der Kantonsschule Romanshorn Fakten aus der Mediothek 2018 - … · 2019. 2. 4. · Ein Prost mit...

16
1 Jahresbericht der Mediothek der Kantonsschule Romanshorn Fakten aus der Mediothek 2018

Transcript of der Kantonsschule Romanshorn Fakten aus der Mediothek 2018 - … · 2019. 2. 4. · Ein Prost mit...

  • 1

    Jahresbericht der Mediothekder Kantonsschule Romanshorn

    Fakten aus derMediothek

    2018

  • 2

    Die Mediothek als Leuchtturm

    Hypothesen bilden, recherchieren, verifizieren: Das Kennenlernen der Mediotheks-dienstleistungen, die Rechercheangebote zu den schriftlichen Arbeiten, dieQuellensuchwoche, die Wissenschaftliche Woche, auch 2018 waren die sogenanntenSchulungen ein wichtiger Stützpfeiler der Mediotheksarbeit. Insgesamt 654 (Vorjahr 504)Schülerinnen und Schüler (SuS) aus den 1. bis 3. Klassen der GMS und FMS kamen in denGenuss dieser Einführungen des Mediotheksteams. Im Dezember zum ersten Maldurchgeführt wurden die „Recherchehäppchen“. Zu fixen Zeiten wurden individuelleBeratungen angeboten.

    Interessierte Zuhörerinnen und Zuhörerfanden auch die Lesungen. AmSommerfest standen die jungenAutorinnen und Autoren der Schule imZentrum. Unter dem Motto „Literatur

    live“

    wurden die Resultate aus dem Schreibwettbewerb vorgetragen.

    Im Januar und Mai durfte die KSR LukasBärfuss, Azouz Begag und MarieGamillscheg zu Lesungen in der Aula

    begrüssen. An derOrganisation der Lesungenoder bei der Präsentation vonBüchern der Autoren leistetdas Mediotheksteam jeweilseinen nicht zu unter-schätzenden Beitrag.

  • 3

    Die Abschlussklassen in der Mediothek – kleine Streiflichter

    Unter diesem Motto publizierten wir in der Maturazeitung 2018 folgenden Kurzbericht:

    „Die Abschlussklassen 2018 werden den Mediothekarinnen in allerbester Erinnerungbleiben. Selten haben frühere Jahrgänge die Mediothek mehr genutzt und belebt: lernen,diskutieren, chillen, lesen, spielen, Musik hören, schlafen, flanieren, produzieren…Sie haben über die vier bzw. drei Jahre insgesamt das Gewichteiner asiatischen Elefantendame (über 2,2 Tonnen) anMedien verwendet.

    Dies entspricht 3‘518 Ausleihen.Der Topscorer erreichte 213 Ausleihen. Das müssen die nächstenJahrgänge erst einmal übertreffen ☺!

    Die Staus bei der Bindemaschine sind legendär … und schonbald Geschichte, denn die Abschlussklassen 2018 sind dieletzten, die ihre Arbeit noch gebunden abgeben mussten, jetztwird’s digital.

    Der Topptitel der Abschlussklassen:Erkennen Sie es wieder?

    Die Mediothekarinnen freuen sich überkreative Buchzeichen:

    Ein Prost mit Chai auf die Abschlussklassen und auf unserSchülerhilfen-Dreamteam, von dem wir uns verabschieden müssen:Nikita, Tafije und Elia.Wir wünschen Euch allen viel Erfolg!

    Verena, Angela, Silvia“

    Die Abrechnung

    Das zweite Abrechnungsjahr nach der Kürzung des Mediotheksbudgets konnte derMediothekskommission an ihrer Sitzung im Februar vorgestellt werden. Dank Disziplin undeinzelnen Verschiebungen wurde das Budget von 46‘400 gut eingehalten: Ausgaben 2017:46‘345.Die Ausgaben im Berichtsjahr 2018 waren mit 47‘243 Franken etwas weniger präzis; einigelaufende Abonnemente mussten aus technischen Gründen 2018 doppelt bezahlt werden undder Belletristikeinkauf hatte in diesem Jahr ein leichtes „Übergewicht“. Ausserdem neuhinzugekommen sind Einkäufe für den Fachbereich Griechisch, den wir bisher noch nicht inder Mediothek hatten und der deshalb auch nicht explizit budgetiert war.Um das Kapitel „Rekorde“ vorwegzunehmen: Die teuerste Einzelanschaffung war „Diegrosse Geschichte der zeitgenössischen Fotografie“ für knapp 100. - Franken bei einemdurchschnittlichen Einkaufspreis von 25 Franken pro Buch.

  • 4

    14913

    1213

    3129

    21

    12

    10

    12 3

    2

    252

    Abschlussarbeit

    Berufswahlheft

    Buch

    CD-ROM

    DVD-Video

    E-Book

    E-Video

    Gerät

    Heft

    Hörbuch

    Medienpaket

    undefiniert

    Zeitschrift

    Insgesamt wurden 1‘822 Einheiten neu im Mediothekssystem erfasst. Da dieMediotheksregale nun sehr gut gefüllt sind, wird die Erneuerungsrate in den nächsten Jahrensicher noch zunehmen: Für das Jahr 2018 lag sie bei knapp 5%. Zusätzlich ist zuberücksichtigen, dass 173 Titel ins Archiv versetzt wurden, was eine Erneuerungsrate vonknapp 6% ergibt.Die Einkäufe verteilen sich dabei wie folgt auf die einzelnen Medientypen:

    Dies führt zu folgender Bestandesübersicht:

    0

    5000

    10000

    15000

    20000

    25000

    30000

    Belletristik

    Sachmedien

  • 5

    0

    2000

    4000

    6000

    8000

    10000

    12000

    14000

    2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

    Ausleihen

    Ausleihen und Verlängerungen

    Die Mediothek als Raum

    2018 verzeichnete unser Zähler 48‘693 Eingänge in die Mediothek (zum Vergleich 2017waren es: 62‘536). Dass der Einbruch so hoch sein würde, hätten wir nicht gedacht. DieserRückgang ist eindeutig auf den Abbau von 15 von 16 Computerarbeitsplätzen im Sommersowie auf die Devise „Bring your own device“ (BYOD) zurückzuführen, denn beideMassnahmen haben dazu geführt, dass die Arbeitsplätze in der Mediothek kaum mehr fürganze oder halbe Klassen reserviert werden.Die früheren Computerarbeitsplätze stehen nun als Arbeitsplätze z.T. mit Docking-Stationsfür Microsoft-Surface PCs ausgerüstet, zur Verfügung. Die Vorgabe BYOD der Schule lautet,dass die SuS einen tragbaren PC mit Tastatur, Touchscreen und Stift zur Verfügung habenmüssen.Auch im Berichtsjahr war der März mit 6‘100 Benutzerinnen und Benutzern der Mediothekein starker Monat, der den Rekordtag vom 23. März von 600 Eintritten beinhaltet.

    Die Ausleihen …

    Ein Kerngeschäft der Mediothek besteht nach wie vor darin, relevante Informationen vor Ortanzubieten und diese in Buch- oder anderen Medienformen auszuleihen. Ob diese Büchernun physisch in den Regalen stehen oder online angeboten werden, spielt dabei je länger jeweniger eine Rolle (siehe dazu auch das Kapitel „Das Physische und das Virtuelle“).Die Ausleihzahlen haben sich denn auch gegenüber dem Vorjahr erholt. UnserMediothekssystem registrierte 10‘939, dazu kommen 632 Ausleihen von elektronischenTiteln in Dibiost und 68 UTB-Titel-Downloads. Man kann also von 11‘639 „Ausleihen“ausgehen (2017: 10‘423). Bei diesen Zahlen werden die Verlängerungen mitgezählt. Somitbleiben die Zahlen auch über die Jahre einigermassen vergleichbar – auch wenn die Anzahlder aktiven Mediothekskonti natürlich je nach Schülerzahlen schwanken und dabei eigentlichberücksichtigt werden müssten.

  • 6

    Ebenfalls „Arbeit“ verursachen natürlich auch Transaktionen auf den Medienverwaltungs-konten, auf die vermisste, umzusignierende, Medien in Handapparaten und weitere Medienausgeliehen werden. Diese Zahl erreicht die Höhe von 985 Ausleihen.

    Der Monat mit der eindrücklichsten Anzahl an Ausleihen war der März mit 1‘352Transaktionen. Die Ausleihen selbst verteilen sich oft einigermassen regelmässig auf dieWoche, aber auch solche Tage wie der 26. Oktober 2018 kommen vor:

    Innerhalb einer knappen halben Stunde wurden über 20 Bücher ausgeliehen.

    … und Rücknahmen

    Was ausgeliehen wird, hier ist die Zahl reine Ausleihen von 5‘458 relevant, wird auch wiederzurückgegeben und muss von unseren Schülerhilfen versorgt werden. Letztes Jahr wurdenwir von Nikita Vettori, Tafije Memedi, Elia Zimmermann, Medina Memedi, Giada Greco, LuziaBühlmann, Tristan Eckhardt, Lena Good und Simon Walliser unterstützt. Im März haben wiruns von Elia, im Juni von Tafijeund im September von Nikitaverabschiedet. Wir danken auchan dieser Stelle allenSchülerhilfen für ihren Einsatzin der Mediothek.

  • 7

    Natürlich hat ein Angebot wie unsere Mediothek es bietet, den Vorteil, dass an den Regalengestöbert werden kann. Aber oft geht eine Ausleihe doch von einer Suche im Katalog aus.Wir verzeichneten im letzten Jahr auf unserem Katalog 16‘792 Suchanfragen (2017: 17‘513),davon 1‘030 über mobile Endgeräte. Mit Abstand am beliebtesten, mit doppelt so vielenAnfragen wie alle anderen Sucharten zusammengerechnet, ist die „Einfache Suche“, dieeine Art „Google-Suche“ anbietet.

    Ihre Konten wurden von unseren Nutzern (für Anpassungen von Passwörtern, Reservationenoder Verlängerungen) 870-mal aufgerufen.

    (Da leider die Webzugriffzählweisen immer mal wieder angepasst werden, basiert die imletzten Jahresbericht publizierte Zahl auf anderen Grundlagen.)

    Das Physische und das Virtuelle

    Nicht zu vernachlässigen ist auch der Aufwand beim Bereitstellen von Informationen inZeitschriftenform. Die 62 Zeitschriften- und Zeitungsabonnemente müssen kontrolliert, z.T.katalogisiert, ausgeliehen und Ende Jahr gebündelt archiviert oder entsorgt werden. Eswerden dabei ca. 280 Kilogramm Material bewegt.Auch die elektronischen Formen von Zeitschriften und Zeitungen, die seit Ende Jahr auf ISY> Dokumente bereitgestellt werden, bedingen einen regelmässigen Upload „von Hand“.

    Die Verbindung vom physischen zum virtuellen Raum versuchen wir auch immer wieder inunserem Mediotheksblog (http://ksrmediothek.blogspot.com/2018/) herzustellen. Es wurdenin diesem Jahr 50 Blogposts publiziert, die ebenso viele kleinere und grössere Ausstellungenund andere Aktivitäten der Mediothek dokumentieren.

  • 8

    Wichtig ist beim Thema der angebotenen Informationen auch jede Gelegenheit zu nutzen,um den Medienbestand bekannt zu machen und alle Schulängehörigen darauf aufmerksamzu machen, was wir aus der Informationsflut für Sie herausgefischt haben.Die Erscheinungsweise des Newsletters der Mediothek wurde reduziert: Er ist letztes Jahrfünf Mal erschienen, dafür werden ja – wie bereits 2017 erwähnt – regelmässig E-Mail-Newsmit den neusten Titeln in den verschiedenen Bereichen an die interessiertenSchulangehörigen verschickt. Jede Mediothekskontobesitzerin und jederMediothekskontobesitzer kann sich seine E-Mailnews auch zusätzlich massgeschneidertzusammenstellen. Von Lehrpersonen geschätzt, wird der Dienst bisher leider vonSchülerinnen und Schülern kaum genutzt.

    Reale Ausstellungen

    Der Unterricht steht im Zentrum und einiges ist natürlich durch die Lehrpläne vorgegeben,aber insbesondere bei der Themenwahl für eigene schriftliche Arbeiten, Vorträge,Sonderwochen usw. wird die Inspiration, die die Mediothek bietet, immer wieder gelobt.Ungefähr im Zweiwochenrhythmus werden die Ausstellungsthemen auf dem Gangregal undan diversen Standorten in der Mediothek gewechselt. Grössere Ausstellungen in denSchaufenstern wurden im letzten Jahr sieben zusammengestellt (u.a. zu den Themen: 68er,Heinrich Böll, Fliegerei, Francophonie, Internationaler Tag der Frau, Zucker usw.).

  • 9

    Die vonVerenaStämpfliextra inParis

    gekauften Schallplatten und dieLeihgabe eines Plattenspielers(von Karin Keel Walliser) sinddabei besonders zu erwähnen.

  • 10

    Herzlichen Dank an dieser Stelle an Sandro Bortoletto für den aufwendig produzierten Filmund die wertvollen Leihgaben.

  • 11

    Besondere Aufmerksamkeit fanden die lebenden Fische, die zum internationalen Jahr desRiffs und der dazu passenden Ausstellung in unserem Schaufenster herumschwammen.

    Wir versuchen auch bei Ausstellungen dieelektronischen Angebote zu integrieren.

    Beliebt sind auch immer Schöggeli (u.a. zumTag des Buches am 23. April) oder der nunschon traditionell kurz vor dem Jahresendein der Mediothek angebotene Chai.

  • 12

    Elektronisch vs. analog: BEIDES

    Wenn man sich die Topausleihen in unserer elektronischen Partnerbibliothek Dibiostanschaut, wird klar bestätigt, dass integrales Lesen von E-Books in der Belletristik sehr gutmöglich ist. 99 der 100 meistausgeliehenen Titel sind Romane. Nur „Darm mit Charme“ kannals einziges Sachbuch da mithalten. Diese klare Tendenz ist beim Einkauf von E-Books imAuge zu behalten. Sachmedien sind elektronisch eine ausgezeichnete Ergänzung, man kannleicht Textstellen finden und Zitate kopieren, zum eigentlichen Lernen sind sie allein jedochwenig geeignet. Sie müssen eine Ergänzung zum gedruckten Text, den die Mediothekunbedingt anbieten muss, bleiben. Siehe dazu das Zitat aus einer aufschlussreichen Studie,die von Lauren M. Singer und Patricia A. Alexander publiziert wurde:„Nachweislich konnten Studenten auf einem Tablet einen wissenschaftlichen Text schnellerlesen als auf einem Papier gedruckt. Danach mussten sie die Hauptthemen des Textesbeschreiben, die Schlüsselpunkte des Textes herausfinden und weiteren Inhalt beschreiben,der für sie wichtig war. Anschließend sollten sie selber beurteilen, ob und wie weit sie denText verstanden hätten. Die Ergebnisse der Studie, die Singer/Alexander mitunterschiedlichen Textformen und Inhalten in zwei Gruppen durchführten, waren frappierend:•Die Lesezeit auf dem Bildschirm war signifikant kürzer als im Buch•Auch waren die Studenten der Meinung, der Inhalt sei digital leichter verständlich als ingedruckter Form•Paradoxerweise hatten Studenten, die nur den gedruckten Text erhalten hatten, den Textjedoch deutlich besser verstanden als die Leser der digitalen Version. […]

    Laut Singer/Alexander ergeben sich daraus einige Konsequenzen, die Lehrer, Eltern undStudenten beachten sollten, wenn ein digitales Lernmedium im Unterricht eingeführt werdensoll:•„One for all“ gibt es nicht. Ob wir kurz die Überschriften eines Textes scannen wollen oderuns mit einem wichtigen Text in aller Tiefe beschäftigen müssen: Es gibt nicht ein Mediumfür alles. Beachten wir, warum wir lesen: Einfach kurz mal Infos überfliegen oder wirklichetwas verstehen, und dann das richtige Medium dafür auswählen.•Digital oder gedruckt: Kein Vorteil für ein Medium. Schüler und Studenten sollte bewusstgemacht werden, dass neue Technologien nicht automatisch leichteres oder schnelleresLernen bedeutet.•Langsam werden. Je schneller ein Text gelesen wird, umso schlechter wird er verstanden.Da Texte auf Bildschirmen i.d.R. tatsächlich schneller gelesen werden, sinkt damit auch dasVerständnis für den Text. Schüler sollten daher gerade bei E-Books, Tablets undSmartphones darauf achten, bewusst langsamer zu lesen.

    Für wissenschaftliches Arbeiten sind gedruckte Texte daher weiterhin wichtig.“

    Quelle: •Reading Across Mediums: Effects of Reading Digital and Print Texts onComprehension and Calibration. Erschienen in: The Journal of Experimental Education,Volume 85, 2017, Ausgabe 1, zitiert nach: https://cuvillier.de/sites/studie-beweist-mit-dem-gedruckten-buch-liest-es-sich-besser/, abgerufen am 28.01.2019

    Datenbanken, die solche Studien beherbergen stehen ebenfalls im Fokus der Mediothek,denn oft finden Schülerinnen und Schüler durchaus relevante Inhalte in Datenbanken (sieerhalten auch entsprechende Schulungen durch das Mediotheksteam, z.B. in derWissenschaftlichen Woche), aber die Volltexte sind oft hinter Paywalls versteckt.

    Die Fernleihe und das Beschaffen von zahlungspflichtigen Inhalten ist deshalb ein weitereszentrales Element der Mediotheksarbeit.

  • 13

    Rund 1/10 der in den letzten drei Jahren gelieferten Fernleihen wurden per E-Mail im FormatPDF verschickt.

    Die Mediothek in Rekorden

    Der aufmerksame Leser und die aufmerksame Leserin haben es bemerkt, die Trendlinie dervon uns erfassten statistischen Daten zeigt nach unten. Da ist es an der Zeit auf andereerbrachte „Leistungen“ zu fokussieren, wobei auch einige unterhaltende Hinweise dabei sind.

    Die Bestandesgrösse

    Wie oben erwähnt sind die Regale der Mediothek gut gefüllt. In unserem Bestand befandensich Ende 2018 36‘748 Einheiten - so viele wie nie zuvor. Die Mediothek wurde ursprünglichfür einen Maximalbestand von 40‘000 Titeln konzipiert.

    Die meisten Bände …

    … zählt mit 25 Bänden und weiteren Zusatzbänden das Nachschlagewerk Brockhaus. Esbefindet sich bei uns in einem eigenen, separaten Regal. Platz sparend kann es auch überDigithek oder ISY online konsultiert werden.

    Das dickste Buch …

    … ist nicht ganz so leicht zu definieren. Den wohl längsten Roman schrieb Marcel Proust mit„A la recherche du temps perdu“ (in unserer Ausgabe 3118 Seiten).

    0

    52

    101 102

    136

    171

    218233

    210 218

    312 314

    244

    347332

    297

    0

    50

    100

    150

    200

    250

    300

    350

    400

  • 14

    Das schwerste Buch …

    … in unserem Mediotheksbestand ist der Campbell Biologie in der deutschen Ausgabe von2009 wiegt er satte 3,37 kg.

    Das Buch mit den meisten Seiten in einem Band …

    … ist „Lo Zingarelli 2017“, DAS italienische Wörterbuch mit 2688 Seiten!Den zweiten Platz belegt der „Pschyrembel: klinisches Wörterbuch“ mit 1998 Seiten inunserer Ausgabe. Alle, die später in irgendeiner Form mit Medizin zu tun haben, werdennicht um dieses Werk herumkommen, das 2017 bereits in der 267. Auflage erschienen ist.

    Der am häufigsten abgerufene Datenbanktitel …

    … ist gemäss Springer Link "The environmental sustainability of insects as food and feed. Areview" (Open Access) Arnold van Huis, Dennis G. A. B. Agronomy for SustainableDevelopment, October 2017, 37:43Unsere Schülerin India Caparelli hat dazu eine Abschlussarbeit geschrieben: Insektenessen in der Schweiz?

    Das erste auf einer Schreibmaschine geschriebene Werk …

    … soll die Geschichte um Tom Sawyer, dem vorwitzigen Jungen, der am Mississippizahlreiche Abenteuer erlebt, sein. Dieses Buch ist - so wird berichtet - das erste„Manuskript“, das auf Schreibmaschine erstellt wurde. Im Jahr 1874 erstand Mark Twain eineRemington-Schreibmaschine und lieferte mit "Tom Sawyers Abenteuer" als erster Autorseinem Verlag ein maschinengeschriebenes Buchmanuskript ab. (Quelle: thalia.de)Sie finden es in der Mediothek unter der Signatur TWAI auf Englisch und Deutsch.

    Das am häufigsten verschwundene Buch weltweit

    Es enthält nicht nur zahlreiche Rekorde, sondern stellt auch selbst einen eigenen auf: DasGuinness-Buch der Rekorde ist das Buch, das bisher am häufigsten aus öffentlichenBibliotheken gestohlen wurde. 1955 erschien das erste Buch der Serie in London.Die Mediothek kauft es deshalb seit 1992 nicht mehr ;-).Sicher auch durch unsere grosszügigen Ausleihbedingungen mit der Möglichkeit Leihfristenimmer wieder zu verlängern, haben wir kaum Probleme mit „verschwundenen“ Medien.

    Das beliebteste Fachgebiet in unserer Mediothek

    Das ausleihstärkste Fachgebiet im letzten Jahr war mit Abstand der Fachbereich Geschichte(840 Ausleihen, dazu könnte man noch 94 Ausleihen von Biografien zählen), gefolgt vonTechnik und angewandten Wissenschaften wie die Medizin (744) sowie den Sozialwissen-schaften, inkl. Wirtschaft und Recht (632), darauf folgen die Sprachwissenschaften (586).

  • 15

    Die am meisten ausgeliehenen Filme

    Den Oskar in diesem Bereich gewinnt die Reihe der James Bond-Filme. Sie wurden imletzten Jahr 46 Mal ausgeliehen. Dicht gefolgt von Geschichtsdokumentationen zur DDR (41Ausleihen). Auf dem dritten Platz liegen exaequo die Verfilmungen der Harry Potter Bücherund der Film Fabian nach dem Roman von Erich Kästner mit 28 Ausleihen.

    Der Wasserschaden

    Auch vor Schreckmomenten wurde das Mediotheksteam nicht verschont.Beim Wasserschaden durch eine defekte Terrariumleitung im Archivblieben jedoch die wichtigen Abschlussarbeiten verschont und dankdem schnellen und gründlichen Einsatz des Hausdienstes konnteSchlimmeres verhindert werden. Als Rekord kann das schnelleAusräumen von ca. 15 Laufmetern Regalen innerhalb einerViertelstunde durchaus gelten…

    Die längste Wartezeit

    Ohne Informatik-Hilfsmittel wäre Mediotheksarbeit in der heutigen Zeit nicht denkbar. DieArbeit mit diesen Hilfsmitteln kostet aber durchaus Zeit und Nerven, denn die Ansprüche anSchnelligkeit und Effizienz wachsen ständig.Die längste Wartezeit nach einem Klick betrug auch schon über 5 Minuten… Ausserdemmüssen wir als dynamische Organisation, die Informationen aus der ganzen Welt beschafft,immer mal wieder solche Meldungen „umgehen“, was uns dank Home-Office undSchulinformatik auch meistens gelingt, effizienter macht es unsere Arbeit jedoch nicht:

    Web Page Blocked

    Access to the web page you were trying to visit has been blocked in accordance withcompany policy. Please contact your system administrator if you believe this is inerror.

    User: tg\kropmedi2

    URL:ndrmedia.teambeam.de/my/transfers/xcq8sjyezdsz4r5alvyahsmo82s4yexamtkckv05

    Category: online-personal-storage

    Wir sind absolut dienstleistungsorientiert!

    Das hat zur Folge, dass die wichtigste Aufgabe für uns immer der Auftrag der Person ist, diegerade vor uns steht. Dafür sind wir da, aber statistisch ist dies kaum auszuweisen. Deshalbmuss der „Sägeblatteffekt“ des Zeitmanagements berücksichtigt werden: Für diemediothekarische Grundlagenarbeit, die auch an der Ausleihtheke erbracht wird, muss 30%mehr Zeit eingerechnet werden, da die Arbeit immer wieder unterbrochen werden muss:

  • 16

    (Quelle: nach Seiwert, Lothar. Wenn du es eilig hast, gehe langsam, Bildquelle: Productive BusinessBlog)

    Die Arbeitsstunden

    Das Mediotheksteam hat 2018 einen Spitzenwert an Einsatzstunden geleistet - nicht nur zurFreude der Vorgesetzten (im Kanton), denn die Überzeit muss ja auch kompensiert werden.Dazu ein Beispiel aus der Ferienarbeit in der Fachschaftsbibliothek Anglistik in Zahlen:Innerhalb von 4 Tagen wurden 129 Katalogaufnahmen erstellt, viele nicht kopierbar oder soalt, dass sie neu nach RDA korrigiert werden mussten. Die Schülerhilfe Nikita Vettori hatgleichzeitig das ganze Material signiert und eingefasst.

    Was uns besonders motiviert

    Solche Aussagen von unseren Schülerinnen und Schülern motivieren uns auch 2019bestmögliche Dienstleistungen anzubieten:

    „Ich danke Ihnen aus tiefstem Herzen für Ihre Hilfsbereitschaft und die Zeit, die Sie sich fürmich genommen haben! :)“ [Name der Red. bekannt]