derkuehn Umfrage 2013

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Freelancer sind meistens Ausputzer, seltener Ideengeber auf Augenhöhe Teilzeit, Homeoffice & Co. sind eher ungeliebte Erscheinungsformen Crowdsourcing befindet sich bei den Agenturen nicht auf dem Radar Temporäre und feste Netzwerke sind ausbaufähig Ergebnisse einer Online-Umfrage von September 2013 Ergänzt mit Wahrnehmungen, Informationen und Links zu Marktentwicklungen. Freelancer, flexible Beschäftigungen, Netzwerke Status quo und Zukunft der Zusammenarbeit in Kommunikationsagenturen www.derkuehn.de [email protected] 72636 Frickenhausen Hornbergstr. 6 +49 7022/41515

Transcript of derkuehn Umfrage 2013

◼ Freelancer sind meistens Ausputzer, seltener Ideengeber auf Augenhöhe

◼ Teilzeit, Homeoffice & Co. sind eher ungeliebte Erscheinungsformen

◼ Crowdsourcing befindet sich bei den Agenturen nicht auf dem Radar

◼ Temporäre und feste Netzwerke sind ausbaufähig

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Ergebnisse einer Online-Umfrage von September 2013Ergänzt mit Wahrnehmungen, Informationen und Links zu Marktentwicklungen.

Freelancer, flexible Beschäftigungen, NetzwerkeStatus quo und Zukunft der Zusammenarbeit in Kommunikationsagenturen

[email protected]

72636 FrickenhausenHornbergstr. 6

+49 7022/41515

Inhalt

Musterwechsel 3

Summary 3

Ziele und Teilnehmer der Umfrage 4

Gründe für alternative Formen der Zusammenarbeit 5

Freelancer als Ausputzer, seltener als Ideengeber auf Augenhöhe 6

Teilzeit, Homeoffice & Co. eher ungeliebte Erscheinungsform 8

Crowdsourcing nicht auf dem Radar 10

Netzwerke ausbaufähig 12

Die Erfahrungen trennt Manager und Mitarbeiter 14

Beispielhafte Fragen der Teilnehmer 15

Fazit 16

der Kühn 17

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Musterwechsel

Jedes meiner laufenden Beratungsprojekte in Agenturen ist geprägt von den massiven Veränderun-gen im Markt. Über eigentlich begrenzte Themen wie z.B. Kundenmanagement, Strukturen oder Pro-zesse landen wir immer bei grundsätzlichen Herausforderungen und Fragen. Und es zeigt sich, allein durch Optimierungen von Teilsystemen werden Agenturen ihre Lebensfähigkeit auf Dauer nicht si-chern können. Die meisten Agenturen stehen vor einem Musterwechsel. Müsste doch jeden Agentur-manager, der mit seiner Arbeit Normen brechen möchte, gefallen. Doch so einfach ist das nicht.

Denn die entscheidende Weichenstellung erfolgt über das Führungsverständnis, die Werte und Kultur der Agentur. Vorsprung durch Führung ist angesagt. Und dazu gehört Netzwerkintelligenz als eine der wesentlichen Fähigkeiten für die Zukunft, um alternative Formen der Zusammenarbeit stärker als bis-her zu nutzen. Anders ausgedrückt, für Agenturen gibt es Chancen aber auch die Notwendigkeit, kollektive Intelligenz stärker zu nutzen über Netzwerke, Kooperationen mit Spezialisten und Unter-nehmen, Crowdsourcing, flexiblen Beschäftigungsmodellen, Mobile Working, etc.

Summary

Zehn Hypothesen zu den Umfrageergebnissen.

• Für kleinere und mittlere Inhaberagenturen sind alternative Modelle der Zusammenarbeit zwingen-der als für große und Networkagenturen.

• Flexibilität erhöhen und Leistungsspektrum erweitern sind die beiden wichtigsten Antriebe.

• Freelancer sind meistens Ausputzer, seltener Ideengeber auf Augenhöhe.

• Teilzeit, Homeoffice & Co. sind eher ungeliebte Erscheinungsformen.

• Crowdsourcing befindet sich bei den Agenturen nicht auf dem Radar

• Temporäre und feste Netzwerke sind ausbaufähig.

• Die Erfahrungen trennen Manager und Mitarbeiter

• Kooperationen werden meist noch im Kunden-/Lieferantenmodus betrieben.

• Innovative Konzepte für agenturübergreifende Netzwerke und Kooperationen fehlen.

• Die Agenturen handeln aufgrund von Kundennachfragen, weniger aufgrund von eigenen Stra-tegieüberlegungen und innerer Überzeugung. Anders ausgedrückt, eigentlich würden sie lie-ber nichts verändern.

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Ziele und Teilnehmer der Umfrage

Mit Unterstützung der IHK München, von AIKA und w&v Online habe ich Ende September 2013 eine Onlinebefragung zu alternativen Formen der internen und externen Zusammenarbeit in Kom-munikationsagenturen durchgeführt. Mein Fokus lag auf

• Einsatz von Freelancern• Teilzeitbeschäftigung/flexible Arbeitszeitmodelle• Räumliche Entkoppelung der Arbeit unter Nutzung moderner Kommunikationstechniken• Nutzung von Crowdsourcingplattformen• Bildung temporärer Netzwerke• Kooperation in festen Netzwerken

Die Ziele waren, den Status quo der Nutzung, die Gründe und die zukünftige Entwicklung zu erfas-sen und daraus Hypothesen zu formulieren. Ergänzt werden die Ergebnisse mit Zitaten der Teil-nehmer, Links zu Marktentwicklungen und den Erfahrungen aus Beratungen und Begegnungen mit Agenturinhabern und -managern. Konkrete Handlungsanleitungen fehlen aufgrund der unterschied-lichen Situationen und Interessen in den Agenturen. Genau in diesen Unterschieden liegen die Chancen für jede Agentur.

Die Umfrage lief in der Zeit vom 18. bis 25. September 2013. Ziel war keine repräsentative Um-frage, aber eine ausreichende Anzahl von Teilnehmern, um Hypothesen daraus zu bilden.

Die Umfrage wurde professionell betreut und abgewickelt über Sozialforschung-Online.de

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Inhaber-Agenturen

Networkagenturen

Beschäftigzahl/Agenturtyp

bis 50 Beschäftigte 51 bis 250 Beschäftigte über 250 Beschäftigte

Quel le: Befragung von 117 Kommunikat ionsagenturen, Sept. 2013/ n=71 Inhaber und Geschäftsführer

© Hans-Gerhard Kühn - Der AgenturCoach Befragung: Sozial forschung-onl ine.de

An der Umfrage beteiligten sich 117 Personen aus 87 Inhaber- und 30 Networkagenturen, davon 71 Inhaber/Geschäftsführer/Manager und 46 operativ tätige Mitarbeiter. Von den Inhabern/Ge-schäftsführern/Managern stammen 55 aus Inhaber- und 16 aus Networkagenturen.

Konzentriert haben wir uns bei den Auswertungen in diesem Bericht auf die 71 Inhaber/Ge-schäftsführer/Manager. Bei den Erfahrungen mit alternativen Formen der Zusammenarbeit ver-gleichen wir allerdings die Führungsebene mit den operativen Mitarbeitern

Wir unterscheiden in den Auswertungen nach Inhaber- und Networkagenturen. Dies bedeutet aufgrund der Agenturgrößen gleichzeitig eine Unterscheidung nach kleineren und mittleren/gro-ßen Agenturen. Bei den Inhaberagenturen haben 89% bis 50 Mitarbeiter. Bis 25 Mitarbeiter haben 40% der Agenturen.

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Gründe für alternative Formen der Zusammenarbeit

Frage: Viele Agenturen führen aufgrund von Marktentwicklungen und zunehmenden Wettbe-werb alternative Formen der internen und externen Zusammenarbeit ein bzw. testen sie. Wie z.B. Freelancer, Teilzeitbeschäftigung, Mobile Working, Homeoffice, Crowdsourcing, Netz-werke. Beschäftigen Sie sich in Ihrer Agentur mit einem oder mehreren dieser Themen?

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Inhaber-Agenturen

Networkagenturen

Beschäftigen Sie sich in Ihrer Agentur mit einem / mehreren dieser Themen?

Intensiv Am Rande Nein

Quel le: Befragung von 117 Kommunikat ionsagenturen, Sept. 2013/ n=71 Inhaber und Geschäftsführer

© Hans-Gerhard Kühn - Der AgenturCoach Befragung: Sozial forschung-onl ine.de

60% der Inhaber- und 38% der Networkagenturen beschäftigen sich intensiv mit diesen Themen. 25% der Networks gar nicht. Heißt Letzteres kein Bedarf?

Frage: Was sind Ihre Gründe, sich mit alternativen Formen der internen und externen Zusam-menarbeit zu beschäftigen bzw. diese einzuführen?

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Mehr Flexibilität

Leistungsspektrum erweitern/Qualität erhöhen

Kosten sparen

Attraktivität für Mitarbeiter erhöhen

Sonstiges

Gründe, sich mit alternativen Formen der Zusammen- arbeit zu beschäftigen (Rangplatz: 1=Top, 5=Flop)

Inhaber-Agenturen Networkagenturen

Quel le: Befragung von 117 Kommunikat ionsagenturen, Sept. 2013/ n=71 Inhaber und Geschäftsführer

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Inhaber- und Networkagenturen sind sich einig. Die Differenzen sind marginal.

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Freelancer als Ausputzer, seltener als Ideengeber auf Augenhöhe

Nach meiner Erfahrung wird der überwiegende Teil der Freelancer als Ausputzer eingesetzt. Engpäs-se überwinden, verlängerte Werkbank, Realisierung. Der kleinere Teil wird als Ideengeber und Know-how-Träger genutzt. Sie alle sind in der Regel Lieferanten und werden so behandelt.

Agenturen sind zunehmend auf Freelancer mit Spezialisten-Know-how angewiesen, um bestimmte Jobs überhaupt annehmen zu können. Die Alternative, in einer Kooperation gemeinsam mit einem qualifizierten Freelancer den Kunden einen echten Mehrwert zu bieten, nutzen nur wenige Agenturen. Eine engere Kooperation bedeutet eine Partnerschaft auf Augenhöhe, Beteiligung an Entscheidungen und womöglich eine veränderte Honorarverteilung. Mit der damit verbundenen Abgabe von Macht tun sich viele Agenturinhaber schwer.

Für viele kleinere Agenturen sehe ich zudem die Gefahr, dass sie zu Freelancern mutieren, aufgrund der ihnen diktierten Preise und Bedingungen.

Einsatz von Freelancern

Frage: Welche dieser alternativen Formen der internen und externen Zusammenarbeit nutzen Sie bereits in Ihrer Agentur?

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Inhaber-Agenturen

Networkagenturen

Einsatz von Freelancern, Status quo

Alltägliche Praxis Sporadisch/projektbezogen Nein

Quel le: Befragung von 117 Kommunikat ionsagenturen, Sept. 2013/ n=71 Inhaber und Geschäftsführer

© Hans-Gerhard Kühn - Der AgenturCoach Befragung: Sozial forschung-onl ine.de

98% der Inhaberagenturen und 87% der Networkagenturen beschäftigen Freelancer laufend oder sporadisch. Für 45% der Inhaberagenturen aber nur 25% der Networkagenturen ist dies alltägli-che Praxis.

Frage: Welche Planungen haben Sie für die Zukunft?

70%$

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22%$

9%$

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18%$

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Inhaber-Agenturen

Networkagenturen

Einsatz von Freelancern, Zukunft

Keine Änderung Einführung/Intensivierung Reduzierung/Abschaffung

Quel le: Befragung von 117 Kommunikat ionsagenturen, Sept. 2013/ n=71 Inhaber und Geschäftsführer

© Hans-Gerhard Kühn - Der AgenturCoach Befragung: Sozial forschung-onl ine.de

Quel le: Befragung von 117 Kommunikat ionsagenturen, Sept. 2013/ n=71 Inhaber und Geschäftsführer

© Hans-Gerhard Kühn - Der AgenturCoach Befragung: Sozial forschung-onl ine.de

Jeweils rund 70% der Agenturen planen keine Veränderung beim Einsatz von Freelancern. 22% der Inhaberagenturen wollen den Einsatz intensivieren. 9 bzw. 18% wollen den Einsatz reduzieren bzw. abschaffen.

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• Know-how-Zugewinn

• Gestiegene Kundenanforderungen abde-cken

• Höhere Gehälter wären attraktiv genug, um feste Teams zu bilden und nicht auf Free-lancer zurückgreifen zu müssen.

• Kapazität für Kurzzeitprojekte erhöhen

• zeitlich abgeschlossene Projektarbeiten

• Neue Impulse von außen

• Bei hohem Projektanteil unumgänglich

• Die Qualität ist doch sehr unterschiedlich

• Spezialisten können punktgenau einge-setzt werden

• Oftmals mit größerer Einarbeitung verbun-den

• Einsatz hat aber mehr mit der Qualität der Feelancer zu tun, als mit den Arbeitsabläu-fen

Bemerkungen der Teilnehmer zu Freelancern

Links zum Thema Freelancer

Agenturen, die ausschließlich mit Freelancern arbeitenhttp://www.sellery.dehttp://theseed.de

..... mit Freelancern arbeiten und über Crowdsourcingplattformenhttp://www.vonneuem.de

Podcast mit Jürgen Castner / SELLERY Advertising Forces Networkhttp://www.derkuehn.de/podcasts/die-agentur-die-keine-ist/

Artikel in Spiegel, FAZ, Zeit & Co.Arbeiten ohne festes Zuhause: So finanziert man die Weltreise - SPIEGEL ONLINEZukunft der Arbeit: "Die Arbeit kommt zu Ihnen" | ZEIT ONLINEFreelancer arbeiten im Internet als digitale Tagelöhner - SPIEGEL ONLINE

Coworking Spaces, Betahäuserhttp://coworkingde.cloudcontrolled.comhttp://hamburg.betahaus.dehttp://betahaus.de in Berlin

Crowdsourcingplattformenhttp://www.jovoto.comhttps://www.atizo.com

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Teilzeit, Homeoffice & Co. eher ungeliebte Erscheinungsformen

Wer die Zahlen anschaut, die Bemerkungen liest und sich in Agenturen umhört kommt zu der Schlussfolgerung, Teilzeit, Homeoffice & Co. sind eher ungeliebte Erscheinungsformen. Oft nur widerwillig akzeptiert und als problemhaft bezeichnet. Nur eine Minderheit von Agenturen scheint darin Alternativen und Chancen zu sehen. Warum wird in Zeiten von Projektgeschäft, wechseln-der Auslastung und Kostendruck davon nicht intensiver Gebrauch gemacht? Können Agenturen aus den Erfahrungen mit flexiblen Arbeitszeitmodellen in anderen Branchen nicht mehr lernen?

In 56% der Inhaberagenturen und in nur 38% der Networkagenturen sind Teilzeit/flexible Arbeits-zeiten alltägliche Praxis. In 18% bzw. 25% der Agenturen gibt es keine Teilzeitkräfte.

Homeoffice, Mobile Working, etc. sind alltägliche Praxis bei 35% der Inhaberagenturen und ledig-lich 19% bei den Networkagenturen. Sporadisch wird damit öfters gearbeitet, dürfte aber nach meiner Einschätzung eher Experiment sein.

Wie verträgt sich diese Situation mit den Klagen der Agenturmanager über die Forderungen der Kunden nach permanenter Erreichbarkeit von festen Ansprechpartnern und die dafür fehlende Honorierung? Ist die Antwort darauf wirklich, ein festes Mitarbeiterteam in der Agentur mit ständi-gen Bereitschaftsdienst? Liegt die Lösung nicht in mehr Flexibilität? Wie wäre es z.B. mit unter-schiedlichen Servicelevels und einer differenzierten Honorierung?

Während viele Agenturen Flexibilität verweigern, hat diese bei jungen Leuten - Generation Y - eine große Bedeutung. Wie wollen Agenturen dem gerecht werden und diese Talente für sich ge-winnen? Mehr Flexibilität wird erforderlich sein. Egal ob über Freelancer, Arbeitszeitmodelle oder Netzwerke. Wird hier am Mythos des allzeit bereiten und 70 Wochenstunden arbeitenden Werbers gekratzt?

Bemerkungen der Teilnehmer zu Teilzeitarbeit, flexiblen Arbeitszeiten

• Der Anteil der Teilzeiter darf nicht zu hoch werden, sonst ist die Arbeitsfähigkeit der Agentur futsch

• Vom individuellen Engagement des Mitar-beiters abhängig

• Flexible Arbeitszeiten gibt es nicht, nur Teilzeitmodelle für Mütter

• Der Kunde erwartet einen festen An-sprechpartner zu jeder Zeit

• Bisher nicht von GL gewünscht

• Hängt vom Job ab. Kreation einfacher, Projektmanagement schwieriger.

• Gerade in der Teamarbeit schwierig

• Kernarbeitszeiten notwendig

• Mütter in Teilzeit geduldet aber nicht ge-wünscht

• Wird insbesondere sehr gut von unseren Müttern und Vätern genutzt

Bemerkungen der Teilnehmer zu Homeoffice, Mobile Working, etc.

• Einsatz, Austausch und Teamwork leiden

• Nicht gern gesehen

• Dadurch können Mütter/Väter bereits wäh-rend der Elternzeit, Teilzeit arbeiten und früher in die Agentur zurückkehren

• Muss gelebt werden

• Hängt vom Mitarbeiter ab

• Vis-à-vis ist manchmal zwingend!

• Vor allem Homeoffice

• Kein Problem, solange Teammeetings stattfinden können

• Teilweise sehr produktiv, teilweise wird es ausgenutzt

• Videokonferenzen sind gut, Homeoffice gibt es nicht wirklich

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Teilzeit, Homeoffice, etc. in der Umfrage

Frage: Welche dieser alternativen Formen der internen und externen Zusammenarbeit nutzen Sie bereits in Ihrer Agentur?

19%$

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Networkagenturen

Inhaber-Agenturen

Networkagenturen

Inhaber-Agenturen

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Alltägliche Praxis Sporadisch/projektbezogen Nein

Quel le: Befragung von 117 Kommunikat ionsagenturen, Sept. 2013/ n=71 Inhaber und Geschäftsführer

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Teilzeit, Räumliche Entkopplung der Arbeit, etc.Status quo

Frage: Welche Planungen haben Sie für die Zukunft?

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31%

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27%

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Networkagenturen

Inhaber-Agenturen

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Inhaber-Agenturen

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Keine Änderung Einführung/Intensivierung Reduzierung/Abschaffung

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Teilzeit, Räumliche Entkopplung der Arbeit, etc.Zukunft

Links zu Teilzeit, Mobile Working, Homeoffice www.spiegel.de/karriere/berufsleben/home-office-ein-drittel-der-firmen-setzt-auf-heimarbeithttp://www.wuv.de/blogs/hrmarketingblog/szene/mobile_working_segen_oder_fluchhttp://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/arbeitsmarkt-jede-fuenfte-in-teilzeithttp://www.wuv.de/blogs/hrmarketingblog/personalmarketing/professionelle_personalarbeithttp://www.zeit.de/2013/11/Generation-Y-Arbeitswelt

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Crowdsourcing nicht auf dem Radar

Lediglich 15% der Inhaberagenturen nutzen Crowdsourcing-Plattformen, allerdings 40% der Net-works. Wird die stürmische Entwicklung von Crowdsourcing im Netz von den Inhaberagenturen nicht wahrgenommen oder ignoriert? Wenn ich im Gespräch mit Agenturmanagern Plattformen namentlich benenne, sehe ich meist nur Schulterzucken. Mal ganz abgesehen von der Nutzung, es wird scheinbar noch nicht mal die Entwicklung beobachtet.

Wer auf die verschiedenen Plattformen schaut, wird fast alle bekannten Marken dort mit Projekten finden. Die Industrie probiert, testet und sammelt Erfahrungen. Wie wollen die Agenturen mit dem Geschäftsmodell Crowdsourcing umgehen? In welchem Kontext kann die Nutzung attraktiv sein?

Ein Aspekt am Rande sind die Honorare, die Freelancer auf den Plattformen akzeptieren. Dage-gen sind die vielfach als unzureichend kritisierten Einstiegsgehälter in Agenturen fürstlich.

Crowdsourcing in der Umfrage

Frage: Welche dieser alternativen Formen der internen und externen Zusammenarbeit nutzen Sie bereits in Ihrer Agentur?

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85%

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Inhaber-Agenturen

Networkagenturen

Nutzung von Crowdsourcing-Plattformen, Status quo

Alltägliche Praxis Sporadisch/projektbezogen Nein

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Frage: Welche Planungen haben Sie für die Zukunft?

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Inhaber-Agenturen

Networkagenturen

Nutzung von Crowdsourcing-Plattformen, Zukunft

Keine Änderung Einführung/Intensivierung Reduzierung/Abschaffung

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Links zum Thema Crowdsourcing

Blog zum Crowdsourcinghttp://www.crowdsourcingblog.de

Crowdsourcingplattformenhttp://www.jovoto.comhttps://www.atizo.comhttp://99designs.dehttps://www.crowdworx.com/de/produkte/

Briefing auf Crowdsourcingplattformenhttp://www.crowdsourcingblog.de/blog/2013/09/11/ja-was-wollen-wir-den-crowdsourcen/

Einen umfassenden Überblick bietet der Crowdsourcing-Report 2012.http://www.crowdsourcingblog.de/blog/2012/06/19/crowdsourcing-report-2012

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Netzwerke ausbaufähig

Netzwerke. Jeder spricht darüber, jeder ist in irgendeinem Kontext davon betroffen, jeder nutzt sie unterschiedlich. Für Agenturen werden sie zu einem spielentscheidenden Instrument. Ohne Networking und Kooperationen können viele Kundenanforderungen nicht mehr erfüllt werden. Die Zusammenarbeit mit Spezialisten, Freelancern und anderen Agenturen erfordert von Agen-turmanagern und -mitarbeitern andere Verhaltensweisen als in geordneten Kunden-/Lieferanten-verhältnissen. Vertrauen, Einfühlungsvermögen und ständige Abstimmung sind gefragt. Macht ist zu teilen. Die Führung von auf Freiwilligkeit und Attraktivität gründenden Netzwerken ist eine massive Herausforderung für Agenturmanager, die bisher den Takt in ihrer Agentur vorgeben. Führung innerhalb und außerhalb des Hoheitsgebietes der eigenen Agentur muss in Einklang gebracht werden. Wird die bisherige Agenturkultur durch Beliebigkeit ersetzt? Welche Werte hält ein Netzwerk zusammen? Netzwerk heißt nicht „Nettwerk“.

Für nur 22% der Inhaberagenturen sind temporäre Netzwerke und für 31% feste Netzwerke alltäg-lich. 35% der Inhaberagenturen haben keine festen Netzwerke. Wir haben nicht danach gefragt, aber ich schätze, in den meisten Fällen handelt es sich um gewöhnliche Kunden-/Lieferantenver-hältnisse. Getrieben von der Kundennachfrage, nicht von eigenen Strategieüberlegungen und nicht aus innerer Überzeugung. Hier schlummern große Potenziale in wirklichen „Mehrwert-Netz-werken“. Kaum eine Agentur wird sich verweigern können, wenn sie auf Dauer lebensfähig sein will.

Dass 40% der Networkagenturen keine temporären Netzwerke nutzen, aber 80% feste ist verständlich. Networks und größere Agenturen sind auch diesem Thema nicht so unter Zugzwang wie kleinere und mittlerer Agenturen.

Netzwerke in der Umfrage

Frage: Welche dieser alternativen Formen der internen und externen Zusammenarbeit nutzen Sie bereits in Ihrer Agentur?

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Inhaber-Agenturen

Networkagenturen

Inhaber-Agenturen

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Temporäre(und(feste(Netzwerke(Status(quo(

Alltägliche Praxis Sporadisch/projektbezogen Nein

Quel le: Befragung von 117 Kommunikat ionsagenturen, Sept. 2013/ n=71 Inhaber und Geschäftsführer

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Frage: Welche Planungen haben Sie für die Zukunft?

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Inhaber-Agenturen

Networkagenturen

Inhaber-Agenturen

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Keine Änderung Einführung/Intensivierung Reduzierung/Abschaffung

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Bemerkungen der Teilnehmer zu Netzwerken

• Teilweise gute Erfahrungen.

• Es gibt feste Netzwerkpartner, welche zu wenig genutzt werden.

• Viele Köche verderben den Brei

• Gezwungene Partnerschaften durch Hol-ding Netzwerk

• Outsourcing von Produktionsabteilungen

• Spezialisten kaufen ist preiswerter und schneller, als eigene Ressourcen aufzu-bauen

• Bei hohem Projektanteil unumgänglich

• Partnerships sind Regelfall

• Festes Network ist Voraussetzung für be-stimmte Aufträge

Links zum Thema Netzwerke

Jean-Claude Parent, Schindler Parent über Networks und den Ausstieg bei Pixelparkhttp://www.derkuehn.de/podcasts/zurueck-am-see/

Fragenkatalog zu AgenturkooperationenMailen Sie mir, wenn Sie daran Interesse oder spezielle Fragen [email protected]

Interne und externe Zusammenarbeit in Agenturen Seite 13 von 17

Die Erfahrungen trennt Manager und Mitarbeiter

Während beim Status quo und den Zukunftsplanungen GF/Manager und operative Mitarbeiter übereinstimmen, unterscheiden sich die Rückmeldungen über Erfahrungen schon deutlich. Betrachten wir die Erfahrungen insgesamt über alle Formen der Zusammenarbeit haben 58 % der GF/Manager gute und 38% gemischte Erfahrungen gemacht. Bei den Mitarbeitern sind es 44% bzw. 43%. Negative Erfahrungen haben 13%.

Warum ist das so? Zwei Annahmen dazu. Das Management vereinbart die grundsätzlichen Dinge mit Mitarbeitern und Kooperationspartnern. Die Umsetzung und das Tagesgeschäft erleben sie nicht unmittelbar. Hier sind die Mitarbeiter täglich involviert und müssen mit Schwierigkeiten z.B. in neuen temporären Kooperationen fertig werden. Dazu passt als zweiter Punkt meine Erfahrung, dass Kommunikation und Feedback neben dem operativen Geschäft kaum stattfindet. In welchen Agenturen wird regelmäßig über die Qualität der internen und externen Zusammenarbeit gespro-chen? Wer sorgt für permanentes Lernen?

Frage: Welche Erfahrungen haben Sie mit alternativen Formen der internen und externen Zu-sammenarbeit bisher gemacht?

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GF/Management

Operative Funktion

Erfahrungen mit alternativen Formen der Zusammenarbeit / Insgesamt

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Quel le: Befragung von 117 Kommunikat ionsagenturen, Sept. 2013

© Hans-Gerhard Kühn - Der AgenturCoach Befragung: Sozial forschung-onl ine.de

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GF/Management

Operative Funktion

Erfahrungen mit Teilzeitbeschäftigung, flexiblen Arbeitszeiten

Gut Gemischt Negativ

Quel le: Befragung von 117 Kommunikat ionsagenturen, Sept. 2013

© Hans-Gerhard Kühn - Der AgenturCoach Befragung: Sozial forschung-onl ine.de

Quel le: Befragung von 117 Kommunikat ionsagenturen, Sept. 2013

© Hans-Gerhard Kühn - Der AgenturCoach Befragung: Sozial forschung-onl ine.de

64%$

39%$

32%$

48%$

3%$

13%$

GF/Management

Operative Funktion

Erfahrungen mit temporären Netzwerken

Gut Gemischt Negativ

Quel le: Befragung von 117 Kommunikat ionsagenturen, Sept. 2013

© Hans-Gerhard Kühn - Der AgenturCoach Befragung: Sozial forschung-onl ine.de

Quel le: Befragung von 117 Kommunikat ionsagenturen, Sept. 2013

© Hans-Gerhard Kühn - Der AgenturCoach Befragung: Sozial forschung-onl ine.de

Interne und externe Zusammenarbeit in Agenturen Seite 14 von 17

Beispielhafte Fragen der Teilnehmer

„Für Mitarbeiter: Wie ist der richtige Arbeitsplatz gestaltet, der Rückzug und gleichzeitiges Arbeiten in Teams (Großraum) ermöglicht?“◼ Inhaberagentur bis 25 Mitarbeiter

„In wie weit ist es sinnvoll, der Agenturarbeit nachgelagerte Produktionsprozesse mit in sein Angebot/Abrechnung mit aufzunehmen und welche Möglichkeiten gibt es? ◼ Inhaberagentur bis 10 Mitarbeiter

„Warum haben Werbeagenturen so viel Kreativpotential und hängen so weit hinterher, diese in wirt-schaftlich funktionierende Startups und Unternehmen umgewandelt zu haben? Wenn ich als Agentur-inhaber durch den Verkauf eines Startups 20 Millionen gemacht habe, muss ich mir nicht von Kunden aufs Dach pissen lassen, weil ich nicht so stark auf ihren 2,5 Millionen Etat angewiesen bin.“◼ Inhaberagentur über 250 Mitarbeiter

„Der richtige Mix an Talenten für die richtige Aufgabe.“◼ Inhaberagentur bis 25 Mitarbeiter

„Qualität und Attraktivität der Agentur nach innen wie nach außen steigern“◼ Inhaberagentur bis 25 Mitarbeiter

„Reaktionsgeschwindigkeit Kundenanforderung vs. Verfügbarkeit von flexiblen Mitarbeitern und somit ==> Auslastungssteuerung“◼ Inhaberagentur bis 100 Mitarbeiter

„Was müssen wir anbieten und in welchem Rahmen können wir es ermöglichen? Was fordern unsere Mitarbeiter und was fordern Bewerber? (Hier merken wir, dass die Vorstellungen sehr auseinander gehen)“◼ Networkagentur über 250 Mitarbeiter

„Welche Ziele kann man pro Jobfeld definieren, damit die externe Zusammenarbeit optimal bewertet werden kann.“◼ Inhaberagentur bis 100 Mitarbeiter

„Wie kann eine differenzierende Agenturkultur lebendig bleiben, wenn zunehmend eng mit externen Partnern zusammengearbeitet wird bzw. mehr und mehr nicht IN der Agentur gearbeitet wird?“◼ Inhaberagentur bis 250 Mitarbeiter

„Eine ganze Reihe ... Zum Beispiel rechtliche Aspekte (Freelancer, aber auch Agenturkooperationen), Fragen der Datensicherheit / Datenschutz, teilweise auch Kundenschutzfragen. Spannend für uns ist auch, wie sich Homeoffice längerfristig auf die Qualität / Quantität der Arbeit auswirkt und auch auf den agenturinternen Zusammenhalt.“◼ Inhaberagentur bis 50 Mitarbeiter

„Wie schafft man sich eine sinnvolle Verhandlungsbasis wenn man bei Kunden über eine Budgetan-hebung über Firmenanteile (am Kundengeschäft) sprechen möchte? Wie wertet man interne Leistung/ Angebot zu Unternehmensanteilen?“◼ Inhaberagentur bis 10 Mitarbeiter

„Permanent: der richtige Mix an Talenten für die richtige Aufgabe.“◼ Inhaberagentur bis 50 Mitarbeiter

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Fazit

Mein Fazit sind die Hypothesen und was sie bei Ihnen auslösen. Ich habe Fragen an die Inhaber, die Geschäftsführer und die Manager und eine Routenauswahl. Wenn Sie anderer Meinung sind, Ihrerseits Fragen haben oder einfach den Disput mit mir suchen, meine Kontaktdaten finden Sie auf der ersten und letzten Seite. Der schnellste Weg [email protected]

Zehn Hypothesen

• Für kleinere und mittlere Inhaberagenturen sind alternative Modelle der Zusammenarbeit zwingen-der als für große und Networkagenturen.

• Flexibilität erhöhen und Leistungsspektrum erweitern sind die beiden wichtigsten Antriebe.

• Freelancer sind meistens Ausputzer, seltener Ideengeber auf Augenhöhe.

• Teilzeit, Homeoffice & Co. sind eher ungeliebte Erscheinungsformen.

• Crowdsourcing befindet sich bei den Agenturen nicht auf dem Radar

• Temporäre und feste Netzwerke sind ausbaufähig.

• Die Erfahrungen trennen Manager und Mitarbeiter

• Kooperationen werden meist noch im Kunden-/Lieferantenmodus betrieben.

• Innovative Konzepte für agenturübergreifende Netzwerke und Kooperationen fehlen.

• Die Agenturen handeln aufgrund von Kundennachfragen, weniger aufgrund von eigenen Stra-tegieüberlegungen und innerer Überzeugung. Anders ausgedrückt, eigentlich würden sie lie-ber nichts verändern.

Fünf Fragen

1. Warum lassen Sie sich vom operativen Geschäft beherrschen und reservieren sich nicht mehr Zeit für die Führung und strategische Entwicklung Ihrer Agentur?

2. Was würde passieren, wenn Mitarbeiterorientierung eine höhere Priorität als Kundenorientie-rung hätte?

3. Warum erfüllen Sie Kundenwünsche, wie z.B. nach einem ständigen Bereitschaftsdienst, die weder notwendig noch sinnvoll sind?

4. Warum schauen Sie nicht mehr über den Tellerrand Agentur hinaus, um Entwicklungen in völ-lig anderen Bereichen unseres Lebens wahrzunehmen?

5. Was brauchen Sie als Sicherheit, um sich mit anderen Denk- und Verhaltensweisen auseinan-derzusetzen, die womöglich mehr Chancen im komplexen Marktumfeld bieten?

Eine Route wählen

Sie können wählen zwischen zwei strategischen Routen. Wollen Sie Ihre Agentur als ein klar ab-gegrenztes, geschlossenes System führen und entwickeln? Mit dem Vorteil einer klaren Positionie-rung, einer einheitlichen Führung und Kultur.

Oder wollen Sie sich mehr mit Ihrem Umfeld vernetzen, Grenzen weiter und unbestimmter ziehen? Hier lauern Chancen, aber auch viele Unwägbarkeiten. Die Herausforderung wird sein, über neue Formen der Führung und Zusammenarbeit nachzudenken. Aber auch, wie Sie in einem Netzwerk für andere attraktiv sind.

An der Kreuzung der beiden Routen zu warten, hilft genauso wenig, wie der Spagat zwischen beiden.

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der Kühn

Ihr persönlicher Coach und Berater

Seit über 15 Jahren habe ich mich zunehmend auf die Beratung von Kommunikationsagenturen spezialisiert. Als Berater und Coach begleite ich Inhaber, Geschäftsführer und Führungsteams von Kommunikations-agenturen. Ich bin Sparringspartner, Ideengeber, kritischer Fragesteller, persönlicher Vertrauter.

Agenturen leben von ihrer Einzigartigkeit. Diese herauszuarbeiten und passende innovative Antworten zu finden ist die Herausforderung. Ich berate und coache Agenturinhaber dabei, ihre individuellen Lösungen zu kreieren, eigene Maßstäbe zu setzen und sich damit im Wettbewerb zu unterscheiden. Und dabei konzentriere ich mich auf meine Beratungs-schwerpunkte

• persönliche Positionierung der Inhaber (Werte, Ziele, Rolle, Aufgaben)• wirkungsvolle Agenturführung• intelligente Strukturen und Prozesse• professionelle Mitarbeiter und Teams

Zwei brandaktuelle Projekte von mir

• Musterwechsel in Agenturen zur Sicherung der Lebensfähigkeit• Agiles Projektmanagement in Kommunikationsagenturen

Links zum Thema Führung

Startup Jimdo. Anders als Agenturenhttp://vimeo.com/m/53967812http://de.jimdo.com/über-jimdo/top-11-gründe-bei-jimdo-zu-arbeiten/

Anders führenhttp://www.derkuehn.de/agenturfuehrung-2-x-zwischen-machen-und-ermoeglichen/http://www.derkuehn.de/podcasts/wertschopfung-durch-wertschatzung/

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