Der Lehrermangel im Kanton Graubünden

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BÜRO FÜR ARBEITS- UND SOZIALPOLITISCHE STUDIEN KONSUMSTRASSE 20 . CH-3007 BERN . TEL +41 (0)31 380 60 80 . FAX +41 (0)31 398 33 63 [email protected] . WWW.BUEROBASS.CH Matthias Gehrig, lic.rer.pol, Bereichsleiter Arbeitsmarkt 13. Dezember 2010, Chur Der Lehrermangel im Kanton Graubünden Im Auftrag des Kantons Graubünden Präsentation der wichtigsten Studienergebnisse anlässlich der Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010

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Im Auftrag des Kantons Graubünden. Der Lehrermangel im Kanton Graubünden. Präsentation der wichtigsten Studienergebnisse anlässlich der Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010. Matthias Gehrig, lic.rer.pol, Bereichsleiter Arbeitsmarkt 13. Dezember 2010, Chur. Gliederung der Präsentation. - PowerPoint PPT Presentation

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BÜRO FÜR ARBEITS- UND SOZIALPOLITISCHE STUDIENKONSUMSTRASSE 20 . CH-3007 BERN . TEL +41 (0)31 380 60 80 . FAX +41 (0)31 398 33 63

[email protected] . WWW.BUEROBASS.CH

Matthias Gehrig, lic.rer.pol, Bereichsleiter Arbeitsmarkt

13. Dezember 2010, Chur

Der Lehrermangel im Kanton Graubünden

Im Auftrag des Kantons Graubünden

Präsentation der wichtigsten Studienergebnisse anlässlich der Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010

Seite 2

1. Gegenstand und Methodik der Studie

2. Veränderung der Rahmenbedingungen

3. Der Bündner Lehrkörper im Mai 2010

4. Interkantonaler Lohnvergleich

5. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Mai 2010

6. Prognose 2010/11 bis 2019/20

Gliederung

Gliederung der Präsentation

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

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Gegenstand der Studie: Der Bündner Arbeitsmarkt für Lehrpersonen an der Volksschule

Fragestellungen der Studie:

Gibt es im Kanton Graubünden derzeit einen Lehrermangel?

Wie ist die Lage auf dem Arbeitsmarkt in den nächsten 10 Jahren?

Wie zufrieden sind die Bündner Lehrpersonen mit ihrer Arbeit?

Was sind die Ursachen eines allfälligen Lehrermangels?

Welche Massnahmen können gegen einen allfälligen Lehrermangel ergriffen werden?

Gegenstand und Fragestellung der Studie

1. Gegenstand und Methodik der Studie

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

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Literaturrecherche

Online-Befragung:

Befragte: (1) Lehrkräfte, (2) Schulleiter/innen bzw. Schulratspräsident/innen

Universum: 1880 Lehrpersonen, 147 Schulleiter/innen bzw. Schulratspräsident/innen

Rücklauf: 1‘215 Lehrpersonen (64.6%), 100 Schulleiter/innen bzw. Schulratspräsident/innen (68%)

Experteninterviews:

8 Experten/innen aus dem Kanton Graubünden

2 Experten/innen auf nationaler Ebene

Auswertung sekundärstatistischer Datenbestände

Methodik der Studie

1. Gegenstand und Methodik der Studie

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

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Neue Herausforderungen

Berufsprestige und soziale Stellung in der Gesellschaft

Tertiarisierung der Lehrpersonenausbildung

Feminisierung des Lehrkörpers

Nationale Anerkennung der Diplome

Veränderte Rahmenbedingungen des Lehrerberufs und der Lehrerausbildung

2. Veränderung der Rahmbendingungen

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

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Aufgaben neben der eigentlichen Unterrichtstätigkeit: Elternarbeit, Administration, Schul- und Teamentwicklung, Qualitätssicherung

Die neuen Herausforderungen

2. Veränderung der Rahmbendingungen

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

Unterricht

Vor- und Nachbereitung des Unterrichts

langfristige Planung und Reflexion desUnterrichts

Administrative Arbeiten

Gemeinschaftsarbeit

Beratung/Betreuung von Eltern, Schülerinnenund Schülern

Weiterbildung

Heterogenität der Schüler/innen: Integration und Chancengleichheit

Hohe Ansprüche der Eltern

Heterogenität der Schüler/innen: Integration und Chancengleichheit

Hohe Ansprüche der Eltern

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Soziale Stellung in der Gesellschaft

2. Veränderung der Rahmenbedingungen

Quelle: BFS, Amt für Volksschule und Sport

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

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Primarlehrerlöhne Kt. GR: Durchschnitt Min/Max

Primarlehrerlöhne Kt. GR: Minimum

Primarlehrerlöhne Kt. GR: Maximum

Lohnindex CH

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Tertiarisierung: Entwicklung der Bildungsabschlüsse Primarlehrperson

2. Veränderung der Rahmenbedingungen

Quelle: BFS BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

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Graubünden (linke Achse)

Gesamte Schweiz (rechte Achse)

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Feminisierung I: Entwicklung des Frauenanteils an den Bildungsabschlüssen

2. Veränderung der Rahmenbedingungen

Quelle: BFS BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

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Frau

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GR: Ausgebildete Primarlehrpersonen

CH: Ausgebildete Primarlehrpersonen

CH: Ausgebildete Sekundarlehrpersonen

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Feminisierung II: Frauenanteil am Lehrkörper auf der Primarstufe 2007/08

2. Veränderung der Rahmenbedingungen

Quelle: BFS BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

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Graubünden Ostschweiz Gesamte Schweiz

<30 30-39 40-49 50-59 60+

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Feminisierung III: Frauenanteil am Lehrkörper auf der Sekundarstufe I 2007/08

2. Veränderung der Rahmenbedingungen

Quelle: BFS BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

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Graubünden Ostschweiz Gesamte Schweiz

<30 30-39 40-49 50-59 60+

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Der Bündner Lehrkörper in Zahlen

3. Der Bündner Lehrkörper im Mai 2010

Quelle: BASS-Online-Befragung und AVS

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

Basisvariable RücklaufAnzahl Anteil in % Anzahl Anteil in % Anteil in %

GeschlechtFrauen 1'175 62.5% 748 61.6% 63.7%Männer 705 37.5% 467 38.4% 66.2%Gesamt 1'880 100.0% 1'215 100.0% 64.6%Alterbis 35 Jahre 562 29.9% 381 31.4% 67.8%36 bis 45 Jahre 408 21.7% 267 22.0% 65.4%46 bis 55 Jahre 545 29.0% 363 29.9% 66.6%über 55 Jahre 365 19.4% 204 16.8% 55.9%Gesamt 1'880 100.0% 1'215 100.0% 64.6%NationalitätSchweizer/in 1'849 98.4% 1'195 98.4% 64.6%Ausländer/in 31 1.6% 20 1.6% 64.5%Gesamt 1'880 100.0% 1'215 100.0% 64.6%Sprachregion Deutsch 1'316 70.0% 877 72.7% 66.6%Romanisch 393 20.9% 232 19.2% 59.0%Italienisch 171 9.1% 97 8.0% 56.7%Gesamt 1'880 100.0% 1'206 100.0% 64.1%

StichprobeGrundgesamtheit

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Beschäftigungsgrad der Bündner Lehrkräfte

3. Der Bündner Lehrkörper im Mai 2010

Quelle: BASS Online-Befragung der Bündner Lehrkräfte im Mai 2010

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Total

Frauen

Männer

R-GR

I-GR

D-GR

Primarstufe

Oberstufe

in % der Bündner Lehrkräfte

Vollzeit (90% +) Teilzeit 1 (50% bis 89%) Teilzeit 2 (< 50%)

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Gründe für die Teilzeitarbeit der Bündner Lehrkräfte

3. Der Bündner Lehrkörper im Mai 2010

Quelle: BASS Online-Befragung der Bündner Lehrkräfte im Mai 2010

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

GR Total

D-GR

R-GR

I-GR

in % der Bündner Lehrkräfte

Anstellungsbedingte Pensenbeschränkung Zu grosse ArbeitsbelastungFamilienarbeit Aus- und Weiterbildung/ZweitberufMehr Freizeit/ausreichendes Einkommen Andere Gründe

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Herkunft der Bündner Lehrkräfte

3. Der Bündner Lehrkörper im Mai 2010

Quelle: BASS Online-Befragung der Bündner Lehrkräfte im Mai 2010

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

79%

2%19%

GR CH exk. GR Ausland

25%

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6%

6%

6%

28%

20%

SG

ZH

TI

AG

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TG

Kantone mit < 1%

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Ausbildung der Bündner Lehrkräfte

3. Der Bündner Lehrkörper im Mai 2010

Quelle: BASS Online-Befragung der Bündner Lehrkräfte im Mai 2010

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

82.9%

28.1%17.6%

65.7%

16.7%

66.1%78.7%

23.9%

5.8% 3.7%10.4%

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100%

Primarstufe Oberstufe Real Oberstufe Sek Kleinklasse

in %

des

Bündner

Lehrk

räft

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Keine stufen- oder fächeradäquate Ausbildung für sämtliche unterrichteten Fächer

Stufen- und fächeradäquate Ausbildung für einen Teil der unterrichteten Fächer

Stufen- und fächeradäquate Ausbildung für sämtliche unterrichtete Fächer

Seite 17

Ausbildung der Bündner Lehrkräfte, die Sprachunterricht auf der Oberstufe erteilen

3. Der Bündner Lehrkörper im Mai 2010

Quelle: BASS Online-Befragung der Bündner Lehrkräfte im Mai 2010

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

LB = Lehrbewilligung

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Rätoromanisch - 45%

Italienisch - 15%

Deutsch - 21%

Anteil an den Oberstufenlehrkräften, die Sprachunterricht ohne stufen- und/oder fächeradäquate Ausbildung erteilen

LB, weil beides fehlt LB, weil Oberstufendiplom fehltLB, weil Fachabschluss fehlt LB aus anderen GründenKeine Angaben

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Arbeitszufriedenheit der Bündner Lehrkräfte

3. Der Bündner Lehrkörper im Mai 2010

Quelle: BASS Online-Befragung der Bündner Lehrkräfte im Mai 2010

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

GR Total

D-GR

R-GR

I-GR

in % der Bündner Lehrkräfte

sehr unzufrieden (1) unzufrieden (2) eher unzufrieden (3)eher zufrieden (4) zufrieden (5) sehr zufrieden (6)weiss nicht

Mittelwert: 4.67BASS / Mai 2010 / GR

VS.

Mittelwert: 4.1

Landert (2007) / 2006 / D-CH

Seite 19

Zufriedenheit mit verschiedenen Aspekten der Lehrtätigkeit

3. Der Bündner Lehrkörper im Mai 2010

Quelle: BASS Online-Befragung der Bündner Lehrkräfte im Mai 2010

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Zufriedenheit mit der Tätigkeit des Unterrichtens

Arbeitsklima in der Schule

Zusammenarbeit im Kollegium

Zusammenarbeit mit Schulleitung / Behörden

Unterstützung bei Schwierigkeiten / Problemfällen

Mitsprache bei schulinternen Entscheidungen

Zeitliche Arbeitsbelastung

Psychische Arbeitsbelastung

Schulischer Einsatz gemäss den eigenen Wünschen

Anteil der Verwaltungs- oder Administrationsarbeit

Mitsprachemöglichkeiten bei Reformen

Machbarkeit / Seriosität der Umsetzung von Reformen im Schulwesen

Zusammensetzung / Heterogenität der Schulklassen

Zusammenarbeit mit Eltern

Entlöhnung

Berufliche Aufstiegs- bzw. Entwicklungsmöglichkeiten

Infrastruktur und Raumangebot der Schule

Ansehen in der Öffentlichkeit

sehr unzufrieden unzufrieden eher unzufrieden eher zufrieden zufrieden sehr zufrieden

Seite 20

Zufriedenheit der Bündner Lehrkräfte im Vergleich zu derjenigen ihrer Deutschweizer Kollegen/innen im 2006

3. Der Bündner Lehrkörper im Mai 2010

Quelle: BASS Online-Befragung der Bündner Lehrkräfte im Mai 2010, Landert (2007)

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

0.00 1.00 2.00 3.00 4.00 5.00 6.00

Machbarkeit/Seriosität der Umsetzung von Reformen

Berufliche Aufstiegs- bzw. Entwicklungsmöglichkeiten

Ansehen in der Öffentlichkeit

Anteil der Verwaltungs- oder Administrationsarbeit

Entlöhnung

Mitsprache bei schulinternen Entscheidungen

Zusammenarbeit mit Schulleitung / Behörden

Zusammenarbeit mit Eltern

Schulischer Einsatz gemäss den eigenen Wünschen

Zusammenarbeit im Kollegium

Total

GR 2010 (BASS 2010) D-CH 2006 (Landert 2007)

Seite 21

Austrittsrate: Anteil der Lehrkräfte, die während einem Jahr den Bündner Arbeitsmarkt für Lehrpersonen verlassen

Rund 160 Austritte pro Jahr

Austritte aus dem Bündner Arbeitsmarkt für Lehrkräfte per Schuljahr 2010/11

3. Der Bündner Lehrkörper im Mai 2010

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

7.9%

9.2%8.5%

10.6%

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12%

Primarstufe Oberstufe

Au

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%

GR (BASS 2010) CHF (BFS 2010a)

Quelle: BASS Online-Befragung der Bündner Lehrkräfte im Mai 2010, BFS 2010a

Seite 22

Gründe für Austritte aus dem Bündner Arbeitsmarkt für Volksschullehrer/innen

3. Der Bündner Lehrkörper im Mai 2010

Quelle: BASS Online-Befragung der Bündner Schulleiter /Schulratspräsidenten im Mai 2010

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

25%

16%

12%2%6%

8%

3%

27%

1% Pensionierung

Wechsel an eine Schule in einemanderen KantonBerufswechsel innerhalb des Kantons

Berufs- und Kantonswechsel

Beginn einer Vollzeitausbildung

Aufgabe der Lehrtätigkeit ausfamiliären GründenAufgabe der Lehrtätigkeit wegenUnfall/KrankheitAndere Gründe (u.a. Reisen)

Gründe nicht bekannt

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Primarlehrerpersonen: Bruttojahresgehalt

4. Interkantonaler Lohnvergleich

Quelle: Kantonale Besoldungstabellen der Lehrpersonen (2010)

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

60'000

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110'000

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150'000

Minimum 5. Jahr/Stufe 10. Jahr/Stufe 15. Jahr/Stufe 20. Jahr/Stufe Maximum

Graubünden Zürich

St.Gallen Thurgau

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Standardisierung der Löhne

4. Interkantonaler Lohnvergleich

Quelle: Kantonale Besoldungstabellen der Lehrpersonen (2010)

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

Kanton Anzahl Unterrichtslektionen bei einem Vollpensum

Dauer einer Unterrichtslektion

Anzahl Schulwochen pro Schuljahr

PrimarstufeGraubünden * 30 47 38Zürich ** 28.5 45 39St.Gallen 28 50 40Thurgau 30 45 40OberstufeGraubünden * 30 45 38Zürich 29 45 39St.Gallen 28 50 40Thurgau 29 45 40

Seite 25

Primarlehrpersonen: Lohn für eine standardisierte Unterrichtslektion

4. Interkantonaler Lohnvergleich

Quelle: Kantonale Besoldungstabellen der Lehrpersonen (2010)

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

2'000

2'500

3'000

3'500

4'000

4'500

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5'500

6'000

Minimum 5. Jahr/Stufe 10. Jahr/Stufe 15. Jahr/Stufe 20. Jahr/Stufe Maximum

Graubünden Zürich

St.Gallen Thurgau

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Sekundarlehrpersonen: Bruttojahresgehalt

4. Interkantonaler Lohnvergleich

Quelle: Kantonale Besoldungstabellen der Lehrpersonen (2010)

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

80'000

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110'000

120'000

130'000

140'000

150'000

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Minimum 5. Jahr/Stufe 10. Jahr/Stufe 15. Jahr/Stufe 20. Jahr/Stufe Maximum

Graubünden ZürichSt.Gallen Thurgau

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Sekundarlehrpersonen: Lohn für eine standardisierte Unterrichtslektion

4. Interkantonaler Lohnvergleich

Quelle: Kantonale Besoldungstabellen der Lehrpersonen (2010)

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

2'500

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6'000

6'500

Minimum 5. Jahr/Stufe 10. Jahr/Stufe 15. Jahr/Stufe 20. Jahr/Stufe Maximum

Zürich St.Gallen

Thurgau Graubünden

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Fazit: Interkantonaler Lohnvergleich

4. Interkantonaler Lohnvergleich

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

Die Löhne der Bündner Lehrkräfte sind nur in der „Brutto-Sicht“ unterdurchschnittlich.

Die standardisierten Löhne der Bündner Lehrkräfte scheinen mit denjenigen in der Ostschweiz konkurrenzfähig zu sein.

Die Stellung der Bündner Lehrpersonen im Lohngefüge der Bündner Gesellschaft scheint nicht markant schlechter zu sein als die soziale Stellung der Lehrpersonen in anderen Kantonen

Die Lohnfunktion (Lohn in Abhängigkeit der Berufserfahrung) hat im Kanton Graubünden eine etwas andere Form als in den anderen Kantonen der Ostschweiz, was den Vergleich erschwert

Quelle: BASS (2010)

Seite 29

Anteil der Schulgemeinden, die im Mai 2010 Lehrpersonen suchten

5. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Mai 2010

Quelle: BASS Online-Befragung der Bündner Schulleiter /Schulratspräsidenten im Mai 2010

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

für die Oberstufe Sek

für die Oberstufe Real

für Unterricht inrätoromanischer Sprache

für die Primarstufe

für Unterricht in italienischerSprache

für Unterricht in deutscherSprache

in % der Bündner Schulgemeinden

Schulgemeinden, die im Mai 2010 Lehrpersonen suchten für...

Schulgemeinden, die im Mai 2010 keine Lehrpersonen suchten für...

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Schwierigkeiten der Schulgemeinden, Lehrpersonen zu rekrutieren

5. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Mai 2010

Quelle: BASS Online-Befragung der Bündner Schulleiter /Schulratspräsidenten im Mai 2010

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

für die Oberstufe Real

für die Kleinklasse

für Unterricht inrätoromanischer Sprache

für die Oberstufe Sek

für Unterricht in deutscherSprache

für die Primarstufe

für Unterricht in italienischerSprache

in % der Bündner Schulgemeinden, die im Mai 2010 entsprechende Lehrpersonen suchten

Keine Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Lehrpersonen für...Einige Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Lehrpersonen für...Grosse Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Lehrpersonen für...

Seite 31

Fazit: Lehrermangel im Mai 2010

5. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Mai 2010

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur

Primarstufe Oberstufe Total

Anzahl offener Stellen 24 29 53Anzahl stellensuchender Lehrpersonen 11 3 14

davon arbeitslos 5 2 7Lehrerlücke 13 26 39

Die Lehrerlücke:

Quelle: BASS (2010)

Von der Angebotsverknappung besonders betroffen:

Oberstufenlehrer/innen

Heilpädagog/innen

Lehrpersonen für den Unterricht in Rätoromanisch

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Prognose Primarstufe

6. Prognose 2010/11 bis 2019/20

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in ChurQuelle: BASS (2010)

41

2127

46 49

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73

125

54

0

20

40

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100

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140

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

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Ge

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arf

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Lehrkräfte-Lücke

Rekrutierungsbedarf

Lehrkräfte-Angebot

Lücke in % des Gesamtbedarfs

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Prognose Sekundarstufe

6. Prognose 2010/11 bis 2019/20

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in ChurQuelle: BASS (2010)

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2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

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Lehrkräfte-Lücke

Rekrutierungsbedarf

Lehrkräfte-Angebot

Lücke in % des Gesamtbedarfs

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Ende der Präsentation

BASS-Studie „Der Lehrermangel im Kanton Graubünden“, Pressekonferenz vom 13. Dezember 2010 in Chur