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Stand: April 2015 Folie 1 Der Praxistag im Netzplan Berufsorientierung der Marie-Curie-Realschule plus Bad Marienberg Heute schon an morgen denken!

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Stand: April 2015 Folie 1

Der Praxistag

im Netzplan Berufsorientierung der

Marie-Curie-Realschuleplus Bad Marienberg

H e u t e s c h o n a n m o r g e n d e n k e n !

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Was ist der Praxistag?

Langzeitpraktikum für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 oder 9, die den Abschluss der Berufsreife anstreben

Die Jugendlichen absolvieren für mindestens 6 Monate bis maximal ein Jahr einen wöchentlichen „Praxistag“ in einem Betrieb, einer sozialen

Einrichtung oder in der Verwaltung.

Durch die Verknüpfung von schulischem und betrieblichem Lernen unterstützt der Praxistag den Übertritt der Jugendlichen in die Berufs- und

Arbeitswelt.

http://praxistag.bildung-rp.de/konzeption.html Weiterführende Informationen:

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Ziele des Praxistages

1. Sammeln von intensiver (Vor-)Erfahrung in Berufsleben und Arbeitswelt

2. Förderung des eigenständigen und eigenverantwortlichen Lernens

3. Förderung der eigenständigen Mitarbeit und des selbstverantwortlichen Arbeitens in den Betrieben

4. originäre und erlebbar vermittelte Erfahrungen der Arbeits- und Wirtschaftswelt

5. aktive Integration der Schülerinnen und Schüler in den Arbeitsprozess

6. Erwerb von fachlichen Kompetenzen

7. Vermittlung von überfachlichen Kompetenzen

8. Entwickeln eigener Potentiale, Erkennen persönlicher Neigungen und Stärken

9. Verbesserung der Ausbildungsreife

10. gezielte und begründete Berufswahl

11. häufigere Vermittlung in ein Ausbildungsverhältnis

12. letztlich eine geringere Abbruchquote während der Ausbildung

http://praxistag.bildung-rp.de/konzeption.html Weiterführende Informationen:

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Welche Maßnahmen führen wir bereits

jetzt für die Berufsreifeschüler durch?

Netzplan Berufsorientierung enthält alle Maßnahmen der Schule zur BO

Ergebnis des Fusionsprozesses: Bündelung der Erfahrungen der ehemaligen HS und RS

Beginn in Klasse 7 mit der Aktion Tagwerk

Paralleler Aufbau für die Bildungsgänge B und Q

Schwerpunkt liegt jeweils in den Vorentlassklassen, also im 8. Schuljahr der Berufsreife

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Auszug aus dem Netzplan

BO Klasse 8-B

Jan Sept Okt Nov Dez Febr März Apr Mai Juni Juli Aug Geplante Maßnahme / Aktivität

Berufs-Informations-Börse (BIB) im Forum des Schulzentrums 18.

2014 2015

Kompetenzcheck 06./07.

BIZ-Besuch in Montabaur 15./16.

Vorstellung des Berufsberaters der Agentur für Arbeit (Hr. Freischlad) 03.

Verpflichtendes Schülerpraktikum 09. - 20.

Elternabend Klassenstufe 8 (mit Schülern): „Wie können Eltern die Berufsfindungs- und Bewerbungsphase unterstützen?“

12.

Legende:

Meilenstein erledigt Vorgang in Bearbeitung

Betriebserkundungen für alle WPF- Gruppen

Letzter Termin für die Abgabe einer voll- ständigen Bewerbungsmappe zur Vor-bereitung auf das Bewerbertraining

01.

Bewerbertraining in Europa-Haus und Jugendherberge

13.

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Weitere Angebote für Berufsreifeschüler

Klasse 8

Beginn des Programms der Berufseinstiegs-begleitung (BerEb) durch den Träger Inab

Hilfe bei der BO, der Praktikumssuche, der Bewerbung und beim Übergang in die Ausbildung für ausgewählte Schüler

Klas s e 9

zweites verpflichtendes Praktikum (zu Beginn des Schuljahres)

Infoabend zum Thema „Weiterführende Schulen nach Klasse 9“ im Februar

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Welche Erfahrungen haben wir

gemacht?

1. erkennbare Tendenz zur Fortsetzung der Schullaufbahn

Ende des Schuljahres 2013/14: Aufstieg von 12 Schülern der Klassenstufe 8 in den Bildungsgang Q

Prognose im Halbjahr 2014/15: Zugangsvoraussetzung von 16 Schülern der Klassenstufe 9 in die 10. Klasse

2. Unterschiedliche Erfahrungen bei den BO-Maßnahmen

teilweise geringere Akzeptanz der Praktika, dadurch geringere Durchhaltefähigkeit bei vielen Schülern

3. V. a. kleinere Firmen im Bereich Handel und Handwerk haben Nachwuchs- sorgen, suchen aber vorrangig Realschüler in den Stellenanzeigen.

4. Größere Firmen beklagen den Leistungsstand vieler Bewerber und befürchten Probleme in der Berufsschule, zum Teil werden Ausbildungsplätze aus diesem Grund nicht besetzt.

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Welche Motivation haben wir zur

Einführung des Praxistages?

2. Gezielte Vorbereitung der Schüler auf die Entscheidung für eine Ausbildung

1. Zusammenführung von Ausbildungsbetrieben und Berufsreifeschülern, die an einer Ausbildung nach Klasse 9 interessiert sind (das ist momentan eine Minderheit)

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Stand der konzeptionellen und

organisatorischen Planungen

Verantwortlich:

Vorbereitungsteam und Schulleitung

Bisherige Aktivitäten:

Kontaktaufnahme mit fünf verschiedenen Schulen der Umgebung

Teilnahme an Fortbildungen

Ziele:

Erstellung eines Konzepts

Diskussion und Abstimmung auf der Gesamtkonferenz noch in diesem Schuljahr

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Unsere drei Kernfragen

Welchen Charakter soll der Praxistag tragen?

Verpflichtend für alle Berufsreifeschüler oder

als Angebot für alle Berufsreifeschüler?

Wann soll der Praxistag stattfinden?

Im 2. Halbjahr Klasse 8 und 1. Halbjahr Klasse 9 oder

im 1. und 2. Halbjahr Klasse 9?

Wer soll den Praxistag betreuen?

Der Klassenleiter oder

ein Betreuungslehrer bzw. ein Team von Betreuern?

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Andere Fragen/Aufgaben im

Zusammenhang mit der Einführung

1. Wie kann ein organisatorischer Rahmen für den Praxistag aussehen? Möglicherweise Einführung eines neuen Unterrichtsfachs für Klasse 8-B und 9-B

„Berufsorientierung“?

2. Welche Stunden werden gestrichen?

Für die PT-Schüler fällt Unterricht weg (6 Wochenstunden), dazu eine Auswertungsstunde

3. Auf welche Weise werden die Schüler schulisch und betrieblich betreut?

4. Können sich die Schüler die Betriebe aussuchen?

5. Können die Schüler das Praktikum wechseln?

6. Was folgt nach einer vorzeitigen Kündigung des Praktikums durch den Betrieb?

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Wir benötigen Unterstützung!

von der Agentur für Arbeit und den Berufseinstiegsbegleitern

von den Firmen und Einrichtungen der Wirtschaft und Verwaltung

der Region

Von wem?

Bereitstellung von Praktikumsplätzen mit Ausbildungsperspektive

Betreuung der Praktikanten während des Praktikums in enger

Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen in der Schule

Wobei?