Der Handwerker, Mai 2013

52
Aus den Bezirken Die Handwerker in den Gemeinden trafen sich zu den Ortsversammlungen mit Neuwahlen. Seiten 22–24 Kaminkongress 2013 400 Interessierte aus Südtirol und Norditalien verfolgten den zweiten Kaminkongress in Bozen. Seiten 32–33 Spengler Kurt Demetz und Daniel Pichler aus Eppan waren im Rahmen des Solidaritätsprojektes „Regenrinne“ vor Ort in Äthiopien. Seite 35 FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FüR DAS SüDTIROLER HANDWERK www.lvh.it Mai 2013 DER 67. JAHRGANG - I. R. Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE Aktuell • Einsatz gegen Sistri fortgesetzt • Technologiepark bietet Kleinen große Chancen • Tage der Nachhaltigkeit in Brixen • Unternehmerreise nach Leipzig Freiräume um zu arbeiten Vertrauen um zu wachsen

description

Der Handwerker, Mai 2013

Transcript of Der Handwerker, Mai 2013

Page 1: Der Handwerker, Mai 2013

Aus den Bezirken

Die Handwerker in den Gemeinden trafen sich zu den Ortsversammlungen mit Neuwahlen. Seiten 22–24

Kaminkongress 2013

400 Interessierte aus Südtirol und Norditalien verfolgten den zweiten Kaminkongress in Bozen.Seiten 32–33

Spengler

Kurt Demetz und Daniel Pichler aus Eppan waren im Rahmen des Solidaritätsprojektes „Regenrinne“ vor Ort in Äthiopien. Seite 35

FachzeitschriFt der Vertretung Für das südtiroler handwerk

www.lvh.it Mai 2013

D E R

D E R

67. Jahrgang - I. R. Poste italiane spa – spedizione in abbonamento Postale – d.l. 353/2003 (conv. in l. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, cns Bolzano i tassa Pagata – taXe Percue

Aktuell• Einsatz gegen Sistri fortgesetzt• Technologiepark bietet Kleinen

große Chancen• Tage der Nachhaltigkeit in

Brixen• Unternehmerreise nach Leipzig

Freiräume um zu arbeitenVertrauen um zu wachsen

Page 2: Der Handwerker, Mai 2013

2 Der Handwerker Mai 2013

Eine

Mar

ke v

on D

aim

ler

AG.

Finanzierter Betrag 10.000 Euro auf den Einkaufspreis der Palette Citan,36 Monatsraten zu je 278 Euro, T.A.N. 0%, T.A.E.G. 2,30%, davon sind 250 Euro Vertragsspesen. Die Beträge verstehen sich zuzüglich MwSt. Aktion gültig bis 30/04/2013, mit Vorbehalt der Genehmigung von Mercedes-Benz Financial Services Italia S.p.A. Informationsunterlagen sind bei den Mercedes-Benz Vertragshändlern, sowie auf der Website vorhanden. Es handelt sich um eine Werbebotschaft mit Handelszweck.

www.veicolimercedes-offerte.it

Sprinter, Vito und Citan mit 0 Zinsen und 3 Jahren Garantie.

36 rateN t.a.N. 0% t.a.e.G. 2,30%

Nur in deinem Interesse.

Autoindustriale GmbHVertragshändler von Mercedes-BenzBozen Grandistrasse 16, tel. 0471 550250 - Bruneck J. G. Mahlstrasse 48, tel. 0474 570000 - Trient Via Stella 13, tel. 0461 1735300www.autoindustriale.com

Page 3: Der Handwerker, Mai 2013

ed

itori

al

kurz bevor „der handwerker“ zum druck freigege-ben wurde, verfolgten wir noch mit großem interesse die Bildung der neuen regierung unter dem jungen Ministerpräsidenten enrico letta. zugegebenerma-ßen stimmt uns die einigung auf eine große koalition positiv. Für italien sollen endlich nicht die Macht-kämpfe zwischen einzelnen Politikern vorrangig sein. Vielmehr sollen inhalte und ziele, Programme und Maßnahmen in den Vordergrund gerückt wer-den. die unternehmer haben zur genüge empfeh-lungen weitergegeben. Mit dem slogan „Jetzt seid ihr dran“ will rete impresa italia, das netzwerk der kleinbetriebe, darunter auch confartigianato und der lVh, am aktionstag 9. Mai 2013 druck auf die Politik ausüben, endlich konkrete schritte für entla-stung und wirtschaftsaufschwung zu setzen. lesen sie mehr darüber und über die inhalte der diesjäh-rigen delegiertenversammlung, die sich stark mit diesem thema auseinandergesetzt hatte, auf den seiten 10–13.

ganze 13 seiten befassen sich mit den schwer-punkten der Berufsgemeinschaften – ein interes-santer überblick über die Vielfalt des handwerks.

einen schönen Mai wünscht ihnendie redaktion

Liebe Leserinnen,liebe Leser, e

dito

rial

&in

halt

Ist der erste Eindruck über die Regierung von Enrico Letta für Sie

positiv negativ gleichgültig

sagen sie ihre Meinung zu diesem aktuellen thema! ab sofort im internet unter www.lvh.it.

Meinungender direkte draht zur Basis

Handwerk aktuell 4–9 VonMonatzuMonat:Aktuelle Meldungen in Kürze10 Titelgeschichte:Kleinunternehmer fordern

Freiräume und Vertrauen Gesetze und Richtlinien 14 GesetzeundRichtlinien:Sicherheitsbeschilderung Bezirke 22 Ortsversammlungen

Sonderseiten 25 Sonderthema:Energetisches Sanieren (Teil 3) Innovation 29 Innovation: Open Innovation Südtirol

29

innovation

5. Wettbewerb „Speck mal anders“ von Luis Moser aus Sarnthein abgeschlossen. Eine Jury wird nun die besten Ideen prämieren.

Bezirke

Berufsgruppen30 Bau:Zimmerer, Fliesenleger31 Installation:Kälte- und Klimatechniker,

Kaminkongress 2013, Elektrotechniker, Spengler35 Metall:Sportgerätetechniker,

Maschinenbaumechaniker und Werkzeugmacher37 Holz:Waldarbeiter, Drechsler, Binder und Wagner38 Transport:Warentransporteure und

Mietautounternehmer40 Kunsthandwerk41 Körperpflege:Friseure42 Medien:Fotografen42 Althandwerker:Fahrt nach Parma43 Frauen:Workshop in Brixen Leserservice 44 Trends&Märkte49 LeuteVonHeute50 Weiterbildung51 Messen,Termine,Lehrstellenbörse

Der Handwerker Mai 2013 3

Page 4: Der Handwerker, Mai 2013

dem Publikum präsentieren. Interessierte Betriebe, sei es aus Industrie, Handel, Hand-werk, Tourismus oder Land-wirtschaft können sich bis zum 31. Mai 2013 anmelden. Nähe-re Informationen und Anmel-dung beim LVH, Stefan Amort, Tel. 0471 323344 oder E-Mail: [email protected].

eventdienstleister

Treffen

(rp) Neulich fand ein Treffen zwischen LVH und der vor einem Jahr gegründeten Grup-pe der Eventdienstleister im hds statt. Mitglieder dieser Gruppe sind Unternehmen der Bereiche Eventmanagement, Security, Eventtechnik, Ver-anstaltungskommunikation und Catering. Damit eine Ver-anstaltung zum Erfolg wird, müssen viele einzelne Dienst-leistungen perfekt aufeinander abgestimmt werden. Der Kunde spart dadurch nicht nur wertvolle Zeit, sondern auch Kosten und minimiert Risiken. Präsident der Eventdienstleis-ter ist Alex Ploner, Vizepräsi-dentin ist Karin Trafoier von Tendsystem – Im Bild: Stefan Unterkircher, Oskar Stricker, Ramona Pranter, Marco Bura-schi, Walter Pöhl, Alex Ploner und Katrin Trafoier (v. l.).

konsortium wurzer in leifers nord

Zwei Baulose mit Dienstwohnung frei! (ar) Noch zwei Baulose sind beim Konsortium Wurzer in Leifers Nord frei, und zwar ein Baulos im Parterre mit ca. 315 m² mit acht Parkplät-zen und einer Dienstwoh-nung im oberen Stock mit ca. 180 m² plus Terrasse und ein Baulos im Parterre mit ca. 185 m² mit fünf Parkplätzen und einer Dienstwohnung im oberen Stock mit ca. 154 m² plus Terrasse. Nach Abschluss der Ausschreibungen ist der LVH dabei, die letzten For-

malitäten für den Baubeginn des Konsortiums Wurzer in Steinmannwald/Leifers Nord zu erfüllen. Wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen, eine ei-gene oder größere Fläche für Ihr Unternehmen zu errichten, dann werden Sie Mitglied im Konsortium Wurzer! Infor-mationen und Beratung für ein Gesuch um Gewährung eines Investitionsbeitrages von Seiten der Autonomen Provinz Bozen erhalten Sie beim LVH, Büro für Bau-konsortien, Armin Ragginer, Tel. 0471 323230 oder E-Mail: [email protected].

energetisches sanieren

LVH und Privat-vermieter arbeiten zusammen(ao) Schlau saniert und gut gestaltet – unter diesem Motto organisierten der LVH und der Verband der Privatvermieter (VPS) eine Informationsveranstaltung zum energetischen Sanieren.

Zahlreiche Privatvermieter nutzten die Gelegenheit, um sich fundierte Informationen von Experten zu holen. Es diskutierten LVH-Vizeprä-sident Martin Haller, die LVH-Mitarbeiter Gerd Zozin und Alexander Benvenut-ti, VPS-Präsidentin Esther Mutschlechner Seeber und Architektin Christine Pfeifer (v. l. n. r.).

Von

Mon

at z

u M

onat

4 Der Handwerker Mai 2013

1. eggentaler wirtschaftsschau

20. bis 22. September 2013 (sa) Alle Wirtschaftssektoren der drei Gemeinden Deutschn-ofen, Karneid und Welschno-fen werden sich von 20. bis 22. September 2013 auf der Eggentaler Wirtschaftsschau

sistri

LVH fordert Rücknahme des Dekrets zur Wiedereinführung schon wieder gibt es Bestrebungen von seiten der regierung, das allseits kritisierte abfallerfassungs-system sistri wieder einzuführen. der lVh verlangt die sofortige abschaffung des diesbezüglichen dekrets. „die kleinen und mittleren Betriebe des landes können sich zu diesem schwierigen zeitpunkt die wiederein-führung eines solch bürokratischen und zeitaufwän-digen systems einfach nicht leisten“, so lVh-Präsident gert lanz.

Der Kampf gegen das Abfallerfassungssystem Sistri geht in eine neue Runde. Kürzlich hat Umweltminister Cor-rado Clini ein Dekret unterzeichnet, das die Wiederein-

führung von Sistri vorsieht. Das Dekret wurde mittlerweile im Amtsblatt veröffentlicht. Die Entscheidung des Ministers trägt den Bedürfnissen und Schwierigkeiten der kleinen und mittelständischen Unterneh-men des Landes nicht im mindesten Rechnung“, so Gert Lanz. Die Betriebe, besonders jene im Handwerk und im Tertiärsektor, so Lanz, seien mittlerweile an ihre Grenzen gestoßen. Deshalb sei es vollkommen unverständlich, dass gerade diesen Betrieben jetzt zusätzliche Bürden auferlegt würden. Anstatt die Betriebe noch weiter zu belasten, wäre es Aufga-be der Regierung, Maßnahmen zu ergreifen, die Wirtschaft in Italien wieder in Schwung zu bekommen oder zumindest die Betriebe zu entlasten, die immerhin Millionen Arbeitsplätze in ganz Italien sichern, meinen die Handwerker. Laut Gert Lanz sei es jetzt Aufgabe von Ministerpräsident Mario Monti, sich einzuschalten. „Monti muss das Dekret des Ministers aufheben oder zurückziehen“, so der Präsident, „außerdem fordern wir, dass die zeitweise Aufhebung von Sistri verlängert wird.“ Von einer erneuten Aktivierung könne laut Lanz erst in einem zweiten Moment die Rede sein. Dazu müsse aber das gesamte System überarbeitet werden. „Es muss einfach zu bedienen und transparent sein, außerdem muss es effizient sein, um den Ma-chenschaften der Ökomafia wirklich entgegenzuwirken“, so Gert Lanz.

[email protected]

Page 5: Der Handwerker, Mai 2013

Von

Mon

at z

u M

onat

Der Handwerker Mai 2013 5

europäischer tag des speiseeises

Handwerklich hergestelltes Eis besser und gesünder (ao) Die Südtiroler Speiseeis-meister beteiligten sich am Ak-tionstag für die Bewerbung des handwerklich hergestellten Speiseeises. Das Europäische Parlament hat den 24. März jährlich als Europä-ischen Tag des handwerklich hergestellten Eises ausgerufen. Auf die Vorzüge dieser be-liebten erfrischenden Speise wiesen der Obmann der Spei-seeishersteller im LVH und LVH-Vizepräsident Ivan Bozzi (im Bild links).

arbeitsmarkt

Sichere Arbeitsplätze im Handwerk (rp) Die Leiharbeit verzeich-nete 2012 in Südtirol einen Zuwachs von sechs Prozent, sprich Tausend Personen. Besonders stark war die Zu-nahme bei den Frauen (+19 %), während bei den Männern ein Rückgang mit –6% zu ver-zeichnen ist. Rund die Hälfte der Leiharbeiter waren auslän-dische Staatsbürger, 40 Pro-zent davon jünger als 30 Jahre. „Dies geht aus einer Statistik der Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt hervor. Der LVH verweist auf die wichtige Rolle der Handwerksbetriebe als sicheren Arbeitgeber. Eine Alternative zu Leiharbeitern – sofern ein größerer oder meh-rere gleichzeitige Aufträge in einem Unternehmen anfallen – wäre der Zusammenschluss mehrerer Handwerker zu Ko-operationen. „In Handwerks-kooperationen steckt großes Potenzial, da nicht nur größere

Aufträge kompakter ausge-führt, sondern auch die Mit-arbeiter effizienter eingesetzt werden können“, so Lanz.

technologiepark

Chance für Innovationen, Netzwerke und Kooperation

(ao) Während der Techno-logiepark in Südtirol sehr unterschiedliche Meinungen hervorruft, sind sich die Südti-roler Handwerker sicher: Der Technologiepark wird auch für die vielen kleinen und mittle-ren Betriebe Knotenpunkt für Innovationen und Kontakte zu Wissenseinrichtungen und anderen forschenden Unter-nehmen sein. Eine Umfrage des Instituts rcm-solutions hat ganz klar ergeben: Der Technologiepark bietet großes Potenzial für Südtirols Kleinbetriebe. „Die Handwerker erwarten sich durch diese neue Einrichtung ‚leistbare‘ Unterstützung bei Innovationen“, erklärte LVH-Direktor Thomas Pardeller im Rahmen einer Pressekon-ferenz, bei der die Ergebnisse der Umfrage vorgestellt wurden. „Auch wenn das Handwerk bereits tagtäglich innovativ ist, braucht es den-noch Konzepte und Strategien, damit viel versprechende Ideen in erfolgreiche Innovationen umgewandelt werden kön-nen“, sagte LVH-Präsident Gert Lanz. Das Ergebnis der Umfrage sei der Beweis, dass die Handwerker den Techno-logiepark als professionelle Unterstützung und innova-tionsfördernde Maßnahme ansehen. „Eine Einrichtung wie der Technologiepark bietet dem Handwerker geeignete informationstechnische und strukturelle Rahmenbedin-gungen sowie branchen- und

technologiebezogene Koope-rationsmöglichkeiten“, betonte Landesrat Roberto Bizzo. Schließlich seien es vor allem auch Netzwerke, die Südtirols kleinstrukturierte Betriebe für neues Wachstum und stete Wei-terentwicklung nutzen können.

ankurbelung der wirtschaft

Investitionsanreize(rp) Angesichts der derzei-tigen wirtschaftlichen Rezes-sion appelliert der LVH an die Landesregierung, betriebliche Investitionsanreize zu schaf-fen und durch die Aufsto-ckung des Förderkapitals die Wartezeiten für die Beiträge zu verringern. „Denn“, erklärt LVH-Präsident Gert Lanz, „der Fördereffekt als Soforthil-fe darf nicht durch die überaus langen Wartezeiten verloren

gehen.“ Ein Förderantrag sollte wie früher nach der Abgabe so schnell wie möglich genehmigt werden, damit die Betriebe auf den Förderbeitrag eine Vorfinanzierung von der Bank erhalten. Weitere Liquiditäts-engpässe können die Betriebe nicht mehr ertragen, so auch LVH-Direktor Thomas Par-deller. Um die Bauwirtschaft im Lande wieder zu beleben, empfehlen sie weiter, das Inve-stitionskapital des Landeshaus-haltes aufzustocken.

architektenkammer-lVh

Fortsetzung folgt(mb) Die Artikelserie über den Ideenwettbewerb bei Gewer-bebauten in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer wird in der nächsten Ausgabe fortgesetzt.

Page 6: Der Handwerker, Mai 2013

Von

Mon

at z

u M

onat

6 Der Handwerker Mai 2013

Logistic Partner since 1968.

CARMAN GMBH39018 TERLAN (BZ)Greifensteinerweg 4Verkauf 0471 913151Service 0471 507295 [email protected]

www.carmantrucks.com

NEU Filiale Kiens:39030 Kiens/EhrenburgHandwerkerzone 11Tel. 0474 [email protected]

Erleben Sie den neuen PICKUP des Weltmarktführers ISUZUbeim offi ziellen Vertragshändler CARMAN in Terlan und Kiens:

BER

NI

Nachhaltig und zukunftsfähig

regionalität, gemeinwohl, Beziehungswerteund innovation: think more about – der kongress fürzukunftsfähige wirtschaftsmodelle von 23. bis 26. Mai in Brixen zeigt alternativen.

Brixen ist auch dieses Jahr wieder Keimzelle für Nach-haltigkeit, wenn im Mai „think more about – die Tage derNachhaltigkeit“ stattfinden. Im Zentrum der Tage steht

ein mit Spannung erwarteter Wirtschaftskongress: 40 Experten aus aller Welt präsentieren Ansätze für zukunftsfähiges Wirtschaf-ten, den schonenden Umgang mit Ressourcen und das Etablieren von Werten, die Beziehungen auch im Beruf gelingen lassen. Der Besucher kann sich auf inspirierende Persönlichkeiten freuen wie z. B. den Wissenschaftler der Postwachstumsö-konomie Niko Paech, die Trägerin des Alternativen Nobelpreises und Pionierin der New-Economy-Bewegung Helena Norberg-Hodge, der Gründer des „Movi-mento per la decrescita felice” Maurizio Pallante, die Unternehmerin der Abfall-behandlung Carla Poli, sowie erfolgreiche Mittelstandsunternehmer,die kreative Wege beschreiten. Für die Handwerker besonders wert-voll dürften auch die am 25. Mai angebotenen Vertiefungsseminare sein, die von ethischer Kaltakquise bis hin zu innovativen, ressour-ceneinsparenden Modellen in der Produktentwicklung querbeet praktische Impulse bieten.Ein Modell der Produktgestaltung, das nahezu in jedem Bereichanwendbar ist und vorgestellt wird, nennt sich Cradle to Cradle.® Es zeigt, dass Schutz der Umwelt und Profitabilität einandernicht ausschließen. „Mit manchen Konzepten wird nicht nur die Umwelt vor weiteren Belastungen bewahrt, sondern auch die Wirtschaft wird unabhängiger von knapper und teurer werdenden Rohstoffen“, so Günther Reifer des Terra-Institutes Brixen, das ge-meinsam mit dem Bildungshaus Kloster Neustift und der Freien Universität Bozen den Kongress veranstaltet.Mehr Informationen und Anmeldungen unter www.thinkmoreabout.com oder Bildungshaus Kloster Neustift, Tel. 0472/835588.

Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben. albert einstein

Willkommen

neue lVh-Mitglieder• Auer: Gallmetzer Markus, Tischler• Barbian: Gantioler Markus, Tapezierer-Raumausstatter• Bozen: Zippo Maria Rosaria, Schneider

Winkler GmbH, Kälte- und Klimatechniker• Branzoll: Unionporphyr OHG, Tiefbauunternehmen• Brixen: Prihsna, Fotograf• Deutschnofen: Pichler Philipp, Waldarbeiter• Eppan: Todesco Riccardo, Maler und Lackierer

Giuliani Josef, Maurer• Kastelruth: Moroder Gerold, Steinmetz und Steinbildhauer

Stuffer Gottfried, Tapezierer-Raumausstatter• Laas: Von Spinn Katherina Berta, Versch. Berufe Körperpflege• Lana: New Secur Service OHG, Elektrotechniker

Medina Renato, Reinigungsunternehmen• Latzfons: Ueberwasserer Alfred, Tischler• Lüsen: Federspieler Rita, Friseur

Fischnaller Gottfried, Isolierer• Mals: Calva Bau GmbH, Maurer• Prad am Stilfserjoch: Angerer Daniel, Fliesen- Platten- und Mosaikleger• Ratschings: Wippdach des Holzner Josef, Zimmerer• Ritten: Spinell Oswald, Tischler• St Christina: Malsiner Guenter, Tischler• Schlanders: Rizzo Cristian, Maler und Lackierer• St. Leonhard in Passeier: Flo-R. Tech des Reinstadler Florian, Kommunikationstechniker• St. Martin in Thurn: Sora Davide, KFZ-Techniker• St. Ulrich: Troi Ivan Serafino, Feuerungstechniker

Öffentliche aufträge

LVH kritisiert Vergabepraxis der Gemeinde Bozen(df) Der LVH äußert seine Verwunderung über die Vor-gehensweise der Gemeinde Bozen bei der Ausschreibung der Umbauarbeiten für die Mensa der Grundschule „Ru-dolf Stolz“ in Bozen-Haslach. Die Gemeinde Bozen hat die Arbeiten zwar nach Gewerken ausgeschrieben. „Von den sechs eingeladenen Firmen kommt jedoch nur eine aus Südtirol“, beanstandet LVH-Vizepräsident Ivan Bozzi.

Bildungszentrum

test.eu.com – „vom Kunden empfohlen“Das Bildungszentrum des LVH wurde bei einer Umfrage

zu Kundenzufriedenheit und Empfehlungsbereitschaft vom Kundenbewertungsportal test.eu.com mit dem Prädikat „sehr gut“ ausgezeichnet. Ein Signal, dass man auf dem richtigen Weg ist, so LVH-Präsident Gert Lanz.

schulden gegenüber Privaten

Maßnahmen der Regierung unzweckmäßig (rp) Der LVH ist unzufrieden mit dem von der Regierung im vergangenen Monat verab-schiedeten Legislativdekret zu den Schulden der öffentlichen Verwaltungen gegenüber Pri-vaten. „Zum einen müssten alle erforderlichen Geldmittel unverzüglich freigestellt wer-den und nicht nur knapp die Hälfte davon“, so LVH-Präsi-dent Gert Lanz, „zum anderen sind die Zugangsvorausset-zungen viel zu bürokratisch.“

Page 7: Der Handwerker, Mai 2013

Von

Mon

at z

u M

onat

Der Handwerker Mai 2013 7

tage der nachhaltigkeit in Brixen

Die Kunst der Freiheit

(mm) „Die Kunst der Freiheit“: Um dieses Thema drehen sich die Tage der Nachhaltigkeit „think more about“, die von 23. bis 26. Mai 2013 im Forum Brixen und im Bildungshaus Kloster Neustift stattfinden. Sie bringen über 40 Persönlichkeiten aus aller Welt zusammen, um neue Ansätze für eine zukunftsfähige und innovative Unternehmensführung und ein nachhaltiges Wirt-schaften zu diskutieren. Mehr unter www.thinkmoreabout.com oder beim Bildungshaus Kloster Neustift, Tel. 0472 835588.

Daten zu „think more about – Tage der Nachhaltigkeit“

Wirtschaftskongress Thema 2013: Die Kunst der FreiheitDatum: 23. (abends)/24. Mai 2013Ort: Forum BrixenAngebot: 9 KeyNotes, 15 Parallel-Workshops, 2 Podiumsdiskus-sionen Sprachen: deutsch / italienisch Preise: Tickets Kongress: 50 Euro Studenten, 100 Euro Privatper-sonen, 150 Euro Unternehmen

Vertiefende SeminareDatum: 25. Mai 2013Ort: Bildungshaus Kloster NeustiftAngebot: 11 Seminare zu wirtschaftlichen, persönlichen, gesell-schaftlichen oder politischen Aspekten von NachhaltigkeitPreise: 50 Euro Studenten, 100 Euro Privatpersonen, 150 Euro UnternehmenKombipreis Kongress und Seminar: 75 Euro Studenten, 150 Euro Privatpersonen, 250 Euro Unternehmen

tipworld 2013

Dynamisches Handwerk punktet(ao) Im Rahmen der Messe Tipworld 2013 präsentierte das Berufsbildungszentrum Bruneck im Handwerkerzelt eine lebende Werkstatt, in der Schüler verschiedene Be-rufe im Installations-, Holz- und Baubereich vorstellen. Knapp 30 Handwerksbe-triebe luden ein zum Flanie-ren durch bunte Handwer-kerstände. In Bruneck stand Anfang April alles im Zeichen der Pusterer Messe Tipworld. Der Stegener Marktplatz wurde wieder Treffpunkt für Tausende Aussteller, Gastro-nomiebetreiber, Kunden und Wirtschaftstreibende. Unter dem Dach des LVH präsentierten sich in einem eigenen Zelt auf mehr als 600 Quadratmetern an die 30 Handwerksbetriebe aus dem Pustertal, aber auch aus dem restlichen Südtirol und informieren über Neuheiten aus ihrem Bereich.

„Wir sind stolz, unseren Mit-gliedern auch heuer wieder die Möglichkeit geboten zu haben, dem heimischen Pub-likum Innovation, Technik und handwerkliches Können speziell im Gastronomie- und Hotelsektor näherzu bringen“, so LVH-Präsident Gert Lanz. Eine besondere Attraktion stellte heuer die lebende Werkstatt des Berufs-bildungszentrums Bruneck dar. Auf 90 Quadratmetern zeigten Auszubildende aus den verschiedensten Bau-, Metall-, Holz- und Installati-onsberufen direkt vor Ort ihr Können. Die Besucher hatten so die Gelegenheit, Südtiroler Qualitätshandwerk nicht nur in der Ausstellung der einzel-nen Betriebe zu sehen, son-dern auch hautnah mitzuer-leben. Josef Schwärzer, Ob-mann des LVH-Bezirks un-teres Pustertal: „Wir wollen auf diese Weise Jugendlichen das Handwerk näherbringen und aufzeigen, welche Pers-pektiven und zukunftsorien-tierte Ausbildungs- und Ar-beitsmöglichkeiten Berufe im Handwerk bieten.“

IVECO

BOZEN · TEL. 0471 553 400 ST. LORENZEN · TEL. 0474 474 514 WWW.GASSERSRL.IT

GASSER IVECOIVECOGASSER

FIORINO AB 6.990 EURO* DOBLÒ AB 8.600 EURO* DUCATO AB 14.200 EURO*

IVECOIVECOIVECOIVECOIN SÜDTIROL*PREIS OHNE MWST, ZULASSUNG & IPT

Page 8: Der Handwerker, Mai 2013

Von

Mon

at z

u M

onat

8 Der Handwerker Mai 2013

3. südtiroler Führungsforum

Wachstum, aber wie?(mu) Das Thema des 3. Südtiroler Führungsforums, das am Mittwoch, 29. Mai 2013, wieder in der EURAC in Bozen stattfindet, ist das Wachstum. Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, warum ein Unternehmen wachsen will, wachsen sollte oder sogar wachsen muss. Stagnierende Märkte sind immer wieder ein Argument dafür, warum die eigenen Geschäfte nicht so laufen, wie man sich das vorstellt. Die hochkarätigen Referenten des 3. Südtiroler Führungsforums berichten praxisnah über ihre Erfah-rungen und Erfolge und ziehen den Schluss, dass Wachstum in stagnierenden oder rückläu-figen Märkten sehr wohl mög-lich ist. Jede Branche hat ihre Eigenarten, doch können be-stimmte Strategien auf andere Branchen übertragen werden, gleich ob Industrie, Handel, Handwerk oder Dienstlei-

stungen. Neben der reinen Be-triebswirtschaft gibt es andere Wachstumsformen wie die höchste Kundenzufriedenheit, die beste Kundenbindung, Innovation, Differenzierung, neue Kommunikationsstrate-gien … Weiteres erfahren Sie am Mittwoch, 29. Mai, beim 3. Südtiroler Führungsforum in der EURAC in Bozen.

dung abgehalten wird. „Wir sind sehr erfreut, dass bereits 2015 die ersten Absolventen diese Reifeprüfung ablegen werden können“, stellt Ronnie Mittermair, Vorsitzender der Junghandwerker, fest.

neue raumordnung

Nicht auf Kosten der Kleinbetriebe(rp) Welchen Sinn hat die neue Raumordnung, wenn die Prei-se zu hoch sind und Speku-lanten Baukubatur ergattern,

die am Ende leer stehen bleibt und durch Sonderförderungen durch das Land wieder ver-mietet oder verkauft werden muss? Das fragt sich LVH-Präsident Gert Lanz nach der Verabschiedung des neuen Urbanistikgesetzes, denn er befürchtet, dass Kleinbetriebe auf der Strecke bleiben.

winterbekleidung

Reinigung als Mittel gegen Mottenfraß (rp) Endlich hält der Früh-ling Einzug in Südtirol. Die Winterbekleidung wird bis zum nächsten Herbst in den Schrank gehängt. Die Tex-

Die Handelskammer Bozen und der Südtiroler Wirt-schaftsring (SWR) haben den Landeshaushalt unter die Lupe genommen und für alle Bereiche der öffentlichen Verwaltung konkrete Spar- und Reformvorschläge aus-gearbeitet. Diese sind in die „Reformagenda für Südtirol“ eingeflossen. Im Mai wird die „Reformagenda für Südtirol“ bei fünf Bezirksveranstal-tungen vorgestellt.Die Entwicklungen der letz-ten Jahre und Monate haben es gezeigt: Die finanziellen Ressourcen der öffentlichen Hand gehen auch in Südtirol zurück. Damit gilt für den Landeshaushalt: Ein „Wei-ter-so-wie-bisher“ kann es nicht geben, auch in Südtirol braucht es eine „Spending Review“, also eine konse-quente Durchforstung aller öffentlichen Ausgaben nach Sparmöglichkeiten.Der Rückgang der öffent-lichen Mittel erfordert aber auch ein Überdenken der

Rolle der öffentlichen Hand. Es muss neu festgelegt wer-den, welche Aufgaben die öf-fentliche Hand erfüllen soll, welche sie erfüllen kann und welche Aufgaben hingegen der Eigenverantwortung des Einzelnen überlassen blei-ben. Dazu sind tiefgreifende Reformen unerlässlich.Südtirol braucht aber auch eine Wachstumsstrategie, al-so Maßnahmen, welche die Entwicklung unserer Wirt-schaft langfristig stärken. Deshalb müssen die Steu-erlast langfristig verringert, die Kooperation zwischen Kleinbetrieben forciert, die Innovationskraft und die Internationalisierung der Unternehmer verstärkt und die Erreichbarkeit der Be-triebe (auch über Datenauto-bahnen) verbessert werden.

Vorstellung in den Bezirken – Diskutieren Sie mit!Zwischen dem 2. und 10. Mai 2013 wurde die

reformagenda für südtirol

Sparmaßnahmen und Wachstumsimpulse – Breite Diskussion in den Bezirken

Martin darbo beim 3. Führungsforum am 29. Mai in der eurac

wirtschaftsschau sarntal

Vorbereitungen laufen

(mb) Der Präsident des OK zur Wirtschaftsschau Sarn-tal, Eberhard Hofer, zeigt sich über das große Interesse der Betriebe äußerst erfreut genauso wie Bürgermeister Franz Locher und Christian Reichsigl, Handwerksrefe-rent. Über 90 Betriebe werden die Wirtschaftsschau in den Handwerker- und Industriezo-nen in Sarnthein von Freitag, 9., bis Sonntag, 11. August, beleben. Ein sehr interessantes Rahmenprogramm mit viel Kinderanimation wird die Wirtschaftsschau zu einem Muss für jede Familie werden lassen. Für Fragen steht Pro-jektleiter Eberhard Hofer un-ter Tel. 338 7645561, E-Mail: [email protected] zur Ver-fügung. Mehr erfahren Sie auch unter www.mirsarner.com.

Matura in der Berufsbildung

Zusätzliche Chancen für Lehrlinge(rp) Mit dem neuen Lehrlings-gesetz, das unter anderem auf Betreiben des LVH im Vorjahr verabschiedet worden ist, ist neben der Vereinheitlichung der Lehrdauer und der Auf-wertung der dualen Ausbil-dung auch die Möglichkeit ein-geführt worden, im Rahmen der Berufsbildung die Matura zu erlangen. Die Bildungslan-desrätin hat nun angekündigt, dass bereits im Schuljahr 2014/15 das erste maturafüh-rende Jahr in der Berufsbil-

Page 9: Der Handwerker, Mai 2013

mit Gewerkschaftsvertretern und Vertretern aus dem Be-reich Soziales und Gesund-heit.Dank der Veranstaltungsreihe wurde eine offene Diskussi-on über den richtigen Einsatz der öffentlichen Mittel, über mögliche Sparmaßnahmen und nicht zuletzt über not-wendige Reformen in Südti-rol angestoßen.

„Reformagenda für Südtirol“ bei fünf Bezirksveranstal-tungen vorgestellt. Nach der Eröffnung durch den Präsi-denten der Handelskammer, Michl Ebner, und den SWR-Präsidenten Hansi Pichler folgten Daten und Fakten zum Landeshaushalt und die Vorstellung der Reformagen-da. Im Anschluss diskutierte SWR-Präsident Hansi Pichler

Von

Mon

at z

u M

onat

Der Handwerker Mai 2013 9

Michl ebner, Präsident der handelskammer

hansi Pichler, Präsident des swr

tilreiniger im LVH geben wichtige Tipps, damit die wertvollen Kleidungsstücke nicht zur „leichten Beute“ für die Motten werden. Obmann Martin Silbernagl rät davon ab, benutzte Kleidung zurück in den Schrank zu hängen, sondern eine gute, fachge-mäße Reinigung vorzuziehen.

Banken

Luft zum Atmen (rp) Ein Abkommen der italie-nischen Bankenvereinigung ABI (Associazione banche ita-liane) soll Italiens Klein- und Mittelbetrieben über die Li-quiditätskrise hinweghelfen.

Einziger Wermutstropfen: In Südtirol haben sich nur zwei Banken der Aktion angeschlos-sen. Der LVH appelliert an die hiesigen Banken, um Betrieben einen Ausgang aus der Liquidi-tätssackgasse zu ermöglichen.

online-telefonbuch

Jetzt auf www.lvh.it (rp) Telmi – das neue Online-Telefonbuch mit über zwei Mil-lionen Einträgen ist ab sofort auch auf www.lvh.it zu finden. Die Suche nach Personen und Firmen kann über Namen, Branchen oder Schlagworte erfolgen.

während der Berufs-wM 2013

Unternehmerreise nach Leipzig

sachsen hat absatzmarktpotenzial für südtiroler hand-werksprodukte. deshalb organisieren lVh und eos von 2. bis 6. Juli eine unternehmerreise nach leipzig. gleichzeitig findet dort die Berufs-wM 2013 statt.

Die Wahl von Sachsens Hauptstadt Leipzig als Austra-gungsort der Berufsweltmeisterschaften Worldskills 2013 fiel auf eine Stadt mit stetigem Wirtschaftswachs-

tum und starken Absatzmärkten für ausländische Produkte.

Sachsen im WirtschaftsaufschwungZwischen 2000 und 2012 hat die Wirtschaft in Sachsen um 13,9 Prozent zulegt. Seit 1990 haben über 6000 Unternehmen eine Betriebsstätte an einem sächsischen Standort errichtet oder erworben. Der umsatzstärkste Wirtschaftsbereich ist die Automobilindustrie. Sachsen gehört mit sechs Fahrzeug- bzw. Motorenwerken (z. B. Volkswagen, BMW, Porsche und NEO-PLAN) zu den deutschen Spitzenstandorten. Wichtige Schlüs-selbranchen sind zudem der Maschinenbau (Siemens, Trumpf, StarragHeckert), die Mikro- und Nanoelektronik („Silicon Sa-xony“) sowie die Umwelttechnik und Life Sciences. Das Export-Import-Geschäft zwischen dem Bundesland Sach-sen und Italien floriert. Im Jahr 2011 hat Sachsen beispielswei-se Waren im Wert von 1,52 Mrd. Euro nach Italien exportiert. Umgekehrt wurden Waren im Wert von rund 0,9 Mrd. Euro aus Italien in Sachsen importiert. Die Nachfrage nach hand-werklichen Qualitätsprodukten aus Südtirol ist groß.

Top-Bedienungen für Sie! Sichern Sie sich Ihren erfolgreichen Markteintritt, und nehmen Sie an der von der EOS und dem LVH organisierten Unter-nehmerreise teil. Das Büro Leipzig der italienischen Handels-kammer für Deutschland führt im Vorfeld der Geschäftsreise für jedes teilnehmende Unternehmen eine individuelle Partner-recherche durch. Dabei stützt es sich auf das von den Teilneh-mern zur Verfügung gestellte, detaillierte Firmenprofil und das Profil des gewünschten Geschäftspartners. Die Teilnahmegebühren belaufen sich pro Firma/Teilnehmer in-kl. Bustransfer und Übernachtung in einem 3-Sterne-Hotel auf:• 70 % „De-minimis“-Förderung: Euro 590,00 Innerhalb „De-

minimis“ werden alle oben angegeben Spesen zu 70 % ge-fördert;

• 50 % freigestellte Förderung: Euro 1365,00 Bei freigestellter Förderung müssen Hotel- und Reisespesen zu 100 % vom Unternehmen getragen werden.

Der angegebene Preis ist ein geschätzter Richtpreis, verrechnet werden nach der Reise die effektiven Kosten je Teilnehmer. Bei individueller Anreise und Hotelbuchung werden die Kosten dementsprechend angepasst.Für Information über das genaue Programm kontaktieren Sie im LVH Nadine Pichler, Tel. 0471 323271, E-Mail: [email protected], oder die EOS, Heidi Schweigkofler, Tel. 0471 945750, E-Mail: [email protected].

Page 10: Der Handwerker, Mai 2013

„Wir benötigen Freiräume, um zu arbeiten, und Vertrauen, um zu wachsen!“

tite

lges

chic

hte

10 Der Handwerker Mai 2013

unter dem Motto „handwerk baut Vertrauen“ hat der lVh am 20. april 2013 seine jährliche delegier-tenversammlung abgehalten. lVh-Präsident gert lanz rief die nationale, aber auch die südtiroler Politik dazu auf, Voraussetzungen zu schaffen und Vertrauen zu schenken, damit die kleinen und mit-telständischen unternehmen arbeiten können.

Das Handwerk baut Vertrau-en – seit vielen Jahren, mit be-geisterten Menschen, speziellen

Produkten und großer Leidenschaft“, erklärte LVH-Direktor Thomas Pardel-ler in der Eröffnungsrede der LVH-De-legiertenversammlung 2013. Vertrauen müsse aber auch dem Handwerk entge-gengebracht werden.

Das Handwerk zentraler Faktor „Das Handwerk ist ein zentraler Pfeiler

der Südtiroler Wirtschaft, wir haben ein Ausbildungs- und Wirtschaftsmodell, um das uns viele beneiden, und dennoch werden wir in unserem Tun immer wie-der eingeschränkt durch teilweise sinn-lose und nicht anwendbare Gesetze“, un-terstrich LVH-Präsident Gert Lanz. Die Gesetze sollten ein Rahmen sein, der sich den Bedürfnissen der Betriebe anpasst und nicht umgekehrt, so Lanz. Einerseits fordere die Politik von den Betrieben, ef-fizienter zu werden, andererseits würden die Handwerker oft gezwungen, Dinge zu tun, die keinen Sinn machen und nur Kosten verursachen. „Die Südtiroler Handwerker sind bereit, neue Wege zu beschreiten, am System mitzuarbeiten und mitzugestalten, aber dazu müssen die Rahmenbedingungen stimmen“, so der Verbandspräsident.

Nahversorger und ArbeitgeberDie große Bedeutung und Rolle des

Handwerks unterstrichen in einer Ge-sprächsrunde auch Landeshauptmann Luis Durnwalder und Confartigiana-to- Präsident Giorgio Merletti. „Die Kleinbetriebe in der Peripherie garan-tieren nicht nur eine funktionierende Nahversorgung, sondern sie sichern auch Arbeitsplätze vor Ort“, so der Landeshauptmann. Dass man auch auf nationaler Ebene für die Bedürf-nisse der kleinen und mittelständischen Unternehmen kämpfen würde, versi-

Foto

s: K

laus

Pet

erlin

Page 11: Der Handwerker, Mai 2013

„Wir benötigen Freiräume, um zu arbeiten, und Vertrauen, um zu wachsen!“

Der Handwerker Februar 2013 11

tite

lges

chic

hte

„Jetzt seid Ihr dran!“ Dieser Aufruf ist diesmal nicht an Euch gerichtet, sondern geht ganz klar in Richtung Politik. Es müssen nun endlich Maßnahmen getroffen werden, die die Stärken unserer Betriebe hervorheben und uns wieder mit einem gesunden Optimismus in die Zukunft blicken lassen, um gemeinsam wieder Bewe-gung in die Gesellschaft und in das Wirtschaftssystem zu bekommen.

Wir brauchen Maßnahmen, mit denen sinnlose büro-kratische Gesetze nicht geändert, sondern abgeschafft werden. Wir brauchen eine Reduzierung der Steuerlast und der Lohnnebenkosten, denn diese wiegen derzeit so schwer, dass sie uns zu erdrücken drohen. Und wir brauchen wieder verstärkten und schnellen Zugang zu Kapital, ob für Investitionen oder für unsere Liquidität.

Ja, werden Sie sich fragen, wie soll dies alles gelingen, wie kann dies gelingen?

Es ist nun mal unsere Art als Handwerkerinnen und Handwerker, dass wir uns nicht nur aufs Fordern beschränken, sonder dass wir auch konkrete Vorschläge machen:1. Liebe Politiker, orientiert Euch bei Gesetzen, Rege-

lungen und Normen bitte an der Realität und gestaltet somit die Texte so, dass wir sie verstehen und umset-zen können. Dabei achtet bitte darauf, dass der zu erzielende Effekt größer ist als die Kosten, die durch die Maßnahme selbst verursacht werden.

2. Die Steuerlast darf ein vernünftiges Maß nicht über-schreiten. Es gibt weltweit genug Wirtschaftssysteme, die mit einer Steuerlast von unter 30% auskommen und doch funktionieren. Wenn in den Betrieben, in den Familienbetrieben, Geld bleibt, so wird dies immer für neue Investitionen eingesetzt und der Effekt ist damit um ein Vielfaches größer als wenn wir es nur in die maroden Staatskassen fließen lassen.

3. Der Zugang zu Kapital muss erleichtert werden, indem die Realgüter und die reale Wirtschaft wieder vernünftig bewertet und gewertet werden. Und auch das Handwerk selbst darf durchaus als zukunftsfähig bewertet werden!

Ach ja, und noch was: wir sind keine Kriminellen! Wir wollen nur arbeiten. Ein bisschen Vertrauen täte gut!

Liebe Handwerkerinnen und Handwerker,

LVH-Präsident Gert Lanz

gert lanzPräsident des lVh

tite

lges

chic

hte

aus

uns

erer

wer

ksta

tt

„Jetzt seid Ihr dran!“ – Unterschriftenaktion vorgestelltim rahmen der delegiertenversammlung stellte lVh-Präsident gert lanz die unterschriftenaktion vor, die gemeinsam mit rete imprese italia durchgeführt wird. die unterzeichner unterstützen damit das Manifest „Jetzt seid ihr dran!“ („ora tocca a voi!“), das am 9. Mai gemeinsam mit dem ergebnis der unterschriftenaktion auf die prekäre wirtschaftliche situation der italienischen kleinbetreibe auf-merksam machen soll.

Rete Imprese Italia hat für den 9. Mai eine staatsweite Aktion geplant, an der sich auch der LVH beteiligt. Jene Handwer-ker, die mit ihrer Unterschrift die Aktion unterstützen, appel-

lieren damit an die Regierung, das Parlament und die Politik, sofort mit konkreten Maßnahmen zu reagieren. Das Wirtschaftswachstum soll und muss wieder gefördert werden, indem der Steuerdruck ge-senkt, die bürokratischen Belastungen abgebaut werden, die Betriebe Zugang zu Krediten erhalten und die Lohnnebenkosten reduziert werden. „Der LVH begrüßt diese Initiative, damit sich die Politik der äußerst schwierigen Situation endlich bewusst wird, in der sich un-sere Betriebe befinden“, so Präsident Lanz, „unsere Betriebe haben bereits alles erdenklich Mögliche unternommen, nun seid ihr dran, Regierung, Parlament und Politik!“Das Formular für die Unterschriftensammlung kann auch auf der Homepage des LVH unter www.lvh.it heruntergeladen werden.

ao

UNTERSCHREIBE DEN APPELL

VON RETE IMPRESE ITALIA

AN REGIERUNG, PARLAMENT UND POLITIK:

OHNE WACHSTUM STIRBT MAN

NUN SEID IHR DRAN!

UNSERE BETRIEBE HABEN BEREITS ALLES

ERDENKLICH MÖGLICHE UNTERNOMMEN:

DIE REZESSION DROHT, DEN WICHTIGSTEN TEIL UNSERES PRODUKTIONSSYSTEMS ZU

ELIMINIEREN. 2013 IST DAS BRUTTOINLANDSPRODUKT UM 26,6 MILLIARDEN GESUNKEN;

DIE VERBRAUCHAUSGABEN HABEN SICH UM 22,8 MILLIARDEN VERRINGERT; 249 000

EINZELHANDELSUNTERNEHMEN UND HANDWERKSGESCHÄFTE HABEN GESCHLOSSEN.

DIE EXISTENZ DER UNTERNEHMEN WIRD NICHT NUR DURCH DIE REZESSION ERSCHWERT;

DIESE MÜSSEN AUCH DIE ZUNEHMENDE STEUERLAST, DEN SCHWIERIGEN ZUGANG ZU

KREDITEN, DIE ERDRÜCKENDE BÜROKRATIE UND DIE INEFFIZIENZ DER POLITIK ERTRA-

GEN. UNTER DIESEN UMSTÄNDEN IST EIN WIRTSCHAFTSWACHSTUM UNDENKBAR. DIE

UNTERNEHMEN HABEN DIE GEDULD UND FAST JEDE HOFFNUNG VERLOREN. ABER DAS

SCHICKSAL IST NOCH NICHT BESIEGELT.

HANDWERKER- UND DIENSTLEISTUNGSBETRIEBE SOWIE KLEINUNTERNEHMEN, DIE IN

UNSEREM LAND 58% DES BRUTTOINLANDSPRODUKTS GENERIEREN UND 62% DER ARBEI-

TENDEN BESCHÄFTIGEN, MACHEN NICHT MIT! GEGEN DIE KRISE SOLL UND KANN ETWAS

UNTERNOMMEN WERDEN.

Page 12: Der Handwerker, Mai 2013

exact 63 630 mm Hobelbreite für jeden Anspruch!

Sensationell leise FORMAT-4

Qualität und Präzision aus Österreich

Holzbearbeitungsmaschinenfür Handwerk, Gewerbe und Industrie

FORMAT-4 - Mehr als 40 Holzbearbeitungs-modelle für Gewerbe und Industrie

Felder-Gruppe ITALIEN Julius Durststr. 72a, 39042 BRIXEN

SOFORT-INFO Tel. 0472 832628www.format-4.it

NEU NEU

exact 51 Dickenhobelmaschine

dual 51 Abricht-Dickenhobelmaschine

Die neuen Präzisionshobelmaschinen die nur noch flüstern. Herausragendes Hobelbild, zwanzigfache Schneidenstandzeit und halbierte Lärmbelastung (–10 dB) durch Silent-POWER®, der Spiralmesser-Hobelwelle aus dem Hause Felder.

12 Der Handwerker Mai 2013

tite

lges

chic

hte

nedikter über die Vorzüge der „Kleinen“ sprach. „Wirtschaftliche Großmächte wie die USA oder China haben lange schon verstanden, dass regionale Wirt-schaftskreisläufe und damit die Kleinun-ternehmen eine zentrale Bedeutung für die Entwicklung der Wirtschaft haben“, so Benedikter. So sei zum Beispiel in Amerika eine große Initiative gestartet worden, die auf das „Machen von kon-kreten Dingen anstatt auf globale Speku-lation“ zurückgeht. Ziel dieser Offensive ist es langfristig, kapillare Wirtschafts-kreisläufe, den Binnenkonsum und den Mittelstand zu fördern, und zwar „durch Steuererleichterungen, durch ein neues Ausbildungsprogramm mit dem dualen Ausbildungssystem als Vorbild sowie mit Ansiedlungshilfen für Handwerks-betriebe“, so Benedikter. Das duale Aus-bildungssystem wird sowohl in Amerika als auch in China als Innovations- und Erfolgsmodell gesehen, das man mit ge-zielten Maßnahmen auch in diesen Län-dern heimisch machen will.Woran das Südtiroler Handwerk noch arbeiten müsse, seien das Selbstbewusst-sein und die globale Positionierung. „Während die Südtiroler sehr stark in

cherte Merletti. Nur durch die Verrin-gerung der Steuerlast, der Senkung der Lohnkosten und dem Zugang zu Krediten könne die Existenz der über 90 Prozent Kleinbetriebe in Südtirol, Ita-lien und Europa gesichert werden.

Zurück zum „Machen von konkreten Dingen“Gastreferent der diesjährigen Veranstal-tung war Roland Benedikter, Südtiroler Politikwissenschaftler, Soziologe und Professor an der Stanford University und an der Universität von Kalifornien.

„Think Small First“ – Kleinbetriebe sind die wahren Riesen der Wirtschaft“ lau-tete der Titel des Vortrages, bei dem Be-

Spezialisierungsthemen, in der Qualifi-kation und in der Ausbildung sind, fehlt es an einem globalen Bewusstsein der Handwerker im internationalen Kon-text“, sagte Benedikter. Er appellierte aber auch gleichzeitig an die Politik, den Handwerkern jenen Platz im Wirtschafts-gefüge einzuräumen, der ihnen zustehe und der ihnen vor allem ermögliche, zu arbeiten. „Für mich und viele andere sind diejenigen, die heute in Südtirol Klein-

Page 13: Der Handwerker, Mai 2013

Auszeichnungen für langjährige, ehrenamtliche Tätigkeitim rahmen der lVh-delegiertenversammlung 2013 wurden zehn ver-diente Funktionäre für ihre langjährige tätigkeit geehrt. engagement, ein-satzbereitschaft und leidenschaft für das handwerk zeichnen die soge-nannten „goldies“ aus.

im Bild (von links, erste reihe): kurt egger, sigmund holzknecht, thomas amort, eduard schäfer, georg Villgrater, anton Maier; (von links, hintere reihe): andreas steck, lVh-Vizepräsident ivan Bozzi, Marina wallnöfer, lVh-Vizepräsident Martin hal-ler, rudolf rauchenbichler, lVh-direktor thomas Pardeller, Maria stella Falcomatà, lVh-Präsident gert lanz

Der Handwerker Mai 2013 13

tite

lges

chic

hte

betriebe führen, die wahren Helden. Sie geben Arbeit, sie geben nicht auf.“

Über 300 Delegierte anwesendDie Delegiertenversammlung des Lan-desverbandes der Handwerker findet einmal im Jahr statt und hat unter an-derem die Aufgabe, Grundsatzentschei-dungen über den Weg zu treffen, den das Südtiroler Handwerk einschlagen soll. Jede Ortsgruppe bzw. Berufsge-meinschaft im LVH entsendet ihren je-weiligen Obmann und zusätzlich eine je nach Mitgliederzahl unterschiedlich große Zahl an Delegierten zur Versamm-lung. Zur diesjährigen Delegiertenver-sammlung trafen sich über 300 Delegier-te im Haus des Handwerks in Bozen. Um die zentralen Themen, die das Handwerk beschäftigen, ging es in der anschließenden Gesprächsrunde mit dem Südtiroler Landeshauptmann Luis Durnwalder sowie dem Präsidenten des nationalen Handwerkerverbandes Confartigianato, Giorgio Merletti, be-sonders aber um die Bedeutung der re-gionalen Kreisläufe für die Wirtschaft und für den Wohlstand der Bevölkerung.

[email protected]

Im Rahmen der Delegiertenver-sammlung vergibt der LVH jedes Jahr die goldene Ehrennadel, die

für langjährige, ehrenamtliche Tätig-keit zum Wohle des Südtiroler Hand-werks verliehen wird. Stolz auf 15 Jahre Funktionärsarbeit dürfen die Ortsobmänner Thomas Amort (Altrei), Karl Rudolf Rau-chenbichler (Ahrntal), Eduard Schä-fer (Innichen), Andreas Steck (Mals), Georg Villgrater (Sexten) sowie die Ortsobfrau Marina Wallnöfer (Glurns und Taufers i. M.) sein. Maria Stella

Falcomatà (Friseure) und Anton Maier (Tiefbauunternehmer) wurden für ihre 15-jährige ehrenamtliche Tätigkeit als Obfrau bzw. Obmann ihrer jeweiligen Berufsgemeinschaft mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet, wie Sigmund Holzknecht, der den Fassmalern und Vergoldern im LVH seit mittlerweile 16 Jahren vorsteht. Seit zehn Jahren ist Kurt Egger Obmann der Berufsgruppe Holz, seit 15 Jahren Obmann der Tischler im LVH. Seit nun-mehr einem Jahr arbeitet Egger auch im LVH-Exekutivausschuss mit. ao

Page 14: Der Handwerker, Mai 2013

Ges

etze

& R

icht

linie

n

14 Der Handwerker Mai 2013

durchgeführt werden:• Errichtung Straßenbaustellen;• Abbau Straßenbaustellen;• Ein- und Ausfahrtsmanöver; • Notfallsituationen.

Kursdauer für ArbeitnehmerDie Dauer der spezifischen Ausbildung für Arbeitnehmer beträgt insgesamt 8 Stunden, und zwar:• juridisches Modul, 1 Std.;• technisches Modul, 3 Std.;• praktisches Modul, 4 Std.

Kursdauer für Vorgesetze/VorarbeiterDie Dauer der spezifischen Ausbildung für Vorgesetzte/Vorarbeiter beträgt insgesamt 12 Stunden, und zwar:• juridisches Modul, 3 Std.;• technisches Modul, 5 Std.;• praktisches Modul, 4 Std.Nach den ersten beiden theo-retischen Modulen erfolgt eine Zwischenprüfung in Form einer Multiple choice. Bei mindestens 70 Prozent richtiger Antwor-ten erfolgt die Zulassung zum praktischen Teil des Kurses. Bei Nichtbestehen müssen die theo- retischen Module wiederholt werden.Nach dem praktischen Modul erfolgt eine praktische Ab-schlussprüfung. Wenn diese

Sicherheitsbeschilderung – schon wieder Kurse Das Gesetz sieht seit Mitte März 2013 eine neue, spezifische Ausbildung der Arbeit-nehmer und Vorgesetzten (Vorarbeiter) für die Anbringung bzw. Entfernung von Sicherheitsbeschilderungen bei Straßenbaustellen vor.

bestanden wird, kann das Kurs-diplom ausgestellt werden, an-dernfalls muss das praktische Modul wiederholt werden. Ins-gesamt muss eine Anwesenheit von 90 Prozent erreicht werden, damit das Kursdiplom ausge-stellt werden kann.

Auffrischung alle vier JahreDer Kurs muss alle vier Jah-re mit drei Stunden, davon mindestens eine Einheit Praxis-modul, wiederholt werden.

Seit 20. März 2013 in KraftDie neuen Bestimmungen sind 30 Tage nach Veröffentlichung, das war der 20. März 2013, in Kraft getreten.

ÜbergangsfristArbeitnehmer bzw. Vorgesetz-te (Vorarbeiter), welche bei Inkrafttreten dieser Bestim-mungen bereits seit zwölf Mo-naten im Sektor Straßenbau-stellen arbeiten, müssen die Ausbildung nicht absolvieren, sehr wohl aber die Auffrischung innerhalb von 24 Monaten.

Informationen beim LVH, Rechtsberatung, Tel. 0471 323244, E-Mail: [email protected].

[email protected]

Im Originaltext heißt das Thema „revisione, integra-zione e apposizione della

segnaletica stradale destinata alle attività lavorative che si svolgono in presenza di traffico veicolare“. Das Interministerial-dekret vom 4. März 2013, ver-öffentlicht am 20. März 2013, sieht spezifische Pflichtkurse für all jene Arbeitnehmer und Vorgesetzten (Vorarbeiter) vor, die mit der Anbringung, Ver-änderung und Entfernung der Sicherheitsbeschilderung bei Straßenbaustellen beschäftigt sind bzw. bei laufendem Auto-verkehr Arbeiten verrichten.

PflichtkurseZum Kursbesuch verpflichtet sind Arbeitnehmer, die Stra-ßenbaustellenschilder (auf italienisch: segnaletica di can-tieri stradali) aufstellen und entfernen oder Arbeiten bei laufendem Autoverkehr ver-richten, sowie Vorgesetzte bzw. Vorarbeiter der oben genannten Arbeitnehmer.

KursinhalteInhalte der Ausbildung sind das Erlernen von operativen Tech-niken zur sicheren Umsetzung der folgenden Tätigkeiten, wel-che in Präsenz von Autoverkehr

Donnerstag, 16. Mai 2013• IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im Monat April

2013 bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24

• IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit einbehoben werden – Mod. F24

• MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Monat April 2013) – Mod. F24

• TRIMESTRALE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit vierteljährlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Januar–März 2013) – Mod. F24

• MWST.-ABSICHTSERKLÄRUNGEN: elektronische Versendung der Daten der erhaltenen Absichtserklärungen

• INPS-GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge auf im Monat April 2013 ausbezahlte Vergütungen – Mod. F24

• INPS: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24

• INPS-BEITRÄGE HANDWERKER u. KAUFLEUTE: Frist zur Zahlung der 1. Fixrate für die Rentenversicherung 2013 an das INPS – Mod. F24

• INAIL-Zahlung: Zahlung der 2. Rate der INAIL-Prämie 2013 – Mod. F24

• BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24

Montag, 20. Mai 2013• BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und

Hinterlegungsgelder des Monats April 2013

Montag, 27. Mai 2013• INTRASTAT – MONATLICHE MELDUNG: Abgabefrist

der den Monat April 2013 betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung)

Freitag, 31. Mai 2013• MITTEILUNG UNI-EMENS: elektronische

Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Vormonats

• MODELL 730/2013: Abgabe beim CAF oder Freiberufler der für die Erstellung des Modells 730/2013 (Einkünfte 2012) notwendigen Dokumentation (z. B. Arztrechnungen)

• BLACK LIST–MONATLICHE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des Vormonats (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung)

• EINHEITLICHES LOHNBUCH: Innerhalb heute müssen die Eintragungen des Vormonats vorgenommen werden.

Wichtige Steuertermine

Page 15: Der Handwerker, Mai 2013

Kostenloser Informati-onsvormittag mit dem Zertifizierungsinstitut qualityaustria

Die Trainings-, Zertifi-zierungs- und Begut-achtungsgesellschaft qualityaustria ist unseren Lesern aufgrund der redaktionellen Beiträge zum Thema der Zertifizie-rungen in unserer Zeitung bereits bekannt.Sich einem Zertifizie-rungsprozess zu stellen, ist am Anfang mit viel Überwindung, wenn nicht mit innerer Ablehnung verbunden. Die Vorteile, die aus dem Bewusst-werden der betrieblichen Schritte und deren regelmäßigen Überprü-fung entstehen, können jedoch den Betrieb ungemein stärken und vor schlimmen Krisen bewahren.

Das Thema Zertifizierungen und qualifizierte Manage-mentsysteme rund um ISO 9001, ISO 14001, OHSAS 18001 usw. in den verschie-densten Bereichen wie Ar-

beitssicherheit, Umwelt, Lebensmittelsicherheit, Holz ist deshalb in einem modernen, zukunftsorien-tierten Unternehmen kaum noch wegzudenken. Auch immer mehr Kleinbe-triebe nutzen diese Systeme, um sich weiterzuentwi-ckeln. Gerade in diesen schwierigen Zeiten wird viel in die Professionalisierung der Betriebe investiert, um bessere Chancen auf dem Markt zu haben.Aus diesem Grund hat der LVH beschlossen, die Zu-sammenarbeit mit der Trai-nings-, Zertifizierungs- und Begutachtungsgesellschaft qualityaustria auszubauen und den Mitgliedern einen kompetenten Partner bei der Einführung von Zerti-fizierungen und Manage-mentsystemen zur Seite zu stellen. Um für das Thema zu sen-sibilisieren, organisierte der LVH einen kostenlosen Informationsvormittag, wo sich Mitgliedsbetriebe in-formieren und wertvolle Inputs zum Thema erhalten konnten.

Dieser Informationsvormit-tag mit Experten der quali-tyaustria fand am 16. April 2013 beim LVH in Bozen statt.Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie in beim LVH, Rechtsberatung, Tel. 0471 323244, E-Mail: [email protected].

alexander.benvenutti@lvh,.it

Welche Vorteile bringt eine Zertifizierung für den Betrieb? Im Gespräch Horst Fritz, der mit qualityaustria seine Dru-ckerei bereits zertifiziert hat, und Herr Tiefenbrunner von qualityaustria.

Im Rahmen dieser Rubrik sind Sie als Mitglied eingeladen, Ihre ganz individuellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der Anwaltskanzlei Corti, Deflorian & Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit Tipps

und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an E-Mail: [email protected]. Wir veröffentlichen Ihre Beiträge anonym in der nächstmöglichen Ausgabe.

Ja zu den IRPEF-Abzügen für die Installation von Photovoltaikanlagen für den HausgebrauchArt. 16-bis des vereinheitlichten Textes über Steuern und Ein-kommen (sog. „TUIR“) sieht die Möglichkeit vor, die Kosten für die energetische Sanierung von Gebäuden, die vom Eigentümer oder von Personen, die das betreffende Gebäude aufgrund eines geeigneten Rechtstitels (z. B. Mietvertrag) innehaben, getragen wurden, von der Einkommenssteuer (IRPEF) abzuziehen.Die Frage lautet: Umfasst diese Steuererleichterung auch die Kosten für die Anschaffung und Installation einer Photovoltaikanlage für die Stromerzeugung?

In der Praxis wurde die in Art. 16-bis vorgesehene Regelung bis heute ausschließlich bei der Installation von sogenannten „thermischen Solaranlagen“ für die Warmwasserproduktion an-gewandt; dies, weil die Erzeugung von Warmwasser eine konkret messbare Energieeinsparung für ein Gebäude mit sich bringt. Nach zahlreichen diesbezüglichen Anfragen hat die Agentur für Einnahmen mit dem kürzlich erlassenen Beschluss Nr. 22/E vom 2. April 2013 geklärt, dass die Kosten für die Anschaffung und die Installation einer Photovoltaikanlage für die Stromerzeugung absetzbar sind, sofern die Anlage für den Hausgebrauch dient.Die Agentur hat diesbezüglich auf die Definition des Begriffs „Energieeinsparung“ von Seiten des Ministeriums für Wirtschafts-wachstum verwiesen, das sich wiederum auf die Begriffsbestim-mung im Gemeinschaftsrecht beruft. Je höher der Anteil an er-neuerbarer Energie ist, desto niedriger ist – laut Gemeinschafts-recht – der Index für die Energieleistung und umso besser ist die Energieklasse des Gebäudes. Daher kann angenommen werden, dass die Installation von An-lagen für erneuerbare Energien in jeglicher Hinsicht mit der Ver-wirklichung von Anlagen zur Energieeinsparung gleichzustellen ist, da beide Lösungen eine Einsparung von fossiler Energie zur Folge haben. Der genannte Beschluss Nr. 22/E/2013 klärt zudem, dass diese Eingriffe ohne Nachweis über die tatsächliche Energie-einsparung von der Steuer abgezogen werden können. Um den IRPEF-Abzug geltend machen zu können, ist es ausreichend, die Dokumentation zum Nachweis über die erfolgte Anschaffung und Installation der Anlage aufzubewahren.Hinsichtlich des genannten Steuerabzugs sieht das Gesetz au-ßerdem vor:• der Abzug ist vereinbar mit dem „Stromtausch vor Ort“ und

mit der „Abnahme zum festgesetzten Preis“;• die Anlage muss der Wohnung des Nutznießers bzw. zur Abde-

ckung des energetischen Bedarfs dienen;• der Abzug ist für jene Anlagen ausgeschlossen, die eine

Leistung von über 20 kW erbringen;• der Abzug, der auf zehn Jahre aufgeteilt wird, wird in der Höhe

von 50 % der im Zeitraum von 26. Juni 2012 bis 30. Juni 2013 angefallenen Kosten anerkannt (anstelle der 36 %, wie im ver-einheitlichten Text über Steuern und Einkommen vorgesehen);

• dank der Bestimmungen des Art. 11 des Gesetzesdekretes Nr. 83/2012 „Misure urgenti per la crescita del Paese“ wird für die Eingriffe innerhalb des genannten Zeitraums die Höchst-grenze der Kosten auf 96.000,00 Euro hinaufgesetzt (anstelle von 48.000,00 Euro, wie im vereinheitlichten Text über Steuern und Einkommen vorgesehen).

RA Dr. Massimo Mira

Rec

htsb

erat

ung

Die Experten antwortenRA Dr. Massimo Mira

Page 16: Der Handwerker, Mai 2013

Wo? ParteienverkehrAußenstelle Meran Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Außenstelle Schlanders Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat ab 15 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 16.30 bis 17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni)

Außenstelle Bruneck Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr Freitag von 8.30 bis 12 Uhr

Sprechstunden Brixen Jeden Dienstag im Monat von 8 bis 12.30 Uhr Mittwoch von 8 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17 Uhr mit Termin

Sprechstunden Gröden Jeden Dienstag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Sprechstunden Neumarkt Jeden Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Sprechstunden des Patronats INAPA: Mai - Juni - Juli

Qua

lität

sman

agem

ent

Dienstleistung ist bei Qualität entscheidend. Netek: „Qualität muss begeistern. Business ex-cellence bedeutet für uns, die normalen Erwartungen von Kunden zu übertreffen statt sie nur zu erfüllen.“

Komplexität durch Vereinfachung lösen„Eine der großen aktuellen Her-ausforderungen ist die wach-sende Komplexität innerhalb von Organisationen“, betonte Quality-Austria-Innovations-expertin Anni Koubek. Die Gesamtheit der Welt in ihrer Vielschichtigkeit ist nicht mehr erfassbar, deswegen brauche es den Mut zum Weglassen von unnötigen Prozessschritten und Abstimmungsschleifen sowie zur Verdichtung von Abläufen. Und Koubek wei-ter: „In der von Gesetzen und Anforderungen dominierten Unternehmensumwelt ge-winnt Einfachheit eine immer größere Bedeutung. Die Frage ist, was ich noch reduzieren kann, ohne dass etwas nicht mehr funktioniert und das Gleichgewicht gewahrt bleibt.“ Aufgrund dieser Umstände sei es in einem ersten Schritt not-wendig zu kombinieren, also Systeme zu integrieren. Wei-tere Schritte seien Zuhören und Zuschauen in Form von Audits, sich auf Masse und

Am 14. März lud die Quality Austria zum 19. qualityaustria Fo-

rum in den Salzburg Congress. 600 Gäste folgten der Einla-dung zum Branchentreffen mit dem Leitthema „Mit Qualität einfach besser“. Konrad Schei-ber, CEO der Quality-Austria-Trainings-, Zertifizierungs- und Begutachtungs-GmbH, er-öffnete mit den drei zentralen Erfolgsfaktoren und Garanten für Weiterempfehlung von Un-ternehmen.„So einfach wie nötig, so gut wie möglich“ – mit diesem Statement stimmte Konrad Scheiber die Gäste ein. Für ihn sind gute Produkte, gute Services und hohe Qualität zentrale Erfolgsfaktoren und Garanten für Weiterempfeh-lungen. „Weiterempfehlungen werden als Erfolgsfaktor von Unternehmen derzeit noch massiv unterschätzt. Erfolg-reiche Teams seien wie Musi-ker: „Das gemeinsame Üben und das Aufeinanderhören führen zum Erfolg und erge-ben ein dynamisches und rei-bungsloses Wechselspiel. Der Dirigentenstab allein macht noch nicht die Musik. Grund-voraussetzung für das Zusam-menwirken ist immer die Lern-bereitschaft seitens der Mitar-beiter.“ Wie eine aktuelle Stu-die vom Campus Graz belegt,

19. qualityaustria Forum: Mit Qualität einfach besserErstmals fand das qualityaustria-Forum als zertifiziertes Green Meeting statt.

Ausnahmen zu konzentrieren, über das Prozessmanagement zu modularisieren, den Weg der kleinen Schritte zu gehen und lernbereit zu bleiben.

Nachhaltigkeits-management auf breiter Ebene„Die konsequente Ausrich-tung auf hohe Qualitätsstan-dards lohnt sich“, bekräftigte Anna Maierhofer von der Vorarlberger Illwerke AG. Die Kraftwerksbetreiberin mit Sitz in Bregenz verbes-serte über die Integration von Managementsystemen sowohl die Sicherheit als auch die Arbeitsbedingungen. Sie op-timierte Abläufe, senkte das Unternehmensrisiko und er-höhte den Umweltschutz. Im Zuge der Implementierung der neuen Strukturen leisteten die Illwerke Pionierarbeit im Umwelt- und Energiemanage-ment. Maierhofer ging weiters auf die steigende Bedeutung der Legal Compliance und ih-re neun Handlungsfelder ein: „Die konsequente Förderung der Rechtssicherheit und Ef-fizienz steigert in Summe die Wettbewerbsfähigkeit der Illwerke“, so Maierhofer ab-schließend.Weitere Erfolge durch Zerti-fizierungen schilderte Man-fred Ergott, Leiter Marketing

zeigen gerade die weltweit erfolgreichen Hidden Champi-ons aus Österreich, wie sie auf Basis von hohen Qualitätsstan-dards und optimal aufeinander abgestimmten Abläufen immer besser würden. „Viele öster-reichische Unternehmen leben diesen Anspruch an sich selbst bereits. Das ist für uns ein Be-weis für die Umsetzung von Austrian Quality auf internatio- nalen Märkten“, so Scheiber.

Kundenerwartungen übertreffen statt nur erfüllen„CIB = Consumer Is Boss“ – so fasst Alf Netek, Chief Marke-ting Officer bei Kapsch, den Kern von Unternehmenser-folg zusammen. Für ihn ist Qualität der zentrale Um-satztreiber, auf den es letzt-endlich ankommt. Genauso wie Scheiber sieht auch Ne-tek in der Weiterempfehlung ein wichtiges Kriterium, wie man Kunden dazu bringt, ein Produkt zu schätzen. Neben einem erweiterten Qualitäts-verständnis und einer durch-gängigen Qualitätspositio- nierung stehen für ihn auch neue Qualitätspartnerschaften im Vordergrund. Qualität muss als holistisches Gesamtsystem verstanden werden – der „mo-ment of truth“ für den Kunden bei einem Produkt oder einer

Page 17: Der Handwerker, Mai 2013

www.qualityaustria.com

Quality AustriaTrainings-, Zertifizierungs- und Begutachtungs GmbH

Customer Service CenterAm Winterhafen 1/14020 Linz, AustriaTel.: (+43 732) 34 23 22 Fax: (+43 732) 34 23 23E-Mail: [email protected]

Training und Zertifizierung für Integrierte Managementsysteme

n Qualitätsmanagement – ISO 9001 – RT 05 für Bau- und Baunebengewerbe – ISO 3834 für Schweißbetriebe – EN 1090 für Stahl- und Aluminiumtragwerke

n Umweltmanagement ISO 14001

n Arbeitssicherheit und Gesundheits-schutz: BS OHSAS 18001

n PEFC CoC und FSC CoC

Quality Austria ist akkreditiert vom BMWFJ.

Quality Austria ist auch bei ACCREDIA für die ISO 9001/RT05 als internationale Zertifizierungs-gesellschaft anerkannt und gelistet.

qaIns_Handwerker_113x310.indd 1 10.01.13 09:58

tria, über die Auswirkungen des 2014 in Kraft tretenden Bundesenergieeffizienzge-setzes. Ein wesentlicher Bestandteil werden die ver-pflichtende Einführung von Energiemanagementsystemen und die Durchführung von Energieaudits in österrei-chischen Unternehmen sein. „Energieverbräuche in der In-dustrie können durch laufende Energieaudits stark reduziert werden. Bis 2020 besteht die Möglichkeit, auf diesem Weg mindestens 10–20 % einzu-sparen“, erklärt Hackenauer. Auch KMUs haben hohe Einsparungspotenziale. Die Herausforderung dabei: Viele Unternehmen kennen oft nur den Gesamtverbrauch. Auch die Verantwortlichkeiten sind in Unternehmen oft ungeklärt und werden in der Folge nicht wahrgenommen. Eine systema-tische Erhebung der Verbräu-che, der Energieflüsse und der Einflussfaktoren sei da ein erster wichtiger Schritt. Die systematische Anleitung dazu gibt die neue Energiemanage-mentsystemnorm ISO 50001.

Normen: Status quo der Revisionen und HarmonisierungThomas Szabo, Normenex-perte der Quality Austria, gab einen tieferen Einblick auf die aktuellen Umbrüche in der Normenwelt mit neuen ISO-Normen und laufenden ISO-Projekten. „Was Qualität ist, bestimmt nicht allein der Kunde, sondern auch sämt-liche Interessenpartner – an-gefangen beim Anspruch des Unternehmers selbst über die Innovationsfreude der Mitar-beiter bis hin zu Träumen von Nicht-Kunden“, so Szabo. Er berichtete über den internatio-nalen Prozess der Systemma-nagementnormung – davon be-troffen sind vor allem die Qua-litätsnorm ISO 9001 sowie die Umweltnorm ISO 14001.

und Verkauf sowie Chef des Öko-Kompetenzteams von der Waldviertler Drucke-rei Janetschek. Der Betrieb mit 50 Mitarbeitern und den „sieben Siegeln“ – ISO 9001, ISO 14001, EMAS, FSC CoC, PEFC CoC, Umweltzeichen, CO2-kompensiertes Drucken – gilt als Pionier der Branche. Ergott meinte: „Die Zertifizie-rungen leiten sich aus unserer Unternehmensstrategie ab. Ja-netschek will die Umwelt be-eindrucken. Fragen der sozia-len Verantwortung fließen so ins Qualitätsselbstverständnis ein. Das ist für ein KMU im Waldviertel Herausforderung und Chance zugleich, als at-traktiver Arbeitgeber wahrge-nommen zu werden.“ Die Dru-ckerei weist potenzielle Kun-den nach einer ökologischen Neuausrichtung immer wieder aktiv darauf hin, was sie unter Nachhaltigkeit verstehen und warum es ihrer Ansicht nach auch in Zukunft von großer Bedeutung sein wird.

Bewusstseinsbildung als Schlüssel für VeränderungenIn der Erhöhung der Ener-gieeffizienz sah Wolfgang Neumann, Landwirt, Gründer des Energy Globes Awards und Träger des Europäischen Bürgerpreises noch viel Po-tenzial. Das Motto in Sachen Energieeffizienz lautet für Neumann „global denken, re-gional handeln“. Für ihn ist die Bewusstseinsbildung der Schlüssel für Veränderungen. „Aus langjähriger Erfahrung weiß ich, dass Menschen erst aktiv werden, wenn sie ihren persönlichen Nutzen kennen und wissen, was sie dafür tun können“, so Neumann.

10–20 % Einsparungs-potenzial durch EnergiemanagementWolfgang Hackenauer, Um-weltexperte der Quality Aus-

Page 18: Der Handwerker, Mai 2013

Unt

erne

hmen

sfüh

rung

EN 1090 – Chance oder Schreckgespenst für die Südtiroler Schweißbetriebe? Die europäische Norm EN 1090 ist bei den ca. 300 metallverarbeitenden Betrieben in Südtirol nun längst keine Unbekannte mehr. Mittels einiger Veranstaltungen haben der Handwerkerverband sowie auch das Beratungsunter-nehmen IFK Consulting versucht, den jeweiligen Unternehmern die Anforderungen sowie die notwendigen Schritte und Maßnahmen zu erläutern, um der EN 1090 zu entsprechen.

um hier nur einige Bauteile zu nennen, welche sehr wohl unter „tragende Teile“ fallen.

EXC 1 oder doch EXC 2?Die Auswahl der richtigen Klasse ist essentiell. Hier gilt es, für den jeweiligen Betrieb seine Produktbandbreite und die Kundenanforderungen richtig einzuschätzen. Dies ist deshalb von sehr großer Bedeutung für die Betriebe, da hier entschieden wird, was diese künftig in Umlauf bringen dürfen. Hier gilt zusammen-fassend ein Grundsatz: Der Schlossereibetrieb entscheidet über seine Produktpalette, je-doch der Statiker, Planer bzw. die ausschreibende öffentliche Körperschaft entscheiden über die Ausführungsklasse.Aus folgenden Gründen macht es aus unternehmerischer Sicht keinen Sinn, sich bei der Zer-tifizierung auf die EXC 1 zu beschränken:• Der Statiker und nicht der

Schlosser legen die Ausfüh-rungsklasse und somit die Anforderungen an die Her-stellung fest.

• Sollte auf den Ausführungs-

plänen keine Angabe der EXC angegeben sein, gilt laut EN 1090 automatisch die EXC 2.

• Bei öffentlichen Aufträgen fällt das Bauprodukt in die Schadensfolgeklasse 2, und dies setzt die EXC 2 voraus.

• Stahl der Güte S355 fällt in die Beanspruchungsklasse 2, d. h. wiederum EXC 2.

• Jene Betriebe, die vorerst EXC 1 zertifizieren und dann zu einem späteren Zeitpunkt EXC 2 nachrüsten, haben durch einen doppelten Auf-wand auch in Summe mit we-sentlich höheren Beratungs- und Zertifizierungskosten zu rechnen.

Im Zuge der praktischen Um-setzung der EN 1090 in meh-reren Betrieben wurde jedoch auch klar, dass in Südtirol ei-nigen Tragwerksplanern die Norm nicht in dem Ausmaß be-kannt ist, wie es notwendig wä-re, zumal ja diese Berufsgruppe letztendlich die notwendigen Informationen und Vorgaben an die metallverarbeitenden Betriebe weitergeben wie bei-spielsweise die Festlegung der Ausführungsklasse für die je-

Der nachfolgende Artikel soll nun dazu dienen, aufgrund der bis jetzt

erworbenen Erfahrungen mit der Einführung dieser Norm in den Betrieben, noch mehr Klar-heit in die Thematik zu bringen und häufig gestellte Fragen zu beantworten. Nochmals kurz zum Einstieg: Was regelt die EN 1090, und wer ist davon betroffen? (Siehe dazu auch unseren Artikel in „Der Hand-werker“ vom Juni 2012.)Ab dem 1. Juli 2014 sind alle Schlossereien und Stahlbaube-triebe, welche tragende Bau-teile produzieren, verpflichtet, eine CE-Kennzeichnung in-klusive einer Konformitätser-klärung abzugeben. Voraus-setzung für die Ausstellung der CE-Kennzeichnung ist die erfolgreiche Zertifizierung des Unternehmens nach der EN 1090. Jene Betriebe, die Pro-dukte nach diesem Datum ohne CE-Kennzeichnung in Verkehr bringen, machen sich strafbar. Dies könnte unter anderem zur Folge haben, dass für die Un-ternehmen von Kunden uner-wünschte Preisnachlässe gefor-dert oder erbrachte Leistungen

nicht bezahlt werden bzw. der Bau nicht kollaudiert wird. Die EN 1090 – Ausführung von Stahltragwerken und Alumi-numtragwerken – besteht aus drei Teilen:• EN 1090-1 – Konformitäts-

nachweisverfahren für tra-gende Bauteile;

• EN 1090-2 – technische Re-geln für die Ausführung von Stahltragwerken (auch Edel-stahl);

• EN 1090-3 – technische Re-geln für die Ausführung von Aluminiumtragwerken.

Die Norm unterscheidet vier Aus-führungsklassen (engl. Execution class EXC), wobei die EXC 1 die geringsten Anforderungen an den Betrieb und das Produkt stellt und die EXC 4 die höchsten.

Häufig gestellte FragenProduziere ich überhaupt tra-gende Teile?Diese oft gestellte Frage ist ein-deutig mit Ja zu beantworten. Nahezu 100 Prozent der Südti-roler Schlossereibetriebe haben in ihrem Produktsortiment Ge-länder, Vordächer, Deckenele-mente, Fachwerks-träger, Stüt-zen, befahrbare Gitterroste,

Page 19: Der Handwerker, Mai 2013

Der Handwerker September 2011 19

Unt

erne

hmen

sber

atun

g

www.i fkconsult ing.com

Vittorio-Veneto-Straße 67 • 39042 Brixen (BZ)Tel. 0472 83 11 07 • [email protected]

Gerne beraten und unterstützen wir auch Sie bei Ihren unternehmerischen Herausforderungen! Kontaktieren Sie uns unverbindlich!

Das Team der IFK-Consulting

www.grafik.it

„Wenn Sie immer das tun, was sie bisher getan haben, werden Sie auch immer das bekommen, was Sie bisher bekommen haben.“

Henry Ford

Praxisnahes Facherlebnis bei: •Controlling,Kostenrechnung,Kalkulation

•Business-,Finanz-undLiquiditätsplanung

•QualitätsmanagementsystemenachISO9001

•EinführungderSOA

•ArbeitsschutzmanagementsystemenachBSOHSAS18001

•UmweltmanagementsystemenachISO14001

•QualitätssicherungssystemefürSchweißbetriebenachISO3834

•CE-KennzeichnungfürtragendeBauteileausStahlund

AluminiumnachEN1090

•OrganisationsmodellnachGvD231

•ZertifizierungnachFSCundPEFC

•Schulungen

•Marketing,Vertriebsakademie

weiligen Bauprodukte.

Welcher zeitliche Aufwand ist für die Unternehmen bei der Einführung der EN 1090 zu berücksichtigen?Die Unternehmen sind grund-sätzlich handwerklich sehr gut aufgestellt und besitzen in den allermeisten Fällen die Fähig-keiten und Fertigkeiten, kom-plizierteste tragende Struk-turen zu fertigen. Was ihnen sehr oft jedoch fehlt, sind die Normenkenntnisse und die entsprechenden technisch er-forderlichen Nachweise und Zertifikate.Der zeitliche Aufwand für die Umsetzung der EN 1090 hängt davon ab, was im Betrieb be-reits an Qualifizierungen und Zertifizierungen vorliegt. Dabei stellen sich folgende Fragen: • Haben die Schweißer eine

gültige Prüfung? • Gibt es einen Sichtprüfer? • Gibt es eine Schweißauf-

sichtsperson?• Liegen im Betrieb Schweiß-

verfahrensprüfungen auf?• Ist im Betrieb bereits ein

Qualitätsmanagement nach ISO 9001 oder ISO 3834 eingeführt?

Aus unserer Sicht ist das Er-bringen der entsprechenden Nachweise und Zertifikate eine absolute Notwendigkeit, um in Zukunft auf dem Markt beste-hen zu können. Je nach aktueller Ist-Situation ist in den einzelnen Betrieben daher mit einem zeit-lichen Aufwand von bis zu sechs Monaten für die Umsetzung der EN 1090 zu rechnen. Einen we-sentlichen Aspekt sollte man als Unternehmer eventuell auch noch berücksichtigen. Nämlich den Umstand, dass es in Südti-

rol nur eine begrenzte Anzahl von Beratungsunternehmen für die Einführung der EN 1090 gibt und es unmöglich erscheint, dass kurz vor Ablauf der Frist am 1. Juli 2014 alle Schlosserei-betriebe noch unterstützt wer-den können.

Was können Unternehmen jetzt schon tun, um sich besser auf die Situation einzustellen?Seit mehreren Monaten werden im LVH fachspezifisch not-wendige Kurse zu den Themen Sichtprüfung und Schweißauf-sichtsperson angeboten. Obwohl die Inhalte für die Berufsgruppe der Schlosser essentiell sind, ha-ben bis dato nur wenige Teilneh-mer davon profitieren können. Natürlich kommt auf die metall-verarbeitenden Betriebe durch das Inkrafttreten der EN 1090 einiges zu, jedoch ist es nicht nur als Mehraufwand an Kosten und Arbeit zu sehen, sondern auch als Chance, den eigenen Betrieb auf den neuesten tech-nischen Stand zu bringen, orga-nisatorisch besser zu strukturie-ren, die Mitarbeiter zu qualifi-zieren und zu motivieren, um so insgesamt einen Qualitätssprung für den Betrieb zu erreichen. Dazu auch die Meinung von Lorenz Kröss, geschäftsfüh-render Gesellschafter der Me-tall Ritten: „Viele Betriebe ar-beiten bereits nach Teilen der EN 1090, ohne sich dessen be-wusst zu sein, deshalb ist die Einführung dieser Norm für die heimischen Betriebe auch schaffbar.“ Außerdem rät er gleich zu einer Zertifizerung in der EXC 2, um sich nicht selbst vom Wettbewerb auszuschlie-ßen. Bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden: Tel. 0472 831107.

Wir unterstützen Sie gerne in der Umsetzung der EN 1090:

[email protected] [email protected]

Page 20: Der Handwerker, Mai 2013

Inno

vatio

nsbe

ratu

ng

immer etwas mit Risiko zu tun. Sie bindet Zeit, Geld und Konzentration! Häufig wird in kleinen Unterneh-men auch das Kerngeschäft etwas vernachlässigt. För-derung ist reine Risikoabfe-derung und soll helfen, die Unternehmensentwicklung am Laufen zu halten. Nicht wenige Unternehmen sind aufgrund von Produktent-wicklungen in Schwierig-keiten geraten.

Was ist Innovation?Die Vorstellung, dass Neue-rungen dadurch entstehen, indem man in einen Trichter oben möglichst viele Ideen hineinschüttet, damit unten zumindest einige wenige heraus kommen, mag sehr vereinfacht stimmen. Aller-dings darf man sich bei ei-ner solchen Vorgehensweise nicht wundern, wenn „neue Produkte beängstigend häu-fig versagen“ (Kotler, 1999, S. 480). So liegen die Chan-cen, dass die Einführung eines neuen Produktes beim Endverbraucher ein Flop wird, bei 80 Prozent. Deshalb ist es wesentlich zu erkennen, dass echte Inno-vation bei der strategischen Ausrichtung beginnt, in einem weiteren Schritt die technische Ausrichtung be-rücksichtigt und erst dann zur Entwicklung des neuen Produkts bzw. der neuen Dienstleistung geht. „Inno-vation ist also nicht die Fol-ge eines brillanten Geistes-blitzes. Vielmehr ist sie die Frucht eines integrativen An-satzes: der Verschmelzung

Innovationen verwerten: Des Handwerkers DilemmaGrundsätzlich sind Handwerker daran gewöhnt, neue Dinge zu entwickeln: Zählt es doch zu deren Hauptaufgaben. Und trotzdem liegt genau hier das Problem: Wenn sie etwas Neues entwickeln, wird es einmal verkauft, abgerech-net und „fertig“. Wenn man neue Produkte entwickelt, macht das natürlich wenig Sinn.

von Strategien, Marketing, Forschung und Entwicklung, Produktion und Finanzwe-sen. Die Fähigkeit, Intellekt und Phantasie zu steuern, innovative Optionen zu fin-den und mittels Technolo-gie zu erforschen und diese Prozesse in marktfähige Pro-dukte und Dienstleistungen umzuwandeln, bildet den Schlüssel zum Erfolg“ (Glen, R. U., in: Vision, S. 288).Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, wie Produkt- oder Dienstleistungsinnova-tion initiiert werden kann: einmal von Seiten des Nach-fragers (Pull vom Markt), einmal von Seiten des Unter-nehmens (Push der Innovati-on) (Tintelnot, 1999, S. 5).Innovationen basieren auf externen Informationen und internem Know-how und deren Weiterentwicklung im Unternehmen. Der Motor ist dabei die Kreativität der Mitarbeiter, die aus externen Informationen und dem in-ternen Know-how Lösungs-ideen generieren (Tintelnot, 1999, S. 6). Wesentlich ist dabei, dass externe Informa-tionen zuerst einmal wahr-genommen werden müssen. Dieser Prozess muss automa-tisiert sein und immer wie-der stattfinden. Es kann sich dabei um neue Technologien, neue Lösungsprinzipien, neue organisatorische Ab-läufe, usw. handeln.Diese externen Informatio-nen müssen den firmenin-ternen Problemen angepasst werden. In einem nächsten Schritt werden die so entwi-ckelten Lösungsalternativen

Trotzdem nutzen Hand-werksbetriebe ihre Entwicklungen nicht

ausreichend. Da schlummern unzählige marktfähige Pro-dukte in diversen Kellern. Man ist der Meinung, dass es ausreichend ist, einige

20 Der Handwerker Mai 2013

Revolutionary Change – e2m-Tagung in InnsbruckDie Veränderung positiv nutzen. Das war das Thema einer Veranstaltung in der Villa Blanka in Innsbruck, die von der Beratungsfirma e2m rund um Mag. Christian Haberfellner organisiert wurde. Wir stehen vor unglaublichen Herausforderungen. Es braucht all unsere Anstrengungen, neue Wege zu fin-den. Die Führung von Unternehmen ist so schwer wie nie! Kann es sein, dass aktuelle Managementansätze nicht mehr den Erfordernissen genügen?Wie kann ein Unternehmen bei diesen rasanten Verän-derungen auf Kurs bleiben?Wie können die aktuellen Chancen genutzt werden?Über diese Fragen reflektierten namhafte Referenten im Beisein von Landesrätin Patrizia Zoller–Frischauf und versuchten, mögliche Lösungswege aus der Krise auf-zuzeigen. Der Ausschuss der Handwerkerfrauen des Bezirkes Wipptal nahm an der Tagung mit Obfrau Petra Hol-zer, Helga Staudacher, Helga Gasser und Annemarie Gschnitzer teil (im Bild mit L.-Abg. Hanspeter Munter und Organisator Christian Haberfellner).

wenige Stück zu verkaufen. Gemeinsam mit der Förde-rung, die man ausbezahlt be-kommt, hat sich alles schon gerechnet.Diese Einstellung ist erstens nicht korrekt und zweitens gefährlich. Innovation hat

Page 21: Der Handwerker, Mai 2013

Der Handwerker Mai 2013 21

Inno

vatio

nsbe

ratu

ng

in diesem Zusammenhang vom „Spiel“, das „Haushal-ten“ heißt. Dieses „Spiel“ handelt von „Kostenkon-trolle und Kosteneinsparung, Schrumpfung und Automa-tisierung“ (was zu einer Ver-besserung der Rendite führt, was selbstverständlich auch notwendig ist). Allerdings bringt dieses Spiel Probleme mit sich: Erstens ist das Kos-tensenken keine dauerhafte Strategie, zweitens ist es ein Problem, wenn man eine Steigerung der Effizienz nur aus dem bereits Bestehenden ableiten will, drittens hemmt das Kostendenken die aktive Verfolgung neuer Chancen und Ideen, wenn Manager ihre Erfolge aus dem kon-sequenten und häufig rück-sichtslosen Kostenabbau ab-leiten. „Medikamente sind zwar gut, wenn eine Krank-heit vorliegt, aber als Kost sind sie ungeeignet.“Auf der anderen Seite wer-den Innovationen, die aus rein technisch Perfektio-nismus oder technischem Differenzierungsgedanken heraus betrieben werden, zu Kosten führen, die das Kos-ten-Nutzen-Verhältnis für die Kunden uninteressant macht (Sommerlatte, 1999, in: Barske).

einer Bewertung unterzo-gen. Wenn die Erfolgswahr-scheinlichkeit entsprechend hoch ist, sollte die Aufga-benstellung in einer syste-matischen Projektspezifi-kation beschrieben werden. Ein wichtiger Schritt ist die Überprüfung der Erfolgs-aussichten nach technischen und kaufmännischen Ge-sichtspunkten und nach dem Kundennutzen von Lösungs-alternativen unter Marktbe-dingungen (Tintelnot, 1999, S. 7).

Unternehmensstrategie und InnovationWesentlich ist, dass ein Un-ternehmen nicht von heute auf morgen innovativ wird, auch dann nicht, wenn spon-tan Erfolg versprechende Ideen auftauchen. Vielmehr ist es notwendig, dass in-novatives Verhalten und In-novationsvorsprünge in die Strategie des Unternehmens integriert werden. Besteht die strategische Grundaus-richtung darin, alle nicht für das laufende Geschäft er-forderlichen Kosten so weit wie möglich zu senken und Risiko zu vermeiden, wird es nicht möglich sein, Inno-vationen umzusetzen. De-Bono (1997, S. 20) spricht

Für jedes Unternehmen und jedes Geschäftsfeld gibt es unterschiedlich attraktive Innovationspotenziale. Jedes Unternehmen muss für sich die attraktivsten Innovati-onsfelder suchen und nut-zen!

Das innovative UnternehmenEin innovatives Unterneh-men kennzeichnet sich da-durch aus, dass es seine Leistungen, Produkte und internen Prozesse ebenso schnell weiterentwickelt, wie sich Markt und Kon-kurrenz verändern. Auf die augenblickliche Dynamik der Wirtschaft wurde bereits hingewiesen. Es wurde fest-gestellt, dass Unternehmen durch diesen rasanten Wan-del zu Innovation „gezwun-gen“ werden. Die Entwick-lung vom Wachstumsmarkt hin zu einem gesättigten Markt war immer schon Auslöser für die Produktion von neuen Produkten, die dem Kunden neuen Nutzen bieten, also dessen Nachfra-ge wecken. Innovativ erfolgreich zu sein, heißt jedoch nicht, einmal einen Innovationstreffer zu landen, vielmehr müssen innovativ erfolgreiche Un-

ternehmen Innovation zum bewussten Bestandteil ihrer Unternehmensstrategie ma-chen und das Innovationsge-schehen strategisch steuern. Dabei sei festgestellt, dass Innovation allein ebenso wenig einziges Allheilmittel ist wie reine Kostenminimie-rungsstrategien.Deshalb erkennt man er-folgreiche Unternehmen auch an ihrer Orientierung an einer Vision, wobei die-se unter Umständen nie erreicht wird. Eine Vision führt jedoch dazu, dass alle an einem Strang ziehen und sich innere Reibungen ver-ringern. Visionen definieren Kernkompetenzen, halten also fest, worin sich die eige-nen Produkte von denen der Konkurrenten unterschei-den.Ausschlaggebend für die zu-künftige Wettbewerbsfähig-keit ist die Beherrschung der kundenorientierten Innova-tion. Das heißt, es müssen sich das gesamte unterneh-merische Leistungsangebot, die Produkte, die sich ergän-zenden Dienstleistungen, die Organisation der Geschäfts-abwicklung möglichst rasch (und schneller als die Kon-kurrenz) an den Kundenbe-dürfnissen orientieren.

Endlich wieder Geld verdienen – Finalmente guadagnare!

Marketing. Märkte besser nutzen – Sfruttare meglio i mercati Neukunden gewinnen – Guadagnare clienti nuovi Produkte entwickeln – Sviluppare prodotti Förderungen nutzen – Sfruttare i contributi

E2M Research & Consulting GmbH | Dreiheiligenstraße 5 | 6020 Innsbruck Austria | t +43 512 582617 f +43 512 582617 | www.e2m-research.eu | m [email protected] | ATU 65234203

E MResearchGroup

2Austria Italy Switzerland

Page 22: Der Handwerker, Mai 2013

22 Der Handwerker Mai 2013

Bez

irke

22 Der Handwerker Mai 2013

fan Gruber (Prags) blickten auf das abgelaufene Jahr zurück. LVH-Bezirksobmann Gregor Seyr unterstrich in seiner Re-de die Bedeutung, die lokale Wirtschaftskreisläufe und eine funktionierende Nahversor-gung für die Wirtschaft, aber auch für die Bevölkerung in Südtirol haben. Er appellierte an die Gemeinden, sich für lokale Wirtschaftskreisläufe einzusetzen. Die Bürgermeister Kurt Plo-ner, Niederdorf, und Alfred Mutschlechner, Prags sicher-ten den Betrieben Unterstüt-zung zu, zum Beispiel beim schnellen Internetanschluss. Bei den Wahlen wurde für die Ortsgruppe Prags der Maurer Richard Nocker. Ihm zur Sei-te wird der bisherige Ortsob-mann Stefan Gruber als Vize die Interessen des Pragser Handwerks vertreten. Zum neuen Ortsobmann von Niederdorf wurde Erhard Stoll gewählt. Sein Ziel für die nächsten Jahre sei es, die Kommunikation und die So-lidarität unter den Handwer-kern zu verstärken. In den LVH-Ortsausschuss Nieder-dorf wurden Sabrina Argieri als Vize-Ortsobfrau, Michael Schweitzer, Reinhold Sieder, Alexander Gruber, sowie Ma-ria Klara Villgrater als Vertre-

Villanders

Lorenz Hofer neuer Obmann

Obmann Johann Kainzwaldner, der sich der Wahl nicht mehr stellte, dankte nach der Begrü-ßung der Handwerker und des Bürgermeisters Walter Baum-gartner dem Ortsausschuss, insbesondere Paul Baumgart-ner, für die Organisation des „Tages des Handwerks“, den die Villanderer Handwerker gemeinsam mit der Schule des Dorfes verwirklicht haben und wiederholt werden soll. Bezirk-sobmann Josef Felderer sprach die hohe Steuerbelastung und die Bürokratie an und berich-tete an. Im Bezirk stieg die Mitgliederzahl leicht an. Bei der Wahl wurde Lorenz Hofer zum neuen Obmann gewählt. Mit ihm arbeiten im Ortsaus-schuss Christian Gasser, Paul Baumgartner, Hannes Huber, Jonas Baumgartner, Urban Unterthiner, Herlinde Gasser Gruber, Manfred Fink, Johann Kainzwaldner und Thomas Erlacher mit. Für ihre zehnjäh-rige ehrenamtliche Tätigkeit im Ortsausschuss wurden Chri-stian Gasser und Herlinde Gas-ser Gruber mit dem bronzenen Ehrenzeichen des LVH geehrt. Bezüglich der Erweiterung der Gewerbezone Kalchgrube werden in Zukunft Handwer-ker der Nachbargemeinden kontaktiert, um das Vorhaben realisieren zu können.

Ortsversammlungen mit NeuwahlenIn den Bezirken haben so gut wie alle Ortsversammlungen stattgefunden. Wir setzen die Berichterstattung darüber in dieser und in der nächsten Ausgabe fort.

terin der Althandwerker und Julia Kopfsguter als Vertreterin der Junghandwerker gewählt.

Prad

Josef Lechner neuer Obmann Ortsobmann Günther Plat-ter erstattete Bericht über die Tätigkeiten der vergangenen Jahre und bedankte sich bei seinem Ortsausschuss für die gute Zusammenarbeit. LVH-Bezirksobmann Erhard Joos informierte über die aktuelle Situation im Obervinschgau. Joos wies auf die hohe Steuer-belastung hin, hob die Bedeu-tung der dualen Ausbildung im Handwerk als Mittel gegen die Jugendarbeitslosigkeit hervor und ging auf die Vergabepraxis bei öffentlichen Aufträgen ein. Bürgermeister Hubert Pinggera sicherte zu, sich weiterhin um die zentralen Belange des Pra-der Handwerks zu bemühen. Da sich der bisherige Obmann sowie der große Teile des bishe-rigen Ausschusses nicht mehr der Wahl stellten, wurde der junge Zimmerer und Dachde-cker Josef Lechner als Obmann bestimmt, der mit Michael Ho-fer, Ulrich Ebensperger, Josef Lechner, Peter Zischg und Kurt Thaler den Orstausschuss bilden wird. „Zentrales Ziel für die nächsten Jahre ist es, die Bevölkerung näher an die Handwerker bzw. den Verband heranzubringen“, so Josef Lechner. Konkrete Themen für die Hand-werker in Prad sind einerseits

Aldein

Christoph Ulm bestätigtIn Aldein ging es bei der Orts-versammlung vor allem um die öffentlichen Arbeiten, die überbordende Bürokratie und den hohen Steuerdruck für die Wirtschaft. Das sind alles de-motivierende Faktoren für den Unternehmer, so die Handwer-ker unisono. Als Lichtblick bezeichnete Bezirksobmann Georg Rizzolli die Vorteile der Südtiroler dualen Ausbildung für den Arbeitsmarkt. Im Rah-men der Verbandswahlen 2013 wurde Obmann Christoph Ulm in seinem Amt bestätigt. „Unser Ziel ist es, die gute Zu-sammenarbeit mit der Gemein-de fortzusetzen“, so Ulm „und sie dazu zu animieren, öffent-liche Arbeiten nach Lose und Gewerken auszuschreiben.“ Im Ausschuss wurden Paul Pitschl, Jonas Niederstätter, Christoph Daldos, Michael Stürz und Werner Daldoss ge-wählt. Vertreter der Althand-werkerin ist Richard Daldos, jener der Junghandwerker Jo-nas Niederstätter.

Niederdorf und Prags

Erhard Stoll und Richard Nocker neue Obmänner Die Ortsobmänner Alexander Gruber (Niederdorf) und Ste-

Foto

: LV

H

Page 23: Der Handwerker, Mai 2013

Bez

irke

Der Handwerker Mai 2013 23

die sich auch als Gemeindrätin für die Belange des Handwerks einsetzt, nannte als vorrangiges Ziel die Stärkung des Selbst-bewusstseins der Handwer-ker. „Die Handwerker sollten verstehen, dass eine Vertre-tung für sie sehr wichtig ist, dass es ein großer Vorteil für jeden einzelnen ist, einen Ver-band, eine Lobby zu haben, die einem den Rücken stärkt und die sich für einen einsetzt.“ Gerade in schlechteren Zeiten sollten die handwerklichen Ta-lente noch besser eingesetzt werden, so die neue Obfrau.

Kaltern

Elmar Morandell neuer Obmann Reinhard Ambach, der bishe-rige Obmann, gab Überblick über die rege Tätigkeit der Ortsgruppe während Bezirk-sobmann Hansjörg Kersch-baumer über aktuelle Ver-bandsthemen wie Bürokratie, Steuern oder die Neuigkeiten in der Lehrlingsausbildung be-richtete. Für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Ortsausschuss wurden Hel-muth Morandell, Herbert Rög-gla und Helmuth Winkler mit der bronzenen Ehrennadel des LVH ausgezeichnet. Als Nach-folger von Reinhard Ambach, der sich nicht mehr der Wahl stellte, wurde Elmar Morandell als neuer Obmann gewählt. Reinhold Eisenstecken, Ger-trud Gschnell, Reinhard Am-bach, Stefan Ramoser, Robert Stuppner, Wilhelm Reinstadler und Herbert Röggla binden den Ortsausschuss. Der neue Obmann möchte durch regel-mäßige Treffen den Austausch zwischen Handwerkern und Ortsausschuss fördern und die Rolle des Handwerks aufwer-ten. Auch die Nachwuchswer-bung sieht Elmar Morandell als

die Gemeindestraße durch das Gewerbegebiet, die Stromver-teilung sowie der Zugang zur Energie aus dem Fernheizwerk.

Ratschings

Annaliese Gschnitzer neue Ortsobfrau

Ortsobmann Oskar Häusler, der sich nicht mehr der Wahl stellte, blickte auf ereignis-reiche Jahre zurück und er-mutigte seine Kollegen, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten durchzuhalten. Bürger-meister Sebastian Helfer be-dankte sich bei den Handwer-kern dafür, dass sie stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Gemeinde hätten. Bezirk-sobmann Karl Keim berichte-te über aktuelle Themen wie die Lehrlingsausbildung und die energetische Sanierung, zu denen es Veranstaltungen im Bezirk gab. LVH-Präsident Gert Lanz wies in seiner Re-de darauf hin, die Werte und Produkte des Handwerks bes-ser vermarkten zu müssen. Annemarie Gschnitzer wurde als neue Ortsobfrau gewählt. Weitere Mitglieder des Orts-ausschusses sind Marlise Ho-fer Leitner, Klaus Gschwenter, Franz Josef Larch, Thomas Wurzer und Sebastian Stau-dacher. Für seine langjährige Tätigkeit im Ortsausschuss wurde Oskar Häusler von der neuen Ortsobfrau mit der bronzenen Ehrennadel des Verbandes ausgezeichnet (im Bild.) Annemarie Gschnitzer,

zentralen Teil seines Aufgaben-bereichs. Die gute Zusammen-arbeit mit der Gemeindever-waltung allen voran mit dem Gemeindereferenten für das Handwerk, Raimund Fill, und mit dem Vertreter des Hand-werks in der Gemeinde, Diet-mar Zwerger, möchte Moran-dell fortführen und vertiefen.

St. Ulrich

Hannes Senoner neuer OrtsobmannOrtsobmann Alberto Costanzi begrüßte die Handwerker und dankte dem Ausschuss für die hervorragende Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Bezirksobmann Ivo Insam ging auf den immensen Steu-erdruck in Italien und auf die überbordende Bürokratie ein. Über aktuelle Verbandsthemen erstattete LVH-Präsident Gert Lanz Bericht. Außerdem dank-te er dem Obmann und seinem Ausschuss für ihre wertvolle ehrenamtliche Tätigkeit. Für seine langjährige Tätigkeit im

Ortsausschuss wurde Ivan Ste-nico mit der bronzenen Ehren-nadel des LVH ausgezeichnet. Aus den Wahlen ging Hannes Senoner als neuer Ortsobmann hervor. Sein Vizeobmann wird Ivan Stenico sein, während Al-berto Costanzi, Armin Berg-meister, Sara Perathoner und Stefano Zanotti den Rest des Ausschusses bilden. Hannes Se-noner, der bereits als Gemein-

dereferent für das Handwerk tätig ist, möchte sich stärker für die Teilung der öffentlichen Arbeiten nach Losen und Ge-werken einsetzen. Ein Treffen mit Architekten, Geometern und sonstigen Planern aus der Gemeinde soll dazu beitragen, mehr die Handwerker im Dorf einzubeziehen.

Handwerker-Dämmerschoppen …

… und viel Information

Freitag, 10. Mai 2013, ab 16 Uhr im LVH-Bezirksbüro in Brixen

Ab 16 Uhr kostenlose Information und Beratung für alle Handwerker zu Förderansuchen, Rechts- und Steuer-beratung sowie Patronatsangelegenheiten bei den LVH-

Infodesks.18 Uhr: Vortrag zum Thema „Was ein Handwerksbetrieb unbe-dingt über Arbeitssicherheit wissen muss!“Ab 18.30 Uhr Dämmerschoppen mit musikalischer Unterhal-tungDie Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt – Anmel-dungen erwünscht an E-Mail: [email protected] oder telefonisch unter 0472 802500.

Wer im Rahmen dieser Veranstaltung Mitglied im LVH wird, erhält einen Bildungsgutschein im Wert von 75 Euro.

Page 24: Der Handwerker, Mai 2013

Bez

irke

24 Der Handwerker Mai 2013

auch langfristig gesehen die günstigere Lösung. Weiters schafft das Handwerk Lehr- und Arbeitsplätze im Dorf, un-terstützt örtliche Vereine und die Wertschöpfung bleibt in der Gemeinde.

Ritten

Lorenz Kröss bestätigtDie Rittner Musterschau war der Höhepunkt des Jahres, so Ortsobmann Lorenz Kröss bei der Jahresversammlung. Nach dem Bericht von Bezirksob-mann Hansjörg Kerschbaumer über die Situation im Hand-werk, referierte LVH-Präsident Gert Lanz über die Tätigkeiten des Verbandes auf Landesebe-ne und ging dabei besonders auf die erreichten Ziele im Be-reich der öffentlichen Arbeiten ein. Vier Mitglieder des Orts-ausschusses wurden für ihre langjährige ehrenamtliche Tä-tigkeit mit der bronzenen Eh-rennadel des LVH ausgezeich-net: Obmann Lorenz Kröss, Notburga Mair-Rauch, Horst Platter und Matthias Prast. Vizebürgermeister Andreas Fraccaro bedankte sich bei den Handwerkern für die gu-te Zusammenarbeit. Bei den Wahlen wurde Lorenz Krö-ss einstimmig in seinem Amt bestätigt. Er wolle in den nächsten Jahren besonders die Zusammenarbeit mit der Gemeinde vertiefen, was die öffentlichen Arbeiten betrifft. Weitere Mitglieder des neu gewählten Ortsausschusses sind Walter Clementi, Rainer Lang, Markus Lintner, Alfred Mahlknecht, Konrad Messner, Horst Platter, Matthias Prast und Christoph Stuefer.

Tscherms

Reinhold Alber neuer ObmannOrtsobmann Josef Klotz dankte den anwesenden Handwerkern für ihr Kommen und ganz be-sonders LVH-Bezirksobmann Mathias Piazzi, Bürgermeister Roland Pernthaler und LVH-Direktor Thomas Pardeller. Er berichtete unter anderem über das neue Lehrlingsgesetz, die Garantiegenossenschaft Gar-fidi und die Bauarbeiterkas-sen. Josef Klotz übergab nach

Burgstall und Gargazon

Lorenzo Lavina und Christian Reiner bestätigt Die Ortsobleute begrüßten die Handwerker ihrer Gemeinden sowie Armin Gorfer, Bürger-meister von Gargazon, und Tanja Nart, die Burgstaller Gemeindereferentin für das Handwerk. Vizebezirksobmann Werner Schwienbacher erstat-tete Bericht über aktuelle Ver-bandsthemen auf Bezirks- und Landesebene. „Das Handwerk ist in den Gemeinden Burgstall und Gargazon ein wichtiger Wirtschaftsfaktor“, so Schwien-bacher, „deshalb ist es wichtig, geschlossen für unsere Interes-sen einzustehen und zusam-menzuhalten.“ Der Vizebezirk-sobmann übergab an Ortsob-mann Lorenzo Lavina die Ehren-urkunde für die zehnjährige Mit-arbeit im Ortsausschuss. Thomas Mur, LVH-Büroleiter von Meran, informierte über Neuheiten im rechtlichen und steuerlichen Be-reich. Bei den Wahlen wurden so-wohl die Ortsobmänner als auch die Ausschüsse in ihren Ämtern bestätigt. In Gargazon werden Christian Reiner (Ortsobmann), Heinrich Gufler (Vize-Ortsob-mann) und Josef Sandri die Interessen der Handwerker für die nächsten fünf Jahre vertre-ten. Der Ortsausschuss von Burgstall besteht bis 2018 aus Ortsobmann Lorenzo Lavina (Bauunternehmer), seinem Vi-ze, dem Elektrotechniker Karl Bertacco und dem Spengler Ro-bert Raich.

[email protected]

der Wahl die Führung an den neugewählten Ortsobmann Reinhold Alber. Der restliche Ortsausschuss besteht aus Vizeortsobfrau Maria Unter-hofer, Peter Kerschbaumer, Erwin Tschöll und Christian Wolf. Als Ortsobmann will sich Reinhold Alber besonders um eine gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde bemühen. Dass bei öffentlichen Ausschrei-bungen auf den niedrigsten Preis geachtet würde, sei laut Alber durchaus in Ordnung, allerdings muss die Bauleitung auch die erbrachten Leistungen kontrollieren, um teure Nach-besserungen zu vermeiden. Gutes Handwerk, so Alber, ha-be seinen Preis, sei aber dafür

Eppaner Handwerk trifft sich mit Gemeindeverwaltung Themen, die das Handwerk auf Gemeindeebene bewe-gen, wurden bei einem Gespräch zwischen dem LVH-Ortsausschuss Eppan und der Gemeindeverwaltung erörtert. Besonders die öffentlichen Aufträge waren Inhalt des sehr konstruktiv verlaufenen Gesprächs.

Kürzlich traf sich der Ortsausschuss zu einer Aussprache mit der Gemeindeverwaltung. Dabei wurden einige für die Handwerker wichtige Themen diskutiert. Besonders

der rechtliche Spielraum, den die Gemeinden im Bereich der Ausschreibung öffentlicher Aufträge haben, stand im Mittel-punkt des Gesprächs. Von Seiten des LVH konnten die Eppaner Handwerker auf die fachkundige Unterstützung von LVH-Vize-direktor Walter Pöhl zählen. Dieser erläuterte den Anwesenden einige Einzelheiten und erklärte die Möglichkeiten, welche eine ausschreibende Körperschaft bei der Vergabe hat. „Die Gemein-deverantwortlichen versicherten uns, dass sie wie bisher auch in Zukunft ihre rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen werden“, berichtet Ortsobmann Markus Pertoll zufrieden. Besonders zu-versichtlich stimmt die Handwerker von Eppan die Zusage der Gemeindeverwaltung, dass die nächsten größeren Aufträge der Gemeinde nach Möglichkeit ebenfalls nach Losen und Gewer-ken ausgeschrieben werden sollen. Markus Pertoll: „Dies ist wichtig, damit auch die kleineren Handwerksbetriebe aus dem Dorf die Chance bekommen, sich an den Ausschreibungen zu beteiligen.“ ao

Foto

: LV

H

Page 25: Der Handwerker, Mai 2013

Der Handwerker Jänner 2013 25

Bra

nche

nfoc

us

Der Handwerker Mai 2013 25

So

nder

seite

n

Der LVH informiert

Schlau gebaut ALTBAUMODERNISIERUNGVon Arch. Barry van Eldijk

3. Teil der

4-teiligen Serie

„Schlau gebaut –

Energetisches

Sanieren“

Zum Herausnehmen

und Sammeln

3.Teil:

Gebäudehülle und bauphysikalische GrundlagenVielfältige Anforderungen an die GebäudehülleAn die Außenhaut eines Gebäudes werden in unseren Breiten vielfältige Anforde-rungen gestellt:• Schutz gegen Kälte im Winter, Schutz

gegen Hitze im Sommer; • Schutz vor Wind und Wetter, wobei die

Luftdichtheit gegen Wind und die Dichte ge-gen Feuchte, sprich Regen zu beachten sind;

• Schutz gegen Lärm; • Brandschutz; • innen soll das Haus ein gesundes und be-

hagliches Wohnklima bieten (Behaglichkeit).

Damit dies gewährleistet ist, sind bei der Planung, Erstellung und Sanierung der Ge-bäudehülle folgende Aspekte zu beachten, und zwar:• Wärmeschutz;• Feuchteschutz; • Schallschutz;• Brandschutz.

Bei der energetischen Sanierung eines be-stehenden Gebäudes kommen dem Wärme-schutz und dem Feuchteschutz besondere Bedeutung zu.

Wo verschwindet die Wärme?Sobald die Außentemperatur niedriger ist als die Innentemperatur geht Wärme durch die Außenhülle verloren. Zur Außenhülle zählen:• die Außenwände;• die oberste Geschossdecke (bei unge-

heiztem Dachraum) oder das Dach; • die Kellerdecke (bei ungeheiztem Keller)

oder der Kellerboden und die Kellerau-ßenwände;

• die Fenster.

Diese Wärmeverluste entstehen durch Wärmeleitung (Transmission)Eine besondere Stellung nehmen dabei die „Wärmebrücken“ ein. Wärmebrücken sind Schwachstellen der Außenhülle mit verminderter Dämmwirkung (z. B. Heiz-körpernischen, Rolladenkästen, Balkonan-schlüsse). Wärmebrücken tragen gerade in Bestandsbauten zu beträchtlichen Wärme-verlusten bei.

Zu den Transmissionsverlusten kommen noch weitere Verlustquellen hinzu:• die Lüftungsverluste (gewollt durch Fen-

Ein großes Potenzial, die Südtiroler Baubranche am lokalen Markt zu stabilisieren und zu qualifizieren, liegt künftig im Sanierungsbereich: 75 Prozent der Bausubstanz von ständig bewohnten Wohnungen ist älter als 30 Jahre.

Die hochwertige Gebäudesanierung ist also ein Gebot der Zeit – vorteilhaft für den Eigentümer und wichtig für die Ge-meinschaft, wenn gediegen und fachge-recht ausgeführt. Kurzfristiger Vorteil kann schnell in kaum mehr reparable mittel- und langfristige Probleme um-schlagen. Grundsätzlich sollte erst ein Gesamtkonzept für die Maßnahmen er-stellt werden, unabhängig davon, ob alle Bauteile gleichzeitig oder in zeitlichem Abstand saniert werden. Nur dadurch können falsche Investitio-nen oder doppelte Kosten vermieden werden. Eine geringere Qualität sollte heute bei Sanierungen an Bauteilen von Gebäuden nicht mehr ausgeführt werden; wer es dennoch tut, sollte sich später nicht über teure Folgekosten be-klagen.

In dieser Reihe von vier Artikeln mit dem Thema Altbaumodernisierung werden verschiedene Teilbereiche der Sanierungsmaßnahmen angesprochen:

1. Förderungen im (energetischen) Sa-nierungsbereich;

2. Modernisierungsablaufplanung, Qua-litätssicherung und Monitoring;

3. Gebäudehülle und bauphysikalische Grundlagen;

4. Praxis-Sanierungsbeispiel einer Woh-nung in Bozen.

(Fortsetzung auf Seite 27)

Page 26: Der Handwerker, Mai 2013

So

nder

seite

n

26 Der Handwerker Mai 2013

Kundendienst innerhalb 4 Stunden

auch am Wochenende

Kundendienst innerhalb 4 Stunden

auch am Wochenende

Wir Kühlen,

Klimatisieren und

Einrichten je nach Bedarf

39012 MeranTel. +39 0473 236 195www.zorzi.oskar.ite-mail: [email protected]

Der Begriff „Barrierefrei Wohnen“ steht heute als soziale Dimension für neue Er-kenntnisse und Grundlagen angewandter Techniken und Architektur für schwel-lenlose, stufenfreie Wohnbereiche, ange-messene Bewegungsflächen und sicher, erreichbare Installationen für jedes Alter und mit jeder Einschränkung oder Be-hinderung. Das Wohnumfeld und die Wohnung werden so gestaltet, dass man darin alt werden kann, dass man sich darin frei bewegen kann und dass man sie sicher, selbstständig und unabhängig, weitge-hend ohne fremde Hilfe benutzen kann. „Barrierefrei“ ist immer vorsorglich und will geplant sein, als Komfortgewinn für alle: Wo ein älterer Mensch gut zurecht kommt, hat man es auch mit einem Roll-stuhl, mit Kinderwagen und mit den Ein-kaufstaschen einfacher … Vorausplanen schafft Bewegungsfreiheit.Ein Beispiel: Ein stufenloser breiter Zugang zum Wohnhaus (mindestens 120 cm), eine ausreichende Beleuchtung, eine 90–100 cm breite Haustür, eine rutschfeste Fußmatte in einer Vertiefung, eine ausreichende Bewegungsfläche (150 x 150 cm) vor und nach der Tür, eine bo-dengleiche Türschwelle, Türdrücker mit gutem Profil, Türbeschläge in richtiger Montagehöhe (85 cm) zeichnen unter anderem einen barrierefreien Hausein-gang aus – eine Planung in diesem Sinne wäre optimal und weitgehend den verän-derten Bedürfnissen im Leben angepasst. Weitere barrierefreie Wohnraumanpas-

sungen gibt es natürlich auch für die Be-reiche Diele und Treppenhaus, Bad und WC, Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer und Balkon.

Vier GrundsätzeWir nennen vier Punkte, die immer im Auge behalten werden sollen: 1. ein stufenloser, ebener Zugang im ge-

samten Wohnbereich;2. eine ausreichende Durchgangsbreite

der Türen von 90 cm;3. eine Bewegungsfläche von 150 cm

Durchmesser (= Bewegungsfläche eines Rollstuhls) an wichtigen Punkten der Wohnung, da, wo man sich umdre-hen und wo man manövrieren muss;

4. Bedienelemente wie Lichtschalter, Steckdosen, Türöffner in einer für al-le erreichbaren Höhe von 85–100 cm.

Jede Wohnung kann „barrierefrei, senio-ren- und altersgerecht“ gestaltet werden.

Besser Wohnen durch barrierefreies Planen und Bauen

Oft genügen bereits kleine Maßnahmen. Der Fachhandwerker ist gefragt. Die Senioren-Wohnberatung der Ar-che im KVW ist auch für Handwerker ein kompetenter Ansprechpartner für barrierefreies, altersgerechtes Planen, Bauen und Sanieren und übernimmt Be-ratungen. Die praxisorientierten Emp-fehlungen helfen bei der Gestaltung der Wohnraumanpassung, bei der Entschei-dung, ob und was Sie neu einrichten oder umbauen, bei der Produkt- und Hilfsmittelfindung, bei der Kostenerstel-lung und bei der Empfehlung über die richtigen öffentlichen Beiträge und Steu-ervorteile. Ein Gewinn für alle.

Infos: Arche im KVWBeda-Weber-Straße 1, 39100 BozenTel. 0471 061300 E-Mail: [email protected]

Bodengleiche Dusche – bequemes und sicheresdu-schen für alle

Page 27: Der Handwerker, Mai 2013

Der Handwerker Mai 2013 27

So

nder

seite

n

sterlüftung oder ungewollt durch Luftundichtheiten der Gebäudehülle);

• die Verluste der Heizung (Abgasverluste, Strahlungs-verluste, Wirkungsgrad);

• die Verluste durch den Warmwasserverbrauch (z. B. Verluste der Warmwasser-speicherung und das Warm-wasser selbst, das warm in die Entwässerung fließt).

Damit keine kostbare Wärme verloren gehtDie energetische Sanierung eines Gebäudes strebt die Minimierung oben genann-ter Verluste an. Den weit-aus größten Beitrag zu den Wärmeverlusten leisten die Transmissionsverluste. Die Lüftungsverluste – auch in einer Gesamtbetrachtung nach den Außenwänden der zweitgrößte Verlustbringer – sind der zweitgrößte Faktor, gefolgt von den Heizungs- und Warmwasserverlusten. Zur Minimierung der Wärme-verluste werden folgende Maß-nahmen empfohlen.

TransmissionsverlusteVerbesserung des U-Wertes der Bauteile z. B. durch Däm-mung. Die Außenwände sind der Hauptschwachpunkt und erste Priorität bei einer energe-tischen Sanierung, gefolgt von Fenster/Tür und Dach.

Lüftungsverluste:luftdichtes Gebäude, mecha-nische Lüftung mit Wärme-rückgewinnung Heizung:Heizungstausch (effektive Technik), Verwendung regene-rativer Energiequellen Warmwasser:Wärmerückgewinnung aus Abwasser, Reduktion der Zir-kulationsverluste. Heizung/Warmwasser: Dämmung der Rohrleitungen und Speicher, sparsame Pum-pen und Steuerungen

Planung der Maßnahmen gegen TransmissionsverlusteDie nachträgliche Dämmung von Außenwänden bei Alt-bauten ist bei einer ohnehin an-stehenden Fassadensanierung nicht nur eine äußerst rentable Energiesparmaßnahme, son-dern auch zur Herstellung einer bauphysikalisch und bezüglich der thermischen Behaglichkeit einwandfreien Konstruktion eine Notwendigkeit. Dabei las-sen sich im Bestand fast immer gleich gute Dämmniveaus wie beim Neubau erreichen, nur beim Sockel und bei gegebe-nenfalls vorhandenen auskra-genden, thermisch nicht ge-trennten Bauteilen lassen sich erhöhte Wärmeverluste oft nicht vermeiden. Aber auch hier las-sen sich zumindest die feuchte-technischen Probleme lösen.

Planung der Maßnahmen gegen LüftungsverlusteBei der Planung einer energe-tischen Sanierung muss früh-zeitig das Dichtheitskonzept erarbeitet werden. Grundle-gend zu beachten sind folgende Aspekte:• bereits in der Vorentwurfs-

und Entwurfsphase mög-lichst einfache Gebäude- geometrien mit einer gerin-gen Anzahl von Konstrukti-onsaufbauten konzipieren;

• Konstruktionen mit ein-fachen Luftdichtungsdetails bevorzugen;

• bei der Werkplanung eine möglichst einfache Form der wärmeübertragenden Gebäu-dehülle mit wenig Material-wechseln wählen;

• Lage der wind- und luftdich-ten Ebene festlegen, klare Abtrennung zu unbeheizten Bereichen;

• Länge der Anschlüsse mini-mieren, möglichst homogene Flächen festlegen;

• einfache Konstruktionen wählen, Durchdringungen vermeiden;

Page 28: Der Handwerker, Mai 2013

So

nder

seite

n

28 Der Handwerker Mai 2013

• Gebäudetechnik-Durchdringungen mini-mieren;

• flächen- und fugendichtende Materialien und Montagetechnik festlegen;

• Anschlüsse mit mechanischer Befestigung vor Klebeverbindungen bevorzugen;

• präzise Detailplanung und Abstimmung mit den Handwerkern.

Planung der Maßnahmen für die Heizung: erneuerbare Energiequellen Neben der sparsameren und effizienteren Wandlung und Nutzung von Energie kann auch durch die Erhöhung des Anteils er-neuerbarer Energiequellen der Klimawan-del verlangsamt werden. Bei ihrer Nutzung wird im Gegensatz zur Verbrennung fos-

siler Energieträger im Normalfall kein oder nur sehr wenig zusätzliches CO2 ausgesto-ßen. Neben der Verringerung des CO2-Au-stoßes weisen erneuerbare Energien aber noch weitere Vorteile gegenüber den fossi-len Brennstoffen auf. Sie können die Abhängigkeit von den Im-porten fossiler Energieträger aus instabilen oder undemokratischen Regionen vermin-dern und somit langfristig auch mehr Ver-sorgungssicherheit gewährleisten. Mit ihrer Nutzung können die Kostensteigerungen, die bei fossilen und nuklearen Energieträ-gern auf Grund der begrenzten Ressour-cen in Zukunft unvermeidlich sein werden, umgangen werden. Erneuerbare Energien hinterlassen kaum Altlasten wie zum Bei-spiel strahlenden Atommüll. Erneuerbare Energien schaffen Arbeitsplätze, da die Wertschöpfung meist regional erfolgt.

Allerdings ist auch bei erneuerbaren Energien das dauerhafte Nutzungspotenti-al begrenzt, der Ausbau der erneuerbaren Energien soll Hand in Hand gehen mit einer Steigerung der Energieeffizienz, um einen wirksamen Klimaschutz zu erreichen.

[email protected]

Referenzen und weitere Infos

Allgemein:• Passivhaus Institut: www.passiv.de• Klimahausagentur: www.klimahaus.itLandesförderungen für energiesparende Maßnahmen:• Amt für Energieeinsparung, Mendelstraße 33, 39100 Bozen, Tel. 0471 414720,

www.provinz.bz.it/de/institutionen/institutionen-az.asp?bninaz_inid=1000322Landesförderungen für den Bau, Sanierung oder Kauf von Erstwohnungen (Wohnbauförderung):• Amt für Wohnbauförderung, Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 1, 39100 Bozen,

Tel. 0471418740, www.provinz.bz.it/wohnungsbauSteuerliche Begünstigungen vom Staat für Wiedergewinnungsarbeiten und energetische Gebäudesanierung:• Ufficio delle entrate: www.agenziaentrate.gov.it (ristrutturazioni edilizie:

le agevolazioni fiscali per il risparmio energetico – August 2012)• ENEA Dipartimento Ambiente, Cambiamenti Globali e Sviluppo Sostenibile:

www.efficienzaenergetica.acs.enea.it

THERM im Leistungsbereich von 2 bis 7 kW Zukunftstechnologie für Neu-bauten, Niedrigenergie- und Passivhäu-ser sowie für Fertighäuser und entspre-chende Althaussanierungen.Mit einer neu entwickelten Rotationsver-brennung erreicht das Wandgerät gerings- te Emissionswerte und stellt damit ei-

Als entscheidendes Kriterium gilt ein hoher stufenloser Modulati-onsbereich, d. h., je nach Ener-

gieanforderung wird die Kesselleistung hoch oder nieder geregelt. Die Niedrig-temperatur-Pelletsheizung BIOSTAR des österreichischen Markenproduzenten GUNTAMATIC arbeitet mit einer von 3 bis 23 kW stufenlosen Biomodular-verbrennung und gilt damit als eine der sparsamsten Pelletsheizungen am Markt.Werden für wenig oder nicht modulie-rende Anlagen Pufferspeicher benöti-gt (ca. 3000 Liter Pufferspeicher für 15-kW-Anlage), kann der BIOSTAR die Wärmeleistung optimal anpassen und ohne Pufferspeicher und damit höchst effizient betrieben werden. Neben Pelletsanlagen für die Sanierung bietet die Innovationsschmiede GUN-TAMATIC mit dem Pelletswandgerät

GUNTAMATIC:

Pelletsheizungen mit ZukunftstechnologieDie Zukunft der Pelletsheizungen gehört den absolut effizienten und sparsamen Anlagen.

nen hohen Standard für die Zukunft dar. Informationen über modernste Pellets-, Stückholz-, Hackschnitzel- und Pflanzen-heizungen des Markenanbieters GUNTA-MATIC: Firma A.M.E.: Tel. 0472 970342, E-Mail: [email protected] oder im Internet auf www.guntamatic.com.

Pelletswandgerät für kleinen Leistungsbereich

Niedrigtemperatur-Pelletsheizungfür Sanierungsaufgaben

PR-Info

foto

: Gun

tam

atic

Page 29: Der Handwerker, Mai 2013

IInnovation

Open Innovation Südtirol

Neue Ausschrei-bung für Start-ups

(sk) Nutzen Sie die Gele-genheit, Ihren eigenen Wettbewerb auf Open

Innovation Südtirol aus-zurichten, und holen

Sie sich Ideen zu neuen Produkten und Dienstlei-

stungen!Informationen zur Teil-

nahme erhalten Sie beim LVH, Innovation,

Sandra Kainz,Tel. 0471 323225, E-Mail:

[email protected],www.openinnovation-

suedtirol.it.

(LPA/mb) Um die Grün-dung neuer, technologie-

affiner Unternehmen in Südtirol zu unterstützen,

schreibt das Innovations-Ressort des Landes unter Landesrat Roberto Bizzo

einen eigenen Förder-wettbewerb mit 600.000

Euro aus. Gefördert werden in erster Linie

zwei Bereiche: die Tech-nologie zur nachhaltigen

Entwicklung (also etwa um erneuerbare Ener-gie, nachhaltige Mobi-lität, Alpintechnologie,

Gesundheit und Ernäh-rung), andererseits um

transversale Technologie, z.B. in den Bereichen Informatik, Elektronik

oder Nanotechnologie, wobei hier besonders

auf deren Anwendung in traditionellen Sektoren

der Südtiroler Wirtschaft geachtet wird.

Der Handwerker Mai 2013 29

6. Wettbewerb online

5. Wettbewerb „Speck mal anders“

Complojer Inneneinrichtung sucht das „(r-)evolutionäre Kinderbett“.

Der Betrieb Luis Moser GmbH aus dem Sarntal ist bekannt für seine edlen Speck-, Wurst- und Räucherspezialitäten. Sein Online-Wettbewerb ist abgeschlossen.

sungsfähigen Kinderbett. Wir dürfen wiederum gespannt sein auf die vielen kreativen Beiträge der OIS-Community.

Complojer Inneneinrichtung Complojer Inneneinrichtung ist ein junger, aufstrebender und innovativer Betrieb, der ständig neue Herausforde-rungen sucht.Der Firmeninhaber Davide Complojer, Jahrgang 1973, entschloss sich nach dem Grundlehrgang, im Holzsek-tor zu arbeiten. Seine Lehre machte er im Gadertal, wo er in die traditionelle Handwerks-kunst eingeführt wurde, und

Gemeinsam mit der kreativen OIS-Com-munity möchte er

sein Sortiment nun mit neuen und innovativen Produkten ergänzen. Nach dem erfolgten Abschluss des Wettbewerbs wird eine Jury nun die besten Ideen prämieren. Metzgermeister Luis Moser suchte im Rahmen des online-Wettbewerbs open innovation suedtirol nach einer Lösung, wie seine Produkte attraktiv

Complojer Innenein-richtung möchte ein neues Geschäftsfeld

erschließen und zukünftig ein innovatives Einrichtungs-konzept für Kinderzimmer anbieten. Das (r-)evolutio-näre Kinderbett soll sich der Entwicklung des Kin-des anpassen können, d. h. das Möbelstück ist vielseitig verwend- und kontinuierlich umbaubar, dass es sich den Entwicklungsstufen und den jeweiligen Bedürfnissen des Kindes anpassen kann. Vom Baby- bis ins Jugendalter soll der Einrichtungsgegenstand nutzbar sein. Das innovative Kinderbett wird von Complo-jer Inneneinrichtung gefertigt und an den Kunden geliefert. Der Kunde kümmert sich selbst um den Aufbau des Bettes. Deshalb ist es wich-tig, dass dieses so einfach wie möglich aufzubauen ist. Somit sucht Complojer im Rahmen dieses Wettbewerbs nach Konzept- und Design-ideen zum modularen, anpas-

schloss 1999 erfolgreich die Meisterprüfung ab. Complojer gründete im Jahre 2000 seinen eigenen Tischlerbetrieb in Wen-gen. Um neue Kompetenzen im Einrichtungsbereich zu er- langen, absolvierte Complojer 2005 eine Ausbildung zum di-plomierten Einrichtungsberater. Aus dem ursprünglichen klei-nen Tischlerbetrieb entwickelte sich ein professioneller Einrich-tungsbetrieb. Die Stärke des Betriebs liegt in der Planung und im Ausarbeiten individu-eller Wohnkonzepte, welche handwerklich hochwertige im Tischlereibetrieb realisiert wer-den.

[email protected]

werden können. Zahlreiche Ideen wurden eingereicht und können auf www.openinno-vation-suedtirol.it eingesehen werden, in Kürze wird die Jury die Gewinner des Wett-bewerbs ermitteln.

[email protected]

gestaltet werden können. Sie sol-len Konsumenten nicht nur im Ein-zelhandelsgeschäft, sondern auch in Bars, auf Skihüt- t e n , in Raststätten auf den Ge-schmack bringen. Er suchte gleichzeitig auch Ideen, wie die Produkte verpackt sein könnten, damit sie lange halt-bar sind und ansprechend am Point of Sale präsentiert

Page 30: Der Handwerker, Mai 2013

Jahres- versammlung der Dachdecker

Weiterbildung ist Fortschritt

BBaugruppe

(mb) Der Berufsbeirat und Obfrau Renate Gamper laden alle Kol-legen am 10. Mai, um 17 Uhr, in die Kellerei Tramin zur Jahresver-sammlung mit Neu-wahlen.

(mb) „Weiterbildung ist Fortschritt im Dienste der Kunden“, das mein-te Obmann Günther Unterleitner beim Drit-ten Fliesenlegertag im Bozen.

30 Der Handwerker Mai 2013

ze neu. Obmann Mario Sac-co stand für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Neuer Obmann der Zimmerer im LVH ist Richard Nagler aus St. Martin in Thurn. Mitglieder des Berufsbeirats sind Konrad Blaas (Vizeobmann), Peter Brugger, Walter Erschbamer, Hubert Gruber, Rupert Ka-serer, Gabriel Palfrader, Ma-thias Piazzi, Stefan Schwarz, Vinzenz Seebacher und Kurt Taschler. Besonders auf die Zusammen-arbeit unter den Zimmerern

In Form einer Präsentati-on blickte Obmann Mario Sacco auf das ereignis-

reiche Jahr 2013, aber auch auf die Jahre seiner Tätigkeit als Obmann der Berufsgemein-schaft der Zimmerer zurück. Nach seinen Dankesworten für das ehrenamtliche Engagement berichtete LVH-Präsident Gert Lanz über Themen, mit denen sich der Verband auf Landes-ebene beschäftigt, allen voran die Lehrlingsausbildung und das neue Lehrlingsgesetz, die Steuerlast und die Belastungen durch übertriebene Bürokratie. Der Obmann der Berufsgruppe Bau im LVH, Markus Bernard, sprach über die schwierige La-ge der Bauwirtschaft. Auch deshalb sei es wichtig für die Handwerker, gemeinsam Wege aus der Krise zu finden. Im Rahmen der Verbands-wahlen 2013 wählten die Zimmerer ihre Führungsspit-

Neue Führung gewähltZimmerer: Die Berufsgemeinschaft der Zimmerer im LVH hat im Rahmen ihrer Jahresversammlung eine neue Führungsspitze gewählt. Dabei kam es zu zahlreichen Neuerungen. Neuer Obmann ist Richard Nagler aus St. Martin in Thurn.

im Land will Richard Nagler in den nächsten Jahren setzen. „Die Zeiten sind nicht einfach, deshalb ist es wichtig, dass wir uns nicht gegenseitig kaputt machen, sondern zusammen gegen den Preisverfall vorge-hen und uns nicht gnadenlos unterbieten“, so Nagler. Aber auch die Lehrlingsausbildung, die öffentlichen Aufträge, die Arbeitssicherheit und Marke-ting-Maßnahmen zur Ankur-belung der Branche sind ge-spürte Themen.

[email protected]

Der neu gewählte Berufsbeirat der Zimmerer im LVH

foto

: LV

H

Fortschritt im Dienste der KundenFliesen-, Platten- und Mosaikleger: Beim Dritten Fliesenlegertag wurden Probleme auf der Baustelle besprochen, Lösungen angepeilt und Produkte bewertet.

betreiben, ist sich der neue Obmann der Fliesenleger, Günther Unterleitner, sicher. „Weiterbildung heißt Fort-schritt“, bringt Unterleitner den Gedanken auf den Punkt, der den Beirat dazu veran-lasst hat, einmal im Jahr im Rahmen des Fliesenlegertages den Kontakt zu den Herstel-lern zu pflegen, im Gespräch mit ihnen Produktinnovation zu betreiben, Details zu ver-tiefen, gängige Probleme auf der Baustelle mit Kollegen und Herstellern aufzuzeigen

Dass es heute wichtig ist, Weiterbildung auf hohem Niveau zu

und Lösungen anzugehen. Davon profitiert der Kunde, der letzten Endes von diesen ständigen Bemühungen profi-tiert und eine Dienstleistung auf hohem Niveau in An-spruch nehmen kann. Der dritte Fliesenlegertag, der am 6. April im Haus des Handwerks mit namhaften Referenten der Branche über die Bühne ging, wurde sehr gut aufgenommen und von über 40 Kollegen aus ganz Südtirol besucht.

[email protected]

Page 31: Der Handwerker, Mai 2013

IInstallation

Der Handwerker Mai 2013 31

die leider rückläufigen Bezu-schussungen für die Rück-gewinnung, die zurzeit bei 30 Prozent liegen.

Neue Berufsbezeichnung in Kürze offiziellZorzi erklärte außerdem die Änderung der Berufsbezeich-nung des sogenannten „Käl-teanlagenbauers“, der mit Inkrafttreten der Handwerks-ordnung in „Kälte- und Klima-techniker“ übergehen sollte.

Berufliche Ausbildung gutDankesworte wurden an den Direktor der Landesberufs-schule Bozen, Josef Haspinger, für die gute Zusammenarbeit mit der Berufsgemeinschaft im Hinblick auf die Weichenstel-lung einer gediegenen und mo-dernen beruflich Ausbildung gerichtet.

LVH-Präsident Gert LanzLVH-Präsident Gert Lanz lieferte einen Kurzbericht über die momentane Lage der Wirtschaft und dessen Aus-wirkungen auf die kleinstruk-turierte Südtiroler Handwerks-landschaft. Für viele Betriebe stellen sich daraus tägliche Herausforderungen und vor allem auch die Notwendigkeit, sich zu vernetzen. Er betonte, wie lebensnotwendig die loka-len Wirtschaftskreisläufe für unsere lokale Wirtschaft und wie wichtig das rechtzeitige Erkennen und Eingehen auf die Kundenbedürfnisse seien. „Es ist aber auch eine Zeit“, so Lanz, „in der Fragestellungen und Zweifel am System legitim sind. Wir müssen aber gleich-zeitig auch Lösungsansätze finden und wagen.“

Oskar Zorzi, Grün-dungsobmann der Berufsgemeinschaft,

der nach dem tragischen Able-ben des damaligen Obmanns Franz Baumgartner im Jän-ner 2008,die Ruder wieder in die Hand nahm, stellte sich nicht mehr der Wahl. Mit ei-ner Schweigeminute wurde ihm und seinem Vizeobmann, Klaus Röhler, der im Februar 2012 einem schweren Leiden erlag, vor Beginn der Jahres-versammlung gedacht.

Nachweis für die QualifizierungKernthema für die Berufs-gemeinschaft war im letzten Jahr das DPR 43/2012, mit welchem die EU-Richtlinie 303/2008 umgesetzt wurde. Es geht um den Qualifizierungs-nachweis für die Eintragung in das eigens für die Kälte- und Klimatechniker eingerichtete Register der Handelskammer, in dem die Eintragung für die Fachleute und Fachbetriebe seit Februar verpflichtend ist. Der Stichtag vom 12. April wurde erst kürzlich um zwei weitere Monate aufgeschoben, um den restlichen Betrieben die Möglichkeit zu geben, sich korrekt in das Register einzu-tragen. Nachdem bereits 2012 die Berufsgemeinschaft in der Organisation eines F-Gas Kurses zur Erlangung des „pa-tentino frigoristi“ Vorreiterrol-le übernommen hatte, wurden vom LVH zwei weitere Kurse für die persönliche Zertifizie-rung organisiert.

Rückläufige BezuschussungenDer Obmann berichtete über

Christian Ungerer neuer ObmannKälte- und Klimatechniker: Die Berufsgemeinschaft hielt die Jahresversammlung im Zeichen der neuen Verpflichtung, sich in das eigens errichtete Register der Handelskammer für die „tecnici frigoristi“ eintragen zu müssen. Mit Obmann Ungerer und Vizeobfrau Heidi Röhler wurde die Spitze der Berufsgemeinschaft erneuert.

Professor Dipl-Ing. Horst Anton Der Professor an der Fach-hochschule München, Dipl.- Ing. Horst Anton, berichtete über die Struktur der Lehr-lingsausbildung in Südtirol, die über die Grundausbildung als Elektrotechniker läuft und pro Berufsschuljahr jeweils ein zusätzliches, zweiwöchiges Modul vorsieht. In Folge be-richtete Prof. Anton auch über die aktuelle Situation sowie die möglichen Marktchancen in der Branche. Er schnitt dabei einige technische und umwelt-politische Themen auf EU-Ebene an.

Landesberufsobmann Bruno CoviBruno Covi, Obmann der Berufsgruppe Installation, stellte den neuen Kollek-tivvertrag vor und berich-tete über die Inhalte der Verhandlungen im Vor-feld. Er informierte zu-dem über die Möglichkeit von Unterstützungsmaß-nahmen über die bilaterale Körperschaft.

WahlenBei den anstehenden Wahlen zur Erneuerung der Verbands-gremien wurde Christian Un-gerer als Ob-mann gewählt. Im Ausschuss wurden Heidi Röhler als Vi-zeobfrau, Nor-bert Egger, Ro-bert Maier und Günther Über-egger gewähltmirko.cutrì@lvh.it/mb

Ehrungen

(mb) Mit der bronzenen Ehrennadel des Ver-

bandes wurde Norbert Egger ausgezeichnet. Dazu gratulierten die

Anwesenden herzlich, allen voran Obmann

Oskar Zorzi, LVH-Präsi-dent Gert Lanz (im Bild).

foto

: LV

H

Page 32: Der Handwerker, Mai 2013

Fragen beantwortet

IInstallation

(mb) Fachleute aus ver-schiedenen Bereichen konnten beim Kamin-kongress 2013 aktuelle Fragen beantworten und Lösungen aufzeigen.400 Interessierte aus Südtirol und Norditalien verfolgten die Refarate.

32 Der Handwerker Mai 2013

Kaminkongress 2013

Informationsaustausch zentralIn den Räumlichkeiten der Universität Bozen ist am 22. März der 2. Südtiroler Kamin-kongress über die Bühne gegangen. Hunderte Fachleute aus allen Bereichen infor-mierten sich über die neuesten Normen und die Möglichkeiten, auch bei Niedrigener-giestandards Feuerstellen im Haus zu betreiben.

ligten war ein Ziel. Richard Schupfer: „Wir wollten nicht nur Normen zeigen, sondern auch Lösungsansätze bieten, damit wir, also Handwerker und Planer gemeinsam, dem Betreiber einer Anlage ein Pa-ket an Qualität, Behaglichkeit, Komfort und Ersparnis anbie-ten und garantieren können.“ Der Kunde, so LVH-Präsident Gert Lanz, habe heute nicht mehr die Zeit, sich tiefgreifend mit dem Produkt auseinander-zusetzen, dazu seien die Pro-

Wir wollten mit die-sem Kongress die Bereiche wie Sicher-

heit, Gesundheit, Brandschutz und energieeffizientes Heizen und Installieren in den Vor-dergrund stellen“, so Richard Schupfer, Obmann der Berufs-gemeinschaft der Kaminkehrer im LVH und Hauptorganisator des Kongresses. Auch die Förderung des gegen-seitigen Verständnisses zwi-schen Handwerkern, Planern, Bauherren und anderen Betei-

dukte mittlerweile zu kompli-ziert geworden. „Der Kamin-kongress ist deshalb wichtig, um einerseits die Produkte zu verbessern, andererseits aber auch, um auf diese Weise die Beziehung zum Kunden zu ver-tiefen“, so Lanz. Beim Zielpublikum des Kon-gresses handelte es sich haupt-sächlich um Fachpublikum. Angesprochen waren Herstel-ler, Installateure und Vertreiber von Feuerstellen mit Biomasse, Behörden, Verwalter, Installa-

E U R O 4

CARMAN GMBH39018 TERLAN (BZ)Greifensteinerweg 4Verkauf 0471 913151Service 0471 507295 [email protected]

www.carmantrucks.com

NEU Filiale Kiens:39030 Kiens/EhrenburgHandwerkerzone 11Tel. 0474 [email protected]

4x4

Jetzt auch mit

Allradantrieb

lieferbar!

GIOTTI GLADIATOR• 1.1 / 1.3l Benzin Euro 4/5• Green Drive Hybrid Elektro / Benzin

BER

NI

Schmal,leicht, robust!

made to moveLogistic Partner since 1968.

Nutzlast 955 kg

Bei AN CAMINI ist die Innovation zuhause

AN CAMINI ist seit 30 Jahren im Bereich der Wär-metechnik tätig. Seit 1982 werden Standardkamine und selbsttragende Kamine, einwandige und dop-pelwandige Rohre für die Kaminsanierung sowie flexible Rohre mit glatten Innewänden in Elelstahl hergestellt und vermarktet. Außerdem werden auch spezielle Entlüftungssysteme in Kunststoff für Brennwertkessel produziert. Alle Produkte sind zer-tifiziert und homologiert nach den strengsten Richt-linien Europas, wie IMQ-TÜV oder ISO 9001 und CE-Kennzeichnung. Für die Installation von Wärmesystemen für das Gewerbe und die In-dustrie liefert AN CAMINI eigens angefertigte, Standardkamine oder selbsttragende Kamine für den individuellen Einsatz bei Kraft-Wärme-Kopplung-Anlagen und Blockheizkraftwerken mit Überdruckdichte bis zu 5000 Pa (Klasse H1) und mit Durchmesser bis zu 3 Metern. Bei AN CAMINI werden Sicherheit und Umweltschutz groß geschrie-ben. Für Planer verfügt AN CAMINI über ein detailliertes und inno-vatives Berechnungsprogramm, wonach die technische Berechnung sowohl für Holzherde und -kamine als auch für große WKW-Anlagen genauest ermittelt werden kann.

Kontakt:AN CAMINI S.r.l., Via Vienna 16, 24049 Zingonia di Verdellino (BG) www.ancamini.it, [email protected]

foto

: LV

H

PR-Info

Page 33: Der Handwerker, Mai 2013

Der Handwerker Mai 2013 33

IInstallation

(mb) Im April fanden zwei Kurse über Pro-dukte für Gas, Heizöl

und Festbrennstoff und über Biomassekessel (Schwerpunkt Abgas-

messung) Theorie und Praxis, Bestimmungen

über Emissionen der Heizanlagen statt.

Kaminexperte Südtirolkamin hat moderne Lösungen

Sichere Kaminsysteme für innovative BauweiseAuch Kaminsysteme müssen sich den Trends anzupassen. Passiv- und Niedrigenergiehäuser bzw. Bauten, die aus brennbaren Baustoffen bestehen, verlangen Ka-minlösungen, die dem Brandschutz optimal entsprechen. Diese Lösungen bietet Südtirolkamin mit dem Sy-stem KombiLine DWD-Schott. Damit kann jeder Kamin sicher brennbare Decken, Wände und Dächer durchlaufen. Südtiro-lkamin hat sich der Sanierung und dem Neubau von Kaminen sowie dem Verkauf von Herden und Öfen verschrieben. Am Firmensitz in Nals verfügt Südtirolkamin über eine Ausstellung, wo das System KombiLine DWD-Schott zu sehen ist. Im Bild: sichere Kamine, die durch brennbare Decken, Wände und Dächer montiert werden

SüdtirolkaminVilpianer Straße 44, NalsTel. 0471 678204E-Mail: [email protected]

PR-Info

teure und Brennertechniker von Gasfeuerungsanlagen, und natürlich auch verschiedenste Handwerker wie Kaminkehrer, Hafner, aber auch Tischler.

Neue Kaminbaurichtlinie und Normen im MittelpunktIm Rahmen des Kaminkon-gresses wurde die neue Kamin-baurichtlinie vorgestellt. Sie beinhaltet zusammengefasste Normen, Gesetze, Bilddarstel-lungen und Informationen für Planer und Handwerker und soll als Leitfaden dienen. Nä-here Informationen dazu gibt es bei der Berufsgemeinschaft der Kaminkehrer im LVH.

Auch verschiedene Normen wurden beim Kongress beson-ders erörtert. Es wurde ebenso auf die UNI Norm 10738 ein-gegangen, die die Überprüfung von kleineren Gasanlagen im Privatbereich regelt, sowie auf die UNI Norm 10683, welche die Feuerstellen mit Biomasse unter 35 kW regelt. Im Laufe des Kongresses wur-de unter anderem darauf hin-gewiesen, dass sich Klimahaus-Bauweise und Feuerstellen nicht gegenseitig ausschließen. „In diesem Beitrag der Hafner im LVH sollte aufgezeigt wer-den“, so Schupfer, „dass eine moderne Kachelofenheizung

auch in einem Klimahaus eine sinnvolle, emissionsarme, au-tonome und effiziente Lösung sein kann.“ Richard Schupfer zeigte sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen des 2. Südti-roler Kaminkongresses. Viele Menschen, auch Fachleute, die sonst nicht viel miteinander zu tun haben, seien ins Ge-spräch gekommen, und damit habe man schon einmal ein wichtiges Ziel erreicht. „Na-türlich ist uns bewusst, dass ein Kongress nicht alle Fragen beantworten und alle Probleme lösen kann“, so Richard Schup-fer, aber „durch das Gespräch unter Fachleuten aus den verschiedensten Bereichen, bestand die Möglichkeit, ver-schiedenste Zusammenhänge, Lösungen, Gesetze kennenzu-lernen. Dieser Informations-austausch ist äußerst wichtig für alle, die in diesem Bereich professionell tätig sind.“

[email protected]

Drei Fragen an Obmann Richard Schupfer

Sind Sie zufrieden mit dem Verlauf des zweiten Kaminkon-gresses? Das kann man wohl sagen. Wir wollten mit diesem Kongress die Bereiche wie Sicherheit, Gesundheit, Brandschutz und

energieeffizientes Heizen und Installieren in den Vordergrund stellen. Der Instal-lationsbereich ist durch zahlreiche Nor-men und Gesetze geregelt. Installation, Wartung, Reinigung und Prüfung werden genauestens geregelt. Aber auch das ge-genseitige Verständnis unter uns Hand-werkern, Planern usw. ist sehr wichtig; wir wollten auch Lösungsansätze bieten,

damit wir, also Handwerker und Planer gemeinsam, dem Betrei-ber einer Anlage ein Paket an Qualität, Behaglichkeit, Komfort, Ersparnis anbieten und garantieren können.

Kachelofenheizung im Klimahaus – gerade in Südtirol ein heißes Thema, oder? Mit dem Beitrag der Hafner im LVH sollte aufgezeigt werden, dass eine moderne Kachelofenheizung auch in einem Klimahaus eine sinnvolle, emissionsarme, autonome und effiziente Lösung sein kann.

Kamine und Öfen in luftdichten Niedrigenergiehäusern … was muss dabei beachtet werden? Man muss in einem luftdichten Niedrigenergiehaus nicht auf die behagliche, sichere Wärme eines Holzofens verzichten, aber ge-nau wie bei energetischen Sanierungen müssen einige wichtige Punkte berücksichtigt werden. Beispielsweise muss der Ofen eine externe berechnete Verbrennungsluftzufuhr haben, dicht sein und seine Heizleistung muss berechnet sein. Beim Bau des Kamins bzw. der Decken und des Daches muss die Dichtigkeit genauestens beachtet werden.

Interview: Andreas Obexer

Weiterbildung der Kaminkehrer

bei Viessmann in Kurtatsch und

Brixen

Page 34: Der Handwerker, Mai 2013

Training für Worldskills

IInstallation

(mb) Mitte April trai-nierten gemeinsam am Berufsbildungszentrum in Bruneck derKandidat aus Südti-rol, Thomas Gogl, und der Kandidat aus der Schweiz, LucasDäscher, für die Berufs-WM in Leipzig. Beim Testprojekt, eine Aufputzinstallation mit SPS-Steuerungsanlage und Frequenzumrichter, waren auch beideFachexperten Thomas Zöschg für Südtirol und André Röthlin für die Schweiz.

34 Der Handwerker Mai 2013

abgeschlossen wurde am 3. Mai der CEI-Kurs 64-14 über die Überprüfung von Elektroanlagen. Am 13. und 15. Mai folgt der CEI- Kurs 0–21 über den An-

Das Angebot an „Premium“-Kursen der Berufsgemein-

schaft der Elektriker für in-teressierte Kollegen kann sich sehen lassen. Gerade

Weiterbildungsoffensive der ElektrotechnikerElektrotechniker: Im Frühjahr 2013 startet die Berufsgemeinschaft eine neue Weiterbildungsoffensive mit dem CEI – „Comitato elettrotecnico italiano“.

schluss von Verbraucheranla-gen an das Niederspannungs-netz. Von 21. bis 23. Mai steht eine Ausbildung für Ar-beiter an Elektroanlagen (CEI 11-27, Stufe 1A, 2A, 1B und 2B) auf dem Programm. Am 24. Mai folgt ein Halbtages-kurs über das korrekte Aus-füllen einer Konformitätser-klärung. Es geht am 5. und 6. Juni mit zwei Weiterbil-dungstagen über die Grund-lagen der Elektromobilität weiter, die gemeinsam mit den Kfz-Technikern veran-staltet wird. Die Frühjahrs-kurse werden am 6. und 7. Juni mit zwei Tagen Wei-terbildung über die Alarman-lagen (CEI 79) abgeschlossen. Die nächsten Termine stehen nach der Sommerpause im Herbst an. Die Mitglieder der Berufsgemeinschaft werden rechtszeitig informiert. Das Kursangebot wird in Zusam-menarbeit mit der Kammer der „Periti“ organisiert.

[email protected]

GASSER ST. Lorenzen · TeL. 0474 474 514 Bozen · TeL. 0471 553 000

www.gaSSerSrL.iTBeLLuno · TeL. 0437 915 100 IVECO

DaiLY Van

DaiLY SuPerCaB aB 19.400 euro*aB 22.400

euro*

*PreiS ohne MwST, zuLaSSung & iPT

Bezirkstreffen zu periodischen Überprüfungen und E-Marke Die periodische Überprüfung der Anlagen ist in Südtirol auch Handwerkersache. Mit diesem Thema wird sich eine Veran-staltungsreihe der Berufsgemeinschaft in den Bezirken befas-sen. Vizepräsident Martin Haller sowie der der im Januar neu gewählte Obmann der Elektrotechniker, Daniel Weissenstei-ner werden zusammen mit weiteren Referenten die Hand-werker über die aktuelle gesetzliche Lage und den bevorste-henden Neuigkeiten genauestens informieren. Gleichzeitig wird die Berufsgemeinschaft auch die operative Phase der E-Marke eröffnen und das Projekt in seinen Details und die Möglichkeit für Betriebe die Marke zu erlangen, präsentieren. Hier die Termine der Informationsveranstaltungen:Brixen: LVH-Sitz, 15. Mai, 20 UhrSchlanders: Berufsschule, 28. Mai, 20 UhrMeran: Berufsschule, 29. Mai, 20 UhrBozen: Haus des Handwerks, 4. Juni, 20 UhrBruneck: LVH-Sitz, 6. Juni, 20 Uhr

Page 35: Der Handwerker, Mai 2013

Gründungs-obmann Ernst

Messner gedankt

MMetall

(mb) Gründungsobmann Ernst Messner leistete

großartige Aufbauarbeit für die Professionalisie-

rung der Branche.

Der Handwerker Mai 2013 35

Regenrinne – Dieses Projekt wird bis Ende des Jahres

2013 unterstützt.

I Installation

(mb) Das zweijährige Projekt „Regenrinne“ der Berufsgemein-

schaft der Spengler in Zusam-menarbeit mit den Südtiroler

Ärzten für die Dritte Welt braucht dringend Ihre Hilfe!

Spendenkonten: Die Spenden können an folgende Konten der

Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt überwiesen werden:

Südtiroler Volksbank:IBAN: IT95 U05856 11601

05057000333BIC: BPAAIT2B050;

Südtiroler Sparkasse:IBAN: IT35 E06045 11600

000005003779BIC: CRBZIT2B090.

Projekt Regenrinne

Bericht der freiwilligen Helfer

Wenn es um Sport geht

Spengler: Die Spengler Kurt Demetz und Daniel Pircher aus Eppan waren vor Ort in Äthiopien und legten überall dort Hand an, wo danach gefragt wurde.

Sportgerätetechniker: Seit 2007 gibt es diese Berufsgemeinschaft. Bei der Jahresversammlung ließ man die Tätigkeit Revue passieren. Roberto Moling wurde als neuer Obmann gewählt.

ben und den Alltag mit der Grundversorgung von Was-ser, Energie und Medizin ein wenig erleichtern soll.Gezielt ging es um den Bau eines Wasserspeichers so-wie die Verlegung der ent-sprechenden Wasserleitung. Eine emotional intensive Erfahrung, bei der Kurt und Daniel nicht nur die Armuts-verhältnisse hautnah erleben durften, sondern auch über dort vorhandene oder, bes-ser gesagt, fehlende Infra-strukturen und Arbeitsmittel staunten. „Es ist, als ob die

Maschinenherstellern sowie die regelmäßige Teilnahme an der Fachmese Prowinter organi-siert. Die Kampagne „Ich habe Spaß, ganz sicher“ in Zusammen-arbeit mit dem Verband der Südtiroler Skilehrer hatte das Ziel, die Sportler im Bereich Sicherheit und Prävention von Unfällen auf den Skipisten zu sensibilisieren.Heute können 14 Fachbetriebe auf das Qualitätssiegel „Lea-ding Ski Service“ zurückgrei-fen und eine klare Botschaft über Qualität und Sicherheit der Sportausrüstung an die Kunden richten. Ernst Messner kandidierte aus beruflichen Gründen nicht mehr, freut sich aber, der neu-en Mannschaft beratend zur

Obmann Hubert Tren-kwalder hatte bei der letzten Berufs-

beiratsitzung der Spengler Kurt Demetz und Daniel Pircher eingeladen, um die Berufsbeiräte über ihren zweiwöchigen, freiwilligen Einsatz in Äthiopien zu in-formieren. Wie sie berich-teten, war der Arbeitsein-satz weniger auf spezifische Spenglerarbeiten ausgerich-tet, sondern als Mithilfe in der Schaffung von Infra-struktur, die für die einge-borene Bevölkerung das Le-

Gr ü n d u n g s o b m a n n Ernst Messner führte die Kollegen einer neu-

en Branche zusammen und war maßgeblich an der Gründung der Berufsgemeinschaft im Jahr 2007 beteiligt. In diesen sieben Jahren sind enorme Forschritte in der Professionalisierung des Berufs und der Fachbetriebe gemacht worden und einige erfolgreiche Projekte erfolgt. Die Einführung des Grund- und Aufbaukurses im Be-reich des Skiservice sowie im Bereich Fahrradtechnik in Zusammenarbeit mit der Berufsbildung und dem Bil-dungszentrum in Bruneck ist einer der wichtigen Erfolge des bisherigen Führungsteams. Es wurden außerdem zahlreiche Lehrfahrten zu Ausrüstern und

Zeit stehen geblieben wäre“, berichteten beide Handwer-ker, die Gelegenheit hatten, über den Überfluss unserer Gesellschaft nachzudenken. Starke Kontraste herrschen zwischen dem Leben auf dem Land und in der Haupt-stadt Addis Abeba, wo Chaos pur herrscht. Zusammenfas-send berichteten die zwei Überetscher Handwerker über eine gelungene Erfah-rung, die einem Augen und Ohren öffnen für eine andere Welt.

mk

Seite zu stehen. Als neuer Obmann wurde Roberto Mo-ling aus St. Martin in Thurn, gewählt. Er bedankte sich bei seinem Vorgänger für die groß-artige Aufbauarbeit der Grup-pe. An seiner Seite wurden im Berufsbeirat Ivo Demetz als Vizeobmann, Roland Folie, Gerhard Posch und Renato Piccolruaz bestätigt sowie Patrick Egger und Giuseppe Campidelli neu gewählt.

[email protected]

foto

: LV

H

Page 36: Der Handwerker, Mai 2013

Großen Dank an die WF-Mechanik

Ehrungen

MMetall

(mb) Felix Weissteiner lud die Kollegen am Ende der Jahresver-sammlung zu einem großzügigen Buffet im Betrieb ein. Doch davor nahm er die Gelegen-heit wahr und dankte seinem ehemaligen Lehrmeister Hanns Engl, zu dem er wortwört-lich immer aufschaute, aufs Herzlichste. Hanns Engl zeigte sich sicht-lich gerührt und freute sich vor allem darüber, dass seine Lehrlinge es wirklich weit gebracht haben!Für diesen schönen, lehrreichen Tag bei WF-Mechanik in Varhn dankte Obmann Weit-hofer im Namen aller Teilnehmer Felix und Alexander Weissteiner.

Für seinen über zehn-jährigen ehrenamtlichen Einsatz im Berufsbeirat wurde Bernhard Pfatt-ner gedankt und mit einer Urkunde geehrt. Er wurde bei der Wahl auch wieder in den neu-en Beirat gewählt.

36 Der Handwerker Mai 2013

„Zuversichtlich in die Zukunft“Maschinenbaumechaniker und Werkzeugmacher: Mit der Überzeugung, dass eine zeitgerechte Lehrlingsausbildung das Handwerk zum Erfolg führt, ging es bei der Jahresversammlung vor allem um die Ausbildung. Obmann Weithofer wurde im Amt bestätigt.

der Vorbereitung des letzten Meisterkurses. Er ist in dieser Thematik der neue Ansprech-partner für die Berufsgemein-schaft.

EuromechanikDer Obmann berichtete über die Tagung der Euromechanik, die jetzt im Mai in Wien statt-findet.

Fachmessen mit der EOSÜberhaupt sind internationa-le Kontakte für die Branche wichtig. In diesem Sinne ist Weithofer treibende Kraft bei der Beteiligung an Fach-messen im Ausland in Zu-sammenarbeit mit der EOS. „Die Fachmessen in Basel und in Stuttgart sind mittlerweile für die Berufsgemeinschaft traditionelle Termine. Die Un-terstützung durch die EOS ist hervorragend“, so der Vizeprä-sident Martin Haller.

Nach seinen Ausführungen zum Thema Lehrlingsausbil-dung und Lehrlingsgesetz er-munterte Vizepräsident Mar-tin Haller die Handwerker zum Mitdenken und Mitge-stalten, denn „der Verband ist so stark wie seine Mitglieder und Funktionäre“, so Haller. Der Obmann der Berufsgrup-pe Metall, Dietmar Mock,

Die Kollegen der Me-tallverarbeitung tra-fen sich heuer zu

ihrer traditionellen Jahresver-sammlung, die am 22. März 2013 stattfand, beim Betrieb WF-Mechanik in Vahrn. Der Vorzeigebetrieb, der von Felix Weissteiner gegründet wurde und heute mit Sohn Alexan-der in zweiter Generation geführt wird, ist ein Parade-beispiel für das hochwertige Qualitätshandwerk in dieser Branche, das auch interna-tional punktet. Mit großem Interesse verfolgten die Teil-nehmer die Ausführungen der Firmenchefs im Rahmen der Betriebsbesichtigung. Beson-dere Aufmerksamkeit wurde den modernen Hightech-Maschinen gewidmet, die auf höchstem technischen Niveau rund um die Uhr unzählige Aufträge ausführen. Anschlie-ßend begann die eigentliche Jahresversammlung.

Vier Lehrjahre bis zum GesellenNach den Dankesworten an die Gastgeber ging Obmann Bernhold Weithofer eingangs auf die Situation im Verband ein. Er sicherte der Verbands-führung Unterstützung für die weitere Arbeit zum Wohle des Handwerks zu. Er sprach dann das Thema Ausbildung an und freute sich über die neue Lehrzeit von vier Jahren in beiden Berufen, wie es im neuen Lehrlingsgesetz festge-halten wurde. Nun wird die Erarbeitung des neuen Lehr-stoffes für das vierte Berufs-schuljahr folgen. Im Bereich der Meisterausbildung dankte Weithofer Alexander Weis-steiner für seinen Einsatz bei

lobte den Obmann für seine Ideen und seine Durchset-zungskraft. Er fordert alle zur Zusammenarbeit auf, um in dieser schwierigen Markt-lage zu bestehen. Besonders hemmend sei die enorme bü-rokratische Last durch die Ar-beitssicherheitsvorschriften, die die Betriebe nur mehr als arbeitshemmende Schikane empfinden.

Arbeitsmodelle und ArbeitsverträgeLVH-Mitarbeiter Mauro Trevi-san berichtete über die neuen Regelungen des Arbeitsrechts, über neue Arbeitsmodelle, Arbeitsverträge und Betriebs-praktika.

NeuwahlenBei den anstehenden Wahlen zur Erneuerung der LVH-Gre-mien wurde Bernhold Weitho-fer für weitere fünf Jahre als Obmann einstimmig bestätigt. Zwei neue Kollegen wurden in den Beirat gewählt, Johannes Engl und Andreas Falser, die gemeinsam mit Bernhard Pfattner und Felix Weisstei-ner den Obmann bei der Tä-tigkeit unterstützen werden. Mit Zuversicht spendenden Worten bedankte sich der Ob-mann für das Vertrauen.

[email protected]

Der neu gewählte Berufsbeirat: Andreas Falser, Bernhard Pfattner, Obmann Bernhold Weithofer, Felix Weissteiner, Johannes Engl (v. l.).

foto

: LV

H

Page 37: Der Handwerker, Mai 2013

ESF-WALDFACH-ARBEITERKURS

2013

HHolz

(mb) Um den hohen Anforderungen des

Berufes zu entsprechen, wird in Zusammenar-

beit mit der Forstschule Latemar ein zweiter

Spezialisierungskurs für Waldarbeiter organisiert:

Infos bei der Forstschule Latemar,

Tel. 0471 612444, www.provinz.bz.it/forst.

Der Handwerker Mai 2013 37

Fachleute des Waldes

Altes Handwerk gefragt

Waldarbeiter: Bei der Jahresversammlung der Waldarbeiter blickte Obmann Alois Frank auf ein reges Tätigkeitsprogramm der letzten fünf Jahre zurück. Er wurde als Obmann wiedergewählt.

Binder, Drechsler und Wagner: Die spezifische Verarbeitung des Holzes nach althergebrachter Tradition ist, wenn auch mit Rückschlägen, immer gefragt. Diese kleine Berufsgemeinschaft zog Bilanz über die derzeitige Marktlage und hielt Neuwahlen ab.

Ausbildungen abgehalten und mit dem Programm Hekk ein spezifisches Produkt für die Waldarbeiter ausgearbeitet. Die Waldarbeiter entwickeln sich immer mehr zu profes-sionellen Betrieben, die un-ternehmerische Fertigkeiten aufweisen müssen. Dazu wurden Daten erhoben und Projekte ins Leben gerufen. Die Bewirtschaftung größerer Waldbesitzer war außerdem Gegenstand einer Studie. 2012 startete die Berufsge-meinschaft die Aktion zur Be-schilderung der Holzschläge, die positiven Anklang fand. Immer wieder trafen sich die Berufskollegen bei Gemein-schaftsfahrten und Lehr-

sie Gelegenheit, mit LVH-Vize-präsident Martin Haller und Landesgruppenobmann Kurt Egger über die heutige Markt-lage zu sprechen. Wie Obmann Josef Klotz berichtete, sei für Ein- bis Zweimannbetriebe, wie sie es sind, die bürokra-tische Belastung kaum mehr zu schultern. Allen voran wür-den die Sicherheitskurse enorm viel Arbeitszeit kosten. Gerade um diese Themen ging es im Referat der LVH-Mitarbeiterin Fonteline Lopez über die neu-en Bestimmungen im Bereich Arbeitssicherheit und Umwelt. Einzelanfertigungen aus Holz sind immer gefragt, auch wenn sie von Trends stark abhängig sind, so Klotz im Gespräch. „Gerade wir Kleinbetriebe sind

Von 2008 bis heute legte sich der Berufs-beirat der Waldar-

beiter unter Obmann Alois Frank für die Aufwertung des Berufes und für die An-erkennung der Leistungen der Fachleute im Wald ins Zeug. Es ging vor allem um die Ausbildung der Waldar-beiter und um die damit ver-bundene Arbeitssicherheit. Im Vordergrund standen innovative Seilkrananlagen für die sichere Holzschlä-gerung. Zu diesem Thema wurde die Zusammenarbeit mit der Forstschule Late-mar, mit dem TIS und mit den Ämtern vertieft. Auch im Bereich Software wurden

Josef Klotz aus Tscherms vertritt als Obmann die kleine Berufsgemein-

schaft der Binder, Drechsler und Wagner im LVH. Knapp 15 Betriebe arbeiten heute in Südtirol als Drechsler, jeweils ein Betrieb als Binder, die Fir-ma Mittelberger in Sigmunds-kron bei Bozen, und einer als Wagner, die Firma Crepaz aus Feldthurns. Bei ihrer Jahresver-sammlung Anfang April hatten

fahrten zu musterhaften Be-trieben im In- und Ausland.Obmann Alois Frank wurde bei den Wahlen bestätigt. Im Ausschuss wurden Michael Gamper, Stefan Ilmer, Jo-hann Staffler, Hermann Tra-foier, Oswald Schwarz und Christian Hintner gewählt. Der Ausschuss dankte dem Jahressponsor Alpifumi für die tatkräftige Unterstützung zum Wohle des Berufes.

[email protected]

gewöhnt, uns immer wieder zu wenden und neue Markt-nischen zu suchen“, so Klotz. Zurzeit wird der Werkstoff Holz stark vom Metall und Glas verdrängt. Weinfässer aus Holz, nach alter Tradition an-gefertigt, sind hingegen wieder voll im Trend.

Wahlen und EhrungenBei den Wahlen wurde Josef Klotz als Obmann wiederbe-stätigt. In dem Beirat wurden Andras Sebastian Crepaz, Markus Mittelberger und Friedriech Unterkalmsteiner gewählt. Für zehn Jahre eh-renamtliche Mitarbeit wurden Markus Mittelberger und Fritz Unterkalmsteiner geehrt.

[email protected]

Ehrungen

foto

: LV

H

foto

: LV

H

Page 38: Der Handwerker, Mai 2013

TTransport

38 Der Handwerker Mai 2013

Zusammenhalt gefragtWarentransporteure: Wie kann man als Frächter die momentane schwere Krise meistern? Das war unter anderem Thema bei der Jahresversammlung der Warentransporteure im LVH. Im Rahmen der Verbandswahlen wurde Fortunato Rizzo aus Toblach als Obmann der Berufsgemeinschaft bestätigt.

fen“, so Haller. Nach zwei Re-feraten des Innsbrucker Rechts-anwaltes und Spezialisten für Transportrecht, Bernhard Haid, war es an den Warentranspor-teuren im LVH, ihre Führungs-spitze neu zu wählen. Sowohl der Obmann als auch die Mit-glieder des Beirates standen für eine Wiederwahl zur Ver-fügung. Folglich gab es auch in der Zusammensetzung des Bei-rates keine Veränderung: For-tunato Rizzo wird auch für die nächsten fünf Jahre Obmann der Berufsgemeinschaft sein, während Gottfried Steiner,

Die Zeiten sind beileibe nicht einfach im Mo-ment“, stimmte Ob-

mann Fortunato Rizzo seine Berufskollegen ein, „gerade deshalb wäre es wichtig, Einig-keit zu demonstrieren, indem wir hier zahlreich erscheinen.“ Auch die bürokratischen Auf-lagen in Italien tragen nicht zur Verbesserung der internationa-len Wettbewerbsfähigkeit bei, so Rizzo. Rizzo bedankte sich bei den Mitgliedern des Berufsbeirates für ihre Bemühungen in der vergangenen Amtszeit. „Diese fünf Jahre waren einerseits ge-prägt von einer guten Zusam-menarbeit, andererseits waren sie überschattet von der tiefen Krise, in der sich das Trans-portgewerbe seit einigen Jahren befindet. LVH-Vizepräsident Martin Haller dankte dem Ob-mann und den Beiräten für ihr ehrenamtliches Engagement. „Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, zusammenzuhal-ten und zu versuchen, Wege aus der Krise zu finden, anstatt sich gegenseitig zu bekämp-

Der Berufsbeirat der Warentransporteure im LVH: Gottfried Steiner, Konrad Rocchetti, Alexander Öhler, Obmann Fortunato Rizzo, Al-bert Hutter, Elmar Morandell, Dennis Lechner (v. l. n. r.)

foto

: LV

H

Konrad Rocchetti, Alexander Öhler, Albert Hutter, Elmar Morandell und Dennis Lech-ner den Beirat bilden. Der alte, neue Obmann rief ebenfalls seine Kollegen zu Zusammenhalt und vor allem zu verstärkter Kommunikati-on zwischen Mitgliedern und Beirat bzw. Obmann auf: „Als Verband können wir gemein-sam versuchen, etwas zu bewe-gen“, so Rizzo, „dazu müssen wir aber wissen, welche The-men unsere Mitglieder bewe-gen.“

[email protected]

Continental baut auf Vertrauen(mb) Der Versammlung der Warentranspor-teure, die bei Sicur Tyres Group, Centro gomme Bolzano, dem renom-mierten Wiederverkäufer von Reifen für Pkw und Lkw, abgehalten wur-de, wohnte auch Daniel Gainza, Verkaufschef von Continental CVT Italia, bei. Gemeinsam mit Gastgeber Umber-to Prato möchte er die Zusammenarbeit mit den Kleinbetrieben stär-ken und Know-how im Bereich Sicherheit und Qualität weitergeben.Vom Network Continen-tal wurde ein innova-tives Dienstleistungspa-ket mit dem Schild Conti 360° Fleet Services aus-gearbeitet.

Page 39: Der Handwerker, Mai 2013

Neuwahlen

TTransport

(ao) Im Rahmen der Jahresversammlung

2013 haben auch die Mietwagenunternehmer ihre Führungsspitze neu

gewählt. Dabei wurde der bisherige Obmann

Martin Plattner mit gro-ßer Mehrheit in seinem

Amt bestätigt. Neben Plattner werden in den nächs-ten fünf Jahren Manfred Huber, Hans-

jörg Thaler, Egon Schwi-enbacher, Josef Rauch,

Josef Goller, Stephan Leitner, Markus Weis-sensteiner, Gerd Ste-

cher, Helmut Schupfer und Erich Spechtenhau-

ser die Interessen ihrer Berufsgemeinschaft im Berufsbeirat vertreten.

Der Handwerker Mai 2013 39

Bürokratie als große BelastungMietautounternhemer: Im Rahmen ihrer Jahresversammlung hat die Berufsgemeinschaft der Mietwagenunternehmer im LVH verschiedenste Themen der Wirtschaft besprochen. Auch die Führungsspitze der Berufsgemeinschaft wurde neu gewählt. Dabei wurde der bisherige Obmann Martin Plattner in seinem Amt bestätigt.

man daran nicht mehr viel ändern. „Aus diesem Grund ist es für uns wichtig, bereits in Brüssel fähige Leute wie den Abgeordneten Herbert Dorfmann zu haben und dort zu intervenieren.“ Zu-sammen mit Dorfmann, so Plattner, sei es mehrfach ge-lungen, auf EU-Ebene Ziele zu erreichen. Dass es keine Zauberformel für den Kampf gegen die Bürokratie gibt, bestätigte auch LVH-Vizepräsident Ivan Bozzi. „Manchmal ver-misst man in der Politik ein gewisses Gespür für die Ver-hältnisse im realen Leben“, so Bozzi, der den Mitglie-dern des Berufsbeirates und besonders Martin Plattner für ihr ehrenamtliches En-gagement herzlich dankte. Dann war es an der Zeit, verdienten Berufsfunktio-nären für ihre Dienste zu danken. Für ihre langjäh-rige ehrenamtliche Tätig-keit im Berufsbeirat wurden Manfred Huber, Reimund Fleischmann, Josef Goller,

Immer größer werden die bürokratischen Be- lastungen im Transport-

bereich. Auch jene Betriebe, die für Personentransport zuständig sind, sind davon nicht ausgenommen. „Die Tätigkeit für die Berufsge-meinschaft ist immer öfter ein Wettlauf gegen im stillen Kämmerlein getroffene Ent-scheidungen“, so Obmann Martin Plattner seinem Jah-resrückblick. Berufsführerschein, Fah-rerqualifizierungsnachweis (CQC), die sogenannte 100er-Genehmigung für Deutschland, das staatliche Register der Transporteure (REN) – unzählige Neure-gelungen kommen Jahr für Jahr auf die Transporteure zu. Den Sinn dahinter las-sen viele dieser Maßnahmen allerdings vermissen, so Martin Plattner. „Auch ich habe im vergangenen Jahr den 35-stündigen CQC-Kurs machen müssen“, so der Ob-mann, „gelernt habe ich da-bei ehrlich gesagt nicht viel.“ Giovanna Valentini, Direk-torin des Landesamtes für Führerscheine und Fahrbe-fähigungen, versuchte mit einem ausführlichen und in-teressanten Vortrag, etwas Klarheit in eine komplizierte Materie zu bringen: Sie er-läuterte die Neuerungen be-züglich Führerscheine, die es in letzter Zeit gegeben hat.Die Gesetze, so Plattner, entstehen gerade im Trans-portsektor heutzutage meist auf europäischer Ebene. Wenn man warte, bis sie über Rom in Südtirol an-gelangt sind, dann könne

Karin Obertegger und Hel-mut Schupfer mit der bron-zenen Ehrennadel des Ver-bandes ausgezeichnet. Die Krise hat mittlerweile auch die Südtiroler Landespoli-tik erreicht. Gerade deshalb sind die Mietwagenunter-nehmer froh, dass die Lan-desregierung sie zumindest bei Investitionsvorhaben un-terstützt. „Wir hoffen, dass die Landesregierung auch in Zukunft noch unsere Arbeit unterstützen kann“, so Mar-tin Plattner.

[email protected]

LVH-Vizepräsident Ivan Bozzi mit dem neu gewählten Berufsbeirat: Hansjörg Thaler, Egon Schwienbacher, Josef Rauch, Josef Goller, Stephan Leitner, Markus Weissensteiner, Gerd Stecher, Helmut Schupfer, Erich Spechtenhauser und Obmann Martin Plattner (es fehlt Manfred Huber) (v. l. n. r.)

foto

: LV

H

Das renommierte Spezialunternehmen hält seit nahezu einem Jahrhundert Ansehen und Erfolg des traditionellen Handwerks

mit Seriosität, Know-how und langjähriger Erfahrung in der Lieferung, Verlegung und Verarbeitung von Naturstein und Fliesen aufrecht.

Bernardi G. & Söhne OHG Julius-Durst-Straße 48 • 39042 Brixen (BZ)

Tel. +39 0472 831145 • Fax +39 0472 831144 • E-Mail: [email protected]

Page 40: Der Handwerker, Mai 2013

Wahlen

KKunsthandwerk

(mb) In den Beirat der Bildhauer wurden Ivo Piazza, Thomas Com-ploj, Norbert Insam, Klaus Senoner, Gregor Mussner gewählt. Der Obmann wird ermit-telt. Als Obmann der Holzschnitzer wurde Peter Grossrubatscher gewählt. Bei den Fass-malern und Vergoldern wurde Sigmund Holz-knecht als Obmann bestätigt sowie Enrico Mahlknecht als Bei-ratsmitglied gewählt. Obmann der Verzie-rungsbildhauer ist Ste-fan Anvidalfarei.

40 Der Handwerker Mai 2013

Schutzmarke erneuertKunsthandwerk: Bildhauer, Holzschnitzer, Fassmaler, Vergolder und Verzierungsbildhauer trafen sich zu ihrer Jahresversammlung mit Neuwahlen.

Fassmaler, Vergolder und Verzierungsbildhauer. Das Kunsthandwerk und die Handels-kammer Bozen arbeiteten Hand in Hand für die Schutzmarke, de-ren Logo und die dazugehör igen Drucksachen gra-fisch überarbei-tet wurden. Mit einem 40 Minu-ten langen Film, der in Zu-sammenarbeit mit der Rai – Sender Bozen und dem Ins-titut Ladin produziert wur-de, wurde eine interessante Dokumentation über das Kunsthandwerk gesendet. Obmann Norbert Insam,

Das Kunsthandwerk findet traditionell ihren Ansatzmarkt

im Luxusbereich. Trotz der Krisenfestigkeit der „obe-ren zehntausend“ spüren die Familienbetriebe des Kunst-handwerks einen kalten Wind entgegenwehen. Angesichts dieser kritischen Marktlage fand vor Kurzem, in Anwe-senheit von LVH-Präsident Gert Lanz und einigen Bür-germeistern, die Jahresver-sammlung der Berufsgruppe statt. Landesgruppenobmann Norbert Insam (im Bild) berichtete über eine gute Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe dank des regen Einsatzes der Obmänner der Bildhauer, Holzschnitzer,

der guten Kontakt auch zu den Landesstellen, Institu-

tionen, Berufs- und Kunstschu-len hat, brachte die Themen des Kunsthandwerks vor. Für die jähr-lich stattfindende Ausstellung UNI-KA ist die aktive Mitarbeit aller eine Selbstver-ständlichkeit ge-

worden. Abschließend dankte Ob-mann Insam den Obmännern und ihren Ausschüssen für die rege Mitarbeit und lobte ihren Idealismus, für das Kunsthandwerk einzutreten.

[email protected]

BEI UNS TREFFEN SICH DIE PROFIS DER HOLZBEARBEITUNG

Alles für dieHolzbearbeitung

aus einer HandSCHLACHTHOFSTRASSE 73 • I-39100 BOZEN • TEL. 0471 970750 • FAX 0471 973145 • www.kuenwalter.it MASCHINEN FÜR GUTES HOLZ

Beratung,Verkaufund Service

• Schleifautomaten

• Dübelbohrmaschinen

• Kantenschleifmaschinen und Furniersägen

• Längsschnittsägen

• Sägen, Hobelmaschinen und Fräsen

• Absaug- und Brikettieranlagen

• Kantenleimautomaten

• Plattensägen

• Bearbeitungszentren

• Große Auswahl an Kleinmaschinenund Verbrauchsmaterial

• www.kuenwalter.it

Besuchen Sie unser großes

Angebot an Gebraucht-

maschinen im Internet!

BER

NI

foto

: LV

H

Page 41: Der Handwerker, Mai 2013

Obfrau Falcomatà im Amt bestätigt

KKörperpflege

(mb) Maria Stella Fal-comatà wurde für die

nächsten fünf Jahre an der Spitze der Friseure bestätigt. Vor Kurzem nahm sie Stellung zur

neuen Regelung der Öff-nungszeiten, die in der

Gemeinde Bozen vorge-stellt wurden. Ab sofort

dürfen Friseursalone und Schönheitsstudios

in der Landeshauptstadt von Montag bis Sams-

tag zwischen 7 und 21 Uhr offen halten. „Wichtig ist jetzt die Kontrollfunktion“, so

Falcomatà „die auf mögliche unseriöse

Praktiker hinweisen und die berufliche Qualifika-

tion der Betreiber her-vorheben.“

Die Friseure und der neue MarktFriseure: Der Beruf des Friseurs, der Friseurin ist wie kaum ein anderer zahlreichen Änderungen ausgesetzt. Im Rahmen ihrer Jahresversammlung hat die Berufsgemeinschaft der Friseure im Landesverband der Handwerker (LVH) versucht, Lösungsvorschläge zu finden, wie man am besten damit umgehen kann.

comatà wurde dabei in ihrem Amt bestätigt. Der Berufsbeirat besteht für die nächsten fünf Jahre aus Heinrich Drassl, Da-rio Cecchetto, Rita Plattner, Monika Lardschneider, Sigrid Terleth, Rudolf Huber, Ma-nuela Reiterer und Roswitha Seeber. Maria Stella Falcoma-tà bedankte sich für das ihr entgegengebrachte Vertrauen. Sie wolle sich weiterhin dafür einsetzen, dass die Friseure am Ball bleiben, „damit unsere Dienstleistungen weiterhin die hohen Qualitätsanforderungen erfüllen, die die Kunden und auch wir selbst stellen“.Dass die Friseure mit der Zeit gehen, bestätigt auch die Tat-sache, dass sie für den Nach-

In Zeiten wie diesen sind wir Friseure sehr gefordert, die Kunden sind heutzuta-

ge anspruchsvoll und haben ein großes Vorwissen.“ Maria Stella Falcomatà, Obfrau der Friseure, begrüßte ihre Berufs-kollegen zur Jahresversamm-lung im Haus des Handwerks in Bozen. Die Obfrau blickte auf ein Jahr voller Tätigkeiten zurück. Ne-ben der Teilnahme an der Lan-desmeisterschaft der Berufe und Fortschritten in der Lehr-lingsausbildung durch das neue Lehrlingsgesetz legte die Ob-frau besonderen Wert auf den erstmals teilweise zweisprachig durchgeführten Meisterkurs. Wie auch in anderen Hand-werksberufen sei es wichtig, Personen in den Mittelpunkt zu stellen, betonte LVH-Präsi-dent Gert Lanz. „Die Person ist wichtig, nicht das Produkt“, so Lanz, „wir müssen die Vor-teile nutzen, die wir als Klein-betriebe haben.“ Diese Vor-teile sind laut dem Präsidenten unter anderem die Tatsache, dass man vor Ort, „am Kun-den dran“ ist. Bei der Jahres-versammlung berichteten die Landesmeisterin der Friseure 2012, Katja Ludwig, und ih-re Trainerin Margit Gostner über ihre Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaft im Juli in Leipzig. Maria Stella Falcoma-tà: „Das Training läuft bereits auf Hochtouren, und wir sind zuversichtlich, dass Katja die guten Ergebnisse, die die Fri-seure in den vergangenen Jah-ren erreicht haben, bestätigen kann.“ Im Rahmen der Ver-bandswahlen wurde auch die Führungsspitze der Friseure neu gewählt. Maria Stella Fal-

mittag ein Marketing-Seminar zum Thema „Neue Märkte, neuer Kunde, neue Strategien“ mit dem Experten Renato Renna organisiert haben. Die Obfrau: „Die zahlreichen Teil-nehmer konnten aus diesem Seminar viele interessante und nutzvolle Aspekte mitnehmen und werden diese bei ihrer zu-künftigen Arbeit nutzen.“

[email protected]

Die Teilnehmer waren begeistert von den Inhalten des Workshops.

tecnomag GmbH | Schlachthofstraße 43 | I–39100 Bozen | www.tecnomag.bz.it

tecnomag liefert das richtige Ersatzteil und

Sonderanfertigungen stets im richtigen Moment.

Auf uns können Sie zählen.

Griffe - SchwingungsdämpferSonderanfertigungen

foto

: LV

H

Der Handwerker Mai 2013 41

Page 42: Der Handwerker, Mai 2013

AAlthandwerker

Sitzung des Landes-ausschusses der Althandwerker

(aa) Mit Freude berich-tete Landesobmann Sebastian Brugger über die rege Verbandstätig-keit der Althandwerker und informierte u. a. über das Althandwer-kertreffen, das heuer in Maria Weißenstein abgehalten wird.

Ehrung

MMedien

(mb) Für ihren ehren-amtlichen Einsatz im Berufsbeirat der Foto-grafen wurden Robert Gasteiger und Erika Tabernar mit der bron-zenen Ehrennadel und einer Urkunde gedankt und geehrt. Zu den Gra-tulanten auch Robert Egger, Landesgrup-penobmann, und LVH-Vizepräsident Ivan Bozzi (nicht im Bild).

42 Der Handwerker Mai 2013

Fotorecht, brisantes ThemaFotografen: Die Berufsgemeinschaft wurde in den letzten drei Jahren neu aufgebaut. Am 25. März wurde die Jahresversammlung mit Neuwahlen abgehalten.

Netz ist für die Fotografen heute besonders wichtig. Darüber berichtete bei der Jahresversammlung Wolf-gang Töchterle, Obmann der Mediendesigner, über Daten-schutz, Designschutz und Ur-heberrechte der Fotos im In-ternet. Horst Fritz, Obmann der Drucker und Medienge-stalter, berichtete über die Si-tuation der Branche und die geplante Imagekampagne für den gesamten Mediensektor.

WahlenObfrau Eva Langgartner wur-de einstimmig im Amt bestä-tigt. Im Beirat wurden Chri-stina Ochsenreiter, Klaus Peterlin und Benno Prenn gewählt. Arno Pertl ist der

Unter Obfrau Eva Langgartner wur-de seit dem ersten

Informationsabend für die Fotografen viel gearbeitet, um den Zusammenhalt in dieser Berufssparte zu stär-ken. Die Obfrau erinnerte an die vielen Sitzungen und Veranstaltungen zu aktuellen Themen wie rechtliche und steuerrechtliche Fragen, die Schwarzarbeit, die Preispo-litik, die SIAE-Rechte auf CD-Rohlinge, den Import von Geräten mit Akkus, die Arbeitssicherheit, die Ausbil-dung und die Überarbeitung des Berufsbildes. Es wurden außerdem Fachkurse mit namhaften Referenten abge-halten. Das Thema Foto im

Delegierte. Eine Imagekam-pagne mit der Gruppe Me-dien, Aussprachen mit den Institutionen, die Teilnahme und Besuche an Messen, Aus-tausch innerhalb der Gruppe Medien und Weiterbildung wollen sie in Zukunft ge-meinsam angehen.

[email protected]

Kulturell-kulinarischer Ausflug nach Parma, Reggia di ColornoAm 23. März 2013 unternahmen die Althandwerker von Bozen Stadt und Land sowie des Unterlandes und einige Freunde gemeinsam einen Ausflug in die Gegend von Parma.

der Herrscherfamilie der Far-nese sowie der Borbonen und von Maria Luise von Österrei-ch, Gattin von Napoleon. Für das leibliche Wohl war ge-sorgt. Ein typisches, mehrfach ausgezeichnetes Landgasthaus verzauberte kulinarisch die

50 gut gelaunte Senio-ren erlebten unter der Leitung des Vizepräsi-

denten der Althandwerker, Claudio Molinari, einen sehr schönen Tag. Dieser hat auch, zusammen mit der Althandwerkergruppe von Parma, die Fahrt organi-siert. Nach einer ausgiebigen Marende beim namhaften Wursterzeuger „Benassi“ ging die Fahrt zum Ansitz „Co-lorno“ nach Colorno, einem Vorrot von Parma. Dieser prunkvolle, historisch be-deutsame Ansitz, auch das Versailles der Herzoge von Parma genannt, war Residenz

Teilnehmer und rundete so-mit diesen schönen Tag ab. Einen besonderen Dank an die Firma Domanegg für die perfekte Busfahrt und an den Sponsor, Versicherungsbüro Potenza Andreas C. sas.

[email protected]

foto

: LV

H

foto

: LV

H

Page 43: Der Handwerker, Mai 2013

FFrauen im LVH

Der Handwerker Mai 2013 43

Netzwerk wichtig

(mb) Netzwerk bilden, darum geht es in erster

Linie in der Frauenar-beit im LVH. Im Aus-

tausch werden Ideen geboren, Erfahrungen

weitergegeben und die eigene Rolle in Betrieb und Gesellschaft wird

gestärkt, so der rote Faden bei allen sechs

Frauengruppen des Workshops.

Marlies Dabringer sprach über das Selbst-

verständnis der Frau-engruppe innerhalb des Verbandes mit LVH-Prä-

sident Gert Lanz.

Die Obfrau bedankte sich bei Ex-Senatorin

Helga Thaler Außerhofer für die überaus inte-

ressanten Inhalte ihrer Rede und die Offenheit bei der anschließenden

Diskussion mit einem Blumenstrauß.

„Mitverantwortung statt Forderung“Frauen im LVH: In Brixen fand vor Kurzem mit starker Beteiligung der gewählten Funktionärinnen der Frauengruppe ein Workshop statt. Die besprochenen Themen geben die Richtung für den Einsatz der Unternehmerfrauen vor.

Frauen nach der Reflexion in den Gruppen.

Maria Oberrauch und Wal-traud Haller: „Kontakte auf-zufrischen, den Austausch mit der LVH-Spitze zu pflegen und aktuelle Themen zu be-sprechen, ist notwendig und wichtig. Davon profitieren die Frauen, unsere Familien-betriebe und das Verbandsle-ben.“Annemarie Gschnitzer, Rat-

schings: „Es ist wichtig, dass solche Tage veran-staltet wer-den. Man lernt s ich

besser kennen, man bespricht in lockerer Atmosphäre das eine oder andere Problem, und vor allem arbeitet man mögliche Lösungen aus.“ Irene Huez und Johanna Falser: „Solche Treffen sollten öfters stattfinden. Es ist an der Zeit, etwas gemeinsam

Marlies Dabringer übernahm vor ei-nigen Monaten die

Leitung der Frauengruppe im LVH. Um die Situation der Frauen in den Handwerksbe-trieben heute zu erörtern und die Kolleginnen der Bezirke zu aktuellen Fragen zu infor-mieren, lud sie Anfang April nach Brixen zu einem ganz-tägigen Workshop ein. Die Landesberufsschule für Han-del und Handwerk war der Standort, an dem sich, nach dem Kurzreferat von LVH-Präsident Gert Lanz und mit der Moderation der Obfrau, die Frauen in sechs Gruppen einige Schwerpunkte für die zukünftige Tätigkeit erarbei-teten.Nach einem exzellenten Gour-metessen, das von den Schü-lerinnen und Schülern der Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“ vorbereitet und stilvoll serviert wurde, sprach Ex-Senatorin Helga Thaler Außerhofer über die derzeitige schwierige Krise, die gleichzeitig Politik, Insti-tutionen, Wirtschaft und Ge-sellschaft erfasst. Hier lesen Sie die Stellung-nahmen einiger anwesender

zu gestalten, um mehr Wert-schätzung für die Leistung der Frauen in den Betrieben in der Öffentlichkeit zu erlangen.“ Marina Wallnöfer, Glurns:

„Ich bin zwar seit Langem Ortsobfrau des LVH in meiner Hei-matgemein-de, bin aber

das erste Mal bei der Frauen-gruppe dabei. Ich kann nur sagen: super!“Elisabeth Mair, Sarntal: „Sich

unter Frauen zu treffen, ist immer po-sitiv. In den Workshops konnten die Probleme in

den Betrieben und im Ver-band geklärt werden. Ein Kompliment an den Präsi-denten für seine Anwesen-heit.“

[email protected]

foto

: LV

H

Page 44: Der Handwerker, Mai 2013

Trends&Märkte

Wireless-Technologie für die Heizanlage

Innovation startet in den Kleinbetrieben und wird von der Uni Turin weiterentwickelt Ein innovatives Heizungssystem erlaubt Wohnungsbesitzern, in einem Mehrfamilien-haus die Heizzeiten individuell einzustellen und somit Energiekosten beträchtlich zu senken.

bilen Telefon aus oder mittels Internet, eingestellt werden. Die Kosten konnten pro Wohn-einheit wesentlich gesunken werden. Keine Zukunftsmusik, sondern erlebte Zukunftsszena-rien, die in Kürze ganz normal sein werden.

Technische Uni Turin forscht weiterNach diesen positiven Er-gebnissen wurde die Techni-sche Universität Turin auf die-se innovative Technologie auf- merksam und nahm sich der Sache an. Die Forscher dieser renom-mierten Universität haben vor, die Daten über die Energieein-sparung eines Testgebäudes zu analysieren und auf ihre Aus-wirkung hin zu testen, falls die Anlagen großflächig installiert würden.

Bis zu 21 Prozent EnergieeinsparungLaut Hochrechnungen geht man von einer Energieeinspa-rung von 21 Prozent bei einem Brennkessel aus, der zu 60 Pro-zent seiner Leistung in Betrieb ist, gemessen an Kubikmeter Erdgas, dessen Konsum einge-spart werden konnte.

Praxis und Wissenschaft gemeisamZufrieden mit der Zusam-menarbeit mit der Uni Turin ist Marcello Cutrò, der immer schon von dieser Technologie überzeugt war und der nun mit dem Team von Experten die Wirkung dieser Anlage wissen-schaftlich überprüfen kann. „Es handelt sich dabei“, so Cutrò, „nicht nur um eine be-

queme Technologie für den Be-nutzer, sondern vielmehr um eine praktische Möglichkeit, ab sofort Energie einzuspa-ren, sowohl für den privaten Verbraucher als auch für die öffentliche Verwaltung.“ Cutrò erinnert dabei daran, dass bei Vollleistung der Brennkessel über 30 Prozent Energie einge-spart werden kann.

Geringe Kosten der AnlageWas die Kosten für den Kauf und die Installation dieser An-lage angeht, kann Cutrò be-ruhigen. „Die Wireless-Heiz- anlage ist für ein Mehrfami-lienhaus kostengünstiger als eine traditionelle Heizanlage mit Heizkessel“, sagt Cutrò. Zudem ist man in Südtirol bereits bemüht, mit Kredit- instituten interessante Finan-zierungsmöglichkeiten auszu-loten, um die Entscheidung für den Kauf einer solchen Anlage im Sinne der energetischen Sa-nierung von alten Gebäuden zu erleichtern. „Innerhalb von nur fünf Jahren dürfte sich die Anlage schon bezahlt machen“, so Cutrò. Er hofft jetzt auf eine positive Reaktion seitens der öffentlichen Verwaltung, die von den Kostenersparnissen überzeugt werden durfte.

[email protected]

Seit Kurzem sorgt in über hundert Woh-nungen in Südtirol ein

innovatives Heizungssystem für Aufsehen. Es handelt sich um die Möglichkeit, mit der Anwendung der Wireless-Technologie die Heizzeiten autonom einstellen zu kön-nen, auch wenn man in einem Kondominum zu Hau-se ist. Vorbei sind also die Zeiten der Zentralheizungen, die meist mit hohen Energie-kosten verbunden sind. Marcello Cutrò ist von Beruf Feuerungstechniker und einer jener Handwerker, die ständig mit der neuen Technik und de-ren Anwendung konfrontiert sind.

Innovation kommt von den BetriebenDiese neue Technologie stammt aus der Werkstatt eines Betriebs aus dem Tren-tino, mit dem Marcello Cu-trò zusammengearbeitet hat und diese neue Steuerung in Südtirol zur Anwendung brachte. Fünf Großanlagen in entsprechenden Mehrfa-milienhäusern wurden vor Kurzem in Südtirol installiert und hundert Wohnungen sei-tdem mit der neuartigen Wi-reless-Steuerung geheizt. Das System beruht auf der „Start and Stop“-Technologie, die auch in der Autoindustrie zur Anwendung kommt. Die Au-swirkung ist beachtlich.

Heizzeiten per Handy einstellenDie Heizzeiten können indi-viduell und bequem mittels Fernsteuerung, sogar vom mo-

Leut

e vo

n H

eute

Tren

ds&

Mär

kte

44 Der Handwerker Mai 2013

foto

: LV

H

Marcello Cutrò

LG design

Bahnhofstraße 24 - 39030 Olang

Tel. [email protected]

elektro

elektro

Page 45: Der Handwerker, Mai 2013

Trends&Märkte

Leut

e vo

n H

eute

Der Handwerker Mai 2013 45

Tren

ds&

Mär

kte

PR-Info

Groheshop

Neue Südtiroler E-Commerce-Plattform mit 20.000 Produkten online20.000 Produkte – und jedes kann mit zwei Klicks sofort erreicht werden. Das Brune-cker Unternehmen GROHE – Südtirols führender Fachgroßhändler für Werkzeuge und Beschläge – geht mit einem völlig neuartigen E-Commerce-Konzept für Handwerker online und setzt damit neue Branchen-Maßstäbe.

form unter www.groheshop.com, die zu den größten in Südtirol zählt. Produktkataloge werden durchschnittlich im 2-Jahres-

Rund 80 Handwerker sind Anfang April zur Präsentation und Auf-

schaltung der neuen GROHE-E-Commerce-Plattform in die Brunecker Raiffeisensäle gekom-men, um sich persönlich ein Bild vom neuen Konzept zu machen. 20.000 Produkte von 600 Her-stellern umfasst das Sortiment von GROHE. Erfasst war das rie-sige Sortiment bisher vor allem in dicken Produktkatalogen: Ab sofort findet man jedoch jedes einzelne der 20.000 Produkte mit nur zwei Klicks auf der neu geschaffenen E-Commerce-Platt-

Rhythmus erstellt. „Mit unserer neuen Lösung scheint ein neues Produkt online automatisch auf, sobald wir es im Sortiment ha-

ben. Damit ist der neue Online-Shop immer auf dem aktuellsten Stand.“ Überzeugen Sie sich sel-ber unter www.groheshop.com.

Bei der Aufschaltung des neuen GROHE-Online-Shops: Helga, Karlheinz und Karl Grohe mit seiner Lebensgefährtin Jing Yu (v. l. n. r.)

Die Macher des neuen GROHE-Online-Shops bei der offiziellen Aufschaltung: Arnold Malfertheiner (teamblau), Eugen Pichler und Werner Taschler (ACS), Karl, Karlheinz und Helga Grohe (v. l. n. r.)

WOLLEN SIE MASSIV, KOSTENEFFIZIENT UND INDIVIDUELL BAUEN?

ZUSAMMEN MIT SÜDTIROLS BAUFIRMEN FÜR EINE MASSIVE BAUWEISE

MASSIVWarm im Winter, kühl im Sommer. Die thermische Speichermasse desBaustoffs Beton sorgt für Behaglichkeit und angenehme Raumtemperaturen.

KOSTENEFFIZIENTSchnelles und kosteneffi zientes Bauen durch intelligente Massivsysteme.

INDIVIDUELLMit dem Einsatz von Betonfertigteilen sind der architektonischen Phantasie kaum Grenzen gesetzt.

foto

: Gro

he

Page 46: Der Handwerker, Mai 2013

Trends&Märkte

Leut

e vo

n H

eute

Tren

ds&

Mär

kte

46 Der Handwerker Mai 2013

Ab jetzt ... gemeinsam noch stärkerHerzlich willkommen bei AMONN PROFI COLOR!

ratung zählen können, konn-ten sich auch einen Eindruck verschaffen.In allen vier Verkaufspunkten bzw. auf einer Verkaufsflä-che von ca. 900 m2 wurden verschiedene Präsentationen und Produktvorführungen organisiert. Es wurden u. a. die neuesten Harzböden vor-gestellt, innovative Lösungen im Fassadenbereich und die neueste Dämmtechnik der Firma Caparol präsentiert. Außerdem wurde über Pro-duktneuheiten im Bereich Farbe und Lack und über

Am Freitag 19. April, war es endlich soweit ... AMONN PROFI

COLOR lud zum Tag der of-fenen Tür ein. Viele Freunde, Partner und Besucher zog es in die vier Filia-len nach Bo-zen, Bruneck, Marling und Trient. Es war ein großes Fest für alle, die tatkräftig an die-sem ambitionierten Projekt mitgearbeitet haben. Unsere Kunden, die durch diesen Zusammenschluss auf mehr Professionalität und einen noch verbesserteren Service und verbessertere Kundenbe-

mineralische Beschichtungen der Firma Keim informiert.Besonderes Interesse und Anklang fanden die Vorfüh-rungen der pneumatischen Airless-/Airmixpumpen und die elektrischen Airlessgeräte der Firma Titan.Zum Abrunden eines sol-chen Tages war natürlich auch für Speis und Trank gesorgt, um alle Besucher und Gäste auch in diesem Bereich zu verwöhnen. Die AMONN-PROFI-COLOR-Mitarbeiter und -Kunden-berater waren ebenfalls vor

Ort und standen interessier-ten Kunden mit Rat und Tat zur Seite. AMONN PROFI COLOR steht für ein er-weitertes Produktsortiment, kurze Lieferzeiten und ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Vier Verkaufspunkte garantieren eine gleichbleibend hohe Ef-fizienz in Beratung und Pro-duktqualität, die sich über ganz Südtirol bis ins Trentino erstreckt. Ein rundum gelun-gener Auftakt für die neue Partnerschaft von Amonn Color und Profi Color.

Drucklösungen für den Handwerksbetrieb!Die Digitaldruckerei Pixie aus Bruneck erledigt Druckaufträge für Handwerker auf höchstem Niveau: schnell, zuverlässig mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Jeder Handwerksbetrieb benötigt vielfältige Druck-sorten für die tägliche

Arbeit. Dabei ist eine große Auswahl an Produkten, Ma-terialien und Ausführungs-möglichkeiten unabdingbar. Pixie, die flexible und mo-derne Digital- und Großfor-matdruckerei bietet all dies.

Egal, was Sie brauchen: ob Bauschilder, Arbeitspläne, Wegweiser oder Sonstiges. Pixie liefert alles pünktlich und schnell und garantiert zu einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis. Testen Sie Pixie. Mehr unter www.pixie.it oder einfach per E-Mail: [email protected].

foto

: Am

onn

Pro

fi C

olor

PR-Info

Mehr Sicherheit für Ihre Druckaufträge dank optimierterDruck-Prozesse und modernen Maschinen.

Page 47: Der Handwerker, Mai 2013

Trends&Märkte

dauerhaft zu erhalten und zu fördern. Um diese Aufgabe sorgfältig und gesetzeskon-form erfüllen zu können, ist es aber notwendig, die immer größer werdende Anzahl an Verpflichtungen und Fristen zu verwalten. Mit der On-line-Software-Lösung Share-Secure haben Sie sämtliche Verpflichtungen und Fristen voll im Griff! Diese Lösung wurde von systems gemein-sam mit erfahrenen Arbeits-sicherheitsberatern für sämt-liche Unternehmensbranchen und Unternehmensgrößen

Die Regelungen zur Arbeitss icherheit in Betrieben sind

enorm. Dabei noch den über-blick zu behalten, ist beinahe aussichtslos! Denn Arbeitssi-cherheit bedeutet wesentlich mehr, als auf der Baustelle einen Helm zu tragen oder mit Sicherheitsschuhen am Fließband zu stehen. Unter-nehmen haben unter ande-rem die Aufgabe, die körper-liche, geistige und seelische Unversehrtheit der Beschäf-tigten zu bewahren und dar-über hinaus die Arbeitskraft

Die Arbeitssicherheit im Betrieb voll im Griff mit ShareSecure!ShareSecure ist eine Software-Lösung, mit der Sie die betriebsnotwendige Arbeitssicherheit einfach und ohne Auf-wand managen, keine Termine mehr vergessen, erhöhte Rechtssicherheit genießen u. v. m.!

entwickelt. Hier die kon-kreten Vorteile der Lösung:• übersichtliche Darstellung

aller Arbeitssicherheitsdo-kumente;

• automatische Benachrichti-gung per E-Mail für Fristen und Aufgaben;

• einfache Bedienung und hohe Investitionssicherheit durch Standardplattform Microsoft SharePoint;

• vollständige Integration von Microsoft Office (Word, Excel, Outlook; …)

• lückenlose Nachvollzieh-barkeit durch Versionie-rung;

• immer aktuell durch Prü-fungs- und Genehmigungs-Workflows;

• zusätzliche Zugriffsmög-lichkeiten und vollständige Unterstützung für Arbeits-sicherheitsberater;

• Zugang zu Maschinenda-tenbanken und Sicherheits-datenblättern;

• Zugang zu immer aktu-ellen, gesetzeskonformen Vorlagen und Gesetzestex-ten.

Mit ShareSecure haben Sie nicht nur die Arbeitssicher-heit voll unter Kontrolle, son-dern reduzieren signifikant das Unfallrisiko und Ausfall-zeiten Ihrer Mitarbeiter. Ganz nebenbei verbessern Sie auch noch Ihr Unternehmens-image! Machen Sie sich keine Sorgen mehr, und erleichtern Sie Ihr Arbeitsleben mit Sha-reSecure. Ihre Berater stehen Ihnen jederzeit gerne zur Ver-

Leut

e vo

n H

eute

Der Handwerker Mai 2013 47

Tren

ds&

Mär

kte

ÖKo-Holzentgrauer – Weltneuheit von Mai-Tech

Auf der BWS in Salzburg vom 10. bis zum 13. April zeigte die Firma Mai-Tech aus St. Johann i. d. Haide einen starken Kompetenzauftritt. Am Messestand wurde, ne-

ben der gefragten Mai-Tech-Streichmaschine Profi-Line, die Weltneuheit von Mai-Tech vorgeführt: den ÖKO-Holzentgrauer. Es handelt sich um ein innovatives Produkt für die perfekte Ent-fernung von Grauschleier von Hölzern im Außenbereich. Der Mai-Tech-ÖKO-Holzentgrauer ist ein hochwirksames Produkt auf natürlicher Basis, biologisch abbaubar und perfekt für alle unlackierten Hölzer geeignet. Falls Sie es nicht nach Salzburg auf das Messezentrum geschafft haben oder am stark besuchten Messestand von Maidler nicht durchgekommen sind, informie-ren Sie sich unter www.maidler.at! Mai-Tech ist im Bereich der Holzlasuren ein innovativer Impulsgeber und hat immer technische Neuheiten und Trends für den Profi parat. mb

ShareSecure ist Ihre Sicher-heit für die Arbeitssicherheit im Unternehmen.

fügung. Sie sind interessiert an der Online-Lösung Share-Secure. Schreiben Sie uns ei-ne E-Mail: [email protected]. oder rufen Sie uns an unter der Tel. 0471 631142.

foto

: sys

tem

s

PR-Info

Mehr Sicherheit für Ihre Druckaufträge dank optimierterDruck-Prozesse und modernen Maschinen.

Page 48: Der Handwerker, Mai 2013

Trends&Märkte

mit unterschiedlichen Ausfrä-sungen speicherte er auf einen USB-Stick. Zusammen mit den Interessenten ging er im Anschluss zur Firma HANDL-Maschinen, um die Daten direkt auf eine BIESSE-CNC-Typ-Rover-A-5-Achs-Maschine zu spielen. Das Ergebnis konn-te sich sehen lassen. Ohne jeg-lichen weiteren Bearbeitungs-schritt oder zusätzliches Ein-greifen verrichtete die CNC-Maschine einen Fräsgang nach dem anderen und lieferte 1 zu 1 die mit RSO konstruierte Platte.

Für weitere Informationen und Präsentationen steht Ih-nen Klaus Pixner von RSO Group zur Verfügung: www.rso-group.it

Leut

e vo

n H

eute

Tren

ds&

Mär

kte

48 Der Handwerker Mai 2013

angemessenen Showroom, der jederzeit den Partnern zur Verfügung steht.

Beim gemütlichen Zusam-mensitzen wurde noch eifrig gefachsimpelt, und Erfah-rungen wurden ausgetauscht

und diskutiert. Besser hätte der Start des Kompetenz-zentrums BRITEX nicht sein können.Das Team von BRITEX be-dankt sich bei den Beteiligten und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit!

tionalen Fachmesse für Ferti-gungsbedarf, Holzbe- und ver-arbeitung, die von 10. bis 13. April in Salzburg stattfand, präsentierte das Team von RSO einem fachkundigen Pu-blikum den vollen Leistungs-umfang der Software.

Klaus Pixner, Vertriebspartner von RSO, überzeugte seine Besucher aus Südtirol mit der einfachen Handhabung des Programmes und vielen neuen, ausgeklügelten Features. Be-sonderen Beifall erhielt er für eine spontane „NC-Live-De-monstration“. Planungsdaten, die er laut Kundenwunsch am Messestand von RSO er-stellt hatte, und daraus gene-rierte NC-Hobs-Daten einer geschwungenen Arbeitsplatte

Die Programmierer von RSO haben eine Soft-ware entwickelt, die

genau diesen Anforderungen entspricht. RSO basiert auf AutoCAD® bzw. AutoCAD®OEM. Inner-halb kürzester Zeit können Tischler und Innenausbauer nun sämtliche Räume planen. Intelligente Dialogabfragen und spezielle Planungsbefehle ermöglichen eine freie Mö-belkonfiguration. Zusätzlich lassen sich fertige Elemente aus der Katalogverwaltung in jede Planung integrieren. Mit wenigen Handgriffen erstellt man attraktive Präsentationen, um den Dialog mit Kunden zu vereinfachen. Auf Knopfdruck werden die Stücklistendaten für Excel oder gängige Stück-

RSo revolutioniert Planungs- und Produktionszeiten im MöbelbauWie kann ich meinen Betrieb optimieren und die Rendite verbessern? Welche Grundlagen muss ich für eine solide Zukunft schaffen? Das sind Fragen, die sich Unternehmer und natürlich auch die Mitglieder der RSO Group laufend stellen. Die Antwort von RSO lautet: clever modernisieren, Planungs- und Produktionszeiten drastisch reduzieren und endlich wieder gutes Geld verdienen.

listenprogramme (Topas, Swiss Soft, Moser usw.) generiert. Die Ansteuerung von CNC-Maschinen über NC-Hops, woodWop, Xilog und weitere Programme funktioniert ein-fach und reibungslos. Alle mit RSO erstellten 3D-Planungs-elemente haben fertig hinter-legte NC-Parameter für eine direkte Ausgabe an das Bear-beitungszentrum. Das durch-gängige und in sich logische System bietet volle Flexibilität bei individueller Einzelfer-tigung und ermöglicht Pro-duktionszeiten, die mit einer industriellen Serienfertigung vergleichbar sind.

So macht Tischlern wieder richtig Spaß!Auf der BWS, einer interna-

Die durchgeführten Schulungen wurden gespannt verfolgt,

und die vorgestellten Pro-dukte fanden großen An-klang. Die neue Ausrichtung von BRITEX, sich in Zukunft

BRITEX: Großes Interesse beim open DayZahlreiche Bodenleger, Kunden und Partner folgten der Einladung von BRITEX. Der neu gestaltete Showroom, der die neuesten Trends und Produkte beinhaltet, wurde mit großer Begeisterung besichtigt.

ausschließlich dem Bodenbe-lagshandel zu widmen, wurde sehr positiv aufgenommen. Als starker Partner stellt BRITEX den Bodenlegern ein umfangreiches Bodenbe-lagssortiment zur Verfügung und präsentiert dies in einem

foto

: brit

ex

PR

-Inf

o

Page 49: Der Handwerker, Mai 2013

Leute Von Heute

Leu

teV

onH

eute

Der Handwerker Mai 2013 49

Salon Parfümerie Maria

Wieder ein Frisör-salon in Barbian(mb) Seit Anfang März hat Barbian wieder einen Fri-sörsalon, und dies dank des Einsatzes von Maria Moor Vigl, die seit 30 Jahren in Klobenstein am Ritten einen Salon betreibt. Sie hatte letzten Endes die Idee, in Barbian eine Filiale nach der Schließung des Salons von Martha Gantioler, die aus Al-tersgründen geschlossen hat-te, zu eröffnen. Gemeinsam mit der erfahrenen Partnerin

Evi Aichner und der Frisörin Katya Unterhofer wagen nun die drei Damen mit dem „Sa-lon Parfümerie Maria“ eine neue Geschäftsidee. Keine Selbstverständlichkeit, wie auch Bürgermeister Karl Lintner und Landesrätin Sabine Kasslatter Mur bei der feierlichen Eröffnung betonten. Das aktuelle LVH-Jahresmotto „Wir sichern Südtiroler Arbeitsplätze“ war für Frau Vigl mitunter eine kleine Motivation, sagt sie und entschied sich trotz düsterer Stimmungswolken am Horizont für das unter-nehmerische Handeln.

Kaminkehrer Bergamo GmbH

Erster ISo- zertifizierter Kaminkehrer- betrieb in Italien

Als wahren Vorreiter kann man Giorgio Bergamo, Kaminkehrer aus Meran, bezeichnen. Seit kurzer Zeit ist er der erste Kaminkehrer ganz Italiens, der mit dem Qualitätszertifikat UNI EN ISO 9001:2008 ausgezeich-net wurde. „Ich wollte für meinen kleinen Betrieb die besten Voraussetzungen für ein gesundes Wachstum schaffen“, so Bergamo. Es ist gar nicht so lange her, dass der Beruf des Kaminkeh-rers vor allem mit Schmutz in Verbindung gebracht worden ist. Schon seit langer Zeit hat sich der Beruf des Kaminkeh-rers jedoch zu einem tech-nisch höchst anspruchsvollen Beruf entwickelt, der höchste Ansprüche an diejenigen stellt, die ihn ausüben. Einer von diesen hoch spezialisier-ten Kleinunternehmern ist der Meraner Kaminkehrer Giorgio Bergamo, der in sei-nem Betrieb sechs Mitarbei-ter beschäftigt. „Ich befasse mich sehr viel mit Weiterbil-

dung, mit technischer Neu-erung und Innovation“, so Bergamo. Aus diesem Grund hat er vor einiger Zeit auch einen großen Schritt für sei-nen Betrieb in Angriff genom-men: Die Bergamo GmbH ist der erste Kaminkehrerbetrieb in ganz Italien, der sich nach dem Standard UNI EN ISO 9001:2008 zertifizieren hat lassen. Dieses Zertifikat garantiert ein anspruchs-volles Qualitätsmanagement innerhalb des Betriebs, betriebsinterne Abläufe werden geprüft, um dem Kunden effizienten Service und hochwertige Produkte garantieren zu können. Der Weg zur Zertifikation ist lang und anstrengend, letz-ten Endes lohnt es sich aber, „denn die Optimierungen in den internen Abläufen ma-chen den Betrieb fitter und die Kosten nachvollzieh-barer.“ Der Kaminkehrerbe-trieb Bergamo wurde 1950 gegründet. Nach seinem Großvater Simone, seiner Großmutter Alessandrina und seinem Vater Silvio, der die Geschicke des Betriebs 40 Jahre lang innehatte, hat vor zwei Jahren Giorgio Bergamo den Betrieb in die dritte Generation geführt.

[email protected]

LVH-Präsident Gert Lanz (2. v. l.) gratuliert Giorgio Bergamo (3. v. l), daneben LVH-Direktor Thomas Pardeller (1. v. l.) und Luca Iovine vom Zertifizierungsinstitut „Gruppo Iovine“ (4. v. l.).

Salone del Mobile 2013

Südtiroler Holzkompetenz(BLS/bk/mb) Südtiroler Holzkompetenz bei der Ausstellung im Rahmen von „Fuorisalone Milano 2013“ Tischler, Designer und Per-sönlichkeiten der Holzbran-che stellen die Geschichte einer einzigartigen alpinen Kompetenz vor. Diese jahrhunderte-lange Tradition in der Holzverarbeitung und das große Know-how der alpinen Region Südtirol wa-ren Thema der Ausstellung „Alto Adige/Südtirol HABI-TAT“ während des Salone del Mobile im Rahmen der Veranstaltung „Fuorisalone

Milano 2013“, die BLS, EOS und SMG gemeinsam organi-sierten. Mit dabei waren neun Südti-roler, die unterschiedlichste Projekte im Zusammenhang mit Holz ausstellten: Jochen Haidacher und Lukas Mayr (Objekte: die Küche von Haidacher und ein Haus am Bach), Harry Thaler (Objekt: Nine-Sitzer), Georg Mühl-mann (Objekte: Eva und Mel-ki), Norbert Öttl & Caterina Praticò (Objekt: Wood de-luxe), Klaus Tavella & Thomas Oberegger (Objekt: Wooden handcrafted spectacles), Josef und Elisabeth Gatterer (Ob-jekt: Wiegi), Pietro Bortolotti & Robert Eisenstecken (Objekt: Arme) und David Duzzi (Ob-jekt: Tubchair).

foto

: LV

Hfo

to: L

VH

foto

: LV

H

Page 50: Der Handwerker, Mai 2013

Aktuelle Kurse des LVH-Bildungszentrums!

Modul 2:Sa., 15. Juni, 8.30–17.30 UhrModul 4: Mi., 26. Juni, 8.30–17.30 UhrAufbaumodul ATECO HOCHDo., 27. Juni, und Fr., 5. Juli, 8.30–17.30 Uhr

Auffrischungskurs für Arbeitnehmer 6 StundenSa., 11. Mai, 8.30–15.30 UhrDi., 28. Mai, 8.30–15.30 Uhr, St. Lorenzen

Die Sicherheit im Handwerks-betrieb für Arbeitnehmer (ATECo nieder)Sa., 25. Mai, 8.30–17.30 Uhr

Der Brandschutz im HandwerksbetriebDi., 21. Mai, 8.30–17.30 UhrSa., 22. Juni, 8.30–17.30 UhrFr., 24. Mai, 8.30–17.30 Uhr, MeranFr., 31. Mai, 8.30–17.30 Uhr, Graun/Vinschgau

Erste Hilfe (12 UE)Di., 14. Mai, 8.30–18.30 UhrDi., 28. Mai, 8.30–18.30 UhrIn italienischer SpracheMi., 22. Mai, 8.30–18.30 Uhr

Di., 21. Mai 8.30–18.30 Uhr, VahrnMo., 17. Juni,8.30–18.30 Uhr, St. Lorenzen

Auffrischungskurs Erste Hilfe 4 StundenFr., 31. Mai, 8.30–12.30 Uhr

Erste Hilfe (16 UE) Grundkurs1. Tag: 14–18 Uhr2. Tag:8.30–17.30 Uhr

Mi., 19., und Do., 20. Juni Mi., 29., und Do., 30. Mai In italienischer SpracheMi., 26., und Do., 27. Juni, VahrnMi., 15., und Do., 16. Mai,Langtaufers

Auffrischungskurs Erste-Hilfe 6 StundenMi., 8. Mai, 8.30–15.30 Uhr

Befähigungskurs für Baukran (Theorie und Praxis)Mo., 10. Juni, 8.30–18 Uhr

Befähigungskurs für Gabelstaplerfahrer (Theorie und Praxis)Sa., 1. Juni, 8.30–18 UhrMo., 1. Juli 2013, 8.30–18 Uhr

Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)Di., 4. Juni, 8.30–12.30, KurtatschDi., 4. Juni, 14–18 Uhr, KurtatschDo., 23. Mai, 8.30–12.30 Uhr, Kurtasch In italienischer Sprache

Grundkurs Seilsicherung (inkl. Prüfungen) und PSA der 3. KategorieMi., 22., Do., 23., Mi., 29., und Do., 30. Mai, 8.30–18 Uhr

Aufbaukurs Seilsicherung zum „preposto“ Vorgesetzten (inkl. Prüfung)Mi., 15. Mai, 8.30–17.30 Uhr, Vilpian

Auffrischungskurs SeilsicherungDi., 8. Mai, 8.30–17.30 Uhr

Gerüstbaukurs – PiMUS (inkl. Prüfungen) und PSA der 3. KategorieMi., 12., Do., 13., Mi., 19., und Do., 20. Juni, 8.30–18 Uhr

Ausbildungskurs für den Auf-, Ab- sowie Umbau der RollgerüsteMo., 3. Juni, 14–18 Uhr

Lehrgang Marketing für den LebensmittelsektorStärken Sie Ihre Wettbe-werbsfähigkeit durch eine marketingspezifische Aus-bildung!Fünf Module von Juni bis Novem-ber 2013 (ein Freitag pro Monat von 14 bis 18 Uhr Förderungen sind möglich.Beginn: 10. Mai 2013 Programm und alle relevanten Infos finden Sie unterhttp://education.eurac.edu/MAL13.Weitere Informationen und Anmeldung: Marco CecchelleroE-Mail: [email protected]. +39 0471 055444

Informieren Sie sich beim LVH-Bildungszemtrum, Tel. 0471 323370 – 0471 323372, Fax 323380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!

Mai 2013

Betriebswirtschaft, Recht und Innovation

Einweisung in den ESP-PLAN (Pflichtdokument für Baustellen)Do., 16. Mai, 18–21 Uhr, VahrnFr., 10. Mai, 18–21 Uhr

Persönliche KompetenzWerkvertrag und UnternehmerwerkvertragMi., 15. Mai, 18–21 Uhr

BerufsgemeinschaftenSchüssler-Beauty - Schönheit von innenFr., 3., und Sa., 4. Mai, 10–17 Uhr

Ausbildung für Arbeiten an Elektroanlagen gemäß C.E.I. 11–27 (Stufe 1A, 2A, 1B, 2B)Unterweisung zur Verleihung der Qualifikation PES/PAVDi., 21., Mi., 22. und Do., 23. Mai, 9–17 Uhr

C.E.I. Anschluss elektrischer Anlagen von Anschlussnehmern an Niederspannungsnetze 0–21Mo., 13., und Mi., 15. Mai 8.30–17.30 Uhr In italienischer Sprache

ArbeitssicherheitskurseDie Sicherheit im Hand-werksbetrieb für Arbeitgeber (ATECo-Kodex mittel sowie Grundkurs ATECo-Kodex hoch) Modul 1: Sa., 1. Juni, 8.30–17.30 Uhr

Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7, statt.

Lese

rser

vice

Messen & Ausstellungen

D E R

D E R

Die stärkste Wirtschaftszeitschrift SüdtirolsAuflage: 11.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen Hgb. und Verwaltung: LVH Bildung & Service Gen. mbH, Mitterweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 323200, Fax 0471 323210, E-Mail: [email protected], www.lvh.itJährliche Abo-Gebühr: 55 Euro (Inland), 65 Euro (Ausland)Redaktion: Andreas Obexer, Stefan Amort, Davide Fodor, Ramona Pranter, Margareth BernardÜbersetzung: Claudia VicentiniSekretariat und Werbung: LVH Kommunikation und Marketing, Tel. 0471 323347Verantwortliche Direktorin: Margareth M. Bernard, Reg. Tribunal Bozen, Nr. 24 am 11. Jänner 1948, Grafik & Layout: fotolitho lana [email protected], Druck: Athesiadruck GmbH Bozen

Imp

ress

um

TOP-SEMINARE

IN MODULFORMIn guten Händen. In buone mani.

BAUSTEINE FÜR KLEIN- UND MITTELBETRIEBE MIT ZUKUNFTKursmodule anhand der eigenen Bedürfnisse auswählen und persönliche Ziele erreichen.

INFOS & ANMELDUNG: LVH-BildungszentrumTel. 0471 323 [email protected]

MITTELBETRIEBE MIT ZUKUNFTKursmodule anhand der eigenen Bedürfnisse auswählen Kursmodule anhand der eigenen Bedürfnisse auswählen und persönliche Ziele erreichen.und persönliche Ziele erreichen.

9.–11. August 2013Wirtschaftsschau Sarntal

19.–21. September 2013 KlimaenergyInternationale Fachmesse der erneuerbaren EnergienMesse Bozen

20.–22. September 2013 1. Eggentaler Wirtschaftsschau

Page 51: Der Handwerker, Mai 2013

Sprechstellen

Lese

rser

vice

Der Handwerker Mai 2013 51

Lehrstelle gesuchtInstallation• Elektrotechniker, Brixen

16 Jahre - Natz-Schabs• Elektrotechniker, Bozen Stadt

Burggrafenamt, 16 Jahre - Nals• Elektrotechniker, Burggrafenamt

unteres Vinschgau, 16 Jahre - Plaus• Elektrotechniker, Burggrafenamt

unteres Vinschgau, 16 Jahre - Plaus• Elektrotechniker, Burggrafenamt

15 Jahre - Schenna• Elektrotechniker, Bozen Stadt

17 Jahre - Bozen• Elektrotechniker, Brixen

17 Jahre - St. Leonhard/ Brixen• Elektrotechniker, Bozen Stadt

17 Jahre - Bozen• Elektrotechniker, unteres Pustertal

17 Jahre - Toblach • Elektrotechniker, 15 Jahre - Reschen• Elektrotechniker, Brixen, Klausen

17 Jahre - Villnoß• Elektrotechniker, Bozen Stadt

Unterland, 16 Jahre - Bozen• Elektrotechniker, Bozen Stadt

Burggrafenamt, 17 Jahre - Gargazon• Inst. für Heizung u. sanitare Anlagen

Bozen Stadt, 16 Jahre - St. Jakob• Elektrotechniker, unteres Pustertal

15 Jahre - Niederdorf• Elektromechaniker, unteres Pustertal, Brixen,

17 Jahre - Oberrasen Rasen-Antholz• Inst. fur Heizung u. sanitare Anlagen

Bozen Stadt, 17 Jahre - Sarnthein• Inst. für Heizung u. sanitare Anlagen

Burggrafenamt, Bozen Stadt 18 Jahre - Partschins

• Aufzugtechniker, Bozen Stadt 17 Jahre - Bozen

• Elektrotechniker, Brixen, unteres Pustertal 15 Jahre - Vintl

• Inst. für Heizung u. sanitare Anlagen Bozen Stadt, Unterland, 16 Jahre - Jenesien

Bau• Maler und Lackierer, Brixen

Klausen, 14 Jahre - Natz-Schabs• Versch. Berufe Baugewerbe, Bozen Stadt,

17 Jahre - Sarnthein• Maurer, Tiefbauunternehmen

Klausen, Brixen, 16 Jahre - Klausen• Maler und Lackierer, Unterland

15 Jahre - Montan• Versch. Berufe Baugewerbe, Zimmerer,

Bozen Stadt, Bozen Stadt, 15 Jahre - Ritten• Zimmerer, Bozen Stadt, 15 Jahre - Ritten• Maurer, Burggrafenamt, Bozen Stadt

18 Jahre - Partschins• Maler und Lackierer, Brixen

17 Jahre - Mühlbach• Maler und Lackierer

Bozen Stadt, Brixen, 20 Jahre - Bozen• Zimmerer, unteres Pustertal, Brixen

15 Jahre - Ehrenburg• Fliesen-, Platten- und Mosaikleger

15 Jahre - Reschen• Versch. Berufe Baugewerbe, Brixen

Bozen Stadt, 16 Jahre - Brixen

Holz• Tischler, Brixen, Klausen, 17 Jahre - Vahrn• Tischler, Bozen Stadt, 14 Jahre - Nals• Tischler, Bozen Stadt, 17 Jahre - Ritten• Tischler, Klausen, Gröden, 18 Jahre - St.Ulrich• Tischler, unteres Pustertal, Brixen

15 Jahre - Ehrenburg• Tischler, unteres Pustertal

16 Jahre - Antholz-Niedertal

Metall• Karosseriebauer, Burggrafenamt

Bozen Stadt, 18 Jahre - Schenna• Karosseriebauer, Bozen Stadt

Unterland, 18 Jahre - Eppan• Maschinenbaumechaniker, Bozen Stadt

24 Jahre - Gargazon• Karosseriebauer, Kfz-Techniker, Bozen

Stadt, Unterland, 15 Jahre - Welschnofen • Karosseriebauer, Bozen Stadt

17 Jahre - Nago-Torbole• Kfz-Techniker, Karosseriebauer

Burggrafenamt, 15 Jahre - Algund• Kfz-Techniker, Burggrafenamt

17 Jahre - Dorf Tirol• Kfz-Techniker, Brixen, unteres Pustertal

15 Jahre - Vintl• Kfz-Techniker, Unterland Burggrafenamt,

15 Jahre - Frangart• Kfz-Techniker, Karosseriebauer

Brixen, Klausen, 15 Jahre - Feldthurns• Kfz-Techniker, Bozen Stadt

Unterland, 16 Jahre - Jenesien• Karosseriebauer, KFZ-Techniker, Burg-

grafenamt, Bozen Stadt, 14 Jahre - Burgstall• Kfz-Techniker, Maschinenbaumechaniker, Un-

terland, Bozen Stadt, 15 Jahre - Neumarkt• Kfz-Techniker, Karosseriebauer, Burggrafen-

LVH-Kontaktstellen

Bozen Stadt Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Bozen Land Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Neumarkt Rathausring 27 Tel. 0471 812521, Fax 0471 812244 E-Mail: [email protected]

Meran Kuperionstraße 30 Tel. 0473 236162, Fax 0473 210334 E-Mail: [email protected]

Schlanders Kapuzinerstraße 28 Tel. 0473 730657, Fax 0473 621630 E-Mail: [email protected]

LVH-Bezirksbüros

Brixen Konrad-Lechner-Weg 7 – Vahrn Tel. 0472 802500, Fax 0472 802502 E-Mail: [email protected]

Sterzing c/o Raiffeisenkasse Wipptal Neustadt 9 Tel. 0472 767739, Fax 0472 767759E-Mail: [email protected]

Bruneck Brunecker Straße 14/A – St. Lorenzen Tel. 0474 474823, Fax 0474 474155 E-Mail: [email protected]

Pedratsches Raika, Zentrum 18 Tel. 0471 839548, Fax 0471 839564 E-Mail: [email protected]

St. Ulrich Snetonstraße 9 Tel. 0471 797552, Fax 0471 797857 E-Mail: [email protected]

BerufsgemeinschaftenVerena KaufmannTel. 0471 [email protected]

RechtsberatungAlexander

BenvenuttiTel. 0471 323240

[email protected]

KreditberatungAlexander WatschingerTel. 0471 [email protected] Baukoordination

Armin RagginerTel. 0471 323230

[email protected]

Patronat InapaEvi

MahlknechtTel. 0471 323263

[email protected]

BildungszentrumKarin UnterkoflerTel. 0471 [email protected]

Kommunikation & Marketing

Ramona Pranter Tel. 0471 323340

[email protected]

ZentraleMarlene PunerTel. 0471 323200Fax 0471 323210

Sekretariat, Direktion

Conny TrogerTel. 0471 323300

[email protected]

InnovationSandra KainzTel. 0471 [email protected]

Viele Jugendliche suchen nach

einer Lehrstelle. Sollten Sie eine

Lehrstelle in Ihrem Betrieb frei

haben, melden Sie sich bitte unter

Tel. 0471 323344, oder tragen Sie die

freie Lehrstelle unter www.lvh.it

(Rubrik „Lehrstellenbörse“) ein!

Der direkte Draht zum LVH. Sprechstellen.

Gewerkschaften und VerträgeAnnamaria LosavioTel. 0471 [email protected]

amt, 17 Jahre - Unsere Liebe Frau im Walde• Kfz-Techniker, Bozen Stadt

15 Jahre - Frangart• Kfz-Techniker, Brixen, Bozen Stadt

16 Jahre - Brixen• Kfz-Techniker, Karosseriebauer, Bozen

Stadt, Unterland, 15 Jahre - Welschnofen• Karosseriebauer, Unterland

15 Jahre - Montan• Schmiede und Schlosser, Bozen Stadt

15 Jahre - Ritten• Kfz-Techniker, Brixen, Klausen

17 Jahre - Vahrn• Maschinenbaumechaniker, Burggrafenamt,

unteres Vinschgau, 16 Jahre - Plaus• Kfz-Techniker, Burggrafenamt

unteres Vinschgau, 16 Jahre - Plaus• Maschinenbaumechaniker, Bozen Stadt,

Unterland, 16 Jahre - Bozen Verschiedene Berufe• Mediendesigner, Brixen, Wipptal

17 Jahre - Spinges• Florist, Emballagen, unteres Vinschgau

Burggrafenamt, 17 Jahre - Latsch• Florist, Unterpustertal

16 Jahre - St. Jakob/Ahrntal• Mediendesigner, Brixen, Klausen

15 Jahre - Brixen• Mediendesigner, Brixen, Klausen

15 Jahre - Brixen• Zahntechniker, unteres Pustertal

22 Jahre - Uttenheim• Florist, Bozen Stadt, Unterland

19 Jahre - Kaltern• Mediendesigner, Bozen Stadt

Unterland, 15 Jahre - Branzoll• Florist, Burggrafenamt, unteres Vinschgau

21 Jahre - Marling• Fotograf, Bozen Stadt, Klausen

16 Jahre - Welschnofen• Mediendesigner, Fotograf, unteres

Pustertal, Brixen, 20 Jahre - Sexten• Zahntechniker, unteres Pustertal

21 Jahre - St. Martin Obertal Gsies• Mediendesigner, Brixen, 17 Jahre - Mühlbach• Tapezierer-Raumausstatter, Bozen Stadt,

Brixen, 20 Jahre - Bozen• Gold- und Silberschmied, Bozen Stadt

16 Jahre - St. Jakob• Mediendesigner, Burggrafenamt

Bozen Stadt, 18 Jahre - Schenna

Textilhandwerk• Schneider, Bozen Stadt, Burggrafenamt

22 Jahre - Karneid• Schneider, Schneider, Burggrafenamt

unteres Vinschgau, 21 Jahre - Marling

Körperpflege• Schönheitspfleger, unteres Vinschgau

18 Jahre - Reschen• Schönheitspfleger, Unterpustertal

21 Jahre - St. Martin Obertal Gsies Nahrungsmittel• Bäcker, Konditor, Brixen, Bozen Stadt

16 Jahre - Feldthurns• Konditor, Bozen Stadt, Unterland

19 Jahre - Kaltern• Konditor, Speiseeishersteller

Burggrafenamt, Untervinschgau 21 Jahre - Meran

• Nahrungsmittel, Konditor Bozen Stadt, 23 Jahre - Bozen

• Bäcker, Brixen, Bozen Stadt 20 Jahre - Brixen

• Konditor, Bäcker, Burggrafenamt Bozen Stadt, 24 Jahre - Giffoni Valle Piana

• Bäcker, Bozen Stadt, Burggrafenamt 16 Jahre - Nals

Installation• Vahrn, Robert Ohg - Heizungs-Sanitär- und

Haustechnik, Tel. 0472 833594

Bau • Lana, Malermeisterfachbetrieb d. Lamertz

Kay, Tel 333 6091423

Verschiedene Berufe• Völs am Schlern, Mulser W. KG

Tel. 0471 725063

Holz• Naturns, Platzgummer Paul & Co. KG

Tel. 0473 667103

Metall • Gais, Dachexpress GmbH, Tel. 0474

504482• Rodeneck, Bauspenglerei Stampfl KG

Tel. 333 1702001• Völs am Schlern, Mulser W. KG

Tel. 0471 725063• Ritten, Pichler Norbert Mechanische

Werkstätte, Tel. 0471 35 71 72

Lehrling gesucht

Page 52: Der Handwerker, Mai 2013

Mod. 730/2007 EINKOMMEN 2006

Mod. 730/2013 EINKOMMEN 2012

Landesverband der Handwerker Bozner Boden, Mitterweg 7 39100 Bozen Tel. 0471 323265 Fax 0471 323210 www.lvh.it [email protected]

LVH-BEZIRKSBÜRO:

§ Bozen Stadt/Bozen Land Tel. 0471 323460

§ Brixen Tel. 0472 802500

§ Bruneck Tel. 0474 474823

§ Meran Tel. 0473 236162

§ Neumarkt Tel. 0471 812521

§ Pedratsches Tel. 0471 839548

§ Schlanders Tel. 0473 730657

§ Sterzing Tel. 0472 767739

§ St. Ulrich Tel. 0471 797552

Die Steuerbeistandstelle (CAAF) im LVH übernimmt auch heuer die Abfassung Ihres Mod. 730. Dieses Modell gilt als Steuererklärung für Lohnabhängige und Rentner mit bestimmten zusätzlichen Einkommen. Nach Abgabe der entsprechenden Unterlagen an das CAAF müssen Sie keinerlei Termine oder Verpflichtungen einhalten, denn Guthaben bzw. Schuld dem Fiskus gegenüber werden direkt in der Lohntüte oder bei der Rente gut-geschrieben bzw. abgezogen. Wenden Sie sich an das LVH-Be-zirksbüro in Ihrer Nähe und ver-einbaren Sie einen Termin innerhalb Freitag, den 24. Mai 2013.