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EDITORIAL

Soll und Haben

Mit üppiger Information – die 332  Weltpre-mieren sind zum Teil dem Reich der Dichtung zugehörig – zurück aus Hannover präsentieren wir Ihnen in dieser Ausgabe, im App Store sowie auf YouTube die ersten Highlights der IAA. Das Fachpublikum – in Massen vorhanden – wurde zweifellos intensivst auf ein fremdgesteuertes Transportgewerbe eingeschworen. Die digitale Transformation der gesamten Branche rund um den Lastwagen war das beherrschende Thema auf der heurigen Weltleitmesse. Die Paketzustellung per Roboter ist schon im Testlauf, Transporter als Start- und Landeplatz für Drohnen zur schnellen Belieferung, der selbstfahrende Lkw ist auf dem besten Weg zur Realität und wie rasch die Digita-lisierung im gesamten Transportmarkt fortschrei-tet, ist unübersehbar. Vor diesem Szenario sollen Berufskraftfahrer Lust auf einen verantwortungs-vollen Job bekommen? Während ein großer Teil der Chauffeure auf das Rentenalter zusteuert, wirken die Prophezeiungen zum selbstfahrenden Lkw wohl eher als Abschreckung für Berufseinstei-ger. Der Attraktivität des Fahrerberufs kann das nicht förderlich sein. Die technische Entwicklung ist eben zweischneidig. Während die Automatisie-rung dazu führt, dass sich der Fahrermangel ins-gesamt reduziert, wird die Branche um bestimm-tes Fachpersonal wie beispielsweise Informatiker und Ingenieure buhlen müssen. Dabei befinden sich Transport- und Logistikunternehmen im Wettstreit mit anderen Branchen.Ein weiteres Top-Thema auf der IAA galt den alternativen Antrieben für Güterverkehr und Personenbeförderung. Lobenswert für die urbane Logistik, wegen der negativen Kostenseite beim schweren Nutzfahrzeug allerdings noch betont zögerlich. Solange der Elektro-Lkw nicht günsti-ger zu haben ist als sein Diesel-Äquivalent, bleibt er zunächst nur ein Prototyp. Trotzdem werden über kurz oder lang Erdgas- und Strom-Lkw an Fahrt aufnehmen. Spätestens dann, wenn urbane Zentren dem Diesel die Einfahrt verbieten. So gleicht sich früher oder später alles wie-der aus.

Ihr Harald Gamper

Aktuelles aus Brüssel 6

Das große Special zur IAA 2016: Future World 8

Im Test: Volvo F-500 4x2 SZM 24

CMR-Haftung und CMR-Versicherung - Teil 44 27

Scania: Das ganz große Ding 34

DAF Trucks: Breite Vielfalt geboten 37

Exklusiv-Test: MAN EfficientLine 3 40

Firmenjubiläum: 50 Jahre Penz 46

Holzmesse Klagenfurt 48

Setra: Die Legende wird 65 52

Wenn Pakete fliegen lernen 56

Impressum 62

Der Neue Stralis: der TCO2-Champion

Der Neue Stralis steigert die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit bei jedem Einsatz, ob im Regional-, Stadt- oder Baustellenverkehr bis hin zum Fernverkehr. Der neue Antriebsstrang, modernste Technologien und Features und neue innovative Leistungen sorgen für eine deutliche Erhöhung von Effizienz und Zuverlässigkeit bei gleichzeitiger Senkung der Emissionen. So ist der Neue Stralis ein Total Cost of Ownership-Champion und ein CO2-Champion bei jedem Einsatz.

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4 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 5

BLICKPUNKT AKTUELL

Verbrauchs-künstler

Bei der Volvo Trucks Drivers’ Fuel Chal-lenge 2016 kämpften 28  Finalteilnehmer aus aller Welt um den Titel „Kraftstoffeffi-zientester Lkw-Fahrer der Welt“. Dominik Joham (25 Jahre) trat für Österreich an. Der diesjährige Sieger heißt Tomáš Horčička und kommt aus der Tschechischen Republik. Bei der heurigen Challenge ging es nicht nur um den Verbrauch, sondern auch um den Faktor Zeit. Gefragt waren sowohl fahrerisches Kön-nen als auch entsprechend ausgestattete Fahr-zeuge. Bei dem Wettbewerb geht es darum, einen 6,9 km langen Parcours mit einem Volvo FH zu umrunden und dabei möglichst wenig Kraftstoff zu verbrauchen. Das Beson-dere an dieser Veranstaltung: Teilnehmer, die es schafften, die Strecke schneller als die vorgegebenen 12:06 Minuten zu absolvieren, erhielten Bonuspunkte. Wer am Ende die Nase vorn haben wollte, musste eine mög-lichst hohe Durchschnittsgeschwindigkeit erzielen und dabei möglichst wenig Kraftstoff verbrauchen. Ermöglicht wurde beides von einem Volvo FH mit frisch überarbeitetem Antriebsstrang. „Dank der Überarbeitung des Antriebsstrangs kommt das volle Potenzial von Motor und Getriebe zum Tragen, was noch effizientere Transporte ermöglicht“, so Mats Franzén, Product Manager Powertrain Components – Engines bei Volvo Trucks.

„Die Drivers’ Fuel Challenge zu gewinnen, bedeutet mir unendlich viel. Als Lkw-Lenker und Fuhrunternehmer weiß ich aus erster Hand, wie wichtig eine sparsame Fahrweise ist“, so Tomáš Horčička. Der Sieger darf sich nicht nur „Kraftstoffeffizientester Lkw-Lenker der Welt“ nennen, sondern auch zu einem Formel  1-Rennen seiner Wahl reisen – ein-schließlich VIP-Paket für zwei Personen und exklusivem Blick hinter die Kulissen. g

Schnellster Lkw der Welt

Volvo Trucks schlug zwei Geschwindig-keitsrekorde. Der mit einem 2.400 PS und 6.000 Nm Drehmoment leistenden Motor ausgestattete „Iron Knight“ (Eiserner Ritter) ist eine Spezialanfertigung, setzt mit dem I-Shift-Doppelkupplungsgetriebe und dem bis an die Grenzen getunten D13-Antrieb aus der FH-Baureihe aber auf Serienprodukte als Ausgangsbasis. Vier Turbolader sorgen für die enorme Leistung, während die Kupplung wegen der enormen Antriebskräfte verstärkt wurde. Geknackt wurden die Bestmarken für die Strecken über 500 und 1.000 m im ste-henden Start.Das Fahrerhaus von „The Iron Knight“ ist aus Glasfaser gefertigt und aerodynamisch ausgefeilt. Am Steuer saß der Rennfahrer Boije Ovebrink. Mit einer Schnittgeschwin-digkeit von 169 km/h und einer Zeit von 21,29  Sekunden hat The Iron Knight den internationalen Rekord für 1.000 m aus dem Stand gebrochen. Zudem schlug er den ent-sprechenden Rekord für die 500 m-Distanz mit 131,29 km/h und 13,71 Sekunden. Die Bereifung des Rekordfahrzeuges kommt von Goodyear. Der schwedische Lastwagen-bauer verspricht sich von den Fahrten nicht nur Ruhm, sondern auch Erkenntnisse über Detaillösungen für künftige Serienfahrzeuge. g

Fahrten im Binnenverkehr am Beispiel Winterdienst

Die Aufgabengebiete von Transportunter-nehmen sind vielschichtig: Ihre Tätigkeiten beschränken sich nicht nur auf den Fern-verkehr, sie fahren auch im Binnenver-kehr. Unsere Erfahrung zeigt immer wieder, dass Unternehmer und Fahrpersonal dabei

gesetzlich unter nationale Ausnahmebe-stimmungen fallen, die im Kraftfahrgesetz, Arbeitszeitgesetz und Kraftfahrliniengesetz beinhaltet sind.So sind etwa in den Wintermonaten zahl-reiche Unternehmer mit dem Winterdienst betraut. Dieser wird oft mit Fahrzeugen durchgeführt, die noch mit analogen Kon-trollgeräten (Schaublattführung) ausgestat-tet sind. Dabei wird von Unternehmerseite oft fälschlicherweise angenommen, dass Aufzeichnungen von analogen Kontrollge-räten nicht oder kaum kontrolliert werden und man daher „Narrenfreiheit“ habe. Im Falle einer Prüfung – die der Unternehmer mitunter auch anonymen Meldungslegern

„verdankt“ – kommt dann meist das böse Erwachen: Weder die Wochenruhe noch der 24-Stunden-Zeitraum wurden eingehalten. Fazit: Auch der Winterdienst sollte vorab geplant, mit dem Team besprochen und mög-lichst mit einem Fahrzeug durchgeführt wer-den, das mit einem digitalen Kontrollgerät ausgerüstet ist.Auch für Fahrten im Binnenverkehr sind die korrekte Handhabung des digitalen Kont-rollgeräts und die richtige Unterweisung des Fahrpersonals wichtig. Der Unternehmer sollte neuzeitlich unterwegs sein und neuere Fahrzeuge mit digitalen Kontrollgeräten ein-setzen. Bei richtiger Handhabung stellt dies nicht nur eine Erleichterung für den Betrieb dar, sondern zeigt auch dem Prüfer, dass das Unternehmen nicht stehen geblieben ist und zukunftsorientiert arbeitet und denkt.Zur Vervollständigung gilt natürlich auch hier, dass die Aufzeichnungen immer mit einer aussagekräftigen Dokumentation unter-mauert werden sollten. Falls Sie hierzu Fragen haben, wenden Sie sich an uns. Wir infor-mieren Sie gerne in einem unverbindlichen Gespräch, welche Vorteile eine Zusammen-arbeit Ihrem Unternehmen bringen wird. g

Abzocke bei Lkw-Zulassungen

Im abgelaufenen Jahr wurden in Österreich über 430.000 neue Lkw zugelassen, was mit rund 7 % das Jahr 2014 übertrifft. Über eine Million ältere Lastwagen wurden durch neu-ere, emissionsärmere Modelle ersetzt. Das hat 250 Mio. Euro Verwaltungskosten verschlun-gen, der amtliche Kostenanteil lag bei 175 Mio. Euro. Auf die Reklamation des Fachverbandes Güterbeförderung, die behördenseitigen Ver-waltungskosten dringend abzusenken, hat das Finanzministerium freilich noch keine Stel-lungnahme abgegeben. Mit dieser Abzockerei vermiest der Staat den Fahrzeughaltern, die umweltschonend investieren, ihr ohnehin von starkem Wettbewerb begleitetes Geschäft. g

Digi-Tachos aufrüsten

Die EU-Übergangsfrist für den Einbau intel-ligenter Fahrtenschreiber bis zum Jahr 2035 scheint der Verkehrs- und Dienstleistungsge-werkschaft Vida viel zu lang. Die derzeit ver-wendeten digitalen Kontrollgeräte würden zu viel Spielraum für Manipulationen bieten. In

OÖ hatte ein Lkw-Lenker mehrere Fahrerkar-ten verwendet, sodass er an 28Tagen insgesamt 27-mal bis zu 14Stunden am Steuer gesessen hatte. Das Verkehrsministerium begrüßt den Vorstoß des Fachbereichs Straße in der Vida. g

Trailer Inno-vation 2017

Der Sattelauflieger-Hersteller Kässbohrer hat für seinen Safety Bitumentanker den internati-onalen Preis „Trailer Innovation 2017“ gewon-nen. Die Preisverleihung fand am 23. Septem-ber auf der IAA Nutzfahrzeuge statt. Der von Kässbohrer entwickelte Safety Bitumentanker K.STS SS 32 basiert auf einer beispielhaften brancheninternen Zusammenarbeit mit der

Hoyer Bitumen-Logistik GmbH, der deut-schen Bitumentransport-Tochtergesellschaft der Hoyer-Gruppe, einem der weltweit füh-renden Anbieter für den Transport von Flüs-siggütern. Das neue Konzept von Kässbohrer implementiert neueste Technologie in die Konstruktion des Tankaufliegers und verbes-sert die europäischen Best Practices im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sowie die Sicherheit beim Entladevorgang und die all-gemeine Effizienz. „Das Engagement von Käss-bohrer für Innovationen auf dem Gebiet des Sattelauflieger-Engineerings, das von Anfang an den Geist des Unternehmens prägte, trägt weiterhin dazu bei, die Sicherheit und Effizienz in der Transportbranche zu verbessern, und die-ser Preis ist ein wertvoller Beweis dafür“, sagte İffet Türken, Vorstandsmitglied von Kässbohrer. g

Tomáš Horčička ist Sieger der Volvo Trucks Drivers‘ Fuel Challenge 2016.

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6 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 7

EUROPA REPORT

Ein Jahr VW-SkandalBrüssel hat die Warnsignale ignoriert

Ein Jahr nach der Aufdeckung des Die-selgate-Skandals bei VW kommt die Aufarbeitung der Hintergründe in der EU voran. Die Brüsseler Institutionen, so die ersten Erkenntnisse des Untersu-chungsausschusses des Europaparlaments, wussten frühzeitig von Ungereimtheiten. Doch sie haben nicht genug getan, um die europäische Gesetzgebung auch wirk-sam durchzusetzen. Im Gegenteil: Als 2007 die heute geltenden Regeln über Abgastests auf dem Prüfstand verabschie-det wurden, sei bereits bekannt gewesen, dass sich die Abgasemissionen unter rea-len Fahrbedingungen deutlich von denen unter Testbedingungen unterscheiden, stellte der Sprecher der Christdemokra-ten, Krisjanis Karins, fest. Warum dies so gewesen sei, habe der damalige EU-Industriekommissar Günter Verheugen dem Ausschuss nicht wirklich erklären können. Doch die Kommission hat dann nicht einmal gegenüber den Mit-gliedstaaten dafür gesorgt, dass diese zu schwachen Regeln konsequent durch-gesetzt wurden: Wie sie jetzt auf eine parlamentarische Anfrage hin einräu-men musste, hat sie erst 2013 und dann noch einmal 2015, nachdem die illegalen Abschaltvorrichtungen für die Abgasauf-bereitung in den USA bereits entdeckt worden waren, bei den Mitgliedstaaten angefragt, ob diese die vorgesehenen Strafzahlungen bei Verstößen gegen die Typengenehmigungs-Vorschriften für Pkw auch eingeführt hätten. Als Ergebnis dieser Nachfragen hat Brüssel inzwischen gegen 23  Mitgliedstaaten Vertragsverlet-zungsverfahren wegen Nichtumsetzung einer EU-Richtlinie eingeleitet.Dabei gab es Hinweise auf illegale Abschaltvorrichtungen bei der Abgasbe-handlung schon sehr viel früher: Bereits 1998 wurde entdeckt, dass Lkw-Her-steller solche Geräte in Fahrzeugen für

den US-Markt eingebaut hatten, und es bestand der Verdacht, dass diese auch in leichten Nutzfahrzeugen genutzt wurden. Die Frage, warum Brüssel darauf nicht schneller reagiert habe, habe Verheugen ebenfalls nicht ausreichend beantworten können, stellte Karins fest. Erst 2007 wurden die bindenden Normen für Abgasemissionen bei Pkw auf den Weg gebracht. Dass die dabei für die Herstel-ler vorgesehenen Strafandrohungen nicht wirksam umgesetzt wurden, sehen die Europaabgeordneten heute als eine der Hauptursachen des VW-Skandals: „Ich gehe davon aus, dass die Möglichkeit von angemessenen, drastischen Strafen abschreckend gewirkt hätte. Somit hätte der Betrug bei der Abgasmessung verhin-dert werden können“, stellte der Sozial-demokrat Ismail Ertug fest. Die Schuld dafür sieht er allerdings nicht allein bei den Mitgliedstaaten: Wenn über 80 % der Mitgliedstaaten eine Richtlinie nicht umsetzen, dann habe auch die Kommis-sion eklatant versagt, sagte Ertug.Dieser Vorwurf richtet sich jedoch in erster Linie gegen Verheugens Nachfol-ger, Antonio Tajani. Dieser habe mehr als genug Informationen über die mög-liche Nutzung von Abschaltvorrichtun-gen durch die Autoindustrie gehabt, die zunehmenden Warnungen aber ignoriert, stellten die Abgeordneten fest. Selbst ein Schreiben von Tajanis für Umweltfragen zuständigem Kollegen, Janez Potocnik, führte nicht zu einer Reaktion. „Es ist nicht angemessen, dass die selben Dienste sowohl für die wirtschaftliche Performance eines Sektors als auch für die mit dessen Aktivitäten verbundenen Umweltbestimmungen verantwortlich sind“, schloss sich die Vizepräsidentin des Ausschusses, Kathleen Van Brempt, der heutigen Kritik Potocniks an der damaligen Aufgabenverteilung innerhalb der Kommission an. Für den Untersu-chungsausschuss sind das alles aber nur Zwischenerkenntnisse: Er ist erst bei der Halbzeit seiner Arbeit und hat von der Kommission inzwischen weitere Doku-mente und Informationen verlangt. g

EuropaparlamentStrassentrans-port-Agentur gegen soziales Dumping

Die Mitgliedstaaten der EU müssen enger zusammenarbeiten, um Ver-stöße gegen das europäische und nati-onale Arbeitsrecht zu unterbinden. Das hat das Straßburger Europapar-lament in einem Initiativbericht zum Thema „Soziales Dumping“ gefordert. Darin setzen sich die Abgeordneten unter anderem für die Schaffung einer Europäischen Straßentransport-Agentur ein, die die Einhaltung der Regeln im Hinblick auf die Arbeits- und Ruhezeiten, aber auch auf die Unterbindung von Scheinselbststän-digkeit überwachen soll. Zugleich fordert das Parlament für alle Berei-che der Arbeitsrechte mehr und schär-fere Kontrollen sowie härtere Strafen bei Verstößen gegen die Arbeitneh-merrechte. Um dies zu erreichen, sei ein Minimum von einem Inspek-tor je 100.000 Arbeitnehmer nötig, heißt es in dem Text, der von der EU-Volksvertretung mit 458 gegen 199  Stimmen verabschiedet wurde. Er fordert zugleich die Schaffung von europaweiten „schwarzen Listen“ von Unternehmen, die für schwere Ver-stöße gegen die Sozialgesetzgebung verantwortlich sind. Ihnen müsse für eine bestimmte Zeit der Zugang zu öffentlichen Aufträgen sowie zu Subventionen und EU-Fördergeldern verwehrt werden.Dieses Votum sei ein entscheiden-der Schritt auf dem Weg zu einem Europa des sozialen Zusammenhalts und ein Damm gegen einen deregu-lierten Markt, der Arbeitnehmer und Mitgliedstaaten gegeneinander aus-spiele, sagte der Verfasser des Berichts, der französische Sozialdemokrat Guillaume Balas. Er empfiehlt der Kommission in dem Text, die Mög-lichkeit der Schaffung einer „europä-ischen Karte der sozialen Sicherheit“ zu erwägen, auf der alle nötigen Anga-ben zur Prüfung der sozialen Lage des Halters verzeichnet werden sollten. Außerdem sollen die Mitgliedstaaten Mindestlöhne einführen, die bei etwa 60 % des nationalen Durchschnitts-lohnes liegen sollten. g

EU-HaushaltStreit um Verkehrs-investitionen

Der Verkehrsausschuss des Europaparla-ments hat die fehlenden Finanzmittel im EU-Haushalt für Infrastruktur-Investitio-nen beklagt: Weil der Europäische Fonds für strategische Investitionen (EFSI) bis-her im Bereich der Infrastruktur bisher nicht die erwarteten Resultate gebracht habe, müssten die dafür abgezweigten Gelder aus dem „Connecting-Europe“-Programm zurückgeführt werden, fordert der Ausschuss in seiner Stellungnahme zum Haushaltsentwurf der Union für das Jahr 2017. Die Transportpolitik der Union sei, insbesondere in Bezug auf den Ausbau des Transeuropäischen Transport-Netz-werkes (TEN-T) eines der ambitionier-testen und erfolgreichsten Politikfelder der Union. Sie spiele eine fundamentale Rolle beim wirtschaftlichen Austausch in der Union und mit den Nachbarländern und trage so zum Wohlstand der Bürger bei, unterstreichen die Abgeordneten. Für die Schließung fehlender und grenzüber-schreitenden Verbindungen und die Besei-tigung von Engpässen sei eine angemes-sene Finanzierung deshalb unverzichtbar.Der strategische Investitionsfonds ist eines der wichtigsten Projekte von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude

Juncker, der das Programm gleich nach seinem Amtsantritt Ende 2014 auf den Weg gebracht hatte. Vor dem Europapar-lament zog er jetzt eine positive Zwischen-bilanz: Allein in den ersten zwölf Monaten seien Investitionen in einer Höhe von 116 Mrd. Euro angestoßen und damit mehr als 100.000 neue Arbeitsplätze geschaffen worden. Mehr als 200.000 kleine Unter-nehmen und Start-ups hätten Darlehen durch das Programm erhalten, berichtete Juncker den Abgeordneten. Der EFSI vergibt diese Darlehen allerdings nicht selbst. Vielmehr soll das Programm der Europäischen Investitionsbank erlauben, bis 2018 risikoreiche Kredite in einer Höhe von bis zu 60 Mrd. Euro zu ver-geben und so private Investitionen von 315 Mrd. Euro anzustoßen. Und Juncker kündigte bereits die Aufstockung und Verlängerung dieses Programms an: Es soll nun bis 2020 laufen und ein Inves-titionsvolumen von mindestens 500 Mrd. Euro in Gang setzen. Die für die Absiche-rung der Risikokredite benötigten Gel-der hatte Juncker zum Teil aus anderen Kapiteln des EU-Haushalts zusammenge-sucht, darunter auch von der Connecting- Europe-Fazilität, die den Ausbau der Inf-rastrukturnetze in der Union finanziert. Den Beweis, dass die Gelder in diesem Rahmen eine bessere Wirkung entfalten als bei einer direkten Förderung aus dem EU-Haushalt, ist die EU-Kommission

bisher allerdings schuldig geblieben. Das von Juncker genannte Investitionsvolu-men zeigt nur, dass die billigen Kredite Interessenten finden. Ob diese damit dann auch tatsächlich neue Projekte auf den Weg bringen, die anderweitig keine Finanzierung gefunden hätten, bleibt bis-her offen. So erscheinen in der in Brüssel veröffentlichten Liste von bisher geförder-ten Projekten zwar auch einige aus dem Verkehrssektor – wie etwa der Ausbau von Teilstücken der A6 in Deutschland, der A4 in Italien oder der niederländi-schen A6. Sie sind allerdings ohnehin Teil der im Rahmen von Connecting-Europe geförderten Verkehrsnetze. Die Kritik der Abgeordneten im Verkehrsausschuss erscheint deshalb nicht ganz unberech-tigt. Sie verweisen in ihrer Stellungnahme auf die große Zahl von „Projekten von hoher Qualität“, die in den letzten Jah-ren im Rahmen der Connecting-Europe-Förderung aus Mangel an Finanzmitteln abgelehnt werden mussten. „Über die aus einer Rückführung der umgeleiteten Gel-der gewonnenen Finanzen hinaus könn-ten weitere Ressourcen absorbiert wer-den“, stellen die Abgeordneten fest. Sie verlangen deshalb von der Kommission, die in der letzten Haushaltsvereinbarung vorgesehene Flexibilität zu nutzen und die Connecting-Europe-Förderung über die damals vorgesehene Höhe hinaus um weitere 10 % aufzustocken. g

Roaming-GebührenVerbot ist nicht gleich Verbot

Das Versprechen liegt seit langem auf dem Tisch und es wurde von den Brüsseler Behörden als ein großer Erfolg von Bür-gernähe gefeiert: Ab Mitte kommenden Jahres sollen Roaming-Gebühren, also Aufschläge auf die Kosten für Telefon- oder Internet-Nutzung im Ausland, in der EU endgültig verboten sein. Eigent-lich eine klare und eindeutige Aussage, die inzwischen allerdings wieder teilweise in Frage gestellt ist: Eine erste Durchfüh-rungsverordnung, mit der das Verbot in die Praxis umgesetzt werden sollte, musste die EU-Kommission auf persönliche Anweisung ihres Präsidenten Jean-Claude

Juncker bereits nach wenigen Tagen wie-der zurückziehen: Angesichts der zahlrei-chen darin vorgesehenen Ausnahmen war die öffentliche Kritik an den Plänen zu heftig. Lediglich 90 Tage im Jahr hätte ein Nutzer danach sein Telefon oder Internet im Ausland ohne Zusatzgebühren nut-zen können und auch das nur, wenn er sich mindestens einmal im Monat in sei-nem heimatlichen Netz einloggt. Damit, so stellte eine Sprecherin fest, werde der Bedarf praktisch jedes Privat- oder Geschäftsreisenden abgedeckt. Dass viele Berufstätige, nicht zuletzt im Transportge-werbe, sehr viel mehr Zeit in anderen EU-Ländern verbringen müssen, blieb dabei allerdings unberücksichtigt.Nach Junckers Einschreiten muss nun ein neuer Entwurf geschrieben werden. Das

Problem, das die EU-Kommission mit „fairem Gebrauch“ der neuen Regelung umschreibt, bleibt allerdings bestehen:

„Wenn jemand eine SIM-Karte in einem anderen Land kauft und dann die ganze Zeit zu Hause damit telefoniert, dann ist dies Missbrauch“, stellte die Kommissi-onssprecherin fest. Mit anderen Worten: Dass sich Kunden, so wie dies sonst der EU-Binnenmarkt vorsieht, auch für ihren Telefonvertrag europaweit den billigs-ten Anbieter heraussuchen und diesen dann dauerhaft im eigenen Land nut-zen, entspricht nach Auffassung der EU-Kommission nicht der Zielsetzung des Roaming-Verbots. Dass dies tatsächlich so absolut und flächendeckend kommt, wie es ursprünglich versprochen war, ist damit aber eher unwahrscheinlich geworden. g

Tobias Freudenberg berichtet aus Brüssel

Ideen sind unser Antrieb

Der neue MAN TGS zeigt seine Qualitäten im Traktionsverkehr.

Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 9

SPECIAL

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Future WorldElektromobilität, Digitalisierung, Vernetzung und autonomes Fahren – das waren die Megatrends der „IAA Nutzfahrzeuge 2016“. Die Messe gab einen Vorgeschmack auf eine vollkommen neue Mobilität von Gütern und Menschen für die Zukunft. Doch auch für das Hier und Jetzt zeigten alle großen Hersteller Innovationen, die Transportunternehmen entscheidend unterstützen werden.

Mag. Franz Weinberger, Marketingleiter MAN Truck & Bus Österreich

Iveco Z Truck – Langstrecken-Konzept-Truck

Der neue VW Crafter Emotionsfahrzeuge am Iveco-Stand

MAN Lion’s City Coach Konzeptfahrzeug TGS Sattelzugmaschine mit Elektroantrieb

Thomas Hemmerich, Vorstandsvorsitzender MAN Truck & Bus Vertrieb Österreich AG Weltpremiere des Neoplan Tourliner

Lautlos und emissionsfrei fährt der Mercedes-Benz Urban eTruck.

Doreen Laubsch, Lkw-Spartenleitung Mercedes-Benz Österreich

Weltpremiere des neuen, vollelektrischen Fuso Canter

Der Setra S 516 HDH in neuer SpitzenausführungDer Mercedes-Benz Future Bus mit CityPilot Der Citaro NGT überzeugt durch geringe Emissionen.

Der Neue Stralis XP

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Der DAF XF 510 als IAA-Sonderedition

Optimierter Volvo FH 460

Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 11

SPECIAL

Trailer-Telematik von Schmitz Cargobull

„Coach of the Year 2017“ für Solaris

Auszeichnung zum „Truck of the Year 2017” für Scania

Auszeichnung zum „Van of the Year 2017“ für VW

Highlight am Stand von Schwarzmüller

Rallyefahrt am Simulator

Renault Truck T Maxispace High Edition

Renault Truck K für Offroad und Baustelle

Ford stellte seine neuen Transporter aus.

Die neue Scania S-Reihe Die Scania R-Modellreihe, hier mit 410 PS

Besuch von EU-Kommissar Günther Oettinger

Schmitz Cargobull Kippermulde

Ideen sind unser Antrieb

Daimler markiert ZeitenwendeMercedes-Benz Urban eTruck, Future Bus und Vision Van haben auf der IAA einen Ausblick auf die Zukunft der Transportindustrie gegeben.

Mercedes-Benz Econic: Der Sicherheitstruck für den innerstädtischen Bauverkehr

12 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 13

SPECIAL

Mit einer Vielzahl konkreter Produkt- und Service-Neuheiten unterstrichen die Daimler Nutzfahrzeugmarken bei der 66.  IAA Nutz-fahrzeuge ihre Vorreiterrolle in den Berei-chen Vernetzung, Effizienz und Sicherheit. Die Messe stand heuer ganz im Zeichen von Digitalisierung und Elektromobilität. Der Schlüssel für eine nachhaltige und leistungs-starke Logistik der Zukunft heißt Vernetzung. Durch Konnektivität und die intelligente Ver-netzung der Lastwagen wird der Straßengüter-verkehr auf ein völlig neues Niveau gehoben. Mit der neuen FleetBoard Manager-App ist für die Mercedes-Kunden nun der kosten-lose Einstieg in die Konnektivität möglich. Mit dem Urban eTruck verknüpft Mercedes Digitalisierung und Elektromobilität und bie-tet mit diesem Fahrzeug einen spektakulären Ausblick auf den vernetzten und vollelektri-schen Verteiler-Lkw von morgen.

Urban eTruck

Vollelektrisches Fahren im schweren Vertei-lerverkehr ermöglicht der Dreiachser mit 26 t zul. GG abgasfrei und flüsterleise, er ist in Nutzlast und Performance einem Diesel-Lkw ebenbürtig und dank einer innovativen Stromversorgung auch wirtschaftlich. Sein Antrieb leistet maximal 2x 125 kW, das Dreh-moment beträgt 2x 500 Nm. Das modular aufgebaute Batteriekonzept des Urban eTruck umfasst eine Gesamtkapazität von 212 kWh, was eine Reichweite von bis zu 200 km sicher-stellt, das entspricht einer Tagestour im Ver-teilerverkehr. Durch die mögliche Vernetzung wird der Urban eTruck zu einem gut funkti-onierenden Gesamtsystem, in dem Reichwei-ten und Ladungsmanagement, Fahrzeuginfor-mationen und Umgebungsdaten konsequent miteinander verknüpft werden. An die Stelle fester Touren tritt ein flexibles System. Zu den Variablen gehören die Palettenplätze im Lkw, das Gewicht, die Reichweite sowie die Fahr-zeiten. Damit die Gesamtwirtschaftlichkeit gegeben ist, hat Daimler eine Lösung namens smart energy services entwickelt. Stationäre Speicher aus Lithium-Ionen-Batterien ermög-lichen schnelles Laden ohne Überlastung des Stromanschlusses, ihre Kapazität wird an die Erfordernisse des Fuhrparks angepasst.

Future Bus

Der teilautomatisiert fahrende Mercedes-Benz Future Bus mit City Pilot zeigt, wie der Nahverkehr der Zukunft aussehen wird.

Konnektivität, Kamera- und Radarsysteme sowie Datenfusion katapultieren den Stadt-bus der Zukunft. Gezeigt wurde in Hannover ein 12 m langer Solobus auf Basis des Citaro mit völlig neuen Wegen für das Außen- und Innendesign. Seine erste öffentliche Fahrt absolvierte der Mercedes-Benz Future Bus mit City Pilot souverän.

Neue Antriebe

Für die Langstrecke bleiben weiterhin Lkw und Busse mit Dieselantrieb im Einsatz. Dafür braucht es hocheffiziente Aggregate. Die neueste Generation des OM  470 weist eine rundum gesteigerte Performance auf. Im Actros sinkt damit der Verbrauch durch die Optimierungen an Motor und Triebstrang um bis zu 5 %. Der Citaro NGT mit dem Erd-gasmotor M 936 G feierte seine IAA-Premiere. Leiser Lauf und reduzierte CO2-Emissionen, niedriges Gewicht und viele Fahrgastplätze, kraftvolle Leistungsentfaltung sowie geringerer Verbrauch sind die Pluspunkte des Bestsellers. Hinzu kommt, dass der Citaro NGT mit Erd-gas sowie Bio-Erdgas betrieben werden kann.

„Efficiency Run“

Mercedes-Benz und Trailer-Hersteller Krone haben das Konzept vom „integrierten Ansatz“ zur Reduktion von Kohlendioxid bei einer Truck-Trailer-Kombination umgesetzt. Erprobt wurde die Kombination in der Praxis in einem dreimonatigen „Efficiency Run“ bei Transportunternehmen. Der Actros mit Effi-zienzpaket, neuestem OM  471-Motor, Pre-dictive Powertrain Control, A-Label Leicht-laufreifen in Kombination mit dem neuen Krone „Profi Liner Efficiency“ schaffte bis zu 20 % Kraftstoffeinsparung. g

Mercedes-Benz Lkw für den Bauverkehr: Neue Varianten und Ausstattungen

Weltpremiere: Der vollelektrische und vernetzte Mercedes-Benz Urban eTruck

Weltpremiere: Der vollelektrische, neue Fuso eCanter

Mercedes-Benz Actros mit Effizienzpaket in Kombination mit dem neuen Krone Profi Liner

Weltpremiere: Mercedes-Benz Future Bus mit City Pilot

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14 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016

SPECIAL

MAN-Höhepunkt der IAA war die Weltpre-miere der neuen Transporterreihe MAN TGE. Das Fahrzeug speziell für den Verteilerverkehr und das Bauhandwerk im Segment von 3,0 bis 5,5 t macht MAN zum Vollsortimenter. Die dritte Generation des bewährten TGX Effici-entLine bewies sein nochmals verbessertes wirtschaftliches Potenzial bei der Kraftstoff-einsparung in einer Vergleichsfahrt mit sei-nem Vorgänger über 4.000 km durch Europa. Der MAN TGX EfficientLine 3 schaffte eine Kraftstoffeinsparung von 6,35 % gegenüber der EfficientLine  2. Motoren mit neuen

Leistungsstufen bis 640 PS, fein abgestimmte Getriebe, Neuheiten im Interieur und Exteri-eur-Design, die den Löwen als MAN Marken-zeichen stärker betonen, sowie den Neoplan Tourliner, das neue Familienmitglied bei den Reisebussen, rundeten den starken Marken-auftritt in Hannover ab. Zudem richtet der Münchner Traditionshersteller mit neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen den Blick klar auf die Zukunft der Logistik. RIO – die neue Marke von Volkswagen Truck & Bus im Bereich digitaler Lösungen – stellte sich auf der IAA als herstellerunabhängige

Business- & Technologieplattform für digi-tale Services für das gesamte Transport- und Logistik-Ökosystem vor. Zum Thema Elektro- mobilität präsentierten die Münchner einen vollelektrischen MAN Lion’s City Gelenk-bus als modulares Konzeptfahrzeug und eine TGS-Sattelzugmaschine mit Elektroantrieb für die innerstädtische Nachtbelieferung. Optimiert für den Einsatz mit einem City-Sattelauflieger bietet das Konzeptfahrzeug viel Ladevolumen bei geringem Eigengewicht. Durch die langjährige Erfahrung mit elektri-fizierten Antriebssträngen und Komponenten beim MAN Lion’s City Hybrid ist MAN bes-tens aufgestellt, den Verkehrsbetrieben einen effizienten Elektrobus anbieten zu können. Seine Erfahrung mit dem eMobility-Baukas-ten aus dem Busbereich wird MAN künftig auch im Elektro-Lkw umsetzen. g

Vollelektrischer MAN Lion’s City Gelenkbus

Mit der neuen PerformanceLine Edition für den TGX mit 640 PS setzt MAN im stärksten Modell auch im Design höchste Maßstäbe.

Der MAN TGX EfficientLine 3 kann 6,35 % weniger Verbrauch im Vergleich zum Liner 2 verbuchen.

Mit dem TGE hält MAN auf dem Transportermarkt Einzug.

Ideen sind unser Antrieb

Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 17

SPECIAL

Der Neue Stralis hat einen vollkommen neuen Antriebsstrang und liefert zuverlässig und effizient hervorragende Gesamtbetriebs-kosten und geringere CO2-Emissionen. Die drei Fahrzeuge der Baureihe wurden rund um die Einsatzbereiche der Kunden entwickelt: der Neue Stralis als beste Lösung für regionale und Kurzstrecken-Einsätze, der Neue Stralis XP für den internationalen Langstrecken-transport und der Neue Stralis NP (Natural Power) als echter Durchbruch in der Erdgas-Lkw-Industrie. Mit dem Stralis NP hat Iveco einen 400 PS starken Fernverkehrs-Lkw für verflüssigtes Erdgas vorgestellt, der die selben

Leistungs- und Drehmomentwerte wie das Dieselpendant aufweist. Damit der Fahrer auf die selben Komfortmerkmale wie beim Die-sel zurückgreifen kann, ist erstmals bei einem Erdgasfahrzeug die Schaltung automatisiert. Auf der IAA erfolgte die Schlüsselübergabe für die ersten Fahrzeuge an das Friedrichs-dorfer Unternehmen Ludwig Meyer, das 20 Stralis NP für Frischelogistik einsetzen wird. Die bisherige Alternative CNG (komprimier-tes Erdgas) ist sauber, beansprucht aber viel Platz. Tiefgekühlt verflüssigt sich Erdgas und schrumpft als LNG (Liquified Natural Gas) auf ein Sechshundertstel seines Volumens

und bietet damit eine echte Alternative. Wei-tere Exponate auf dem Iveco-Stand waren der Neue Daily Euro  6 als erstes leichtes Nutz-fahrzeug, das On-Board-Konnektivität mit dem neuen App Daily Business Up in ein professionelles Arbeitswerkzeug verwandelt, weiters der Neue Daily Hi-Matic Euro 6, der Eurocargo in seiner neuen vollständig luftge-federten Ausführung und als VNG-Version sowie drei „Emotional Trucks“. Auch im Bus-segment konnten die Italiener eine Weltpre-miere feiern: den Evadys. Bei gleichen Abmes-sungen wie der Crossway ist er mit seinem auf 1,14 m angehobenen Boden zwischen ihm und dem Reisebus Magelys positioniert. So soll der Evadys als mittlere Baureihe eine Mischung aus Intercity- und Ausflugsbus bil-den. Der Evadys ist mit dem Cursor-9-Motor mit 400 PS, der gleichen Leistung wie beim Magelys, ausgestattet. g

Grosse BühneNeben dem Neuen Stralis TCO2-Champion präsentierte Iveco auf der IAA weitere Neuheiten

Vom Renault Trucks T Maxispace High Edition bis zum bereits Kult gewordenen Modell K reichte die neun Fahrzeuge umfassende Palette. Für die Besucher gab es auch den gerade von der Rallye Dakar und der Seidenstraßen-Rallye zurückgekehrten MKR-Truck und verschiedene Animationen zu sehen.Fahrzeuge für den Fernverkehr, den Baustelleneinsatz und den Verteilerverkehr, der Renntruck und verschie-dene Animationen haben in Hannover die traditionelle Robustheit der Marke mit der Raute demonstriert.Bei den Fernverkehrsmodellen hatten die Besucher die exklusive Gelegenheit, den Renault Trucks T Maxispace High Edition, eine Sonderedition des T520, aus nächs-ter Nähe zu erleben und an Bord eines aufgeschnittenen

Fahrerhauses des T  High zu

klettern, um sich eigenhändig von der Ergonomie, dem Sichtfeld und vor allem dem Komfort des bei der letzten Automobilausstellung in Hanno-ver zum International Truck of the Year 2015 gewählten Modells zu überzeugen.Für den Baustelleneinsatz wurden eine spe-zielle, exklusiv für den deutschen Markt gebaute Ausführung des Modells K vorgestellt, der Renault Trucks K480 Skorpion sowie das Modell K von MKR Adventure, das nach sei-nen jüngsten Einsätzen bei der Rallye Dakar und der Seidenstraßen-Rallye erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Mit zwei Fahrsimulatoren an Bord war er ein Highlight der Ausstellung und gab den Besuchern die Möglichkeit, das Fahrgefühl einer Marathon-rallye am eigenen Leib nachzuempfinden.Weiterhin hat es am Stand von Renault Trucks die Gelegenheit gegeben, am Customi-sation Workshop „Pimp my truck!“ teilzuneh-men. Gemeinsam mit ihrem Team vom Truck Tuning Center konnten Sven Punke und Marcel Barth, die beim letzten Truck Grand Prix auf dem Nürburgring für ihren Truck

„Avatar“ ausgezeichnet wurden, auf 300 m², die Renault Trucks ihnen zur Verfügung stellte, kreativ zu Werke gehen. Während der gesamten Messe haben sie mittels Airbrush, Teileaus- und -einbau oder auch der originel-len Gestaltung der Fahrerhauskabine einen Renault Trucks  T High individuell umgear-beitet. Die Zuschauer konnten so nicht nur live miterleben, wie das Tuning vonstatten ging und welches Zubehör verwendet wurde, sondern bekamen auch einen Eindruck von der Robustheit des Fahrzeugs. g

Hart im NehmenRenault Trucks hat auf der IAA seine komplette Modellreihe vorgestellt.

Offizielle Premiere des Neuen Stralis: der TCO2-Champion

Renault Trucks T Maxispace High Edition

Der Neue Daily Euro 6 eröffnet eine neue Welt der Konnektivität.

Iveco Evadys heißt die neue mittlere Bus-Baureihe.

Schlüsselübergabe für den ersten LNG-Lkw, ein Iveco Stralis NP an Ludwig Meyer

Ebenso aus der K-Reihe kommt der MKR Adventure

Renault Trucks K – der Klassiker für den Baustelleneinsatz

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SPECIAL

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Auf der IAA präsentierte Volvo Trucks die neueste Generation seiner Euro 6-Motoren in Kombination mit allen Optionen des I-Shift-Getriebes, eine optimierte Version des FH und das FH-Sondermodell „Performance Edition“. In der optimierten Auflage des Volvo FH arbei-tet ein verbesserter Euro  6-Antrieb mit dem I-Shift-Getriebe. Der D13-Motor arbeitet nun mit Common Rail-Einspritzung, höherer Ver-dichtung bei den 420- und 460 PS-Modellen und ist bei den 500-PS- und 540-PS-Aus-führungen mit einem optimierten Turbolader ausgestattet. Die Optimierung schließt eine verbesserte Aerodynamik mit ein. Das Ziel sind bessere Fahreigenschaften und höhere

Kraftstoffeffizienz. Mit dem ausgestellten FH-Sondermodell „Performance Edition“ setzt Volvo Trucks im Segment der Fernverkehrs-Sattelzugmaschinen hinsichtlich Technologie und Ausstattung den Maßstab in der Branche. 540 PS in Kombination mit dem Doppel-kupplungsgetriebe I-Shift Dual Clutch, Volvo Dynamic Steering und Einzelradaufhängung garantieren Fahrern maximalen Komfort sowie Fahrdynamik und den Transportunternehmern höchste Transporteffizienz. Hinzu kommt eine Globetrotter XL-Kabine, die innen mit einer exklusiven Lederausstattung und außen mit der Schweden-Flagge versehen ist. Als zusätz-liche Option des I-Shift-Getriebes zeigte Volvo

Trucks auf der IAA I-Shift mit Crawler-Gängen. Dank der zusätzlichen zwei Kriechgänge ist ein Anfahren aus dem Stand mit einem Gesamt-zuggewicht von bis zu 325 t möglich. Zudem war I-Shift Crawler in einem Volvo FH (6x2) Wechselbrückengestell auf der Messe zu sehen. In dieser Fahrzeugvariante erleichtern die ex- trem niedrigen Fahrgeschwindigkeiten, die mit den Kriechgängen vorwärts und rückwärts möglich sind, die einsatzbedingten Rangier-arbeiten. Thema am Volvo-Stand war ferner die Transporteffizienz. So demonstrierten die Schweden am Beispiel einer FM (4x2) Sattel-zugmaschine zahlreiche Gewichtseinsparun-gen, mitunter durch eine besonders leichte Hinterachse. Ein weiteres Exponat auf der Messe war eine FH Kippsattelzugmaschine (6x4) mit liftbarer Antriebsachse, die bei Leer-fahrten angehoben werden kann und damit Treibstoffverbrauch und Verschleiß reduziert. g

Rollende RekordeVolvo Trucks hat mit dem Iron Knight dank I-Shift Dual Clutch kürzlich Weltrekorde eingefahren.

Volvo FH 16 mit D16-Motor 750 PS, Globetrotter-Fahrerhaus und I-Shift mit zwei Crawler-Gängen

Als Feuerlöschfahrzeug empfiehlt sich der Volvo FL (4x4) auch im Offroad-Einsatz.

Das ausgestellte Sondermodell „Performance Edition“

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20 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016

SPECIAL

Der oberösterreichische Premiumhersteller von Nutzfahrzeugen präsentierte auf der IAA Neuheiten und Varianten aus den Produktbe-reichen Kipper, Schubboden, Ultralight-Pla-teau und Tieflader. Dabei punktet Schwarz-müller durch individuelle Fertigung. Mehr als 60 % der Jahresproduktion weisen individu-elle Komponenten auf. Die Basis dafür bildet die Beratung durch die Schwarzmüller-Exper-ten, wie der Nutzen des Fahrzeuges für jeden Einsatz optimiert werden kann. Viele dieser individuellen Kundenentwicklungen bilden den Anstoß, um die Standardfahrzeuge weiter zu entwickeln.

Kastenmulde aus Voll-Alu mit Thermoisolierung

Nach dem Erfolg der thermoisolierten Seg-mentmulde stellt die neue Voll-Alu-Kas-tenmulde die logische Weiterentwicklung dar, vor allem für den Straßenbau auf dem deutschen Markt. Rahmen und Mulde sind gewichtsoptimiert und komplett aus Alumi-nium gefertigt. Das Startgewicht liegt bei 4,4 t.

Die Aluminiumprofile wurden gemeinsam mit Schwarzmüller neu entwickelt. Der Pro-filbau wurde so gewählt, dass ein Maximum an Stabilität bei gleichzeitiger Gewichtsop-timierung gegeben ist. Die Kastenmulde zeichnet sich durch ein neues Design mit schrägen Aluminiumprofilen aus, die der Vor-derwand angepasst sind. Das Fahrzeug eignet sich unter anderem für Sand, Schotter oder Erdaushub, in der thermoisolierten Form auch für Asphalt. In der Ausstattung fällt das elektrische Verdeck mit Fernbedienung auf, das ergonomisches, einfaches und schnelles Handling erlaubt.

Ausziehbarer Tiefladesattel mit gekröpftem Rahmenhals

Ebenfalls auf dem Messestand: Die jüngste Generation des ausziehbaren Tele-Mega-Sat-telanhängers, deren Erfolgsgeschichte 2014 auf der IAA begann. Die neue Version dieses Tiefladers hat einen gekröpften Rahmenhals. Dadurch kann die Ladehöhe im Tiefbett auf

unter 900 mm gesenkt werden, um weitere Vorteile bei der Beladung zu ermöglichen. Zudem kann der verstärkte Stahlrohrrahmen bis zu 4 m ausgezogen und pneumatisch ver-riegelt werden. Dieses Fahrzeug eignet sich für den Transport von Baustoffen wie Betonfer-tigteilen, Baumaschinen, überlangen sperri-gen Gütern wie Stahlrohre oder Leimbinder, aber auch für den Containertransport sind die Tele-Mega-Varianten ideal.

ULTRALIGHT 3 in 1

Ein weiteres Highlight auf der IAA war der Schwarzmüller ULTRALIGHT-Plateausattel, der zu einem echten Allrounder weiterent-wickelt wurde. „3 in 1“ ist sein zentrales Ver-sprechen, weil er nicht nur für den Transport von klassischer Palettenware, sondern auch für Papierrollen und Coilrollen verwendet werden kann. Dafür weist der Boden nicht nur die Joloda-Schienen für Papierrollen auf, sondern besitzt auch eine abdeckbare Mulde für den Transport von Coils. Schwarzmüller präsentierte auf diesem Fahrzeug ebenfalls die neue Version des Quickslider mit neuen Faltplatten zum ungehinderten Öffnen und Schließen der Plane in weniger als zehn Sekunden. Erstmalig auf der IAA zeigte der Hersteller aus OÖ Einzelteile aus neuen Materialien, die Gewichtseinsparungen von 50 % erlauben.

Schubboden-Sattelanhänger mit Seitentüren

Der Schubboden ist mit Seitentüren für den Kombi-Einsatz bei Schüttmaterial und Palettenware ausgestattet. Eine mitlaufende Trennwand ist an der Stirnwand hochkurbel-bar. Damit stehen volle 13,6 m Innenlänge für 34  Paletten zur Verfügung. Diese Kom-bination ist für den Transport von Schüttgut, zB Hackschnitzel, oder einem Maximum an Paletten ideal.

Schubboden-Sattel-anhänger aus Voll-Aluminium

Das zweite Fahrzeug ist vollständig aus Alu-minium gefertigt und mit einer innovativen Entlademöglichkeit für Getreide ausgestat-tet. Dieser gewichtsoptimierte Aluminium-Schubboden verfügt über einen im Boden integrierten Getreidetrichter und eine stirn-seitig eingelassene Reinigungstür, die eine Reinigung parallel zum Entladevorgang erlaubt. g

Flexibles AngebotSchwarzmüller stellte seine IAA-Präsenz voll unter das Motto Individualität

„3 in 1“ ist das Versprechen des neuen Ultralight-Plateausattels: Papier, Coil und General Cargo

DAF Trucks stellte auf der IAA sein komplet-tes branchenführendes Produkt- und Service-angebot vor und präsentierte die effizien-testen Transport-Rundumlösungen mit der höchsten Rendite pro Kilometer. Das neue Flotten-Managaementsystem „DAF Connect“ dient der Optimierung von Flotteneinsätzen sowie Fahrleistungen und sorgt dadurch für eine höhere Logistikeffizienz. Darüber hinaus wurden innovative Verbesserungen an den PACCAR-Motoren PX-5 und PX-7 vorge-stellt. Die perfekte Ausgewogenheit zwischen Drehmoment und Kraftstoffeffizienz trimmt die erfolgreichen Baureihen CF und LF auf höchste Effizienz im Lieferverkehr. Auch der auf der IAA 2016 erstmals präsentierte „Inno-vation Truck“ bringt die DAF Transport Effici-ency-Philosophie auf den Punkt und folgt einer langjährige Tradition von DAF, sich als Hersteller zu einer sauberen Umwelt und zur maximalen Wirtschaftlichkeit zu bekennen.

Ausgestellt wurden unter anderem der LF für den Lieferverkehr, der vielfältige CF für ver-schiedene Einsatzbereiche, das Flaggschiff XF

für Fernverkehr und Schwertransporte sowie das Flottenmanagementsystem DAF Connect, das dem Anwender Echtzeitinformationen zur Leistung seiner Fahrzeuge und Fahrer liefert. Auf dem virtuellen Online-Dashboard, das sich nach den Wünschen und Anforderun-gen des Kunden bedarfsgerecht konfigurie-ren lässt, werden Daten zu Fahrzeugstandort, Kraftstoffverbrauch, Kilometerstand, Flotten-auslastung und Leerlaufzeiten angezeigt. g

Oranger SpitzenreiterBei den schweren Sattelzugmaschinen markieren die Niederländer in Europa die Spitze.

Schwarzmüller Schubboden-Fahrzeuge

Der DAF XF „Innovation Truck“ demonstriert fort-schrittliche Technologien in den Bereichen Elektrifizie-rung, Hybridisierung und aerodynamische Optimierung.

DAF XF 510 mit Super Space Cab als IAA-Sonderedition

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SPECIAL

Unter dem Slogan „Your vision – our chal-lenge!“ präsentierte sich EMPL als Herstel-ler von Sonderfahrzeugen und kompetenter Partner für spezielle Transportlösungen. Die ausgestellten Fahrzeuge waren alle auf die Anforderungen und Wünsche der jeweiligen Anwender abgestimmt und gaben einen guten Überblick über das umfangreiche Produkt-sortiment des Zillertaler Traditionsbetriebes EMPL.

Berge- & Abschleppfahrzeug

Der Bergeaufbau ist auf einem Volvo FMX 540 8x6 T-Ride Baustellen-Fahrgestell aufgebaut. Am Hubarm sind zwei Hydraulikwinden mit flexiblem Seil und jeweils 20 t Zugkraft ver-baut. Über eine Funkfernsteuerung sind der Haupt- und Knickarm sowie der Ausschub und die Winden bedienbar. Zusätzlich ver-fügt das Fahrzeug über eine 10 t Frontwinde mit 60 m Seil und einen Teleskop-Bergearm mit Seilführungsrolle am Hauptarm. 3 t Bal-lastgewicht an der Fahrerhauskabine bringen das Gewicht beim Abschleppvorgang auf die beiden vorderen Achsen. Das Abschleppzube-hör umfasst eine Abschleppbrille sowie meh-rere Hubgabeln, Bolzen, Ketten, Umlenk-rollen, Schäkel, Sicherungsgurte sowie ein Abschleppauge und eine Abschleppstange.

Wechselbarer Notarzt-Aufbau

Bei dem auf der Messe präsentierten Fahrzeug handelt es sich um einen Notarzt-Aufbau, ausgeführt als Wechselsystem, auf einem Mer-cedes-Benz Unimog U4023 Fahrgestell mit Euro 6-Motor. Der Aufbau ist für den Trans-port eines Schwerverletzten konzipiert. Im Inneren befinden sich Heizung, Klimaanlage, Patiententisch, Sitze für Notarzt und Sanitäter, Stauräume für medizinische Standardausrüs-tung, O2-Warngerät, Halterungen für Schau-feltrage, Vakuummatratze, Sauerstoffflaschen, Beatmungsgerät, Deckensatz, Kreislaufüber-wachungseinheit, und vieles mehr.

Löschgruppen-fahrzeug

Das präsentierte Löschgruppenfahrzeug LF 10 ist auf einem MAN TGM 13.290 4x4 BL-Fahrgestell aufgebaut und als EMPL-Primus für die Freiwillige Feuerwehr Winden der Gemeinde Haag in Oberbayern ausge-führt. Der Fahrer- und Mannschaftsraum ist für eine Besatzung von 1+8 ausgelegt. Zwei Plätze sind mit EMPL Eagle-Atemschutzge-rätehalterungen ausgerüstet. Der Aufbau ist aus ALU-Tech Sandwich-Paneelen gefertigt und verfügt über einen 1.200 l Wassertank.

Heckseitig befindet sich eine Niederdruck-Feuerlöschkreiselpumpe NP 3000 – FPN 10/2000. In Fahrtrichtung rechts befinden sich eine Schnellangriffshaspel mit 30 m Druckschlauch mit elektrischer Aufspulein-richtung sowie ein Verteilerschnellangriff. Weiters verfügt das Fahrzeug über einen Stromerzeuger, Beleuchtungssatz, PA-Gerä-tehalterungen, Lüfter, Hygienebord-Auszug und Tragkraftspritze mit pneumatischer Absenkvorrichtung.

Auf Partnerständen

Weiters befanden sich mehrere EMPL-Auf-bauten auf Ständen von Partnerunternehmen verteilt am Messegelände. Im Freigelände am Stand von Frigoblock war ein kompletter Lebensmittelverteilerzug der SPAR Öster-reich auf MAN Chassis zu sehen. Am Stand der Firma Paul Nutzfahrzeuge war ein Mer-cedes Benz Zetros 3643 A 6x6 mit einer Paul-Doppelkabine ausgestellt. EMPL hat das Fahrzeug mit einer verwindungsfreien Prit-sche mit klappbaren Sitzbänken und einem elektrisch absenkbaren Planengestell ausge-stattet. Ein weiteres Mercedes-Fahrzeug war am Daimler-Stand zu sehen, wobei es sich hierbei um ein Unimog U5023-Doka Chassis mit Traktorbereifung handelte. EMPL hat auf diesem Vorführfahrzeug, speziell konzipiert als Service- und Maintenance-Fahrzeug für den Einsatz im Bereich Mining in extremem Gelände, einen Pritschenaufbau montiert. Zu guter Letzt wurde noch ein Spezialfahr-gestell am Stand von Toni Maurer präsen-tiert. Beim Fahrzeug handelte es sich um ein Chassis für ein Tunnellöschfahrzeug mit zwei Fahrerkabinen. g

Die EMPL-SonderklasseExtrawürste sind die Spezialität des Fahrzeugbauers aus dem Zillertal. Eine feine Auswahl gab’s auf der IAA zu sehen.

Eine davon ist die verbesserte Isolierung beim Sattelkoffer S.KO COOL COMPLETE, womit bis zu 15 % weniger Energieverbrauch realisier-bar ist. Damit bietet der neue Sattelkoffer einen echten Mehrwert, der sich in geringeren Betriebs-kosten und damit höherer Wettbewerbsfähigkeit bemerkbar macht. Das Ganze in bekannter FERROPLAST® Robustheit und Stabilität.Nach zwei Jahren Entwicklungszeit präsentie-ren die Ingenieure von Schmitz Cargobull ein ganzes Paket an isolationsverbesserden Fea-tures. Bestandteile sind innovative Maßnah-men in Boden und Aufbau des Trailers sowie ein patentangemeldeter Kühlgeräte-Verbau. Die verbesserten Isolationswerte vermindern nicht nur deutlich den Energieaufwand, son-dern reduzieren die Kühlgeräte-Laufzeiten im Alltagseinsatz. Beste Isolationswerte steigern

zudem die Nachhaltigkeit und schonen die Ressourcen. Transporteure profitieren von einem gesteigerten Werterhalt ihres Trailers und der Kühlmaschine, da die Isolationsfä-higkeit langfristig erhalten bleibt.

Auch mit dem EXECUTIVE-Paketbestellbar

Den neuen S.KO COOL COMPLETE gibt es natürlich auch mit dem EXECUTIVE-Paket. Dieses umfasst die serienmäßig einge-baute Schmitz Cargobull Transportkältema-schine mit Full Service-Vertrag von Schmitz Cargobull Parts & Services. Abgerundet wird der S.KO COOL COMPLETE mit

EXECUTIVE-Gesamtpaket durch eine seri-enmäßige Telematik inkl. Temperaturschrei-ber und dem proaktiven Monitoring. Mit die-sem System erhält der Kunde alles aus einer Hand, und dies mit nur einem Ansprech-partner. Das reduziert im Vorfeld die Kosten, schafft Transparenz und bietet eine eindeutige Zuordnung der Ersatzteile und schnelle Repa-ratur bei eventuell auftretenden Störfällen.Im Vergleich zu vielen frei konfigurierten Trailer-, Aggregat- und Telematiklösungen überzeugt das S.KO COOL COMPLETE mit EXECUTIVE-Paket durch perfekt aufei-nander abgestimmte Komponenten und eine Durchgängigkeit der kompletten Informa-tionskette vom Fahrzeug, der Kühlmaschine bis hin zu den Ladungsdaten. g

Bulliger VorsprungMarktführer Schmitz Cargobull überraschte das IAA-Publikum mit einer Fülle von Spezifikationen.

Freundlicher Arbeitsplatz mit ergonomischem Armaturenträger

Ultraschmale Spiegelgehäuse für bessere Sicht

Veränderter Radkasten für besseren Luftstrom

24 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 25

BLICKPUNKT TEST

Die Bedingungen für den Test des Volvo könnten nicht besser sein. Ein wunderschöner Spätsommermorgen verspricht einen strah-lenden Tag, den kaum ein Windhauch stört.Schon auf den ersten Blick erkennen wir das typische Volvo Design. Der in „Iced Mer-cury Metallic“ lackierte Lkw wirkt mit sei-nen ansteigenden Seitenlinien ausgesprochen dynamisch und mit seinen engen und gleich-mäßigen Spaltmaßen zugleich sehr hochwer-tig. Durch die optische Verbindung des unte-ren und oberen Teils des Fahrerhauses entsteht ein besonders einheitlicher Gesamteindruck. Die an schlanken Auslegern montierten Sei-tenspiegel passen sehr gut zum modernen Gesamtdesign des Fahrzeugs.Um die Verbrauchswerte weiter zu reduzie-ren, wurde auf die Aerodynamik besonderes Augenmerk gelegt. Der Luftwiderstand steigt quadratisch mit der Fahrgeschwindigkeit, was dazu führt, dass sich die aerodynamischen Kräfte bei doppelter Geschwindigkeit um das Vierfache erhöhen. Im Hinblick auf eine optimale Luftverteilung unter dem Fahrzeug wurde der vordere Stoßfänger mit einem Spoiler ausgestattet. Die Schmutzfänger und Spritzklappen wurden so überarbeitet, dass sie ihre Funktion behalten und gleichzeitig den

Luftwiderstand verringern. Die Windabwei-ser wurden umgestaltet, um einen besseren Luftstrom zwischen Sattelzugmaschine und Auflieger zu erreichen. Schlussendlich wur-den noch die Radkästen verändert, um den Luftstrom zwischen Rädern und Kotflügeln zu optimieren.Drei Stufen führen uns ins geräumige Fah-rerhaus. Wir nehmen auf dem horizontal um 24 cm und vertikal um 10 cm verstellbaren, bequemen Fahrersitz Platz und blicken auf ein sehr übersichtlich gestaltetes Armaturen-brett und eine zum Fahrer hin gewandte Mit-telkonsole. Mittig angeordnet und klar ables-bar sind Tachometer und Drehzahlmesser. Sie stellen in einem zusätzlichen Display Daten wie Geschwindigkeit, Tempomateinstellung, gewählten Gang und Drehzahl dar. Zur Lin-ken werden Pegel- und Kilometerstände auf-gezeigt und zur Rechten versorgt ein Fahre-rinformationsdisplay (DID) den Fahrer mit zusätzlichen Sicherheitsinformationen. Die Armaturenbeleuchtung kann partiell abge-dunkelt werden, sodass nur noch die gesetz-lich unbedingt vorgeschriebenen Anzeigen leuchten. Bei stehendem Fahrzeug können selbst diese abgedimmt werden.Ein zweites, weiter rechts angeordnetes

7“-Zoll-Farbdisplay, das sekundäre Informa-tionsdisplay (SID), liefert Einstelldaten und Informationen für zusätzliche Fahrzeugfunk-tionen wie Telefon, Audio, Dynafleet, Navi-gation, Driver Times On Board Feedback. Zudem können an das sekundäre Informati-onsdisplay bis zu vier Kameras angeschlossen werden. In unserem Fall war das eine Front-sichtkamera unter der Sonnenblende.Über beleuchtete Tasten und Drehräder des mehrfach verstellbaren Multifunktionslenk-rades kann man bequem durch die Menüs navigieren bzw. die Instrumententafel und den zweiten Bildschirm bedienen. Alle wich-tigen Hebel und Bedienelemente sind ergo-nomisch angeordnet, schnell zu finden und intuitiv zu bedienen, ohne dass wir den Blick von der Straße nehmen müssen.

Souveräner Motor

Dem Hersteller ist natürlich bewusst, wie wichtig die Kraftstoffkosten für die Trans-portunternehmen im harten Konkurrenz-kampf sind. Daher konzentrieren sich die schwedischen Techniker besonders auf die Verbrauchsoptimierung ihrer Fahrzeuge. Unser Lkw ist mit dem neu überarbeiteten 12,8 l Reihensechszylinder Dieselmotor D13 mit einer maximalen Leistung von 500 PS (368 kW) bei 1.400–1.800 U/min und einem maximalen Drehmoment von 2500 Nm

bei 1.000–1.400 U/min ausgestattet. Zum Einsatz kommen Common Rail-Kraftstoff-einspritzung, neuer optimierter Turbolader, neue Kolben und Kurbelwellendichtungen mit geringerer Reibung sowie aktualisierte Software und Motorsteuerung. Zur Erfüllung der EU-Abgasnorm Euro 6 hat der Hersteller ein Abgasnachbehandlungssystem entwickelt, das aus einem Dieseloxidationskatalysator (DOC), einem Dieselpartikelfilter (DPF), einem SCR-Katalysator und einem Ammo-niak-Sperrkatalysator (ASC) besteht, die alle im gleichen Schalldämpfer untergebracht sind. Zusätzlich konnte das Motorengewicht noch reduziert werden. Auf unserer anspruchsvol-len Teilstrecke über den Semmeringpass fühl-ten wir uns bei voller Ausladung mit diesem Antrieb immer ausreichend motorisiert und der Volvo FH-500 überzeugte uns zugleich durch seinen leisen und vibrationsarmen Antrieb. Unser D13-Motor ist mit dem leis-tungsfähigen Volvo Motorbremssystem VEB+ (Volvo Engine Brake) mit einer Bremsleistung von 375 kW bei 2.300 U/min ausgestattet. Zusätzlich zu diesem Motorbremssystem ist unser Test-Lkw mit einem getriebemontier-ten Kompakt-Retarder mit einer zusätzlichen Bremsleistung von 450 kW ausgerüstet. Diese beiden verschleißfreien Bremssysteme erlaub-ten uns immer ein sicheres Befahren aller Gefälle auf unserer Teststrecke.

Angepasstes Getriebe

Unser Testfahrzeug ist mit dem komfortablen und schnell schaltenden I-Shift-Getriebe aus-gestattet, das über vier Tasten im Armaturen-brett angesteuert wird. Es handelt sich dabei um ein automatisiertes 12-Gang-Getriebe,

das auch von Hand geschaltet werden kann. Eine Software, in unserem Fall die Fernver-kehrssoftware, passt die Gangwechselstrate-gie an die vorherrschenden Transportbedin-gungen an. Die außerordentlich schnellen Gangwechsel mit den sehr kurzen Drehmo-mentunterbrechungen erleichtern es uns, die Steigungen zum Semmeringpass zu bewälti-gen. Das Getriebe entschied sich dabei, früh zurückzuschalten, wodurch hohe Durch-schnittsgeschwindigkeiten gehalten werden konnten.

UnterstützendeAssistenz

Unser Volvo FH-500 ist mit einer Menge nützlicher Extras ausgerüstet. Dazu gehört die Servolenkung Volvo Dynamic Steering (VDS). Ein unterstützender Elektromo-tor, der mit dem Lenkgetriebe verbunden ist, korrigiert 2.000-mal in der Sekunde Längs- und Querkräfte automatisch und ver-mindert dadurch mühevolle Korrekturen, zB bei Seitenwind oder Spurrillen. Zusätzlich erhöht Dynamic Steering die Lenkkraft des Fahrers um bis zu 85 %. So entsteht unab-hängig von Ladung und Reifen ein perfektes und stets gleiches Fahrgefühl. Je schlechter die Fahrbahnbedingungen sind, umso mehr unterstützt das System uns beim Lenken des Fahrzeugs. Das Rückwärtsfahren gelingt uns nun nahezu ohne Anstrengung. Sobald wir das Lenkrad loslassen, kehrt es automatisch in die Mittellage zurück, wodurch das Reversie-ren des Fahrzeuges noch zusätzlich erleichtert wird. Wir waren natürlich sehr erfreut, dieses Extra mit an Bord zu haben, da dieses Sys-tem unseren Komfort und auch die Sicherheit erhöht hat.

Sparsamkeitist geilIm Test: Der Volvo FH-500 4x2 SZM in seiner aktuellsten Bestform

Ein neuer Spoiler sorgt für optimale Luftverteilung unter dem Fahrzeug.

Unser Testkandidat Volvo FH 500 mit Globetrotter XL-Kabine

Der neue 12,8 l D13-Motor. Diese Motorbaureihe arbeitet künftig mit Common Rail-Einspritzung. Zum Einsatz kommt hier ein verbesserter Turbolader.

Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 27

BLICKPUNKT TEST

Das Freilaufsystem I-Roll aktivierte sich fast unmerklich, was an der Drehzahl des Motors erkennbar war, und nützte die kinetische Energie des Lkw zum Rollen, um Kraftstoff zu sparen. Auffällig war für uns, dass sich das I-Roll-System viel häufiger als bei den letzten Testfahrten aktivierte, was den Kraftstoffver-brauch offensichtlich weiter senkt.I-See, der Topografie-geführten Tempomat, kombiniert das I-Shift-Getriebe und das GPS mit einer intelligenten Geschwindigkeits-regelung. Dieses einzigartige System macht sich mit der Topografie der Straße vertraut, speichert diese in einer zentralen Datenbank und stellt die Daten den anderen mit I-See ausgestatteten Lkw zur Verfügung. Das Sys-tem wählt den jeweils optimalen Gang unter Berücksichtigung der bevorstehenden Topo-grafie, der Masse des Lastzuges und der jewei-ligen Antriebsstrangkonfiguration.Adaptive Cruise Control (ACC) mit Kolli-sionswarnung und Notbremsfunktion sorgt in unserem Fahrzeug für weitere Sicherheit. ACC, das auf Radarbasis arbeitet, hält einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu vor-ausfahrenden Fahrzeugen ein. Zu diesem Zweck werden Gaspedal und alle verfügbaren Bremsen kontrolliert. Bei der Gefahr einer Kollision würde ein roter Warnbalken auf die Frontscheibe projiziert werden. Die Kollisi-onswarnung mit Notbremse würde den Fah-rer abgestuft und vollautomatisch unterstüt-zen, wenn ein Aufprall unmittelbar droht. Sie reduziert auf diese Weise erheblich das Risiko einer Kollision. Zusätzlich verfügen wir über ein Notbremslicht, das bei starken Bremsma-növern aktiviert wird, um den nachfolgenden Verkehr vor einer Notbremsung zu warnen. Die Bremsleuchten blinken in schneller Folge, um so Auffahrunfälle zu verhindern, die even-tuell zu Massenkarambolagen führen könnten.Der Spurhalteassistent verhindert ein Abkom-men von der Fahrspur. Er kontrolliert mit einer Kamera die Fahrbahnmarkierungen und warnt, wenn sie unbeabsichtigt überfahren

werden. Die Spurwechselunterstützung über-prüft den toten Winkel auf der Beifahrerseite mit Radartechnik, sobald der Blinker betätigt wird. Sollte sich ein anderer Verkehrsteilneh-mer in diesem Bereich aufhalten, werden wir von einem akustischen Signal und einem direkt neben den Rückspiegeln auf der Bei-fahrerseite blinkenden Symbol darauf hinge-wiesen, dass die Spurwechselunterstützung eine mögliche Gefahr erkannt hat und wir von einem Spurwechsel Abstand nehmen soll-ten, bis dieser Bereich wieder frei ist.Um die Gefahr eines Unfalls durch Über-müdung des Fahrers zu vermindern, ist auch ein Fahrerwarnsystem verfügbar. Über die Lenkbewegungen und 23 weitere Faktoren wird das Fahrverhalten des Fahrers erfasst, auf Müdigkeit überprüft und bei Bedarf auf das baldige Einlegen einer Pause hingewiesen.Zusätzlich zur Klimaanlage ist unser Fahr-zeug mit I-ParkCool, der integrierten Stand-kühlung, ausgerüstet. I-ParkCool sorgt für kühle Luft bei stehendem Fahrzeug und kann

mit der Standheizung zusammen betrieben werden, um ein angenehmes gleichmäßiges Klima für den Fahrer zu schaffen. Das System prüft dabei den Batteriezustand, um den Lkw auch immer sicher starten zu können.Trotz dieser umfangreichen Ausstattungspa-kete bringt das Fahrzeug ein Eigengewicht von nur sensationellen 7.130 kg auf die Waage. Dies wird durch eine gewichtsopti-mierte Hinterachse, eine gewichtsoptimierte 4-Balg-Luftfederung sowie eine Sattelkupp-lung in Leichtbauweise erreicht.

Unser Fazit

Der optimierte Antriebsstrang und die aero-dynamischen Verbesserungen ermöglichten es auf unserer herausfordernden Teststrecke, einen Verbrauch von nur 27,84 l/100 km zu erzielen. Die gründliche Überarbeitung des FH-500 überzeugte uns aber auch in den Bereichen Sicherheit und Bequemlichkeit. Harald Pröll

VERSICHERUNG

Testwerte

Volvo FH-500 4x2 SZM Zeit Diesel Ad Blue in Minuten in Liter in LiterEbene Strecke 118,2 km Natschbach – Guntramsdorf 35´ 44´´ 5,84Guntramsdorf – Eisenstadt 59´ 27´´ 12,74Eisenstadt – Mattersburg 66´ 42´´ 16,66Mattersburg – Natschbach 91´ 00´´ 26,04

Bergstrecke 59,9 km Natschbach – Maria-Schutz 18´ 43´´ 40,37Maria-Schutz – Semmering 25´ 20´´ 45,55Semmering – Natschbach 52´ 49´´ 49,59 GESAMT Teststrecke 178,1 km 143´ 49´´ 49,59 3,60Duchschnittsgeschwindigkeit: 74,30 km/hDurchschnittsverbrauch auf 100 km 27,84 Liter 2,02 Liter

Messgerät Fahrzeug: 51,72 Frei von Luftblasen getankt: 49,59Korrekturfaktor: 0,959

Drei Entlüftungsschrauben ermöglichen blasenfreies Tanken.

Nach den in den letzten Ausgaben behandel-ten Themen „Gegenstand des Versicherungs-vertrages“, „örtlicher Geltungsbereich“ und

„Umfang des Versicherungsschutzes“ steht diesmal das Kapitel „Ausschlüsse“ auf dem Programm.Schon die gesetzlichen Bestimmungen über den Versicherungsvertrag regeln, dass kein Versicherungsschutz gegeben ist, wenn der Schaden vom Versicherungsnehmer vor-sätzlich herbeigeführt wurde. Das ist auch ganz logisch, soll doch die Gemeinschaft der Prämien zahlenden Versicherungsneh-mer nicht durch derartige Schäden belas-tet werden, die zwangsläufig höhere Versi-cherungsprämien für alle nach sich ziehen würden.

Vorsätzliche Schaden-herbeiführung

Zwei Beispiele mögen dies verdeutlichen: Ein Versicherungsnehmer schließt eine Unfallver-sicherung mit hoher Versicherungssumme ab und schneidet sich danach vorsätzlich die Hand ab, dies in der Erwartung, dadurch reich zu werden; ein Fall, der leider immer wieder vorkommt. Die Versicherer schalten in solchen Fällen jedoch Unfallsachverständige ein, die in der Regel Vorsatz nachweisen kön-nen, wodurch der Versicherungsnehmer dann durch (die nicht mehr vorhandenen) Finger schaut. Das gleiche Prinzip gilt zB auch dann, wenn zwei Nachbarn vereinbaren, dass einer

dem anderen das Haus in Brand stecken soll. Es liegt auf der Hand, dass der Haftpflichtver-sicherer des Brandstifters nicht für den Scha-den aufkommen wird, denn die vorsätzliche Schadenherbeiführung ist nicht versichert.Das Gleiche gilt naturgemäß auch für die CMR-Versicherung: Vorsätzlich vom Versi-cherungsnehmer herbeigeführte Schäden sind nicht versichert, wobei in den marktüblichen Versicherungsbedingungen dem Versiche-rungsnehmer zB dessen gesetzliche Vertreter gleichgestellt sind.

Grobfahrlässig her-beigeführte Schäden

Zumeist sind auch von diesen Personen grobfahrlässig herbeigeführte Schäden ausge-schlossen. Auch hierzu ein Vergleichsbeispiel: Ein Wanderer bittet einen Bauern, in dessen Scheune im Heu übernachten zu dürfen. Der Bauer gestattet das. Der Wanderer macht es sich sodann gemütlich und zündet mitten am Heuboden ein Lagerfeuer an. Freilich will er die Scheune nicht vorsätzlich „abfa-ckeln“, dennoch steht sie nach kurzer Zeit in Flammen. Der Schaden wurde diesfalls zwar nicht vorsätzlich, jedoch grobfahrlässig

CMR-Haftung und CMR-Versicherung– Teil 44Vom Führungstrio der Lutz Assekuranz(Herbert Hasenhütl, Karl Jungmann und Otmar J. Tuma)

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Scheibenwischerblätter LKWmit graphitiertem Wischergummi für längere Haltbarkeit

Scheibenwischerblätter PKW, Agrarmit graphitiertem Wischergummi für längere Haltbarkeit

Artikel Nr.Länge

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500 mm€ 4.00

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€ 4.50WB600

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Artikel Nr.Länge

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Artikel Nr. Länge Ausführung

Baujahr

SWF132551 550 mm

DAF95

1991-1997€ 9.50

DAFXF

ab 10.2012VW

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1994-IVECO

Eurotrakker1992-

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SWF132652 650 mm

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Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 2928 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016

VERSICHERUNG

herbeigeführt. Es erscheint auch in solchen Fällen ganz logisch, dass der Haftpflichtversicherer des schädigenden Wanderers den Schaden nicht bezahlt.Anders verhält es sich mit vorsätzlich oder grobfahrlässig herbeigeführ-ten Schäden, die Erfüllungsgehilfen verursachen: Wenn der Versiche-rungsnehmer oder seine gesetzlichen Vertreter (siehe oben!) die Erfül-lungsgehilfen – im Bereich der CMR-Versicherung zB die Lkw-Fahrer

– sorgfältig ausgewählt, instruiert und überwacht haben, so ist Versiche-rungsschutz gegeben.

Auswahl – Instruktion –Überwachung

So lautet die entsprechende Passage in CMR-Versicherungsbedingun-gen üblicherweise in etwa wie folgt: „Vom Versicherungsschutz ausge-schlossen sind Schadenfälle, die Erfüllungsgehilfen oder Leute des Ver-sicherungsnehmers vorsätzlich oder grobfahrlässig herbeigeführt haben, soferne der Versicherungsnehmer oder seine gesetzlichen Vertreter bei der Auswahl, Instruktion und Überwachung der Erfüllungsgehilfen oder Leute die im Verkehr erforderliche Sorgfalt grobfahrlässig nicht beachtet haben.“ Mit anderen Worten und in Klartext: Der Versicherungsnehmer hat bei der Einstellung des Fahrers geprüft, ob dieser einen Führerschein hat und unbescholten ist, insbesondere in Hinblick auf strafbare Trun-kenheits- und Eigentumsdelikte; der Versicherungsnehmer hat weiters den Fahrer belehrt, dass er während der Dienstzeit nicht unter Alkohol-einfluss stehen darf; weiters zB, dass er das ihm anvertraute Gut best-möglich schützen muss, wenn möglich durch vorhandene Diebstahlsi-cherungen oder durch Aufsuchen bewachter Parkplätze bei Aufenthalten.

Schriftliche Aufzeichnungen

Am besten erfolgen solche Belehrungen schriftlich mit der Unter-schriftsleistung des Fahrers und Ablage der Kopie in den Personalakt; denn damit kann der Versicherungsnehmer im Schadenfall jederzeit problemlos nachweisen, dass er den Fahrer entsprechend ausgewählt, instruiert etc. hat, also kein grobes Organisationsverschulden des

Versicherungsnehmers vorliegt.Wenn in einem solchen Fall der Fahrer nun dennoch während der Fahrt Alkohol zu sich nimmt und in betrunkenem Zustand einen Unfall verursacht, somit den Schaden grobfahrlässig herbeiführt, so besteht dennoch Versicherungsschutz; denn der Versicherungsneh-mer sitzt ja während der Fahrt nicht auf dem Beifahrersitz, um die Alkoholeinnahme zu verhindern. Ebenso verhält es sich bei Lkw-Diebstählen: Schaltet der Fahrer – trotz erfolgter Anweisungen – bei der Rast nicht die Diebstahlsicherung ein oder benutzt er keinen bewachten Parkplatz und kommt es in Folge dessen zu einem Lkw-Diebstahl, deckt eine „gute CMR-Versicherung“ den Schaden auch dann, wenn dieser als möglicherweise grobfahrlässig herbeigeführt festgestellt wurde.

Fahrer handelt vorsätzlich

Ja, sogar bei vorsätzlich vom Lkw-Fahrer herbeigeführten Schäden ist – wenn die Vorgaben an den Fahrer (siehe oben!) erfüllt wur-den – Versicherungsschutz gegeben. Veruntreut der ansonsten bisher zuverlässige Fahrer die zu befördernden Güter (es sind schon Fälle vorgekommen, wo der Fahrer samt Lkw und Ladung im Ausland untergetaucht ist), was ganz eindeutig vorsätzlich erfolgt, so ist Versicherungsschutz gegeben, es sei denn, dass, wie es in manchen Polizzen der Fall ist, Veruntreuung ausdrücklich ausgeschlossen ist. Ein anderer – versicherter – Fall wäre zB, dass der Fahrer den Lkw samt Ladung vorsätzlich anzündet, weil er sich am Firmeneigen-tümer wegen eines vermeintlich erlittenen Unrechts rächen will. Der Schaden an der Ware wäre dann natürlich durch eine „gute CMR-Versicherung“ gedeckt.Allerdings gibt es auch „weniger gute CMR-Versicherungen“, die grundsätzlich jeden Schaden, der vorsätzlich oder grobfahrlässig her-beigeführt wurde, ausschließen. Dass sich das fatal auswirken kann, zeigen die vorstehenden Beispiele, wo jeweils der Fahrer – alleine auf weiter Strecke – grobfahrlässig oder vorsätzlich handelt.

Art. 29 CMR: Volle Haftung!

Es darf nicht vergessen werden, dass – wie in dieser Serie bereits mehrfach ausführlich dargestellt – grobes Verschulden („willful missconduct/dolus“) im Sinne von Art.  29 CMR (von Gerichten mancher Länder wird darunter auch grobe Fahrlässigkeit verstan-den) zu unbegrenzter Haftung führt, was bei hochwertiger Ware oft mehrere hunderttausend Euro ausmachen kann, da ja die Haftungs-begrenzung des Art. 23 (3) CMR (8,33 SZR/kg, entsprechend rund 10 Euro/kg) nicht zur Anwendung kommt. Deshalb ist auch eine entsprechend hohe Versicherungssumme essenziell, am besten nicht unter 1 Mio. Euro.

Verschiedene Ausschlüsse

CMR-Versicherungsbedingungen, die ja weder national noch inter-national standardisiert sind, sehen oft noch weitere Ausschlüsse vom Versicherungsschutz vor: Verletzung von öffentlich-rechtlichen Vor-schriften; Transporte ohne Genehmigungen; Fahren ohne Führer-schein; Lkw nicht in verkehrstüchtigem Zustand; Schäden infolge Krieg, Streik, Plünderung, Beschlagnahme u.  dgl.; Schäden an spe-ziellen Güterarten, wie zB Edelmetallen, Juwelen, Papiergeld und Kunstgegenständen etc.; Transporte von Schwergütern, Lebendtieren, Waffen, Drogen etc.; Fehlen von Temperaturaufzeichnungen usw.Fortsetzung folgt! www.lutz-assekuranz.at g

SPEDITION

Der böse Magnet –Kontroll-mangel des Geschäfts-führers

Der Chauffeur eines Transportunternehmens war mit dem Lkw nach Hause gefahren, da er gerade über kein eigenes Fahrzeug verfügte. Üblicherweise standen die Lkw auf dem Betriebsgelände jenes Unternehmens, bei dem die Ladung übernommen wurde. Von diesem Betriebsgelände berechnet wäre sich die Tour zu den Entladestellen von der zuläs-sigen Lenkzeit her ausgegangen, nicht jedoch von der Wohnung des Lenkers. Der Lenker

brachte daher für diese Wegstrecke einen Magneten auf dem Getriebesensor an, womit die Aufzeichnung auf dem digitalen Kon-trollgerät unterdrückt wurde. Das Verwal-tungsgericht sprach den handelsrechtlichen Geschäftsführer als Mitbeteiligten zunächst von der Verantwortung frei, da es im kon-kreten Fall fraglich war, ob der Fahrer nicht auch bei einem besseren Kontrollsystem den Lkw für die Privatfahrt genutzt und dabei das Kontrollgerät durch Anbringen eines Magne-ten manipuliert hätte.Der Verwaltungsgerichtshof hob diese Ent-scheidung auf und erklärte den Geschäfts-führer für das Anbringen des Magneten am Getriebesensor und damit für die Manipula-tion sehr wohl verantwortlich. Er begründete seine Entscheidung damit, dass es Pflicht des Geschäftsführers ist, von vornherein sicher zu stellen, dass alle Bestimmungen über die Handhabung der digitalen Kontrollgeräte lückenlos eingehalten werden. Dazu hat das Unternehmen ein Überwachungssystem ein-zurichten, das ihm die Übersicht darüber verschafft, wo sich seine Fahrzeuge zu einem konkreten Zeitpunkt gerade befinden bzw. ob die von seinen Fahrern gelenkten Lkw gerade in Bewegung sind.Anmerkung: Damit hat der Verwaltungsge-richtshof praktisch eine Vorschrift erlassen, wonach jeder Transportunternehmer ein Telematik-System zur lückenlosen Kontrolle seiner Fahrer einzusetzen hat. Ansonsten läuft er Gefahr, gegen die Verpflichtungen bezüg-lich des digitalen Kontrollgerätes nach Art. 15 Abs. 8 der Verordnung (EWG) Nr. 3821/85 über das Kontrollgerät im Straßenverkehr zu verstoßen! g

TimoComintegriert 200. Telematik-anbieter

Trackinglösung der Transportplattform wird stetig ausgebaut

Drei Jahre nach der Erweiterung der Routen-planung und Fahrtkostenkalkulation um die Trackinganwendung schaltet TimoCom mit Webbase den 200.  Anbieter von Telematik-systemen frei. Dem Ziel, flächendeckend für alle europäischen Kunden eine Möglichkeit anzubieten, den Status ihrer Fahrzeuge inner-halb der Transportplattform abzurufen und die übermittelten Informationen schnell und einfach an den Auftraggeber weiterzuleiten, kommt der IT-Dienstleister damit wieder einen großen Schritt näher.

Dr. Johannes SääfUnternehmensberater, www.saaf.at

Seit drei Jahren gibt es das TimoCom-Tracking, in dem nun mit Webbase der 200. Telematikanbieter integriert wurde.

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Ideen sind unser Antrieb

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30 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 31

SPEDITION

Eine große Anzahl der TimoCom-Kunden nutzt die Trackinganwen-dung bereits, um dem Auftraggeber Transparenz über den Aufent-haltsort des Lkw und der geladenen Ware einzuräumen. Dank dieser Option entfällt die Notwendigkeit, sich telefonisch über die aktuelle Position des Fahrzeugs informieren zu müssen. Ebenso wie das Timo-Com-Tracking soll in den nächsten Jahren das Gesamtangebot von Europas größter Transportplattform stetig erweitert werden.

„Das Tracking ist neben unserem Firmenverzeichnis und dem Messen-ger eine Möglichkeit, sich innerhalb der Transportplattform weiter zu vernetzen und die Logistikkette transparenter zu gestalten“, so Timo-Com Company Spokesman Marcel Frings. „In Zeiten von Indust-rie 4.0 ist es entsprechend unser größtes Anliegen, die Digitalisierung voranzutreiben und zukunftsweisende Projekte zugunsten unserer Kunden auf den Weg zu bringen. Ein interessanter Ansatz ist bei-spielsweise, dem Kunden die Telematikdaten aus verschiedenen Sys-temen in seiner präferierten Anwendung zur Verfügung zu stellen.“Die Basis dazu hat der IT-Dienstleister mit seiner breitgefächerten Anwendungspalette und einer permanent wachsenden Auswahl inte-grierter Telematikanbieter bereits erfolgreich geschaffen. g

TimoCom mitneuer Funktion

Digitaler Wandel auf Europas größter Transportplattform

Es gibt da ein Wort mit 15 Buchstaben, das in der Transport- und Logistikbranche immer öfter genutzt und bald weder aus dem Wort-schatz noch aus Unternehmen wegzudenken sein wird. Die Rede ist von „Digitalisierung“. Diese nimmt unverkennbar mehr und mehr Fahrt auf. Damit die eigene Wettbewerbsfähigkeit gesichert ist, müs-sen Unternehmen schon jetzt beginnen, die eigenen Prozesse zu opti-mieren. Um seine mehr als 110.000 Nutzer dabei zu unterstützen, hat der IT-Dienstleister TimoCom seine Transportplattform um eine bedeutende Funktion erweitert: die Up- und Downloadfunktion für Dokumente.

Einfach einmalig

Früher lief es zB so ab: Man hat die richtige Fracht gefunden und beide Geschäftspartner sind sich einig geworden. Anschließend muss-ten noch die üblichen Dokumente per Fax oder E-Mail ausgetauscht werden. Diese haben dann vielleicht auf sich warten lassen oder sind im schlimmsten Fall nie angekommen. Die Telefoniererei ging los, jede Menge wertvolle Zeit verging und Nerven lagen blank. Genau

das soll sich jetzt durch einmaliges Hochladen von Dokumenten ändern, so Company Spokesman Marcel Frings: „Die im Firmenverzeichnis inte-grierte Up- und Downloadfunktion ermöglicht unseren Nutzern, ihre häufig nachgefragten Dokumente, wie zB EU-Lizenz, Briefkopf oder Frachtführerversicherung, im eigenen Firmenprofil hochzuladen und so den anderen TimoCom-Nutzern zum Download zur Verfügung zu stel-len. So fällt das lästige Verschicken der Dokumente über Fax und E-Mail weg.“ Neben dem positiven Effekt der Zeitersparnis gibt es aber noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Die Nutzer können ihren Wett-bewerbsvorteil durch das Hochladen ihrer Dokumente deutlich steigern, denn je detaillierter und aussagekräftiger ein Firmenprofil ist, desto grö-ßer ist die Wahrscheinlichkeit eines Geschäftsabschlusses.

Sicherheit und Sichtbarkeit

Gerade beim digitalen Datenaustausch will man sich auf den Schutz sei-ner Daten und die sichere Übertragung verlassen können. Dies ist häufig beim Versenden über öffentliche Messaging-Dienste oder per E-Mail nicht gewährleistet. Mit der neuen Up- und Downloadfunktion sind die TimoCom Kunden in puncto Datenschutz auf der sicheren Seite, denn ihre Daten unterliegen dem strengen deutschen Datenschutzrecht und die Speicherung der Dokumente erfolgt immer sicher und verschlüsselt. Außerdem haben sie während des gesamten Uploadprozesses zu jeder Zeit die volle Kontrolle über die Sichtbarkeit ihrer Dokumente, denn nach dem Upload sind sie weder für TimoCom noch für die anderen TimoCom Kunden einsehbar. Erst wenn ein hochgeladenes Dokument aktiv sichtbar gemacht wurde, können es auch die anderen Teilnehmer auf der Transportplattform ansehen und herunterladen. g

Vernetzte Technologien

Continental treibt die Vernetzung im Nutzfahrzeug voran und sorgt mit ContiPressurCheck für weniger Betriebskosten

Sie sind Datenträger auf Rädern: In modernen Lkw und Bussen zeichnen etwa 170 Sensoren Daten auf, über 90 elektronische Steuerein-heiten verarbeiten sie und rund 150 Aktuato-ren setzen sie in mechanische Bewegung um. Dank Internet können die Daten beliebig aus-getauscht und um Informationen von außen ergänzt werden. Die zunehmende Vernetzung ermöglicht neue Anwendungen und Services rund um Fahrverhalten, Fahrzeugmanage-ment, Logistik und automatisiertes Fahren. Beispiele dafür zeigte Continental auf der IAA Nutzfahrzeuge. Besucher konnten erleben, wie das ContiPressureCheck-System Druck und Temperatur aller Reifen auch während der Fahrt durchgängig überwacht. Das spart Kraftstoff und reduziert das Risiko einer Rei-fenpanne. Zusätzliche Einsparpotenziale und mehr Sicherheit verspricht auch der dynami-sche eHorizon, ein Sensorsystem, das Fahr-zeuge mit Echtzeitinformationen versorgt. So kann das Fahrverhalten frühzeitig an die aktu-elle Verkehrssituation angepasst werden.

Dynamischer eHorizon kennt die Verkehrslageim Detail

Geschätzt rund 300 Mio. Liter Diesel oder umgerechnet 383 Mio. Euro konnten Lkw mit dem eHorizon von Continental seit 2012 einsparen. Das Sensorsystem liefert basierend auf hochpräzisen topografischen Streckenda-ten und einem GPS-Signal Informationen über die vorausliegende Strecke an die Steu-ergeräte im Fahrzeug. Diese adaptieren dann automatisch Fahrweise und Geschwindig-keit. Das erfolgreiche Serienprodukt entwi-ckelt Continental kontinuierlich weiter. In der finalen Ausbaustufe, dem dynamischen eHorizon, wird es zu einem hochpräzisen und immer aktuellen Informationsträger: Dank Echtzeitinformationen werden auch dynami-sche Ereignisse wie Wetter, Unfälle oder Staus berücksichtigt.Mehrere Anwendungsfälle veranschaulichten auf der IAA die Vorteile des Systems. Mel-den die Quellen beispielsweise einen Stau oder eine Baustelle, gibt der dynamische eHorizon die Information an die Steuerge-räte weiter. Sie leiten daraufhin ein Ausrollen

oder Herunterschalten ein. Die frühzeitige Information spart nicht nur Kraftstoff, sie kann auch folgenschwere Unfälle verhindern, indem sie vor Gefahren wie dem Stauende hinter einer Kurve warnt, bevor der Fahrer sie sieht. Für das automatisierte Fahren schafft die Technologie damit eine wichtige Basis. Vorausschauend und effizient fährt es sich mit dem dynamischen eHorizon auch im Stadt-verkehr: Anhand von Daten zu den Ampel-phasen kann das Fahrzeug die Fahrstrategie optimal steuern.Hochgenaue, aktuelle Streckeninformatio-nen erhält der dynamische eHorizon unter anderem von der ebenfalls von Continental entwickelten Lösung Road Database. Die Grundidee dahinter: Road Database nutzt Informationen aus den verschiedenen Fahr-zeugsensoren und setzt diese zu einem maschi-nenlesbaren Bild der Straße zusammen. Per Mobilfunk wird es an ein Backend übertragen, das aus den von vielen Fahrzeugen bereitge-stellten Daten – zB eine veränderte Spurfüh-rung oder ein neues Verkehrsschild – präzise Streckendaten erzeugt, die es wiederum allen beteiligten Fahrzeugen zur Verfügung stellt.

Vernetzte Reifen-druckkontrolle

Niederdruck in den Reifen von Lkw und Bus-sen führt oft zu hohen Betriebskosten. Bei Versuchen auf eigenen Teststrecken konnte Continental aufzeigen, dass bereits ein um 2 bar zu geringer Reifendruck bei einem voll-beladenen Lkw den Kraftstoffverbrauch auf 100 km um 0,7  Liter ansteigen lässt. Nicht selten hält der Stress im Berufsalltag die Fah-rer jedoch davon ab, den Luftdruck konstant im Auge zu behalten. Hier hilft das Conti-PressureCheck-System: Mithilfe von Sensoren

im Reifeninneren überwacht es durchgängig den Druck sowie die Temperatur aller Reifen eines Fahr-zeugs – während der Fahrt und in Echtzeit. Die Daten werden kontinuierlich aufgezeich-net und dem Fahrer auf einem Display ange-zeigt. Weicht der Reifendruck vom Sollwert ab, warnt das System sofort. Dadurch können umgehend Maßnahmen ergriffen werden, um das Problem zu beheben und den Luftdruck im Reifen wieder auf den normalen Wert zu bringen.Auf diese Weise trägt das System dazu bei, den Kraftstoffverbrauch und den Reifenab-rieb zu verringern und damit die Laufleistung zu erhöhen. Durch die gesteigerte Effizienz und die längere Lebensdauer der Reifen sin-ken die Betriebskosten der Flotte. Betreiber können ihre Betriebskosten bei gleichzeitiger Verbesserung der Sicherheit  für Fahrer und Fahrzeug um rund 1.200 Euro pro Fahrzeug und Jahr reduzieren. Dank der reduzierten CO2-Emissionen leistet ContiPressureCheck darüber hinaus einen positiven Beitrag zur Nachhaltigkeit. Die konstante Messung des Reifendrucks erhöht zudem die Sicherheit der Fahrzeuge, weil sich das Risiko einer Reifen-panne reduziert.ContiPressureCheck ist schnell und einfach zu installieren und kann auch bei späteren Reifenwechseln nachträglich montiert wer-den. Es ist mit verschiedenen Telematiksys-temen kompatibel. Unter anderem ist es in der Flottenmanagement-Software VDO TIS-Web von Continental integriert. Flottenma-nager erhalten die Luftdruck- und Tempera-turdaten direkt auf ihren Bildschirm. Mit den Informationen können sie proaktiv auf zu geringen Luftdruck reagieren, um den Wert der Karkasse über die gesamte Lebensdauer des Reifens zu erhalten. g

Die ContiPressureCheck-Sensoren überwachen während der Fahrt im Reifeninneren durchgängig Druck und Temperatur. 6

Anhand von Echtzeitdaten zu den Ampelphasen kann das Fahrzeug die Fahrstrategie optimal steuern. 6

Wie effizient ein Truck sein kann, beweist der neue MAN TGX EfficientLine 3. Er ist dankeines weiter entwickelten Antriebsstrangs so kräftig und sparsam wie noch nie. Möglichmachen das der drehmomentstarke MAN D26 Motor, Leichtbau- und Aerodynamik-Lösungen sowie Assistenzsysteme wie zum Beispiel MAN EfficientCruise® und MANEfficientRoll. MAN TGX EfficientLine 3 – das Kraftpaket, das auch ein richtiges Sparpaket ist.Weitere Infos bei Ihrem MAN-Partner oder unter www.mantruckandbus.at

Noch mehr Kraft. ........Noch weniger Verbrauch.Der neue MAN TGX EfficientLine 3. MAN kann.

MAN kann.

EffLine-3-TGX_IAA-2016_5_420-200-abf:E 6 27.09.2016 17:09 Seite 1

BLICKPUNKT INSIGHT

Vollisolierter Mulden-Kipper

Der Burtenbacher Fahrzeughersteller Kögel zeigte auf der IAA eine Kombination für Asphaltmischgut und Kies. Das ausgestellte Exponat eines 3-Achs-Asphalt-Mulden-Kippers mit 24 m³ Ladevolumen zeigte die Variante mit einem 5 mm starken Mulden-boden und einer 4 mm starken Rückwand aus Hardox-450-Stahl und Seitenwänden aus hochfestem 4 mm-S700-Stahlblech. Für den Einsatz auf engen Baustellen kommt der Asphalt-Mulden-Kipper optional mit einer Nachlauflenkachse auf den Markt. Gemäß der Asphalt-Verordnung ist die Mulde des Kögel Asphalt-Kippers vollisoliert und mit

einer integrierten Vier-Punkte-Messtechnik und einem Temperaturanzeigegerät samt opti-onal erhältlichem Drucker ausgestattet. Das Display zeigt wechselnd die vier Einzelmess-punkte und die Durchschnittstemperatur an. Als Isolierung dient ein duroplastischer Hoch-leistungsdämmstoff mit spezieller Eignung im Hochtemperaturbereich bis zu 200 °C.Die Außenverkleidung ist wie der gesamte Fahrzeugrahmen und die Mulde durch die Nano-Ceramic-Technologie plus KTL-Beschichtung mit anschließender UV-Lackie-rung nachhaltig vor Korrosion geschützt. Eine Wartung der Temperatur-Sensorik ist einfach über Blechabdeckungen möglich. Zur Isolation nach oben kommt ein hitzebe-ständiges Schiebeverdeck zum Einsatz. Die

Wärmedämmeigenschaften der vollisolierten Asphalt-Mulde liegen über den geforderten Werten. Das garantiert eine deutlich erhöhte Temperaturstabilität des Asphalts.Der neue Kögel Asphalt-Mulden-Kipper ver-fügt auch über den um 170 mm verlängerten Überhang der Mulde, den Kögel bereits 2014 vorgestellt hat. Damit eignet sich der Asphalt-Kippmulden-Sattelanhänger perfekt für den Straßenfertigereinsatz. Eine optional ange-brachte Schütte ist somit nicht nötig. g

Ideen sind unser Antrieb

Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 35

BLICKPUNKT INSIGHT

Das ganzgrosse DingScania vereint in der neuen Lkw-Generation Tradition und Innovation. Hinter der dem Vorgänger ähnlichen Optik entfalten sich Wertigkeiten, die unsere erste Fahrt mit dem Neuen King zum krönenden Erlebnis werden ließen.

mehr dazu in unserer app

Einen besonders hohen Stellenwert im Ent-wicklungsprozess räumt Scania wie eingangs erwähnt der Aerodynamik ein. Die Front, die Seiten und sogar der Bereich unter dem Fahrzeug wurden so optimiert, dass sie minimalen Luftwiderstand erzeugen. Auch Bauteile wie Scheibenwischer, Rückspiegel und die verschiedenen Scheinwerfer wurden dementsprechend entworfen. Was sofort auf-fällt und worauf die Scania Techniker beson-ders stolz sind, ist der satte Klang, mit dem die Türen ins Schloss fallen. So etwas kennt man eigentlich nur aus der Pkw-Luxusklasse. Der Einstieg erfolgt über vier Stufen in das S-Fahrerhaus (Spitzenmodell). Die Kabine mit ebenem Boden wurde nicht nur länger, sondern auch höher als bei der vorherge-henden Lkw-Generation. Der Fahrer findet durch mehrfach einstellbare Sitze sofort eine

sehr komfortable Sitzposition. Einmal Platz genommen, fällt uns die hervorragende Sicht auf, die durch die Neupositionierung des Fahrersitzes gegeben ist. Die Fahrerposition wurde um 65 mm nach vorne und um 20 mm nach außen versetzt. Große Fußräume sol-len Fahrern auch mit Winterbekleidung und festem Schuhwerk viel Bewegungsfreiheit bescheren. Groß gewachsene Fahrer dürften sich am größeren Sitzverstellbereich erfreuen. Weiters wurden die Scheibenflächen vergrö-ßert, die Instrumententafel abgesenkt und die A-Säulen optimiert. Auch die neu modulier-ten Rückspiegel wurden so gestaltet, dass sie die bestmögliche Sicht bei zugleich geringster Sichtbehinderung bieten. Zukunftsweisend sind alle Fahrerhäuser für den Einbau von Kameras anstelle einiger Spiegel vorbereitet. Ein neues Wischersystem sorgt obendrein mit

einem größeren Wischbereich für klare Sicht.Die Materialien des neu gestalteten Arma-turenträgers wirken äußerst hochwertig und modern. Die einzelnen Instrumente sind hervorragend ablesbar, da viele Informatio-nen analog und digital dargestellt werden. In der Mitte zwischen Geschwindigkeitsanzeige und Drehzahlmesser befindet sich das zen-trale Display, das uns eine Fülle von weite-ren Informationen zur Verfügung stellt. Die neuen Instrumente schaffen es, dem Fahrer alle wichtigen Informationen über das Fahr-zeug zu geben, ohne dass es überladen wirkt. Ein Infotainment-System rechts vom Fahrer wird mit einem Fünf- oder Sieben-Zoll-Dis-play angeboten. Beide Geräte verfügen über AUX-, USB- und eine Bluetooth-Schnittstelle, mit der auch zwei unterschiedliche Mobiltele-fone gekoppelt werden können.

Das Multifunktionslenkrad lässt sich stufen-los in Höhe und Neigung verstellen und wir können Tempomat sowie Radio/CD und viele weitere Funktionen bedienen, ohne die Hände vom Lenkrad nehmen zu müssen. Die Bedienelemente sind logisch angeordnet und für den Fahrer leicht zu erreichen. Etwas ungewöhnlich ist der in der Türverkleidung platzierte Lichtschalter.Ablagemöglichkeiten sind in ausreichender Zahl vorhanden und sehr gut erreichbar. Im S-Fahrerhaus sind zwei 80  cm breite Liegen vorhanden, wobei die untere auf 100  cm verbreitert werden kann. Um den Kom-fort noch zu erhöhen, ist die S-Kabine mit einer zusätzlichen Isolierung versehen, was zu einer ungestörten Nachtruhe führen und den Energieverbrauch von Klimaanlage res-pektive Standheizung reduzieren soll. Die

Innenbeleuchtung kann gedimmt werden und zusätzlich können verschiedene Stim-mungen erzeugt werden.Die neue Klimaanlage wurde mit einer Reihe von Sensoren ausgestattet (Sonneneinstrah-lung, Feuchtigkeit und Luftqualität), die sicherstellen sollen, dass der Fahrer immer ein perfektes Raumklima genießen kann. Zusatz-heizungen können in die Standard-Klimaan-lage integriert werden.

Hohes Mass an Sicherheit

Das Fahrzeug bietet mit seinem tieferen Schwerpunkt größere Stabilität in Kurven und beim starken Bremsen, ohne den Kom-fort zu schmälern. Die Vorderachse wurde um 50 mm nach vorne versetzt, was die

Zehn Jahre und mit 2 Mrd. Euro die größte Investition in der 125-jährigen Geschichte von Scania kostete die Entwick-lung der neuen Lkw-Generation. Sie soll pri-mär mit nachhaltigen Transportlösungen auf-warten. So versprechen die Schweden bis zu 5 % weniger Kraftstoffverbrauch dank opti-miertem Antriebsstrang und besserer Aero-dynamik. Am Kabinen-Konzept mitgewirkt hat Porsche Engineering. Statt des alten „R“ übernimmt der neue „S“ nun die Führungs-rolle und punktet jetzt mit ebenem Kabi-nenboden. Um allen Kundenanforderungen gerecht zu werden, sollen in einem modula-ren System in Zukunft bis zu 24 verschiedene Varianten des Fahrerhauses angeboten wer-den. Die Struktur der Fahrerhäuser wird aus hochfestem Stahl gefertigt. Die verschiedenen Einzelteile werden gepresst oder gewalzt und anschließend mit den modernsten Methoden (Schweiß- und Hightech-Klebetechniken und Laserlöten) verbunden. Daraus entsteht dann eine besonders robuste, selbsttragende Konst-ruktion (Monocoque-Bauweise).

34 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016

Unser Testfahrzeug: Der S 450 aus der neuen Scania Lkw-Generation

Unser Testfahrzeug: Der S 580 aus der neuen Scania Lkw-Generation

Der Crash-Test mit Überschlag – 45 % aller Unfälle sind auf einen Überschlag zurückzuführen.

Die neue Scania Generation verfügt über Seitenairbags. Ein Novum in der Lkw-Branche, das Fahrer bei Unfällen mit Überschlag schützt.

Mehr Platz im Innenraum dank längerer Kabinen und höherer Dächer, drehbarer Beifahrersitz, bewährtes Armaturenkonzept

Durch äußerst robusten Solobetrieb zeichnet sich der mit Meiller-Hinterkipper Aufbau ausgestattete CF 460 FAD Construction im schweren Baustellenverkehr wie zB beim Autobahnbau aus. Ein dreiteiliger Stoßfänger mit zentralem Unterfahrschutz aus Stahl beugt einsatzbedingten Beschädigungen vor. Ein Böschungswinkel von 25 ° und 40 cm Bodenfreiheit tragen zu hoher Offroad-Tauglichkeit bei. Mit an Bord: elektronische Stabilitätsregelung (VSC) und adaptiver Tempomat.

Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 37

BLICKPUNKT INSIGHT

Verkehr oder im Stau erheblich.Neue elektrohydraulisch gelenkte Nachlauf-achsen bieten Vorteile, wie beispielsweise eine Vergrößerung des Lenkwinkels von 14° auf 19° und eine Gewichtsersparnis von 30 kg. Die Achse ist nun für 9 t ausgelegt.Eine Weltpremiere sind die neuen Seitenair-bags, die in das Fahrerhausdach integriert sind. Die Idee ist es, den Fahrer zu schützen, der durch ein Ausweichmanöver von der Straße abgekommen ist und sich überschlägt. So soll vermieden werden, dass der Fahrer unter dem Fahrerhaus eingeklemmt wird.

Motor und Getriebe

Alle Euro  6-Motoren von Scania wurden überarbeitet und verfügen über neue Ver-brennungsräume, Injektoren oder Ladeluft-kühler. „Durch die neuesten Verbesserun-gen können wir eine weitere Senkung des Kraftstoffverbrauchs von rund 3 % für alle Dieselmotoren unserer neuen Lkw-Baureihe garantieren“, erklärt Björn Westman, Head of Engine Development bei Scania. Bei allen vier 13 l-Reihensechszylinder-Motoren und der neuen Version des 500 PS-Kraftpakets setzt Scania bei der Abgasnachbehandlung auf eine reine SCR-Lösung und einen robusten Turbolader mit fester Geometrie. Verglichen mit einem heutigen Scania Streamline soll sich die Kraftstoffeinsparung auf rund 5 % belaufen, so Björn Fahlström, Vice President, Product Management bei Scania Trucks. Die variablen Ölwechselintervalle sollen auf bis zu 150.000 km ausgedehnt werden.Das bewährte automatisierte Scania Opti- cruise-Getriebe besitzt nun eine Vorgelegewel-lenbremse, welche die Drehzahlanpassung der Wellen beim Hochschalten schneller durch-führt und dadurch die Schaltzeiten erheblich reduziert (das GRS905 soll nun innerhalb von 0,4 Sekunden einen Gang hochschalten

können). Die schnellen Schaltzeiten füh-ren zu einer verkürzten Zugkraftunterbre-chung, einem verbesserten Aufrechterhalten des Ladedrucks und einem noch weicheren Schaltgefühl. Diese Neuerung ermöglicht verbessertes Anfahren und Beschleunigen an Steigungen und besseres Handling beim Fah-ren unter erschwerten Bedingungen.

Unsere erste Fahrt

Als erstes Fahrzeug wählten wir einen S 450 A4x2L mit dem DC13-Reihensechszy-lindermotor mit 450 PS und Standardauflie-ger mit 40 t Gesamtgewicht aus. Es gab drei unterschiedliche Strecken zur Auswahl, ich entschied mich für die kurvenreichste und engste. Nach dem Start fiel mir sofort die her-vorragende Laufruhe auf. Das Fahrzeug hält sich akustisch im Hintergrund und es dringen keinerlei Vibrationen zum Fahrer durch. Die präzise Lenkung, die gute Stabilität und der niedrige Schwerpunkt des Fahrzeugs machen das Fahren ausgesprochen stressfrei. Abgese-hen von seinen Abmessungen fährt sich der neue Scania fast wie ein Pkw. Das automa-tisierte Scania Opticruise-Getriebe schaltet unglaublich schnell und komfortabel und lässt keinerlei Wünsche offen.Nach dieser genüsslichen Fahrt wollten wir auch einen DC16 V8-Motor fahren. Viele V8-Fans werden sich freuen, dass der V8 weiterhin im Programm geblieben ist. Wir wählten einen S 580 B6x2*4NB mit einer Länge von 24 m und einem Gesamtgewicht von 58,3 t. Jetzt wählten wir eine breitere Strecke, die uns durch die schwedische Land-schaft und durch einige Kreisverkehre führte, wobei wir feststellten, wie gut und sicher sich dieser doch sehr lange Lkw steuern lässt. Der V8 packte erwartungsgemäß stark an und wir erfreuten uns am dezenten V8-Sound. Harald Pröll

20 Journalisten der ausgewählten Fachpresse aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hatte die DAF Trucks Deutschland GmbH eingeladen, um im Rahmen einer Pressever-anstaltung auf dem Gelände der „Alten Tuch- fabrik“ in Euskirchen geplante Marktstrate-gien zu erläutern und mit neun eindrucks-vollen Fahrzeugen eine exklusive Auswahl an Fahrgestelllösungen vorzustellen, die in der schönen Eifel auf drei verschiedenen Teststre-cken getestet werden konnten.Insbesondere mit einer Vielfalt an Fahrgestell-lösungen will der niederländische Hersteller an den Erfolg anknüpfen, den das Unter-nehmen bei Sattelzugmaschinen ab 16 t für sich verbuchen kann. Denn laut aktuellen Konzernzahlen hat sich DAF in diesem Seg-ment im europäischen Raum vor Volvo an die Spitze gesetzt.

„Der Themenbereich Fahrgestell ist in den vergangenen Jahren ein wenig in den Schatten gestellt worden und vielen

Transportunternehmern ist nicht bewusst, dass wir bei den Fahrgestelllösungen durchaus auf Augenhöhe mit den Fahrzeugherstellern wie etwa MAN oder Mercedes sind. Dies wol-len wir zukünftig verstärkt vermitteln, denn wir haben heute für jeden Einsatzzweck eine DAF-Lösung im Produktportfolio“, unter-streicht Geschäftsführer Heino Schroeder.

„Auf Basis der Fahrgestelle der Klassen LF, CF und XF können wir nach dem Prinzip des

,Baukastensystems‘ mehr als 400 verschie-dene Fahrgestell- bzw. Fahrzeugkombinatio-nen kostengünstig realisieren. Neben unter-schiedlichen Radständen, Vorderachsen mit unterschiedlicher Höhe und Kabinen sind wir zudem im Komponenten-Layout variabel. Ein Potenzial, um die Marktanteile zu steigern, sehen wir auch in der verstärkten Zusammen-arbeit mit Fahrzeugaufbauern. Bereits jetzt haben sich mehr als 750 Aufbauer auf unserer Onlineplattform BBI Plus registriert, die den Aufbauherstellern Zugang zu Beratung und

Breite Vielfalt gebotenDAF Trucks präsentierte eine exklusive Auswahl an Fahrgestelllösungen

Für den mittleren Baustellenbetrieb zeigt der mit 462 PS starkem MX-13-Motor und Meiller-Dreiseitenkipper ausgestattete CF 460 FAT Construction seine Stärken auf. Beim Einsatz mit Anhänger sorgt das hintere Tandemachssystem mit robuster Trapezaufhängung für große Achsverschränkung und hervorragende Traktion in schwerem Gelände.

auftretenden Nickbewegungen bei starken Bremsmanövern verringert. Durch den serien-mäßigen Einsatz von 30-Zoll-Bremszylindern an der Vorderachse der Scania Fernverkehrs-Lkw wird eine ausgezeichnete Bremsleistung sichergestellt. Die Verbesserung der Brems-leistung bedeutet, dass ein 40 t schwerer Sat-telzug bei voller Fahrt bei normalen Bedin-gungen einen um 5 % kürzeren Bremsweg hat.Die Abstandsregelung Scania ACC ist nun auch für niedrige Geschwindigkeiten bis hin zum Stillstand des Fahrzeugs ausgelegt. Dies unterstützt den Fahrer bei zäh fließendem

Mit der neuen Lkw-Generation setzt Scania Maßstäbe im Premium-Segment der Transportbranche. Aerodynamik und Antriebsstrang ermöglichen bis zu 5 % weniger Verbrauch

Das passt: Vollsortimenter und auch sonst so einiges auf Lager.Wenn wir bei winkler von Vollsortiment sprechen, dann meinen wir damit, dass Sie bei uns jederzeit Zugri� auf über 200.000 Nutzfahrzeugteile haben – inklusive Werkstattbedarf. Und das zu einem Preis-/Leistungsverhältnis, das seinem Namen alle Ehre macht.

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WER HAT’S? WINKLER!

1 Ausgestattet mit zwei Lenkachsen, zwillings-bereifter Antriebsachse und zwillingsbereifter liftbarer Nachlaufachse ist der XF 460 FAK bestens gerüstet für sehr schwere Einsätze, die im europäischen Ausland auch weit über 40 t gehen können. Insbesondere für schwere ISO-Containertransporte stellt der DAF mit dem 8x2-Fahrgestell ein optimales Fahrzeug dar. Als Assistenzsysteme stehen Spurhalteas-sistent (LDWS), adaptiver Tempomat (ACC), vorausschauender Tempomat (PCC) sowie Abbiegelicht zur Verfügung. Das Testfahrzeug hatte MX-Motorbremse und ZF-Intarder.

2 Der vierachsige CF 440 FAD mit Tadano-Faun-Kran verfügt mit 32 t GG über eine Dauerfahrgenehmigung. Optimale Gewichts-verteilung auf beiden Vorderachsen sorgt dank Achslastausgleich für gleichmäßige Druckverteilung auf die Straße. Der Fahr-zeugkran verfügt über bis zu 40 t Tragkraft, bis zu 35,20 m Auslegerlänge und bis zu 40 m Aktionsradius. An Sonderausstattung gibt’s Abbiegelicht, MX Engine Brake, automatische Temperaturregelung (ATC) sowie Truckphone.

3 Mit einem komplett vom Band aufgebauten und einsatzbereiten Fahrgestell präsentiert sich der XF 460 FAR mit Standard-BDF. Der Saxas-Rahmen mit veränderbarem Anschlag

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sowohl für C-715- als auch für C-745-Brücken mit einer Abstellhöhe von 1.320 mm ist optimal für den BDF-Einsatz ausgestattet. Mit einer leistungsfähigen Vollluftfederung und erwei-terten Hubwegen (bis zu 285 mm) sind BDF-Einsätze aller Art bequem zu meistern. Auch hier sind alle Assistenzsysteme mitgegeben.

4 Den für den Abroll-Containereinsatz typi-schen Belastungsspitzen am Fahrzeugheck setzt DAF beim CF 400 FAQ großzügige Gewichtsre-serven auf der hinteren Antriebsachse entgegen. Vorlauf- wie auch Nachlaufachse sind lenk- und liftbar und verleihen dem mit einem 396 PS star-ken MX-11-Euro 6-Motor ausgestatteten Fahr-zeug im schweren Einsatz mit bis zu 32 t extreme Wendigkeit. Zur Sonderausstattung gehören Motorbremse, automatische Temperaturregelung (ATC) sowie Truck Navigation Radio (TNR).

5 Als Abrollkipper hat der 3-Achser XF 460 FAN 6x2 eine lift- und lenkbare Nachlaufachse, für optimale Manövrierbarkeit und günstige Be-triebskosten. Die Euro 6 CF FAN-Ausführung eignet sich für innerstädtische Einsätze, zB für die Entsorgung oder den Getränketransport. Unterstützend für den Fahrer sind alle Assistenz-systeme mit an Bord. An Sonderausstattungen sind ZF-Intarder, Automatische Temperaturre-gelung (ATC) sowie Truckphone vorhanden.

6 Als Gesamtkonzept präsentiert sich der CF 440 FA 4x2 Absetzkipper mit Meiller-Auf-bau und Hüffermann-Anhänger. Aufgrund seines geringen Eigengewichts und der hohen Motorleistung von 435 PS des Paccar MX-11-Motors eignet sich das Fahrzeug op-timal für den Einsatz im Entsorgungsbereich. Mit dieser Motorleistung ist der CF beson-ders für Einsätze im regionalen bis nationa-len Bereich und im Ferntransport geeignet.Assistenzsysteme: Elektronische Stabili-tätsregelung (VSC), Spurhalteassistent (LDWS), Adaptiver Tempomat (ACC), Notbremsassistent (AEBS), Achslast-anzeige (ALM) sowie Abbiegelicht

7 Das 3-Achs-Fahrgestell des CF ist für schwere Einsätze konstruiert. Die doppelt bereifte Nachlaufachse, vier Luftbälge und ein verstärkter Rahmen sorgen für maximale Steifigkeit und Stabilität – vor allem während des Abrollvorgangs. Der leichte, aber durchzugsstarke 6,7 l-Motor des CF 310 FAS mit 315 PS sorgt zudem für eine überragende Nutzlast bei gleich-zeitig niedrigen Gesamtbetriebskosten. Unterstützend wirken Elektronische Stabilitätsregelung (VSC), Spurhalteassis-tent (LDWS), Notbremsassistent (AEBS), Achslastanzeige (ALM) und Abbiegelicht.

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BLICKPUNKT INSIGHT

Hilfe bei der Montage von Aufbauten auf dem DAF-Fahrgestell in einer effizienten Art und Weise bietet“, erläutert Tim Plasberg, Produkt Manager DAF Trucks Deutschland.Nahezu unbegrenzte Möglichkeiten sind beim Layout der Komponenten gegeben. Wie etwa bei der Platzierung der Tanks, Luftbehälter oder Abgasanlage. Auch auf die Kraft des Motors per Nebenantrieb zurückzugreifen, wird durch zahlreiche Möglichkeiten unterstützt.Ein Vorteil stelle dies zB bei der Stromversor-gung eines Kühlaggregats dar, da auf einen weiteren Verbrennungsmotor im Kühlaggregat verzichtet werden kann und somit die Lärm-entwicklung auf einem Minimum gehalten wird.Für die Sicherstellung benötigter größerer Kräfte per Nebenabtrieb flanscht DAF den MNV PTO von ZF zwischen Motor und Getriebe an. Auslegt für 2.000 Nm, kann damit bei Bedarf der größte Teil des Motor-drehmoments übertragen werden.Eines der Kernstücke der DAF Transport Efficiency-Philosophie sind die weiterentwi-ckelten Paccar MX-11- und MX-13-Motoren. So konnten bei den Vierzylinder Modellen Ein-sparungen von 5 % und bei den Sechszylinder

Modellen bis zu 2 % realisiert werden. Mit der breiten Palette an Euro  6-konformen Paccar-Motoren von 4,5 bis 12,9 l Hubraum ist DAF Trucks bestens aufgestellt, um für jeden Ein-satzbereich eine besonders effiziente Lösung bieten zu können. Bei der LF-Baureihe kom-men die kompakten und leichten PX-5- und PX-7-Motoren zum Einsatz. Ausgestattet mit dem leichten PX-7- (115 PS) sowie MX-11- bzw. MX-13-Motor können die Fahrzeuge der mittleren Baureihe CF geordert werden. In der XF-Baureihe sichern MX-11- bzw. MX-13-Motoren höchste Transporteffizienz im Fernverkehr.

„Die Umstellung auf Euro 6-Motoren erforderte auch den Einsatz eines breiteren Rahmens. Dieser bietet jetzt den Vorteil, dass anstatt eines stehenden Lenkgehäuses ein liegendes Lenk-gehäuse mit einem kürzeren Lenkstock zum Einsatz kommen kann. Statt 990 mm misst der Lenkstock jetzt nur noch 785 mm. Hier-durch konnten wir nicht nur die Bremsqualität optimieren, sondern auch ein Einfedern des Fahrzeugs auf ein Minimum reduzieren“, ver-anschaulichte Raoul Wijnands, Leiter der Pro-duktentwicklung bei DAF Trucks NV. Wolfgang Schröpel

40 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 41

BLICKPUNKT INSIGHT

Die Einladung von europaweit fünf Lkw-Journalisten zu einer besonderen Fahrpräsen-tation der neuen TGX und TGS- Reihe nach Spanien weckte unser besonderes Interesse. Wir konnten den neuen TGX 18.500 4x2 BLS EfficientLine 3 mit neuem Innen- und Außendesign, einen TGX 18.640 4x2 BLS und einen TGS 18.460 4x4H BLS – Hydro-Drive in Kombination mit TipMatic auf die-ser Langstrecke kennenlernen.Punkt fünf Uhr früh bei morgendlicher Dunkelheit in einer MAN Niederlassung am Stadtrand von Granada um erfolgte die Fahr-zeugübergabe. Das erste Fahrzeug, mit dem ich losfuhr, war der neue TGX 18.500 4x2 BLS EfficientLine 3 mit der XLX-Kabine, der nach diesem Test auf der heurigen IAA prä-sentiert worden ist.Bereits 2011 wurde unter dem Slogan

„Konsequent Effizient“ die EfficientLine-Sattelzugmaschine entwickelt. Durch die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 85 km/h und den Verzicht auf aerodynamisch störende Anbauteile erhitzten sich damals die Gemüter einiger Fahrer. Trotzdem war der Verkaufs-erfolg riesig und es geht nun bereits die dritte Generation des MAN TGX EfficientLine an den Start. Diese verspricht eine weitere Effizi-enzsteigerung und dadurch eine noch höhere Wirtschaftlichkeit.Nach dem Start ist durch die sensorgesteuer-ten Lüfterdrehzahlregelung die Betriebstem-peratur schnell erreicht und wir können auf der Autobahn die erlaubte Höchstgeschwin-digkeit zügig fahren.

Motorisiert ist das Fahrzeug mit einem 6-Zylinder-Dieselmotor mit einem Hubraum von 12.419 ccm, einer neuen Leistungsstufe von 500 PS bei einer Drehzahl von 1.800 U/min und einem gegenüber seinem Vorgän-ger um 200 Nm erhöhten Drehmoment von 2.500 Nm bei einer Drehzahl von 930 bis 1.350 U/min.Da unser Lkw voll ausgeladen ist und sich der erste Streckenabschnitt außerordentlich gebir-gig zeigt, fallen uns das dynamische Fahrver-halten und die hervorragende Elastizität posi-tiv auf, da auf einige Rückschaltungen auf den langen Steigungen verzichtet werden konnte.Unser TGX 18.500 4x2 BLS EfficientLine 3 ist mit dem automatisierten Getriebe MAN TipMatic mit 12 Gängen und 2 zusätzlichen Crawlergängen in der Direktgangversion (DD) ausgestattet. Die zusätzlichen Craw-lergänge erleichtern durch kleinere Dreh-zahlsprünge das Rangieren auf besonders engem Raum. Das Getriebe verfügt über einen Neigungssensor, welcher der Getriebe- software die notwendigen Informationen gibt, um beim Anfahren auf Steigungen oder Gefällen den passenden Gang zu wählen. Das Ergebnis ist ein besonders komfortables und antriebsstrangschonendes Anfahrverhalten. Dieses Getriebe ist speziell für den klassischen

Fernverkehrseinsatz optimiert und bietet hervorragenden Fahrkomfort und zugleich Kraftstoffeffizienz.Angepasst an die unterschiedlichen Einsatz-bereiche, optimiert MAN die automatisierte Schaltung mit unterschiedlichen Schaltpro-grammen, die bei der Fahrzeugbestellung ausgewählt werden können. Es stehen die Schaltprogramme FLEET, PROFI, OFF-ROAD, EMERGENCY und COLLECT zur Verfügung. Jedem Schaltprogramm ist eine bestimmte Anfahr- und Schaltstrategie zugeordnet.Unser TGX EfficientLine 3 ist mit dem PROFI-Schaltprogramm ausgerüstet, das manuelle Schalteingriffe und die Kickdown-Funktion zum beschleunigten Zurückschalten jederzeit zulässt. Beim Einfahren in Steigun-gen werden durch frühzeitiges Zurückschal-ten hohe Leistungsüberschüsse nutzbar und durch frühzeitiges Hochschalten am Stei-gungsende wird die Drehzahl vorausschauend gesenkt. Dadurch sind hohe Durchschnittsge-schwindigkeiten ohne Anstieg des Kraftstoff-verbrauchs möglich. Das PROFI-Schaltpro-gramm ist komfort- und verbrauchsorientiert ausgelegt.Wir registrieren erfreut, wie unglaublich schnell die Gänge mit der neuen MAN

TipMatic gewechselt werden. Die neue Funk-tion SmartShifting kombiniert den schnellen Schaltablauf passend zur jeweiligen Fahrsitu-ation. Aus der Fahrpedalstellung, Fahrzeug-masse und dem Fahrwiderstand berechnet die Getriebesoftware die optimale Schaltge-schwindigkeit. Ziel dieser Software ist es, die optimale Balance zwischen Komfort, Effizi-enz und Geschwindigkeit zu finden.Die Hochschaltunterstützung (HSU), die Gangsprünge von bis zu drei Stufen ermög-licht, wird zusätzlich von der elektronisch geregelten Motorbremse EVBec (Exhaust Valve Brake electronically controlled) unter-stützt, die ein rasches Absenken der Motor-drehzahl in der Phase bei geöffneter Kupplung ermöglicht. Besonders steile Anstiege können mit HSU nun in einem höheren Gang gefah-ren werden.Natürlich ist das Fahrzeug auch mit Effici-entCruise und EfficientRoll ausgestattet. EfficientCruise , der vorausschauende Tem-pomat, berücksichtigt die vorausliegende Streckentopografie und passt Fahrweise und Geschwindigkeit im Sinne der Wirtschaftlich-keit an. Es verhindert unnötige Rückschal-tungen des MAN TipMatic-Getriebes. Die Getriebefreilauffunktion EfficientRoll schal-tet das Getriebe bei leichtem Gefälle in die

Leerlaufstellung, um so die kinetische Energie des Fahrzeugs vollständig ohne Schleppver-luste zu nutzen.Zusätzlich ist in unserem Fahrzeug ein Retar-der mit 4.100 Nm maximalem Bremsmoment verfügbar, der mit einer Abkoppelfunktion ausgestattet ist. Diese Funktion ermöglicht es, den Retarder mechanisch aus dem Kraftfluss zu trennen, wenn nicht gebremst werden soll, wodurch Reibungsverluste durch Mitlaufen des Retarders vermieden werden.Nach einer 4,5  Stunden langen Fahrt, in der wir den wunderschönen Sonnenaufgang genießen konnten, beschlossen wir die erste Pflichtpause einzulegen. Nun hatten wir die Möglichkeit, das erste Mal die Fahrzeuge bei Tageslicht zu begutachten. Wir erkannten sofort die Betonung des MAN Löwen, der die neuen Fahrzeuge ziert. Der auf der Chrom-spange oberhalb des Kühlergrills prangende Chrom-Löwe ist nun viel besser erkennbar, da er mit einem neuen hochglanz-schwarzen Hintergrund unterlegt wurde. Im Innenraum zeigt sich nun der Löwe auch mittig am Lenk-rad und beim Fernverkehrsfahrerhaus in der Unterbespannung des Bettes als hochwertig eingewebtes Markenemblem.Das Frontdesign des TGX und TGS wurde sachte überarbeitet. Die Kühlerlamellen

wurden aerodynamisch optimiert und geben der Front ein kompaktes und geschlossenes Erscheinungsbild. Die neuen Lamellenele-mente verbessern mit ihrem Profil die Luft-führung zum dahinter liegenden Kühler und wirken sich positiv auf die Kühlleistung aus.Unser TGX EfficientLine 3 besitzt nun auf der Front des breiten Fahrerhauses zwei hori-zontale Lamellen, die bei unserem Fahrzeug noch zusätzlich mit einer Chromleiste verziert sind.Der Innenraum sorgt mit neuen Farben, neuen Sitzbezügen sowie neuen Stoffbezügen an den Betten für ein angenehm freundliches Ambiente.

MAN TGX 640er

Nach unserer Pause wechselte ich in das Flaggschiff der MAN-Flotte, das mit dem 640 PS starken D38 Common  Rail-Motor mit einem Drehmoment von 3.000 Nm und dem XXL-Fahrerhaus ausgestattet ist. Bei die-sem Fahrzeug ist das Design im Exterieur und Interieur noch nicht auf die Neuheiten des neuen MAN TGX umgestellt.Beim Anfahren merkt man sofort das kräf-tige Triebwerk des Lkw, das für das Fahren in topografisch schwierigem Gelände bei voller

So effizient wie noch nieAls einziges Transportmedium Österreichs lud uns MAN zum Test der EfficientLine 3 und weiterer neuer Modelle auf der Strecke von Granada nach München.

Test auf der Langstrecke Granada-München – hier zeigen sich Fahrzeug-Leistung und Fahreindrücke besonders deutlich.

Einziger Tester aus Österreich: Harald Pröllvon „Blickpunkt Lkw+BUS“

Das MAN-Trio startklar zum Langstrecken-Test

Die MEILLER Asphaltmulde mit dem „0,Josef“ Wärmeverlust

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aMuldendeckel und Dosierklappe hydraulisch gesteuert aFeindosiermöglichkeit aperfekte Straßenfergerbefüllung avollisoliert und temperaturüberwacht ai.s.a.r. Funkfernsteuerung mit Folgesteuerung

Auch wenn die Asphaltmulde fährt — die Wärme bleibt!

BLICKPUNKT INSIGHT

Ausladung ideal ist. Ein wichtiges technisches Element der niedertourigen Motorcharakte-ristik ist die Hintereinanderschaltung zweier unterschiedlich großer Turbolader. Dieses Konzept führt zu einem optimalen Drehmo-mentverlauf, wodurch das maximale Dreh-moment in einem breiten Band von 900 bis 1.400 U/min zur Verfügung steht. Dieses breite Drehmomentband ermöglicht sowohl niedertouriges, sparsames Fahren auf ebenen Strecken als auch ein längeres Halten der Gänge an Steigungen.Beim neuen D38-Motor wird ein Com-mon Rail-System der dritten Generation ein-gesetzt, das den Kraftstoff mit bis zu 2.500 bar Druck in den Zylinder einspritzt. Das verleiht der Verbrennung einen besonders hohen Wir-kungsgrad und soll den Kraftstoffverbrauch sowie den CO2-Ausstoß reduzieren. Weitere Verbrauchseinsparungen werden durch den abschaltbaren Luftpresser erreicht, der nur zugeschaltet wird, wenn Druckluft benötigt wird.

Gut kombiniert

Um das Trio voll zu machen, folgte nach einer weiteren Pause Testkandidat Nummer drei – der TGS 18.460 4x4H BLS mit HydroDrive in Kombination mit TipMatic. Durch seine mittelhohe Bauweise, die Scheinwerfergitter und die grob profilierten Reifen wirkt das Fahrzeug recht martialisch. Positiv überrascht

haben uns dann aber der hohe Abrollkom-fort und die geringe Geräuschbelastung. Die erstmals eingesetzte Kombination des Hydro-Drive-Antriebs mit dem automatisierten Getriebe ermöglicht bequeme und stressfreie Fahrt.Schließlich wechselte ich noch einmal in meinen Favoriten, den TGX 18.500 4x2 BLS EfficientLine  3, und konnte bei dich-tem Verkehr die Funktion Idle Speed Dri-ving testen. Sie ermöglicht das „Gleiten“ des Lkw durch zähflüssigen Verkehr ohne

Fahrpedalbetätigung bei geschlossener Kupp-lung. So konnten wir den Lkw entspannt im Verkehr mitschwimmen lassen und gleich-zeitig die Kupplung schonen. Nach zehn Stunden hinter dem Steuer war dann meine Lenkzeit beendet und ein Techniker von MAN legte die letzten 100 km nach Barce-lona zurück.

Unser Fazit

Zehn Stunden Lkw-Fahrt sind eine geistige wie auch körperliche Herausforderung. Hier zeigt sich, wie wichtig es für den Fahrer ist, mit einem hervorragend konstruierten Lkw unterwegs zu sein, der technisch auf dem neu-esten Stand ist. Aber auch der Wohlfühlfaktor darf nicht unterschätzt werden, da der Fahrer nicht nur seine Arbeitszeit im Lkw verbringt, sondern auch seine Ruhe- und Freizeit. MAN hat seine Hausaufgaben in diesen Bereichen gemacht und wir erfuhren selbst, wie die moderne und zuverlässige Technik dieses Herstellers den Fahrer bei seiner Arbeit unter-stützt und dadurch auch die Verkehrssicher-heit erhöht. Harald Pröll

Deutlich erkennbar: der neue Chrom-Löwe auf schwarzem Hintergrund

Mischgut-transport in Perfektion

Das verspricht die vollisolierte, mit Herstellerzertifikat ausgestattete MEILLER Asphaltmulde

Die MEILLER Isoliertechnik erzielt einen extrem hohen R-Wert. Dabei wurde auf viele Details Wert gelegt. So entwickelte MEIL-LER eine Nirosta-Verkleidung mit Dauer-spannvorrichtung, um Probleme durch den Einsatz von Nietverbindungen zu vermeiden. Das wasserabweisende 100 mm starke CC-Isoliermaterial unter dem Blech, in Verbin-dung mit den vorderen Isolierplatten, welche die Mulde vor Fahrtwind schützen, halten das Mischgut über Stunden perfekt einsatz-bereit. Zwei obere vollhydraulische Deckel aus Aluminium-Hohlprofil, ausgestattet mit einer rundum durchgehenden Abdichtung, schützen vor Temperaturverlust nach oben und widrigen Umwelteinflüssen.Auf Kundenwunsch wird die Mulde mit Temperaturvorsorge oder unterschiedlichen Überwachungsmöglichkeiten ausgerüstet.Durch die vollhydraulische hintere Auslauf-schurre lassen sich Schubkarren, Temper und ähnliche Transportgeräte feinfühlig und sicher befüllen. Das Bedienen kann entwe-der ferngesteuert mit der i.s.a.r. Control vom Temper aus oder an der Hecksteuerung durchgeführt werden.Der große Überhang ermöglicht sicheres und einfaches Befüllen des Straßenfertigers, das auch über die Seitenflügel möglich ist. Beim Einsatz in engen Kurven oder Kreisverkeh-ren wird der Straßenfertiger optimal befüllt. Ein unkontrollierter Verlust von Ladegut ist somit unmöglich.

Zusätzlich zum Mischguttransport kann die neue MEILLER Asphaltmulde auch für unterschiedlichste Schüttguttransporte perfekt eingesetzt werden. Nach Öffnen der oberen Deckel ist eine problemlose Bela-dung mit dem Lader möglich.Das Hinterfüllen von Banketten und Geh-steigen kann mit der Dosiereinrichtung und einer zusätzlichen Auslaufschurre feinfühlig durchgeführt werden.Vielseitigkeit, extreme Isolierwerte, Bedie-nerfreundlichkeit und Sicherheit machen die MEILLER Asphaltmulde zum optimalen Partner für den täglichen Mischguttrans-port und erfüllen schon jetzt alle Vorgaben zukünftiger Ausschreibungen und Gesetze. g

Die neue ULTRA GRIP MAX Serie • Bis zu 40% mehr Traktion, auch in halb abgefahrenem Zustand.• Bis zu 15% höhere Kilometerleistung.*

* Vergleichstests des Goodyear Innovation Center Luxembourg mit der Größe 315/80 R 22.5 haben für den ULTRA GRIP MAX D Antriebsachsreifen im Vergleich zum Vorgängerprodukt ULTRA GRIP WTD folgende Verbesserungen ergeben: Bis zu 40% mehr Traktion auf Schnee und bis zu 15% verbessertes Laufl eistungs potenzial. Die aktuellen Ergebnisse können variieren je nach Straßen- und Wetterbedingungen, Reifengröße, Reifendruck und Fahrzeugzustand.

Wir bringen Sie gut durch den Winter.

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Ideen sind unser Antrieb

BLICKPUNKT INSIGHT

44 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016

„PNEUSCAN ONGROUND“ heißt die brandneue Entwicklung aus dem Hause Ventech Systems, die den Fachbesuchern der Nutzfahrzeugmesse erstmals in Hannover vorgestellt wurde.Mit dieser innovativen Bodenaufbau-Anlage erweitert Ventech Systems seine weltweit bereits vielfach bewährte Technik in Sachen automatischer Reifendruck- und Reifenprofil- Prüfung für Pkw, Transporter, mehrachsige Lkw und Busse.

„Wir bieten hiermit eine flexible und wie gehabt wirtschaftliche Variante von PNEUSCAN an, die bei Kunden ohne Tiefbauarbeiten in kur-zer Zeit montiert werden kann und lediglich einen Netzwerk- und Stromanschluss benö-tigt“, erklärt Vertriebsleiter Frank Stratmann und ergänzt: „Die nur 50  mm hohe Träger-platte kann selbst von tieferliegenden Fahr-zeugen und Schwerlast-Anhängern problem-los überfahren werden und bietet die gleiche Messgenauigkeit wie das im Boden eingelas-sene Modell.“Mit der „On-Ground-Anlage“ können Daten von Reifendruck und Reifenprofil während der Überfahrt im Schritttempo sekunden-schnell gemessen, angezeigt und zum Ter-minal gesendet werden. Dafür wertet dieses Hightech-Produkt über die Druck- sowie

Profiltiefensensoren die Reifen aus.Über die Module PNEUSCAN DAT und PNEUSCAN ID lassen sich die Messergeb-nisse der Reifen und die Identität des ent-sprechenden Fahrzeuges ins Fuhrpark- und Reifenmanagement integrieren. Diese Tech-nologie bringt dem Unternehmer sowohl sicherheitsrelevante als auch wirtschaftliche Vorteile.Der Technische Leiter der Ventech Systems GmbH, Andreas Pietsch, weiß, dass diese Lösung vielen Anwendern beachtliche Plus-punkte bringen wird: „Die Bodenaufbau-Anlage ist flexibel bei der Standortwahl, unab-hängig von Gebäude und Grundeigentum. Sie ist damit leasingfähig und somit ideal für angemietete Flächen der Flotten- und Fuhrparkbetreiber.“Weitere Pluspunkte: „PNEUSCAN on

ground“ kann umpositioniert bzw. wiederver-wendet werden und lässt sich somit optimal auf die Infrastruktur des Kunden ausrichten.Während die Besucher auf der IAA die tech-nologische Weltpremiere von Ventech Sys-tems begutachten konnten, liefen bereits bei mehreren Anwendern die ersten Systeme im Praxistest.

Ventech Systems auf der IAA

Die Dorstener Spezialisten waren auf der Nutzfahrzeugmesse in Hannover mit einem vielseitigen Informations- und Demo-Ange-bot präsent. Der Weltmarktführer im Bereich der stationären Reifenkontrollsysteme stellt

sich als Entwickler und Vertreiber innovativer Lösungen bei der Prü-fung von Reifendruck, Profiltiefe und Achslasten vor, der heute über sechs Ver-triebspartner in sieben Ländern auf drei Kon-tinenten verfügt.Auf der Open Air-Demonstrationsfläche

„New Mobility World live“ war die Reifenkon-trollanlage „PNEUSCAN ONGROUND“ für Nutzfahrzeuge positioniert. Diese wurde regelmäßig in die Fahrvorführungen durch Moderatoren integriert und deren Leistungs-umfang vorgestellt.Die New Mobility World logistics versteht sich als Multiplikator für zukünftige Logistik- und Transportthemen. Mit der Produktinno-vation, der flexiblen Bodenaufbauanlage für Nutzfahrzeuge, wurde Ventech Systems dem Motto „New Mobility“ auf ganz eigene Weise gerecht.Die Vorteile der PNEUSCAN-Anlagen in puncto Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit wurden sowohl theoretisch als auch praktisch erläutert. Praxisnah wurde informiert, wie mit effizienten Reifenmanage-ment Kosten eingespart, die Sicherheit erhöht respektive Stillstandzeiten und Pannen ver-mieden werden. g

Reifenkontroll-system als Boden-aufbauvarianteEine Pneuscan-Weltpremiere auf der IAA

Automatische Reifenkontrollein Sekunden

PNEUSCAN

spart teuren Kraftstoffund wertvolle Zeitsenkt die Kostenerhöht die Sicherheitreduziert den C02-Ausstoß

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Tel. +49 23 65/915 440 • [email protected]

ReifendruckprüfungProfiltiefenkontrolleFahrzeugidentifikationDatenmanagement

Halle 8, Stand 85118. bis 23. 10. 2013

Besuchen Sie uns auf der

71x300 Pneuscan:Layout 1 18.07.2013 8:26 Uhr

Tel. +49 2362-9522 4600 • [email protected]

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Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 47

BLICKPUNKT INSIGHT

Die Penz Crane GmbH aus dem obersteiri-schen Aichdorf bei Fohnsdorf zählt zu den Weltmarktführern im Kranbau. 1966 als Einzelunternehmen gegründet, verfügt das Unternehmen heute über ein weltweites Netzwerk für Vertrieb, Service und Ersatzteile Dem Pioniergeist von Firmengründer Rochus Penz Senior ist die legendäre Erfindung des

„Z-Krans“ zuzuschreiben. Der zusammenleg-bare Holzladekran, heute freilich Standard, nahm seinen Ursprung in Österreich und wurde viele Jahre exklusiv von der Firmen-zentrale in Aichdorf produziert und vertrie-ben. Im Jahr 1992 hat Rochus Penz die Firma seines Vaters zusammen mit seiner Schwester Waltraut Wilding-Penz übernommen. Stän-dige Weiterentwicklung in der Firmentechno-logie, gepaart mit jahrzehntelanger Erfahrung und Know-how sowie höchster Kundenorien-tierung trugen dazu bei, dass die Penz Crane GmbH der am längsten etablierte Herstel-ler von Holz- und Recyclingkränen sowie Anbieter individueller Lösungen im Bereich

Stationär- und Sonderbau ist.Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Firma Penz in diesem Jahr bedankt sich Miteigentümer Rochus Penz bei seinen Kunden, die seit Anbeginn ihrer Tätigkeit als Holztransporteure ausschließlich auf die in seinem Unternehmen nach höchsten Qualitätsstandards produzierten Penz-Kräne vertrauen, um eine effiziente Holzbe- und

-entladung sicherzustellen. Aufgrund des gelebten hohen Qualitätsbewusstseins der rund 65 Mitarbeiter ist es für das Unterneh-men eine Selbstverständlichkeit, auf die pro-duzierten Produkte eine 3-Jahres-Garantie nach AGGB zu gewährleisten. Wolfgang Schröpel

Firmenjubiläum 50 Jahre PenzDas Kranbauen ist eine Leidenschaft im Hause Penz. Auf höchster Qualitätsstufe entstehen dort zuverlässige Arbeitsgeräte für die Helden der Wälder, die Kranfahrer.

Passend zum 50-Jahr-Jubiläum der Penz Crane GmbH übernahm Mitte September 2016 Siegfried Drexler, Firmenchef der in Stanz im Mürztal ansässigen Transporte Siegfried Drexler GmbH, den 50. Penz-Kran für sein Unternehmen. Sein Vater, von dem er das Unternehmen im Jahr 1994 übernahm, war 1958 ins Holztransportgeschäft eingestiegen und hat Ende der sechziger Jahre seinen ersten Penz-Kran erworben.„Die Zuverlässigkeit aufgrund der hohen Produktqualität hat von Anfang an überzeugt, so dass wir seither ausschließlich Penz-Krane im Einsatz haben“, so Siegfried Drexler.Siegfried Drexler (li.) und Rochus Penz

Ihren ersten Penz-Kran erwarb die im Jahre 1961 von Alois Hochegger Senior in St. Leonhard im Lavanttal gegründete Firma Hochegger im Jahr 1968 von der damals frisch gegründeten Firma Penz. Es ist der Beginn einer beispiellosen Partnerschaft, die mittlerweile bereits seit beinahe 50 Jahren besteht. Im Jahr 1987 übernimmt Sohn Alfred das Unternehmen und setzt den Erfolgskurs fort. „Wir setzen auf Tradition und Beständigkeit“, bestätigt Alfred Hochegger. „Die ,lebendigen Beweise‘ sind unsere Fahrer Wolfgang Bauer und Franz Maurer, die beide seit 36 Jahren im Unternehmen sind und nie einen anderen Kran als einen Penz gesteuert haben.“Alfred Hochegger (li.) und Rochus Penz

Einer der treuesten und ältesten Kunden ist das in Spielberg ansässige Unterneh-men Papst Transport. „Bereits mein Großvater hat schon auf Penz-Krane vertraut, wir haben keinen anderen“, so Geschäftsführer Helmut Papst, der das Unternehmen seit dem Jahr 2005 leitet und den Fuhrpark auf 18 Lkw für den Holztransport ausgebaut hat, davon 12 Kran-Lkw. „Heutzutage werden Krane deutlich mehr beansprucht als früher, Penz ist dieser Entwicklung stets mit optimalen Lösungen begegnet,sodass Ausfälle nahezu gleich null sind“, unterstreicht Helmut Papst.v. li. n. re. Rochus Penz, Helmut Papst und Penz-Geschäftsführer Martin Kunz.

Seit die Firma Penz im Jahr 1966 begonnen hat, Holzkräne zu produzieren und zu vertreiben, vertraut die Firma Schachner aus Schladming auf die hochwertigen Kräne aus Aichdorf in der Ober-steiermark. Das auf Holztransporte spezialisierte Unternehmen wird bereits seit mehreren Generationen erfolgreich von der Fami-lie Schachner betrieben „Die Zusammenarbeit der Unternehmen Schachner und Penz wurde von unseren Vätern aufgebaut und von mir weitergeführt. Wir nutzen seit den 1960er-Jahren ausschließ-lich Penz-Kräne und legen sehr viel Wert auf eine partnerschaft-liche Zusammenarbeit“, bestätigt Firmenchef Harald SchachnerRochus Penz (li.) und Harald Schachner

In Stübing in der Steiermark betreibt bereits seit meh-reren Generationen die Familie Jauk ein auf Holz-transporte spezialisiertes Unternehmen. Nach dem Tod seines Vaters übernahm im Jahr 1983 Johann Jauk das in den 1950er-Jahren gegründete Unterneh-men. Derzeit übernimmt Johannes Jauk, Unterneh-mer in dritter Generation, schrittweise den Betrieb und will den Kurs des Traditionsunternehmens beibehalten. „Wir nutzen seit Anfang der 1970er-Jahre ausschließlich Penz-Krane, weil da nicht nur das Produkt, sondern auch die Betreuung stimmt“, bestätigen Johann und Johannes Jauk einstimmig. v. li. n. re. Johann Jauk, Rochus Penz und Johannes Jauk

Auf die Verarbeitung von Holz hat sich die in Weiz in der Steier-mark ansässige Firma Gösslbauer spezialisiert, die bereits 1932 gegründet und seither über drei Generationen auf Erfolgskurs ist. Rudolf Gösslbauer sen., der das Unternehmen von seinem Vater übernahm, hat den Betrieb bereits an seine Tochter Ulli wei-tergegeben, die den Kurs des Tra-ditionsunternehmens fortsetzt. „Bereits seit Ende der 1960er-Jahre nutzen wir ausschließlich Penz-Krane, denn Qualitäts-arbeit und partnerschaftliche Zusammenarbeit sind bei der Firma Penz absolut gegeben“, hebt Ulli Gösslbauer hervor.v. li. n. re. Ulli Gösslbauer, Rochus Penz und RudolfGösslbauer sen.

Eine generationenübergreifende Partnerschaft von mehr als 50 Jahren besteht auch zu dem in Mörtschach ansässigen Transportunternehmen Wallner. Das bereits in den 1950er-Jahren gegründete Unternehmen wird heute erfolgreich von Thomas Wallner geleitet, der den Traditionsbetrieb von seinen Vater übernommen hat. „Wir haben mit den Penz-Kranen nur positive Erfahrungen gemacht und nutzen daher seit den 1960er-Jahren ausschließlich Penz-Krane“, so Thomas Wallner.Thomas Wallner (li.)und Rochus Penz

Seit nunmehr über 60 Jahren ist die in St. Michael im Lavanttal ansässige Firma Tatschl im Bereich Holztransport erfolgreich tätig. Viktor Tatschl, der Gründer des tradi-tionsreichen Familienunternehmens, baute die Firma in den frühen 1950er-Jahren mit bescheidenen Mitteln auf. Bereits 1986 hat Josef Tatschl das von seinem Vater gegründe-te Unternehmen übernommen und erfolg-reich fortgeführt. Genau wie sein Großvater und Firmengründer Viktor Tatschl und sein Vater Josef Tatschl will auch Florian Tatschl, Unternehmer in dritter Generation, der das erfolgreiche Traditionsunternehmen derzeit schrittweise übernimmt, an der seit 1970 be-stehenden Partnerschaft mit Penz festhalten, sind sich Josef und Florian Tatschl einig.v. l. n. re. Josef Tatschl, Rochus Penz und Florian Taschl.

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Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 49

BLICKPUNKT INSIGHT

Rund 20.500 Fachbesucher nahmen die Gelegenheit wahr, sich im Rahmen der „Internationalen Holzmesse“ und der angegliederten „Holz&Bau“ über die neu-esten Trends in der Branche zu informieren. Insgesamt 505 Aussteller aus 20  Nationen präsentierten an den vier Messetagen ihre Produktneuheiten und Dienstleistungsan-gebote. Dass die „Internationale Holzmesse“ und die „Holz&Bau“ mit ihrem Angebot weit über die nationalen Grenzen hinaus strahlen, wird insofern unterstrichen, dass nicht nur jeder dritte Aussteller aus dem Ausland kam, sondern auch 40 % aller

BesucherInnen.Ein professioneller Holzhandel wäre unmöglich, gäbe es nicht die perfekten Transport- und Logistikanbieter, die mit individuellen Transportlösungen der Bran-che zur Seite stehen. Das Angebot im Bereich Holzlogistik reichte daher vom geländegängigen Transporter über spezielle Lkw-Aufbauten für Langholz oder Schütt-gut, bis hin zu Wechselcontainern und Bahntransportern. Ein besonderer Schwer-punkt wurde der Rund- und Restholzma-nipulation gewidmet, sprich Ladekränen mit extremen Ausladungen. Auch dem

Thema „Leichtbau“ im Transporterbereich wurde von den Aufbautenherstellern mit innovativen Lösungen verstärkt Rechnung getragen. Um das gelebte Umweltbewusst-sein im Holztransport aufzuzeigen, waren bereits nahezu sämtliche ausgestellten Kun-denfahrzeuge auf Euro  6-Niveau. Beim Angebot an Staplern für die Holzwirtschaft wurden verstärkt Radlader mit Multifunk-tionen vorgestellt. Auch batteriebetriebene Staplerkonzepte erweckten zunehmend das Interesse der Fachbesucher. Heimische und ausländische Produzenten boten in diesem Zusammenhang jede Menge Innovationen an. Abgerundet wurde das vorgestellte Leis-tungsangebot im Transportbereich durch Dienstleister für Bahn und Schiff bis hin zu EDV-Netzwerken.Den größten Ausstellungsbereich auf der Internationalen Holzmesse stellte auch heuer wieder der Fachbereich Fortwirtschaft dar, wo den interessierten Besuchern ein breites Spektrum rund um Forstwerkzeuge,

Holzerntetechniken, Bestandspflege, Seil-krantechnik und vieles mehr geboten wurde. Das „Who is Who“ der internationalen Branche war hier mit repräsentativen Messe- ständen vertreten.Die aktuellsten Trends und Branchennews erhielten FachbesucherInnen auch diesmal bei den unzähligen Fachveranstaltungen und -vorträgen. Wie beispielsweise die Bio-ökonomie die Forst- und Holzwirtschaft verändern wird, darüber gaben die „Klagen-furter Forst- und Holzimpulse“ am Eröff-nungstag Auskunft. Die TU Graz und die Kammer der ZiviltechnikerInnen luden zur

„2.  Holzbau-Fachtagung“ ein, wo der The-menbereich „Versorgen und Umhüllen im Holzbau – Schnittstellen des Holzbaus zur Gebäude- und Fassadentechnik“ erörtert wurde. Zu den weiteren Programmhigh-lights zählten der „Kärntner Landeswald-bauerntag“, der „Internationale Holztag“ sowie die B2B-Kooperationsbörse. Wolfgang Schröpel

1 Volvo Trucks präsentierte auf der Klagenfurter Holzmesse die Neuigkeiten gemeinsam mit Ascendum Baumaschinen, dem Generalimporteur von Volvo Baumaschinen in Österreich.Johannes Leitner (li.) und August Leitgeb (VK Volvo Trucks) erläuterten die Vorzüge der ausgestellten Kundenfahrzeuge. So ermöglicht etwa Volvo Dynamic Steering eine perfekte Fahrzeugbeherrschung auch bei langsamer Fahrt und das neue I-Shift-Getriebe bietet ein ausgezeichnetes Anfahrverhalten für Lkw, die schwere Lasten unter anspruchsvollen Bedingungen befördern.

2 Ein umfassendes Angebot aus der PALFINGER Produktpalette wurde am Stand der KUHN Ladetechnik vorgestellt. August Baurnberger (VK KUHN-Ladetechnik) präsentierte die M-Serie von PALFINGER EPSILON, die eine neue Ära im Bau- und Recyclingeinsatz einleitet. Dank neuer Reichweiten und besonders präziser Steuerung durch hydraulisch vorgesteuerter Joysticks kann die Produktivität im täglichen Einsatz spürbar gesteigert werden. Der gänzlich neu entwickelte seitlich montierte Sitz bietet vollen Komfort. Zudem kann der Kran mittels optional erhältlicher Kabelsteuerung schnell und mit viel Übersicht vom Boden aus bedient werden.

3 Leichter, niedriger, effizienter – unter diesem Motto präsentierte MEILLER den neuen Abrollkipper RS 21. Das von

Holzmesse KlagenfurtDie 54. Internationale Holz-Leitmesse verleiht der Branche leichten Optimismus

Vertriebsleiter Gerhard Schnittler (re.) und Verkaufsberater Karl-Heinz Gritzner vorgestellte innovative Abrollgerät ist das Schnellste seiner Klasse und hinsichtlich Nutzlast und Fahrsicherheit optimiert. Der Fortschritt steckt in vielen intelligenten Detaillösungen, so konnten Bestwerte bei Gewicht, Bauhöhe und Arbeitsgeschwindigkeit erzielt werden. Mittels Einsatz eines neuen Schnellgangventils erreicht man beschleunigtes Aufziehen und Absenken aus der Kippstellung leerer und teilbeladener Behälter. Ein vollautomatisches, lastabhängiges System verhindert zudem eine Fehlbedienung. Durch die noch etwas flacherer Bauweise gegenüber dem Vorgänger RK 20 wird ein niedrigerer Schwerpunkt erreicht und mehr Ladehöhe gewonnen.

4 Über die neuesten Fahrzeug-Spezifikationen im Holztransport informierte das MAN Team.v. li. n. re. Harald Fritz, Wolfgang Höller, Michael Fuksas, Michael Knees, Franz Ressler und Günther Partl.

5 Erwin Zibert (VK Unimog und Sonderfahrzeuge Pappas Auto GmbH) präsentierte einen UNIMOG U423. Der mit einem 231 PS starken Euro VI-Common Rail-Dieselaggregat ausgestattete UNIMOG verfügt über eine Schlang & Reichart-Frontseilwinde mit einer Zugleistung von 5 t sowie eine Schlang & Reichart-Dreipunktseilwinde am

Heck mit einer Zugleistung von 6,1 t. Ausgestattet ist das Fahrzeug zudem mit einem hinter dem Fahrerhaus angebrachten Fassi Ladekran. Frontzapfwelle und Heckzapfwelle sind beim UNIMOG eine Selbstverständlichkeit.

6 Eine traditionsreiche Allianz stellt DAF und das in Klagenfurt ansässige Unternehmen Walter Aichwalder GmbH dar. Unter anderem präsentierten KR Walter Aichwalder (li.)und Harald Aichwalder einen DAF CF-Dreiachser mit Hydro-Axle der Firma Riegler Transporte. Bereits seit 1972 fungiert die im Jahr 1951 gegründete DAF Walter Aichwalder GmbH als DAF Vertriebs- und Servicepartner. Seit vielen Jahren auf der Holzmesse Klagenfurt engagiert, war der von Walter Aichwalder organisierte DAF-Stand einmal mehr beliebter Treffpunkt nicht nur für Liebhaber der holländischen Truck-Marke.

7 Für umfassende Beratung rund um Systemlösungen beim Einsatz von Iveco Trucks im Segment Holztransport stand das Iveco Verkaufsberaterteam von Kärnten/Tirol Rede und Antwort.v. li. n. re. Wolfgang Jaidhauser, Gerald Kurz und Wolfgang Steiner vor einem Iveco Trakker AT 380T45 W. Der 450 PS starke Euro 6-Truck verfügt über ein 16-Gang-Eurotronic-Getriebe und ist mit einem Gsodam-Holzrungenaufbau sowie PALFINGER Epsilon-Holzladekran M12Z ausgestattet.

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Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 51

BLICKPUNKT INSIGHT

8 Auf einem 250 m² umfassenden Messestand präsentierte Riedler Fahrzeugbau die neuesten Rungenaufbauten und eine Vielzahl an besonders gewichtsoptimierten Anhängen, wie etwa einen zweiachsigen Rungenanhänger, der mit einer Gesamtlänge von ca. 6.330 mm inkl. 4 Rungenstöcken ein Eigengewicht von nur 3.400 kg aufweist.

9 Mit der neuesten Generation an Holz-/Rungen-Aufbauten, Anhängern und Sattelanhängern in Leichtbauweise war das Team des Fahrzeugbauspezialisten Schwarzmüller vor Ort.v. li. n. re. Johannes Stadler, Manfred Schüttenkopf und Günther Gsöllpointner vor einem zwillingsbereiften 2-Achs-Rungenanhänger mit 2 Paar Rungenstöcken ohne Plateau. Mittels Leichtbaurahmen aus hochfesten NAXTRA-Spezialstählen punktet der Anhänger bei einer Rahmenlänge von 5.200 mm mit einem Leergewicht von 2,9 t.

10 Für Leistungsstärke gepaart mit höchster Effizienz bei der Holzbe- und -entladung sowie beim Transport steht der am Riedler-Stand gesichtete 750 PS starke Volvo FH mit Rungenaufbau und Penz 12Z Kabinenladekran. Hervorzuheben ist unter anderem das geringe Gesamtgewicht des Fahrzeugs von lediglich 15.500 kg.

11 Günther Partl (VK MAN Trucks Kärnten) vor einem MAN TGS 33.480 6x4 BB mit Ressenig Holzplateauaufbau, der mit einem PALFINGER EPSILON

M110Z86 Heckkran ausgestattet ist. Kombiniert ist der MAN 3-Achser mit einem Ressenig 3-Achs Holzanhänger.

12 Für besonders hohe Stabilität und Belastbarkeit steht der Arocs 3351 6x6 in Grounder-Ausführung, der am Stand von Mercedes-Benz von Thomas Weiss (li.) und Klaus Peter Hitzenberger vorgestellt wurde. Hier präsentierte sich der Arocs mit permanentem Allradantrieb. Komfort-Schwingsitze, ein 510 PS starker Euro 6-Motor, PowerShift 3-Getriebe sind die Annehmlichkeiten dieses Fahrzeugs.

13 + 14 René Nagl stellte am Stand der Hiab Austria ein völlig neues visuelles Steuerungssystem vor, das die Kranbedienung in die Sicherheit und den Komfort der Fahrerkabine verlegt. Der Kranführer bedient mit Hilfe einer „Virtual Reality-Brille“ den Kran aus der Ferne bzw. aus dem Führerhaus. Hierzu ist der Forstkran mit vier Kameras ausgestattet. So wird ein realistisches Blickfeld auf die Arbeitsbereiche ermöglicht, die sonst nur vom Hochsitz aus gut einsehbar sind. Das Bild in der Brille wechselt via Kopfbewegung zwischen den nach vorne bzw. seitlich ausgerichteten Kameras.

15 Am Stand von Fahrzeugbedarf Kotz stellte Prok. Thomas Riecher einen Auszug der vielfältigen Produktpalette vor. So präsentierte er eine BPW 9 t Trommelbremsachse mit ECO Kompaktluftfederung und Eco Plus 3

Lagerung. Vorteile der ECO Plus Lagertechnologie: wartungsfreies geschlossenes System, 5+3 Jahre ECO Plus Garantie ohne Kilometerbegrenzung sowie automatisch eingestelltes Lagerspiel durch Zentralverschraubung mit integrierter Drehmomentbegrenzung. Über eine zentrale Achsmutter kann nach dem Formel 1-Prinzip zudem eine rasche Wartung sichergestellt werden.

16 Mit dem Aufbau eines WANDERFALKEN auf einem MAN 4x4 Truck, der über ein 360 PS starkes Euro 6-Antriebsaggregat verfügt, stellte Johannes Loschek am Stand der MM Forsttechnik eine besonders kompakte Kombination für die effiziente und sichere Holzeinbringung im Steilgelände mittels Seilkran vor. „Ausgestattet mit 600 m Tragseillänge und Zubehör beträgt das Gesamtgewicht des Fahrzeugs lediglich 20.620 kg, sodass eine ideale Achslastverteilung erreicht und sämtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsprochen wird. Das günstige Gesamtgewicht der Kombination beruht auf der Tatsache, dass sich der Ladekran auf einem separaten Baggerprozessor befindet, von dem aus auch der Seilkran angesteuert wird. Vordergründig für die Anschaffung der Zweiachser-Kombination war für unseren Kunden, der auch über zwei Dreiachser-Kombinationen verfügt, die Tatsache, dass er jetzt auch Arbeiten übernehmen kann, wo engste Platzverhältnisse gegeben sind“, erläutert Johannes Loschek.

17 Die volle Leistung eines starken Dieselstaplers, jedoch ohne die Emission, den Lärm und die Erschütterungen bietet der ECG50-90 Stapler, der am Stand von KALMAR das Interesse der Besucher auf sich zog. Der Elektrostapler mit der neuesten „Lithion-Ionen Batterie-Technologie“ punktet mit hoher Betriebseffizienz, niedrigen Wartungskosten und langer Nutzungsdauer. Er verfügt über ein zeitsparendes Diagnosesystem, kann einfach gewartet werden und die vollständig konfigurierbare EGO-Kabine weist eine Ergonomie auf, die in der gesamten Industrie einzigartig ist.

Vor dem Setra Kunden-Center (v. li. n. re.): der S 215 HD von 1976, der S 210 HD von 1988 und der S 315 HDH, Baujahr 1996

52 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016

BLICKPUNKT BUS

In den vergangenen 65 Jahren hat die Marke mit insgesamt sechs Baureihen Maßstäbe im europäischen Omnibusbau gesetzt und ihn auf beispielhafte Weise verändert und vorangetrieben. 65 Jahre Setra sind auch der Beweis, dass starke Wurzeln nie vergehen und sich auch nach sechs Jahrzehnten auf mannigfaltige Art entwickeln können. Denn zum Erfolgsrezept der Stuttgarter Daimler Premiummarke gehört die stetige und hoch-motivierte Weiterentwicklung der Fahrzeuge in den Bereichen Fahrzeugtechnik, Qualität, Komfort, Sicherheit, Design und auch Wirt-schaftlichkeit. Die Ulmer Errungenschaft, einen Reisebus in selbsttragender Bauweise zur Serienreife zu entwickeln, kann man als eine Revolution im Omnibusbau bezeichnen. 65  Jahre Setra sind auch das Ergebnis einer starken Kundenbindung und Kundentreue, die sich in eindrucksvollen Verkaufszahlen ausdrückt. Bis Ende 2015 konnten weltweit über 107.000 Einheiten der komfortablen Reise- und Linienbusse auf der ganzen Welt abgesetzt werden.

Ein Höchstmass an Individualität

Die Reisebusse der Setra TopClass und Com-fortClass mit eleganten Formen, raumgewin-nenden Bestuhlungsvarianten, zahlreichen Komforteinrichtungen, ergonomisch auf den Fahrer zugeschnittenen Cockpits und großflä-chigen Panoramadächern machen jede Reise zu einem Erlebnis.Ob im luxuriösen Fernreiseverkehr, bei Städte-reisen oder exklusiven Clubausfahrten – mit einer Vielzahl innovativer Ausstattungen und Lösungen für Exterieur und Interieur erfüllen die Fahrzeuge der Marke Setra die vielseitigen Anforderungen von Busunternehmen aus der ganzen Welt. Denn die individuellen Wünsche der Betreiber sind maßgebliche Einflussfakto-ren bei der Ausstattung der Busse. Hier steht die Marke seit jeher für ein Höchstmaß an Indi-vidualität. Ob Reisebus oder Linienfahrzeug, schon immer stand auch die Realisierung von behindertengerechten Fahrzeugen im Fokus der Entwickler. In enger Zusammenarbeit mit den Kunden hat die Marke in den vergangenen Jahren unter anderem verschiedene Lösungen für Liftsysteme entwickelt, die barrierefreie Zugänge in den Fahrgastraum ermöglichen.

Vom S 8 zurSetra TopClass

Die Baureihe 10 im Jahr 1951 umfasste Reise-, Überlandlinien- und Stadtbusse. 1967 wurde die Baureihe  100 mit fünf Modellen präsen-tiert. Die erste Ziffer der Typenbezeichnung deutet ab jetzt auf die Baureihe hin. Der Übergang der Setra-Baureihe 10 zur Baureihe 100 war ein weiterer Schritt zur Industrialisie-rung des Omnibusbaus bei Kässbohrer. Alle neuen Modelle wurden jetzt nach dem Bau-kastenprinzip aus zahlreichen Gleichteilen gefertigt. Zum 25-jährigen Setra Jubiläum wurde die Baureihe 200 mit sechs Modellen vorgestellt. Diese Baureihe setzte weitere tech-nische Meilensteine. Unter anderem zeich-nete sie sich durch den serienmäßigen Einbau von Scheibenbremsen an der Vorderachse aus. Das Jahr 1991 war das Startjahr für die Baureihe 300. Zu den auffälligsten Merkma-len der neuen Busse gehörten die markante Schwinge hinter dem Cockpitbereich sowie das völlig neu entwickelte Integralspiegelsys-tem. Ein weiteres wesentliches Merkmal der neuen Baureihe  300 war das ergonomisch gestaltete Cockpit. Mit der TopClass 400 im Jahr 2001 läutete Setra eine neue Dimension im Reisebusbau ein, die Reisen auf höchstem Niveau für Fahrgast und Fahrer garantiert. Neueste Generation ist die Baureihe  500, deren Reisebusse der ComfortClass und Top-Class die Aspekte Wertigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit in einem neuen Maßstab in den Fokus rückt. Konsequent und traditi-onsbewusst stehen die exklusiven Fahrzeuge

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12. und 13. November 10-17 Uhr, in Neu-UlmDie Legende ist 65

Im Jahre 1951 hat Setra den ersten sich selbsttragenden Reisebus präsentiert. Mit dem S8 von damals hat eine Erfolgsgeschichte begonnen, die bis heute anhält.

54 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016

BLICKPUNKT BUS

für eine dynamische Weiterentwicklung von Form und Funktion. Mit kräftiger Statur und klaren Linien präsentieren sich die Fahrzeuge souverän als neue Flaggschiffe der Setra Pro-duktfamilie, zu der auch die wirtschaftlich attraktiven Überlandbusse der völlig neu kon-zipierten MultiClass gehören. g

Citaro fürFilder.Express

Die Mercedes-Benz Busflotte des Filder.Express trifft durch ihr modernes Fahrzeug-konzept genau den Zeitgeist eines modernen ÖPNV. Beginnend mit der für Linienfahr-zeuge unüblichen Farbkonstellation Schwarz-metallic, fallen besonders die im Betrieb leuchtend weiß umrandeten Fahrzielanzeigen auf. Selbst unter schwierigsten Bedingungen sind sie dank lichtstarker und hochauflösen-der LEDs und einem sehr großen Blickwinkel auch für Menschen mit Sehschwäche sehr gut lesbar. Eine große Fahrzielanzeige mit Rich-tungsangabe am Heck trägt diesen Komfort-gedanken fort. Im Zustiegsbereich der Tür 1 sorgt eine leistungsverstärkte LED-Leuchte für eine optimale Ausleuchtung. Ebenso auf LED-Technik basiert die unterhalb der drei Einstiege integrierte Umfeldbeleuchtung. Während die Türen  1 und  3 als Innenschwenktür ausge-führt sind, hat man sich bei der Tür 2 für die Schwenkschiebetür-Variante entschieden. Das gewährt einen schnelleren Fahrgastfluss und schafft zusätzliche Stehplätze im Innenraum. Zwei Sondernutzungsflächen mit Anlehnflä-chen und Klappsitzen bieten Rollstuhlfahrern und Kinderwägen Platz. Ihr barrierefreier Zugang ermöglicht eine elektrisch betätigte Kassettenrampe an Einstieg  2. Der Boden ist in dunklem Holzdesign gehalten. In allen Fahrzeugen steht den Fahrgästen künftig über ein kostenfreies WLAN eine schnelle Internet-verbindung zur Verfügung. Die Infotainment-Leistungen übernehmen im Vorderwagen ein 29 Zoll großer Monitor, im Hinterwagen ein 18,5 Zoll großer 16:9-Monitor. Die Citaro des Filder.Express werden zudem in das Echtzeit-Informationssystem des Verkehrs- und Tarif-verbunds Stuttgart eingebunden. Fahrgäste können sich so über ihr Smartphone die genauen Ankunftszeiten mitteilen lassen. g

Ford TRANSIT COURIER Kra� sto� verbr. ges. 4,0 – 5,2 l / 100 km, CO2-Emission 104 – 120 g / km. I Ford TRANSIT CONNECT Kra� sto� -verbr. ges. 3,9 – 5,6 l / 100 km, CO2-Emission 103 – 129 g / km. I Ford TRANSIT CUSTOM Kra� sto� verbr. ges. 6,1 – 7,4 l / 100 km, CO2-Emission 157 – 180 g / km. I Ford TRANSIT Kra� sto� verbr. ges. 6,3 – 8,4 l / 100 km, CO2-Emission 162 – 218 g / km.Symbolfoto I * Max. Preisvorteil im Rahmen der Gewerbewochen von bis zu € 8.000,– bei Kauf eines Ford Neuwagens, Höhe abhängig vom Modell. ** Ford ist die meistverkau� e Nutzfahrzeugmarke in Europa in 2015. Basis: Nutzfahrzeug Gesamtzulassungszahlen über alle Nutzfahrzeugsegmente der Märkte Europa 20 (Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Großbritannien, Tschechien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Spanien, Rumänien und Schweden) und Europa 22 (Europa 20 + Türkei, Russland). Nähere Informationen auf ford.at oder bei Ihrem teilnehmenden Ford Händler. Freibleibendes Angebot.

gewerbewochen.at* *

Das Kässbohrer-Haus im Fischerviertel in Ulm. Im Vordergrund ein Setra S 6 von 1965.

Erhard Kiesel (li., Geschäftsführer GR Omnibus GmbH) übernimmt von Rüdiger Kappel (Vertriebsleiter Mercedes-Benz Omnibusse) sechs Citaro G für den Filder.Express.

Ideen sind unser Antrieb

Der Vision Van als Zustellfahrzeug von morgen wird vollautomatisch mit vorkonfektionierten Regalen beladen.

Das Cockpit beschränkt sich auf die notwendigsten Funktionen. Steuerung, Gas und Bremse per Joystick linker Hand.

Sieht chaotisch aus, ist aber geordnet: Sensortechnik registriert die Sendung, am Ziel wird sie zum leichten Auffinden beleuchtet.

56 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 57

TRANSPORTER & VAN

Der Vision Van gehörte zu den Hin-guckern der IAA. In seiner extravaganten Hülle verpackt er eine einzigartige Samm-lung an Technik: Elektroantrieb, ein streng aufs Wesentliche reduziertes Cockpit mit Lenkung, Gas und Bremse per Joystick lin-ker Hand, eine automatisierte Beladung und eine ebenso automatisierte Entladung – mit Paketausgabe in der Trennwand an den Fahrer oder sogar mit Belieferung per Drohne vom Flugdeck auf dem Dach. Für das Mercedes-Zustellfahrzeug von morgen fliegen die Ideen. Auch die Pakete fliegen, jedoch nicht mehr haltlos durch den Laderaum, sondern gezielt zum Empfänger.Der Vision Van zeigt optisch zwar klare Kante, ist aber generell rundgelutscht wie ein Bonbon. Er trägt als Windschutzscheibe ein dynamisch geformtes dunkles Visier wie ein Motorrad-helm. Kameras ersetzen die Außenspiegel. Im Kühlergrill blinkt es kommunikativ und auch die Kehrseite mit der großen umgreifenden Heckklappe teilt farbig mit, wer hier kommt und was er vorhat. Die Knubbelnase verrät den Elektroantrieb, denn der benötigt wenig Platz und der Laderaum kann wachsen. Das alles ist so futuristisch verpackt, dass niemand auf den Gedanken kommen kann, hier führe der nächste Sprinter des Jahres 2018 vor.

Der Vision Van gilt als Ideenträger der Van-Sparte. Denn was Mercedes und Smart bei Pkw mit Carsharing und anderen Mobili-tätsmodellen angeschoben und was die Las-terleute mit Fleetboard und Charterway in Gang gesetzt haben, das treibt nun auch die Transporterspezialisten um: neue Nutzungs-formen, Vernetzung, neue Einrichtungen. Mit Hardware und Software, real und digital, immer aufmerksam am Puls des Kunden. Ihm präsentiert Mercedes beim Aufbruch in die digitale Welt einen bunten Strauß von Ideen, von denen er zum Teil noch gar nicht wusste, dass sie ihm nützen könnten.Dahinter steht das Projekt Advance, als Wer-ber-Wortspiel intern „adVANce“ geschrieben. Mit Advance sollen die Transporter beschleu-nigt in die Zukunft fahren. Ohne Rücksicht auf 130  Jahre Autogeschichte, den strengen Ablaufprozessen wird kurzerhand der Prozess gemacht. Damit sich nicht sofort mahnende Zeigefinger heben („haben wir schon immer/noch nie so gemacht“, „interessiert doch nie-manden“, „kann nicht funktionieren“), gönnt sich Mercedes-Benz nun Kreative, die auf der Überholspur Ideen entwickeln und voran-bringen sollen. Die schöpferischen Hirne kor-respondieren mit Start-ups, mit Kunden, mit Ingenieuren. Ideen entwickeln, ausprobieren

und dann je nach Erfolgschance fix umsetzen oder fallenlassen, so soll es Schlag auf Schlag gehen. Spannend wird es, wenn demnächst die Welt der Denker und Erfinder auf jene der Ingenieure und Praktiker prallt.Ganz erdig geht es los. Handwerker haben in den Regalen ihrer Transporter jede Menge Material an Bord. Doch manchmal fehlt das entscheidende Teil, dann sind Extratouren fäl-lig. Die Zukunft könnte so aussehen: Leeren sich Regalfächer, werden sie per Smartphone gescannt, die Nachbestellung erfolgt automa-tisch. Der Lieferant kommt nachts mit dem Material und bestückt gleich den Transporter. Das klappt bei Smart schon heute mit Pake-ten. Setzt allerdings voraus, dass die Trans-porter zugänglich sind. Zu reden sein wird über Kosten, denn wenn Geselle eins sich heute Schrauben liefern lässt und tags darauf Geselle zwei die Dübel, dann wird Verkehr nur verlagert.

„Das haben wir im Haus entwickelt“, betont ein Mercedes-Mitarbeiter inmitten lockerer Start-up-Gründer angesichts des Slider. Wie in einem Archiv nutzen Regale dicht an dicht den Laderaum aus. Sie sind auf einem För-dersystem mit Rollen gelagert. Hineingehievt werden die beladenen Regale von fahrerlosen Transportsystemen. Am Lieferort fährt das passende Regal heraus, zeigt mit Leuchten an, welche Sendung geliefert werden muss und neigt den Regalboden leicht und griffbereit zur Seite. Paket entnehmen, prompt fährt das Regal wie von Geisterhand zurück ins Fahr-zeug und die Heckklappe schließt sich. Das spart Platz und Zeit, wiegt hoffentlich nicht zu viel.Vielleicht klappt’s aber auch ganz anders, wenn der Zusteller sein Fahrzeug manuell be- und entlädt. „Cargo Sensor Systems“ merkt sich auf dem Ladeboden anhand von

Sensoren die Position aller Sendungen. Am Zielort öffnet der Fahrer die Tür und die aus-zuliefernde Sendung wird automatisch ange-leuchtet – die mühsame Suche entfällt.Doch womit wird ausgeliefert, vielleicht mit Robotern? Der Paketdienst Hermes testet die sechsrädrigen Vehikel im Format eines Puppenwagens bereits in Hamburg. Bei Mercedes versammeln sich gleich acht sechsrädrige Gefährten im Erdgeschoss des Sprinter-Laderaums. Der Fahrer belädt sie an festgelegten Knotenpunkten mit genormten

Ladungsträgern. Über eine Rampe verlassen sie einzeln oder rudelweise den Transporter. Später fahren sie über einen zweiten Einlass wieder hinein. Über verkehrsrechtliche Dinge wird angesichts der autonomen Gesellen noch zu reden sein. Aber Hersteller Starship würde schon vom Namen her gut zu Merce-des passen.Wie wär’s mit fliegenden Drohnen statt rollenden Robotern? Geht’s nach US-Her-steller Matternet, ist dies die Zukunft und der Transporter verwandelt sich in einen

Flugzeugträger. Drohnen starten und landen vom Dach, transportieren dringend benötigte Teile, Blutkonserven oder Werkzeuge zu Pan-nenort, Unfall oder Baustelle. Und Päckchen in die Firma. Der Transporter dient ganz nach Bedarf als Start- oder Landeplatz. Für eilige Transporte an knifflig zu erreichende Ziele eine faszinierende Idee. Reger Flugverkehr durch Drohnen über bewohnten Gebieten wirft allerdings auch viele Fragen auf.

mehr dazu in unserer app

Wenn Pakete fliegen lernenMercedes Vision Van. Hier fliegen erst die Ideen und dann die Pakete: Die Transportersparte will sich künftig nicht nur als Autohersteller, sondern auch als Transport-Dienstleister profilieren und in der digitalen Welt ansiedeln. Die zahlreichen Ideen dahinter kumulieren in der Studie Vision Van.

Der Transporter der Zukunft? Die Studie Mercedes Vision Van vereint die materielle mit der digitalen Welt.

Paketausgabe im Fahrzeug: Was der Zusteller zu Fuß abliefert, wird ihm wie bei einer Essensausgabe gereicht.

Ideen sind unser Antrieb

Neben dem geschlossenen Kastenwagen und dem verglasten Kombi bereichern die Fahrgestelle mit Einzel- und Doppelkabine das Angebot an Karosserieformen.

Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 59

TRANSPORTER & VAN

Um ganze Transporterflotten sinnvoll zu überwachen und zu steuern, müssen Manage-mentsysteme her. Da liegt bei Transportern noch viel im Argen. „B2B Connectivity Solu-tions“ heißt anspruchsvoll die entsprechende Idee der Van-Vordenker. Von Auftragsbear-beitung, Fahrzeugmanagement und Fahrwei-senbeurteilung ist dabei die Rede. Kommt Kennern bekannt vor und muss nicht neu erfunden werden, denn mit Fleetboard gibt es dies längst erfolgreich im Konzern.Carsharing für Transporter? Auch das ist kein gänzlich neuer Einfall, es gibt schließlich bei den konzerneigenen Nutzfahrzeugprofis von Charterway Transporter auf Zeit. „Car2Share Cargo“ geht deshalb einen Schritt weiter. Transporterbesitzer sollen ihre Fahrzeuge in einen gemeinsamen Pool einbringen. Wer-den eigene Fahrzeuge in Flautezeiten nicht genutzt, können andere Unternehmen darauf zurückgreifen, bei denen es gerade brummt.Sehr handfest wirkt ein Transporter mit Elekt-roantrieb. Das Ziel der Entwickler: niedrigere Gesamtkosten als bei konventionellen Antrie-ben. Ihnen spielen dabei geringere Servicekos-ten, Steuern und Energiekosten in die Hände. Außerdem erleichtern E-Antriebe nächtliche Belieferungen. Wer sich vom traditionellen Transporter-Layout entfernt, entdeckt weitere Vorteile: Batterien werden anstelle des Tanks unter dem Wagenboden montiert. Aufgrund des kompakten Elektromotors und des Ent-falls zahlreicher Komponenten kann die Nase des Transporters kürzer ausfallen, wächst bei identischer Länge der Laderaum etwa 10 %. Da der Pkw-Führerschein der Klasse  B für elektrisch angetriebene Fahrzeuge aller Vor-aussicht nach künftig bis 4,25 t statt 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht reichen wird, bedeutet auch das Mehrgewicht von E-Trans-portern nur ein geringes Handicap.Das alles zusammen klingt nach Mercedes Vision Van, unter dessen Stupsnase bereits ein Elektromotor summt. Die IAA-Studie sum-miert viele der Ideen für den Transporter von morgen. Randolf Unruh

oben: Idee Slider: automatische Be- und Entladung des perfekt ausgenutzten Laderaums, das Paket kommt zum Zusteller.

Mitte: Ganz schön abgehoben? Der Transporter als Start- und Landeplatz für Drohnen zur schnellen Belieferung.

unten: Ein Rudel Roboter schwärmt aus und befördert Sendungen zum Empfänger – wird in der Realität bereits getestet.

Der Löwe am Transporter-Markt

Mit dem neuen MAN TGE betritt die Münchner Traditionsmarke erstmals die Transporter-Welt.

MAN avanciert mit einem Angebot von 3,0 bis 44 t zum Full Range-Anbieter, wenn es darum geht, für jede Transportaufgabe die richtige Antwort zu haben. Mit dem neuen TGE überträgt MAN das gewohnt kunden-orientierte Lkw-Geschäft in die Klasse der Transporter. Die beste Lösung für den Kun-den rückt dabei stets in den Vordergrund. Speziell ausgebildetes und geschultes Personal steht dazu als kompetenter Ansprechpart-ner zur Verfügung. Langjährige Erfahrung sowie eine reibungslose Verzahnung mit den unterschiedlichen Aufbauherstellern ist damit ebenso selbstverständlich wie die enge Zusam-menarbeit mit den jeweiligen Großkunden. In kooperativem Teamwork zwischen Kunde, Aufbauhersteller, Vertrieb und Service ent-steht so ein Fahrzeug, das über die Länge der Laufzeit den besten Nutzwert abbildet. Die Zielgruppen sieht MAN beispielsweise in der Logistik und im Bau, aber auch branchenspe-zifische Anforderungen aus Handwerk und Personenbeförderung sind zukünftige Ein-satzgebiete des leichten „Lastwagens“ aus dem Hause MAN Truck & Bus. Allen Anwendun-gen gemein: Durch den niedrigsten cW-Wert von 0,33, den geringsten Verbrauch seiner Klasse sowie geringe Wartungs- und Repara-turkosten begeistert der neue MAN TGE mit bestem Total Cost of Ownership (TCO).

Viel Platz und hohe Zuladung

Neben dem geschlossenen Kastenwagen und dem verglasten Kombi bereichern die Fahr-gestelle mit Einzel- und Doppelkabine das Angebot an Karosserieformen. Selbstverständ-lich lassen sich Letztere auch mit einer hohen Vielzahl an Aufbauten ab „Werk“ ordern. Für den neuen MAN TGE stehen zwei Radstände, drei Dachhöhen und drei Fahrzeuglängen zur Wahl. Die Fahrzeuglängen der Kastenwagen reichen von 5.983 mm über 6.833 mm bis hin zum 7.388 mm langen MAN TGE mit gro-ßem Überhang. Die Fahrzeughöhen beziffern sich auf 2.340 mm, 2.575 mm und 2.800 mm. Bei entsprechender Kombination resultiert daraus ein maximales Laderaumvolumen von 18,3 m³. Immer der Fall: ein via LED-Leuch-ten hell illuminierter Laderaum. Der Einstieg in den MAN TGE beginnt bereits bei 3,0 t

Die in vier Ausführungen erhältlichen Fahrersitze, die in Polsterung und Ausformung durch Langstreckenkomfort und Seitenhalt überzeugen, lassen keine Wünsche offen. Abriebfeste und bewährte Bezüge aus den Lkw-Baureihen garantieren indes Langlebigkeit.

Den MAN TGE gibt’s von 3,0 bis 5,5 t zulässigem Gesamtgewicht.Durch den niedrigsten cW-Wert von 0,33, den geringsten Verbrauch seiner Klasse sowie geringe Wartungs- und Reparaturkosten begeistert der neue MAN Transporter mit bestem Total Cost of Ownership (TCO).

60 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016 61

TRANSPORTER & VAN

zulässigem Gesamtgewicht – das obere Ende liegt bei 5,5 t. Weitere 3,5 t lassen sich via Anhängerkupplung bewegen. Herausragend ist beispielsweise die maximale Nutzlast des 3,5-Tonners. Er kann im Idealfall bis zu 1,5 t Zuladung schultern.

Wirtschaftlichkeitim Antrieb

Variantenreich sind auch die Antriebe. In Abhängigkeit des zulässigen Gesamtgewichts sind Front- und Heck- sowie Allradantrieb möglich, wahlweise mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder 8-Gang-Automatikge-triebe gekoppelt. Im MAN TGE startet eine komplett neue Dieselmotoren-Generation. Diese debütierte vor gut einem Jahr im erfolgreichen Volkswagen Transporter und steht damit einmal mehr für Langlebigkeit und Zuverlässigkeit. Zudem ist der Vierzy-linder speziell im Hinblick auf die „harten“ Anforderungen eines Nutzfahrzeuglebens entwickelt worden. Sparsamkeit und Robust-heit standen damit an oberster Stelle. Eigen-schaften, die der MAN TGE nun zu einer Tugend bündelt und somit ökonomisch wie ökologisch neue Bestwerte verspricht. Ange-boten werden die 1.968 cm³ großen Moto-ren mit 102, 122, 140 und 177 PS.

Alltagstauglichkeitim Interieur

Hinter dem Lenkrad entwickelt sich der Arbeitsplatz Nutzfahrzeug zum Lebensraum TGE. Zahlreiche gut durchdachte Ablagen unterstützen die Arbeit des Fahrers im All-tag. Die in vier Ausführungen erhältlichen Fahrersitze, die in Polsterung und Ausfor-mung durch Langstreckenkomfort und Sei-tenhalt überzeugen, lassen keine Wünsche offen. Abriebfeste und bewährte Bezüge aus den Lkw-Baureihen garantieren indes Langlebigkeit.

Höchste Sicherheitdurch Assistenz-systeme

Mit dem serienmäßigen Notbremsassisten-ten EBA (Emergency Brake Assist) steuert MAN einen wesentlichen Bestandteil zur Verkehrssicherheit bei. Dazu überprüfen Abstandssensoren kritische Abstände zum Vordermann und helfen, den Anhalteweg zu verkürzen. Die integrierte City-Not-bremsfunktion bremst darüber hinaus bei niedrigen Geschwindigkeiten das Fahrzeug automatisch ab und reduziert somit eine der

häufigsten Unfallursachen, minimiert damit Ausfallzeiten und Reparaturkosten und erhöht im Gegenzug den Restwert.Der optionale Rückfahrassistent unterstützt beim rückwärtigen Ausparken. Des Wei-teren lässt sich ein Anhängerrangierassis-tent bei Bedarf aktivieren. Darüber hinaus kompensiert die elektromechanische Servo- lenkung Gegenlenkkräfte, wie sie beispiels-weise durch Seitenwinde entstehen.Für hohen Komfort auf langen Autobah-netappen sorgt der abstandsgeregelte Tem-pomat. Der Sicherheit aller dienen die Müdigkeitserkennung und die Multikollisi-onsbremse: Mit Letzterer können Folgekolli-sionen mit anderen Hindernissen oder Ver-kehrsteilnehmern verhindert werden.

Digital Van Solutions

Rund-um-die-Uhr-Betreuung und lücken-lose Kenntnisse über das Fahrzeug sind zunehmend Parameter für den Erfolg eines Unternehmens. Erst wenn der Unterneh-mer weiß, wo und wann sich das Arbeits-gerät in welchem Zustand befindet, lassen sich höchste Erträge erwirtschaften. Eine neuartige und in der Transporter-Branche einmalige Flottenmanagementlösung wird zukünftig relevante Daten operationell auf-bereitet in verschiedenen digitalen Services zur Verfügung stellen. Diese Mehrwert-dienste ab Werk oder in der Nachrüstung informieren dann beispielweise über den Wartungszustand oder die Einsatzverfügbar-keit der Flotte.Der Verkaufsstart des neuen MAN TGE beginnt im März des kommenden Jahres. Produktionsstart ist im April 2017. Die Markteinführung in Deutschland, Öster-reich sowie in der Schweiz und in den Nie-derlanden erfolgt zwei Monate später. g

IAA-Premiere: VW Caddy Edition 35

Das Sondermodell zum 35-jährigen Bestehen des Caddy zeigt neben funktionalen Vorzügen auch seine sportliche Note.

Die Highlights des neuen Caddy Edition 35 sind neben seinen zahlreichen Ausstattungs-optionen diverse Edition  35-spezifische Design-Elemente, wie komplett lackierte Anbauteile, Schriftzüge auf Einstiegsleisten, an Türen und Heck. Am auffälligsten ist

sicher das andersfarbige Dach in hochglän-zendem Schwarz, das sich kontrastreich von den wahlweise fünf Außenfarben in Candy-Weiß, Kirschrot, Indiumgrau, Reflexsilber oder Acapulcoblau abhebt. Neue Sitzbe-züge mit Carbon-Optik und Lederumfänge mit farbig abgesetzten Nähten verleihen dem Innenraum des Caddy Edition 35 eine sportliche Note. Die Kunden können aus 13 verschiedenen Motor-/Getriebevarianten wählen, vom kleinen TSI-Benziner über den 1.4 TGI bis zu den verschieden starken 2.0 TDI-Dieseln, wahlweise mit Handschaltung oder DSG-Automatikgetrieben. Auch zwei Allrad-Varianten sind erhältlich: der 2.0 TDI mit 122 PS und Sechsgang-Handschaltung

oder als 150 PS starker Diesel mit Sechsgang-DSG. Der neue Caddy Edition35 basiert als Familien-Van auf der Comfortline-Ausstat-tung und als Stadtlieferwagen und als Hand-werker-Modell auf der Kastenwagen-Version des Caddy. Dazu gehören ein Leder-Multi-funktionslenkrad, beim optional wählbaren DSG-Automatikgetriebe inklusive Schalt-paddles, abgedunkelte Rückleuchten, die 17“-Leichtmetall-Räder „Madrid“, schwarz glanzgedrehte Felgen sowie eine schwarz-hochglänzende Dachreling. Ebenso zur Grundausstattung des stylischen Sondermo-dells zählen elektrisch klappbare Außenspie-gel, die LED-Beleuchtung im Innenraum, das Connectivity-Paket mit Telefon-Schnitt-stelle in Kombination mit den Radiosyste-men Composition Colour (im Familien-Van/Pkw) bzw. Composition Audio (beim Kas-tenwagen/Nutzfahrzeug) oder die Dekor-leiste an der Komfort-Schalttafel in „Dark Silver Brushed“.Der Caddy Edition  35 im sportlichen Stil ist nur mit kurzem Radstand verfügbar und wird ab Anfang 2017 in Österreich bestell-bar sein. g

Geprüftes Fachpersonal

Berge- und Abschlepp-Schwerpunkt aller VBA-Schulungen ist die VBA-geprüfte Bergungs- und Abschleppfachkraft

Zur Basis für einen funktionierenden Betrieb gehört der Aufbau eines hohen Qualitäts-standards. Denn ohne Investition in neue Erkenntnisse geht heute gar nichts mehr. Versicherungen, Automobilclubs und Assis-teure erwarten von Pannenhilfs-, Bergungs- und Abschleppdiensten als Vertragspartner schnelle, kompetente und hochwertige Leistungen. Sie müssen nicht nur technisch anspruchsvolle Einsatzmittel und einen modernen Fuhrpark haben, sondern auch qualifizierte und zuverlässige Mitarbeiter beschäftigen. Um die dafür notwendigen Qualitätskriterien zu vermitteln und auf Dauer zu festigen und die Sicherheit auf dem „Arbeitsplatz Straße“ zu erhöhen, setzt sich der VBA das Ziel, für die Verbands-mitglieder und deren Mitarbeiter mit der TABA spezielle Seminare anzubieten. Eines der wichtigsten Schulungsprogramme ist die VBA-geprüfte Bergungs- und Abschlepp-fachkraft. Im Rahmen dieser Ausbildung

wird das 1x1 des Abschlepp- und Bergungs-wesens vermittelt. Die Teilnehmer werden zu unentbehrlichen Fachkräften qualifiziert. Es ist beruhigend zu wissen, wenn ein VBA-Mitgliedsbetrieb zu einem Unfall gerufen wird, dass nur qualifizierte Fachkräfte zum verunfallten Fahrzeug kommen. Weil Schu-lung für Profis Pflicht ist, wurden von unse-rem Gründungsmitglied und Ausbildungs-beauftragten Franz Wuthe wieder wichtige Seminare in Zusammenarbeit mit der TABA durchgeführt. So fand am 21.  September 2016 eine Hochvolt-Schulung statt, bei der sich die Teilnehmer zu „Elektrotechnisch unterwiesenen Personen“ mit anerkannter Bescheinigung qualifizieren konnten. Es ist hierbei die Professionalität und Praxisnähe bei allen von der Technischen Akademie für Bergen und Abschleppen durchgeführ-ten Seminaren hervorzuheben. Für die von uns abgehaltene Hochvolt-Schulung konnte unser Sekretariatsleiter Valon Mehaj wieder ein Elektroauto für den Praxisteil über den steirischen Stromversorger, Energie Steier-mark, organisieren. Die elektrotechnische Unterweisung erfolgte durch Frank Oberste-Berghaus, Leiter des Schulungsbereichs bei der TABA und Fachkundiger für Hoch-voltsysteme. Nach der Hochvolt-Schulung fand das Seminar zur Zertifizierung als

„VBA-geprüfte Berge- und Abschleppfach-kraft“ statt. Markus Gerner referierte über physikalische Grundlagen, Verwendung von Umlenkrollen und Ladungssicherung. Im Anschluss wurde ein LFBK (Lkw für Fahr-zeugbeförderung mit Ladekran) mit moder-nem Plattenwagen der ASFINAG im leeren sowie im beladenem Zustand zur Achslast-ermittlung verwogen. Es war interessant zu sehen, wie sich das Verhältnis der Achslas-ten bei verschiedenen Verlademöglichkeiten verhält. Der Abschleppwagen wurde einmal leer verwogen, dann mit einem Fahrzeug am Plateau, in der Folge mit einem Fahrzeug auf dem Plateau und zusätzlich einem Fahr-zeug in der Hubbrille. Über die gesetzlichen Vorschriften referierte Kontrollinspektor Gerhard Dobay von der Autobahnpolizei. Gerhard Dobay ist neben seiner Polizeiarbeit auch gerichtlich beeideter Sachverständiger für das Kfz-Wesen. Dass Bedarf an Schulun-gen besteht, bestätigen die Teilnehmerzahlen. So waren die Seminare im Mai und Septem-ber wieder ausgebucht. Fachlich kompetente Einsatzkräfte sind das Aushängeschild eines jeden Betriebes und die Investition in deren Weiterbildung daher auch maßgebend. Auch im nächsten Jahr wird der VBA Österreich mit der TABA Seminare abhalten, denn ste-tige Weiterbildung ist für Profis Pflicht. g

Geprüftes Fachpersonal für Bergen und Abschleppen

Frank Oberste-Berghaus, TABA Schulungsleiter schult Hochvoltsysteme

Die ASFINAG stellte für den Praxisteil der Schulung eine Plattenwaage zur Verfügung. VBA und ASFINAG betreiben das Projekt „Schnelles Räumen von Autobahnen und Schnellstraßen“

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62 Blickpunkt LKW & BUS 8/2016

DocStop plant europaweites Netzwerk

In Wien trafen sich kürzlich Service 24-Geschäftsführer Rainer Tuppinger, DocStop-Gründer Rainer Bernickel, DocStop Austria-Vorstandsmitglied Peter Benyr und Obmann KR Hermann Mitteregger. Sobald in drei bis fünf Ländern, außer Deutschland und Österreich, DocStop-Vereine mit Part-nern eingerichtet sind, wird Service 24 behilf-lich sein, in weiteren Ländern die richtigen Partner für ein europäisches Call Center zu finden. Beispielsweise können in Slowenien die Telefonlinien auch bei DocStop Austria einlaufen und in englischer oder und deut-scher Sprache bedient werden. Service  24 wird den Kontakt zu Falck in Dänemark her-stellen und an DocStop Deutschland weiter-leiten. Falck betreibt mehrere Call Center in Skandinavien und auch einen medizinischen Rettungsdienst. Einer der großen DocStop-Unterstützer in Österreich ist die NAGEL GROUP, die ihre fünf Standorte in Österreich

als DocStop-Stützpunkte zur Verfügung stellt. Service 24-Geschäftsführer Rainer Tuppinger regte an, Tankkarten-Vertriebspartner ins DocStop-Boot zu holen, um ihren Kunden eine zusätzliche medizinische Erstversorgung mit der Tankkarte anzubieten. g

links: V. li.: Rainer Tuppinger (GF Service 24), Peter Benyr (DocStop Austria), Rainer Bernickel (Gründer von DocStop)

oben: Die größte Frachtenbörse am Markt – TimoCom ist Sponsor der Initiative für medizinische Unterwegsversorgung der Berufskraftfahrer DocStop. Auf der IAA in Hannover übergab Marcel Frings (Pressechef TimoCom) einen Spendenscheck an den Gründer von DocStop, Rainer Bernickel.

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tung: Helene Gamper. Fotos: Blickpunkt LKW + BUS, Werksfotos. Druck: Bösmüller Print Management. Erscheinungs-

ort: Kufstein/Tirol. E-Mail: [email protected]. Abo-Preis: € 33,- pro Jahr inkl. MWSt. und Porto. Nachdruck

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