DER NEUE MERCEDES G - ciando-shop.com · Nasser Al-Attiyah im Pech Katar Cross Country Rallye 74...
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FIAT FULLBACK CROSS
SSANGYONG KORANDO
+++ VERGESSENE OFFROADER +++
ALLRAD-FLOTTEALLRAD-FLOTTESEIKEL FAHRZEUGTECHNIK DER AUDI Q8
DER NEUE MERCEDES G
7/18
SUDAN
+++ REISE +++
WELTPREMIERE
SCHON GEFAHREN!
+++ TEST +++
SZENE
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SEIKEL FAHRZEUGTECHNIK
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SEIKEL FAHRZEUGTECHNIK
FAHRBERICHT
DER BRANDNEUE BMW X7LAMBORGHINI URUS
VORSTELLUNG
INGOLSTÄDTER SUV COUPÉ
WIEDERGEBURT DER LEGENDEIM GELÄNDE
� � FIA QATAR� � � WILDSAU TROPHY
� � � MOROCCO DESERT CHALLENGE
WAGONEER CONCEPTWAGONEER CONCEPTSCHÖNE BUNTE MOPAR WELT
+++ EXPEDITIONSMOBIL +++
LAPP TRAILER 340
SPORTLER AUF ABWEGEN
3,5 t1 ANZIEHUNGSKRAFT!
Abb.
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Kraftstoffverbrauch Rexton in l/100 km: innerorts 10,4–9,6; außerorts 7,0–6,4; kombiniert 8,3–7,6; CO2-Emission kombiniert in g/km: 218–199 (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse D–C.
Draufgänger, Abenteurer, eleganter Alltags-SUV – der neue Rexton passt sich perfekt an Ihr Leben an. Ob Stadt, Schlamm oder Fluss – das neue Flaggschiff von SsangYong macht alles mit. Einfach den Allradantrieb zuschalten, die modernen Fahrassistenzsysteme und Komfort-Features genießen und dank robuster Leiterrahmenkonstruktion jede Strecke spielend meistern.
Hier informieren und Händler finden: www.ssangyong.de
Der neue Rexton: ein starker Partner auf jedem Terrain.
1 Maximale Anhängelast je nach Modell. 2 Die SsangYong Umstiegsprämie ist modellabhängig und eine befristete Aktion bis 30.06.2018. 3 Fünf Jahre Herstellergarantie und fünf Jahre Mobilitätsgarantie (jeweils bis max. 150.000 km). Es gelten die aktuellen
Garantiebedingungen der SsangYong Motors Deutschland GmbH.
Jetzt bis zu 7.500 €UMSTIEGSPRÄMIE SICHERN.2
555 JAHREGARANTIE +MOBILITÄTS-GARANTIE3BIS 150.000 KM
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37/18 OFF ROADOFF ROAD Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn | Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de
Das Glück der Mutigen„Der Sudan? Wieso denn der Sudan? Ist das nicht gefährlich?“, wurden die Protagonisten unserer Reise im Vorfeld immer wieder ge-fragt. Sie ließen sich nicht abschrecken und starteten auf einen ereignisreichen Trip durch das ewige Sandmeer …
1624
INHALT7/18
Audi Q8 14
BMW X5 27
BMW X7 24
Fiat Fullback Cross 2.4 TD 20
Holtz Rallye-G500 52
Jeep Wagoneer Roadtrip 10
Kia Sorento GT Line 28
Lamborghini Urus 30
Mercedes-Benz G-Klasse 16
Suzuki LJ80 40
Volkswagen Caddy Seikel 4x4 34
Volkswagen Crafter Seikel 4x4 34
Volkswagen T6 Seikel 4x4 34
ALLE OFFROADER in dieser Ausgabe
Morocco Desert Challenge
TEST UND TECHNIK OFF ROAD-Auftakt Jeep Wagoneer Roadtrip 10SUV-Coupé: Der Audi Q8 Vorstellung: Audi Q8 14Wiedergeburt Fahrbericht: Mercedes-Benz G-Klasse 16Das fehlende Kettenglied Einzeltest: Fiat Fullback Cross 20BMW incognito Vorstellung: BMW X7 24Technik-Revolution Vorstellung: BMW X5 27Marathon-SUV Kompakt-Test: Kia Sorento GT Line 28Sport trifft Dreck Fahrbericht: Lamborghini Urus 30Die Offroad-Armada Vorstellung: Seikel-Nutzfahrzeuge 34
VERGESSENE OFFROADERZeitgemäßer Exot SsangYong Korando (Typ KJ) 44
EXPEDITIONSMOBILKomfort-Biwak am Haken Expeditions-Trailer 340 System Volker Lapp 48
SERVICE
Messe Vorbericht: Adventure Southside 2018 38Der Urvater Service: Classic Check Suzuki LJ 80 40
SPORT & SZENEDie Dünenarbeiter Morocco Desert Challenge 2018 684x4-Grubengaudi Wildsau Trophy 2018 72Nasser Al-Attiyah im Pech Katar Cross Country Rallye 74Familien-Bande Polaris & Friends 2018 75
REISE
Expedition Sudan Reise: Sudan 76
RUBRIKENEditorial 4Leserbriefe 5 News 6Technik von morgen 8Leserauto 52Leserberatung 54Termine 56Börse 58Impressum / Vorschau / Kolumne 82
Wildsau Trophy 2018
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Draufgänger, Abenteurer, eleganter Alltags-SUV – der neue Rexton passt sich perfekt an Ihr Leben an. Ob Stadt, Schlamm oder Fluss – das neue Flaggschiff von SsangYong macht alles mit. Einfach den Allradantrieb zuschalten, die modernen Fahrassistenzsysteme und Komfort-Features genießen und dank robuster Leiterrahmenkonstruktion jede Strecke spielend meistern.
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1 Maximale Anhängelast je nach Modell. 2 Die SsangYong Umstiegsprämie ist modellabhängig und eine befristete Aktion bis 30.06.2018. 3 Fünf Jahre Herstellergarantie und fünf Jahre Mobilitätsgarantie (jeweils bis max. 150.000 km). Es gelten die aktuellen
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4 OFF ROAD 11/17
es ist ein Glücksfall, wenn man während der Erprobungsphase von neuen Fahrzeu-gen in einem Prototyp Platz nehmen darf. In aller Regel bleiben die Fahrzeuge bei strengsten Sicherheitsauflagen unter Ver-schluss und nur ganz wenige Vertreter der Presse haben hin und wieder Zugriff auf die sogenannten Erlkönige. Bastian Ham-balgo war kürzlich einer der Auserwähl-ten. Er durfte bei einer Erprobungsfahrt des nagelneuen BMW X7 das Steuer übernehmen und konnte so exklusive Fahreindrücke vom großen SUV der Münchner sammeln, auf die wir andern-falls noch Monate hätten warten müssen! Ganz nebenbei fragte er bei der Gelegen-heit auch noch den Entwicklern Löcher in den Bauch und kam mit einem umfassen-den Fahrerlebnis zurück. Seine Erkennt-nisse teilt er ab Seite 24 mit Ihnen.Ähnlich exklusiv, wenngleich statisch ging es für Marc Ziegler bei der Weltpremiere
des Audi Q8 zu. Fahren war hier noch nicht möglich, dafür war das Fahrzeug im Fotostudio von Audi aber bereits komplett ungetarnt. So können Sie sich ab Seite 14 einen ersten optischen Eindruck vom gro-ßen Ingolstädter SUV-Coupé machen.
DIE LEGENDE LEBTKaum ein Geländewagen wird hierzulande so geliebt wie der Mercedes G. Viele nen-nen den in Graz gebauten Traumwagen den besten Offroader der Welt. Dabei ist es auch der kompromisslose Luxus, der den Stuttgarter so begehrt macht. Erst-mals konnten wir nun das neue Modell fahren. Wie es sich für einen G gehört in hartem Gelände. Denn Mercedes und al-len voran Konzernchef Dieter Zetsche hat versprochen, dass der neue G nicht nur alles kann, was seine legendären Vorgän-ger konnten, er soll sogar noch besser sein – und das, obwohl man beim neuen
Cornelia Czerny, Herausgeberin
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Schreiben Sie uns: [email protected]
LESERBRIEF DES MONATS + LESERBRIEF DES MONATS + LESERBRIEF DES MONATS
BERICHT OMANOFF ROAD 6/18 «Volkswagen Amarok»
Lieber Marc Ziegler!Da ich dieses Land sehr gerne und oft bereise, möchte ich euren Bericht etwas ergänzen: Das abgebildete Camp heißt nicht 1000 Nights Camp, sondern dies ist das Safari Desert Camp. Es gibt ein 1000 Nights Camp, aber das ist viel grö-ßer, hat sogar einen Pool und jede Men-ge Touristen.Das Safari Desert Camp hat sehr ange-nehme Zimmer und eine wunderbare, abends warme Openair-Dusche.Allerdings kein kaltes Bier!Zum Thema Dünenfahren:In diesem Bericht kann man den Ein-druck gewinnen, Dünenfahren sei das reinste Vergnügen, der reinste Spiel-spaß und man könne eine Düne nach der anderen surfen.Beherrscht man es, stimmt das schon, wenn nicht, wird ein kleiner Slipface von nur ein oder zwei Metern das Ver-
gnügen schlagartig beenden. Wenn wir diese kleine Wüste durchqueren, neh-men wir uns trotz vielfacher Fahrten im Oman und im Sand immer einen Exper-ten dazu, der den Untergrund wirklich lesen kann. Zum Beispiel die „Desert Diva“. Die sind zwar nicht billig, aber sehr gut und bringen Zelte, Küchenuten-silien und Getränke auf die Tour mit. Mein Tipp: Vielleicht könntet Ihr dazu schreiben, dass auch diese kleine Wüs-te kein Spielplatz ist und die Dünenfah-rerei im Krankenhaus oder auch noch schlimmer enden kann.Ich lese die OFF ROAD sehr gerne und ich freue mich schon auf die nächste Ausgabe.Liebe GrüßeWolfgang Tschannerl Lieber Herr Tschannerl,man muss schon wirklich oft da gewesen sein, um das 1000 Nights vom Safari De-sert Camp aus der Entfernung unterschei-den zu können. Tatsächlich entstand das
Aufmacherfoto zur Oman-Geschichte ober-halb des Safari Camps, das wir für unsere Mittagspause nutzten, wo wir aber nicht übernachteten. Den vorangegangenen Abend verbrachten wir (ohne Alkohol) an besagtem Pool im 1000 Nights Camp. Auch wir empfehlen dringend, niemals auf eigene Faust eine Wüste zu befahren, und nehmen grundsätzlich fachkundige Guides mit, um das Risiko zu minimieren. Denn Sie haben Recht: Zu viel oder zu wenig Gas und eine falsche Lenkbewegung füh-ren in Dünen schnell zu schweren Unfäl-len. Bei langjähriger Erfahrung im Sand-fahren ist es aber dennoch möglich, das Dünensurfen in vollen Zügen zu genießen. Die Gefahren müssen einem dabei natür-lich bewusst sein, aber ohnehin gilt doch: Wer überhaupt ins Gelände fährt, sollte vorher genau wissen, was er tut. Wenn ich das unseren Lesern jedes Mal mitteilen müsste, wäre die OFF ROAD, denke ich, das falsche Magazin. Mit freundlichen GrüßenMarc Ziegler
Liebe Offroader,Modell anstelle der starren Vorderachse eine Einzelradaufhängung verbaut hat. Die ersten Geländeimpressionen lesen Sie ab Seite 16 in dieser Ausgabe. Noch eine Wiedergeburt hat uns im letz-ten Monat bewegt, und das enorm dyna-misch, denn Lamborghini besinnt sich der eigenen Vergangenheit und bringt endlich den lang erwarteten Urus auf den Markt! Kompromisslose Sportlichkeit und eine ordentliche Portion Offroad-Fä-higkeiten inklusive! (Ab Seite 30)
KONTAKT:
Post Redaktion OFF ROAD | Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn
Fax +49 (0)89-608 21 200
E-Mail [email protected]
ANLASSER 7/18
Internet www.off-road.de
Jetzt im Handel!
NEU
Jetzt am Kiosk oder bestellbar auf
www.off-road.de
Das neue SUV MAGAZIN
ist da!
Auch im Print-Abo
Jetzt digital lesen
Mit wissen, WAS BEWEGT!
www.facebook.com/offroadmagazin
NEU: www.instagram.com/offroad_magazin
www.twitter.com/offroadverlag
Schreiben Sie uns, diskutieren Sie mit uns, tauschen Sie sich mit uns aus – Ihre Meinung ist uns wichtig!
4 OFF ROAD 11/17
es ist ein Glücksfall, wenn man während der Erprobungsphase von neuen Fahrzeu-gen in einem Prototyp Platz nehmen darf. In aller Regel bleiben die Fahrzeuge bei strengsten Sicherheitsauflagen unter Ver-schluss und nur ganz wenige Vertreter der Presse haben hin und wieder Zugriff auf die sogenannten Erlkönige. Bastian Ham-balgo war kürzlich einer der Auserwähl-ten. Er durfte bei einer Erprobungsfahrt des nagelneuen BMW X7 das Steuer übernehmen und konnte so exklusive Fahreindrücke vom großen SUV der Münchner sammeln, auf die wir andern-falls noch Monate hätten warten müssen! Ganz nebenbei fragte er bei der Gelegen-heit auch noch den Entwicklern Löcher in den Bauch und kam mit einem umfassen-den Fahrerlebnis zurück. Seine Erkennt-nisse teilt er ab Seite 24 mit Ihnen.Ähnlich exklusiv, wenngleich statisch ging es für Marc Ziegler bei der Weltpremiere
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DIE LEGENDE LEBTKaum ein Geländewagen wird hierzulande so geliebt wie der Mercedes G. Viele nen-nen den in Graz gebauten Traumwagen den besten Offroader der Welt. Dabei ist es auch der kompromisslose Luxus, der den Stuttgarter so begehrt macht. Erst-mals konnten wir nun das neue Modell fahren. Wie es sich für einen G gehört in hartem Gelände. Denn Mercedes und al-len voran Konzernchef Dieter Zetsche hat versprochen, dass der neue G nicht nur alles kann, was seine legendären Vorgän-ger konnten, er soll sogar noch besser sein – und das, obwohl man beim neuen
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Lieber Marc Ziegler!Da ich dieses Land sehr gerne und oft bereise, möchte ich euren Bericht etwas ergänzen: Das abgebildete Camp heißt nicht 1000 Nights Camp, sondern dies ist das Safari Desert Camp. Es gibt ein 1000 Nights Camp, aber das ist viel grö-ßer, hat sogar einen Pool und jede Men-ge Touristen.Das Safari Desert Camp hat sehr ange-nehme Zimmer und eine wunderbare, abends warme Openair-Dusche.Allerdings kein kaltes Bier!Zum Thema Dünenfahren:In diesem Bericht kann man den Ein-druck gewinnen, Dünenfahren sei das reinste Vergnügen, der reinste Spiel-spaß und man könne eine Düne nach der anderen surfen.Beherrscht man es, stimmt das schon, wenn nicht, wird ein kleiner Slipface von nur ein oder zwei Metern das Ver-
gnügen schlagartig beenden. Wenn wir diese kleine Wüste durchqueren, neh-men wir uns trotz vielfacher Fahrten im Oman und im Sand immer einen Exper-ten dazu, der den Untergrund wirklich lesen kann. Zum Beispiel die „Desert Diva“. Die sind zwar nicht billig, aber sehr gut und bringen Zelte, Küchenuten-silien und Getränke auf die Tour mit. Mein Tipp: Vielleicht könntet Ihr dazu schreiben, dass auch diese kleine Wüs-te kein Spielplatz ist und die Dünenfah-rerei im Krankenhaus oder auch noch schlimmer enden kann.Ich lese die OFF ROAD sehr gerne und ich freue mich schon auf die nächste Ausgabe.Liebe GrüßeWolfgang Tschannerl Lieber Herr Tschannerl,man muss schon wirklich oft da gewesen sein, um das 1000 Nights vom Safari De-sert Camp aus der Entfernung unterschei-den zu können. Tatsächlich entstand das
Aufmacherfoto zur Oman-Geschichte ober-halb des Safari Camps, das wir für unsere Mittagspause nutzten, wo wir aber nicht übernachteten. Den vorangegangenen Abend verbrachten wir (ohne Alkohol) an besagtem Pool im 1000 Nights Camp. Auch wir empfehlen dringend, niemals auf eigene Faust eine Wüste zu befahren, und nehmen grundsätzlich fachkundige Guides mit, um das Risiko zu minimieren. Denn Sie haben Recht: Zu viel oder zu wenig Gas und eine falsche Lenkbewegung füh-ren in Dünen schnell zu schweren Unfäl-len. Bei langjähriger Erfahrung im Sand-fahren ist es aber dennoch möglich, das Dünensurfen in vollen Zügen zu genießen. Die Gefahren müssen einem dabei natür-lich bewusst sein, aber ohnehin gilt doch: Wer überhaupt ins Gelände fährt, sollte vorher genau wissen, was er tut. Wenn ich das unseren Lesern jedes Mal mitteilen müsste, wäre die OFF ROAD, denke ich, das falsche Magazin. Mit freundlichen GrüßenMarc Ziegler
Liebe Offroader,Modell anstelle der starren Vorderachse eine Einzelradaufhängung verbaut hat. Die ersten Geländeimpressionen lesen Sie ab Seite 16 in dieser Ausgabe. Noch eine Wiedergeburt hat uns im letz-ten Monat bewegt, und das enorm dyna-misch, denn Lamborghini besinnt sich der eigenen Vergangenheit und bringt endlich den lang erwarteten Urus auf den Markt! Kompromisslose Sportlichkeit und eine ordentliche Portion Offroad-Fä-higkeiten inklusive! (Ab Seite 30)
KONTAKT:
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510/16 OFF ROAD
MITSUBISHI PAJEROOFF ROAD 6/18 «Retourkutsche»
Liebe Redaktion, nachdem ich in Ihrer neuesten Ausgabe (6/18) die Überschrift Ihres Leserbriefes „Ende einer Ikone?“ las, dachte ich, es geht um den Pajero. Genauso wurde in der Hauszeitung von Mitsubishi Motors über die „Final Edition für den Pajero“ geschrieben. Wörtlich: „… eine Ikone tritt ab“, „… Besitzer und Fans schätzen seine markante Statur und unverwech-selbaren Charakter“, „… Status einer Legende“, „… überlegene Allradtechnik mit unschlagbarer Kraft“, „… zeitloses Äußeres“. All dem kann ich nur umfas-send zustimmen. Seit 1994 fahre ich nun schon Gelände-wagen. Zuerst mehrere Jeep Grand Che-rokee, danach, als diese dann zu weich-gespülten Salonwagen mit Spoiler (wer will denn bitte den cW-Wert im Gelände verbessern?) mutierten, wechselte ich zum Mitsubishi Pajero. Mit Empörung – und Wut im Bauch – stehe ich nun vor dem Kauf der „Final Edition“. Was kommt danach? Auf mei-ne Anfrage bei Mitsubishi bekam ich diesbezüglich keine Antwort. Auch keine auf die Frage nach den Gründen für die Einstellung der Produktion des Pajero.Leider verschwindet damit wieder eine Ikone vom Markt der Geländewagen.Mit freundlichen Grüßen Bernhard Schmidt
Sehr geehrter Herr Schmidt,Der Pajero wird in seiner aktuellen Form schon sehr lange gebaut. Damit ist er, wenn wir ehrlich sind, völlig ver-altet. Wer baut heute schon noch Fünf-gang-Automatikgetriebe und 3,2 Liter große Vierzylinder-Diesel? Eine Erneue-rung des Konzeptes Pajero war also un-ausweichlich, auch weil die veraltete Technik an die Grenzen der Gesetzge-bung in Bezug auf Abgasverhalten und Fußgängerschutz stößt. Ihn deshalb di-rekt einzustellen, finden auch wir enorm traurig, denn der Pajero gehört nun mal zu den legendären Baureihen und wird als solche in einem Atemzug mit G-Klasse, Defender und Wrangler genannt. Früher kam noch der Patrol hinzu, aber auch der hat sich ja vom europäischen Markt verabschiedet. Zumindest auf dem Weltmarkt gibt es als Montero Sport und Pajero Sport schon länger ei-nen geländegängigen Nachfolger. Leider kommt der Wagen vorerst nicht zu uns. Aber was nicht ist, kann ja noch wer-den. Bis dahin haben Sie ja jetzt noch einen Neuwagen. Der wird Sie vermut-lich ebenfalls noch einmal acht bis zwölf Jahre begleiten, bis es endgültig heißt, Abschied zu nehmen. Mit freundlichen GrüßenMarc Ziegler
WAS WIRD AUS EURO 4?OFF ROAD «Was regt euch auf?»„Was mich aufregt?“ – das kann ich Ihnen sagen: Mich regt´s unheimlich auf, dass immer nur von relativ neuen Euro-5- und -6-Dieselautos die Rede ist.Was bitte ist denn mit den Millionen Euro-4-Dieselautos wie meinem gerade einmal 12 Jahre alten Jeep Commander CRD, der durchaus noch einen Wert hat, der weit über der Abwrackprämie liegt? Und der auch noch problemlos die nächsten 10 Jahre und länger laufen
kann und wird!? Dann zahl ich eben mal 'n Knöllchen!Mit leichten Dieselwolken über mei-nem HauptKurt Baumert
Hallo Herr Baumert,selbst die Polizei hält sich bisher noch sehr bedeckt, was die Umsetzung und Einhaltung der Fahrverbotszonen in den Städten angeht. Wie man nämlich er-kennen will, ob unter der Haube ein Eu-ro-6-Diesel oder eben ein Euro-4-Motor arbeitet, ist selbst der Exekutive noch schleierhaft. Die Knöllchengefahr ist al-so erstmal gering und auch der Nutzen in den Städten dürfte gegen null gehen, nachdem ja nur einzelne Straßen oder Abschnitte gesperrt sind, der Verkehr sich also schlicht um eine Straße verla-gern wird. Pech haben dann weniger die Autofahrer, sondern viel eher die An-wohner derartiger Umgehungen, die sich dann mit einem deutlich erhöhten Verkehrsaufkommen anfreunden müs-sen. Unser Staat macht es sich derweil vergleichsweise einfach. Indem man nämlich Euro-4-Autos per se aus der Diskussion verbannt, hat man sich ge-danklich des Problems von Millionen Autofahrern entledigt, die dafür die Ze-che zahlen, sollte man nicht doch noch die Hersteller zur Nachrüstung verdon-nern. Bis dahin gebe ich Ihnen Recht: Es
ist eine Frechheit, diese Autos einfach auszuklammern, und ich verstehe je-den, der die Sperrzonen ignoriert. Mit freundlichen GrüßenMarc Ziegler
CENTERFOLDOFF ROAD «allgemein»Wäre es nicht toll, im Mittelteil der OFF ROAD ein herausnehmbares Bild von schicken oder aufgemotzten Offroad-Fahrzeugen zu integrieren?Was ich nicht verstehe: Warum alles auf Elektro-Autos hinläuft. Wo ist dennder Wasserstoff-Antrieb? Der wäre doch einfacher umzusetzen. Aberdort sind wahrscheinlich, für den Bürger unsichtbar, Lobbys am Werk.Detti Evers
Hallo Detti,Poster in der Heftmitte wurden im Haus schon öfter angedacht, allerdings im-mer mit dem Ergebnis, dass sie ohne Sponsor nicht umsetzbar sind. Die Idee finden wir trotzdem super.In der Zukunft des Automobils müssen wir uns auf eine Vielzahl unterschiedli-cher Lösungen einrichten, von denen keine endgültig ist. Am Ende wird es neben Verbrennungsmotoren eben auch Brennstoffzellen, rein elektrische Antrie-be und Mischformen geben müssen, um die individuelle Mobilität aufrechtzuer-halten. Die Konzentration auf rein elek-trische Antriebe kann daher meiner An-sicht nach nicht sehr lange anhalten, vielmehr erscheint sie mir wie der Strohhalm, an dem sich unsere Politiker gerade festkrallen, um mit einer schwierigen Situation klarzukommen. Viel wichtiger wäre es, offen für neue Entwicklungen zu bleiben. Dann finden sich auch Lösungen.Mit freundlichen Grüßen Marc Ziegler
RETOURKUTSCHE
Die Pajero-Produktion wird eingestellt.
Jeep Commander: Zu schade für den Schrott!
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Der Family-4x4. LADA 4x4 5-Türer
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News / NeuheiteN Auto
Absolut oberklAsseRolls-Royce
Info: www.rolls-roycemotorcars.com
Eigeltingen/Bodensee
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southside
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nAdventure
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1 3 - 1 5 J u l i 2 0 1 8 E i g e l ti n
g e n
1 3 - 1 5 J u l i 2 0 1 8E i g e l t
© F
oto:
Pet
er K
ück
Rolls-Royce bringt sein erstes SUV. Der Cullinan kommt Anfang 2019 in
den Handel. Angetrieben wird das Nobel-SUV von einem 6,75-Liter-Twintur-
bo-V12-Benziner, der 563 PS leistet und ein maximales Drehmoment von 850
Newtonmetern entwickelt. Im Gelände soll der Cullinan durchaus fähig sein.
540 Millimeter Wattiefe sind beachtenswert. Das SUV verfügt außerdem über
eine Allradlenkung und elektronisch ansteuerbare Dämpfer, die bei Trakti-
onsverlust per Luftdruck einzelne Räder auf die Straße drücken können. Der
Preis steht noch nicht fest, dürfte aber jenseits von 500 000 Euro liegen.
hybrid-ZukuNft
Info: www.kia.de
Kia überarbeitet den Sportage. Die neue Version des Bestsellers der
Südkoreaner wird im dritten Quartal dieses Jahres in den Markt eingeführt.
Der Sportage wird dann erstmals auch als Zweiliter-Diesel-Mild-Hybrid zu
haben sein. Ein neuer 1,6-CRDi mit SCR-Abgasreinigung und 84 kW/115 PS
löst zudem den alten 1,7-Liter-Diesel ab. Die Auswahl der Assistenzsysteme
wird durch einen adaptiven Tempomaten mit Stop-and-go-Funktion, eine
Rundumsichtkamera und einen Müdigkeitswarner erweitert.
KIA
6 OFF ROAD 7/18 www.off-road.de
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Rolls-Royce bringt sein erstes SUV. Der Cullinan kommt Anfang 2019 in
den Handel. Angetrieben wird das Nobel-SUV von einem 6,75-Liter-Twintur-
bo-V12-Benziner, der 563 PS leistet und ein maximales Drehmoment von 850
Newtonmetern entwickelt. Im Gelände soll der Cullinan durchaus fähig sein.
540 Millimeter Wattiefe sind beachtenswert. Das SUV verfügt außerdem über
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Preis steht noch nicht fest, dürfte aber jenseits von 500 000 Euro liegen.
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Kia überarbeitet den Sportage. Die neue Version des Bestsellers der
Südkoreaner wird im dritten Quartal dieses Jahres in den Markt eingeführt.
Der Sportage wird dann erstmals auch als Zweiliter-Diesel-Mild-Hybrid zu
haben sein. Ein neuer 1,6-CRDi mit SCR-Abgasreinigung und 84 kW/115 PS
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Kürzlich entschied der Bundesgerichtshof in einem Einzelfall: „Dashcams dürfen bei Ver-
kehrsunfällen als Beweismittel verwendet werden.“ Der Entscheidung ging die Klage eines
Autofahrers voraus, der vor dem Amtsgericht seine Unschuld an einem Verkehrsunfall mit den
Aufnahmen seiner Dashcam beweisen wollte.
DURCH DIE INSTANZENDas zuständige Gericht verwehrte die Auswertung der Dashcam-Aufzeichnungen, der Kläger ging
in Berufung. Diese wies das Landgericht mit der Begründung zurück, die Aufzeichnung verstoße
gegen datenschutzrechtliche Bestimmungen. Der Bundesgerichtshof hob dieses Urteil nun auf:
Zwar verstoße die vorgelegte Aufzeichnung gegen §4 des Bundesdatenschutzgesetzes, aber die
Unzulässigkeit oder Rechtswidrigkeit einer Beweiserhebung führe im Zivilprozess nicht ohne Wei-
teres zu einem Beweisverwertungsverbot.
NICHT ALLE DASHCAMS SIND BEDENKENLOS NUTZBARWas bedeutet das jetzt für Deutschlands Autofahrer? Vorsicht ist geboten, denn das Urteil des BGH
ist kein Freifahrtschein für jegliche Verwendung von Dashcams. Die „permanente, anlasslose Auf-
zeichnung“ bleibt unzulässig und stellt einen Verstoß gegen das Datenschutzrecht dar.
Für Autofahrer und Versicherer ist das Urteil dennoch interessant. Einige Dashcams verfügen über
Techniken, die das aufgezeichnete Material in kurzen Abständen löschen oder überschreiben und
nur dann die Aufzeichnung dauerhaft speichern, wenn es zu einer Kollision oder starken Verzöge-
rung kommt. Diese sogenannten „Crash-Cams“
sind also für den BGH zur Beweissicherung zu-
lässig. Die Versicherer sehen nun einen Weg,
durch das Videomaterial den Hergang von Ver-
kehrsunfällen besser aufklären zu können. Die
Aufzeichnungen helfen aber nicht nur bei ge-
wöhnlichen Unfällen, sondern auch bei der
Entlarvung von Versicherungsbetrug durch ab-
sichtlich herbeigeführte Kollisionen oder auch
im Falle einer Unfallflucht.
Aus diesen Gründen sind die Kameras zum
Beispiel in Russland schon lange beliebt. Dort
sind sie vor Gericht als Beweismittel zugelassen
und die Versicherer gewähren den Nutzern von
Dashcams niedrigere Haftpflicht-Prämien.
DER WEG IST FREI
Was darf ich jetzt?Auf der sicheren Seite ist man jetzt mit einer Dashcam, die mit einem Beschleunigungssen-
sor (G-Sensor) ausgestattet ist und so nur im Falle eines Unfalls die Aufzeichnungen speichert.
. INFO: www.polizei-dein-partner.de, www.bundesgerichtshof.de!
UPDATE DES MONATS
Im Verkehr darf nicht uneingeschränkt gefilmt werden!
www.off-road.de8 OFF ROAD 7/18
NEWS / NEUHEITEN TECHNIK VON MORGEN
„Der Diesel hat Zukunft. Heute wollen wir die
Debatte um das Ende des Diesels endgültig ad
acta legen.“ Mit diesen Worten verkündete Bosch-
Chef Dr. Volkmar Denner einen entscheidenden
Durchbruch in der Diesel-Technik. Der Hintergrund:
Seit 2017 verlangt der europäische Gesetzgeber, dass
neue Pkw-Modelle beim RDE-Mix aus Stadt-, Über-
land- und Autobahnfahrten höchstens 168 Milligramm
Stickoxid pro Kilometer emittieren, ab 2020 dürfen es
maximal nur mehr 120 Milligramm sein. Die jetzt vom
Stuttgarter Automobil-Zulieferer vorgestellte neue
Diesel-Technik kann heute schon einen Rekordwert
von 13 Milligramm pro Kilometer bei den gesetzlich
genormten RDE-Fahrten erreichen – also fast nur ein
Zehntel des ab 2020 gültigen Grenzwertes. Der Clou
ist dabei, dass die Entwickler „nur“ vorhandene Tech-
nik weiterentwickelt haben, wodurch zusätzliche
Komponenten, die die Kosten erhöhen würden, nicht
erforderlich werden.
Zwei Einflüsse sind bisher kritisch bei der Reduzie-
rung der Stickoxid-Emissionen in Dieselfahrzeugen:
der Gasfuß des Fahrers und die Abgas-Temperatu-
ren. Der Technologie-Zulieferer hat nun das techni-
sche Gegenmittel für beide Probleme gefunden: Es
besteht unter anderem aus Turboladern, die schnel-
ler ansprechen und mit einer Hoch- und Nieder-
druck-Abgasrückführung kombiniert sind. Somit
kann der Fahrer zügig anfahren, ohne dass die
Emissionen stark steigen. Um die optimale Abgas-
Temperatur von über 200 Grad – die gerade bei
Stadtfahrten bisher oft nicht erreicht wird – in jeder
Fahrsituation sicherzustellen, steuert Bosch die
Abgastemperatur nun aktiv: Die Abgasanlage bleibt
damit stets heiß genug, damit sie in einem stabilen
Temperaturbereich arbeitet und die Emissionen auf
niedrigem Niveau verweilen. So bleiben die Stick-
oxid-Emissionen in allen Fahrsituationen unter dem
Grenzwert – egal ob der Fahrer stark beschleunigt
oder langsam fährt, ob es draußen Minusgrade hat
oder Sommerhitze, ob die Messung auf der Autobahn
oder im zäh fließenden Stadtverkehr stattfindet.
Da der neue Diesel-Antrieb auf vorhandenen Kompo-
nenten basiert, steht er ab sofort zur Verfügung und
kann bereits in die Serienentwicklung einfließen. „Wir
verschieben die Grenzen des technisch Möglichen.
Mit der neuesten Bosch-Technik wird der Diesel emis-
sionsarm und bleibt bezahlbar“, freut sich Denner. �
T | Theo Gerstl F | Bosch
DER SAUBERE DIESEL IST DA!
ERZBERG, EISENERZ, ÖSTERREICHREISE & OFFROAD MESSE
Alle Infos und Tickets unter www.globetrotterrodeo.at
24.-26.08.2018
FESTIVALOFFROAD MESSE
www.off-road.de8 OFF ROAD 7/18
NEWS / NEUHEITEN TECHNIK VON MORGEN
„Der Diesel hat Zukunft. Heute wollen wir die
Debatte um das Ende des Diesels endgültig ad
acta legen.“ Mit diesen Worten verkündete Bosch-
Chef Dr. Volkmar Denner einen entscheidenden
Durchbruch in der Diesel-Technik. Der Hintergrund:
Seit 2017 verlangt der europäische Gesetzgeber, dass
neue Pkw-Modelle beim RDE-Mix aus Stadt-, Über-
land- und Autobahnfahrten höchstens 168 Milligramm
Stickoxid pro Kilometer emittieren, ab 2020 dürfen es
maximal nur mehr 120 Milligramm sein. Die jetzt vom
Stuttgarter Automobil-Zulieferer vorgestellte neue
Diesel-Technik kann heute schon einen Rekordwert
von 13 Milligramm pro Kilometer bei den gesetzlich
genormten RDE-Fahrten erreichen – also fast nur ein
Zehntel des ab 2020 gültigen Grenzwertes. Der Clou
ist dabei, dass die Entwickler „nur“ vorhandene Tech-
nik weiterentwickelt haben, wodurch zusätzliche
Komponenten, die die Kosten erhöhen würden, nicht
erforderlich werden.
Zwei Einflüsse sind bisher kritisch bei der Reduzie-
rung der Stickoxid-Emissionen in Dieselfahrzeugen:
der Gasfuß des Fahrers und die Abgas-Temperatu-
ren. Der Technologie-Zulieferer hat nun das techni-
sche Gegenmittel für beide Probleme gefunden: Es
besteht unter anderem aus Turboladern, die schnel-
ler ansprechen und mit einer Hoch- und Nieder-
druck-Abgasrückführung kombiniert sind. Somit
kann der Fahrer zügig anfahren, ohne dass die
Emissionen stark steigen. Um die optimale Abgas-
Temperatur von über 200 Grad – die gerade bei
Stadtfahrten bisher oft nicht erreicht wird – in jeder
Fahrsituation sicherzustellen, steuert Bosch die
Abgastemperatur nun aktiv: Die Abgasanlage bleibt
damit stets heiß genug, damit sie in einem stabilen
Temperaturbereich arbeitet und die Emissionen auf
niedrigem Niveau verweilen. So bleiben die Stick-
oxid-Emissionen in allen Fahrsituationen unter dem
Grenzwert – egal ob der Fahrer stark beschleunigt
oder langsam fährt, ob es draußen Minusgrade hat
oder Sommerhitze, ob die Messung auf der Autobahn
oder im zäh fließenden Stadtverkehr stattfindet.
Da der neue Diesel-Antrieb auf vorhandenen Kompo-
nenten basiert, steht er ab sofort zur Verfügung und
kann bereits in die Serienentwicklung einfließen. „Wir
verschieben die Grenzen des technisch Möglichen.
Mit der neuesten Bosch-Technik wird der Diesel emis-
sionsarm und bleibt bezahlbar“, freut sich Denner. �
T | Theo Gerstl F | Bosch
DER SAUBERE DIESEL IST DA!
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Alle Infos und Tickets unter www.globetrotterrodeo.at
24.-26.08.2018
FESTIVALOFFROAD MESSE
97/18 OFF ROAD
Ende 2017 lief der einmillionste Ranger vom Band, jetzt begeht dieses
Side-by-Side seinen zwanzigsten Geburtstag.
Das Jubiläum feiert Polaris mit einem Gewinnspiel, dessen Sieger an der
„Ultimate RANGER Experience“ teilnehmen. Die Gewinner erwartet eine
Abenteuerreise mit einem Polaris Ranger in Island oder auf der griechischen
Insel Naxos. Wer teilnehmen möchte, lädt ein Foto von einem ganz persön-
lichen Ranger-Erlebnis samt kurzer Beschreibung unter www.ranger20than-
niversary.com hoch. Die Beiträge werden bis zum 1. Juli 2018 angenommen.
20 JAHRE RANGER
POLARIS WARN
70 JAHRE WARN Wer kennt sie nicht, die Seilwinden von WARN? Der Hersteller ist in der Szene
bekannt wie kaum ein anderer. Seit nunmehr 70 Jahren ist die Firma aus Oregon
(USA) im Geschäft. Feiern wird der Hersteller, der neben Winden auch Stoßstangen,
Pflüge und Unterfahrschütze in seinem Portfolio führt, seinen Geburtstag mit einer
speziellen 70-Jahre-WARN-Winde, die noch 2018 auf den Markt kommen soll.
NEWSVERMISCHTES
INFO: www.ranger20thanniversary.com INFO: www.warn.com
HIGH PERFORMANCE X 4
AZENIS I FK510 SUV
falkenreifen.de
REIFEN
Das Ergebnis der Summe unserer Erfahrungen aus vielen tausend Renn- und Testkilometern, gesammelt auf den härtesten Rennstrecken der Welt - AZENIS FK510 jetzt auch für den SUV. Dieser Ultra-High-Performance Reifen bietet alles für den modernen SUV-Fahrer: erstklassige Spurtreue, hohe Stabilität in schnellen Kurven, kurze Bremswege und hervorragende Aquaplaning-Eigenschaften.
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