«Der zugewandte Blick. Werner Bischof: 36 Photos»Werner Bischof: 36 Photos» ermöglicht einen...

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Zusammenfassung Der Schweizer Fotograf Werner Bischof (1916–1954) bereiste nach dem Zweiten Weltkrieg zuerst das kriegsgeschädigte Europa, später Kriegs- und Kri- sengebiete in Asien und schliesslich den amerikani- schen Kontinent. Viele seiner engagierten Fotos ha- ben sich in unser Bewusstsein eingeprägt und be- stimmen so das Bild, das wir uns über gewisse Ge- biete, Konflikte, Menschen und Lebensweisen ma- chen. Dass seine Bilder auch heute noch aktuell sind und uns berühren, lässt sich derzeit in der Ausstel- lung des Zürcher Helmhauses nachvollziehen («Wer- nerBischofBilder», bis 17. April 2006). Die Fotomappe «Der zugewandte Blick. Werner Bischof: 36 Photos» ermöglicht einen vielfältigen Zugang zu Werner Bi- schofs Leben und Werk. Sie lässt sich mit Schüler/in- nen aller Schulstufen einsetzen. Werner Bischof in der Schule: Bedarfsabklärung Bedarfsabklärung Die zum 50 Todestag von Werner Bischof erschienene CD-ROM, «Werner Bischof: Leben und Werk», stellt ein umfassendes, multimediales Archiv über den Schweizer Fotografen dar. Sie eignet sich als Informationsquelle für alle Interessierte. Aller- dings ist die CD-ROM in keiner Weise didaktisch begleitet, wes- halb sich die Frage stellte, wie sie für die Schule zugänglich gemacht werden könnte. Um abzuklären, ob in der Schule überhaupt ein Interesse und Bedarf an Materialien zu einem einzelnen Fotografen vorhan- den ist, wurde im April 2005 ein Expert/innenhearing durchge- führt. Am Hearing nahmen Vertreter/innen von Lehrmittelver- lagen, Mensch- und Umweltdidaktiker/innen sowie ein Ver- lagsberater und ein Vertreter der Stiftung Bildung und Entwick- lung teil. Wahl des geeigneten Mediums Die Teilnehmenden des Hearings waren der Ansicht, dass sich Fotos in der Schule gut einsetzen lassen. Ebenso war man sich darüber einig, dass Lehrpersonen und Schüler/innen am liebs- ten mit «Originalen», das heisst Fotoprints arbeiten. Auch soll- ten die Lehrpersonen nicht mit Informationen und verschiede- nen Medien überschwemmt werden, weshalb die ursprüngliche Idee eines Medienkoffers (mit CD-ROM, DVD, Broschüre, Fotos usw.) fallen gelassen wurde. Aufgrund dieser Diskussion wurde in Zusammenarbeit mit Mar- co Bischof, dem ersten Sohn von Werner und Rosellina Bischof, ein Konzept für eine Fotomappe samt Begleitbroschüre entwi- ckelt. Als im Sommer 2005 feststand, dass das Zürcher Helmhaus im Februar 2006 eine Bischof-Ausstellung eröffnen würde, be- schloss man, das Konzept rasch umzusetzen, um die Mappe gleichzeitig mit der Ausstellung lancieren zu können. Ziele Die Fotomappe ermöglicht einen fächerübergreifenden Zugang zum Leben und Werk von Werner Bischof (Medienpädagogik, Bildnerisches Gestalten, Sprache, Mensch und Umwelt). Sie ist auf allen Schulstufen einsetzbar und gewährt Einblicke in wich- tige Ereignisse der späten 1940er- und frühen 1950er-Jahre. Sie regt dazu an, Werner Bischof als Fotoreporter seiner Zeit und als sozial engagierten Künstler mit humanistischem Blick zu er- kennen. Die Mappe leistet einen Beitrag zum Bilderlesen. Fotos und Materialien: Konzept Auswahl der Fotos Die Anzahl Fotos wurde auf 36 Stück festgelegt. Je sechs Fotos wurden aus folgenden Wirkungsgebieten Bischofs ausgewählt (vgl. Abbildung 1): 6 Nachkriegseuropa (Zerstörung, Not, neues Leben) 6 Indien (v.a. Hungerkatastrophe) 6 Japan (Land und Leute, Tradition und Moderne) 6 Korea (v.a. Koreakrieg) 6 Nord-, Mittel- und Südamerika (Land und Leute) 6 Generation X (Projekt der Agentur Magnum) Für die fünf Serien, die nach geografischen Kriterien festgelegt waren, wurden folgende Motive gesucht: 6 Kinder (2 Fotos pro Region) 6 Erwachsene 6 Rituale/Bräuche 6 Krieg/Not 6 Stadtansichten Erprobung im Schulfeld Die Mappe wurde unmittelbar nach den Sommerferien 2005 in sechs Klassen getestet: je eine zweite und dritte Primarklasse, drei Oberstufen- und eine Gymnasialklasse. Es zeigte sich, dass die Primarschüler/innen vor allem Interesse an Fotos von Kin- dern haben, während Schüler/innen der Sekundarstufen I und II Fotos bevorzugen, in denen ein historischer Kontext sichtbar wird (z.B. Kriegsbilder). Alle Lehrpersonen wünschten sich Hin- tergrundinformationen zu den einzelnen Bildern. Hier zwei Beispiele von kindlicher Auseinandersetzung mit den Bildern, die im Rahmen der Erprobungsphase im Schulfeld ent- standen sind. Beispiel 1. Fotos abzeichnen Beispiel 2. Assoziatives Schreiben Abb. 3. Schülerin einer dritten Primarklasse mit «ihrem» Photo: «Michi- ko in der Stadt», Tokio, Japan 1951, zu dem sie ohne Kontextwissen eine eigene Bildlegende geschrieben hat. Materialien für den Unterricht: Die Broschüre Inhalt Die Broschüre enthält Informationen über: 6 Leben und Werk von Werner Bischof (Kurzbiografie), 6 die «Ära des Fotojournalismus», 6 Einsatzmöglichkeiten von Fotos im Unterricht, 6 Hintergrundinformationen zu den 36 Fotos. Die Hintergrundinformationen zu jedem Bild stellen einen Bei- trag zum bewussten Lesen von Bildern dar. Die Hinführung zu einer umfassenden Bildlektüre erfolgt in drei Schritten: 6 Bildbeschreibung: Foto an sich, Abbild, «Notation» 6 Bilddeutung: Interpretation, Konnotation 6 Entstehungskontext: Ereignis, Denotation Wie auf dem untenstehenden Ausschnitt (Abbildung 4) zu se- hen ist, sind zu jedem Bild Anregungen für den Unterricht, Querverweise zu anderen Bildern der Mappe sowie Hinweise auf Zusatzinformationen, die auf der CD-ROM «Werner Bischof. Leben und Werk» zu finden sind, aufgeführt. Abb. 4. Doppelseite aus der Begleitbroschüre Das Motiv des Tanzes ist auf vier verschiedenen Fotos der Mappe in unterschiedlichen Situationen festgehalten (Abbildung 5a– d). Ein Vergleich dieser vier Fotos erlaubt eine Reflektion über den Tanz als menschliche Ausdrucksform. Abb. 5. Verschiedene Tanzmotive auf Fotos der Mappe: (a) «Ringelrei- hen», siehe auch Beispielseiten oben; (b) Indischer Kathakali-Tanz, ein mythologischer Tanz, in dem es um einen göttlichen Kampf zwischen Gut und Böse geht; (c) «Squaredance», Koje do, Korea 1952: Koreanische Kriegsgefangene müssen als Teil ihres Umerziehungsprogramms einen amerikanischen Volkstanz um eine selbst angefertigte Freiheitsstatue tanzen; (d) die indische Tänzerin, Anjali Hora, macht sich bereit zum Tanz. Publikation Der zugewandte Blick. Werner Bischof: 36 Photos. Materialien für den Unterricht. Susan Gürber, Thomas Hermann. Unter Mitarbeit von Marco Bischof, Claudia Caprez und Donat Bräm. Zürich: Verlag Pestalozzianum, 2006. 36 Photos, A4 und Broschüre, 116 S., CHF 48.– «Der zugewandte Blick. Werner Bischof: 36 Photos» Materialien für den Unterricht Thomas Hermann, Susan Gürber, Donat Bräm 0000000000000000000000000000000 0000000000000000000000000000000 0000000000000000000000000000000 0000000000000000000000000000000 0000000000000000000000000000000 0000000000000000000000000000000 0000000000000000000000000000000 0000000000000000000000000000000 00000000000 88888800000 00000000000 00000000000 phz 0000000000000000000000000000000 0000000000000000000000000000000 0000000000000000000000000000000 Abb. 1. Auswahl der Bilder nach Werner Bischofs Wirkungsgebieten/ Projekten und Motiven Abb. 2. Werner Bischofs Photo «Zeichnen», Kioto, Japan 1951 (links) und die Zeichnung einer Zweitklässlerin. �������������������������������������������������� ������������������������ ������������������ �������� ���� ���� �� �� �� ������������ a c d b

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Zusammenfassung

Der Schweizer Fotograf Werner Bischof (1916–1954) bereiste nach dem Zweiten Weltkrieg zuerst das kriegsgeschädigte Europa, später Kriegs- und Kri-sengebiete in Asien und schliesslich den amerikani-schen Kontinent. Viele seiner engagierten Fotos ha-ben sich in unser Bewusstsein eingeprägt und be-stimmen so das Bild, das wir uns über gewisse Ge-biete, Konflikte, Menschen und Lebensweisen ma-chen. Dass seine Bilder auch heute noch aktuell sind und uns berühren, lässt sich derzeit in der Ausstel-lung des Zürcher Helmhauses nachvollziehen («Wer-nerBischofBilder», bis 17. April 2006). Die Fotomappe «Der zugewandte Blick. Werner Bischof: 36 Photos» ermöglicht einen vielfältigen Zugang zu Werner Bi-schofs Leben und Werk. Sie lässt sich mit Schüler/in-nen aller Schulstufen einsetzen.

Werner Bischof in der Schule: Bedarfsabklärung

BedarfsabklärungDie zum 50 Todestag von Werner Bischof erschienene CD-ROM,

«Werner Bischof: Leben und Werk», stellt ein umfassendes,

multimediales Archiv über den Schweizer Fotografen dar. Sie

eignet sich als Informationsquelle für alle Interessierte. Aller-

dings ist die CD-ROM in keiner Weise didaktisch begleitet, wes-

halb sich die Frage stellte, wie sie für die Schule zugänglich

gemacht werden könnte.

Um abzuklären, ob in der Schule überhaupt ein Interesse und

Bedarf an Materialien zu einem einzelnen Fotografen vorhan-

den ist, wurde im April 2005 ein Expert/innenhearing durchge-

führt. Am Hearing nahmen Vertreter/innen von Lehrmittelver-

lagen, Mensch- und Umweltdidaktiker/innen sowie ein Ver-

lagsberater und ein Vertreter der Stiftung Bildung und Entwick-

lung teil.

Wahl des geeigneten MediumsDie Teilnehmenden des Hearings waren der Ansicht, dass sich

Fotos in der Schule gut einsetzen lassen. Ebenso war man sich

darüber einig, dass Lehrpersonen und Schüler/innen am liebs-

ten mit «Originalen», das heisst Fotoprints arbeiten. Auch soll-

ten die Lehrpersonen nicht mit Informationen und verschiede-

nen Medien überschwemmt werden, weshalb die ursprüngliche

Idee eines Medienkoffers (mit CD-ROM, DVD, Broschüre, Fotos

usw.) fallen gelassen wurde.

Aufgrund dieser Diskussion wurde in Zusammenarbeit mit Mar-

co Bischof, dem ersten Sohn von Werner und Rosellina Bischof,

ein Konzept für eine Fotomappe samt Begleitbroschüre entwi-

ckelt.

Als im Sommer 2005 feststand, dass das Zürcher Helmhaus im

Februar 2006 eine Bischof-Ausstellung eröffnen würde, be-

schloss man, das Konzept rasch umzusetzen, um die Mappe

gleichzeitig mit der Ausstellung lancieren zu können.

ZieleDie Fotomappe ermöglicht einen fächerübergreifenden Zugang

zum Leben und Werk von Werner Bischof (Medienpädagogik,

Bildnerisches Gestalten, Sprache, Mensch und Umwelt). Sie ist

auf allen Schulstufen einsetzbar und gewährt Einblicke in wich-

tige Ereignisse der späten 1940er- und frühen 1950er-Jahre. Sie

regt dazu an, Werner Bischof als Fotoreporter seiner Zeit und als

sozial engagierten Künstler mit humanistischem Blick zu er-

kennen. Die Mappe leistet einen Beitrag zum Bilderlesen.

Fotos und Materialien: Konzept

Auswahl der FotosDie Anzahl Fotos wurde auf 36 Stück festgelegt. Je sechs Fotos

wurden aus folgenden Wirkungsgebieten Bischofs ausgewählt

(vgl. Abbildung 1):

6 Nachkriegseuropa (Zerstörung, Not, neues Leben)

6 Indien (v.a. Hungerkatastrophe)

6 Japan (Land und Leute, Tradition und Moderne)

6 Korea (v.a. Koreakrieg)

6 Nord-, Mittel- und Südamerika (Land und Leute)

6 Generation X (Projekt der Agentur Magnum)

Für die fünf Serien, die nach geografischen Kriterien festgelegt

waren, wurden folgende Motive gesucht:

6 Kinder (2 Fotos pro Region)

6 Erwachsene

6 Rituale/Bräuche

6 Krieg/Not

6 Stadtansichten

Erprobung im SchulfeldDie Mappe wurde unmittelbar nach den Sommerferien 2005 in

sechs Klassen getestet: je eine zweite und dritte Primarklasse,

drei Oberstufen- und eine Gymnasialklasse. Es zeigte sich, dass

die Primarschüler/innen vor allem Interesse an Fotos von Kin-

dern haben, während Schüler/innen der Sekundarstufen I und

II Fotos bevorzugen, in denen ein historischer Kontext sichtbar

wird (z.B. Kriegsbilder). Alle Lehrpersonen wünschten sich Hin-

tergrundinformationen zu den einzelnen Bildern.

Hier zwei Beispiele von kindlicher Auseinandersetzung mit den

Bildern, die im Rahmen der Erprobungsphase im Schulfeld ent-

standen sind.

Beispiel 1. Fotos abzeichnen

Beispiel 2. Assoziatives Schreiben

Abb. 3. Schülerin einer dritten Primarklasse mit «ihrem» Photo: «Michi-ko in der Stadt», Tokio, Japan 1951, zu dem sie ohne Kontextwissen eine eigene Bildlegende geschrieben hat.

Materialien für den Unterricht: Die Broschüre

InhaltDie Broschüre enthält Informationen über:

6 Leben und Werk von Werner Bischof (Kurzbiografie),

6 die «Ära des Fotojournalismus»,

6 Einsatzmöglichkeiten von Fotos im Unterricht,

6 Hintergrundinformationen zu den 36 Fotos.

Die Hintergrundinformationen zu jedem Bild stellen einen Bei-

trag zum bewussten Lesen von Bildern dar. Die Hinführung zu

einer umfassenden Bildlektüre erfolgt in drei Schritten:

6 Bildbeschreibung: Foto an sich, Abbild, «Notation»

6 Bilddeutung: Interpretation, Konnotation

6 Entstehungskontext: Ereignis, Denotation

Wie auf dem untenstehenden Ausschnitt (Abbildung 4) zu se-

hen ist, sind zu jedem Bild Anregungen für den Unterricht,

Querverweise zu anderen Bildern der Mappe sowie Hinweise

auf Zusatzinformationen, die auf der CD-ROM «Werner Bischof.

Leben und Werk» zu finden sind, aufgeführt.

Abb. 4. Doppelseite aus der Begleitbroschüre

Das Motiv des Tanzes ist auf vier verschiedenen Fotos der Mappe

in unterschiedlichen Situationen festgehalten (Abbildung 5a–

d). Ein Vergleich dieser vier Fotos erlaubt eine Reflektion über

den Tanz als menschliche Ausdrucksform.

Abb. 5. Verschiedene Tanzmotive auf Fotos der Mappe: (a) «Ringelrei-hen», siehe auch Beispielseiten oben; (b) Indischer Kathakali-Tanz, ein mythologischer Tanz, in dem es um einen göttlichen Kampf zwischen Gut und Böse geht; (c) «Squaredance», Koje do, Korea 1952: Koreanische Kriegsgefangene müssen als Teil ihres Umerziehungsprogramms einen amerikanischen Volkstanz um eine selbst angefertigte Freiheitsstatue tanzen; (d) die indische Tänzerin, Anjali Hora, macht sich bereit zum Tanz.

PublikationDer zugewandte Blick. Werner Bischof:

36 Photos. Materialien für den

Unterricht. Susan Gürber, Thomas

Hermann. Unter Mitarbeit von Marco

Bischof, Claudia Caprez und Donat

Bräm.

Zürich: Verlag Pestalozzianum, 2006.

36 Photos, A4 und Broschüre, 116 S.,

CHF 48.–

«Der zugewandte Blick. Werner Bischof: 36 Photos» Materialien für den Unterricht

Thomas Hermann, Susan Gürber, Donat Bräm

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Abb. 1. Auswahl der Bilder nach Werner Bischofs Wirkungsgebieten/ Projekten und Motiven

Abb. 2. Werner Bischofs Photo «Zeichnen», Kioto, Japan 1951 (links) und die Zeichnung einer Zweitklässlerin.

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