Der Spitzenkandidat

10
DER SPITZEN KANDIDAT WIE MAN UNBEMERKT EINEN NEUEN JOB SUCHT, OHNE „BRÜCKEN HINTER SICH ZU VERBRENNEN“

Transcript of Der Spitzenkandidat

Page 1: Der Spitzenkandidat

DER SPITZEN

KANDIDATWIE MAN UNBEMERKT EINEN NEUEN JOB SUCHT, OHNE „BRÜCKEN HINTER SICH ZU VERBRENNEN“

Page 2: Der Spitzenkandidat

Laut der Studie Kelly Global Workforce Index™, haben 74 Prozent der

deutschen Angestellten im Jahr 2013 den Job gewechselt oder darüber

nachgedacht. Ähnliches ist für dieses Jahr zu erwarten. Wenn Du Dich

selbst zu dieser Gruppe zählst, denke daran, dass ein Unternehmenswechsel

(oder die Entscheidung zu bleiben) ein Prozess ist. Es gibt eine ganz korrekte

Art und Weise, diesen durchzuführen, ohne dabei Deine Anstellung oder das

Vertrauen, das Chef und Kollegen in Dich setzen, zu gefährden.

Leider sind einige Stellensuchende zu sorglos und verbrennen unnötigerweise

alle Brücken hinter sich. Andere weisen ihren Arbeitgeber darauf hin, dass sie

auf Jobsuche sind. Wenn sie sich dann entscheiden, doch zu bleiben, erfahren

sie häufig, dass es schwieriger ist, eine Gehaltserhöhung oder Beförderung zu

bekommen. Oder noch schlimmer: Der Arbeitgeber betrachtet den Mitarbeiter

als unsichere Größe und sucht Ersatz für ihn.

EINFÜHRUNG

2

der deutschen Angestellten haben im letzten Jahr über einen Jobwechsel

nachgedacht

74%

Page 3: Der Spitzenkandidat

3

TIPPS 5

Für Jobsuchende, die bereits angestellt sind und sich trotzdem umsehen wollen, ohne ihren Ruf oder ihre Stelle zu gefährden

Page 4: Der Spitzenkandidat

RESPEKTIERE DEINEN ARBEITGEBER

Trenne Deinen Job und Deine Jobsuche ganz konsequent. Führe beispielsweise

keine Telefongespräche von Deinem Arbeitsplatz aus, die mit Deiner Suche zu

tun haben. Nutze Deinen Arbeitscomputer nicht für die Jobsuche – auch nicht

während der Mittagspause. Man sollte jederzeit davon ausgehen, dass die Aktivitäten auf

Arbeitsgeräten wie PC, Tablet oder Laptop überwacht werden. Denk daran, dass es für den

Fall, dass Du die Firma verlässt, einen Nachfolger für Deine Geräte gibt, der auch Deine

Suchhistorie sehen kann. Hinterlasse also nur berufliche Spuren.

4

1Man sollte nicht als der

Mitarbeiter gelten, der bereits halb aus der Tür ist

Page 5: Der Spitzenkandidat

5

LINKEDIN WIRKT WIE EIN VERSTÄRKER

Vielleicht investierst Du keine Zeit in Deine Business Online-Profile auf XING

oder LinkedIn. Fakt ist aber, dass die meisten Arbeitgeber während des

Rekrutierungsprozesses Dein Profil besuchen. Jetzt gerät man vielleicht in

Versuchung, die Pflege des Profils nachzuholen – das jedoch ist der beste Hinweis für

aufmerksame Beobachter. Nichts überzeugt Dein Netzwerk (und Deinen Arbeitgeber)

so effektiv davon, dass Du auf Jobsuche bist, wie ein plötzlicher Anstieg der Aktivität

auf Deinem Profil. Insbesondere, wenn vorher nicht viel passiert ist und sich auf einmal

Empfehlungen von früheren Chefs und Kollegen mehren. Gehe es lieber langsam an.

Beginne so früh wie möglich bei Deiner Jobsuche, in den Business-Netzwerken aktiv zu

werden. Promote Deinen Arbeitgeber oder Deine Branche über XING und LinkedIn. So

oder so gehört das zum guten Ton, egal, wo Du arbeitest und welche Ziele Du verfolgst.

Verbinde Dich mit Kollegen und Partnern. Und nutze die vielen anderen Möglichkeiten, die

Netzwerke für die Jobsuche bieten.

2

Page 6: Der Spitzenkandidat

6

NICHT AUS DEM NÄHKÄSTCHEN PLAUDERN

Egal, wie angenehm das Gespräch in der Mittagspause auch ist: Verrate niemandem,

dass Du auf Jobsuche bist oder die Firma verlassen willst. Verlass Dich nicht auf

Deinen Kollegen, Lunchpartner oder die eine Person im Unternehmen, die Du

für einen wahren Freund hältst. Dein berufliches Ansehen und Deine aktuelle Situation

müssen geschützt werden. Wenn Du Dein eigenes Geheimnis nicht für Dich behalten

kannst, wie kannst Du es dann von anderen erwarten? Es könnte sich als Fehler erweisen,

die Verschwiegenheit eines Kollegen zu überschätzen. Wenn die Tatsache, dass Du auf

Jobsuche bist auf irgendeine Art schädlich für Deine Karriere oder Deine Anstellung sein

kann, ist es das Beste, darüber zu schweigen.

3Dein berufliches Ansehen muss geschützt werden. Wenn Du Dein eigenes

Geheimnis nicht für Dich behalten kannst, wie

kannst Du es dann von anderen erwarten?

Page 7: Der Spitzenkandidat

7

VORSTELLUNGSGESPRÄCHE IN DER FREIZEIT

Obwohl sich kaum jemand wünscht, seine Ferien so zu verbringen, ist es

sinnvoll, Vorstellungsgespräche in der Freizeit oder im Urlaub zu absolvieren.

Wenn Du darüber nachdenkst, das Unternehmen zu wechseln, blocke

Dir Urlaub für diesen Zweck. Als Spitzenkandidat gehört es sich nicht, den gesamten

Urlaub aufzubrauchen und dann vom alten Arbeitgeber zu erwarten, für die Zeit von

Vorstellungsgesprächen aufzukommen (Abwesenheit getarnt als Krankheit oder Notfall).

Ein erstes Telefonat kann man noch in der Mittagspause unterbringen. Für ein persönliches

Gespräch jedoch sollte man ganz und gar konzentriert sein. Wenn ein Gespräch gut

verläuft und Dir eine spontane Bürobesichtigung oder ein ausgedehnteres Gespräch

angeboten wird, kannst Du aus ganzem Herzen zusagen und musst nicht nervös auf die Uhr

schauen, in der Hoffnung, Deinen Nachmittagstermin im Büro noch zu erwischen.

4Obwohl sich kaum jemand wünscht, seine Ferien so zu verbringen, ist es sinnvoll, Vorstellungsgespräche in

der Freizeit oder im Urlaub zu absolvieren

Page 8: Der Spitzenkandidat

8

AUF DER ANDEREN SEITE IST DAS GRAS IMMER GRÜNER

Es ist einfach, sich in Tagträumen darüber zu verlieren, wie viel besser es in anderen

Unternehmen ist. Insbesondere, nachdem man eine scheinbar unmöglich zu

erfüllende Arbeit aufgebrummt kriegt. Doch das ist überflüssig. Es ist wirklich

schwierig, sich wieder auf die aktuelle Aufgabe und Position zu konzentrieren, wenn man

sich gedanklich schon verabschiedet hat. Deshalb: Bleibe realistisch und prüfe Deine

Arbeitsmoral und -einstellung täglich. Realistisch betrachtet wirst Du wahrscheinlich nicht

auf die Schnelle den optimalen Job finden, also bleibe dort engagiert, wo Du gerade bist.

Weiterhin solltest Du aufrichtig prüfen, ob Du wirklich alle internen Möglichkeiten für eine

Veränderung geprüft hast, bevor Du Dir die Mühe machst, außerhalb zu suchen. Nimm Dir

Zeit für ein Gespräch über Deine Karriereziele und Entwicklungsmöglichkeiten mit Deinem

Vorgesetzten. Vielleicht liegt die Chance, die Du gesucht hast, näher als Du denkst.

5

Page 9: Der Spitzenkandidat

Verhalte Dich während der Jobsuche stets korrekt und vermeide es, Brücken hinter Dir zu verbrennen. Wenn Du dann tatsächlich kündigst, kannst Du die Überraschung und das Bedauern Deines aktuellen Arbeitgebers als ersten Teil eines erfolgreichen Austritts betrachten.

Als führender Personaldienstleister, hat sich Kelly darauf spezialisiert, Kandidaten bei der Suche nach ihrem idealen Job zu unterstützen. Beginne auch Du heute mit Deiner Jobsuche über unsere Website kellyservices.de oder im Gespräch mit unseren Niederlassungen. Die Kontaktdaten findest Du ebenfalls hier.

9

Page 10: Der Spitzenkandidat

EXIT

Diese Information darf ohne vorherige Zustimmung des Herausgebers nicht veröffentlicht, verbreitet, verkauft oder anderweitig verteilt werden. Alle Warenzeichen sind Eigentum ihres jeweiligen Rechteinhabers. An Equal Opportunity Employer. © 2013 Kelly Services, Inc.

ÜBER KELLY SERVICES®

Kelly Services, Inc. (NASDAQ: KELYA, KELYB) ist ein führender Anbieter von Personallösungen. Kelly®

bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum sowohl für Outsourcinglösungen und Personalberatung als

auch für Dienstleistungen von der Arbeitnehmerüberlassung über temp-to-hire bis zur Festanstellung.

Für einen weltweiten Kundenstamm vermittelt Kelly jährlich 550.000 Arbeitsplätze. Der Umsatz in

2013 betrug 5,4 Milliarden US Dollar. Besuchen Sie uns auf kellyservices.de oder kellyservices.com und

verbinden Sie sich mit uns auf Facebook, XING und Twitter. Downloaden Sie The Talent Project, eine

kostenlose iPad App von Kelly Services.

ÜBER DEN AUTOR

JOHNNY JIANG ist Recruiting Manager für Kelly Services Strategic Accounts

and Operations (SAO) mit Expertise im High-Tech Recruiting und Marktstrategie

in verschiedenen Branchen, wie Konsumgüter, Life Sciences und Automotive.

Nach sechs Jahren in verschiedenen Rollen vom Technical Recruiter bis hin zum

Recruiting Manager im Silicon Valley, beschloss Johnny, dass es Zeit für einen

Szenenwechsel sei und fing bei Kelly an und zog nach Roseville, Kalifornien. Derzeit managt er

die IT-Kunden mit Fokus auf den IT-Bedarf unserer strategischen Accounts in Amerika. Johnny

hat einen Bachelor of Science und einen Bachelor of Arts in Managementwissenschaften und

Psychologie von der UC San Diego.