Der Handwerker, Jänner 2015

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FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK www.lvh.it Jänner 2015 DER 69. JAHRGANG - I. R. Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE Katrin will’s wissen Erste Kaminkehrer-Meisterin Italiens Viel Glück für das neue Jahr 2015!

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D E RFACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK

www.lvh.it Jänner 2015

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69. JAHRGANG - I. R. Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE

Katrin will’s wissenErste Kaminkehrer-Meisterin Italiens

Viel Glück für das neue Jahr 2015!

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Bezirke

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Handwerk aktuell 4 Von Monat zu Monat: Aktuelle Meldungen in Kürze 8 Jahresrückblick 2014 10 Titelgeschichte: Weiterbildung bringt uns weiter

Gesetze und Richtlinien 16 Rechtsberatung: Fragen an die Experten 17 Tiroler Versicherung: Unternehmerrisiken kennen und

vorsorgen 18 Konventionen: Neue Versicherungspolizze für

Mitglieder ausgearbeitet 19 Bilaterale Körperschaft: Unterstützung für

Handwerksbetriebe 20 Kredite: Der neue Strategische Fonds Trentino-Südtirol

Innovation 21 Innovation: 3-D-Druck und Lean Management

Bezirke 22 Bezirke: Oberes Pustertal, Wipptal, Gröden, Unterland

Berufsgruppen 24 Kompetenzzentrum: Neue F-Gas-Bestimmung,

Überprüfung der Anlagen (lt. D. P. R. 462/2001) 26 Installation: Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen 26 Körperpflege: Friseure 27 Metall: Skiservicetechniker, Kfz-Mechatroniker 28 Lebensmittel: Metzger, Etikettierung 30 Textilhandwerk: Schuhmacher 30 Transport: Warentransporteure, Personentransport 32 Medien, Design und IT: Projekt d+p 33 20 Jahre UNIKA: Ein Blick in die Werkstätten 36 Junghandwerker: Junge Handwerker im Porträt

Leserservice 37 Lehrstellenbörse 38 Trends & Märkte: Werkstatt D’Ambrosio,

Kurverwaltung Meran

Liebe Leserinnen und Leser,

im Jahr 2015 feiert der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) sein 70-jähriges Bestehen. Zahlreiche Veranstaltungen werden das Jubiläumsjahr gestalten.Das Motto für dieses wichtige Jubiläumsjahr heißt:

Wissen. Können. Handwerk.

Wissen und Können sind zwei Grundwerte des Handwerks und stehen für das Know-how, die Erfahrung, die Innovationsbereit-schaft und die Dynamik des Handwerks.Am Anfang des neuen Jahres tun wir Unternehmer gut daran, über unsere Betriebe nachzudenken. Welche Chancen und welche Märkte sehe ich für meine Produkte und Dienstleistun-gen? Wo lohnt es sich, zu investieren? Auf welche Bereiche setzen Trendsetter und Wirtschaftspolitik?

Drei BeilagenDiese Ausgabe, die zu Neujahr in die Betriebe kommt, hat drei Beilagen. Eine bewirbt das Angebot der Bildungswerkstatt im Haus des Handwerks für die Mitglieder. Um die Bedeutung der Weiterbildung geht es auch in der Titelgeschichte. Wir haben wieder den beliebten Tischlerkalender beigelegt, eine Initiative der Berufsgemeinschaft der Tischler. Er soll dafür sorgen, dass der Tischlerberuf das ganze Jahr präsent ist. Schließlich haben wir die Broschüre zum Wintersportfest 2015 beigelegt. Die Ortsgruppe Feldthurns organisiert am Samstag, dem 24. Jänner, im kleinen, aber feinen Skigebiet Maders den traditionellen Treffpunkt im Zeichen des Wintersports und der Geselligkeit. Alle Informationen sind in der Broschüre enthalten und unter www.lvh.it abrufbar. Wir freuen uns auf ein Wieder-sehen auf den Pisten!

Gute NachrichtEine gute Nachricht wollen wir noch hier erwähnen. Fabrizio Agosti, von der Agosti Nanotherm in Leifers, hat gemeinsam mit dem Obmann der Maurer und Baumeister, Arnold Fischnal-ler, von der Daemmplus in Villnöß, eine Sozialwohnung vom Schimmel kostenlos befreit, nachdem das Institut die Ausbes-serungen nicht durchführen wollte. Das Handwerkerteam ist hochspezialisiert und kann dank eigens entwickelter Materia-lien und innovativer Verfahren besonders hartnäckigen Proble-men mit Feuchtigkeit und Schimmel vorbeugen bzw. dieselben beseitigen. Herr Agosti möchte mit dieser guten Tat gleichzeitig für eine neue Wohnkultur nach den Richtlinien des Klimahaus-Prinzips werben. Gratulation!

Wir wünschen einen wunderschönen Jahresbeginn! Die Redaktion

ImpressumDie stärkste Wirtschaftszeitschrift Südtirols – Auflage: 10.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen Hgb. und Verwaltung: lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH, Mitterweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 323200, Fax 0471 323210, E-Mail: [email protected], www.lvh.itJährliche Abo-Gebühr: 55 Euro (Inland), 65 Euro (Ausland)Redaktion: Dr. Margareth Bernard (mb), Dr. Ramona Pranter (rp), Maria Lerchegger (ml), Dr. Davide Fodor (df), Dr. Lorena Ruaz (lr); Übersetzung: Dr. Claudia Vicentini Werbung: LVH Kommunikation und Marketing, Tel. 0471 323346 Verantwortliche Direktorin: Dr. Margareth M. Bernard, Reg. Tribunal Bozen, Nr. 24 am 11. Jänner 1948,Grafik & Layout: fotolitho lana [email protected], Druck: Athesiadruck GmbH Bozen

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Der Meisterbrief: Gütesiegel und Qualitätsgarant

Meisterforum 2014/15 nennt sich eine Veranstaltungsreihe des Südtiroler Meisterbundes und des Amtes für Lehrlingswesen und Meisterausbildung. Die Auftaktveranstaltung zum Thema „Der Meister als Marke“ fand in der Firma Weger Walter in Kiens statt. 40 Meister und Meisterinnen nahmen an der Informationsveranstaltung teil.

Meister sind Vordenker, die Krisenzeiten nützen müssen, um sich weiterzuentwickeln“, er-klärte Firmenchef und Meister Walter Weger im Rahmen des ersten Südtiroler Meisterfo-rums. Er berichtete aus seinem Berufsleben und ermutigte die Anwesenden, Krisenzeiten

für neue Ideen zu nutzen. „Wer innovativ bleibt, sich weiterentwickelt und Mut zu Entscheidungen zeigt, braucht die Krise nicht zu fürchten. Meistern steckt das im Blut“, betonte Weger, der heute weltweit 500 Mitarbeiter beschäftigt. Zum Thema „Der Meister als Marke“ referierte Christoph Koch von rcm solutions. Er bezeichnete den Meisterbrief als Gütesiegel und Qualitätsgarant, der in der derzeitigen Vertrauenskrise punktet. Amtsdirektorin Cäcilia Baumgartner hat den Meistern empfohlen, ihre Kompetenz nach außen zu zeigen und das Potenzial der Marke Meister zu nutzen. Obermeister Martin Haller bedankte sich bei den Partnerverbänden des Meisterbundes, bei der Handelskammer Bozen und bei der Bilateralen Körperschaft für das Handwerk und verwies auf die Wichtigkeit des regelmäßigen Austausches und des Netzwerkens für Meister.

Nächster Treffpunkt – 25. Jänner 2015 Das nächste Meisterforum findet zum Thema „Innovate or die: Warum Innovation überlebens-wichtig ist“ am 25. Januar 2015 in der Tischlerei Tiefenthaler in Auer statt. Weitere Informationen sind auf der Internetseite www.meisterbund.it erhältlich.

Meisterliches Treffen in der SteiermarkObermeister Martin Haller war gemeinsam mit den Ratsmitgliedern Maria Stella Falcomatà, Alois Ausse-

rer, Peter Mayrl und Ester Bru-nini sowie der Direktorin der Berufsschule S c h l a n d e r s , Virginia Tan-zer, in die Stei-ermark gereist und stellte im Rahmen des Meisterforums Steiermark den Südtiroler Meisterbund und die Meister-ausbildung in Südtirol vor.Neben seinem Impulsvortrag beteiligte sich der Ober-meister an einer Diskussionsrunde mit dem steirischen Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann, dem Ehren-präsidenten der Handwerkskammer München, Heinrich Traublinger, dem Präsidenten der Wirtschaftskammer Steiermark, Josef Herk, und der Obfrau der Meister-welten, Heide Zeiringer. „Handwerksmeister vereinen praktisches Wissen, theoretisches Können und unter-nehmerisches Denken. Ihre Ausbildung garantiert ihnen eine erfolgreiche Zukunft als Mitarbeiter oder Unter-nehmer“, brachte es Martin Haller auf den Punkt. Die Südtiroler Meister hatten im Rahmen dieser Ta-

gung auch Gelegenheit, einige Meisterbetriebe in der Steiermark zu besich-tigen (im Bild bei der Konditorei Regner).

berufsbildung gespräch berufsbildung gespräch

IM

meister- und ausbilderforumFreitag, 6. Juni 2014, um 18.00 Uhr, SchlandersEine Veranstaltung der Landesberufsschule Schlanders in Zusammenarbeit mit dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung und dem Südtiroler Meisterbund

Diese Veranstaltung der Reihe »Berufsbildung im Gespräch« ist eine Kooperation der deutschen Berufsbildung und der Landesberufsschule Schlanders

berufsbildung » berufserfolg

landesberufsschule schlandersProtzenweg 8/A · 39028 SchlandersTel. 0473 737 [email protected]

In Kooperation mit:Anmeldung und Auskunft:

Autonome Provinz Bozen-Südtirol

Deutsche BerufsbildungMEISTERBUND

AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL

Deutsches BildungsressortBereich deutsche Berufsbildung

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE

Dipartimento istruzione e formazione tedescaArea formazione professionale tedesca

MeisterbundMeisterbund

Der Südtiroler Meisterbund und das Amt für

Lehrlingswesen und Meisterausbildung laden zum

BEZIRKSVERANSTALTUNGEN MIT BEZIRKSVERANSTALTUNGEN MIT

IMPULSVORTRÄGEN FÜR MEISTERINNEN IMPULSVORTRÄGEN FÜR MEISTERINNEN

UND MEISTER

UNTERLAND, 23. JÄNNER 2015

Innovate or Die: Warum Innovation überlebenswichtig ist

EISACKTAL, 6. MÄRZ 2015

Ein Betrieb ist nur so gut wie seine Mitarbeiter

VINSCHGAU, 15. MAI 2015

Personalmanagement

BOZEN, 17. JULI 2015

Wie Kommunikation im Betrieb gelingt

BURGGRAFENAMT, 7. SEPTEMBER 2015

Kooperation als Chance

PUSTERTAL, 28. NOVEMBER 2014

Der Meister als Marke

MEISTERBUND

2014/2015FORUMMEISTER-

Der Südtiroler Meisterbund und das Amt für

Lehrlingswesen und Meisterausbildung laden zum

BEZIRKSVERANSTALTUNGEN MIT BEZIRKSVERANSTALTUNGEN MIT

IMPULSVORTRÄGEN FÜR MEISTERINNEN IMPULSVORTRÄGEN FÜR MEISTERINNEN

UND MEISTER

UNTERLAND, 23. JÄNNER 2015

Innovate or Die: Warum Innovation überlebenswichtig ist

EISACKTAL, 6. MÄRZ 2015

Ein Betrieb ist nur so gut wie seine Mitarbeiter

VINSCHGAU, 15. MAI 2015

Personalmanagement

BOZEN, 17. JULI 2015

Wie Kommunikation im Betrieb gelingt

BURGGRAFENAMT, 7. SEPTEMBER 2015

Kooperation als Chance

PUSTERTAL, 28. NOVEMBER 2014

Der Meister als Marke

MEISTERBUND

2014/2015FORUMMEISTER-

Der Südtiroler Meisterbund und das Amt für

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BEZIRKSVERANSTALTUNGEN MIT BEZIRKSVERANSTALTUNGEN MIT

IMPULSVORTRÄGEN FÜR MEISTERINNEN IMPULSVORTRÄGEN FÜR MEISTERINNEN

UND MEISTER

UNTERLAND, 23. JÄNNER 2015

Innovate or Die: Warum Innovation überlebenswichtig ist

EISACKTAL, 6. MÄRZ 2015

Ein Betrieb ist nur so gut wie seine Mitarbeiter

VINSCHGAU, 15. MAI 2015

Personalmanagement

BOZEN, 17. JULI 2015

Wie Kommunikation im Betrieb gelingt

BURGGRAFENAMT, 7. SEPTEMBER 2015

Kooperation als Chance

PUSTERTAL, 28. NOVEMBER 2014

Der Meister als Marke

MEISTERBUND

2014/2015FORUMMEISTER-

Fiskus

Weitere Belastungen(rp/mb) Der Bürokratie- und Steuerdruck sind in Italien nach wie vor hoch. Confar-tigianato, der italienische Dachverband der Handwer-ker, hat in einer Studie (Bu-rofisco-Index) erfasst, dass ein Unternehmen jährlich 269 Stunden für die Bezah-lung der Steuern aufbringt, durchschnittlich 53,3 Prozent mehr als die übrigen OECD-Länder. Im Zeitraum zwi-schen 2008 bis heute wurden 703 steuerliche Normen er-lassen, 427 erhöhen die Büro-kratielast für Betriebe. Auf ei-ne vereinfachte Bestimmung werden durchschnittlich 4,3 Regeln neu erlassen.

Altersarmut

Einlenken gefordert

(rp/mb) Italiens Rentner be-nötigen sofort eine Sauer-stoffspritze. Das fordert der Obmann der Althandwerker Johann Zöggeler (im Bild) ge-meinsam mit dem nationalen Althandwerkerverband ANAP, um die Altersarmut einzu-bremsen. Ein Vorschlag lautet, den 80-Euro-Bonus auch den Rentnern zu gewähren. Zu-dem könnte die No-Tax-Area – ähnlich wie bei Arbeitneh-mern – auch für die Pensionis-ten vorzusehen werden.

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Willkommen

Bassano del Grappa (VI): Directa Media GmbH, Drucker und MediengestalterBozen: Longo AG, Drucker und MediengestalterEnneberg: Comploi Manuel, Fliesen-, Platten- und MosaiklegerMeran: OS Optimal Service – Sepp Oettl, ReinigungsunternehmenMeran-Sinich: Nobile Davide, Maler und LackiererSt. Leonhard in Passeier: Gärtnerei Bacher OHG d. Familie Bacher Hubert & Co, FloristZiano di Fiemme: Panificio el Pistor, Bäcker

Neue Mitglieder

EXPO 2015

Jetzt für Teilnahme anmelden!

(rp/mb) Mailand wird von 1. Mai bis 31. Oktober 2015 zum Austragungsort der Weltausstellung EXPO unter dem Motto „Den Planeten ernähren – Energie für das Leben“. An die 150 Länder nehmen daran teil. Auch Südtirols Handwerks-betriebe erhalten dort ein Schaufenster. Organisiert wird die Teilnahme über den Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa). Interessierte Betriebe können sich mit einer Standfläche im renommierten Fuori-Expo-Pavillon präsentieren. Dem lvh.apa und der Trienter Confartigianato stehen im sogenannten Italian Makers Village in der Woche von 3. bis 9. Juni 2015 Ausstellungsflächen zur Verfügung, die bis zu 30 Betriebe beherbergen. Dort treffen verschie-dene Auslandsdelegationen zusammen. Außerdem haben Betriebe die Möglichkeit, ein Match-Making mit ausländi-schen Käufern, Verkäufern und Vertretern zu organisieren. Auch können eigene Produkte über Shops im Bereich Le-bensmittel verkauft werden, ohne dass der Betrieb selbst vor Ort sein muss. Informationen beim lvh.apa, Lorena Ruaz, Tel. 0471 323344, E-Mail: [email protected].

Herbstmesse

Gute Kundenkontakte(mb) Eine Handvoll Mitglie-der präsentierten sich heuer auf einem Gemeinschafts-stand dem Publikum der Herbstmesse in Bozen. Reich-halter Treppenbau, die Tisch-lerei Tiefenthaler und Alfons Kircher sowie Ha.Ra Brilliant nutzen die Beratung des Ver-bands, der von einem guten Verlauf und guten Kunden-kontakten berichtete.

Garantiegenossenschaften

Drei Millionen Euro (LPA/mb) Mit einem neu-en Fonds für die beiden Garantiegenossenschaften Garfidi und Confidi will die Landesregierung den Unternehmen zu mehr Liquidität verhelfen. Ei-ne Finanzspritze von drei Millionen Euro erhält der Fonds, damit Garfidi und Confidi Bürgschaften

für Kredite in Höhe von 30 Millionen Euro überneh-men können. Der Präsident des lvh.apa Gert Lanz, an der Spitze von Garfidi, be-grüßt diese Entscheidung.

Wirtschaftsförderung

Neue Ausrichtung steht(LPA/mb) Das neue System der Wirtschaftsförderung steht. Am 17. Dezember stellte es Landeshauptmann Arno Kompatscher den Ver-bänden vor. Ziel der neuen Wirtschaftsförderung sei es, Unternehmen unabhängig vom Sektor im Wachstum zu unterstützen. Dies geschehe einerseits über Steuerentlas-tungen, zum anderen über ein auf Schwerpunkten be-ruhendes Beitragssystem. Die Förderung wird auf drei Säulen stehen. Die erste sei jene der Verlustbeiträge, wo-bei sie nur mehr für imma-terielle Investitionen, etwa in Beratung, Weiterbildung und Export, sowie für Son-dermaßnahmen, wie etwa in

diesem Jahr für Tante-Emma-Läden in peripheren Gebie-ten, gewährt werden. Entsprechend ausgebaut wer-de Säule Nummer zwei, die Vergabe günstiger Kredite über den Rotationsfonds mit klaren Zugangskriterien, die im Konsens mit den Verbän-den definiert wurden. Säule Nummer drei ist schließlich eine, von denen all jene profitieren sollen, die aufgrund der Kriterien keinen Zugang zum Rota-tionsfonds finden. Es sind Förderausschreibungen, bei denen sich Unternehmen bewerben können und auch

Immobilien-Investitionen uneingeschränkt vorsehen. Diese Ausschreibungen werden allerdings erst Ende 2016 starten. Für den Über-gangszeitraum werden solche Förderungen, wenn auch re-duziert, auch über den Rota-tionsfonds zugelassen. Bereits mit Anfang März 2015 können Betriebe wie-der um Förderungen über den Rotationsfonds ansu-chen. Mit Anfang 2016 fol-gen dann Förderungen so-genannter Softinvestitionen, Ende 2016 schließlich die ersten Förderausschreibun-gen.

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Worldskills 2015

Kandidaten stehen fest!(rp/mb) Vor Kurzem wurden im Haus des Handwerks in Bozen die Teilnehmer der Berufsweltmeisterschaft 2015 in São Paulo, Brasilien, vorgestellt. 19 junge Talente werden sich von 11. bis 16. August im kommenden Jahr mit den weltweit besten Nachwuchstalenten der einzelnen Berufe messen und dabei ihr Können unter Beweis stellen. Das Team Italy besteht aus folgenden Teilnehmern und Ex-perten:

Bäcker:Teilnehmer: Andrea Marchetti aus Ripapersico (RA)Experte: Fausto Rivola

Elektrotechniker:Teilnehmer: Thomas Dosser aus SchennaExperte: Thomas Zöschg

Floristen:Teilnehmerin: Stefanie Peskoller aus HofernExpertin: Maria Steinmair

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Teilnehmer: Patrick Pöhl aus HaflingExperte: Lucas Gianordoli

Friseure:Teilnehmerin: Nadine Lanziner aus KastelruthExpertin: Margit Gostner

Kaufhaus Bozen-Bolzano

„Südtiroler Bauwirtschaft kann sich vorbereiten“

(KHB/mb) Das Kaufhaus Bozen-Bolzano rückt seiner Verwirklichung in großen Schritten näher: Während mit den zuständigen Stellen in der Gemeinde die Details im Hinblick auf den Plan für die städtebauliche Umstruk-turierung (PSU) erarbei-

ren zur Verkehrsberuhigung, qualitativen Grünflächen, einem modernen City-Hotel und Gastronomiebetrieben, schönen Wohnungen und Büroräumen sowie einem at-traktiven Kaufhaus, das dem Innenstadthandel neue posi-tive Impulse bringen wird. Das Investitionsvolumen be-läuft sich auf rund 320 Mil-lionen Euro, in der Baupha-se werden mehrere hundert Mitarbeiter im Baugewerbe beschäftigt. In den Betrieben und Geschäften des Kauf-hauses Bozen entstehen an-

Kfz-Mechatroniker:Teilnehmer: Elmar Valentin aus AbteiExperte: Heinrich Trienbacher

Köche:Teilnehmer: Martin Ebner aus Kaltenbrunn/MontanExperte: Christian Pircher

Konditoren:Teilnehmer: Benjamin Sellemond aus FeldthurnsExperte: Artur Widmann

Landschaftsgärtner:Teilnehmer: David Gögele aus St. Leonhard in Passeier und Matthias Hofer aus BrixenExpertin: Maria Gantioler

Maurer und Baumeister:Teilnehmer: Florian Hochgruber aus RodeneckExperte: Ernst Seeber

tet werden, sucht die KHB GmbH unter Präsident Heinz Peter Hager nach Partnern für das Bauwerk. Bei einem Treffen mit Vertretern der Verbände, Berufsgruppen und vielen interessierten Unternehmern bekräftigte Hager die Bereitschaft, mit der Südtiroler Bauwirtschaft das Großprojekt abwickeln zu wollen. Das Projekt Kauf-haus Bozen-Bolzano gestaltet das innerstädtische Viertel rund um den heutigen Boz-ner Busbahnhof völlig neu: mit wichtigen Infrastruktu-

schließend über 1000 dauer-hafte neue Arbeitsplätze. Der Showroom im Palais Menz in der Bozner Mustergasse 2 steht täglich allen Interes-sierten offen: von Montag bis Freitag von 16 bis 20 Uhr, samstags von 10 bis 14 Uhr.

Wirtschaftsbarometer

Leichte Besserung 2015(HK/mb) Das WIFO hat im Herbst das Vertrauensklima der Südtiroler Unternehmen erhoben. Die Zuversicht der Südtiroler Unternehmen bleibt auf bescheidenem Ni-veau. Nur sieben von zehn Unternehmern gehen davon

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BILATERALE KÖRPERSCHAFT FÜR DAS HANDWERK DER AUTONOMEN PROVINZ BOZEN | ENTE BILATERALE ARTIGIANO DELLA PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO

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MÖBELBESCHLÄGE

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ACHTUNG! Innerhalb 15. März 2015

Auffrischungskurs notwendig Wer einen Befähigungskurs für Arbeiten mit spezifi-schen Arbeitsgeräten wie Bagger, Kran, Gabelstap-ler, Hebehühnen vor dem 12. März 2013 besucht hat, muss innerhalb 15. März 2015 einen 4-stündi-gen Auffrischungskurs besuchen.

Das Staat-Regionen-Abkommen Nr. 53 vom 22. Feb-ruar 2012 legt fest, dass einige Kurse aufgefrischt werden müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall bei al-

len Befähigungskursen, die vor dem 12. März 2013 besucht wurden und deren Inhalte, Dauer und Abschlussprüfung nicht den aktuellen Kriterien entsprechen. Diese müssen innerhalb 15. März 2015 mit einem 4-stündigen Kursmodul integriert werden. Die Handwerker am Werk müssen für jedes einzelne Arbeitsgerät ein eigenes Auffrischungsmodul besuchen. Informationen und Anmeldungen zu den Kursen: Bildungs-zentrum, Tel. 0471 323370, E-Mail: [email protected]ür Fragen zu individuellen Problemen steht Ihnen im lvh.apa auch die Rechtsabteilung gerne zur Verfügung: Tel. 0471 323277, E-Mail: [email protected].

av/ mb

Maler und Lackierer:Teilnehmer: Dennis Federspiel aus Taufers im MünstertalExperte: Bruno Giongo

Mediendesigner:Teilnehmerin: Franziska Matzneller aus AldeinExperte: Wolfgang Töchterle

Installateure für Heizungs- und sanitäre Anlagen:Teilnehmer: Matthias Messner aus PfitschExperte: Lorenz Rier

Servierfachkräfte:Teilnehmer: Martin Auer aus St. Leonhard in PasseierExperte: Matteo Latanzi

Sozialbetreuer:Teilnehmerin: Marion Huber aus VintlExperte: Christoph ViglÜbersetzerin: Patrizia Amort

Steinmetze:Teilnehmer: Gabriel Wellenzohn aus Prad am Stilfser JochExperte: Tobias Nussbaumer

Tischler:Teilnehmer: Daniel Rabensteiner aus dem SarntalExperte: Christian Bachmann

Zimmerer:Teilnehmer: David Rottensteiner vom RittenExperte: Siegfried Brunner

aus, 2014 eine zufriedenstel-lende Ertragslage zu errei-chen. Wird für 2014 von ei-nem Null-Wachstum des BIP ausgegangen, erwarten die Experten 2015 einen leichten Zuwachs von +0,6 Prozent.

Weihnachtskonzert

Ein großer Erfolg(rp/mb) Zum 14. Mal lud der Bezirk Bozen Stadt zum Weihnachtskonzert. Dieses

Jahr sorgte die Südtiroler Gruppe „The Independent Band“ für Furore. An der Gitarre und am Schlagzeug überzeugte besonders Ri-chard Vill, Berufsgruppenob-mann der Textilbranche. „Es war ein sehr gelungener Abend“, fand Bezirksobmann Ivan Bozzi. Zugegen waren auch lvh.apa-Präsident Gert Lanz, Vizepräsident Giorgio Bergamo, die Junghandwer-kerchefin Jasmin Fischnaller und der Vizepräsident der Althandwerker, Claudio Mo-linari.

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Handwerk ist … exzellente Ausbildung

Beim ersten Südtiroler Bildungstag in Bozen diskutierten Vertreter aller Verbände, wie Politik, Bildungseinrichtungen und Sozialpartner die duale Ausbildung zur Eindämmung der Jugendarbeitslosigkeit stärken können.

Handwerk ist … exzellentes Engagement

80 Handwerker aus Südtirol beteiligen sich im Februar 2014 an der Protestkundgebung für bessere Rahmenbedingungen für Betriebe in Rom.

Handwerk ist … exzellente Arbeit für öffentliche BautenAnfang 2014 hat das Europäische Parlament beschlossen, die Verga-be öffentlicher Aufträge zu vereinfachen. Der Verband übt Druck das ganze Jahr über für die Erarbeitung eines neuen Landesgesetzes und ermahnt die Gemeindeverwaltungen, im Rahmen des Gesetzes kleine Arbeiten an lokale Betriebe direkt zu vergeben. Ausschreibungen ab einem gewissen Volumen werden mitunter nur mehr über das Lan-desportal für öffentliche Ausschreibungen abgewickelt.

Handwerk ist … exzellentes Miteinander Zwischenmenschliche Beziehungen müssen stimmen, sagt die Obfrau der Dachdecker, Renate Gamper, und schafft es immer wieder, der Jah-resversammlung eine besondere Note des Miteinanders und des Dankes zu verleihen, so wie 2014 auf der Schönrastalm in Lerch.

Handwerk ist … exzellente Partnerschaft

Die Wirtschaftsförderung wird mit der neuen Landesregierung unter Arno Kompatscher neu definiert. Im Frühjahr müssen die Handwer-ker mit einem Förderungsstopp zurechtkommen, dem ersten in der jüngsten Geschichte. Ende 2014 werden die neuen Richtlinien vorge-stellt. Für kleine Investitionen gibt es keine Beiträge mehr.

Handwerk ist … ExzellenzDas sechste Krisenjahr in Folge ist zu Ende gegangen. Das geringe Vertrauen in die Zukunft ruft Angstgefühle her-vor und dämmt die Bereitschaft, Finanzmittel in Umlauf zu bringen. Vor den düsteren Szenarien, die uns auch 2014 Rating-Agenturen, Politiker und Meinungsforscher präsentierten, waren Wirtschaft und Familien im gerade zu Ende gegangenen Jahr wie gelähmt.Das Handwerk hat , allen Unkenrufen zum Trotz, auch exzellente Leistungen hervorgebracht. Dieser Rückblick ist ein Versuch, uns die Kraft des Handwerks vor Augen zu führen, die gerade in Krisenjahren wie diesen entstehen kann. Wir lassen uns vom Motto des lvh.apa im Jahr 2014 leiten: Handwerk ist …

Handwerk ist … exzellente Weiterbildung

Eine tüchtige Gruppe von Handwerkerfrauen absolvierte 2014 einen neuen ESF-Lehrgang zum Aufbau ihrer Qualifizierungen.

Handwerk ist … exzellente Innovation

Open innovation ist mittlerweile ein bekannter Begriff auch unter Südtirols Kleinbetrieben. Die Wettbewerbe auf der Online-Plattform www.openinnovation-suedtirol.it sind sehr beliebt. 2014 stach der Wettbewerb für Kinderski in Zusammenarbeit mit der Ferienregion Seiser Alm hervor. Eine Kinderjury wählten die besten Einträge aus. Der Skihersteller Atomic Ski ist eingestiegen und will den Gewinner-ski produzieren.

Handwerk ist … exzellente Meisterausbildung

2014 nimmt der Ende 2013 gegründete Meisterbund seine Tätigkeit auf. Im Herbst wird Martin Haller als Obermeister gewählt, Ester Brunini und Christian Giuliani sind seine Stellvertreter.

Handwerk ist … exzellente Information

Die Informationsoffensive des Handwerks in den Mittelschulen geht weiter. auch 2014 besuchten Handwerker 55 Mittelschulen und emp-fingen die Jugendlichen in ihren Betrieben. Das persönliche Kennen-lernen eröffnet neue Perspektiven.

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Handwerk ist … exzellente KooperationUnter dem Motto „Mir Sarner“ haben sich über 100 Sarner Qualitäts-betriebe zusammengeschlossen. Es ist eine Form der Kooperation im Verbund, die es Kleinbetrieben erleichtert, über die Grenzen des Tales hinaus Aufträge im Bereich Bauen, Wohnen oder Genießen zu erhal-ten. Eberhard Hofer, Projektkoordinator, wurde dafür als einer der Kandidaten für den Titel „Manager des Jahres“ von der Tageszeitung „Dolomiten“ ernannt.

Handwerk ist … exzellente Fachausbildung

Die Hafnermeister aus Südtirol, Stefan Theil aus Völs, Robert Battisti aus St. Pauls, Florian Hofer aus St. Michael/Eppan und Stefan Pedoth aus Kurtinig absolvierten 2014 eine Ausbildung der Universität Inns-bruck über die Restaurierung von historischen Kachelöfen und erwar-ben Kenntnisse der Archäologie, Kunstgeschichte und Volkskunde.

Handwerk ist … ein exzellentes Schaufester

Handwerk unter den Lauben und Eppan Produktiv verzauberten 2014 Einheimische und Gäste und boten vielen Handwerkern die Möglichkeit, die Leistungskraft ihrer Betriebe zu zeigen.

Handwerk ist … exzellentes Marketing

Medienaufträge „made in Südtirol“ – 2014 startete die Berufsgruppe Medien, Design, Fotografen und IT eine groß angelegte Kampagne mit dem Label p+d produced and designed. Damit kommunizieren sie, dass nur von Südtiroler Betrieben Mehrwert für Südtirol entstehen kann.

Handwerk ist … exzellentes Know-how

Ohne Südtiroler Qualität und Know-how wäre das Problem der Verkündigungsgrotte in Nazaret mit der ständigen Feuchtigkeit nicht gelöst. Kyotohaus und ACCO Solutions erhielten diesen Sonderauftrag und konnten mit dem von Hansjörg Nicolussi entwickelten ACCO-Ent-feuchtungssystem das Problem lösen. Andreas Franzelin, Elektro Zwei-A aus Montan, führte die Arbeiten vor Ort mit großer Kompetenz aus.

Handwerk ist … exzellente Erfahrung Sebastian Brugger dankt 2014 nach 15 Jahren an der Spitze der Seni-orengruppe im Verband ab. Ihm folgt Johann Zöggeler aus Jenesien.

Handwerk ist … exzellente Jugend

Worldskills, Euroskills, Landesmeisterschaft der Berufe, Lehrlings-wettbewerbe in den Landesberufsschulen, Gesellenprüfungen, Meis-terprüfungen: die Jugend Südtirols scheut keine Mühe, um ihre Talen-te unter Beweis zu stellen. Eine wichtige Investition in die Zukunft, bekräftigten viele Entscheidungsträger bei der Landesmeisterschaft 2014 in Bozen.

Handwerk ist … exzellente Kommunikation

Neue Akzente in der Kommunikation setzt Jasmin Fischnaller, die 2014 zur neuen Landesvorsitzenden der Junghandwerker gewählt wurde. Der Kurs über Social Media für Unternehmer war ein großer Erfolg.

Handwerk ist … „exzellente“ Bürokratie

Arbeitssicherheit auf den Betriebsalltag ausrichten, das wollen alle: Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Doch so recht will die Vereinfachung der enormen bürokratischen Belastung in Zusammenhang mit den Be-stimmungen der Arbeitssicherheit doch nicht klappen. Der Verband war auch 2014 an vorderster Front für die Entlastung der Betriebe.

Handwerk ist … exzellente Macher Gert Lanz wurde 2014 für weitere fünf Jahre zum Präsidenten des lvh.apa gewählt. Als solcher bezeichnete ihn die Wochen-zeitschrift FF als einen der einflussreichsten Macher Südtirols.

Handwerk ist … exzellente Vernetzung Der Installationsbereich durchlebte 2014 aufgrund von EU-Bestim-mungen, die Italien aufgenommen hat, große Umwälzungen. Dem Ver-band gelang es, durch die Schaffung eines Kompetenzzentrums Bau/Installation, Mitgliedsbetriebe miteinander zu vernetzen. Gemeinsam können sich Kleinbetriebe an Großprojekte wagen, wie das Kaufhaus Bozen-Bolzano, den Brennerbasistunnel, oder die Übernahme des ge-samten Facility-Managements des Wohnbauinstituts.

Last, but not least

Um das 70-jährige Gründungsjubiläum des Verbandes zeitgemäß zu begehen, änderte 2014 der Verband sein Erscheinungsbild. Wir heißen jetzt Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa), auf Italienisch Confartigianato Imprese (lvh.apa).

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Bildung … hieß das Zauberwort für den persönlichen Erfolg der Generation unserer Eltern. Heute

sind wir ein Stück weiter. Unsere Ge-neration setzt auf Weiterbildung. „Wol-len wir im Wettbewerb bestehen“, so lvh.apa-Präsident Gert Lanz, „müssen wir neugierig sein und uns weiterbilden. Ein Leben lang.“ Er glaubt, dass erfolgreich sein und Geld haben nicht das Ziel unseres Tuns sei,

Bildung bringt uns weiter

„Sie blicken Richtung Zukunft“

Die Südtiroler Handwerker sind Meister in ihrem Fach. Sie wis-sen aber auch, dass sie Schü-

ler bleiben müssen. Nur so können sie sich den ständig neuen wirtschaftlichen Herausforderungen mit Erfolg stellen. Gemeinsam mit der Bildungswerksatt im lvh.apa blicken sie in Richtung Zu-kunft. Sie erarbeiten mit den besten Re-

ferenten praxisnahe Strategien für neue Erfolge am Markt. Sie entwickeln kon-krete Wettbewerbsvorteile gegenüber den Konkurrenten und befassen sich mit Themen wie Innovation, Export und Kooperation. Besonders aktuell sind alle Angebote rund um ein effektives Mar-keting und intelligente Verkaufsstra-tegien. Wir wollen, dass unsere Quali-

tät und unser Service für al- l e sichtbar werden. Nur wer die Kenntnisse auch um-setzt, hat Erfolg. Darin sind die Schüler der Bil-dungswerkstatt wieder Meister!

Christoph Koch,

rcm-solutions

GmbH

sondern die Folge unserer ständigen Suche nach mehr Wissen, nach besse-rer Effizienz, nach neuen Lösungen. Im Grunde ist es das, was in den Werkstät-ten schon immer stattgefunden hat – nämlich ständige Bildung. Bildungswerkstatt –jetzt neuDas Bildungszentrum im Wirtschafts-verband Handwerk und Dienstleister

(lvh.apa) heißt deshalb ab sofort Bil-dungswerkstatt. 2015 startet sie mit einem attraktiven Angebot durch. „Als Partner des Handwerks bieten wir maß-geschneiderte Kurse für die Bedürfnisse der Kleinbetriebe“, erklärt Arnold Vill-grattner, Leiter der Bildungswerkstatt. „Die Handwerker kennen die Herausfor-derungen auf dem Markt genau. Sie ent-scheiden die Themen und den Rahmen ihrer Weiterbildungskurse. Wir setzen sie

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Was sprengt unsere Grenzen, und was öffnet neue Türen? Was bringt uns mehr Geld, und was macht uns effizient? Wenn Sie diese Fragen mit Weiterbildung beantworten, dann ist das Angebot der Bildungswerkstatt im Wirtschafts-verband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) auch in diesem neu angebrochenen Jahr für Sie maßgeschneidert.

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um. Immer mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer schätzen diese Strategie“, be-stätigt Villgrattner.

Innovativ sein und Kosten reduzieren 2015 liegt der Schwerpunkt der Schulun-gen neben Kursen zur Persönlichkeitsbil-dung und zur Betriebsführung vor allem bei Kursen, die Handwerker technisch und gesetzlich in ihren Berufen weiter-bilden. Wie Kleinbetriebe durch gezielte Innovation erfolgreicher werden oder wie Familienunternehmen ihre Kosten redu-zieren können, wird im neuen Kursange-bot großgeschrieben. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Innovation im lvh.apa erfahren die Handwerker Inspiration für neue, interessante, vor allem aber erfolg-reiche Tipps, wie sie ihren Kleinbetrieb effizienter führen können. „Innovation ist nicht eine Frage der Betriebsgröße“, sagt Präsident Lanz, „es sind gerade Kleinbe-triebe je nach Bildungsstärke der Mitar-beiter sehr innovativ.“

Arbeitssicherheits-pflichtkurse Ein weiterer Schwerpunkt des Ange-bot 2015 sind die Pflichtkurse über Ar-beitssicherheit. Das Gesetz verpflichtet Handwerker, je nach Gefährdungsstufe ihres Berufes, sich in mehr oder weni-ger regelmäßigen Abständen Gefahren und Risiken zu berücksichtigen. Vor allem sollen sie über die Konsequenzen Bescheid wissen, wenn sie sich leicht-sinnig auf Baustellen bewegen oder mit gefährlichen Werkzeugen arbeiten. „Die Arbeitssicherheitskurse – Das ist ein lei-

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diges Thema“, bestätigt lvh.apa-Direktor Thomas Pardeller. Der Verband drängt seit Jahren, die Grundpflichtkurse für Lehrlinge im Rahmen ihrer Ausbildung in der Berufsschule absolvieren zu lassen. Das wäre zumindest eine Entlastung für jene, die sonst zweimal vom Betrieb weg-kommen: einmal, um in die Berufsschule zu gehen, und dann auch noch, um die Sicherheitskurse zu absolvieren.

Weiterbildung ist ein Gewinn Abgesehen von den Sicherheitskursen

setzt das Handwerk gerne auf Wei-terbildung. „Wenn ich an einem Kurs oder an einem Seminar teilnehme, füh-le ich mich immer ein Stück reicher“, beschreibt Präsident Lanz die eigenen Empfindungen. „Ich sehe die Dinge aus einem neuen Blickwinkel, ich vertiefe und verstehe, was mir komplex vorge-kommen war.“

Weiterbildung bringtWertschätzung Was passiert, wenn wir uns mit unbe-kannten Themen auseinandersetzen oder

Bildung bringt „Weiterbildung ist heute Voraus-setzung für den Erfolg“Gert Lanz, lvh.apa-Präsident

Der Handwerker Jänner 2015 11

Kurzinterview

Zugang für Betriebe erleichtern

Ab sofort heißt das Bildungszentrum des lvh.apa Bildungswerk-statt. Was steckt hinter diesem neuen Namen? Wir möchten in Zukunft die Identität unserer Einrichtung für die Wei-terbildung für das Handwerk stärken. Wir Handwerker bilden in unse-ren Werkstätten die Jugend aus, wir bilden unsere Fachkräfte ständig weiter, wir machen Innovation, wir verbessern ständig unsere Abläufe. Mit der Bezeichnung Bildungswerkstatt für den Bildungsträger lvh.apa versuchen wir, diese Rolle in das Bewusstsein der Handwerker und der Öffentlichkeit zu bringen.

Als Obermeister möchten Sie in Zusammenarbeit mit der Bildungs-werkstatt im Frühjahr einen neuen Lehrgang für Kooperationskom-petenz der Kleinbetriebe starten. Was erwarten sie sich davon? Für die Betriebe ist es immer schwieriger, allein zu großen Aufträgen zu kommen. Wir müssen uns zusammenschließen, sonst bleiben wir auf der Strecke. Dank geregelter Kooperationsformen können spezialisierte Kleinbetriebe ihre Stärke einbringen, ohne ihre Eigenständigkeit zu ver-lieren.

Gibt es konkrete Anlässe? Südtirol baut an einigen Großprojekten, die viele Ressourcen verlangen. Wir haben von der Nachfrage für die Baustelle des Brennerbasistunnels gehört. Wir sind im Gespräch mit dem Team des Investors René Benko für den Bau des großen Einkaufszentrums in Bozen. Wir hören, dass auch der Umbau des neuen Bahnhofsareals in den nächsten Jahren in Angriff genommen wird. Wir müssen für Kleinbetriebe den Zugang zu diesen neuen Aufträgen erleichtern. Wir Handwerker müssen vorbereitet sein.

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Drei Fragen an Martin HallerVizepräsident des Wirtschaftsverbands Handwerk und Dienstleister (lvh.apa)

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alte Kenntnisse auffrischen? In erster Linie bauen wir Ängste ab. Auch füh-len wir uns nicht immer kompetenter, oft sogar verunsichert. Wir spüren al-lerdings unsere Grenzen und schätzen uns besser ein. Wir fühlen uns nicht selten leichter, sogar etwas souverä-ner. Auf jeden Fall stärken wir unser Selbstwertgefühl und können unse-rem Gegenüber mehr Wertschätzung entgegenbringen. Wir lassen andere Sichtweisen zu, gewinnen neue Part-ner und bringen Geschäftsbeziehungen zielführend zum Abschluss. Es klappt einfach. Ist es nicht dieses „Es-geht-ja-Gefühl“, das uns erfolgreich macht und beflügelt?

Weiterbildung ist ein FortschrittDas Wort Weiterbildung birgt in sich den Begriff des Fortschritts: weiter und Bildung; Bildung, die uns weiterbringt. Viele Unternehmer planen für sich und ihre Mitarbeiter Weiterbildungskurse nach präzisen Schwerpunkten regelmä-ßig ein. Sie freuen sich, dem Alltag zu entfliehen, neuen Menschen mit gleichen Fragen zu begegnen und mit ihnen das eine oder andere Thema „im geschützten Raum“ zu vertiefen.

Weiterbildung setztDemut vorausSich und die eigene Sichtweise in Frage zu stellen, ist jedoch die erste Vorausset-zung, um Neues aufzunehmen und daran zu wachsen. Deswegen ist sich weiterzubilden keine leichte Sache. Es setzt Demut voraus. Menschen, die sich weiterbilden, sind suchende Menschen. Es sind Menschen, die sich gut einschätzen und sich niemals überschätzen.

Weiterbildungsoffensive in Italien gestartetNach diesen Prinzipien müssen auch Rechtsanwälte, Steuerprüfer und Journa-listen seit Jänner 2014 in Italien Weiter-bildung betreiben. Journalisten müssen zum Beispiel innerhalb von drei Jahren 60 sogenannte Kreditpunkte sammeln. Jede Kurseinheit vergibt im Durchschnitt drei Punkte. Der Nachweis erlaubt ih-nen, in den Berufsverzeichnissen der Kammern geführt zu werden. Ohne Weiterbildungszertifikate werden sie

Statement

Ideal auch für italienischsprachige Handwerker

Südtirols Handwerker sind bekannt für ihre hohe Qualifikation. Sie beruht auf der soliden Basis der Berufsausbildung in den Berufsschulen und in den Lehrbetrieben. Dem nicht genug. Südtirols Handwerker sind vor allem deshalb anerkannte Profis, weil sie sich ständig weiterbilden. Ein Leben lang.

Berufsausbildung und Weiterbildung – sind zwei Erfolgsfaktoren auch für die italienischsprachigen Handwerker in Südtirol. „Hier in Südtirol haben wir Handwerker das Glück, auf eine lange Tradition in der Berufsausbil-dung zurückzugreifen“, erklärt lvh.apa-Vizepräsident Giorgio Bergamo, „die Weiterbildung ist ebenfalls ein Wert, den wir im Betrieb für uns und unsere Mitarbeiter pflegen.“ Italienischsprachige Handwerker sind eingeladen, die Vorzüge des Wei-terbildungsangebotes der neuen Bildungswerkstatt im lvh.apa richtig kennenzulernen. Sie werden eine Menge interessanter Kurse und Semi-nare für sich und ihre Mitarbeiter entdecken. Die Regierung Renzi hat mit dem Job Acts eine Arbeitsmarktreform in die Wege geleitet, die, unter anderem, auch die Weilterbildung stärkt. „Die neue Bildungswerk-statt im Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister ist mit einem attraktiven Angebot bereit, diese Herausforderung anzunehmen. Ein-zigartig ist die Flexibilität des Angebotes. Handwerker können Kurse vorschlagen, die beim Erreichen der notwendigen Teilnehmerzahl auf Wunsch abgehalten werden“, erklärt der Vizepräsident.Bergamo ist überzeugt, dass erst dank dem Willen zur ständigen Weiter-bildung Handwerker den Weg des Erfolgs bestreiten und gegen Mitbe-werber bestehen können. „Weiterbildung stärkt den Menschen und den Betrieb“, bringt Bergamo seine Gedanken auf den Punkt.

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So denkt Giorgio BergamoVizepräsident des Wirtschaftsverbands Handwerk und Dienstleister (lvh.apa)

Ihr Kontakt zum lvh:Tel. 0471 323 [email protected] | www.lvh.it

Die Planung und Umsetzung

} von Arbeitssicherheitskursen auf Bezirks- oder Ortsebene} von firmeninternen Schulungen} verschiedener persönlichkeitsbildender Kurse} verschiedener berufsspezifischer Kurse} von verschiedenen ESF-Lehrgängen

Die Verwaltung und Vermietung der Säle und Schulungsräume am Hauptsitz des lvh-Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister.

Selbstverständlich entsprechen die Inhalte der Kurse den neuesten Gesetzen und Normen und orientieren sich an den aktuellsten Lerninhalten und den modernsten Lernmethoden.

DIe DIenstleIstUngen Umfassen

BIlDUngsZentRUm

Sie möchten Arbeitssicherheitskurse, persönlichkeitsbildende oder berufsspezifische Schulungen oder interes-sante Lehrgänge besuchen oder in Ihrem Betrieb durchführen oder benötigen einen Saal in Bozen?

Das lvh Bildungszentrum bietet Kurse und Lehrgänge zu verschiedenen Themen an und unterstützt Sie gerne bei der Organisation eines Kurses vor Ort in Ihrem Betrieb oder Ihrem Bezirk. Außerdem verwaltet das lvh Bildungs-zentrum die Schulungsräume im Haus des Handwerks, die auf Anfrage auch vermietet werden.

Ihr Kontakt zum lvh:Tel. 0471 323 [email protected] | www.lvh.it

Die Planung und Umsetzung

} von Arbeitssicherheitskursen auf Bezirks- oder Ortsebene} von firmeninternen Schulungen} verschiedener persönlichkeitsbildender Kurse} verschiedener berufsspezifischer Kurse} von verschiedenen ESF-Lehrgängen

Die Verwaltung und Vermietung der Säle und Schulungsräume am Hauptsitz des lvh-Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister.

Selbstverständlich entsprechen die Inhalte der Kurse den neuesten Gesetzen und Normen und orientieren sich an den aktuellsten Lerninhalten und den modernsten Lernmethoden.

DIe DIenstleIstUngen Umfassen

BIlDUngsZentRUm

Sie möchten Arbeitssicherheitskurse, persönlichkeitsbildende oder berufsspezifische Schulungen oder interes-sante Lehrgänge besuchen oder in Ihrem Betrieb durchführen oder benötigen einen Saal in Bozen?

Das lvh Bildungszentrum bietet Kurse und Lehrgänge zu verschiedenen Themen an und unterstützt Sie gerne bei der Organisation eines Kurses vor Ort in Ihrem Betrieb oder Ihrem Bezirk. Außerdem verwaltet das lvh Bildungs-zentrum die Schulungsräume im Haus des Handwerks, die auf Anfrage auch vermietet werden.

BILDUNGSWERKSTATT

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Der Handwerker Jänner 2015 13

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DER HANDWERKER: Herr Her-zog, warum spricht heute die ganze Welt über Kooperationen,

Netzwerke und Cluster? Thomas Herzog: Ganz einfach, weil es ohne sie nicht mehr geht! Nehmen wir die Altbausanierung. Unsere Kunden verlangen Komplettlösungen. Sie möch-ten keine Probleme und erwarten sich, dass die Handwerker am Bau Hand in Hand zusammenarbeiten. Und ganz wichtig: Sie möchten nur einen kompe-tenten Ansprechpartner.

Die Handwerker brauchen überregiona-le Netzwerke und regionale Cluster, um sich auszutauschen und auf nützliche Be-ziehungen bei Bedarf zurückzugreifen. Das sind lockere Zusammenschlüsse. Kooperationen sind hingegen verbindli-chere Verbunde, bei denen Handwerker regelmäßig und eng zusammenarbeiten. Deshalb ist eine professionelle Aufstel-lung bei Organisation, Struktur, Perso-nalführung, Vertrieb und Marketing un-abdingbar.

Wie entsteht eine Kooperation? Thomas Herzog: Der erste und wichtigs-te Punkt in einer Kooperation sind die Partnerbetriebe. Die Chemie untereinan-der muss einfach stimmen, sonst wird die Kooperation langfristig nicht halten. Wichtig sind natürlich auch gleiche Ziele und gleiche Qualitätsstandards. Vor al-lem müssen aber alle Partner den Faktor Dienstleistung als ihre Priorität sehen.

Da Netzwerke und Cluster zumeist lose Zusammenschlüsse sind, werden Koope-rationen unter Handwerkern das Rennen machen. Denn kooperierende Betriebe erzeugen durch ihre straffere Struktur größere Vorteile für Kunden und Partner.

Nach einer Untersuchung gehen 85 Pro-zent der Kooperationen in den ersten zwei Jahren wieder auseinander. Wieso? Thomas Herzog: Viele Kooperationen starten mit einer guten Idee und viel Idea- lismus. In den Köpfen wird die Ko-operation jedoch immer noch als not-wendiges Übel betrachtet und nicht als starke Partnereinheit den Kun-den gegenüber als Möglichkeit, das laufende Geschäft zu verbessern. So professionell führen Handwer-ker ihre Betriebe, so unprofessio- nell gehen die gleichen Unternehmer oft mit ihrer „zweiten Firma“, der Koope-ration, um. Wenn Kooperationspartner hingegen ihre Kooperation richtig füh-ren, profitieren alle davon – die Kunden genauso wie die Partner. Kooperationen gehen nach einer relativ kurzen Zeit wieder auseinander, weil die Partner es nicht geschafft haben, ge-genseitiges Vertrauen aufzubauen, und zweitens weil sie Angst haben, ihre Ei-genständigkeit zu verlieren. Mit einem klaren Marketingkonzept und einer professionellen Koordinierung können wir helfen, Vertrauen aufzubauen und Ängste zu überwinden. Dazu gehören auch feste Ansprechpartner für Kunden, Partnerbetriebe und deren Mitarbeiter.

Wie überleben Kooperationen lang- fristig?Ich begleite Kooperationen, die sich mittlerweile gut etabliert haben. Bei al-len erfolgreichen Kooperationen gibt es einen „Macher“. Aber auch sie stoßen an ihre zeitlichen und betriebswirtschaftli-chen Grenzen, merke ich.

Daher haben wir, das VerbundWerk Deutschland, mit der Gemeinnützigen Offenbacher Ausbildungs- und Beschäf-tigungsgesellschaft (GOAB) einen Lehr-gang zum/-r Kooperationsmanager/-in entwickelt. Seit Januar 2011 geben kom-petente Referenten ihre Kooperations-erfahrung weiter. Vielen Führungskräf-ten, den „Machern“, gelingt es danach leichter, typische Probleme, die mit einer Kooperation auftreten, besser zu lösen und konkrete Verbesserungen für Kun-den und Partnerbetriebe durchzuführen. Das positive Umfeld festigt die Koopera-tion, die gleichzeitig am Markt punktet. Nichts ist motivierender als der Erfolg.

Sie halten ein Seminar erstmals auch in Südtirol? Ja, ab Mitte Februar halten wir zum ersten Mal den Lehrgang zum/-r Kooperationsmanager/-in in Südtirol. In-teressierte können sich für die Informa-tionsveranstaltung am 22. Jänner 2015 beim Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) anmelden. An die-sem Tag erklären wir, wie der Lehrgang organisiert wird, und geben nützliche Tipps zum Gleich-Probieren.

Interview: Joachim Kienzl und Margareth Bernard

So gelingen KooperationenCluster, Kooperationen und Netzwerke sind eine mögliche Antwort des Mit-telstandes auf das Drängen von Großbetrieben auf den lokalen Markt. Eine Studie zeigt allerdings, dass 85 Prozent aller Kooperationen nach nur zwei Jahren wieder vom Markt verschwinden. Wie Handwerker eine Kooperati-on gründen, sie erfolgreich führen und weiterentwickeln können – darüber sprachen wir mit Thomas Herzog, Kooperationsmanager und Gründer vom VerbundWerk Deutschland.

VerbundWerk Deutschlandwww.verbundwerk-deutschland.de.

VerbundWerkD E U T S C H L A N DE r f o l g f ü r K o o p e r a t i o n e n

Zusammenkunft

Zusammenhalt

Zusammenarbeit

ist der Anfang

ist der Fortschritt

ist der Erfolg

Seminarangebot - Kooperationsmanager/in

VerbundWerkD E U T S C H L A N DE r f o l g f ü r K o o p e r a t i o n e n

Zusammenkunft

Zusammenhalt

Zusammenarbeit

ist der Anfang

ist der Fortschritt

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Seminarangebot - Kooperationsmanager/in

Thomas Herzog

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14 Der Handwerker Jänner 2015

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Die Frauen im lvh setzen auch in Zukunft auf massive Weiterbildung. „Wir stärken nicht nur uns persönlich, sondern in erster Linie unsere Familien-betriebe“, sagt Marlies Dabringer, Landesvorsitzende der Frauenorganisa-tion im Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa).

Netzwerk für kompetente Frauen

Die Weiterbildung der Frauen in den Familienbetrieben und der selbstständigen Handwerkerfrau

steht im Mittelpunkt der Verbandstätig-keit der Frauenorganisation im lvh.apa. Im Laufe der Zeit entwickelten sich die Frauen im lvh zu einem dichten Netz-werk rund um die Weiterbildung. Gleich-gesinnte Frauen tauschen Informationen über Gesetzesauslegungen und neue Methoden der Markterschließung aus, sie besprechen Problemfälle und suchen gemeinsam nach der besten Lösung. Besonders junge Frauen, die in einen Fa-milienbetrieb einsteigen, besuchen die Qualifizierungslehrgänge, die in Zusam-menarbeit mit dem Europäischen Sozi-alfonds im Haus des Handwerks organi-siert werden. „Die Abgängerinnen dieser Kurse sind in unserem Netzwerk herzlich willkommen“, sagt Marlies Dabringer, Landesvorsitzende der Frauen im lvh, und betont, dass die Mitgliedschaft kos-tenlos und allen interessierten Frauen von Mitgliedsbetrieben offen ist.„Die größte Herausforderung der Betrie-be besteht darin, die Kosten in Griff zu halten“, sagt die Frauenchefin. „Zu die-sem Thema gibt es immer wieder neue

Aspekte, die wir uns aneignen können. Ebenso wichtig ist der Bereich der Ver-handlungsstrategien und der neuen Kom-munikationsformen über Internet und die Social Media.“ Die Gruppe will in Zukunft auf die Führungsrolle der Frau im Familienbetrieb setzen und von den Besten lernen. „Betriebsbesichtigungen und Lehrfahrten sind eine wunderba-re Form des Lernens“, bestätigt Frau Dabringer. Die Handwerkerfrauen fes-tigen ihre Beziehung zueinander und es entstehen Netzwerke, auf die sie bei Be-darf zurückgreifen können.Erfahrungsaustausch steigert die Kompe-tenz der Frauen, stärkt das Selbstwertge-fühl und motiviert.

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aus ihren Berufsverzeichnissen entfernt. Nicht immer findet die Pflicht Freunde. Unter den Freiberuflern stöhnen nicht wenige, wenn es heißt, jetzt müssen wir zum Kurs.

Zwang trübt die FreudeIm Handwerk ist es nicht anders. Seit Jahren sind Handwerker verpflichtet, sich im Bereich der Arbeitssicherheit weiterzubilden. „Diese Pflichtkurse ha-ben es geschafft, die Weiterbildung ins-gesamt bei uns Handwerkern in Verruf zu bringen“, sagt ein Bauarbeiter. Der

Wir fördern Kooperationen Der Meisterbund und der Wirtschafts-verband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) möchten in Zukunft gemein-sam Kooperationen von Kleinbetrieben fördern. Als Partner haben sie das Ver-bundWerk Deutschland ausgewählt. Ein Lehrgang, der am 26. Februar in Bozen startet und jede Woche am Donnerstag und Freitag bis zum 27. März abgehal-ten wird, soll das Werkzeug liefern, wie Handwerker in Kooperation erfolgreich neue Märkte erschließen und dem Drän-gen von Großbetrieben auf den heimi-schen Markt trotzen können.

Am Puls der Zeit im BerufAb Jänner 2015 setzt die neue Bildungs-werkstatt im Haus des Handwerks auf die berufsspezifische Weiterbildung. Die Obmänner und Obfrauen möchten die Information über neue Materialien, ihre korrekte Anwendung auf Baustellen oder in der Reparatur von Produkten für die Mitglieder ausbauen. Nicht nur die Tech-nik entwickelt sich im rasanten Tempo. Auch die gesetzlichen Voraussetzungen ändern sich ständig. Wollen die Hand-werker mitmischen, müssen sie am Puls der Zeit sein. Die fachspezifische Weiter-bildung stärkt die Innovationsbereitschaft der Handwerker und ihrer Mitarbeiter und trägt maßgeblich zur effizienten Or-ganisation des Betriebes bei.

Joachim Kienzl neuer AnsprechpartnerDer Ausbau der berufsspezifischen Weiterbildung ge-lingt im Verband durch die Unter-stützung kompe-tenter Mitarbeiter. Joachim Kienzl ist der neue An-sprechpartner für die Organisation der berufseigenen Wei-terbildung. Sie finden ihn in der Weiter-bildungswerkstatt, Tel. 0471 323372, E-Mail: [email protected].

Unmut der Handwerker ist verständ-lich. Stundenweise wird das gleiche Thema aufgetischt. Die Teilnehmer kennen es schon, sie müssen trotzdem die Leier noch einmal über sich erge-hen lassen. Fertig. Im Betrieb fehlt der abberufene Mitarbeiter, und entstehen Kosten. Die Folge ist, dass der löbliche Gedanke, die eigene Gesundheit zu schützen, Ärger und Langeweile Platz macht. Wenn man schon Kurse absol-vieren soll, dann, bitteschön, sollen sie auch etwas bringen, sagen die Hand-werker.

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Page 15: Der Handwerker, Jänner 2015

Der Handwerker Jänner 2015 15

Kooperationsmanager/-inDie Referenten stellen mit den Teilnehmern Instrumente, Me-thoden und Übungen zur Steuerung und Optimierung einer Kooperation dar, und ihre Anwendung wird geübt.

Tagesseminar am 22. Jänner 2015 Kosten: 80 Euro

Lehrgang Gesamtkosten: 850 Euro

Modul 1: 26. und 27. Februar 2015Kommunikation • Moderations- und Gesprächsführungstechniken • Steuerung von gruppendynamischen Prozessen• Konfliktmanagement und Mediation

Modul 2: 5. und 6. März 2015Strategie und Strukturen • Visionen und mögliche Kooperationsansätze• Organisation, Strukturen, Regelwerk, Praxisbeispiele

Modul 3: 12. und 13. März 2015Kooperationsplanung und -steuerung• Gestaltung der Rechtsbeziehungen, Rechtsformwahl, Rege-

lungen• passgenaue Organisationsstruktur, Projektmanagementwerk-

zeuge• geeignete Controlling-Instrumente zur Steuerung von Koope-

rationen

Modul 4: 19. und 20. März 2015KooperationsmarketingMarktsegmente, Kundengruppen, Kundenorientierung, Emp-fehlungsmarketing, Markenmanagement

Modul 5: 26. und 27. März 2015 KundenbeziehungNeue Produktsortimente, Kundenbindung und -betreuung, Cross-selling, Service-Vorteile durch Kooperation, Einbindung der Mitarbeiter in diese Prozesse

Weiterbildung zeichnet Handwerker ausSehr offen für Weiterbildung zeigen sich Handwerker vor allem bei berufsspezifischen Themen. Wenn es um ihr Ge-schäftsfeld geht, dann füllen sich die Säle mit wissbegie-rigen Handwerkern aus allen Landesteilen. „Dieser Trend lässt sich seit Jahren feststel-len“, sagt Villgrattner. Er geht davon aus, dass in Zukunft

die Nachfrage steigen wird.“ Die Handwerker haben längst erkannt, dass Weiter-bildung wie ein Land der un-begrenzten Möglichkeiten ist, das in jedem von uns steckt. Es ist wie ein Innehalten im täglichen Wortfluss. Es ist wie ein befreiender Schrei, wenn die Gedanken im Kopf kreisen. Kennen Sie dieses Gefühl auch schon?

[email protected]

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Messaggio pubblicitario. Prima della sottoscrizione leggere il Fascicolo Informativo da richiedere in agenzia e agli intermediari autorizzati e consultabile sul sito internet www.unipolassicurazioni.it

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Page 16: Der Handwerker, Jänner 2015

Wichtige Steuertermine

Montag, 12. Jänner • INPS-BEITRÄGE

HAUSANGESTELLTE: Zahlung der Sozialbeträge für Hausangestellte bzw. für Angestellte zur persönlichen oder familiären Betreuung (Trimester Oktober–Dezember 2014)

Freitag, 16. Jänner• IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer

auf die im Monat Dezember 2014 bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Dezember 2014 getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24

• MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin der MwSt.-Schuld des Monats Dezember 2014 für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung – Mod. F24

• MEHRWERTSTEUER – ABSICHTSERKLÄRUNGEN: elektronische Versendung der erhaltenen Absichtserklärungen, für welche im Monat Dezember 2014 Rechnungen ohne MwSt. ausgestellt wurden

• INPS – MONATLICHE BEITRÄGE: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Monat Dezember 2014 – Mod. F24

• INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung von Seiten der Auftraggeber und Gesellschafter der Sozialversicherungsbeiträge auf die im Monat Dezember 2014 ausbezahlten Vergütungen – Mod. F24

• BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24

Dienstag, 20. Jänner• BAUARBEITERKASSE: Zahlung der

Beiträge und Hinterlegungsgelder des Monats Dezember 2014

Montag, 26. Jänner• INTRASTAT – MONATLICHE

MELDUNG: Abgabefrist der den Vormonat betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung)

Das Gesetzesdekret vom 12. September 2014, Nr. 132, umgewandelt in das Gesetz vom 10. November 2014, Nr. 162, sieht die Vereinfachung der einvernehmlichen Trennungs- und Scheidungsverfahren (oder Ab-

änderung der Trennungs- oder Scheidungsbedingungen) vor. Art. 6 des genann-ten Gesetzesdekrets führt die sogenannte Vereinbarung durch Verhandlung mit Rechtsbeistand („convenzione di negoziazione assistita“) ein. In diesem Fall schließen die Parteien eine Vereinbarung mit dem Beistand von mindestens einem Rechtsanwalt pro Partei ab. Die Vereinbarung kann Regelungen bezüglich der Kinder enthalten und Vermögensübertragungen. Nach Abschluss muss die Ver-einbarung der Gerichtsbehörde vorgelegt werden. Gibt es keine minderjährigen Kinder und keine volljährigen Kinder, die unzurechnungsfähig oder schwer be-hindert oder wirtschaftlich abhängig sind, reicht die Unbedenklichkeitserklärung des Staatsanwalts, vor Überprüfung der Gesetzmäßigkeit der Vereinbarung. Bei Vorhandensein von minderjährigen Kindern oder volljährigen Kindern, die unzu-rechnungsfähig oder schwer behindert oder wirtschaftlich abhängig sind, ermäch-tigt der Staatsanwalt die Vereinbarung, sofern diese dem Interesse der Kinder entspricht. Im gegenteiligen Fall übermittelt er die Vereinbarung dem Gericht-spräsidenten, der eine Verhandlung zur Anhörung der Parteien festsetzt. Infolge der Obliegenheiten bei der Gerichtsbehörde übermitteln die Rechtsanwälte die Vereinbarung innerhalb von zehn Tagen an die Gemeinde zwecks Vornahme der Anmerkungen auf dem Trauschein. Art. 12 regelt hingegen das einvernehmliche Verfahren vor dem Standesbeamten. Die Eheleute können die Trennungs- oder Scheidungsvereinbarung (oder die Abänderungen der Bedingungen) vor dem Bürgermeister (oder dem delegierten Standesbeamten) der Gemeinde, in welcher einer der Parteien den Wohnsitz hat oder in welcher der Trauschein eingetragen ist, abschließen. Im Unterschied zur Verhandlung mit Rechtsbeistand ist der Beistand eines Rechtsanwalts fakultativ und das Verfahren ist nicht anwendbar bei Vorhandensein von minderjährigen Kindern oder volljährigen Kindern, die unzurechnungsfähig oder schwer behindert oder wirtschaftlich abhängig sind. Die Vereinbarung kann auch keine Vermögensübertragungen enthalten. Der Standesbeamte nimmt von beiden Parteien die Erklärung entgegen, dass sie sich gemäß den zwischen ihnen vereinbarten Bedingungen trennen oder scheiden (oder die Bedingungen abändern) wollen. Im Fall der Trennung und Scheidung (nicht der Abänderung der Bedingungen) müssen die Eheleute nicht vor dem Ablauf von 30 Tagen nochmals vor dem Standesbeamten erscheinen, um die Vereinbarung zu bestätigen.

Ra Dr. Isabel Brunner

Im Rahmen dieser Rubrik sind Sie als Mitglied eingeladen, Ihre ganz individuellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der Anwaltskanzlei Corti, Deflorian & Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit Tipps und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an E-Mail: [email protected]. Wir veröffentlichen Ihre Beiträge an-onym in der nächstmöglichen Ausgabe.

Die neuen Formen der einvernehmlichen Trennung und ScheidungMeine Frau und ich möchten uns trennen. Wir haben bereits eine Eini-gung bezüglich der Bedingungen gefunden und haben gehört, dass es die Möglichkeit gibt, sich zu trennen, ohne sich an das Gericht zu wenden. Was müssen wir tun?

Die Experten antwortenRa Dr. Isabel Brunner

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16 Der Handwerker Jänner 2015

Page 17: Der Handwerker, Jänner 2015

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Wo? ParteienverkehrProvinzialbüro Bozen

Montag bis Freitagvon 8 bis 12.30 Uhr

Montag bis Mittwoch von 14.30 bis 17 Uhr

Außenstelle Meran

Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Außenstelle Schlanders Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat ab 15 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 16.30–17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni)

Außenstelle Bruneck

Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Freitag von 8.30 bis 12 Uhr

Sprechstunden Brixen

Dienstag von 8 bis 12.30 Uhr Mittwoch von 8 bis 12.30 Uhr, von 14 bis 17 Uhr auf Termin

Sprechstunden Gröden Achtung NEU! Jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr

Sprechstunden Neumarkt Jeden 1. Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Sprechstunden des Patronats INAPA Jänner/Februar/März 2015

Dieser Diskrepanz kann nur mit einem maßgeschneiderten per-sönlichen Risikokonzept begeg-

net werden. Folgende Fragen sollten Sie sich dabei stellen:

Wie kann ich meine Risiken beurteilen?• Große Risiken: Der Eintritt bedroht

die Existenz. Solche Risiken könnten beispielsweise sein: Feuerschäden, Haftpflichtschäden, Unfall mit Dauer-folgen, Langzeiterkrankungen.

• Mittlere Risiken: Der Eintritt hat deut-liche Auswirkungen auf die Unterneh-mensziele (Gewinn, Liquidität usw.), zum Beispiel: Einbruchdiebstahl, Lei-tungswasserschaden, Sturmschaden, längerfristige unfallbedingte Arbeits-unfähigkeit oder Erkrankung.

• Kleine Risiken: Diese können ohne Aus-wirkung auf die Unternehmensziele selbst getragen werden wie beispielsweise: Glas-schaden oder kurzzeitige Erkrankung.

Welche Risiken soll ich nun abdecken?Die Experten der TIROLER VERSICHE-

Unternehmerrisiken kennen und vorsorgenAls Unternehmer/-in steht man vor vielerlei Herausforderungen und ist verschiedensten Risiken ausgesetzt. Viele Risiken können Sie nicht planen und auch nur eingeschränkt beeinflussen. Meist gibt es wenig finanziellen Spielraum, um etwai-ge Schäden selber zu tragen. Auf der anderen Seite gilt es auch, die laufenden Kosten so gering wie möglich zu halten.

RUNG empfehlen die großen Risiken auf jeden Fall abzudecken, denn hier geht es um die Existenz. Mittlere Risiken sollten ebenfalls abgedeckt werden, da die finan-ziellen Folgen eines derartigen Ereignis-ses weitere Investitionen unmöglich ma-chen oder erheblich verzögern könnten. Auf die Abdeckung von kleinen Risiken kann eventuell auch verzichtet werden, sollte dies aus Kostengründen nötig sein.

Welchen Gefahren bin ich als Unterneh-mer/-in überhaupt ausgesetzt?Ihre Sachwerte wie Gebäude und Be-

triebseinrichtung sind folgenden Gefah-ren ausgesetzt:• Feuer, Blitzschlag, Explosion; • Sturm, Hagel, Schneedruck, Felssturz,

Steinschlag, Erdrutsch;• Leitungswasser;• Glasbruch;• Einbruchdiebstahl;• Naturkatastrophen wie Überschwem-

mung, Vermurung oder Lawinen

Welchen Gefahren bin ich als Person ausgesetzt?In erster Linie sind Sie als Unterneh-mer/-in der Gefahr ausgesetzt, dass Ihre persönliche Arbeitskraft zum Beispiel durch einen Unfall längerfristig verloren geht. Als Absicherung bietet sich eine Unfallversicherung an.

TippFür eine kostenlose Risikoanalyse zur Erhe-bung ihres individuellen Versicherungsbedar-fes wenden Sie sich an einen regionalen Ex-perten der TIROLER VERSICHERUNG. Die Kontaktdaten finden Sie unter: www.tiroler.it.

Versicherungsspezialist Johannes Pallweber, TIROLER VERSICHERUNG

PR-Info

Ab April 2015 Fakturierung nur noch elektronisch Unternehmen, die Lieferungen und Dienstleis-tungen im Auftrag öffentlicher Körperschaften tätigen, dürfen ihre Rechnungen ab April 2015 ausschließlich im elektronischen Format .xml über eine eigens eingerichtete Plattform einreichen. Die Handelskammer Bozen stellt ein kostenloses Sys-tem zur Verfügung, mit dem die elektronischen Rechnungen ausgefüllt, verschickt und aufbewahrt werden können. Die elektronische Fakturierung kann für Mitglieder und Kunden auch über die lvh.apa-Bezirksbüros abgewickelt werden.

Über die Handelskammer können https://fattu-ra-pa.infocamere.it pro Jahr maximal 24 Rechnun-gen versendet werden. Es gibt dabei keine monat-liche Begrenzung. Ab April gibt es die Plattform auch in deutscher Sprache.

mb

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18 Der Handwerker Jänner 2015

Optionals kann sowohl die 10-jährige Nachhaftung ver-sichert als auch die Höchst-summe auf 1,5 Millionen Eu-ro erhöht werden. Auch kann die Prämie monatlich bezahlt werden. Die Jahresprämie er-höht sich im Falle der Raten-zahlung um eine Monatsrate (Monatsprämie = Jahresprä-mie : 11). Im Falle der Raten-zahlung sind die ersten drei Raten sofort fällig. Ab der vierten Rate ist die Fälligkeit monatlich.

b) Drei Pakete für den Bausektor: Die Prämie richtet sich an den Umsatz** Als Beispiel für die Be-rechnung der Prämie wurde ein Jahresumsatz von Euro 160.000 herangezogen. Ist

Der Wirtschaftsver-band Handwerk und Dienstleister (lvh-

apa) und die Versicherungs-agentur Potenza Andrea ha-ben besonders an die ganz Kleinen gedacht. An sie rich-tet sich eine neue Konvention über Haftpflichtversicherung, RCT und RCO. Zielgruppe sind Mitgliedsbetriebe mit höchstens drei Beschäftigten inklusive Arbeitgeber. Neben dem Paket Smart, der für alle Branchen, ausgenom-men der Bausektor, galt, wird jetzt auch die Baubranche berücksichtigt, und zwar je nach Risikoeinstufung. Hier die Inhalte der verschiede-nen Versicherungspakete im Überblick.

a) Paket SMART für alle Sektoren mit Ausnahme BauStandard ist eine versi-cherte Höchstsumme von 500.000 Euro und keine 10-jährige Nachhaftung. Als

Kleinbetriebe und Baubetriebe aufgepasst!Konvention: Noch im Dezember wurde mit der Versicherungsagentur Potenza, die seit Jahren Partner des Wirtschafts- verbandes Handwerk und Dienstleister (lvha.apa) ist, eine neue Konvention über die Haftpflichtversicherung ab-geschlossen. Es geht um maßgeschneiderte RCT- und RCO-Polizzen für Kleinbetriebe mit bis zu drei Beschäftigten inklusive Arbeitgeber. Und das jetzt auch für die Baubranche.

der Umsatz höher/niedriger, so steigt/sinkt auch die Prä-mie.Standard ist eine versi-cherte Höchstsumme von 3.000.000 Euro und die automa-tische 10-jährige Nachhaftung.

Art der Optional der Erhöhung der HöchstsummeVersicherung Jahresprämie 10-jährigen Nachhaftung auf 1.500.000 EuroRCT* 407 Euro + 120 Euro + 100 150 Euro RCT RCO** 572 Euro + 120 Euro + 100 150 Euro(*RCT = Schäden an Dritten, **RCO = Schäden an Angestellten)

Rabatt bei NeugründungenBei Neugründungen (Betrieb max. 24 Monate alt) gewährt die Versicherungsagentur Po-tenza folgende Rabatte (ge-staffelt nach Jahren): 1. Jahr Rabatt von 35 %;2. Jahr Rabatt von 25 %;3. Jahr Rabatt von 15 %;4. Jahr Rabatt von 5 %.

INAIL-RegressforderungBei allen Paketen ist die INAIL-Regressforderung ab-gedeckt.

Weitere Informationen erhal-ten Sie direkt bei der Agentur Potenza, Tel. 0471 272225, und beim lvh.apa, Rechtsab-teilung, Tel. 0471 323277.

[email protected]

Paket 1 für Tätigkeiten mit niedrigem Risiko: z. B. Maler, Lackierer, Bodenleger, Hafner, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Steinmetze und SteinbildhauerArt der Versicherung Jahresprämie 10-jährige Nachhaftung Umsatz RCT 760 Euro automatisch 160.000 EuroRCT RCO 990 Euro automatisch 160.000 Euro

Paket 2 für Tätigkeiten mit mittlerem Risiko: z. B. Dachdecker, Zimmerer Art der Versicherung Jahresprämie 10-jährige Nachhaftung Umsatz RCT 1.130 Euro automatisch 160.000 EuroRCT RCO 1.500 Euro automatisch 160.000 Euro

Für die Pakete 1 und 2 kann auch die Variante Smart mit den Konditionen Smart gewählt werden.

Paket 3 für Tätigkeiten mit hohem Risiko: Maurer und Baumeister, Tiefbau, Straßenbau Art der Versicherung Jahresprämie 10-jährige Nachhaftung Umsatz RCT 1.370 Euro automatisch 160.000 EuroRCT RCO 1.800 Euro automatisch 160.000 Euro

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Page 19: Der Handwerker, Jänner 2015

Der Handwerker Jänner 2015 19

Unterstützung für Handwerksbetriebe1. BERUFLICHE WEITERBILDUNG

1.1 Titel des Handwerksmeisters Bei Bestehen des wirtschaftlich-rechtlichen Teils € 350 und weitere € 650 bei der Erlangung des Diploms

1.2 Teilnahme an Kursen Beitrag von jeweils € 5 pro Stunde bis zu einem Maximum von 40 Stunden für:

a) die Teilnahme an Kursen, welche von den Berufsgruppen der unterzeichnenden Parteien organisiert werden

b) die Teilnahme an Kursen, welche von den Gründungsparteien jährlich organisiert werden

i

2. ARBEITSSCHUTZ2.1 Verpflichtende Arztvisiten Rückerstattung von € 25/Visite/pro Mitarbeiter

3. KRANKHEIT UND AUSSERORDENTLICHE UNTERSTÜTZUNG3.1 Arbeitsausfall aufgrund von Krankheit

Ab dem 181ten Krankheitstag im Kalenderjahr für maximal 60 Tage:

dem Arbeiter € 15 für jeden Arbeitstagdem Lehrling € 10 für jeden Arbeitstag

3.2 Bestattungsgeld Einmaliger Gesamtbetrag in Höhe von € 1.000 für:- die Hinterbliebenen des Eingeschriebenen- die Eingeschriebenen selbst bei Ableben der Verwandten im ersten Grad oder des Ehepartners (auch unverheiratete Partner)

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Die Bilaterale Körperschaft ist eine Institution des Süd-tiroler Handwerks, in der zwei Partner vertreten sind: die Vertreter der Unternehmer (Handwerksverbände) und die Vertreter der Arbeitnehmer (Gewerkschaften).

Das Ziel der Bilatera-len Körperschaft ist es, das Einkommen

der Arbeitnehmer zu sichern und die Betriebe, deren Ent-wicklung und Weiterbildung zu unterstützen. Die Bilate-rale Körperschaft bietet hier-zu verschiedene Leistungen an, die unter anderem in der Auszahlung der Betriebsal-tersprämie, einer Prämie für die Erlangung des Meister-titels im Handwerk sowie einem Kostenbeitrag für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahren,

Unterstützung im Fall von Arztvisiten oder Krankheits-fällen geben.

Die Leistungen werden seit über 25 Jahren an die Hand-werksfirmen (Ausnahme u. a. Bauhandwerk) und de-ren Mitarbeiter ausbezahlt. Die Körperschaft verwaltet einen Fonds, der sich aus Beiträgen der Handwerks-betriebe je nach Mitarbei-terzahl nährt. Die Höhe der Beiträge wird im jeweils an-gewandten Kollektivvertrag festgelegt.

5. UNTERSTÜTZUNG DER FAMILIE5.1 Erlangung eines Führerscheins

Einmaliger Beitrag € 150

5.2 Außerschulische Tätigkeiten

Beitrag für die Einschreibegebühren der Kinder bis zu 14 Jahren für:

- sportliche Aktivitäten- kulturelle Aktivitäten (zum Beispiel: Sprachkurs, Musikunterricht etc.)- Betreuung während der Schließungszeit der Schulen oder Kindergärten

Beitrag bis zu 40% der anfallenden Kosten bis zu einem Jahreshöchstbetrag von 150 €, unabhängig von der Anzahl der Kinder.

4. BETRIEBSALTERSPRÄMIE4.1 Betriebsaltersprämie - € 750 nach 20 Jahren Betriebsangehörigkeit

- € 1.250 nach 30 Jahren Betriebsangehörigkeit- € 1.750 nach 40 Jahren Betriebsangehörigkeit

Ansuchen müssen innerhalb 6 Monaten gestellt werden. Die Auszahlung der Beiträge erfolgt über den Arbeitgeber. Die anfallenden Steuern werden über den Lohnstreifen eingehoben.

=40%FINANZIERUNG 160Euro

ausbezahlter Betrag max.

150 Euro

Kurskosten 400 Euro

130 Euro + 270 Euro

Antragsformulare:

www.bkh-bz.it

Beispiel:

„Unser Ziel wird es auch in Zukunft sein, die Leistungen an die Bedürfnisse der Unternehmer und deren Mitarbeiter anzupassen.“Martin Haller, Präsident

„Seit über 25 Jahren werden unterschied-liche Leistungen erfolgreich an die Handwerksbetriebe und deren Angestellte ausgezahlt.“Renzo RampazzoVizepräsident

Renzo Rampazzo, Vizepräsident/Vicepresidente

Martin Haller, Präsident/Presidente

Die Bilaterale Körperschaft für das Handwerk sichert das Einkommen der Arbeit-nehmer und dient zur Unterstützung der Betriebe und deren Entwicklung, sowie der Weiterbildung und Sicherheit.

Diese Broschüre stellt eine Zusammenfassung der Leistungen der Bilateralen Körperschaft dar. Auf unserer Seite www.bkh-bz.it finden Sie weitere spezifische Informationen.

Sollten Sie noch Fragen zu der BKH und den angebotenen Vorteilen haben, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren.

Tale costruzione ha avuto momenti fondamentali a livello regionale con particolare riferimento alle rappresentanze sindacali, al sostegno al reddito dei lavoratori dipendenti e ad interventi a favore delle imprese e del loro sviluppo, nonché alla formazione e alla sicurezza.

Questo opuscolo rappresenta una sintesi delle prestazioni del fondo. Per informazioni dettagliate preghiamo di consultare il nomenclatore pubblicato sul sito www.eba-bz.it.

Se avesse bisogno di delucidazioni in merito a EBA e ai relativi vantaggi connessi non esiti di contattarci.

BILATERALE KÖRPERSCHAFT FÜR DAS HANDWERK

ENTE BILATERALE ARTIGIANATO

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20 Der Handwerker Jänner 2015

Der neue Vito. Leader in der Veränderung.Das einzige Fahrzeug mit drei Antriebsarten.

• Anzahlung ab 3.920 €• T.A.N. 3,40%, T.A.E.G 4,58%

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*Leasingbeispiel auf den neuen Vito 109 CDI F Long mit Klimaanlage. Verkaufspreis 29.120 Euro; Anzahlung 3.920 Euro, Restwert 8.077 Euro, Dauer 48 Monate und 20.000 km im Jahr. 47 Monatsraten zu 180 Euro, T.A.N. fix 3,40%, T.A.E.G. 4,58%, davon 300 Euro Verwaltungsspesen. Die Beträge verstehen sich exklusive MwSt. Angebot gültig bis zum 31/12/2014 und Inhabern einer MwSt. Nr vorbehalten. Mit Vorbehalt der Genehmigung von Mercedes-Benz Financial Services Italia S.p.A. Informationsblätter sind beim Mercedes-Benz Vertragshändler und auf der Website vorhanden. Es handelt sich um eine Werbebotschaft mit Handelszweck.

Autoindustriale GmbH Vertragshändler von Mercedes-BenzBozen, Grandistraße 16, Tel. 0471 550250 - Bruneck, J.-G.-Mahl-Straße 48, Tel. 0474 570000Trient, Via Stella 13, Tel. 0461 1735300 - www.autoindustriale.com

des Strategischen Fonds ist es, als Partner der Unternehmen lokale Entwicklungsprojekte zu fördern und deren positive Auswirkung auf die Gesamtwirtschaft zu sichern. Der Fonds richtet sich an alle Unter-nehmen mit Rechtssitz oder operati-vem Sitz in Trentino-Südtirol. Neben Investitionen in Mini-Bonds, Finanz-wechseln und anderen innovativen Finanzierungsmitteln für Mittel- und Großunternehmen bietet der Stra-tegische Fonds Trentino-Südtirol auch Finanzmittel für Kleinst- und Kleinunternehmen, zum Beispiel Verbriefungen und lokal gebundene Schuldverschreibungen.Informationen beim lvh.apa, Kreditberatung, Hermann Thaler, Tel. 0471 323263, E-Mail: [email protected].

Text: Handelskammer/mb

Der Kapitalmarkt erfährt tief-gehende Veränderungen, und es wird immer schwieri-

ger, die notwendigen Finanzressour-cen für die Weiterentwicklung von Unternehmen zu finden. Betriebe müssen neue Finanzierungsformen suchen, die die traditionellen Bank-kredite ersetzen. Vor diesem Hintergrund bezeichne-ten die Experten den neuen Strate-gischen Fonds Trentino-Südtirol bei seiner Vorstellung als eine große Chance für Wachstum und Entwick-lung der hiesigen Betriebe. Er ist ein geschlossener Wertpapier-fonds für qualifizierte Investoren, der von den Autonomen Provinzen Bozen und Trient und dem lokalen Zusatzrentenfonds Laborfonds ins Leben gerufen wurde. Die Finint Investments verwaltet ihn. Aufgabe

Alternative zu BankkreditenDer neue Strategische Fonds Trentino-Südtirol soll die Gesamtwirtschaft in der Region fördern. Es werden Finanzmittel für Entwicklungsprojekte zur Verfügung gestellt und lokalen Unternehmen der Zugang zu neuem Kapital erleichtert.

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mit einem Experten der Bank für Trient und Bozen am LVH Sitz in Bozen

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DO, 14.03.2013 (09.30-12.30h)DO, 11.04.2013 (14.30-17.30h)DO, 16.05.2013 (09.30-10.30h)DO, 13.06.2013 (09.30-10.30h)DO, 04.07.2013 (09.30-12.30h)

DO, 05.09.2013 (14.30-17.30h)Do, 10.10.2013 (09.30-12.30h)Do, 05.12.2013 (14.30-17.30h)

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und Bozen im Haus des Handwerks

Termine im Jahr 2015Donnerstag, 22. Jänner, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 19. Februar, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 19. März, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 16. April, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 14. Mai, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 18. Juni, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 16. Juli, 9.15–12.15 UhrDonnerstag 24. September, 9.15–12.15 UhrDonnerstag 15. Oktober, 9.15–12.15 UhrDonnerstag 19. November, 9.15–12.15 Uhr

Page 21: Der Handwerker, Jänner 2015

Der neue Vito. Leader in der Veränderung.Das einzige Fahrzeug mit drei Antriebsarten.

• Anzahlung ab 3.920 €• T.A.N. 3,40%, T.A.E.G 4,58%

Ab 180 €* im Monat.

• Klimaanlage• 47 Raten zu 180 €

*Leasingbeispiel auf den neuen Vito 109 CDI F Long mit Klimaanlage. Verkaufspreis 29.120 Euro; Anzahlung 3.920 Euro, Restwert 8.077 Euro, Dauer 48 Monate und 20.000 km im Jahr. 47 Monatsraten zu 180 Euro, T.A.N. fix 3,40%, T.A.E.G. 4,58%, davon 300 Euro Verwaltungsspesen. Die Beträge verstehen sich exklusive MwSt. Angebot gültig bis zum 31/12/2014 und Inhabern einer MwSt. Nr vorbehalten. Mit Vorbehalt der Genehmigung von Mercedes-Benz Financial Services Italia S.p.A. Informationsblätter sind beim Mercedes-Benz Vertragshändler und auf der Website vorhanden. Es handelt sich um eine Werbebotschaft mit Handelszweck.

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IInnovation

Master-Lehrgang abgeschlossen

(mb) Mit einer feierlichen Zertifikatsverleihung im

Bildungshaus Kloster Neustift endete für

15 Absolventen der Lehrgang „Management

und Unternehmens-führung in Klein- und Mittelunternehmen“.

Prälat Prof. Dr. Georg Untergaßmair, Landes-

rätin Dr. Martha Stocker, Bildungshaus-Direk-

tor, Dipl.-Ing. Andreas Wild, sowie Vertreter der SMBS-Salzburg

Management Business School und des lvh.apa würdigten die Leistung

der Unternehmer und Führungskräfte auch aus dem Handwerk,

die im Rahmen von 22 berufsbegleitenden Modulen die achte Auflage des Mas-

ter-Lehrgangs für Süd-tiroler absolvierten.

Neuer Lehrgang ab April 2015

Am 17. April 2015 star-tet der Lehrgang zum

zehnten Mal. Informationen beim lvh.apa, Innovation,

Tel. 0471 323245, E-Mail: [email protected]

Mit Lean Management zum Erfolg

3D-Druck bald WirklichkeitAuch in Südtirol ist der 3D-Druck auf dem Vormarsch. Nicht nur in den Betrieben wird diese Technik angewandt, sondern auch in den Ausbildungsstätten verfolgen die Berufsschüler/-innen mit großem Interesse diese neue Entwicklung.

Lean Management heißt so viel wie schlanke Abläufe und optimierte Organisations-struktur. Wie dieses Konzept der Betriebsführung am besten im Unternehmen ein-gesetzt werden kann, fragten wir im Best-Practice-Kurzinterview Michaela Hilber, geschäftsführende Gesellschafterin von Hilber-Beschläge Ges.mbH, Viehhausen-Salz-burg.

verfolgt diese neue Technologie aus der vordersten Front, nach-dem der Verband 3D-Drucker mit Druckobjekten vor einigen Monaten im Rahmen einer Tagung vorstellte. Ab Ende Jänner 2015 geht der Verband für seine Mitglieder wieder in die Offensive und veranstaltet Informationsabende in Zusam-menarbeit mit den Landesbe-rufsschulen und dem TIS in-novation park in den Bezirken. Die Termine werden rechtzeitig auf www.lvh.it veröffentlicht.

Zu welchen Schritten entschie-den Sie sich? Wir haben einige Mitarbeiter neu positioniert, ihre Zahl insgesamt reduziert und viele Produktionsschritte automati-siert. Es sind jene Mitarbeiter geblieben, die im Umgang mit High-Tech-Maschinen kompe-tent umgehen können.

Welche Ergebnisse haben Sie erzielt?Unsere Mitarbeiter sind hoch-qualifiziert, arbeiten im Ver-

Die Jugend wird sich dem 3D-Druck mit uns, älteren Semes-

tern, unbekannter Selbstver-ständlichkeit bedienen. Die Landesberufsschule Tschugg-mall in Brixen begeistert ihre Schüler/-innen für diese inno-vative Technologie dank einer Kooperation mit dem TIS in-novation park. Junge Talen-te können dort ihren eigenen 3D-Drucker bauen. Bald wir der 3D-Druck zu unserem All-tag gehören. Das Handwerk

Im Rahmen des Inter-reg-Projektes „Betriebli-che Ressourceneffizienz“,

B.R.EF, geben Unternehmer ihre Erfahrungen weiter. In diesem Fall geht es um Lean Management.

DER HANDWERKER: Frau Hilber, was bringt Lean Ma-nagement für Ihren Betrieb?Michaela Hilber: Es ist ganz einfach notwendig. Unser Be-trieb kann nur wettbewerbs-fähig bleiben, wenn wir so „schlank“ und effizient wie möglich arbeiten. Lean Ma-nagement bedeutet Standar-disierung, Mitarbeitereinbin-dung, flexible Arbeitszeitmo-delle, Job Rotation und De-legieren von Verantwortung. Damit konnten wir unsere Produktivität steigern.

Informationen erhalten Sie schon jetzt beim lvh.apa, In-novation, Tel. 0471 323245, E-Mail: [email protected].

Information vor Ort Die Technologie des 3D-Dru-ckers fasziniert die Welt. Der Verband bringt diese Inno-vation bis vor Ihre Haustür und informiert ab Ende Jän-ner 2015 die Handwerker in Bruneck, Schlanders, Meran und Brixen.

bh/mb

bund und können nach dem Prinzip der Job-Rotation bei Bedarf untereinander ausge-tauscht werden. Sie sind hoch-motiviert, weil ich ihre Freiheit durch flexible Arbeitszeitmo-delle, selbstständiges Arbeiten und Delegieren fördere.

Was empfehlen Sie weiter? Das Wohl der Mitarbeiter muss im Mittelpunkt stehen. Wie in jeder Beziehung auf gleicher Augenhöhe ist es sehr wichtig, sich regelmäßig auszutauschen. Bei uns funktioniert das wun-derbar. Gerade wir Kleinbe-triebe haben den Vorteil, jeden unserer Mitarbeiter persönlich zu kennen.

Interview: Birgit Hafner

INFOABENDE für Handwerker

ab Ende Jänner

Michaela Hilber

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Der Handwerker Jänner 2015 21

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22 Der Handwerker Jänner 2015

Herbstausflug auf die Rossalm

Am 5. Oktober lud die Ortsgruppe von Niederdorf/Prags die Handwerker des oberen Pustertales zu einer Herbst-wanderung auf die Rossalm im Pragser Tal. 35 Handwerker mit Familien, darunter auch die Familie von Präsident Gert Lanz, genossen die Wanderung und nach zwei Stunden Aufstieg die Gastfreundschaft der Almwirte, die Knödel und Gulasch servierten. Das freundliche Beisammensein stärkt den Zusammenhalt und fördert die Zusammenarbeit, meinten die Organisatoren.

Lattlschießen in Rasen-Antholz

Auch heuer können die Teilneh-mer tolle Sachpreise gewinnen. Alle sind herzlich eingeladen, Handwerker und Freunde des Handwerks, Einheimische und Gäste. Ein unterhaltsamer Tag für die ganze Familie. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt.

Samstag, 7. Februar 2015Beginn: 10 Uhr

Einzelwettkampf oder in Mannschaft zu vier PersonenAuf eine rege Teilnahme freut sich die Ortsgruppe Rasen-Antholz im lvh.apa!

Wintersporttag des Bezirks Wipptal

Sonntag, 8. Februar 2015 in Ridnaun

Disziplinen: Ski und Rodeln

Prämierung, Verlosung und Glückstopf am Nachmittag

Für Speis und Trank ist gesorgt. Dafür sei der Bezirksgruppe der Frauen im lvh herzlich gedankt!

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Page 23: Der Handwerker, Jänner 2015

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Der Handwerker Jänner 2015 23

Kleinen immer wieder durch die Finger schauen. Wie sol-len unsere Betriebe gestärkt

werden, wenn am Ende wieder nur die Großen den Fisch an Land ziehen“, erklärt Insam. Zu-mal es sich in Süd-tirol und auch in Gröden bei öffentli-

chen Aufträgen häufig um kleinere Bauten bis zu 40.000 Euro handle, soll-ten die Verwalter keine Ausschreibungen machen, sondern die Firmen direkt einladen. „Wir fordern, dass in Zukunft die Zugangskri-terien unbedingt im Sinne der Kleinbetriebe umgesetzt werden, nur dann können auch weiterhin die lokalen Wirtschaftskreisläufe gestärkt und gefördert werden“, be-tont Insam.

rp/mb

Wir hatten große Hoffnungen, dass die Ausschrei-

bung in Lose auf-geteilt wird, damit endlich die lokalen Unternehmen zum Zuge kommen“, be-dauert Ivo Insam, lvh.apa-Bezirksob-mann der Handwer-ker in Gröden die Entschei-dung der Gemeindeverwalter. Damit haben die Politik und die Konsortialbeamten die Möglichkeit verpasst, den Betrieben direkte Aufträge zu verschaffen, und dazu beigetragen, dass Arbeits-plätze erhalten bleiben und gar neue Ausbildungsplätze für die Jugend geschaffen werden. „Wir sensibilisieren alle Grödner Betriebe, sich in das Südtiroler Vergabeportal einzutragen. Doch das wird nicht passieren, wenn die

Rettungszentrum ausgeschriebenBezirk Gröden: Ein neues Rettungszentrum für Gröden soll in St. Christina entstehen. Auftraggeber ist das Konsortium der Gemeinden St. Christina, St. Ulrich und Wolkenstein. Die Handwerker waren enttäuscht, als sie erfuhren, dass die Ausschreibung nicht in Lose aufgeteilt, sondern als offenes Verfahren durchgeführt wird.

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Das lvh-Bezirksbüro Gröden ist umgezogen!Seit 22. Dezember 2014 erreichen Sie uns in den neu-en Räumlichkeiten in der Arnariastraße 9/a (Typak-Center), 2. Stock.

Außenstelle Leifers – NEUE Adresse!Ab Dezember findet die Sprechstelle in Leifers im Tou-rismusverein Leifers in der Kennedystraße 88 statt.

Nenngeld: 20,00 €Essen inbegriffen -Wir freuen uns, mit Euch, einen unterhaltsamen Nachmittag zu verbringen!

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veranstaltet vom:

LVH Ortsausschuss Auerveranstaltet vom:

LVH Ortsausschuss Auer

am 10.01.15Einschreibung 13.30 UhrSpielbeginn 14.00 Uhrim Haus der VereineAnmeldung: paarweise bei: Falser Johanna, Tel. 0471 802063 oder bei: Agip - Pernter Josef, Tel. 0471 810856

Page 24: Der Handwerker, Jänner 2015

FluorierteTreibhausgase ab 1. Jänner neu gewichtetDie neue Verordnung über fluorierte Treibhausgase (F-Gase) ist am 9. Juni 2014 in Kraft getreten und gilt ab dem 1. Jänner 2015. Mit dieser Verordnung (Nr. 517/2014) will die EU die Emissionen von F-Gasen in Europa vom Stand des Jahres 2005 um 60 Prozent auf 35 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent bis zum Jahr 2030 verringern.

zu Dichtheitsprüfungen, Zer-tifizierung, Entsorgung und Kennzeichnung werden er-weitert. Wie die neue Verordnung vorsieht, werden Kältemit-telfüllmengen ab 1. Jänner 2015 nicht mehr in Kilo-gramm, sondern nach ihrem

Die EU will die Emis-sionen von fluorier-ten Treibhausgasen

(F-Gasen) bis zum Jahr 2030 auf ein Fünftel verringern und schrittweise die Menge an teilfluorierten Kohlenwas-serstoffen (HFKW) beschrän-ken. Bestehende Regelungen

Treibhauspotenzial gewichtet. Einzelverbote betreffen un-ter anderem die Verwendung von Schwefelhexafluorid im Magnesiumdruckguss auch für Anlagen, die weniger als 850 kg SF6 pro Jahr ver-wenden. Ebenso soll die Ver-wendung von Kältemitteln mit einem Treibhauspoten-zial von mehr als 2500 auch für Bestandsanlagen mit ei-ner Füllmenge von mehr als 40 Tonnen CO2-Äquivalent verboten werden.Ab 2015 sind Brandschutzein-richtungen mit HFKW-23 und Kühlschränke mit HFKW mit einem Treibhauspotenzial von 150 verboten. Gewerblich ge-nutzte Kühlgeräte dürfen bis 2020 mit HFKW mit einem Treibhauspotenzial von mehr als 2500 und bis 2022 verwen-det werden, wenn sie HFKW mit einem Treibhauspotential von mehr als 150 enthalten. Mono-Splitklimaanlagen mit weniger als 3 kg fluorierten Treibhausgasen, die HFKW mit einem Treibhauspotenzial von mehr als 750 benötigen, sind ab 2025 verboten.Alle Anlagen, die nicht her-metisch geschlossen (weniger als 3 g Kältemittelverlust pro Jahr) sind und eine Menge von weniger als zehn Tonnen CO2-Äquivalent enthalten, müssen sich Dichtheitskont-rollen unterziehen. Anlagen, die mehr als 500 Tonnen CO2-Äquivalent F-Gase ent-halten, müssen ein Lecka-ge-Erkennungssystem erhal-ten.

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24 Der Handwerker Jänner 2015

KKOMPETENZ-ZENTRUM Bau/Installation

Schon eingetragen in das Südtiroler Vergabeportal?Ab 2015 werden voraussichtlich sämtliche öffentliche Aufträge über das Ausschreibungsportal vergeben.

Jetzt eintragen!www.ausschreibungen-suedtirol.itDas Kompetenzzentrum Bau/Installation im lvh.apa unterstützt die Mitglieder sowohl bei der Eintragung als auch bei der Teilnahme an öffentlichen Aufträgen.

Wir sind vor Ort. Informieren Sie sich!Wie man an öffentlichen Ausschreibungen teilnimmt, ist Thema von Informationsveranstaltungen in den Bezir-ken. Termine werden noch bekanntgegeben.

Ihre Ansprechpartner: Claudia De Lorenzo, Tel. 0471 323233, E-Mail: [email protected] Sonja Thaler, Tel. 0471 323343, E-Mail: [email protected]

F-Gas-Register

Lieferanten dürfen nur an jene Unternehmer fluorierte Treibhausgase (F-Gas) verkaufen, die im F-Gas-Register bei der Handelskammer eingetragen sind. Das bedeutet, dass ab dem 1. Jänner 2015 nur mehr Unternehmen mit Kühl-gas R-134a beliefert bzw. von Unternehmen gekauft werden darf, welches ein F-Gas-Zer-tifikat vorweisen und im entsprechenden Regis-ter eingetragen ist. Wer Klimaanlagen repariert oder nachfüllt, muss den entsprechenden Kurs besuchen und die Registrierung vorneh-men. Informationen beim lvh.apa, Kompetenzzentrum Bau/Installation, Tel. 0471 323278, E-Mail: [email protected]

Page 25: Der Handwerker, Jänner 2015

Der Handwerker Jänner 2015 25

KKOMPETENZ-ZENTRUM Bau/Installation

Der Handwerker Jänner 2015 25 Der Handwerker Jänner 2015 25

Überprüfung von Elektroanlagen für alle PflichtSeit dem 1. November 2014 sind sämtliche Betriebe mit Elektroanlagen verpflichtet, diese periodisch überprüfen zu lassen. Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister bietet seinen Mitgliedern die Durchführung der Überprüfung gemeinsam mit einem Konventionspartner an.

Elektrotechniker im Wirtschafts-verband für Handwerk und Dienst-leister (lvh.apa) wenden, die den Mitgliedern die Dienstleistung zur Überprüfung von Erdungs-, Blitz-schutzanlagen sowie von Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen anbieten“, erklärt Vizepräsident Martin Haller. Die Überprüfung wird gemeinsam mit dem Konven-tionspartner Verifica und in Zusam-menarbeit von Technikern durchge-führt, die die Befähigung zur Über-prüfung laut D. P. R. 462/2001 erlangt haben und im nationalen Verzeichnis eingetragen sind.

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In Südtirol sind laut Staatsdekret D. P. R. 462/2001 künftig alle Arbeitgeber, die mindestens ei-

nen Mitarbeiter beschäftigen, ver-pflichtet, sämtliche installierte Elek-troanlagen von einem Techniker überprüfen zu lassen. Während die periodische Überprüfung für Anla-gen auf Baustellen, in Arztpraxen, Gebäuden und Bereichen mit einem erhöhten Brandrisiko oder in ex-plosionsgefährdeten Bereichen alle zwei Jahre erforderlich ist, müssen alle übrigen Installationen lediglich alle fünf Jahre kontrolliert werden. „Wer eine periodische Überprüfung durchführen will, kann sich an die

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Baumeister und Maurer: Samstag, 7. Februar 2015, 9 Uhr, Kloster NeustiftFliesenleger: Freitag, 13. Februar 2015, 15 Uhr, Kloster NeustiftTiefbauer: Samstag, 21. Februar 2015, 9 Uhr, Haus des Handwerks, BozenMaler und Lackierer: Freitag, 27. Februar 2015, 15 Uhr, Kloster NeustiftZimmerer: Samstag, 14. März 2015, 9 Uhr, Kloster NeustiftBodenleger: Freitag, 10. April 2015, 16 Uhr, MMM Sigmundskron

Jahreshauptversammlungen 2015

Page 26: Der Handwerker, Jänner 2015

mann, und Walter Soligo vom Verband, verfolgten die Dis-kussion mit großem Interesse, denn das Thema rund um die Dämmung kann den Markt der Heizungsanlagen beträchtlich beeinflussen.

mb

Nadine Lanziner bei Worldskills 2015

KKörperpflege

(mb) Nadine Lanziner wird die Friseure in Saõ Paolo in Brasilien bei Worldskills vertreten. Sie wird von Fachexper-tin Margit Gostner vor-bereitet und begleitet.

26 Der Handwerker Jänner 2015

Werner Amort verzaubertFriseure und Akademie FABAS: Am Sitz der Friseurakademie FABAS in Bozen fand im Dezember der Mode-Event für den Herbst/Winter 2014/15. Stargast war Werner Amort, das Südtiroler Nachwuchstalent, das heute Modeveranstaltungen auf der ganzen Welt begleitet. Mit dabei war auch Nadine Lanziner, die im Sommer die Friseure bei Worldskills in Brasilien vertreten wird.

der ganzen Welt. Nicht nur Werner Amort verzauber-te die zahlreichen Friseure, die interessiert zuschauten. Auch Nadine Lanziner hat-te ihren festen Platz bei der Veranstaltung. Sie ist die junge Botschafterin des Fri-

Es war eine Veranstal-tung der Extraklasse, das Haarmode-Event,

den Stella Falcomatà, Ob-frau der Berufsgruppe Kör-perpflege und Dienstleistugen im lvh.apa, gemeinsam mit der Friseurakademie FABAS auf die Beine stellte. Starfri-seur Werner Amort stellte auf eindrucksvolle Art und Weise die neuesten Trends vor. Er stammt aus Jenesien und startete seine internatio- nale Karriere mit dem lvh.apa bei der Berufs-WM. Heute ist Werner Amort ein ge-fragter Haarstylist und Ma-ke-up-Artist für viele inter-nationale Mode-Events auf

seurberufs bei der nächsten Ausgabe von Worldskills im Sommer in Brasilien. Die er-fahrene Fachexpertin Margit Gostner wird Nadine vorbe-reiten und nach Saõ Paolo begleiten.

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26 Der Handwerker Jänner 2015

Maurer und BaumeisterDie gute Nachricht

IInstallation

(mb) Eine gute Nachricht wollen wir noch hier erwähnen. Fabrizio Agosti, von der Agosti Nanotherm in Leifers, hat gemeinsam mit dem Obmann der Maurer und Baumeister, Arnold Fischnaller, von der Daemmplus in Villnöß, eine Sozialwohnung vom Schim-mel kostenlos befreit, nachdem das Institut die Ausbesserungen nicht durchführen wollte. Das Handwerkerteam ist hochspe-zialisiert und kann dank eigens entwickelter Materialien und inno-vativer Verfahren besonders hart-näckigen Problemen mit Feuch-tigkeit und Schimmel vorbeugen bzw. dieselben beseitigen. Agosti und Fischnaller möchten mit die-ser guten Tat gleichzeitig für eine neue Wohnkultur nach den Richt-linien des Klimahaus-Prinzips werben. Gratulation!

man eine Sanierung plant, soll-te man eine integrierte Lösung suchen. Diese Frage beschäftigt auch die Installateure für Hei-zung und sanitäre Anlagen von Südtirol, die am Nikolaustref-fen in München teilnahmen. Josef Blasblichler, Vizeob-

Dämmen ist offenbar ein heißes Thema in Deutschland. Tatsa-

che ist: Energie lässt sich durch vernünftiges Sanieren einspa-ren. Nur Dämmplatten an die Wand zu pappen, hilft zu wenig, so die Experten. Wenn

Austausch wichtig?Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen: Beim Nikolausempfang der deutschen Innung Sanitär, Heizung, Klima in München ging es um das Dämmen von Häusern. Georg Meck, stellvertretender Ressortdirektor Wirtschaft und Finanzen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, hielt die Festrede zum Thema „Stoppt den Dämmwahn“.

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Werner Amort beim Haarmode-Event in Bozen (links). Obfrau Maria Stella Falcomatà, Nachwuchstalent Nadine Lanziner, Fachexpertin Margit Gostner (v. l.) im Bild rechts.

Page 27: Der Handwerker, Jänner 2015

2. Platz für SüdtirolKfz-Mechatroniker: Unlängst haben sich in Bozen die jeweils landesbesten Kfz-Mechatronikergesellen aus Deutschland, Südtirol, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz beim 5-Länder-Cup gemessen. Spitzenplatz für Südtirol beweist gute Ausbildung des hiesigen Handwerks.

für Südtirol an den Start. Die Kfz-Gesellen lösten an zehn Stationen komplexe Aufgaben zu Motormechanik, Getrie-be, Komfort- und Fahrzeu-gelektrik, Dieselelektronik, Bremssystem und weiteren Teilbereichen des Kfz-Hand-werks. Bei den Südtiroler Teilnehmern konnte sich El-mar Valentin durchsetzen und erlangte den zweiten Platz. Gewonnen hat der Schweizer Jean Trotti, der diesjährige Gewinner der Swiss Skills, den dritten Platz erreichte Fa-

Alle zwei Jahre findet der 5-Länder-Cup der Kfz-Mechatroniker

statt. Nach Deutschland war heuer Südtirol Austragungsort des Wettbewerbs. Dreizehn junge Talente stellten in der Bozner Berufsschule für Han-del und Industrie ihr Können unter Beweis. Die drei Erstplatzierten der Landesmeisterschaft der Be-rufe 2014, Christian Gasser aus Brixen, Elmar Valentin aus Abtei und Mike Trebo, ebenfalls aus Abtei, gingen

bian Britt aus Liechtenstein. Die Siegerehrung nahmen Obmann Dietmar Mock und Chefexperte Heinrich Trien-bacher vor. „Unsere Lehrlinge sind auf einem Topniveau“, freut sich Mock.

rp/mb

Der Handwerker Jänner 2015 27

Erste Prüfung bestandenSkiservicetechniker: Zehn Kandidaten haben vor Kurzem am Berufsbildungszentrum in Bruneck den Grund- und Aufbaukurs im Bereich Skiservice mit einer Prüfung abgeschlossen.

Seit einigen Jahren be-müht sich die Berufsge-meinschaft der Sport-

gerätetechniker im lvh.apa, den Bereich des Skiservices und Skiverleihs zu professio-nalisieren. „Ein erster Schritt war die Qualitätsauszeichnung „Leading Ski Service“, die der Verband an qualifizierte Be-triebe nach genauer Überprü-fung der Abläufe vergibt“, sagt Obmann Roberto Moling. Ausbildung und Qualitätssi-cherung sind ein wichtiger Teil davon. Das Berufsbildungs-zentrum Bruneck ist seit Jah-ren Partner der Berufsgemein-schaft und hat für Sportgerä-tetechniker einen Grund- und Aufbaulehrgang im Bereich Skiservice in die Wege gelei-tet. Über 130 Personen haben an den Kursen teilgenommen.

Die Prüfungsaufgabe war an-spruchsvoll. Von der manu-ellen Skipräparierung über Präzisionsarbeit am Schleif-roboter bis hin zur Skischuh- anpassung und zur richtigen Auswahl des Zubehörs muss-ten die Teilnehmer die Inhalte der Kurseinheiten genau wie-dergeben können.

[email protected]

MMetall

Im vergangenen November schlossen zehn Teilnehmer mit der Abschlussprüfung den Lehrgang erstmals offizi-ell ab. „Das war ein wichtiger Schritt“, erklärt die Schullei-tung, „denn die Zertifizierung von Kompetenzen als Folge von erarbeiteten detaillierten Einheiten ermöglicht eine wei-tere Professionalisierung.“

Elmar Valentin fliegt für die Kfz-

Mechatroniker nach São Paulo

(rp/mb) Für die jungen Kfz-Mechatroniker war der 5-Länder-Cup eine

hervorragende Mög-lichkeit, um sich auf

Worldskills 2015 vorzu-bereiten. In São Paulo in Brasilien wird Elmar Valentin aus Abtei den

Beruf vertreten.

5-Länder-Cup in Bozen ein voller Erfolg

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Page 28: Der Handwerker, Jänner 2015

Choco Marche 2014 in Ancona

LLebensmittel

(mb) Ende November ging die kleine Fach-messe für Schokoladen-liebhaber „Choco Mar-che“ in Ancona über die Bühne. 24 Handwerker aus ganz Italien, darun-ter drei Südtiroler, zogen über 40.000 Besucher in den Bann der Scho-kolade. Die Konditorei Klemens aus Brixen, Acherer Patisserie aus Bruneck und Oberhöller aus dem Sarntal hatten großen Erfolg.

28 Der Handwerker Jänner 2015

Erster Südtiroler SpeckvergleichMetzger: Der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) organisiert zusammen mit PUR Südtirol und dem TIS innovation park den ersten Südtiroler Speckvergleich. Die Prüfung ist für Donnerstag, 22. Jänner 2015, geplant. Anmeldungen sind bis 15. Jänner 2015 möglich.

Die Teilnahmegebühr be-trägt 50 Euro je eingereichter Hamme.

Prüfung am 22. JännerDie Prüfung findet am Don-nerstag, 22. Jänner 2015, in der Fachschule für Haus-wirtschaft in Haslach statt. Eine Fachjury, die nach den Leitlinien der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) zusammengesetzt wird, bewertet den Südtiroler Speck nach einem strengen Punktesystem. Die Ergebnis-se werden in der ersten Feb-ruarwoche im Rahmen einer Pressekonferenz mitgeteilt. Gleichzeitig werden die Ge-

Eine Verkostung der besonderen Art macht auf die Güte des Süd-

tiroler Specks aufmerksam. Die Speckproduzenten möch-ten die Vielfalt und die Qua-lität ihrer Produkte bewerten lassen. Sie hoffen, dass die Konsumenten ihren Speck-geschmack trainieren und die Qualität des Fleisches mehr schätzen lernen. Der Speck, der zur Verkos-tung präsentiert wird, muss mindestens fünf Monate alt sein. Die Art der Produktion, ob bäuerlich, handwerklich oder industriell, muss wie al-le anderen Angaben auf einer Etikette aufscheinen.

winner prämiert. Sie erhalten eine Urkunde mit Gold, Sil-ber und Bronze.

Anmeldungen bis 15. Jänner Interessierte können sich in-nerhalb Donnerstag, 15. Jän-ner 2015, mit ihrem Produkt anmelden. Die ganze Ham-me Speck kann am 19. und 20. Jänner in der Fachschule für Hauswirtschaft in Has-lach abgegeben werden. Informationen erhalten Sie beim lvh.apa, Lebensmittel, Frau Katharina Gutgsell, Tel. 323284, E-Mail: [email protected].

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Page 29: Der Handwerker, Jänner 2015

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Der Handwerker Jänner 2015 29

Neue EU-Regelung in KraftLebensmittel: Ab dem 13. Dezember 2014 ist das neue EU-Gesetz, das den Verkauf und die Kennzeichnung von Waren regelt, europaweit in Kraft. Die Details zur Kennzeichnung der losen Ware legt aber nicht die EU fest, sondern jeder Staat selbst.

lichst einfache Umsetzung der Norm hinterlegt.Der Verband erinnert daran, dass der „cartello unico“ fol-gende Punkte enthalten muss:• Name und Anschrift des

Produktionsbetriebes, gut sichtbar und zugänglich für die Kunden, zweisprachig (Italienisch ist Pflicht);

• komplette Zutatenliste samt E-Nummern;

• bei leicht verderblichen Waren, die Aufbewahrung und das Haltbarkeitsdatum;

• Allergene müssen klar und deutlich hervorgehoben werden (z. B. fett geschrie-ben oder farbig).

Food-Label-CheckAuf der Internettplattform Food-Label-Check kann je-der Unternehmer selbst die Etiketten für seine Produkte gestalten.

Achtung!Waren, die verpackt oder lose zum Kunden geliefert werden, müssen ebenfalls eine Etikette mit allen Allergenen tragen.Für alle weiteren Fragen kön-nen sich Mitglieder an den lvh.apa, Katharina Gutgsell, wenden, Tel. 0471 32328, E-Mail: [email protected].

Das Gesetz sieht vor, dass beim offenen Verkauf von Kondi-

toreiwaren, Backwaren, Spei-seeis und fertigen Speisen Al-lergene in der bisher üblichen einheitlichen Zutatenliste hervorgehoben werden sollen. Die Produzenten müssen die-se Liste in unmittelbarer Nähe des Produktes anbringen. Beim offenen Verkauf von anderen Lebensmitteln, wie beispiels-weise den Metzgereiproduk-ten, müssen die Produkte wie bisher einzeln gekennzeich-net werden. Es wird empfoh-len, die Allergene auf diesem Schild hervorzuheben bzw. anzugeben. Gastronomen und Restaurantbetreiber sollen am besten auf ihrer Speise- und Menükarte das Risiko von Al-lergenen oder entsprechendem Zusatz gut sichtbar anführen und ihre Kunden im Gespräch darauf hinweisen.

Verband setzt sich einDer Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) hat gemeinsam mit dem Südtiroler Wirtschafts-ring (SWR) und dem Dach-verband Confartigianato in Rom interveniert und im Sinne der Südtiroler Betrie-be Vorschläge für eine mög-

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Stoffe oder Erzeugnisse, die Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen

Glutenhaltiges Getreide, Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Dinkel, Kamut oder Hybridstämme davon sowie daraus hergestellte Erzeugnisse Krebstiere und daraus gewonnene ErzeugnisseEier und daraus gewonnene ErzeugnisseFische und daraus gewonnene ErzeugnisseErdnüsse und daraus gewonnene ErzeugnisseSojabohnen und daraus gewonnene Erzeugnisse;Milch und daraus gewonnene Erzeugnisse (einschließ-lich Laktose)Schalenfrüchte, namentlich Mandeln (Amygdalus communis L.), Haselnüsse (Corylus avellana), Walnüsse (Juglans regia), Cashewnüsse (Anacardium occidenta-le), Pecannüsse (Carya illinoiesis (Wangenh. K. Koch), Paranüsse (Bertholletia excelsa), Pistazien (Pistacia vera), Macadamia- oder Queenslandnüsse (Macadamia ternifolia) sowie daraus gewonnene Erzeugnisse, außer Nüssen zur Herstellung von alkoholischen Destillaten einschließlich Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ur-sprungsSellerie und daraus gewonnene ErzeugnisseSenf und daraus gewonnene ErzeugnisseSesamsamen und daraus gewonnene ErzeugnisseSchwefeldioxid und Sulfite in Konzentrationen von mehr als 10 mg/kg oder 10 mg/l als insgesamt vor-handenes SO

2, die für verzehrfertige oder gemäß den Anweisungen des Herstellers in den ursprünglichen Zu-stand zurückgeführte Erzeugnisse zu berechnen sindLupinen und daraus gewonnene ErzeugnisseWeichtiere und daraus gewonnene Erzeugnisse

Page 30: Der Handwerker, Jänner 2015

TTransport

Jahreshaupt- versammlung Am 28. Februar 2015um 14 Uhr mit Neuwahlen. Einladung folgt!

Schon jetzt vormerken!

Textilbranche Südtirol

TTextilhandwerk

Jahresversammlung17. Jänner 2014, um 14.30 UhrSchloss Maretsch in Bozen

30 Der Handwerker Jänner 2015

Mercedes-Benz beeindrucktWarentransport: Wie es Mercedes-Benz nach 128 Jahren seit der Gründung immer noch schafft, unter den Marktführern im Automobilsektor zu sein, erfuhren die Warentransporteure Südtirols Anfang Dezember, als sie das Museum in Stuttgart und das Werk in Wörth am Rhein besichtigten.

Amsterdam, projektiert wurde. 160 Fahrzeuge und über 1500 Exponate, die auf 16.500 Qua-dratmeter Ausstellungsfläche zu sehen sind, zogen die Süd-tiroler Besucher in ihren Bann. Die 128-jährige Geschichte der weltbekannten Automarke aus Deutschland beeindruckte die großen Teilnehmer genauso wie die kleinen. Am Montag ging es weiter zur Besichtigung

Das Fahrverbot am 7./8. Dezember nutz-ten dieses Jahr die

Warentransporteure um Elmar Morandell, geschäftsführender Obmann der Berufsgemein-schaft, um zwei Tage gemein-sam unterwegs zu sein. Die Gruppe, begleitet von Alexander Goller, Verkaufs-leiter der Nutzfahrzeuge von Autoindustriale Bozen, ver-brachte interessante Stunden im Zeichen der Geschichte und der Technologie rund um Mercedes Benz. Als Erstes besichtigten sie das auf neun Ebenen unterteilte Merce-des-Benz-Museum, das vom UNStudio van Berkel und Bos,

des Mercedes-Benz-Werkes in Wörth. Alle 12.000 Mitarbei-ter im Werk arbeiten synchron mit Robotern, alle vier Minuten verlässt ein nagelneuer Lkw das Produktionsband. Am Tag sind es 460 Lkw. Qualität, Perfekti-on, Innovation und technische Entwicklungen gehören heute immer noch zu den gelebten Werten von Mercedes-Benz.

ah/mb

Klebekurs schweißt zusammenSchuhmacher und Orthopädieschuhmacher: An einem ganzen Samstag im November kamen über 26 Schuhmacher und Orthopädieschuhmacher nach Bozen, um die neuesten Klebeverfahren kennenzulernen.

Am 15. November stellte Schuhmacher Giovanni Piro-ne ein neues Klebeverfahren vor, das er gemeinsam mit dem Chemiebetrieb Mar-tinelli Chimica entwickelt hatte. Sohlen werden mit in-novativen Materialien herge-stellt, und sie verlangen neue Klebstoffe. Die Berufsge-meinschaft organisierte den Weiterbildungstag in Zusam-menarbeit mit dem größten

Obmann Martin Hil-pold staunte nicht schlecht, als er gan-

ze 26 Kollegen aus allen Tei-len Südtirols beim Klebekurs in den Räumlichkeiten der Schuhmacherei Gamper & Burger am Bozner Boden begrüßte. „Weiterbildung ist ein starker Magnet und bringt den Mitgliedern einen konkreten Nutzen“, erklärt Hilpold.

Zulieferer der Region, der Firma Dusini aus Trient, und dank der Unterstützung der Firma Gamper & Burger, die die Räumlichkeiten und technischen Geräte zur Ver-fügung stellte. Das Schuh-macherhandwerk erfreut sich in der Krise einer regen Nachfrage, wobei oft gegen-sätzliche Qualitätsansprüche befriedigt werden müssen.

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Page 31: Der Handwerker, Jänner 2015

Der Handwerker Jänner 2015 31 Der Handwerker Jänner 2015 31

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3-Länder-Treff der BusverbändePersonentransport: Gemeinsam für die Interessen der Busbranche kämpfen – das war das Motto beim Treffen der Busverbände aus Tirol, Südtirol und Bayern am Innsbrucker Flughafen. Überregionale Zusammenarbeit und ein gemeinsames Auftreten gegenüber der Politik ist die Zielsetzung für die Zukunft.

erhitzt die Gemüter, weil die Abrechnung der internationa-len Fahrten zu kompliziert ist. Und schließlich sprachen die Vertreter der drei Länder über die Ausschreibungen der Fahr-ten. „Es werden zu viele Fahr-dienste mit einem EU-Wett-bewerb ausgeschrieben, auch

Am 3. Dezember tra-fen sich die Vertreter der Busverbände aus

Tirol, Südtirol und Bayern und besprachen aktuelle An-liegen. Eines davon betrifft die Jugendlichen. Interessierte dürfen erst mit vollendetem 21. Lebensjahr einen Omnibus lenken und gehen der Branche vorerst verloren. Aufgrund dieser Tatsache sind Busunter-nehmer derzeit auf berufliche Wiedereinsteiger angewiesen. Weiteres Thema war die Mautbefreiung oder eine eige-ne Mautkategorie für Busse, wobei Deutschland mit der Mautbefreiung für Busse die richtige Entscheidung getrof-fen hat. „Da ein Bus 30 Pkw ersetzt, weniger Emissionen verursacht und die Autobah-nen weniger abnützt, ist eine Mautbefreiung für Busse nach-vollziehbar“, erklärt Martin Plattner, Obmann aus Süd-tirol.Auch die unterschiedliche Besteuerung des Fahrtumsat-zes in verschiedenen Ländern

jene, die nicht ausgeschrieben werden müssten“, berichtete Plattner. Das Treffen war der Auftakt für eine zukünftig noch stär-kere Zusammenarbeit der drei Länder im Interesse der Bus-branche.

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KSM baut Dienste aus

(mb) Im Oktober fand die Mitgliederversamm-lung 2014 des Konsorti-ums Südtiroler Mietau-

tounternehmer (KSM) statt. Im Geschäftsjahr

2013/14 wurde ein Umsatzplus von 20 Pro-

zent verzeichnet. Eine neue Geschäftsordnung soll die Umsetzung der neuen Ziele für die Mit-

glieder erleichtern.

Heino Brodschelm, Landesverband Bayerischer Omnibusunter-nehmen e. V. (LBO), Martin Plattner, Wirtschaftsverband Hand-werker und Dienstleister, Südtirol (lvh.apa), Monika Steffen, LBO, Verena Kaufmann, lvh.apa, Gabriel Klammer und Christof Lüftner, Wirtschaftskammer Tirol (WK Tirol), und Franz Sailer, Ötztaler Verkehrsgesellschaft mbH (v. l. n. r.)

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Page 32: Der Handwerker, Jänner 2015

MMedien, Design & IT

32 Der Handwerker Jänner 2015

„So kocht Südtirol“ mit Label d+pd+p: Egal ob Neuling am Herd, ambitionierter Amateur, Hobbykoch oder Hobbyköchin, berufstätige Mutter oder angehender Berufskoch: Mit den Kochbüchern des „So kocht Südtirol“-Teams lernt man kochen und backen wie ein Profi – systematisch, variantenreich, fantasievoll und effizient. Die dritte Auflage des Bestsellers trägt das Label d+p.

toren geschrieben, der Um-schlag von ganeshGraphics aus Lana gestaltet, vom Süd-tiroler Verlagshaus Athesia designed, gelayoutet und he-rausgegeben sowie von der Südtiroler Druckerei Athe-sia Druck produziert: Mehr Südtirol geht fast nicht mehr.

Als Harald Werth (im Bild l.), Geschäftslei-ter der Athesia-Dru-

ckereien, den drei Bestsel-ler-Autoren Heinrich Gastei-ger (im Bild 2. v. l.), Helmut Bachmann (3. v. l.) und Ger-hard Wieser (r.) das Label d+p in Südtirol vorstellte, war ihnen klar, dass sie die dritte Auflage des Buches „So kocht Südtirol“ laut Leitfaden des Konzepts designed und procuced in Südtirol (d+p) produzieren wollen. Das na-gelneue Buch „So kocht Süd-tirol – Menüs“ trägt daher das Label designed + produced in Südtirol. Von Südtiroler Au-

Und genau das ist der Zweck des Labels d+p in Südtirol: die Exzellenz der Südtiroler Schaffenden durch geeignete Netzwerke hervorzuheben und erfolgreiche Ideen um-zusetzen, um den Standort Südtirol zukunftsfähig zu ge-stalten. •

32 Der Handwerker Jänner 2015

Die Sponsoren von d+p(mb) Hinter dem Projekt d+p stehen Sponsoren, ohne deren Hilfe seine Umsetzung nicht mög-lich wäre. Berufsgrup-pen-Obmann Horst Fritz dankt dem lvh.apa, dem Unternehmerverband, dem hds, der Handels-kammer, der Südtiroler Sparkasse, der Firma Macchingraf, der Firma Agfa, der Firma Polyedra, der Firma Cartiere del Garda sowie der Abteilung Wirtschaft der Autonomen Provinz Bozen. Danke!

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Page 33: Der Handwerker, Jänner 2015

„So kocht Südtirol“ mit Label d+p

Egon Stuflesser, E-Mail: [email protected], www.unika.org

33 Der Handwerker Oktober 2015

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Gregor Mussner schafft religiöse Skulpturen am liebsten. Sie sollen

zum Nachdenken anregen und Gläubige im Gebet begleiten.

Fotos: www.kostner.info

Klaus Senoner verleiht den strengen Formen des romanischen Stils einen

liebevollen Ausdruck. Unverwechselbar ist die Antik-

Bemalung. Fotos: www.kostner.info

Christian Stl Holzknecht, E-Mail: [email protected], www.christianstl.com

Carolina, 121 x 79 cm, Beize und Acryl auf Holz

Christian Stl Holzknecht schafft mit einer neuen Technik Werke,

die kraftverleihenden Ausdruck oder träumerische

Schwerelosigkeit schenken sollen. Fotos: www.kostner.info

UNIKA-Künstler öffnen anlässlich des 20-jährigen Jubiläums von UNIKA der Redaktion von DER HANDWERKERexklusiv ihre Werkstätten. In dieser und in den nächsten Ausgaben präsentieren die Grödner Kunsthandwerker derUNIKA sich, ihre Schaffensräume und ihre Werke. Lassen Sie sich inspirieren von ihrer Kreativität.

In Zusammenarbeit mit Norbert Insam, Obmann der Gruppe Kunsthandwerk im lvh.apa und Gründungsmitglied der UNIKA, und Filip Moroder Dadoss, Präsident der UNIKA. Fotos von Matthäus Kostner, St. Ulrich, aus dem Buch 20 Jahre UNIKA, 2015, gestaltet von PENTAGON graphic print publicity, St. Cristina. Vierte Folge.

Einblick in die UNIKA-Werkstätten

Galaria UNIKAAuf einer Gesamtfläche von 500 m2 stellen 37 Kunsthandwerker 120 Unikate aus.Ganzjährig geöffnet (Mo–Sa), 10–12 und 14–19 Uhr. St. Ulrich, Streda Arnaria 9/1,Tel. 339 1792227, www.unika.org.

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Page 34: Der Handwerker, Jänner 2015

Christian Verginer, E-Mail: [email protected], www.verginer.org

Oswald Riffesser, E-Mail: [email protected], www.rifesser.it

Ziegengruppe, 200 x 120 x 40 cm,

Zirbelkieferholz bemalt

Oswald Rifesser gibt die Formen der Natur in seinen

Werken zum Besten wieder. Besonderen Wert legt er auf

die Holzwahl. Fotos: www.kostner.info

Andrea Perathoner, E-Mail: [email protected], www.unika.org

Lebensweg, 60 x 48 cm, Holztafel, Echtgold, Tempera

Die reliefartigen Malereien von Andrea Perathoner

vereinen auf Holzbasis antike und moderne Kunst. Sie sind mit

Echtgold und den edelsten Pigmenten bemalt.

Fotos: www.kostner.info

Fabian Demetz, E-Mail: [email protected], www.unika.org

Mutter mit Kind, 56 x 14 x 14 cm,

Lindenholz

Fabian Demetz wurde nach dem Besuch der Bildhauerlehre

selbstständiger Holzbildhauer und war 1994 Gründungsmitglied

der UNIKA. Er führte Aufträge in Italien, Deutschland, in der Schweiz,

in Holland und in den USA aus. Fotos: www.kostner.info

Too Far Too Close, 35 cm, Lindenholz, Acrylfarben

Christian Verginer, Jahrgang 1982, begann nach dem

Besuch der Kunstlehranstalt in St. Ulrich und der

„Accademia delle Belli Arti“ in Carrara bei Prof. Franco Mauro Franchi die Bildhauerlehre, die er 2004 abschloss. Er lebt und

arbeitet in St. Ulrich.Fotos: www.kostner.info

Page 35: Der Handwerker, Jänner 2015

Giovanni Demetz Sulè, E-Mail: [email protected], www. giovannidemetz.com

Tiroler Pinguin, 35 cm, Lindenholz

Im Mittelpunkt der Werke von Holzbildhauermeister Giovanni Demetz steht seit 2013 die Lederhose, als Zeichen der Zugehörigkeit und Brücke zwischen alten und neuen Zeiten. Fotos: www.kostner.info

Georg Demetz Pilat, E-Mail: [email protected], www.demetz-georg.it

Thomas Comploi, E-Mail: [email protected], www.unika.org

Blockkrippe, 136 cm, Zedernholz bemalt

Seit 1987 ist Thomas Comploi Bildhauer. Er arbeitet auf Bestellung und schafft in seiner Werkstatt in St. Christina Unika aus Holz und aus Bronze. Fotos: www.kostner.info

Sigmund Holzknecht, E-Mail: [email protected], www.unika.org

Mit seinen Berglandschaften vermittelt Sigmund Holzknecht Ruhe, Ferne und Sehnsucht. Fotos: www.kostner.info

Georg Demetz Pilat ist seit 1987 Holzbildhauermeister. Er arbeitet auf Bestellung und schafft in seiner Werkstatt in St. Ulrich Unikate aus Holz und Bronze.Fotos: www.kostner.info

Sehnsucht, 54 x 32 cm, Öl auf Holz

Jäger, 42 x 29 cm, Zirbelkieferholz

Page 36: Der Handwerker, Jänner 2015

JJunghandwerker

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In Mailand vor großem Publikum

Viele neue Bekannt-schaften und eine unvergessliche Erfah-rung – das ist die Bilanz jener drei Vertreter der Südtiroler Junghand-werker, die vor Kurzem am nationalen Treffen der Jungunternehmer in Mailand teilgenom-men haben. Landes-vorsitzende Jasmin Fischnaller war mit den Ausschussmitgliedern Patrick Mairhofer und Julia Kopfsguter in die Lombardei gereist. Ihr persönlicher Höhepunkt: ein Referat über die Aktionen des Verbands für die Jugend vor einem Publikum, das sich aus Vertretern aus ganz Italien zusammen-setzte.

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Junghandwerker im PorträtHannes BernardVizelandesvorsitzender der Junghandwerker

Und was schätzt Jasmin Fischnaller, Landesvorsitzende der Junghandwerker, an Hannes Bernard besonders? „Hannes ist meine starke Schulter, auf die ich mich immer verlassen kann.“

Wo willst du in zehn Jahren sein? In meinen eigenen vier Wänden, mit meiner eigenen Familie._______________________________________________

Was wünschst du dir für die Junghandwerker?Eine gute Zusammenarbeit unserer Mitglieder … und dass wir ständig wachsen._______________________________________________

Wodurch bewegst du die Junghandwerker?Durch meine Eigenschaft, im Team gut zu arbeiten. Gemeinsam kann man mehr erreichen als allein. Bei Handwerkern wird sowiesoTeamwork großgeschrieben. _______________________________________________

Wie ist die Arbeit in einem Familienbetrieb?Man muss damit umgehen können. Familie muss man von der Arbeit trennen. Ganz wichtig sind Korrektheit und Vertrauen anderen gegenüber. Das lerne ich im Familienbetrieb._______________________________________________

Was wünschst du dir für deinen Betrieb?Dass wir es schaffen, trotz der diversen Wirtschaftshürden in Italien zu wachsen, und noch viele Jahre bestehen._______________________________________________

Wo punktest du bei der Arbeit?Ich denke, jeder muss ein gutes Mittelmaß finden, mit dem er in allen Bereichen gut arbeitet und vorankommt. _______________________________________________

Deine Charakterstärke?Die Fähigkeit, schlagfertig zu entscheiden, und meine Selbstständigkeit. _______________________________________________

Dein Beruf: Leidenschaft oder Pflicht?Mein Beruf ist der Grund, warum ich morgens aufstehe und abends verrichteter Dinge schlafen gehe. _______________________________________________

Wo trifft man dich nach Feierabend? In guten Zeiten bei einem Glas Rotwein im Keller. Ansonsten im Studio._______________________________________________

Dein schönster Urlaub?Kurztrip nach New York._______________________________________________

Deine Leidenschaft?Elektronische „Dance Music“, die ich selber produziere. Ich liebe es, im Rhythmus zu arbeiten. Nächstes Jahr wird es sogar einige Deep-House-Singles geben._______________________________________________

Mona Lisa oder Angelina Jolie? Natürlich Angelina Jolie. Mona Lisa kann ich in 40 Jahren immer noch betrachten – unverändert._______________________________________________

Foto

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Page 37: Der Handwerker, Jänner 2015

Der Handwerker September 2015 37

St. UlrichSnetonstraße 9 I Tel. 0471 797552 I Fax 0471 797857 I E-Mail: [email protected]

PedratschesRaika, Zentrum 1 I Tel. 0471 839548 I Fax 0471 839564 I E-Mail: [email protected]

Bruneck-St. LorenzenBrunecker Str. 14/A I Tel. 0474 474823 I Fax 0474 474155 I E-Mail: [email protected]

Sterzing – c/o Raiffeisenkasse WipptalNeustadt 9 I Tel. 0472 767739 I Fax 0472 767759 I E-Mail: [email protected]

Brixen-VahrnKonrad-Lechner-Weg 7 I Tel. 0472 802500 I Fax 0472 802502 I E-Mail: [email protected]

SchlandersKapuzinerstraße 28 I Tel. 0473 730657 I Fax 0473 621630 I E-Mail: [email protected]

MeranKuperionstraße 30 I Tel. 0473 236162 I Fax 0473 210334 I E-Mail: [email protected]

NeumarktRathausring 27 I Tel. 0471 812521 I Fax 0471 812244 I E-Mail: [email protected]

Bozen LandMitterweg 7 I Tel. 0471 323460 I Fax 0471 323470 I E-Mail: [email protected]

Bozen StadtMitterweg 7 I Tel. 0471 323200 I Fax 0471 323210 I E-Mail: [email protected]

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Elektrotechniker Brixen und Umgebung/Klausen und Umgebung 22 Florist Bozen und Umgebung 16 Florist Brixen und Umgebung 15 Florist Burggrafenamt/Bozen und Umgebung 22 Fotograf Bozen und Umgebung 16 Fotograf Südtirol/Brixen und Umgebung 14 Friseur Bozen und Umgebung 15 Friseur Bozen und Umgebung/Burggrafenamt 17 Friseur Bozen und Umgebung/Unterland 15 Friseur Brixen und Umgebung/Gröden 16 Gold- und Silberschmied Bozen und Umgebung/Südtirol 27 Kürschner Vinschgau 15 Kaminkehrer Burggrafenamt/Bozen und Umgebung 22 Kfz-Techniker Bozen und Umgebung 16 Kfz-Techniker Bozen und Umgebung 15 Kfz-Techniker Bozen und Umgebung 15 Kfz-Techniker Burggrafenamt 15 Kfz-Techniker Vinschgau 15 Konditor Burggrafenamt/Vinschgau 20 Maler und Lackierer Bozen und Umgebung 16 Maler und Lackierer Burggrafenamt 15 Maler und Lackierer Vinschgau 15 Maurer Burggrafenamt 15 Maurer Vinschgau 15 Restaurator Südtirol/Bozen und Umgebung 27 Restaurator Unterland/Bozen und Umgebung 28 Schönheitspfleger Bozen und Umgebung 18 Tiefbauer Burggrafenamt 15 Tischler Bozen und Umgebung/Unterland 15 Tischler Brixen und Umgebung/Klausen und Umgebung 15

Elektromechaniker KAAN OHG KarneidElektrotechniker Haas Elektroanlagen KG des Haas Markus & Co MontanKaminkehrer Daniel Tecilla BozenTischler Aster Holzbau GmbH JenesienTischler Tischlerei Plankl GmbH JenesienZimmerer Aster Holzbau GmbH JenesienZimmerer Zimmerei Piazzi Mathias Tisens

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ZentraleTel. 0471 323200 Fax 0471 323210 [email protected] Puner

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Kommunikation & MarketingTel. 0471 323340 Fax 0471 323210 [email protected] Dr. Ramona Pranter

Kompetenzbereich Bau/InstallationTel. 0471 323230 Fax 0471 323210 [email protected] Dr. Zoia Reiterer

BerufsgruppenTel. 0471 323200 Fax 0471 323210 [email protected]

Rechtsberatung und UmweltbüroTel. 0471 323240 Fax 0471 323210 [email protected] Dr. Alexander Benvenutti

Kredit- und InvestitionsberatungTel. 0471 323263 Fax 0471 323210 [email protected] Hermann Thaler

Gewerkschaften/LöhneTel. 0471 323200 Fax 0471 323210 [email protected]

INAPATel. 0471 323262 Fax 0471 323210 [email protected] Dr. Annalisa Petilli

InnovationTel. 0471 323225 Fax 0471 323210 [email protected] Dr. Sandra Kainz

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38 Der Handwerker Jänner 2015

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PR-Info

in zweiter Generation führen, ihre langjährigen Partner ein. Davide Tiepolo, Generaldirek-tor von Bomag Italia Srl, gra-tulierte der Handwekerfamilie genauso wie Roberto Brivio, Generaldirektor von Deutz Motoren, und Maurizio Fer-rarini, Leiter von Hatz Italia. Pasquale D’Ambrosio, der nicht nur Fachingenieur ist, sondern auch den Meister-brief erworben hat, bekannte sich zu den hohen Qualitäts-standards seines Teams bei der Reparatur von Tiefbau-

Die Werkstätte D’Am-brosio in der Louis- Braille-Straße 14 in

Bozen beeindruckt wie die Größe der Maschinen, die hier repariert werden. Wir finden in der großen Halle keine Ma-schine, die kleiner als zwei Meter ist. Der Blick reicht gerade für die Oberkante der Reifen, auf denen gekonn-te Tiefbauer die gelben Ma-schinen lenken. Diese High-tech-Elefanten aus der ganzen Region landen hier in Bozen, wenn sie an ihre Grenzen

D’Ambrosio feiert 35 Jahre TätigkeitWERKSTÄTTE D’AMBROSIO: Wenn es um die Reparatur von Tiefbaumaschinen und von Industriemotoren geht, ist die Werkstätte D’Ambrosio in Bozen ein anerkanntes Kompetenzzentrum. Anlässlich des 35-jährigen Gründungsjubiläums luden die Betriebsinhaber Pasquale und Annamaria D’Ambrosio zu einem Tag der offenen Tür in ihren Sitz.

maschinen und Industriemo-toren. Die Bozner Werkstät-te ist heute nicht nur in der Region Trentino-Südtirol, sondern auch in ganz Italien anerkanntes Kompetenzzen-trum in diesem Fachgebiet. Bei herrlichem Wetter und köstlichen Speisen, die die Alpini-Gruppe von Bozen zubereitete, unterhielten sich Kunden, Lieferanten und Freunde des Meisterbetriebes D’Ambrosio den ganzen Tag bestens.

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stoßen und repariert werden müssen. Zu Bestzeiten waren bis zu 25 solcher Trümmer gleichzeitig in der Halle und auf dem großzügig angelegten Freigelände der D’Ambrosios. Gioacchino heißt der Grün-der des Familienbetriebs, der 1979 seine Tätigkeit aufnahm. Er spezialisierte sich auf die Großmaschinen und über-nahm den Kundendienst der besten Marken auf dem Sek-tor. Zur Jubiläumsfeier luden seine Kinder Pasquale und An-namaria, die heute den Betrieb

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PR-Info

einige Markttage, mindestens 5 Tage pro Saison eigene Wa-ren zu verkaufen. Eine Kom-mission der Kurverwaltung Meran wählt nach klaren Qualitätskriterien die Stand-betreiber aus. Der in London lebende Me-raner Stardesigner Martino Gamper hat die Marktstände entworfen. Der Meraner Markt, ein Treffpunkt für Einheimische und Gäste, ist Bestandteil der 2015 stattfindenden neuen Veranstaltungsreihe „Mera-ner Frühling“.

Text: Agentur Origamo, Lana,

Projektleitung

Ab 28. März 2015 ist der traditionsreiche Marktstandort Meran

um eine Attraktion reicher. An der oberen Freiheitsstra-ße wird im Herzen Merans ein Samstagsmarkt mit Flair mit regionalen Produkten aus Landwirtschaft und Hand-werk stattfinden. Gefragt sind vor allem traditionsrei-che, nur selten ausgeübte Handwerksberufe und Repa-raturdienste. Neben den fixen Standbe-treibern von Ende März bis Mitte Oktober erhalten beim Meraner Markt auch andere Personen die Möglichkeit, für

Der neue Meraner MarktKURVERWALTUNG MERAN: Eine neue Marktveranstaltung wird Besuchern ab 28. März 2015 ein nachhaltiges, regionales und authentisches Einkaufserlebnis mitten in der Meraner Innenstadt bieten. Interessierte Handwerker der besonderen Art können sich als Standbetreiber bis 19. Jänner bei der Kurverwaltung anmelden.

MARKTLÜCKE ENTDECKT!Zutaten aus der Gegend, erdacht mit Hausverstand, gemacht von Bäuerinnen und Bauern, Handwerkern, Menschen mit Grips und Liebe zum Land: schöne Dinge, Lebensmittel, hier gewachsen und veredelt, Andenken und Kunsthandwerk – ab Ende März 2015 am neuen Wochenmarkt im Stadtzentrum von Meran. Dabei sein und eine alte Tradition pflegen!

Werden Sie Marktler der ersten Stunde. Bewerbungen bis 19.1. 2015

Infos: Kurverwaltung Meran Tel. 0473 272 022 [email protected] www.meran.eu/meranermarkt

Der Meraner Markt auf einen Blick

Marktzeiten 2015: 28. März bis einschließlich 10. Oktober, immer samstags von 9 bis 13 Uhr

Standort: Freiheitsstraße/Sandplatz

Anzahl der Verkaufsstände: 25, davon 20 für fixe und fünf für rotierende Standbetreiber

Bewerbungen: innerhalb 19. Jänner 2015, 12 Uhr,in der Kurverwaltung Meran, Freiheitsstraße 45

Information/Bewerbungsunterlagen samt Marktordnung: Kurverwaltung Meran, Dr. Ulrike Pertoll Tel. 0473 272022, [email protected] www.meran.eu/meranermarkt

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