Der Mehrma - Austria Email · 2018-10-24 · Top-Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung...

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Wasseraufbereitung BWT&CillitundCo. Heizung unter Strom F Ein Therfia, das elektrisier! )er querkraft-LehmkegeJ Der einfache Expo-Beitrag *&% Der Mehrma 9 120043 " 910041 ' 10 misryia Position www.observer.at Position Das Magazin f. integrierte Planung, nachh. Bauen, Gebäudetechnik u. Fac. Manag. Building Times. Wien, im Oktober 2018, Nr: 10, 10x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 12 000, Größe: 96,1%, easyAPQ: _ Auftr.: 10326, Clip: 11707717, SB: Hagleitner Dr. Martin Seite: 1/5 Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/25254*110).

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Wasseraufbereitung BWT&CillitundCo.

Heizung unter Strom FEin Therfia, das elektrisier!

)er querkraft-LehmkegeJ Der einfache Expo-Beitrag

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Der Mehrma

9 120043 " 910041 ' 10

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Das Magazin f. integrierte Planung, nachh. Bauen, Gebäudetechnik u. Fac. Manag.Building Times.

Wien, im Oktober 2018, Nr: 10, 10x/Jahr, Seite: _Druckauflage: 12 000, Größe: 96,1%, easyAPQ: _

Auftr.: 10326, Clip: 11707717, SB: Hagleitner Dr. Martin

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14 MARKT & MACHER

Diskont trotz Boom Austria Email CEO Martin Hagleitner über seine erweiterten Aufgaben und Ziele in der Groupe Atlantic, das Lobbying für die Branche und den Umstand, dass es die Branche trotz Hochkonjunktur schafft, sich mit Rezessionspreisen selbst zu geißeln.

Autor: Franz Artner

BT: Hr. Hagleitner, Sie übernehmen in der Groupe Atlantic die Konzernver­antwortung für D/A/CH-Länder und weitere Marken. Was heißt das genau?

Hagleitner: Vorab, ich übernehme diese

Verantwortung mit Respekt und Freude

und ergänzend zur Austria Email. Das

umfasst bestehende Gesellschaften des

Konzerns wie beispielsweise die Ygnis AG

in der Schweiz mit industriell kommerziel­

len Lösungen oder die Deutschland-Toch­

ter unserer jüngsten Akquisition der ACV

im Bereich Edelstahlspeicher. Über die

D/A/CH-Region hinaus wird Austria Email

auch den Vertrieb des Atlantic Privatkun­

densortiments in einigen SOE-Ländern

übernehmen.

BT: Für welchen Umsatz werden Sie künftig in der Gruppe verantwortlich zeichnen? Hagleitner: Das umfasst heute

rund 120 Millionen Euro,

BT: Welcher Anteil des Umsatzes von Aus­tria Email entfällt auf den Heimmarkt?

Hagleitner: Rund 50 Prozent erzielen wir

in Österreich, wo wir Marktführer bei Elek-

trospeichern sind und starke Zuwächse

bei Wärmepumpen verzeichnen können.

Wir sind zudem in 16 Exportmärkten ver­

treten, wobei der Exportanteil tendenziell

steigt. Die größten Auslandsmärkte der

Austria Email sind Deutschland und die

Schweiz.

BT: Wo werden Sie künftig Ihre Büros haben? Hagleitner: Der Standort eines

Büros ist für mich nicht der Gradmesser.

Die Präsenz richtet sich nach Potenzial

und Entwicklung der Firmen und dem

Marktbedarf. Ich knüpfe da auch an die

über 160 Jahre zurückliegende Gründer­

zeit der Austria Email an, die von einem

österreichisch-französischen Konsortium

in Wien und Paris an beiden Börsen ge­

gründet wurde.

BT: Das heißt, Sie sprechen auch fran­zösisch? Hagleitner: Ja - Smalltalk und

leichte Konversation, mehr mute ich mei­

nem Gegenüber nicht zu. Unsere Konzern­

sprache ist ohnehin Englisch.

BT: Ich habe mir die Marken und Produkte der Groupe Atlantic etwas angesehen und festgestellt, dass man viele davon hierzulande gar nicht kennt. Soll sich das ändern? Hagleitner: Wir

haben nicht den Anspruch, alle Marken

und Produkte global bekannt zu machen.

Die Marke Ideal zum Beispiel ist Markt­

führer in Großbritannien, hierzulande aber

so gut wie gar nicht bekannt. Sie wird aber

bei der geplanten Expansion in die USA

eine Rolle spielen. Ziel der Gruppe ist es,

in ausgewählten Ländern mit etablierten

Marken Marktanteile zu gewinnen.

BT: Gibt es Produktgruppen oder Mar­ken, die hierzulande noch etabliert wer­den sollen? Hagleitner: Ja - das reicht

von einem erweiterten Wärmepumpensor­

t iment und dem Österreich-Launch eines

Gasgerätes 2019 bis zum AVC-Produkt.

Diese Firma hat das Tank-in-Tank-Kon-

zept entwickelt. Aber auch in Knittelfeld

arbeiten wir an smarten Innovationen, mit

denen wir den Markt überraschen werden.

Lead Brand ist und bleibt hier Austria

Email.

BT: Ist es denkbar, dass unter der Marke Austria Email Lüftungen und Hei­zungen anderer Konzernschwestern in Österreich etabliert werden? Zum Bei­spiel in höheren Leistungsbereichen? Hagleitner: Ja, auch das ist denkbar, aber

das mit bestehenden Vertriebspartnern

des Konzerns und mit tel- bis langfristig.

Im Neubau wird die Lüftung schon auf­

grund der EU-Gebäuderichtlinie mehr

Bedeutung erlangen.

BT: Die Wärmepumpe hat in den letz­ten Jahren deutlich zugelegt. Konnte Austria Email an diesem Wachstum entsprechend partizipieren? Hagleitner:

Absolut, wir waren 2017 nach der Erhe­

bung von Kreutzer, Fischer und Partner

mit zweistelligem Zuwachs Wachstums­

kaiser bei Heizungswärmepumpen. Auch

bei Brauchwasserwärmepumpen sind wir

sehr gut unterwegs. Auch im laufenden

Jahr entwickelt sich das Segment der

Wärmepumpe gut.

BT: Bis zu welchem Leistungsbereich ist

Austria Email bei Wärmepumpen vertre­

ten? Hagleitner: Das Ein- und Zweifamilien­

haus decken wir selbst ab, größere Leis­

tungsklassen bieten wir mit Partnern an.

BUILDING TIMES | 10.2018

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M & MACHER

„Die Bedeutung des Stroms steigt' Martin Hagieitner, CEO Austria Email

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Wien, im Oktober 2018, Nr: 10, 10x/Jahr, Seite: _Druckauflage: 12 000, Größe: 90,06%, easyAPQ: _

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BT: Im Segment Wärmepumpe gab es zuletzt einige Aufregung um die Förder­fähigkeit von Geräten mit dem Kälte­mittel R410a. Ist das überstanden?

Hagleitner: Es hat ein wenig Verunsiche­

rung gegeben, die nicht zufällig ent­

standen ist. Die Fakten dazu: Bei Wärme­

pumpen handelt es sich um ein in sich

geschlossenes System. Daher sollte bei

normalem Gebrauch das Kältemittel nicht

freigesetzt werden. Es gibt einen weltwei­

ten geplanten schrittweisen Ausstieg aus

diversen Kältemitteln bis 2030 (F-GAS Re­

gulation). Alle Erzeuger haben sich nach

diesem Plan prinzipiell gerichtet.

Die Verminderung der Produktionsmen­

gen führt zu einer enormen Preissteige­

rung bei den betroffenen Kältemitteln,

und daher sind die Produzenten im Eigen­

interesse bestrebt, mögliche Alternativen

so schnell wie möglich zu designen.

Hier müssen allerdings sicherheitstech­

nische und thermodynamische Aspekte

berücksichtig werden. Dafür brauchen die

Erzeuger von Kältemitteln und die Geräte­

hersteller ausreichend Zeit, um langfristi­

ge Lösungen erarbeiten zu können - das

steht für uns im Zentrum einer guten

Lösung.

BT: Sie sind im Zukunftsforum SHL zur Erneuerung von Heizungs- und Warm-wasserbereitungsanlagen engagiert. Wie steht es aus Ihrer Sicht um das

politische Lobbying? Finden Sie Gehör bei den Entscheidungsträgern im Bund und in den Ländern? Hagleitner: Es gibt

messbare Fortschritte: Nach eineinhalb

Jahren Arbeit sind wir in der Öffentlichkeit

gut sichtbar und als politisch anerkannter

Player etabliert. Mit unseren Mitgliedern

haben wir nahezu hundert Termine mit

Top-Entscheidungsträgern in Politik und

Verwaltung auf Bundes- und Landesebene

absolviert - neben dem Tagesgeschäft.

Bei der Gestaltung des Regierungspro­

gramms bei der Klima- und Energiestra­

tegie konnten wir einige Themen einbrin­

gen. Laufend können wir in technischen

Arbeitsgruppen mitarbeiten und auch an

der Neugestaltung von Förderungen und

Energieberatung. Wir werden uns auch

intensiv bei der Entwicklung der Wärme­

strategie einbringen.

BT: Da sind jetzt viele Absichten dabei; was ist schon real oder fix? Hagleitner:

Das st immt zum Teil. Entscheidend wird

sein, was in die Wärmestrategie hinein­

kommt. Aber wir alle wissen, dass europa­

weit Maßnahmen gesetzt werden müssen,

Österreich kann da nicht ausscheren. Und

dass wir in Österreich eine sehr niedrige

Sanierungsrate haben, obwohl Hochkon­

junktur herrscht, ist vielen Marktteilneh­

mern ein Rätsel.

BT: Die Insta l la t ionsbetr iebe sind aber

so gut wie alle enorm gut ausgelastet, oder n icht? Hagleitner: Das tr i f f t all­

gemein zu - widerspiegelt sich aber noch

nicht in der Sanierungsrate. Ein Phäno­

men in diesem Umfeld ist die Preissituati­

on. Die Branche bringt die Meisterleistung

zustande, trotz Boom mit Rezessions­

preisen am Markt zu agieren. Wenn man

bedenkt, welche Rendite eine Heizungs­

oder Warmwasser-Sanierung für Besitzer

und Nutzer von Immobilen bringen, dann

stimmen Preis und Wert nicht überein.

BUILDING TIMES 110.2018

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BT: Im Moment wird die elektrische Energie in der Neufas­sung der OIB-Richtlinie eher nachteilig behandelt. Stellt das eine Hürde für die elektrische Warmwassergewinnung dar? Hagleitner: Ich sehe das nicht so. Die Bedeutung des Stroms im Rahmen der „Gebäudewende" insgesamt steigt, besonders auch in der Kombination mit Photovoltaik. Das Beispiel Steiermark zeigt auch, dass Elektrospeicher auch im Neubau wieder förderfähig sind. Wir sind mit unseren Lösun­gen gut aufgestellt für die Wärmewende.

BT: Die Digitalisierung kommt in der Gebäudetechnik sehr rasch in die Keller. Wie geht es Ihnen damit? Hagleitner: Die Gruppe entwickelt bereits heute für zahl­reiche Länder inteliigente Produkte. Unsere Produkte lassen sich flexibel in bestehende oder neue Systeme einbinden. Wir möchten überall dort Konnektivität und intelligente Funktionen anbieten, wo sie echten Mehrwert schaffen. Also integrieren wir in immer mehr Produktsegmente zusätzliche Funktionen. Wir laufen nicht blind dem aktuellen Hype nach, sondern haben den konkreten Nutzen für unsere Kunden im Blick: Kom­fort und Energiesparen! Daher entwickeln wir in Österreich gemeinsam mit führenden IT- und Telekommunikationsunter­nehmen sowie Energieversorgern einige weitere Anwendungen, die das Heizen und Kühlen noch angenehmer und einfacher machen werden. •

Die Gruppe, der Manager, das Forum „Die Gruppe ist fatr, familiär und langfristig orientiert und wachstumsfördernd", beschreibt Martin Hagleitner seinen Arbeitgeber, die Croupe Atlantic. Die von zwei französischen Familien geführte Gruppe erwirtschaftet mit 7.100 Beschäftigten einen Umsatz von knapp 1,7 Milliarden Euro. Produziert wird in 23 Werken, das Portfolio umfasst Warmwasserberester. Speichen Wärmepumpen, Lüftungen, elektrische Radiatoren und Khmatechnik. Die Gruppe mit ihren 13 Hauptmarken ist in 50 Ländern präsent. Geboten werden Lösungen sowohl für Ein- oder Mehrfamilienhäuser als auch Büros, Geschäfte, Schulen, Flughäfen, Krankenhäuser und alle anderen gewerb­lich genutzten Gebäude

Der gebürtige Bregenzer Martin Hagleitner ist seil 2010 CEO der Auslria Email AG. Der Jurist und frühere Unternehmensberater (zuletzt Leiter Malik Management Zent­rum S t Gatten in Österreich und CEE) war also schon fünf Jahre im Unternehmen, als 2015 die Groupe Atiantic die Mehrheit an der AG übernahm. Aktuell beschäftigt das Unternehmen 340 Mitarbeiter, die im Geschäftsjahr 2017 den Umsatz der AE Gruppe um 2,8 Prozent auf 67.6 Millionen Euro steigerten. Zuletzt konnte Austria Email seine Position im Segment Wärmepumpen deutlich steigern. Bei Brauchwasserpumpen sieht man sich in den Top 3, bei Heizungswärmepumpen liegt man unter den Top 7. Wohl deshalb sieht der International Director der Groupe Atiantic, Gilles Romagne. in Hagleiter einen unternehmerischen Österreicher, der imstande ist. in den kom­menden Jahren die Märkte und Standorte des Konzernes im Rahmen der giobalen Expansion dynamisch weiterzuentwickeln, in den vergangenen Jahren hat der Kon­zern den Standort Knittelfeld mit größeren Investitionen sowie der Verlagerung von innovativen Spezialprodukten und Sonderserien gestärkt.

Neben seiner Tätigkeit für Austria Email ist Hagleitner in Aufsichtsräten und im Vor­stand der österreichischen Brancheninitiative Zukunftsforum SHL zur Erneuerung von Heizungs- und Warmwasserbereitungsanlagen engagiert. Das Zukunftsforum sol! die Lobbying-Aktivitäten der Branche bündein und verstärken, da sich die innungen und Verbände bislang nicht das nötige Gehör bei den Eritsuheidungsirägern sichern konnten.

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