Der Homberger 2014 10

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10/2014 11/2014 www.derHomberger.de Neues Planfeststellungsverfahren wird erforderlich A 44 nördlich von Homberg kann noch nicht gebaut werden Die Befürworter der A44 mögen sich freuen. Ab Mitte 2017 soll der Abschnitt von Velbert bis zum Anschluss Heiligen- haus in Höhe der Ratinger Straße in Betrieb gehen. Aber an dieser Stelle ist Schluss, denn für den Weiterbau in Richtung Autobahnkreuz an der A3 wurde vom Bun- desverwaltungsgericht dem Planfeststellungsbeschluss widersprochen. Alfred Bruckhaus, dessen Wohnhaus später unterhalb der Brücke der A44 stehen wird, hat alle Unterlagen vorliegen, welche die Problematik der ursprünglichen Planung auf- zeigen. Im Bereich der Auffahrt auf die A3 war ein Regen- rückhaltebecken vorgesehen, aus dem 390 l/s in Richtung Anger abfließen sollten und im Bereich der Brücke Angertal ein Becken, welches 60 l/s abgeben könnte, was die Hoch- wasserprobleme in Ratingen und Düsseldorf verschärfen würde. Diese Städte klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss von 2007. Die Klage ruht zurzeit und der Landesbetrieb Straßen.NRW plant nun um. Neue Unterlagen wurden bis- her noch nicht eingereicht und aus Erfahrung raus ist auch nicht kurzfristig mit einer Genehmigung zu rechnen, zudem ist nicht auszuschließen, dass auch hier wieder weitere Klagen eingereicht werden. Somit ist es nicht unrealistisch, dass die durchgehende Inbetriebnahme der A44 mit dem Teilstück nördlich von Homberg mit den aufwendigen Brü- ckenbauwerken erst nach dem Jahr 2020 realisiert werden kann. Für den Verkehr allerdings hätte die zweistufige Inbetrieb- nahme fatale Folgen. Ab der Ratinger Straße in Heiligen- haus würden sich die Fahrzeuge auf der engen Straße in Richtung Hofer Mühle hindurchzwängen, um sich dann durch Homberg den Weg zur A3 zu suchen. Was dies be- deutet, braucht man nicht den Bürgern klar zu machen, die jetzt schon morgens und abends den Weg auf der L422 im Schritttempo zurücklegen. Hier wird auch die örtliche Politik gefragt sein die Frage zu lösen, wie man eine weitere Auf- stauung des Durchgangsverkehrs in Homberg, wenn auch nur für einen definierten Zeitraum, abwenden kann. Heinz Schulze Gut Bruckhaus am Wittenhausweg (noch ohne Brücke) Dr. Alfred Bruckhaus

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Dr. Alfred Bruckhaus

10/201411/2014www.derHomberger.de

Neues Planfeststellungsverfahren wird erforderlich

A 44 nördlich von Homberg kann noch nicht gebaut werden

Die Befürworter der A44 mögen sich freuen. Ab Mitte 2017 soll der Abschnitt von Velbert bis zum Anschluss Heiligen-haus in Höhe der Ratinger Straße in Betrieb gehen.

Aber an dieser Stelle ist Schluss, denn für den Weiterbau in Richtung Autobahnkreuz an der A3 wurde vom Bun-desverwaltungsgericht dem Planfeststellungsbeschluss widersprochen. Alfred Bruckhaus, dessen Wohnhaus später unterhalb der Brücke der A44 stehen wird, hat alle Unterlagen vorliegen, welche die Problematik der ursprünglichen Planung auf-zeigen. Im Bereich der Auffahrt auf die A3 war ein Regen-rückhaltebecken vorgesehen, aus dem 390 l/s in Richtung Anger abfl ießen sollten und im Bereich der Brücke Angertal ein Becken, welches 60 l/s abgeben könnte, was die Hoch-wasserprobleme in Ratingen und Düsseldorf verschärfen würde.

Diese Städte klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss von 2007. Die Klage ruht zurzeit und der Landesbetrieb Straßen.NRW plant nun um. Neue Unterlagen wurden bis-her noch nicht eingereicht und aus Erfahrung raus ist auch nicht kurzfristig mit einer Genehmigung zu rechnen, zudem ist nicht auszuschließen, dass auch hier wieder weitere Klagen eingereicht werden. Somit ist es nicht unrealistisch, dass die durchgehende Inbetriebnahme der A44 mit dem Teilstück nördlich von Homberg mit den aufwendigen Brü-ckenbauwerken erst nach dem Jahr 2020 realisiert werden kann.

Für den Verkehr allerdings hätte die zweistufi ge Inbetrieb-nahme fatale Folgen. Ab der Ratinger Straße in Heiligen-haus würden sich die Fahrzeuge auf der engen Straße in Richtung Hofer Mühle hindurchzwängen, um sich dann durch Homberg den Weg zur A3 zu suchen. Was dies be-deutet, braucht man nicht den Bürgern klar zu machen, die jetzt schon morgens und abends den Weg auf der L422 im Schritttempo zurücklegen. Hier wird auch die örtliche Politik gefragt sein die Frage zu lösen, wie man eine weitere Auf-stauung des Durchgangsverkehrs in Homberg, wenn auch nur für einen defi nierten Zeitraum, abwenden kann. Heinz Schulze

Gut Bruckhaus am Wittenhausweg (noch ohne Brücke)

Dr. Alfred Bruckhaus

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Editorial / Das gefällt uns / Leserbrief

Waltraud Möller schenkt uns jeden Morgen mit ihrem strahlenden Lächeln einen schönen Tag.

Das gefällt unsThemen der Ausgabe 08-09/2014Editorial / Aktuelles / Leserbrief Das gefällt uns 2 Leserbrief 2 Impressum 2 Sonnenuhr 3 Lebender Adventskalender 3 Wachwechsel bei der SPD 3 TuS Fußballjugend 3 Hermes PaketShop 3Termine Adventsstimmung und Weihnachtsfeste 4 Weihnachtsmärchen 5Jubiläum 20 Jahre Süd-Apotheke 6 40 Jahre Am Kockshof 7 10 Jahre Blütezeit 7Porträt Viktoria Schmidt 8 André Sommer 9Aktives Leben Aktiv gegen Krebs 10Bürgerverein Homberg Kunstausstellung 12 Termine 13Weiterführende Schulen Städt. Heinrich-Heine-Gymnasium 14 Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium 14 Martin-Luther-King-Gesamtschule 15 Immanuel-Kant-Gymnasium 15 Friedrich-Ebert-Realschule 16 Städt. Realschule Heiligenhaus 16Unser gutes Recht Patientenverfügung 17Dorfl eben Kastaniensturz 18 Asylbewerber 20 Kirchenchor St. Jacobus d. Ä. 20TuS Homberg Karate 21Stadtteilbibliothek & KÖB St. Jacobus d. Ä. tiptoi®-Bücher 22 Lesekrabbler 22 Lesestart 23Handel & Handwerk Service macht den Unterschied 24 Landgasthof Zur Krone 24 Wenn der Augenarzt nicht helfen kann 26Rund ums Wohnen Hausverkauf 27Veranstaltungen - Rückblick Künstlerin Renate Hoffmann-Korth 28 Künstlerinnen Mechtild Meyer & Ruth Bagarskas-Mennekes 29 MEMORY MEN im Stern 29Kindergärten Städt. Kita Ulmenstraße 30Die gute Tat Spende aus der Blumentauschbörse 31 UNICEF Weihnachts-Grußkarten 31

Dorfleben

ImpressumHerausgeber: Homberger Verein zur Förderung von Bürgerinteressen e. V.Anschrift der Redaktion:Schumannstrasse 1540882 RatingenTel.: 02102 51998E-Mail: [email protected]: www.derhomberger.de

Redaktionsteam: Helmut Frericks, Hannelore Sánchez Penzo, Heinz Schulze, Elisabeth StoxLayout: Ellen Bosdorf-SchmidtBild/Anzeigenbearbeitung: José Sánchez PenzoRedaktionsschluss: 05.12.14Erscheinen: zweimonatlichDruck: fl yeralarm, Aufl age: 2.500 Exemplare

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie für deren Richtigkeit übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Texte spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Nicht gekenn-zeichnete Bilder wurden von der Redaktion gestellt.

Ich bin stolz und glücklich Mitglied einer Dorfgemeinschaft zu sein, dessen Bewohner fähig und begeistert sind ein Konzert wunderschöner Musik zusammenzustellen und aufzuführen, während das Publikum die Kirche randvoll besetzt.

Mit unserem Projektchor von ca. 80 Stimmen, ausge-zeichneten Solisten und Mitgliedern der Düsseldorfer Symphoniker erlebten wir am 7. September 2014 ein wun-dervolles Konzert mit Mozarts Exsultate Jubilate und der Krönungsmesse in der Christuskirche. Ich freue mich auf zukünftige Aufführungen und auf Anlässe, bei denen die talentierten, fürsorglichen und dynamischen Homberger zur Geltung kommen.

Wir sollen uns herzlichst bei dem Veranstalter Heinrich Arndt, und dem Dirigenten Jürgen Schmeer bedanken. Ich bin ein Homberger! Ian Thompson

Leserbrief

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3Der Homberger 10-11/2014

Aktuelles

Die Sonnenuhr – Nun strahlt sie über Homberg

Wir haben schon oft berichtet über ’Pech und Pannen’ bei der Entstehung der Sonnenuhr am Haus des Wichernheims und waren gut für so manche Frotzelei in den Büttenreden im Karneval. Nicht immer fanden wir das alles witzig und manchmal hätten wir vor lauer Scham am liebsten den Kopf in den Sand ge-steckt. Aber aufmunterndes Schulterklopfen mit der Bemerkung "Ihr macht das schon!", ließ uns durchhalten. Nun können wir es selber kaum glauben:

Am 17. Oktober wurde endlich die Sonnenuhr, unser Geschenk an die Homber-ger Bürger, in Gegenwart zahlreicher Gäste eingeweiht. Wir danken allen Spen-dern, die zu diesem Schmuckstück für unseren Stadtteil beigetragen haben. Homberger Verein zur Förderung von Bürgerinteressen e.V.

Hermes PaketShop bei Bruhy Sporting

Bei Bruhy Sporting kann man zu den Öffnungszeiten die Dienstleistungen des PaketShop von Hermes nutzen.

Öffnungszeiten:Montag - Donnerstag: 09:00 - 13:00 Uhr 15:00 - 22:00 UhrFreitag: 09:00 - 22:00 UhrSamstag: 09:00 - 18:00 UhrSonntag: 10:00 - 15:00 UhrFeiertag: wie Sonntag || siehe aktueller Aushang

Bruhy SportingAm Weinhaus 1340882 Ratingen-Homberg

Tel.: 02102 5966

E-Mail: [email protected]/

Wachwechsel bei der SPD in Ratingen-Homberg

Lebender Adventskalender - lebendig wie jedes Jahr

Katholische und evangelische Familien und Institutionen laden alle interessier-ten Kleinen und Großen unserer Gemeinde in der Zeit vom 01.12- 23.12.14 in ihr Haus ein. Sie gestalten und beleuchten ein Fenster - vergleichbar den einzelnen Türchen im Adventskalender. Bei Tee, Glühwein und Plätzchen bietet sich die Möglichkeit, gemeinsam Adventsgeschichten zu hören, Adventslieder zu singen, oder einfach miteinander ins Gespräch zu kommen.

Nach und nach entsteht so ein beleuchteter Weg durch unsere Gemeinde, der zu abendlichen Spaziergängen einlädt.

Die Liste mit den Terminen und Adressen aller Beteiligten liegt ab Ende Novem-ber im Vorraum der Kirchen und in den Homberger Geschäften aus.

Informationen und Anmeldungen bis 17. November 2014

Anja BiermannTel.: 02102 889847Sylvia Hillebrand Tel.: 02102 805049Marion MaxwellTel.: 02102 895597

TuS Fußballjugend

Bambinis des TuS Homberg suchen noch Spieler ab Jahrgang 2008 und jünger. Der neue Trainer ist mit Moritz Hüshoff gefunden, nun fehlen noch ein paar Spieler.

"Ich habe lange gesucht", berichtet Anne Korzonnek in ihren Begrüßungsworten den versammelten Mitgliedern der SPD Ratingen-Homberg, "bis ich zwei junge Mitglieder für den Vorsitz gewinnen konnte." Anne Korzonnek möchte sich nach jahrelanger unermüdlicher Arbeit für die Bürger in Homberg zurückziehen. Ihre Suche hat sich gelohnt. Pat Kreß, der für den Vorsitz kandidierte, und Norman Schröder als dessen Stellvertreter sind durch ihre Präsenz im Stadtteil keine Unbekannten mehr. So war denn auch das Votum der Mitgliederversammlung einstimmig. HSP

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Termine

Adventsstimmung und Weihnachtsfeste im November - Dezember 2014

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November07.11. Fackelausstellung in der Christian-Morgenstern-Grundschule, 17:00-18:30 Uhr10.11. St. Martinsumzug Städt. Kita, Ulmenstraße 1a, ab 17:30 Uhr 11.11. St. Martinsumzug der Christian-Morgenstern-Grundschule ab 17:15 Uhr12.11. St. Martinsumzug Kath. Kindertagesstätte St. Jacobus d. Ä. ab 17:30 Uhr13.11. St. Martinsumzug Ev. Kindertagesstätte ab 16:45 Uhr14.-16.11. Weihnachten bei Blumen Wilms, Ostring 2a-f, Fr., Sa. 9:00-19:00 Uhr, So. 10:00-15:00 Uhr15.11. Seagull-Trio in der Gaststätte Zum Stern, Am Dorfkrug 10, ab 20:00 Uhr20.11. Desmond Myers mit Band im Restaurant Essgold, Dorfstraße 33, 20:00 Uhr29.11. Weihnachtsausstellung bei Blütezeit, Dorfstraße 7, 11:00-16:00 Uhr30.11. Musik zum Advent der Homberger Chöre und Instrumentalkreise, Christuskirche, 17:00 Uhr

Dezember01.12. Lebendiger Adventskalender Ev. Kindertagesstätte ab 15:30 Uhr05.12. Homberger Lichterfest, Homberg-Nord, 17:00-22:00 Uhr07.12. Swinging Christmas im Homberger Treff, 17:00 Uhr12.12. Lebendiger Adventskalender Kath. Kindertagesstätte St. Jacobus d. Ä. ab 15:00 Uhr 13.12. Eltern-Kind-Aktion ’Wasser-Workshop’, von allen Kitas in der städt. Kita Ulmenstraße 10:00-13:00 Uhr13.-14.12. Weihnachtsmarkt auf dem Bauernhof "Gut Aue", Ilbeckweg 3, 11:00-18:00 Uhr14.12. Weihnachtsfrühstücksbufett Bruhy Sporting 10:00 Uhr14.12. Weihnachtsmärchen im Autohaus Bruhy 11:00Uhr17.12. Weihnachtsgottesdienst Ev. Kindertagesstätte 16:00 Uhr

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5Der Homberger 10-11/2014

Termine

Weihnachtsmärchen im Autohaus Bruhy

Zum 18. Mal fi ndet am Sonntag, den 14.12.2014 um 11 Uhr in den Geschäftsräumen des Autohaus Bruhy ein Puppenspiel statt.

Cowboy Billy und das singende Pony

Ein buntes Comical für alle ab 3 Jahren. Eine turbulente Geschichte aus dem Wilden Westen

mit einem kleinen Cowboy, einer bayrischen Kuh, einem schlauen Indianer, einem jodelnden Pony, einem tanzenden Kaktus und einem großen Problem, das eigentlich gar nicht so groß ist….

Gespielt wird das Stück vom Seifenblasen-Figurentheater Meerbusch. Es dauert 45 Minuten und ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet. Um eine Spende von 3,- € wird gebeten.

Diese Spenden werden wie bisher an hilfsbedürftige Menschen möglichst in Homberg gespendet. Anregungen dafür werden gerne bis zum 18.11.2014 unter [email protected] entgegengenommen.

Bruhy Kraftfahrzeug GmbH - Am Weinhaus 12 - 40882 Ratingen

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Jubiläum

20 Jahre Süd-Apothe in Homberg-Süd

Uroš Kati und seine Frau Vesna Kati wussten schon während ihres Pharmaziestudiums in Belgrad, dass sie später eine kleine ländliche Apotheke haben wollten. Vor 20 Jahren setzten Sie Ihren Traum hier in Homberg um.

Redaktion: "Herr Kati , Sie leben seit Ihrer Kindheit in Deutschland, wie kam es, dass Sie in Belgrad studierten?"

Herr Kati : "Meine Kindheit habe ich zuerst in Zagreb verbracht, dann habe ich bei meinen Großeltern in Aachen gewohnt. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich noch kein Wort Deutsch sprechen, lesen oder schreiben. Mit meinen Eltern sind wir bald nach Düsseldorf gezogen und hier habe ich mein Abitur gemacht. Ich hatte aber immer Heimweh nach meiner alten Heimat. Aus diesem Grund habe ich mich für das Studium der Pharmazie in Belgrad entschieden". "Zum Glück“, ergänzt Frau Kati . "Denn da haben wir uns kennengelernt."

Redaktion: "Waren Sie vorher auch schon in Deutschland Frau Kati ?"

Frau Kati : "Nein" und lacht herzlich. "Wir haben uns an der Universität über Freunde kennengelernt. Wir beide hatten den Traum einer eigenen kleinen "Landapotheke". Mein Mann wollte auch wieder nach Deutschland zurück. Da bin ich dann mitgegan-gen. Wir hatten Glück, dass uns im Juli 1994 diese Apotheke angeboten wurde."

Herr Kati : "Wir hatten unser Studium beendet und ich hatte ein Praktikum in Düsseldorf gemacht, aber wir hatten keine Ahnung, wie man eine Apotheke leitet. Meine Frau sprach zu dieser Zeit kein Wort Deutsch, wir wussten aber, dass das die Chance war. Da wir beide ausgebildete Pharmazeuten sind, sprangen wir ins kalte Wasser. Wir hätten aber keine Angestellten be-zahlen können. So lernte meine Frau innerhalb von 10 Monaten Deutsch am Goethe Institut in Düsseldorf."

Redaktion: "Dies war sicherlich eine große Umstellung für Sie, Frau Kati ."

Frau Kati : "Ja, aber dadurch dass ich tagtäglich in der Apotheke gearbeitet habe, konnte ich meine neuen Sprach-kenntnisse direkt umsetzen. Natürlich hatte ich viel Angst, dass ich etwas nicht richtig verstehe. Mein Mann war aber immer da. Und letztendlich wächst man an seinen Aufgaben. Wir wollten es ja auch so. Schließlich haben wir auch eine schöne Woh-nung hier in Homberg gefunden und

sind jetzt mit unserer Familie hier zu Hause. In Homberg fühlen wir uns wohl, wir sind damals schon herzlich aufgenommen worden."

Redaktion: "Der Wettbewerb zu den Apotheken im Internet nimmt immer mehr zu, viele Krankenkassen haben ihre Leistungen reduziert. Wie gren-zen Sie sich zu den großen Apotheken ab?"

Herr Kati : "Bei uns wird die persönli-che Beratung und das Vertrauen groß geschrieben. Obwohl wir fast jeden hier kennen, bieten wir jedem Kunden ein vertrauensvolles Gespräch in un-seren Räumlichkeiten an. Ob telefo-nisch oder direkt vor Ort. Wir sind in der Lage alle 2 Stunden die entspre-chenden Medikamente zu besorgen und notfalls auszuliefern.

Frau Kati : "Vor allem sind wir bei unseren Öffnungszeiten fl exibel. Wir arbeiten eng mit den Arztpraxen hier im Ort zusammen, so dass der Patient auch noch nach seinem Arztbesuch sein Medikament erhält. Wir haben die Woche durchgehend geöffnet, was mittlerweile auch von Mettmannern oder Durchreisenden genutzt wird. Nur Mittwoch nachmittags haben wir ab 14:30 Uhr geschlossen. Ansonsten sind wir von 8:30 Uhr bis 19:00.Uhr da."

Redaktion: "Vielen Dank für das herz-liche und informative Gespräch. Wir wünschen Ihnen für die weiteren Jahre alles Gute." EBS

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Süd-ApothekeSteinhauser Straße 3840882 Ratingen

Tel.: 02102 51730Fax: 02102 895010

E-Mail: [email protected]

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7Der Homberger 10-11/2014

Jubiläum

40 Jahre Am Kockshof

Dieses Jubiläum wurde mit einem Straßenfest am 13.09.2014 gefeiert.

Ab 12 Uhr mittags war die Straße für die Kinder freigegeben, zwei Straßensper-ren machten den mittleren Teil des Kockshofes zur autofreien Zone. Viele fl ei-ßige Helfer bauten Pavillons und Bierzeltgarnituren auf, im Bierwagen wurde schon schnell das erste Alt gezapft und in einer leergeräumten Garage das Kuchenbuffet aufgebaut. Am Nachmittag gab es viele tolle Spiele für die Klei-nen. Die Erwachsenen konnten bei Sonnenschein ihren Kaffee und Kuchen genießen. Gegen Abend säumte ein Trödelmarkt der Kinder die Straße. Und dann wurde gegrillt. An zwei großen Grills trafen sich die Nachbarn, kamen ins Gespräch und es wurde bis tief in die Nacht hinein (dann unterm Heizpilz und am Feuerkorb) gefeiert.

Alles in allem war es mal wieder ein sehr schönes Fest für die Kleinen und die Großen vom Kockshof und nach Abzug aller Unkosten konnte der Tschernobyl Kinderhilfe Ratingen, deren Vorsitzender einer der Nachbarn ist, die stolze Sum-me von 290 Euro gespendet werden. Nicht nur die Kinder freuen sich auf das nächste Straßenfest in 5 Jahren! Andrea Feldkamp-Bilgari

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10 Jahre Blütezeit

"Die Zeit ist wie im Flug vergangen". Renate Philippen erinnert sich gern an die Zeit, als sie den Sprung in die Selbstständigkeit mit ihrem kleinen Blumenge-schäft ’Blütezeit’ an der Dorfstraße wagte, und dass mit einer Öffnungszeit für nur drei Tage in der Woche.

Als Mutter von zwei kleinen Kindern, war einfach nicht mehr Zeit. "Wir wussten nicht genau, ob das gutgehen wird", berichtet sie rückblickend. Aber da sie in Homberg aufgewachsen ist und hier einen großen Bekanntenkreis hat, wurde der Blumenladen gut angenommen. "Mein Mann hat mich immer unterstützt, sonst wäre das nicht gegangen", erzählt Renate Philippen, während sie an einem Herbstkranz arbeitet. Aber auch bei den Kunden stieß sie auf viel Ver-ständnis für ihre Situation und es kam auch schon mal vor, dass die Kunden in dringenden Fällen zu Hause an der Tür klingelten.

"Irgendwie muss ich einiges richtig gemacht haben," denn sie habe von den Kunden immer viel zurückbekommen, so Renate Philippen weiter, darum wolle sie noch möglichst lange und immer mit ’Herzblut’ in ihrem kleinen Blumenladen arbeiten. Die Kinder sind inzwischen selbständig und helfen ihrer Mutter gern bei der Arbeit, sodass Renate Philippen ihre Öffnungszeiten erweitern konnte. HSP

Öffnungszeiten: Montag - Mittwoch: 9:00-13:00 UhrDonnerstag - Freitag: 9:00-13:00 und 15:00-18:00 UhrSamstag: 9:00-13:00 Uhr

Renate PhilippenDorfstraße 740882 Ratingen

Tel.: 02102 1339660Mobil: 0172 2712450

E-Mail: [email protected]ütezeit-ratingen.de

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Porträt

Viktoria Schmidt begleitet Menschen durch Krisen

Seit einem Jahr wohnt Viktoria Schmidt in Homberg. Sie hat sich als Heilpraktikerin für Psychotherapie in Ratingen nie-dergelassen und eine Praxis eröffnet.

Viktoria SchmidtKarl-Theodor-Str. 640878 Ratingen

Tel.: 02102 5373081Mobil: 0177 5070579

E-Mail: [email protected]

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Wir suchen eine freundliche, qualifi zierte

Mitarbeiterin für Homberg.

Wir sind an langfristiger Zusammenarbeit interessiert.

Sind Sie neugierig?

Wäscherei HagemannSigrid HagemannOstring 1, 40882 Ratingen

Tel.: 02691 - 576 22 25 oder 02102 - 530 27 40Mobil: 0170 - 955 3859

Die Arbeit mit ihren Klienten (nicht Patienten) versteht sie in erster Linie als aktive Unterstützung beim Erkennen und Aufspüren seiner Urprobleme. Dabei ist die ganzheitliche Betrachtung der wichtigste Ansatz. Sie versucht individuell die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass der Klient Schritt für Schritt wieder ein selbständiges, eigenverantwortliches und zufriedenes Leben führen kann. Sie behandelt nicht, wie es die Schulmedizin häufi g tut, nur die Symptome einer Lebens- und Belastungskrise. Denn Psychopharmaka helfen nur kurzfristig und in akuten Situationen.

Zu ihren Klienten gehören neben Erwachsenen, die z.B. unter Konfl ikten, Burn-Out, Orientierungslosigkeit, berufl ichen oder familiären Schwierigkeiten leiden, auch Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten, Konzentrationsstörungen, depressiven Episoden und Jugendliche in problematischen Selbstfi ndungs-phasen mit Depressionen oder Prüfungsängsten.

Ihr Wunsch, mit Menschen zu arbeiten, ließ sie schnell erkennen, dass sie tiefer in die "menschliche Psyche" eintauchen möchte. Sie studierte Sozialpä-dagogik und erlernte dabei auch unterschiedliche Techniken der Gesprächs-führung. Ein Schwerpunkt war die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie nach Carl R. Rogers, einem Hauptvertreter der ’Humanistischen Psychologie’ mit der ’Personzentrierten Psychotherapie’.

Welche Bedingungen sind es, die dazu führen, dass eine Person von sich aus über ihr Erleben spricht, sich dabei besser verstehen lernt und schließlich zu Einstellungs- und Verhaltensänderung gelangt? Um hier zu helfen, absolvierte Viktoria Schmidt eine Ausbildung zur Kinesiologin. Ihre gesprächstherapeu-tischen und kinesiologischen Methoden führen ihrer Erfahrung nach in der Regel zu effektiven und dauerhaften Ergebnissen. ES/US

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9Der Homberger 10-11/2014

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Porträt

André Sommer

Ganz zufällig traf ich André Sommer wieder, der mir vor einiger Zeit in Homberg noch meine Haare geschnitten hat. Nun gut, jeder will sich mal verändern, will weiterkommen und so ging es auch André Sommer.

Nach einigen Monaten in einem anderen Salon hat er sich inzwischen in der In-nenstadt von Ratingen selbstständig gemacht und versucht, einen ganz eigenen Anspruch an seine Arbeit zu verwirklichen.

Das fängt mit der Produktlinie an, mit der er in seinem Salon die Haare seiner Kunden pfl egt und die er für zu Hause empfi ehlt. "Ich habe lange gesucht," be-richtet er, "bis ich die Produkt-Linie von dem Australier Kevin Murphy gefunden habe," und sich für diese entschieden, weil sie konsequent bis hin zur Verpa-ckung nachhaltig produziert sei und selbstverständlich nur biologisch abbaubare Produkte enthalte. Mit dieser Produkt-Linie sei es ein ganz anderes Arbeiten, so André Sommer weiter, die Haare würden viel mehr geschont und auch seine Hände fühlten sich ganz anders an.

Aber das ist nur die eine Seite seiner Arbeit. Die andere Seite ist das Einge-hen auf die Wünsche seiner Kunden, die Beratung, oder das Einbringen neuer Ideen. Jeder Kunde habe eine genaue Vorstellung von seiner Frisur, und es komme eben darauf an, den Kunden so zu beraten, dass sie zu dessen Zufrie-denheit auch umgesetzt werde. Das bedarf von einem Friseur viel Einfühlungs-vermögen, denn jeder trägt im Inneren ein bestimmtes Bild von sich, das nicht immer mit dem Bild, welches von außen wahrgenommen wird, übereinstimmen muss. Dieses Auszubalancieren bedarf wahrhaftig großes Fingerspitzengefühl.

Wer sich mit so klaren Vorstellungen selbstständig macht, hat alle Chancen, sich erfolgreich am Markt zu behaupten. Das gilt auch für André Sommer. HSP

Öffnungszeiten:Dienstag - Freitag: 10:00-19:00 UhrSamstag: 9:00-14:00 Uhr Individualtermine nach Vereinbarung

André SommerObertor 740878 Ratingen

Tel.: 02102 1484600

http://www.andresommer-friseur.de/

Haushaltshilfe gesucht

Das Team der Ev. Kindertagesstätte Homberg sucht ab dem 1. Januar 2015 eine Haushaltshilfe, die Küchenarbeiten, das Wäschewaschen, die Vorbereitung der Betten und andere Aufgaben übernimmt.

Die Stelle umfasst wöchentlich 12,5 Arbeitsstunden zu folgenden Zeiten: täglich von 11.45 Uhr bis 14.15 Uhr.

Die Vergütung richtet sich nach dem Bun-des-Angestellten-Tarifvertrag in kirchlicher Fassung.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail.

Kindertagesstätte Ev. Kirchengemeinde HombergLeitung: Larissa BaumsDorfstr. 14 - 40882 Ratingen

T 02102/163696 - F 02102/163695E-Mail: [email protected]

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Aktiv gegen Krebs – Körperliche Aktivitäten oft Wendepunkt im Leben

"Joy, walk and talk" ist das Motto einer Initiative, die 2011 von der Ratingerin Ulrike Probol gegründet wurde. Die Hombergerin Elisabeth Stox unterstützte sie dabei mit viel Fachwissen. Zunächst richtete sich die Initiative an die Adresse an Krebs-Erkrankte und an deren Angehörige.

Absicht war es, neben den nur auf den Austausch von Informationen zur Krebserkrankung fokussierten bestehenden Selbsthilfegruppen, eine haupt-sächlich auf Aktivitäten, körperliche Bewegung im Rahmen der Möglichkeiten und neuen Mut gerichtete Gemeinschaft zu gründen und eher nebenbei hilf-reiche Anregungen und Unterstützung zu geben. Dieses wurde auch auf der Website www.aktivgegendenkrebs.de offeriert, wo an Krebs Erkrankte und ihre Angehörigen unter "Empfehlungen" eine Menge Informationen erhalten und viel Hilfreiches nachlesen können.

In den ersten Jahren wurde eine vierstellige Zahl Flyer verteilt und zum Bei-spiel über Ärzte, Apotheken und Presse viel anderes zur Öffentlichmachung der Initiative versucht. Wohl mangels breiterer Information fand sich über die Zeit aber nicht die erwartete Zahl Mitmacher/innen der eigentlichen Zielgrup-pe. So ist die Initiative inzwischen zu einer nicht krebserkranktsein-lastigen Wandergruppe von Leuten etwa im Alter von 40 - 60 mutiert, deren Mitglie-der auch mal zusammen in Konzerte oder auf Feste gehen oder sich privat treffen. (Wer an Krebs erkrankt ist, wird in die Gruppe eingebunden wie alle anderen. Die Fragen zur Krankheit, den Begleiterscheinungen und Therapie-möglichkeiten können dabei dennoch gestellt und im Rahmen der Möglichkei-ten gelöst werden.)

An jedem nicht zu nassen Samstag werden ca. 12 - 15 km (auch mal bis 20 km) im Genuss-Tempo erwandert, meist hier im Umkreis, ab und zu auch auf einer Rheinsteig-Strecke, dem Rotweinwanderweg o.ä.. Immer werden dafür Strecken ausgesucht, die durch landschaftliche Reize erfreuen (mög-lichst an Bächen, mit Aussichten, auch mit Kultur und Geschichte) vorzugs-weise auf naturbelassenen Wegen. Und, nomen est omen, Gespräche und Freuden kommen dabei nicht zu kurz. Gern können weitere Ratinger/innen mitmachen.

Allen Hombergerinnen und Hombergern wünschen wir eine schöne, wohlgemute und möglichst gesunde Herbstzeit! ES

Evangelisches FamilienbildungswerkAngerstraße 1140878 Ratingen

Krebs-SelbsthilfegruppeUlrike Probol (Ratingen)Tel.: 02102 842808Elisabeth Stox (Homberg)Tel.: 02102 895560

E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

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Aktives Leben

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Bürgerverein Ratingen-Homberg

Andalusien - "Land des Lichts" - Vortrag von Karin Horn vom 10.09.14

Allein der Name klingt geheimnisvoll. Bilder von maleri-schen kleinen Orten, eleganten Städten, Sonne, langen Stränden, blühender Natur, Flamenco und natürlich beeindruckenden Bauwerken aus maurischer Vergan-genheit sind mit ihm verbunden.

In 800 Jahren, das ist eine Zeitspanne von Kaiser Barba-rossa bis Adenauer, prägten die Mauren die Landschaft Andalusiens. Auf den Feldern wuchsen nun bis dahin unbekannte Früchte wie z.B. Zitrusfrüchte, Granatäpfel, Aprikosen, Baumwolle und Zuckerrohr. Neue Bewäs-serungstechniken ließen das Land erblühen und die Bauern kamen zu ungeahntem Wohlstand. Die Städte wurden zu kulturellen Zentren in Europa. Unter den Mau-ren wurde Andalusien zum "Land des Lichts". Doch nur wenige Bauwerke zeugen heute noch von dem Glanz dieser Zeit. Besonders beeindruckend sind die Mezquita in Cordoba und natürlich die Alhambra in Granada.

Die Referentin ließ nicht nur die maurische Vergangen-heit Andalusiens an verschiedenen Beispielen leben-dig werden. Sie spannte einen weiten Bogen von der Römerzeit bis zur Gegenwart. Dabei stand immer der Dialog zwischen der Natur und dem agierenden Men-schen im Mittelpunkt, der durch sein Wirtschaften und seine dem jeweiligen Zeitgeist entsprechenden Wertvor-stellungen die Naturlandschaft in eine Kulturlandschaft umwandelt.

Und Andalusien ist ein faszinierendes Beispiel für die unterschiedlichen Wertvorstellungen der Religionen und Kulturen, wo die beeindruckende Vielfalt ihrer Kunst, Musik, Wissenschaft, Mentalität und Sprache zu einem Ganzen zusammen geschmolzen ist. Karin Horn

© Karin Horn - Cordoba

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Homberger Treff Herrnhuter Str.4, 40882 Ratingen www.buergerverein-ratingen-homberg.de

Swinging Christmas Beverly Daley (Jamaika) & The Down Town Three

Christmas-Songs und Weihnachtslieder jazzig-swingend interpretiert

Sonntag 07. Dezember 2014 17.00 Uhr (Einlass 16.30 Uhr)Eintritt 10,00 Euro

Kartenvorverkauf: Lotto-Postagentur Raschke, Homberg, Ostring 1a

Kartenreservierung Komossa, Tel.: 02102-51366, E-Mail: [email protected]

© Karin Horn - Sevilla

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13Der Homberger 10-11/2014

Veranstaltungskalender im Homberger Treff: November - Dezember

Feste Programmangebote

Montags: 15:00-16:30 Uhr Englischkurs für Personen mit GrundkenntnissenEinstieg jederzeit möglich, 1. Schnupperstunde gratisAuskunft erteilt: Ilse Faschina Tel.: 02102 843482

19:00 Uhr Homberger Spieletreffz. B. Doppelkopf, Skat usw. ….14täglich an den ungeraden Kalenderwochen

Mittwochs: 10:00-11:30 Uhr Tanzen hält fi tEs werden Kreis-, Reihen- und Meditative Tänze in der Gruppe und ohne festen Partner getanzt. Einstieg jederzeit möglich.

17:00-18:30 UhrEnglish Conversation ClubMeeting point for advanced speakers of the English language.Auskunft erteilt: Frau Renate Gieding Tel.: 02102 5351848

Donnerstags: 15:00 – 17:00 UhrSchmökern und plaudernUnser "Buchcafé" hat geöffnet.(13.11., 27.11., 11.12.2014)

Freitags: 18:00-21:00 Uhr Jugendtreff in Homberg-Südfür Jugendliche ab 12 Jahren

Sonntags: 20:30 Uhr 14tägigTanzkreis im Homberger TreffAuskunft erteilen:Anja und Wolfgang KopalTel.: 02102 895566

Vortragsreihe: Die vergessenen Frauen -"Elsa Brändström, der Engel von Sibirien"mit Diplom-Pädagogin Hildegard ThomsenEintritt frei - Voranmeldung nicht erforderlich

"Von den Bergvölkern Laos zu den antiken Städten der Khmer"Vortrag mit Klaus SzymanskiEintritt frei - Voranmeldung nicht erforderlich

"Energieausweise richtig verstehen"Vortrag von Dipl. Bauingenieurin Susanne Berger von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in RatingenEintritt frei - Voranmeldung nicht erforderlich.

Kunstmarkt 10 Künstler aus Ratingen, Düsseldorf und Umgebungstellen ihre Werke im Bereich Fotografi en, Malerei, Keramik-objekte, Schmuck, Textile Reliefs, Textile Objekte und Kleinplas-tiken aus Speckstein vor

Informationen rund um den Brandschutzim täglichen Leben – 1.Teil "Theorie"Vortrag mit Frank Meier von der Feuerwehr/Homberg2. Teil - "Praxis" Der Termin wird am Ende der Veranstaltung bekannt gegeben.Eintritt frei - Voranmeldung nicht erforderlich

"Thermografi e – sehen Sie Ihr Haus mal anders"Infoveranstaltung mit Martin Vogel zur Thermografi eaktion 2014/2015 der Stadtwerke Ratingen. Diese startet wieder ab Mitte November bis Mitte März 2015Eintritt frei - Voranmeldung nicht erforderlich

"Europäische Weihnachtslegenden"vorgelesen bei Glühwein und Plätzchenvon Dr. Ernst Albrecht von RenesseEintritt frei - Voranmeldung nicht erforderlich

"Swinging Christmas"Beverly Daley (Jamaika) & The Down Town ThreeChristmas-Songs und Weihnachtslieder jazzig-swingend interpretiertEintritt 10,00 EuroKartenvorverkauf ab 10. November:Lotto-Postagentur Raschke, Ostring 1aKartenreservierung:I. Komossa Tel.: 02102 51366E-Mail: [email protected]

"Kappadokien – Ein Wintermärchen"VHS Vortrag mit Dr. Stefan RoggenbuckEntgelt 6,00 EuroVoranmeldung nicht erforderlich

"Schmökern und plaudern – der lebende Adventskalender"unser "Buchcafe" lädt interessierte Besucher zu einem weihnachtlichen Nachmittag ein

Sonntag02.

November17.00 Uhr

Mittwoch05.

November19.30 Uhr

Samstag15.

November11.00-18.00

Uhr

Mittwoch19.

November 19.00 Uhr

Mieten Sie die Räume des Homberger Treffs auch für Ihre Veranstaltungen und private Feiern. Informationen erhalten Sie vom Bürgerverein.

Mittwoch12.

November19.30 Uhr

Bürgerverein Ratingen-Homberg

Mittwoch26.

November 19.30 Uhr

Mittwoch03.

Dezember19.30 Uhr

Sonntag07.

Dezember17.00 Uhr

Einlass:16.30 Uhr

Mittwoch10.

Dezember19.30 Uhr

Donnerstag11.

Dezember15.00-17.00

Uhr

Bürgerverein Ratingen-Homberg e.V.Homberger TreffHerrnhuter Str. 440882 Ratingen

Vermietung:Holger Parau: Tel.: 02102 52299E-Mail: [email protected]:Ingeborg Komossa: Tel.:02102 51366E-Mail: [email protected]

www.buergerverein-ratingen-homberg.de

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Hasselbeckstr. 2-4, 40822 Mettmann

Tel.: 02104 49090Fax: 02104 4909115

E-Mail: [email protected]

Städtisches Heinrich-Heine-Gymnasium

Das städtische Heinrich-Heine-Gymnasium ist ein dreizügiges Ganztagsgymnasium im Mettmanner Ortsteil Metzkausen mit großzügigem, grünem Schulgelände und hervorragenden Sportstätten. Von Homberg ist es innerhalb kürzester Zeit mit dem Auto oder dem Bus zu erreichen.In intensiver Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrern ist das fl exible Ganztagskonzept in den letz-ten 3 Jahren stetig an die Bedürfnisse der Kinder, Eltern und der Schule angepasst worden.

Es gibt drei ‚lange‘ Tage (Mo, Mi, Do) und zwei ‚kurze Tage‘ (Di. Fr). Während der langen Tage ha-ben die Schüler bis 15.00 Uhr verbindlich Schule. Mit Beginn jedes Halbjahres können die Schüler in Absprache mit Ihren Eltern die 9. Stunde (ab 15.05 Uhr) nutzen um ihre Hausaufgaben in der Silentiumstunde zu erledigen oder an den Extraangeboten (bspw. Mathe-Knobel, Erfi nder, The-atersport, Tanz oder Schulverschönerung) der Schule teilzunehmen. Wenn ein Schüler gefördert werden muss (gemäß Beschluss der letzten Zeugniskonferenz) steht montags und donnerstags ein Fachlehrer zur Verfügung, der in kleinen Gruppen bis 15.50 Uhr Unterricht erteilt. Dienstags in der 7. Stunde bieten qualifi zierte Schüler der Oberstufe anderen Schülern ihre Unterstützung an. Jeder Schüler erhält mit Beginn des Schuljahres das Harry-Heft. Es dient zur selbstständigen Organisati-on und zur Kommunikation mit den Eltern.

Durch die Erweiterung der Mensa, einer zusätzlichen Cafeteria und der Umstellung des Stunden-plans können alle Schüler gleichzeitig die Mittagspause nutzen. Hier stehen den Schülern verschie-dene Angebote zur Verfügung. Von Ruheraum, Bücherei über Kickerraum bis hin zu sportlichen und freizeitlichen Angeboten, unterstützt durch eine eigene Schulsozialpädagogin. Die Schüler können sich in vielen Arbeitsgemeinschaften wie zum Beispiel Schulsanitäter, Sporthelfer, Streitschlichter, Schulverschönerung AG, Wirtschafts- AG engagieren. Ab Herbst dieses Schuljahres 2014/2015 gibt es das neue kostenlose Bandprojekt in Zusammenarbeit mit der Musikschule Mettmann.

Um möglichst viele Fächer in der Oberstufe anbieten zu können, kooperiert das HHG mit dem Konrad-Herresbach-Gymnasium in Mettmann.

Am 22.11.2014 fi ndet der nächste Tag der offenen Tür (10.00 - 13.00 Uhr) für alle 4. Klässler mit Ihren Eltern statt. Eingeladen sind auch alle, die wissen wollen was aus Ihrem HHG wurde, oder sich nur über die Schule informieren wollen.

Weiterführende Schulen in Ratingen und Umgebung

„Willkommen am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium“Unsere Schule, mit 636 Schülern und 60 Lehrkräften, bietet neben den Angeboten im gebundenem Ganztag auch die Förderprogramme "Schüler helfen Schülern" sowie "Ge-sunde Schule" an. Als Haus des Lernens soll den Schülern und Schülerinnen die Selbst- und Fachkompetenz mitgegeben werden, die heute notwendig ist, damit sie in einer Zeit fortschreitender Aufl ösung vorgegebener sozialer Lebensformen (Individualisierung und Globalisierung) ihre eigenen Lebensentwürfe erfolgreich entwickeln können. Die fachliche Qualifi kation ist hierfür eine fundamentale Voraussetzung. Dabei sollen die Schüler und Schülerinnen an unserer Schule in zunehmendem Maße Selbstverantwortung für sich und ihre weitere Qualifi kation übernehmen. Wir wollen sie davon überzeugen, dass sie mit Fleiß, Sorgfalt, Konzentration und Ausdauer ihre eigenen Fähigkeiten erkennen und eigen-ständig weiter entwickeln können. Nur so bereiten wir die jungen Menschen auf die heute unabdingbare Notwendigkeit des lebenslangen Lernens erfolgreich vor. Auf der Ebene der Unterrichtsgestaltung bemühen wir uns deshalb um Unterrichtsformen, die Freiräume er-öffnen, so dass Lernfreude und Bereitschaft zur Eigeninitiative gefördert werden.

Da die Freiheit jedes Einzelnen zur Selbstverwirklichung voraussetzt, dass auch jeder die Freiheit des anderen respektiert, sollen unsere Schüler und Schülerinnen von Anfang an rücksichtsvoll, einfühlsam und fair miteinander umgehen. Unter Erziehung verstehen auch wir die Hilfe zur refl ektierten Selbstbindung junger Menschen an Normen und Werte. Hierin ist uns Dietrich Bonhoeffer ein bleibendes Vorbild.

Uns ist es besonders wichtig, Themen des Lebens zu bearbeiten. Wir unterstützen des-halb die Jugendlichen durch vielfältige zusätzliche Angebote wie Exkursionen, "bewegte" Arbeitsgemeinschaften (Tanz, Tischtennis) und Schüleraustauschprojekte. Unsere Zusam-menarbeit mit dem Kopernikus-Gymnasium in Lintorf ermöglicht ein breiteres Fächerange-bot für die Schüler beider Schulen.

Wir laden alle interessierten Eltern und ihre Kinder der jetzigen Klassen 4 zu unserem Tag der offenen Tür am Samstag, 06.12.2014 (10.30 – 13.00 Uhr), herzlich ein. Ebenfalls willkommen sind interessierte Schüler und Schülerinnen der Jgst. 10, die in die Oberstufe wechseln möchten.

Wir sind das DBG.

In der Schulkonferenz vom 31.01.1979 wurde als ein Auswahlkriterium formuliert, dass die kritische Auseinandersetzung mit dem Denken und Handeln des zukünftigen Namenspatrons den Schülern und Schüle-rinnen Anstoß für eigenes Urteilen und Tun bieten sollte.

Der Name Dietrich Bonhoeffer ist für unser Gymnasium also Programm und Verpfl ich-tung zugleich.

Dietrich-Bonhoeffer-GymnasiumErfurter Str. 3040880 Ratingen

Tel.: 02102-5504932

Email: [email protected]: www.dbg-ratingen.de

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15Der Homberger 10-11/2014

Weiterführende Schulen in Ratingen und Umgebung

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Weiterführende Schulen in Ratingen und Umgebung

Die Realschule Heiligenhaus ist eine offene Ganztagsschule, d.h. wir bieten nach Wunsch Mittagessen, Hausaufgabenbetreung (bis 15.30 Uhr) und AG´s am Nachmittag an, aber der reguläre Unterricht endet um 13.20 Uhr.

An unserer schönen Schule lernen 430 Schülerinnen und Schüler sowie 33 Lehrer und Sozialpädagogen zusammen – und ein Hund, unser Schulhund Balou.

Die Fächer entsprechen den Vorgaben für die Realschule: Mathe-matik, Englisch, Deutsch, Französisch, Geschichte, Politik, Erdkun-de, Biologie, Chemie, Physik, Kunst, Musik, Sport, Textilgestaltung, Evangelische und katholische Religion.

Wir sind stolz darauf, seit 50 Jahren den Titel UNESCO-Projektschu-le tragen zu dürfen und setzen uns besonders ein für Toleranz, Men-schenrechte und globales Denken. So gibt es z.B. seit 35 Jahren den Schüleraustausch mit einem Gymnasium aus Budapest, regelmäßige Projekttage, qualifi zierte Streitschlichtungsausbildungen und vieles mehr.

Am besten können Sie unsere Schule, die offene und freundliche Atmosphäre und die vielfältigen Angebote am Tag der offenen Tür kennenlernen. Der fi ndet in diesem Jahr am 29. November in der Zeit von 11.00 bis 14.00 Uhr statt.

Weitere Informationen gibt es hier:

Städt. Realschule Heiligenhaus - Feldstrasse 2 - 42579 HeiligenhausTel. 02056-6211 / Fax. 02056-57319www.realschule-heiligenhaus.de.

Städt. Realschule Heiligenhaus - UNESCO-Projekt-Schule

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17Der Homberger 10-11/2014

Unser gutes Recht

Vertrauen ist gut, Selbstbestimmung ist besser.

Jeder hat von ihr gehört. Viele haben sie bereits, nicht Wenige aber schieben die mit ihr verbundenen Entscheidungen dauerhaft vor sich her. Die Rede ist von der Patientenverfügung.

Dabei können wir alle – ganz unabhängig vom Alter – auf-grund einer schweren Erkrankung oder Verletzung von jetzt auf gleich unfähig sein, medizinische Behandlungs-alternativen mit Ärzten abzustimmen. Wer für diesen Fall keine Vorsorge trifft, läuft Gefahr, als Patient in einer Weise medizinisch behandelt zu werden, die er ablehnen würde, könnte er seinen Willen noch artikulieren.

Unbedingt empfehlenswert ist es deshalb, eine Patien-tenverfügung bzw. ein Patiententestament zu verfassen. Eine dahingehende Verfügung regelt – anders als die Vorsorgevollmacht – kein rechtsgeschäftliches Handeln, wie zum Beispiel die Kündigung eines Mietvertrags oder den Abschluss eines Heimvertrags. Die Patientenverfü-gung ist vielmehr eine an die behandelnden Ärzte und das Pfl egepersonal gerichtete Weisung, die bestimmt, ob und wie Sie in bestimmten Situationen medizinisch versorgt werden möchten. Dabei geht es zum Beispiel um Entschei-dungen über künstliche Ernährung, künstliche Beatmung, der Verabreichung möglicherweise lebensverkürzender Medikamente im Rahmen einer Schmerztherapie oder die Durchführung von Operationen. Da die Fortsetzung oder der Abbruch medizinischer Behandlungen über "Leben und Tod" entscheiden können, ist eine nach reifl icher Überle-gung abgefasste Patientenverfügung auch eine wichtige Entscheidungshilfe für Ihren Bevollmächtigten, der diese Entscheidung letztlich treffen und mit ihr auch weiter leben muss.

Die Patientenverfügung sollte selbstverständlich so auf-bewahrt werden, dass sie im Ernstfall griffbereit bzw. ihr Aufbewahrungsort auch bekannt ist. Sie sollte zudem als eigenständige Erklärung aufgesetzt werden, d.h. nicht Gegenstand der Vorsorgevollmacht sein. Die Patientenver-fügung bedarf der schriftlichen Form, und sollte von Ihnen unbedingt wenigstens alle zwei Jahre erneut unterzeichnet werden, um zu dokumentieren, dass die von Ihnen fi xierten Entscheidungen noch aktuell sind.

Es gibt zahlreiche, frei verfügbare Muster für Patientenver-fügungen, deren Inhalt von unterschiedlicher Qualität ist.

Ob diese Muster Ihren Bedürfnissen und Wertvorstellungen entsprechen, ob sie auf den Inhalt Ihrer Vorsorgevollmacht abgestimmt und vollständig sind, ist mitunter zweifelhaft. Da die Patientenverfügung in einer Krisensituation "funktio-nieren" muss, sollten Sie, wenn Sie Zweifel an der Vollstän-digkeit oder der Reichweite des von Ihnen verwendeten Formulars haben, juristischen Rat in Anspruch nehmen. Gleiches gilt selbstverständlich auch für den Fall, dass Sie es von vorneherein vorziehen, auf Sie ganz persönlich zu-geschnittene, Ihren Wertvorstellungen und Wünschen ent-sprechende Regelungen zu bestimmen. Schließlich geht es um Entscheidungen, die Ihre Lebensqualität und die Ihnen im Falle einer schweren Erkrankung/Verletzung noch ver-bleibende Lebenserwartung betreffen und die dann nicht mehr nachgeholt werden können. Claudia Maiwald

RechtsanwältinClaudia MaiwaldDorfstr. 4 40882 Ratingen

Tel.: 02102 705183

Zusammen mit ihren Erziehern Frau Büttgen und Herrn Bleibel besuchte eine Gruppe des kath. Kindergartens St. Jacobus d. Ä. die Freiwillige Feuerwehr Homberg mit Bettina Droste und Kai Womelsdorf.

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Dorfl eben

Das Ende der Kastanie beim Tennis-Club Homberg-Meiersberg e.V.

Es ist jetzt fast 5 Monate her, dass das Sturmtief "Ela" über Homberg hinweg zog. Viele, aber noch längst nicht alle Schä-den sind inzwischen behoben oder beseitigt worden.

Auch von der Kastanie am Tennisplatz des TCHM, die Opfer des Orkans wurde, ist inzwischen nichts mehr zu sehen. Aber mit diesem Baum ist Homberger Ge-schichte verbunden, deshalb blicken wir noch einmal auf diesen Tag zurück.

Alles sah gegen Abend des 9. Juni nach einem Sommergewitter aus, deshalb zog man sich von draußen ins Clubhaus zurück. Doch der Wind wurde heftiger, es blitzte und die ersten abgebrochenen Äste wehten über die Anlage. Das Fernsehprogramm, gespeist über die Satellitenschüssel, lief noch. Plötzlich gab es draußen auf der Terrasse einen riesigen Krach. Das Gebäude wurde er-schüttert. Es war sofort klar, dass die über hundert Jahre alte Kastanie umge-stürzt war. Platzwart Tischas erster Gedanke galt nun der 85- jährigen Jose-phine Hinsen, die im Nachbarhaus hinter dem Parkplatz wohnt. Frau Hinsen war aber trotz der Ereignisse, die sie sehr wohl verfolgt hatte, nicht sonderlich erregt. Der riesige Baum war mit der Krone weit auf die Straße gestürzt. Der Stamm hatte sich auf die Mauer gelegt und das Wurzelwerk war in einer Höhe von ca. 5 Metern weithin sichtbar.

Die Nummer der Feuerwehr war bis Mitternacht besetzt. Dann kam der Hinweis, dass zurzeit kein Einsatz möglich wäre. Am nächsten Morgen wurde das ganze Ausmaß der Zerstörung sichtbar. Von Süden war der Orkan über die Platzan-lage gefegt und hatte Bäume und Zäune umgerissen und zu guter Letzt auch noch die Kastanie auf der Terrasse erwischt.

Die Kastanie war ein markantes Wegzeichen auf dem Wege von Ratingen nach Homberg. Schon zu Kaisers Zeiten imponierte der Kastanienbaum neben der Gaststätte Ludwig Hinsen mit seiner immensen Größe. Ludwig Hinsen betrieb Anfang des letzten Jahrhunderts neben der Gastwirtschaft auch die Poststati-on für Homberg, Bracht und Bellscheid. Hier wurde ihm von den Pferdewagen die Post für Homberg übergeben, die er dann im Umland verteilte. Die Pferde bekamen am Gebäude frisches Wasser und Hafer. Auch für den Pferdenach-wuchs wurde gesorgt, denn in einem angrenzenden Gebäude befand sich eine Pferdedeckerei.

Die Kastanie war für die Außengastronomie wichtig. Sie spendete den nötigen Schatten, für die zahllosen Feierlichkeiten und war außerdem ein beliebtes Fotomotiv. In dem Gebäude residierte der Schäferhundeverein und auf dem Gelände war dann später der Sportplatz des TuS Homberg. Es hieß, wenn bei Hinsen gefeiert wurde, sei Homberg menschenleer. Gründe zu feiern gab es oft genug. Gezapft wurde dann das legendäre Königsberger Pils, das genau sieben Minuten brauchte. Dazu gab es Schnitzel und Kartoffelsalat.

Josephine Hinsen wird Ende des Jahres ihr Haus verlassen und zu ihrer Tochter nach Süddeutschland ziehen. Damit geht ein Stück Homberger Geschichte verloren. Leider musste sie den Fall der alten Kastanie miterleben. Vielleicht hat sich die Kastanie noch einmal vor ihr verneigt. Heinz Schulze

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Die Zahl der Asylbewerber in der ehemaligen Volksschule an der Mozartstraße hat sich bis an die Kapazitätsgrenze erhöht. Dies merken insbesondere die dort ansässi-gen Bewohner. In den letzten Monaten fand bis in die Nachtstunden ein reges Leben statt. Nach Protesten aus der Nachbarschaft haben sich die örtlichen Politiker mit der Bitte an die Verwaltung gewandt, Einfl uss zu nehmen, dass die umliegend wohnen-den Familien mit ihren Kindern nicht so stark beeinträchtigt werden. Danach hat sich die Situation verbessert.

Die direkten Anlieger erleben die Notdürftigkeit der Unterbringung und fühlen sich ge-fordert zu helfen. Dazu sind einige Nachbarn auch bereit. Es geht hier um verstopfte Rohrleitungen oder auch mal um Hilfe bei Behördengängen. Anne Korzonnek und die anderen Ratsmitglieder nutzen ihre guten Verbindungen ins Rathaus, um direkt vor Ort reagieren zu können. Hier ist die Sensibilität aller gefragt, denn auch unter den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen treten Rivalitäten auf, die es zu schlichten gilt. Rosel Schröder hat mit ihrem unermüdlichen Einsatz vorgelebt, wie es am besten geht. Menschliche Akzeptanz statt Ausgrenzung, mit dem Gefühl dafür, wie und in welchem Umfang Hilfe möglich ist. Die Vereine sind hier auch gefordert. Mittlerweile spielen zwei albanische Kinder Fußball beim TuS Homberg. Ihre Passunterlagen sind unterwegs nach Albanien um die Zustimmung des dortigen Fußballverbandes zu einzuholen.

Die Bilder auf den Bildschirmen zeigen uns die Grausamkeit in den Notgebieten in vielen Gebieten der Welt. Die Romas und Albaner werden Deutschland wieder ver-lassen müssen, wenn ihr Asylantrag keine Zustimmung erhält. Bei den Syrern gibt es eine Kontingentvereinbarung, die ein sofortiges Bleibe- und Arbeitsrecht ermöglicht.

Mit dem Bewusstsein, dass auch viele Deutsche während und nach dem 2. Weltkrieg in vielen Teilen der Welt eine neue Heimat gefunden haben, sollte man unvoreinge-nommen Menschen gegenüberstehen, die vor Terror und Gewaltherrschaft auf der Flucht sind, damit sie nicht auch bei uns die Not und Ablehnung erfahren müssen, vor der sie aus ihrem Heimatland gefl üchtet sind. Heinz Schulze

Asylbewerber in der alten Schule Mozartstraße

Sie singen wieder - Kirchenchor St. Jacobus d. Ä. mit neuem Schwung

In der letzten Mitgliederversammlung des Kirchenchores St. Jacobus d. Ä. waren sich alle einig. Mit einem beherzten Schritt beschloss man, wieder gemeinsam in Homberg zu singen. Die Chorgemeinschaft mit dem nicht mehr existenten Kirchenchor Herz-Jesu war aufgelöst und so war der Weg frei, das Singen in Homberg wieder selbst zu organisieren.

Dafür wurde mit Meinhard Trennhaus (Vors.), Helga Isenberg (stell. Vors.) und Barbara Münster als Kassiererin ein neuer Vorstand gewählt. Hans Peter Münster übernahm das Amt des Schriftführers. Chorleiter wurde Björn Schulz, der an diesem Abend auch gleich erläuterte, wie er sich die künftige Zusammen-arbeit vorstellt.

Und da gibt es einiges zu tun, schließlich stehen die Weih-nachtszeit vor der Tür und das obligatorische Weihnachtskonzert zusammen mit dem Chor der Christuskirche. HSP

Dorfl eben

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21Der Homberger 10-11/2014

TuS Homberg

Shotokan Karate Do - Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für jedes Alter

Shotokan Karate Do ist nicht nur eine Kampfkunst sondern auch eine Phi-losophie. Beim TuS Homberg werden keine Ziegelsteine zerschlagen!Shotokan Karate Do ist nicht nur eine Kampfkunst sondern auch eine Phi-losophie. Beim TuS Homberg werden keine Ziegelsteine zerschlagen!

Karate Do ist eine Bewegungskunst für jedes Alter und vermittelt neben den körperlichen Fertigkeiten auch charakterliche Eigenschaften wie Selbstbewusstsein, Hilfsbereitschaft und Respekt vor anderen Menschen. Sie dient ebenfalls der Selbstverteidi-gung und der Selbstbehauptung.

Angreifer suchen sich in der Regel ein schwächer erscheinendes Opfer aus (Mann-Frau, Jugend-Kind, Grup-pe-Einzeln, Groß-Klein). Gegen die gegebenen Unterschiede kann man nichts tun, allerdings gibt es viele Möglichkeiten erst gar nicht als Opfer zu erscheinen. Selbstbehauptung ist hierzu der erste Schritt. Selbstbe-wusstes Auftreten, lautstarker Protest gegen Mobbing und andere Anfein-dungen - rechtzeitiges Erkennen von potentiell bedrohlichen Situationen bildet die Grundlage hierzu.

Diese persönlichen Eigenschaften müssen aber zunächst erlernt und re-gelmäßig trainiert werden. Mit Hilfe der Selbstverteidigungstechniken des Ka-rate Do erwirbt der Übende u. a. das notwendige Selbstbewusstsein - und ganz nebenbei unterstützt Karate Do die Gesunderhaltung und Förderung des gesamten Bewegungsapparates.Kognitive und motorische Eigenschaf-

ten z. B: Sturzprophylaxe werden verbessert. Die Mär, dass Karate nur etwas für junge sportliche Menschen sei ist längst widerlegt. Alle großen Krankenkassen sowie die WHO haben Karate offi ziell als Gesundheitssport anerkannt und gefördert. Heutzuta-ge betreiben Menschen jeden Alters diese faszinierende Sportart. Vor-kenntnisse sind nicht notwendig. So verschieden die Menschen sind, so unterschiedlich ist die Motivation mit Karate zu beginnen.

R. H. (72 J.) [Name von der Redaktion gekürzt] fühlte sich von einem Artikel über Karate Do in der RP hatte ange-sprochen. Am Anfang habe ich "Bam-mel" gehabt - da ich der Älteste war - dass ich ausgelacht würde, nachdem ich das Training beobachtet hatte. Aber ich wurde so lieb und hilfsbereit in die Gruppe aufgenommen, wie in eine Familie. Es ist der Verdienst die-ser Gruppe, dass ich schließlich doch nun schon den grünen Gurt tragen darf.

Anfangs wollte ich nur meine Toch-ter zum Training begleiten - nun bin ich aber mitten auf dem "Do" = Weg, der mir sehr gut gefällt und den ich weitergehen möchte. Ich beobachte immer mehr Gelassenheit bei Stress oder in Konfl ikten - "Wenn unser Geist die Ruhe fi ndet, verschwindet er von selbst" (Meister Sengcan), berichtet Christian Schraven (46 J.).

Barbara Schraven (13 J.) macht Ka-rate vor allem wegen der Bewegung und des Erlernens von Selbstverteidi-gung in Notfällen. Auch nach 5 Jahren macht ihr Karate noch Spaß.

Als Ausgleich zum Beruf ist es schwie-rig alles unter einen Hut zu bringen: Training von körperlicher Fitness, Muskulatur (v. a. für den faulen Bürorücken) - aber auch Entspannung - und das am liebsten nicht alleine sondern in der Gruppe - der anfängli-che Muskelkater danach gibt mir das angenehme Gefühl, etwas für mich getan zu haben, fasst es Brigitte Ul-rich, (41 J.) zusammen.

Das Einstiegsalter beim TuS Homberg rangiert von 6 Jahren über 40 Jahre bis 69 Jahre wie zum Beispiel bei unserem Senior Rudi, der bereits er-folgreich einige Prüfungen hinter sich gebracht hat. Auch Familien sehen den Spaß und die Freude, mit allen Familienmitgliedern zeitgleich, eine gemeinsame Sportart zu betreiben - eine Seltenheit in allen Sportarten.

Der Einstieg ist jederzeit möglich oder über speziell Einsteigerkurse, die ebenfalls beim TuS-Homberg angebo-ten werden.

Der nächste Einsteigerkurs beginnt am 11. Januar 2015.

© Deutscher Karateverband

TuS Homberg 1912 e.V.Füstingweg 3040882 Ratingen

Ansprechpartner (Karate)Gerd KupschusTel.: 02102 528 220

E-Mail: [email protected]

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© Ravensburger AG

Stadtteilbibliothek Homberg

tiptoi®-Bücher für die Kleinen Leser

In der Stadtteilbibliothek Homberg gibt es seit dem Sommer, genau wie in der Hauptstelle und den anderen Stadtteilbibliotheken, eine ganze Reihe von tiptoi®-Büchern. Dort steht ebenfalls ein Lesestift (ein kleiner Computer in Stift-form) zur Verfügung, der vor Ort ausprobiert werden kann.

Der Stift funktioniert mit allen Produkten, die das tiptoi®-Logo tragen. Dazu ge-hören Bücher aus der Erfolgsreihe ’Wieso? Weshalb? Warum?’, begeisternde Lernspiele und der interaktive Globus. Dieser Stift ermöglicht ein interaktives Lesen und Lernen. Tippt das Kind mit dem Stift auf ein Bild oder einen Text, er-klingen passende Geräusche, Sprache oder Musik. Eine intelligente Elektronik ermöglicht Kindern, Bücher und Spiele völlig eigenständig immer wieder neu zu erleben.

Somit handelt es sich in Kombination mit den entsprechenden Büchern um ein audiodigitales Lernsystem. Auf diese Weise können die Kinder beispielsweise in dem Buch ’Grundwörterbuch Englisch’ durch den Stift die englischen Wörter nicht nur Lesen, sondern auch hören und so ganz leicht die ersten Vokabeln lernen.

Auf Wunsch zahlreicher Eltern und Kinder wurden nun die entsprechenden Bücher und der Stift angeschafft. Die großzügige fi nanzielle Unterstützung der Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert und des Freundeskreises der Stadtbiblio-thek e.V. hat die Neuerwerbung möglich gemacht.

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’Lesetrine’ animiert die ganz Kleinen Leser (ab 2 Jahren)

Seit dem 1. Oktober 2014 hat die Stadtbibliothek das neue Projekt ’Lesekrabb-ler’ gestartet. Damit wird eine frühkindliche Leseerziehung angeboten, die sich an Kinder im Alter von 24 bis 36 Monaten in erwachsener Begleitung richtet.

Die ’Lesekrabbler’ treffen sich jeweils am ersten Mittwoch des Monats um 10 Uhr in der Kinderbibliothek, Peter-Brüning-Platz 3. Die Mitarbeiter der Kin-derbibliothek werden dann die Kinder singend und spielend durch das etwa ein-stündige Programm führen. Dabei steht ihnen die liebevolle Handpuppe ’Lesetrine’ zur Seite. Im Mittelpunkt steht das Vorlesen, das die Kinder neugierig auf die Welt der Bücher machen soll. Die Kinder müssen allerdings von einer erwachsenen Aufsichtsperson begleitet werden – sei es ein Elternteil, Großel-tern oder die Tagesmutter.

Eine vorherige Anmeldung der Kinder ist unbedingt erforderlich und kann per-sönlich an der Information der Kinderbibliothek oder auch telefonisch unter (02102) 550-4133 erfolgen. Die Plätze sind begrenzt, eine Warteliste ist einge-richtet. Die Teilnahme ist kostenfrei.

© Stadtbibliothek Ratingen

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23Der Homberger 10-11/2014

Stadtteilbibliothek Homberg & Katholische öffentliche Bücherei St. Jacobus d. Ä.

Leseförderinitiative ’Lesestart’ – Drei Meilensteine für das Lesen

Die Stadtteilbibliothek Homberg, die Stadtbibliothek Ratingen, ihre anderen Zweigstellen und die KoB St. Jacobus d. Ä., sowie noch weitere drei kirchliche Büchereien, machen mit bei ’Lesestart’ – Drei Meilensteine für das Lesen.

Im Rahmen der Initiative, die vom Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv), Borromäusverein e.V., Evangelisches Literaturportal e.V., Sankt Michaelsbund und der Fachkonferenz der Bibliotheksfachstellen in Deutschland unterstützt wird, werden diese Ratinger Bibliotheken und viele weitere Bibliotheken bundes-weit ab November 2013 zur zentralen Anlaufstelle für Familien und ihre dreijäh-rigen Kinder, die dort ihr persönliches ’Lesestart’-Set erhalten.

Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Stiftung Le-sen im November 2011 gestartete ’Lesestart’-Initiative will Eltern zum Vorlesen und mehr Kinder zum Lesen bringen und so ihre Bildungschancen konkret und nachhaltig stärken. Dazu begleitet ’Lesestart’ Kinder in den entscheidenden frühen Lebensjahren bis zum Eintritt in die Schule.

In dieser Zeit erhalten Familien dreimal ein kostenloses ’Lesestart’-Set, das aus je einem altersgerechten Buch sowie Tipps und Informationen zum Vorlesen und Erzählen besteht. Der Fokus der Lesestart-Initiative liegt auf Kindern, die in einem bildungsbenachteiligten Umfeld aufwachsen und denen wenig vorgele-sen wird.

Sabine Köchling, Leiterin der Kinder- und Jugendbibliothek in der Stadtbiblio-thek und das Team der Katholischen öffentlichen Bücherei von St. Jacobus d. Ä.: "Unsere bereits bestehenden Angebote zur Förderung der Sprach- und Lesekompetenz von Kindern und die bundesweite Lesestart-Initiative setzen sich für das gleiche Ziel ein: Kindern und ihren Eltern schon frühzeitig Freude an Sprache, Büchern und (Vor)lesen zu vermitteln. Durch die aktive Teilnahme an ’Lesestart’ ab November 2013 haben wir die Möglichkeit, auch Familien und Kinder zu erreichen, die Bibliotheken bislang selten oder gar nicht besucht haben."

Die erste Phase von ’Lesestart’, in der Familien mit einjährigen Kindern im Rah-men der U6-Vorsorgeuntersuchung bei ihrer Kinderärztin oder ihrem Kinderarzt ein kostenloses Lesestartset erhalten, startete im November 2011.

In der zweiten Phase ab 2013 erwartet die dann Dreijährigen und ihre Eltern ein altersgerecht zusammengestelltes ’Lesestart’-Set in den örtlichen Bibliotheken. Die Bibliotheken arbeiten dazu eng mit sozialen und kommunalen Einrichtungen wie z. B. Kindertagesstätten zusammen.

Für die dritte ’Lesestart’-Phase ab 2016 ist für jedes Kind mit dem Eintritt in die Schule ein ’Lesestart’-Set vorgesehen, das die Kinder zum Selberlesen motivie-ren soll. Während der ersten beiden Lesestart-Programmphasen stehen aus-reichend ’Lesestart’-Sets für mindestens die Hälfte der Familien bereit, in der dritten Phase soll jedes Schulkind ein ’Lesestart’-Set erhalten.

Informationen zum bundesweiten ’Lesestart’-Programm fi nden Sie auch auf www.lesestart.de.

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© Stiftung Lesen/BMBF

Stadtteilbibliothek HombergDorfstr. 1640882 Ratingen

Tel.: 02102 5504170

Öffnungszeiten:Di. 15:00-18:00 UhrDo. 10:00-13:00 Uhr 15:00-19:00 UhrFr. 15:00-18:00 Uhr

Katholische öffentliche BüchereiSt. Jacobus d. Ä.Jacobusgasse 3, 40882 Ratingen

Tel.: 02102 51062

Öffnungszeiten:Mi. 08:30-10:30 Uhr Do. 16:00-18:00 UhrSa. 17:30-18:30 UhrSo. 10:30-13:00 Uhr

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Handel & Handwerk

Service macht den Unterschied

"Mehrere Tausend Tonnen Elektro-Schrott produzieren wir Deutschen Jahr für Jahr. Da wollen wir etwas gegen tun!" Willi van Triel will in seinem Elek-trohandel in Homberg-Nord seinen Reparatur-Service ausbauen. "Ganz egal von welchem Fabrikat das Gerät ist und wie alt, wir können es repa-rieren."

Um dies sicher zu stellen arbeitet seit einiger Zeit bereits Norbert Meuter für ihn, der als Rundfunk- und Fernsehtechniker seit 1969 die Entwicklung auf diesem Markt mitgemacht hat und hier alle Tricks und Schlichen kennt. "Bevor man das Gerät wegwirft, sollte man zunächst prüfen, ob es nicht zu reparieren ist", so sein Credo, für ein neues Gerät könne man sich immer noch entscheiden.

Für die Reparatur der moderneren Geräte wie Smart-Phone, Kaffee-Auto-maten, Küchenmaschinen, aber auch für Fernsehantennen oder Telefon, nebst Telefon-Netzwerke ist hauptsächlich Marc Meyer zuständig, der für dieses Spezialgebiet bereits mehrere Lehrgänge besucht hat. "Bei uns ist eine Reparatur günstiger als beim Kundendienst, denn wir sind unmittelbar vor Ort, und wir kommen gleich, wenn es mal ‚brennt‘." Darauf ist Marc Meyer besonders stolz. Er kann sofort helfen, wenn die Waschmaschine steht oder das Bild auf dem Fernseher fl immert. "Außerdem sind wir Part-ner der EP: Werksgarantie", so Marc Meyer weiter, "wir erledigen das für den Kunden."

Ganz abgesehen von dem unmittelbaren Nutzen, den der Kunde von die-sem Service hat, tut er auch für die Umwelt einiges, denn die Produktion eines neuen Gerätes verschlingt Energie und wertvolle Rohstoffe, von de-nen selbst bei einem funktionierenden Recycling-Kreislauf nur bis zu 80% wieder gewonnen werden könnten, allerdings nicht ohne erneut Energie einzusetzen. HSP

Ein guter Start in der Krone

Landgasthof Zur KroneBrachter Straße 240882 Ratingen

Tel.: 02102 1472147

Den Start in Homberg hatten sich Claudia und Kai Glöckler etwas anders vorgestellt. Sie wollten es langsam angehen lassen. Doch gleich am ersten Wochenende waren sie Tag für Tag so ausgebucht, dass am Sonntag-abend nicht mehr alles auf der Speisekarte angeboten werden konnte. "Selbst die Pommes waren alle", so Kai Glöckler, "das habe ich noch nie erlebt."

Claudia und Kai Glöckle kommen aus der Branche, wissen, wie man eine gutbürgerliche Gaststätte führen muss. Zusammen mit ihren fünf Mitarbei-tern wollen sie mit guten Produkten und einem guten Service ihren Gästen einen schönen Abend in ihrer Gaststube bereiten z.B. mit ’Haxentag’ am Dienstag und frischen Forellen aus Homberger Teichen am Wochenende.

Bei besonderen Wünschen und am Wochenende empfi ehlt es sich, einen Platz zu reservieren, und hauptsächlich dann, wenn ab 1. November Gans und Wild auf dem Speiseplan stehen. Für den 2. Weihnachtstag ist eine spezielle Weihnachtskarte vorgesehen und Silvester wird ein Silvester-Menü angeboten, allerdings nur auf Vorbestellung. HSP

Öffnungszeiten: Dienstag - Freitag: 16:00-24:00 Uhr, Samstag + Sonntag, Feiertage: 10:00-24:00 UhrWenn Fortuna spielt, ist ab 16:00 Uhr Fan-Montag für alle Fans und die, die es werden möchten.

Weihnachten: Heilig Abend: Frühschoppen ab 10:00-16:00 Uhr1. Feiertag: geschlossen, 2. Feiertag: ab 18:00 UhrSilvester: ab 19:00 Uhr, Neujahr: ab 12:00 Uhr geöffnet

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Handel & Handwerk

Wenn der Augenarzt nicht mehr helfen kann.

Der Augenarzt zuckt mit den Schul-tern. Er kann Agnes Z. nicht mehr wei-ter helfen. Ihre Sehkraft ist inzwischen durch eine Erkrankung der Netzhaut so eingeschränkt, dass sie selbst mit der stärksten Brille nicht mehr Zeitung lesen kann.

Doch damit muss sie sich nicht mehr abfi nden. "Da wo der Augenarzt auf-hört, fange ich an." Sigrid Schürmann von Deselaers Optik weist auf meh-rere Geräte, mit denen sie selbst in ziemlich ausweglosen Situationen noch dazu beitragen kann, dass stark sehbehinderte Menschen allen Alters, sich in ihrem Umfeld wieder bewegen können und vielleicht auch wieder ihre Zeitung lesen können. "Ich möch-te die Lebensqualität stärken und dazu gehört in erster Linie das Sehen."Sigrid Schürmann hat hierzu mehrere Seminare besucht und sich ausgie-big in diese besondere Problematik eingearbeitet.

Drei Dinge sind es im Wesentlichen, die den betroffenen Personen weiter-helfen können. Da ist zunächst das Licht. Je mehr die Sehfähigkeit einge-schränkt ist, desto mehr Licht braucht man, um überhaupt sehen zu können. Außerdem spielt die Lichtfarbe eine wichtige Rolle. Moderne LED-Leuch-ten, die es je nach Bedarf in verschie-denen Lichtfarben und Ausführungen und selbst als Handlupe gibt, können hier schon aufgrund ihrer leistungs-starken Lichtausbeute erste Erfolge bringen.

Als zweiter Schritt muss die Sehfähig-keit für die Ferne und Nähe getestet werden. Je nach Bedarf gibt es hier die verschiedensten vergrößernden Sehhilfen, z.B. Leselupen als Tischge-rät, als Handgerät oder in der Größe eines Handys für die Handtasche. Alle sind mit einer leistungsstarken LED-Ausleuchtung versehen. In die-sen Bereich gehören auch die elektro-nischen Sehhilfen, mit dem, wie beim Handy, der Gegenstand abfotografi ert und auf dem Display je nach Bedarf vergrößert abgebildet werden kann.

Personen mit einer degenerativen Netzhauterkrankung können meistens nur noch mit dem Rand der Netzhaut sehen. Für sie gibt es als 3. Schritt spezielle Gläser mit Kantenfi lter, die stören-de Bereiche des natürlichen Lichts herausfi ltern. Häufi g ist es der Blau-lichtanteil, der die eingeschränkte

Sehfähigkeit beeinträchtigt und her-ausgefi ltert werden muss.

"Der Kunde muss das ausprobie-ren", erläutert Sigrid Schürmann, "ein Patenrezept gibt es nicht." Wichtig sei bei jedem Schritt der Wohlfühlfaktor. Dies müsse man in mehreren Schrit-ten ausprobieren, evtl. auch zu Hause. Darum bietet Sigrid Schürmann, wenn es gewünscht wird, auch kostenlose Hausbesuche an.

Das Sehen ist unser wichtigster Sinn. Ist dieser beeinträchtigt, hat das erhebliche Auswirkungen auf unsere geistige und körperliche Lebensquali-tät. Technische Neuentwicklungen, wie LED-Lampen, leistungsstarke Tisch- oder Handlupen und nicht zuletzt die Forschung in der Weiterentwicklung von Brillengläsern sind darum ein wichtiger Beitrag zu Lebensgestaltung von sehbehinderten Personen. HSP

© A. Schweizer GmbH

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27Der Homberger 10-11/2014

Rund ums Wohnen

Das eigene Haus verkaufen - eine schwere Entscheidung

Viele Homberger haben in den 60er und 70er Jahren ihr Haus mit einem mutigen Schritt und unter großen fi nanziellen Opfern erworben und glückliche Jahre darin verbracht. Doch im Alter gibt es viele gute Gründe, die die Vernunft gebietet, sich von dem Haus zu trennen: die Arbeit im Haus, der große Garten, die vielen Treppen. Aber es heißt auch Abschied nehmen von der vertrauten Umgebung, von den Freunden und Nachbarn.

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Da es sich in der Regel um das wertvollste fi nanzielle Gut des Eigentümers handelt, sollte der Verkauf gut geplant und sorgsam durchgeführt werden. So müssen beispielsweise sämtliche rele-vanten Unterlagen zusammengetragen werden, Fotos müssen gemacht werden, ein Exposé geschrieben und Werbung gemacht werden, Besichtigungstermin wollen geplant, der Kaufvertrag vorbereitet und die Bonität des Käufers geprüft werden, und vieles mehr. Es sind also eine Menge Punkte, die bedacht und erledigt werden müssen, damit der Immobilienverkauf zur Zufriedenheit aller reibungslos ’über die Bühne geht’.

Doch was ist mein Haus eigentlich wert? Wie wird der Preis des Hauses ermittelt? Welche Kriterien fl ießen in die Preisfi ndung ein, wie sieht es auf dem augenblicklichen Immobilienmarkt aus? Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte über die Hilfe eines pro-fessionellen Immobilienmaklers nachdenken. Er kennt den Markt und kann etwas sagen, über den marktgerechten Preis, der evtl. erzielt werden kann.

"Dafür ist eine optimale Präsentation enorm wichtig", berichtet Katrin Seifert von der Immobilienberatung Seifert in Homberg. "Wir lassen von dem Objekt professionelle Fotos machen, die zusammen mit einem von uns erarbeiteten Text zu einem anspre-chenden Exposé verarbeitet werden. So könne der Kaufi nteres-sent sich zunächst aufgrund des Exposés ein Bild von dem Objekt machen. Darüber hinaus bieten wir als Immobilienmakler unsere Unterstützung an bei der Suche nach einem Käufer und dessen Begleitung bei den Besichtigungen bis hin zur reibungslosen Über-gabe des Objekts beim Notar."

Inwieweit der Hausverkäufer einen Immobilienmakler zur Unter-stützung in Anspruch nehmen sollte, hängt ab von seiner eigenen Situation. Ein fachmännischer Rat ist sicher immer dann notwendig, wenn der Verkäufer sich nicht auskennt auf dem Immobilienmarkt, und das trifft für die meisten Hausbesitzer zu. HSP

Immobilienberatung SeifertGrevenhauser Weg 6940882 Ratingen

Tel.: 02102 528046

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Die Homberger Kunstszene traf sich diesmal in der Galerie Splettstößer in Kaarst den Einklang der Bilder der ehemaligen Homberger Künstlerin Renate Hoffmann-Korth mit den Interpretationen von Kurt-Peter Gertz zu erleben.

Veranstaltungen - Rückblick

Ausstellung der Künstlerin Renate Hoffmann-Korth - Einführung Kurt-Peter Gertz

Der ehemalige langjährige Homberger Pfarrer vermochte es, die Ausstellung ’Temporäre Gärten’ mit sprachlicher Brillanz so zu interpretieren, dass das Besondere an der Schaffenskraft von Renate Hoffmann-Korth voll zur Geltung kam. "Der Titel," sagteKurt-Peter Gertz, "meint Lebensabschnitte, und es geht der Künstlerin nicht darum, das Erlebte, Gehörte abzubilden, son-dern daraus neue Zusammenhänge zu schaffen. Das Bewusste wird mit dem Unbewussten verbunden, die sinnenhaften äußeren Eindrücke weitergeleitet und sensibel auf dem Papier verarbeitet." Das Flüchtige, das Hingehauchte, das Zarte ist für ihn ein Marken-zeichen der Künstlerin.

Die Künstlerin arbeite mit doppelhändig dialogischem Zeichnen, die in vielen Fällen auch eine Spiegelschrift ergäben, wodurch die Geheimnisse mit einem Wechselspiel zwischen Außen und Innen entstünden, zwischen Bewusstem und Unbewusstem, zwischen Erfassbarem und Erahnbarem, wie Kurt-Peter Gertz es ausdrück-te.

Die Werke der Ausstellung umfassen vier Zyklen. Nachhaltig in seiner Aussage ist der Zyklus der Bilder: Vom Baum der Erkennt-nis. Hier wird eine doppeldeutige Symbolik des Apfels herausge-arbeitet. Der Apfel als Zeichen des Guten (Frucht, Fruchtbarkeit, Schönheit, Erotik, Sexualität) und als Zeichen des Bösen (Ver-dammnis, Paradiesverlust, Tod). Im Apfel steckt der Keim des Le-bens, er kann sich zum Baum auswachsen, sich über sich selbst erheben, befl ügeln, bekrönen.

Das künstlerische Schaffen von Renate Hoffmann-Korth ist bis zum 15.November 2014 in der Galerie Spettstößer, Rathausstraße 3, in Kaarst zu sehen. Am Mittwoch den 5. November 2014 fi ndet dort ein Künstlergespräch mit Renate Hoffmann-Korth statt.

Über den Vortrag von Dr. Gertz im Rahmen der ’Offenen Kirchen’ zum Künstler Bert Gerresheim am Freitag den 24.11.14 wird im nächsten Homberger zu berichten sein.Heinz Schulze

Renate Hoffmann-Korth und Dr. Kurt-Peter Gertz

Der Weg nach Innen (Aquarell auf Japanpapier)

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29Der Homberger 10-11/2014

MEMORY MEN zu Besuch im Stern

Wir erinnern uns noch gern an den Auftritt der Band anlässlich der Eröffnung des Schützenfestes. Super Stimmung brachte sie damals mit und so war es auch jetzt wieder im Stern. Natürlich kamen sie mit Doro, die mit ihrer tollen Stimme den ganzen Gastraum füllte.

"Es war mein erster Versuch, neue Kunden zu gewinnen", so Denise Kempken-Schneider, die, unterstützt von ihrem Mann Marcel Schneider, seit einigen Monaten den Stern am Dorfkrug betreibt. "Es waren Gäste da, die ich hier noch nie gesehen habe, und eine tolle Atmosphäre im Lokal." Und die Gäste blieben bis zum frühen Morgen.

Darum soll das nächste Konzert, am 15. November 2014 ab 20 Uhr mit dem Seagull-TRIO folgen. HSP

Zwei Künstlerinnen zeigten ihre Arbeiten im Homberger Treff

Veranstaltungen - Rückblick

Homberg, Ratingen und andere magische Orte

Homberg, für Mechtild Meyers Aquarelle gibt es keinen passen-deren Ausstellungsort. Es ist ihre tiefe Zuneigung zu ihrem Hei-matort, der ihre Ausdruckskraft als Künstlerin bestimmt. Mit kräf-tigen Pinselstrichen und manchmal geradezu leuchtenden Farben bringt sie diese enge Beziehung zu ihrem Umfeld zu Papier. Fast immer ist ein Weg dabei, der den Betrachter hineinführt in das Zentrum des Bildes, man könnte auch sagen in das Zentrum ihrer engen Beziehung zu ihrem wichtigsten Motiv.

Stets sind es die für ein Aquarell ungewöhnlich kräftig aufgetra-genen Farben, die den Betrachter innehalten lassen, wobei es ihr gelingt besonders für die Hintergründe und die alles überwölben-den Wolkenformationen in durchsichtigsten Farben zu verweilen. Allerdings, und das soll hier ausdrücklich erwähnt werden, Mechtild Meyer gehört nicht zum Genre des ’Heimatmalers’, wie sie anhand ihrer künstlerischen Ausfl üge in die benachbarten Städte zeigt. Auch hier ist es ihr ganz eigener Stil: Die Stadt, die-se ungeordnete Ansammlung von Gebäuden, Bäume und Sträu-cher, gezügelt durch einen Weg oder Fluss, der die Phantasie des Betrachters hindurch leitet.

Im Gegensatz hierzu, und darum hat diese Ausstellung durchaus ihren Reiz, die Werke von Ruth Bagarskas-Mennekes. Ihre Mo-tive führen den Betrachter von Homberg aus hinaus zu Plätzen unserer Sehnsucht. Lehmhäuser des Orients, wie aus Tausend und einer Nacht, Venedig, entstiegen dem Zeitalter des Barock mit einer in Gold getauchten Rialto-Brücke. Hierzu passen ihre sogenannten Wegbilder, in denen die Figuren auf ihrem Weg der lichten Unendlichkeit entgegen gehen. Dann das Meer, ein weiterer Ort unserer Sehnsucht, der unbe-rührte Strand am frühen Morgen und in einem zweiten Bild die in-einandergreifenden Wellenberge. Ein eigenes Genre der Künstle-rin sind die kleinen zarten Aquarelle, deren Farben entweder vom Kontrast ineinander verlaufender Farben oder vom Ton im Ton bestimmt werden. Anker für die Wahrnehmung des Betrachters sind hier kleine Aussparungen, die dessen Blick auf sich lenken. HSP

Mechtild Meyer

Ruth Bagarskas-Mennekes

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Kindergärten

Oje, wie schnell die Zeit vergeht! Ein neues Kindergartenjahr mit 44 Kinder und nun auch der Herbst haben begonnen. Mit neuem Gewand stellt sich nicht nur die Natur derzeit dar, sondern auch der Weg zur städt. Kita Ulmenstraße.

Neues aus der städtischen Kita Ulmenstraße

Auf der Ulmenstraße, jedoch bereits von der Steinhauser Straße aus erkennbar, blicken uns nun schöne Kinderfi guren entgegen. Sie laden jedermann ein, den Weg zur Kita, der ebenfalls mit einigen Tieren des Waldes bestückt ist, hinauf zur Einrichtung zu gehen. Jeden Morgen wer-den sie von den Kindern begrüßt und es wird nachgeschaut, ob ein neues Tier sich dazu gesellt hat. Da lauert beispielsweise der Hase hinter einem Baum, das Wildschwein sagt "guten Tag" und die Fledermaus hängt von einem Ast herunter, um nur einige zu nennen. Einige Baumstämme und Laternenpfosten sind bereits bunt bestrickt, so dass der liebevoll gestalte-te Weg nicht nur den Kindern täglich ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Zudem erhielten wir vom SPD-Stadtbezirk Homberg-Schwarzbach durch Anne Korzonnek, eine großzügige Spende von 1000 € aus dem Erlös der Blumentauschbörse für Spielmaterialien bzw. Spielgeräte zu dem dazugewonnenen Außengelände. Sand-, Matschtische, Jongliermateri-alien, Bälle, ein Tor, ein Motorik - Bewegungsset, eine Wasserwerkstatt und vieles mehr wurden angeschafft, um den Kindern weitere vielseitige Möglichkeiten zu bieten. Danke an alle, die die Blumentauschbörse un-terstützten und uns damit so reich beschenkt haben. Täglich, unabhängig vom Wetter, werden diese schönen neuen Möglichkeiten genutzt, denn das Außengelände hat sich vergrößert, die große Wiese, die hinter dem Homberger Treff liegt, gehört nun auch zum Kitagelände.

Und was geschieht gerade in der Kita? 44 Kinder im Alter von 2 bis 6 Jah-ren sind schon emsig dabei und bereiten das bald folgende Martinsfest vor. Viele Gespräche, Entscheidungen und Ideen der Kinder werden um-gesetzt. So wird zurzeit von den Kindern eifrig daran gedacht, was noch alles vorbereitet werden muss. Lieder singen, Laternen basteln, Fenster und Kita schmücken usw., das Ganze mit Spaß und Freude.

Und die Erwachsenen der Kita? Sie unterstützen das Geschehen in der Kita, erfreuen sich an den Entwicklungsschritten Ihrer Kinder und den gemeinsamen Festen.

Noch etwas gibt es zu unserer Einrichtung zu sagen: Wir sind gemeinsam mit der katholischen und evangelischen Kita seit 2011 ein zertifi ziertes Verbundfamilienzentrum in Ratingen- Homberg, derzeit im Prozess zur Re-Zertifi zierung. Das Verbundfamilienzentrum Ratingen-Homberg (VFZ) bietet Eltern, Familien und Homberger Bürgern vielfältige Möglichkeiten an, sich auszutauschen. Dazu bieten die Einrichtungen die Möglichkeit der Kinderbetreuung für diesen Zeitraum an.

In diesem Sinne grüßen wir alle Homberger Familien und wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit. Kerstin Leyendecker

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Städtische Tageseinrichtungfür KinderUlmenstr. 1a40882 Ratingen

Leitung: Maria SchwankeTel.: 02102 550 5445Fax: 02102 550 9548

E-Mail: [email protected]://www.stadt-ratingen.de

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31Der Homberger 10-11/2014

Die gute Tat

Seit gut 15 Jahren gibt es die Blumentauschbörse der SPD, einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Und seit gut 15 Jahren sammelt Anne Korzonnek aus diesem Anlass Geld für Spielzeuge.

Auf den Spielplätzen steht schon manches Gerät aus dieser Sammelak-tion und nun ist der städt. Kindergarten in der Ulmenstraße dran. Maria Schwanke, die Leiterin des Kindergartens war hocherfreut, als Anne Korzonnek ihr die gute Nachricht überbrachte. 1000 € sind wieder zu-sammengekommen, die diesmal der städt. Kindergarten bekommt und für Spielzeug ausgeben kann.

"Für diese 1000,- € haben wir 4 Jahre gesammelt, es läppert sich eben," so Anne Korzonnek bei der Übergabe," und die Spender sollen wissen, wofür ihre Spende ausgegeben wird." Maria Schwanke zählt begeistert auf, was sie von den 1000 € anschaffen konnte: "Autos für die Sandkiste, eine Bewegungsbaustelle und ein Jonglier-Set, 2 Wasser- und Sandti-sche, Softbälle und spezielles Sandspielzeug für die U-3 Kinder. Das ist für uns wie Weihnachten. Wann hat man schon mal so eine Finanzsprit-ze."

Das Geld kam gerade recht, denn seit Kurzem kann der Kindergarten die große Wiese hinter dem Homberger Treff als Spielwiese nutzen und da fehlte einfach noch das passende Spielzeug. HSP

Spielzeug für die Wiese von der Blumentauschbörse

Die weihnachtlichen UNICEF-Karten bieten ein sehr breites Spektrum an Motiven und Designs für jeden Geschmack. Seit über 60 Jahren kann UNICEF u. a. mithilfe dieser Grußkarten Kindern in Notsituationen welt-weit helfen. Mit dem Erlös von 10 Grußkarten können zum Beispiel 2.000 Wasserreinigungstabletten oder 70 Dosen Impfstoff gegen Kinderläh-mung bereitgestellt werden.

Sie können diese Karten bei Alexandra Veit erwerben. Der Erlös geht komplett an die Kinderhilfsorganisation der Vereinten Nationen.

Alexandra Veit ist verantwortlich für die Medienarbeit der Arbeitsgruppe Düsseldorf, zu deren Gebiet auch der Kreis Mettmann gehört und enga-giert sich für UNICEF Themen. Gemeinsam mit den Ehrenamtlichen der Arbeitsgruppe informiert sie über die Situation notleidender Kinder in Kri-sengebieten und sucht den Dialog mit der Öffentlichkeit – durch Events, Pressemitteilungen, Informationsstände, Gespräche, Schulbesuche oder Ausstellungen.

UNICEF ist die einzige UN-Organisation, bei der die Bevölkerung ak-tiv mitarbeiten kann. Allein in Deutschland sind etwa 8.000 Freiwillige in 150 Gruppen für das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen tätig. Energie und Kreativität, Organisationstalent und Überzeugungskraft der Arbeitsgruppen haben großen Anteil am Ansehen und Erfolg von UNICEF Deutschland.

Wenn Sie mehr über UNICEF in Erfahrung bringen oder sich engagieren möchten bzw. Fragen zum Kartenverkauf haben, dann kontaktieren Sie bitte Alexandra Veit oder kommen einfach in die Mozartstraße zu den Öffnungszeiten vorbei. HSP

Spendenkonto UNICEF Bundesgeschäftsstelle in Köln:Konto 300 000BLZ 370 205 00 Bank für Sozialwirtschaft KölnIBAN DE57 3702 0500 0000 3000 00BIC BFSWDE33

UNICEF Grußkarten zu Weihnachten

Alexandra VeitMozartstr. 1440882 Ratingen

Tel.: 02102 895100

Kartenverkauf:Mo. // Do. 15:00-18:00 Uhr

E-Mail: [email protected]

© UNICEF (eine kleine Auswahl)

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