Der Zuckerfreie Vormittag – warum? was bedeutet das? wem ... · wem nützt er? Der Zuckerfreie...

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Der Zuckerfreie Vormittag – warum? Unsere Zähne bleiben gesund, solange Remineralisation und Demineralisation im Gleichgewicht sind. Demineralisation durch reifen bakteriel- len Zahnbelag: Häufige Zuckerimpulse führen auf Dauer zu einer Karies am Zahn, weil der Zucker die Bildung und Reifung von bakteriellem Zahnbelag (Plaque) auf unseren Zähnen ermöglicht und fördert. Im Zahnbelag produzieren die Bakterien nach etwa 24 Stunden Säuren, die dem Zahn Mineralien ent- ziehen (= Demineralisation). Je häufiger Zucker und je mehr Zucker konsumiert wird, desto schneller bildet sich die Pla- que und umso kariogener ist sie. Remineralisation durch den Speichel: Der Speichel ist unser wichtigstes kör- pereigenes Schutzsystem im Mund. Er remineralisiert die Zähne. Im Speichel liegen die Mineralien der Zahnhartsub- stanz in gelöster Form vor. Der Speichel gibt dem Zahn die unter vorhandener Plaque entzogenen Mineralien wieder zurück. Dafür braucht der Speichel Zeit und lo- kal wirksame Fluoride*. Der Speichel braucht 16 Stunden Zeit zur Reminera- lisation, damit er 8 Stunden Deminera- lisation ausgleichen kann. Die aus dem Verhältnis von De- zu Remineralisation abgeleitete Gleichgewichtsformel für die Mundgesundheit lautet also: 16 Stunden Remineralisation : 8 Stun- den Demineralisation. Die 16 Stunden Remineralisation setzen sich aus zwei Blöcken zusammen. 12 Stunden Remineralisationszeit gewinnt ein Kita-Kind aus der Zeit nach dem Abendessen und der Nachtruhe, wenn die Eltern direkt nach dem Abendessen alle Zähne ihres Kindes rundherum sau- ber putzen und das Kind danach nichts mehr isst und ausschließlich Wasser/Mineralwasser/ ungesüßten Tee trinkt. Die noch fehlenden 4 Stunden Reminerali- sationszeit ergänzt der Zuckerfreie Vormittag. * Voraussetzung für die oben beschriebene Gleich- gewichtsformel ist die zweimal tägliche lokale Anwendung von Fluoriden (Menge sowie Fluo- ridgehalt gemäß Info-Blatt 040 Fluoridaufklärung Gruppenprophylaxe (LAGH)). Der Zuckerfreie Vormittag – was bedeutet das? Nach dem Zähneputzen am Morgen essen Kinder bis zum Mittag nur Le- bensmittel, die kauaktiv, nicht klebrig und ohne freie Zucker sind. Das ist ganz leicht: frisches Obst, rohes Gemüse wie Möhren, Paprika, Tomaten oder Gurken und ein mit Wurst oder Käse belegtes Brot – fertig! Kinder sollen ausschließlich Wasser, Mineralwasser und un- gesüßten Tee trinken. Auch die pure Milch (ohne Zuckerzusatz/ kein Kakao) passt gut in den Zuckerfreien Vormittag. Eine große Auswahl empfehlenswerter und leckerer Frühstücksideen finden Sie im Faltblatt „Mein Kindergartenfrüh- stück“. Die im Faltblatt dargestellten Früh- stückskomponenten werden nach den aktuellen DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in Kindertageseinrich- tungen für Kinder auf eine Woche ver- teilt. Hier ein Beispiel: Montag: Müslitag (Haferflocken, Son- nenblumenkerne, Äpfel, Naturjoghurt) Dienstag: Wursttag (Körnerbrot mit Ge- flügelwurst und Gurkenscheiben) Mittwoch: Kräutertag (Brötchen mit Frischkäse und Kräutern) Donnerstag: Käsetag (Brot mit Käse und Karottenstiften) Freitag: Überraschungstag (= Restetag) Übrigens: Zum 1. Frühstück zuhau- se sind süße Bestandteile (z.B: Honig, Marmelade) erlaubt, da direkt nach dem Frühstück der Zucker mit Hilfe der Zahnbürste aus dem Kindermund ent- fernt wird. Erst danach startet der Zuckerfreie Vormittag. Der Zuckerfreie Vormittag – wem nützt er? Der Zuckerfreie Vormittag prägt das Essverhalten der Kinder: Sie dürfen ent- decken, probieren, experimentieren und selber machen. Dadurch lernen sie die kauaktiven, naturbelassenen Lebens- mittel kennen und lieben, denn der Zu- ckerfreie Vormittag schmeckt allen Kin- dern. Gleichzeitig ist der Zuckerfreie Vormit- tag die Lösung für den stressfreien Ge- nuss von Süßem. Zuckerimpulse sind beim ersten Frühstück zuhause, als Nachtisch beim Mittagessen und am Nachmittag möglich. Wobei maßvoll in Menge und Häufigkeit bedeutet: Lieber zum Beispiel eine Portion Gummibär- chen auf einmal genießen, als kleine Portionen über den ganzen Nachmittag verteilt naschen. Dabei gilt für die Men- ge das Handmaß: Eine Portion für ein Kind entspricht der Menge, die in seine Kinderhand hineinpasst. Nach dem Genuss von Süßem am Nachmittag müssen nicht gleich die Zähne geputzt werden. Wichtig ist, dass die Eltern nach dem Abendessen alle Kinderzähne von allen Seiten sauber putzen, bis die Kinder flüssig schreiben können. Der Zuckerfreie Vormittag im Rahmen der 5 Sterne für gesunde Zähne för- dert gute Ernährungs- und Zahnpflege- gewohnheiten von klein auf! Detaillierte Informationen finden Sie unter www.lagh.de im Ordner Kita. Infoblatt 053 Arbeitskreis Jugendzahnpflege Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege in Hessen (LAGH) 01/2020

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Der Zuckerfreie Vormittag – warum?

Unsere Zähne bleiben gesund, solange Remineralisation und Demineralisation im Gleichgewicht sind.

Demineralisation durch reifen bakteriel-len Zahnbelag: Häufige Zuckerimpulse führen auf Dauer zu einer Karies am Zahn, weil der Zucker die Bildung und Reifung von bakteriellem Zahnbelag (Plaque) auf unseren Zähnen ermöglicht und fördert. Im Zahnbelag produzieren die Bakterien nach etwa 24 Stunden Säuren, die dem Zahn Mineralien ent-ziehen (= Demineralisation). Je häufiger Zucker und je mehr Zucker konsumiert wird, desto schneller bildet sich die Pla-que und umso kariogener ist sie.

Remineralisation durch den Speichel: Der Speichel ist unser wichtigstes kör-pereigenes Schutzsystem im Mund. Er remineralisiert die Zähne. Im Speichel liegen die Mineralien der Zahnhartsub-stanz in gelöster Form vor. Der Speichel gibt dem Zahn die unter vorhandener Plaque entzogenen Mineralien wieder zurück.

Dafür braucht der Speichel Zeit und lo-kal wirksame Fluoride*. Der Speichel braucht 16 Stunden Zeit zur Reminera-lisation, damit er 8 Stunden Deminera-lisation ausgleichen kann. Die aus dem Verhältnis von De- zu Remineralisation abgeleitete Gleichgewichtsformel für die Mundgesundheit lautet also:

16 Stunden Remineralisation : 8 Stun-den Demineralisation.

Die 16 Stunden Remineralisation setzen sich aus zwei Blöcken zusammen. 12 Stunden Remineralisationszeit gewinnt ein Kita-Kind aus der Zeit nach dem Abendessen und der Nachtruhe, wenn die Eltern direkt nach dem Abendessen alle Zähne ihres Kindes rundherum sau-

ber putzen und das Kind danach nichts mehr isst und ausschließlich Wasser/Mineralwasser/ungesüßten Tee trinkt. Die noch fehlenden 4 Stunden Reminerali-sationszeit ergänzt der Zuckerfreie Vormittag.

* Voraussetzung für die oben beschriebene Gleich-gewichtsformel ist die zweimal tägliche lokale Anwendung von Fluoriden (Menge sowie Fluo-ridgehalt gemäß Info-Blatt 040 Fluoridaufklärung Gruppenprophylaxe (LAGH)).

Der Zuckerfreie Vormittag – was bedeutet das?

Nach dem Zähneputzen am Morgen essen Kinder bis zum Mittag nur Le-bensmittel, die kauaktiv, nicht klebrig und ohne freie Zucker sind. Das ist ganz leicht: frisches Obst, rohes Gemüse wie Möhren, Paprika, Tomaten oder Gurken und ein mit Wurst oder Käse belegtes Brot – fertig!

Kinder sollen ausschließlich Wasser, Mineralwasser und un-gesüßten Tee trinken. Auch die pure Milch (ohne Zuckerzusatz/ kein Kakao) passt gut in den Zuckerfreien Vormittag.

Eine große Auswahl empfehlenswerter und leckerer Frühstücksideen finden Sie im Faltblatt „Mein Kindergartenfrüh-stück“.

Die im Faltblatt dargestellten Früh-stückskomponenten werden nach den aktuellen DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in Kindertageseinrich-tungen für Kinder auf eine Woche ver-teilt. Hier ein Beispiel:

Montag: Müslitag (Haferflocken, Son-nenblumenkerne, Äpfel, Naturjoghurt)Dienstag: Wursttag (Körnerbrot mit Ge-flügelwurst und Gurkenscheiben)Mittwoch: Kräutertag (Brötchen mit Frischkäse und Kräutern)Donnerstag: Käsetag (Brot mit Käse und Karottenstiften)Freitag: Überraschungstag (= Restetag)

Übrigens: Zum 1. Frühstück zuhau-se sind süße Bestandteile (z.B: Honig, Marmelade) erlaubt, da direkt nach dem Frühstück der Zucker mit Hilfe der Zahnbürste aus dem Kindermund ent-fernt wird. Erst danach startet der Zuckerfreie Vormittag.

Der Zuckerfreie Vormittag – wem nützt er?

Der Zuckerfreie Vormittag prägt das Essverhalten der Kinder: Sie dürfen ent-decken, probieren, experimentieren und selber machen. Dadurch lernen sie die kauaktiven, naturbelassenen Lebens-mittel kennen und lieben, denn der Zu-ckerfreie Vormittag schmeckt allen Kin-dern. Gleichzeitig ist der Zuckerfreie Vormit-tag die Lösung für den stressfreien Ge-nuss von Süßem. Zuckerimpulse sind beim ersten Frühstück zuhause, als Nachtisch beim Mittagessen und am Nachmittag möglich. Wobei maßvoll in Menge und Häufigkeit bedeutet: Lieber zum Beispiel eine Portion Gummibär-chen auf einmal genießen, als kleine Portionen über den ganzen Nachmittag verteilt naschen. Dabei gilt für die Men-ge das Handmaß: Eine Portion für ein Kind entspricht der Menge, die in seine Kinderhand hineinpasst. Nach dem Genuss von Süßem am Nachmittag müssen nicht gleich die Zähne geputzt werden. Wichtig ist, dass die Eltern nach dem Abendessen alle Kinderzähne von allen Seiten sauber putzen, bis die Kinder flüssig schreiben können.

Der Zuckerfreie Vormittag im Rahmen der 5 Sterne für gesunde Zähne för-dert gute Ernährungs- und Zahnpflege-gewohnheiten von klein auf!

Detaillierte Informationen finden Sie unter www.lagh.de im Ordner Kita.

Infoblatt 053 Arbeitskreis Jugendzahnpflege • Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege in Hessen (LAGH) 01/2020

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Infoblatt 053 Arbeitskreis Jugendzahnpflege • Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege in Hessen (LAGH) 01/2020

Brot Vollkorn-, Knäcke-, Mischbrot Körnerbrötchen Sesam- oder Mohnstange Vollkorntoastbrot Laugenbrezel Fladenbrot

Frisches Obst (je nach Jahreszeit) Äpfel Birnen Mandarinen Pflaumen Weintrauben Nektarinen Aprikosen Melonen Erdbeeren Kiwi

Müsli Haferflocken klein geschnittenes Obst Nüsse (z.B. Walnüsse) Kerne (z.B. Sonnenblumenkerne) Samen (z.B. Sesam/Leinsamen)

und Milch oder Naturjoghurt

Belag/Aufstrich Butter oder Margarine Käse (z.B. Gouda, Emmentaler, Feta) Frischkäse vegetarischer Aufstrich (z.B. Tomaten- oder Paprikaaufstrich) gekochter Schinken/fettarme Wurst (z.B. Putenbrust) Ei

Gemüse (je nach Jahreszeit) Möhren Gurken Kohlrabi rote/gelbe Paprika Tomaten (z.B. Cocktailtomaten) Radieschen Stangensellerie Zucchini roher Blumenkohl Fenchel Oliven

Milch/Milchprodukte Milch Naturjoghurt Dickmilch reine Buttermilch Speisequark (natur)

Das gehört nicht in den Zuckerfreien Vormittag

• alle Trockenfrüchte wie zum Beispiel Rosinen und getrocknete Aprikosen, Datteln, Feigen, Mangostücke

• alle getrockneten Obstchips wie zum Beispiel Apfel- und Bananenchips

• Bananen

• Smoothies & Quetschies

• alle süßen Getränke wie Limonaden, Nektare, Fruchtsaftgetränke, Fruchtsäfte und Saftschorlen

• Rotbusch-, Früchte- und Kräutertees, wenn gemäß Zutatenliste Zucker in Form von zum Beispiel kandierten Früchten und Fruchtsaftgranulaten dem losen Tee oder den Teebeuteln zugesetzt sind

Süßungsmittel wie zum Beispiel Süßholz, Brombeerblätter und Xylit sind wegen der Prägung auf eine höhere Süßschwelle ebenso zu meiden

• alle Milchmixgetränke

Lebensmittel und Getränke für den Zuckerfreien Vormittag

Getränke (= Durstlöscher ohne Kalorien und Zucker) Wasser/Mineralwasser ungesüßte Kräuter-, Früchte- und Rotbuschtees (DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder)

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Längst hat es sich herumgesprochen, dass ein leckeres zweites Frühstück gute Laune und Energie zum Spielen, Lernen und Bewegen bringt. Das Baustein-System macht die Auswahl der optimalen Lebensmittel kinderleicht: Eine Brotsorte aus dem braunen Baustein mit einer Komponente aus den beiden gelben Bausteinen und Obst oder Gemüse aus den rot-grünen Bausteinen kombinieren. Müsli beinhaltet alle Bausteine. Zum Durstlöschen gibt es den ganzen Tag Wasser/Mineralwasser oder ungesüßte Tees aus dem offenen Becher oder der Tasse!

Guten Appetit!

das nicht: Säfte, Schorlen, Nektare, Fruchtsaftgetränke u.ä.

das nicht: Bananen, Smoothies, Quetschies

das nicht: Trockenfrüchte, Obstchips, Dicksäfte

das nicht: Kakao, Milchmixgetränke

Wasser/MineralwasserFrüchte-, Kräuter-, Rotbuschtee (ungesüßt)

... aus einem offenen Becher, einer Tasse oder einem Glas!

Vollkornbrot

Körnerbrötchen

Knäckebrot

Mischbrot

Vollkorntoastbrot

Laugenbrezel

Fladenbrot

Sesam- oder Mohnstange

Butter oder Margarine Käse (z.B. Gouda, Emmentaler, Feta) Frischkäse (z.B. mit frischen Kräutern oder Sprossen)

vegetarischer Aufstrich (z.B. Tomaten- oder Paprikaaufstrich)

gekochter Schinken/fettarme Wurst (z.B. Putenwurst)

Ei

das nicht: Marmelade, Honig, Schokocreme

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Arbeitskreis Jugendzahnpflege, www.lagh.de, und Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), Sektion Hessen in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Sozialministerium

Arbeitskreis Jugendzahnpflege

H Süßes am Nachmittag, bewusst und maßvoll

H Eltern putzen nach dem Abend- essen Kinderzähne sauber*

H Zweimal jährlich zur zahnärztlichen Vorsorge – fürs Baby ab der Schwangerschaft

Tipp für alle Eltern: Wie Sie Ihrem Kind alle Zähne blitzblank sauber putzen können, zeigt Ihnen Ihre Zahnarztpraxis!

H Zähne putzen* zuhause direkt nach dem Frühstück

Liebe Eltern, liebe pädagogische Fachkräfte, der Speichel versorgt unsere Zähne kontinuierlich mit den für die Zahngesundheit notwendigen Mineralien. Immer wenn wir kauen, wird diese Remineralisation der Zähne durch den Speichel sogar noch gesteigert, es fließt mehr und besserer Speichel. Zur Re- mineralisation braucht der Speichel 16 Stunden Zeit. Für Ihr Kind setzen sich diese 16 Stunden zusammen aus dem Zuckerfreien Vormittag (etwa 4 Stunden), für den die Erzieher/innen sorgen, und aus der Zeit nach dem Abendessen und der Nachtruhe, wenn Sie, liebe Eltern, alle Zähne Ihres Kindes von allen Seiten sauber geputzt haben (etwa 12 Stunden).

5 Sterne für gesunde Zähne

Alle Kinder können beim Zuckerfreien Vormittag von der großen Vielfalt naturbelassener und kauaktiver Lebensmittel ohne freie Zucker profitieren.

den ganzen Tag täglich Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

mit Wasser den aus dem Obst- Müslitag Wursttag Kräutertag Käsetag Überraschungs- Durst löschen und Gemüsekorb oder Restetag essen

H Zuckerfreier Vormittag und Zähne putzen üben* (KAIplus Systematik)

Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

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