Der immobilienbrief nr 298
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Inhaltsverzeichnis Editorial 1
Immo-AG‘s: Muckt das Stimmvieh endlich auf? (Rohmert)
2
immpresseclub-Tagung in Frankfurt (WR)
6
Banken im Schraubstock (Rohmert)
8
REITs sind keine Fonds 12
CBRE: Büromieten weltweit stabil (WR)
13
27% der Kaufkraft landen im Einzelhandel
14
Bestand verteuert sich stär-ker als Neubau (WR)
14
GdW-Jahresbilanz (Krentz) 17
IW-Studie zu Abschrei-bungssätzen (KK)
19
Balearen: Positives Immobilienjahr (WR)
30
Immobilienbrief Köln 32
Hongkong und China höchste Wohnimmobilien-Teuerung
21
Mieten: Höhepunkt überschritten (CW)
22
Büroflächemumsatz explodiert in Madrid
27
„Cloud No 7“ - Anleihe finanziert Wohn- und Hotel-turm (Eberhard)
22
Frankfurter Wohnungs-marktbericht (CW)
22
Ferienimmobilienmarkt auf den Griechischen Inseln (Steinbuch)
30
Großwohnprojekt in der HafenCity Hamburg (Richter)
27
Investitionsstandort Polen weiter attraktiv
27
Hotelmarkt Berlin 24
22. Juli wird zum Damokles-schwert (WR)
14
Impressum 33
NR. 298 I 25. KW I 21.06.2013 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe die Branchenfeiern in den letzten Jahren vermisst. Gestern Abend feierte Christoph Kahl mit
1.000 Gästen, Bill Clinton als Gastredner, Nina Ruge als Moderatorin und fürs Know how Professor
Hermann Simons das 30jährige Bestehen von Jamestown. Was macht Deutschland nachhaltig erfolg-
reich? Die 1.300 mittelständischen, deutschen Weltmarktführer von weltweit vielleicht 3.000 mittelständi-
schen und meist unbekannten Hidden Champions, meint Simons. Welche Strategie steckt dahinter?
Ambitionierte Ziele, enge Fokussierung, Fertigungstiefe, Flexibilität und Kundenorientierung – die
„Jamestown-Strategie“. Was wohl keinem Fondsinitiator sonst gelungen ist, ist die ehrliche Anerkennung
aller eigenen Wettbewerber, bestätigte gestern Abend US-Fonds-Nestor Harald von Scharfenberg.
Wenige Planabweichungen wurden früh kommuniziert. Als Produkt-Newcomer für institutionelle US-
Investoren ist Kahl das Kunststück gelungen, in zwei Jahren 2 Mrd. USD institutionelles Geld einzusam-
meln. Auch das deutsche US-Fonds Publikumsgeschäft läuft wieder richtig gut. Fazit: Chapeau!
Kulturwandel ante portas? Der GSW-Eklat, der am Montag CEO Bernd Kottmann und AR-Chef
Eckard John von Freyend einen Abwahlantrag bescherte, der mit annähernd 70% HV-Zustimmung der
ehemaligen IVG-Chefriege das Misstrauen aussprach, ist in meiner Historie wohl einzigartig (Seite 2).
Aus Analystenkreisen hörten wir ein „endlich wehren sich die Aktionäre einmal“. Vielleicht setzt ja ein
Kulturwandel ein, bei dem auch die Institutionellen sich nicht mehr schweigsam düpieren lassen. Solan-
ge aber noch jeder jungdynamische, internationale Fondsmanager auf eine gut vorgetragene Roadshow
Story mit 2-stelligen Millionendiversifizierungsgeschenken reagiert, werden die Institutionellen noch oft
der Depp in einer nie veröffentlichten Investment-Story sein.
Letzten Donnerstag hatte der immpresseclub e.V., der inoffizielle Verband der deutschen Im-
mobilienjournalisten, seine Sommerveranstaltung. Immobilienmedien und Immobilienspezialisten der
großen Publikumszeitschriften waren annähernd vollständig vertreten. Mit Aareal Bank VV Wolf Schu-
macher, RWE Vertrieb Vorstandssprecher Professor Hanns-Ferdinand Müller, iii-GF Reinhard Mat-
tern, Haushaltsspezialist Robert Scholl und BFW GF Lutz Wentlandt gab es einen Spannungsbogen.
Schumacher sieht weitere Finanzierungsengpässe, hohen Regulierungsaufwand für Banken und Kredit-
nehmer sowie notwendige Rückgewinnung des Vertrauens durch die Banken (Seite 6). Lediglich eine
kleine Anzahl von Bankmitarbeitern habe sich wirkliche Verfehlungen zu Schulden kommen lassen. Für
"Der Immobilienbrief" ist das auch mehr eine Kultur- und Systemfrage. Das wurde ironischerweise am
kommenden Tag deutlich, als DIE WELT berichtete, dass Banken bei dreisten Steuertricks durch soge-
nannte "Cum-Ex"-Geschäfte durch Mehrfach-Abrechnung von Steuereffekten 12 Milliarden Euro einstri-
chen. Verstehen tue ich es nicht. Selbst wenn es sich um eine Steuerlücke handelte, gibt es übergeord-
nete Rechtsgrundsätze: Ab 7-stelliger Steuerabweichung gehen Nicht-Fußballer ins Gefängnis.
Sie kennen mein Risiko-Problem mit Core-Investments. Jetzt hat das IW Köln errechnet, dass
bei Wohnungen der aktuelle AfA-Satz von 2% nur noch rund die Hälfte des tatsächlichen Wertverzehrs
abdecke (Seite 19). Wertsteigerung sei Grundstücksthema. Das führe „nur“ zur Instandhaltung von Alt-
gebäuden, zu geringem Neubau, geringer Sanierung und zu weniger Abriss. Mir fehlt im Moment die
Statistik, um den Wertverfall bei Wohnen nachzurechnen, aber außerhalb der Topmetro-
polen freue ich mich noch über jede nicht gebaute Wohnung. Aber bestechend ist natür-
lich die Idee, mit dem Abriss von Jugendstil- oder Fachwerkbauten die Innenstädte zu
modernisieren und mit neuen Luxuswohnungen mit Deckenkühlung und Hightech-
Steuerung schon den branchenrelevanten Abrissbedarf des Jahres 2040 zu definieren.
Werner Rohmert, Herausgeber
Partner und Sponsoren der heutigen
Ausgabe: aurelis Real Estate, Bouw-
fonds Real Estate Investment Manage-
ment Deutschland GmbH, Catella Real
Estate AG, Deka Immobilien Invest-
ment, E&P Real Estate GmbH & Co.
KG, fairvesta, Garbe Group, RWE
Energiedienstleitung GmbH, RA Klum-
pe, Schröder & Partner und
sontowski & partner gmbh.
Boston/München: Vor dem
Hintergrund anhaltend positi-
ver Aussichten für den US-
Mietwohnungsmarkt bereitet
BVT derzeit im Rahmen der
Residential USA-Serie ein
kleineres Private Placement
vor, das in die Entwicklung
einer Wohnanlage in Boston
investieren soll. Der Ver-
triebsstart ist noch für das
erste Halbjahr 2013 geplant.
Die Apartmentprojektentwick-
lung „625 McGrath“ umfasst
zwei Wohngebäude mit ins-
gesamt 34 Apartments unter-
schiedlicher Größe und wird
Class-A-Wohnambiente zu
bezahlbaren Preisen bieten.
Die Anlage richtet sich hin-
sichtlich Architektur, Zu-
schnitt und Ausstattung an
junge, besserverdienende
Berufstätige, die attraktiven
Mietwohnraum in der Nähe
zur Bostoner Innenstadt und
zu Cambridge suchen, wo die
Mieten mittlerweile stark ge-
stiegen sind.
BVT plant für das Residential
Development eine Zielrendite
von gut 14% p. a. bei einer
Laufzeit von nur drei Jahren.
Die Mindestbeteiligung soll
bei einem US-Dollar-
Gegenwert von 200.000 Euro
und das insgesamt einzuwer-
bende Eigenkapital bei 3,575
Mio. US-Dollar liegen.
Projektentwickler und Joint-
Venture-Partner wird die
Firma Berkeley Invest-
ments, Inc.
Immo AG’s - Muckt das Stimmvieh endlich auf?
IVG-Desaster führt zu GSW-Eklat
Werner Rohmert, Hrsg. „Der Immobilienbrief“,
Immobilienspezialist "Der Platow Brief"
Kulturwandel des Aktionärsverhaltens oder doch nur Einzelfall-Aversion, dürfte als
Frage im Raum stehen. Der Markt hat ein langes Gedächtnis. Auf der GSW HV am
Montag kam es zu einem irgendwie seit langem erhofften Eklat, seit es sich eingebür-
gert hat, dass Vorstände und Aufsichtsräte mit Aktionären und Unternehmensvermö-
gen ungestraft machen können, was ihnen als jeweilige Karrierestufe oder berichtsre-
levante Prozyklik angemessen erscheint. Leider traf es die eigentlich unbeteiligte
GSW, als Vorstandsvorsitzender und Aufsichtsratsvorsitzender mit dem brutalen
Misstrauen insbesondere auch der institutionellen Aktionäre konfrontiert wurden.
Wenn das ohne Konsequenzen bleibt, haben es die Aktionäre wohl auch nicht anders
verdient. Aus Analystenkreisen hören wir ein „endlich wehren sich einmal die Aktio-
näre“. Das macht Hoffnung für die IVG HV am 30.8.2013.
Auf der Hauptversammlung des Berliner Wohnimmobilienbestandshalters GSW Im-
mobilien AG, deren Aktie seit Börsengang in
2011 bis zum Jahreswechsel eine Erfolgstory
schrieb und zunächst auch den Weggang
des langjährigen CEO Thomas Zinnöcker
gut verkraftete, kam es zum Eklat. Das Netz
der Old Boys Connection der ersten Genera-
tion der Immobilienaktien reißt ein. Der neue
Vorstandschef der GSW, Bernd Kottmann
(55), dessen Ernennung unter Insidern schon
mit Überraschung aufgenommen war, war
nach kurzer Zeit von seiner Vergangenheit
als IVG Finanzvorstand der Milliardenvernich-
tungsphase eingeholt worden. Die Aktie ge-
riet nach kurzer Erkenntnis-Zeit in den Sturz-
BVT mit neuem US-Beteiligungsangebot
NR. 298 I 25. KW I 21.06.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 2
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flug. Auf der HV hatte der 1969 gegründete niederländische
Pensionsfonds PGGM, der ca. 140 Mrd. Euro verwaltet und
in der deutschen Immobilien-Szene seit über 30 Jahren als
seriöser Investor bekannt ist, einen Putsch angezettelt.
Deutet sich ein Kulturwandel an? Institutionelle Immobilien-
anleger in Fonds und Aktien haben bislang desaströse Ent-
wicklung eher stillschweigend nach dem Motto „der Depp in
der Story wären doch wir“ hingenommen. Das könnte sich
jetzt endlich ändern.
Zu den Fakten: DGAP meldet, dass sich für den
auf der GSW Hauptversammlung beantragten Vertrauens-
entzug gegenüber dem Vorstandsvorsitzenden, Bernd Kott-
mann, 63,31% des anwesenden Grundkapitals ausspra-
chen. Das dürfte nach „Der Immobilienbrief“-Erinnerungen
in der Immobilienwirtschaft beispiellos sein. Der Aufsichts-
rat, der naturgemäß Kottmann gerufen hatte, wobei dies die
Presse dem ehemaligen IVG-Vorstandsvorsitzenden und
GSW AR-Vorsitzenden Eckard John von Freyend zu-
schreibt, werde sich in den nächsten Tagen zusammenset-
zen, heißt es. Dabei sprang von Freyend auch selber nur
ganz knapp von der Aktionärs-Kehrschaufel. Für die Abbe-
rufung von von Freyend als Aufsichtsratsmitglied stimmten
69,63% des anwesenden Grundkapitals. Für die Annahme
des Antrags von PGGM wäre eine Mehrheit von 75% erfor-
derlich gewesen. Schade, dass die GSW, die eigentlich
alles richtig gemacht hatte, in den Sumpf hineingezogen
wurde. Aus der Börsen-Szene hören wir aber dennoch Er-
leichterung darüber, dass Aktionäre sich endlich einmal
nicht mehr alles gefallen lassen.
Der Autor kennt von Freyend und Kottmann als
frühere IVG-Vorstände naturgemäß seit 20 Jahren. Der heu-
tige IVG-Vorstand um Professor Schäfers hat regelmäßig
deutlich gemacht, dass die Vergangenheit durch wahnsinni-
ge Investitionen wohl ungedeckte Schulden von 1,7 Mrd.
Euro hinterlassen hat. Kottmann war in der unseligen Leich-
nitz-Ära verantwortlicher Finanzvorstand. Sportlichkeit hat
bei der IVG Tradition. 1993 am Höhe- bzw. Wendepunkt
eines langfristigen Immobilienbooms speziell bei Gewerbe
ging die IVG an die Börse. Für die Privatisierung zeichnete
von Freyend als Ministerialdirektor „Industrielles Bundesver-
mögen“ des Bundesfinanzministeriums (BMF) verantwort-
lich. Das Timing war genial, wie der BulwienGesa-Index
verdeutlicht (siehe BulwienGesa-Chart-Montage - orange
verdeutlicht Gewerbeimmobilienabsturz, bis 1990 ist gelb
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Der Zukunft gewachsen
der Gesamtindex aus Wohnen UND Gewerbe). Das anschließende Wert- und Mietdesaster
am Immobilienmarkt wurde von der Szene zunächst als Zyklus im Gefolge der Vereini-
gungskrise abgetan. Übrigens erkannte „Der Immobilienbrief“/"Der Platow Brief" zwar als
erster, wenn auch sehr spät. Bis zur Erkenntnis der echten Markttransformation, die mit Zyk-
lus nichts zu tun hat, mit der Erschwernis der Überbauung der Internet-Boomphase dauerte
es auch beim Autor bis ins neue Jahrtausend. Ende der 90er Jahre am Tiefpunkt der Ent-
wicklung fiel in der „von Freyend-Ära“ die Basisentscheidung für das Squaire, das viele hun-
dert Millionen Verlust eingespielt hat. Eigentlich hätte es bei realistischer Preisgestaltung
des Jahres 1998 nur gut gehen können. Wahrscheinlich nahmen die Matadore der alten
Boomzeit von Kriegsende bis 1993 aber eine Preisexplosion auf 1993er Niveau an. Volks-
wirtschaftlich verständlich wird das Desaster aber mit Blick auf den Chart nicht.
Das Milliardenloch gruben dann VV Wolfhard Leichnitz, der zum 1.7.2006
von Freyend abgelöst hatte, und Finanzvorstand Kottmann, der am 1.1.2007 von dem eher
zurückhaltenden Dirk Matthey das Finanzressort übernommen hatte, immer tiefer. Matthey
hatte nach wenigen Leichnitz-Monaten sein Amt niedergelegt. Schon nach 100 Leichnitz
Tagen hatte „Der Immobilienbrief“/Platow ihn immobilienwirtschaftlich als Falschfahrer auf
der Autobahn identifiziert. Aber 2 Vorstands-Jahre reichten für ein Milliardendesaster.
Obwohl längst die Markttransformation speziell auf dem Frankfurter Büromarkt evi-
dent war, zog Leichnitz nicht mit 25 Mio. Minus beim Squaire die Stecker, sondern versenk-
te vielleicht eine knappe halbe Milliarde durch seine Development-Großmannsucht mit dem
Baubeginn in eine Betonplatte, die ihm noch nicht einmal gehörte. Wobei auch hier die
Marktentwicklung ihm leicht Recht gab. Wie ist aber dann der Kostenwahnsinn bzw. die
Baukalkulation zu verstehen?
Kottmann wiederum, den wir gerne mit „man muss das Momentum nutzen“ in Erin-
nerung behielten, gab im Interview mit der Immobilien Zeitung letzte Woche zu, dass die
IVG vor seiner Finanzvorstandszeit konservativer aufgestellt gewesen sei. Aber man habe
die Auflage eines großen Reit geplant, für den viele Immobilien kreditfinanziert gekauft wor-
den seien. Dann sei mit Lehman die Welt zusammengebrochen.
Und übrigens hörten wir später von vielen Verantwortlichen, auch dem Pres-
sebetreuer, dass nur wenige Wochen gefehlt hätten, dann wäre „alles gut gegangen“. Man
erinnere sich an die gerade 5 Jahre alte Periode, in der man zu Höchstpreisen in Höchst-
tempo Immobilien-Milliarden zusammenklotzten wollte, um sie dann in einen Reit zu packen.
Das anschließende Aktionärsdesaster wäre dann immer noch in die Kategorie „gut gegan-
gen“ gefallen und die Manager hätten sich als Matadore feiern lassen. Kottmann sieht die
Ära heute als „in die Pflicht genommen“ an. Verantwortungsbewusstsein scheint ihm wohl
nicht am Platz.
Der GSW Aufsichtsrat wird vor der Entscheidung stehen, nach amerikanischem
Muster doch auf die „unschätzbar wertvollen persönlichen Erfahrungen“ Kottmanns zurück-
zugreifen oder sich alternativ dem Aktionärs-, Geschädigten- und Pressedruck bzw. dem
Verantwortungsaspekt zu beugen. Aus „Der Immobilienbrief“-Sicht war es auf jeden Fall
an der Zeit, dass Immobilienaktionäre, die mit vielen Aktieninvestments langfristig in der
Bonn: Dr. Michael F. Kep-
pel, geschäftsführender Ge-
sellschafter der Keppel Ma-
nagementpartners GmbH,
Frankfurt, ist zum Mitglied
des Aufsichtsrats der IVG
Immobilien AG bestellt wor-
den. Er tritt die Nachfolge
von Stefan Jütte an, der
sein Amt niedergelegt hatte.
Frankfurt: Die RICS – Roy-
al Institution of Chartered
Surveyors Deutschland
ernennt Dr. Georg Allen-
dorf (45) zum
Fellow der
RICS
(FRICS) eh-
renhalber. Dr.
Georg Allen-
dorf ist Geschäftsführer der
RREEF Investment GmbH.
Berlin: Der Zentrale Immo-
bilien Ausschuss (ZIA) hat
Dr. Bernd Kottmann, Vor-
standsvorsitzender der GSW
Immobilien AG, zum neuen
Vorsitzenden der Plattform
Wohnen innerhalb des ZIA
gewählt. Kottmann folgt
damit Thomas Zinnöcker,
dem neuen Vorsitzenden
des Vorstandes der Gagfah
Group.
Frankfurt: Der deutsche
Fondsverband BVI hat Hol-
ger Naumann zum neuen
Präsidenten gewählt. Der
51-jährige ist Mitglied der
Geschäftsführung der DWS
Investment GmbH. Dem
Vorstand des BVI gehört er
seit 2011 an. Naumann
übernimmt mit Wirkung zum
1. Juli 2013 die Funktion
des Präsidenten von
Thomas Neiße.
Personalien
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Landshut: Die sontowski &
partner group hat in Altdorf
bei Landshut ein Fachmarkt-
zentrum an einen institutio-
nellen Investor veräußert.
Das Zentrum wurde auf ei-
nem über 30.000 qm großen
Gelände direkt an einer Auto-
bahnausfahrt der A92 errich-
tet und verfügt über 8.000 qm
Mietfläche. Darüber hinaus
stehen den Konsumenten
mehr als 300 Parkplätze zur
Verfügung. Ankermieter ist
Edeka mit einer Mietfläche
von 2.000 qm.
Gülle schwammen, sich wehren. Hoffentlich setzt sich das am 30.8. bei der IVG HV fort.
Warum die heutige IVG trotz Einlassungen von Journalisten zwar die Vergangenheit mo-
niert, jedoch auf zivilrechtliche und behördliche Klärung verzichtet, bleibt schleierhaft. Umso
bedauerlicher ist es natürlich, dass jetzt wieder Sippenhaft-Gefahr für die seriösen und gut
gemanagten AG’s besteht.
Journalistenverband - immpresseclub-Tagung in Frankfurt
Kreditklemme bei Non-Core bleibt -
Die Energiewende ist realistisch
Bei der Tagung des immpresseclub, der Arbeitsgemeinschaft deutscher Immobilien-
journalisten, war die Szene der deutschen Immobilienmedien und der Immobilien-
Kollegen der großen Publikumsmedien annähernd vollständig vertreten. Rd. 35 Jour-
nalisten trafen sich zur Sommerveranstaltung des inoffiziellen Immobilien-
Journalisten-Verbandes.
Der Themenbogen der Referenten, die der Vorsitzende des immpresseclub e.V.,
Werner Rohmert, präsentierte, reichte vom Spannungsfeld der Immobilienbanken zwi-
schen Staatsschuldenkrise, Regulierung und weltweiter Konjunkturabschwächung mit dem
Vorstandsvorsitzenden der Aareal Bank AG, Dr. Wolf Schumacher, über Eckwerte des
deutschen Energieverbrauches und der Möglichkeit der Energiewende mit Prof. Dr. Hanns-
Ferdinand Müller, Vorstandssprecher der RWE Vertrieb AG, über die Auswirkung von
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Niedrigzins und Risiko-Scheu auf aktuelle Trends bei Immo-
bilieninvestments von Reinhard Mattern, Geschäftsführer
iii-investments, hin zu Problemen bei der Realisierung von
Großprojekten mit Haushaltsspezialisten Robert Scholl,
Ministerialdirektor a. D., zuletzt GF VerkehrsInfrastruktur-
FinanzierungsGesellschaft und zur Frage, wann die Stadt
ohne Handel komme, von Stephan Jung, Vorstandsvorsit-
zender des German Council of Shopping Center. In die
Aufgabenvielfalt eines Wohnungs-Verbandes führte Dr.
Lutz Wentlandt, Geschäftsführung des BFW Landesver-
band Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen
BW e.V., ein.
Für Robert Scholl sind die nächsten Bau-Skandale
schon in der Pipeline. Deutsche Ingenieurskunst sei dabei,
seinen Ruf zu verlieren. Internes Thema des Journalisten-
verbandes war in der Diskussion der Verleger und Verlags-
leiter eine Studie, die eine Verlagerung der Budgets von
Unternehmen von Marketingaufwendungen hin zu PR-
Beratungen aufzeigte. Dies entspricht auch der Realität, die
die meisten Verlage der Immobilienwirtschaft derzeit erle-
ben. Während eine Reihe von Beratern ihre Kunden dahin-
gehend beraten, dass zu jedem PR-Budget auch ein Marke-
ting-Budget sinnvoll ist, häuft sich im Zuge verschärften
Wettbewerbs die Berater-Attitüde, Budgets zu monopolisie-
ren nach dem Motto, „wir machen das über Pressearbeit“.
Dass dieses System auf Dauer nicht aufgehen kann, ist
evident. Sofern keine Schnittmenge zwischen Marketing-
Budget von Unternehmen und Platz-Budgets, Kosten-
Budgets, Verteilungs-Budgets und Journalisten-/Personal-
Budgets von Verlagen gefunden werden kann, zerstört sich
das ausgeglichene System von selber. Trends hierzu sind
schon klar erkennbar. (WR)
NR. 298 I 25. KW I 21.06.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 8
Banken im Schraubstock
Schlechte Zeiten für die
Non-Core Immobilienwirtschaft Werner Rohmert, Hrsg. „Der Immobilienbrief“,
Immobilienspezialist "Der Platow Brief"
Banken müssen ihren Beitrag für die Volkswirtschaft
gegenüber der Öffentlichkeit und Gesellschaft wieder
aufzeigen und neu kommunizieren. Das Spannungs-
feld zwischen Staatsschuldenkrise, Regulierung und
weltweiter Konjunkturabschwächung mit seinen Per-
spektiven und Herausforderung für die Immobilen-
branche aus Bankensicht beschrieb Dr. Wolf Schuma-
cher, Vorstandsvorsitzender der Aareal Bank AG auf
der immpresseclub-Tagung.
Derzeit seien vier zentrale Herausforderungen
der Bankenbranche erkennbar: Regulierung und Reform-
vorhaben, volatile Konjunkturaussichten, Zweifel an der
volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rolle der Ban-
ken sowie ungelöste Probleme der Staatsschuldenkrise in
Europa. Derzeit sind die deutschen Banken mit rd. 30 Re-
gulierungs- und Reformvorhaben mit hoher Komplexität
und unklaren Lasten, die zudem oft noch unabhängig von-
einander entwickelt werden, konfrontiert. Der Blick auf den
Chart macht die verwirrende Reformvielfalt deutlich. Dies
bedeutet einen starken Eingriff in die unternehmerische
Betätigung. Höhere Anforderungen an Kapitalausstattung
und Kapitalstruktur führen zu höherem Kapitalbedarf und
höheren Kapitalkosten. Bei der Leverage-Ratio fehlt eine
Unterscheidung zwischen risikoarmen und risikoreichen
Geschäftsmodellen. Dies hat insbesondere eine Benach-
teiligung von Pfandbriefbanken im Bereich der Staatsfi-
nanzierung zur Folge, die auch bei Null-Risiko-Geschäften
im Volumen begrenzt werden. Zudem bedeutet das eine
mögliche Benachteiligung des kreditlastigen Bankensys-
tems in Europa gegenüber amerikanischen Banken.
Unter dem Aspekt Liquidität und Refinanzierung
entstehen höhere Kosten durch steigende Bonitätsanfor-
derung. Bankanleihen
werden benachteiligt.
Ein hoher Anreiz zu
Investition in Staatsan-
leihen, höhere Kosten
für unbesicherte Refi-
nanzierung und höhere
Strukturanforderungen
sind weitere Folgen.
Dabei habe sich der
deutsche Pfandbrief
als Qualitätsprodukt
gut behauptet, resü-
miert Dr. Wolf Schu-
macher, Vorstandsvor-
sitzender der Aareal
Bank AG. In Bezug auf die Organisation ergäben sich strikte Vorgaben zur Vergütung durch
die InstitutsvergütungsVO, durch EBA-Stresstests, durch erhöhte Anforderungen im Melde-
wesen und an die Steuerung und erhebliche Kostensteigerungen auf Organisationsebene in
Bezug auf die IT-Infrastruktur.
Gleichzeitig stehe das Bankensystem in der Kritik. Es herrsche Vertrauensverlust
gegenüber Banken in Gesellschaft und Politik. Banken seien Wahlkampfthema in vielen
Ländern. Es werde die volkswirtschaftliche Funktion der Banken in Frage gestellt. Daraus
Bonn/Frankfurt: Guido Pi-
ñol (44) wird zum 01.10.2013
für 3 Jah-
re zum
ordentli-
chen Mit-
glied des
Vorstands
und COO
der IVG
Immobilien AG bestellt.
Christian Kühni (58), derzeit
COO und Mitglied des Vor-
stands der IVG Immobilien
AG wird zum 01.07.2013 in
die Geschäftsführung der
IVG Institutional Funds
GmbH eintreten.
Personalien
NR. 298 I 25. KW I 21.06.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 9
Im SDAX notiert
WKN 509840
Gute Vermietung. Starkes Assetmanagement. Portfolio auf Wachstumskurs.
www.dic-asset.de
resultiere eine Gefahr für die Kundenbeziehung. Hohe Kom-
plexität sorge für Misstrauen in Politik, Medien und Öffent-
lichkeit. Es ergebe sich ein hoher Erklärungsbedarf, wofür
man Banken brauche. Insbesondere auch die Fachsprache
dokumentiere Herrschaftswissen und sorge für Verständi-
gungsprobleme. Die normale Sprache der Bankwirtschaft
sei für den normalen Kunden nicht mehr verständlich.
Dies führe zur Notwendigkeit, die Reputationsarbeit der
gesamten Branche zu stärken. Allerdings monierte Schuh-
macher auch eine Pauschalierung der Vorwürfe gegen alle
Bankmitarbeiter. Lediglich eine kleine Anzahl von Bankmit-
arbeitern habe sich wirkliche Verfehlungen zu Schulden
kommen lassen.
Konsequenzen für die Immobilienwirt-
schaft - Schumachers Fazit: Die europäische Immobi-
lienwirtschaft werde durch den Rückzug vieler Banken mit
Konzentration auf ihre Heimat- und Kernmärkte getroffen,
blickt Schumacher auf die Konsequenzen für die Immobi-
lienwirtschaft. Nur noch wenige international breit gestreute
Banken, die Gewerbeimmobilien finanzierten, seien am
Markt. Die neuen Teilnehmer wie Versicherungen, Pensi-
onskassen und Debt Funds, seien derzeit nicht in der Lage,
die Lücke in der Zurückhaltung der Kreditvergabe der Ban-
ken zu schließen. Außerhalb des Core-Bereichs seien Fi-
nanzierungen nach wie vor nur in Ausnahmen darstellbar.
Hinzu käme, dass Deutschland wettbewerbsintensiver sei
als die meisten europäischen Märkte. Der Fokus richtet sich
auf Qualitätsimmobilien mit stabilem Cash flow. Die Märkte
seien regional stark differenziert.
Mit Blick auf 2015/2016 ergebe sich eine neue Nor-
malität für gewerbliche Immobilienfinanzierer. Wettbewerb
und Kreditmargen fänden sich auf gesundem Niveau. Die
Kreditmargen lägen heute deutlich über dem wenig nachhal-
tigen Vorkrisenniveau. Der Markt ermögliche gleichzeitig
höhere Kapital- und Liquiditätsanforderungen, einen Trend
zu konservativeren Bilanzstrukturen und einen wachsenden
Wettbewerb um Kundeneinlagen und pfandbrieffähiges
Geschäft. Die Anforderungen an Eigenkapitalrenditen der
Banken seien auf ein erreichbares nachhaltiges Niveau im
Vergleich zu den überhöhten Vorstellungen vor der Finanz-
krise gesunken.
Die Herausforderungen des Bankensystems wirken
sich auf den Kunden direkt aus. Höhere Eigenmittelanforde-
rungen, höhere Anforderungen an Transparenz, Bonität,
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NR. 298 I 25. KW I 21.06.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 10
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Management-Skills, Objektqualität, Dokumentations- und Kommunikationsqualität und
Nachhaltigkeit sind die oft teuere Konsequenz für den Kreditnehmer. Eine dadurch restrikti-
vere Kreditvergabe konzentriere sich auf Investmentfinanzierungen und sei für die Develop-
ment-Finanzierungen eher kritisch. Die Ausdifferenzierung der Qualität erfolge nach Core
und Non-Core. Für letzteres seien kaum Finanzierungsfazilitäten verfügbar. Stärkere Ein-
schränkungen gebe es zudem bei der Finanzierung von Großprojekten. Nur noch wenige
Banken finanzierten große Volumina. Nur noch eine geringe Anzahl an Banken stehe für
grenzüberschreitende Finanzierungen zur Verfügung.
(Anmerkung: Wir geben Ihnen in den kommenden Ausgaben noch einen Überblick
über die weiteren Statements der Referenten)
REITs sind keine Fonds
BaFin berücksichtigt ZIA-Einwände
Die BaFin, Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, hat vor kurzem ein Aus-
legungsschreiben zum Anwendungsbereich des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB)
und zum Begriff des Investmentvermögens herausgegeben.
Lt. ZIA sind die Änderungen praxisrelevant. Klarstellungen werden hinsichtlich Joint-
Ventures, Family Offices und anderen Immobiliengesellschaften vorgenommen. Gleichzeitig
wird der Katalog der operativen Tätigkeiten erweitert. In Bezug auf REITs ist nunmehr im
Einzelfall zu prüfen, ob sie in den Anwendungsbereich des KAGB fallen. Per Stand
März hatte die BaFin REITs grundsätzlich noch als Fonds im Sinne des Gesetzes einge-
Luxemburg: Corpus Sireo
Investment Management
S.à.r.l. erwirbt eine neue
Pflegeheim-Projektent-
wicklung in Alsdorf in der
Nähe von Aachen. Verkäufe-
rin ist eine Projektgesellschaft
der PGG Planungsgesell-
schaft Gladbeck. Der Bau-
beginn ist für Juli 2013 vorge-
sehen, die Baufertigstellung
ist für das 3. Quartal 2014
anberaumt.
Nach Bauabschluss wird die
Liegenschaft durch den Cor-
pus Sireo Health Care
Fonds ll übernommen und
an die Wohnanlage für Se-
nioren und Behinderte An
der Zitadelle Jülich GmbH
verpachtet.
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stuft. Der ZIA sieht die Klarstellung als richtigen Weg an,
mahnt jedoch noch weitere Definitionen an. Aus internatio-
naler Sicht sei wichtig, dass der Satzungszweck einer Ge-
schäftstätigkeit gemäß REIT-Gesetz nicht gleichzeitig eine
festgelegte Anlagestrategie bedeute, die dann automatisch
durch das KAGB reguliert würde. Gesellschaften, die eine
Unternehmensstrategie statt einer Anlagestrategie verfol-
gen, fallen nicht in den Anwendungsbereich des Gesetzes.
Allerdings ist die Abgrenzung zwischen Anlagestrategie und
Unternehmensstrategie für ZIA-Präsident Andreas Mattner
nicht immer problemlos möglich. Das BaFin habe sich nun
internationaler Praxis der ESMA (European Securities and
Markets Authority) angeschlossen und einen deutschen
Sonderweg vermieden.
Bewertungen von Büroimmobilien
legen global zu
Büromieten weltweit stabil
CBRE sieht seit dem Tiefpunkt Mitte 2009 sowohl global
als auch in den jeweiligen Regionen Amerika, Asien-
Pazifik und EMEA deutlich steigende Kapitalwerte. Der
CBRE Office Capital Value Index ist gegenüber dem
Vorjahr um 2,5% gestiegen. Grund sind Kapitalum-
schichtungen aus anderen Assetklassen in Gewerbeim-
mobilien. Asien-Pazifik kam im 1. Quartal auf 0,7% und
hat damit seinen Höchstwert vor der Finanzkrise um
4,5% übertroffen. Der Office Index Amerika, der von der
US-Region dominiert wird, zeigt den stärksten Anstieg
mit 1,5% im 1. Quartal bzw. 5,9% im Jahresvergleich.
Bei stabilen Core-Märkten ist für die Preissteige-
rung die zunehmende Bereitschaft, in Sekundärmärkte zu
investieren, ausschlaggebend. EMEA legte im 1. Quartal um
0,6% zu, liegt jedoch immer noch um 0,2% unter Vorjahr.
Der Capital Value bzw. Kapitalwert, der von den internatio-
nalen Consultants angewendet wird, um die Entwicklung
von Immobilienwerten aufzuzeigen, ist ein synthetischer
Index, der sich aus Marktrenditen und Marktmieten errech-
net. Der Capital Value steigt auch bei konstanten Mieten,
wenn die Rendite sinkt bzw. der Multiplikator zulegt. Lt.
CBRE stiegen die Kapitalwerte für Büroimmobilien im Ver-
aurelis
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CBRE | Page 15
Global Research and Consulting
CBRE Global Office Capital Value Index
50
70
90
110
130
150
170
190
210
230
Global Americas Asia Pacific EMEA
Global Office Capital Value Index, Q1 2001 = 100
Source: CBRE Research, Q1 2013.
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Der Einkommensanteil, der in den Einzelhandel flie-
ßen kann, unterscheidet sich regional erheblich. Regionen
mit einem überdurchschnittlich hohen Einkommen haben
einen geringeren Einzelhandelsanteil, da höhere Einkom-
mensanteile in Mieten oder Immobilen fließen. Die Bandbrei-
te der Einzelhandelskaufkraft liegt zwischen 7.250 Euro im
Hochtaunuskreis und 4 600 Euro im Landkreis Görlitz. Ledig-
lich München und Düsseldorf befinden sich sowohl in Bezug
auf ihr einzelhandelsrelevantes Konsumpotenzial pro Kopf
wie auch im Ranking der Einwohnerzahl unter den Top 10.
Dagegen liegt der Kreis Hamburg mit gut 6 000 Euro pro
Kopf lediglich auf Platz 36. Da sich die Einzelhandelskauf-
kraft auf den Wohnort der Konsumenten bezieht und nicht
auf den Ort des Einkaufs, liegen viele Landkreise im Ranking
weit vorne. Das spiegelt die Tendenz, dass wohlhabende
Bürger bevorzugt im Umland von Städten wohnen. Lt. GfK ist
das Datenmaterial zur Einzelhandelskaufkraft für die Stand-
ortplanung ebenso relevant wie für die Entwicklung von
wohnortnahen Handelsangeboten. Unerlässlich sei die
Kennziffer auch im Marketing, wenn es darum gehe, die Ziel-
gruppe an ihrem Wohnort zu erreichen.
Indices sehen Preissteigerungen von 7 bis
8% im Bundesdurchschnitt
Bestand verteuert sich stärker als Neubau
Die unterschiedlichen Indizes zur Preisentwicklung von
Wohnimmobilien zeigen auch regelmäßig unterschiedli-
che Entwicklungen auf. Dies macht immer wieder deut-
lich, dass die Ergebnisse des Index von der Art der Er-
mittlung abhängen und lediglich im Durchschnitt und im
Trend aussagefähig sind. Indexermittlungen auf Basis
von Anzeigenanalysen und entsprechend nachgefragten
Preisen wie der IMX kommen zu anderen Ergebnissen
als Indizes auf tatsächlicher Transaktionsbasis wie der
hedonische „EPX-Index“ der Europace-Plattform.
Die EPX-Indizes werden monatlich berechnet. Euro-
pace wickelt rd. 15% der Immobilienfinanzierungen für Pri-
vatkunden in Deutschland ab. Im Mai setzte der EPX seinen
Wachstumstrend fort. Der Gesamtindex legte gegenüber
dem Vormonat um 1,51% zu. Mit 112,85 Zählerpunkten er-
reicht er einen neuen Rekordwert seit Ermittlungsbeginn im
August 2005. Im Vorjahresvergleich entspricht das einem
durchschnittlichen Preisanstieg von 7,03%. Im Mai profitierte
der Gesamtindex vor allem von der Entwicklung des Teilin-
dex für Eigentumswohnungen, der gegenüber dem Vormo-
nat um 2,6% zulegte. Allerdings erreichen alle Segmente
Zuwächse und neue Höchstwerte. Die Nachfrage nach
Wohnimmobilien ist ungebrochen. Da sie insbesondere in
lauf des 1. Quartals 2013 um 0,9%, während die Büromieten
weltweit im gleichen Zeitraum stabil blieben.
Jan Linsin, Research-Chef Deutschland begründet
die Wertsteigerung von Büroimmobilien mit hohen risikoad-
justierten Renditen von Gewerbeimmobilien. Allerdings be-
antwortet Linsin nicht die Frage, wie sich eine hochwertige
Büroimmobilie mit einer Nettorendite nach Erwerbsneben-
kosten und nicht umlagefähigen Nebenkosten mit einer Drei
am Anfang und einer Lebensdauer von 20 bis maximal 30
Jahren sich überhaupt rechnen solle, sondern betont ledig-
lich die Differenz zu niedriger verzinsten Investitionsalternati-
ven und den intensiven Wettbewerb um erstklassige Assets.
Aus „Der Immobilienbrief“-Sicht werden aber nominale Alter-
nativanlagen zu 100% zurückgezahlt. Das entspricht zwar
auch einer realen Entwertung, jedoch müssten Büroimmobi-
lien, um Instandhaltungsaufwendungen und Sanierungsauf-
wendungen nach 20 oder 30 Jahren auf Neubauniveau rech-
nen zu können, auf erhebliche Mietsteigerungserwartungen
setzen, da ein weiteres Steigen der Multiplikatoren immer
unwahrscheinlicher wird. Diese deutliche Mietsteigerungs-
perspektive dürfte nicht in allen Märkten gegeben sein. (WR)
40 Prozent der Fondsprodukte wird nach
Stichtag weiter platziert
22. Juli wird zum Damoklesschwert
Von insgesamt 163 Emissionen, die bei der BIT Treuhand
AG für deren Partner zur Verfügung stehen, werden nach
Umfrage bei den Emissionshäusern noch mindestens 67
Punkte über den Regulierungsstichtag 22. Juli hinaus im
Vertrieb sein. Viele Initiatoren hätten bereits bei Emission
der Produkte darauf geachtet, dass diese den Anforderun-
gen der Regulierung entsprächen oder Übergangsregelun-
gen in Anspruch nehmen könnten. Damit wird es lt. BIT nicht
zu dem befürchteten Vertriebsloch im 3. Quartal kommen.
BIT zählt als unabhängiges Handelshaus für Geschlossene
Fonds mit den Zielgruppen Finanzdienstleistern und Banken
zu den bundesweit größten Spezialvertrieben für Sachwert-
investments. Die BIT versteht sich als Großhandelsunter-
nehmen, das keinerlei Endkundenbeziehungen pflegt. (WR)
5 000 Euro gibt jeder Deutsche im
Einzelhandel aus
27% der Kaufkraft landen im Einzelhandel
Lt. GfK liegt die Einzelhandelskaufkraftsumme im Jahr
2013 für Gesamtdeutschland bei 450,1 Mrd. Euro
(nominal +1,7% gg. Vorjahr). Dies entspricht dem Kon-
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NR. 298 I 25. KW I 21.06.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 16
Ballungsräumen auf ein begrenztes Angebot stößt, holen Gebrauchtimmobilien deutlich
auf. Der Teilindex für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser ist im Jahresvergleich um
9,09% gestiegen. Bei Eigentumswohnungen haben sich die durchschnittlichen finanzierten
Kaufpreise innerhalb eines Jahres um 6,37% und bei Neubauhäusern um 5,89% erhöht.
Auf der Angebotsseite sehen die Indizes etwas anders aus. Der von Immobilien
Scout ermittelte Index IMX, der auf Angebotspreisen von Wohnungen und Häusern basiert,
sieht für den Mai einen Anstieg für Wohnungen um 0,6 Prozentpunkte und für Häuser um
0,5 Prozentpunkte. Die Trendaussage nach oben entspricht dem EPX. In Berlin legten Be-
standswohnungen um 1,6 Prozentpunkte und In München um 1,7 Prozentpunkte zu. Die
Preise werden in Metropolmärkten durch die konstant hohe Nachfrage bei geringem Ange-
bot gepusht. Allerdings erkennt IS24 bei Käufern inzwischen eine Obergrenze. Diese zeige
vor allem die Entwicklung der Neubaupreise, die in der Regel deutlich oberhalb der Ange-
botspreise für Be-
s tands immob i l i en
liegen. In allen gro-
ßen Metropolen
macht lt. Immobi-
l ienScout24 d ie
Preiskurve für Neu-
bauwohnungen eine
Seitwärtsbewegung.
In Köln und Berlin
sind Neubauwohnun-
Dortmund/Mannheim: Die
Württembergische Lebens-
versicherung AG erwirbt
zwei Fachmarktzentren in
der Wulfshofstraße in Dort-
mund sowie der Spreewald-
straße in Mannheim.
Verkäuferin beider Objekte ist
die Metro Properties GmbH
& Co. KG.
Die Liegenschaft in Dortmund
umfasst gut 24.000 qm, das
Areal in Mannheim 27.000
qm an Handelsflächen.
Beide sind voll vermietet.
Ankermieter ist jeweils Real
mit einer Verkaufsfläche von
etwa 13.000 qm.
Deal
Sontowski
Brüssel: Hannover Leasing
erwirbt die Landmark-
Büroimmobilie „Belair“ mit ca.
rd. 80.000 qm vermietbarer
Fläche. Hauptmieter ist die
belgische Bundespolizei, die
den Bürokomplex als Haupt-
quartier nutzen wird. Der
Mietvertrag hat eine Festlauf-
zeit von 18 Jahren.
Die Gesamtinvestition wird im
Rahmen eines Joint Ventures
realisiert, an dem die Fonds-
gesellschaft zusammen mit
Hannover Leasing und ein
großer institutioneller Investor
aus Asien jeweils zur Hälfte
beteiligt sind. Das Asset-
Management übernimmt
Hannover Leasing.
Frankfurt: Die IVG erwirbt
für zwei Immobilienspezial-
fonds institutioneller Investo-
ren das Einzelhandelsobjekt
„Zeil 94“ in der Innenstadt.
Die knapp 7.800 qm Mietflä-
che ist langfristig und zu
100% an den irischen Textilfi-
lialisten Primark vermietet.
Der Verkäufer wurde von CR
Investment Management
als Asset Manager vertreten.
Bremen: Der Goodman
European Logistics Fund
(GELF) erwirbt eine 40.000
qm große Bestands-
immobilie im Bremer I-Park,
die derzeit an DB Schenker
vermietet ist.
Mannheim: Die INTER
Krankenversicherung aG
mietet ca. 4.775 qm Büroflä-
che und 57 Stellplätze in der
Karl-Ludwig-Straße sowie
307 qm Bürofläche in der
Gottlieb-Daimler-Straße 10
über Engel & Völkers.
gen sogar leicht billiger geworden. Ein langfristiges Absinken der Neubaupreise erwartet
jedoch auch ImmobilienScout24 nicht. Beim Blick auf die mittelfristige Preisentwicklung von
Wohnungen sowohl als Neubau als auch als Bestand (siehe Chart) wird die deutlich höhere
Steigerung der Preise als der Wohnungsmieten deutlich. Der Wohnungsmietindex legte von
Mai 2012 bis Mai 2013 um 3,8 Punkte zu. Kaufpreise im Bestand stiegen demgegenüber um
mehr als das doppelte, um 8,9 Punkte. Neubauwohnungen legten um 8,5 Punkte zu. Die
längerfristige Entwicklung seit März 2007 sieht Neubauwohnhäuser um insgesamt 12,8 Pro-
zentpunkte und Bestandswohnhäuser um insgesamt 8,2 Prozentpunkte in den letzten 6 Jah-
ren steigen. Bei Neubauwohnungen ergibt sich eine Entwicklung von März 2007 bis heute
von 100 auf 131 Indexpunkte, bei Kaufpreisen bestand ein Plus von 17,8 Punkten und bei
den Mieten von 14,4 Indexpunkten. Nach der deutlichen Abwärtsbewegung zwischen Januar
2008 und September 2009 haben Eigentumswohnungen im Bestand im Kaufpreis wieder
stetig zugelegt. (WR)
GdW-Jahresbilanz: Wohnungswirtschaft im Würgegriff
der Regulierungen
Investitionsanstieg langsamer als erwartet
Karin Krentz, Chefredakteurin „Der Immobilienbrief Berlin“
Mehr Strategie und weniger Wahlkampfgetöse – so die Forderung des GdW Bundes-
verband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen anlässlich seiner Jahres-
pressekonferenz in Berlin. „Die vom GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und
Immobilienunternehmen vertretene Wohnungs- und Immobilienwirtschaft zieht eine
positive Bilanz des Jahres 2012 und blickt bisher insgesamt positiv auf das Jahr
2013“, erklärte Axel Gedaschko, Präsident des GdW. Die rund 3.000 im GdW und sei-
nen Regionalverbänden organisierten Wohnungsunternehmen repräsentieren ein Drit-
tel des Mietwohnungsmarktes in Deutschland.
Dennoch warnte Gedaschko davor, mit Schnellschüssen und unverhältnismäßigen
Regulierungsmaßnahmen drastisch in den Wohnungsmarkt einzugreifen. "Unsere Zahlen
zeigen es ganz klar: Regulierende Eingriffe wie Mietpreisbremsen und stetig steigende An-
forderungen an die Energiestandards der Gebäude führen dazu, dass der Neubau nicht in
dem Maße in Schwung kommt, wie er besonders in den Ballungsgebieten gebraucht wird",
so Gedaschko. Auch Investitionen in die Modernisierung werden so gebremst.
Gesamtinvestitionen knapp unter der 10-Mrd.-Grenze
Die Immobilien- und Wohnungswirtschaft ist einer der wichtigsten Wirtschafszweige
in Deutschland.
12% der gesamt-
w i r t s c h a f t l i c h e n
Brut towertschöp-
fung (rd. 269 Mrd.
Euro) werden von
der Grundstücks-
und Wohnungswirt-
schaft erbracht. Das
ist weit mehr als
beim Fahrzeug-
oder Maschinenbau.
Die im GdW und
seinen Regionalver-
bänden organisierte
Deals
NR. 298 I 25. KW I 21.06.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 17
Frankfurt: Aberdeen Asset
Management Deutschland
AG verkauft das Objekt The-
odor-Heuss-Allee 112 an
einen institutionellen Investor.
Das 1993 erstellte Büroge-
bäude aus dem Portfolio des
Offenen Immobilienfonds
Degi Europa verfügt über
rund 30.000 qm Gesamtmiet-
fläche, die mehrheitlich durch
die Mieter American Ex-
press Inc. und Avaya GmbH
genutzt werden.
Wohnungs- und Immobilienwirtschaft hat im Jahr 2012 rd. 9,6 Mrd. Euro in die Bewirtschaf-
tung und den Neubau von Wohnungen investiert. Im Durchschnitt flossen damit im letzten
Jahr rd. 26 Mio. Euro täglich in Deutschlands Wohnungen und in den Wohnungsneubau.
„Dennoch konnte die 10-Milliarden-Grenze bei den Investitionen noch nicht geknackt wer-
den“, so Gedaschko. Die Investitionen liegen mit einem Minus von 0,5% leicht unter dem
Vorjahreswert. Die Ursachen dafür sieht der GdW-Chef in den Rahmenbedingungen für die
Investitionen, die in den letzten beiden Jahren deutlich unsicherer geworden sind.
„Die stetig nach oben geschraubten energetischen Anforderungen durch die Ener-
gieeinsparverordnung, aber auch das monatelang im Vermittlungsausschuss versickerte und
schließlich gescheiterte Gesetz zur steuerlichen Förderung der energetischen Sanierung
kombiniert mit einer generellen Unsicherheit über verfügbare Fördermittel nach den Kür-
zungsarien der letzten Jahre haben bei den Unternehmern zu einem deutlichen Attentismus
geführt“, so Gedaschko.
In den neuen Bundesländern investierten die Wohnungs- und Immobilienunterneh-
men im Jahr 2012 mit rd. 3 Mrd. Euro fast 4,7% mehr als im Vorjahr. Dies ist vor allem auf
steigende Investitionen in die Instandhaltung und die Modernisierung von Gebäuden zurück-
zuführen. Aber auch die Neubauinvestitionen sind dort um 1,4% gestiegen und liegen nun
bei 279 Mio. Euro. Die alten Länder haben dagegen ihre Gesamtinvestitionen mit einem
Minus von 2,7% nicht steigern können. Sie investierten rd. 6,6 Mrd. Euro. ►
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NR. 298 I 25. KW I 21.06.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 18
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Aufschwung im Jahr 2013 – Investitionen steigen aber
langsamer
Für dieses Jahr prognostiziert der GdW wieder ei-
nen stärkeren Anstieg der Gesamtinvestitionen um rd.
10,7%. „Wir gehen davon aus, dass wir in diesem Jahr erst-
mals seit 2001 die 10-Mrd.-Marke überschreiten können. Die
Investitionen können bei rd. 11 Mrd. Euro liegen“, erklärte
Gedaschko. „Diese positiven Erwartungen sind allerdings
eng an die politischen Entwicklungen und deren Auswirkun-
gen auf die Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen gebunden.
Enge Regulierungen bedeuten zwangsläufig einen Stopp
des Investitionsanstiegs. Ebenso spielt die Entwicklung der
Märkte eine entscheidende Rolle. „Noch hat die Eurokrise
keine direkten Auswirkungen auf die Investitionsschätzun-
gen unserer Unternehmen. Dennoch stellt sie eine Beunruhi-
gung dar. Welche Auswirkungen das haben wird, ist derzeit
nicht absehbar“, so Gedaschko.
Die Investitionen in den Wohnungsneubau werden
im Jahr 2013 ebenfalls deutlich ansteigen. Ausgelöst durch
den großen Neubaubedarf in einigen Ballungsregionen pla-
nen die Unternehmen eine Ausweitung der Neubauinvestitio-
nen um 34,1%. „Wir gehen aber davon aus, dass diese
Schätzungen nur dann Wirklichkeit werden, wenn sich die
Rahmenbedingungen für den Wohnungsneubau nicht weiter
verschlechtern.“ Hohe Baukosten und die Diskussion um
Mietendeckel und Vermögensteuer könnten die Unterneh-
mer ausbremsen. Auch bei den Investitionen in den Bestand
zeigt der Trend mit 2,7% nach oben.
GdW-Unternehmen planen für 2013 den Bau von über
16.000 Wohnungen
Im Jahr 2013 planen die GdW-Unternehmen den
Neubau von über 16.000 Wohnungen. Das wäre der höchste
Wert seit über 10 Jahren. Ob die Planzahlen allerdings auch
Realität werden, hängt davon ab, ob sich die Rahmenbedin-
gungen für den Wohnungsneubau endlich verbessern. Die
extrem hohen Baukosten, steigende Grunderwerbsteuern
und hohe energetische Anforderungen haben im Jahr 2012
NR. 298 I 25. KW I 21.06.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 19
dazu geführt, dass die GdW-Unternehmen entgegen der
positiven Prognosen rd. 12.110 Wohnungen und damit ca.
1.100 Wohnungen weniger als im Vorjahr gebaut haben.
Damit wurden die positiven Erwartungen des letzten Jahres
gedämpft. „Dies ist zwar ein Einbruch auf sehr niedrigem
Niveau. Dennoch zeigt er erneut: Die Bedingungen für den
Wohnungsneubau in diesem Land sind mehr als mangel-
haft“, erklärte Gedaschko. Und selbst wenn die GdW-
Unternehmen noch mehr bauen: Den mittlerweile aufgelau-
fenen Nachholbedarf von rd. 500.000 Wohnungen kann man
so nicht decken.
Anm.: Der GDW hat einen Kostencheck erstellt und Vor-
schläge erarbeitet, die Karin Krentz zusammengestellt
hat. Das stellen wir Montag als Artikel des Tages ins
Internet bzw. veröffentlichen die Zusammenstellung im
kommenden Brief.
IW-Studie zu Abschreibungssätzen für
Wohnimmobilien – Eindeutig zu niedrig
Die steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten für
Wohnimmobilien in Deutschland sind deutlich zu niedrig
angesetzt. Das führt dazu, dass weniger als möglich
gebaut und saniert wird. Dadurch wiederum verschärft
sich die Wohnungsnot vor allem in den Ballungsgebie-
ten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts
der deutschen Wirtschaft Köln (IW).
Der Abschreibungssatz müsse auf 4% der Anschaf-
fungs- oder Herstellungskosten von Häusern oder Wohnun-
gen steigen, damit technische Abnutzung, Alterung und In-
flation angemessen berücksichtigt werden können, recher-
chiert das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW).
Derzeit gewährt der Fiskus aber lediglich 2%. Durch diese
unzureichende Regelung werden Investitionen in Immobilien
gegenüber anderen Kapitalanlagen – zum Beispiel Investitio-
nen in Maschinen – steuerlich benachteiligt. Daher sinke für
potenzielle Investoren der Anreiz, neue Wohnungen zu bau-
Berlin: Der Verein LIFE e.V.
mietet zum 01.10.2013 ca.
1.020 qm Bürofläche in den
Goerz-Höfen, Rheinstr. 45-46
von Becker & Kries. Die
Catella Property GmbH war
sowohl für den Mieter als
auch für den Eigentümer
beratend tätig.
Bonn / Frankfurt: Die IVG
erwirbt im Rahmen eines
Club Deals für mehrere süd-
koreanische institutionelle
Investoren das Bürohoch-
haus „Gallileo“. Die Core-
Immobilie mit insgesamt
knapp 40.000 qm Mietfläche
ist langfristig an die Com-
merzbank vermietet, die
bisher auch im Besitz des
Objektes war.
Paris: Nach einer Haltedauer
von 13 Jahren hat sich Union
Investment von der Be-
standsimmobilie "Le Wilson"
getrennt. Für das rund
14.767 qm Mietfläche umfas-
sende Büroobjekt erzielte
Union Investment einen Ver-
kaufserlös von 67,2 Mio. Eu-
ro. Käufer ist ein Fonds der
französischen Perial Grup-
pe. Das Objekt ist aus dem
Bestand des UniImmo:
Deutschland.
Seit dem Ankauf im Jahr
1999 ist das Objekt durchge-
hend voll vermietet gewesen
und erwirtschaftete damit
stabile Erträge für den Fonds.
Zudem konnte im Verlauf der
Halteperiode eine Steigerung
des Sachverständigenwertes
um 10,7 Mio. Euro erreicht
werden. Derzeitige Haupt-
mieter sind BNP Paribas,
Société Générale und Total-
gaz.
en. Angesichts des ohnehin knappen Wohnungsangebots in den Metropolregionen trage
der Staat damit also indirekt zu steigenden Mieten bei.
Ein weiterer negativer Effekt betrifft vor allem ältere Immobilien. Nach der gelten-
den Abschreibungspraxis ist es für Eigentümer attraktiver, diese lediglich instand zu halten,
anstatt sie umfassend zu sanieren oder, falls nötig, abzureißen und neu zu bauen. Diese
Weichenstellung führt gerade mit Blick auf Themen wie energetische Sanierung, Klima-
schutz oder altersgerechtes Wohnen in die völlig falsche Richtung.
Staat schreckt Bauherren ab
Der Abschreibungssatz für Mietwohnungen reicht mittlerweile bei weitem nicht
mehr aus, den jährlichen Wertverlust der Gebäude korrekt abzubilden. Dadurch werden
Immobilieninvestitionen steuerlich benachteiligt – mit gravierenden Folgen für den Woh-
nungsmarkt. Wer in Deutschland Wohnungen baut oder kauft, um sie anschließend zu ver-
mieten, kann die Baukosten oder den Kaufpreis steuerlich geltend machen. Diese
Abschreibungen sollen möglichst jenem Wertverlust entsprechen, den eine Immobilie im
Laufe der Zeit erleidet. Er entsteht unter anderem dadurch, dass das Dach oder die Hei-
zungsanlage einem Ver-
schleiß unterliegen. Und
selbst bei bester Instandhal-
tung gilt: Der Zahn der Zeit
nagt an jedem Haus.
Zugleich steigen aber die
Ansprüche der Mieter an
den Wohnkomfort.
Dem Staat ist dies
jedoch offenbar egal – er
hat die Abschreibungsre-
geln stetig verschlechtert:
Bis 1995 konnten Bauher-
ren und Käufer schon in den
ersten zehn Jahren 58%
ihrer Kosten steuerlich geltend machen – seit 2006 dagegen nur noch 20%.
So vorteilhaft die niedrigeren Abschreibungssätze für den Fiskus auch sind, auf
dem Immobilienmarkt haben sie eine fatale Wirkung. Denn der aktuelle Satz erfasst nur
noch rund die Hälfte des tatsächlichen Wertverzehrs, wie das IW Köln errechnet hat:
Durch die unzureichenden Abschreibungsmöglichkeiten werden Investitionen
in Immobilien gegenüber anderen Kapitalanlagen – z. B. Investitionen in Maschinen –
steuerlich benachteiligt. Damit sinkt für potenzielle Investoren der Anreiz, neue Wohnungen
zu bauen. Angesichts des knappen Wohnungsangebots gerade in den Ballungsräumen
trägt der Staat durch die niedrigen Abschreibungssätze also indirekt zu den steigenden
Mieten bei.
Zudem macht es die geltende Rechtslage attraktiver, ältere Immobilien nur instand
zu halten, anstatt sie zu sanieren oder ganz neu zu bauen – auch wenn die letzten beiden
Optionen schon wegen der günstigeren Energiebilanz besser wären.
Aufgeräumt werden müsse auch mit zwei Mythen zur steuerlichen Abschrei-
bung von Immobilien, so die Autoren Ralph Brügelmann, Tim Clamor und Michael
Voigtländer:
Mythos 1: Immobilien haben eine Nutzungsdauer von bis zu 100 Jahren, weshalb
eine geringe Afa angemessen sei. Dazu die Autoren: die Nutzungsdauer hängt ab von den
getätigten Investitionen und entscheidend ist der Wertverlust der Anfangsinvestition. ►
Deals
NR. 298 I 25. KW I 21.06.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 20
Mythos 2: Immobilien verlieren nicht an Wert, son-
dern werden im Zeitablauf immer wertvoller. Dem ist nicht
so, sagen die Autoren, denn: Die Wertsteigerung beruht auf
der Entwicklung der Grundstückspreise und – was oft ver-
gessen wird – der Wert der Aufbauten wird aufgrund von
Verschleiß und neuen Innovationen immer geringer. (KK)
Hongkong und China höchste
Wohnimmobilien-Teuerung
Wohnimmobilien- Preise in Q1 2013
weltweit +2,0%
Der „Global House Price Index“ von Knight Frank weist im
Jahresvergleich ein Plus von 6,6% auf. Das ist die höchste
Preissteigerung seit 2010. In 35 der 55 untersuchten Länder
haben sich Wohnimmobilien verteuert. Damit liegt der Index
14,7% über dem letzten Tiefpunkt Anfang 2009. Am stärks-
ten sind die Preise im Nahen Osten mit einem durchschnittli-
chen Zuwachs von 10,6% p.a. gestiegen. Die Entwicklung in
Hongkong und China scheint lt. Knight Frank den Regie-
rungsbemühungen, die Preisspirale zu bremsen, zu trotzen.
In Hongkong kosten Wohnimmobilien 28% mehr als im Vor-
jahr. Damit positioniert sich Hongkong an der Spitze des
Rankings. In China haben Wohnungspreise um 23,8% ver-
teuert. Zweistelliges Jahreswachstum weisen zwischen
21,1% in Dubai auch Kolumbien (16,6%), Brasilien und Tai-
wan mit 12,2%, Türkei, Südafrika und Indonesien mit jeweils
über 11% und USA mit 10,2% auf. Griechenland, Ungarn
und die Niederlande stehen mit einem Minus von -11,8%, -
9% und -8,3% am Ende des Rankings. Vor allem die stei-
gende Staatsverschuldung und die wachsende Arbeitslosig-
keit haben das Bild in den Niederlanden gedreht. Außer Ja-
pan und Südkorea liegen alle Länder, die in den letzten zwölf
Monaten Verluste aufweisen, in Europa.
NR. 298 I 25. KW I 21.06.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 21
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einer größtmögichen Sicherheit zudem eine attraktive Rendite ermöglichen.
Mailand: Aberdeen Asset
Management Deutschland
AG verkauft das Immobilien-
ensemble „Bodio Center“ an
AXA Real Estate Invest-
ment Managers. Der aus
zwei Bürogebäuden mit zu-
sammen 24.000 qm und zwei
weiteren Gebäuden mit zu-
sammen 4.000 qm bestehen-
de Komplex wurde von Aber-
deen über eine Immobilien-
Gesellschaft gehalten. Diese
gehörte zu 40% zum Portfolio
des Degi International und
zu 60% zum Degi Europa.
Bonn: Die aik Immobilien-
Kapitalanlagegesellschaft
erwirbt ein Neubauprojekt mit
insgesamt ca. 4.800 qm
Wohn- u. Einzelhandelsflä-
che in Bad Godesberg für rd.
12 Mio. Euro Gesamtinvestiti-
onskostenvon der Projektge-
sellschaft Bouwfonds Mo-
dernes Bonn GmbH.
Mannheim: Die Aachener
Grundvermögen KAG er-
wirbt die Öffentliche Versi-
cherungsanstalt-Passage im
Innenstadtquadrat P7 (5-7
und 20-23) für 30 Mio. Euro
von der SV Sparkassenver-
sicherung über Comfort.
Die aus vier Teilgrundstücken
bestehende Liegenschaft hat
eine Grundstücksgröße von
3.609 qm und eine Gesamt-
nutzfläche von 9.948 qm.
Nürnberg: Die indoor Fürth
GmbH mietet rd. 4.500 qm
Fläche für eine Indoor-
Sporthalle im SEGRO Busi-
ness Park Nürnberg-Fürth.
Damit ist das rd. 19.000
qm große Objekt fast voll
vermietet.
Mieten: Höhepunkt überschritten
Die Mieten in den meisten deutschen Großstädten werden bis 2017 weiter steigen, aber
nicht mehr in dem Maße wie in den vergangenen Jahren. Zu diesem Ergebnis kommt
der Investmentkompass Wohnen der Patrizia Immobilien AG. Ausgehend von einem
durchschnittlichen Wachstum der Mieten um 5% 2012 prognostiziert die Studie weiter stei-
gende Mieten. Dabei liegen die Steigerungsraten für Altbauten höher als für neue Wohnun-
gen. Zwischen 1992 und 2007 blieb der Anstieg der Wohnungsmieten in den Großstädten
unterhalb der Inflationsrate von 2%. So erhöhten sich die Mieten für Neubauten durch-
schnittlich um 0,5% und für Bestände um 1,5% jährlich. Seit 2007 hat sich der Anstieg spür-
bar erhöht. (CW)
Frankfurter Wohnungsmarktbericht liegt vor
Der Immobilienmarktbericht 2013 des Gutachterausschusses der Stadt Frankfurt liegt vor.
Darin zeigt sich, dass die Preise am Wohnungsmarkt trotz rückläufiger Umsatzzahlen gestie-
gen sind. Sie notieren 15% über dem Vorjahreswert. Der Umsatzrückgang resultiert zum
einen am begrenzten Angebot von Neubauten, zum anderen an der Verkaufszurückhaltung
der Eigentümer von Bestandsimmobilien. Das mag daran liegen, dass derzeit eine sichere
Anlage des Verkaufserlöses als schwierig beurteilt wird. Um den Nachfragedruck auf dem
Wohnungsmarkt zu mindern, arbeitet das Planungsamt an der „zügigen Bereitstellung von
Wohnbauland in Frankfurt“. Neben den Umsatzzahlen für das Stadtgebiet Frankfurt enthält
der Report Informationen zu bebauten und unbebauten Grundstücken, Eigentumswohnun-
gen und Teileigentum. Weiter sind die erforderlichen Daten für die Wertermittlung von Immo-
bilien aufgelistet. Auch die Bewertungsparameter für die Bedarfsbewertung im Rahmen der
Erbschafts- und Schenkungssteuer sind hier zu finden. Die Studie kann per E-Mail unter
[email protected] für 35 Euro abgerufen werden. (CW)
„Cloud No 7“ - Anleihe finanziert Wohn- und Hotelturm
Platzierungsdauer in Tagen zu messen
Andre Eberhard
Die Fondsspezialisten erinnern sich noch an Boomzeiten, in denen verteilt statt plat-
ziert wurde. Die Neuen Bundesländer prägten Steuern und Projektentwicklungsphan-
tasie. Das ging schief und hängt dem Markt heute noch nach. Mit Prospektierung aus
den Kindertagen des Fonds und Projektentwicklung macht das Geschäft jetzt die An-
leihe. Die klassische Bankenfinanzierung oder der geschlossene Fonds tun sich
schwer. Da kommt mit der Anleihe derzeit offenbar ein Heilmittel für alle Projektent-
wickler, deren Projekte nicht ins Finanzierungsraster der noch am Markt tätigen Ban-
ken passen.
Mit der Cloud No 7 Anleihe soll die Bauphase eines exklusiven Hotel- und Wohn-
turms im Europaviertel in Stuttgart finanziert werden. Platzierungs-Risiken sieht Anleihen-
Spezialist Christian Schiffmacher vom Bond Magazine vor allem in der Konkurrenzsituati-
on, denn Cloud No 7 ist derzeit nicht die einzige Immobilienanleihe am Markt. Der Anleger
hat oftmals die Qual der Wahl. Emittenten- und Projektrisiken stehen nicht im Vordergrund
der üblichen Anleiheanalysen.
Der exklusive Wohnturm Cloud No 7, der seinen Namen aus dem Baufeld Nr. 7
sowie der Höhe mit 61 Metern bezieht, soll eine der Landmark Immobilie des Stuttgarter
Europaviertels werden. Auf 18 Etagen entstehen ein 4 Sterne 170-Zimmer Steigenberger
Hotel sowie 53 exklusive Eigentumswohnungen, die zu den teuersten gehören werden, die
Deals
NR. 298 I 25. KW I 21.06.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 22
Stiftung
Frankfurt: König & Cie.
übernimmt ein Wohn- und
Geschäftshaus-Ensemble
unweit des neuen Einkaufs-
palais „Skyline-Plaza“. Insge-
samt verfügt das Objekt über
1.250 qm Wohnfläche und
ca. 730 qm Gewerbefläche.
Das Objekt wird gesamtrevi-
talisiert und bietet ab
01.10.2013 exklusives Woh-
nen. Das Ladengeschoss ist
langfristig an eine der größ-
ten Supermarktketten
Deutschlands vermietet.
Der Kauf wurde von der
Fondsgesellschaft als lang-
fristiges Investment für den
Wohnimmobilienfonds König
& Cie. »Wohnwerte
Deutschland« getätigt.
jemals in Stutt-
gart realisiert
wurden. Insge-
samt 35 Mio.
Euro schwer
soll die Anleihe
werden, eine
Laufzeit von
max. 4 Jahren
haben und ei-
nen Kupon von
6% bringen.
Eine Kündigung
ist auch seitens
des Emittenten erstmals nach 2,5 Jahren möglich. Ein obligatorisches Creditreform Rating
mit der Note BBB gehört ebenfalls zur Anleihe. Die Anleihe ist erstrangig besichert. Steigen-
berger mietet das Hotel für 20 Jahre.
Für die 53 Luxus Eigentumswohnungen müssen die zukünftigen Eigentümer tief ins
Portemonnaie greifen. So kosten die beiden 500 qm großen Penthäuser jeweils 7 Mio. Euro
bzw. 14.000 Euro pro qm. Die sogenannten Businessapartments mit Größen zwischen 30
und 40 qm sind hingegen „schon“ ab 280.000 zu haben.
Nach endgültiger Fertigstellung soll das Objekt einen Verkehrswert von 91,235 Mio.
Euro haben. Die erstrangige Grundschuld beträgt 40 Mio. Euro. Die Gesamtkosten des Pro-
jekts sollen zwischen 76 und 80 Mio. Euro betragen. ►
Deal
NR. 298 I 25. KW I 21.06.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 23
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Deshalb unterstützen wir die NRW-Stiftung, weil sie seit mehr als 25 Jahren das schützt,
was wir lieben – die Natur- und Kulturschätze unserer Heimat. Mehr als 2.500 ehrenamtliche Projekte konnten mit Hilfe der NRW-Stiftung bereits gefördert werden – auch in Ihrer Region.
Schützen auch Sie, was Sie lieben – mit Ihrer Spende!
Shary Reeves und Ralph Caspers – „Wissen macht Ah!“-Moderatoren
Mein NRW. Meine Heimat.Meine Stiftung.
Mit dem Emissionserlös sollen als erstes die Ansprüche der Gesellschafter in Höhe
von 3,75 Mio. Euro bedient werden. Darin enthalten sind Gesellschafterdarlehen sowie die
Vorfinanzierung von Planungsleistungen. Lt. Christian Schiffmacher beabsichtigt die Mutter-
gesellschaft Schwäbische Wohnungs AG, die Mittel aus der Rückzahlung des Gesell-
schafterdarlehens auch dazu zu verwenden, den Kaufpreis an Development 04 zu zahlen,
um deren Ansprüche in Höhe von 5,25 Mio. Euro zzgl. Zinsen aus der bereits wirksamen
Auflösung der stillen Beteiligung endgültig zu erwerben. 6,3 Mio. Euro sollen genutzt wer-
den, um das Darlehen der Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG zurückzu-
zahlen. Dadurch würde die erstrangige Grundschuld über einen Betrag von 9 Mio. Euro frei.
4,2 Mio. Euro bleiben beim Treuhänder, der damit die kommenden beiden Zinszahlungen
bedienen wird. 20 Mio. Euro sollen für den Bau des Objekts verwenden werden. Die restli-
chen Baukosten sollen durch den Abverkauf der Wohnungen bedient werden.
Ob das Objekt ein Erfolg wird, hängt maßgeblich vom Abverkauf der Wohnungen
zu den kalkulierten Preisen ab. Das sieht auch Anleihen-Spezialist Schiffmacher so. Dabei
spielen natürlich auch die üblichen Projektentwicklungsrisiken eine enorme Rolle. Durch die
frühe Rückzahlungsmöglichkeit und die Konkurrenzsituation auf dem Anleihenmarkt, erwar-
tet Schiffmacher keinen nennenswerten Kurssteigerungen für die Anleihe. Dennoch könnte
die Anleihe für den Chance-Risiko-bewussten Anleger eine Alternative sein. Die Zeich-
nungsfrist beginnt am 20. Juni.
(Anmerkung des Herausgebers Werner Rohmert: Ich habe mich mit der Anleihe
selbst nicht beschäftigt. Aber die vorliegende Anleihe-Analyse hängt sich ein wenig an anlei-
hetypischen Analysen der Börsenspezialisten auf. Hoffen wir, dass die Anleihe schon plat-
ziert ist und die Darstellung keine neuen Anleger überzeugt. Auch bei der Anleihe sind Emit-
tenten-Bonität und Projektqualität entscheidend. Im vorliegenden Fall lauten die Emittenten-
Informationen auf BBB. Einige Ablaufdarstellungen, die die erstrangige Besicherung der
Anleihe wohl relativieren könnten, würden das Ganze für mich verständlicher machen. Dass
die Anleihe dem Bauträger als erstes sein Eigenkapital zurückzahlt, ist menschlich verständ-
lich. Der will ja schließlich was anderes damit machen, als es im Risiko zu lassen. Wenn der
Abverkauf der Wohnungen nicht klappt, ist es sowieso düster. Inwieweit der Stuttgarter
Markt in langfristiger Baustellenlage an der Strasse für 8.000 bis 14.000 Euro gut ist, lässt
sich ohne Detailanalyse wohl nicht beantworten. Die Fotomontagen machen jedoch einiges
her. Stuttgart war schon für manche Überraschung gut - Lemminge-Wahnsinn der Euro-
Angst auch. Auch jeden Fall würde mich einmal die Sensitivität der Projekt-Entwicklung in
Abhängigkeit von den Wohnungspreisen interessieren. Aber selbst wenn der Abverkauf
plangemäß klappt, verringert sich ja die Sicherheit, da die Wohnungsinvestoren ihrerseits
ins Grundbuch ihres Teileigentums streben. Da bleibt für die Anleihe am Ende nur das Ho-
tel, das dann plangemäß verkauft werden muss, wenn sich wohl schon keine Bank findet,
die es finanziert. Ein gutes Hotel kann Stuttgart sicherlich noch brauchen. Hoffentlich sehen
das institutionelle Anleger sowohl insgesamt als auch in den Preisvorstellungen genauso.
Aber das macht weniger Sorgen als die Wohnungspreise in der angebotenen Lage. Hoffen
wir für die Anleihe-Zeichner auf die übliche Stuttgarter Überraschung.)
Hotelmarkt Berlin straft Skeptiker Lügen
Hauptstadt der kleinen Preise
Wer erinnert sich nicht an die Skepsis der 90er Jahre als sich die Fachwelt fragte, wer
die gebauten und geplanten Berliner Hotelzimmer speziell im Luxussegment je nutzen
sollte. Das ist Geschichte. Allerdings bleibt Berlin Hauptstadt der kleinen Preise. Eine
aktuelle Deloitte-Studie prognostiziert der Hauptstadt zwar einen weiteren Nachfrage-
boom, jedoch werde der Preiskampf durch City Tax noch verstärkt. ►
NR. 298 I 25. KW I 21.06.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 24
Berlin: Aufgrund der strategi-
schen Neuausrichtung des
Immobilienfonds BPT Hansa
Lux SICAV-SIV hat Catella
Property i. A. von BPT ein
Objekt in der Weinmeisterstr.
12-14 in einem „off-market-
Verfahren“ veräußert. Die
Immobilie verfügt über ca.
3.040 qm Gesamtmietfläche
und ist nahezu vollständig
vermietet. Käufer ist ein süd-
deutsches Family Office.
Berlin: Die BARMER GEK
mietet das gesamte 9. OG im
„1alex“, Alexanderstr. 1,3,5,
mit einer Fläche von rd.
3.300 qm von TLG Immobi-
lien über C&W.
Brüssel: Die GLL real esta-
te partners GmbH erwirbt
die Immobilie Rue Montoyer
47/Rue de la Science 1/3 aus
dem Portfolio des offenen
Immobilienfonds Degi Inter-
national von Aberdeen As-
set Management Deutsch-
land AG. Das Gebäude im
Quartier Leopold verfügt über
rund 8.500 qm Mietfläche
und ist nahezu vollständig
vermietet. Hauptmieter ist
das Land Nordrhein-
Westfalen für dessen EU-
Repräsentanz.
Duisburg: Die ACREST Pro-
perty Group hat für die Ei-
gentümerin der Gewerbeim-
mobilie in der Max-Peters-
Straße 3 den Mietvertrag mit
dem toom Baumarkt bis
2022 verlängert.
Die toom Baumarkt GmbH ist
bereits seit 1998 Mieter in der
Single-Tenant-Immobilie mit
einer Mietfläche von rund
7.900 qm.
Deals
Im Jahr 2000 wurde in Berlin erstmals die Rekordmarke von 10 Mio. Übernach-
tungen übersprungen. Für 2010 war dann die 15-Mio.-Grenze geplant. Das schien vie-
len Beobachtern optimistisch. Die Realität strafte Skeptiker Lügen. Es mehr als 20 Mio.
Besucher nach Berlin. Deloitte hält es für möglich, dass die für 2020 anvisierten 30
Mio. Übernachtungen schon eher erreicht werden. Mit rund 24,9 Mio. Übernachtungen
registrierte die Spreemetropole schon 2012 mehr als doppelt so viele Gäste wie Mün-
chen. Damit baut Berlin seinen Vorsprung als beliebteste deutsche Städtedestination
deutlich aus. Auch international gesehen lässt sie die deutsche Konkurrenz mit einem
Übernachtungszuwachs 2011/2012 von 11,4% weit hinter sich. Das erste Quartal 2013
hat darüber hinaus die Vorjahreswerte bereits übertroffen. Accor bleibt mit rund 13%
Marktanteil der markengebundenen Zimmer unangefochten an der Spitze. Auf dem
zweiten Platz folgen die Grand-City-Hotels, die dieses Jahr eine strategische Partner-
schaft mit Wyndham eingegangen sind. Zu den Top-5-Hotelgesellschaften zählen wei-
terhin IHG, Carl-
son Rezidor und
Motel One.
Die hohe
Nachfrage verbes-
serte die Perfor-
mance der Hotelle-
rie. Über alle Ster-
ne-Kategorien ge-
lang es, die Aus-
lastung in den drei
traditionell eher schwächeren Monaten weiter zu steigern. Die Zimmerauslastung ist
seit der Wirtschafts- und Finanzkrise im letzten Jahr auf 61,4% und die Bettenauslas-
tung auf 53,2% gestiegen. Dennoch hinkt lt. Deloitte Berlin hier hinter anderen Groß-
städten zurück, da das Angebot im Verhältnis zu groß sei und ständig ausgebaut wer-
de, da Hotelketten neben monetären Aspekten aus Image-Gesichtspunkten, in der
Hauptstadt vertreten sein wollten.
Das Bettenangebot stieg von 114 000 Betten in 2010 auf 124 000 Betten in 2011, auf
128 100 Betten im letzten Jahr und ist inzwischen bei 131 220 Betten zum Ende des
ersten Quartals 2013 angekommen. Speziell das hart umkämpfte mittlere Segment
musste leichte Einbußen beim durchschnittlichen Zimmerpreis hinnehmen. Trotzdem
legte der durchschnittliche Ertrag pro verfügbarem Zimmer um 4,3% auf 54,36 Euro zu.
Die Bandbreite beginnt bei 40,79 Euro bei 2- bis 3-Sterne Hotels und reicht über 55,47
Euro im 4-Sterne Bereich hin zu 99,38 Euro im 5-Sterne Segment.
Kay Strobl, Manager Hospitality bei Deloitte, sieht das noch geringe Preisniveau
jedoch auch als wichtigen Erfolgsfaktor. Kontraproduktiv sei die vom Senat beschlosse-
ne City Tax von 5% auf die Netto Hotelrechnung. Sie werde die Preise weiter unter
Druck setzen. Die Attraktivität könnte leiden. Die Regionalpresse moniert, dass lediglich
Privat-Touristen wie auch Schülergruppen die 5% Steuer zahlen sollen, während
eine Bettensteuer von Gästen, die beruflich in Hotels oder Pensionen übernachten,
durch das Bundesverwaltungsgericht Leipzig im Sommer untersagt wurde. Die Steuer
könnte die Struktur des Hotelmarktes durch Preisdruck noch weiter zugunsten der
markengebundenen Hotels verschieben. Ein weiterer Preisverfall werde viele private
Häuser, insbesondere diejenigen mit Renovierungsrückstau, an den Rand ihrer
Existenz drängen.
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Hamburg: Union Invest-
ment hat die ersten beiden
Objektankäufe in Deutsch-
land für den UniInstitutional
German Real Estate beur-
kundet.
Der erste Ankauf ist das Bü-
roobjekt „Space 20“ in Darm-
stadt, das Union Investment
von einer Objektgesellschaft
der STRABAG Real Estate
GmbH übernommen hat. Der
2012 fertig gestellte Büroneu-
bau verfügt über eine Mietflä-
che von 7.314 qm. Das für
seine nachhaltige Bauweise
mit dem DGNB-Zertifikat
„Silber“ ausgezeichnete Mul-
ti-Tenant-Gebäude befindet
sich in der Robert-Bosch-
Straße im Europaviertel. Das
Objekt ist vollständig vermie-
tet. Für STRABAG war Col-
liers beratend tätig.
Der zweite Neuzugang ist
das in zentraler Lage, unmit-
telbar am Frankfurter Haupt-
bahnhof gelegene Büroge-
bäude Karlstraße 4-6/
Moselstraße 54/Niddastraße
53. Das im Jahr 2006 fertig
gestellte Gebäude mit insge-
samt 16.131 qm Büro-, Han-
dels- und Gastronomieflä-
chen ist vollständig und lang-
fristig vermietet. Bonitätsstar-
ker Hauptmieter ist die Deut-
sche Bahn AG. Verkäufer ist
die TMW Pramerica Proper-
ty Investment GmbH. Union
Investment wurde von Jones
Lang LaSalle beraten.
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Durchschnitt. Insbesondere europäische Akteure und
hier vor allem deutsche Investoren zeigten wieder Inte-
resse am spanischen Büromarkt. US-amerikanische und
asiatische Käufer seien bereits wieder seit Ende 2012
auf dem Markt. Insbesondere werden in Spitzenlagen
wie der CBD Madrids gesucht. Während einheimische
Privatinvestoren an Assets in der Größenordnung zwi-
schen 20 und 30 Mio. Euro interessiert seien, suchten
internationale Akteure Objekte ab 30 Mio. Euro. Vor dem
Hintergrund der relativ geringen Investitionstätigkeit sei
das aktuelle Renditeniveau schwer zu definieren. Die
Renditen lägen zwischen 6 und 7,5%, jedoch ist Savills
der Meinung, dass Trophy Immobilien nach wie vor deut-
lich niedrigere Renditen erzielen könnten.
Vodafone legte in der größten Vermietung seit
2000 seine bisher zwei Büros auf künftig 50.000 qm Bü-
rofläche zusammen. In den beiden weiteren Großtrans-
aktionen hat Iberia 16.000 qm und Agencia Efe ca.
12.000 qm angemietet. Damit liegt der Flächenumsatz
des 1. Quartals bereits über dem Niveau des 1. Halbjah-
res 2012. Aufgrund des signifikanten Leerstandes bleibt
Savills in der Marktprognose jedoch vorsichtig. Trotz des
guten Umsatzes stieg das verfügbare Flächenangebot im
1. Quartal weiter an. Zusätzliche 28.000 qm Bürofläche
kamen auf den Markt. Der Gesamtleerstand summiert
sich jetzt auf ca. 1,7 Mrd. qm in Madrid. Die Leerstands-
rate erreicht ein Rekordniveau von durchschnittlich 13%.
Der CBD liegt hier mit 6,3% jedoch günstig. Im weiteren
Jahresverlauf erwartet Savills einen Neubauflächenzu-
wachs von insgesamt 125.000 qm. Hierbei handelt es
sich zu 50% um sanierte Bestandsflächen, die zu einem
Drittel vorvermietet sind. Die durchschnittlichen Spitzen-
mieten in Madrid sieht Savills stabil bei 14 Euro. Die er-
zielbare Spitzenmiete erreicht 24,50 Euro.
Großwohnprojekt in der
HafenCity Hamburg
Sozialwohnungen mit Wasserblick
im Baakenhafen-Quartier
Sabine Richter
Ein neues Großwohnprojekt verspricht Erleichterung
für den angespannten Hamburger Wohnungsmarkt.
Das Baakenhafen-Areal in der HafenCity gilt neben
der Neuen Mitte Altona als bedeutendstes Stadtent-
wicklungsprojekt in der Hansestadt. Gut 1.800 Woh-
nungen sollen am größten Hafenbecken der Hafen
City gebaut werden, mit der Option auf 1.000 weitere.
Das Projekt ist nicht nur wegen seiner exponier-
ten Lage und Größe erwähnenswert. Das Grundstück
NR. 298 I 25. KW I 21.06.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 27
Polen als Investitionsstandort
weiter attraktiv
Mehr Transaktionen bei
abnehmendem Volumen
Das Transaktionsvolumen auf dem polnischen Investiti-
onsmarkt fiel mit 600 Mio. Euro im 1. Quartal 2013 spür-
bar niedriger aus als im 1. Quartal letzten Jahres mit
728 Mio. Euro. Dagegen stieg die Anzahl der Transakti-
onen von 6 auf 15. Für das Gesamtjahr rechnet Savills
in einer aktuellen Recherche mit einem möglichen In-
vestmentumsatz von über 2,5 Mrd. Euro. Das läge dann
auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr mit 2,7 Mrd.
Euro, als das höchste Transaktionsvolumen seit 2006
erzielt worden war.
Der dynamische polnische Einzelhandelssektor
bleibt für inländische und internationale Käufer lt. Savills
gleichermaßen interessant. Cross-Border-Investoren richten
ihr Augenmerk vorrangig auf beherrschende innerstädtische
Shopping-Center in großen und regionalen Städten. In War-
schau sind die Renditen für innerstädtische Shopping-
Center auf 5,75% gefallen. In führenden regionalen Städten
bzw. B-Städten liegen die Renditen bei 6% bzw. 7,5%. Je-
doch dominiert mit einem Anteil von 71% am Investitionsvo-
lumen des 1. Quartals der Bürosektor. Der CBD von War-
schau wird bei einer Rendite von 6% als sicherster Standort
angesehen. Lt. Savills nimmt aber aus Diversifikationsgrün-
den die Investitionstätigkeit in regionale Büromärkte zu. Die
wichtigste Käufergruppe gemessen am Investitionsvolumen
waren Cross-Border-Investoren. US-Investoren machten
knapp 30% des Umsatzes. Einheimische Käufer kamen auf
28% und deutsche Investoren auf 25%.
In Madrid explodiert Büroflächenumsatz
Spanische Hauptstadt legt
um 179% in Q1 zu
Auf dem Büroinvestmentmarkt Madrids wurden im 1.
Quartal 50 Mio. investiert. Zudem punktete das 1. Quar-
tal 2013 in Spaniens Hauptstadt mit hervorragenden
Flächenumsätzen. Im vergangenen Jahr wurden ledig-
lich 58.000 qm im Gefolge der Unternehmenszurückhal-
tung des krisengeschüttelten Staates vermietet. Im 1.
Quartal 2013 stieg der Flächenumsatz auf 160.000 qm.
Das ist Plus von 179%. Jedoch machen drei Großtrans-
aktionen fast die Hälfte des Gesamtumsatzes aus.
Auf dem Büroinvestmentmarkt Madrids wurden im
1. Quartal 50 Mio. investiert. Ohne Berücksichtigung der
außergewöhnlichen Torre Picasso-Transaktion über 400
Mio. Euro im 1. Quartal 2012 entspricht das lt. Savills dem
den Füßen im Hafenbecken stehen. Getestet werden
soll auch ein Modellverfahren zum mietpreisgedämpften
Bauen. Investor und Stadt legen dabei eine Mietpreis-
obergrenze von 11,50 Euro pro qm fest, die unter Be-
rücksichtigung der Inflationsrate auf 15 Jahre festge-
schrieben bleibt. Im Gegenzug macht die Stadt Abstri-
che beim Verkaufspreis der Grundstücke.
Zusätzlich sieht das Konzept einige Büroge-
bäude sowie ein kleines Nahversorgungszentrum und
Gastronomie vor. Geplant ist zudem der Bau einer
Grundschule samt Kita sowie einer „Freizeitinsel“ mit
Spielhaus und Spazierwegen. 6.000 Arbeitsplätze sol-
len entstehen. Ein weiteres Pilotprojekt ist die konse-
quente Planung als autoarmer Stadtteil. Die Zahl der
Stellplätze soll auf 0,4 pro Wohnung festgeschrieben
werden und ein Drittel davon für Carsharing-Angebote
reserviert werden. Üblich ist in Hamburg eine Stellplatz-
forderung von 0,6 pro Wohnung (Sozialwohnungen) bis
1,0 (Eigentumswohnungen). Damit wird das Areal von
deutlich weniger Autos geprägt sein. Öffentliche Park-
plätze werden ausschließlich zum Kurzzeitparken ange-
boten. Stattdessen soll das Wohnviertel sehr gut an den
öffentlichen Nahverkehr angebunden werden, die U 4
wird in Richtung Baakenhafen verlängert. Aber auch für
den Autoverkehr wird das Quartier gut erschlossen, die
Zuwege werden neu angelegt, die Straßenbrücke kann
für größere Schiffe geöffnet werden. Der Baakenhafen
wird eine ruhige, innenstadtnahe Wohninsel an einem
der attraktivsten Standort in Hamburg werden, sagte
HafenCity-Chef Jürgen Bruns-Berentelg.
Ferienimmobilienmarkt auf den
Griechischen Inseln
Ferienwohnung macht zum EU-Bürger!
Anja Steinbuch
Der griechische Markt für Ferienimmobilien hat sich
nach einer Berg- und Talfahrt stabilisiert. Zum Be-
ginn der Sommerferien würden auf Kreta, Kos, San-
torin und den anderen Inselregionen Villen und Fe-
rienapartments zu realistischen Preisen angeboten.
Das sagt Georg Petras, Geschäftsführer von Engel
& Völkers auf Rhodos: "Ich habe vor zwei Wochen
ein Haus verkauft, da wurde nicht um den Preis ge-
feilscht. Die Parteien waren sich sofort einig." Der
Grund: Die Schnäppchenjagd nach Traumvillen mit
Meerblick für 300.000 Euro ist vorbei.
Das deutlichste Zeichen sei die Statistik der
Bank of Greece, ist der Deutschgrieche Petras über-
zeugt. 1997 wurde ein klassisches Ferienhaus auf einer
griechischen Ferieninsel für umgerechnet 200.000 Euro
NR. 298 I 25. KW I 21.06.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 28
gehört der Stadt - und die will neue Wege testen. Erstmals
soll konsequent das Prinzip autoarmer Stadtteil umgesetzt
werden. Viele preiswerte Wohnungen sollen entstehen, ein
Drittel Sozialwohnungen, getestet wird auch ein Modellver-
fahren zum mietpreisgedämpften Bauen. Zudem stehen
anders als bei anderen Großprojekten, die schwierige Ver-
handlungen behindern, die Signale bereits auf Start. Mit
der Vergabe der ersten Grundstücke auf der Halbinsel will
Hamburg noch in diesem Monat starten. Der gesamte Baa-
kenhafen soll bis etwa 2017 fertig gebaut sein. Die städti-
sche Hafen-City GmbH hat das Konzept für das neue Quar-
tier kürzlich vorgestellt. Der Baakenhafen wird vor allem
Wohnzwecken dienen, rund 200.100 der insgesamt
297.000 qm Bruttogeschossfläche sollen Wohngebäuden
vorbehalten werden.
Geschützte Höfe an der Elbe: Den städtebaulichen
Wettbewerb für das Quartier hatte im August 2011 das Büro
APB Architekten (Hamburg) für sich entschieden. Durch-
weg sind weiße Gebäude mit vier bis sieben Geschossen,
halboffene Blockstrukturen sowie einige kleinere, offene
Varianten vorgesehen. Zur Straße einen Riegel bildend,
öffnen sich die Gebäude rückwärtig zum Hafen. Dadurch
werden die zum Wasser ausgerichteten Höfe ebenso vom
Lärm abgeschirmt wie die Wohnlagen, die durchweg eine
lärmgeschützte Seite erhalten sollen.
Den ebenfalls international ausgeschriebnen Frei-
raumwettbewerb entschied im April 2012 das Atelier Loidl
(Berlin) für sich. „Der Siegerentwurf verbindet die abwechs-
lungsreich geplanten Freizeitnutzungen geschickt mit der
besonderen Hafenatmosphäre des Baakenhafenquartiers
und überzeugt mit einer spannungsreichen Topografie“,
urteilte das Preisgericht. Das Herzstück der Freiraumpla-
nung ist die 1,5 ha große Freizeitinsel im Baakenhafen.
In der Öffentlichkeit besonders positiv aufgenom-
men wurde die Ankündigung, dass nicht hauptsächlich Lu-
xusbehausungen entstehen wie in anderen Teilen der Ha-
fenCity, sondern zu großen Teilen preiswerte Wohnungen,
selbst in den guten Lagen. Ein Drittel der Wohnungen wer-
den als Sozialwohnungen gebaut, ein Teil im ersten Förder-
weg mit Kaltmieten von sechs Euro pro Quadratmeter, ein
weiterer Teil im zweiten Förderweg mit Mieten von 8,50
Euro. Baugemeinschaften und Genossenschaften sollen bei
der Grundstücksvergabe besonders berücksichtigt werden.
Die Grundstücke werden nicht nach Höchstpreis vergeben,
entschieden wird nach einem Punktesystem, wo das Kon-
zept eine größere Rolle spielt als der Preis. Die geförderten
Wohnungen sollen überwiegend südlich der Erschließungs-
straße direkt an der Elbe gebaut werden.
Wohnen mit den Füßen im Wasser: Ein Drittel
werden Mietwohnungen sein, ein Drittel sind als Eigentums-
wohnungen geplant; interessant sind hier vor allem die auf-
wändigen Wasserhäuser, sechs Wohntürme die quasi mit
NR. 298 I 25. KW I 21.06.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 29
angeboten. Die Einführung der
Gemeinschaftswährung in Hel-
las sorgte dafür, dass auch die
Immobilienpreise anzogen. 2001
kostete das gleiche Häuschen
320.000 Euro (60% mehr) und
2007 sogar 500.000 Euro (150%
mehr). Zu teuer für viele Privat-
investoren. Dann kam die EU-
Schuldenkrise. "Wir haben ein
Wechselbad der Gefühle hinter
uns", seufzt Petras in seinem
Büro auf Rhodos: "Jetzt sind wir nach einer Marktflaute wieder bei realistischen Immobi-
lienpreisen angekommen". Laut Bank of Greece kostet eine Immobilie, die nicht in einer
städtischen Region angesiedelt ist, derzeit so viel wie im letzten Quartal 2002.
Ungebrochen ist der Touristenstrom, der sich jedes Jahr in Richtung Kreta, Kos,
Santorin genau wie nach Rhodos und den anderen erschlossenen Eilanden in der Ägäis
und im östlichen Mittelmeer bewegt. 17 Mio. Touristen erwarten die Griechen dieses Jahr.
Das wären 1,5 Mio. mehr als im Vorjahr. „Viele Reiseveranstalter haben in Griechenland
investiert“, bestätigt Sibylle Zeuch vom Deutschen Reiseverband in Berlin. „Die Beliebt-
heit Griechenlands als Reiseland ist ungebrochen“, versichert auch Katrin Spichala vom
Reiseveranstalter Tui.
Die Regierung in Athen bemüht sich unterdessen, die Voraussetzungen für einen
florierenden Markt für Zweitwohnsitze wohlhabender Europäer zu schaffen: So soll es
schon bald ein neues Investitionsgesetz geben, mit dem unter anderem der Besitz von
Wasserflugzeugen, die die Ferieninseln direkt anfliegen können, gefördert wird. Und: Wer
mehr als 250.000 Euro für den Kauf einer Immobilie investiert oder langfristig mietet
soll, wenn er kein EU-Bürger ist, eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen.
Ein Blick auf die Zahlen der Bank of Greece zeigt einen Anstieg des Transaktions-
volumens im letzten Quartal 2012. Und: Von Januar bis April 2013 wurde mehr griechische
Feriendomizile verkauft als im Gesamtjahr 2012. Petras führt derzeit viele Deutsche, Ös-
terreicher und Belgier durch Traumvillen mit Panoramafenstern, durch Luxusapartments
oder durch praktische Familienbungalows auf seiner Insel Rhodos. "Der Unterschied ist in
diesem Jahr, dass der Großteil der Kaufverträge schnell unterschrieben wird. In 2012 wur-
de sehr lange um jeden Euro gefeilscht." Ein Beispiel: In Lindos auf Rhodos kostet eine
2012 gebaute 140-
Quadratmeter Villa mit drei
Schlafzimmern, Kamin und Au-
ßenpool 385.000 Euro. Zum
Vergleich: Auf Mallorca müssten
Kaufwillige für ein ähnliches
Objekt 650.000 Euro berappen.
Nicht nur die Preise sind attrak-
tiv, auch die Rahmenbedingun-
gen sind gut: ein neues Legali-
sierungsgesetz verhindert, dass
ohne Baugenehmigung errichte-
te Gebäude weiter verkauft werden. Vor jeder Transaktion von griechischem Grund und
Boden müssen zwei unabhängige Gutachter grünes Licht geben. Viele deutsch- und eng-
lischsprachige Makler und Rechtsanwälte bieten ihre Hilfe beim hellenischen Häuserkauf
an. Während ein funktionierendes Katasteramt auf dem Festland erst eingeführt wird, gibt
es auf Rhodos seit langem Grundbücher, die Besitzverhältnisse festhalten. Das haben
Eltville: Prof. Dr. Tobias
Just, Geschäftsführer und
Wissenschaftlicher Leiter der
Irebs Immobilienakademie
GmbH, wurde vom Fachma-
gazin Immobilienwirtschaft
zum Immobilienkopf des Jah-
res 2013 gewählt. Eine Jury
aus 21 renommierten Immo-
bilien- und Finanzjournalisten
vergab die Auszeichnung an
insgesamt sechs führende
Köpfe der Immobilienwirt-
schaft für ihre herausragen-
den Leistungen für die Bran-
che. Alle Preisträger erhielten
ein Portrait im Andy Warhol
Pop Art Stil.
Die Preisverleihung fand
in diesem Jahr erstmalig
anlässlich der Jahresveran-
staltung „Tag der Immobilien-
wirtschaft“ des ZIA
Zentraler Immobilienaus-
schuss e.V. statt.
Frankfurt: Die Deutsche
Asset & Wealth Manage-
ment hat einen neuen ge-
schlossenen Immobilienfonds
aufgelegt. Der DWS AC-
CESS hat sich zum Start
bereits drei Büroimmobilien in
Frankfurt, Mannheim und
Bremen als erste Invest-
ments gesichert und den
Asset Manager Corpus Si-
reo als Partner gewonnen.
Der Fonds mit einem geplan-
ten Volumen von rund 84,3
Mio. Euro wird ab 10. Juni
2013 über die Deutsche
Bank vertrieben. Die Min-
destbeteiligung beträgt
10.000 Euro (zzgl. Agio).
Eine Auszahlung von 5% p.a.
wird angestrebt.
Immobilienkopf des Jahres 2013
Fonds-News
NR. 298 I 25. KW I 21.06.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 30
während der Besatzungszeit nach der Jahrhundertwende die Italiener eingeführt. Noch
ein Vorteil beim Immobilienkauf auf Rhodos: Hier gibt es im Gegensatz zu den trocke-
nen Nachbarinseln Grundwasser. Das erleichtert die Verlegung von Wasserleitungen
für die Ausstattung jeder Ferienimmobile enorm.
Positives Immobilien-Jahr für die Balearen?
Zweitwohnsitze bleiben attraktiv
Von Engel & Völkers erreicht uns, wie wohl nicht anders zu erwarten, eine positi-
ve Botschaft von den Balearen. Das Maklerhaus ist für eine optimistische Inter-
pretation von Marktentwicklungen bekannt. Wir erinnern an jährliche Hochrech-
nungen von 25% p.a. in Dubai noch kurz vor der Finanzkrise. Da wir selber über
keine besseren Informationen verfügen, beschränken wir uns auf die Wiedergabe
der Recherche von Engel & Völkers.
Die drei Balearen-Inseln Mallorca, Ibiza und Menorca sind lt. Engel & Völkers
im 1. Quartal außerordentlich gut gestartet. Hier sei insbesondere die hohe internatio-
nale Nachfrage nach Zweitwohnsitzen ausschlaggebend. Speziell im oberen Marktseg-
ment seien stabile bis steigende Preise festzustellen. Lt. E&V seien mit den zunehmen-
den Turbulenzen in der Euro-Zone und der Angst um die Stabilität der Gemeinschafts-
währung Immobilien auf den Inseln als stabiler Sachwert stärker in den Fokus gerückt.
Die Balearen böten damit ausgezeichnete mittel- bis langfristige Gelegenheiten für
sichere und wertstabile Immobilieninvestitionen.
Auf Mallorca seien Rekordpreise von bis zu 23.500 Euro pro Quadratmeter
festgestellt worden. Die durchschnittlichen Verkaufspreise für Immobilien auf Mallorca
reichen derzeit von 500.000 in der Altstadt von Palma über 750.000 Euro im Nordosten
der Insel, 850.000 Euro im Norden und im Westen, 900.000 im Süden bis hin zu
950.000 Euro im Südosten oder auch bis zu 1 Million Euro in der Umgebung von Pal-
ma, dem Südwesten sowie dem Inselinneren. Die Vermarktungsdauer liege zwischen 6
und 18 Monaten. Qualitativ herausragende Immobilien in Toplage mit besonders guter
Ausstattung würden jedoch deutlich schneller den Besitzer wechseln.
Die wichtigsten Käufergruppen sind nach wie vor Deutsche, Österreicher und
Schweizer, die im vergangenen Jahr mehr als 50% aller Umsätze bei Engel & Völkers
auf Mallorca tätigten. Danach folgen Briten und immer stärker Skandinavier. Die Nach-
frage aus Spanien und Russland legt zu, ist jedoch insgesamt noch recht gering. Kun-
den aus dem Ausland erwerben Immobilien überwiegend ohne Fremdfinanzierung. Die
Nachfrage richtet sich hauptsächlich auf attraktiv gelegene Villen und Penthäuser mit
Meerblick oder einem Ausblick auf die Berge. Weiter gefragt sind historische Immobi-
lien im traditionellen Finca-Stil sowie Neubauprojekte mit hochwertiger Ausstattung.
Erstmals seit der Finanzkrise würde auch wieder in Immobilien investiert, die sich erst
noch in der Planung befänden. Die wichtigsten Kaufkriterien sind generell Lage, Privat-
sphäre, hoher Komfort und eine gute Anbindung an das Stadtzentrum von Palma.
Im Norden der Insel habe sich insbesondere der Mietmarkt sehr positiv entwi-
ckelt. Die Investitionen in zur Vermietung anstehenden Ferienimmobilien führten zu
Preisanstiegen von bis zu 14%. Der Nordosten gehört dagegen zu den meist geschätz-
ten Zweitwohnsitzregionen. Dies trifft auch auf ländliche Gebiete im Inselinneren für
Kunden zu, die das authentische Leben Mallorcas suchen. Die Westküste ist bei der
internationalen Klientel sehr beliebt. In Palma sind vor allem die Altstadt, das Gebiet
um den Markt Santa Catharina und das Hafenviertel Portixol sehr nachgefragt. Im Um-
land von Palma stehen insbesondere die exklusiven Wohngegenden Son Vida und die
eher ländlich gelegenen Dörfer an der Spitze der Nachfrage. Im Südwesten ist vor al-
Erfurt: Die QUNDIS GmbH,
Spezialist für Entwicklung,
Fertigung und Vertrieb von
Messgeräten und Systemen
für die Verbrauchsdatener-
fassung, erwirbt die neue
Produktions- und Logistik-
Liegenschaft „Sonnentor 2“
im Güterverkehrszentrum
(GVZ) Erfurt-Hochstedt über
Aengevelt. Insgesamt ver-
fügt die Liegenschaft auf ei-
nem rd. 37.000 qm großen
Grundstück über rd. 14.000
qm Produktions-, Logistik-
und Büro- /Servicefläche in
drei Gebäuden.
München: Die LBBW Immo-
bilien Management GmbH
hat die Geschäftsanteile an
der Einkaufszentrum Sta-
chus München GmbH an
die Einkaufszentrum Sta-
chus München Beteiligun-
gen GmbH veräußert. Die
Käufergesellschaft gehört
mehrheitlich zur ARGON
ASSET GmbH, einer Toch-
tergesellschaft der Ferdi-
nand Piëch Holding GmbH.
Im Einkaufszentrum befinden
sich 65 Laden- und Gastro-
nomieeinheiten mit derzeit
7.200 qm Mietfläche.
Hamburg: Die Habacker
Holding startet eine weitere
Projektentwicklung für >
GEODIS Logistics Deutsch-
land und vermietet ca.
22.000 qm Logistik-, Büro-,
Sozial- und Außenflächen
im LogPark Hamburg. Das
neue GEODIS Logistikzent-
rum im Süden Hamburgs
setzt sich aus zwei Hallen-
abschnitten zusammen.
Deals
EA
NR. 298 I 25. KW I 21.06.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 31
lem das exklusive Puerto de Andratz ein Anziehungspunkt. In den Toplagen im Südwesten
sind die Preise leicht gestiegen. In Puerto de Andratz wurde ein exklusives Anwesen zu
einem Rekordpreis von 23.500 Euro pro Quadratmeter verkauft. Die teuersten Immobilien
erzielen bis zu 9 Mio. Euro. Auch bei Mietinvestments erreichen die Preise für Langzeig-
mieten im Südwesten Höchstwerte von bis zu 15 000 Euro pro Monat.
Auch auf Ibiza ziehen die Preise im absoluten Premiumsegment an. Die Insel sei
einzigartig kosmopolitisch. Die Nachfrage beziehe sich auf traditionelle rustikale Landhäu-
ser mit weitläufigen Grundstücken ebenso wie auf moderne Objekte in zeitgenössischem
Design mit hochwertiger Ausstattung. Die meisten Kunden interessieren sich für Immobilien
im oberen Preissegment ab einer 1 Mio. Euro. Bei knappem Angebot befinden sich die Ver-
käufer in einer starken Position. Der Durchschnittskaufpreis liegt derzeit bei 1 Mio. Euro. In
der Spitze wurden bis zu 15 000 Euro pro Quadratmeter erzielt. E&V erwartet einen Preis-
anstieg von 10 bis 15%.
In den Toplagen Menorcas sind die Preise stabil. Der durchschnittliche Kaufpreis
liegt bei 780 000 Euro. Die Küstengebiete sind am stärksten gefragt. Der Spitzenpreis liegt
bei 14 550 pro Quadratmeter. Bisher wurde Menorca vor allem von Engländern und Spa-
niern nachgefragt, jedoch sind vermehrt Anfragen aus Deutschland, Frankreich und Russ-
land hinzugekommen. (WR)
Lille: Die Deka Immobilien
GmbH konnte für das Objekt
„L´Irisium“ zwei Neuvermie-
tungen abschließen. Mutuelle
Intériale belegt seit dem 1.
Juni rund 2.000 qm Büroflä-
che. Ab dem 1. Juli nutzt
zudem FF Market, ein Toch-
terunternehmen der französi-
schen Einzelhandelskette „La
FoirFouille“, rund 1.700 qm. 3
Das 2010 fertig gestellte
Objekt gehört zum Liegen-
schaftsvermögen eines
Immobilien-Spezialfonds.
Das Gebäude verfügt über
die Nachhaltigkeits-
zertifizierung HQE.
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Hätten Sie uns doch schon früher gelesen!
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NR. 251 I 32. KW I 13.08.2011 I ISSN 1860-6369 I SEITE 1 NR. 298 25. KW, 21.06.2013, Seite 32
Die Kölner Einkaufsstraße Breite Straße gewinnt durch attraktive Projekte und Neuver-
mietungen an Attraktivität. Seit jeher ist die Lage ein unverzichtbarer Bestandteil des
Kölner Shopping-Rundlaufs (Schildergasse / Neumarkt / Mittelstraße / Ehrenstraße /
Breite Straße / Hohe Straße). Nun tritt der Abschnitt zwischen Turiner Straße und der
Toplage Hohe Straße verstärkt in den Fokus der Handelsunternehmen. Davon profitie-
ren auch das Kolumbaviertel und die Minoritenstraße, denen Jones Lang LaSalle eine
Zukunft als aufstrebende Handelslagen attestiert.
"Zwischen Richmodstraße und Neven-Du Mont-Straße sorgt Karstadt mit seinem Life-
style-Konzept „K Town“ für neue Akzente", heißt es in der jüngsten Studie des Immobi-
lienberatungsunternehmens. Kernstücke des Konzepts mit eigenem Eingang zur Breite
Straße sind Trendmarken im Bereich Mode, Schuhe und Accessoires und ein moder-
nes Ladendesign. „K Town“ wurde in das Erdgeschoss des Karstadt Warenhauses in-
tegriert und verfügt über rund 2.000 qm Verkaufsfläche.
Die im Spätsommer 2012 angestoßene Neupositionierung des DuMont-Carré als
„Fashion-, Lifestyle- und Marken-Center" werde die Anziehungskraft auf neue Anbieter
junger Mode ebenfalls erhöhen. Der ProMarkt-Umzug aus dem DuMont-Carré in die
Opernpassage wird die über viele Jahre eingeschränkte Passantenfrequenz in den
Opernpassagen
laut Jones Lang
LaSalle deutlich
verbessern.
Spätestens seit
dem 2007 eröff-
neten Neubau
des Kunstmuse-
ums Kolumba
e r l e b e d a s
g l e i c h n a m i g e
Kölner Viertel
einen stetigen
A u f s c h w u n g .
Einen solchen
bescheinigt Jones Lang LaSalle dem Kolumbaviertel nun auch als Handelsstandort.
Manufactum und Bogner hatten das Viertel durch ihre Ansiedlungen erstmals in
den Fokus gerückt. Mittelfristig könnte sich hier neben der Mittelstraße eine zweite
Niveaulage herausbilden. Zu deutlich niedrigeren Mieten. Potenzial sieht Jones Lang
LaSalle vor allem in den Lagen Glockengasse, Brückenstraße, Kolumbastraße
und Ludwigstraße.
Die Wohnungs-Genossenschaft Köln 1896 plant den Abriss und den Neubau der
Großsiedlung am Melatengürtel mit insgesamt 114 Wohnungen aus den 1930er Jahre,
die sich vom Melatengürtel 82 bis 100 in die Lindenbornstr. 21 bis 23 erstreckt. Als
Grund wurden die erheblichen Schäden durch die Verwendung einfachster Baumateria-
lien sowie mangelnder Wärme- und Schallschutz genannt. Die Siedlung soll nach den
Plänen des Architekten Ulrich Coersmeier in mehreren Etappen neu errichtet werden.
Die Bauzeit wird lt KStA etwa fünf Jahre betragen. Den Mietern sollen Ersatzwohnun-
gen im Bestand angeboten werden.
Kurz berichtet
Handyfloor: Suche nach dem ersten
deutschen Standort
Vloors, die Qualitätsmarke von Handyfloor,
kommt nach Deutschland. Der in den Nie-
derlanden bekannte Vertreiber von Fußbo-
denbelägen mit Sitz in Eindhoven eröffnete
am 1. Juni in Köln seinen ersten Showroom
in einem 163 qm großen Ladenlokal am
Hohenstaufenring 43-45. Vermieter ist eine
institutionelle Objektgesellschaft.
IT-Unternehmen andagon mietet
Büroflächen in Köln
Die andagon GmbH, ein IT-
Beratungsunternehmen für Qualitätssiche-
rung, hat in Köln-Braunsfeld ca. 580 qm
Bürofläche angemietet. Das Unternehmen
ist zurzeit noch in Frechen-Königsdorf an-
sässig und wird zum 1. Juli 2013 in seinen
neuen Unternehmenssitz umziehen. Ver-
mieter ist ein deutsches Versicherungsun-
ternehmen.
LaSalle verkauft Pulheimer
Logistikzentrum
LaSalle Investment Management (LaSalle)
hat i.A. seines LaSalle German Income
and Growth Fonds (LGIG) den Logistic
Point Cologne, kurz „LPC“, in Köln-Pulheim
an die Hammer Pulheim GmbH & Co. KG
verkauft. Das Logistikzentrum wurde vom
LGIG im Jahr 2008 erworben und hat eine
Gesamtnutzfläche von rd. 37.500 qm, davon
35.000 qm Logistikflächen. Die restliche
Fläche entfällt auf Büros. Mieter ist die
Hammer GmbH & Co. KG, ein voll integ-
rierter Dienstleister im Bereich Transport
und Logistik.
Gürzenich-Quartier: Abrissarbeiten
haben begonnen
Die Neubaupläne hatte die Entwicklungs-
gesellschaft Gürzenich-Quartier mbH &
Co. KG bereits vor mehr als drei Jahren
bekannt gegeben. Nun haben die Abrissar-
beiten begonnen. Bis auf die Häuser Gürze-
nichstraße 18-22 wird der gesamte Block
zwischen Gürzenichstraße, Martinstraße,
Augustinerstraße und Kleine Sandkaul neu
bebaut. Hier entsteht in zentraler innerstädti-
scher Lage ein modernes Büro- und Ge-
schäftshaus.
Kölner Einkaufsmeile Breite Straße entwickelt sich erfreulich
Melatengürtel: Großsiedlung wird abgerissen
Unternehmen, die in "Der Immobilienbrief" erwähnt werden:
BVT (2), Aachener Grundvermögen (22), Aareal Bank (6,8,9), Aberdeen Asset Management
(18,22,24), Acrest Property Group (24), Aengevelt (30), Agencia Efe (27),aik (22), American
Express (18), APB Architekten (28), Argon Asset GmbH (30), Atelier Loidl (28), aurelis Real
Estate (13), Avaya GmbH (18), Axa Real Estate (22), Barmer Gek (24), Becker & Kries (20),
Berkeley Investments, Inc. (2), Beteiligungsreport (15), BFW (8), BIT Treuhand AG (14),
BNP Paribas (20), Bond Magazine (22), Bouwfonds (18,22), BPT (23), BulwienGesa (4),
BVI (5), C&W (24), Carlson Rezidor (25), Catella Property (20,23), Catella Real Estate (7),
CBRE (13,14), Colliers (25), Comfort (22), Commerzbank (20), Corpus Sireo (12,29), CR
Investment Managemant (17), DB Schenker (17), Deka (10,31), Deloitte (24,25), Deutsche
Asset & Wealth Management (29), Deutsche Bahn AG (25), Deutsche Bank (29), DGNB
(25), DIC Asset AG (9), DWS Investment GmbH (5), Ebertz & Partner (11), Engel & Völkers
(17,28,30,31), Europace (14), fairvesta (21), Gagfah Group (5), Garbe (12), GCSC (8), GdW
(17,18,19), Geodis (30), GfK (14), GLL real estate partners (24), Goodman (17), GSW (2),
GSW Immobilien (5), Habacker Holding (30), HafenCity (27,28), Hannover Leasing (17),
Iberia (27), IHG (25), iii-investments (8), Immobilien Manager Verlag (26), Immobilien Zei-
tung (5), ImmobilienScout (16,17), Immobilienwirtschaft (26), Indoof Fürth GmbH (22), Inter
Krankenversicherung aG (17), Irebs (29), IVG Immobilien AG (2,5,6,9,17,20), IW Köln (19),
Jones Lang LaSalle (25), Keppel Managementpartners GmbH (5), Knight Frank (21), König
& Cie (23), LBBW Immobilien (30), Metro Properties (16), Patrizia Immobilien AG (22),
Perial Gruppe (20), PGG Planungsgesellschaft Gladbeck (12), Primark (17), Project Gruppe
(3), Qundis GmbH (30), Real (16), Real I.S. (4), RICS (5), RREEF (5), RWE (6), Savills (27),
Schwäbische Wohnungs AG (24), Segro (22), sontowski & partner group (6,16), Steigenber-
ger (23), Strabag Real Estate (25), SV Sparkassenversicherung (22), TLG Immobilien (24),
TMW (25), toom (24), Tui (29), Union Investment (20), Union Investment (25), Verein Life
e.V. (20), VIFG (8), Vodafone (27), Wohnanlage für Senioren und Behinderte An der Zita-
delle Jülich GmbH (12), Württembergische Lebensversicherung AG (16), Wyndham (25),
ZIA (5,12,13,29).
Allendorf Dr., Georg (5); Brügelmann, Ralph (20); Bruns-Berentelg, Jürgen (28); Clamor,
Tim (20); Freyend von, Eckhard (4,5); Gedaschko, Axel (17,18,19); Jung, Stephan (8); Just
Prof. Dr., Tobias (29); Jütte, Stefan (5); Keppel Dr., Michael F. (5); Kottmann Dr., Bernd
(2,5); Kühni, Christian (9); Leichnitz, Wolfhard (5); Linsin, Jan (14); Mattern, Reinhard (8);
Matthey, Dirk (5); Mattner, Andreas (13); Müller Prof. Dr., Hanns-Ferdinand (6); Naumann,
Holger (5); Neiße, Thomas (5); Petras, Georg (28,29); Piñol, Guido (9); Schiffmacher,
Christian (22); Scholl, Robert (8); Schumacher Dr., Wolf (6,8,9,10); Spichala, Katrin (29);
Strobl, Kai (25); Voigtländer, Michael (20); Wentlandt Dr., Lutz (8); Zeuch, Sybille (29); Zin-
nöcker, Thomas (2,5).
Personen, die in "Der Immobilienbrief" erwähnt werden:
Rheda-Wiedenbrück, T: 05242-901250, F: 05242-901251 [email protected], www.rohmert-medien.de,
Chefredaktion: André Eber-hard (V.i.S.d.P.)
stellv.: Dr. Karina Krüger-Junghanns
Immobilienredaktion: Thorge Albat, Michael Beck, Dr. Tho-mas Beyerle, Daniel T. Borger, Dr. Gudrun Escher, Marion Götza, Ergin Iyilikci, Uli Richter, Werner Rohmert, Frank Peter Unterreiner, Petra Rohmert,
Immobilienaktien: Hans Chris-toph Ries, Berlin: Karin Krentz, Frankfurt: Christina Winckler, München: Thomas Döbel (u.v.a.),
Einzelhandel: Dr. Ruth Vierbuchen, Volkswirtschaft: Prof. Dr. Günter Vornholz
Hrsg.: Werner Rohmert Recht / Anlegerschutzrecht: RA Klumpe, Schroeder & Part-ner, Köln; Dr. Philipp Härle - Tilp RA, Berlin;
Redaktl. Beirat: Klaus Ans-mann (Deutsche Post Immobi-lien), Dr. Kurt E. Becker (BSK), Jürgen Böhm (ImmobilienScout24), Joachim Bücker, Bernhard Garbe (stilwerk/Garbe Logistic AG), Dr. Karl Hamberger (Ernst & Young), Klaus Hohmann, Prof. Dr. Jens Kleine, Frank Motte, Prof. Dr. Wolfgang Pelzl (Uni Leipzig), Fritz Salditt (Stb.), Andreas Schulten (Bulwien AG)
Wissenschaftliche Partner:
Prof. Dr. Hanspeter Gondring FRICS (Studiendekan, Duale Hoch-schule Baden-Württemberg Stuttgart)
Prof. Dr. Robert Göötz (Studiendekan/FRICS; Hoch-schule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen -Geislingen)
Verlag: Research Medien AG, Rietberger Str. 18, 33378 Rhe-da-Wiedenbrück, T.: 05242 - 901-250, F.: 05242 - 901-251
Vorstand: Werner Rohmert Aufsichtsrat: Senator E.h. Volker Hardegen (Vorsitz),
Unsere Bankverbindung erhalten Sie auf Anfrage.
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Impressum
NR. 298 I 25. KW I 21.06.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 33