 [email protected]@alice.it www.taliabz.org

schmücken wollte, die es als Institution in der Dominika-nerkirche hatte errichten las-sen. Nicht alle Bozner wissen Bescheid über die Anwesen-heit dieses Schatzes in ihrer Stadt, deswegen wird nun die Gelegenheit genutzt, dieses Werk vorzustellen und es mit anderen Werken zu verglei-chen, die der Maler in seinen frühen Jahren angefertigt hat. Die Ausstellung wird so struk-turiert sein, damit die Unter-schiede zwischen dem jungen Guercino – jenem der Werke von Cento – und dem späten Guercino (als er das Altarbild von Bozen malte) sowie den Werken, die von seinen En-kelkindern nach seinem Tode realisiert wurden, besser wahr-genommen werden können. Alle Gemälde kreisen um re-ligiöse Themen, die mit Er-scheinungen und Visionen verbunden sind, was ein sehr häufiges Thema zur Zeit des Barocks war. Bei dieser Gele-

Leut

e vo

n H

eute

Leu

teV

onH

eute

Leute Von Heute46 Der Handwerker Dezember 2012

änden. In guten H In buone mani.

Serani & Niederkofler feiert 40. Firmenjubiläum Der Installationsbetrieb Serani & Niederkofler hat im Oktober sein 40-jähriges Firmenjubiläum gefeiert.

lende Südtiroler/-innen sehr attraktives Angebot, das bisher so hierzulande noch nicht angeboten werden konnte. Die Jahresmitglieder „Weltweit“ genießen zudem alle Vorteile des bisher ange-botenen Weltweiten Rück-holdienstes, mit dem sie bei schwerem Unfall oder Krank-heit schnell, professionell und kostenlos nach Hause begleitet werden. Das Paket beinhaltet auch die kosten-losen Vorteile der Standard-Mitgliedschaft „Südtirol“: Sechs Krankentransporte zu Gesundheitsstrukturen und Altenheimen in Südtirol, die die öffentliche Hand nicht übernimmt, Rabatte auf wei-tere Transporte, das Ticket

Das Weiße Kreuz über-nimmt für seine Mit-glieder die gesamten

Kosten für Rettungsaktionen und Verlegungen eines Pa-tienten im Ausland und die Kosten für Suche und Ber-gung bei Unfall, Berg- und Seenot im Ausland bis zu 40.000 Euro. Dabei spielt es keine Rolle, welches Ret-tungsmittel zum Einsatz kommt, gleichgültig, ob Ret-tungswagen, Hubschrauber oder Rettungsboot, jedes für die Rettung der Mitglieder notwendige Mittel ist im Pa-ket inbegriffen.Die Mitgliedschaft „Welt-weit“ ist ein besonders für Reisende, sportlich Aktive oder oft im Ausland verwei-

Mitglied zahlt im Ausland keine RettungskostenAlle Jahre wieder ... kann die Jahresmitgliedschaft beim Landesrettungsverein erneuert oder neu gemacht werden. Heuer wirbt das Weiße Kreuz erstmals mit einem besonders attraktiven Teilangebot: Es übernimmt die gesamten Rettungskosten im Ausland.

für Flugrettungseinsätze, ei-nen Erste-Hilfe-Grundkurs, die Anschlussgebühren des neuen Mobil- oder des Haus-notrufs und das Stimmrecht bei den Vollversammlungen des Weißen Kreuzes.Die weltweite Jahresmit-gliedschaft mit dem neu-en Rettungsangebot kostet 60 Euro für Einzelpersonen

und 98 Euro die Familien-mitgliedschaft, während die Mitgliedschaft „Südtirol“ 25 Euro bzw. 45 Euro für die ganze Familie kostet. Weitere Informationen erhält man auf der Homepage www.wk-cb.bz.it, über Tel. 0471 444310-313 oder im näch-sten Sektionssitz des Weißen Kreuzes.

17 Jahre lang waren Alois Niederkofler und Gian-franco Serani Mitarbeiter

der Firma Peintner in Bruneck. Am 4. Oktober 1972 grün-deten die beiden erfahrenen Handwerker einen eigenstän-digen Betrieb für die Installa-tion von Heizungen und sani-tären Anlagen in Toblach, die Serani & Niederkofler. Aus der Partnerfirma wurde 1993 ein Familienbetrieb, als Sohn Paul Niederkofler den Betrieb übernahm und mit sei-ner Frau Brigitte weiterführte. Der Familienbetrieb wurde durch Höhen und Tiefen ge-steuert. Eine seiner Stärken ist

Gianfranco Serani, Ortsobmann Paul Niederkofler und Alois Nie-derkofler (v. l. n. r.) mit der Urkunde

die Familienführung. Durch Zusammenhalt und das Anpei-len der gleichen Ziele gelang Serani & Niederkofler, sich mit Fleiß und Ausdauer auf dem Markt bis heute zu behaup-ten. Die Kundennähe und die professionelle Beratung, die Verlässlichkeit der Dienstlei-stungen und das Können aus der Erfahrung machen den Betrieb Serani & Niederkofler heute zu einem fixen Bestand-teil des Wirtschaftslebens von Toblach. Anlass genug für die LVH-Ortsgruppe, um die Gründer des Handwerksbetriebes für ihre Leistung zu würdigen. An-

lässlich einer kleinen Feier er-hielten Alois Niederkofler und Gianfranco Serani eine Urkun-

de als Dank und Anerkennung für ihr berufliches Engagement im Handwerk.

PR-Info

Leute Von Heute

Leut

e vo

n H

eute

Der Handwerker Dezember 2012 47

Leu

teV

onH

eute

haben sich die Vinschger Whisky-Produzenten nicht abschrecken lassen. Die SWR-Delegation um Präsidentin Rita Egger ist überzeugt, dass mit der Puni Destillerie der Vinschgau und insbesondere Glurns um eine Attraktivität reicher sind. Der Betrieb ist als Schau-Destillerie angelegt und rechnet mit rund 10.000 Besuchern pro Jahr. Diese kön-nen dem Produktionsprozess des Vinschger Single Malt auf einem multimedialen Rund-gang durch die Destillerie nachspüren. Die Jahresproduk-tion beläuft sich auf 800 bis 1000 Barriquefässer, die in den kühlen und feuchten Bunkern rund um Glurns gelagert wer-

Albrecht Ebensperger ist im LVH bestens bekannt, und wer ihn

kennt, weiß, dass er gerne Neues ausprobiert und das Besondere liebt.„Es braucht Neugier und Mut, will man die eigenen Visionen in die Tat umsetzen, sagt Alb-recht Ebensberger zum neuen Familienunternehmen, das er mit Sohn Jonas führt“ Der Betrieb ist in Glurns nicht zu übersehen. Auch architek-tonisch setzt der 13 Meter hohe Ziegel-Kubus nach den Entwürfen des bekannten Ar-chitekten Werner Tscholl als imposantes Bauwerk neue Akzente. Von den derzeit schwierigen Wirtschaftszeiten

Puni Destillerie in Glurns

Vinschger Whisky-Produzenten

Kaminexperte setzt auf persönliche Beratung

Südtirolkamin hat neuen Ausstellungsraum

2009 hat die Familie des Glurnser Bauunternehmers Albrecht Ebensperger mit der Planung für eine Whisky-Destil-lerie begonnen. Mitte Oktober 2012 hat die Puni Destillerie, die erste und einzige Whisky-Destillerie Italiens, ihre Tore geöffnet. Der Südtiroler Wirtschaftsring, Bezirk Vinschgau, besuchte vorab die Unternehmerfamilie und war begeistert.

Kürzlich hat die Südtirolkamin am Firmensitz in Nals einen Ausstellungsraum eröffnet. Die Südtirolkamin ist seit über zehn Jahren auf die Kaminsanierung und den Verkauf von Herden und Öfen spezialisiert.

den. Bei der Produktion wird nicht nur auf das heimische Quellwasser, sondern vor allem auf Getreide aus dem Vinsch-gau gesetzt. Dieses liegt mit 750 Euro pro Tonne zwar zweit über dem aktuellen Welt-marktpreis von 150 Euro pro Tonne, dafür werden aber die lokalen Kreisläufe gestärkt.

„Das dient der Wertschöpfung im Vinschgau und macht das Produkt gleichzeitig authen-tisch“, ist die SWR-Bezirksprä-sidentin überzeugt. Albrecht Ebensperger freut sich auf ei-nen Besuch der Berufskollegen ganz besonders. Infos unter www.puni.com.

mb

Das Unternehmen, geführt von Ka-minkehrermeister

Christian Mahlknecht, der schon Obmann der Berufs-gemeinschaft war, hat sich in ganz Südtirol einen Namen als Kaminexperte gemacht. Egal ob ein Kaminsystem bei einer Sanierung oder einem Neubau gebraucht wird oder ob ein Ofen oder Herd be-nötigt wird – Südtirolkamin schafft Abhilfe. „Der Kun-de schätzt den persönlichen Kontakt und kauft nicht gerne aus dem Katalog. Um

konkrete Beratung vor Ort anhand eines Ausstellungs-stückes zu ermöglichen, wur-de ein neuer Ausstellungs-raum eröffnet“, freut sich der Firmenchef. Im neuen Ausstellungsraum in der Vilpianer Straße 44 sind Öfen und Herde der besten Hersteller Europas ausgestellt. Auch gibt es ein Muster einer Kaminsanie-rung zur Veranschaulichung und Produktproben von ver-schiedenen Heizmaterialien. Der Ausstellungsraum ist von Montag bis Freitag von 8 bis

12 Uhr offen; nachmittags oder samstags nach Termin-vereinbarung. Infos unter www.suedtirolkamin.comDie Mitarbeiter Daniel Lar-cher, Günther Pichler, Mi-

ra Miroslov Dufka, There-sia Hofer, Firmeninhaber Christian Mahlknecht und Pfarrer Richard vor dem neu-en Ausstellungsraum in Nals (im Bild v. l. n. r.).

GROHE

WWW.GROHESHOP.COM

100 JAHRETEL. +39 0474 547 202 (VERKAUF WERKZEUGE)