Der Handwerker, November 2012

44
FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FüR DAS SüDTIROLER HANDWERK www.lvh.it November 2012 DER 66. JAHRGANG - I. R. Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE Aus den Bezirken Das natürliche Einkaufszentrum in der Bozner Freiheitsstraße wurde durch ein Straßenfest belebt. Seite 25 Kfz-Handwerk Blauschild-Fachbetriebe laden zum Wintercheck ein: Lichtanlage, Scheinwerferglas und Fahrzeugscheiben stehen auf dem Prüfstand. Seite 33 Althandwerker Herbstwanderungen und Kulturfahrten prägen das Verbandsleben in den Bezirken. Seite 34 Aktuell • Die neue Landesvergabeagentur wickelt Ausschreibungs- prozeduren ab. • Landesmeisterschaft: Lehrbetriebe leisten Großes. • Neue Vorschriften für den Lebensmittelsektor Tag des Handwerks 2012 Wir sind die Wirtschaft en! Ab jetzt bessere Sicht! SERVIZIO BLU per la Vostra sicurezza BLAUSCHILD für Ihre Sicherheit Visibilità migliore! presso le Officine SERVIZIO BLU con QUALITÀ garantita in Alto Adige bei Südtirols QUALITÄTgeprüften BLAUSCHILD-Fachbetrieben

description

Der Handwerker, November 2012

Transcript of Der Handwerker, November 2012

Page 1: Der Handwerker, November 2012

FachzeitschriFt der Vertretung Für das südtiroler handwerk

www.lvh.it november 2012

D E R

D E R

66. Jahrgang - I. R. Poste italiane spa – spedizione in abbonamento Postale – d.l. 353/2003 (conv. in l. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, cns Bolzano i tassa Pagata – taXe Percue

Aus den Bezirken

Das natürliche Einkaufszentrum in der Bozner Freiheitsstraße wurde durch ein Straßenfest belebt.Seite 25

Kfz-Handwerk

Blauschild-Fachbetriebe laden zum Wintercheck ein: Lichtanlage, Scheinwerferglas und Fahrzeugscheibenstehen auf dem Prüfstand.Seite 33

AlthandwerkerHerbstwanderungen und Kulturfahrten prägen das Verbandsleben in den Bezirken.Seite 34

Aktuell• Die neue Landesvergabeagentur

wickelt Ausschreibungs- prozeduren ab.

• Landesmeisterschaft: Lehrbetriebe leisten Großes.

• Neue Vorschriften für den Lebensmittelsektor

Tag des Handwerks 2012

Wir sind die Wirtschaft

Eine Initiative des Südtiroler Autogewerbes

Un’iniziativa dell’Unione Prof.le Altoatesina dell’Automobile

www.info-auto.itUnsere Partner - i nostri partner:

Ein Winter ohne Eiskratzen!

Un inverno senza raschiaghiaccio!

Ab jetzt besse

re Sicht!

SERVIZIO BLU per la Vostra sicurezzaBLAUSCHILD

für Ihre Sicherheit

Visibilità

migliore!

presso le Officine SERVIZIO BLU

con QUALITÀ garantita in Alto Adigebei Südtirols QUALITÄTgeprüften

BLAUSCHILD-Fachbetrieben

Page 2: Der Handwerker, November 2012

OMBIS ist die einzig wahre Software für Handwerksbetriebe. Sie kontrolliert Ihre Unternehmensprozesse, überwacht effi zi-ent Ihre Liquidität und steigert zugleich Ihre Produktivität.

Die Software, gepaart mit unserem effi zi-enten Support-Service, hilft Ihnen betrieb-liche Probleme zu lösen und wirtschaftlicher zu arbeiten.

Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Erstanalyse unter [email protected]. Eben ein kleiner Schritt für Sie, aber garan-tiert ein Großer für Ihren Betrieb.

Ein kleiner Schritt für Sie, ein Großer für Ihren Betrieb!

BOZEN 0471 631142 BRUNECK 0474 555530 SCHLANDERS 0473 740083

SCHLACHTHOFSTRASSE 73 • I-39100 BOZEN • TEL. 0471 97 07 50 • FAX 0471 97 31 45 • [email protected] M A S C H I N E N F Ü R G U T E S H O L Z

VakuuCar ®+ - D E R M O D E R N E A R B E I T S P L AT Z !

Alles für die Holzbearbeitung aus einer Hand

DER ARBEITSPLATZ, DER MIT IHNEN MITFÄHRT• Schwenkbare Vakuum-Spanneinrichtung• Arbeitstisch höhenverstellbar• Einstellbare Bankhaken• Seitliche Steckdosenleiste• Anpassungsfähig• Stabile Konstruktion: Bearbeiten Sie alleine auch große Werkstücke!

www.kuenwalter.it

Besuchen Sie unser großes

Angebot an Gebraucht-

maschinen im Internet!

Beratung, Verkaufund Service

• Seitliche Steckdosenleiste

AKTIONSPREIS

ab € 2.485,00*

* Basismodell, zuzüglich MwSt.

Müheloser PlattentransportOpt. Plattenschwenkrahmen

SIEHT IHRE HOBELBANK AUCH SO AUS?

Page 3: Der Handwerker, November 2012

Der Handwerker November 2012 3

ed

itori

al

Meinungender direkte draht zur Basis

www.lvh.itUmfrage

im Internet Ab sofort Langfristig denken

in diesen zeiten sind wir alle ganz besonders aufgefor-dert, langfristig zu denken. das sagen uns die entschei-dungsträger, das zeigt uns auch der alltag. würden wir uns mit unseren kurzfristigen dringlichkeiten abkapseln, würden wir das Potential unseres tuns und könnens nicht sehen. wenn wir hingegen versuchen, kraft und hoffnung durch langfristige ziele zu schöpfen, finden wir neue Motivation, um die vielen notwendigkeiten leichter zu bewältigen, denen wir tagtäglich hinterherlaufen müs-sen. zwischen zeitenwandel und effizienzgebot sind regie-rende ebenso gefordert wie die Bürger selbst, einen weg der entlastung für sich und Vereinfachung für die gesellschaft zu finden.um langfristig zu denken, muss der Mensch über die dinge des lebens einen überblick haben. in dieser ausgabe finden sie auf jeder seite spuren des täglichen suchens nach übersicht, allen voran in der Berichterstattung über den in vier Bereichen struktu-rierten tag des handwerks (seite 16–18).überblick verspricht die neue landesvergabeagentur über die öffentlichen aufträge (seite 10/11), übersicht möchte die regelung im lebensmittelsektor über neue zahlungsmodalitäten herbeiführen (seite 20), und über-blick verspricht schließlich die einführung von neuen Voraussetzungen für die ausübung des Berufs bei Berufsfahrern (seite 22) und im installationsbereich bei elektrotechnikern, installateuren und kälte- und klima-technikern (seiten 30/31).

wir hoffen, ihnen mit dieser Monatszeitschrift und mit dem Portal www.lvh.it zu helfen, um bei den ständigen neuerungen, die täglich auf sie zukommen, einen klaren Blick für ihre langfristigen ziele zu bewahren.

die redaktion

Geschätzte Leserinnen und Leser, liebe Handwerker!

ed

itori

al

Meinungender direkte draht zur Basis

www.lvh.itUmfrage

im Internet Ab sofort

Die Wirtschaftsförderung soll radikal geändert werden. Sind Sie damit einverstanden?

Ja, es ist an der zeit, das gesamte Fördersystem zu überdenken.

nein, ich war mit der bisherigen wirtschaftsförde-rung zufrieden.

Mein Betrieb hat bis heute immer ohne Förderung auf dem Markt bestehen können.

sagen sie ihre Meinung zu diesem aktuellen thema! ab sofort im internet unter www.lvh.it.

Umfrageergebnis der letzten Ausgabe:Heute an morgen denken. Die Lebenserwartung steigt, das Berufsleben wird länger. Tun Sie heute schon etwas für Ihre Pension?

Ja, ich bin in kontakt mit dem Patronat der handwerker, inaPa.

nein, ich habe für dieses thema keine zeit.

ich will mich demnächst informieren.

40,00 %

40,00 %

20,00 %

Familie UntermarzonerKematerst. 29I-39054 RittenTel.: +39 0471 356 356Fax: +39 0471 356 363www.kematen.it

Betriebsfeiern,Weihnachtsfeiern,Hochzeiten, Familienfeiern

Page 4: Der Handwerker, November 2012

Eine Initiative des Südtiroler Autogewerbes

Un’iniziativa dell’Unione Prof.le Altoatesina dell’Automobile

www.info-auto.it

Unsere Partner - i nostri partner:

Ein Winter ohne Eiskratzen!

Un inverno senza raschiaghiaccio!

Ab jetzt b

essere

Sicht!

SERVIZIO BLU per la Vostra sicurezza

BLAUSCHILD für Ihre Sicherheit

Visibilità

migliore!

presso le Officine SERVIZIO BLU

con QUALITÀ garantita in Alto Adige

bei Südtirols QUALITÄTgeprüften

BLAUSCHILD-Fachbetrieben

4 Der Handwerker November 2012

inha

lt

Handwerk aktuell 5–9 VonMonatzuMonat: Aktuelle Meldungen in Kürze10/11Thema: Die neue Landesvergabeagentur 12–15Aktuell: Die Landesmeisterschaft des Handwerks

2012 16–18Titelgeschichte: Tag des Handwerk „Wir sind die

Wirtschaft“ Gesetze und Richtlinien 19 Gesetze&Richtlinien: Bildungsgutscheine für

Betriebe20 NeueVorschriftenfürdenLebensmittelsektor21 BestimmungenfürdasInstallationshandwerk22 AuffrischungdesFührerscheinsfürBerufsfahrer23 InforeiheLVH-DirektüberSteuerneuheiten Bezirke 24 Bezirksfunktionärssitzungen25 NatürlichesEinkaufszentruminBozen Innovation 26 Innovation: Ideenwerkstatt für die Zimmerei

Brugger

Berufsgruppen27 Bau: Bodenleger28 Textilhandwerk: Maßschneider, Tapezierer29 Installation: Kaminkehrer, Spengler30 Installation: Elektrotechniker, Kälte- und

Klimatechniker, Installateure32 Transport: Warentransporteure33 Metall: „Blauschild“-Kampagne 33 Lebensmittel: Konditoren

Organisationen

34 Althandwerker:Kultur- und Erholungsfahrten

Leserservice 36 AktuellesWeiterbildungsangebot38 MessenundTermine,Kleinanzeiger39 Lehrstellenbörse

Märkte und Trends 40 Tecnomag,Grohe,Innerhofer42 LeuteVonHeute:Fenster Heiss, Salon Norma

16

33

10

titelgeschichte

Metall

thema

Bezirke

24

Am Tag des Handwerks 2012 sprach LVH-Präsident Gert Lanz über die Schwerpunkte der Zu-kunft. Landesrat Thomas Wid-mann präsentierte die Leitlinien der Wirtschaftsförderungspolitik.

Kfz-Handwerk (Plakat)Die Kfz- und Karosseriebetriebe mit dem Qualitätsemblem Blauschild stehen auch diesen Herbst und Winter im Dienste der Sicherheit.

Im Gespräch mit LVH-Präsident Gert Lanz und dem Präsidenten der neu-en Vergabeagentur, Thomas Mathà, werden die neuen Modalitäten der Ausschreibung öffentlicher Arbeiten umrissen.

Aktuelle Daten über die stagnierende Wirt-schaft, Bürokratie und Steuerdruck geben den Handwerkern keinen Anlass zur Freu-de. Das Präsidium zeigte bei den Bezirks-funktionärssitzungen auf, dass die Krise den Familienbetrieben weit weniger ausma-che als anderen Wirtschaftsstrukturen.

Page 5: Der Handwerker, November 2012

Von

Mon

at z

u M

onat

Der Handwerker November 2012 5

stattfand, verzauberte Barbara von Pföstl mit ihren selbst designten Brautkleidern. Dort haben die Kosmetikerinnen der Therme Meran ihr Bestes gegeben und die Finalistinnen für ihren großen Auftritt vor-bereitet. Schlussendlich ergat-terte sich Manuela Ramoser aus Klobenstein die begehrte

Krone. Expertinnen hinter der Bühne waren Sigrun Nagler mit ihrem Team vom „Studio Schlank und Schön“ in Brun-eck, Barbara Trenkwalder mit ihrem Team vom „Salon Haari-bo“ in Bruneck; Das Kosmetikteam der Ther-me Meran unter Ida Klotz und Claudia Butti mit ihrem Team vom Friseursalon „Enigma“ in Meran;Helen Verdorfer mi ihrem Team vom Kosmetikinsti-tut „Helen“ in St. Martin in Passeier, Elisabeth Raffl mit Team vom „Salon Elisabeth“ in St. Martin in Passeier, Nadja Ilmer und Magdalena Lan-thaler mit ihrem Team vom „Salon Haarmony“ in Saltaus. Beim Finale wirkten das Kos-metikteam der Therme Meran unter Ida Klotz und Claudia Butti mit ihrem Team vom Fri-seursalon „Enigma“ in Meran.

Andrea Aster, Zett –

Die Zeitung am Sonntag / mb

Models, eingekleidet von helga lercher

Ida Klotz mit der Finalistin Carmen Kaneppele

Zett-Miss-Südtirol 2013 ist Manuela Ramoser

Das Team vom Salon Enigma unter Claudia Butti (Mitte) frisierte die Finalistinnen.

Foto: Zett/DLIFE/LO

Foto: Zett/DLIFE/DA

DIE GESCHENKIDEE Ka� ee ausgewählter Fincas, handgeröstet in Völs am Schlern. Bestellung und Info: T 0471 725 651 – www.ca� e-caroma.it

JETZT BESTELLEN

CAROM_Handwerker_Weihnachten_95x60_C_DEF_121018_November.indd 1 18.10.12 11:04

Riesenerfolg für Südtiroler Friseurin(ao) Nur einen Tag nachdem sie in Südtirol die Landesmeis-terschaft der Berufe gewonnen hatte, nahm Katia Ludwig in Mailand an der Weltmeister-schaft teil – und führte die italienische Mannschaft gleich zu Bronze. Katia Ludwig ist, wie auch ihre Trainerin Mar-git Gostner vor einigen Jahren, Schülerin der Friseurakademie F.A.B.A.S. Margit Gostner war nicht nur als Trainerin der ita-lienischen Mannschaft bei der Weltmeisterschaft, sondern auch als Jurorin dabei und hat als Fachexpertin und Trainerin schon zahlreiche WorldSkills-Teilnehmerinnen und -Teil-nehmer betreut. Wir sind sehr froh, dass unsere Katia so gut abgeschnitten hat“, betont Ma-ria Stella Falcomatà, Obfrau der Berufsgemeinschaft der Friseure. Die Mannschaftswelt-meisterschaft der OMC, des Weltverbandes der Coiffeurs, wechselt sich jährlich mit der Einzelweltmeisterschaft ab. Mannschaften aus aller Welt nahmen an der Weltmeister-schaft teil. Bei den Junioren in der italienischen Mannschaft konnte besonders Katia Lud-wig punkten. Der LVH gratu-liert Katia Ludwig und ihrem Ausbildungsbetrieb, dem Salon Irene in Neumarkt!

Foto: Zett/DLIFE/DA

Misswahl

Expertinnen bei der Misswahl Jedes Jahr sucht die Zett, die Zeitung am Sonntag, die schönste Frau Südtirols und kürt sie zur Zett-Miss-Südtirol. Bei den Vorwahlen im ganzen Land gehen über 40 bild-hübsche Teilnehmerinnen an den Start. Ohne Handwerke-rinnen ginge dies nicht. Hinter der Kulisse einer Misswahl arbeiten Expertinnen der Schönheit und der Mode und geben wichtige Tipps für ein elegantes Auftreten. Neben der Choreografin, die das Ge-samtbild kennt und die jungen Damen schult, werden die An-wärterinnen von Friseurinnen, Stylistinnen, Make-up-Künst-lerinnen und Modeschöpfe-rinnen für den großen Auftritt vorbereitet. Die natürliche Schönheit steht immer im Vordergrund. Die Zett setzt für diese Aufgabe immer auf zuverlässige Partner aus dem Handwerk. Heuer fanden die Vorwahlen in Bruneck, Meran und St. Martin in Passeier statt. Auch Modeateliers prä-sentieren ihre selbst kreierten und hergestellten Kleider und

Accessoires auf dem Laufsteg. Eine der Modedesignerinnen ist Helga Lercher, die in Brun-eck farbenprächtige Abend-kleider und ein sehr schönes Hochzeitskleid vorführen ließ. Unterstützt wurde sie von Pau-la Huber vom „Salon Studio Paula“ von Kiens, von Sigrun Nagler vom „Studio Schlank und Schön“ in Bruneck und von Karl Foraboschi vom fo-tostudio Karl in Bruneck. Beim großen Finale, das am 12. Ok-tober im Kurhaus von Meran

Foto: fotostudio karl bruneck

Page 6: Der Handwerker, November 2012

Von

Mon

at z

u M

onat

6 Der Handwerker November 2012

Andrianerweg 22 Via Andriano I-39018 TERLAN - TERLANO (BZ)

Tel. +39 0471 257723Fax +39 0471 257822

www.expan.bz | [email protected]

SICHERHEIT AM DACHAbsturzsicherungen und PersönlicheSchutzausrüstung (PSA)10 Jahre Garantie | 10 Jahre Wartungsfrei

Bausystemefür Industrie

und Grossbauten

Trapezbleche und Isolierpaneele

FÜR DACH UND WAND

stabilitätsgesetz

„Uns nicht kaputt sparen!“(ao) Die Regierung in Rom hat einen Gesetzentwurf für ein Stabilitätsgesetz für das Jahr 2013 beschlossen. LVH-Präsident Gert Lanz: „Ministerpräsident Monti läuft Gefahr, uns alle kaputt zu sparen.“ Man könne die Wirtschaft nicht ankurbeln, indem man durch neue Maßnahmen dauernd die Kaufkraft reduziert, so Lanz weiter. Sollte das Gesetz in dieser Form vom Parlament verabschiedet werden, bringt es riesige zusätzliche Belas-tungen für alle. Lanz nennt die vorgesehene Begrenzung von Steuerabsetzbeträgen sowie die Einschränkung der Möglichkeiten zur Reduzie-rung der Steuergrundlage. Sorgen bereitet Lanz auch eine Erhöhung der Mehrwert-steuer. Auch das Land Süd-tirol müsste enorme zusätz-liche Abgaben an den Staat leisten. Positiv sei laut Lanz die Weiterführung der Steu-erreduzierung auf Produkti-vitätsprämien für 2013 und 2014 und die Umsetzung der EU-Richtlinie, wonach die öffentliche Hand zur Zahlung von Rechnungen innerhalb

von 30 Tagen verpflichtet sein soll. Weiters die Verrin-gerung der Einkommenssteu-er IRPEF bei den beiden nied-rigsten Besteuerungsklassen, die neue Kaufkraft schaffen könnte.

gesetz zum Bürokratieabbau

LVH hofft auf Entlastungen(ao) Als einen Schritt in die richtige Richtung bezeichnet LVH-Präsident Gert Lanz den Entwurf des sogenann-ten Erleichterungsgesetzes der Regierung Monti. So sollen einige Regelungen zur Arbeitssicherheit besonders für jene Betriebe, die einer nicht besonders gefährlichen Tätigkeit nachgehen, verein-facht werden. Ein Minus an Bürokratie dürfte auch die Verlängerung der Gültigkeit der Sammelbescheinigung über die ordentliche Beitrags-lage (DURC) haben. Deren Gültigkeit soll von 90 auf 180 Tage verdoppelt werden, was laut LVH-Präsident gerade für Kleinbetriebe Erleichterungen mit sich bringt. Weiters ist vorgesehen, dass auch Unter-nehmensnetzwerke Zugang zu öffentlichen Aufträgen bekommen. Gert Lanz: „Dies

würde kleinen und mittleren Betrieben große bürokratische Hindernisse aus dem Weg räumen, die ihnen bisher den Zugang zu öffentlichen Aus-schreibungen erschweren.“

energiewende

Ohne Handwerk geht nichts

(mb) Der LVH und die Ge-sellschaft für Handwerks-messen (GHM) aus München luden am 13. Oktober zu ei-ner Fachtagung rund um die Energiewende ein. Es wur-den Erfahrungsberichte aus Bayern und Südtirol präsen-tiert und mögliche Koope-rationsmöglichkeiten ausge-lotet. Heinrich Traublinger, Präsident des Bayerischen Handwerkstages, und LVH-Präsident Gert Lanz führten in das Thema ein und wiesen auf die Hauptrolle des Hand-werks hin. Hans Auracher,

Vorsitzender des Landesin-nungsverbands für das Ba-yerische Elektrohandwerk, und Wolfgang Schwarz, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes für Sanitär-, Heizungs- und Klimatech-nik Bayern, präsentierten den Stand der Branchen in Deutschland während Ar-nold Fischnaller, Obmann der Berufsgemeinschaft der Maurer, und Helmuth Innerbichler, Mitglied des LVH-Exekutivausschusses und Bürgermeister von Sand in Taufers, die hiesigen Stan-dards und einige interessante Beispiele aus unserem Land vorstellten.

heim & handwerk

Südtirol ist Gastland(mb) Von 28. November bis 2. Dezember 2012 zeigt die Heim & Handwerk in Mün-chen Trends im Bereich Bau-en, Einrichten und Wohnen. In diesem Jahr ist Südtirol Gastland und als solches wichtiger Aussteller auf der Messe. Es werden Hand-werksleistungen im Bereich Kunsthandwerk in lebenden Werkstätten präsentiert, aber auch Leistungen im Be-

Page 7: Der Handwerker, November 2012

Von

Mon

at z

u M

onat

Der Handwerker November 2012 7

reich Bauen, Einrichten und Wohnen. Ein Höhepunkt der Messe ist die Sonderschau Handwerkskunst in Halle A1. Die Besucher haben die Möglichkeit, die Entstehung von Objekten aus Stein und Metall direkt mitzuerleben und beispielsweise einem Federkielsticker oder einem Hersteller von Fuhrmannsbe-stecken bei der Arbeit an den hochwertigen Messern über die Schulter zu sehen. Südti-roler Aussteller sind seit der Erstveranstaltung 1978 jedes Jahr dabei. „Im vergangenen Jahr sind 122.000 Besu-cher zur Messe gekommen, die Qualität schätzen. Wir möchten in diesem Jahr das Südtiroler Handwerk noch vielschichtiger und größer präsentieren“, sagt Hansjörg Prast, Direktor der EOS, Export Organisation Südtirol der Handelskammer, die den Messeauftritt organisiert. Weitere Informationen unter www.heimhandwerk.de.

hotelmesse 2012

Gemeinschafts-stand

(ao) Auch heuer wieder war der LVH auf der Messe „Hotel 2012“ mit einem Gemein-schaftsstand vertreten. Die LVH-Mitgliedsbetriebe Art Design, Beikircher Grünland, Elektro Oberrauch, Eurotrias, Farko, Gipset, Ideacasaba-gno, Mair & Schaller und die Tischlerei Unterthiner stellten dabei ihre Produkte aus.

innovationsfestival

„Innovation ist Kulturarbeit“

(ao/mb) Wie innovativ das Handwerk sein kann, hat der LVH erst Ende September auf dem Innovation Festival Bozen bewie-sen. Mehrere Südtiroler Handwerksbetriebe, die sich bereits seit längerer Zeit mit dem Thema Innovation beschäftigen, konn-ten dort ihre Produkte und Entwicklungen zur Schau stellen. Auch die Online-Plattform „Open Innovation Südtirol“ wurde vorgestellt. Auf den Unterschied zwischen Forschung & Entwicklung und Innovation wies Frank T. Piller, Professor und Direktor des Instituts für Technologie- und Innovationsmanagement an der Technischen Hochschule Aachen, hin. „Forschung und Ent-wicklung heißt“, so Piller, „erst einmal viel Geld auszugeben, um Wissen zu schaffen. Innovation heißt, aus Wissen wieder Geld zu schaffen.“ Der Idee eines Technologieparks, wie er in Bozen geplant ist, kann Prof. Piller als Treffpunkt für Leute, die sonst nicht zusammen-kommen würden, viel abgewinnen. Innovation ist nämlich ein intensiver Prozess, ein Zusammenwirken von vielen Menschen, sie ist Kulturarbeit. Für LVH-Präsident Gert Lanz ist jetzt wich-tig, das Prinzip der Innovation nachhaltig weiterzuführen, zu intensivieren und besser zu vermarkten.

www.i fkconsult ing.com

Vittorio-Veneto-Straße 67 • 39042 Brixen (BZ)Tel. 0472 83 11 07 • [email protected]

Gerne beraten und unterstützen wir auch Sie bei Ihren unternehmerischen Herausforderungen! Kontaktieren Sie uns unverbindlich!

Das Team der IFK-Consulting

www.grafik.it

„Wenn Sie immer das tun, was sie bisher getan haben, werden Sie auch immer das bekommen, was Sie bisher bekommen haben.“

Henry Ford

Beratung speziell für Schlossereien & Stahlbaubetriebe: • Einführung des Qualitäts-Managementsystems nach ISO 9001

• Einführung des Qualitätssicherungssystems

für Schweißbetriebe nach ISO 3834

• Unterstützung bei der Eintragung als Verarbeitungsstätte beim

„Consiglio Superiore dei Lavori Pubblici“ laut DM 14.01.2008

• Einführung der EN 1090-1: CE-Kennzeichnung für tragende

Bauteile aus Stahl und Aluminium verpflichtend ab 01.07.2014

Weitere Leistungen: • ISO 14001 Umweltschutz-Managementsystem

• BS OHSAS 18001 Arbeits- und

Gesundheitsschutz-Managementsystem

• Organisationsmodell nach GvD 231/2001

• Kostenrechnungs- und Controlling-Systeme

Page 8: Der Handwerker, November 2012

Von

Mon

at z

u M

onat

8 Der Handwerker November 2012

neuer esF–lehrgang - handwerk goes international

Internationalisierungsoffensive für Handwerksbetriebeder exportmarktorientierungslehrgang, der vom esF finanziert wird, ist am 28. september 2012 mit 17 teil-nehmern erfolgreich gestartet. die teilnehmer sind handwerksunternehmer bzw. geschäftsführer, Ver-triebs- und Marketingleiter von handwerksunterneh-men, die sich international ausrichten möchten.

Der Lehrgang dauert bis Jänner 2013 mit insgesamt 136 Weiterbildungsstunden. Anschließend erhalten die Teilnehmer ein Diplom.

Dem LVH-Bildungszentrum ist es gelungen, namhafte Refe-renten aus dem In- und Ausland für den Kurs zu gewinnen. Geplant sind außerdem persönliche Coachings in den Betrieben und eine Lehrfahrt nach Österreich. Dieser ESF-Lehrgang vermittelt die fachlichen Grundlagen für ein exportorientiertes Handwerksunternehmen, das sich auf den internationalen Märkten behaupten will.Unter anderem werden Produkte und Dienstleistungen analy-siert, die Absatzchancen in Marktnischen außerhalb der Gren-zen Südtirols haben könnten. Damit soll auch das Innovations-potential des hiesigen Handwerks ausgebaut werden.

[email protected] / mb

energetisches sanieren

Schlau gebaut

(mb) Der LVH informiert wieder die Bevölkerung über das Thema rund ums energetische Sanieren in den Bezirken. In Kurzre-feraten sprechen Experten des LVH, der Klimahaus-Agentur und der Arche des KVW über technische De-tails, Fördermöglichkeiten, Steuervorteile und Kuba-turbonus. Die Termine werden recht-zeitig unter www.lvh.it bekanntgegeben. Unter-stützt wird die Informati-

spendenaktion der spengler

Scheck für die „Regenrinne“ (ao) Im Rahmen der Lan-desmeisterschaft kam es zur Scheckübergabe der Aktion „Regenrinne“, Wasser von Südtirol nach Äthiopien. Die Berufsgemeinschaft der Bau- und Galanteriespengler, die die Spendenaktion ins Leben rief, freute sich, 1500 Euro an die Hilfsorganisation „Süd-tiroler Ärzte für die Dritte Welt“ übergeben zu können.

Anlässlich der Verleihung des ersten Innovationspreises der deutschen Fachzeitschrift BAUMETALL hatten sich Spengler aus ganz Europa in Karlstadt getroffen. Das Pro-jekt „Regenrinne“ hatte sich beim Wettbewerb den dritten Preis sichern können. Da der Obmann der Spengler im LVH, Hubert Trenkwalder, zusätzlich Geburtstag hat-te, ließ man einen Hut die Runde gehen, in dem sich am Ende des Abends 1000 Euro befanden. „Wir waren über-wältigt von der Hilfsbereit-schaft der Kollegen“, erklärt Obmann Trenkwalder, der die Spende mit 500 Euro aus der eigenen Tasche aufrun-dete – im Bild oben Walter Schmidt, Vizeobmann der Spengler, Hubert Trenk-walder, Obmann der Speng-ler im LVH, Gabi Janssen Pizzecco und Toni Pizzecco der „Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt“ und LVH-Präsident Gert Lanz bei der Scheckübergabe.

onsoffensive vom Amt für Handwerk, der Klimahaus-Agentur und dem Verband der Privatzimmervermieter.

herbstmesse

Restplätze frei! (sa) Die traditionelle Herbst-messe findet heuer von 28. November bis 2. Dezem-ber in der Messe Bozen statt. Der LVH plant wieder einen Gemeinschaftsstand. Dafür sind noch einige Plätze frei. Anmeldungen beim LVH, Tel. 0471 323 344 oder E-Mail: [email protected]

Privatzimmervermieter

Energetisches Sanieren

(mb) Der Verband der Pri-vatzimmervermieter (VPS) möchte sich des Themas Energetisches Sanieren annehmen. Dazu fand vor Kurzem eine Aussprache zwi-schen der Präsidentin Esther Mutschlechner Seeber und dem LVH-Präsidenten Gert Lanz statt. Es ging konkret um die Organisation von Informationsabenden im Rah-men der LVH-Aktion „Schlau gebaut“ über das energetische Sanieren speziell für Pri-vatzimmervermieter. LVH-Ex-perten sollen in den nächsten Monaten in den Bezirken über Fördermöglichkeiten, Steuer-vorteile und Konventionen bei Umbauarbeiten informieren. In Südtirol gibt es 3300 Pri-vatvermieter mit bis zu sechs Zimmern oder vier möblierten Ferienwohnungen.

wirtschaftsankurbelung

Sanierung und Lehrlinge (ao) Unlängst hat die Landes-regierung Maßnahmen zur Förderung der Bauwirtschaft durch die Sanierung von alter Bausubstanz in Ortsker-nen beschlossen. Ebenfalls plant sie eine Förderung von Betrieben, die Lehrlinge ein-stellen. „Das alles sei im Sinn des Handwerks, so LVH-Präsident Gert Lanz, der diese Maßnahmen des Öfteren angeregt hatte.

Page 9: Der Handwerker, November 2012

karriere mit lehre

LVH und HGJ wieder in Südtirols Mittelschulendie hoteliers- und gastwirtejugend und der landes-verband der handwerker informieren die Mittelschüler über die praktischen Berufe.

Lust machen auf die praktischen Berufe im Hotel- und Gast-gewerbe und im Handwerk – das ist das Ziel der Berufsin-formationskampagne des Landesverbandes der Handwerker

und der Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ). Beide Organisati-onen touren auch in diesem Schuljahr wieder gemeinsam durch die Mittelschulen Südtirols und informieren die Schüler der Abschluss-klassen über die Berufe und die Ausbildungs- und Karrieremöglich-keiten im Handwerk und im Hotel- und GastgewerbeNeben der Information in den Klassen bilden die Betriebsbesichti-gungen in Handwerksbetrieben und Hotels auch heuer wieder einen Schwerpunkt bei der Berufsvorstellung. „Wir besichtigen mit den Schülern interessante Betriebe, damit sie live erleben können, wie vielfältig und kreativ die Arbeit im Hotel- und Gastgewerbe und im Handwerk ist“, betonen Ronnie Mittermair, Obmann der Jung-handwerker im LVH, und HGJ-Obmann Anton Dalvai.Das Ziel ist es auch in diesem Schuljahr, möglichst viele Schüler der Abschlussklassen über die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten in diesen beiden wichtigen Wirtschaftszweigen zu informieren. Im vergangenen Schuljahr besuchten die HGJ und der LVH gemein-sam 60 von 65 deutsch- und ladinischsprachigen Mittelschulen und konnten so rund 3500 Mittelschulabgänger in die Berufswelten Gastgewerbe und Handwerk einführen. „Wir freuen uns, dass die Schulen auch in diesem Schuljahr großes Interesse an unserem Angebot zeigen. So werden wir auch heuer in fast allen Mittel-schulen die Möglichkeit haben, unsere Berufswelten vorzustellen“, freuen sich die Vorsitzenden der beiden Jugendverbände. Dass die Junghandwerker und die HGJ mit der Berufsinformationskampagne einen wichtigen Beitrag zur Berufsfindung junger Menschen leisten, davon sind auch LVH-Präsident Gert Lanz und HGV-Präsident Walter Meister überzeugt. „Je mehr Informationen wir den Mittel-schulabgängern geben, desto gezielter und sicherer können sie mit ihren Eltern die Berufsentscheidung treffen“, sind sich Lanz und Meister einig. Ansprechpartner im LVH ist Stefan Amort, Tel. 0471 323344 oder E-Mail: [email protected].

[email protected]

Firstfeier in Kürze

PROGRESS Julius-Durst-Straße 100, I-39042 Brixen (BZ),Tel. +39 0472 823 111, [email protected], www.progress.cc

Gewerbebau – Funktionell, individuell, formschön und beeindruckend schnell

Jedes Objekt hat aufgrund seiner Branche spezielle Anforderungen. Durch die Möglichkeit großer Spannweiten und Öffnungen können im Gewerbebau Produktionshallen, Industriehallen, Lagerhallen, Büroge-bäude, Einkaufszentren, Schulen, Krankenhäuser u.v.m. realisiert wer-den. Betonfertigteile ermöglichen eine ungeahnte Symbiose aus Funk-tionalität, Individualität, Formschönheit sowie schnellem Baufortschritt.

sell

wel

l

ZUSAMMEN MIT EINHEIMISCHEN BAUFIRMEN FÜR EINE MASSIVE BAUWEISE

Willkommen

neue lVh-Mitglieder• Bozen: Eco Clima d. Bissardella Claudio, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen

Koci Dylber, Maurer• Brixen: Anmol Pizza & Doner Kebab des Chawla Rampartap, Versch. Berufe

Nahrungsmittel• Bruneck: Fabi‘s Service des Pratzer Fabian, Tischler

Sahiti Nehat, Maurer• Feldthurns: Plattner Patrick, Maurer• Kaltern: Calliari Othmar, Tischler

Fedrigotti Martin & Ramoser Fritz OHG, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen• Kastelruth: Peterlunger Walter, Maler und Lackierer• Klausen: Hair-Lounge des Schenk Patrick, Friseur• Leifers-St. Jakob: Lusa Malcolm, Gold- und Silberschmied• Mölten: Reiterer Roman, Maurer• Sarntal: Sarner Holz O.H.G., Sägewerker u. Verpackungshersteller• St. Leonhard in Passeier: Goritma des Massei Kevin, Maurer• St. Lorenzen: Harrasser Armin, Hafner

Page 10: Der Handwerker, November 2012

Transparenz und Fairplay

10 Der Handwerker November 2012

them

a

Landesagentur für öffentliche Verträge: wie werden öffentliche aufträge künftig vergeben? was müssen ab jetzt Betriebe ganz besonders beachten? und welche ziele verfolgt die neu gegründete agentur für öffentliche Verträge? diesen Fragen ist die redaktion in folgendem gespräch mit lVh-Präsident gert lanz und dem Präsidenten der neu gegründeten landesvergabeagentur, thomas Mathà, nachgegangen.

Aufstiegsqualifizierung für Frauen im Handwerk

//Kursvorstellung 14.01.2013 - 1000 Uhrim Haus des Handwerks

INFOS & ANMELDUNG:LVH-BildungszentrumTel. +39 0471 323370

[email protected]

MANAGEMENtLEhrGANG Für FührUNGSkräFtE: vom 31. Januar bis Dezember 2013

Der Weg von der Aus-schreibung über die Vergabe bis zur Rea-

lisierung öffentlicher Ar-beiten ist komplex und lang-wierig. Rechtsfragen und vertragliche Aspekte, die sich stets ändern und entwickeln, stellen sowohl die öffentliche Verwaltung als auch Betriebe vor immer neue Herauforde-rungen.In Südtirol soll die neu ge-gründete Agentur für die Ver-gabe öffentlicher Aufträge, genannt „Vergabeagentur“, künftig ein klares, transpa-rentes System der Vergabe schaffen.

DER HANDWERKER: Warum wurde die Agentur gegründet? Präsident Thomas Mathà: Das Land Südtirol wollte ein Kompetenzzentrum in dieser komplexen, rekurs-anfälligen Materie schaffen, das professionell im Dienste aller Vergabestellen wie Ge-meindeverwaltungen, Alters-heime, Spitäler, Schulen – es sind ca. 500 öffentliche Ein-richtungen – die Ausschrei-bungsprozedur abwickelt. Der Inhalt der Ausschrei-bungen bestimmt die jewei-lige, einzelne Vergabestel-le, die Agentur wickelt die Ausschreibung ab. Somit ist

zentrale über sogenannte Rahmenausschreibungen eingekauft werden. Die Agentur erhebt den Bedarf, schreibt den Dienst aus und schließt die Verträge ab, so- dass jede Vergabestelle ohne Aufwand zu diesen Bedin-gungen, ohne zusätzliche eigene Ausschreibung, ein-kaufen kann. Wir verwalten außerdem das elektronische Vergabeportal www.ausschreibungen-su-edtirol.it, über das die Aus-schreibungen elektronisch und papierlos erfolgen sol-len. Wir üben die Kontrolle aus, denn wir sind die lo-kale Schnittstelle zu der römischen „Autorità di vi-gilanza contratti pubblici“. Dadurch entsteht ein großes Einsparungspotential. Unser Motto ist Fairplay und Transparenz für Ver-waltung und für Unterneh-mer. Der Unternehmer hat durch das Portal ein ein-ziges Fenster, mit dem er den gesamten öffentlichen Auftragsmarkt in Südtirol einfach überblicken kann. Umgekehrt ist das Unter-nehmen über die „Liefe-rantenliste“ des Portals jeder öffentlichen Vergabe-stelle für seine Angebote an Dienstleistungen sichtbar.

Finden Sie die Gründung der Agentur sinnvoll? Präsident Gert Lanz: Für die Betriebe ist diese neue Art und Weise der Abwicklung der Ausschreibungen in ge-wissen Bereichen eine Chan-ce, weil die Vereinheitlichung der Systeme Rechtssicherheit bietet. Es kann andererseits ein gewisses Risiko mit sich bringen, wenn wir an die elektronische Abwicklung denken, da für viele Betriebe die digitale Welt noch Neu-land ist.

Was erwartet sich der Hand-werker von der Agentur? Lanz: Klare Spielregeln, Beratung und transparente Handhabung der Materie, vor allem aber Kompetenz und Professionalität seitens der Fachleute bei der Bewer-tung der Angebote. Zudem bietet die Plattform eine Basis, wo man sich als Betrieb schnell über den Markt informieren kann und auf einen Blick sieht, wo welche Arbeiten und Dienst-leis-tungen ausgeschrieben sind. Mathà: Das Einsparungs-potential für eine effiziente Verwaltung ist hier auch noch zu erwähnen, insofern man es sich gut überlegt, was man wirklich braucht.

Rechtssicherheit gegeben, zweitens Einsparungspoten-tial möglich, und drittens sind Ressourcen für das Land Südtirol gebündelt. Zudem ist die Vergabeagen-tur eine Einkaufszentrale. So wie von der Regierung Monti vorgesehen, sol-len künftig alle Güter und Dienstleis-tungen – zum Beispiel Papier, Treibstoff, Versicherungen, Reinigungs-dienste, Übersetzungen – die eine öffentliche Einrichtung braucht, von einer Einkaufs-

„Jeder Betrieb, der zu einer ausschreibung

eingeladen werden will, muss sich ins Portal

www.ausschreibungen-suedtirol.it eintragen und

das Portal regelmäßig konsultieren. er hat damit ein einziges

Fenster für den gesamten öffentlichen sektor.“

Thomas Mathà

Page 11: Der Handwerker, November 2012

Transparenz und Fairplay

Der Handwerker November 2012 11

them

a

Wird die Beteiligung eines Handwerksbetriebes durch die Agentur einfacher? Wie? Mathà: Ja, es wird einfacher. Der Handwerker findet eine einheitliche Linie vor. Es ist kein Spielraum mehr für ver-schiedene Interpretationen je nach Ansprechpartner. Er bekommt eine Antwort, und er hat mit Standards zu tun, sowohl bei den Verträgen als auch bei den Formularen. Lanz: Besonders für kleine Betriebe ist diese einheitliche Linie von Vorteil. Jedoch ha-ben wir Handwerker Angst, dass es zu Preiskatalogen kommt, die keinen Verhand-lungsspielraum über den Mehrwert einer besonderen Leistung zulassen. Gerade in diesem Punkt ist das Südtiro-ler Handwerk mit seinen ho-hen Qualitätsstandards stark. Wir vertrauen auf die Sensibi-lität des Agenturpräsidenten.

Mathà: Da hätte ich die glei-chen Bedenken, wenn das Ganze über die zentrale Stel-le in Rom ablaufen würde. Durch die Landesagentur können und wollen wir die Besonderheiten der lokalen Wirtschaftsstrukturen be-rücksichtigen. Wir können eine andere Geschwindig-keit fahren, als eine zentrale Struktur in Rom es machen könnte.

Welche Voraussetzungen muss ein Handwerksbetrieb mitbringen, um bei einer Ausschreibung jetzt mitma-chen zu können? Mathà: Da ändert sich im Detail nichts. Für den Hand-werksbetrieb gelten die glei-chen Voraussetzungen wie vorher, die SOA-Eintragung usw. Die große Neuigkeit be-trifft das elektronische Portal www.ausschreibungen-sued-

tirol.it. Jeder Betrieb, der zu einer Ausschreibung eingela-den werden will, muss sich ins Portal eintragen und das Portal regelmäßig konsultie-ren. Er erhält darin immer ak-tuelle Informationen über die laufenden Ausschreibungen. Ab einem gewissen Schwel-lenwert muss der Handwer-ker jetzt über eine digitale Unterschrift verfügen. Lanz: In Italien muss ein Betrieb, der im Bereich der

öffentlichen Aufträge mit-machen möchte, ab gewissen Schwellenwerten leider über ein komplexes System mit der SOA-Eintragung vorweisen, dass er die Fähigkeit besitzt,

„der handwerker erwartet sich von der Vergabeagentur klare spielregeln, Beratung

und transparenz.“ Gert Lanz

diesen oder jenen Auftrag kompetent durchzuführen. Dieses System ist in dieser Form in ganz Europa einzig-artig und völlig veraltet.

Wie hilft der LVH dem Hand-werker, diese restriktiven Maßnahmen zu überwinden? Lanz: Der LVH organisiert für interessierte Mitglieds-betriebe Informationsabende und spezifische Schulungen für einen korrekten Um-gang mit dem Portal www.ausschreibungen-suedtirol.it. Präsident Mathà und ich waren im Oktober schon in Algund und in Vahrn und standen zu diesem Thema Frage und Antwort. Es ist sehr wichtig, dass interessier-te Betriebe diese Informati-onsmöglichkeit wahrnehmen. Außerdem ist es sinnvoll, dass sich kleine Betriebe zu Netzwerken zusammenschlie-ßen, um zu den Aufträgen zu kommen.

Welche Ausschreibungen führt die Agentur durch? Mathà: Grundsätzlich alle offenen Verfahren ab einer Million Euro für Bauaufträ-ge und ab 200.000 Euro für Lieferungen und Dienstleis-tungen.

Interview: Margareth Bernard

Page 12: Der Handwerker, November 2012

Von

Mon

at z

u M

onat

12 Der Handwerker November 2012

Landesmeisterschaft: Ein Hoch auf die Lehrbetriebe!Vierundzwanzig junge handwerker, sozialbetreuer und gärtner sind dem ziel, im nächsten Jahr an der Berufswelt-meisterschaft in leipzig teilzunehmen, einen großen schritt näher gekommen. nach drei wettbewerbstagen stan-den am vergangenen samstag die Medaillengewinner der 21 wettbewerbsberufe bei den landesmeisterschaften fest. ohne kompetente und geduldige lehrbetriebe wären diese erfolge aber kaum möglich.

Die Teilnehmer-/innen* und die Sieger-/innen mit den Lehrbetrieben bzw. Berufsschulen Bau- und Galanteriespengler-/innenGOLD Armin Flarer, Lana Spenglerei Husnelder, Lana SILBER Marcel Messner, Kastelruth Spenglerei Messner Othmar, Kastelruth BRONZE Arthur Pedratscher, St. Kassian Ploner KG, Wengen Stefan Kalser, Deutschnofen Spenglerei Pallabazzer Florian, NeumarktJohannes Mair, Ritten Schmidt AS GmbH, BozenFlorian Werth, Gargazon Südtiroler Spenglerei, Lana

Bodenleger-/innenGOLD Stefan Chisté, Algund Hofer Markus & Co. KG, LanaSILBER Lukas Tribus, Lana Tribus Franz & Co. OHG, MeranBRONZE Anton Rassler, Ritten Höller Andreas, Jenesien Aaron Avi, St. Jakob Böden Lobis, Unterinn/Ritten Lukas Simonazzi, Völs am Schlern Johann Simonazzi & Co. OHG, Völs am Schlern

Elektroteckniker-/innenGOLD Thomas Gogl, Wiesen/Pfitsch EN-CO, RatschingsSILBER Andreas Domanegg, Jenesien Schwarz & Plattner OHG, JenesienBRONZE Simon Eder, Ahornach Elpo GmbH, BruneckMatthias Bonfanti, Kaltern Elektro A. Haller, FrangartAndi Frenademez, Stern in Abtei Electro Frenademez Srl, Stern in AbteiChristian Gemassmer, Latsch Elektro Gemassmer, LatschEmiliano Shehu, S. Angelo Ditta Forlani Massimo, Conegliano

Fliesenleger-/innenGOLD Thomas Pfattner, Klausen Steinacher, KlausenSILBER Stefan Lunger, Steinegg Artes+ GmbH, TschermsBRONZE Patrick Pohl, Hafling Artes+ GmbH, TschermsLuca Fumagalli, Lecco kein BetriebMario Müller Liechtensteiner Ofenbauer und Plattenlegerverband (Gastteilnehmer)

FriseureGOLD Katia Ludwig, Montan Salon Irene, NeumarktSILBER Bartolo Cacciapaglia, Meran HL Hairstylist, MeranBRONZE Stefanie Pezzei, Longiaru Salon Paola, Stern/AbteiArianna Conter, Trient Polonio Donatella, Romallo Valentina Fabian, Völs Salon Petras Haarstudio, VölsAlyssa Harder, Völs am Schlern Salon Milly, St. UlrichNadine Lanziner, Kastelruth Salon Golden Cut, BrixenIlaria Malafarina, Bozen kein Betrieb

Hafner/-innenGOLD Tobias Franzelin, Brixen Ofenbau Franzelin Stefan, Brixen SILBER Thomas Unterhauser, Radein Unterhauser KG, Radein

Installateure für Heizung und sanitäre AnlagenGOLD Theo Oberhofer, Eppan Oberhofer Karl, EppanSILBER Manuel Perntaler, Vahrn Robert OHG, VahrnBRONZE Thomas Ainhauser, Sarnthein Unterweger Franz, SarntalCristian Bertamini, Trient Termoidraulica C & E s.n.c., Riva del GardaEmanuel Delmonego, Badia Costabiei SRL, Corvara

Karosseriebauer-/innenGOLD Julian Widmann, Moos in Passeier Auto Wilhelm, St. Leonhard in Passeier GOLD Jan Schwienbacher, St. Walburg/Ulten Karosserie Zöschg KG, St. PankrazSILBER Toni Messner, Klobenstein Carmeter des Hermeter Josef, KlobensteinBRONZE Tobias Gruber, Schluderns Autoservice KG, Glurns

Kfz-Techniker-/innenGOLD Florian Innerhofer, Steinhaus Auto Grohe, BruneckSILBER Markus Gasser, Brixen Auto Hofer GmbH, VillandersBRONZE Elmar Valentin, Abtei Garage Staggl KG, Bruneck

Insgesamt 160 Lehrlinge und Gesellen aus Hand-werk, Gärtnerei und dem

Sozialbereich verwandelten die Messe Bozen drei Tage lang in eine große Werkstatt. 21 Berufe standen im Wett-bewerb. Eine Jury aus Fach-experten hat die Arbeit der jungen Teilnehmer anschlie-ßend bewertet und die Sieger ermittelt.

Ohne die Unterstützung durch die Lehrbetriebe wä-re für die meisten Lehrlinge und Gesellen eine Teilnahme an der Landesmeisterschaft nicht möglich“, betont LVH-Präsident Gert Lanz, der die Gelegenheit nutzt, um den Lehrherren zu danken. „Durch eure Unterstützung,

durch die kompetente Aus-bildung eurerseits ist es erst möglich, die Landesmeister-schaften abzuhalten“, be-tont Lanz. Die Lehrbetriebe stärken den jungen Teilneh-merinnen und Teilnehmern den Rücken bei der Vorbe-reitung. Auch dürfen viele Teilnehmer die Werkstatt ihres Lehrbetriebes nutzen, was auch einen finanziellen Verlust mit sich bringt.

Im Rahmen der Abschlussfei-er am Samstag überreichten die Berufsobleute gemeinsam mit Bildungslandesrätin Sa-bina Kasslatter Mur, LVH-Präsident Gert Lanz und Ver-tretern der Berufsausbildung die Medaillen an den erfolg-reichen Berufsnachwuchs.

Confartigianato besuchte mit einer großen Delegation aus vielen Regionen Italiens die Landesmeisterschaft in Bozen. Es wurde auch die Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in der Romstraße besucht. Die Besucher waren angetan vom hohen Ni-veau der Berufsbildung in Südtirol.

>>> S. 14

>>> S. 13

Page 13: Der Handwerker, November 2012

Von

Mon

at z

u M

onat

Der Handwerker November 2012 13

interview

Robert Steindl ist Lehrherr von Thomas Gogl, der mit 562 Punkten am besten von allen Teilnehmern abge-schlossen hat. Stellvertretend für alle Lehrbetriebe haben wir mit ihm ein Gespräch geführt.

Der Handwerker: herr Steindl, ihr Angestellter Thomas Gogl wurde bei der Landesmeisterschaft nicht nur Lan-desmeister. Er konnte sich auch den Titel „Bester der Besten“ sichern. Wie stolz macht Sie als Arbeitgeber das? Robert Steindl: es macht mich sehr stolz, vor allem hat thomas mich mit dem titel aber auch überrascht.

Wie meinen Sie das?er hat zwar bei uns in der Firma schon einige Praktika absolviert, aber fix angestellt ist er erst, seit er im Juni die schule abgeschlossen hat. dass er selbstständig arbeiten kann, wussten wir bereits, das war einer der gründe, wes-halb wir ihn heuer fest eingestellt haben. dass er aber eine solche initiative an den tag bringt, hat uns schon beein-druckt.

Wie kam es zur Teilnahme an der Landesmeisterschaft? thomas hat uns gefragt, ob er teilnehmen dürfe. natürlich haben wir ihm das gern erlaubt. Man muss auch betonen, dass er sich außerhalb der arbeitszeit und in eigenregie auf die landesmeisterschaft vorbereitet hat.

Sie sind sicher froh, einen solch eifrigen Mitarbeiter zu haben …Ja. Besonders wenn man bedenkt, dass thomas im Moment in der Firma noch gar nicht in dem Bereich arbeitet, mit dem er sich bei den landesmeisterschaften befassen musste. wenn er aber so fleißig und eifrig wei-termacht, dann wird er bestimmt auch bei uns in der Firma bald in die technikabteilung versetzt werden.

Interview: Andreas Obexer

4 Fragen an …

Robert Steindl, Firma EN-CO in Ratschings

„Die Leistung der jungen Lehrlinge und Gesellen an den drei Wettbewerbstagen ist beeindruckend und zeugt von dem sehr hohen Niveau im Südtiroler Handwerk“,

betonte Kasslatter Mur, die darin vor allem die Früchte der Ausbildungsarbeit in den Berufsschulen und Lehrbe-trieben sieht. „Die Wirtschaft braucht junge Fachkräfte, um

>>> S. 14

Page 14: Der Handwerker, November 2012

Von

Mon

at z

u M

onat

14 Der Handwerker November 2012

Julian Malleier, Völlan Kfz-Werkstatt Norbert Zöschg, LanaPhilipp Pichler, Bozen Werkstätte Grutzen GmbH, BozenPasquale Pitscheider, Badia Garage Pitscheider, BadiaAndreas Rieder, Martell Garage Rinner, Latsch

Konditoren-/innenGOLD Oliver Gasser, Lüsen Bäckerei Gasser Siegfried & Co. KG, LüsenSILBER Verena Stuppner, Marling Café Überbacher, AlgundBRONZE Yvonne Thaler, St. Walburg/Ulten Café Überbacher, Algund

Landschaftsgärtner-/innenGOLD Lukas Oberrauch, Signat/Ritten Pflanzencenter Reider, Bozen, gemeinsam mit Peter Plieger, Meran Gärtnerei Floricultura Schöpf, Schlanders SILBER Benjamin Rassler, Unterinn L. Plattner KG, Eppan, gemeinsam mit Daniel Stuffer, Atzwang Gärtnerei Stefan Kircher, BozenBRONZE Martin Feichter, Bruneck Obojes, Olang, gemeinsam mit David Gögele, St. Leonhard i. Passeier Gartengestaltung & Baumpflege Hofer Alfred, Meran Samuel De Nardin, St. Ulrich Im 4. Jahr QualifizierungskursMatthias Elsler, Meran Gärten von Schloss Trauttmansdorff

Maler-/innenGOLD Felix Quinz, Klobenstein Quinz OHG, KlobensteinSILBER Michaela Innerhofer, St. Lorenzen Malerbetrieb Dantone OHG, St. LorenzenBRONZE Stefan Seidner, Wiesen/Pfitsch Sparber & Mair OHG, RatschingsDavide Denaro, Wolkenstein Lardschneider Rudolf, St. UlrichChristian Giongo, Schlanders Maler Gruber Oswald, Schlanders Julian Weger, Percha Mutschlechner Rienzner – Meisterservice GmbH, Bruneck

Maßschneider-/innenGOLD Michaela Müller, Schnals Landesberufsschule MeranSILBER Patrizia Larcher, Kaltern Landesberufsschule MeranBRONZE Franziska Haller, St. Leonhard i. P. Landesberufsschule Meran Barbara Goss, Klobenstein Landesberufsschule MeranSophia De Samo, Brixen Landesberufsschule MeranFranziska Gurschler, Schnals Landesberufsschule MeranHanna Kusstatscher, Ritten Landesberufsschule MeranMartina Messner, Völs am Schlern Landesberufsschule MeranVeronika Stofner, Sarntal Landesberufsschule Meran

Maurer-/innenGOLD Benjamin Aichner, Hofern/Kiens Atzwanger Egon, KiensSILBER Reinhard Domanegg, Jenesien Egger Huber Co. KG, JenesienBRONZE Florian Hochgruber, Rodeneck Überbacher Bau GmbH, RodeneckMichael Beikircher, Oberrasen Preindl GmbH, Rasen-AntholzChristof Burger, Prad am Stilfser Joch Paulmichl und Prugger, Prad am Stilfser JochManuel Kier, Lüsen Kier Johann Baufirma, LüsenRenè Pichler, Lüsen Baufirma Pichler Hans, LüsenFlorian Reich, Kortsch/Schlanders Daniel Rossner, Mals Alber Invest GmbH, LaasChristoph Sele, Liechtenstein Anton Ospelt, Liechtenstein (Gastteilnehmer)Dietmar Tscholl, Prad am Stilfser Joch Zoderer Bau KG, Prad am Stilfser JochFabian Wierer, Oberrasen Plaickner Bau GmbH, Rasen-Antholz

Mediendesigner-/innenGOLD Cristina Liturri, Leifers Effekt! GmbH, NeumarktSILBER Alex Dapunt, Leifers kein BetriebBRONZE Markus Hofer, Deutschnofen Landesberufsschule Handel und Grafik Johannes Gutenberg, BozenBRONZE Mara Stampfer, Ritten Landesberufsschule Handel und Grafik Johannes Gutenberg, BozenFederico Bergonzini, Bozen Landesberufsschule Handel und Grafik Johannes Gutenberg, BozenLisa Plattner, Auer Landesberufsschule Handel und Grafik Johannes Gutenberg, Bozen

Schmiede & Schlosser-/innenGOLD Hannes Mitterhofer, Terlan Kager Rudolf Bau- und Kunstschmiede, St. PaulsSILBER Florian Fischnaller, Villnöß Fischnaller Friedrich & Co. OHG, VillnößBRONZE Lukas Hochkofler, Sarnthein Schmiede Gasser OHG, Sarnthein Thomas Baumgartner, Villanders Metall- und Glasverarbeitung, VillandersThomas Fischnaller, Villnöß Fischnaller Friedrich & Co. OHG, VillnößLukas Kottersteger, Prettau Schwärzer GmbH, GaisThomas Wiedmer, Mölten Stricker & Marinoni, Burgstall

Schönheitspfleger-/innenGOLD Petra Mirrione, Naturns Familien- & Wellnesshotel Prokulus, NaturnsSILBER Noemi Bonadio, Bozen Landesberufsschule für Handwerk und Industrie „Luigi Einaudi“ BozenBRONZE Giulia Melchiori, Bozen Landesberufsschule für Handwerk und Industrie „Luigi Einaudi“ BozenGloria Delisina, Toblach Landesberufsschule für Handwerk und Industrie „Luigi Einaudi“ BozenLisa Marchelli, Leifers Landesberufsschule für Handwerk und Industrie „Luigi Einaudi“ BozenNicol Mazzi, Meran Landesberufsschule für Handwerk und Industrie „Luigi Einaudi“ BozenMery Sugamusto, Meran Landesberufsschule für Handwerk und Industrie „Luigi Einaudi“ BozenAlessia Vassalli, Bozen Landesberufsschule für Handwerk und Industrie „Luigi Einaudi“ Bozen

wettbewerbsfähig zu blei-ben“, so die Landesrätin. LVH-Präsident Gert Lanz dankte allen jungen Teilneh-mern der Landesmeister-schaft für ihren Leistungs-willen und die Bereitschaft, die Berufe vor Publikum bestmöglich zu präsentieren. „Leistungsdruck wird dann nicht als Druck empfunden, wenn man etwas gern und mit Herz macht“, gab Lanz dem Berufsnachwuchs mit auf den Weg. Beteiligt an der Medaillenver-gabe waren die LVH-Vizeprä-sidenten Martin Haller und Ivan Bozzi, der Vorsitzende der Junghandwerker im LVH, die LVH-Berufsobmänner der

teilnehmenden Berufe, LVH-Direktor Thomas Pardeller, die Vertreter der Partnerver-bände, Gärtnerobmann Valtl Raffeiner sowie Vertreter der Berufsausbildung mit den Abteilungsdirektoren Hartwig Gerstgrasser und Günther Andergassen und

>>> S.15

>>> S.15

Logistic Partner since 1968.

CARMAN GMBH39018 TERLAN (BZ)Greifensteinerweg 4Verkauf 0471 913151Service 0471 507295 [email protected]

www.carmantrucks.com

NEU Filiale Kiens:39030 Kiens/EhrenburgHandwerkerzone 11Tel. 0474 [email protected]

Erleben Sie den neuen PICKUP des Weltmarktführers ISUZUbeim offi ziellen Vertragshändler CARMAN in Terlan und Kiens:

BER

NI

beim offi ziellen Vertragshändler

17. November in Terlan

24. November in Kiens:

• Probefahrten

• Thai-Spezialitäten

• Thai-Massagen

Page 15: Der Handwerker, November 2012

Von

Mon

at z

u M

onat

Der Handwerker November 2012 15

Eine

Mar

ke v

on D

aim

ler

AG.

Autoindustriale GmbH Vertragshändler von Mercedes-BenzBozen Grandi Straße 16, Tel. 0471 550250 - Bruneck J. G. Mahl Straße 48, Tel. 0474 570000 www.autoindustriale.com

Reduzierter Verbrauch und mehr Respekt für die Umwelt dank der neuen CDI-Dieselmotoren Euro 5 mit 4 oder 6 Zylindern, der neuen mechanischen Schaltung ECO Gear, der Funktion ECO Start-Stop des BlueEFFICIENCY Paketes.

Mercedes-Benz Vito und Sprinter.Sparen Sie Energie bei Ihrer Arbeit.

Sozialbetreuer-/innenGOLD Petra Niederwieser, Mühlen in Taufers Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen gemeinsam mit Patrizia Ortner, Niederdorf Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen SILBER Sneha Del Pan, Bozen Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen gemeinsam mit Lukas Schweigkofler, Kaltern Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen BRONZE Julia Abram, Tramin Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen gemeinsam mit Carmen Fulterer, Ritten Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen Ian Douglas Kirya, Dorf Tirol Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, BozenSilvia Messner, Sarnthein Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen Fabio Pallua, Bruneck Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, BozenMax Aaron Platzgummer, Lana Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen

Tapezierer/Raumausstatter-/innenGOLD Veronika Frei, Freienfeld Markus Siller, SterzingSILBER Anna Bernhart, Toblach Strobl KG & Co., ToblachBRONZE Anton Bergamo, Meran Prinoth Rudolf, Tscherms

Tischler-/innenGOLD Matthias Gschnitzer, Feldthurns Barth Innenausbau, Brixen SILBER Thomas Mussner, Wolkenstein Tischlerei Ploner Markus, WolkensteinBRONZE Tobias Egger, St. Walburg/Ulten Egger Adolf, St. Walburg Maximilian Alber, Unterinn Tischlerei Pattis, KlobensteinBlake, Fewster, United Kingdom Christian Notley, United Kingdom (Gastteilnehmer)Florian Mahlknecht, Tiers Tischlerplus d. Resch Matthias, Karneid Fabio Moroder, St. Ulrich/Gröden Moroder Luca Andrea, St. Ulrich/GrödenDaniel Paris, Schlanders Tischlerei Ratschiller Paul, GoldrainJulian Pedevilla, Enneberg Möbel Mareo KG, EnnebergDaniel Prader, Vahrn Oberrauch GmbH, VahrnDaniel Rabensteiner, Sarntal Tischlerei Gasser GmbH, SarntheinFabian Steiner, Taisten Welsberg Tischlerei Reinhold Stoll, Taisten

ZimmererGOLD Martin Thöni, St. Nikolaus/Ulten Zimmerei Thöni KG, St. Nikolaus SILBER David Rottensteiner, Ritten Lobis Elements GmbH, UnterinnBRONZE Georg Burgstaller, Vintl Rainer GmbH, Terenten

zahlreichen Berufsschuldi-rektoren.Hoch zufrieden ist man beim LVH, dem Hauptveranstal-ter der Landesmeisterschaft, über die 16.000 Besucher, die zur Landesmeisterschaft und zur parallel veranstalteten Bildungsmesse Futurum ge-

kommen sind. Den größten Teil bildeten die rund 6000 Mittelschüler, die der LVH in die Messe Bozen gebracht hatte, damit sie sich über die Berufe und Schulangebote umfassend informieren konn-ten.

[email protected]

Page 16: Der Handwerker, November 2012

tite

lges

chic

hte

16 Der Handwerker November 2012

„Wir müssen in die Zukunft schauen!“

Tag des Handwerks: die handwerker müssen langfristig planen, so der grundtenor beim „tag des handwerks 2012“. zahlreiche handwerker, aber auch sonstige interessierte, folgten der einladung des lVh ins haus des handwerks in Bozen.

Wir sind die Wirtschaft“, so lautete das Motto der tradi-tionellen Veranstaltung des

LVH im heurigen Jahr. Mit dieser leicht provokanten Aussage wollte der LVH das Handwerk in den Mittelpunkt stel-len und auf die Bedeutung der kleinen und mittelgroßen Unternehmen gerade für Südtirols Zukunft hinweisen.

Markt, Steuer,Arbeit und Bürokratie Markt, Steuern, Arbeit und Bürokra-tie sind, so LVH-Präsident Gert Lanz in seiner Grundsatzrede, einige der grundlegenden Themen der Wirtschaft. Im Laufe der Veranstaltung wurden zu jedem dieser vier Schwerpunkte kurze Video-Einspielfilme gezeigt, in denen verschiedene Handwerker aus Südtirol ihre Meinung sagten und ihre Probleme darlegten. Laut Lanz sei die langfristige, strate-gische Ausrichtung und Entwicklung der Südtiroler Handwerksbetriebe heute besonders wichtig. Man dürfe sich nicht von momentanen Erscheinungen zu überschnellen Entscheidungen verleiten lassen, so Lanz. Mit dem Jahresmotto des LVH, „Familienbetriebe denken in Generationen“, war dieser Leitgedanke immer im Hintergrund der Verbandstä-tigkeit.

Wir sind ProfisTagespolitische Themen wie Ölpreis, Marksituation oder Wirtschaftswachs-

LVH mit Maßnahmen zur Wirtschaftsförderung nur teilweise einverstandenBeim tag des handwerks sprach landesrat thomas widmann zu den neuen wirtschaftsförderungs-maßnahmen. sehen sie hier die standpunkte des lVh zu diesem wichtigen thema.

Mit Spannung wurde vom LVH die Vorstellung der neuen För-dermaßnahmen durch Lan-

desrat Thomas Widmann erwartet. Die Sorgen der Handwerker waren zum Teil berechtigt. Gerade die Steigerung der At-traktivität des Rotationsfonds wird vom LVH als äußerst wichtig erachtet, sollte aber noch weiter ausgebaut werden.

„Angesichts des knapper werdenden Haushaltes müssen die Möglichkeiten der Wirtschaftsförderungen optimal eingesetzt werden“, ist LVH-Präsident Gert Lanz überzeugt. Mit den von Lan-desrat Widmann präsentierten Maßnah-menvorschlägen zeigt sich Lanz jedoch nur teilweise einverstanden. Gerade im Rotationsfonds bestehe großes Potential für zukünftige Fördermaßnahmen und das für alle Investitionen. Auch die Stär-kung der Garantiegenossenschaften, wie vom Landesrat vorgeschlagen, ist für ein

>>> S. 18

Page 17: Der Handwerker, November 2012

„Wir müssen in die Zukunft schauen!“

Themen wie Steuern, Markt, Arbeit und Bürokratie sind es, die uns täglich beschäftigen. Leider, so empfin-den wir es nicht nur, sondern so erleben wir es auch, sehr oft umsonst. Umsonst, da sich die Spielregelen dauernd ändern, da die Gesetze und Maßnahmen der-maßen verwirrend konzipiert sind, dass sie von uns in unseren Strukturen, in unserer Realität kaum verstan-den und umgesetzt werden können, und, last, but not least, weil sie uns finanziell stark belasten und keinen Mehrwert für unsere Betriebe bedeuten, sondern uns sogar in unserer Existenz gefährden.Und trotzdem stellen wir uns Tag für Tag diesen Herausforderungen, weil wir eben gelernt haben, aus jeder Situation das Beste zu machen und immer nach einer Lösung zu suchen.Es stellt sich somit die Frage, ob wir an uns etwas ändern sollten.Ich denke, dass in diesem Bereich Änderungen endlich von der Verwaltung und der Politik kommen müssen. Es muss in unseren Betrieben endlich wieder Raum für UNSERE Arbeit sein, dort wollen wir uns weiterent-wickeln, dort wollen wir innovativ sein, dort wollen wir wachsen. Wir wollen und brauchen wieder mehr Zeit für unsere Kunden, für unsere Mitarbeiter, für unsere Part-ner, für unsere Produkte, für neue Ideen, neue Märkte, sprich: Wir brauchen mehr Zeit, um Mehrwert zu schaf-fen, und nicht, um der Bürokratie und der Verwaltung Genüge zu tun.Insofern war und ist unsere Forderung nach lang- fristiger Planung, nach Planungssicherheit, nach Rechtssicherheit und vor allem nach Konstanz und Kontinuität aktueller denn je. Da ist die Politik gefordert, uns Antworten zu geben.Und wir sind gefordert, immer nach vorne zu schauen, neue Ziele zu definieren und den Weg des Handwerks weiterzugehen, mit offenen Augen und Ohren, bedacht auf Erfahrung aufzubauen und zugleich neugierig und mutig zu sein.Wir brauchen uns nicht verstecken, wir sind die Reali-tät, wir sind die Wirtschaft!

Liebe Handwerkerinnen und Handwerker,

LVH-Präsident Gert Lanz

gert lanzPräsident des lVh

tite

lges

chic

hte

aus

uns

erer

wer

ksta

tt

LVH mit Maßnahmen zur Wirtschaftsförderung nur teilweise einverstanden

gesundes zukünftiges Wirt-schaftswachstum entschei-dend. Die Aufstockung des Rotationsfonds und die Un-terstützung der Garantiege-nossenschaften werden vom LVH als wesentlich wirk-samere Maßnahmen gese-hen, als die Einführung einer Liquiditätsbeschaffung durch Lease-back. Als weitere Al-ternative dazu schlägt der LVH eine Bevorschussung offener Rechnungen nach dem Rotationsfondsprinzip über die Garantiegenossen-schaften vor.Der Vorschlag von Landesrat Widmann sieht vor, dass die Förderung von Gewerbeim-mobilien sich primär auf be-reits bestehende Immobilien und deren Sanierung kon-zentriere. Es sei verständ-lich, dass angesichts der 140 leer stehenden Gewer-beimmobilien in der Haupt-stadt die Politik Maßnahmen setzen wolle, jedoch wäre es besser, wenn der Markt selbst

darauf reagieren würde. Im Wirtschaftsleben bestimmen üblicherweise Angebot und Nachfrage den Preis, so der LVH-Präsident. „Die vielen leer stehenden Gewerbehal-len wurden durch die Tre-monti-Begünstigungen und zum Teil auch durch Landes-förderungen realisiert. Eine erneute Förderung dieser Objekte durch die öffentliche Hand wird die Verkaufspreise künstlich in die Höhe trei-ben“, befürchtet er.Um, wie von der Landesre-gierung mehrmals betont, Abwanderung aus ländlichen Gebieten zu verhindern, müs-sen Investitionsförderungen vor allem in der Peripherie auch in Zukunft möglich sein, fordert der LVH.Die Befreiung von neu ange-siedelten oder neu gegrün-deten Unternehmen von der Wertschöpfungssteuer IRAP sei, laut LVH, eine Diskrimi-nierung der bereits bestehen-den Betriebe, welche ohnehin

>>> S.18

Page 18: Der Handwerker, November 2012

tite

lges

chic

hte

18 Der Handwerker November 2012

bereits einem enormen Steuerdruck aus-gesetzt sind. LVH-Präsident Gert Lanz schlägt die Reduzierung des IRAP-Steu-ersatzes für alle Betriebe vor. Gerade in einer Phase der Stagnation sei dies ei-ne wirksame Maßnahme, um das Wirt-schaftswachstum wieder anzukurbeln. Einen Effekt des Preisanstiegs auf die Miete wird es durch die Einführung von Mietzuschüssen geben. „Auf jegliche För-dermaßnahmen reagiert der Markt be-sonders schnell“, warnt LVH-Direktor Thomas Pardeller, „dies beweist auch die Problematik der hohen Mietpreise im Wohnbau.“ Grundsätzlich sollten laut LVH Beiträge für Existenzgründer und neue Unternehmen an Vorausset-zungen wie einen Meisterbrief oder den Abschluss eines entsprechenden Kurses gebunden sein. Die Schaffung eines Risikokapitalfonds wird vom LVH begrüßt, allerdings, so der LVH-Präsident, müsse der Zugang für Kleinst- und Kleinbetriebe im Sinne des Small Business Act gewährleistet sein. Dasselbe gelte für die Exportförde-rung. Großes Potential sieht der LVH in der Förderung von Export-Kooperations-genossenschaften, aber auch die vielen Zulieferbetriebe aus dem Handwerk, die

maßgeblich an der Produktion des Ex-portproduktes beteiligt sind, dürften bei der Förderung der exportstarken Unter-nehmen nicht vergessen werden. Die Stärkung der Nahversorgung durch Betriebskostenzuschüsse zur Absenkung der Fixkosten wird vom LVH als zentral angesehen. Es gehöre ja nicht nur der Handel, sondern auch das Handwerk zu einer funktionierenden Nahversorgung. Gert Lanz: „Nicht nur der Kaufladen und das Gasthaus, auch ein Elektriker, ein Metzger, ein Bäcker, ein Friseur, ein Kfz-Mechaniker, ein Mietwagenunter-nehmer oder ein Schmied spielen für die Lebensqualität in den Dörfern eine be-deutende Rolle.“ In Südtirol gab es in den vergangenen Jahren einen merklichen Anstieg der Ju-gendarbeitslosigkeit. Aus diesem Grund befürwortet der LVH, dass Betriebe dazu motiviert werden sollen, Lehrlinge einzu-stellen. „Die Unterstützung dafür sollte von Seiten der Politik kommen und nicht nur finanzieller Natur sein“, meint der LVH-Präsident. Positiv bewertet wird auch die Förderung der Betriebsnach-folge und somit die Absicherung des Fortbestandes der unzähligen Familien-betriebe im Südtiroler Handwerk. •

tum seien für Handwerksbetriebe schwierig bis unmöglich zu beeinflussen. „Unsere Möglichkeiten, auf das Tages-geschäft einzuwirken, sind begrenzt“, betonte der LVH-Präsident, „als Profis sind wir es gewohnt und sind auch da-zu gezwungen, mit unvorhergesehenen Ereignissen und tagesaktuellen The-men umzugehen. Das beherrschen wir.“ Wichtiger sei es, so Lanz, sich auf die strategische und langfristige Ausrichtung zu konzentrieren.

Förderpolitik des Landes Der LVH-Präsident sprach auch die Förderpolitik an. Es sei, so Lanz, eine Erneuerung des Förderungssystems nö-tig. Das Handwerk stehe mit konkreten Vorschlägen bereit, wie eine Wirtschafts-förderung effektiver gestaltet werden könnte (siehe auch Artikel im Kasten).

Stabilität auf dem ArbeitsmarktDass das Handwerk eine zentrale Säu-le der Südtiroler Wirtschaft darstelle,

Zukunft werden diese Aufträge mit Si-cherheit weniger, auch weil viele notwen-dige Strukturen in Vergangenheit bereits gebaut worden sind.“ Anschließend ging der Landesrat auf die geplanten Wirtschaftsförderungsmaß-nahmen der Landesregierung ein.

Ausbildung, Export und Zugang zu Krediten Neben der finanziellen Unterstützung von Lehrbetrieben und der Förderung des Exports wolle man auch die Garan-tiegenossenschaften weiterhin unter-stützen. „Die Landesregierung hat ent-schieden, den beiden Garantiegenossen-schaften eine Garantieleistung von bis zu 80 Prozent zu gewähren“, so Widmann, „gerade für Südtirols Klein- und Mittel-betriebe kann das sehr wertvoll sein.“

Mitreden heißt mitgestaltenAnschließend an die Reden gab es vier Gesprächsrunden zu den Themen Markt, Steuern, Arbeit und Bürokratie. Mehrere Handwerker-/innen äußerten ihre Mei-nung zu diesen aktuellen Themen. „Es wird immer schwieriger, alle Auflagen zu 100 Prozent zu erfüllen“, meinte bei-spielsweise Irene Watschinger aus Tobl-ach zum Thema Bürokratie. Auch die überbordende Steuerlast ist ein großes Problem für die Südtiroler Handwerker und für die Wirtschaft insgesamt. Dabei gibt es in der Wirtschaft ein großes Un-behagen. Laut Mike Marseiler, Zimme-rer aus Schluderns, wäre es möglich, den Steuersatz in einem vernünftigen Rah-men zu halten, wenn wirklich auch alle ihre Steuern zahlen. Verschiedene wei-tere Vorschläge und Ideen, die sich im Lauf der Diskussionen ergaben, wurden notiert und als eine Art „Erinnerungs-schrift“ für seine politische Tätigkeit an Landesrat Widmann übergeben.

[email protected]

betonte Landesrat Thomas Widmann. Sowohl bei der Beschäftigung als auch bei der Lehrlingsausbildung spiele, so Widmann, das Handwerk eine tragende Rolle.

Weniger öffentliche AufträgeWidmann kündigte an, dass das Land bei den öffentlichen Ausschreibungen in Zukunft noch zurückhaltender agieren wird müssen. „15 Prozent der Aufträge für das Handwerk waren bisher öffent-liche Arbeiten, „betonte Widmann, „in

Page 19: Der Handwerker, November 2012

Der Handwerker November 2012 19

Ges

etze

& R

icht

linie

n

Wer kann um betriebliche Bil-dungsgutscheine ansuchen?Alle Kleinbetriebe mit höchs-tens 15 Angestellten können um betriebliche Bildungsgutscheine ansuchen.

Welche beruflichen Weiterbil-dungsmaßnahmen werden fi-nanziert?Die beruflichen Weiterbildungs-maßnahmen, für welche um eine Finanzierung angesucht wird, behandeln fachlich-be-rufliche Themen, die den Wirt-schaftssektor des ansuchenden Unternehmens betreffen. Au-ßerdem berücksichtigen sie die Weiterbildungs- und Qualifizie-rungsbedürfnisse der einzelnen Arbeitnehmer-/in. Die betrieb-lichen Bildungsgutscheine sind für das In- und Ausland ver-wendbar.

Welche Kosten deckt der be-triebliche Bildungsgutschein ab?Ein betrieblicher Bildungsgut-

ist und vor dieser Anstellung für mindestens sechs Monate keinen Arbeitsvertrag hatte. Zudem ist der Beitrag daran gebunden, dass der Lehrling mindestens zwölf Monate im Betrieb beschäftigt bliebt; bei vorzeitiger Auflösung des Lehrvertrags muss der Beitrag im Verhältnis zur Zeit der Be-schäftigung teilweise oder ganz zurückerstattet werden. Auch Betriebe, die Lehrlinge mit einem berufsspezialisierenden Lehrvertrag einstellen, haben Anrecht auf einen Beitrag, und

Mit dieser Möglichkeit möchte die Deutsche Berufsbildung Bildungs-

gänge fördern, die auf die spezi-fischen Bedürfnisse der Betriebe und der einzelnen Arbeitnehmer/-innen abgestimmt sind. Diese werden zwischen Betrieb und Arbeitnehmer/-in vereinbart. Der betriebliche Bildungsgutschein fi-nanziert die Teilnahme an einem solchen Bildungsgang, der aus einem oder mehreren Weiterbil-dungskursen bestehen kann. Das Amt informiert, dass zurzeit über diesen Beschluss der Landesregie-rung Nr. 1106 vom 16. Juli 2012 ausschließlich Gesuche für diese Zielgruppe entgegengenommen werden. Für die berufliche Wei-terbildung ihrer Mitarbeiter/-innen können Südtirols Klein-betriebe weiterhin über den Be-schluss der Landesregierung Nr. 1325 vom 6. September 2011 um eine Förderung in Form von be-trieblichen Bildungsgutscheinen ansuchen.

Nur 156 Südtiroler Be-triebe haben bisher um den Beitrag des Ar-

beitsministeriums angesucht und das, obwohl jährlich rund 1200 Lehrlinge neu eingestellt werden. Dabei lohnt sich der Aufwand: 5500 Euro erhalten Betriebe, die einen Jugend-lichen über die traditionelle Lehre einstellen und die Krite-rien für die Vergabe der Beiträ-ge erfüllen. Dazu gehört unter anderem, dass der Jugendliche nach dem 30. November 2011 als Lehrling eingestellt worden

Bildungsgutscheine für Kleinstbetriebe

Beiträge für die Anstellung von Lehrlingen

Ab sofort können auch berufliche Weiterbildungsmaßnahmen der Betriebsinhaber-/innen von Südtiroler Klein- und Kleinstbetrieben finanziell gefördert werden, wenn diese regelmäßig im Unternehmen mitarbeiten.

Betriebe, die Lehrlinge einstellen, erhalten seit Ende 2011 im Rahmen des Projekts AMVA* Beiträge bis zu 5500 Euro vom italienischen Arbeitsministerium. Die Südtiroler Betriebe haben diese Möglichkeit bisher nur sehr wenig genutzt. Nun verlängert das Arbeitsministerium die Aktion bis März 2013.

schein deckt maximal 80 Pro-zent der Gesamtkosten für den Besuch der Weiterbildungsmaß-nahme ab, welche sich aus der Kursgebühr und der Kosten für den Arbeitsausfall zusammen-setzen. Der öffentliche Beitrag kann dabei max. die Höhe der Kursgebühr betragen.

Wann und wie lange können betriebliche Bildungsgutscheine beantragt werden?Die Anträge der Unternehmen müssen innerhalb 10. eines jeden Monats beim Bereich Deutsche Berufsbildung, Ko-ordinationsstelle für berufliche Weiterbildung, eingehen. Für die Gewährung eines Bildungs-gutscheines ist es in jedem Fall erforderlich, vor Beginn der Bil-dungsmaßnahmen ein entspre-chendes Gesuch einzureichen. Nach einer entsprechenden Überprüfung und Genehmigung durch eine eigens dafür ernann-te Kommission werden die be-

zwar in der Höhe von 4700 Euro. Der Beitrag ist in diesem Fall daran gebunden, dass die eingestellten Jugendlichen noch keine Erstausbildung wie eine Fachschule oder Oberschule abgeschlossen haben. Interes-sierte Betriebe müssen sich auf der Internet-Seite www.italiala-voro.it/amva registrieren und den Antrag online ausfüllen. Zusätzlich zu den im Antrag angeführten Unterlagen muss bei Südtiroler Lehrlingen auch die Einschreibebestätigung der Berufsschule in italienischer

trieblichen Bildungsgutscheine bis zur Erschöpfung der Geld-mittel gewährt.

Informationen: Bereich Deutsche Berufsbildung, Dantestraße 3, 39100 BozenMichaela Rogger, Tel. 0471/416914, E-Mail: [email protected] Thomas Prunner, Tel. 0471/416930, E-Mail: [email protected] Hilpold, Tel. 0471/416927, E-Mail: [email protected]: Auf der Homepage www.pro-vinz.bz.it/berufsbildung, Stich-wort „Formulare“ – Bildungsgut-scheine für Betriebe, ist weiter-hin auch das Gesuchsformular für berufliche Weiterbildungs-maßnahmen Ihrer Mitarbeiter/-innen zu finden. Die Gesuchs-formulare für Betriebsinhaber-/innen werden hingegen auf An-frage direkt zugesandt. •

Sprache beilegt werden. Infor-mationen und Unterstützung beim Ausfüllen des Antrages gibt Herr Giuseppe Porcaro, Koordinator des Arbeitsmi-nisteriums für Südtirol, Tel. 345 7050857, [email protected]. AMVA steht für „Apprendistato e mestieri a vocazione artigianale“: bei dem über den Europäischen Sozial-fonds finanzierten Projekt ist das Ziel, Lehrverhältnisse zu fördern und Jugendliche ver-stärkt in den Arbeitsmarkt zu integrieren. •

Page 20: Der Handwerker, November 2012

Ges

etze

& R

icht

linie

n

20 Der Handwerker November 2012

Neue Vorschriften für den Lebensmittelsektor Mit Art. 62 des G.D. 1/2012 wurden zur Durchsetzung größerer Transparenz im Lebensmittelsektor einige Neuerungen im Bereich des Vertriebs und Verkaufs von Lebensmitteln eingeführt. Der LVH klärte in einer Tagung Ende Oktober die Mitglieder auf.

Ab 24. Oktober 2012 sind alle Verkäufer von Lebensmitteln

verpflichtet, eine schriftliche Vereinbarung abzuschließen. Bereits bestehende Vereinba-rungen müssen bis 31. Dezem-ber 2012 an die neuen Bestim-mungen angepasst werden. Es drohen beträchtliche Strafen. Hier die wichtigsten Punkte im Überblick:

Schriftliche VereinbarungAlle Verträge im Bereich des Vertriebs und Verkaufs von Lebensmitteln müssen schrift-lich formuliert werden, wobei die Dauer, Menge, Art des verkauften Produkts und der Übergabe der Ware, Preis und Zahlungsmodalität angeführt werden müssen. Die Bestimmungen gelten nur, wenn die Lieferung bzw. Über-gabe der Ware in Italien statt-findet.

Keine schriftliche VereinbarungDie Regelungen gelten nicht für Verträge, die mit dem End-verbraucher abgeschlossen werden.

Art. 62 Abs. 1 eingehalten wurden.

Verbot unlauterer Geschäftspraktiken Unlautere Geschäftspraktiken sind folgende Handlungen:• Aufnahme, in das Vertrags-

verhältnis, von zusätzlichen Dienstleistungen, die dem eigentlichen Gegenstand des Vertrags völlig fremd sind;

• Vereinbarung über den An-wendungsausschluss von Verzugszinsen bzw. Rechts-kosten im Falle eines Ge-richtsstreits;

• Vereinbarung von Preisen, die unter dem Produktions-preis liegen;

• Einbehaltung des gesamten Preises im Fall lediglich teil-weiser Beanstandungen.

Die Vorschriften bezüglich des unlauteren Wettbewerbs gelten ab dem 24. Oktober 2012.

Obligatorische Zahlungsziele• Bezüglich verderblicher Wa-

re muss ein Zahlungsziel von 30 Tagen angegeben werden, während bei unverderblicher

Ware ein Zahlungsziel von 60 Tagen gilt.

• Rechnungen müssen nun-mehr per Einschreiben, PEC-Mail, EDI bzw. händisch übermittelt werden; die Zah-lung muss innerhalb von 30 bzw. 60 Tagen ab dem letzten Tag des Monats, in dem die Rechnung seitens des Käu-fers erhalten wurde, erfolgen. Als obligatorischer Zinssatz müssen 10 Prozent Verzugs-zinsen berechnet werden.

• Über die Einhaltung der neu-en Vorschriften wacht der Garant für die Konkurrenz und den Markt mit Hilfe der zuständigen Finanzbehörde von Amts wegen oder auf ei-ne (auch anonyme) Anzeige hin.

Geldstrafen:Die Verletzungen der Vor-schriften des Art. 62 können Geldstrafen in Höhe von Euro 500,00 bis Euro 500.000,00 nach sich ziehen. Für weitere Informationen: LVH, Frau Dr. Patrizia Gam-per, Tel. 0471/323284 oder E-Mail: [email protected].

[email protected]

Weiters sind vom Anwen-dungsbereich des Art. 62 aus-geschlossen:• die Einlagen von landwirt-

schaftlichen Produkten und Lebensmitteln, die seitens der Gesellschafter von Ge-nossenschaften zu Gunsten derselben durchgeführt wer-den;

• die Einlagen von landwirt-schaftlichen Produkten und Lebensmitteln, die seitens der Gesellschafter von Pro-duzentenorganisationen zu Gunsten derselben durchge-führt werden;

• die Verkäufe von Fischpro-dukten, die zwischen Händ-lern durchgeführt werden;

• der Verkauf von Produkten, welche sofort bezahlt wer-den, (Achtung: Grenze für Barbezahlung 1000 Euro).

Die oben genannten notwen-digen Elemente des Vertrags können auch im Transport- bzw. Lieferschein oder in der Rechnung (sog. „fattura parlante“) angegeben wer-den; in diesem Fall muss aber ausdrücklich auf dem Doku-ment vermerkt sein, dass die Verpflichtungen im Sinne des

Der Geschäftspartner für Selbstständige.

Werbebotschaft. Informationen zu den Geschäftsbedingungen sind in den Informationsblättern zu finden, die in den Filialen und auf unserer Internetseite zur Verfügung stehen.

Heute haben Selbstständige eine zusätzliche Hilfe. Sie heißt Business Gemeinsam und stellt ein breit gefächertes Angebot von persönlich abgestimmten Dienstleistungen und Produkten für Selbstständige, Händler, Handwerker und Kleinunternehmer bereit. Schauen Sie doch einfach in einer unserer Filialen vorbei, um mit unseren Experten zu sprechen. Bei uns finden Sie die Lösung für jedes Bedürfnis.

www.smallbusiness.intesasanpaolo.comBank der Gruppe

Page 21: Der Handwerker, November 2012

Der Handwerker November 2012 21

Ges

etze

& R

icht

linie

n

Freitag, 16. November• IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im

Monat Oktober 2012 bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24

• IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit eingehoben werden – Mod. F24

• MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Monat Oktober 2012) – Mod. F24

• TRIMESTRALE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit vierteljährlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Juli–September 2012) – Mod. F24

• INPS–GETRENNETE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge der auf im Monat Oktober 2012 ausbezahlten Vergütungen – Mod. F24

• INPS: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeit-nehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24

• INPS-BEITRÄGE HANDWERKER und KAUFLEUTE: Frist zur Zahlung der 3. Fixrate für die Rentenversicherung 2012 an das INPS – Mod. F24

• INAIL-Zahlung: Zahlung der 4. Rate der INAIL - Prämie 2012 – Mod. F24

• BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24

Dienstag, 20. November • BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und

Hinterlegungsgelder des Monats Oktober 2012

Montag, 26. November• INTRASTAT–MONATLICHE MELDUNG:

Abgabefrist der den Monat Oktober 2012 betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung)

Freitag, 30. November• IRPEF/IRAP/IRES/EINHEITSSTEUER:

Einzahlung des 2. Steuerakontos für das Jahr 2012 – Mod. F24

• INPS-BEITRÄGE HANDWERKER u. KAUFLEUTE: Zahlung des 2. Akontos der variablen Beiträge für die Rentenversicherung 2012 – Mod. F24

• MITTEILUNG UNI-EMENS: elektronische Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Vormonats

• BLACK LIST–MONATLICHE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze Vormonats (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung)

• EINHEITLICHES LOHNBUCH: Innerhalb heute müssen die Eintragungen des Vormonats vorgenommen werden.

Wichtige Steuertermine

VII des G. v. D. 81/08 i. g. F. grundlegend geändert, nicht jedoch jene für die Prüfer von Erdungs- und Blitzschutzan-lagen sowie von in explosi-onsgefährdeten Bereichen installierten Elektroanlagen.Während nämlich die Ar-beitsmittel gemäß Anlage VII (Hebemittel, Schleudern, Drehleitern, Teleskopstap-ler, Druckbehälter usw.) nur noch von im Dekret 7/12 ge-nannten Subjekten (vom Mi-nisterium befähigten Rechts-trägern, Ingenieuren, Periti und Sicherheitsfachkräften) überprüft werden können, werden die Voraussetzungen der Prüfer von Erdungs- und Blitzschutzanlagen sowie von

also der Erstüberprüfung durch das INAIL) eine Sam-melanfrage machen. Hier gibt er für jedes Gerät die jeweilige Fälligkeit an;

• keine DUVRI-Pflicht. Die Tätigkeit der periodischen Überprüfung stellt eine in-tellektuelle Dienstleistung (attività di natura intellet-tuale) dar; folglich besteht keine Pflicht zur Erstellung des sogenannten DUVRI (Risikobewertung wegen Interferenzen);

• Pflicht zur Überprüfung be-steht auch bei geliehenen bzw. von Dritten zur Ver-fügung gestellten Geräten (attrezzature noleggiate/concesse in uso da terzi).

Während auf staat-licher Ebene die periodische Über-

prüfung der Erdungs- und Blitzschutzanlagen sowie der in explosionsgefährdeten Be-reichen installierten Elektro-anlagen den sogenannten „or-ganismi abilitati“ vorbehalten ist (D.P.R. 462/2001), kann diese Überprüfung in Südti-rol gemäß Dekret des Lan-deshauptmannes 7/12 auch weiterhin von Elektrofach-kräften/Elektrotechnikern durchgeführt werden.Das kürzlich erlassene Dek-ret des Landeshauptmannes 7/12 hat zwar die Vorausset-zungen der Prüfer von Ar-beitsmitteln gemäß Anlage

Am 4. April 2012 ist das Dekret 7/12 des Landeshauptmannes

Nr. in Kraft getreten, welches verschiedene Neuerungen bzgl. der periodischen Über-prüfung von Kränen, Drehlei-tern, Hebebühnen, Aufzügen, Druckanlagen usw. vorsieht (wir berichteten).Nun hat das Ministerium ein erstes klärendes Rundschrei-ben über die Art und Weise der Überprüfung erlassen: Hier die wichtigsten Inhalte:• kumulative Anfrage um

Überprüfung möglich. Hatt ein Arbeitgeber mehrere zu überprüfende Geräte, so kann er für die Folgerüber-prüfungen (mit Ausnahme

Was Elektrotechniker doch noch dürfen!

So sollen die Überprüfungen vorgenommen werden

Überprüfung der Erdungs- und Blitzschutzanlagen sowie der in explosionsgefährdeten Bereichen installierten Elektroanlagen durch Elektrotechniker weiterhin möglich!

Bestimmungen bzgl. periodischer Überprüfung der Anlagen, Geräte und Maschinen (Ex-Anlage VII G. v. D. 81/08 i. g. F)

in explosionsgefährdeten Be-reichen installierten Elek-troanlagen derzeit von einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern des Landes und der Wirtschaftsverbände, ausgearbeitet. Die Arbeiten sind noch nicht abgeschlos-sen und evtl. Neuerungen entsprechend noch nicht in Kraft.Bis auf Weiteres dürfen dem-nach die periodischen Über-prüfungen der Erdungs- und Blitzschutzanlagen sowie der in explosionsgefährdeten Be-reichen installierten Elektro-anlagen auch weiterhin von Elektrotechnikern durchge-führt werden.

[email protected]

Folgende Geräte bzw. Maschi-nen sind von der Pflicht zur periodischen Überprüfung ausgenommen:a) mobile Hebebühnen für

Fahrzeuge (ponti mobili per il sollevamento di veicoli);

b) Hebemittel für Bühnen/Theater Zubehör (allesti-menti scenici);

c) Regalhebebühnen (carelli commissionatori o detti di „picking“);

d) Heizanlagen bis zu 100 Grad in Kondominien (centrali termiche non ne-cessarie all’attuazione di un processo produttivo);

e) GPL-Behälter (serbatoi GPL ad uso domestico).

[email protected]

Page 22: Der Handwerker, November 2012

22 Der Handwerker November 2012

Ges

etze

& R

icht

linie

n

Wo? Parteienverkehr

Außenstelle Meran Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Außenstelle Schlanders Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 15 bis 16 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 16.30 bis 17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni 9

Außenstelle Bruneck Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr von 14.30 bis 17 Uhr Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr

Sprechstunde Brixen Jeden Dienstag im Monat von 8 bis 12 Uhr

Sprechstunde Gröden Jeden Dienstag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Sprechstunde Neumarkt Jeden ersten Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Sprechstunden des Patronats INAPA: November – Dezember 2012

zeugtechnik und Fahrverhal-ten, Verhaltensregeln und Ver-antwortung des Fahrers sowie Berufsrisiken und psychophy-sische Beanspruchungen. Die spezifischen Module für Perso-nentransport behandeln The-men wie die Verpflichtungen des Fahrers in Bezug auf Be-trieb und Fahrgäste sowie Vor-schriften im Personenverkehr, jene für Warentransport The-men wie Ladungsvorgänge und Vorschriften im Güterverkehr.Für Inhaber des Führer-scheines C oder CE und D oder DE verfällt der Fahrer-qualifizierungsnachweis am 9. September 2013 für beide Führerscheine. Aufgrund der Vielzahl von betroffenen Per-sonen raten wir dringend an, diese Auffrischungskurse so schnell wie möglich zu besu-chen. Das Gesetz sieht näm-lich explizit vor, dass die be-treffenden Kurse bereits 18 Monate vor Fälligkeit besucht werden können. Überprüfen Sie bitte das Verfallsdatum Ihres Berufsführerscheins, bevor Sie sich zum Kurs an-melden. Für alle, die die Kurse innerhalb der 18 Monate vor

Gemäß MD vom 16. Oktober 2009 i. g. F. sind alle Fahrer-/

innen (selbstständig und an-gestellt) mit Fahrerqualifizie-rungsnachweis D bzw. DE, die zum 10. September 2008 den Berufsführerschein (CQC) für Personentransport erhalten haben, sowie alle Fahrer-/innen (selbstständig und an-gestellt) mit Fahrerqualifizie-rungsnachweis C bzw. CE, die zum 10. September 2009 den

Verpflichtende periodische Auffrischung für Berufskraftfahrer mit Fahrerqualifizierungsnachweis D, DE und C, CEInnerhalb kurzer Zeit müssen sehr viele Berufsfahrer/-innen ihren Führerschein erneuern. Der LVH empfiehlt drin-gend, die Kurse so schnell wie möglich zu besuchen. Die Termine stehen fest. Kurse können im Block, flexibel gemeinsam mit dem Safety Park bzw. LVH und auch im Betrieb oder vor Ort abgehalten werden. Ab sofort gelten günstigere Tarife!

Fälligkeit besuchen, läuft die nächste Verfallsfrist (fünf Jah-re) erst ab Fälligkeit des Fah-rerqualifizierungsnachweises (CQC) und nicht schon ab dem Datum des effektiven Kursbesuches ab.

LVH bietet Kurse günstig anDer LVH ist eine zertifizierte Ausbildungsstätte für alle Module der verpflichtenden Weiterbildung. Durch eine Kooperation mit dem Safety Park besteht für die Teilneh-mer unter anderem die Mög-lichkeit, bestimmte Module des Kurses wahlweise im Safety Park oder im LVH zu besuchen. Der LVH bietet die Kurse sowohl in Bozen als auch in den Bezirken sowie auf Anfrage in den Betrieben vor Ort an. Dem LVH ist es außerdem gelungen, die theo-retischen Module ab sofort zu einem günstigeren Preis an-zubieten. Informationen über das Kursangebot im Internet unter www.lvh.it/weiterbil-dung oder direkt beim Bil-dungszentrum des LVH Tel. 0471 323370, E-Mail: [email protected]. ab

Berufsführerschein (CQC) für Warentransport erhalten haben, verpflichtet, innerhalb von fünf Jahren einen obliga-torischen Auffrischungskurs über 35 Stunden zu absolvie-ren. Die Ausbildung besteht aus fünf theoretischen Modu-len (drei allgemeine Module und je zwei spezifische Modu-le für Personen bzw. Waren-transport) zu je sieben Stun-den. Die allgemeinen Module beinhalten Themen wie Fahr-

Aufgepasst!

MwSt.-Abrechnung nach InkassoAb 1. Dezember 2012 kann die Mehrwertsteuerabrechnung nach Inkasso angewandt werden. Diese neue Regelung gilt nur für Betriebe mit einem maximalen Vorjahresumsatz von zwei Millionen Euro. Durch die Anwendung des neuen Abrechnungs-systems hat der Betrieb die Möglichkeit, die Mehrwertsteuer auf seiner ausgestellten Rechnung erst dann einzuzahlen, wenn diese Rechnung vom Kunden bezahlt wurde.Wichtig dabei ist, dass Rechnungen gegenüber Privaten von dieser Neuerung ausgenommen sind. Die Anwendung des neu-en Systems verbirgt eine Menge von Problematiken, weshalb ein Umstieg auf diese Abrechnung sehr genau überlegt werden sollte. Die Bezirksbüros des LVH stehen für eine individuelle Beratung gerne zur Verfügung.

[email protected]

Page 23: Der Handwerker, November 2012

Der Handwerker November 2012 23

Im Rahmen dieser neuen Rubrik sind Sie als Mitglied eingeladen, Ihre ganz indi-viduellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der An-waltskanzlei Corti, Deflorian &

Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit Tipps und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an: [email protected]. Wir veröffentlichen Ihre Beiträge anonym in der nächstmöglichen Ausgabe.

Die Experten antworten

Vergabe von Arbeiten und Haftung des Bauherrn/Verantwortlichen der ArbeitenHaftet man als Bauherr oder Verantwortlicher der Arbeiten, wenn risikoreiche Arbeiten an Selbstständige mit unzurei-chender Fachausbildung vergeben werden?

Die Frage muss positiv beantwortet werden.Mit Urteil vom 11. August 2004 hat die Strafsektion des Kassationsgerichtshofs einen Bauherrn verurteilt, da er einen Arbeiter, der nicht über die ausreichende Fachaus-bildung für die Bewältigung von schwierigen und risiko-reichen Arbeiten verfügte, mit dem Abbau eines Krans beauftragt hatte.Art. 26, Absatz 1, G. v. D. Nr. 81/2008 sieht die Pflicht vor, die „technisch-fachliche Eignung der beauftragten Unternehmen oder der Selbstständigen mit Bezug auf die Arbeiten, Dienstleistungen und Lieferungen, die mit Ar-beitsvergabe-, Werkvertrag oder Bezugsverträgen vergeben werden“ zu, überprüfen.Entsprechend dieser Vorschrift hat die Strafsektion des Kassationsgerichtshofs mit Urteil vom 21. September 2009, Nr. 36581, den Eigentümer einer Immobilie verurteilt, da er die Arbeiten für die Dachsanierung an einen Arbeiter vergeben hat, der nicht Inhaber einer Baufirma, sondern ein Angestellter in Mobilität war und im Zug der Arbeiten vom Dach stürzte und starb.Das Urteil beinhaltet einen wichtigen Leitsatz in Bezug auf die Vergabe von Arbeiten: „Die Vergabe von Arbeiten an spezialisierte Unternehmen befreit den Eigentümer von jeglicher strafrechtlichen Haftung, während hingegen die Vergabe von Arbeiten an unprofessionelle Unternehmen die solidarische Haftung des Eigentümers in Schadens- oder Todesfällen zur Folge hat.“Schlussfolgernd bedeutet dies, dass der Bauherr oder der Verantwortliche der Arbeiten Unternehmen und Selbststän-dige beauftragen müssen, die in Bezug auf die vergebenen Arbeiten spezialisiert sind, da sie sich andernfalls straf- und zivilrechtlicher Haftung aussetzen.

Ra. Dr. Paolo Corti

Ra. Dr. Paolo Corti Rec

htsb

erat

ung

Finanzwache gewonnen wer-den. Das Besondere an die-sem Vortragsabend ist die praxisnahe Darstellung der Finanzkontrollen, wie sie üb-licherweise in den Südtiroler Unternehmen durchgeführt werden. Außerdem bieten die jeweiligen Referenten der Fi-nanzwache aufschlussreiche Informationen über die für das Jahr 2013 anstehenden Neuerungen im Bereich der Finanzkontrollen.

Aus organisatorischen Grün-den wird um eine Anmel-dung per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter Tel. 0471 323200 gebeten.Hier in der Folge schon die Termine zum Vormerken:

Bei der alljährlichen In-formationsreihe von LVH-Direkt erhalten

die Mitglieder einen Einblick in die wichtigsten steuer-lichen und arbeitsrechtlichen Neuerungen der Regierung Monti sowie deren Auswir-kungen auf die kleinen und mittleren Unternehmen. Des Weiteren werden praktische Tipps zu möglichen Steu-erersparnissen aufgezeigt. Für das Hauptreferat zum Thema „Finanzkontrollen“ konnten die jeweiligen Ver-treter der lokal zuständigen

INFORMATIONSVERANSTALTUNG LVH-DIREKT:

Steuerneuheiten 2012/13 – FinanzkontrollenDer Landesverband der Handwerker organisiert im Dezember 2012 kostenlose Informationsveranstal-tungen der Reihe LVH-Direkt in ganz Südtirol.

TERMINE:• BRUNECK: 10. Dezember 2012, 19.30 Uhr,

Michael-Pacher-Haus. Hauptreferent: Cap. Massimo Selenati, Kommandant der Finanzwache Bruneck

• VAHRN: 11. Dezember 2012, 19.30 Uhr, Bezirksbüro Brixen. Hauptreferent: Cap. Rossella D’Andreano, Kommandant der Finanzwache Brixen

• SCHLANDERS: 13. Dezember 2012, 19.30 Uhr, Karl-Schönherr-Haus. Hauptreferent: Ten. Cagni Grabinska Ewelina Anna, Kommandant der Finanzwache Schlanders

• MERAN: 17. Dezember 2012, 19.30 Uhr, Kolpinger-Haus. Hauptreferent: Ten. Domenico D’Angeli, Kommandant der Finanzwache Meran

• BOZEN: 18. Dezember 2012, 19.30 Uhr, Haus des Handwerks. Hauptreferent: Col. Giovanni Avitabile, Landeskommandant der Finanzwache

Alle Interessierten sind herzlich Willkommen!

Page 24: Der Handwerker, November 2012

Bez

irke

24 Der Handwerker November 2012

Breitband-Internet angeschlos-sen werden“, so LVH-Bezirk-sobmann Josef Schwärzer. Diskutiert wurde außerdem über die Arbeit der Gesell-schaften mit Landesbeteili-gung bzw. unter Führung der Handelskammer wie die BLS oder die EOS, über die IMU, die hohe Steuerlast der Wirt-schaft und die Notwendigkeit der Spezialisierung, die durch kluge und bezahlbare Innova-tion Hand in Hand geht.

Oberes Pustertal Unerträglich viele Hürden„Das derzeit u n g ü n s t i g e wirtschaftliche Umfeld, die vielen Gesetze und Bestim-mungen fördern leider nicht das Handwerk“, sagte Bezirk-sobmann Gregor Seyr. Die Handwerker diskutierten über eine politische Vertretung, die exorbitante Bürokratie, die mangelhafte Zahlungsmoral,

Aktuelle Daten über die stagnierende Wirt-schaft, die Kosten

der Bürokratie und den en-ormen Steuerdruck geben den Handwerkern keinen Anlass zur Freude. Das Präsidium zeigte auf, dass die Krise den Familienbetrieben weit we-niger ausmache als anderen Wirtschaftsstrukturen. Wich-tig sei, dass die Handwerker sich nicht abkapseln, son-dern durch neue Formen des Wirtschaftens und des Koo-perierens ihre Stärken besser sichtbar machen. Eine große Chance für das Handwerk sei in Zukunft das energetische Sanieren und die energiespa-rende Wende.

Unteres PustertalBreitbandverbindung„Südtirols Handwerksbe-triebe, auch jene in entle-generen Ge-bieten, müssen schneller ans

Gedrückte Stimmung in den BezirkenIm Monat Oktober fanden auch in den Bezirken Klausen, oberes Pustertal und unteres Pustertal, Bozen Stadt und Burggrafenamt Bezirksfunktionärssitzungen statt

lieferte einen Überblick über die letzten Entwicklungen der Verbandsarbeit und kündigte das neue Motto für 2013 an: „Handwerk baut Vertrauen.“ Die anwesenden Funktionäre lobten den Einsatz des LVH bei der Mitgestaltung des neu-en Lehrlingsgesetzes und im Bereich der Innovation.

Bezirk Burggrafenamt Öffentliche Arbeiten Bezirksobmann Mathias Piazzi leitete die Sit-zung mit Gruß-worten ein und stellte den neu-en Ortsobmann von Meran, Giorgio Bergamo, vor. Die anwesenden Funktionäre gin-gen nach den Informationen von Seiten des Präsidiums in der Diskussion auf aktuelle Themen ein. Im Bereich öf-fentliche Arbeiten stellten die Funktionäre fest, dass noch zu wenig nach Gewerken auf-geteilt wird. Auch die Kosten für die Bankgarantie über das ganze Auftragsvolumen und über die gesamte Bauzeit stellen für das Handwerk ein Problem dar. Das Präsidium erklärte abschließend die Mo-dalitäten für die staatlichen Beiträge für Betriebe mit Lehr-lingen. Am Büffet, das freund-licherweise von der Firma HTM-Maschinen gesponsert wurde, konnten noch weitere Themen vertieft werden.

Der Genuss am Tisch – im Hotel Ansitz Rungghof - Girlan… wir kennen den feinen Gaumen

– im Hotel Ansitz Rungghof - Girlan

Wenn Sie mittags oder abends Ihre Tagesaktivitäten ruhen lassen, und sich dann ganz in Hauptstadtnähe eine kulinarische Gelegenheit geradezu herzeigt, dann

ist eine köstliche Überraschung doch wirklich geglückt, oder ?!

39050 Girlan • Runggweg 26/28 • Tel 0039/0471 665854Fax 0471 671376 • [email protected] • www.rungghof.it

Individuelle Kulinarik mit origineller Südtiroler GastlichkeitIhre Gustostücke kreiert Junior-Chef Manuel Ebner

NB: Für Firmenessen, Weihnachtsfeiern etc. kommen Sie zu uns !!Unser Bemühen wird Ihnen sicher angenehm auff allen

Nimm auch du am Verbandsleben, an den Sitzungen und Versammlungen in Gemeinde

und Bezirk, bei den Berufsgemeinschaften und bei aktuellen Themen teil.

Nur so kannst du den Verband mitgestalten!

die unklaren Bestimmungen im Arbeitsrecht und über die Schwierigkeiten bei der Teil-nahme an öffentlichen Aus-schreibungen via Internet.

Bezirk KlausenVergabeagenturJosef Felderer, B e z i r k s o b -mann, leitete die Informa-tionsbeiträge des Präsidiums dankend für dessen Einsatz ein. Ganz besonders diskutier-ten die anwesenden Handwer-ker über die öffentlichen Ar-beiten nach der Gründung der neuen Landesvergabeagentur. Für Gemeinden und Betriebe soll es durch die Agentur ein-facher und übersichtlicher werden, so die Referenten. Wichtig sei es, sich im Portal www.ausschreibungen-suedti-rol.it gut auszukennen.

Bezirk Bozen StadtLehrlinge und InnovationIn Bozen zeigte LVH-Vizeprä-sident Ivan Bozzi die Ent-wicklung der Wirtschaft auf. Das Thema des verspäteten Inkassos der Rechnungen be-sorgt die Betriebe genauso wie der immer höher werdende Steuerdruck, der in Italien auf 55 Prozent angestiegen ist. LVH-Präsident Gert Lanz

Infoabend in Sterzing „Das neue Lehrlingsgesetz“Montag, 12. November 2012, 19.30 UhrSterzingRaiffeisenkasse Wipptal (Eingang Schwabenegggasse)

Page 25: Der Handwerker, November 2012

Bez

irke

Der Handwerker Jänner 2011 25

Büro „Zeiten für die Stadt“ sowie durch Vizebürgermeis-ter Klaus Ladinser. Auch die Landesverwaltung durch Landesrat Thomas Widmann unterstützte die Veranstal-tung. Große Anerkennung erntete von den Kaufleute-organisationen und von der Gemeinde, Enrico Brocca-nello, für seine kompetente Arbeit bei der Vorbereitung des Events. Er wurde von Claudio Veronese vom LVH unterstützt. „Die Zusam-menarbeit mit der Univer-

Die Initiative, die Frei-heitsstraße in den Abendstunden zu

beleben, wurde von der Be-völkerung positiv bewertet. Die Geschäfte und Läden der 100 Kaufleute und Handwer-ker blieben bis spät für die Besucher offen. Musikgrup-pen belebten die Lauben und luden mit den angebotenen Leckerbissen zum Verblei-ben. Das Ereignis fand die Unterstützung der Gemein-de Bozen durch die Stadträ-tin Chiara Pasquali und das

Freiheitsstraße in FeststimmungBozen: Am Freitagabend des 12. Oktober wurde die Bozner Freiheitsstraße zum Treffpunkt für Jung und Alt. Das Straßenfest belebte das Nachtleben vom Siegesplatz bis zum Grieser Platz. Damit wurde die Freiheitsstraße als natürliches Einkaufszentrum mit über 100 Geschäften ins Rampenlicht gestellt.

sitätsprofessorin Bonfiglioli vom Politecnico von Mailand erwies sich wieder als sehr hilfreich“, sagt er. Die beiden kennen sich bereits seit dem Jahr 1996, als die Öffnungs-zeiten der Friseursalons in Bozen Thema waren. In der Freiheitsstraße ar-beiten 15 Handwerksbe-triebe in der Nahversorgung der Bevölkerung: Reini-gungsfirmen, Schuhmacher, Schneidereien, Schönheits-pfleger-/innen und Friseur-salons.

FORMAT-4 Qualität und Präzision

aus Österreich

Holzbearbeitungsmaschinenfür Handwerk, Gewerbe und Industrie

FORMAT-4 - Mehr als 40 Holzbearbeitungs-modelle für Gewerbe und Industrie

Felder-Gruppe ITALIEN Julius Durststr. 72a, 39042 BRIXEN

SOFORT-INFO Tel. 0472 832628www.format-4.it

… und bauen erstklassige Holzbearbeitungsmaschinen !

Wir Tiroler lieben die Herausforderung ...

NEU Präzision auf Knopf-druck, Verlässlichkeit

für viele Jahre. Die neue kappa 400, viel Formatkreissäge für

Ihr Geld!

kappa 400 x-motion

Für Broccanello war diese Veranstaltung insofern er-folgreich, als einerseits der Kontakt zwischen den Wirt-schaftsbetreibern intensi-viert wurde und andererseits die Beziehung zur Bevölke-rung auf einerlockeren Art und Weise gepflegt werden konnte. Ziel ist es, die Frei-heitsstraße als Einkaufsstra-ße wieder zum alten Glanz zu bringen und sie als Treff-punkt der Bürger in und au-ßerhalb Bozen zu etablieren.

[email protected]

Page 26: Der Handwerker, November 2012

26 Der Handwerker November 2012

kleinere Unternehmen anwend-bar und in der Praxis erprobt werden können. Mit der Ideen-werkstatt hat der LVH ein An-gebot ins Leben gerufen, das in kürzester Zeit eine Vielzahl von Ideen und Lösungsansät-zen für eine Problemstellung generiert. Sei es für ein neues Produkt oder wie im Fall der Zimmerei Brugger neue Wege zu finden, um die bestehenden Kompetenzen besser zu kom-munizieren. Innerhalb von vier Stunden wurden an die 400 Ideen produziert.

Experte in HolzbautenDie Brugger GmbH ist ein Holzbauunternehmen mit 25 Mitarbeitern. Sie bietet vorwiegend Holzhäuser in Fertigbauweise an. Er ist aber auch Spezialist für den Bau von Hallen und den traditio-

Am Anfang war die Idee, und ohne Idee gibt es keine Innovation und

keinen Fortschritt! Ideen kön-nen auf unterschiedlichste Art und Weise entstehen. Es gibt in der Geschichte viele Bei-spiele, wie einzelne Personen auf geniale Art und Weise Ideen gefunden und umgesetzt haben. Sie bleiben jedoch ei-ne Ausnahmeerscheinung. Bei kleineren Unternehmen wird oft auf diese Person ein ge-samtes Unternehmen gestützt und somit auch der gesamte Unternehmenserfolg auf diese einzelne Person konzentriert. Eine effektivere Art der Ideen-generierung als der Geistesblitz eines Einzelnen stellen Metho-den zur Ideenfindung dar. Wor- an es bislang fehlte, war eine Sammlung von Ansätzen und Instrumenten, die auch für

Firma Brugger als VorreiterWas in der Industrie gang und gäbe ist, wird auch im Handwerk praktiziert. Dank der Ideenwerkstatt werden systematisch geniale Ideen gesucht und gefunden.

nellen Dachstuhl. Die Brugger GmbH arbeitet vorwiegend in Norditalien und Nordtirol. Die Betriebsstruktur ermög-licht hohe Flexibilität in allen Marktsegmenten der Zimmer-mannsarbeiten. Das Südtiro-ler Holzhaus ist seit 2006 das Absatzprodukt Nr. 1 und wird von Rohbau bis Schlüsselfertig angeboten.

Möchten auch Sie eine Ideenwerkstatt für Ihren Betrieb?Weitere Informationen zur Ide-enwerkstatt finden Sie im In-ternet unter www.innovation.lvh.it/ oder direkt http://www.innovation.lvh.it/de/wissensda-tenbank/ideenwerkstatt/7-518.html. oder beim LVH, Abtei-lung Innovation, Frau Sandra Kainz, Tel. 0471 323200 oder E-Mail: [email protected].

KURS ab Januar 2013„Mit Erfolg zum nächsten öffentlichen Auftrag“

IInnovation

„Durch die gute Orga-nisation und die kom-petenten Mitarbeiter

konnten inner-halb weniger Arbeitsstunden hunderte Ideen erarbeitet wer-den. Dadurch erzeugt man einen Anstoß in die richtige

Richtung, um kurz- und langfristige Verbesse-rungen vorzunehmen. Ich denke, das dies ein sehr nützlicher Work-shop für alle Klein- und Mittelbetriebe ist, der Großes bewirken kann“,meint Peter Brugger.

Der Kurs bietet Ihnen die Möglichkeit, sich das nötige Basiswissen zum öffentlichen Vergabewe-sen zu beschaffen und das errungene Wissen durch professionelle Begleitung im Betrieb umzusetzen. Interessier-te können sich an den LVH, Frau Sandra Kainz, Tel. 0471 323225 oder E-Mail: [email protected], wenden.

(ao) Im Rahmen einer Pres-sekonferenz wurden in An-wesenheit von Landeshaupt-mann Luis Durnwalder die Gewinner des ersten Wettbe-werbs „Souvenir aus Holz“ auf der Online-Plattform

Karl Hofer von der Tischlerei Hofer gratuliert der Siegerin Stilla Graf.

Landeshauptmann Luis Durnwalder gra-tuliert der Drittplatzierten Emily Guerra.

Open Innovation

Gewinner des Wettbewerbs „Souvenir aus Holz“ prämiert

Open Innovation Südtirol (OIS) prämiert. Den mit 1500 Euro dotierten ersten Platz erreichte das Projekt mit dem Titel „Das Südtiro-ler Bergdorf“ von Stilla Graf. Die Architektin lebt und ar-

beitet in Mailand, wo sie ihr eigenes Design-studio be-treibt. Den zwei-ten Platz und 1000 Euro ergatterte sich das Projekt mit dem Namen „Weinscheit“ von Chris Raetzler. Der mit 500 Eu-ro dotierte dritte

Platz geht an das Pro-

jekt „Dolomiten Stopper“ der Bozner Architektin Emily Guerra. Weitere Infos unter www.lvh.it .

Peter Brugger, Brugger GMBH

Page 27: Der Handwerker, November 2012

Vergabeportal des Landes

einfach erklärt!

BBaugruppe

(mb) Die Ausschrei-bungen aller öffent-

lichen Vergabestellen Südtirols werden in

Zukunft über das neue Portal www.ausschrei-

bungen-suedtirol.it abgewickelt (siehe auch

Artikel auf S. 10-11). Der LVH organisiert

Kurse in Bozen und in den Bezirken, um dieses

elektronische Vergabe-portal im Detail

kennenzulernen.

Termine: Haus des Handwerks

in Bozen 14. November 2012

14–18 Uhr

LVH-Bezirksbüro in Meran

20. November 201213.30–17.30 Uhr

LVH-Bezirksbüro in Vahrn

27. November 201214–18 Uhr

LVH-Bezirksbüro in St. Lorenzen

4. Dezember 201214–18 Uhr

Der Handwerker November 2012 27

Europameister aus Südtirol!Bodenleger: Während in Südtirol die Landesmeisterschaft der Berufe stattfand, ging in Spa-Francorchamps in Belgien die Europameisterschaft der Berufe „Euroskills 2012“ über die Bühne. Ein Südtiroler Bodenleger schaffte die Sensation: Arnold Hiller aus Jenesien ist Europameister 2012!

LVH-Präsident Gert Lanz. Die Freude zu Hause in Südtirol kennt schier keine Grenzen, und die Zuständigen im LVH freuen sich, dem Europamei-ster zu würdigen. Ein ganz

Es ist ein unbeschreib-liches Gefühl“, freut sich Paul Fischnaller,

Obmann der Berufsgemein-schaft der Bodenleger. „Arnolds Sieg auf europäischer Ebene“, so der Obmann, „ist für das Südtiroler Bodenleger-handwerk unglaublich wich-tig.“ Fünf Bodenleger waren den Weg nach Spa angetreten, und Arnold war der Beste un-ter ihnen. 417 junge Handwer-ker aus 23 Ländern Europas haben die Qualifikation für die Euroskills geschafft. In über 40 Berufen zeigten sie in Bel-gien ihr Können. Die gesamte italienische Mannschaft be-stand aus Südtirolern. Neben dem Teilnehmer Ar-nold Hiller waren noch An-dreas Holzer als Fachexperte und Markus Hofer als Team-Leader mit dabei. Obmann Paul Fischnaller begleitete die Südtiroler Mannschaft in sei-ner Funktion als Obmann der Berufsgemeinschaft und küm-merte sich zugleich um das Wohlergehen des Teams. „Es macht mich unheimlich stolz, dass Arnold Hiller dem Südtiroler Handwerk auf inter-nationaler Ebene so viel Ehre gemacht hat“, unterstreicht

spezieller Dank gilt den Spon-soren der Berufsgemeinschaft der Bodenleger, den Firmen Uzin, Winkler Import, Pedross und Karotex.

[email protected]

Die Südtiroler Mannschaft: Fachexperte Andreas Holzer, Europameister Arnold Hiller, Team-Leader Markus Hofer, Obmann Paul Fischnaller (v. l. n. r.)

tecnomag GmbH | Schlachthofstraße 43 | I–39100 Bozen | www.tecnomag.bz.it

tecnomag bietet Ihnen Schläuche, Armaturen und

Räder für jede Anwendung. Unsere Auswahl wird

Sie überzeugen!

Räder - WalzenSchläuche - Rohre - ArmaturenSchläuche - Rohre - Armaturen

Page 28: Der Handwerker, November 2012

OrthopädieschuhmacherRothballer- Seminar

TTextilhandwerk

(mb) Anfang Oktober wurde von Jörg Roth-baller aus Bayern ein Anwendertreffen im Haus des Handwerks abgehalten. Neue Ver-messerprogramme für die Füße und den Körper wurden den 14 Kollegen vorgestellt und alte Kenntnisse aufge-frischt. Der Experte liefert optimierte Software und Hardware für das Scannen von Füßen und Rücken, damit exakte Korrekturen vorgenom-men werden können.

28 Der Handwerker November 2012

Thailändischer Schneider in SüdtirolMaßscheider-/innen: Medien berichteten im Oktober über einen „thailändischen Schneider“, der vom Raiffeisenverband einen interessanten Auftrag erhalten soll. Dies hat die Berufsgruppe zum Nachdenken bewegt: Es ist Zeit, über Wissensdefizite aufzuklären.

fähigkeit des Südtiroler Maß-schneiderhandwerks hinzu-weisen, wie er betont. Trotz zahlreicher Events, die Können und hohes Niveau der Maß-schneider-/innen in der Öf-fentlichkeit präsentieren, wis-sen offensichtlich gewichtige Entscheidungsträger im Lande zu wenig über das Metier und die Leistungsfähigkeit der zir-ka 70 Maßschneider-/innen in den Dörfern und Städten Süd-tirols. Dieser Beruf strahlt au-ßerdem eine große Faszination bei jungen Menschen aus, die mit großem Potential und viel Begeisterung in die Arbeitswelt eintreten. Ein anderes Thema sind dann die Preise, so der Obmann wei-ter. Dass die Maßschneiderei teuer ist, ist schlichtweg falsch, sagt Vill. Der Preis steht immer im Verhältnis zur der Leistung, und dies ist bei einem Produkt aus der Schneiderei immer gut. Beim Treffen mit der Spitze des Raiffeisenverbandes, Ob-mann Heiner Nicolussi Leck und Direktor Paul Gasser, er-wähnte Richard Vill zwei ihm wichtige Themen. Erstens wies er im Namen der Mitglieder auf den Unterschied zwischen Maßschneiderei und Maßkonfektion hin und klärte auf, dass im Fall Raiffeisen es sich offensichtlich um die zwei-te Variante handeln müsse. Zweitens fand er schade, dass bei dieser Entscheidung die Wertschöpfung Südtirols nicht profitieren werde. Ge-rade in diesen Zeiten wären die hiesigen Maßschneiderei-betriebe über Aufträge aus

Nach dem Erscheinen der Berichte in einigen Südtiroler Medien lie-

fen die Telefone der Maßschei-der-/innen Südtirols heiß. Die Verwunderung war groß. Gera-de die Bank der meisten Hand-werker war fremdgegangen. Die Meldung lautete, dass ein thailändischer Schneider den Wunsch der Raiffeisenspitze nach einer dem Berufsbild an-gemessenen Kleidung bei Mit-arbeitern erfüllen soll. Obmann Richard Vill ent-schied sich nach Absprache mit den Berufskollegen, in der Chefetage des Raiffeisen-verbandes für Aufklärung zu sorgen. In einem Brief und in einem Treffen mit dem Ob-mann des Raiffeisenverbandes Heiner Nicolussi Leck, und Generaldirektor Paul Gasser äußerte er sich zunächst er-freut über die Initiative und bat gleich um Einbeziehung der hiesigen Experten bei zukünf-tigen Offensiven im Bereich Bekleidung. Seine Argumente sind durchaus berechtigt. „Die Einbeziehung der hiesigen Kleinunternehmer hätte ge-rade in diesem UNO-Jahr der Genossenschaften dem Urge-danken von Friedrich Wilhelm Raiffeisen Rechnung getragen, den die Raiffeisenkassen vieler-orts mit Initiativen und Maß-nahmen zur gesamtwirtschaft-lichen Entwicklung des Landes erfolgreich tätigen“, so Vill. Dem Obmann ging es nicht darum, die Konkurrenz aus der asiatischen Welt schlecht-zureden. Ihm ging es vielmehr darum, auf die Wettbewerbs-

der heimischen und durchaus beliebten Bankenwelt rund um Raiffeisen sehr erfreut gewe-sen, so der Obmann. Richard Vill ist sich dessen Bewusstsein, dass die ganze Materie im Detail weitläufig unbekannt ist. Deshalb hat er sowohl Obmann als auch Di-rektor des Raiffeisenverbandes zur nächsten Jahreshauptver-sammlung eingeladen. Dort sollen vorhandene Wissens-defizite gedeckt werden. „Wir möchten vermeiden, dass bei anderen Verbänden die Südti-roler Maßschneider-/innen ein-fach vergessen werden.“

[email protected]

Tapezierer/Raumausstatter

Fahrt in die Steiermark

(mb) Mitte September fuhr eine Gruppe mit 22 Südtiroler Tape-zierern/Raumausstattern in die Steiermark. Obmann Robert Eg-ger gelang es, Kulturaspekte mit der beruflichen Weiterbildung zur Zufriedenheit aller zu verbinden. Eine Stadtrundfahrt in der Kultur-hauptstadt Graz, die Besichtigung der Riegersburg standen auf dem Programm genauso wie eine sehr interessante Besichtigung der Le-derverarbeitung Wollsdorf, einer der größten Gerbereien Europas mit 850 Mitarbeitern.

Page 29: Der Handwerker, November 2012

Workshop

Hand anlegen in Äthiopien

IInstallation

(mb) Bei der tradi-tionellen Klausur des

Berufsbeirats und des technischen Aus-schusses der Kamin-kehrer wurde am Pat-

leidhof in Naturns über das Jahresprogramm 2013 beraten. Schu-

lungen, Weiterbildung, Messetermine vor allem

aber der 2. Kaminkon-gress, der im März 2013 stattfinden soll, wurden

besprochen genauso wie die anstehende

Erneuerung der Gremien innerhalb des LVH.

(mc) Die Spengler suchen im Rahmen der

Aktion „Regenrinne“ Handwerker jeden

Metiers, die bei der Realisierung von Bau-

projekten direkt in Äthiopien Hand anlegen möchten. Informationen

erteilt der LVH, Mirko Cutrì,

Tel: 0471 323308 oder E-Mail:

[email protected].

Der Handwerker November 2012 29

Öfen und Herde, so heizen Sie richtig!

Besuch aus Russland

Kaminkehrer: In diesen Tagen, vor Beginn der Heizsaison, werden auch in Südtirol wieder zahlreiche neue Öfen und Holzherde angeschafft. Wertvolle Tipps zum Thema geben die Kaminkehrer.

Bau- und Galanteriespengler: Spenglerkollege Nicolaj Savcenko aus Moskau war in Südtirol zu Gast.

de gibt. Der Kaminkehrer sollte gerufen werden, um zu überprüfen, ob dieser der Norm entspricht und geeignet ist. Im Bereich Kamine herrscht vielfach Unsicherheit. „Viele Menschen wissen gar nicht, dass beispiels-

Bereits bei der An-schaffung ist darauf zu achten, dass Öfen

und Herde qualitativ gut verarbeitet sind, emissions-arm sind und einen mög-lichst hohen Wirkungsgrad aufweisen“, sagt Richard Schupfer, Obmann der Ka-minkehrer. Die Kaminkehrer im LVH geben grundlegende Hin-weise, wie Heizanlagen si-cher betrieben und Schad-stoffemissionen auf ein Minimum reduziert werden können Vor Erstellung bzw. Ankauf von Feuerstätten ist zu be-achten, ob es überhaupt einen Kamin im Gebäu-

Vor zwölf Jahren hat-te Nicolaj Savcenko im Betrieb von Vi-

zeobmann Walter Schmidt gearbeitet, um die hiesigen Techniken kennenzulernen. Der Kontakt wurde auf der Fachmesse in Leipzig, wo er Aussteller ist, und in Moskau gepflegt, wo er als angese-hener Spengler besonders im Restaurierungsbereich tätig ist. Der Empfang des Gastes erfolgte an der Berufsschu-le Emma Hellenstainer in Brixen, wo in Anwesenheit des Direktors Martin Reder-lechner zu Mittag gegessen wurde. Mit Obmann Hubert Trenkwalder, Vizeobmann Walter Schmidt, iib-Präsi-dent Peter Trenkwalder und

weise nur eine Feuerstelle je Kamin angeschlossen sein darf“, meint Obmann Richard Schupfer. Der Einbau muss durch ei-nen berechtigten Handwer-ker erfolgen, erklärt Schup-fer weiter. Dieser muss dafür Sorge tragen, dass eine ausrei-chende Verbrennungsluft-zufuhr vorhanden ist. Die genaue Beachtung der Be-dienungsanleitung, eine korrekte Reinigung und Wartung sowie trockenes Brennmaterial sorgen da-für, dass die Anlage rauch- und emissionsarm betrieben werden kann.

[email protected]

Südtiroler Ausbildungsmodell vorgestellt. Nicolaj Savcenko möchte mit den gewonnenen Erkenntnissen in Russland eine Berufsschule errichten. Abschließend wurde ihm für seinen Einsatz zum Wohle des Spenglerhandwerks eine Urkunde und die silberne Eh-rennadel zur Ehrenmitglied-schaft der Berufsgemeinschaft der Südtiroler Spengler über-reicht. mb

LVH-Vizepräsident Martin Haller folgte eine Besichti-gung der Landesberufsschu-le „Christian Josef Tschugg-mall“ samt Werkstätten und ein Treffen mit den Schülern. Herr Savcenko zeigte den Berufsschülern Bilder von Spenglerarbeiten in Russ-land und berichtete über den Beruf und das Leben in sei-nem Land. Im Rahmen einer Gesprächsrunde wurde das

Page 30: Der Handwerker, November 2012

ElektrotechnikerElternsprechtage

IInstallation

Berufsschule Bozen:1. Elternsprechtag: 26. November 20122. Elternsprechtag: 27. März 2013

Berufsschule Bruneck:1. Elternsprechtag für Vollzeitklassen und Lehrlings- Jahresklassen: 29. November 20122. Elternsprechtag für Vollzeitklassen und Lehrlings- Jahresklassen: 27. März 2013

Berufsschule Meran:1. Elternsprechtag: 20. November 2012 2. Elternsprechtag: 14. April 2013

30 Der Handwerker November 2012

die Zukunft gilt es für das Elektrohandwerk, auch für diese Anlagen den nötigen Support zu geben. Durch Wartungs- und Servicever-träge ist der qualifizierte Fachbetrieb der wichtigste Ansprechpartner für den Kunden vor Ort. Seine Fachkompetenz ist entschei-dend für eine frühzeitige Vermeidung von Fehler-quellen. Dadurch wird die Anlagenverfügbarkeit deut-lich gesteigert. Der Foto-voltaiksachverständige leis-tet somit einen wichtigen Beitrag zur Investitions-

Mit einem Zubau von mehreren Gi-gawatt Leistung

hat die Fotovoltaikbranche in den vergangenen Jahren ein großes Wachstum ver-zeichnet. Doch leider kom-men Fotovoltaikanlagen auch immer wieder in die Schlagzeilen, weil sie die Erwartungen der Kunden nicht erfüllen oder sogar große technische Risiken bergen. Teilweise wurden in Südtirol Fotovoltaikanla-gen von nicht ausreichend qualifizierten Firmen ver-trieben oder installiert. Für

Wartung und Service von FotovoltaikanlagenElektrotechniker: Die Berufsgemeinschaft organisiert Informationstage rund um die Fotovoltaikanlagen. Vom 26 bis zum 28. November kommen Experten der Branche aus Deutschland nach Bozen, um aktuelle Erkenntnisse weiterzuleiten.

sicherung seiner Kunden. In diesem Tätigkeitsfeld liegt für die Zukunft eine große Chance, einen zusätzlichen Markt für Südtirols Klein-betriebe zu erschließen. Um Mitgliedsbetriebe zu unterstützen, organisiert der Berufsbeirat der Elekt-rotechniker in Zusammen-arbeit mit dem Etz Stuttgart (www.etz-stuttgart.de) von 26. bis 28. November 2012 einen Kurs über „Wartung und Service von Fotovoltaik- anlagen“. Der Kurs findet im Haus des Handwerks in Bozen statt. mh/mb

GUNTAMATIC Edelstahl-Stückholzvergasertechnologie:

Qualität setzt sich durch!44 Jahre Entwicklungsarbeit von Heizkesseln für die Stückholzverbrennung spiegeln sich in der neuesten Modell-reihe des Biomassekonverters BMK wieder.

timale Durchmischung des Gases, somit für besten Wir-kungsgrad und geringe Emis-sionen. Dazu ermöglicht die seitliche Brennkammeran-ordnung den Verzicht des Wassermantels im unteren Vergasungsbereich – dies lässt die Glutbetttempera-turen auf über 1000 °C an-steigen. Damit benötigt der BMK kaum Primärluft, son-dern vergast ausschließlich mit der Temperatur und des Eigensauerstoffes des Holzes.Eine automatische Zündung, die Lambdaregelung oder ein integriertes Puffermanage-

PR-Info

Der Entwicklungsfokus war bei GUNTAMA-TIC stets auf hoch-

wertige Qualität mit Produkt-lebensdauer, einer effizienten Verbrennung und höchstem Bedienkomfort gerichtet. Mit dem BMK gelang ein weiterer Qualitätssprung bei Stück-

holzvergasern: Man entwi-ckelte einen Füllraum, der zur Gänze aus Edelstahl gefertigt, gebeizt und passiviert wird – damit er säurebeständig gegen flüssige Holzgase ist. Selbst bei aggressivstem Eichenholz erreicht der BMK durch den Edelstahlfüllraum beste Le-bensdauereigenschaften.

Seitliche Brennkammer als KriteriumDie seitliche Anordnung ei-ner Rotationsbrennkammer schützt vor Belastungen durch das einzuwerfende Holz und sorgt für eine op-

ment sind weitere Eigen-schaften des BMK’s.

Infos und Beratung Firma A.M.E., Tel. 0472 970342, E-Mail: [email protected], www.guntamatic.com

Page 31: Der Handwerker, November 2012

Familie Moser, Lammweg 22,I-39057 Girlan/Eppan a.d. Südtiroler WeinstraßeTel +39 0471 66 25 11 | Fax +39 0471 66 31 51

[email protected] | www.weinegg.com

SIE SIND NOCH AUF DER SUCHE NACH

DER PERFEKTEN LOCATION FÜR

IHRE WEIHNACHTSFEIER?

Bei uns im Hotel Weinegg werden Sie fündig! Stimmen Sie sich gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern bei verführerischen Kreationen aus Küche und Weinkeller auf die Weihnachtszeit ein. Gerne erstellen wir individuelle Menüvorschläge für Ihren gemeinsamen Abend.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

www.ibig.it

Elektrotechniker Neuwahlen im

Fachverband von Confartigianato

IInstallation

(mc) Präsident Francesco Rotta aus Lecco wurde für die

nächsten vier Jahre im Amt bestätigt.

Obmann Alfred Faller war in Rom und informierte sich über

die bisherige Tätigkeit und das Programm des neuen Vor-

standes.Eine Qualitätskampagne

sowie ein nationales Richt-preisverzeichnisses stehen an wie noch 2012 die Festlegung der Ausbildungsstandards für

erneuerbare Energien. Dau-erbrenner sind die Ausarbei-

tung der CEI-Normen und die berufsspezifische staatliche

Gesetzgebung.

Der Handwerker November 2012 31

Zertifizierung notwendigKälte- und Klimatechniker: In Zukunft dürfen nur jene Betriebe als Kälte- und Klimatechniker arbeiten, die im Besitz der Zertifizierung (patentino frigorista) sind.

Betriebe müssen die Zerti-fizierung vorweisen. In den anderen EU-Ländern ist das Zertifikat schon lange Pflicht. Um zum Zertifikat zu gelan-gen, muss ein Kurs besucht werden, der ein unabhängiges Zertifizierungszentrum orga-nisiert und die Prüfungen ab-nimmt. Im Jänner 2012 wurde recht-zeitig für Südtirols Klima- und Kältetechniker durch Obmann Oskar Zorzi in Bozen ein Kurs in Zusam-menarbeit mit dem renom-mierten Centro Studio Gali-leo aus Mailand organisiert. In drei Tagen wurde im Haus des Handwerks der theo-retische Teil abgearbeitet, während der praktische Teil

Mit Dekret Nr. 43 vom 27. Jänner 2012 und dessen

Veröffentlichung in der „Gaz-zetta Ufficiale“ Nr. 93 vom 20. April 2012 ist die Zer-tifizierungspflicht in Italien rechtskräftig. Es handelt sich um die EU-Verordnungen Nr. 842-2006 bzw. Nr. 303-2008. Sie sieht für alle Kälte- und Klimatechniker ein soge-nanntes „patentino frigorista“ vor.Der Besitz dieser fachlichen Voraussetzung für die Aus-übung des Berufs wird von der Handelskammer über-prüft, die ein Spezialregister mit den eingetragenen und befähigten Kälte- und Klima-technikern führen wird. Die

mit Praxisprüfung in der Be-rufsschule für Industrie und Handwerk in der Romstraße abgehalten wurde. Mit nachträglich in den letz-ten Monaten versendeten Rundschreiben informierte Obmann Oskar Zorzi alle Mitglieder über die Mög-lichkeit, jetzt in Mailand den Kurs nachzuholen und die Prüfung abzulegen. Leider müssen die säumigen Kolle-gen jetzt dafür mit Mehrko-sten rechnen als für den Kurs in Bozen. Sollte Aufklärung bzw. Un-terstützung erforderlich sein, steht der Obmann persönlich gerne zur Verfügung. Wir hoffen, in diesem Sinne ge-handelt zu haben. mb

Diese Qualifizierung betrifft all jene Installationsbetriebe, die Systeme im Tätigkeitsfeld der erneuerbaren Ener-gien installieren. Es betrifft demnach sowohl Elektro-

techniker, Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen als auch Feuerungstechniker und Hafner. Aufgrund der Möglich-keit, diese Regelung für die Autonome Provinz Bozen an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen, haben sich die Berufsge-meinschaften frühzeitig mit dem Amtsdirektor Erwin Pardeller verständigt. Derzeit ist eine Regelung in Ausarbeitung, damit die betrof-fenen Berufsgruppen aufgrund ihrer sehr guten Grundausbil-dung keine zusätzliche Ausbildung absolvieren müssen. Da jedoch im Dekret auch eine wiederkehrende Weiterbildung vorgesehen ist, arbeiten die Berufsgemeinschaften an der Ausar-beitung der entsprechenden Programme. Es wird dabei ein besonderes Augenmerk darauf gesetzt, diese Ausbildung ebenfalls in die vorhandenen Konzepte zu integrie-ren. Die Umsetzung ist bereits für das Frühjahr 2013 geplant. Weitere Infos beim LVH, Berufsgruppe Installation, Mirko Cutrì, Tel. 0471 323308 oder E-Mail: [email protected]. mb

Erneuerbare EnergienInstallateure für Heizung und sanitäre Anlagen: Laut Legislativdekret Nr. 28/2011 ist die Einführung einer Zertifizierung für jene Installateure vorgesehen, die im Bereich der erneuerbaren Energien tätig sind.

Page 32: Der Handwerker, November 2012

Berufs- verzeichnis

TTransport

(mb) Betriebe, die Trans-porte auf Rechnung Dritter durchführen, müssen in das Berufs-verzeichnis der gewerb-lichen Güterkraftver-kehrsunternehmen eingetragen sein. Dafür sind folgende Voraussetzungen nötig: • Zuverlässigkeit;• Fachliche Eignung; • Finanzielle

Leistungsfähigkeit; • Niederlassung.Alle Unternehmen müs-sen bis 4. Dezember 2012 die vier Voraus-setzungen für die Aus-übung des Berufs des Güterkraftverkehrsun-ternehmers nachweisen. Die Autonome Provinz Bozen wird allen Waren-transporteuren eine ent-sprechende Mitteilung zusenden.Infos beim LVH, Doris Pichler, Tel. 0471 323 270 oder E-Mail: [email protected]

32 Der Handwerker November 2012

Wettbewerbsnachteil für Südtiroler FrächterWarentransporte: Die Warentransporteure sind es leid, stets als die Sündenböcke der Umweltaktivisten dargestellt zu werden. Die Autobahnblockade in Nordtirol im September, so Obmann Fortunato Rizzo, habe für Südtirol nichts gebracht. Einschränkungen und Verbote führen zu immer größer werdenden Wettbewerbsnachteilen.

te wohl eher der politischen Eigenwerbung von Landtags-abgeordnetem Gurgiser, sie hat auch bei vielen Tirolern Unmut ausgelöst“, so Fortunato Rizzo. Viel-mehr gehe es darum, so der Obmann, in Südtirol Arbeitsplätze zu schaffen und damit das finanzielle Aus-kommen zahlreicher Familien zu sichern. Die Südtiroler Warentrans-porteure sind laut Obmann Rizzo sowieso schon be-

Wir haben einfach genug“, bekräftigt Fortunato Rizzo,

Obmann der Berufsgemein-schaft der Warentranspor-teure im LVH. Bei der Au-tobahnblockade durch das Transitforum Tirol in Vomp im unteren Inntal hat Fritz Gurgiser vom Transitforum Tirol unter anderem die Um-setzung des sektoralen Lkw-Fahrverbotes gefordert und die Südtiroler Bürger zu mehr Protest gegen den Transit auf-gerufen. „Die Blockade dien-

nachteiligt ihren österreichi-schen Kollegen gegenüber. Ab erstem November dieses Jahres dürfen auf österrei-

chischen Autobah-nen nachts nur noch Euro-6-Lkw fahren. Für österreichische Frächter gibt es dabei eine Sonderregelung: Durch eine Beson-derheit bei der Ho-mologierung können

neue Lkw in Österreich auch bei Nacht fahren, obwohl auch sie keine Euro-6-Zertifi-zierung erhalten. „Die Euro-6-Fahrzeuge sind in Italien nicht zur Homologierung zugelassen und können somit in Südtirol gar nicht für den Straßenverkehr zugelassen werden.“ Dies bedeute für die Südtiroler Frächter einen bedeutenden Wettbewerbs-nachteil. „Wir leben in der Europäischen Union“, meint Rizzo, „also sollen auch für alle Länder dieselben Wett-bewerbsbedingungen gelten.“ In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten haben die Südtiroler Warentransporteu-re sehr viel unternommen, um am Puls der Zeit zu bleiben. „Wir haben in den vergange-nen 20 Jahren viel in Innova-tion und in die Ausstattung unserer Fahrzeuge investiert sowie uns um die Einhaltung der gesetzlichen Normen bemüht“, so Rizzo, „ich glau-be, wir dürfen uns schon er-warten, dass dies anerkannt wird.“

[email protected]

Logistic Partner since 1968.

CARMAN GMBH39018 TERLAN (BZ)Greifensteinerweg 4Verkauf 0471 913151Service 0471 507295 [email protected]

www.carmantrucks.com

NEU Filiale Kiens:39030 Kiens/EhrenburgHandwerkerzone 11Tel. 0474 [email protected]

Erleben Sie den neuen PICKUP des Weltmarktführers ISUZUbeim offi ziellen Vertragshändler CARMAN in Terlan und Kiens:

BER

NI

beim offi ziellen Vertragshändler

17. November in Terlan

24. November in Kiens:

• Probefahrten

• Thai-Spezialitäten

• Thai-Massagen

Page 33: Der Handwerker, November 2012

L

Neue Reifen sind nicht immer neu!

MMetall

(mb) BLAUSCHILD-Fachbetriebe empfehlen

bei Winterreifen, auf die Qualität zu achten

und warnen vor Reifen-Schnäppchen.

Infobroschüreder BLAUSCHILD-

Fachbetriebe bei SAG, Südtiroler Autogewerbe,

Tel: 0471 323292, www.info-auto.it.

(mb) Jetzt ist es offiziell! Dank des Einsatzes der Berufsgemeinschaft hat

die Landesregierung eine Kostenreduzierung

von 30 Prozent für die Trinkwasseranalysen beschlossen, die seit

kurzem die Metzger auch in Südtirol durch-

führen müssen. Die vor-teilhaften Tarife gelten nur für LVH-Mitglieder.

Der Handwerker November 2012 33

Mit guter Sicht durch den Winter

Spitzenergebnisse für Südtiroler Konditoren

Kfz-Handwerk: Die Kfz- und Karosseriebetriebe mit dem Qualitätsemblem Blauschild stehen auch diesen Herbst und Winter im Dienste der Sicherheit. Blauschild-Fachbe-triebe bieten wieder Gratis-Lichttest für alle Autofahrer an!

Das Team Thomas Heiss aus Brixen und Florian Gamper aus Jenesien hat bei der „IKA“, der Olympiade der Köche 2012, ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Trotz kurzer Vorbereitungszeit kehren sie mit einer silbernen und einer bronzenen Medaille nach Hause zurück.

Einführungspreis an: Die Auf-bereitung der Scheinwerfer und die Schutzbeschichtung der Fahrzeugscheiben. Mit einem innovativen Präpa-rat können die Fachbetriebe abgenutztes oder vergilbtes Scheinwerfer-Glas kostengün-stig wiederherstellen. Die Schutzbeschichtung der Fahrzeugscheiben, insbeson-dere der Windschutzscheibe, bewirkt, dass die Scheiben nicht mehr einfrieren und Eis-belag leicht zu entfernen ist - und dies ganz ohne lästiges Eiskratzen. Außerdem ist der Schutzfilm schmutz- und wasserabweisend, so dass bei Regen bei ca. 60 km/h kaum

Wettbewerb teil-zunehmen. Die Südtiroler sind in der Ka-tegorie „Pastry“ angetreten. Der Wettkampf lief über zwei Tage. Am ersten Tag mussten sie ausgeklügelte Patisseriewaren produzieren. Die Südtiroler haben in die-

Gutes Licht am Auto und gute Sicht sind Voraussetzungen für

die Sicherheit im Straßen-verkehr. Deshalb sollte vor allem in der dunklen Jahres-zeit darauf geachtet werden, dass die Lichtanlage am Fahr-zeug einwandfrei funktioniert und richtig eingestellt ist, die Scheibenwischanlage mit Wischwasser und einem Ge-frierschutzmittel aufgefüllt ist, und dass die Scheibenwisch-blätter sauber arbeiten. Damit gute Sicht gewährleistet ist, bieten die AUTOGLAS-Kompetenz-Zentren diesen Herbst und Winter zwei Neu-heiten zu einem interessanten

Vom 6. bis zum 9. Ok-tober lief in Erfurt die IKA, die „Internatio-

nale Kochkunst-Ausstellung“, die alle vier Jahre stattfindet. In deren Rahmen fand die traditionelle Olympiade der Köche statt. Thomas Heiss und Florian Gamper besu-chen derzeit den Meisterkurs. Erst im Sommer beschlossen sie, an diesem internationalen

noch Scheibenwischer not-wendig sind. Die Schutzbe-handlung sorgt für nachhaltig bessere Sicht und mindert die Blendungsgefahr. Alle BLAUSCHILD-Fach-betriebe bieten auch einen kostenlosen Lichttest an und prüfen die gesamte Beleuch-tungsanlage auf Funktion und richtige Einstellung. Und wie jedes Jahr wird auch diesen Winter über wieder der Winter-Check an Fahr-zeugen zum Aktionspreis von 12 Euro durchgeführt. Die BLAUSCHILD-Fachbetriebe empfehlen angemessene Win-terausrüstung bei Schnee- und vereisten Fahrbahnen. mb

ser Kategorie Bronze geholt. Für den zwei-ten Tag galt es, etwas vorher Produziertes kalt auszustellen. Heiss und Gamper ha-ben bis vier Uhr mor-gens an ihren Ausstel-lungsobjekten gearbei-

tet. Am Ende wartete die Sil-bermedaille auf die Südtiroler.

[email protected]

Kundendienst innerhalb 4 Stunden

auch am Wochenende

Kundendienst innerhalb 4 Stunden

auch am Wochenende

Wir Kühlen,

Klimatisieren und

Einrichten je nach Bedarf

39012 MeranTel. +39 0473 236 195www.zorzi.oskar.ite-mail: [email protected]

Metzger Reduzierte Tarife

um 30 Prozent

Eine Initiative des Südtiroler AutogewerbesUn’iniziativa dell’Unione Prof.le Altoatesina dell’Automobile

www.info-auto.it

Unsere Partner - i nostri partner:

Ein Winter ohne Eiskratzen!Un inverno senza raschiaghiaccio!

Ab jetzt besser

e Sicht!

SERVIZIO BLU per la Vostra sicurezza

BLAUSCHILD für Ihre Sicherheit

Visibilità migliore!

presso le Officine SERVIZIO BLUcon QUALITÀ garantita in Alto Adige

bei Südtirols QUALITÄTgeprüftenBLAUSCHILD-Fachbetrieben

Page 34: Der Handwerker, November 2012

34 Der Handwerker November 2012

AAlthandwerker

Bezirk Bozen Land Herbstwanderung

Bezirk Unterpustertal Herbstausflug

(mb) Die Wanderung führte die Gruppe mit 24 rüstigen Althand-werkern-/innen am 19. September 2012 bei regnerischem Wetter vom Lavazèpass zur Liegalm. Nach einem wahrhaft extravaganten Mittagessen ver-brachten die Senioren gemütliche Stunden beim Kartenspiel mit viel Sonnenschein in den Herzen. Ein Tag zum Wiederholen.

(mb) Am Samstag, 6. Oktober 2012, fuh-ren 50 Althandwerker des unteren Pustertals zum Wallfahrtsort Maria Weißenstein – hier im Bild die Gruppe mit den Pilgern beim Köfererhof in Neustift, wo sie bei einer gemütlichen Marende Zwischensta-tion machte.

Wunderbare Zeit am MeerAlthandwerker-/innen: Die Althandwerker-/innen verbrachten vom 9. bis zum 19. September eine erholsame Zeit in Kalabrien. Obmann Sebastian Brugger fasst die Erinnerungen zusammen.

werker aus Südtirol bildeten die größte Gruppe. Das ist auch für den LVH ein gro-ßer Erfolg. Ein Bus kam aus dem Vinschgau und ein Bus aus dem Pustertal. Pünktlich um fünf Uhr morgens fuhren beide Busse vom LVH-Sitz

Auch heuer war wie-der eine große Ur-laubsreise für die

Althandwerker in Kalabrien, organisiert von der gesamt-staatlichen Organisation der Althandwerker ANAP aus Rom, angesagt. 79 Althand-

in Bozen Richtung Flugha-fen Venedig los. In Venedig warteten schon die Reisebe-gleiterinnen. Um 13.30 Uhr kam die Gruppe am Strand in Cutrò an und konnte gleich das Mittagessen einnehmen. Es folgte die Zimmereintei-

Bezirk Gröden

Kulturfahrt nach NordtirolDie beliebte Herbstfahrt führte am 18. September 2012 83 Althandwerker-/innen Grödens nach Nordtirol.

Auf der Fahrt über die Autobahn durch das Unterinntal er-

blickten sie bei herrlichem Wetter schon von Weitem das leuchtende Schloss

Tratzberg am Berghang. Bei Schwaz von der Autobahn abgebogen und Richtung

Page 35: Der Handwerker, November 2012

F Frauen im LVH

Frauen im LVH Workshop über die Kraft

des Weiblichen(ao) Die „Saligen“ sind geheimnis-

volle Frauen, die in engem Kon-takt zur Natur stehen. Im gesam-ten Alpenraum lassen sich Sagen

von Saligen finden. Um diese – nicht zuletzt auf psychologischer

Ebene – höchst ausdrucksstarken und anziehenden Figuren vor dem Vergessen zu bewahren,

sammelte und interpretiere die Sagenforscherin Moidi Paregger

Geschichten der scheuen, wilden, aber wohlwollenden Naturgöt-

tinnen. In einem sehr interes-santen Workshop präsentierte

Frau Dr. Paregger ihre Erkennt-nisse den Handwerkerinnen.

J Junghandwerker

Der Handwerker November 2012 35

gemälde im Tirolpanorama am Bergi-sel.Das Rundgemälde mit einer Höhe von elf Metern, einem Umfang von 96 Me-tern und mehr als 1000 Quadratme-ter Bildfläche zeigt die dritte Schlacht am Bergisel vom 13. August 1809. Dieses Gemälde mit seinen lebendigen Kampfszenen und der perspektivischen Meisterleistung der Landschaft ist wirklich beeindruckend. Ausgeführt wurde es von Michael Diemer mit Hil-fe von Franz von Defregger und an-deren Künstlern. Es ist eines der we-nigen erhaltenen Originalpanoramen. Nach einer Kaffeepause und mit schö-nen Eindrücken ging die Fahrt wieder heimwärts

Text: Josef Mussner Zorz

„Einmal um die Welt“

(ao) Unsere Reise „Einmal um die Welt“ geht weiter!

Am 23. November führt sie uns für einen Tag nach München.

Auf dem Programm stehen die geführte Besichtung der Allianz-

Arena und der Besuch der BMW-Werke. Dieser sehr interessante

Tagesausflug kostet nur 79 Euro. Die Plätze sind begrenzt.

Anmeldung beim LVH, Tel. 0471 323344 oder E-Mail:

[email protected].

Stans waren sie nach wenigen Kilome-tern am Fuße des Schlosses. Dort, vor der Schlossschenke, startet ein kleiner Bimmelzug, der in wenigen Minuten ganz bequem das Schloss erreicht.Das Schloss, um das Jahr 1500 erbaut, ist seit 1848 privater Wohnsitz der Grafen von Enzenberg. Mittels eines Hörspieles besucht man die sehens-werten Räumlichkeiten, von denen der Habsburgersaal mit einer einzigartigen Wandmalerei des Habsburgerstamm-baumes besonders hervorzuheben ist. Aber auch die übrigen Räume wie das Fuggerstüberl, das Frauenstüberl und die Schlosskapelle sind sehenswert.Nach der Besichtigung und einem gu-ten Mittagessen in der Burgschenke besuchten die Grödner Senioren das zweite Highlight, und zwar das Rund-

lung für über 800 Senioren aus ganz Ita-lien. Bei der Begrüßung durch Präsident Pallazzi wurde die starke Anwesenheit aus Südtirol ganz besonders hervorgeho-ben. Er lobte zudem auch die rege Tätig-keit der Althandwerker Südtirols, die zu den aktivsten in ganz Italien zählen. Das war schon ein starker Applaus wert. Das Rahmenprogramm war abwechslungs-reich und interessant: Ausflüge, Abend-veranstaltungen und Konzerte. Auch das Kartenspiel durfte nicht fehlen. Der Urlaubsort war einmalig: ein herr-licher Strand, warmes, sauberes Wasser mit manchmal hohen Wellen, Sonnen-schein. Das ausgezeichnete Essen mit viel Auswahl verwöhnte den Gaumen. Die schönen Zimmer erlaubten viel Ent-spannung. Der Rückflug brachte die gut gelaunte Urlaubsgesellschaft über

Crotone nach Venedig, wo die Busse warteten. Auf der Rückreise nach Bo-zen wurden manche nette Erinnerungen wachgerüttelt und der Wunsch geäußert, nächstes Jahr so zahlreich wieder dabei zu sein. Obmann Sebastian Brugger dankte allen für die Teilnahme und die wunderbare Stimmung. Ganz besonders erwähnte er die wertvolle Begleitung durch Herrn Hans Pichler und Vizeob-mann Claudio Molinari sowie die große Unterstützung durch LVH-Präsident Gert Lanz, der die Tätigkeit der Alt-handwerker ganz besonders verfolgt. Die Südtiroler Althandwerker arbeiten gerne mit „Confartigianato“ in Rom zusammen, denn sie warten immer mit wunderbaren Urlaubszielen auf.

Text: Sebastian Brugger

Fotos: Thea Huber

Page 36: Der Handwerker, November 2012

Lese

rser

vice

Aktuelle Kurse des LVH-Bildungszentrums!als Frauen Rahmenbedingungen für Bestleistungen schaffen kön-nen – Wie wir als Frauen Men-schen und Unternehmen erfolg-reicher machen können.

Erfolgreich verkaufen im Handwerk – Ihre Nutzenfibel für maximale KaufimpulseMo., 5., und Di., 6. No-vember 2012, 8.30–17 UhrDie fetten Jahre sind vorbei! Jetzt kommt auch im Handwerk die Zeit des aktiven Verkaufens. Der kritische Kunde fragt sich heute beinhart: Welche Vorteile bieten Sie mir? Die-se Frage müssen Sie als Verkäufer glasklar beantworten können. Wer nur seine Leistungen beschreibt, en-det in der Preisschlacht. Wir erstel-len Ihre konkreten Leistungsvorteile in einer persönlichen Nutzenfibel und erhöhen so Ihre Argumenta-tionsschlagkraft. Damit lösen Sie größere Kaufimpulse beim Kunden aus und erzielen mehr Umsatz und höhere Deckungsbeiträge.

Kurs für öffentliche AusschreibungenMi., 14. November 201214–18 UhrDi., 20. November 201213.30–17.30 Uhr, MeranDi., 27. November 201214–18 Uhr, BrixenAlle öffentlichen Ausschreibungen der Südtiroler Landesverwaltung müssen als elektronische Vergaben über das Online-Vergabeportal des Landes abgewickelt wer-den. In Zukunft werden auch die Ausschreibungen der Bezirksge-meinschaften, Gemeinden und anderen öffentlichen Körper-schaften vollständig digital im elektronischen Vergabeportal des Landes durchgeführt werden. In diesem praxisorientierten Kurs wird den Teilnehmern das elektronische Vergabeportal des Landes im Detail erklärt. Alle Kursteilnehmer werden selber am PC im Vergabeportal arbeiten. Es werden alle Funktio-nen des Portals erklärt, und wie eine elektronische Ausschreibung im Portal abgewickelt wird. Die Teilnehmer werden an einer elektro-nischen Ausschreibung teilnehmen und ihr digitales Angebot einrei-chen. Dazu lernen die Teilnehmer auch wie die Dokumente für die elektronische Ausschreibung auf korrekte Weise mit der digitalen Unterschrift versehen werden.

Kurse der LVH-Berufsgemeinschaften

Schulung für Arbeiten an Elektroanlagen in explosions-gefährdeten Bereichen Do., 8. November 20129–18 Uhr

(gemäß CEI EN 61241 – 17 und CEI EN 60079 – 17)Der Kurs bildet die Grundlage für die Vorbereitung der Elektrotech-niker für die Installation, Wartung und Prüfung von elektrischen Anlagen in explosionsgefährlichen Bereichen. Das praktische Wissen der Teilnehmer wird mit den normativen Kriterien zur Durch-führung der genannten Tätig-keiten verbunden. Insbesondere lernen die Teilnehmer die Effizienz und Sicherheit der elektrischen Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen aufrecht zu erhalten.

Luftdichtes Bauen und InstallierenFr., 9. November 201214–18 UhrFr., 16. November 20128.30–12.30, VahrnSeit 1. März 2010 müssen alle neu errichteten Wohngebäude, unab-hängig von der Energieklasse und Konstruktionstyp, einen positiven Blower-Door-Test (Luftdichtig-keitstest) lt. technischen Richtlinien der Klimahausagentur vorweisen können. In dieser Schulung erhal-ten die Teilnehmer Informationen über Montageanleitungen, geeig-nete Materialien und Abdichtungs-möglichkeiten mit Praxisbeispielen und werden einen Blower-Door-Test vor Ort durchführen.

Wartung und Service von PV-AnlagenMo., 26., Di., 27., und Mi., 28. November 20128.30–17.15 UhrIm Kurs werden folgende Themen-schwerpunkte behandelt: Normge-rechtes Errichten und Prüfen von PV-Anlagen, Messtechnik, Fehlerdia-gnose durch Kennlinienaufnahme und Thermographie, Alterung und Ertragsminderung in der Praxis, Blitz und Überspannungsschutz, vorbeugender Brandschutz und Verhalten im Brandfall.

Verpflichtende periodische Ausbildung für Berufskraft-fahrer mit Fahrerqualifizie-rungsnachweis D, DE, C, CE (gemäß Art. 13 MD 16. Oktober 2009)Es wird darauf hingewiesen, dass eine Anwesenheit von 100 Prozent bei jedem einzelnen Modul not-wendig ist, um die Verlängerung des Berufsführerscheins bean-tragen zu können. Die Führer-scheininhaber können den Kurs frühestens 18 Monate vor Ablauf des Führerscheins besuchen.TagestermineModul 2Mo., 12. November 2012 (Safety Park, Pfatten), 9–17 Uhr

Modul 3Mi., 28. November 20128.30–16.30 UhrModul 5Fr., 30. November 2012Mo., 3. Dezember 20128.30–16.30 UhrAbendtermine Modul 1Mo., 26., und Di., 27. November 2012, 18.30–22 UhrModul 2Mo., 19., und Di., 20. November 2012 (Safety Park, Pfatten), 17–21 UhrMo., 10., und Di., 11. Dezember 2012, 18.30–22 UhrModul 4Do., 22., und Fr., 23. November 2012 (Safety Park, Pfatten), 17–21 UhrModul 5 Mi., 28., und Do., 29. November 2012, 18.30–22 UhrKurs am SamstagSa., 17., und Sa., 24. November 2012; Sa., 15., und Sa., 22. Dezember 2012

ArbeitssicherheitDie Sicherheit im Hand-werksbetrieb für Arbeitgeber (ATECO-Kodex mittel sowie Grundkurs ATECO-Kodex hoch) 8 StundenSa., 24. November 20128.30–17.30 UhrGemäß Art. 34 G. v. D. 81/08 sind Arbeitgeber, welche selbst die Funktion des Leiters der Dienst-stelle für Arbeitsschutz (RSPP) übernehmen möchten, verpflich-tet, einen Ausbildungskurs zu besuchen, der mindestens 16 Stunden und höchstens 48 Stunden dauert. Mit dem Abkommen der Staat-Regionen-Konferenz vom 21. Dezember 2011 wurden Dauer und Inhalte der Ausbildungskurse neu defi-niert. Betriebe werden aufgrund ihrer ATECO-Kodexe in verschie-dene Risikoklassen (nieder, mittel oder hoch) eingestuft, je höher die Einstufung desto länger die Aus-bildung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die Anwesenheit erforderlich.

Die Sicherheit im Handwerks-betrieb für Arbeitnehmer (gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung)Rolle der Arbeitssicherheit – Ins-titutionen der Arbeitssicherheit – Sicherheitsnormen – Beschilderung – PSA – Brandgefahr und Sicher-heitsplanung, Notfallbewältigung – Unfallverhütung – Anlagen im Betrieb – Hygiene am Arbeitsplatz – Lärmschutz – mechanische Vi-bration – Gefahrenstoffe – Last-handhabung – elektrische Anlagen und andere typische Risikoquellen – Personenschutz. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Dip-loms die Anwesenheit erforderlich.

Zögern Sie nicht, und informieren Sie sich. Tel. 0471 323 370 – 0471 323 372, Fax 323 380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!

November/Dezember

Betriebswirtschaft, Recht und Innovation

Einweisung in den ESP-PLAN (Pflichtdokument für Baustellen)Fr., 23. November 2012 18–21 UhrGesetzliche Grundlagen, verpflichten-de Palette, Ausführungsbeispiel gemäß G. v. D. 81/08 in geltender Fassung

Werkvertrag und UnternehmerwerkvertragMi., 7. November 2012 18–21 UhrAllgemeine Bestimmungen: Zivilrecht, Werkvertrag und Unternehmerwerkvertrag (Unter-schiede, Gemeinsamkeiten, usw..), Haftung und Garantieleistungen beim Werkvertrag bzw. Unter-nehmerwerkvertrag, Auftreten von Mängeln; rechtliche Definition von Mängeln, offensichtliche und versteckte Mängel, Unterschiede usw.. Was muss man tun und innerhalb wann? Verjährungsfristen für Forderungen aus Werkverträgen und Unternehmerwerkverträgen, Forderungen aus Werkverträgen. Welche Zinsen kann ich berech-nen? Beispiel an einem Zinsbe-rechnungsprogramm, verschiedene spezifische Bestimmungen, wie z. B. solidarische Haftung der Auftragnehmer (Werkvertrag) und Subunternehmer (Subwerkvertrag). Einige Bestimmungen zur Arbeits-sicherheit (wichtige Verpflichtungen für Firmen, welche Werkverträge und Unternehmerwerkverträ-ge ausführen, wie z. B. DUVRI, Erkennungsausweise, technische Eignung usw.). Bestimmungen Werkverträge und Unternehmer-werkverträge im Falle von öffent-lichen Arbeiten, SOA usw.

Durchsetzen von ZahlungsforderungenMi., 14. November 201218–21 UhrSetzung der Zahlungsfrist – Schrift-liche und mündliche Mahnung der säumigen Kunden – Berech-nung der Zinsen bei Privat – und Geschäftskunden – Mahnbescheid von Seiten des Rechtsanwaltes

Persönliche KompetenzVon der weiblichen Führungs-kraft zur professionellen, inspirierenden Führungsper-sönlichkeitFr., 23., und Di., 27. No-vember 2012, 9–17 UhrFührung ist zunächst Selbstführung – Führungsstärke entwickeln – Die Vorbildwirkung, die von starken Frauen ausgeht – Wie wir

Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7 statt.

Page 37: Der Handwerker, November 2012

Weiterbildung bringt Sie weiter!Berufsgruppe BauMi., 21. November 20128-30–17.30 UhrDo., 29. November 20128.30–17.30 Uhr, VahrnBerufsgruppen Körper-pflege, Nahrungsmittel, Bekleidung, Transport, VerschiedeneSa., 3. November 20128.30–17.30 UhrMi., 28. November 20128.30–17.30, MeranBerufsgruppen Holz, Metall, InstallationSa., 17. November 20128.30–17.30 UhrMo., 26. November 20128.30–17.30 Uhr, Meran

Die Sicherheit im Handwerks-betrieb für Büroangestellte (gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung)Do., 22. November 20128.30–12.30 Uhr, VahrnDo., 22. November 201214.30–18.30 Uhr, St. LorenzenRolle der Arbeitssicherheit – Institutio-nen der Arbeitssicherheit – Sicherheitsnormen – Brandgefahr und Sicherheitsplanung – Grundlagen der Arbeitssicherheit – Gesetze und Vorschriften des Arbeitsschutzes – Verantwortung der Beschäftigten – Haltung – Heben und Tragen – Bildschirmarbeit – Strahlungen – Ge-fahren durch elektrischen Strom – Prinzipien und Verhaltensweise in Notfällen und Evakuierung. Aus recht-lichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die Anwesenheit erforderlich.

Ausbildungskurs zum Arbeit-nehmervertreter für Sicher-heit (Sicherheitssprecher) – Kurs gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung.Berufsgruppe Bau Fr., 9., Sa., 10., Fr., 16., und Sa., 17. November 20128.30–17.30 UhrKonstitutionelle und zivilrechtliche Prinzipien – allgemeine Gesetzge-bung und speziell in der Materie der Unfallverhütung und Arbeits-hygiene – wichtigste mit einbezo-gene Personen und ihre Pflichten – Definition und Bestimmung der Risikofaktoren – Risikobewertung – Bestimmung der Vorbeuge – und Schutzmaßnahmen (technische, organisatorische, vorgangsmäßige) – normative Aspekte der Tätigkeit der Sicherheitssprecher – Kennt-nisse der Technik der Kommuni-kation. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die Anwesenheit erforderlich.

Auffrischungskurs zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit (Sicherheitsspre-cher) 4 StundenBerufsgruppe BauFr., 2. November 201214–18 UhrPeriodischer Auffrischungskurs für Sicherheitssprecher gemäß Art 37, Absatz 11 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Der Kurs ist verpflichtend für Betriebe bis zu 50 Arbeitnehmer. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die Anwesenheit erforder-lich. Der Besuch des Grundkurses über 32 Stunden ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs.

Die Sicherheit im Hand-werksbetrieb für Vorgesetzte/Vorarbeiter (preposti) – Kurs gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender FassungBauarbeiter aller BerufsgruppenDo., 15. November 20128.30–17.30 UhrFr., 23. November 20128.30–17.30 UhrDie Vorgesetzten erhalten vom Be-trieb eine spezifische und angemes-sene Ausbildung und eine regelmä-ßige Weiterbildung in Bezug auf die eigenen Aufgaben im Bereich der Gesundheit und Sicherheit am Ar-beitsplatz. Diese Ausbildung ersetzt die Ausbildung „Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für Arbeitnehmer“ gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 nicht.

Der Brandschutz im Hand-werksbetrieb (gemäß M.D. 10. März 1998 in geltender FassungEinführung M. D. 10.03.1998 – Überblick über die gesetzlichen Brandschutzbestimmungen – Grundlagen zur Brandentste-hung und Brandbekämpfung – Bau - und anlagentechnischer Brandschutz – Brandgefahren und Brandverhütungsmaßnahmen im Betrieb – Verhalten im Brandfall – Übungen – Organisation des Brandschutzes im Betrieb. Gemäß M.D. 10. März 1998 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.Berufsgruppen Körper-pflege, Nahrungsmittel, Bekleidung, Transport und VerschiedeneMo., 26. November 20128.30–17.30 UhrAlle BerufsgruppenMo., 12. November 20128.30–17.30 Uhr, VahrnMi., 21. November 2012 (ital.), 8.30–17.30 Uhr

Lese

rser

vice

Der Handwerker November 2012 37

Erste Hilfe (12 UE) – Kurs gemäß Art. 45 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung sowie gemäß D. LH. 13. Juni 2005, Nr. 25 und MD 388/2003 Jeder Betrieb ist verpflichtet, mindestens einen Erste-Hilfe-Beauftragten zu ernennen. Alle Handwerksbetriebe mit einem Ri-sikoindex laut Inail unter 4 müssen eine Ausbildung von 12 Unterrichtseinheiten vorweisen, unabhängig von der Anzahl der Arbeitnehmer-/innen. Wichtig! Von dieser Regelung ausgenommen sind nur Einmann- bzw. Einfrau-betriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Für den Erhalt des Diploms sind die Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.Di., 13. November 20128.30–18.30 UhrMo., 26. November 20128.30–18.30 Uhr Do., 22. November 2012 in italienischer Sprache8.30–18.30 UhrMi., 14. November 20128.30–18.30 Uhr, VahrnDi., 27. November 20128.30–18.30 Uhr, MeranMi., 21. November 20128.30–18.30 Uhr, St. Lorenzen

Auffrischungskurs Erste Hilfe 4 StundenFr., 23. November 201214–18 UhrErste-Hilfe-Beauftragte von Betrieben, welche auch außerhalb von Südtirol tätig sind, müssen alle drei Jahre den Erste-Hilfe-Kurs auffrischen. Gemäß M. D. 388/2003 muss der praktische Teil des Kurses wiederholt werden. Betriebe die der Risikogruppe B oder C angehören (Risikoindex laut INAIL kleiner 4, unabhängig von der Mitarbeiteran-zahl bzw. größer 4 mit max. bis zu 5 Arbeitnehmer-/innen) müssen einen Auffrischungskurs über 4 Stun-den absolvieren. Der Besuch des Grundkurses Erste-Hilfe ist Voraus-setzung für den Auffrischungskurs. Aus rechtlichen Gründen sind für den Erhalt des Diploms die Anwe-senheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Erste Hilfe (16 UE) – Grundkurs gemäß Art. 45 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung sowie gemäß D. LH. 13.06.2005, Nr. 25 und MD 388/2003Jeder Betrieb ist verpflichtet, mindes-tens einen Erste-Hilfe-Beauftragten zu ernennen. Alle Handwerksbetriebe mit einem Risikoindex laut Inail über 4 und mit mehr als 5 Arbeitnehmer/-innen müssen eine Ausbildung von 16 Unterrichtseinheiten vorweisen.

Wichtig! Von dieser Regelung aus-genommen sind nur Einmann- bzw. Einfraubetriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Für den Erhalt des Diploms sind die Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Ab-schlussprüfung erforderlich.Mo., 19., und Di., 20. November 20121. Tag: 14–18 Uhr2. Tag: 8.30–17.30 UhrDo., 15., und Fr., 16. November 2012 in italienischer Sprache1. Tag: 14–18 Uhr2. Tag: 8.30–17.30 Uhr

Befähigungskurs (Theorie)Bei Kursabschluss wird ein Befä-higungsnachweis ausgestellt. Laut Art. 73 des G. v. D. 81/08 in gel-tender Fassung ist der Arbeitgeber verpflichtet, die Mitarbeiter zu un-terweisen. Aus rechtlichen Grün-den ist für den Erhalt des Diploms die Anwesenheit erforderlich.Gabelstaplerfahrer Fr., 30. November 20128.30–17.30 UhrMi., 14. November 2012, in italienischer Sprache8.30–17.30 UhrDi., 6. November 20128.30–17.30 Uhr, VahrnDi., 20. November 20128.30–17.30 Uhr, St. LorenzenKranfahrerSa., 10. November 2012, in italienischer Sprache8.30–17.30 UhrMo., 5. November 20128.30–17.30 Uhr, Vahrn

Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie) – Kurs gemäß Art. 77 G. v. D. 81/08 in geltender FassungMo., 5. November 20128.30–12.30 Uhr, 14–18 UhrEinsatzpflicht und Fotobeispiele – Vorstellung Normen – Vorstellung und Erklärung über die Einsatz-möglichkeiten der PSA (z. B. EN 361/358/362/355/360/353-1 und 2 /354/alle 795A1-E) – Erklärung der verschiedenen Bedienungsanlei-tungen und Eintragungen – Über-prüfungen PSA (tägliche Überprü-fung und evtl. Möglichkeiten der jährlichen Überprüfung) – Richtiges Anziehen eines Gurtes – Beispiele der verschiedenen PSA und prak-tische Übungen. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Dip-loms die Anwesenheit erforderlich. Wetterfeste Arbeitsbekleidung und persönliche Schutzausrüstung, falls vorhanden, mitbringen.

Page 38: Der Handwerker, November 2012

Messen. Infos.

Messen

Infos. Messen. Veranstaltungen. Kleinanzeiger.

Lese

rser

vice

38 Der Handwerker November 2012

28. November–2. Dezember 2012 Herbstmesse 2012 Die traditionelle Herbstmesse ist eine Mischung aus Information, Unterhaltung und Kauferlebnis. Einkaufsmesse. Messe Bozen

24.–27. Januar 2013 Internationale Fachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges BauenMesse Bozen

7.–9. November 2012SicurezzaInternationale Messe des Einbruchschutzes, Brandschutzes, der passiven Sicherheit, elektrischen Systeme und Gebäudeautomation. Messe Mailand. www.fieramilanotech.it

7.–9. November 2012HTE - Hi. Tech Expo Die Veranstaltung über innovative Technologien. Messe Mailand

7.–9. November 2012Lift – Internationale Fachmesse für Aufzüge, Komponenten und Zubehör Messe Mailand - Rho-Pero

9.–11. November 2012Hobby Show MilanoAusstellung für Hobby und Kunsthandwerk. Messe Mailand. www.italiacrea.it

9.–12. November 2012ArtòDie Messe der neuen Exzellenz des Handwerks zwischen Kunst und Design. Lingotto Fiere

24./25. November 2012Elettroexpo Fachmesse für Elektrotechnik, Informatik und Funkgeräte.www.veronafiere.it

22.–24. November 2013 Denkmal Europäische Messe für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung. www.denkmal-leipzig.de

28. November–2. Dezember 2012 Heim & Handwerk Bauen, Einrichten, WohnenMessegelände Münchenwww.messe-muenchen.de

Meisterkurs für das KunsthandwerkDas Amt für Meisterausbildung bietet in der Landesberufsschu-le für das Kunsthandwerk in St. Ulrich einen Kurs zur Vorberei-tung der Meisterprüfung für das Holzbildhauer- und Schnitzer-handwerk an. Beginn des Kurses: Frühjahr 2013; Prüfung: Herbst 2013Infotreffen für Interessierte am 23. November 2012 um 15 Uhr bei der Landesberufsschule für das Kunsthandwerk St. Ulrich, Reziastraße 295, Tel. 0471 796733, E-Mail: [email protected]

Garantiegenossenschaft des HandwerksDie letzte Sitzung des Verwaltungsrates der Garantiegenos-senschaft des Handwerks findet am Mittwoch 21. November 2012 statt. Die Materie rund um Bürgschaften und Kredite wird in Zukunft von der neuen Garantiegenossenschaft für Kleinbe-triebe (Garfidi) betreut.

Veranstaltungen

Page 39: Der Handwerker, November 2012

Metall• Schlosser, Bozen, Stahlbau Pichler

Tel. 0471065816• Maschinenbaumechaniker, Karneid

KAAN OHG-SNC, Tel. 0471 353316• Werkzeugmacher, Bozen, Hanns Engl

Werkzeugbau OHG, Tel. 0471 202994

Holz• Zimmerer, Laas, Holzbau Blaas

Tel. 0473 739722• Sägewerker u. Verpackungshersteller

Niederdorf, Taschler Heinrich und Sohn OHG Tel. 0474745260

Bau• Maurer, Tiers, Weissenegger Alois

Tel. 348 3019104• Maurer, Olang, Steiner Bau GmbH

Tel. 0474 496464

Verschiedene Berufe• Florist, Schlanders, Gärtnerei Schöpf

Tel. 0473-742188

Installation• Kälteanlagenbauer, Bozen, KKR - Kälte Klima

Röhler GmbH, Tel. 0471 060020• Bau- und Galanteries, Rasen/Antholz

Messner Robert GmbH, Tel. 348 4206935• Installateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen,

Nals, Psenner Heizungsbau KG Tel. 0471 678835

• Elektrotechniker/-in, Kaltern Elektro Kasal Herbert, Tel. 337 456116

• Kaminkehrer, Algund, Thaler Hermann Tel. 328 8787121

• Installateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen Deutschnofen, Wiedenhofer GmbH Tel. 0471 610114

• (Alarmanlagen) in Bozen, Tel. 0471 509360

Sprechstellen

Lese

rser

vice

Der Handwerker November 2012 39

Lehrstelle gesuchtInstallation• Elektrotechniker/-in, Bozen und Umgebung

17 Jahre - Sarnthein• Elektrotechniker/-in, Bozen und Umgebung,

Unterland, 16 Jahre - Magreid• Elektrotechniker/-in, Vinschgau,

Burggrafenamt, 15 Jahre - Prad• Kommunikationstechniker, Vinschgau,

Burggrafenamt, 15 Jahre - Prad• Elektrotechniker/-in, Vinschgau,

Burggrafenamt, 16 Jahre - Prad• Elektrotechniker/-in, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Sarnthein• Elektrotechniker/-in, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Mölten• Elektrotechniker/-in, Pustertal

15 Jahre - Welsberg/Taisten• Installateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen

Bozen und Umgebung, Unterland 17 Jahre - Leifers

• Installateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen Bozen und Umgebung, 18 Jahre - Leifers

• Elektrotechniker/-in, Bozen und Umgebung, Pustertal, 16 Jahre - Mühlbach/Vals

Bau• Maurer, Bozen und Umgebung, Unterland

21 Jahre - Bozen• Maurer, Bozen und Umgebung, Brixen und

Umgebung, 28 Jahre - Bozen• Maurer, Vinschgau, Burggrafenamt

16 Jahre - Prad• Maurer, Südtirol

16 Jahre - Lana• Fliesenleger, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Kaltern• Bodenleger, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Kaltern• Maler und Lackierer, Südtirol

19 Jahre - Bozen• Fliesenleger, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Mölten• Maler und Lackierer, Pustertal

17 Jahre - Bruneck/Dietenheim• Maler und Lackierer, Bozen und Umgebung,

Südtirol, 19 Jahre - Bozen

Holz• Tischler/-in, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Gumer, Karneid• Zimmerer, Pustertal, 18 Jahre - Pfalzen • Tischler/-in, Vinschgau

15 Jahre - St.Valentin a.d.H• Tischler/-in, Vinschgau

17 Jahre - Latsch• Tischler/-in, Unterland

18 Jahre - Magreid• Tischler/-in, Gröden

15 Jahre - St. Ulrich• Zimmerer, Vinschgau

15 Jahre - St.Valentin a.d.H• Tischler/-in, Unterland, Bozen und Umgebung

16 Jahre - Tramin• Tischler/-in, Bozen und Umgebung, Südtirol

19 Jahre - Bozen Metall• Maschinenbaumechaniker, Bozen und

Umgebung, 17 Jahre - Sarnthein• Schmiede und Schlosser, Südtirol

16 Jahre - Lana• Schmiede und Schlosser, Vinschgau

16 Jahre - Goldrain/Latsch• KFZ-Techniker, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Bozen• Maschinenbaumechaniker, Burggrafenamt,

Vinschgau, 16 Jahre - Meran• Maschinenbaumechaniker, Bozen und

Umgebung, 16 Jahre - Bozen• Maschinenbaumechaniker, Burggrafenamt

20 Jahre - St. Leonhard• Karosseriebauer, Bozen und Umgebung,

Unterland, 17 Jahre - Eppan Verschiedene Berufe• Grafikerin, Unterland, 16 Jahre - Truden• Florist, Bozen und Umgebung, Unterland

21 Jahre - Bozen

D E R

D E R

Die stärkste Wirtschaftszeitschrift SüdtirolsAuflage: 11.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen Hgb. und Verwaltung: LVH Bildung & Service Gen. mbH, Mitterweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 323200, Fax 0471 323210, E-Mail: [email protected], www.lvh.itJährliche Abo-Gebühr: 55 Euro (Inland), 65 Euro (Ausland)Redaktion: Andreas Obexer, Stefan Amort, Margareth Bernard; Übersetzung: Claudia VicentiniSekretariat und Werbung: LVH Kommunikation und Marketing, Tel. 0471 323347Verantwortliche Direktorin: Margareth M. Bernard, Reg. Tribunal Bozen, Nr. 24 am 11. Jänner 1948, Grafik & Layout: Fotolitho Lana, Druck: Athesiadruck GmbH Bozen

Imp

ress

um

Lehrling gesucht

LVH-Kontaktstellen

Bozen Stadt Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Bozen Land Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Neumarkt Rathausring 27 Tel. 0471 812521, Fax 0471 812244 E-Mail: [email protected]

Meran Kuperionstraße 30 Tel. 0473 236162, Fax 0473 210334 E-Mail: [email protected]

Schlanders Kapuzinerstraße 28 Tel. 0473 730657, Fax 0473 621630 E-Mail: [email protected]

LVH-Bezirksbüros

Brixen Konrad-Lechner-Weg 7 – Vahrn Tel. 0472 802500, Fax 0472 802502 E-Mail: [email protected]

Sterzing c/o Raiffeisenkasse Wipptal Neustadt 9 Tel. 0472 767739, Fax 0472 767759E-Mail: [email protected]

Bruneck Brunecker Straße 14/A – St. Lorenzen Tel. 0474 474823, Fax 0474 474155 E-Mail: [email protected]

Pedratsches Raika, Zentrum 18 Tel. 0471 839548, Fax 0471 839564 E-Mail: [email protected]

St. Ulrich Snetonstraße 9 Tel. 0471 797552, Fax 0471 797857 E-Mail: [email protected]

BerufsgemeinschaftenVerena KaufmannTel. 0471 [email protected]

RechtsberatungAlexander

BenvenuttiTel. 0471 323240

[email protected]

KreditberatungAlexander WatschingerTel. 0471 [email protected] Baukoordination

Armin RagginerTel. 0471 323230

[email protected]

Patronat InapaEvi

MahlknechtTel. 0471 323263

[email protected]

BildungszentrumKarin UnterkoflerTel. 0471 [email protected]

Kommunikation & Marketing

Stefan Amort Tel. 0471 323340

[email protected]

ZentraleMarlene PunerTel. 0471 323200Fax 0471 323210

Sekretariat, Direktion

Conny TrogerTel. 0471 323300

[email protected]

InnovationDr. Sandra KainzTel. 0471 [email protected]

Viele Jugendliche suchen nach

einer Lehrstelle. Sollten Sie eine

Lehrstelle in Ihrem Betrieb frei

haben, melden Sie sich bitte unter

Tel. 0471 323344, oder tragen Sie die

freie Lehrstelle unter www.lvh.it

(Rubrik „Lehrstellenbörse“) ein!

Der direkte Draht zum LVH. Sprechstellen.

Gewerkschaften und VerträgeAnnamaria LosavioTel. 0471 [email protected]

Sie erhalten Ihre Zeitschrift „Der Handwerker“ doppelt oder an eine falsche Adresse zugeschickt? Bitte teilen Sie uns das mit, und helfen Sie uns, Kosten zu sparen und die Umwelt zu schützen. Kontakt: [email protected]

Messen. Infos.

• Grafiker, Unterland, Bozen und Umgebung 16 Jahre - Neumarkt

• Grafiker, Bozen und Umgebung 18 Jahre - Neumarkt

• Fotograf, Bozen und Umgebung, Unterland 18 Jahre - Leifers

• Florist, Bozen und Umgebung, Unterland 16 Jahre - Pfatten

• Grafiker, Bozen und Umgebung 17 Jahre - Bozen

• Grafiker, Brixen und Umgebung, Wipptal 16 Jahre - Mühlbach/Spinges

Körperpflege• Frisör/-in, Unterland, Bozen und Umgebung

16 Jahre - Kurtatsch• Frisör/-in, Bozen und Umgebung

17 Jahre - Bozen• Frisör/-in, Bozen und Umgebung, Klausen und

Umgebung, 17 Jahre - Bozen• Frisör/-in, Burggrafenamt,

Bozen und Umgebung 14 Jahre - Lana

• Frisör/-in, Bozen und Umgebung 28 Jahre - Bozen

• Frisör/-in, Bozen und Umgebung 16 Jahre - Bozen

• Frisör/-in, Unterland, Bozen und Umgebung 16 Jahre - Kurtatsch

• Frisör/-in, Bozen und Umgebung, Burggrafenamt 25 Jahre - Bozen

Kunsthandwerk• Holzbildhauer, Südtirol, Bozen und Umgebung

22 Jahre - Bergamo

Nahrungsmittel• Konditor, Bozen und Umgebung, Südtirol

18 Jahre - Stuttgart• Bäcker, Burggrafenamt, Bozen und Umgebung

23 Jahre - Giffoni Valle Piana• Konditor, Burggrafenamt, Bozen und

Umgebung, 23 Jahre - Giffoni Valle Piana

Page 40: Der Handwerker, November 2012

Tecnomag Innovationspreis 2012

Trends&Märkte

Leut

e vo

n H

eute

Tren

ds&

Mär

kte

40 Der Handwerker November 2012

zur Lokalisierung, Überwa-chung und zum Gesundheits-Monitoring von Kühen. Den zweiten Platz haben Sandro Masotti und Kevin Thöni von der Gewerbeoberschule Bozen mit dem Projekt Durchström-turbine, einem Kleinstwasser-kraftwerk für kleine Fallhöhen und geringe Wassermengen, erhalten. Der dritte Platz ging an Simon Muther, Ge-org Hofer und John Giuliani,

ebenfalls von der Gewerbeo-berschule in Bozen, mit einer Sattelstütze mit integrierter Fahrradpumpe. Die Verleihung fand am 28. September 2012 im Rahmen des Festivals der Innovation als Anschlussver-anstaltung zum TIS-Vortrag „Trendreise – The World in 2021“ im Bozner Waltherhaus statt. Die Preise wurden durch Landesrat Dr. Ing. Roberto Bizzo feierlich übergeben.

Die Bewertung der ein-zelnen Projekte er-folgte dabei durch die

Geschäftsleitung der tecno-mag GmbH sowie Vertreter des TIS Innovation Parks, des Landesverbandes der Hand-werker, der Handelskammer Bozen und dem Studio für In-novationsdesign form Axiom. Die Kriterien für die Auswahl waren der Innovationsgrad und die Originalität des Pro-

Das technische Handelsunternehmen tecnomag GmbH hat heuer zum vierten Mal zum Innovationswettbewerb an Südtirols technischen Berufs-, Fach- und Oberschulen aufgerufen. Prämiert wurden Arbeitsgruppen mit zukunfts-weisenden und innovativen Projekten mit technischem Hintergrund.

Befestigungstechnik, die hält

Viele Kunden erwar-teten Ihn schon seit geraumer Zeit, da sein

Vorgänger schon seit zwei Jahren nicht mehr erhältlich war. Die Rede ist vom neuen Grohe-Befestigungstechnik-katalog. Mit über 3500 Ar-tikeln, viele davon neu, der Rest überarbeitet und in ein neues Layout übertragen, ist er auch der schwerste Kata-log der neuen Generation. Viele Seiten, wenig Über-sicht, möchte man meinen, doch diese wurde nicht nur bewahrt, sondern sogar noch

Ein voller Erfolg war die Vorstellung des neuen Befesti-gungstechnikkatalogs von Grohe.

ausgebaut. Mit Trennseiten, Rubriken und Quickfindern ist der neue Katalog nicht nur breit, sondern bietet den Kunden auch die Möglichkeit, ihr Produkt viel schneller als gewohnt zu finden. Die Zeit-ersparnis ist enorm, mit die-sem Konzept hat die Firma Grohe so manchen Skeptiker überzeugen können. Der neue Befestigungstechnikkatalog wird derzeit kostenlos bei al-len Kunden verteilt. Für ein Exemplar wenden Sie sich an Firma P. Grohe aus Bruneck. Tel. +39 0474 547200

jektes, das Design und die Qualität der Umsetzung, der Nutzen für Südtirols Wirt-schaft sowie die Zusammen-arbeit mit Betrieben.Die Sieger des diesjährigen Innovationspreises, der mit insgesamt 3000 Euro dotiert ist, sind Patrick Neuhauser und Martin Monsorno von der IPIA Bozen mit ihrem zu-kunftsweisenden Konzept ei-ner elektronischen Kuhglocke

Verleihung: Landesrat Dr. Ing. Roberto Bizzo, Geschäftsführer Tecnomag Diether Platzgummer, Inhaber Tecnomag Alfred Mitter-dorfer (v. l. n. r.). 3. Platz: Simon Muther, Georg Hofer und John Giuliani (v. l. n. r.).

Page 41: Der Handwerker, November 2012

Trends&MärkteDer Handwerker November 2012 41

Tren

ds&

Mär

kte

E. Innerhofer AG

Hausmesse mit vielen technischen NeuheitenFür die Installateure ist es immer ein besonderer Treffpunkt: die Hausmessen der Firma „Innerhofer – Bad und Haustechnik“ am Hauptsitz in St. Lorenzen. Die ersten fanden in den 1980er Jahren statt. Bei den speziell auf Tech-nik abgestimmten Veranstaltungen im neuen Hauptsitz in St. Lorenzen war es jetzt die dritte Auflage.

Dem Pusterer Fach-großhändler ist es stets ein Anliegen,

seinen Kunden und Partnern Neuheiten in den Bereichen Sanitärtechnik, Heizung und Solar sowie Lüftung/Klima und Haustechnik vorzustel-len. Bei der Hausmesse wa-ren immerhin 45 führende europäische Hersteller anwe-send, die auf ihren Ständen innovative und energiespa-rende Produkte zeigten. Hunderte Fachleute –Instal-lateure, Planer und Techni-ker – nutzten die Gelegen-heit, um in Ruhe mit den Herstellern Fachgespräche zu führen, Informationen

einzuholen und die Pro-duktneuheiten in die Hand zu nehmen. Daneben gab es bei Speis und Trank auch noch manche Gelegenheit für einen netten Plausch. „Inner-hofer – Bad und Haustech-nik“ ist der einzige Sanitär-Heizungs-Großhändler in der Region, der in regelmäßigen Abständen eine solche Haus-messe organisiert. Im Rahmen der Hausmesse wurden übrigens auch Spen-dengelder für das Caritas-Projekt „Ein Brunnen für die Hoffnung“ gesammelt, womit Brunnenbohrungen für sauberes Trinkwasser in Afrika unterstützt werden.

HAFTMITTEL UND GRUNDIERUNGEN

PROFILE

BALKON- UNDTERRASSEN-LÖSUNGEN

HOFER SERVICE

BÖDEN & FLIESEN

BAUPLATTEN

BODENSCHUTZ UND UNTERLAGEN

WERKZEUGE

BOZEN, SIGMUNDSKRON T 0471 633 159 – WWW.HOFER.IT

MO – FR: 7 – 12, 14 – 18. SA: 7 –12

HAFTMITTEL UND GRUNDIERUNGEN

TERRASSEN-LÖSUNGEN

HOFER SERVICE

BÖDEN & FLIESEN

BODENSCHUTZ UND

PERFEKTEPERFEKTEALLES FÜR

BÖDENBÖDENALLES FÜR

HOFER_Handwerker_SHOP_120319.indd 1 20.03.12 10:48

SOFTCLEAN REINIGUNGS-ANLAGEN

VERLEIH + REPARATUR

PROFESSIONELLE

REINIGUNGS-MASCHINEN

ISO9001:2008

WATERKRACHT ITALIA GMBH - Handwerkerzone 6 - 39052 KalternT: 0471 96 42 81 - F: 0471 96 20 15 - [email protected] w w . w a t e r k r a c h t - i t a l i a . i t

Page 42: Der Handwerker, November 2012

Leut

e vo

n H

eute

Leu

teV

onH

eute

Leute Von Heute42 Der Handwerker November 2012

änden. In guten H In buone mani.

Heiss Fenster feiert 50 Jahre

„Hair on air“

Salon Norma veranstaltete Wohltätigkeitsaktion

Ende September feierte das Unternehmen Heiss Fenster aus dem Sarntal sein 50-jähriges Betriebsjubiläum. Zahl-reiche Gäste, Kunden, Freunde und Partner der Unternehmer Peter und Christine Heiss waren der Einladung gefolgt. Unter den Gratulanten waren unter anderem Landesrat Florian Mussner, Bürgermeister Franz Locher, LVH-Präsident Gert Lanz und Stiftungspräsident Gerhard Brandstätter.

Mit seinen sechs Fenstern mit Blick auf den Obstmarkt rief Anfang Oktober der Bozner Friseursalon Norma einen Haarschnitt-Marathon ins Leben, um Südtiroler Familien in Not ebenso zu einem besseren Ausblick zu verhelfen.

in ihren Grußworten den Un-ternehmer für seinen Einsatz und seine Weitsicht, dankten für den wertvollen Beitrag im Südtiroler Wirtschaftsleben und wünschten auch in Zu-kunft immer Mut zu Innovati-on und Investition. Im Rahmen der Feier ehrte das Unternehmen dann auch vier Mitarbeiter für die lang-jährige Treue und den Einsatz. Für zehn Jahre Mitarbeit im Betrieb überreichten Christine und Peter Heiss Norbert Baur, Jürgen Nussbaumer und Chri-stian Locher eine Urkunde und ein persönliches Geschenk, Christian Göller wurde für 20 Jahre Treue und Einsatz für das Unternehmen geehrt. Dass

In seiner Festrede zeichnete Peter Heiss ein kurzes Bild der Firmengeschichte. Er

erzählte, wie sein Vater 1962 den Betrieb gründete und noch mit einem Ziehwagen die er-sten Heiss Fenster auslieferte. Seit 20 Jahren arbeitet nun Pe-ter Heiss junior bereits in der Geschäftsführung, und heute zählt das Unternehmen mit seinen 40 Mitarbeitern zu den Marktführern in Sachen Holz-fenster. Bei der Betriebsbesich-tigung konnten sich die Gäste von der Entwicklung selbst überzeugen und die Arbeits-schritte in den modernen Hal-len mit verfolgen. Die Ehren-gäste Florian Mussner, Franz Locher und Gert Lanz lobten

das Unternehmen sich aber nicht auf einer erfolgreichen Vergangenheit ausruht, son-dern in die Zukunft schaut, be-weist der neue Betriebssitz an der Wangener Kreuzung und der pünktlich zur Feier neu ge-staltete Ausstellungsraum im Verwaltungsgebäude.

Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich das erste Mal zusammen

mit meiner Mutter zu einer technischen Show gefahren bin“, erzählt Mauro Basso, der den Salon von seiner Mutter übernommen hat und auch heute noch leitet. „Ich war so beeindruckt von der Kreativität und der Innovati-on, die meine Mutter in ihre Frisuren und in das Haarde-sign einbrachte, dass ich ein-fach in ihre Fußstapfen tre-ten musste“, so Mauro Basso, der seine Ausbildung an der Akademie für Design in Lon-don absolviert hat und vier Sprachen spricht. Der Salon

nennt sich heute „Norma Par-rucchieri“ und ist hauptsäch-lich für sein „Haardesign“ bekannt. Kunden aus den verschiedensten Ecken der Welt haben sich schon vom Team Basso frisieren lassen, darunter Berühmtheiten wie Milva, Katia Ricciarelli und die Society-Lady Renate Gia-comuzzi Hirsch. Mit der Aufsehen erregenden Aktion „Hair on air“ die un-ter der Schirmherrschaft der Gemeinde Bozen am Obst-markt stattfand, wollte Mau-ro Basso ein Hilfsprojekt von „Südtirol hilft“ unterstützen, ein Verein, welcher 2006 von der Caritas, vom Bäuerlichen

Notstandsfonds, von der Süd-tiroler Krebshilfe sowie den Radiosendern Südtirol 1 und Radio Tirol ins Leben geru-fen wurde. Am 4. Oktober, zwischen 11 und 23 Uhr, konnten sich, gegen eine Spende, nicht nur Südtiroler Persönlichkeiten, sondern alle Passanten die Haare von den Haarprofis schneiden lassen. Acht Fri-seure und acht Friseursessel standen zur Verfügung. Ab 19.30 Uhr wurde die Veran-staltung musikalisch von der Trio Roberta Vignato Group umrahmt, welche italienische Jazz-Standards spielte. Der Reinerlös ging dabei an die

Hilfsorganisation „Südtirol hilft“. „Wir hoffen dadurch ein humanitäres Zeichen zu setzen, und, wer weiß, viel-leicht werden 2013 mehrere Friseure in Italien mitma-chen“, wünscht sich der In-haber des Salons. Barbara Brugnara, bbeventpromotion

Page 43: Der Handwerker, November 2012

Ein starker Partner für Ihren ErfolgChemische Qualitätsprodukte für Handwerk und Bauindustrie - weltweit

Zwei starke Partner für einen gemeinsamen Erfolg!Ziel der Gemeinschaft ist es, Know-How und Leistungen zu bündeln, ohne die regionale Orientierung eines Einzelnen zu schmälern. Von den erzielten Synergien profitieren Sie und Ihr Kunde unmittelbar.

Nutzen Sie Ihre und unsere Stärke für einen gemeinsamen Erfolg!

GROHE

WWW.GROHESHOP.COM

100 JAHRETEL. +39 0474 547 202 (VERKAUF WERKZEUGE)

Page 44: Der Handwerker, November 2012

GROHE

WWW.GROHESHOP.COM

100 JAHRETEL. +39 0474 547 202 (VERKAUF WERKZEUGE)