Der Siebdruck - Magazin für visuelle Kommunikationstechnik März 2012

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Der Siebdruck Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik SIEBDRUCK DIGITALDRUCK DRUCKVEREDELUNG WWW.DER-SIEBDRUCK.DE | 58. JAHRGANG | AUSGABE MÄRZ 2012 | ISSN 2193 1178 | PREIS 6 EURO Mimaki-nbn GmbH Gewerbestraße 11, 82211 Herrsching · Telefon: 0 81 52 92 22-0 Fax: 0 81 52 92 22-77 · E-Mail: [email protected] · www.mimaki.de Naturbewusst drucken The world imagines ... Mimaki delivers ... Mimaki delivers Mimaki punktet mit seinem neuen umweltschonenden Latexdrucker JV400LX Besuchen Sie uns auf der drupa 2012 Halle 9, Stand C21 Latexdrucker der neuesten Generation Druckbreite bis 160 cm neu !

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Magazin für visuelle Kommunikationstechnik

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Der SiebdruckDas Magazin für visuelle Kommunikationstechnik

S I E B D R U C K D I G I T A L D R U C K D R U C K V E R E D E L U N G

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The world imagines ... Mimaki delivers

... Mimaki delivers

Mimaki punktet mit seinem neuen umweltschonenden Latexdrucker JV400LX

Besuchen Sie uns auf der drupa 2012Halle 9, Stand C21

Latexdrucker der neuesten Generation

Druckbreite bis 160 cm

neu !

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3Der Siebdruck 03.2012

Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Editorial

Siebdruck – Digitaldruck

Hartwig Dräger

Herausgeber

Immer wieder werden an uns Fra-gen gestellt, warum wir mehrüber Digitaldruck berichten als

über den Siebdruck

Das hat natürlich eine Vielzahl vonGründen: Der Hauptgrund ist, dassder Digitaldruck mit seinen unter-schiedlichen Techniken wie Tinten-strahl, Laser oder auch das Flüssigto-nersystem von HP-Indigo immermehr die traditionellen Druckver-fahren in vielen Bereichen ablöst.

Natürlich hat der Digitaldruck hierund da noch seine Schwächen, aberder günstigere Herstellungs-Preisinsbesondere bei geringer Auflagen-zahl, lässt den Druck-Kunden überviele noch vorhandene Qualitäts-mängel hinwegsehen. Allein durchden Wegfall der Druckformenher-stellung kommt es zu einer erhebli-chen Kostenreduzierung.

An dieser Stelle muss aber auch er-wähnt werden, dass viele Druckpro-dukte mit dem Digitaldruck erstmöglich wurden.

Wir als Siebdrucker oder jetzt neu„Medientechnologe Siebdruck“ kön-nen uns dieser Technik nicht ver-schließen, zudem wir, mit den Kleinstauflagen in großen Formatenganz besonders von diesem Techno-logiewandel betroffen sind.

Auch der Ausbildungsplan für Sieb-druckfacharbeiter beinhaltet inzwi-

schen umfangreich den Umgang mitder Digitaldrucktechnik.

Auf diesem Weg wollen wir, die Re-dakteure der ältesten DeutschenFachzeitschrift für den Siebdruck(seit über 57 Jahren), unsere Leserbegleiten. Technologisch ist der Sieb-druck ausgereift – da gibt es leiderwenig Neues zu berichten. Wir wol-len weiterhin die Fachzeitschrift oderdas Magazin für den Siebdruckersein, auch wenn dieser sich mitneuen Techniken beschäftigt.

Der Digitaldruck hingegen wirdständig weiterentwickelt und eröff-net uns als Siebdrucker immer wie-der neue Möglichkeiten, unsere Pro-dukte mit diesem Druckverfahrenherzustellen. Vor allem im Textil-druck oder auch im direkten Be-drucken von stärkeren Materialienwie Kunststofftafeln usw. macht derDigitaldruck – hier insbesondere dieTintenstrahltechnik – gewaltigeFortschritte. Die Druckgeschwindig-keit nimmt ebenfalls ständig zu, so-dass sich der Break Even Point (Ge-winnschwelle) immer günstiger zumDigitaldruck hin entwickelt.

Der Siebdruck hat weiterhin in derDruckveredelung (UV-Lack, Reli-eflack, Rubbelfarbe), beim Verdru-cken von Fluoreszenzfarben (Tages-leuchtfarben) oder auch in vielen in-dustriellen Anwendungen seine Be-rechtigung. Dort ist er nicht wegzu-denken. Die Farbschichtstärke des

Siebdrucks ist nach wie vor bei vielenProdukten erforderlich.

Viele Zulieferer und Maschinenher-steller aus der Vergangenheit sind be-reits vom Markt verschwunden oderhaben sich anderen Produkten zuge-wandt. Ein traditioneller Maschi-nenbauer für Siebdruckmaschinenbaut bereits Chassis für Digital-druckköpfe.

Auf der bevorstehenden Drupa wer-den wir den Technologiewandel be-staunen dürfen. In unserem nächs-ten Heft können Sie sich schon inunserer Drupa-Vorschau ein Bilddavon machen.

Natürlich werden wir ständig nachberichtenswerten Ereignissen fürden Siebdruck suchen und diesedann auch in unserem Heft publi-zieren.

Herzliche Grüße

Ihr Hartwig Dräger

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Das Magazin für visuelle Kom

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Inhalt

4 Der Siebdruck 12.2011/01.2012

Das Magazin für visuelle Kom

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S. 6 | Fespa Digital NachleseDie FESPA Digital 2012 in Barcelonavom 21. – 24. Februar 2012 gab denGeschäften der 350 Aussteller beider Fachmesse einen willkomme-nen Auftrieb. Bei einem Ziel vonvoraussichtlich 10.000 Besuchernübertrafen die endgültigen Zahlenalle Erwartungen. Über 12.000 Men-schen machten sich in den vierTagen der Messe auf den Weg zurFira Barcelona Gran Via.

S. 14 | Nachberichte TecStyle VisionsDie TV TecStyle Visions, europä-ische Leitmesse für Textilveredlungund Promotion, die vom 2. – 4. Fe-bruar in Stuttgart stattfand, zeigteProduktinnovationen und Neuheitenaus den Bereichen Textildruck, Be-stickung, Flock, Transferdruck unddigitalem Textildruck. Die TecStyle Visions war in derEXPO 4.0 integriert, ein Messever-bund von 4 Fachmessen. Insgesamt404 Aussteller aus 24 Ländern betei-ligten sich an der EXPO 4.0. Belegtwaren 35.000 BruttoquadratmeterAusstellungsfläche in den Hallen 2,4, 6 und 8.

S. 23 | Technologie & EquipmentMimaki Engineering Co. Ltd., einerder führenden Hersteller von groß-formatigen Inkjet-Digitaldruckern,gibt die Einführung zweier neuerDrucker bekannt, und unterstreichtdamit das selbst gesteckte Ziel, demMarkt höchst innovative und pro-duktive Produkte anzubieten. DieDruckerserie JV400 versprichtschnelleren Durchsatz und bessereDruckqualität ohne Abstriche.

S. 6 S. 14 S. 23

Inhalt

EditorialSiebdruck - Digitaldruck 3

Fespa Digital NachleseFESPA ERWARTUNGEN WEIT ÜBERTROFFEN: Über 12.000 Besucher kamen nach BarcelonaEin neues globales Publikum auf der FESPA Digital 2012– über 50% der Besucher waren erstmals dabei! 6

Highlights von Agfa: Großformat-Drucksysteme präsentiert 8Marabu erfolgreich auf der Fespa:Digitaldruckfarben und Flüssigbeschich tungen fanden reges Interesse der Besucher 10Multi-Plot und d.gen überzeugen mit der neuen d.gen Teleios Grande! 10Innovationen von Zünd: Die neue S3 Cutterline 11Fujifilm mit breitem Produktportfolio 11FESPA Planet Friendly Printing Zone: Objektiver Rat zu nachhaltigen Drucktechniken auf der FESPA Digital 2012 12REGULUS mit neuem Messekonzept 13

Nachberichte TecStyle VisionProduktinnovationen und Neuheiten 14Mit der Kornit-Avalanche 951 revolutioniert promoteXx die deutschsprachigeTextilveredelungsbranche. 16Gröner: Das Branchen-Highlight des Frühjahrs 18Multi-Plot zieht positive Bilanz – Mit zwei Messeständen vertreten 20Gemeinschaftsstand der TecStyle übergibt Spende an Stiftung KinderzukunftSOL’s, FUJIFILM Sericol, DeltaSystec, Digotex und Textildruck Steitz druckten T-Shirts für den guten Zweck 21Borchert + Moller auf der TecStyle 22

Technologie & EquipmentMimaki stellt die neue Inkjet-Drucker-Serie JV400 vor:Die beiden neuen Maschinen, ein Drucker für Latex-Tinten sowie ein Modell mit revolutionären UV-Tinten auf Lösemittelbasis setzen neue Standards auf dem Markt 23Mehr als nur ein Tampondruck: Neue Hochpräzisionsmaschine bei Teca-Print 25

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Inhalt

Swiss Connection: Strategische Allianz zwischen System Brunner und Digital InformationSystem Brunner und Digital Information stellen InkZone Instrument Flight® vor 26Enfocus PitStop mit neuer dynamischer Prüf- und Korrekturfunktion 27POLAR mit neuer Zählwaage 28Inca Onset S20 von Fujifilm „vernetzt“ Siebdruck und Großformatdruck 29Hochleistungstrocknung bei Beschichtungen erfordert weitaus mehr als nur Vermeidung des Abschmierens 30

MaterialNeue Materialien von Sihl: Sihl WallpaperSol Persomural 195 Hochwertige Vliestapete für Lösemitteltinten - Neue Spezialpapiere für Farbsublimationsdruck auf Stoff - Optimale Ergebnisse mit Sublimationstinte 35Sportliche Outfits von Daiber - Fit ins neue Jahr 37Avery Denisson: Neue kreative Absatzmöglichkeiten 38Gmund for Food – Bon Appetit! 40Erfindung aus den USA über 100 Mal wiederverwendbar:Gecko-Klebeband hält 300 Kilogramm 40m-real: Zwei neue doppelt gestrichene kemiart Kraftliner Brillantere Farben und höherer Glanz auf Pos-Displays und regalgerechten Verpackungen 41Neu bei ASLAN: Digitaldruckfolie für glatte Wände und Böden 42MAXICARD: Neuer Gesamtkatalog erschienen! 42

FirmennachrichtenDurst: Inspiration statt Messe-Hektik 43ESC: Erfolgreiche Messebeteiligung durch Neuentwicklungen in der digitalen Drucktechnik 44Sun Chemical: Joint Venture mit Druckfarben Hellas 44M-real wird Metsä Board 45

Verbände„Kurzarbeit und Kurzarbeitergeld“ bvdm-Leitfaden in neuer Auflage 46Verband Druck + Medien Baden Württemberg:Social Media ist mehr als nur ein Hype 46EU-Datenschutz: Wichtiger Etappensieg für die Druckindustrie 47bvdm-Konjunkturtelegramm: Deutsche Druckindustrie im Februar 48

Impressum 5

Inserentenverzeichnis 48

Termine

Messen Lehrgänge Veranstaltungen 49

Kleinanzeigen

Zu verkaufen – Stellenangebote – Stellengesuche 50

Impressum

Verlag Der SiebdruckPostfach 3248 - D-23581 Lübeck

InhaberDräger + Wullenwever print + media Lübeck GmbH & Co.KGGrapengießerstraße 30 - 23556 Lübeck

HerausgeberDipl.-Kfm. Hartwig Dräger

Redaktion „Der Siebdruck“Redakteure:Peter Arndt (ViSdP)Hartwig Dräger

Anzeigen/Abonnements:Monika Saßfon +49 (0)451/879 88 87fax +49 (0)451/879 88 93e-mail [email protected] www.der-siebdruck.de

Erscheinungsweise: 10 x jährlich: Einzelpreis 6 €Jahresabonnement für Firmen und Selbstständige: 32 €für Arbeitnehmer in Abonnentenfirmen sowieAuszubildende, Schüler, Studenten: 23 €Zuzüglich Versandkosten: 10 €

Anzeigenschluss: Am 10. des VormonatsRedaktionsschluss: Am 12. des VormonatsGültig ist die Anzeigenpreisliste 50/2011Preis der Gelegenheitsanzeigen je Millimeter Höhe (82 mm breit) 1 Euro (Kaufgesuche, Verkäufe, Stellenangebote, Verschiedenes)

Das Abonnement läuft jeweils um ein Jahr weiter,sofern es nicht sechs Wochen vor Ablauf schriftlich gekündigt wird. Bei Nichterscheineninfolge höherer Gewalt kein Anspruch auf Lieferung oder Rückzahlung.

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit besonderer Genehmigung.

Bankkonto: Deutsche Bank Lübeck AG Kto 880 8552 - BLZ 230 707 00 USt.-ID: DE 232355569

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wirdkeine Gewähr übernommen. Artikel, mit Namenoder Signet des Verfassers gekennzeichnet, stellen die Meinung des Autors, nicht unbedingtdie der Schriftleitung dar.

Gerichtsstand: Lübeck

Grafik: DATA SCREENHermann Klußmeyer, e-mail: [email protected]

Druck: Dräger + Wullenweverprint + media GmbH & Co. KGGrapengießerstraße 30D-23556 Lübeck

International Standard Serial Number ISSN 1868-3061© 2011 by

Diese Zeitschrift wird aus chlorfrei gebleichtemPapier hergestellt.

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46% der Drucker besuchten dieMesse an mehr als einem Tag,womit die Gesamtbesucherzahlen auf

mehr als 17.500 kamen. Das stellt vonden vergangenen FESPA Digital-Veran-staltung in den letzten 5 Jahren einen Re-kord von Mehrfachbesuchen dar undzeigte, dass die vorgeführten Technolo-gien zusammen mit den acht Besucher-angeboten unter dem Motto „Explore“die meisten Besucher so überzeugten,dass sie ihren Aufenthalt verlängerten.

Die meisten Besucher kamen ausSpanien (45%), gefolgt vom Verei-

nigten Königreich (6%), Frankreich(6%), Italien (6%) und Deutschland(4%). Zwar sind diese führenden euro-päischen Märkte für den großformatigenDruck auch sonst unter den Besuchernbei FESPA-Veranstaltungen gut vertre-ten, doch wirkte sich Barcelona alsMesseort positiv aus. Aus über 111 Län-dern kamen die Besucherbei der FESPADigital 2012.

Mehrere Produkteinführungen sorg-ten dafür, dass die Messe vor

Nachrichten über Innovationen undneue Möglichkeiten die Besucher inihren Bann zog. Aussteller im gesamtenGelände meldeten begeistert, dass dieMesse ihre Geschäftserwartungen erfüllt,sei es im Hinblick auf realen Umsatz, aufKontaktgenerierung, Sensibilisierungoder Erweiterung der Vertriebskanäle.

Stefano Rogora, EMEA Marketing-Supervisor, INX Digital, kommen-tiert: „Die FESPA Digital 2012 erfüllteunsere Erwartungen in Bezug auf Besu-cher und Geschäftsmöglichkeiten. Ganzbesonders schätzen wir den internatio-nale Rahmen der FESPA-Messen. Damitsind sie für INX Digital ganz klar einMuss. INX Digital verwendet viel Müheund Arbeit auf die Förderung sowohl al-ternativer Tinten als auch kundenspezi-fischer Lösungen für industrielle Märkte.Wir sind sehr erfreut darüber, dass dieFESPA Digital 2012 ein so heterogenesPublikum ansprechen konnte. Wirhaben nicht nur mit Druckdienstleistern

FESPA-ERWARTUNGEN WEIT ÜBERTROFFEN:

Über 12.000 Besucher kamen nach Barcelona Ein neues globales Publikum auf der FESPA Digital 2012 – über 50% der Besucher waren erstmals dabei!Die FESPA Digital 2012 in Barcelona vom 21. – 24. Februar 2012 gab den Geschäften der 350 Aussteller bei der Fachmesse einenwillkommenen Auftrieb. Bei einem Ziel von voraussichtlich 10.000 Besuchern übertrafen die endgültigen Zahlen alle Erwar-tungen. Über 12.000 Menschen machten sich in den vier Tagen der Messe auf den Weg zur Fira Barcelona Gran Via.

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Kontakte geknüpft, sondern auch mitUnternehmen mit Fokus auf industrielleAnwendungen in verschiedenen vertika-len Märkten, die Interesse an unserenProdukten und unserer lösungsorien-tierten Herangehensweise zeigten.“

Johan Suetens, Marcomms Managerfür den Tintenstrahlbereich bei AgfaGraphics, meinte: „Die FESPA Digital2012 war für Agfa Graphics eine sehrgute Messe. Besucherqualität und Besu-cherzahlen waren besser als wir erwartethatten, und wir freuen uns besondersüber die Anzahl der Besucher von derIberischen Halbinsel und aus dem Verei-nigten Königreich. Wir freuen uns aufLondon 2013 !“

Andrea Negretti, Präsident der italie-nischen Niederlassung von d.gen,

kommentierte: „Bei der FESPA mussd.gen dabei sein, keine Frage. Dort füh-len wir uns auf internationaler Plattformanerkannt und vertreten, und wir habeneine wertvolle Gemeinschaft aus Interes-senten und Kunden um uns. Wir sindsehr zufrieden mit dem erzielten Um-satzergebnis und mit der positiven Reso-nanz für unseren Teleios Grande Textil-drucker. d.gen setzt sich in der Entwick-lung und Förderung von umweltfreund-lichen Druckern ein, und wir sind stolz,dass unser Engagement und unser über-zeugendes Angebot in diesem Bereichheute in der Druckereibranche aner-kannt sind.“

Print Shop Live!, die Live-Bühne fürden Workflow bei der FESPA, fand in

Europa erstmalig statt und war ein High-light der Veranstaltung. ZahlreicheDruckdienstleister nahmen an mode-rierten Führungen teil. Auch das BigBucks Cafe, bei dem man sich, nebendem Genuss einer Tasse Kaffee, über ver-schiedenste digitale Druckanwendungeninformieren konnte, war ein beliebtesZiel für viele Besucher. Während einerKaffeepause konnte man sich über dieMöglichkeiten zur Ergänzung seinerProduktpalette Gedanken zu machen.

Die Explore-Konferenz, die Zone Planet Friendly Printing, das Textile

Talk Theater und die Kleinformatzoneboten Besuchern viele Möglichkeiten,sich Einblick zu verschaffen in die neu-esten Erkenntnisse bezüglich Technolo-gien, Anwendungen, Geschäftswachstumund Nachhaltigkeit.

FESPA-Geschäftsführer Neil Feltonbemerkt dazu: „Es ist fabelhaft, zu

einer Organisation wie FESPA zu gehö-ren, und was ich im Vorlauf zur Digital2012 und während der Messe erlebthabe, war unglaublich. Auch das Feed-back, das ich von Besuchern und Ausstel-lern bei der FESPA Digital erhalten habe,war überaus positiv.“ Er fährt fort: „Unser Ziel, die Druck-dienstleister zu inspirieren, die weiterenMöglichkeiten des Digitaldrucks zu er-kunden, schien auf jeden Fall bei den Be-suchern positive Resonanz zu finden, diesich zu dem klaren Branchenfokus derFESPA und zu unseren geschäftsorien-tierten Fachinhalten äußerten. DieFESPA investiert viel in den Erfolg unse-rer Branche und geht mit Freude und En-gagement an jedes FESPA-Event heran. “

Die nächste europäische FESPA-Messe ist die FESPA 2013, das glo-

bale Vorzeige-Event für „Sieb + Digital +Textil“ in der Londoner ExCEL-Messevom 25. bis 29. Juni 2013.

Die FESPA Digital kehrt im Frühjahr2014 zurück: sie läuft von 20. bis

23. Mai 2014 in der Messe München,Deutschland.

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FESPA Digital Nachlese

Big Bucks Café - Ruhepause für müde Beine.

Neben der Digitaltechnik war auch noch ein wenig Siebdruck zu entdecken.

www.fespa.com

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FESPA Digital Nachlese

Alle diese Drucksysteme wurden livedemonstriert, um das breite Pro-

duktspektrum von Agfa Graphics zu prä-sentieren, das für Schilder- und Display-Hersteller, aber auch für Druckdienst-leister attraktiv ist. Vor allem für Anwen-der, welche zuverlässige, produktive undkostengünstige Lösungen für starre undflexible Druckanwendungen wünschen. Daneben wurden die Drucksysteme :M-Press Leopard von Agfa Graphics mit sei-ner neuen Autoload-Option für denHighend-Bereich und :M-Press Tiger fürden industriellen Flachbettdruck präsen-tiert. Beide Drucksysteme sind eine echtedigitale Alternative zum industriellenmehrfarbigen Siebdruck bei gleicherWirtschaftlichkeit, nicht nur für Klein-auflagen, sondern auch für die Mehrzahlder im Siebdruck üblichen Auflagenhö-hen.

„Auf der diesjährigen FESPA Digitalnehmen wir die Herausforderung anund demonstrieren die starke Markt-durchdringung, die Agfa Graphics alseiner der führenden Anbieter großfor-matiger InkJet-Drucktechnologien er-reicht hat“, erklärte Ingrid Merckx, COOfür InkJet-Lösungen bei Agfa Graphics.„Neben dem gezeigten :Jeti Aquajet Profür die industriellen Textildruckmärkte

liegt unser Hauptaugenmerk aber weiterauf professionellen Drucklösungen mitUV-härtenden Drucktinten.“

:Anapurna-Serie

Die :Anapurna M2050 mit einer Druck-breite von 2,05 m hat sich schnell zueinem Bestseller entwickelt. Dieses sehrwirtschaftliche Drucksystem liefert demAnwender erstklassige Drucke. Ihre Zu-verlässigkeit und beeindruckendeDruckqualität haben sie zu einem belieb-ten Einstiegsmodell für Unternehmengemacht, die von den Möglichkeiten desUV-Drucks und des direkten Drucks auf

starren Materialien bis zu einem Formatvon 2m x 3m sowie flexiblen Materialienmit einer Breite von 2m profitierenmöchten.

Die erstmals auf einer internationa-len Fachmesse gezeigte :Anapurna

M2540 FB mit einer Druckfläche von2,54m x 1,54m ist ein spezielles Flach-bettdrucksystem mit Fotoqualität. Sie ar-beitet mit sechs Druckfarben plus Weißund garantiert langlebige, robuste Dru-cke mit ausgezeichneter Haftung aufeiner Vielzahl von Medien. Dank des re-volutionären Druckbettdesigns undeiner Konfiguration zur Optimierungeiner exakten und zuverlässigen Platzie-rung der Druckpunkte auf der :Ana-purna M2540 FB werden Durchsatzge-schwindigkeiten von bis zu 45m2 proStunde erreicht. Das Druckbett wird er-gänzt durch zwei Vakuumtische mit je-weils vier unterschiedlichen Bereichen,wodurch sich das Drucksystem ideal fürkleinere Step-and-Repeat- sowie ver-schachtelte Anwendungen eignet. Elfeinziehbare Registerstifte, die eine per-fekte Ausrichtung und Positionierungauf beiden Seiten des Druckbetts ermög-lichen, erleichtern den doppelseitigenDruck.

Wie alle :Anapurna-Drucksystemearbeiten auch die beiden auf der

FESPA Digital gezeigten Drucker mit denspeziellen UV-härtenden Drucktintenvon Agfa Graphics, die eine starke Haf-tung und langlebige Drucke ermögli-chen. Speziell weiß kann im Vor- undNachdruck oder als Sonderfarbe zurHervorhebung bestimmter Bildbereicheaufgebracht werden.

Highlights von Agfa:

Großformat-Drucksysteme präsentiertDie stetige Erweiterung des InkJet-Angebots von Agfa Graphics wurde auf der dies-jährigen FESPA Digital in Barcelona in Form einer starken Auswahl von Großfor-mat-Drucksystemen demonstriert. Zu dem meistverkauften UV-Drucksystem:Anapurna M2050 gesellt sich das neues Flachbettdrucksystem, die :AnapurnaM2540 FB, die erstmals auf einer internationalen Messe live vorgeführt wurde. Die:Jeti-Familie, vetreten durch den Textildirektdrucker :Jeti 3324 Aquajet Pro unddem modularen Hochleistungs-Drucksystem :Jeti 3020 Titan, ergänzten perfektdas Portfolio von Agfa Graphics.

Agfa :Jeti 3324

Agfa :Anapurna M2540

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:Jeti-Familie

Zu den beiden gezeigten Großformat-druckern der :Jeti-Familie gehört derTextildrucker :Jeti 3324 Aquajet Pro mitsechs wasserbasierten Farben. Er nutztdie neueste Generation von Dispersions-drucktinten zur Herstellung von Dru-cken auf jedem polyesterbasierten Ge-webe. Das Inline-Infrarot-Fixiersystemsorgt für lebendige, brillante und halt-bare Druckergebnisse, die nicht ausblei-chen und auswaschen. Das Drucksystemmit einer Druckbreite von 3,2m liefertDurchsatzgeschwindigkeiten von bis zu65m2 pro Stunde und eine echte Druck-auflösung von 400dpi. Zum Lieferum-fang gehören Aufwickler, Rollenheber,Inline-Schneideeinheiten und eineDampfabsaug- und Filtereinheit. Die ab-geschrägten Materialrollen ermöglicheneine präzise Registrierung aller Materia-lien.

Das zweite :Jeti-Drucksystem, dasAgfa Graphics präsentierte, war der

:Jeti 3020 Titan FTR. Diese Kombination

aus Flachbett- und Rollendrucksystemermöglicht dem Anwender eine schnelleDruckproduktion mit einem vielseitigenund erweiterbaren Drucksystem miteiner Druckbreite von 3,2m. Das groß-formatige Drucksystem vereint eine sehrhohe Durchsatzleistung mit einer Viel-zahl möglicher Druckfarbenkonfigura-

tionen einschließlich Weiß. Der Agfa :Jeti3020 Titan lässt sich in verschiedenenStufen erweitern und aufrüsten, so dassder Anwender die Druckgeschwindigkeitund Ausgabemöglichkeiten entspre-chend seinem geschäftlichen Wachstumanpassen kann, ohne ein neues Druck-

system anschaffen zu müssen. Auf derMesse gezeigt wurde die Hochgeschwin-digkeitsversion mit Weißdruck, mit 32Farb-Druckköpfen und vier Druckköp-fen für Weiß gezeigt.

:M-Press-Präsentation

Bei der Präsentation der :M-Press Familieauf dem Stand von Agfa Graphics werdenalle Details der neuen Autoload-Funktionfür die :M-Press Leopard gezeigt. Die bei-den Highend-Drucksysteme, :M-PressLeopard und :M-Press Tiger, waren dabeiim Einsatz in einer industriellen Produk-tionsumgebung zu sehen.

Die einzigartige Technologie der :M-Press-Drucksysteme kann mit der

vollen Auflagenhöhe des Siebdrucks mit-halten. Die Zahlen sprechen für sich. Dernachgewiesene Drucktintenverbrauchauf einer :M-Press beträgt im Durch-schnitt weniger als 5ml/m2. Er ist damitdrei- bis viermal niedriger als im kon-ventionellen Siebdruck (und liegt deut-lich unter anderen digitalen Drucksyste-

men in diesem Segment). Folglich sinddie variablen Druckkosten mit der :M-Press mindestens gleichwertig mit denenim Siebdruck oder besser.

Dank der hohen Geschwindigkeit der:M-Press, der Automatisierungs-

funktionen und der Vakuum-Druckti-sche mit 48 bis 55 Vakuumzonen ist dieeffektive Druckgeschwindigkeit mit denmeisten mehrfarbigen Siebdrucksyste-men vergleichbar. Bei gleichen oderniedrigeren Anschaffungskosten, vergli-chen mit herkömmlichen Drucksyste-men, sind auch die Fixkosten der :M-Press gleich oder geringer, denn Siebher-stellung und Siebreinigung entfallen.

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FESPA Digital Nachlese

Ganz im Sinne des Slogans „Committedto Advancing Inks and Coatings“ prä-sentierte Marabu auf der FESPA Digitalin Barcelona Digitaldruckfarben undFlüssigbeschich tungen. Besucher konn-ten sich beispiels weise bei einer Live-Vorführung von der neuen UV-härten-den Farbe UltraJet DUV-H ein Bild ma-chen. Marabus Sublimations farbe Texa-Jet DX-SHE für den digitalen Textil-druck war für viele Besucher ebenfallsein Hingucker: „Gerade unsere Druck-muster mit fluoreszierenden Farbenwaren für viele Besucher ein Grund, beiuns einen Stopp einzulegen. Der Druckmit dieser Sublimationsfarbe erzeugtintensive Farben, die gemeinsam miteinem tiefschwarzen Farbton einen optimalen Kontrast bilden“, resümiertGianni Robertazzi, Produktmanager fürden Digitaldruck.

Ein weiterer Fokus lag auf der Präsen-tation von Marabus neuer milder

Lösemittelfarbe MaraJet DI-MS in Plug& Print-Kartuschen. Sie ist aufgrundihrer unkomplizierten Handhabung aufeiner Mimaki JV33, JV 34 und CJV-30 –

auch bei einem parallelen Einsatz mitOEM-Farben – bei den Besuchern sehrgut angekommen.

Im Bereich der Flüssigbeschichtungenmacht Marabu mit der Firma Weltegemeinsame Sache und stellte das Ergeb-nis dieser erfolgreichen Zusammenarbeitzur Schau: Marabu präsentierte einebreite Palette an Primern und Lacken,

die sich auf der Bürkle Lackieranlage(Bürkle LFC 2100 Roller Coater) aufGlas, Melamin, Wellpappe, PVC, PMMAund Polypropylen ideal verarbeiten las-sen. Das Ergebnis war für die Besuchergreifbar und überzeugend – ob glänzendoder matt.

Marabu erfolgreich auf der Fespa:

Digitaldruckfarben und Flüssigbeschich tungenfanden reges Interesse der Besucher

Der stark frequentierte Messestand von Marabu in Barcelona

www.marabu-druckfarben.de

Mit der Fespa Digital, der großen undinternationalen Fachmesse für die digi-tale Druckindustrie startete Multi-Plotgemeinsam mit d.gen in die diesjährigeMessesaison. Der positive Trend „höher,schneller, breiter“ konnte hier weiterbeobachtet werden.

Multi-Plot präsentierte gemeinsammit d.gen die neue Teleios

Grande, die mit Ihrer gewaltigen Größeund ihrer Druckbreite von 3,20m abso-lut überzeugte! Bestehend aus Fixierung,Absaugeinheit, Aufwickler, RIP-Softwaresowie die neueste Generation von Ricoh-Druckköpfen, druckte sie die gesamteMesselaufzeit streifenfrei auf elastischenMaterialien! Sie überzeugte ebenfallsdurch den Einsatz unterschiedlicher Tin-ten: mit dispers- oder textiler Pigment-

tinte. Den Messegästen wurde ein-drucksvoll die neusten digital Druck-techniken und Innovationen gezeigt.Auf der Drupa wird die Firma Multi-Plotebenfalls vertreten sein und freut sich

dort interessierten Besuchern die innova-tiven Drucker zu präsentieren.

Multi-Plot und d.gen überzeugen mit derneuen d.gen Teleios Grande!

d.gen Teleios Grande

www.multiplot.de

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11Der Siebdruck 03.2012

Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

FESPA Digital Nachlese

Zünd präsentierte die brandneue S3Cutterlinie. Nach der Einführung desG3 200 8, der Zünd Cut Center Software2010, dem Board Handling System 2011manifestiert Zünd mit der S3 Cutterli-nie ein weiteres Mal das Credo „Yourfirst choice in digital cutting.“

S3 – revolutionär undsuperschnell

Mit dem revolutionären Direktan-triebssystem ist der S3 auf Ge-

schwindigkeit getrimmt. Der Cutter hatein angemessenes Preis- Leistungsverhält-nis und dadurch resultierende hohe Pro-duktivität. Materialien wie Textil, Folien,Kunststoff, Papier und Karton könnenperfekt bearbeitet werden und profitierendabei von der Modularität und Qualität.Geringer Platzbedarf, ultraschnelle Z-und T-Achsen und der Direktantrieb sinddie herausragenden Eigenschaften der S3-Serie. Diese Eigenschaften machen den S3zum idealen Allrounder. Werkzeuge zumSchneiden und Rillen sowie ein 300 Wstarker Fräseinsatz erweitern die Einsatz-gebiete. Komplettiert wird der S3 durchdie mehrfach ausgezeichnete Zünd CutCenter Software.

Effizientes Schneiden von 3 m breitenTextilrollen, Fräsen von weichem

Aluminium und 3D Fräsen von bis zu 50 mm dicken Materialien wurden aufder Fespa Digital gezeigt. An mehreren

Monitoren wurden die einzigartigenFeatures der Zünd Cut Center Softwaredemonstriert.

Die präsentierten Zünd-Highlights im Überblick

S3 – die neue Cuttergeneration

Zünd Board Handling System - vollauto-matisches digitales Schneiden

Zünd Cut Center Software - DigitalesSchneiden

Abrolleinheit Zentrumswickler - einfa-ches Handling von extrabreiten, be-druckten Rollenmaterialien

Twin Cutting - gleichzeitiges Schneidenmit 2 Messern

3D Fräsen - erstellen 3-dimensionalerObjekte

Effizientes Fräsen von Aluminium

Innovationen von Zünd:

Die neue S3 Cutterline

www.zund.com

“Qué tipo de impresora tiene?” Extrafür die FESPA in Barcelona haben dieFujifilm-Mitarbeiter ein wenig Spanischgelernt. „Was für einen Drucker besit-zen Sie?“ Diese Frage hörte man EndeFebruar oft am Messestand – in vielenunterschiedlichen Sprachen. Mitarbei-ter aus insgesamt 13 Nationen präsen-tierten vier Tage lang das gesamte Fuji-film-Portfolio und konnten mit dieserFrage herausfinden, ob die Besucher anMedien, Tinten, Software oder einemneuen Drucksystem interessiert waren.

Auf das größte Besucher-Interessestieß dabei die Acuity LED 1600. Die

Hybridanlage wurde zum ersten Mal auf

Fujifilm mit breitem Produktportfolio

Im euromedia-Bereich durfte geguckt, gefühlt und probiert werden.

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Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

FESPA Digital Nachlese

einer europäischen Messe gezeigt. Sie istmit einzigartiger Fujifilm-Technologieausgestattet und sowohl für das Bedru-cken äußerst dünner und flexibler alsauch starrer Materialien geeignet. DerUV LED-Drucker zeichnet sich durcheinen niedrigen Stromverbrauch aus underzielt exzellente Druckergebnisse dankhochpräzise arbeitender Druckköpfe.Anklang fand bei den Messebesuchernbesonders, dass die Acuity LED 1600 se-rienmäßig mit sechs Farben sowie Weißund Lack ausgestattet ist. Viele Kundennutzten die Chance und guckten sich diehochwertigen Spotlackierungen auf denzahlreichen vor Ort gedruckten Musternim Detail an.

Als zusätzlichen Service zu diesemneuen Drucksystem hat das Pro-

duktmanagement der Medienmarke eu-romedia eine Auswahl zusammenge-stellt, die erstmals auf der FESPA präsen-tiert wurde. Diese 25 Medien aus allenAnwendungsbereichen wurden auf derAcuity LED 1600 getestet und erzieltenhervorragende Ergebnisse im Druck undin der Weiterverarbeitung. Erkennenkann man diese Medien am eigens ent-wickelten “approved media”-Logo. Dasbedeutet auch, dass ICC Profile für diewichtigsten RIPs bereit gestellt werden.So können Acuity LED-Kunden von An-fang an viel Zeit und Geld sparen undgleich mit der Produktion beginnen. Ein

Serviceangebot, das zahlreiche FESPA-Besucher überzeugte.

Selbstverständlich gab es für die Besu-cher noch viele weitere gute Gründe,sich Zeit für den Fujifilm-Stand zu neh-men: Sowohl die Acuity Advance, dieUvistar II als auch die Onset S40 über-zeugten im Live-Betrieb durch Qualitätund Quantität. Und wer sich ausführlichzum Thema Tinten, Colour Manage-ment oder dem breiten Angebot der 600euromedia-Angebote beraten lassenwollte, wandte sich einfach an die Fuji-film-Experten. Ganz neu präsentiertwurde auch das XMF Print Centre. Diesermöglicht Druckdienstleistern auf ein-fache Weise für ihre Kunden individuelleeinzelne oder mehrere Portale für On-linebestellungen zu erstellen, die das Ar-beiten mit statischen oder variablen Vor-lagen bieten. Durch die leicht anpassbareOberfläche der Web-Shops an kunden-spezifische Designs oder Zielgruppen istdieses Tool sowohl für Akzidenz- alsauch für Großformat-Anbieter geeignet.

Einmal mehr zeigte Fujifilm die un-glaubliche Vielfalt des Unterneh-

mens und die Ergebnisse langjähriger,intensiver Forschungs- und Entwick-lungsarbeit im Large Format Bereich.Zahlreiche Besucher der FESPA ließensich davon überzeugen und sorgten füreinen regen Betrieb am Fujifilm-Stand.

Zur neuen Acuity LED 1600 gibt es bereits erprobte Medienenmpfehlungen von euromedia.Sie sind mit einem „approved media“-Logo versehen.

www.euromedia.de

Messebesucher hatten Zugang zuzahlreichen Features und Veran-

staltungen zum Thema Umwelt. Egal obein Druckunternehmen nachhaltige Me-thoden bereits verwendet oder erst plant

und nicht weiß, wo es anfangen soll: Aufder FESPA erteilten fachkundige Exper-ten unentbehrliche Tipps und Empfeh-lungen, wie es in diesem Schlüsselbereicheine Rolle einnehmen kann.

Die folgenden internationalen Kapa-zitäten aus dem nachhaltigen

Druck standen mit Rat und Tat zur Seite:Paul Machin (Autor des FESPA Leitfa-dens Planet Friendly Printing); LaurelBrunner (Leiter des Projekts Verdigrisund Mitverfasser mehrerer EU-Nachhal-tigkeitsstandards); Clare Taylor (als Be-raterin führend auf dem Gebiet nachhal-tiger Druck) und Dennis Geelen

FESPA Planet Friendly Printing Zone:

Objektiver Rat zu nachhaltigen Drucktechniken auf der FESPA Digital 2012Auf der FESPA Digital 2012 engagierte sich FESPA erneut für eine nachhaltigere Print Community rund um den Globus.

In der während der Ausstellung täglich geöffneten FESPA Planet Friendly PrintingZone erhielten Druckdienstleister von internationalen Experten kostenlos neutra-len Rat zur Umsetzung nachhaltiger Verfahren. Drucker konnten einen Termin miteinem Experten in der Zone anmelden.

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13Der Siebdruck 03.2012

FESPA Digital Nachlese

MAGNETFOLIE MAGNETIC FOIL GNET-INKJET-PAPER MAGNETBÄNDER MAGNETIC TAPES DISPLAYBÄNDER DISPLAY TAPES KENNZEICHNUNGSBÄNDER LABELLING STRIPS LTIKETTEN STORAGE LABELS LAGERETIKETTEN SPECIAL STORAGE LABELS C-PROFIL C-PROFILE TENHALTER UND -LEISTEN HOLDERS AND RAILS QS-HÜLLEN JACKETS MAGNETTASCHEN MAGNETIC BAGS SONDERANFERTIGUNGEN CUSTOM-MADE PRODUCTS OSATIONSMAGNETE ORGANISAMAGNETS SUPERSTARKE ORGANISAONSMAGNETE SUPER STRONG NISATION MAGNETS DEKOMAGNETE DECO MAGNETS NEODYMMTE (NDFEB) NEODYMIUM MAGNETS (NDFEB) HARTFERRITMAGNETE

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Regulus präsentierte sich auf der FESPA Di-gital in Barcelona mit einem neuen Messe-konzept, bei dem die inzwischen über vierzigunterschiedlichen LFP-Medien zum Durch-blättern auf großen Tafeln angebracht waren.Dass sich darunter über fünfzehn Neuheitenbefanden, zeigt das Innovationspotenzial dessüddeutschen Beschichters.

Wie der Vertriebsleiter Hans-RudolfSchwabenbauer betont, wurden die

Themen Polypropylenfolien, Canvas und Pa-pier von Grund auf neu definiert und inner-halb kürzester Zeit zur Marktreife entwickelt.Es wurde insbesondere darauf Wert gelegt, denProduktaufbau vom Rohmaterial bis zurOberflächenbeschichtung so zu gestalten, dasseine konsistente Qualität und Verfügbarkeitüber den gesamten Lebenszyklus des Produktsgewährleistet werden kann. Die verwendetenBasismaterialien werden in Europa unter Be-achtung der REACH-Kriterien hergestellt.

Durch intelligente Ma-terialkombinationen

und eine effiziente Pro-duktion können auch LFP-Medien für das unterePreissegment angebotenwerden. Highlights derMesse waren die neuenCanvas-Versionen SignolitSI 171 und SI 471 für was-serbasierte Tinten bzw. fürSolvent/Latex/UV-Tinten,die durch eine natürlicheOberflächenstruktur undein hochauflösendesDruckbild beeindruckten.

(FEBELGRA-Sekretär und Umweltexperte)und Michel Caza (FESPA-Vorstandsmitglied,Siebdruck-Legende und Co-Autor des FESPAPlanet Friendly Guide), sowie zahlreiche Gästeaus Organisationen wie dem Zertifizierungs-programm PEFC – einer gemeinnützigen Ge-sellschaft zur Förderung der nachhaltigenWaldbewirtschaftung.

Auch auf der zweitägigen VeranstaltungPlanet Friendly Printing, die bei der Ex-

plore-Konferenz im Programm enthalten war,stand das Thema Nachhaltigkeit im Zentrumdes Geschehens. Aus der Perspektive von Kun-den, Druckunternehmen und Beratern wolltedas Event vermitteln, welche Faktoren einennachhaltigeren Ansatz in Unternehmen voran-treiben – ‚why to be green’ (Umweltfreundlich– warum?). Daneben präsentierten sie zahlrei-che Möglichkeiten, Unternehmen nachhaltigerzu gestalten – ‚how to be green‘ (Umwelt-freundlich – gewusst wie).Begleitet wurden die Vorträge und Debattenrund um das Thema ‚how to be green’ von dreieinstündigen Planet Friendly Printing Work-shops. Seit 2004 veröffentlicht FESPA den LeitfadenPlanet Friendly Printing, der umweltverträgli-

che Maßnahmen erläutert, die sich in der Pra-xis bewährt haben. Darüber hinaus beschreibtder Ratgeber Vorschriften für Druckunterneh-men und enthält umfassende Empfehlungenzum Umweltmanagement. Bislang stand dasKompendium Planet Friendly Printing nur den37 Mitgliedsverbänden von FESPA zur Verfü-gung, und auch die neueste Ausgabe (11. Edi-tion) ist exklusiv für FESPA Mitglieder.In Erkenntnis der Tatsache jedoch, dass Nach-haltigkeit für alle Unternehmen eine wichtigeAngelegenheit ist, hat FESPA nun auch fürNichtmitglieder rund um den Globus eineKurzfassung des Leitfadens verfasst.

Neil Felton, Geschäftsführer von FESPA,kommentiert: „Nachhaltigkeit im Druck

ist für FESPA ein wichtiger Grundsatz, den wirin unserer Community bereits seit 2004 ver-folgen, und wir spornen Druckdienstleisterkontinuierlich dazu an, sich umweltfreundli-cheren Praktiken zu verschreiben.“

FESPAs Planet Friendly Printing bildet Teil sei-nes laufenden Programms Profit for Purpose.

www.fespa.com

REGULUS mit neuem Messekonzept

www.regulus.de

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Vor allem die neuen Trends Strassund Laser standen im Fokus, aber

auch die aktuellen Kollektionen der Pro-motionwear, mehrmals täglich in Mo-

denschauen präsentiert, stießen auf gro-ßes Besucherinteresse. Nahezu jederFünfte (19 Prozent) besuchte die Mo-denschauen, 15 Prozent wollten die

Strass Area sehen, elf Prozent informier-ten sich im TV Fachforum und interes-sierten sich für den Golden Shirt Award.Von den Besuchern nahmen zwei Drittel

TV TecStyle Visions:

Produktinnovationen und NeuheitenDie TV TecStyle Visions, europäische Leitmesse für Textilveredlung und Promotion die vom 2. - 4. Februar in Stuttgart stattfand, zeigte Produktinnovationen und Neuheiten aus den Be-reichen Textildruck, Bestickung, Flock, Transferdruck und digitalem Textildruck. Die TecStyle Visions war in der EXPO 4.0 integriert, ein Messeverbund von 4 Fachmessen. Ins-gesamt 404 Aussteller aus 24 Ländern beteiligten sich an der EXPO 4.0. Der Auslandsanteil lagbei 22 Prozent, wobei er bei der TV TecStyle Visions mit rund 30 Prozent am höchsten war. Belegt waren 35.000 Bruttoquadratmeter Ausstellungsfläche in den Hallen 2, 4, 6 und 8.

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Nachbericht TecStyle Visions

einen Anfahrtsweg von über 100 Kilo-metern in Kauf. Der Auslandsanteil lagwie vor zwei Jahren, als die TV TecStyleVisions ohne die drei Begleitmessendurchgeführt wurde, bei 14 Prozent.Durch das deutliche Besucherplus – zurTV TecStyle Visions 2010 kamen damalslediglich 7.353 Besucher – ist die abso-

lute Zahl der ausländischen Besucherdeutlich angestiegen, was von den Aus-stellern so bestätigt wurde.

Nach wie vor sehr hoch war die Qua-lität der Besucher, von denen 93

Prozent angaben, in Einkaufs- und Be-schaffungsentscheidungen in ihren Un-

ternehmen involviert zu sein. Von ihnenkamen 88 Prozent mit Investitions- undKaufabsichten nach Stuttgart. Interes-siert haben sich die Besucher in ersterLinie für Transferdruck, gefolgt von Sti-ckerei, Textilien und Bedruckstoffen, di-gitalem Textildruck und Textilsiebdruck.Sehr hoch war der Neubesucheranteilauf der TV TecStyle Visions, er lag bei 53Prozent. Für einen großen Teil der Besu-cher, 28 Prozent, ist die TV TecStyle Vi-sions die wichtigste Branchenplattform,denn sie besuchen keine andere Fach-messe. Jeder zweite Besucher ist zudemüberzeugt, dass die TV TecStyle Visionfür die Branche noch wichtiger wird.

Insgesamt waren die Besucher mit demGesamtangebot hoch zufrieden, dieerwarteten Synergien der vier Fachmes-sen sind aufgegangen. Die nächste EXPO4.0 findet im Frühjahr 2014 wieder inStuttgart statt. Der genaue Termin wirdnoch bekannt gegeben.

www.tecstyle-visions.com

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Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Nachbericht TecStyle Visions

Der Quantensprung im Textil-druck – Kornit Avalanche 951

Mit dem Erwerb der hochinnovativen,im deutschsprachigen Raum bisher nichtvertretenen, Kornit-Avalanche 591 ist espromoteXx – Ihre Textildruckerei ausÖsterreich, gelungen, seine Vorreiterrolleim Bereich der qualitativen und ökologi-schen Veredelungstechnik auszubauen.Seit September 2009 vertraut promoteXx

dem innovativen Konzept des DirektDi-gitalDrucks von Kornit. Die Produkti-onsergebnisse der bisherigen promo-teXx-Kornit-932NDS-Thunder über-zeugten nicht nur die Geschäftsführung,sondern auch den internationalen Kun-denkreis. Ein Vorteil des digitalen Direkt-druckers Kornit-Avalanche 591 sind die8 Farb- und 4 Weißdruckköpfe zu jeweils256 Düsen, mit welchen sich gestochenscharfe 4C Drucke auf textilem Unter-

grund realisieren lassen. Durch die ein-zigartige Kornit-Farbtechnologie ist esnun auch möglich, komplexe Grafik-drucke mit hauchzarten Pastelltönensowie auch intensivste Volltöne auf denTextilien zu verewigen. Die gesamtenTinten des Kornit-Avalanche sind ÖKO-TEX 100 zertifiziert. Somit entsprechensie den strengen Richtlinien für Produkte,die in direkten Kontakt mit der mensch-lichen Haut kommen. Mit der Kornit-Avalanche 951 ist es im Digitaldruck erst-mals möglich auf wasserbasierende, for-maldehydfreie Tinte für die Veredelungvon Textilien zurückzugreifen. Der wei-che Textilgriff des fertigen T-Shirts run-det das österreichische Qualitätsproduktab.

Neue Perspektiven in derVeredelung

Die einzigartige Kornit-Avalanche 951ermöglicht auch die Veredelung mit einerPallettengröße von Großformaten vonbis zu 90x60 cm. Durch diese Eigenschaftkönnen abfallende Drucke und auchRundumdrucke für Modeschaffende rea-lisiert werden. Besonders interessant istder Großformatdruck für die Veredelungvon noch nicht konfektionierten Zu-schnitten im Rahmen von Sonderpro-duktionen. Die neueste Tintentechnolo-gie der Kornit-Avalanche 951 ermöglichteine noch brillantere Farbintensität, wel-che beinahe Sublimationscharakter auf-weist. Auch Materialien wie etwa Leder,Leinen, Denim, Seide und Polyester las-sen sich nun erstmals mit hochkomple-xen Grafiken veredeln. Nun ist es durchdie höhenverstellbaren Druckköpfe auchmöglich, Kappen und Hüte und bis zu 5 cm dicke Materialien (Taschen, Kissen,konstruktive Träger aus dem Einrich-tungsbereich), problemlos zu bedrucken.

Mit der Kornit-Avalanche 951 revolutioniert promoteXx die deutschsprachige Textilveredelungsbranche.

promoteXx – Erfolg im DigitalDirektDruck 4CDas Wiener Textilveredelungsunternehmen promoteXx ist der erste Eigentümerder neuen Kornit-Avalanche 591 im deutschsprachigen Wirtschaftsraum. Die Kor-nit-Avalanche 591 ist der weltweit größte industrielle DigitalDirektDrucker. Es wirddirekt in Wien produziert und somit ist promoteXx Vorreiter im innovativsten Tex-tildrucksektor. Die Veredelungsqualität (Detailtreue, Farbbrillanz) der neuen Kor-nit-Avalanche 951 revolutioniert die Textildruckbranche. Die Öko-Tex 100 zertifi-zierten formaldehydfreien Druckfarben von Kornit ergänzen den umweltbewusstenProduktionsgedanken von promoteXx.

Qualität die begeistert - Kornit-Avalanche 951 - bedient von Herrn Mag. Hintsteiner undden direkten Druckergebnissen

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Das Magazin für visuelle Kom

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Nachbericht TecStyle Visions

Mehr als nur ein High-Tech DOG4C-Druck – Die –PhilosophieDer Xact©-Standard von promoteXx ga-rantiert die hochwertige Veredelung imDigitalDirektDruck-Bereich. Xact© fürdie Xklusivität der hochauflösenden Di-gitalDirektDrucke am deutschsprachigenMarkt. Die promoteX-Xperience mit derweltweit innovativsten Kornit-Technolo-gie garantiert beeindruckende Resultate.Durch promoteX-Xpress, das strategischeProduktionsmanagementkonzept, ist esmöglich flexible Produktionen mithohem Qualitätsstandard über einen ef-fizienten Workflow umzusetzen. „Dieösterreichweiten promoteXx-Xtras, derSchauraum mit T-Shirtsamples der di-versen Druckarttechniken, kostenloseAndruckmuster und die persönliche, in-dividuelle und vor allem professionelleBeratung stehen am Beginn des Erlebnis-ses.“ so Hintsteiner.

Der Bonus für promoteXx-KundenNeben der ausgezeichneten Qualität liegtein weiterer Vorteil auch in dem effizien-ten und kostengünstigen Druckverfahrenfür Druckserien bis 1500 Stück. Im direk-ten Vergleich mit dem herkömmlichenSiebdruck ist die Kornit-Technologie inden Kernbereichen der Qualität (Detail-treue, Farbbrillanz, Haptik) und auch desPreises (bei mehrfärbigen Grafiken) weitüberlegen. Durch die Kornit-Avalancheist es promoteXx nun möglich, die Preise,um bis zu 30 Prozent zu reduzieren undsetzt somit neue preisliche Maßstäbe imBereich des DigitalDirekt 4C-Drucks.

Seit dem Gründungsjahr 2002 wuchsdas einstige Ein-Mann-Unternehmenzu einem mittelständischen Vorzeigeun-ternehmen im Bereich Textildruck. DerFokus des Unternehmens liegt in derTextilveredelung für Werbe-, Berufs- undFreizeitbekleidung. Das ganzheitlicheVeredelungsangebot von Siebdruck mitdem 10 Farben Automatik Karussell überKORNIT DigitalDirektDruck bis hin zurBeflockung, Bestickung und Strassappli-kation, spiegelt das vielfältige Leistungs-spektrum der Firma promoteXx wider.Die Zentrale befindet sich in Wien, wei-tere Standorte sind in Graz und Villach.Zum zufriedenen Kundenkreis zählenunter anderem die Siemens AG, OMVAG, A1 Mobilkom Austria AG, KraftfoodAG, UNICEF, Biosphärenpark Wiener-wald etc.

Erfolg durch überzeugendeQualitätSeit dem Gründungsjahr 2002 wuchs daseinstige Ein-Mann-Unternehmen zueinem mittelständischen Vorzeigeunter-nehmen im Bereich Textildruck. Es sindderzeit zehn Mitarbeiter österreichweitfür promoteXx tätig.

Der Jahresumsatz der letzten dreiJahre stieg kontinuierlich und belief

sich 2011 auf über 500.000,– €. „Dieseunglaubliche Entwicklung von promo-teXx ist einerseits dem hohen Qualitäts-bewusstsein der Mitarbeiter und ande-rerseits der Portfolio-Erweiterung durch

den DigitalDirektDruck 4C zu verdan-ken“ so Geschäftsführer Mag. WernerHintsteiner.

Mit Leidenschaft zum Marktführer Werner Hintsteiner (33), gebürtigerKärntner (Österreich), war schon zuSchulzeiten von der kreativen Arbeit mitFarben fasziniert. Seine ersten Erfahrun-gen im Bereich des professionellen Tex-tildrucks generierte er während einesPraktikums in einer renommierten öster-reichischen Textildruckerei. Die Leiden-schaft zum täglichen Experiment – demTextildruck –, ging dem Absolventen

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Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Nachbericht TecStyle Visions

auch während seines Studiums der Be-triebswirtschaftslehre an der Wirtschafts-universität Wien nicht verloren.

Die von Mag. Hintsteiner umgesetzteExpansions- und Innovationspoli-

tik, gipfelte – ausgehend von der erstenProduktionsstätte in Herrn Hintsteinerseigenem 45m²-Appartement – in einem180m² großen Produktionsareal in Wienund je einer erfolgreichen Filiale in Grazund in Villach. „Ich bin stolz auf meineMitarbeiter, denn ohne ihr Engagementin Bezug auf Qualitätssicherung und ihrpflichtbewusstes Arbeiten wäre es sichernicht möglich gewesen, die Vorreiterrolleim DigitalDirektDruck-Sektor in Öster-reich zu übernehmen“ so Mag. WernerHintsteiner.

Das Know-How hinter derhochqualitativen VeredelungpromoteXx stellt mit seinem hochmo-dernen Maschinenpark und dem kun-denorientierten Produktportfolio einenganzheitlichen Dienstleister im Bereichder Textilveredelung dar. Arbeitsbeklei-dung wird mit Transfers der neuestenGeneration – mit der ¾ automatischenINOminiprint VS3PA, welche eine Pass-genauigkeit von 0,1mm aufweist, abrieb-fest veredelt. Sportbekleidungen mit hap-tischen Flockeffekten aufgewertet. Groß-aufträge werden in der Serienproduktionmittels eines 10 Farben Automatik Di-rektsiebdruckkarussells produziert, ein-zeln kontrolliert und danach terminge-

recht durch die Spedition des Vertrauensausgeliefert.

Um die stetig wachsende Nachfragenach hochauflösenden, vielfärbigen

Druckmotiven befriedigen zu können,wurde die Kornit-Technologie -Thunder932 NDS direkt aus Israel importiert.Der qualitative Erfolg der Kornit-Thun-der-932 NDS führte im weiteren zur An-schaffung der ersten Kornit-Avalanche951 im deutschsprachigen Raum(Deutschland, Österreich, Schweiz).

Der erweiterte Horizont – Kornit-Avalanche 951Schon im September 2009 wurde dieKornit-932NDS-Thunder ein fixer Be-standteil des Maschinenparks von pro-moteXx. Die Qualität des Drucks undauch die neuen Möglichkeiten, die dieKornit-Thunder 932 NDS den an-spruchsvollen Kunden bot, überzeugtenauf ganzer Linie. Das Unternehmen pro-moteXx war unter den ersten in Öster-reich, die ihr Produktportfolio um dieseinnovative und effiziente Technik erfolg-reich erweiterten konnten. „Mit der ersten Kornit-Avalanche 951, imdeutschsprachigen Raum, ist promoteXxVorreiter bei der modernsten Verede-lungstechnik und setzt nicht nur neueMaßstäbe bei der Qualität, sondern auchbei den Preisen“ so Hintsteiner. Mit derEinführung der Kornit-Avalanche ist esnun möglich, die Preise um bis zu 30 Pro-zent zu reduzieren.

Der kompetenteVeredelungspartnerDas ganzheitliche Veredelungsangebotvon Siebdruck mit dem 10 Farben Auto-matic Karussell über KORNIT DigitalDi-rektDruck bis hin zur Beflockung, Besti-ckung und Strassapplikation, spiegelt dasvielfältige Leistungsspektrum des Unter-nehmens promoteXx wider. Die jahre-lange Erfahrung mit den diversen Verede-lungstechniken und mit den modernstenProduktionsmaschinen ausgestattet, istpromoteXx ein leistungsfähiger und zu-verlässiger Partner in der hektischenBusinesswelt der Großkonzerne, Mer-chandiser und Modelabels.

Die Zentrale von promoteXx befindetsich in Wien, weitere Standorte sind

in Graz und Villach. Die nächsten Filial-eröffnungen sind 2013 in der Bundesre-publik Deutschland geplant. Somit kön-nen auch unsere deutschen Kunden vondem promoteXx-Kunden-Service direktvor Ort profitieren. Das promoteX-Ser-vice bietet den Kunden einen übersichtli-chen Schauraum, mit T-Shirtsamples undDruckarttechniken. Die professionelleund individuelle Beratung ist Teil des pro-moteXx-Erfolgsfaktors. „Nur wenn Sieausreichend informieren und sich Zeit fürdie Wünsche der Kunden nehmen, wer-den Sie beeindruckende Resultate erzie-len“ so Hintsteiner.

www.beflockung.at

Heiß her ging es auf dem großenHauptstand von Gröner. Das ist

tatsächlich im Wortsinn zu verstehen,denn Gröner zeigte unter anderem einegroße Auswahl an Transferpressen desHerstellers Sefa. Das Highlight hier: DieÜberformatpresse PST 1510 mit einerüberragenden Nutzfläche von 1,5m x 1m

für All-Over-Prints. Mit diesen Systemenkonnten die Besucher sich gleich vor Ortdie verschiedenen Textil-Transfer-Quali-täten von Gröner verpressen lassen undsich von der Qualität der Sublimations-drucke aus den Epson-Mittelformatdru-ckern überzeugen. Im Bereich Textil-Di-rektdruck setzte Gröner auf die Rain-

bow-Produktfamilie. Hier besonders in-teressant: Die Geräte-Verbesserungenrund um das White-Circulation-System,welches Produktionsausfällen vorbeugt,den Wartungsaufwand minimiert unddamit Zeit und Geld spart. Erstmals präsentierte sich Gröner miteinem eigenen Stand für Textilien auf derTecStyle Visions. Der Auftritt überzeugtedurch eine gezielte Produktauswahl mitFokus auf die neuen Styles der MarkenFruit of the Loom, B&C, TeeJays und Gil-dan. Die entspannte Atmosphäre wurdevon zahlreichen Textilveredlern genutzt,um sich vor Ort zu informieren und na-türlich, um die Mitarbeiter kennen zulernen, welche sonst nur eine Stimme amanderen Ende des Telefons sind.

Gröner:

Das Branchen-Highlight des Frühjahrs „Sowohl die TecStyle, als auch die wetec waren für uns ein voller Erfolg“, so BerndGröner, Geschäftsführer der Karl Gröner GmbH aus Ulm. Selbstverständlich ist dasnicht, war Gröner doch mit insgesamt vier Ständen angetreten, um sich dem Fach-publikum zu präsentieren. „Für uns ist die TecStyle Visions allein schon wegen derräumlichen Nähe eine der bedeutendsten Fachmessen in Deutschland – unser En-gagement auf dieser neuen Messe haben wir von Anfang an als Heimspiel verstan-den und uns auch entsprechend eingebracht“, so Bernd Gröner. Die vier Messe-stände – der große Textilveredlungs-Stand, der Textilstand, der Werkzeugshop undder Sieb-Direktdruck von Charity-Shirts konnte die Besucher überzeugen.

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Das Magazin für visuelle Kom

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Nachbericht TecStyle Visions

Auf der wetec zog der Gröner-Werkzeug-shop zahlreiche Kunden an. Dort gab esall die Tools und Gadgets, die Werbetech-nikern, Signmakern und Textilveredlerndas Arbeiten leichter machen. Alle ange-botenen Tools konnten natürlich vor Ortgetestet und direkt mitgenommen wer-den. Besondere Beachtung fand übrigensdas Knifeless Tape, ein Tape zum messer-losen und damit lackschonenden Schnei-den von Folien. Auf dem gleichen Stand hatte Grönerzwei weitere Highlights zu bieten. Mitdem neuen HP DesignJet L26500 unddem angeschlossenen Print&Cut-Prozessmit dem Summa S Class T 120 konntenKunden überzeugt werden, welche nebendem Großformat- auch den Aufkleber-Druck erobern wollen. Eindrucksvoll inMaß, Form und Funktion: Der erstmalsin Deutschland vorgestellte Rollover-La-

minator. Der Rollover zeichnet sich alsMultifunktionsgerät aus, mit dem nichtnur Laminierarbeiten, sondern auch dieÜbertragung von Application-Tape als

„One-Man/Woman-Show“ realisiertwerden können, wo sonst mindestenszwei Mitarbeiter benötigt werden wür-den. Ein weiterer Pluspunkt: Mit dem

Rollover ist das Laminieren auf unter-schiedlichste Trägermedien wie Folien,Platten oder Planen ganz einfach mög-lich.Der vierte Gröner-Stand widmete sichganz dem guten Zweck. Hier wurden imSiebdruckverfahren Shirts mit attraktivenMotiven bedruckt und verkauft – derErlös belief sich auf 1000 Euro undwurde UNICEF gespendet.Fazit: Alles in allem war die TecStyle fürdie Karl Gröner GmbH ein Erfolg aufganzer Linie! Die vielen Messebesucherkamen voll auf ihre Kosten und konntendabei hautnah miterleben, wie lebendigund vielfältig die Welt der Werbetechni-ker, Signmaker und Textilveredler dochist und wie rasant sie sich weiterentwi-ckelt.

Die Karl Gröner GmbH war mit mehrerenMesseständen vertreten.

www.groener.de

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Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Nachbericht TecStyle Visions

Ein Teil des Messestandes demons-trierte industriellen Textildruck mit

der d.gen Teleios GT, die mit einer max.Druckbreite von 180 cm direkt auf Textildruckt und durch eine integrierte Fixier-einheit für eine gleichmäßige Fixierungder bedruckten Textilen sorgt. Ihre max.Druckgeschwindigkeit beträgt 140 qm/hund verspricht besonders brillante undintensive Farbergebnisse. Ihre sehr gutenLaufeigenschaften sorgen für eine zuver-lässige, gleichmäßige und einwandfreieProduktion rund um die Uhr. Der andere Teil präsentierte gemeinsammit der Firma Photofabrics und derFirma BODY SCANNING CRM denWorkflow eines individuell layouteten T-Shirts. Mit Direktdruck auf der d.genArachne Combo und anschließender Fi-xierung mit dem HeatJet 70 evo auf Sin-gle Jersey Baumwolle, wurde den Messe-besuchern die Möglichkeit geboten, ihrezuvor erstellten und layouteten T-Shirtsauszudrucken und mitzunehmen. Auchder Transferdruck mit einem Mimaki JV 33 und Jetcol Transferpapier aufSporttrikotware von Georg+Otto Fried-rich wurde gezeigt. Viele Besucher zeigtensich interessiert, nicht zuletzt weil das

Multi-Plot Team sich selbst mit individu-ellem Team-Shirt zeigte.

SECUTEX

Ein besonderes Highlight der Messe wardie Pressekonferenz, die sich mit demThema Produktpiraterie befasste. Schon

seit Jahren wird nach Lösungsansätzengesucht, um Plagiate kontrollierbar zumachen und somit schneller von demMarkt nehmen zu können. Der Schadenaufgrund von Fälschungen ist enorm undbeläuft sich weltweit in Milliardenhöhe.Schätzungen von Experten zufolge machtder Handel mit Plagiaten etwa fünf bissieben Prozent des Welthandels aus. DieEinbuße für die Firmen ist im Augenblicknur schwer zu ermitteln, reicht er dochvom Umsatzrückgang bis zum Imagever-

lust. Vor allem im Bereich der Textilien istder Schaden sehr groß, da es noch keinewirklich brauchbaren Verfahren für denMarkenschutz gibt. Bisherige Verfahrenbedienen sich des Sicherheitsetiketts oderdem Einweben eines Sicherheits- bzw.Markierungsfadens in die Ware. Der aberdamit verbundene, zusätzliche Arbeits-aufwand und somit auch der Kosten-druck ist in der Textilveredelung nur be-dingt oder gar nicht möglich. Gegenwär-tig sind keine geeigneten Verfahren be-kannt oder gar in Anwendung, welche dieOriginalität einer lizenzierten Produktionnachhaltig sicherstellen und nachweisenkönnten.

Einen Lösungsvorschlag zur endgülti-gen Bekämpfung der Produktpirate-

rie lieferte auf der Pressekonferenz dieFirma Multi-Plot in Zusammenarbeitmit dem CiTV Denkendorf. Informiertwurde über ein neues Verfahren, welches

Multi-Plot zieht positive Bilanz –

Mit zwei Messeständen vertretenRückblickend zieht Multi-Plot ein äußerst positives Fazit aus dem Messeauftritt aufder TecStyle Vision in Stuttgart. Multi-Plot hatte auf der diesjährigen TV gleich zwei Messestände, auf denen die un-terschiedlichen digitalen Textildrucksysteme (Direkt- und Transferdruck) präsen-tiert wurden. Der Messebesucher hatte die Möglichkeit, sich zu jedem Bereich zuinformieren und auf beiden Messeständen die Druckvarianten zu betrachten.

Individuelle T-Shirts von Multi-Plott, Photofabrics & BODY SCANNING CRM (Arachne Combo, Body Scanning Heat Jet)

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Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Nachbericht TecStyle Visions

ganz klar den Unterschied zwischen Ori-ginal und Fälschung erkennen lässt:Neuentwickelte transparente Sicher-heitstinten (Secutex)! Sie machen dieIdentifizierung lizenziert hergestellterMarkenware möglich und werden mit-tels Inkjetverfahren als Sicherheitsmar-kierung auf textile Substrate gedruckt.Die Sicherheitstinten „Secutex“ sind mitverschiedenen Inkjetdruckern von füh-renden Herstellern kompatibel und las-sen sich zudem parallel mit Inkjet-Tex-tilfarben (Acid, Reaktiv, Dispersion, Pig-ment) verarbeiten.

Mit dem angemeldeten Patentverfah-ren wird dies ein großer Schritt für

die Textilindustrie in Richtung Vertrauensein, aufgrund nachhaltiger Sicherstel-lung von lizenzierten Textilproduktionen.

Multi-Plot zeigt Direktdruck auf d.gen Teleios GT www.muliplot.de

Die T-Shirts, die die Messebesucherder TecStyle gegen eine Spende

nach eigenem Ermessen mit nach Hausenehmen durften, wurden direkt am Ge-meinschaftsstand der fünf Firmen be-druckt. Das Druckmotiv wurde von derFirma Textildruck Steitz zur Verfügunggestellt. Ronald Steitz und seine Mitar-beiter waren auch für die Produktionam Stand verantwortlich: Die schwarzenSOL’s T-Shirts wurden mit den Fujifilm-Farben der Pioneer Ultra YC-Reihe aufdem Digotex-Drucker bedruckt und an-schließend im gasbeheizten Trocknervon DeltaSystec getrocknet. Die Besu-cher nahmen somit ihre T-Shirts wirk-lich druckfrisch und zum Teil nochwarm in Empfang.

Und auch die Stiftung Kinderzukunftfreut sich: „Wir werden das Geld

für die Projekte einsetzen, die momentanam dringendsten Unterstützung brau-chen“, erklärte Cornelia Wolff, Leiterinfür Marketing und Öffentlichkeitsarbeitder Stiftung Kinderzukunft, bei derScheck-Übergabe. „Durch den hartenWinter sind die Heizkosten in Rumänienenorm gestiegen, da können wir dieSpende gerade sehr gut gebrauchen.“

Gemeinschaftsstand der TecStyle übergibt Spende an Stiftung KinderzukunftSOL’s, FUJIFILM Sericol, DeltaSystec, Digotex und Textildruck Steitz druckten T-Shirts für den guten Zweck

Knapp EUR 1.800 haben die Mitarbeiter von SOL’s, FUJIFILM Sericol, DeltaSystec,Digotex und Textildruck Steitz auf der TecStyle für den guten Zweck eingenommen.Einstimmig entschieden die Firmen anschließend diese Summe auf EUR 3.000,-aufzustocken. Die Scheckübergabe an die Stiftung Kinderzukunft fand kürzlich inGründau statt.

Von links nach rechts: Thomas Müller (DeltaSystec), Guido Grothues (SOL’s), Achim Zapke(Fujifilm Sericol), Ronald Steitz (Textildruck Steitz) und Cornelia Wolff (Stiftung Kinder-zukunft)

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Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Nachbericht TecStyle Visions

Auch die 170 Schützlinge im Kinderdorfin Salcaja, Guatemala, freuen sich übereine Unterstützung.

Gleichzeitig etwas Gutes tun und ge-meinsam die neuesten Produkte

präsentieren, das war ein wichtiges Zielder fünf Firmen: SOL’s zeigte seine neueKollektion 2012, wozu neben T-Shirts,Polos, Sweatshirts, Jacken und Windja-cken auch Taschen, Rucksäcke, Caps,Handtücher. Sportswear, Workwear undvieles mehr gehören. Fujifilm legte einenSchwerpunkt auf die Farbreihen Texi-screen Aqua AJ, Texcharge TC und Pio-

neer Ultra YC. Die PVC- und Phtalat-freien Plastisolfarben gehören zu denersten Farben, die von der britischen SoilAssociation (führendes britisches Um-weltlabel) für die ökologische Textilver-arbeitung gemäß der GOTS-Norm (Glo-bal Organic Textile Standard) genehmigtwurden. Digotex stellte die neue „Ovale“

mit individuellem Antrieb jeder Paletteaus und DeltaSystec präsentiert zum ers-ten Mal den neuen gasbeheizten Trock-ner mit der blueX® Technologie mit ge-ringeren Betriebskosten, weniger CO2-Emission und sauberer Verbrennung.Textildruck Steitz informierte über seinbreites Angebot an Dienstleistungen.Insgesamt erhielt das Konzept des Ge-meinschaftsstandes ein äußerst positivesFeedback. Besucher konnten so die ganze

Welt des Textildruck an nur einem Standerleben und sich rundum beraten lassen.Auch nach der Messe soll die Zusammen-arbeit daher weitergeführt werden, so-wohl zwischen den Firmen des Standesals auch die Unterstützung der StiftungKinderzukunft soll weitergehen. „Für diekommenden Wochen planen wir auf

jeden Fall weitere Aktionen mit den be-druckten T-Shirts, um noch mehr Kin-dern helfen zu können“, erklärte AchimZapke von FUJIFILM Sericol.

www.sols-europe.comwww.fujifilmsericol.dewww.delta-systec.com

www.digotex.atwww.textildruck-steitz.dewww.kinderzukunft.de

Gegen eine Spende für die Stiftung Kinder-zukunft gab Ayse Tiryaki von DeltaSystecdie frisch gedruckten T-Shirts an Messebe-sucher ab.

Zahlreiche Besucher kamen zum Gemeinschaftstand von SOL’s, Fujifilm Sericol, DeltaSystec,Digotex und Textildruck Steitz.

www.bochonow.de

Der diesjährigen TecStyle Vision sah dieFa. Borchert + Moller trotz der einge-trübten konjunkturellen Aussichten op-timistisch entgegen – und wurde nichtenttäuscht.

Mittlerweile ist die Mimaki CJV-Serie ein fester Bestandteil des

Produktportfolios geworden. Die mitSolvent- und Ecosolvent bedruckbarenBomo-Flex-Print-Folien erfreuen sichimmer größerer Beliebtheit. Die Waschbeständigkeit und der ange-nehme Warengriff dieser Produkte ist be-merkenswert. Auch im einfarbigen Plot-terfolienbereich erweitert die Firma Bor-

chert + Moller die Produktpalette stän-dig. Für alle, die Flockfolien auf hitze-empfindliche oder geometrisch schwie-rige Oberflächen transferieren möchten,wird die Selbstklebefolie Bomo-Cut Sticempfohlen. Sie hat eine extrem gute Haf-tung und kann in Polyesterflock-Ausfüh-rung zusätzlich im Sublimationsverfah-ren bedruckt werden.

Die mit der Fa. X-Film bestehendeZusammenarbeit erlaubt der Firma

Borchert + Moller auf eine breite Pro-duktpalette außerhalb von Textilen An-wendungen zugreifen zu können.

Außerdem wird mit den Produkten Je-trex XF 300-CPC Canvas Polycotton undJetrex XF430-CPC gearbeitet. Diese Pro-dukte werden für Foto-reproduktionenund Fine Art Prints verwendet.

Die Hauptprodukte, wie Flock fürDirektbeflockung, sowie wässrige

und plastisole Siebdruckfarben, aberauch die Aquaflex, eine wasserbasierendeSiebdruckfarbe zur Herstellung vonTransfers erweckten auf der TecStyle dasInteresse der Besucher.

Borchert + Moller auf der TecStyle

www.borchert+moller.de

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Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Technologie & Equipment

Mimaki Engineering Co. Ltd., einer derführenden Hersteller von großformati-gen Inkjet-Digitaldruckern, gibt dieEinführung zweier neuer Drucker be-kannt, und unterstreicht damit dasselbst gesteckte Ziel, dem Markt höchstinnovative und produktive Produkteanzubieten. Die Druckerserie JV400verspricht schnelleren Durchsatz undbessere Druckqualität ohne Abstriche.Beim Modell JV400-130/160LX handeltes sich um einen Drucker mit neu ent-wickelten, umweltfreundlichen Latex-Tinten. Der revolutionär neue JV400-130/160SUV-Inkjet kombiniert die um-fassenden Anwendungsmöglichkeitenvon lösemittelhaltigen Tinten mit derHaltbarkeit, die Drucke mit UV-härten-den Tinten versprechen. Beide neuenMaschinen sollen noch im Frühjahr2012 verfügbar sein. Zusammen mitdem benutzerfreundlichen Raster-Link6-RIP versprechen sie höchste Pro-duktivität, indem drei Tintenlagen ausweißen und farbigen Tinten in einemDurchgang aufgetragen werden kön-nen.

Fakten zum JV400-130/160LX

Das Modell JV400-130/160LX arbeitetmit sechs Farben plus Weiß und ist damitder weltweit erste Latex-Inkjet der auchWeiß drucken kann, was verstärkt in denwerbetechnischen Märkten nachgefragtwird. Die weiße Latex-Tinte von Mimakikann für eine große Zahl von Anwendun-gen und auf einer breiten Auswahl vonSubstraten eingesetzt werden, etwa auftransparentem PET, für Fenstergrafikenoder zum Druck auf Folien, die als Zwi-schenschicht in Sicherheitsgläsern zumEinsatz kommen. Das integrierte Tinten-umwälz-System Mimiaki MCT (MimakiCirculation Technology) verhindert dasAbsetzen der Pigmente im Leitungs-system, wodurch sich der Verbrauch derweißen Tinte erheblich verringert unddie Betriebssicherheit deutlich erhöhtwird.

Die Mimaki Latex-Tinten trocknensehr schnell. Zusätzlich wird der

Trocknungsprozess noch durch drei integrierte Medienheizungen (Vor/Druck/Nach) unterstützt. Das ebenfallsenthaltene Trocknungsgebläse sorgtdafür, dass die Drucke sofort weiterver-arbeitet und konfektioniert werden kön-

nen, sobald sie die Maschine verlassen.Die Tinten härten bereits bei sehr nied-rigen Temperaturen von 60 Grad Celsiusoder weniger aus, so dass jetzt auch vielehitzeempfindliche Materialien eingesetztwerden können.

Mimaki stellt die neue Inkjet-Drucker-Serie JV400 vorDie beiden neuen Maschinen, ein Drucker für Latex-Tinten sowie ein Modell mit revolutionären UV-Tinten auf Lösemittelbasis setzen neue Standards auf dem Markt

JV400-130/160SUV

Position JV400-130/160SUV Druckkopf On-demand Piezo-Köpfe (jeweils zwei hintereinander) Max. Druckbreite 1.361 mm / 1.610 mm Druckauflösungen 600, 900, 1.200 dpi Druckge- schwindigkeit Maximal 18.1 /h 900 × 900 dpi 6-pass, bidirektional, 4 Farben

Standard 14.2 /h 900 × 1.200dpi, 8-pass , bidirektional, 4 Farben

Tinte SU100 lösemittelhaltige UV-Tinte 4 Farben C, M, Y, K)

Tintenzuführsystem * Tintenbeutel mit 600 ml

Medien Breite Bis 1.371 mm / 1.620 mm Gewicht Bis 25kg

Bis 180 mm

Durchmesser Rollenkern 2-3 Zoll

Innen/außen

Beschnitt In Y-Richtung mit Scheidemesser am Kopf Medienheizung / Trocknung Intelligente Dreiwege-Heizung (Vor/Druck/Nach)

Trocknungsgebläse UV-Einheit Ausgerüstet mit UV-Leuchtstoffröhre

Medienzuführung Ladevorrichtung für Rollenmaterial, Abwickelrichtung Innen/außen wählbar

Schnittstelle USB 2.0 Zertifizierungen VCCI Klasse A, FCC Klasse A, UL 60950-1,

CE-Zeichen (EMC Niederspannung), CB-Zertifikat

Stromanschluss * Wechselstrom 100 – 120 V±10% oder 200 – 240 V±10%

Stromverbrauch 100 120V 1.440 W x 2

200 240V 1.800 W x 2

Umgebungsbedingungen Temperatur: 20°C-30°C (68-86 °F); Luftfeuchtigkeit: 35-65 % RH (nicht kondensierend)

Maße L×B×H 2.630 × 865 ×1.435 mm / 2.875 × 865 ×1.435 mm

Gewicht 241 kg / 259 kg

Rollendurchmesser

Druckrichtung

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Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Technologie & Equipment

Der Druckkopf ermöglicht variableDruckpunktgrößen mit nur vier

Picolitern, was eine herausragendeDruckqualität sowie feinste Farbverläufeohne sichtbare Körnung sicherstellt. Miteiner Geschwindigkeit von bis zu 18Quadratmetern pro Stunde sorgt dasModell JV400-130/160LX bei jedemDruckdienstleiter für eine erhöhte Pro-duktivität.

Der Inkjet-Drucker JV400-130/160LX wird mit Kartuschen

mit 600 ml Fassungsvermögen bestückt.Diese so genannten „Eco-Boxen“ kön-nen wiederverwendet werden und sindmit austauschbaren Tintenbeuteln be-stückt. Der Anwender braucht also keineteuren Tintenbehälter zu entsorgen, wasdie gesamte Produktion umweltfreundli-cher und auch kostengünstiger gestaltet.

Fakten zum JV400-130/160SUV

Das Modell JV400-130/160SUV erreichtmit vier Farben (CMYK) eine Druckge-schwindigkeit von bis zu 18 Quadratme-tern pro Stunde. Dieser wahrhaft einzig-artige Drucker arbeitet mit Tinten, dieMimaki ganz neu entwickelt hat. Sie ver-binden die Flexibilität von Lösemitteltin-ten mit der Haltbarkeit von UV-härten-den Farben. Während des Druckvor-gangs wird der Anteil an Lösemittel inder Tinte von der Aufnahmeschicht desMediums absorbiert, das Pigment so imSubstrat verankert. Die UV-Einheit här-tet die gedruckte Tinte, was dem fertigenDruck eine glatte und glänzende Ober-fläche verleiht, fast so, als ob eine Druck-lackierung aufgetragen worden wäre.Dabei behalten die Farben ihre Intensitätwie man es von einem Lösemitteldrucker

erwartet und gewohnt ist. Die brillantenDrucke mit lösemittelhaltigen UV-Tintenwerden mit Sicherheit einiges an Aufse-hen erregen und selbst sehr anspruchs-volle Kunden vollständig zufriedenstel-len.

Durch die Härtung mit UV-Techno-logie sind die Drucke sehr kratzbe-

ständig und wetterfest. Die Ausdruckesind vollständig trocken und können so-fort weiterverarbeitet werden.

Beide neuen Drucker werden mit demneuen, benutzerfreundlichen Raster-

Link6 RIP von Mimaki angesteuert. DieSoftware unterstützt den Auftrag vondrei Tintenschichten inklusive Weiß imUnterdruck mit nur einem Kopfdurch-gang. So lässt sich die natürliche Schön-heit der Farben auch auf transparentenMedien wiedergeben. Anwendungsberei-che sind dabei etwa Fenstergrafiken undhinterleuchtete Poster (Backlights).

RasterLink6 wird ab Werk mit derneuen Sublimationsmaschine

TS500-1800 ausgeliefert. Der Inkjet-Drucker für Transferpapier ist besondersgut für die Herstellung von Bekleidungsowie für Soft-Signage-Anwendungengeeignet.

Im Vergleich zur Vorgängerversionwurde die Benutzeroberfläche vonRasterLink6 deutlich verbessert. Sie bietetnun intuitiv erfassbare Icons, die es demAnwender erheblich einfacher machen,in einem einzigen Fenster schnell dierichtige Auswahl zu treffen. Auch dieDruckerwarteschlange kann nun vomHauptbildschirm aus beobachtet werden.

„Mit RasterLink6 haben wir auchunsere Funktionen zur Farber-

setzung erweitert“, so Yuji Ikeda, ProduktMarketing Manager bei Mimaki Europe.„Mit RasterLink6 kann sich der Anwen-der Sonderfarben ganz einfach in ent-sprechende Pantone-Farben umrechnenlassen, so dass die Drucke farbrichtig aus-gegeben werden. Ausgewählte Töne ausder Palette von RasterLink6 lassen sichnun in den Farbauswahldialog vonAdobe Illustrator übernehmen. Der Nut-zer hat die Möglichkeit, mit eninem op-tionalen Farbmessgerät die Bezugsfarbeauszumessen und das Farbwahlsystemvon RasterLink6 einzusetzen, um denFarbton mit optimaler Genauigkeit zu re-produzieren.“

Position JV400-130/160LX Druckkopf On-demand Piezo-Köpfe (jeweils zwei hintereinander) Max. Druckbreite 1.361 mm / 1.610 mm Druckauflösungen 60, 900, 1.200 dpi Druckge- schwindigkeit Maximal 18.1 /h 900 × 900 dpi, 6-pass, bidirektional, 4 Farben

Standard 14.2 /h 900 × 1.200 dpi, 8-pass, bidirektional, 4 Farben)

Tinte LX100 Latex-Tinte 7 Farben C, M, Y, K, Lc, Lm, W)

Tintenzuführsystem * Tintenbeutel mit 600 ml (weiße LX100-Tinte in 220-ml-Kartuschen)

Medien Breite Bis 1.371 mm / 1.620mm Gewicht Bis 25 kg

Bis 180 mm

Durchmesser Rollenkern 2-3 Zoll Druckrichtung Innen/außen Beschnitt In Y-Richtung mit Scheidemesser am Kopf

Medienheizung / Trocknung Intelligente Dreiwege-Heizung (Vor/Druck/Nach)

Trocknungsgebläse, Heizungsgebläse Medienzuführung Ladevorrichtung für Rollenmaterial, Abwickelrichtung Innen/außen wählbar Schnittstelle USB 2.0 Zertifizierungen VCCI Klasse A, FCC Klasse A, UL 60950-1,

CE-Zeichen (EMC Niederspannung), CB-Zertifikat

Stromanschluss Wechselstrom 100 240V±10%

Stromverbrauch 100 120V 1.440 W x 2

200 240V 1.800 W x 2

Umgebungsbedingungen Temperatur: 20°C-30°C Luftfeuchtigkeit: 35-65 % RH (nicht kondensierend)

Maße L×B×H 2.630 × 855 ×1.435 mm / 2.875 × 855×1.435mm

Gewicht 216 kg / 231 kg

Rollendurchmesser

JV400-130/160LX

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Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Technologie & Equipment

Mit RasterLink6 lassen sich außerdemFarbdrucke in den Adobe-ProgrammenIllustrator und Photoshop simulieren,wenn der Mimaki Profile Master 2 einge-setzt wird. Ein Probedruck wird damitüberflüssig, was im Design-Prozess er-heblich Zeit und Geld spart.„Die nun getroffenen Verbesserungen anunserem RasterLink-RIP zeigen deutlich,wie wichtig uns die selbst auferlegte Ver-pflichtung ist, unsere Produkte für dieBekleidungs- und Soft-Signage-Märktekontinuierlich zu verbessern“, fügt Ikedahinzu. „In diesen höchst dynamischenund sich im stetigen Wandel befindlichen

Segmenten ist es besonders wichtig, dasseine Idee schnell auf den Markt kommt.Mimaki hat sich dem Ziel verschrieben,seinen Kunden mit Produkten und Lö-sungen zur Seite zu stehen, die es ihnenerlauben, mit der in diesen Branchen üb-lichen Geschwindigkeit Schritt zu halten,und dabei sicher zu stellen, dass Druck-qualität und Farbgenauigkeit höchstenAnsprüchen genügen.“

Über Mimaki

Mimaki ist einer der führenden Hersteller vonGroßformatdruckern und Schneidplottern fürdie Werbetechnik, industrielle und textile An-wendungen. Für jeden dieser Anwendungsbe-

reiche entwickelt das Unternehmen eine kom-plette Produktpalette aus Hard- und Softwaresowie Verbrauchsmaterialien wie Tinte und Er-satzmesser. Mimaki zeichnet sich durch ein in-novatives, hochwertiges und zuverlässiges Port-folio aus. Dieses beruht auf eigenen Technolo-gien zum Druck mit wasserbasierenden, löse-mittelhaltigen und UV-härtenden Tinten. AlsAntwort auf die vielfältige Nachfrage amMarkt entwickelt das Unternehmen hochwer-tige digitale Lösungen für den Print-on-De-mand. Mimaki Engineering Co. Ltd. mitHauptsitz in Nagano wird von Präsident MikioNoguchi geleitet und ist an der Börse Tokyo imJASDAQ-Index gelistet.

www.mimaki.de

Trotz der hochwertigsten Ausstattungund der neuesten technischen Kom-

ponenten kann die TPX 221 nicht nurmit Ihrer besonderen Qualität, sondernauch hinsichtlich der Anwenderfreund-lichkeit punkten. Ein farbiger Touch-Screen-Panel mit einer klaren, einfachenBedienerführung, die durch bildliche

Darstellungen unterstützt wird, ermög-licht jedem geschulten Anwender dieprofessionelle Nutzung der Tampon-druckmaschine.

Durch die kompakte Bauweise unddie damit kurzen Fahrwege erreicht

die TPX 221 eine äußerst hohe Druck-leistung von bis zu 4’000 Zyklen proStunde. Auch bei dieser hohen Druck-geschwindigkeit überzeugt die TPX 221durch ihre Präzisionsführung aber miteiner einzigartigen Druckgenauigkeit

Als besonderes Extra kann die TPX221 optional mit einem weiteren

technischen Highlight ausgerüstet wer-den: Erstmals steht als Standard-Optionein Wegemess-System zur Temperatur-kompensation zur Verfügung. Toleranzen, die aufgrund von Tempera-turschwankungen in der Maschine ent-stehen, werden durch das Wegemess-Sys-tem automatisch erkannt und entspre-chend korrigiert. Somit ist garantiert,dass vom ersten bis zum letzten Druckdie exakt gleichen Positionseinstellungenim tausendstel Millimeter-Bereich ange-fahren werden.

Durch die hochwertige Ausstattungund das Wegemess-System wird die

TPX 221 zu einem neuartigen Tampon-druck-Präzisionsinstrument, das dieHerzen aller anspruchsvollen Tampon-drucker schon kurz nach der Marktein-führung deutlich höher schlagen lässt.

Mehr als nur ein Tampondruck:

Neue Hochpräzisionsmaschine bei Teca-PrintMit der Tampondruckmaschine TPX 221 lanciert Teca-Print eine hochpräziseSchweizer Qualitätsmaschine, die weit mehr als reinen Tampondruck bietet. Ent-wickelt für höchste Ansprüche an Druckqualität und Genauigkeit bei gleichzeitighoher Leistung, eignet sich die TPX 221 insbesondere für die Bedruckung von hoch-wertigen Druckobjekten wie z.B. Zifferblättern, oder für sonstige Anwendungen,bei denen Präzision und Geschwindigkeit gefordert sind.

www.bochonow.de www.tecaprint.ch

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Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Technologie & Equipment

Instrument Flight®inkl. ISO und G7®

Die Instrument Flight-Farbwerkrege-lung hat sich aufgrund der techno-

logisch überzeugenden Regelstrategienach Grau/Farbbalance-Priorität welt-weit durchgesetzt und wird jetzt von Di-gital Information in die InkZone Pro-duktfamilie integriert. Die Farbregelungder Druckmaschine ist zudem neugemäß den Prozessparametern ISO12647-2/PSO, der US-Spezifikation G7sowie den umfassenden System BrunnerGlobalstandards möglich.Die mit Instrument Flight erzielte multi-dimensionale Farbregelung behält dievolle Prozessdynamik des Offsetdrucksim Auge. Das Ergebnis ist ein farblichkonstanter Bildeindruck über die ganzeAuflage, auch in den sensiblen Grau- undTertiärtönen.

Beim Einsatz von InkZone Instru-ment Flight resultieren Kostenein-

sparungen durch nochmals schnellere

Einrichtzeiten, Druckergebnisse inner-halb der definierten Standards, höhereProduktionssicherheit, perfekte Farb-konstanz und schnelle, frühzeitige Pro-

blemerkennung im Prozess: InkZone In-strument Flight von System Brunnerwandelt grafische Produktionsbetriebein Fünf-Sterne-Unternehmen.InkZone Instrument Flight unterstütztdie spektralen Scan-Messgeräte von X-

Rite (IntelliTrax/ EasyTrax) und Techkon(SpectroDrive/SpectroJet) sowie die An-steuerungs-Software InkZone Move vonDigital Information.

Das System ist auf Offsetdruckma-schinen aller bekannten Hersteller

(Heidelberg, KBA, Komori, manroland,Ryobi, Mitsubishi, etc.) maschinenüber-greifend anwendbar. Die SystemlösungInkZone Instrument Flight wird zusam-men mit der Online-Regel-Software Ink-Zone Loop von Digital Information er-gänzt bzw. nachgerüstet. So haben Sys-tem Brunner und Digital Informationdie Voraussetzungen für ein Höchstmaßan Investitionssicherheit geschaffen.InkZone Perfect liefert die aus dem Vor-stufen-Workflow berechneten Preset-Daten an InkZone Instrument Flight. Inder Abstimmphase und während des lau-fenden Produktionsprozesses erhält dieSoftware die Messdaten jeder Farbzoneals Spektralwerte, analysiert diese unterEinbezug von über 30 Prozessparameternund berechnet die optimalen Korrektu-

Swiss Connection: Strategische Allianz zwischen System Brunner und Digital Information

System Brunner und Digital Information stellen InkZone Instrument Flight® vor

Daniel Würgler (System Brunner) und Michael Haenni (Digital Information) beschließendie neue Zusammenarbeit mit InkZone Instrument Flight.

Schnelle Prozessanalyse mit einfacher Sterne-Qualitätsbewertung zum gewählten Druckstandard

Die neue strategische Allianz zwischen den beiden weltweit tätigen Schweizer Tech-nologiefirmen System Brunner und Digital Information schafft eine Verbindungzwischen der führenden Instrument Flight Farbregelsoftware nach Grau/Farbba-lance-Priorität von System Brunner und den InkZone Produkten von Digital Information, mit denen die online Ansteuerung aller bekannten Hersteller von Offsetdruckmaschinen erreicht wird.

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Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Technologie & Equipment

ren in Bezug auf den definierten Stan-dard oder den OK-Bogen.

Mit InkZone Instrument Flight ste-hen der Druckerei je nach Kun-

denvorgaben oder Qualitätsansprüchendrei Regelstrategien zur Wahl: Die Steue-rung ISO/PSO regelt nach Dichte Voll-ton (in Abhängigkeit des Referenz-Far-borts), Tonwertzunahme und Tonwert-spreizung. In der G7-Spezifikation hatdie Mittelton-Graubalance Priorität,unter geringerer Berücksichtigung derCMYK-Volltöne und Tonwertzunah-men, welche in der definierten Toleranzgehalten werden. Bei der Farbsteuerungnach dem umfassenden Globalstandardvon System Brunner werden neben denin ISO/PSO festgelegten Kenngrößen dieaus den Primärfarben Cyan, Magentaund Gelb gebildete Graubalance undFarbbalance im Mittelton und in denTiefen, das Übereinanderdruckverhaltenaller drei Buntfarben und weitere Varia-blen, inkl. L*a*b*-Werte in die Farbrege-lung einbezogen. InkZone Instrument Flight ist ab April2012 lieferbar.

Über Digital InformationDigital Information wurde von MichaelHaenni und Christoph Bugs, zwei IT-Spezialisten mit Medienhintergrund,im Jahre 1990 im Technopark Zürich inder Schweiz gegründet. Heute ist dieFirma in der grafischen Industrie inter-national bekannt für die Qualität undRentabilität ihrer Produkte zur Farbzo-nen-Regelkreissteuerung für Offset-Druckmaschinen. Digital Informationentwickelt und vertreibt mit einerwachsenden Anzahl von Partnern Soft-ware- und Hardwarelösungen für diegrafische Branche. Mit mehreren tau-send Installationen ist DI-Plot zum In-begriff des Bitmap-Proofs geworden.Der Preproofer für Epson hat sich alserfolgreichstes doppelseitiges Proof-system durchgesetzt. Die im Jahre 2001eingeführte InkZone Produktlinie hates hunderten von Druckereien ermög-licht, sowohl alte als auch neue Druck-maschinen in ihren digitalen Workfloweinzubinden.

Über System BrunnerSystem Brunner, weltweit führenderAnbieter für Prozesskontrolle, Farbre-gelung, Qualitätssicherung und Stan-dardisierung, entwickelt und vertreibtSystemlösungen für die Grafische Indu-strie. System Brunner ist seit mehr als30 Jahren führend in der Definition vonIndustriestandards für die klassischenDruckverfahren, von den Vorstufen biszum Druck. Die Kompetenz von System Brunner beruht auf umfassen-den Kenntnissen der Druckprozesseund auf hoch entwickelten Mess-, In-terpretations- und Auswertemethoden.Partner von System Brunner sind:Quad Tech, KBA, Manroland, DigitalInformation.

Weitere Infor mationen auf

www.systembrunner.com.

www.digiinfo.com.

Anwender von Enfocus PitStop Pround PitStop Server haben immer

wieder betont, dass ihre PitStop Pre-flight-Lösung den wichtigsten Beitragfür einen PDF-Workflow leistet. „PitStop11 erlaubt den Kunden, die ihnen ver-traute PitStop-Technologie weiter zunutzen und gleichzeitig in die neue Pref-light-Ära vorzustoßen“, sagt Leen Van-maele, Enfocus Produktmanagerin.

Preflight an den Auftragangepasst

Laut Vanmaele war das Unternehmen be-strebt, den Preflight-Prozess präziser zu

gestalten. Vor allem sollte er die individu-ellen Anforderungen des Auftrags stärkerberücksichtigen. Sie erläutert, dass insge-samt gesehen die Unternehmen nicht inder Lage waren, den ganzen Leistungs-umfang der Prüf- und Korrekturfunktio-nen von PitStop zu nutzen. Das lagdaran, dass die Erstellung von individua-lisierten Preflight-Prüfungen und Kor-rekturen für jeden einzelnen Auftrag zueiner zeitaufwändigen Erstellung unter-schiedlicher Preflight-Profile für alle nur

denkbaren Kombinationen von Wertenund Bedingungen führte.1

Die neuen Versionen PitStop Pro 11und PitStop Server 11 schöpfen da-

gegen das gesamte Potenzial der Prüf-und Korrekturoptionen des PitStop-Sys-tems mit vom Anwender über Variablefestgelegten oder automatischen, ausdem Auftrag übernommenen, Wertenaus. Diese variablen Werte werden vonden neuen dynamischen Preflight-Profi-len in Version 11 genutzt, um den Auf-trag mit den korrekten, jobspezifischenWerten prüfen und korrigieren zu kön-

Enfocus PitStop mit neuer dynamischer Prüf- und KorrekturfunktionMehr als 130.000 weltweite Anwender von Enfocus PitStop profitieren deutlich voneiner präziseren und flexibleren PDF-Prüfung und -Korrektur, wenn Enfocus seineneuen Versionen PitStop Pro 11 und PitStop Server 11 auf den Markt bringt. Diedynamische Preflight- und Korrekturfunktion von PitStop 11 ist eine wesentlicheWeiterentwicklung von Enfocus, die es dem Anwender ermöglicht, in Echtzeit ein-zugreifen, sowie Einstellungen für Preflight-Profile aus den Auftragsvorgaben zuübernehmen. Die Nutzung von Variablen in PitStop Pro und von Metadaten wieJDF und XML für die Auftragsverarbeitung über PitStop Server setzen neue Maß-stäbe in der Automatisierung.

www.bochonow.de

1 Die Enfocus PDF-Preflight-Prozesse und die daraus re-sultierenden Profile können Spezifikationen für zahlreichePrüfungen und Korrekturen, einschließlich solcher Para-meter wie Seitenformat, Anzahl der Farben und Druck-ziele, beinhalten.

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Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Technologie & Equipment

nen. Durch die schnelle und korrekteVerknüpfung des PDFs mit den spezifi-schen Kundenanforderungen läuft derProzess zügiger und exakter ab. Die Ge-samtqualität wird verbessert und die Ab-läufe vereinheitlicht.

PitStop Pro 11 versetzt die Anwenderin die Lage, eine PDF-Datei mit in-

telligenten Werten zu prüfen und zu kor-rigieren. PitStop Server 11 bietet ihnendarüber hinaus eine völlig neue und um-fassende Automatisierung. Hier könnendie Preflight-Einstellungen und -Werteüber auftragsspezifische Daten, wie JDF-oder XML-Jobtickets, die häufig voneinem MIS- oder Ad-Booking-Systemgeneriert werden, festgelegt werden.

Zusätzliche Funktionen: Effizientere Be-nutzeroberfläche und intelligentere Text-bearbeitung.

Weitere Verbesserungen und Ände-rungen an PitStop 11 beinhalten

eine übersichtlichere und effizientere Be-nutzeroberfläche, die die Bediener-freundlichkeit des Preflights und der Er-gebnisnavigation erhöht.

Zudem bietet PitStop 11 eine intelli-gentere Textbearbeitung. So erlaubt

eine praktische Suchen-und-Ersetzen-Funktion den Anwendern von PitStopPro Textstellen schneller zu finden undauf Wunsch auch sofort zu ersetzen,ohne das vorhandene PDF-Format zuverändern. Bei Bedarf kann der Textauch automatisch wieder zu einer Zeilezusammengeführt werden. Diese Funk-tion erhöht den Bedienkomfort und er-leichtert die Textbearbeitung wesentlich.

PitStop-Anwender finden leichterenEinstieg in die intelligente Automa-

tisierung

Untersuchungen haben ergeben, dassdie Nutzer von PitStop Server 11

gut gerüstet sind, um ihre digitalenWorkflows dynamischer und effizienterzu gestalten. Durch die Nutzung vonMeta-Daten wie JDF und XML währenddes PDF-Preflights und der -Korrektur,werden Produktionsprozesse bereitsdeutlich gestrafft.

Wenn die PitStop Server-Anwendermit solchen Metadaten vertrauter

geworden sind, werden sie den Workflowweiter automatisieren wollen. Für dieseAnwender ist Switch 11 als neue modu-lare Automatisierungslösung von Enfo-cus nahezu perfekt.

„Enfocus verbessert auch weiterhindie Produktionsumgebungen auf

tiefgehende und doch logische Weise“,ergänzt Fabian Prudhomme, VP von En-focus. „Wir sind unseren Kunden immereinen Schritt voraus, damit wir bereitsind, wenn sie ihr nächstes Ziel errei-chen.“

Verfügbarkeit

Ab sofort sind Anwender, die PitStopPro/ Server 10 kaufen oder auf diese Ver-sion upgraden, berechtigt, bis zum offi-ziellen Release-Termin ein kostenlosesUpgrade auf PitStop Pro / Server 11 zuerhalten. Bis zum Beginn der drupa am 3.5.2012stehen PitStop Pro 10 und PitStop Server10 noch zu günstigeren Sonderkonditio-nen zur Verfügung.PitStop Pro 11 und PitStop Server 11sind ab 3. Mai erhältlich.

Dynamische vs. statischeWerte bei Preflight undKorrekturEs ist wichtig, das Konzept der dyna-mischen Werte zu verstehen, die dasneue PitStop Pro 11 und PitStop Ser-ver 11 bei Preflight-Profilen anwen-den.

Statische Werte gehören nach undnach der Vergangenheit an. Preflight-Profile bestanden aus statischen Wer-ten. Immer wenn sich eine einzige Be-dingung änderte, musste ein neuesProfil mit den geänderten Prüfkrite-rien erstellt werden.

Dynamische Werte ermöglichen „in-telligente“ Preflight-Profile, da dieseüber Variablen oder Metadaten aufdie spezifischen Auftragsanforderun-gen abgestimmt werden können (ma-nuell zur Laufzeit über PitStop Pround automatisch per Job-Ticket überPitStop Server).

POLAR mit neuer ZählwaageDie neue POLAR Zählwaage dient der exaktenMengenbestimmung von Bogen und ist schnellund einfach zu bedienen. Sie ist in den Rüttel-prozess integriert und garantiert durch die dop-pelte Referenzwägung eine außerordentlicheZählgenauigkeit. Die Bedienung erfolgt über ein5,7’’ Farbdisplay.

Eine Ethernet-Schnittstelle ermöglicht die An-bindung in ein Netzwerk und damit eine Daten-erfassung der Zählergebnisse. Das stabile Alumi-niumstativ besteht aus drei Abschnitten und ist,kann variabel fü� r verschiedene Waagenpositio-nen umgebaut werden. Dank einer beweglichenHalterung lässt sich das Bedienteil sehr flexibelpositionieren.

Das neue Modell löst das bisherige Gerät seitOktober 2011 ab. Erste Rückmeldungen vonKunden belegen eine sehr große Zuverlässig-und Genauigkeit.

www.polar-mohr.com

www.enfocus.com

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Volumenexpansion

Virupa generiert den Großteil seinerUmsätze aus Großaufträgen für Sig-

nage-Produkte und Großformatdruckefür führende Einzelhandelsunterneh-men, Transportfirmen und große Einzel-handelsketten mit regionaler Präsenz.Der Sitz des Unternehmens liegt naheder deutschen Grenze, und so ist manbemüht, auch einen Teil des deutschenMarktes für sich zu gewinnen.

Die Produktion begann 1992 in einerFabrikhalle von ca. 250 m2 Größe.

Die Produktionsstätte wurde 1998 aufeine Fläche von 5.000 m2 ausgeweitet.2008 gab das Unternehmen den Bau einesganz neuen Gebäudes mit Showroomund einer größeren Fertigungsstätte ineiner Gesamtgröße von 11.000 m2 in Auf-trag.

Ab 2000 gründete oder übernahm Vi-rupa dann andere Unternehmen,

darunter auch Tritop Interieurbouw,Wanders Synthetics und DecorpressDoetinchem. Das Virupa Produkt- undServiceangebot wurde damit ausgeweitetund das Virupa-Angebot an Alumini-umprofilen und Regaldisplays aus abge-kanteten Synthetikmaterialien ergänzt.

Produktionsleiter Elwin Bullée erklärt,wie sich die Inca Onset S20 von Fu-

jifilm nahtlos in diese Strategie einfügt.„Wir mussten unser Druckvolumen er-höhen. Dadurch, dass wir mit der Inca

Onset S20 mehr Volumen und höhereAuflagen effizienter produzieren kön-nen, und zwar bis zu 310 m2 pro Stundein bester Qualität, sind wir in der Lage,unsere Konkurrenzfähigkeit im Marktweiter zu stärken. Wir konnten dabeiauch einen Teil des Siebdruckgeschäftszurückgewinnen, indem wir Arbeitenjetzt wieder inhouse produzieren undnicht mehr nach außerhalb vergebenmüssen. Da wir direkt drucken können,sind unsere Kosten jetzt niedriger. Au-ßerdem kommt uns die höhere Produk-tivität der Anlage zugute, denn wir nut-zen den gesamten Flachbettbereich derInca Onset S20.“

Höhere Qualität und mehr Optionen

Doch dies sind nicht die einzigenGründe, warum sich die Inca Onset

S20 als Favorit erwies, wie Elwin Bulléeweiter erklärt. „Die Anlage ist dabei auchdie Einzige im Markt, die Hochglanzdru-cke in verschiedenen Glanznuancen dru-cken kann. Hochglanzeffekte in Glanz-nuancen sind außerordentlich aufmerk-samkeitserregend und konnten frühernur im Siebdruck erzielt werden. UVTinten sind immer matt und müssendaher noch weiter veredelt werden.“

Probleme durch Streifenbildung gibtes nicht mehr, denn beim Druck be-

wegt sich das Flachbett und nicht etwader Druckkopf. Die Drucke sind dabeigestochen scharf. Elwin Bullée zeigt unsseine Visitenkarte, um die Schärfe auchder kleiner gedruckten Buchstaben zu il-lustrieren. Aber da ist noch mehr. „DerPMS-Bereich der Buntfarben nach ISO12647 ist wesentlich breiter, als wir es

Inca Onset S20 von Fujifilm „vernetzt“ Siebdruck und GroßformatdruckVirupa beschloss vor Kurzem, seine Druckkapazitäten erheblich auszuweiten. Kei-nen Moment zu früh, denn das Unternehmen wächst gewaltig. Man zählt heutemehr als 100 Mitarbeiter und ist einer der führenden Spezialisten für individuali-sierte, kundenspezifische Laden- und Außenkommunikation in den Niederlanden.Das Unternehmen hat seinen Ursprung im Siebdruckbereich, kaufte dann spätereinige Druckanlagen für den Großformatdruck dazu und beschloss schließlich imJahr 2007, sämtliches noch verbliebenes Siebdruckgeschäft auszulagern. Seit Beginndes Jahres 2011 produziert man mit einer neuen Inca Onset S20 von Fujifilm hoch-wertige Druckarbeiten in hohen Auflagen und bei kurzen Durchlaufzeiten.

Die Inca Onset S20 im Betrieb.

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Das Magazin für visuelle Kom

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Technologie & Equipment

bisher gewohnt waren. Der Farbbereichentspricht nun wirklich dem des Sieb-drucks.“

Kunden zeigen dabei sehr großes In-teresse an Posterdrucken auf Papier,

an Glanzeffekten und speziellen Spot-und Effektfarben, die ihren eigenenHausfarben akkurat entsprechen. „Be-sonders Grafikdesigner und Werbeagen-turen kommen ins Schwärmen, wenn sieerst einmal all die neuen Möglichkeitenfür sich entdecken“, schmunzelt ElwinBullée.

Automatisierung

Die Investition in die Inca Onset S20ist ganz im Sinne der auf Automa-

tisierung und Verschlankung der Pro-duktion ausgerichtete Unternehmens-

strategie. Kunden können Aufträge überWebportale und Schnittstellen aufgeben.Regelmäßig verwendete Materialien oderProdukte werden auf Lager gehaltenoder können sofort auf Abruf produziertwerden. Zum Beispiel unterhält VirupaVerbindungen zu Kettenläden mit mehrals 100 Einzelgeschäften, die am laufen-den Band Aufträge platzieren. Auch be-treibt man einen eigenen Montageser-vice, der von Fensterapplikationen bishin zur Abhängung von Logo-Tafeln undder Installation von Leuchtwerbung allenur denkbaren Aufgaben erledigt. „Un-sere One-Stop-Shop-Philosophie zieltdarauf ab, unseren Kunden so viel Arbeitwie möglich abzunehmen“, schließt Bul-lée. „Und ich freue mich sagen zu dürfen,dass uns die Inca Onset S20 im Druck-bereich einiges an Arbeit abgenommenhat.“

Onset Challenge

Druckunternehmen sind herzlicheingeladen, die Onset Challenge

Website unter www.onsetchallenge.comzu besuchen. Dort können sie genauererfahren, wie sie es Virupa gleichtun undihr Geschäft ausweiten und ihre Renta-bilität erhöhen können. Informationenwerden in 5 Schritten eingegeben. DieOnset Challenge Website zeigt dann aufBasis der individuellen Anforderungeneines jeden Druckunternehmens auf, wieschnell sich die Investition in eine Onsetamortisieren würde.

www.bochonow.de

www.fujifilm.de

Abstract:

Die Trocknung stellt häufig die Limitie-rung bei der Produktion von Beschich-tungsanwendungen dar. In diesem Bei-trag werden die prinzipiellen Anforde-rungen und Einflüsse bei der Trocknungdargestellt und verschiedene potenzielleTrocknungsverfahren vorgestellt und ver-gleichend bewertet. Die NIR-Technologie

nimmt bezüglich Trocknungsperfor-mance, Qualität und Effizienz eine her-ausragende Rolle ein und ist deshalb invielfältigen Beschichtungsanwendungenim Vormarsch.

Einleitung:

Ursprünglich rühren die Forderung nachTrocknung von Beschichtungen aus der

unvermeidbaren Notwendigkeit der Ver-und Weiterverarbeitung von beschichte-ten Substraten. Selbst heute wird dieTrocknung in den Abnahmespezifikatio-nen häufig nur über die ausreichende Be-rühr- bzw. Abschmierfestigkeit im nach-folgenden Produktionsprozess definiert.Bei den heutigen Druck-, Kleber- undsonstigen Funktions-Beschichtungsan-wendungen und deren Anforderungen,können die Ausführungen der Trock-nungsprozesse bzw. die verwendeten Systemtechnologien erheblich, meistsogar maßgeblich, die Produktivität, Per-formance und Prozess- bzw. Produktqua-lität bestimmen. (siehe Kasten links)

Die prinzipiellen Trocknungs-und Wärmemechanismen

Der prinzipielle Trocknungsprozess von flüssigen wasser- bzw. lösemittelba-sierten aufgetragenen Beschichtungenbesteht aus der Entfeuchtung des Beschichtungsmittels. Dieser Verdun-

Hochleistungstrocknung bei Beschichtungenerfordert weitaus mehr als nur Vermeidung des AbschmierensDr. Kai K. O. Bär, adphos Digital Printing GmbH, Bruckmühler Strasse 27, 83052 Bruckmühl

Bei allen relevanten Beschichtungen:– Rollen-, Sprüh-, Ink-Jet-, bzw. Vorhangapplikationen von wasser- bzw. lösemit-telbasierten flüssigen Beschichtungssystemen und – Sprüh- bzw. Rollen- oder Kalanderapplikationen von festen bzw. pulverförmigenBeschichtungssystemen (Entwässerung, Entfeuchtungstrocknung) spielenwärme-, bzw. thermisch-physikalische und/oder thermisch-chemische (Vernet-zungs- bzw. Härtungs-) Prozesse mit, ob zur

• Beschichtungsaufbringung (Vorwärmen)• Beschichtungsausbildung (physikalische Trocknung, Schmelzen und Lamination)

• Beschichtungsnachbehandlung (thermische Härtung, Vernetzung, Sinterung,Fixierung)

Tabelle 1

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Technologie & Equipment

stungsprozess kann prinzipiell durchWärme- oder Kühlung (Kältetrocknung)sowie durch reduzierte Druckatmos-phäre (Vakuumtrocknung) beschleunigtwerden.Bei schnelleren industriellen Prozessen,wie hier fokussiert, kommen nur thermi-sche Prozesstechnologie zum Einsatz.Häufig sind insbesondere zur Verbesse-rung der Performanceeigenschaften zu-sätzlich thermisch induzierte bzw. ther-mische kombinierte Prozesse bei denheutigen Hochleistungsbeschichtungenerforderlich. Beim physikalischen Trock-nungsprozess des Beschichtungsmittelsist die unverzügliche schnelle Verdamp-fung des Wassers- bzw. Lösemittels, alsauch der Abtransport des Feuchtefilmsüber geeignete Luftventilation wichtig,um die sonstige Gefahr der Rückkonden-sation auf dem beschichteten Substratoder in den Trocknungskammern zu ver-meiden.Bei den meisten erforderlichen Wärme-prozessen zur Ausbildung oder Verbesse-rung der Beschichtung, ist eine geringethermische Wechselwirkung mit demSubstrat wünschenswert und extrem Per-formance erhöhend, falls realisierbar.

Potentielle Trocknungs- undHeiztechnologien

Im folgendem werden die potentiellenTrocknungs- und Heiztechnologien kurzbeschrieben, und bzgl. der wesentlichenPerformanceparameter vergleichend be-wertet.

– Erzwungene Luftkonvektion mithohem Luftventilationsstrom

– Hier wird zur Entfeuchtung ein hoherUmgebungsluftstrom über die be-schichtete Substratoberfläche geleitet.Abhängig von der Umgebungstempe-ratur und der realisierten Luftge-schwindigkeit kann die beschleunigteVerdunstung des Feuchtefilms erfolgen.Merkliche physikalische Trocknung istallerdings nur oberhalb 45°C Lufttem-peratur und bei Luftgeschwindigkeitenvon mindestens 50 m/s gegeben. Das li-mitiert diese Technologie zum einenprinzipiell nur auf physikalische Trock-nungsprozesse zum anderen ist sie aufbestimmte geographische Regionenhoher Umgebungstemperaturen be-schränkt, wobei zu beachten ist, dassdie vorhandene hohe Luftgeschwindig-keit nicht den noch feuchten Beschich-

tungsauftrag zerstört oder schädigendauf die Substratführung wirkt. Deshalbist diese Trocknungstechnologie nur beilösemittelbasierten Beschichtungen mitniedrigem Verdampfungsdruck undgleichfalls langsamen Produktionspro-zessen (von wenigen m/min) vereinzeltim Einsatz.

–Heißluft-/Heißgastrockner/öfen

– Signifikante Trocknungssteigerung ge-genüber reiner Umluftventilation, kannmit warmem bzw. heißem Umluft-strom erreicht werden. Je höher dieLufttemperatur, umso mehr wird dasbeschichtete Substrat erhitzt, so auchder Verdampfungsprozess der nassenBeschichtung beschleunigt. Allerdingsist hierbei zu beachten, dass durch eineeventuell zu heiße Umlufttemperaturdas Substratmaterial ausgetrocknetoder gar thermisch geschädigt wird. Die leistungsstärksten Heißlufttrock-ner/öfen im Markt arbeiten mit Um-lufttemperaturen von bis zu 180°C,selbst hierbei sind typische Trock-nungszeiten von mindestens 1 s erfor-derlich. Üblicherweise kommen Um-lufttrockner mit Lufttemperaturen von130°C zum Einsatz, die dann zwischen3 – 5 s Trocknungszeiten erfordern.

– Beheizte Walzen (konduktive Trockner)

– Hierbei wird das vorderseitig, frisch be-schichtete Substrat rückseitig überWärmeleitung einer beheizten heißenWalze erhitzt und damit auch der Ver-dampfungsprozess beschleunigt. Diesekundärseitige Beheizung der Walze

kann, wenn verfügbar, über heißenDampf erfolgen, meist kommen aller-dings Widerstandsheizer bzw. Bänderoder elektrische Infrarotstrahler zumEinsatz. Beheizte Walzen werden zurBeschichtungstrocknung meist nur bisProduktionsgeschwindigkeiten von 50 – 100 m/min, und bei dünnen Sub-stratstärken verwendet. Für eine taug-liche Trocknung muss der aus dem Be-schichtungsmittel verdampfte Feuchte-film geeignet mittels eines Luftstromesabgeführt werden. Sonst lässt sich dieRückkondensation nach dem vorheri-gen Aufheizprozess nicht vermeiden.Diese indirekte Aufheizmethode (überWärmeleitung das Substrat zu erhit-zen), erfordert die komplette Aufhei-zung der gesamten Substratmasse, wassomit häufig auch zu schädigendenthermischen Spannungen im Substratführen, i.b. bei wärmeempfindlichenKunststoffen. Zusätzlich ist diese Tech-nologie ziemlich träge, erfordert län-gere Aufheiz- und ständige Standby-Heizzyklen der beheizten Walze, bevordie Produktion gestartet bzw. bei Un-terbrechungen fortgesetzt werdenkann.

– Elektrische und Gas-Infrarot- Trockner

– Infrarot-Trocknungssysteme basierenauf der Wärmeabsorption des Substra-tes und der aufgetragenen Beschich-tung. Abhängig von der emittiertenWellenlänge und der verfügbaren Ener-giedichte, wird das beschichtete Sub-strat proportional aufgeheizt und derFeuchtefilm aus dem Beschichtungs-mittel verdampft. Zum Abtransport des

Energieabsorption bzw. -transmissionbei Inkjet-Anwendungen

0,0

0,2

0,4

0,6

0,8

1,0

1,2

0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4 1,6 1,8 2,0 2,2 2,4

Wellenlänge / m

rel.

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Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Technologie & Equipment

Dampfstromes wird bei IR-Systemenebenfalls ein Umluftstrom notwendig,da sonst auch die Rückkondensation ander Beschichtungsoberfläche nicht ver-hindert werden kann.

– Infrarot-Systeme ermöglichen viel hö-here Energiedichten verglichen mit denvorher vorgestellten Technologien(Wärmekonvektion oder Wärmelei-tung), bauen deshalb kompakter underlauben somit auch höhere Produkti-onsgeschwindigkeiten. Ungünstiger-weise ist die maximal nutzbare Wärme-leistung von Infrarot-Trocknern, wegen

der typischerweise hohen gegebenenAbsorption des unbeschichteten Sub-strates, so begrenzt, dass keine thermi-schen Schäden am Substrat entstehen.Zusätzlich ist nach dem IR-Trock-nungsprozess meist eine Substratküh-lung vor dem nachfolgenden Prozess-schritt erforderlich.

– NIR-Technologie

– Die NIR-Technologie ist eine vonadphos eigenentwickelte, weitreichendpatentierte Systemtechnologie. Sie ba-siert auf einer extrem kurzwelligen In-

frarotheizquelle (im Bereich des naheninfraroten Wellenlängenbereich zwi-schen 0,8 – 2 µm), mit hoher Energie-dichte. In Druckanwendungen bis 500kW/m² und in anderen Oberflächenan-wendungen von Beschichtungsprozes-sen bis zu 1.500 kW/m². Spezielle fo-kussierend ausgebildete Reflektor-systeme ermöglichen eine energieeffi-ziente Konzentration der Wärmestrah-lung auf die beschichtete Oberfläche.Durch Integration einer optimalenLuftventilation im Trocknungstun-nel/kammern wird der Trocknungspro-zess zusätzlich optimiert. Wegen desspeziell emittierten Wellenlängenbe-reichs der NIR-Strahlungsquellen, istdie Energieabsorption der unbeschich-teten Substrate (Papiere, Kunststoffe,)minimiert, sodass die vornehmlicheWärmeabsorption auf den beschichte-ten (meist auch nachpigmentierten)Substratoberflächen erfolgt. – In Kombination mit der verfügbarenhohen Energiedichte und dem Ab-transport des Feuchtefilms, kann eineultraschnelle Trocknung, in typischer-weise 0,02 s und weniger als 1,5 s, ab-hängig von der jeweiligen Anwendung,erfolgen. Die extrem kurze erforderli-che Trocknungszeit lässt den Wärme-transport durch Wärmeleitung in dasSubstrat stark reduzieren, und somitdie thermischen Belastungen des Sub-strates verhindern. Hierdurch könnenTrocknungsleistungen selbst bis 1.000m/min, ohne thermische Schädigungdes Substrates ermöglicht werden, diebei konventionellen Infrarotsystemenunvermeidbar und nicht akzeptabelsind.

–Hochfrequenz- und Mikrowellen-Trocknung

– Prinzipiell können auch Hochfrequenz,elektromagnetische Systeme zumTrocknen von nassen Filmen benutztwerden. Hochfrequenzbasierte Trock-nungssysteme werden gelegentlich zumTrocknen von Kleberspuren oder auchlokalen Silikonbeschichtungsstreifeneingesetzt. Doch wegen der speziellenLeistungsregelungs- und Sicherheits-anforderungen resultieren diese inhohe Systemkosten. Aber diese System-technologien könnten bei verbesserterKostenstruktur zukünftig bei extremenProduktionsgeschwindigkeiten und fürbreite Substratbahnen als auch beihohen Beschichtungsauftragsstärkenmehr an Bedeutung gewinnen.Adphos Trockner im Betrieb

Adphos TDC (Tower, Dryer, Carriage)

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33Der Siebdruck 03.2012

Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Technologie & Equipment

– UV- und Elektronenstrahl (ES) -„Trockner“

– Zur Vervollständigung sollen hier auchdie UV- und Elektronenstrahl – Strah-lungstechnologien genannt werden.Beide Strahlungstechnologien ermög-lichen UV- bzw. schwache Röntgen-strahlungsinduzierte Vernetzungspro-zesse von speziell entwickelten „Strah-lungshärtenden“ Beschichtungsmit-teln. Diese Systeme ermöglichen somitspezielle chemische Reaktionen der Be-schichtungen und nicht wie alle vorhervorgestellten Prozesstechnologien, diethermophysikalische oder thermoche-mische Behandlungsschritte herbei-führen. Die Strahlung an den Be-schichtungssystemen erfordern spe-zielle, kostenträchtige Chemierezeptu-ren, die sich nicht mit thermischenTechnologien trocknen lassen. Die Pro-zesszeiten für UV/ES-vernetzende Be-schichtungssysteme liegen ebenso, wiebei den NIR-Trocknungszeiten, im Be-reich von 0,1 s bis 0,2 s. Die niedrigerenthermischen Belastungen und meistgute Adhäsion zu Kunststoffsubstratenbegründen dennoch hier den häufigenEinsatz der erheblich kostenintensive-ren (Faktor 3 – 5) Beschichtungsmittel.Neben den höheren Beschichtungsko-sten, begründen zunehmende Gesund-heits- und Sicherheitsanforderungendie immer häufigere Abkehr von eta-blierten strahlungsvernetzenden Be-schichtungssystemen.

In der nachfolgenden Tabelle 2 werdendie heute bevorzugten Trockner- undWärmesysteme für verschiedene An-wendungsbereiche vergleichend bewer-tet.

Was macht NIR so speziell?

Analysiert man die Absorptionseigen-schaften von unbeschichteten Papierenund Kunststoffen, zeigt sich bei i.b. leich-ten Papierqualitäten und selbst bei einge-färbten Kunststoffsubstraten hohe Trans-parenz im Bereich von 0,8 – 2,0 µm –dem vornehmlichen Emissionsspektrumvon NIR-Energiequellen. Im längerwelli-gen Bereich, ≥ 2,0 µm (kurzwelliges undmittelwelliges Infrarotspektrum), gehtdie Transparenz fast vollständig verlorenund es ist vorwiegend hohe Absorption(bis über 80%) des Substratmaterials ge-geben. In Kombination mit der hohenEnergiedichte erfolgt bei der NIR-Tech-

nologie eine vornehmliche Energieab-sorption eher auf der beschichteten,meist auch pigmentierten Substratober-

fläche. Während konventionelle IR-Trockner unabhängig der Beschichtungs-flächen, die gesamte Substratfläche in-

Silikontrocknungsanlage

Heißluft-Trockner Beheizte Walzen Infrarot-Trockner NIR-Trocknungs-technologie

UV/ES „Trockner“

Trocknungszeit für physikalische Trocknung

> 1,0 s – 20,0 s abhängig von Substratdicke >

1,0 s

0,3 – 10,0 s 0,02 s – 1.5 s nicht anwendbar

Härtungszeit für vernetzende Beschichtungen

5,0 – 30,0 s 3,0 – 15,0 s 1,0 - 10,0 s 0,1 s – 2,0 s 0,1 s – 2,0 s

Dynamische Fähigkeit

vorheizen und Standby während

Bandstopp erforderlich

vorheizen und Standby während

Bandstopp erforderlich

meist keine Vorheizung erforderlich

vollständige sofort Start/Stopp Fähigkeit

Systembedingt extrem dynamisch, häufig Vorheizung

erforderlich

Max. mögliche Produktions-geschwindigkeit

meist nur bis 600 m/min

meist < 100 m/min

max. bis < 1.000 m/min

derzeit kein Limit bis > 2.000 m/min bereits realisiert

meist nur bis 600 m/min

Risiko bzgl. thermischer Schädigung

hoch, abhängig von Umlufttemperatur i.b. bei schnellem

Bandstopp

hoch, abhängig von Walzentemperatur

niedriger, aber abhängig von

Trocknerwärme-masse

niedrig, wegen Funktionsprinzip und

Trockner-design

niedrig, wegen Funktionsprinzip

Anwendbar für thermisch sensitive Substrate

limitiert auf niedrige Umlufttemperatur

(< 80°C) resultiert in stark reduzierte Trocknerleistung

Limitiert auf niedrige Walzentemperatur

(< 80°C) resultiert in stark reduziert

Trocknerleistung

limitiert auf niedrige Trocknerleistung, da

sonst thermische Schädigung

Anwendung selbst bei höchster Produktions-

geschwindigkeit wegen des

Funktionsprinzips

Anwendung selbst bei höchster Produktions-

geschwindigkeit wegen des

Funktionsprinzips

Riskiko bzgl. Penetration des Beschichtungs-mittels in offenen Substraten

kann wegen der langen erforderlichen Trocknungszeit nicht

verhindert werden

kann wegen der langen erforderlichen Trocknungszeit nicht

verhindert werden

kann etwas reduziert werden, aber nicht

vollständig verhindert werden

kann verhindert werden, wegen

kurzer Trocknungszeit und hoher Energiedichte

kann verhindert werden, wegen

kurzer Trocknungszeit und hoher Energiedichte

Verbrauch des Betriebsmittels

hoch i.b. bei Penetration im

Substrat

hoch i.b. bei Penetration im

Substrat

niedriger wegen geringerer Penetration

niedrig, wegen meist verhinderter

Penetration im Substrat

niedrig, wegen meist verhinderter

Penetration im Substrat

Justierung der TrocknerleistsungBandbreite

Beschichtungs-spalten

Beschichtungs-masse/Farben

nicht möglich

nicht möglich

nicht möglich

eingeschränkt mögl.

nicht möglich

nicht möglich

eingeschränkt mögl.

eingeschränkt mögl.

nicht möglich

sogar Feinjustierung mögl.

sogar Feinjustierung mögl.

möglich mit Datenaufbereitung von Beschichtung

eingeschränkt mögl.

eingeschränkt mögl.

nicht möglich

Andwendbar fürBandBögen

Jaeingeschränkt mögl.

Ja Nein

JaJa

JaJa

JaJa, aber genaue Positionierung erforderlich

Anwendbar fürEndtrocknungZwischentrock-nung

JaNein, wegen zu

großem Platzbedarf

JaNein

JaEingeschränkt, abhängig von

Einsatzbedingungen

JaJa

JaJa

Energieverbrauch hoch hoch niedriger niedrig bis minimal, i.b. bei

Feinjustierung im Bezug auf die Breite

des Substrates, Beschichtungsstärke und Geschwindigkeit

Niedriger, abhängig von der Strahler-

konfiguration längs oder quer zur

Transportrichtung

Tabelle 2: Charakteristische Eigenschaften für heutige potenzielle „Trocknertechnologien“

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folge Absorption erhitzt. Bei der extremschnellen NIR-Trocknung wird zudemdie Wärmeleitung in das Substrat weitge-hend vermieden. Hierdurch können diethermischen Belastungen im Substrat er-heblich reduziert werden und damit dieNIR-Trocknungstechnologie auch fürtemperaturempfindliche Substrate einge-setzt werden.Andererseits kann bei stark saugendenSubstratmaterialien wie z.B. Recyclingpa-pier, infolge der möglichen Beschich-tungsfixierung vor dem Penetrieren inden Substratkörper, mit der NIR-Techno-logie die erforderliche Auftragsmengeund somit die erforderliche Trocknungs-leistung stark reduziert werden undgleichzeitig auch die Beschichtungsqua-lität i.b. bei Druckanwendungen, infolgeerhöhtem Kontrast und Schärfe, signifi-kant erhöht werden.Die mögliche, feine Trockneranpassungan die Beschichtungsgeometrie über dieBahnbreite, erlaubt ebenfalls erheblicheOptimierungen der erforderlichen

Trocknerleistungen. Bei Druckanwen-dungen sind wegen der extrem dynami-schen, spontan reagierenden NIR-Trock-nereigenschaften heute sogar an dasDruckbild angepasste Trocknerleistungs-regelungen möglich. Hierfür sind dieFarbgestaltungseigenschaften des jeweili-gen Druckbildes dem Trockner bereit zu-stellen, was z.B. durch die Positionierungund der Farbauftragsmenge von Tinten-strahldruckköpfen möglich ist.

NIR® im Einsatz vielfältigerBeschichtungsanwendungen

Der Einsatz der NIR-Technologie findetsich in vielfältigen Beschichtungsanwen-dungen wieder. (siehe Tabelle 3)

Zusammenfassung

Die NIR-Technologie ist die heute einzigverfügbare Technologie, die selbst die ul-timativen Trocknungsanforderungen derim Einsatz befindlichen Beschichtungs-

anwendungen erfüllt und damit stellendie Trocknungsanforderungen nichtmehr Produktionsbeschränkungen dar.NIR-Systeme ermöglichen die kompak-testen Trocknungseinheiten und könnenselbst bei geringsten verfügbaren Platz-verhältnissen integriert werden.Modulare, flexible Baukastenlösungen er-möglichen die optimale Anpassung andie anwendungsspezifischen und kun-denindividuellen Lösungsanforderun-gen.Die herausragende Trocknungsperfor-mance, Qualität und Effizienz (Auftrags-menge, Energieverbrauch, mögliche Pro-duktionsgeschwindigkeit), sowie die ge-gebene Systemzuverlässigkeit ist führendim Markt.Niedriger Wartungsaufwand und langeEmitter-Lebensdauer (NIR-Energiequel-len) sind erfolgreich nachgewiesen inmehr als 2.000 industriellen Installatio-nen in der letzten Dekade.

Danksagung

Der Autor bedankt sich bei Kunden, Ge-schäftspartnern und Kollegen, die mitihren Erfahrungen und dem Know-howermöglicht haben, dass dieser Beitragunter Einbeziehung von produktionsge-prüften und realistischen Abschätzungenerstellt werden konnte. Ich wünsche mir,dass mit diesem Papier die Leser angeregtwerden, sich bei der Auswahl von Trock-nungssystemen auf diese zu konzentrie-ren, die wegen des vorhandenen Effi-zienzpotenzials auch erhebliche ökologi-sche Vorteile bieten und somit gerüstetsind, um auch zukünftig profitabel undkonkurrenzfähig in dem zunehmend glo-balen Wettbewerb zu bleiben.

www.adphos.de

www.der-siebdruck.de

Beschichtungssysteme• Rollen bzw. Walzen• Sprüh- und Tintenstrahldrucksysteme• Vorhangsysteme

Beschichtungsmittel • Wasserbasierte und lösemittelhaltige• Niedrig Viskose-Feststoffsysteme• Pulverförmige• Laminate

Beschichtungsarten• Druckfarben, Lacke, Kleber, Silikone, Pasten, leitfähige Funktionsschichten (Elektronik Printing), Harze und andere Funktionsschichten

Substratmaterialien• Papierqualitäten (porös bzw. gestrichen)• Kartons und Verbundstrukturen (beschichtete)• Thermopapier• Plastikkarten, Kunststofffolien (PE, PET, PU, …)• Getränkte, nasse und saugende Substratmaterialien• Glas-, Keramik-, Holzwerkstoffe und metallische Substrate

Blattartige, Endlos- und geformte Materialien (z.B. Wellpapen,Rollen, …)

Vollflächig und teilflächig (Streifen, Imprints) aufgetrageneBeschichtungen

Vortrocknung, Zwischentrocknung und/oder Endtrocknung

Tabelle 3

www.bochonow.de

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35Der Siebdruck 03.2012

Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Material

Der Wachstumsmarkt der individu-ellen und zumeist in Kleinstserien

hergestellten Wanddekorationen eröffnetDienstleistern ein sehr interessantes Ge-schäftsfeld. Dem Trend folgend bietetSihl mit dem WallpaperSol Persomural195 ein Inkjetmaterial mit einer sehr

hochwertigen Beschichtung für die per-fekte Wiedergabe mit Solvent- und Eco-Solvent-Tinten an. Die Vliestapete be-sticht dank höchster Produktqualitätdurch das satinierte Oberflächenfinish,welches sehr kratzfest ist und keine Flüs-siglaminierung notwendig macht. Strah-

lend bunte Strandbilder, plakative Grafi-ken oder nuancierte Zeichnungen wir-ken dank des großen Farbumfangs undder guten Farbwiedergabe sehr hochwer-tig und perfekt. Die Tinten trocknen aufder glatten Oberfläche sehr schnell, undaufgrund der optimal abgebundenenPigmente wird eine lange Haltbarkeit derWandgestaltung erreicht.

Mit einem Flächengewicht von 195g/m2 und der Dicke von 300 µm

kann von einer sehr hohen Opazität aus-gegangen werden. Somit lassen sich Farb-untergründe, kleine Wandunebenheitenoder Risse gut abdecken. Die hohe Di-mensionsstabilität des PVC-freien Mate-rials erleichtert das Tapezieren enorm.

Zudem ist dieses Tapetenmaterial nachISO EN 13501-1:2007 flammhemmendausgerüstet und erreicht die BewertungC-s1,d0. Sowohl das Sihl WallpaperSolPersomural 195 als auch das WallpaperPersomural 3260 lassen sich wie gewöhn-liche Vliestapeten nach dem Einkleisterneinfach anbringen, leicht korrigieren oderaufgrund des Aufbaus auch wieder durchAbziehen entfernen. Die Anwendungsbe-reiche reichen von Wohnräumen, Bürosund Hotels über Laden- und Verkaufsflä-chen bis hin zum Messebau. Auch andereAnwendungen wie beispielsweise die De-koration im Caravan- und Wohnmobil-

Neue Materialien von Sihl:Sihl WallpaperSol Persomural 195 · Hochwertige Vliestapete für Lösemitteltinten

Neue Spezialpapiere für Farbsublimationsdruck auf StoffOptimale Ergebnisse mit Sublimationstinte

Physikalische Eigenschaften WallpaperSol Persomural 195Oberfläche + Nummer

Satin 3259

Gewicht 195 g/m²Dicke 300 µmCIE Weiße 80Opazität > 91%Farbort (D65 10º) L* 96,0 a* - 0,3 b* + 0,3Klassifizierung C-s1,d0 (ISO EN des Brandverhaltens 13501 -1:2007)Länge 61 mBreiten 610 mm, 914 mm, 1067 mm, 1118 mm,

Individuell gedruckte Tapeten sind im Trend. Passend dazu bietet Sihl neben dembereits eingeführten Wallpaper Persomural 3260 für wässrige Tinten neuerdings eineVersion für den Druck mit Lösemitteltinten an. Das neue Sihl WallpaperSol Perso-mural 195 zeichnet sich besonders durch seine Wasser- und Feuchtigkeitsresistenzsowie Kratzfestigkeit aus. Es ergänzt damit das breit gefächerte Sortiment an Inkjet-medien von Sihl um ein weiteres, äußerst interessantes und aktuelles Produkt.

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Wenn es um das Einfärben von dickenPolyestermischgeweben und Polyester-stoffen oder das Durchfärben von dün-nen Textilien geht, dann kommt in derTextilindustrie der Sublimationsdruckzum Einsatz. Mit den Transfer-MedienSubliColor Premium 105 und SubliCo-lor Tack 105 stellt Sihl zwei neue, opti-mierte Druckmedien für den speziellenInkjet-Druck vor.

Als Upgrade und Ersatz der bisher ge-lieferten Sihl Transfer-Medien DS

SubliColor 95 und DS TackyColor 95 be-sitzen die beiden neuen Produkte einespezielle Barriere, die zu einer noch bes-seren Oberflächensperrung beiträgt. Zu-sätzlich konnte die Planlage nochmalsoptimiert werden, damit keine Trocken-welligkeit mehr auftritt. Die mit allengängigen, wässrigen Sublimationstintenbedruckbaren Medien trocknen sehrschnell und ermöglichen eine optimaleFarbübertragung. Dank der ausgezeich-neten Beschichtung und perfekten Plan-lage während des Sublimationsvorgangswird eine sehr gute Wiedergabequalitätvon Mustern, Designs und grafischenElementen erreicht, die sich durch einehohe optische Dichte auf dem Stoff aus-zeichnet. Der Vorteil des teilweisen Ein-färbens oder des Durchfärbens mit Hilfedes Sublimationsdrucks liegt in der be-sonderen Haltbarkeit der Farben undderen enormen Witterungs-, Kratz-

sowie Waschbeständigkeit. GegenüberUmwelteinflüssen wie der UV-Strahlunggilt der Sublimationsdruck als sehr resis-tent. So benötigen die meist in Kleinauf-lagen oder im Musterdruck erstelltenStoffe oder Fahnen in der Regel keinenzusätzlichen Schutz.

Mit zwei verschiedenen Produktenbedient Sihl die besonderen An-

forderungen dieses Bereichs. Die spezielldarauf abgestimmten Druckmaterialienhat Sihl nochmals in der Herstellung op-timiert. Als Standardpapier kann dasSubliColor Premium 105 (matt 3272)gelten, welches eine optimierte Beschich-tung besitzt, und das spiegelbildlicheDrucken des Designs ermöglicht. DasErgebnis überzeugt durch eine sehr guteKantenschärfe. Beim Transfer haftet dieOberfläche nicht auf der Stofffaser. Zu-sätzlich bietet Sihl das SubliColor Tack105 (matt 3273) an. Dieses haftet mit sei-ner speziellen Beschichtung auf derOberfläche des Stoffs. Durch das Anhaf-ten während der Hitze-einwirkung wirddas Schrumpfen innerhalb des heißenKalander-Arbeitsgangs vermieden. Sogenannte „Geisterbilder“ sind nicht zuerwarten.

Beide Materialien bieten ein Flächen-gewicht von 105 g/m2 bei einer

Dicke von 135 µm und einer Opazitätvon 85%. Das aufgedruckte Design wird

mittels Heißkalander auf Stoffe mit100% Polyesteranteil übertragen. DasSubliColor Tack 105 verbindet sich wäh-rend des Prozess-Schritts leicht mit derStoffoberfläche, kann aber danach ohneRückstände abgelöst werden. Die mitleuchtenden Farben und klaren Textele-menten erstellten Stoffdrucke überzeu-gen durch ihre Robustheit und Langle-bigkeit. Die Beschichtungen der Subli-Color Medien sind darauf optimiert,möglichst wenig Farbe beim Sublimati-onsprozess aufzunehmen, was dagegenbei Standard-Inkjetmedien den entschei-denden Nachteil darstellt.

Da diese Technik nur auf sehr hellenDruckflächen funktioniert, sind al-

ternativ für alle dunklen Untergründedeshalb folgende Produkte für den T-Shirt-Transferdruck lieferbar: SihlTransferpapier für dunkle Textilien 175(4232 für Inkjet) sowie für den Laser-druck das Sihl Transferpapier für dunkleTextilien 165 (4295). Das Aufbringen er-folgt hier durch Aufbügeln.

Mit den beiden Transfer-Medienvon Sihl lassen sich Fahnenmate-

rial oder Dekorstoffe nachhaltig durch-färben. Häufig wird die Inkjet-Technikbesonders bei Kleinauflagen oder Einzel-stücken anwendet wie beispielsweise beiindividualisierten Sportausstattungen(Trikots). Immer stärker in den Fokusrücken auch die in begrenzter Stückzahlund speziellen Design hergestellten Ski-oder Snowboards. Dank der gesteigertenProduktivität der modernen Drucker istsowohl eine Produktion von Musteran-fertigungen als auch von Kleinmengenmit überschaubaren Kosten möglich.Und die Ergebnisse sprechen für sich.

Ab sofort sind die Materialien bei der SihlDirect GmbH (www.sihl-direct.de) be-stellbar.

Über SihlSihl steht als traditionsreicher Name für die Her-stellung von beschichteten und veredelten Papie-ren und Folien. Am deutschen Standort in Düren(zwischen Köln und Aachen) entwickeln undproduzieren 300 Mitarbeiter Wide-Format-Pa-piere (Photo, Film, Spezialitäten), Papiere für Of-fice- und Digital Imaging-Anwendungen (Ink-jet-Fotopapiere, Inkjet, Copy/Laser) sowie Halb-fabrikate und Informationsträger. Mit seinen 10Beschichtungsmaschinen der neuesten Genera-tionen zählt die Fabrik in Düren zu den modern-sten und größten BeschichtungswerkenDeutschlands.

www.sihl.com

36 Der Siebdruck 03.2012

Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Material

bau sind denkbar. Dem Gestaltungswil-len sind mit den Materialen von Sihlkeine Grenzen gesetzt, und so kann derDruckdienstleister den neuen Trend voll-umfänglich und qualitativ hochwertigbedienen.

Das für gängige Eco Solvent- und Sol-vent Inkjet-Drucker kompatible Materialkann ab sofort als Rollenware im Ver-trieb der Sihl Direct GmbH (www.sihl-direct.de) bestellt werden.

SubliColor Premium · 105 SubliColor Tack 105Neue Spezialpapiere für Farbsublimationsdruck auf StoffOptimale Ergebnisse mit Sublimationstinte

Physikalische Eigenschaften

DS SubliColor Premium 105 DS SubliColor Tack 105Oberfläche + Nummer

matt 3272 matt 3273

Gewicht 105 g/m² 105 g/m²Dicke 135 µm 135 µmOpazität 85 % 85 %Porösität > 200 ml/min > 200 ml/minLänge 120 m 120 mBreiten 914 mm, 1118 mm, 914 mm, 1118 mm,

1320 mm, 1620 mm 1320 mm, 1620 mm

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Wenn es langsam wieder wärmer wird,möchte man auch wieder aktiv werdenund sich sportlich betätigen. Daiberhält das Passende für jede Sportart undjeden Geschmack bereit. Aber auch umeinfach mal zu relaxen bietet das breiteSortiment genügend Auswahl.

Mit dem Men’s Bike-T Half Zip (JN452) machen Radfahrer das Ren-

nen. Das sportive HerrenBike-Shirt ist mit der Cool-Dry® Technologie ausgerüs-tet. Diese Faser transpor-tiert die Körperfeuchtigkeitnach außen und sorgt sofür ein angenehmes Trage-gefühl. Textilien mit dieserAusstattung sind at-mungsaktiv, schnell-trocknend und idealfür alle Aktivitäten -nicht nur zumBiken, sondernauch zum Laufenoder Nordic Wal-king. Zusätzlich ist

das Bike-T mit einer Rückentasche mitarretierbarem Reißverschluss ausgestat-tet, in der man alle wichtigen Utensilienunterbringen kann. Das Damenmodell(JN 451) ist zudem leicht tailliert.

Zu den Shirts bietet Daiber auch diepassenden Hosen. Zum Beispiel die

Ladies’ Bike Short Tights (JN 462) mitergonomisch geformtem Sitzpolster und

einer Coolmax® Sil-ver Ausrüstung. Diese

Frischeausrüstung aufSilberionenbasis sorgt dank antibakte-rieller Eigenschaften für ein langanhal-tendes Frischegefühl. Die kurze Radhoseaus angenehmer, elastischer Qualität mitElasthan ist atmungs-aktiv, feuchtigkeits-regulierend undschnell trocknend.Durch den elasti-schen und weichenBund- sowie Bein-abschluss ohneGummi ist dieHose optimalauch für län-gere Toureng e e i g n e t .Durch denreflektieren-den Druckan der Bein-Außenseite ist auch fürdie Sicherheit im Dunklen gesorgt.

Bei frischeren Temperaturen emp-fiehlt sich die Ladies’ Bike 3/4 Tights

(JN 463). Auch für Herren bietet Daiberdie passende Radhose. Die Bike ShortTights (JN 322) mit leistungsförderndenKompressionseigenschaften dank Lycra®Sport, unterstützt als „zweite Haut“ dieLeistungsfähigkeit ambitionierter Sport-ler.

Der ideale Begleiter während einesschweißtreibenden Trainings ist der

Sportschal (MB 431). Er nimmt die

Material

Sportliche Outfits von Daiber

Fit ins neue Jahr

37Der Siebdruck 03.2012

Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

JN 451+452

JN 462+463

JN 322

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Page 38: Der Siebdruck - Magazin für visuelle Kommunikationstechnik März 2012

38 Der Siebdruck 03.2012

Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Material

Feuchtigkeit von derHaut auf undschützt Hals undNacken vor Zug-luft. Der flauschigeWalkfrottier-Schal

aus 100 Pro-zent Cot-ton ist infünf ver-

s ch i edenenFarben erhältlich.

Die Men’s Jogging Pants (JN 036) ausformbeständiger Sweat-Qualität ist

nicht nur zum Laufen bestens geeignet.Auch zum Ausspannen nach dem Trai-ning oder einfach lässig in der Freizeit ist

die Jogginghose derideale Begleiter. DieJogging Pants istauch als Damenmo-dell (JN 035) undfür Kinder erhält-lich (JN 036K). DasOutfit wird durchdie Men’s HoodedJacket (JN 042)komplett ier t .Die bequemeKapu z en j a c k edarf in keinemKleiderschrankfehlen. Sie ist bes-tens geeignet zumDrüberziehen während derRuhephasen beim Trai-ning aber auch in derFreizeit ist die Jacke mitden Kängurutaschenein Hingucker. DieDoppelnähte garantie-ren eine längere Halt-barkeit. Die Damenva-riante der Jacke (JN053) ist feminin ge-schnitten.

Mehr funktionale und trendigeSporttextilien auch im neuen

Sport Katalog 2012. Auf 68 Seiten prä-sentiert Daiber alle Sporttextilien der Ei-genmarke James & Nicholson - vomRunning Shirt über Jogging Pants bis hinzur Funktionsunterwäsche. Die RubrikACTIVE CHILL bietet gemütliche Well-nesstextilien sowie Basic T-Shirts undSweats. Die Marke Myrtle Beach ist ver-treten durch Funktionscaps, Bandanas,

Schweißbänder und Handtücher. AlleArtikel können durch Bedrucken oderBesticken individualisiert werden. FürBestellungen, Beratung und Fragen stehtdas Service-Team zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es auch unter

www.daiber.de

Verkleben und gewinnen

Als Hauptgewinn für die beste Ein-sendung des Wettbewerbs „Verkle-

ben und gewinnen“ gab es einen 3D-

LED-Fernseher zu gewinnen. Darüberhinaus bekamen die ersten 20 Teilneh-mer zur Belohnung ein komplettes, pro-fessionelles Avery Toolkit. Wer teilneh-

men wollte, konnte sich bei Avery Den-nison anmelden und bekam kostenloseinen laufenden Meter Avery SupremeWrapping-Folie sowie eine Avery Pro-Rakel zugesandt, um die Folie anschlie-ßend auf einem „unüblichen Objekt“ ei-gener Wahl zu verkleben. Von dieser Ver-klebung musste ein Foto in ein speziellesFotoalbum hochgeladen werden, was zu-gleich den Beitrag zum Wettbewerb dar-stellte.

Wer dieses Fotoalbum betrachtet,kann sich selbst davon überzeu-

Avery Denisson:

Neue kreative Absatzmöglichkeiten In letzter Zeit sehen wir Vollverklebungen mit Selbstklebefolie nicht mehr nur beiKraftfahrzeugen, sondern immer häufiger auch in anderen Bereichen. Damit erge-ben sich völlig neue Absatzmöglichkeiten. Avery Dennison führt den Betrachterndes speziellen Fotoalbums auf www.perfectwrap.eu ein wohl nicht zu überbietendesPortfolio kreativer Möglichkeiten mit Wrapping-Folie vor. Diese Ideensammlungist das Ergebnis eines von Avery Dennison Graphics and Reflective Solutions Europeveranstalteten Wettbewerbs, mit dem auf die jüngsten Erweiterungen bei den Far-ben und Oberflächen der Avery® Supreme Wrapping-Folienserie aufmerksam ge-macht werden soll.

MB 431

JN 036

JN 042+053

JN 035, 036+036k

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gen, dass wirklich sehr unterschiedlicheObjekte gewählt wurden. Die Paletteumfasste unter anderem WCs (seltsa-merweise ein beliebtes Objekt!) einenVogelnistkasten, eine Teekanne, einenKoffer, einen Stuhl, einen Rasierapparat,eine Weinflasche, Schuhe und einenFernseher.

Der Gewinner heißt …

Die Jury unter dem Vorsitz von Ra-chel Oakley, Senior Product Mana-

gerin bei Avery Dennison Graphics andReflective Solutions, stand vor derschwierigen Aufgabe, einen Teilnehmerals Gewinner des 3D-LED-Fernsehersauszuwählen. Letztlich fiel die Wahl aufDavide Mancinelli mit seinem „AveryDennison Feuerwehrmänner-Cartoon”(auf der Website zu sehen), das anschau-lich belegt, dass der Austausch einerselbstklebenden Fahrzeuggrafik ein rei-nes „Kinderspiel“ ist.

Es gab jedoch noch mehr Beiträge, diein die engere Wahl der Jury gekom-

men waren. Sehr kreativ und humorvollwaren Karsten Vodders „Nehmen SiePlatz”-Toilette und die „Stöckelschuhe“von Juan José Vasco Calero.

Als technisch besonders anspruchs-volle Verklebungen würdigte die

Jury die „Kaffeemaschine“ von UlrikeSolga und Markus Kuhnerts “Weinfla-sche“. Was das wirtschaftliche Potenzialangeht hob die Jury schließlich noch denvon Cor Oldenhuis verklebten „Avery-Kühlschrank“, den „Stuhl“ von Lenka

Bruchnarova, den „Barhocker“ von Sté-phan Revel sowie den „Koffer“ von KimHammarsberg hervor.Alle diese gelungenen Einsendungenwurden mit einem Sonderpreis in Formeines Avery Toolbelts belohnt.

Rachel Oakley zu dem Ergebnis: „Wirwaren über das Echo der Teilnehmer

aus dem Bereich Werbetechnik und Gra-fikverklebung sehr erfreut. Insgesamtgingen 175 Beiträge ein, von denen 46 indie Endausscheidung kamen. Die Teil-nehmer bewiesen mit ihren Verklebun-gen ein ums andere Mal, wie vielseitigund anpassungsfähig Avery SupremeWrapping-Folie sein kann, unabhängigvon der Beschaffenheit des Untergrunds.Gleichzeitig waren wir sehr überraschtund erfreut, wie breit das Spektrum derObjekte war, die von den Teilnehmern

ausgewählt wurden. Die Beiträge zeugenvon Einfallsreichtum und Kreativität!Vielleicht weisen uns einige davon denWeg zu ernsthaften neuen Absatzmög-lichkeiten bei Vollverklebungen?“

Alle Einzelheiten zu den Teilnehmernund Gewinnern stehen auf der Wett-

bewerbs-Website www.perfectwrap.eu,wo auch Produktinformationen zu dervor kurzem erweiterten Avery SupremeWrapping-Folienserie (und den neuen,extrabreiten Rollen) zu finden sind.

Über Avery DennisonAvery Dennison (NYSE-Kürzel: AVY) trägtdazu bei, Marken Inspiration zu verleihen unddie Welt mit Ideen zu bereichern. Das Unter-nehmen ist seit über 75 Jahren weltweit führendbei der Entwicklung selbstklebender Materia-lien, bei Branding- und Informationslösungenim Einzelhandel sowie bei Organisations- undKennzeichnungsprodukten für Unternehmenund Verbraucher. Das in der Fortune-500-Listegeführte Unternehmen mit Sitz in Pasadena(Kalifornien) erwirtschaftete 2010 einen Um-satz von 6,5 Mrd. US-Dollar und hat Beschäf-tigte in mehr als 60 Ländern. Weitere Informationen finden Sie unter

www.averydennison.com.

39Der Siebdruck 03.2012

Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Material

www.bochonow.de

Die Ausgabe 04-2012 von „Der Siebdruck“

erscheint Anfang April 2012www.der-siebdruck.de

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40 Der Siebdruck 03.2012

Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Material

Das Auge isst mit – das gilt für den op-tisch ansprechenden Tellerinhalt in ähn-licher Weise wie für die stimmige Ver-packung von Lebensmitteln. „Gmundfor Food“ sind Naturpapiere in appetit-lichen Farben wie Sugar, Caramel, DarkChocolate oder Taste of Gold, die Asso-ziationen wecken an aromatischen Kaf-fee, Tee oder vollmundige Pralinés.

Wer vor Regalen steht, greift be-wusst oder unbewusst zu Verpa-

ckungen, die in ihm Vorstellungen vonFrische, Qualität wecken und ihm dasGefühl geben, ein natürliches und hoch-wertiges Produkt mit nach Hause zu

nehmen. Deshalb hat Gmund ein Natur-papier kreiert, das nicht nur lebensmit-telecht ist und mit einem ausgesprochendekorativen Design punktet, sondern da-rüber hinaus Appetit macht auf das, wasin der Verpackung steckt. Dies zähltumso mehr, da die äußere Verpackungdas erste ist, was der Käufer wahrnimmt.Dieser erste Eindruck zählt und von ihm

ausgehend kann sich der Charakter des-Lebensmittels ins Gedächtnis einprägen.Verpackungen sorgen für einWiederer-kennungsmerkmal, das Vertrauen zumProdukt schafft und neugierig macht aufvorzüglich verborgene Genüsse.

Erdige, natürliche Töne der GmunderKreation verweisen auf die reiche Ernte,die Mutter Erde hervorbringt. Das aufLebensmittelechtheit zertifizierte Papier„Gmund for Food“ harmoniert in seinenmild-warmgehaltenen Farben und seinerhaptischen Oberfläche mit dem sinnen-freudigen Charakter wohlschmeckenderSchokolade, verlockend duftendem Kaf-fee oder betörend riechenden Gewürzen.

Seine eigene Hochwertigkeit unter-streicht es durch die gewohnt hohenProduktionsstandards, denen nach ein-gehender Prüfung durch ein zertifiziertesLabor das Prädikat „lebensmittelecht“verliehen wurde – für den unbedenkli-chen Genuss. Auch wenn „Gmund forFood“ speziell und nach strengen Richt-linien für Lebensmittel hergestellt wurde,kann es darüber hinaus für die Verpa-ckung von Kosmetika oder im gängigen-Sinne für Broschüren oder Karten ver-wendet werden.

Die Farben Sugar, Salt, Caramel,Green Apple, Peppermint, Dark

Chocolate und Taste of Gold können mitvielen verschiedenen Oberflächenprä-gungen und Effekten zwischen 100 und300 g/m² kombiniert werden, so dass aufWunsch (ab 200 kg Mindestbestell -menge) eine noch größere Vielfalt ent-steht – der sinnenfreudigen Phantasisind sowohl optisch als auch in der facet-tenreichen praktischen Verwendungkaum Grenzen gesetzt.

Gmund for Food – Bon Appetit!

www.gmund.com

Steife Kohlefasern als Schlüssel

Die Erfindung verspricht vielseitigesAnwendungspotenzial. Sie könnte

etwa eingesetzt werden, um die Bewe-gungsfreiheit von Robotern zu erweiternoder Bestandteile von Produkten undMaschinen zusammenzuhalten. Dieenorme Tragkraft lässt auch vergleichs-

weise banale Nutzung in Haushalten zu,etwa um schwere Gegenstände wie Laut-sprecher an Wände zu kleben.

Während bislang oft probiertwurde, die Oberfläche von Gecko-

Gliedmaßen und ihre winzigen Härchennachzukonstruieren, hat das Team ausMassachusetts einen etwas anderen Weg

Erfindung aus den USA über 100 Mal wiederverwendbar:

Gecko-Klebeband hält 300 Kilogramm

Gewichte: Gecko-Tape hält 300 Kilogramm(Foto: massachusetts.edu)

Forscher der University of Massachussets haben ein wiederverwendbares Klebe-band entwickelt, das schon mit kleiner Kontaktfläche ein Gewicht von 300 Kilo-gramm an einer Glaswand halten kann. Dabei haben sich die Wissenschaftler einesneuen Zugangs zum Gecko-Prinzip bedient, dass die Oberflächenstruktur der haf-tenden Reptilienfüße nachahmt und den Tieren das mühelose Erklettern vertikalerFlächen erlaubt.

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Das Magazin für visuelle Kom

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eingeschlagen. Sie platzierten einedünne, gummiartige Polymerschicht aufeinem Stoff aus steifen Kohlefasern.Auch dies triggert beim Kontakt mit derOberfläche die für dieses Haftungsprin-zip wichtige „Van-der Waals-Kraft“.

Erfindung übertrumpft Natur

Biologe Duncan Irschick, der selbstam Projekt beteiligt war, erklärt ge-

genüber Technology Review, dass dieSteifheit der Kohlefasern der Schlüsselzur hohen, adhäsiven Kraft ist. Mit rund

30 Newton pro Quadratzentimeter haf-tet das Klebeband etwa drei Mal so gutan Oberflächen wie sein Insekten vertil-gendes Vorbild aus der Natur. Damit istdas Material anderen Entwicklungen ausKohlefaser-Nanoröhrchen zwar nochdeutlich unterlegen, erweist sich dafüraber als billiger und leichter herstellbar.

Das "Geckotape" kann über 100 Malverwendet werden und hinterlässt

beim Abziehen keine Spuren. Zur De-monstration befestigten die Forscherdamit einen 42 Zoll großen Flachbild-

fernseher an einer gläsernen Fläche undnahmen ihn mühelos wieder ab. Die Er-findung wurde mittlerweile im Journalof Advanced Materials publiziert.

Nun sollen weitere Tests erfolgen, umzu sehen, ob das Klebeband auch

auf anderen Oberflächen gut haftet. Siegehen davon aus, dass diese Probeläufeerfolgreich verlaufen und möchten dieTechnologie zur Marktreife entwickelnund letztlich kommerzialisieren.

M-real, weltweit marktführender Anbie-ter gestrichener White-Top-Kraftliner,hat zwei neue doppelt gestrichene Pro-dukte auf den Markt gebracht: KemiartGraph+ und Kemiart Lite+. Der dop-pelte Strich schafft eine glattere Oberflä-che mit höherem Glanz und sorgt durchoptimierten Farbauftrag, brillantereFarben und höhere Detailtreue für bes-sere Druckergebnisse. Die neuen Kraft-liner eignen sich ideal für regalgerechteVerpackungen, POS-Lösungen undWerbedisplays sowie andere anspruchs-volle Verpackungsanwendungen.

Kemiart Graph+ wurde für denFlexo-Preprint, den Offset-, Sieb-

und wasserbasierten Inkjetdruck, aberauch den HQ Flexo Direktdruck entwi-ckelt, Kemiart Lite+ für den Flexo-Post-print. Sie bilden gemeinsam mit KemiartUltra und Kemiart Brite ein Sortimentvon Kraftlinern, das allen Anwendungengerecht wird.

„Wellpappenverpackungen spie-len als Werbeträger im Einzel-

handel eine immer wichtigere Rolle, daVerbraucher von hochwertigen undgleichzeitig nachhaltigen Verpackungenangezogen werden“, erklärt Risto Auero,Vice President, Sales von M-real Kemi-art. „Markenhersteller legen wiederumWert auf eine exakte Farbwiedergabesowie ausgezeichnete Druckergebnisse.In Probeläufen, die Kunden bereits mit

den neuen Qualitäten vorgenommenhaben, wurden unsere Erwartungensogar noch übertroffen, insbesondere imHinblick auf Farbdichte und Glanz.“

Der Markteinführung der doppeltgestrichenen Kraftliner ging eine

Modernisierung der Streichmaschine amStandort Kemi in Finnland voraus, in dieM-real 16 Mio. Euro investierte. DieMaßnahme wurde im Oktober 2011 er-folgreich abgeschlossen.

Das Kraftliner-Sortiment von M-realumfasst für jedes Druckverfahren

das richtige Produkt, um optimale Er-gebnisse zu erzielen: im Flexo-Pre- undPostprint, Offset-, Inkjet- und Sieb-druck. Die gute Konsistenz der ausFrischfasern hergestellten Kraftlinersorgt für ein problemloses Verarbeiten

www.bochonow.de

m-real:

Zwei neue doppelt gestrichene kemiart Kraftliner Brillantere Farben und höherer Glanz auf Pos-Displays und regalgerechten Verpackungen

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munikationstechnik

Material

beim Druck und in den Wellpappenli-nien. Da die Qualitäten leichtgewichtigsind und Festigkeit und Flexibilität kom-binieren, können geringere Flächenge-wichte zum Einsatz gebracht und somitKosten- und Nachhaltigkeitsvorteile er-zielt werden. Alle Produkte des Kemiart-Sortiments bieten die nötige Verpa-ckungssicherheit für frisches Obst undGemüse und werden häufig für Produktewie industriell verarbeitete Lebensmittel,Getränke, Unterhaltungselektronik,Heimwerker- und Gartengeräte, Glas-waren, Spielwaren, Schuhe und Format-papier verwendet.

Das Kemiart-Sortiment umfasstfolgende Kraftliner:

Kemiart Graph+ (115–250 g/m2)Ein doppelt gestrichener White TopKraftliner, der speziell für den Flexo-Pre-print, den Offset-, Sieb- und wasserba-sierten Inkjetdruck entwickelt wurde. Ke-miart Graph+ ermöglicht den Druck vondetaillierten Rasterbildern und Farbenmit einzigartigem Glanz und hervorra-gender Farbdichte.

Kemiart Lite+ (130–200 g/m2)Ein doppelt gestrichener White TopKraftliner für den Flexo-Postprint. Kemi-art Lite+ bietet hohe Verarbeitungspro-duktivität und ermöglicht den Druck vonRasterbildern mit ausgezeichnetemGlanz und hervorragender Farbdichte.

Kemiart Ultra (135, 175 g/m2)Ein gestrichener White Top Kraftliner,der speziell für den hochwertigen Inline-druck und den konventionellen Flexo-Postprint entwickelt wurde. Kemiart

Ultra sorgt für eine hervorragende Ge-samtproduktivität bei der Wellpappen-herstellung und beim Bedrucken.

Kemiart Brite (110–200 g/m2)Ein White Top Kraftliner für den Flexo-druck. Kemiart Brite bietet hohe Festig-keit bei geringem Flächengewicht undauch unter verschiedenen klimatischenBedingungen hohe Beständigkeit. Idealfür Einzelhandelsverpackungen mit groß-flächigen Farbdrucken und Linienbilder,die ausgezeichneten Kontrast erfordern.

M-real in Kürze: M-real ist einer der führenden Primärfaserkar-tonhersteller und Papierlieferanten Europas.Über sein globales Verkaufsnetzwerk beliefertM-real Hersteller von Markenkonsumgütern,Kartonagedruckereien, Verarbeiter, Kunden ausder Druck- und Verlagsbranche, Papiergroß-händler und Lieferanten von Bürobedarf. M-real unterstützt seine Kunden in ihrer Ge-schäftstätigkeit mit seinen hochwertigen Kar-tonprodukten und Qualitätspapieren für Ver-packungen sowie für Kommunikations- undWerbezwecke. Zusammen mit seinen Kundenund Partnern entwickelt M-real ständig neueInnovationen für anspruchsvolle Endanwen-dungen: M-reals Kartonqualitäten werden fürVerpackungen für Kosmetik- und Pflegepro-dukte, Lebensmittel, Zigaretten und Gebrauchs-güter sowie im Graphik-Bereich eingesetzt. M-reals Papierqualitäten werden für Büropapiere,Tapeten und für andere spezielle Endanwen-dungen verwendet. Die Geschäftsbereiche vonM-real sind: Consumer Packaging, Office Pa-pers, Speciality Papers und Marktzellstoff undEnergie. M-real, mit seinem Hauptsitz in Finn-land, erwirtschaftete im Jahr 2010 einen Umsatzvon 2,6 Milliarden Euro und beschäftigt rund4.500 Mitarbeiter weltweit. M-real, das zur Met-säliitto Group gehört, ist an der HelsinkierBörse NASDAQ OMX Helsinki Ltd. notiert.

www.m-real.com

Aktuelle Informationen rund um Kar-tendrucker und Plastikkarten finden Sieim neuen, druckfrischen Maxicard Ka-talog. Neben den am Markt etabliertenund bewährten Smart-Kartendruckernhat Maxicard das Kartendruckerange-bot um den Hersteller Datacard erwei-tert.

Die Plastikkartenrubrik zeichnet sichdurch ausführliche Beratung zur

Plastikkarte aus. Hier u.a. durch das Auf-zeigen diverser sicherheitsrelevanterMerkmale und verschiedener Personali-sierungsarten. Ein weiteres Thema ist dasZubehör für Plastikkarten. Zu findensind Kartenhüllen, Clipse und Jojos –dies sind nur einige Beispiele. Lanyardsvielfach auch als Umhängebänder be-kannt, gibt es bei Maxicard in jeder ge-

wünschten Farbe, unbedruckt, bedrucktund mit diversen Verschlussmöglichkei-ten. Maxicard bietet Kontrollbänder inunterschiedlichen Ausführungen an. An-wendung finden diese Armbänder u.a.als Zutrittskontrolle zu Veranstaltungenund Events. Traditionell bietet Maxicardden Katalog auch in zwei elektronischenVarianten an – als klassisches PDF undals Blätterkatalog. Der virtuelle Blätterkatalog ist direktmit dem Online Shop verlinkt.

www.maxicard.de

MAXICARD:

Neuer Gesamtkatalogerschienen!

Die werbliche Nutzung von Wändenund Böden im Innen- und Außenbe-reich hat in den letzten Jahren stark zu-genommen. ASLAN hat nun mit derASLAN DFP 47 ein Spezialprodukt aufden Markt gebracht, das speziell fü� rglatte Wände und Böden entwickeltwurde. Die Besonderheit ist das spezielleKlebersystem sowie der Materialaufbauder Selbstklebefolie.Der dafü� r entwickelte Kleber ist wasser-fest und temperaturbeständig. Es wurdeeine Klebkraft gewählt, die sicheren Haltauf glatten Untergru� nden gewährleistetund gleichzeitig eine problemlose Ent-

fernbarkeit ohne Rü� ckstände gewährleis-tet. Die Folie kann zuverlässig an einemStü� ck entfernt werden.Damit ist die ASLAN DFP 47 gut geeig-net fu� r Verklebungen auf Marmor, glat-ten Steinplatten, Granit, Glasböden u.a.Sie lässt sich ideal im Digitaldruck mitLösemittel-, Eco-Solvent-, Latex- undUV-Tinten bedrucken. Fü� r Anwendun-gen auf Fußböden muss die ASLAN DFP47 mit der passenden Floor GraphicsSchutzfolie ASLAN MP 326 laminiertwerden.

www.ASLAN-schwarz.com

Neu bei ASLAN:Digitaldruckfolie für glatte Wände und Böden

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Page 43: Der Siebdruck - Magazin für visuelle Kommunikationstechnik März 2012

43Der Siebdruck 03.2012

Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Firmennachrichten

Dr. Markus Lorenz, Principal derBoston Consulting Group, Mün-

chen, hatte sich bereit erklärt, in einemexklusiven englischsprachigen Vortrag„Die Zukunft des Digitaldrucks imLichte ökonomischer, sozialer und tech-nologischer Trends“ zu beleuchten.Hauptthese – und damit sicherlich auchDenkanstoß für einige der anwesendenDruckdienstleister – war die Aussage,dass der Zuwachs an digitalem Druckvo-lumen in vielen Bereichen mit hoherWahrscheinlichkeit den Zenit über-schritten hat.

In den grafischen Märkten sind bereitsdie Mehrzahl der Aufträge, die derzeitwirtschaftlich sinnvoll von analogen aufdigitale Druckverfahren verlagert wer-den können, auch umgestellt worden.Der Druckbranche als Ganzes droht je-doch zudem ein genereller Verlust vonVolumen, speziell bei der POS- und Di-rektwerbung: Digital Signage, aber auchmobile und Internet-Werbung werden inden kommenden Jahren massiv Anteile

am Werbekuchen gewinnen, währendden konventionellen – druckbasierten –

Werbeformen zum Teil dramatischeRückgänge prophezeit werden.

Dr. Lorenz mahnte deshalb mittel-fristig eine neue strategische Aus-

richtung der Druckbranche an. Er emp-fahl eine Abkehr vom Selbstverständnisals vom rein grafischer Dienstleister und

stattdessen eine intensive Suche nachneuen Geschäftsmodellen, etwa in denwachstumsträchtigen Bereichen Direkt-marketing und Logistik, im Trend-Seg-ment der individualisierten Produkteoder bei industriellen Anwendungen.Auch die Durst Phototechnik AG erwar-tet übrigens eine ähnliche Marktent-wicklung – deshalb lautet das Firmen-motto seit 2012 auch „The IndustrialInkjet Specialist“. Angesichts der weg-weisenden Analyse entwickelte sich einelebhafte Podiumsdiskussion. Diesewurde im intimeren Rahmen der einzel-nen Tischrunden später noch ebenso an-geregt weitergeführt – natürlich währendeines exklusiven Gourmet-Dinners,denn das Castel Jalpi ist für seine vorzüg-liche Küche berühmt.

Durst:

Inspiration statt Messe-HektikRund 210 Kunden und Interessenten der Durst Phototechnik AG erwartete nachdem Ende des Messetages in Barcelona am 23. Februar eine Abendveranstaltung derbesonderen Art: Das Unternehmen, das sich im Drupa-Jahr 2012 bewusst gegeneine Teilnahme an der Fespa Digital entschieden hatte, lud zu einem exklusivenEvent in Arenys de Munt, rund 40 Fahrminuten außerhalb der katalanischen Haupt-stadt, ein. Im exklusiven und konzentrierten Ambiente des Castell Jalpi, eines ehe-maligen Herrenhauses mit bewegter Geschichte, durften sich die Gäste auf ein ganzbesonderes Kontrastprogramm zur Messehektik freuen.

Castell Jalpi bei Nacht – eine malerische Kulisse.

Das Castel Jalpi ist für seine vorzügliche Küche berühmt.

www.durst-online.at

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Page 44: Der Siebdruck - Magazin für visuelle Kommunikationstechnik März 2012

44 Der Siebdruck 03.2012

Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Firmennachrichten

ESC startet ins Jahr 2012 gleich mit zweierfolgreichen Messebeteiligungen. So-wohl neue Modelle der UV Flachbett-Digitaldrucksysteme auf der PSI alsauch der erstmals in Deutschland aufder TV TecStyle Visions präsentierteTextil-Digitaldrucker DTG M2 zogendeutlich mehr Besucher auf die ESCStände.

Auf der PSIzeigte ESC zwei

leistungsstarke UV-Systeme für dasKleinformat. Die Modelle DirectJet1014UV und 1024UV drucken in denFormaten 254 x 355 und 254 x 609 mmmit sparsamen UV-LED Lampen undspeziell entwickelten UV LED Tintenkostengünstig direkt auf eine Vielzahlvon Materialien wie z.B. Fliesen, PVC,Holz, Edelstahl, Glas und sehr flexiblemVinyl. Den Mimaki UJF-3042 gibt esjetzt als verbesserte FX-Version. Nunkönnen unbeschichtete Materialien biszu einer Stärke von 50 mm nicht nur mitharter sondern auch mit semi-flexibler

UV-Tinte bedruckt werden. Auch dasAuftragen eines neuen Primers für nochbessere Haftungsergebnisse auf Glas undMetall oder von Klarlack zur Ver-edelung und als Spot-Effekt sindjetzt möglich. Im Laufe desFrühjahrs wird eine weitereVersion dieses UV-LEDDruckers auf den Marktkommen, die Materialien

bis zu einerH ö h evon 150mm be-d r u c k e nkann.

Besucher-m a g n e tNr. 1 aufder TV Tec-

Style Visions war derneue DTG M2. Dieses kom-

plett neu konzipierte Textil-Di-gitaldrucksystem wird von ESC exklusivin Deutschland vertrieben. Dieser neueDrucker punktet vor allem durch seineVielseitigkeit, erhöhte Produktivität undverbesserte Drucktechnik.

Vielseitigkeit bedeutet, dass die M-Serie sowohl für den industriellen

Textildruck als auch für verschiedensteindividuelle Anforderungen ausgelegt ist.Gleichzeitige Bedruckung von 2 T-Shirtsim Format 610 x 500 mm bei dem Mo-dell M2 oder bis zu 8 T-Shirts im Format610 x 1200 mm bei dem Modell M4,

breiter Allover-Druck, Bedruckung vonJeans, Kapuzenjacken, Shirts, Handtü-chern, Mützen oder Bekleidungsteilen

sind mit die-ser Anlagemöglich.

Er h ö h t eProduk-

tivität ist natürlich auch das Ergebnisverbesserter Drucktechnik. Da die M-Serie mit einer innovativen, industriellenDruckkopftechnologie, die auch imWide-Format-Digitaldruck eingesetztwird, arbeitet, kann mit hoher Stabilitätund Geschwindigkeit gedruckt werden.Zusätzlich ermöglichen zwei nebenei-nander liegende Aufnahmetische denDruck von zwei T-Shirts, der lediglich 12Sekunden länger dauert als der Druckeines T-Shirts.

ESC:

Erfolgreiche Messebeteiligung durch Neu-entwicklungen in der digitalen Drucktechnik

www.esc-online.de

Wie bekannt wurde, legen Sun Che-mical und der Konzern Druckfar-

ben Hellas ihre für Publikationen zu-

ständigen Geschäftsbereiche in Südost-europa zusammen. Die Unternehmenhatten eine Chance erkannt, ihre Markt-

position in einer wachsenden Wirt-schaftsregion zu stärken. Ermöglichtwird dies nun durch das neue Gemein-schaftsabkommen und die erfolgreicheEtablierung einer langfristigen Partner-schaft.

Das Joint Venture umfasst fünf neueKörperschaften, die unter Sun Che-

mical Publication Bulgaria, Sun Chemi-

Sun Chemical:

Joint Venture mit Druckfarben HellasWie heute bekannt wurde, legen Sun Chemical und der Konzern Druckfarben Hel-las ihre für Publikationen zuständigen Geschäftsbereiche in Südosteuropa zusam-men. Die Unternehmen hatten eine Chance erkannt, ihre Marktposition in einerwachsenden Wirtschaftsregion zu stärken. Ermöglicht wird dies nun durch das neueGemeinschaftsabkommen und die erfolgreiche Etablierung einer langfristigen Part-nerschaft.

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Page 45: Der Siebdruck - Magazin für visuelle Kommunikationstechnik März 2012

45Der Siebdruck 03.2012

Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Firmennachrichten

www.bochonow.de

cal Croatia, Sun Chemical PublicationGreece, Sun Chemical Publication Ro-mania und Sun Chemical PublicationSerbia firmieren. Sie versorgen dieMärkte in Griechenland, Bulgarien, Zy-pern, Rumänien, Serbien, Bosnien-Her-zegowina, Montenegro, Kroatien undMoldawien.

Dadurch profitieren Kunden voneinem persönlichen Service, der ein

breiteres Produktangebot bereitsteht, au-ßerdem erhalten sie Zugang zu örtli-chem Fachwissen und einer gestärktenlokalen Struktur. Die zu dem Bündnisgehörenden Einheiten liefern Druckfar-ben für Zeitungs- und Heatsetdrucksowie für Bogenoffset- und UV-Druck,Screen Graphics, Lacke und Verbrauchs-materialien.

Robert Fitzka, Managing Director derSun Chemical Group für Deutsch-

land, CEE und Afrika kommentiert:„Der von dem neuen Joint Venture be-

diente Markt ist ein wichtiger Wachs-tumsbereich, der zahlreiche Möglichkei-ten bietet, und unsere Verbindung mitDruckfarben Hellas demonstriert unserEngagement in dieser Region.“

George Karavasilis, Managing Di-rector für Druckfarben Hellas und

Geschäftsführer der neuen Allianz, fügt

hinzu: „Wir sind zuversichtlich, dass dieaus beiden Unternehmen entstandeneEinheit und die dadurch geschaffenenSynergien unser Produkt- und Service-angebot nicht nur weiter verbessern,sondern unseren Kunden auch zumWachstum in dieser Region verhelfenwerden.“

Über Sun ChemicalSun Chemical, ein Unternehmen der DIC-Gruppe und weltweit größter Hersteller vonDruckfarben und Pigmenten, ist ein führenderAnbieter von Materialien für die Verpackungsin-dustrie, die Druck- und Medienindustrie, die Be-schichtungs-, die Kunststoff- und die Kosmetik-Industrie sowie für andere industrielle Märkte.Sun Chemical erwirtschaftet einen Jahresumsatzvon mehr als 3,5 Mrd. US-Dollar und beschäftigtmehr als 8.000 Mitarbeiter, die weltweit die Kun-den des Unternehmens betreuen.Die Sun Chemical Corporation ist ein Tochter-unternehmen der Sun Chemical Group Coöpe-ratief U.A., Niederlande, und hat seinen Haupt-sitz in Parsippany, New Jersey/USA. Weitere In-formationen im Internet unter

www.sunchemical.com.

Kurzporträt Druckfarben HellasDruckfarben Hellas, ein Konzern mit Sitz in dergriechischen Hauptstadt Athen, ist über seineTochtergesellschaften und Vertriebskanäle füh-

rend auf dem Markt für Druckfarben und An-strichfarben.Das Kerngeschäft von Druckarben Hellas gliedertsich in drei zentrale Bereiche:Druckfarben & Chemikalien für die SektorenFlexografie und Gravur, der hauptsächlich dieLebensmittelverpackungsbranche bedient;Druckfarben, Druckplatten, Geräte und Ver-brauchsmaterialien für die Veröffentlichung gra-fischer Kunst;Anstrichfarben unter der etablierten MarkeKRAFT Paints, die über die Region SEE vertrie-ben werden; patentgeschützte energiesparendeBeschichtungen und Systeme, die unter derMarke BIOCLIMA produziert und verkauft wer-den.Druckfarben erwirtschaftet einen Jahresumsatzvon 92 Millionen US-Dollar, beschäftigt 335 Mit-arbeiter und investiert stark in Forschung, Ent-wicklung und Innovation. Für weitere Informa-tionen besuchen Sie bitte unsere Website

www.druckfarben.gr

Der neue Name steht für ein Unter-nehmen, das seinen Schwerpunkt

auf die Herstellung hochwertiger, um-weltverträglicher Kartonprodukte legt,innovative Produkte entwickelt unddabei verantwortlich handelt. Die Wör-ter Metsä Board setzen sich zusammen

aus Metsä, dem finnischen Wort fürWald, und aus Board, dem englischenWort für Karton. Die Produkte vonMetsä Board nehmen in ihren Segmen-ten marktführende Positionen ein. DasUnternehmen steht dabei für konse-quente Nachhaltigkeit. Alle Rohstoffe,

die Metsä Board zur Produktherstellungverwendet, sind zertifiziert aus nachhal-tig bewirtschafteten Wäldern. Als Pionierdes so genannten Lightweighting entwi-ckelte das Unternehmen beispielsweiseKarton mit leichterem Gewicht, einer imgesamten Lebenszyklus niedrigerenCO2-Bilanz und das ohne Einbußen imProduktschutz oder bei der Qualität derDruckergebnisse und Weiterverarbei-tung.

Die E-Mail-Adressen der Mitarbeitervon M-real sind auf folgendes For-

mat umgestellt:[email protected].

Die ehemaligen E-Mail-Adressen be-halten während einer Übergangs-

phase bis zum 15. April ebenfalls ihreGültigkeit.

M-real wird Metsä BoardDie Änderung des Unternehmensnamens M-real in Metsä Board Corporation wirdder Vorstand der M-real Corporation der Jahresversammlung Ende März 2012 vor-schlagen. M-real firmiert dann künftig unter Metsä Board. Im März wird die Um-stellung offiziell bestätigt. Unter www.metsaboard.com ist der neue Auftritt bereitssichtbar.

Ein Elchkopf aus gefalteten Karton-Elementen: Er symbolisiert als Bewohner des skandina-vischen Walds den Metsä (finnisch für Wald) und das Material „Board“ (englisch für Karton).Beim genauen Hinsehen ist das Geweih des Elchs sogar der Wald selbst. Das frische Gründes Logos untermalt die Verbindung zum Wald und steht zugleich für Erneuerung. Der Blickist in die Zukunft gerichtet.

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Page 46: Der Siebdruck - Magazin für visuelle Kommunikationstechnik März 2012

46 Der Siebdruck 03.2012

Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Verbände

Der Bundesverband Druck und Medien(bvdm) hat den Leitfaden „Kurzarbeitund Kurzarbeitergeld“ grundlegendüberarbeitet. Die Bedingungen für denBezug von Kurzarbeitergeld haben sichzu Beginn des Jahres 2012 wesentlichgeändert.

Die Kurzarbeit hat sich in den letz-ten Jahren als ein Instrument zur

Sicherung von Arbeitsplätzen in wirt-schaftlich schwierigen Zeiten bewährt.Der Leitfaden des bvdm stellt die Voraus-setzungen für die Einführung von Kurz-arbeit und die Gewährung von Kurzar-beitergeld auf Grund der aktuellenRechtslage (Stand Februar 2012) in Be -trieben der Druck- und Medienindustrieausführlich und praxisorientiert dar.

Die Berechnung des Kurzarbeitergel-des sowie der Sozialversicherungs-

beiträge werden an Hand von Beispielen

verdeutlicht. Ein eigener Abschnitt be-rück sichtigt besondere Fallgestaltungenbei der Kurzarbeit und gibt Aufschlussdarüber, was z.B. bei Arbeitszeitflexibili-sierung, Urlaub oder Altersteilzeit zu be-achten ist. Neben den maßgeblichen Ge-setzestexten enthält der Leitfaden Mus-tervereinbarungen zur Kurzarbeit mitArbeitnehmern und Betriebsrat, Tabel-len zur Berechnung des Kurzarbeitergel-des, Musterformulare für die Anzeige desArbeitsausfalls und den Leistungsantragsowie ein Beispiel für die Glaubhaftma-chung der Anspruchsvoraussetzungenfür das Kurzarbeitergeld gegenüber derArbeitsagentur.

Die aktualisierte Fassung könnenMitgliedsunternehmen der Ver-

bände der Druck- Medienindustrie alsPDF kostenlos bei ihrer Verbandsge-schäftsstelle oder unter www.point-on-line.de anfordern. Das 87-seitige PDF

(Art.-Nr. 81020) ist auch für Nichtmit-glieder zum Preis von 39 Euro zzgl.MwSt. erhältlich. (bvdm) n

„Kurzarbeit und Kurzarbeitergeld“ bvdm-Leitfaden in neuer Auflage

Oliver Gassner, Xing-Trainer, gabeine Einführung in das Business-

Netzwerk Xing, das mit inzwischen über5 Mio. Mitglieder in Deutschland alsführendes Netzwerk im Bereich derBusiness-to-Business-Kommunikationgilt.

Dr. Matthias Ledig, Social Media In-stitut, präsentierte Facebook als das

weltweit größte soziale Netzwerk. Dienoch relativ junge Plattform Google+stellte Markus Besch vom Social MediaInstitut vor. Die Verzahnung der Social-Media-Plattform mit der Suchmaschinemacht Google+ seiner Überzeugungnach zu einem Muss für alle Unterneh-men, die zukünftig mit ihren Websitesauf den vorderen Rängen gefunden wer-

den möchten. Felix Beilharz vom Deut-schen Institut für Marketing erläuterte,welche Möglichkeiten Social Media bie-tet, z. B Marktforschung, Verkaufsplatt-form oder Kundenbindung.

Der offizielle Xing-Trainer Oliver Gassnergibt Tipps für effektives Netzwerken.

Bernhard Niemela, Chefredakteur desDeutschen Druckers moderiert den InfotagSocial Media unterhaltsam und kompetent

Verband Druck + Medien Baden Württemberg:

Social Media ist mehr als nur ein HypeIm Rahmen des druckforum 2012 fand ein Infotag „Social Media“ statt, 60 Teilneh-mer nahmen die Gelegenheit wahr, um sich über die sozialen Netzwerke und dasMarketing auf Xing, Facebook und Google+ zu informieren. Während der Veran-staltung konnten die Teilnehmer über eine Twitterwall Kommentare zu den Vor-trägen abgeben. Moderiert wurde die Veranstaltung vom Chefredakteur des Deut-schen Drucker, Bernhard Niemela. Er machte deutlich: „Social Media ist mehr alsnur ein Hype, sondern ein wichtiger Baustein in der Multi-Channel-Kommunika-tion“.

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Page 47: Der Siebdruck - Magazin für visuelle Kommunikationstechnik März 2012

47Der Siebdruck 03.2012

Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Verbände

Über Social Media Aktivitäten beimVerband Druck und Medien NRW

berichtete Stefan Höynck. Julia Glanert,

Bundesverband Druck und Medienklärte in ihrem Vortrag über Arbeits-recht, Datenschutz und Impressums-pflicht auf.

Abschließend präsentierte ProfessorBoris Kühnle von der Hochschule

der Medien höchst interessante Analysenüber die heute schon veränderte Medien-nutzung durch Social Media.

Das Thema „Social Media“ wurdevon verschiedenen Seiten beleuch-

tet, die Zuhörer bekamen viele interes-sante Informationen Bernhard NiemelasSchlussappell: „Gestalten Sie mit!“ n

Einen spannenden Ausblick auf Mediennut-zung in der Zukunft gibt Professor BorisKühnle

Felix Beilharz verlost sein Buch: „SocialMedia Marketing: Strategien, Tipps undTricks für die Praxis“

Dr. Matthias Ledig und Markus Besch vomSocial Media Institut: „Facebook versusGoogle+“

Datenschutz und Medienrecht – das Themavon Rechtsanwältin Julia Glanert

„Opt-out“ statt „Opt-in“Beispielsweise wären Direktmailingsdann nur noch bei einer ausdrücklichenAnforderung durch den Empfänger zu-lässig gewesen. Durch die gezielte Ein-flussnahme der Verbände wurde diesePassage aus dem aktuellen Entwurf derKommission gestrichen. Ein generellesVerbot des Direktmarketings ohne Ein-willi¬gung findet sich im aktuellen Ver-ordnungsentwurf nicht mehr. Stattdessensoll der Verbraucher ein „Recht auf Wi-derspruch“ (sog. „Opt-out“) haben, eineRegelung, die bislang auch im deutschenRecht gilt.

Kein einheitliches EU-Datenschutzrecht

In der EU besteht kein vollständig ein-heitliches Datenschutzrecht. Zwar exis-tiert eine mittlerweile 17 Jahre alte EU-Datenschutzrichtlinie. Diese Richtlinie istvon den Mitgliedstaaten jedoch nichteinheitlich in nationales Recht umgesetztworden. Eines der erklärten Ziele der EU-

Kommissarin für Justiz, Grundrechteund Bürgerschaft, Viviane Reding, istdaher die grundlegende Reform und Ver-einheitlichung der europäischen Vor-schriften.

Die Kommission hat sich für das Instru-ment einer Verordnung entschieden, diein allen Mitgliedstaaten unmittelbarohne deren Gestaltungsmöglichkeitwirkt.

Wie geht es weiter?Bislang handelt es sich bei dem Verord-nungsvorschlag der EU-Kommission nurum einen Entwurf. Dieser muss noch imEU-Ministerrat und dem EU-Parlamentverhandelt und abgestimmt werden. So-wohl Intergraf als auch der bvdm werdensich weiterhin dafür einsetzen, den Ver-ordnungsentwurf im Sinne der Druckin-dustrie zu verbessern. Insbesondere an-gesichts der wirtschaftlichen Lage derBranche müssen zusätzliche Erschwer-nisse durch unnötige Vorgaben von eu-ropäischer Ebene verhindert werden.(bvdm) n

EU-Datenschutz:

Wichtiger Etappensieg für dieDruckindustrieDurch die gezielte Einflussnahme von Intergraf, der europäischen Dachorganisa-tion der Druckindustrie, und dem Bundesverband Druck und Medien (bvdm)konnte im Bereich Datenschutz auf EU-Ebene ein wichtiger Etappensieg erzielt wer-den. Die EU-Kommission will den Datenschutz in der Europäischen Union grund-legend reformieren. Unter anderem sollten Verbraucher künftig generell im Vorausihre Zustimmung zur Verwendung ihrer Daten geben müssen (sog. „Opt-in“ Rege-lung). Die Konsequenzen für die Druckindustrie wären verheerend gewesen.

www.bochonow.de

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Page 48: Der Siebdruck - Magazin für visuelle Kommunikationstechnik März 2012

48 Der Siebdruck 03.2012

Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Verbände

Der SiebdruckDas Magazin für visuelle Kommunikationstechnik

S I E B D R U C K D I G I T A L D R U C K D R U C K V E R E D E L U N G

W W W. D E R - S I E B D R U C K . D E | 5 7 . J A H R G A N G | A U S G A B E S E P T E M B E R 2 0 1 1 | I S S N 1 8 6 8 3 0 6 1 | P R E I S 6 E U R O

Titel_September2011:gg 18.08.11 08:42 Seite 2

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W+E GmbH, Mellrichstadt

Inserentenverzeichnis15

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Februar 2012:

Die Einschätzungen zur aktuellen Ge-schäftslage in der Druckindustrie sindum weitere 6 Prozentpunkte schlechtergeworden und liegen nun mit –6% derAntwortsalden unter der Nulllinie. ImFebruar 2011 lagen sie bei –12%. Die Be-urteilungen der Nachfrage und des Auf-tragsbestandes aus dem Vormonat habensich aber wieder um 8 bzw. 10 Prozent-punkte verbessert. Der Abstand zur Ge-schäftslagebeurteilung der Gesamtindus-trie hat sich weiter auf 35 Prozentpunkteerhöht.

Ungefähr 40 % der befragten Drucke-reien sind nach den Ergebnissen des ifo-Konjunkturtests im Auslandsgeschäfttätig. Ihre Beurteilungen der Auslands -aufträge haben sich um 10 Prozent-punkte auf –7% der Antwortsalden ver-bessert.

Im nächsten Quartal:

Das Geschäftsklima hat sich wegen derdeutlich verbesserten Erwartungen um 9 Prozentpunkte auf Null verbessert. Die

Erwartungen für das Auslandsgeschäftliegen mit 3% der Antwortsalden weiterüber Null.

Im nächsten Halbjahr:

Die Geschäftserwartungen haben sich ge-genüber dem Vormonat um 25 Prozent -punkte auf +7% der Antwortsalden deut-

lich verbessert. Im Februar erwarten 20%der Druckunternehmer eine Verbesse-rung der Geschäftslage in sechs Monaten,nur noch 13% eine Verschlechterung,67% erwarten allerdings keine Verände-rung. Im gleichen Vorjahresmonat warendie Erwartungen im Antwortsaldo um 5Prozent punkte besser. (bvdm) n

bvdm-Konjunkturtelegramm: Deutsche Druckindustrie im Februar

Ant

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in %

−40

−60

−20

0

Quelle: ifo-Konjunkturtest © bvdm-Grafik

Konjunkturelle Lage der deutschen Druckindustrie40

20

211211109876543211211109876543

2010 2011

GeschäftslageGeschäftserwartungenGeschäftsklima

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Page 49: Der Siebdruck - Magazin für visuelle Kommunikationstechnik März 2012

49Der Siebdruck 03.2012

Das Magazin für visuelle Kom

munikationstechnik

Termine

019. 03. – 20.03. 2012 München Prozesskontrolle im Offsetdruck www.fogra.org

23.03.2012 Bad Kreuznach Verklebeseminar Avery www.geonit.com

26. 03. 2012 München Vorbereitung zur Zertifizierung nach PSD www.fogra.org

26. 03. – 27. 03. 2012 Hofheim Polar Bedienerkurse Schnellschneider www.polar-mohr.com

27.03. – 30. 03. 2012 München Grundlagen der Drucktechnik www.fogra.org

28. 03. – 30. 03. 2012 CH-Schaffhausen Verpackungsmaterialien www.ipi.eu

17.04. – 18.04. 2012 Tamm Siebdruckbasiswissen www.kiwo.de/www.marabu.de

24. 04. – 27. 04. 2012 München Fehler an Druckerzeugnissen www.fogra.org

26. 04. 2012 Hamburg Workshop: Mobile Strategies 2012! www.vdz-akademie.de

03. 05. – 16. 05. 2012 Düsseldorf Drupa www.drupa.de

09. -10. 05. 2012 Frankfurt Authentisch und gewinnbringend telefonieren www.vdz-akademie.de

10. 05. – 11.05. 2012 Erfurt Verklebeseminar 2, Vollverklebung, Orafol www.geonit.com

22.05. – 23.05. 2012 Wiesloch Siebdruckbasiswissen www.kiwo.de/www.marabu.de

24. 05. 2012 Wiesloch Anwendung von Siebdruckklebstoffen www.kiwo.de

29. 05. – 30. 05. 2012 Hofheim Polar Bedienerkurse Schnellschneider www.polar-mohr.com

31. 05. – 01. 06. 2012 Hofheim Polar Compucut® Kurs www.polar-mohr.com

13. 06. – 15. 06. 2012 CH-Schaffhausen Verpackungsmaschinen www.ipi.eu

18.06. 2012 Bad Kreuznach Kfz Tönung Workshop SunTek www.geonit.com

19. 06. 2012 Bad Kreuznach Verklebeseminar 2, Vollverklebung, Avery www.geonit.com

20. 06. 2012 Bad Kreuznach Verklebeseminar 2, Vollverklebung, 3M www.geonit.com

21. 06. 2012 Bad Kreuznach Verklebeseminar 2, Vollverklebung, Orafol www.geonit.com

27. 06. – 29. 06. 2012 CH-Schaffhausen Verpackungsmaschinen www.ipi.eu

18. 09. – 23. 09. 2012 Köln Photokina www.photokina.de

21. 09. 2012 Bad Kreuznach Verklebeseminar 1, Avery www.geonit.com

25. 09. – 27. 09. 2012 Nürnberg FachPack + PrintPack + Logintern www.fachpack.de

08. 10. 2012 München Vorbereitung zur Zertifizierung nach PSD www.fogra.org

09.10. – 10.10. 2012 Tamm Siebdruckbasiswissen www.kiwo.de/www.marabu.de

10. 10. – 11.10. 2012 München Prozesskontrolle im Offsetdruck www.fogra.org

15.10. 2012 München Farbverbindlicher Softproof - Workshop www.fogra.org

16.10. – 19. 10. 2012 München Grundlagen der Drucktechnik www.fogra.org

23. 10. – 26. 10. 2012 Düsseldorf Glasstec 2012 www.glasstec.de

23. 10. – 26. 10. 2012 München Fehler an Druckerzeugnissen www.fogra.org

05. 11. – 06. 11. 2012 München Computer to Plate - Praxis UV/Thermal www.fogra.org

07. 11. – 09. 11. 2012 CH-Schaffhausen Füllgüter und ihre Abpackprozesse www.ipi.eu

13.11. – 14.11. 2012 Wiesloch Siebdruckbasiswissen www.kiwo.de/www.marabu.de

15. 11. 2012 Wiesloch Anwendung von Siebdruckklebstoffen www.kiwo.de

28. 11. – 30. 11. 2012 CH-Schaffhausen Füllgüter und ihre Abpackprozesse www.ipi.eu

Wann? Wo? Was? Nähere Informationen

Die Angaben über Messen – Lehrgänge – Veranstaltungen beruhen auf Angaben der Veranstalter. Die Auswahl und die Aufnahme in die Vorschau für den graphischen Siebdruck erfolgen nach sorgfältiger Überprüfung der zur Verfügung stehenden Unterlagen. Trotzdem kann für die Richtigkeit der Angaben keine Gewähr übernommen werden, zumal terminliche Änderungen auch noch nach Fertigstellung der Druckunterlagen eintreten können. Redaktion »Der Siebdruck«

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