Der Herr Will Die Rettung Jedes Menschen

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  • 8/14/2019 Der Herr Will Die Rettung Jedes Menschen

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    Liebe M .... !

    Der Herr will die Rettung jedes Menschen. Doch nicht jeder Menschhandelt so, als ob er gerettet werden wollte. In Worten wollen allegerettet werden, aber in den Taten wird die Rettung oftzuruckgewiesen. Womit denn? Nicht durch Sunden, da es groeSunder gegeben hat wie den Schcher am Kreuz, Maria vongypten 3 u. a. Diese bereuten ihre Sunden, und der Herr verziehihnen - so wurden sie errettet. Jener aber kommt um, der sundigtund nicht bereut, sondern sich in seinen Sunden selbstrechtfertigt. Das ist das Allerschlimmste, das Tdlichste.

    Der Herr spricht: "Ich bin gekommen, die Sunder zur Bue zurufen, und nicht die Gerechten" (Mt 9,13). Was bedeutet das?

    Gottes Wort besagt: "Sie sind allesamt untuchtigj da ist keiner, derGutes tue, auch nicht einer" (Ps 14,3).

    Alle sind sundig, und je heiliger ein Mensch ist, desto mehr Sundensieht er in sich. Der Herr ist gekommen, uns zur Bue aufzurufenund durch die Bue die Sunder zu retten, d. h. jene, die ihreSunden erkennen, sie vor Gott bereuen und um Vergebung bitten.Wer jedoch seine Sunden entweder nicht sieht und sich selbstbswillig rechtfertigt, den jagt der Herr von sich weg. So hat erschon auf Erden die Phariser verworfen und verurteilt, welchesich fur gerecht, ja fur ein Vorbild fur die anderen hielten.Schrecklich ist ein solcher Zustand: Behute Gott jeden Menschendavor. Der hl. Sissojos der Groe 4 bat die Engel, die seine Seeleholen kamen, zu beten, der Herr mge ihm noch etwas Lebenszeitfur die Bue schenken. Der hl. Pimen der Groe 5 sagte: "Glaubtmir, Bruder, wo der Satan ist, dahin werde ich auch gestoen."

    3Heilige des 6. Jahrhunderts, lebte bis zu ihrer radikalen Hinwendung zu Gottals Dirne. Der Text der im Mittelalter weitverbreiteten Vita ist deutschletztmals 1982 erschienen (Herderbucherei 977).4 Heiliger der Ostkirche, Mnch in der gyptischen Wuste, gest. 429.5Griechisch Poimen, Heiliger, Einsiedler der Sketischen Wuste, gest. um 450.

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    Dabei erweckte dieser Heilige Tote zum Leben! Alle Heiligenbeweinten so bis zum Tod ihre Sunden, ihre unbeglichene Schuldvor Gott.

    Wer sind wir, da wir aus Eigenliebe unsere Sunden verheimlichen,uns rechtfertigen, uns verstellen mit einem Bein stehen wirschon im Grab ... Schau auf Dein Leben, bereue alles, was Dueinsiehst. Bitte mit Trnen, wie die heilige Kirche in der Fastenzeitmit Verbeugungen bis zur Erde bittet: "Gib mir, meine Sunden zusehen!" Sieht der Mensch seine Sunden nicht, heit das nicht, daer keine hat, sondern vielmehr, da er nicht nur in der Sunde,sondern auch in geistiger Blindheit verharrt. Und wenn derBeichtvater oder jemand anderes uns der Sunde zeigt, sollen wir

    nicht nach einer Rechtfertigung suchen, sondern den Herrnanflehen, er mge uns unsere Sunden zeigen, sie uns bis zurAnkunft des Todes bereuen lassen und uns hier auf ErdenVergebung schenken ...

    Briefe-Eines-Russischen-Starzen-an-Seine-Geistlichen-Kinder

    http://www.scribd.com/doc/27159986/Briefe-Eines-Russischen-Starzen-an-Seine-Geistlichen-Kinder