Der Siebdruck - Magazin für visuelle Kommunikationstechnik - September 2011

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Der Siebdruck Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik SIEBDRUCK DIGITALDRUCK DRUCKVEREDELUNG WWW.DER-SIEBDRUCK.DE | 57. JAHRGANG | AUSGABE SEPTEMBER 2011 | ISSN 1868 3061 | PREIS 6 EURO

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Siebdruck Digitaldruck Druckveredelung

Transcript of Der Siebdruck - Magazin für visuelle Kommunikationstechnik - September 2011

Der SiebdruckDas Magazin für visuelle Kommunikationstechnik

S I E B D R U C K D I G I T A L D R U C K D R U C K V E R E D E L U N G

W W W. D E R - S I E B D R U C K . D E | 5 7 . J A H R G A N G | A U S G A B E S E P T E M B E R 2 0 1 1 | I S S N 1 8 6 8 3 0 6 1 | P R E I S 6 E U R O

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Editorial

Change Management

Hartwig Dräger

Herausgeber

Verregnete Sommer können

einem auf das Gemüt schlagen

oder man nutzt die Zeit, die man

dann üblicherweise in geschlossenen

Räumen verbringt, neue Ideen zu

entwickeln.

Bei uns im Norden kann man sich

aber auch einen „Ostfriesennerz“ an-

ziehen und sich an die tosende und

tobende See begeben. Leider nicht

zum Baden, was man sonst Übli-

cherweise zu dieser Jahreszeit macht.

Der Wind weht uns dann um die

Nase und man kommt dann auch

auf andere Gedanken. – Der Wind

bläst einem den Kopf frei –. Jeder,

der an der Küste wohnt, kann das si-

cher bestätigen.

Diese Gedanken kreisten um unse-

ren „Der Siebdruck“, dass wir da un-

bedingt etwas verändern müssen. –

Wir müssen uns den neuen Gege-

benheiten stellen.

Das Change Management oder auch

Veränderungsmanagement ist seit

jeher bei jeder Firma oder Organisa-

tion ein wichtiger Prozess. Wenn

man das Gefühl hat, in einer Sack-

gasse zu stecken, oder da erst gar

nicht hereinkommen zu wollen, ist

das Change-Management ein wert-

volles Instrument.

Da es sich bei „Der Siebdruck“ um

eine verhältnismäßig kleine Organi-

sation handelt, ist ein Veränderungs-

management in sehr kurzer Zeit zu

realisieren.

Die Auftau-, Bewegungs- und Ein-

frierphase (nach Lewin) haben wir

in wenigen Tagen abgehandelt.

Unter Anderem haben wir unsere

Rubriken auf den Prüfstand gestellt.

Das Ergebnis:

Technologie & Equipment

Messen und Ausstellungen

Leserbriefe

Materialien

Druckveredelung

Aus- & Fortbildung

Firmennachrichten

Betriebswirtschaft

Verbände

Firmennachrichten

Wir haben also die Themengebiete

neu geordnet bzw. entflochten und

drei, für uns ganz neue Rubriken

eingeführt:

Druckveredelung,

hier wollen wir auf die rege Nach-

frage reagieren und dieses Thema

verstärkt bedienen. Hier ist der Sieb-

druck besonders stark um ein

Druckprodukt von den üblichen ab-

zusetzen.

Leserbriefe,

um mit unseren Lesern in den Dialog

zu treten und um muntere Diskus-

sionen anzuregen. Also mit machen!

Betriebswirtschaft,

war bisher in anderen Rubriken ver-

steckt.

Ob es uns gelingt, alle Themen in

jedem Heft umfänglich zu bedienen,

wissen wir noch nicht so genau, aber

wir werden sehr daran arbeiten.

Auf jeden Fall wünschen wir Ihnen

viel Spaß beim Lesen. Und sagen Sie

uns Ihre Meinung! Wir freuen uns

darauf. Konstruktive Kritiken, aber

auch Vorschläge werden wir selbst-

verständlich berücksichtigen und

ggf. auch in unserer neuen Rubrik

„Leserbriefe“ veröffentlichen.

Herzlichst Ihr

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Inhalt

S. 8 | Technologie & EquipmentDie Pröll KG entwickelt kundenspezi-fische Spezialprodukte für das Be-schichten und Bedrucken vonKunststoffen und anderen Materialiensowie innovative Lack- und Farbsys -teme für die IMD/FIM-Technologie,Siebdruckfarben und Tampondruck-farben.

S. 22 | MaterialienMit Daiber wird der bevorstehendeHerbst bunt und kuschelig warm.Der Promotionwear- und Verede-lungsspezialist bietet von Fleeceüber robuste Allroundjacken bis hinzu wind- und wasserdichten Soft -shell-Jacken eine umfangreicheProduktauswahl in vielen modischenFarben für Beruf, Sport und Freizeit.Alle Artikel können durch Bedruckenund Besticken individualisiert wer-den.

S. 28 | Messen & AusstellungenSpeakers Corner, Textile oder LEDSummit, Digital Signage News undLunch & Learn: Rund ein Monat vordem Start der viscom nehmen diePlanungen für die InternationaleFachmesse für visuelle Kommunika-tion, Technik und Design immer mehrGestalt an. Auch die Zahl der ange-meldeten Aussteller stieg. Insgesamtsind über 80 Prozent der geplantenFläche bereits gebucht. Zur viscom,die vom 13. bis 15. Oktober in Düssel-dorf stattfindet, werden rund 400Aussteller erwartet.

S. 52

S. 8 S. 22 S. 28

Inhalt

EditorialChange Management 3

Technologie & EquipmentLückenlose Temperaturaufzeichnung 6Jetrix 3015FQ / 2513RQ ab sofort erhältlich 6Kartendrucker zur Bedruckung von Ausweisen 7Spezialprodukte für das Beschichten und Bedrucken von Kunststoffen 8Neue Standards und smarte Lösungen 9 UV-LED Trocknung im Siebdruck 10 Labormaschine für das funktionale Drucken im Siebdruckverfahren 12 Mehrwert im Flexoworkflow 14 Interaktive Druckdemos live übers Internet 15 Rollensiebdruck-Anlage bei Dreier-Etiketten 16 OMNIJET Profile für CANON Drucker 17 Neue kompakte Epson Einzugsscanner 18Enfocus aktualisiert PitStop für iPad-Einsatz 19 Leistungssteigerung durch spezielle Mikrooptik 20

MaterialienDeckungsstark und migrationsarm 21Warmes Fleece, funktionale Allroundjacken, winddichte Softshell-Jacken 22 Das „Kalenderjahrbuch 2011“ 24 Sihl Clara Beneficial Canvas white 350 Neues Canvas-Produkt für kleines Geld 26

Messen & Ausstellungen17. Druck+Form setzt auf ihre Stärken 27Planungen für viscom düsseldorf 2011 laufen auf Hochtouren 28 GlassPrint 2011 – 50% Zuwachs 30 productronica: 2011 klar auf Wachstumskurs 33 Stärkeres digitales Profil auf Labelexpo Europe 33 Neuheiten auf der Label-Expo 2011 35 Ipex kehrt ins Londoner ExCeL Konferenzzentrum zurück 36

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S. 52

Erfolgreiche Konferenz „Solar meets Glass” 37 Fachkompetenz und Komplettlösungen 38 Inkjet-Drucker und Schneideplotter 38 Bereits 20 Aussteller auf der Voice + IP 39 Aktionsfläche „Print on demand” 40

DruckveredelungNeue Musterkarten für hochwertige Veredelungen 41UV-Farben, Technologie und Basiswissen 42

Aus- & FortbildungSiebdruck macht mehr aus Glas 44Innovationen rund um die Faltschachtelproduktion 46

FirmennachrichtenDie LFP-Spezialisten 49ESC auf der viscom 51Chinesische Delegation zu Gast 52Neuer Vertriebspartner für Digital Information 52Übernahme der Concept Group 53drupa report Nr. 3 53Erweiterung mit einem Laserbeschriftungsgerät 54Neue Niederlassung in Kopenhagen 54M-Press Tiger, zweite Installation bei Cestrian 55Druckergebnisse in fotografischer Qualität 55Neue Assoziierte Mitglieder des FFI 56MediaCom ist neuer Distributionspartner 56Heidenreich Print auf Wachstumskurs 57

BetriebswirtschaftFachkräftemangel wird Megathema 58Neue App vereinfacht Reisekostenabrechnung 58Neue Softwareangebote für das effiziente Büro 59

VerbändeDer vdm Niedersachsen übernimmt die Geschäftsführung des vdm Berlin-Brandenburg 60 Sozialpolitischer Ausschuss des bvdm stimmt Tarifabschluss zu 6020 Prozent Nachlass für jede 20. Einsendung beim 20. Designwettbewerb „MfG Award“ 60„Die Medienmacher – Print & Digital“ präsentiert die neuen Berufe der Branche 61 Media Mundo – Neue Seminarreihe 61 TermineTerminplan für Messen, Lehrgänge und Veranstaltungen 62

Leserbriefe 63

Impressum 65

Inserentenverzeichnis 65 KleinanzeigenZu verkaufen – Stellenangebote – Stellengesuche 66

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LogTag:

Lückenlose Temperaturaufzeichnung mit dem TRED30-7 Datenlogger - auch ohne PC

Der Temperatur-Datenlogger TRED30-7 aus der LogTag-Serie ist präde-

stiniert, wenn es gilt Temperaturen lück -enlos aufzuzeichnen und Eckdatenbereits vor Ort ohne Zugriff auf einemPC bewerten zu können.Mit Hilfe seines übersichtlichen Displaysund dem integrierten Statistikspeicherkönnen neben dem Istwert auch Tages-alarm, Minimum, Maximum und Alarm-dauer der letzten 30 Tage direkt abgeru-fen werden. Dies kann bei einer Vielzahl von Anwen-dungen von Vorteil sein, sei es bei derÜberwachung von Kälteräumen undKühlschränken, während eines Trans-ports oder bei allen Applikationen, fürdie kein PC zum Auslesen der Daten zurVerfügung steht.

Der TRED30-7 kann bis zu 7.770 Tempe-raturmesswerte aufzeichnen und derexterne Fühler mit wahlweise 1,5 m oder3 m Länge ermöglicht es, Temperaturenim Bereich von -40°C bis +99° aufzuzeich-nen.Mit Hilfe des LogTag Interface und derintuitiven und umfangreichen SoftwareLogTag Analyzer können die gewonne-nen Daten in graphischer oder tabellari-scher Form auf einem PC ausgelesen, perE-Mail verschickt oder auf einen FTP-Server hochgeladen werden.Weiterführende Informationen findenSie auch unter:

Temperaturdatenlogger TREND30-7 mitÜbersichtsdisplay, Statistikspeicher undexternem Fühler.

ComPlott Papier Union GmbH:

Jetrix 3015FQ / 2513RQ ab sofort erhältlichEin Allround-Drucksystem für verschiedenste Anwendungen? Nahezu alle Kunden-wünsche sollen erfüllt werden indem auf starre Medien wie PVC, Holz, verschiedeneKunststoffe, Fliesen, Glas, Aluminium, Pappe und ebenso auf Papier oder Folien, etc.gedruckt werden kann? Der Durchsatz muss stimmen und die Druckqualität natür-lich auch? Bedienerfreundlich sollte es sein und möglichst geruchsneutral?

Neben herkömmlichen Siebdruckver-fahren kommt bei diesen Ansprü-

chen nur der UV-Plattendruck in Frage,bei dem UV-härtende fast geruchsneu-trale Tinten zum Einsatz kommen. Diegedruckten Farben sind mit einergeschlossenen Kunststoffschicht ver-gleichbar, wobei das Druck-Ergebnis bei

gänzlicher Aushärtung nicht nur inhohem Maße kratzfest ist, sondern aucheinen hohen Glanzgrad aufweist. Dasoptimale Resultat also für jeden Drucker.Die Jetrix 3015 FQ entspricht allengenannten Anforderungen. Das mit fort-schrittlicher UV-Technologie und 12Spectra Q-Class Gray-Scale Druckköp-

fen ausgestattete Drucksystem bestichtdurch seine außerordentliche Druckqua-lität und langlebige, satte Farben derDrucke. Die Versa-Drop Technologie mit10, 20 oder 30 pl ermöglicht selbst feinsteGrauabstufungen. Dabei werden Druck-geschwindigkeiten von bis zu 30 m2/h imProduktions-Modus und immerhin biszu 15 m2/h im Qualitäts-Modus erzielt.Der wesentliche Unterschied zu anderenDigitaldrucksystemen besteht darin, dassdie Jetrix 3015 FQ neben der Sonderfar-be Weiß auch Klarlack und speziell ent-wickelte Glas- und Metall-Primer druc-

www.logtag-recorders.com

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Der neue ZXP Series 3 Direkt-Karten-drucker bietet einige innovative

Funktionen, die eine gute Leistung zueinem erschwinglichen Preis ermöglichen.Durch seine kompakte Stellfläche ist die-ser Kartendrucker das ideale Gerät beibegrenztem Platzangebot.Dank benutzerfreundlicher Merkmale wieder Load-N-Go TM-Farbbandkassetteund einer LCD-Anzeige mit Bedienungs-hinweisen ist dieser Kartendrucker soforteinsatzbereit und einfach in der Bedie-nung. Die host-basierte Bildbearbeitung Z-Raster TM von Zebra ermöglicht einensehr schnellen Druck. Außerdem verfügendie neuen Farbbänder von Zebra über eineoptimierte Zusammensetzung, die spe-ziell für hohe Druckgeschwindigkeitenkonzipiert wurde.Verschiedene Schnittstellen machen denZebra ZXP Series 3 universell einsetzbar.So lässt er sich optional in Netzwerke inte-

grieren oder wird serienmäßig via USB amComputer angeschlossen. Dank umfang-reicher Kodieroptionen, die sofort oderspäter erworben werden können, ist er fle-xibel genug, um für eine breite Palette vonAnwendungen geeignet zu sein.Der Kartendrucker hat eine Kartenzu-fuhr für ca. 100 Karten bei einer Stärke

von 0,76 mm pro Karte sowie ein Karten-ausgabefach für ca. 50 Karten bei gleich-er Kartenstärke. Der Kartendrucker wird je nach Ausfüh-rung für ein- oder beidseitigen Karten-druck angeboten.Umfassende Kodiermöglichkeiten, vor-teilhafte Druckgeschwindigkeit und einegute Druckqualität sprechen für diesenneuen Kartendrucker.Weitere Informationen, Preise und Pro-spekte erhalten Sie gerne bei:

Maxicard GmbHGesellschaft für KartensystemeGewerbering 5D-41751 ViersenTel.:+49 (0) 2162 / 9358-0Fax.:+49 (0) 2162 / 30015e-Mail: [email protected]

Maxicard:

Kartendrucker zur Bedruckung von Ausweisen

ken kann. Dies bedeutet eine wesentlicheErweiterung der Einsatzmöglichkeiten.Die Anlage ist mit einer integrierten UV-Trocknung ausgestattet und nimmt auf-grund des stabilen Vakuumtisches Gla-splatten und diverse andere Materialienbis zu einem Gewicht von 500 kg auf.Medienformate von bis zu 1.524 x 3.048mm (Jetrix 3015FQ) bzw. 1.220 x 2.410mm und Rollenmaterial bis zu 1.800 mm(Jetrix 2513RQ) können bedruckt wer-den. Die Druckguthöhe liegt jeweils beimaximalen 100 mm.Das bedienerfreundliche System verfügtneben einer Arbeitsstation mit LCD-Display und Touch Screen über ein selbst-

prüfendes Wartungssystem und ein auto-matisches Tintenzufuhr- und Reini-gungssystem. Zur einfachen Bestückungder Druckmaterialien auf dem Druck -tisch steht eine Ausrichtungsleiste zurVerfügung. Nachgefüllt wird einfachmittels 2-Liter Gebinde.Die Complott Papier Union GmbH isteines der führenden Systemhäuser fürGroßformatdrucksysteme in Deutsch-land mit Sitz in Mettmann, München,Hamburg, Frankfurt und Reinbek. Neben LFP-Druckern der Hersteller HP,Canon, d.gen, EPSON, HP, KEUNDO,Mimaki, Roland und weiteren bietet derLFP-Spezialist auch entsprechende Soft-

ware, Tinten und eine unschlagbare Aus-wahl an Druckmedien für verschiedensteAnwendungen an. Die Complott PapierUnion GmbH betreut ihre Kunden mitbestens geschultem Beratungsteam, vomHersteller ausgebildeter Service-Techniksowie einer eigenen Schulungsabteilung,der LFP-Academy.

Für Rückfragen und weitere Infos:Complott Papier Union GmbHIndustriestraße 2740822 Mettmann

DP SOLUTIONS GMBH & CO. KGVogesenstr. 11 . 77871 Renchen Telefon +49(0)7843/9933-0www.dp-solutions.de In Kooperation mit

www.maxicard.de

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www.complott.com

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Die Pröll KG entwickelt kundenspezifische Spezialprodukte für das Beschichten undBedrucken von Kunststoffen und anderen Materialien sowie innovative Lack- und Farb-systeme für die IMD/FIM-Technologie, Siebdruckfarben und Tampondruckfarben.

Das Lacksystem trocknet zunächst durchVerdunstung der Lösemittel im Jet-Trock-ner. Vor Weiterverarbeitung der bedrucktenFolien ist es notwendig, für eine möglichstvollständige Entfernung der Restlösemittelaus Farbfilm und Folie durch Temperung(Nachtrocknung) zu sorgen. Die bedruck -ten Folien können nach der Trocknungmittels Hochdruck- oder Thermoverfor-mung dreidimensional geformt werden.Anschließend werden sie unter UV-Lichtausgehärtet. Hierzu ist, in Abhängigkeit vonder Lackschichtdicke, eine UV-Dosis von1200-2000 mJ/cm² (Kühnast UV-Integra-tor, UV 250-410 nm, max. 365 nm) erfor-derlich.Die gehärteten Lackschichten zeigen her-vorragende Beständigkeiten gegen Abrieb,Chemikalien und Reinigungsmittel.

2. NORIPHAN® XWRSiebdruckfarbe und Haftvermittler für dieIMD/FIM-Technologie

Pröll bietet ein umfassendesProgramm an IMD/FIM-

Siebdruckfarben (z.B. NORI-PHAN® HTR und N2K) undHaftvermittlern/Primern (z.B.NoriPress® SMK und AquaPress®ME) für IMD/FIM-Anwendun-gen. Die halogenfreie NORI-PHAN® XWR ist ein mildes löse-

mittelbasiertes Zweikomponenten-Farb -sys tem mit guter Sieboffenhaltung, das spe-ziell für die Folienhinterspritztechnik ent-wickelt wurde. Mit NORIPHAN® XWRbedruckte Folien zeichnen sich durch exzel-lente Auswaschbeständigkeit (wash-outresistance) beim direkten Anspritzen wäh-rend des Spritzgießprozesses aus. Die Ver-bundhaftung zwischen Folie, Farbe undSpritzgießmaterial ist deutlich höher als beiStandard IMD-Siebdruckfarben. Das Zwei-komponenten-Farbsystem kann als Dekor-farbe oder Schutzschicht auf PC- und PET-Folien eingesetzt werden. NORIPHAN®XWR kann auf NORIPHAN® HTR undN2K und umgekehrt gedruckt werden.

3. Mattlack ATM 1 und Mattlack ATM WB 4

Mattlack ATM 1 (lösemittelbasiert) undMattlack ATM WB 4 (wasserbasiert)

sind verformbare Mattlacksysteme zumÜberdrucken von Tachometeranzeigen ausPolycarbonat. Die bedruckten Folien kön-nen mit Thermoverformung oder Hoch-druckverformung in 3D Form gebracht wer-den. Die siebgedruckte Lackoberfläche isttiefmatt, zeigt eine gute Kratzfestigkeit undChemikalienbeständigkeit.Beide Mattlacke werden auch zum Abmat-tieren von transparenten, glänzenden Folienaus PC, vorbehandeltem PET und Hart-PVC eingesetzt. Vor allem der weiche Griffund die tief matte Oberfläche überzeugen.

Pröll:

Spezialprodukte für das Beschichten und Bedrucken von Kunststoffen

1. Norilux® DC

Das Zweikomponentensystem Nori-lux® DC ist ein verformbarer, abrieb-

fester und chemikalienbeständiger Dual-Cure-Siebdrucklack, der auch als Ober-flächenschutzlack oder Hard Coat fürnicht abriebfeste Folien aus PC, PMMAoder ABS eingesetzt werden kann. Nori-lux® DC ist außerdem ideal für die Ober-flächenbeschichtung im Rahmen derIMD/FIM-Technik geeignet. Die hoch-glänzende Variante des Dual-Cure Lackskann auch auf mattierte Folienoberflä-chen gedruckt werden, um abriebfeste,transparente Displayfenster zu erzeugen.Die mattierte Norilux® DC-Variante eig-net sich zum Druck auf die noch nichtausgehärtete, hoch glänzende Hard CoatFolie Makrofol HF 278, um auf einemBauteil matte und glänzende Oberflächenzu kreieren (siehe Bild 1).

Makrofol® HF 278 (hochglänzend) vorder-seitig partiell mit dem Dual-Cure-Lack Nori-lux® DC (matt) überdruckt. Das Dekorwurde mit der IMD/FIM SiebdruckfarbeNORIPHAN® HTR auf die Folienrückseitegedruckt.

Mobiltelefon bedruckt mit NORIPHAN®XWR.

Mit Mattlack dekorierte Tachometeranzeige.

www.proell.de

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Sharps A4 Office MFPs

Neue Standards und smarte LösungenDie Multifunktionsprinter (MFP) MX-C382SC (Farbe) und MX-B382SC(Schwarz/Weiß) unterstreichen Sharps Innovationskraft im MFP-Segment für klei-ne und mittlere Bürogrößen. Die Vielzahl an Features wie der Kartenscanner, die„Scan to me“- und „Scan to print“- Funktionen sowie der geringe Platzbedarf über-zeugen Kunden wie Partner.

die unkomplizierte Erstellung von Perso-nalausweiskopien in nur einem Schritt,gespart werden. Die schlanken Maße derneuen A4 Systeme qualifizieren diesebesonders für den Einsatz in kleinenBüros mit beschränkten Platzkapazitä-ten.„Für viele Büros, gerade im Bereich der

kleinen und mittelgroßen Arbeitsgrup-pen ist die schnelle Digitalisierung unter-

Mit der Blindfarben-Erkennung lassensich beim Scannen beispielsweise vorge-druckte Linien oder Rahmen auf Formu-laren einfach ausblenden. Auf diese Weisebleiben die relevanten Inhalte erhalten,obwohl die Dateigröße der Scans unddamit die zu übermittelnde Datenmengesich verkleinert. Das sorgt für eine schnel-lere und fehlerfreie Weiterverarbeitungund steigert die Arbeitsproduktivität. MX-C382SC und MX-B382SC ermöglichen esaußerdem beim Scannen automatischleere Seiten zu löschen.

Verantwortung für die Umwelt

Die platzsparenden Geräte arbeitennicht nur effizient sondern schonen

gleichzeitig die Umwelt und den Geld-beutel der Anwender. Beide Modellrei-hen sind ausgezeichnet mit dem „EnergyStar“ sowie dem weltweit bekanntestenUmweltzeichen, dem „Blauen Engel“. Dieaktuelle Energiespartechnologie derMFPs erlaubt dem Anwender festzulegenwie schnell das Gerät bei Nicht-Nutzungin den Energiesparmodus wechseln soll.Zusätzlich kann der Energiesparmodusauch manuell ausgewählt werden.Die Module für die offene Systemarchi-

tektur Sharp OSA sind bei beiden Model-len bereits vorinstalliert und erlauben dieschnelle und direkte Einbindung der MFPsin ein bereits bestehendes Büronetzwerk.Auf diese Weise kann der MFP individuellauf die Anforderungen des Unternehmenseingestellt werden und unterstützt die wei-tere Automatisierung des Dokumenten-Workflows.

Die platzsparenden Geräte arbeiten effizientund schonen gleichzeitig die Umwelt.

Mit den zwei neuen A4 MFPs MX-C382SC und MX-B382SC revolu-

tioniert Sharp nach eigenen Angaben denMarkt der Multifunktionssysteme fürkleine bis mittlere Arbeitsgruppen. Diebeiden Serien sind dabei Vorreiter im starkwachsenden Segment schnell druckenderMFPs und eignen sich optimal für das„Scanning intensive“ Arbeitsumfeld.Denn mit dem DSPF-Originaleinzugkönnen Standard Dokumente, aber auchSonderformate auf speziellen Materialien,wie beispielsweise Visiten- oder Plastik-karten in einem Schritt von beiden Seitengescannt und sofort weiter verarbeitetwerden.

Unterstützung durch Vielseitigkeit

Neben den klassischen Druck-, Scan-und Kopierfunktionen sind die

Modelle darauf spezialisiert, nicht-stan-dardisierte Dokumente wie beispielsweiseVisitenkarten oder Führerscheine in nureinem Arbeitsschritt beidseitig zu kopie-ren oder einzuscannen – zeitintensiveAbschriften sind somit hinfällig. Ebensobeliebt bei den Nutzern ist die „Scan tome“ Funktion, die das direkte Senden ein-gescannter Dokumente an E-Mail-Adres-sen der Mitarbeiter mit nur einem Knopf-druck erlaubt. So erübrigt sich langesSuchen durch unzählige Ordner.In der Bank, der Behörde oder einer

Agentur – die neuen Sharp MFPs entlas -ten die Mitarbeiter von administrativenTätigkeiten und schaffen mehr Zeit fürdie Kundenbetreuung oder das Abwi ckelndringender Projekte. So kann beispiels-weise beim Abschluss von Kredit- oderMobilfunkverträgen wichtige Zeit, durch

schiedlichster Dokumentenformate aus-schlaggebend für einen optimalen Work-flow. Die neuen Sharp MFPs können die-sen Prozess entscheidend beschleunigenund so für mehr Effektivität im Tagesge-schäft sorgen“, sagt Torsten Bechler, Pro-duktmanager Information Systems beiSharp Electronics Germany/Austria.

www.sharp.de

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Die Methode der UV-LED Trocknung wird in Zukunft für den Siebdruck eine immergrößere Rolle spielen. Pioniere im Siebdruck setzen die UV-LED Technik bereitsheute erfolgreich ein. Es ist absehbar, dass diese innovativeTech nik zukünftig auch imSiebdruck einen weiteren Standard setzt.

Härtung angeboten werden, hat mehrereGründe. Die Technologie ist noch relativjung, so dass sich bislang noch kein ein -heitlicher Standard bei den am Markt ge -genwärtig angebotenen Strahlern etablierthat. Exzellente Druckergebnisse lassen sichaber nur erzielen, wenn Maschine, Trocknerund Farbe optimal aufeinander abgestimmtsind. Da, speziell im Sieb druck, die Vielfäl-tigkeit an möglichen Be druckstoffen enormgroß ist, reicht eine UV-LED-Farbserie nichtaus. Für Pioniere der neuen Technik sindLED-Siebdruck farben schon seit einiger

Zeit kommerziell verfügbar. Dazu ist eszweckmäßig, dass Verarbeiter, Maschinen-und Farbenher steller von Beginn an engzusammen arbeiten. Inzwischen liegengenügend praktische Erfahrungen vor, ummit großer Sicherheit abschätzen zu kön-nen, was nach dem gegenwärtigen Stand derTech nik bereits heute realisiert werden kann.Einige Beobachter warten erst noch ab, obsich die neue Methode am Markt auchdurchsetzen wird. Diese Frage stellt sichnicht mehr, denn sie setzt sich geradedurch...

Investitionskosten als Bremse?

Die deutlich höheren Investitionskostenschrecken zunächst einmal ab, dem ste-

hen jedoch deutlich niedrigere Betriebskos -ten entgegen. Die Fa. Easytec GmbH gehtbei ihren Berechnungsbeispielen davon aus,dass sich die Anlage im günstigsten Fallschon nach knapp 1 Jahr amortisiert hat,spätestens jedoch nach 4 Jahren. Das Ein-sparpotenzial liegt in den

niedrigeren Betriebskosten, die sich nebender günstigeren Wartung hauptsächlich ausder damit erzielbaren Energieeinsparungvon bis zu 75% gegenüber der konven -tionellen Strahlertechnologie ergibt. DieStrahlungsenergie kann gezielt dort ein -gesetzt werden, wo sie zur Härtung derDruckfarben oder von Lacken benötigtwird. Auch bei Lücken kann der LED Strah-ler ausgeschaltet bzw. getaktet werden, eineAnlaufzeit ist hier fremd. Darüber hinauskönnen die Lampen so angesteuert wer den,dass nur die tatsächlich benötigte Breiteeffektiv wird.

Stetige Weiterentwicklung

UV-LED Strahler können inzwischen be -liebig skaliert werden, sowohl in der Brei-

te, als auch in der Länge. Ferner können dieStrahlerköpfe mit verschiedenen Wellen -längenpeaks innerhalb eines Gehäuses aus -gestattet werden. Den Farbenherstel lern wer-den dadurch eine größere Formu -lierungsfreiheit eingeräumt und weitereAnwendungsgebiete eröffnet. Umgekehrtkönnen derartige Strahler auch an verschie -dene Farbformulierungen angepasst wer den.

SunChemical

UV-LED Trocknung im Siebdruck

Die Fachwelt ist sich einig: Hinsichtlichder LED-Trocknung besteht ein gewal-

tiges Potenzial. Dies wurde beispielsweiseauf dem UV-LED Symposium MitteDezember 2010 deutlich, zu der die Fa. ISTMetz eingeladen hatte. Auf diesem Sympo-sium referierten neben dem Strahlerherstel-ler auch namhafte Experten verschiedenerRohstoffhersteller sowie auch aus der Hoch-schulforschung. Einen Monat zuvor veranstaltete dieFOGRA in München ein AnwenderforumUV-Druck, in dem einer der Themen -schwerpunkte den Titel „Sind UV-LEDs dieStrahlungsquelle der Zukunft“ trug, was vonden Referenten hier ebenfalls bejaht wurde. Anfang Dezember 2010 wurde in Japan eineSechs-Farben Bogenoffsetmaschine mitLackierwerk für den Verpackungsdruck vor-gestellt, welche ausschließlich mit LED-Trocknern ausgestattet war. Eine Neuheit inder Kosmetikbranche sind kleine LED UVTrockner für Nagelstudios, –Made in China.Wer die Meldungen über UV-LED Techno-logie in der Fachpresse verfolgt, gewinnt fastden Eindruck, dass hierzu lande diese neueTechnologie verschlafen wird, und dass hierin Deutschland noch keine dafür geeignetenFarben und Lacke angeboten würden. Dies entspricht natürlich nicht den Tat -sachen. Dass von vielen Farbenherstellernderzeit keine Serien explizit für die LED-

PHOSEON® RX FireLine.

Edwin Tafelmeier, Leiter Forschung und Entwicklung.

www.bochonow.de

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Die mögliche Bestrahlungsstärke hat sichinnerhalb kurzer Zeit bereits verdoppelt undliegt gegenwärtig bei 8 Watt/cm. Durch Strahlenbündelung lässt sich dieBestrahlungsstärke noch weiter erhöhen,was der in der UV-Härtung bekannten Pro-blematik der Sauerstoffinhibierung ent-gegenwirkt. Auch haben die Rohstoffher -steller von strahlenhärtenden Materialienneue Produkte entwickelt, die den spezi ellenAnforderungen bei der UV-LED Trock nungRechnung tragen. Die Kluft zwischen kon-ventioneller UV-Härtung und LED-Trock -nung wird – aus technischer Sicht –

zunehmend geringer, so dass letztlich nurnoch die Wirtschaftlichkeit über die einzu -setzende Technologie entscheidet. Dasbedeutet natürlich nicht das Aus für dieQuecksilberdampflampen, den neuenTrend kann man jedoch nicht mehr über -sehen.

Nicht nur die Gesamtkosten entscheiden

Wer heute in eine neue Druckma-schine investiert, sollte unbedingt

Arbeits schutz. Die Ozonproblematik ent-fällt, da die dafür verantwortlichen kur-zen Wellen längen im UV-Spektrum feh-len. Die CO2 Emission wird durch denniedrigeren Energieverbrauch ebenfallsreduziert. Um weltverträgliche Produk-tionstechniken verhelfen zu einem „grü-nen“ Image der damit gefertigten Pro-dukte, was wiederum einen unschätzba-ren Vorteil für das Marke ting bringt.

State of Art

In einigen Branchen ist die UV-LEDHärtung dabei, als Stand der Technikangesehen zu werden. In der holzverar-beitenden Industrie, beispielsweise fürdie Lackierung von Möbeln oder Parkettwerden strahlen härtende Beschichtun-gen bereits in Anla gen gefahren, bei denenausschließlich UV-LEDs als Strahler zumEinsatz kom men. Für pigmentierteDruckfarben steht dieser Durchbruchnoch bevor. Wer sich nicht heute schon mit den Mög -lichkeiten dieser Technologie ausein-ander setzt, wird den Anschluss an dieTechnik in der Zukunft verlieren. Spre-chen Sie mit uns darüber.

EASYTEC UV-LED-Strahler MP8.

prüfen, ob sich mittels der UV-LED Tech-nik nicht heute schon deutliche Kosten-vorteile erzielen lassen. Um das zu ermit-teln, ist der ge samte Prozess zu analysie-ren und die Kosten gegenüberzustellen.Bei Mehr farbenlinien ist auch eine Kom-bination von LED und konventionellerUV-Trocknung denkbar. Auch eineUmrüstung bestehen der Anlagen kanndurchaus Sinn machen. Neben der betrieblichen Kosteneinspa-rung bringt die UV-LED Technik auchnoch Vor teile hinsichtlich Umwelt- und

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In den letzten Jahren stieg die Nachfra-ge nach innovativen und kostengünsti-gen Herstellungsprozessen für elektroni-sche Anwendungen stark an. Insbeson-dere das Drucken von Funktionalitätwanderte immer mehr in den Fokus derHersteller von Druckprodukten. Fürunterschiedlichste Druckverfahren undProzesse entsteht hier ein Markt mit vie-len Chancen und Möglichkeiten für diegesamte Druckindustrie. Zum Beispielwerden schon heute dünnschichtige,organische Leuchtdioden (OLED)gedruckt. Neben Flexo- und Tiefdruckerwartet man vom Siebdruck eine Schlüs-selfunktion. Besonders für großflächigeelektronische Anwendungen ist der Sieb-druck interessant. Allerdings muss diesesDruckverfahren für die Massenproduk-tion von gedruckter Elektronik weiter-entwickelt werden.Hieraus ergab sich eine Kooperation derFirma KAMMANN und dem Institut fürDruckmaschinen und Druckverfahren(IDD) der Technischen UniversitätDarmstadt. Das IDD, das sich in den letz-ten Jahren auf das Drucken von Funktio-nalität spezialisiert hat, setzt sehr starkauf den Siebdruck. Das Ziel des IDD istes, den Siebdruckprozess wissenschaft-lich zu analysieren und für gedruckteFunktionalität zu optimieren. Durch zumTeil empirische Versuche wurden in denletzten Jahren Maschinenparameter undFunktionen definiert, die die Qualitäteiner Siebdruckmaschine unab-hängig von den Siebeigenschaftenerhöhen.

Herausforderung

Die Herausforderung der Pro-jektpartner war es, allen

benötigten technischen Funktio-nen gerecht zu werden und diesezu realisieren.Beim Drucken von Elektronik istdie Wiederholbarkeit des Druck -prozesses eine Grundvorausset-

zung. Dies bezieht sich einerseitsauf einen stabilen Farbübertra-gungsprozess als auch auf dasreproduzierbare Anlegen desSubstrats und dessen Fixierung.Bei feinen Sensorstrukturen undderen Kontaktierung oder dergenauen Überlappung von funk-tionalen Schichten, wie z. B. beiMehrschichtsystemen, kommt esdarauf an, dass das Substrat pass-genau angelegt wird. Hierzu sindmikrometergenaue Anlageflä-chen erforderlich, die den Druck -prozess nicht behindern bzw. eineBeschädigung der Siebform ver-meiden. Im Laborbetrieb werdendie Substrate überwiegend vonHand angelegt, was dazu führenkann, dass das Substrat bei einerzu hohen Anlegekraft Wellenwirft. Diese Wellen sind für denDrucktechniker mit dem bloßenAuge nicht immer zu erkennen. Einungleichmäßiges Höhenprofil der Ober-fläche ist äußerst ungeeignet für dasDrucken elektronischer Schichten, diemanchmal nur wenige Mikrometer dicksind. Auch das mögliche Verrutschen desSubstrats nach dem Anlegen ist ein oftnicht zu vermeidender Fehler. Die einzi-ge Möglichkeit all diese Fehlerquellen zureduzieren, war die Verwendung einesgesinterten Ansaugtisches mit sehr fei-nen Poren, auf dem das Substrat nach

dem Anlegen fixiert wird. Aufgrund dereinseitig angebrachten Anlageflächenkann das Substrat nach dem Anlegen

durch den Ansaugvorgang in eineRichtung entspannen. Auf dieseWeise verschwinden mögliche Wel-len im Substrat. Die Anforderun-gen an das Sintermaterial sindneben der chemischen Beständig-keit auch die Rauheit der Oberflä-che, die einen direkten Einfluss aufdie Substratoberfläche hat und sogering wie möglich sein sollte. Esmuss gleichermaßen darauf geach-tet werden, dass der Strömungs-widerstand der Sinterplatte und dieLeistung der Vakuumpumpe für

KAMMANN und TU Darmstadt:

Labormaschine für das funktionale Drucken imSiebdruckverfahren gemeinsam entwickeltIm Rahmen einer Kooperation der Firma KAMMANN Maschinenbau GmbHund dem Institut für Druckmaschinen und Druckverfahren der TechnischenUniversität Darmstadt wurde ein neues Maschinenkonzept KAMMANN „K15Q-SL“ entwickelt, das speziell für die Herstellung von gedruckter Elektronikgeeignet ist.

Prototyp Labordruckmaschine KAMMANN „K15 Q-SL”.

Druckwerk der KAMMANN „K15 Q-SL”.

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vor der eigentlichen Trok-knung zu erkennen undeventuell mit einer weiterenSchicht (Nass in Nass) direktzu überdrucken. Dies führtzu einem höheren Fluid-übertrag und kann eventuellEntnetzungserscheinungenreduzieren. Hieraus ergabsich die Überlegung, denSubstrattisch ausziehbar zugestalten. Somit kann dasfixierte Substrat aus derDruckposition unter dem

Sieb in eine gut zugängliche Beobach-tungsposition geführt werden. Lösungs-ansatz hierzu war die Verwendung einerLinearführung und eines spielfreien Ein-rastmechanismus in der Druckposition.

Die in funktionalen Fluiden vorhande-nen Lösemittel sind stark gesundheitsge-fährdend, sodass diese direkt beim Aus-dampfen, während des Druckprozesses,abgesaugt werden müssen. Die Absaug-strömung muss so ausgelegt werden, dasszum einen der Großteil des gefährlichenLösemittels abgesaugt wird und zumanderen ein zu schnelles Eintrocknen ver-mieden wird. Die Verwendung einerAbsaugung bringt bei gut belüfteten Räu-men oftmals keinen zusätzlichen Nutzen.Im Hinblick auf die Verwendung in Rein-raumlaboren ist eine Absaugung hinge-gen äußerst wichtig, da die hier zur Verfü-

Elektrolumineszenz Panel.

www.kammann.de

www.idd.tu-darmstadt.de

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Technologie & Equipment

dünne Substrate einander angepasst sind.Durch einen zu hohen Unterdruck zurFixierung kann das Substrat ebenfallsgewellt werden.

Eine weitere Neuerung ist die Substrat-positionierung mit Hilfe eines Mikro-

meter-Kreuztisches. So kann ein größeresSubstrat mit einem kleineren Sieb-Lay-out mehrmals an verschiedenen Positio-nen bedruckt werden. Hierdurch könnenteure Druckformen für gedruckteElektronik eingespart werden.In Laborversuchen werden häufig neueMaterialien verwendet, deren Verdruck -barkeit im Vorfeld nicht als gegeben ange-nommen werden kann. Häufig sind dieseFluide Versuchsmaterialien, die sehr teuersind und für den Siebdruck unvorteilhaf-te Eigenschaften besitzen. Der Druckpro-zess ist genau zu analysieren und sehrschnell zu optimieren, um wenig Maku-latur zu produzieren. Die direkte Beob-achtung der gedruckten Schicht nach demeigentlichen Druckvorgang ist besonderswichtig, um Phänomene der Entnetzung

gung stehende Luft zu einem Großteilwieder verwendet bzw. umgewälzt wird.Eine weitere Besonderheit der Absaug-vorrichtung ist der Explosionsschutz. Esbesteht die Gefahr, dass sich in nicht elek-trisch leitfähigen Bauteilen Ladungenaufbauen, die sich nicht über ein Löse-mittel-Luftgemisch entladen dürfen.Deshalb wurde bei der Auslegung derAbsaugung darauf geachtet, dass alle Bau-teile miteinander kontaktiert und leitfä-hig sind, und so mögliche Ladungen ohneFunkenentladung abgeleitet werden kön-nen. Zur Realisierung internationaler Stan-dards im Bereich der Druckformate, wel-che bei der gedruckten Elektronik häufigverwendet werden, wurde zusätzlich derVerfahrweg der Rakel angepasst.

Beispiele für gedruckte Elektronik

Das hier gezeigte Elektrolumineszenz-Panel wurde am IDD ausschließlich

mit der Labormaschine der FirmaKAMMANN hergestellt. Ein weiteresAnwendungsfeld für die Maschine ist dasAufdrucken von Strukturen auf Blech, dieals Dehnungsmessstreifen oder alsSchwingungssensoren im Automobilbaueingesetzt werden können.

ALU AUSLEGERwww.kasper-keller.de

Der SiebdruckDas Magazin für visuelle Kommunikationstechnik

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Esko Artwork

Mehrwert im FlexoworkflowSich und den Kunden das Leben leichter machen: Das ist das Ziel, das hinter denumfangreichen EskoArtwork-Installationen steht, die die Schweizer Reflex Druck-vorstufe AG im Verlauf der vergangenen Monate vorgenommen hat.

„Wir haben gleich Nägel mit Köp-fen gemacht und sowohl in

einen zweiten CDI 5080 Belichter mitHighRes 4000 Optik aus Gründen derProduktionssicherheit als auch in dieDigital Flexo Suite mit Staggered CutOption kombiniert mit einemKongsberg XL22 Schneide-plotter investiert, um unserenKunden einen besseren Servi-ce anbieten zu können“, sagenAlfred Fritz und ClaudioLupo, die beiden Geschäfts-führer der Reflex Druckvor-stufe AG aus Seon in derNordschweiz.Das Kleinunternehmen, das

im Jahr 2004 gegründet wurde,setzt damit die Messlatte inSachen Flexodruckqualitäthoch. Es hat sich sowohl aufDruckformen für flexible Ver-packungen und den Etiketten-druck als auch auf Clichés fürdie Wellpappebranche spezialisiert. „Unshat überzeugt, dass EskoArtwork einezuverlässige und stabile Gesamtlösunganbietet und wir nicht auf möglicher-weise inkompatible Produkte andererHersteller angewiesen sind“.

Kundenservice und Qualitätsschub

Um ihren Kunden montagefertiggeschnittene Flexodruckplatten

anbieten zu können, hat sie die DigitalFlexo Suite for Corrugated mit StaggeredCut Option und einen Kongsberg XL22Schneideplotter installiert. Diese Lösungerübrigt das bisher aufwändige Form-schneiden von Hand oder mit einem Cut-

Außerdem hatte sich das Druckvorstu-fenunternehmen aufgrund des gestiege-nen Produktionsvolumens entschlossen,seinen bestehenden CDI 5080 Flexobe-lichter mit HighRes 4000 Optik um einzweites Modell dieser Reihe mit gleicherAusstattung zu ergänzen. Dank der High-Res-Optik des Belichters und einer spe-ziellen Rastertechnik ist es nun möglich,HD Flexo-Druckergebnisse in Offset-

oder Tiefdruckqualitätzu erreichen.

Digital Flexo Suitespart Zeit und Geld

Die Digital FlexoSuite ist auf die

automatisierte Flexo-plattenherstellung aus-gerichtet, insbesonderewenn sie in Kombinationmit einem Cyrel DigitalImager (CDI) Flexoplat-tenbelichter und einemKongsberg Schneide-tisch wie bei der ReflexDruckvorstufe AG einge-

setzt wird. Die Digital Flexo Suite gewähr-leistet einen einzigartigen Informations-fluss zwischen den eingesetzten Geräten inder Plattenherstellung. Während ein Job anden Belichter gesendet wird, werden gleich-zeitig automatisch und direkt Dateien fürdas exakte Schneiden auf dem KongsbergSchneidetisch erstellt.Ein weiterer Vorteil, den die Reflex Druck -

vorstufe AG mit Hilfe der Digital Flexo Suitenutzt, ist das PreMount-System zur Vor-montage von Rohplatten auf der Montage-

Setzen auf EskoArtwork: Alfred Fritz und Claudio Lupo von der Reflex AG.

ter. Damit kann die Reflex Druckvorstu-fe AG ihren Druckereikunden einenneuen Zusatzservice anbieten, indem sieihnen einen bisher mühseligen Arbeits-gang abnimmt und zugleich eine quali-tativ sauberer geschnittene Druckformliefert.

Durch den passgenauen Schnitt vonrunden und beliebig geformten

Platten lässt sich der Montageaufwanderheblich verringern und spart so Zeitund Geld.

Maschinenbau Bochonow GmbHForststraße 28

D 74199 UntergruppenbachTelefon +49 (0) 71 30 / 40 46 950Fax +49 (0) 71 30 / 40 46 960GenialEntwicklungsanlage 1100 EcoLite

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folie für die spätere Clichémontage auf Well-pappe. Der Zuschnitt der Rohplatten erfolgtebenfalls auf dem Kongsberg Schneidetisch.„Diese Arbeitsweise bietet eine extremePassgenauigkeit und ist dabei noch kosten-sparend“, lobt Alfred Fritz. Der PreMount-Workflow ist eine Option

der Digital Flexo Suite. Zusammen miteinem CDI-Flexoplattenbelichter undeinem Kongsberg-Schneidetisch führt er zu

einer erheblichen Verringerung des Plat-ten- und Lösungsmittelverbrauchs sowiedes Zeitaufwands bei der Montage. Repro-betriebe kommen so in den Genuss einesautomatischen Workflows mit optimalerPassergenauigkeit, bei dem sich Montage-systeme erübrigen. Beim ersten Schritt wirddie Trägerfolie vorbereitet, auf die das rohePlattenmaterial grob aufgeklebt wird. Dannwird die Trägerfolie für die Belichtung in

den CDI geladen. Ein ausgeklügeltes Regi-stersystem gewährleistet eine perfekte Pas-sergenauigkeit und die schnelle Umstellungauf die normale Plattenherstellung.Abschließend wird die Trägerfolie gerei-nigt, getrocknet und zum Drucken weiter-geleitet.

www.esko.com

KBA:

Interaktive Druckdemos live übers InternetWie kann man einem Interessenten trotz großer räumlicher Entfernung eine Druck -demonstration ohne eine zeit- und kostenaufwendige Reise anbieten? Was ist, wennein Anwender keine Zeit hat, sich eine moderne KBA Rapida im Radebeuler Demo-center oder bei einer Vertriebgesellschaft anzusehen?

Kein Problem. Mit KBA Internet-TVhat Koenig & Bauer eine zeitgemäße

Lösung entwickelt: die Live-Übertragungeiner Druckdemonstration aus dem Kun-denzentrum im sächsischen Bogenoffset-werk direkt auf den Computer des Inter-essenten.Dafür wird modernste Technologie ver-

wendet. Signale von Videokameras undTontechnik direkt an der Druckmaschinewerden über einen Video-Encoder in dasNetzwerk eingespeist. Der Encoder berei-tet die Bild- und Tondaten der Druckde-monstration auf und liefert einen Live-stream. Der interessierte Kunde loggt sichüber einen Webbrowser auf den KBAInternet-TV-Server ein und kann denLive stream dann direkt von seiner Druk-kerei aus verfolgen. Die Maschinen imKBA-Kundenzentrum werden so präsen-tiert, dass der Zuschauer den Eindruckhat, er sei vor Ort. Diese moderne Präsen-tationsform kann bei Kundengesprächen,Fachveranstaltungen oder Messen einge-

setzt werden und der Beobachter aus derFerne kann direkt mit dem Moderator ander Druckmaschine kommunizieren, Fra-gen stellen oderWünsche bezüglichdes Demoablaufesund der Kamera -einstellungen an derMaschine äußern.

Die Live-Über-tragung von

Druck -demonstrationenwar bereits erfolg-reich im Einsatz.Am 13. und 14. Aprilverfolgten Lehrerund Studenten derHöheren Graphi-schen Bundes-Lehr- und Versuchs-anstalt in Wien dieDemonstration mehrerer Auftragswech-sel an einer Rapida 75E. Kurz darauf sahen

Entscheider des Nie-derösterreichischenPressehauses aus St.Pölten die Live-Demonstration aneiner Zehnfarben-Rapida 106 am Fir-mensitz von KBA-Mödling. Vier Auf-träge wurden pro-duziert. DietmarDörfler, Abteilungs-leiter Zeitung- undBogenoffset beimNiederösterrei-chischen Pressehausäußerte sich beein-

druckt: „KBA überrascht immer wiedermit Weltpremieren. Wir sind von dieserArt der Präsentation begeistert. Rüsten,Produktion, Bogenlauf und Qualitätsprü-fung – letztendlich alle für uns relevantenParameter – konnten von uns über dasInternet sehr genau verfolgt und bewertetwerden.“

Die Internet-Übertragung der Rüst-und Produktionsvorgänge, des flie-

genden Jobwechsels oder der Arbeitswei-se der Inline-Farbregelung mit QualiTro-nic Color Control ergänzt die Präsentati-on technischer und kommerzieller Inhal-te beim Kunden um realitätsnahe Bilderaus der Produktion in sehr effizienter undkostenorientierter Weise und ist ein inno-vatives Beispiel für die sinnvolle Nutzungder Online-Medien zugunsten von Print.Live-Demos sind per KBA Internet-TV

in allen Ländern möglich.

Der interessierte Kunde loggt sich über einen Webbrowser auf denKBA Internet-TV-Server ein und kann den Live stream dann direktvon seiner Druckerei aus verfolgen.

Signale von Videokameras und Tontechnik direkt an der Druckma-schine werden über einen Video-Encoder in das Netzwerk eingespeist.

www.kba.com

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Die Druckwerke der Rollensiebdruck-Anlage sind sehr kompakt gebaut und benötigen jeweils nur 2 qm Fläche.

Etikettendruck

Rollensiebdruck-Anlage bei Dreier-Etiketten

Bei der Firma Dreier-Etiketten in Bie-lefeld ist in diesen Tagen eine neue

Siebdrucklinie von ALS-Engineering inProduktion gegangen, die zur weiterenQualitäts- und Produktionssteigerungdes Unternehmens beiträgt. Seit 1927 hatsich aus dem Erfindungsreichtum desNamengebers Dreier eine Druckerei ent-wickelt, die als Spezialist mit viel Erfah-rung farbbrilliante Abziehbilder undHaftetiketten herstellt.

Die neue Rollen-Siebdruckanlagewurde von den erfahrenen Fachkräftender ALS-Engineering GmbH genau aufdie Wünsche und Anforderungen derFirma Dreier-Etiketten abgestimmt.ALS-Rollensiebdruckanlagen basierenauf einer modularen Bauweise, so dassjede kundenspezifische Aufgabenstel-lung mit Hilfe von Standardmodulengelöst werden kann. Die Druckwerkeder Rollensiebdruck-Anlage sind sehrkompakt gebaut und benötigen jeweilsnur 2 qm Fläche. So konnte die Anlagemit UV- und IR-Trocknung sowie einerFlachstanze optimal in die vorgegebeneRäumlichkeit eingefügt werden. Um

auch in der Breite Platz zu sparen, kön-nen die Schaltschränke bei Bedarf aus-gezogen werden. Eine sehr service -freundliche Konstruktion.

Aufgrund des elektronischen Aufbaussind in vielerlei Hinsicht die bisherigenProbleme im Bereich der Drucktechnikund Wartung einfacher und effektiver zu

lösen. Somit ist es ohneMehraufwand möglich,etwaigen Materialschrumpfoder eine Siebverzerrungauszugleichen, den Passeronline zu kontrollieren odereine umfangreiche Fernwar-tung mit zielsicherer Diagno-se zu realisieren. Durch denEinsatz modernsterAntriebs- und Steuerungs-technik lassen sich die Anla-gen auch zu einem späterenZeitpunkt ohne größerenAufwand erweitern. Auch derEinsatz von Wechseldruck -werken ist problemlos mög-lich.Mit dieser Investition in

das Rollen-Siebdruckverfah-ren wird die Firma Dreier-Etiketten speziell das Ange-bot zur Herstellung vonSicherheitsetiketten weiterausbauen und freut sich aufeine stabile und sichere Pro-duktion.

Auch im Zeitalter der digitalen Druckproduktion hat der Siebdruck in der Druckin-dustrie noch seine Bedeutung. Nur mit diesem Druckverfahren sind Spezialfarbenmit definierten Eigenschaften, Echtheiten und Reaktionen sicher und haltbar auchauf außergewöhnliche Druckträger zu übertragen.

Um in der Breite Platz zu sparen, können die Schaltschrän-ke bei Bedarf ausgezogen werden.

www.bochonow.de

www.als-engineering.de

www.dreier-etiketten.de

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Technologie & Equipment

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ILFORD

OMNIJET Profile für CANON DruckerILFORD Imaging Switzerland ist nachwie vor eines der führenden Unterneh-men in der Entwicklung von innovati-ven, qualitativ hochwertigen Fotomate-rialien und garantiert mit den neuestenICC Profilen für die OMNIJET Reihebeim Einsatz der aktuellen Canon Druck -er hochwertige Ergebnisse. Die vonILFORD entwickelten und kostenlos her-unterladbaren ICC Profile garantierenDruck-Profis Ausdrucke in Fotoqualitätmit überragenden Wiedergabeeigen-schaften.Die beiden aktuellen Hochleis -

tungs-Großformat-Farbdruckervon Canon bieten dem kommer-ziellen Markt neue, innovativeMöglichkeiten. Die CanoniPF6300S and iPF8300S Druckersind darauf ausgerichtet, Verarbei-tungsprozesse zu vereinheitlichenund die Farbwiedergabe bei Aus-drucken in Breite 60cm und 111cmzu optimieren.OMNIJET ist optimal auf den

professionellen Markt abge-stimmt und eignet sich für eineVielzahl von Anwendungen wiePoster, Pop-up und Roll-upDisplays sowie Displays inLeuchtkästen. Papiere mit glän-zender, matter oder Satin-Ober-fläche in Fotoqualität sowie Clear,White und Translucent Filme sindin verschiedenen Grammaturenund Breiten erhältlich.Das ILFORD Forschungs- und

Entwick lungsteam stellt sicher,dass Druck-Profis beste Ergebnissemit OMNIJET Medien erzielen.Die auf die Entwicklung von Farb-profilen spezialisierten Technikerhaben optimale Einstellungenerarbeitet, durch welche die Stan-dard-Druckereinstellungen ersetztwerden können, um gleich bleiben-de, hochwertige Ergebnisse aufCanon Druckern in Kombinationmit OMNIJET Medien zu erhalten. Beeindruckende Farbtöne vom

warmen Rubinrot bis hin zu strah-lendem Blau werden die Aufmerk-samkeit der professionellenAnwender und ihrer Kunden aufsich ziehen. Die sorgfältig entwi -ckelten ILFORD ICC Profile garan-tieren dem Druck-Profi Ausdrucke

mit großem Farbraum sowie hohemKontrastumfang.Die ReadMe Datei im Downloadbe-

reich der ILFORD Website erleichtert dieAuswahl der ICC Profile und hilft demprofessionellen Anwender bei der richti-gen Wahl der Druckereinstellungen.„Der Markt der professionellen Druck -

anbieter ist für uns äußerst wichtig“,erklärt Marion Meissner, Leiterin desILFORD Print und Test Service. „UnserErfolg auf dem Markt ist eng mit derBereitstellung von ICC Profilen verbun-

den, welche laufend an die neuesten Prin-termodelle angepasst werden. Unsereperfekt abgestimmten ICC Profile garan-tieren unseren Kunden gleichbleibendeErgebnisse in höchster Qualität sowie einMinimum an Materialausschuss, was aufdem heißumkämpften professionellenMarkt entscheidende Vorteile mit sichbringt.“

Modisches Must-Have für Boarder und Gipfel-stürmer: Das Oversize-Häkelbeanie (MB 7941) in acht Knallfarben mit Fleeceeinsatz im Stirnbereich – an kalten Tagen ein heiß begehrter Begleiter. Weitere wärmende Winteraccessoires in unserem Katalog Compilation 2011 ab Seite 69.

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Technologie & Equipment

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Dokumentenmanagement-Systeme

Neue kompakte Epson Einzugsscanner Epson präsentiert eine neue

Reihe kompakter Einzugss-canner für Dokumentenmanage-ment-Systeme. Die Epson ScannerGT-S55, GT-S55N, GT-S85 undGT-S85N passen dank geringerAbmessungen auf jeden Schreib-tisch und fügen sich nahtlos inexis tierende IT-Umgebungen ein.Die GT-S85 Serie scannt mit bis zu600ppi und erreicht dabei eineGeschwindigkeit von bis zu 40 Sei-ten (80 Bilder) pro Minute. EinUltraschallsensor erkennt Dop-peleinzüge und verhindertdadurch fehlende Seiten. Die Scan-ner der GT-S55-Reihe verarbeitenbis zu 25 Seiten pro Minute (50 Bil-der). Beide Modellreihen verfügenüber einen Dokumenteneinzugfür bis zu 75 Blatt. Die neuen EpsonScanner sind benutzerfreundlichund eignen sich für den Einsatz inkleinen, mittelgroßen und großenUnternehmen wie beispielsweise aus denBereichen Finanzen, öffentliche Handoder Medizin. Die Geräte der Epson GT-S55 Serie sind ab 469 Euro (UVP, zzgl.MwSt., ohne UHG), die der GT-S85 Serieab 699 Euro (UVP, zzgl. MwSt., ohneUHG) erhältlich. Beide Modellreihensind ab September 2011 im qualifizier-ten Fachhandel verfügbar.

Alle Epson GT-Modelle sind mit derEpson Event Manager Software ausge-stattet und lassen sich damit leicht inbestehende Dokumentenmanagement-Systeme integrieren. Die Arbeitsabläufewerden durch zehn programmierbareKurztasten für verschiedene Scanaufträ-ge (zum Beispiel „Scannen in eine E-Mail“ oder „Scannen in einen freigege-

benen Ordner“) automatisiert. Eingroßes, mitgeliefertes Softwarepa-ket übernimmt zusätzliche Aufga-ben, wie das Ordnen von Doku-menten und Berichten, das Über-tragen von Visitenkarten in eineDatenbank oder das Optimierenvon Texten. Dank ihrer einfachenHandhabung sind die Epson GT-Scanner auch ohne Schulung soforteinsetzbar. Durch die kurzen Auf-wärmzeiten und den geringenStromverbrauch werden Kostengesenkt und ein Beitrag zumUmweltschutz geleistet. Schahin Elahinija, Leiter Marke-

ting der Epson DeutschlandGmbH, erläutert: „Diese neuenModelle basieren auf den erfolgrei-chen GT-S50- und GT-S80-Gerä-ten und nutzen die neuesten Ent-wicklungen der Epson Imaging-Technologie für Dokumente, zumBeispiel verbesserte Scangeschwin-

digkeiten für Auflösungen bis 300ppi.Zusätzlich zu den Betriebssystemen Win-dows und Mac können die neuen Model-le auch unter Windows Server OS undCitrix genutzt werden.“

Die Arbeitsabläufe werden durch zehn programmier -bare Kurztasten automatisiert.

www.epson.de

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Technologie & Equipment

Qualitäts-PDF auf Apple iPad

Enfocus aktualisiert PitStop für iPad-EinsatzEnfocus hat das Update 2 für seine Software-Tools PitStop Pro 10 und PitStopServer 10 freigegeben. Update 2 kommt dem Kundenwunsch nach, komplexePDF-Dateien auf E-Readern wie dem Apple iPad einfach und schnell anzuzeigenund zu kommunizieren.

„Es hat sich gezeigt, dass die An-zeige von PDF-Dateien auf Ta-

blets nicht immer übersichtlich ist. Dadiese Geräte im Print- und Publishing-Workflow eine immer größere Rollespielen, können die unter Umständenvorhandenen Beschränkungen dazuführen, dass es beim Öffnen von PDF-Dateien zu längeren Verzögerungenkommt. Letztendlich kann dadurchsogar der PDF- Reader abstürzen“, er-läutert Elli Cloots, Director of ProductManagement bei Enfocus. „Mit demUpdate 2 von PitStop Pro 10 und Pit-

PDF-Qualitätsdateien für E-Reader

Das Update 2 von PitStop Pro 10und PitStop Server 10 bietet

Druckereien und Medienunternehmenüber die standardgemäßen EnfocusPreflight-Profile und Aktionslisten er-weiterte Verarbeitungsmöglichkeiten.Damit sind sie in der Lage, Parameterwie die Dateiauflösung auszuwählenund die PDF-Datei entsprechend einerschnelleren und besseren Anzeige aufdem E-Reader anzupassen. Beim Zoo-

Stop Server 10 reagieren wir auf die zu-nehmende Nachfrage des Marktes nachPDF-Dateien, die diese erfolgreichen E-Reader-Anwendungen unterstützen.“

men in ein PDF behalten sowohl Bilderals auch Text die benötigte Bildqualitätund den Interaktionsgrad bei. PitStopkann auch URL-Adressen in der PDF-Datei prüfen, um sicherzustellen, dassdiese mit einer Website verknüpft sind.Mit dieser neuesten Version von Pit-

Stop Pro 10 und PitStop Server 10 er-

höht Enfocus die Erlebnisqualität derPDF-Anwender, ohne Kompromisse beider Qualität einzugehen. Enfocus hat mitmehreren Pilot-Kunden an der Lösungder häufigsten Probleme zusammen ge-arbeitet, wobei ein besonderer Schwer-punkt auf dem sehr beliebten iPad lag.Anstatt der zeitaufwändigen manuellenPrüfung auf der Produktionsseite kön-nen PDF-Qualitätsdateien nun zur An-zeige auf einem beliebigen E-Reader zurVerfügung gestellt werden, was die Erleb-nisqualität des Anwenders erhöht.

„Das ist für Enfocus ein wichtigerSchritt in eine neue Richtung“, erklärtElli Cloots. „Dieses Leistungsmerkmal istauf Wunsch mehrerer großer Verlageentwickelt worden. Wenn sich ihre An-forderungen ändern, entwickeln wir un-sere Lösungen weiter, um zugewährleisten, dass dieser Bedarf erfülltwird. Wir gehen davon aus, dass Anwen-dungen dieser Art immer wichtiger wer-den und werden unsere Softwarekontinuierlich weiterentwickeln, um hierSchritt zu halten.“PitStop Pro 10 und PitStop Server 10

sind seit Oktober 2010 am Markt erhält-lich und beinhalten leistungsstarkeFunktionen zum Bearbeiten und Über-prüfen von PDF-Dateien sowie zumFarbmanagement und zur gegenseitigenZusammenarbeit. Das im Februar 2011auf den Markt gebrachte Update 1 er-gänzt die Unterstützung fürAdobe®Acrobat® X Standard und Prosowie die Kompatibilität mit den neue-sten Standards PDF/X-4:2010 undPDF/A ISO. PitStop Pro Update 2 und PitStop Ser-

ver 10 Update 2 sind kostenlose Aktuali-sierungen für alle Anwender von PitStop10 und stehen ab der Woche vom 16.Juni auf der Website des Distributors fürD/A/CH www.impressed.de oder direktbei Enfocus zur Verfügung.

ALU AUSLEGERwww.kasper-keller.de www.enfocus.com

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Die spezielle mikrooptische Technolo-gie ermöglicht eine an den jeweiligen Ar-beitsabstand optimierte Strahlformung.Die Auskopplungseffi-zienz des UV-LED Sy-stems wird hierdurch ummehr als 50 Prozent er-höht. Darüber hinausbleibt die Bestrahlungs-stärke relativ stabil, auchbei zunehmender Dis -tanz zwischen Materialund der UV LED Lampe.Damit kann NobleCurein verschiedenen Ar-beitsabständen zum Sub-strat eingesetzt werden,ohne dass eine Umrüs -tung der Anlage notwen-dig wird. Die UV-LED Spezial-

lichtquelle kann daherfür Anwendungen, die einen geringen

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Dank der einzigartigen mikrooptischen Technologie können mit NobleCure unterschied-liche Arbeitsabstände realisiert werden.

NobleCure ist für vielseitige Anwendungen in der Klebstoff-härtung und im Digitaldruck einsetzbar.

UV-LED Systeme

Leistungssteigerung durch spezielle MikrooptikUV-LED Systeme werden zunehmend in innovativen Druck- und Härtungsanwen-dungen eingesetzt. Dabei können unterschiedliche, insbesondere größere Arbeitsab-stände zwischen der UV-LED-Lichtquelle und dem Material den Prozessbeeinträchtigen oder sogar verhindern. Heraeus Noblelight kompensiert mit seinenUV-LED Einheiten und dem Einsatz einer speziellen mikrooptischen Technologiediese Schwäche. Somit können auch bei größeren Arbeitsabständen höhere Prozess-geschwindigkeiten realisiert werden.

NobleCure ist das neue UV-LEDModul von Heraeus. Es ist eine mo-

dular aufgebaute LED Einheit im nahenUV-Bereich, die sämtliche Peripherie-Komponenten, wie Kühlung, Steuerungund Stromversorgung umfasst. DieseKomponenten sind optimal aufeinanderabgestimmt, um die Lebensdauer derLichtquelle zu optimieren. NobleCurehat bei einer Wellenlänge von 395 nmeine Bestrahlungsstärke von mindestens

4 Watt pro cm². Bei einer Fläche von fast40 cm² für das Emissionsfenster ergibtdies eine optische Gesamtleistung vonetwa 200 Watt. Diese hohe optische Ge-samtleistung wird unter anderem durchden Einsatz einer technologisch einzig-artigen, zum Patent angemeldeten, Mi-krooptik realisiert.

Arbeitsabstand benötigen, wie zum Bei-spiel Inkjet-Anwendungen verwendetwerden, aber auch für Druckverfahren,die einen größeren Abstand erfordern.Hier seien insbesondere der Offset- oderder Flexodruck genannt, aber auch An-wendungen in der Klebstoffhärtung oderin Lithographie-Applikationen, beidenen Objekte, die unterschiedliche For-men haben, mit ultraviolettem Licht be-handelt werden. Die Bestrahlungsstärke

bleibt, auch bei unterschiedlichen Ar-beitsabständen, bis zu einem Abstandvon etwa 100 mm, relativ konstant.Damit kompensiert NobleCure durcheine entsprechende mikrooptischeStrahlformung die Schwäche konventio-neller UV-LEDs, bei denen die Bestrah-lungsstärke mit steigendem Abstand bisauf ein Minimum abfällt. Die speziellen Heraeus Optiken, die

der jeweiligen Anwendung angepasstwerden können, bieten nicht nur einehohe optische Leistung, sondern helfenauch die Prozessgeschwindigkeit zu er-höhen: Mehr Licht, höhere Bestrah-lungsstärke und das sogar bei großenArbeitsabständen.Heraeus hat diese neuartige Techno-

logie im eigenen Hause entwickelt. DieFertigung dieser UV-LED Speziallicht-quellen wird ebenfalls bei Heraeusdurchgeführt.

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Marabu: Labelexpo Europe 2011

Deckungsstark und migrationsarm Neu entwickeltes Vorlegeweiß für den Etikettendruck

Marabu präsentiert aufder diesjährigen Label -

expo in Brüssel erstmals dieneue migrationsarme und sili-konfreie Farbe UVSF 174, diesich dank ihres hohen Deck-vermögens als Vorlegeweißund Textfarbe für Produktla-bels auf Kosmetikverpackun-gen sehr gut eignet. Damitergänzt Marabu seine erfolg-reichen Produktreihen UVRSund UVSF, die Marabu eben-falls am Stand Q80 in Halle 11präsentiert. Marabu zeigt ab-gestimmte Lösungen mit sei-nem Kooperationspartner

Paragon, der den Besuchern für alle Fragen bezüglich seines Ange-bots an UV-Flexofarben zur Verfügung steht. Marabu stellt außer-dem die Entwicklung von LED-UV-Farben für Flachbett- undRotationssiebdruck ganz vorne an: die Rezeptur steht und ist markt-reif, denn Marabu hat diese mit mehreren Kooperationspartnernerfolgreich getestet.

UVSF 174 – neues Vorlegeweiß für den Etikettendruck

Die Firma Marabu, die auf 60 Jahre Erfahrung in der Entwick-lung von Druckfarben zurück greift, stellt die erste migrations-

arme Siebdruckfarbe UVSF 174 vor und reagiert damit auf diestarke Nachfrage nach migrationsarmen Lösungen. „Unser neuesVorlegeweiß ist silikon frei, hochglänzend und passend für den kom-binierten UV Rotationssieb- und UV-Flexodruck. Sie lässt sich ex-zellent mit UV-Flexofarben überdrucken und gewährleistet bei einerMaschinengeschwindigkeit bis ca. 60 m/min die geforderten Anfor-derungen wie z.B. Trocknung und Haftung“, betont Pascal Iffland,Produktmanager bei Marabu. Die migrationsarme Siebdruckfarbeentspricht der Positivliste 1A der EuPIA Photoinitiator SuitabilityListe sowie der Forderung des Schweizer EDI über Bedarfsgegen-stände (SR 817.023.21).

UVRS – bewährte Lösung für den UV-Buchdruckund UV-Offsetdruck

Da sich seit vielen Jahren das Farbsortiment UVRS (UltraRota -Screen) bewährt hat, gehört die Reihe auch dieses Jahr wieder

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zum Produktportfolio auf der Labelexpo:die Farben lassen sich mit UV-Buchdruckund UV-Offsetdruck sehr gut überdruk-ken und zeichnen sich durch gute Haf-tung auf einem breiten Spektrum anMaterialien und hohe Füllgutbestän -digkeit aus.

UVLB 1 und 2 – Blindenschrift-lacke für den Rotations- undFlachbett siebdruck

Sehr hoher Farbaufbau mit gleichblei-bender Farbfilmstärke sowie sehr gute

Konturen schärfe sind Hauptkriterien, diebeim Druck von Brailleschriften zu erfül-len sind. Diesen Anforderungen kommendie beiden Lacke UVLB 1 und UVLB 2nach, die Marabukun den schon seit eini-ger Zeit erfolgreich als Druckfarbe fürBrailleschrift einsetzen.

Ultrapack UVC und Ultrastar-M UVSM – Ideal für hochwertigeEtiketten mit anspruchsvollem Dekor

Die beiden Siebdruckfarben Ultra-pack UVC (hochglänzend) und Ul-

trastar-M UVSM (samtmatt) eignensich hervorragend für den Flachbetteti-kettendruck. Flachbettdruck von Rollezu Rolle ist die richtige Wahl, wenn Kun-den sehr gute Ergebnisse für hochquali-tative Wein - und Kosmetiketikettenwünschen.

Über 100 Effekte in kompaktem Marabu Effekte- Fächer Der neue Fächer bietet eine ganze Band-breite an Gestaltungsmöglichkeiten mitEffekten, die Marabu Sieb- und Tam-ponfarben möglich machen. Er zeigtüber 100 in verschiedenen Kategoriengedruckte Effekt-Variationen, mit Anga-ben zu Preisniveau, Lieferzeiten undDruckparameter.

Für Rückfragen und weitere Infos:Marabu GmbH & Co. KG Asperger Str. 471732 Tamm Phone: +49 7141 691321 Fax: +49 7141

www.marabu.de

Daiber: Farbenfroher Herbst

Warmes Fleece, funktionale Allroundjacken,winddichte Softshell-JackenMit Daiber wird der bevorstehende Herbst bunt und kuschelig warm. Der Promo -tionwear- und Veredelungsspezialist bietet von Fleece über robuste Allroundjackenbis hin zu wind- und wasserdichten Softshell-Jacken eine umfangreiche Produktaus-wahl in vielen modischen Farben für Beruf, Sport und Freizeit. Alle Artikel könnendurch Bedrucken und Besticken individualisiert werden.

Warm, isolierend, wasserab-weisend und schnelltrock-

nend, das sind die Produkte ausder Category „Fleece“ im Catalog„Compilation 2011“. Das Pro-duktportfolio reicht von Westenüber Jacken bis hin zu Sweat-shirts aus Microfleece undschwerer Fleece-Qualität. Wenndie Sonne ihre Kraft verliert unddie Tage kühler werden, ist dieGirlie Microfleece Vest (JN 048)idealer Begleiter für Damen. Dieleichte Damenweste lässt sichwunderbar über T-Shirts undBlusen kombinieren. Mit ihrertaillierten Form und den zweiEingriffstaschen machen Damendamit eine gute Figur. Bund, Kra-gen und Armausschnitt derWeste sind elastisch eingefasst

und unterstützen den angenehmen Tra-gekomfort. Die Weste ist in den GrößenS bis XXL und in 14 trendigen Farbtönenerhältlich. Auch für Herren bietet Daibereine wärmende Fleece-Weste in seinem

breiten Produktportfolio an. DieFleece Vest (JN 045) mit zwei seit-lichen Zip-Taschen für Schlüssel,Handy und andere wichtige Klei-nigkeiten ist in elf modischen Far-ben und in den Größen von S bis4XL erhältlich.Praktisch für die Übergangszeit istauch das Girly Microfleece Jacket(JN 049). Die taillierte Damen-jacke lässt sich schnell überziehenund bietet mit ihren 14 verschie-denen Farbtönen reichlich Mög-lichkeiten für modische Kombi-nationen in Beruf, Sport und Frei-zeit. Auch als wärmende Unter-ziehjacke unter einer leichtenRegen- oder Windjacke bietet sichdie taillierte Fleece-Jacke an. Er-hältlich ist das Damen-Modell inden Größen S bis XXL. Mit leuch-tenden Farben dem grauen

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Natürlich beeindruckend-Druckfarben für EtikettenRUCO. Respecting all forms of expression.

Kombinationsdruckfarben miteiner perfekten Kompatibilität:

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• Migrationsarme UV-Flexodruckfarbe UVFX/MA

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Halle 11 / Stand R 90

Herbstwetter trotzen lässt sich wunderbar mit dem Half-ZipFleece (JN 043). Das Sweatshirt in schwerer Fleece-Qualität, Ka-dettkragen sowie Kordelzug und Stoppern am Bund bietet ku-schelweiche Wärme. Veredelt mit einer Stickerei bieten sich alleProdukte aus der Categorie Fleece als farbenfrohe, herbst- undwinterliche Werbebotschafter an.

Ein klassischer Allrounder, der in keinem Kleiderschrank feh-len sollte, ist das Men’s Club Jacket (JN 1002) aus der Cate-

gory „Jackets & Vests“ des Katalogs „Compilation 2011“. Dievielseitig verwendbare Jacke mit wärmendem Fleecefutter be-steht aus Rip-Stop-Gewebe mit PU-Beschichtung und ist wind-und wasserabweisend. Eine Kapuze im Kragen schützt vorplötzlichen Regenschauern. Stauraum für nützliche Utensilienwie Schlüssel, Handy und Geldbeutel bieten zwei verdeckte seit-liche Taschen mit Reißverschluss sowie eine Innentasche mit

Reißverschluss und eine Handytasche. Ein kleines Detail mitgroßer Wirkung sind die reflektierenden Paspeln im Vorder-und Rückenteil. Sie erhöhen die Sichtbarkeit der Jackenträger.Das passende Ladies’ Club Jacket (JN 1003) unterscheidet sichlediglich dadurch, dass es leicht tailliert ist. Beide Modelle lassensich durch einen Reißverschluss im Rückenteil ganz einfach ver-edeln.

Bestens gewappnet für Herbststürme und Novemberregensind Damen und Herren mit den Softshell Jacken von Dai-

ber. Das Men’s Softshell Jacket (JN 1020) aus 3-Lagen-Funkti-onsmaterial mit TPU-Membran ist wind- und wasserdichtsowie atmungsaktiv. Die Jacke aus weichem, sportlichemStretchstoff ist für Promotionteams, Sportvereine oder für Out-door-Aktivitäten ideal. Erhältlich ist das Herren-Modell in denGrößen S bis 3XL. Das Ladies’ Softshell Jacket (JN 1021) istleicht tailliert und in den Größen S bis XXL erhältlich. Zusätzlich mit Microfleece in der Innenseite und Netzfutter imVorderteil ausgestattet ist das Men’s Softshell Jacket (JN 135).Durch einen Reißverschluss im Vorderteil lässt sich die Jackeganz einfach besticken und veredeln. Erhältlich ist sie in achtmodischen Trendfarben in den Größen S bis 3XL. Seit 2011 neu

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Graphischer Klub Stuttgart

Das „Kalenderjahrbuch 2011“Das vom Graphischen Klub Stuttgart

herausgegebene „Kalenderjahrbuch2011“ im hochwertigen HardcoverBucheinband ist inzwischen zu einerPflichtlektüre für Kalendermacher undLiebhaber des hochwertigen Kalender-schaffens geworden. Auf 144 Seiten prä-sentiert diese aufwändig gestalteteDokumentation alle Siegerkalender der

Internationalen Kalenderschau 2011 inStuttgart. Berichtet wird über Aktivitätenrund um die Internationale Kalender-schau mit ergänzenden Aus- stellungen.Der Veranstalter der Internationalen Ka-lenderschau ist der Graphische KlubStuttgart e.V. (GKS) zusammen mit demWirtschaftsministerium Baden-Würt-temberg und dem Verband Druck und

Medien in Baden-Württemberg e.V.sowie der Kodak GmbH Stuttgart.

Es war eine Kalenderschau, bei der dieKunst, Kreativität und Innovationen inden Vordergrund rückten und sie schriebGeschichte: Es war die erste, bei der dasSmartphone zur Unterstützung gewisserKalenderfunktionen einbezogen wurde.Gleich mehrere Kalender nutzten eine

www.daiber.de

Socke bis zum Cap. Egal ob Einsteiger-modell oder High Performance-Shirt, wirbieten in jeder Preisklasse und für jedenAnspruch das richtige Produkt. EinenÜberblick über die ganze Vielfalt gebenunser neuer Flyer „From Casual RunningTo High Performance“ und der Katalog„Compilation 2011“. Alle Artikel könnendurch Bedrucken oder Besticken indivi-dualisiert werden. Für Bestellungen, Be-ratung und Fragen steht dasService-Team zur Verfügung.

im Daiber-Sortiment ist die SoftshellJacket Junior (JN 135k). Sie sorgtdafür, dass auch die Kleinen warmund trocken den Herbst genießenkönnen. Reflektierende Paspeln imVorder- und Rückenteil und an denÄrmeln sorgen für eine erhöhteSichtbarkeit der Kinder, beispiels-weise auf dem Weg zu Kindergartenund Schule. Erhältlich ist die Jackein den Größen 122/128 bis 158/164.

Ob Running, Biking oder Golf:In unserem breiten Angebot

finden Teams und Individualsport-ler funktionale Outfits und passendeAccessoires für ihren Sport – von der

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sogenannte Augmented-Reality-Anwendung.Möglich wird diese neue Art der „ErweitertenRealität“ durch die Integration eines Matrix-codes oder Strichcodes. Über das Einscannendes Codes mit dem Smartphone kann ausdem Internet automatisch eine digitale An-wendung aktiviert werden, zum Beispiel einVideo. Die Kalenderschau 2011 zeigte, dassgut eingesetzte Smartphone-Anwendungenden Kalender zu einem aktiven Medium wer-den lassen, das sich perfekt in die neue Weltder Smartphone-APP-Anwendungen undSocial Media integrieren lässt.

Mit 1.056 eingesandten Kalendern wurdedas Volumen der früheren Jahre nicht er-reicht, aber dafür war es, wie der geschäfts-führende GKS-Vorstand Friedrich Müllerfeststellte, „ein guter Jahrgang mit einemTrend zu hochwertigen Kalendern“. Die Viel-falt der Kalender war auch in diesem Jahrwieder sehr groß und es waren originelleHighlights unter den Einreichungen zu ent-decken: ein Kunstkalender ohne das klassi-sche Kalendarium, „The secrets of coffee“ -

Kalenderblätter, deren Bilder erst beim Best-reuen mit Kaffeepulver zum Vorschein kom-men, kunstvoll gestanzte Blätter zum Falten,die am Ende des Jahres eine Blume bilden,großformatige Originaltapeten mit Kalenda-rium und ein besonders innovativer Kalenderim Zeitungsformat mit zwölf unterschiedli-chen Zeitungstiteln.

48 Kalender ausgezeichnet

Die Jury des Graphischen Klubs zeichneteinsgesamt 48 Kalender mit dem Preis

der Internationalen Kalenderschau aus. DenGREGOR - Preis der Jury des GraphischenKlubs Stuttgart und die höchste Auszeich-nung - erhielt der „E&B Kunstkalender Nr. 60- OUBEY, 2011“ von E&B engelhardt undbauer, Druck und Verlag GmbH, in Karls-

ruhe. Das Prädikat Gold wurde insgesamtvier Mal, Silber zehn Mal und Bronze 21 Malvergeben. Mit dem „Award of Excellence“ füraußergewöhnliche Einzelleistungen im Ka-lenderschaffen wurden zehn Kalender ausge-zeichnet. Zudem vergab die Jury an denZeitungskalender den Sonderpreis „YoungTalent“ und für das beste soziale Projekt „St.Veit“ den Award „Best Non-Profit“.

Der Fotokalenderpreis

Die Kodak Jury beurteilte zusätzlich dieFotokalender und zeichnete zwölf Ka-

lender mit dem Internationalen Kodak Foto-kalenderpreis 2011 aus. Der „Preis der KodakFotokalender Jury 2011 - No. 1“ ging an denKalender „Meeresblicke 2011“, Auftraggeber:mareverlag GmbH & Co. OHG, Berlin, Bild-redaktion Barbara Stauss und Petra Koss-mann.

Der Preis für das Lebenswerk ging an Mi-chael Domberger. Er erhielt die Auszeich-nung des Graphischen Klubs Stuttgart für dieherausragende, vorbildliche und prägende

Arbeit im Kalender-schaffen.

Parallel zur Aus-stellung veranstalteteder Verband Druckund Medien inBaden-Württembergzum 33. Mal mit demdruckforum dengrößten Branchen-treff in Deutschland.

Ergänzt wurde dieKalenderschau auchdurch die Ausstellung„22. InternationalerBFF-Förderpreis &Reinhart-Wolf-Preis2010“. Der BFF BundFreischaffender Foto-

Designer präsentierte in Kooperation mit derReinhart-Wolf-Stiftung und weiteren Part-nern die besten Hochschulabschlussarbeitenim Bereich Fotografie.

Die 144seitige Dokumentation mit Farbfo-tos und Kurzbeschreibungen der ausgezeich-neten Kalender kann bei der Bertsch KGMedienproduktion in Leinfelden-Echterdin-gen bestellt werden.

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Sihl Direct auf der VISCOM 2011:

Neu: Canvas-Produkt für kleines GeldSihl Clara Beneficial Canvas white 350Sihl Direct ergänzt sein breit gefächertes Sortiment an Canvas-Inkjetmedien um einweiteres Produkt. Zusätzlich zu den sehr hochwertigen Canvas-Artikeln bietet SihlDirect nun auch eine Einstiegsqualität zum Top-Preis. Immer mehr Menschen nutzenLeinwanddrucke als Kunstwerk und Dekorationselement. Das neue Benefical Canvaswhite 350 matt vervollständigt das Angebot mit einem Mischgewebe aus 78% Baum-wolle und 22% Polyester.

Das vorzugsweise für industrielle An-wendungen verwendete Material be-

sitzt eine 1:1 Webstruktur und erzeugtdurch sein Flächengewicht von 350 g/m²und seine Dicke von 430 μm eine hochwer-tige Wirkung. Die braun eingefärbte Rück-

seite erhöht die Opazität und unterstreichtdas natürliche Aussehen des Materials.

Bei der Entwicklung dieses neuen Can-vas wurde auf größtmögliche Effizienz

Wert gelegt, was sich in einem fairen Preisniederschlägt. Das Produkt eignet sich sehrgut für das Aufspannen auf Keilrahmen,wobei am Rand des Rahmens (90°) kaumWeißbruch auftritt. Die Struktur sowie diematte Oberfläche verleihen dem Produktselbst aus geringer Betrachtungsdistanzeine edle Canvas-Optik. Aufgrund derhochwertigen Beschichtung überzeugendie Drucke durch eine klare, brillante Farb-gebung und plastische Wiedergabe. Nebender guten Kratzfestigkeit zählt auch dieEignung für HP Latex Tinten (2 Spindelerforderlich) zu den Pluspunkten des fürwasserbasierte Tinten optimierten Materi-als. In Kombination mit den professionel-len Pigmenttinten erreicht die bedruckteLeinwand eine sehr gute Haltbarkeit.Die Oberfläche kann durch die Verwen-dung von Klarlacken oder entsprechenden

Sprays weiterveredelt werden. Das SihlClara Beneficial Canvas white 350 liefert le-bendige und brillante Ausdrucke bei kur-zer Trocknungszeit und überzeugt durchseine problemlose Verarbeitung. Zusam-men mit der bestechenden Preiskalkula-

tion ist diesesCanvas-Produkteine interessanteAlternative zuden bisherigenAngeboten.Das für alle gängi-gen Drucker kom-patible Materialkönnen Sie ab so-fort als Rollen-ware im Vertriebder Sihl DirectGmbH, www.sihl-direct. de, bestel-len.

Fotorealistisches PosterpapierFoto-Kunst mit bleibendem Eindruck

Interessanter Zuwachs bei den bewähr-ten und geschätzten Posterpapieren:

Das neue Sihl TriSolv PhotoArt Paper 210überzeugt durch seinen niedrigen Preisbei gleichzeitig höchster Leistung. Das neue Posterpapier ist ein Upgrade deserfolgreichen Sihl TriSolv PrimeArt undbegeistert Anwender besonders durch diesehr brillante, fotografische Wiedergabe-qualität gepaart mit einem homogenenGlanz. Vergleicht man die Resultate mitanderen auf dem Markt befindlichenDruckmedien für Lösemitteltinten, sozeigt das neue Material von Sihl keinesichtbaren Unterschiede zwischen be-druckten und unbedruckten Bereichen.Mit dem Sihl TriSolv PhotoArt Paper 210(glossy 3699) erreicht der Kunde einehervorragende Fotowiedergabe von Bild-dateien bis hin zum Druck von Foto-Kunst und anderen hochwertigenReproduktionen. Die hohe Farbsättigung

www.sihl-direct.de

ermöglicht zudem eine Einsparung vonbis zu 30% der erforderlichen Tinten-menge. Zu den besonderen Vorzügen des Neuzu-gangs zählt die beschleunigte Trocknungder lösemittelbasierten Tinten aufgrundder deutlich erhöhten Aufnahmekapazi-tät. Damit ergeben sich ein höheres Ink-Limit und eine verbesserte Ausnutzungdes Farbraums. Die gute Auflösung, Kon-trastwiedergabe und Brillanz schließlichlässt Bilder fotorealistisch und Grafikele-mente präzise und wirkungsvoll erschei-nen.

Bei diesem nassfesten Papier wurde be-wusst auf eine PE-Befilmung des Basispa-piers verzichtet, ohne an der Qualität zusparen. Das Ergebnis ist eine sehr interes-sante und vor allem preiswerte Alterna-tive zum bisherigen Sihl PhotoSol. DasDruckergebnis liegt dabei auf gleichemNiveau.

Das Sihl TriSolv PhotoArt Paper 210lässt sich mit Kleister oder mittels

Doppel-Klebefolie problemlos auf unter-schiedlich glatten Flächen wie Holz oderMetall einfach wie eine Tapete aufziehen.Selbst ohne zusätzliche Laminierung wirdeine hohe Kratzbeständigkeit erreicht.Mit den genannten Eigenschaften quali-fiziert sich das neue Posterpapier als idea-les Druckmedium für vielfältige Foto-und Grafikanwendungen oder Werbungim Innen- und Außenbereich. So kannder Kunde unterschiedlichste Einsatz-möglichkeiten im privaten wie auch ge-schäftlichen Umfeld mit einempreisgünstigen und dennoch hochwerti-gen Druckmedium abdecken. Wenn esalso um hochwertige Posterdrucke geht,kommt der Anwender um das für Eco-Solvent-Tinten bestens geeignete Materialnicht herum. Das 230 μm dicke Papiermit hoher Steifigkeit und Festigkeit ist absofort als Rollenware im Vertrieb der SihlDirect GmbH, www.sihl-direct.de, erhält-lich.

Sihl Direct auf der VISCOM 2011 - Halle8b / Stand F30

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neueperspektiven

erleben.13. bis 15. Oktober

Messegelände Düsseldorf

Vom Klassiker bis zur neusten Lösung der Spezialdruckindustrie. Auf der

internationalen Fachmesse für Kommunikation, Technik und

Design bringen neue elektronische Anwendungen im Siebdruck

frischen Wind für Ihr Geschäft.

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Messe Sinsheim:

17. Druck+Form setzt aufihre StärkenVom 12. bis 15. Oktober 2011 lädt die Messe Sinsheim GmbH zum 17. MalFirmen aus den Bereichen Druckvorstufe, Druck, Weiterverarbeitung, Soft-ware und Dienstleistungen zur Teilnahme an der renommierten Branchen-plattform Druck+Form nach Sinsheim ein. Nach der sehr positivenResonanz bei Ausstellern und Besuchern im vergangenen Jahr haben sichbereits zahlreiche Firmen angemeldet. Auch die Print-Factory-Academybietet wieder innovative Begleitveranstaltungen für die Fachbesucher.

Bei den Ausstellern hat der Run aufdie besten Plätze der Druck+Form

2011 längst begonnen, und auch die Be-sucher haben den Termin derDruck+Form 2011 schon fest im Visier.Als wichtigste Fachmesse für Druck-und Weiterverarbeitung im Süden undim Westen Deutschlands hat dieDruck+Form auch nationale Ausstrah-lung und gilt in der Branche als wichtige„Ordermesse“. Als besondere Stärkender Druck+Form werden von den Be-suchern immer wieder die gute Über-sichtlichkeit bei gleichzeitig re-

präsentativem Angebot, die direkte Verfügbarkeit der Ansprechpartner unddie besondere Effektivität des Messebesuchs herausgestellt. Die Ausstellersind ebenfalls sehr positiv gestimmt, denn sie treffen in Sinsheim regelmäßigauf ein kompetentes und investitionsfreudiges Publikum. Auch die 17. Aus-gabe der Druck+Form setzt auf ihre bewährten Stärken. Sie hält für die Be-sucher nicht nur ein praxisorientiertes Ausstellungsangebot bereit, sondernbietet in der beliebten PRINT-FACTORY-ACADEMY zusätzlich fachlichfundierte Informationen und neue Impulse durch hochwertige Fachvor-träge von ausgewiesenen Top-Referenten. Ein effektiver Messebesuch mitpersönlichem Mehrwert sozusagen.

Im vergangenen Jahr boten 148 Unternehmen aus Deutschland, Schweiz,Belgien, Italien, Österreich, USA und der Tschechischen Republik den

5.060 Fachbesuchern ein umfassendes Angebot. Zahlreiche Welt-, Europa-und Deutschlandpremieren waren zu sehen. 93% der Besucher gaben lautBesucherbefragung der Druck+Form als Fachmesse gute Noten und 81%waren mit dem Ausstellungsangebot der Druck+Form voll und ganz zu-frieden. Knapp zwei Drittel der Besucherdes vergangenen Jahres waren entschei-dungsbefugt und hatten in ihrem Betriebeine führende Stellung inne. Über 65% derbefragten Besucher gaben an, an Anschaf-fungsentscheidungen ihres Betriebes aus-schlaggebend oder mitentscheidendbeteiligt zu sein.

Die 17. Druck+Form 2011 findet vom 12. bis 15. Oktober 2011 in der Halle 6 der Messe Sinsheim GmbH statt.

www.messe-sinsheim.de

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Messen & Ausstellungen

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Speakers Corner, Textile oder LED Summit, Digital Signage News und Lunch & Learn:Rund einen Monat vor dem Start der viscom nehmen die Planungen für die Interna-tionale Fachmesse für visuelle Kommunikation, Technik und Design immer mehrGestalt an. Auch die Zahl der angemeldeten Aussteller stieg. Insgesamt sind über 80Prozent der geplanten Fläche bereits gebucht. Zur viscom, die vom 13. bis 15. Oktoberin Düsseldorf stattfindet, werden rund 350 Aussteller erwartet.

Beachten Sie auch bitte

unser Messe-Booklet!

Viscom:

Planungen für viscom düsseldorf 2011 laufen auf Hochtouren: Rahmenprogramm mit vielen Neuheiten

Wie in den vergangenen Jahren setztder Messeveranstalter, Reed Exhi-

bitions, nicht nur auf ein umfangreichesAngebot von ausstellenden Unterneh-men aus den verschiedenen Sparten derBranche, sondern auch auf das passendeRahmenprogramm und Sonderschauen,das in dieser Form einzigartig ist. „Nichtnur neue Inhalte erwarten die Besucher,auch neue Vortragsformen sind geplant“,verrät viscom-Chefin Petra Lassahn.„Ob als offenes Forum gestaltet oder mitder Mittagspause kombiniert – mit un-serem umfangreichen Angebot in unter-

schiedlichen Formen ermöglichen wirden Besuchern je nach Interessens-schwerpunkt und Zeit, an den Vorträgenteilzunehmen.“

Rahmenprogramm: Treffpunktvon Ausstellern, Besuchern und anderen Experten

Neu auf der viscom düsseldorf 2011ist das Lunch & Learn, das täglich

zwischen 12.00 und 13.00 Uhr stattfin-det und Mittagspause und Weiterbil-dung kombiniert. Hier können sich

Aussteller mit bis zu zehn Personen aneinen Tisch setzen und ihre Themenpräsentieren, aber auch die Meinungihrer Kunden anhören und neue Pro-duktideen diskutieren. Besucher habenin dem kleinen Kreis die Möglichkeit, di-rekt Fragen zu stellen, Anregungen zugeben und eigene Wünsche zu formulie-ren. Ebenfalls neu ist der LED Summit, derBasiswissen zu Licht und Beleuchtungbietet. Im Fokus stehen LED-Projekteund deren lichttechnische und betriebs-wirtschaftliche Analyse. Es gibt Praxis-beispiele zu energieeffizientem Licht inShops und Hotellerie und Lichtver-schmutzung im öffentlichen Raum wirddiskutiert. Zum ersten Mal findet zudem der TextileSummit auf der viscom statt. Hier gehtes um Trends und Innovationen im Tex-

Beachten Sie auch bitte

unser Messe-Booklet!

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tildruck, moderne Ma-terialien, Verarbeitungs-möglichkeiten undDrucktechniken. Wertvolles Wissen fürdie tägliche Arbeit bietenaußerdem die Vorträgezum Thema Medienpro-duktion. Hier geht es umThemen wie Prozess-steuerung, Qualitätsma-nagement, Margen-optimierung, Colorma-nagement, Bildbearbei-tung, Druck-PDF unddie multimediale Daten-aufbereitung für ver-schiedene Kanäle. Einen ganzen Tag zumThema Individualdesigngibt es für die Teilneh-mer des IndividualdruckWorkshops. Referenten aus der Praxishalten Vorträge zu den Bereichen Custo-mising und Veredelungstechniken, Pro-duktionsverfahren und Maschinen -technik und präsentieren individuelleEinrichtungslösungen, Shop- und Aus-stellungsdesign. Auch die Aussteller be-teiligen sich mit aktuellen Beispielen ausder Praxis. Wieder angeboten wird außerdem derAdobe Workshop mit vielen Tipps undTricks für die tägliche Arbeit sowie derCorel Workshop, in dem Besucher vielNützliches im Umgang mit den Corel-Produkten erfahren.

Breites Angebot an Vorträgenrund um Digital Signage

Teil der Digital Signage World wird indiesem Jahr erstmals die Speakers

Corner sein. In dem offen gestaltetenForum gibt es Vorträge der Aussteller zu

Neuheiten und Trends im Digital Si-gnage, außerdem lädt es auch mal zumnur kurzen Verweilen ein. Im Best of theDay bieten Fachmedien der Branche täg-lich 15 Minuten Digital Signage News.Geplant ist zudem ein tägliches Get-to-gether im Digital Signage Meet & Greet.Tiefer in einen Anwendungsbereich vonDigital Signage hinein gehen der Hospi-tality- und der Retail Summit. Erstererspricht Objekteinrichter und Projektpla-ner in Hotel und Gastronomie an, Zwei-ter widmet sich Anforderungen undHerausforderungen im Ladenbau, La-dendesign und Visual Merchandising.Der Digital Signage Content Profi-Work-shop widmet sich der Herausforderungdes Storytellings in einem bewegten Me-dium und greift Fragen zur Bildspracheauf. Zudem gibt es in diesem Jahr wiedereinen Starter Workshop für alle, die sichneu mit dem Thema Digital Signage be-fassen.

Über die viscom düsseldorf 2011

Von der klassischen Werbetechnik überden Digitaldruck bis hin zu digitalen

Werbeträgern und PoS-Medien – die viscomdüsseldorf bringt auch 2011 die gesamteBranche der visuellen Kommunikation zu-sammen. Seit ihren Anfängen als Treffpunktder Werbetechnik und Lichtwerbung hat sichdie viscom zur europaweit größten Messe derwerblichen Kommunikation und Gestaltungentwickelt. Beispielhaft dafür sind die DigitalSignage World, das Forum Individualdesignund die PoS World, die innerhalb der viscomstattfinden. 2011 findet die viscom, die alter-nierend in Frankfurt und Düsseldorf veran-staltet wird, vom 13. bis 15. Oktober inDüsseldorf statt. Erwartet werden rund 400Aussteller und 11.000 Fachbesucher. Weitere Informationen ständig aktualisiertunter www.viscom-messe.com undwww.digital-signage-world.com

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Messen & Ausstellungen

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Die GlassPrint 2011, die am 23.+24. No-vember in Düsseldorf stattfindet, istEuropas größte Fachveranstaltung für de-korative Glasveredlung.Bei der Herstellung von Glasscheiben fürFassaden sowie beim Automobilbau undHohlkörpern ist die Bedruckung ein Pro-zess der das Endprodukt im Wert steigert.Während der 2tägigen Veranstaltung bietetdie Glassprint2011 Glasdruckern Anregun-gen für neue Fertigungs-Verfahren und In-formationen zur Steigerung der Effizienz.Da der expandierende und entwickelndeBereich des Glasdrucks immer mehr an Be-deutung gewinnt, werden sich auf derGlass Print 2011 50% mehr Aussteller prä-sentieren als in 2009. Auf der Glas 2009waren über 130 internationale Ausstelleraus 37 Nationen vertreten.

Tagungsprogramm

Zu den 15 englischsprachigen Vorträgenüber die neuesten Entwicklungen bei den

„Digital-, Sieb- und Tampon-Druck Anwen-dungen“, werden auf der Glassprint2011 aus-gewählte Experten drei Hauptvorträge halten.

Lage

Aufgrund der hohen Beachtung im welt-weiten Glas-Veranstaltungskalender,

wird die GlassPrint2011 von glasstec, derweltgrößten internationalen Glashandels -Messe, im Radisson Blu Scandinavia Hotel inDüsseldorf veranstaltet. Die gute Erreichbar-

GlassPrint 2011 – 50% Zuwachs

Zeit PRÄSENTATION Vortragender10:0011:0011:15

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14:30

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16:30 17:00

17:30

Ankunft, Anmeldung und AusstellungEinführung und BegrüßungHauptveranstaltung:Verpackungs-Glas Industrie:Aktuelle und zukünftige Aufgaben und ChancenDigitaldruck mit keramischer FarbeNeue Trends in der Architektur mit Hilfe des SiebdrucksMittagessen und AusstellungGlaskörper Bedruckung in handwerklicherund technisch-industrieller ProduktionNeuartige und funktionelle Glasfassaden für GebäudeFarben-Beurteilung bei GlasbedruckungKaffee und AusstellungSchablonen-Technik für die Glasbedruckung– Auswahl und VerwendungFlockdruck – die Oberflächenbehandlung– Flockdruck auf Hohl- und Glaskörpern.Anwendung eines digitale Proofing-Systemsim Glasdruck.Gemeinsame Hauptveranstaltung: glasstec 2012 – jetziger Status, Ausblick auf die Deutsche Glasindustrie(hohl) – Situation und Trends!

Chameleon/ESMANiall Wall, Gruppen ChefFührungskraft der Ardagh Glass Group und President von FEVE

Dip TechTHIEME

ISIMAT

Sefar

Polytype

KIWO (Kissel+Wolf)

Maag

Colorgate

Birgit Horn, glasstec Projekt Direktorinund Dr. Johann Overath, Vorsitzenderdes Bundesverbandes Glasindustrie e.V.

Erster Tag:

keit und Verkehrsanbindung war das aus-schlaggebende Argument.Es werden günstige Zimmerpreise für Besu-cher der GlassPrint angeboten, ein Formularzur Buchung wird nach Anmeldung zuge-sandt. Neben glasstec als Veranstalter, wird die Glass -Print von der DGG, glassglobal.com undSGCDpro und von SGIA gesponsert.

Anmeldung

Zur Zeit haben sich bereits mehr als doppeltso viele Besucher für die GlassPrint2011

angemeldet, wie für die GlassPrint2009 zumselben Zeitpunkt. Darunter Glashersteller undGlasdrucker aus Österreich, Frankreich,Deutschland, Indien, Italien, Litauen, Polen,Südafrika, Spanien, Schweiz und der USA. Die Teilnhemnerzahl ist begrenzt. Besucherkönnen sich noch für €495 unter www.glass -print.org, per Email an Samantha Dunmore([email protected]) oderunter +44 (0) 1342 315032 anmelden.Eine Anmeldung beinhaltet Mittagessen anbeiden Tagen, Abendessen während der orga-

Hauptredner Birgit Horn, Leiterin vonglasstec

Hauptredner: Johann Overath, Generaldi-rektor des Bundesverband Glasindustrie e.V.

nisarorischen Abenveranstaltung, Erfrischun-gen während der Kaffee-Pausen und Zugangzu den Konferenz- und Ausstellungs-Berei-chen.

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Tagungsprogramm bei Redaktionsschluss

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Zeit PRÄSENTATION Vortragender08:0008:5509:00

09:30

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10:3011:00

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12:0013:15

13:45

14:15

14:4515:0016:00

RahmenprogrammBegrüßung 2. TagHauptveranstaltung: Herstellung vonFlachglas: Bereitstellen von Negawattfür eine CO2-arme WirtschaftGlasbedruckung mittels Walzenauf-trag mit UV-härtender Grundierung, Farben und SpezialeffektenVorstellung organischer Farben fürthermoplastisches Essgeschirr Kaffe und DiskussionKontrolliertes Trocknen von bedrucktem FlachglasDas Bedrucken von Glas mittels InkJet – Anwendungen und GrenzenMittagessen und RahmenprogrammAutomation und Kostenreduktionvon SchablonenproduktionSchablonen und Gewebe für dieGlasbedruckug100% Inline-Kontrolle beim SiebdruckZusammenfassungDiskussionEnde der Veranstaltung

Chameleon/ESMAEin vertreter von „Glass forEurope“ (Dozent steht noch nichtfest)Marabu

Ferro

Natgraph

Durst

Grünig

Saati

ISRA

ESMA/Chameleon

Zweiter Tag:

Eine Auswahl von Kommentaren einiger großer Glas- Hersteller, welche die vorherige GlassPrint besuchten:„Die Konferenz war sehr nützlich fürmeine Arbeit. Ich denke dieses Eventnimmt einen wichtigen Platz in der Welt,um wichtigen Innovationen zu folgen, ein.”Ata Hakan Yavaslar, Anadolu Cam Sa-nayii (Türkei)

„Eine gut geplante und organisierte Veran-staltung; Ich traf viele für mich wichtigeHersteller und Dienstleister aus Bereichen,die meinem Unternehmen helfen könnenvoran zu kommen.”Phil Hall, Ardagh Glass (UK)

„Eine sehr interessante und gut organisierteVeranstaltung”Liouris Dimosthenis, Guardian (Lu-xemburg)

„Wieder mal ein sehr interessantes Mee-ting. Neue Beziehungen in diesen zwei

Tagen zu knüpfen ist ein Hauptgrund umzu dieser Veranstaltung zu kommen”Olivier Dangmann, O-I (Frankreich)

„Sehr interessante Konferenz!”Jean-Philippe Savary, Saint-Gobain(Frankreich)

„Alle Anbieter und Kunden der Glasdruck-Branche kamen zur GlassPrint, dadurcherhalten wir einen globalen Überblick überdie neuesten Entwicklungen.”Virginie Chevaldonnet, Saverglass(Frankreich)

„Die beinhalteten Themen waren für michvon großem Interesse, wir werden unsereProzesse bei Schott Columbia überarbei-ten.”Hector Gordillo Castiblanco, Schott En-vases Farmacéuticos (Kolumbien)

für Displays, Planung und Organisation, Spiele, Schilder, Lehrmittel, Kalender, Visiten-karten, Kühlschrankmagnete.Entspricht EURO-Norm EN 71/3. TÜV geprüft.

zum Einschweißen oder Aufkleben, als Verschluss, für Plakathalter, für Popup-Displays, für Rahmen, Verkleidungen etc.

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Aussteller

Die Veranstaltung wird wieder beglei-tet von einer Ausstellung mehrerer

Anbieter, die die neuesten Maschinen,Hilfsmittel, Verbrauchsmaterialien, Tech-nologien und Dienstleistungen zeigenwerden.Folgende Aussteller werden auf derGlass Print 2011 vor Ort sein:

ColorGATE / EpsonDigitale Proofeinheit für die Bedruckungvon Glaswww.colorgate.com

DIP-TechDigitaldruck mit keramischer Farbe.www.dip-tech.com

DurstDigitaldruck auf Glas.www.durst-online.com

FermacSiebdruck Techniken.www.fermac.it

FERROGlas, Farbe und Beschichtungen.www.ferro.com

Glass GlobalFührendes Webportal und Sponsor derGlassPrint.www.glassprint.org

glasstec / Messe DüsseldorfWeltgrößter Glass-Aussteller und Unter-stützer der GlassPrint.www.glasstec-online.com

Grünig-InterscreenDruckvorstufe Ausstattung: spannen, be-schichten und waschen.www.grunig.ch

ISIMATSiebdruckmaschinen für dreidimensio-nale Objekte.www.isimat.de

ISRA VisionSiebdruck Kontrollewww.isra.de

KIWO, Kissel + WolfSiebherstellende Chemikalien, Beschich-tungstechnologie, Computer-to-ScreenTechnologie und verdruckbare Kleb-stoffe.www.kiwo.de

Machines Dubuit Siebdruckmaschinenwww.machinesdubuit.com

MarabuSieb-Tampon und Digitaldruck-Farbenund UV-Farben für Glaswww.marabu-inks.com

NatgraphGlastrocknungsausrüstungwww.natgraph.co.uk

PlottersolutionBeschichtungsspezialistwww.plottersolution.de

PolytypeVoll automatsiche Glas-Bedruckungs -systeme.www.polytype.com

RUCOSieb- und Tampon-Druckfarbe. Lösemit-tel basiert, als auch UV aushärtend.www.ruco-inks.com

SaatiSiebdruckgewebe, Emulsionen und Che-mikalien. www.saati.com

SefarSiebdruckgewebe und Filter-Textilienwww.sefar.com

SIAK TransfersGlasbedruckung mittels siebbedruckterTransferfoliewww.siaktransfers.com

Sun Chemical Farben für alle Druckprozesse.www.sunchemical.com

Tecno 5Spezialist für Siebdruck auf Glas.www.tecno5.it

THIEMEKomplett Partner für Siebdruck auf Glas.www.thieme.eu

TiflexAusstatung und Zubhör für Siebdruckauf Glas.www.tiflex.com

Organisatoren

GlassPrint wird zusammen organisiertvon:

ESMAESMA ist eine Gesellschaft bestehend auseuropäischen Herstellern von Maschinenund Verbrauchsgütern für die speziali-sierte Druckindustrie, Sieb-, Digital- undTampondruck-Vorgänge.www.esma.com

Bedruckte Glasflaschen. (Foto: Höflichkeit von Sun Chemical)

Bedruckte Glasfassade.

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Domino auf der Labelexpo Europe

Stärkeres digitales Profil Domino wird auf der diesjährigen Labelexpo Europe seinen Übergang vom Anbietervon Teil-Personalisierungstechnologien zum Hersteller von vollwertigen Digital-druckmaschinen so deutlich machen.

oder als autonome Rolle-Rolle-Lösunggeliefert werden kann, und zum Anderendie digitale 4-Farb UV-Inkjet-Rollen-druckmaschine der nächsten GenerationN600i für Etiketten mit einer Druckbreitevon 333mm. Beide Systeme besitzen dieintelligenten Leistungsmerkmale der i-

Tech Intelligent Technology von Dominound basieren auf der UV-trocknendenInkjet-Technologie. Die Druckgeschwin-digkeit beträgt bei 600dpi 50 bis 75 Meterpro Minute.Das Druckmodul K600i ist das erste vonDomino eingeführte Produkt, das sichvom grundsätzlichen Konzept löst, ein-zelne Inkjet-Druckköpfe zu integrieren.Das Druckmodul K600i bietet eine Lö-sung, um die gesamte Bahnbreite miteiner einzigen digitalen Inkjet-Einheitabzudecken. Zudem bietet es eine hoch-wertige Ausgabequalität, die mit konven-tionellem Druck vergleichbar ist und

Das Unternehmen, das zum erstenMal im Bereich für Digitaldruck-

maschinen (Halle 9, Stand H10) ausstellt,wird zwei Schlüsseltechnologien für dieschnelle und effiziente digitale Persona-lisierung von Etiketten und für denDruck kleiner bis mittlerer Auflagen vor-stellen. Das ist zum Einen die hochauflö-sende, modulare Einfarben-DruckeinheitK600i, die in vorhandene Druckmaschi-nen oder Veredelungslinien integriert

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Messen & Ausstellungen

productronica:

2011 klar auf WachstumskursMünchen, 27. Juni 2011. Wenige Monate bevor die productronica am 15. November2011 zum 19. Mal ihre Tore öffnet, spiegelt sich der Aufwärtstrend in der Elektronik-fertigung deutlich in den Anmeldezahlen wieder. Die Leitmesse für innovative Elektro-nikfertigung verzeichnet bereits zum jetzigen Zeitpunkt über 15 Prozent Flächen-Wachstum gegenüber der productronica 2009. Auch die Zahl der angemeldetenAussteller ist mit 15 Prozent signifikant höher als zum vergleichbaren Zeitpunkt derVorveranstaltung. Erwartet werden über 1.200 Unternehmen. Zur bisherigen Erfolgs-bilanz der Messe tragen auch stark die Neuentwicklungen bei, darunter die neue PCBCommunity Area für die Leiterplattenbranche in Halle B1, die restlos ausgebucht ist.

Die positiven Entwicklungen in den Mes-sevorbereitungen deuten darauf hin,

dass die Branche wieder an das Niveau vorder Wirtschaftskrise angeknüpft hat. Insge-samt liegt der Anmeldestand bereits jetztdeutlich über dem der Vorveranstaltung2009. In sieben vollen Hallen werden mehrals 1.200 Unternehmen ihre Innovationenund Produkte vorstellen. Auch der Anteil aus-ländischer Unternehmen ist wieder gestiegen.Insgesamt sind gut 34 Prozent der bis datoangemeldeten Aussteller außerhalb Deutsch-lands ansässig. Für Christian Rocke, Projektleiter der pro-ductronica, spiegelt die große Nachfrage derUnternehmen an der productronica 2011 diepositive Marktentwicklung der Branche wie-der: „Die erfreuliche Anmeldestatistik derproductronica 2011 mit stark gewachsenenAusstellerzahlen und dem wiederkehrendenInteresse internationaler Anbieter bildet die

Wachstumserwartungen des Marktes ab.“Damit bestätigt sich auch die Prognose deraktuellen Geschäftsklimaumfrage desVDMA, in der die Branchenvertreter miteiner Umsatzsteigerung von 20 Prozent für2011 rechneten. Der Großteil der Hallen der productronica2011 sind – bis auf wenige Restplätze – na-hezu ausgebucht. Außerordentliches Inter-esse verzeichnet die neue PCB CommunityArea in der voll belegten Halle B1 und derangrenzenden Halle B2, die aufgrund derstarken Nachfrage als Erweitung dient. Re-präsentiert wird dieses Segment von zahlrei-chen Branchenführern wie Atotech GmbH,Gebr. Schmid GmbH & Co., Kuttler Auto-mation Systems, MacDermid, PosaluxGmbH und Schmoll Maschinen GmbH.Damit ist das Konzept, den europäischenMarkt für Leiterplatten- und Schaltungsträ-gerfertigung im Messeprogramm zu stärken,voll aufgegangen. Die gestiegene Nachfragezeigt sich auch in weiteren Hallen der pro-ductronica: Insbesondere die Bereiche Be-stückungstechnologie in den Hallen A2 undA3 sowie der Bereich Löttechnik in Halle A4

profitieren 2011 von der positiven Markt-entwicklung. Auf großes Interesse stößt auchder Bereich der Batterie- und Energiespei-cherfertigung in Halle B2, der 2011 neu indie Nomenklatur aufgenommen wurde. Mitder dazugehörigen Sonderschau zur „Batte-riefertigung und Leistungselektronik“, diegemeinsam mit dem VDMA FachverbandProductronic organisiert wird, liegt die pro-ductronica voll im Trend der Elektromobi-lität, deren Schlüssel zur Kostensenkung inder Produktionstechnik liegt – dem Kern-thema der productronica.

Über die productronica

Die productronica ist die Weltleitmesse fürinnovative Elektronikfertigung und wird

ideell vom Fachverband Productronic im Ver-band Deutscher Maschinen und Anlagenbau(VDMA Productronic) getragen. Sie findetseit 1975 alle zwei Jahre in München statt undist Kernelement des Elektronik-Messenetz-werks der Messe München International. Zudiesem Netzwerk gehören die Weltleitmessenelectronica und productronica am StandortMünchen sowie regionale Leitmessen in Bra-silien, Hongkong, China und Indien. Mit über8 000 Ausstellern und mehr als 280 000 Besu-chern zählt die Messe München Internationalzu den weltweit führenden Messeveranstal-tern in diesem Segment. Weitere Informationen unter:

www.productronica.com

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druckt doppelt so schnell wie die meistenvergleichbaren digitalen Systeme. Das in-teressanteste Merkmal des K600i ist si-cherlich dessen Fähigkeit, unter-schiedliche Druckbreiten abzudecken.Dazu werden die Druckköpfe über derBahn vollkommen nahtlos zusammenge-stellt, so dass ein Bereich von 108mm bis780mm bedruckt werden kann. DieMontage zusätzlicher K600i Druckköpfe,die im Druckmodul montiert werden,sorgen dabei für die nötige Skalierbarkeit.

Zudem ist der modifizierte K600iDruckkopf mit zirkulierendem

Tintensystem jetzt noch leistungsstär-ker und zuverlässiger. Er druckt miteiner nativen Auflösung von 600dpiund drei oder vier auswählbaren Tröpf-chengrößen sowie Bahngeschwindig-keiten von 50 bis 75 Metern pro Minutemit UV-härtenden Tinten. Darüberhinaus unterstützt er den variablen Da-tendruck, Barcodes, 2D-Codes, ein-schließlich QR-Codes, Zahlen,Grafiken, Logos und personalisierteDaten in verschiedenen Abbildungsgrö-ßen.In Verbindung mit dem K600i wird dasneue Produkt WebEx ausgestellt, das alsErgänzungsmodul für vorhandene Wei-terverarbeitungsanlagen oder in einigenFällen auch für Druckmaschinen geeig-

net ist, um den Druck von variablenDaten zu erleichtern. WebEx wurdeentwickelt, um eine präzise Material-führung zu ermöglichen, die eine Vor-aussetzung für den hochauflösendenDruck des K600i ist. Mit WebEX sinddie Kunden in der Lage, Inkjet-Perso-nalisierungen und hochwertige digitaleEindrucke in bestehende Prozesse undvorhandene Anlagen – ohne Integrati-onsaufwand – einzubinden.

Domino wird auch seine digitale Piezo-Inkjet-Etikettendruckmaschine N600iausstellen, die als einzige digitale Farb-druckmaschine die Produktivität des Fle-xodrucks mit der Flexibilität desDigitaldrucks verbindet. Die N600idruckt mit einer Geschwindigkeit von biszu 75 Metern pro Minute und bietet so-wohl eine hohe native Druckauflösungvon 600dpi als auch bis zu vier Graustu-fen und nutzt dabei kleinste Tröpfchen-größen zur Ausgabe von feinsten Detailsim Druckbild. Die N600i bietet schnell-sten Auftragwechsel und ist geeignet fürAuflagengrößen, die traditionell mit derdigitalen Technologie verbunden werden.Doch auch für größere Auflagen erweistdie N600i sich bei einer Druckleistungvon bis zu 1500m² als kostengünstige Lö-sung. Darüber hinaus tragen automati-sche Funktionen wie Reinigung,Abdichtung (Capping) und Ausrichtungder Druckköpfe dazu bei, eine maximaleGesamtanlageneffektivität (OEE) zu er-zielen.

„Das Design des K600i und derN600i ist Ausdruck einer umfas-

senden und mehr als 30 Jahre überspan-nenden Kompetenz auf dem Gebiet derInkjet-Technologie“, betont Philip Easton,Direktor des Digital Printing Business vonDomino. „Zudem ist die Labelexpo dieerste Messe, auf der wir beginnen, Pro-duktlösungen einzuführen, die das stär-kere Engagement des Unternehmens inForschung und Entwicklung widerspie-geln. Das versetzt uns in die Lage, tech-nisch führende Technologien zu schaffen,die einen wichtigen Beitrag zur Steige-rung der Produktivität und Rentabilitätder Geschäfte unserer Kunden leisten.“

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Die neuesten Technologien für den digi-talen Etikettendruck von Domino werdenauf der Labelexpo 2011 am Stand H10 inHalle 9 zu sehen sein.

Über Domino

Domino wurde 1978 gegründet undhat seinen Hauptsitz in Cambridge,

Großbritannien. Das Unternehmen istweltweit bekannt als Entwickler und Her-steller von Kennzeichnungs-, Markie-rungs- und Drucktechnologien, die denhohen Anforderungen von Herstellernund kommerziellen Druckereien entspre-chen. Dominos jährliches Wachstum – so-wohl organisches Wachstum als auchdurch Übernahmen – wird durch die be-sondere Konzentration auf Produktent-wicklung gefestigt. Die Dienste für denkommerziellen Druckbereich beinhaltendas Design und die Herstellung von binä-ren, kontinuierlichen und Drop-on-De-mand Tintenstrahldrucklösungen zumAufbringen von variablen und seriellen

Daten in einer Reihe von Märkten wieWeiterverarbeitung/ Buchbinderei, Zei-tungen und Zeitschriften, Tickets, Aufkle-ber und Etiketten, Geschäftsformulare,Plastikkarten, Gewinnspiele/Lotterien, Di-rektwerbung und Postwurf- sendungen.Die Einführung des Vollfarb-Inlinedrucksim Jahr 2010 erweitert Dominos Angebotum zahlreiche Schmalbahnanwendungen.2010 erwirtschaftete die Domino Gruppe(Domino Printing Sciences plc) einenUmsatz von £300 Millionen. Das Unter-nehmen ist im FTSE 250-Index an derLondoner Börse notiert (AktiencodeDNO). Die Gruppe beschäftigt weltweit2.100 Mitarbeiter und verkauft über einglobales Netzwerk mit 25 Vertriebsbürosund über 200 Vertretern in über 120 Län-der. Domino hat Fertigungsstätten in Ka-nada, China, Deutschland, Indien,Schweden, Großbritannien und in denUSA.

www.domino-printing.com

ALS-Engineering:

Neuheiten auf der Label-Expo 2011

Aus dem Fertigungsprogramm fürden Schmalbahndruck wird die

neue Vario-Laserschneidanlage gezeigt.Bei wechselnden Bahnbreiten ist mit die-ser neuen Technologie sichergestellt, dassimmer das optimale Ergebnis aus Spot-größe, Qualität und Bahngeschwindig-keit erreicht wird. Für eine großeBandbreite von Substraten ergeben sichhiermit weitere Anwendungsmöglichkei-ten.Auf dem ecojet-Digitaldrucksystem wirdeine außergewöhnliche Anwendung fürPharma-Etiketten gezeigt. Zusätzlich zuden aktuellen Produktinformationenund Codes wird eine Metallicfarbe undBrailleschrift in einem Druckvorgangaufgetragen.

Über ALS- EngineeringGmbH

ALS-Enginee-ring GmbH

ist spezialisiert aufAnlagen und Sys -teme für denSchmalbahndruck.Nach Kundenan-forderungen wer-den Siebdruck-

und Inkjetanlagen, Laserschneidanlagenund diverse Sondermaschinen gefertigtund weltweit installiert. Sehr erfolgreich istderzeit das neue ecojet-Produktionssys -tem, die ideale Lösung für Rollenhafteti-ketten, Faltschachten, Anhänger undZuschnitte. Die Materialbahn wird im Ink-jetverfahren mit hoher Auflösung und biszu 7 Farben bedruckt, lackiert und an-schließen mit dem Laser ausgeschnitten.Ein komplettes Produktionssystem inkompakten Abmessungen zur kostengün-stigen Produktion für kleine und mittlereLosgrößen.Halle 9 Stand G 38

www.als-engineering.de

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Ipex 2014

Ipex kehrt ins Londoner ExCeL Konferenzzentrum zurück

„Wir haben uns vor dieser Ent-scheidung gründlich mit Aus-

steller- und Besuchergruppen beraten,und sind aufgrund der beträchtlichenneuen Gelegenheiten für die zukünftigeExpansion und Entwick lung der Ipex vomUmzug ins ExCeL London äußerst begei-stert“, erklärt Trevor Crawford, Direktorder Informa Print Group. „Auch wennunser britisches Publikum immer eineentscheidende Bedeutung für die Messehaben wird, ist die Ipex eine wirkliche glo-bale Veranstaltung. Die Anziehungskraftvon London als Veranstaltungsort sowie

das bleibende Erbe der Investition für dieOlympischen Spiele 2012 in der Gegendwerden mit Sicherheit den Anreiz für un-sere internationalen Besucher erhöhen.“

ExCeL London, das 2012 sieben olym-pische und paraolympische Spiele aus-richten wird (die höchste Zahl, die einVeranstaltungsort erhalten hat), ist einpreisgekröntes internationales Ausstel-lungs- und Konferenzzentrum innerhalbeines 40 Hektar großen Campusgeländesmit 100.000 Quadratmetern flexiblerAusstellungsfläche, fünf Hotels, zahlrei-chen Bars und Restaurants zum Networ-king am Abend und ausgezeichnetenTransportverbindungen ins Zentrum vonLondon. Der Londoner City Airport

sowie die Londoner U-Bahn liegenebenso wie drei Bahnhöfe der DocklandsLight Railway und Parkplätze für beinahe4.000 Autos in greifbarer Nähe. Mit über40 Cafés, Bars und Restaurants, die Ge-

richte aus allerWelt servie-ren, ist dasAngebot desExCeL-Zen-trums un-übertroffen.

„Die Rück-kehr derMesse nachLondon stellteine signifi-

kante Entscheidung in der Geschichte derIpex dar“, fährt Trevor Crawford fort.„Die Ipex hat seit 1980 im NEC stattge-funden, und blickt dort auf ungefähr 30Jahre erfolgreiche Geschichte zurück. Bisjetzt war das NEC der einzige Veranstal-tungsort in Großbritannien, der eineMesse dieser Größe aufnehmen konnte.Seit der Erweiterung seiner Veranstal-tungshallen im Mai 2010 ist das ExCeLLondon jetzt zum perfekten Ausrich-tungsort für die Ipex geworden, in demdie Messe das nächste Kapitel ihrer Ent-wicklung beginnen kann.“

Kevin Murphy, CEO des ExCeL Lon-don, bemerkt dazu: „Wir freuen uns, mitunseren beispiellosen Einrichtungen und

bewährten Erfolgen beim Ausrichten gro-ßer internationaler und britischer Veran-staltungen eine Veranstaltung wie dieIpex im ExCeL begrüßen zu dürfen. Wirglauben, dass wir mit den kombiniertenOrganisationsteams von Informa undExCeL 2014 und darüber hinaus eine un-vergessliche Ausstellung veranstalten wer-den.“

David Preskett, Präsi-dent der Ipex 2014,

Vorsitzender des IAC (Ipex-Beirat) und European Pro-fessional Print Director vonCanon Europe, äußert sichähnlich optimistisch zudem Umzug: „Der Umzugnach London wird der Ipexden Hintergrund und dieGrundlage für die Erweite-rung ihrer internationalenAnziehungskraft bieten. DieIpex ist eine vorausden-kende Veranstaltung, dieentschlossen ist, im Ein-

klang mit unserer sich ändernden Bran-che und der Kommunikationsmedien-landschaft neue Maßstäbe zu setzen.“

Picon, der führende britische Industrie-handelsverband, der Hersteller und Liefe-ranten für die Druck-, Papierherstellungs-und Paperveredlungssektoren vertritt, äu-ßert sich hocherfreut über die Bekanntgabedes Umzugs: „Wir haben uns während desBeratungsprozesses in einem ständigenDialog mit dem Ipex-Team befunden undunsere Mitglieder sind begeistert von derEntscheidung, nach London zurückzukeh-ren. Sie können es kaum abwarten, alleneuen Möglichkeiten zu erforschen, um diedas ExCeL und die Stadt London die Ipex-Erfahrung bereichern werden“, bestätigtTim Webb, Geschäftsführer von Picon.

„Wir sind natürlich enttäuscht, dass wirdie Ipex 2014 nicht ausrichten werden“,erklärt Kathryn James, Geschäftsführerindes NEC. „Die Messe war ein großer Er-folg im NEC und wir geben sie nach dererfolgreichen Veranstaltung 2010, bei derviele Aussteller Rekordgeschäfte verzeich-

Wie die Informa Print Group bestätigt, wird die Ipex 2014 mit dem Umzug derMesse in das internationale Messe- und Konferenzzentrum ExCeL nach Londonzurückkehren. Die Ausstellung wird vom 26. März bis zum 2. April 2014 im Her-zen von London in den sanierten Royal Docklands stattfinden.

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www.bochonow.de

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net haben, an das ExCeL weiter. Wir sindstolz auf unsere langjährige Assoziationmit der Ipex und auf die Rolle, die wir beiihrer Entwicklung während der letztendrei Jahrzehnte gespielt haben.“

Boris Johnson, der Bürgermeister vonLondon, begrüßt die Rückkehr der Ipexnach London. „Das sind ausgezeichneteNeuigkeiten für London. Die Rückkehrder „Olympiade der globalen Druckindu-strie“ in unsere Stadt bestätigt unser olym-pisches Erbe und unser Ansehen auf derinternationalen Veranstaltungsbühne.“

„London bietet der Ipex enorme Gele-genheiten“, erklärt Nick Craig Waller,Marketingleiter der Ipex 2014. „In denkommenden Monaten werden wir unsmit Organisationen wie Transport forLondon und unseren Marketingpartnernzusammen setzen, um die Grundlagen zuschaffen und eine weltweite Marketing-kampagne zu starten, die für eine un-übertroffene Ipex 2014 sorgen wird.“

www.ipex.org

Messe Düsseldorf

Erfolgreiche Konferenz„Solar meets Glass”Die Konferenz „Solar meets Glass - 2nd

Industry Summit for Quality, Logi-stics and Material“, hat bei ihrer zweitenAuflage am 13. April 2011 erneut für posi-tives Feedback unter den mehr als 150 Teil-nehmern aus Glas- und Solarindustriegesorgt. Die von der Messe DüsseldorfGmbH und der Solarpraxis AG organi-sierte Veranstaltung war Teil der Photovol-taik Thin-Film Week, dem weltgrößtenSpezialevent für Dünnschicht-Photovol-taik, das vom 11.-15. April im Technologie-park Berlin Adlershof stattfand. WeitereModule im Rahmen dieser Woche warendas „Thin-Film Industry Forum“ und der„2nd International Workshop on CIGSSolar Cell Technology“, organisiert durchdie Solarpraxis AG beziehungsweise dasPVcomB (Kompetenzzentrum Dünn-schicht- und Nanotechnologie für Photo-voltaik Berlin) sowie die VDMAJahrestagung für Photovoltaik-Produkti-onsmittel.

Neben einem Markt- und Technologie-überblick standen zur Konferenz „Solarmeets Glass“ die Themen Qualität, Logis -tik und Material auf der Agenda – jeweilsmit dem Anspruch, die Schnittmengenthe-men zwischen Glas und Solarindustrie zudiskutieren. „Wir haben in diesem Jahr be-wusst den Schwerpunkt auf Dünnschicht-PV gelegt, da der Werkstoff Glas aufgrundverschiedener Aspekte hier eine elementareBedeutung hat. Dadurch ergab sich thema-tisch eine exzellente Veranstaltung, bei der

die Teilnehmer zusätzlich zur Konferenz‚Solar meets Glass’ den Mehrwert der an-deren Veranstaltungen im Rahmen derPhotovoltaic Thin Film Week für sich nut-zen konnten“, erläutert Hans Werner Rein-hard, stellvertretender Geschäftsführer derMesse Düsseldorf.

„Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahrmit der Bündelung verschiedener Events inder Thin-Film Week zusätzliche Synergienschaffen konnten, und dadurch noch mehrTeilnehmer als im letzten Jahr nach Adlers-hof kamen. Die Zusammenarbeit mit demPVcomB, der Messe Düsseldorf und demVDMA war in der Zielgruppenanspracheeine sehr gute Ergänzung und hat der ‚Pho-tovoltaic Thin-Film Week’ zu noch mehrBekanntheit in der Branche verholfen“, re-sümiert Karl-Heinz Remmers, CEO derSolarpraxis AG.

Die Konferenz „Solar meets Glass“wurde von den Teilnehmern explizit dafürgelobt, dass sie eine Plattform für den Aus-tausch der Solar- und Glasbranche biete,um so drängende Themen und Lösungs-ansätze diskutieren zu können. Für einezukünftige Wirkungsgraderhöhung undKostensenkung in der Photovoltaik ist Glaseines der Schlüssel- elemente.

Für 2012 ist eine erneute Zusammenar-beit der Messe Düsseldorf und der Solar-praxis AG für die Konferenz „Solar meetsGlass“ im Rahmen der „PhotovoltaicsThin-Film Week“ im Berliner Technologie-park Adlershof geplant.

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Multi-Plot und d.gen

Fachkompetenz und Komplettlösungen Die Spezialisten für digitale Textil-

drucksysteme blicken sehr zufrie-den auf die vergangene Fespa digital inHamburg zurück: Die „Multi-PlotEurope GmbH“, der Distributor vond.gen in Deutschlandund „d.gen“ selbst,präsentierten sich ge-meinsam auf Fespadigital mit einem be-eindruckenden undsehr ansprechenden168 qm großen In-selstand. DiesesFeedback erhieltenwir von zahlreicheninternationalen In-teressenten undKunden, die nichtlange auf sich wartenließen. AusführlicheBeratungen über an-sprechende Themensowohl vom Fach-personal des Händ-lers Multi-Plot alsauch vom Hersteller selbst wurden dan-kend angenommen. Den Messebesu-chern wurde ein fachkompetentesRundumpaket geboten, das keine Fragenmehr offen ließ.

Das Highlight war die Exklusiv-Einla-dung während der Fespa, seitens „d.gen“,

für alle Interessenten und Kunden ko-stenfrei nach Korea zu fliegen, um dielang herbeigesehnten Textil-Direkt-druckmaschine „d.gen Teleios Grande3.2M“ vor Ort erleben zu können. Die

Sensation dieser Druckmaschine ist si-cher die Druckbreite und -geschwindig-keit (über 120qm/h), mit der die TeleiosGrande bei vielen Besuchern das Inter-esse weckte. Sie besitzt zudem eine ex-terne Fixiereinheit, die direkt amDrucker angeschlossen ist und somit für

waschfeste und farbbrillante Textilpro-dukte sorgt.

Als weitere Neuheit wurden die neuenDispersions- und Sublimationstinten imZusammenhang mit den bekannten

Druckmaschinen aus dem Hause„d.gen“ vorgestellt. Dazu gehören die„d.gen Teleios/GT“ und die „d.genArtrix/GT“. Beide Maschinen stehenfür ihre hohen Druck geschwindig-keiten (100 qm/h im Quality Mode,bzw. 140 qm/h) Die neue Dispersi-onstinte ermöglicht eine optimaleLauffähigkeit der Farbe bei hoher Ge-schwindigkeit sowie eine herausra-gende Farbbrillanz. Auch die neueSublimationstinte für die „Teleios74/V6“, das preiswerte Einsteigermo-dell mit allen wesentlichen Funktio-nen, überzeugte mit neuer, exzellenterFarbintensität und Durchdruck mit-tels SPC, einer Penetrationsflüssigkeitvon d.gen.

Das Messe-Fazit von Multi-Plot:ein gelungener Messeauftritt mit vie-len interessierten Besuchern, viele

fachkompetente Beratungen und eindurch und durch sehr positiver Verlaufder Fespa mit bereits verbuchbaren Ma-schinen-Verkäufen.

Die Teleios Grande weckte bei vielen Besuchern das Interesse durchihre Druckbreite und -geschwindigkeit (über 120qm/h).

www.multiplot.de

Mimaki

Inkjet-Drucker und SchneideplotterMimaki, ein führender Hersteller von

großformatigen Inkjet-Druckern undSchneidplottern, zeigte sich sehr zufriedenüber den Zuspruch, den das Unternehmenfür seinen Auftritt auf der Fespa Digital inHamburg vom 24. bis 27. Mai 2011 erhaltenhat. Gezeigt wurde eine breite Auswahl vonDruckern und Schneidelösungen. Mimakiunterstrich damit seine Position als Pionierder Branche und damit seine vielen Mög-lichkeiten, den Besuchern wirklich innova-tive Produkte anzubieten.

Neuer JV34-260 Lösemitteldrucker

Das eben erst auf den Markt gekom-mene Modell JV34-260 war einer

der ganz großen Stars auf dem Messe-stand. Die Maschine beruht auf dermehrfach ausgezeichneten JV33-Serie,bietet aber mit 2,60 m Druckbreite einewesentlich höhere Produktionsgeschwin-digkeit. Dabei macht der attraktive Preisdie Neuvorstellung auch für kostenbe-wusste Druckdienstleister interessant. DieJV34-260-Drucker werden wahlweise mitLösemittel- oder Dye-Sublimations-Tin-ten angeboten und lassen sich auf einerVielzahl von Materialien für den Innen-und Außenraum einsetzen. Sie erreichen

einen Durchsatz von bis zu 30 qm/h beiherausragender Druckqualität.

UJF-3042 mit flexiblen Tinten und Klarlack

Die gleich drei Exemplare des weltweitersten kompakten A3-Flachbett-

druckers mit UV-Tinten, des UJF-3042,zogen gleichfalls eine große Besucherzahlan. Die erste Maschine druckte Anwen-dungen mit variablen Daten auf verschie-dene Streuartikel, die zweite präsentiertedie faszinierenden Effekte, die sich mitden Klarlack-Tinten erzielen lassen, wäh-rend das letzte Exemplar eine neue flexi-ble Tinte für den UJF-3042 vorstellte.

www.bochonow.de

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Messen & Ausstellungen

Je nach gewünschtem Effekt lässt sichdie Klarlack-Tinte als komplette oderpartielle Drucklackierung für besondereDesign-Effekte einsetzen. Sie erzeugtwahlweise matte oder glänzende Oberflä-chen, die den Druck aufwerten und großeAufmerksamkeit erregen. Wenn die Klar-lack-Tinte mehrfach aufgetragen wird, er-hält man durch dreidimensionaleStrukturen ein attraktiveres und sogar er-tastbares Erscheinungsbild.

Die neu eingeführte flexible Tinte fürden UJF-3042 enthält eine spezielle For-mulierung, die sicherstellt, dass sie um biszu 200 Prozent gedehnt werden kann,ohne dass es zu Rissen kommt. So lassensich auch gebogenen Oberflächen sicherbedrucken, was ganz neue Anwendungenwie etwa den Entwurf und die Herstel-lung von Bedienungspanelen und Folien-schaltern eröffnet. Den flexiblenTintensatz für den UJF-3042 wird es inKürze auch mit Weiß geben, was beson-ders dann praktisch ist, wenn auf trans-parenten oder farbigen Untergründengedruckt werden soll.

Hochgeschwindigkeits-Textildrucker

Für alle, die sich besonders für Profi-Lösungen im Textildruck für Soft Sig -

nage-Anwendungen, aber auch Be-kleidungsstoffe interessierten, zeigte Mi-maki drei hochproduktive Maschinen für

den Direktdruck: Die beiden 1,80 m brei-ten Modelle Tx400-1800D und Tx400-1800B sowie im Super-Wide-Format-Segment den JV5-320DS-Drucker fürMaterialien bis 3,20m Breite.

Der Tx400-1800B ist mit einer selbst-haftenden Druckdecke ausgerüstet, wel-che es unter anderem ermöglicht, auchflexible Textilien mit hohem Stretch-An-teil direkt zu bedrucken. Während derMesse wurde die Verarbeitung von Baum-wollstoffen mit Reaktiv-Tinten gezeigt.Die Modelle Tx400-1800D und JV5-320DS bedruckten mit Dye-Sublimati-ons-Tinten verschiedene Polyesterstoffe.Damit die Besucher auch das finale Er-gebnis begutachten konnten, stellte derHersteller Klieverik einen Kalander fürdie Fixierung der verschiedenen, be-druckten Polyesterstoffe zur Verfügung.

Alle drei Modelle erregten bei Textil-druckern aus verschiedenen Segmenten,vom Soft Signage Bereich bis hin zur An-druckmuster-Erstellung für den klassi-schen Textildirektdruck, große Aufmerk-samkeit. Diese suchten und fanden Lö-sungen für die verschiedensten Aufgaben-stellungen wie den Druck von Fahnen,Bannern, Bekleidung, Sportswear, Vor-hänge oder Bettwäsche.

Druck auf Sondermaterialien

Auf der diesjährigen Fespa zeigte Mi-maki aus dem breiten Portfolio von

innovativen Produkten auch besondersumweltfreundliche Drucklösungen.

Das Modell UJV-160 von Mimaki ver-bindet die Vorteile, die die Härtung vonUV-Tinten mit energiesparenden LEDsbietet, mit wiederverwendbaren Tinten-Containern, so dass das Müllaufkommendeutlich reduziert wird. Während derMesse verarbeitete der Drucker PVC-freieMedien von Avery Dennison. Der CJV30-130, eine Maschine mit integrierter Kon-turschnittfunktion, wurde mit Eco-Solvent-Tinten und grünen Substratenvon MACtac gezeigt.

Ein weiterer Höhepunkt der Messe wardas neue speziell für den Solvent-Druckbeschichtete Material von Mimaki, das imCJV30-60 mit Metallic-Tinte eingesetztwurde. Noch ist es nicht zu haben, es sollaber bald als transparente Folie, transpa-rente Schrumpffolie und Metallfolie ver-fügbar sein. Durch die Kombination vondiesen Sondermedien mit der Sillberme-tallic-Tinte des CJV30-60 erhält die Indu-strie eine kostengünstige, aber sehrmächtige Lösung für die Herstellung vonVerpackungs-Mock-ups und Mustern.

www.mimaki.de

Digital Touch, Be Connected, Voice + IP

Bereits 20 Aussteller auf der Voice + IPEs ist ein frühes und eindeutiges Votum

des Marktes. Bereits sechs Monate vor derVeranstaltung haben sich 20 Aussteller fürihre Teilnahme an der Voice + IP entschieden,darunter viele Top-Unternehmen. Das Bran-chen-Highlight findet am 25. und 26. Okto-ber 2011 erstmals in neuem Rahmenzusammen mit der Kongressmesse Be Con-nected und dem Innovations-Kongress Digi-tal Touch im Portalhaus der Messe Frankfurtstatt.

Power Your Customer Relations: Innova-tion - Concepts -Technologies. Das ist dasMotto der drei Partnerveranstaltungen.Denn der Dialog mit dem Kunden sowieauch die Kommunikation in den Unterneh-men selbst werden vor dem Hintergrundneuer Technologien, gestiegener Informati-onserwartungen und verändertem Kom-munikationsverhalten zunehmend viel-

seitiger und komplexer. Treiber dieser Ent-wicklung sind die wachsende Nutzung desmobilen Internets, digitale Communities,neue, leistungsfähige Netze, Anwendungenund Endgeräte.

Damit sowohl Unternehmen als auchKunden dauerhaft von diesem Wandel pro-fitieren, gilt es jetzt, die richtigen Vorausset-zungen dafür zu schaffen. Dies umfasstgleichermaßen Konzepte, Prozesse undTechnologien. Das neue Frankfurter Triopräsentiert im Oktober dazu Visionen, Lö-sungen und technologische Umsetzungen:

Auf dem Innovationskongress DigitalTouch zeigen Top-Experten und Visionärezukunftsweisende Strategien und Wege auf,um die Herausforderungen einer effizientenund zielorientierten digitalen Kundeninter-aktion erfolgreich zu meistern. Die Ausstellerder Be Connected rücken den Kundendialog

in den Fokus und präsentieren Konzepte füralle Customer Touch Points von Mail, überCall Center bis mobiler Kommunikation mitdem Kunden. Zukunftsweisende und inno-vative IKT-Lösungen sind das Thema derKongressmesse Voice + IP. Sie präsentiert dieneusten Kommunikationstechnologien, effi-ziente Strategien für deren Einführung sowiezahlreiche Nutzungsmöglichkeiten und prak-tische Beispiele. Erstmals in diesem Jahr wer-den alle drei Veranstaltungen gemeinsamunter der Regie der Messe Frankfurt durch-geführt. Während die Voice + IP bereits in ihrsiebtes Jahr geht, feierten Digital Touch undBe Connected 2010 ihre erfolgreichen De-büts.

www.voiceip.messefrankfurt.com

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art fair europe: vom 8.-10. Oktober 2011 in Nürnberg

Aktionsfläche „Print on demand”

Möglich macht dies eine neue Ge-neration von Scannern und

Druckern. Auf der Aktionsfläche „Printon demand“ zeigt Frietsch erstmals livewährend der Fachmesse art fair europeden gesamten Reproduktionsprozess.Die art fair europe, Fachmesse für Bild,Rahmen und Einrahmung, findet vom8. bis 10. Oktober 2011 im Messezen-trum Nürnberg statt. Sie ist der jährli-che Treffpunkt für Galerien, Kunst-händler, Künstler und Einkäufer vonKünstlerbedarf. Rund 100 Aussteller,darunter etwa ein Drittel international,werden erwartet. Neben Bildern, Gra-fiken und Skulpturen zeigen sie Bilder-rahmen, Leisten, Passepartouts, Bilder-glas, Maschinen für die Einrahmungsowie sonstiges Zubehör.

Mit dem Service „Print on demand“,also Druck auf Bestellung, profitierenGaleristen, Künstler und Museen vonder besten Technik im Markt und kön-nen ihre eigenen Editionen verlegen,ohne sich die teuren Scanner und Dru -cker selbst anschaffen zu müssen. Dabeisind die gescannten Kunstdrucke ko-stengünstig und bereits Kleinstauflagenab einem Exemplar möglich.

Frietsch, der mit einem hochauflösen-den Scanner im Wert von etwa 180.000Euro arbeitet, beschreibt die Vorteile desGeräts: „Der Scanner hat eine Auflösungvon bis zu 150 Megapixel. Zum Ver-gleich: Eine Profi-Kamera hat gerademal 33 Megapixel. Und der ganze Re-produktionsvorgang geht relativ schnell.Für einen Kunstdruck in der Größe 70mal 100 Zentimeter brauche ich inklu-sive Bildbearbeitung etwa 50 Minuten.“

Dabei wird das Bild direkt vom Originalgescannt, kein Dia ist dafür mehr not-wendig. Die Vorlagen werden über dieganze Fläche gleichmäßig ausgeleuchtet,die Bilder verzerrungsfrei und bis in dieRandbereiche scharf abgebildet. Ge-druckt wird auf hochwertigen Großfor-mat-Farbdruckern. Die Aktionsfläche„Print on demand“ ist ein Gemein-schaftsprojekt der Unternehmen CruseSpezialmaschinen, Rauch IT, Internatio-nal Graphics Walmsley und der Nürn-bergMesse.

Die Reproduktion von Kunstwerken setzt neue Maßstäbe. Nie war die Qualität desKunstdrucks höher als heute. „Der Druck wirkt so echt, dass er vom Original kaumzu unterscheiden ist“, schwärmt Wilfried Frietsch von International Graphics Walms-ley. „Pinselführung, pastoser Farbauftrag und feinste Strukturen aller Materialien wer-den sichtbar. Selbst Reliefe und andere dreidimensionale Werke werden täuschendecht abgebildet.“

Neben Bildern, Grafiken und Skulpturen werden Bilderrahmen, Leisten, Passepartouts, Bilderglas, Maschinen für die Einrahmung sowie sonstiges Zubehör gezeigt.

Die art fair europe, Fachmesse für Bild, Rahmen und Einrahmung, findet vom 8. bis 10. Ok-tober 2011 in Nürnberg statt.

Rund 100 Aussteller, darunter etwa ein Drit-tel international, werden erwartet.

www.artfair-europe.de

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Achilles:

Neue Musterkarten für hochwertige VeredelungenOptisches und haptisches Erlebnis / Bestellbar sind Flock, Polyester-Laminierung,Duftlack, Sandimitationen, Nachleuchtfarbe Achilles Spezial-Matt®, Achilles Poly-lein® und Prägefoliendruck / Weitere Veredelungen folgen sukzessive.

Die Achilles Gruppe, einer der füh-renden Papierveredler und Anbie-

ter individueller Präsentationsprodukte,hat zur Darstellung seines Leistungs-spektrums in der Veredelung ein neuesMusterkarten-Konzept entwickelt. Statt

der branchenüblichen Musterfächersind die neuen Musterkarten originalveredelt und ermöglichen so nicht nureinen optischen Eindruck, sondern v.a.auch das haptische Erlebnis. Ein weite-rer Vorteil des Musterkarten-Systems ist

seine Flexibilität: neue Veredelungsva-rianten können so jederzeit von Achillesergänzt werden. Der Kunde bleibt somitimmer auf dem neuesten Stand des An-gebotes hochwertiger Veredelungsmög-lichkeiten. Die Achilles Musterkartengibt es zurzeit für die VeredelungenFlock, Polyester-Laminierung, Duftlack,Sandimitationen, Nachleuchtfarbe,Achilles Spezial- Matt®, Achilles Poly-lein® und Prägefoliendruck. Bestelltwerden können sie online direkt unter:http://www.achilles.de/veredelt/muster-karten/.Das handliche Musterkarten-Formatvon 21 x 10 cm bietet zudem auf derRückseite genügend Raum für die wich-tigsten Informationen zur Veredelungauf der Vorderseite. Nützliche Detailsüber die eingesetzte Technik, zu mögli-chen Einsatzgebieten, die wichtigstenEigenschaften und Voraussetzungen fürderen Nutzung sowie eine grobe, ersteEinschätzung der Kosten helfen bei derEntscheidungsfindung. Nicht zuletzt er-laubt eine Übersichtskarte, den AchillesBetrieb in der Nähe für Fragen oderweitere Informationen zu finden.

tatt der branchenüblichen Musterfächer sind die neuen Musterkarten von Achilles original ver-edelt und ermöglichen so nicht nur einen optischen Eindruck, sondern v.a. auch das haptischeErlebnis. Bestellt werden können sie online unter: http://www.achilles.de/veredelt/musterkarten/.

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Edwin Tafelmeier, Leiter Forschung undEntwicklung.

Coates:

UV-Farben, Technologie und BasiswissenDie Prozesssicherheit beim Drucken von UV-Farben kann wesentlich erhöht werden,wenn der Verarbeiter mit den Mechanismen der UV-Härtung vertraut ist. Wir möch-ten in diesem Artikel Aspekte aufzeigen, die für eine optimale Verarbeitung der UV-Farben ausschlag gebend sind. Um eine sichere Verarbeitung von UV-Farben zu gewährleisten, sind die Verarbei-tungshinweise auf dem tech nischen Merkblatt zu beachten. Der Siebdruck ist jedochso vielseitig, dass unmöglich alle Eventualitäten berück sichtigt werden können, diein der Pra xis auftreten können. Ein grundlegen des Verständnis über die Funktions-weise der Strahlenhärtung ist für den Verarbeiter äußerst hilfreich, da er dadurch dieGrenzen und Möglichkeiten im Einsatz von UV-Farben besser ein schätzen kann.

Radikalisch härtende UV-Druckfarben und Lacke

Die meisten UV-Farben sind soge-nannte radikalisch härtende Systeme.

Diese Farben enthalten reaktive Bindemit-tel, Oligomere, und reaktive Verdünner,auch als Monomere bezeichnet. Dieses flüs-sige Gemisch ist in der Lage, miteinanderein festes Netzwerk auszubilden und zueinem Feststoff zu reagieren. Um diesenProzess zu starten, werden Initiatoren be-nötigt. Fotoinitiatoren sind ein wesentlicher Be -standteil von UV-Farben. Sie zerfallen beider Bestrahlung von UV-Licht mit geeig -neter Wellenlänge in Radikale und starteneine Kettenreaktion, die das flüssige Poly -mergemisch in einen festen Film umwan -delt. Fotoinitiatoren können nur dort ihreWirkung voll entfalten, wo eine aus -reichende Dosis an UV-Licht angelangt. AnStellen mit unzureichender Strahlungs -intensität bleibt das Polymergemisch flüssigoder klebrig. Es bildet sich kein fester undhomogener Farbfilm. Der Drucker erkennt

eine unzureichende Här tung unter ande-rem daran, dass der schlecht ausgehärteteFarbfilm nicht gut auf dem Bedruckstoffanhaftet. Ein be liebter Test dazu ist der Fin-gernagelkratz test, mit dem die Farbanhaf-tung geprüft wird. Wir raten jedoch dringend davon ab, denKratztest mit einem Finger- bzw. Daumen -nagel durchzuführen. Ungenügend gehär -tete Filme haben noch einen mehr oderminder hohen Anteil an nicht umgesetztenAcrylaten, die ein hohes Reizpotenzial be-sitzen können. Der Hautkontakt ist da herzu vermeiden. Von einem vollständig aus-gehärteten Farbfilm geht hingegen keineGefahr aus, sofern die bestimmungs mäßigeAnwendung berücksichtigt wird.

Schichtdicke und Pigmentierung

Farben und Lacke absorbieren einen Teilder Strahlen, die für die Vernetzung und

Härtung notwendig sind. In unpigmentier tenLacken dringt die Strahlung leichter und tieferein. Lacke gelten aus diesem Grunde als ein-facher zu härten als z.B. deckende Farben.

Die Pigmente in der Farbschicht streuen bzw.absorbieren einen Teil des UV-Lichtes, so dassmit zunehmender Filmstärke immer wenigerStrahlung bis zum Bedruckstoff durch dringt.Im Extremfall reicht die Dosis an der Grenz-fläche zum Substrat nicht aus, um die Farbeausreichend zu härten. Eine ungehärtete bzw.unterhärtete Schicht in diesem Bereich führtdann zu einer ungenügenden Farbhaftung.Um Farben mit einer hohen Pigmentkonzen-tration aushärten zu können darf eine kriti-sche Schichtstärke nicht überschrittenwerden. Eine Erhöhung der Strahlendosis (ge -ringere Bandgeschwindigkeit) bringt ab dieserkritischen Schichtstärke keine ausreichendeTrocknung mehr. Dieses Phänomen könnenSie z.B. bei deckendem Schwarz beobachten,wenn die Farb oberfläche nach dem Trockner

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Runzeln bzw. matte Stellen aufweist. DieOber fläche ist gehärtet, der Untergrund ist je-doch noch weitgehend flüssig. Die gehär teteFarbfilm- oberfläche schwimmt auf der nochflüssigen Farbe. Eine Abhilfe ist ent wederdurch den Einsatz eines feineren Siebgewebes,oder durch Auflacken mit Transparentpastebzw. Klarlack möglich. In beiden Fällen wer-den Sie die Deckkraft bzw. die Dichte derFarbe reduzieren. Hier sind die Grenzen derUV-Technologie zu sehen.

Einfluss des Farbtons auf die Härtung

Unterschiedliche Buntpigmente haben einunterschiedliches Verhalten in Streuung

bzw. Absorption des UV-Lichtes. Konven -tionelle UV-Strahler besitzen ein typischesWellenlängenspektrum, bei dem neben demsichtbaren Licht und IR-Strahlung UV Strah-lung im Bereich von UVA bis UVC erzeugtwird. Wellenlängen unter 200nm werden be-reits von der Luft absorbiert. UVC (Bereich200-280 nm) dringt nur in die oberste Farb-schicht ein und ist daher bei Lacken effektiv.Langwelliges UV-Licht dringt am tiefsten einund eignet sich deshalb für die Härtung vonBuntfarben. Dem Farbenhersteller steht einePalette von Fotoinitiatoren zur Verfügung, diejeweils bei unterschiedlichen Wellenlängen inRadikale spalten und somit die Polyme -risation der reaktiven Komponenten star ten.Die unterschiedlichen Pigmente ab sorbierendas UV-Licht nicht gleichmäßig über die Wel-lenlänge. Der Farbenhersteller wird daher eineoptimale Kombination von Fotoinitiatorenmit dem jeweiligen Bunt pigment wählen,damit bei den unter schiedlichen Farbtöneneiner Farbserie vergleichbare Trocknungsei-genschaften gegeben sind. Allerdings kann esbei einer Mischfarbe aus monopigmentiertenUV- Grundfarben vorkommen, dass die ange -mischte Farbe merklich schlechter trocknetals die einzelnen Grundfarben, aus denen siebesteht. Die Ursache dafür liegt in der Über-lagerung von Wellenlängenbereichen, die von

den einzelnen Pigmenten absor biert werden.Bei ungenügender Druck trocknung könnenfolgende Maßnahmen Abhilfe bringen: Redu-zierung der Bandge schwindigkeit bzw. derTaktzahl, Auflacken bzw. Verdünnen derFarbe, oder Zugabe einer Fotoinitiatorlösung.Diese Maß nahmen können auch kombiniertwerden.

Verarbeitungstemperatur

Die Temperatur spielt bei der UV-Här-tung insofern eine Rolle, weil die Mo-

leküle bei höheren Temperaturenbeweglicher sind. Während der Polymeri-sation wird ab ei nem gewissen Umset-zungsgrad der Gel punkt erreicht, ab demnoch vorhandene, reaktiven Gruppen nichtmehr umgesetzt werden können. Die er-starrende Matrix verhindert, dass die ent-sprechenden Re aktionspartner zusammen-kommen kön nen. Der Grad der Umset-zung wird mit zunehmender Temperaturhöher, der Farb film wird entsprechend här-ter und bestän diger. Die meisten UV-Strah-ler emittieren einen nicht unerheblichenAnteil an IR-Strahlen, so dass sich Farbeund Substrat automatisch erwärmt. Für

eine zusätzliche Temperatur sorgt auchnoch die so ge nannte Wärmetönung, frei-werdende Reaktionsenergie, die im Filmselbst ent steht. Viele Bedruckstoffe wie z.B.dünne Kunststofffolien reagieren empfind-lich auf zu hohe Temperaturen, so dass hierGren zen gesetzt werden. Übermäßig hoheTemperaturen können auch den Farbfilmselbst negativ beeinflussen. Die Verarbei -tung bei Raumtemperatur reicht üblicher -weise aus, um ein optimales Druckergeb niszu erzielen. Falls bei sehr niedrigen Tempe-raturen keine zufrieden stellenden Ergeb-nisse erzielt werden, kann das even tuell eineUrsache dafür sein.

Weitere Faktoren

Für die optimale Härtung von UV-Far-ben ist in erster Linie auch technische

Ausstat tung der Anlage maßgebend. Dieeinge setzten Strahlertypen und Reflektorenhaben einen erheblichen Einfluss auf dasTrocknungsergebnis. Dazu möchten wirgerne auf unsere Sonderbroschüre „UV-Siebdruck und Produktionsablauf“, hin -weisen, den Sie in elektronischer Form auchvon unserer Webseite herunterladen kön-nen. Nicht zuletzt steht dem Anwenderauch unser erfahrenes Team jederzeit mitRat und Tat zur Seite, falls sich Fragen hin-sichtlich der Verarbeitung ergeben. Einekompetente Beratung gehört zum Service.Für uns ist das – wie Sie ja bereits wissen – eine Selbstverständlichkeit.

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Siebdruck-Partner „Knowhow-Zentrum-Siebdruck“:

Siebdruck macht mehr aus Glas„Gebündeltes Knowhow. Individueller Service.“ Dieses seit über 20 Jahren bestehendeLeistungsversprechen der Siebdruck-Partner ist heute aktueller denn je. Siebdruck-An-wendungen sind und werden komplexer. Das bedeutet, wir möchten das vorhandeneSpezialisten-Wissen für die zukunftsträchtigen Marktsegmente und Anwendungenbündeln und für die Branche zugänglich machen. Eine der Branchen mit Chancen undPotenzial auch für die Zukunft des Siebdrucks, für die die Siebdruck-Partner ihr Wissengebündelt haben, ist der Glasdruck. In einer Workshopreihe haben die Glasdruck-Spe-zialisten der Hersteller KIWO, Marabu, Sefar und Ulano sowie ihrer Vertriebspartnerihr Wissen aus Forschung, Anwendungstechnik und internationalen Projekten zusam-mengetragen und aufbereitet. Dieses Know-how steht nun der Glasdruckbranche alsbisher einziges Wissensportal zum Thema Glasdruck zur Verfügung:

Wohin gehst Du, Siebdruck?

Wie in so vielen, vor allem Technikgetriebenen Märkten, vollzieht

sich auch im Siebdruck seit Jahren eindeutlicher Wandel: Traditionelle Märktebrechen weg, neue tun sich auf. Hinzukommen die allgemeinen Herausforde-rungen im Business-to-Business Ge-schäft:

• härterer Preiskampf• zunehmender Wettbewerb• Produkte, Lösungen und Preise zuneh-

mend homogener• wachsende Angebots-Komplexität• zunehmende Internationalität• Sättigung des Marktes

Die Hände in den Schoß zu legen unddarüber zu jammern, dass Kunden nichtmehr automatisch vor der Tür stehen,nicht mehr so loyal sind, Stammkundenvom Markt verschwinden oder sich an-deren Geschäftsfeldern zuwenden, hilft

nicht. Ein chinesisches Sprichwort sagt:Wenn der Wind stärker weht, bauen dieeinen Schutzmauern, die anderen Wind-mühlen.

Was sind die Markttreiber für den Siebdruck?

Wo sind also die „Windmühlen“,oder in der Markting-Sprache ge-

sagt: die „Markttreiber“ für den Sieb-druck? Gibt es sie überhaupt? DieserFrage stellte sich der Arbeitskreis derSiebdruck-Partner in einem Zukunfts-Workshop. Das Ziel: Die systematischeErschließung ertragreicher Marktseg-mente, Zielbranchen und Anwendungs-bereiche mit steigendem Potenzial. Ineiner gemeinschaftlichen Analyse, Sich-tung von Markttrends, Untersuchungen,Potenzialanalysen und deren Bewertungwurden vor allem Segmente des indu-striellen Siebdrucks ermittelt, die für denSiebdruck zukünftig von Bedeutung sindoder werden.

Kunden kaufen keine Produkte,sie kaufen Sicherheit!

Was heute generell gilt, betrifft ins-besondere Industriekunden: Die

Rolle von Verkauf und Marketing hatsich gewandelt: Von 1970 bis 1990 lag derFokus auf Produkt-Orientierung, seit ca.1990 liegt der Schwerpunkt auf der Kun-den-Orientierung. Dabei handeln dieKunden bei der Kaufentscheidung emo-tionaler, als sie meinen*• 70% sagen: „Wir verlassen uns bei

Kaufentscheidungen auf Fakten • (Preis, Qualität, Produktnutzen ...).“• Tatsächlich lassen aber 54% eine Ent-

scheidung – trotz positiver Faktenlage– scheitern, wenn sie ein ungutes Ge-fühl haben.

• Befragt, was ihre letzte Kaufentschei-dung beeinflusst hat, geben 88% an,ihnen sei das Vertrauen in den Anbieterdas wichtigste Kriterium; wichtiger alsService, Qualität, sogar wichtiger alsder Preis.

* Studie: 300 Manager obere Führungs-ebene in der Industrie (Quelle: „BtoB In-sight, RTS)

Heute haben wir es also mit einem starkveränderten Entscheidungsverhalten inder Industrie zu tun:• Die Entscheidungen sind meist Team-

Entscheidungen. Wir müssen alsomehrere Personen in einem Unterneh-men überzeugen.

• Gute Qualität, guter Service und Zu-verlässigkeit werden als selbstverständ-lich erachtet.

• Ein günstiger Preis alleine reicht bei derKaufentscheidung nicht aus. In einem Intensiv-Seminar unter dem Motto „Glasdruck: Durchblick und Ausblick“ wurden

die Vertriebspartner der Siebdruck-Partner zu Glasdruckexperten geschult.

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Aus- & Fortbildung

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www.knowhow-zentrum-siebdruck.de

Kunden finden – Kunden binden.

Wenn wir Marktsegmente, Anwen-dungen und Kunden mit Potenzial

für zukünftige Geschäfte gefundenhaben, gilt es, sie für uns zu gewinnenund zu binden. Bestimmende Faktorenfür die Kaufentscheidungen sind immermehr Vertrauen, Authentizität, Transpa-renz und Glaubwürdigkeit – also Sicher-heit für den Kunden! Sicher fühlt sich derKunde zum Beispiel, wenn er seine Auf-gabenstellung in den besten Händenweiß, wenn sie unproblematisch undumfänglich gelöst wird. Damit wird dieganzheitliche Beratung beim Kundenzum Schlüssel für erfolgreiches Verkau-fen. Vor allem in den industriellenMarktsegmenten führt der Dialog aufAugenhöhe mit dem Kunden zur Kun-denbindung und damit zum Umsatz vonmorgen.

„Gebündeltes Knowhow. Individueller Service.“

Dieses über 20 Jahren bestehende Lei-stungsversprechen der Siebdruck-

Partner ist heute aktueller denn je.Industrielle Anwendungen sind und wer-den komplexer. Heute müssen wir überunseren eigenen „Tellerrand“ hinausdenken und Anwendungsprozesse ganz-heitlich verstehen, um den Kunden aufAugenhöhe beraten zu können. Für dieSiebdruck-Partner heißt dies, das vor-handene Spezialisten-Wissen für die zu-kunftsträchtigen Marktsegmente undAnwendungen zu bündeln und für alle

Partner zugänglich zu machen. Um denKunden der Siebdruck-Partner flächen-deckend in der Bundesrepublik wertvol-les Spezial-Knowhow und Kompetenzbereit zu stellen.

Das ganze Wissen aus Forschung, Anwendungstechnik und Praxis erhielten die Seminarteil-nehmer komprimiert in einem Ordner. Für alle Interessierten unter www.knowhow-zentrum-siebdruck.de

Die Seminargruppe beim Vor-Ort-Besuch, Glas Trösch, St. Gallen. (Bildnachweis: Glas Trösch, St. Gallen)

Siebdruck macht mehr aus Glas

Die erste der Branchen mit Chancenund Potenzial für die Zukunft des

Siebdrucks, für die die Siebdruck-Partnerihr Wissen gebündelt haben, ist der Glas-druck. In einer Workshopreihe haben dieGlasdruck-Spezialisten der HerstellerKIWO, Marabu, Sefar und Ulano sowieder Vertriebspartner Frintrup und Schleeihr Knowhow aus Forschung, Anwen-dungstechnik und internationalen Projek-ten zusammengetragen und aufbereitet.

Glasdruck: Durchblick und Ausblick

In einem weiteren 2-tägigen Work-shop bei Sefar in Thal, Schweiz, haben

acht Referenten mit einzelnen Themendie Fachberater der Siebdruck-Partnerin die Lage versetzt, ihre Kunden mit ak-tuellem Wissen über die unterschiedli-chen Verfahren und Systeme für denBedruckstoff „Glas“ kompetent zu be-raten. Unterstützt werden sie dabei mitprofunden Unterlagen und Beratungs-hilfen. Die Themen reichten von allgemeinerWarenkunde und Historie des Werk-stoffs über die einzelnen Farbsystemeund Druckverfahren bis hin zu Prüfme-thoden und Druckparametern.

www.knowhow-zentrum-siebdruck.de

Unter dieser Internetadresse stehtder Glasindustrie sowie der Glas-

druckbranche das bisher einzige Wis-sensportal zum Thema Glasdruck zurVerfügung. Erst seit dem 1. Juli 2011 im

Netz, bietet diese Plattform Objektivesund jetzt schon Umfangreiches über In-novation, Wissen und Praxis zum Glas-druck an. Ein festes Redaktionsteamentwickelt das Portal sukzessive weiter.Geplant sind zum Beispiel auch ein„Glasdruck-Lexikon“, interessante „Fall-beispiele“ aus der Praxis und Anwen-dungsvideos.

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Nach der Begrüßung durch die Vor-stände Wolfgang Suerbaum

(Smurfit Kappa Carton), Joachim Erlach(Epple Druckfarben) und Ralf Sammeck(KBA) stellte Steffen A. Rapp, Sales Di-rector von Smurfit Kappa Carton, dieRecyclingkarton-Qualitäten Multiprintund Twin Coat als High-Performance-Produkte für die Faltschachtelproduk-tion vor. Bisher wird der Begriff „HighPerformance Karton“ häufig noch mitFrischfaserkarton verbunden. Die bei-den vorgestellten Recyc lingkarton-Qualitäten stoßen aber hinsichtlich ihrerPerformance im Druck sowie ihrerOberflächenbeschaffenheit in die GC-Region vor. Sie bieten u. a. einen sehrhohen Weißgrad, eine gute Opazität, einoptimales Wegschlagverhalten, habeneine glatte Oberfläche sowie einenhohen Glanz. An der Druckmaschinezeichnen sie sich durch eine nur mini-male Verunreinigung der Drucktücherdurch Strich- oder Schnittkantenstaubsowie sehr gute Lagen festigkeit aus. Inder Konsequenz sind die Reinigungsin-tervalle sehr lang. Dadurch kann die Lei-stungsfähigkeit der Druckmaschineoptimal ausgenutzt werden.

Fachveranstaltung „Performance is the key“

Innovationen rund um die FaltschachtelproduktionAm 5. April luden Koenig & Bauer (KBA), Smurfit Kappa Carton und Epple Druckfar-ben gemeinsam zur Veranstaltung „Performance is the key“ nach Radebeul ein. Knapp300 Druckfachleute und deren Auftraggeber aus 16 meist europäischen Ländern kamen,um sich über verfahrens- und verarbeitungstechnische Neuheiten bei der Faltschach-telproduktion für Food- und Non-Food-Produkte zu informieren. Dabei wurde dasgesamte Netzwerk aus Faltschachtelkarton, Druckfarben, Druck, Veredelung und Lo-gistik detailliert betrachtet.

Rund 300 Druckfachleute aus 16 meist europäischen Ländern trafen sich zur Fachveranstaltung "Performance is the key" bei KBA in Radebeul.

Recycling-Karton:Ressourcenschonend undnachhaltig

Beim Recycling-Karton handelt essich um ein ressourcenschonendes,

besonders nachhaltiges Produkt, da ereinerseits aus nachwachsenden Rohstof-fen hergestellt und andererseits der Fa-serstoff mehrfach genutzt wird. Selbstin der Herstellung ist er ein „Energie-sparer“, da im Vergleich zur Produktionvon Frischfaser-Karton wesentlich we-niger Energie erforderlich ist. Der Recy-cling-Karton ist für alle Produktbereicheeinsetzbar, auch für Lebensmittel-Ver-packungen. Damit ist er eine sehr wirt-schaftliche Alternative zu Frischfaser-Bedruckstoffen.

Dipl.-Chem. Antje Kersten aus demFachgebiet Papierfabrikation und me-chanische Verfahrenstechnik der TUDarmstadt sprach über die Bestim-mung, Bewertung und Möglichkeitenzur Reduzierung von Mineralölen in Le-bensmittelverpackungen. Denn Unter-suchungen haben ergeben, dass in Kar-ton verpackte Lebensmittel Spuren vonMineralölen enthalten können, über

deren konkrete Gefährdung für den Ver-braucher noch keine gesicherten Er-kenntnisse vorliegen. Diese Mineralöl-Spuren können u. a. auch aus mineral-ölhaltigen Farben stammen, mit denendie Kartonverpackungen bedruckt wur-den oder aus Recyclingkarton mit einemhohen Anteil an Zeitungsaltpapier. An-hand der Zusammensetzung von Offset-druckfarben erläuterte Antje Kersten dieHerkunft der Mineralöle in den unter-schiedlichen Offset-Druckprozessen inAbhängigkeit von der Zusammenset-zung der jeweiligen Druckfarben.

Faktoren für die Migration von Mineralölbestandteilen

Probleme in der Mineralölanalytik be-stehen heute u. a. in fehlenden

Grenzwerten für Mineralölgehalte in Pa-pier und Karton sowie im Fehlen stan-dardisierter Messmethoden für MOSH-(Mineral Oil Saturated Hydrocarbons)und MOAH- (Mineral Oil Aromatic Hy-drocarbons) Verbindungen. Daneben istdie Migration von Mineralölbestandtei-len aus Verpackungen in Lebensmittelvon zahlreichen unterschiedlichen Fak-toren abhängig. Dazu zählen beispiels-weise das Verpa ckungsdesign, die Art desverpackten Lebensmittels, die Innenbe-schichtung des Kartons, die Nutzung vonTransport- und Umverpackungen sowieLagerdauer und Lagerbedingungen.

Zur Reduzierung des Mineralöl-Über-gangs aus Lebensmittelverpackungen

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gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.Eine Lösung ist die Substituierung desRecyc ling-Kartons durch Frischfaser-Material. Aber auch die Verwendungspeziell ausgewählter Altpapiersorten (z.B. mit geringem Zeitungsanteil) für dieHerstellung von Recycling-Kartonssowie der Einsatz mineralölfreier chemi-scher Additive während der Papierher-stellung tragen dazu bei. DieVerwendung von Barrierebeschichtun-

setzten gerucharme Farben (GA-Serie):Sie verfügen über sehr gute organolep-tische Eigenschaften, ein minimiertesSwellingpotenzial, sind mineralölfreiund drucktechnisch optimiert. Mit die-sen Eigenschaften werden sie für senso-risch anspruchsvolle Verpackungen imNon-Food-Bereich, für Sekundärver-packungen im Lebensmittelbereich, alsPrimärverpackungen mit funktionellerBarriere sowie als Primärverpackung

nach Freigabedurch ein unab-hängiges Insti-tut empfohlen.Die Weiterent-wicklung sindLow-MigrationD r u c k f a r b e nwie die Care-Food MAW-Serie. Dieseerfüllen bereitsalle rechtlichenAnforderungenin Europa undeignen sichdamit für Ver-

packungen von Lebensmitteln im Di-rektkontakt. Als derzeitiges non plusultra der Druckfarben für Lebensmittel-verpackungen wurden – bisher aus-schließlich von Epple – migrations-unbedenkliche Farben entwickelt. DieBoFood MU und die für die KBA Rapidaoptimierte SensPrint MU-Farbserienenthalten Lebens-mittel oder Lebens-mittelzusatzstoffeals einzige poten-ziell migrierendeBestandteile. Imunwahrscheinli-chen Fall einesStoffüberganges,handelt es sich nurum einen geruch-und geschmacks-neutralen sowieunbedenklichenÜbergang eines Le-bensmittels. Dasgleiche Bindemittelgewährleistet einschnelles Wegschlagen der Farbe undeine sehr gute Verdruckbarkeit. Die Bo-Food MU- und die SensPrint MU-Farb-serien erfüllen damit nicht nur allederzeit bestehenden, sondern auch diefür die Zukunft absehbaren rechtlichenAnforderungen, sowie die Anforderun-gen des Lebensmittelmarktes.

Sicherung der Migrationsunbedenklichkeit

Durch die Verarbeitung exakt spezi-fizierter und optimierter Rohstoffe,

einer lückenlosen Eingangskontrollesowie spezieller Verarbeitungsvorschrif-ten sichert Epple einen sicheren Herstel-lungsprozess der Farbserien. JedeProduktionscharge wird vor der Abfül-lung auf Migrationsunbedenklichkeitgeprüft. Daneben sorgt der Farbenher-steller für eine professionelle Prozessein-führung von der drucktechnischenBetreuung über Rezepturanpassungen,das Einrichten einer Farbdatenbank bishin zur Unterstützung bei Auditierungund Zertifizierung der Druckbetriebe.

Performance und Wirtschaftlichkeit imVerpackungsdruck waren das Thema desVortrages von Jürgen Veil, Leiter Marke-ting und Produktmanagement Bogenoff-setmaschinen bei KBA. Er präsentiertedabei zwei Schwerpunkte – Konzepte zurRüstzeitsenkung für den Verpackungs-druck an der Rapida 106 im weit verbrei-teten Mittelformat sowie Neuheiten imgroßformatigen Bogenoffset. Bei denDriveTronic-Komponenten im Mittelfor-mat bietet schon die ziehmarkenfreie An-lage (Sensoric Infeed System) vieleVorteile für den Verpackungsdruck: Siearbeitet einstellungs- sowie markierungs-frei und reduziert so die Rüstzeiten. Sielässt eine Streuung bis +/- 7 mm und da-durch viel mehr als jedes andere Ziehsy-

Bei voller Produktionsleistung von 18.000 Bogen/Stunde: Nonstop-Stapelwechsel mit Twin Coat an der Rapida 106.

gen oder Innenbeuteln ist ebenso ein zu-verlässiger Schutz. Daneben lässt sich derMineralöleintrag vermeiden, wenn aufdie Modifizierung der Druckfarben z. B.durch mineralölhaltige Additive verzich-tet wird. Viele dieser Maßnahmen sindallerdings noch nicht im Sinne einernachhaltigen Kreislaufwirtschaft an-wendbar.

Druckfarben: Gerucharm, migrationsarm oder-unbedenklich

Ing. Matteo Piller, ProduktmanagerVerpackungsdruckfarben von Epple

Druckfarben, stellte die migrationsun-bedenklichen Druckfarbenserien Bo-Food MU bzw. SensPrint MU vor. Erbegann mit den unterschiedlichen An-forderungen der Interessengruppen andie Verpackung: Der Verbraucher erwar-tet Sicherheit und Umweltverträglich-keit. Der Markenartikler will keineKonflikte mit Verbrauchern, Verbändenund Gesetzgebern sowie ebenfalls hoheSicherheit. Der Faltschachtelherstellererwartet u. a. die nachhaltige Erfüllungder Anforderungen, die Produktionnach PSO-Standard sowie einen hohenund stabilen Produktionsausstoß.

Bis zu den heutigen migrationsunbe-denklichen Farbserien gab es mehrereEntwicklungsschritte. Den Startpunkt

Auch an der Auslage wurden die Stapel vollautomatisch gewechselt.Wolfgang Zehnle, Leiter des Kundenzentrums, moderierte den Druck.

stem zu. Das reduziert die Stopperanfäl-ligkeit deutlich. Und es gibt keine Vorder-kantenfehler mehr, da die Bogen nichtseitlich gezogen werden und damit nichtmehr verreißen. Der simultane Druck-plattenwechsel DriveTronic SPC be-schleunigt den Rüstprozess durch denPlattenwechsel in „Null“ Minuten, denn

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weitere Rüstprozesse laufen parallel. Dri-veTronic Plate Ident sorgt dabei für ma-ximale Prozesssicherheit: durch diePlattenerkennung beim Wechselprozess,durch die Vorregister-Einstellung, durcheine Plausibilitätskontrolle zwischenDruckauftrag und Platte.

Simultane Rüstprozesse steigern Produktivität und Wirtschaftlichkeit

Mit CleanTronic Synchro bietet KBAdas parallele Waschen von Druck-

und Gummizylindern sowie Walzen an –an SPC-Maschinen sogar parallel zum

Jürgen Veil erläuterte die Prozessabläufe bei der Produktion einer Lebensmittelverpackungmit Multiprint.

Plattenwechsel. Das führt zu einer weite-ren Rüstzeitverkürzung um knapp 30Prozent. Das synchrone Waschen vonGummi- und Druckzylinder bzw. derGummizylinder mit zwei Waschbalken istauch im Großformat möglich. Selbstwenn nur die Gummitücher gewaschenwerden, wird wertvolle Druckzeit gewon-nen.

Im Großformat dauert der komplettePlattenwechselprozess inklusive der Null-stellung der Register ca. 2,5 Minuten. Derautomatisierte Lackplattenwechsel an denRapidas ist wesentlich schneller als bei ver-gleichbaren Maschinen. Kleine Detailshaben oft eine große Wirkung auf die ef-fektive Druckzeit. So beschleunigen Farb-kastenfolien die Reinigungszeit beiFarbwechseln immens. Einen wertvollenBeitrag für die Umwelt leistet das besondersenergieeffiziente Trocknersystem VariDry-BLUE. Durch die Rückführung ungesättig-ter Heißluft reduzieren sich Heizleistungund Abluftvolumen. Neben geringeren Ko-sten steht am Ende eine deutlich bessereCO2-Bilanz. Mit Nonstop-Automatiken an

Anleger und Auslage sowie Logistik-Syste-men für den automatischen Bedruckstoff-Transport werden die Rapidas zu hocheffizienten und wirtschaftlichen Verpak-kungsdruckmaschinen.

Zur Fachtagung gab KBA auch denEinstieg in das Verbrauchsmaterialge-schäft offiziell bekannt. Unter der MarkeKBA PressConsum sind ab sofort Druck-chemikalien, Gummitücher, Farben undviele weitere Produkte für Bogenoffset-maschinen verfügbar, die geprüft, imRahmen von Benchmark-Tests ausge-wählt und zusammen mit den Herstellernweiter optimiert wurden. Einige KBA-An-wender haben die Produkte bereits er-

folgreich getestet. Auch im KBA-Kunden-zentrum, bei der Maschinenabnahme, aufMessen und beim Druckertraining kom-men sie zum Einsatz. Dadurch können

eventuelle Qualitätsschwankungen recht-zeitig erkannt und beseitigt werden. EinHighlight für Verpackungsdrucker ist diemigrationsunbedenkliche Farbserie Sen-sPrint MU, die von Epple exklusiv fürKBA produziert wird.

Alle Rapidas im Mittel- und Großfor-mat für europäische Kunden verfügenüber ein PressConsum-Starterkit. Per Be-stellformular kann problemlos Nach-schub geordert werden. Im Hinblick aufdie für eine schnelle und reibungsloseVersorgung notwendige Logistik startetKBA mit dem Consumables-Vertrieb inDeutschland, Österreich und Belgien.Weitere Länder sollen Schritt für Schritthinzukommen.

Zwei Stunden hoch effiziente Verpackungsproduktion

Nach der Theorie folgte die Praxis. DieFachbesucher konnten im Kunden-

zentrum das perfekte Zusammenspiel derProdukte der drei beteiligten Firmen liveverfolgen. Auf einer höher gesetzten undmit automatisierter Stapellogistik ausge-statteten Rapida 106 wurde zunächst einVeranstaltungsplakat auf dem GT-KartonTwin Coat 350 g/m2 produziert. Anschlie-ßend wurde die Maschine schnell auf eineSüßwaren-Faltschachtelverpackung mitden vier Skalenfarben, Gold und Dispersi-onslack umgestellt. Eine knappe Stundelang liefen 18.000 Bogen von sieben Palet-ten mit hoher Geschwindigkeit und auto-matischen Stapelwechseln durch dieMaschine.

Dieser Ablauf wiederholte sich imGroßformat. Die Rapida 142 druckte zu-erst ein Plakat und dann in der Farbbele-gung Euroskala mit Sonderfarbe grünund Dispersionslack eine Tiefkühlverpak-kung auf einem 400 g/m2- GD2-KartonMultiprint. Auch hier kamen neben Non-stop-Systemen Logistikkomponenten fürden Bedruckstofftransport zum Einsatz.Insgesamt standen für eine Produktions-stunde zwölf Stapel mit 15.000 Bogen zurVerfügung. Auf beiden Maschinen liefdie migrationsunbedenkliche Verpak-kungsdruckfarbserie SensPrint MU.

Ein Werksrundgang, eine Führungdurch die Altstadt von Dresden und einGet-together ergänzten die interessanteVeranstaltung.

www.kba.com

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Firmenjubiläum: 10 Jahre Sihl Direct

Die LFP-Spezialisten„Kundennähe und Hersteller-Kompetenz perfekt kombiniert“

Strategisch neu ausgerichtet

Die Sihl Direct vertreibt unter derMarke ‚Sihl Digital Imaging’ die in

den Werken der Firmengruppe produ-zierten Medien. Bei der Firmengrün-dung lag der Angebotsschwerpunkt aufLichtpauspapieren, die bei Architektenund Ingenieuren zum Einsatz kamen.Frühzeitig vollzog die Sihl Direct jedochden Wandel hin zu einem Medien-An-bieter für die Inkjet-Drucktechnologie.Ab 2005 machte dieser Geschäftsbereicherstmals mehr Umsatz als die techni-schen Papiere und Folien für CAD-An-wendungen. Das umfangreicheInkjet-Sortiment umfasst aktuell Foto-papiere, Banner und POS-Medien,

Künstlerspezialitäten, Backlit-/Fenster-folien sowie Poster- und Plakatpapiere.Der Gründer und alleinige InhaberDiego Mosna förderte nachhaltig diestrategische Neuausrichtung und Weiter-entwicklung des Unternehmens. Diesbeinhaltete auch den Ausbau anderer Tä-tigkeitsfelder.So vertreibt die Sihl Direct neben Me-dien auch Drucksysteme und Tinten.Zusätzlich wurde der technische Serviceneu strukturiert und ausgebaut, um dieKunden auch bei komplexen Fragestel-lungen kompetent zu unterstützen. So istbei der Kundenbetreuung vor Ortimmer ein technischer Fachberater mitinvolviert. „Generell sind zwei Drittel derMitarbeiter im Außendienst beziehungs-

weise beim Kunden vor Ort tätig. Dassorgt für Kundennähe“, erläutert Wolf-gang Tropartz, Leiter Vertrieb der SihlDirect.Entsprechend kann das Unternehmenseinen Kunden über den Verkauf derProdukte hinaus Mehrwerte anbieten.Die zusätzlichen Dienstleistungen rei-chen von der Bedarfsanalyse und Finan-zierungskonzepten über die Installationvon Hardware und Software bis hin zuWartungs- und Reparaturarbeiten.Ein leistungsfähiges Logistiksystem amStandort in Düren befähigt das Unter-nehmen zudem schnell und zuverlässigauf Kundenanfragen zu reagieren. Wolf-gang Tropartz: „Innerhalb von 48 Stun-den können wir deutschlandweit liefern“.Auch hierbei wird Kundenservice großgeschrieben. Die Bestellungen könnenüber den Customer Service telefonischoder in Deutschland und Österreichauch bequem über den eShop im Inter-net vorgenommen werden. All diese Merkmale zeichnen das Selbst-verständnis des Unternehmens als Lö-sungspartner für die LFP-Branche aus.

Sihl Direct feierte mit Kunden und Partnern das 10-jährige Bestehen am Firmensitzin Düren am 30. Juni / 01. Juli 2011. Das Unternehmen ist im Markt erfolgreich als Spezialist und Lösungsanbieter fürden digitalen Großformatdruck etabliert. „Diese Position wollen wir kontinuierlichausbauen“, erklärt Heiner Kayser, Geschäftsführer der Sihl Direct GmbH. „Wir sindbei zentralen Schlüsseltechnologien und Wachstumsfeldern des Large Format Prin-ting(LFP)-Marktes hervorragend aufgestellt und werden die Kundenorientierungweiter stärken“.

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„Wir liefern keine Einzelprodukte, son-dern Komplettlösungen, die individuellauf die Bedürfnisse des Kunden abge-stimmt sind“, so Wolfgang Tropartz.

Alleinstellungsmerkmale

Die Zugehörigkeit zur Diatec Gruppe,einer der größten Hersteller von ver-

edelten Papieren und Folien weltweit, istein weiterer entscheidender Wettbewerbs-vorteil. „Kundennähe und Hersteller-Kompetenzsind bei der Sihl Direct perfekt miteinan-der kombiniert“, betont Wolfgang Tro-partz.Der direkte Draht zu den Werken inDeutschland, Italien, Frankreich, derSchweiz und den USA mit jeweils eigenenForschungs- und Entwicklungsabteilun-gen ermöglicht es der Sihl Direct, kunden-spezifische Anforderungen leichter zuerfüllen und das Kundenfeedback in neueProduktinnovationen umzusetzen.

„Damit sorgen wir für Prozessverbesse-rungen bei unseren Kunden“, erläutertWolfgang Tropartz und nennt als Beispieldie Bereitstellung individueller Rollenlän-gen bei den Medien, um schnellere Pro-duktionsgeschwindigkeiten zu ermög-lichen. Noch größere Kundenvorteile ergebensich durch die Entwicklung innovativer,marktgerechter Produkte. Bestes Beispieldafür ist das opak weiße und PE-be-schichtete Fotopapier ‚Maranello’, einesder meistverkauften Produkte der vergan-genen Jahre. Dank einer speziellen mikroporösen Be-schichtung zeichnet es sich durch einehohe Farbbrillanz sowie durch eine außer-gewöhnlich kurze Trockenzeit aus. Mit die-sen Produkteigenschaften ist Maranello

universell für die unterschiedlichsten Foto-Anwendungen und mit den gängigstenTinten einsetzbar.

Wachstum aus eigener Kraft

Die Ausrichtung der Geschäftsaktivitä-ten auf die Inkjet-Technologie hat

sich für die Sihl Direct wirtschaftlich aus-gezahlt. So hat sich der Umsatz bei denInkjet-Medien für großformatige Druck-anwendungen seit 2001 verdreifacht, imBereich Tinte / Toner mehr als verdoppelt.Das Geschäft mit Drucksystemen verdop-pelte sich innerhalb von nur zwei Jahren.Und auch aktuell laufen die Geschäfte gut,wie Heiner Kayserbestätigt. „Wir ver-zeichnen eine konti-nuierliche Umsatz-steigerung in denletzten Jahren. Dabeiwachsen wir aus eige-ner Kraft“. Konkret in

www.sihl-direct.de

Zahlen ausgedrückt stieg der Umsatz vonknapp 16 Millionen Euro im Jahr 2009 auf19 Millionen Euro in 2010. Und auch für2011 ist Heiner Kayser vorsichtig optimi-stisch gestimmt und erwartet ein weiteresWachstum von ca. 5 Prozent auf dannknapp 20 Millionen Euro.

Für die Zukunft gut aufgestellt

Ein wichtiger Baustein für zukünftigesWachstum sind Partnerschaften. „Die

Sihl Direct arbeitet eng mit wichtigen An-bietern der Druckbranche zusammen“,berichtet Wolfgang Tropartz.So ist die Sihl Direct Hewlett Packard(HP) Preferred Partner für die Foto-, Sol-vent-, UV- und Latex-Drucker-Modelle.Hinzu kommt eine langjährige, erfolgrei-

che Zusammenarbeit mit Roland beimVertrieb von Large Format-Drucksyste-men. Und das Unternehmen ist exklusi-ver Vertriebspartner für die High-EndUV-Flachbettdrucker Oryx und Impalader Schweizer Inkjet-SpezialistenswissQprint.„Damit sind wir in zentralen Wachstums-feldern und Zukunftstechnologien wiedem umweltfreundlichen Latex-Druckund dem UV-Plattendruck hervorragendpositioniert“, erläutert Wolfgang Tro-partz.Konsequent gestärkt wird auch die Kun-denorientierung des Unternehmens. ImApril 2011 wurde dazu die Homepage der

Sihl Direct, www.sihl-direct.de, kom-plett überarbeitet.Mit einem zielgrup-penbezogenen Auf-bau und einerübersichtlichen Na-vigation soll derKundendialog wei-ter intensiviert wer-den.Mit tatkräftiger Un-

terstützung der deutschen Organisationwird momentan die Sihl Direct Beneluxumorganisiert und die Sihl Direct UKneu aufgebaut.

Über Sihl Direct

Die Sihl Direct GmbH ist die deutsche Ver-triebsorganisation der weltweit tätigen DiatecGruppe. Das Unternehmen versteht sich alsLösungspartner für die LFP-Branche undbietet höchste Beratungs-, Technologie- undService-Kompetenz aus einer Hand. Die Lei-stungen reichen von der individuellen Be-darfsanalyse und Beratung über dieInstallation von Hardware und Software bishin zu Schulungen sowie Wartungs- und Re-paraturarbeiten. Grundlage für das Sihl Di-rect Know-how ist der direkte Draht zu denfünf Produktionsstandorten des Mutterkon-zerns mit eigenen Forschungs- und Entwick-lungsabteilungen. Diese Verbindungermöglicht es, selbst spezielle anwendungs-technische Kundenanforderungen zu erfüllenund das Kundenfeedback in neue Produkt-innovationen umzusetzen. Weitere Informationen finden Sie auf der SihlWebseite unter http://www.sihl-direct.de

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www.esc-online.de

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Firmennachrichten

Europa Siebdruck-Centrum auf der viscom

Neue Perspektiven erleben –mit Drucksystemen von ESCWie es schon das Motto der viscom 2011 vorgibt, will ESCmit seinem umfassenden Programm neue Perspektivenfür Drucksysteme in der Werbetechnik und industriellenProduktion zeigen. Gerade die Vielfalt an optimalen Di-gital-, Siebdruck- und Tampondrucksystemen ist eine derStärken des Bad Salzufler Unternehmens.

Für den industriellen Großformat-druck gibt es zum Beispiel gleich

mehrere Flachbett-Digitaldruckanlagen.Neben der ESC-Jetrix, die unter anderemfür die Glasbedruckung und in der Wer-betechnik eingesetzt wird, oder der ESC-Daytona T660UV für die punktgenaueBedruckung von mittelgroßen Formatenund Kleinteilen hat ESC jetzt die MimakiJFXplus neu in sein Programm aufge-nommen.

Dieser UV-LED Flachbett-Digitaldruckerist für max. Druckformate von 1600 x1500 mm und 1600 x 3100 mm ausgelegtund zeichnet sich durch eine extrascharfeBildqualität aus. Dank der Mimaki IMSTechnologie sind Schriftgrößen bis 3 ptohne Weiteres druckbar. Ein weitererVorteil ist die hohe Produktionsge-schwindigkeit von bis zu 23,6 m² proStunde. Ausschlaggebend dafür ist dieschnelle Aushärtung der Tinte nach demDruck durch eine Post Curing Einheit.

www.bochonow.de

Stattet man dieses System zusätzlich miteiner Rolleneinheit für Materialstärkenbis zu 50 mm aus, sind der Anwendungs-vielfalt kaum noch Grenzen gesetzt.Ideal zur digitalen Bedruckung vonKleinteilen sind gleich zwei Modelle ausdem ESC-Programm. Der Mimaki UJF-3042 ist, was Vielseitigkeit und einfacheHandhabung angeht, nahezu unschlag-bar. Bei niedrigen Bezugskosten bietetdieses System ein breites Angebot anLeis tungen wie z.B. direkte Bedruckungauf unbeschichteten Materialien bis zueiner Stärke von 50 mm, gleichzeitigerDruck von Farbe und Weiß, Weiß alsVolltonfarbe, Weiß-Hinter- und Weiß-Überdruck und Veredelung mit Klarlack.Dank moderner UV-LED Trocknungs-technologie kann auch auf hitzeempfind-lichen Materialien gedruckt undgleichzeitig Energie eingespart werden.Der Lösemittel-Inkjet ESC-DirectJetkann zum großen Teil ohne Vorbehand-

lung direkt auf Fliesen, PVC, Holz, Acryl,CDs etc. in einem maximalen Formatvon 330 x 609 mm und einer max. Mate-rialstärke von 152 mm drucken. Nebenden Farben CMYK stehen auch Weißund Klarlack zur Verfügung.

Natürlich hält ESC auch für die Textilver-edelung verschiedene Lösungen im klein-formatigen Bereich bereit. Sowohl derESC-DTG K3 als auch das Modell Vipererreichen beste Druckqualität auf hellenund vor allem auch auf dunklen Texti-lien. Hier wird dank des WIMS (WhiteInk Management System) ein gleichmä-ßiger Farbauftrag gewährleistet und War-tungsaufwand und -zeit sind deutlichgeringer. Der Viper kann zwei Textilien ineinem Durchgang bedrucken oder alsOption sogar mit einer Viererpalette ar-

beiten. Als Besonderheit bieteter die Möglichkeit zur Bedruk-kung größerer T-Shirts, da dasmaximale Druckformat 406 x635 mm oder 406 x 1143 beimEinsatz von vier Paletten beträgt.Darüber hinaus werden auf demMessestand auch die bewährtenAT-Siebdruck- und Comec-Tampondruckmaschinen präsen-tiert, die weltweit erfolgreich in

der Werbeartikelindustrie zumEinsatz kommen.

ESC auf der Viscom 2011: Halle 8a,Stand Nr. E50

ALU AUSLEGERwww.kasper-keller.de

S_49-57_SD_0911_k2_Layout 1 24.08.11 09:24 Seite 51

Verseidag

Chinesische Delegation zu Gast

Bei einer ausführlichen Betriebsbe-sichtigung erhielten die Gäste einen

direkten Einblick in die Fertigung undkonnten sich von der fortschrittlichen

Qualität der Produkte „Made in Ger-many“ überzeugen.

In China wächst das Interesse fürhochwertige umweltfreundliche Druck -

medien für den Innen-und Außenbe-reich, die einfach und schnell herausra-gende Druckergebnisse liefern. ThomasPötz, Geschäftsführer der 3P InkJet Tex-tiles AG führte die chinesische Delega-tion durch die moderne Weberei und diestate-of-the-art Beschichtungsstraßender Verseidag Indutex GmbH. Die Besu-cher zeigten sich beeindruckt von den er-kennbar hohen Qualitätsstandards undden zukunftsorientierten Umweltschutz-maßnahmen in der Produktion. ThomasPötz stellte das Textilprogramm für dieHP Latexdrucker vor und erntete vielZuspruch für die Produkte Value DisplayFR und Country Cotton aus dem Hause3P InkJet Textiles AG sowie seemee back-lit, die Hewlett Packard ausdrücklich fürden Latexdruck empfiehlt. Die LatexProduktpalette begeisterte durch dieüberraschend einfache Handhabungund die beeindruckend präzise Bild- undFarbwiedergabe in einem einzigen Ar-beitsschritt. Die ausführlichen Tests unddie Bereitstellung der Druckereinstellun-gen durch Hewlett Packard geben denAnwendern zusätzliche Sicherheit.

Bei einer ausführlichen Betriebsbesichtigung erhielten die chinesischen Gäste einen direk-ten Einblick in die Fertigung.

go4color

Neuer Vertriebspartner für Digital Information

Die Zusammenarbeit umfasst Bera-tung, Verkauf und Service rund um

die InkZone-Produkte mit InkZone Per-fect (JDF-gestützter Farbzonen-Preset),InkZone Move (automatische Farbmess-anlagen mit Monitoring) und InkZoneLoop (Closed-Loop-Regelung der Farb-führung) sowie die automatischen Dop-pelseiten-Digitaldrucksysteme PreProofer für die Formate 50/70 und70/100 Zentimeter.

Mit Integrationslösungen für den Pro-duktions- und Color-Workflow engagiertsich go4color für die Optimierung vonProzessen und die Effizienzsteigerung in

der Vorstufe sowie im Drucksaal. In die-sem Sinne wird über die Partnerschaftmit Digital Information das Portfoliojetzt mit erstklassigen Qualitätsproduk-ten aus der Schweiz ausgebaut. Sowohldie InkZone-Familie wie auch das PreProofer-System stehen weltweit bei Dru-ckereien jeder Größenordnung im Ein-satz. Das offene InkZone-Konzept

verbindet beliebige Vorstufen-Workflow-Lösungen mit den Offsetdruckmaschinenpraktisch aller bekannten Hersteller.

Die go4color Vertriebs- und ServiceGmbH übernimmt die Distributions-und Service-Aufgaben von der Digi-Ser-vice & Distribution GmbH in Willich. Esist das Verdienst von Geschäftsleiter GötzRoeber und seinem Team, dass die Pro-dukte von Digital Information inDeutschland und Österreich gut einge-führt sind.

www.digiinfo.ch

www.go4color.de

www.3p-inktextiles.com

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Firmennachrichten

Im Anschluss an die Fespa digital in Hamburg reiste die Geschäftsführerin vonHewlett Packard China, Ann Ng, mit zehn Top Kunden zum Verseidag-Indutex Werknach Krefeld.

Seit April 2011 ist die go4color Vertriebs- und Service GmbH in den MärktenDeutschland und Österreich offizieller Distributionspartner des Schweizer Soft-ware-Entwicklers Digital Information

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Print in seiner schönsten Form

drupa report Nr. 3

Das hochwertige Printmagazin greiftaktuelle Themen auf, reflektiert das

Geschehen auf internationalen Märktenund informiert über das Neueste Rundum die print media messe drupa vom 3.bis 16. Mai 2012. „In unserer Kommuni-

kation spielt der drupa report eine zen-trale Rolle. Er ist das kommunikativeBindeglied in den drupa-freien Jahrenund trägt entscheidend zum Imagetrans-fer und zur Community-Bildung bei“, soManuel Mataré, Director der drupa.

Schwerpunktthema des diesjährigendrupa report Nr. 3 ist Papier – sowohl in-haltlich als auch in der produktionstech-nischen Umsetzung. „Ein Jahr vor derdrupa 2012 haben wir uns bewusst fürdieses Schwerpunktthema entschieden.Denn im Wettbewerb der Medien spieltPapier eine zentrale und im wahrstenSinn des Wortes tragende Rolle“, begrün-det Martin Weickenmeier, Präsident derdrupa 2012, die Entscheidung. So kom-

Xerox

Übernahme der Concept Group

Das 1984 gegründete Unternehmenmit Hauptsitz in Livingston verfügt

über insgesamt neun Niederlassungen inGroßbritannien mit rund 3.000 Kunden.Die mehr als 50 Vertriebsmitarbeiter vonConcept Group bieten ab sofort dieDrucktechnologien und Dokumenten-management-Lösungen von Xerox unddie dazu gehörigen Services an. Dazu zäh-len die Drucker und Multifunktionssys -teme der Reihen Phaser, WorkCentre undColorCube. Darüber hinaus übernimmtConcept Group die Bereitstellung von

Verbrauchsmaterialien sowie Service-und Support-Leistungen.

Im zweiten Schritt wird Concept Groupdie Produktionsdrucksysteme von Xeroxund die branchenweit führenden Mana-ged Print Services (MPS) von Xerox insPortfolio aufnehmen. Mit Hilfe von MPSkönnen Unternehmen und Behörden ihreDruckkosten um bis zu 30 Prozent senkenund ihre Produktivität erhöhen. Außer-dem unterstützen MPS von Xerox Unter-nehmen dabei, den Schutz vertraulicherDokumente sicherzustellen.

In den vergangenen drei Jahren hat Xe-rox sein Engagement im europäischenKMU-Markt kontinuierlich verstärkt. Spe-ziell im Bereich Managed Print Services

gelang es, die Position in Europa weiterauszubauen – zum einen durch die erwei-terte Zusammenarbeit mit Distributoren,Konzessionären und Fachhandelspartnern,zum anderen durch die Übernahmen vonIrish Business Systems (Irland) und Veen-man (Niederlande).

Concept Group tritt in Großbritannienunter eigenem Namen als Tochtergesell-schaft von Xerox auf – parallel zu den an-deren Vertriebskanälen von Xerox in derRegion. Auch der Firmensitz von ConceptGroup wird weiterhin in Livingston sein.

Xerox hat in Großbritannien gegenwär-tig mehr als 4.700 Mitarbeiter, davon 230in Schottland. Sie sind in den BereichenVertrieb, Support, Service und Marketingtätig.

www.bochonow.de www.xerox.de

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Xerox übernimmt Concept Group, einen Anbieter von Lösungen und Services fürdas Erfassen, Drucken und Verwalten von digitalen Dokumenten. Durch die Über-nahme des schottischen Unternehmens baut Xerox seine Position im Bereich kleinerund mittelständischer Firmen (KMU) in Europa aus.

Die aktuelle Ausgabe des mehrfach preisgekrönten drupa reports ist jetzt erschie-nen: In einer Auflage von 13.000 Stück richtet sich das offizielle Medium derdrupa an die weltweiten Entscheidungsträger, Multiplikatoren, Aussteller undFachjournalisten der Branche.

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men im drupa report Nr. 3 sieben unter-schiedliche Papiersorten der PapierUnion zum Einsatz: haptisch besonderseinprägsame Papiere wie Dolce Vita oderRives Sensation gloss shetland, Croma-tico-Transparentpapier und Papiere mitunterschiedlichen Grammaturen undOberflächen wie Galaxi Keramik oderThe Tube. Auch das Format wechselt aufden 62 Seiten mehrfach: von DIN A4,über Ausklapper bis hin zum Altarfalz inder Mitte des Magazins. Dadurch kommtPapier in all seinen Facetten, seiner Hap-tik und seinen vielfältigen Einsatzmög-lichkeiten in der Print- kommunikationeindrucksvoll zur Wirkung. HochwertigeVeredelungen, wie Laserstanzungen aufder Titelseite, Heißfolienkaschierungenund Duftdruck, machen den drupa re-port zu einem besonders werthaltigenStück Print.

Einen Vorgeschmack auf die drupacityDüsseldorf gibt die Reportage über denDüsseldorfer Gewürzladen in der Mer-tensgasse. Dort wird der typische Düs-seldorfer Senf angeboten, ein ganzbesonderes – und dazu noch schmack-haftes – Souvenir, das bereits im 18. Jahr-hundert weit über die Landesgrenzenhinaus bekannt und beliebt war. Der„aechte Mostert“ begeistert Touristen,Messegäste und Einheimische heute glei-chermaßen. Dabei ist auch das Düssel-dorfer Senf- und Gewürzhaus im Herzender Altstadt eine echte Attraktion - undselbst dann einen Besuch wert, wennman nur einmal herein schnuppernmöchte. Da lag es auf der Hand, diese

Text- und Foto-Reportage mit Duft-druck in den Noten Zimt, Kardamonund Curry anzureichern.

Der drupa report ist auch eine Ge-burtstagsausgabe: Denn schließlich feiertdie drupa exakt auf den Tag genau am26. Mai ihren 60. Geburtstag. Auf einerDoppelseite lassen sich die wichtigstenMeilensteine von 1951 bis heute nocheinmal verfolgen: von der Premiere aufdem alten Messegelände in der Stadt,über den Umzug ins neue Messegeländebis hin zum neuen Erscheinungsbild mitder Millenniumsdrupa 2000 und demAusblick auf die 15. drupa vom 3. bis 16.Mai 2012. Da könnte der neue drupa-Song, der Anfang Mai online geht, fastschon das Geburtstagsständchen sein.

www.messe-duesseldorf.de

Wöhr GmbH

Erweiterung mit einem Laserbeschriftungsgerät

Schnell, konturscharf und präzisewerden mittels Lasergravur abrieb-

feste Beschriftungen auf Edelstahl, la -ckierten Metallen, eloxiertem Alumini-um, Holz, Glas, Acryl-und Plexiglas,Kunststoffen auf Laminatbasis, Vinyloder Papier und Karton eingebracht.Die maximale Größe der zu beschrif-tenden Teile liegt bei 600x400x100 Mil-limeter. Diese Lasertechnologieermöglicht ein berührungsloses Be-schriften mit Markierungen auch anunzugänglichen Stellen.

Das Verfahren ist chemikalienfreiund umweltfreundlich und auch aufharten und unebenen Oberflächen

anwendbar. Auch bei geringer Stück-zahl sind die Kosten überschaubar,selbst bei variablen Druckdatensät-

zen innerhalb einer Fertigungsse-rie (fortlaufende Seriennummern,Barcodes bei einmaliger Program-mierung). Eine Laserbeschriftungvon Edelstahltastern (unser Bild),wie sie auch im Hause Wöhr kom-plett gefertigt werden, verleihtIhrem Eingabesystem eine dauer-hafte, witterungs- und abriebfesteOberfläche.

www.woehrgmbh.de

RAJA

Neue Niederlassung in Kopenhagen

Seit dem 1. März ist der Versandhänd-ler zudem mit einer Niederlassung in

Kopenhagen, Dänemark, präsent. DerSitz von Rajapack Deutschland ist imbaden-württembergischen Birkenfeld.

Die beiden Übernahmen und dieneue Niederlassung festigen die Stel-

lung der RAJA-Gruppe als nach eige-nen Angaben europäischen Marktfüh-rer im Bereich des B2B-Versand-

handels für Verpackungslösungen. Das1984 gegründete Familienunterneh-men Postemballasje ist heute laut Rajanorwegischer Marktführer im Multika-nal-Versandhandel von Verpackungslö-sungen. Sein rund 2.000 Artikelumfassendes Sortiment vertreibt dasUnternehmen mit Sitz in Oslo übereinen Produktkatalog und einen On -line shop. Der auf den nationalen Ver-trieb spezialisierte polnische Verpa -ckungshändler Crosstrade verfolgt eine

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ALU AUSLEGERwww.kasper-keller.de

Mit einem Laserbeschriftungsgerät hat die Richard Wöhr GmbH in Höfen ihren Ma-schinenpark weiter aufgerüstet. Damit können Kundenwünsche hinsichtlich Ober-flächendesign und technischen Beschriftungen noch individueller erfüllt werden.

Die französische RAJA-Gruppe, B2B-Versandhändler für Verpackungslösungen, setztihren internationalen Wachstumskurs mit zwei Akquisitionen fort. Die Gruppe über-nahm die Verpackungshändler Postemballasje (Norwegen) sowie Crosstrade (Polen).Der Gesamtumsatz der RAJA-Gruppe steigt damit auf rund 350 Millionen Euro.

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Multikanalstrategie. Das Unternehmenverkauft seine 900 Produkte per Kata-log und über das Internet. Zurzeit be-liefert Crosstrade rund 5.000 Kunden.

Seit dem 1. März ist die RAJA-Gruppemit einem eigenen Büro und einem Ver-kaufsteam in der dänischen Hauptstadt

Kopenhagen tätig. Die dänischen Kundenwerden vom belgischen Lager in Tongerenbeliefert. Rajapack Dänemark vertreibtsein rund 4.000 Artikel umfassendes Sor-timent über einen 68-seitigen Katalog undeinen Onlineshop. Mit der neuen Nieder-lassung baut die RAJA-Gruppe ihr Ver-

triebsnetz in Skandinavien entscheidendaus. Zugleich verbessert sie ihren Servicedurch mehr Kundennähe und schnellereReaktionszeiten.

www.rajapack.de

Agfa Graphics:

M-Press Tiger,zweite Installation bei Cestrian

Dies erfolgte unmittelbar nach einemim März durchgeführten Qualitäts-

Upgrade des ersten Systems bei Cestrianauf den vollen Graustufendruck und derhohen Kundennachfrage nach „digitaler“Siebdruck- und Offsetdruckqualität.

„Seit unserer positiven Erfahrung mitder ersten Installation der M-Press Tigerwissen wir, dass die digitale Revolutionbei Cestrian Imaging begonnen hat, auchfür herkömmliche Siebdruck- und Litho-graphiedruck-Anwendungen“, so PaulWhitehurst, Managing Director bei Ce-strian. „Unsere Kunden fragen nicht nachDrucken – sie verlangen den Druck auf

der M-Press, wenn sie uns bei ihren er-folgreichen visuellen Marketing-Kampa-gnen um Rat bitten.“

Die erste M-Press wurde im Dezember2009 bei Cestrian installiert. Seitdem das Sy-stem auf die neueste Stufe der Drucktech-nologie mit vollen Graustufen in jedemDruckmodus aufgerüstet wurde, ist dieNachfrage deutlich gestiegen. „Wir wissen,dass Spezialisten von Cestrian zu allen Mes-sen gereist sind und viele Fachanbieter be-sucht haben. Sie haben jedoch keine Lösunggefunden, die ihren Erwartungen ent-sprach“, meinte Bill Kippax von ThiemeKPX, der zuständigen Vertretung von AgfaGraphics für die M-Press in Großbritan-nien. „Sie wussten, was die M-Press verar-beiten kann und zu was sie fähig ist. Sie isteine echte digitale Alternative für her-

kömmliche Anwendungen im Siebdruckund Lithographiedruck. Sie ist wirklichflink, nicht nur schnell. Sie ist vielseitig undliefert nicht nur hohe Qualität.“

Die gemeinsam mit Thieme entwickelteM-Press Tiger von Agfa vereint das Druck-Knowhow beider Unternehmen – Sieb-druck von Thieme und digitalerInkJetdruck von Agfa. Die M-Press Tigerverfügt über eine Druckleistung von bis zu700 Quadratmetern pro Stunde, einschließ-lich Beschickung und Entnahme, ohne Ein-richten, Filme oder Raster. Sie kannBedruckstoffe bis zu einer Stärke von zehnMillimeter verarbeiten. Zudem weist sieeinen Farbumfang auf, der besser ist alsISOcoated V2 (Farbumfang). Darüber hin-aus ist auch das Drucken mit variablenDaten möglich.

www.agfagraphics.de

ILFORD ICC Profile

Druckergebnisse in fotografischer Qualität

Die selbst entwickelten, kostenfrei aufder Website herunterladbaren ICC

Profile garantieren Fotografen und Print-Profis Ausdrucke in Fotoqualität.

Das International Colour Consortium(ICC) fördert die Verwendung von offe-nen, herstellerunabhängigen, vereinheit-lichten Farbmanagementsystemen für denBereich der professionellen Bildverarbei-tung. ICC Profile sind sorgfältig entwi-ckelte und auf einzelne Drucker und dasverwendete Paper abgestimmte Daten-sätze, die unterschiedliche Systeme aufei-nander abstimmen und hochwertigeAusdrucke mit eindrucksvollen Farben ga-rantieren.

Zum namhaften Ilford Forschungs- undEntwicklungsteam gehören Techniker, dieauf die Entwicklung von ICC Profilen spe-zialisiert sind. Mehr als 2.500 ICC Profilefür preisgekrönte Produkte zum Einsatz inden gängigsten Druckern können kosten-frei von der Unternehmens-Website her-untergeladen werden. ICC Profile seien einGarant für Bilder mit brillanter Farbwie-dergabe mit strahlendem Blau und Rubin-rot bis hin zu tiefem Schwarz undstrahlendem Weiß. ICC Profile garantier-

ten nicht nur außergewöhnliche Bildqua-lität und Farbwiedergabe, sie gewährleiste-ten auch gleichbleibende fotografischeErgebnisse. Dank der sorgfältig entwickel-ten ICC Profile könnten Print-Profis besteErgebnisse erzielen und bereits vorab Aus-sagen über deren Qualität treffen.

Die Profile sind einfach herunterzula-den. Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anwei-sungen dazu enthält die Read-me Datei imDownloadbereich der Ilford-Website. Mit-tels dieser speziell für hochwertige Inkjet-Medien und Original- Tinten erstelltenICC Profile können Standard-Druckerein-stellungen geändert und individuell aufjede Drucker/Medien Kombination abge-stimmt werden.

www.ilford.com

www.bochonow.de

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ALU AUSLEGERwww.kasper-keller.de

Nach Angaben von Agfa hat Cestrian Imaging, einer der führenden digitalenDruckdienstleister in Großbritannien, seine zweite M-Press Tiger gekauft.

Die Ilford Imaging Switzerland GmbH ist eines der führenden Unternehmen in derEntwicklung von innovativen, qualitativ hochwertigen Fotomaterialen. Bereits 315.000Downloads der Ilford-ICC Profile hat das Unternehmen registriert.

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Deutsche Papier und ClimatePartner

Neue Assoziierte Mitglieder des FFI

Ein weiterer Meilenstein folgte imJahre 2003 durch die Übernahme

vom australischen Mutterkonzern Pa-perlinX. Dieser Konzern ist mit seinenTochterunternehmen im Papiergroß-handel in 26 Ländern tätig.

Der Papiergroßhändler mit Haupt-sitz in Augsburg und weiteren 6 Ver-triebsniederlassungen in Deutschlandbietet mit einer Auswahl von mehr als3.500 Lagerartikeln ein umfangreichesLagersortiment und somit Papier fürjeden Bedarf und jede Anwendung.

Hierzu gehört seit vielen Jahren auchein vielfältiges Kartonsortiment, wel-ches alle gängigen Klassifizierungenvon Chromosulfat- über Chromo-und Chromoduplexkarton abdeckt.Das breite Papier- und Kartonsorti-ment für Druckereien, Agenturen,Faltschachtelhersteller, Verpackungs-Druckereien und Industriekundenumfasst matt-, glänzende und unge-strichene Ausführungen, diverse Recy-

clingvarianten sowie FSC- und PEFC-zertifizierte Produkte.

Bei der ClimatePartner GmbH han-delt es sich um eine Klimaschutzbera-tung mit Hauptsitz in München undweiteren Standorten in Athen, Mai-land, San Francisco und Wien. Fürüber 500 Kunden aus verschiedenenIndustrien – mit Schwerpunkt Druck,Medienproduktion, Verpackung undPapier – sind 30 Mitarbeiter tätig.

Hauptsächlich beschäftigt sich dasUnternehmen mit der Konzeption vonKimaschutzstrategien für Unterneh-men, der Definition entsprechenderMaßnahmen und der gemein- samenUmsetzung mit den Kunden. Des Wei-teren erstellen die Mitarbeiter CO2-Bi-lanzen für Produkte und fördern denMechanismus der Klimaneutralität,

indem CO2-Emissionszertifikate ausKlimaschutzprojekten zum Ausgleichvon Emissionen vermittelt werden.

ClimatePartner arbeitet sehr eng mitUnternehmen der Druckindustrie undUmweltschutzverbänden zusammen.Zu den Kunden zählen mehr als 400Druckereien (Rollenoffset, Bogenoff-set, Digitaldruck), Faltschachtel- undVerpackungshersteller, Großhändler,Verlage, Agenturen, etc. Das Unter-nehmen arbeitet mit Kunden undPartnern aus allen Stufen der Wert-schöpfungskette der Medienproduk-tion zusammen.

Die Deutsche Papier VertriebsGmbH und die ClimatePartnerGmbH versprechen sich durch denBeitritt in den FFI eine Intensivierungder Geschäftsbeziehungen zu Falt-schachtelherstellern. Des Weiterengehen die Unternehmen davon aus,durch die Nutzung von Seminar- undWeiterbildungsangeboten als eine In-formationsplattform den hohen Qua-litätsstandard in ihrem Unternehmenzu sichern und weiterzuentwickeln.

Primera Technology Europe

MediaCom ist neuer Distributionspartner

Mit der neuen Zusammenarbeit hatPrimera Europe auf die aktuelle

Entwicklung seines langjährigen Part-ners, der Firma E & K Data GmbH, rea-giert. Geleitet wird die Distribution vonMediaCom für Primera von Peter Stel-ter. Er war bereits als Geschäftsführer beiE&K Data langjähriger Ansprechpartnerfür Primera und ist erfahrener Expertefür den Bereich der Publishingsysteme.

Ralf Keßler, Vertriebsleiter D/A/CHbei Primera Europe: „Herr Stelter kennt

unsere Produkte und den Handelsmarkthierfür bestens. Mit ihm gewährleistenwir eine reibungslose Weiterführung derbisherigen Geschäfte und einen gutenÜbergang mit der MediaCom IT-Distri-bution als neuem Distributionspartner.Wir freuen uns sehr, die MediaCom IT-Distribution GmbH als neuen Distribu-

tor für unsere Duplizier- und Drucksys -teme im deutschen Markt an unsererSeite zu haben und sehen einer gemein-samen erfolgreichen Geschäftsbezie-hung entgegen.“

MediaCom wurde 1997 gegründetund ist Komplettanbieter für alle rele-vanten Speichertechnologien im Seg-ment von Speichermedien, FlashMemory, Festplatten, Laufwerken sowieStorage Security Produkten namhafterHersteller. Im Bereich optischer undmagnetischer Speichermedien zähltMediaCom zu einem der führendenDistributoren in Deutschland.

www.bochonow.de

www.ffi.de

www.primera.eu

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ALU AUSLEGERwww.kasper-keller.de

Der FFI begrüßt als neue Assoziierte Mitglieder die Deutsche Papier VertriebsGmbH und die ClimatePartner GmbH.Die Deutsche Papier Vertriebs GmbH entstand aus dem Zusammenschluss zweierFirmen, die seit Jahrhunderten in der Branche sehr bekannt sind. Im Jahre 1998wurde aus Hartmann & Flinsch und Seiler Papier die Deutsche Papier GmbH, diewiederum zur Buhrmann Gruppe gehörte.

Primera Technology Europe hat mit der MediaCom IT-Distribution GmbH ein Dis-tributionsabkommen geschlossen, das den Vertrieb des Unternehmens um- und aus-baut. Die Karlsruher MediaCom ist einer der führenden Distributoren für StorageMedia Produkte in Deutschland und bringt ab sofort die CD/ DVD/BD- Publishing-systeme von Primera Technology in den Handel.

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Print- und Veredelungsdienstleister

Heidenreich Print auf WachstumskursModerne Technik allein ist kein Garant für zufriedene Kunden. Flexibilität undschnelle Reaktionen, die Entwicklung von Win-Win-Strategien und Konzepten, dieüber den Tellerrand hinauszublicken verstehen – das sind ebenso Kriterien, diePrintbuyer zu Recht von ihren Dienstleistern erwarten. Heidenreich Print fokussiertdaher in der Weiterentwicklung nicht nur die Technologie, sondern auch die kun-densensiblen Schnittstellen in Vertrieb und Datenmanagement.

Parallel zur Modernisierung der Ma-schinentechnologie – im August

2010 wurde eine Heidelberg CD102 5F/Lerworben, der nun zwei Hybridmaschi-nen folgten – investierte man bei Hei-denreich Print auch in das Know-how.So wurde beispielsweise jedes der beidenVertriebsteams, sowohl im Packaging-als auch im Akzidenzbereich, im Hin-blick auf die aus der neuen Technologieerwachsenen neuen Möglichkeiten undLösungen mit Schwerpunkt auf ihr je-weiliges Marktsegment intensiv geschult.Dies stellt den vorläufig aktuellstenStand eines in den letzten vier Jahrenkonsequent weiterentwickelten Bera-tungskonzepts dar, das die Basis bildet,auch komplexe Projekte zeitnah und mitoptimaler Qualität zuverlässig realisierenzu können.

6F/L-UV ist erfolgreich im Februar ange-laufen und wird im April vom 6er For-mat XL 145 6F/L-UV ergänzt. Wir habendadurch noch mehr Möglichkeiten er-halten, auf Kundenwünsche vom Stan-dard-Print bis zum hochveredeltenPremiumprodukt flexibel zu reagieren“,erklärt Geschäftsführer Hendrik Heiden-reich. „Zusammen mit unserem kunden-orientierten Beratungskonzept sehen wiruns gut für die Zukunft aufgestellt. Wirbauen damit auf der guten Arbeit undden Erfahrungen der letzten Jahre auf.“

Dass es einen Bedarf nach guter Bera-tung gibt, habe man nicht zuletzt auchauf der Creatura2010-Roadshow gese-hen, die mit sechs Veranstaltungen imletzten Jahr mehr als tausend Besucherangelockt hat. „Unsere Kunden sind dieMarkt- und Meinungsführer ihrer Bran-

Heidenrich Print fokussiert nicht nur die Technologie, sondern auch die kundensensiblenSchnittstellen in Vertrieb und Datenmanagement.

Ein Blick ins Innere: Farbe in Aktion.

chen. Daher wissen wir, dass es gerade inden umkämpften Märkten für Unterneh-men jeder Größe gute Chancen gibt, sichmit hochwertigen Offsetprodukten vomWettbewerb wirksam abzuheben und inneue Dimensionen der Print-Wahrneh-mung vorzustoßen.“

Die Beratungsleistung des jeweiligenKompetenzteams ist stets auf die ganz-heitliche Betreuung des Prozesses vonder Idee bis zur Umsetzung ausgelegt.Kommunikationsziele, Layout und Ver-edelung werden stimmig auf eine maxi-male Kommunikationswirkung hinkonzipiert. Gemeinsam mit den ver-schiedenen Partnern des Unternehmens-netzwerks können dabei auchungewöhnliche Ansätze in gewohnthoher Qualität realisiert werden. Kundenprofitieren so durch aufmerksamkeits-starke Produkte.

„Technisch gesehen haben wir einengelungenen Schritt hin zu noch mehrQualität und Produktionssicherheitgetan – immerhin wurde der gesamteMaschinenpark innerhalb weniger Mo-nate vollständig erneuert. Eine XL105

www.heidenreich-print.de

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Betriebswirtschaft

KLARTEXT ONLINE:

Fachkräftemangel wird MegathemaBundesagentur für Arbeit suchtin Indonesien und Vietnam

Die Wirtschaft läuft auch in diesemJahr auf vollen Touren”, kommen-

tiert Hauptgeschäftsführer Martin Wans-leben eine aktuelle Umfrage des DIHK.Die Binnenwirtschaft übernähme zu-nehmend die konjunkturelle Stützungs-funktion. Auch die Investitionsabsichtender Unternehmen erreichen ein neuesRekordniveau, zeigt die Auswertung derrund 24.000 befragten Unternehmen. „Innahezu allen Branchen stehen die Zei-chen auf Personalaufbau. Industrie,Handel und Bau weisen so gute Be-schäftigungspläne auf wie seit der Wie-dervereinigung nicht mehr“.Allerdings mache sich der Fachkräfte-mangel auf dem Arbeitsmarkt mehr undmehr bemerkbar: Knapp ein Drittel derUnternehmen sehe hier bereits für diekommenden zwölf Monate ein Risikofür die eigene Geschäftsentwicklung, sagtWansleben – doppelt so viele wie zu Jah-resbeginn 2010. „Betroffen sind Zeitar-beit, Gesundheitswirtschaft, IT- undindustrienahe Dienstleister, Baugewerbesowie Maschinenbau“. Die Fachkräftesi-cherung werde mehr und mehr zum Me-gathema. Deshalb gelte es bereits jetzt die Weichenrichtig zu stellen. Viele Unternehmen er-

öffnen beispielsweise ihre eigenen Schu-lungszentren, unter ihnen der baden-württembergische LösungsanbieterBizerba. „In unserem Schulungszentrumin Balingen bieten wir Weiterbildungenan“, erklärt Robert Keller, Director Busi-ness Services bei Bizerba. „Unsere eige-nen Techniker schulen sich dort imUmgang mit moderner Wäge- und Da-tentechnik. Auch die Mitarbeiter vonUnternehmen, in denen unsere Technikinstalliert wird, nehmen am Ausbil-dungsprogramm teil“.Ein wichtiges Element zur Sicherung desFachkräftebedarfs sei es auch, deutscheFachkräfte im Ausland zurückzugewin-nen, sagt Ernst Burgbacher, Parlamenta-rischer Staatssekretär beim Bundes-minister für Wirtschaft und Technologie.Grundsätzlich sei es erfreulich, dass un-sere Fachkräfte im Ausland einen Spit-zenruf genössen. Entscheidend sei aber:„Wir müssen diesen Erfahrungsschatzdann auch nutzen. Deshalb müssen wirRückkehrern aus dem Ausland eineBrücke bauen“. Dazu müssten alle ver-antwortlichen Akteure stärker kommu-nizieren, wie attraktiv Deutschland sei.„Wir haben viele Trümpfe in unseremBlatt, die wir noch aktiver ausspielensollten“.Die Bertelmann Stiftung hat ermittelt,dass Deutschland – allein innerhalb

Europas – jährlich 1.500 hochqualifi-zierte Wissenschaftler und Führungs-kräfte abgibt (Quelle: BMWI). NachSchätzungen der GSO arbeiten minde-stens 200.000 hochqualifizierte Deutschederzeit in den USA, der Schweiz und derEU.Die Bundesagentur für Arbeit versuchtderzeit, Ingenieure und IT-Spezialistenaus den europäischen Nachbarländernnach Deutschland zu vermitteln – meistim Auftrag von Mittelständlern. Dort lie-ßen sich mittelfristig aber nicht mehrviele Menschen für Deutschland begeis -tern, deshalb versuche man jetzt, dieMenschen aus Entwicklungsländer fürDeutschland zu interessieren, sagt Mo-nika Varnhagen, Chefin der ZentraleAuslands- und Fachvermittlung (ZAV)der Bundesagentur für Arbeit, im Ge-spräch mit der WELT. Besonders in In-donesien und Vietnam gebe es vieleIngenieure, die deutsche Abschlüssehaben und Deutsch sprechen. Zudemgebe es auch eine große Bereitschaft, einegewisse Zeit lang in Deutschland zu ar-beiten.

KLARTEXT ONLINEAuf dem Heidgen 27, 53127 Bonn

ALU AUSLEGERwww.kasper-keller.de

ADP Employer Services GmbH

Neue App vereinfacht ReisekostenabrechnungJoggingtracker, Babyphone, Kinoprogramm – während im Privaten seit geraumerZeit Apps den Nutzern von Smartphones und Tablet-PC das Leben erleichtern, hal-ten auch im Geschäftsleben immer mehr Apps Einzug. Auf der Personalmesse Südin München am 13. und 14. April präsentierte der Personalmanagement-Dienstleis -ter ADP erstmals seine App zur mobilen Reisekostenabrechnung.

ADP TravelMobileLog heißt die An-wendung und ist zunächst für alle

Smartphones und Tablet-PC erhältlich,die das Android Betriebssystem nutzen.Konzentrierten sich die Angebote vonADP bisher auf kleinere, mittelständigeund große Unternehmen, will sich derPersonaldienstleister mit der neuen Appauch Freiberuflern und Selbständigennähern.

Tankrechnung von der Autobahnrast-stätte, Bahnticket aus München, Boar-

ding-Pass vom Flughafen Frankfurt, Ho-telrechnung vom Adlon in Berlin, zu-sammen mit unzähligen anderenBelegen im Aktenkoffer nach einerWoche voller Geschäftstermine. VieleGeschäftsreisende verbringen oft wert-volle Zeit damit, einzelne Quittungen imNachhinein den verschiedenen Vorgän-

gen zuzuordnen – Zeit, die sie sinnvollerin den Erfolg des Unternehmens inves -tieren könnten. Hinzu kommt lästige Re-chen- und Recherchearbeit bei derAbrechnung der Reisekilometer, die zu-sätzliche Ressourcen in Anspruchnimmt.

„Gerade Freiberufler und Selbstän-dige, die für alle Abrechnungen selbstverantwortlich sind, haben mit der Appdie Möglichkeit, System in ihre Reisekos -tenabrechnung zu bringen. Dann sitzensie nicht am Jahresende tagelang voreinem Berg von Belegen, die sie mühsamihren einzelnen Dienstfahrten zuordnenmüssen“ sagt Andreas Kiefer, Vorsitzen-der der Geschäftsführung der ADP Em-ployer Services GmbH.

[email protected]

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www.de-adp.com

Der Vorteil der mobilen Reisekosten-abrechnung liegt in der einfachen und di-rekten Anwendung. Jeder Vorgang kannumgehend dokumentiert werden, wirdvom Programm gespeichert und amEnde der Dienstreise in einer Abrech-nung zusammengeführt. Lediglich dieOriginalbelege müssen noch angehängtwerden. „Unternehmen können mit der

App den Verwaltungsaufwand reduzierenund Mitarbeiter ihre Auslagen zeitnah er-stattet bekommen“, erläutert Kiefer.„Man stelle sich vor, die Dienstreise istbeendet und die Reisekostenabrechnungbereits fertiggestellt.“ Die App berück-sichtigt sowohl länderspezifische Verpfle-gungs- und Übernachtungspauschalenals auch aktuelle Wechselkurse und un-

terschiedliche Zeitzonen. Zudem berech-net ADP TravelMobileLog Fahrtkostenund zurückgelegte Entfernungen selbst-ständig anhand der hinterlegten Daten.Das spart nicht nur Zeit, sondern min-dert auch die Fehlerquote.

Sharp

Neue Softwareangebote für das effiziente Büro

Moderne MFPs bieten heute jedemBüro hochentwickelte Funktionen

für das Drucken, Kopieren, Scannen undFaxen. Doch nicht immer sind die Ar-beitsabläufe der Mitarbeiter an den Ge-räten wirklich effizient. Die neuenSoftwareangebote von Sharp helfen, dieProduktivität der Mitarbeiter zu steigernund die Kosten dabei immer im Blick zubehalten.

SimplifyPrint speichert die Druckauf-träge eines Mitarbeiters so lange auf demServer, bis er sie wirklich benötigt. NachAuthentifizierung, z.B. durch Eingabedes Benutzernamens und Passworts,kann der User dann an einem der Netz-werk-MFPs die entsprechende Datei aus-wählen und den Druckauftrag erteilen.So wird verhindert, dass Dokumentemutwillig oder versehentlich entwendetwerden. Auch unnötige Wege zum MFPdurch „Staus“ auf der Datenautobahnentfallen. „Die Vorteile hinsichtlich Si-cherheit, Abfallreduzierung, Effizienzund Produktivität liegen auf der Hand.Dank unserer Pull-Printing-Lösung

lohnt sich künftig jeder Gang zum Dru-cker“, so Torsten Bechler, Produktmana-ger Information Systems bei SharpElectronics Germany/Austria.

Mit der Kayleigh Accounting-Lösungkönnen Unternehmen die Nutzung derSharp Multifunktionsprodukte auf ei-nen berechtigten Mitarbeiterkreis be-schränken und auf Wunsch auch denFunktionsumfang der Geräte individu-ell eingrenzen. Die Nutzung durch Un-berechtigte ist somit ebenso ausge-schlossen wie die Einsicht Dritter invertrauliche Dokumente. Ein weitererVorteil: Die Software liefert eine Viel-zahl an nützlichen unternehmensrele-vanten Kennzahlen und hilft so Druck-volumina sowie das Nutzungsverhalteneinzelner Abteilungen und Bereichenachzuvollziehen. „Ein Unternehmenkann so genau ermitteln, wo seineMFPs am effizientesten eingesetzt wer-

den. Außerdem können die entstande-nen Kosten anteilig einzelnen Personenoder Abteilungen zugewiesen werden –alles im Sinne eines maximierten Re-turn on Investment (ROI)“, so Bechlerweiter.

Mit dem Anfang 2011 eingeführtenOSA Network Scanner Tool forciertSharp die Entwicklung innovativer Soft-wareanwendungen für OSA-fähige MFPsnoch weiter. Durch die Anwendung desOSA Network Scanner Tools hat dasTechnologieunternehmen beispielsweiseeine innovative Scanlösung für kleineUnternehmen entwickelt. Sie ermöglichtden bidirektionalen Austausch von ge-scannten Dokumenten zwischen Multi-funktionssystemen und Mitarbeiter-PCs.

www.martor.de

Tel. +49 212 25805-0 � Fax [email protected] � http://www.martor.de www.sharp.de

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Betriebswirtschaft

„Zeit ist Geld“ – das gilt auch für das Dokumenten-Manage-ment im Büro. Dank neuer Softwareangebote von Sharp fürseine OSA-fähigen MFPs können Unternehmen ihre Effizienzim Workflow jetzt deutlich steigern. Die Accounting-Lösung„Kayleigh“ optimiert die Zugriffskontrolle und Auftragsab-

rechnung. „SimplifyPrint“ ermöglicht das Drucken von Do-kumenten direkt vom MFP aus. Im Gegensatz zu den partner-basierten Softwareangeboten des Elektronikkonzerns nimmtSharp mit den eigenen Lösungen vor allem das MFP-Einstiegs-segment ins Visier.

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Die Kooperation ist besiegelt!

Der vdm Niedersachsen übernimmt die Geschäftsführung des vdm Berlin-Brandenburg

www.vdmn.de

Ab dem 1. Juli2011 werden

die Mitglieder desVerbandes Berlin-B r a n d e n b u r gdurch den Ver-band Druck undMedien Nieder-sachsen betreut.Die Geschäftsstel-le des vdm Nie-dersachsen inHannover ist da-mit Ansprech-partner für die

von links: Michael Linnardi (ehemaliger Geschäftsführer des vdmbb),Giselher Ruks (Vorsitzender des vdmbb), Harald Bareither (Geschäfts-führer der Verbände Druck und Medien Niedersachsen und Berlin-Brandenburg).

Bundesländer Niedersachsen, Bremen,Berlin und Brandenburg. Die Druck-und Medienunternehmen können sichin rechtlichen, betriebswirtschaftlichen,technischen und Aus- und Weiter -bildungsangelegenheiten von der Ge-schäftsstelle in Hannover beraten lassen.Im Rahmen des BeratungsnetzwerksprintXmedia wird auch Nichtmitgliederndes Verbandes die Möglichkeit geboten,die Fachkompetenz der vdm-Mitarbeiterin Anspruch zu nehmen.

20 Prozent Nachlass für jede 20. Einsendung beim 20. Designwettbewerb „MfG Award“

Der MfG Award zeichnet die besten Ge-schäftspapiere und Formulare in

Deutschland, Österreich und der Schweizaus. 2010 wurde er zusätzlich um die Kate-gorien „PDF-Formulare“ und „Eigenwer-bung von Druckereien“ erweitert. Allenbewerteten Medien ist gemeinsam, dass sieeinen wichtigen, oft ersten Eindruck vom

Absender vermitteln. Auf diese Bedeutungmacht der jährlich stattfindende Wettbe-werb aufmerksam.Zur Teilnahme aufgerufen sind Designer,

Agenturen, Druckereien, Verlage und derenAuftraggeber. Einsendungen von Studie-renden und Auszubildenden – hier sindauch Gestaltungsentwürfe und Muster zu-lässig – werden im Rahmen eines Nach -wuchswettbewerbes bewertet. DieGeschäftspapiere, Formulare und Eigen-werbungen von Druckereien müssen in derZeit vom 1. August 2010 bis 1. September2011 entstanden und bis zum 16. Septem-ber 2011 im Wettbewerbs büro des Bundes-verbandes Druck und Medien eingegangensein.

Sozialpolitischer Ausschuss des bvdm stimmt Tarifabschluss zuDer Tarifabschluss in der Druck -

indus trie ist mit Ablauf der Erklä-rungsfrist ab 22. Juli 2011, rechts wirk -sam. Durch wechselseitige schriftlicheErklärungen haben beide Tarifvertrags-parteien den Tarifabschluss nun ange-nommen. Der Sozial politische Ausschussdes Bundesverbandes Druck und Medien(bvdm) stimmte dem Abschluss bei sei-ner Sitzung am 19. Juli 2011 zu, die

Große Tarifkommission von ver.di am 5.Juli 2011. Beide Tarifvertragsparteien hatten sich am29. Juni 2011 in Berlin auf einen Lohnab-schluss mit 33monatiger Laufzeit sowie eineVerlängerung des geltenden Manteltarifver-trages bis zum 31.3.2014 geeinigt. Der Lohn-abschluss sieht eine Einmalzahlung in Höhevon 280 Euro brutto (für Auszubildende 140Euro brutto) mit der Lohnabrechnung für

September 2011 vor, eine lineare Lohnerhö-hung von 2 Prozent ab 1. August 2012 sowieeine Einmalzahlung in Höhe von 150 Eurobrutto (für Auszubildende 75 Euro brutto),die mit der Lohnabrechnung im Juli 2013ausgezahlt wird. Teilzeitbeschäftigte erhal-ten die Einmalzahlungen anteilig.

www.bvdm-online.de

ALU AUSLEGERwww.kasper-keller.de

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Verbände

Mit einer Formel rund um die magische Zahl „20“ weist der Bundesverband Druck undMedien auf seine bis zum 16. September 2011 laufende Ausschreibung des MfG Awardshin. Denn mit 20 Jahren zählt dieser zu den ältesten und etabliertesten Designwettbewer-ben im deutschsprachigen Raum.

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Verbände

Die Siegerarbeit im Nachwuchswettbewerbwird mit einem Förderpreis in Höhe von500 Euro belohnt; außerdem warten weitereattraktive Sachpreise auf die Gewinner.

Die Fachjury setzt sich aus Expertenunterschiedlicher Disziplinen zu-

sammen: Namhafte Designer prüfen dieArbeiten hinsichtlich kreativer und kom-munikativer Qualität sowie typografi-scher und farblicher Anmutung. Vertreterder Druckindustrie nehmen die Praxis-tauglichkeit von Geschäftspapieren unddie Qualität ihrer technischen Ausfüh-rung unter die Lupe. Formulare werden

nicht nur gestalterisch, sondern auch imHinblick auf ihre organisatorische Effi-zienz beurteilt. Besonderes Augenmerkgilt auch den Einsendungen der Rubrik„Eigenwerbungen der Druckereien“. AusGründen der Neutralität können die Ju-rymitglieder nicht mit Arbeiten am Wett-bewerb teilnehmen, an denen sie direktoder indirekt beteiligt waren.Anlässlich des Jubiläumswettbewerbs 20Jahre „MfG Award“ werden jeder 20. Ein -sendung 20 Prozent der Teilnahmegebüh-ren erlassen.Die Einreichungen erhalten ihre fortlau-

fende Teilnahmenummer am Tag desPosteingangs, die Einsendeliste kann an-lässlich der Preisverleihung am 8. Dezem-ber 2011 in der Print Media Academy inHeidelberg eingesehen werden.Alle Informationen zum Wettbewerb, wieauch die Ausschreibungsunterlagen undpdf-Anmeldeformulare, finden Sie unter:

www.bvdm-online.de/Aktuelles/wettbewerbe.php

BVDM: Nachwuchswerbefilm

„Die Medienmacher – Print & Digital“präsentiert die neuen Berufe der Branche„Die Medienmacher – Print & Digi-

tal“ heißt der neue Nachwuchs-werbefilm des Bundesverbandes Druckund Medien. Er zeigt anschaulich wiePrintprodukte entstehen und welche Be-rufe daran beteiligt sind. Vorgestellt werdenvor allem die neuen Berufe der Druck- undMedienwirtschaft, in denen ab 1.Augustausgebildet werden kann. Der Film eignetsich zur Nachwuchswerbung bei Bildungs-messen oder „Tagen der offenen Tür“ inUnternehmen der Druckindustrie.Der Film kann mit einem DVD-Player inHD-Qualität oder mit einem PC oder Macabgespielt werden. Er gliedert sich in fünf

Einzelmodule: Einführung, Medienge stal -tung, Me dientechnik Druck, Medientech-nik Druck verarbeitung und Ausblick. DerFilm ist auch auf den Internetseiten derDruck- und Medienverbände inte griertund kann auf Smart phones abgespielt wer-den. (www.bvdm-online.de/bildung/Video.php)Zu beziehen ist der 20-minütige Film alsDVD über www.point-online.de unter derArt.-Nr. 84047 zum Preis von 10 Euro.

www.bvdm-online.de

Fachverband Medienproduktioner:

Media Mundo – Neue Seminarreihe

So erfolgreich sie begonnen hat, setztsich die Media Mundo-Seminarreihe

auch fort. Die „Zukunft der nachhaltigenMedienproduktion“ ist eben ein brand-aktuelles Thema, das in der grafischen In-dustrie ebenso wie bei den Kommu-nikationsverantwortlichen auf reges In-teresse stößt. „Die Seminarreihe fokussiert zukunfts-orientierte Strategien zum nachhaltigenMedienprodukt und trägt somit der Tat-sache Rechnung, dass Nachhaltigkeits-konzepte der Medienbranche nicht nur

ökologische und soziale Handlungsoptio-nen, sondern auch ein erhebliches ökono-misches Potenzial erschließen“, erläutertRüdiger Maaß, Geschäftsführer des f:mp.„Insbesondere die nachhaltige Marken-und Unternehmenskommunikation ver-leiht dem ökologischen wie ökonomi-schen Engagement ein glaubwürdigesund authentisches Gesicht und steht des-halb bei Kommunikationsentscheidernhoch im Kurs.“ Die nächsten Seminare finden am 29.September in Berlin, am 06. Oktober in

Düsseldorf, am 20. Oktober in Hannoverund am 03. November in Stuttgart statt.Darüber hinaus kann das Seminar auchals Inhouse-Veranstaltung gebucht wer-den. Dies ermöglicht es, zusätzlich zu denSeminarinhalten ganz individuelle Emp-fehlungen hinsichtlich einer strategischenAusrichtung eines Unternehmens an denAnforderungen der Nachhaltigkeit an dieHand zu geben. Ein zusätzliches, optiona-les Vertiefungsseminar gibt darüber hin-aus die Gelegenheit, eine eigeneNachhaltigkeitsstrategie zu definierenbzw. vorhandene Maßnahmen hinsicht-lich ihrer Zielgerichtetheit zu überprüfen.

www.f-mp.de

Die Seminarreihe „Zukunft der nachhaltigen Medienproduktion“, die der Fachver-band Medienproduktioner e.V. (f:mp.) zusammen mit dem WWF Deutschland erar-beitet hat, fand so großen Anklang, dass nun die Fortsetzung direkt auf dem Fuß folgt.Ab September sind die Media Mundo-Experten wieder auf Tour.

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Die Angaben über Messen – Lehrgänge – Veranstaltungen beruhen auf Angaben der Veranstalter. Die Auswahl und die Aufnahme in die Vorschau für den graphischen Siebdruck erfolgen nach sorgfältiger Überprüfung der zur Verfügung stehenden Unterlagen. Trotzdem kann für die Richtigkeit der Angaben keine Gewähr übernommen werden, zumal terminliche Änderungen auch noch nach Fertigstellung der Druckunterlagen eintreten können. Redaktion »Der Siebdruck«

12. 09. – 16. 09. 2011 CH-Winterthur swiss publishing week www.swiss-publishing-week.ch

15. 09. – 16. 09. 2011 Nürnberg Grundkurs für den Siebdruck www.coates.de

15. 09. – 18. 09. 2011 TR-Istanbul Eurasia Packaging 2011 www.packagingfair.com

20. 09. – 23. 09. 2011 CH-Basel Packmove 2011 www.packmove.ch

21. 09. 2011 E-Barcelona World Textile Summit 2011 www.worldtextilesummit.com

21. 09. – 22. 09 2011 Roth Tampondruckseminar www.lang-schmidt.de

21. 09. – 24. 09. 2011 RO-Bukarest Print & Sign 2011 www.euroexpo.ro

23. 09. 2011 Bad Kreuznach Folien-Verklebeseminar Teil 1 (Basis) www.geonit.com

26. 09. – 27. 09. 2011 Hofheim Bedienerkurs für Schnellschneider POLAR E/ED www.polar-mohr.com

27. 09. – 28. 09. 2011 Köln MACtac Vollverklebeseminar www.mactac.de

27. 09. – 30. 09. 2011 B-Brüssel Labelexpo www.labelexpo-europe.com

28. 09. – 29. 09. 2011 Hofheim Compucut-Kurs www.polar-mohr.com

28. 09. – 29. 09 2011 Nürnberg 1st International Electric Drives Production

Conference www.edpc.eu

04. 10. – 05. 10. 2011 Hofheim Bedienerkurs für Schnellschneider POLAR X/XT www.polar-mohr.com

04. 10. – 08. 10. 2011 RUSS-Moskau POLYGRAPHINTER www.mvkmessen.de

05. 10. – 06. 10. 2011 München Prozesskontrolle im Offsetdruck www.fogra.org

05. 10. – 06. 10. 2011 Tamm Marabu + Kiwo: Siebdruck Know-how

aus erster Hand www.marabu.de

06. 10. – 07. 10. 2011 Hofheim Compucut-Kurs www.polar-mohr.com

06. 10. – 07. 10. 2011 Nürnberg Schablonenfertigung im Siebdruck www.coates.de

10. 10. – 13. 10. 2011 München Grundlagen der Drucktechnik www.fogra.org

11. 10. 2011 Gräfelfing LED-Aushärtung in Druck und Beschichtung www.hoenle.de

12. 10. 2011 Gräfelfing LED-Aushärtung von Klebstoffen www.hoenle.de

13. 10. – 15. 10. 2011 Düsseldorf Viscom www.viscom-messe.com

18. 10. – 19. 10. 2011 Tamm Tampondruck Kompakt www.marabu.de

18. 10. – 21. 10. 2011 München Fehler an Druckerzeugnissen www.fogra.org

18. 10. – 22. 10. 2011 Friedrichshafen Fakuma www.fakuma-messe.de

20. 10. – 21. 10. 2011 Nürnberg Grundlagen des Tampondrucks www.coates.de

24. 10. 2011 München Vorbereitung zur Zertifizierung nach

PSO [ISO 12647] www.fogra.org

25. 10. – 26. 10. 2011 Tamm Siebdruck 4-Farb-Rasterdruck www.marabu.de

26. 10. – 28. 10. 2011 Singapur Fespa Asia www.fespa.com

02. 11. – 04. 11. 2011 CH-Schaffhausen Füllgüter und ihre Abpackprozesse www.ipi.eu

03. 11. – 05. 11. 2011 I-Mailand Viscom Italia 2011 www.visualcommunication.it

08. 11. – 09. 11. 2011 Köln MACtac Vollverklebeseminar www.mactac.de

08. 11. – 09. 11. 2011 München Fogra-Symposium „Verpackung – Druck,

Verarbeitung und Funktionalitäten“ www.fogra.org

14. 11. 2011 München Farbverbindlicher Softproof – Workshop www.fogra.org

15. 11. – 16. 11. 2011 Wiesloch Marabu + Kiwo: Siebdruck Know-how

aus erster Hand www.kiwo.de

15. 11. – 18. 11. 2011 München productronica www.productronica.com

Wann? Wo? Was? Nähere Informationen

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Termine

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An dieser Stelle werden wir in Zukunft von Zeit zu Zeit Leserbeiträge veröffentlichen.Wir wollen mit unseren Lesern in Dialog treten um auch zu erfahren, was Sie bewegtund welche Themen bei Ihnen aktuell sind, außer diesen, die Sie bei uns lesen, umauch hier gezielte Beiträge zu liefern.

Auf den Leitartikel unseres Herausgebers (Nachhaltigkeit) haben wir große Resonanzerhalten. Herzlichen Dank dafür.

Herr Regler hat uns zu diesem Thema einen Leserbrief – in diesem Fall – einen kom-pletten Beitrag eingesandt:

Klimaschutz, eine Ersatzreligion?Ein Pamphlet von Einem, der sich nicht berufen fühlt, das Ganze für einenriesengroßen Schmarrn hält und sich trotzdem daran beteiligt.

Unsere Politiker haben, um zu verhindern, dass diese paar% nicht auch noch durch die Müllverbrennung wandern,eine neue monopolisierte Bereicherungsindustrie geschaffen(Grüner Punkt, Duales System etc.). Es wird mit einem Riesenaufwand an Kosten und Material (einsammeln, rei-nigen, sortieren, transportieren, und dann letztendlich dochnoch verbrennen), wesentlich mehr Energie verbraucht alsgewonnen. Ein Muster an Kontraproduktivität. Die Entsor-gungslobby reibt sich die Hände und wir zahlen.Sicher ist es wichtig, den Umweltschutz-Gedanken immerwach zu halten, und es ist dadurch in unserer Landschaftviel sauberer geworden. Es ist ein Umweltbewusstsein in derBevölkerung entstanden. Finde ich gut.

Lösung:Wenn man den Spritverbrauch der Autos um 1 bis 2 Literreduzieren würde, hätte man wesentlich mehr erreicht alsdurch alle Umweltschutzmaßnamen zusammen. Das wärebillig und sofort machbar. Vor allem würde es mengenmä-ßig viel bringen. Die thermische Isolierung der Gebäudebringt noch mehr.

Unsere Alternative: Eigene StromerzeugungGrundsätzliches:Das beste thermische Großkraftwerk hat einen Wirkungs-grad von unter 40%. Der Rest verschwindet durch denKühlturm. Beim Transport des Stroms, über die Hochspan-nungsleitungen, die überall die Landschaft verschandeln,und die Transformatoren, bis zum Verbraucher, verschwin-den weitere 5%.Tatsache: Eine umweltneutrale Produktion ist nicht mög-lich!!!Jeder Stromkonsument sollte sich bewusst sein, dass für jedeverbrauchte kWh Strom, etwa 950 bis 1150 g CO2 in denKohlekraftwerken entstehen. Incl. Atom- und Ökostrom (Wind, Photovoltaik, Wasserkraft, Solar etc.) ergibt sich inDeutschland ein Durchschnitt von 600 g CO2 pro kWh er-zeugtem Strom. Es gibt aber auch so naive Leute, die bezah-

Es gibt Leute, die sammeln die abgebrannten Streichhölzerzum Heizen und wollen damit Ihren Beitrag zur Erhaltungder Regenwälder leisten. Genau so absurd kommt mir dieunendliche Debatte über die Umweltproblematik, Nachhal-tigkeit, Klimaneutralität, Klimaschutz und Ökobilanz imSieb- und Digitaldruck vor. Die schlimmsten Auswüchsestellt man allerdings im Offsetdruck fest, deren Naivitätschon an Lächerlichkeit grenzt, wie der CO2-Rechner, derein Beschäftigungsprogramm für hochbezahlte Nichtstuerdarstellt. Alle schreien vom Umweltschutz, aber keiner un-terscheidet, was eigentlich gemeint ist. Totale Sprach- undBegriffsverwirrung. Es ist eben ein Unterschied, ob ich eineCO2-Emission vermeiden will, oder nur den Gebrauch vonLösemitteln. Beide haben nur sehr entfernt oder gar nichtsmiteinander zu tun.Meiner Meinung nach fehlt da überall das gesunde Augen-maß.Wenn man etwas verändern will, soll man da ansetzen, woes auch was bringt und nicht da, wo man nur Promille vonPromillen der Promille bewirkt. Dabei eine Kostenlawinelos tritt, die in keiner Relation zum Nutzen steht nur um„in“ zu sein. Also das Geld sinnlos zum Fenster hinaus wirftum damit auch noch zu prahlen, welchen Beitrag man dennangeblich für den Umweltschutz leistet.

Problem 1 : CO2-ReduktionTatsache:Über 93,27% der in Deutschland aufgewandten Primär-energie wandert, lt. statistischem Bundesamt, in den ener-getischen Bereich, also entweder durch den Auspuff oderdurch den Kamin. (520 Mio.t SKE). Nur 6,73% (35 Mio.tSKE) wandelt die chemische Industrie in Kunststoffe, Löse-mittel, Farben, Arzneimittel etc. um. (SKE sind Steinkohle-einheiten und gilt als Maß für Energie). Wer das nicht glaubt, braucht nur mal überlegen, wie vielkWh Strom, wie viel Liter Sprit und wie viel Liter Heizöl erpersönlich verbraucht und wie viele kg Joghurt-Becher undPET-Flaschen er pro Jahr recykelt.

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Leserbriefe

len absichtlich mehr für ihren Strom, indem sie für den so-genannten „Öko-Strom“ kaufen. Im Endeffekt finanzierensie nur den Profit der Heuschrecken, die die Energiemono-pole beherrschen.

Lösung: Wärme – Kraft KopplungEin Dieselmotor hat einen Wirkungsgrad von 35%. Der Reststeht als Wärme zur Verfügung in Form von 80 ° heißemWasser und vorgewärmter Luft.Ein Dieselmotor verbraucht pro 1 kWh abgegebene Leis -tung zwischen 180 und 220 g Heizöl, also rund 0,2 l. Dasentspricht 430 g CO2. Bei den jetzigen Heizölpreisen habenwir etwa Nachtstromtarif ohne Gebühren. Die Anlage liefertimmer nur so viel Strom, wie benötigt wird. Die Regelungschafft das spielend. Unser Aggregat kann bis 240 kW lie-fern.Angenommen, wir entnehmen 200 kW elektrisch, so habenwir etwa 200 kW an Wärme (80° Wasser) und etwa 100 kWWarmluft kostenlos zur Verfügung. Der Rest geht durch Ab-gaswärme etc. verloren. Da wir die komplette Wärme nichtoptimal verwerten können, trotz Pufferspeicher, Heizung,Trockner-Vorwärmung, etc., gehen wir von einem Verhält-nis von 1:1 aus.

CO2 Bilanz: Angenommen, für 200 kW elektr. Energie, verbrauchen wirpro Stunde etwa 40 l Heizöl. Dabei entstehen 86 kg CO2. Dawir die Abwärme nutzen, können wir Einsparungen in etwagleicher Höhe annehmen. Das entspricht bei einschichtigemBetrieb bei etwa 2200 Betriebsstunden 189.200 kg, also knapp190 t weniger CO2-Emission pro Jahr.

Fazit: Wir machen das nicht aus Umweltgründen, sondern nur wegendes finanziellen Vorteils. Wir sehen das viel zu realistisch undlassen uns nicht von den schwärmerischen, schwarzsehendenund manipulierten Umweltaposteln beeinflussen.Seit Beginn der Industrialisierung bläst die Menschheit wahreUnmengen an CO2 in die Luft. So taucht die Frage auf: Wo sinddenn diese Unmengen hingekommen?

Antwort:Der von allen Menschen verursachte ( anthropogene ) Ausstoßan CO2 betrug z.B. 2006 ca. 32 Gigatonnen/Jahr. Die geogene,von der Natur verursachte CO2 Emission liegt bei etwa 550 Gi-gatonnen im Jahr und übertrifft somit, das von der Menschheitverursachte CO2, um mehr als das 17 fache. (nachzulesen bei Wikipedia)Dieser Emission steht jedoch ein etwa gleich hoher natürlicherVerbrauch, insbesondere durch Photosynthese, aber auchdurch chemische Bindung in kalkbildenden Organismen ge-genüber. Steigt der CO2 Gehalt in der Luft, so wachsen diePflanzen schneller, verbrauchen dadurch mehr CO2, wie das,seit Jahrzehnten, in den holländischen Gewächshäusern, ein-drucksvoll bewiesen wird.

Problem 2: Lösemittel, Mengenmäßige Betrachtung:Ein einziger Lackierer verbraucht mehr Lösemittel als alle Di-gitaldrucker im Regierungsbezirk zusammen und mehr als eineSiebdruckerei mit 20 Leuten.Das heißt, wenn wir auf unserer Plattendruckmaschine im Jahreine Tonne Farbe verbrauchen, so sind das am Tag 4 - 5 Liter.Was ist das schon. Von den hochauflösenden Spielzeugmaschi-nen, wie Seico, Roland, Mimaki, HP usw. ganz zu schweigen.

Qualitative Betrachtung:Früher, (vor 30 Jahren) war die Prämisse, dass die Lösemittelangenehm, geruchsarm sein und aromatisch riechen sollten. ( geruchsarm sind aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Benzin,angenehm und aromatisch riechen Benzol, Toluol und Xylol).Diese wurden zum Großteil durch Ester und Ketone ersetzt, diezwar entsetzlich stinken, aber nicht so giftig, wie die Aromatensind. Allerdings ließ sich das aromatische Cyclohexanon, wegenseiner quellenden Eigenschaften für PVC nicht gänzlich erset-zen. Völlig unverständlich ist das Verbot von Aceton und Äthanol. Beides sind Stoffe, die der menschlicheKörper abbauen kann und in den vorkommenden Konzentra-tionen als unschädlich bezeichnet werden könnenDas kann man aus den MAK Werten (maximale Arbeitsplatz-konzentration in der Atemluft bei 8 Stunden täglich) eindeutigerkennen:Aceton: 1200 mg/ m³ Äthanol: 1900 mg/m³Cyclohexanon: 80 mg/ m³ Toluol: 190 mg/m³Die Lösungsmittel, die heutzutage in unserer Branche verwen-det werden, sind zwar vom Geruch her unangenehm und lästig,aber in den geringen Konzentrationen (bedingt durch denüblen Geruch wird mehr gelüftet) wesentlich weniger gefähr-lich als passiv Rauchen.Im Digitaldruck ist die Situation folgende: Die aktuellen Löse-mittelkombinationen sind noch so neu, so dass die Bürokratie,die ja bekanntlich eine halbe Generation hinterher hinkt, erstmit Vorschriften kommt, wenn das Produkt schon lange wiedervom Markt verschwunden ist. Da braucht man auch keineLatex-Tinten entwickeln, die, bedingt durch die starke Heizungviel zu viel Energie verbrauchen und spezielle Materialien er-fordern nur um den Profit zu maximieren. Die sogenannteÖkobilanz sieht anders aus.

Unsere Alternative: Im Motor verbrennen.Unser Motor in der Wärme-Kraft-Kopplungsanlage hat einenHubraum von 13,4 l und immer eine konstante Drehzahl von1500 Upm. Bedingt durch den Turbolader ist ein Verbren-nungsluftvolumen von etwa 16 l anzunehmen. Durch den An-saug- und Verdichtungsvorgang füllt sich jeder Zylinder 750mal in der Minute. Das ergibt 12 m³ Ansaugluft pro Minuteoder 720 m³ pro Stunde. Diese 720 m³ werden da abgesaugt,wo der meiste Lösemitteldampf entsteht. Die flüchtigen Ver-dünner werden so im Motor mit dem Heizöl verbrannt. Esbringt zwar nichts in der Energiebilanz, aber es ist nach der Ver-brennung nicht mehr zu riechen. Der einzige Vorteil ist, dasswir uns den Exhaustor (Absaugungsventilator) sparen.

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Fazit:Sicherlich könnten wir jetzt damit prahlen, was wir denn für schlaue Füchse sindund uns in die Gemeinschaft der selbsternannten, aktiven Umweltschützer einreihen.Wir könnten unsere Bemühungen um die Vermeidung von sogenannten Treibhaus-gasen und der schadstofffreien Entsorgung von Lösemitteldämpfen, als besondereVerdienste herausstellen, aber als Dipl. Chemiker und Siebdruckmeister geht mirdas ganze Umweltgefasel dermaßen auf die Nerven, dass ich diesen Artikel einfachschreiben musste. Vielleicht hilft es manchen Kollegen, einfach nicht alles zu glauben,was man ihnen auf diesem Gebiet vorsetzen will. Ich weiß auch, dass ich mir hier,durch meine Aufklärungsarbeit, viele Feinde schaffen werde, weil nicht sein kann,was nicht sein darf.Man sollte eben in unserer Berufswelt nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Abersagen sie das einmal einem Beamten der sich zur 100 %igen Durchführung von welt-fremden Vorschriften berufen fühlt, welche von unwissenden Bürokraten einmalfestgelegt wurden. Allein durch die Brüsseler REACH Vorschriften und die darausresultierenden Dokumentationspflichten wird eine Bürokratismuslawine losgetre-ten, die viele Leute mit unproduktiven Tätigkeiten beschäftigt. Das Schlimmste dabeiist, dass dieser Unsinn einfach kritiklos nachgeplappert wird, weil es eben „cool“oder gerade „in“ ist, auf dieser Öko-Welle zu schwimmen.Über Bayern lacht die Sonne, über unsere Bürokratie aber lacht die ganze Welt.

Portrait:Erich Regler, Jahrgang 1947, Dipl. Ing. (FH)für techn. Chemie und Siebdruckmeister. Seit 1979 Siebdruck, seit 1994 GroßformatDigitaldruck, 6400 m² Produktionsfläche,etwa 60 Mitarbeiter. Europaweiter Montage -service mit eigenen Monteuren. Ausstattung im Großformat Digitaldruck: 13 Großformat Digitaldruck Maschinen,davon 3 UV Plattenmaschinen bis 2,2 m breit,3 Großformat Digitaldruckmaschinen bis 3,2 m breit bis 600 dpi, 5 hochauflösende Di-gitaldruckmaschinen bis 180 cm Breite, 2 Ma-schinen für Farbsublimation.www.regler-druckzentrum.deAltenstadt/WN liegt bei Weiden in der Oberpfalz in Ostbayern. In der Mittezwischen Regensburg und Hof.

Impressum

Verlag Der SiebdruckPostfach 3248 - D-23581 Lübeck

InhaberDräger + Wullenwever print + media Lübeck GmbH & Co.KGGrapengießerstraße 30 - 23556 Lübeck

HerausgeberDipl.-Kfm. Hartwig Dräger

Redaktion „Der Siebdruck“Redakteure:Peter Arndt (ViSdP)Hartwig Dräger

Anzeigen/Abonnements:Monika Saßfon +49 (0)451/879 88 87fax +49 (0)451/879 88 93e-mail [email protected] www.der-siebdruck.de

Erscheinungsweise: 10 x jährlich: Einzelpreis 6 €Jahresabonnement für Firmen und Selbstständige: 32 €für Arbeitnehmer in Abonnentenfirmen sowieAuszubildende, Schüler, Studenten: 23 €Zuzüglich Versandkosten: 10 €

Anzeigenschluss: Am 10. des VormonatsRedaktionsschluss: Am 12. des VormonatsGültig ist die Anzeigenpreisliste 50/2011Preis der Gelegenheitsanzeigen je Millimeter Höhe (82 mm breit) 1 Euro (Kaufgesuche, Verkäufe, Stellenangebote, Verschiedenes)

Das Abonnement läuft jeweils um ein Jahr weiter,sofern es nicht sechs Wochen vor Ablauf schriftlich gekündigt wird. Bei Nichterscheineninfolge höherer Gewalt kein Anspruch auf Lieferung oder Rückzahlung.

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Bankkonto: Deutsche Bank Lübeck AG Kto 880 8552 - BLZ 230 707 00 USt.-ID: DE 232355569

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Gerichtsstand: Lübeck

Grafik: DATA SCREENHermann Klußmeyer, e-mail: H.Kluß[email protected]

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International Standard Serial Number ISSN 1868-3061© 2011 by

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Leserbriefe / Impressum

Beltron, Rödermark

Bochonow, Untergruppenbach

Daiber GmbH, Albstadt

DP Solutions, Renchen

ESC, Bad Salzuflen

Frikell, Braunschweig

Gabler, Bochum

Geonit, Bad Kreuznach

Haas + Co., Wiesbaden

Kasper & Keller, Umkirch

Kinzel, Bielefeld

Marabu, Tamm

Münchner Magnet-Service, München

Ramp & Co. GmbH, Eppstein

reed, Düsseldorf

Rheinmagnet, Neunkirchen

Simon GmbH, Wyhl

Teca-Print, CH-Thayngen

Technigraf, Grävenwiesbach

Vaneker & Koch, Krefeld

Weber KG, Garching

Wilke, Bielefeld

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Inserentenverzeichnis

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An der Kunstakademie Münster - Hochschule für Bildende Künste - ist zum 01.01.2012 die Stelle der

Leitung der Werkstatt Siebdruck/Digitaldruck als künstlerisch-technische Lehrkraftzu besetzen.Das Aufgabengebiet erstreckt sich im Wesentlichen auf die eigen-verantwortliche Leitung, Weiterentwicklung und den Betrieb der Werkstatt Siebdruck/Digitaldruck sowie auf die Planung, Struktu- rierung und Umsetzung eines künstlerisch-technischen Seminar- angebots in beiden Bereichen und mit verschiedenen Drucktech-niken. Dabei soll mit verschiedenen Materialien, u. a. Papier, Holz, Keramik, Kunststoff, Metall etc., und Techniken experimentiert werden.Interesse und Verständnis für künstlerische Fragestellungen sind ebenso gefragt, wie die Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit Studierenden, die insbesondere im Rahmen eigenverantwortlicher künstlerischer Projekte gefördert werden sollen.

- einschlägige Berufsausbildung oder gleichwertiger Schwer- punkt ggf. mit Hochschulstudium sowie eine mehrjährige prak- tische Erfahrung,- einschlägige Kenntnisse in der Druckvorstufe,- gute Kenntnisse in den Betriebssystemen Mac/PC und den ent- sprechenden Softwareprodukten, wie z. B. Adobe Creative Suite, - Sicherer Umgang mit Adobe Photoshop/Adobe Illustrator zur Bildbearbeitung und Druckvorlagenherstellung,- Erfahrungen mit unterschiedlichsten Druckträgern (Papier, Glas, Keramik etc.) und gute Grundkenntnisse in anderen druck-

- pädagogische Befähigung, Lehrerfahrung und eine eigene ge- stalterische Tätigkeit sind erwünscht,- Kooperationsbereitschaft sowie Aufgeschlossenheit gegenüber vielfältigen künstlerisch technischen Problemstellungen,- aktive Mitgestaltung und Umsetzung der aktuellen technolo- gischen Entwicklungen im Bereich der Werkstätten,- Eigeninitiative, Engagement sowie Team- und Kommunikations- fähigkeit und Flexibilität,- Engagement in der Selbstverwaltung.Die Entgeltzahlung erfolgt je nach Einstellungsvoraussetzungen bis zur Entgeltgruppe 11 TV-L. Die Kunstakademie Münster strebt die Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert daher

Bewerbungen Schwerbehinderter werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

tionsnachweise in Kopie und einschlägige Arbeitsproben) werden erbeten bis zum 15.09.2011 an den

Rektor der Kunstakademie MünsterLeonardo-Campus 2, 48149 Münster

Mittelständische Sieb-und Tampondruckerei seit 25 Jahren erfolgreicham Markt sucht einen zuverlässigen

ProduktionsleiterIhre Aufgaben: Verwaltung und Einteilung von Maschinen

Abnahme der Aufträge vor ProduktionsbeginnHerstellung von Sieben und KlischeesKontrolle von DruckprozessenQualitätsmanagementAusbildung

Wir setzen voraus: Abgeschlossene Ausbildung zum Siebdrucker/in und die Weiterbildung zum Meister oder Drucktechniker

Selbständiges Arbeiten, Flexibilität, Teamfähigkeit.Eventuell Erfahrung im Körpersiebdruck und Tampondruck.

Ihre Bewerbung richten Sie an: Sieb- und Tampondruck Peter GailingMarbacher Weg 78-80 74321 [email protected] www.siebdruck-gailing.de

Siebdruckereiauflösung Trockenhorden, Kopiertisch 2x3m, Halbautomat 700/100 (Gusplatte),

Halbautomat 100/140, Svecia3/4 70/100, Svecia Rakelschleifmaschine, Diverses.

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Der SiebdruckDas Magazin für visuelle Kommunikationstechnik

S I E B D R U C K D I G I T A L D R U C K D R U C K V E R E D E L U N G

W W W. D E R - S I E B D R U C K . D E | 5 7 . J A H R G A N G | A U S G A B E S E P T E M B E R 2 0 1 1 | I S S N 1 8 6 8 3 0 6 1 | P R E I S 6 E U R O