Der Handwerker, Juni 2015

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Projekttage An der Technologischen Fachoberschule „Max Valier“ ist das Handwerk zu Hause. Seite 10 Kfz-Handwerk Mechatroniker und Karosseriebauer erkundeten die Welt des Wasserstoffes. Seite 32 Frauen im Handwerk Treffen zwischen den Vorständen Südtirols und des Trentino in Montan. Seite 39 Aktuell • Rotationsfonds gestartet • Elektronische Rechnungen • Erleichterungen in der Arbeitssicherheit • Die Urbanistik wird reformiert • Gewerbeimmobilien in Bozen Süd FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK www.lvh.it Juni 2015 DER 69. JAHRGANG - I. R. Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE Genau gerechnet ist halb gewonnen! Kostenrechnung aktueller denn je www.istockphoto.com

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Projekttage

An der Technologischen Fachoberschule „Max Valier“ ist das Handwerk zu Hause. Seite 10

Kfz-Handwerk

Mechatroniker und Karosseriebauer erkundeten die Welt des Wasserstoffes. Seite 32

Frauen im Handwerk

Treffen zwischen den Vorständen Südtirols und des Trentino in Montan. Seite 39

Aktuell• Rotationsfonds gestartet• Elektronische Rechnungen• Erleichterungen in der

Arbeitssicherheit• Die Urbanistik wird reformiert• Gewerbeimmobilien in Bozen Süd

D E RFACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK

www.lvh.it Juni 2015

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69. JAHRGANG - I. R. Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE

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Der umfassenste Schutz für den Handwerkerbetrieb

Die Führung eines Handwerkbetriebs ist sehr komplex und selbst dem aufmerksamsten und erfahrendstem Handwerker kann ein Irrtum oder die Verletzung einer Norm unterlaufen.D.A.S. versichert die beste straf-, zivil- und verwaltungsrechtliche Verteidigung für alle Personen, die in der versicherten Firma arbeiten, und garantiert die Rückzahlung der entsprechenden Kosten.Zum Beispiel im Fall von:• Strafverfahren bei Unfall eines Angestellten;• Einen durch eine defekte Maschine verursachten Unfall;• Eventuelle Unregelmäßigkeiten bezüglich der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz oder im Bereich der im

Artikel 231 festgelegten Normen;• Beanstandungen der durchgeführten Lieferung und Leistung seitens eines Kunden.Entdecken Sie wie einfach und günstig Sie sich die beste Rechtsberatung und Assistenz garantieren können! Wählen Sie D.A.S.!

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Bezirke

Der Handwerker Juni 2015 3

Die gute Nachricht kam kurz vor Druck. Am 26. Mai hat die Landesregierung auf Vorschlag von Lan-deshauptmann Arno Kompatscher beschlossen, dass wieder Fördergesuche für den Rotationsfonds für die Bereiche Handwerk, Industrie, Handel und Dienstleistungen angenommen werden. Vor einem Jahr hatte die damals neue Landesregierung die Annahme der Fördergesuche in den Sektoren Handwerk, Industrie, Handel und Dienstleistungen (Kapitalbeiträge und Rotationsfonds) sowie Touris-mus (nur Rotationsfonds) ausgesetzt, um die War-tezeiten abzubauen. Wir gehen kurz auf das Thema auf Seite 16 ein.Es gibt vieles und viel Gutes, worüber wir in der Juni-Ausgabe berichten. Landesrätin Martha Sto-cker kündigte Erleichterungen im Bereich der Arbeitssicherheit an. Landesrat Theiner stellte den ersten Entwurf zur Reform der Urbanistik vor. Und Matteo Renzi lobte in Bozen die Lehre und die Berufsausbildung. „Das machen wir in Italien auch“, sagte er. Über diese Höhepunkte berichten wir in den Kurzmeldungen. Die Vertiefung gehört in diesem Monat der Kos-tenrechnung und der Kalkulation im Betrieb. Das Thema durfte den Verbandsfunktionären und Mit-gliedern zwar längst schon bekannt sein. Die raue Marktlage mit knappen Gewinnspannen verführt jedoch auch heute Handwerker und Junghand-werker dazu, bei Angeboten die Untergrenzen zu unterschreiten. Die Titelgeschichte im Juni soll zum bedachten Umgang mit den Kosten im Betrieb anregen, nach dem Motto „Genau gerechnet ist halb gewonnen“.

Einen schönen Sommerbeginn wünscht Die Redaktion

Handwerk aktuell 4 Von Monat zu Monat: Worldskills 2015, aktuelle

Meldungen in Kürze 12 Titelgeschichte: Kostenrechnung und

Betriebskalkulation

Gesetze und Richtlinien 16 Kreditberatung: Rotationsfonds 17 Gesetze & Richtlinien: Elektronische Rechnungen 19 Rechtsberatung: Experten antworten

Innovation 20 Innovation: Geschäftsmodelle neu erfinden

Bezirke 22 Bezirke: Klausen, Brixen, Unterland und Wipptal

Berufsgruppen 26 Kompetenzzentrum: Periodische Überprüfungen,

Energiezähler, Audio- und Videoüberwachungen 28 Installation: Kaminkehrer, Glaser, Kommunikations-

techniker 30 Bau: Steinmetzen und Steinbildhauer, Bodenleger,

Baumeister und Maurer, Fliesenleger 32 Metal: Kfz-Mechatroniker und Karosseriebauer 34 Holz: Holzcharta 35 Körperpflege: Friseure 36 Medien, Design und IT: Projekt d+p in Südtirol 37 Transport: Warentransporteure, Mietwagen-

unternehmer 38 Althandwerker: Reisen und Fahrten 39 Frauen: Unterland, Vinschgau 40 Junghandwerker: Porträt, Landesversammlung Leserservice 42 Trends & Märkte: Renault, Britex, RSO, Peugeot,

Grohe, Karosserie Guido Conte 46 Weiterbildung, Messen, Termine 47 Lehrstellenbörse

Editorial

RECHT AN IHRER SEITE

DIFESA ARTIGIANO

Der umfassenste Schutz für den Handwerkerbetrieb

Die Führung eines Handwerkbetriebs ist sehr komplex und selbst dem aufmerksamsten und erfahrendstem Handwerker kann ein Irrtum oder die Verletzung einer Norm unterlaufen.D.A.S. versichert die beste straf-, zivil- und verwaltungsrechtliche Verteidigung für alle Personen, die in der versicherten Firma arbeiten, und garantiert die Rückzahlung der entsprechenden Kosten.Zum Beispiel im Fall von:• Strafverfahren bei Unfall eines Angestellten;• Einen durch eine defekte Maschine verursachten Unfall;• Eventuelle Unregelmäßigkeiten bezüglich der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz oder im Bereich der im

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4 Der Handwerker Mai 2015

Kleinbetriebe bilden große Weltklasse aus Die Weltmeisterschaft der Berufe, Worldskills 2015, nähert sich. In dieser Ausgabe stellt die Redaktion weitere vier Handwerksbetriebe vor, die Lehrlinge mit Weltklasseniveau ausbilden. 19 Nachwuchstalente werden von 11. bis 16. August 2015 in Brasilien bei über 40 Berufen um eine Medaille ringen.

Worldskills 2015… auf dem Weg nach Brasilien11.–16. August 2015

Die Zimmerei Lobis Elements in Unterinn am Ritten bildet David Rottensteiner aus. Die Geschwister Markus und Marlene Lobis, von der Geschäftsleitung, investieren gerne in die Ausbildung der Jugend.

Betriebsmotto der Zimmerei Lobis Elements … Holz ist unsere elementare Grundlage, um das Holzhaus mit Tradition, mit der Kraft der Sonne und mit moderner Technik zu verwirklichen.Lehrlingsausbildung ist … unsere Zukunft.Worldskills 2015 ist … ein Wettkampf, der jeder/-m Teilnehmer/-in den Horizont erweitert.David Rottensteiner ist gut, weil … das Zimmererhandwerk seine große Leidenschaft ist.Anfang August wird die Zimmerei Lobis Elements … aufs Holz klopfen und David mit Gottes Segen auf die Reise schicken.Handwerk hat Zukunft, wenn … wir bereit sind, dafür auch Geld auszugeben.

Der Elektrotechnik-Fachbetrieb Zoeschg GmbH in Meran ist mit Worlskills bestens vertraut. Juniorchef Thomas Zöschg holte bei Worldskills 2005 in Helsinki die Goldmedaille. Gemeinsam mit seinem Vater, Seniorchef Alfred Zöschg, unterstützt er das Nach-wuchstalent Thomas Dosser mit Wort und Tat, um in Brasilien ganz vorne mitzumischen.

Betriebsmotto … die Erwartungen des Kunden übertreffen.Lehrlingsausbildung ist … für uns ein großer Wert, für die Jugend ein guter Start ins Berufsleben.Worldskills 2015 ist … eine prägende Erfahrung für alle Teilnehmer.Thomas Dosser ist gut, weil … er ein gutes Auffassungsvermögen hat und Gelerntes rasch umsetzen kann.Anfang August wird der Elektrobetrieb Zoeschg GmbH … die letzten Vorbereitungen für die WM treffen und dann selbst nach Bra-silien reisen.Handwerk ist für junge Menschen … eine tolle und erfolgreiche Alternative zum Studium.

Beim Fachbetrieb für Gartengestaltung und zertifizierte Baumpflege Alfred Hofer in Meran wird David Gögele derzeit bei seinem Training mit vollem Einsatz unter-stützt. Alfred Hofer legt neben der Gartengestaltung auf die gesunde, nachhaltige Baumpflege besonderen Wert. Betriebsmotto … individuelle und nachhaltige Gartengestaltung und Baumpflege.Lehrlingsausbildung bedeutet … Verantwortung zu übernehmen und junge Men-schen während des Berufseinstiegs zu begleiten und individuell zu fördern.Worldskills 2015 sind … eine große Chance und eine bereichernde Erfahrung.David Gögele ist gut, weil … er die Kombination aus unterschiedlichen Eigenschaf-ten mitbringt: die handwerklichen und maschinellen Fähigkeiten, die er schon früh von seinem Vater lernen konnte, die Liebe zur Natur und das nötige Feingefühl.Anfang August wird die Belegschaft der „Alfred Hofer Gartengestaltung“ … David von der Ferne die Daumen drücken.Praktische Berufe haben Zukunft, wenn … sie attraktiv bleiben.

AUTONOME PROVINZ

BOZENSÜDTIROL

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANOALTO ADIGE

Lobis Elements, Ritten

Zoeschg GmbH, Meran

Alfred Hofer Gartengestaltung, Meran

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Die Weltmeisterbetriebe

auf einen Blick

Fliesenleger Plankensteiner, Toblach – Installateure für Heizung

und sanitäre Anlagen Hans & Luis OHG, Sterzing – Elektro-

betrieb Zoeschg GmbH, Meran – Überbacher Bau GmbH,

Rodeneck – Maler Wieser Walter & Co, Schlanders – Tisch-

lerei Gasser GmbH, Sarntal – Zimmerer Lobis Elements,

Ritten – Florale Werkstatt, Kastelbell – Friseursalon Michaela,

Kastelruth – Konditorei Pupp, Brixen – Kfz-Werkstatt Valentini

Manfred, Stern – Hotel Castel, Dorf Tirol – Quellenhof, St. Mar-

tin i. P. – Gärtnerei Hofer Stauden, Brixen – Gärtnerei Alfred

Hofer Gartengestaltung, Meran – Grafikstudio & Werbung

Effekt, Neumarkt

BILATERALE KÖRPERSCHAFT FÜR DAS HANDWERK DER AUTONOMEN PROVINZ BOZEN | ENTE BILATERALE ARTIGIANO DELLA PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO

Für Andreas Hofer und seinen Bruder Wilfried ist die Teilnahme von Matthias Hofer ein absolutes Novum in der 25-jährigen Tä-tigkeit mit Schwerpunkt in der Staudenproduktion. Lesen Sie, was Andreas Hofer im Wordrap sagt.

Betriebsmotto … immer mit den neuesten Trends und Anforde-rungen vorne dabei sein. Lehrlingsausbildung ist … eine gute Mischung aus theoretischem Wissen und praktischem Können. Sie bildet eine der wichtigsten Grundlagen für die berufliche Zukunft junger Handwerker.Worldskills 2015 ist … für jeden Teilnehmer eine einmalige Chan-ce, sein Können unter Beweis zu stellen und sich mit Kandidaten aus anderen Ländern zu messen.Matthias Hofer ist gut, weil … er mit neuen Ideen für den Garten-und Landschaftsbau nicht mehr zu bremsen ist. Anfang August wird die Gärtnerei „Hofer Staudenstaudenkultu-ren“ … in Brasilien mit dabei sein und Matthias anfeuern.Handwerk hat Zukunft, wenn … es weiterhin motivierte und gut ausgebildete Junghandwerker gibt, die sich auch den neuesten Anforderungen stellen.

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6 Der Handwerker Juni 2015

Willkommen • Auer: Gallo Autotrasporti di Gallo Antonio & Figli SAS, Warentransporteur

• Bozen: Sportbau GmbH, Versch. Berufe Baugewerbe Zanoletti Alessandro, Bodenleger

• Eppan: DIVUS GmbH, Elektrotechniker• Eppan-Frangart: Stahldesign OHG / Tankbau, Schmiede und Schlosser• Gargazon: HD System KG, Versch. Berufe Baugewerbe• Mals: Joos Daniela, Friseur• Meran: Autoservice Meran GmbH, Kfz-Techniker

Garage Multiservice d. Castellazzi Mauro, Kfz-Techniker• Mölten: Werkstatt Wieser Elisabeth, Maschinenbaumechaniker und Werk-

zeugmacher• Prettau: Steger Klaus, Holzbildhauer• Sarntal: Steinobjekte d. Nussbaumer Tobias, Steinmetz und Steinbildhauer• Truden: Dallabona Giuseppe, Baumeister und Maurer• Pfalzen: Est Lignum SRL, Versch. Berufe Holz• Vintl: Tecalp KG SAS, Elektrotechniker• Welschnofen: Pattis Roland, Waldarbeiter• Wolkenstein: Mussner OHG d. Obkircher Oskar & Co., Konditor

Neue Mitglieder

Auch Streiten will gelernt sein!

4. Meisterforum zum Thema „Verstehen und streiten – aber richtig“

Dass Konfliktsituationen im Unternehmeralltag immer wieder vorkommen, weiß jeder. Wie man damit aber richtig umgeht, das will gelernt sein. Vor Kurzem erfuhren Südtiroler Meisterinnen und Meister Tipps und Tricks zur Konfliktbewältigung von Uwe Gremmers, Diplompsychologe aus Bayern. Der Vortrag fand im Rahmen des Meisterforums statt – dieses Mal im Vinschgau bei der Meister-Baufirma Gemassmer in Schlanders.

Zur vierten Ausgabe des Meisterforums luden der Südtiroler Meisterbund und das Amt für Lehrlingswesen Mitte Mai nach Schlanders ein. Obermeister Martin Haller verwies auf die Zielsetzung solcher Treffen, die neben den Netzwerken und dem Erfahrungsaustausch, der fachlichen und persönlichen Weiterbildung für Meister als Führungskräfte dienen. Beim Meisterbetrieb Gemassmer, Baufirma in Schlanders, sprach Uwe Gremmers, Diplompsychologe aus Bayern. Er ermutigte die Anwesenden, den Mitarbeitern die Unternehmerziele klar zu kommunizieren. „In der mangelnden Einbindung der Mitar-beiter liegt das größte Konfliktpotenzial in jeder Firma“, stellte er fest und veranschaulichte mögliche Lösungsansätze durch Tipps und Tricks.

Fortsetzung folgtDas nächste Meisterforum findet am 17. Juli in der Gärtnerei Raffeiner in Bozen statt. Details zum Meisterforum, Termine, Veranstaltungsorte und Inhalte rund um den Südtiroler Meis-terbund finden Sie unter www.meisterbund.it.

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berufsbildung gespräch berufsbildung gespräch

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meister- und ausbilderforumFreitag, 6. Juni 2014, um 18.00 Uhr, SchlandersEine Veranstaltung der Landesberufsschule Schlanders in Zusammenarbeit mit dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung und dem Südtiroler Meisterbund

Diese Veranstaltung der Reihe »Berufsbildung im Gespräch« ist eine Kooperation der deutschen Berufsbildung und der Landesberufsschule Schlanders

berufsbildung » berufserfolg

landesberufsschule schlandersProtzenweg 8/A · 39028 SchlandersTel. 0473 737 [email protected]

In Kooperation mit:Anmeldung und Auskunft:

Autonome Provinz Bozen-Südtirol

Deutsche BerufsbildungMEISTERBUND

AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL

Deutsches BildungsressortBereich deutsche Berufsbildung

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE

Dipartimento istruzione e formazione tedescaArea formazione professionale tedesca

MeisterbundMeisterbund

Camp for Company

Faszination Handwerk (df/mb) Camp for Company heißt eine Initiative des TIS Innovation Parc, die der Ju-gend die Arbeitswelt näher-bringen soll. Auch dieses Jahr

hat der Verband durch zwei Handwerker, Michele Paci, Installateur aus Bozen, und Christoph Pöhl, Konditor aus Meran, die Faszination Hand-werk vorgestellt. Wie Clau-dio Veronese, verantwortlich für die Nachwuchswerbung in italienischer Sprache beim lvh.apa, handelt es sich um

eine lobenswerte Initiative, die Jugendliche über vielfach nicht bekannte Berufspers-pektiven aufklärt.

EU gegen Reverse Charge

Nicht konform(mb) Die Methode der Um-kehrung der Steuerschuld bei der Verrechnung der Mehr-wertsteuer (Reverse Charge), wie die Regierung Renzi im Rahmen des Stabilitätsgeset-zes 2015 vorsah, wurde von der EU abgeschmettert. Der Verband hatte sich skeptisch über diese Entscheidung der römischen Regierung geäu-ßert. Ebenso kritisch sieht der Verband das sogenannte Split Payment an.

Südtiroler Gründertag

Auch lvh.apa informierte (HK/mb) Zum zweiten Mal organisierte im Mai die Handelskammer Bozen zu-sammen mit 24 Partneror-ganisationen den Südtiroler

Gründertag. Zahlreiche an-gehende Unternehmensgrün- der/-innen hatten die Mög-lichkeit, sich in diesem Rah-men ausgiebig über den Weg in die Selbstständigkeit zu informieren. Zum Auftakt der Veranstaltung referierte Christian Lechner, Professor an der Wirtschaftsfakultät der Freien Universität Bozen, und lieferte Gedanken zur Bewertung von Geschäfts-ideen. Best-Practice-Vorträ-ge hielten Stefan Zanotti und Thomas Divina (Za-di GmbH, Bozen), Evelyn und Katja Messner (Perfect Plans KG, Nals) und Filippo Motta (EcoBikeSpeed, Mon-tan). Im Rahmen der Infor-mationsmesse war auch der lvh.apa mit einem Informati-onsstand anwesend, wo Bea-te Tschager und Alexander Watschinger Frage und Ant-wort standen. Informationen zur Unternehmensgründung erteilt die Handelskammer Bozen, Tel. 0471 945671-664, E-Mail: [email protected], und der lvh.apa, Tel. 0471 323276, E-Mail: [email protected].

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Über die Kandidaten aus dem Handwerk wird behauptet, sie

hätten Handschlagqualität. Die Ergebnisse am 10. Mai bestätigen diesen Kurs: Von 228 Kandidatinnen und Kan-didaten schafften 143 den Sprung in den Gemeinderat. Gert Lanz, Präsident des lvh.apa, sagte nach Analyse des Wahlausganges, dass die Bürger eine praxisnahe und effiziente Politik wünschten, wie sie von Handwerkern ge-lebt wird. „Sie sollen in den Gemeindestuben mitreden und Rahmenbedingungen mit-gestalten, vor allem wenn es um die Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen,

143 von 228 Handwerkskandidaten gewähltEin gutes Ergebnis haben die Kandidatinnen und Kandidaten aus dem Handwerk bei den Gemeinderatswahlen 2015 erzielt. „Besonders erfreulich ist, dass wir die Zahl der gewählten Bürgermeister halten konnten“, kommen-tierte lvh.apa-Präsident Gert Lanz das Ergebnis.

ente Gemeindeverwaltung und gerechte Steuereinnahmen, aber auch um die Förderung von sozialen Vereinen und Verbänden geht“, ermutigt jetzt der Handwerkerpräsi-dent. Das werden zwei neu gewählte Handwerkervertre-ter, zum Beispiel, in Kaltern tun. Wie Ortsobmann Elmar Morandell euphorisch melde-te, schafften nach 25 Jahren Robert Stuppner, Baumeister und Maurer, und Dietmar Zwerger, Tischler, gleich zwei Handwerker den Einzug in den Überetscher Gemeinderat.

15 Handwerks-bürgermeister/-innen Besonders wichtig für das

Handwerk ist das Ergebnis der Bürgermeisterwahl: Von 20 Kandidaten haben 15 das Ziel erreicht. Gustav Mat-tivi (Altrei), Wilfried Trettl (Eppan), Martina Lantsch-ner (Karneid), Markus De-jori (Welschnofen), Angeli-ka Wiedmer (Mölten), Josef Fischnaller (Lüsen), Rolando Demetz (Wolkenstein), Ha-rald Stauder (Lana), Albert Gögele (Partschins), Hart-mann Thaler (Laurein), Kurt Taschler (Gsies), Fritz Egar-ter (Sexten), Angelo Miribung (Wengen), Gustav Tappeiner (Kastelbell) und Alois Frank (Glurns) sind Handwerker oder direkt vom Handwerk unterstützt worden.

„Herzliche Gratulation allen gewählten Handwerkerinnen und Handwerkern! Ich bin überzeugt, dass sie die Inte-ressen aller Bürger bestens

vertreten werden“.lvh.apa-Präsident Gert Lanz

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8 Der Handwerker Juni 2015

Tage der Architektur Südtirol

Neues Leben für alte MauernMit einem vielfältigen Be-sichtigungsprogramm will die Architekturstiftung Men-schen für Architektur sensibi-lisieren. Von 11. bis 14. Juni 2015 finden in rund 40 Bau-werken geführte Rundgänge mit Architekten statt. In ganz Südtirol öffnen Bauernhöfe, Kellereien, Hotels, private und öffentliche Gebäude mit beispielhafter Architektur ih-re Tore. Am 13. Juni ist die Nacht der Architektur ange-sagt. Der Leitfaden für den Auf-takt des mehrjährig angeleg-ten Projektes ist der Gebäu-desanierung, den Um- und Zubauten gewidmet. Im Mit-telpunkt steht alte Bausubs-tanz, die erneuert, erweitert oder neu genutzt wird. Anmeldungen: Architek-turstiftung Südtirol, Spar-kassenstraße 15, Bozen, Tel. 0471 302813, E-Mail: [email protected], www.tagederarchitektur.it.

Worldskills

Südtirol und die Provinz Lodi Eine Delegation des lvh.apa nahm an der Abschlussfeier des Schulprojekts „Indovina-re la vita“ in Lodi teil. Theo Oberhofer, Weltmeister der Installateure in Leipzig 2013, und der Verbandskoordinator der Berufsgemeinschaften, Mirko Cutrì, lobten die In-

itiative, die mittlerweile ein großer Erfolg für die Hand-werkswelt der Provinz Lodi ist. Die guten Beziehungen zwischen Südtirol und der Provinz Lodi gehen auf die Landesmeisterschaft 2011 zurück – im Bild: (v. l. n. r.) Theo Oberhofer, Worldskills Champion 2013, Gloria Ila-ria Ferrari, ehm. Präsidentin Confartigianato Lodi, Sandro Corti, Confartigianato Lom-bardia, Giorgio Merletti, Prä-

sident Confartigianato Impre-se Italien, Marco Crotti, Prä-sident Confartigianato Lodi, und Vittorio Boselli, Direktor Confartigianato Lodi.

Energetische Sanierungen

50–65 Prozent Steuerbonus noch bis Ende 2015 (lr/mb) Noch bis Ende des Jahres 2015 sind zwischen

50 und 65 Prozent Steuer-begünstigungen auf Instand-haltungsarbeiten an Wohnim-mobilien und für energetische Sanierungen möglich. Im Rahmen von elf Informati-onsabenden unter dem Mot-to „Zuerst sanieren, dann kassieren“ haben Techniker, Klimahaus- und Steuerexper-ten von März bis Mai in allen Landesteilen über die Spar-möglichkeiten aufgeklärt und den frei zugänglichen Online-Sanierungsfahrplan inklusive Förderrechner vorgestellt. lvh.apa-Direktor Thomas Pardeller lädt alle Interessier-ten ein, sich die Internetseite www.sanierungsfahrplan.it anzusehen. „Neben sämtli-

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vor der Abreise. Friseurin Nadine Lanziner war bei der Italienmeisterschaft der UN-FAASM in Caserta sehr erfolg-reich und konnte sich in der Wettbewerbssituation steigern. Es gab zweimal Gold und ein-mal Bronze für sie (siehe auch Artikel auf S. 35). Mediendesignerin Franzis-ka Matzneller, begleitet von Coach Wolfgang Töchterle, trainierte in Liechtenstein. Floristin Stefanie Peskoller nahm als Gast an der nationa-

Es geht um Vieles. Jeder der 19 Teilnehmer an der Berufsweltmeister-

schaft Worldskills 2015, die in São Paolo in Brasilien von 11. bis 16. August stattfindet, will die hohen Erwartungen erfüllen.Die jungen Südtiroler haben in der mittlerweile langen Worldskills-Geschichte eine hohe Latte vorgelegt. Umso eifriger und konzentrierter trainieren die Mädels und die Jungs in den letzten Wochen

Trainingseinheiten für WorldskillsWorldskills: Mediendesignerin Franziska Matzneller, Floristin Stefanie Peskoller und Installateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen, Matthias Messner, absolvierten ganz besondere Trainingseinheiten im Ausland.

len Meisterschaft in Finnland teil und erreichte die zweit-beste Punktezahl. Expertin Maria Steinmair nahm wert-volle Erfahrungen aus dem finnischen Wettbewerb mit. In die Schweiz fuhr hingegen Matthias Messner. Im suisstec Bildungszentrum Lostorf im Kanton Solothurn fand ein internationales Training statt, das auf die Anforderungen von Worldskills 2015 zugeschnit-ten war.

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Mitglieder informiert fühlen und nicht mit Information überhäuft werden? Nach rei-fer Überlegung entschied das Präsidium, E-Mails systemati-scher zu verschicken. Das soll ab dem 15. Juni 2015 passie-ren. Von der neuen Regelung sind nur jene Mitglieder be-troffen, die sich ausdrücklich für die elektronische Post ent-schieden haben. Die anderen müssen nach wie vor auf den Briefträger warten.

E-Mails mit SystemAb 15. Juni 2015 erhalten die Mitglieder nur dreimal pro Woche elektronische Post vom Verband, und zwar:• montags: lvh.apa-Direkt

bzw. lvh.apa-Direkt Spe-zial mit technischen Infor-mationen über Steuer- und Arbeitsrecht;

• dienstags: lvh.apa-Newsletter;• NEU (!) donnerstags: lvh.

apa-Rundmail, Online-Rundschreiben der Berufe

Mit 2.0 oder 3.0 sind die Kommunikati-onsmittel revolu-

tioniert worden. Doch das Problem mit dem Zuviel an Information hat sich vom Papierberg zu endlosen E-Mail-Listen nur verlagert. Auch vom Verband kann sich ganz schön viel anhäufen. lvh.apa-Rundschreiben, lvh.apa-Berufe, lvh.apa-Junghandwer-ker, lvh.apa-Frauen, lvh.apa-Althandwerker – so heißt es meistens im Betreff,wenn elektronische Post vom Verband kommt. E-Mails wurden bis jetzt von verschie-denen Verbandsbereichen ohne Abstimmung unterein-ander verschickt. Es konnte daher vorkommen, dass ein Mitglied drei, vier oder mehr Mitteilungen am Tag erhal-ten hatte. Dass die E-Mails ungelesen, wie früher die Briefe, im Papierkorb landen, verwundert nicht. Wie kann es also gelingen, dass sich

lvh.apa-Rundschreiben –Mitgliederkommunikation verbessertKommunikation muss ankommen, andernfalls ist sie umsonst. Der Verband will nun den Informationsfluss zu den Mitgliedern strukturiert gestalten. Ab 15. Juni erhalten Mitglieder vom Verband E-Mails mit Rundschreiben in gebündelter Form nur noch an drei Tagen: montags, dienstags und donnerstags.

und Organisationen und Kursvorschläge der Bil-dungswerkstatt.

Neu! Kurse online anmeldenAuch für die Anmeldung zu Kursen gibt es ab 15. Juni Neuigkeiten. Dann wird es möglich sein, sich zu Kursen online anzumelden. Mitglie-der, die sich des Computers nicht bedienen, müssen nach wie vor die Vorlagen manu-ell ausführen und sie per Fax übermitteln. „Wir hoffen, dass sich in Zukunft noch mehr Mitglieder für die Kom-munikation mittels elektroni-scher Post entscheiden“, sagt lvh.apa-Direktor Thomas Pardeller. „Sie ist nicht nur einfacher, sondern effizienter, und verschafft Mitgliedern eine bessere Übersicht über die Interventionen, Angebo-te, und Initiativen des Ver-bands“, erklärt er.

[email protected]

chen Informationen zu den Sanierungen und Steuerbe-günstigungen ist auch ein Be-rechnungs-Tool enthalten, mit dem die Steuerersparnis für das eigene Sanierungsprojekt schnell und einfach kalkuliert werden kann“, so Pardeller.

Raumordnung

Wirtschaftsraum Südtirol (rp/mb) Positiv bewertet der lvh.apa die neuen Leitlini-en für ein neues Gesetz zu Raum und Landschaft von Landesrat Richard Theiner. Gewerbezonen sollen wieder in Wohnzonen eingebettet werden, Baukommissionen vermehrt aus Technikern bestehen und Dienstwoh-nungen weiterhin erhalten bleiben. „Oberstes Ziel sollte ein möglichst einfaches, kla-res und dennoch wirtschafts-freundliches Gesetz sein“, unterstreicht Präsident Gert Lanz, der sich auch für die Nachnutzung von bestehen-der Gemeindekubatur bzw. die sinnvolle Flächennutzung ausspricht. Das neue Raum-ordnungsgesetz wird voraus-sichtlich 2017 vom Landtag genehmigt.

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Die Handelskammer Bozen prämierte am 22. Mai zum 63. Mal

heimische Betriebe, die auf eine 50-jährige Tätigkeit und länger zurückblicken, sowie Mitarbeiter/-innen, die seit 36

und mehr Dienstjahren im sel-ben Betrieb beschäftigt sind. Die feierliche Zeremonie zur Prämierung der Arbeitstreue fand traditionsgemäß im Eh-rensaal des Merkantilgebäudes statt. Handelskammerpräsident

Michl Ebner und Landeshaupt-mann Arno Kompatscher über-reichten 27 Unternehmen und 41 Mitarbeitern/-innen Gold-medaillen und Diplome. Im Bereich Handwerk wurden folgende Unternehmer (siehe

unten) geehrt. Informationen erteilt das Sekretariat der Han-delskammer Bozen, Luisa Mio-li, Tel. 0471 945613, E-Mail: [email protected].

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Prämierung der Arbeitstreue 2015

Pitscheider Carlo – Corvara, 50 Jahre

Euroinfisso GmbH – Leifers, 51 Jahre

M.G.M. d. Mini Marco & C. KG – Neumarkt, 51 Jahre

Zecchinato Igor – Bozen, 51 Jahre

Mazzucco Parquet d. Mazzucco Riccardo – Bozen, 52 Jahre

O Keramik d. Obkir-cher Jürgen OHG – Welschnofen, 52 Jahre

Mutschlechner & Rienzner Meisterservice GmbH – Bruneck, 54 Jahre

Gaiser OHG d. Gaiser Georg & Co. – Eppan, 129 Jahre

Erwähnenswert ist die lange Tradition der Bäckerei Lemayr GmbH aus Bozen, die auf stolz 214 Jahre zurückblickt.

Geehrt wurde auch die Familie von lvh.apa-Direktor Thomas Pardeller für 63 Jahre Tätigkeit am Kiosk Karersee in Welschnofen.

Arbeitssicherheit

Neuregelung in Sicht (mb) Landesrätin Martha Stocker will den Bereich rund um die Arbeitssicher-heit neu regeln. Der Projekt-entwurf, der im Rahmen der Landesarbeitskommission diskutiert wurde, orientiert sich an den gesamtstaatli-chen Vorschriften und soll ein Gleichgewicht zwischen Information und Kontrolle schaffen, die Aufmerksamkeit auf substantielle Übertretun-gen legen und die Zusam-menarbeit der Kontrollbe-hörden verstärken. Das neue, gemilderte Regelwerk soll in ein Landesgesetz einfließen. Lob kommt von SWR und

den Wirtschaftsverbänden, Kritik von den Gewerk-schaftsorganisationen. Prä-sident Gert Lanz begrüßt den Paradigmenwechsel und sieht darin das Prinzip „Be-raten statt strafen“ bestätigt, wofür der Verband seit vielen Jahren plädiert.

Wohnen im Alter

Seniorengerechtes Bauen (TIS/mb) Die Arbeitsgruppe „Ambient Assisted Living“ im TIS entwickelt innovative Technologien für ein selbst-bestimmtes und selbstständi-ges Leben bis ins hohe Alter und für chronisch Kranke. In der Arbeitsgruppe ist

auch der lvh.apa vertreten. Unter den Projekten, die daraus bisher hervorgingen, gibt es eine Uhr, mit der De-menzkranke einen Hilferuf direkt an einen Angehörigen absetzen können, innova-tive Lichttechnologien mit richtungsweisenden Licht-körpern, die für Senioren und Kranke eine Bereiche-rung darstellen, aber auch das Wohlbefinden gesunder Menschen steigern können. Das Forschungsprojekt „LI-SA habitech“ hat hingegen technische und wohnraum-integrierte Assistenzsysteme konzipiert. Zumal in Südti-rol bereits mehrere Projekte hinsichtlich seniorengerech-tem Wohnens laufen, besteht für Handwerks- und Dienst-leistungsbetriebe großes Po-

tenzial, ist man im lvh.apa überzeugt.

Projekttage der TFO „Max Valier“

Nachwuchs für das Handwerk

(jw/mb) Bis zu 400 Stun-den haben die Schüler der Technologischen Fachober-schule „Max Valier“ Bozen in ihre Projektarbeiten ge-

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Expò 2015

„Für Südtirol jetzt schon ein Erfolg“LPA/mb) „Ein großer Erfolg“, so kommentierte Landes-hauptmann Arno Kompatscher die Teilnahme Südti-rols an der Expò anlässlich der Eröffnung am 1. Mai in Mailand. Der Südtiroler Stand ist dem Motto „Live the Balance“ gewidmet und führt über drei Etagen auf eine 13 Meter hohe Aussichtsplattform.

Südtirol ist bei der Expò aber nicht nur durch den ei-genen Stand vertreten, sondern auch durch die Arbeit von 60 Südtiroler Unternehmen: Stahlbau Pichler

baute an den Pavillons von Italien, Deutschland, den Ver-einigten Arabischen Emiraten und Weißrussland, Damiani Holzbau für Coca-Cola und Thailand. Kleine Unternehmen wie Energytech bauten für die Pavillons der Schweiz und von Deutschland, Rottensteiner für Österreich, Obrist für die Schweiz und für Österreich. Insgesamt haben Südtirols Unternehmen Aufträge im Ausmaß von etwa 150 Millionen Euro ausgeführt. Die Expò ist von Südtirol aus so einfach erreichbar wie wahrscheinlich noch keine Weltausstellung. Täglich bringt ein vom Südtiroler Expò-Büro und dem Büro der Europaregion organisierter Reisebus die Besucher aus Tirol, Südtirol und dem Trentino nach Mailand. Fahrkarten für den Euregio-Bus zur Expò gibt es auf dem Buchungspor-tal www.suedtirolbus.it. Dass die Expò von Woche zu Wo-che besser wird und Millionen von Menschen aus aller Welt in ihren Bann zieht, bestätigen auch Südtirols Handwerksbetriebe, die am Rande des Expò-Geschehens, im Rahmen des „Italian Makers Village“ von Confartigianato, bei der Fuoriexpò in der Via Tortona ausstellen. Dort wer-den Spitzenleistungen des Handwerks aus allen Regionen präsentiert.

Organisierte Fahrten mit dem lvh.apaDer lvh.apa organisiert monatlich Busfahrten zur Expoò nach Mailand. Nach der ersten Fahrt am 6. Juni sind die nächsten Fahren an folgenden Tagen geplant: 18./19. Juli 2015 (Anmeldeschluss: Donnerstag, 18. Juni 2015);8./9. August 2015 (Anmeldeschluss: Donnerstag, 9. Juli 2015);12./13. September 2015 (Anmeldeschluss: Donnerstag, 6. August 2015);10./11. Oktober 2015 (Anmeldeschluss: Donnerstag, 10. September 2015).Mindestteilnehmerzahl: 20 PersonenAnmeldungen beim lvh.apa, Silvia Gentile, Tel. 0471 323300, E-Mail: [email protected]

steckt, die sie am 16. Mai dem Publikum vorstellten. Zahlreiche Handwerker und lvh.apa-Vertreter besuch-ten in früheren Jahren diese Schule, manche unterstützen heute noch die Schüler bei der Realisierung ihrer Wer-ke. Landeshauptmann Arno

Kompatscher und Landesrat Philipp Achammer waren auch zugegen und ließen sich von den jungen Exper-ten in die Welt der Technik anhand ihrer Projektarbeiten einführen. Direktorin Barba-ra Willimek wies besonders auf das Labor des Satelliten „Max Valier“ hin, das sich nach vielen Jahren Arbeit in der Endphase befindet. Wenn der große Test in der zweiten Hälfte dieses Jahres positiv verläuft, soll der Satellit En-de 2015, Anfang 2016 ins Weltall starten. Im Labor gibt es eine funktionstüchti-ge Bodenstation, die schon bereit ist, die Satellitendaten aus dem All zu empfangen und zu verarbeiten.

Highlight des Monats Mai

Renzi lobt in Bozen duale Berufsausbildung (mb) Regierungschef Matteo Renzi war am 5. Mai in Bo-zen. Am Unternehmenssitz von Stahlbau Pichler in Bo-zen Süd erhielt er Einblick in die duale Ausbildung. Von den vielen Eindrücken und Kommentaren, mit denen ein so hoher Besuch einher-

geht, bleibt eines besonders in Erinnerung: „Wir wollen das Lehrlingswesen, wie es in Südtirol funktioniert, in ganz Italien kopieren.“ Lan-deshauptmann Arno Kompat-scher übergab Renzi ein Me-morandum für zwei wichtige Anpassungen im Einheitstext des Lehrlingswesens: die Lo-ckerung des Jugendschutzes und die sogenannte Berufs-matura.

Messe Bozen

Hilpold neuer Präsident (Messe Bozen/mb) Mit einer hervorragenden Bilanz ver-abschiedete sich der schei-dende Verwaltungsrat der Messe Bozen: zehn Millionen Euro Umsatz und ein Gewinn vor Steuern von knapp einer Million Euro. Nach der fast

25 Jahre währenden und äu-ßerst erfolgreichen Ära von RA Gernot Rössler standen Neuwahlen an. Zum neu-en Präsidenten wurde der 38-jährige Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Armin Hil-pold gewählt. Als Sensation in der Messe-geschichte wurde die Wahl von Reinhard Schäfers in den Verwaltungsrat bewertet. Als Botschafter der Bundesrepub-lik Deutschland in Rom ist er sicher ein illustres Mitglied, mit dem die Messe ihre inter-nationale Einbindung stärken kann.

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Ran an den RechnerDas A und O der Betriebsführung ist die Kostenrechnung. Ohne Kostenerfassung, Kostenplanung und Kostenkont-rolle gelingt es kaum, langfristig den Betrieb erfolgreich zu führen. Es herrscht sofortiger Handlungsbedarf, behaup-tet lvh.apa-Präsident Gert Lanz, denn im Auftragskampf greifen heute Unternehmer immer mehr zu „Kriegspreisen“.

Wie Christian Mair vorgeht, dürfte Handwerkskolle-

gen aller Gewerke bekannt vorkommen: Ein potenzieller Auftraggeber bittet um einen Kostenvoranschlag. Er will die Arbeit ausführen und nicht nur Zulieferer von Kostenvor-anschlägen sein. Er geht nicht mehr analytisch vor, sondern formuliert aus dem Bauchge-fühl heraus einen Endpreis, der ihm zum Auftrag verhel-

Der Handwerker: Welche Schritte soll der Handwerker bei der Einrichtung der Kos-tenrechnung und Kalkulation machen?Dr. Othmar Untergassmair: Eine Kalkulation vorberei-ten, heißt die Kosten der Vergangenheit analysieren. Bilanz, Buchhaltung und Be-triebsführung sagen uns, wie der Betrieb aufgestellt ist. Gleichzeitig planen wir mit Instrumenten wie dem Bud-get, der Planrechnung, oder der Sollrechnung, so weit es geht, die Zukunft. Dann sind die Strukturkosten dran und die Stundenkapazität der

Mannschaft. Und schließlich geht es ans Rechnen.

Was ist für die Kalkulation am wichtigsten? Die Budgetplanung ist sehr wichtig. Darin steuere ich das Boot durch stürmische und ruhige Zeiten zum Ziel hin.

Welche Fehler passieren am häufigsten? Die Ermittlung des Stundenver-rechnungssatzes ist für die in-terne Kalkulation eine bewähr-te Methode und wird oft un-terschätzt. Ich empfehle jedem Handwerker, regelmäßig den Stundensatz zu überprüfen.

fen soll. Weiß Herr Mair, was er mit seiner Entscheidung ins Rollen bringt? Angebote, die nicht der Kostenwahrheit Rechnung tragen, führen da-zu, dass der Betrieb in die Billigspirale gerät und nach unten wirtschaftet. Das ver-spricht nichts Gutes: Niedri-gere Qualitätsstandards er-höhen das Risiko, dass sich Fehler einschleichen und sich im Umfeld Ärger breit-macht. Wenn einmal der Ruf

ruiniert ist, hat jeder Hand-werksbetrieb ein ernsthaftes Problem.

Handwerker und KopfwerkerDa hilft nur eines. Der Hand-werker muss Kopfwerker wer-den: Ran an den Rechner und bewährte Formeln der Kosten-rechnung konsequent anwen-den. Er wird dann Mundwer-ker, wenn es darum geht, sein Angebot den Kunden zu erklä-

ren. Grundsätzlich setzt sich ein Stundenverrechnungssatz aus folgenden Kosten zu-sammen: 32 Prozent erge-ben sich aus dem Bruttolohn des Mitarbeiters pro Stunde, 13 Prozent werden für tarif-liche und gesetzliche Sozial-aufwendungen (z. B. Urlaubs-geld, INPS- und INAIL-Ab-gaben, Abfertigung, Verpfle-gung, Arbeitssicherheitskur-se, Arbeitsbekleidung u. Ä.) berechnet, 50 Prozent sind

„Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Stundensatz“Dr. Othmar Untergassmair ist Betriebsberater mit Schwer-punkt Kostenrechnung und Kalkulation. Im Auftrag des Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) hielt er im vergangenen Monat Vorträge zu diesem Thema in allen Bezirken Südtirols im Rahmen der Sensibilisie-rungskampagne „Qualität hat ihren Preis“. Im Gespräch mit der Redaktion erklärt er, wie Kostenrechnung den Betriebs-erfolg beeinflussen kann.

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Ran an den Rechner

Welche Instrumente stehen für die Kalkulation und die Preisfindung zur Verfügung? Es gibt mehrere Instrumente, die ich einsetzen kann: den Finanz-plan, die Kostenrechnung und Kostenstellenrechnung, den Ab-satzplan, die Soll-Ist-Vergleiche, verschiedene Kalkulationsinstru-mente und auch den Liquiditäts-plan. Es kommt darauf an, wie das Unternehmen aufgestellt ist bezüglich der Geschäftsfelder, Produkte, Leistungen und Grö-ße. Ich empfehle Handwerkern mit kleinen Betrieben, wenige einfache Instrumente einzu-setzen, damit die Kalkulation

schnell und übersichtlich durch-geführt werden kann.

Handwerksbetriebe sind meis-tens Familienbetriebe. Welche Gefahren stecken darin?Der Einsatz des Handwerkers und seiner Familie ist enorm. Dabei ist das Thema rund um den Unternehmerlohn oft Tabu. Darin steckt eine große Gefahr, die langfristig zum Verhängnis werden kann. Die Kalkulation muss diesen Punkt unbedingt vorsehen. Vor allem soll der Betriebsinhaber klar definieren, wie viel er verdienen will.

Worauf sollten Handwerker bei zunehmendem Auftragskampf bei jedem Angebot achten? Im Auftragskampf greifen heu-te Unternehmer zu sogenann-ten „Kriegspreisen“. Das sollte jedoch nicht durch pauschale Preisabschläge geschehen. Empfehlenswert ist, darauf zu achten, dass jeder Auftrag ei-nen entsprechenden Deckungs-beitrag leistet. Mit anderen Worten: Der Betriebsinhaber

muss die Preisuntergrenze klar definieren, die er vorüberge-hend sprengen will. Aber Vor-sicht, werden Aufträge unter der Preisgrenze angenommen, muss der Verlust durch ande-re gewinnbringende Aufträge irgendwann ausgeglichen wer-den. Gelingt dies nicht, kommt es früher oder später zu finan-ziellen Problemen.

Was empfehlen Sie Hand-werksunternehmern, vor allem jenen, die es werden wollen? Betriebsinhaber sollen mehr Zeit für eine fundierte Kos-tenrechnung einplanen. Neu-gründer sollen sich alsbald mit Kalkulationsmethoden aus- einandersetzen, die in dem je-weiligen Handwerkszweig üb-lich sind: Kostenplanung, Kos-tenerfassung, Kostenverrech-nung, Kostenkontrolle und Angebotspreisberechnung. Diese Faktoren entscheiden in erheblichem Umfang, wie er-folgreich sich der Betrieb am Markt behaupten kann.

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auf betriebliche und kalku-latorische Gemeinkosten (z. B. Raumkosten, Versiche-rungen, Telefon, Büromateri-al, Kfz-Kosten, Steuer- und Beratungskosten, Abschrei-bungen, Werbung, Steuern)

usw. zurückzuführen, und fünf Prozent macht der Zu-schlag für das Unternehmer-risiko und den Unterneh-mergewinn aus. Die Hand-werker wissen, was es mit der Kostenrechnung auf sich

hat, bestätigt Betriebsberater Dr. Othmar Untergassmair. In den letzten Wochen refe-rierte er zu diesem Thema im Rahmen der Sensibilisierungs-kampagne des Wirtschafts-verbands für Handwerk und

Dienstleister (lvh.apa) in allen Bezirken. Seine Ausführungen trugen unmissverständlich den Titel „Qualität hat ihren Preis“ (lesen Sie auch das In-terview unten).

Kostenrechnung wichtiger als man denktEine sorgfältige Kostenerfas-sung ist das A und O für eine erfolgreiche Betriebsführung. Handwerker betrachten sie meist nur für den Zweck, die Stunden zu verrechnen und um die Angebotskal-kulation zu erstellen. Dabei lassen sich mit einer genau-en Kostenrechnung auch jene Kosten erfassen und zuordnen, die aus der Buch-haltung nicht ersichtlich sind. Die Kostenrechnung bildet außerdem die Grund-lage für ein funktionierendes Controlling, für fundierte Betriebsanalysen und für die Anwendung kluger Ge-schäftsmodelle wie das „Lean Management“.

Sofortiger HandlungsbedarfDer Zuspruch der Handwer-ker bei den Seminaren war groß. „Angesichts der engen Auftragslage herrscht so-fortiger Handlungsbedarf“, bestätigt lvh.apa-Präsident Gert Lanz und erhält von

Dr. Othmar Untergassmair

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Eine gute Vorbereitung ist das Um und Auf für ein erfolgreiches Finanzierungsgespräch. Dabei geht es vor allem darum, die Chancen der Investition klar aufzuzeigen, aber auch ihre Risiken einzuschätzen.

Das „gute“ Finanzierungsgespräch

Meine Bankwww.raiffeisen.it

Herr Ragginer, welche Überlegungen sollte sich jeder Unternehmer vor ei-ner Investition machen?Martin Ragginer: Vor einer Investition ist es sehr wichtig, sich Gedanken darüber zu ma-chen, was die Investition kostet und wieviel sie mir bringt. Sind die anstehenden Ausgaben, für die es einer Finanzierung bedarf, für mei-nen Handwerksbetrieb gewinnbringend bzw. was wird damit optimiert? Welchen Mehrwert bringt die Investition oder welchen wirtschaftli-chen Vorteil erwarte ich mir? Und nicht zuletzt: Wie schätze ich den Markt meiner Branche in der Zukunft ein? Auf diese Fragen sollte der Unternehmer klare Antworten haben.

Was ist für Sie als Firmenkundenbe-rater für das erste Gespräch beson-ders wichtig?Wichtig ist, dass der Unternehmer eine ge-naue Vorstellung darüber hat, was er mit der Investition erreichen möchte, und das auch darlegen kann. Eine sachliche, präzise und verständliche Darstellung führt zu Klarheit zwischen dem Kunden und der Bank. Emotio-nale und ausschweifende Ausführungen sind nicht zielführend und sollten soweit als mög-lich vermieden werden.

Welche Unterlagen sind erforderlich? Das ist unterschiedlich. Grundsätzlich sollte der Unternehmer eine detaillierte Beschrei-bung des Investitionsvorhabens erstellen. Ne-ben der mündlichen Präsentation gehört dazu vor allem das sogenannte „Zahlenmaterial“: Kostenschätzungen und -voranschläge sowie ein Businessplan, der die zukünftigen Einnah-men und Ausgaben aufzeigt. Es muss keine aufwendige Aufarbeitung sein, eine einfache aber klare Darstellung ist völlig ausreichend. Die Bank sollte erkennen können, dass sich der Unternehmer mit dem Projekt auseinan-dergesetzt hat.

Welche Faktoren entscheiden darü-ber, ob der Kredit gewährt wird? Ob der Kredit gewährt wird, hängt im Wesent-lichen von der Rückzahlungsfähigkeit ab. Das heißt, es wird geprüft, ob das Unternehmen mit den aktuellen Einnahmen oder den durch die Investition geplanten zusätzlichen Erträ-gen alle zukünftigen Ausgaben (Personal, Wareneinsatz, Energie, Mieten, Kapitalkosten usw.) schultern kann. Ist genügend Liquidität vorhanden, wird eine sorgfältige Prüfung des aktuellen Vermögens des Kunden im Hinblick auf die Sicherstellung durchgeführt.

Wann kommt es schließlich zur Ge-nehmigung? Entscheidend ist, wie bereits erwähnt, die Rückzahlungsfähigkeit. Je knapper diese bemessen ist, desto höher ist das Risiko für beide Partner. Je nach Größe und Laufzeit der beantragten Finanzierung ist es wichtig, eine angemessene Absicherung für dieses Risiko zu finden. Dabei kann es sich um eine Hypothek auf die Betriebsimmobilie und/oder eine zusätzliche Bürgschaft handeln. Auch Südtirols Garantiegenossenschaften (Garfidi, Confidi) können als Garantiegeber eine Rolle spielen. Ein großes Augenmerk wird auch auf die Unternehmerpersönlichkeit gelegt, denn diese hat einen zentralen Einfluss auf Erfolg oder Misserfolg des Unternehmens.

Für Unternehmer ist es wichtig, auch nach der Finanzierung weiterhin be-gleitet zu werden. Wie verläuft die weitere Zusammenarbeit?Wir pflegen grundsätzlich einen sehr engen und persönlichen Kontakt zu unseren Kunden: Eine langfristige und wertschätzende Zusam-menarbeit ist für alle von Vorteil. So findet neben der laufenden Geschäftsbeziehung einmal im Jahr das sogenannte „Jahresgespräch“ statt.

Dabei werden die aktuellen Bilanzdaten geprüft und besprochen und das laufende Geschäftsjahr auf Stärken und Schwächen analysiert. Zudem werden die getätigten In-vestitionen mit den geplanten Zielen abge-glichen. Bei Abweichungen können frühzeitig entsprechende Korrekturmaßnahmen gesetzt werden. Denn: Agieren ist besser als reagieren.

Martin Ragginer, Firmenkundenberater in der Raiffeisen-kasse Eisacktal: „Jede Investition soll gut durchdacht sein.“

Sensibilisierungskampagne „Qualität hat ihren Preis“ fortgesetztDas Interesse zum Thema Kostenrechnung und Kalku-lation ist groß. Die Seminare werden fortgesetzt. Ziel der Sensibilisierungskampagne ist es, auf der einen Seite den Betriebsinhabern ein anwendbares Kalkulationsmodell zu vermitteln und auf der anderen Seite den Kunden aufzuzeigen, wie sich der Stunden-satz eines Handwerkers zusammensetzt.

Richard Nagler, Obmann der Zimmerer, starken Rücken-wind. Er schlägt angesichts der destruktiven Preispolitik vieler Handwerkskollegen seit Monaten Alarm.

So haben Sie Ihre Kosten im Griff Die Kostenrechnung empfin-den zwar viele Handwerker als mühsam, sie bewährt sich jedoch seit Jahrzehnten in der Betriebsführung von Einzelunternehmern wie von größeren Betrieben. Ein ein-heitlicher Standardkosten-satz für alle lässt sich kaum ermitteln; zu unterschiedlich sind Betriebe und die Ziele der Betriebsführung. Beru-fe wie Baumeister, Tischler, Kfz-Handwerker, Maler oder Friseur lassen sich unmög-lich vergleichen. Die Pro-dukte und Dienstleistungen im Handwerk könnten von der Serienfertigung über die Maßarbeit bis zur Repara-

tur nicht unterschiedlicher sein. Die Unternehmergröße und die Mitarbeiterzahl sind ebenso individuell wie die Unternehmerform. Handelt es sich um eine Gesellschaft, einen Familienbetrieb, eine Einzelfirma?

StundenverrechnungssatzWas für alle gleich bleibt, ist das Prinzip der Kostenrech-nung und der Kalkulation. Ei-ne Methode ist die Ermittlung des Stundenverrechnungssat-zes, wozu es bewährte Berech-nungsmodelle gibt. Zuerst werden die Kosten für Mitar-beiter und Struktur ermittelt. Dann sollten Ziele für Un-ternehmerlohn und Gewinn festgelegt werden. Kennt man die Stundenkapazität und den durchschnittlichen Aufschlag auf Material und Fremdleis-tungen, wird der Stundensatz für die Kalkulation ermittelt. Durch Verrechnung von Ma-terialaufschlag und Stunden-

satz deckt der Unternehmer Strukturkosten und Gewinn. Weiß der Handwerker, wie und woher der Umsatz genau kommt, kann er schon bald seine Intuition einsetzen, auf den Markt flexibel eingehen und kluge Entscheidungen beim Anbieten treffen, ohne die Untergrenze zu unter-schreiten.

Vorsicht mitöffentlicher Kritik Aufgrund der verschiede-nen Betriebsfaktoren und

der unterschiedlichen Ent-scheidungsabläufe lässt sich genauso wenig von außen bewerten, bei welchem An-gebotspreis der Betrieb ge-winnbringend arbeitet. Wie oft haben Sie Pauschalkom-mentare über die Preispolitik des Handwerkskollegen ge-hört oder selbst getätigt? Will man die gesamte Branche nicht schlechtreden, ist mit der öffentlichen Kritik über den Preis des Mitbewerbers Vorsicht geboten, empfehlen die Experten.

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recht sei. Wer braucht das? Gibt es Alternativen? Das Angebot wird für den Kunden erstellt. Jetzt wird klar, wieso es für ein gleiches Produkt Preisunterschiede geben kann.

Geschäftsmodelle für jeden HandwerkertypFalls die Marktpreise die Kosten nicht mehr decken, sucht der kluge Unterneh-mer im eigenen Betrieb nach Lösungen. Er wird Struk-turkosten senken, Personal abbauen, seine Flexibilität und die seiner Mitarbeiter erhöhen, Fixkosten in va-riable Kosten umwandeln, Kooperationen anstreben, die Effizienz steigern oder sich auf Nischenproduk-te spezialisieren. „Es gibt durchaus attraktive Ge-schäftsmodelle, die den Betrieb in Krisenzeiten fit halten können, Leistung op-timieren und Kosten redu-zieren helfen“, erklärt San-dra Kainz, Verantwortliche für den Bereich Innovation im Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa). Lean Management und Open Innovation sind zwei Methoden, die der Ver-band Mitgliedsbetrieben mit Erfolg anbietet.

Handwerk ist auch GefühlOb ein Handwerker erfolg-reich ist, entscheidet nicht al-lein der Preis. Was den Erfolg von Handwerksunternehmen schließlich ausmacht, lässt sich kaum definieren, weil sie Werte bedienen. Und sie ändern sich ständig. Ohne In- tuition wären viele Handwer-ker schlechte Unternehmer. Ohne Analyse, Planung und Kontrolle geht es aber auch nicht. Ein erfolgreicher Hand-werker und Unternehmer weiß, wie wichtig es ist, dass Kopf und Bauch gemeinsam entscheiden.

[email protected]

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Ganze fünfzig Prozent der Kosten in unseren Betrie-ben sind Gemeinkosten. Was heißt das? Diese Kosten sind zwar für den Beruf notwendig, aber sie belasten den Betrieb übermäßig. Und zwar monatlich. Mieten und Kondominiumsspesen, Versicherungen, Beiträge und Gebühren, Telefon, Fax und Internet, Büromate-rial und Instandhaltungen, Kfz-Kosten und Reisekos-ten, Steuer- und Rechtsberatungskosten, Zinsen und Bankspesen, Abschreibungen, Werbung und Steuern usw. – die Liste der Belastungen ist lang. Sie wird noch schmerzhaft länger, wenn wir die Kos-ten der Bürokratie auflisten, die ein Betrieb allein des-halb schultern muss, weil er seinen Sitz in Italien hat. Laut Studien belegt Italien nach wie vor Platz eins im Ranking der Bürokratie und der Steuerlast. Davon betroffen sind besonders Kleinbetriebe. Ganze 285 Stunden im Jahr verlieren Handwerker und Klein-unternehmer in Italien für das Erfüllen der gesetzli-chen Pflichten. Wir verschwenden wertvolle Zeit. Die meisten von uns werden zustimmen, dass wir diese Stunden kaum an den Kunden weiterverrechnen, oder? Täglich müssen wir uns mit neuen Berech-nungskriterien und Korrekturen von Berechnungen herumschlagen, uns durch unverständliche Formu-lare durchquälen, mit neuen Kürzeln und komplexen Prozeduren vertraut werden: ganz aktuell Reverse Charge, elektronische Rechnungen, Split Payment ... Ganz zu schweigen von der hohen Steuerbelastung für unsere Betriebe. Unglaubliche 68,6 Prozent unse-res Betriebsgewinns werden in Form von Gebühren, direkten Steuern bei immer ausgeklügelter Umbu-chungstricks und indirekten Steuern an den Staat weitergeleitet. Das ist ein trauriger Rekord in Europa. Sind wir für den Staat zu reinen Durchlaufposten ver-kommen? Kein Wunder, dass wir an den Unternehmerlohn, an unseren Lohn, gar nicht mehr zu denken wagen und wir uns damit begnügen, den Betrieb halbwegs und irgendwie über die Runden zu bringen. Das kann sich jedoch als Falle erweisen. Wer der Meinung ist, den Unternehmerlohn nicht bei der Betriebskalkulation mit einrechnen zu müssen, irrt. Anders gesagt, wenn ein Handwerker eine Arbeitsstunde in Rechnung stellt, heißt das nicht, dass er in dieser Zeit auch so viel verdient.

Liebe Handwerkerinnen und Handwerker,

lvh.apa Präsident Gert Lanz

Gert LanzPräsident lvh.apa

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Intuition ist wichtig, Analyse auch Will der Handwerker die ge-planten Kosten laut Budget-planung überwachen, muss er ein ständiges Kontrollsystem, das Controlling, einführen. Damit vergleicht er anhand der Betriebsbuchhaltung, der Planrechnung und der Soll-rechnung die Soll- mit der Ist-situation. Weichen die Kosten ab, muss er bei den Struktur-kosten Korrekturen vorneh-men und neu kalkulieren.

Der Markt bestimmt den Preis Was ist, wenn Ihre interne Preiskalkulation korrekt ist und der Angebotspreis für den Kunden zu teuer ist? Die interne Kalkulation be-stimmt nicht allein den Preis. Er wird in der freien Markt-wirtschaft von Nachfrage und Angebot bestimmt. Und heute will sich die kranken-de Nachfrage, wie das WiFo, Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen bestätigt, nur schwer erho-len. Der betriebliche Erfolg erweist sich als ein fehlerfrei-er Akt der Balance zwischen Kopf- und Bauchgefühl, zwi-schen konsequenter Kosten-analyse und Intuition – er ist Ausdruck des unterneh-merischen Geschicks bei der kurzfristigen Handlung und der langfristigen Planung.

Gleiches Produkt, unterschiedliche Preise Der kluge Unternehmer fragt sich regelmäßig, welche Kosten wo angefallen sind oder welches Erzeugnis oder Dienstleistung zu welchen Kosten führen. Er geht stän-dig der Frage nach, wie er die Kosten optimieren könnte. Die Kalkulation ist ein be-triebsinternes Instrument. Er versetzt sich aber auch in die Haut des Kunden und fragt sich, ob der Preis marktge-

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Aufgepasst auf die Konvention! Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) hat mit der Versicherungsagentur Potenza Andrea, angeschlossen an die UNIPOLSAI VERSICHERUNGEN, eine Konvention für die Absicherung zivilrechtlicher Haftung von Betrieben (RCT RCO) abgeschlossen.

je nach Umsatz berechnet;• die Prämie kann auch in

Raten bezahlt werden;• es sind spezielle Angebote

für Neugründer vorgesehen.Das Ziel der Konvention ist es, Handwerksbetrieben eine sinnvolle Abdeckung ihrer Risiken bei zivilrechtlicher Haftung zu einem angemesse-nen Preis anzubieten. Die genannte Polizze wurde eigens für kleine Handwerks-betriebe in Absprache mit dem Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister

Es handelt sich um ein Spezialpaket von Absi-cherungen, die je nach

Betriebstätigkeit und Branche, je nach der Größe des Betriebs und Anzahl der Mitarbeiter individuell geschnürt werden kann.

Die Konvention sieht Folgendes vor:• Bei Betrieben bis zu drei

Mitarbeitern werden die Kosten ja nach Mitarbei-terzahl, bei Betrieben mit mehr als drei Mitarbeitern

(lvh.apa) ausgearbeitet. Sie garantiert auf einfachem Weg eine komplette Absicherung, die auf die einzelnen Bedürf-nisse der jeweiligen Kleinbe-

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Bozen – GeneralagenturA.-Diaz-Straße 57, Tel. 0471 272225Leifers – FilialeKennedystraße, Herr Andrea Freguglia, Tel. 0471 950688Seis – FilialeLaurinstraße, Herr Toni Schgaguler, Tel. 0471 705181WelschnofenRomstraße, Herr Franz Pardeller, Tel. 0471 613271SarntheinKirchplatz, Herr Gerhard Biasion, Tel. 0471 623569

triebe eingehen kann. Kon-taktieren Sie unverbindlich für eine kostenlose Beratung die Versicherungsexperten der Agentur Potenza Andrea!

Sitzungen des Verwaltungsrates

16. Juni 201521. Juli 201525. August 201515. September 201520. Oktober 201517. November 201515. Dezember 2015

Anträge 14 Tage vor den Sitzungen ein-reichen, und zwar beim Garfidi-Infopoint, c/o lvh.apa, Hermann Thaler, Tel. 0471 323263, E-Mail: [email protected]

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30. November 2012 gemeinsam ihre operative Tätigkeit als Garantiegenossenschaft

desquote wird von elf auf drei Staffelungen zwischen 50 und 60 Prozent beschränkt, die Investitionsuntergrenzen fallen weg, und die Obergrenzen für Investitionen werden auf 1,2 Millionen Euro für Betriebe mit weni-ger als 50 Beschäftigten und zwei Millionen Euro für größere Unternehmen beschränkt. Wieder möglich wird mit dem heutigen Beschluss außerdem die Förderung von Umweltinvestitionen in Anlagen oder Maschinen, die seit 2011 ausgesetzt wa-ren. Erweitert worden sind außerdem die Liquiditätsdarlehen, die von bisher 50.000 Euro und einer Laufzeit von sie-ben Jahren auf 80.000 Euro und einer Laufzeit von zehn Jahren angehoben worden sind. Neu sind außerdem die Zuschläge auf die Landesquote um fünf Prozentpunkte, etwa wenn eine besonde-re berufliche Qualifikation wie ein Meis-terbrief oder eine Qualitätszertifizierung vorliegen. Vorübergehend werden auch Immobilienförderungen wieder zugelas-sen, um die Konjunktur anzukurbeln, wie

Die vergünstigten Kredite aus dem Rotationsfonds bilden gemein-sam mit den Verlustbeiträgen und

Förderausschreibungen das Korsett der neuen Wirtschaftsförderung des Landes. Vor einem Jahr hat die damals neue Lan-desregierung die Annahme der Förder- gesuche in den Sektoren Handwerk, Industrie, Handel und Dienstleistun-gen (Kapitalbeiträge und Rotations-fonds) sowie Tourismus (nur Rotati-onsfonds) ausgesetzt, um die Warte-zeiten abzubauen. Nachdem die Lan-desregierung bereits im vergangenen Jahr den Zugang zu den Förderungen im Tourismus wieder geöffnet hat, ist jetzt auch die Annahme von Förder- gesuchen für die Bereiche Handwerk, In-dustrie, Handel und Dienstleistungen mit Beschränkung auf Finanzierungen aus dem Rotationsfonds beschlossen worden.Mit der neuen Regelung für den Zugang zu den Krediten aus dem Rotationsfonds gehen wesentliche Änderungen einher: Die Lan-

Rotationsfonds startet wiederAm 26. Mai hat die Landesregierung auf Vorschlag von Landeshautpmann Arno Kompatscher beschlossen, dass wieder Fördergesuche für den Rotationsfonds für die Bereiche Handwerk, Industrie, Handel und Dienstleistungen angenommen werden.

Landeshauptmann Kompatscher bemerk-te. Das bedeutet, dass Investitionen für den Ankauf, den Neubau und die Erwei-terung von Betriebsimmobilien zur Finan-zierung zugelassen werden.

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Gute Nachricht

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Wichtige SteuertermineMontag, 15. Juni• MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG:

Zahlungstermin der MwSt.-Schuld des Vormonats für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung – Mod. F24

Dienstag, 16. Juni• INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG:

Zahlung von Seiten der Auftraggeber und Gesellschafter der Sozialversicherungs-beiträge auf die im Vormonat ausbezahlten Vergütungen – Mod. F24

• IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im Vormonat bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24

• IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die im Vormonat bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit eingehoben werden – Mod. F24

• MODELL UNICO 2015: Bis heute sind spätestens die laut Steuererklärung Unico 2015 geschuldeten Saldo- und Vorauszahlungen der IRPEF-Steuer, der IRAP-Steuer, der IRES-Steuer (nur bei Kapitalgesellschaften), der Einheitssteuer (cedolare secca) und der INPS-Beiträge ohne Aufschläge zu entrichten – Mod. F24

• HANDELSKAMMERGEBÜHR: Einzahlung der jährlichen Handelskammergebühr ohne Aufschläge – Mod. F24

• INPS-BEITRÄGE HANDWERKER u. KAUFLEUTE: Frist zur Saldozahlung 2014 und 1. Akontozahlung für die Rentenversicherung 2015 an das INPS – Mod. F24

• INPS – MONATLICHE BEITRÄGE: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24

• KOMMUNALE IMMOBILIENSTEUER GIS: Zahlung der 1. GIS-Rate für das Jahr 2015

• BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24

Donnerstag, 25. Juni• INTRASTAT – MONATLICHE MELDUNG:

Abgabefrist der den Vormonat betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung)

Dienstag, 30. Juni• MITTEILUNG UNI-EMENS: elektronische

Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Vormonats

• EINHEITLICHES LOHNBUCH: Fälligkeit für die Eintragungen des Vormonats

• AUFWERTUNG GRUNDSTÜCKE UND BETEILIGUNGEN VON PRIVATPERSONEN: Zahlung der 1. oder einzigen Rate der Ersatzsteuer von 8 Prozent für die Aufwertung der zum 1.1. 2015 besessenen Grundstücke oder Beteiligungen.

• INPS-BEITRÄGE HANDWERKER und KAUFLEUTE: Frist zur Zahlung der 1. Fixrate der Rentenversicherung für 2015 an das INPS – Mod. F24

• GIS-ERKLÄRUNG: Abgabefrist der GIS-Erklärung, falls sich im Jahr 2014 relevante Änderungen hinsichtlich der Bemessung der Steuer ergeben haben.

Wo? Parteienverkehr

Außenstelle Meran

Montag von 8 bis 12.30 Uhr von 22.6. bis 28.8. 2015 am Nachmittag geschlossen

Freitag von 8 bis 12 Uhr

Außenstelle Schlanders Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat ab 15 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 16.30–17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni)von 22.6. bis 28.8. 2015 geschlossen

Außenstelle Bruneck

Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr von 22.6. bis 28.8. 2015 am Nachmittag geschlossen

Freitag von 8.30 bis 12 Uhr

Sprechstunden Brixen

Dienstag und Mittwoch von 8 bis 12.30 Uhr von 22.6. bis 28.8. 2015 am Nachmittag geschlossen

Sprechstunden Gröden

Jeden Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhrvon 22.6. bis 28.8. 2015 geschlossen

Sprechstunden Neumarkt

Jeden Montag im Monat von 14 bis 17 Uhrvon 22.6. bis 28.8. 2015 geschlossen

Sprechstunden des Patronats INAPA Juni/Juli/August 2015

Der Handwerker Juni 2015 17

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Bozen – GeneralagenturA.-Diaz-Straße 57, Tel. 0471 272225Leifers – FilialeKennedystraße, Herr Andrea Freguglia, Tel. 0471 950688Seis – FilialeLaurinstraße, Herr Toni Schgaguler, Tel. 0471 705181WelschnofenRomstraße, Herr Franz Pardeller, Tel. 0471 613271SarntheinKirchplatz, Herr Gerhard Biasion, Tel. 0471 623569

Die Plattform https://fattura-pa.infocamere.it, die von der Han-delskammer Bozen zur Verfü-

gung gestellt wird, ermöglicht den Un-ternehmen die kostenlose Ausstellung, Übermittlung und Aufbewahrung von

Hilfe bei elektronischen RechnungenSeit 31. März 2015 stellen die Unternehmen die sogenannten elektronischen Rechnungen an die öffentliche Ver-waltung aus. Neben dem Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) bietet auch die Handelskammer Bozen den Unternehmen Unterstützung. Besonders die kostenlose Plattform https://fattura-pa.infocamere.it zur Ausstellung der Rechnungen wird, ersten Daten zufolge, sehr geschätzt.

höchstens 24 elektronischen Rechnungen pro Jahr. Den ersten Erhebungen über die Verwendung der Plattform zufolge ist die Handelskammer Bozen mit Be-zug auf die Anzahl der Firmen, die dem Dienst beigetreten sind (912), italienweit führend und steht bezüglich Anzahl der ausgestellten Rechnungen an dritter Stel-le (1735).„Bei der Handelskammer Bozen stehen für die Beratung rund um die elektroni-schen Rechnungen zwei Angestellte zur Verfügung“, erklärt Handelskammerprä-sident Michl Ebner. Ab sofort werden die Rechnungen an die Handelskammer Bozen, die über das Portal ausgestellt werden, nicht mehr zur jährlichen Ge-samtzahl an Rechnungen hinzugezählt. Weitere Informationen über die Ausstel-lung elektronischer Rechnungen erteilt die Handelskammer Bozen, Luca Va-lentini, Tel. 0471 945529, E-Mail: [email protected], und Ste-fano Delussu, Tel. 0471 945526, E-Mail: [email protected].

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DO, 05.09.2013 (14.30-17.30h)Do, 10.10.2013 (09.30-12.30h)Do, 05.12.2013 (14.30-17.30h)Kostenlose Beratung für Kredit-

und Finanzierungsfragen im Haus des Handwerks

Termine 2015Donnerstag, 18. Juni, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 16. Juli, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 24. September, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 15. Oktober, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 19. November, 9.15–12.15 Uhr

Anmeldung erforderlich, Tel. 0471 323263

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18 Der Handwerker Juni 2015

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zu einem Großbrand führen und im schlimmsten Fall das Betriebsgebäude und dessen Inhalt komplett zerstören.Um die Wiederherstellung des Gebäudes und die Wiederbe-schaffung der Betriebseinrich-tung und Waren zum Neuwert zu gewährleisten, ist es erfor-derlich, dass der Wert der ver-sicherten Sachen im Vertrag korrekt angegeben wird. Dies um eine eventuelle Unterversi-cherung und eine daraus resul-tierende verminderte Entschä-digung zu vermeiden.

Was muss man noch beach-ten?Abgesehen vom direkten Feu-erschaden am Gebäude und am Inhalt, können noch zu-sätzliche Kosten für das Ent-

Die finanziellen Folgen von Brandschäden können unerwartet

hoch sein. Daher braucht es einen angemessenen Versiche-rungsschutz.

Welche Ereignisse gelten als „Feuerschaden“?Grundsätzlich spricht man von einem Feuerschaden, wenn aufgrund von Flammenent-wicklung Gebäudebestand-teile oder Inhalt beschädigt werden. Zusätzlich versichert die TIROLER im Rahmen der Feuerversicherung auch Schä-den durch Explosion, Blitz- einschlag, Rauchentwicklung durch eine defekte Heizanlage, Kaminbrand und Brandstiftung durch Dritte. Ein derartiges Ereignis kann in kürzester Zeit

Feuerschäden und deren FolgenTiroler Versicherung: Im Falle eines Feuerschadens können das Betriebsgebäude und dessen Inhalt beträchtlich in Mitleidenschaft gezogen werden. Und das kann teuer werden.

fernen und die Entsorgung der beschädigten Materialien auf den betroffenen Unternehmer zukommen. Dies sind die soge-nannten Nebenkosten.Diese zusätzlichen Spesen soll-ten nicht unterschätzt werden, da sie unter Umständen un-erwartet hoch ausfallen kön-nen. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Nebenkosten in ausreichendem Umfang mitzu-versichern. Idealerweise als ei-

genständige Versicherungssum-me, unabhängig von der Höhe des Feuerschadens selbst. Die Berater der TIROLER VER-SICHERUNG stehen Ihnen für eine gemeinsame Risikoer-mittlung und die Erarbeitung eines bedarfsgerechten Versi-cherungskonzeptes gerne zur Verfügung. Weitere Informati-onen sowie die Ansprechpart-ner in Südtirol finden Sie unter www.tiroler.it. •

Page 19: Der Handwerker, Juni 2015

Der Handwerker Juni 2015 19

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Art. 37, Absatz 4, des Einheitstextes zum Arbeits-schutz sieht vor, dass die Ausbildung auch im Falle der Versetzung oder der Änderung des Auf-

gabenbereichs sichergestellt werden muss.Der Kassationsgerichtshof hat geklärt, dass die Ausbil-dungspflicht in Bezug auf den Einzelfall und unter Berück-sichtigung der Unterschiede zwischen dem neuen und dem vorherigen Aufgabenbereich zu bewerten ist.In einem kürzlich vorgefallenen, ähnlichen Fall hat der Kassationsgerichtshof festgehalten, dass die unterlassene Aufklärung über die korrekte Verwendung einer Leiter zur Haftung des Arbeitgebers oder des Vorgesetzten führen kann, wenn der Arbeitnehmer in der Ausführung seines vorhergehenden Aufgabenbereichs keine Leiter verwenden musste (Kass. Sektion, IV, Urteil vom 15. 1. 2015).In einem anderen Urteil unterstreicht der Oberste Ge-richtshof die Wichtigkeit der Ausbildung der Arbeitneh-mer, die erstmals mit einem neuen Umfeld und mit neuen Strukturen oder Arbeitsmitteln in Kontakt kommen, mit denen sie noch nicht vertraut sind und daher unbekannte Risiken beinhalten können.

Im hier vorliegenden Fall wird es daher notwendig sein – auch unter Berücksichtigung des vorherigen Auf-gabenbereichs des Arbeiters – zu überprüfen, ob die dem Arbeitnehmer erteilten Informationen bezüglich der im neuen Aufgabenbereich möglichen Risiken mehr oder we-niger angemessen in Bezug auf die tatsächlich vorhande-nen Risiken waren. Im Besonderen wird es zu überprüfen sein, ob der Arbeiter über das Vorhandensein von geeig-neten Arbeitsmitteln (Leiter) und das Verbot der Verwen-dung von ungeeigneten Arbeitsmitteln informiert wurde.

RA Dr. Paolo Corti

Im Rahmen dieser Rubrik sind Sie als Mitglied eingeladen, Ihre ganz indivi-duellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der Anwaltskanzlei Corti, Deflorian & Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit Tipps und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an E-Mail: [email protected]. Wir veröffentli-chen Ihre Beiträge anonym in der nächst-möglichen Ausgabe.

Frage der Verantwortung bei ArbeitsunfällenEiner meiner Angestellten hat sich ein paar Tage nach der Zuweisung eines neuen Aufgabenbereichs (vom Transporteur zum Magazineur) verletzt, indem er die Gabeln des Gabelstaplers zum Erreichen eines etwa zwei Meter hohen Regals benutzt hat, anstatt die dafür vorgesehene Leiter zu verwenden. Kann ich zur Verantwortung gezogen werden?

Die Experten antwortenRA Dr. Paolo Corti

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schen 3,7 und sieben Me-tern vorgesehen. Es sind 13 Betriebswohnungen ge-plant, und zwar mit einer Fläche zwischen 80 und 160 Quadratmetern. Die Kos-ten für den Rohbau sind mit 850–1500 Euro pro Quadrat-meter auffallend günstig. Es sind auch eine Tiefgarage und eine Lkw-Zufahrt geplant. Informationen: lvh.apa, Kom-petenzbereich Bau/Installati-on, Tel. 0471 323270.

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20 Der Handwerker Juni 2015

Geschäftsmodell besteht und welchen Zweck es er-füllt. Sie wiesen mit prakti-schen Beispielen darauf hin, warum es wichtig sei, sein Geschäftsmodell zu über-denken. Der Firma Nestlé gelang es, beispielsweise durch ein neues Geschäfts-modell das Produkt Kaffee neu zu erfinden: Nespresso wurde geboren. Kaffee wur-de davor hauptsächlich im Lebensmittelhandel oder in Kaffeeröstereien gekauft. Nestlé änderte das Ge-schäftsmodell und erfand mit Nespresso nicht nur ei-

Jetzt fit für die Zukunft sein. Das will doch je-der Unternehmer. Umso

wichtiger ist es, dass sich auch kleine Betriebe Ge-danken über ihr Geschäfts-modell machen und versu-chen, es an die aktuellen Trends anzupassen. Der lvh.apa, Abteilung Innova-tion & Neue Märkte, or-ganisierte in den Bezirken einen dreistündigen Work-shop zu diesem Thema. Experten auf diesem Ge-biet erklärten in den Work-shops mit klaren Worten, aus welchen Elementen ein

Überdenken Sie Ihr Geschäftsmodell!Wettbewerbsvorteile werden in Zukunft nicht mehr über Produkte oder Unterneh-men entschieden, sondern es werden jene Betriebe erfolgreich sein, die das bessere Geschäftsmodell haben. Über innovative Geschäftsmodelle fanden letzte Woche Ver-anstaltungen in Brixen und Meran statt. In Bruneck ist der Treffpunkt am 10. Juni.

ne eigene Kaffeemaschine mit dazugehörigen Kaffee-kapseln für zu Hause, son-dern auch das Gefühl des Kaffeegenusses neu. Nicht alle Unternehmen erkennen den richtigen Zeitpunkt, um ihr Geschäftsmodell zu überdenken. Einst erfolg-reiche Unternehmen wie Nokia, Kodak oder Grun-dig sind gescheitert, weil – so die Experten – sie mit ihrem momentanen Erfolg beschäftigt waren und die Trends der Zukunft aus den Augen verloren haben.

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(vo/mb) Ziel der Work-shop-Reihe zum Geschäftsmodell war es, Betriebe anzuste-cken und neue, erfolg-reiche Strategien anzu-denken. Interessierte können sich noch in Bruneck am Mittwoch, dem 10. Juni 2015, von den Referenten zum ersten Schritt motivieren lassen. Die Teilnahme ist kostenlos.

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Tag 2: Donnerstag, 18. Juni 9 – 17 UhrGrundlagen Wertstromdesign, Produktf amilienbildung im Handwerk, Übung Wertstromanalyse

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Page 21: Der Handwerker, Juni 2015

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Page 22: Der Handwerker, Juni 2015

Arno Kompatscher, Landes-rat Philipp Achammer, EU-Abgeordnetem Herbert Dorf-mann, Kammerabgeordneter Renate Gebhard sowie vom SVP-Fraktionsvorsitzenden des Südtiroler Landtages, Dieter Steger, und Landtags-abgeordnetem Pius Leitner.

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22 Der Handwerker Juni 2015

Hoffen auf das neue Vergabegesetz

Großer Erfolg für Ewita

Klausen: Elektronische Fakturierungen, Split Payment, Reverse Charge: bei der Bezirksversammlung des lvh.apa-Bezirks Klausen zeigten die Handwerker kein Verständnis für diese Neuigkeiten. Sie hegen große Hoffnung in das geplante Vergabegesetz, um zumindest bei den öffentlichen Ausschreibungen vor Ort dranzukommen.

Klausen: Zahlreiche Gäste aus dem ganzen Land haben die Ewita – die Eisacktaler Wirtschaftstage in Klausen besucht und waren von den 70 Ausstellern und ihrem vielseitigen Angebot beeindruckt. Einer der Höhepunkte war die Podiumsdiskussion „Vom Kaiserweg zur Transitroute“.

das noch 2015 in Kraft treten soll. Für das neue Gesetz, das derzeit ausgearbeitet wird, hat der Verband Rahmenbe-dingungen aufgestellt. „Wir hoffen, dass damit endlich die von der Politik versprochenen Erleichterungen für unsere Betriebe geschaffen werden“, sagte Lanz. Illustrer Gast war EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann. Er berichtete über die desolate Wirtschaftslage einiger EU-Mitgliedsstaaten, wozu auch Italien gehöre. Zum Split Payment wies er darauf hin, dass in Brüssel derzeit mit seiner Mitunter-stützung versucht wird, diese Maßnahmen zu revidieren, da sie nicht rechtskonform sei-

Diskussionsrunde mit promi-nenten Teilnehmern, darunter lvh.apa-Präsident Gert Lanz, die das untere Eisacktal als Wirtschaftsstandort erläu-terte. Klausen und die um-liegenden Gemeinden lägen zwar als Standort günstig, sie müssten aber mehr in ihr Marketing investieren, vor

Der Bezirk Klausen ist aktiv wie selten zuvor. Bezirksobmann Gott-

fried Krapf berichtete über die Wirtschaftstage „ewita“ (siehe auch eigenen Bericht) und über das Althandwer-kertreffen, das am 12. Juli in Latzfons über die Bühne ge-hen wird. Präsident Gert Lanz ging auf die wirtschaftlichen Brennthe-men ein und sprach von Qua-litätsverfall, dem Lehrlingswe-sen und der Belastung durch widersinnige Neubestimmun-gen wie „Split Payment, „Re-verse Charge“ oder die elekt-ronischen Fakturierungen. Er erläuterte auch die Grundzüge des neuen Vergabegesetzes,

Handwerk, Handel, Landwirtschaft, Gas-tronomie und Indus-

trie präsentierten am letzten Aprilwochenende ihre Leis-tungskraft im Bezirk Klau-sen anlässlich der Eisackta-ler Wirtschaftstage (Ewita). Mehrere Tausend Südtiroler kamen nach Klausen. „Es war rundum eine gelungene Veranstaltung, die für uns eine große Motivation war“, freute sich OK-Chef Chris-tian Hofer. Fachvorträge, Beratungsstunden und Ge-sprächsrunden boten ein ab-wechslungsreiches Programm am Rande der Ausstellung. „Vom Kaiserweg zur Tran-sitroute“ war der Titel einer

en. Einige Bürgermeister wie Maria Gasser Fink (Klausen), Stefan Leiter (Lajen) und Wal-ter Baumgartner (Villanders) berichteten von den Vorhaben auf Gemeindeebene und be-dankten sich bei den Verbän-den für ihren basisdemokrati-schen Auftrag, Stimmen der Mitgliedsbetriebe zu sammeln, aufzuarbeiten und zu bündeln.Das Thema rund um die Aus-

allem was die hohe Professi-onalität der Eisacktaler Un-ternehmen angehe. Leider, so die Runde, kämpfen derzeit alle mit widrigen Rahmenbe-dingungen, die den lokalen Wirtschaftskreislauf hem-men. Lob und Anerkennung für die Wirtschaftsschau gab es von Landeshauptmann

Bezirksversammlung

schreibungen ist eine nie enden wollende Diskussion. Auch in den Gemeinden des Bezirks Klausen hegen Handwerker und Verwalter große Hoffnun-gen an das neue Landesgesetz und daran, dass Kleinbetriebe von der Pflicht zur elektroni-schen Fakturierung bei Rech-nungen an die öffentliche Ver-waltung befreit werden.

(ml/mb)

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Der Handwerker Juni 2015 23

Oft ohne Hausverstand Brixen: Die schwierigen Rahmenbedingungen für Klein- und Mittelbetriebe waren das Hauptthema bei der diesjährigen Bezirksversammlung des lvh.apa von Brixen. Für 2016 ist eine große Wirtschaftsschau in Brixen geplant.

Neue Sprechstelle in KlausenDer Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienst-leister (lvh.apa) hat für die Mitglieder eine neue Sprechstelle in Klausen, und zwar

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Bezirksversammlung

Öffentliche Ausschrei-bungen müssen für unsere Klein- und

Mittelbetriebe zugänglich gemacht werden“, so der Appell von Johann Erlacher, Obmann des lvh.apa-Bezirks Brixen. „Dem enormen Kos-ten- und Zeitaufwand muss endlich entgegengewirkt wer-den“, unterstrich er und kriti-sierte vor allem die strengen Auflagen bei der Arbeitssi-cherheit. Betriebe müssen heute schon am Markt be-sonders hart kämpfen. Um ihre Leistung und Stärken zu präsentieren, sei man gewillt, eine Wirtschaftsschau im Mai 2016 in Brixen zu organi-sieren. „Es hat bereits erste Gespräche mit den anderen Verbänden, mit den Berufs-schulen und den lokalen Banken gegeben“, informier-te Erlacher und teilte mit, dass in Kürze ein Organisa-tionsgremium ernannt wird. Abschließend dankte er der Volksbank für das Sponso-ring des Buffets am Ende der Sitzung. lvh.apa-Vizedirektor Walter Pöhl informierte über die Themen auf Verbandsebe-ne. Er prangerte die Regulie-rungswut bei Arbeitssicherheit und Jugendschutz als Ursache für die schwindenden Lehr-

lingszahlen an. „Die Gemein-deverwaltungen teilen die Probleme der Handwerker“, sagte Andreas Schatzer, der Präsident des Gemeindenver-bandes, der hervorhob, dass auch er große Hoffnung in das neue Vergabegesetz lege. Jasmin Fischnaller, die Lan-desvorsitzende der Junghand-werker und gebürtige Brixne-rin, sprach von der Wichtigkeit der dualen Ausbildung. „Wir müssen alles daran setzen, dass unsere Handwerksberufe wieder einen höheren Stellen-wert in der Gesellschaft erhal-ten“, appellierte Fischnaller. Christoph Prugger, wieder-gewählter Bürgermeister von Mühlbach, und Konrad Obe-xer, Bezirksobmann des Bau-ernbundes, klagten ebenfalls die Rahmenbedingungen ohne Hausverstand und ermutigten zur Zusammenarbeit zwischen den Sektoren der Wirtschaft.

ml/mb

Bezirksobmann Johann Erlacher

Page 24: Der Handwerker, Juni 2015

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wir auf eine Richtung zu, die für die Ausbildung und Be-schäftigung der Jugend nicht förderlich ist“, sagte Rizzolli. In Südtirol kommt das duale Ausbildungssystem zur An-

In Südtirol besteht im Verhältnis zu anderen Regionen in Italien und

in Europa ein hoher Stan-dard der Arbeitssicherheits-vorkehrungen. Die Hand-werker können deshalb nicht die hohen Strafen verstehen, die sie befürchten müssen und jeden als quasi poten-ziell kriminell einstufen las-sen. Bezirksobmann Georg Rizzolli sprach Klartext im Namen der Handwerker bei der Versammlung des Bezir-kes Unterland und bestätig-te, dass die strengen Auflagen besonders im Jugendschutz-gesetz viele Betriebe davon abschrecken, Lehrlinge auf-zunehmen. „Leider steuern

Unter GeneralverdachtAuer: Besonders der Jugendschutz und die strengen Arbeitssicherheitsbestimmungen in Italien standen bei der Bezirksversammlung des Unterlandes auf dem Sitzungsprogramm. Im Rahmen einer offenen Diskussion mit Politikern wurde nicht nur die Fülle der Gesetze, sondern auch ihre Sinnhaftigkeit kritisiert.

wendung. „Die Handwerker tragen große Verantwortung, weil wir die Fachkräfte für morgen ausbilden und die Zukunft der Wirtschaft si-chern“, betonte Rizzolli, der sich mehr Entgegenkommen und eine realitätsnahe Hand-habung der Bestimmungen wünscht. Auf Landesebene gibt es Anzeichen, dass neue Regelungen im Interesse der Betriebe ausgearbeitet wer-den. Präsident Gert Lanz ging auf weitere Belastungen ein wie die elektronischen Rechnungen gegenüber der öffentlichen Verwaltung und sagte, dass es der bürokrati-sche und finanzielle Aufwand oftmals höher als der Erlös aus der Dienstleistung selbst sei. „Unsere Betriebe sollen sich auf ihre Arbeit und ihre Kunden konzentrieren kön-nen, nicht auf das Ausstellen von Rechnungen“, so Lanz.Lanz diskutierte im Rahmen einer offenen Gesprächsrun-de mit Landtagsabgeordne-tem Oswald Schiefer, Kam-merabgeordnetem Francesco Palermo und Senator Man-fred Schullian, warum die Politik die Handwerker mit teils unsinnigen Regelungen

Bezirksobmann Georg Rizzolli

Bezirksversammlung

belaste. „In Italien herrscht die Einstellung, wonach strenge Gesetze und harte Sanktionen vonnöten sind, damit sich die Bürger an die Regeln halten“, sagten die Parlamentarier. Dabei wer-den Unmengen an Gesetzen produziert, die selbst die zu-ständigen Beamten schwer überschauen können. Die Entbürokratisierung sei ein langatmiger Prozess, der Ge-nerationen andauern kann. In Italien wird ein kultureller Wandel stattfinden und mehr Vertrauen walten müssen. Jeder Bürger darf nicht von vornherein als potenziell kri-minell einstuft werden.

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Der Handwerker Juni 2015 25

Rechtsuniversität Innsbruck vor, in der er einen Vergleich zwischen den Arbeitssicher-heitsbestimmungen in Italien, Österreich und Deutschland gezogen hat. Nachdem von der italienischen Regierung bezüglich Entlastung nichts zu erwarten sei, will nun Lan-desrätin Martha Stocker ein konkretes Zeichen aus Bozen setzen. „Wir sind dabei, eine Reihe von Erleichterungen einzuleiten, um die Situation in Südtirol zu entschärfen und trotzdem Sicherheitskultur zu verbreiten, stellte sie in Aus-sicht. Die Arbeitsinspektoren sollen besser geschult und die Kontrollen angekündigt werden. Die Arbeitssicher-

Es gibt zurzeit viele Brandherde, die im Wipptal zu löschen

wären“, so leitete lvh.apa-Be-zirksobmann Karl Keim die Bezirksversammlung in Ster-zing ein und bedankte sich bei all jenen Kollegen, die trotz der schwierigen Zeit sich für die Wahl in die jeweiligen Gemeinderäte zur Verfügung gestellt haben. Zur Arbeitssi-cherheit sagte er, dass natür-lich die Gesundheit das ober-erste Ziel jedes Unternehmers für sich und seine Mitarbeiter sei. „Bei der Umsetzung soll aber bitte der Hausverstand walten“, so Keim. Zu diesem Thema stellte Stefan Premstal-ler seine Diplomarbeit an der

Gesundheit wichtiges Ziel!Sterzing: Die Arbeitssicherheit stand mit ihren zahlreichen Auflagen und Sanktionen bei der Bezirksversammlung der Wipptaler Handwerker im lvh.apa im Fokus der Vorträge, aber auch der Kritik. Landesrätin Martha Stocker beleuchtete die Thematik aus ihrer Perspektive und kündigte Erleichterungen an.

heitskurse werden voraus-sichtlich in die Lehrpläne der Berufsschulen integriert wer-den – eine oft ausgesprochene Forderung des Handwerks. „Unser oberstes Ziel ist es, die Sicherheit als wertvolles Gut zu pflegen und nicht zu verdammen“, so Stocker. Prä-sident Gert Lanz kritisierte, dass sich mit Split Payment, Reverse Charge und der elek-tronischen Fakturierung noch

Bezirksversammlung

die bürokratischen Belastun-gen für die Betriebe mehr und mehr zuspitzen. Fritz Karl Messner, Bürgermeister von Sterzing, stellte sich auf die Seite der Handwerker und so-lidarisierte sich mit den Hand-werkern, die angesichts der komplexen Handhabung mit dem Vergabegesetz nicht mehr mit der öffentlichen Hand zu-sammenarbeiten möchten.

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Page 26: Der Handwerker, Juni 2015

Energiezähler: Frist verlängertInstallateure für Heizungs- und sanitäre Anlagen: Mit Beschluss der Landesregierung Nr. 1457 vom 2. Dezember 2014 wurden die Kriterien über die Erfassung und Abrechnung des Energiebedarfs für Heizung, Kühlung und Warmwasser abgeändert.

angewandt, die eine Baukon-zession vor dem 30. Juni 2000 aufweisen. Es betrifft Gebäude mit mehr als vier Nutzereinhei-ten und einer gemeinschaft-lich genutzten Heiz-, Kühl- und/oder Warmwasserberei-tungsanlage, bei denen die Kosten getrennt getragen wer-den. Der Einbau von Systemen zur verbrauchsabhängigen Er-fassung des Energiebedarfs für Heizung, Kühlung und

Mit der Erfassung und Abrechnung des Energiebedarfs für

Heizung, Kühlung und Warm-wasser will der Gesetzgeber die Energieeffizienz steigern und eine gerechte, für den Bürger nachvollziehbare Ab-rechnung und Aufteilung der Energiekosten ermitteln.Die entsprechenden Richtli-nien werden auf alle Gebäude der Autonomen Provinz Bozen

Warmwasser ist ab 1. Jänner 2017 verpflichtend. Bis zum 30. September 2015 gibt es dafür Zuschüsse im Höchst- ausmaß von bis zu 30 Prozent auf die anerkannten Kosten. Die Rechnungen müssen vor dem 1. Jänner 2016 ausgestellt werden. Nähere Informatio-nen erteilt im lvh.apa Kompe-tenzzentrum, Walter Soligo, Tel. 0471 323278, E-Mail [email protected].

26 Der Handwerker Juni 2015

KKOMPETENZ-ZENTRUM Bau/Installation

Information über Druckbehälter(mb) Im Rahmen von Informationsabenden in allen Bezirken informier-te der lvh.apa, dass alle Druckbehälter sowie alle Ausdehnungsgefä-ße von Heizungs- und Kühlanlagen mit Zulas-sungsdruck PS > 12 bar und Fassungsvermögen V > 25 l sowie mit jegli-chem Zulassungsdruck PS und Fassungsvermö-gen V > 50 l laut Minis-terialdekret Nr. 329/04 folgenden Pflichten unterliegen: • Meldung der Inbe-

triebnahme an das INAIL Bozen;

• Erstabnahme durch das INAIL Bozen (Bau-gruppen sind gemäß Druckgeräterichtlinie 97/23/CE von der Erstabnahme befreit);

• einer periodischen Überprüfung.

Die erste der periodi-schen Überprüfungen führt das INAIL Bozen innerhalb 45 Tagen ab Antrag durch. Nach Ablaufen dieser Frist können befähigte Prüfer diese Überprüfungen durchführen. Infos: lvh.apa-Kompe-tenzzentrum, Walter Soligo, Tel. 0471 323278, E-Mail: [email protected].

Rechtssicherheit garantiertPeriodische Überprüfungen der Anlagen: Ein Licht ins Dunkel der periodischen Überprüfungen – dem lvh.apa ist es gelungen, eine günstige Konvention für Mitgliedsbetriebe mit einer autorisierten Firma, der Verifica S.p.A., abzuschließen.

462/01 eine Konvention mit der Firma Verifica S.p.A. als Überprüfungsorgan („orga-nismo di ispezione“) einge-gangen. Die Verifica S.p.A. bietet lvh.apa-Mitgliedern die Dienstleitung der Über-prüfung von Erdungs-, Blitz-schutzanlagen und der Elek-troanlagen, die sich in explo-sionsgefährdeten Bereichen befinden, an. Mit dieser Fir-ma ist sich der Unternehmer sicher, dass die Überprüfung von Technikern durchgeführt wird, die die Befähigung zur Überprüfung laut D. P. R. 462/01 erlangt haben und im nationalen Verzeichnis eingetragen sind. Ein wei-terer wichtiger Aspekt ist, dass der Elektrotechniker die Dienstleistung der Über-prüfung der Anlage trotz gesetzlicher Änderung dem Kunden anbieten kann und somit die Gefahr unterbun-den wird, dass Kunden ab-geworben werden.

In Südtirol wurden die Überprüfungen von sämt-lichen Arbeitsmitteln,

darunter auch die Elektro-anlagen, lange Zeit durch ein Dekret des Landeshaupt-mannes, Nr. 7/1999 (Art. 4), geregelt und mit dem D. P. R. 462/2001 in Ein-klang gebracht. Ab dem 1. November 2014 die Pflicht zur periodischen Überprü-fung von Erdungs-, Blitz-schutz- und Elektroanlagen, die in explosionsgefährdeten Bereichen installiert sind, laut Staatsdekret D. P. R. 462/2001, auch in Südtirol in Kraft getreten. Betroffen sind alle Arbeitgeber mit mindes-tens einem Mitarbeiter und Betriebe mit mehreren Ge-sellschaftern auch ohne Mit-arbeiter.

Dienstleistung in allen BezirkenDer lvh.apa ist im Zuge der Umsetzung des D. P. R.

So funktioniert’sDie Verifica S.p.A. arbeitet laut ausgearbeitetem Konzept mit der Berufsgemeinschaft der Elektrotechniker wie folgt: 1. Die Anfrage wird mittels For-

mular „Anmeldung von Über-prüfungen laut DPR462 (B1)“ an [email protected] gesendet.

2. Der zuständige Techniker kontaktiert den Elektrotech-niker für die gemeinsame Terminvereinbarung.

3. Gemeinsam führen Techniker und Elektrotechniker die Über-prüfung von Erdungs-, Blitz-schutz- und Elektroanlagen, die sich in explosionsgefährdeten Bereichen befinden, durch.

Die erforderlichen Dokumente finden Sie unter: http://www.lvh.it/de/verband/berufe/ins-tallation-und-facility/elektro-techniker. Für Fragen steht im lvh.apa-Kompetenzzentrum Walter Soligo zur Verfügung, Tel. 0471 323278, E-Mail: [email protected].

[email protected]

Neue Konvention

Page 27: Der Handwerker, Juni 2015

Schon eingetragen in das Südtiroler Vergabeportal?

Immer mehr Ausschreibungen werden digi-tal über das Landesportal vergeben. Derzeit schreibt der Betrieb für Sozialdienst Bozen die Instandhaltung der Einrichtungen aus. Die Arbeiten sind in die Fachbereiche Bau 440.000 Euro, Thermosanitär 120.000 Euro und Elektro 180.000 Euro aufgeteilt. Die Angebote können innerhalb 1. Juli über das Portal eingereicht werden, und zwar über www.ausschreibungen-suedtirol.it.

Deshalb ist es wichtig, dass jeder Unternehmer ins Landesportal eingetragen ist. Trage dich jetzt gleich ein!www.ausschreibungen-suedtirol.itDas Kompetenzzentrum Bau/Installation im lvh.apa unterstützt die Mitglieder sowohl bei der Eintragung als auch bei der Teilnahme an öffentlichen Aufträgen.

Ihre Ansprechpartner: Claudia De Lorenzo, Tel. 0471 323233, E-Mail: [email protected] Sonja Thaler, Tel. 0471 323343, E-Mail: [email protected]

Audio- und VideoüberwachungenInstallation: In Südtirol müssen Unternehmer und Ämter, die am Arbeitsplatz Anlagen zur Audio- und Videoüberwachung installieren, laut Gesetz Nr. 300/1970 diese beim Arbeitsinspektorat melden.

ge, die normalerweise im Ein-gangsbereich von Häusern, Wohnungen oder Betrieben neben den Klingelknöpfen angebracht ist und in der La-ge ist, für eine begrenzte Zeit ein Bild zu senden. Ziel dieser Anlage ist es, die Besucher, die das Haus, die Wohnung oder das Betriebsgelände betreten wollen, zu kontrollieren.Videosprechanlagen sind zu-lässig, sofern sie zur Identifi-zierung von Personen dienen, die private Bereiche betreten wollen. In keinem Fall darf die Videosprechanlage Auf-nahmen machen und diese speichern.

WebcamDie Webcam ist nur dann zu-lässig, wenn in längeren Zei-tintervallen Aufnahmen (Fo-tos) gemacht werden und die darauf aufgenommenen Perso-nen nicht identifizierbar sind.Man kann also keine Webcam einsetzen, wenn es darum geht, Baustellen zu kontrollie-ren oder deren Baufortschritt zu dokumentieren. Macht die Webcam nur wenige Fotos der Baustelle und auch vorwie-gend außerhalb der Arbeits-zeit, stellt dies kein Problem dar.

Geolokalisierung (GPS)Um im Betrieb ein System zur Geolokalisierung installieren zu können, braucht es eine Genehmigung des Arbeitsin-spektorats. Dem Ansuchen müssen eine technische Be-schreibung des Ortungssys-tems und zwei Stempelmarken zu 16 Euro beigelegt werden. Außerdem müssen die Grün-de genau angeführt werden, wieso ein solches System not-

VideoüberwachungWenn ein Unternehmer im Betrieb eine Anlage zur Vi-deoüberwachung installieren möchte, braucht er vor dem Installieren der Anlage eine Genehmigung des Arbeits- inspektorats. Dem Ansuchen müssen der Lageplan mit Ori-entierung und Aufnahmewin-kel der Kameras, die techni-sche Beschreibung der Anlage und zwei Stempelmarken zu 16 Euro beigelegt werden. Der Unternehmer muss außerdem die Zweckbestimmung der Anlage anführen. Die Fern-überwachung der Mitarbeiter ist laut Art. 4 des Arbeiter-statuts verboten. Die Aufnah-men können bis maximal 24 Stunden gespeichert werden. Ausnahmen gelten an Wo-chenenden oder Feiertagen. Beim Überwachungssystem muss es sich um ein geschlos-senes System handeln, damit kein Dritter die Möglichkeit hat, sich der Aufnahmen zu bedienen. Es dürfen demnach keine kabellosen Überwa-chungskameras installiert bzw. die Aufnahmen über Internet auf Smartphones oder Tablets übertragen werden. Das Ansuchen ist so lange gültig, bis Veränderungen an der Überwachungsanlage vor-genommen werden wie zum Beispiel Hinzufügen neuer Kameras, Änderung des Auf-nahmewinkels der Kameras. Jeder, der sich im videoüber-wachten Bereich aufhält, muss mittels Informationstafeln über die Videoüberwachung informiert werden.

VideosprechanlageDer Gesetzgeber definiert als Videosprechanlage eine Anla-

wendig ist. Die Privatsphä-re der Mitarbeiter muss auf jeden Fall geschützt bleiben. Jedoch ist eine nachträgliche Lokalisierung von Firmen-fahrzeugen oder anderen Fir-mengütern mittels Geolokali-sierung zulässig, zum Beispiel im Falle eines Diebstahls ohne Weiteres möglich. Allerdings müssen die Mitarbeiter mittels Hinweisschildern im Firmen-fahrzeug in Kenntnis gesetzt werden, dass ein System zur Geolokalisierung in Betrieb ist.

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Wichtig!

Die Fernüberwachung der Mitarbeiter ist laut

Art. 4 des Arbeiterstatuts verboten.

Der Handwerker Juni 2015 27

KKOMPETENZ-ZENTRUM Bau/Installation

Informationen über öffentliche und private Bauaufträgewww.Bauservice.it

... auch für Aufträge die nicht im Vergabeportal veröffentlicht werden.

Neue Konvention

Page 28: Der Handwerker, Juni 2015

Ehrungen

IInstallation

(mb) Applaus gab es für die neuen Gesellen Hansmartin Gögele, Christian Kessler und Martin Parigger und die neuen Meister Katrin Staubach und Michael Pichler. Gratulation wur-de Manfred Dorfmann und Markus Fischer für 30 Jahre und Sigmund Nössing für 40 Jahre erfolgreiche Tätigkeit zuteil. Albert Schaller erhielt anlässlich seiner Pen-sionierung die höchste Auszeichnung für seine Tätigkeit als Grün-dungsmitglied des Tech-nischen Ausschusses.

28 Der Handwerker Juni 2015

nach einem Arbeitsunfall seit letztem Herbst querschnittge-lähmt im Rollstuhl ist. „Ich will einen Beitrag für die Sicher-heitskultur in Südtirol leisten“, sagte Dorfmann. „Alle sollen sich bewusst sein, worauf sie beim Ausüben des Berufs ach-ten müssen und welche versi-cherungstechnischen Themen wichtig sind.“ Er wird für eine neue Arbeitssicherheitsoffensi-ve Pate stehen. Anerkennung sprachen den Kaminkehrern lvh.apa-Vizepräsident Gior-gio Bergamo, selbst Kamin-kehrer, Reinhard Ambach, Vizeobmann der Berufsgrup-pe Installation und Facility, Walter Schmidt, Vizeobmann

büro gbd GFE GmbH aus Bozen, wurden viele Fragen mit Beispielen aus der Praxis beantwortet. Es ging um Glaskonstruktio- nen, um die moderne Glas- anwendungstechnik und Glasbemessungen. Obmann Pfanzelter Peter (i. B.) sprach anschließend über das Richt-preisverzeichnis. Das Bemü-

Die Kellerei Tramin war der ebenbürtige Rahmen für die Jubi-

läumsjahresversammlung der Südtiroler Kaminkehrer. Sie weisen heute nach 40 Jahren Tradition eine geschlossene Gemeinschaft mit offenen Au-gen für die Anforderungen der Moderne auf. Und sie tragen Verantwortung: für das Know-how der Betriebe, für die Um-welt, für die Ausbildung der Jugend und für die Gesundheit und Sicherheit auf dem Dach. Besonders um die Arbeitssi-cherheit ging es auch bei der Jahresversammlung. Den An-lass bot ein Kollege aus Inni-chen, Norbert Dorfmann, der

Am 14. Mai lud Ob-mann Peter Pfanzel-ter die Glaser-Kol-

legen zu einer Tagung über Normen ein. Ständige Ände-rungen und Neuformulierun-gen verursachen in der Pra-xis immer neue Situationen, die man flexibel, aber mit höchster Kompetenz angehen muss. Aus diesem Grund bot die Berufsgemeinschaft Fach-betrieben mit der Tagung die Gelegenheit an, sich einen aktuellen Überblick über das geltende Regelwerk zu verschaffen und gemeinsam Fragen zu beantworten. Das Angebot wurde positiv aufgenommen. Nach den Ausführungen von Ingenieur Roland Rossi, vom Planungs-

40 Jahre lang vorn dran

Überblick über Normenwerk

Kaminkehrer: Obmann Richard Schupfer hatte die Ehre, bei der diesjährigen Jahresversammlung die 40-jährige Gründungsgeschichte der Berufsgemeinschaft zu feiern. Das Thema Arbeitssicherheit wird neu aufgegriffen und zum Leitmotiv gemacht.

Glaser: In einer Tagung ging es unlängst für die Glaser über die Kenntnis der Normen und ihre Auswirkungen auf den Betriebsalltag.

der Spengler, Arianna Villot-ti, Vizedirektorin des Amts für Brandverhütung, Vanessa Wiebelt vom Amt für Hand-werk, aus. Obmann Schupfer und der Berufsbeirat punkteten außerdem mit einem attrakti-ven Rahmenprogramm für die Frauen am Kalterer See.

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hen der Berufsgemeinschaft ist es, die Glaser als eigenes Gewerk zu positionieren.

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(mb) Noch einige Plätze sind für den Meisterkurs für

Kommunikationstechniker vorhanden. Das teilt das

Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung mit. Der Kurs startet Mitte Juni 2015

und endet voraussichtlich im Jänner 2017. Der Unter-richt – insgesamt 800 Kurs-

stunden – findet vorwiegend samstags ganztägig statt.

Infos beim Amt für Lehr-lingswesen und Meisteraus-

bildung, Marion Blaas, Tel. 0471 416988, E-Mail:

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Die TV-Versorgung von morgenKommunikationstechniker: Mit einem zukunftsträchtigen Bereich beschäftigten sich die Fachhandwerker in einem Seminar der Firma Triax. Sie erhielten Einblick in die moderne TV- und Multimedia-Hausverteilertechnik.

rem auf den Aufbau eines ka-belgebundenen und kabello-sen Heimnetzwerks mit flexi-blen Anwendungen bei End-geräten, vom Tablet über den PC bis hin zum Smartphone, ein. Mit der Anwendung in-

Im Blickfeld des Triax-Se-minars, das Ende Mai in Bozen abgehalten wurde,

stand das vernetzte Zuhause, mit smarten Fernsehlösungen für jedermann. Moderne TV-/Multimedia-Empfangs- und Verteilertechnik wurden mit Anwendungsbeispielen für die Praxis vorgestellt, sodass die Teilnehmer einen hohen Nutzen hatten. Die Kopf-stellentechnik wird mit dem TDX-Prinzip bald in jedes Wohnzimmer Einzug finden und eine neue Empfangssi-tuation schaffen. Referenten waren Thomas Müller von Triax und Hanspeter Schenk vom Messgerätehersteller KWS. Sie gingen unter ande-

novativer Messgeräte können Techniker richtig messen und die Messwerte richtig spei-chern bzw. Schräglagen (Ka-bel) und Kreuzpolarisation (SAT) korrigieren.

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Page 30: Der Handwerker, Juni 2015

Marktblitz

BBaugruppe

Kein Problem mehr(mb) PCT-Experten planen und begleiten den gesamten Ablauf der Estrichanfertigung am Bau, übernehmen die Restfeuchtebestimmung mit der CM-Messmethode und geben den Estrich frei für die Fußbodenverlegung – und das alles urkundlich festgehalten. Sollte doch etwas schieflau-fen, sorgt eine Versicherung für den Rest. Die Befreiung der Gewährleistungspflicht für Fremdgewerke kommt den Bodenlegern sehr entgegen, freut sich Obmann Paul Fischnaller.

(mb) Die Baumeister und Maurer des Bezirks Bozen Stadt, Bozen Land und Unterland erhielten geballte Information und diskutierten über die neuen Entwicklungen am Markt. Obmann Arnold Fischnaller, Gruppenobmann Markus Bernard, L-Abg. Oswald Schiefer, Arch. Josef Putzer von der Architekten-kammer und Arch. Othmar Neulichedl vom WOBI sowie die Bürgermeister von Kur-tatsch und Margreid sprachen über das geplante Vergabege-setz, das allen Akteuren Pla-nungs- und Rechtssicherheit geben soll, über die Verant-wortung der Baukosten von Bauherr, Planer und Hand-werker, über die anstehenden Projekte des WOBI im Bezirk und über die angekündig-ten Erleichterungen bei der Arbeitssicherheit.

30 Der Handwerker Juni 2015

Jurymitglied. Das Thema des Südtiroler Zweierteams sorgte regelrecht für Aufse-hen: ein Tiroler Kopf und eine Dame mit Burka-Kopf-bedeckung. Damit belegten sie Platz drei. Der Sieg ging

men.“ Die Folgen der unge-nauen Messung sind Feuchte-schäden an den verlegten Fuß-böden. Die Gesamtkosten für einen möglichen Austausch der beschädigten Böden muss der Bodenleger, aufgrund sei-ner Gewährleistungspflicht,

Elias Prantl und Elias Wallnöfer sind zwei talentierte junge Stein-

metze aus dem Vinschgau. Auf Einladung der Berufsge-meinschaft der Steinmetzen und Steinbildhauer nahmen sie als Team am Nachwuchs-wettbewerb in Nürnberg teil, der unter dem Motto „Gemeinsam Grenzen über-winden“ im Rahmen der Fachmesse Stone+tec orga-nisiert wurde. „Dieser Nach-wuchswettbewerb ist eine sehr gute Imagewerbung für die Südtiroler Steinmetzen“, erklärte Obmann Hans Karl Trojer aus Terlan, selbst

Gemeinsam in die Zu-kunft, war der Leit-satz des Informati-

onsstandes auf der Top-Haus Messe in Brixen. PCT Italia, Vertreiber der in Deutschland produzierten Retanol-Pro-dukte zur Herstellung von trocknungsbeschleunigenden Estrichen auf Zementbasis, ist mittlerweile ein wichtiger Partner für die Südtiroler Bodenleger. „Die Problema-tik bei beschleunigenden Estrichsystemen ist“, so Ob-mann Paul Fischnaller, „dass es fast unmöglich geworden ist, die Estrich-Restfeuchten mit der vorgeschriebenen CM-Messung exakt zu bestim-

Nachwuchswettbewerb in Nürnberg

Gemeinsam in die Zukunft

Steinmetzen und Steinbildhauer: Seit 2013 organisiert der Bundesverband der deutschen Steinmetzen im Rahmen der Fachmesse Stone+tec in Nürnberg einen Jugendwettbewerb mit Teilnehmern aus allen deutschsprachigen Ländern. Südtirol war im Mai mit dabei.

Bodenleger: Auf Einladung von Daniel Rogen, Leiter der PCT Italia, hat die Berufsgemeinschaft der Bodenleger im Rahmen der TopHaus-Messe in Brixen einen Informationsstand gemeinsam betreut. Eine neue Gewährleistungsurkunde für Retanol-Estriche kommt Bodenlegern entgegen.

an eines von zwei Teams aus der Schweiz, gefolgt von ei-nem Team aus Deutschland. Berufs-WM-Steinmetz Tobias Nussbaumer bewunderte die Teilnehmer.

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dann selbst tragen. PCT ist bei diesem Problem dem Bodenle-ger entgegengekommen, und zwar mit der neuen, in ihrer Art einzigartigen Gewährleis-tungsurkunde für Retanol- Estriche.

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Page 31: Der Handwerker, Juni 2015

Öffentliche AufträgeInfo-Broschüre vor-

gestellt

BBaugruppe

(HK/mb) Die Handelskam-mer Bozen und der Südtiro-

ler Wirtschaftsring (SWR) haben eine Informations-

broschüre über die öffent-lichen Aufträge verfasst. Diese soll den Südtiroler

Unternehmern/-innen einen ersten Überblick über den

komplexen Themenkreis rund um öffentliche Aus-

schreibungen geben. „Alle Betriebe sollen eine reelle Chance haben, sich daran

zu beteiligen, und nicht von vornherein aufgrund

von komplizierten bürokra-tischen Auflagen ausge-

schlossen werden“, war der Grundtenor der Verantwort-

lichen bei der Vorstellung der Broschüre. Das neue

Landesvergabegesetz kann hierfür wichtige Möglichkei-

ten bieten. Die Broschüre liegt bei der Handelskam-

mer auf.

Der Handwerker Juni 2015 31

Arbeitssicherheit von Anfang an

Austausch und Information

Baumeister und Maurer: Bereits zum dritten Mal haben heuer Schüler der Fachoberschule für Bauwesen „Peter Anich“ in Bozen ihren ersten Arbeitssicherheitskurs absolviert. Er ist Voraussetzung fürs Arbeiten am Bau und soll die Jugendlichen auf ihre Praktika vorbereiten. Für die erfolgreiche Teilnahme erhielten die Schüler ein Diplom.

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Die 5. Auflage des Fliesenlegertages im Haus des Handwerks in Bozen war ein großer Erfolg.

wissenhafte Arbeiten am Bau. Für die erfolgreiche Teilnah-me erhielten die 56 Jugend-lichen ein Zertifikat. Bei der Diplomübergabe waren ne-ben Schuldirektorin Keim auch Walter Tomasi, Koor-dinator der Praktika, und Arnold Fischnaller, Obmann der Maurer und Baumeister im lvh.apa, anwesend. „Es

te die Fliesenleger mit einem humorvollen Streifzug durch die Welt des Redens und der Kommunikation heute. Für Obmann Günther Un-terleitner gehört heute der Fliesenlegertag zu einem der beliebtesten Treffpunkte

Der Arbeitssicherheits-kurs sensibilisiert die Schüler für das The-

ma der Sicherheit am Arbeits-platz und gehört mittlerweile zur praxisnahen Ausbildung, die unsere Schule bietet“, er-klärt Ingrid Keim, Direktorin der Fachoberschule für Bau-wesen „Peter Anich“ in Bo-zen. Diese Initiative startete vor drei Jahren als Erste ihrer Art in Zusammenarbeit mit der Fachoberschule, dem Pa-ritätischen Komitee im Bau-wesen und der Berufsgemein-schaft der Maurer und Bau-meister. Der Kurs ist Voraus-setzung für die anstehenden zweiwöchigen Praktika und vermittelt den Jugendlichen in 16 Stunden Basiskenntnisse rund um das sichere und ge-

Das Programm des 5. Fliesenlegertages war dicht. Hans Karl

Trojer und Peter Watschin-ger von der südtirol.stein GmbH referierten über die Südtiroler Natursteine, und Ing. Hansjörg Letzner infor-mierte über die Vergabe und das Führen von öffentlichen Bauvorhaben. Experten der Firma Schlüter Systems und der Firma Easy Drain prä-sentierten ihre neuesten Pro-dukte. Nach geballter Infor-mation über das Handwerk kam das Mundwerk nicht zu kurz. Alex Ploner, Journalist und Eventmanager, begeister-

ist im Interesse der Betriebe, dass die Schüler so früh wie möglich die Praxis kennenler-nen“, unterstreicht Obmann Fischnaller, selbst Abgän-ger der Fachschule. In den nächsten Wochen erfahren die Schüler bei den Praktika dann, was es heißt, Teil eines Betriebs zu sein.

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der Branche in Südtirol. Der Treffpunkt ging dieses Jahr dank der Unterstützung der Sponsoren Easy Drain und Schlüter Systems zur Zufrie-denheit aller Kollegen erfolg-reich über die Bühne.

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BautätigkeitLeichte Erholung

(LPA/mb) Eine leichte Erholung war im zweiten Semester 2014 im Bau-

sektor zu verspüren. Laut ASTAT wurden in diesem

Zeitraum Baugenehmi-gungen für insgesamt 1.536.000 Kubikmeter

abgeholt. Das sind um 12,6 Prozent mehr als im

Vorjahr. Der Jahreswert 2014 hat um

7,6 Prozent zugenom-men. Die Bauabschlüsse

verzeichnen hingegen ein Minus von

13,2 Prozent.

Page 32: Der Handwerker, Juni 2015

Welche Wirkung hat die Wasser-stofftechnologie?

MMetall

Bei einem Vergleich des Wirkungsgrades Wellt to Wheel (von der Quelle bis zum Rad) zwischen lokal produ-ziertem Wasserstoff und Erdöl erreicht die Was-serstoff-Technologie bereits heute insgesamt einen doppelt so hohen energetischen Wir-kungsgrad wie die Ben-zin-/Dieseltechnologie. Der Gesamtwirkungs-grad bei Erdöl beträgt zirka 14 Prozent. Dieser Wert ergibt sich aus den Transportverlusten und einer Effizienz der Raffinerien von 60–85 Prozent und des Dieselmotors von 20 Prozent. Der Gesamtwirkungsgrad des Wasserstoffs beträgt hingegen zirka 30 Prozent. Dieser Wert ergibt sich aus einer Effizienz der Wasser-kraftwerke von 90 Prozent, der Strom- übertragung von 95 Prozent, der Elekt-rolyse von 70 Prozent und der Brennstoffzellen von 50 Prozent.

32 Der Handwerker Juni 2015

Wasserstoff für die MobilitätKfz-Mechatroniker und Karosseriebauer: Die Handwerker der Kfz-Branche informierten sich anlässlich der Jahresversammlung der Berufsgemeinschaft über neue Zukunftstechnologien mit dem Wasserstoff, die im Bereich der Mobilität ihre erste Anwendung finden.

blickte in seiner Eröffnungs-rede auf die Schwerpunkte des derzeitigen Einsatzes für die Branche. Ein Thema ist die Ausbildung. „Wir möchten, dass der Standort der Berufsschulen beibehal-ten wird“, sagte Mock und

Die Jahresversamm-lung des Kfz-Hand-werks fand an ei-

nem zukunftsträchtigen Ort, am Wasserstoff-Zent-rum Südtirol in Bozen statt. Der Obmann der Kfz-Me-chatroniker, Dietmar Mock,

plädierte gleichzeitig für einen besseren Einsatz der Geräte und Autos in den Berufsschulwerkstätten für die Vermittlung der prakti-schen Inhalte. Der Einsatz für den Nachwuchs wird bei der Berufsgemeinschaft großgeschrieben: Nach den Landesmeisterschaften im Oktober 2014 ging es mit dem 5-Länder-Cup in Bo-zen im November 2014 weiter. Als Nachwuchsta-lent erwies sich Elmar Va-lentin aus dem Gadertal. Er arbeitet bei der Kfz-Werk-statt Valentini in Stern und wird für Südtirol/Italien zur Berufs-WM nach Sao Paolo in Brasilien fahren. Ein weiteres Thema sind die Hauptuntersuchungen und die Einrichtung des neuen MCTC Net 2. Der Beirat intervenierte beim Kammerabgeordneten Da-niel Alfreider, um die Prob- leme mit der Netzwerkver-bindung bei der Umstellung auf das neue MCTC Net 2 zu beheben. Von 110.987 Hauptuntersuchungen, die 2014 durchgeführt wur-den, haben 713 Fahrzeuge größere Mängel aufgewie-sen. Für die Hauptuntersu-chungen bei Traktoren soll-

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Page 33: Der Handwerker, Juni 2015

Fertigstellung• Das Pfirsich-Carpaccio in tiefen Tellern anrichten. • Buttermilcheis draufgeben, mit Minze und Mandelblättchen

garnieren und servieren.

TIPPS1. Wenn Kinder mitessen, lassen Sie den Alkohol einfach weg.2. Anstelle der Pfirsiche können Sie Mangos oder Papayas ver-

wenden.3. Sie können das Pfirsich-Carpaccio auch mit einem Dessert-

wein marinieren. 4. Statt Buttermilch können Sie auch Naturjoghurt, Sauerrahm

oder Frischkäse verwenden.

Pfirsich-Carpaccio • Pfirsiche waschen, halbieren und den Kern herausnehmen. • Mit der Aufschnittmaschine oder einem scharfen Messer in dün-

ne Scheiben schneiden.• Pfirsichscheiben mit Läuterzucker, Weißwein, Pfirsichlikör und

Zitronensaft marinieren.

Buttermilcheis • Buttermilch, Staubzucker, Likör und Sahne vermischen und in

der Eismaschine gefrieren lassen.

Pfirsich-Carpaccio mit ButtermilcheisFür 4 PersonenPfirsich-Carpaccio4 reife Pfirsiche80 ml Läuterzucker

(50 ml Wasser und 30 g Zucker aufkochen)2 EL Weißwein2 EL Pfirsichlikör1 Spritzer Zitronensaft

Buttermilcheis125 ml Buttermilch50 g Staubzucker1 EL Rum oder Grand Marnier (Orangenlikör)125 ml Sahne

Weiteres Minze oder Zitronenmelisse zum Garnierengeröstete Mandelblättchen zum Garnieren

Die Bestseller-Autoren und Meisterköche: Helmut Bachmann, Gerhard Wieser und Heinrich Gasteiger (v. l.)

Aus dem bekannten Kochbuch „33 x Desserts“ www.so-kocht-suedtirol.it

Elmar Valentin bei Worldskills 2015

MMetall

(mb) Fachexperte Hein-rich Triebenreich beglei-tet Elmar nach Brasilien.Rückenwind bekommen sie von Fachlehrer Sepp

Burger und Markus Gasser, Silber bei Wor-

ldskills 2013.

Walter Hubert, Präsident des Wasserstoff-Zentrums in Bozen, begleitete die zahlreiche Delegation der Kfz-Handwerker, darunter auch lvh.apa-Vizepräsident Martin Haller, durch das Zentrum und erklärte, dass in der Mobilität die neuen Technologien ihre erste An-wendung finden. In Bozen fahren fünf Autobusse für den öffentlichen Nahver-kehr mit Brennstoffzellen. Alle namhaften Autohäu-

ten innerhalb 30. Juni die Durchführungsbestimmun-gen ausgearbeitet werden. Gregor Gross, Obmann der Karosseriebauer, erläuterte den Kampf der Handwerker gegen die großen Versiche-rungsgesellschaften, die den Kunden die Freiheit bei der Wahl ihrer Vertrauenswerk-statt nehmen wollen. „Die Vertrauensbeziehung zu unseren Kunden ist die Ba-sis unseres Erfolges“, sagte Gross.

ser haben Automodelle für die nächste Zukunft ange-kündigt: Hyundai, Toyota, Honda, BMW, Lexus und VW/Audi. Ein Wasserstoff-fahrzeug kostet zwischen 60.000 und 80.000 Euro. Auf 100 Kilometer braucht ein Wasserstoffzellen-Auto zirka ein Kilo Wasserstoff, der an der H2-Tankstelle in Bozen um 11,29 Euro/Kilo zuzüglich MwSt. verkauft wird.

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Page 34: Der Handwerker, Juni 2015

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34 Der Handwerker Juni 2015

Holzcharta: Holz mehr nutzen

3. Südtiroler Brotbewertung –Qualität überzeugt

Gruppe Holz: Holz spielt in vielen Bereichen unseres Lebens eine bedeutende Rolle. Eine von allen Verbänden erstellte Studie, die Holzcharta, zeigt die Bedeutung des Wald-Holz-Sektors für Südtirol auf.

Holz im Unternehmerver-band, übernimmt die Ko-ordinierung. Ein Papier, die Holzcharta, weist auf die viel-fältigen Verarbeitungsmög-lichkeiten in Südtirol hin und zeichnet mögliche Wege auf, wie sich die heimische Holz-wirtschaft, von der Wald-bewirtschaftung über den

Fachjury verschiedene lokale Brotsorten, die aus einheimi-schem Getreide hergestellt wurden. Insgesamt wurden 39 Brot- sorten mit dem Qualitäts-zeichen Südtirol von zwölf verschiedenen Südtiroler Bäckereien in fünf Kategori-en (Dinkelbrot, Roggenbrot, Süßes Brot, Schüttelbrot und Knabbergebäck) verkostet und nach dem Schema der

Wie wichtig ist das Holz für unser Land? Dieser Fra-

ge ist eine Arbeitsgruppe im Unternehmerverband, der die Holzgruppe im lvh.apa, der Bauernbund und die Genos-senschaft Südtiroler Sägewer-ker (GSS) angehören, nach-gegangen. Im Rahmen des lvh.apa-Holzkongresses vor einigen Jahren entstanden die ersten Ideen, es folgten dann Gespräche. Heuer startet eine verbandsübergreifende Inte-ressengemeinschaft mit dem Ziel, den Werkstoff Holz für die heimische Wertschöpfung stärker zu nutzen. Paolo Bor-tolotti, Präsident der Sektion

(mb) Im Rahmen einer pro-fessionellen Verkostung, die

von der EOS – Export Organi-sation Südtirol der Handels-kammer Bozen und vom TIS Innovation Park Ende April zum dritten Mal or-ganisiert wurde, bewertete eine

Holzhandel bis zur Verarbei-tung auf dem internationalen Markt, erfolgreich behaupten kann. „Wir Unternehmer set-zen alles daran, dass unsere Mitarbeiter und unsere Fami-lien hier in Südtirol leben und arbeiten können“, sagt Borto-lotti im Vorwort.

mb

DLG (Deutsche Landwirt-schafts-Gesellschaft) bewer-tet. Das Verkostungsteam wurde von Christian Passler, Fachlehrer der Landesberufs-schule „Emma Hellenstainer“, geleitet. Gleich zehn Bäcke-reien erhielten die höchste Punktezahl und damit Gold, sieben Bäckereien erhiel-ten Silber und weitere sechs Bronze. Mehr unter: www.suedtirolerbrot.com.

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Friseur Rudi in Bayern

KKörperpflege

(mb) Rudi Huber, Mitglied des Berufsbeirates, stat-tete der Friseurinnung in München anlässlich ihrer feierlichen Fahnenweihe

einen Besuch ab. „Als modernes und modi-

sches Handwerk sind wir Friseure unserer Traditi-on verpflichtet“, so der

Obermeister der Münch-ner Friseurinnung, Chris-tian Kaiser. Der bekannte

Pusterer Friseur Rudi demonstrierte mit seiner

Anwesenheit Zusammen-halt und Solidarität über

die Grenzen hinweg.

Nadine Lanziner überzeugt Friseure: Mit einem hervorragenden Ergebnis für Südtirol endete unlängst in Caserta die UNFAASM-Italienmeisterschaft der Friseure. Nadine Lanziner erkämpfte sich zweimal Gold und einmal Bronze – ein gutes Omen für die bevorstehende Berufsweltmeisterschaft in Brasilien.

mie, die in Caserta angetre-ten sind. Nun konzentriert sich Nadine mit Trainerin und WM-Fachexpertin Mar-git Gostner auf die letzte

Es war die Feuer-taufe für die jun-ge Kas te l ru the -

rin Nadine Lanziner, die Anfang August Südtirols und Italiens Friseure bei der Weltmeisterschaft der Beru-fe „WorldSkills“ in Brasilien vertreten wird. Bei der UN-FAASM-Italienmeisterschaft der Friseure, die in Caserta stattgefunden hat, hat sie mit zwei hervorragenden ersten Plätzen in den Ka-tegorien „Modetrend“ und „Hochsteckfrisur“ sowie ei-ner Drittplatzierung in der Kategorie „Bombè“ geglänzt. „Unsere 10-köpfige Mann-schaft konnte ausgezeichne-te Ergebnisse erzielen“, lob-te Obfrau Maria Stella Fal-comatà alle Lehrlinge und Gesellen der Fabas-Akade-

Phase der Vorbereitungen für WorldSkills, die von 11. bis 16. August in São Pao-lo in Brasilien stattfinden.

lr/mb

Friseure tauschen sich ausEppan: Am 6. Mai fand ein Treffen der Überetscher Friseure in Eppan statt, zu dem Judith Mederle und Heiner Drassl eingeladen hatten. Am Treffen nahmen 18 Kolleginnen und Kollegen teil. Obfrau Stella Falcomatà lieferte Gedanken zum Motto des Abends: „Nur gemeinsam sind wir stark“. mb

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Der Handwerker Juni 2015 35

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Page 36: Der Handwerker, Juni 2015

Designed + produced in Südtirol

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah ...

d+p in Südtirol: Rund 60 Prozent der Druck- und Medienaufträge gehen heute in andere Provinzen oder ins Ausland. Die Südtiroler Partner im Bereich Druck und Medien rücken deshalb zusammen und präsentieren sich mit d+p in Südtirol neu. Was sich hinter dem neuen Label „designed + produced in Südtirol“ alles verbirgt, wurde im Rahmen einer Pressekonferenz in Bozen Ende April vorgestellt.

d+p: 4-Sterne-S-Hotel Majestic in Reischach setzt auf lokale Qualität auch in der Werbung mit „designed + produced in Südtirol“.

hat, setzt mit dem Label d+p in Südtirol auf die lokalen Wirt-schaftskreisläufe und sensibili-siert im Sinne der Nachhaltig-keit Kunden und der Öffent-lichkeit. „Mit kürzeren Trans-portwegen, einer Dienstleistung um die Ecke und kompetenter Beratung bei jedem Sonder-wunsch sind unsere Betriebe vorteilhafter“, erklärte Horst Fritz, Berufsgruppenobmann des Bereichs Medien, Design, Fotografie und IT im lvh.apa und Vorsitzender der Arbeits-gruppe bei der Pressekonferenz auf Schloss Maretsch Ende April. „Vor allem Projekte, die mit öffentlichen Mitteln finan-ziert werden, sollen das Label

arbeitet sie seit sechs Jahren mit der Grafikdesignerin An-nelies Leitner von der Krea-tivschmiede Leitner Graphics aus Feldthurns und mit hie-sigen Druckereien wie Karo Druck zusammen. „Wir setz-ten auf lokale Produkte, au-tochthone Weine, Fleisch und Gemüse aus dem Pustertal“, erzählt die Hotelmanagerin. Sie mag es, wenn die lokale Wirtschaft von den lokalen Kreisläufen profitiert. Au-ßerdem sind die Produkte erstklassig, unterstreicht sie. „Als mir Frau Leitner von der Initiative ‚d+p in Südtirol‘ berichtete, war ich sofort mit dabei.“

Alles, was in Südtirol produziert wird, schafft hier auch Arbeit und

Steueraufkommen, Wertschöp-fung und Wohlstand. Überall in Südtirol liefern Druckereien, Grafik- und Fotostudios hohe Qualität. Sie sorgen nicht nur für sichere Arbeitsplätze und interessante Lehrstellen. Mit ihrem Steueraufkommen tra-gen sie zur Mitfinanzierung der öffentlichen Dienste bei. Mit dem neuen Label – „designed + produced in Südtirol“ (d+p in Südtirol) – präsentieren die Fachbetriebe diesen Mehrwert und machen ihn sichtbar. Die Arbeitsgruppe, die ehrenamt-lich das Konzept ausgearbeitet

Höchsten Qualitäts-ansprüchen kann man nur gerecht

werden, wenn man selbst mit bester Qualität punk-tet“, meint Martina Feich-ter vom 4-Sterne-Superi-or-Wellnesshotel Majestic in Reischach. „Das gelingt in unserem Betrieb nur, wenn wir unsere Partner sorgsam auswählen. Für uns kommen nur die besten Lieferanten in Frage, die für unseren Betrieb ihre Dienstleistungen zuver-lässig liefern. Was wir hier investieren, kommt vielfach zurück“, so Frau Feichter. In Sachen Kommunikation, Werbung und Drucksachen

d+p in Südtirol tragen, sprich alle Arbeitsabläufe, so weit wie möglich, im Lande vorwei-sen, erklärte Fritz und ist sich dessen sicher, dass öffentliche Verwaltung und Politik Verant-wortung übernehmen werden. Träger der Initiative sind lvh.apa, UVS, hds in Zusammen-arbeit mit der Handelskammer, der Autonomen Provinz Bozen und zahlreicher Sponsoren. Die Arbeitsgruppe besteht aus Horst Fritz, Vorsitzender, Roberto Baccellini, Eva Langgartner, Annelies Leitner, Paul Pöder, Benno Prenn, Walter Stimpfl, Wolfgang Töchterle, Mario Vi-ganò und Harald Werth.

mb

Der neue Imagekatalog trägt somit das Label „designed + produced in Südtirol“ – mit Kreativkonzept, Texten, Gra-fik, Fotos von Leitner Graphics und gedruckt von Karo Druck in Frangart, der auch den Post-versand organisiert.

Die Arbeitsgruppe d+p

d+p – ein neues Beziehungsdreieck

MMedien, Design & IT

„designed + produced in Südtirol“ ist ein neu-es Label im Druck- und Medienbereich, das neue Akzente setzt und die Zusammenarbeit kreativer Köpfe Südtirols fördert. Die grafische Aufma-chung der Initiative wird in einer hochwertigen Broschüre erklärt. Es dreht sich alles um ein Beziehungsdreieck zwi-schen Kunde, Grafik und Druck. Im Vordergrund der Dreiecksbeziehung stehen Werte wie Quali-tät und Professionalität, Know-how und Flexibi-lität, Nachhaltigkeit und Verantwortung. Das Südtiroler Druck- und Mediengewerbe besteht aus zirka 730 Unternehmen. Sie bieten im ganzen Land rund 2500 Arbeitsplätze und Lehrstellen an. Sie-generieren jährlich 350 Millionen Euro an Wert-schöpfung und tragen somit wesentlich zur Finanzierung des öffent-lichen Haushaltes bei. Das Label erfreut sich schon großer Beliebtheit – nicht nur in Südtirol.

36 Der Handwerker Juni 2015

Siegmar Pfeifhofer von Karo Druck, Annelies Leitner von Leitner Gra-phics und Auftraggeberin Martina Feichter vom Wellnesshotel „Das Majestic“ (v l. n. r.)

Page 37: Der Handwerker, Juni 2015

Der Handwerker Juni 2015 37

Auf internationalem KursMietwagenunternehmer: Südtiroler Mietwagenunternehmer statteten den Kollegen aus Bayern anlässlich der Versammlung für Oberbayern einen Besuch ab.

ropaweiten Ausschreibungs-verfahren hin, die KMU-Be-triebe in den Ruin führen. „Das habe jetzt auch der Ge-setzgeber erkannt“, berichete Brodschlem. Auf der sehr gut besuchten Bezirksversamm-lung für Oberbayern am 5. Mai in München, der auch eine Südtiroler Delegation

Allein in Oberbayern werden jedes Jahr nahezu 312 Millio-

nen Fahrgäste mit Bussen von Klein- und Mittelbetrie-ben befördert. LBO-Präsi-dent Heino Brodschelm aus Burghausen wies in diesem Zusammenhang auf die zer-störerische Wirkung von eu-

mit Obmann Martin Platt-ner beiwohnte, standen The-men wie die Autobahnmaut, der Fachkräftemangel, das Mindestlohngesetz und seine Tücken bis hin zur mittel-ständischen Anwendung des Personenbeförderungsrechts auf der Tagesordnung.

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Immer up to dateWarentransporteure: Beim gemeinsamen Besuch der Fachmesse transport logistic 2015 in München informierten sich die Mitglieder des Berufsbeirates über Neuigkeiten im Transport- und Logistiksektor.

besuchten Anfang Mai die 15. Auflage der Internatio-nalen Fachmesse für Logis-tik, Mobilität, IT und Sup-ply Chain Management. Sie informierten sich über die Neuigkeiten der Branche und nutzten die Gelegenheit, um aktuelle Themen zu vertiefen wie die Zukunft des alpen-

Die Fachmesse trans-port logistic in München gilt mit

2050 Ausstellern aus 62 Län- dern auf 110.000 Quadrat-metern als einer der wich-tigsten Treffpunkte der Branche. Die Mitglieder des Berufsbeirates rund um Obmann Elmar Morandell

querenden Güterverkehrs auf der Schiene. Der Austausch mit Berufskollegen aus dem europäischen Raum ist für Südtirols Warentransporteu-re überlebenswichtig, um an-gesichts der globalisierenden Rahmenbedingungen erfolg-reich zu bestehen.

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38 Der Handwerker Juni 2015

AAlthandwerker

Unvergessliche Augenblicke

Nach Glurns zum Whisky

Althandwerker: Passau und Budapest waren für die Gruppe Südtiroler Althandwerker ein traumhaftes Reiseziel, das alle Erwartungen übertraf.

Unterland: Den Unterlandler Althandwerkern, die sich bei Wein besonders gut auskennen, öffnete die Besichtigung der einzigen Whiskydestillerie Italiens, Puni in Glurns, ein neue Welt des Trinkgenusses.

Die anfänglichen Sorgen um die lange Reise verflüchtig-ten sich spätestens in Passau, als die Gruppe eine „aktive Pause“ einlegte. Mit ihrem Charme zog die Grenzstadt mit den drei Flüssen die Süd-tiroler in ihren Bann. Am Tag danach ging es über Wien ans Endziel nach Budapest wei-ter. Das Wetter meinte es gut mit den Althandwerkern, und sie konnte die „Perle der Do-nau“, wie Budapest gerne be-zeichnet wird, von ihrer bes-ten Seite erleben. Links und rechts des mächtigen Stromes der Donau weist Budapest ei-ne historisch bedeutungsvolle

Die Begeis terung war groß unter den 40 Teilnehmern aus

allen Bezirken Südtirols und bei den Funktionären des Landesausschusses, Sebasti-an Pichler, Hubert Schneider und Otto Kager, die mitge-fahren sind.

Vergangenheit mit türkischen und römischen Einflüssen auf. Heute erstrahlt die Mil-lionenstadt rund um die Uhr modernes Großstadtflair. Die Rückfahrt über den Platten-see, Slowenien, Maribor und durch das Drautal bot den Reisenden selten gesehe-ne Landschaftsbilder voller Poesie.Ein Dankeschön an PRIMUS Touristik und an das Busun-ternehmen SILBERNAGL mit dem exzellenten Fahrer Hans, an Reiseleiterin Aga-te Costa und Landessekretär Angelo Angerami.

aa/mb

raklasse herzustellen. Das Herzstück der Destillerie sind die Kupferbrennblasen, die original handgeschmiedet aus Schottland kommen. Ge-lagert wird der edle Tropfen bei fast schon schottischen Bedingungen in den Militär-bunkern in der Umgebung. Nach der fachkundigen Füh-rung verköstigten die Teil-nehmer die neuen Kostbar-keiten. Auf dem Rückweg kehrte die Gruppe bei der Brauerei Forst auf eine Ma-rende ein. Die Reise wurde vom Ehepaar Atz und von Herbert Bonora mit der Un-terstützung der Bezirksge-meinschaft Unterland orga-nisiert, die ein großes „Ver-gelt’s Gott!“ verdienen.

aa/mb

PROVENCE und Südfrankreich

Bezaubernde Landschaften, Naturwunder, ein einmaliges Lichtspiel, verwunschene Dörfer, malerische Altstädte, einmalige Märkte, berühmte Städte wie Grasse (Welthauptstadt des Parfüms ...) oder Avignon (Stadt der Päpste) – das alles und noch viel mehr bietet die Provence.

PROVENCELAVENDELSTRASSE25.–28. Juni 2015 (4-Tage-Busreise)PREIS PRO PERSON:Im Doppelzimmer: Euro 599,00 Einzelzimmerzuschlag: Euro 100,00Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen

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Am 25. April fuhren 40 Althandwerker auf Einladung des

Bezirksausschusses Unter-land nach Glurns. Mit dabei waren auch Landesobmann Johann Zöggeler, Vizepräsi-dent Claudio Molinari und Landessekretär Angelo An-gerami. Die kleinste Stadt Italiens ist nicht nur an sich eine Attraktion. Begehrtes Ziel vieler Ausflüge ist seit einigen Jahren die erste und einzige Whiskydestillerie Italiens, die den Namen Pu-ni trägt. Wie schon im Mit-telalter wird heute rund um Glurns Getreide von höchs-ter Qualität angebaut. Beste Voraussetzung also, um in den „Highlands Italiens“ ei-nen neuen Whisky der Ext-

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Page 39: Der Handwerker, Juni 2015

Nach Glurns zum Whisky

FFrauen im LVH

Der Handwerker Juni 2015 39

Aus dem Vinschgau in die Forschungswelt

(mb) Was im Vinschgau begann, hat inzwischen welt-

weite Beachtung gefunden. Gemeint ist eine wissen-

schaftliche Studie mit dem Namen CHRIS. Erforscht

werden die Gründe für das besonders häufige Auftreten

einiger Erkrankungen in Süd-tirol wie Herzkreislauferkran-kungen. Welche Umweltein-

flüsse und welche Gene sind dafür und für weitere Erkran-kungen verantwortlich? Pro-fessor Peter Pramstaller und sein EURAC-Team haben bei der Antwort auf diese Frage

jetzt schon internationales Interesse hervorgerufen.

Möglich waren diese Ergeb-nisse nicht zuletzt durch die

Unterstützung der Vinschger Bevölkerung, die sich an der Studie mithilfe der Hausärzte und des Südtiroler Sanitäts-betriebes beteiligt. „Letzten Endes wollen wir den Men-schen etwas zurückgeben,

deren Lebensstil verbessern und Krankheiten vorbeugen“,

so Professor Pramstaller zu den Zielen der CHRIS-Studie. Vor Kurzem organisierten die

lvh.apa-Frauen des Bezirks Vinschgau unter der Leitung der Obfrauen Rita Egger und

Maria Wallnöfer eine Lehr-fahrt zum EURAC-Zentrum

für Biomedizin nach Bozen. Sie zeigten sich erfreut über

den Besuch aus dem Vinschgau und dankten

den Handwerkerfrauen für das Interesse.

Frühjahrstreffen Trentino-Südtirol

Grenzen überwinden

Unterland: Anfang Mai überraschte Johanna Falser, Bezirksobfrau des Bezirks Unterland, die Führungsriga der Handwerkerfrauen aus der Region Trentino-Südtirol mit einem Treffen der besonderen Art.

Vinschgau: Wirtschaftsvertreterinnen aus Süd- und Nordtirol haben sich in der Grenzgemeinde Taufers im Münstertal getroffen. „Grenzen sind häufig nur auf dem Papier vorhanden, nicht aber in den Köpfen der Menschen“, ist die Bezirksobfrau Rita Egger überzeugt.

Angeli, Präsidentin von Con-fartgianato Donna Impresa in Trient, war begeistert von der Begegnung und will die Gespräche im Trentino fort-setzen. Nach dem Spazier-gang zum Weingut Pfitscher begrüßte Bürgermeisterin Monika Dalvai die Gruppe in der Kellerei. Anschließend führte Klaus Pfitscher die Da-men durch seine Kellerei und in die edle Weinwelt des Un-terlandes ein. Die Wanderung ging über die berühmte alte

als international anerkannter Bildhauer und Kirchenrestau-rator und betreibt in Taufers im Münstertal ein eigenes Atelier mit Galerie. „Erich Pircher hat uns einen beein-druckenden Einblick in sein künstlerisches und handwerk-liches Schaffen ermöglicht“,

Es war ein perfekter Tag. Von der Organisation über die anschmiegsa-

me Gegend mit Blick auf das Südtiroler Unterland und das duftende Frühlingswetter bis hin zu den Gesprächsthemen mit netten Menschen – es klappte einfach alles. Johan-na Falser, Bezirksobfrau des Unterlands, gelang es mit die-ser Einladung, die Beziehun-gen zwischen den Handwer-kerfrauen von Südtirol und Trentino zu vertiefen. Flavia

Unlängst fand auf Einladung von Be-zirksobfrau Rita

Egger ein grenzüberschrei-tender Austausch zwischen den Handwerkerfrauen des lvh.apa-Bezirks Vinschgau und den Kolleginnen der Wirtschaftskammer Landeck in Taufers im Münstertal statt. Die kleine Gemeinde an der Schweizer Grenze ist nicht nur symbolisch ein pas-sender Ort für wirtschaftliche Verbindungen über die Lan-desgrenzen hinweg, sondern beherbergt auch einige his-torische Kunstwerke und so manchen Künstler. Einer da-von ist Erich Pircher. Er gilt

Fleimstaler Bahntrasse zum idyllisch gelegenen Weindorf Pinzon weiter. Im Pinzoner Keller genossen die Hand-werkerfrauen und Unterneh-merinnnen das Mittagessen bei vielen Gesprächen und manchem Gelächter. Landes-vorsitzende Marlies Dabrin-ger lobte Johanna Falser für die Initiative, „die einige neue Projekte entstehen lassen wird und uns alle einander ein Stück nähergebracht hat“.

mb

berichtet Egger. Das Netz-werktreffen fand bei einer ty-pischen Vinschger Marende mit guten Gesprächen über weiterführende Möglichkeiten der wirtschaftlichen Zusam-menarbeit einen passenden Rahmen und Ausklang.

rp/mb

Die Teilnehmerinnen aus Süd- und Nordtirol mit Künstler Erich Pircher

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Junghandwerker im PorträtTheo Oberhofer (21)Installateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen, Eppan Ausschussmitglied der Junghandwerker

„Wir sind auf Theo ganz beson-ders stolz, denn frau hat nicht jeden Tag die Gelegenheit, mit einem Weltmeister zusammen-zuarbeiten: Theo besticht durch sein professionelles Auftreten. Auf ihn ist immer Verlass.“

Wie fängst du den Tag an?Mit dem gemeinsamen Frühstück mit meiner Freundin._______________________________________________

Wo willst du in zehn Jahren sein? Ich möchte das Familienunternehmen, das mein Vater gegründet hat, erfolgreich weiterführen und mich dabei stets weiterentwickeln. Außerdem möchte ich dazu beitragen, die hohe Qualität des Südtiroler Handwerks und die gute Aus-bildung der Lehrlinge zu erhalten und zu verbessern. _______________________________________________

Dein Lebensmotto?Es gibt keine Probleme, nur Herausforderungen!_______________________________________________

Was wünschst du dir für die Junghandwerker?Dass wir es schaffen, junge Menschen anzusprechen und den Zusammenhalt zu stärken. _______________________________________________

Wie ist die Arbeit in einem Familienbetrieb?Sehr abwechslungsreich. Einer der Vorteile von Familien-betrieben ist es, dass die jüngere Generation von Anfang an integriert ist. So fallen manche Hemmungen, man kann mit Kritik besser umgehen und die eigenen Ideen einbringen. Zusammen mit der älteren Generation ent-stehen Betriebe mit wertvoller Erfahrung und Blick in die Zukunft. Das zeichnet das Südtiroler Handwerk aus!_______________________________________________

Dein Beruf: Leidenschaft oder Pflicht?Eine Mischung aus beidem. Ich glaube, es ist wichtig, die Pflicht nicht ganz aus den Augen zu verlieren._______________________________________________

Wo trifft man dich nach Feierabend? Sofern ich nicht bei Vereinen unterwegs bin, bin ich mit Freun-den auf ein gemeinsames Bier, mit meiner Freundin unterwegs oder manchmal auch gerne zu Hause beim Entspannen. _______________________________________________

Wann bist du richtig gut drauf gewesen? Bei der Berufs-WM 2013 in Leipzig. Das war bis jetzt die beste Zeit meines Lebens!_______________________________________________

Dein nächster Urlaub? Im Sommer geht’s mit meiner Freundin nach Brasilien. Neben einer kleinen Rundreise steht auch der Besuch der Berufs-WM in São Paolo auf dem Plan. Ich freue mich jetzt schon, das Geschehen von der anderen Seite betrachten zu können und die Südtiroler Mannschaft richtig anzufeuern!_______________________________________________

Worldskills sind für dich? Eine einmalige Chance, sein ganzes Können und seinen Fleiß mit anderen zu messen und auszutauschen._______________________________________________

Wirst du die Expò 2015 in Mailand besuchen? Auf jeden Fall, die Weltausstellung so nahe zu haben, lasse ich mir nicht entgehen._______________________________________________

Schenken oder beschenkt werden? Beides ist schön._______________________________________________

… und was schätzt Julia Kopfsguter, Ausschussmitglied, an Theo Oberhofer besonders?

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Auf der Ewita in Klausen

Nach Rom – in die Ewige Stadt Kommst du mit?

(mb) Tolle Preise verga-ben die Junghandwer-ker an die glücklichen Gewinner des Quiz über das Handwerk anläss-lich der Wirtschaftstage in Klausen (Ewita).

(mb) Die Junghandwer-ker fahren am 11. und 13. Juni nach Rom. Auf dem Programm stehen neben der Besichtigung der Stadt eine Führung durch die Abgeordne-tenkammer und eine durch den Senat. Am Sonntag sind wir auf dem Petersplatz beim Angelus-Gebet mit Papst Franziskus. Du darfst nicht fehlen! Letzte Anmeldungen möglich! E-Mail: [email protected].

Page 41: Der Handwerker, Juni 2015

JJunghandwerker

Der Handwerker Juni 2015 41

Mit uns in die ZukunftJunghandwerker: 20 Jahre Junghandwerker! Das muss gefeiert werden. Und das taten auch am 22. Mai zahlreiche Junghandwerker und Junggebliebene anlässlich der Jahresversammlung im Kalterer Biergarten. Neben vielen schönen Erinnerungen führte Landesvorsitzende Jasmin Fischnaller ihre Kollegen in die Zukunft.

Gründungspräsident Thomas Hofer, Alex Wieser, Doris Jacob, Alex Tschöll, Gerd Lanz, Martin Haller und Ronnie Mittermair, wieso sie sich für die Junghandwerker eingesetzt hatten.Special guest im Biergar-ten war Landesrat Philipp

In unseren vielseitigen Be-rufen können wir junge Menschen unsere Talen-

te entfalten, die Kreativität ausleben, unsere Tradition pflegen und dem Fortschritt entgegengehen.“ Landesvor-sitzender Jasmin Fischnaller liegt das Handwerk am Her-zen, und sie präsentierte es

charmant und trendy bei der Jubiläumsversammlung im Kalterer Biergarten. Das Pro-gramm war einladend. Nach dem offiziellen Teil mit viel Lob und Zukunftsreden stell-ten sich die derzeit besten 19 Jungs und Mädels Süd-tirols vor, die an der Be-rufs-WM in Brasilien von 11. bis 16. August unser Land vertreten werden. Mit etwas Wehmut schilder-ten ehemalige Vorsitzende bzw. Ausschussmitglieder wie

Achammer. Als junger Poli-tiker versteht er die Anliegen seiner Gleichaltrigen beson-ders gut. Seit der Übernahme des Bildungsressorts konnte er bereits einige konkrete Zeichen für die Berufsbil-dung setzen. Der Grundtenor der Ver-sammlung: Tradition bewah-ren, Ausbildung updaten, Chancen ergreifen, Zukunft anpacken. Jasmin Fischnaller ist sich sicher: „Die Zukunft gehört uns.“Die Feier war ausgiebig und dauerte für einige bis in die frühen Morgenstunden …

mb

Junghandwerker in Mailand bei

Vollversammlung

(mb) Anfang Mai fand in der Expò-Stadt die Vollversammlung der Junghandwerker von

Confartigianato Imprese Italia statt. Aus Südtirol

waren Landesvorsitzen-de Jasmin Fischnaller,

Ausschussmitglied Pat-rick Mairhofer und Lan-

dessekretärin Hannelore Schwabl dabei.

Italiens Junghandwer-kerpräsident Marco Nar-din stellte „das Manifest

des neuen Handwerks des 21. Jahr-

hunderts“ vor, eine Art Bekenntnispapier samt

Wurzeln und Werten, das das Handwerk in die Zukunft begleiten

soll. Jasmin Fischnaller lobte das Manifest: „Die

darin enthaltenen acht Punkte leiten uns in

die technologische und digitale Zukunft ein. Die

Technologie begleitet heute schon die hand-

werkliche Produktion in unseren Werkstätten.“

Fischnaller und Mairho-fer, die von einem Auf-

bruchklima berichteten, knüpften überregionale

Kontakte und tauschten Erfahrungen aus.

Junghandwerker im Porträt

„Mir liegt das Handwerk sehr am Herzen“, sagt

Landesvorsitzende Jasmin Fischnaller.

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42 Der Handwerker Juni 2015

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PR-Info

Britex - Bodenbeläge, die Adresse für den Fachhandel!Britex, Brixen: Das Unternehmen Britex blickt auf eine lange Tradition zurück. Heute hat sich der Betrieb in zweiter Generation als lieferstarker und kompetenter Ansprechpartner für das Bodenlegerhandwerk und dessen Kunden etabliert.

Aus einem kleinen Hand-werksbetrieb entwickelte sich Britex im Laufe der letzten Jahrzehnte zu einem für Südtirol einzigartigen Kompetenzzentrum für Bo-denbeläge, lieferstark und

Im Laufe seiner 48-jäh-rigen Geschichte hat Britex sämtliche Berei-

che des Handwerks rund um das Verlegen von Bö-den von der Pike auf ge-lernt und perfektioniert.

mit großem Fachwissen. Die Produktpalette ist al-lumfassend: warm und her-kömmlich für ein gemütli-ches Zuhause, strapazier-fähig und resistent für das Gewerbe, wetterbeständig und langlebig für den Au-ßenbereich.

Die lange Erfahrung im Beruf erweist sich als be-sondere Stärke. „Bei Bri-

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tex finde ich immer eine Antwort auf die Fragen meiner Kunden“, bestätigt ein Bodenleger. Britex-Chef Günther Stuffer weiß, wo-von er spricht, wenn er den richtigen Bodenbeleg für den gewünschten Zweck empfiehlt. Er steht dem Bodenhandwerk und des-sen Kunden als Fachbera-ter zur Seite.

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PR-Info

erleichtert. Es ist aber auch ein kluges Instrument für ein professionelles Auftreten der Fachleute bei ihrer Mess- und Planarbeit. Der Kunde wird staunen.

RSO gewinnt MarktanteileDie Planungs-Software der RSO Group hat sich zu einer erfolgreichen Marke in der Möbelbranche entwickelt. Das Team der RSO Group weist große Erfahrung in der Möbelproduktion auf und wird vom Willen geleitet, Tischlern und Interieur-Pla-nern ihre Arbeit effizienter und professioneller zu gestal-ten. Einfachheit und Funkti-onalität, Kompatibilität und Sicherheit, vor allem aber

Neu ist das Raumkon-zept in RSOCAD, das Tischlern und

Planern die Planung ganzer Etagen wesentlich verein-facht. Durch die Einbindung von Laseraufmasssystemen, wie Flexijet 3D, lassen sich Räume einfach und direkt im RSOCAD erstellen. Das neue, kluge Messsystem von RSO hilft, Messfehler zu ver-meiden. Sie konzentrieren sich sofort aufs Möbelplanen. Die Arbeitsvorbereitung er-leichtert sich um ein Vielfa-ches, denn es erübrigt sich die aufwändige Übertragung der Zeichnung vom Papier in RSOCAD. Da die Anbindung von RSOCAD an alle gängi-gen CNC-Maschinen sehr ein-fach ist, werden Arbeitsplat-ten oder sogar Verblendun-gen schon in der Werkstatt an die Mauern angepasst. Bei der Montage erlebt der Tischler eine kleine Sensati-on: Sogar Befestigungspunk-te können direkt vom Plan an die Wände projiziert werden.Die Entwicklungsmannschaft von RSO hat mit dem neuen Raumkonzept einen weiteren Meilenstein gesetzt. Es ist ein Hilfsmittel, das die Arbeit

RSO Live – Neues Raumkonzept in RSOCADRSO Group, Rastenfeld, Österreich: Die RSO Group präsentiert bei der RSO Live in Salzburg am 26. und 27. Juni 2015 ihre neuesten Entwicklungen für die Möbelbranche. Das Erleichern der Arbeit und die Professionalität von Tischlern und Planern stehen im Mittelpunkt.

Qualität – diese Werte zeich-nen die Kundenbetreuung der RSO Group aus.

Besuchen Sie die RSO Live 2015 RSO Live ist eine Veran-staltung, wo sich Tischler und Planer von Innenein-richtungen mit erfolgreichen RSO-Anwendern austau-schen und vernetzen. Die Teilnehmer erfahren, wie aus perfekten Kundenpräsenta-tionen Fertigungsunterlagen und NC-Daten entstehen und wie sie mit einfachen Schritten ihre Produktion optimieren können. Die RSO Live findet in Salzburg am 26. und 27. Juni 2015 mit

RSO GroupBetriebsgebiet 173A-3532 Rastenfeld Tel. +43 2826 2016Fax +43 2826 2014www.rso-group.at

folgenden Highlights statt: • neues Raumkonzept mit

Laseraufmasssystem;• Gratis-Workshops; • erfolgreiche Anwenderbe-

richte;• Erfahrungsaustausch und

gemeinsames Abendessen. Informationen erhalten In-teressierte aus Südtirol vom RSO-Partner Klaus Pixner, Tel. 392 9200788. •

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44 Der Handwerker Juni 2015

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Kreation herzuzeigen. Auf der Website www.groheworks.com werden sämtliche Ein-sendungen veröffentlicht. Via Facebook und Google+ kann

Wir sind von der re-gen Teilnahme an unserem Gewinn-

spiel wirklich überwältigt“, kommentiert Grohe-Ge-schäftsführer Karl Grohe den Zwischenstand mit über 165 Einsendungen zum großen Werkzeugwettbewerb. Als Preise winken den Teilneh-mern ein Fiat 500, eine Flu-greise im Wert von 2000 Euro, ein topmodernes Apple I-Pad und viele Einkaufsgutscheine. Bis Ende Juni ist noch Zeit, um „zu zeigen, was Sie so bauen.“ Unter dem Motto „Mach was, und zeig’s uns“ ruft Grohe bis Ende Juni noch alle dazu auf, aus oder mit den Werkzeugen der Firma Grohe etwas Krea-tives zu bauen und die eigene

Grohe-Gewinnspiel − bis Ende Juni nochGrohe, Bruneck: Über 165 Einsendungen zum Grohe-Werkzeugwettbewerb „Mach‘ was, und zeig’s uns“ innerhalb Ende Mai sind auf www.groheworks.com hochgeladen worden. Südtirols Handwerker können ihre Kreativität noch bis Ende Juni zeigen.

für die Projekte gestimmt wer-den. Die aktuelle Rangliste der beliebtesten Arbeiten wird auf der Website angezeigt und laufend aktualisiert. Anfang

Juli wird eine Fachjury aus den Top 30 platzierten Projekte, zwanzig auswählen, die dann prämiert werden.

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Der neue PEUGEOT Partner −Ein Profi, der sich bezahlt machtBimotor, Bozen: Der PEUGEOT Partner präsentiert sich neu. Ein neuer Stil, Motoren der letzten Generation und flexible Ausstattungen sorgen für eine noch bessere Leistung. Für Zulassungen innerhalb Juni 2015 bietet Bimotor besonders vorteilhafte Bedingungen.

Wieso ein PEUGEOT Partner? Hand-werker wählen

den Partner, weil PEUGEOT schon 1996 die Nutzfahrzeu-ge neu definiert hat, und sie wissen, dass darauf Verlass ist. Die zweite und dritte Ge-neration des PEUGEOT Part-ner haben die Robustheit, die Flexibiliät und die praktische Technologie weiter verbes-sert. Heute ist PEUGEOT Partner das meistverkaufte ausländische Nutzfahrzeug. Der Partner punktet bei Handwerkern aufgrund der

Zuverlässigkeit der Marke und deren Vertragshändler. Geschätzt werden zudem die praktischen Maße und nicht zuletzt das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis.Der neue PEUGEOT Part-ner übertrifft den ohnehin schon hohen Standard und besticht mit höchster Funk-tionalität und erprobter Ro-bustheit. Der Preis bleibt absolut konkurenzfähig. Alle Motoren erfüllen die Euro-6-Norm. Den neuen PEUGEOT Partner können interessierte Handwerker bei Autocity Bi-

motor in Bozen besichtigen und Probe fahren. Achtung, der Motor 1.6 HDi 90 Euro 5 bleibt bis Juni 2015 im An-gebot!

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Bimotor AGGalvanistr. 1, 39100 BozenTel. 0471 212310Fax 0471 212305E-Mail: [email protected]

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PR-Info

Giudo Conte durch komplexe Prozeduren und immer neue Anfragen vieler Ämter für die Anerkennung als Anlaufstelle für die Hauptuntersuchun-gen.

Vor Kurzem konnte er diese Errungenschaft mit Freun-den und Kunden gebührlich feiern. Bei der Einweihung nahmen auch lvh.apa-Vize-präsident Giorgio Bergamo und Handelskammer-Vize-präsident Ivan Bozzi teil. Sie überbrachten dem uner-müdlichen Giudo Conte die besten Glückwünsche seitens des ganzen Verbands.

mb

Krise hin, Krise her. Gi-udo Conte ist ein Ma-cher und stellt sich

den Herausforderungen des Marktes mit Elan. Dank sei-ner langjährigen Kompetenz will es der rüstige Kfz-Fach-handwerker, Jahrgang 1945, noch einmal wissen. Seit Kurzem ist bei seiner Karos-seriewerkstatt in der Bozner Industriezone ein neue An-laufstelle für Kfz-Hauptun-tersuchungen. “Das war alles andere als ein-fach, die bürokratischen Hür-den zu überwinden”, sagt der Kfz-Fachmann. Es war ein jahrlanger Spießrutenlauf. Kämpferisch behauptete sich

Neue Anlaufstelle für Kfz-HauptuntersuchungenKarosseriewerkstätte Giudo Conte, Bozen: Giudo Conte nimmt nach jahrzehntelanger Tätigkeit eine neue Herausforderung an. Der erfahrene Handwerker und das langjährige Verbandsmitglied hat unlängst ein Zentrum für Hauptuntersuchungen für die Kfz-Branche eröffnet.

Karosseriewerkstätte Guido Conte Anlaufstelle für Kfz-Hauptuntersuchungen A.-Volta-Straße 139100 BozenTel. 0471 916512

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46 Der Handwerker Juni 2015

Der Brandschutz15. Juli 2015, 8.30–17.30 Uhr, St. Lorenzen24. August 2015, 8.30–17.30 Uhr

Erste Hilfe (12 UE) 15. Juni 2015, 8.30–18.30 Uhr, St. Lorenzen24. August 2015, 8.30–18.30 Uhr

Auffrischungskurs Erste Hilfe – 4 Stunden23. Juli 2015, 14–18 Uhr

Auffrischungskurs Erste Hilfe – 6 Stunden5. Juni 2015, 13.30–19.30 Uhr

Auffrischungskurs für Baggerfahrer 24. August 2015, 8.30–12.30 Uhr

Auffrischungskurs für Lkw-Kran28. Juli 2015, 8.30–12.30 Uhr

Auffrischungskurs für Baukran 24. August 2015, 13.30–17.30 Uhr

Auffrischungskurs für Staplerfahrer 24. Juli 2015, 8.30–12.30 Uhr24. Juli 2015, 13.30–17.30 Uhr12. Juni 2015, 8.30–12.30 Uhr, Vahrn12. Juni 2015, 14–18 Uhr, St. Lorenzen

Auffrischungskurs Hebebühnen 28. Juli 2015, 13.30–17.30 Uhr

Befähigungskurs für Lkw-Kran (Theorie und Praxis)8. Juni, 14–18.30 Uhr, und 9. Juni 2015, 8.30–18 Uhr

Befähigungskurs für Staplerfahrer (Theorie und Praxis)20. /21. Juli 2015, 8.30–18 Uhr

Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)23. Juni 2015, 8.30–12.30 Uhr, Vahrn23. Juni 2015, 15–19 Uhr, St. Lorenzen24. Juli 2015, 8.30–12.30 Uhr

Ausbildungskurs für den Auf-, Ab- sowie Umbau der Rollgerüste29. Juli 2015, 8.30–12.30 Uhr

Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7, statt.

Kurse der lvh.apa-BerufsgemeinschaftenElektriker/ElektrotechnikerKorrektes Ausfüllen einer Konformitätserklärung5. Juni 2015, 14–18 Uhr

Erstkontrolle und Erstmessung von Elektroanlagen12. Juni 2015, 14–18 Uhr

TransporteureSchulung über die gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten (Tachokurs)13. Juni 2015, 9–16 Uhr

Installateure für Heizung und sanitäre AnlagenPED-Kurs und Prüfung (Hartlöterprüfung)15. Juni 2015, 8.30–17.30 Uhr

ED-Prüfung für Wiederholer16. Juni 2015, 8.30–17.30 Uhr

ArbeitssicherheitskurseArbeitssicherheit für Arbeitgeber (ATECO-Kodex nieder) – 16 Stunden15. und 22. Juni 2015, 8.30–17.30 Uhr

Arbeitssicherheit für Arbeitgeber (ATECO-Kodex mittel, sowie Grundkurs ATE-CO-Kodex hoch)Modul 1: 25. Juni 2015, 8.30–17.30 UhrModul 2: 26. Juni 2015, 8.30–17.30 UhrModul 3: 27. Juni 2015, 8.30–17.30 UhrModul 4: 28. Juni 2015, 8.30–17.30 Uhr

Auffrischungskurs für Arbeitnehmer – 6 Stunden27. Juli 2015, 8.30–15.30 Uhr, Vahrn30. Juni 2015, 8.30–15.30 Uhr6. August 2015, 13.30–19.30 Uhr7. August 2015, 8.30–15.30 Uhr, St. Lorenzen

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex nieder)23. Juli 2015, 8.30–17.30 Uhr3. August 2015, 8.30–17.30 Uhr

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex hoch)2./3. Juli 2015, 8.30–17.30 Uhr, Meran30./31. Juli 2015, 8.30–17.30 Uhr

Aktuelle Kurse der Bildungswerkstatt!Informieren Sie sich bei der Bildungswerkstatt, Tel. 0471 323370, Fax 323380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!

WeiterbildungJuni und Juli 2015

ImpressumDie stärkste Wirtschaftszeitschrift Südtirols – Auflage: 10.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen Hgb. und Verwaltung: lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH, Mitterweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 323200, Fax 0471 323210, E-Mail: [email protected], www.lvh.itJährliche Abo-Gebühr: 55 Euro (Inland), 65 Euro (Ausland)Redaktion: Dr. Margareth Bernard (mb), Dr. Ramona Pranter (rp), Maria Lerchegger (ml), Dr. Davide Fodor (df), Dr. Lorena Ruaz (lr) Übersetzung: Dr. Claudia Vicentini Werbung: LVH Kommunikation und Marketing, Tel. 0471 323346 Verantwortliche Direktorin: Dr. Margareth M. Bernard, Reg. Tribunal Bozen, Nr. 24 am 11. Mai 1948Grafik & Layout: fotolitho lana [email protected] Druck: Athesiadruck GmbH Bozen

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Der Handwerker September 2015 47

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MeranKuperionstraße 30 I Tel. 0473 236162 I Fax 0473 210334 I E-Mail: [email protected]

NeumarktRathausring 27 I Tel. 0471 812521 I Fax 0471 812244 I E-Mail: [email protected]

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BerufsgruppenTel. 0471 323308 Fax 0471 323210 [email protected] Mirko Cutrì

GewerkschaftenTel. 0471 323360 Fax 0471 323210 [email protected] Michael Tappeiner

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