Der Siebdruck - Das Magazin für Visuelle Kommunikationstechnik Dezmeber 2011/Januar2012

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Der Siebdruck Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik SIEBDRUCK DIGITALDRUCK DRUCKVEREDELUNG WWW.DER-SIEBDRUCK.DE | 57. JAHRGANG | AUSGABE DEZ 2011 / JAN 2012 | ISSN 2193 1178 | PREIS 6 EURO

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Siebdruck Digitaldruck Druckveredelung

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Der SiebdruckDas Magazin für visuelle Kommunikationstechnik

S I E B D R U C K D I G I T A L D R U C K D R U C K V E R E D E L U N G

W W W. D E R - S I E B D R U C K . D E | 5 7 . J A H R G A N G | A U S G A B E D E Z 2 0 1 1 / J A N 2 0 1 2 | I S S N 2 1 9 3 1 1 7 8 | P R E I S 6 E U R O

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Editorial

Vorsätze

Hartwig Dräger

Herausgeber

Vorsätze fürs Neue Jahr lassensich bekannter Weise nurumsetzen, wenn man die

alten Gewohnheiten verändert.

Das Jahr ist zu Ende und gute Vor-sätze haben spätestens Silvester wie-der Konjunktur: Im Job erfolgreicher werden, Kör-pergewicht reduzieren, mit demRauchen aufhören, mehr Sport trei-ben oder die Beziehungen zu Mit-menschen zu verbessern, steht beivielen wieder auf der Liste.

Wir kennen das alle, man nimmtsich etwas vor und nach ein paarTagen ist man wieder im alten Trott.Bei der Formulierung des richtigenVorsatzes haben die meisten schonSchwierigkeiten. „Man müsste“ oder„Vielleicht könnte ich …“ haben dasNichtumsetzen schon in sich. DieZielformulierung sollte daher positivund konkret sein, damit man sichmit seinem Vorsatz auch voll identi-fiziert.

Überlegen Sie doch mal, was ausIhren Vorsätzen aus dem vergange-nen Jahr geworden ist?

Sicher geht es Ihnen wie den meis-ten, wir haben wieder dieselben Vor-sätze wie vergangenes Jahr.

Denn: etwas ändern zu wollen ist na-türlich löblich. Wer sich allerdingszuviel auf einmal vornimmt, ist nachAnsicht von Psychologen unweiger-lich zum Scheitern verurteilt.

Für viele sind die Vorsätze eine Be-strafung – ein Art Selbstkasteiung -,weil bei dem, was sie bisher tun odertaten, ein schlechtes Gewissen haben.

Deswegen halte ich es für wichtig,sich mehr auf die daraus resultieren-den positiven Konsequenzen zufreuen: z.B. wenn ich nicht mehrrauche, bekomme ich besser Luft,habe dann mehr Geld in der Tascheoder wenn ich mehr Sport treibe,fühle ich mich besser usw.

Geschäftlich sich (gute) Vorsätzevorzunehmen ist da natürlichschwieriger, da muss man sich dau-ernd den geänderten Gegebenheitenanpassen, die Einflussmöglichkeitensind sehr begrenzt.

Hier entscheiden meist die betriebs-wirtschaftlichen Erfordernisse: dashat mit Vorsätzen wenig zu tun.Dann werden die Vorsätze zu Zielenoder sind Vorsätze nicht eigentlichZiele?

Oder wo ist eigentlich der Unter-schied? Wenn man eine Verhaltens-änderung bei sich, mit der Konse-quenz etwas zu verändern, herbei-führen möchte, dann ist das meinesErachtens ein Ziel.

Und Ziele sollte man nicht aus denAugen verlieren. Um Erfolge messenzu können, benötigt man Ziele.

Ich wünsche Ihnen für 2012 Gute Vorsätze und Ziele

Ihr Hartwig Dräger

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S. 22 | Messe PSI“Let’s celebrate something great”:Das Motto der PSI 2012 in Düssel-dorf spricht für sich. Denn zum 50.Geburtstag der größten Werbear-tikelmesse Europas erwarten dieBesucher nicht nur erstmals weitüber 900 Aussteller, sondern auchzahlreiche Neuerungen in derMesseaufplanung, Sonder-schauen, Vorträge und Aktionen.Thematisch ist die PSI dabei er-neut breit aufgestellt. Nebenneuen Produkten und Erfindungengibt es Informationen zur Wert-schöpfungskette des Werbearti-kels, Veredelungstechniken, Pro-duktschutz, Marktstrategien undvielen mehr.

S. 30 | Firmennachrichten SihlSihl Direct und Epson Deutschlandarbeiten in den Bereichen Fine ArtPrinting und professionelle Foto-grafie zusammen. Die DürenerLFP-Spezialisten vertreiben ab so-fort das Epson Portfolio an Groß-formatdruckern mit einem Ergeb-nis-Support, der für ein optimiertesDruckergebnis sorgt. Dies beinhal-tet kundenspezifische Profilierun-gen, Color Management-Lösungensowie eine umfangreiche Installa-tionsunterstützung.

S. 42 | SolarbrancheÜber der Solarindustrie sind graueWolken aufgezogen. Sie steckt inSchwierigkeiten, und das zeigtsich nicht zuletzt an der Tatsache,dass auch bisher erfolgsver-wöhnte Unternehmen Abstrichemachen müssen.

S. 22 S. 30 S. 41

InhaltEditorialVorsätze 3

Technologie & Equipment m mnjn Beltron: Zukunftweisende Produkte und neue Partnerschaft 6

ESC: Revolutionäre Neuentwicklung im digitalen Textildruck 7

Dell PowerEdge Server erzielen Spitzen-Performance mit AMD Opteron 6200 8

Enfocus:Neue High-End-Funktionen für Instant PDF 10 8

SIMON: Bogen- bzw. Plattenreinigungsmaschine Econoclean SM_MKEC 10

Fujifilm zur FESPA Digital 2012: Demonstration leistungsfähiger Großformat-Lösungen 11

X-Rite bringt NetProfiler 3.0: Die Software garantiert die Genauigkeit und Konstanz 12

Mimaki: TS34-1800A Sublimations-Inkjet-Drucker für Transferpapier 14

Einstieg in die automatische Preisauszeichnung 15

Sharp: Projektoren der neuen SV-Serie ermöglichen maximale Flexibilität auf Knopfdruck 16

ArtiosCAD 7.7 von EskoArtwork: Design-Tools für Verpackungen und Display 17

Messenproductronica 2011: 34 Prozent Wachstum 20

50. PSI – Europäische Leitmesse der Werbeartikelbranche 11. bis 13. Januar 2012 22

TV TecStyle Visions bietet Fachbesuchern kompletten Branchenüberblick 25

Umfangreiches Besucherprogramm auf der Fespa Digital 2012 29

FirmennachrichtenPartnerschaft zwischen Sihl Direct und Epson Deutschland 30

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Maecenas-Kunstsponsoring-Preis 2011 32

APPsolut Revive! 32

DC DruckChemie: Tochtergesellschaften übernehmen Siegel und Tutzschke 33

Kunstvolle Fahnen für zwei außergewöhnliche Kunst- bzw. Kulturprojekte 34ComPlott Papier Union GmbH übernimmt FLS Bildsysteme Vertriebs GmbH 35

MaterialTapete als attraktive Wanddeko für den Einzelhandel 36

Innovative Promotionwear von Daiber 38

Wöhr erweitert die Kunststoff-Gehäuse 39

Magnete für Stahlwände 39

Gute Stabilität beim Kundenstopper WindSign QS I 40

REGULUS: Neue Backlitfolie für wasserbasierte Tinten 40

BetriebswirtschaftHarte Zeiten für die Solarbranche 41

digitalmedia: Markenkommunikation ist mehr als ein schickes Logo 44

400-Euro-Kräfte sind kein Schnäppchen 45

VerbändeprintXmedia-Roadshow erfolgreich in Ostfildern gestartet 46

bvdm stellt Trendtechnologien in Druckereien auf den Prüfstand 46

Einseitige Förderung von E-Invoicing durch die EU schadet der Druck- und Medienindustrie 47

bvdm-Konjunkturtelegramm 47

TermineMessen Lehrgänge Veranstaltungen 49

Impressum 5

Inserentenverzeichnis 50

Kleinanzeigen Zu verkaufen – Stellenangebote – Stellengesuche 58

Impressum

Verlag Der SiebdruckPostfach 3248 - D-23581 Lübeck

InhaberDräger + Wullenwever print + media Lübeck GmbH & Co.KGGrapengießerstraße 30 - 23556 Lübeck

HerausgeberDipl.-Kfm. Hartwig Dräger

Redaktion „Der Siebdruck“Redakteure:Peter Arndt (ViSdP)Hartwig Dräger

Anzeigen/Abonnements:Monika Saßfon +49 (0)451/879 88 87fax +49 (0)451/879 88 93e-mail [email protected] www.der-siebdruck.de

Erscheinungsweise: 10 x jährlich: Einzelpreis 6 €Jahresabonnement für Firmen und Selbstständige: 32 €für Arbeitnehmer in Abonnentenfirmen sowieAuszubildende, Schüler, Studenten: 23 €Zuzüglich Versandkosten: 10 €

Anzeigenschluss: Am 10. des VormonatsRedaktionsschluss: Am 12. des VormonatsGültig ist die Anzeigenpreisliste 50/2011Preis der Gelegenheitsanzeigen je Millimeter Höhe (82 mm breit) 1 Euro (Kaufgesuche, Verkäufe, Stellenangebote, Verschiedenes)

Das Abonnement läuft jeweils um ein Jahr weiter,sofern es nicht sechs Wochen vor Ablauf schriftlich gekündigt wird. Bei Nichterscheineninfolge höherer Gewalt kein Anspruch auf Lieferung oder Rückzahlung.

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit besonderer Genehmigung.

Bankkonto: Deutsche Bank Lübeck AG Kto 880 8552 - BLZ 230 707 00 USt.-ID: DE 232355569

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wirdkeine Gewähr übernommen. Artikel, mit Namenoder Signet des Verfassers gekennzeichnet, stellen die Meinung des Autors, nicht unbedingtdie der Schriftleitung dar.

Gerichtsstand: Lübeck

Grafik: DATA SCREENHermann Klußmeyer, e-mail: [email protected]

Druck: Dräger + Wullenweverprint + media GmbH & Co. KGGrapengießerstraße 30D-23556 Lübeck

International Standard Serial Number ISSN 1868-3061© 2011 by

Diese Zeitschrift wird aus chlorfrei gebleichtemPapier hergestellt.

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Technologie & Equipment

Für den Hersteller von UV-Trocknungs-und Thermischen TrocknungsanlagenBELTRON GmbH aus Rödermark beiFrankfurt am Main brachte die PRO-DUCTRONICA 2011 ein erfolgreichesErgebnis.

Kunden aus aller Welt konnten sichvon der Kompetenz der Partner-

schaft der 3 Firmen AHK, BELTRONund ELGET überzeugen. AHK mit sei-nen Sprühmaschinen, BELTRON mitseinen Trocknungsanlagen und ELGETals Systemspezialist haben innerhalbkürzester Zeit verschiedene Aufträge ver-buchen können.

Anlässlich der PRODUCTRONICAwurde von BELTRON erstmalig ein

UV-LED-Trockner mit integrierter För-derstrecke vorgestellt und den Kundendie hervorragende Trocknungsleistungder Maschine demonstriert. Das großeInteresse an dieser Anlage zeigte auch hierwieder die Kompetenz von BELTRON imBereich Erkennen der Kundenbedürf-nisse und Marktgerechte Neuerungen.

Der ansprechende Gemeinschafts-stand von AHK, BELTRON und

ELGET wurde von vielen Kunden be-sucht und man konnte in freundlicherund lockerer Atmosphäre Fachgesprächeführen.

Zukunftweisende Produkte und neue PartnerschaftLED-UV-Trockner ergänzen das Produktportfolio von BELTRON

v.L.n.R. Patrick Houstecky (BELTRON), An-dreas Geyer (BELTRON), Kurt Günther(ELGET), Andreas Harsch (AHK) undHeinz-Peter Nauhardt (BELTRON)

Großer Andrang während den Messetagen

Der neue LED-UV-Trockner von BELTRON

www.beltron.de

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Technologie & Equipment

MAGNETFOLIE MAGNETIC FOIL GNET-INKJET-PAPER MAGNETBÄNDER MAGNETIC TAPES DISPLAYBÄNDER DISPLAY TAPES KENNZEICHNUNGSBÄNDER LABELLING STRIPS LAGERETIKETTEN STORAGE LABELS SPLAGERETIKETTEN SPECIAL STORAGE LABELS C-PROFIL C-PROFILE ETENHALTER UND -LEISTEN HOLDERS AND RAILS QS-HÜLLEN JACKETS MAGNETTASCHEN MAGNETIC BAGS SONDERANFERTIGUNGEN CUSTOM-MADE PRODUCTS ORGANISATIONSMAGNETE ORGANISAMAGNETS SUPERSTARKE ORGANISAONSMAGNETE SUPER STRONG ONISATION MAGNETS DEKOMAGNETE DECO MAGNETS NEODYMMTE (NDFEB) NEODYMIUM MAGNETS (NDFEB) HARTFERRITMAGNETE

Montag

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Haas & Co. Magnettechnik GmbHFon: +49 (0) 6122 - [email protected]

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LÖSUNG VON HAAS & CO.

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www.haas-magnettechnik.com

Wichtigste Neuerung ist der Einsatz in-dustrieller DX5-Druckkopftechnolo-

gie, die auch im Wide-Format-Digitaldruckeingesetzt wird und hohe Stabilität und Ge-schwindigkeit garantiert. Dieses Plus an Ge-schwindigkeit kann die Maschine durch diezwei nebeneinander liegenden Aufnahmeti-sche ausnutzen. Der Druck von zwei T-Shirtsdauert lediglich 30 Sekunden länger als derDruck eines T-Shirts.Die DTG-M Serie von ESC ist ein System, dasverbesserte und schnellere Druckleistung, ge-rade im Bereich der Mehrfachbedruckung,mit einem sehr interessanten Preis-Leistungs-verhältnis kombiniert. Es istsowohl für den indus-triellen Textil-druck als auchfür vielseitige,i nd i v i du e l l eAnforderungena u s g e l e g t .Gleichzeitige Be-druckung von 2bis 8 T-Shirtsim Format610 x 500mm oder 610x 1200 mm beidem Modell M4, breiter Allover-Druck, Bedruckung vonJeans, Kapuzenjacken, Shirts, Handtüchern,Mützen oder Bekleidungsteilen – all das er-möglicht die große Auswahl an neuartigenTucLoc™ Aufnahmeplatten.

Die neue DTG-Interweave Firmware bie-tet noch mehr Dekorationsmöglichkei-

ten. Außerdem wird das Banding beim Dru-cken mit geringer Auflösung verhindert. DieDTG-RIP-Software ist jetzt ausgelegt für dieVerarbeitung von 9 Dateitypen wie jpg, psd,tif, png, tga, gif, bmp, pcx, dib und erreichtnoch schärfere Farbränder.

Ein weiteres technisches Highlight ist dieOne-Pass Fast Technologie. Normalerweisemüssen dunkle T-Shirts zunächst mit einer

Weißunterlage gedruckt werden. Im zweitenSchritt werden die Farben CMYK, also dasDruckbild gedruckt. Die One-Pass Fast Tech-nologie fasst diese beiden Arbeitsschritte zueinem zusammen. So kann bei geeignetenDruckbildern die Druckzeit um die Hälfte re-duziert werden.

Die DTG-M Serie gibt es in zwei Modell-varianten. Der M2 ist standardmäßig

mit zwei Aufnahmeplatten und einem durch-gehenden Steg ausgestattet, sodass viel brei-tere Drucke bis zu einem maximalen Format

von 610 x 500 mm ausgeführtwerden können. Das Mo-

dell M4 mit neuarti-

gem Austauschmechanismus der Aufnahme-platten erlaubt den Druck von bis zu 8 Shirtsoder von langen Jeans, Handtüchern etc. ineiner Größe von 610 x 1200 mm. Natürlich istes auch möglich, den M2 nach und nach, jenach Produktionsanforderungen, zu einemM4 umzurüsten.

Bei ESC ist man sicher, dass dieses Textil-drucksystem einer der großen Anziehungs-punkte auf der TV-Messe werden wird.

ESC-Messestand: Halle 6, Stand-Nr. E 11

ESC: Revolutionäre Neuentwick-lung im digitalen Textildruck Gleich zu Jahresbeginn wird ESC auf der TV TecStyle Visions den DTG M2 exklusivfür Deutschland vorstellen. Dieses fort-schrittliche Textil-Digitaldrucksystem istdas Ergebnis kontinuierlicher technischer

Weiterentwicklung mit dem Ziel, dieSchnelligkeit erneut zu steigern. Denn egalwelche Anforderungen Textilveredler anihre Geräte stellen, die Produktivität stehtimmer an erster Stelle.

www.esc-online.de

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Ab sofort setzt Dell die neuen AMD-6200-Opteron-Prozessoren in den

Rack-Servern PowerEdge R715 und

R815, dem Blade-Server PowerEdgeM915 sowie dem PowerEdge C6145 ein.Die neuen AMD-CPUs verfügen über biszu 16 Prozessorkerne und erreichen nachAngaben von AMD im Vergleich zu denVorgängermodellen eine um 24 bis 84Prozent höhere Performance.

Der Dell PowerEdge M915 verfügtjetzt über vier hochperformante

AMD-Opteron-6282SE-Prozessoren

und ist damit einer der leistungsfähigs-ten Vier-Sockel-Blade-Server auf dem

Markt. Für Unternehmen mit wenigPlatz im Rechenzentrum eignet sich ins-besondere der PowerEdge R815. Er bietetvier Prozessoren in einem 2-HE-Chassis.

Entwickelt speziell für höchste Re-chenleistung auf geringem Raum

bietet der Dell PowerEdge C6145 eineherausragende Performance, eine hoheSkalierbarkeit bei wenig Overhead fürdie Virtualisierung und ist eine kosten-günstige Lösung für Cloud-Computing.

Der PowerEdge C6145 enthält jetztbis zu 128 AMD-Opteron-6200-

Prozessorkerne in einer 2-HE-Infra-struktur, die für eine hohe Serverdichtesorgt und gleichzeitig Leistungsverluste

minimiert. Anwender wie das NationalCenter for Supercomputing Applications(NCSA) können damit massiv-paralleleApplikationen zwei- bis dreimal kosten-günstiger betreiben als mit einer typi-schen Vier-Sockel-Konfiguration.

„Hochvirtualisierte Umgebungen,Clouds und Big Data ändern die Anfor-derungen an Rechenzentren drama-tisch“, sagt Sally Stevens, Vice PresidentServer Platform Marketing bei Dell. „DieDell PowerEdge Server bieten höchste

Performance und Skalierbarkeit, ange-fangen von Zwei-Sockel-Plattformen biszu hochperformanten Vier-Sockel-Bladesund ultradichten Servern. Unsere Kun-den wollen mehr Leistung auf geringe-rem Raum, und diese Anforderung erfül-len wir mit einem vollständigen AMD-basierenden Portfolio, mit dem sie hoheDatenvolumina zu geringeren Kosten be-arbeiten können.“

Die am häufigsten gewünschteFunktion, die Fehlermeldung mit

Angabe der Problemstelle, ist das High-light dieses Upgrades. Instant PDF 10wird auch OSX 10.7 Lion, Adobe CS 5.5Illustrator, InDesign sowie AcrobatX/Distiller unterstützen. Zudem nutzt

Instant PDF 10 mit Enfocus PitStop Li-brary 10 die neueste Version der Basis-technologie, der die gesamte PitStop-Produktlinie zugrunde liegt. Das neueRelease wird im 1. Quartal 2012 zurVerfügung stehen. Ab sofort sind An-wender, die Instant PDF 09 kaufen oder

auf diese Version aufrüsten, berechtigt,bis zum offiziellen Veröffentlichungster-min ein kostenloses Upgrade auf In-stant PDF 10 zu erhalten. Für Anwendereiner Version unter Instant PDF 08 istein Upgrade nur bis zum Release vonInstant PDF 10 möglich.

Mit Enfocus Instant PDF 10 könnenProfis im Druckvorstufen- und

DTP-Bereich mühelos druckreife PDF-

Dell PowerEdge Server erzielen Spitzen-Performance mit AMD Opteron 6200 Dell nutzt in ausgewählten Modellen seines PowerEdge-Serverportfolios ab sofortAMD-Opteron-6200-Prozessoren. Das Ergebnis soll eine bessere Energieeffizienzund eine höhere Performance bei unternehmenskritischen Anwendungen sowiebei Web-, Cloud- und virtualisierten Applikationen.

PowerEdge C6145

PowerEdge M915

PowerEdge R715

PowerEdge R815

www.dell.com/de

Enfocus:

Neue High-End-Funktionen für Instant PDF 10 Der Wunsch nach kommentierten Fehlermeldungen steht ganz oben

Enfocus hat seine Pläne bekannt gegeben, Enfocus Instant PDF 10, die beliebte An-wendung zum Erstellen hochwertiger, druckfertiger PDF-Dateien, im 1. Quartal2012 als wichtiges Upgrade zu veröffentlichen.

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Dateien erstellen. Instant PDF nutzt diepreisgekrönte Certified PDF®-Technolo-gie von Enfocus und ist auf der ganzenWelt dafür bekannt, dass es auf absoluteinfache und zuverlässige Weise PDF-Da-teien erstellt, die die Spezifikationen derDruckereien und Werbeanbieter einhal-ten.

Die Kunden möchten Berichtemit Links zu den Fehlern:Bestellt und geliefert!Andrew Bailes-Collins, Enfocus SeniorProduct Manager, führt an, dass eine um-fassende Kundenumfrage zu Instant PDFdazu beigetragen hat, dass das Unterneh-men kritische Rückmeldungen zu denAnforderungen des Marktes erhalten hat.„Die Anwender von Instant PDF habendeutlich zum Ausdruck gebracht, dass sieden Fehlermeldungen von Enfocus ver-

trauen, sie aber keine Zeit damit verlierenmöchten, nach den erkannten Fehlern zusuchen“, erläutert er den Wunsch nachoptimierten Fehlerberichten. „Sie möch-ten eine Fehlermeldung mit Angabe derProblemstelle, so dass der Fehler umge-hend korrigiert werden kann, damit siezum nächsten Auftrag übergehen könnenund wertvolle Zeit sparen.“

PitStop Library 10 sowie Unter-stützung wichtiger Standardsund beliebter Anwendungen

Der Einsatz der neuesten PitStop Libraryals Basistechnologie für Instant PDF 10bedeutet, dass den Anwendern jetzt dasgleiche hohe Niveau der Fehlererkennungund Fehlerkorrektur zur Verfügung steht,wie bei den hochwertigsten Enfocus-An-wendungen. Weitere Überarbeitungen

von Instant PDF haben dazu geführt, dassdieses Programm heute zu den stabilstenWerkzeugen in der Grafik zählt. DieseVerbesserungen beinhalten die Unterstüt-zung des neuesten Apple OS, der jüngsten

Adobe-Anwendungen sowie von Acro-bat/Distiller und früherer Updates, ein-schließlich der Unterstützung der neue-sten PDF/X-Standards, Preflight-Prüfun-gen, Farbsysteme sowie die Einbindung indie Automatisierungslösung Switch vonEnfocus.

In ihrer Gesamtheit führen diese Opti-mierungen zu einer wesentlichen Stär-kung des Leistungspotenzials derjenigenUnternehmen, die mit Instant PDF arbei-ten.

Dabei liegt der Preis für eine einzelneLizenz von Instant PDF häufig unter

den Kosten für die „Korrektur“ einesDruckauftrages, wobei diese Korrekturmit Instant PDF vielleicht gar nicht erstnötig gewesen wäre.

Umfrage zeigt großeZufriedenheit der Instant PDF-Anwender Die Auswertung der bereits erwähntenKundenumfrage vom Anfang des Jahresergab, das mehr als 90 Prozent der Befrag-ten der Meinung sind, dass Instant PDFeinfach zu bedienen und zu verstehen ist.86 Prozent gaben an, dass Instant PDF ein„sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis“bietet.

„Die vollständige Preflight- und Fehler-korrektur von Enfocus steht für einenBruchteil der Kosten zur Verfügung“, sagtBailes-Collins. „Jetzt können die Anwen-der auftretende Probleme noch schnellerlösen, wobei die Fehlermeldungen exaktmit den erkannten Problemstellen ver-knüpft sind. Die Befragten zeigten sichmit Instant PDF sehr zufrieden. Die Ver-

öffentlichung von Instant PDF 10 könnteihre Zufriedenheit noch steigern – wenndas überhaupt noch zu toppen ist!“

www.enfocus.com

www.bochonow.de

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Das Bogenreinigungsgerät EconocleanSM_MKEC wurde entwickelt, um inDruckbetrieben sowie bei der Herstel-lung von Kopierfilmen und Vorlagen,die Film- und Materialoberflächen wir-kungsvoll von Staub und Schmutz zubefreien.

Staub und Schmutzpartikel werdenmittels speziellen Polymerwalzen vonder Oberfl äche der zu reinigenden Ma-terialen entnommen und an die inte-grierten Klebewalzen kontinuierlich ab-gegeben. Somit werden die entnomme-nen Schmutzpartikel zuverlässig und si-cher gebunden.

In der Standardausführung ist die Eco-noclean Bogen-bzw. Plattenreini-gungsmaschine als Tischgerät ausge-führt, kann jedoch optional mit einemfahrbaren Untergestell ausgestattet wer -den. Das Untergestell ist aus Alumini-umprofilen gefertigt und in einem Teil-bereich stufenlos in der Höhe einzustel-len. Durch diese Möglichkeit kann dieAnlage zum Be- und Entladen opti malden ergonomischen Bedürfnissen desBedienpersonals angepasst werden.

Der Reinigungsprozess erfolgt gleichzei-tig auf der oberen und unteren Seite derMaterialien und es können folgende Rei-nigungsfunktionen einge stellt werden:

1. Kontinuierlich von Vorne nach Hinten

2. Ein Zyklus nach Hinten und wiederzurück

3. Kontinuierlich von Hinten nach Vorne

Je nach Beschaffenheit der zu reinigendenMaterialien bzw. der Verschmutzung ste-

hen ver schiedene Polymerwalzenqualitä-ten (Haftkraft) zur Verfügung. Die Econoclean SM_MKEC ist in denzwei aktiven Reinigungsbreiten mit 609mm oder 1.016 mm lieferbar.

Zusätzlich ist der Econoclean mit Elek-troden zur Beseitigung der elektrostati-schen Aufladung (optional) ausgestattet.

SIMON:

Bogen- bzw. PlattenreinigungsmaschineEconoclean SM_MKEC

www.simon-drucktechnik.de

Einlaufbändertisch hoch klappbar

Höhenverstellbares Untergestell (optional)

www.bochonow.de

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Fujifilm wird dabei seine neueste Co-lour Control Software vorführen, dieeine einheitliche Buntfarbentreue auchfür in mehreren Druckverfahren herge-stellte Produkte garantiert und so erheb-liche Vorteile für solche Drucker bietet,die in ihren Betrieben eine Kombinationaus Sieb-, Offset- und Digitaldruck fah-ren. Fujifilm war mit seinen UV-Uvijet-Tinten ein echter Bahnbrecher in diesemBereich und arbeitet zur Zeit daran, dieLeistungsgrenzen von UV-Tinten nochmehr auszuweiten. So werden hier auchdie jüngsten Neuentwicklungen inner-halb der Uvijet-Tintenreihe vorgestellt.Last but not least wird das Unternehmenvorführen, was alles mit seiner neuenAcuity LED1600 Plattform realisiert wer-den kann.

Die beeindruckende Reihe der aus-schließlich mit prämierten Fujifilm

Uvijet-Tinten laufenden Druckanlagen,die Colour Control Software und dieganz neu lancierte und cloudbasierteweb-to-print Anwendung XMF Print

Center macheneinen Besuch amFujifilm-Standzu einem absolu-ten Muss!

Acuity LED 1600Fujifilms jüngsteDruckanlage, dieAcuity LED 1600,wird das ersteMal auf einerpaneuropäischenMesse vorgeführt. DieHybridanlage kommt mit soeinzigartigen Fujifilm-Technologien wieeinem Niedrigenergie-LED-Trocknerund ist sowohl für das Bedrucken starrerals auch äußerst dünner, flexibler Mate-rialien geeignet.

ii) Inca OnsetDie verschiedenen Inca Onset Flachbett-Druckanlagen haben sich in den vergan-genen Jahren als entscheidende Weiter-entwicklungen im Großformatbereich

herauskristallisiert und zu umwälzendenVeränderungen in diesem Industriezweiggeführt. Auf der FESPA Digital 2012 kön-nen Besucher die Onset S40 sowohl immanuellen als auch im automatischenDruckmodus begutachten und so einenhervorragenden Eindruck von ihrer Fle-xibilität bei der Fertigung hochwertigeraber kostengünstiger Druckerzeugnisse

für den Displaybereich gewinnen.

iii) Uvistar IINeben der Acuity LED 1600

und der Onset wird auch das jüngsteMitglied der erfolgreichen Fujifilm Uvi-star-Reihe an supergroßformatigenRolle-auf-Rolle-Anlagen präsentiert.Durch ihr ausgezeichnetes Handlingauch starrer Medien ist diese Anlage be-sonders zur Produktion von hochwerti-gen Display POP-Anwendungen imHochgeschwindigkeitsmodus geeignet.

iv) Acuity Advance HSAußerdem werden die jüngsten Uvijet-Tintenrezepturen in Verbindung mit derAcuity Advance HS Plattform präsentiert.Das Produktpaket wurde entwickelt, umdem Grafikbereich und dem industriel-len Sektor Produkte mit noch mehr Fle-xibilität und noch höheren Haftungsei-genschaften liefern zu können, wobei dienur dieser Anlagenreihe eigene Buntfar-benbrillanz durchweg beibehalten wird.

v) XMF Print CentreDas XMF Print Centre ermöglichtDruckdienstleistern auf einfache Weise,für ihre Kunden individuelle einzelneoder mehrere Portale für Onlinebestel-lungen zu erstellen. Das XMF Print Cen-tre, Fujifilms neue cloudbasierte web-to-print-Lösung, wird ebenfalls ein High-light des Messestandes sein. Während der

Fujifilm zur FESPA Digital 2012

Demonstration leistungsfähiger Großformat-LösungenFujifilm lädt alle Besucher der FESPA Digital 2012 (21.- 24. Februar 2012 in Barce-lona) an seinen Stand (K50) ein, wo die jüngsten Spitzenprodukte und Anlagen fürden Large Format-Druck begutachtet werden können. Immer mehr Druckdienst-leister investieren in hochleistungsfähige Inkjet-Druckanlagen, und so wird esimmer schwieriger, zwischen den einzelnen Anbietern zu differenzieren. Der Fokusder Fujifilm-Präsenz auf der FESPA 2012 wird daher insbesondere darauf liegen,nicht nur die besten Rolle-auf-Rolle- und Flachbettdruckanlagen im Markt vorzu-führen, sondern das Augenmerk auch darauf zu lenken, inwieweit andere Aspekteder Druckproduktion zur Schaffung von Mehrwert und zu einererfolgreichen Differenzierungsstrategie beitragen können.

Onset S40 manual

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Messetage wird demonstriert, wie mitdessen Hilfe Großformatdrucker ihrDienstleistungsangebot erweitern und esihren Kunden rund um die Uhr zur Ver-fügung stellen können.

vi) euromediaWeiterhin wird Fujifilm die neuestenProdukte aus der innovativen euromediaReihe an Druckmedien für den LF-Druckvorstellen, und zwar in einem durch

„Mitmachen und Ausprobieren“ gepräg-ten Ambiente, das dazu einlädt, das Sujet„kreative Medienanwendungen“ näherzu erforschen. Diese umfassende undvielseitige Produktreihe ist für wasserba-sierte, lösemittelbasierte und UV-Druck-anwendungen sowie die Laminierungund Kaschierung geeignet.

„Die früheren FESPA-Messenwaren für uns immer außeror-

dentlich interessant, und ich bin der fes-ten Überzeugung, dass dies auch diesmalwieder der Fall sein wird“, erklärt TudorMorgan, Bereichsleiter Marketing für denFujifilm Europa LFP-Bereich. „Die anunserem Stand vorgeführten Drucklö-sungen eignen sich für ein äußerst breitesAnwendungsspektrum, und wir freuenuns schon jetzt darauf aufzeigen zu kön-nen, inwieweit wir Druckanbietern imLF-Geschäft zusätzlichen Mehrwert ver-schaffen können.“

www.fujifilm.de

Acuity LED 1600

Der neue NetProfiler 3.0versetzt Unternehmen in

die Lage, Spektralfotometer inEntwicklungsabteilungen, Fa-brikhallen und Prüflabors nacheinem einheitlichen virtuellenStandard zu kalibrieren, so dassdie an unterschiedlichen Standor-ten ausgeführten Farbmessungenüber die gesamte Lieferkette hin-weg exakt und zuverlässig sind.

In den vergangenen Jahren hat sichX-Rites Vorgängerversion von Net-Profiler als Standard in der Textil-,Kunststoff-, Verpackungs- und Be-schichtungsindustrie etabliert. Ziel war,die Leistung von Tisch-Spektralfotome-tern zu optimieren, bei denen im Verlauf

jahrelanger Nutzung immer Messabwei-chungen aufgetreten sind. NetProfiler 3.0erweitert diese Kalibrierleistung jetztauch auf Handgeräte mit integriertenProfilerstellungsfunktionen.

„Wir sind sehr stolz auf unsereneuen NetProfiler Lösungen

für Hand-Spektralfotometer, mitdenen nun eine neue Gerätekatego-rie und neue Kunden-Workflowsvon den Vorteilen profitieren, diedie Erstellung von Farbprofilenbietet“, sagt Produktmanager Ri-chard Knapp. Er fügt an, dass alleVersionen von NetProfiler 3.0jetzt noch schneller und stabilerauf PCs laufen und auch offlinezum Speichern von Profilenauf USB-Speichersticks ge-nutzt werden können.

Ein weiteres Leistungsmerk-mal von NetProfiler 3.0 istdie Fähigkeit, Profile für neue

Gerätefamilien, wie für das Kugel-Spek-tralfotometer Ci52 für industrielle An-

X-Rite bringt NetProfiler 3.0: Die Software garantiert die Genauigkeit und Konstanz von Spektralfotometern im gesamten Workflow vom Entwurf bis zur Produktrealisierung

Die neue Generation der beliebten Software des Herstellers richtet sich an Kunden,die Hand-Spektralfotometer in Industrie und Grafikdesign einsetzen. X-Rite In-corporated (NASDAQ: XRIT) unterstützt seine Kunden mit der nächsten Genera-tion seiner beliebten NetProfiler Software beim Einrichten effizienter Workflows.Die Anwendung kann Hand- und Tisch-Spektralfotometer, die an Standorten aufder ganzen Welt eingesetzt werden, regelmäßig überprüfen, optimieren und zerti-fizieren.

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Technologie und Equipment

wendungen, zu erstellen. Für Unterneh-men in der Grafikbranche, die mit demSpektralfotometer SpectroEye arbeiten,stellt NetProfiler 3.0 eine Lösung zum Er-stellen von Farbprofilen für Grafik-Workflows zur Verfügung.

NetProfiler 3.0 unterstützt dieAnwender mit:– vertraulichen Berichten zur Leistungdes Messgerätes, zum Konformitätssta-tus nach Standort und Messgerät, zuden Beziehungen zwischen Farbpart-nern sowie zu lokalen Audits und Zer-tifizierungen.

– einfachen Möglichkeiten zum pro-blemlosen Austausch von vergleichen-den Farbdaten weltweit mit Geschäfts-

partnern, die möglicherweise unter-schiedliche Typen von Farbmessgerätenverwenden.

– neuen kostengünstigen keramischenKalibriermedien, die eine mit denBCRA-II-Kacheln vergleichbare Lei-stung bieten. Mit zwei für Tisch- bzw.Hand-Spektralfotometer optimiertenFormaten bieten diese neuen Kalibrier-medien eine wesentlich bessere räum-liche Stabilität, eine konsistente Farb-felderkennung und optimierte Lei-stungskennwerte, vor allem für Gerätemit kleiner Messblende. Die optimier-ten Kalibriermedien erlauben, die An-zahl der Farbstandards zu verringernund damit den Prozess der Profilerstel-lung effizienter zu gestalten.

Über X-Rite (NASDAQ: XRIT)

X-Rite ist weltweit führend im Bereich der

Farbwissenschaft und -technologie. Das Unter-

nehmen, dem inzwischen auch Pantone LLC,

der marktführende Anbieter von Farbsyste-

men, angehört, entwickelt, fertigt, vertreibt

und unterstützt innovative Farbmanagement-

lösungen, die auf Messsystemen, Software,

Farbstandards und Dienstleistungen basieren.

Dank der Erfahrung von X-Rite bei der Anre-

gung, Auswahl, Messung, Rezeptierung, Kom-

munikation und Abstimmung von Farben

können Anwender jederzeit gleich beim ersten

Mal die richtige Farbe erzielen, was sich in hö-

herer Qualität und niedrigeren Kosten nieder-

schlägt. X-Rite ist in vielen Branchen tätig, wie

u. a. in der Druck- und Verpackungsindustrie,

der Fotobranche, im grafischen Design, in der

Video-, Automobil-, Anstrichmittel-, Kunst-

stoff- und Textilindustrie sowie in der Dental-

und Medizintechnik. Weitere Informationen

erhalten Sie auf www.xrite.com.

©2011 X-Rite, Inc. Alle Rechte vorbehalten. X-

Rite ist eine eingetragene Marke von X-Rite,

Inc. PANTONE® und andere Pantone-Marken

sind das Eigentum von Pantone LLC. ©2011.

Alle Rechte vorbehalten. Alle anderen Marken

sind das Eigentum der jeweiligen Inhaber.

Weitere Informationen zu NetProfiler 3.0erhalten Sie auf der Website von X-Rite.

www.xrite.com

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Hauptmerkmale1. Ho chg e s ch -windigkeits-druck mit biszu 32m2/h

Ausgestattet mitzwei neu entwickel-ten Druckköpfen,welche versetzt ange-ordnet wurden, kannder TS34-1800A bis zu 32 Quadratmeter proStunde bei einer Auflösungvon 540 x 720 dpi bedruk-ken. Im Sechsfarb-druck, bei gleicherAuflösung, werden17,7 m2/h erreicht.

Die Maschine begegnet damit der Nach-frage nach einer exzellenten Druckquali-tät bei einem Minimum an sichtbarenDruckpunkten und weichen Verläufen.Diese Eigenschaften eröffnen dem TS34-

1800A Einsatzmöglichkeiten sowohl beider Produktion und Veredelung vonBekleidung wie bei großformatigen

Soft-Signage-Anwendungen, alsoüberall dort, wo kurze Reakti-onszeit bei höchster Qualität gefragt ist.

2. Verbesserte Produktivität durch un-beaufsichtigtes Drucken über längereZeiträume

Neben den genannten Verbesserungenbei der Geschwindigkeit sowie derDruckqualität bietet der Drucker weiterenützliche Funktionen, die die Produkti-vität erhöhen, indem sie einen automati-sierten Dauerbetrieb ermöglichen.

UISSUninterrupted Ink Supply SystemFunktion

Sie erlaubt es, im Vierfarb-Modus jeweils zwei Kartu-schen einer Farbe einzu-setzen. Wenn eine davonaufgebraucht ist, wechseltder Drucker automatischzur zweiten Patrone mitderselben Farbe, so dass

der Druckprozess nicht durchzu die zu Ende gehende Tinte unter-brochen wird.

MBIS,Mimaki Bulk Ink System (optional erhältlich)

Das Bulk-System mit zwei LiterTinte fassenden Alubeuteln stellteine durchgängige Versorgung der

Maschine über einen längeren Zeit-raum sicher. Das reduziert nicht nur dieTintenkosten, sondern auch den ökolo-gischen Fußabdruck deutlich.

Automatische Nachheizung(optional erhältlich)Sie vermindert die Zeit, die die Tintenzum Trocknen benötigen, erheblich, sodass selbst bei sehr schnellen Druckmodidas Material sofort aufgewickelt werdenkann, was zu einem deutlich effektiverenGesamtprozess führt.

MimakiMimaki ist einer der führenden Herstellervon Großformatdruckern und Schneid-plottern für die Werbetechnik, indu-strielle und textile Anwendungen. Fürjeden dieser Anwendungsbereiche ent-wickelt das Unternehmen eine kompletteProduktpalette aus Hard- und Softwaresowie Verbrauchsmaterialien wie Tinteund Ersatzmesser. Mimaki zeichnet sich

Mimaki:

TS34-1800A Sublimations-Inkjet-Drucker fürTransferpapier neu auf dem MarktMimaki lanciert das Inkjet-Modell Mimaki TS34-1800A mit Farbstoff-Sublimati-onstinten. Der neue Drucker wurde speziell für den Sublimations-Transfer-Marktkonzipiert und zeichnet sich durch hohe Druckqualität und Geschwindigkeit aus.Sublimationsdruck, bei dem zunächst auf Transfermaterial gedruckt wird, ist weitverbreitet bei der Produktion von Sportbekleidung, da das dort übliche Polyester-material sehr elastisch ist und schnell trocknet. Die Technologie kommt jedoch auchin den wachsenden Soft-Signage-Märkten zum Einsatz, also etwa für den Druck vonFahnen, Bannern für Verkaufsräume und Wandbespannungen.

Technische AngabenPosition TS34-1800A Spezifikationen Druckkopf 2 versetzt angeordnete Piezo-on-Demand-KöpfeMaximale Druckbreite 1.900 mmDruckauflösungen 540, 720, 1440 dpi Tinte Sublimations-Transfer-Tinten Sb52 (Blau, MYK, LM, Light Blau 440 ml Kartuschen / 2 l Alubeutel (*) Medien Größe 210 mm - 1.910 mm (Materialdicke bis 1 mm)Gewicht Bis 25 kg Rollendurchmesser außen Maximal 180 mmMaterialzuführung Automatische AufwicklungSchnittstelle USB2.0Stromversorgung Wechselstrom 100-120 V±10 %, Wechselstrom 220 - 240 V±10 %, 50/60 Hz±1Hz Stromverbrauch Bis 360 W Abmessungen 2.840 (L) x750 (B) x 1.430 (H) mm / 210 kg (*) Zwei-Liter-Alubeutel nur im MBIS (Mimaki Bulk Ink System) verwendbar

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Foto: Marco Opel

durch ein innovatives, hochwertiges und zuverlässiges Port-folio aus. Dieses beruht auf eigenen Technologien zumDruck mit wasserbasierenden, lösemittelhaltigen und UV-härtenden Tinten. Als Antwort auf die vielfältige Nachfrageam Markt entwickelt das Unternehmen hochwertige digitaleLösungen für den Print-on-Demand. Mimaki EngineeringCo. Ltd. mit Hauptsitz in Nagano wird von Präsident MikioNoguchi geleitet und ist an der Börse Tokyo im JASDAQ-Index gelistet.

www.mimakieurope.com

Einstieg in die automatischePreisauszeichnungBizerba präsentiert den GLM-E 20/30 für die Preis- undWarenauszeichnung in Handel, Handwerk und kleinerenIndustriebetrieben.

Produzenten und Händler steigen mit den neuen Model-len der GLM-E Serie in die automatische Preisauszeich-

nung ein. Der GLM-E 20/30 wiegt und etikettiert bis zu 35Packungen pro Minute – ohne Waage sogar 70 Packungen –und kommt in der Fleisch- und Wurstwarenindustrie, derObst- und Gemüseindustrie, bei der Herstellung von Con-venience-Produkten sowie im Handel zum Einsatz. DieterConzelmann, Director Industry Solutions, erklärt: „Wirhaben ein Einstiegsgerät geschaffen für Betriebe, die effi-zienter wiegen und auszeichnen wollen“.

Platzsparend und hygienegerecht konstruiert: Der GLM-E 20/30

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Der kompakte Vollautomat findetauch in kleineren Betrieben Platz,

entweder als Stand-Alone-Gerät oder in-tegriert in eine Gerätelinie, beispielsweiseeiner Dehnfolienverpackungsmaschinenachgeschaltet. Conzelmann: „Er kannEtikettenrollen mit einem Durchmesservon bis zu 300 Millimeter fassen. Da mandiese besonders schnell wechseln kann,lassen sich Rüstzeiten minimieren“.

Zur Serienausstattung gehören ge-teilte oder geschlossene Bänder, eine

¼ VGA-Bedieneinheit, ein Top-Etikettie-rer, der für ein gestochen scharfes Druck-bild sorgt, und ein Blasapplikator. Alu-

miniumgestell und Kunststoffgehäusesind wartungs- und hygienefreundlichkonzipiert. Das Gerät verfügt über eineRemote-Überwachung, so dass Techni-ker im e-Service über das Internet auf dieAnlage zugreifen und Probleme beheben– oftmals ohne teure Vor-Ort-Einsätze.

Bizerba:Bizerba ist ein weltweit operierender, in vielenBereichen marktführender Lösungsanbieterfür professionelle Systemlösungen der Wäge-,Etikettier-, Informations- und Food-Service-technik in den Segmenten Retail, Food-Indu-strie, produzierendes Gewerbe und Logistik.Branchenspezifische Hard- und Software, leis-tungsstarke netzwerkfähige Managementsys-teme sowie ein breites Angebot von Labels,Consumables und Business Services sorgen für

die transparente Steuerung integrierter Ge-schäftsprozesse und die hohe Verfügbarkeit derBizerba spezifischen Leistungsmerkmale.

Weltweit ist Bizerba in über 120 Ländern prä-sent – mit 41 Beteiligungen in 23 Ländern und54 Landesvertretungen. Hauptsitz des Unter-nehmens, das rund 3.000 Mitarbeiter beschäf-tigt, ist Balingen; weitere Fertigungsstätten be-finden sich in Meßkirch, Bochum, Wien(Österreich), Pfäffikon (Schweiz), Mailand(Italien), Shanghai (China), Forest Hill (USA)und San Luis Potosi (Mexiko).

www.bizerba.com

Veranstaltungen, bei denen raschnacheinander mehrere Lein-

wände bespielt werden müssen, sindkeine Seltenheit.

War in diesen Fällen bislang derEinsatz mehrerer Projektoren er-forderlich, können Bildungsein-richtungen sowie Inhaber von Ta-gungshotels, Kongresszentren undanderen Eventlocations zukünftigauf ein einziges Gerät zurückgrei-fen:

Mit den neuenModellen XG-

SV100W und XG-SV200X bietet Sharpzwei hochwertigeDLP-Projektoren an,die sich anhand einermotorisierten undschwenkbaren De-ckenhalterung per Fernbedienung um180 Grad in jede Richtung schwenkenlassen und so volle 360 Grad abdecken.Beide Geräte können bis zu acht ver-schiedene Projektionsszenarien abspei-

chern und ermöglichen so einen sekun-denschnellen Wechsel zwischen mehre-ren Leinwänden unterschiedlicher Größeund in unterschiedlicher Entfernung. Gerade bei teilbaren Konferenz- und Ta-gungsräumen kommt dies zum Tragen.

„Die Projektoren der neuen SV-Serie bie-ten maximale Flexibilität für die Nutzungin Konferenz- und Tagungsräumen, Hör-sälen und Klassenräumen“, betont PeterHeins, Product and R&D Manager, beiSharp Electronics Europe. „Darüber hin-aus punkten beide Projektoren mit einererstklassigen Bildqualität und zahlreichenzusätzlichen Features.“

Der Sharp XG-SV100W glänzt durcheine Bildhelligkeit von 4.500 ANSI-

Lumen und einer Bildauflösung von1.280 x 800 Pixel (WXGA), der XG-SV200X wartet mit einer Bildhelligkeitvon 5.000 ANSI-Lumen und einer Bild-auflösung von 1.024 x 768 Pixel (XGA)auf. Das Kontrastverhältnis beider Ge-räte liegt bei 2.000:1. Eine leistungsstarke2.0 Optical Power Zoom-/Fokus-Linsemit motorisierter horizontaler und ver-tikaler Beweglichkeit stellt sicher, dass bei

den verschiedenen Entfer-nungen und Einstellun-gen erstklassige Bild-qualität erreicht wird.

Der Einsatz langlebigerDLP-Technik hilft, dieBetriebs- und War-tungskosten auf ein Mi-

nimum zu reduzieren. Aufgrund ihrerausgefeilten Technik sind DLP-Projekto-ren extrem kontraststark, farbneutralund besonders gut für 3D-Projektion ge-eignet. Die Sharp Modelle XG-SV100Wund XG-SV200X sind 3D-Ready und

Sharp:

Projektoren der neuen SV-Serie ermöglichenmaximale Flexibilität auf KnopfdruckMehrere Leinwände im schnellen Wechsel mit unterschiedlichen Inhalten zu be-spielen ist mit den neuen DLP-Projektoren XG-SV100W und XG-SV200X von Sharpein Kinderspiel: Dank einer motorenbetriebenen, drehbaren Deckenhalterung las-sen sich beide Geräte ganz einfach per Fernbedienung um 360 Grad schwenken. Biszu acht Positionen mit verschiedenen Bildeinstellungen sind programmierbar. Miteinem Tastendruck ist es dann möglich, bei gleichbleibend hoher Bildqualität in-nerhalb weniger Sekunden zwischen den Projektionsflächen hin und her zu wech-seln.

www.bochonow.de

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Maschinenbau Bochonow GmbHForststraße 28

D 74199 UntergruppenbachTelefon +49 (0) 71 30 / 40 46 950Fax +49 (0) 71 30 / 40 46 960GenialEntwicklungsanlage 1100 EcoLite

somit fähig, mit entsprechender Hard-ware und Inhalten 3D-Bilder wiederzu-geben. Das 10-Watt-Audio-System liefertausreichend Lautstärke für Präsentatio-nen, die Projektoren können jedoch auch

problemlos mit externen Sound-Syste-men verbunden werden. Alle Präsentati-onsfunktionen sind über die Fernbedie-nung steuerbar. Die Projektoren der SV-Serie können sowohl mit als auch ohne

die motorbetriebene und schwenkbareDeckenhalterung genutzt werden.

www.sharp.de

EskoArtwork gibt die Veröffentlichungeiner neuen Version von ArtiosCAD be-kannt. Sie bietet eine Vielzahl an neuenLeistungsmerkmalen, die Verpackungs-entwickler, Verarbeiter und Herstellerim Werbetechnikbereich mit Funkti-onserweiterungen unterstützen, die dieArbeit mit speziellen Display-Materia-lien wesentlich vereinfachen.

Von den neuen Leistungsmerk-malen profitiert die gesamteLieferkette – von der Entwicklung bis zur Stanzformund Palettierung „Wir möchten den Produktionsworkflowunserer Kunden effizienter gestalten. Dieneuen Funktionen in ArtiosCAD werdenden Verarbeitern helfen, eine effizienterePalettierung der Verpackung zu gewähr-leisten und spezielle Stanzwerkzeuge ein-facher zu erstellen“, erläutert RichardDeroo, Structural Design Product Mana-ger bei EskoArtwork. Zu den neuen Leistungsmerkmalen zäh-len:

• Neue Schneidewerkzeuge: ArtiosCAD bietet eine neue und breitePalette von Werkzeugen zum Erstellen

von Stahl-, Flach-, Raster- und Kombi-Stanzern, einschließlich Ober- und Un-terplatten, Rasterlöchern, Stanzlöchernund Ausstoßern.

• Geschlossener CAPE-Workflow: Es ist jetzt möglich, die Spezifikationenvon in ArtiosCAD entwickelten Kartonsan die CAPE-Software zu übertragen, umeine Paletten-Lösung zu erstellen, diedann wieder in ArtiosCAD zurückim-portiert werden kann, um eine realisti-sche 3D-Palettenbeladung zu erstellenund anzuzeigen.

• Optimierte Werkzeuge für Stanz-formerstellung und Gummierung: Zusätzliche Verbesserungen der Werk-zeuge für Konstruktion und Stanzform-erstellung erhöhen die Effizienz des Ent-wicklers und optimieren die Herstellungvon Stanzformen.

Ideales Konstruktionswerkzeugfür Schilder und Displayseinschließlich Komplett-bibliothek mit EntwurfsvorlagenIn einer Branche, die immer stärker vonMassenware geprägt ist, erkennen Werbe-technik-Unternehmen, dass die Einzigar-

tigkeit eines 3D-Displays größere Margenbietet. Daher investieren immer mehrUnternehmen in ArtiosCAD als einwichtiges Konstruktionswerkzeug fürihre Entwicklungsabteilungen, das sie inVerbindung mit ihren digitalen Flach-bettdruckmaschinen und den Kongs-berg-Schneideanlagen einsetzen können.Schon seit langem wird ArtiosCAD be-vorzugt als Konstruktionswerkzeug ein-gesetzt, indem es den Produktkatalog umPOP-Displaystandards erweitert. In derPOP-Bibliothek finden sich Entwurfsvor-lagen mit Basisparametern, auf derenGrundlage sie in wenigen Minuten POP-Displays entwerfen oder einen kreativenDesignprozess einleiten können. Diejüngste Version von ArtiosCAD bietetdazu zwei wichtige neue Werkzeuge:

• Unterstützung von Reboard und Spitzkerben: Reboard und andere mehrwandige Trä-germaterialien sind für gewöhnlich sehrdick. Jetzt werden Spitzkerben korrektentworfen und können problemlos alsWinkelschnitte dargestellt werden. Dar-über hinaus ist es möglich, die Kerbenzur Qualitätskontrolle präzise in 3D-An-sicht zu falten, um zu gewährleisten, dasssie korrekt entworfen wurden und um

ArtiosCAD 7.7 von EskoArtwork:

Design-Tools für Verpackungen und DisplayDie weltweit meistverbreitete Software für das Konstruktionsdesign sorgt jetzt für noch mehr Produktivität und Zeiteinsparungen, bietet eine optimierte Fehlerbehebung und ein verbessertes 3D-Designerlebnis

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optisch präzise Kundenpräsentationen zuerstellen.

• Montagewerkzeug für Laschen undSchlitze für Displays und mehrteiligeEntwürfe: Dieses Tool spart wirklich Zeit beim Ent-werfen von POP-Displays. Mit einer 3D-Anzeige erlaubt das Montagewerkzeugfür Laschen und Schlitze mit nur wenigenMausklicks das Zusammenfügen vonEinzelteilen.Diese Werkzeuge erweitern die bereitsumfassende Palette von Leistungsmerk-malen, die den Herstellern von Schildernund POP-Displays helfen, außergewöhn-liche Konstruktionsentwürfe für 3D-Dis-plays zu erstellen. So ermöglicht das Kle-bewerkzeug die einfache Montage unddas Anzeigen von verbundenen Faltenund Einzelteilen. Anwender können dieKlebeflächen und entsprechenden Ziel-bereiche festlegen, so dass Entwürfeschnell zusammengefügt und einfache

Displays montiert werden können. Diezum Patent angemeldete und nur in Ar-tiosCAD verfügbare Technologie der ge-bogenen Rillungen vereinfacht die Arbeitder Entwickler mit gewölbten Falten undStanzungen, da sie die Entwürfe mit ge-wölbten Rillungen als Teil des 3D-Mo-duls visualisieren können. Um das Be-richtswesen und den Produktionsvor-gang zu unterstützen, kann ArtiosCADfür mehrteilige Entwurfsprojekte auf Tastendruck automatisch eine Material-aufstellung ausgeben.

Spitzkerben in Reboard-Displays erleichtern Digiformadie Arbeit

Das im belgischen Turnhout ansässigeUnternehmen Digiforma stellt Messe-stände, Paneele und eine breite Palettevon Displays und Möbeln aus Reboardher. Das Reboard-Material wird auf zweidigitalen Flachbettdruckmaschinen be-

druckt und auf einer Kongsberg-Weiter-verarbeitungsanlage zugeschnitten. Seitdreieinhalb Jahren arbeitet das Unterneh-men mit ArtiosCAD und seit drei Mona-ten testet es die neuesten Leistungsmerk-male der Software.

„Das Wichtigste an ArtiosCAD ist,dass man Reboard so realistisch

dreidimensional falten kann, als ob manes selbst in der Hand halten würde. Zuvorwar der Übergang von 2D auf 3D nichtso genau, vor allem, wenn wir Spitzker-ben erstellt haben. Es war aufwändig zuprüfen, wie das Produkt nach demSchneiden und Falten aussehen würde.Um sicher zu gehen, haben wir maß-stabsgerechte Modelle gebaut und diesedann gefaltet, um zu sehen, ob es funk-tionierte. Jetzt erlaubt uns die 3D-Ent-wurfsfunktion von ArtiosCAD, jederzeitexakte Spitzkerben zu schneiden. Wirführen die 3D-Entwürfe sogar unserenKunden vor. So sparen wir viel Zeit für

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Entwurf und Freigabe, etwa ein oder zweiTage, weil wir weniger Prototypen bauenmüssen“, erläutert Olivier Ceulemans,Geschäftsführer von Digiforma. „Kürz-lich haben wir sogar eine übergroße Aus-führung eines Waschmittelkartons herge-stellt. Dieser war 3,5 Meter hoch und ent-hielt eine Tonne Waschpulver. Der ge-samte Karton bestand aus Reboard. Wirhaben ihn in 2D entworfen, in 3D geprüftund mussten nicht einmal einen Proto-typen bauen. Alles hat perfekt gepasst, sodass wir gleich zur Produktion überge-gangen sind.“

„Wir schneiden auch Einzelschnitt-Spitz-kerben an den Materialecken. Mit Artios-CAD ist es einfach, Kundengrafiken di-rekt in unsere 3D-Entwürfe einzubin-den“, ergänzt Olivier Ceulemans. „AlleFunktionen von ArtiosCAD standen aufunserer Wunschliste. Ich finde, es ist eingroßartiges Produkt. Ich kenne keine ver-gleichbare Konstruktionssoftware.“

„EskoArtwork wird weiterhin umfassendin die Forschung und Entwicklung vonKonstruktionsentwürfen investieren, unddas aus gutem Grund“, sagt BernardZwaenepoel, Senior Vice President Soft-ware Business bei EskoArtwork. „Vieleunserer Kunden, Hersteller von Verpa-ckungen als auch von Schildern und Dis-plays, verlassen sich auf ArtiosCAD, umaußergewöhnliche Konstruktionsent-würfe anzubieten. Es ist diese Kombina-tion aus Konstruktion und Grafik, wes-halb die von EskoArtwork bereitgestell-ten Workflows für die Druckvorstufe unddie Produktion in der Industrie so einzig-artig sind. Und damit werden auch un-sere Kunden für jeden Partner in der Lie-ferkette unverzichtbar. Dazu zählen Leis-tungsmerkmale, wie das automatischeEinpassen der Grafik in die Konstruk-tion, das einen nahtlosen, geschlossenenWorkflow zwischen ArtiosCAD undAdobe® Illustrator® gewährleistet. Un-sere ArtiosCAD-Kunden können sich si-cher sein, dass ihre Investition geschütztist und dass sie auch weiterhin von Pro-dukt-Upgrades und Erweiterungen pro-fitieren werden.“

ArtiosCADArtiosCAD ist die weltweit meistverbreiteteKonstruktionssoftware für die Verpackungs-entwicklung. Sie wird von branchenführendenUnternehmen auf der ganzen Welt eingesetzt.

Mit den speziell für Konstruktion, Produktent-wicklung, virtuelle Prototypenerstellung undProduktion entwickelten Tools steigert Artios-CAD die Produktivität beim Entwerfen vonVerpackungen und Schildern. ArtiosCAD bie-tet sich insbesondere für die Entwickler vonFaltschachteln, Verpackungen aus Wellpappeund von POP-Displays an. EskoArtwork hatdem Konstruktionsentwurf stets viel Aufmerk-samkeit gewidmet. Tatsächlich findet sich dieArtiosCAD-Technologie in einem großen Teildes von EskoArtwork angebotenen Portfolioswieder. ArtiosCAD vervollständigt den wahrenEnde-zu-Ende Workflow im Verpackungsent-wurf. Das Programm ermöglicht das Zusam-menwirken von Konstruktionsentwurf, Grafik-design und Verpackungsproduktion.

EskoArtwork EskoArtwork ist ein weltweit tätiger Anbietervon integrierten Lösungen für die Weiterver-arbeitung von Verpackungen, Schildern undDisplays, für den Akzidenzdruck und für denprofessionellen Publishing-Bereich. Mit seinenProdukten und Dienstleistungen können Kun-den ihre Rentabilität steigern, den Zeitaufwandfür die Markteinführung neuer Produkte oderDienstleistungen verringern, ihre Kosten sen-ken und ihr Geschäftspotenzial erweitern.

PortfolioEskoArtwork ist der weltweite Marktführer beiSoftware für die Erstellung von Grafiken, dieAutomatisierung der Produktionsvorberei-

tung, die Qualitätssicherung und die Zusam-menarbeit von Markeninhabern, Einzelhänd-lern, Designern und Herstellern von Verpa-ckungen. Die CTP-Belichter der Produktreihe CDI vonEsko für den Flexodruck sowie die Kongsberg-Schneidetische für Kleinauflagen und die Wei-terverarbeitung von Schildern runden die Pro-duktpalette für die Verpackungs-, Etiketten-,Schilder- und Displaybranche ab.Das Unternehmen bietet eine breite Palette vonLösungen für Workflows, Automatisierungund Qualitätssicherung für den Akzidenzdruckund den Publishing-Markt. Daneben steht fürGrafikdesigner und Druckprofis das Enfocus-Paket mit PDF-Tools zur Verfügung.

Fakten und ZahlenEskoArtwork beschäftigt weltweit rund 1050Mitarbeiter. Mit eigenen Verkaufs- und Kun-dendienstniederlassungen in Europa, in Ame-rika und Asien/Pazifik sowie Vertriebspartnernin über 45 Ländern ist EskoArtwork rund umden Globus vertreten. EskoArtwork hat seinen Hauptsitz in Gent,Belgien, sowie FuE- und Fertigungsstätten in 5europäischen Ländern, den USA und in In-dien. Nach dem konsolidierten Abschluss fürdas Jahr 2010 belief sich der Konzernerlös auf184,1 Millionen Euro.

www.esco.com

www.bochonow.de

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Norbert Bargmann, stellvertretenderVorsitzender der Geschäftsführung

der Messe München: „Damit bestätigtdie Messe einmal mehr ihre Führungs-position als Weltleitmesse für die globaleElektronikfertigungsbranche. Wir habenuns nach der wirtschaftlich krisenbe-dingt schwachen Veranstaltung 2009 in-tensiv mit der Branche auseinander ge-setzt. Die Zusammenarbeit mit unserenPartnern und Vertretern aus Wirtschaftund Industrie trägt nun Früchte: DieHighlight-Themen, die Sonderschau,Batteriefertigung und Leistungselektro-nik’ und die PCB Community Area

waren Magnet sowohl für neue Besu-cher- als auch Ausstellerzielgruppen.“

Rainer Kurtz, Geschäftsführender Ge-sellschafter bei ERSA, Fachbeirats-

vorsitzender der productronica und Ge-schäftsführer des VDMA FachverbandProductronic: „Auch 2011 ist die pro-ductronica wieder die entscheidendePlattform, um der derzeitigen Wirt-schaftslage zu einem erneuten Auf-schwung zu verhelfen. Die Messe gilt alsder Marktplatz für die Branche: Weretwas auf sich hält, muss hier sein. DieQualität der Besucher ist hervorragend -

viele konkrete Anfragen werden auf derproductronica diskutiert.“

Die besucherstärksten Länder warenneben Deutschland unter anderem

Italien, Österreich, Tschechien und dieSchweiz. Im Vergleich zu den Vorveran-staltungen gab es einen deutlichen Besu-cheranstieg aus Israel, Polen, Ungarnund der Russischen Föderation. Die re-präsentative Besucherbefragung durchTNS Infratest ergab auf der Skala vonausgezeichnet bis gut eine Gesamtzufrie-denheit von 96 Prozent. 75 Prozent derBefragten werden die kommende pro-ductronica 2013 wieder besuchen.

Die Bedeutung der productronica iminternationalen Umfeld beschreibt

Thomas Metz, Manager Operations beider Yahama Motor IM Europe: „Yamahaist zum ersten Mal auf einer Messe in

productronica 2011: 34 Prozent WachstumMit einem starken Besucheranstieg endet die productronica, Weltleitmesse für in-novative Elektronikfertigung, nach vier Messetagen. 38.500 Besucher aus über 80Ländern bedeuten ein Plus von rund 34 Prozent gegenüber der Vorveranstaltung.Das zeigt, dass die Branche in den vergangenen zwei Jahren stark an Aufwind ge-wonnen hat und an das Niveau von 2007 wieder anknüpft. Der Anteil internatio-naler Besucher stieg von 39 auf 48 Prozent.

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Europa vertreten. Wir sind positiv über-rascht, ein so internationales Fachpubli-kum auf der productronica anzutreffen.Die productronica ist für uns nun diewichtigste Messe, um die globale Premi-ummarke Yamaha in Europa einzufüh-ren. 2013 werden wir auf jeden Fall wie-der mit dabei sein.“

Das Innovationsforum und das pro-ductronica-Forum waren während

der gesamten Messelaufzeit sehr gut be-sucht. Gemeinsam mit dem VDMA po-sitionierte die Messe München Trend-themen wie „Organic and Printed Elect-ronics“ oder „Energiespeicherfertigung“neu auf der productronica. Eines derForen-Highlights war der CEO RoundTable. Johann Weber, CEO von der Zoll-ner Elektronik AG: „Viele Zuhörer beur-teilten den Round Table als hervorra-gend, da hier der Fokus auch auf diedeutsche Wirtschaft gesetzt sowie einBlick in die Zukunft geworfen wird. Sol-che Foren sind entscheidend und wich-tig. Die Zuhörer bekommen hier enormviele Informationen.“

Nach einer repräsentativen Umfragevon TNS Infratest unter den Aus-

stellern stieg insbesondere deren Zufrie-denheit signifikant an. Vor allem die In-ternationalität und Qualität der Besu-

cher wurde von über 90 Prozent mit aus-gezeichnet bis gut angegeben. 89 Prozentbewerten den Verlauf der productronicamit ausgezeichnet bis gut.

In enger Zusammenarbeit mit demZVEI (Zentralverband der Elektro-technik- und Elektronikindustrie) wurdeeine eigene Kommunikationsplattformfür das Segment Leiterplatte initiiert –die PCB Community Area. ChristophStoppok, Geschäftsführer des Fachver-bandes PCB and Electronic Systems imZVEI: „Besonders gut gefallen hat uns

die Speakers Corner auf dem neuen PCB& EMS Marktplatz. Eine attraktive Inno-vation, zu der wir die Messe beglück-wünschen. Der hochgradig besetzte CEORound Table zum Thema ,Die Zukunftder industriellen Produktion in Deutsch-land und Europa’ im productronicaForum bot den Besuchern einen interes-santen Ausblick auf die zukünftigen Ent-wicklungen, Chancen und Risiken.“

Auf 41.016 Quadratmetern netto(77.000 Quadratmeter Bruttoflä-

che) präsentierten 1.234 Aussteller aus39 Ländern ihre innovativen Produkteund Lösungen – das bedeutet ein knapp15-prozentiges Ausstellerwachstum ge-genüber der productronica 2009 (1.106Aussteller aus 36 Ländern).

Das Netto-Flächenwachstum betrugrund 15 Prozent – davon belegten

rund 32 Prozent der Gesamtfläche inter-nationale Unternehmen. Neben einerhohen Beteiligung aus dem Ausland gabes dieses Jahr wieder Gemeinschafts-stände unter anderem aus Frankreich,Japan, Österreich, Rumänien und Un-garn.

Die nächste productronica findet von12. bis 15. November 2013 in Münchenstatt.

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Premiere für Charlie’s Corner im Technology Forum

Charlie Taublieb ist der Special Guest imTechnology Forum auf der PSI 2012. DerUS-Amerikaner ist seit über 20 JahrenExperte und Autor im Bereich des Sieb-drucks. Auf der PSI bietet er in „Charlie’sCorner“ Vorführungen und Vorträgezum Siebdruck an. Hier hält er mehrmalsam Tag Kurzvorträge und zeigt Möglich-

keiten der Werbeanbringung. Dabei kön-nen die Besucher nicht nur zusehen, son-dern auch selbst Hand anlegen. Sie dür-fen unter den Augen des weltweit aner-kannten Experten ein eigenes T-Shirt be-drucken.

Doch nicht nur Drucktechniken ste-hen im Fokus des Technology Fo-

rums. Schließlich sind die Möglichkeiten,Werbeartikel individuell zu branden, um-

fangreich. Im Bereich der Prägung, Besti-ckung, Beflockung, Gravur oder auch Laserbeschriftung gibt es immer wiederneue Verfahren für hochwertige Er-gebnisse. Im Technology Forum in derHalle 9 der PSI werden aktuelle Techni-ken, Anwendungsbeispiele und Einsatz-möglichkeiten im Werbeartikelbereichpräsentiert. Bereits jetzt haben zahlreicheUnternehmen ihre Teilnahme zugesagt, sozum Beispiel 3T-Transfers Technologiesfor Textile, Brumley Tex, ESC - Europa-Siebdruckmaschinen Centrum, GPE A.Ardenghi, Kornit Digital, Mimaki Europe,MSW Lasertechnik, Nordiska Etikettbola-get, Roland DG Benelux, Stiefel Eurocart,Teca-Print, Thermopatch Deutschland.Zudem präsentiert sich hier die viscom,Internationale Fachmesse für visuelleKommunikation, Technik und Design.

50. PSI – Europäische Leitmesse der Werbeartikelbranche11. bis 13. Januar 2012, Messegelände Düsseldorf

Mit über 900 Ausstellern und vielen Aktionen - Veredelungstechniken im Technology Forum „Let’s celebrate something great“: Das Motto der PSI 2012 in Düsseldorf spricht für sich.Denn zum 50. Geburtstag der größten Werbeartikelmesse Europas erwarten die Besuchernicht nur erstmals weit über 900 Aussteller, sondern auch zahlreiche Neuerungen in derMesseaufplanung, Sonderschauen, Vorträge und Aktionen. Thematisch ist die PSI dabeierneut breit aufgestellt. Neben neuen Produkten und Erfindungen gibt es Informationenzur Wertschöpfungskette des Werbeartikels, Veredelungstechniken, Produktschutz,Marktstrategien und vielen mehr.

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Neuheiten, Erfinder und Start-ups: Neues Konzept der HALLE13geht auf

Gespannt sein können die Besucher auchauf die HALLE13, die mit einem neuenKonzept aufwartet. Mit bereits 30 ange-meldeten Erfindern, die hier ihre Ideenvorstellen werden, einem ausgebuchtenForum Junge und Innovative Unterneh-men und mit THE WALL verspricht dieHALLE13 ein voller Erfolg zu werden.Wer auf der Suche nach Neuentwicklun-gen ist, wird hier fündig werden.

Neu in der HALLE13 ist zudem dieMeet & Greet Area. Hier wird die

Wertschöpfungskette eines Werbeartikelsabgebildet – von der Produktidee, überdas Produktdesign, die juristische Bera-tung und die Patentanmeldung, dieQualitätsprüfung, die Zusammenarbeitmit einem Hersteller und/oder Händler,Themen rund um Zoll und Plagiate bishin zum Gebot der Nachhaltigkeit undden Möglichkeiten der Entsorgung. ImStil eines Lunch & Learns werden denBesuchern auf der Meet & Greet Areatäglich von 12.00 bis 14.00 Uhr Kurzvor-träge und einen Imbiss für die Teilneh-mer angeboten. Hier wird am erstenMessetag die Thematik der Wertschöp-fungskette noch ausführlicher beleuch-tet. Zu Gast sind unter anderen Vertreterder Nürnberger Erfindermesse iENAund des deutschen Zolls. Die Vorträgeam zweiten Messetag werden von Ver-bänden wie dem GWW, eppa, bwg oder

BWL gestaltet. Im Fokus sind verschie-dene internationale, branchenrelevanteThemen aus Verbandssicht. Am Freitaggibt es im Meet & Greet Forum schließ-

lich Vorträge rund um das Thema(Händler-)Qualifizierung in der Werbe-artikel-Branche. In diesem Zusammen-hang gibt es an diesem Tag eine Stellen-

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börse. Hier haben Händler, Herstellerund Verbände die Möglichkeit, aktuelleStellenangebote zu veröffentlichen. Zu Gast auf dem Meet & Greet Forumund zum wiederholten Male auf der PSIist das Solinger Museum Plagiarius, dasin Zusammenarbeit mit dem Hauptzoll-amt Düsseldorf eine Ausstellung zumThema Produkt- und Markenpirateriezeigt. Damit soll das Problembewusstseininnerhalb der Werbeartikelbranche er-neut geschärft, und zu einer vermehrtenAufklärung über Ge-fahren, die den Unter-nehmen und ihrenKunden durch dieNachahmungen dro-hen, beigetragen wer-den.

Mittelpunkt derHALLE13 und

zentrale Anlaufstellefür Aussteller und Be-sucher ist der PSIStand. Hier wird eseine Sourcing-, On-line- und Rebooking-Lounge sowie eineCatering-Area geben.Hier gibt es in Zusam-menarbeit mitCrow’n’Crow eine tägliche „50 Jahre PSIMesse Cocktail Happy Hour“. Diese fin-det am Mittwoch und Donnerstag von16.00 bis 18.00 Uhr und am Freitag von14.00 bis 16.00 Uhr statt. Für die Ausstel-

ler gibt es am Tag vor Messestart, ab16.00 Uhr, zudem das Rheinfest mitDüsseldorfer Spezialitäten am PSI Stand.

Den Überblick behalten:Thematische Guided Tours

Die Guided Tours, die zur PSI 2011 erst-mals angeboten wurden, bieten denFachbesuchern 2012 erneut geführteRundgänge zu den Unternehmen ihresInteresses. An allen drei Messetagen wer-

den Besucher zu den wichtigsten Ausstel-lern und Sonderflächen des jeweiligenSchwerpunktes geleitet. Die Aussteller in-formieren die Besucher in Form vonKurzpräsentationen über ihre neuesten

Produkte und Innovationen. Themen derGuided Tours auf der kommenden PSIsind Produktinnovationen, Neu-Ausstel-ler, Erfinder und Markenartikel. WeitereInformationen zur Anmeldung und Uhr-zeiten gibt es unter www.psi-messe.com/guidedtours

Messebesuch auch für einenguten Zweck Ein Erinnerungsstück von der Messe mitnach Hause nehmen und dabei zugleich

etwas für denguten Zweck lei-sten – dazu habendie Besucher aufder PSI 2012 dieMöglichkeit. ImFoyer der Halle 9können sich Besu-cher ein T-Shirtim PSI-Design be-drucken lassenund für 5 Euro er-werben. Der ge-samte Erlös gehtnach der Veran-staltung an dasDüsseldorfer Kin-derhospiz Regen-bogenland. DerEntstehungspro-

zess im Siebdruckverfahren kann auf derMesse live miterlebt werden.

www.psi-network.de www.psi-messe.com

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Besucher und Aussteller der TV TecStyle Visions 2012 schauen schon jetzt voller Erwartung auf das bevor-

stehende internationale Branchentreffen der Spezialisten für Textildruck, Stickerei, Beflockung, Laserbe-

schriftung und Strassveredelung. Am 2. Februar 2012 öffnet die internationale Fachmesse auf der Messe

Stuttgart bereits zum siebten Mal ihre Tore. Neben dem Angebot der 200 Aussteller dürfen sich die Besucher

auf ein Rahmenprogramm freuen das so umfangreich wie nie ist, mit innovativen Lösungen und praxisbe-

zogenen Vorträgen.

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TV-FachforumAllein 20 Seminare umfasst das TV-Fach-forum, das den Besuchern neben demBesuch der Messe einen zusätzlichenMehrwert bietet. Experten aus den Berei-chen Textildruck, Stickerei, Flock, Mar-keting, Arbeitssicherheit und Qualitäts-kontrolle bieten praxisorientierte Fachse-minare für Textilveredler an. Das Semi-narprogramm wird erneut von der TVP,dem offiziellen Medienpartner der TVTecStyle Visions, präsentiert. Zu den Se-minarleitern zählen Barbara Stümer (TexDesign), Michael Hildebrandt (Poli-TapeKlebefolien GmbH), Edvard Crnic (MaagFlockmaschinen GmbH), Holger Walter(Kissel + Wolf GmbH), Massimo Baez-zato (ConStitch), Robert Deppner (KarlGröner GmbH), Andreas Rust (RussellEurope), Frank Poppensieker (NeenahTransfers), Jürgen Schwarz (Kissel + WolfGmbH), Ralf Appelbaum (Multi-PlotEurope) und Birgit Jussen (Quality Mat-ters - Beratung für Nähtechnik & Quali-tät).

ModenschauenDreimal täglich, jeweils um 10.30 Uhr,13.00 Uhr und 15.00 Uhr, bringen Her-steller und Händler von Werbetextilienund Berufsbekleidung die textilen Trends

für 2012 auf die Showbühne in Halle 6.In den jeweils 30- bis 40-minütigenShows erhalten die Messebesucher Ein-blicke in die neuen Werbe- und Promo-tionkollektionen. Mit dabei sind unteranderem die Bekleidungshersteller undTextilgroßhändler C.G. Workwear, Swit-cher, Promodoro Fashion, L-Shop-Teamund Gildan.

Präsentation des Golden ShirtAwards„Communicate the Community“ lautetedas Thema zum Golden Shirt Award, dererneut auf eine gute Nachfrage unter denTextilveredlern stieß. Der Award wurdeeinmal mehr von der TVP ausgelobt undwird im Rahmen der TV TecStyle Visionsverliehen. Bis zum Einsendeschluss EndeSeptember 2011 gingen insgesamt 56Wettbewerbsbeiträge ein. Neben dem be-reits erwähnten Thema lautete eine wei-tere Teilnahmebedingung, dass minde-stens zwei Textilveredlungstechnikenmiteinander kombiniert werden muss-ten. Bewertet wurden die Beiträge in der

Beiratssitzung am 3. November 2011durch den Messebeirat der TV TecStyleVisions, der sich aus Ausstellern sowieMarktexperten zusammensetzt: MichaelaKensbock (Amann & Söhne), AdalbertMoller (Borchert + Moller), Tobias Lem-bach (Mountek), Joachim Rees (Multi-plot Europe), Mario Panter (Print Equip-ment), Paul Geiger (Heinz Walz), Seba-stian Reitmeister (Falk & Ross Group),Stephan Gunold (Gunold), Jörg Bittorf(L-Shop- Team), Julia Liesenhoff (Ma-deira Garnfabrik), Peter Niedermann(Oerlikon Saurer Arbon AG - Melco) undElke Bobek (Promodoro Fashion).

Dem Gewinner des „Golden ShirtAwards 2012“ winken 3.000 Euro,

gesponsert von Anvil. Der zweite Platz istmit 2.000 Euro dotiert, die von Melcobereitgestellt wurden. Der Drittplatzierteerhält schließlich 1.000 Euro Preisgeld,das von der Madeira Garnfabrik zur Ver-fügung gestellt wird. Der Sonderpreis„Flock“ ist mit 500 Euro dotiert undwird gesponsert von Maag Flockmaschi-nen. Erstmals verliehen wird der Sonder-preis „Strass“, ebenfalls dotiert mit 500Euro, gesponsert von IVM SignTex. DieGewinner werden im Rahmen der TVTecStyle Visions am 2. Februar 2012 um17.30 Uhr auf der Showbühne in Halle

Internationale Konferenz, Workshops, Modenschauen und Awards –TV TecStyle Visions bietet Fachbesuchern kompletten Branchenüberblick

Bislang umfangreichstes Rahmenprogramm

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bekanntgegeben. Zudem werden alleEinreichungen zum „Golden ShirtAward“ in einer Sonderschau vorgestellt.Die Präsentation wird durch ein Netz-werk verschiedener Institutionen ausPlauen, unter der Leitung des DeutschenInnovationszentrums für Stickerei e.V.,gestaltet und betreut.

Strass Area präsentiert das Trendthema im ÜberblickEin Highlight der TV TecStyle Visionsstellt die Sonderschau zum Workflow derStrass-Applikation dar. Nicht nur in derStreet Fashion sind Strassverzierungenderzeit angesagt, sondern auch im Be-reich der textilen Werbung liegt dieseTechnik momentan im Trend. Ein Zieldes Projekts ist es, die Veredlung von Tex-tilien mit Strasssteinchen und Kristallenin all ihren Facetten live zu zeigen. The-matisiert werden die kreative Erstellungder Vorlagen, die Anwendung von Gestal-tungssoftware, die manuelle Erstellungvon Strass-Transfers mit Laser und Plot-ter, die automatische Bestrassung mitSetzautomaten sowie die Verbrauchsma-terialien. Partner der Sonderschau sinddie Franz Hagemann GmbH & Co. KG,die IVM SignTex GmbH, die Mountek

GmbH und der Textil-Sponsor North-craft GmbH.

Charlie’s Corner stellt Textil-Siebdruck vorDer weltweit anerkannte Experte, Fach-autor und Seminarleiter Charlie Taubliebbietet in Halle 4 erstmals Live-Vorfüh-rungen zum Thema Siebdruck an. Textil-drucker haben die einmalige Chance,beim Drucken ihres eigenen T-Shirts mitCharlie alias Dr. Print Expertenwissenauszutauschen. Unterstützt wird Char-lie’s Corner durch Borchert + Moller, dasUnternehmen stellt ein Textildruckkarus-sell und einen Trockner zur Verfügung.Die Siebdruckfarben werden von Rutlandgesponsert.

Vorträge zu Nachhaltigkeit und Respekt Robin Cornelius, der Gründer und heu-tige Vorsitzende des Aufsichtsrats desSchweizer Textilherstellers Switcher, wirdin einem Vortrag über die Nachhaltigkeitin der Bekleidungsindustrie sprechenund dabei insbesondere auf das ThemaRespekt eingehen. Der MarkenspezialistAndreas Kiesewetter von der Freiburger

Agentur Kiesewetter präsentiert erste Er-gebnisse der Entwicklung von Marken-und Marketingstrategien, die im Nach-gang des TecStyle Brand Awards gemein-sam mit den Gewinnern entstanden sind.Weitere Vorträge sind noch in Vorberei-tung.

Textilsiebdruck: Fünf Firmen – ein Stand„Future Textile Solutions“ – unter diesemMotto präsentieren fünf Firmen ein ganzneuartiges Konzept auf der TV TecStyleVisions 2012 in Stuttgart. Auf einer Flä-che von 182 m² vereinen sie die ganzeWelt des Textildrucks: Textilien vonSOL’S, Siebdruck- und Farbmanage-ment-Lösungen von Fujifilm Sericol, eineDruckmaschine von Digotex sowie einneuer Trockner von Delta Systec. Alslangjährig erfahrener Dienstleister, dertagtäglich alle diese Komponenten ver-eint, ist das Unternehmen TextildruckSteitz dabei. Besucher der TV-Messe kön-nen so auf nur einem Stand den gesam-ten Druckablauf verfolgen und sich auchgleich mit den entsprechenden Anbieternfür Textilien, Farben und Maschinen aus-tauschen.

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Die T-Shirts, die während der Messe miteinem Motiv bedruckt werden, gehengegen eine Spende über den Tisch. DieEinnahmen nimmt die Stiftung „Kinder-zukunft“ (www.kinderzukunft.de) entge-gen. So können sich alle Kunden derguten Qualität des Druckes überzeugenund gleichzeitig etwas Gutes tun. Übri-gens: Nachhaltigkeit ist ein ganz wichti-ges Thema für die verschiedenen Firmen:So sind die T-Shirts für die Charity-Ak-tion aus Biobaumwolle. Sie werden nurmit Phthalat- und PVC-freien Farben be-druckt und der Trockner, der zum erstenMal überhaupt auf der TV-Messe präsen-tiert wird, ist laut Hersteller besondersemissionsarm und günstig im Verbrauch.

TV-Messe zeigt revolutionäreLösung gegen Produktpiraterievon TextilienProduktpiraterie, Produktfälschung oderMarkenpiraterie – egal, wie das Kind nunheißt, der jährliche Schaden ist immensund liegt in Milliardenhöhe. Produktpi-raterie und Produktfälschungen sindschwerwiegende Delikte, die Auswirkun-gen auf die Wirtschaft, den fairen Wett-bewerb und den Arbeitsmarkt haben.

Die Anzahl der registrierten Importestieg laut dem aktuellen Bericht der

EU-Kommission zur Produktpiraterie(Report on EU customs enforcement ofintellectual property rights) zuletzt von43.572 im Jahr 2009 auf 79.112 im Jahr 2010 an. Die Zahl der beschlag-nahmten Artikel lag 2010 bei

103.306.928. Den Gesamtwert, den dieseWaren im Einzelhandel erzielt hätten,schätzt die EU-Kommission auf1.110.052.402 Euro. Sieben Prozent desBetrags entfallen hierbei laut dem EU-Bericht auf Bekleidung. Marken wieNike, Adidas, Puma oder Diesel sinddabei am meisten betroffen.

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Nicht nur die EU-Kommission oder dienationalen Polizeibehörden widmen sichdem Thema des Imports gefälschter Mar-kenprodukte. Auch die Industrie arbeitetmit Hochdruck an technischen Lösun-gen, um Plagiate wenigstens leichter er-kennbar zu machen, wenn deren Herstel-lung schon nicht verhindert werdenkann. Wie nun bekannt wurde, will einAussteller der TV TecStyle Visions bei derkommenden Messe im Februar 2012 einehoch komplexe High-Tech-Lösung vor-stellen, mit der Zollfahnder in Zukunftrelativ einfach gefälschte Textilien erken-nen und aus dem Verkehr ziehen können.Das gesamte Projekt unterliegt derzeitnoch der Geheimhaltung, die Entwick-lungspartner haben sich darauf verstän-digt, erst einen Tag vor Beginn derTV Tec Style Visions das Geheimnis zulüften. Die Entwicklung der Technologiewurde vom Bundesministerium fürWirtschaft und Technologie gefördertund entstand in Zusammenarbeit miteinem renommierten, deutschen Textil-forschungsinstitut sowie verschiedenenIndustriepartnern.

Sportswear & Fashion T-ShirtPrinting ConferenceDie ESMA (European Specialist PrintingManufacturers Association) führte schonviele Konferenzen zu spezialisiertenFachthemen durch. Mit der StuttgarterKonferenz „Sportswear & Fashion T-Shirt Printing Conference“ am 3. Februar2012 befasst sich die Expertenvereinigungaber erstmals mit dem Textildruck. Nichtganz zufällig findet die Veranstaltungdaher parallel zur TV TecStyle Visions

statt, bei welcher der Textildruck vom 2. bis 4. Februar 2012 selbstverständlichebenso eine zentrale Rolle spielt. Die ein-tägige Konferenz thematisiert die Pro-duktion von Mode-, Sport- und Promo-tionkleidung und legt den Schwerpunktdabei auf die Technologien Digital- undSiebdruck. Die Vorträge widmen sich derPraxis des Textildrucks und der jüngstenEntwicklungen zur Herstellung von Fa-shion und Sportkleidung.

Die TV-Messe im ÜberblickDatum: 2. - 4. Februar 2012

Onlinetickets: www.messeticketservice.de

Ticketpreise: Tageskarte: 20 EuroErmäßigt: 9 Euro3-Tageskarte: 40 EuroMessekatalog: kostenfrei vor Ort

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Das Ansehen der FESPA als globaleKonferenzorganisatorin für die di-

gitale Großformatgemeinschaft wird inBarcelona durch die Explore Konferenzauf der FESPA Digital gestärkt. DieseSerie kostenloser halbtägiger Konferenz-und Workshop-Sessions wird im Haupt-ausstellungszentrum abgehalten, um esden Druckern einfach zu machen, ihrenTag zu planen und Besuche bei Ausstel-lern mit der Teilnahme an Konferenzvor-trägen zu kombinieren, die sie anspre-chen. Die Konferenz wird von den Ex-perten aus aller Welt gehalten und ist umThemen wie Aufbau von Unternehmen,Technologiefragen, Kleinformatdruck,Umweltfreundlichkeit, digitale Schilder,Kundeneinsichten und gedruckte Elek-tronik strukturiert. Sie wird eine vielfäl-tige Mischung aus Informationen undInspiration bieten. (Hinweis für Redak-teure: siehe separate Pressemitteilung zurFESPA Explore Konferenz.)

In der Messehalle werden eine Reihe vonExplore-Routen in Form von Minikartenverschiedene auf der Messe ausgestellteTechnologien oder Verbrauchsmateria-lien für die Besucher hervorheben, umihnen zu helfen, ihre Zeit effizient zu nut-zen, wenn sie an einem bestimmten Pro-dukt oder einer bestimmten Technologieinteressiert sind.

Besucher, die sich eine praktischeretechnische Erfahrung wünschen,

sollten sich Zeit für den Print Shop Live!nehmen, ein spannendes neues Angebotauf europäischen FESPA-Veranstaltun-gen. Print Shop Live! ermöglicht demBesucher, jedes Element des Produkti-onsprozesses aus erster Hand in eineminteraktiven Live-Forum unter Modera-tion von der technischen Beraterin So-phie Matthews-Paul zu erleben. Hierkönnen Drucker ihre eigene Artwork-Datei und ihre eigenen Kleinformattech-

nologien von der Druckvorbereitung biszum Finishing auf einer Reihe von Sub-straten ausprobieren. Das Ziel des PrintShop Live! besteht darin, Besuchernbeim Aufbau ihres technischen Wissensund dem Ergreifen der kommerziellenGelegenheiten zu helfen, die aus der er-höhten Produktivität und der Erweite-rung der Kapazitäten ihrer digitalen Pro-duktionsanlagen entstehen.

Diversifizierung ist eine der „umfas-senderen Gelegenheiten“, die in der

Veranstaltungskampagne genannt wer-den, und es gibt verschiedene Bereicheder Messe, in denen neue Anwendungenoder Formate vorgestellt werden, umDruckern neue Anstöße zu geben, diesich von bewährten Methoden weiter-entwickeln möchten. Die Kleinformat-zone lädt Besucher ein herauszufinden,wie das Hinzufügen von digitalen Pro-dukten in kleineren Formaten zu ihremServiceportfolio helfen könnte, neueEinnahmeströme von neuen und beste-henden Kunden zu generieren, währenddie FESPA Fabric, die „Messe innerhalbder Messe“ für Bekleidungsdruck und –dekoration das Interesse der Drucker anWerbebekleidung oder anderen Beklei-dungsanwendungen wecken wird. (Hin-weis für Redakteure: siehe separate Pres-semitteilung zur FESPA Fabric.)

Neue Gelegenheiten bieten sich au-ßerdem in Form von kreativen und

innovativen Druckanwendungen, die dieKapazitäten digitaler Produkte optimie-ren und die Vorteile der neuesten Sub-strate und Druckfarben nutzen. EineKaffeepause im Big Buck’s Café auf derFESPA Digital 2012 wird den Besucherndie Augen für das vollständige Applika-tionsspektrum öffnen, das jetzt mit Hilfedigitaler Drucktechnologie möglich ist.In diesem Pop-Up-Café wird alles vonSchildern bis zu Werbe- und POS-Grafi-

ken, von Inneneinrichtung bis zu be-druckten Möbeln, Textilschildern, Deko-rationsstoffen, Kunst und Bekleidungvorgestellt. Das „Menü“ des Big Buck’sCafés wird die Besucher durch einfacheErklärungen der ausgestellten Applika-tionen und ihres Produktionsvorgangsanregen, sich über neue Möglichkeitenzu informieren.

FESPA-Marketingmanagerin LyndaSutton bemerkt dazu: „Unsere Kam-pagne für die FESPA Digital 2012 fordertdie Drucker heraus, die umfassenderenGelegenheiten zu erkunden. Dies ist je-doch nicht einfach nur ein Marketing-Slogan, sondern die Essenz der Veran-staltung. Technologie ist dabei natürlichfundamental, und die Besucher derMesse werden mehrere hundert Ausstel-ler vorfinden, die ihre Innovationen prä-sentieren und Ratschläge anbieten. Aberein Druckunternehmer zu sein erfordertauch Abenteuergeist, und erfolgreicheDruckdienstleistungsanbieter berichtenuns, dass es eine Fülle an Gelegenheitengibt, wenn Sie Ihre Augen für die Pro-dukte und Dienstleistungen öffnen, dieIhre Kunden von Ihnen haben möchten.Wir möchten die Besucher der FESPADigital anregen, sich anzusehen, wie sieSoftware, Druck- und Finishing-Maschi-nen, Substrate und Druckfarben einset-zen können, um ihren Horizont zu er-weitern und neue Produkte und Dienst-leistungen zu entwickeln, die den Be-dürfnissen der Kunden entsprechen undihnen helfen, rentabler zu arbeiten.“

Weitere Einzelheiten zu allen Besu-cherangeboten mit dem Thema

Explore werden im Vorfeld der Messeverfügbar sein. Drucker, die die Messebesuchen möchten, sollten sich deshalbunter www.fespadigital.com anmeldenum zu gewährleisten, dass sie über alleEntwicklungen auf dem Laufenden blei-ben und ihre Zeit in Barcelona in allenEinzelheiten effizient planen können.

www.fespa.com

Umfangreiches Besucherprogramm auf der Fespa Digital 2012

Angebot soll Drucker inspirieren, die umfassenden Perpektiven für ihr Unternehmen zu erkundenBesucher der FESPA Digital 2012 in Barcelona werden ein aktionsgeladenes Pro-gramm aus Weiterbildungsaktivitäten und Live-Angeboten vorfinden, das dieDrucker einlädt, die umfassenderen Gelegenheiten zu erkunden, und die zentraleBotschaft der Veranstaltungskampagne in die Realität umsetzt.

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Firmennachrichten

„Die Partnerschaft vereint dasDruck-Know-how von Epson

mit der Medien-, Beratungs- und Service-kompetenz der Sihl Direct. Zusammen

werden wir neue Marktpotenziale imkünstlerischen und fotografischen Um-feld erschließen“, erklärt Achim Bukma-kowski, Manager Sales Professional Gra-phics & Photo bei Epson Deutschland.„Die Epson Print-Technologie in Kombi-nation mit den Sihl Foto-Medien undunserem Rund-um-Service führen zu Er-gebnissen, die es so noch nicht gegebenhat. Damit setzen Epson und die Sihl Di-rect neue Qualitäts-Maßstäbe“, erläutertFrank Krott, Leiter Vertrieb Hardware,Technik, Support bei der Sihl Direct.

Drucker-Portfolio erweitert

Mit der Aufnahme der Epson Groß-formatdrucker rundet die Sihl Di-

rect ihr Hardware-Sortiment ab. NebenHP für den Foto- und Latex-Drucksowie Roland und swissQprint für denSolvent- bzw. UV-Bereich umfasst dasAngebot nun auch Lösungen für denFine Art-Druck und die Profi-Fotografie.Aktueller Produktschwerpunkt ist derEpson Stylus Pro 11880.„Aus dem Markt heraus wurden bereitseinige Anfragen an uns nach dem EpsonGroßformatdrucker gestellt. Als bundes-

weiter Anbieter können wir diesemWunsch nun nachkommen“, ergänztFrank Krott.

Markt- und anwendergerechtpräsentieren

Sihl besitzt neben Fotomedien im Gra-phic Art-Bereich auch eine Reihe vonInkjet-Papieren für höchste Ansprüchebeim professionellen Fotodruck.

Partnerschaft zwischen Sihl Direct und Epson Deutschland

Neue Qualitäts-Maßstäbe beim Profi-FotodruckSihl Direct und Epson Deutschland arbeiten in den Bereichen Fine Art Printing undprofessionelle Fotografie zusammen. Die Dürener LFP-Spezialisten vertreiben absofort das Epson Portfolio an Großformatdruckern mit einem Ergebnis-Support,der für ein optimiertes Druckergebnis sorgt. Dies beinhaltet kundenspezifische Pro-filierungen, Color Management-Lösungen sowie eine umfangreiche Installations-unterstützung.

Unschlagbares Duo

Das Duo aus Epson Fotodruckerund Sihl p3-Fotomedien erzielt

eine bisher nicht gekannte Druckquali-tät ohne Metametrie. Der Epson StylusPro 11880 bietet 64 Zoll Großformat-druck in High-End-Qualität und vereintdie innovativen Tintenstrahltechnolo-gien von Epson. Der Epson Micro PiezoTFP-Druckkopf und die Epson Ultra-Chrome K3-Tinten mit Vivid Magenta-Technologie sorgen für feine, farblichbrillante und lang haltbare Ausdruckeohne erkennbare Metamerie. Die SihlProfessional Photo Papiere (p3) umfas-

sen Inkjet-Fotopapiere mit hochglän-zender und seidenglänzender Oberflä-che. Die Profi SuperDry-Beschichtungermöglicht eine hohe Farbsättigung,einen großen Tonwert- und Kontrast-umfang sowie hohe Maximaldichten.Das Sihl Professional Photo Baryt 290satin verbindet die Haptik, das Aussehenund die Haltbarkeit traditioneller Baryt-Papiere mit modernster Inkjet-Technik.Abgerundet wird das p3-Sortiment miteinem Canvas-Material, einseitig mattbeschichtet und basierend auf einem be-sonders fein gewebten 1:1 Polyester-Baumwoll-Mix.

„Neue Marktpotenziale gemeinsam erschlie-ßen“ kommentiert Achim Bukmakowski,Manager Sales Professional Graphics &Photo bei Epson Deutschland die neue Part-nerschaft mit der Sihl Direct.

„Epson und Sihl Direct wollen neue Quali-täts-Maßstäbe setzen“, so Frank Krott, LeiterVertrieb Hardware, Technik, Support bei derSihl Direct.

„Neue Zielgruppen gezielter ansprechen“,das ist für Wolfgang Tropartz, Leiter Ver-trieb der Sihl Direct ein entscheidenderVorteil der neuen Partnerschaft.

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Firmennachrichten

Beispielhaft dafür stehen die Sihl p3 Pro-fessional Photo Inkjet-Papiere. Nebendrei PE-beschichten Medien beherbergtdas Sortiment auch eine Baryt-Versionund eine Canvas-Qualität (siehe Kasten).Bislang hat die Sihl Direct diese Produkteohne einen direkten Bezug zur Anwen-dung vermarktet. „Jetzt mit dem EpsonFotodrucker“, so Wolfgang Tropartz, Lei-ter Vertrieb der Sihl Direct GmbH, „kön-nen wir speziell unsere p3-Medienmarkt- und anwendergerecht präsentie-ren“.

Epson, so der Sihl DirectManager, stehe für eine

Top-Qualität bei Kunst-und Fotodrucken und ist indiesem Bereich Marktfüh-rer. „Durch die Partnerschaftmit Epson können wir neueZielgruppen gezielter anspre-chen und unseren Bekanntheitsgradim fotografischen und künstleri-schen Umfeld deutlich steigern“,erläutert Wolfgang Tropartz.

Zusätzlich sei die Sihl Directals Lösungsanbieter mit

ihrer Service-Kompetenz undihrem Druck-Know-how bestens dafürgeeignet, Epson-Drucker und die dazupassenden Medien als Komplettpaket zuvermarkten.

Doch nicht nur beide Unternehmen,sondern auch die Anwender profi-

tieren von der neuen Partnerschaft.„Wenn wir uns in dem wettbewerbsin-tensiven Umfeld des Fine Art-Printingund der Profi-Fotografie etablieren wol-len, müssen wir etwas Besonderes bieten.Dabei lautet die Gleichung: Top-Printerplus Top-Medien plus Top-Service gleichTop-Ergebnis. Mehr an Qualität gehtnicht“, formuliert Wolfgang Tropartz dasMarktversprechen.

Den ersten großen Auftritt hat dasDuo auf der wetec-Fachmesse An-

fang Februar in Stuttgart. Dort präsen-tiert die Sihl Direct auf ihrem Stand denEpson Stylus Pro 11880 mit den Sihl p3-Medien und innovativen Color Manage-ment-Lösungen.

Die Sihl Directvertreibt ab sofort die Epson Großformat-drucker inklusive umfangreicher Service-Unterstützung; im Bild der Epson Stylus Pro 11880.

Der Profi-Fotograf Thomas Solecki nutzt das Sihl P3 Baryt-Papier für Porträtaufnahmen.Quelle: www.thomas-solecki.de

Sihl DirectDie Sihl Direct GmbH ist die deutscheVertriebsorganisation der weltweit tä-tigen Diatec Gruppe. Das Unterneh-men versteht sich als Lösungspartnerfür die LFP-Branche und bietet höch-ste Beratungs-, Technologie- und Ser-vice-Kompetenz aus einer Hand. DieLeistungen reichen von der individu-ellen Bedarfsanalyse und Beratungüber die Installation von Hardwareund Software bis hin zu Schulungensowie Wartungs- und Reparaturarbei-ten. Grundlage für das Sihl DirectKnow-how ist der direkte Draht zuden fünf Produktionsstandorten desMutterkonzerns mit eigenen For-schungs- und Entwicklungsabteilun-gen. Diese Verbindung ermöglicht es,selbst spezielle anwendungstechnischeKundenanforderungen zu erfüllenund das Kundenfeedback in neue Pro-duktinnovationen umzusetzen.

www.sihl-direct.de

www.bochonow.de

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Deutsche Pa-pier, bekanntfür ihr inno-vatives Sorti-ment – vorallem im Be-reich Umwelt-papiere, prä-sentiert jetzt

die neue Revive-App für iPhone undAndroid.Diese unterstützt auch unterwegs beieiner schnellen und umweltbewusstenPapierauswahl. Auf der Startseite der Apperhält der Nutzer einen ersten schnellenÜberblick über den Recyclinganteil ver-schiedener Papiere und deren Vorteile.Der mobile Revive Umweltrechner be-rechnet durch Angabe der eingesetztenRevive-Qualität, der Text- und Titelseiten

sowie der Auflage die Einsparungen wert-voller Ressourcen durch den Einsatz vonRevive. Die Ergebnisse des berechnetenProjektes kann sich der Nutzer direkt perE-Mail schicken lassen. Der integrierte Druckereifinder zeigt alleDruckereien im Umkreis des aktuellenStandortes an, die Revive im Angebothaben. Ergänzt werden diese hilfreichenFeatures durch ein Glossar der Druck-und Papierbranche und einen FAQ-Be-reich zum Thema Recyclingpapier.Damit setzt der Augsburger Papiergroß-händler ein weiteres wichtiges Zeichenfür umweltbewusstes und nachhaltigesHandeln verbunden mit einem erstklas-sigen Kundenservice.

www.deutsche-papier.de

sieht sich als einmaliger Gedächtnisspei-cher der Wissenssicherung und Wissens-vermittlung durch das Medium der Pho-tographie, darunter auch mit histori-schen Aufnahmen und künstlerischemBildmaterial. Es zeigt verbindende Ele-ment des Pustertales sowie die Gemein-samkeiten innerhalb der EuroparegionTirol auf und leistet einen essentiellerBeitrag zur grenzüberschreitenden Do-kumentation der gesamten Landesent-wicklung. Auf lokaler und regionalerEbene wird es zu einem Identitätsfaktor,der darüber hinaus auch innovative Im-pulse für die photographische Kunst inNord-, Ost- und Südtirol geben möchte.

Die Schlagworte zur Zugänglich- undBekanntmachung des kulturhisto-

rischen Schatzes der Photographien ausOsttirol und dem Südtiroler Pustertallauten: strategisches Sammeln, qualitativhochwertiges Digitalisieren, langfristigesArchivieren und Vermitteln durch Inter-netportal, Ausstellungen und Work-shops.

Getragen wird das Archiv vom Verein„Tirol Archiv“. Dessen Obmann ist

Dr. Richard Piock, der auch CEO vonDurst ist. Durch die tatkräftige Unter-stützung der Firma Durst wurde die Ideedes Tirol Archivs überhaupt erst möglichgemacht. Die Firma Durst hat sich auf-grund der eigenen Firmengeschichteschon seit den 1930er Jahren mit demThema der Photographie und Kamera-entwicklung beschäftigt und bereits seitdamals großes Interesse an dieser The-matik gezeigt. Die Firma fördert TirolerFotokünstlerInnen, u.a. durch einen Fo-tokunstwettbewerb mit ausgesprochenhohen Preisgeldern, die von Durst do-tiert sind.

Die Jury lobte die umfassende Unterstüt-zung des Unternehmens: Die Firma unterstützt nicht nur den Trä-gerverein des Archivs, sie hat auch die Fi-nanzierung für das Konzept von Museumund Archiv in der Tammerburg über-nommen. Durch Ankauf von Fotobe-ständen als Dauerleihgaben trägt sie zurErweiterung des Sammlungsbestandesbei. Darüber hinaus stellt sie die gesamteHard- und Software zur Verfügung.

APPsolut Revive!

Maecenas-Kunstsponsoring-Preis 2011Das unabhängige Wirtschaftskomitee „Initiativen Wirtschaft für Kunst“ vergab indiesem Jahr bereits zum 23. Mal gemeinsam mit dem ORF und Unterstützung derWirtschaftskammer Österreich den Österreichischen Kunstsponsoringpreis „MAECENAS 2011“ im Rahmen des künstlerisch kulinarischen ImperialKunstSa-lons im Wiener Hotel Imperial.

Es bewarben sich 168 Unternehmenmit insgesamt 185 Projekten. Die Be-

urteilung erfolgte ausschließlich nach

den Kriterien der Qualität, der Innovati-onskraft und der Kreativität.Die Firma Durst Phototechnik gewannbereits zum 3. Mal den Maecenas-Kunst-

sponsoring Preis mit dem eingereichtenProjekt „Tiroler Archiv für photographi-sche Dokumentation und Kunst“.

Das Tirol Archiv Photographie wurde alsKultur-Institution für den geschichts-trächtigen Regionalraum „Osttirol – Süd-tiroler Pustertal“ nachhaltig angelegt. Es

www.durst-online.com

Foto: Maecenas Gewinner Kategorie I „Klein & Mittelbetriebe“ (v.l.): GF DI Klaus Schneider, Durst Phototechnik Digital Technology GmbH; Roman Gepp, Wind-kraft Simonsfeld AG; Mag. Marianna Kornfeind, Wirtschaftskammer Österreich; GF FranzWinter, Paletten Winter GmbH; Abt.Leiter Anton Urban, Wiener Neustädter Sparkasse

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Für die beiden Hersteller von Druck-chemikalien und Druckhilfsmittelnwar vor drei Monaten eine vorläufige In-solvenzverwaltung angeordnet worden.Das operative Geschäft mit Kunden undLieferanten läuft mit DC DruckChemieals finanzstarkem Partner nahtlos weiter.Über den Kaufpreis ist Stillschweigenvereinbart worden.

Der Insolvenzverwalter Rolf Otto Neu-kirchen von der Kanzlei Schulz Tegt-meyer Sozien aus Essen, sagt: „Ich freuemich, dass wir für beide Gesellschafteneine gute Lösung gefunden haben. Mitder DC DruckChemie ist ein starkerPartner gefunden worden, der dem Ge-schäft eine sehr gute Perspektive gibt.“ Der Insolvenzverwalter und die DCDruckChemie gehen davon aus, dass dieMehrzahl der Arbeitsplätze erhalten wer-den können.

Das Produkt- und Service Portfolio vonDC DruckChemie sowie Siegel undTutzschke ergänzen sich sehr gut. Das giltinsbesondere für Produktions- und La-gerstandorte, die Servicedichte und dasVertriebsnetz. Die Produktgruppen er-gänzen sich insbesondere in den Berei-chen Verpackungsdruck und Flexodrucksowie Waschmittel, Feuchtmittel, Silikon,Lacke, Drucktücher, Walzenbezüge, Spe-zialchemikalien, Alkohole und bei derEntsorgung von flüssigen und festenReststoffen.

Bernd Wagner, Geschäftsführer vonDC DruckChemie: „Wir freuen uns

auf die gemeinsame Zukunft mit Siegelund Tutzschke. Die Unternehmen ergän-zen sich hervorragend.“ Wagner weiter:„Ich danke den Mitarbeitern, Kundenund Lieferanten von Siegel und Tutzschkefür ihre Loyalität. Unser Fokus liegt nunauf der gemeinsamen stetigen Verbesse-rung von Innovation, Wachstum unddem besten Service für unsere Kunden.“

Die Firmen Siegel und Tutzschke werdenunter ihren bekannten und anerkanntenMarken weitergeführt, um ein Höchst-maß an Kontinuität zu gewährleisten.Produkte und Dienstleistungen für dasCommercial Printing (Bogendruck, Tief-druck) werden von Siegel mit Schwer-punkt in Deutschland vertrieben.Tutzschke ist neben Deutschland insbe-sondere im Export aktiv. Bereits im Mai2012 planen die Firmen einen gemeinsa-men Messeauftritt während der Drupa inDüsseldorf.

Siegel Siegel ist seit gut 60 Jahren spezialisiertauf die Herstellung von Druckchemika-lien und Druckhilfsmitteln. Das Unter-nehmen mit Sitz in Essen beliefert füh-rende Druckmaschinenhersteller im In-und Ausland. Über ein leistungsfähigesVertriebsnetz kann Siegel seinen Kundeneinen termintreuen und flexiblen Liefer-service bieten.

TutzschkeDie Firma Frithjof Tutzschke mit Sitz inHannover verfügt über eine 80-jährigeErfahrung in der Druckbranche. Das Un-ternehmen ist spezialisiert auf die Ferti-gung von speziellen Walzenbezügen,Drucktüchern und Kunststofffolien. Ab 1999 gehörte Tutzschke zur HelmutSiegel & Co. Seither konnte die Produkt-palette im Bereich graphisch-chemischerProdukte erweitert und individuelle Kun-denwünsche noch besser erfüllt werden.

DC DruckChemieDC DruckChemie mit Hauptsitz in Am-merbuch ist ein führender Anbieter fürdie Druckindustrie. Das Unternehmenversorgt die Druck- und Grafische Indu-strie mit Spezialchemikalien, Verbrauchs-materialien und Dienstleistungen, wieetwa On-Site-Warenwirtschaft und Ent-sorgung. DC DruckChemie beliefert über

6.000 Kunden auf regelmäßiger Basis undhat mehr als 100.000 Kundenkontaktepro Jahr.

Die DC DruckChemie Unterneh-mensgruppe ist mit über 300 Mit-

arbeitern an 24 Standorten in Europaund Brasilien aktiv. Die Gruppe erzieltihren Umsatz in über 50 Ländern undhat mehr als 4.000 Produkte im Angebot.Ihr Sortiment umfasst Reinigungs-,Schutz- und Pflegemittel, Feuchtmittel,Silikone, Drucktücher sowie Dienstleis-tungen.

Als zertifizierter Entsorgungsfachbe-trieb übernimmt die DC Druck-

Chemie im Zuge der freiwilligen Rück-nahme die Verantwortung für die fach-gerechte Verwertung der chemischenProdukte nach Gebrauch. Die Entwick-lung „grüner“ und umweltverträglicherProdukte sowie die Entwicklung vonneuen Serviceleistungen und Lösungenfür seine Kunden und der verantwor-tungsvolle Umgang mit chemischenStoffen haben für das Unternehmenhöchsten Stellenwert.

Weitere Informationen zur DC Druck-Chemie finden Sie unter

DC DruckChemieTochtergesellschaften übernehmen Siegel und Tutzschke, Hersteller von Druckchemikalien und -hilfsmitteln

Die Insolvenz der Firmen Siegel und Tutzschke ist abgewendet.DC DruckChemie Geschäftsführer Wagner: „Unser Fokus liegt nun auf der stetigenVerbesserung von Innovation, Wachstum und dem besten Service für unsere Kun-den.“Tochtergesellschaften der DC DruckChemie, einem führenden Anbieter für dieDruckindustrie, haben einen Kaufvertrag für die Helmut Siegel GmbH in Essen unddie Frithjof Tutzschke GmbH in Hannover abgeschlossen.

Bernd Wagner, Geschäftsführer von DCDruckChemie

www.druckchemie.com

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Alle Fahnen wurden im Hause Dom-mer aus hundertprozentigem Mar-

kenpolyester gebrauchsfertig als Hoch-fahnen im Format 100 cm x 300 cm kon-fektioniert, ringsum mit einer Doppel-

naht gesäumt und an der Oberkante miteinem Hohlsaum aus Grundstoff verse-hen. An der Stangenseite sind sie zusätz-lich mit einer besonders stabilen Verstär-kung und vier korrosionsfreien Karabi-

nerhaken ausgestattet. Die für Geislingenaber auch für Waldshut von Künstlernauf Papier oder Leinwand gestaltetenKunstmotive wurden abgelichtet undprofessionell mit hochwertigem Digital-druck auf die Flaggen übertragen. Somitkonnte eine hohe Wetterbeständigkeitund intensive Farbgebung realisiert wer-den.

Die 150 Psalmen der Bibel sind 2011Jahresschwerpunktthema der Evan-

gelischen Erwachsenenbildung in Geis-lingen. Unter dem Titel „Loben-Klagen-Danken. Ein Psalm für alle Fälle“ führtsie in Kooperation mit dem Kirchenbe-zirk Geislingen noch bis Oktober 2011verschiedene Aktionen und Veranstal-tungen durch, die die Inhalte der Psal-men den Menschen in den Städten undGemeinden näherbringen sollen. SowohlKünstlerinnen und Künstler als auchLaien aus dem Landkreis Göppingenhaben einen selbst ausgewählten Psalmoder Psalmvers künstlerisch umgesetztund daraus insgesamt 61 ausdrucks-starke Kunstwerke gestaltet. Seit Ende Mai sind diese Banner auf Rei-sen durch die verschiedenen Kirchenge-meinden im Bezirk Geislingen. Noch bisEnde Oktober 2011 werden die Banneran Fahnenmasten nicht nur vor Kirchenund Gemeindehäusern präsentiert, son-dern auch bewusst auf Straßen und Plät-zen des öffentlichen Raums, um mög-lichst viele Menschen mit der Psalmen-Botschaft zu erreichen.

Mit dem Projekt „Flagge zeigen“macht der Landkreis Waldshut

selbstbewusst auf sich als „Kultur-Kreis“bzw. als kulturell orientierte Region weit-räumig aufmerksam und markiert lang-fristig alle wichtigen Zugänge. Daherstartete der Landkreis bereits 2009 dasauf drei Jahre angelegte Projekt, bei demkünstlerisch gestaltete Flaggen die Gren-zen des Kreises sowohl für Bewohner alsauch für Besucher sichtbar machen unddazu einladen, sich mit dem LandkreisWaldshut zu identifizieren. 22 markantePunkte an der Kreisgrenze sind so bereitsseit 2009 beflaggt worden und seit Som-meranfang sind diese nun auf 32 ange-

Dommer Stuttgarter Fahnenfabrik

Kunstvolle Fahnen für zwei außergewöhn-liche Kunst- bzw. KulturprojekteDie Dommer Stuttgarter Fahnenfabrik erhielt die Aufträge für zwei außergewöhn-liche Kunst- bzw. Kulturprojekte hochwertige Fahnen in brillanten Farben von denkünstlerischen Originalvorlagen zu drucken und diese zu konfektionieren: Für das„Psalmen-Banner-Projekt 2011“ des Kirchenbezirks Geislingen lieferte sie 61 mitPsalmenmotiven gestaltete Stoffbanner und im Rahmen des Projekts „Flagge zei-gen“ des Landkreises Waldshut fertigte Dommer bereits zum dritten Mal in Folgezehn weitere Fahnen und bedruckte sie mit Motiven von Künstlern des Landkreises.„Bei beiden Projekten wurden unsere Fahnen Träger von hochwertig gestaltetenKunstwerken, die dadurch eine ganz andere, sehr außergewöhnliche optische Wir-kung erzielen“, freut sich Jörg Wenzelburger, Verkaufsleiter der Firma DommerStuttgarter Fahnenfabrik.

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stiegen. Auch touristisch zeigt das Wir-kung für die ganze Region und schärftdas Profil des Landkreises. Die Flaggenwurden von regionalen Künstlerinnenund Künstlern diesseits und jenseits derSchweizer Grenze entworfen. Gestal-tungsvorgaben für die Fahnen waren nurdas Flaggenformat von 100 cm x 300 cmund das Kreiswappen, das in jede Arbeitzu integrieren war. Außerdem sollte nachMöglichkeit auch auf die räumliche Si-tuation des jeweiligen Flaggenstandorteseingegangen werden. Dommer liefertefür das Gesamtprojekt im Landkreis

Waldshut zudem 25 Auslegermasten aussilberfarbenem eloxierten Hartalumi-nium. Mit einer Höhe von sechs Meternüber Flur verfügen diese Masten sowohlüber einen hissbaren Ausleger, der um360 Grad drehbar ist als auch über einenAuslegerarm, der von 100 cm bis 150 cmteleskopisch einstellbar ist.

Die Dommer Stuttgarter Fahnenfa-brik ist vielfach bewährter System-

lieferant für bewegte, textile Werbeflä-chen für Veranstaltungen, Verkaufsförde-rung und zur Markenpräsentation und

gehört mit zu den größten Fahnenfabri-ken Deutschlands. Werbe-, Nationen-und Dekofahnen sind die Geschäfts-schwerpunkte des fast 160-jährigenStuttgarter Traditionsunternehmensebenso wie mobile Systeme zur Marken-präsentation - vom einfachen Displayam Point of Sale bis hin zum komplettenMessestand. Promotionstextilien, Caps,Merchandisingartikel und Sportawardsrunden das umfangreiche Sortiment ab.Mit individuell auf den Kunden abge-stimmten Produkten, kompetenter Bera-tung und einer modernen Produktionunterstützt Dommer Werbeagenturen,B2B- Kunden und Filialisten am Point ofSale, bei Events, Messen und Werbekam-pagnen. Zudem werden Kundenserviceund Dienstleistung bei Dommer großgeschrieben: Das Angebot des Fahnen-spezialisten reicht von Fahnen und Dis-plays über den günstigen Mietservice fürNationenfahnen, Fahnenmasten undDisplayständer einschließlich Lieferungund Montage bis hin zu Komplettpake-ten für Events und Großveranstaltungen.

www.dommer.de

Die ComPlott Papier Union GmbH,eine Tochterfirma der INAPA Gruppeund eines der führenden Systemhäuserfür den Großformatdruck in Deutsch-land, übernimmt zum 5. Januar 2012100% der in Ingoldingen ansässigenFLS Bildsysteme Vertriebs GmbH.

Die FLS Bildsysteme Vertriebs GmbHwurde 1987 von Siegfried Sprick ge-

gründet und empfiehlt sich seither alsSpezialist für analoge und digitale Bilder-stellung mit dem Schwerpunkt Großfor-matdruck. Ab dem 5. Januar 2012 wirddas Systemhaus als weitere Niederlas-sung der ComPlott Papier Union GmbH(CPU) mit Schwerpunkt im süddeut-schen Markt agieren. Die Kunden profitieren ab sofort vomKnow-how eines bundesweit aufgestell-ten Systemhauses mit einem umfangrei-chen Produktportfolio an Hardware, Me-dien und Tinten. Produkte der HerstellerHewlett Packard, Roland, Mimaki,EPSON, Seal, Kala Jetrix, Keundo, d.gen,ESKO und Summa kann der Kunde vonder CPU Ingoldingen beziehen. Passendzu den Systemen erhalten die Kunden in-

dividuell auf sie zugeschnittene Finanzie-rungslösungen. Ein bundesweiter Servicemit einer Mannschaft von 15 Technikernim Außendienst steht Kunden „vor Ort“zur Seite.Das umfassende PowerJet Medienportfo-lio und Medien der Marken ORAFOL,AVERY, METAMARK oder MACTAC,mit abgestimmten Medienprofilen fürdie RIP-Software-Produkte CALDERA,ONYX und EFI liefert die CPU zuverläs-sig innerhalb von 24 Stunden durch eineeigene Logistik.Die ComPlott Papier Union GmbH isteines der führenden Systemhäuser fürGroßformatdrucksysteme in Deutsch-land mit Sitz in Mettmann, MarktSchwaben, Reinbek, Flörsheim undMühlau.

Neben LFP-Druckern der HerstellerHP, d.gen, EPSON, KEUNDO, Mi-

maki, Roland,und weiteren bietet derLFP-Spezialist auch entsprechende Soft-ware, Tinten und eine unschlagbare Aus-wahl an Druckmedien für verschiedensteAnwendungen an. Die ComPlott PapierUnion GmbH betreut ihre Kunden mitbestens geschultem Beratungsteam, vom

Hersteller ausgebildeter Service-Techniksowie einer eigenen Schulungsabteilung,der LFP-Academy.

ComPlott Papier Union GmbH übernimmt FLS Bildsysteme Vertriebs GmbH

Thorsten Moritz (Complott, links) und Sig-fried Sprickfreuen sich auf die Zusammen-arbeit

www.complott.com

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Material

„Gleich vorneweg: Mit Fototapete ausdem Baumarkt hat das Erfurt Digitalvliesüberhaupt nichts zu tun“, erläutert Wolf-gang Polarek, Außendienstmitarbeiterund Projektleiter bei Stiefel Digitalprint.„Unsere Tapeten sind komplett individu-ell gefertigt, also Unikate, mit eigens er-stellten Motivenund Druckdaten,und bieten einhervorragendesDruckergebnis.“ Die Motive hatMark Gurneymit seinem Teamthemenbezogenausgewählt undan Stiefel Digital-print geliefert.

Sie basierenauf dem

durch die ECEneu entwickeltenBranding für dasA10-Einkaufs-zentrum. DieGrundlage fürdie Motive bil-dete die örtlicheLage des Projek-tes: die Nähe zuBerlin sowie dieUmgebung mitDahme-Spreewald, Barnim oder Ober-havel. Die für diese Orte stehendenMerkmale wurden zu Grafiken abstra-hiert, wie bei Potsdam mit dem SchlossSanssouci und dem Studio Babelsberg.Stiefel hat die Druckdaten entsprechendfür den großformatigen Digitaldruckaufbereitet. Die Vielzahl der Farbtönemusste genau getroffen werden, undauch die Motivdetails mit ihren komple-xen Mustern und schräg laufenden Li-nien mussten hundertprozentig zusam-menpassen.

Bedruckt wurden gleichzeitig, also pa-rallel, drei jeweils 1,50 Meter breite

Bahnen des glatten Erfurt Digitalvlies.Aus der fünf Meter breiten Druckma-schine kamen dann die fünf beziehungs-weise neun Meter langen Bahnen, dieStiefel zum Tapezieren im Einkaufszen-

trum A10 benötigt hat. Um mit den Er-furt Digitaldrucktapeten vor Ort besserarbeiten zu können, sind diese zuvor in70 Zentimeter breite Bahnen geschnittenworden.

Untergrund von höchster Güte

Vor dem Tapezieren haben Handwerkerden Untergrund, geputzter Gipskartonder Güte Q3, mehrfach plan geschliffen.Rauer, unsauberer Untergrund hätte Ab-drücke im Vlies verursacht und Uneben-

heiten oder Verschmutzungen wärensichtbar gewesen.

Tapeziert hat Stiefel in Wandklebetech-nik, bei großer Innenraumwärme zusätz-lich auch die Tapete auf der Rückseiteeingekleistert. Die Übergänge von einerBahn zur anderen wurden im Doppel-nahtschnitt mit Spezialklingen durchge-führt. Der extrem feine Schnitt hat exaktim 90 Grad-Winkel zu erfolgen, damitkeine weißen Linien an den Übergängensichtbar sind.

„Die Oberflä-chenqualitätmuss kom-plett makellossein, ein be-s c h ä d i g t e rGipskar tonzieht deshalbeinen kom-plett neuenTrockenbaunach sich“,weiß Wolf-gang Polarek,der die Arbei-ten im A10auf Seiten vonStiefel Digital-print leitete.„Zudem mussdie Grundie-rung so be-schaffen sein,dass das Digi-talvlies zwarjahrelang hält,

es sich aber dennoch in kompletten Bah-nen trocken und sauber wieder abziehenlässt. Bei der notwendigen Oberflächen-qualität kann man bei einem Motivwech-sel nicht mit der Spachtel drangehen.“

Bei Nacht, aber ohne Nebel

Damit keine A10-Besucher von herunter-fallenden Gegenständen verletzt wurden,fanden die Tapezierarbeiten immer nurabends nach der Schließung des Ein-kaufszentrums statt. Die Hauptarbeitszeit

Neschen AG: Einkaufszentrum A10 Berlin

Tapete als attraktive Wanddeko für den Einzelhandel Die Konkurrenz im Einzelhandel ist groß. Da muss schon etwas Besonderes her, um Käu-fer in die Läden zu locken. Behilflich dabei sind visuelle Anreize. Im EinkaufszentrumA10 in Berlin hat sich der Betreiber ECE deshalb für individuell bedruckbares Erfurt Di-gitalvlies entschieden. Mit der Folge: Der Druckdienstleister STIEFEL Digitalprint inLenting hatte nun 5000 Quadratmeter Fläche zu tapezieren.

Unter dem Lichthof im Neubau wurde eine 155 Meter lange und fünf Meter hohe Ellipse mit selbst-bedrucktem Digitalvlies pass-genau verklebt. Die Stöße von Bahn zu Bahn mussten exakt passen. Inden ebenerdigen Einkaufsbereichen Oder-Spree und Potsdam verläuft die Fototapete rundum. (Bild: ECE)

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fiel also in die Nacht, und die Tapeziererarbeiteten zum Teil in schwindelerregen-der Höhe von bis zu zwölf Metern. Siestanden auf drei Steigern untereinander,um die fünf beziehungsweise neun Meterlangen Bahnen sauber und mit exakt pas-senden Übergängen anzubringen. „Dass am Ende alles millimetergenau zu-sammengepasst hat, grenzt eigentlich anein kleines Wunder“, lobt Polarek die Ar-beit der Tapezierer. „Selbst beider 155 Meter langen Ellipseschloss die letzte Bahn exaktan die erste an. Sogar die Ar-chitekten, die bei der Schluss-abnahme mit der Lupe nachFehlern gesucht haben, fandennichts.“ Allein bei der Ellipse wurdenfast 800 Quadratmeter Digi-talvlies verklebt. Da mussteauch im Vorfeld der Arbeitenalles stimmen: die Designda-ten, das Aufmaß, der Ausfüh-rungsplan.

Einer für alle

Bei der Materialplanunggalt es, die in öffentlichen

Gebäuden extrem strengenBrandschutzauflagen einzu-halten. Jeder Stoff für sich undalle Stoffe zusammen – vonder Grundierung und demKleber über das Digitalvliesmit dem Coating bis zurFarbe und dem Lack – muss-ten schärfsten Bestimmungenentsprechen. Hinzu kam, dass der Auftrag-geber ECE auch nachhaltigesBauen gemäß der Richtliniender DGNB verlangte. So ließStiefel sämtliche verwendetenMaterialien auch auf ihre soge-nannte Flüchtigkeit hin unter-suchen und darauf, ob sie bestimmteGrenzwerte übersteigen. Der VOC-Ge-halt der organischen Stoffe, die in dieUmwelt gelangen, lag bei allen Einzelma-terialien sowie beim Komplettverbundimmer im zulässigen Bereich.

„Nicht nur Optik und modisches Designfürs Image, auch Spitzenqualität ist beiECE angesagt“, bestätigt Wolfgang Po-larek den hohen Anspruch des Auftrag-gebers. „Das gilt für jedes Einzelprodukt.Aber das allein genügt nicht: auch derVerbund muss zusammenpassen. Das be-deutet: Die verwendeten Materialien

müssen exakt aufeinander abgestimmtsein.“

Nicht mehr zeitgemäß:langweiliges Weiß

Für ECE stand die Entscheidung, zu Ta-pezieren und dafür Erfurt Digitalvlies zuverwenden, schon frühzeitig fest. „Auf-grund guter Erfahrungen mit dem

Dienstleister Stiefel Digitalprint bei vor-angegangenen Projekten haben wir unskomplett auf deren Materialvorschlagverlassen“, sagt Mark Gurney, DirectorCreative Design bei ECE in Hamburg.„Das bedruckte Erfurt Digitalvlies kannfünf bis sechs Jahre an den Wänden blei-ben. Danach wird neu tapeziert. Dabei istvon besonderer Bedeutung, dass es sichin ganzen Bahnen trocken abziehen lässt,ohne die Grundierung zu beschädigen.“ Obwohl der Digitaldruck grellem Lichtund UV-Strahlung ausgesetzt ist, bleibtdie Farbintensität über diesen Zeitraumerhalten. In punkto Qualität ist die Vlies-

tapete sogar so gut, dass sie selbst mecha-nischer Belastung standhält und Risseüberbrückt. „Wir empfehlen die Tapetemittlerweile selbst für Flure in Büroge-bäuden oder Hotels“, bestätigt WolfgangPolarek. „Es gibt keine Farbverwischun-gen, und mit einem entsprechendenSchutzlack ausgestattet hält sie Stößenstand, die auch von harten Gegenständenwie Stühlen oder Koffern stammen kön-

nen.“ Ideal also für den Ein-satz im Gewerbebau.

Keep in local touch

„Die Werbe- und Marketing-konzepte von heute tendierenimmer mehr zu sogenanntemLokalkolorit“, erläutert MarkGurney, „weil der Kunde einenlokalen Bezug haben möchte.Statt große Wandflächen weißzu streichen, findet deshalbzunehmend Digitaldruckta-pete Verwendung. Statt Lange-weile also individuelle Motiveaus der Region.“ Im A10 sindso etwa der Reichstag zusehen, eine Berliner Straßen-bahn oder der Alexanderplatz. Für den Altbestand an ECE-Shopping-Galerien sieht MarkGurney im Erfurt Digitalvlieszudem eine hervorragendeMöglichkeit, diese kostengün-stig zu modernisieren. DankDigitaldruck sind der Phanta-sie des Architekten bei der vi-suellen Erneuerung der 137Einkaufszentren jedenfallskeine Grenzen gesetzt.

Erfurt Digitalvlies – bei Neschen erhältlich

Qualität, Design und Um-weltbewusstsein prägen die

Vliesfasertapete von Erfurt. Im Gegensatzzu gängigen Mustertapeten mit Kunst-stoffbeschichtung enthalten sie keineWeichmacher und dünsten auch keineAromaten und Acrylate aus, die gesund-heitsschädlich sein können. Denn dasvon Erfurt verwendete Vlies auf der Basisvon speziellen Zellstoff- und Textilfasern,kombiniert mit polymeren Bindemitteln,ist frei von PVC und auch von ausdün-stenden Weichmachern. Damit das Digi-talvlies im Inkjet-Verfahren bedruckbarist, erhält es bei Neschen das CA-Coating.

www.neschen.com

In den drei neuen Eingansbereichen des A10-Einkaufszentrums wur-den die Windfänge mit selbst gestaltetem und bedrucktem Digitalvliesverklebt. (Bilder: ECE)

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Neu im Portfolio von Daiber ist zumBeispiel die PowercapTM 3-way

lighting (MB 6556) der EigenmarkeMyrtle Beach. Sie ist ideal für Handwer-ker und Mechaniker bei Reparaturen inschlecht ausgeleuchteten Ecken. Denndie drei Dioden auf der Cap lassen sichganz einfach per Knopfdruck an derSchirmunterseite an- und ausschalten.So sind gute Lichtverhältnissegewährleistet – unddas bei freienHänden. Aberauch für Jog-gingrundenoder Spa-ziergängein der

kalten Jahres-zeit, wenn es früh dunkel wird, ist diePowercap der ideale Begleiter. Die viermitgelieferten Batterien haben eine Be-triebsdauer von mindestens 75 Stun-

den. Die Mütze ist aus 100 Prozent Cot-ton, hat sechs gestickte Luftlöcher und

einen Klettverschluss für dieperfekte Passform.

Für die Artikel JN 460 –466 aus der James &Nicholson Bike Col-lection hat Daiber eineganz neue Faser einge-setzt: Coolmax®freshFX™. DieseFasern sind

nicht nura tmung sak t i v,

feuchtigkeitsregulierend undschnell trocknend wie beigewöhnlicher Funktionsbe-kleidung. Die speziellenCoolmax® freshFX™ Fa-sern bilden eine ArtSchutzschild auf der Klei-dung, die den Schweiß von

der Haut weg auf die Gewebeoberflächetransportiert, wo er dann verdunstenkann. So hat man während des gesamtenTrainings stets ein frisches Gefühl. Zu-sätzlich verhindert Coolmax® freshFX™die Entwicklung von geruchsbildendenBakterien auf Stoffen. Durch einen anti-

mikrobiellen Zusatz auf Silberbasis, derin das Gewebe eingearbeitet ist, haben

Coolmax® freshFX™ Fasern eine ge-ruchsabweisende, antimikrobielle Wir-kung. Die Kollektion umfasst Bike Shortsfür Damen und Herren, sowie eine kurze

Radhose und ¾ Tights fürDamen.

Ebenfalls eineN e u h e i t

sind die ener-gear™ Flex-fit® Capsvon MyrtleBeach. Dieseneue Textil-technologie

in Form einer Titan-Mineralienmatrix be-

wirkt, dass vom Körper ab-strahlende Ferninfrarotstrahlen an die-sen zurückgeführt werden. Die Reflek-tion der Ferninfrarotstrahlen fördert dieBlutzirkulation und den Sauerstoffanteilim Blut, was verschiedene positive Ef-fekte bewirken kann. Zum Beispiel Leis-tungssteigerung und Vermeidung früh-

zeitiger Ermüdung, eine verbesserte Re-generation, schnellere Aufwärmphasenoder auch eine Steigerung der Konzen-trationsfähigkeit und des allgemeinenWohlbefindens. Ausgestattet mit dieserneuen Technologie sind das energear™Flexfit® Cap Army (MB 6561) mit ein-gefasstem Schild und drei Ziernähtensowie das energear™ Flexfit®Cap 6-Panel (MB 6563) mit laminierten Front-panels und sechs Ziernähten am Schild.

Einen Überblick über die ganze Vielfaltder Produkte gibt der Katalog „Compi-lation 2012“. Alle Artikel können durchBedrucken oder Besticken individuali-siert werden.

www.daiber.de.

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Daiber präsentiert viele Neuheiten auf der PSI

Innovative Promotionwear von DaiberAuf der PSI vom 11. bis 13. Januar 2012 in Düsseldorf bietet Daiber den Messebe-suchern ein buntes Programm mit zahlreichen Neuheiten. Präsen-tiert werden dieaktuellen Kollektionen von James & Nicholson, Myrtle Beach sowie ganz besondereHighlights.

www.bochonow.de

www.der-siebdruck.de

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Auf der Fachmesse „Facilitair“, die imJanuar in s’Hertogenbosch in den Nie-derlanden stattfindet, präsentiertGoudsmit Magnetic Design B.V. ausWaalre (Stand 3.025) ein komplettesSortiment Magnete für Stahlwände.Diese Magnete werden u.a. verwendetim neuen Gebäude des Ausführungs-dienstes (Dienst Uitvoering Onderwijs,oder DUO) des niederländischen Bil-dungsministeriums und des Finanz-amts in Groningen. Die Magnete dienenzum Aufhängen von Whiteboards, Bil-dern, Kleidung und Ähnlichem – selbst-verständlich ohne Anwendung vonSchrauben oder Nägeln. Sicher, versetz-bar und flexibel.

Oft werden neue oder renovierte Bü-roräume mit Stahlwänden ausge-

stattet, in die man aber nicht bohren undnichts einschrauben darf. Die Wändemüssen intakt und frei von Kratzernbleiben. Für diese Fälle bietet Goudsmitnun eine projektmäßige Lösung, wie sieu.a. im neuen Bürogebäude des Ausfüh-rungsdienstes des Bildungsministeriums(DUO) und des Finanzamts in Gronin-gen angewendet wurde. Im März 2011wurde dieses Gebäude mit seinem flexi-blen Unterbringungskonzept fertigge-stellt. Goudsmit hat dann die verschie-denen Teamräume mit mehreren Ar-

beitsplätzen, die durch Stahlwände von-einander abgetrennt sind, mit Magnetenund Zubehör ausgestattet. Es ging dabeiu.a. um leichte, beschreibbare White-boards mit einer magnetischen Aufhän-gung und magnetischem Zubehör, sowiemagnetischen Garderobehänger. Goudsmit Magnetic Design B.V. liefertauch nichtmagnetische Hängesysteme,

wie z.B. Clipschienen mit Perlonschnü-ren, einschließlich Stoppern und Haken.Nach einer Inventarisierung eines Pro-jekts bietet die Firma eine maßgeschnei-derte, gebrauchsfertige Lösung, ein-schließlich Aufstellung und Montage.

www.goudsmit-design.com

Die Kunststoff-Gehäuseserie GH02® er-gänzt die Richard Wöhr GmbH in Höfenmit den Handgehäusen der Serie KS029.

Diese Gehäuse verfügen über ein exzel-lentes Preis-/Leistungsverhältnis, beste-hen aus hochschlagfestem ABS-Kunst-

stoff und werden standard-mäßig in den Farben hellgrauoder schwarz geliefert. DieAusführung ist robust undkann bis zu einer Dauerbe-triebstemperatur von 70°Ceingesetzt werden. Anwen-dung finden diese Gehäusebevorzugt in der Mess- undRegeltechnik, Elektronikindu-strie, in Sicherheitssystemenoder als Computerzubehör.Der Vorteil dabei ist, dass un-

terschiedliche Versionen, wie zum Bei-spiel geschlossen (ohne Durchbrüche),mit Frontplatten oder mit kombiniertemBatteriefach 9VB/2AA, geliefert werdenkönnen. Ergänzend können als Zubehörein Gürtelclip sowie rot transparenteFrontplatten, die infrarotdurchlässigsind, erworben werden. Weitere Sonder-versionen und Modifikationen (Folien-tastaturen, mechanische Bearbeitung,Oberflächen...) sind jederzeit möglich.Die Ausführungen sind bereits zum Ver-kaufsstart in vielen unterschiedlichenGrößen ab Lager lieferbar.

www.Industriegehaeuse.de

Goudsmit Magnetic Design B.V.

Magnete für Stahlwände

Foto: Ronald Tilleman DAPh

Wöhr® erweitert die Kunststoff-Gehäusedurch die Serie KS029

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Gerade in den ungemütlichen Winter-monaten sind wind- und regenwasser-feste Plakatständer sehr gefragt. Mitdem Kundenstopper WindSign QS I desVerkaufsförderers VKF Renzel erhaltenLadenbesitzer ein hochwertiges Pro-dukt, das vor allem durch sein Preis-/Leistungsverhältnis überzeugt. Dankdes 2-seitigen Aluminium-Plakatstän-ders mit verfahrbarem Fuß sind Laden-besitzer nicht mehr abhängig von Wit-terungsverhältnissen, sondern könnenihre Kunden stets ansprechen – egal obes regnet oder stürmt.

Nötige Stabilität erhält WindSign QS Idurch seinen mit Wasser oder Sand be-füllbaren Standfuß, der mittels Kippenflexibel bewegt werden kann. Aufgrundder Federtechnik bleibt die Standfestig-keit des Kundenstoppers auch bei stürmi-schem Wetter erhalten. Ebenso könnenSonnenlicht und Nässe den Plakatennichts anhaben, da zwei UV-stabilisierteAntireflexfolien einem Vergilben vorbeu-

gen und sichere Dichtungsbänder Regen-wasser abhalten – so sieht das Produktaufgrund seiner Wetterbeständigkeitimmer gut aus. Plakatwechsel erfolgenganz einfach durch frontseitiges Aufklap-pen der Rahmenprofile. Die Produktentwicklung bei VKF Renzelist ein ständiger Prozess – täglich werdenneue Produkte entworfen und gestaltet.„Unsere Kunden können laufend auf eingrößeres und besseres Angebot zurück-greifen und ihre eigenen Ideen in die Pro-duktentwicklung mit einbringen“, erklärtThorsten Trompert, Marketingleiter beiVKF Renzel. Weitere Informationen, Produktbeschrei-bungen und einen Online-Shop gibt esunter

www.vkf-renzel.de

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Nach der erfolgreichen Markteinführungder „One-Step-Coating“ Technologie beiBacklitfolien für Solvent- und Latextintenbeschreitet Regulus nun einen ähnlichenWeg für alle wasserbasierten Tinten-systeme.

Mit dem neu entwickelten Frontprint-Backlit „Dialux SI 128“ wird eine Poly-esterfolie angeboten, deren Farbtiefe undAbbildungspräzision im Premiumseg-ment einzuordnen ist und die sich den-noch durch niedrige Quadratmeterpreisefür den Einsatz bei preissensitiven Groß-serien eignet. Besonderen Wert wurde beider Produktentwicklung auf gute Verar-beitbarkeit im Drucker und beim Zu-schneiden und Laminieren gelegt. Auchdie „Day and Night“-Fähigkeit, d.h. eineattraktive Farbwiedergabe bei ausgeschal-teter Lichtquelle, ist gegeben. Die mikro-poröse, matte Beschichtung ist feuchtig-keitsresistent, kratzfest und gewährleistet

eine schnelle Tintentrocknung. Dialux SI128 ist über den europäischen Fachhan-del in Breiten bis 152 cm zu beziehen.

www.regulus.de

VKF Renzel:

Gute Stabilität beim Kundenstopper WindSign QS I

REGULUS

Neue Backlitfolie für wasserbasierte Tinten

www.bochonow.de

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Auf den ersten Blick überrascht dieEntwicklung, denn 2011 ist schließ-

lich das Jahr der Nuklearkatastrophe inFukushima und der Energiewende. Er-neuerbare Energien sollen die Atomkraftersetzen, die in Deutschland in einemJahrzehnt Geschichte sein soll.

Fakt ist aber auch: In vielen europäischenLändern mit Einspeisevergütung für So-

larstrom ist die Photovoltaik (PV) in Un-gnade gefallen, weil der starke Zubau anSonnenkraftwerken außer Kontrolle ge-riet. Ausgerechnet im Wende-Jahr strei-chen Regierungen daher die Einspeise-vergütung für PV statt Beschlüsse fürihren beschleunigten Ausbau zu fassen.

In Deutschland zum Beispiel ging mit7247 Megawatt (MW) voriges Jahr

doppelt so viel PV-Leistung ans Netz wie2009. Das starke Wachstum hat die För-derkosten für die Sonnenenergie, diegemäß dem Erneuerbare-Energien-Ge-setz (EEG) den Verbrauchern in Rech-nung gestellt werden, in die Höhe getrie-ben: Die EEG-Umlage stieg 2011 um 70Prozent auf 3,53 Cent pro Kilowatt-stunde (kWh). Um die Kosten einzu-dämmen, kappte die Bundesregierungdie Tarife zum 1. Januar 2011 gleich um13 Prozent. Das heißt: Die Basisdegres-sion von neun Prozent wurde um vierProzentpunkte angehoben. Die Maß-nahme hat den deutschen Markt ge-bremst: „Wir rechnen dieses Jahr mitmaximal 5000 MW Zubau“, sagt CarstenKörnig, Hauptgeschäftsführer des Bun-desverbands Solarwirtschaft.

Schrumpfende Märkte, sinkende Nachfrage –

Harte Zeiten für die SolarbrancheFörderkürzungen bremsen die Nachfrage nach Solarmodulen in Europa und treiben diePhotovoltaikindustrie in die Konsolidierung. Die Hersteller reagieren mit Innovationen und kräftigen Preissenkungen.

Über der Solarindustrie sind graue Wolken aufgezogen. Sie steckt in Schwierigkei-ten, und das zeigt sich nicht zuletzt an der Tatsache, dass auch bisher erfolgsver-wöhnte Unternehmen Abstriche machen müssen. Während Firmen wie Conergy,Q-Cells oder Solon schon seit längerem regelmäßig schlechte Zahlen verkünden,galten Konzerne wie Solarworld oder Wechselrichterhersteller SMA als sichereWachstumskandidaten. Jetzt aber kündigt Solarworld an, Produktionskapazitätenstillzulegen und Stellen abzubauen. Und SMA schickt mit einer gesenkten Gewinn-prognose seinen eigenen Aktienkurs auf Talfahrt.

Module für den Papst: Die Länder Südeuropas gelten als Solarmärkte der Zukunft. Doch neben Italien wird bisher nur der Vatikan diesen Er-wartungen gerecht. (Foto: Solarworld)

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Leitmärkte schrumpfen

Andere Märkte drohen ebenfalls zuschrumpfen. Mit 16629 MW hat

sich die weltweit neu installierte PV-Leis-tung laut dem europäischen Solarindu-strie-Verband EPIA 2010 mehr als ver-doppelt. Jetzt rudern die Regierungenzurück: In Italien wurden die Solartarifeso gekürzt, dass Investitionen seit Juniweniger attraktiv sind. Daher soll derZubau 2011 im Vergleich zu früheren Er-wartungen merklich schwächer ausfal-len. EPIA rechnet mit 3000 bis 5000 MWNeuinstallationen – gegenüber 3600MW im Vorjahr.

Spanien, Frankreich und Tschechien,ebenfalls starke Solarmärkte, gehennoch härter gegen die PV vor. Seit dieüppige Förderung den Zubau auf deriberischen Halbinsel 2008 auf 2708 MWtrieb, erstickt die spanische Regierungjede Solarregung im Keim. Einschrän-kungen des Anspruchs auf Einspeisever-gütung und eine starre Deckelung desZubaus auf 500 MW pro Jahr ließen denMarkt 2009 auf 17 MW zusammensa-cken. Gezielte Hiebe halten ihn nun amBoden. So wurde die Vergütung für Frei-land- und große kommerzielle Dachin-stallationen, die beiden bisherigenWachstumstreiber, so weit gekürzt, dassinzwischen selbst standhafteste Investo-ren aus dem Land geflüchtet sind.

In Spaniens Nachbarn Frankreich fin-den sie keine neuen Gelegenheiten,denn dort gilt seit dem Frühjahr einneues Förderschema, nach dem ebenfallsnur noch 500 MW pro Jahr unterstütztwerden sollen. Zwar dürfen bereits ge-nehmigte Vorhaben noch umgesetztwerden, weshalb EPIA dieses Jahr einWachstum von 719 auf 1000 bis 1250MW für möglich hält. Doch belässt esParis bei der 500-MW-Obergrenze,wovon Experten ausgehen, könnte sichder Markt 2012 abrupt halbieren. InTschechien ist der Zubau bereits zum Er-liegen gekommen. Nach einem Rekord-jahr 2010 mit 1490 MW Neuinstallatio-nen rechnet EPIA 2011 nur noch mit 100bis 200 MW, da Prag die Förderung fürFreilandanlagen im März komplett ge-strichen hat.

Geht der PV damit kurz vor Errei-chen der Wettbewerbsfähigkeit die

Luft aus? Ohne Einlenken der Politikwerden die globalen Neuinstallationendieses Jahr um rund 20 Prozent auf13300 MW zurückgehen, schätzt EPIA.Zwar sollen etwa mit China, Indien undden USA neue Märkte entstehen, dieFlaute in Europa können diese aber vor-erst nicht kompensieren.

Für die Solarindustrie ergibt sich da-raus ein gravierendes Problem: VieleHersteller haben zuletzt in neue Produk-

tionslinien investiert. Die älteren Fabri-ken, die zu Kosten produzieren, für diees inzwischen keine Märkte mehr gibt,verursachen nun massive Überkapazitä-ten. Laut dem US-Marktforscher iSuppliwird die Produktionskapazität bis 2012auf 42000 MW anwachsen – bei einemBedarf von gerade einmal 20000 bis27000 MW. „Es steht eine Marktbereini-gung bevor, die nur wenige Firmen un-beschadet überstehen“, prophezeit Ste-fan de Haan, Analyst bei iSuppli.

Wettlauf um Wirkungsgrad

Um im Wettbewerb zu bestehen, be-mühen sich die Hersteller um die

rasche Weiterentwicklung ihrer Pro-dukte. Sie investieren in kosteneffizien-tere Produktionen und treiben die Kom-merzialisierung neuer Zellen mit höhe-ren Effizienzen mit großem Einsatzvoran. „Die Unternehmen tun alles, umnicht Opfer der Marktbereinigung zuwerden“, erklärt de Haan. Die Maschi-nen- und Anlagenbauer helfen ihnen mitihren Innovationen dabei. Unternehmenwie Centrotherm oder Grenzebach lie-fern Produktionsequipment, mit demdie Hersteller den Wirkungsgrad ihrerProdukte bei sinkenden Fertigungskos-ten steigern können. Ihre produktions-technischen Neuheiten werden die Zu-lieferer vom 23. bis 26. Oktober 2012 aufder Fachmesse für solare Produktions-technik, solarpeq, in Düsseldorf zeigen.Die parallel stattfindende glasstec prä-sentiert als Weltleitmesse der Glasbran-che solare Anwendungen in der Archi-tektur.

Derzeit sieht es so aus, als würden diechinesischen Hersteller der Kon-

kurrenz enteilen. Yingli Green Energyzum Beispiel will den Wirkungsgrad sei-ner Zellen mithilfe einer speziellen Sili-ziumsorte, dem monokristallinen n-Typ-Silizium, und sogenannter MetalWrap Through-Technik (MWT) auf 20Prozent steigern. Siliziumzellen bestehenaus zwei unterschiedlich dicken Berei-chen, die sich in ihrer Leitfähigkeit un-terscheiden. In Standardzellen ist eineuntere dickere Schicht mit Bor angerei-chert, um einen Überschuss positiver La-dungsträger zu erreichen, im oberenEmitter sorgt dagegen Phosphor füreinen Überschuss negativer Ladungsträ-ger. n-Typ-Zellen sind genau umgekehrtaufgebaut. Ihr Vorteil ist, dass Bor wegenseiner Atomeigenschaften für den Wir-

Made in Germany: Deutsche Modulhersteller setzen vor allem auf Qualität als Verkaufskri-terium. (aleo solar)

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kungsgrad weniger kritisch ist. Dadurchist es entweder möglich, mit billigeremSilizium zu arbeiten, das mehr Verunrei-nigungen enthält, oder Zellen mit höhe-ren Effizienzen herzustellen. Das MWT-Konzept setzt Yingli um, indem es die fürdie Verschaltung der einzelnen Zellennötigen Stromsammelschienen zur Ver-ringerung des Schattenwurfs auf dieRückseite verlegt und über winzige Lö-cher mit den Metallkontakten auf derFront verbindet. Durch den höherenLichteinfall steigt die Stromausbeute.

JA Solar aus China wiederum hat eineSolarzelle entwickelt, die mit durch-schnittlich 17,5 Prozent Wirkungsgradexakt einen Prozentpunkt mehr Sonnen-licht in Strom umwandelt als ihre bishergängigen Zellen aus multikristallinem Si-lizium. Schlüssel zu höherer Effizienz istein neuer, „Quasi-Mono“ genannterHalbleiter. Er wird wie einfaches multi-kristallines Silizium hergestellt, hat aberweitgehend monokristalline Eigenschaf-

ten und weist somit weniger für dieEnergiegewinnung hinderliche Kristall-defekte auf. „Dadurch lässt sich mit ge-ringem Zusatzaufwand die Leistung vonSolarmodulen deutlich steigern“, sagtPhilipp Matter, Vizechef von JA SolarDeutschland. Module aus Quasi-Mono-Zellen verkauft das Unternehmen seitdiesem Sommer unter dem Namen„Maple“.

Um technologisch nicht abgehängtzu werden, ziehen die deutschen

Hersteller mit Innovationen nach. AuchBosch Solar Energy und Schott Solarproduzieren inzwischen MWT-Zellenund produzieren selektive Emitter. Q-Cells hingegen hat die Rückseite seinerZellen so optimiert, dass die Effizienz ge-genüber bisherigen Q-Cells-Standardzel-len um mehr als einen Prozentpunkt auf19,5 Prozent bei multikristallinem und20,2 Prozent bei monokristallinem Ma-terial steigt. Spezielle Antireflex- undPassivierschichten minimierten Lichtre-

flexionen und Ladungsträgerverluste, er-klärt Cheftechnologie Peter Wawer.

Konkurrenz für kristallin

Fortschritte bei neuen PV-Anwendungenwie der Dünnschicht oder konzentrieren-den PV-Systeme erschweren jedoch dieLage für die Anbieter kristalliner Technik.CIGS-Module zum Beispiel erreichen inder Serienfertigung inzwischen 14 Pro-zent Wirkungsgrad. CIGS steht für einehalbleitende Verbindung aus Kupfer, In-dium, Gallium und Selen. Üblich sind fürdie Dünnschicht rund zehn Prozent Effi-zienz, im Durchschnitt rund 16 Prozenterreichen Module aus kristallinem Sili-zium. Damit stößt die Dünnschicht in Ef-fizienzbereiche vor, die bisher der Silizi-umtechnik vorbehalten waren.

Ein wesentlicher Grund für die Effizienz-gewinne bei der Dünnschicht sind rascheFortschritte bei den Produktionstechni-ken und Materialien. Bisher ist eines der

Hightech aus China: Module chinesischer Hersteller sind weltweit viel gefragt, denn sie sind preiswert und enthalten neueste Zellentechno-logie. (Foto: Suntech)

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großen Probleme bei der Herstellung, diehalbleitenden Schichten schnell und zu-gleich homogen auf großen Flächen ab-zuscheiden. Neueste Vakuumbeschich-tungsmaschinen produzieren gleichmä-ßigere Absorber und erhöhen so die Effi-zienz der Module. Innovationen beimGlas spielen bei Wirkungsgradsteigerun-gen und Kostensenkungen ebenfalls einezentrale Rolle. Speziell behandelte, mitLichtfallen oder Antireflexschichten ver-sehene Oberflächen sorgen dafür, dassmehr Licht in das Modul eindringt unddarin verbleibt. Gleichzeitig reduziert dieIndustrie stetig Dicke und Gewicht ihrerGläser und senkt so die Kosten - ein ent-

scheidender Aspekt für die um rascheKostensenkungen ringende Solarbran-che. Durch Kombination von solarpeqund glasstec wird die Messe Düsseldorfder engen Verzahnung von Solar- undGlasbranche gerecht; in Düsseldorf bietetsich Besuchern die einmalige Gelegen-heit, alle entscheidenden Innovationstrei-ber der PV-Branche auf einer Messe zutreffen.

Der Einsatz von so genannten Kon-zentratorsystemen ist ein weiterer

Ansatz die Kosten von PV zu senken. DieTechnologie hat das Labor verlassen undist auf dem Weg zur Kommerzialisie-

rung. Die global installierte Konzentra-torleistung könne von derzeit 100 bis2015 auf 2000 MW steigen, sagt ArnulfJäger-Waldau vom Joint Research Centreder EU-Kommission. Die Grundidee derTechnik ist einfach: Eine preisgünstigeOptik ersetzt teures Halbleitermaterial.Die Systeme arbeiten mit Linsen oderSpiegeln, die ähnlich wie ein Brennglasdie Sonnenstrahlen auf eine Zelle kon-zentrieren. Ein Tracker führt die Einhei-ten dem Sonnenstand nach. Stagnie-rende Märkte, immer mehr technischeOptionen – es hat ein heißer Kampf umden Platz an der Sonne begonnen.

Neueste Technik: Konzentratorsysteme erobern den Markt. Eine Optik bündelt Licht auf winzige Solarzellen, die hocheffizient Strom erzeugen. (Foto: Amonix)

Handwerksbetriebe, kleine produzierendeUnternehmen oder Dienstleister - sie allehaben zunehmend ein Problem. Denn ihreLeistungen werden immer vergleichbarer.

Oft entscheidet der Kunde dann über denPreis, wen er mit seinem Anliegen beauf-tragt. Für die Unternehmen bedeutet das,immer kleinere Margen bei gleichzeitig hö-

herem Aufwand. Die Gefahr eines ruinösenPreiskampfes haben schon viele Selbstän-dige und kleine und mittlere Betriebe erle-ben dürfen.

digitalmedia: Markenkommunikation ist mehr als ein schickes Logo Gerade kleine Unternehmen brauchen eine stringente Strategie

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Betriebswirtschaft

„Das muss nicht sein“, weiß derKommunikations- und Wer-

beexperte Dennis Darko. Seine in Duis-burg ansässige Agentur digitalmedia.deberät vorwiegend kleine und mittlere Un-ternehmen bei ihrem strategischen Mar-kenaufbau. Es gehe auch anders: Wennein Unternehmen deutlich unterscheid-bar sei und sich klar positioniere. AndereAspekte als der Preis rückten dann in denVordergrund. Man hebe sich erkennbarvom Wettbewerb ab. Voraussetzung füreine derartige Positionierung sei einestringente Markenpolitik und daraus ab-geleitet eine strategische Markenkommu-nikation.

Das Bewusstsein, auch als Hand-werksbetrieb, Kleinunternehmer

oder regional tätiger Dienstleister zueiner Marke werden zu wollen, setze aberhäufig einen Sinneswandel voraus. „EineMarke ist nur was für die Großen“ sei einGlaubenssatz, von dem es sich zu verab-schieden gelte, erklärt Darko. Jedes Un-ternehmen, ja selbst Einzelpersonen,könnten sich zu einer Marke entwickeln.

Dazu gehöre vor allem ein Verständnisfür die eigene Einmaligkeit, die sich beiweitem nicht nur in einem schickenLogo äußere.

Eine Marke, fährt Darko fort, brauchevor allem ein Innenleben. „Was bin

ich? Was will ich? Was unterscheidetmich von anderen – auf der Produkt-,der Dienstleistungs- oder der Persönlich-keitsebene? Wie möchte ich wahrgenom-men werden bzw. was sollen meineglücklichen Kunden vor, während undnach dem eigentlichen Geschäft von mirdenken - und vor allem sagen?“ Dasseien die entscheidenden Basisfragen desErfolgs. Erst wenn diese ehrlich, selbst-kritisch und in der Tiefe beantwortetseien, gehe es in die grafische Umset-zung. Und auch die sei nur ein kleinerSchritt auf dem Weg zur Marke, die letzt-lich immer aus vier Komponenten be-stehe: einer Corporate Identity (Strategieund Wesen), einem Corporate Design(gestalterische und grafische Umset-zung), einem Corporate Wording (eineeinheitliche und individuelle Wortwahl

für die Unternehmensbotschaften) undnicht zuletzt einem Corporate Behaviour(das persönliche Auftreten aller Akteureim Unternehmen - vom Chef bis zumLagerarbeiter).

Nur wenn alles durchdacht und stim-mig umgesetzt sei, so der Kommu-

nikations- und Medienstratege, werdedie Marke gegenüber dem Markt unddem Kunden glaubhaft. Authentizität seidas Ergebnis. Um dieses Ziel zu errei-chen, brauche es ein ehrliches Feedbackund den objektiven Blick von außen.Wirkliche Kommunikationsprofis setz-ten an der Basis an, sprächen mit demUnternehmen und entwickelten gemein-sam mit ihm eine ganz persönliche Er-folgsstrategie. Sparingspartner stattDienstleister zu sein sei der Anspruchseiner Agentur, der digitalmedia.deGmbH. Beratung, Begleitung und erstam Schluss die handwerkliche Umset-zung auf Basis einer validen Grundlage,die 100 Prozent stimmig ist, sollte dieDevise sein.

Geringfügige Beschäftigungsverhält-nisse, sogenannte 400-Euro- oder Mini-jobs, nehmen noch immer zu. Viele Ar-beitgeber glauben, damit eine flexibleund preiswerte Form der Beschäftigunggefunden zu haben. Doch die Realitätsieht anders aus. Mit rund 32 ProzentLohnzusatzkosten sind 400-Euro-Kräftealles andere als ein Schnäppchen.

„Im Grunde sind 400-Euro-Jobssogar die teuerste aller Beschäfti-gungsformen“, erklärt Jens Wörmann,Gründer und Geschäftsführer des inter-disziplinären Expertenverbundes Ul-timo/q2b. Neben pauschalen Abgabenzur gesetzlichen Renten- und Kranken-versicherung kommen auch diverse Um-lagen, Steuern und Beiträge zur Berufs-genossenschaft hinzu. „Alles in allemrund 32 Prozent. Ein regulär Beschäftig-ter verursacht in der Regel nur rund 25Prozent Lohnzusatzkosten“, rechnet derBetriebswirt Wörmann vor. Für den Ar-beitgeber sei es daher oft günstiger, dem

Mitarbeiter 410 statt der üblichen 400Euro zu zahlen und die üblichen Sozial-versicherungsbeiträge in Kauf zu neh-men, statt pauschal mit der Minijob-Zentrale abzurechnen.

Das helfe auch dem Arbeitnehmer.Denn der sieht so schwarz auf weiß,

was in welche Sozialkasse geflossen istund kann später seine gesetzlichen Ren-tenansprüche besser geltend machen.Und der Netto-Auszahlungsbetrag, soWörmann, sei auch nur unwesentlichniedriger. Beide Seiten, der Arbeitgeberund der Arbeitnehmer, seien gut beraten,zuerst über eine reguläre Beschäftigungnachzudenken – zumindest dann, wenndie Zusammenarbeit nicht nur kurzfris-tig stattfinden soll. „400-Euro-Kräftesollten die Ausnahme sein und nicht zurRegel werden“, erklärt der gelernte Ban-ker und Finanzexperte. Das lohne sichnur bei wirklich kurzfristigen Aushilfstä-tigkeiten oder wenn zusätzlich ein sozial-versicherungspflichtiges Hauptarbeits-

verhältnis bestehe. Im Übrigen habenauch Minijobber Anspruch auf Urlaubund Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.„Das wissen leider auch nicht alle Arbeit-geber“, so Wörmann. Minijobs bötennur wenige Vorteile, seien teuer und kei-neswegs flexibler als reguläre Beschäfti-gung. Er ärgere sich über die teilweiseschlechte Beratung auf dem Markt.„Noch immer raten viele Steuerberateroder sogenannte Personalexperten zuMinijobs statt zum regulären Arbeitsver-hältnis.“

Der Experten- und BeraterverbundUltimo/q2b sei da ehrlicher. Nur

selten könne man aus finanzwirtschaft-licher Sicht dazu raten. Es gelte immeralle Aspekte im Auge zu behalten. „Ein-seitige Festlegungen und Glaubenssätzehelfen nicht weiter“, sagt Wörmann ab-schließend.

Ultimo/q2b:

„400-Euro-Kräfte sind kein Schnäppchen“ Geringfügig Beschäftigte sind oftmals teurer als „normale“ Angestellte

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Das Beraternetzwerk der VerbändeDruck- und Medien präsentierte auf derprintXmedia Roadshow 19 Fachvor-träge aus den Bereichen Technik, Um-welt und Betriebswirtschaft.

Ein Feuerwerk an Informationen erhiel-ten die knapp 40 Teilnehmer der

printXmedia Roadshow beim VerbandDruck und Medien in Baden-Württem-berg am 22. November im Haus derDruckindustrie, Ostfildern. Zu fünf The-men bereichen präsentierten die Expertender Verbände Druck und Medien interes-sante und praxisnahe Fachvorträge. Der in-tensive Aus tausch mit den Referentenzeigte deutlich, dass die Vorträge genau dieProbleme der Unternehmen trafen.

Der Bogen spannte sich von den BereichenBilanzanalyse und externes Kosten -controlling über technische Themen, diesich mit modernen Proofmöglichkeiten bishin zu Web-2-Print-Lösungen beschäftig-ten. Das Thema Qualität und Prozess-Stan-dard Offset nahm einen wichtigen Part ein.Weiter ging es mit den Möglich keiten, eineDruckmaschine auf ihre optimalen Einstel-lungen hin zu überprüfen. Das ThemaUmwelt, mit der Möglichkeit CO2-Emis-sionen zu redu zieren, fand großes Interesse.Abschließend ging es um gezielte Personal-entwicklungs maßnahmen und die strate-

gische Ausrichtung von Druckunterneh-men. Zwischen den einzelnen Vorträgenund in den Pausen wurde angeregt disku-tiert und die Themen vertieft. Am Endeeines facettenreichen Tages haben die Teil -nehmer viele interessante Anregungen fürdie direkte Umsetzung gewonnen.

printXmedia bildet das Dach des Berater-netzwerks der deutschen Druck- und Me-dien verbände. Diese haben ihr Experten-wissen in über 40 Beratungsangeboten zu-sammengefasst.

Die printXmedia Roadshow findet aninsgesamt fünf Standorten in

Deutschland statt. Die nächste Chance zurkostenfreien Teilnahme an der printXme-dia Roadshow bietet sich am 26. Januar2012 in Hamburg.

www.printXmedia.net

printXmedia-Roadshow erfolgreich in Ostfildern gestartet

Der Wirtschaftsausschuss des Bun-desverbands Druck und Medien

(bvdm) stellte unter der Leitung vonErnst Zoller (C. H. Beck, Nördlingen)auf seiner Herbstsitzung in Mainz fest,dass durch intensive Beschäftigung mitden aktuellen Trendtechno logien Druck-unternehmer möglicherweise neue,

drucknahe Geschäfts modelle entwickelnund umsetzen können. Die Marktent-wicklungen der letzten Jahre zeigen dieNotwendigkeit auf, aktiv zu werden. „Esist für jeden Unternehmer der Branchewichtig, nicht zwischen Baum und Borkezu sitzen“, so Dr. Paul Albert Deimel,Hauptgeschäftsführer des bvdm, „son-

dern sich ein unverwechselbares Profil zugeben. Die neuen Technologien müssennicht, können aber ein Weg sein“.

Die Bandbreite neuer Trendtechno-logien zeigten Katharina Matters

und Daniela Werner (beide VerbandDruck + Medien NRW, Lünen) eloquentin einer sehr gelungenen Präsentationauf. Beide Referentinnen legten dabeiden Schwerpunkt auf die Nutzungsmög-lichkeiten und nicht auf die technologi-schen Aspekte in der Produktion. „DieSchwierigkeit liegt einerseits im Aufbaudes Know-Hows in Druck- und Medien-unternehmen, andererseits stellt die Im-

bvdm stellt Trendtechnologien in Druckereienauf den PrüfstandWas haben QR-Cods, embedded Technologies wie gedruckte Elektronik und Videoin Print sowie elektronische Dokumente gemeinsam? Diese Trendtechnologienkönnen die Ausgangsbasis zur Generierung neue Geschäftsfelder für mittel -ständische Druckereien sein. Denn die starken Veränderungen im Markt für Druck-produkte in den letzten Jahren, angetrieben insbesondere durch das geänderte Me-diennutzungsverhalten des Endverbrauchers, führen zu einem massiven Wegbre-chen traditioneller Geschäftsfelder.

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plementierung in das bestehende Ge-schäftsmodell eine Herausforderungdar“, so Werner. Und Matters ergänzte,dass „neue Möglichkeiten der Kunden-ansprache den Zugang zu neuen Ziel-gruppen“ erleichtern.

Die Beschäftigung mit diesen The-men und Trends ist die eine Seite,

die tatsächliche Umsetzung im Unter-nehmen ist ein schwieriger Prozess. Mat-ters: „Die Hemmschwelle stellt das An-fangen dar.“ Die Verbände Druck undMedien halten für diesen Prozess unterihrer gemeinsamen Marke PrintXMediazusammen mit dem BundesverbandDruck und Medien (bvdm) unterstüt-zende Beratungsleistungen und Semi-

nare in ihrem Portfolio bereit. Ziel solltedabei sein, entsprechende Kompetenzenin den Unternehmen zu positionierenund diese Hemmschwelle zu überschrei-ten. „Mit diesen Werkzeugen können dieVerbände den Unternehmen im schwie-rigen Marktumfeld erfolgreich Hilfestel-lung bieten“, so Zoller.

Der Wirtschaftsausschuss möchte dieUnternehmer bestärken, aktiv die

Themen zu bearbeiten. Dabei können dieallgemeinen wirtschaftlichen Risiken, diebei der Fokussierung auf neue Geschäfts-felder entstehen, nicht wegdiskutiert wer-den. „Aber“, so Zoller, „das ist die unter-nehmerische Aufgabe, die jede Geschäfts-führung übernehmen muss.“ (bvdm)

Der stellvertretende Vorsitzende des Wirt-schaftausschusses des bvdm Ernst Zoller,C.H. Beck, Nördlingen

Die Europäische Kommission hatsich im Rahmen ihrer Digital

Agenda zum Ziel gesetzt, die Elektroni-sche Rechnungsstellung bis zum Jahre2020 als aus schließlichen Standard zuetablieren. Das Europäische Komitee fürNormung (CEN) hat sich mit Umset-zungsmöglichkeiten der darin genanntenMaßnahmen beschäftigt.

Der Bundesverband Druck und Medienkritisiert in einem Schreiben an deutscheEU-Abgeordnete die Förderung von E-Invoicing als von der EU-Kommissionfavorisierten künftigen alleinigen Rech-nungsstandard. Dieses Bestreben der EUbenachteilige ganze Industriezweige,deren Beschäftigte und weite Teile derEndverbraucher. Der bvdm bittet dasEU-Parlament um eine differenzierteund neutrale Betrachtung eines Themas,das Wirtschaftszweige, wie die IT-Indus-trie, einseitig fördere und Branchen wiedie Druck- und Medienindustrie aus-grenze und massiv schädige. Der Bundesverband Druck und Medienstellt sich damit hinter die von Intergraf,der europäischen Dachvereinigung derDruck- und Medienverbände, sowie deneuropäischen Partnerverbänden aus Pa-pier-, Medien-, Werbe- sowie Versandin -dustrie vorgestellte Kritik an der bisheri-gen Argumentation der EU-Kommis-sion.

Die Argumentation der EU-Kommissionzur angeblich umweltfreundlicheren undkostengünstigeren Online-Rechnung imGegensatz zur papiergebundenen Rech-nung greife zu kurz. Neben den direktenProduktions- und Energiekosten müss-ten die indirekten Aufwendungen fürden Betrieb der digitalen Netze und dasVorhalten der digitalen Rechnung mit inBetracht gezogen werden. In der Praxiswerde das Gros der elektronischen Rech-nungen bei Unternehmen und Endver-brauchern nach wie vor ausgedruckt.Der beschworene Umweltschutzaspektkomme also nicht zum Tragen. Die Kos-ten würden lediglich auf den Verbrau-cher bzw. die Kunden abgewälzt.

Der bvdm verurteilt jegliche Stigma-tisierung von Printprodukten.

„Print gehört auch im Zieljahr der Digi-tal Agenda 2020 zu einem gesunden aus-balancierten Medienmix. Druckpro-dukte – auch in der Geschäftskommuni-kation – haben einen hohen sozialen,kulturellen und wirtschaftlichen Wert.Diesen muss die EU-Kommission wah-ren“, fordert bvdm-Hauptgeschäftsfüh-rer Dr. Paul Albert Deimel im Schreibenan die Parlamentarier.

Die Frage, in welcher Form Unterneh-men Rechnungen verschicken, sei eineoriginär unternehmerische Entschei-

dung. Der bvdm sieht keinen Hand-lungsbedarf der EU, in diese unterneh-merische Freiheit einzugreifen undMarkt verzerrende Vorgaben zu machen.Stattdessen dürfen die Interessen der Be-schäftigten der Druck- und Medienbran-che, der Werbeindustrie und der Logis-tikkette, sowie die Nutzungs -gewohnheiten der Endverbraucher beiden Maßnahmen der EU nicht vernach-lässigt werden, fordert der bvdm. (bvdm)

bvdm:

Einseitige Förderung von E-Invoicing durch die EUschadet der Druck- und Medienindustrie und deren Beschäftigten

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November 2011:Die Einschätzungen zur aktuellen Ge-schäftslage in der Druckindustrie sind ge-genüber Oktober mit +8 % der Antwort-salden leicht gesunken. Die Beurteilungder Nachfrage aus dem Vormonat ist na-hezu konstant geblieben und weiter zwei-stellig positiv, während sich die Beurtei-lung der Auftragsbestände vom Vormo-nat um 16 Prozentpunkte verschlechterthat und mit –2% nun nach zwei Mona-ten mit positiven Werten wieder negativist.Der Abstand zur Geschäftslagebeurtei-lung der Gesamtindustrie hat sich mitderzeit 23 Prozentpunkten deutlich redu-ziert, nachdem er im Juli 2011 mit 66Prozentpunkten ein Langzeithoch er-reicht hatte. Ungefähr 40% der befragten Druckereiensind nach den Ergebnissen des ifo-Kon-junkturtests im Auslandsgeschäft tätig.Ihre Beurteilungen der Auslands aufträgehaben sich mit –10% der Antwortsaldendeutlich verschlechtert.

Im nächsten Quartal:Das Geschäftsklima liegt den zweitenMonat in Folge mit –3% wegen der wei-

terhin schlechten Erwartungen unter derNulllinie. Die Erwartungen für das Aus-landsgeschäft halten sich mit 4% der Ant-wortsalden weiter knapp über Null.

Im nächsten Halbjahr:Die Geschäftserwartungen sind mit –14% der Antwortsalden weiterhinschlecht. Nur noch 12% der Druckunter-

nehmer erwarten eine Verbesserung derGeschäftslage in sechs Monaten, 26%eine Verschlechterung, 62% erwartenkeine Veränderung. Im gleichen Vorjah-resmonat waren die Erwartungen mit +5% im Saldo noch positiv. (bvdm)

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Quelle: ifo-Konjunkturtest © bvdm-Grafik

Konjunkturelle Lage der deutschen Druckindustrie40

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GeschäftslageGeschäftserwartungenGeschäftsklima

Deutsche Druckindustrie

bvdm-Konjunkturtelegramm

Beltron, Rödermark

Bochonow, Untergruppenbach

gmk, Eppertshausen

Geonit, Bad Kreuznach

Dräger + Wullenwever

Haas & Co., Wiesbaden

Handbuch-Manufaktur, Berlin

Schulze GmbH, Berlin

Teca-Print, CH-Thayngen

Vaneker & Koch, Krefeld

Weber KG, Garching

Kleinanzeigen

Inserentenverzeichnis

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Titel

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Termine

Die Angaben über Messen – Lehrgänge – Veranstaltungen beruhen auf Angaben der Veranstalter. Die Auswahl und die Aufnahme in die Vorschau für den graphischen Siebdruck erfolgen nach sorgfältiger Überprüfung der zur Verfügung stehenden Unterlagen. Trotzdem kann für die Richtigkeit der Angaben keine Gewähr übernommen werden, zumal terminliche Änderungen auch noch nach Fertigstellung der Druckunterlagen eintreten können. Redaktion »Der Siebdruck«

11.01.– 13. 01. 2012 Düsseldorf PSI Messe www.psi-messe.com

17. 01. – 18. 01. 2012 Hofheim Polar Bedienerkurse Schnellschneider www.polar-mohr.com

02. 02. – 03.02. 2012 München Colour Management Symposium www.fogra.org

02. 02. – 04. 02. 2012 Stuttgart TV Messe www.textilmesse.de

21. 02. – 24. 02. 2012 E-Barcelona Fespa Digital www.fespa.com

27. 02. – 28.02.2012 München Farbmanagement - Grundlagen www.fogra.org

27. 02. – 28. 02. 2012 Hofheim Polar Bedienerkurse Schnellschneider www.polar-mohr.com

29. 02. 2012 München Farbmangement für Experten www.fogra.org

29. 02. – 01. 03. 2012 Hofheim Polar Compucut® Kurs www.polar-mohr.com

01. 03. 2012 München Farbmanagement im Digitaldruck www.fogra.org

02. 03. 2012 München Farbmanagement für Druckeinkäufer www.fogra.org

07. 03. – 08. 03. 2012 München Computer to Plate - Praxis UV/Thermal www.fogra.org

07. 03. – 09. 03. 2012 CH-Schaffhausen Verpackungsmaterialien www.ipi.eu

19. 03. – 20.03. 2012 München Prozesskontrolle im Offsetdruck www.fogra.org

26. 03. 2012 München Vorbereitung zur Zertifizierung nach PSD www.fogra.org

26. 03. – 27. 03. 2012 Hofheim Polar Bedienerkurse Schnellschneider www.polar-mohr.com

27.03. – 30. 03. 2012 München Grundlagen der Drucktechnik www.fogra.org

28. 03. – 30. 03. 2012 CH-Schaffhausen Verpackungsmaterialien www.ipi.eu

17.04. – 18.04. 2012 Tamm Siebdruckbasiswissen www.kiwo.de/www.marabu.de

24. 04. – 27. 04. 2012 München Fehler an Druckerzeugnissen www.fogra.org

03. 05. – 16. 05. 2012 Düsseldorf Drupa www.drupa.de

22.05. – 23.05. 2012 Wiesloch Siebdruckbasiswissen www.kiwo.de/www.marabu.de

24. 05. 2012 Wiesloch Anwendung von Siebdruckklebstoffen www.kiwo.de

29. 05. – 30. 05. 2012 Hofheim Polar Bedienerkurse Schnellschneider www.polar-mohr.com

31. 05. – 01. 06. 2012 Hofheim Polar Compucut® Kurs www.polar-mohr.com

13. 06. – 15. 06. 2012 CH-Schaffhausen Verpackungsmaschinen www.ipi.eu

27. 06. – 29. 06. 2012 CH-Schaffhausen Verpackungsmaschinen www.ipi.eu

18. 09. – 23. 09. 2012 Köln Photokina www.photokina.de

25. 09. – 27. 09. 2012 Nürnberg FachPack + PrintPack + Logintern www.fachpack.de

08. 10. 2012 München Vorbereitung zur Zertifizierung nach PSD www.fogra.org

09.10. – 10.10. 2012 Tamm Siebdruckbasiswissen www.kiwo.de/www.marabu.de

10. 10. – 11.10. 2012 München Prozesskontrolle im Offsetdruck www.fogra.org

15.10. 2012 München Farbverbindlicher Softproof - Workshop www.fogra.org

16.10. – 19. 10. 2012 München Grundlagen der Drucktechnik www.fogra.org

23. 10. – 26. 10. 2012 Düsseldorf Glasstec 2012 www.glasstec.de

23. 10. – 26. 10. 2012 München Fehler an Druckerzeugnissen www.fogra.org

05. 11. – 06. 11. 2012 München Computer to Plate - Praxis UV/Thermal www.fogra.org

Wann? Wo? Was? Nähere Informationen

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