Der Verband des Strassenverkehrs strasseschweiz umfasst 34 nationale und kantonale Verbände und...
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Der Verband des Strassenverkehrs
strasseschweiz umfasst 34 nationale und kantonale Verbände und Firmen des privaten Strassenverkehrs.
strasseschweiz vertritt als Dachorganisation die Interessen der Automobilwirtschaft und des Strassenverkehrs.
strasseschweiz handelt dort, wo nach der Ansicht seiner Mitglieder ein gemeinsames Auftreten wünschbar ist.
Leistungen für die Mitglieder
strasseschweiz als Problemlösungsorganisation, als Diskussions- und Arbeitsplattform, als Akteur bei der Umsetzung von Projekten
strasseschweiz als Koordinator bei gemeinsamen Aufgaben
strasseschweiz als Partner von Wirtschafts- und Branchenverbänden
Vertretung der Mitgliederinteressen
strasseschweiz als Ansprechpartner der Bundesverwaltung und der Eidg. Departemente in verkehrspolitischen Fragen
strasseschweiz als „Stimme der Autolobby“
Informationsdrehscheibe
strasseschweiz als Wissens- und Dokumentationszentrale
strasseschweiz als Informationsstelle
Klimapolitik 2007
• Referat von Hans Koller, strasseschweiz• Frühjahrs-Präsidentenkonferenz AGVS• 9. Mai 2007, Wiedlisbach
Klimapolitik Ausgangslage
----------------------------------------------------• Ist-Zustand CH: stabile CO2-Emissionen• Relativ sehr gute Position der CH (pro-Kopf-Verbrauch,
auch gemessen an der Wirtschaftsleistung)• Reduktionsvorgaben gemäss BR (2005):
minus 2,9 Mio. t CO2 p.a.
Beschlossene Massnahmen• CO2-Abgabe auf Brennstoffen: minus 0,7 Mio. t • Klimarappen: minus 1,8 Mio. t – Ziel wird (über)erfüllt,
bestes Kosten-Nutzenverhältnis aller Massnahmen• Bio-Treibstoffe, LPG, CNG, Bonus/Malus:
minus 0,4 Mio. t – MinöStG tritt in Kraft• Differenzierung Mfzg-Steuern (Standesinitiative Kt. BE)
Energetische CO2-Emissionen(in Mio. t)
Entwicklung CO2-Emissionen Brennstoffe
Entwicklung CO2-Emissionen Treibstoffe
Entwicklung Mineralölabsatz
0
1000
2000
3000
4000
5000
6000
Benzin
Diesel
Treibstoffe
Mio.t
Erdölvereinigung
19.4
26.3
27
30
38.3
44.3
50.8
58.2
62.1
68.2
71.4
74.5
77.4
0 20 40 60 80 100
Schweden
Dänemark
Niederlande
Schweiz
Grossbritannien
Deutschland
Westeuropa gesamt
Italien
Österreich
Spanien
Frankreich
Belgien
Luxemburg
Dieselanteile neue PW (2006)
VDA-Statistik
(in Prozent)
Treibhausgasemissionen per capita 2003 (Tonnen CO2-Aequivalent)
Luxemburg
USA
Finnland
Dänemark
Deutschland
Österreich
Italien
Frankreich
Schweden
Schweiz
Litauen
0 5 10 15 20 25 30
Australien
Kanada
Irland
Belgien
Niederlande
Norwegen
Japan
Spanien
Portugal
Liechtenstein
Rumänien
Klimapolitik Strategie des Bundesrats (21.02.07)----------------------------------------------------Vier-Säulen-Politik:• Energieeffizienz-Massnahmen (Sparmassnahmen,
neue Technologien, Konsumverhalten)
• Förderung erneuerbare Energien(Wasserkraft, Strombereich, Wärme- und Mobilitätsbereich)
• Grosskraftwerke• Energieaussenpolitik
Aktionspläne bis Ende 2007 in Bearbeitung (Inhalte?)
Klimapolitik Energieperspektiven 2035 BFE (16.02.07)----------------------------------------------------
Vier Szenarien1. Fortsetzung bisherige Energiepolitik
Energieverbrauch bis 2035: -11%
2. Verstärkte Zusammenarbeit Staat-WirtschaftEnergieverbrauch bis 2035: -20%
3. Neue PrioritätenEnergieverbrauch bis 2035: -34%
4. 2000-Watt-GesellschaftEnergieverbrauch bis 2035: -46%
Vergleich EU: Senkung CO2-Emissionen bis 2020: -20% = Szenario 3
BFE: mit Energieabgabe kann Szenario 3 erreicht werden
Klimapolitik UVEK-Ziele und -Vorstellungen (M. Leuenberger)
----------------------------------------------------Ziel: „2000-Watt-Gesellschaft“
• Klima-Rahmengesetz als Ersatz für CO2-Gesetz
• Neuauflage der ökologischen Steuerreform(Energieabgabe auf allen nicht-erneuerbaren Energieträgern; Benzin-/Dieselpreis 3 Fr./Liter)
• Klimarappen und CO2-Abgabe auf Treibstoffen (falls Businessplan Stiftung Klimarappen ungenügend)
• Differenzierung Automobilsteuer(Anreize zum Kauf von energieeffizienten / emissionsarmen Fahrzeugen)
• 3-Liter-Auto
Klimapolitik Road Map von EnergieSchweiz (Januar 2007)
----------------------------------------------------3 Etappen zur nachhaltigen Energiezukunft
• Bis 2010: Anknüpfen an bestehende Politik, gezielte Verstärkung(gesetzliche Reduktionsziele, Zulassungsanforderungen für Geräte, Bonus-Malus-System für Personenwagen, Förderprogramm Stromeffizienz)
• Bis 2020: Kontinuierliche Verschärfung der Massnahmen(energetische Vorschriften, Energieabgabe ab 2015, Energieeffizienz-Fonds)
• Bis 2030: Kontinuierliche Erhöhung der Energieabgabe(Verdoppelung der heutigen Endenergiepreise, periodische Verschärfung der energiepolitischen Vorschriften)
Klimapolitik (hängige und angekündigte) Volksinitiativen
----------------------------------------------------• Klima-Initiative: Klimagasemissionen bis 2035: -30%
(SPS, GPS, EVP, WWF, Greenpeace, SES, VCS, Ecologie libérale; Lancierung beschlossen 12.03.07)- CO2-Lenkungsabgabe- Mindestanteil erneuerbare Energien- Erhöhung LSVA
• Energie-Abgabe-Initiative: Steuer auf fossilen Energien statt auf Arbeit(Ökologische Wirtschaftspartei; Sammelfrist bis 24.07.07)- Senkung Prämien Sozialversicherungen
• Off-Roader-Verbots-Initiative: Verbot von PW mit CO2-Emission >250 g/km und Partikel >2.5 mg/km(Junge Grüne Schweiz; Sammelfrist bis 27.08.08)
Klimapolitik Frühjahres-Session 2007 Nationalrat
----------------------------------------------------Motionen:• Steuerliche Begünstigung umweltfreundlicher Autos
(Kantone) • Einführung alternativer Fahrzeugantriebe beschleunigen• Motivierung der Kantone für verbrauchsabhängige
Motorfahrzeugsteuer• Ökologische Steuerreform• Aktive Klimapolitik nach Kyoto (nationaler Plan zur Umsetzung
der Klimapolitik nach 2012; Ziel: Emissionsreduktion CO2 bis 2020 um 15 bis 30%)
• Übernahme Emissionsvorschriften der EU ab 2012
Klimapolitik Sprachregelung strasseschweiz (Kyoto-Phase)
----------------------------------------------------1. Reduktion der CO2-Emissionen wird befürwortet
2. Freiwillige Massnahmen stehen im Vordergrund3. Leistungsausweis der Branche wird anerkannt
(Klimarappen, Energieetikette, Eco-Drive, Senkung spezifischer Flottenverbrauch)
4. Technische Massnahmen zur Optimierung der Verbrennungsmotoren bedingen Emissionsvorschriften - keine überhasteten Alleingänge
5. Massnahmen zur Beschleunigung beim Wechsel der Fahrzeugflotte auf Fahrzeuge mit neuester Spar-Technologie
6. Beseitigung von Hindernissen oder Behinderungen für den fliessenden Verkehr (flüssige Fahrweise)