Der Handwerker, März 2015

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LIQUIDITÄT Humus für Wachstum Wie kommen Sie zu frischem Geld? Aus den Bezirken 20 Jahre Tag des Handwerks in der Mittelschule in Jenesien Seite 23 Metzger Die Metzgerei Johann Pfattner gewinnt die erste Speckvergleichsprüfung. Seite 30 Karosseriebauer Der Protest der italienischen Karosseriebauer gegen das Diktat der Versicherungen geht weiter. Seite 32 FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK www.lvh.it März 2015 DER 69. JAHRGANG - I. R. Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE Aktuell • Modell 730/2014 • Meisterbund • Sicherheitskampagne • Energetisches Sanieren • Expo 2015 © apops - Fotolia.com

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LIQUIDITÄT Humus für WachstumWie kommen Sie zu frischem Geld?

Aus den Bezirken

20 Jahre Tag des Handwerks in der Mittelschule in JenesienSeite 23

Metzger

Die Metzgerei Johann Pfattner gewinnt die erste Speckvergleichsprüfung. Seite 30

Karosseriebauer

Der Protest der italienischen Karosseriebauer gegen das Diktat der Versicherungengeht weiter. Seite 32

D E RFACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK

www.lvh.it März 2015

D E R

69. JAHRGANG - I. R. Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE

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0471 32 32 32 lvh-apa Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister Mitterweg 7 - Bozner Boden, 39100 Bozen

Tel. 0471 323 200, Fax. 0471 323 210,[email protected], www.lvh.it

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NEUMARKT, Tel. 0471 812 521

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Bezirke

Der Handwerker März 2015 3

Liebe Leserinnen und Leser,

Information ist ein wichtiges Werkzeug. Das haben wir in der Februar-Ausgabe geschrieben. Die Funktionäre rufen in diesen Monaten die Mitglieder zu den Jahresversammlungen der Ortsgruppen und der Berufsgemeinschaften auf. Es handelt sich um wichtige Treffpunkte, um über die Stärken und Schwächen des Handwerks zu diskutieren, aber auch um Sorgen zu äußern und Hoffnungen zu hegen. Mit dieser Ausgabe fängt die Berichterstat-tung über die Ortsversammlungen 2015 an. Lesen Sie auf den Seiten 20–22, was in den Gemeinden ansteht. Über die Tätigkeit der Berufe schreiben wir in dieser wie in allen Ausgaben viel, und zwar auf den Seite 24–33.

Geld ist ein noch wichtigeres Werkzeug für die Entfaltung der Privatinitiative und die Aufrechterhal-tung von gesunden Betrieben. Krise hin oder her, Rückzahlungsstärke ist und bleibt Faktor Nr. 1 bei der Kreditvergabe. Lesen Sie in der Titelgeschichte, wie und wo Unternehmer ihre Finanzierung sichern können.

Dieser Zeitung beigelegt ist die neue Kon-ventionsbroschüre 2015. Es ist ein praktisches Büchlein mit einem Überblick über die Vorteile für Mitglieder. Bessere Konditionen mit wichtigen Part-nern des Geschäftslebens lassen viel Geld sparen und machen eine Mitgliedschaft im Verband gleich bezahlt. Überzeugen Sie sich selbst.

Schmökern Sie in dieser neuen Ausgabe. Sie wer-den viel Information über Initiativen, Aktionen, Informationsabende und Kurse erhalten.

Kommen Sie gut informiert durch diesen letzten Wintermonat!

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Handwerk aktuell 4 Von Monat zu Monat: Aktuelle Meldungen in Kürze 4 Meisterbund: Treffen mit Landesrat Achammer 10 Titelgeschichte: Betriebsfinanzierung heute

Gesetze und Richtlinien 14 Gesetze & Richtlinien: INAIL-Prämien für mehr

Sicherheit am Arbeitsplatz 16 Rechtsberatung: Die Experten antworten 17 Tiroler Versicherung: Individuell abgesichert 18 Konventionen: test.eu.com bietet Qualitätssiegel „vom

Kunden empfohlen“ kostengünstig an

Innovation 19 Innovation: 3-D-Technologie, Lean Management

Bezirke 20 Bezirke: Ortsversammlungen

Berufsgruppen 24 Kompetenzzentrum: Periodische Überprüfungen,

F-Gase-Verordnung 26 Installation: Elektrotechniker, Spengler 28 Bau: Maurer und Baumeister, Maler und Lackierer 29 Holz: Tischler 30 Lebensmittel: Konditoren, Metzger 31 Körperpflege: Schönheitspfleger, Friseure 31 Kunsthandwerk: Floristen 32 Metall: Karosseriebauer 32 Transport: Warentransporteure 33 Medien, Design und IT: d+p, Jahresversammlung 34 Junghandwerker: Junge Handwerker im Porträt,

Junge Wirtschaft 36 Althandwerker: Landesausschuss, aus den Bezirken,

Sommerurlaub

Leserservice 37 Trends & Märkte: Remags, DecoService, Gasser Iveco 42 Weiterbildung, Messen, Termine 43 Lehrstellenbörse

Dorothea Wierer, erfolgreiche Biathletin

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Der Mehrwert des Meisterbriefs

Rat der Meister trifft Landesrat Philipp Achammer

So vielfältig wie die Ausbildung sind auch die Themen der Meister. In einer kürzlich stattgefundenen Aussprache des Rates der Meister des Südtiroler Meisterbundes mit dem Bildungslandesrat Philipp Achammer wurden diverse Themen und Anliegen besprochen.

Die politische Interessenvertretung der Meisterinnen und Meister ist eines der Hauptziele des Südtiroler Meister-bundes. Gemeinsam mit dem Bildungslandesrat konnten

bereits einige Ziele umgesetzt werden. Obermeister Martin Haller nutzte die Gelegenheit, Philipp Achammer für seine Unterstüt-zung bei der Unterbringung der Meisterschule im Technologie-park, der Aufwertung der Meister bei der Vergabe von Lehrer-stellen in Berufsschulen und der Anerkennung des Südtiroler Meisterbriefes im Ausland zu danken.Die Anerkennung des Bildungsgrades Meister und Geselle in offi-ziellen Dokumenten wie Ausweis oder Reisepass wurde als nächs-tes gemeinsames Projekt festgelegt. „Trotz ihrer Ausbildung müs-sen Meister und Geselle bei der Frage nach ihrem Bildungsgrad in der Regel die Pflichtschule angeben, ihr Ausbildungsgrad

findet immer noch zu wenig An-erkennung und ist de facto nicht sichtbar“, erklärt der Obermeis-ter. Starkmachen will sich der Südtiroler Meisterbund zukünf-tig auch für eine europaweite einheitliche Anerkennung des Meistertitels, wie es beim Ba-chelor-Studium der Fall ist. Als weitere Forderung wurde die Anerkennung von Zusatz-punkten bei der Vergabe von öffentlichen Ausschreibun-gen für Betriebe, welche eine Meisterausbildung nachwei-sen können, deponiert. Es kam auch die Gestaltung der Meisterbriefverleihung zur Sprache, wobei die An-wesenden die letzte Feier lo-bend erwähnten. Die Meis-terbriefverleihung verleiht den Meistern als Abschluss der höchsten Anerkennung und dem Titel das gebüh-rende Image.

rp/mb

berufsbildung gespräch berufsbildung gespräch

IM

meister- und ausbilderforumFreitag, 6. Juni 2014, um 18.00 Uhr, SchlandersEine Veranstaltung der Landesberufsschule Schlanders in Zusammenarbeit mit dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung und dem Südtiroler Meisterbund

Diese Veranstaltung der Reihe »Berufsbildung im Gespräch« ist eine Kooperation der deutschen Berufsbildung und der Landesberufsschule Schlanders

berufsbildung » berufserfolg

landesberufsschule schlandersProtzenweg 8/A · 39028 SchlandersTel. 0473 737 [email protected]

In Kooperation mit:Anmeldung und Auskunft:

Autonome Provinz Bozen-Südtirol

Deutsche BerufsbildungMEISTERBUND

AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL

Deutsches BildungsressortBereich deutsche Berufsbildung

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE

Dipartimento istruzione e formazione tedescaArea formazione professionale tedesca

MeisterbundMeisterbund

Foto

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Die Mitglieder des Meisterbundes Horst Pichler, Peter Mayrl, Obermeister Martin Haller, Landesrat Philipp Achammer und Benjamin Profanter (v. l.)

Der Südtiroler Meisterbund und das Amt für

Lehrlingswesen und Meisterausbildung laden zum

BEZIRKSVERANSTALTUNGEN MIT BEZIRKSVERANSTALTUNGEN MIT

IMPULSVORTRÄGEN FÜR MEISTERINNEN IMPULSVORTRÄGEN FÜR MEISTERINNEN

UND MEISTER

EISACKTAL, 6. MÄRZ 2015

Führen durch Feedback

VINSCHGAU, 15. MAI 2015

Verstehen und streiten – aber richtig

BOZEN, 17. JULI 2015

Weiterbildung lohnt sich

BURGGRAFENAMT, 7. SEPTEMBER 2015

Kooperation als Chance

PUSTERTAL, 28. NOVEMBER 2014

Der Meister als Marke

UNTERLAND, 23. JÄNNER 2015

Innovate or Die: Warum Innovation überlebenswichtig ist

MEISTERBUND

2014/2015FORUMMEISTER-

Schwarzarbeit

Gravierende Auswirkungen (lvh.apa/mb) Auch in Süd-tirol wird immer wieder Schattenwirtschaft betrieben und dies auf Kosten jener Unternehmer und Steuerzah-ler, die die Regeln einhalten. Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) empfiehlt Konsu-menten, sich an rechtmäßig gemeldete Betriebe zu wen-den. Gleichzeitig erinnert Prä-sident Gert Lanz daran, dass laut Südtiroler Handwerks-ordnung demjenigen, der ein Handwerk ausübt, ohne im Handelsregister eingetragen zu sein, eine verwaltungsrechtli-che Geldbuße von 2500 Euro bis 15.000 Euro droht.

Energetisches Sanieren

Steuervorteile nutzen (lvh.apa/mb) Noch bis Ende des Jahres 2015 sind zwischen 50 und 65 Prozent Steuerbe-günstigungen auf Instandhal-tungsarbeiten an Wohnim-mobilien und für energeti-sche Sanierungen möglich. Der Verband organisiert von März bis Mai 2015 landes-weit elf Informationsabende unter dem Motto „Zuerst sa-nieren, dann kassieren“ (sie-he Anzeige auf Seite 8). Ab 4. März 2015 gibt es unter ei-ner neuen Internetseite www.sanierungsfahrplan.it ein praktisches Berechnungs-Tool zu Sanierungen und Steuerbe-günstigungen. Weitere Infor-mationen beim lvh.apa.

Innovation und Forschung

Geld für NOI, TIS und Fraunhofer (LPA/mb) Ende Februar genehmigte die Landes-regierung 15 Millionen Euro für den Bau des öf-fentlich zugänglichen Teils des Technologieparks, der künftig die Bezeichnung „NOI“ (Nature of Innovati-on) trägt, 900.000 Euro für die Errichtung des dortigen Kinderhorts, 5,7 Millionen für das Jahresprogramm des TIS und 4,9 Millionen Euro für das 3-Jahres-Pro-gramm des Fraunhofer-Instituts, das in Bozen ein eigenes Forschungszentrum führt.

Abfertigung im Lohnstreifen

Eine teure Entscheidung(Pensplans/mb) Ab März können die Beschäftigten des Privatsektors sich ent-scheiden, ob sie ihre Ab-fertigung monatlich im Lohnstreifen erhalten wol-len. Diese Entscheidung ist bis Juni 2018 bindend und kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Die Bei-spielrechnungen sagen, dass es am vorteilhaftesten ist, wenn man die Abfertigung in eine Zusatzrentenform einzahlt, so die Experten von Pensplan. Die Abferti-gung (TFR, trattamento di fine rapporto) ist eine Art „erzwungenes“ Sparen für die Zeit nach der Beendi-gung des Arbeitsverhältnis-ses und bildet daher auch

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Größter Wettbewerb der Geschichte

Über 1200 Teilnehmer aus 59 Nationen werden an der nächsten Berufsweltmeisterschaft in Brasilien im kommenden August teilnehmen. „Diese Ausgabe wird sicherlich zum teilnahmestärksten Wettbewerb aller Zeiten“, erklärt Thomas Pardeller, lvh-Direktor und technischer Delegierter von Worldskills Italy.

Von 1. bis 5. Februar fand in São Paolo für alle offiziellen und technischen Worldskills-

Delegierten die sogenannte „Pre-paration Week“ statt, bei der über technische Details zum Wettbewerb und zu den Wettbewerbsprojekten in-formiert wurde. Es wurden auch die Bewertungskriterien für den Wettbe-werb und die Zeitpläne der einzel-nen Wettbewerbe definiert. „An der diesjährigen Berufsolympiade nehmen 59 Nationen in über 40 Berufen und mit mehr als 1200 Teilnehmern und 1150 Fachexperten teil. Es wird wahr-scheinlich der größte Berufswettbe-werb in der Worldskills-Geschichte“, berichtet lvh.apa-Direktor Thomas Pardeller, der als techni-scher Delegierter gemeinsam mit dem offiziellen Beobachter und lvh.apa-Vizedirektor Walter Pöhl an der Vorbereitungs-woche teilnahm. „Das komplexe Bewertungssystem wird ver-einfacht, sodass die Bewertung durch die Experten schneller und objektiver erfolgen kann. Das bedeutet keineswegs, dass der Wettbewerb leichter wird, im Gegenteil: Die Konkurrenz wird immer größer“, erklärt Pardeller.

Südtiroler Mannschaft trainiert Während die Südtiroler Worldskills-Delegierten den Lokalaus-genschein absolvieren, bereiten sich die 19 jungen Burschen und Mädchen auch mental als Mannschaft auf den Wettbe-werb vor. Der Zusammenhalt innerhalb der Mann-schaft trägt zur Stärkung des Einzelnen bei. Das wurde im Rahmen eines Men-tal- und Outdoor-Trainings im Ahrntal im Februar erprobt. Jasmis Fischnaller, Vorsitzende der Junghandwerker, besuch-te die Mannschaft von Worldskills Italy und konnte sich persönlich von den spannenden Interaktions- und Kooperationsübungen, Tipps zum besseren Durchalten in Stresssituationen überzeugen. Ein Austausch mit ehemaligen Teilnehmern rundete das Wochenende ab. Von 11. bis 16. August heißt es dann, in São Paolo das Beste geben und den Titel Südti-rols als eines der besten Ausbildungsländer der Welt verteidigen.

mb

Thomas Pardeller, technischer Delegierter für Worldskills Italy, und Roberto Spada, einer der Worldskills-Vizepräsidenten

Worldskills 2015… auf dem Weg nach Brasiliendie Grundlage für den Auf-

bau der Zusatzrente. Infor-mationen in allen Pensplan-Infopoints, c/o lvh.apa in Bozen und in allen Bezirks-büros.

Petition

Gegen Split Payment (lvh.apa/mb) Entlastung durch neue Belastung scheint das Motto der italie-nischen Regierung zu sein. Trotz angekündigter Ver-suche, bürokratische Hin-dernisse abzubauen, wurde mit 1. Januar 2015 das neue Zahlungssystem, Split Pay-ment, im Rahmen des Sta-bilitätsgesetzes eingeführt, das für die Betriebe sowohl neue Auflagen als auch Li-quiditätsprobleme mit sich bringt. Bei Rechnungen an

die öffentliche Verwaltung soll der Rechnungsbetrag ohne Mehrwertsteuer (IVA) bezahlt werden. Diese wird direkt an das Finanzamt abgeführt und kann vom Rechnungssteller nicht ein-kassiert werden. Durch das Split Payment steigt das Mehrwertsteuerguthaben der Betriebe, weil sie auf Lieferungen und Leistungen von Privaten die Mehrwert-steuer weiterhin bezahlen müssen. Die staatliche Or-ganisation des Bausektors ANAEPA hat dagegen eine Petition gestartet, und zwar auf der Internetseite www.anaepa.it. Confartigianato rechnet in einer Studie vor, dass Split Payment für Itali-ens Unternehmen 230 Mil-lionen Euro an Mehrkosten bringt, und zwar 1224 Euro pro Betrieb, der Rechnun-gen an die öffentliche Ver-waltung stellt.

IMMOBILIENVERKAUFKonkursverfahren Nr. 39/2014 – Favalli, Meran

Mit Genehmigung des Liquidationprogrammes vom 31.12.2014 haben das Gläubi-gerkomitee und der Konkursrichter den Verkauf mit Wettbewerb folgender Immobilien ermächtigt:1. 1/3 von: 7 Wohnungen, 13 Garagen, 1 Autoabstellplatz, 1 Keller, alle vermietet• PT 4525/II p. ed. 3774 CC Mais; 7 Wohnungen p. mat. 11, 17, 16, 24, 23, 22, 26• PT 4525/II p. ed. 3774 CC Mais; 13 Garagen p. mat. 30, 31, 32, 33, 35, 42, 45, 47,

48, 53, 55, 57, 68• PT 4525/II p. ed. 3774 CC Mais; 1 Autoabstellplatz p. mat. 67• PT 4525/II p. ed. 3774 CC Mais; 1 Keller p. mat. 60Schätzung Euro 417.300,00 plus Gebühren 2. 1 Geschäft und 6 Autoabstellplätze am Katasteramt F/9; vermietetPT 2550/II p. ed. 2140 p. mat. 51 1 Geschäft C/1 cl. 8 Oberfläche 88 m2

PT 4272/II p. ed. 891/3 p. mat. 3, 4 6 Autoabstellplätze Kat.-Amt F/9 Schätzung Euro 272.000,00 plus Gebühren

Beschreibung, Bewertung im Schätzungsbericht Ing. Ostuni und Arch. De Ehrenstein sowie Verkaufsbedingungen unter www.fallimentibolzano.com und www.eos.bz.it / Fallimenti / Favalli. Lokalaugenschein unter telefonischer Vormerkung bis 11. März 2015, Tel. 0471 264445.Das unwiderrufliche Angebot muss bindend innerhalb 24.3.2015, 12 Uhr, in verschlos-senem Umschlag im Büro des Masseverwalters Dr. Oswald Eisenstecken Bozen, Duca-d’Aosta-Allee 101 abgegeben werden.Eine Kaution über 10 Prozent der Schätzung muss mittels nicht übertragbarem Bankscheck lautend auf „Konkurs Favalli Rolando“ dem Gesuch beigelegt werden, ansonsten kann das Angebot nicht berücksichtigt werden.Bei Eingang von mehreren Angeboten wird am 24.3.2015, 18 Uhr, im Büro des Konkursverwalters in Bozen, Duca-d’Aosta-Allee 101 ein Wettbewerb unter den Anbietern abgehalten und dann dem Meistbietenden mit Genehmigung des Gläubigerkomitees und des Konkursrichters zugesprochen. Saldozahlung innerhalb von 60 Tagen ab Zuspruch und umgehender Eigentumsübertragung mit richterlichem Dekret.

Weitere Informationen erhalten Sie beim Masseverwalter Dr. Eisenstecken Oswald in Bozen, Duca-d’Aosta-Allee 101, Tel. 0471 264445, E-Mail: [email protected]. Der Masseverwalter Dr. Oswald Eisenstecken

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Willkommen Bozen: Stocco Pietro, Maler und Lackierer

KSM – Konsortium Südtiroler Mietwagenunternehmer, MietwagenunternehmenBrixen: Nick des Obexer Nikolaus, Baumeister und MaurerLechner Magdalena, TiefbauunternehmenGepizzel des Günther Kaser, Schmiede und SchlosserMitterrutzner Leonhard, TiefbauunternehmenBruneck-Reischach: M & M Bau GmbH, Baumeister und MaurerHafling: Gecko des Eschgfäller Christian, Maler und LackiererKaltern: Pichler Stefan, ElektrotechnikerKastelruth: AMC GmbH, HolzbildhauerLana: AM Design des Mairhofer Albert, TischlerLeifers: Reale Guglielmo di Reale Calafino Mirko, Inst. für Heizung u. sanitäre AnlagenMölten: Elektro Wimit GmbH, ElektrotechnikerNaturns: Kofler Michael, Fliesen-, Platten- und MosaiklegerNeumarkt: Steinbeschriftung des Geier Wolfgang, RestauratorenPartschins: Schlosserei Bernhart Gerold, Schmiede und SchlosserSand in Taufers: Virea d. Gartner Reinhard, Tapezierer-RaumausstatterSarntal: MoVi KG des Hansjörg Vienna & Co., TischlerSchenna: Pircher Lukas, Maler und LackiererSt. Martin in Thurn: Clara Michael, TischlerVillanders: Niederstätter Klaus, Kfz-TechnikerVöran: Electropower GmbH, ElektrotechnikerWelsberg-Taisten: Zimmerei Oberhammer Benedikt, Zimmerer

Neue Mitglieder

Wir machen Ihr Zuhause sicher.

E-Marken-Betriebe werden zu Experten in Sachen Sicherheit!Bereits seit einigen Monaten überschatten verschiedene Woh-nungs- und Betriebseinbrüche sowie Diebstähle auch unser Land. Die Menschen sind verängstigt und informieren sich verstärkt über mögliche Sicherheitsvorkehrungen.

Die Fachgruppe der E-Marken-Betriebe veranstaltet zusam-men mit dem Regierungskommissariat und der Versicherung Potenza Andrea als Auftakt eine große Informationsveran-staltung in Bozen am Donnerstag, 19. März 2015, 19 Uhr, Haus des Handwerk.

Es sprechen:• Daniel Weissensteiner, Obmann der Elektrotechniker• Steffen Erhart, Sicherheitsexperte• Elisabetta Margiacchi, Regierungskommissärin• Andrea Potenza, Potenza-Versicherungen

Auch in den Bezirken • Schlanders, Montag, 23. März 2015,

19 Uhr, Landesberufsschule • Meran, Dienstag, 24. März 2015,

19 Uhr, Landesberufsschule • Brixen, Donnerstag, 26. März 2015,

19 Uhr, Landesberufsschule• Bruneck, Freitag, 27. März 2015,

19 Uhr, Landesberufsschule

Für die italienische Bevölkerung Bozen, Mittwoch, 1. April 2015, 19 Uhr, italienische Landesberufsschule

Die Tage der Sonne 2015

Südtirol macht mit!

(mb) Die europäischen Tage der Sonne werden, von Ös-terreich ausgehend, seit über 13 Jahren in ganz Europa veranstaltet, mit der Beteili-gung von einer halben Milli-on Menschen. Von 1. bis 15. Mai 2015 ma-chen Gemeinden, Betriebe und Schulen wieder auf die Sonnenenergie, thermische Solaranlagen und Photovol-taikanlagen aufmerksam, also auf das Potenzial der Sonnen-energie. In Südtirol werden sie von 14. bis 17. Mai 2015 über die Bühne gehen, und zwar dank des Ökoinstituts in Zusammenarbeit mit dem lvh.apa und der Finanzierung

des Amtes für Handwerk.Beispiele aus dem Jahr 2014 finden Sie unter www.oeko-institut.it. Informationen für die Beteiligung, die kos-tenlos ist, gibt es ebenfalls beim Ökoinstitut Südtirol-Alto Adige, Talfergasse 2 in Bozen, Tel 0471 057300, E-Mail: [email protected] oder [email protected].

26.–28. März 2015

(Messe Bozen/mb) Als Mes-seduo treten KLIMAMOBI-LITY und KLIMAENERGY, die internationalen Fachmes-sen der Nachhaltigkeit, in Bozen von 26. bis 28. März 2015 auf. Als Vorreiter in Sachen grüner Mobilität war es für die Messe Bozen eine Selbstverständlichkeit, sich

Mit freundlicher Unterstützung

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Der Handwerker März 2015 7

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Effizienter

zu arbeiten.Die beste Art,

beim Projekt HyFIVE mit-einzubringen. Die Beteiligung beim neuen, internationalen Nonprofit-Forscungsprojekt des Instituts für Innovative Technologien Bozen (IIT) besteht in der testweisen An-mietung eines der zehn mit Wasserstoff betriebenen Hy-undai ix 35 für einen Monat.

Einzigartig in Italien

Fachmesse Klimainfisso 2015

(Messe Bozen/mb) Von 5. bis 7. März 2015 geht die

Fachmesse Klimainfisso für den Fenster-, Türen- und Fassadenbau zum zweiten Mal in Bozen über die Büh-ne. Technische Innovation, Nachhaltigkeit, Weiterbil-dung und natürlich jede Menge Produktangebote sind die Hauptmerkmale dieser einzigartigen Fachmesse in Italien. Unter den Highlights der diesjährigen Auflage sind die Ausstellung von End-produkten beim Innovati-onswettbewerb KLIMAIN-FISSOtrend, Produkttests und -vorführungen, der internationale Kongress, die Besichtigungsfahrten enertours zu Häusern mit modernsten Fassaden sowie Workshops. Mehr darüber unter www.fierabolzano.it/klimainfisso/de, www.you-tube.com/klimainfisso und www.facebook.com/klima-house.

Junghandwerker

Innovation in der Berufsschule (lvh.apa/mb) Die Schüler der Landesberufsschule Meran staunten nicht wenig, als sie vor Kurzem die Referate von Michael Hofer, Junghand-werker im Bereich Tiefbau aus Prad, und von Michael Überbacher und Alex Wal-der, Jungunternehmer der Firma Soleon aus Vahrn, hörten. Sie erzählten aus ih-rem Unternehmerleben und lieferten all jenen einen kräf-tigen Motivationsschub, die es wagen, den Markt von den Vorteilen einer neuen Idee zu überzeugen. Auf diesem Weg schafften Überbacher und Walder, in der Entwicklung

von Drohnen als Kleinbetrieb international erfolgreich zu sein. Der Verband begleitete die Initiative durch seine In-novationsabteilung.

Preise 2014

Niedrige Inflation(ASTAT/mb) Im Jahr 2014 liegt die Inflationsrate in Ita-lien bei durchschnittlich 0,2 Prozent, in der Gemein-de Bozen bei 1,1 Prozent. Ein bedeutender Einflussfak-tor für die niedrige Inflation ist der Einbruch bei den Energiepreisen. Dies geht aus der Mitteilung „Preise 2014“ des Landesinstitutes für Statistik (ASTAT) hervor.

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Jetzt sanieren, dann kassieren.

Schlanders | 4. März 2015, 19 UhrKulturhaus Karl Schönherr, Göfl anerstraße 27B

St. Leonhard in Passeier | 11. März 2015, 19 UhrVereinshaus, Raiff eisenplatz

Sarnthein | 1. April 2015, 19 UhrHeiss Fensterbau GmbH, Niederwangen 24

Kaltern, 8. April 2015, 19 UhrWinecenter, Bahnhofstrasse 7

Villanders | 15. April 2015, 19 UhrKultursaal der Grundschule, F.v. Defregger- Gasse 6

Sterzing | 29. April 2015, 19 UhrMader GmbH, Penserjochstraße 6

Vintl | 6. Mai 2015, 19 UhrMitt elschule, Kirchweg 4

Bruneck | 13. Mai 2015, 19 UhrRaiff eisenkasse Bruneck, Europastraße 19

Sämtliche Details erhalten Sie bei den kostenlosen lvh-Informati onsveranstaltungen:

FÜR ENERGETISCHE SANIERUNGEN

65%

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Bis Ende des Jahres gibt es folgende Steuervorteile:

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Nordtiroler Häuslebauermesse

Handwerker in Innsbruck (HK/mb) Die EOS-Export Organisation der Handels-kammer Bozen hat sich das letzte Wochenende im Jän-ner, zeitgleich zu der Boz-ner Klimahouse, mit den Handwerksunternehmen Gasser Naturstein GmbH aus Barbian, Hannes Huber GmbH aus Villanders, Hofer Fliesen & Böden GmbH aus Barbian, Profilholz Passeier Genossenschaft aus St. Mar-tin in Passeier itglieder und Terra Naturforum GmbH aus Nals mit einer kostengünsti-gen Katalogausstellung ohne verpflichtende Anwesenheit seitens der Unternehmer auf der Innsbrucker Häuslebau-ermesse präsentiert. Diese neue Messe ist vor zwei Jahren aus der Innsbrucker Frühjahrsmesse hervorgegan-gen und ist derzeit die einzig fokussierte Messeplattform

rund um das Thema Bauen, Ausbauen und Modernisieren in Nordtirol.

Elektronische Fakturierung

Nein, danke!

(lvh.apa/mb) Eine große Be-lastung für die Unternehmen stellt die elektronische Faktu-rierung dar, die mit 31. März 2015 in Kraft treten soll. Öf-fentliche Verwaltungen dürfen ab diesem Datum keine Rech-nungen auf Papier mehr an-nehmen. Die Lieferanten von Waren und Dienstleistungen an Gemeinden müssen die Rechnungen digital und mit digitalen Unterschriften ver-senden. „Der ohnehin schwie-rige Zugang zu öffentlichen Aufträgen verkompliziert sich für Kleinbetriebe weiter“, be-dauert Präsident Gert Lanz. Der Verband interveniert derzeit durch die Südtiroler Parlamentarier, um diese Be-stimmungen abzuändern.

ACHTUNG! Innerhalb 15. März 2015

Auffrischungskurs notwendig Wer einen Befähigungskurs für Arbeiten mit spezifi-schen Arbeitsgeräten wie Bagger, Kran, Gabelstap-ler, Hebehühnen vor dem 12. März 2013 besucht hat, muss innerhalb 15. März 2015 einen 4-stündi-gen Auffrischungskurs besuchen.

Das Staat-Regionen-Abkommen Nr. 53 vom 22. Feb-ruar 2012 legt fest, dass einige Kurse aufgefrischt werden müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall bei

allen Befähigungskursen, die vor dem 12. März 2013 besucht wurden und deren Inhalte, Dauer und Abschlussprüfung nicht den aktuellen Kriterien entsprechen. Diese müssen innerhalb 15. März 2015 mit einem 4-stündigen Kursmodul integriert werden. Die Handwerker am Werk müssen für jedes einzelne Arbeitsgerät ein eigenes Auffrischungsmodul besuchen. Informationen und Anmeldungen zu den Kursen: Bildungs-zentrum, Tel. 0471 323370, E-Mail: [email protected]ür Fragen zu individuellen Problemen steht Ihnen im lvh.apa auch die Rechtsabteilung gerne zur Verfügung: Tel. 0471 323277, E-Mail: [email protected].

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dem großen Besucherfluss der Expo profitieren zu lassen und regionale Qualitätspro-dukte zu präsentieren und zu verkaufen. Der Auftritt heißt IMV – Italian Makers Village.

Südtiroler WocheIn der Woche von 3. bis 9. Juni 2015 dreht sich auf die-sem Areal alles um Südtiroler Qualitätsprodukte, während die Weltausstellung passend dazu das Thema „Settimana della Montagna“ begeht. Der lvh.apa gestaltet die Wo-

Das Fuori-Expo-Pro-jekt von Confarti-gianato Imprese ist

eine Parallelveranstaltung zur Expo 2015, die im gleichen Zeitraum, von 1. Mai bis 31. Oktober, im Herzen Mai-lands stattfindet, genauer ge-sagt auf einer Ausstellungs-fläche von 1800 m² im alten Industriegeländer der Via Tor-tona, 32, das heute als Desi-gnerdistrict Tortona bekannt ist. Das Ziel dieser sechsmo-natigen Veranstaltung ist es, Klein- und Mittelbetriebe von

Südtiroler Betriebe auf der Expo 2015 in MailandDie Wirtschaftsgruppe Mir Sarner, Metall Pichler, Wunderer GmbH, Datic OHG, Martin Speck GmbH, die Metzge-rei Gruber, S. Brugger & Co OHG, Deur & Co. OHG und Eisenstecken OHG werden sich auf der Ausstellung Fuori Expo im Rahmen von Confartigianato Imprese präsentieren. Eine gute Entscheidung.

che in Zusammenarbeit mit Confartigianato Trient.

TeilnahmemöglichkeitFür Kleinbetriebe bietet Confartigianato Imprese ver-schiedene Möglichkeiten der Teilnahme an. Einerseits die sogenannte „Rassegna delle Eccellenze“ mit einem 12 m² großen Stand pro Betrieb und einer 5-tägigen Messepräsenz. Dann gibt es die Möglichkeit, im Rahmen des sogenannten „Store delle Eccellenze“, ei-ner Art Geschäft, die eigenen

Produkte mit acht weiteren Betrieben durch Hostessen zu verkaufen. Im Rahmen von „Street Food“ können Pro-dukte an Verpflegungsstän-den entlang der Via Tortona über ein zentral geregeltes Verkaufs- und Kassasystem mit Bons angeboten werden. Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister bietet interessierten Betrieben Beratung und Betreuung an: Lo-rena Ruaz, Tel. 0471 323344, E-Mail: [email protected].

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So kommen Sie zu frischem GeldEin Jahr nach der Aussetzung der Wirtschaftsförderung machen Garantiegenossenschaften, Landesregierung und Handelskammer mobil und stellen Geldmittel zur direkten und indirekten Finanzierung zur Verfügung. Wie sieht die Wirtschaftsförderung in Südtirol heute aus?

Das ist Sauerstoff für nach Geld ringende Unternehmer. In den letzten Wochen wurde die Sum-

me der Garantieleistung der Garantiege-nossenschaften erheblich erhöht. Ebenso wurde der Rotationsfonds aufgestockt. Die Handelskammer hat einen Gegen-garantiefonds mit zwölf Millionen Euro eingerichtet. „Wir wollen heimischen Unternehmen den Zugang zu Krediten erleichtern“, erklärte Handelskammerprä-sident Michl Ebner den Transfer. Elf Mil-lionen sind für Betriebe der gewerblichen Wirtschaft und eine Million für landwirt-schaftliche Betriebe bestimmt. Landes-hauptmann Arno Kompatscher hat in der letzten Pressekonferenz der Landesregie-rung im Februar angekündigt, zu den 40 Millionen, die letztes Jahr den Rotations-fonds erweitert haben, in Absprache mit der Handelskammer, weitere zehn Milli-onen dorthin fließen zu lassen. Der Ro-tationsfonds ist heute die zentrale Säule der neuen Wirtschaftsförderung. Gert Lanz, Präsident des lvh.apa und von Garfidi, der neuen Garantiegenossenschaft Südtirol für das Handwerk, beobachtet den Eifer mit einer gewissen Freude und empfiehlt Kleinbetrieben, sich eingehend zu informieren. „Wenn Land, Handels-kammer, Garantiegenossenschaften und Banken zusammenspielen“, erklärt Lanz, „können wir die derzeitige Kreditklemme besser schultern und die Privatinitiative wieder ermuntern.“ Aber wie funktioniert der Rotationsfonds konkret?

Der Rotationsfonds Der Rotationsfonds wurde unter dem damaligen Wirtschaftslandesrat Werner Frick eingeführt. Er hätte schon 1991 die herkömmliche Wirtschaftsförderung mit Kapitalbeiträgen und Zinszuschüssen laut vertrautem Landesgesetz ersetzen sollen. Das Prinzip ist heute gleich geblie-ben. Unternehmer suchen beim Land um finanzielle Unterstützung an. Das Land genehmigt das Gesuch mit einem Til-gungsplan. Die Bank genehmigt aufgrund der Zusage des Landes ein Darlehen, von

Handwerker fordern Beibehaltung der KapitalbeiträgeDamit Unternehmen nachhaltig gestärkt und die Wettbewerbsfähigkeit erhöht werden können, ist eine Wirtschaftsförderung notwendig, die bei den Betrieben schnell und unkompliziert ankommt. Dies forderten die Funktionäre des lvh.apa im Rahmen der letzten Rechtsmitgliedersit-zung und sprachen sich für die Beibehaltung der Kapitalbeiträge aus.

Südtirol liegt mit 25 Prozent Investitionsquote im europäischen Spitzenfeld. Dies bedeutet, dass die Südtiroler Unternehmen laufend in die Anschaffung bzw. Erneuerung ihrer technischen Anlagen investieren, die Produktpalet-

te vergrößern und sich ständig weiterbilden. Die Konsequenz: es werden neue Arbeitsplätze geschaffen, neue Angebote kommen auf den Markt und die Wirt-schaftskraft wird größer. Seit dem Wirtschaftsförderstopp herrscht allerdings große Unsicherheit, die den Südtiroler Handwerkern sauer aufstößt. Vor einigen Wochen trafen sich die Spitzenvertreter des Wirtschaftsverbandes für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa), um über notwendige Fördermaßnahmen für Südtirols Handwerksbetriebe zu sprechen. Einig war man sich darin, dass die Kapitalbeiträ-ge für Investitionen bis zu 50.000 Euro beibehalten und die Zugangskriterien zum Rotationsfonds gelockert werden sollen. „Südtirols Kleinbetriebe werden auch in Zukunft auf Förderungen angewiesen sein. Der Rotationsfonds ist sicherlich ein geeignetes Instrument, sofern der Zugang auch für unsere Betriebe möglich ist. Vor allem in der Baubranche sind unbedingt Investitionsanreize notwendig, um diesen Sektor wieder zu beleben“, erklärt Präsident Gert Lanz.

dem das Land über den Rotationsfonds einen Teil ohne Verzinsung vorfinanziert. Die Verbände liefen damals Sturm, der Rotationsfonds blieb zwar, er verlor je-doch an Attraktivität, nachdem die her-kömmliche Wirtschaftsförderung – als Kompromiss nicht abgeschafft wurde. Wo das neue Geld hinkommt Die Landesregierung hat einer Verein-barung mit der Handelskammer zuge-

stimmt, weitere zehn Millionen Euro für den Rotationsfonds vorzusehen. Bis zum Jahresende steigt somit das Volumen an verfügbaren Mitteln im Fonds auf insge-samt über 171 Millionen Euro. Dieses Geld soll auch Kleinstunterneh-men zukommen, heißt es in der Presse-aussendung der Handelskammer.2,1 Millionen Euro sind für den Ro-tationsfonds der Landwirtschaft, 7,9 Millio-nen Euro für die übrigen Be-

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So kommen Sie zu frischem Geldreiche der Wirtschaft zweckgebunden. Dem Handwerk sollen auf Empfehlung der Handelskammer 1.613.900 Euro, der Industrie 1.176.300 Euro, dem Handel 1.978.600 Euro, dem Tourismus 1.292.800 Euro, dem Transport 366.800 Euro, den Unternehmensdienstleistungen 1.264.100 Euro und anderen andere Sektoren 169.900 Euro zukommen. Ein besonderes Augenmerk soll auf die För-derung von kleinen Betrieben gelegt wer-den, welche die derzeitigen Zugangskri-terien zum Rotationsfonds vielfach nicht erfüllen. „Die Handelskammer hat die Landesregierung ersucht, die Zugangs-

kriterien in dieser Hinsicht nochmals zu prüfen und eine Erleichterung für die Kleinstunternehmen vorzusehen“, so Handelskammerpräsident Michl Ebner.

Die Garantiegenossenschaften Um zusätzliche Garantien geht es hinge-gen bei den Garantiegenossenschaften. Auf Südtiroler Boden gibt es Garfidi, Confidi und CreditAgri Italia. Sie sind spezialisiert, Bürgschaften für Bankkredi-te zu übernehmen. Wie funktioniert das? Wenn die Bank aufgrund mangelnder Kreditwürdigkeit des Unternehmens kei-nen Kredit genehmigt, kann der Unter-

nehmer auf Empfehlung der Bank um ei-ne Bürgschaft bei der Garantiegenossen-schaft ansuchen. Diese Garantie erlaubt der Bank, den Kredit zu genehmigen, und dem Unternehmer, zu seiner Liquidität zu kommen. Einzige Voraussetzung für das Ansuchen ist die Mitgliedschaft bei der Garantiegenossenschaft. Sie kostet 250 Euro.

Gegengarantiefonds Die Handelskammer Bozen hat für Garfidi, Confidi und CreditAgri Ita-lia einen Gegengarantiefonds über zwölf Millionen Euro eingerichtet. Der

Fonds stellt für die Genossenschaf-ten eine Gegengarantie von über 45 Prozent des Garantiebetrags dar, der jenen Betrieben gewährt wird, die An-recht auf einen noch nicht ausbezahl-ten Landesbeitrag haben. Aufgrund der Gegengarantie erhöhen die Garan-tiegenossenschaften ihre Garantieleis-tung gegenüber der Bank von 50 auf 70 Prozent des noch ausstehenden Landesbeitrags. „Dies erlaubt es den Betrieben, Bankkredite zu vorteilhafte-ren Konditionen aufzunehmen“, stellte Garfidi-Präsident Gert Lanz bei der Vor-stellung der Fonds fest.

Es geht primär um die BankenEs geht also vor allem um die Absiche-rung der Banken bei der Kreditvergabe an Unternehmen. Seit Basel I und Basel II die Eigenkapitalvorschriften der Banken verschärft haben, ist es mit der Liquidität in den Betrieben eng geworden.

Rückzahlungskraft Worum es im Betriebsalltag heute vor al-lem geht, ist die Rückzahlungskraft des Unternehmens. Diese Fähigkeit macht ja die Kreditwürdigkeit aus. Heute genügt nicht mehr wie früher ein informales Gespräch. Wenn ein Unternehmer zu fri-

schem Geld kommen will, muss er zum Gespräch Dokumente wie Bilanz, Busi-nessplan und Sicherstellungen vorlegen. Die Bank achtet auf das Organigramm und das Management, auf die Konjunk-turlage und die Auftragslage der Branche. Daraus ermittelt die Bank nach entspre-chenden Analysen das Rating des Unter-nehmens, eine Art Zeugnis mit Noten. Das wichtigste Instrument zur Ermittlung des Ratings und der Rückzahlungskraft des Betriebes ist die Bilanz.

Beitragsstopp Letztes Jahr passierte das, was vorher lan-

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Termine 2015Donnerstag, 19. März, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 16. April, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 14. Mai, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 18. Juni, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 16. Juli, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 24. September, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 15. Oktober, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 19. November, 9.15–12.15 Uhr

Anmeldung erforderlich, Tel. 0471 323263

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UnternehmensfinanzierungDie Handelskammer Bozen setzt 2015 mit einem neuen Maßnahmenpaket Impulse zum Thema Unternehmensfinanzierung. Dieses umfasst u. a. gezielte Information, nützliche Tools und spezifische Weiterbildungsveranstaltungen.

Leitfaden In einem nützlichen Leitfaden informiert die Handelskammer über die Unterneh-mensfinanzierung und über verschiedene Alternativen und ergänzende Möglichkei-ten der Kapitalbeschaffung. Der Leitfaden ist in der Handelskammer Bozen erhältlich und wird außerdem im Rahmen der kostenlosen Informationsveranstaltungen „Die Wahl der richtigen Finanzinstrumente“ verteilt. Die Veranstaltungen werden vom WIFI, dem Wei-terbildungsservice der Handelskammer Bozen, organisiert und finden am 5. März in der Handelskammer Bozen und am 9. April im Forum Brixen von 18.30 bis 20 Uhr statt.

Weitere Veranstaltungen„Kreditverhandlungen mit Banken und Finanzanalyse“ am 20. April 2015„Erfolgsfaktor Liquidität“ am 12. Mai 2015.

FitForRatingFitForRating ist ein Test im Internet, der ab Mai 2015 heruntergeladen werden kann. Damit kann der Unternehmer selbst prüfen, wie sich der eigene Betrieb qualitativ (Organisation, Management, Marketing) und quantitativ (Finanzkennzahlen) zum Branchendurchschnitt in Südtirol positioniert. Die Ergebnisse des Tests können als Hilfe bei einem Ratinggespräch mit der Bank genutzt werden. Der Tool wurde vom WIFO, das Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer entwickelt und wird im Rahmen einer Abendveranstaltung am 21. Mai um 18 Uhr in der Handels-kammer in Bozen vorgestellt.

Weitere Informationen erteilt die Handelskammer Bozen, Ansprechpartner Alfred Aberer, Tel. 0471 945612, E-Mail: [email protected].

ge abgewandt wurde: ein Beitragsstopp fror die Wirtschaftsförderung, Rotations-fonds inbegriffen, ein. Die Verbände ak-zeptierten diese Entscheidung. Der Wirt-schaftsverband (lvh.apa) brachte sich in die Diskussion ein und hegt heute starke Hoffnung, dass die neuen Kriterien, die voraussichtlich Ende März verabschiedet werden, die Bedürfnisse der Betriebe laut Empfehlung des Verbandes eingehend be-rücksichtigen. „Man sollte Bewährtes nicht mit Gewalt über Bord werfen“, sagt Gert Lanz. Damit will er den Entscheidungsträ-gern erklären, dass grundsätzlich der Ro-tationsfonds nach wie vor hauptsächlich größeren Betrieben und größeren Investi-tionen zugute kommt, während die Kapi-talbeiträge für die vielen kleinen Betriebe eine ideale Unterstützung für ihre Investi-tionen darstellen. „Die Wirtschaftsförde-rung wurde leider als gießkannenartige Fi-nanzierung gebrandmarkt, wars eigentlich

nicht ist“, erklärt Lanz weiter. Außerdem sind Ansuchen an den Rotationsfonds mit einem höheren organisatorischen und bü-rokratischen Aufwand verbunden.

Keine wirkliche Alternative für kleine und mittlere BetriebeDie Banken gaben mit dem strategischen Fonds Trentino-Südtirol bekannt, Mini-bonds anzukaufen. Sie sind eine Art Obb-ligationen für Firmen, die nicht börsenno-tiert sind. Da die Wirtschaftswelt Südti-rols über Kleinbetrieben verfügt, wurden im gleichen Atemzug Microbonds ange-dacht. Doch das Prinzip bleibe das glei-che. Zuerst muss die Kreditwürdigkeit der Betriebe überprüft und bestätigt werden, erst dann kann der Betrieb solche Bonds als Alternative zur Bankfinanzierung aus-stellen. Die Frage ist, ob nicht dann einfa-cher ist, entweder gleich bei der Bank um einen herkömmlichen Kredit anzusuchen

bzw. beim Land über die Kapitalbeiträ-ge zu Liquidität zu kommen. Diese letzte Variante ist natürlich die billigste, weil keine Zinsen anfallen und das Kapital im Betrieb verbleibt. Und es hat sich in der Vergangenheit zur Ankurbelung und Sta-bilisierung der kleinen Wirtschaftskreis-läufe mehr als bewährt. Der Weg zur Bank als wichtiger Geldgeber bleibt also auch in Zukunft nicht erspart. Wichtiger Faktor bleibt die Kreditwürdigkeit.

Kreditwürdigkeit Bekommt die Bank ihr Geld zurück? Wenn diese Frage positiv beantwortet wird, ist es mit der Zukunft des Unter-nehmens gut bestellt. Über 15 Millionen Euro wurden 2014 an Krediten für Be-triebe in Südtirol vergeben. Ein Beweis, dass Unternehmer mit guten Kennzahlen und gutem Rating allen Unkenrufen zum Trotz auch in dieser Krisenzeit Kredite

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17. März 201514. April 201519. Mai 201516. Juni 201521. Juli 201525. August 201515. September 201520. Oktober 201517. November 201515. Dezember 2015 Anträge 14 Tage vor den Sitzungen einreichen, und zwar beim Garfidi-Infopoint, c/o lvh.apa, Hermann Thaler, Tel. 0471 323263, E-Mail: [email protected]

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während wir vor Jahren noch immer wieder die Aussagen hörten „Geld ist knapp“, hat sich das Blatt nun vollkommen gewendet. Liquidität ist da, nur ist sie nicht dort, wo sie benö-tigt wird. Und hier gilt es anzusetzen, um nach Möglichkeiten zu suchen, wie die Liquidität wieder in die Realwirtschaft flie-ßen kann.Mit Sicherheit kommt hier auch eine große Herausforderung auf die Betriebe zu, welche sich mit neuen Methoden und vor allem mit einer sehr intensiven Kommunikation mit den Geld-gebern auseinandersetzen müssen. Auch wenn wir das, was wir hier nun machen sollten durchaus nach Sinnhaftigkeit hinterfragen dürfen.Umso mehr ist demzufolge die Notwendigkeit auf Seiten der Politik und der Banken zu bewerten, wie die Regelwerke wie-der so funktionieren können, dass wir nicht immer wieder die Aussagen hören: „Wir würden ja, aber …“.Es muss unser aller Anliegen sein, dass die Realwirtschaft wieder jenen Stellenwert zugesprochen bekommt, der ihr gebührt. Und hier können die Südtiroler Betriebe, an vor-derster Front die Handwerkerinnen und Handwerker, auf ihre Qualitäten und zukunftsorientierten Tätigkeiten hinweisen. Aufbauend auf unsere Erfahrung und unser Wissen, auf quali-fizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auf unsere Tradition, auf unsere Erfolge, auf ein hohes Qualitätsbewusstsein und auf innovative Ansätze seit jeher wollen wir die Zukunft aktiv angehen und gestalten und dürfen deshalb durchaus auch erwarten, dass all jenes, was wir in der Öffentlichkeit immer wieder als WERTVOLL bestätigt bekommen, endlich auch als solches bewertet wird: Arbeitsplätze die wir bieten, Betriebe vor Ort, Qualität, ein Gesicht vor dem Produkt bzw. der Leis-tung, Innovation, Dynamik im Markt, VIELFALT

Liebe Handwerkerinnen und Handwerker,

lvh.apa Präsident Gert Lanz

Gert LanzPräsident lvh.apa

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erhalten haben. Die Banken möchten ja Kredite vergeben, das ist ihr Job.

Verlängerung der Darlehen Mit einem staatlichen Abkom-men hat vor Kurzem die italie-nische Bankvereinigung (ABI) Banken darin bestärkt, Darle-hensraten zu stunden bzw. die Laufzeiten der Darlehen und Leasing zu verlängern. Leider haben die lokalen Banken, au-ßer der Bank für Trient und Bozen, der Banca Nazionale del Lavoro, der Banca Popo-lare di Marostica, der Banca Popolare di Sondrio, der Raiff-eisenkasse Wipptal und der UniCredit das Abkommen nicht unterschrieben. Zwar versichern Bankenvertreter, dass auch ohne dieses Abkom-men ihre Banken Raten ausset-zen bzw. Darlehen verlängern, die Wahrscheinlichkeit jedoch, dass bei einer Neuverhandlung die Konditionen zum Nachteil der Betriebe ausfallen, ist hoch. Das Abkommen der ABI sieht vor, dass die Bedingungen im Falle von neuer Verhandlung gleich bleiben müssen.

Krise macht alles schwierigerEs besteht kein Zweifel da-

rin, dass Unternehmer auf-grund der anhaltenden Krise in Liquiditätsschwierigkeiten stecken. Sie können deshalb auch nicht gute Ratings er-warten. Wenn die Bank ab-winkt, kann die Garantiege-nossenschaft helfen. Oder erstmals in der Autonomiege-schichte Südtirols der Staat.

Staat besser als Land? Auf Staatsebene werden mit größerem Interesse Förde-rungsgesetze angeschaut, die für innovative Start-ups oder für KMU interessante Förde-rungen vorsehen wie das „Sa-batini-Gesetz“ oder die staat-liche Garantiegesellschaft für Klein- und Mittelbetrieb laut Gesetz 662/96.

lvh.apa hat den ÜberblickDie Zeit läuft, das Geld fehlt. Wenn Sie sich rasch ei-nen Überblick verschaffen möchten, wenden Sie sich an den Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa). Der Kreditexperte Hermann Thaler berät jedes Mitglied persönlich und ver-traulich, wie man am besten seine Finanzierungsfrage lösen könnte.

[email protected]

Der Rotationsfonds des Landes und die Garantiegenossenschaf-ten werden von den Unternehmen, die darauf zurückgreifen, geschätzt. Gleichzeitig besteht bei diesen und anderen Finanzie-rungsinstrumenten jedoch weiterhin Informationsbedarf.

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14 Der Handwerker März 2015

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• Fahrzeugen, die nicht in den Anwen-dungsbereich des G. v. D. 17/2010 (Sicherheit der Maschinen) fallen;

• Hardware, Software und Informatik-schutzsystemen;

• Einrichtungen und Möbeln;• Erweiterung des Produktionssitzes

durch den Bau eines neuen Gebäudes oder durch Erweiterung bestehender Kubatur;

• ordentlicher Instandhaltung der Ar-beitsräumlichkeiten, Arbeitsmittel, Maschinen und Nutzfahrzeuge;

• Anschaffungen mittels Leasing-Ver-trag;

• Kosten für internes Personal.

Wie wird das Gesuch eingereichtDie Anträge sind auf telematischem Wege gemäß in folgenden drei Schrit-ten einzureichen:a) Zugang zum Online-Verfahren und

Das Nationale Unfallinstitut INAIL weist für die Autono-me Provinz Bozen insgesamt

2.347.457 Euro aus. Damit werden In-vestitionsprojekte und Projekte für die Einführung von Organisations- und So-zialverantwortungsmodellen gefördert.

BeitragshöheDer Kapitalbeitrag deckt bis zu 65 Pro-zent der Kosten bis zu einer Höchst-grenze von 130.000 Euro. Der Min-destbeitrag liegt bei 5000 Euro. Bei den Projekten über Führungs- und Organi-sationsmodelle ist für Unternehmen bis zu 50 Mitarbeitern kein Mindestbeitrag vorgesehen.

Was nicht gefördert wirdNicht zulässig sind Ausgaben für den Ankauf oder Tausch von beispielsweise• PSA–persönlichen Schutzausrüstungen;

Fördermaßnahmen für ArbeitssicherheitISI 2014: Das INAIL will durch Prämien Betriebe animieren, am Arbeitsplatz noch mehr für Gesundheit und Sicher-heit zu sorgen. Verbesserungsmaßnahmen werden gefördert.

Ausfüllen des Antrages;b) Einsenden des Online-Antrages;c) Einsenden der Unterlagen zur Ver-

vollständigung des Gesuches.

PunktesystemEin Gesuch wird überhaupt erst zuge-lassen, wenn der Betrieb mindestens 120 Punkte erreicht. Das Punktesystem berücksichtigt Betriebsgröße, Art des Projektes usw.

AbgabeterminVon 3. März bis 7. Mai 2015, 18 Uhr, können registrierte Unternehmen auf der Internetseite www.inail.it – „sezione servizi online“ a) Simulationen in Bezug auf das einzu-

reichende Projekt einreichen;b) Überprüfen, ob die Zulassungs-

schwelle erreicht wird;c) den eingegebenen Antrag speichern.

Fachfortbildung im Bereich Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz Die Gebietseinheit für Forschung des INAIL bei der Landesdirektion Bozen organisiert in Zusammenarbeit mit dem Departement für technologische Innovationen und Sicherheit der Anlagen, Produkte und menschliche Siedlungen (DIT), Rom, drei Fachseminare in der Region Trentino-Südtirol.

„Die Sicherheit auf den zeitweiligen und beweglichen Baustellen“am 5.März 2015 in Bozen Mehrzwecksaal Europa, Neubruchweg 11

„Die Sicherheitsplanung auf den Baustellen“am 26. März 2015 in TrientAuditorium Centro Servizi Sanitari – Palazzina DAzienda Provinciale per i Servizi Sanitari Viale Verona/Via De Gasperi

„Die Sicherheit und die Handhabung der Asbestsanierungen“am 9. April 2015 in Bozen Mehrzwecksaal Europa, Neubruchweg 11

Die Teilnahme ist kostenlos.

INAIL

COMITATO PROMOTORE

Direttore della Direzione Provinciale di Bolzano Robert Pfeifer

Responsabile del Dipartimento Innovazioni Tecnologiche e Sicurezza degli Impianti, Prodotti ed Insediamenti Antropici (DIT)

Carlo De Petris

Trasferibilità DIT Maria Castriotta

Direttore dell’Unità Operativa Territoriale di Bolzano (U.O.T.) Federica Paglietti

COMITATO SCIENTIFICO

INAIL DIT

Luigi Cortis Luca Rossi

ORGANIZZAZIONE E SEGRETERIA

INAIL DIT Daniela Gaetana Cogliani

Francesca Ceruti Simona Alemanno

INAIL - Bolzano Eva Ferretti Anna Minati

Maria Oss

Tel. 06 97892505-2513

Per l’iscrizione al seminario inviare modulo allegato alla mail: [email protected]

Unita Operativa Territoriale di Bolzano

SEMINARIO

“Sicurezza nei cantieri temporanei o mobili: alcuni strumenti per garantirne il miglioramento”

BOLZANO 5 Marzo 2015

SALA POLIFUNZIONALE EUROPA Via del Ronco, 11 – 39100 Bolzano

(mezzi pubblici autobus n. 5, 6, 9, 16)

I seminari formativi/informativi sono a titolo gratuito.

Batterien und AkkumulatorenInnerhalb 31. März 2015 müssen Hersteller und Importeure von Batterien und Akkumulatoren die Jahresmeldung an die Handelskammer mit Angabe der im Vorjahr (2014) in Verkehr gebrachten Batterien und Akkumulatoren, getrennt nach Art, durchführen.

Als Hersteller gelten alle Subjekte die erstmals gewerb-lich Batterien und Akkumulatoren auf dem nationa-len Markt in Verkehr bringen.

Diese Mitteilungspflicht betrifft zum Teil auch Hand-werksbetriebe, die Batterien und Akkumulatoren aus dem

Ausland ankaufen bzw. importieren.

Die Meldung muss telematisch über die Internetseite www.impresa.gov.it durchgeführt werden. Damit die Meldung durchgeführt werden kann, muss der Betrieb vorab die Ein-tragung ins nationale Register der Batterien und Akkumula-toren (registro pile e accumulatori) vornehmen und über eine digitale Unterschrift (business key, smart card, carta servizi CNS) verfügen.Weitere Informationen erhalten Sie beim Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa), Umweltbüro, Tel. 0471 323277, E-Mail: [email protected].

[email protected]

Page 15: Der Handwerker, März 2015

Wichtige Steuertermine

Montag, 9. März• VERSAND MODELL CU 2015: Fälligkeit

für die Versendung an die Agentur der Einnahmen

Montag, 16. März• IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf

die im Vormonat bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24

• IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die im Vormonat bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit eingehoben werden – Mod. F24

• MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin der MwSt.-Schuld des Vormonats für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung – Mod. F24

• MWST.-JAHRESERKLÄRUNG: Zahlungstermin der aus der jährlichen MwSt.-Erklärung des Vorjahres resultierenden MwSt.-Schuld – Mod. F24

• INPS – MONATLICHE BEITRÄGE: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24

• INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung von Seiten der Auftraggeber und Gesellschafter der Sozialversicherungsbeiträge auf die im Vormonat ausbezahlten Vergütungen – Mod. F24

• KONZESSIONSGEBÜHR FÜR GESCHÄFTSBÜCHER: Zahlung der Konzessionsgebühr für die Vidimierung der Geschäftsbücher (gilt nur für Kapitalgesellschaften) – Mod. F24

• BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24

• MWST. – ABSICHTSERKLÄRUNGEN: elektronische Versendung der Absichtserklärungen, für die im IV. Trimester 2014 Rechnungen ohne MwSt. ausgestellt wurden

Freitag, 20. März• BAUARBEITERKASSE: Zahlung der

Beiträge und Hinterlegungsgelder des Vormonats

Mittwoch, 25. März• INTRASTAT – MONATLICHE MELDUNG:

Abgabefrist der den Vormonat betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung)

Dienstag, 31. März• ELEKTRONISCHE FAKTURIERUNG AN

ÖFFENTLICHE VERWALTUNG: Ab dem heutigen Datum müssen die Rechnungen an ALLE öffentlichen Verwaltungen, auch Provinzen und Gemeinden, in elektronischer Form ausgestellt werden.

Wo? ParteienverkehrProvinzialbüro Bozen

Montag bis Freitagvon 8 bis 12.30 Uhr

Montag bis Mittwoch von 14.30 bis 17 Uhr

Außenstelle Meran

Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Außenstelle Schlanders Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat ab 15 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 16.30–17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni)

Außenstelle Bruneck

Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Freitag von 8.30 bis 12 Uhr

Sprechstunden Brixen

Dienstag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17 Uhr (Terminvereinbarung am Nachmittag erwünscht)Mittwoch von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Gröden Achtung, NEU! Jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr

Sprechstunden Neumarkt Jeden 1. Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Sprechstunden des Patronats INAPA März 2015

Der Handwerker März 2015 15

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Ab 12. Mai 2015 können die Unter-nehmen, deren gespeicherter Antrag die Mindestschwelle von 120 Punkten erreicht oder überschreitet, ihre Identi-fikationskodenummer abladen.

Absenden des Online-GesuchesDie Unternehmen können anschließend an einem noch bekanntzugebenden Da-tum ihre Online-Gesuche einsenden. Das genaue Datum und die Uhrzeit der Öffnung und Schließung des informati-schen Schalters für die Einsendung der Anträge werden auf der Internetseite www.inail.it ab dem 3. Juni 2015 be-kanntgegeben.

Chronologisches VerzeichnisUnter www.inail.it wird ein chronolo-gisches Verzeichnis aller eingesendeten Anträge mit Angabe all jener erstellt, die zwecks Zulassung zum Beitrag an einer nützlichen Stelle stehen bzw. bis zur Ausschöpfung der verfügbaren fi-nanziellen Mittel. Die Uhrzeit der Re-gistrierung der telematischen Anträge bestimmt die Reihenfolge.

Einsenden der Unterlagen zur Vervollständigung des AntragesInnerhalb von 30 Kalendertagen nach dem Datum der Mitteilung laut

Art. 13 der INAIL-Kundmachung müssen jene Unternehmen, die im Verzeichnis chronologisch aufzeich-nen, dem gebietsmäßig zuständi-gen INAIL verschiedene Unterlagen übermitteln. Zum Zweck der Über-prüfung der endgültigen Frist von 30 Tagen gilt als Bestätigung das Da-tum der Absendung der PEC-Mittei-lung, mit welcher das Gesuch mit den entsprechenden Anlagen eingereicht wurde. Die mangelnde Einreichung des Antrages innerhalb der obgenannten Frist bedingt den Verfall des Antrages.

Fristen für die ProjektumsetzungWird das Gesuch angenommen, so muss das Projekt innerhalb von zwölf Monaten (365 Tage) ab Datum des Er-halts der Mitteilung über die Zulassung zum Beitrag umgesetzt und abgerechnet werden.

Wie letztes Jahr bietet der Wirtschafts-verband für Handwerk und Dienstleis-ter (lvh.apa) allen Mitgliedern Unter-stützung an. Für Rückfragen steht Ih-nen im lvh.apa die Rechtsabteilung zur Verfügung, Tel. 0471 323277, E-Mail: [email protected].

[email protected]

Page 16: Der Handwerker, März 2015

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16 Der Handwerker März 2015

Das gemeinsame Protokoll des Arbeitsinspektorats des NISF setzt sich aus einem ersten gemeinsamen Teil und zwei Anhängen, von denen einer in die Zustän-

digkeit des Arbeitsinspektorats und der andere in jene des NIFS fällt, zusammen: Der erste Anhang bezieht sich auf die Eintragung und Angabe der tatsächlichen Arbeitsstunden des Angestellten im Lohnstreifen und die daraus folgenden Strafen zu Lasten des Unternehmens; der zweite betrifft den Widerruf des Rechtes auf Lohnausgleich und die daraus fol-genden Zahlungsverpflichtungen zu Lasten des Arbeitgebers, einschließlich der Strafen.

Diese Anlagen werden – gleichzeitig mit dem gemeinsamen Teil des Protokolls – getrennt angefochten, wobei in beiden Fällen die Falschheit der Anzeige des Angestellten als Anfech-tungsgrund geltend gemacht wird, sprich die nicht erfolgte Erbringung von Arbeitsleistungen seitens des Arbeitnehmers in der Zeit, in der er sich aufgrund der schlechten Wetterver-hältnisse der Saison in (ordentlichem) Lohnausgleich befand.In der Tat muss gegen den Anhang des NISF innerhalb von 30 Tagen ab Zustellung des Protokolls Rekurs beim Beirat für die Verwaltung der vorübergehenden Leistungen an die Arbeit-nehmer eingelegt werden; gegen den Anhang des Arbeitsins-pektorats muss zwischen dem 46. und 75. Tag ab Zustellung ein Verteidigungsschriftsatz oder ein Rekurs eingelegt werden.Das Behängen der Rekurse muss umgehend dem NISF ge-meldet werden, damit Letzteres die Änderung des Versiche-rungsverhältnisses bis zu deren Ausgang aussetzt und nicht die Ausstellung des DURC behindert.

RA Dr. Christian Dorigatti

Im Rahmen dieser Rubrik sind Sie als Mit-glied eingeladen, Ihre ganz individuellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der An-waltskanzlei Corti, Deflorian & Partner in Bo-zen gehen auf Ihre Fragen ein und antwor-ten darauf mit Tipps und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an E-Mail: [email protected]. Wir veröffentlichen Ihre Beiträge anonym in der nächstmöglichen Ausgabe.

Arbeit und LohnausgleichIch bin Geschäftsführer eines Bauunternehmens, und einer meiner ehemaligen Angestellten hat mich zu Unrecht beschuldigt, ich hätte ihn während der Zeit, in der er sich in Lohnausgleich befand, „schwarz“ arbeiten lassen. In diesem Sinne hat derselbe eine Anzeige beim Arbeitsinspektorat von Bozen eingereicht. Dementspre-chend wurde mir ein gemeinsames Protokoll von Sei-ten des Arbeitsinspektorats und des NISF von Bozen zugestellt, mit welchem mir angeordnet wird, die Doku-mentation und die steuerliche Position des Arbeiters in Ordnung zu bringen und mir gegenüber Geldstrafen verhängt werden. Was kann ich tun?

Die Experten antwortenRA Dr. Christian Dorigatti

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Page 17: Der Handwerker, März 2015

Der Handwerker März 2015 17

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Ein Unternehmer trägt eine große Verantwor-tung für Eigentum,

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Deshalb ist es wichtig, sich so gut wie möglich gegen Un-vorhersehbares abzusichern.Und hierfür ist die TIROLER VERSICHERUNG der ver-lässliche Partner.Speziell für den Bereich Handwerk hat das Tiroler Unternehmen mit einer Nie-derlassung in Bozen und mit Partneragenturen in ganz Südtirol die passenden An-gebote, damit es nach dem Unvorhersehbaren zu keinen

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Wasserschaden

Page 18: Der Handwerker, März 2015

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18 Der Handwerker März 2015

das Gütesiegel „vom Kunden empfohlen“ ein starkes Ver-kaufsargument ist – mit großer Wirkung –, denn es• schafft konkrete Wettbe-

werbsvorteile;• beschleunigt Kaufentschei-

dungen;• sichert Image und Glaubwür-

digkeit;• senkt allgemeine Werbeaus-

gaben drastisch und• steigert den Umsatz spürbar.Deshalb hat der Verband mit dem Marktforschungsunter-nehmen rcm-solutions eine Konvention für test.eu.com ab-geschlossen, die es den Mitglie-dern ermöglicht, zu günstigen Konditionen Kundenzufrieden-heitsanalysen, professionelle Auswertungen und eventuell das Gütesiegel „vom Kunden empfohlen“ zu erreichen. Das

Kunden entscheiden die Wahl der Geschäfts-partner in hohem Ma-

ße nach Empfehlungen und nach den positiven Erfahrun-gen und Bewertungen von Freunden und Bekannten. Sei es im Internet oder über die Mund-zu-Mund-Propaganda wir verlassen uns oft auf die Meinung anderer. Seit einigen Jahren gewinnen aber auch klar erkennbare Gütesiegel vermehrt an Bedeutung.Was Tourismusanbieter wie Holidaycheck, Trip Advisor, Booking.com weltweit erfolg-reich nutzen, soll jetzt auch im Südtiroler Handwerk zur Selbstverständlichkeit werden – zumindest für alle Unterneh-mer, die auf besten Service und beste Produkte setzen.Experten sind überzeugt, dass

Kundenzufriedenheit – Südtirol setzt auf das GütesiegelKonvention: Dem lvh.apa ist es gelungen, mit test.eu.com eine Konvention abzuschließen. Für Mitglieder gibt es die Kundenzufriedenheitsanalyse, die professionelle Auswertung und – bei Erreichen der Mindestnoten – das Gütesiegel „vom Kunden empfohlen“ zu 780 Euro statt 880 Euro.

und bündig Ihren Qualitätsan-spruch am Markt, auch gegen-über Ihrer Konkurrenz, deut-lich machen. Oder? Zum Gü-tesiegel erhalten Sie von test.eu.com einen wertvollen Da-tenschatz und einen ausführ-lichen Bericht als Grundlage strategischer Entscheidungen und zur weiteren Verbesserung Ihrer Leistungen.

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Paket gibt es für Mitglieder zu 780 Euro statt 880 Euro.Mit einer positiven Kundenbe-wertung zu werben, lohnt sich, sagen die Experten. Auf den Angeboten und Visitenkarten, auf der Firmen-Website, dem Firmenauto, dem Firmenschild und in den Geschäftsräumen das Gütesiegel „vom Kunden empfohlen“ soll für alle sicht-bar sein. Sie wollen doch kurz

rcm-solutions und lvh.apa wollen das Gütesiegel „vom Kunden empfohlen“ für das Handwerk: Horst Unterfrauner, Präsident Gert Lanz, Mathias Brugger, Direktor Thomas Pardeller und Christoph Koch (v. l. n. r.).

Aufgepasst auf die Konvention! Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) hat mir der Versicherungsagentur Potenza Andrea, angeschlossen an die UNIPOLSAI VERSICHERUNGEN, eine Konvention für die Absicherung zivilrechtlicher Haftung von Betrieben (RCT RCO) abgeschlossen.

je nach Umsatz berechnet;• die Prämie kann auch in

Raten bezahlt werden;• es sind spezielle Angebote

für Neugründer vorgesehen.Das Ziel der Konvention ist es, Handwerksbetrieben eine sinnvolle Abdeckung ihrer Risiken bei zivilrechtlicher Haftung zu einem angemesse-nen Preis anzubieten. Die genannte Polizze wurde eigens für kleine Handwerks-betriebe in Absprache mit dem Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister

Es handelt sich um ein Spezialpaket von Absi-cherungen, die je nach

Betriebstätigkeit und Branche, je nach der Größe des Betriebs und Anzahl der Mitarbeiter individuell geschnürt werden kann.

Die Konvention sieht Folgendes vor:• bei Betrieben bis zu drei

Mitarbeitern werden die Kosten ja nach Mitarbei-terzahl, bei Betrieben mit mehr als drei Mitarbeitern

(lvh.apa) ausgearbeitet. Sie garantiert auf einfachem Weg eine komplette Absicherung, die auf die einzelnen Bedürf-nisse der jeweiligen Kleinbe-

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triebe eingehen kann. Kon-taktieren Sie unverbindlich für eine kostenlose Beratung die Versicherungsexperten der Agentur Potenza Andrea!

Page 19: Der Handwerker, März 2015

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Neuer Master- lehrgang

startet im April Infoveranstaltung am

5. März 2015 um 19 Uhr in Kloster Neustift

Empfohlen von …

Der Master-Lehrgang „Manage-ment und Unternehmensführung für Klein- und Mittelunternehmen

in Südtirol“ findet zum 10. Mal in Südtirol statt. 180 Führungs-

kräfte absolvierten bis heute den Lehrgang des Bildungshauses

Kloster Neustift, der gemeinsam mit der University of Salzburg

Business School (SMBS), dem Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) und

dem Unternehmerverband Süd-tirol organisiert wird.

Informationen beim lvh.apa, Abteilung Innovation, Tel. 0471

323245, E-Mail: [email protected].

… Barbara Plaickner

Michaeler, Elektro Plaickner GmbH in Brixen

„Ich kann den Masterlehrgang jeder Füh-

rungskraft empfehlen.Er ermöglicht, alle Bereiche

der Unternehmensführung theoretisch zu erarbeiten und

wichtige Inhalte ins eigene Unternehmen zu übertragen.

Besonders wertvoll war für mich der Austausch innerhalb der Gruppe. Und meine Mas-

terthesis über den eigenen Betrieb war eine nützliche

Reflexion für die Weiterent-wicklung des Unternehmens.“

Vielseitig, schnell, billig3-D-Druck: Unterschiedliche Verfahren machen den 3-D-Druck mittlerweile auch für kleine Betriebe interessant. Die Vorteile liegen auf der Hand: Keine Lager- und Lieferzeiten und weniger Abfall – dafür mehr Individualität und unendliche Gestaltungsfreiheit. In mehreren Informationsabenden hat der lvh.apa über das enorme Potenzial des 3-D-Drucks im Handwerk informiert.

werker sollen uns informieren und Anwendungsmöglichkei-ten überlegen“, erklärte lvh.apa-Bezirksobmann im Pus-tertal, Josef Schwärzer, im Rahmen eines Informations-abends in Bruneck. Johannes Brunner vom TIS innovation park berichtete über die ver-schiedenen Arten der neuen Drucktechnologie, über Vor- und Nachteile verschiedener Techniken, die 3-D-Zeich-nung bzw. die Vorbereitung einer 3-D-Druckdatei und über die Prototypenherstel-lung in unterschiedlichen Bereichen. Die Firma Mecca-

Es gibt einzelne Hand-werksberufe wie die Zahntechniker, Ma-

schinenbauer oder Kfz-Tech-niker, die sich heute schon den 3-D-Druck zunutze ma-chen. Schon bald werden auch Gold- und Silberschmie-de, Installateure, Tischler, Elektrotechniker, Raumaus-statter davon profitieren kön-nen. Der Verband informiert derzeit Mitgliedsbetriebe über Einsatzbereiche, technische Umsetzung und Kosten. „Die Nutzung des 3-D-Drucks ist sehr vielseitig, schnell und kostengünstig. Wir Hand-

troniCore aus Trient präsen-tierte im Rahmen des Infor-mationsabends einen Drucker aus eigener Herstellung, mit dem sie während der Veran-staltung einen Plastikbehälter druckten, den die Anwesen-den abschließend – neben an-deren gedruckten Objekten – begutachten konnten. Der lvh will anhand dieser Veranstal-tungen und konkreten Frage-bögen ausfindig machen, wel-che Hilfestellung die Betriebe im Zusammenhang mit dem 3-D-Druck wünschen bzw. benötigen.

[email protected]

Großes Interesse für den 3-D-Druck in Bruneck

Der Handwerker März 2015 19

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Effiziente Arbeitsweise lohnt sichLean Management: Wieso für LUVO textile die Prinzipien des Lean Management den Erfolg des Unternehmens ausmachen, erklärt unseren Lesern im Interview Steffi Volland, Geschäftsführerin von LUVO IMPEX GmbH Sachsen.

falt der Abläufe zu verlieren. Nach der ISO-Zertifizierung DIN 9001:2008 haben wir uns mit Qualitätsmanage-ment und den Prinzipien des Lean Management auseinan-dergesetzt. Heute unterstützt die Geschäftsführung Inés de Vera, eine erfahrene Projekt-managerin, beim kontinuier-lichen Optimierungsprozess.

Welche waren die interessan-testen Erfahrungen? Viele Anregungen kamen von den Mitarbeitern selbst, denn es ist nicht einfach, überflüs-sige Arbeitsschritte zu iden-tifizieren. Muss ich wirklich so oft zwischen Arbeitsplatz und Drucker, der sich am an-

Wie kamen Sie zum Lean Manage-ment?

Unser Arbeitsvolumen hatte sich ständig erhöht, gleich-zeitig mussten wir Personal einsparen. Es hieß also, effi-zient zu arbeiten, ohne dabei den Überblick über die Viel-

deren Ende des Raumes be-findet, hin- und herrennen? Das gesamte Team inklusive mir selbst müssen erst bereit sein, jahrelange Routine zu durchbrechen, alles kritisch zu hinterfragen und etwas zu ändern.

Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden? Ja, sehr zufrieden. Wir ha-ben standardisierte Abläu-fe, die Mitarbeiter behalten schnell den Überblick und sparen Zeit. Ich kann jedem nur empfehlen, sich mit Lean Management zu befassen – es lohnt sich auf jedem Fall!

Interview: Birgit Hafner und

Margareth Bernard

Überblick im Betrieb dank Lean Managment: Inés de Vera (l.) und Steffi Volland von LU-VO textile und LUVO consult

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20 Der Handwerker März 2015

Laas0-km-Regelung

Die Handwerker informier-ten sich bei der Ortsver-sammlung, zu der Obmann Bernhard Riedl eingeladen hatte, über die Tätigkeit aus der Gemeindestube und aus dem Bezirk sowie über Kre-ditvergabe und Garantie-genossenschaften. Der Ob-mann berichtete von einem

Burgstall-GargazonIn Italien die strengsten Auflagen

Christian Reiner, Ortsobmann von Gargazon, und Karl Ber-tacco, Vizeortsobmann von Burgstall, eröffneten die Jah-resversammlung und berich-teten von den Tätigkeiten der Ortsgruppen in den beiden Gemeinden. Vizebezirksob-mann Reinhold Alber betonte

Information in den GemeindenSüdtirol: Die Funktionäre rufen in diesen Monaten die Mitglieder zu den Jahresversammlungen der Ortsgruppen auf. Es handelt sich um wichtige Treffpunkte, um über die Stärken und Schwächen des Handwerks zu diskutieren, aber auch um Sorgen zu äußern und Hoffnungen zu hegen. Im Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) sind 112 Ortsgruppen organisiert. Mit dieser Ausgabe fangen wir die Berichterstattung über die Ortsversammlungen an.

Wirtschaftstreffen mit Lan-deshauptmann Arno Kom-patscher und von der Lan-destagung der Ortsobmänner im Verband. Es wird immer wieder auf die schwierigen Rahmenbedingungen für Unternehmen hingewiesen, erinnerte er. Bezirksobmann Andreas Nagl sprach unter anderem die öffentlichen Ausschreibungen an und for-derte die Direktvergabe für viele Aufträge. Er plädierte für den Erhalt des Kranken-hauses in Schlanders, das zur Lebensqualität im Tale bei-trage. Bürgermeister Andre-as Tappeiner berichtete, dass die Gemeinde die Steuerbe-

Wintersporttag Wipptal

(mb) Im Zeichen des Frohsinns verbrachten 65 Wipptaler Handwerker und ihre Familien den traditionellen Winter-sporttag in Ridnaun am 8. Februar. Hannes Hochrainer war der schnellste Skifahrer, Patrik Erlacher der schnellste Rodler. Bei der Spaßwertung der Rodler gewann Alexan-der Gschnitzer und Elisa Mader bei der Spaßwertung Ski. Die Firmenwertung: 1. Platz für die Firma Mader GmbH, 2. Platz für die Firma Gschnitzer Ulrich und 3. Platz für die Firma Gschwenter Klaus (im Bild). Helga Staudacher hatte die Lotterie über. „Vergelt’s Gott“ an die Organisatoren und Teilnehmer, darunter an den ältesten, Josef Wurzer, und an die älteste, Marliese Leitner, sagten Bezirksobmann Karl Keim, Oskar Häusler, ehemaliger Ortsobmann von Rat-schings und immer noch „unersetzlich“, sowie Ortsobfrau Annemarie Gschnitzer.

Wertvollstes Latschenöl der Welt versteigert

(mb) Aus dem größten originalen Adventskranz im Alpen-raum, der im Dezember den Dorfplatz in Sarnthein erleuch-tete, sind 24 einzeln nummerierte Fläschchen entstanden, gefüllt mit dem 1. originalen Sarner-Adventskranz-Lat-schenöl. Hergestellt und abgefüllt wurde dieses einmalige Latschenöl am 17. Januar 2015 in der Latschenölbrennerei Eschgfeller Philipp in Reinswald.Am Aschermittwoch, dem 18. Februar 2015, wurde dieses besondere Latschenöl versteigert. Bei einem Literpreis von über 13.300 Euro haben 24 Personen das Glück, nun im Besitz des wohl teuersten und wertvollsten Latschenöls, das bisher auf der Welt produziert und verkauft wurde, zu sein. Mehr darüber unter: www.mirsarner.com; https://www.fa-cebook.com/Mirsarner.

die notwendige Aufteilung der öffentlichen Ausschreibungen in Lose und Gewerke. Armin Gorfer, der Bürgermeister von Gargazon, und Othmar Unterkofler hoffen auf eine Erleichterung der Lage durch das neue Vergabegesetz des Landes. Sie ermunterten die Handwerker, sich bei den Ge-meinderatswahlen aufzustellen und die Gemeindepolitik mit-zubestimmen. Michael Tap- peiner vom lvh.apa klärte über die bilaterale Körperschaft für das Handwerk und den Sanifo-nds auf. Bezirkssekretär Tho-mas Mur informierte über die wichtigsten steuerlichen und rechtlichen Neuerungen.

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Page 21: Der Handwerker, März 2015

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Der Handwerker März 2015 21

Mairhofer (im Bild) den Zu-sammenhalt der Wirtschafts-treibenden in der Gemeinde. Sie ersuchte die Handwerker, sich baldmöglichst ins Lan-desportal der öffentlichen Ausschreibungen einzutra-gen, anderenfalls sie zu den Wettbewerben nicht eingela-den werden können. Vizeob-mann Martin Lösch dankte in Vertretung von Stefan Schwarz dem Ausschuss für den Einsatz und berichtete über die Tätigkeit. Bezirks-obmann Matthias Piazzi machte für Worldskills 2015 in Brasilien mobil, an der 18 Südtiroler und ein Teil-nehmer aus der italienischen Provinz Ferrara teilnehmen werden. Verbandspräsident Gert Lanz berichtete über den „Masterplan 2020“ mit all den Schwerpunkten für eine radikale Entlastung des Handwerks, wofür er Lob und Anerkennung erntete,

lastungen für die Betriebe mit einer Senkung der GIS redu-zieren wolle. Er mache sich stark für die 0-km-Regelung bei der Vergabe, betonte er und erklärte, wieso bei ei-ner Ausschreibung unter der 40.000-Euro-Grenze nicht die Direktvergabe angewandt wurde. Hermann Thaler von der lvh.apa-Kreditberatung informierte über Banken und Garantiegenossenschaften.

Ulten Mehr Druck auf die Politik

Auf der Jahresversammlung der Handwerker in Ulten lob-te Bürgermeisterin Beatrix

denn, so die Handwerker, es brauche einen starken Druck auf die Politik, um eine Wen-de herbeizuführen.

BrixenPlose-Seilbahn immer noch Thema Bei den Gemeinderatswah-len im Mai wird sich Stadtrat Peter Brunner als Bürger-meisterkandidat der Wahl stellen. Er präsentierte bei der Jahresversammlung der Handwerker sein Programm für die Stadt und berichte-te, dass es gelungen sei, in letzter Zeit fast nur mehr in Gewerken auszuschreiben. Als große Projekte für 2015 nannte er die Fortsetzung der Breitbanderschließung, den Umbau der Mensa der Mittel-schule „M. Pacher“ sowie die Umgestaltung der Vinzenz-Gasser-Straße. Brunner er-wähnte auch die Diskussion um die Plose-Seilbahn und

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Tipworld 2015 Stegen/Bruneck: Treffpunkt mit dem Pusterer Qualitätshandwerk ist von 11. bis 14. April 2015 in der Halle 3.

Auch heuer kündigt sich wieder die Tipworld in Ste-

gen bei Bruneck an. Von 11. bis 14. April wird sich auch das Pusterer Handwerk an der beliebten Bezirksmesse mit Schwerpunkt Gastronomie und Hotellerie beteiligen. 30 Handwerksbetriebe haben ihre Teilnahme zugesichert und präsentieren ihre Lösungen im Bereich der energetischen Sa-nierung, der modernen Einrichtung und der cleveren Haus-technik. Auch das Nahrungsmittelhandwerk wird immer sehr geschätzt mit seinen Leckerbissen und Qualtitätsprodukten für den Feinschmecker.

Lebende Werkstätten Die Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule in Bruneck wird heuer vertieft. Im Rahmen von lebenden Werkstätten zeigen Lehrlinge und Schüler der Fachschulen ihre Berufe live.

Das Handwerk finden Sie auf der Tipworld 2015 in der Halle 3.

informierte über ein mögli-ches Mediationsverfahren. Nachdem Günther Stuffer aus beruflichen Gründen als Obmann seinen Rücktritt eingereicht hatte, wird die Ortsgruppe mit bewährtem Einsatz unter der Leitung von Vizeobmann Giuseppe Zema weiterarbeiten. Präsi-

dent Gert Lanz erklärte die tägliche Arbeit der Verbands-funktionäre bei Aussprachen und Treffen aller Art für die Anliegen des Handwerks und stellte die Schwerpunkte der Zukunft vor, die in der Agenda „Masterplan Hand-werk“ zusammengefasst wer-den. Bezirksobmann Hans

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22 Der Handwerker März 2015

dungen aus Wirtschaft und Politik, ermutigte aber die An-wesenden, mit Ehrgeiz weiter-zumachen. Andreas Nagl, Be-zirksobmann des unteren Vin-schgaus, möchte die Vinsch-ger Berufsschulen stärken und die Arbeitssicherheitskurse in die Lehrpläne integrieren. Er kündigte für die nahe Zukunft eine bezirksübergreifende Wirtschaftsschau an. Landes-rat Josef Noggler versicherte seine Unterstützung beim Erhalt des Krankenhaus in Schlanders, während Bürger-meister Georg Altstätter be-stätigte, dass die öffentlichen Bauprojekte in Martell mög-lichst an heimische Betriebe vergeben werden.

Kaltern Jugendarbeit vorrangig Dass den Kalterer Handwer-kern die Jugendarbeit am Herzen liegt, davon konnte man bei der Ortsversamm-lung überzeugen. Neben der Ehrung der drei Medaillen-gewinner bei der Landes-meisterschaft der Berufe

Erlacher kündigte für 2016 eine große Wirtschaftsschau des Bezirks in Brixen an.

Marlingwww.marling.contact. bzDie Marlinger Betriebe ha-ben ein Internetportal. Unter www.marling.contact.bz sind alle Wirtschaftstreibenden der Gemeinde nach Sparte ange-führt. Auch über die Wirt-schaftsstammtische wird der Besucher informiert. Ortsob-mann Roland Strimmer be-eindruckte die Handwerker bei der Jahresversammlung mit einer Fotostrecke über die rege Tätigkeit der Orts-gruppe. Er bedankte sich beim Ausschuss für den bei-spielhaften Einsatz. Bürger-meister Walter Mairhofer sprach Strimmer und der Ortsgruppe seine Anerken-nung für die gute Arbeit aus und informierte über den ge-planten Bau der Feuerwehr-halle. Handwerksreferent Felix Lanpacher stellte die anstehenden Arbeiten bei der

2014 – Autolackierer Matteo Ferranti holte Gold, Elektro-techniker Lukas Depaoli und Floristin Katja Battisti ver-buchten die Bronzemedail-le – zog Ortsobmann Elmar Morandell Bilanz über den erfolgreichen Mittelschul-besuch und über die langen Donnerstage im Sommer mit großem Zuspruch der Jugend. Über 50 anwesende Handwerker verfolgten die Themen auf Bezirks- und Verbandsebene durch Be-zirksobmann Gerhard Resch sowie betriebsrechtliche und steuerliche Neuerungen für 2015 durch Karl Forer vom Bezirksbüro.Präsident Gert Lanz stellte den „Masterplan Handwerk“ mit allen Schwerpunkten der Verbandstätigkeit wie Fach-kräftesicherung und Ausbil-dung, Vergabe-, Förder- und Wirtschaftspolitik, das Image des Handwerks, die Regional-entwicklung sowie Energie- und Ressourceneffizienz vor.

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Neues Bezirksbüro für Gröden

(mb) Sehr viel örtliche Prominenz kam zur feierlichen Eröffnung des neuen Bezirksbüros Gröden. Es befindet sich in St. Ulrich (Gemeindegebiet Kastelruth) in der Arnariastraße 9/A im Typak-Zentrum, 2. Stock. Dekan Dekan Vijo Alois Pitscheider nahm die Segnung vor.

Schaufenster Nals am 2. Mai 2015

Das Handwerk in den Mittel-punkt stellen wollen 20 Nalser Betriebe am 2. Mai. In der Gewerbezone GIessen IV prä-sentieren sie Einheimischen und Gästen ihre Produkte und Dienstleistungen. Ein buntes Programm von 10 bis 19 Uhr sorgt für Abwechslung und bes-te Unterhaltung. Dafür wird das OK unter Präsident Joachim Mair, Ortsobmann von Nals, sorgen. Der Eintritt ist frei!

Ortsobmann Joachim Mair

Glasfaserverlegung, am Dorf-zentrum, an der Hauptstraße und am Radweg vor.Nachdem Strimmer ein Preis-watten noch vor Ostern an-kündigte, sprachen Bezirks-obmann Mathias Piazzi über die Berufspraktika der Berufs-schulen und lvh.apa-Direktor Thomas Pardeller über den Masterplan für das Handwerk mit den Schwerpunkten der Verbandstätigkeit.

Martell Weiterkämpfen Auch wenn die Bürokra-tielast und die schwierigen Rahmenbedingungen bei den Ausschreibungen den Aufschwung der Wirtschaft verlangsamen, blicken die Marteller Handwerker zu-versichtlich in die Zukunft. Großes Thema bei der Jahres-hauptversammlung war neben dem Krankenhaus in Schlan-ders die Arbeitslosigkeit der Jugend. Ortsobfrau Hildegard Spechtenhauser bedauerte die überwiegend negativen Mel-

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Page 23: Der Handwerker, März 2015

Der Handwerker März 2015 23 Holzbearbeitungsmaschinenfür Handwerk, Gewerbe und Industrie

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Bez

irke

kennenlernen. „Das Ziel ist es, den jungen Menschen nicht nur theoretisches Wis-sen zu vermitteln, sondern sie selbst Hand anlegen zu lassen und ihr Interesse für das vielseitige Handwerk zu wecken“, erklärte Engelbert Rungger, einer der Promo-toren der Initiative. In Form von Arbeitsstationen stell-ten die Tischler, Zimmerer, Bodenleger, Maurer, Instal-

16 Betriebe aus dem Handwerk und vier Betriebe aus dem

Gastgewerbe haben den Jugendlichen aus Jenesien auch heuer wieder einen praktischen Einblick in die Berufswelt ermöglicht. Zahlreiche Schüler durften dabei einzelne Arbeitsschrit-te ausprobieren und somit die Tätigkeitsfelder der Handwerker und Touristiker

20 Jahre „Tag des Handwerks“ in JenesienMit großer Begeisterung und viel Kreativität organisieren die Handwerker und Gastronomen seit nunmehr 20 Jahren den „Tag des Handwerks“, bei dem die Mittelschüler die praktischen Berufe kennenlernen und auch selbst Hand anlegen dürfen.

lateure, Elektrotechniker, Maler, Fassbinder, Tapezie-rer, Schuhmacher, Schmie-de, Landschaftsgärtner, Bä-cker, Uhrmacher, der Koch, Konditor, Hotelmanager, die Schönheitspflegerin, Fri-seurin und Servierfachkraft ihre Arbeitsfelder vor. „Die Kontinuität dieser Initiative ist ein starkes Zeichen des Zusammenhalts, aber auch eine wichtige Information

Die Mittelschüler konnten sehr viel Wissen über das Handwerk mit nach Hause nehmen.

für unsere Jugendlichen“, unterstrich Ortsobmann Johann Zöggeler. Präsident Gert Lanz lobte die vor-bildhafte Initiative. Über das gelungene Projekt freu-ten sich auch die Direkto-rin Sigrun Falkensteiner, Schulleiter Karl Mair, der Gastwirt Erich Gasser und HGV-Bezirksobmann Gott-fried Schgaguler.

rp/mb

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Page 24: Der Handwerker, März 2015

Schon eingetragen in das Südtiroler Vergabeportal?Immer mehr Ausschreibungen werden digital über das Landesportal vergeben. Derzeit schreibt die Gemeinde Meran die Arbeiten für die Errichtung des unterirdischen Teiles einer neuen Tribüne am Sportplatz „Combi“ aus. Die Angebote können bis zum 30.03.2015 eingereicht werden, und zwar nur über www.ausschreibungen-suedtirol.it!

Deshalb ist es wichtig, dass jeder Unternehmer ins Lan-desportal eingetragen ist. Trage dich jetzt gleich ein!www.ausschreibungen-suedtirol.it

Das Kompetenzzentrum Bau/Installation im lvh.apa unterstützt die Mitglieder sowohl bei der Eintragung als auch bei der Teilnahme an öffentlichen Aufträgen.

Wir informieren Sie vor OrtBozen, 13. März 2015, 18.30–21.30 Uhr, Landesberufsschule Bruneck, 14. März 2015, 9–12 Uhr und 14–17 Uhr, Landesberufsschule Bozen, 17.März 2015, 18.30–21.30 Uhr, LandesberufsschuleBrixen, 21. März 2015, 14–17 Uhr und 14–17 Uhr, LandesberufsschuleBozen, 24. März 2015, 18.30–21.30 Uhr, LandesberufsschuleBozen, 26. März 2015, 18.30–21.30 Uhr, LandesberufsschuleMeran, 27. März 2015, 19–22 Uhr, LandesberufsschuleSchlanders, 30. März 2015, 19–21 Uhr, Landesberufsschule

Ihre Ansprechpartner: Claudia De Lorenzo, Tel. 0471 323233, E-Mail: [email protected] Sonja Thaler, Tel. 0471 323343, E-Mail: [email protected]

ßig zuständige INAIL (lt. Art. 6) sowie Pflicht zur Durchfüh-rung der periodischen Über-prüfungen (lt. Art. 10).

• Einfache Geräte (LD Nr. 311/91) mit PS >12 bar und PS x V > 8000 bar Li-ter sowie Druckausrüstun-gen nach P.E.D. („Pressure Equipment Directive“, also Druckluftanlagenrichtli-nie). Pflicht zur Erklärung der Inbetriebnahme („dich-iarazione di messa in servi-zio“), welche lt. Art. 4 dem gebietsmäßig zuständigem INAIL übermittelt wird; Pflicht zur Homologierungs-prüfung („verifica di omologa-zione“) seitens INAIL gemäß Art. 4 und Pflicht zur Durch-führung der periodischen Überprüfung lt. Art. 10.

Notabene: Für diejenigen Aus-rüstungen, die als Einheit er-klärt und zertifiziert werden, wird nicht das Verfahren zur Inbetriebnahme angewendet, da diese von der Anwendung des Art. 5 Buchstabe d) ausge-schlossen sind.• Geräte, die Flüssigkeiten der

Gruppe 2 (z. B. Luft) enthal-ten und kein inneres oder äu-ßeres Bersten aufweisen, sind im Sinne des Art. 11 von den periodischen Überprüfun-gen ausgenommen, sofern PS<=12 bar und PS x V <= 12000 bar Liter.

Die Prüfungen müssen von eigens zugelassenen Technikern durch-geführt werden. Die Vorlagen für die Ansuchen sind auf der IN-AIL-Homepage www.inail.it ab-rufbar. Sie werden auch im lvh.apa, Kompetenzzentrum Bau/In-stallation beraten, und zwar von Walter Soligo. Tel. 0471 323278, E-Mail: [email protected].

mb

24 Der Handwerker März 2015

KKOMPETENZ-ZENTRUM Bau/Installation

Zähler: Frist für Einbau auf Ende 2015 verlängert

(mb) Der Termin für den verpflichtenden Einbau von Systemen zur Erfas-sung und Abrechnung des Energiebedarfs wur-de auf Ende Dezember 2015 verlängert. Diese Regelung betrifft Gebäu-de, die vor dem 30. Juni 2000 gebaut worden sind. Auch die Frist für die Gewährung von Zuschüssen wurde auf Ende 2015 verlängert. Die Beitragsgesuche müssen vor Beginn der Arbeiten innerhalb 30. September 2015 beim Amt für Energieeinsparung eingereicht werden.Näheres beim Kompetenzzentrum im lvh.apa, Walter Soligo, Tel. 0471 323278, E-Mail: [email protected].

Druckluftanlagen und -gerätePeriodische Überprüfungen: Das Gesetz sieht für bestimmte Druckluftanlagen und -geräte eine Melde- und Überprüfungspflicht vor. Das Ministerialdekret Nr. 329 von 1. Dezember 2004 regelt die Überprüfungen für alle Druckgeräte, die einen maximalen Druck („PS“) von > 0,5 bar aufweisen, genau.

Im Folgenden ein kurzer Überblick: • Geräte mit V<=25 Liter oder

V<=50 Liter mit PS<=12 bar. Für diese Geräte muss keine Erklärung der Inbe-triebnahme gemacht werden. Auch von den Prüfungen (In-betriebnahme, periodische Prüfung, Unversehrtheit) sind sie lt. Art. 2 ausgenommen.

• Einfache Geräte (LD Nr. 311/91) mit PS<=12 bar und PS x V < 8000 bar Liter. Pflicht zur Erklärung der Inbe-triebnahme an das gebietsmä-

Unter „Prüfungen“ ver-steht man die Überprü-fung der Inbetriebnah-

me („verifiche di 1° impianto“) der periodischen Neuqualifizie-rung (oder einfach periodisch) („riqualificazione periodica o semplicemente periodica“) und der Unversehrtheit („inte-grità“). Nicht alle Geräte müssen den Prüfungen unterzogen werden und die Häufigkeit der Prüfung hängt von der Art der enthal-tenen Flüssigkeit und der Ka-tegorie ab.

Informationen über öffentliche und private Bauaufträgewww.Bauservice.it

... auch für Aufträge die nicht im Vergabeportal veröffentlicht werden.

Page 25: Der Handwerker, März 2015

Der Handwerker März 2015 25

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Neue F-GAS Verordnung 517/14Installation: Laut neuer F-Gase-Verordnung Nr. 517/14, die mit 1. Jänner 2015 in Kraft getreten ist, dient zukünftig als Berechnungsgrundlage die Menge an F-Gasen in Tonnen CO2-Äquivalent (CO2eq). Diese wird definiert als Produkt von Kältemittelmenge (in kg) und jeweiligem Treibhauspotenzial (GWP-Wert pro Kältemittel). Hier einige Beispiele.

werden aufgrund der berech-neten CO2eq-Werte die Kon-troll- und Meldepflichten neu geregelt.Die neuen Berechnungen könnten zur Folge haben, dass sich die gesetzlich vorge-sehenen Intervalle der Kon-trollen für Ihre Klima- und Kälteanlagen sowie Wärme-pumpen verändern. Bei un-ten genanntem Rechenbei-

Mit 1. Jänner 2015 ist die EU-Verord-nung Nr. 517/2014

über fluorierte Treibhaus-gase in Kraft getreten. Sie ersetzt die Verordnung Nr. 842/2006. Die neue Ver-ordnung sieht unter anderem eine stufenweise Reduzierung der Treibhausgase aus orts-festen Klima- und Kälteanla-gen sowie Wärmepumpen um 79 Prozent bis 2030 im Ver-gleich zu einem ermittelten Durchschnittswert an Emis-sionen zwischen 2009 und 2012 vor. Als Berechnungs-grundlage dient zukünftig die Menge an F-Gasen in Tonnen CO2-Äquivalent (CO2eq). Diese wird definiert als Pro-dukt von Kältemittelmenge (in kg) und jeweiligem Treib-hauspotenzial (GWP-Wert pro Kältemittel).

Die neue Verordnung sieht einerseits eine Reduzierung der Gesamtmenge an Ton-nen CO2 in Herstellung und Verkauf vor, andererseits

spiel müsste die Anlage statt wie bisher einmal jährlich (3 bis 30 kg) jetzt zweimal jährlich (50–500 Tonnen CO2eq) auf ihre Dichtheit überprüft werden. Im lvh.apa ist Walter Soligo für die Beratung rund um die F-Ga-se zuständig und unter Tel. 0471 323278, E-Mail: [email protected] erreichbar.

mb

KKOMPETENZ-ZENTRUM Bau/Installation

Kontrollen laut 846/2016 (alt) Kontrollen laut 517/2014 (neu)Füllmenge Kältemittel Kontrolle Füllmenge Kältemittel Kontrolle< 3 kg Freiwillig < 5 Tonnen CO2eq Freiwillig3–30 kg 1 x jährlich 5–50 Tonnen CO2eq 1 x jährlich30–300 kg 2 x jährlich 50–500 Tonnen CO2eq 2 x jährlich> 300 kg 4 x jährlich > 500 Tonnen CO2eq 4 x jährlich

Hier finden Sie die GWP-Werte der gebräuchlichsten Kältemittel.Kältemittel GWP Kältemittel GWPR134a 1430 R410a 2088R404a 3922 R422d 2729R407c 1774 R434a 3245R407f 1824 R507 3985Rechenbeispiel: Kälteanlage mit 28 kg Füllmenge an R407f28 kg (Menge) x 1824 (GWP-Wert von R407f) = 51.072 kg CO2eq oder 51,072 Tonnen CO2eq

Nicht verpassen!

(mb) Jahresversamm-lung der Installateure für

Heizung und sanitäre Anlagen

10. April 2015bei der Firma HUBER

GmbH in Meran.

Page 26: Der Handwerker, März 2015

26 Der Handwerker März 2015

Hafner bei Europameister-schaft

IInstallation

(mb) Ende Jänner fand im oberösterreichischen Wels die Europameis-terschaft der Hafner statt, an der auch ein Südtiroler Lehrling teil-nahm. Martin Rungg aus Prad erlangte dabei den hervorragenden vierten Platz (im Bild).

Kompetenzzentrum verfügt Selectra über Qualitätspro-dukte der letzten Generation, bietet modernste Dienstleis-tungspakete an und pflegt In-novationsnetzwerke mit inter-nationalen Lieferanten. Dank unserer Ausbildung und mit Partnern wie Selectra im Rü-

cken können wir vor Ort eine top- aktuelle Dienst-leistung anbieten und unser Fach-wissen einsetzen. Die qualifizierte Beratung macht

schließlich unser Image aus.

DER HANDWERKER: Wie funktioniert die neue Synergie zwischen Selectra und der Be-rufsgemeinschaft?Daniel Weissensteiner: Die Berufsgemeinschaft kann ih-re Tätigkeit nur gemeinsam mit Partnern ausführen, die gleiche Werte verfolgen wie wir Handwerker. Selectra un-terstützt unsere Tätigkeit mit Sponsoring. Produktion, Fach-großhandel, Handwerker – je-der ist ein starkes Glied einer Dienstleistungskette für den anspruchsvollen Kunden. Er hat das Recht, für sein Geld das Beste zu erhalten. Dazu gehören auch Partnerschaf-

Sie sind bemüht, die Kompetenz der Elekt-rotechniker zu steigern.

Selectra und die Berufsgemein-schaft der Elektrotechniker bedienen einen dynamischen Wirtschaftssektors, geben Im-pulse für die Zukunft und bie-ten Weiterbildung an. So defi-nieren Karl Wenter, Verkaufs-leiter von Selectra, und Daniel Weissensteiner, Obmann der Elektrotechniker, ihr Bemühen für die Elektrobranche Süd-tirols. Wie reagiert der Markt auf die moderne Haustechnik? Wir haben nachgefragt.

Karl Wenter: Südtirol nimmt im Vergleich zu Restitalien eine Vorreiterrolle bei der automatisierten Haustechnik ein. Der Markt ist of-fen für Neuigkeiten und scheut nicht, neue Technologien auszuprobieren. Die Kunden zeigen Vertrauen in die Fachleute und lassen sich gerne beraten. Für die Zu-kunft kündigen sich Themen wie die Videoüberwachung, die E-Mobilität, die LED-Techno-logie, die Designleuchten und generell die Konnex (KNX), die neue Generation der cle-veren Elektroinstallation und Haustechnik (Bus) an.Daniel Weissensteiner: Unse-re Branche erfährt zurzeit eine rasante Entwicklung. Klein-betriebe müssen sich speziali-sieren. Das, was wir anbieten, müssen wir perfekt beherr-schen. Gerade bei der Quali-tätssteigerung in den einzelnen Sektoren sind wir auf Partner wie Selectra angewiesen. Als

Es geht ums BesserlebenElektrotechniker: Seit Jahren gehen die Berufsgemeinschaft der Elektrotechniker und der Südtiroler Großfachhandel Selectra gemeinsame Wege. Seit Neuem gibt es zwischen den zwei Partnern eine noch engere Zusammenarbeit. Im Gespräch mit unserer Redaktion erklären Karl Wenter, Verkaufsleiter von Selectra, und Daniel Weissensteiner, Obmann der Elektrotechniker, die Bedürfnisse der Elektrobranche in Südtirol.

ten. Die Elektrobranche wird immer komplexer. Wenn wir gut zusammenarbeiten, ent-steht ein Mehrwert, von dem der Wirtschaftskreislauf in Südtirol profitiert. Über diese Zusammenarbeit mit Selectra sind wir sehr glücklich. Karl Wenter: Selectra steht seit ihrer Gründung vor über 70 Jahren zu den gleichen Wer-ten des Handwerks wie Quali-tät und Verlässlichkeit, Weiter-bildung und Innovation. Wir wollen die Tätigkeit der Berufs-gemeinschaft in dieser Zeit des Innovationsschubes zugunsten aller Elektrotechniker Südtirols unterstützen. Wir wollen uns gleichzeitig noch stärker als Kompetenzzentrum der Elek-trobranche positionieren. In unserem großen Lager in Bozen können sich Elektrotechniker selbst bedienen, oder sich mit unseren Lkw täglich beliefern lassen. Bei unseren Seminaren können sie neue Produkte ken-nenlernen. In unserem neuen Showroom können sie ihren Kunden verschiedene Lösungen für ihr Zuhause vorführen. Von dieser Zusammenarbeit sollen unsere Kunden profitieren. Es geht schließlich ums Besserle-ben für uns alle.

Das Gespräch führte

Margareth Bernard.

„Qualität ist unser Credo.

Zusammenarbeit unser Weg.“

Obmann Daniel Weissensteiner

Karl Wenter, Verkaufsleiter von Selectra

Daniel Weissensteiner, Obmann der Elektrotechniker

Michael Frena (l.) ist KNX-Ausbilder bei Selectra – hier im Ge-spräch mit Karl Wenter (Bildmitte) und Daniel Weissensteiner.

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Gemeinsam für die E-Marke in Südtirol

Page 27: Der Handwerker, März 2015

Der Handwerker März 2015 27

Besuchen Sie uns in unserem Showroom und lassen Sie sich inspirieren zu Licht und Haustechnik. Zum Beispiel mit Produkten von Berker.

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Ein Beruf mit Pfiff

IInstallation

(mb) Mit verschiede-nen Aktionen wirbt die

Berufsgemeinschaft für den Beruf des Speng-

lers. Er weist eine breit gefächerte Ausbildung

auf, die junge Menschen befähigt, sowohl Arbei-

ten am Bau auszuführen als auch in der Kunst-

spenglerei tätig zu sein.Die Lehrzeit beträgt

vier Jahre.

Gratulation den neuen GesellenBau- und Galanteriespengler: Am 18. Februar fand in der Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie „Christian Josef Tschuggmall“ die Übergabe der Zeugnisse an 23 junge Spengler durch Schuldirektor Dr. Martin Rederlechner und Hubert Trenkwalder, Obmann der Berufsgemeinschaft der Spengler, statt.

23 Anwärtern bestanden 19 die Prüfung und schafften das begehrte Ziel. Die Firma Alpewa als bewährter Partner der Südtiroler Spengler spon-serte die Feier. Alle staunten

Es ist immer ein feierli-cher Moment, die Ab-schlussprüfung zum

Gesellen, und als solcher möchte ihm Hubert Trenk-walder, Obmann der Speng-ler, auch begegnen. Mit sei-ner Anwesenheit bekundete er den frischgebackenen Gesellen Anerkennung und Respekt. Gleichzeitig lud er sie ein, in die Familie der Südtiroler Spengler einzutre-ten. In Brixen übergab Herr Trenkwalder auch heuer ge-meinsam mit Schuldirektor Dr. Martin Rederlechner die Gesellendiplome und gratu-lierte den erfolgreichen Ge-sellen persönlich. Von den

über die Gesellenstücke, die so exzellent ausgeführt wur-den, dass sie beinahe den Status als Meisterstück ver-dienen könnten.

[email protected]

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Page 28: Der Handwerker, März 2015

28 Der Handwerker März 2015

Ausbildung ist ErfolgMaurer und Baumeister: Sich selbst weiterbilden, aber auch seine Lehrlinge und Mitarbeiter – mit diesem Thema beschäftigten sich Südtirols Maurer und Baumeister im Rahmen der diesjährigen Jahresversammlung.

geringe Jugendarbeitslosig-keit auf“, erklärte Fischnal-ler. Präsident Gert Lanz un-terstrich, wie wichtig es sei, sich der exzellenten Leistung der Südtiroler Handwerker bewusst zu werden, die auf der Aus- und Weiterbildung basiert, und diese auch ge-bührend zu vermarkten.Auf die Kommunikation im Unternehmen zwischen Chef und Mitarbeitern ging Gastreferentin Alrun Gru-mer ein. Sie moderierte anschließend ein Gespräch zwischen den drei jungen

Zahlreiche interna-tionale Unterneh-men werben mit der

Ausbildung ihrer Lehrlinge und ihren Mitarbeitern, ih-rem wertvollsten Kapital. Bei der Jahresversammlung der Berufsgemeinschaft der Maurer und Baumeister ging Obmann Arnold Fischnaller auf dieses Thema ein und er-mutigte die anwesenden Kol-legen, noch mehr in die Aus-bildung zu investieren. „Wie jene europäischen Länder mit dualem Ausbildungssys-tem weist auch Südtirol eine

Maurern Florian Hochgru-ber, Alexander Dallio und Daniel Wenter. Die gediegene Handwer-kerausbildung bleibt ent-scheidend für den Erfolg der Kleinbetriebe. Obmann Fischnaller weiß, wie seine Kollegen auch, dass der, der über die nötige Fachkom-petenz verfügt, Qualitätsar-beit erbringen kann. „Erst dadurch wird es uns gelin-gen, junge Menschen für die praktischen Berufe zu be-geistern“, so Fischnaller.

rp/mb

Marktblitz im Vinschgau

BBaugruppe

(mb) Baumeister und Maurer diskutierten in der Landes-berufsschule in Schlanders unlängst über die aktuelle Marktlage der Baubranche. Beiratsmitglied Karl Aichner begrüßte die Anwesenden während Andreas Tappeiner, Präsident der Bezirksge-meinschaft Vinschgau und WoBi-Architekt Othmar Neu-lichedl Impulsreferate hielten. Nützliche Informationen lie-ferten Manuela Messner und Zoia Reiterer vom Kompetenz-zentrum lvh.apa. Der nächste Marktblitz ist am 8. April 2015 im BezirkBozen-Unterland.

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Alles Gute, Rudi!

(mb) Kollegen und Ehren-gäste überraschten Obmann Rudi Dantone bei der Jah-resversammlung und gratu-lierten ihm zu seinem 60. Geburtstag! Auch von der Redaktion die besten Glückwünsche, Rudi!

Fassadenwettbewerb gestartetMaler und Lackierer: Die zweite Auflage des großen Fassadenwettbewerbs ist pünktlich mit der Jahresversammlung 2015 gestartet. Tolle Geldpreise winken sowohl für Auftraggeber als auch für ausführende Betriebe.

des Malerwettbewerbs, der alle Hauseigentümer Süd-tirols einlädt, die schönsten Aufträge zwischen 1. Jänner 2012 und 30. Juli 2016 ein-zureichen. Eine fachkundige Jury bewertet dann die Pro-jekte nach ihrer Farbgestal-tung, der Qualität der Aus-führung, der gestalterischen Bedeutung im Ensemble, der Kreativität und der In-novation und ermittelt die Sieger in den Kategorien Altbau, Neubau, Industrie und Hotel. Die Gewinner jeder Kategorie erhalten je 1000 Euro an Preisgeld und die ausführenden Betriebe je 500 Euro. Alle Informationen und Teilnahmebedingungen sind unter www.fassadenwett-

Die Jahresversamm-lung stand Ende Februar in Kloster

Neustift ganz im Zeichen

bewerb.lvh.it abrufbar. Des Weiteren vertieften Referate von Experten des Südtiro-ler Fachhandels, der Firmen Farbenwelt und New Colors, über Farbgestaltung und de-korative Boden- und Wand-gestaltung die Kompetenz der anwesenden Mitglieder und stellten Vorzüge von innova-tiven Produkten der Marke Brillux und der Marke Edel und Stein vor. Präsident Gert Lanz und Gruppenobmann Markus Bernard verpackten in ihren Grußworten wichti-ge Impulse für das Bauhand-werk der Zukunft. Ein reger Gedankenaustausch erfolgte bei der Weinverkostung in der Stiftskellerei Neustift.

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Page 29: Der Handwerker, März 2015

Jahresversamm-lung der Tischler

HHolz

21. März 2015 Landesberufsschule

Bruneck gleichzeitig mit dem

Lehrlingswettbewerb der Tischler

Der Handwerker März 2015 29

Ein Mehrwert für MitgliederTischler: Im Rahmen einer Klausurtagung diskutierten die Mitglieder des Berufsbeirates der Tischler am 13. Februar über das Arbeits- und Weiterbildungsprogramm der laufenden Amtszeit.

Verband besser zu kommu-nizieren und den Draht zwi-schen Berufsgemeinschaft und Mitgliedern zu stärken. Bei der Weiterbildung will der Berufsbeirat künftig Kurse mit neuen Inhalten ausschreiben wie die neue Haustechnik, das Fotografie-ren und Präsentieren der ei-genen Möbelstücke, die Pro-zessoptimierung im Betrieb, das Inkassomanagement und, sektorenübergreifend, das barrierefreie Bauen.

Weitere Ideen befassten sich mit der Zusammenarbeit

Bis 2019 läuft die der-zeitige Amtszeit im Wirtschaftsverband

für Handwerk und Dienst-leister (lvh.apa). Der Berufsbeirat der Tisch-ler hat sich unlängst im Re-staurant Haidenberg in St. Lorenzen getroffen und kon-krete Tätigkeitsschwerpunk-te für die nächsten Monate festgelegt. Obmann Michael Gruber hatte das Ziel, die Ver-bandsarbeit für die Mitglie-der greifbarer zu machen. Es ging darum, die vielen Vor-teile der Mitgliedschaft im

mit verschiedenen Einrich-tungen und Organisationen: Junghandwerkern, Meister-bund, Berufsschulen, TIS, Fakultät für Design an der Uni Bozen, Architektenkam-mer und Technologiepark. Der nächste Treffpunkt für alle Südtiroler Tischler ist die Jahresversammlung am 21. März 2015 mit dem namhaften Wirtschaftspä-dagogen und Bausachver-ständigen für Innenraumhy-giene, Karl-Heinz Weinisch. Er wird das wichtige Thema Formaldehyd behandeln.

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Page 30: Der Handwerker, März 2015

Die Sieger

LLebensmittel

GOLDMetzgerei Pfattner Johann

SILBERSchmid Speck • Christanell Josef & Co OHG • Vontavon GmbH • Galloni Thomas & Andreas OHG • Kofler Speck OHG • G. Pfitscher GmbH • Moser srl GmbH • Senfter – Grandi SPA • Pramstrahler GMBH • Windegger Franz & Co OHG • Recla

BRONZEHolzner Alexander • Metzgerei Rinner Co & KG • Moser Luis GMBH • Metzgerei Götsch & Co KG • Vontavon GmbH • Christanell Josef & Co OHG • Pattis • Siebenförcher G.U.T & Co OHG • Gruber Christian & Co KG • Metzgerei Ploner Josef • Gruber Christian & Co KG • Holzner Alexander • Kofler Speck OHG

30 Der Handwerker März 2015

Lehrfahrt zur Fachmesse SirhaKonditoren: Alle zwei Jahre findet im Jänner die renommierte Fachmesse Sirha in Lyon statt. Heuer organisierte die Berufsgemeinschaft der Konditoren eine Lehrfahrt dorthin. Gleichzeitig besuchte die Gruppe auch das Schokoladenmuseum „Stadt der Schokolade“.

küchenausstattung bis zum Fachbedarf für die Bäckerei und Konditorei, auf der Sirha fanden die Südtiroler Fachbe-sucher die neuesten Trends für ihren Bedarf. Bei Lyon ist auch das Valrhona-Schokoladenmu-seum. Die sogenannte „Cité

Im Jänner unternahm ei-ne Konditorengruppe aus Südtirol eine Fahrt nach

Lyon in Frankreich zur In-ternationalen Fachmesse für Hotel- und Restaurantbedarf, Catering und Nahrungsmittel-handel, SIRHA. Von der Groß-

du Chocolat“ führte die Süd-tiroler Konditoren durch die Entstehung der Schokolade – von der Kakaoplantage über die Schokoladenfabrik bis zur Verarbeitung in Rezepten von Köchen und Chocolatiers.

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Training in Dubai(mb) Benjamin Sellemond war in Dubai für eine intensive Vorbe-reitung zu Worldskills 2015. Die Berufsweltmeisterschaft fin-det von 11. bis 16. August 2015 in São Paolo de Brazil statt.

Bester Speck Südtirols prämiertMetzger: Die Berufsgemeinschaft der Metzger und PUR Südtirol haben vor Kurzem gemeinsam mit dem TIS innovation park die erste Speckvergleichsprüfung in Südtirol durchgeführt. Unter äußerst strengen Bewertungskriterien wurde der beste Speck Südtirols ausgewählt, jener der Metzgerei Pfattner Johann.

ter Juror für Wurstwaren bei der DLG sowie ausgebildeter Metzger und Fachlehrer, und Gerhard Wieser, Spitzenkoch und Buchautor, die Ergebnis-sen, der Speckprüfung (siehe Text links). Insgesamt 47 Süd-tiroler Speckhammen traten zum Vergleich an. Gold erhielt nur jene Probe, die von allen Jurymitgliedern in allen Bewer-

Rund 30.000 Tonnen, sprich 6,5 Millionen Hammen Speck wer-

den jährlich in Südtirol nach alter handwerklicher Traditi-on produziert. Die Qualität der Speckproduzenten erfas-sen und die Ansprüche der Konsumenten befriedigen, das wollten die Metzger im lvh.apa, PUR Südtirol und der TIS mit der ersten Speckver-gleichsprüfung. Alexander Holzner, Mitglied des Berufs-beirates der Metzger, PUR-Ge-schäftsführer Ulli Wallnöfer und Giorgio Bergamo, Vize-präsident des lvh.apa, präsen-tierten gemeinsam mit den Ju-roren Paul Christanell, geprüf-

tungskriterien die Höchstnote von fünf erhalten hatte. Diese ging an die Metzgerei Pfatt-ner Johann aus Latzfons. Die Speckhammen der Verkostung wurden anschließend gespen-det, und zwar an den Tage-sclub der Caritas in Meran und an die Essensausgabe Maria Hueber der Caritas in Brixen.

rp/mb

Ulrich Wallnöfer, Alexander Holzner, Giorgio Bergamo, Paul Christanell und Gerhard Wieser (v. l. n. r.)

Mit Gold ausgezeichnet wurde die Metzgerei Pfattner Johann (v. l. n. r.)

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KKunsthandwerk

Der Handwerker März 2015 31

Viele VorhabenSchönheitspfleger: Mitte Februar fand in Bozen die Jahresversammlung der Schönheitspfleger statt. Viele Projekte zur Imagepflege stehen auf dem Programm.

ausbildung und ständige Weiterbildung stehen bei den Schönheitspflegern ganz oben in der Werteska-la.Giorgio Bergamo, Vizeprä-sident des lvh.apa, über-brachte die Grüße des Prä-sidiums und betonte, wie wichtig der Zusammenhalt zwischen Berufskollegen sei. Interessante Beiträge lieferten Vanessa Wiebelt vom Amt für Handwerk und Wilma Leonardi vom Amt für Hygiene. Im Bereich der Ausbildung verfolgen die Schönheits-

Die Schönheitspfleger haben eine große Verantwortung ge-

genüber ihren Kunden. Es geht um einen sicheren und hygienischen Umgang mit dem Körper. Und es geht um eine korrekte Ausfüh-rung von Behandlungen im Bereich der Pflege der Per-son und der Kosmetik. Bei der Jahresversammlung dis-kutierten die Anwesenden mit Obmann Alex Steiner über mögliche Projekte, die ihre Grundwerte verbreiten sollten. Vertrautheit, Kor-rektheit, gediegene Grund-

pfleger die Entwicklung im Bereich des Nageldesigns und im Bereich der Podolo-gie, wozu neulich in Bozen ein Kompetenzzentrum mit Fachausbildung in der Clau-diana eröffnet wurde.

[email protected]

Großer Mode-Event der Friseure am 16. März

2015

KKörperpflege

(mb) Um die neuen Trends der Fashion Col-lection Spring/Summer

geht es zu Frühlings-beginn in Bozen beim

Event der Friseure. Auf dem Laufsteg sind der

anerkannte Stylist Harry René Jensen und Ciro

Apicella, bekannt für seine zauberhaft hoch-

gesteckten Frisuren.

Kunsthandwerk in Südtirol

(mb) Um neue Wege, neue Werte und neue

Märkte geht es bei einer Tagung der Han-delskammer über die

Zukunft des Kunsthand-werks.

Die Tagung mit Work-shop zur Ideensamm-lung geht am 7. März 2015 in der Landes-berufsschule für das

Kunsthandwerk in St. Ulrich/Gröden

über die Bühne.

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Interessantes ProgrammFloristen: Bei der Jahresversammlung stellte der Berufsbeirat mit Obfrau Rosmarie Kircher ein interessantes Programm für Mitglieder vor.

des Berufsbeirates angesagt. Im September geht es weiter mit einem Seminar mit Phil-lipp von Arx zum Thema Hochzeit, und im Oktober geht es gemeinsam zur Ad-ventshow in Rednitzhem-bach. Das Verbandsjahr wird mit einem Weihnachtsessen besinnlich abgeschlossen. Helene Schenk präsentierte den Kassastand. Vizepräsi-dent Giorgio Bergamo zeigte

Die Berufsgemein-schaft der Floristen hat sich zu einer

kleinen, aber motivierten Gruppe entwickelt. Obfrau Rosmarie Kircher kann auf die Mitarbeit der Kolle-gen im Berufsbeirat zählen. Thomas Mair hielt bei der Jahresversammlung Rück-schau und präsentierte die Initiativen für 2015. Im Fe-bruar standen das Seminar „Floristik rentabel?“ mit Be-atrix Hohengartner und die Jahresversammlung auf dem Programm. Am 16. und 17. Mai wird die „Brennende Liab“ in Klausen mitgestal-tet. Von 11. bis 16. August sind Worldskills 2015 in Sao Paulo angesagt. Außerdem sind eine Lehrfahrt in die Steiermark und nach Graz sowie die Klausurtagung

sich begeistert von der guten Organisation und dem regen Programm und wünschte auch im Namen des ganzen Präsidiums des lvh.apa viel Erfolg. Mit neuen Ideen und neuen Märkten für kleine Handwerksbetriebe befasste sich anschließend das Refe-rat von Birgit Hafner, Mitar-beitertin des Bereichs Inno-vation im Verband.

[email protected]

Page 32: Der Handwerker, März 2015

Vorankündigung

TTransport

Die Jahreshauptver-sammlung der Perso-nentransporteure findet am 13. April 2015 statt. Einladung folgt!

32 Der Handwerker März 2015

MMetall

Den Versicherungen ausgeliefert

Die Kosten hinter dem Transport

Karosseriebauer: Der Protest der italienischen Karosseriebauer geht weiter: Sie wehren sich gegen jeden Versuch der Versicherungsgesellschaften, das Autoreparaturen nur noch in Werkstätten zulässt, die mit Versicherungen konventioniert sind. Kürzlich fand ein nationales Treffen in Rom statt, an dem auch Vertreter des Südtiroler Karosseriegewerbes teilnahmen.

Warentransporteure: Der Transportpreis ist nicht nur vom Treibstoffpreis abhängig. Wieso trotz ständig variierendem Dieselpreis in Italien der Preis nicht reduziert werden kann, erklärt Elmar Morandell, geschäftsführender Obmann der Berufsgemeinschaft der Warentransporteure im Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa).

unterstrichen Manfred Huber sowie Harald Freitag als Ver-treter aus Südtirol und Gian-paolo Melzani, der Präsident der Karosseriebauer in Tri-ent, ihre Bedenken und For-derungen. „Unser Ziel ist es, Verbraucher wie Wirtschafts- treibende vor dem Diktat der Versicherungsgesellschaften zu schützen. Diese haben in den letzten Jahren immer wieder versucht, Verbrau-chern und Handwerkern die Wahl der Reparaturwerkstatt sowie die Konditionen und Preise der Reparaturtätigkei-ten vorzuschreiben“, erklärt Huber. Dadurch würden

Löhne unserer Fahrer und der Mechaniker um 1,9 Prozent zu rechnen. Der Preis des Ad-Blue für unseren umweltfreundlichen Fuhrpark ist um drei Prozent gestiegen und jener der Versi-cherungen unserer Fahrzeuge und der Waren um 2,3 Prozent. Tendenz steigend zeigen auch die alltäglichen Ausgaben wie Elektrizität (+ 1,5 %),Immo-biliensteuer (+ 2,75 %),Maut-gebühren (Italien: + 1,32 %, Österreich: + 1,6 bis 5 %), Jahresvignette in Österreich (+ 2,1 %)“, verdeutlicht Elmar Morandell, geschäftsführender Obmann der Warentransporteu-re (im Bild). „Da die minimalen Richtwerte des Ministeriums für

Der freie Wettbewerb der Reparaturwerk-stätten und die

Freiheit des Verbrauchers, sich im Schadensfall an die Werkstatt seines Vertrauens zu wenden, muss unbedingt gewährleistet werden“, be-tont SAG-Präsident Manfred Huber. In diesem Sinne hat der nationale Handwerker-verband vor wenigen Mona-ten einen Gesetzesvorschlag zur fairen und ausgewogenen Behandlung der Haftpflicht-versicherungsthematik einge-reicht. Im Rahmen eines na-tionalen Treffens des Karos-seriebauergremiums in Rom

Der Treibstoffpreis war in Italien Anfang die-ses Jahres so niedrig

wie seit vier Jahren nicht mehr, und prompt wurden wir mit der Anfrage unserer Kunden kon-frontiert, die Transportpreise zu senken. Dass Sprit nur einen kleinen Teil des Transportprei-ses ausmacht, ist vielen nicht bewusst. Es entstehen näm-lich viele Kosten, bis die Ware pünktlich an ihr Ziel geliefert wird. Der Fahrer und das per-fekt instand gehaltene Fahrzeug sind nur zwei der zahlreichen Kostenpunkte eines Transport-betriebes. „Insgesamt ist für uns Transportunternehmer im Jahr 2015 mit einer Erhöhung der

nicht nur die Konsumenten entmündigt, sondern auch andere Wirtschaftssubjekte, sprich die Karosseriebauer, unter die Räder kommen. Es bestehe Gefahr, dass zahlrei-che der 14.000 italienischen Karosseriewerkstätten schlie-ßen und 60.000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren.

rp

Infrastrukturen und Transport seitens der EU abgeschafft wur-den, bleibt uns nichts anderes übrig, als unsere Kunden um Verständnis zu bitten, zu bitten, wenn wir ihnen mit dem Preis nicht wie bisher entgegenkom-men können“, so Morandell.

ah/mb

„Die Wahl der Reparaturwerk-statt sei dem Kunden überlassen.“ Manfred Huber, Präsident des Südtiroler Auto- Gewerbeverbundes SAG

SAG-Präsident Manfred Huber

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Page 33: Der Handwerker, März 2015

Der Handwerker März 2015 33

d+p gefällt in den Nachbarprovinzen

Öffentliche Arbeiten an

Südtiroler Betriebe

MMedien, Design & IT

(mb) Im Veneto verfolgt die Medienbranche die

Kampagne d+p der Südtiroler Kollegen.

Sie möchten dieselbe Botschaft auch in ihrer

Region verbreiten. Nach dem Motto: Was uns guttut, tut allen gut.

(mb) Von 8372 Millionen Euro an öffentlichen

Aufträgen wurden 2014 3,253 Millionen Euro, sprich 40 Prozent an

provinzfremde Betriebe vergeben. Der Gesamt-betrag aller öffentlichen

Arbeiten der Medien-branche wird auf 15 Mil-

lionen Euro geschätzt. Die Kampagne d+p soll alle öffentlichen Stellen

dazu animieren, hiesi-gen Betrieben den Vor-

rang zu geben.

d+p auch für Kastelbelld+p: Die Gemeinde Kastelbell-Tschars setzt ein sichtbares Zeichen. Das Gemeindeblatt wird das Label d+p tragen. Somit zeigt die Verwaltung unter dem Vorsitz ihres Bürgermeisters Gustav Tappeiner, dass nachhaltiges Wirtschaften und kleine Kreisläufe nicht nur ein Lippenbekenntnis sind.

lokalen Wirtschaft zu verge-ben. Die Verwaltung will mit dem Label d+p ein Zeichen setzen, dass kleine Kreisläufe auch gelebt werden. Hierfür gebührt der Verwaltung und dem Bürgermeister unser Dank. Ein lokales Redaktionskomi-tee unter dem Vorsitz von Os-kar Telser koordiniert Inhalte und Texte, die Druckerei Hau-ger-Fritz mit ihren Betriebs-stätten in Schlanders und Me-ran erstellt das Layout, druckt das Gemeindeblatt und orga-nisiert den Versand.d+p ist ein neues Label zur Kennzeichnung von Medien-produkten, die in Südtirol ge-

Der Einblick ist das Gemeindeblatt von Kastelbell-Tschars

und versorgt die Bevölkerung mit aktuellen Informatio-nen aus der Gemeinde, dem Dorf- und Vereinsleben. Der Gemeindeverwaltung mit Bür-germeister Gustav Tappeiner ist es wichtig, die Informati-on für die Bürgerinnen und Bürger transparent und zu-gänglich zu gestalten, deshalb wird der Einblick kostenlos an alle Haushalte verschickt. Die Verwaltung legt großen Wert auf nachhaltige, kleine Kreisläufe. Wo immer mög-lich, versucht man die Arbei-ten unter Einbeziehung der

Zusammenhalt tut allen gutBerufsgruppe Medien und IT: Drucker und Mediengestalter, Mediendesigner, Fotografen und IT-Unternehmer haben im Rahmen der Jahresversammlung Ende Jänner über ein intensives Jahr Bilanz gezogen. Sie wollen für 2015 im Rahmen von d+p weitere Akzente setzen, um gemeinsam mehr Medienaufträge in Südtirol zu halten.

anzusprechen. Auch weitere Fachbereiche rund um die Kommunikation sollen in die Verbandsarbeit eingebunden werden. Ein Dauerbrenner ist die Lehrlingsausbildung. „Wir haben an den neuen Be-rufsbildern gearbeitet, einen regen Kontakt mit der Direk-torin der Landesberufsschule „Johannes Gutenberg“, Frau

Horst Fritz, Obmann der Berufsgruppe Medien und IT, be-

richtete allem voran über die Zwischenerfolge des Projektes designed + pro-duced in Südtirol (d+p), das bis 2016 weiterläuft. „Wenn wir Zusammenhalt zeigen und gegenüber Politik und Verwaltung Einheit demons-trieren“, so Fritz, „kann sich diese schwierige Zeit in eine große Chance für unsere Be-triebe wandeln.“ Er forderte alle Mitglieder auf, sich mit Rückmeldungen an der Ver-bandsarbeit zu beteiligen. Für 2015 plant die Berufsgruppe, die IT-Unternehmer stärker

Susanne Huez, gepflegt und gemeinsam mit Herrn Harald Werth vom Unternehmerver-band die erste Klasse geret-tet“, berichtete der Obmann. Vizepräsident Giorgio Ber-gamo überbrachte die Grüße des Präsidiums und sprach der Gruppe seine Unterstüt-zung zu.

[email protected]

staltet und gedruckt werden. Das bedeutet Qualitätsarbeit aus Südtirol mit deutlichem Mehrwert – Arbeitsplätze werden erhalten, Lehrstellen geschaffen, Steuergelder in Südtirol bezahlt. Das bringt Wertschöpfung vor Ort.

Die Arbeitsgruppe d+p

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JJunghandwerker

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Junghandwerker im PorträtPatrick MairhoferAusschussmitglied der Junghandwerker

„Patrick ist unser erfah-renstes Ausschussmit-glied und ist immer da, wenn man ihn braucht. Besonders schätze ich seinen Schwung, mit dem er uns alle mitreißt.“

Wo willst du in zehn Jahren sein? Mit der eigenen Familie im eigenen Haus und immer noch gesund und fit._______________________________________________

Was wünschst du dir für die Junghandwerker?Dass wir die großen Herausforderungen immer gut meistern und viele von unserer Arbeit überzeugen können._______________________________________________

Wodurch bewegst du die Junghandwerker?Diese Frage würde ich gerne dem restlichen Ausschuss stellen :-)_______________________________________________

Wie ist die Arbeit in einem Familienbetrieb?Voll Harmonie, aber auch schwierig, wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt. Wichtig ist der Zusammenhalt zwischen Arbeitnehmern und -gebern. Dann ist man für alles gerüstet!_______________________________________________

Wo punktest du bei der Arbeit?Durch meine positive Einstellung Und durch meine Verlässlichkeit, habe ich mir sagen lassen._______________________________________________

Dein Beruf: Leidenschaft oder Pflicht?Ganz klar Leidenschaft! Nur durch Leidenschaft hat man Spaß an der Arbeit, und daraus ergibt sich der Rest. _______________________________________________

Was für ein Beruf, wenn nicht Tischler?Schwierige Frage … Tiefbau war auch immer so ein Hintergedanke._______________________________________________

Dein schönstes Stück? Ganz klar, mein Meisterstück: eine Kommode mit integriertem Kinderbett in Zirm- und Nussholz samt Wickeltisch. Die Herstellung war sehr aufwändig._______________________________________________

Wo trifft man dich nach Feierabend? Gelegentlich beim Stammtisch mit meinen Kollegen._______________________________________________

Dein schönster Urlaub?Eine Reise nach Hamburg vor einigen Jahren._______________________________________________

Deine Leidenschaft?Motorradfahren. Ich liebe es, mit meiner Buell durch die Gegend zu fahren._______________________________________________

Mona Lisa oder Angelina Jolie? Keine von beiden! Sind mir viel zu berühmt._______________________________________________

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On tour

(mb) Die Besichtigung der Münchner Allianz-Arena und der Bavaria-Filmstadt waren die Höhepunkte einer zwei-tägigen Lehrfahrt der Jung-handwerker. „Solche Initia-tiven ermöglichen nicht nur den Einblick in andere Berei-che, sondern schweißen uns auch zusammen“, sagt die Vorsitzende Jasmin Fischnal-ler, die zusammen mit Vize Hannes Bernard die Gruppe von 15 Südtiroler Junghand-werkern begleitete. Auf dem Programm stehen weitere Lehrfahrten, zum Beispiel nach Mailand zum Salone del Mobile und zur Weltausstellung EXPO 2015, nach Rom ins italienische Parlament und nach Bie- berach/Telfs zum renommier-ten Unternehmen Liebherr Bieberach/Telfs.

Infos bei den Junghandwer-kern, c/o lvh.apa, Hannelore Schwabl, Tel. 0471 323347, E-Mail: [email protected].

und was schätzt Margit Schwärzer, Ausschussmitglied, an Patrick Mairhofer besonders?

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Page 35: Der Handwerker, März 2015

Der Handwerker März 2015 35

Junghandwerker im Porträt JJunghandwerker

Für professionelle BeratungJunge Wirtschaft: Aus dem gemeinsamen Projekt „Chance – Jugend macht Karriere“ ist eine ständige Plattform der Organisationen der jungen Wirtschaftstreibenden entstanden. Junge Unternehmer wollen Profil zeigen.

Innovatoren für die Zukunft, würden selbstständig werden“, sagen sie. „Sie brauchen jetzt eine klare Unterstützung sei-tens der Politik“, fordern sie. Die Gruppe trifft sich regel-mäßig, reflektiert und arbei-tet Konzepte für eine bessere Sichtbarkeit junger Unter-nehmer aus. Eines davon war der Aktionstag „Junge Wirtschaft im Gespräch“, an dem der TIS innovation park

Südtirols Jugend ist gut ausgebildet, innovativ und motiviert. Davon

sind die Vertreter der Ju-gendorganisationen der Wirt-schaft überzeugt. Thomas Moriggl, Präsident der Jun-gunternehmer im UVS, Jas-min Fischnaller, Vorsitzende der Junghandwerker, Hannes Dosser, Landesobmann der Südtiroler Bauernjugend, Christian Giuliani, Präsident der Jungen im hds, und Anton Dalvai, Obmann der Hote-liers- und Gastwirtejugend, haben ein gemeinsames An-liegen: Die neue Wirtschafts-förderung soll die Generation unter 40 eigens berücksichti-gen. „Viele junge Menschen,

besucht wurde, eine Ausspra-che bei der Handelskammer stattfand und das Unterneh-men Stahlbau Pichler besich-tigt wurde. Die Junge Wirtschaft setzt auf professionelle Beratung. „Will der junge Mensch einen Betrieb gründen oder den Fa-milienbetrieb übernehmen, so die jungen Vertreter, „muss er umgehend beraten werden“.

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Die Existenzgründung ist eine echte Herausforderung. Sein Berufsleben in die eigenen Hände zu nehmen, heißt sich informieren, planen, rechnen, entscheiden und dann das Wissen Schritt für Schritt in die Praxis umsetzen. Ausdauer und ein langer Atem gehören dabei ebenso dazu wie Erfolgsmomente, weiß auch Jungunternehmer Markus Raffin.

„Wo ein Wille, dort auch ein Weg … in die Selbstständigkeit!“

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Jungunternehmer brauchen eine profes-sionelle Unterstützung und Beratung auf dem Weg in die Selbständigkeit – von den Gründungsformalitäten, der Rechtsform, steuerlichen Aspekten bis hin zur Finan-zierung. Ergänzend zu Anlaufstellen wie die Handelskammer, den örtlichen Ver-bänden oder dem TiS, bieten die Südtiro-ler Raiffeisenkassen Jungunternehmern eine spezielle Beratung in der Gründungs-phase an.

Markus Raffin aus dem Pustertal hat den Schritt, ein eigenes Unternehmen auf den Weg zu bringen, erfolgreich umgesetzt. Da-bei hat er die Jungunternehmerberatung der Raiffeisenkasse Bruneck in Anspruch genommen und wurde in der Gründungs-phase vom Verantwortlichen für Neugrün-der, Philipp Holzer, intensiv begleitet.

Seit dem Jahr 2013 führt Raffin einen Ein-zelbetrieb für die Installation von Heizungs- und Sanitäranlagen. Zuvor war er Mitarbei-ter eines branchengleichen Unternehmens.

Herr Raffin, was war entscheidend, selbstständig zu werden? Ich wollte einfach etwas Neues wagen und gründete 2013 das Unternehmen mit dem Konzept, bei Partnerbetrieben der gleichen Branche auszuhelfen. Bald erhielt ich eige-ne Aufträge, tätigte entsprechende Investi-tionen, kaufte einen Firmenwagen und eini-ge Spezialwerkzeuge an.

Vor welchen Herausforderungen stan-den Sie? Die größte Herausforderung waren die bürokratischen Hürden bei der Eröffnung des neuen Betriebes, z.B. die Einreichung der Meldungen oder die Versicherungs-abschlüsse. Zudem war der Schritt in die Selbstständigkeit generell nicht einfach, da die Nachfrage gesunken, der Kampf um die Aufträge aber größer geworden ist.

Wie gestaltete sich der Marktzugang Ihres Unternehmens? Ich musste nun selber aktiv werden und knüpfte neue Kontakte zu Bauherren und

Architekten. So versuche ich mir ein Netz-werk an Stammkunden aufzubauen. Jedes Angebot wird genau geprüft. Ein Vorteil ist, dass ich alleine arbeite und so autonomer in der Planung bin. Bei größeren Aufträgen arbeite ich mit Partnerfirmen zusammen.

Welche Rolle spielte Ihre Bank bei der Unternehmensgründung? Beim Schritt in die Selbständigkeit liegt die Basis in einem stimmigen Konzept und einer detaillierten Finanzplanung. Die Raiffeisen-kasse hat mir u.a. speziell beim Business-plan, bei der Ermittlung des Kapitalbedarfs und bei der Wahl der Finanzierungsform geholfen. Heute ist mir bewusst, wie wichtig eine realistische Liquiditätsvorschaurech-nung und ein konsequentes Inkassoma-nagement ist. Als Handwerker hat man ge-rade bei diesen Themen Informationsbedarf.

Wie bewerten Sie rückblickend Ihre Entscheidung? Ich würde diesen Schritt wieder wagen, denn es braucht junge Handwerker auf dem

Markt, die Akzente setzen und neue Ideen einbringen. Manchmal schreckt der büro-kratische Aufwand ab, aber dort wo ein Wil-le ist, diese Hürde zu nehmen, dort ist auch ein Weg.

Markus Raffin ist seit dem Jahr 2013 erfolgreicher Jung-unternehmer.

Tag der offenen Tür

(mb) Am 7. Februar 2015 konn-ten sich Jugendliche und Eltern

über die Ausbildungsmöglich-keiten der Landesberufsschule

Schlanders informieren. Sie bietet Fachschulen für Bau-

technik, Metalltechnik und in Laas für Steinbearbeitung.

Ein Referat hielt auch Jung-handwerkerchefin Jasmin

Fischnaller. Sie sprach über das Handwerk und seine Berufe mit

Zukunft (im Bild). Mehr darüber unter www.

schlanders.berufsschule.it.

Tag der offenen Türin Schlanders und LaasSamstag, 7. Februar 2015

10 - 16 Uhr

Informieren Sie sich auch über unsere Fachschulen:

• Bautechnik• Metalltechnik• Steinbearbeitung (in Laas)

Programm:Offene Werkstätten und Klassenräume - Ausstellungen von Schülerarbeiten - laufend Präsentationender Ausbildungsmöglichkeiten - Informationen zu unseren beruflichen Weitbildungsveranstaltungen

Vorträge:„Handwerk - Berufe mit Zukunft“ um 10:30 Uhr„Rechte und Pfl ichten des Lehrlings“ um 11:30 Uhr

www.schlanders.berufsschule.it

Auf der Suche nach Kreativität

(mb) In einem Workshop erkundeten Junghandwer-ker im Februar Methoden und Techniken, die kreati-ves Denken erleichtern.

Page 36: Der Handwerker, März 2015

36 Der Handwerker März 2015

AAlthandwerker

Eisstockschießen in Mareit

Meeresurlaub in Apulien zu ca. 850,00 Euro (inkl. Flug)

(mb) Ende Jänner orga-nisierten die Althand-werker des Wipptales rund um Bezirksob-mann Peter Mair das traditionelle Eisstock-schießen und bewie-sen Fitness und gutes Auge, denn an sie ging auch der Sieg des spaßigen Sporttages.

(mb) Wir berichtigen den Preis für den Meeresur-laub in Apulien von 13. bis 23. September 2015 an der wunder-schönen Küste von Marina di Ginosa. Anmeldungen innerhalb 30. April 2015 beim lvh.apa, Angelo Angerami, Tel. 0471 323264.

1728 MitgliederAlthandwerker: Anfang Februar fand die erste Sitzung des Landesausschusses der Althandwerker in Bozen statt. Johann Zöggeler zog Bilanz über sein erstes Jahr als Landesobmann und blickte in die Zukunft.

gesellschaftspolitische Miss-stände aufmerksam. Zum Beispiel finden die Althand-werker, dass die Familienzu-lagen für pensionierte und ehemals selbstständige Hand-werker – dies gilt aber auch für Kaufleute, Bauern und weiter Selbstständige – immer noch zu niedrig sind im Verhältnis zu jenen der Angestellten, und treten für eine Gleichstellung ein. Ebenso treten sie dafür ein, dass beim Sparprogramm der italienischen Regierung die Renten nicht angetastet werden. Im Landesausschuss Anfang Februar wurde der Schwerpunkt des laufenden Jahres festgelegt. Die Motiva-tion der Funktionäre vor Ort liegt den Althandwerkern be-

2014 war ein spannendes Jahr für Obmann Johann Zöggeler (im Bild), der

nach Sebastian Brugger die Führung der Althandwerker-gruppe im lvh.apa übernom-men hatte. Mittlerweile zählt die Gruppe über 1700 begeis-terte Mitglieder, die das Ange-bot der Fahrten in interessante Gegenden und der Treffen auf

Bezirksebene wahr-nimmt. Nicht nur die sinnreiche Gestaltung der Freizeit steht auf dem Programm

der Althand-werker. Im-mer wieder machen sie auch auf

sonders am Herzen. „Wir sind sehr gut aufgestellt“, bestätigt Angelo Angerami, Landesse-kretär der Althandwerker im lvh.apa, „wir hatten einen Au-di, nun haben wir einen Por-sche. Den Turbo müssen wir einschalten.“

[email protected]

Bezirk oberer Vinschgau

Neujahrsessen im Portahof (mb) Am 9. Jänner lud der Bezirksausschuss der Alt-handwerker des oberen Vin-schgaus unter der Führung von Obmann Franz Josef Zoderer nach Schleis bei Mals zu einem ganz beson-deren Ereignis ein. Ein Neu-jahreessen im berühmten Por-tahof sorgte für einen gelun-genen Jahresauftakt.

Fahrt nach Passau und Budapest vorverlegt!

Neuer Termin: von Mittwoch, 6., bis Samstag, 9. Mai 2015 (mb) Wegen der Gemeinde-ratswahlen am 10. Mai 2015 wird die Reise nach Passau und Budapest vorverlegt, und zwar von Mittwoch, 6., bis Samstag, 9. Mai 2015. Es sind noch einige Plätze frei. Die vier Frühlingstage durch die bezaubernde Landschaft Mitteleuropas kosten nur 504,00 Euro pro Person. Anmeldung direkt bei PRIMUS Touristik, Silvia Schwemba-cher ,Tel. 0471 059900.

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Page 37: Der Handwerker, März 2015

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Vor allem die Handwerker profitieren von der 3-D-Druck-Technologie. Sowohl bei der Projektierung und bei der Vermarktung als auch bei Produktion des Prototyps oder

des fertigen Gegenstandes geht den Handwerkern diese innova-tive Drucktechnologie zur Hand. Auf eine kompetente Beratung kommt es an. Dank dem Ser-vice „3darwin“ bewerten die Fachleute von ECO STORE die ideale Technik für ihre Bedürfnisse, je nach Material, Größe, Auflösung und Farbe. Ohne große Investitionen kommen Sie mit dem Service „3darwin“ von ECO STORE kostengünstig zu Ihrem Ergebnis. Bei ECO STORE in Brixen in der Stadelgasse stehen alle Pro-dukte, die Sie online finden, zur Verfügung.

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PR-Info

ner Pflichtdaten wie zum Bei-spiel IPA Kodex, CIG, CUP.

Die Übermittlung und Aufbe-wahrung der Datei muss elekt-ronisch erfolgen. Folgende Vor-gaben müssen befolgt werden:• Die Rechnung muss über ein

betreutes Übermittlungssys-tem zugestellt werden (SdI- Sistema di Interscambio);

• die Datei muss mit einem Zeitstempel (marca tempora-le) versehen werden;

• die Stempelsteuer muss tele-matisch mittels F24 entrichtet werden.

Einfach, schnell und automatisiert!„remags GmbH“ hat in die Ver-

Ab April 2015 werden die öffentlichen Ämter keine Rechnungen in

Papierform mehr annehmen. Es ist wichtig, sich jetzt den neuen Vorgaben anzupassen. Diese neue Verpflichtung bedeutet für die Betriebe, dass die elek-tronischen Rechnungen sowohl bei ihrer Erstellung als auch bei ihrer Übermittlung einem be-stimmten elektronischen Stan-dard entsprechen müssen.

Die Rechnungen müssen Fol-gendes aufweisen:• XML-Format (eXtensible

Markup Language);• elektronische, qualifizierte

Unterschrift;• Angabe sämtlicher vorgegebe-

Elektronische Rechnungen – Fattura PARemags: Seit Juni 2014 sind die Unternehmen verpflichtet, ihre Rechnungen an die Staatsverwaltung (Ministerien, Steueragenturen, Vorsorgekörperschaften) im elektronischen Format .xml in Konformität mit der sogenannten „Fattura PA“ über ein spezifisches Austauschsystem zu übermitteln. Ab April 2015 tritt dieses obligatorische Verfahren auch für die Rechnungen an alle anderen öffentlichen Körperschaften, einschließlich der Landesverwaltung, in Kraft.

waltungs-Software shm Profit einen Online-Dienst implemen-tiert, welcher die gesetzlich verpflichtende Einreichung der elektronischen Rechnung an die öffentliche Verwaltung wesent-lich vereinfacht und vollständig automatisiert: vom Erstellen über das Versenden mit der di-gitalen Unterschrift bis hin zum gesetzeskonformen Archivie-ren der Rechnung. Die Lösung sorgt für eine automatisierte und reibungslose Abwicklung.

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Ablauf auf Knopfdruck;• automatische und gesetzes-

konforme Archivierung, di-gitale Unterschrift, digitaler

Zeitstempel und der Versand werden für Sie vom On-line-Dienst erledigt;

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Page 38: Der Handwerker, März 2015

38 Der Handwerker März 2015

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PR-Info

Sichtbarkeit von Betrieben, Vereinen, öffentlichen Ein-richtungen, Initiativen, Aktio- nen und Werbekampagnen. Die Dekoration von Innen-räumen von Arbeitsstätten bis hin zu Privatwohnungen ist schrittweise dazugekom-men. Auf Professionalität setzt auch Christian Glöggl. Er ist mittlerweile ein anerkannter Spezialist seines Faches. Sei-

Er steht hinter dem Computer und erklärt geduldig, wie man

eine Plane für die Baustelle am besten platzieren kann. Wir nützen die Zeit, um ei-nen Blick an die Wände zu werfen, die bunt wirken mit Schildern aller Art, Größe und Materialien. In einer Glasvitrine entdecken wir hübsche Gegenstände für besondere Zwecke der Kom-munikation. Geschmackvoll angefertigte Holzbretter, Po-kale und Figuren sind mit einem Firmenlogo, mit dem eigenen Namen oder einem Zitat akkurat gefräst. Er legt auf und kommt freundlich auf uns zu. Chris-tian Glöggl erklärt uns mit seiner unkomplizierten Art, wie die eine oder andere Idee entstanden ist. Man spürt Leidenschaft und Freude in seinen Worten. Christi-an Glöggl ist wie schon vor

DECO Service weiß immer wieDECO Service, Auer: Immer mehr Kunden wenden sich mit ihren Fragen im Bereich der plakativen Kommunikation an Christian Glöggl, Inhaber von DECO Service. Wir haben uns bei ihm in Auer umgesehen.

ne Beratung, die Begleitung vom Entwurf zum ange-brachten Produkt, die stän-dige Suche nach der besten Lösung und seinen Einsatz schätzen die Kunden an ihm ganz besonders. Mit großer Leidenschaft kümmert sich Christian Glöggl um seine Kunden. „Mein Beruf ist mein Hobby“, sagt er. Doch die wahre Stärke von DE-CO Service liegt im Team,

Deco Service mit mehr als 20-jähriger ErfahrungGraphic & Design Werbeplanen

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Fräsarbeiten Aufkleber & more

23 Jahren, als er DECO Ser-vice gründete, mit Leiden-schaft im Geschäft dabei. Damals war DECO Service einer der ersten Betriebe in Südtirol, der sich in diesem Fachbereich der Kommuni-kation spezialisiert hat. Was ein Wagnis war, ist heute fes-ter Bestandteil jedes Betriebs, egal ob groß oder klein. Fir-menautos sind wandernde, oft gesehene Werbeflächen, die heute kluge Unterneh-mer und Handwerker sinn-voll einsetzen. Gut sichtbare Werbeplanen auf Baustellen machen flink aus Handwer-kern Profis am Werk. Eine ausgeklügelte Beschriftung hin zum Betriebssitz und innerhalb der Betriebsräum-lichkeiten vermittelt jeder Adresse auf den ersten Blick Ordnung, Verlässlichkeit und Professionalität. Seit 23 Jahren kümmert sich DE-CO Service um eine bessere

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DECO ServiceGewerbezone Plattl 13 39040 Auer Tel. +39 0471 811226 Fax +39 0471 811351E-Mail: [email protected]

lässt er uns wissen. Wir ge-hen vom Büro der Produk-tionsvorstufe, der Grafik, zum Raum mit den moder-nen Druckmaschinen, den Fräsen und schließlich zum Herzstück des Betriebs, der riesigen Halle, wo Lkws und Busse Platz für eine perfekte und saubere Beschriftung ha-ben. „Alle sind hier motiviert und arbeiten mit Liebe zum Detail“, er stellt uns jeden einzelnen Mitarbeiter persön-

lich vor. „Hallo“, grüßt eine junge Dame zurück, die auf einer Leiter steht und von der aus sie gerade an einem Busfenster einen Deko-Buch-staben akribisch anbringt. „Wir verkaufen keine Flops und stehen im Falle zu Feh-lern des Materials oder der Ausführung,” sagt er weiter, und jeder, der ihn kennt, weiß, dass er es ernst damit meint. Christian Glöggl ist ein Mann mit Handschlag-

qualität. Auf ihn und auf sein Team ist Verlass. Er fährt tagein, tagauf zu den Kun-den hin und macht Lokal- augenscheine, um die beste Lösung anzubieten, um Kos-tenvoranschläge abzugeben. Doch DECO Service in Au-er ist immer einen Besuch wert. Interessierte Kunden sollen unbedingt einmal den Betrieb besichtigen. Denn dort sehen sie eine Vielzahl von Lösungen und Mustern, die sie sich niemals vorstel-len können, dass es sie gibt. Und Inspiration ist gerade in der angewandten Kommuni-kation immer gut zu haben. Schilder, Planen, Fahnen und Beschriftungen jeglicher Art kann man dann neu erfinden und personalisieren. Das können Christian Glöggl und sein Grafik-Team besonders gut. Bei der Fülle an Mög-lichkeiten bleibt Christian Glöggl dennoch am Boden der Machbarkeit. Er würde nie etwas anbieten, was nicht zweckmäßig ist.

mb

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DER NEUE FIAT DOBLÒ CARGOMehr Funktionalität, mehr Leistung, mehr Wert

GASSER IVECO, Bozen – Für den Fiat Doblò Cargo haben sich seit dem Jahr 2000 in Europa über eine Million Kunden entschieden. Zwei Aufbauhöhen und zwei Radstände, rund 200 unterschiedliche Versionen sowie mehr als 1000 Spezialwünsche können ab Werk konfiguriert werden.

liche E5+“-Motoren, deren Drehmoment bis zu 40 Pro-zent gesteigert wurde, zur Verfügung. Die Dieselmotoren star-ten mit dem 1.3 16V Mul-tijet mit 75 PS oder 90 PS, dann folgt der 1.6 Multijet 16V in drei Leistungsstufen 90, 100 (mit automatisier-tem Fünfganggetriebe) oder 105 PS. Diesen beiden steht auch die neue EcoJet-Tech-nologie zur Verfügung, mit der Verbrauch und Emissio-nen noch weiter gesenkt wer-den (Start-&-Stopp-Automa-tik, Reifen mit reduziertem Rollwiderstand, Motoröl mit geringerer Viskosität sowie Ölpumpe und Lichtmaschine mit variabler Leistung). Mit

Im Februar wurde am Sitz von Gasser Iveco in Bo-zen der neue Fiat Doblò

Cargo 2015 vorgestellt. Äu-ßere Kennzeichen des 2015er Fiat Doblò Cargo sind unter anderem die neu gestalte-te Front, die neu designten Heckleuchten und das kom-plett neu gestaltete Cockpit, insbesondere Armaturen-brett, Lenkrad, Instrumente, Sitzpolster, Türverkleidun-gen und Isolierungen hal-fen, den durchschnittlichen Geräuschpegel um 3 dB zu senken. Der neue Fiat Dob-lò Cargo Kastenwagen bietet zudem bis zu drei Sitzplätze!Für den neuen Fiat Doblò Cargo stehen ausschließlich besonders „umweltfreund-

Werten, die an der unteren Grenze einen Durchschnitts-verbrauch von 4,4 Liter pro 100 Kilometer erreichen, setzt der neue Fiat Doblò Cargo Maßstäbe in seinem Segment. Stärkster Motor ist

der Zweiliter-Turbodiesel 2.0 16V Multijet 16V. Kräftige 99 Kilowatt (135 PS) und ein maximales Drehmoment von 320 Newtonmeter stellen ei-nen Spitzenwert im Segment dar. Bei den Benzinern haben

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Kunden die Wahl zwischen dem Sauger 1.4 mit 95 PS und dem Turbo 1.4 T-Jet mit 120 PS. Dieser Motor wird zusätzlich in einer Natural- Power-Variante angeboten, die wahlweise mit Benzin oder Erdgas (CNG) betrieben

werden kann, all diese erfül-len bereits die Euro-6-Norm.

Geblieben sind beim neuen Fiat Doblò Cargo das dank Bi-Link-Hinterachse vorbild-lich sichere und komfortable Fahrverhalten sowie das im

Segment an der Spitze ste-hende Ladevolumen und ei-ne Nutzlast von bis zu 1000 Kilogramm.

Ab Sommer steht für den neuen Fiat Doblò Cargo au-ßerdem die elektronische Traktionskontrolle Tracti-on+ zur Verfügung. Durch sie wird eine optimale Reifenhaf-tung auch bei besonders rut-schigen Straßenbedingungen erreicht, ohne dass die Nach-teile eines konventionellen Allradantriebs (Gewicht, Kosten, Kraftstoffverbrauch)

in Kauf genommen werden müssen.

Somit deckt der neue Fiat Doblò Cargo fast alle Kun-denwünsche ab und will da-durch seine Leadership wei-terführen.

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Gasser GmbHBozen, G.-d.-Vittorio-Straße 10 Tel. 0471 553400St. Lorenzen Brunecker Sraße 15 Tel 0474 474514

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42 Der Handwerker März 2015

Auffrischungskurs für Baggerfahrer Variante: hydraulischer Greifbagger, Lader und Terna18. März, 8.30–12.30 Uhr, 28. April, 13.30–17.30 Uhr6. März, 13.30–17.30 Uhr, St. Lorenzen

Auffrischungskurs für Baukran Variante: Untendreher und Oberdreher27. März, 14–18 Uhr, 28. März, 8.30–12.30 Uhr31. März, 8.30–12.30 Uhr, St. Lorenzen

Auffrischungskurs für Lkw-Kran3. März, 8.30–12.30 Uhr, 19.März, 18–22 Uhr, 22. April, 16–22 Uhr

Auffrischungskurs für Staplerfahrer Variante: Industriestapler, Stapler mit Teleskoparm und mit drehbarem Teleskop6. März, 8.30–12.30 Uhr, 6. März, 13.30–17.30 Uhr5. März, 13.30–17.30 Uhr, Vahrn, 31. März, 13.30–17.30 Uhr, St. Lorenzen18. März, 14–18 Uhr, Meran

Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)26. März, 8.30–12.30 Uhr, 26. März, 14–18 Uhr11. März, 15–19 Uhr, St. Lorenzen

Ausbildungskurs für den Auf-, Ab- sowie Umbau der Rollgerüste10. April, 8.30–12.30 Uhr

Auffrischungskurs Seilsicherung8. April, 8.30–17.30 Uhr, Vilpian

Kurse der Berufsgemeinschaften im lvh.apaMitglieder der E-Marken-Gruppe - Facebook für E-Marken-Betriebe6. März, 14–18 Uhr

Berufsgemeinschaft der ElektrotechnikerGrundgesetze der Elektroanlagen11. März, 8.30–17.30 Uhr

Norm CEI 64–55: Elektrische Anlagen in Hotels18. März, 14–18 Uhr

Teamwork –T eams bilden und in Teams arbeiten24. März, 8.30–17.30 Uhr

Kaminkehrer-Vorbereitungskurs für die Prüfung zum Feuerungskontrolleur13. März, 8.30–17.30 Uhr

Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7, statt.

Persönliche KompetenzEinweisung in den ESP-PLAN (Pflichtdokument für Baustellen)20. März, 18–21 Uhr

Garantieleistungen und Haftungen des Handwerkers17. März, 19–22 Uhr

Werkvertrag und Unternehmerwerkvertrag14. April, 19–22 Uhr

Grundlagen der Buchführung21., 23., 27. und 29. April, 8.30–12.30 Uhr

English for beginners – English is fun!30. März–15. Juni, jeweils dientags, 19–21 Uhr

ArbeitssicherheitskurseArbeitssicherheit für Arbeitgeber (ATECO-Kodex nieder), 16 Stunden23., 30. März, 8.30–17.30 Uhr

Ausbildungskurs zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit (Sicherheitssprecher)16., 17., 23. und 24. April, 8.30–17.30 Uhr

Auffrischungskurs für Arbeitnehmer, 6 Stunden22. April, 8.30–15.30 Uhr, 30. April, 8.30–15.30 Uhr, VahrnArbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex nieder)9. April, 8.30–17.30 Uhr, 20. April, 8.30–17.30 Uhr16. April, 8.30–17.30 Uhr, Meran

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex mittel)10. April, 14–18 Uhr, und 11. April, 8.30–17.30 Uhr

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex hoch)10. und 17. März, 8.30–17.30 Uhr, 27. und 28. April, 8.30–17.30 Uhr2. und 3. April, 8.30–17.30 Uhr

Der Brandschutz13. April, 8.30–17.30 Uhr, 15. April, 8.30–17.30 Uhr, Meran

Erste Hilfe (12 UE) 23. März, 8.30–18.30 Uhr, 21. April, 8.30–18.30 Uhr, Vahrn

Erste Hilfe (16 UE)22. April, 14–18 Uhr, und 23. April, 8.30–17.30 Uhr

Auffrischungskurs Erste Hilfe, 6 Stunden14. April, 8.30–15.30 Uhr

Befähigungskurs für Baggerfahrer (Theorie und Praxis)Variante: hydraulischer Greifbagger und Lader29. April, 14–18.30 Uhr, und 30. April, 8–17 Uhr

Befähigungskurs für Lkw-Kran (Theorie und Praxis)21. April, 14–18.30 Uhr, und 22. April, 8.30–18 Uhr

Befähigungskurs für Hebebühnen(Theorie und Praxis)Variante: Hebebühnen mit und ohne Stabilisatoren29. April, 8.30–13 Uhr, und 5. Mai, 8–15.30 Uhr

Aktuelle Kurse der Bildungswerkstatt!Informieren Sie sich bei der Bildungswerkstatt, Tel. 0471 323370, Fax 323380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!

WeiterbildungMärz und April 2015

ImpressumDie stärkste Wirtschaftszeitschrift Südtirols – Auflage: 10.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen Hgb. und Verwaltung: lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH, Mitterweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 323200, Fax 0471 323210, E-Mail: [email protected], www.lvh.itJährliche Abo-Gebühr: 55 Euro (Inland), 65 Euro (Ausland)Redaktion: Dr. Margareth Bernard (mb), Dr. Ramona Pranter (rp), Maria Lerchegger (ml), Dr. Davide Fodor (df), Dr. Lorena Ruaz (lr) Übersetzung: Dr. Claudia Vicentini Werbung: LVH Kommunikation und Marketing, Tel. 0471 323346 Verantwortliche Direktorin: Dr. Margareth M. Bernard, Reg. Tribunal Bozen, Nr. 24 am 11. März 1948Grafik & Layout: fotolitho lana [email protected] Druck: Athesiadruck GmbH Bozen

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St. UlrichArnariastraße 9/a I Tel. 0471 797552 I Fax 0471 797857 I E-Mail: [email protected]

PedratschesRaika, Zentrum 1 I Tel. 0471 839548 I Fax 0471 839564 I E-Mail: [email protected]

Bruneck-St. LorenzenBrunecker Str. 14/A I Tel. 0474 474823 I Fax 0474 474155 I E-Mail: [email protected]

Sterzing – c/o Raiffeisenkasse WipptalNeustadt 9 I Tel. 0472 767739 I Fax 0472 767759 I E-Mail: [email protected]

Brixen-VahrnKonrad-Lechner-Weg 7 I Tel. 0472 802500 I Fax 0472 802502 I E-Mail: [email protected]

SchlandersKapuzinerstraße 28 I Tel. 0473 730657 I Fax 0473 621630 I E-Mail: [email protected]

MeranKuperionstraße 30 I Tel. 0473 236162 I Fax 0473 210334 I E-Mail: [email protected]

NeumarktRathausring 27 I Tel. 0471 812521 I Fax 0471 812244 I E-Mail: [email protected]

Bozen LandMitterweg 7 I Tel. 0471 323460 I Fax 0471 323470 I E-Mail: [email protected]

Bozen StadtMitterweg 7 I Tel. 0471 323200 I Fax 0471 323210 I E-Mail: [email protected]

Lehrstellenbörse Kontaktstellen

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Verlässliche Partner für Ihren Betriebsalltag!

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Bezirksbüros

Bezirk

Unternehmen

Alter

Ort

Anlagenelektroniker Bozen und Umgebung/Südtirol 23 Bürolehrling Bozen und Umgebung/Brixen und Umgebung 24 Dachdecker Bozen und Umgebung/Unterland 17 Elektrotechniker Bozen und Umgebung 16 Elektrotechniker Bozen und Umgebung, Südtirol 23 Elektrotechniker Unterland/Bozen und Umgebung 18 Fliesen- Platten- und Mosaikleger Unterland 23 Friseur Bozen und Umgebung/Unterland 15 Friseur Bozen und Umgebung/Unterland 16 Friseur Bozen und Umgebung/Unterland 16 Friseur Vinschgau/Burggrafenamt 15 Installateur für Heizung und sanitäre Anlagen Burggrafenamt 15 Kfz-Techniker Bozen und Umgebung, Burggrafenamt 15 Kfz-Techniker Burggrafenamt/Südtirol 24 Kfz-Techniker Gröden 15 Maler und Lackierer Burggrafenamt 15 Maler und Lackierer Pustertal 17 Maschinenbaumechaniker Brixen und Umgebung 17 Maschinenbaumechaniker Südtirol 21 Schlosser Bozen und Umgebung 19 Schlosser Burggrafenamt 15 Tiefbauer 14 Tischler Bozen und Umgebung/Unterland 17 Tischler Südtirol 20 Waldarbeiter Vinschgau/Südtirol 35

Bau- und Galanteriespengler Dachexpress GmbH GaisBodenleger Lobis Böden GmbH BozenBodenleger Fischnaller B. & Partner GmbH BrixenFliesen- Platten- u. Mosaikleger Lobis Böden GmbH BozenFriseur Salon Exit BozenMaler und Lackierer Pasquali Dario St. UlrichMaler und Lackierer Malerbetrieb Herbert Fuchs SextenMaschinenbaumechaniker Erlacher Bau und Maschinenschlosserei Sand in TaufersSchlosser Pichler Metall OHG WelschnofenTapezierer-Raumausstatter Fischnaller B. & Partner GmbH BrixenZimmerer Zimmerei Graf Ritten

www.traumberuf oder www.lvh.it

ZentraleTel. 0471 323200 Fax 0471 323210 [email protected] Puner

Sekretariat/DirektionTel. 0471 323301 Fax 0471 323210 [email protected] Conny Troger

Kommunikation & EventsTel. 0471 323340 Fax 0471 323210 [email protected] Dr. Ramona Pranter

Kompetenzbereich Bau/InstallationTel. 0471 323230 Fax 0471 323210 [email protected] Dr. Zoia Reiterer

RechtsberatungTel. 0471 323240 Fax 0471 323210 [email protected] Dr. Fontelina Lopez

Kredit- und InvestitionsberatungTel. 0471 323263 Fax 0471 323210 [email protected] Hermann Thaler

INAPATel. 0471 323262 Fax 0471 323210 [email protected] Dr. Annalisa Petilli

InnovationTel. 0471 323225 Fax 0471 323210 [email protected] Dr. Sandra Kainz

BerufsgruppenTel. 0471 323308 Fax 0471 323210 [email protected] Mirko Cutrì

GewerkschaftenTel. 0471 323360 Fax 0471 323210 [email protected] Michael Tappeiner

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