des Landes Nordrhein-Westfalen r · 97 % (1.353 von 1.392 Schulen). Der Bericht liegt als Anlage 2...

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Der Minister Integration und Soziales r Ministerium für Arbeit, des Landes Nordrhein-Westfalen · Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales Nordrhein-Westfalen, 401 90 Düsseldorf An die Präsidentin des Landtags Nordrhein-Westfalen Frau Carina Gödecke Mdl Düsseldo LANDTAG tiCP�:!-WSTFALEN 16 W.t.HLH:RIODE VORLAGE 16/ 4030 A1 Kein Abschluss ohne Anschluss - Umsetzungsstand 2016 und weitere Ausbauplanung Sehr geehrte Frau Präsidentin, beifügend sende ich Ihnen einen aktuellen Bericht zum Umsetzungs- stand von „Kein Abschluss ohne Anschluss" (Anlage 1) . Für das Schuljahr 2014/2015 liegt erstmals ein Monitoring-Bericht zur Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung in der allgemeinbildenden Schule in „Kein Abschluss ohne Anschluss" vor. Dieser ist als Anlage 2 beigefügt. Schließlich sind die Elemente der Kampagne zur Attraktivität der dualen Ausbildung „Die Ausbildung - Weltklasse aus NRW" für Interessierte unter folgendem Link zu finden: http://w.weltklasse-aus-n.de Datum: 2uni 2016 Seite 1 von 2 Aktenzeichen II A 2 bei Antwort bitte angeben Martina Lüking Telefon 021 1 855-3618 Telefax 021 1 855- [email protected].de Dienstgebäude und Lieferan- schrift: Fürstenwall 25, 402 1 9 Düsseldo Telefon 021 1 855-5 Telefax 02 1 1 855-3683 poststel[email protected] w.mais.n Öffentliche Verkehrsmittel: Rheinbahn Linie 709 Haltestelle: Stadttor Rheinbahn Linien 708, 732 Haltestelle: Polizeipräsidium

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Der Minister Integration und Soziales r � Ministerium für Arbeit, � des Landes Nordrhein-Westfalen '-�·

Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales Nordrhein-Westfalen, 401 90 Düsseldorf

An die Präsidentin des Landtags Nordrhein-Westfalen Frau Carina Gödecke Mdl

Düsseldorf

LANDTAG

tiCPC'�i-Jf::!l\J-WE'STFALEN 16 W.t.HLH:RIODE

VORLAGE 16/ 4030

A1

Kein Abschluss ohne Anschluss - Umsetzungsstand 2016 und weitere Ausbauplanung

Sehr geehrte Frau Präsidentin,

beifügend sende ich Ihnen einen aktuellen Bericht zum Umsetzungs­

stand von „Kein Abschluss ohne Anschluss" (Anlage 1 ) .

Für das Schuljahr 2014/2015 liegt erstmals ein Monitoring-Bericht zur

Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung

in der allgemeinbildenden Schule in „Kein Abschluss ohne Anschluss"

vor. Dieser ist als Anlage 2 beigefügt.

Schließlich sind die Elemente der Kampagne zur Attraktivität der dualen

Ausbildung „Die Ausbildung - Weltklasse aus NRW" für Interessierte

unter folgendem Link zu finden:

http://www.weltklasse-aus-nrw.de

Datum:2.l,.Juni 2016

Seite 1 von 2

Aktenzeichen II A 2

bei Antwort bitte angeben

Martina Lüking

Telefon 021 1 855-3618

Telefax 021 1 855-

[email protected]

Dienstgebäude und Lieferan­

schrift:

Fürstenwall 25,

402 1 9 Düsseldorf

Telefon 021 1 855-5

Telefax 021 1 855-3683

[email protected]

www.mais.nrw

Öffentliche Verkehrsmittel:

Rheinbahn Linie 709

Haltestelle: Stadttor

Rheinbahn Linien 708, 732

Haltestelle: Polizeipräsidium

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Ich bitte Sie, die beigefügten Drucke des Monitoring-Berichts und

meines Berichts zum Umsetzungsstand von „Kein Abschluss ohne

Anschluss" an den Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales für

dessen 108. Sitzung am 29. Juni 2016 weiterleiten zu lassen.

Mit freundlichen Grüßen

(Rainer Schmeltzer Mdl)

2 Anlagen Oe 60-fach)

Seite 2 von 2

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MAIS (II A 2) Anlage 1

Kein Abschluss ohne Anschluss

- Umsetzungsstand 2016 und weitere Ausbauplanung

NRW hat mit dem Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss" ein einheit­

liches und effizientes Übergangssystem von der Schule in Ausbildung und Studium

bis zum Schuljahr 2018/2019 schrittweise aufwachsend eingeführt, um Jugendlichen

die Berufs- und Studienwahl zu erleichtern und den Einstieg ins Berufsleben zu

ebnen.

„Kein Abschluss ohne Anschluss" ist zudem ein wichtiges Element der präventiven

Sozial- und Arbeitsmarktpolitik in NRW. Die Jugendlichen werden frühzeitig bei der

Berufs- und Studienorientierung, der Berufswahl und beim Eintritt in eine Ausbildung,

in ein Studium und damit auch das Berufsleben unterstützt.

Ziel ist, den jungen Menschen nach der Schule möglichst rasch eine Anschlussper­

spektive für eine Berufsausbildung oder ein Studium zu eröffnen bzw. durch einen

strukturierten Übergang unnötige Warteschleifen zu ersparen.

Jugendliche und ihre Eltern werden in Nordrhein-Westfalen auf dem Weg in die Be­

rufswelt nachhaltig unterstützt. Mit „Kein Abschluss ohne Anschluss" führt NRW als

erstes Flächenland ein landesweit verbindliches, strukturiertes, transparentes,

geschlechtersensibles, kultursensibles und Inklusion berücksichtigendes Gesamt­

system ein. Dies wurde 2011 mit den Partnern im Ausbildungskonsens NRW

gemeinsam beschlossen.

Die Umsetzung erfolgt in vier zentralen Handlungsfeldern (HF). Als Grundlage dient

das im Ausbildungskonsens NRW 2011 beschlossene Gesamtkonzept.

HF 1: Berufs- und Studienorientierung

HF II: Systematisierung des Übergangs von der Schule in den Beruf und/oder

Studium durch schlanke und klare Angebotsstrukturen

HF III: Steigerung der Attraktivität der dualen Ausbildung

HF IV: Kommunale Koordinierung.

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In diesen vier Handlungsfeldern werden folgende Ziele angestrebt:

• Unterstützung aller jungen Menschen in ihrem Prozess der Berufs­

und Studienwahlentscheidung

• Berufswahlspektrum verbreitern - junge Menschen entscheidungs­

fähig machen

• Warteschleifen reduzieren - möglichst direkt in Ausbildung oder ins Studium

einsteigen - jeder junge Mensch soll einen Anschluss an seinen (Schul-)

Abschluss erhalten - dies bedingt auch ein Mehr an Ausbildungsstellen

• Übergang von der Schule in den Beruf zu einem transparenten und nach­

haltigen Gesamtsystem verändern

• Prävention statt Nachsorge!

• Alle Akteure arbeiten zusammen! Jeder auf Basis seiner gesetzlichen Grund­

lagen und Mittel.

Wenn „Kein Abschluss ohne Anschluss" in allen 53 Gebietskörperschaften an allen

öffentlichen Schulen eingeführt ist, richtet sich das System an

• alle Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 8 und der Sekundarstufe II.

Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen einschließlich der derzeitigen

Zielgruppe STAR werden dabei genauso einbezogen wie junge Geflüchtete.

Der Ausbildungskonsens NRW hat dieses Thema bereits aufgegriffen und in

Arbeitsgruppen Lösungsansätze zur Integration der Jugendlichen mit

Fluchterfahrung in das bestehende Landesvorhaben erarbeitet.

• alle Jugendlichen, die die Angebote - zum Teil neu gestaltete - des bisherigen

Übergangssystems zur Herstellung der Ausbildungsreife bzw. Berufseignung

nutzen sowie

• diejenigen Jugendlichen, die öffentliche Ausbildungsangebote unterschiedli­

cher Typen wahrnehmen.

KAoA als lernendes System

Seit dem Schuljahr 2012/2013 wird die Landesinitiative „Kein Abschluss ohne

Anschluss. Übergang Schule - Beruf in NRW" (KAoA) in Nordrhein-Westfalen um­

gesetzt und wellenförmig ausgebaut.

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Im Rahmen der wellenförmigen Einführung starten in jedem Schuljahr weitere Schu­

len mit der Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung,

beginnend mit den Angeboten für die 8. Jahrgangsstufen.

Das bedeutet, dass im laufenden Schuljahr 2015/2016 insgesamt rund 140.000

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 an ca. 1.800 Schulen in „Kein Ab­

schluss ohne Anschluss" eingemündet sind und von den Elementen der Berufs- und

Studienorientierung profitieren. Im nächsten Schuljahr werden weitere 453 Schulen

teilnehmen. Zusammen mit den im Prozess eingebundenen Berufskollegs sind dann

ca. 2.500 Schulen im System.

Ab dem Schuljahr 2016/2017 wird „Kein Abschluss ohne Anschluss" an allen öffent­

lichen Schulen mit allen rund 175.000 Schülerinnen und Schülern ab der 8. Jahr­

gangsstufe umgesetzt. Im Schuljahr 2018/2019 werden dann alle Schülerinnen und

Schüler Nordrhein-VVestfalens der Jahrgangsstufen 8 bis 10 mit der Landesinitiative

erreicht.

Handlungsfeld 1: Berufs- und Studienorientierung

Ein zentrales Handlungsfeld der Landesinitiative ist die systematische Berufs- und

Studienorientierung mit definierten Standardelementen. Die einzelnen Standardele­

mente der systematischen Berufs- und Studienorientierung sind in einer Veröffentli­

chung des Landes ausführlich beschrieben 1.

Im Handlungsfeld 1 sind die Mindestanforderungen der Standardelemente in jeder

Schule entsprechend umzusetzen und unter Zuhilfenahme der konkretisierenden

Hinweise auszugestalten. Die Standardelemente können jederzeit durch weitere

kommunale Angebote ergänzt werden.

1 Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW (MAIS, 201 2): „Kein Abschluss ohne Anschluss -Übergang Schule-Beruf in NRW. Zusammenstellung der Instrumente und Angebote"

https://broschueren.nordrheinwestfalendirekt.de/broschuerenservice/mais/kein-abschluss-ohne-anschluss­uebergang-sch ule-beruf-i n-nrw/1 539

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Damit bietet das Landesvorhaben den Schulen die Möglichkeit, auf ihren bestehen­

den und bewährten Konzepten der Berufs- und Studienorientierung aufzubauen und

die bisherigen Kontakte zu Wirtschaftspartnern fortzusetzen und zu intensivieren.

Im Schuljahr 2014/2015 wurde erstmals ein flächendeckendes Monitoring durchge­

führt. Das MAIS hat die Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH

(G. l.B.) mit der Auswertung und Berichtslegung dieser Daten beauftragt. Für das

Monitoring wurde ein bestehendes Online-Portal bei der Landes Gewerbeförde­

rungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks e.V. (LGH) weiterentwickelt und

den Schulen für die Dateneingabe zur Verfügung gestellt. Die Rücklaufquote für das

Monitoring der an „Kein Abschluss ohne Anschluss" teilnehmenden Schulen lag bei

97 % (1. 353 von 1.392 Schulen). Der Bericht liegt als Anlage 2 bei.

Aktuell findet das Monitoring für das Schuljahr 2015/2016 statt. Die Schulen tragen

ihre Ergebnisse in das Monitoring-Onlineportal ein. Die Auswertung erfolgt nach den

Sommerferien.

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler die im Schuljahr 2014/2015 durch „Kein Ab­

schluss ohne Anschluss" erreicht wurden, ist in der nachfolgenden Abbildung2 darge­

stellt.

Abbildung 4: Bete1h un cler SuS an K oA nach Jahrgang

KAoA-SuS Jgst. 8 - 10

1 1

193.154

KAoA-SuS ..... Jgsl. 10 liilil

KAoA-SuS Jgsl. 9

KAoA-SuS Jgsl. 8

1

62.760

107.516

Quelle: BAN·Mon.ltoriog·Portal (Angaben der schulen)

G.l.B. (März 2016):„Kein Abschluss ohne Anschluss. Übergang Schule - Beruf in NRW. Ergebnisse des Moni­torings zur Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung im Schuljahr 2014/2015", Seite 10

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Potenzialanalyse

Das Konzept von „Kein Abschluss ohne Anschluss" sieht vor, dass alle Schülerinnen

und Schüler der Jahrgangsstufe 8 den Berufsorientierungsprozess mit einer eintägi­

gen Potenzialanalyse starten. Die Potenzialanalyse dient dazu, dass Schülerinnen

und Schüler zu Beginn des Berufsorientierungsprozesses eine fundierte Selbst- und

Fremdeinschätzung von personalen, sozialen und fachlichen Potenzialen gewinnen.

Die Ergebnisse der Potenzialanalyse werden individuell ausgewertet, in einem per­

sönlichen Gespräch, an dem die Eltern teilnehmen sollten, mit der Schülerin/dem

Schüler besprochen und später im Portfolioinstrument (z.B. dem Berufswahlpass

NRW) dokumentiert.

Am 19. Februar 2016 wurden die zentralen Ausschreibungen der Potenzialanalysen

im Internet auf dem „Vergabemarktplatz Nordrhein-Westfalen" veröffentlicht. Zur

Finanzierung der trägergestützten Elemente von „Kein Abschluss ohne Anschluss" -

zu dem auch die Potenzialanalyse gehört - ist es gelungen, die Finanzierung durch

die Finanzgeber Land NRW, Regionaldirektion der Agentur für Arbeit NRW (RD

NRW) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sicher zu

stellen.

Dies bedingte im Schuljahr 2016/2017 eine zentrale Ausschreibung für alle Potenzi­

alanalysen durch die LGH, da eine Weiterleitung der Gelder an Kommunen durch die

Finanzgeber RD NRW und BMBF rechtlich ausgeschlossen ist. Elemente von kom­

munalen Ausschreibungen wurden aber abgefragt und in der zentralen Ausschrei­

bung berücksichtigt:

28 der 53 Kommunen in NRW führten in der letzten Ausschreibungsrunde (zum

Schuljahr 2015/2016) eigene Verfahren durch. Alle Leistungsbeschreibungen dieser

Verfahren wurden analysiert und mit ihren Ansätzen und Kriterien in einer Synopse

dargestellt. Diese Synopse bildete gemeinsam mit der zentralen Ausschreibung für

die übrigen Kommunen die Basis für die Formulierung einer gemeinsamen Produkt­

beschreibung des Landes (MAIS und MSW), der Regionaldirektion NRW der Bun­

desagentur für Arbeit und des BMBF, die Grundlage der aktuellen Ausschreibungs­

runde zum Schuljahr 2016/2017 ist.

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Beispiele für kommunale Ansätze die sich niedergeschlagen haben sind:

• die Möglichkeit einer Sprachentlastung in der Potenzialanalyse für

besondere Zielgruppen

• die Entfernung zum Durchführungsort wurde auf maximal 45 Minuten

(mit ÖPNV) begrenzt

• der Träger hat sicherzustellen, dass das Auswertungsgespräch von einer

Person durchgeführt wird, die die Jugendliche/den Jugendlichen in der

Potenzialanalyse beobachtet hat

• 30 % des erforderlichen pädagogischen Personals muss trägerseitig bereits

bei Zuschlagserteilung vorgehalten werden.

Die Bezirksregierungen waren in Abstimmung/Kooperation mit den Kommunalen Ko­

ordinierungsstellen durch die Losbildung im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens

involviert. Zudem gibt es weiterhin einen systematischen, regelmäßigen Austausch

mit Kommunalen Koordinierungsstellen und Oberer Schulaufsicht zur Qualitätssiche­

rung und Qualitätsentwicklung, so dass deren Expertise bewusst in die Umsetzung

und Weiterentwicklung des Landesvorhabens einbezogen wird.

Konkrete Umsetzungsschritte dabei sind:

• Zur Einbindung der Potenzialanalyse in die schulischen Prozesse hat die

UAG 1 des Ausbildungskonsenses im April 2016 einen Workshop mit Schulen,

Schulaufsicht und Kommunalen Koordinierungsstellen durchgeführt.

• Ebenso im April 2016 hat ein Workshop mit den Kommunalen Koordinierungs­

stellen, den Bezirksregierungen und der Regionaldirektion der Agentur für

Arbeit zur Qualitätssicherung in den trägergestützten Standardelementen

stattgefunden.

Mit der zentralen Ausschreibung wird die Einhaltung einheitlicher Qualitätsstandards

für die Potenzialanalyse erleichtert. Während in der Vergangenheit unterschiedliche

dezentrale Verfahren zum Einsatz kamen, was die Sicherung einheitlicher Standards

und die Vergleichbarkeit von Erkenntnissen erschwerte, erlaubt die zentrale Aus­

schreibung einen übergreifenden Ansatz. Beispiele für entsprechende Instrumente

sind:

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• Anonyme Rückmeldung der Maßnahme durch die Schülerinnen und Schüler:

Einsatz von zwei landeseinheitlichen Bögen zum Durchführungstag und nach

dem Auswertungsgespräch (Darstellung der summarischen Ergebnisse im

sog. BAN-Portal - Belegungs-, Abrechnungs- und Nachweis-Portal "Kein Ab­

schluss ohne Anschluss") mit Sichtbarkeit für die jeweiligen Schule, die zu­

ständige Kommunale Koordinierungsstelle, die LGH und die Fördermittelge­

ber.

• Einsatz eines einheitlichen Bogens zur Bewertung der Maßnahme durch die

Schule.

• Hospitationsrecht für die Kommunalen Koordinierungsstellen an den Potenzi­

alanalysen mit einheitlicher Checkliste, Teilnahmemöglichkeit auch der Schul­

aufsicht und der Agentur für Arbeit (Berufsberatung), standardisiertes Rück­

meldeverfahren an die LGH.

Die Losbildung erfolgte in einem Abstimmungsprozess zwischen den jeweiligen

Kommunalen Koordinierungsstellen und Bezirksregierungen unter Berücksichtigung

der regionalen und schulbezogenen Gegebenheiten. Den Vergabeunterlagen ist zu

entnehmen, dass insgesamt 350 Lose mit unterschiedlichsten Platzzahlen gebildet

wurden (das kleinste Los umfasst 46 Plätze, das größte 1.364). Dies wird auch der

Grundvoraussetzung einer Ausschreibung, nämlich diskriminierungsfrei zu sein, ge­

recht. D.h. auch „kleinere" Träger haben die Möglichkeit, sich auf Lose bewerben zu

können.

Die mit einem Träger zuvor gemachten Negativerfahrungen führten

a) zum Ausschluss dieses Trägers (auch bei zukünftigen Ausschreibungsverfahren)

und

b) zur Aufnahme eines Passus zur „Vertragsstrafe" in der aktuell veröffentlichten

Leistungsbeschreibung im Falle einer schuldhaften Verletzung der vertraglichen

Verpflichtungen durch den Träger.

Die Ausschreibung bietet die Möglichkeit, regionale, gut funktionierende Strukturen

möglichst auch fortzusetzen.

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Es obliegt den Trägern, in einem fundierten Konzept lokale Bezüge und die regionale

Verankerung sowie die langjährige Erfahrung herauszustellen. So bietet es sich an,

z.B. Bietergemeinschaften für eine gesamte Region zu bilden und auch ein entspre­

chendes Konzept einzureichen.

Die Potenzialanalyse wird nun grundsätzlich außerhalb der Schulen in geeigneten,

barrierefreien Räumlichkeiten durchgeführt, die vom Träger unter Berücksichtigung

der handlungsorientierten Verfahren der Potenzialanalysen zur Verfügung gestellt

werden. Dies ist in der Ausschreibung als Anforderung verankert. Die Räumlichkeiten

bezüglich ihrer Ausstattung und Kapazitäten ermöglichen die konkrete Umsetzung

der Potenzialanalyse mit ihrer handlungsorientierten Schwerpunktsetzung. Mögliche

Räumlichkeiten können z.B. überbetriebliche Bildungsstätten oder vergleichbare

Räume bei Bildungsträgern sein.

In allen Kommunen, die bisher schon eine Ausschreibung durch die LGH genutzt

haben, wurde dies bereits problemlos umgesetzt (entsprechend der Ausführungen in

den konkretisierenden Hinweisen und der Richtlinie des BMBF zur Umsetzung des

Berufsorientierungsprogramms - BOP). Die Kommunen waren in den eigenen Aus­

schreibungen zum Teil davon abgewichen, was zu einer sehr heterogenen Trägerbe­

lastung in Bezug auf Fahrt- und Raumkosten geführt hatte.

Um die Belastung für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf

die Potenzialanalyse möglichst gering zu halten, sollen die Durchführungsorte von

den Schulen aus möglichst schnell und unkompliziert zu erreichen sein. Die einfache

Wegzeit von den Schulen zu dem Durchführungsort soll max. zwischen 30 und 45

Minuten liegen.

Darüber hinaus ist die Grenze der Zumutbarkeit für die teilnehmenden Schülerinnen

und Schüler in Hinblick auf die Dauer der Gesamtmaßnahme überschritten. Sollte die

Anfahrt zu den Räumlichkeiten der Träger diese Zeit überschreiten, können daher

über eine Ausnahmeregelung, die bei der LGH beantragt und begründet werden

muss, geeignete Räumlichkeiten in der Nähe der Schule gesucht werden.

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Die Träger müssen im Rahmen ihres eingereichten Konzeptes darstellen, dass sie in

der Lage sind, die in der Leistungsbeschreibung geforderten Qualitäten (Eignung des

eingesetzten Testverfahrens, Räumlichkeiten, Entfernung Schule-Durchführungsort,

Organisation und Umsetzung der Potenzialanalysen) zu erbringen.

Die eingereichten Angebote werden zu 70 % anhand leistungsbezogener Kriterien

und zu 30 % anhand eines preisbezogenen Kriteriums durch die LGH bewertet. Da­

bei erfolgt die Punktebewertung nach den Maßstäben „hoher Zielerfüllungsgrad",

„durchschnittlicher Zielerfüllungsgrad" und „niedriger Zielerfüllungsgrad" mit einem

entsprechend zugeordnetem Punktesystem. Erfüllt ein Bieter die Anforderungen qua­

litativ hochwertig, so wird sich dies in einer guten Bewertung niederschlagen.

Die Organisation und Umsetzung des Transfers der teilnehmenden Schülerinnen und

Schüler zum Durchführungsort und zurück ist Bestandteil der Durchführung der Po­

tenzialanalyse und obliegt somit dem Träger. Die Potenzialanalyse ist eine schuli­

sche Angelegenheit (Unterricht an anderem Ort); die Kosten des Transfers trägt der

Schulträger. Diese Regelung wird ggf. zu Mehrbelastungen der Schulträger und da­

mit einzelner Kommunen führen, entspricht aber der Vereinbarung im Ausbildungs­

konsens, dass alle Partner ihren Beitrag in ihren Verantwortungen tragen. Dies wird

auch in vielen Kommunen so umgesetzt. Das MSW wird das Thema Schülerfahrtkos­

ten im Erlass zur Berufs- und Studienorientierung präzisieren.

Die Vergabe der Lose an die Träger erfolgt bis zu den Sommerferien. Bis zum 20.

Juni 2016 sind 280 von 350 Losen an Träger vergeben worden. Damit sind bereits

für 80 % der Lose Zuschläge erteilt worden.

Für die anderen 70 Lose findet aktuell das Verhandlungsverfahren statt. Diese 70

Lose befinden sich in 19 von 53 Kommunen. Das bedeutet, dass die LGH nach

Rücksprache mit den Kommunalen Koordinierungsstellen diejenigen Träger an­

spricht, die sich entweder nicht am Bewerbungsverfahren beteiligt oder die sich auf

einzelne Lose beworben und keinen Zuschlag erhalten haben. Das können örtliche

Träger sein, aber auch Träger aus den Nachbargemeinden sowie überregionale Trä­

ger, die in NRW arbeiten. Einzelne Träger haben schon zugesagt, sich auf offene

Lose zu bewerben.

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Das Nachverhandlungsverfahren soll bis zum Beginn der Sommerferien abgeschlos­

sen sein.

Das MAIS ist sehr zuversichtlich, dass alle Schülerinnen und Schüler im nächsten

Schuljahr eine Potenzialanalyse erhalten werden. Am 4. Juli 2016 ist ein Termin

zwischen der LGH und dem MAIS vereinbart, um den dann aktuellen Sachstand zu

betrachten. Sollte es zu dem Zeitpunkt tatsächlich noch Lose ohne Zuschlag geben,

werden die einzelnen Gründe dafür mit den Trägern besprochen und versucht zu

einer gemeinsamen Lösung zu kommen.

In der Ausschreibung für jedes Los ist die Möglichkeit einer Optionsziehung für zwei

weitere Jahre aufgeführt. Mit der Optionsziehung überall dort, wo die Partner zufrie­

den sind, können die Kooperationen für insgesamt bis zu drei Jahren bestehen blei­

ben.

MAIS und MSW planen, für ca. 10 % der Schülerinnen und Schüler mit einem son­

derpädagogischen Unterstützungsbedarf die Potenzialanalyse auf zwei Tage aus­

gedehnt anzubieten. Die 10% gelten für alle Schülerinnen und Schüler in einer Ge­

bietskörperschaft. Die Schulen werden die infrage kommenden Schülerinnen und

Schüler aussuchen. Wie dieses Angebot umgesetzt werden kann, wird noch mit dem

MSW und den Schulen abgestimmt werden.

Berufsfelderkundungen

Im Rahmen der Berufsfelderkundung greifen die Schülerinnen und Schüler ihre Er­

kenntnisse aus der Potenzialanalyse auf und gewinnen an ausgewählten Berufsfel­

dern erste realistische Vorstellungen von beruflichen Arbeitsabläufen. Dazu sollen sie

vorrangig in Betrieben mindestens drei Berufsfelder exemplarisch erkunden und ihre

Erfahrungen reflektieren; die Erkundung eines Berufsfelds umfasst einen Schultag.

Dieser erste praxisnahe Einblick dient dazu, eine reflektierte, an den individuellen

Fähigkeiten und Neigungen ausgerichtete Auswahl eines Betriebspraktikums zu för­

dern. Insbesondere für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf kann

die Berufsfelderkundung aber auch bei einem Träger stattfinden.

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Für die trägergestützten Berufsfelderkundungen erhält jede Kommune ein Kontingent

an Plätzen in Höhe von 25 % entsprechend der Anzahl der Schülerinnen und Schü­

ler der 8. Klassen

Die Kommunalen Koordinierungsstellen erhalten die Zahlen/Bedarfe für trägerge­

stützte Berufsfelderkundungen über die Schulaufsicht bzw. direkt von den Schulen.

Sie führen ein „matching" zwischen den Bedarfsmeldungen der Schulen und Träger­

angeboten durch. Dabei greifen sie auf die Träger zurück, die sich für die benötigten

Berufsfelderkundungen eignen. Diese Träger sind auch der LGH bekannt bzw. müs­

sen von ihr genehmigt werden. Es findet ein Abgleich mit den vorhandenen Kontin­

genten statt. Eventuell muss die Kommunale Koordinierungsstelle auch nachsteuern

und neue Träger akquirieren bzw. Kontingente gemeinsam mit der Schulaufsicht um­

steuern. Die Beauftragung der Träger, die Berufsfelderkundungen durchführen, er­

folgt über Weiterleitungsverträge durch die LGH.

Im Schuljahr 2014/2015 haben rd. 81.600 bzw. rd. 76 % der Schülerinnen und Schü­

ler in der Jahrgangsstufe 8 mindestens ein Berufsfeld im Betrieb erkundet (siehe Mo­

nitoring-Bericht). Dabei ist zu beachten, dass 291 Schulen dazu im Monitoring keine

Angaben machten.

Zwar sieht das Konzept vor, dass die Berufsfelderkundungen für die Schülerinnen

und Schüler aller Schulformen vorrangig in der Jahrgangsstufe 8 stattfinden, für das

Schuljahr 2014/2015 war die Umsetzung von Berufsfelderkundungen in Jahrgangs­

stufe 9 einmalig möglich, da die Potenzialanalysen aufgrund des Ausschreibungsver­

fahrens zum Teil erst spät in diesem Schuljahr durchgeführt werden konnten und der

Zeitraum für eine daran anknüpfende, konzepttreue Berufsfelderkundung noch in

Jahrgangsstufe 8 zu kurz war.

Entsprechend liegen im Rahmen des Monitorings für das Schuljahr 2014/2015 eben­

falls Daten zur Umsetzung der betrieblichen Berufsfelderkundung für die Jahrgangs­

stufe 9 vor. 413 Schulen gaben an, dass sie eine betriebliche Berufsfelderkundung in

der Jahrgangsstufe 9 angeboten haben. Dieses Angebot nutzten 29.410 Schülerin­

nen und Schüler, und es wurde in mehr als der Hälfte der Fälle (55 %) in nur einem

Berufsfeld durchgeführt.

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Das Monitoring zeigt deutlich, dass die Umsetzung des Standardelements „Berufs­

felderkundung in Betrieben" gut gestartet ist, dass das Angebot der Wirtschaft jedoch

noch nicht ausreicht. Es müssen sich noch deutlich mehr Betriebe für eine betriebli­

che Berufsfelderkundung öffnen, damit mit dem Schuljahr 2016/2017 allen ca.

175.000 Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit eröffnet wird, drei verschiedene

Berufsfelder betrieblich kennenzulernen.

Dies wird im AK Ausbildungskonsens genauso thematisiert wie in den Kommunen

vor Ort. Dennoch ist der Beitrag der Wirtschaft ausdrücklich zu würdigen, da die

Bereitstellung von Plätzen für die Praxisphasen in diesem Umfang auch die Betriebe

vor eine hohe Herausforderung stellt.

STAR - Schule trifft Arbeitswelt

Mit „STAR - Schule trifft Arbeitswelt" werden systematisch aufeinander aufbauende

standardisierte Elemente der (Studien-) und Berufsorientierung für behinderte Schü­

lerinnen und Schüler umgesetzt.

„STAR - Schule trifft Arbeitswelt" war zunächst für Kinder mit Schwerbehindertensta­

tus angelegt. Da es aber viele Kinder gibt, deren Eltern Hemmungen in Bezug auf die

Anerkennung des Schwerbehindertenstatus haben, wurde in der Modellphase verab­

redet, dass als Zielgruppe diejenigen benannt werden, bei denen eine Schwerbehin­

derung denkbar ist, aber auch sonderpädagogischer Förderbedarf vorliegt.

Die STAR-Berufsorientierungsangebote (STAR-SO-Angebote) werden bisher im

Rahmen der Initiative Inklusion aus Mitteln des Ausgleichsfonds gezahlt. In NRW

wurde frühzeitig vor Auslaufen der Bundesmittel eine Grundlage mit allen Partnern

erarbeitet und erreicht, dass nach Ausschöpfen der Mittel aus der Initiative Inklusion

die STAR-SO-Angebote weiter NRW-weit angeboten werden können. Künftig sollen

die STAR-SO-Angebote jeweils zu einem Drittel durch das Land NRW, die Bunde­

sagentur für Arbeit sowie die Landschaftsverbände Westfalen-Lippe und Rheinland

gefördert werden.

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Ob die Mittel der Initiative Inklusion noch für das gesamte Schuljahr 2016/2017 aus­

reichen, wird aktuell von den beiden Landschaftsverbänden berechnet. Sobald die

Mittel enden, wird die Verwaltungsvereinbarung greifen und die Finanzierung über­

nehmen.

Die STAR-Angebote Potenzialanalyse, Berufsfelderkundung, Praktikum und Eltern­

arbeit sollen ohne Mengen- und Qualitätsverluste in „Kein Abschluss ohne An­

schluss" überführt werden. Die bewährten Strukturen, z.B. die Organisation und Be­

gleitung durch die Integrationsfachdienste bleiben bestehen. Eine engere Vernetzung

zwischen den Integrationsfachdiensten und den Kommunalen Koordinierungsstellen

wird notwendig, um jedem Jugendlichen das für ihn passende Angebot zur Verfü­

gung zu stellen. Die Schulen entscheiden gemeinsam mit den Eltern, welches Ange­

bot (KAoA-Standardelemente oder STAR-Elemente) die Jugendlichen erhalten.

Im Rahmen von STAR wurden bisher rd. 8.000 Schüler/-innen mit STAR-Angeboten

gefördert. Zur Realisierung von mehr Praktika in Betrieben wird der STAR­

Arbeitgeber-Pool weiter ausgebaut. Der STAR-Ansatz von individuell (förder-) be­

darfsgerechten Berufsorientierungsangeboten, strukturell eingebunden in ein System

des Übergangs Schule - Beruf für alle Jugendlichen, ist bundesweit einmalig.

Jugendliche Seiteneinsteiger und Jugendliche mit Fluchterfahrung

In Nordrhein-Westfalen wurde mit „Kein Abschluss ohne Anschluss" (KAoA) eine ver­

lässliche Basis geschaffen, die für alle Schülerinnen und Schüler ab der 8. Jahr­

gangsstufe systematisch aufeinander aufbauende Elemente zur Verfügung stellt. In

dieses von allen Partnern im Ausbildungskonsens beschlossene System münden

selbstverständlich auch alle Schülerinnen und Schüler mit Fluchterfahrung ein, wenn

sie in die Regelklassen kommen.

Alle Schülerinnen und Schüler, die in die 8. oder 9. Jahrgangsstufe in Regelklassen

einmünden, nehmen auch am Berufs- und Studienorientierungsprozess von „Kein

Abschluss ohne Anschluss" (KAoA) teil. Jugendlichen, die in die 9. Jahrgangsstufe

einmünden, stehen rückwirkend die Elemente aus der Jahrgangsstufe 8 zur Verfü­

gung. Dies wird erstmals im nächsten Schuljahr zum Tragen kommen.

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Für alle, die erst spät in unser Schulsystem (Klasse 10 und Internationale Förder­

klassen) einmünden, wird zurzeit ein „KAoA kompakt" entwickelt, um auch diesen

jungen Menschen nachhaltige Impulse für ihre berufliche Orientierung zu geben.

„KAoA kompakt" wird aus den Elementen Potenzialanalyse, Praxisphasen (Berufs­

felderkundung, Praxiskurse und Betriebspraktika) und der Hinführung zum deutschen

Ausbildungssystem bestehen, welche durch einen Bildungsträger in enger Koopera­

tion mit den Schulen durchgeführt werden.

In Absprache mit dem MSW sollen möglichst Regionen mit einer großen Anzahl an

jungen Geflüchteten in NRW ausgewählt werden, in denen „KAoA kompakt" schon im

Schuljahr 2016/2017 als Pilot eingeführt wird, um anhand der Erfahrungen das Kon­

zept zu evaluieren und ggf. weiterzuentwickeln. Ab dem Schuljahr 2017/2018 soll

auch „KAoA kompakt" durch die LGH flächendeckend ausgeschrieben werden.

Handlungsgeld II: Systematisierung des Übergangs von der Schule in den

Beruf und/oder Studium durch schlanke und klare Angebotsstrukturen

Im Handlungsfeld II steht aktuell die Übergangsgestaltung in den Kommunen im

Vordergrund. Ziel ist, dass die kommunalen Koordinierungsstellen und ihre Partner

vor Ort die notwendigen Angebote abstimmen, die „Organisation" eines Überblicks

über genutzte Anschlussoptionen von jungen Menschen und optimale Ausschöpfung

des vorhandenen Angebotes an Ausbildungsstellen leisten - ggf. die Bereitstellung

weiterer Ausbildungsstellen forcieren. Dazu gehört auch die frühzeitige Identifizierung

derjenigen Schülerinnen und Schüler aus den Abgangsjahrgängen der Schulen.

Es müssen gemeinsame Vereinbarungen getroffen werden, wie diesen Jugendlichen

über Beratungsangebote noch Anschlussoptionen eröffnet werden können. Die

Kommunalen Koordinierungsstellen nehmen sich dieser Aufgabe an, viele stehen

jedoch erst am Anfang dieser Aufgabe.

Die Gestaltung des Übergangsmanagements und die Sicherung von Ausbildungsan­

geboten wurden auch als prioritärer Schwerpunkt im Strategieworkshop des Arbeits­

kreises Ausbildungskonsens am 19. April 2016 beschlossen. Ein Workshop hierzu

fand am 13. Juni 2016 statt.

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Über das gemeinsame Verständnis, dass eine Unterstützung durch den Ausbil­

dungskonsens für diesen Prozess notwendig ist, haben die Partner vereinbart, eine

einheitliche Datenlage auf der Ebene der einzelnen Gebietskörperschaften aufzube­

reiten, wenn das möglich ist. Ebenso wird eine gemeinsame schriftliche Empfehlung

zum Grundverständnis der Kooperation zwischen den Kommunalen Koordinierungen

und den regionalen Ausbildungskonsensen entwickelt.

Um den Prozess der Identifizierung der Jugendlichen ohne Anschluss sowie die Or­

ganisation eines Anschlusses zu unterstützen, ist ein Workshop mit dem AK Ausbil­

dungskonsens und den 53 Kommunalen Koodinierungsstellen und den Schulaufsich­

ten nach den Sommerferien geplant. In diesem Workshop sollen die Anforderungen

gemeinsam entwickelt werden.

Ein Instrument im Handlungsfeld II ist die vollzeitschulische Ausbildung mit abschlie­

ßender Kammerprüfung nach der Berufskolleganrechnungs- und -zulassungs­

verordnung (BKAZVO). Für die Zielgruppe der förderbedürftigen Jugendlichen be­

steht die Möglichkeit, vollzeitschulische Ausbildung mit abschließender Kammerprü­

fung nach der BKAZVO anzubieten und damit noch fehlende Ausbildungsplätze nach

Ausschöpfung aller betrieblichen Plätze zur Verfügung zu stellen, allerdings immer

mit Blick auf die regionale Arbeitsmarktrelevanz.

Für die Einrichtung eines solchen Angebotes ist ein regionaler Konsens der Akteure

vor Ort (Agentur für Arbeit, dem Jobcenter, den Kammern, Gewerkschaft und Berufs­

kollegs) Voraussetzung. Zum jetzigen Zeitpunkt (Stand: 1. Februar 2015) nutzen 125

Jugendliche dieses Angebot. Die vollzeitschulische Ausbildung mit abschließender

Kammerprüfung wurde durch eine Verwaltungsvorschrift dahingehend verändert,

dass nicht mehr Bildungsgänge mit mindestens 16 Jugendlichen eingerichtet werden

müssen, sondern die Jugendlichen in den Fachklassen mitbeschult werden können.

Somit besteht die Möglichkeit, auch für einzelne Jugendliche einen vollzeitschuli­

schen Ausbildungsplatz zu realisieren.

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Handlungsfeld III: Steigerung der Attraktivität der dualen Ausbildung

Zum Thema „Steigerung der Attraktivität der dualen Ausbildung" werden mittlerweile

in allen 53 Gebietskörperschaften Aktivitäten entwickelt, die jedoch in der Ausprä­

gung sehr unterschiedlich erfolgen. In der Broschüre „Kein Abschluss ohne An­

schluss - Übergang Schule-Beruf in NRW. Zusammenstellung der Instrumente und

Angebote" werden verschiedene Möglichkeiten wie z.B. Medienaktivitäten/Kam­

pagne, Dialogveranstaltungen Wirtschaft/Schule oder Ausbildungsbotschafter be­

nannt, die als Ansatzpunkte für kommunale und regionale Aktivitäten dienen können.

Die Kommunalen Koordinierungsstellen entwickeln mit den Partnern Ansätze, diese

Aktivitäten miteinander zu verzahnen. Der wichtigste Partner, um das Thema Attrak­

tivität und Qualität in den einzelnen Gebietskörperschaften gut zu verankern und vo­

ranzubringen, ist die Wirtschaft selbst mit ihrem Engagement.

Im Rahmen der Medienaktivitäten wurde die Kampagne zur dualen Ausbildung „In

drei Jahren Weltklasse" entwickelt. Finanziert wird die Ausbildungskampagne seitens

des MAIS mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) in Höhe von 750.000 €

und einer finanziellen Beteiligung der Industrie- und Handelskammer NRW in Höhe

von 100.000€.

An 600 Stellen in NRW werden Großflächenplakate aufgestellt. Auf den bisher vier

verschiedenen Bildern sind „echte" Auszubildende in ungewöhnlicher, aber realer

Arbeitsumgebung zu sehen. Mit dieser Aktion sollen Jugendliche, Eltern und Unter­

nehmen gleichermaßen angesprochen werden.

Unter www.weltklasse-aus-NRW.de gibt es die „Geschichten" der Auszubildenden,

der Eltern und Unternehmen dazu und viele Informationen zum Thema duale Ausbil­

dung. Ergänzend dazu bietet Facebook die Möglichkeit, konkrete Fragen zu stellen.

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Immobilienkaufmann Florian: Industriereiniger Ridvan:

Veranstaltungstechnikerin Nadine: Servicekauffrau für Luftverkehr Tanita:

Die Motive „Gärtnerin Tessa" und „Mechatroniker Steven" werden derzeit produziert.

Eine zweite Plakataktion mit den dann vorhandenen sechs Motiven ist nach den

Sommerferien geplant.

https://www.mais.nrw/pressemitteilung/minister-schmeltzer-wir-zeigen-wie-attraktiv­

der-ausbildungsberuf-ist

Ziel der Kampagne ist, in der breiten Öffentlichkeit das Image der beruflichen Ausbil­

dung in Nordrhein-Westfalen zu verbessern und die vielfältigen Chancen beruflicher

Ausbildung aufzuzeigen. In vielen Kommunalen Koordinierungsstellen wird die

Kampagne mit eigenen Aktivitäten verknüpft.

Handlungsfeld IV: Kommunale Koordinierung

„Kein Abschluss ohne Anschluss" wird in den 53 Gebietskörperschaften kommunal

koordiniert. Hierzu wurden in allen Kommunen „Kommunale Koordinierungsstellen"

eingerichtet.

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Die Aufgaben dieser Koordinierungsstellen erstrecken sich auf die Ansprache und

Zusammenführung aller relevanten Partner, die Klärung von Zuständigkeiten und

Rollen, die Initiieren von Absprachen und Zielsetzungen, die Herleitung von Verein­

barungen zwischen den Partnern sowie die Qualitätssicherung und Evaluierung auf

lokaler Ebene. Die Kommunalen Koordinierungsstellen haben keine originäre Zu­

ständigkeit für die operative Umsetzung einzelner Elemente von „Kein Abschluss oh­

ne Anschluss", sondern koordinieren die lokalen Partner. Auch bleiben alle Partner

vor Ort in ihren rechtlichen und funktionalen Zuständigkeiten.

Für die Kommunalen Koordinierungsstellen (KoKos) wird den Kommunen eine

50 %ige ESF-Förderung für maximal 4 Stellen sowie für größere Kommunen in Staf­

felung zu den Einwohnerzahlen bis zu 2 weiteren Stellen durch das Land kofinanziert

(mit mehr als 400.000 und mit bis zu 500.000 Einwohnern 1 Stelle - gilt für Kreis

Mettmann, Kreis Steinfurt, Kreis Wesel, Märkischer Kreis, Rhein-Erft-Kreis, Rhein­

Kreis Neuss, Stadt Duisburg und mit mehr als 500.000 Einwohnern 2 weitere Stellen

- gilt für Kreis Recklinghausen, Rhein-Sieg-Kreis, Stadt Düsseldorf, Stadt Dortmund,

Stadt Essen, Stadt Köln, StädteRegion Aachen). Insgesamt stehen ca. 9 Mio. Euro

zur ESF-Kofinanzierung zur Verfügung.

Eine aktuelle Erhebung ergab, dass in den 53 Kommunen von den bereitgestellten

233 Stellen nur 164 beantragt wurden und aktuell nur 138 Stellen besetzt sind. Die

Finanzierung der Kommunalen Koordinierungsstellen ist eine freiwillige Leistung der

Kommunen.

Die Besetzung der Stellen ist zudem äußerst heterogen bezüglich des eingestellten

Personals. In einer Kommune wurde das Personal fast komplett ausgetauscht. Die

knappe Stellensituation in einzelnen Kommunen führt bedingt durch die aufwachsen­

de Zahl der Schüler und Schülerinnen im Gesamtsystem und der inhaltlichen Weiter­

entwicklung des Systems in den Handlungsfeldern „Systematisierung des Übergangs

von der Schule in den Beruf und/oder Studium durch schlanke und klare Angebots­

strukturen" und „Steigerung der Attraktivität der dualen Ausbildung" teilweise zu einer

Überlastung der vorhandenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ebenso wird teilweise

eine über das ursprünglich angenommene Maß hinaus empfundene Mehrverantwor­

tung der Kommunen wahrgenommen.

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Die Inhalte und Aufgaben wurden in den gemeinsam unterzeichneten Absichts­

erklärungen benannt und sind somit die Grundlage der Kooperation. Mit steigenden

Anforderungen an die Koordinierung besteht die Gefahr, dass einzelnen Kommunale

Koordinierungsstellen an ihre fachlichen und quantitativen Grenzen kommen, wenn

die Personalausstattung nicht hinreic.hend ist. Bei allem sind sie auch von der Koope­

ration der Partner vor Ort (Kammern, Bundesagentur etc.) abhängig und können ge­

rade Elemente der betrieblichen Praxis nur in Kooperation und mit aktiver Unterstüt­

zung der Wirtschaft vor Ort bewegen. In einzelnen Kommunen liegt die Wirtschaft

aktuell noch hinter den Erwartungen im Ausbildungskonsens NRW zurück (siehe

Anteil der betrieblichen Berufsfelderkundungen im Monitoring).

Fazit

Die Umsetzung des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss" ist eine

große Aufgabe, die tief in bestehende Systeme wie der Schule und über Praxispha­

sen in Betriebe eingreift.

Von der Richtigkeit dieses Vorhabens sind alle Akteure überzeugt und flankieren die

Umsetzung. So nutzen viele Schulen die Chance, das systematisch aufeinander auf­

bauende System umzusetzen, die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler

sind positiv. In keinem anderen Land werden so viele Schülerinnen und Schüler

durch ein Landesvorhaben in der Berufsorientierung bewegt.

„Kein Abschluss ohne Anschluss" entwickelt sich als lernendes System, welches sich

durch den quantitativen stufenweisen Aufwuchs und an neue Herausforderungen wie

z.B. den Zuwachs an jungen Geflüchteten anpasst. „Kein Abschluss ohne Anschluss"

ist deshalb ein gemeinsamer Erfolg der Landesregierung und aller Partner im Ausbil­

dungskonsens NRW

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Kein Abschluss ohne Anschluss. Übergang Schule - Beruf in NRW.

Ergebnisse des Monitorings zur Umsetzung der Standardelemente

der Berufs- und Studienorientierung im Schuljahr 2014/2015

G.l.BN w Gesellschafl fur innovative

8e5chaltigungsforderung mbH

Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein·Westfalen und des Europäischen Sozialfonds • EUROPÄISCHE UNION Ministerium !Or Arbeit.

iai� Integration und Soziales r � des Landes Nordrhein·Westfalen ,_p.: Europäischer Sozialfonds �

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GIB.w. :::::.��:�;';,;:�":�;'.. •• Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/201 5

2

Herausgeber: G.I .B .

Autor/-innen:

März 2016

Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH Im Blankenfeld 4 46238 Bottrop

[email protected] rw.de www.gib .nrw.de

Maria Icking, Ju l ia Mahler Unter Mitarbeit von Sören El lerbeck

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G.LB„ Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/201S:::�h.„:;:���.::;::::;·m·•

Inhaltsverzeichnis

1 . Ein leitung .................................................... . ........................................................... 4

2 . Datengrundlage des Monitorings . . . . . . . . . . . . . . . ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

3. Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung .„„„„.„„.„„„. 12

3. 1 Formen der Beratung (SBO 2) „„„„„„„„„„.„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„.„„„„ 12

3.2 Strukturen an Schulen (SBO 3) „ „ . „ „ „ „ . „„„„. „ „ „ „ „ „ „ „ „„.„„„ „. „ „ „ „ „ . „ „ „ „ . 13

3.3 Portfolioinstrument (SBO 4) „„„.„„„„.„„.„„„„„„„„„„„„„„„„„.„.„„„„„.„.„„ 16

3 .4 Potenzia lanalyse (SBO 5) „„„„„„„.„„„„„„„„„„.„.„.„„„„„„„„„„„.„„„„„„„„ 17

3 .5 Praxisphasen (SBO 6) .„„„.„.„ .... „ .................. „ ... . . „„„ . . „ ............... „ ............ „. 19

3.5 . 1 Berufsfelder erkunden (SBO 6 .1) .„„„„.„„„„.„„„„„„„„„„„„„„„„„.„„„ 19

3.5 .2 Betriebspraktika (SBO 6 .2) „„ .... „ ....................... „ ...... „ ............ „„„„ ...... 22

3 .5 .3 Praxiskurse (SBO 6.3) .„„.„„„ . . . „.„ ................... „„ ..... „ ............ „ .. „ ........ 24

3.5 .4 Langzeitpraktikum (SBO 6.4) „„.„„„ ................... „„„ .. „„ ............ „ .. „„„ .. 25

3.6 Gestaltung des Übergangs (SBO 7) „„„„ „„. „ „ „ „ „ „. „ „. „ „„. „„„. „ „ „ „ „ „„ „„„ „ 28

3.6 . 1 Bewerbungsphase (SBO 7 .1) „„.„„„„.„„.„„„„„„„„„„„„„„.„„„„„„„„„ 28

3.6.2 Übergangsbegleitung (SBO 7.2) „„„„„„„.„„„.„„„„„„„„„„„„„„„„„„„. 30

3.6 .3 Koordin ierte Übergangsgestaltung mit Anschlussvereinbarung (SBO 7.3) „ 32

Tabellenanhang ................... ........................................ ..... ........................................... 34

3

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G.lß. w ::::��.'.�:��:;:�::;::;:. •• Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015

4

1. Einleitung Seit dem Schuljahr 2012/2013 wird die Landesin itiative „Kein Abschluss ohne Anschluss. Übergang Schule - Beruf in NRW' (KAoA) in Nordrhein-Westfalen umgesetzt und wel lenför­

mig ausgebaut. Die Landesin itiative besteht aus vier Handlungsfeldern (HF): Berufs- und

Studienorientierung in a l len al lgemeinbi ldenden Schulen (HF I), Systematisierung des Über­

gangs von der Schule in Ausbi ldung, Studium und/oder Beruf (HF II), Attraktivität des dualen

Systems (HF III) und kommunale Koordinierung (HF IV). Ein zentrales Handlungsfeld der

Landesin itiative ist d ie systematische Berufs- und Studienorientierung mit definierten Stan­

dardelementen. Für dieses zentrale Handlungsfeld wurde im Schuljahr 2014/2015 erstmals

ein flächendeckendes Monitoring durchgeführt. Das Ministerium für Arbeit, Integration und

Sozia les (MAIS) des Landes NRW hat die G . I .B. mit der Auswertung und Berichtslegung die­

ser Daten beauftragt.

Die einzelnen Standardelemente der systematischen Berufs- und Studienorientierung sind in

einer Veröffentl ichung des Landes ausführl ich beschrieben (vg l . Übersicht 1)1• Auf diese Ver­

öffentl ichung sowie auf die konkretisierenden H inweise zu einzelnen Standardelementen2 be­

zieht sich auch die inhaltliche Darstel lung, d ie jeweils den Ergebnissen vorangestellt ist.

Übersicht 1: Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung Bezeichnung des Standardelements Kürzel 1. Oualitätsentwickluno. Erfahrunostransfer und Oualifizieruno SBO 1 2. Formen der Beratung 2.1 Schulische Beratung SBO 2.2.1 2.2 Beratung und Orientierung durch die BA SBO 2.2.1 u. 2.2.2 2.3 Elternarbeit SBO 2.3 3. Strukturen an Schulen 3.1 Curriculum SBO 3.1 3.2 Koo'rdinatorinnen/ Koordinatoren für Berufs- und Studienorientieruno (StuBO • s) SBO 3.2 3.3 Berufsorientierunosbüros (BOB) SBO 3.3 4. Portfolioinstrument SBO 4 5. Potenzialanalyse SBO 5 6. Praxisphasen 6.1 Berufsfelder erkunden SBO 6.1 6.2 Betriebspraktika in Sek. 1 und II SBO 6.2 6.3 Praxiskurse SBO 6.3 6.4 Langzeitpraktikum SBO 6.4 6.5 Studienorientierung SBO 6.5 7. Gestaltuno des Überoanos 7.1 Bewerbungsphase SBO 7.1 7.2 Übergangsbeqleitunq SBO 7.2 7.3 Koordinierte Überoanosoestaltuno SBO 7.3

Quel le : M inisterium für Arbeit, Integration und soziales des Landes NRW (MAIS, 2012): „Kein Ab­schluss ohne Anschluss - Ü bergang Schule - Beruf in N RW. Zusammenstel lung der Instrumente und Angebote", S. 14

1 Ministerium für Arbeit, Integration und soziales des Landes NRW (MAIS, 2012): „Kein Abschluss ohne Anschluss - Übergang Schule-Beruf in NRW. Zusammenstellung der Instrumente und Angebote" https: II brosch ueren. nord rhei nwestfa lend i rekt. de/ brosch uerenservice/ ma i s/ kei n-a bsch 1 uss-oh ne-a nsch 1 uss-ueberga ng-sch u le­beruf-i n-n rw / 1539

2 Online-Angebot zur Berufs- und Studienorientierung des Landes NRW

http://www.berufsorientierung-nrw.de/standardelemente/index.html

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GIB. w. Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015 ::::�::.�:�; .. ::;:.":;·m·•

Im Rahmen der wel lenförmigen Einführung starten in jedem Schuljahr weitere Schulen mit

der Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung, beginnend mit

den Angeboten für d ie 8. Klassen (vg l . Abbildung 1). Im Schuljahr 2018/2019 werden a l le

Schülerinnen und Schüler Nordrhein-Westfa lens der Klassen 8 bis 10 mit der Landesin itiative

erreicht.

Abbi ldung 1: Prozess der schul ischen Berufs- und Studienorientierung

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Quel le: M inisterium für Schule und Weiterbi ldung des Landes NRW

Für das Monitoring wurde ein bestehendes Onl ine-Portal (BAN-Portal3) bei der Landes­

Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfä l ischen Handwerks e.V. (LGH) weiterentwi­

ckelt und den Schulen für die Dateneingabe zur Verfügung gestel lt. Die tei lnehmenden Schu­

len waren im Schuljahr 2014/2015 erstmals aufgefordert, im Rahmen einer zentralen verein­

heitlichten Abfrage über die Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorien­

tierung zu berichten. Zur Dateneingabe wurden alle Schulen aufgefordert, die nach Auskunft

des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes NRW (MSW) in diesem Schuljahr

an KAoA teilnehmen, d . h. Schulen der Sekundarstufe I und II, die die Standardelemente der

Berufs- und Studienorientierung umsetzen und für den zusätzlichen Beratungs- und Koordi­

nierungsaufwand Lehrerentlastungsstunden erhalten4• Diese Schulen berichteten zu den

Standardelementen, die sich auf Schülerinnen und Schüler beziehen (SBO 2 .1, 2.3, 4, 6. 1,

6 .2, 6 .3, 6.4, 7 . 1, 7 .2 und 7.3), aggregiert auf der Ebene der Jahrgangsstufen. Darüber h in­

aus wurden Angaben zu den Standardelementen erhoben, die sich auf die Strukturelemente

(SBO 3. 1, 3.2 und 3.3) der Berufs- und Studienorientierung an den Schulen beziehen . Be­

zugsgröße für die quantitative Umsetzung der auf Schülerinnen und Schüler bezogenen

Standardelemente sind die Schüler/-innenzahlen der jeweil igen Jahrgangsstufen, welche die

Schulen ebenfal ls im BAN-Portal zum Stichtag 15. 10.20145 angaben .

Eine weitere Datengrundlage sind die Daten zu den trägergestützten Standardelementen,

deren Abrechnung über die LGH erfolgt und die ebenfal ls über das BAN-Portal erhoben wer­

den (SBO 5, 6. 1 und 6.3). Diese Daten wurden auf Schulformebene aggregiert und in d ie

Auswertung einbezogen .

3 BAN = Belegungs-, Abrechnungs- und Nachweisportal „Kein Abschluss ohne Anschluss" 4 http://www. berufsorientieru nq-nrw .de/qrund lagen/ erlasse/ 5 Die Daten der amtlichen Schulstatistik werden jährlich zum 15.10. an allen Schulen in NRW erhoben

5

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G.lß. „ :::::�.��:�::.::::;::;:. •• Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015

6

Im Schuljahr 2014/2015 erfolgte die Finanzierung trägergestützter Standardelemente aus

M itteln des Landes aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF), aus Mitteln des Bundes aus

dem Programm zur "Förderung der Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichba­

ren Berufsbildungsstätten" (BOP) sowie aus Mitteln der Regionaldirektion NRW der Bundes­

agentur für Arbeit für vertiefte Berufsorientierungsmaßnahmen (§ 48 SGB III) . Standardele­

mente, an denen im Schuljahr 2014/2015 das Land mit einer ESF-Finanzierung betei l igt war,

wurden über die LGH abgewickelt. Dies betrifft einen Großteil der Potenzia lanalysen, d ie aus

ESF-Landesmitteln finanziert wurden, sowie die trägergestützten Praxiskurse, an deren Fi­

nanzierung das Land mit ESF-Mitteln sowie die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur

für Arbeit betei l igt waren . Die kombinierte Umsetzung von Potenzialanalysen und trägerge­

stützten Berufsfelderkundungen, finanziert aus dem Berufsorientierungsprogramm des Bun­

des (BOP), wurde im Schuljahr 2014/2015 nur teilweise über die LGH abgewickelt. Dies be­

trifft die Umsetzung an Schulen, die an dem in KAoA überführten Landesprogramm START­

KLAR! tei lgenommen haben, sowie einige weitere Schulen in den sieben Referenzkommunen .

Die Daten zur zah lenmäßigen Umsetzung dieser trägergestützten Standardelemente, die fi­

nanziert aus ESF-Landesmitteln oder aus Bundesmitteln über die LGH abgewickelt wurden,

werden in d iesem Bericht vorgestel lt. An weiteren Schulen in NRW wurden Potenzia lanalysen

und trägergestützte Berufsfelderkundungen in kombinierter Form in direkter Abrechnung des

Bundes mit den umsetzenden Projektträgern durchgeführt. Für diese Schulen waren keine

Daten zur zahlenmäßigen Umsetzung von Potenzialanalysen und trägergestützte Berufsfel­

derkundungen verfügbar und konnten im vorliegenden Bericht entsprechend nicht ausgewer­

tet werden . In den jeweil igen Kapiteln wird auf d iese Besonderheiten eingegangen.

Ab dem Schuljahr 2015/2016 wird es die durch die unterschiedl ichen Abrechnungswege ver­

ursachte teilweise uneinheitliche Datenlage nicht mehr geben, weil künftig auch al le bundes­

finanzierten Maßnahmen über die LGH abgerechnet werden und in zukünftigen Auswertun­

gen lückenlos berichtet werden können .

Die Module zur berufl ichen Orientierung für die Zielgruppe der schwerbehinderten Jugendl i­

chen sind ein integraler Bestandteil des inklusiven, gender- und kultursensiblen Landesvor­

habens „Kein Abschluss ohne Anschluss. Übergang Schule - Beruf in NRW' . Sie wurden bis­

her flächendeckend für ganz NRW über die „In itiative Inklusion" mit M itteln des Bundes fi­

nanziert und im Rahmen des Programms „STAR - Schule trifft Arbeitswelt" umgesetzt. Sie

sollen ab dem Schuljahr 2016/2017 als Regelfinanzierung unter Betei l igung des Min isteriums

für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW, der Regionaldirektion NRW der Bunde­

sagentur für Arbeit sowie der beiden Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und

Rheinland (LVR) finanziert werden . Die STAR-Module für die Zielgruppe der schwerbehinder­

ten Jugendl ichen (Förderschwerpunkte „Geistige Entwicklung", „Körperliche und motorische

Entwicklung", „Hören und Kommunikation", „Sehen und Sprache") wurden im Monitoring

n icht berücksichtigt. Schülerinnen und Schüler mit den Förderschwerpunkten „Lernen" und

„Emotionale und soziale Entwicklung" dagegen nehmen an den al lgemeinen Standardele­

menten der Berufsorientierung teil und werden daher in den vorliegenden Monitoring-Daten

berücksichtigt.

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G.LB. w. Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015 �:::�:„�:��:.:::.::�;:. ••

2. Datengrundlage des Monitorings Im Prozess des wel lenförmigen Aufbaus der Berufs- und Studienorientierung im Rahmen der

Landesin itiative „Kein Abschluss ohne Anschluss. Übergang Schule - Beruf in NRW' (KAoA)

konnten sich die Schulen freiwi l l ig zur Tei lnahme melden. M it Beginn des Schuljahres

2016/2017 wird das Landesvorhaben per Erlass des Min isteriums für Schule und Weiterbi l­

dung des Landes NRW vom 16. 12 .2015 verpflichtend auf a l le al lgemeinbi ldenden weiterfüh­

renden Schulen in öffentlicher Trägerschaft ausgeweitet.

Im Schuljahr 2014/2015 waren drei Jahre nach Start von „Kein Abschluss ohne Anschluss"

bereits rd . 55 % al ler Schulen in NRW mit einer Sekundarstufe I beteil igt. Dies sind insge­

samt 1 .392 Schulen6 von 2 .514 Schulen in NRW7 mit einer Sekundarstufe 1. Die Betei l igung

der Schu len in NRW war im Schuljahr 2014/2015 je nach Schulform unterschiedl ich (vgl . Ab­

bildung 2 und Tabelle 1 im Anhang) : Bei den Hauptschulen lag die Betei l igung bei rd . 68 %

al ler Hauptschulen in NRW, bei den Gymnasien waren es rd . 40 %. In der Kategorie „Ge­

samtschule" wurden auch die freien Waldorfschu len zusammengefasst.

Abbi ldung 2: Beteil igung der Schulen in NRW an KAoA nach Schulform8 (in % an Schulen in NRW)

Gesamt

Gymnasium

Gesamtschule

Realschule

Hauptschule

Förderschule

Sekundarschule/ Gerne insch aftsschu le

0% 20%

n = 2.514 Schulen

n = 625 Schulen

n = 359 Schulen

n = 563 Schulen

n = 493 Schulen

n = 349 Schulen

n = 1 20 Schulen

40% 60% 80% 1 00%

Quel le : Daten der amtlichen Schulstatistik zum 15.10.2014 (IT NRW) und KAoA-Schul l iste (MSW, Stand 13.10.2015)

6 Lt. KAoA-Schull iste, basierend auf Angaben des Ministeriums für Schule und Weiterbildung NRW vom 13. 10.2015 7 Lt. Daten der amtlichen Schulstatistik von IT NRW zum 15. 10.2014 8 Wegen der geringen Fallzahl von 5 Primusschulen in NRW, von denen keine an KAoA beteiligt ist, wurden diese Schulen in der Abbildung nicht berücksichtigt

7

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GJß.„ ::::;·:„::�;:.::;,;:�;: •• Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015

8

Die geringe Beteil igung der Sekundarschulen/Gemeinschaftsschulen (16 %) erklärt sich vor

a l lem dadurch, dass diese neue Schulform im betrachteten Schu ljahr 2014/2015 erst in be­

grenzter Zahl über eine Jahrgangsstufe 8 verfügte, in der die Berufs- und Studienorientie­

rung beginnt. Die Beteil igung der Förderschulen in NRW an KAoA lag 2014/2015 bei rd .

72 % . Das KAoA-Monitoring konzentriert sich h ier auf die Förderschulen mit den Schwer­

punkten „Lernen" und „Emotionale und soziale Entwicklung" . Die Förderschulen mit den För­

derschwerpunkten „Geistige Entwicklung", „Hören und Kommunikation", „Körperliche und

motorische Entwicklung", „Sehen" sowie „Sprache" werden über das Landesprogramm

„STAR" bei der Berufsorientierungs- und Integrationsarbeit unterstützt und werden im vor­

l iegenden Bericht n icht berücksichtigt (vg l . Erläuterung zur STAR-Förderung in der Einlei­

tung).

Mit rd . 97 % (entspricht 1 .353 Schu len) haben sich fast a l le Schulen, d ie an KAoA tei lneh­

men, auch am Monitoring betei l igt (vg l . Tabelle 2 im Anhang) .

Ein gesonderter Teil des Monitorings bezieht sich auf d ie trägergestützten Standardelemente

SBO 5 Potenzialanalyse, SBO 6. 1 Berufsfelderkundung und SBO 6.3 Praxiskurse beim Träger.

Es l iegen für rd . 78 % der 1 .392 KAoA-Schulen Angaben zu mindestens einem trägergestütz­

ten Standardelement vor, die aus den Abrechnungsdaten der LGH stammen (vgl . Tabelle 2

im Anhang). Es ist jedoch davon auszugehen, dass an den übrigen rd . 22 % der Schulen oh­

ne Abrechnungsdaten aus dem BAN-Portal zu Potenzia lanalysen und trägergestützten Be­

rufsfelderkundungen diese Standardelemente ebenfal ls durchgeführt worden sind. An diesen

Schulen erfolgte vermutlich die Umsetzung in direkter Abrechnung des Bundes mit den um­

setzenden Projektträgern im Rahmen des Bundesprogramms zur „Förderung der Berufsorien­

tierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten" (BOP) (vg l . Erläute­

rung zur BOP-Finanzierung in der Ein leitung). Vor dem Hintergrund dieser Datenlage konnte

die zahlenmäßige Umsetzung nur für den Bereich der über die LGH abgewickelten trägerge­

stützten Standardelemente ausgewertet werden . Im Folgenden werden daher ausschl ießl ich

Ergebnisse für den beschriebenen Anteil von 78 % der Schulen, die an KAoA tei lnehmen,

vorgestel lt.

Page 31: des Landes Nordrhein-Westfalen r · 97 % (1.353 von 1.392 Schulen). Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Aktuell findet das Monitoring für das

G.lßN W Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015 :::::�.::::�::.:;:;::;·m••

297 Schulen von insgesamt 1 .353 Schulen, zu denen Angaben im Monitoring vorliegen, ha­

ben mit dem Start von KAoA im Schuljahr 2012/2013 begonnen (vg l . Abbildung 3 und Tabel­

le 3 im Anhang). Dies sind rd . 22 % al ler KAoA-Schulen, die im Schuljahr 2014/2015 über die

Umsetzung berichtet haben . Im Schuljahr 2013/2014 kamen weitere 511 Schulen dazu; sie

machen rd . 38 % a l ler Schulen mit Angaben aus. Rund 40 % der Schulen mit Angaben (545

Schulen) starteten im Schuljahr 2014/2015.

Abbildung 3: Beteil igung der Schulen in N RW an KAoA nach „Wellen" ( in % an Schulen mit Monito­ring, n = 1.353 Schulen)

Schulen mit Monitoring

Welle Schuljahr 201 2/20 1 3

Welle Schuljahr 201 3/201 4

Welle Schuljahr 201 4/201 5

Quel le: BAN-Monitoring-Porta l (Angaben der Schulen)

1 00%

Der mit den Schuljahren durch den wellenförmigen Aufbau bedingte stetige Anstieg der Be­

tei l igung der Schulen an KAoA bedeutet, dass im Schuljahr 2014/2015 erst ein Teil a l ler

Schulen in Nordrhein-Westfa len KAoA vollständig in a l len Jahrgangsstufen von 8 bis 10 um­

setzte. Nur für die 297 Schulen der Welle 2012 in den sogenannten Referenzkommunen

(StädteRegion Aachen, Kreis Borken, Rhein isch-Bergischer Kreis, Kreis Siegen-Wittgenstein,

Stadt Mülheim/Ruhr und Stadt Bielefeld), die im Schuljahr 2012/2013 mit der Jahrgangsstufe

8 gestartet sind, konnten im Schuljahr 2014/2015 Angaben zur Betei l igung der Klassen 8 bis

10 ausgewertet werden . Für die 511 Schulen, d ie im Schuljahr 2013/2014 gestartet sind,

konnten entsprechend erst Angaben zu den Jahrgangsstufen 8 und 9 ausgewertet werden

(vgl . Tabelle 3 im Anhang). Von den 545 Schulen mit Start im Schuljahr 2014/2015 konnten

die Angaben zu den Angeboten in der Jahrgangsstufe 8 ausgewertet werden .

Demnach nutzten von al len insgesamt rd . 560.000 Schülerinnen und Schü lern der Klassen 8

bis 10 in Nordrhein-Westfalen im Schuljahr 2014/2015 rd . 35 % (rd. 193.000) die Angebote

der Berufs- und Studienorientierung im Rahmen von KAoA (vg l . Abbi ldung 4 und Tabelle 5

9

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GJ.8.,. :::::·;.:;:��;,:�::;:�;'.. •• Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015

10

im Anhang). Da al le Schulen, d ie im Schuljahr 2014/2015 an KAoA betei l igt waren, die Stan­

dardelemente mindestens in der Klasse 8 umsetzten, war hier auch die Beteil igung in Bezug

auf die Schülerinnen und Schüler am höchsten. Von a l len insgesamt rd . 183.000 Schülerin­

nen und Schülern der Jahrgangsstufe 8 in Nordrhein-Westfa len im Schuljahr 2014/2015 wa­

ren rd . 59 % (rd . 107.500) in KAoA eingebunden und nutzten die Standardelemente, die für

diese Jahrgangsstufe vorgesehen sind (vg l . Abbildung 4 und sowie Tabelle 5 im Anhang).

Abbildung 4: Beteil igung der SuS an KAoA nach Jahrgang (in % an SuS NRW)

KAoA-SuS Jgst. 8 - 1 0

KAoA-S uS Jgst. 1 0

KAoA-SuS Jgst. 9

193.154 35% (Planzahl : 192.000 SuS)

62.760 34% (Planzahl: 61 .00 SuS)

n = 559.1 50 (NRW)

n = 189.405 (NRW)

n = 1 86. 725 (NRW)

KAoA-SuS Jgst. 8 1 07.51 6 59% (Planzahl: 1 1 0.000 SuS) n = 1 83.020 (NRW)

Quelle : BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

Besonders hoch war der Anteil der von KAoA erreichten Schülerinnen und Schüler der 8.

Klassen in den Gesamtschulen sowie in den Förderschulen mit jewei ls rd. 74 % Betei l igung .

Aufgrund des planmäßigen wellenförmigen Einstiegs der Schulen bzw. Schülerinnen und

Schüler ab Klasse 8 wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Klasse 10, die Standarde­

lemente nach KAoA nutzen, sukzessive weiter aufwachsen. Von al len insgesamt rd. 190.000

Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 10 in Nordrhein-Westfalen im Schuljahr

2014/2015 haben daher in diesem Schuljahr rd . 12 % (rd . 23.000) Standardelemente ge­

nutzt, d ie für die Klasse 10 vorgesehen sind . Die Anzahl der von KAoA erreichten Schülerin­

nen und Schü ler entspricht nahezu genau den im Rahmen der Wel lenplanung des Landes

anvisierten Planzahlen (vg l . Abbi ldung 4) . Die vorgesehenen Standardelemente für die drei

unterschiedl ichen Jahrgangsstufen werden in Abbildung 1 („Prozess der schul ischen Berufs­

und Studienorientierung") im ein leitenden Kapitel dargestellt.

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G.LB.w Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015 :::::„„.��;';,;;;:::�;: .•

Alle nachfolgend dargestel lten Anteilsberechnungen, sowohl bei schulbezogenen a ls auch

schüler/-innenbezogenen Standardelementen, beziehen sich auf die Angaben der 1 .353

KAoA-Schulen, die sich im Schuljahr 2014/2015 am Monitoring betei l igten.

11

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GIB ... :::::��.�:�::.::;,;:�;:,'" Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015

12

3. Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studien-orientierung

Die folgende Darstel lung der Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienori­

entierung (SBO) in „Kein Abschluss ohne Anschluss" folgt der Gl iederung in den einschlägi­

gen Veröffentl ichungen9 zur Landesin itiative, wobei zu berücksichtigen ist, dass n icht zu al len

Elementen eine Abfrage im Monitoring stattfand. Zum Beispiel ist die Studienorientierung als

verbindl iches Standardelement 6.5 vorgesehen, aber n icht in den Abfragen berücksichtigt

worden, da die Schülerinnen und Schüler im Zuge des wellenförmigen Aufbaus den systema­

tischen Prozess der Berufs- und Studienorientierung noch nicht bis in die Sekundarstufe II

durchlaufen haben.

3.1 Formen der Beratung {SBO 2)

Schülerinnen und Schüler systematisch zu beraten ist ein wichtiger Bestandteil im Prozess

der Berufs- und Studienorientierung. Die Formen der Beratung (SBO 2) umfassen die Schul i­

sche Beratung (SBO 2. 1), die Beratung und Orientierung durch die Berufsberatung der Agen­

turen für Arbeit (SBO 2.2) sowie die Elternarbeit (SBO 2.3). Die individuel le Beratung der

Schülerinnen und Schüler ist grundsätzl ich Aufgabe a l ler Lehrkräfte, war jedoch n icht Gegen­

stand des Monitorings. 10

Im Monitoring wurde der Aspekt der Veranstaltungen zur Berufs- und Studienorientierung

betrachtet. Dazu wurden die Schulen nach der Zahl der Berufsorientierungsveranstaltungen,

an denen die Schule beteil igt war, gefragt. Die Frage bezog sich sowohl auf schu l interne wie

auch auf externe Veranstaltungen, z. B. mit der Agentur für Arbeit.

Insgesamt wurden in a l len drei Jahrgangsstufen und über al le Schulformen hinweg 11 .257

Veranstaltungen zur Berufsorientierung durchgeführt (vg l . Tabelle 6 im Anhang). Fast die

Hälfte der Veransta ltungen fand in der Jahrgangsstufe 8 statt. Die höchste Zahl an Berufs­

orientierungsveranstaltungen weisen mit einem Anteil von fast einem Drittel (rd. 3.700 Ver­

anstaltungen) die Realschulen auf, gefolgt von Hauptschulen (rd . 2 .800) und Gesamtschulen

(rd . 2 .000). Beim Rückgang der absoluten Zahl der Veranstaltungen nach Jahrgangsstufen

muss berücksichtigt werden, dass mit aufsteigenden Klassenstufen die Zahl der an KAoA be­

teil igten Schulen zurückgeht.

Berufsorientierungsveranstaltungen für Eltern wurden dagegen weniger häufig angegeben

(vgl. Tabelle 7 im Anhang). Zwar gab auch hier eine große Mehrheit der Schulen an, dass sie

solche Veranstaltungen durchführten, aber die absolute Zahl der Veranstaltungen für Eltern

l iegt mit 3 .688 deutlich unter der Zahl der Veranstaltungen für Schülerinnen und Schü ler.

9 Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW (MAIS, 2012): „Kein Abschluss ohne Anschluss - Übergang Schule - Beruf in NRW. Zusammenstellung der Instrumente und Angebote" sowie Online-Angebot zur Berufs- und Studienorien­tierung des Landes NRW, http://www.berufsorientierung-nrw.de/standardelemente/index.html 10 Die individuelle Beratung durch Lehrkräfte ist daher unter anderem Gegenstand einer vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW beauftragten externen Evaluation

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G.lßNW Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015 :::,.�.�:;::;';,;:;:::�;:,"

3.2 Strukturen an Schulen (SBO 3)

Zu „Kein Abschluss ohne Anschluss" gehören ebenso Standardelemente, die auf die inner­

schul ische Koordination a l ler Maßnahmen der Berufs- und Studienorientierung ausgerichtet

sind und somit an den Schulen strukturel le Rahmenbedingungen für die Umsetzung von

KAoA schaffen sollen. Die Elemente sind schuleigene Curricula zur Berufs- und Studienorien­

tierung (SBO 3. 1), Koordinatorinnen/Koordinatoren für Berufs- und Studienorientierung (SBO

3.2), die Berufsorientierungsbüros (SBO 3 .3) und auch Kooperationsvereinbarungen mit den

Agenturen für Arbeit1 1 •

Über ein schuleigenes Curricu lum zur Berufs- und Studienorientierung verfügten insgesamt

988 Schulen (rd. 73 %). M it einem Anteil von 65 % wurde dieses Standardelement in Gym­

nasien von al len Schulformen am wenigsten häufig bzw. mit 80 % von Hauptschulen am um­

fassendsten umgesetzt (vgl . Abbildung 5 und Tabelle 9 im Anhang) .

Abbi ldung 5 : Schulen m it schuleigenem BQ-Curriculum anknüpfend an KAoA nach Schulform ( in % an Schulen m i t Monitoring, n = 1 . 353)

Gesamt

Gymnasium

Gesamtschule

Realschule

Hauptschule

Förderschule

Sekundarschule/ Gemeinschaftsschule

Quelle : BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

J

11 Die Kooperationsvereinbarung zwischen Schule und BA wird in der „Zusammenstellung der Instrumente und Angebote" an verschiedenen Stellen unter SBO 2 „Formen der Beratung" behandelt, wurde allerdings in der Auswertung der Monitoringergeb­nisse wegen ihres die Zusammenarbeit zwischen Schule und BA klar strukturierenden Charakters dem Bereich ,,Strukturen an Schulen" zugeschlagen.

13

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Giß. „ :::::·:.�����';,:,;:;::;�." Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015

14

Nach drei Jahren KAoA zeigt sich, dass nahezu a l le Schulen (rd . 98 %), mindestens einen

Koordinator/eine Koordinatorin für Berufs- und Studienorientierung (StuBO) haben . Die Un­

terschiede zwischen den Schulformen sind marginal (vgl . Tabelle 8 im Anhang).

Ebenfal ls haben fast a l le Schulen (rd . 95 %) eine Kooperationsvereinbarung mit der Agentur

für Arbeit abgeschlossen (vg l . Abbildung 6) . Bei den Sekundar- und Gemeinschaftsschulen ist

der Anteil mit 80 % etwas geringer, wobei die kleine Fal lzahl zu berücksichtigen ist (vgl . Tab­

elle 9 im Anhang) .

Abbildung 6 : Schulen mit Kooperationsvereinbarung zwischen Agentur für Arbeit und Schule nach Schulform (in % an Schulen mit Monitoring, n = 1 .353)

Gesamt

Gymnasium

Gesamtschu le

Realschule

Hauptschule

Förderschule

Sekundarschule/ Gemeinschaftsschule

Quel le : BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

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G.LB ... Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015 ::;:::.�:;:�;„;:,:::�;:,„

Ein Berufsorientierungsbüro richteten rd . 69 % der Schulen mit Angaben im Monitoring ein.

Bei den Hauptschulen war dies mit einem Antei l von 85 % der Fal l . Auch die Gesamtschulen

waren mit 81 % hier deutlich stärker beteil igt als andere Schulformen (vg l . Abbildung 7, Ta­

belle 9 im Anhang). H intergrund dafür könnte sein, dass vergleichsweise viele Gesamtschu­

len und Hauptschulen ein Berufsorientierungsbüro mit Hi lfe einer Finanzierung aus der Vor­

gängerinitiative „Zukunft fördern . Vertiefte Berufsorientierung gestalten" eingerichtet haben,

an der die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit, das Min isterium für Arbeit,

Integration und Sozia les des Landes NRW mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds so­

wie das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW betei l igt waren. Für

Gymnasien und Realschulen war die Förderung über die In itiative erst zu einem späteren

Zeitpunkt mögl ich . Die Fördermögl ichkeit über die In itiative „Zukunft fördern" ist im Projekt­

jahr 2013 letztmalig mögl ich gewesen.

Abbi ldung 7 : Schulen mit einem Berufsorientierungsbüro nach Schulform ( in % a n Schulen mit Moni­toring, n = 1 .353)

Gesamt

Gymnasium

Gesamtschule

Realschule

Hauptschule

Förderschule

Sekundarschule/ Gemeinschaftsschule

Quel le : BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

15

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G.lß. w ::::��.::;:��";,::::;:�;:,." Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 20 14/201 5

16

3.3 Portfolioinstrument {SBO 4)

Für a l le Schüler und Schülerinnen wird in Jahrgangsstufe 8 ein Portfolioinstrument einge­

führt, das den gesamten schul ischen Prozess der Berufs- und Studienorientierung begleitet.

Ein Portfolioinstrument, z. B. der Berufswahlpass NRW, ist ein Lern-Entwicklungs-Instrument,

in dem ausgewählte Dokumente gesammelt und dokumentiert werden. Es dient darüber hin­

aus der Information über wichtige Ansprechpartner, der Kommunikation und Reflektion z. B.

im Rahmen von Beratung sowie der Planung und Organisation des individuel len Berufs- und

Studienorientierungsprozesses. Somit bündelt das Portfol ioinstrument al le Inhalte und Aktivi­

täten des schul ischen Prozesses der Berufs- und Studienorientierung und stellt Kontinuität

und Verbindung zwischen den einzelnen Standardelementen sicher.

Im Rahmen des Monitorings machten 1 . 182 Schulen von den insgesamt 1 .353 Schulen An­

gaben zur Nutzung dieses Standardelements (vgl . Abbildung 8 und Tabelle 10 im Anhang).

Nach diesen Angaben wurde für rd . 95.000 (88 %) der insgesamt rd . 107.500 Schülerinnen

und Schüler der Jahrgangsstufe 8, die sich in KAoA befinden, ein solches Instrument ange­

legt.

Abbildung 8: SuS in Jgst. 8, die ein Portfolioinstrument nutzen nach Schulform ( in % an KAoA-SuS Jgst. 8, n = 107.5 16)

1 1 Gesamt (1 . 1 82)

Gymnasium (229)

Gesamtschule (1 56)

Realschule (304)

Hauptschule (290)

Förderschule ( 1 89)

Sekundarschule/ Gemeinschaftsschule ( 14)

Quel le : BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

12 Die Anzahl der Schulen, die eine Angabe (die größer ist als „O") zur Anzahl der Nutzung des Standardelements gemacht hat, ist in der Abbildung jeweils in Klammern ausgewiesen. Dies gilt für alle folgenden Abbildungen mit Schüler/-innenzahlen als Be­zugsgröße.

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G.l.B. w. Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 20 14/2015 :::,„;,�:��';,;�.:::�;m••

3.4 Potenzialanalyse (SBO 5)

Das Konzept von KAoA sieht vor, dass al le Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8

den Prozess der Berufs- und Studienorientierung mit einer Potenzia lanalyse starten. Die Po­

tenzia lanalyse dient dazu, dass Schülerinnen und Schüler zu Beginn des Berufsorientierungs­

prozesses eine fundierte Selbst- und Fremdeinschätzung von personalen, sozia len und fachl i­

chen Potenzialen gewinnen. Die Ergebnisse der Potenzia lanalyse werden individuell ausge­

wertet und später im Portfolioinstrument dokumentiert.

Für das Monitoring standen ausschl ießl ich Daten zur Verfügung, die aus der Abrechnung von

Potenzialanalysen bei der LGH stammen. Für 79 % der Schulen in KAoA, die sich am Monito­

ring beteil igten, l iegen solche Abrechnungsdaten zur Potenzialanalyse vor (vgl . Tabelle 1 1 im

Anhang) . Für die fehlenden 21 % der Schulen ist davon auszugehen, dass auch dort Poten­

zialanalysen durchgeführt wurden, diese jedoch (in Kombination mit einer trägergestützten

Berufsfelderkundung) mit M itteln aus dem Berufsorientierungsprogramm des Bundes (BOP)

finanziert wurden, das im Schuljahr 2014/2015 nur teilweise über die LGH abgewickelt wur­

de. Für d iesen Anteil der Schulen kann die zahlenmäßige Umsetzung von Potenzialanalysen

und trägergestützten Berufsfelderkundungen im vorliegenden Bericht nicht ausgewertet wer­

den (vgl . Erläuterung zur BOP-Finanzierung in der Ein leitung).

Die vorliegenden Daten zeigen, dass im Schuljahr 2014/2015 für rd . 77 % der Schülerinnen

und Schüler der am Mon itoring beteil igten Schulen eine Potenzialanalyse bei der LGH abge­

rechnet wurde (vg l . Abbi ldung 9).

Abbi ldung 9: SuS der Jgst. 8, die eine Potenzialanalyse gemacht haben (in % an KAoA-SuS Jgst. 8, n = 107.516)

Gesamt (1 .07 1 )

Gymnasium (245)

Gesamtschu le (1 40)

Realschule (282)

Hauptschule (247)

Förderschule ( 1 49)

Sekundarschule/ Gemeinschaftsschule (8)

94%

Quel le : BAN-Monitoring-Porta l (Angaben der Schulen sowie Abrechnungsdaten zu trägergestützten Standardelementen)

17

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Glß. w ::::�;.�;�::.::::::::·�·· Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/201 5

1 8

Nach Schulformen differenziert fä l lt auf, dass vor a l lem für die Hauptschulen und die Förder­

schulen die Potenzialanalysen in geringerem Maße über die LGH abgerechnet wurden, wäh­

rend dieser Anteil bei den Gymnasien mit 98 % der am Monitoring beteil igten KAoA-Schulen

und 94 % der Schülerinnen und Schüler größer ist (vgl . Tabelle 11 im Anhang). Dieser hohe

Anteil der bei der LGH abgerechneten Potenzialanalysen der Gymnasien kann dadurch erklärt

werden, dass an dieser Schulform ausschl ießl ich Potenzia lanalysen finanziert aus ESF­

Landesmitteln umgesetzt werden konnten. Per Förderrichtl in ie waren die Gymnasien von der

Mögl ichkeit einer Bundesfinanzierung aus dem Berufsorientierungsprogramm ausgeschlos­

sen.

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G.lß. w. Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/201 5 �:::��.�:;:�;';,::;:::�;:.,„

3.5 Praxisphasen (SBO 6)

Durch frühe und intensive Kontakte mit Betrieben sol len Jugendliche auf Ausbildung und Be­

rufswelt vorbereitet werden . Die erste der verschiedenen Praxisphasen (SBO 6) bi ldet die Be­

rufsfelderkundung (SBO 6 .1) in Jahrgangsstufe 8, gefolgt vom Betriebspraktikum (SBO 6.5)

in den Jahrgangsstufen 9 und 10. Für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbe­

darf gibt es das Angebot der Praxiskurse (SBO 6.3) und der Langzeitpraktika (SBO 6.4).

3.5.1 Berufsfelder erkunden (SBO 6.1)

Im Rahmen der Berufsfelderkundung (BFE) wenden die Schülerinnen und Schüler ihre Er­

kenntnisse aus der Potenzialanalyse an und gewinnen erste real istische Vorstellungen von

berufl ichen Arbeitsabläufen. Dazu sollen sie vorrangig in Betrieben mindestens drei Berufs­

felder exemplarisch erkunden und ihre Erfahrungen reflektieren; die Erkundung eines Berufs­

feldes umfasst einen Schultag . Dieser erste praxisnahe Einbl ick dient dazu, eine reflektierte,

an den individuel len Fähigkeiten und Neigungen ausgerichtete Auswahl eines Betriebsprakti­

kums zu fördern . Insbesondere für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf

kann die Berufsfelderkundung aber auch bei einem Träger stattfinden .

Im Folgenden werden zunächst die Ergebnisse zur Berufsfelderkundung im Betrieb darge­

stel lt. Rd . 81 .600 bzw. rd . 76 % der Schülerinnen und Schüler aus KAoA-Klassen in der Jahr­

gangsstufe 8 erkundeten mindestens ein Berufsfeld im Betrieb (vg l . Abbi ldung 10 und Tabel­

le 12 im Anhang).

Abbildung 10 : SuS der Jgst. 8, die mindestens ein Berufsfeld im Betrieb erkundet haben nach Schul­form ( in % an KAoA-SuS Jgst. 8, n = 107.516)

Gesamt (1 .062)

Gymnasium (1 79)

Gesamtschule (145)

Realschu le (292)

Hauptschule (270)

Förderschule ( 1 62)

Sekundarschule/ Gemeinschaftsschule ( 1 4)

------ -

Quel le: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

93%

19

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20

Dabei ist zu beachten, dass 291 Schulen dazu keine Angaben machten. Bei Gymnasien mit

70 Schulen (von 249) und Förderschulen mit 73 Schulen (von 235) war die Zahl derjenigen

ohne Angaben vergleichsweise am höchsten, da einzelne Förderschulen nur trägergestützte

BFE in Anspruch genommen haben.

Differenziert nach Zahl der Berufsfelder zeigt sich, dass fast d ie Hälfte ( 49 % ) der KAoA­

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 drei Berufsfelder und mehr im Betrieb erkun­

den konnten, 21 % erkundeten zwei Berufsfelder und 31 % ein Berufsfeld . Differenziert nach

Schulformen wird deutl ich, dass der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die nur auf ein Be­

rufsfeld bezogen Erfahrungen sammeln konnten, mit rd . 56 % bei den Gymnasien am höchs­

ten war. Dagegen war bei den Hauptschulen mit 64 % der Anteil der Schülerinnen und Schü­

ler vergleichsweise hoch, die drei und mehr Berufsfelder im Betrieb erkundeten (vg l . Tabelle

12 im Anhang).

Neben den Angaben zur Berufsfelderkundung im Betrieb l iegen ebenfal ls Ergebnisse zur drei­

tägigen Berufsfelderkundung in Jahrgangsstufe 8 beim Träger vor. Die im Folgenden darge­

stellten Ergebnisse zur Berufsfelderkundung bei Trägern beruhen ausschl ießlich auf Daten,

die aus der Abrechnung von trägergestützten Berufsfelderkundungen (in Kombination mit ei­

ner vorgelagerten Potenzialanalyse) bei der LGH stammen. Die mit Fördermitteln aus dem

Berufsorientierungsprogramm des Bundes (BOP) finanzierten Berufsfelderkundungen und die

damit gekoppelten Potenzialanalysen wurden im Schuljahr 2014/2015 nur teilweise über die

LGH abgewickelt (vg l . Erläuterung zur BOP-Finanzierung in der Einleitung). Die Zielgruppe

für eine trägergestützte Berufsfelderkundung sind Schülerinnen und Schü ler mit besonderem

Förderbedarf. Für diese Maßnahmen, die jeweils drei Berufsfelderkundungstage in Kombina­

tion mit einer vorherigen Potenzialanalyse umfassen, wurde demnach für 14.090 Schülerin­

nen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 an insgesamt 253 Schulen die Durchführung bei der

LGH abgerechnet (vg l . Tabel le 13 im Anhang) . Es ist jedoch davon auszugehen, dass d ie Be­

rufsfelderkundungen bei Trägern bei weiteren Schulen und damit in größerem Umfang auch

im Rahmen von BOP und in direkter Abrechnung mit umsetzenden Projektträgern stattfan­

den . Daneben ist es mög l ich, dass weitere einzelne Berufsfelderkundungstage bei Trägern

stattgefunden haben, die sich in den vorliegenden Ergebnissen aber n icht widerspiegeln, da

Träger nur die vollständige Umsetzung von drei Berufsfelderkundungstagen in Kombination

mit einer vorherigen Potenzialanalyse bei der LGH abrechnen konnten .

Es ist vorgesehen, dass die Berufsfelderkundungen für d ie Schülerinnen und Schüler a l ler

Schulformen in der Klasse 8 stattfinden. Die Daten zeigen jedoch, dass im Aufbauprozess

von KAoA Berufsfelderkundungen im Schuljahr 2014/2015 zum Teil noch in der Jahrgangs­

stufe 9 durchgeführt wurden . Die Umsetzung von Berufsfelderkundungen in Klasse 9 war

einmal ig im Schuljahr 2014/2015 möglich, da die Potenzialanalysen aufgrund eines Aus­

schreibungsverfahrens zum Teil erst später im Schuljahr durchgeführt werden konnten und

der Umsetzungszeitraum für eine daran anknüpfende Berufsfelderkundung noch in Jahr­

gangsstufe 8 zu kurz war. Entsprechend l iegen im Rahmen des d iesjährigen Monitorings

ebenfal ls Daten zur Umsetzung der betriebl ichen Berufsfelderkundung für d ie Jahrgangsstufe

9 vor, die im folgenden dargestellt werden .

Page 43: des Landes Nordrhein-Westfalen r · 97 % (1.353 von 1.392 Schulen). Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Aktuell findet das Monitoring für das

G.LB. w Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015 ::::;.:;,,�:��';„;;:�,:;·m•H

413 Schulen gaben an, dass sie eine betriebliche Berufsfelderkundung in der Jahrgangsstufe

9 angeboten haben (vg l . Abbildung 1 1 und Tabelle 14 im Anhang). Dieses Angebot nutzten

29.410 Schülerinnen und Schüler, und es wurde in mehr als der Hälfte der Fäl le (55 %) in

nur einem Berufsfeld durchgeführt.

Abbildung 1 1 : SuS der Jgst. 9, die mindestens ein Berufsfeld im Betrieb erkundet haben nach Schul­form (in % an KAoA-SuS Jgst. 9, n = 62.760)

Gesamt (41 3)

Gymnasium (72)

Gesamtschule (54)

Realschule (91 )

Hauptschule ( 1 1 5)

Förderschule (78)

Sekundarschule/ Gemeinschaftsschule (3)

Quel le : BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

54%

21

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22

3.5.2 Betriebspraktika (SBO 6.2)

Betriebspraktika finden im Rahmen von KAoA in den Klassen 9 und 10 in der Regel im Um­

fang von zwei bis drei Wochen statt. Bei Bedarf kann eine Schule weitere Praktika auch in

der gymnasialen Oberstufe festsetzen . Über ein Betriebspraktikum lernen Schülerinnen und

Schüler die Berufs- und Arbeitswelt anhand von definierten Aufgaben unmittelbar kennen.

Sie setzen sich über eine längere Zeit praxisorientiert mit ihren eigenen Fähigkeiten und den

betriebl ichen Anforderungen auseinander.

Von den 808 Schulen, die bereits die Jahrgangsstufe 9 in die Berufsorientierung im Rahmen

von KAoA einbezogen haben, gaben 677 Schulen an, Praktika in der Jahrgangsstufe 9 durch­

geführt zu haben . Bezogen auf al le Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 in

KAoA-Schulen haben rd . 82 % bzw. knapp 51 .400 ein Betriebspraktikum absolviert. Mit Aus­

nahme der Gymnasien (34 %) zeigen die Daten, dass in den anderen Schulformen mit 90 bis

99 % der Schülerinnen und Schüler ein Betriebspraktikum schwerpunktmäßig in Klasse 9

durchgeführt wurde (vg l . Abbi ldung 12 und Tabelle 15 im Anhang) .

Abbildung 12 : SuS, die in Jgst. 9 e i n Betriebspraktikum gemacht haben nach Schulform ( i n % an KAoA-SuS Jgst. 9, n = 62.760)

Gesamt (677)

Gymnasium (50)

Gesamtschule (97)

Realschule ( 1 74)

Hauptschule (21 5 )

Förderschule ( 1 36)

Sekundarschule/ Gemeinschaftsschule (5)

Quel le : BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

l

In der Jahrgangsstufe 10 mit 297 Schulen, die dazu Angaben machen konnten, weil sie

schon mit Jahrgangsstufe 10 im Rahmen der Berufsorientierungsprozesse gemäß KAoA ein­

bezogen waren, haben 126 Schulen keine Angaben zum Betriebspraktikum gemacht.

Page 45: des Landes Nordrhein-Westfalen r · 97 % (1.353 von 1.392 Schulen). Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Aktuell findet das Monitoring für das

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Korrespondierend zum geringen Anteil an Betriebspraktika in der Jahrgangsstufe 9 zeigt sich

bei den Gymnasien, dass diese überwiegend die Praktikumsphase in der Klasse 10 ansiedel­

ten (vgl . Abbildung 13 und Tabelle 16 im Anhang) . Wenng leich der Umsetzungsschwerpunkt

von Betriebspraktika in Jahrgangsstufe 9 lag, boten Hauptschulen und Förderschulen häufi­

ger auch in Jahrgangsstufe 10 ein Betriebspraktikum an.

Abbildung 13 : SuS, d ie in Jgst. 10 ein Betriebspraktikum gemacht haben nach Schulform ( in % an KAoA-SuS Jgst. 10, n = 22.878)

Gesamt (1 71 )

Gymnasium (53)

Gesamtschu le ( 1 3 )*

Realschule (6)*

Hauptschule (56)

Förderschule (41 )

Sekundarschule/ Gemeinschaftsschule (2)

* Nur wenige Schulen mit Angaben bei Gymnasien und Realschulen

Quel le : BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

91 %

Praktika, die insgesamt nur eine Woche umfassen, waren sowohl in der Jahrgangsstufe 9 wie

auch in der Jahrgangsstufe 10 eher die Ausnahme. In der Jahrgangsstufe 9 wurde überwie­

gend ein Praktikum von mehr als zwei Wochen durchgeführt (83 %, vgl . Tabelle 15 im An­

hang) . In der Jahrgangsstufe 10 umfasste die Mehrzahl der Praktika zwei Wochen, was ins­

besondere auf die Gymnasien zurückgeht, die in diesem Umfang Praktika durchführten (vg l .

Tabelle 16 im Anhang).

23

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24

3.5.3 Praxiskurse (SBO 6.3)

Praxiskurse sind Angebote für Schülerinnen und Schüler, die im Prozess der Berufsorientie­

rung eine besondere Förderung benötigen. Die Praxiskurse vermitteln vertiefende Einbl icke

in einzelne Berufsfelder bzw. berufliche Tätigkeiten und werden in den Jahrgangsstufen 9

und 10 im Umfang von 48 (Jahrgangsstufe 9) bzw. 24 Stunden (Jahrgangsstufe 10) durch­

geführt. Die Kurse können entweder in einem Betrieb und/oder bei einem Träger stattfinden .

Die Bedarfsplanung des Landes geht davon aus, dass 20 % einer Jahrgangsstufe besondere

Unterstützung im Berufsorientierungsprozess benötigen . Die Hälfte dieser Gruppe, (geschätzt

rd . 10 %), die in ihrem Berufswahlprozess einen tiefergehenden Orientierungsbedarf auf­

weist, sol l betriebliche Praxiskurse absolvieren. Die andere Hälfte bedarf intensiverer Beglei­

tung; an diese Gruppe richtet sich das Angebot trägergestützter Praxiskurse. Welche Schüle­

rin bzw. welcher Schüler an Praxiskursen tei ln immt, identifiziert und entscheidet die Schule in

Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern sowie deren Erziehungsberechtigten.

Im Rahmen des Mon itorings machten 232 von 808 Schulen Angaben zu den Schülerinnen

und Schülern, die sie mit potenziel lem Bedarf für die Tei lnahme an Praxiskursen identifizieren

konnten (vgl . Abbildung 14 und Tabelle 17 im Anhang) .

Abbi ldung 14: SuS in Jgst. 9, die von der Schule a l s potenzie l le Tei lnehmer/- innen an Praxiskursen (PK) identifiziert wurden und tatsächliche Tei l nahmen an PK in Betrieben und bei Trägern nach Schul­form (in % an KAoA-SuS Jgst. 9, n = 62.760)

7% Gesamt (232) 4% • Potenzielle TN an PK Jgst. 9 2%

• Tatsächliche TN an PK in Betrieben Jgst. 9 2% Gymnasium (7) 2% • Tatsächliche TN an PK bei Trägem in Jgst. 9

5% Gesamtschule (42) 2% 2%

4% Realschule (28) 3%

111111111111111111111111 15% Hauptschule (86) � 5% � 5%

Förderschule (67)

Sekundarschule/ Gemeinschaftsschule (2)

���������„„„„„„„. 28% =iiiiiiiiiiiiiiiil133 „ 1 3%

3%

Quel le: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

Page 47: des Landes Nordrhein-Westfalen r · 97 % (1.353 von 1.392 Schulen). Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Aktuell findet das Monitoring für das

G.lß. w. Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015 :::;�;.�:;:��·:,:::::::;·.„

Demnach wurde in Jahrgangsstufe 9 für 4 .605 Schülerinnen und Schüler (7 % al ler KAoA­

Schülerinnen und Schüler in Jahrgangsstufe 9) ein potenziel ler Bedarf an Praxiskursen fest­

gestel lt. M it 2.802 Schülerinnen und Schülern kam der größte Teil davon aus Haupt- und

Förderschulen . Tatsäch l ich an einem Praxiskurs im Betrieb tei lgenommen haben laut Anga­

ben im Monitoring landesweit 2 .216 Schülerinnen und Schü ler der Jahrgangsstufe 9 ( 4 % al­

ler KAoA-Schülerinnen und Schüler in Jahrgangsstufe 9). M it 1 .096 Schülerinnen und Schü­

lern kamen davon ebenfal ls knapp die Hälfte aus Haupt- und Förderschulen

Für 1 10 Schulen wurden in der Jahrgangsstufe 9 Praxiskurse bei einem Träger über das

BAN-Porta l der LGH abgerechnet. Davon profitierten 1 .378 Schülerinnen und Schüler (2 %),

wobei mehr als 1 .000 davon Haupt- und Förderschulen besuchten (vg l . Tabelle 18 im An­

hang). Somit wurden also 7 % der Schülerinnen und Schüler der am Monitoring tei lnehmen­

den Schulen als Gruppe mit potenziel lem Bedarf identifiziert, an Praxiskursen in Betrieben

nahmen jedoch insgesamt 4 % der Schülerinnen und Schüler und an Praxiskursen bei Trä­

gern 2 % teil (vg l . Abbildung 14) . Die Zielmarke von jewei ls 10 % in der Umsetzung von

Praxiskursen wurde noch nicht erreicht (vg l . Tabelle 19 im Anhang).

Noch geringer war die Beteil igung an Praxiskursen (sowohl in Betrieben als auch bei Trä­

gern) in der Jahrgangsstufe 10 (vg l . Tabellen 20 und 21 im Anhang). So machten im Rah­

men des Monitorings in der Jahrgangsstufe 10 mit 42 von 297 Schulen deutlich weniger

Schulen als in Jahrgangsstufe 9 Angaben zu Schülerinnen und Schülern mit potenziel lem Be­

darf sowie zur tatsächl ichen Tei lnahme an Praxiskursen im Betrieb in der Jahrgangsstufe 10.

Die Daten zeigen, dass Praxiskurse noch n icht in dem Umfang wie geplant umgesetzt wur­

den .

3.5.4 Langzeitpraktikum {SBO 6.4)

Das zeitlich ausgedehnte Langzeitpraktikum ist ergänzend zu den Berufsfelderkundungen

und zum Betriebspraktikum ebenfal ls für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förder­

bedarf im Berufsorientierungsprozess vorgesehen. Zielsetzung ist, durch Praxisnähe und den

betrieblichen Kontext d ie Chancen zu verbessern, einen Hauptschulabsch luss und einen di­

rekten Übergang von der Schule in die Ausbildung zu erreichen. Das Langzeitpraktikum fin­

det auf freiwi l l iger Basis in der Regel schulbegleitend an einem Tag pro Woche statt.

Von den 808 Schulen, die seit 2012 in KAoA eingestiegen sind, machten 173 Schulen Anga­

ben zum Langzeitpraktikum in Jahrgangsstufe 9 (vg l . Abbildung 15 und Tabelle 23 im An­

hang) .

25

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2 6

Abbi ldung 1 5 : SuS i n Jgst. 9 , die von der Schule a l s potenzielle Tei lnehmer/- innen an Langzeitpraktika identifiziert wurden und tatsächl iche Tei l nahmen nach Schulform (in % an KAoA-SuS Jgst. 9, n = 62. 760)13

Gesamt (1 73)

0% Gymnasium (1 )

0%

Gesamtschu le (31 )

Realschule ( 1 3)

Hauptschule (67)

Förderschule (61 )

Sekundarschule/ 0%

Gemeinschaftsschule (0) 0%

3%

2%

Quel le : BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

• Potenzielle TN an LZP Jgst. 9

• Tatsächliche TN an LZP Jgst.9

9%

1 4%

- - -------

Diese Schulen identifizierten für die Jahrgangsstufe 9 insgesamt 1 .827 Schülerinnen und

Schüler (3 % al ler Schü lerinnen und Schüler an KAoA-Schulen in dieser Stufe), für die ein

Langzeitpraktikum in Frage kommt und für 1 .246 Schülerinnen und Schüler (also rd . zwei

Drittel derer mit potenziel lem Bedarf) wurde dokumentiert, dass sie auch tatsächl ich an ei­

nem Langzeitpraktikum tei lnahmen. Auch h ier domin ierten, wie bei den Praxiskursen, die

Haupt- und Förderschulen (vg l . Tabelle 23 im Anhang).

1 3 Der Wert „O" geht auf Rundungen zurück, tatsächlich werden wenn auch nur geringe Schüler/-innenzahlen er­reicht (vgl . Tabelle 23 im Anhang)

Page 49: des Landes Nordrhein-Westfalen r · 97 % (1.353 von 1.392 Schulen). Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Aktuell findet das Monitoring für das

G.LB. „ Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/201 5 :::::�,�:::�;';.;:;:;::;·m••

Für die Jahrgangsstufe 10 machten 75 von 297 Schulen Angaben zum Langzeitpraktikum.

Insgesamt absolvierten in der Jahrgangsstufe 10 1 .077 Schülerinnen und Schüler ein Lang­

zeitpraktikum (vgl . Abbildung 16 und Tabel le 24 im Anhang).

Abbi ldung 16 : SuS i n Jgst. 10, die von der Schule als potenzielle Tei lnehmer/- innen an Langzeitprakti­ka identifiziert wurden und tatsächl iche Tei lnahmen ( in % an KAoA-SuS Jgst. 10, n = 22.878)14

Gesamt (75)

Gymnasium (0)

Gesamtschu le (2)

0%

0%

1 0%

0%

. 1 % Realschule (2) 1 � 0%

Hauptschule (36)

Förderschule (33)

Sekundarschule/ Gemeinschaftsschule ( 1 )

6%

5%

Quel le : BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

• Potenzielle TN an LZP Jgst. 1 0

• Tatsächliche TN a n LZP Jgst. 1 0

38%

14 Der Wert „O" geht auf Rundungen zurück, tatsächlich werden wenn auch nur geringe Schüler/- innenzahlen er­reicht (vg l . Tabelle 24 im Anhang)

27

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GJß.„ ::::�:.�:�::.::::;::;·m·• Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015

28

3.6 Gestaltung des Übergangs (SBO 7)

Die Übergangsgestaltung (SBO 7) ist ein Prozess, in dem die Jugendlichen ihre bisherigen

Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Berufs- und Studienorientierung bi lanzieren. Dazu wer­

den ihnen mit den Standardelementen Bewerbungsphase (SBO 7. 1), Übergangsbegleitung

(SBO 7 .2) und einer koordin ierten Übergangsgesta ltung mit Anschlussvereinbarung (SBO

7.3) konkrete H ilfestel lungen zur erfolgreichen Planung des individuellen Übergangs gege­

ben .

3.6.1 Bewerbungsphase (SBO 7.1)

Für das Monitoring wurde für das SBO 7.1 besonders das Bewerbungstra ining betrachtet. Die

Unterstützung bei Bewerbungen z. B. im Hinblick auf ein Betriebspraktikum oder für einen

Ausbi ldungsplatz fand vor a l lem in den Jahrgangsstufen 9 bis 10 statt. Wie der Vergleich der

Jahrgangsstufen zeigt, wurde das Bewerbungstraining insbesondere in der Jahrgangsstufe 9

durchgeführt. Hier gaben rd . 90 % der Schulen an, dass sie in d ieser Jahrgangsstufe Bewer­

bungstrain ings entweder selbst anboten oder in Kooperation mit externen Partnern in der

Schule organisierten, dabei waren Mehrfachantworten mögl ich (vg l . Abbildung 17 und Tabel­

le 26 im Anhang) . 15 In der Jahrgangsstufe 10 waren es rd . 72 %.

Abbi ldung 1 7 : Schulen mit Bewerbungstra in ings (BT) in den Jgst. 9 und 10 nach Schu lform ( in % an Schulen mit Monitoring, Mehrfachantworten möglich)

Gesamt

Gymnasium

Gesamtschule

Realschule

Hauptschule

Förderschule

Sekundarschule/ Gemeinschaftsschule

• Schulen mit BT Jgst. 9 ( n = 784)

Quel le : BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

1 00%

1 00%

• Schulen mit BT Jgst. 1 0 (n = 290)

15 Im Monitoring wurden die Schulen befragt, wie viele Gruppenveranstaltungen als Bewerbungstrainings an der Schule durchgeführt wurden, nicht wie viele Schülerinnen und Schüler ein Bewerbungstraining absolviert haben .

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GJ.Bn Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015 ::::;':,�:;:��·:,::::::�;·m••

Das Bewerbungstrain ing ist vor al lem Beratungsaufgabe der Schulen und der Lehrkräfte.

Bewerbungstrain ings, die von Externen durchgeführt werden, sind zusätzliche bzw. ergän­

zende Angebote. Die Daten zeigen entsprechend, dass in beiden Jahrgangsstufen die Tra i­

nings überwiegend von der Schule selbst durchgeführt wurden . In 38 % der Schulen (Stufe

9) bzw. 40 % der Schulen (Stufe 10) war unter a l len externen Institutionen die Berufsbera­

tung der Agentur für Arbeit diejenige, die am häufigsten ein Bewertungstra ining durchführte

(vgl . Tabel len 26 und 27 im Anhang).

29

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30

3.6.2 Übergangsbegleitung (SBO 7.2)

In der Übergangsbegleitung unterstützen Fachkräfte wie Schulsozialarbeiter/-innen und Be­

rufseinstiegsbegleiter/-innen sowie Fachkräfte aus der Jugendhi lfe in Zusammenarbeit mit

der Berufsberatung und Ausbi ldungsbetrieben Schülerinnen und Schüler individuell bei der

Gestaltung des Übergangs. Der individuelle Bedarf dafür wird durch die Schule identifiziert.

Das Angebot ist für Schü lerinnen und Schüler freiwi l l ig . Die Begleitung beginnt spätestens im

letzten Pflichtschuljahr mit dem Ziel, Jugend l ichen einen erfolgreichen Übergang schon wäh­

rend der Schulzeit, in der Übergangsphase und im ersten Ausbi ldungsjahr zu ermögl ichen.

Im Monitoring waren Mehrfachantworten mögl ich, da es vorkommen kann, dass ein/e Schü­

ler/-in mehrere Angebote der Übergangsbegleitung in Anspruch nimmt (z. B. sowohl von der

Jugendhilfe als von der Berufseinstiegsbegleitung unterstützt wird). Daher ist n icht differen­

zierbar, wie viele Schülerinnen und Schüler insgesamt Angebote der Übergangsbegleitung

wahrnahmen .

In der Jahrgangsstufe 9 wurden landesweit 7.957 Schülerinnen und Schüler ( 13 % al ler

Schülerinnen und Schüler an KAoA-Schulen in dieser Stufe) mit Bedarf einer Übergangsbe­

g leitung identifiziert (vg l . Abbi ldung 18 und Tabelle 28 im Anhang).

Abbildung 18 : SuS in den Jgst. 9 und 10 mit Bedarf nach Übergangsbegleitung (ÜB) nach Schulform (in % an KAoA-SuS Jgst. 9, n = 62.760 und an KAoA-SuS Jgst. 10, n = 22.878)

Gesamt

Gymnasium

Gesamtschu le

Realschule

Hauptschule

Förderschule

Sekundarschule/ Gemeinschaftsschule

• SuS Jgst. 9 mit potenziellem Bedarf nach ÜB (382)

• SuS Jgst. 1 0 mit potenziellem Bedarf nach ÜB (122)

22%

49%

58%

Quelle : BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

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G.l.B. w. Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 20 14/2015 ::::�:;.�;::.:':,,„;;:�;:., ••

Von diesen besuchte die Mehrzahl Haupt- und Förderschulen, aber auch die Gesamtschulen

waren mit 1 .906 Schülerinnen und Schülern betei l igt. 382 von 808 Schulen gaben an, dass

sie Schülerinnen und Schüler mit potenziellem Bedarf nach einer Übergangsbegleitung identi­

fizierten bzw. machten Angaben zu d iesem Standardelement.

Für die Jahrgangsstufe 10 war die Beteil igung der Schulen ähnl ich. Hier wurden 2.727 Schü­

lerinnen und Schüler (12 % al ler Schülerinnen und Schüler an KAoA-Schulen in dieser Stufe)

mit Bedarf identifiziert, 122 von 297 Schulen machten eine Angabe (vg l . Abbildung 18 und

Tabelle 29 im Anhang).

Im Monitoring wurde angegeben, dass d ie Übergangsbegleitung in beiden Jahrgangsstufen

überwiegend von Berufseinstiegsbegleitern bzw. von Schulsozia larbeiter/-innen und anderen

Organisationen durchgeführt wurde (vgl . Tabellen 28 und 29 im Anhang).

3 1

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32

3.6.3 Koordinierte

(SBO 7.3)

Übergangsgestaltung mit Anschlussvereinbarung

Die Bilanz des Berufs- und Studienorientierungsprozesses sol l in eine Anschlussvereinbarung

der Jugendl ichen unter Beteil igung von Lehrkräften, Erziehungsberechtigten und weiteren

Personen im Beratungsprozess münden. In der Anschlussvereinbarung dokumentieren die

Schülerinnen und Schüler ihre individuelle Entscheidung und weiteren Schritte, die zu ihrem

Berufs- und/oder Studienziel führen sollen. Die Anschlussvereinbarung wird erstmals am En­

de von Jahrgangsstufe 9 ausgefüllt und später weiter fortgeschrieben.

574 von 808 Schulen mit Beteil igung an KAoA in der Jahrgangsstufe 9 gaben an, dass zu­

mindest ein Teil ihrer Schülerinnen und Schüler in d ieser Jahrgangsstufe eine Anschlussver­

einbarung ausfül lte. Von den rd . 62.800 KAoA-Schülerinnen und Schülern in der Jahrgangs­

stufe 9 lag für rund 44.000 bzw. 70 % eine ausgefül lte Anschlussvereinbarung vor (vgl . Ab­

bildung 19 und Tabel le 30 im Anhang).

Abbildung 19: SuS i n den Jgst. 9 und 10 mit ausgefül lter Anschlussvereinbarung (AV) nach Schulform (in % an KAoA-SuS Jgst. 9, n = 62.760 und an KAoA-SuS Jgst. 10, n = 22.878)

Gesamt

Gymnasium

Gesamtschule

Realschu le

Hauptschule

Förderschule

Sekundarschule/ Gemeinschaftsschule

Quel le : BAN-Monitoring-Porta l (Angaben der Schulen)

• SuS J�st 9 mit AV (5:1 • SuS Jgst 1 0 mit AV ( 1 62)

79%

1 00%

----- -

Differenziert nach Schulformen wiesen darunter die Realschulen mit 79 % (rd. 12.600 Schü­

lerinnen und Schüler) die meisten und die Förderschulen mit 52 % (rd . 1 . 500 Schülerinnen

und Schü ler) die geringsten Anteile von Schülerinnen und Schülern mit ausgefül lter An­

schlussvereinbarung in der Jahrgangsstufe 9 auf.

Ausnahmsweise war es für die Schulen mögl ich, Angaben zu ausgefül lten Anschlussvereinba­

rungen in Jahrgangsstufe 10 zu machen. Die Anschlussvereinbarung wurde 2013/2014 erst-

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G.LB.w Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015 ::::h�.::;:�:';,;::::::;·m,.

mals eingeführt. Die Formulare wurden spät im Schuljahr zur Verfügung gestellt, sodass we­

nig Zeit für Neuntklässler verblieb, diese auszufül len. Die Frist zum Ausfül len des Formulars

wurde auf 6 Wochen im Schuljahr 2014/2015 ausgedehnt. Dies kann sich möglicherweise auf

die Monitoringdaten dahingehend ausgewirkt haben, dass auch Zehntklässler noch An­

schlussvereinbarungen ausfül lten .

33

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Ta bei lenanhang

Tabelle 1 : Betei l igung der Schulen in NRW an KAoA nach Schulform Schulen Schulen in KAoA

N RW insgesamt

Gym nasium 625 251 40%

Gesamtschule * 359 1 80 50%

Realschule 563 354 63%

Hauptschule 493 337 68%

Förderschule * * 349 251 72%

Sekundarschule/ 1 20 1 9 1 6%

Gern einschaftsschule

Prim usschule 5 0 0%

Gesamt 2.5 1 4 1 .392 55%

G.IB.. w. Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/20 15 ::::�·::.:;:��:;::;::::;·m••

Quelle: Daten der amtlichen Schulstatistik zum 1 5 . 1 0.20 1 4 (IT NRW) und Angaben des Ministeriums für Schule und Weiterbi ldung (MSW) zur Beteil igung der Schulen an KAoA (Stand 1 3. 1 0.20 1 5) * unter den Gesamtschulen sind auch 53 freie Waldorfschulen erfasst; bei den Schulen in KAoA sind es allerdings nur zwei Waldorfschulen. Ohne die Waldorfschulen liegt die Betei l igung der

Gesamtschulen bei 58 % ** nur Förderschulen mit dem Schwerpunkt „Lernen" und „Emotionale und soziale Entwicklung". Unter den KAoA-Förderschulen befinden sich al lerdings auch 47 Schulen mit anderen Förder­

schwerpunkten. Ohne Berücksichtigung dieser Schulen liegt die Betei l igung der Förderschulen bei 58 % .

34

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G.l.B . � Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 20 14/2015 :::::·:,'.:::�:':.�:::::�;·�··

Tabelle 2 : Betei l igung der KAoA-Schulen am Monitoring nach Schulform

Schulen in Schulen m it Monitoring Schulen m it

KAoA (an "Schulen in KAoA Abrechnungsdaten*

insgesamt insgesamt") (an "Schulen in KAoA

insgesamt")

Gym nasium 251 249 99% 245 98%

Gesamtschule 1 80 1 76 98% 1 43 79%

Realschule 354 348 98% 283 80%

Hauptschule 337 330 98% 252 75%

Förderschule 251 235 94% 1 50 60%

Sekundarschule/ 1 9 1 5 79% 8 42%

Gemeinschaftsschule

Gesamt 1 .392 1 .353 97% 1 .081 78%

Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen sowie Abrechnungsdaten zu trägergestützten Standardelementen) * Schulen mit Abrechnungsdaten zu mindestens einem trägergestützten Standardelement

Tabel le 3: Betei l igung der Schulen in NRW an KAoA nach „Wellen" und Schulform

Schulen m it Welle 201 2 Wel le 201 3 Wel le 2014

Monitoring (an "Schulen mit (an "Schulen m it (an "Schulen mit

Monitorinq) Monitorinq) Monitoring)

Gym nasium 249 77 3 1 % 62 25% 1 1 0 44%

Gesamtschule 1 76 28 1 6% 78 44% 70 40%

Realschule 348 76 22% 1 07 3 1 % 1 65 47%

Hauptschule 330 63 1 9% 1 66 50% 1 0 1 3 1 %

Förderschule 235 51 22% 95 40% 89 38%

Sekundarschule/ 1 5 2 1 3% 3 20% 1 0 67%

Gemeinschaftsschule

Gesamt 1 .353 297 22% 51 1 38% 545 40%

Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

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G.lß ... Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 20 14/2015 :::::·::.:;:�;';,;:;:;:�;:.„

Tabelle 4: Schulen mit Angaben zu den i n den Jahrgangsstufen 8-10 genutzten Standardelementen nach Schulform

Schulen m it Schulen mit Schulen

Angaben zu Angaben zu mit

Jgst. 8

(alle Jgst. 9 , Angaben zu

Schulen m it Wellen 2012 Jgst. 1 0 ,

Monitoring) und 201 3 Welle 201 2

Gym nasium 249 1 39 77

Gesamtschule 1 76 1 06 28

Realschule 348 1 83 76

Hauptschule 330 229 63

Förderschule 235 1 46 5 1

Sekundarschule/ 1 5 5 2

Gemeinschaftsschule

Gesamt 1 .353 808 297

Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

Tabelle 5: Betei l igung der SuS an KAoA nach Jahrgang und Schulform

SuS Jgst. 8 KAoA-SuS SuS Jgst. 9 KAoA-SuS SuS Jgst. KAoA-SuS SuS Jgst.

KAoA-SuS

NRW Jgst. 8 NRW Jgst. 9 1 0 NRW Jgst. 1 0 8 - 1 0

Jgst. 8 - 1 0 NRW

Gym nasium 65.757 26.357 40% 63.474 1 3.766 22% 72 .229 8 . 1 76 1 1 % 201 .460 48.299 24%

Gesamtschu le 34.852 25.697 74% 35.398 1 6 . 1 44 46% 33 . 1 1 7 3 .527 1 1 % 1 03.367 45.368 44%

Realschu le 49.556 32.306 65% 49.856 1 5 .976 32% 33 . 1 1 7 6 .662 20% 1 32 .529 54.944 41 %

Hauptschule 24.9 1 0 1 7.501 70% 30.865 1 3 .704 44% 50.026 3 .2 1 5 6% 1 05.801 34.420 33%

Förderschule 5.597 4 . 1 56 74% 5.877 2.801 48% 6.904 1 .084 1 6% 1 8.378 8.041 44%

Sekundarschu le/ 2.348 1 .499 64% 1 .255 369 29% 1 .249 2 1 4 1 7% 4.852 2.082 43%

Gemeinschaftsschu le

Gesamt 1 83.020 1 07.5 1 6 59% 1 86 .725 62.760 34% 1 89.405 22.878 1 2% 559.1 50 1 93 . 1 54 35%

Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen) und Daten der amtlichen Schulstat1st1k zum 1 5. 1 0.201 4 (IT NRW)

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SBO 2 : Formen der Beratung

G.lß. „ Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015 ::::�·:�'.'.'.'.�':.;·;;:;:�;· •••

Tabelle 6: Anzahl der Berufsorientierungsveranstaltungen (BO-VA) für SuS nach Jahrgangsstufe und Schulform

Schulen m it Schulen m it Angaben zu

BO-VA in BO-VA i n 80-VA in BO-VA Monitoring

BO-VA Jgst. 8 Jgst. 9 Jgst. 1 0 (Jgst. 8-1 0)

Gym nasium 249 235 94% 575 359 1 9 1 1 . 1 25

Gesamtschule 1 76 1 68 95% 855 922 1 52 1 .929

Realschule 348 334 96% 1 .894 1 .397 393 3.684

Hauptschule 330 3 1 8 96% 1 .259 1 .259 300 2.81 8

Förderschule 235 220 94% 830 581 1 88 1 .599

Sekundarschule/ 1 5 1 4 93% 60 28 1 4 1 02

Gemeinschaftsschule

Gesamt 1 .353 1 .289 95% 5.473 4.546 1 .238 1 1 .257

Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

Tabelle 7: Anzahl der Berufsorientierungsveransta ltungen für die Eltern (BO-VA) nach Jahrgangsstufe und Schulform

Schulen m it Schulen m it Angaben zu BO-VA in BO-VA in BO-VA in BO-VA

Monitoring BO-VA Jgst. 8 Jgst. 9 Jgst. 1 O (Jgst. 8-1 0)

Gym nas ium 249 206 83% 261 89 42 392

Gesamtschule 1 76 1 57 89% 386 334 31 751

Realschule 348 3 1 5 9 1 % 540 344 1 05 989

Hauptschule 330 279 85% 461 358 90 909

Förderschule 235 1 96 83% 301 222 86 609

Sekundarschule/ 1 5 1 4 93% 25 9 4 38

Gemeinschaftsschule

Gesamt 1 .353 1 .1 67 86% 1 .974 1 .356 358 3.688

Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

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G.lß. w Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/20 15 :::::':.�:::��·.:·::::::;:. ••

SBO 3 : Strukturen an Schulen

Tabelle 8: Schulen mit m indestens einem/r Koordinator/-in für Berufs- und Studienorientierung (StuBO) nach Schulform

Schulen m it Schulen m it mind . 1

Monitoring StuBO

Gymnasium 249 244 98%

Gesamtschule 1 76 1 73 98%

Realschule 348 338 97%

Hauptschule 330 321 97%

Förderschu le 235 232 99%

Sekundarschule/ 1 5 1 4 93%

Gemeinschaftsschule

Gesamt 1 .353 1 .322 98%

Quelle: BAN-Monitonng-Portal (Angaben der Schulen)

Tabelle 9: Schulen mit weiteren strukturbezogenen Merkmalen der Verankerung von KAoA nach Schulform (Mehrfachantworten möglich)

Schuleigenes 80- Kooperations-

Schulen m it Schulen mit Angaben zu Berufsorientierungsb üro Curriculum vereinb arung

z wischen BA und Monitoring Strukturen (an "Schulen mit anknüpfend an KAoA

Schule * Monitoring'J (an "Schulen mit

(an "Schulen mit Monitoring'J

Monitoring'J

Gymnasium 249 246 99% 145 58% 1 62 65% 230 92%

Gesamtschule 1 76 1 72 98% 143 81% 1 22 69% 1 70 97%

Realschule 348 339 97% 221 64% 247 7 1 % 332 95%

Hauptschule 330 322 98% 279 85% 263 80% 3 1 9 97%

Förderschule 235 228 97% 1 34 57% 1 83 78% 2 1 7 92%

Sekundarschule/ 1 5 1 5 1 00% 1 1 73% 1 1 73% 1 2 80%

Gemeinschaftsschule

Gesamt 1 .353 1 .322 98% 933 69% 988 73% 1.280 95%

Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen) * Die Kooperationsvereinbarung zwischen Schule und BA wird in der „Zusammenstel lung der Instrumente und Angebote" (Stand: November 2012) an verschiedenen Stellen unter SBO 2 „Formen der Beratung" behandelt, wurde allerdings in der Struktur der Abfragemaske des BAN-Monitoring-Portals wegen ihres die Zusammenarbeit zwischen Schule und BA klar strukturie­renden Charakters dem Bereich „Strukturen an Schulen" zugeordnet.

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SBO 4 : Portfol ioinstrument

G.LB. w. Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 20 14/201 5 :::::·::.:;:�;:,::::;:�;·.„

Tabelle 10 : SuS in Jgst. 8, die ein Portfol ioinstrument (PFI) nutzen nach Schulform

Schulen m it Schulen m it Schulen

KAoA-SuS Monitoring Angaben

ohne Jgst 8

SuS m it Nutzung PFI

Angaben zum PFI > 0 *

zum PFI > 0

Gym nasium 249 229 20 26.357 24.069 9 1 %

Gesamtschule 1 76 1 56 20 25.697 22.3 1 6 87%

Realschule 348 304 44 32.306 28.089 87%

Hauptschule 330 290 40 1 7 .501 1 5 .801 90%

Förderschule 235 1 89 46 4.1 56 3 .276 79%

Sekundarschule/ 1 5 1 4 1 1 .499 1 .322 88%

Gemeinschaftsschule

Gesamt 1 .353 1 .1 82 1 71 1 07.51 6 94.873 88%

Quelle: BAN-Monitonng-Portal (Angaben der Schulen) *„Schulen m it Angabe > O" bedeutet (wie auch den folgenden Tabel len), dass die am Monitoring betei l igten Schulen eine Angabe gemacht haben, d . h . weder eine „O'' eingegeben noch gar keine Angabe zum betreffenden Standardelement gemacht haben.

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G.lß. w. Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015 ::::�:.�:;:��':,::;:;:�;:,„

SBO 5 : Potenzialanalyse

Tabelle 1 1 : Betei l igung der Schu len und der SuS an Potenzialana lyse (PA) nach Schulform

Schu lbezogene Angaben Schülerbezogene Angaben

Schulen mit Schulen m it Angaben ZJ.J r KAoA-SuS Betei l igung PA SuS Jgst.

rvlonitoring PA Jgst. 8 8

Gym nasium 249 245 98% 26.357 24.784 94%

Gesamtschule 1 76 1 40 80% 25.697 1 8 .843 73%

Realschule 348 282 8 1 % 32.306 24.8 1 0 77%

Hauptschule 330 247 75% 1 7 .501 1 1 .937 68%

Förderschule 235 1 49 63% 4 . 1 56 2 . 1 62 52%

Sekundarschule/ 1 5 8 53% 1 .499 657 44%

Gemeinschaftsschule

Gesamt 1 .353 1 .071 79% 1 07.5 1 6 83.193 77%

Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schu len sowie Abrechnungsdaten zu trägergestützten Standardelementen)

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G.LB.w Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015 ::::�·::.:,:�;:„,,:;,:;m••

SBO 6. 1 : Berufsfelder erkunden

Tabel le 1 2 : SuS der Jgst. 8, die an einer Berufsfelderkundung (BFE) im Betrieb tei lgenommen haben nach Anzahl der Berufsfelder und Schulform

Schulen m it Schulen

Schulen m it BFE Betrieb Jgst. 8 dawn: Anzahl der erkundeten Berufsfelder Angabe zu

ohne KA:JA-SuS

Monitoring BFE im

Angabe zu Jgst. 8

insgesamt mehr als 3 BFE im (an "KA:JA-SuS Jgst. 8") 1 Berufsfeld 2 Berufsfelder 3 Berufsfelder

Betrieb > 0 Berufsfelder Betrieb > O

Gym nasium 249 1 79 70 26.357 1 7 .655 67% 9.8 1 5 56% 3.969 22% 3. 870 22% 1 0%

Gesamtschule 1 76 1 45 3 1 25.697 20.325 79% 4.806 24% 4.92 1 24% 7.378 36% 3.220 1 6 %

Realschule 348 292 56 32.306 25.900 80% 6.551 25% 5.077 20% 1 0.9 1 2 42% 3.360 1 3 %

Hauptschule 330 270 60 1 7 .501 1 3 .665 78% 2.865 2 1 % 2. 1 29 1 6 % 6. 1 0 7 4 5 % 2.564 1 9 %

Förderschule 235 1 62 73 4 . 1 56 2.696 65% 676 25% 632 23% 1 . 082 40% 306 1 1 %

Sekundarschule/ 1 5 1 4 1 1 .499 1 .389 93% 2 72 20% 1 54 1 1 % 861 62% 1 02 7%

Gemeinschaftsschule

Gesamt 1 .353 1 .062 291 1 07.51 6 8 1 .630 76% 24.985 31% 16.882 21% 30.210 37% 9.553 12% Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

Tabel le 1 3 : SuS der Jgst. 8, die an einer 3-tägigen Berufsfelderkundung (BFE) beim Träger tei lgenommen haben nach Schulform

Schulbezogene Angaben Schülerbezogene Angaben

Schulen m it Schulen m it Angaben zu

KADA-SuS Tei lnahme BFE beim

Monitoring BFE beim Träger in

Jgst. 8 Träger Jgst. 8 Jgst.8

Gym nasium 249 - 0% 26.357 - 0%

Gesamtschule 1 76 33 1 9% 25.697 4.7 1 2 1 8%

Realschule 348 34 1 0% 32.306 3.089 1 0%

Hauptschule 330 1 1 9 36% 1 7 .501 5.302 30%

Förderschule 235 66 28% 4 . 1 56 947 23%

Sekundarschule/ 1 5 1 7% 1 .499 40 3%

Gemeinschaftsschule

Gesamt 1 .353 253 1 9% 1 07.5 1 6 1 4.090 1 3%

Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen sowie Abrechnungsdaten zu trägergestützten Standardelementen)

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G.1.8. w. Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/201 5 ::::�::.:;:��':,::::::�;· •••

Tabelle 14: SuS der Jgst. 9, die an einer Berufsfelderkundung (BFE) im Betrieb tei lgenommen haben nach Anzahl der Berufsfelder und Schulform Schulen m it

Schulen Monitoring Schulen mit

ohne BFE Betrieb Jgst 9 davon: Anzahl der erkundeten Berufsfelder (Wellen Angabe zu

Angabe zu KAoA-SuS

insgesamt 201 2 und BFE im

BFE im Jgst 9

(an "KAoA-SuS Jgst 9") mehr als 3 Betrieb > O 1 Berufsfeld 2 Berufsfelder 3 Berufsfelder 2013)

Betrieb > 0 Berufsfelder

Gym nasium 1 39 72 67 1 3 .766 6.782 49% 3.346 49% 1 . 9 6 1 29% 1 .467 22% 8 0%

Gesamtschule 1 06 54 52 1 6. 1 44 7 . 1 0 1 44% 3.551 50% 2. 544 36% 673 9% 333 5%

Realschule 1 83 9 1 92 1 5 .976 7 .500 4 7% 4. 779 64 % 1 . 664 22% 655 9 % 402 5%

Hauptschule 229 1 1 5 1 1 4 1 3 .704 6.480 4 7% 3.699 57% 1 .490 23% 544 8% 74 7 1 2 %

Förderschule 1 46 78 68 2 .801 1 .347 48% 544 40% 4 7 1 35% 261 1 9 % 71 5%

Sekundarschule/ 5 3 2 369 200 54% 200 1 00% 0 0% 0 0% 0 0%

Gemeinschaftsschule

Gesamt 808 4 1 3 395 62.760 29.4 1 0 47% 16. 1 1 9 55% 8.130 28% 3.600 12% 1.56 1 5% Quelle: BAN-Monitonng-Portal (Angaben der Schulen)

SBO 6.2: Betriebspraktika in den Sekundarstufen I und II

Tabelle 15: SuS, die in Jgst. 9 ein Betriebspraktikum (BP) gemacht haben nach Dauer und Schulform Schulen mit

Schulen Monitoring Schulen m it Praktikum Jgst 9 davon: Anzahl Wochen Praktikum

ohne KAoA-SuS (Wel len Angabe zu

Angabe zu Jgst 9 (absolut & in % an "KaoA

201 2 und BP > O SuS Jgst 9") eine Woche z wei Wochen mehr als z wei Wochen BP > 0

201 3)

Gym nasium 1 39 50 89 1 3 .766 4.697 34% 530 1 1 % 3.680 78% 487 1 0 %

Gesamtschu le 1 06 97 9 1 6 . 1 44 1 5.056 93% 53 0% 1 . 334 9 % 1 3. 669 9 1 %

Realschule 1 83 1 74 9 1 5.976 1 5.795 99% 1 62 1 % 1 . 887 1 2% 1 3. 746 87%

Hauptschule 229 2 1 5 1 4 1 3 .704 1 2.953 95% 63 0% 582 4 % 1 2.308 95%

Förderschule 1 46 1 36 1 0 2.801 2 .51 1 90% 52 2% 226 9% 2.233 89%

Sekundarschule/ 5 5 0 369 366 99% 0% 83 23% 283 77% -

Gemeinschaftsschule

Gesamt 808 677 1 3 1 62.760 51 .378 82% 860 2% 7.792 15% 42.726 83% Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schu len)

42

Page 65: des Landes Nordrhein-Westfalen r · 97 % (1.353 von 1.392 Schulen). Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Aktuell findet das Monitoring für das

Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/20 15

Tabelle 16 : SuS, d ie in Jgst. 10 ein Betriebspraktikum (BP) gemacht haben nach Dauer und Schulform

Schulen mit Schulen mit Schulen

Monitoring Angabe zu ohne KAoA-SuS Praktikum Jgst. 1 0 davon: Anzahl Wochen Praktikum (Welle BP > O Angabe zu Jgst. 1 O (an "KaoA-SuS Jgst. 1 O")

2012) BP > 0 eine Woche z wei Wochen m ehr als z wei Wochen

Gymnasium 77 53 24 8 . 1 76 5.943 73% 85 1 % 4.831 8 1 % 1 .027 1 7%

Gesamtschule 28 1 3 1 5 3.527 382 1 1 % 28 7% 343 90% 1 1 3%

Realschule 76 6 70 6.662 1 46 2% 95 65% 5 1 35% - 0%

Hauptschule 63 56 7 3.2 1 5 2 .9 1 2 9 1 % 2 0% 1 . 034 36% 1 .876 64%

Förderschule 51 41 1 0 1 .084 8 1 8 75% 22 3% 82 10% 714 87%

Sekundarschule/ 2 2 0 2 1 4 90 42% 0% 74 82% 1 6 1 8% -

Gemeinschaftsschule

Gesamt 297 1 7 1 1 26 22.878 1 0.291 45% 232 2% 6.415 62% 3.644 35% Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

SBO 6.3: Praxiskurse / Fach- und Sozia lkompetenz berufsbezogen vertiefen

G•stll..ch.olll11r'"noul10 8nchi1llog:unqslord1Hung:mbH

Tabelle 17 : SuS in Jgst. 9, die von der Schule als potenziel le Teilnehmer/-innen an Praxiskursen (PK) identifiziert wurden und tatsächliche Tei lnahmen an PK i n Betrieben nach Schulform

Schulen mit Schulen m it Schulen

Monitoring Angabe zum ohne

KAoA-SuS Potenziel le TN an PK Tatsächl iche TN an PK

(Wel len PK in Angabe

Jgst. 9 Jgst. 9 in Betrieben Jgst. 9

201 2 und Betrieben > zum PK in

(an "KAoA-SuS Jgst. 9") (an "KAoA-SuS Jgst. 9") Betrieben >

2013) O * 0

Gym nasium 1 39 7 1 32 1 3 .766 31 1 2% 271 2%

Gesamtschule 1 06 42 64 1 6. 144 854 5% 357 2%

Realschule 1 83 28 1 55 1 5.976 628 4% 489 3%

Hauptschule 229 86 1 43 1 3 .704 2 .0 1 7 1 5% 742 5%

Förderschule 1 46 67 79 2.801 785 28% 354 1 3%

Sekundarschule/ 5 2 3 369 1 0 3% 3 1 %

Gemeinschaftsschule

Gesamt 808 232 576 62.760 4.605 7% 2.21 6 4%

Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen) *Basis sind die Schulen, die mindestens eine/einen potenziellen Tei lnehmer/-in an Praxiskursen angegeben haben

43

Page 66: des Landes Nordrhein-Westfalen r · 97 % (1.353 von 1.392 Schulen). Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Aktuell findet das Monitoring für das

G.lßn Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/201 5 ::::�·:,·.:;:��·:.:;:::�;·.'"

Tabelle 18 : SuS in Jgst. 9, die von der Schule als potenzielle Tei lnehmer/-innen an Praxiskursen (PK) identifiziert wurden und tatsächliche Tei lnahmen bei Trägern nach Schulform

Schulbezogene Angaben Schülerbezogene Angaben

Schulen mit

Monitoring Schulen m it Angaben zu

Potenzielle TN an PK Tatsäch l iche TN an PK

(Wellen KAoA-SuS

Jgst. 9 beim Träger Jgst. 9

201 2 und PK bei Trägern in Jgst. 9 Jgst. 9

(an "KAoA-SuS Jgst. 9) (an "KAoA-SuS Jgst. 9")

201 3)

Gym nasium 1 39 - 0% 1 3.766 31 1 2% - 0%

Gesamtschule 1 06 23 22% 1 6. 1 44 854 5% 323 2%

Realschule 1 83 6 3% 1 5.976 628 4% 47 0%

Hauptschule 229 45 20% 1 3.704 2.0 1 7 1 5% 635 5%

Förderschule 1 46 35 24% 2.801 785 28% 371 1 3%

Sekundarschule/ 5 1 20% 369 1 0 3% 2 1 %

Gemeinschaftsschule

Gesamt 808 1 1 0 1 4% 62.760 4.605 7% 1 .378 2%

Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schu len sowie Abrechnungsdaten zu trägergestützten Standardelementen)

Tabelle 19 : SuS der Jgst. 9, die an Praxiskursen (PK) teilgenommen haben im Vergleich zum Umfang der Risikogruppe

Ris ikogruppe Ris ikogruppe antei l ig Tatsächl iche TN an PK Tatsäch l iche TN an PK

KAoA-SuS insgesamt (10 %) in Betrieben Jgst. 9 beim Träger Jgst. 9

Jgst. 9 (20 %) (an "KAoA-SuS Jgst. 9") (an "KAoA-SuS Jgst. 9") (an "KAoA-SuS Jgst. 9")

(an "KAoA-SuS Jgst. 9")

Alle Schulforme n 62.760 1 2.552 1 20% 6.276 1 1 0% 2.21 6 1 4% 1 .378 1 2%

Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen sowie Abrechnungsdaten zu trägergestützten Standardelementen)

44

Page 67: des Landes Nordrhein-Westfalen r · 97 % (1.353 von 1.392 Schulen). Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Aktuell findet das Monitoring für das

G.1.8. w. Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015 ::::·:.'.:;:�;':,::::::�;:.'"

Tabelle 20 : SuS in Jgst. 10, die von der Schule als potenzielle Tei lnehmer/-innen an Praxiskursen identifiziert wurden und tatsächliche Tei lnahmen an PK in Betrieben nach Schulform

Schulen m it Schulen

Schulen mit Angabe zu

ohne Potenzielle TN an PK Tatsächl iche TN an PK

Monitoring PK in

Angabe zu KAoA-SuS Jgst. 1 O in Betrieben Jgst. 1 O

(Wel le Betrieben

PK in Jgst. 1 0 (an "KAoA-SuS Jgst.1 O") (an "KAoA-SuS Jgst.1 O")

2012 ) > O *

Betrieben

> O

Gym nasium 77 2 75 8 . 1 76 1 84 2% 1 84 2%

Gesamtschule 28 5 23 3.527 65 2% 1 3 0%

Realschule 76 6 70 6.662 1 5 1 2% 58 1 %

Hauptschule 63 1 0 53 3 .2 1 5 1 40 4% 37 1 %

Förderschule 5 1 1 8 33 1 .084 1 99 1 8% 42 4%

Sekundarschule/ 2 1

Gemeinschaftsschule 1 2 1 4 1 0% - 0%

Gesamt 297 42 255 22.878 740 3% 334 1 %

Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

*Basis sind die Schulen, die mindestens eine/einen potenziellen Tei lnehmer/-in an Praxiskursen angegeben haben

Tabelle 2 1 : SuS in Jgst. 10, die von der Schule als potenzielle Teilnehmer/-innen an Praxiskursen (PK) identifiziert wurden und tatsächl iche Tei lnahmen an PK bei Trägern nach Schulform

Schulbezogene Angaben Schülerbezogene Angaben

Schulen m it Schulen mit Angaben zu Potenzielle TN an PK Tatsächl iche TN an PK

Monitoring PK bei Trägern in Jgst. 1 0

KAoA-SuS beim Träger Jgst. 1 0 beim Träger Jgst. 1 0

(Welle Jgst. 1 O (an "KAoA-SuS Jgst. 1 0) (an "KAoA-SuS Jgst. 1 O")

2012)

Gym nasium 77 - 0% 8 . 1 76 1 84 2% - 0%

Gesamtschule 28 1 4% 3.527 65 2% 2 0%

Realschule 76 1 1 % 6.662 1 51 2% 1 0%

Hauptschule 63 1 2% 3 .2 1 5 1 40 4% 2 0%

Förderschu le 51 2 4% 1 .084 1 99 1 8% 4 0%

Sekundarschule/ 2 0% 2 1 4 1 0% 0%

Gemeinschaftsschule - -

Gesamt 297 5 2% 22.878 740 3% 9 0%

Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen sowie Abrechnungsdaten zu trägergestützten Standardelementen) 45

Page 68: des Landes Nordrhein-Westfalen r · 97 % (1.353 von 1.392 Schulen). Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Aktuell findet das Monitoring für das

G.LB. w. Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 20 14/20 1 5 :::::•;,:;:�::.:;;:::�;·m,.

Tabelle 22 : SuS der Jgst. 10, die an Praxiskursen (PK) tei lgenommen haben im Vergleich zum Umfang der Risikogruppe Tatsächl iche TN an Tatsächl iche TN an

KAoA-SuS R is ikogruppe insgesamt R is ikogruppe ante i l ig PK in Betrieben Jgst. P K beim Träger Jgst.

Jgst. 1 O (20 % ) ( 1 0 % ) 1 0 1 0

(an "KAoA-SuS Jgst. 1 0") (an "KAoA-SuS Jgst. 1 O") (an "KAoA-SuS Jgst. (an "KAoA-SuS Jgst.

1 0") 1 0")

Alle Schulformen 22.878 4.576 1 2 0 % 2 . 2 8 8 1 1 0% 334 1 1 % 9 1 0 %

Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen sowie Abrechnungsdaten zu trägergestützten Standardelementen)

SBO 6.4: Langzeitpraktikum

Tabel le 23 : SuS in Jgst. 9, die von der Schule als potenziel le Tei l nehmer/-innen an Langzeitpraktika (LZP) identifizierten wurden und tatsächliche Tei lnahmen nach Schul­form

Schulen m it Schulen

Monitori ng Schulen m it Potenzielle TN an LZP Tatsächl iche TN an LZP

(Wellen Angaben zu ohne KJl.oA-SuS

Jgst. 9 Jgst.9 an "KJl.oA-SuS

201 2 und LZP > 0 * Angabe zu Jgst. 9

(an "KJl.oA-SuS Jgst. 9") Jgst. 9")

2013 ) LZP > 0

Gymnasium 1 39 1 1 38 1 3.766 4 0% 4 0%

Gesamtschule 1 06 3 1 75 1 6. 1 44 302 2% 201 1 %

Realschule 1 83 1 3 1 70 1 5.976 284 2% 7 1 0%

Hauptschu le 229 67 1 62 1 3.704 853 6% 722 5%

Förderschule 1 46 61 85 2 .801 384 1 4% 248 9%

Sekundarschule/ 5 0 5 369 0% 0% - -

Gemeinschaftsschule

Gesamt 808 1 73 635 62.760 1 .827 3% 1 .246 2%

Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen) *Basis sind die Schulen, die mindestens eine/einen potenziellen Tei lnehmer/-in an Langzeitpraktika angegeben haben

46

Page 69: des Landes Nordrhein-Westfalen r · 97 % (1.353 von 1.392 Schulen). Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Aktuell findet das Monitoring für das

G.lßN W Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/20 15 :::::·:.·.:;:�:':,:;;;::;·m,.

Tabelle 24: SuS in Jgst. 10, die von der Schule als potenzielle Tei lnehmer/-innen an Langzeitpraktika (LZP) identifizierten wurden und tatsächliche Tei lnahmen nach Schul­form

Schulen mit Schulen m it

Schulen Potenzielle TN an LZP Tatsächliche TN an LZP

l'vlonitoring Angaben zu

ohne KAoA-SuS Jgst. 1 O Jgst. 1 0 ( an "KAoA-SuS

(Welle LZP > 0 *

Angabe zu Jgst. 1 0 (an "KAoA-SuS Jgst. 1 O") Jgst. 1 O")

201 2) LZP > 0

Gym nasium 77 0 77 8 . 1 76 - 0% - 0%

Gesamtschule 28 3 25 3 .527 1 6 0% 1 2 0%

Realschule 76 2 74 6.662 94 1 % - 0%

Hauptschule 63 36 27 3 .2 1 5 745 23% 702 22%

Förderschule 51 33 1 8 1 .084 41 0 38% 339 3 1 %

Sekundarschule/ 2 1 1 2 1 4 24 1 1 % 24 1 1 %

Gemeinschaftsschule

Gesamt 297 75 222 22.878 1 .289 6% 1 .077 5%

Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen) *Basis sind die Schulen, die mindestens eine/einen potenziellen Tei lnehmer/-in an Langzeitpraktika angegeben haben

SBO 7. 1 : Bewerbungsphase

Tabelle 25 : Schulen mit Bewerbungstrain ings (BT) in der Jgst. 8 nach durchführender Institution und Schulform (Mehrfachantworten möglich)

Schulen m it Schulen

Schulen m it BT Jgst. 8 Schulen mit ohne darunter: durchführende Institution des Bewerbungstrainings in Jgst. 8

l'vlonitoring Angaben

Angaben (an "Schulen mit

Berufseinstiegs- Kamm er! zum BT l'vlonitoring") Schule Berufsberatung BA Betrieb andere

zum BT b egleitung Verb and

Gymnasium 249 233 1 6 70 28% 64 9 1 % 5 7% - 0% 7 1 0% 2 3% 1 3 1 9 %

Gesamtschule 1 76 1 64 1 2 84 48% 79 94% 14 1 7% 4 5% 3 4% 1 1 % 20 24%

Realschule 348 331 1 7 1 52 44% 136 89% 33 22% 7 5% 1 6 1 1 % 5 3% 1 8 12%

Hauptschule 330 3 1 3 1 7 202 6 1 % 1 93 96% 55 27% 24 12% 1 4 7% 7 3% 38 19%

Förderschule 235 222 1 3 1 30 55% 123 95% 8 6% 8 6% 2 2% 2 2% 26 20%

Sekundarschule/ 1 5 1 5 0 7 47% 7 1 00% 1 14% 0% 2 29% 0% 1 14% - -

Gemeinschaftsschule

Gesamt 1 .353 1 .278 75 645 48% 602 93% 1 1 6 18% 43 7% 44 7% 1 7 3% 1 1 6 18% Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

47

Page 70: des Landes Nordrhein-Westfalen r · 97 % (1.353 von 1.392 Schulen). Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Aktuell findet das Monitoring für das

G.LB. w. Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015 :::::·:.��;��:.::::::�;· •••

Tabelle 26: Schulen mit Bewerbungstrain ings (BT) in der Jgst. 9 nach durchführender Institution und Schulform (Mehrfachantworten mögl ich) Schulen mit

Schulen Monitoring Schulen mit

ohne Schulen mit BT Jgst. 9 darunter: durchführende Institution des Bewerbungstrainings in Jgst. 9

(Wel len Angaben Angaben

(an "Schulen m it Berufseinstiegs- Kammer/

2012 und zum BT Monitoring") Schule Berufsberatung BA Betrieb andere

201 3) zum BT b egleitung Verb and

Gym nasium 1 39 1 33 6 1 05 76% 83 79% 2 1 20% 1 1 % 35 33% 6 6% 1 8 1 7%

Gesamtschule 1 06 1 03 3 1 0 1 95% 85 84% 55 54% 39 39% 40 40% 1 1 1 1 % 55 54%

Realschule 1 83 1 77 6 1 72 94% 138 80% 77 45% 9 5% 80 4 7% 1 7 1 0% 76 44%

Hauptschule 229 223 6 2 1 6 94% 1 99 92% 1 04 48% 1 23 57% 4 7 22% 24 1 1 % 1 1 0 5 1 %

Förderschule 1 46 1 43 3 1 27 87% 1 2 1 95% 1 8 14% 40 3 1 % 5 4% 2 2% 42 33%

Sekundarschule/ 5 5 0 5 1 00% 5 100% 4 80% 2 40% 2 40% 0% 2 40%

Gemeinschaftsschule -

Gesamt 808 784 24 726 90% 631 87% 279 38% 214 29% 209 29% 60 8% 303 42% Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

Tabelle 27: Schulen mit Bewerbungstrain ings (BT) in der Jgst. 10 nach durchführender Institution und Schulform (Mehrfachantworten möglich) Schulen mit

Schulen m it Schulen

Schulen mit BT Jgst. 1 0 Monitoring ohne darunter: durchführende Institution des Bewerbungstrainings in Jgst. 9

(Welle Angaben

Angaben (an "Schulen m it

Berufseinstiegs- Kammer! zum BT Monitoring") Schule Berufsb eratung BA Betrieb andere

201 2) zum BT b egleitung Verb and

Gym nasium 77 74 3 3 1 42% 1 9 6 1 % 1 0 32% - 0% 8 26% 1 3% 5 16%

Gesamtschule 28 28 0 23 82% 1 7 74% 1 3 57% 9 39% 4 1 7% 2 9% 7 30%

Realschule 76 74 2 49 66% 38 78% 23 4 7% 2 4% 6 12% 2 4% 1 0 20%

Hauptschule 63 61 2 58 95% 53 9 1 % 3 1 53% 2 7 4 7% 1 1 19% 9 1 6% 29 50%

Förderschule 51 51 0 47 92% 47 100% 4 9% 9 19% 2 4% 1 2% 1 5 32%

Sekundarschule/ 2 2 0 2 1 00% 2 100% 2 100% 0% 1 50% 0% 1 50%

Gemeinschaftsschule - -

Gesamt 297 290 7 2 1 0 72% 1 76 84% 83 40% 47 22% 32 15% 15 7% 67 32% Quelle: BAN-Mon1tonng-Portal (Angaben der Schulen)

48

Page 71: des Landes Nordrhein-Westfalen r · 97 % (1.353 von 1.392 Schulen). Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Aktuell findet das Monitoring für das

G.LB. w. Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/201 5 ::::�':,'.�'.��:.:·;;::::;·.,.

SBO 7 .2 : Übergangsbegleitung

Tabelle 28: SuS in Jgst. 9 mit Bedarf nach Übergangsbegleitung (ÜB) und tatsächliche Inanspruchnahme nach Organisation und Schulform (Mehrfachantworten mögl ich)

Schulen mit Alle SuS Jgst. 9 mi t Inanspruchnahme von . . Inanspruchnahm e Inanspruchnahme Inanspruchnahme

Monitoring Alle Schulen Schulen KAoA-SuS potenziel lem Bedarf Berufseinstiegs- von . . . andere

(Wellen m i tAngaben ohne von . . . vo n . .

Jgst. 9 nach Ü B begleitung Jugendhi lfe Schulsozialarbeit (an "KAoA-SuS Jgst. 20 1 2 und zu Ü B > 0 * Angaben zu

201 3) ÜB > O (an "KAoA-SuS Jgst. 9") (an "KAoA-SuS Jgst. 9") (an "KAoA-SuS Jgst. 9") (an "KAoA-SuS Jgst. 9") 9")

Gym nasium 1 39 1 3 1 26 1 3 .766 1 23 1 % - 0% - 0% 29 0% 1 02 1 %

Gesamtschule 1 06 66 40 1 6 . 1 44 1 .906 1 2% 776 5% 98 1 % 391 2% 6 1 8 4%

Realschule 1 83 32 1 5 1 1 5 .976 7 1 4 4% 233 1 % 1 0 0% 53 0% 1 94 1 %

Hauptschule 229 1 70 59 1 3 .704 3.800 28% 1 .675 12% 466 3% 1 .069 8% 920 7%

Förderschule 1 46 97 49 2 .801 1 .384 49% 4 1 3 1 5% 91 3% 346 1 2% 346 1 2%

Sekundarschule/ 5 4 1 369 30 8% 22 6% 1 %

Gemeinschaftsschule 5 3 1 % - 0%

Gesamt 808 382 426 62.760 7 .957 1 3% 3 .1 1 9 5% 670 1 % 1 .891 3% 2.1 80 3%

Quelle: BAN-Monitonng-Portal (Angaben der Schulen) *Basis sind die Schulen, die mindestens eine/einen potenziellen Tei lnehmer/-in an Übergangsbegleitung angegeben haben

Tabel le 29 : SuS in Jgst. 10 mit Bedarf nach Übergangsbegleitung (ÜB) und tatsächl iche Inanspruchnahme nach Organisation und Schulform (Mehrfachantworten möglich)

Schulen mit Al le

SuS Jgst. 1 0 m it Inans pruchnahme von . . Inanspruchnahme Inanspruchnahme

Inanspruchnahme

Monitoring Alle Schulen Schulen

KAoA-SuS potenziel lem Bedarf Berufseinstiegsbegleitu von . . . vo n . .

von . . . andere

(Welle mit Angaben ohne

Jgst. 1 0 nach Ü B Jugendhi lfe Schulsozialarbeit

(an "KAoA-SuS Jgst. zu ÜB > 0 * Angaben zu

ng (an "KAoA-SuS Jgst. (an "KAoA-SuS Jgst.

201 2) ÜB > 0 (an "KAoA-SuS Jgst. 1 O") (an "KAoA-SuS Jgst. 1 O")

1 0") 1 0") 1 O")

Gym nasium 77 7 70 8 . 1 76 49 1 % 4 0% 2 0% 24 0% 28 0%

Gesamtschule 28 1 7 1 1 3.527 790 22% 360 1 0% 1 2 0% 1 1 8 3% 423 1 2%

Realschule 76 1 6 60 6.662 382 6% 59 1 % 22 0% 1 8 0% 242 4%

Hauptschule 63 43 20 3 .2 1 5 876 27% 406 1 3% 79 2% 1 99 6% 445 14%

Förderschu le 51 38 1 3 1 .084 625 58% 1 30 1 2% 5 0% 1 70 1 6% 1 92 1 8%

Sekundarschule/ 2 1 1 2 1 4 5 2% 0% 0%

Gemeinschaftsschule - - 1 0% 5 2%

Gesamt 297 1 22 1 75 22.878 2.727 1 2% 959 4% 1 20 1 % 530 2% 1 .335 6%

Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen) *Basis sind die Schulen, die mindestens eine/einen potenziellen Teilnehmer/-in an Übergangsbegleitung angegeben haben

49

Page 72: des Landes Nordrhein-Westfalen r · 97 % (1.353 von 1.392 Schulen). Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Der Bericht liegt als Anlage 2 bei. Aktuell findet das Monitoring für das

G.LR. w. Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung 2014/2015 ::::�·::.:;:��:.;:::;:�;:, ••

SBO 7 .3 : Koordinierte Übergangsgestaltung mit Anschlussvereinbarung

Tabel le 30 : SuS in Jgst. 9 mit ausgefül lter Anschlussvereinbarung (AV) nach Schulform

Schulen m it .AJle

.AJle

Monitoring Schulen m it

Schulen KAoA-SuS SuS Jgst 9 m it AV

(Wellen Angaben

ohne Jgst 9 (an "KAoA-SuS Jgst 9")

201 2 und Angaben

2013) zur AV > 0

zur AV > O

Gym nasium 1 39 85 54 1 3.766 8.294 60%

Gesamtschule 1 06 82 24 1 6 . 1 44 1 1 .962 74%

Realschule 1 83 1 4 1 42 1 5.976 1 2 .634 79%

Hauptschule 229 1 73 56 1 3 .704 9.490 69%

Förderschule 1 46 88 58 2.801 1 .470 52%

Sekundarschule/ 5 5 369 282 76%

Gem einschaftsschule -

Gesamt 808 574 234 62.760 44.1 32 70%

Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

Tabelle 3 1 : SuS in Jgst. 10 mit ausgefül lter Anschlussvereinbarung (AV) nach Schulform

Schulen mit .AJle .AJle

Monitoring Schulen m it Schulen

KAoA-SuS SuS Jgst 1 0 mit AV ohne

(Welle Angaben Angaben

Jgst 1 0 ( an "KAoA-SuS Jgst 1 O")

2012) zur AV > 0 zur AV > O

Gymnasium 77 1 5 62 8 . 1 76 1 .237 1 5%

Gesamtschule 28 1 5 1 3 3.527 1 .926 55%

Realschule 76 50 26 6.662 4.545 68%

Hauptschule 63 50 1 3 3.2 1 5 2.305 72%

Förderschule 5 1 3 0 2 1 1 .084 501 46%

Sekundarschule/ 2 2 2 1 4 2 1 4 1 00%

Gem einschaftsschule -

Gesamt 297 1 62 1 3 5 22.878 1 0 .728 47%

Quelle: BAN-Monitoring-Portal (Angaben der Schulen)

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