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IN MITTELDEUTSCHLAND 6/2019 Der Markt Mitteilungen der Industrie- und Handelskammer Magdeburg

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I N M I T T E L D E U T S C H L A N D 6 / 2 0 1 9Der Markt

Mitteilungen der Industrie- und Handelskammer Magdeburg

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/192

IHR UPGRADE FÜR DOWNTOWN.Der MINI One Countryman: Besserer Platz, schönere Aussicht, unser größter MINI.

MINI LEASINGBEISPIEL: MINI One Countryman*

Leasingbeispiel

Moonwalk Grey metallic, Stoff Firework Carbon Black, Multifunktion für Lenkrad, Dach-reling, Colour Line Carbon Black, Interieuroberfläche Hazy Grey, Sichtpaket, Sitzhei-zung für Fahrer und Beifahrer, Park Distance Control (PDC) hinten, Ausstattungspaket Pepper inklusive Sport-Lederlenkrad, 17“ Imprint Spoke, Komfortzugang, Spiegelkappen in Wagenfarbe, Armauflage vorn, Ablagenpaket, MINI Excitement Paket, Nebelscheinwerfer, Klimaautomatik, Lichtpaket, u.v.m.

Anschaffungspreis: 23.088,00 EURLeasingsonderzahlung: 1.490,00 EURNettodarlehensbetrag: 23.088,53 EURLaufzeit: 36 MonateGesamtbetrag: 8.654,00 EURLaufleistung p. a.: 10.000 kmSollzinssatz p. a.**: 2,99 %Effektiver Jahreszins: 3,03 %

Mtl. Leasingrate: 199,00 EURKraftstoffverbrauch innerorts: 6,7 l/100 km, außerorts: 4,8 l/100 km, kombiniert: 5,5 l/100 km, CO2-Emission komb.: 126 g/km, Energieeffizienzklasse: B. Fahrzeug ausgestattet mit Schaltgetriebe.

* Ein unverbindliches Leasingbeispiel der BMW Bank GmbH, Heidemannstr. 164, 80939 München; alle Preise inkl. 19 % MwSt.; Stand 01/2018. Nach unseren Leasingbedingungen besteht die Verpflichtung, für das Fahrzeug eine Vollkaskoversicherung abzuschließen. ** Gebunden für die gesamte Vertragslaufzeit.

Wir vermitteln Leasingverträge ausschließlich an die BMW Bank GmbH, Heidemannstr. 164, 80939 München.

MINI 2+1 Gewährleistung: Über die gesetzliche, zweijährige Händlergewährleistung hinaus, können Sie im Falle eines Sachmangels bis zum Ende des 36. Monats nach erstmaliger Auslieferung oder Erstzulassung des Fahrzeugs (maßgeblich ist der frühere Zeitpunkt) Nachbesserung, nach Maßgabe des MINI Qualitätsbriefs, verlangen. Weitere Infos unter www.mini.de/qualitaetsbrief.

Zzgl. 875,00 EUR Bereitstellungspauschale (Zulassung, Transport und Überführung).

DER MINI ONE COUNTRYMAn.

Schubert Motors GmbH39108 MagdeburgMaxim-Gorki-Straße 9Tel.: 0391 6098 - 300

FirmensitzSchubert Motors GmbH39387 OscherslebenAnderslebener Straße 49Tel.: 03949 9494 - 0

Abb. ähnlich. Motorisierung laut Angebot.

DAS JOHN COOPER WORKSEXTERIEUR P.

HÖHENFLÜGE GANZDICHT AM BODEN.Entdecken Sie jetzt das John Cooper WorksExterieur Paket zu attraktiven Konditionen.

Inspired by

MINI RELAX LEASINGBEISPIEL: MINI COOPER 3-TÜRER

Leasingbeispiel inklusive Service*Automatic Getriebe, John Cooper Works Exterieur Paket inkl. 17" LM Räder Track Spokeschwarz, Performance Controlm, John Cooper Works Aerodynamic Paket, weiße Blinkleuchtenu.v.m. Anschaffungspreis:Leasingsonderzahlung:Laufleistung p. a.:Laufzeit:Gesamtbetrag**:

37.716,00 EUR3.500,00 EUR

10.000 km36 Monate

16.784,00 EUR

Sollzinssatz p. a.***:Effektiver Jahreszins:Mtl. Rate Servicepaket*:Mtl. Leasingrate:Mtl. Gesamtleasingrate**:

4,25 %4,33 %

15,02 EUR353,98 EUR369,00 EUR

Ein unverbindliches Leasingbeispiel der BMW Bank GmbH, Heidemannstr. 164, 80939 München; alle Preise inkl. 19 % MwSt.; Stand 11 /2017 . Nach unseren Leasingbedingungen besteht die Verpflichtung, für das Fahrzeug eine Vollkaskoversicherung abzuschließen.* Optionale weitere Leasingvertragsleistung. Als zusätzliche Sonderausstattung ist das Fahrzeug mit einem Servicepaket ausgestattet.Einzelheiten ergeben sich aus der Zusatzvereinbarung - Servicepaket.** Inkl. der optionalen weiteren Leasingvertragsleistungen.*** Gebunden für die gesamte Vertragslaufzeit.

Zzgl. 890,00 EUR für Zulassung, Transport und Überführung.

Kraftstoffverbrauch innerorts: 5,9 l/100 km, außerorts: 4,0 l/100 km,kombiniert: 4,7 l/100 km, CO2-Emission komb.: 109 g/km, Energieeffizienzklasse: B.Fahrzeug ausgestattet mit Automatic Getriebe.

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Fahrzeugdarstellung zeigt Sonderausstattung. Abb. Symbolfoto.

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Fahrzeugdarstellung zeigt Sonderausstattung.

Leasingbeispiel* für Gewerbekunden von der BMW Bank GmbH: MINI Cooper COuntryman

Leasingbeispiel

Ausstattungspaket Chili, Lederlenkrad, 17“ LM-Räder Channel Spoke mit Notlaufeigenschaft, Connectivity Paket, MINI Head-Up Display, Rückfahrkamera, Parkassistent, Automatic Steptronic Getriebe mit Doppelkupplung, Größerer Kraftstofftank, u.v.m.

Servicepaket: Service Inclusive - 3 Jahre/40.000 km

Anschaffungspreis netto: 31.377,18 EUREinmalige Leasing-Sonderzahlung: 3.781,51 EURLaufzeit: 36 MonateGesamtbetrag: 11.768,04 EURLaufleistung p. a.: 10.000 kmSollzinssatz p. a.**: 0,99 %

Kraft stoff ver brauch inner orts: 5,9 l/100 km, außer orts: 7,2 l/100 km, kombi niert: 5,1 l/100 km, CO2-Emis sion kombi niert: 134 g/km, Energie effizienz klas se: B. Fahr zeug aus ge stat tet mit Automatic Getriebe.

* Ein unverbindliches Leasingbeispiel der BMW Bank GmbH, Heidemannstr. 164, 80939 München, alle Preise zzgl. 19 % MwSt; Stand 03/2019. Wir ver-mitteln Finanzierungs- und Leasingverträge ausschließlich an die BMW Bank GmbH. Nach unseren Leasingbedingungen besteht die Verpflichtung für das Fahrzeug eine Vollkaskoversicherung abzuschließen.** gebunden für die gesamte Vertragslaufzeit. Abbildung zeigt Sonderausstattung.

Zzgl. 735,29 EUR Bereitstellungspauschale (Zulassung, Transport und Überführung).

Effektiver Jahreszins: 0,99 % Mtl. Leasingrate netto: 318,49 EUR Service Paket: 8,40 EUR

Mtl. Leasingrate mit MINI Service netto: 327,00 EUR

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 3

es gibt viele Wege, dem Fachkräftemangel zu begegnen – Ihre Kreativität ist gefragt. Alle re-den vom Fachkräftemangel – auch die Unter-nehmen in Sachsen-Anhalt. Der überwiegen-de Teil beurteilt die aktuelle Geschäftslage als gut. Auch die Erwartungen für die kommen-den Monate sind noch optimistisch. Da bleibt es nicht aus, dass viele Betriebe Mitarbeiter suchen – aber leider nicht immer finden. Der Fachkräftemangel hat sich zu einem echten wirtschaftlichen Risiko entwickelt.

Klar ist, dass es kein »weiter wie bisher« ge-ben kann. Dennoch haben wir gerade in un-serer Region keinen Grund, vor diesem Pro-blem zu kapitulieren. Wir müssen sowohl um Auszubildende als auch um Fachkräfte wer-ben und unsere Ansprüche der Realität an-passen. Wir sollten neue Zielgruppen in den Blick nehmen und uns für Ältere, Menschen mit Beeinträchtigungen und auch Zuwande-rer und Geflüchtete mehr öffnen. Auch Lang-zeitarbeitslose können eine Option sein, die seit dem 1. Januar gezielt und umfassend ge-fördert werden.

In Sachsen-Anhalt haben wir noch eine Ar-beitslosenquote von 7,6 Prozent – und das in der Hochkonjunktur! Da kann doch niemand ernsthaft behaupten, dass wir hier kein Poten-zial mehr hätten. Auch die Politik sollte etwas tun: Um den Bedarf an qualifizierten und digi-tal kompetenten Fachkräften zu sichern, muss sie den Fokus stärker auf die Bildung legen. Neben der Modernisierung und Verbesserung der schulischen Bildungsangebote sollte auch die Weiterbildung während der gesamten Er-werbstätigkeit unterstützt werden.

Claudia MeffertIHK-Vizepräsidentin und Inhaberin der Pluspunkt Apotheken in Magdeburg

EDITORIALEDITORIAL

Leider wird in vielen Schulen noch so gelehrt und gelernt wie vor 30 Jahren. Hoffen wir, dass der DigitalPakt Schule bald umgesetzt werden kann und die digitale Ausstattung un-serer Schulen und die digitale Qualifizierung unserer Lehrer schnell verbessert wird. Die IHK Magdeburg wird in dieser Fragestellung noch in diesem Jahr bildungspolitische Positionen verabschieden, um die Lehrer, Schüler und Un-ternehmen stärker zu unterstützen.

Es gibt viele Wege, dem Fachkräftemangel zu begegnen. Auch unsere IHK hat dieses The-ma ganz oben auf der Liste und bietet viel-fältige Unterstützung – von der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse über die Aus- und Weiterbildungsberatung, der Digitalisie-rungsberatung bis zur aktiven Zuwanderung. In erster Linie braucht es aber uns als mutige Unternehmer, die sich flexibel an veränderte Anforderungen anpassen. Unternehmen, die kreative Konzepte und gute Ideen entwickeln, um den eigenen Fachkräftenachwuchs zu si-chern, klagen nicht, sondern handeln. Das war schon immer der Königsweg zur Bewältigung von Herausforderungen.

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*Alle Preise verstehen sich zzgl. USt.(TÜV®) = Prüfung, bitte gesondert anfragen

Qualität

Qualitätsmanager (TÜV®) – Teil 104.11. – 07.11.2019 1.350,00 €*IATF 16949:2016 – Schulung zum neuen Automobilstandard18.11.2019 540,00 €*

Technische Sicherheit

Brandschutzbeauftragter (TÜV®) gemäß vfdb-Richtlinie 12-09/0116.09.–18.09.2019 und 23.09. – 26.09.2019 2.420,00 €*Wechselwirkung zwischen DIN EN ISO 13849 und Maschinenrichtlinie11.11. – 12.11.2019 1.190,00 €*DIN 14675 – Verantwortliche Person für Brandmeldeanlagen18.11. – 19.11.2019 870,00 €*

Arbeits- und Gesundheitsschutz

Betrieblicher Gesundheitsmanager (TÜV®)24.09. – 27.09.2019 1.380,00 €*TRGS 519: Erwerb der Sachkunde nach Nr. 2.7 Anlage 309.09. – 13.09.2019 1.340,00 €*SGU-Schulung für operativ tätige Führungskräfte11.09. – 12.09.2019 720,00 €*

Logistik

Weiterbildung für Gefahrgutverantwortliche29.10. – 30.10.2019 620,00 €*Befähigte Person zur Prüfung von Winden, Hub- und Zuggeräten07.11. – 08.11.2019 760,00 €*

TÜV NORD Akademie GmbH & Co. KGTelefon: 0391 60747-0E-Mail: [email protected]

TÜV NORD Akademie – Weiterbildung in MagdeburgWissen gibt Sicherheit

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/194

TITELTHEMA

Verschiedene Wege führen zum Ziel»Wir setzen bei der Suche nach ausländischen Fachkräften auf ganz unterschiedliche Wege«, sagt Christiane Schmidt von der Schraubenwerk Zerbst GmbH. Sie spricht von einer bewussten Entscheidung, parallel zur Gewinnung von Lehrlingen oder Mitarbeitern in der Region über den Tellerrand hinwegzuschauen.

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TITELTHEMA12 Fachkräfte vereint

begeisternInterview mit Krzysztof Blau, Geschäftsführer der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt, über die Integration von Zuwanderern in Sachsen-Anhalt.

14 Unternehmer profitieren vom Sozialen ArbeitsmarktSeit 1. Januar 2019 gibt es das neue Teilhabechancengesetz. Dahinter verbirgt sich für Unternehmen die Möglichkeit zweier sehr attraktiver arbeitsmarktpolitischer Instrumente.

16 Generation Z und Mittelstand?Viele Betriebe haben Schwierigkeiten, Auszubildende sowie junge Fach- und Führungskräfte zu rekrutieren und längerfristig zu binden. Unbesetzte Stellen sind trotzdem nicht »höhere Gewalt« durch Konjunktur und Demografie. Vielmehr hängt es davon ab, welche Unternehmen sich besser auf diese jungen Menschen der Generation Z einstellen können.

IHK-REGIONAL23 Neue Gesichter

in der »Alten Münze«Die IHK Magdeburg hatte zum Begrüßungsabend für neue Mitglieder eingeladen. Rund ein Dutzend junge Unternehmer waren in die Salzwedeler Geschäftsstelle gekommen. Wir stellen drei von ihnen vor.

24 Neue »Kapitänin« auf der BrückeDie frühere Chefin des Flughafens Cochstedt leitet nun die Flughafen Magdeburg GmbH und die Magdeburger Weiße Flotte GmbH. Anfang April übergab ihr der langjährige Geschäftsführer Peter Fechner den Staffelstab. Welches Fahrwasser sie für das traditionsreiche Magdeburger Unternehmen ansteuert, erläutert sie im Interview.

IHK-INTERNATIONAL30 Made in Vietnam:

Elektroauto und KaffeeNeben Singapur ist Vietnam das einzige Land in der ASEAN, das bei allen relevanten Freihandelsentwicklungen mit dabei ist. Nicht nur dieser Fakt macht das Land für ausländische Firmen interessant. Marko Walde, Delegierter der Deutschen Wirtschaft in Vietnam, über die wirtschaftlichen Chancen für deutsche Unternehmen in Vietnam.

32 IHK als Partner in der InternationalisierungDas Programm »Fit für den Export« begleitet klein- und mittelständische Unternehmen bei der Erschließung internationaler Märkte. Neben der individuellen Beratung sowie den länderspezifischen Veranstaltungen bieten branchenübergreifende Workshops umfassende Informationen zu vielen Themen. Die Workshop-Termine im 2. Halbjahr 2019 im Überblick.MELDUNGEN

28 Neuigkeitenaus Wirtschaft, Politik und der Region.

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BERUFSBILDUNG

Technik zum AnfassenJunge Menschen für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, war das Ziel der MINT-Tage »Technik begeistert – Perspektive MINT« auf der Messe Magdeburg.

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IHK-AKTIV35 IHK-Ausschüsse haben

sich konstituiertNach ihrer Berufung durch die Vollversammlung haben sich elf Ausschüsse der IHK-Magdeburg konstituiert.

IHK-SERVICE48 Journalistennachwuchs-

Preise vergebenDer Deutsche Journalisten-Verband, Landesverband Sachsen-Anhalt, und die Industrie- und Handelskammer Magdeburg haben in Magdeburg die Gewinner des »Journalistennachwuchs-Preises Sachsen-Anhalt 2018« geehrt. Preise gehen an den MDR und die »Mitteldeutsche Zeitung«.

51 Steuerinfos in KürzeBMF-Schreiben zur steuerlichen Behandlung von Zahlungen an den Arbeitgeber für ein Homeoffice

52 Amtliche Bekanntmachungen

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/196

TITELTHEMA

von KLAUS-PETER VOIGT

»Wir setzen bei der Suche nach ausländischen Fachkräften auf ganz unterschiedliche Wege«, berichtet Christiane Schmidt von der Schraubenwerk Zerbst GmbH. Sie spricht von einer bewussten Entscheidung, parallel zur Gewinnung von Lehrlingen oder Mitarbeitern in der Region über den Tellerrand hinwegzuschauen.

Verschiedene Wege führen zum Ziel

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 7

Der Bulgare Hristo Minschev arbeitet als Laborleiter im Zerbster Schraubenwerk.

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/198

TITELTHEMA

Dieser Blick über den Tellerrand sei notwendig, denn gerade in den metallverarbeitenden

Berufen wären auch andere Unter-nehmen in einer ähnlichen Situation. Vor fünf Jahren hätten sich die ers-ten Lücken aufgetan. »Damals fehl-ten uns Elektriker«, sagt die Frau des Geschäftsführers, die im Familienun-ternehmen die Personalgewinnung forciert und internationalisiert hat. Innerhalb der nächsten zehn Jahre werden 22 Prozent der derzeit Be-schäftigten im Rentenalter sein. Das sieht sie als Herausforderung.

Allein mit den gegenwärtig acht-zehn Lehrlingen, die unter anderem zu Zerspanungsfacharbeitern und Instandhaltungsmechanikern aus-gebildet werden, und zwei dualen Studenten sind die Engpässe allein nicht zu lösen. Es fehlt wie andern-orts an Bewerbern egal ob um einen Ausbildungsplatz oder um eine Ar-beit gerade in der Produktion. »Mit der gezielten Suche, auch im Aus-land, sind wir durchaus erfolgreich, haben selbst in Bulgarien oder Po-len Anzeigen in Zeitungen geschal-tet, setzten dort zudem auf Mund-zu-Mund-Propaganda«, erläutert Christiane Schmidt. Inzwischen arbei-ten im Unternehmen mit seinen rund 260 Beschäftigen Frauen und Män-ner aus neun Nationen, vom Fachar-beiter bis zum Ingenieur. Das funk-tioniert im Alltag sehr gut, hilft dem Schraubenhersteller mit seinen mehr als 2.000 Produkten im Portfolio, die Aufträge der Kunden erfüllen zu können. Zu ihnen gehören europäi-sche Bahnunternehmen, die spezielle Schrauben für Schienen ordern, eben-so wie Hersteller von Windkraftanla-gen, der Fahrzeug- und der Kranbau weltweit. In diesem Jahr peilen die Zerbster einen Umsatz von 60 Milli-onen Euro an.

2014 kam dem Betrieb das europä-ische Förderprogramm MobiPro-EU gerade recht. Man entschied sich, die-ses für die Ausbildung von fünf jun-gen Leuten aus Bulgarien zu nutzen. Das Vorhaben erwies sich letztlich als erfolgreich, auch wenn zwei der in-zwischen als Facharbeiter Tätigen das Unternehmen Anfang des Jahres in Richtung Hessen verließen und einer die Lehrzeit nicht durchhielt. Solchen Unwägbarkeiten gehörten dazu, wä-ren auch bei deutschen Beschäftig-ten nicht auszuschließen,

Inzwischen arbeiten im

Unternehmen mit seinen rund 260

Beschäftigen Frauen und

Männer aus neun Nationen, vom Facharbeiter bis zum Ingenieur.

sagt Schmidt. Und sie kann gleich mit ihrem Vorzeigebeispiel aufwarten, nennt Hristo Minschev ohne zu zö-gern einen »Topmann«. Er leitet seit kurzer Zeit das Labor des Schrauben-werkes, ist in seiner neuen Heimat be-reits mit einer Bulgarin verheiratet. Für ihn war der Wechsel in die Bun-desrepublik keinesfalls eine leichtferti-ge Entscheidung. Mit seinem Studium der Geologie und Geoinformatik war für ihn in Bulgarien kein Job zu be-kommen. So begann er aus eigenem Antrieb, im Internet nach einer mög-lichen Alternative für sich zu suchen. »Mit 29 Jahren haben ich mich neu orientiert«, berichtet er. Dass er noch einmal auf die Schulbank musste, war das geringste Übel. Seine Deutsch-kenntnisse seien anfangs sehr dürf-tig gewesen. »Guten Tag« und »bit-te« waren die wichtigsten Vokabeln. Der Ehrgeiz ließ ihn nicht nur die neue Sprache schnell erlernen, son-dern sorgte auch für zusätzliches En-gagement. Einen Tag nach dem Ab-schluss der Facharbeiterprüfung gab es die nächste Herausforderung zu absolvieren. Hristo Minschev bestand eine weitere Prüfung, auf die er sich ein Jahr lang vorbereitet hatte. Er ist seitdem anerkannter Schraubenprüf-ingenieur, der einzige, den es bislang in der Firma gibt. Die Voraussetzun-gen für die Übernahme der Verant-wortung als Laborleiter war gegeben.

Der Zerspanungsfacharbeiter Marko Miluscher kam auch aus Bulgarien und ist hier im Gespräch mit Christiane Schmidt.

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 9

von KLAUS-PETER VOIGT

Sorgfältig verputzt Ha-naa Layanjaba die letzten Mauerfugen. Gemeinsam mit anderen Lehrlingen

errichtet der 21-Jährige im Bau-Bildungs-Zentrum Magdeburg (BBZM) ein Rohrleitungssystem. Unter »geschützten Bedingungen« und unter akribischer Anleitung ihrer Ausbilder erlernen sie die Grundlagen ihres künftigen Be-rufs. In einer riesigen Halle ha-ben die Rohrleitungsbauer-Azu-bis dort optimale Möglichkeiten, sich Wissen und praktische Fähig-keiten anzueignen.

Dass sich unter den Lehrlingen zahlreiche junge Männer aus der Mongolei wie Hanaa Layanjaba finden, ist im BBZM längst Nor-malität geworden. »Wir unterstüt-zen Betriebe in Sachsen-Anhalt bei der Gewinnung von Fach-kräften und scheuen dabei auch ungewöhnliche Wege nicht«, be-richtet Leiter Gerald Bock. 2016 habe man erste Kontakte in das asiatische Land geknüpft, um dort Azubis für deutsche Unternehmen zu gewinnen. Das Projekt mit ei-nem Partner in der Mongolei lief gut an. Die Bewerber für die Stel-len bewarben sich in ihrer Hei-mat, es gab zusätzlich Videobot-schaften, um sich ein Bild von ihnen machen zu können. Vor-aussetzung für den Lehrvertrag ist in jedem Fall ein Deutschkurs, der vor der Reise in die Bundes-republik absolviert werden muss. Vor zwei Jahren begann das breit angelegte Projekt, das 2018 fort-gesetzt wurde. Und auch für das kommende Ausbildungsjahr sind die ersten 14 Verträge bereits unter Dach und Fach. Die ur-sprünglich geplante Atempau-se fällt aus. »Wir als BBZM sehen uns dabei in der Rolle des Küm-merers und Dienstleisters für die Firmen der Baubranche«, sagt Ge-rald Bock. Diese haben die Chan-ce genutzt und setzen auf diese

Dank und Stolz

stehen die jungen Männer bereist so fest auf eigenen Füßen, dass die meisten sich selbst auf die Su-che nach einer Wohnung machen und das Internat wieder verlassen. Beim BBZM sieht man das auch als ein Zeichen dafür, wie schnell das Einleben gelingt.

Als ein Problem erweist sich nach wie vor das Erlernen der deutschen Sprache. Nicht bei jedem der Azubis geht das so schnell wie gewünscht. »Deshalb haben wir uns an einem Ideen-wettbewerb des Landes Sachsen-Anhalt beteiligt, bei dem es um neue Gedanken bei der Lösung des Fachkräftemangels geht. Mit ein wenig Glück liegen wir dort vorn und erhalten zumindest für einen befristeten Zeitraum Zu-schüsse für unser Projekt«, er-klärt Gerald Bock und setzt ein optimistisches Lächeln auf. Da-bei ist die Begeisterung für den

»Wir als BBZM sehen uns in der Rolle des Kümmerers und Dienstleisters für die Firmen der Baubranche.«

Gerald Bock

ungewöhnliche Art der Fachkräf-tegewinnung, für die es bislang trotz zusätzlicher Kosten keine Fördermittel gibt. »Inzwischen haben wir uns auf die bürokrati-schen Anforderungen eingestellt. Unsere Kollegen wissen, wie die Visa beantragt werden müssen, sorgen dafür, dass beispielsweise die Anmeldungen bei der Kran-kenkasse und die Erteilung einer Steuernummer funktionieren«, er-gänzt der Leiter der überbetriebli-chen Einrichtung. Im ersten Jahr können die jungen Mongolen ein regelrechtes Rundum-sorg-los-Paket nutzen. Sie erhalten eine dauerhafte Unterkunft im Internat des Bildungszentrums, werden in der Kantine versorgt. Zugleich unterstützen die Ausbil-dungsbetriebe bei der Suche nach einer Unterkunft vor Ort, stellen WG oder Ferienwohnungen zur Verfügung. Im zweiten Lehrjahr

ungewöhnlichen Weg zu spü-ren. Mit den Sprachkenntnissen steht und fällt die Lehre. Auf den Baustellen muss mit den Kolle-gen eine reibungslose Kommuni-kation gesichert sein, und in der Berufsschule läuft ohne Verste-hen nichts.

Der Erfolg bei den ersten Prü-fungen gibt dem Bau-Bildungs-Zentrum Recht in seinem Vorge-hen. Im Durchschnitt haben die mongolischen Lehrlinge keines-falls schlechter abgeschnitten als ihre deutschen Altersgenossen. Für die künftigen Straßenbau-er, Rohrleitungsbauer, Trocken-bauer oder Maurer sind die Per-spektiven in Sachsen-Anhalt gut. Ziel ist es, sie im Land zu halten. Darauf setzen sowohl das BBZM als auch die Ausbildungsbetriebe. Dort wird die Mentalität der jun-gen Leute gelobt. Ihre asiatischen Tugenden wie der Wille zum Ler-nen, der Ehrgeiz und eine gewis-sen Gelassenheit kommen an.

Layanjaba fühlt sich bei der Ru-dolf Feickert GmbH in Ermsleben wohl. Die langen Wege zur Be-rufsschule in Bitterfeld-Wolfen sind für ihn kein Problem. Mit Begeisterung spricht er von den Baustellen, auf denen er schon gearbeitet hat und lobt das gute Verhältnis zu den Kollegen. Sei-ne Familie jedoch fehlt ihm. Und doch falle die Trennung leicht, weil Eltern und Geschwister in der Mongolei stolz auf ihn sind.

Hanaa Layanjaba (l.) und Lars Wende absolvieren einen Teil ihrer Lehre im Bau-Bildungs-Zentrum Magdeburg.

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TITELTHEMA

von KLAUS-PETER VOIGT

Vor zwei Jahren hatte Claudia Mef-fert zum ersten Mal über die Ein-stellung von Flüchtlingen in ihrer Apotheke nachgedacht. Die knappe

Personaldecke ließ den Gedanken reifen. Doch Gespräche mit den eigenen Mitarbeitern sorg-ten für Ernüchterung. »Es gab damals keine wirkliche Ablehnung, aber Überlegungen, die ich nicht vom Tisch wischen konnte«, sagt die Magdeburgerin. Vor allem sei es um interkul-turelle Unterschiede gegangen. Würden denn Kunden beispielsweise Frauen mit Kopftüchern akzeptieren? Trotzdem wollte die Inhaberin der Pluspunkt Apotheke im Allee-Center der Landeshauptstadt, die rund 40 Mitarbeiter be-schäftigt, ihre Idee nicht wegwischen.

Bewerbungen, gerade von syrischen Flücht-lingen, landeten seitdem mehrfach auf ihrem Schreibtisch. Sprachbarrieren und fehlendes Hintergrundwissen waren die Hauptgründe da-für, dass es zu keiner Einstellung kam. Doch Claudia Meffert blieb optimistisch. Einem sy-rischen Apotheker »die Chance geben«, sich in Deutschland eine neue Zukunft aufzubauen, war ihr Ziel. Ende vergangenen Jahres stand dann Mohamad Basem Sido vor ihr. Er ist aus-gebildeter Apotheker, hatte in Aleppo 13 Jah-re eine eigene Apotheke betrieben und nicht nur in Syrien, sondern auch in der Ukraine studiert. Und das Wichtigste: Seine Deutsch-kenntnisse erwiesen sich als sehr gut.

»Ich möchte eine neue Perspektive aufbauen«

Für Mohamad Basem Sido ist der Austausch mit seiner Kollegin Uta Schurz bei der täglichen Arbeit wichtig.

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Claudia Meffert in ihrer Apotheke

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von KLAUS-PETER VOIGT

14 ambulante Pflegedienste betreibt der Landesverband Sachsen-Anhalt der Volkssolidarität zwischen Arendsee

und Zeitz. Mehr als 10.300 Patienten erhalten dort eine umfassende Betreuung. »Der Man-gel an Mitarbeitern in der Gesundheits- und Krankenpflege bereitet uns zunehmend Kopf-schmerzen«, bringt es Anja Girschik, Bereichs-leiterin Personal, auf den Punkt. Sie schätzt ein, dass der Markt für Fachkräfte »wie leer-gefegt« sei. Die eigene Nachwuchsgewinnung habe einen sehr hohen Stellenwert. 16 Azu-bis erlernen gegenwärtig im ambulanten Pfle-gebereich des Landesverbandes den Beruf des Altenpflegers.

Seit Oktober sind darunter auch zwei junge Frauen aus China. Erklärtes Ziel ist es, sie nach Abschluss ihrer Ausbildung möglichst für ei-nen Arbeitsplatz in Deutschland zu gewinnen. Das bislang im Wohlfahrtsverband einmalige Projekt soll bei einem guten Start weiterge-führt werden. »Generell sehen wir in Mitarbei-tern aus anderen Kulturkreisen eine Chance für uns als Volkssolidarität. Künftig werden auch zunehmend Menschen mit Migrationshinter-grund pflegebedürftig, darauf wollen wir uns einstellen«, erläutert Anja Girschik.

Yanfei »Shirley« Jing hat sich mit ih-ren 20 Jahren für die Ausbildung in der

Bundesrepublik entschieden. Sie begründet das unter anderem mit den Unterschieden zur ver-gleichbaren Abschlüssen in ihrer Heimat. Dort besuchen potenzielle Pflegekräfte eine Berufs-schule, die in erster Linie theoretische Kennt-nisse vermittelt. Hierzulande sei das anders, es werde auf einen Mix zwischen Unterricht und praktischer Ausbildung gesetzt. Ähnlich sieht es die 24-jährige Xuejiao »Emilie« Yao. Auch für sie stand am Beginn des neuen Lebensab-schnitts das Erlernen der deutschen Sprache, unverzichtbar für den ständigen Umgang mit Menschen. Die beiden jungen Frauen, die sich eigens für den Umgang mit den Senioren ei-nen leicht zu merkenden Namen zugelegt ha-ben, sind nach den ersten Monaten zufrieden, ihre Sprachkenntnisse verbessern sich zusehend. Bei der Wohnungssuche bekamen sie Unter-stützung durch das Europäische Bildungswerk für Beruf und Gesellschaft. Ressentiments ih-rer Patienten haben sie bislang nicht gespürt, ganz im Gegenteil. Sie fühlen sich angenom-men und akzeptiert, stoßen immer wieder auf Neugier der Senioren. Das bekräftigt Doreen Fischer vom Regionalverband der Volkssolida-rität Magdeburg/Jerichower Land. »Gerade die jungen Chinesinnen finden schnell Vertrauen. Ihre ruhige und freundliche Art kommt gut an«, zieht sie ein erstes Fazit.

Zielstrebig war der 44-Jährige auf die Su-che nach einem Ausbildungsplatz gegan-gen. Um seine deutsche Approbation zu erhalten, gilt es für ihn, in der Bundesre-publik eine zusätzliche Qualifizierung zu erwerben. Dass das kein leichter Weg wird, sieht der Vater von drei Kindern gelassen. »Ich möchte für meine Familie und mich eine neue Perspektive aufbauen«, sagt er. Die damit verbundenen Mühen seien verkraftbar. Selbst die tägliche Fahrt mit der S-Bahn von Wolmirstedt nach Mag-deburg stellt kein Hindernis dar. Ehrgeiz spielt eine Rolle, den er auch beim Erler-nen seiner inzwischen vierten Fremdspra-che an den Tag gelegt hat.

Claudia Meffert erläutert das Procedere, bis der Syrer die Anerkennung seines Be-rufsabschlusses erreicht. Zwei Jahre arbei-tet er bis zu seiner Prüfung als »Apotheker unter Aufsicht«. Der formelle Titel bedeu-tet, dass in dieser Zeit unter anderem das deutsche Apothekensystem und die Beson-derheiten hierzulande praktisch als auch theoretisch gepaukt werden müssen. Ein Drittel seiner Arbeitszeit nutzt Mohamad Basem Sido für das Selbststudium. »Es sind doch große Unterschiede zum Apo-thekenwesen in meiner Heimat«, lautet sei-ne kurze Einschätzung. Dort wurden Me-dikamente im Normalfall von den Kunden bar bezahlt. Rezepte, die nach unterschied-lichen Vorgaben mit den Krankenkassen in den Rabattverträgen abzurechnen sind, waren ihm unbekannt. Hier in Deutschland sei alles akribisch geregelt. Auch mit der modernen Technik bei der Bereitstellung der Medikamente gilt es umzugehen. Per Computersteuerung landen die entspre-chenden Packungen mit Automatenun-terstützung bei den Apothekern. »Dieses Vorgehen und die zunehmende Pflicht zur Dokumentation macht selbst uns zu schaf-fen«, berichtet Claudia Meffert, erfordert ständiges Lernen. Sie lobt die Einsatzbe-reitschaft und den Willen ihres »Azubis«. Selbst mit den Dialekten der Kunden kom-me er zunehmend besser klar.

»Ich bin Apotheker und will zeigen, dass ich meinen Beruf beherrsche«, lau-tet nüchtern der Wunsch, den Mohamad Basem Sido umsetzen will. Für seine Che-fin, die ein »gegenseitiges Nehmen und Geben« in der zweijährigen Phase sieht, ist das die Bestätigung ihrer Absicht, auch scheinbar komplizierte Wege bei der Su-che nach Fachkräften zu gehen. Lehrlin-ge und junge Leute, die nach dem Phar-maziestudium ihr Praktikum absolvieren, verlangen ja ebenso Aufmerksamkeit und gehören in ihrer Apotheke zum Alltag.

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Die junge Chinesin Emilie misst bei Hildegard Pörschke aus Magdeburg den Blutdruck.

Angekommen und akzeptiert

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/1912

TITELTHEMA

Herr Blau, Sie sind Geschäftsführer der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt und waren lange bei der IHK Magdeburg beschäftigt. Können Sie Ihre Erfahrungen in die neue Tätigkeit einbringen?

14 Jahre Arbeit in der IHK haben mich menschlich wie fachlich sehr stark geprägt. Ich konnte v.a. meine interkulturellen Kom-petenzen durch die Kontakte zu ausländi-schen Unternehmen ausbauen. Dabei habe ich gelernt, wie Unternehmen »ticken«. Ich habe höchsten Respekt vor Unternehmern, die sich der Lebensaufgabe angenommen haben, ein Unternehmen zu gründen, zu lei-ten, zu entwickeln und Verantwortung für die Mitarbeiter, das Unternehmen und für die Gesellschaft zu übernehmen. Beim The-ma Fachkräftegewinnung treffen – so meine Erfahrung – völlig unterschiedliche Welten aufeinander - Wirtschaft und Verwaltung. Ich sehe meine Aufgabe darin, diese Welten zu harmonisieren. Auf der einen Seite sind Menschen, die Arbeit und auf der anderen Seite Unternehmen, die Mitarbeiter suchen. Diese Seiten müssen wir zueinander bringen.

Was sind Ihre Ziele für die AGSA in den nächsten Jahren?

Die Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. (AGSA) ist ein Dachverband von 43 Migran-tenorganisationen. In den letzten drei Jah-ren war der Schwerpunkt bei der Integration der Neuzugewanderten, was uns noch viele Jahre beschäftigen wird. Meine Vorstellun-gen zur Perspektive der AGSA sind, dass wir eine Brückenfunktion zwischen den öffent-lichen Institutionen, den Unternehmen und den Menschen, die hier leben, einnehmen.

Was sind die Ursachen, dass die Integrati-on der Zugewanderten noch Jahre dauert?

Sachsen-Anhalt ist das Bundesland mit der geringsten ausländischen Bevölkerung, das behindert eher eine gelungene Integration. Gemeinsame Erlebnisse zwischen Zugewan-derten und Einheimischen finden kaum statt, so dass ein ideeller und kultureller Austausch kaum vollzogen werden kann. Dies ist ein Prozess, welcher gestaltet werden muss. Menschen, die zuwandern, orientieren sich daran, wo sie jemanden haben, der sie un-terstützt. So entstehen Communities. Und hier müssen wir uns in Sachsen-Anhalt ver-bessern. Dies zeigt sich auch an objektiven Zahlen, z.B. die Beschäftigungsquote von Ausländern ist in Sachsen-Anhalt weit, weit unter denen in anderen Bundesländern.

INTERVIEW MIT KRZYSZTOF BLAU, GESCHÄFTSFÜHRER DER AUSLANDSGESELLSCHAFT SACHSEN-ANHALT

»Fachkräfte vereint begeistern«

Was muss in Sachsen-Anhalt geschehen, damit wir für ausländische Fachkräfte attraktiver werden?

Wir müssen selbstbewusster sein und nach außen tragen, dass es sich lohnt, nach Sach-sen-Anhalt zu kommen. Gerade wenn ich die Unionsbürger betrachte, die in den letzten Jahren nach Deutschland gekommen sind und von der Wirtschaft aufgenommen wur-den. Diese Menschen sollten wir gezielt an-sprechen und ihnen zeigen, dass sie hier le-ben und arbeiten können und sie gebraucht werden. Für viele Jahre nach der Wende war Sachsen-Anhalt für diese Art von Migrati-on nicht interessant. Dies führte dazu, dass dieser Standort nicht bekannt ist. Dies be-ginnt sich langsam zu wandeln, ist bisher jedoch von der Branchenstruktur wie z.B. Lager, Logistik und Ernährungswirtschaft eingeschränkt. Hier haben wir noch einen er-heblichen Nachholbedarf. Wir müssen selbst-bewusst unseren Standort anbieten.

Wie können Unternehmen von einer Zusammenarbeit mit der AGSA profitieren?

Wir sind Mittler, beraten und coachen Be-hörden und Unternehmen rund um das The-ma Vielfalt, bieten maßgeschneiderte Work-shops für ihre Mitarbeiter und organisieren Fachvorträge. Gleichzeitig können wir durch unsere Organisationen Unternehmensange-bote in die Communities geben und so-mit einem großen Nutzerkreis zugänglich machen. Ich denke, dies ist eine sinnvolle

Ergänzung, um auch miteinander etwas zu gestalten. Wir können gemeinsame Feste und Veranstaltungen organisieren, auf de-nen Unternehmen sich vorstellen und auf di-rekte, niedrigschwellige Art mit potenziellen Mitarbeitern oder Auszubildenden ins Ge-spräch kommen.

Welche Rückmeldungen erhalten Sie von den Migrantenvereinen über die Lebenssi-tuation der Migranten in Sachsen-Anhalt?

Wir haben aktuell einen hohen Anteil von Migranten ohne bzw. mit nicht geklärtem Aufenthaltsstatus. Das behindert eine Ar-beitsaufnahme. Meiner Erfahrung nach sind die Menschen, die hier mit uns leben, sehr engagiert und willig, zu arbeiten. Aufgrund der Gesetze können bzw. dürfen das nicht alle. Das ist schwierig für die Menschen, weil sie das Zuhausesitzen und über das Gefühl des »Nichtgebrauchtwerdens« nach und nach demotiviert werden.

Wie ist die Situation der Zuwanderer aus der EU? Gibt es Unterschiede zu den Geflüchteten?

Die andere Gruppe, die verstärkt in den Ar-beitsmarkt kommt, sind die EU-Bürger. Die-se Menschen werden in der gesellschaftli-chen und politischen Wahrnehmung nicht als Gruppe mit Integrationsbedarf wahr-genommen. Es wird behauptet, dass die-se Menschen mobil sind und eigentlich gar nicht hier sind. Da bin ich anderer Meinung. Sie bleiben über viele Jahre hier und wer-den sich zum großen Teil auch hier nieder-lassen. Es besteht die Notwendigkeit, dass wir bei Beratung und Unterstützung nach-justieren. In einfachen Worten ausgedrückt – der Mensch lebt nicht nur von der Arbeit. Der Mensch, der hier arbeitet, benötigt auch ein gesundes soziales Klima und muss das Gefühl erfahren, dass er und seine Familie hier angekommen sind.

Was ist wichtig, damit die Integration der EU-Zuwanderer besser gelingt?

Der Schlüssel zur Integration ist die Sprache, und leider haben Unionsbürger keinen direk-ten Zugang zu Integrations- und Sprachkur-sen. Es gibt für mich keinen nachvollziehba-ren Grund, diese Aufteilung beizubehalten. Es gibt keinen Sinn, wenn wir aufgrund der Herkunftsländern entscheiden, wer einen In-tegrationskurs bekommt. Die Basics des Le-bens in Deutschland inklusive Sprache sind unabdingbar, um ein gutes gemeinsames Gefühl herzustellen.

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»hierbleiben.« sprichtFach- und Führungskräfte an

von CHRISTINA SCHRAMM

Qualifizierte und motivierte Fachkräfte zu finden, ist für viele Firmen in Sach-sen-Anhalt eine große Herausforderung.

Insbesondere in Zeiten einer dynamischen wirt-schaftlichen Entwicklung befindet man sich deutschlandweit in einem direkten Wettbe-werb um Fachkräfte. In dieser Situation nicht aktiv zu werden, kann für Unternehmen be-deuten, den Anschluss zu verlieren. Das Job- event »hierbleiben.« greift diese Problematik erfolg-reich auf und findet in die-sem Jahr erstmals an ei-nem Samstag statt. »Damit reagieren wir auf die ver-änderten, sehr positiven Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und bieten so-mit auch Berufstätigen und Pendlern attraktive Teil-nahmechancen«, so Martin Hummelt vom Initiatoren-team. Über 80 Unterneh-men aus Sachsen-Anhalt werden Fach- und Füh-rungskräfte mit spannenden Stellenangeboten zum Hier-bleiben motivieren. Neben langjährigen Partnern wie der Industrie- und Handels-kammer sowie der Hand-werkerkammer, großen be-kannten Arbeitsgebern wie der IFA Holding GmbH, re-giocom oder die Ottostadt Magdeburg sind auch Start ups und junge, besonders innovative Unternehmen wie die Uninow GmbH, BeXema GmbH oder Axe-trading auf dem Event vertreten. Eine ech-te »hierbleiben.«-Erfolgsgeschichte kann auch die Evolution Personalvermittlungsgesellschaft mbH für sich verbuchen. Die heutige Mitar-beiterin Anika Zierz wurde über die Online-Plattform www.hierbleiben-jobs.de auf Evoluti-on aufmerksam, knüpfte beim Jobevent erste Kontakte mit dem Unternehmen, bekam eine Zusage und zog von Düsseldorf zurück in ihre Heimat Magdeburg. »Die Atmosphäre ist etwas

ganz besonderes, und ich bin unglaublicher-weise viel glücklicher als in meinem Job da-vor«, so Anika Zierz. Natürlich wird Evolution auch in diesem Jahr das Recruiting beim »hier-bleiben.« fortsetzen. »Nirgends kommen Ar-beitnehmer und Arbeitgeber so ungezwungen und vor allem so schnell in das Gespräch wie bei der »hierbleiben.« Mit der Initiative »hier-bleiben.« übernehmen wir Verantwortung und

stärken den Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt. Wer heute einen neuen Job sucht oder sich verändern möchte, kann beim »hierbleiben.« schnell und unkompliziert fündig werden«, so Martin Hummelt weiter. Erwartet werden über 2.500 qualifizierte Fach- und Führungskräfte, die sich zu mehr als 1.000 Jobangeboten in-formieren und wertvolle Kontakte knüpfen. Das Jobevent »hierbleiben.« hat sich seit 2011 zu einer Jobplattform mit Wohlfühlatmos- phäre etabliert, wo vor allem die Bewerber im

Mittelpunkt stehen. Die besten Jobs in Sach-sen-Anhalt werden seitdem auf dem jährlichen Jobevent und der Online-Plattform auf inno-vative Art und Weise präsentiert. Ziel ist es, die Abwanderung und somit dem demografischen Wandel entgegenzuwirken. Ausgebildete und qualifizierte Menschen sollen zum Hierbleiben bewegt und Berufspendler sowie Abgewander-te nach Sachsen-Anhalt zurückgeholt werden.

Nirgends kommen Arbeitnehmer und Arbeitgeber so ungezwungen und vor

allem so schnell in das Gespräch wie beim »hierbleiben.«

JOBEVENT »HIERBLEIBEN.«Die besten Jobs in Sachsen-Anhalt.

Samstag, 16. November 2019 10 – 18 Uhr

Festung Mark Infos unter www.hierbleiben-jobs.de

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Fachkräftemangel macht Umdenken erforderlich, bis 100 Prozent FörderungDie Lage am Arbeitsmarkt ist so gut wie lange nicht mehr. Vie-le Branchen suchen dringend Fachkräfte. Allerdings profitie-ren nicht alle davon. Langzeit-arbeitslose haben ohne Unter-stützung nur geringe Chancen auf einen regulären Arbeits-platz. Ihnen soll das neue Ge-setz eine Perspektive eröffnen und den Weg in eine sozialver-sicherungspflichtige Beschäf-tigung ebnen. Lohnkosten-zuschüsse bis 100 Prozent in den ersten beiden Jahren und das Angebot eines kostenfrei-en, beschäftigungsbegleitenden Coachings sind Mehrwerte, die Arbeitgebern die Möglichkeit bieten, ohne finanzielle Risiken ein neues Fachkräftepotenzial zu erschließen.

400 Arbeitskräfte aus verschiedenen Branchen sofort verfügbarIm neuen Gesetz verbinden sich eine attraktive Förderhöhe mit einer langfristigen Förderdauer von bis zu fünf Jahren mit in-dividueller Unterstützung und Betreuung und das ganz ohne Nachbeschäftigungspflicht. 400 Arbeitskräfte aus dem regiona-len Bewerberpool sind sofort verfügbar. Marina Wölk, Ge-schäftsführerin im Familien-haus in Magdeburg, schildert es so: »Wir haben sehr gute

Erfahrungen gemacht. Das Jobcenter hat uns bereits zwei Arbeitskräfte vermittelt, die eine echte Entlastung gebracht haben. Klar, dass nicht alles auf Anhieb klappt. Aber dank der Förderdauer lohnt sich un-sere Investition. Wir wollen jetzt noch eine dritte Einstel-lung vornehmen!« Dass es gut läuft, berichten auch die bei-den neuen Mitarbeiter. Katrin Lesniak, gelernte Facharbeite-rin für Gießereitechnik, 49 Jah-re alt und alleinerziehend, sagt: »Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht. Kaum hat-te mich das Jobcenter vorge-schlagen, ging es los. Binnen einer Woche konnte ich mich vorstellen. Dann habe ich eine Woche als Praktikantin gearbei-tet und dann einen Arbeitsver-trag erhalten. Seit 18. Februar bin ich hier in der Verwaltung tätig. Nach meiner Umschulung ist das die Chance, auf die ich gewartet hatte.«Das bestätigt auch Achim Zie-nau, 56 Jahre alt und gelernter Maurer: »Seit 1. April bin ich hier. Vom Vorstellungsgespräch bis zur Einstellung verging nur eine Woche. Im Jahr 2000 ging meine Firma pleite. Ich jobbte dann nebenberuflich als Mau-rer bis zu einem Arbeitsunfall. Da war es vorbei mit dem Mau-rerhandwerk. Als Hausmeister kümmere ich mich im Famili-enhaus um alles, sogar um die Tiere, die hier leben.«

Fordern Sie Infomaterial an oder sprechen Sie mit dem Jobcenter Magdeburg oder dem gemeinsamen Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Magdeburg:

Franka BahrsProjektkoordination im gemeinsamen Arbeitgeberservice E-Mail: [email protected]: 0391 257 1819

Marcus HübnerProjektkoordinator des Teilhabechancengesetzes im Jobcenter E-Mail: [email protected]: 0391 562 1454

Unternehmer profitieren vom Sozialen Arbeitsmarkt

TITELTHEMA

Seit 1. Januar 2019 gibt es das neue Teilhabechancengesetz (THCG). Dahinter verbirgt sich für Unternehmen die Möglichkeit zweier sehr attraktiver, arbeitsmarktpolitischer Instrumente. Lange waren Unternehmer skeptisch, wenn es um die Einstellung Langzeitarbeitsloser ging. Durch das THCG hat sich das geändert. von FRANKA BAHRS und MARCUS HÜBNER

Achim Zienau hat als Hausmeister im Familienhaus wieder einen Job gefun-den.

Katrin Lesniak (l.) freut sich mit Familienhaus-Geschäftsführerin Marina Wölk über ihren geförderten Job.

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 15

von TOBIAS MAHLO

Wie in allen Unternehmens-bereichen bietet die Digi-

talisierung auch in der Personal-beschaffung neue Möglichkeiten. Mobile Recruiting, Social Recru-iting und Online-Bewerberma-nagementsysteme sind nur ei-nige digitale Möglichkeiten, um die Chancen auf Mitarbeiterge-winnung zu erhöhen.

Der Arbeitsmarkt hat sich vom Arbeitgebermarkt zum Bewerber-markt gewandelt. Was genau be-deutet das für Unternehmen? Das relevanteste Merkmal dieses Wan-dels ist, dass sich die Aktivität vom Bewerber zum Arbeitgeber ver-schoben hat. Vor allem Fachkräf-te bilden eine Zielgruppe, die sich über klassische Methoden der Per-sonalbeschaffung nur noch sehr schwer gewinnen lassen. Im Fol-genden werden nun die genann-ten drei digitalen Möglichkeiten für Unternehmen kurz erläutert, um Präsenz, Attraktivität und Op-timierung zu erzielen.

Mobile RecruitingDie Relevanz mobiler Geräte und deren Nutzung ist immens ge-stiegen. Mit dieser Nutzung geht unter anderem auch die Jobsu-che einher. Laut einer Studie der Hochschule RheinMain suchten bereits 2017 drei von vier Befrag-ten über ihr Smartphone nach Jobs. Im Gegensatz dazu bot nur eins von vier Unternehmen über-haupt mobile Bewerbungspro-zesse an. Als erste leicht umsetz-bare Grundlage sollte demnach die Unternehmens- bzw. Karrie-rewebsite unbedingt mobilopti-miert sein. Weitere Möglichkeiten bieten One-Click-Bewerbungen, die dem Bewerber mit einem Klick die Möglichkeit geben, sein (On-line-)Profil zu übermitteln oder auch innovative Apps wie bspw. »truffls«, die den Bewerbungspro-zess sehr vereinfachen, indem die Bewerbung durch einen »Wisch

nach rechts« auf dem Smartpho-ne vorgenommen wird. Stellenan-zeigen auf den bekannten Job-portalen wie bspw. Stepstone, Monster und Indeed oder auch die Sachsen-Anhalt-Jobbörse von »Fachkraft im Fokus« ermöglichen ebenso die mobiloptimierte Ver-fügbarkeit.

Social Recruiting Hinter diesem Begriff verbirgt sich vereinfacht gesagt das Nutzen von sozialen Netzwerken zur Personal-beschaffung. Neben einem eige-nen Social-Media-Kanal zur Be-werbung des Unternehmens und verfügbarer Stellen bieten auch Netzwerke wie bspw. Xing oder LinkedIn die Möglichkeit zur ak-tiven Suche nach Fachkräften. Der Unterschied liegt darin, dass man auch bisher passive Kandidaten er-reichen kann, die nicht auf Job-portalen usw. aktiv waren. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Profil des Kandidaten vorab ohne Ein-gang und Bearbeitung einer Be-werbung durch das Unternehmen geprüft wird und der Auswahlpro-zess nicht auf Basis der eingegan-genen Bewerbungen stattfindet, sondern auf Basis der Anforderun-gen des Unternehmens. Das bie-tet die Gelegenheit zur aktiven Ansprache passender Kandidaten.

Online-BewerbermanagementDie Verwendung einer Software im Bereich der Personalbeschaf-fung ist ein bereits etabliertes Werkzeug. Dabei sollte jedes Un-ternehmen die Notwendigkeit und vor allem auch die eigenen An-forderungen vor Erwerb und Ein-satz eines solchen Systems prüfen. Die Vorteile sind jedoch immens. So lassen sich freie Stellen sehr gut darstellen und direkt mit ei-ner schnellen Bewerbungsform (Online-Formular/One-Click etc.) verbinden. Vor allem schnelle Re-aktionsmöglichkeiten oder auch

die Aufnahme des Bewerbers in einen sogenannten Talentpool können als Möglichkeit genannt werden. Insbesondere in Zeiten des Bewerbermarktes sind kur-ze Bewerbungsprozesse von der

Möglichkeit der schnellen, digi-talen Bewerbung über die Einla-dung zum Vorstellungsgespräch bis hin zum unterzeichneten Ar-beitsvertrag unabdingbar.

Digitale Wege zur Fachkräftegewinnung

Beratertage 2019

26. Juni in Magdeburg5. September in Stendal

10. Oktober in Wernigerode7. November in Genthin

5. Dezember in Magdeburg

IHK-ANSPRECHPARTNERTobias MahloTel.: 0391/[email protected]

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/1916

TITELTHEMA

Christian Scholz, em. Professor für Betriebswirtschafts-lehre an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken

»Generation« als MustererkennungNatürlich wäre es schön, wenn wir uns in jeder Situ-ation auf jede Person individuell einstellen und ihre gesamte Andersartigkeit würdigen könnten. Nur geht das nicht: Wenn wir eine Stellenanzeige schreiben, müssen wir von einer »typischen« Zielperson ausge-hen. Auch Entlohnungssysteme, Führungskonzepte und viele andere personalwirtschaftliche Systeme ar-beiten mit »typischen« Kategorisierungen. Genau die

liefert das Denken in Generationen. Natürlich gibt es Merkmale, die quer über Generationen identisch (Beispiel »Sinn suchen«) oder innerhalb einer Gene-ration unterschiedlich sind. Das ändert aber nichts daran, dass Generationen markante Merkmale auf-weisen und wir diese Unterschiede kennen und ver-stehen sollten.

Fünf Generationen Vor 1950 gab es die »Silent Generation«, danach bis ungefähr 1964 den teilweise idealistischen Aufbruch der Babyboomer. Die Generation X (geboren circa 1965 bis 1979) blickte dagegen etwas skeptisch in die Welt, ganz im Gegensatz zur Generation Y (ge-boren circa 1980 bis ungefähr 1994): Hier wird der Beruf immer mehr zum Lebensmittelpunkt, und es gilt grenzenloser Optimismus. Und jetzt kommt Generation Z. Sie will weniger Wettbewerb, dafür klare Struktur. Sie will reguläre

und unbefristete Verträge, also Sicherheit. Sie strebt weniger nach Karriere, will sich wohlfühlen. Verspre-chungen von Unternehmen traut sie nicht. Sie hat im Regelfall kein Interesse an Politikern oder politi-schen Parteien, was auf Gegenseitigkeit beruht. The-men wie Umwelt und Gerechtigkeit sind aber für sie wichtig. Was zwar nicht bedeutet, dass sie rund um die Uhr danach handeln, trotzdem aber zumindest gutes Gespür dafür haben, ob Unternehmen diese Werte im Blick haben.

Generation Z als Chance für den MittelstandDie Generation Z hat drei fundamentale Bedürfnis-se: (1) Trennung zwischen Beruf und Privat, (2) der eigene Arbeitsplatz ohne Desksharing und »Smart Office« und (3) klare Strukturen. Genau das ist der spannende Punkt: Denn diese drei zentralen Bedürf-nisse erfüllt der Mittelstand besser als Großunter-nehmen, die immer mehr der Mogelpackung »Work-Life-Blending« nachlaufen, gruselige Großraumbüros mit Etiketten wie »Multi-Office« zukleistern und ei-ner Agilität nachjagen, die nicht nur die Generati-on Z überfordert. Der Mittelstand hat bei der Gene-ration Z bessere Karten, als er glaubt. Aber er muss

sie besser spielen, als er es aktuell eher intuitiv und oft falsch tut. Dies setzt substanzielles Verständ-nis der Generation Z ebenso voraus wie die Umset-zung dieser Merkmale bei der Personalbeschaffung (Ansprache, Anzeige, Homepage), Personalauswahl, Personaleinführung (Onboarding), Personalführung (mit erstaunlichen Implikationen zu Führungsstil und Feedback), Personalinformation (z.B. Mediennut-zung), Personaleinsatz (Arbeitszeit, Arbeitsort) bis hin zur Qualifizierung. Letztlich geht es also um Arbeitgeberattraktivität: praktiziert und kommuniziert.

von CHRISTIAN SCHOLZ

Generation Z und Mittelstand?Viele Betriebe haben Schwierigkeiten, Auszubildende sowie junge Fach- und Führungskräfte zu rekrutieren und längerfristig zu binden. Unbesetzte Stellen sind trotzdem nicht »höhere Gewalt« durch Konjunktur und Demografie. Vielmehr hängt es davon ab, welche Unternehmen sich besser auf die jungen Menschen der Generation Z einstellen können.

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 17

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/1918

3. Fachkräfte-Forum der IHK Magdeburg

Die Bundesagentur für Arbeit vermeldet regelmäßig die Anzahl der steigenden offenen Stellenangebote und gleichzei-

tig die steigende Anzahl sozialversicherungs-pflichtiger Jobs. Aktuell dauert es laut Bundes-agentur für Arbeit durchschnittlich 144 Tage, bis eine offene Stelle besetzt werden kann.

Der Kampf um Fachkräfte und Auszubildende läuft weiterhin auf Hochtouren und wird sich noch weiter zuspitzen, auch unter schwieriger werdenden ökonomischen Ereignissen auf der Welt. Soweit die bekannten Faktoren. Auf dem ersten und zweiten Fachkräfte-Forum der IHK Magdeburg haben wir mit unseren Referenten

Ideen und Lösungsansätze vorgestellt. In die-ser Tradition haben wir eine neue Veranstal-tung geplant, welche sich an den Bedürfnissen unserer Mitgliedsunternehmen orientiert und konkrete Lösungsansätze und Ideen zum Fin-den und Binden von Fachkräften aufzeigt. Un-ternehmer sowie Personalverantwortliche sind zum Ideen-, Informations- und Meinungsaus-tausch eingeladen und aufgefordert, eigene bewährte und nachahmungswerte Lösungs-ansätze einzubringen und die Diskussion zu bereichern. Getreu diesem Motto steht jeder Referent auf der Veranstaltung für zehn Mi-nuten direkt nach dem Vortrag für Fragen zur

Verfügung. Im Anschluss ist ausreichend Zeit, Fragen mit den Referenten und den Teilneh-mern zu erörtern. Konnten wir Ihre Neugier-de wieder wecken? Das freut uns. Im Folgen-den geben wir Ihnen einen ersten Einblick in einige Vorträge. Wir freuen uns auf Ihre Teil-nahme und Ihre Fragen und Anregungen so-wie einen angeregten Erfahrungsaustausch am 10. September 2019 in der IHK Magdeburg.

Bitte melden Sie sich zeitnah an. Anmeldung unter www.magdeburg.ihk.de, Veranstaltungsnummer 4439994

TITELTHEMA

Vortrag

»Generationen Y und Z – Verstehen Sie die junge Generation?«Die Generation Z ist angekommen, wird aber oft noch vollkommen falsch gesehen. Wer hier etwas pro-fessioneller agiert, wird beim Kampf um begehrte Arbeitskräfte deutlich besser abschneiden! Christian Scholz

Vortrag

»Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse im Kontext des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes«Die Anerkennung ausländischer Abschlüsse erscheint oft wie der Weg durch ein Labyrinth. Mit der richtigen Kar-te und einem Navigator findet man in Sachsen-Anhalt aber das Ziel. Es gilt das Potenzial zugewanderter, quali-fizierter Fachkräfte zu nutzen. Der Weg der Anerkennung kann sich hier besonders lohnen. Wie dieser aussieht, erfahren Sie durch das IQ Netzwerk Sachsen-Anhalt.

Liane Nörenberg und Dr. Thomas Kauer

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Vortrag

»Ohne Zuwanderung keine Fachkräfte«»Laut Fachkräfte Monitoring des BMAS wird die Zahl der Erwerbspersonen bis 2025 noch um 600.000 auf 46,8 Millio-nen steigen, danach bis 2035 auf etwas über 45,5 Millionen sinken. Bis 2035 wer-den fast 3,3 Millionen neue Arbeitsplätze entstehen - aber gleichzeitig 4 Millionen wegfallen. Deutschland braucht eine ge-steuerte Zuwanderung von Fachkräften, darf aber die Qualifizierung des einheimi-schen Potenzials nicht vernachlässigen.«

Jürgen Schröder

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 19

Vortrag

»Personalfindung in Zeiten des Fachkräftemangels – (K)ein Problem«

Die Zeiten, in denen personalsuchende Un-ternehmen beim Arbeitsamt anriefen und auf eine offene Stelle über dreißig Bewer-bungen bekamen, sind längst vorbei. Es ist gewiss nicht verwunderlich, dass at-traktive Unternehmen mit einem wert-schätzenden und leistungsfördernden Arbeitsklima auch in Zukunft weit we-niger Schwierigkeiten mit der Besetzung ihrer vakanten Stellen haben werden, als die aus Arbeitnehmersicht rückwärtsge-wandten und somit unattraktiven Unter-nehmen. Fazit: Wer in der Personalfindung weiter nur das tut, was er immer getan hat, wird schon bald nicht mehr die quali-fizierten Fachkräfte bekommen, die er bis-her bekommen hat.

Bernhard Niemann

PRAXISHANDBUCH

Transnationale Mobilität in der Berufsausbildung

Was ist alles zu beachten, wenn je-mand aus einem anderen Land in Deutschland eine Berufsausbildung absolviert? Welche Stolperstellen für die Azubis gilt es zu beseitigen? Mit dem Förderprogramm MobiPro-EU der Bundesregierung haben junge Menschen aus EU-Staaten seit 2013 nicht nur eine finanzielle Unterstützung erhalten, son-dern sind gezielt bei ihrer betrieblichen Ausbildung in Deutschland begleitet wor-den. Voraussichtlich 2020 werden die letz-ten MobiPro-Teilnehmer ihre Ausbildun-gen abschließen. Eine der zentralen Lehren betrifft den sprachlichen Aspekt. Aber auch fachli-che, kulturelle und persönliche Aspek-te galt es, neben der sprachlichen Schu-lung, zu berücksichtigen. Auf der Seite der Programmdurchführung wiederum war es wichtig, alle Akteure mit ins Boot zu ho-len. Industrie- und Handelskammern, Un-ternehmen, Bildungsträger, Berufsschu-len und Bundesagentur für Arbeit wirkten Hand in Hand, um die jungen Europäer bis zum Ausbildungsabschluss zu begleiten. Das Praxishandbuch »Transnationale Mo-bilität in der Berufsausbildung« bündelt dieses Wissen, um es Akteuren zugänglich zu machen, die sich mit Fragen der grenz-überschreitenden Mobilität, Fachkräftezu-wanderung und Migration in Berufsaus-bildung beschäftigen. Das Praxishandbuch »Transnationale Mobilität in der Berufs-ausbildung« finden Sie unter www.magde-burg.ihk.de Dok: 4438740

Quelle: Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV)

Vortrag

»Mit gezielter Intoleranz zum Erfolg im Recruiting«Vertrauen skaliert!»Mit Hilfe der Kultur - also der Art und Weise des Umgangs - in einem Unterneh-men lassen sich bis zu 17 % der Produkti-vitätskraft von Mitarbeitern freilegen. Ver-trauen innerhalb der Mitarbeiterschaft ist schon längst kein »weicher" Faktor mehr, sondern ein skalierendes, ökonomisches Faktum. Es steigert das Selbstvertrauen und damit die Selbstwirksamkeit. Und das wiederum bindet Mitarbeiter langfristig und wirkt im Sinne des Recruitings neu-er Kollegen. Kurzum: Kultur ist ein wichtiger Baustein im Rahmen einer attraktiven Arbeitgeber-marke. Sie frisst auch bei richtig falscher Anwendung die Unternehmensstrategie zum Frühstück. Lassen Sie sich das mal auf der Zunge zergehen. Mahlzeit« :)

Eric Fischer

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3. Fachkräfte-Forum

10. September | IHK Magdeburg

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/1920

TITELTHEMA

Mehr Jobangebo-te als Bewerber und immer mehr Menschen, die äl-

ter werden – In den kommenden Jahren wird der Fachkräftemangel dramatisch spürbar werden. Ak-tuell gibt es in Sachsen-Anhalt 20.200 offene Stellen. Durch-schnittlich 144 Tage dauert es, bis ein Unternehmen eine offe-ne Stelle besetzen kann. Unter-nehmen müssen deshalb neue Wege bei der Fachkräftesiche-rung gehen. Die Zuwanderung von Arbeitskräften könnte in die-sem Zusammenhang eine Chan-ce sein. In den vergangenen vier Jahren kamen viele Menschen in unser Land. In Sachsen-Anhalt sind derzeit 11.130 Menschen mit Fluchthintergrund arbeitssu-chend gemeldet. Auch wenn es Herausforderungen und Hürden gibt, warum nicht Fachkräfteman-gel und Zuwanderung miteinan-der verbinden?

»Wir hatten anfangs mit Vorbehalten zu kämpfen«»Arbeit ist die beste Form von Integration«, weiß Sabine Ries-ner, Personalverantwortliche bei profenster Weichsel in Brietz bei Salzwedel. Unter den 38 Mitar-beitern des Herstellers von Bau- und Wohnelementen haben aktu-ell drei einen Fluchthintergrund. Dabei war die Integration von Ge-flüchteten zunächst kein Selbst-läufer, erzählt Riesner weiter: »Wir hatten anfangs mit starken Vor-behalten zu kämpfen und uns auch selbst gefragt, wie das wohl bei unseren Kunden ankommt. Die Reaktionen waren aber durch-weg positiv, was uns noch mehr darin bestärkt hat, weiterzuma-chen.«

Es sei jedoch nicht immer leicht, eine gemeinsame Sprache zu fin-den und kulturelle Unterschiede zu überwinden. »Die Arbeit leisten

BESTANDSAUFNAHME UND PRAXISTIPPS

Geflüchtete auf dem deutschen Arbeitsmarktjeden Tag die Kollegen am Ar-beitsplatz, nicht ich«, hält die Per-sonalleiterin fest. »Wenn man im Alltag alles mit Händen und Fü-ßen erklären muss, raubt das erst einmal viel Zeit. Hier brauchen

Unternehmen auf jeden Fall einen langen Atem und müssen kom-plett dahinter stehen.« Auch der bürokratische Aufwand, der mit der Beschäftigung von Geflüchteten einhergeht, und

die häufig mitschwingende Sor-ge vor Abschiebungen sind nicht zu unterschätzen. Hier ist es rat-sam, frühzeitig regionale Institu-tionen, Behörden und Bildungs-träger zu kontaktieren. Gerade für

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Beschäftigung von Geflüchteten – Die Regularien Schritt für Schritt

Positiver Asylbescheid Negativer Asylbescheid

FRAGE 1:„Welchen Status hat die geflüchtete Person?“

Asylverfahren ist noch nicht abgeschlossen

Personen mit Aufenthaltstitel, Schutzberechtigte

Anerkannter Flüchtling Asylberechtigte Subsidiär Schutzberechtigte Personen mit nationalem Abschiebeverbot* * Bei Abschiebungsverbot entscheidet die Ausländerbehörde im Einzelfall, ob eine Beschäftigung genehmigt wird. Die Zustim- mung der Arbeitsagentur ist dann nicht erforderlich.

GeduldeteAusreisepflichtigeGeflüchtete aus

sicheren Herkunftsstaaten

Asylbewerber/innen

Keine Beschäftigung möglich

Mit Erlaubnis der Ausländerbehörde: Zugang zum Arbeitsmarkt für alle Beschäftungsverhältnisse

FRAGE 2:„Wie lange ist die Person seit der Registrierung in Deutschland?“

Keine Beschäftigung möglich

keine Vorrangprüfung nötig

keine Vorrangprüfung nötig Zeitarbeit wird direkt möglich

zunächst nicht möglich

Befristete und unbefristete Beschäftigung

Zeitarbeit

ab 15 Monaten Aufenthalt:

mit Entfallen der Vorrangprüfung wird Zeitarbeit möglich

Berufliche Ausbildung

Schulische Ausbildung

Ausbildung

Einstiegsqualifizierung, Pflichtpraktikum oder

andere Praktika bis 3 Mo. Dauer

Freiwillige Praktika mit mehr als

3 Monaten Dauer

Praktikum

Keine Zustimmung von Ausländerbehörde und BA erforderlich

Erlaubnis der Ausländerbehörde

Erlaubnis der Ausländerbehörde

Zustimmung der BA

Erlaubnis der Ausländerbehörde

Zustimmung der BA

Erlaubnis der Ausländerbehörde

+ Vorrangprüfung

+ Vorrangprüfung

JA

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FRAGE 3:„Welche Beschäftigungs - form?“

FRAGE 4: „Ist in der Region die Vor- rangprüfung ausgesetzt?“

www.unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de Stand: September 2016©

REGIONEN MIT VORRANGPRÜFUNG

Freier Zugang zum Arbeitsmarkt für die Dauer der Aufenthalts-erlaubnis

REGIONEN OHNE VORRANGPRÜFUNG

ab 15 Monaten Aufenthalt:

Vorrangprüfung entfällt

ab 15 Monaten Aufenthalt:

Vorrangprüfung entfällt

Erlaubnis der Ausländerbehörde

Zustimmung der BA

FRAGE 5:„Branche mit offiziell aner- kanntem Fachkräftemangel?“

Schulische Ausbildungen sind ohne Zustimmung von Ausländerbehörde und BA sowie ohne Wartefrist möglich

Geduldete dürfen ohne Wartefrist eine betrieb liche Ausbildung, Pflicht-praktika und Praktika bis 3 Monate Dauer aufnehmen

HospitanzenGilt, wenn der Asylantrag nach dem 31.08.2015 gestellt wurde.

Eine aktuelle Liste der sicheren Herkunftsstaaten finden Sie unter: www.unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de/Herkunftsstaaten

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Keine Beschäftigung möglich *1

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HINTERGRUND ZU DEN FRAGEN

SICHERE HERKUNFTSSTAATEN AUSNAHMEN – Beschäftigung ist bereits vor 3 Mo. Aufenthalt möglich*2

Aufenthalts- statuswww.unternehmen-integrieren- fluechtlinge.de/Status

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Anerkannter Fachkräftemangelwww.unternehmen-integrieren- fluechtlinge.de/Fachkraeftemangel

Regionen mit Vorrangprüfungwww.unternehmen-integrieren- fluechtlinge.de/Vorrangpruefung

FRAGE 1 FRAGE 4 FRAGE 5

ab 4 Jahren

ab 3 Monaten

weniger als 3 Monate

Beschäftigung von Geflüchteten – Die Regularien Schritt für Schritt

Positiver Asylbescheid Negativer Asylbescheid

FRAGE 1:„Welchen Status hat die geflüchtete Person?“

Asylverfahren ist noch nicht abgeschlossen

Personen mit Aufenthaltstitel, Schutzberechtigte

Anerkannter Flüchtling Asylberechtigte Subsidiär Schutzberechtigte Personen mit nationalem Abschiebeverbot* * Bei Abschiebungsverbot entscheidet die Ausländerbehörde im Einzelfall, ob eine Beschäftigung genehmigt wird. Die Zustim- mung der Arbeitsagentur ist dann nicht erforderlich.

GeduldeteAusreisepflichtigeGeflüchtete aus

sicheren Herkunftsstaaten

Asylbewerber/innen

Keine Beschäftigung möglich

Mit Erlaubnis der Ausländerbehörde: Zugang zum Arbeitsmarkt für alle Beschäftungsverhältnisse

FRAGE 2:„Wie lange ist die Person seit der Registrierung in Deutschland?“

Keine Beschäftigung möglich

keine Vorrangprüfung nötig

keine Vorrangprüfung nötig Zeitarbeit wird direkt möglich

zunächst nicht möglich

Befristete und unbefristete Beschäftigung

Zeitarbeit

ab 15 Monaten Aufenthalt:

mit Entfallen der Vorrangprüfung wird Zeitarbeit möglich

Berufliche Ausbildung

Schulische Ausbildung

Ausbildung

Einstiegsqualifizierung, Pflichtpraktikum oder

andere Praktika bis 3 Mo. Dauer

Freiwillige Praktika mit mehr als

3 Monaten Dauer

Praktikum

Keine Zustimmung von Ausländerbehörde und BA erforderlich

Erlaubnis der Ausländerbehörde

Erlaubnis der Ausländerbehörde

Zustimmung der BA

Erlaubnis der Ausländerbehörde

Zustimmung der BA

Erlaubnis der Ausländerbehörde

+ Vorrangprüfung

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JA

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FRAGE 3:„Welche Beschäftigungs - form?“

FRAGE 4: „Ist in der Region die Vor- rangprüfung ausgesetzt?“

www.unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de Stand: September 2016©

REGIONEN MIT VORRANGPRÜFUNG

Freier Zugang zum Arbeitsmarkt für die Dauer der Aufenthalts-erlaubnis

REGIONEN OHNE VORRANGPRÜFUNG

ab 15 Monaten Aufenthalt:

Vorrangprüfung entfällt

ab 15 Monaten Aufenthalt:

Vorrangprüfung entfällt

Erlaubnis der Ausländerbehörde

Zustimmung der BA

FRAGE 5:„Branche mit offiziell aner- kanntem Fachkräftemangel?“

Schulische Ausbildungen sind ohne Zustimmung von Ausländerbehörde und BA sowie ohne Wartefrist möglich

Geduldete dürfen ohne Wartefrist eine betrieb liche Ausbildung, Pflicht-praktika und Praktika bis 3 Monate Dauer aufnehmen

HospitanzenGilt, wenn der Asylantrag nach dem 31.08.2015 gestellt wurde.

Eine aktuelle Liste der sicheren Herkunftsstaaten finden Sie unter: www.unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de/Herkunftsstaaten

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Keine Beschäftigung möglich *1

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HINTERGRUND ZU DEN FRAGEN

SICHERE HERKUNFTSSTAATEN AUSNAHMEN – Beschäftigung ist bereits vor 3 Mo. Aufenthalt möglich*2

Aufenthalts- statuswww.unternehmen-integrieren- fluechtlinge.de/Status

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Anerkannter Fachkräftemangelwww.unternehmen-integrieren- fluechtlinge.de/Fachkraeftemangel

Regionen mit Vorrangprüfungwww.unternehmen-integrieren- fluechtlinge.de/Vorrangpruefung

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 21

BESTANDSAUFNAHME UND PRAXISTIPPS

Geflüchtete auf dem deutschen ArbeitsmarktMittelständler ist es eine unheim-liche Entlastung, sich durch be-reits existierende Angebote Hilfe bei der Anstellung Geflüchteter zu holen. Neben den Kammern und dem bundesweiten NETZWERK

»Unternehmen integrieren Flücht-linge« bieten sich auch regiona-le Initiativen an, um Fragen etwa zu rechtlichen Rahmenbedingun-gen oder Fördermöglichkeiten zu klären.

Die Erfahrung zeigt: »Wenn man einmal ein Netzwerk aufge-baut hat, wird es mit jedem Mal einfacher«, fasst Thomas Lalla, Ausbilder bei der WIEDEMANN GmbH zusammen. Die Wiedemann

Gruppe mit Hauptsitz in Burg ist ein Großhändler für Sanitär, Hei-zung und Klima und beschäftigt aktuell 300 Mitarbeiter. Darun-ter sind zehn Geflüchtete. Immer wieder aufs Neue herausfordernd ist hingegen die Suche nach der passenden Stelle. Lalla hält fest: »Nicht jeder kann jeden Job ma-chen. Der Einstieg bei uns ist des-halb meistens zunächst ein berufs-orientierendes Praktikum. Wenn es für beide Seiten passt, steht einer anschließenden Ausbildung oder Festanstellung auch nichts mehr im Weg.«

»Man sollte sich nicht nur auf Zeugnisse verlassen«In formalem Sinne bringen Ge-flüchtete häufig keine abgeschlos-sene Ausbildung mit, zumindest nicht nach deutschem Muster. Sie bringen aber großes Engagement mit und haben vielfach Berufs-erfahrung gesammelt. Für Ge-flüchtete, die bereits einen Beruf in ihrem Herkunftsland gelernt haben, ist die Anerkennung des Abschlusses, gegebenenfalls ver-bunden mit einer Anpassungs-qualifizierung, die richtige Wahl. Generell ist es hilfreich, den Ge-flüchteten zunächst die verschie-denen Wege und Entwicklungs-möglichkeiten bei der Berufswahl aufzuzeigen. Deutsche Berufsbil-der und Arbeitsmarktregeln sind für diese Menschen oftmals neu.

Darüber hinaus berichten Be-triebe, die bereits Geflüchtete be-schäftigen, regelmäßig, dass die richtige Einstellung bei den Be-werbern wichtiger als schriftli-che Nachweise bestimmter Vor-qualifikationen sei: »Man sollte sich nicht nur auf Zeugnisse ver-lassen. Das Menschliche und die persönliche Erfahrung zählen viel mehr. Jeder hat eine Fähigkeit – Wenn die Sympathie stimmt, ist schon viel gewonnen«, resümiert Thomas Lalla.

ab 4 Jahren

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weniger als 3 Monate

Beschäftigung von Geflüchteten – Die Regularien Schritt für Schritt

Positiver Asylbescheid Negativer Asylbescheid

FRAGE 1:„Welchen Status hat die geflüchtete Person?“

Asylverfahren ist noch nicht abgeschlossen

Personen mit Aufenthaltstitel, Schutzberechtigte

Anerkannter Flüchtling Asylberechtigte Subsidiär Schutzberechtigte Personen mit nationalem Abschiebeverbot* * Bei Abschiebungsverbot entscheidet die Ausländerbehörde im Einzelfall, ob eine Beschäftigung genehmigt wird. Die Zustim- mung der Arbeitsagentur ist dann nicht erforderlich.

GeduldeteAusreisepflichtigeGeflüchtete aus

sicheren Herkunftsstaaten

Asylbewerber/innen

Keine Beschäftigung möglich

Mit Erlaubnis der Ausländerbehörde: Zugang zum Arbeitsmarkt für alle Beschäftungsverhältnisse

FRAGE 2:„Wie lange ist die Person seit der Registrierung in Deutschland?“

Keine Beschäftigung möglich

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mit Entfallen der Vorrangprüfung wird Zeitarbeit möglich

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Schulische Ausbildung

Ausbildung

Einstiegsqualifizierung, Pflichtpraktikum oder

andere Praktika bis 3 Mo. Dauer

Freiwillige Praktika mit mehr als

3 Monaten Dauer

Praktikum

Keine Zustimmung von Ausländerbehörde und BA erforderlich

Erlaubnis der Ausländerbehörde

Erlaubnis der Ausländerbehörde

Zustimmung der BA

Erlaubnis der Ausländerbehörde

Zustimmung der BA

Erlaubnis der Ausländerbehörde

+ Vorrangprüfung

+ Vorrangprüfung

JA

NEIN

FRAGE 3:„Welche Beschäftigungs - form?“

FRAGE 4: „Ist in der Region die Vor- rangprüfung ausgesetzt?“

www.unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de Stand: September 2016©

REGIONEN MIT VORRANGPRÜFUNG

Freier Zugang zum Arbeitsmarkt für die Dauer der Aufenthalts-erlaubnis

REGIONEN OHNE VORRANGPRÜFUNG

ab 15 Monaten Aufenthalt:

Vorrangprüfung entfällt

ab 15 Monaten Aufenthalt:

Vorrangprüfung entfällt

Erlaubnis der Ausländerbehörde

Zustimmung der BA

FRAGE 5:„Branche mit offiziell aner- kanntem Fachkräftemangel?“

Schulische Ausbildungen sind ohne Zustimmung von Ausländerbehörde und BA sowie ohne Wartefrist möglich

Geduldete dürfen ohne Wartefrist eine betrieb liche Ausbildung, Pflicht-praktika und Praktika bis 3 Monate Dauer aufnehmen

HospitanzenGilt, wenn der Asylantrag nach dem 31.08.2015 gestellt wurde.

Eine aktuelle Liste der sicheren Herkunftsstaaten finden Sie unter: www.unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de/Herkunftsstaaten

*2

Keine Beschäftigung möglich *1

*1

HINTERGRUND ZU DEN FRAGEN

SICHERE HERKUNFTSSTAATEN AUSNAHMEN – Beschäftigung ist bereits vor 3 Mo. Aufenthalt möglich*2

Aufenthalts- statuswww.unternehmen-integrieren- fluechtlinge.de/Status

JA

NEIN

Anerkannter Fachkräftemangelwww.unternehmen-integrieren- fluechtlinge.de/Fachkraeftemangel

Regionen mit Vorrangprüfungwww.unternehmen-integrieren- fluechtlinge.de/Vorrangpruefung

FRAGE 1 FRAGE 4 FRAGE 5

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ab 4 Jahren

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weniger als 3 Monate

Beschäftigung von Geflüchteten – Die Regularien Schritt für Schritt

Positiver Asylbescheid Negativer Asylbescheid

FRAGE 1:„Welchen Status hat die geflüchtete Person?“

Asylverfahren ist noch nicht abgeschlossen

Personen mit Aufenthaltstitel, Schutzberechtigte

Anerkannter Flüchtling Asylberechtigte Subsidiär Schutzberechtigte Personen mit nationalem Abschiebeverbot* * Bei Abschiebungsverbot entscheidet die Ausländerbehörde im Einzelfall, ob eine Beschäftigung genehmigt wird. Die Zustim- mung der Arbeitsagentur ist dann nicht erforderlich.

GeduldeteAusreisepflichtigeGeflüchtete aus

sicheren Herkunftsstaaten

Asylbewerber/innen

Keine Beschäftigung möglich

Mit Erlaubnis der Ausländerbehörde: Zugang zum Arbeitsmarkt für alle Beschäftungsverhältnisse

FRAGE 2:„Wie lange ist die Person seit der Registrierung in Deutschland?“

Keine Beschäftigung möglich

keine Vorrangprüfung nötig

keine Vorrangprüfung nötig Zeitarbeit wird direkt möglich

zunächst nicht möglich

Befristete und unbefristete Beschäftigung

Zeitarbeit

ab 15 Monaten Aufenthalt:

mit Entfallen der Vorrangprüfung wird Zeitarbeit möglich

Berufliche Ausbildung

Schulische Ausbildung

Ausbildung

Einstiegsqualifizierung, Pflichtpraktikum oder

andere Praktika bis 3 Mo. Dauer

Freiwillige Praktika mit mehr als

3 Monaten Dauer

Praktikum

Keine Zustimmung von Ausländerbehörde und BA erforderlich

Erlaubnis der Ausländerbehörde

Erlaubnis der Ausländerbehörde

Zustimmung der BA

Erlaubnis der Ausländerbehörde

Zustimmung der BA

Erlaubnis der Ausländerbehörde

+ Vorrangprüfung

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JA

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FRAGE 3:„Welche Beschäftigungs - form?“

FRAGE 4: „Ist in der Region die Vor- rangprüfung ausgesetzt?“

www.unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de Stand: September 2016©

REGIONEN MIT VORRANGPRÜFUNG

Freier Zugang zum Arbeitsmarkt für die Dauer der Aufenthalts-erlaubnis

REGIONEN OHNE VORRANGPRÜFUNG

ab 15 Monaten Aufenthalt:

Vorrangprüfung entfällt

ab 15 Monaten Aufenthalt:

Vorrangprüfung entfällt

Erlaubnis der Ausländerbehörde

Zustimmung der BA

FRAGE 5:„Branche mit offiziell aner- kanntem Fachkräftemangel?“

Schulische Ausbildungen sind ohne Zustimmung von Ausländerbehörde und BA sowie ohne Wartefrist möglich

Geduldete dürfen ohne Wartefrist eine betrieb liche Ausbildung, Pflicht-praktika und Praktika bis 3 Monate Dauer aufnehmen

HospitanzenGilt, wenn der Asylantrag nach dem 31.08.2015 gestellt wurde.

Eine aktuelle Liste der sicheren Herkunftsstaaten finden Sie unter: www.unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de/Herkunftsstaaten

*2

Keine Beschäftigung möglich *1

*1

HINTERGRUND ZU DEN FRAGEN

SICHERE HERKUNFTSSTAATEN AUSNAHMEN – Beschäftigung ist bereits vor 3 Mo. Aufenthalt möglich*2

Aufenthalts- statuswww.unternehmen-integrieren- fluechtlinge.de/Status

JA

NEIN

Anerkannter Fachkräftemangelwww.unternehmen-integrieren- fluechtlinge.de/Fachkraeftemangel

Regionen mit Vorrangprüfungwww.unternehmen-integrieren- fluechtlinge.de/Vorrangpruefung

FRAGE 1 FRAGE 4 FRAGE 5

ab 4 Jahren

ab 3 Monaten

weniger als 3 Monate

Beschäftigung von Geflüchteten – Die Regularien Schritt für Schritt

Positiver Asylbescheid Negativer Asylbescheid

FRAGE 1:„Welchen Status hat die geflüchtete Person?“

Asylverfahren ist noch nicht abgeschlossen

Personen mit Aufenthaltstitel, Schutzberechtigte

Anerkannter Flüchtling Asylberechtigte Subsidiär Schutzberechtigte Personen mit nationalem Abschiebeverbot* * Bei Abschiebungsverbot entscheidet die Ausländerbehörde im Einzelfall, ob eine Beschäftigung genehmigt wird. Die Zustim- mung der Arbeitsagentur ist dann nicht erforderlich.

GeduldeteAusreisepflichtigeGeflüchtete aus

sicheren Herkunftsstaaten

Asylbewerber/innen

Keine Beschäftigung möglich

Mit Erlaubnis der Ausländerbehörde: Zugang zum Arbeitsmarkt für alle Beschäftungsverhältnisse

FRAGE 2:„Wie lange ist die Person seit der Registrierung in Deutschland?“

Keine Beschäftigung möglich

keine Vorrangprüfung nötig

keine Vorrangprüfung nötig Zeitarbeit wird direkt möglich

zunächst nicht möglich

Befristete und unbefristete Beschäftigung

Zeitarbeit

ab 15 Monaten Aufenthalt:

mit Entfallen der Vorrangprüfung wird Zeitarbeit möglich

Berufliche Ausbildung

Schulische Ausbildung

Ausbildung

Einstiegsqualifizierung, Pflichtpraktikum oder

andere Praktika bis 3 Mo. Dauer

Freiwillige Praktika mit mehr als

3 Monaten Dauer

Praktikum

Keine Zustimmung von Ausländerbehörde und BA erforderlich

Erlaubnis der Ausländerbehörde

Erlaubnis der Ausländerbehörde

Zustimmung der BA

Erlaubnis der Ausländerbehörde

Zustimmung der BA

Erlaubnis der Ausländerbehörde

+ Vorrangprüfung

+ Vorrangprüfung

JA

NEIN

FRAGE 3:„Welche Beschäftigungs - form?“

FRAGE 4: „Ist in der Region die Vor- rangprüfung ausgesetzt?“

www.unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de Stand: September 2016©

REGIONEN MIT VORRANGPRÜFUNG

Freier Zugang zum Arbeitsmarkt für die Dauer der Aufenthalts-erlaubnis

REGIONEN OHNE VORRANGPRÜFUNG

ab 15 Monaten Aufenthalt:

Vorrangprüfung entfällt

ab 15 Monaten Aufenthalt:

Vorrangprüfung entfällt

Erlaubnis der Ausländerbehörde

Zustimmung der BA

FRAGE 5:„Branche mit offiziell aner- kanntem Fachkräftemangel?“

Schulische Ausbildungen sind ohne Zustimmung von Ausländerbehörde und BA sowie ohne Wartefrist möglich

Geduldete dürfen ohne Wartefrist eine betrieb liche Ausbildung, Pflicht-praktika und Praktika bis 3 Monate Dauer aufnehmen

HospitanzenGilt, wenn der Asylantrag nach dem 31.08.2015 gestellt wurde.

Eine aktuelle Liste der sicheren Herkunftsstaaten finden Sie unter: www.unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de/Herkunftsstaaten

*2

Keine Beschäftigung möglich *1

*1

HINTERGRUND ZU DEN FRAGEN

SICHERE HERKUNFTSSTAATEN AUSNAHMEN – Beschäftigung ist bereits vor 3 Mo. Aufenthalt möglich*2

Aufenthalts- statuswww.unternehmen-integrieren- fluechtlinge.de/Status

JA

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Anerkannter Fachkräftemangelwww.unternehmen-integrieren- fluechtlinge.de/Fachkraeftemangel

Regionen mit Vorrangprüfungwww.unternehmen-integrieren- fluechtlinge.de/Vorrangpruefung

FRAGE 1 FRAGE 4 FRAGE 5

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/1922

IHK BEGRÜSST NEUE MITGLIEDER IN DER ALTMARK

Neue Gesichter in der »Alten Münze«Die Industrie- und Handels-kammer Magdeburg (IHK) hat kürzlich zum Begrüßungsabend für neue Mitglieder eingela-den. Rund ein Dutzend jun-ge Unternehmer waren in die Salzwedeler Geschäftsstel-le gekommen: Existenzgründer, Neugründer, Wiedergründer.

Die Teilnehmer kamen nicht nur aus allen Regionen der

Altmark. Mit ihren Firmen reprä-sentierten sie auch einen vielfäl-tigen Querschnitt der Wirtschaft im Norden Sachsen-Anhalts. Die Palette reichte vom Fuhrbetrieb über Landschaftsbau, Universal-dienstleistung und Blumenservice bis zum Personaltrainer. Als Gäste dabei waren Vertreter namhafter

Unternehmen der Region – ein Treffen der Wirtschaft.

IHK-Vizepräsident Adolf Feh-se aus Klötze begrüßte die Neu-mitglieder und bot die Unter-stützung der Kammer in allen geschäftlichen Fragen an. Regio-nalgeschäftsführer Sebastian Weyl stellte die Geschäftsbereiche der IHK sowie Struktur und Mitarbei-ter der Geschäftsstelle vor. Nadi-ne Mewes, Vorsitzende der Wirt-schaftsjunioren Altmark, warb für das Nachwuchs-Netzwerk und Dirk Andres, Geschäftsfüh-rer der Stendaler Agentur »VEB Bild«, berichtete über die ersten fünf erfolgreichen Jahre als Un-ternehmer.

Christian Wohlt

IHK-REGIONAL

Dirk Andres berichtete über die ersten fünf Jahre als Unternehmer.

Nadine Mewes warb für die Wirtschaftsjunioren Altmark.IHK-Vizepräsident Adolf Fehse aus Klötze

begrüßte die Neumitglieder in der Geschäftsstelle Salzwedel.

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 23

PERSONAL TRAINER, SALZWEDEL (OT LIESTEN)

Martin Scheibe»Jetzt geht es los!«, sagt Martin Scheibe. Ausreden zählen nicht. Wer fit sein will, muss dafür et-was machen. Egal, ob allein, im Freundeskreis oder unter Kollegen, der Personaltrainer bietet für jeden Klienten ein speziell abgestimmtes Programm. Dafür nutzt er einen ei-genen Raum in einem Salzwedeler Fitnesscenter. Aber auch Hausbe-suche gehören zu seinem Angebot. Schließlich möchte nicht jeder beim Schwitzen beobachtet werden.

Scheibe ist ausgebildeter Phy-siotherapeut und hat, wie er sagt, im vergangenen Jahr den Mut ge-fasst, sich selbständig zu machen. Sein Programm entspringt keinem Modetrend. »Es ist individuell, ein Produkt, das so keiner hat«, sagt der gebürtige Brandenburger, der

der Liebe wegen aus dem Speck-gürtel Berlins in die Altmark kam. Hier will er nicht nur den Speckröll-chen seiner Klienten zu Leibe rü-cken und für mehr Fitness in Un-ternehmen sorgen, sondern auch verletzten Sportlern beim Wieder-einstieg ins Training helfen.

Scheibe weiß genau, was er macht und wovon er redet. Denn sportlich ist der heutige Personal Trainer kein unbeschriebenes Blatt. Im Jiu-Jitsu feierte er nicht nur in der deutschen Nationalmannschaft und als Landestrainer Brandenburgs sportliche Erfolge. Viermal stand er auch selbst als Deutscher Meister ganz oben auf dem Siegertrepp-chen. Hinzu kommen zwei Jugend-meistertitel.Facebook: @scheibefitness.de

SWEET BLOOM, BISMARK (OT WARTENBERG)

Mandy KerstenLass Blumen sprechen … Mandy Kersten wurde das Florale in die Wiege gelegt. Ihre Mutter ist seit langem mit einem eige-nen Geschäft in der Branche verwurzelt. »Ich bin keine Büro-frau«, sagt die junge Frau von sich. Und so erlernte auch sie den Beruf der Floristin. Doch so einfach in Muttis Fußstap-fen treten, wollte sie nicht. »Ich möchte für mich etwas Neues ausprobieren«, sagt Mandy Kersten.

Mit ihrem Unternehmen »Sweet Bloom« geht die Wartenbergerin seit April neue Wege. Nicht als klassi-sches Ladengeschäft, sondern aus ihrer kreativen »Werkstatt« bietet sie den passenden Blumenschmuck für (fast) jede Gelegenheit. Privates wie Hochzeiten, Geburtstage, Trauerfei-ern stehen dabei ebenso auf dem Programm wie geschäftliche Veran-staltungen. Der Einzugsbereich geht dabei weit über die Altmark hinaus. Als bisher größten Auftrag stattete sie eine Gala mit 450 Personen im Berliner Estrel-Hotel aus, verrät die Unternehmerin.

»Ich unterstütze gerne individuell, kreativ und ein bisschen wild«, sagt sie. Ganz gleich ob klassisch, tren-dig modern oder extravagant – zu-sammen mit den Kunden erarbeitet sie ein passendes Konzept für das Event. Sie stattet die Veranstaltungen nicht nur mit Blumen-schmuck, sondern auch mit der passenden Deko aus. Darü-ber hinaus bietet sie Workshops für verschiedene Zielgruppen an. Kinder können mit ihr zum Beispiel lernen, mit Blumen zu arbeiten und ein passendes Geschenk etwa zum Mutter- oder Vatertag zu basteln.www.sweetbloom.de

LANDBAU JANKE GMBH, SEEHAUSEN (OT SCHÖNFELD)

Fred JankeViele Jahre lang war Fred Janke als Ober-bauleiter in einer Erdbaufirma auf Ach-se. Nun startet der Schönfelder mit ei-ner eigenen GmbH beruflich noch einmal neu durch. Das Metier ist ihm vertraut, denn mit dem Landbau schließt er ge-wissermaßen an seine bisherige Lauf-bahn an. »Früher habe ich Deponien versiegelt, heute bepflanze ich sie«, sagt Janke. Auch Deiche wie den neuen bei Fischbeck und andere Bauwerke lässt er mit seiner Firma ergrünen. Es gehe dar-um, den Naturzustand wiederherzustel-len und das ausschließlich mit Wildkräu-tern, berichtet er. Landbau ist aber viel mehr, als nur säen und mähen. Es gehe

zum Beispiel auch darum, Bäume an Stra-ßen so in Form zu bringen, dass ihre Äste keine Gefahr für die Fahrzeuge darstellen. Ebenso gehöre das Aufstellen von Amphi-bienschutzzäunen und das Absammeln der Tiere zum vielfältigen Aufgabenspektrum. Wenn Janke die komplette Liste seiner Leis-tungen aufzählen sollte, würde es diesen Beitrag sprengen.

Seine Ehefrau ist seit längerem in der Branche tätig. Mit seiner Firma ergänzt der »Jung«-Unternehmer ihr Angebots-programm. Als gelernte Landwirte bringen beide das nötige Know-how und Naturver-ständnis mit.www.landbaujanke.de

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/1924

IHK-REGIONAL

Zu Wasser und in der Luft ist Silke Buschmann beruflich zu Hause. Die frühere Chefin des Flughafens Cochstedt leitet nun die Flughafen Magdeburg GmbH und die Magdeburger Weiße Flotte GmbH. Anfang April übergab ihr der langjährige Geschäftsführer Peter Fechner den Staffelstab. Welches Fahrwasser sie für das traditionsreiche Magdeburger Unternehmen ansteuert, erläutert sie im Interview mit Christian Wohlt.

Sie stehen seit wenigen Wochen als »Kapitänin« auf der Brücke der Weißen Flotte. Welchen Kurs werden Sie für das Unternehmen einschlagen?

S i l ke Busch-mann: Ich ma-che mich gerade mit allem ver-traut. Dazu ge-hört natürlich das Kennenler-nen der Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter. Vie-le sind seit ganz langer Zeit mit der Weißen Flotte verbunden. Sie kennen jede Schraube auf den Schiffen und jede Strömung in der Elbe. Auf diese Erfahrungen möchte ich na-türlich auch bauen. Zukünftig wird es für mich auch darum ge-hen, wie das Angebot der Weißen Flotte weiterentwickelt werden kann. Es wird eine Rolle spielen, welche Zielgruppen als Fahr-gäste noch erschlossen werden können. Jetzt geht es um eine gründliche Einarbeitung und dann um den Kurs.

Sie sind gleichzeitig Geschäftsführerin der Flughafen Magdeburg GmbH. Wie lässt sich beides unter einen Hut bringen?

Die Kombination ist für mich sehr reizvoll. Beide Aufgaben sind in meiner Tätigkeit unterschiedlich gewichtet. Für mich ist die Luftfahrt kein Neuland. Da der Flughafen

eine Betreibergesellschaft hat, bin ich hier nicht mit dem operativen Geschäft befasst. Bei der Weißen Flotte lerne ich ein ebenso spannendes, für mich neues Metier kennen.

Was reizt Sie an dieser Aufgabe?Einerseits geht es um die Verbindung von Technik, Organisation und Vermarktung. Auf der anderen Seite arbeite ich sehr gern mit Menschen zusammen, trage gern Verantwor-tung und treffe gern Entscheidungen. Und na klar, kann ich langfristig auch eigene Ide-en einbringen und entwickeln.

Wie ist das Unternehmen aufgestellt?Die Weiße Flotte verfügt über 16 sehr mo-tivierte Mitarbeiter. Wir haben die Fahrgast-

schiffe »Stadt Magdeburg«, »Stadt Wolfs-burg« und »Sachsen-Anhalt« sowie die Fähre in Buckau und die Gierseilfähre in Wester-hüsen. Auf unseren Schiffen haben wir im Jahr durchschnittlich 47.000 Passagiere und

befördern mit unseren Fähren jährlich durch-schnittlich 40.000 Personen. Nicht zu ver-gessen: Die Weiße Flotte GmbH ist auch Be-treiberin der Sonntags- und Wochenmärkte in der Stadt.

Welche Auswirkungen hatte das Dürrejahr 2018 auf das Geschäft?

2018 war ein schwieriges Jahr. Es mussten kurzfristig Alternativen zum ursprünglich geplanten Fahrgeschäft entwickelt werden. Und es musste sehr viel Organisationsge-schick bewiesen werden. Aber alle Beteilig-ten haben die schwierige Situation bestmög-lich gemeistert.

Was ist für die Saison 2019 geplant? Selbstverständlich freuen wir uns auch 2019 auf unsere Fahr-gäste. Wir hoffen na-türlich auf ausreichend Wasser unter dem Kiel, um das diesjährige Programm und den Fahrplan einzuhalten. Über neue Angebote denken wir nach. Aber geben Sie uns dafür noch ein wenig Zeit.Welche Bedeutung hat die Weiße Flotte in und für Magdeburg? Die Weiße Flotte ist ein fester Bestand-teil des Kultur- und Tourismusangebots in Magdeburg. Viele Tou-risten und auch Mag-

deburger nutzen die Fähren und Schiffe. Ein Ausflug auf der Elbe lässt sich mit vielen an-deren Angeboten der Stadt sehr gut kombi-nieren. Oder aber sie nehmen sich die Zeit und entdecken unsere Landeshauptstadt vom Wasser aus. Entdecken können Sie da-bei auch die Elbe als Naturraum. Mit allem, was dazugehört. Das lege ich jedem Magde-burger und jedem Touristen ans Herz.

Sind Sie auch privat mit dem Wasser verbunden?

Ja, bin ich. Ich gehe, wenn es meine Zeit zu-lässt, gern schwimmen.

Haben Sie schon einmal eine »große« Schiffstour/Kreuzfahrt gemacht oder würden Sie gern mal in See stechen?

Bis auf Ausflüge mit der Weißen Flotte bin ich bislang nicht in See gestochen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

SILKE BUSCHMANN

Alter: 43Geboren und aufgewachsen in MagdeburgJurastudium in HalleGeschäftsführerin und Betriebsleiterin der Flughafengesellschaft Magdeburg/Cochstedt mbHSeit 1. April 2019 Geschäftsführerin der Magdeburger Weiße Flotte GmbH und der Flughafen Magdeburg GmbH

Neue »Kapitänin« auf der Brücke

Foto: ct-press

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 25

Gebäudeservices werden smart. Sensoren, Big Data und Künstliche Intelligenz sorgen für Flexibilität und Effizienz.

Ob es um Reinigung oder tech-nische Services wie die War-

tung und Instandhaltung von Geräten geht – Gebäudedienst-leistungen lassen sich mit digi-talen Technologien viel effizien-ter organisieren. Ziel eines guten Gebäudedienstleisters ist es, die Nutzbarkeit von Flächen und Einrichtungen im laufenden Be-trieb zu gewährleisten. Geräte und Technik sollen einwandfrei funk-tionieren und es soll Sauberkeit herrschen. Der konventionelle Ge-bäudeservice versuchte, dies über festgelegte Sichtkontrollen und statische Reinigungspläne zu ge-währleisten.

Sensorik, Datenerfassung und deren Auswertung durch künstli-che Intelligenz machen es mög-lich, sich von diesen starren Struk-turen zu lösen und stattdessen ein Facility Management 4.0 einzu-führen. Wo Sensoren messen, wel-che Meetingräume benutzt wur-den, welche Behälter für Kaffee oder Seife bald leer sind, kön-nen die Servicemitarbeiterinnen und -mitarbeiter bedarfsgerecht

agieren. Sie erfahren automatisch per App auf ihrem Smartphone, wo im Gebäude aktuell Service-bedarf besteht.Service orientiert sich am Be-darf und am ErgebnisEs lohnt sich, alte Servicemodel-le in Frage zu stellen. Schließlich kommt es auf das Ergebnis an. Di-gitale Technologien können Men-schen dabei unterstützen, ihre Services flexibler und effizienter zu erbringen. Unnötige Kontroll-gänge und Reinigung in Räumen und Gebäudeteilen, die am glei-chen Tag kaum genutzt wurden, lassen sich vermeiden. Die Service-mitarbeiter können effizienter und zielgerichteter arbeiten und nur dort im Gebäude reinigen oder technischen Support leisten, wo auch eine gewisse Auslastung und damit überhaupt Bedarf besteht.

Mit Modellen, die auf künstli-cher Intelligenz basieren, lässt sich die Gebäudeauslastung und der Servicebedarf sogar voraussagen – etwa für die kommende Wo-che, was bei der Erstellung von Einsatzplänen sehr hilfreich ist. Weitere Informationen sind un-ter www.digital-fm.net zu finden.

Frank BornHead of Marketing & Communication

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FM 4.0 – Gebäude werden durch Sensoren persönlicher und denken voraus

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Ein Mitarbeiter der Firma ISS Deutschland bei der Arbeit mit einem mobilen Endgerät

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/1926

IHK-REGIONAL

»Schmankerl für die

Ausbildung!«Harzer Gastronomen und Hoteliers des Kreisverbandes Harz der DEHOGA Sachsen-Anhalt wollen mit ihren französischen Kollegen aus dem Departement Territoire de Belfort enger zusammenarbeiten. Die IHK unterstützt diesen Gedanken.

von FRANK DRECHSLER

Angestrebt werden soll aber nicht nur ein Austausch auf Ausbildungsebene.

Regionale kulinarische Speziali-täten könnten ebenfalls in der je-weils anderen Region präsentiert, vorgestellt und auf den Tisch ge-bracht werden, hieß es seitens der Harzer Teilnehmer der Delegati-on einmütig nach der einwöchi-gen Stippvisite in Frankreich. »Die Gespräche waren sehr interessant und vielversprechend. Große Tou-ristenströme erwarten wir vor die-sem Hintergrund natürlich noch nicht. Sich gegenseitig Tipps und Tricks geben aber schon. Viel-leicht wird’s manchmal sogar ein bisschen französisch. Eine fran-zösische Woche, das wäre doch mal was«, betont Jens Träger, Di-rektor vom Romantik-Hotel am Brühl und Mitglied des DEHOGA-Kreisvorstandes Harz. Der Hotelier betonte, dass der Austausch von Auszubildenden »...ein Schman-kerl im Ausbildungsprogramm im Harz« werden könnte.

Für Erstaunen hatte bei den deutschen Gastronomen und Hoteliers während ihrer Stippvi-site der Umstand gesorgt, dass es in Frankreich anscheinend deut-lich größere bürokratische Hürden gibt, als hierzulande. »Dinge auf dem kurzen Dienstweg einfach mal so organisieren, das geht dort nicht so einfach. Nichtsdestotrotz konnten wir in dieser Woche eini-ges besprechen und voneinander lernen«, erklärte der Treseburger Hotelier und Gastronom Heinrich Nürnberg. Der Ehrenvorsitzende des DEHOGA-Kreisverbandes Harz

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betonte in diesem Zusammen-hang, dass man hierzulande in manchen Dingen deutlich weiter als die Franzosen sei: »Wir haben hier im Harz schon viele unserer Vorhaben umgesetzt, die dort ge-rade erst im Entstehen sind. Wich-tig ist jetzt aber erst einmal, dass wir unsere geplanten Vorhaben substanziell unterfüttern. Schon 2020 könnte es konkret werden.«

Wirtschaftliche Profite stehen für alle Beteiligten dabei übri-gens nicht im Vordergrund. Viel-mehr sollen alle Aktivitäten vor allem die Verbundenheit mit der Region repräsentieren.

Ralf Grimpe, Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Wernigerode, unterstreicht das Anliegen die-ses Ausflugs unter verschiede-nen Aspekten. »Wir unterstützen natürlich das Anliegen der DE-HOGA. Kurzfristige Wirtschafts-anliegen stehen dabei nicht im Vordergrund. Wir verfolgen viel-mehr auch hier den Gedanken der Nachhaltigkeit und haben mit un-serem Besuch erlebbare Weltoffen-heit wie auch kürzlich bei unseren

vietnamesischen Freunden de-monstriert.«

Die Partnerschaft des Landkrei-ses Harz mit Belfourt, einer struk-turell ähnlich ausgerichteten Re-gion wie die im Harz, hat damit eine neue Facette bekommen. Die Kooperation war unlängst erst von beiden Partnern für weitere drei Jahre verlängert worden. Organi-siert werden die Austausche, Tref-fen und Besuche in der Stabsstelle Standortförderung des Fachbe-reiches Strategie und Steuerung beim Landkreis Harz. Hier laufen alle Fäden zusammen. Von hier aus halten Jennifer Heinrich und Anja Ulrich engen Kontakt zu den französischen Ansprechpartnern des Departements. »Wir wollen die Aktivitäten in den folgenden Jah-ren auf den wechselseitigen Aus-tausch von jungen Menschen auf kultureller, sportlicher und touris-tischer Ebene konzentrieren. Da-rüber hinaus gibt es schon länger auch ernsthafte Bestrebungen, die wirtschaftlichen Beziehungen zwi-schen beiden Gebietskörperschaf-ten zu stärken. So wie jetzt dieser

Erfahrungsaustausch der Harzer Hoteliers«, betonte Heinrich.

Dass das generell gut funktio-niert, haben verschiedene Veran-staltungen und Aktionen gezeigt. So habe sich nicht nur der Land-kreis Harz Ende 2017 sehr erfolg-reich in Frankreich präsentiert. Auch der Kinderchor des Landes-gymnasiums für Musik, der an dem Besuch teilnahm, wurde bei zwei Konzerten in der örtlichen Kathedrale gefeiert. Des Weite-ren wurden auf dem Weihnachts-markt in Belfort zahlreiche Harzer Produkte vorgestellt, die bei den Franzosen hervorragend ankamen. In diesem Jahr soll an diese Ak-tivitäten angeknüpft werden. So ist unter anderem die Fortsetzung des Jugendaustauschs zwischen dem VHS-Bildungswerk und der französischen Organisation EPI-DE vorgesehen.

Die Franzosen werden im Som-mer wieder als Gäste im Harz er-wartet. Das Departement Territoire de Belfort ist seit 1995 ein be-freundeter Partner des Landkrei-ses Harz.

Harzer Gastronomen und Hoteliers wollen mit ihren französischen Kollegen aus dem Departement Territoire de Belfort enger zusammenarbeiten. Die IHK unterstützt diesen Gedanken. Von links: Ralf Grimpe (IHK), Jens Träger, Heinrich Nürnberg (DEHOGA-Kreisvorstand Harz) und Jennifer Heinrich (Landkreis Harz)

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 27

von FRANK DRECHSLER

»Der Austausch mit den Verwaltungs-chefs der Regi-on über wichti-

ge wirtschaftliche Belange stand und steht immer im Vordergrund. Wir waren dabei nicht immer ei-ner Meinung. Wir haben aber im-mer den Schulterschluss gesucht und auch sehr oft gefunden.« Das betonte der Präsident des Clubs, Nils Appelt, in seiner Begrüßung während einer Feierstunde im Saal des Wernigeröder Rathauses. Ap-pelt erwähnte die B6n, die heuti-ge Bundesautobahn A36, als das wohl wichtigste der umgesetzten Projekte, welches auch am nach-haltigsten auf die gesamte Region ausstrahle. Ohne sie wäre die wirt-schaftliche Entwicklung im Harz anders verlaufen. Und man habe auch in der Landeshauptstadt sehr klar kundgetan, dass Wernigerode mehr sei als nur Schmalspurbahn und Brocken. Hier gebe es eine Wirtschaft, die über eine starke Stimme verfüge. Allein der Wirt-schafts-Club Wernigerode stehe dafür mit seinen 70 Unternehmern für 8100 Mitarbeitern, die zusam-men deutlich über eine Milliarde Euro Umsatz erwirtschafteten.

Sachen-Anhalts Wirtschaftsmi-nister nahm den Ball an dieser Stelle in seinem Grußwort auf. »Es

ist schön, dass Sie sich als Wirt-schaftsvereinigung vom Bild eines englischen Clubs entfernt und sich von Anfang an ganz dem Netz-werken und dem Austausch auf Wirtschaftsebene gewidmet haben. Dafür darf man als Landesregie-rung schon mal danke sagen«, be-tonte Prof. Dr. Armin Willingmann. Während der Zeit des Bestehens des Clubs seien es 13 Minister ge-wesen, die das nun von ihm be-kleidete Amt inne gehabt hätten. Das sei eigentlich kein gutes Zei-chen für die politische Entwick-lung eines Landes, da Wirtschaft nun mal vor allem eines bedür-fe: der Ruhe.

Das unterstrich auch Oberbür-germeister Peter Gaffert. »Ohne die Zusammenarbeit der Stadt mit dem Wirtschafts-Club Wernigerode wäre die Entwicklung Wernigero-des anders verlaufen. Verlässlich-keit im Umgang miteinander war, ist und bleibt ein hohes Gut. Sie haben es mit Mut und Engage-ment und mit Visionen 25 Jahre geschafft, diese Region voranzu-bringen. Wir können stolz darauf sein, so viel geschafft zu haben«, betonte der Hausherr. Großprojekte wie die B6n hingegen seien künf-tig wohl eher nicht so schnell re-alisierbar. Der Chef des Rathauses erinnerte in diesem Zusammen-hang an den Tunnelbau durch den Fenstermacherberg, der den

Schwerlastverkehr umleiten und so für spürbare Entlastungen sorgen soll. Er habe da so seine Zweifel, dass die Realisierung des Projek-tes noch jemand der Anwesenden erleben würde.

IHK-Präsident Klaus Olbricht be-tonte abschließend, dass der Wirt-schafts Club und die Industrie- und Handelskammer von Beginn an einvernehmlich zusammenge-arbeitet hätten. Olbrich erinnerte auch an die vielen Unternehme-rabende, den Ball der Wirtschaft und nicht zuletzt an das jüngs-te gemeinsame Kind – das Wirt-schaftsforum Harz. Diese von der IHK, den Wirtschaftsjunioren Harz-kreis, den Harzer Wirtschaftsclubs und der Kreisverwaltung gemein-sam getragene Veranstaltung sei der Abend schlechthin, an dem sich Wirtschaft vernetzen würde. »Lassen Sie uns diese gute Zusam-menarbeit fortsetzen. Vielleicht se-hen wir uns ja zum 40. oder 50. Jubiläum wieder hier, in Ihrem wunderschönen Ratssaal. So etwas haben wir in Magdeburg nämlich nicht«, betonte Olbricht.

Zum Ehrenmitglied wurde der verstorbene Peter Lösler, langjäh-riges Vorstandsmitglied des Clubs, ernannt. Mit dem Tod Löslers habe man ein ganz besonderes Mitglied verloren, das sich in vorbildlicher Weise für den Club engagiert habe, hieß es dazu abschließend.

WIRTSCHAFTS-CLUB WERNIGERODE FEIERT SEIN 25-JÄHRIGES BESTEHEN

Auf das Erreichte stolz seinAm 28. Juni 1994 wurde die Gründung des Wirtschafts-Club Wernigerode mit der Nummer 1935 notariell beurkundet. Wie sich heute zeigt, ist damit eine echte Erfolgsgeschichte auf den Weg gebracht worden. Seinen Prinzipien, sich als eine Plattform zum Gedankenaustausch und als Interessenvertretung der Unternehmer vor Ort zu verstehen, ist der Club stets treu geblieben.

Wirtschaftsclub-Präsident Nils Appelt

Oberbürgermeister Peter Gaffert

IHK-Präsident Klaus Olbricht

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Links begrüßt Andreas Ebert den ehemaligen Hasseröder-Geschäftsführer Wal-ter Schmidt, rechts heißt Nils Appelt Martin Schäfer von der Roland-Initiative Halberstadt willkommen.

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MELDUNGEN

SAVE THE DATE: 18. SEPTEMBER

11. Mitteldeutscher Exporttag in Suhl»Digitalisierung im globalen Handel«Die Weltkonjunktur schwächt sich ab, und die Abkühlung der globalen Konjunktur macht sich bei den international agierenden deutschen Unternehmen bemerkbar. Handelsstreitigkeiten, Brexit und Unsicherheiten im Zusammenhang mit Sanktionen bremsen die Auslandsgeschäfte und trüben die Stimmung der exportorientier-ten deutschen Wirtschaft. Weltweit erwarten nur noch 15 Prozent der Betriebe eine Verbes-serung ihrer Geschäfte. Genauso viele Unter-nehmen rechnen mit einer Verschlechterung. Zu diesem Ergebnis kommt die diesjährige bun-desweite Umfrage »Going International 2019« des DIHK mit Unterstützung von 79 Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Deutschland.Dieser Abschwächung stehen die rasanten Ent-wicklungen in der Digitalisierung gegenüber: Denn die internationalen Handelsgeschäfte werden immer mehr von Digitalisierungsprozes-sen getragen. Künstliche Intelligenz, Wirtschaft 4.0, Breitbandausbau, Smart Cities, Virtuelle Re-alitäten, digitale Arbeitswelten, digitale Märkte, immer neue Onlineplattformen und Netzwerke – diese und viele weitere digitale Zukunftsthe-men stellen den internationalen Handel vor im-mer neue Herausforderungen, bieten den deut-schen Unternehmen aber auch große Chancen.Sie wollen mehr darüber erfahren, welche Stra-tegien und Konzepte sich weltweit in der Digi-talisierung entwickeln, wie Märkte, Kunden und Lieferanten aufgestellt sind und ob die Digita-lisierung eine Chance oder ein Muss beim Gang auf die globalen Märkte ist? Unter dem Mot-to: "Digitalisierung im globalen Handel" werden die mitteldeutschen IHKs in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf dem 11. Mittel-deutschen Exporttag in Suhl den Teilnehmern wertvolles Know-how mit Praxisbezug für das Auslandsgeschäft vermitteln und den strategi-schen Umgang mit Digitalisierung beleuchten.Angeboten werden Panels zu länder- und fach-spezifischen Themen, in denen versierte Un-ternehmen und Institutionen mit einer digita-len Expertise eingebunden sind. So werden den mitteldeutschen Unternehmen Strategien an die Hand gegeben, um sie langfristig und zu-kunftssicher aufzustellen und so die Entwick-lungen der Digitalisierung für erfolgreiche Ge-schäfte im globalen Handel zu nutzen. Weitere Informationen zum 11. Mitteldeut-schen Exporttag finden Sie unterwww.magdeburg.ihk.de, Dok.-Nr: 4428112

Antje Frischbier

HANDELSFORUM

Wem gehört der Kunde von morgen?Wem gehört der Kunde von morgen? Unter diesem Motto informieren die IHK Magdeburg und die IHK Halle-Dessau mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft über Veränderungen im Kundenverhalten. Nähere Informationen unter www.magdeburg.ihk.de, Dokumentennummer 4442724.

HANDEL IM WANDEL

»De handel verandert«Auf einer Fachexkursion in die niederländischen Städte Rotterdam und Den Haag sammelten

die Mitglieder des IHK-Handelsausschusses Ideen für eine kreative Stadtentwicklung, die auch für Sachsen-Anhalt interessant sind. »Wir werden die neuen Erkenntnisse in den nächsten Wochen auswerten und sowohl in die Gespräche zum Thema Ladenöffnung, in die Vorberei-tung des Handelsforums am 22. August 2019 und die zukünftige Arbeit des Ausschusses zum Themenschwerpunkt Stadtentwicklung aufnehmen«, zieht Rolf Lay, IHK-Vizepräsident und Vor-sitzender des Handelsausschusses, sein Resümee aus dem Erfahrungsaustausch mit Stadtpla-nern und Vertretern der Wirtschaft.

Uta Otto

Mitglieder des IHK-Handelsausschusses vor der Deutsch-Niederländischen Handelskammer

22. August 2019

10 bis 14 Uhr

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 29

GESUNDHEITSWIRTSCHAFT

Implantate sollen registriert werdenEin neues verbindliches Register soll für mehr Transparenz bei Implanta-ten sorgen. Damit soll die Qualität in der Implantateversorgung – etwa mit Herzschrittmachern oder Gelenken-doprothesen - verbessert werden. Die Bundesregierung greift dabei DIHK-Vor-schläge auf. Neben klareren Regelun-gen für die Rechtssicherheit von Un-ternehmen ist nun auch die Beteiligung von Herstellerverbänden umfassender gesetzlich geregelt. Zudem sieht der Gesetzesentwurf Regelungen vor, wel-che die Rahmenbedingungen für Un-ternehmen bei der Erstattung im Ge-sundheitssystem verbessern. Diese Forderungen hat der DIHK in seinen Stellungnahmen zum Referentenent-wurf eingebracht.

Sabine Matzke

3. Wirtschaftsschutztag des Landes Sachsen-Anhalt

6. November 2019IHK Magdeburg

Tagungszentrum

Save the date

Foto: ra2 studio - stock.adobe.com

Große Bühne für erfolgreiche Export-Un-ternehmen aus Sachsen-Anhalt: Wirt-schaftsminister Prof. Dr. Armin Willing-mann hat in Halle drei Unternehmen mit dem AURA-Außenwirtschaftspreis 2019 des Landes ausgezeichnet. Die Wirth GmbH aus Landsberg (Saalekreis), die CODIXX AG aus Barleben (Landkreis Börde) und die Maaß-Bau GmbH aus Thale (Land-kreis Harz) erhielten neben Urkunden und Glückwünschen auch je einen Imagefilm, mit dem die Unternehmen künftig für sich werben können. »Die drei Preisträger sind echte Außenhan-dels-Profis. Sie sind seit Jahren überaus er-folgreich auf ausländischen Märkten unter-wegs und stehen damit stellvertretend für viele Unternehmen im Land, die in ihrer Ni-sche Höchstleistungen bringen und auch inter-national Maßstäbe setzen«, sagte Willingmann:

Die 1992 gegründete Wirth GmbH aus Landsberg entwickelt und produziert inno-vative Vakuumtechnik zum Heben schwerer Lasten von bis zu 9.000 Kilogramm. Das Un-ternehmen hat Kunden in weltweit mehr als 20 Ländern, darunter die USA, Kanada, Aus-tralien, Katar und Frankreich. Die selbst ent-wickelten Hebegeräte kamen u.a. beim Bau

AURA-Außenwirtschaftspreis 2019 verliehen

IHK-Vizepräsidentin Claudia Meffert (l.) und Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann übereichen den Außenwirtschaftspreis an die CODIXX AG aus Barleben.

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des neuen Firmensitzes von Apple in Kalifor-nien zum Einsatz.

Die CODIXX AG aus Barleben wurde 1998 gegründet und hat sich auf die Entwicklung besonders leistungsstarker Polarisatoren spezia-lisiert, die u.a. in Glasfasernetzen oder Messge-räten wie Spektrometern zum Einsatz kommen. Das Unternehmen hat mehr als 1.200 Kun-den weltweit und exportiert rund 80 Prozent seiner Produkte ins Ausland. Zudem arbeitet

die CODIXX AG eng mit mehreren Hochschu-len und Forschungseinrichtungen zusammen.

Die Maaß-Bau GmbH aus Thale stellt inno-vative Industrieöfen her und ist u.a. in Euro-pa, China, Südafrika, Australien und Russland tätig. Neben Produktion und Lieferung wer-den auch Montage und Service übernommen. Der Exportanteil des im Jahr 2000 gegründe-ten Unternehmens liegt derzeit bei mehr als 50 Prozent. (pm)

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/1930

IHK-INTERNATIONAL

von MARKO WALDE

Hätten Sie es ge-wusst? Kaffee ist heute eines der wichtigsten Er-zeugnisse Viet- nams. Es sind

etwa drei Millionen Menschen, die heute in der vietnamesischen Kaffeeindustrie arbeiten. Nach Brasilien ist Vietnam zum größ-ten Kaffeeproduzenten der Welt aufgestiegen, und Deutschland ist das wichtigste Abnehmerland von vietnamesischem Kaffee.

Vietnam ist auf dem Weg zum IndustrielandVietnam erlebt zurzeit eine rasan-te Wirtschaftsentwicklung mit ei-nem Wachstum von 7,1 Prozent im Jahr 2018. Auch in diesem Jahr schieben hohe ausländische Investitionen, Exportüberschüsse und eine konsumfreudige Bevöl-kerung Vietnams Wirtschaftsleis-tung kräftig an. Strategisch ist das Land klug positioniert, und neben Singapur ist Vietnam das einzige Land in ASEAN, das bei allen rele-vanten Freihandelsentwicklungen

mit dabei ist: bei der ASEAN Eco-nomic Community (AEC), dem Trans Pacific Partnership Agree-ment (TPP11) sowie einem ausver-handelten Freihandelsabkommen mit der EU. Desweiteren bietet Vietnam regional die geringsten Markteinstiegsbarrieren für aus-ländische Unternehmen. So ist es in allen relevanten Branchen mög-lich, eine vietnamesische Gesell-schaft mit 100 Prozent der An-teile im ausländischen Besitz zu betreiben. Deutschland und Viet-nam haben sehr gute wirtschaft-liche Beziehungen, die Vietna-mesen gelten als die »Preussen Asiens«, und aufgrund der histori-schen Bezüge zu den neuen Bun-desländern sind sie auch ausge-sprochen deutschfreundlich.

Projekt »VinFast«Gerade in den neuen Bundeslän-dern ist die gute Beziehung zwi-schen Deutschland und Vietnam noch in bester Erinnerung, dies spiegelt sich auch in dem histo-risch einzigartigen Projekt »Vin-Fast« wieder! Der Mischkonzern

Made in Vietnam Elektroauto und KaffeeVinFast baut mit deutscher Technik und italienischem Design das erste vietnamesische Auto. Zeitgleich steigt das Land zum zweitgrößten Kaffee-Exporteur der Welt auf.

Skyline von Hanoi

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 31

Vingroup hat sich vor zwei Jah-ren entschieden, eigene vietname-sische Fahrzeuge zu entwickeln und in Eigenregie zu produzieren. Vingroup investiert rund 3,5 Mil-liarden US-Dollar in den Aufbau der vietnamesischen Automobil-produktion auf einer künstlichen Insel in Haiphong. Dabei ist der Zeitplan für das Projekt durch-aus ehrgeizig: Bis Sommer 2019 sollen die ersten Fahrzeuge vom Band rollen. Die jährliche Produk-tion soll zunächst 250.000 Autos betragen und bis 2025 auf eine halbe Million steigen.

Der ausgezeichnete Ruf der deutschen Wirtschaft in Viet-nam, die historisch guten Bezie-hungen zu Deutschland und nicht zuletzt ein deutscher Manager haben dafür gesorgt, dass dieses Riesenprojekt vor allem mit deut-scher Technologie und deutschem Know-how umgesetzt wird. Das Design der Firmenzentrale stammt von dem deutschen Architektur-büro HENN, die Produktionsan-lagen kommen im Wesentlichen von DUERR, Eisenmann, Schuler, Grob und die Steuerung derselben von SIEMENS. Und auch bei den Fahrzeugen selbst setzt VinFast auf deutsche Technik. Der als Vor-stufe entwickelte E-Scooter wird mit BOSCH-Technik ausgestattet. Für die technische Plattform der Motoren ist es VINFAST gelun-gen entsprechende Lizenzen von BMW zu erhalten. Für die zweite

Generation der Fahrzeuge ist mit einem weiteren deutschen Part-ner, EDAG, ein E-Antrieb geplant. Das Thema Nachhaltigkeit stand von Anfang an ganz oben auf der Agenda, so wurde zeitgleich der Startschuss für ein modernes Be-rufsausbildungszentrum gegeben, auch das nach deutschem Vor-bild. Noch im Herbst 2017 wurde die AHK Vietnam mit der Umset-zung beauftragt, mit den ECKERT Schulen wurde ein deutscher Aus-bildungsdienstleister identifiziert. Die Lehrinhalte, die Qualitätssi-cherung sowie die Zertifizierung nach dem deutschen DIHK-Stan-dard erbringt die AHK Vietnam. Jährlich werden 200 KFZ-Me-chatroniker ausgebildet. Die ers-ten Auszubildenden begannen im Sommer 2018.

Gerade für kleine und mittel-ständige Unternehmen in den neuen Bundesländern ist Vietnam ein hochspannender Markt und mit über 25 Jahren Erfahrung bietet die AHK Vietnam an zwei Standorten, Ho-Chi-Minh-Stadt und Hanoi, umfassende Beratung sowie Unterstützung vor Ort.

Wenn Sie Ihre Chancen in Asien nutzen wollen und zudem noch Kaffeeliebhaber sind, dann ist eine Reise nach Vietnam für Sie ein absolutes Muss. Lernen Sie ein dynamisches Land und den ein-maligen Geschmack des Kaffees in Vietnam kennen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Jährlich werden

200KFZ-Mechatroniker

ausgebildet

Marko Walde Delegierter der Deutschen Wirtschaft in Vietnam [email protected]

Ho Chi Minh City OfficeDeutsches Haus Ho Chi Minh City4th Floor, Le Duan Blvd.District 1, Ho Chi Minh City, VietnamOffice: +84 (28) 3823 9775Fax: +84 (28) 3823 9773

Hanoi OfficeLotte Center Hanoi, East Tower18th Floor, Room 1803-1804, 54 Lieu Giai StreetBa Dinh District, Hanoi, VietnamOffice.: +84 (24) 3825 1420Fax: +84 (24) 3825 1422

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/1932

IHK-INTERNATIONAL

TERMINE 2. HALBJAHR 2019WORKSHOP | AUGUST 2019

»Umsatzsteuer trifft Zoll«Grenzüberschreitende Geschäfte bringen zahlreiche umsatzsteuerliche sowie zoll-rechtliche Anforderungen mit sich. Werden diese nicht beachtet, kann daraus schnell eine Definitivbelastung entstehen. Im Rah-men unseres Workshops diskutieren wir ty-pische Fragestellungen, die in diesem Zu-sammenhang zu beachten sind, anhand von zahlreichen Fallbeispielen.

VERANSTALTUNG | SEPTEMBER 2019»Fit durch Information –

Informationsbeschaffung in der Außenwirtschaft«

Planen Sie den Einstieg ins Auslandsge-schäft oder sind Sie bereits aktiv, wollen aber auch auf neuen Auslandsmärkten aktiv werden? Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über die grundlegenden Angebote der Au-ßenwirtschaftsakteure zu informieren, mehr über sich bietende Möglichkeiten zu erfah-ren und in den Austausch mit Experten und erfahrenen Unternehmern zu kommen.

WORKSHOP | 10. SEPTEMBER 2019»Vertragsgestaltung im

Auslandsgeschäft«Das Auslandsgeschäft bringt viele Beson-derheiten mit sich. Insbesondere die rechtli-chen Fallstricke können lukrative Geschäfts-abschlüsse im Nachhinein trüben. Bei jedem Exportgeschäft wird nicht nur Ware in ein anderes Land verbracht, sondern es wird auch ein anderer Rechtsraum betreten. Für Unternehmen ist es daher ratsam, sich mit der Vertragsgestaltung und mit den Beson-derheiten im Auslandsgeschäft zu befassen.

WORKSHOP | OKTOBER 2019»Reihengeschäfte«

Bei einem Reihengeschäft gibt es besonde-re Regeln, die in letzter Zeit auch von ak-tueller Rechtssprechung beeinflusst wur-den. Im Workshop werden die Grundlagen

des Reihengeschäftes anhand vieler Bei-spiele erläutert und Sie werden in die Lage versetzt, Fehler zu vermeiden und bei Ab-schluss von Lieferverträgen auf Wünsche des Kunden sachgerecht zu reagieren.

WORKSHOP | 12. NOVEMBER 2019»Mahnungen und Vollstreckungen

im Auslandsgeschäft«Die Durchsetzung von berechtigten Forde-rungen im Ausland wird oft als problema-tisch angesehen. Aus diesen Gründen schre-cken Unternehmen häufig davor zurück, ihre Forderungen im Ausland durchzuset-zen. Die Folge sind Forderungsausfälle in beträchtlicher Höhe, die die Liquidität eines Unternehmens nachhaltig beeinträchtigen können. Dies gilt es, für jedes Unternehmen zu verhindern! Unser Experte vermittelt Ih-nen einen fachlichen Einblick in das Thema.

WORKSHOP | 27. NOVEMBER 2019»Social Media-Marketing

worldwide«Welche Plattformen und Netzwerke bieten sich für Ihr Unternehmen im Auslandsge-schäft an, und welchen Zweck erfüllen die-se? Welche Medien sind für Ihr Unterneh-men ein idealer Einsatz, und was sollte Sie dabei beachten? Und wie sieht gute digitale Kommunikation eigentlich aus? Erhalten Sie ausführliche Antworten auf diese und wei-tere Fragen in unserem Workshop.

WORKSHOP | DEZEMBER 2019»Travelmanagement«

»Safety first« gilt nicht nur bei der Entsen-dung von Mitarbeitern in Krisengebiete. Die arbeitsrechtlichen Hintergründe sowie die richtige Vorbereitung und das Verhalten im Notfall müssen den Unternehmen im in-ternationalen Geschäft unbedingt bekannt sein. Nutzen Sie die Möglichkeit, nicht nur mehr über die Rahmenbedingungen zu er-fahren, sondern auch Antworten auf indivi-duelle Fachfragen zu erhalten.

PROGRAMM »FIT FÜR DEN EXPORT«

Partner bei der InternationalisierungDas Programm »Fit für den Export« begleitet klein- und mittelständische Unternehmen bei der Erschließung internationaler Märkte. Neben der individuellen Beratung sowie den länderspezifischen Veranstaltungen bieten branchenübergreifende Workshops umfassende Informationen zu vielen Themen. Ziel ist es, Unternehmen so an eine professionelle Exportentwicklung heranzuführen und sich mit Experten und anderen Unternehmen auszutauschen.

Die Teilnahme an den Workshops ist für IHK-Mitglieder kostenfrei. Wir bitten aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl jedoch um Voranmeldung bis 7 Tage vor Termin. Informationen und Anmeldungen unter www.magdeburg.ihk.de, Dokumentennummer 3662768.

IHK-ANSPRECHPARTNERINAntje FrischbierTel.: 0391/5693-174antje [email protected]

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 33

BERUFSBILDUNG

Zum 6. Mal öffnete die IHK Magdeburg ihre Türen und veranstaltete mit der Agentur für Arbeit die Messe »WEGWEISER – Duales Studium«. Hier trafen die Fachkräfte von morgen ihre zukünftigen Arbeitgeber.

Die Kombination aus Studium und Beruf wird zu-nehmend interessanter und so haben sich auch die Unternehmen darauf eingestellt, Schülern kombi-nierte Angebote zu bieten, um ihre eigenen Fach-kräfte auszubilden und frühzeitig an das Unterneh-men zu binden. Über 250 Besucher informierten sich bei den anwesenden Arbeitgebern und konn-ten ihre vielseitigen Fragen loswerden. Über 25 Un-ternehmen, 5 Hochschulen, die Uni, Bundeswehr und Bundespolizei präsentierten am 23. Mai ihren zukünftigen Auszubildenden und Studierenden ihre Angebote an dualen Studiengängen. Das Angebot reichte von A – wie Agrarmanagement bis W – wie Wirtschaftsingenieurwesen.

Beeindruckt waren die Aussteller von den vielen konkreten Nachfragen und der guten Vorbereitung der Schüler, die meist zu zweit oder mit ihren El-tern die Informationsmöglichkeiten nutzten. Der eine oder andere dürfte seinen Dualen Studien-gang und Ausbildungsplatz im Unternehmen ge-funden haben!

Auch im nächsten Jahr wird die Messe wieder zum Glücksboten: Merken Sie sich den 14. Mai 2020 vor!

Sabrina Münch

»WEGWEISER« zeigt Perspektiven für Fachkräfte von morgen

Kerstin Hädicke erklärt Besuchern den Ablauf des Dualen Studiums bei der ÖSA.

Eine Schülerin erkundigt sich bei der Kreissparkasse Stendal nach Angeboten für das Duale Studium.Fo

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/1934

BERUFSBILDUNG

»GEPRÜFTER INDUSTRIEMEISTER – FACHRICHTUNG METALL«

Überarbeiteter DIHK-Rahmenplan erschienenDie Digitalisierung und die damit einhergehenden Entwicklungen führen zum Wandel in den Unternehmen der Metallindustrie und zu veränderten Anforderungen an die Fach- und Führungskräfte und deren notwendige Kompetenzen. Damit die Mitarbeiter und Mitar-beiterinnen zukünftig in der Lage sind, die Neuerungen zu bewäl-tigen und mitzugestalten, muss die Weiterbildung die neuen Be-darfe berücksichtigen.Nach einem ersten Erfahrungsaustausch mit Vertretern der IHKs wur-de der Rahmenplan in einem schlanken Verfahren von Sachverstän-digen der Unternehmen und der Industrie- und Handelskammern durchgesehen und stellenweise an Herausforderungen von Industrie

4.0 angepasst. Neben den Fach- und Methodenkompetenzen wur-den auch die personalen und sozialen Kompetenzen kritisch unter die Lupe genommen. Nun gilt es, die Änderungen in den Lehrgän-gen zu berücksichtigen. Die erste Prüfung, die die Überarbeitung berücksichtigt, wird im Frühjahr 2021 stattfinden.Der Rahmenplan wurde in Zusammenarbeit mit Vertretern der Un-ternehmen, Aufgabenersteller, Prüfer und Dozenten sowie den In-dustrie- und Handelskammern überarbeitet und ist ab sofort im DIHK-Verlag erhältlich. Der Rahmenplan kann zum Stückpreis von 12 Euro beim DIHK-Verlag »[email protected]« oder über die Website des DIHK bezogen werden. Burkhard Hermecke

von SEBASTIAN PATZE

Junge Menschen für Naturwissenschaf-ten und Technik zu begeistern, war das Ziel der 4. MINT-Tage »Technik begeis-

tert – Perspektive MINT«, die am 3. und 4. Mai als Rahmenprogramm zur RoboCup Ger-man Open 2019 auf der MESSE MAGDEBURG stattfanden.

Die MINT-Tage sind fester Bestandteil des bundesweiten Finals des RoboCup German Open, bei dem sich Junior- und Major-Teams aus Deutschland und weiteren Ländern ver-suchten für die Europa- und Weltmeisterschaft zu qualifizieren und in verschiedenen Wett-bewerben gegeneinander antraten. Die IHK

Magdeburg war mit ihrem Haus der kleinen Forscher und ihren motivierten Auszubilden-den vertreten. Während die vorwiegend jün-geren Besucher mit ihren Eltern bei den »jun-gen Forschern« mit kleinen Experimenten an die Naturwissenschaften herangeführt wurden, nutzten alle Besucher gern die in diesem Jahr präsentierten VR-Brillen, mit denen verschie-dene Orte der Welt und sogar das Weltall be-sucht werden konnten.

Die Faszination für neue Technologien konn-te über beide Tage hinweg so gut geweckt werden, dass es teilweise zu Warteschlangen für eine virtuelle Reise zum Mond kam. Die

Vielzahl der Angebote und Mitmachmöglich-keiten auf den MINT-Tagen waren fantastisch. Beim Magdeburger Unternehmen TinkerToys GmbH konnten im 3D-Druckverfahren eigene Ideen umgesetzt werden, und in Roboterkur-sen wurde am Stand der FIMAS GmbH die Be-geisterung für Robotik geweckt. Wie am Stand der Otto-von-Guericke-Universität, wo man sich selbst ein Feinstaubmessgerät zusammen-setzen konnte, wurden auch die Angebote der vielen weiteren wissenschaftlichen Einrichtun-gen von den Besuchern gut angenommen. Die IHK Magdeburg wird dieses Format weiter un-terstützen.

Naturwissenschaft & Technik zum AnfassenMondlandung geglückt. Begeisterte Schülerinnen mit VR-Brilen am IHK-Stand.

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Nach der konstituierenden Sitzung:(v.l.n.r.): Dr. Heinz Paul (ESA Erfinderzentrum Sachsen-Anhalt GmbH, Magdeburg), Andreas Dörfel (Havelberger Fahrzeug- und Maschinenbau GmbH), Nils Appelt (PSFU Wernigerode GmbH), Dr. Günther Ihlow (SMA Sondermaschinen und Anlagenbau GmbH, Magdeburg), Ralf Luther (Stahlbau Magdeburg GmbH), Dr. Michael Klaeger (tti Magdeburg GmbH), Prof. Dr.-Ing. Rolf Schulze (Sachverständigenbüro für Abfallwirtschaft, Magdeburg), Stefan Woesner (MCH GmbH, Magdeburg), Dr. Stefan Schünemann (IKAM GmbH, Magdeburg), Andreas Klatschow (Graepel Seehausen GmbH&Co.KG), Dr. Carsten Transfeld (ÖHMI AG, Magdeburg), Dr. Ulf Krüger, Frank Pommerenke (CIECH Soda Deutschland GmbH & Co. KG, Staßfurt), Erik Wagentrotz (MFT Maschinenfabrik Thale GmbH), André Rummel (IHK Magdeburg)

Nicht im Bild: Andreas Bosse (Stendaler Landbäckerei GmbH), Frank Busch (ATI GmbH Anhalt, Magdeburg), Chris Döring (GETEC green energy GmbH, Magdeburg), Adolf Fehse (Adolf Fehse GbR, Klötze), Udo Harten (Nordzucker AG, Wanzleben), Helmut Herdt (Städtische Werke Magdeburg GmbH&Co KG), Viola Hohmann (Agrar GmbH Weddendorf), Falk Hoppe (Cody Logistics Charter GmbH, Niedere Börde), Dr. Holger Hoppe (K+S Kali GmbH, Zielitz), Alexandra Krotki (ALEXMENÜ GmbH&Co.KG, Magdeburg), Andreas Lepel (Genossenschaft für erneuerbare Energien im Jerichower Land eG, Burg), Gerhard Mette (Abtshof Magdeburg GmbH), Klaus Olbricht (Elektromotoren und Gerätebau Barleben GmbH), Hans-Joachim Schulz (DiBuKa, Seehausen/Altmark), Sascha Singer (ThyssenKrupp Presta Schönebeck GmbH), Fred Steiniger (Magdeburger Hydraulik GmbH), Dr. Peter Westerbarkey (CARBONIT Filtertechnik GmbH, Salzwedel), Christian Winter (EUROGLAS GmbH, Haldensleben), Bernd Zorn (Zorn Instruments, Stendal)

Am 8. Mai 2019 konstituierte sich der In-dustrieausschuss der IHK Magdeburg für

die Berufungsperiode 2019 – 2020. Zum Vor-sitzenden wurde Ralf Luther (Vizepräsident der IHK Magdeburg und Geschäftsführer der Stahlbau Magdeburg GmbH) gewählt Unter-stützt wird er durch die gewählten Stellvertre-ter Dr. Heinz Paul (Geschäftsführer ESA Erfin-derzentrum Sachsen-Anhalt GmbH) und Dr. Peter Westerbarkey (Geschäftsführer der Car-bonit Filtertechnik GmbH).

Der Industrieausschuss ist einer von 11 Fachausschüssen der IHK Magdeburg. Die Fachausschüsse beraten Präsidium, Vollver-sammlung und Geschäftsführung zu bran-chenrelevanten Themen. Sie diskutieren und entwickeln fachspezifische Inhalte und Posi-tionen. Deshalb arbeiten in ihnen Unterneh-mensvertreter zusammen, die ihre Kenntnisse und Erfahrungen aus der unternehmerischen Praxis einbringen. Die Mitglieder der Fachaus-schüsse werden durch die Vollversammlung berufen. Ziel der 33 berufenen Mitglieder des Industrieausschusses ist die Stärkung des Wirt-schaftsstandortes Sachsen-Anhalt sowie die Gewährleistung einer wirtschaftsfördernden Energieversorgung und die kritische Ausein-andersetzung mit aktuellen die Wirtschaft be-treffenden Themen.

Industrieausschuss konstituiert

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Nach der konstituierenden Sitzung:vordere Reihe v. l.: Manfred Discher (DAI-Consult GmbH, Magdeburg), Rüdiger Hartewig (Hartewig Mölle Consult – Ingenieurpartnerschaft für Projektmanagement, Magdeburg), Dr. Gerd Petzoldt (Dach-Service Ost GmbH, Magdeburg), Manfred Preiß (Magdeburg), Dr. Manfred Parchatka (Irxleben), Ramona Miedl (Feng-Shui Beratung, Kalbe/Milde OT Brunau), Hartmut Schmitt (J. L. Hausverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, Magdeburg), Bernd Busse (Busse-Bau-GmbH, Magdeburg), Helmut Kühn (Magdeburg), Christian Kühne (Kühne Asphaltbau GmbH, Magdeburg), Dörte Evers (IHK Magdeburg), André Rummel (IHK Magdeburg)2. Reihe v. l.: Peter Schmidt (Industriebau Wernigerode GmbH, Wernigerode), Heinz Baltus (Hydro Wasser- und Tiefbau GmbH (Gommern OT Menz), Christian Barnau (Gerling und Rausch GmbH, Magdeburg), Oliver Mocker (Grote GmbH, Magdeburg), Helmut Gnade (Ingenieurgemeinschaft Gnade GmbH, Magdeburg), Werner Kaleschky (Magdeburg), Frank Menz (Busse Bau GmbH, Magdeburg), Alexandra Krotki (VEOCON Gastrobau e. Kfr., Niedere Börde OT Gersdorf), Alfred Knoke (FUNDAMENTA Baupartner GmbH, Magdeburg), Gerhard Krykalla (Bau-Sachverständigenbüro, Magdeburg), Eberhard Hoffmann (IVW Ingenieurbüro für Verkehrs- und Wasserwirtschaftsplanung GmbH, Magdeburg), Ronald Schindler (Aktuell Bau GmbH, Magdeburg), Falko Balzer (Ministerium der Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt, Magdeburg), Frank Wolf (Ing.-Holzbau Schnoor GmbH & Co. KG, Burg), hintere Reihe v. l.: Jürgen Bösecke (MEKO Verwaltung, Barleben), Christopher Koennecke (Liebscher Nachfolger Bau Gesellschaft mbH, Magdeburg), Guido Herzog (WB Werner Bau GmbH Straßen-, Tief- und Asphaltbau, Magdeburg), Matthias Glawe (GAB Ingenieure GmbH, Magdeburg), Carsten Harkner (Städtische Werke Magdeburg GmbH & Co. KG, Magdeburg), Sebastian Schulze (META architektur GmbH, Magdeburg), Stefan Korneck (scm energy GmbH, Salzwedel OT Pretzier).

Nicht im Bild: Lutz Böhm (Evers Arbeitsschutz GmbH, Magdeburg), Dr. Karl-Heinz Daehre (Sülzetal OT Langenweddingen), Wolfgang Finck (RST Recycling und Sanierung Thale GmbH, Thale), Thomas Fischbeck (MWG – Wohnungsgenossenschaft e.G. Magdeburg, Magdeburg), Karin Grasse (Wohnungsbaugenossenschaft Otto von Guericke eG, Magdeburg), Peter Lackner ( Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg mbH, Magdeburg), Annett Lorenz-Kürbis (Aengevelt Immobilien GmbH & Co. KG, Magdeburg), Jörg Rasehorn (pbr Planungsbüro Rohling AG, Büro Magdeburg, Magdeburg), Dr. Friedhelm Ribbert (Dr. Ribbert Saalmann Dehmel Architekten BDA, Magdeburg), Andreas Riedel (Dachziegelwerke Nelskamp Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Groß Ammensleben), Jens Rudloff (Rudloff Stein & Design GmbH, Magdeburg), Frank Schuster (Paul Schuster GmbH & Co. KG, Magdeburg), Rainer Schwerdtner (BAUTRA Bau- und Tragwerksplanungs-GmbH, Magdeburg), Daniela Süßmann ( IHR FREIRAUMPLANER, Magdeburg), Dr. Mark Sutcliffe (Stahlbau Magdeburg GmbH, Magdeburg), Olaf Unger (öHMI EuroCert GmbH, Magdeburg) Bianca Zorn (Zorn Instruments GmbH & Co. KG, Stendal)

Der Bauausschuss konsti-tuierte sich am 23. Mai

2019. Die Mitglieder wähl-ten Bernd Busse (Busse Bau GmbH, Magdeburg) zum Vorsitzenden und Stefan Korneck (scm energy GmbH, Salzwedel OT Pretzier) sowie Sebastian Schulze (META ar-chitektur GmbH, Magdeburg) zu seinen Stellvertretern.

Bauausschuss konstituiert

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Nach der konstituierenden Sitzung:vordere Reihe v. l.: Danilo Ebel (Brandt & Wagner Kran und Transport GmbH, Magdeburg), Frank Maslock (Hövelmann Logistik GmbH & Co. KG, Haldensleben), Christin Scheffler (Bildungsakademie Verkehr Sachsen-Anhalt e.V., Magdeburg), Birgit Münster-Rendel (Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG, Magdeburg), Lutz Kirkam (Inhaber Taxibetrieb Lutz Kirkam, Schönebeck), Gerhard Bertram (Gerhard Bertram – Spedition – Güternah- und fernverkehr und Möbelspedition, Magdeburg), Peter Meier (Meier Akademie GmbH, Magdeburg), Thomas Weber (T & S BusGesellschaft OHG, Wernigerode), Karl-Heinz Schuster (Nutzfahrzeug-Service Burg GmbH, Burg)2. Reihe v. l.: Tobias Hinze (Landesverband des Verkehrsgewerbes Sachsen-Anhalt e. V., Magdeburg), Dr. Heiko Maly (TRANSPORTWERK Magdeburger Hafen GmbH, Magdeburg), Joachim Fanger (Rothenseer Autohaus GmbH, Magdeburg), Wolfgang Mihlan (IHK Magdeburg), Jobst Paul, Holger Seidel (Fraunhofer Institut für Fabrikbetrieb und –automatisierung, Magdeburg), Ronald Lehnecke (PVGS Personenverkehrsgesellschaft Altmarkkreis Salzwedel mbH, Salzwedel), André Rummel (IHK Magdeburg), hintere Reihe v. l.: Martin Dittmer (IHK Magdeburg), Michael Jürgens (BARO Lagerhaus GmbH & Co. KG, Haldensleben), Matthias Wagener (Harzer Schmalspurbahnen GmbH, Wernigerode), Klaus-Peter Kaiser (Magdeburger Flitzer GmbH, Magdeburg), Ralf Busching (Gleisbau-Busching-Wagner GmbH, Nordharz), Erich Bänecke (Bänex Reifen- und Fahrzeug-Handel und Service GmbH, Biederitz), Gerd Dudda (Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord BAB/SVÜ Börde, Hohe Börde), Stephan Carraß (Cargo Logistik Rail-Service GmbH, Barleben), Prof. Dr.-Ing. Hartmut Zadek (OvGU Magdeburg Institut für Logistik und Materialflusstechnik, Magdeburg), Klaus Rüdiger Malter (Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH, Magdeburg)

Nicht im Bild: Dirk Brandenburg (Havelländische Eisenbahn AG, Blankenburg), Dr. Karl-Heinz Daehre, Dorita Erdmann (BördeBus Verkehrsgesellschaft mbH, Niedere Börde), Mario Gärtner (Inhaber Gärtner Logistics, Hohenerxleben), Frank Geßner (Inhaber Taxibetrieb Frank Geßner, Burg), Hergen Hanke (Börde Container Feeder GmbH, Haldensleben), Gerlinde Kilpert (Inhaberin Fuhrunternehmen Kilpert, Oschersleben), Oliver Lange (PLABIS INGENIEURGESELLSCHAFT mbH & Co. KG, Magdeburg), Nico Macht (Fangmann Industrie GmbH & Co. KG, Salzwedel), Jürgen Nicolai (HNE Logistik GmbH, Magdeburg), Hans-Dieter Otto (Inhaber Spedition, Oberharz am Brocken), Thomas Weise (Inhaber Thomas Weise Transport + Handel, Stendal)

Der Verkehrsausschuss konstitu-ierte sich am 23. Mai 2019. Die

Mitglieder wählten Gerhard Bertram (Gerhard Bertram – Spedition – Gü-ternah- und fernverkehr und Möbel-spedition, Magdeburg) zum Vor-sitzenden und Peter Meier (Meier Akademie GmbH, Magdeburg) so-wie Thomas Weber (T & S BusGesell-schaft OHG, Wernigerode) zu seinen Stellvertretern.

Verkehrsausschuss konstituiert

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IHK-AKTIV

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Nach der konstituierenden Sitzung:vordere Reihe v.l.: Sandra Yvonne Stieger (MMKT GmbH, Magdeburg), Elke Brückner (sleep & go Hotel Magdeburg GmbH, Magdeburg), Nadine Mewes (Hotel & Restaurant »Zur Post«, Hansestadt Salzwedel), Jürgen Gose (Hotel Gasthof Gose, Ziegenhagen), Kerstin Nagy (Hotel »Am Anger«, Wernigerode), Detlef Dahms (Hotel Ratswaage, Magdeburg), Andrea Daries (Eis-Café Piccolo, Kalbe/Milde), Rainer Rätz (Landhotel Schwarzer Adler, Sülzetal OT Osterweddingen), Steffen Schüller (Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg GmbH, Magdeburg), Stefan Nitsch (HALKO GmbH, Halberstadt),hintere Reihe v.l.: André Rummel (IHK Magdeburg), Roman Behrens (Hotel & Restaurant Behrens GbR, Haldensleben), Wolfgang Schramm (radort Magdeburg), Benjamin Lohse (Motel One Germany Betriebs GmbH, Magdeburg), Uwe Schmidt (Stadtinformation Harzgerode), Erdmute Clemens (Wernigerode Tourismus GmbH, Wernigerode), René Maksimcev (HarzHotel, Güntersberge), Burghard Bannier (Flair Altmark Hotel »Deutsches Haus«, Arendsee), Manfred Hippeli (Güldene Pfanne GmbH, Havelberg), Christian Klamt (Harzer Schmalspurbahnen GmbH, Wernigerode), Rüdiger Simon (Harzer Schmalspurbahnen GmbH, Wernigerode)

Nicht im Bild: Carsten Biermann (Reisebüro Biermann Reisen GmbH, Osterburg), Lars Eichhorn (Eulenspiegel Multimedia Magdeburg), Christoph Kadlubski (Elbe Rad Touristik, Magdeburg), Monika Kowallik-Haase (Hotel & Restaurant »Waldschänke«, Hohenwarthe), Carmen Niebergall (tourenreich - Architektur-und Kunstreisen Mitteldeutschland, Magdeburg), Bernd Prüfert (Gutshaus Büttnershof, Sandauerholz/OT Büttnershof), Simone Sander (Dorint Hotel GmbH, Magdeburg), Jörg Wieland (Hotel und Restaurant »Weißer Hirsch« Wieland GmbH & Co. KG, Wernigerode)

Tourismus- ausschuss konstituiert

Der Tourismusausschuss konstituierte sich am 8. Mai 2019. Die Mitglieder wählten

Detlef Dahms (Hotel Ratswaage Magdeburg) zum Vorsitzenden und Erdmute Clemens (Wernigerode Tourismus GmbH, Wernigero-de), Kerstin Nagy (Hotel »Am Anger«, Wer-nigerode) und Burghard Bannier (Flairhotel »Deutsches Haus«, Arendsee) zu seinen Stell-vertretern.

27 Unternehmer aus dem Gastgewerbe und Reisebüro- und Reiseveranstaltersektor, aus Marketinggesellschaften und dem Ver-kehrsgewerbe setzen sich ehrenamtlich für die Belange der Tourismuswirtschaft ein. Der Tourismusausschuss der IHK Magdeburg fungiert als regionales Gremium für die poli-tische Interessenvertretung der touristischen Angelegenheiten. Er vertritt das Ziel, den Tourismus als einen wichtigen Wirtschafts-faktor in Sachsen-Anhalt zu stärken.

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Nach der konstituierenden Sitzung:Vorn v.l.: Manfred Krankemann (Handelsvertretung, Kalbe), Dr. Hans-Ulrich Schneider (SIV Service- und Industrievertretung, Magdeburg), Rolf Lay (G.W.R.L. Retail Coaching/Interims-management, Magdeburg), Susanne Eva Dörrwand (IHK Magdeburg), Dr. Peter Transfeld (Halbkugelversuch GmbH, Magdeburg) Petra Görs (PeRa Trading Company GmbH, Barleben)Mitte v.l. Bernd Switalla (Handelshof Stendal GmbH, Stendal), Rigo Kempiak (Schugk IT SOLUTION GmbH, Magdeburg) Sascha Rosenau (X-Trade GmbH, Magdeburg) Hans-Joachim Weber (Glückauf Drogerie, Staßfurt), Heiko Grunert (EDEKA Center, Aschersleben), Rolf Arndt (Kfz Schaper, Magdeburg), Claudia Meffert (Pluspunkt Apotheke im Allee Center e.K., Magdeburg), Jürgen Neumann (Projektberatung Kälte-Klima-Technik, Magdeburg), Mario Kämpf (Schuhhaus Kämpf, Haldensleben), Uta Otto (IHK Magdeburg)Hinten v.I. Gerrit Zech (M.B. HAGES Export-Import, Eickendorf), Dr. Ulf Krüger (Magdeburg), Michael Ullrich (Gröbzig), Christian Haacke (Kaufland Dienstleistungen Mitte GmbH & Co. KG, Meineweh), Franziska Briese (META architektur GmbH, Magdeburg)

Nicht im Bild: Kati Sommer (REWE Sommer OHG, Magdeburg), Ulrich Grau (Blumen-Grau, Gardelegen), Bodo Hempel (Profi-Baumarkt GmbH, Calbe), Birgit Petz (Unternehmensbe-ratung, Salzwedel), Siglinde Poggemann (dvs Datentechnik-Vertriebs- und Service GmbH) Birgit Schaar (Altmärkische Kaufhaus-Betriebs GmbH, Stendal), Christoph Dunkel (Höra-kustik + Augenoptik, Wernigerode), Henrik Schröder (NOLD – Objekteinrichter GmbH, Mag-deburg), Elena Weiß-Popova (LENWAY Import Export, Magdeburg), Petra Woege (KONSUM »Optimal-Kauf« e.G.)

Mit der Berufung durch die Vollver-sammlung der IHK Magdeburg am

11. April 2019 wurden die Mitglieder des Handelsausschusses bestätigt. Die konsti-tuierende Sitzung des Handelsausschusses fand am 16. April 2019 statt. Die Mitglieder haben Rolf Lay (G.W.R.L. Retail Coaching/Interimsmanagement, Magdeburg) zum Vor-sitzenden sowie Claudia Meffert (Pluspunkt Apotheke im Allee Center e.K., Magdeburg) und Hans-Joachim Weber (Glückauf Drogerie, Staßfurt) als Stellvertreter gewählt. Die 29 Mitglieder vertreten die Interessen der Einzel- und Großhändler, der Handels-vertreter und der Online-Händler des IHK-Bezirkes.

Handelsausschuss konstituiert

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Nach der konstituierenden Sitzung:(v.l.): Dirk Andres (Dirk Andres Thomas Butzek GbR, Stendal), Ralf Glöckner (Buhtz & Partner – Inhaber Ralf Glöckner, Magdeburg), Hartmut Brondke (facts – Die Infoline GmbH, Magdeburg), Sabine Matzke (IHK Magdeburg), Dr. Jörg Detlef Biastoch, (HUMANAS Pflege GmbH & Co. KG, Colbitz), Rolf Lay (»G.W.R.L.«, Magdeburg), Anett Klose (Designberatung & -entwicklung, Magdeburg), Petra Görs (PeRa Trading Company GmbH, Barleben), Sandra Fischer (Fimas GmbH, Magdeburg), Susanne Hauer (mylenstein, Magdeburg), Susanne Eva Dörrwand (IHK Magdeburg)

Nicht im Bild: Jens Ackermann (Krankenbeförderung und Mietwagen GmbH & Co. KG, Wanzleben), Jeanette de la Barré (EUMEDIAS Heilberufe Aktiengesellschaft Wirtschaftsberatung und Finanzkonzepte, Magdeburg), Lars Dornheim (Dornheim Medical Images GmbH, Magdeburg), Volker Fett (cSc-Comupter- und Schulungscenter, Glindenberg), Daniel Hättasch (Magdeburg), Rigo Kempiak (SCHUGK IT-SOLUTIONS GmbH, Magdeburg), Jana Schönenberger (Glüherei GmbH Magdeburg, Magdeburg), Diana Smoger (EVENTMAKER´S, Magdeburg)

Dienstleistungsausschuss konstituiert

Mit der Berufung durch die Vollversammlung der IHK Magdeburg wurden die siebzehn Mitglieder

des Dienstleistungsausschusses für den Berufungszeit-raum 2019 - 2021 am 11. April 2019 bestätigt.

Die konstituierende Sitzung des Dienstleistungsaus-schusses fand am 22. Mai 2019 in der IHK Magde-burg statt. Die Ausschussmitglieder wählten Sandra Fischer (Fimas GmbH, Magdeburg) zur Vorsitzenden. Als Stellvertreter wurden die Ausschussmitglieder Rolf Lay (G.W.R.L. Retail Coaching, Interimsmanagement, Magdeburg) und Petra Görs (PeRa Trading Company GmbH, Barleben) gewählt.

Die Ausschussmitglieder nehmen das Gesamtinter-esse der heterogenen Dienstleistungswirtschaft wahr. Der Ausschuss berät das Präsidium, die Vollversamm-lung und die Geschäftsführung der IHK Magdeburg zu branchenrelevanten Themen unter Beachtung des Ge-samtinteresses aller IHK-zugehörigen Wirtschaftsbran-chen. Im Ausschuss sind Unternehmer und Unternehme-rinnen der Teilbranchen Medien- und Kreativwirtschaft, Wirtschaftsberatung, Marketing, IKT, Personaldienstleis-ter, industrienahe Dienstleister, Servicecenter, Gesund-heits- und Pflegewirtschaft tätig. Bestimmende The-men der Ausschussarbeit: Stärkung des Stellenwerts der Dienstleistungswirtschaft im gesamtgesellschaftlichen Kontext, Fachkräftesicherung, Infrastruktur und Digi-talisierung sowie Sicherheit in der Wirtschaft.

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Nach der konstituierenden Sitzung:(vorn v.r.): Frank Schiecke (IHK Magdeburg), Katrin Zimmermann (Sachverständigenbüro), Dr. Sylvia Busch (ÖHMI Analytik GmbH), Dr. Günter Ihlow (SMA Sondermaschinen und Anlagenbau GmbH), Klaus Schnurr (Sachverständigenbüro), Dr. Carsten Transfeld (ÖHMI AG), Sophie Sommer (IHK Magdeburg)hinten v.r.: Dr. Knut Hörnig (QUALITECH Institut Dr. Hörnig), Gerhard Krykalla (Sachverständigenbüro), Dr. Stefan Schünemann (Institut für Kompetenz in AutoMobilität-IKAM GmbH), Peter Berg-mann (Ingenieurbüro), Timo Schubert (Unfallanalyse Magdeburg Zierden, Kandler, Schubert), Rolf Krüger (Rolf Krüger Immobilien)

Nicht im Bild: Dr. Hartmut Grahlert (Sachverständigenbüro), Hart-mut Röber (Rechtsanwaltskanzlei), Dr. Sabine Schultze (Institut für Korrosions- und Schadenanalyse)

Nach Berufung der Mitglieder des Sach-verständigenausschusses durch die Voll-

versammlung am 11. April 2019 fand die konstituierende Sitzung des Ausschusses am 16. April 2019 statt. Im Rahmen der Sit-zung haben die Mitglieder Dr. Sylvia Busch (ÖHMI Analytik GmbH) zur Vorsitzenden und Dr. Günter Ihlow (SMA Sondermaschinen und Anlagenbau GmbH) zum Stellvertreter gewählt.

Die 14 Mitglieder engagieren sich zu allen Belangen rund um das Sachverständigenwe-sen, insbesondere in Angelegenheiten betref-fend der öffentlichen Bestellung und Vereidi-gung von Sachverständigen.

Sachverständigenausschuss konstituiert

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Nach der konstituierenden Sitzung:(v.l.): Ekkehard Weiß (Deutsche Kreditbank Aktiengesellschaft), Frank Heisinger (DEUTSCHE BANK AKTIENGESELLSCHAFT), Dr. Peter Transfeld (ÖHMI Innovation GmbH), Beate Sopart (COMMERZBANK Aktiengesellschaft), Hans-Heinrich Haase-Fricke (Harzer Volksbank eG), Jens Eckhardt (Stadtsparkasse Magdeburg), Jörg Achereiner (Kreissparkasse Stendal), Berit Zimmermann (Norddeutsche Landesbank), Uwe Fabig (Volksbank Magdeburg eG), Frank Schiecke (IHK Magdeburg)

Nicht im Bild: Peter Ahlgrim (ÖSA Versicherung), Norbert Dierkes (Sparkasse Jerichower Land), Heiko Paelecke (Bürgschaftsbank Sachsen-Anhalt), Wilfried Schlüter (Harzsparkasse)

Am 21. Mai 2019 konstituierte sich der Fi-nanz- und Kreditausschuss der Indus-

trie- und Handelskammer Magdeburg nach Neuberufung der Mitglieder durch die Voll-versammlung am 11. April 2019. Die Mitglie-der wählten in der Sitzung Uwe Fabig, Volks-bank Magdeburg eG, zum Vorsitzenden und Norbert Dierkes, Sparkasse Jerichower Land, zum Stellvertreter.

Die insgesamt 13 Mitglieder engagieren sich in finanzpolitischen und steuerrechtlichen An-gelegenheiten zum Wohl der Mitglieder der In-dustrie- und Handelskammer Magdeburg. Im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit steht das Wirken für gute Rahmenbedingungen zur Unterneh-mensfinanzierung.

Finanz- und Kreditausschuss konstituiert

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SUM

Nach der konstituierenden Sitzung:v.l.: Hans-Joachim Weber (Glückauf Drogerie, Staßfurt), Dörte Evers (IHK Magdeburg), Diana Smoger (EVENTMAKER'S, Magdeburg), Uta Otto (IHK Magdeburg), Susanne Eva Dörrwand (IHK Magdeburg), Torsten Kerl (Handels- und Vermittlungscontor, Magdeburg) Kristina Lerche (PHM-Industrieanlagen GmbH, Burg), Rolf Lay (G.W.R.L. Retail Coaching/Interimsmanagement, Magdeburg), Claudia Meffert (Pluspunkt Apotheke im Allee Center e.K., Magdeburg), Bernd Busse (Busse-Bau-GmbH, Magdeburg) Gerhard Mette (Abtshof Magdeburg GmbH, Magdeburg), Dr. Sylvia Busch (ÖHMI Analytik GmbH, Magdeburg), Ralf Luther (Stahlbau Magdeburg GmbH, Magdeburg), Kati Sommer (REWE Sommer oHG, Magdeburg), Georg Rieger (Spectrum Wirtschaftswerbung GmbH, Magdeburg), Annett Lorenz-Kürbis (Aengevelt Immobilien GmbH & Co. KG, Magdeburg), Martin Hummelt (freshpepper GmbH & Co. KG, Magdeburg), Jana Görs (Jana Görs Graham Horton GbR, Magdeburg)

Nicht im Bild: Doris Ackermann (Krankentransport und Rettungsdienst Ackermann GmbH, Bottmersdorf), Anne-Katrin Blisse (Schünke & Weber GmbH, Aschersleben), Frank Busch (ATI Agentur für Technologie-transfer und Innovationsförderung GmbH Anhalt, Magdeburg) Sandra Fischer (Fimas GmbH, Magdeburg) Rene Gröger (i-bring GmbH, Magdeburg), Dr. Clemens Monir (Nice-Pak Deutschland GmbH, Osterweddin-gen), Sascha Rosenau (X-Trade GmbH, Magdeburg), Sebastian Schulze (META architektur GmbH, Mag-deburg), Dr. Carsten Transfeld (ÖHMI Aktiengesellschaft, Magdeburg), Sascha Wienbrock (Cronenberger Steinindustrie Franz Triches GmbH & Co. KG, Mammendorf)

Mit der Berufung durch die Vollversamm-lung der IHK Magdeburg am 11. April

2019 wurden die Mitglieder des Regionalaus-schusses bestätigt. Die konstituierende Sitzung des Ausschusses fand am 25. April 2019 statt. Die Mitglieder haben Claudia Meffert (Plus-punkt Apotheke im Allee Center e.K., Magde-burg) zur Vorsitzenden sowie Kristina Lerche (PHM-Industrieanlagen GmbH, Burg) und Sa-scha Wienbrock (Cronenberger Steinindustrie Franz Triches GmbH & Co. KG; Mammendorf) zu ihren Stellvertretern gewählt. Die Mitglieder vertreten branchenübergreifend die Interes-sen der Unternehmen der Region Magdeburg.

Regionalausschuss Stadt-Umland-Magdeburg konstituiert

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IHK-AKTIV

Nach der konstituierenden Sitzung:(1. Reihe, v.l.): Sybille Heinemann (Gastreferentin Sybille Heinemann e.K. / Personal- & Management-beratung, Magdeburg), Sebastian Weyl (IHK Magdeburg, Geschäftsstelle Salzwedel), Petra Schmidt (IMK Industrie Montagen Klötze GmbH), Andreas Störmer (Sparkasse Altmark West, Salzwedel), Ramona Miedl (Feng Shui Beratung, Brunau), Adolf Fehse (Fehse Grundstücksgesellschaft GbR, Klötze),(2. Reihe v.l.): Andy Berlin (Creditreform Stendal Dr. Kunert KG), Dietmar Reichardt (Ehrengast), Nico Macht (Fangmann Industrie GmbH & Co. KG, Salzwedel), Frank Graß (Taxi-Knittel, Klötze), Alexander Kreutz (Adler Gastronomie GmbH, Stendal),(3. Reihe v.l.): Stefan Korneck (scm energy GmbH, Pretzier), Jörg Siebert (SIEBERT Hydraulik – Pneumatik, Stendal), Horst Gädke (ifu Privates Institut für Umweltüberwachung GmbH, Stendal), Manfred Krankemann (Handelsvertretung elektrische und elektronische Geräte, Kalbe/Milde), Rüdiger Reichardt (Elektrotechnik Salzwedel GmbH & Co. KG), Carsten Biermann (Reisebüro Biermann Reisen GmbH, Osterburg), Reimer Bartels (Tairos Fertigbad GmbH, Pretzier)

Nicht im Bild: Burghard Bannier (Flair Altmark Hotel »Deutsches Haus«, Arendsee), Uwe Bedau (Milchwerke Mittelelbe GmbH, Stendal), Hartmut Beierlein (complett-werbung beierlein, Mahlsdorf), Thomas Bräuer (Stadtwerke-Altmärkische Gas-, Wasser und Elektrizitätswerke GmbH Stendal), Axel Bünsche (Avacon Netz GmbH, Salzwedel), Thomas Eberhardt (al.ec.so Bürofachhandel, Bismark), Jörg Fahrenkamp (FADAM Hygiene Vertriebs GmbH, Salzwedel), Jürgen Gose (Hotel »Gasthof Gose«, Ziegenhagen), Ulrich Grau (Blumen-Grau, Gardelegen), Daniel Jircik (Stendaler Wohnungsbaugesellschaft mbH), Burkhard Jochemzyk (Glupertan, Stendal), Andreas Kluge (Zweckverband Breitband Altmark, Salzwedel), Ronald Lehnecke (PVGS Personenverkehrsgesellschaft Altmarkkreis Salzwedel mbH), Andreas Lepel (Genossenschaft für Erneuerbare Energie im Jerichower Land eG), Jörg Nielsen (LVM-Versicherung, Gardelegen), Birgit Petz (Unternehmensberatung/Coaching/Kaufmännische Dienstleistungen, Salzwedel), Bernd Prüfert (Restaurant & Hotel Gutshaus Büttnershof, Sandauerholz), Jeffrey Reichardt (DevLabor GmbH, Salzwedel), Birgit Schaar (Altmärkische Kaufhaus-Betriebs GmbH, Stendal), Hans-Joachim Schulz (DiBuKa GmbH, Seehausen), Bernd Switalla (Handelshof Stendal GmbH), Thomas Weise (Weise Transport + Handel, Stendal), Dr. Peter Westerbarkey (ERO Edelstahl-Rohrtechnik GmbH, Salzwedel), Gerwald Wullschläger (Baumkuchen Manufaktur Kruse GmbH, Salzwedel), Bianca Zorn (Zorn Instruments GmbH & Co. KG, Stendal)

Regionalausschuss Altmark konstituiert

Nach Berufung der Mitglieder des Regio-nalausschusses Altmark durch die Voll-

versammlung am 11. April 2019 fand die konstituierende Sitzung des Ausschusses am 22. Mai 2019 statt.

Die Mitglieder haben Adolf Fehse (Feh-se Grundstücksgesellschaft GbR, Klötze) zum Vorsitzenden und Ramona Miedl (Feng Shui Beratung, Brunau) sowie Thomas Bräu-er (Stadtwerke - Altmärkische Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke GmbH Stendal) zu seinen Stellvertretern gewählt. Der Ausschuss mit 40 Mitgliedern aus dem Landkreis Sten-dal und Altmarkkreis Salzwedel diskutiert re-gionalwirtschaftliche Themen und berät die IHK Magdeburg. Gleichzeitig wirkt er auf-grund des in ihm vorhandenen unternehme-rischen Know-hows als Ideen- und Impuls-geber für Projekte in vielen Bereichen.

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 45

Regionalausschuss Harz konstituiert

Die Mitglieder des Regionalausschusses Harz trafen sich am 21.05.2019 zu ih-

rer konstituierenden Sitzung bei der Land-boden Osterwieck Agrodienste GmbH & Co. KG in Berßel.

Dort vermittelte ihnen Ausschussmitglied Katja Mokosch von der Landboden Oster-wieck Agrodienste GmbH & Co. KG und Di-ana Borchert vom Bauernverband Nordharz e. V. einen Überblick über die wirtschaftli-chen Rahmenbedingungen in der Landwirt-schaft.

Weiterhin diskutierten die Mitglieder des Ausschusses die »Bildungspolitischen Positi-onen« der IHK Magdeburg und verständig-ten sich zu den Prinzipien der ehrenamtli-chen Mitarbeit in der IHK.

Zum Vorsitzenden wurde IHK-Vizepräsi-dent Nils Appelt (PSFU Wernigerode GmbH) und zu seinen Stellvertretern Kerstin Nagy (Hotel am Anger, Wernigerode) sowie Mario Arnold (Mitgas Mitteldeutsche Gasversor-gung GmbH, Kabelsketal) gewählt.

Nach der konstituierenden Sitzung:(1. Reihe, v.l.): Maik Berke (Harzdrenalin GmbH, Elbingerode), Thomas Kempf (Blankenburger Wohnungsgesellschaft mbH), Ralf Grimpe (IHK-Geschäftsstelle Wernigerode), André Fleischhauer (LVM-Versicherungsagentur, Wernigerode), Wolfgang Finck (RST Recycling Sanierung Thale GmbH), Andreas König (QUANTREGIO, Wernigerode), Kerstin Nagy (Hotel Am Anger GbR, Wernigerode), Kathrin Hotowetz (Geistmühle, Halberstadt), Heino Oehring (Harzer Volksbank eG, Wernigerode), Jörg Overkamp (MAWEA Majoranwerk Aschersleben GmbH), Volker Griese (GCM Griese Consulting Management, Wernigerode), Samira Schlächter (IHK-Geschäftsstelle Wernigerode), Gerald Tornow (Mentorat Consulting & Handels GmbH, Güntersberge), Haiko Elschner (Harzsparkasse, Wernigerode)(2. Reihe v.l.): Hans-Dieter Otto (Otto Spedition GmbH, Benneckenstein), Michael Grosch (Lindenhof GmbH, Neinstedt), Stefan Nitsch (HALKO GmbH, Halberstadt), Dirk Hirschfeld (Abfallwirtschaft Nordharz GmbH, Reddeber), Thomas Roer (Ingenieurbüro Fürst Stolberg Hütte, Ilsenburg), Michael Schrader (IW Bauwert Consult & Verwaltungsgesellschaft mbH, Wernigerode), Mario Arnold (Mitgas Mitteldeutsche Gasversorgung GmbH, Kabelsketal), Carola Schmidt (Harzer Tourismusverband e. V., Goslar), Olaf Seiler (Gaststätte Bullerberg GmbH, Halberstadt), Steffen Schroth (Lindig Fördertechnik GmbH, Wernigerode), Jürgen Heyer (Goldbeck Nordost GmbH, Osterweddingen), Diana Borchert (Bauernverband Nordharz e. V.), Matthias Weitemeyer-Klein (Harzer Mineralquelle Blankenburg GmbH), Matthias Wagener (Harzer Schmalspurbahnen GmbH, Wernigerode), Siglinde Poggemann (dvs Datentechnik-, Vertriebs- und Service GmbH, Halberstadt), Martin Skiebe (Landkreis Harz, Halberstadt)(3. Reihe v.l.): Katja Mokosch (Landboden Osterwieck Agrodienste GmbH & Co. KG, Berßel), Nils Appelt (PSFU Wernigerode GmbH)

Nicht im Bild: Ralph Angerstein (Angerstein Heizung/ Elektro/ Sanitär, Blankenburg), Ralf Busching (Gleisbau-Busching-Wagner GmbH, Wasserleben), Erdmute Clemens (Wernigerode Tourismus GmbH), Christoph Dunkel (Christoph Dunkel Hörakustik + Augenoptik, Blankenburg), Timo Harland (Creditreform Magdeburg Harland KG), Wilhelm Krüger (Metallbau- und Schweißtechnologie Zentrum GmbH, Blankenburg), Katy Löwe (Ideengut GmbH & Co. KG, Halberstadt), Stefan Meißner (ASM Autoservice Meißner, Blankenburg), Christian Neuhäuser (Hasseröder Brauerei GmbH, Wernigerode), Rosi Schröder (Spedition Bursa, Wernigerode), Dr. Joachim Senf (Getriebe- und Antriebstechnik Wernigerode GmbH), Erik Wagentrotz (MFT Maschinenfabrik Thale GmbH)

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/1946

VERLAGSSONDERVERÖFFENTLICHUNG VERLAGSSONDERVERÖFFENTLICHUNGDienstleister im Blickpunkt

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25 Jahre in MagdeburgHofmann Personal feierte Jubiläum im Stadion

Auflauf der Besten am 27. April 2019 in der MDCC-Arena – an diesem Tag beging einer der größten Personaldienstleister in Deutschland, Hofmann Personal, das 25-jährige Bestehen der erfolgreichen Niederlassung in Magdeburg.

In vielen schriftlichen und mündlichen Glückwünschen wird die Zusammenar-beit mit Hofmann Personal, laut Annet-te Müller als sehr vertrauensvoll und kon-tinuierlich bezeichnet. „Ein sehr schönes Geschenk hat uns die Firma idm Indust-rieservice & Drucklufttechnik GmbH ge-bastelt – eine Uhr, die Verbundenheit des Kunden mit dem Peronaldienstleister sym-bolisiert“, freut sich die Niederlassungslei-terin aus Magdeburg.

Wo findet Hofmann Personal Mitarbeiter für ihre Kunden?

Dafür hat der Personaldienstleister bereits vor einigen Jahren die Kampagne „Kein Fan ohne Job“ ins Leben gerufen, die unter an-derem natürlich in der Heimstätte des 1. FC Magdeburg, in der MDCC Arena, plat-ziert wurde. Mit durchschnittlich 20.000 Besuchern zu den Heimspielen und Mil-lionen von Fernsehzuschauern ein geni-ales Netzwerk. Bei Wirtschaftspartnern, Jobsuchenden, Jobwechslern und ande-ren Interessenten hat die Kampagne gro-ßes Interesse geweckt. Aus diesem Grund hatte sich Hofmann Personal für die Jubi-läumsfeier die Location Business Lounge gewünscht. Und was lag näher, als den Tag

„Hier sind wir natürlich miteinander ver-linkt“, so Annette Müller. Die Kampagne „Kein Fan ohne Job“ ist nicht nur mit einer Sportart verbunden, sondern Hofmann ist überall dabei: Eishockey, Basketball, Hand-ball – und das auch bald in Magdeburg. Im-mer mehr Interessenten werden angespro-chen. Annette Müller ist sich sicher: „Hier kommen wir mit unseren Kunden und Kan-didaten zusammen.“

des Heimspiels gegen die SpVgg Greuther Fürth zu wählen, denn Unternehmensgrün-derin Ingrid Hofmann ist Hauptsponsor der SpVgg Greuther Fürth. „ Wir haben das Ge-schenk zum Jubiläum gern entgegen ge-nommen, betont Annette Müller. FCM-Ge-chäftsführer Mario Kallnik hat in seinen Glückwünschen die lange Zusammenar-beit mit Hofmann Personal hervorgeho-ben, wie wichtig das Miteinander der Wirt-schaftspartner für den Verein und die Stadt Magdeburg ist.

Mit „Neuzugänge gesucht“ hat auch der 1. FC Magdeburg Jobsuchenden die Mög-lichkeit gegeben, die offenen Stellen der Wirtschaftspartner anzusprechen.

Niederlassungsleiterin Annette Müller (2. v. l.) mit Maskottchen JOBBY und Geschäftspartnern vor der Magdeburger MDCC-Arena.

Ein besonders Geschenk der idm Industrie service & Drucklufttechnik GmbH zum 25. Jubiläum: Eine Uhr, die Verbundenheit des Kunden mit dem Personaldienstleister zeigt.

Firmengründerin Ingrid Hofmann (rechts) mit Niederlassungsleiterin Annette Müller und FCM-Geschäftsführer Mario Kallnik zur Jubilämsparty von hofmann personal am 27. April in der Magdeburger MDCC-Arena.

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 47

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DigitalisierungAugust EnergieSeptember InternationalOktober Verkehr, Logistik & BauNovember Dienstleistungs-

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Heißer Tipp für Ihre Werbung im Magdeburger IHK-MagazinDienstleistungen gehen weit in die

Geschichte zurück, haben jedoch in den letzten Jahren immer stärker an Bedeu-tungen gewonnen. Bereits das römische Recht kannte die Dienstleistungen freier Tagelöhner, doch die Masse der Arbeiter erbrachte Dienstleistungen als Sklaven, die als Sachmiete galten. Im Mittelalter lösten Knecht, Dienstmagd und Dienstbote die früheren Sklaven ab. In der heutigen Wirtschaft sind Dienstlei-stungen in verschiedensten Branchen stark ausgeprägt. Dabei gibt es viele Unterneh-men, die gleichzeitig Dienstleistungen erbringen und selbst Dienstleistungen in Anspruch nehmen.Auch Mischformen sind durchaus üblich. Beispielsweise gibt es Verknüpfungen von Produktion und Dienstleistungsangeboten oder zwischen Handel und bestimmten Dienstleistungen, die der Konsument mit der gekauften Ware in Anspruch nimmt.In der Dienstleistungsbranche sind überdurchschnittlich viele Arbeitnehmer beschäftigt, denn die starke Nachfrage im Dienstleistungssektor hat die Zahl der Be-schäftigten auf ein Rekordniveau gehoben.

Wer an Exporte und internationalen Handel denkt, verbindet dies meist mit Industrie-gütern wie Maschinen oder Autos, die per See- oder Luftfracht in die Welt gehen. Aber auch Dienstleistungen können exportiert beziehungsweise international angeboten werden und ihr Anteil am gesamten interna-tionalen Handelsvolumen wächst.Die wirtschaftliche Integration Europas hat die EU zu einem der führenden Wirt-schaftsräume der Welt werden lassen. Doch gerade das beachtliche Potenzial des Dienstleistungssektors für Wachstum und Beschäftigung konnte bislang nicht voll ausgeschöpft werden. Die europäische Dienstleistungsrichtlinie (RL 2006/123/EG) soll dies nun ändern. Sie ist ein wichtiges Reformvorhaben bei der Umsetzung der Lissabon-Strategie und soll bestehende Hindernisse abbauen, den grenzüber-schreitenden Handel mit Dienstleistungen fördern und damit zur Verwirklichung des einheitlichen Binnenmarktes beitragen.Bei Fragen zum Thema „Dienstleistungen im europäischen Rahmen“ finden Sie bei Ihrer Industrie- und Handelskammer kom-petente Ansprechpartner.

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/1948

IHK-SERVICE

Gesellschafterwechsel bei der MBGDie Harzer Volksbank eG und die Volks-bank Magdeburg eG haben die bisherigen Gesellschafteranteile des Landes Sachsen-Anhalt an der Mittelständischen Beteili-gungsgesellschaft Sachsen-Anhalt (MBG) übernommen. Das wurde in diesen Ta-gen auch notariell beurkundet. Der Gesell-schafterwechsel tritt sofort in Kraft. Die MBG ist eine Selbsthilfeeinrichtung der mittelständischen Wirtschaft in Sachsen-Anhalt. Nach der Gründung 1992 hatte das Land als Starthilfe 16 Prozent der Gesell-schafteranteile übernommen. Weitere Ge-sellschafter sind die IHKs und Handwerks-kammern im Land, Banken sowie die ÖSA Versicherungen. Mit den beiden Volksban-ken werden zwei langjährige Finanzie-rungspartner nun auch zu Gesellschaftern und damit zu strategischen Partnern.

PREISE GEHEN AN MDR UND »MITTELDEUTSCHE ZEITUNG«

Journalistennachwuchs-Preise Sachsen-Anhalt 2018 vergeben

Der Deutsche Journalisten-Ver-band, Landesverband Sachsen-Anhalt, und die Industrie- und Handelskammer Magdeburg haben in Magdeburg die Ge-winner des »Journalistennach-wuchs-Preises Sachsen-Anhalt 2018« geehrt. Die Auszeich-nung wird verliehen für die besten Beiträge in den The-menbereichen Wirtschaft, So-ziales und Bildung in den drei

Kategorien Print, TV/Radio so-wie Multimedia. Darüber hin-aus wird eine lobende Erwäh-nung ausgesprochen.Der »Journalistennachwuchs-Preis Sachsen-Anhalt 2018« in der Kate-gorie Print geht an Tina Schwarz für ihren Beitrag »Ein letztes Mal am Meer« in der »Mitteldeut-schen Zeitung«. Die Autorin be-richtet in einer eindringlichen Re-portage über die letzte Reise eines

schwerstkranken Jungen mit dem Wünschewagen des Arbeiter-Sa-mariter-Bundes an die Ostsee.Der »Journalistennachwuchs-Preis Sachsen-Anhalt 2018« in der Kate-gorie TV/Radio geht an ein Azubi-Team des MDR für die Reportage »Grenzenlose Kunst«, ausgestrahlt im MDR-Fernsehen. Hautnah be-gleitet werden Menschen mit Han-dicap, die sich der Musik, der Ma-lerei und dem Tanz verschrieben

haben und auf beeindruckende Weise zeigen, dass ihr Leben ein Leben mit sehr viel Freude und Natürlichkeit ist.Der »Journalistennachwuchs-Preis Sachsen-Anhalt 2018« in der Ka-tegorie Multimedia geht an Vo-lontäre des MDR für ihr Projekt »Dessau – Aufgeben oder Aufga-be«, das vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und des Schrumpfens von Städten am Beispiel von engagierten Bürgern tiefe Einblicke in das Thema Städ-teplanung gibt.Eine »Lobende Erwähnung« geht an Daniel George von MDR Sach-sen-Anhalt für den Multimedia-beitrag »1. FC Magdeburg - der Weg nach oben«. Geschildert wird u.a. in Interviews und zahlreichen Porträts, wie sich der Traditions-verein in drei Jahren Zugehörig-keit zur dritten Liga entwickelt hat und welche Herausforderun-gen auf und abseits des Platzes dabei bewältigt werden mussten.

Torsten Scheer

Jury, Preisträger und IHK-Präsident Klaus Olbricht (6.v.l.) nach der Preisverleihung

Nach der Gremiensitzung (v. l.): Heiko Paelecke (Geschäftsführer der MBG), Ulrich Schmidt (Vorstandsmit-glied Volksbank Magdeburg), Heino Oehring (Vorstandsmitglied Harzer Volksbank), Wolf-Dieter Schwab (Geschäftsführer der MBG), Uwe Fabig (Vorstandsvorsitzender Volksbank Magdeburg), Wolfgang März (Aufsichtsratsvorsitzender der MBG und Hauptgeschäftsführer der IHK Magdeburg), Hans-Heinrich Haase-Fricke (Vorstandsvorsitzender Harzer Volksbank), Andreas Grobe (Leiter Zentrales Beteiligungsmanagement im Finanzministerium), Mathias Koch (Prokurist Harzer Volksbank)

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 49

Am 9. Mai 2019 konnten die erfolg-reichsten Teilnehmer Sachsen-Anhalts im Bundeswettbewerb Fremdsprachen in den Räumlichkeiten der IHK Magdeburg ihre Auszeichnungen und Preise entgegenneh-men. Zu den Gratulanten gehörten Sach-sen-Anhalts Bildungsminister Marco Tull-ner sowie IHK-Präsident Klaus Olbricht.

von THERESA BERTELMANN

Die Preisträger waren entweder in Teams der Klassenstufen 5-12 beim Gruppenwettbewerb angetreten und

hatten fremdsprachliche Videos oder Hör-spiele eingereicht oder hatten sich im Ein-zelwettbewerb (Klassenstufen 8-10) in jeweils einer Fremdsprache miteinander gemessen. Dazu mussten sie ihre fremdsprachlichen Fä-higkeiten sowohl mündlich als auch in einer schriftlichen Klausur unter Beweis stellen. Zu den im Wettbewerb vertretenen Sprachen ge-hörten dabei Englisch, Latein, Französisch, Spanisch, Russisch, Italienisch sowie Altgrie-chisch.

Zum Bundesfinale im SOLO vom 18.-21. September 2019 in Papenburg qualifiziert

haben sich Amelie Soika (Russisch) und Ju-dith Weißkopf (Spanisch), beide von der Lan-desschule Pforta sowie Paul Dellit (Latein) vom Martin-Luther-Gymnasium Eisleben. Beim Bundesfinale im Solo PLUS vom 13.-16. September 2019 in Wuppertal geht Ju-lia Kempa (Eng/Frz) vom Luther-Melanch-thon-Gymnasium in Wittenberg ins Rennen. Für das Bundesfinale im TEAM-Wettbewerb vom 03.-05. Juni 2019 in Dachau und Mün-chen kommen die qualifizierten TEAMS vom Gymnasium Philanthropinum in Dessau-Roß-lau sowie von der Latina August-Hermann-Francke in Halle.

Auch die jüngsten fremdsprachenbegeister-ten Schüler wurden für ihre Leistungen beim Landeswettbewerb Fremdsprachen für Grund-schulen in Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. In diesem Jahr ging der 1. Preis an eine Grup-pe von 3.- und 4.-Klässlern von der Freien Montessori-Grundschule Aschersleben, die ein englischsprachiges Animationsvideo ein-gereicht hatten.

Insgesamt haben sich ca. 800 Schüler von mehr als 60 Schulen an dem Sprachenwett-bewerb beteiligt. Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen wird seit 1979 ausgerichtet

Preise im Bundeswettbewerb Fremdsprachen vergeben

und steht unter der Schirmherrschaft des Bun-desministeriums für Bildung und Forschung.

Für den Wettbewerbsdurchlauf 2019/20 können sich alle interessierten Schüler bis zum 6. Oktober 2019 auf www.bundeswettbewerb-fremdsprachen.de anmelden.

Schüler der Latina August-Hermann-Francke aus Halle belegten den ersten Platz beim Team Schule, Sekundarschule 1 (mehrsprachig).

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IHK-Präsident Klaus Olbricht begrüßt die Teilneh-mer des Wettbewerbes.

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/1950

IHK-SERVICE

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Kick Off - Training für einen erfolgreichen Ausbildungsstart

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Erfolgreich in der Gruppe oder im Team 19.08.Neu: Zukunftstrend Kompetenzmanagement – Was bringt mir das?

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Einreihung von Waren in den Zolltarif 20.08.Professionelle Telefonkommunikation 20.08.Persönlichkeitsentwicklung und Selbstmanagement

21.08.

Kundenrückgewinnung – verlorene oder »schlafende« Kunden aktivieren

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Dringend oder Wichtig – Effektives Zeit- und Selbstmanagement

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Seminarreihe: Das Erfolgstraining für Führungskräfte – Baustein 1-3

26.-28.08.

Verkaufserfolg im Außendienst 29.08.

Für weitere Informationen scannen Sie den QR-Code oder besuchen uns im Web unter www.ihk-bildungs-akademie-md.de Sie erreichen uns unter der Telefon-nummer 0391 / 50548-290

TIPP:

Seminare und Lehrgänge

LEHRGÄNGEBetriebliche/r Datenschutzbeauftragte/r (IHK) ab 24.06.Office Talk Büro (A2 - B1) ab 08.07.Ausbildung der Ausbilder nach der Ausbilder-eignungsverordnung (AEVO) – Vollzeit

ab 15.07.

Ausbildung der Ausbilder nach der Ausbilder-eignungsverordnung (AEVO) – WEBINAR

ab 30.07.

English Refresher Course I (A 2 – B 1) ab 15.08.Ausbildung der Ausbilder nach der Ausbilder-eignungsverordnung (AEVO) – WEBINAR

ab 20.08.

English Refresher Course II (A 2 – B 1) ab 26.08.Englisch Grundkurs – Leistungsstufe II (A 1 – A 2)

ab 27.08.

Zusatzqualifikation Englisch für kaufmännische Auszubildende

ab 30.08.

Gepr. Wirtschaftsfachwirt/Gepr. Technischer Fachwirt

ab 03.09.

Zusatzqualifikation Englisch für industriell-technische Auszubildende

ab 20.09.

Wie erfolgt die Anmeldung in der Berufsschule?Viele Fragen gibt es rund um die betriebliche Ausbildung, die so-wohl Auszubildende als auch Ausbildungsbetriebe betreffen. Wir helfen Ihnen, auf die unterschiedlichsten Fragen, die während der Berufsausbildung auftreten können, eine Antwort zu finden.

Jeder Auszubildende ist bis zum Abschluss seiner Ausbildung

(auch bei Verlängerung des Aus-bildungsvertrages, z. B. bei nicht-bestandener Abschlussprüfung) verpflichtet, die Berufsschule zu besuchen. Die Anmeldung des schulpflichtigen Auszubildenden erfolgt durch den Ausbildenden.

Viele Berufsschulen stellen auf ihrer Internetseite einen Anmelde-bogen für den Besuch der Berufs-schule zum Download bereit. Sie können aber auch das Formular der IHK zur Anmeldung in der Be-rufsschule verwenden und senden dieses ausgefüllt der entsprechen-den Berufsschule zu. Erforderlich

für die Anmeldung sind die Vorla-ge des Ausbildungsvertrages, eine Kopie des letzten Schulzeugnisses und evtl. Passbilder.

Die zuständige Berufsschu-le richtet sich nach dem Sitz des Ausbildungsunternehmens bzw. der Ausbildungsstätte sowie nach dem jeweiligen Profil der Berufs-schule. Bei sehr seltenen Berufen ist der Unterricht unternehmens-nah nicht immer möglich, sodass sich die Berufsschule auch in an-deren Landkreisen oder sogar in anderen Bundesländern befinden kann. In diesen Fällen wird meist auch ein Internatsplatz angebo-ten. Samira Schlächter

AUSBILDERARBEITSKREIS DER IHK MAGDEBURG

Karrierewebseiten als Besucher- und Bewerbermagnet gestalten

Der wiederaufgelegte Ausbil-der-Arbeitskreis der IHK Mag-

deburg soll Ausbildern aller Bran-chen ab sofort regelmäßig die Möglichkeit geben, einen span-nenden Impulsvortrag zu hören und sich untereinander über die typischen Probleme des Ausbil-dungsalltags auszutauschen.

Für den Auftakt durften sich die Ausbildungsunternehmen auf Oli-ver Lilie von der MA&T Organisa-tionsentwicklung GmbH freuen. Als Organisationsentwickler mit hoher Expertise konnte er span-nende und unterhaltsame Impul-se zum Thema "Karrierewebseiten« näherbringen und aufzeigen, wie diese als Besucher- und Bewerber-magnet gestaltet werden können.

Besprochen wurden die fünf häufigsten Fehler bei der Gestaltung von Karrierewebsei-ten, die wesentlichen Handlungsfelder bei

der Gestaltung und dem Betrieb einer Karrierewebseite, und es wurden Soforttipps zur Verbes-serung gegeben.

Vermeintlich kritische Themen wie Reaktionszeiten bei Antworten auf Bewerbungen und die Qualität der Absagen an potenzielle Aus-zubildende waren ebenso Teil der Diskussion wie die Ansprachekul-tur im Unternehmen oder Projek-tideen für Auszubildende, welche die Ausbildung attraktiver machen können. Wir freuen uns auf den nächsten Austausch im Arbeits-kreis und den Tag der Ausbilder am 12. Juni, bei dem Oliver Lilie seinen Vortrag wiederholen wird. Sie haben Interesse am Austausch mit anderen Ausbildern? Ihr An-sprechpartner ist Sebastian Patze.

IHK-ANSPRECHPARTNERSebastian PatzeTel.: 0391/[email protected]

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 51

Steuerinfos in KürzeBMF-Schreiben zur steuerlichen Behandlung von Zahlungen an den Arbeitgeber für ein Homeoffice

Mit Schreiben vom 18.04.2019 hat die Fi-nanzverwaltung zur aktuellen Rechtsprechung von Zahlungen des Arbeitgebers an den Ar-beitnehmer für die Vermietung eines Arbeits-zimmers oder einer als Homeoffice genutzten Wohnung Stellung genommen. Das BMF-Sch-reiben vom 18.04.2019 finden Sie zum Down-load als Anlage unter www.magdeburg.ihk.de.

Hiernach ist zu unterscheiden, ob bei den Zahlungen Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit oder aus Vermietung und Verpachtung vorliegen. Ist das Interesse des Arbeitnehmers an der Nutzung des Homeoffice höher, so liegt steuerpflichtiger Arbeitslohn vor. Ist das Inter-esse des Arbeitgebers höher, liegen Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung vor.

Das Interesse des Arbeitnehmers überwiegt, wenn der Arbeitnehmer neben dem Homeof-fice einen weiteren Arbeitsplatz beim Arbeitge-ber hat und der Arbeitgeber die Nutzung des

Homeoffice duldet. Die Zahlungen des Arbeit-gebers sind als steuerpflichtiger Arbeitslohn zu behandeln. Der Arbeitnehmer selbst kann in diesem Fall als Werbungskosten den Höchst-betrag von 1.250 Euro für ein häusliches Ar-beitszimmer bei Nachweis der entsprechenden Kosten (anteilige Miete, Strom- oder Heizungs-kosten) geltend machen.

Das Interesse des Arbeitgebers überwiegt, wenn er dem Arbeitnehmer keinen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen kann und mit der An-mietung von entsprechenden Räumen keinen Erfolg hatte. Der Arbeitnehmer hat in diesem Fall Einkünfte aus Vermietung und Verpach-tung und kann die entstehenden Kosten für den Raum als Werbungskosten abziehen.

BMF-Schreiben zur AbgeltungsteuerIn Ergänzung des BMF-Schreibens vom 18.01.2016 hat das Bundesministerium der Finanzen mit Schreiben 10.05.2019 Ände-rungen und Ergänzungen zu Einzelfragen zum Thema Abgeltungsteuer vorgenommen.

Die BMF-Schreiben vom 18.01.2016 und 10.05.2019 finden Sie zum Download als An-lage unter www.magdeburg.ihk.de.

DIHK-Newsletter Steuern/Finanzen/Mittelstand Mai 2019

Die Steuerpublikation »Steuern/ Finanzen/ Mittelstand Mai 2019« ist neu erschienen. Die Ausgabe berichtet über die Ergebnisse der ak-tuellen Steuerschätzung. Im Weiteren wird über die Neuigkeiten zur steuerlichen Forschungs-förderung, zur Reform der Grundsteuer, zu den aktuellen Haushaltsspielräumen, zu den Plänen der Unternehmen für Investitionen im Aus-land und zur Steuerentlastung in Österreich informiert. Die gesamte Ausgabe finden Sie zum Download als Anlage unter www.mag-deburg.ihk.de.

IHK-ANSPRECHPARTNERINYvonne SchulzeTel.: 0391/[email protected]

www.feser-magdeburg.de

WIR STELLEN VOR:

Mit insgesamt acht Häusern in und um Magdeburg bietet die Feser-Graf-Gruppe das komplette Fuhrparkmanagement von der strategischen Planung bis zur fl exiblen Steuerung. Dabei erarbeitet der Großkundenbetreuer als Vertriebspartner von Volkswagen Pkw, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Audi, Seat und Škoda ausgereifte Konzepte für effi ziente Flotten- und Fuhr-parklösungen. Unser kompetenter Fuhrparkspezialist berät Sie exklusiv, markenübergreifend und unabhängig – getreu dem Motto: „one face to the customer“.

UNSERE STÄRKEN – IHRE VORTEILE:

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Wir haben die prozess- und kostenoptimierte Lösung für Ihr Unternehmen, kontaktieren Sie unseren Fuhrpark-spezialisten und Großkundenbetreuer Andreas Engel zu einem unverbindlichen Gespräch.

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Telefon +49 391 288867-42Mobil +49 151 23268740

BÜROANSCHRIFT

Feser Magdeburg GmbHAugust-Bebel-Damm 6, 39126 Magdeburg

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/1952

Abschlussprüfung Winter 2019/2020Die Industrie- und Handelskammer Magdeburg führt die Abschlussprüfung Winter 2019/2020 in den kaufmännischen und gewerblich-technischen Ausbildungs-berufen von Ende November 2019 bis Ende Januar 2020 durch.

Die Anmeldungen für die Abschlussprüfungen der Industrie- und Handelskammer Magdeburg (IHK Magdeburg) sind bis spätestens 1. September 2019 im Ge-schäftsbereich Berufsbildung der IHK Magdeburg einzureichen.Anmeldungen, die nach dem Meldeschluss eingehen, können nicht berücksichtigt werden.Zur Winterprüfung 2019/2020 sind von den Ausbildungsbetrieben anzumelden oder können sich selbst anmelden:1. Auszubildende, deren Ausbildungszeit (oder Ausbildungsstufe) bis zum 31. März 2020 endet.2. Auszubildende, deren Ausbildungszeit nach dem 31. März 2020 endet und die ihre Prüfung vorzeitig ablegen wollen.3. Wiederholer (auch Teilwiederholungen).4. Bewerber, die aufgrund ihrer einschlägigen Berufstätigkeit an der Prüfung teilnehmen wollen (externe Prüfungsteilnahme).5. Es wird gebeten

• nur IHK-Anmelde- und Antragsformulare zu verwenden,• den Anmeldungen keine Ausbildungsverträge oder andere Originalunterlagen beizufügen,• den Antrag auf vorzeitige Zulassung zur Prüfung bis spätestens 25. Juli 2019 einzureichen und das hierfür vorgesehene Antragsformular zu verwenden,• den Antrag für die Externenprüfung bis spätestens 25. Juli 2019 einzureichen sowie die Bescheinigung über die bisherige Berufstätigkeit und die be-

rufliche Aus- und Fortbildung (Lehrgänge) dem vorgesehenen Antragsformular beizufügen,• die Anmeldung rechtzeitig und vollständig einzureichen.

Prüfungstermine

gewerblich-technische Ausbildungsberufe:

Die schriftlichen Prüfungen finden wie folgt statt:3. Dezember 2019, 1. PrüfungstagBauzeichner/-in, Bauberufe, Baugeräteführer/-in, Bekleidungsberufe, Berufskraftfahrer/-in, Brauer/-in und Mälzer/-in, Chemielaborjungwerker/-in, Elektroanlagenmonteur/-in, Elektroberufe (Teil 2), Eisenbahner/-in im Betriebsdienst, Fachkraft für Lebensmitteltechnik, Fachkraft für Metalltechnik, Fachkraft für Veranstaltungstechnik, Fleischer/-in, Holzberufe, Industrieelektriker/-in, Maschinen- und Anlagenführer/-in, Mechatroniker/-in, Naturwissenschaftliche Berufe (Teil 1), Physiklaborant/-in, Produktionsfachkraft Chemie, Technische/r Produktdesigner/-in, Technische/r Systemplaner/-in, Umwelttechnische Berufe

4. Dezember 2019, 2. PrüfungstagBekleidungsberufe, Bergbautechnologe/-in, Druck- und Medienberufe, Metallberufe (Teil 2), Naturwissenschaftliche Berufe (Teil 2), Physiklaborant/-in, Verfahrensmechaniker/-in (Teil 2) Die praktischen Prüfungen finden wie folgt statt:2. Dezember 2019 bis 31. Januar 2020Bauberufe, Elektroberufe (Teil 2), Metallberufe (Teil 2), Naturwissenschaftliche Berufe, Schlosserische Berufe, sonstige Berufe, Konstruktionsberufe3. Dezember 2019 bis 31.Januar 2020Industrieelektriker/-in

14 Januar 2020 bis 16. Januar 2020Bauzeichner/-in

21. Januar 2020Technische/r Systemplaner/-in FR Stahl- und Metallbautechnik

Kaufmännische und verwandte Ausbildungsberufe:

Die schriftlichen Prüfungen finden am 26. November 2019 und/oder am 27. November 2019 statt. Eine detaillierte Auflistung finden Sie unter www.magdeburg.ihk.de, Dok.-Nr. 1847.

Die praktischen beziehungsweise mündlichen Prüfungen in den kaufmännischen und verwandten Ausbildungsberufen finden im Januar 2020 statt.

Weitere Informationen zu den Prüfungen erhalten Sie unter www.ihk-aka.de und www.ihk-pal.de.

Terminänderungen sind vorbehalten!

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 53

Beschluss über die Anpassung der Ausbildungsregelungen für die Berufsausbildung von behinderten Menschen

Ausbildungsregelung über die Berufsausbildung zum Fachpraktiker für personale Dienstleistungen/zur Fachpraktikerin für personale Dienstleistungen vom 8. Mai 2019

Jede Berufsausbildung hat die für die Ausbildung einer qualifizierten berufli-chen Tätigkeit in einer sich wandelnden Arbeitswelt notwendigen beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit) in einem geordneten Ausbildungsgang zu vermitteln (siehe auch § 1 Abs. 3 Be-rufsbildungsgesetz (BBiG)). Sie hat ferner den Erwerb der erforderlichen Berufs-erfahrungen zu ermöglichen.

Grundsätzlich ist auch für behinderte Menschen nach § 64 BBiG i.V.m § 4 BBiG eine Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf gem. § 4 BBiG im Bedarfsfall unter Zuhilfenahme des § 65 BBiG (Nachteilsausgleich) anzustreben. Nur in begründeten Ausnahmefällen, in denen Art und Schwere/Art oder Schwere der Behinderung dies nicht erlauben, ist eine Ausbildung nach § 66 BBiG durch-zuführen. Für solche Ausnahmefälle wird diese Ausbildungsregelung erlassen. Ein Übergang von einer bestehenden Ausbildung nach dieser Ausbildungsregelung ist eine Ausbildung in einem nach § 4 BBiG anerkannten Ausbildungsberuf ist entsprechend § 64 BBiG kontinuierlich zu prüfen.

Die Feststellung, dass Art und Schwere/Art oder Schwere der Behinderung eine Ausbildung nach einer Ausbildungsregelung für behinderte Menschen erfordert, soll auf der Grundlage einer differenzierten Eignungsuntersuchung erfolgen. Sie wird derzeit durch die Bundesagentur für Arbeit – unter Berücksichtigung der Gutachten ihrer Fachdienste und von Stellungnahmen der abgebenden Schulen, gegebenenfalls unter Beteiligung von dafür geeigneten Fachleuten (u.a. Ärzte/Ärztinnen, Psychologen/Psychologinnen, Pädagogen/Pädagoginnen, Behinder-tenberater/Behindertenberaterinnen) aus der Rehabilitation bzw. unter Vorschal-tung einer Maßnahme der Berufsfindung und Arbeitserprobung – durchgeführt.

Die Ausbildenden sollen einen personenbezogenen Förderplan, der die spezifische Behinderung berücksichtigt, erstellen und diesen kontinuierlich fortschreiben. Der personenbezogene Förderplan dient der/dem Betroffenen.

Die zuständige Stelle trägt Ausbildungsverträge für behinderte Menschen gem. § 66 Abs. 2 BBiG in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse bzw. die Lehrlingsrolle ein, wenn festgestellt worden ist, dass die Ausbildung in einem solchen Ausbildungsgang nach Art und Schwere/Art oder Schwere der Behin-derung erforderlich ist und eine auf die besonderen Verhältnisse der Menschen mit Behinderung abgestimmte Ausbildung sichergestellt ist.

Im Rahmen der dualen Berufsausbildung auf der Grundlage dieser Ausbildungs-regelung ist die Berufsschule Partner und mitverantwortlich für eine qualifizierte und qualifizierende Berufsausbildung.

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Magdeburg erlässt aufgrund des Be-schlusses des Berufsbildungsausschusses vom 8. Mai 2019 als zuständige Stelle nach § 66 BBiG vom 23. März 2005 (BGBl. I S. 931), zuletzt geändert durch Art. 14 des Gesetzes vom 17. Juli 2017 (BGBI. I S. 2581), nachstehende Ausbildungs-regelung für die Berufsausbildung von behinderten Menschen.

§ 1 Ausbildungsberuf

Die Berufsausbildung zum »Fachpraktiker für personale Dienstleistungen/zur Fachpraktikerin für personale Dienstleistungen" erfolgt nach dieser Ausbildungs-regelung.

§ 2Personenkreis

Diese Ausbildungsregelung regelt die Berufsausbildung gemäß § 66 BBiG für Personen im Sinne des § 2 SGB IX. Die Zugehörigkeit zu dem betroffenen Personenkreis kann nur im Einzelfall festgestellt werden. Die Feststellung, dass Art und Schwere der Behinderung eine Ausbildung nach einer Ausbildungsregelung für Jugendliche mit Behinderung erfordert, erfolgt auf der Grundlage einer differenzierten Eignungsuntersuchung. Sie ist durch die jeweilige Agentur für Arbeit unter Berücksichtigung der Gutachten ihrer Fachdienste und von Stellungnahmen der abgebenden Schule gegebenenfalls unter Beteiligung von dafür geeigneten Fachleuten (Ärzte, Psychologen, Päd-agogen, Behindertenberater) aus der Rehabilitation bzw. unter Vorschaltung einer Maßnahme der Eignungsabklärung und Arbeitserprobung durchzuführen.

§ 3Dauer der Berufsausbildung

Die Ausbildung dauert 3 Jahre.

§ 4Ausbildungsstätten

Die Ausbildung von Berufen nach § 66 BBiG findet grundsätzlich in Ausbil-dungseinrichtungen statt. Davon kann nur im Einzelfall abgewichen werden und dies setzt voraus, dass der Ausbildungsbetrieb im Sinne der Empfehlung des BiBB vom 17. Dezember 2009 für die Ausbildung eines Berufes nach § 66 BBiG besonders geeignet ist.

§ 5Struktur der Berufsausbildung

Gegenstand der Berufsausbildung sind im Laufe der gesamten Ausbildungsdauer mindestens die folgenden Fertigkeiten und Kenntnisse:

• Allgemeiner Teil, • Haushalt und Verpflegung, • Körperpflege und Kosmetik, • Service und Sozialkompetenz, • Gesundheit und Prophylaxe.

§ 6Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild

Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die im Ausbildungsrahmen-plan (Anlage) aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (berufli-che Handlungsfähigkeit). Eine von dem Ausbildungsrahmenplan abweichende Organisation der Ausbildung ist insbesondere zulässig, soweit die jeweilige Behinderung der Auszubildenden oder betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern. Die Berufsausbildung zum Fachpraktiker für personale Dienstleistungen/zur Fachpraktikerin für personale Dienstleistungen gliedert sich wie folgt: Teil A: Allgemeiner Teil 1. Ausbildungsstätte und ihre Bereiche 2. Berufsausbildung zum/zur Fachpraktiker/-in für personale Dienstleistungen

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/1954

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

3. Arbeits-, sozial- und tarifrechtliche Bestimmungen 4. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit 5. Hygiene 6. Umweltschutz im Ausbildungsbetrieb 7. Einsetzen, Reinigen und Pflegen von Geräten, Maschinen und Gebrauchs-

gütern

Teil B: Haushalt und Verpflegung 1. Speisenzubereitung 2. Reinigen und Pflegen von Räumen und Materialien 3. Reinigen, Pflegen und Instandhalten von Textilien 4. Mitwirkung bei der Vorratshaltung und Warenwirtschaft

Teil C: Körperpflege und Kosmetik 1. Beurteilen und Reinigen der Haut 2. Spezielle Körperpflege 3. Handpflege 4. Ernährungsverhalten und Gesundheitsförderung Teil D: Service und Sozialkompetenz 1. Hilfe leisten bei Alltagsaufgaben 2. Mitwirkung bei der Gestaltung von Betriebs- und Wohnräumen 3. Kundenkontakte gestalten 4. Soziale Kompetenz erwerben und einsetzen 5. Teamorientierte Arbeitsweise praktizieren Teil E: Gesundheit und Prophylaxe 1. Mitwirken bei der Erfüllung der Elementarbedürfnisse des Menschen 2. Unterstützen und Fördern von Mobilität 3. Unterstützen der individuellen Interessenförderung 4. Gesundheitslehre

§ 7Zielsetzung und Durchführung der Berufsausbildung

Die Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sollen so vermittelt werden, dass sie zu einer ausführenden beruflichen Tätigkeit befähigen, die selbständiges Arbeiten mit einschließt. Diese Befähigung ist auch in den Prüfungen nach den §§ 10 und 11 nachzuweisen. Die Ausbildenden haben unter Zugrundelegung des Ausbildungsrahmenplanes für die Auszubildenden einen individuellen Aus-bildungsplan zu erstellen. Die Auszubildenden haben einen schriftlichen oder elektronischen Nachweis zu führen. Ihnen ist Gelegenheit zu geben, den schriftlichen oder elektronischen Ausbildungsnachweis während der Ausbildung zu führen. Die Ausbildenden haben den schriftlichen oder elektronischen Nachweis regelmäßig durchzusehen und abzuzeichnen. Die Auszubildende/Der Auszubildende kann nach Maßgabe von Art oder Schwere/Art und Schwere ihrer/seiner Behinderung von der Pflicht zur Führung eines schriftlichen Ausbildungsnachweises entbunden werden.

§ 8Zwischenprüfung

Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes ist eine Zwischenprüfung durchzuführen. Sie soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden und kann bis zu drei Stunden Arbeitszeit umfassen.

Die Zwischenprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage für das erste Ausbil-dungsjahr aufgeführten Fertigkeiten und Kenntnisse sowie auf den im Unterricht der Berufsschule für Behinderung entsprechenden Lehrplänen zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist. Die besonderen Belange des Menschen mit Lernbehinderung sind dabei zu berücksichtigen.

§ 9Abschlussprüfung

(1) Durch die Abschlussprüfung ist festzustellen, ob der Prüfling die berufliche Handlungsfähigkeit erworben hat. In der Abschlussprüfung soll der Prüfling nachweisen, dass er die dafür erforderlichen beruflichen Fertigkeiten be-herrscht, die notwendigen beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt und mit dem im Berufsschulunterricht zu vermittelnden, für die Berufs-ausbildung wesentlichen Lehrstoff vertraut ist. Die Ausbildungsregelung ist zugrunde zu legen. Die besonderen Belange der/des Auszubildenden mit Lernbehinderung sind zu berücksichtigen.

(2) Die Abschlussprüfung besteht aus den Prüfungsbereichen: 1. Fertigkeitsprüfung 2. Kenntnisprüfung.

(3) Für den Prüfungsbereich Fertigkeitsprüfung bestehen folgende Vorgaben:

Die Fertigkeitsprüfung erstreckt sich auf 2 Tage mit je 2,5 Stunden Prüfungszeit.

Am ersten Tag soll die/der Prüfungsteilnehmer/-in nachweisen, dass sie/er Aufga-bensteIlungen aus den Bereichen Gesundheit und Prophylaxe bzw. Körperpflege und Kosmetik an einer Person im Rahmen einer Arbeitsprobe durchführen kann. Am zweiten Tag soll die/der Prüfungsteilnehmer/-in zwei Arbeitsproben aus dem Bereich Haushalt und Verpflegung durchführen. Die einzelnen Arbeitsproben werden wie folgt gewichtet: 1. Gesundheit und Prophylaxe 25% 2. Körperpflege und Kosmetik 25% 3. Speisenzubereitung 25% 4. Hausreinigung bzw. Textilreinigung 25%

(4) Für den Prüfungsbereich Kenntnisprüfung bestehen folgende Vorgaben:

Die Kenntnisprüfung wird schriftlich durchgeführt. Der schriftliche Teil der Kenntnisprüfung erstreckt sich auf folgende Prüfungsfächer: 1. Fachkunde 2. Fachrechnen 3. Wirtschafts- und Sozialkunde Die schriftliche Kenntnisprüfung kann an zwei Tagen durchgeführt werden. Für die schriftliche Kenntnisprüfung ist von folgenden zeitlichen Richtlinien auszugehen: 1. Im Prüfungsfach Fachkunde 75 Minuten 2. Im Prüfungsfach Fachrechnen 45 Minuten 3. Im Prüfungsfach Wirtschafts- und Sozialkunde 30 Minuten.

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 55

Innerhalb der Kenntnisprüfung wird das Prüfungsfach 1. Fachkunde mit 70 % 2. Fachrechnen mit 20 % 3. Wirtschafts- und Sozialkunde mit 10 % bewertet.

(5) Soweit die schriftliche Prüfung in programmierter Form durchgeführt wird, kann von der in Abs. 4 genannten Prüfungsdauer (zwei Tage) abgewichen werden.

(6) Die schriftliche Prüfung ist nach Ermessen des Prüfungsausschusses in einzelnen Fächern durch eine mündliche Prüfung zu ergänzen, wenn diese für das Bestehen von wesentlicher Bedeutung ist. Die schriftliche Prüfung hat gegenüber der mündlichen das doppelte Gewicht.

Die mündliche Prüfung soll pro Fach nicht länger als 20 Minuten je Prüfungs- teilnehmer/-in dauern.

§ 10Bestehensregelung

Die Prüfung ist bestanden, wenn in der Fertigkeits- und Kenntnisprüfung jeweils von 100 möglichen Punkten mindestens 50 Punkte erreicht sind.

Die Abschlussprüfung kann zweimal wiederholt werden. In einer Wiederholungsprüfung ist die/der Prüfungsteilnehmer/-in auf Antrag von der Prüfung in einzelnen Prüfungsfächern bzw. Arbeitsproben zu befreien, wenn ihre/seine Leistungen in diesen Fächern bzw. Arbeitsproben bei einer höchstens zwei Jahre zurückliegenden Prüfung ausgereicht haben.

§ 11Zeugnis

Auszubildende, die eine Ausbildung zum Fachpraktiker für personale Dienst-leistung/zur Fachpraktikerin für personale Dienstleistung erfolgreich abschlie-ßen, erhalten darüber ein Zeugnis der IHK Magdeburg, das das Ergebnis der Fertigkeits- und der Kenntnisprüfung sowohl mit den Einzelergebnissen der Prüfungsfächer in der Kenntnisprüfung und den einzelnen Ergebnissen der Arbeitsproben der Fertigkeitsprüfung als auch das Gesamtergebnis jeweils in Punkten und Noten ausweist.

§ 12Übergang

Ein Übergang von einer Berufsausbildung nach dieser Ausbildungsregelung in eine entsprechende Ausbildung nach § 4 BBiG, insbesondere in die Fachkraft im Gastgewerbe und in die/den Kosmetiker/-in ist unter Anrechnung der Aus-bildungszeit von der/dem Auszubildenden und der/dem Ausbildenden konti-nuierlich zu prüfen.

Der Ausbildende hat weiterhin zu prüfen, ob darüber hinaus ein Übergang in den Beruf Hauswirtschafter/-in bzw. Altenpflegehelfer/-in in Frage kommt.

§ 13Bestehende Berufsausbildungsverhältnisse

Berufsausbildungsverhältnisse, die bei Inkrafttreten dieser Ausbildungsregelung bestehen, können unter Anrechnung der bisher zurückgelegten Ausbildungszeit nach den Vorschriften dieser Regelung fortgesetzt werden, wenn die Vertrags-parteien dies vereinbaren.

§ 14Prüfungsverfahren

Für die Zulassung zur Abschlussprüfung und die Abnahme der Abschlussprü-fung sind die §§ 37 bis 46 des BBiG´s sowie die Prüfungsordnung für die Durchführung von Abschluss- und Umschulungsprüfungen der IHK Magdeburg entsprechend anzuwenden.

§ 15Sonstige Vorschriften

Im Übrigen gelten die Bestimmungen des BBiG´s und der Prüfungsordnung der IHK Magdeburg für die Durchführung von Abschluss- und Umschulungsprüfun-gen in der jeweiligen Fassung.

§ 16Befristung

Diese Regelung tritt am 31. Dezember 2023 außer Kraft.

§ 17Inkrafttreten

Diese Ausbildungsregelung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Mittei-lungsblatt der Industrie- und Handelskammer Magdeburg »Der Markt in Mit-teldeutschland« in Kraft.

Magdeburg, 8. Mai 2019

Olbricht März Präsident Hauptgeschäftsführer

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/1956

A n l a g e zu § 6 der Ausbildungsregelung

Ausbildungsrahmenplan

Fachpraktiker/-in für personale Dienstleistungen

Gegenstand der Berufsausbildung sind im Laufe der gesamten Ausbildungsdauer mindestens die folgenden Fertigkeiten und Kenntnisse:

Bereich Inhalte Wochenanzahl

Teil A: Allgemeiner Teil

1. Ausbildungsstätte und ihre Bereiche 2. Berufsausbildung zum/zur Fachprakitker/-in für personale Dienstleistungen 3. Arbeits-, sozial- und tarifrechtliche Bestimmungen 4. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit5. Hygiene6. Umweltschutz im Ausbildungsbetrieb7. Einsetzen, Reinigen und Pflegen von Geräten, Maschinen und Gebrauchsgütern

Während der gesamten Ausbildungszeit

Teil B: Haushalt und Verpflegung

1. Speisenzubereitung2. Reinigen und Pflegen von Räumen und Materialien3. Reinigen, Pflegen und Instandhalten von Textilien4. Mitwirken bei der Vorratshaltung und Warenwirtschaft

22 Wochen

Teil C: Körperpflege und Kosmetik

1. Beurteilen und Reinigen der Haut2. Spezielle Körperpflege3. Handpflege4. Ernährungsverhalten und Gesundheitsförderung

28 Wochen

Teil D: Service und Sozialkompe-tenz

1. Hilfe leisten bei Alltagsaufgaben2. Mitwirken bei der Gestaltung von Betriebs- und Wohnräumen 3. Kundenkontakte gestalten4. Soziale Kompetenz erwerben und einsetzen5. Teamorientierte Arbeitsweise praktizieren

28 Wochen

Teil E: Gesundheit und Prophylaxe

1. Mitwirken bei der Erfüllung der Elementarbedürfnisse des Menschen2. Unterstützen und Fördern von Mobilität3. Unterstützen der individuellen Interessenförderung4. Gesundheitslehre

34 Wochen

Sachliche Gliederung

Mindestform der Angaben der zu vermittelnden Fertigkeiten und Kenntnisse, die unter Einbeziehung des angeleiteten Durchführens und Kontrollierens zu vermitteln sind.

Teil A: Allgemeiner Teil 1. AJ 2. AJ 3. AJ

1. Ausbildungsstätte und ihre Bereiche

1.1. Ausbildungsbetrieb als Lernort

1.2. Grundsätzliche Zusammenhänge zwischen den Betriebsteilen verstehen

1.3. Örtliche Gegebenheiten, die Ausbildungsleitung, die betriebs- bzw. Hausordnung sowie das Arbeitszeitregime kennen

1.4. Betriebliche Informations- und Ordnungsmittel nutzen

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 57

2. Berufsausbildung zum/zur Fachkpraktiker/-in für personale Dienstleistungen

2.1. Lern- und Arbeitsschwerpunkte sowie mögliche Leistungsziele und Perspektiven kennen

2.2. Wissen über die spezielle Berufsausbildung haben

2.3. Grundzüge des Ausbildungsverlaufes kennen (Ausbildungsplanung, Ausbildungsordnung)

2.4. Arbeitsperspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten kennen

3. Arbeits-, sozial- und tarifrechtliche Bestimmungen

3.1. Wesentliche Inhalte des Ausbildungsvertrages, der Rechte und Pflichten des Auszubildenden und des Ausbildenden kennen

3.2. Überblick über die Grundlagen des Arbeits- und Tarifrechts (Rolle der Tarifpartner) sowie der Kündigungsbestimmungen haben

3.3. Überblick über den Jugendarbeitsschutz haben

3.4. Arbeitszeit- und Urlaubsregelungen sowie Regelungen zum Mutterschutz und Grundzüge des Rehabilitations- bzw. Sozi-alrechts kennen

4. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit

4.1. Sicherheitsmaßnahmen und Schutzbestimmungen anwenden

4.2. Gefahren im Ausbildungsbereich kennen

4.3. Nutzung der vorhandenen Schutzvorrichtungen entsprechend der Vorschriften kennen

4.4. Überblick über die Brandschutzbestimmungen und -mittel im Arbeitsbereich haben

4.5. Flucht- und Meldewege kennen

4.6. Grundlagen der Ersten Hilfe kennen und anwenden

5. Hygiene

5.1. Infektionsgefahren (Verbreitungswege) und Schutzmaßnahmen kennen

5.2. Persönliche Hygienemaßnahmen kennen und anwenden

5.3. Betriebsbezogene Hygienemaßnahmen kennen und anwenden

6. Umweltschutz im Ausbildungsbetrieb

6.1. Grundanliegen des betrieblichen Umweltschutzes kennen

6.2. Zum sparsamen Gebrauch von Betriebsmitteln (Energie, Material usw.) befähigen

6.3. Abfallerfassung und -trennung durchführen

7. Einsetzen, Reinigen und Pflegen von Geräten, Maschinen und Gebrauchsgütern

7.1. Einsatzmöglichkeiten von Geräten, Maschinen und Gebrauchsgütern unter Beachtung der Betriebsanleitung kennen

7.2. Maschinen, Geräte und andere Gebrauchsgüter sachgerecht und wirtschaftlich einsetzen und pflegen

7.3. Wartung entsprechend der Betriebsanleitung durchführen

durchgehend

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/1958

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Teil B: Haushalt und Verpflegung 1. AJ 2. AJ 3. AJ

1. Speisenzubereitung x

1.1. Lebensmittel für den täglichen Bedarf auswählen und beschaffen können (Vergleich von Preis und Qualität) x

1.2. Lebensmittel nährstoffschonend vorbereiten und verarbeiten können x

1.3. Richtige Garverfahren bei der Speisenzubereitung kennen x

1.4. Richtige Arbeitstechniken kennen lernen und anwenden können x

1.5. Mahlzeiten anrichten und portionieren x

1.6. Einfache Kuchen und Kleingebäck herstellen x

1.7. Einfache Getränke herstellen x

1.8. Grundregeln des Eindeckens und Abräumens kennen lernen und anwenden können x

1.9. Wichtige Inhaltsstoffe der Lebensmittel kennen lernen

2. Reinigen und Pflegen von Räumen und Materialien

2.1. Reinigungsarbeiten entsprechend der Materialien und Räume durchführen x

2.2. Reinigungs-, Pflege- und Desinfektionsmittel nach ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten einsetzen x

2.3. Reinigungsplan kennen und umsetzen x

3. Reinigen, Pflegen und Instandhalten von Textilien

3.1. Arbeitskleidung und Gebrauchstextilien unter Beachtung der Pflegesymbole mit der Maschine reinigen x

3.2. Textilien glätten und verbrauchsfertig richten (Mangeln und Legetechniken kennen lernen und anwenden können) x

3.3. Einfache Ausbesserungsarbeiten an Textilien durchführen x

3.4. Teilaufgaben beim Wäschekreislauf durchführen können x

4. Mitwirken bei der Vorratshaltung und Warenwirtschaft

4.1. Waren einlagern und Lagerbedingungen kontrollieren x

4.2. Sichtkontrollen bei Lagerbeständen durchführen x

4.3. Die häufigsten Haushaltsschädlinge erkennen und benennen können

Teil C: Körperpflege und Kosmetik 1. AJ 2. AJ 3. AJ

1. Beurteilen und Reinigen der Haut

1.1. Zustand und Beschaffenheit der Haut prüfen x

1.2. Hautreinigungs- und -pflegemittel auswählen und nach Behandlungsplan dosieren und anwenden x

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 59

2. Spezielle Körperpflege

2.1. Pflegemittel für unterschiedliche Körperzonen, insbesondere für Gesicht, Hände, Nacken und Füße auswählen und nach Behandlungsplan anwenden

x

2.2. Unterstützung bei Voll-, Sitz- und Fußbädern leisten x

2.3. Methoden der Haarentfernung unterscheiden können x

2.4. Nicht-permanente Haarentfernungsmethoden auswählen und anwenden x

2.5. Aromen und Düfte zur Unterstützung von ganzheitlichem Wohlbefinden einsetzen x

2.6. Verfahren und Techniken zur Gesichts- und Körperpflege auswählen und anwenden x

3. Handpflege

3.1. Zustand der Fingernägel beurteilen x

3.2. Verfahren und Techniken zur Hand- und Nagelpflege auswählen und anwenden x

3.3. Nagelhaut und Nägel behandeln sowie Nägel formen und gestalten x

4. Ernährungsverhalten und Gesundheitsförderung

4.1. Auswirkungen des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens auf den Hautzustand unterscheiden x

4.2. Gesunde Ernährungs- und Lebensweisen kennen x

4.3. Bewegungs-, Haltungs- und Entspannungsübungen zur Gesunderhaltung kennen x

Teil D: Service und Sozialkompetenz 1. AJ 2. AJ 3. AJ

1. Hilfe leisten bei Alltagsaufgaben

1.1. Einkäufe und Besorgungen nach Anweisung erledigen x

1.2. Bei Spaziergängen begleiten x

1.3. Aufträge entgegennehmen und ausführen bzw. weitermelden x

2. Mitwirken bei der Gestaltung von Betriebs- und Wohnräumen

2.1. Räume mit Pflanzen und Blumen mitgestalten x

2.2. Einfache Dekoration für Tisch und Raum herstellen x

2.3. Auf angemessene Beleuchtung, Lüftung und Funktionalität achten x

3. Kundenkontakte gestalten

3.1. Empfang und Betreuung von Kunden, Gästen und Besuchern x

3.2. Bei der Gestaltung von kleinen Feierlichkeiten einschl. Dekoration und Tischkultur mithelfen x

3.3. Angemessen und serviceorientiert mit Reklamationen und Beschwerden umgehen x

3.4. Mit Kommunikationstechnik (u. a. Annahme und Weiterleitung von Telefonanfragen) umgehen x

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/1960

4. Soziale Kompetenz erwerben und einsetzen

4.1. Zuhören und am Gespräch aktiv teilnehmen können x

4.2. Grundregeln der Umgangsformen kennen und anwenden x

4.3. Respektvollen Umgang mit kranken, alten oder in ihrer körperlichen bzw. geistigen Beweglichkeit eingeschränkten Menschen erlernen

x

4.4. Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich des sozialen Umgangs mit spezifischen Personen- und Altersgruppen, insbesondere bezüglich Konflikt- und Problemlösungsstrategien auch bei Gewaltproblemen erwerben

x

4.5. Umgang mit Krankheit, Alter und Tod kennen lernen x

5. Teamorientierte Arbeitsweise praktizieren

5.1. Rollenverständnis erwerben und reflektieren können x

5.2. Bei Gruppenaufgaben mitwirken x

5.3. Mit verschiedenen Personen und Institutionen zusammenarbeiten x

Teil E: Gesundheit und Prophylaxe 1. AJ 2. AJ 3. AJ

1. Mitwirken bei der Erfüllung der Elementarbedürfnisse des Menschen

1.1. Elementarbedürfnisse des Menschen kennen x

1.2. Hilfestellung bei der Erfüllung der Elementarbedürfnisse leisten x

1.3. Bei der Beobachtung der zu betreuenden Person mitwirken x

1.4. Vitalzeichen (Puls, Atmung, Temperatur, Hautbeschaffenheit) und Gewicht kontrollieren, beobachten und dokumentieren können x

1.5. Bei der Nahrungsaufnahme des zu betreuenden Menschen mithelfen, Nahrungsaufnahme kontrollieren x

1.6. Bei der täglichen Gesichts- und Zahnpflege mithelfen x

1.7. Urinflaschen und Nachtstühle bereitstellen und leeren können x

1.8. Ausscheidungen kontrollieren x

2. Unterstützung und Förderung von Mobilität

2.1. Hilfsgriffe beim Aufstehen und Zubettgehen, Betten und Lagern leisten x

2.2. Handgriffe beim An- und Auskleiden einüben x

2.3. Hilfestellungen beim Gehen und Bewegen einüben x

2.4. Beim An- und Ablegen von Prothesen oder Hilfsmitteln mithelfen x

2.5. Zur gezielten Bewegung und Mobilität motivieren x

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 61

3. Unterstützung der individuellen Interessenförderung

3.1. Mitwirken bei der Organisation von Spielenachmittagen x

3.2. Unterstützung bei der Verfolgung von Hobbies und Interessen (Musizieren, Basteln etc.) x

4. Gesundheitslehre

4.1. Grundlagen in der Anatomie und Physiologie kennen x

4.2. Medizinische Fachbegriffe kennen lernen x

4.3. Fieberursachen und deren Bekämpfung kennen lernen x

4.4. Ursachen und Umgang mit Demenz kennen lernen x

4.5. Erkrankungen des Bewegungsapparates kennen lernen x

4.6. Erkrankungen der inneren und äußeren Organe kennen lernen x

4.7. Erkrankungen des Stoffwechsels kennen lernen x

ÖFFENTLICHE BESTELLUNG UND VEREIDIGUNG

Die öffentliche Bestellung des Sachverständigen Herrn Dr. Rombertus Marmodée aus Wolmirstedt für das Sachgebiet »Chemie, Analyse von Schadstoffen in Wasser und Boden sowie Beurteilung von toxischen Stoffen« wurde zum 13.05.2019 beendet.

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/1962

ImpressumDer Markt in MitteldeutschlandSeit 1897 · 122. JahrgangZeitschrift für die amtlichen Bekanntma-chungen der Industrie- und Handelskam-mer Magdeburg ISSN 1436-6932

Herausgeber:Industrie- und HandelskammerMagdeburgAlter Markt 839104 MagdeburgPostanschrift:39093 MagdeburgRuf 0391/5693-0Fax 0391/5693-193www.magdeburg.ihk.deZertifiziert nachDIN EN ISO 9001:2015

Redaktion:Torsten Scheer (tsc)Ruf 0391/[email protected] Wege (rwe)Ruf 0391/[email protected]

Lieferbedingungen:Die »Mitteilungen« sind das offizielle Organ der IHK Magdeburg. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grund-sätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Im freien Verkauf:jährlich 28 EUR (Einzelheft 1,30 EUR) inkl. Versand- u. Portokosten zzgl. MwSt.

Für unaufgefordert eingesandte Manu-skripte und Fotos gibt es keine Gewähr. Die Redaktion behält sich bei eingesandten Ar-tikeln das Recht zum Kürzen vor. Nament-lich gekennzeichnete Artikel sowie Inhal-te von Anzeigen und Beilagen müssen nicht in jedem Fall mit der Auffassung der IHK übereinstimmen.Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Gründen der Lesefreundlichkeit bei ge-schlechtsneutral verwendeten Begriffen auf die zusätzliche Nennung weiblicher Formen verzichten. Wenn z.B. von Mitarbeitern die Rede ist, sind stets auch die Mitarbeiterin-nen gemeint.

Verlag, Anzeigen und Herstellung:Joh. Heinr. Meyer GmbHHintern Brüdern 2338100 BraunschweigRuf 0531/3900-0Anzeigenleitung: Marco Schneider Ruf 0531/3900-580Anzeigenberatung:Freimut HengstHegelstraße 3939104 MagdeburgRuf 0391/59821-69Fax 0391/[email protected]

Druck:westermann druck GmbH Georg-Westermann-Allee 66 D-38104 Braunschweig

Erscheinungsweise:Mitte des Monats

Anzeigenschluss:25. Juni 2019

KONTAKT: Wir sind für Sie daUnter folgenden Durchwahlen können Sie uns erreichen:

Durchwahl 0391/5693-

Hauptgeschäftsführung ........................... 101Öffentlichkeitsarbeit ............................... 170

Berufsbildung ........................................... 200Prüfungswesen .................................................... 432Bildungsservice ................................................... 438

Industrie und Infrastruktur .................... 103Industrie, Innovation und Konjunktur ......... 450Umwelt und Energie .......................................... 152Tourismus und Gastgewerbe ........................... 140Regionalplanung ................................................ 162Verkehrswirtschaft ............................................. 142

Handel, Dienstleistungen und Unternehmensförderung ........................ 130Dienstleistungen ................................................. 132Handel .................................................................... 133Unternehmensgründung und -sicherung ..... 194Fachkräftesicherung .......................................... 402

International ............................................ 149Zoll- und Außenwirtschaftsrecht, Bescheinigungen ................................................ 156Fit für den Export ............................................... 174Enterprise Europe Network ............................. 148

Verwaltung, Recht und Steuern ............. 111Kammerrecht, Sachverständigenwesen und Wettbewerbsrecht ..................................... 180Handelsregister, Firmenrecht .......................... 183Finanzen ................................................................ 118Firmendaten und Beitrag ................................. 183Informations- und Kommunikationstechnik .................................. 129

Geschäftsstelle Salzwedel 03901/422044Geschäftsstelle Wernigerode03943/549720

Vorschau: Die nächste Ausgabeerscheint Mitte Juli 2019

Digitalisierung in UnternehmenDie Digitalisierung steht bei vielen Unternehmen ganz oben auf der Agenda. Wir zeigen einige Beispiele, wie Firmen erfolgreich mit diesem Thema umgegangen sind.

Recruiting 4.0 Einfach. Direkt. DigitalIm Bereich des Recruitings stehen die Zeichen zunehmend auf Wandel. Stellenausschreibende Unternehmen treibt die Frage um, wo sie ihre neuen Mitarbeiter finden und wie sie erfolgreich auf sich aufmerksam machen.

Exportkontrolle und DigitalisierungExportkontrolle stellt im Unternehmen eine wichtige Komponente der Außenwirtschaft dar. Auch an dieser Stelle greift die Digitalisierung – Stichwort »immaterieller Technologietransfer«.

5. Tag der Ausbilder 2019Der 5. Tag der Ausbilder beschäftigt sich neben dem Ausbildungsrecht schwerpunktmäßig mit der Einstellung von Auszubildenden mit Migrationshintergrund sowie der bundeseinheitlichen Aufgabenerstellung für die kaufmännischen Prüfungen.

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DER MARKT IN MITTELDEUTSCHLAND 6/19 63

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WIR BEWEGEN IHR UNTERNEHMEN UND IHRE KUNDEN …… durch eine zielgruppengerechte, individuelle Ansprache und Präsentation. Denn gerade Videos haben das Potenzial im zeitgemäßen Sinne authentisch,

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