Der Kompass zur sicheren Internetnutzung · Der Kompass zur sicheren Internetnutzung Grafik: Martin...

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Der Kompass zur sicheren Internetnutzung Grafik: Martin Klose Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) bieten einen Sicherheitskompass an, mit dem sie Privatnutzer über Gefahren im Internet aulären möchten. Zehn einfache Regeln für mehr Sicherheit im digitalen Alltag bietet dieser Kompass, den wir Ihnen auf dieser Seite mithilfe des Experten der Kreispolizeibehörde Recklinghausen, Kriminalhauptkommissar Ulrich Bauer, genauer erläutern. 1. Sichere Passwörter verwenden Ob Betriebssystem, E-Mail-Dienst oder das Kundenkonto auf einer Online-Plattform – viele Anwendungen und Dienste verlangen nach einem individuellen Passwort. „Wählen Sie ein ausreichend langes und komplexes Passwort“, rät Kriminalhauptkom- missar Ulrich Bauer. „Es sollte aus Groß- und Kleinbuch- staben in Kombination mit Zahlen und Sonderzeichen bestehen und auf den ersten Blick sinnlos zusammen- gesetzt sein.“ Beispiel: IwadB64iH (Ich wohne auf dem Breitenweg 64 in Haltern). Nicht empfehlenswert sei es, das gleiche Passwort für mehrere Anwendungen zu verwenden, so Bauer. Und: Es sollte in regel- mäßigen Abständen geändert werden. 2. Mitbenutzer-Rechte einschränken „Richten Sie für jeden Nutzer eines Rechners ein eigenes Benutzerkonto ein und surfen Sie nicht mit Administrator-Rechten im Internet“, empfiehlt der Experte der Polizei. Als Administrator sollte man die Möglichkeit nutzen, für Mitbenutzer separate Benutzerkonten mit eingeschränktem Berechtigungsumfang anzulegen. „So können nur Sie selbst Veränderungen an den Sicherheitsein- stellungen des Betriebssystems vornehmen oder Software installieren.“ 3. Software auf aktuellen Stand halten Computernutzer sollten stets die aktuellste Version ihres Betriebssystems und aller instal- lierten Programme verwenden, meint Ulrich Bauer. „Installieren Sie zeitnah alle verfügbaren Updates, da ständig neue Sicherheitslücken in Betriebssystemen bekannt werden, die von Schadprogrammen ausgenutzt werden könnten.“ Deshalb, so Bauer weiter, sollte man zum Beispiel die Möglichkeit automatischer Updates nutzen. „Stellen Sie zudem sicher, dass ihr Virenschutz- programm am besten täglich aktualisiert wird. Sichern Sie Ihre persönlichen Dateien regelmäßig auf einem externen Datenträger, damit im Falle einer Neuinstallation diese sofort wieder zur Verfügung stehen.“ 4. Firewall und Virenscanner benutzen Eine Firewall (Sicherungssystem, das Computer vor unerwünschten Netzwerkzu- griffen schützt) und zusätzlich ein Virenschutz- Programm seien für jeden Computer uner- lässlich, betont der Kriminalhauptkommissar. Bauer: „Die Auswahl der richtigen Sicherheits- anwendung hängt entscheidend von Aspekten wie dem eigenen Nutzungsverhalten und Sicherheitsbedarf ab.“ Weitere Informationen könne man im Fachhandel erhalten. „Sollten Sie keine zusätzliche Software kaufen wollen, dann aktivieren Sie die standardmäßig in vie- len Betriebssystemen vorhandene Firewall und verwenden Sie ein kostenfreies Virenschutz- Programm“, so der Experte. 6. Browser-Sicherheit erhöhen Infizierte Webseiten werden häufig zur Verbreitung von schädlicher Software missbraucht. Bauer: „Nutzen Sie daher die Abwehrmöglichkeiten Ihres jeweiligen Brow- sers. Verwenden Sie einen aktuellen Internet- Browser, der moderne Sicherheitsfunktionen konsequent umsetzt und aktivieren Sie nur aktive Inhalte, die für Sie zum Surfen im Internet unbedingt notwendig sind“, so Ulrich Bauer weiter. „Wählen Sie generell eine hohe Sicherheitsstufe und stellen Sie geringere Sicherheitsstufen nur für Seiten ein, denen Sie vertrauen.“ 8. Funknetzwerke sichern Drahtlose Funknetzwerke (Wireless Local Area Networks, kurz WLAN) werden teilweise mit nur minimal eingestell- tem Sicherheitseinstellungen ausgeliefert. Bauer: „In solchen Fällen kann jeder in der Nähe Ihres Funknetzwerkes auf Ihre Kosten surfen.“ Schlimmer noch: Der „Schwarzsurfer“ ist unter Ihrer IP-Adresse unterwegs. „Begeht er straare Handlungen, würden Sie als vermeintlicher Täter ermittelt“, warnt Bauer. „Wenden Sie deshalb die sicheren Einstellun- gen aus der Betriebsanleitung Ihres Routers an oder nehmen Sie den Fachhandel in Anspruch.“ 9. Mit persönlichen Daten sorgsam umgehen Um sich vor Missbrauch zu schützen, sollte man sich genau überlegen, wo man im Internet welche Daten von sich preisgibt. Achten Sie bei der Eingabe persönlicher Daten im Internet grundsätzlich darauf, dass Sie dies bei verschlüsselten, sicheren Verbindungen (erkennbar an dem Kürzel „https“ in der Browserleiste) tätigen, so die Empfehlung des Experten der Kreispolizei. Bauer: „Insbesonde- re den Zugang zum Online-Banking sollten Sie niemals über Links aus E-Mails vornehmen, sondern direkt durch die Eingabe der korrekten Adresse in der Adresszeile ihres Browsers.“ 10. Hardware schützen „Lassen Sie Ihre mobilen Geräte nicht aus den Augen, wenn Sie unterwegs sind“, betont Kriminalhauptkommissar Ulrich Bauer. „Lassen Sie Besucher nicht allein in Ihrem Arbeitsraum und schließen Sie auch bei kurzzeitigem Verlassen des Raums die Tür. Nutzen Sie die Tastatursperre und aktivieren Sie wenn möglich eine Passwort- oder PIN-Abfrage bei Ihren mobilen Geräten.“ Zusätzlich, so Bauer, sollte man bei Smartphones oder Tablet-PCs die Display-Sperre nutzen. Und: „Verschlüsseln Sie die Festplatte eines Notebooks, das auch unterwegs genutzt wird, um bei Verlust oder Diebstahl des Geräts alle Daten zu schützen.“ 5. E-Mails und Anhänge Computerviren werden häufig per E-Mail verbreitet. „Öffnen Sie E-Mail-Anhänge nur dann, wenn Ihnen der Absender vertraut ist“, warnt Ulrich Bauer. Allerdings: Es ist relativ einfach, den Absender einer E-Mail zu fälschen und dadurch einen vertrauten Eindruck zu erwecken. Deswegen sei dabei immer auch ein gesun- der Menschenverstand gefordert, so Bauer. Er betont: „Geben Sie niemals Zugangsdaten zum Online-Banking oder andere vertrauliche Daten auf Webseiten ein, wenn Sie per E-Mail dazu aufgefordert werden. Sie könnten dadurch auf gefälschte Bank- oder Online-Shoppingseiten gelockt und dort Opfer eines Betrugs werden. Wenn Ihnen ein Schaden entstanden ist, zeigen Sie den Sachverhalt bei der Polizei an.“ 7. Vorsicht bei Downloads „Laden Sie Software aus dem Internet nur dann herunter, wenn Sie der Quelle vertrauen können. Wenn möglich sollten Sie Programme direkt von den Hersteller-Websei- ten installieren“, empfiehlt der Kriminalhaupt- kommissar. Hintergrund: Häufig verstecken sich in Downloads Schadprogramme, die auf dem Rechner installiert werden oder Daten ausspionieren. Das gelte insbesondere für Downloads aus Tauschbörsen. Bauer: „Wenn Sie Raubkopien herunterladen, machen Sie sich zudem auch noch straar.“ Glossar: Administrator - Benutzer mit erweiterten Rechten Update - Aktualisierung von Programmtreibern oder Daten Firewall - Sicherungssystem, das ein Rechnernetz oder einen einzelnen Computer vor unerwünschten Netzwerkzugriffen schützt Software - Sammelbegriff für Programme und die zugehörigen Daten Browser - Programm zur Darstellung von Webseiten Download - Herunterladen von Daten auf den eigenen Computer IP-Adresse - Wird Geräten zugewiesen, die an das Internet angebunden sind, und macht die Geräte so adressierbar und damit erreichbar Router - Für die Kopplung von Heimnetzwerken ans Internet ausgelegt Nützliche Internet-Seiten: www.polizei-beratung.de www.klicksafe.de www.bsi-fuer-buerger.de swörter verwenden em, E-Mail-Dienst od auf einer Online- d Dienste verlan . „Wählen Sie ein asswort“, rät Krim sollte aus Groß- mit Zahlen und S ersten Blick sinnlo wadB64iH (Ich w n). Nicht empfeh für mehrere Anw 2. Mitbe eins „Richten Sie für je ein eigenes Benut nicht mit Adminis empfiehlt der Experte sollte man die Mögli separate Benutzerk Berechtigungsumfan Sie selbst Veränderu stellungen des Be oder Soft st oder -Plattform gen nach einem n ausreichend minalhauptkom- und Kleinbuch- Sonderzeichen os zusammen- wohne auf dem lenswert sei es, wendungen 3. Softw St Computernutz Schadprogrammen ausg S eshalb, so Bauer weite e Möglichkeit autom tellen Sie zudem sich ogramm am besten ern Sie Ihre persönli f einem externen Da einer Neuinstallatio zur Verfüg e Empfehlung des uer: „Insbesonde- anking sollten Sie ails vornehmen, e Eingabe der r Adresszeile rs.“ Daten hen chützen, 1. Si da – viele An individ langes u missar U staben besteh gesetzt Breitenw das g zu v ützen äte nicht s sind“, betont auer. „Lassen Arbeitsraum gem Verlassen Tastatursperre ine Passwort- en Geräten.“ Smartphones nutzen. Und: es Notebooks, rd, um bei Geräts .“

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Der Kompass zur sicheren Internetnutzung

Grafik: Martin Klose

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) bieten einen Sicherheitskompass an, mit dem sie Privatnutzer über Gefahren im Internet

aufklären möchten. Zehn einfache Regeln für mehr Sicherheit im digitalen Alltag bietet dieser Kompass, den wir Ihnen auf dieser Seite mithilfe des Experten der Kreispolizeibehörde Recklinghausen,

Kriminalhauptkommissar Ulrich Bauer, genauer erläutern.

1. Sichere Passwörter verwendenOb Betriebssystem, E-Mail-Dienst oder

das Kundenkonto auf einer Online-Plattform – viele Anwendungen und Dienste verlangen nach einem

individuellen Passwort. „Wählen Sie ein ausreichend langes und komplexes Passwort“, rät Kriminalhauptkom-missar Ulrich Bauer. „Es sollte aus Groß- und Kleinbuch-staben in Kombination mit Zahlen und Sonderzeichen bestehen und auf den ersten Blick sinnlos zusammen-gesetzt sein.“ Beispiel: IwadB64iH (Ich wohne auf dem

Breitenweg 64 in Haltern). Nicht empfehlenswert sei es, das gleiche Passwort für mehrere Anwendungen zu verwenden, so Bauer. Und: Es sollte in regel-

mäßigen Abständen geändert werden.

2. Mitbenutzer-Rechte einschränken

„Richten Sie für jeden Nutzer eines Rechners ein eigenes Benutzerkonto ein und surfen Sie nicht mit Administrator-Rechten im Internet“,

empfiehlt der Experte der Polizei. Als Administrator sollte man die Möglichkeit nutzen, für Mitbenutzer

separate Benutzerkonten mit eingeschränktem Berechtigungsumfang anzulegen. „So können nur Sie selbst Veränderungen an den Sicherheitsein-

stellungen des Betriebssystems vornehmen oder Software installieren.“

3. Software auf aktuellen Stand halten

Computernutzer sollten stets die aktuellste Version ihres Betriebssystems und aller instal-lierten Programme verwenden, meint Ulrich

Bauer. „Installieren Sie zeitnah alle verfügbaren Updates, da ständig neue Sicherheitslücken

in Betriebssystemen bekannt werden, die von Schadprogrammen ausgenutzt werden könnten.“ Deshalb, so Bauer weiter, sollte man zum Beispiel die Möglichkeit automatischer Updates nutzen. „Stellen Sie zudem sicher, dass ihr Virenschutz-programm am besten täglich aktualisiert wird.

Sichern Sie Ihre persönlichen Dateien regelmäßig auf einem externen Datenträger, damit im Falle

einer Neuinstallation diese sofort wieder zur Verfügung stehen.“

4. Firewall und Virenscanner benutzen

Eine Firewall (Sicherungssystem, das Computer vor unerwünschten Netzwerkzu-griffen schützt) und zusätzlich ein Virenschutz-

Programm seien für jeden Computer uner-lässlich, betont der Kriminalhauptkommissar. Bauer: „Die Auswahl der richtigen Sicherheits-anwendung hängt entscheidend von Aspekten

wie dem eigenen Nutzungsverhalten und Sicherheitsbedarf ab.“ Weitere Informationen könne man im Fachhandel erhalten. „Sollten Sie keine zusätzliche Software kaufen wollen, dann aktivieren Sie die standardmäßig in vie-

len Betriebssystemen vorhandene Firewall und verwenden Sie ein kostenfreies Virenschutz-

Programm“, so der Experte.

6. Browser-Sicherheit erhöhen

Infizierte Webseiten werden häufig zur Verbreitung von schädlicher Software missbraucht. Bauer: „Nutzen Sie daher die

Abwehrmöglichkeiten Ihres jeweiligen Brow-sers. Verwenden Sie einen aktuellen Internet-Browser, der moderne Sicherheitsfunktionen konsequent umsetzt und aktivieren Sie nur

aktive Inhalte, die für Sie zum Surfen im Internet unbedingt notwendig sind“, so Ulrich Bauer weiter. „Wählen Sie generell eine hohe

Sicherheitsstufe und stellen Sie geringere Sicherheitsstufen nur für Seiten ein,

denen Sie vertrauen.“

8. Funknetzwerke sichernDrahtlose Funknetzwerke

(Wireless Local Area Networks, kurz WLAN) werden teilweise mit nur minimal eingestell-

tem Sicherheitseinstellungen ausgeliefert. Bauer: „In solchen Fällen kann jeder in der Nähe Ihres Funknetzwerkes auf Ihre Kosten

surfen.“ Schlimmer noch: Der „Schwarzsurfer“ ist unter Ihrer IP-Adresse unterwegs. „Begeht

er strafbare Handlungen, würden Sie als vermeintlicher Täter ermittelt“, warnt Bauer. „Wenden Sie deshalb die sicheren Einstellun-

gen aus der Betriebsanleitung Ihres Routers an oder nehmen Sie den

Fachhandel in Anspruch.“

9. Mit persönlichen Daten sorgsam umgehen

Um sich vor Missbrauch zu schützen, sollte man sich genau überlegen, wo man

im Internet welche Daten von sich preisgibt. Achten Sie bei der Eingabe persönlicher Daten im Internet grundsätzlich darauf, dass Sie dies

bei verschlüsselten, sicheren Verbindungen (erkennbar an dem Kürzel „https“ in der

Browserleiste) tätigen, so die Empfehlung des Experten der Kreispolizei. Bauer: „Insbesonde-re den Zugang zum Online-Banking sollten Sie

niemals über Links aus E-Mails vornehmen, sondern direkt durch die Eingabe der korrekten Adresse in der Adresszeile

ihres Browsers.“

10. Hardware schützen„Lassen Sie Ihre mobilen Geräte nicht

aus den Augen, wenn Sie unterwegs sind“, betont Kriminalhauptkommissar Ulrich Bauer. „Lassen Sie Besucher nicht allein in Ihrem Arbeitsraum

und schließen Sie auch bei kurzzeitigem Verlassen des Raums die Tür. Nutzen Sie die Tastatursperre und aktivieren Sie wenn möglich eine Passwort-

oder PIN-Abfrage bei Ihren mobilen Geräten.“ Zusätzlich, so Bauer, sollte man bei Smartphones oder Tablet-PCs die Display-Sperre nutzen. Und:

„Verschlüsseln Sie die Festplatte eines Notebooks, das auch unterwegs genutzt wird, um bei

Verlust oder Diebstahl des Geräts alle Daten zu schützen.“

5. E-Mails und AnhängeComputerviren werden häufig per E-Mail

verbreitet. „Öffnen Sie E-Mail-Anhänge nur dann, wenn Ihnen der Absender vertraut ist“, warnt Ulrich Bauer. Allerdings: Es ist relativ einfach,

den Absender einer E-Mail zu fälschen und dadurch einen vertrauten Eindruck zu erwecken.

Deswegen sei dabei immer auch ein gesun-der Menschenverstand gefordert, so Bauer. Er betont: „Geben Sie niemals Zugangsdaten zum Online-Banking oder andere vertrauliche Daten

auf Webseiten ein, wenn Sie per E-Mail dazu aufgefordert werden. Sie könnten dadurch auf gefälschte Bank- oder Online-Shoppingseiten gelockt und dort Opfer eines Betrugs werden.

Wenn Ihnen ein Schaden entstanden ist, zeigen Sie den Sachverhalt bei der Polizei an.“

7. Vorsicht bei Downloads„Laden Sie Software aus dem Internet

nur dann herunter, wenn Sie der Quelle vertrauen können. Wenn möglich sollten Sie

Programme direkt von den Hersteller-Websei-ten installieren“, empfiehlt der Kriminalhaupt-

kommissar. Hintergrund: Häufig verstecken sich in Downloads Schadprogramme, die auf dem Rechner installiert werden oder Daten ausspionieren. Das gelte insbesondere für

Downloads aus Tauschbörsen. Bauer: „Wenn Sie Raubkopien herunterladen, machen Sie

sich zudem auch noch strafbar.“

Glossar:Administrator - Benutzer mit erweiterten Rechten

Update - Aktualisierung von Programmtreibern oder Daten

Firewall - Sicherungssystem, das ein Rechnernetz oder einen einzelnen Computer vor unerwünschten Netzwerkzugriffen schützt

Software - Sammelbegriff für Programme und die zugehörigen Daten

Browser - Programm zur Darstellung von Webseiten

Download - Herunterladen von Daten auf den eigenen Computer

IP-Adresse - Wird Geräten zugewiesen, die an das Internet angebunden sind, und macht die Geräte so adressierbar und damit erreichbar

Router - Für die Kopplung von Heimnetzwerken ans Internet ausgelegt

Nützliche Internet-Seiten:

www.polizei-beratung.de www.klicksafe.de www.bsi-fuer-buerger.de

1. Sichere Passwörter verwendenOb Betriebssystem, E-Mail-Dienst oder

das Kundenkonto auf einer Online-Plattform – viele Anwendungen und Dienste verlangen nach einem

individuellen Passwort. „Wählen Sie ein ausreichend langes und komplexes Passwort“, rät Kriminalhauptkom-missar Ulrich Bauer. „Es sollte aus Groß- und Kleinbuch-staben in Kombination mit Zahlen und Sonderzeichen bestehen und auf den ersten Blick sinnlos zusammen-gesetzt sein.“ Beispiel: IwadB64iH (Ich wohne auf dem

Breitenweg 64 in Haltern). Nicht empfehlenswert sei es, das gleiche Passwort für mehrere Anwendungen zu verwenden, so Bauer. Und: Es sollte in regel-

mäßigen Abständen geändert werden.

2. Mitbenutzer-Rechte einschränken

„Richten Sie für jeden Nutzer eines Rechners ein eigenes Benutzerkonto ein und surfen Sie nicht mit Administrator-Rechten im Internet“,

empfiehlt der Experte der Polizei. Als Administrator sollte man die Möglichkeit nutzen, für Mitbenutzer

separate Benutzerkonten mit eingeschränktem Berechtigungsumfang anzulegen. „So können nur Sie selbst Veränderungen an den Sicherheitsein-

stellungen des Betriebssystems vornehmen oder Software installieren.“

Ob Betriebssystem, E-Mail-Dienst oder das Kundenkonto auf einer Online-Plattform

– viele Anwendungen und Dienste verlangen nach einem individuellen Passwort. „Wählen Sie ein ausreichend

langes und komplexes Passwort“, rät Kriminalhauptkom-missar Ulrich Bauer. „Es sollte aus Groß- und Kleinbuch-staben in Kombination mit Zahlen und Sonderzeichen bestehen und auf den ersten Blick sinnlos zusammen-gesetzt sein.“ Beispiel: IwadB64iH (Ich wohne auf dem

Breitenweg 64 in Haltern). Nicht empfehlenswert sei es, das gleiche Passwort für mehrere Anwendungen zu verwenden, so Bauer. Und: Es sollte in regel-

mäßigen Abständen geändert werden.

3. Software auf aktuellen Stand halten

Computernutzer sollten stets die aktuellste

Schadprogrammen ausgenutzt werden könnten.“ Schadprogrammen ausgenutzt werden könnten.“ Deshalb, so Bauer weiter, sollte man zum Beispiel Deshalb, so Bauer weiter, sollte man zum Beispiel die Möglichkeit automatischer Updates nutzen. die Möglichkeit automatischer Updates nutzen. „Stellen Sie zudem sicher, dass ihr Virenschutz-„Stellen Sie zudem sicher, dass ihr Virenschutz-programm am besten täglich aktualisiert wird. programm am besten täglich aktualisiert wird.

Sichern Sie Ihre persönlichen Dateien regelmäßig Sichern Sie Ihre persönlichen Dateien regelmäßig auf einem externen Datenträger, damit im Falle auf einem externen Datenträger, damit im Falle

einer Neuinstallation diese sofort wieder zur Verfügung stehen.“

(erkennbar an dem Kürzel „https“ in der Browserleiste) tätigen, so die Empfehlung des Experten der Kreispolizei. Bauer: „Insbesonde-re den Zugang zum Online-Banking sollten Sie

niemals über Links aus E-Mails vornehmen, sondern direkt durch die Eingabe der korrekten Adresse in der Adresszeile

ihres Browsers.“

9. Mit persönlichen Daten sorgsam umgehen

Um sich vor Missbrauch zu schützen,

1. Sichere Passwörter verwenden

das Kundenkonto auf einer Online-Plattform – viele Anwendungen und Dienste verlangen nach einem

individuellen Passwort. „Wählen Sie ein ausreichend langes und komplexes Passwort“, rät Kriminalhauptkom-missar Ulrich Bauer. „Es sollte aus Groß- und Kleinbuch-staben in Kombination mit Zahlen und Sonderzeichen bestehen und auf den ersten Blick sinnlos zusammen-gesetzt sein.“ Beispiel: IwadB64iH (Ich wohne auf dem

Breitenweg 64 in Haltern). Nicht empfehlenswert sei es, das gleiche Passwort für mehrere Anwendungen zu verwenden, so Bauer. Und: Es sollte in regel-

10. Hardware schützen„Lassen Sie Ihre mobilen Geräte nicht

aus den Augen, wenn Sie unterwegs sind“, betont Kriminalhauptkommissar Ulrich Bauer. „Lassen Sie Besucher nicht allein in Ihrem Arbeitsraum

und schließen Sie auch bei kurzzeitigem Verlassen des Raums die Tür. Nutzen Sie die Tastatursperre und aktivieren Sie wenn möglich eine Passwort-

oder PIN-Abfrage bei Ihren mobilen Geräten.“ Zusätzlich, so Bauer, sollte man bei Smartphones oder Tablet-PCs die Display-Sperre nutzen. Und:

„Verschlüsseln Sie die Festplatte eines Notebooks, das auch unterwegs genutzt wird, um bei

Verlust oder Diebstahl des Geräts alle Daten zu schützen.“