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der Pfarrgemeinde St. Konrad Köln-Vogelsang Nr. 149. Jahrgang Ostern 2013

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der Pfarrgemeinde St. Konrad – Köln-Vogelsang – Nr. 1– 49. Jahrgang – Ostern 2013

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, Ostern ist das Fest derer, die glauben, dass Gott auch die schlimmsten Niederlagen in Siege, das tiefste Leid in Freude und selbst den Tod in Leben verwandeln kann. Diesen Worten von Dietrich Bonhoeffer dürfen wir uns anschließen und Ihnen ein gesegnetes Oster-fest wünschen. Ihr Pfarrbriefredaktionsteam

Impressum: Pfarrbrief herausgegeben vom Pfarrgemeinderat der katholischen Pfarrgemeinde Sankt Konrad, 50829 Köln, Rotkehlchenweg 53. Redaktion: Angelika Frank, Gisela Fuchs, Hans Gerd Fuchs, Monika Nelles, Astrid Preuß, Elisabeth Reinert, Pastor Antoni Trojak (verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes). Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion überein-stimmen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Druck: Caritaswerkstätten Köln, Cariprint, Heinrich-Rohlmann-Str. 13, 50829 Köln, Tel.: 37 95 49 02 Der nächste Pfarrbrief erscheint zum Herbst 2013. Bitte geben Sie Ihre Beiträge und Mitteilungen auf Papier oder Diskette im Pfarrbüro ab. Ihre Beiträge werden aber auch gerne über folgende Mailadressen entgegengenommen: [email protected] oder [email protected]. Redaktionsschluss ist der 27.06.2013 (Ausschlussfrist).

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Inhaltsverzeichnis

Gottes Liebe währt ewig 4 Ein ausgezeichneter Bischof 5 Die Begegnung mit der Barmherzigkeit des Vaters: … 7 Thema: Berufe in der Kirche - der Organist 8 Neues vom Hospizdienst im Kölner Westen e. V. 11 Pfarrprozession am Sonntag, dem 26. Mai 2013 13

Rot-weiß aus Liebe zu Köln-Vogelsang 14 Adventbasar unter neuer Leitung 16

Firmung gibt Kraft für ein Leben aus dem Glauben 17 Segen bringen, Segen sein – Sternsingeraktion 2013 18

Weg-Projekt in der Adventszeit 20 Nach der Schule … „Ferien zu Hause“ in St. Konrad 22

Kinderseite 24 Kita St. Viktor on tour in die Philharmonie 25 Alltag in der Kindertagesstätte St. Viktor 26 Kleine Superköche 27 Kindermesstermine 29 kfd-Andachtskreis 30 Hä wor widder herrlich schön 30 Wussten Sie schon, dass … 32 Interview mit Herrn Hans Lülsdorf 33 Termine des ökumenischen Gebets- und Gesprächskreises 36 Wenn aus Nachbarn Genossen werden … 37 Misereor Spendenaktion 2013 38 Vertraue auf Gott – geborgen in Gottes Hand 39 Termine Erstkommunion / Namen der Kommunionkinder 40 Sakramente 41 Termine im Osterfestkreis 42 Patrozinium und ewiges Gebet 42 Zwei Leserbriefe 43 Leserbriefe 40 Gottesdienste der Kar- und Osterzeit im Pfarrverband 45 Wichtige Telefonnummern unserer Gemeinde 47 Tanz in den Mai 48

Fotos dieser Ausgabe: Bistum Hildesheim S. 5; Angelika Frank, S. 9, 34; Hans Gerd Fuchs, S. 13, 14, 17, 18, 20, 27, 30, 39; Tobias Herold, S. 15; Kard.-Frings-Schule S. 30, 31; Kita St. Viktor S. 25, 26, 27; Elisabeth, Reinert S. 19.

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Gottes Liebe währt ewig „Erst König, dann Hochstapler. Erst Christus, dann Verführer. Erst Sohn des Allmächtigen, dann Kind des Teufels. Erst „Hosianna“, dann „Kreuziget ihn!“ Menschliche Gefühle kommen und gehen; wir sind wankelmütig. Doch Gottes Liebe währt ewig“. Mit diesen Worten beschreibt ein Theologe, was wir in der Heiligen Woche in der Liturgie erleben. Die Feier der Kar- und Ostertage versichert uns aufs Neue der Liebe Gottes zu uns Menschen und ruft uns zur Gegenliebe auf. Auferstehung kann nicht bewiesen werden. Auferstehung kann nur ge-glaubt werden. Ohne Liebe geht das nicht! Jesus Christus, der Aufer-standene, ist nicht mehr an Raum und Zeit gebunden. Der Ort, wo uns der Auferstandene begegnet, ist unser Herz, unser liebendes Herz.

Zum Osterfest wünschen wir Ihnen einen festen Glauben an die Auf-erstehung Christi, damit Sie durch diesen Glauben aufs Neue zu Menschen werden können, die mit Christus leben und lieben. Ein ge-segnetes Osterfest! Für Ihr Pastoralteam

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Ein ausgezeichneter Bischof

Norbert Trelle erhielt Orden „Benemerenti“ der Michaeliten

Hildesheim (bph) Großer Dank für gute Werke: Eine Delegation der Kongregation

vom Heiligen Erzengel Michael hat dem Hildesheimer Bischof Norbert Trelle am

Samstag, 19. Januar, im Hildesheimer Bischofshaus die Medaille „Benemerenti“

verliehen. Damit danken die Ordensmitglieder dem Bischof dafür, dass er sie

einst, als Weihbischof von Köln in seine Obhut genommen hat.

1992 wurde Norbert Trelle in Köln zum Weihbischof geweiht und für den

Pastoralbezirk Süd des Erzbistums beauftragt, wo auch Mitglieder der

Kongregation vom Heiligen Erzengel Michael, die so genannten „Michaeliten“ und

„Michaelitinnen“, tätig sind. Bis zu seinem Wechsel nach Hildesheim 2006

kümmerte sich Trelle sehr um die Mitglieder dieser Ordensgemeinschaft, die als

Priester in der Pfarrseelsorge wirken. „Sie haben sich für unsere Arbeit

interessiert, Sie haben uns gesagt was, und wie wir tun sollen, damit unsere

Arbeit angenommen und fruchtbar wird“, sagte jetzt Pater Stanislaw Friede

CSMA, Ökonom und Ratsmitglied der deutschen Delegatur der Kongregation, im

Hildesheimer Bischofshaus. Trelle habe geholfen, Probleme im Dekanat zu lösen,

ihm sei das Leben in ihrer Gemeinschaft nicht egal gewesen.

Bischof Norbert Trelle mit Medaille "Benemerenti" zwischen (von links): Pater Tadeusz Musz CSMA,

Pater Adam Zurad CSMA, mit der Urkunde Pater Antoni Trojak CSMA und Pater Stanislaw Friede CSMA

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„Sehr dankbar sind wir Ihnen für die Begleitung unserer Priesteramtskandidaten,

die in Deutschland studiert haben“, heißt es weiter in der Begründung der

Ordensverleihung, die Pater Friede vorlas. „Sie haben sich für ihre geistige und

geistliche, für ihre sprachliche und intellektuelle Entwicklung interessiert. So sind

Sie zu unserem Hausbischof geworden.“ Die Medaille „Benemerenti“ sei eine

bescheidene Geste der Dankbarkeit der Kongregation für Trelles langjährige Ver-

dienste um die Michaeliten.

Trelle zeigte sich „verwundert und erstaunt“ über diese Auszeichnung. Für ihn als

Weihbischof sei es eine Selbstverständlichkeit gewesen, sich um die Michaeliten

im Erzbistum Köln zu kümmern. Er habe dies „besonders gerne getan“ und zu-

dem die Gelegenheit genutzt, ein wenig Polnisch zu lernen. Davon profitiere er

noch heute.

Die Silbermedaille „Benemerenti“ zeigt den Priester Bronislaus Markiewiecz

(1842 bis 1912), der 2005 selig gesprochen wurde. In der Urkunde zur Medaille

wird Bischof Norbert Trelle „Schaffenskraft und ein großes Herz in der Förderung

des Charismas, der Idee und des Werkes des Seligen Pater Bronislaus

Markiewicz“ bescheinigt.

Markiewicz, ein polnischer Priester, gründete 1892 die „Gesellschaft für

Mäßigung und Arbeit“, die 1921 kirchlich anerkannt wurde und seitdem

„Kongregation vom Heiligen Erzengel Michael“ heißt. Der Orden, dessen Zentrale

– das Generalat – in Marki bei Warschau liegt, hat heute weltweit rund 600 Mit-

glieder, darunter 350 Ordenspriester und 250 Ordensschwestern. 1975 lud der

damalige Erzbischof von Köln, Joseph Kardinal Höffner, die Michaeliten in sein

Erzbistum ein. Zurzeit leben dort etwa ein Dutzend Ordenspriester in drei Nieder-

lassungen in Köln, Swisttal und Eitorf, außerdem ebenso viele Schwestern, vor

allem in Düsseldorf. Zur Delegatur der Kongregation für Deutschland und Öster-

reich gehören auch noch drei Ordenspriester in Wien. Die Priester leben ge-

meinsam zu dritt oder viert und wirken in der Pfarrseelsorge. Mit Beschluss vom

18. Dezember 2011 haben die Ordensoberen die Medaille Benemerenti „für be-

sondere Verdienste um die Kongregation“ gestiftet. Der Beschluss, Bischof

Norbert Trelle auszuzeichnen, stammt vom 23. November 2012. Quelle: http:/www.bistum-hildesheim.de/bho/dcms/sites/bistum/nachrichten/nachrichten.html?f_action=show&f_newsitem_id=16656

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Die Begegnung mit der Barmherzigkeit des Vaters: die Beichte - Sakramente als Zeichen der Nähe Gottes

Immer wieder ist es schön zu sehen, wie fröhlich die Erstkommunion-kinder nach dem Empfang der ersten Beichte das Beichtzimmer ver-lassen. Diese Fröhlichkeit hat sicher nicht nur damit zu tun, es endlich geschafft zu haben. Wir Erwachsenen haben oft die Freude am Sakra-ment der Versöhnung verloren. Manche Theologen sprechen sogar von der Beichte als dem „ungeliebten Sakrament“. In der österlichen Zeit lädt uns die Kirche ganz besonders ein, zur Beichte zu kommen. Es wäre schön, dieses Sakrament neu zu entdecken, als Sakrament der Befreiung und Versöhnung; als ein Sakrament, das uns Menschen froh und glück-lich und unsere Herzen leichter und beschwingter machen kann.

Christus selbst hat dieses Sakrament eingesetzt, als er seinen Aposteln die Sündenvergebungsgewalt übertrug mit den Worten: "Empfanget den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden nachlasset, dem sind sie nach-gelassen; wem ihr sie behaltet, dem sind sie behalten" (Joh. 20, 22 f). Im Sakrament der Buße bekennt sich der Mensch zu den Sünden, die er begangen hat, und übernimmt die Verantwortung für sie. Dadurch öffnet er sich neu Gott und der Gemeinschaft der Kirche und ermöglicht sich so eine neue Zukunft. Indem der Priester die Absolutionsformel spricht, wird der Einzelne mit Gott versöhnt. Diese Versöhnung gilt auch für seine Mit-menschen, die Kirche und die ganze Schöpfung. Neben der traditionellen Beichte im Beichtstuhl oder Beichtzimmer stehen die Priester auch jeder-zeit gerne für persönliche Beichtgespräche zur Verfügung. Vielleicht nutzen Sie ja das diesjährige Osterfest und versuchen es wieder einmal mit der Beichte. Es lohnt sich, sich Vergebung zusprechen zu lassen und es wird auch Sie froh machen.

Pater Axel Koop CSMA

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Thema: Berufe in der Kirche Der Organist kann nicht nur Orgel spielen 11 Fragen an unseren Organisten, Josef Bungartz 1. Frage: „Wie wird man Organist?“ Antwort: „Ich hatte schon früh Interesse an Musik – manche spielen gerne Fuß-ball, ich mache gerne Musik.“ 2. Frage: „Wann war denn Ihre erste Begegnung mit einem Instrument?“ Antwort: „Mein Vater wollte, dass ich Akkordeon spielen lerne, aber das gefiel mir nicht. Ich besuchte 1963 und 1964 die katholische Volksschule in Volkhoven. Nach dem Flammenwerferattentat, bei dem meine Klassenlehrerin, Ursula Kuhr, erstochen wurde, besuchte ich bis 1966 die katholische Volksschule Heimersdorf. In dieser Zeit, also mit 8 Jahren, ging ich in die Vorschule zum Domchor Neue Stadt – heute Heimersdorf-, unter Emil Gerhardt, einem Kirchenmusiker.“ 3. Frage: „Die Leidenschaft zur Musik entwickelte sich also über den Ge-sang?“ Antwort: „Ja, nach einem halben Jahr kam der Domkapellmeister Adolf Wendel zu Besuch und nahm mich nach dem Vorsingen mit in den Domchor. Dort erlebte ich spannende Momente. So habe ich z. B. bei der Beerdigung Konrad Adenauers im Dom gesungen und war fasziniert, dass Politiker wie Willy Brandt tatsächlich vor mir in der ersten Reihe saßen.“ 4. Frage: „Im Domchor darf man aber nicht lange singen, was kam danach?“ Antwort: „Nach dem Stimmbruch sang ich im Kirchenchor in Heimersdorf. Inzwischen hatte ich, motiviert durch Herrn Gerhardt, mit Klavierspielen be-gonnen. Er spielte ein breites Repertoire, bei dem ich gerne zuhörte. So hat er auch Gershwin und wunderbare Kaffeehausmusik gespielt. Ich begann also mit 12 Jahren - recht spät - mit privatem Klavierunterricht. Mittlerweile besuchte ich die städtische Realschule in Volkhoven. Mein Klassenlehrer dort war Norbert Hallerbach, bei ihm machte ich die Mittlere Reife. Im Anschluss wechselte ich zum städtischen Aufbaugymnasium Gereonsmühlen-gasse. Bei Hugo Frangenberg belegte ich den Leistungskurs Musik, mit sechs Stunden wöchentlich.“ 5. Frage: „Zu dem Zeitpunkt war also klar, dass Musik zum Beruf werden würde?“ Antwort: „1968 machte ich eine Aufnahmeprüfung an der Rheinischen Musik-schule, wo ich Klavier- und Geigenunterricht erhielt. Ich bekam auch Theorie-Unterricht. Dazu gehörte Harmonielehre, Gehörbildung, Elementarlehre und Kontrapunkt.“

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6. Frage: „Sie lernten auch, Musik zu komponieren?“ Antwort: „Kontrapunkt ist ein wichtiger Bestandteil, um z. B. Fugen zu komponieren, und das war Teil meiner musikalischen Ausbildung.“ 7. Frage: „Mit dieser Vorbildung wurden Sie sicher direkt zum Musikstudium zugelassen?“ Antwort: „Nach meinem Abitur 1975 beendete ich auch den Besuch der Rheinischen Musikschule und bewarb mich an der Musikhochschule hier in Köln. Nach einer Aufnahmeprüfung begann ich dort mit dem Musikstudium auf Lehramt. Inhalte waren Germanistik und Schulmusik. Klavier studierte ich bei Frau Prof. Gediga. Nach der ersten Teilprüfung wechselte ich zur katholischen Kirchenmusik-abteilung und ins Klavierlehrerseminar. Den ersten Orgelunterricht hatte ich 1981 unter Domorganist Prof. Ganz.“

8. Frage: „Die Ausbildungen zum Klavierlehrer und zum Organisten liefen die ganze Zeit parallel? Das ist ja sehr zeitaufwendig und übungsintensiv, nicht wahr?“ Antwort: „Ja, da steckt schon Arbeit drin. 1983 machte ich den Abschluss zum „staatlich geprüften Klavierlehrer“ und kurz darauf bestand ich das A-Examen als katholischer Kirchenmusiker. Bis 1985 studierte ich noch weiter Orgel in der Hochschulklasse von Prof. Michael Schneider.“ 9. Frage: „Nach dieser intensiven Ausbildung bei namhaften Lehrern er-hielten Sie sofort eine Anstellung als Organist?“ Antwort: „Schon während des Studiums war ich als Organist in der Pfarre St. Anna in Ehrenfeld tätig, dort lernte ich auch Pastor Heyberg kennen. In der Pfarre Christi Auferstehung in Melaten habe ich ebenfalls als Student Orgel gespielt. Parallel dazu bin ich seit 1984 Klavierlehrer an der Rheinischen Musikschule in der Sülzer Regionalschule.“

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10. Frage: „Seit wann sind Sie nun Organist in Vogelsang und wie sieht so ein beruflicher Alltag aus?“ Antwort: „1987 begann ich in St. Konrad als Vertretung für den Vorgänger, Gerald Fork. Pastor Pietsch war damals Pfarrer hier in Vogelsang. Das Generalvikariat stellte mich zum 1. August 1988 unter Pastor Levin fest an. Seitdem spiele ich in den Gottesdiensten in St. Konrad und St. Viktor, gelegentlich auch in St. Johannes und Christi Geburt. Die Organisten des Pfarrverbandes treffen sich in regelmäßigen Abständen und besprechen, wer, wann, wo Orgel spielt. Mein Alltag sind die Vorbereitungen auf Gottesdienste und besondere Anlässe, wie Taufen, Hochzeiten und Be-erdigungen. Ich stelle dann ein Musik-Programm zusammen und bespreche das vor den Gottesdiensten mit den Pastören oder auch z. B. mit den Brautleuten. Ich höre auch, wenn was „nicht stimmt“, die Orgel also gestimmt oder gereinigt werden muss. Das Stimmen einer Orgel dauert viereinhalb Stunden. Die Orgel in St. Johannes zum Beispiel wurde letztes Jahr grundgereinigt. Das muss alle 10 Jahre gemacht werden, immer außerhalb der Heizperiode.“ 11. Frage: „Jetzt eine letzte, wichtige Frage: Haben Sie denn bei dieser Aus-lastung überhaupt noch Freizeit?“ Antwort: „Ich mache all das ja sehr gerne. In meiner Freizeit habe ich durchaus auch noch musikalische Hobbys: Ich singe im „Jubilate“- Pfarrverbandschor in Bocklemünd-Mengenich und Vogelsang, seit 20 Jahren zudem einmal monatlich im Buchheimer Singkreis und in Neuss-Norf bei „Capella vocale“. Es gibt aber auch noch andere Interessen. Ich spiele gerne Tischtennis und mache in meinen Ferien auch schon mal eine Woche Tischtennistraining im Westerwald. Zudem lese ich gerne.“ Interviewerin: „Herr Bungartz, ich danke Ihnen für dieses Gespräch, das sicher für viele PfarrbriefleserInnen wichtige Informationen zu Ihrem Beruf beinhaltet.“ Das Gespräch führte Angelika Frank

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Neues vom Hospizdienst im Kölner Westen e. V.

Endlich war es wieder soweit! Unser jährliches zweitägiges Hospizseminar in Bad Münstereifel, diesmal mit Thema „Abschiedlich leben (lernen)“ stand vor der Tür. Zum ersten Mal mit dabei war unsere neue Koordinatorin Birgitta Lepke-Lehmann. Bei herr-lichem Herbstwetter kamen wir spät-nachmittags an und wurden sehr freundlich im Haus Maria Königin (Tagungshaus der Ordensgemein-schaft der Neusser Augustinerinnen) empfangen. So langsam trudelten alle Hospizbegleiterinnen ein. Die Be-grüßung war sehr herzlich und die Wiedersehensfreude groß. Das ge-meinsame Abendessen, mit dabei war auch schon unsere Seminarleiterin Barbara Feldhammer, und die Be-grüßung von Schwester Angelina, der sogenannten Chefin des Hauses läutete das Seminar ein. Im Tagungsraum stellte sich Barbara F. vor, ebenso noch mal unser Seminar-thema „Abschiedlich leben (lernen)“. In einer überschaubaren Gruppe von 14 Personen überlegten wir uns ge-meinsam, was „abschiedlich leben“ eigentlich bedeutet. Es beinhaltet nicht nur den Abschied vom Leben, sondern auch unsere zahlreichen kleinen und großen Abschiede während des Lebens. Abschiedliches Leben findet entsprechend ständig statt, z. B. Trennung von Freunden und Partner, Auszug der Kinder aus dem Eltern-haus, Ende der Berufstätigkeit, Trennung von bestimmten Gegen-ständen usw.

Im sogenannten Wohnzimmer des Hauses verbrachten wir in heiterer Runde einen sehr schönen ge-meinsamen Abend. Der nächste Tag begann dann für viele von uns mit einer von Annelie Dörr vorbereiteten Morgenandacht in der Kapelle. Nach dem Frühstück vertieften sich dann alle in Einzelarbeit mit den eigenen persönlichen Verlusten und Abschieden. Diese konnten wir an-schließend malerisch auf einer ge-meinsamen Papierrolle festhalten. Es entstand ein eindrucksvolles Gesamt-bild, zusammengesetzt aus vielen individuellen Abschieden. Die Stimmung war etwas bedrückt. Es war spürbar, dass wir uns alle intensiv mit unseren Verlusten und Abschieden auseinandergesetzt haben. Barbara machte noch mal deutlich, dass bewusstes Abschiednehmen wichtig für unsere Seele ist, da diese nichts ver-gessen kann. Das gemeinsame Mittagessen und die anschließende Pause taten uns sehr gut. Überhaupt war die Atmosphäre im Speiseraum sehr angenehm. Dort fanden an den Einzeltischen auch sehr anregende und heitere Gespräche statt. Vor den Mahlzeiten gab es mit den Ordensschwestern ein ge-meinsames Tischgebet. Die Pause nutzten wir unterschiedlich. Einige ruhten sich einfach nur aus, andere machten einen entspannenden Herbstspaziergang und einige nahmen

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Abschied von ihrem Geld in Sylvias Boutique.

Nachmittags setzten wir uns mit dem Verlust und Abschied durch dementielle Erkrankungen aus-einander. Eigene Erfahrungen und solche aus der Hospizbegleitung wurden besprochen. Nach dem Abendessen setzte sich noch mal eine kleinere Gruppe zusammen, mit dem Wunsch darüber zu sprechen, wie man sich selbst lieben, erfreuen und für sich selbst da sein kann. „Sei wie für alle anderen auch für dich selbst da“, das sollte unser Leitmotiv sein! Den letzen Abend verbrachten wir ge-

meinsam im sogenannten Wohn-zimmer, während nebenan die Ordens-schwestern sehr still und konzentriert ihr TV-Programm verfolgten. Beim letzten gemeinsamen Frühstück am Tag der Deutschen Einheit machte sich auch schon Abschiedsstimmung breit. So manche Tasche war bereits gepackt und so manches Bett ab-gezogen. Nach dem Frühstück be-fassten wir uns noch mit „Erinnerungs-kulten“, die zum abschiedlichen Leben gehören. Es gibt offizielle Erinnerungs-tage aber auch viele individuelle Er-innerungskulte, wie z. B. das regel-mäßige Tragen eines Ringes von der verstorbenen Oma. Zum Schluss trug Annelie noch mal das Gedicht von Hermann Hesse “Stufen“ vor, welches mit dem Satz endet: WOHLAN DENN HERZ, NIMM ABSCHIED UND GESUNDE! Nach dem Mittagessen traten wir dann abschiedlich aber irgendwie auch froh gestimmt die Heimreise an. Dankbar darüber, dass wir gemeinsam dort sein durften, dankbar, dass wir uns auch noch mal von so vielen Menschen bewusst verabschieden konnten und dankbar über die wirklich sehr schönen zwei Tage im Haus Maria Königin. Gisela Horvath

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Pfarrprozession am Sonntag, dem 26. Mai 2013

Von St. Konrad nach St. Viktor Viele Anwohner hatten ihre Häuser und Straßen im letzten Jahr für die Prozession besonders geschmückt. Altäre wurden aufgebaut, Kerzen sollten an-gezündet werden – aber das funktionierte wegen des Dauerregens nicht. Deshalb hatte sich der Pfarrgemeinderat in Absprache mit Pater Antoni schweren Herzens entscheiden müssen die Prozession abzusagen. Innerhalb von kurzer Zeit musste die Essensausgabe von St. Viktor in den Pfarrsaal verlegt werden. Dank gilt allen, die kräftig in die Hände gespuckt haben, um das zu schaffen. In diesem Jahr versuchen wir es auf diesem Weg erneut. Die Prozession zieht aus der Pfarrkirche in den Meisenweg und biegt dann rechts in den Krähenweg ein. An der Ecke Krähenweg/Stieglitzweg wird eine Statio gehalten. Nach dem Segen geht die Prozession weiter über den Stieglitzweg in Richtung Vogelsanger Straße. Die Vogelsanger Straße wird überquert und wir folgen dem Goldammerweg bis hinter die Querung der Grünanlage. Am neu entstandenen Spielplatz ziehen wir über den Grünanlagenweg weiter und biegen links in die erste Stichstraße des Bachstelzenweges ein. Von dort geht es dann wieder auf den Goldammerweg bis zur Kirche St. Viktor.

Nach dem Schlusssegen in St. Viktor treffen wir uns auf dem Vorplatz der Kirche. Die Pfadfinderstämme Hellas und Zugvögel werden Sie dort mit leckeren Speisen und Ge-tränken versorgen. Wir hoffen, dass das Wetter mitspielt und die Teil-nehmer der Prozession noch einige Zeit bei-sammensitzen können.

Es wäre schön, wenn Sie am Tag unserer Pfarrprozession mit uns durch die Straßen unseres Stadtteils ziehen würden, um so öffentlich den Glauben zu be-kennen und gleichzeitig zum guten Gelingen unserer Prozession beizutragen. Die Anwohner der oben genannten Straßen werden herzlich gebeten, Fenster oder Eingänge mit kleinen Altären, Bildern o. ä. zu schmücken.

Für den Pfarrgemeinderat vor Ort: Horst Mirbach und Hans Gerd Fuchs

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Rot-weiß aus Liebe zu Köln-Vogelsang?!

Sicherlich habt ihr euch schon einmal in der Messe gefragt, wer sind eigent-lich diese rot-weiß gekleideten Kinder und Jugendlichen, die mit dem Priester während der Messe dort vorne am Altar stehen? Das sind wir: die Messdienerinnen und Messdiener von Vogelsang! Doch was machen die Messdiener eigentlich? Nun ja, die Messdiener, oder auch Ministranten, gehen dem Priester zur Hand, damit dieser während des Gottesdienstes nicht alle Aufgaben alleine erledigen muss. Sie sorgen mit dafür, dass die Messfeier auch wirklich eine schöne und feierliche Zeremonie wird. Natürlich sind die Messdiener nicht die Einzigen, die dafür sorgen,

dass der Gottesdienst eine schöne Feier wird. Es gibt auch Lektoren, Kommunionhelfer, die Küster und noch viele mehr, die dem Priester helfen. Aber die Ministranten sind die jüngsten Helfer am Altar und gerade deshalb so wichtig! So haben auch die jüngeren Gemeindemitglieder die Möglichkeit jede Messe zu etwas ganz Be-sonderem zu machen. Doch nicht nur unser Dienst am Altar macht uns Messdiener aus. Wir sind auch eine gute Gemeinschaft, die außerhalb der Kirche viel zusammen macht! Wir haben immer viel Spaß bei unseren gemeinsamen Aktionen, wie unserer regelmäßigen Gruppenstunde oder der Filmnacht, die im Januar wieder stattgefunden hat.

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Bowlingspielen, Schwimmen oder auch Plätzchenbacken, all das haben wir schon zusammen erlebt und immer viel Spaß dabei gehabt. Und auch in Zu-kunft werden wir weiterhin viel als Gruppe unternehmen. Auch ge-meinsame Fahrten haben wir in den letzten Jahren unternommen. In den Schwarzwald oder nach Trier sind wir schon einmal gefahren und so ist auch dieses Jahr wieder eine Fahrt geplant.

Uns kennt man ebenfalls vom jähr-lichen Kappesrollen oder dem Kinder-karneval, wo wir immer tatkräftig mit-helfen und viel Spaß haben!

Die Messdiener erledigen also nicht nur ihren wichtigen Dienst am Altar, sondern haben auch viel Freude bei gemeinsamen Aktionen. Derzeit sind wir leider nur noch 15 aktive MessdienerInnen und würden uns gerade deshalb sehr über Zuwachs freuen! Wenn Du jetzt Lust bekommen hast auch in der Messe mitzuhelfen und Messdiener oder Messdienerin zu werden dann melde dich doch im Pfarrbüro (Rotkehlchenweg 53, Tel. Nr. 582381) oder bei Ute Krebs (Tel. Nr. 5302088). Wir würden uns freuen Dich bald in unserer Gruppe zu begrüßen! Tobias Herold

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Adventsbasar unter neuer Leitung

Der Adventsbasar 2012 wurde erst-mals vom Förderverein Pfarrsaal und vom „Pfarrgemeinderat vor Ort“ organisiert. Einige Mitglieder der Kolpingsfamilie Köln-Vogelsang unter-stützten uns mit ihrer Erfahrung und gaben wertvolle Ratschläge. Der Pfad-finderstamm Hellas half mit starken Armen beim Aufbau.

Wie in der Vergangenheit wurde die Bühne des Pfarrsaals für die Kolpings-familie zum Verkauf von Advents-kränzen und -gestecken hergerichtet. Die kfd hatte neben der Kuchentheke und dem Verkauf von Gulaschsuppe und Würstchen mit Kartoffelsalat ein reichhaltiges Angebot von Bastel-arbeiten, Gebäck, Marmelade, Schmalz und Spirituosen, alles haus-gemacht, im Angebot.

An den Verkaufsständen der Kitas St. Viktor und Wolke 7, der OGS, der Kardinal-Frings-Schule, der Mess-diener und Lektörchen und des Seniorennetzwerks fanden die Be-sucher des Adventsbasars selbst ge-bastelte weihnachtliche Geschenk-artikel und Weihnachtsschmuck. Die durch den Verzicht auf den Flohmarkt

frei gewordene Fläche wurde mit Tischen bestückt. Dieses größere Platzangebot wurde von den Be-suchern gerne angenommen. Viele verbanden die kulinarische Stärkung (Imbiss, Kaffee und Kuchen) mit einem ausgedehnten Plausch. Der Basar war nur an einem Tag, am Sonntag, ge-öffnet aber die Kaffeehausatmosphäre mit dieser zwanglosen Kommuni-kationsmöglichkeit sorgte sofort für eine gute Adventsstimmung.

Der Basar erbrachte, dank der vielen ehrenamtlichen Arbeit bei der Her-stellung und dem Verkauf, insgesamt einen Erlös vom 1.677,16 €. Davon gingen 677,16 € auf das Konto des Fördervereins Pfarrsaal. Wie in den letzten Jahren wurde ein großer Teil des Erlöses, in diesem Jahr waren es 1.000,00 €, an die Lichtbrücke e. V. gespendet. Außerdem sammelte die Kolpingsfamilie 910,00 € für Augen-operationen in der von der Lichtbrücke e. V. mit Unterstützung der Kolpings-familie gebauten Augenklinik in Bangladesh.

Horst Mirbach, Förderkreis Pfarrsaal

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Firmung gibt Kraft für ein Leben aus dem Glauben Durch unseren Weihbischof Manfred Melzer wurden im letzten Winter Jugend-liche aus unserer Pfarrgemeinde in einer beeindruckenden Feier in St. Konrad

gefirmt. Im Firmsakrament spendet der Heilige Geist seine Gnade, ohne die alles mensch-liche Bemühen nichts ist. Wir können den Glauben säen. Aber wo der Glaube hinfällt und wann er aufgeht, liegt nicht in unserer Macht. Das zeigt uns auch, dass mit der Firmung der Weg zum eigenen Glauben nicht beendet, sondern eigentlich erst begonnen wird.

Ich danke den Firmlingen für die gemeinsame sehr schöne Zeit. Sie haben die Firmvorbereitung toll mitgetragen und ihr Bestes gegeben. Ich wünsche den Gefirmten Gottes Freundschaft und den Mut, immer weiter zu gehen auf dem Weg ihres Lebens.

Und auch das gemeinsame Pizzaessen ist nicht vergessen und soll bald statt-finden. Pater Axel CSMA

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Segen bringen, Segen sein – Sternsingeraktion 2013

In unserer Gemeinde waren die Sternsinger an insgesamt drei Tagen unterwegs. Sie trotzten dabei einsetzendem Regen und anderen widrigen Wetterverhält-nissen. Schmerzende Füße und kalte Hände wurden in Kauf genommen, um für den guten Zweck zu sammeln. Die jüngsten Sternsinger aus den beiden Kinder-tagesstätten (St. Viktor und Wolke 7) waren von Ihrer Mission so angetan, dass sie freiwillig „Überstunden“ leisteten und am Nachmittag noch mal loszogen. Ein ganz herzliches Dankeschön geht an die Kinder und an die Ehrenamtlichen, welche diese Aktion wie in all den Jahren vorher so vorbereiteten, dass sie ein Erfolg wurde. Zu nennen sind die Begleiter der Sternsingergruppen, die Wege- und Routenplaner, diejenigen, welche die Kinder mit Essen und warmen Ge-tränken versorgten und die, die für die prächtigen Gewänder und die Kronen sorgten.

Folgende Kinder haben vielen Familien den Segen gebracht und auf die Haustüre geschrieben: André Auweiler, Lara Bogner, Dominik Büsching, Chiara, Felicitas und Michele D’Onofrio, Jan und Sofia Düker, Alexandra und Katharina Gronostay, Emily Haas, Anna und Maxim Hansen, Elsa Heydenreich, Leonie Heyder, Sophia Hödl, Marla Hodossy, Ole Kaufhold, Christopher Keck, Niklas Krebs, Larissa Labsch, Jonas Laxander, Agnés Emilie Lehmann, Emilia Mirto, Celine Müller, Lina Overkamp, Luisa Padosch, Jan Salamon, Svenja Sauer, Natalie Sinzenich, Tobias Steckel, Mia Stern, Clara Wienke, Max Wiese, Simon Wild und Felix Wüpping.

Im Familiengottesdienst in St. Viktor er-hielten alle Sternsinger aus den Händen des Ortsausschussvorsitzenden, Horst Mirbach, eine Urkunde mit dem Jahresmotto der Sternsingeraktion. Sichtlich stolz trugen die Sternsinger die Urkunden nach Hause, um sie dort zu zeigen. Ein Dank geht natürlich auch an alle Spender, die das sehenswerte Sammelergebnis von 2.482,00 € erst ermög-lichten.

Hans Gerd Fuchs

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Unsere fleißigen Sternsinger des Jahres 2013 … Es wäre natürlich toll, wenn alle im nächsten Jahr wieder dabei wären und somit die Not der Kinder in der so genannten Dritten Welt ein wenig lindern könnten.

Genau so herzlich willkommen sind aber auch Kinder, die sich erstmal auf den Weg machen werden. Es macht Spaß gemeinsam für einen guten Zweck unterwegs zu sein!

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Weg-Projekt in der Adventszeit In diesem Jahr stand in der Kardinal-Frings-Schule die Adventszeit unter dem Motto „Mit den Heiligen Drei Königen unterwegs zur Krippe“. Es sollte ein be-sonderes Weg-Projekt als Gemeinschaftserlebnis für die ganze Schule werden. Die Religionslehrerinnen Frau Lebe und Frau Fabry bereiteten mit den Kindern in den Religionsstunden den Freitagmorgen in der Kirche vor. In jeder Woche erarbeiteten die Schüler einer Jahrgangsstufe eine Station der drei Sterndeuter auf ihrem Weg hin zum neugeborenen König. Die Schüler ent-deckten dabei einen besonderen Königsstern, folgten ihm, verloren ihn kurzzeitig aus den Augen und fanden ihn letztendlich wieder.

1. Den Stern entdecken.

2. Dem Stern folgen.

3. Den Stern verlieren.

4. Den Stern wiederfinden.

Jede Woche präsentierte eine Jahrgangsstufe eine Station des Weges in der Kirche. Die Schüler erzählten und spielten mit vollem Einsatz die Geschichte, begleiteten die Schauspieler mit Instrumenten und gestalteten eine Wegcollage. Eingerahmt wurden die jeweiligen Vorführungen durch das gemeinsame Singen aller Anwesenden in der Kirche. Das Weg-Projekt in der Kirche war nicht nur für alle Schüler und Lehrerinnen, sondern auch für die Eltern ein wirkliches Gemeinschaftserlebnis in der Advents-zeit. B. Marks-Pal Schulleitung

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Den Stern verlieren …

Dem Stern folgen …

Schulmesse

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Nach der Schule ... „Ferien zu Hause“ in St. Konrad

In der ersten Woche der Sommerferien 2013, also von Montag, den 22. Juli bis Freitag, den 26. Juli 2013, täglich von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr ist im Pfarrsaal echt was los.“Das „Ferien zu Hause“-Team hat sich ein spannendes Programm ausgedacht: Spannende Wettbewerbe, Aktionen zum Staunen und Mitmachen und natürlich ein abwechslungsreiches Bastel- und Spieleangebot. Das bewährte Küchenteam sorgt wieder für die Mittagsverpflegung und ruft am Nach-mittag zum Kuchenbuffet.

Wie in den letzten Jahren müssen wir die Teilnehmerzahl leider wieder be-grenzen. Wie viele Kinder an der Ferienmaßnahme teilnehmen können, ist ab-hängig von der Anzahl der zur Verfügung stehenden (ehrenamtlichen) Betreuer. Mit dem bisher bestehenden Team können wir 70 Anmeldungen annehmen. An dieser Stelle wird noch mal dazu aufgerufen, sich als Betreuer für „Ferien zu Hause“ zu melden. Alle, die Spaß an der Arbeit mit Kindern haben, sind herzlich willkommen. Es sind aber natürlich auch Helfer willkommen, die lieber in der Küche, bei der Essensausgabe oder bei sonstigen Arbeiten helfen wollen. An-sprechpartner: Horst Mirbach, Tel. Nr. 0221-5906369 oder 0151-27569872. Die Eltern werden gebeten, ihre Kinder unmittelbar nach den Osterferien im Pfarrbüro anzumelden. Eine Anmeldung ist nur dann verbindlich, wenn das nebenstehende Formular vollständig ausgefüllt und mit dem Eigenanteil im Pfarrbüro abgegeben oder in den Hausbriefkasten des Pfarrbüros geworfen wird. Auch in diesem Jahr beträgt der Eigenanteil wieder nur 10,00 Euro (Geschwisterkinder 5,00 €) für die ganze Woche. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl werden wir leider keine Kinder mehr aufnehmen können, wenn alle Plätze vergeben sind. Aus diesem Grunde bitten wir Sie darum, Ihre Kinder frühzeitig anzumelden. Nicht an-gemeldete Kinder dürfen an der Ferienmaßnahme aus Gründen des Ver-sicherungsschutzes nicht teilnehmen.

Bitte unterstützen Sie uns auch, indem Sie uns Kuchen spenden. Es soll sich um Kuchen handeln, der auf der „Faust“ gegessen werden kann. Sie können den Kuchen täglich vom 22.07. bis 26.07.2013 in der Zeit von 10:00 – 14:00 Uhr im Pfarrsaal abgeben. Ihr „Ferien zu Hause“–Team

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Anmeldung zur Aktion „Ferien zu Hause 2013“ - bitte in Druckschrift ausfüllen - Name: Vorname: Geburtsdatum: Wohnort: Straße: Telefonnummer(n), unter der die Eltern/Erziehungsberechtigten während der Ferienmaßnahme zu erreichen sind:

Krankheiten/Allergien des Kindes__________________________________ Mein Kind darf, nach Abmeldung bei der „FERIEN ZU HAUSE“-Teamleitung, jederzeit alleine nach Hause gehen:

ja nein Mein Kind darf an Aktionen außerhalb des Pfarrsaalgeländes teilnehmen:

ja nein Der Beitrag von 10,00 € (Geschwisterkinder 5,00 €) liegt dieser Anmeldung bei. Unterschrift des/der Erziehungsberechtigten:

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Kinderseite

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Kita St. Viktor on tour in die Philharmonie Am 18. Oktober machten wir uns mit den Vorschulkindern aus der Kita St. Viktor auf den Weg zur Philharmonie. Hier wollten wir an einer öffentlichen halb-stündigen Chorprobe (Philharmonie lunch) teilnehmen. Vorher wollten wir aber noch den Dom besichtigen. Hier angekommen, bewunderten wir das bunte Richterfenster. Am Altar der Muttergottes zündeten wir Kerzen an und dankten dem lieben Gott für den schönen sonnigen Herbsttag.

Danach ging es zum Römerbogen um unser zweites Frühstück einzunehmen. Die Uhr rückte vor und wir spazierten zur Philharmonie. Aufgeregt setzten wir uns auf die Plätze und staunten über den großen Konzertsaal und die vielen Musiker aus dem Gürzenich-Orchester. Endlich ging es los. Im Zuschauerraum wurden die Lichter ausgeschaltet und Violinen, Geigen, Trompeten, Cellos, ein Klavier und Trommeln begannen zwei Sätze aus dem Stück von Erick Wolfgang Kornfeld zu spielen. Gespannt hörten die Kinder zu, einige dirigierten mit und zwei Kinder waren so entspannt von der Musik, dass sie einschliefen. Am Ende der Chorprobe schenkten die Kinder den Musikern und dem Dirigenten einen kräftigen und lang anhaltenden Applaus. Müde und zufrieden machten wir uns dann mit der Bahn auf den Weg in den Kindergarten zurück. Hier wartete ein leckeres Mittagessen auf uns. Frau Helene Korres, Kita St. Viktor

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Alltag in der Kindertagesstätte St. Viktor

im Lager

Wer gewinnt das Rennen?

Wir schlüpfen in andere Rollen Entspannungsübungen in der

Turnhalle

Kinder genießen den ersten Schnee

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Kleine Superköche

Unsere Köchin Frau Preuß hatte im Oktober sieben Tage lang wohlverdienten Urlaub und so mussten wir uns unser Essen selber zubereiten. Viele kleine Helfer erklärten sich bereit zu helfen. Vier bis fünf Kinder aus den drei verschiedenen Gruppen trafen sich in der Felixgruppe. Es wurden Zwiebeln geschält (viele Tränen flossen dort), Gemüse geschnitten, Salatsoße zubereitet, Soße gerührt und abgeschmeckt. Nudeln wurden gekocht, Fischstäbchen und Frikadellen ge-braten.

Der Höhepunkt war aber das Zu-bereiten des Nachtisches. Mit viel Liebe und Fantasie wurde der Pudding gerührt und verziert. Großen Spaß machte es den Kindern, wenn sie die große Schüssel auslecken durften. Pünktlich um 12:00 Uhr stand dann immer ein delikates Mittagsmahl auf dem Tisch. Es war ein schönes Erlebnis den Kochlöffel selber ein-mal zu schwingen und so be-schlossen wir, an einem Tag in der Woche eine Koch-Arbeitsgemein-schaft mit den Kindern zu gründen.

Mittlerweile hat diese AG begonnen und jeden Montag helfen vier Kinder (Emilia, Chiara, Tabea und Emma) das Mittagessen zu kochen. Frau Helene Korres Kita St. Viktor

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Kindermesstermine An folgenden Sonntagen finden grundsätzlich in der Kirche St. Viktor jeweils um 10:00 Uhr vom Kindermesskreis vorbereitete Kindermessen statt. Die Messen sind kindgerecht gestaltet. Es wäre schön, wenn Sie mit Ihren Kindern diese Gottesdienste besuchen könnten. Notieren Sie sich die Termine bitte. Sonntag 17.03.2013 Sonntag 14.04.2013 Sonntag 12.05.2013 Sonntag 16.06.2013

Bei der Hl. Messe an Christkönig ging es darum zu zeigen, dass Jesus ein anderer König ist, als wir es uns vorstellen. Zu einem König gehört die Krone; sie steht für Macht und Gewalt. Jesu Macht ist die Liebe (Krone wird gegen Herz getauscht). Der Königsmantel steht für Würde (Jesu Würde ist es, der Sohn Gottes zu sein; Mantel wird gegen Kreuz getauscht). Das Schwert steht dafür, dass der König Kriege führen muss (Jesus sorgt sich um den Frieden; Schwert wird gegen Taube eingetauscht).

Neugierig geworden? Dann besuchen Sie uns in St. Viktor. Ihr Kindermesskreis-Team

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kfd-Andachtskreis Den Oktober feiert die Katholische Kirche traditionell als Rosenkranz-monat. Das nahm der Andachtskreis der kfd-Vogelsang zum Anlass, eine der wöchentlich stattfindenden Rosen-kranzandachten besonders zu ge-stalten. Jedes der fünf Gesätze wurde durch 10 verschiedene Herbstfrüchte dar-gestellt. Die zwischen den einzelnen Gesätzen gebeteten fünf „Vater unser“ wurden durch brennende Teelichter versinnbildlicht. Besonders feierlich wurde die Andacht durch bekannte Marienlieder. Für die kfd Gisela Fuchs

Besuchen Sie doch die Maiandachten in diesem Jahr. Orte und genaue Zeiten entnehmen Sie bitte den Pfarrnachrichten oder dem Internet unter www.st.konrad-koeln.de.

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Hä wor widder herrlich schön, dä Wieverfastelovend em Gürzenich von Vuelsang. Im fast ausverkauften Saal hatte die kfd ein Programm aufgestellt, das nichts zu wünschen übrig lies.

Nach der Begrüßung durch Birgitta Lepke-Lehmann führte „unser“ Benno, diesmal als Sträfling verkleidet, durch das Programm. Es begann mit den Altstädtern, die es sich nicht hatten nehmen lassen, komplett zu erscheinen. Nach diesen Einheizern ging es Schlag auf Schlag: Charlott-Marie und Agnes-Emilie Lehmann als Lehmanns Pänz, Hellije Pänz (Kindertanzgruppe der Lyskircher Junge), Uschi Hofmann als „Land-pomeranze“, Beata Dingarten als „Stina un de Apthekenumschau“ und die Tanzgruppe der Greesberger. Die Vikos hatten nach längerer Schaffens-pause einen Superauftritt als Schachtelballett und Camillo (Camillo di Liberto) brachte den Saal mit seinen Liedern zum Mitsingen. Höhepunkte waren das Erscheinen des Kinderdreigestirns und der Auftritt des Klimpermännchens Thomas Cüpper, der mit seinen lustigen Verzällcher und kölschen Liedern Alte und Junge begeisterte.

Der Clou war jedoch, wie bereits im letzten Jahr, das Männerbalett unsere Turteltäubchen. Sie brachten den Saal zum Toben.

Zum Abschluss spielten noch die „Echten Fründe“ Altbewährtes. Es war wieder mal eine gelungene Sitzung und wir hoffen auf das nächste Jahr. Astrid Preuß

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Wussten Sie schon, dass …

- die Kindertagesstätte St. Viktor zusammen mit den anderen Kitas des Kirchen-gemeindeverbandes auf dem Weg zu einem Familienzentrum ist. Ziel ist es über die bekannten Aufgaben der Kita hinaus den Familien gezielte Förderung, Be-gleitung und Unterstützung in ver-schiedenen Lebenssituationen anzubieten?

- wir vom 10. – 17. Mai gemeinsam mit unseren evangelischen Mitchristen Andachten im Rahmen der Pfingstnovene halten?

- unsere Pfarrprozession stets am Sonntag vor Fronleichnam, also am Dreifaltigkeitssonntag stattfindet (in diesem Jahr am 26. Mai)?

- der Mailauf 2013 erst am 9. Juni veranstaltet wird?

- unsere Messdiener vom 28. – 30. Juni nach Aachen fahren?

- die St. Hubertus-Schützenbruderschaft am 6./7. Juli ihr 75jähriges Be-stehen feiert?

- Sie unsere wöchentlichen Pfarrnachrichten, unseren Pfarrbrief sowie jede Menge anderer Informationen über unsere Gemeinde auch im Internet lesen können (www.st-konrad-koeln.de)?

- das Gelände und die Wiese hinter dem Familienforum im Frühjahr neu

gestaltet wird? Unter anderem werden zwei neue Bäume als Ersatz für die gefallene Pappel angepflanzt.

- unter dem Titel „trotz Natur und Augenschein. Eucharistie – Wandlung

und Weltsicht“, eine Sonderausstellung zum Eucharistischen Kongress in der Zeit vom 30. Mai bis 15. August 2013 im Kolumba-Museum gezeigt wird?

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Interview mit Herrn Hans Lülsdorf, geboren 28.11.1912, wohnhaft in Vogelsang, Rotkehlchenweg 11. Fragen an einen 100jährigen unserer Gemeinde 1. Frage: Herr Lülsdorf, Sie sind vor Kurzem 100 Jahre alt geworden. So ein langes Leben beinhaltet viele Ereignisse, die Menschen um Sie herum interessieren. Seit wann leben Sie hier in Köln-Vogelsang? Antwort: Ich staune, dass Sie meinen, dass mein Leben überhaupt für andere Leute interessant sein könnte. Aber um Ihre Frage zu beantworten: Ich lebe seit 1945 in Vogelsang, meine Frau stammt aus dem Nachtigallenweg. Aufgewachsen bin ich als Jüngster mit zwei Schwestern am Bollwerk. 2. Frage: Was sind die Eckdaten Ihres Lebens? Antwort: In Kalk lernte ich von 1928 bis 1931 Drogist bei der Firma Brüggemann in der Bertramstraße an der Josephkirche. Da mein Vater 1927 früh verstarb, musste ich nach der Lehre in unsere Gaststätte „Am Bollwerk“- zwei Häuser neben „Em Krützche“- um meiner Mutter zu helfen. Im Krieg wurden wir aus-gebombt. 1940 habe ich geheiratet und war als Soldat im Krieg in Norwegen und zuletzt auf der Insel Hela bei Gotenhafen (Polen). Der liebe Gott hat mich beschützt und so bin ich unverletzt nach Hause gekommen. 1944 wurden unsere Zwillinge, ein Pärchen, geboren. Der Junge starb, weil er Medikamente brauchte, die es im Krieg nicht gab. 1945 zogen wir nach Vogelsang und wohnten erstmal einige Monate am Storchenweg. Dann zogen wir zur Miete in eine Wohnung der Maler-werkstatt-Familie Schmitz/heute Werner am Starenweg. 1947 kam unsere Tochter Alice zur Welt. 1950, nach der Währungsumstellung, kaufte ich das Haus Rotkehlchenweg 30. Oben war noch eine Weile vermietet. Da wohnten wir unten beengt und klein. Meine Frau hatte bis 1964 auf dem Sandweg ein Lebensmittelgeschäft, in dem ich und auch meine Töchter arbeiteten. Danach arbeitete ich in der Schreibstube beim Bund. Meine Frau starb 1997. 2007 brannte das Haus ab und ich zog erst zu der älteren Tochter und nach einigen Wochen zu meiner jüngeren Tochter. 3. Frage: Was haben Sie in Ihrer Freizeit gemacht, waren Sie in Vereinen? Antwort: Nein, ich bin nie ein Vereinsmensch gewesen. Wohl war ich, um Tennis zu spielen im Postsportverein, wo ich auch bis ins 92. Lebensjahr hinein noch aktiv gespielt habe. Ansonsten habe ich immer gerne Sport gemacht: Fußball, Schwimmen. In der Jugend sind wir sogar durch den Rhein geschwommen, vom Bollwerk bis zur Bastei, wo jemand mit unseren Klamotten hin gerannt kam. Mit meiner Frau habe ich gerne Radtouren gemacht, wir sind gereist: Ischia, Mallorca, Italien, sind gewandert, haben Skilanglauf gemacht. Am liebsten war ich

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immer da, wo’s warm war, die Sonne schien, wir schlemmen konnten, bisschen „Hoch die Tassen“, Sie wissen ja, wie das so geht (lacht), ich war immer gerne draußen. Samstags wurde hier mit dem Schwager das Auto geputzt und danach ein Schnäpschen- nur zum Wochenende- getrunken, das war ein fester Ablauf. Karneval hingegen war ich kein Freund von. 4. Frage: Welchen Bezug haben Sie zur Pfarre St. Konrad/St. Viktor? Antwort: Manchmal denk ich, wenn hier in Konrad sonntags Messe wär’, dann ging ich auch hin, das vermiss’ ich. Ich bin ja ein braver Junge vom Dom, ne!? Meine Kinder hatten einen guten Kontakt zu Pfarrer Pietsch. Ich meine manchmal: ‚Der liebe Gott, der maach dich, der will mich bestimmt bald da oben haben’. Ich lege keinen besonderen Wert drauf, noch lange zu bleiben. Man sitzt den ganzen Tag rum und liest, es ereignet sich doch nichts mehr! Also das ist nicht mehr schön, alt zu sein, nö, nö! Ich denk manchmal: ‚na, hät hä dich verjesse?’ Jenug is jenug! Schreiben Se, ich bin überfällig! Ob es hier in Vogel-sang überhaupt noch jemanden gibt, der so alt ist wie ich? Wenn nicht, dann könnte man mir ja auf dem Markt ein Denkmal setzen!? Tochter: Ja, und die Fahnen auf Halbmast setzen, wenn du uns verlässt! (Alle lachen) 5. Frage: Was schätzen Sie an dem Leben hier in Vogel-sang? Antwort: Dass ich die Sonne genießen kann hier im Garten. Ich kann alleine auf den Fried-hof, zum Grab meiner Frau gehen, das mache ich immer sonntags. Außerdem gehe ich jeden Tag zum Biesterfeld und mache da meine Runde. 6. Frage: Gibt es ein einschneidendes Erlebnis in Ihrem Leben? Antwort: Die 100 Jahre sind so verflogen. Ich habe drei Währungsreformen erlebt. Und 1945 war meine Frau noch vor Kriegsende bei mir auf der Insel Hela und bekam dann noch den letzen Zug zurück, bevor die Russen kamen, da hatte ich Angst um sie. 7. Frage: Wie haben Sie denn Ihren 100. Geburtstag gefeiert? Antwort: Viele Gäste, Hurra-Rufe, der Stadt- Anzeiger, die Rundschau und der Wochenspiegel waren da, viele nette Nachbarn, Frau Scho-Antwerpes. Bundes-präsident Gauck schickte einen Glückwunschbrief. Frau Annemie Krey und Pater

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Antoni waren als Gratulanten für die Pfarre hier. Ich habe mich auf den Geburts-tag gefreut, das war mein Ziel, den zu erreichen. Ich hab’ gesagt, ich will wissen, wie das ist, wenn man 100 wird! Meine älteste Enkelin bastelte mir einen „Bunten-Verdienstorden“, den habe ich den ganzen Tag angesteckt getragen. 8. Frage: Fühlen Sie sich denn noch gesund? Können Sie Tipps geben, wie man gesund alt wird? Antwort: Ich nehme keine Medikamente, außer meine Knoblauchpillen, da bin ich durch meine Mutter drauf gekommen, so ab den 50ern! Ob das geholfen hat, die Ziellinie der 100 Jahre zu erreichen? Ich höre und sehe schlecht, bin geh-behindert wegen den Knien. Seit zwanzig Jahren habe ich Schwindel, das kriegen die Ärzte nicht in den Griff. Deswegen muss ich draußen mit einem Rollator gehen. Ich löse Kreuzworträtsel und gehe jeden Mittwoch in die Pfarr-bücherei, ich lese viel. Am liebsten Kriminalromane und Abenteuer. Nur alleine ins Kino gehen kann ich nicht mehr (wirkt ärgerlich). 9. Frage: Wie sieht denn so ein Tagesablauf bei Ihnen aus? Antwort: Ich lebe nach der Uhr, recht diszipliniert. Um 3 Uhr in der Frühe bin ich da und mache 20 Minuten meine Übungen. 5.30 Uhr stehe ich auf, wasche mir den Hals und gehe Zeitung lesen – man muss sich ja fortbilden. Um 7.30 Uhr frühstücke ich, danach lese ich den Sportteil, gehe dann spazieren – je nach Wetter. Um 11.15 Uhr gibt’s den Mittagsschlaf. 12.30 Uhr esse ich zu Mittag und gehe bisschen in den Garten. Wenn was Sportliches im Fernsehen ist, guck ich das. 18.30 Uhr wird zusammen „die Aktuelle Stunde“ geguckt und dann gibt’s Abendessen. Ich würde gerne mehr machen, aber durch die Gehbehinderung ... Schreiben Sie doch einfach: Er nimmt noch am Leben teil (lacht)! 10. Frage: Haben Sie noch Wünsche und Pläne? Würden Sie in der Rück-schau etwas anders machen? Antwort: Nein, Wünsche habe ich keine, ich bin wunschlos glücklich. Und Pläne? (lacht) Ich kann doch nichts beeinflussen, ich lass es kommen, wie’s kommt. Und was war, ist vorbei, da verschwendet man keinen Gedanken mehr dran! 11. Frage: Was würden Sie jüngeren Menschen empfehlen für deren Leben? Antwort: Ha, versuchen Sie mal, jungen Leuten was zu empfehlen, die sagen ‚Dä jecke ahle Mann do!’ Empfehlen? Ja, das sind die natürlichen Vorgänge: Lehrzeit, heiraten, glücklich sein! Das sind die einzigen gravierenden Stationen! Ungeschoren kommt niemand davon, da kann man sich nicht drauf vorbereiten, das betrifft alle Generationen, jeden. Interviewerin: Herr Lülsdorf, ich danke Ihnen- auch im Namen der Pfarrbriefleser-, dass wir einen Einblick in Ihr vielseitiges Leben bekommen durften. Das Interview führte Angelika Frank aus der Pfarrbriefredaktion

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Termine des ökumenischen Gebets- und Gesprächskreises

Datum Thema Ort/Begleiter 10.04.2013 19:00 Uhr Friedensgebet

19:30 Uhr Evangelische Richtungen St. Konrad Pfarrer Sommerfeld

08.05.2013 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr 50 Jahre Vatikanum II ( evtl. alternatives Thema)

Emmauskirche Frau Langner

12.06.2013 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Die Rede vom Reich Gottes

St. Konrad Pfarrer Sommerfeld

10.07.2013 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Ökumene

Emmauskirche Frau Heydenreich

14.8.2013 19:00 Uhr Friedensgebet Kein Ökumen. Gespräch

St. Konrad Frau Strobl

11.9.2013 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Thema noch nicht festgelegt

Emmauskirche Herr Müller

09.10.2013 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Thema noch nicht festgelegt

St. Konrad Herr Dr. Plonien

13.11.2013 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Thema noch nicht festgelegt

Emmauskirche Frau Strobl

11.12.2013 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Advent

St. Konrad Frau Thole

Bittprozessionen um St. Konrad und St. Viktor

Datum Uhrzeit Ort

06. Mai 2013 06:00 Uhr St. Viktor, anschl. Messe

07. Mai 2013 06:00 Uhr St. Konrad, anschl. Messe

08. Mai 2013 18:30 Uhr St. Konrad, anschl. Messe

Johannisfeuer 22. Juni 2013, 19:00 Uhr (Garten hinter dem Familienforum).

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Wenn aus Nachbarn Genossen werden … … bekommt Vogelsang einen Bürgerladen und ein Nachbarschaftscafé Wer steckt dahinter? Für die Gründung der Stadtteilgenossenschaft Vogelsang haben sich bereits einige Menschen gefunden, die Aufgaben übernehmen wollen. Zu den „Frei-willigen“ für den Aufsichtsrat, gehören unter anderem Josef Wirges, Bezirks-bürgermeister Ehrenfeld, Ulrich Strobl vom Bürgerverein Vogelsang, Herr Schmidt und Herr Bauer sen. vom Vorstand des Fördervereins des SeniorenNetzwerkes Vogelsang und Herr Kempt als sachkundiger Bürger.

Was können Sie tun? Jede Bürgerin und jeder Bürger kann Mitglied dieser Genossenschaft durch den Kauf von Anteilscheinen (das Stück zu 100,00 €) werden. Mit Ihnen und hoffent-lich vielen weiteren Menschen aus Vogelsang gründen wir eine Stadtteil-genossenschaft, die den Lebensmittelladen und das Nachbarschaftscafé finanzieren und eröffnen wird. Das Projekt wird so auf viele Schultern verteilt und von diesen getragen.

Was haben Sie davon? Endlich wieder eine Möglichkeit, im Viertel alles für den täglichen Bedarf einzu-kaufen. Butter, Eier, Käse genau so wie frisches Gemüse, Wurstwaren oder Filtertüten für den Kaffee. Das und noch vieles mehr soll der Bürgerladen einmal bieten. Ein Treffpunkt soll es werden, in dem man am liebsten sogar täglich vorbeischauen möchte. Und nebenbei wird eben auch eingekauft, was man so braucht. Wir sind damit in bester Gesellschaft: In allen wirtschaftlichen Bereichen, im sozialen und im kulturellen Bereich werden zukunftweisende Geschäftsideen in der Rechtsform der Genossenschaft um-gesetzt. Am Bekanntesten sind die Wohnungsbaugenossenschaften. Genossen-schaftliche Unternehmen, insbesondere auch junge Unternehmen, werden durch die genossenschaftlichen Regionalverbände aktiv unterstützt und können ihre Leistungen nutzen. Sie sehen: Wir haben uns das gründlich überlegt! Wir sind überzeugt, dass die Form der Genossenschaft die einzig sinnvolle Ge-schäftsform für einen Bürgerladen ist. Jedes Mitglied der Genossenschaft profitiert davon auf verschiedene Art und Weise. Man kauft eigentlich in seinem eigenen Laden ein, weil man ein Teil des Ganzen ist. Wenn alles gut läuft, wird die Mitgliedschaft in der Genossenschaft sicherlich auf Dauer einige Vorteile,

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auch finanzieller Art, einbringen. Die Genossenschaft ist – unabhängig von der Verfolgung weitergehender Ziele – ein wirtschaftliches Unternehmen. Jetzt ist es also nur noch ein kleiner Schritt: Nach einer langen Vorbereitungszeit mit Haushaltsbefragungen, Diskussionen und vielen arbeitsreichen Treffen wollen wir jetzt den entscheidenden Schritt wagen: die Gründung einer Genossenschaft. Wir möchten Sie zur Gründungsversammlung am Dienstag, 9. April 2013, 19:00 Uhr herzlich einladen. Die Versammlung finden in der Mensa der Förderschule am Kolkrabenweg 8 - 10, 50829 Köln, statt. Wenn Sie noch Fragen haben, können Sie sich gerne an Frau Petra Gräff wenden. SeniorenNetzwerk-KoordinatorinVogelsang Pro Senioren & Gesundheit, Goldammerweg 28, 50829 Köln Tel.: 0221-99203977 oder per mail [email protected]

Misereor-Spendenaktion 2013

Gemeinsam mit einheimischen Partnerorganisationen in Afrika, Asien und Lateinamerika engagiert sich das katholische Hilfswerk MISEREOR gegen den Hunger: für eine dem Klimawandel angepasste Landwirt-schaft, für eine Einschränkung der Nahrungsmittelspekulation und die gerechte Verteilung von Land. In den Projekten werden die Selbsthilfe-potentiale der Menschen geweckt, die in von Nahrungsmittelknappheit be-drohten Regionen leben - nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Wie dies wirkungsvoll geschieht, zeigen Ihnen die Beispielprojekte aus Para-guay, Bangladesch und dem Niger.

Spendenkonto Nr. 101010, Pax-Bank Köln, 370 601 93

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Vertraue auf Gott – geborgen in Gottes Hand Ein Seiltänzer schob seine Schubkarre ein paarmal sicher hoch über das Seil. Trotzdem wollte sich – dazu aufgefordert – niemand in die Karre setzen. Nur ein kleines Mädchen meldete sich. Nachher klatschten alle Beifall. Sie fragten: „Hattest du denn keine Angst?“ „Nein“, lachte das Mädchen, „es war ja mein Vater“. Zurzeit bereiten sich 23 Kinder in unserer Pfarrgemeinde auf den Empfang der Ersten Heiligen Kommunion vor. Die Erstkommunionvorbereitung steht unter dem Leitwort „Geborgen in Gottes Hand“. Zusammen mit ihren Eltern sollen die Kinder in dieser Vorbereitungszeit das Vertrauen in Gott, unseren barmherzigen Vater im Himmel, neu erfahren und lernen und Jesus Christus ein wenig näher-kommen. Begleitet werden sie dabei von vier Katechetinnen und Pater Axel. Auch die OGS der Kardinal-Frings-Grundschule unterstützt wieder bei der Kommunionvorbereitung, sodass einer Gruppe im Rahmen der OGS der Kommunionunterricht erteilt werden kann. Allen, die zur Vorbereitung der Kinder auf ihren großen Festtag beitragen, sei an dieser Stelle von Herzen DANKE gesagt. Pater Axel CSMA

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Termine Erstkommunion:

Sonntag, 21. April 2013 St. Konrad

09:00 Uhr 11:00 Uhr

17:30 Uhr

Erstkommunionfeier Erstkommunionfeier

Dankandacht der Kommunionkinder

Montag, 22. April 2013 St. Viktor

11:00 Uhr

Dankmesse der Kommunionkinder

Namen der diesjährigen Kommunionkinder Andre Auweiler Johanna Marie Beutel Jan Bäcker Ninke Dicks Luca Bolljahn Jessica Dröge Marius Hausen Elena Imhäuser Jason Ortmann Cora Kaiser Marlon Rockstein Laura Leineweber Jan Salamon Stine Metzdorf David Tubal Celine Müller Paul Wirriger Darleen Ortmann Lina Overkamp Anastasia Prasch Sophia Schöpgens Natalie Sinzenich Emma Wende

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Wir freuen uns, dass durch das Sakrament der Taufe in unsere Kirche aufgenommen wurden:

Jonte Arndt Luca Arndt Alegra Maria Abels Johanna Busch Gereon Maximilian Wachsmuth Celina Hövel

Ganz herzlich gratulieren wir den Paaren, die sich das Ja-Wort gaben:

Jonas Steinbach Felizitas Ullrich Manuel Klaußner Nadine Schicher

Unsere Fürbitten für die Verstorbenen verbinden uns mit den Angehörigen von:

Maria Josefine Heucher 86 Jahre Udo Peter Pal 54 Jahre Saarfried Adamski 77 Jahre Friedrich Wilhelm Schmitz 75 Jahre Karl Emanuel Mildner 58 Jahre Christine Berta Wüsten 78 Jahre Robert Willi Pötzsch 66 Jahre

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Termine im Osterfestkreis 2013 Beichtgelegenheit: Jederzeit, nach Absprache mit den Priestern, möglich. außerdem: Samstag, 09.03., 17.15 – 17.45 Uhr, vor der hl. Messe

Samstag, 16.03., 17.15 – 17.45 Uhr, vor der hl. Messe Samstag, 23.03., 17.15 – 17.45 Uhr, vor der hl. Messe Gründonnerstag, nach der Abendmahlsmesse und Karfreitag, nach der Liturgie

Patrozinium und ewiges Gebet Am Sonntag, dem 21. April 2013, feiern wir den Tag des Ewigen Gebetes, der zugleich auch unser Patrozinium ist. Alle Gläubigen sind herzlich zur Teilnahme an den Betstunden und zur Mitfeier des Festgottesdienstes eingeladen. Da wir an diesem Tag in unserer Gemeinde im Jahr 2013 auch die Erst-kommunion feiern, beginnen die Betstunden erst um 13.30 Uhr mit der Aus-setzung des Allerheiligsten. Folgende Betstunden sind vorgesehen:

Zeit Programm/Gruppierung

13:30 – 14:00 Aussetzung des Allerheiligsten

14:00 – 14:30 Betstunde kfd

14:30 – 15:00 Betstunde KV und PGR

15:00 – 15:30 Betstunde Familienkreis

15:30 – 16:30 Betstunde Senioren

16:30 – 17:00 Betstunde Kolpingsfamilie

17:00 – 17:30 Stille Anbetung

17:30 – 18:30 Dankandacht der Kommunionkinder

18:30 – 19:00 Stille Anbetung

19:00 – 20:00 Feierlicher Abschlussgottesdienst

Bitte überlegen Sie, wann Sie an diesem Tag Zeit haben, um dem Herrn für das Gute zu danken und um Ihre Anliegen vorzubringen.

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Zwei Leserbriefe Abschied mit Pauken und Trompeten Wenn ein Kantor die Möglichkeit erhält, eine der seltenen und äußerst begehrten A-Musiker-Stellen im Erzbistum Köln antreten zu können, muss er diese Chance nutzen. Insofern haben wir, die Sängerinnen und Sänger des Jubilate Pfarrver-bandschores, großes Verständnis für die Entscheidung unseres Chorleiters Stefan Starnberger, unseren Pfarrverband in Richtung Wuppertal zu verlassen. So sollte zumindest zum Abschied ein musiklischer Glanzpunkt mit der Auf-führung von Mozarts Krönungsmesse mit Streichern, Pauken und Trompeten zu Beginn der Brigidawoche in der Pfarrkirche St. Johannes gesetzt werden. Bei einem Sektempfang nach der gelungenen Aufführung und in der gemütlichen „Nachprobe“ am letzten Probenabend bot sich den Gemeindemitgliedern und dem Chor die Gelegenheit, sich vom scheidenden Kantor zu verabschieden. Der Jubilate-Chor bedauert den Weggang von Herrn Starnberger sehr, denn er war in den fünf Jahren ein hochqualifizierter und guter Chorleiter, der die Chöre forderte und förderte. Mit einem absoluten Gehör ausgestattet, gab er sich nie mit dem zweitbesten Ton zufrieden. Immer sollten die Töne noch eine Nuance heller klingen. Auch Stimmbildungsmaßnahmen standen auf dem Programm, aus finan-ziellen und zeitlichen Gründen leider weniger, als der Chorleiter gerne durch-geführt hätte. Wie kein anderer hauptamtlicher Kirchenmusiker vor ihm, bemühte er sich um die Nachwuchsarbeit in den Schulen und Kindergärten und versuchte, auch für den Erwachsenenchor die Weichen für eine rechtzeitige Verjüngung zu setzen. Ein Wermutstropfen in seinem Wirken im Pfarrverband war die Konfrontation mit den Sängerinnen und Sängern des ehemaligen Kirchenchores von Vogelsang, die mit der Vorstellung des Konzepts der Chor-Alterspyramide ihren Anfang nahm und mit etwas mehr Fingerspitzengefühl auf beiden Seiten vielleicht vermeidbar gewesen wäre. So blieb der Jubilate-Chor mit maximal 24 Mitgliedern eher klein und musste bei so manchen Auftritten um die Singfähigkeit bangen. Der Kinder- und Jugendchor erfreut sich dagegen eines regen Zulaufs, was nicht zuletzt die Früchte des Erfolgs des Engagements von Herrn Starnberger in den Schulen und Kindergärten war. Neben der musikalischen Begleitung der drei Gemeinden des Pfarrverbands durch das Kirchenjahr beteiligten sich die Chöre unter der Leitung von Herrn Starnberger an der Domwallfahrt, Pueri-Cantores-Treffen und Chortagen. Bei Auftritten in Aachen, Düsseldorf, Essen, Andernach und Mönchengladbach im

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Rahmen der Chorausflüge und eines Adventsauftrittes gelang es ihm, mit dem Jubilate-Chor auch in kleiner Besetzung große Basiliken klanglich auszufüllen. Ein besonderes Merkmal von Herrn Starnberger war sein variantenreiches Orgel-spiel. Wenn er, geprägt durch sein Studium der katholischen und evangelischen Kirchenmusik, auch mal vier Strophen und mehr singen ließ, klang doch keine Strophe wie die andere. Auch zu Orgelkonzerten lud er regelmäßig ein und setzte mit der Einführung des Kantorendienstes zum Zwischengesang vom Ambo aus kirchenmusikalische Akzente im Gottesdienst. Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Herrn Starnberger für die gute Zusammenarbeit in den fünf Jahren seines Wirkens und wünschen ihm an seiner neuen Wirkungsstätte viel Freude und Erfolg und ihm und seiner Frau Ulrike alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen auf dem weiteren Lebensweg. Christoph Blumenthal Vorsitzender des Kirchenchores Entschuldigung ! Zwanzig Jahre lang lud der Caritaskreis Köln-Vogelsang Einsame und Bedürftige zu einem festlichen Mahl am 2.Weihnachtsfeiertag ein. Weihnachten 2011 hatten wir 160 Gäste, Weihnachten 2012 konnten wir nicht mehr einladen. Wir konnten nicht mehr die Möglichkeit bieten, unterm Weih-nachtsbaum zu essen und zu trinken, zu singen und sich wohl zu fühlen. Der alte Caritaskreis hatte sich aufgelöst, ein neuer war nicht installiert. Schrecklich war, dass nicht alle Bedürftigen davon wussten, und Besucher vor die verschlossene Tür gelaufen sind. Es tut uns sehr, sehr leid. Mit Spenden, mit fröhlichen jungen Helfern, Mut zur Improvisation und der geistlichen Unterstützung durch Herrn Pfarrer Heyberg schufen wir jahrelang Weihnachtsstimmung für Ausgegrenzte. Immer hatten wir den Eindruck, dass die Gäste ein wenig glücklicher gingen, als sie gekommen waren. “Frohe Weihnacht” hatten wir nicht nur gesagt, sondern praktiziert. Jetzt mussten wir aufgeben. Wir sind traurig darüber. Alle, die unter den internen Querelen leiden mussten, bitten wir herzlich um Ent-schuldigung. Agi Bode vom alten Caritaskreis

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Wichtige Telefonnummern unserer Gemeinde:

Pastor und Leiter der Pfarreien-gemeinschaft

Pater Antoni Trojak CSMA Görlinger Zentrum 4 Pfarrbüro Christi Geburt Tel.: 50 10 32 Fax: 50 37 59 Tel. 0160-97762193. [email protected]

Kaplan Pater Axel Koop CSMA Görlinger Zentrum 4 Tel. 99 55 54 65 Tel.: 0160-1538637 [email protected]

Kaplan Pater Grzegorz Urban CSMA Görlinger Zentrum 4 Tel.: 99 55 54 66 Tel.: 0170-96 49 756 [email protected]

Pfarrer i. R. Heribert Heyberg, Subsidiar Goldammerweg 36 Tel.: 58 63 73 Fax: 58 63 73

Pfarrbüro

Öffnungszeiten:

Pfarramtssekretärin Monika Nelles Pfarrbüro St. Konrad, Rotkehlchenweg 53 Tel.: 58 23 81 Fax: 58 64 97 [email protected] www.st-konrad-koeln.de

Montags und mittwochs von 08:00 bis 13:00 Uhr Donnerstags und freitags von 13:00 bis 18:00 Uhr

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