Der Weg zu einem neuen internationalen Übereinkommen Klimawandel EUROPEAN COMMISSION FEBRUARY 2009.

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Der Weg zu einem neuen internationalen Übereinkommen Klimawandel EUROPEAN COMMISSION FEBRUARY 2009

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Der Weg zu einem neuen internationalen Übereinkommen

KlimawandelEUROPEAN COMMISSION FEBRUARY 2009

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• Der Klimawandel ist eine der weltweit größten Herausforderungen

• Es muss gehandelt werden, um den Temperaturanstieg zu stabilisieren und unumkehrbare, katastrophale Veränderungen zu verhindern

• Globale Maßnahmen sind notwendig – unsere Handlungsmöglichkeiten sind begrenzt

• Jetzt zu handeln kostet weniger als die Folgen des ungehemmten Klimawandels

Die Dimension der Herausforderung

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Erwärmung – eine Realität

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Erwärmung – eine Realität

• Seit 1850 ist die durchschnittliche Temperatur auf der Erde um 0,76 °C angestiegen

• Die Erwärmung erfolgte überwiegend in den vergangenen 50 Jahren durch menschliche Aktivitäten

• Ursachen: Einsatz fossiler Brennstoffe zur Energiegewinnung; Landwirtschaft; Entwaldung

• Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits jetzt sichtbar, unter anderem durch Hitzewellen und häufigere extreme Wetterereignisse

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Was muss getan werden?

• Erhebliche Verringerungen der CO2-Emissionen und Umstellung auf kohlendioxidarme Technologien

• Drastische Veränderungen in der Energienutzung und –gewinnung

• Effizienterer Energieverbrauch

• Förderung erneuerbarer Energien und innovativer Technologien

• Anpassung an die bisherigen und derzeitigen Veränderungen

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Das bisherige internationale Vorgehen

• Im Jahr 1992 nahmen mehrere Länder Klimaschutzgespräche auf und brachten das Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimawandel (UNFCCC) auf den Weg

• Erste internationale Verpflichtungen zu CO2-Senkungen durch das Kyoto-Protokoll 1997

• Die EU spielte eine führende Rolle bei bisherigen Übereinkommen und setzt sich für ein entschiedenes Vorgehen in der Zukunft ein

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Über das Kyoto-Protokoll hinaus (1)

Kyoto-Protokoll:

– Es ist nur ein erster Schritt

– Es läuft nur bis Ende 2012

– Nicht alle Länder machen mit – unter anderem sind die USA nicht dabei

– Es gibt keine Verpflichtungen für Entwicklungsländer, doch deren Emissionen nähern sich schnell dem Niveau der entwickelten Länder

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Über das Kyoto-Protokoll hinaus (2)• Ein neues Übereinkommen ist notwendig

• Es muss ehrgeiziger sein, mit langfristigen Verpflichtungen für weitergehende Reduzierungen

• Sowohl die entwickelten Länder als auch die Entwicklungsländer müssen handeln

• Wir müssen an der Verpflichtung festhalten, die Erwärmung auf 2 °C zu begrenzen

• Die weltweiten CO2-Emissionen dürfen nach 2020 nicht weiter steigen und müssen bis 2050 um die Hälfte verringert werden

• Im Nachfolgeübereinkommen von Kyoto müssen eine Unterstützung für Entwicklungsländer und Anpassungsmaßnahmen enthalten sein

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EU-Maßnahmen (1)

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EU-Maßnahmen (1)

Im Dezember 2008 vereinbarten die Staats- und Regierungschefs der EU das Klima- und Energiepaket mit anspruchsvollen Zielen für 2020:

Ziele des Pakets:

– 20 % weniger Treibhausgasemissionen bis 2020 – 30 % wenn andere entwickelte Länder mitmachen

– 20 % Energie aus erneuerbaren Energiequellen

– 20 % mehr Energieeffizienz

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EU-Maßnahmen (2)

Das Maßnahmenpaket umfasst folgende konkrete Schritte:

– Erweiterung des Emissionshandelssystems

– Förderung der Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid

– Länderspezifische Zielvorgaben für erneuerbare Energien

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Ein neues Klimaschutzübereinkommen:der Weg dahin

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Ein neues Klimaschutzübereinkommen:der Weg dahin

• Ziel ist ein neues Übereinkommen bis Ende 2009 auf der Konferenz der Vereinten Nationen in Kopenhagen

• 192 Länder sind an den Gesprächen beteiligt

• Wir brauchen globale Ziele für den Emissionsabbau

• Wir müssen die Anpassungsfähigkeit der Länder stärken

• Wir brauchen innovative Finanzierungsquellen für Entwicklungsländer

• Ein internationaler Kohlendioxidmarkt soll bis 2015 eingerichtet sein

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Weitere Informationen:

www.climatechange.eu.com

http://unfccc.int