DER NEWSLETTER FÜR KAPITALANLEGER · hilfen angewiesen zu sein. Der Staatschef ist international...

13
9 2011 Pflichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin & Düsseldorf www.AnlegerPlus.de Nr. 9 2011 ISSN 2191-5091 + DER NEWSLETTER FÜR KAPITALANLEGER INHALTSVERZEICHNIS SEITE Editorial 2 Kurzmeldungen 3 Unternehmensmeldungen - EquityStory AG 5 - Payom Solar AG 5 Analyse - Johnson & Johnson 6 SdK-Intern - Der Anti-Held der Corporate Governance 7 - HV-Bericht – Syzygy AG 8 - SdK Realdepot 9 - HV-Termine 12 Impressum 13

Transcript of DER NEWSLETTER FÜR KAPITALANLEGER · hilfen angewiesen zu sein. Der Staatschef ist international...

Page 1: DER NEWSLETTER FÜR KAPITALANLEGER · hilfen angewiesen zu sein. Der Staatschef ist international isoliert und gilt wegen seines autokratischen Regierungsstils als „letzter Diktator

9 2011

Pflichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin & Düsseldorf www.AnlegerPlus.de Nr. 9 2011 ISSN 2191-5091

+

DER NEWSLETTER FÜR KAPITALANLEGER

INHALTSVERZEICHNIS SEITE

Editorial 2

Kurzmeldungen 3

Unternehmensmeldungen

- EquityStory AG 5

- Payom Solar AG 5

Analyse

- Johnson & Johnson 6

SdK-Intern

- Der Anti-Held der

Corporate Governance 7

- HV-Bericht – Syzygy AG 8

- SdK Realdepot 9

- HV-Termine 12

Impressum 13

Page 2: DER NEWSLETTER FÜR KAPITALANLEGER · hilfen angewiesen zu sein. Der Staatschef ist international isoliert und gilt wegen seines autokratischen Regierungsstils als „letzter Diktator

Vorsicht Unternehmensanleihe!

Liebe Leserinnen und Leser,

nach dem Zusammenbruch des Neuen Marktes Anfang des Jahr-tausends war an der Börse für Privatanleger nicht viel zu holen, viel zu groß war die Angst, nach den erlittenen Aktienkursver-lusten weitere finanzielle Nackenschläge hinnehmen zu müssen. Lange Zeit galt die Devise: „Sicherheit ist Trumpf“.

Unseriöse Anbieter tauchen aufDiese Angst machten sich dreiste Abzocker zunutze und bewar-ben über die einschlägigen Finanzmedien wie den Fernsehsender n-tv Anleihen. Gepriesen wurde insbesondere die Sicherheit die-ser Anlage mit Argumenten wie „sichere Verzinsung“, „garantier-te Kapitalrückzahlung“ oder „kein Kursrisiko“. Anbietern wie der ISS Immobilien Schutz und Service AG oder der Wohnungsbaugesellschaft Leipzig West AG gelang es so, viele Millionen Kundengeld einzuwerben. Letztlich kam es so, wie es kommen musste: Viele der unseriösen Anbieter meldeten bald Insolvenz an, die Anleger mussten ihre Einlagen abschreiben.

Verunsicherung steigtViele Anleger bezahlten also ein zweites Mal Lehrgeld. In der Konsequenz erlebte in den letzten Jahren das Festgeld eine ungeahnte Renaissance, bis auf einige ausländische Banken, die die Lehman-Pleite nicht überstanden, konnten und können die Einlagen auch meist zurückgezahlt werden. Das Problem dabei: Die Verzinsung, die zwischen 1 und 2,5 % liegt, erscheint vielen Anlegern zu gering.

Anleihen wieder im KommenDieses Szenario nutzen derzeit in verstärktem Maße mittelständische Unternehmen zur Kapitalbeschaf-fung aus und platzieren hochverzinsliche Unternehmensanleihen. Die Börsenbetreiber wittern ihre Chance, einen neuen lukrativen Markt für Privatanleger entdeckt zu haben. Neben dem Handel der be-reits notierten Anleihen soll Privatanlegern die Möglichkeit gegeben werden, „direkt an der Zeichnung der Anleihen zu partizipieren, was sonst in der Regel nur institutionellen Investoren vorbehalten ist.“

Rating als QualitätsmerkmalBesonders stolz ist man auf die Bestimmung, dass sich Unternehmen einem Rating unterziehen müs-sen, bevor sie eine Anleihe platzieren dürfen. Dieses „Qualitätsmerkmal“ verliert jedoch schnell an Glanz, wenn man sich die bis dato 17 gelisteten Unternehmensanleihen am Bondm ansieht. Keine einzige davon verfügt über ein erstklassiges Rating, Unternehmen mit „ausreichender“ oder sogar „mangelhafter“ Bonität sind hingegen häufig zu finden.

Kurse bleiben konstantDass es Anleger aber nicht interessiert, welche Güteklasse das Anleihen emittierende Unternehmen hat, lässt sich schon daran ablesen, dass keine Anleihe bis dato stark an Wert verloren hat – auch wenn sich die Rahmendaten seit der Emission extrem verschlechtert haben. Es steht leider zu befürchten, dass so mancher Anleger spätestens bei Fälligkeit der gekauften Unternehmensanleihe zum dritten Mal erfahren muss, dass es sinnvoll ist, sich vor einer Investitionsentscheidung umfassend zu informieren.

Ihr Harald Petersen

Die ATOSS Erfolgsgeschichte geht weiter. Das Geschäftsjahr 2010 war das fünfte Rekordjahr in Fol-ge – mit dem besten Ergebnis in unserer Unternehmenshistorie und einem deutlich stärkeren Wachstum als der Software Markt. Diesen Trend setzt ATOSS auch im ersten Quartal 2011 konsequent fort. Bei Umsätzen von 10 Pro-zent über denen des Vorquartals und einem Plus von 16 Prozent beim operativen Ergebnis blicken wir optimistisch in die Zukunft.Und möchten auch in diesem Ge-schäftsjahr neue Maßstäbe setzen.

ATOSS ist an langfristigen Zielen und nachhaltigem unternehmeri-schen Handeln ausgerichtet. In-vestitionen in unsere Mitarbeiter und unsere Lösungen sowie konti-nuierliche Dividendenrendite und Wertzuwachs gehören daher für uns untrennbar zusammen.

Seit über 20 Jahren sind wir Vor-reiter im Markt für Workforce Manage ment und bedarfsorien-tierten Personaleinsatz. Rund 4.000 Kunden – vom Mittelstand bis zum Großkonzern – planen und steuern etwa 2,5 Millionen Arbeit-nehmer mit ATOSS Lösungen.

Die ATOSS Aktie: DAXsubsector Software Performance Index (WKN 510440)

And the winner is ...

Fon +49. 89. 4 27 71-0 • www.atoss.com

Page 3: DER NEWSLETTER FÜR KAPITALANLEGER · hilfen angewiesen zu sein. Der Staatschef ist international isoliert und gilt wegen seines autokratischen Regierungsstils als „letzter Diktator

Deutsche Produzenten beklagenZulieferprobleme aus JapanDas Erdbeben und die Atomkatastrophe in Japan wirken sich nach einer aktuellen Umfrage des Branchenverbands Bitkom immer stärker auf die Produzenten und Händler von Elektronikgeräten aus. Demnach beklagen mittlerweile 42 % von ihnen Lieferengpässe, weitere 21 % erwarten dem-nach Einschränkungen in den kommenden Wochen und Monaten. Dies ist im Vergleich zu einer Umfrage Anfang April ein starker Anstieg. Damals hätten erst 17 % der Hersteller und Händler Lieferengpässe verzeichnet.Die Lieferprobleme fokussieren sich nach Aussagen der befragten Firmen vor allem auf elektronische Bauteile, Halbleiter, Chips und Festplatten. Die Engpässe wirken sich mittlerweile auf die Preise aus. 18 % der Firmen verzeichneten demnach bereits Preissteigerungen, weitere 28 % rechnen in den kommenden Wochen und Monaten mit einem Preisschub. 43 % der be-fragten Unternehmen hätten dagegen bisher keine Preissteigerungen beobachten können.

Die Folgen für Konsumenten seien nach Ansicht des Branchenverbands aber eher gering und „bis auf Weiteres kaum spürbar“, so Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. Im Extremfall müsse man auf Zulieferer aus anderen Ländern ausweichen, was nach Meinung von Marktexperten auch prob-lemlos möglich sein sollte. Der Verband rechnet zu-dem damit, dass zukünftig viele Hersteller vom Sin-gle Sourcing, also der Beschaffung von Waren und Dienstleistungen von nur einem Anbieter, abrücken und vermehrt nach Alternativen suchen, eine Vorge-hensweise, die zum Beispiel in der Automobilindus-trie seit Langem üblich ist.

Wie es in Japan weitergehe und bis wann das ursprüngliche Niveau der Produktion wieder hergestellt werden kann, bleibt unklar. Vor allem die schwankende Stromversorgung macht den Betrieben vor Ort weiterhin zu schaffen. Die Energieproduktion ist derzeit noch um 30 % reduziert. Da dies nicht kurzfristig kompensiert werden könne, sind weiterhin regelmäßi-ge Stromabschaltungen zu erwarten.

Formel 1 vor Verkauf?Während mit Sebastian Vettel ein Deutscher in der Formel 1 sportlich do-miniert, bestimmen der Engländer Bernie Eccelstone und der Australier Ru-

KURZMELDUNGEN

pert Murdoch derzeit die wirtschaftlichen Schlagzeilen rund um die Formel 1. Gerüchten zufolge bereitet Murdoch, Chef des Medienkonzerns News Corp., zusammen mit der Investmentgruppe Exor, hinter der Agnelli-Enkel und Fiat-Erbe John Elkann sowie Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo stehen, einen Einstieg bei der Formel-1-Holding SLEC vor. Laut „Handels-blatt“ hat die Formel 1 im vergangenen Jahr 4 Mrd. Euro umgesetzt, 760 Mio. blieben beim Veranstalter hängen.

Aus Sicht der beiden Kaufinteressenten könnte ein gemeinsames Vorgehen Sinn machen. Exor würde dadurch sein Investmentportfolio, welches auf ca. 9 Mrd. Euro geschätzt wird, diversifizieren können und mit dem Ein-stieg ins Unterhaltungsgeschäft Formel 1 von den Wachstumschancen in

Brasilien, Russland, China, Indien und im arabischen Raum profitieren können. Murdoch hingegen könnte vor allem aus den Vermarktungsrechten an der For-mel 1 seinen Nutzen ziehen.

Über Umwege, unter anderem über die Bayerische Landesbank, gegen deren damaligen verantwortli-chen Vorstand Gribkowsky unter anderem wegen Untreue beim Verkauf der Anteile ermittelt wird, landeten die Anteile an der Formel 1 bei dem Pri-vate-Equity-Unternehmen CVC Capital Partners, da 63,3 % an der Formel 1 hält. Ecclestones Famili-enholding Bambino besitzt 8,5 %, Ecclestone selbst 5,6 %. Langfristig könnte durch einen Kauf von An-teilen an der Formel 1 durch Murdoch und Exor die Macht von Ecclestone schwinden. Ob und vor allem wie schnell es jedoch zu einem Kauf kommt, steht in den Sternen. CVC hat vorsorglich verkündet, man werde keinesfalls verkaufen. Und sollte irgendwann

einmal Verkaufsbereitschaft bestehen, so gelten auch einzelne Teambe-sitzer und eventuell auch ein Zusammenschluss von Formel-1-Teams als potenzielle konkurrierende Bieter. Es bleibt also spannend bei der Formel 1, zumindest bei den Besitzerstrukturen. Sportlich sollte auch weiterhin Sebastian Vettel dominieren.

Finanzkrise Teil II:Griechen-Rating sinkt weiter, Weißrussland vor BankrottDie Finanzkrise gewinnt wieder an Fahrt. Die Ratingagentur Moody’s hat die Bonität griechischer Staatsanleihen erneut heruntergestuft und eine weitere Herabstufung angedroht. Währenddessen droht – unbemerkt von der Öffentlichkeit – dem durch Präsident Lukaschenko autoritär regierten Weißrussland der Staatsbankrott.

Zunächst zum Thema Griechenland: Laut Moody’s hänge die Entscheidung, Griechenland vom Niveau B1 auf Caa1 herabzustufen, mit dem erhöhten Risiko zusammen, dass Athen seine Finanzkrise nicht ohne Umschuldung in den Griff bekomme, erklärte Moody’s.

Moody’s gehe davon aus, dass sich die Wahrscheinlichkeit, dass Griechen-lands Geldgeber, die EU-Kommission, die Europäische Zentralbank (EZB)

+

3

6.6.2011

Wir bewegen in die Zukunft

Waggonvermietung

Schienenlogistik

Tankcontainerlogistik

[email protected] www.vtg.deVTG Aktiengesellschaft

[email protected]

Page 4: DER NEWSLETTER FÜR KAPITALANLEGER · hilfen angewiesen zu sein. Der Staatschef ist international isoliert und gilt wegen seines autokratischen Regierungsstils als „letzter Diktator

und der Internationale Währungsfonds (IWF), die Freigabe ihrer Finanz-hilfe an die Bedingung knüpfen könnten, dass private Kreditgeber sich an der Umschuldung beteiligen, aufgrund der immer prekärer werdenden Finanzlage der öffentlichen Hand, erhöhe.

Das griechische Finanzministerium erklärte die Herabstufung für un-begründet und verwies in in einer ersten Stellungnahme darauf, dass Moody’s Entscheidung durch „intensive Spekulationen“ in Print- und elek-tronischen Medien beeinflusst sei und die Anstrengungen der Regierung in Athen zur Stabilisierung der Finanzen völlig außer Acht lasse. So wurde in der letzten Woche zum Beispiel bekannt, dass sich der griechische Staat von weiteren 10 % an der staatlichen Telefongesellschaft getrennt habe. Aktuell überprüfen Experten der Geldgeber derzeit in Athen, ob Griechen-land beim vereinbarten Abbau seiner Schulden von rund 350 Mrd. Euro vorankommt. Von dieser Untersuchung hängt ab, ob die nächste Tranche der Nothilfen über ungefähr 12 Mrd. Euro ausbezahlt werden kann. Sollte

diese Zahlung ausbleiben, müsste Griechenland womöglich auf anderem Wege finanziell geholfen werden. Dadurch könnten auf die Geberländer weitergehende Finanzhilfen für Griechenland in Höhe von geschätzten 60 Mrd. Euro zukommen.

Zeitgleich kommt auf den IWF ein neuer Krisenfall zu: Weißrussland. Das Land befindet sich in der schwersten Finanzkrise seit dem Untergang der Sowjetunion. Die Währung des Landes, der weißrussische Rubel, verliert kontinuierlich und in einem atemberaubenden Tempo an Wert: In nur einer Woche halbierten sich dadurch die Einkommen. Die Bürger stürmten die Geschäfte und plünderten die Regale – aus Sorge, dass ihr Zahlungs-mittel in naher Zukunft bald gar nichts mehr Wert sein könnte. Zeitgleich setzen die Betriebe immer mehr Arbeiter und Angestellte vor die Türe. Laut Meldungen in russischen Medien fliehen täglich 6.000 Weißrussen nach Moskau.

Um den Staatsbankrott abzuwenden, bittet die weißrussische Regierung nun den IWF um Hilfe. Es seien Kredite von 3,5 bis 8 Mrd. Dollar notwen-dig, teilten Regierung und Notenbank am Mittwoch in Minsk mit. Dies wäre nicht die erste Finanzspritze: Schon im Jahr 2009 wurde der Regie-rung in Minsk ein Kredit von 3,46 Mrd. Dollar durch den IWF gewährt.Noch vor Kurzem bestritt Präsident Alexander Lukaschenko, auf Finanz-hilfen angewiesen zu sein. Der Staatschef ist international isoliert und gilt wegen seines autokratischen Regierungsstils als „letzter Diktator Euro-pas“. Mittlerweile ist das Land so weit isoliert, dass sogar der einst engste Partner Russland jegliche direkte Hilfe verweigert.

Seit der umstrittenen Präsidentenwahl im Dezember 2010 sind die Fron-ten zwischen den einstigen Partnern verhärtet. Der Kreml fordert von Weißrussland ein rigides Privatisierungsprogramm, was Minsk aber strikt ablehnt. Etwa drei Viertel der weißrussischen Unternehmen befinden sich bisher in der Hand des Staates.

An Europas beliebtestem Handelsplatz für Zertifi kate werden Ihre Aufträge zum optimalen

Zeitpunkt ausgeführt, so erzielen Sie häufiger den bestmöglichen Preis: Das ist für uns perfektes

Timing und macht den Zertifikatehandel an der Börse Stuttgart schnell, günstig und zuverläs-

sig. Informieren Sie sich jetzt über den besten Börsenplatz für anspruchsvolle Anleger.

www.besser-im-detail.de

Handeln Sie Zertifikate zum bestmöglichen Preis.

Perfektes Timing ist alles.

Zertifikate

boerse-stuttgart.de/mobileKostenlos herunterladen:

Jetzt unsere

Mobile App testen!

Gina [email protected]

Page 5: DER NEWSLETTER FÜR KAPITALANLEGER · hilfen angewiesen zu sein. Der Staatschef ist international isoliert und gilt wegen seines autokratischen Regierungsstils als „letzter Diktator

UNTERNEHMENSMELDUNGEN

EquityStory AGMarktführer bei UnternehmensmeldungenEine interessante Einstiegsmöglichkeit für langfristig orientierte Anleger bietet die Aktie der Münchener EquityStory AG (ISIN DE0005494165). Der EquityStory-Konzern ist mit über 6.000 Kunden ein führender Anbie-ter für Online-Unternehmenskommunikation im deutschsprachigen Raum. Bei weiter freundlichen Aktienmärkten und einer steigenden Anzahl von Neuemissionen im Aktien- und Anleihebereich dürfte das Unternehmen kräftig profitieren.

Geschäftsmodell Unternehmensmeldungen aller ArtJeder aufgeschlossene und aktive Investor kennt die Webseite www.dgap.de. Ein Großteil der deutschen börsennotierten Unternehmen veröffent-licht über dieses Medium Ad-hoc- und IR-Meldungen, publiziert Geschäfts- und Quartalsberichte und viele andere relevante Unternehmensmeldun-gen. 100%-Eigentümer dieser Plattform: die EquityStory AG. Daneben ist das Unternehmen mit dem Portal www.financial.de aber auch im Bereich der sogenannten „Financial Communities“ aktiv. Nicht zuletzt baut Equity-Story zunehmend den Bereich Investor Relations aus, beispielsweise mit der Erstellung von Online-Geschäftsberichten.

Erfreuliches 2010 – Aktionäre profitieren über DividendeIm abgelaufenen Geschäftsjahr er-zielte der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von knapp 10 Mio. Euro, 10 % mehr als im Vorjahr. Noch deutli-cher fällt die Steigerung beim EBIT aus, das um 23 % auf 2,8 Mio. Euro gesteigert werden konnte. Der Konzernjahresüberschuss lag bei 1,925 Mio. Euro. Neben dieser operativ gelungenen Entwicklung überzeugt auch die Bilanzstruktur zum Jahresschluss 2010. So be-läuft sich die Eigenkapitalquote des kerngesunden Unternehmens auf 86 %, die liquiden Mittel beliefen sich zum 31.12.2010 auf 1,8 Mio. Euro. Die Aktionäre profitierten von diesem positiven Gesamtbild in Form einer Dividende von 0,70 Euro, die Ende Mai ausgeschüttet wurde.

2011 mit Wachstum – erstes Quartal überzeugtFür das Geschäftsjahr 2011 erwartet der Vorstand eine Umsatzsteigerung von 20 bis 25 % auf 12 bis 12,5 Mio. Euro bei einer EBIT-Steigerung von 15 bis 20 % auf 3,2 bis 3,35 Mio. Euro. Dass diese Prognose ernst gemeint ist, lässt sich an den Zahlen zum ersten Quartal ablesen. Mit Umsatzer-lösen von 2,938 Mio. Euro konnte der vergleichbare Vorjahresumsatz um 39 % übertroffen werden, das EBIT stieg um 28 % auf 471.000 Euro. Der Konzernüberschuss beläuft sich auf 347.000 Euro, das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,29 Euro.

Aktionärsstruktur solide – Aktie attraktiv bewertetVon den insgesamt 1,189 Mio. ausstehenden Aktien befinden sich 42 % oder etwa 500.000 Aktien im Free Float, der Rest verteilt sich auf die beiden Vorstände und andere institutionelle Anleger. Auf dem aktuellen Kursniveau von etwa 24 Euro wird die EquityStory AG mit 28,5 Mio. Euro bewertet. Das erscheint auf Basis der avisierten Zahlen für das laufende Geschäftsjahr nicht hoch. Wir empfehlen deshalb die Aktie zum Kauf bis

25 Euro. Das Kursziel auf Jahressicht liegt bei mindestens 30 Euro, ein Stopp-Loss-Limit sollte bei 20 Euro platziert werden.

Payom Solar AGKatastrophale QuartalszahlenKnapp zwei Monate nach der Platzierung einer 50-Mio.-Euro-Anleihe durch die Payom Solar AG (ISIN DE000A0B9AH9) zeigt sich ein möglicher Grund für den hohen Kapitalbedarf. Die Quartalszahlen für das erste Quartal 2011 fallen desaströs aus.

Umsatzeinbruch und rote ZahlenSo erwirtschaftete Payom bis zum 31.3.2011 einen Umsatz von rund 2,3 Mio. Euro, nach 39,7 Mio. Euro im ersten Quartal des Vorjahres. Durch die geringen Umsatzerlöse muss ein negatives Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von knapp 4,2 Mio. Euro ausgewiesen werden. Neben der schlechten Witterung im ersten Vierteljahr waren vor allem politische Diskussionen um die Absenkung der Photovoltaik-Förderungen in Italien, Frankreich und Deutschland für den deutlichen Nachfragerückgang ver-antwortlich, wie das Unternehmen mitteilt.

Kein AlleinstellungsmerkmalMit dieser Begründung steht Payom aber beileibe nicht alleine da. So-

wohl das Wetter als auch politische Diskussionen treffen alle Unterneh-men, die in der Solarbranche tätig sind, gleichermaßen. Dennoch sind die Umsatzrückgänge bei anderen – vergleichbaren – Unternehmen bei Weitem nicht so drastisch aus-gefallen. Zudem ist das Payom-Geschäftsmodell als „herstellerun-abhängiger Systemanbieter von Solar-Anlagen“ mit keinem Allein-stellungsmerkmal versehen. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass es andere Gesellschaften eben wesentlich besser verstanden haben, nennenswerte Umsätze zu

erzielen.

„Zeichen des Umbruchs“Payom begründet das schlechte Ergebnis weiter mit einem Wandel weg von einer Handels- und hin zu einer reinen Projektentwicklungsgesell-schaft. So wurde mit der Einbringung der AMSOLAR Holdings, LLC der strategisch wichtige Markteintritt in den USA vollzogen. Die Konzentrati-on auf die wichtigen europäischen Märkte wurde mit der Akquisition der SOLEN Energy GmbH noch einmal unterstrichen.

Aktie fällt – Anleihe nichtInwieweit diese Umstrukturierung Erfolge zeigt, bleibt abzuwarten. Fest steht auf alle Fälle, dass der Umsatz bald wieder massiv anziehen muss, sonst dürfte die Rückzahlung der Anleihe nicht gelingen. Aktionäre ha-ben offensichtlich ihre Zweifel an den Qualitäten des Payom-Manage-ments, der Aktienkurs hat sich in den letzten drei Monaten von 11 Euro auf aktuell etwa 4,75 Euro mehr als halbiert. Der Kurs der Anleihe (ISIN DE000A1H3M96) hingegen notiert immer noch bei 95,80 Euro. Wir raten daher den Anleiheinhabern ihre Investitionsentscheidung noch einmal zu hinterfragen.

5

6.6.2011 +

Page 6: DER NEWSLETTER FÜR KAPITALANLEGER · hilfen angewiesen zu sein. Der Staatschef ist international isoliert und gilt wegen seines autokratischen Regierungsstils als „letzter Diktator

Der Gesundheitskonzern Johnson & John-son (ISIN US4781601046) zählt zu den treuesten Dividendenzahlern auf dem Kurszettel. Das Unternehmen erhöhte vor wenigen Wochen die Dividende um 5,6 % auf 0,57 USD im Quartal. Dies war bereits das 49. Jahr in Folge, in dem Johnson & Johnson seine Dividende angehoben hat. Eine Dividendenperle, von der auch die Investmentlegende Warren Buffett über-zeugt ist. Mit einem Anteil von 5 % im Gesamtportfolio seiner Investmentgesell-schaft Berkshire Hathaway ist Johnson & Johnson eines seiner Kerninvestments.

Für die Aktionäre bietet sich insbesonde-re auf längere Sicht eine beeindruckende Entwicklung. Wer am 1.6.1990 200 Aktien für 12.850 USD kaufte und die Dividenden wieder reinvestierte, besitzt heute 2.135 Aktien im Volumen von 141.575 USD, mehr als das Elffache des ursprünglichen Einsatzes. Nebenbei würde man nun jähr-lich Dividenden in Höhe von 4.868 USD einkassieren.

Insgesamt schüttet der Konzern mit Hauptsitz in New Brunswick im US-Bundes-staat New Jersey auf das Jahr gerechnet 2,28 USD an die Investoren aus. Die Di-videndenrendite beträgt beim aktuellen Börsenkurs von 66,29 USD 3,44 %. In den letzten 10 Jahren wurde die Ausschüttung durchschnittlich um 13 % jährlich erhöht.

Die Ausschüttungsquote beträgt derzeit moderate 51,70 %. Im ersten Quartal 2011 steigerte Johnson & Johnson den Umsatz um 3,5 % auf 16,2 Mrd. USD im Vergleich zum Vorjahr. Der Gewinn ohne Sondereffekte kletterte dabei um 3,6 % auf 3,7 Mrd. USD oder 1,35 USD je Aktie.

Das Management gibt sich optimistisch. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr wurde mit Bekanntgabe der Quartalszah-len von 4,80 bis 4,90 USD auf 4,90 bis 5,00 USD je Aktie erhöht. Johnson & Johnson wurde im Jahre 1886 gegründet. Welt-weit werden rund 115.000 Mitarbeiter in

57 Ländern beschäftigt. Zu den Marken im Konsumgütersektor gehören u.a. bebe, Carefree, Listerine, Neutrogena oder auch Penaten. Bei den rezeptfreien Arzneimit-teln zählen insbesondere Dolormin oder auch Imodium zu den Kassenschlagern. Zuletzt gab der Konzern die Übernahme des Schweizer Konzerns Synthes bekannt. Mit 21,3 Mrd. USD wäre es der größte Zu-kauf in der Firmengeschichte und Johnson & Johnson stiege zum Marktführer in der Orthopädie auf.

Werner W. RehmetChefredakteur MyDividends.de

www.MyDividends.de

Dividendenperle Johnson & Johnson

Analyse

6

6.6.2011

Johnson & Johnson WKN: 853260 / ISIN: US4781601046

Quelle: www.wallstreet-online.de

Olg

a Bo

gdan

ova

& b

y-st

udio

@fo

tolia

.com

+

Page 7: DER NEWSLETTER FÜR KAPITALANLEGER · hilfen angewiesen zu sein. Der Staatschef ist international isoliert und gilt wegen seines autokratischen Regierungsstils als „letzter Diktator

Dividendenperle Johnson & Johnson

Analyse

Die Politik sollte die Lehren aus dem Fall Piëch-VW-MAN ziehen

Auf der MAN-Hauptversammlung am 27. Juni werden vermutlich fünf statt bis-her drei Vertreter von VW in den Aufsichts-rat von MAN einziehen. Rein rechnerisch würden VW aufgrund seines inzwischen knapp über 30 % liegenden Anteils und der Tatsache, dass die Anteilseigner-bank bei der MAN SE acht Sitze umfasst, 2,4 Sitze, also weniger als die Hälfte der jetzt beanspruchten Sitze, zustehen – und währenddessen läuft auch noch ein Über-nahmeangebot von VW für MAN, zu dem neben dem Vorstand von MAN auch noch deren Aufsichtsrat eine Stellungnahme abzugeben hat. Der Fall wirft in mehrfa-cher Hinsicht ein grelles Schlaglicht auf die schlechte Verfassung der tatsächlich ge-lebten Corporate Governance in Deutsch-land in einem Jahr, in dem ihre geschrie-bene Verfassung, der Deutsche Corporate Governance Kodex, erstmalig nicht novel-liert und verbessert wird.

Aus Sicht eines VW-Aktionärs mag eine gewisse Faszination dafür verständlich sein, wie Ferdinand Piëch die Governance-Schutzmechanismen auslaviert und bloß-stellt, aus Sicht des gesamten Kapital-marktes ist nicht hinzunehmen, dass ihm durch das deutsche Recht seine Manöver so leicht gemacht werden. An mindestens drei Stellen ist Nachbesserungsbedarf sichtbar geworden.

Zunächst ist die 30%-Schwelle beim deut-schen Übernahmerecht zu starr. Seit vier Jahren ist MAN de facto ein übernomme-nes Unternehmen: VW blieb zwar ganz

knapp unter 30 %, aber zusammen mit der Übernahme des Aufsichtsratsvorsitzes durch Ferdinand Piëch zu diesem Zeitpunkt war praktisch klar, dass bei MAN nichts mehr gegen ihn läuft. Dies hat zum Bei-spiel möglicherweise MAN beim Bieten

um Scania gehemmt, an dem man zuvor in Konkurrenz zu VW Interesse gehabt hatte. Es ist Zeit für eine Neujustierung des WpÜG: Die Kriterien müssen weniger formal und mehr wertend den Begriff der Kontrolle definieren, so wie es das Aktien-gesetz beim Begriff des abhängigen Unter-nehmens vormacht.

Zum Zweiten muss der Begriff des Interes-senkonfliktes bei Aufsichtsratsmitgliedern

im Kodex und im Gesetz viel weiter gefasst werden. Die SdK hatte die Wahl von Piëch damals gerichtlich angegriffen. Einen tat-sächlichen Interessenkonflikt konnte das Gericht jedoch nicht erkennen, weil MAN und VW nicht konkret im Wettbewerb standen und es nicht zählte, dass beide an Scania interessiert waren und Piëch damals schon erkennbar seine umfassen-den Übernahmepläne spann. Jetzt ist er – wie zu erwarten war – einem maxima-len Interessenkonflikt ausgesetzt, wenn er bei der Übernahme quasi mit sich selbst verhandelt. Die Stellungnahme des Auf-sichtsrates zur Angemessenheit des Prei-ses wird möglicherweise zur reinen Farce.

Und zum Dritten brauchen wir – jedenfalls bei Gesellschaften mit Streubesitzanteil – den Gedanken des Verhältniswahlrechtes bei der Aufsichtsratswahl. Piëch könnte nach deutschem Aktienrecht auch einfach alle den Anteilseigner zuzurechnenden Auf-sichtsratssitze für VW beanspruchen. Dass er das nicht tut, liegt vielleicht nur daran, dass er es – auch angesichts seines dem Vernehmen nach guten Verhältnisses zu den Arbeitnehmervertretern im Aufsichts-rat – nicht zu tun braucht. Das reicht nicht. Es muss gesetzlich sichergestellt sein, dass alle Gruppen von Anteilseignern und ins-besondere der Streubesitz im Aufsichtsrat wenigstens vertreten sind. Entsprechende gesetzliche Vorbildregelungen finden sich etwa im Kommunalwahlrecht mit der Tech-nik des Panaschierens.

Lars Labryga

Der Anti-Held der Corporate Governance

7

6.6.2011

Anzeige

+

Page 8: DER NEWSLETTER FÜR KAPITALANLEGER · hilfen angewiesen zu sein. Der Staatschef ist international isoliert und gilt wegen seines autokratischen Regierungsstils als „letzter Diktator

Dividendenstärke und Wachstumspotenzial

Das Geschäftsjahr 2010 entsprach bei der Online-Marketing-Agentur mit dem kaum auszusprechenden, aber einprägsamen Namen weitgehend den Erwartungen. Im Kernmarkt Deutschland erholte sich der Werbemarkt und Syzygy erreichte ein Umsatzwachstum von 11 %. In Großbri-tannien, dem zweiten großen Markt der Agentur-Gruppe, belastet hingegen der starke Wettbewerb und die Erlöse brachen um ein Viertel ein. Inzwischen sind, wie der Vorstandsvorsitzende Marco Seiler auf der HV am 27. Mai in Frankfurt versicherte, aber auch dort die Weichen gestellt und in den letzten Monaten zeichnet sich die Trendwende ab.

Liquide Mittel von 24 Mio. EuroIm Konzern reduzierten sich die Nettoerlö-se um 6 % auf 27,2 Mio. Euro. Das opera-tive Ergebnis ermäßigte sich um 11 % auf 3,2 Mio. Euro, was wegen der Investitionen in die weitere Geschäftsentwicklung so zu erwarten war. Die Marge liegt mit über 11 % nach wie vor auf einem hohen Niveau. Große Bedeutung hat bei Syzygy regelmä-ßig das Finanzergebnis. Die liquiden Mit-tel und Wertpapiere summieren sich auf 24 Mio. Euro oder 1,86 Euro je Aktie und verzinsten sich, angelegt überwiegend in Unternehmensanleihen mit hoher Bonität, in den letzten Jahren mit durchschnittlich

5 % – ein guter Wert. In 2010 lag das Fi-nanzergebnis bei 1,1 Mio. Euro und über-dies reduzierte sich wegen eines Sonderef-fekts die Steuerlast. Der Jahresüberschuss verbesserte sich deshalb um 12 % auf 3,8 Mio. Euro oder 0,30 Euro je Aktie. Die HV beschloss, daraus eine unveränder-te Dividende von 0,20 Euro auszuschüt-ten, was bezogen auf den Aktienkurs von 3,80 Euro eine attraktive Rendite von 5,3 % bedeutet.

Filiale in New York und Beteiligung in PolenRegelmäßig gewinnt der Spezialist für in-teraktives Marketing namhafte Auszeich-nungen, die im Agenturgeschäft einen wichtiger Gradmesser für Kreativität und Qualität bedeuten und die das Unterneh-men für Kunden und neue Talente begeh-renswert machen. Im vergangenen Jahr konnte Syzygy unter anderem mit Kam-pagnen für Chanel, O2 oder Jägermeister punkten. Getrieben von dem großen Li-körhersteller, der viel in den USA verkauft, wagte Syzygy nun auch den Sprung nach Übersee. Im Februar eröffnete das Unter-nehmen eine kleine Filiale in New York und kann dort gleich mit einem großen Kun-den loslegen. Überdies will der Vorstand kurzfristig eine Minderheitsbeteiligung an der polnischen Kreativagentur Ars Thanea

eingehen, mit der schon einige Jahre eine Kooperation besteht. Ars Thanea verfügt, wie Seiler in einem Videoclip verdeutlich-te, über großes Know-how im Bereich 3D-Modellierung und kann künstlich erzeugte Strukturen in absolut echt wirkende Bilder umformen.

Gibt es wieder eine Sonderausschüttung?Die Internationalisierung der Gruppe schrei-tet also voran. Nachdem das Unternehmen in den letzten Jahren vor allem mit Solidität und Dividendenstärke punktete, ist nach einigen Jahren Stagnation wieder Wachs-tum zu erwarten. Das erste Quartal 2011 entwickelte sich bereits erfreulich: Der Um-satz kletterte um 12 % auf 7,4 Mio. Euro und das EBIT verbesserte sich um 17 % auf 0,8 Mio., was sich im weiteren Jahres-verlauf fortsetzen sollte. Dennoch hat sich die Aktie kaum bewegt. Dabei wäre durch-aus denkbar, dass neben der hohen Divi-dende wieder einmal eine Sonderausschüt-tung winkt. Schließlich besteht die Bilanz fast zur Hälfte aus Liquidität, die für das operative Geschäft nicht komplett benötigt wird, und es gab schon in 2004 und 2007 eine Sonderzahlung von jeweils 1,50 Euro. Mit einer guten Verzinsung und zusätzli-chen Wachstumschancen stellt die Aktie ein vielversprechendes Investment dar.

8

6.6.2011

In den vergangenen Jahren punktete die Syzygy AG (ISIN DE0005104806) vor allem mit Solidität und Dividen-denstärke. Mit der Ausweitung des Geschäfts nach Polen und in die USA ergeben sich nun zusätzlich neue Wachs-tumsperspektiven.

Auch die Commerzbank zählt zu den Kunden der Syzygy AG.

HV-Bericht zur Syzygy AG

Matthias Wahler

+

Page 9: DER NEWSLETTER FÜR KAPITALANLEGER · hilfen angewiesen zu sein. Der Staatschef ist international isoliert und gilt wegen seines autokratischen Regierungsstils als „letzter Diktator

Matthias Wahler

Vieler Leser von AnlegerPlus, die das SdK Realdepot verfolgen, werden sich aktuell sicher fragen, warum wir in nun gut fünf Monaten seit Start des Realdepots gerade einmal drei Werte in das Depot mit aufge-nommen haben. Zur gleichen Zeit handeln am Kiosk käufliche Finanzmagazine in ih-ren Musterdepots ein x-Faches an Werten hin und her. Neben der oft fragwürdigen Transparenz vieler Musterdepots ist der entscheidende Unterschied folgender: Ak-tuell sehen wir kurz- bis mittelfristig ausge-hend von der Verschuldungssituation vieler Staaten weltweit enorme Risiken in der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Und

zum ersten Mal in der Nachkriegszeit schei-nen diese Risiken nicht nur auf einen Markt begrenzt, sondern es scheinen enorme Ri-siken auf allen Märkten gegeben zu sein.

Staatsanleihen keine AlternativenHätte man vor zwanzig Jahren noch Staats-anleihen gekauft, wenn man die Erwartung einer rezessiven Entwicklung der Wirtschaft gehabt hätte, so erscheint dieses heute kaum mehr als Alternative. Denn wer will schon griechische, portugiesische, italie-nische oder spanische Staatsanleihen in seinem Depot halten, wenn bisher nicht klar ist, wie es mit diesen Staaten weiter-

gehen wird. Klar scheint für uns nur, dass die Wahrscheinlichkeit überwiegt, dass es einen Schuldenschnitt bei einigen dieser Staaten geben wird, um diese nicht in ein völliges Chaos zu stürzen und um bürger-kriegsähnliche Zustände zu verhindern. Ob dies nun über einen direkten Verzicht der Gläubiger auf volle Rückzahlung der Nomi-nalforderungen geschieht oder über eine signifikante Verlängerung der Laufzeit der ausstehenden Anleihen und Kredite, mit gleichzeitiger Reduzierung der Zinsen auf diese, erscheint eher zweitrangig. Wirt-schaftlich gesehen ist aus Sicht der Gläu-biger beides gleich zu werten. Sicherlich

Das SdK Realdepot

Cash is King

SdK REALDEPOT

Anzahl Wertpapier WKN Kauf- Kauf- Kauf- Kurs am Gesamtwert Kursver- datum kurs summe 6.6.2011 am 6.6.2011 änderung in Euro in Euro in Euro in Euro

500 Essanelle Hair Group AG 661031 28.3.2011 8,55 4.273,00 9,10 4.550,00 + 6,4 %

*Angaben in % – **Startkapital am 27.01.2011 =100.000,00 Euro, Depotveränderung nach Transaktionskosten aber vor Steuern

angefallene Transaktionskosten: 100,06 Euro abgeführte Steuern: 0 Kontostand: 82.018,45 Euro

Gesamtdepotwert: 102.998,45 Euro Depotveränderung:** +2,99 %

2.000 CinemaxX AG 508570 27.1.2011 2,66 5.320,00 3,38 6.760,00 + 27,1 %

1.000 Wandelanleihe Gold-Zack AG i. I. 768683 13.4.2011 8,30* 8.300,00 9,67* 9.670,00 + 16,5 %

9

6.6.2011 + +

Page 10: DER NEWSLETTER FÜR KAPITALANLEGER · hilfen angewiesen zu sein. Der Staatschef ist international isoliert und gilt wegen seines autokratischen Regierungsstils als „letzter Diktator

fragen Sie sich nun, was denn nun aber mit Anleihen von Staaten erstklassiger Bo-nität ist? Für diese gilt aktuell der Spruch: „Risiko ohne Rendite“. Denn für eine noch zehn Jahre laufende Bundesanleihe, die BRD gilt ja schließlich als Musterland in Europa, erhält man aktuell gute 3 % Ver-zinsung pro Jahr. Dies erscheint im Licht eines Anstiegs der Staatsverschuldung auf fast 2.100.000.000.000 Euro und nicht unerheblicher Risiken im deutschen Ban-kensektor gerade zu lächerlich. Auf der Ebene der Bundesländer Bremen, Berlin, Saarland und Mecklenburg-Vorpommern hat die Diskussion über eine „deutsche“

Schuldenkrise gerade begonnen. Könnte eine solche Diskussion über die zukünftige Bonität Deutschlands auch bald möglich sein? Wäre diese angemessen? Aufgrund der Erfahrungen mit unseren Politikern scheint dies geradezu nötig! Staatsanleihen der BRD scheinen daher auch kein interes-santes Investment zu sein.

Auch bei Inflation Staatsanleihen eher unattraktivDies gilt auch in dem Falle, dass das aus unserer Sicht wahrscheinliche Szenario ei-ner „Weginflationierung“ unserer Schulden durch eine weiterhin expansive Notenbank-politik eintreten sollte. Im Vergleich zu BRD-Anleihen erscheinen da sogar Anleihen von hoch verschuldeten Staaten attraktiver zu sein. Denn Griechenland liefert wenigstens hohe Renditen. So beträgt die Rendite ei-ner in zehn Jahren fälligen Griechenland-anleihe über 15 % p.a.! Sollte es also nicht zur Gläubigerbeteiligung an der Sanierung Griechenlands kommen und stattdessen zu einer hohen Inflation in den kommenden zehn Jahren, so wäre dies wohl ein sehr lohnendes Investment.

Auch Aktien zu teuer? Ein überdurchschnittliches Investment in den Aktiensektor bietet sich aktu-ell aus unserer Sicht auch nicht an. Dies vor allem deshalb, da die meisten Aktien auf Grundlage der laufenden Gewinn-

UPDATE CinemaxX AG

Gründer Flebbe trennt sich von CinemaxX-Aktien

Der Gründer der Kinokette CinemaxX hat sich ausweislich einer Stimmrechtsmittei-lung vom 12.5.2011 von Aktien an der CinemaxX AG getrennt und am 10. Mai die Schwelle von 10 % unterschritten. Es ist möglich, dass sich Herr Flebbe von weite-ren Anteilen an der Gesellschaft trennen wird, da dieser aktuell eine neue Kinoket-te im gehobeneren Segment aufzubau-en versucht und er aktuell aufgrund der Mehrheitsverhältnisse bei der CinemaxX AG keinen Einfluss mehr auf das operati-ve Geschäft nehmen kann. Mit den sehr guten Einspielergebnissen der Kinobran-che in den letzten Wochen, was vor allem auf die Filme Fast & Furious 5 und Fluch der Karibik 4 zurückzuführen ist, und den in den kommenden Wochen anstehenden Blockbusterkandidaten wie Hangover 2 oder Bad Teacher dürfte CinemaxX auf bestem Wege sein, Umsatz und Ergebnis zum Halbjahr gegenüber 2010 steigern zu können. Die Hauptversammlung wur-de unterdessen für den 7.7.2011 einbe-rufen. Die SdK wird an dieser Versamm-lung teilnehmen und vertritt gerne auch Ihre Stimmen, falls Sie über Aktien der CinemaxX AG verfügen.

--REALDEPOT TICKER--

Hinweise auf potenzielle InteressenkonflikteDie das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Aktien der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemein-schaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Aktien der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar.

HaftungsausschlussDer Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 12) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft findet nicht statt.

Page 11: DER NEWSLETTER FÜR KAPITALANLEGER · hilfen angewiesen zu sein. Der Staatschef ist international isoliert und gilt wegen seines autokratischen Regierungsstils als „letzter Diktator

erwartungen schon ordentlich gepreist er-scheinen. Zukünftiges Gewinnwachstum dürfte auch mit der Lösung der Verschul-dungskrise der Staaten zusammenhängen, und eine solche ist bisher nicht in Sicht. Der Sturz eines Landes wie Griechenland oder Portugal brächte unweigerlich große Risiken mit sich. Auch die Insolvenz der eigentlich von der Bilanzsumme her gemessen eher klein erscheinenden Investmentbank Lehman Brothers Inc. hat in 2008 zu erheblichen und lang andauernden Verwerfungen an den Fi-nanzmärkten geführt. Ein solches Szenario, bei dem Banken und Versicherungen wieder mit großen Lasten zu kämpfen hätten, die Kreditversorgung der Realwirtschaft erneut zum Erliegen kommen würde und auch die Risikoprämien von Staatsemissionen sprung-haft ansteigen könnten, ist nicht auszuschlie-ßen, eher sogar sehr wahrscheinlich. Da dürf-te auch eine Investition in Aktien als quasi Sachwerte keine hohe Rendite abwerfen, da in einem Umfeld rückläufiger Umsätze und Gewinne der Unternehmen wohl auch der gesamte Aktienmarkt unter die Räder kom-men dürfte.

Cash is KingWir halten es daher für angebracht, zunächst noch weiterhin mit einer hohen Cashquote die Märkte zu beobachten und abzuwarten, wie man den aktuell größten Gefahrenherd namens Griechenland lösen wird. Natürlich kann es sein, dass die Notenbanken rund um den Globus weiterhin die schwachen Staaten stützen werden und es zu einem reinen Infla-tionsszenario kommt, mit weiter steigenden Aktienkursen und weiterhin niedrigen Rendi-ten auf Staatsanleihen. Dann könnte unsere Strategie falsch sein und wir könnten auf-grund der Geldentwertung und der am Markt vergleichbar hohen zu erzielenden Renditen eine schlechtere Performance vorweisen, jedoch sind wir von einem solchen Szenario eher weniger überzeugt. Und die nächste Krise kommt bestimmt, sei es aufgrund der Staatsverschuldung oder der Immobilienbla-se in China … und dann dürften diejenigen die Gewinner sein, die genügend Geld auf der Seite haben, um die Gewinner von morgen zu kaufen. -db

Bilfinger Berger SEMannheimISIN DE0005909006Wertpapier-Kenn-Nr. 590 900

Dividendenbekanntmachung

Die ordentliche Hauptversammlung unserer Gesellschaft hat am 31. Mai 2011 beschlossen, auf jede gewinnberechtigte Stückaktie eine Dividen-de von Euro 2,50 auszuschütten.

Die Dividende wird am 1. Juni 2011 nach Abzug von 25% Kapitalertrag - steuer zuzüglich des Solidaritätszuschlags von 5,5 % auf die Kapitaler-tragsteuer (insgesamt 26,375 %) gegen Einreichung des Gewinnanteils-scheins Nr. 16 bei der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, gezahlt.

Aktionäre, deren Aktien sich bei einem Kreditinstitut in Depotverwahrung befinden, brauchen nichts zu veranlassen, da das Kreditinstitut die Gewinn-anteilsscheine ohne besonderen Auftrag trennen und den Aktionären den Gegenwert gutschreiben wird.

Bei inländischen Aktionären erfolgt die Auszahlung der Dividende ohne Abzug von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag, wenn sie ihrer Depotbank eine „Nichtveranlagungsbescheinigung“ des für sie zuständigen Finanzamts eingereicht haben. Das gleiche gilt ganz oder teilweise für Aktionäre, die ihrer Depotbank einen „Freistellungsauftrag“ erteilt haben, soweit das in diesem Auftrag aufgeführte Freistellungsvolumen nicht durch andere Kapitalerträge bereits aufgebraucht ist.

Bei ausländischen Aktionären kann sich die einbehaltene Kapitalertrag-steuer einschließlich des Solidaritätzuschlags auf Antrag nach Maßgabe bestehender Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem betreffenden Staat ermäßigen.

Mannheim, im Mai 2011

Bilfinger Berger SE

Der Vorstand

Page 12: DER NEWSLETTER FÜR KAPITALANLEGER · hilfen angewiesen zu sein. Der Staatschef ist international isoliert und gilt wegen seines autokratischen Regierungsstils als „letzter Diktator

HV-TermineStand: 6.6.2011, ohne Gewähr

07.06.2011 Beta Systems Software AG Berlin 10:00 Uhr

07.06.2011 Bechtle AG Heilbronn 10:00 Uhr

07.06.2011 HSBC Trinkaus & Burkhardt AG Düsseldorf 10:00 Uhr

07.06.2011 F24 AG München 14:00 Uhr

07.06.2011 Nordex SE Rostock 11:00 Uhr

07.06.2011 HAHN-Immo.-Beteiligungs AG Ber. Gladbach 14:00 Uhr

07.06.2011 Weber & Ott AG Forchheim 11:00 Uhr

07.06.2011 Air Berlin Plc London 11:00 Uhr

07.06.2011 Mologen AG Berlin 11:00 Uhr

07.06.2011 Kontron AG Freising 10:00 Uhr

07.06.2011 Travel24.com AG Leipzig 10:00 Uhr

07.06.2011 ADC GmbH & Co. KGaA Frankfurt/M. 10:00 Uhr

08.06.2011 CANCOM IT Systeme AG Augsburg 11:00 Uhr

08.06.2011 SKW Stahl-Metall. Holding AG München 10:00 Uhr

08.06.2011 RHÖN-KLINIKUM AG Frankfurt/M. 10:00 Uhr

08.06.2011 alstria office REIT-AG Hamburg 10:00 Uhr

08.06.2011 Rücker AG Wiesbaden 10:00 Uhr

08.06.2011 Mannheimer AG Holding Mannheim 10:00 Uhr

08.06.2011 Jenoptik AG Jena 11:00 Uhr

08.06.2011 Comarch Software u. Berat. AG München 10:00 Uhr

08.06.2011 SHF Com. Technologies AG Berlin 10:30 Uhr

08.06.2011 Travel Viva AG Aschaffenburg 10:00 Uhr

09.06.2011 Oldenburgische Landesbank AG Bremen 10:00 Uhr

09.06.2011 DVB Bank SE Frankfurt/M. 10:00 Uhr

09.06.2011 Nabaltec AG Amberg 10:00 Uhr

09.06.2011 BLG Logistics Group AG & Co. KG Bremen 11:00 Uhr

09.06.2011 Schaltbau Holding AG München 11:00 Uhr

09.06.2011 Silicon Sensor International AG Berlin 10:00 Uhr

09.06.2011 euromicron AG Frankfurt/M. 11:00 Uhr

09.06.2011 Alphaform AG München 14:00 Uhr

09.06.2011 Odeon Film AG München 11:00 Uhr

09.06.2011 SPV Edelmetalle AG Königsbronn 11:00 Uhr

10.06.2011 OVB Holding AG Köln 11:30 Uhr

10.06.2011 HCI HAMMONIA SHIPPING AG Hamburg 11:30 Uhr

10.06.2011 MLP AG Mannheim 10:00 Uhr

10.06.2011 Advanced Inflight Alliance AG München 10:00 Uhr

10.06.2011 Herlitz AG Berlin 10:00 Uhr

10.06.2011 Gigaset AG München 10:00 Uhr

10.06.2011 F. Reichelt AG Hamburg 10:00 Uhr

10.06.2011 Berchtesgadener Bergbahn AG Schönau 11:00 Uhr

10.06.2011 enexoma AG Bielefeld 10:00 Uhr

10.06.2011 Varta AG Hannover 11:00 Uhr

14.06.2011 Petrotec AG Düsseldorf 11:00 Uhr

14.06.2011 Surikate Mittelstands AG Osnabrück 10:00 Uhr

15.06.2011 KRONES AG Neutraubling 14:00 Uhr

15.06.2011 EUROKAI KGaA Hamburg 15:30 Uhr

15.06.2011 HÖFT & WESSEL AG Hannover 11:00 Uhr

15.06.2011 Mercurius AG Frankfurt/M. 14:00 Uhr

15.06.2011 Jungheinrich AG Hamburg 10:00 Uhr

15.06.2011 BayWa AG München 10:00 Uhr

15.06.2011 Schulte Schlagbaum AG Wuppertal 11:00 Uhr

15.06.2011 Graphit Kropfmühl AG München 10:00 Uhr

15.06.2011 VBH Holding AG Stuttgart 10:00 Uhr

15.06.2011 ifa systems AG Köln 11:00 Uhr

15.06.2011 Marenave Schiffahrts AG Hamburg 10:00 Uhr

15.06.2011 MeVis Medical Solutions AG Bremen 10:30 Uhr

15.06.2011 Joyou AG Frankfurt/M. 10:00 Uhr

15.06.2011 Ströer Out-of-Home Media AG Köln 10:00 Uhr

15.06.2011 Ventegis Capital AG Berlin 11:00 Uhr

15.06.2011 Computec Media AG Erlangen 11:00 Uhr

15.06.2011 AIRE GmbH & Co. KGaA Frankfurt/M. 11:00 Uhr

15.06.2011 Dürkopp Adler AG Bielefeld 10:30 Uhr

15.06.2011 InVision Software AG Ratingen 10:00 Uhr

16.06.2011 Landesbank Berlin Holding AG Berlin 10:00 Uhr

16.06.2011 Evotec AG Hamburg 10:00 Uhr

16.06.2011 Koenig & Bauer AG Würzburg 11:00 Uhr

16.06.2011 GK Software AG Schöneck 14:00 Uhr

16.06.2011 Berliner Effektengesellschaft AG Berlin 14:00 Uhr

16.06.2011 Tradegate AG Berlin 10:00 Uhr

16.06.2011 Deutsche EuroShop AG Hamburg 10:00 Uhr

16.06.2011 Dt. Steinzeug Cremer & Breuer AG Köln 10:00 Uhr

16.06.2011 Stada Arzneimittel AG Frankfurt/M. 10:00 Uhr

16.06.2011 Viscom AG Hannover 10:00 Uhr

16.06.2011 GBK Beteiligungen AG Hamburg 15:00 Uhr

16.06.2011 Hamburger Hafen und Logistik AG Hamburg 10:00 Uhr

16.06.2011 Solon SE Berlin 10:00 Uhr

16.06.2011 COLEXON Energy AG Hamburg 09:00 Uhr

16.06.2011 Capital Stage AG Hamburg 14:00 Uhr

16.06.2011 Aluminiumwerk Unna AG Unna 14:00 Uhr

16.06.2011 Pearl Gold AG Frankfurt/M. 10:00 Uhr

16.06.2011 sunways AG Singen 10:00 Uhr

16.06.2011 Zoologischer Garten Berlin AG Berlin 11:00 Uhr

12

6.6.2011 +

Page 13: DER NEWSLETTER FÜR KAPITALANLEGER · hilfen angewiesen zu sein. Der Staatschef ist international isoliert und gilt wegen seines autokratischen Regierungsstils als „letzter Diktator

Anzeigen-Service

Ansprechpartner:Darius Hupka, AnzeigenleiterTel.: +49 (0)89 2020846-18Fax: +49 (0)89 2020846-21E-Mail: [email protected]: www.AnlegerPlus.de

Leser-Service

Ansprechpartner:Tanja LeonhardtTel.: +49 (0)89 2020846-19Fax: +49 (0)89 2020846-21E-Mail: [email protected]: www.AnlegerPlus.de

Verlag:Kapital Medien GmbH • Hackenstraße 7b • 80331 MünchenTel: 089 2020846-20 • Fax: 089 2020846-21 E-Mail: [email protected] • Internet: www.kapitalmedien.deAmtsgericht München - HRB 188639 • Steuernummer 143/153/30727

Pflichtblatt an den Börsen:München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Hannover

Geschäftsführer: Daniel Bauer, Harald Rotter

Herausgeber: Kapital Medien GmbHRedaktion:Chefredakteur: Harald RotterStellv. Chefredakteur: Daniel BauerAutoren dieser Ausgabe:Daniel Bauer, Harald Petersen, Helmut Kroll, Lars Labryga, Werner W. Rehmet,Harald Rotter, Matthias WahlerLektorat: Petra BonnetGrafik, Layout, Produktion: Nicole Spitzauer; Uta DragerRedaktionsschluss: 6.6.2011Bildnachweise: Titelseite: Kirsty [email protected], Seite 11: HV-Termine: [email protected], Realdepot: [email protected], Seite 10Kontakt: Kapital Medien GmbH (Redaktion AnlegerPlus) • Hackenstraße 7b • 80331 München • Fax: 089 2020846-21 • E-Mail: [email protected] an Mitglieder der Redaktion können nicht weitergeleitet werden. Hierfür bitten wir um Verständnis.

Copyright:Alle Rechte vorbehalten. Die Rechte für sämtliche Inhalte liegen bei der Kapital Me-dien GmbH. Sämtliche Inhalte sind nur für die private Nutzung bestimmt. Eine Ver-vielfältigung und Verbreitung ist nur mit Zustimmung der Kapital Medien GmbH zu-lässig. Die Veröffentlichung von Leserbriefen behält sich die Redaktion vor, ebenso, diese in gekürzter Form unter Angabe der vollständigen Adresse zu veröffentlichen.

Keine Anlageberatung, wichtige Hinweise:Unsere Beiträge dienen nur zu Informationszwecken und haben keinen Bezug zu den spezifischen Anlagezielen, zur finanziellen Situation oder zu bestimm-ten Notwendigkeiten jedes einzelnen Empfängers. Unsere Publikationen sollen Informationen zur Verfügung stellen, um Anleger zu unterstützen, ihre eigenen Investitionsentscheidungen zu treffen, jedoch nicht um jedem Investor spezifi-sche Anlageberatung zur Verfügung zu stellen. Folglich können die Finanzins-trumente, die hierin behandelt werden, und etwaige Empfehlungen, die hierin ausgesprochen werden, möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet sein: Leser müssen sich ihr eigenes unabhängiges Urteil hinsichtlich der Eignung sol-cher Investitionen und Empfehlungen angesichts ihrer eigenen Anlageziele, Er-fahrung, der Besteuerungssituation und Finanzlage bilden.

Die Kapital Medien GmbH hält die verwendeten Informationen und Quel-len für zuverlässig. Jedoch kann die Kapital Medien GmbH keine Garantie hinsichtlich der Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Vollständigkeit solcher Informationen übernehmen. Die verwendeten Informationen unterliegen fortwährenden Veränderungen ohne vorherige Benachrichtigung; sie können unvollständig oder zusammengefasst sein und es können möglicher-weise nicht alle wesentlichen Informationen hinsichtlich der Unternehmen ent-halten sein.

Die Kapital Medien GmbH ist nicht verpflichtet, die Informationen zu aktualisie-

ren. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Wenn ein Finanzinstrument in einer von der des Investors abweichenden Währung ge-handelt wird, kann eine Änderung der Währungskurse den Preis oder den Wert des Wertpapiers oder den daraus resultierenden Ertrag nachteilig beeinflussen, und solch ein Investor geht ein effektives Währungskursrisiko ein. Zusätzlich kann ein Ertrag von einer Investition schwanken und der Preis oder der Wert der Finanzinstrumente, die direkt oder indirekt in unseren Reports beschrieben werden, kann steigen oder fallen. Außerdem ist die historische Entwicklung nicht notwendigerweise ein Hinweis auf die zukünftigen Resultate.

Haftungsausschluss:Weder der/die Autor(en) noch die Kapital Medien GmbH haften für einen mög-lichen Verlust, den ein Anleger mittelbar oder unmittelbar erleidet, weil er seine Anlageentscheidungen auf Veröffentlichungen im Magazin „AnlegerPlus“ gestützt hat.

Hinweis auf potenzielle Interessenskonflikte:Mit den nachstehenden Erläuterungen möchten wir Sie auf mögliche Interes-senkonflikte im Zusammenhang mit unseren Beiträgen in AnlegerPlus NEWS hinweisen. Diese Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Mögliche Interessenkonflikte sind mit den nachfolgenden Ziffern beim jeweiligen Beitrag wie folgt gekennzeichnet: Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK)

Hinweis: Die SdK hält Finanzinstrumente im Anlagebestand, um ihr Vermögen zu verwalten. Des Weiteren hält die SdK Aktien von fast allen börsennotierten Emittenten (in der Regel eine Aktie), um eine Hauptversammlungspräsenz der SdK sicherstellen zu können. Die nachfolgenden Angaben unter Ziff. 1 und 2 beziehen sich lediglich auf den Anlagebestand!

1. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand.2. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertent- wicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumen- ten abhängt.3. Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen bestehen Verbindungen zum Emittenten Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).4. Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte Personen5. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten Finanzinstrumente des Emittenten.6. An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstru- mente, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt.7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.

Erscheinungsweise:Im zweiwöchentlichen Rhythmus, per E-Mail im PDF-Format

Bezug: KostenlosAnmeldung: www.anlegerplus.de/news/ Abmeldung: www.anlegerplus.de/news/abbestellen

13

6.6.2011

+

Mitglieder-Service

Ansprechpartner:Gabriele AppelTel.: +49 (0)89 2020846-0Fax: +49 (0)89 2020846-10E-Mail: [email protected]: www.sdk.org

+