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Fachbereich 2
Technik, Informatik und Wirtschaft
Modulhandbuch
des
Studiengangs
Mechatronik– und Automobilsysteme
(Master of Engineering)
(Dieses Modulhandbuch ist Teil des Paket-Antrags
„Ingenieurwissenschaften”.)
Stand 31.08.2018
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 2 von 50
Erläuterungen zum Modulhandbuch
Der Master-Studiengang Mechatronik- und Automobilsysteme an der TH Bingen
wurde am 21.08.2012 von der Akkreditierungsagentur AQAS akkreditiert.
Voraussetzung für die Akkreditierung ist die Erfüllung der Auflagen und
Empfehlungen. Bei den vorliegenden Modulbeschreibungen und auch bei anderen
Unterlagen wurden die Auflagen und Empfehlungen berücksichtigt.
Das vorliegende Modulhandbuch beschreibt die Module im Master-Studiengang
Mechatronik- und Automobilsysteme und macht damit die Ziele und Inhalte der
Lehrveranstaltungen transparent.
Module fassen Stoffgebiete thematisch und zeitlich abgerundet zusammen. Sie
bestehen aus verschiedenen Lehrformen wie Vorlesung, Übung und Projekt und sind
mit Leistungspunkten (ECTS European Credit Transfer System) versehen. Die
Leistungspunkte geben den jeweiligen mittleren Arbeitsaufwand für das
Präsenzstudium, Selbststudium und die Prüfungsvorbereitung (work load) an. Ein
Leistungspunkt entspricht etwa 30 Arbeitsstunden.
Module werden mit einer Modulprüfung abgeschlossen, bestehend aus benoteten
Prüfungsleistungen und ggf. unbenoteten Studienleistungen.
Das Master-Studium im Studiengang Mechatronik- und Automobilsysteme besteht
aus 5 Modulgruppen: den Pflicht- bzw. Grundlagenmodulen der Mathematik/Physik
(M-MA-GMXX) und der Ingenieurwissenschaften (M-MA-GIXX); den vertiefenden
Wahlmodulen (M-MA-WAXX), sowie den fachübergreifenden Wahlmodulen (M-MA-
FÜXX) und den mit M-MA-PRXX bezeichneten Modulen, in denen berufspraktische
Umsetzungen der Lerninhalte erfolgen.
Die Modulbeschreibungen geben weiterhin Auskunft über
- die Verantwortlichen (Ansprechpartner) für das jeweilige Modul,
- die Bezeichnung der Lehrveranstaltungen,
- die Regelsemester dieser Veranstaltungen,
- die Lehrenden, die Lehrformen,
- die empfohlene Literatur und verwendete Unterlagen,
- die Art der Studien- und Prüfungsleistungen.
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Modulübersicht
Pflichtmodule
M-MA-GM01 Ingenieurmathematik und Ingenieurphysik IMIP 4
M-MA-GI01 Mechatronische Systeme MESY 6
M-MA-GI02 Elektronik ELIK 7
M-MA-GI03 Embedded Systems EMSY 9
M-MA-GI04 Werkstoff- und Verbindungstechnik WEVE 11
M-MA-GI05 Automobilsysteme AUSY 13
M-MA-GI06 Emissionstechnik EMTE 15
M-MA-PR01 Mechatronisches Projekt MPRO 17
M-MA-PR02 Masterthesis und Kolloquium 18
Vertiefende Wahlmodule
M-MA-WA01 Betriebsfestigkeit BEFE 19
M-MA-WA02 Zuverlässigkeit elektronischer Systeme ZESY 21
M-MA-WA03 Hardware in the Loop HILS 23
M-MA-WA04 Künstliche Intelligenz KINT 25
M-MA-WA05 Elektrische Fahrzeugantriebe ELFA 27
M-MA-WA06 Oberflächentechnologie OFTE 28
M-MA-WA07 Konstruktionsakustik KOAK 30
M-MA-WA08 Digitale Bildverarbeitung DIBI 31
M-MA-WA09 Selbstfahrende landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen SLAM 33
M-MA-WA10 Automobilproduktion AUPO 35
M-MA-WA11 Kartähnliches Forschungsfahrzeug STARC 2 KART2 37
M-MA-WA12 Bewegungs- und Mechanismensynthese BEMS 38
M-MA-WA13 Computational Fluid Dynamics COFD 39
M-MA-WA14 Nichtlineare Finite-Element-Methoden NFEM 40
Fachübergreifende Wahlmodule
M-MA-FÜ01 Kosten-, Finanz- und Investitionsrechnung KOFI 41
M-MA-FÜ02 Internationales (Projekt-) Management INPM 43
M-MA-FÜ03 Patentschutz und verwandte Schutzrechte PARE 44
M-MA-FÜ04 Unternehmensgründung UGRÜ 46
M-MA-FÜ05 Arbeitsrecht ARRE 47
M-MA-FÜ06 Green Business GREB 48
M-MA-FÜ07 Gründungsunterstützung GRUN 49
M-MA-FÜ08 Innovationsmanagement INNO 50
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Pflichtmodule
M-MA-GM01 Ingenieurmathematik und Ingenieurphysik
Ingenieurmathematik und Ingenieurphysik (IMIP)
Advanced Engineering Mathematics and Physics
Kennnummer
M-MA-GM01
Arbeitsbelastung 180 h
Leistungs-punkte 6
Studien-
semester
1.
Häufigkeit des
Angebots
Sommersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Ingenieurmathematik (INMA, 2SWS) Ingenieurphysik (IPHY, 2SWS)
Kontaktzeit
2 SWS / 30 h 2 SWS / 30 h
Selbststudium
60 h 60 h
geplante Gruppengröße
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Ingenieurmathematik:
Die Studierenden können Systeme linearer Differentialgleichungen mit Hilfe elementarer Rechnerunterstützung lösen und die Ergebnisse auswerten. Sie wählen hierfür die richtigen Ansätze aus.
Sie können komplex differenzieren und integrieren, Integrale mit Hilfe der Integralsätze von Green, Gauß und Stokes berechnen und diese auf Probleme der technischen Mechanik anwenden.
In der komplexen Analysis können sie Singularitäten ermitteln, Residuen berechnen und damit Kurvenin-tegrale auswerten.
Sie können Zufallsvariable statistisch auswerten und Vertrauensintervalle von Stichproben berechnen.
Sie erwerben überwiegend Fach- und MethodenKompetenz. Ingenieurphysik: Die Studierenden sind in der Lage,
physikalische Zusammenhänge und Fachbegriffe der Transporttheorie zu erläutern.
Lösungen der Diffusionsgleichungen anzuwenden und verschiedene Arten von Diffusionsmechanismen zu erklären.
Messdaten bei thermisch aktivierten Prozessen in geeigneter Weise darzustellen und auszuwerten.
Die Studierenden kennen die Funktionsweise von Lasern und Bauelementen der technischen Optik und können diese bei technischen Problemstellungen in geeignetem Zusammenspiel anwenden.
Die Studierenden beherrschen die Boltzmann-Statistik und können Aufgabenstellungen im Zusammenhang mit thermisch aktivierten Prozessen so bearbeiten, dass sich durch Umformung der notwendigen Formeln ein korrektes Ergebnis ergibt.
Inhalte
Ingenieurmathematik:
Wahrscheinlichkeitstheorie: diskrete und stetige Zufallsvariable, Wahrscheinlichkeitsverteilung, Mittelwert und Varianz, Stichproben, Testverfahren.
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Komplexe Analysis: Komplexe Ableitung, Cauchyscher Integralsatz, geschlossene Integrale, Singularitäten, Laurantreihen.
Systeme linearer Differentialgleichungen: Systemmatrix, Eigenwerte, Eigenvektoren, Basislösungen; inhomogene Lösung, AWP, RWP
Vektoranalysis Integration von Vektorfelder, Gradientenfelder, Divergenz, Rotation, Integralsätze von Green, Gauß und Stokes.
Ingenieurphysik:
Transportphänomene mit Schwerpunkt Diffusion (nichtstationär), Diffusionsmechanismen
Thermisch aktivierte Prozesse (Arrhenius-Plot, Aktivierungsenergie, Boltzmann Faktor) und die Bedeutung für die Ingenieurwissenschaften in Anwendungsbeispielen
Lasertechnik: Grundlagen und Anwendungen
4 Lehrformen seminaristischer Unterricht (Tafel und Projektion) mit integrierten Übungen und virtuellen Experimenten
5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: Keine Inhaltlich: Mathematik aus ingenieurwissenschaftlichem Bachelorstudiengang, Thermodynamik, Wellenlehre, Optik, Atomphysik
6 Prüfungsformen Prüfungsleistung: Klausur (120 min, je zur Hälfte Ingenieurmathematik und Ingenieurphysik)
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) ---
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gewichtung nach Leistungspunkten´
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Modulbeauftragter und Lehrender Ingenieurmathematik: Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Mangold
Lehrender Ingenieurphysik: Prof. Dr. rer. nat. Jörg Fischer
11 Sonstige Informationen
Sprache: Deutsch, einzelne Abschnitte in Ingenieurmathematik in englisch Literatur: Zusammenfassende Skripte und Übungsaufgaben in elektronischer Form auf den Internetseiten der Lehrenden Gerthsen Physik, D. Meschede, Ch. Gerthsen, ISBN13: 978-3540420248 Technische Optik. Grundlagen und Anwendungen, G. Schröder, H. Treiber, ISBN13: 978-3834330864 Laser, J. Eichler, H. J. Eichler, ISBN13: 978-3642104619 Bajpai, A.C., L.R. Mustoc, D. Walker, and J. Wiley: Advanced Engineering Mathematics. John Wiley, Chichester, 2. ed., 1990. ISBN 0-471-92595-0. Brauch, W., H.J. Dreyer und W. Haacke: Mathematik für Ingenieure. Teubner, 10. Auflage, 2003. ISBN 3-519-56500-5. Spiegel, M.R.: Vektoranalysis. Schaum-Reihe. McGraw-Hill, Hamburg, 1984. ISBN 0-07-092015-X. Remmert, R. und G. Schumacher: Funktionentheorie I. Springer, New York, 5. Auflage, 2002. ISBN 978-3-540-41855-9. weitere Literaturangaben im Skript
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M-MA-GI01 Mechatronische Systeme
Mechatronische Systeme (MESY)
Mechatronics
Kennnummer
M-MA-GI01
Arbeitsbelastung
180 h
Leistungs
-punkte
6
Studien-
semester
Sem. 1 oder 2
Häufigkeit des
Angebots
Sommersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Mechatronische Systeme
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
120 h
geplante Gruppengröße
20 - 30 Studierende
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Die Studierenden verstehen das Zusammenwirken von Mechanik, Elektronik, Regelungstechnik und Software. Sie beherrschen den Einsatz von Mechatronik zur intelligenten Bewegungserzeugung. Sie besitzen Kompetenzen für den Entwurf, die Simulation und die Realisierung von geregelten mechatronischen Systemen und können moderne Methoden der Signalverarbeitung und Regelung anwenden. Sie beherrschen Simulationswerkzeuge und haben Verständnis für Echtzeit- und Hardware-In-the-Loop-Systeme.
3 Inhalte Grundlagen mechatronischer Systeme Modellierung mechanischer Systeme Regelung starrer und elastischer Antriebe Methoden im Zustandsraum Beobachter und Filter Regelungstechnisches Prototyping in Echtzeit Hardware-in-the-Loop basierte Entwicklungsmethodik Anwendungsbeispiele Praktische Übungen im Labor
4 Lehrformen Vorlesung mit begleitenden Übungen und Praktikum
5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: keine
6 Prüfungsformen Klausur (90min) oder schriftliche Seminararbeit und Vortrag. Die Prüfungsform wird am Semesteranfang festgelegt.
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) ---
9 Stellenwert der Note für die Endnote Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Prof. Dr.-Ing. Christian Baier-Welt
11 Sonstige Informationen Sprache: deutsch, abschnittsweise englisch Literatur: Baier-Welt, Chr.: Skript zur Vorlesung Isermann, R.: Mechatronische Systeme. Grundlagen, ISBN 978-3540323365 Czichos, H.: Mechatronik - Grundlagen und Anwendungen technischer Systeme, ISBN 3-8348-0171-2
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M-MA-GI02 Elektronik
Elektronik (ELIK)
Electronics Kennnummer
M-MA-GI02
Arbeitsbelastung
180 h
Leistungs-punkte
6
Studien-
semester
1. Sem.
Häufigkeit des
Angebots
Sommersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
A: Elektronische
Bauelemente Teil B
(ELBA_B)
B: Automobilelektronik
(AMOK)
Kontaktzeit
2 SWS / 30 h
2 SWS / 30 h
Selbststudium
60 h
60 h
geplante Gruppengröße
25
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Nach dem Absolvieren des Moduls soll der Studierende jeweils in der Lage sein:
A:
Eigenschaften des OP als Bauelement erläutern und Anwendungen als Verstärker berechnen
Frequenzgangkorrektur, Rückkopplung und Stabilität an OP-Schaltungen dimensionieren
Aktive Filter mit OPs und speziellen Schaltungen entwerfen und dimensionieren
Endstufen unterscheiden und dimensionieren
Lineare und getaktete Stromversorgungen kleiner Leistung unterscheiden, entwerfen und
dimensionieren
B:
Einfluss des automot. Produktentstehungsprozesses auf die Elektronikentwicklung beschreiben
Unterschiedliche Konzepte zur Systemarchitektur hinsichtlich Vor- und Nachteilen bewerten
Konzepte zur Energieversorgung im Kfz-Bordnetz benennen, Vor- und Nachteile erläutern
Prinzipien der funktionalen Sicherheit beschreiben und an einfachen Beispielen erläutern
Unterschiedliche Kfz-Bussysteme hinsichtlich verschiedener Parameter unterscheiden und
bewerten
Betriebssysteme und Diagnosekonzepte und deren Unterschiede beschreiben
Abgrenzung spezieller Automotive-Forderungen (z.B. EMV) zur Geräteentwicklung erklären
Spezielle BE-Auswahl, Ersatzteilaspekte und Zuverlässigkeitsmethoden erläutern
3 Inhalte
A:
OP (Parameter, Differenzverstärkung, Frequenzgangkorrektur, Stabilität, Schaltungstechnik)
Spezielle Schaltungen (Komparator, NIC, GIC, FDNR, CFA, OTA, CC, …)
Filterapproximation (Tschebyscheff, Butterworth), Filterentwurfsverfahren, Umsetzung in Hardw.
Endstufen, lin. Spannungsregler, lin. Stromquellen, diskret aufgebaut und integrierte Lösung
Topologien getakteter Stromversorgungen (Tiefsetz- und Hochsetzsteller, Inverter, SEPIC)
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B:
Einfluss des automobilen Projektmanagements auf den Entwicklungs- bzw.
Produktentstehungsprozess von Automotive-Elektroniken
Systemarchitekturen des Kfz-Bordnetzes
Energieversorgung im Kfz (Spannungsebenen, Ein- und Mehrspannungsbordnetz,
Energiespeicher, Generatoren, Topologien und Betriebsstrategien, Hochstrom- und
Hochvoltverbraucher, Aspekte der elektrischen Sicherheit)
Funktionale Sicherheit
Bus- und Kommunikationssysteme (OBD, CAN, LIN, Flexray, MOST, Ethernet, USB, Bluetooth)
Diagnose, OSEK, Autosar
Spezielle Lastenheftforderungen (Umweltsimulation, Kurzschlussfestigkeit, EMV, …)
Automotive taugliche Hardware, Ersatzteilbeschaffung und Zuverlässigkeitsaspekte
4 Lehrformen
A: 2 SWS Vorlesung mit integr. Übung, mit Tafel, Overheadfolien und Beamerprojektion
B: 2 SWS Vorlesung mit integr. Übung, mit Tafel, Overheadfolien und Beamerprojektion
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: Grundlagen Elektrotechnik, Elektronikgrundkenntnisse
6 Prüfungsformen
Klausur (90 min)
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Modulklausur
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
Teil B des Moduls wird im Master Elektrotechnik als eigenständiges Modul verwendet
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Peter Leiß
11 Sonstige Informationen
Sprache: deutsch, Fachbegriffe werden auch in englischer Sprache erläutert
Literatur:
Skript zu beiden Modulteilen, Literaturliste im Netz
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M-MA-GI03 Embedded Systems
Eingebettete Systeme (EMSY)
Embedded Systems Kennnummer
M-MA-GI03
Arbeitsbelastung
180h
Leistungs-
punkte
6
Studien-
semester
1. bzw 2.
Sem.
Häufigkeit des
Angebots
Sommersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Embedded Systems
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
120 h
Geplante Gruppengröße
Semesterstärke + 24
Studierende aus M-ET
2 Lernergebnisse
Nach Absolvieren des Moduls sind die Studierenden in der Lage, sich selbstständig in ein
begrenztes Thema aus dem Bereich Embedded Systems einzuarbeiten. Sie können technische
Problemstellungen mit wissenschaftlichen Methoden beschreiben, eigenständig Arbeitspakete
identifizieren und diese unter Beachtung von Terminplänen und Projektzielen abarbeiten.
Sie wissen ihre Arbeitsergebnisse im Bereich des Entwurfs von Embedded Systems und im Bereich
der Entwicklung von Programmen für Mikrocontroller und für Echtzeitsysteme wissenschaftlich
fundiert zu dokumentieren und zu präsentieren. Sie sind in der Lage sich in ein Projektteam
einzubringen, dabei ggf. auch die Leitung eines Teams zu übernehmen.
3 Inhalte
Computerarchitektur für Embedded Systems
Verwendung von Mikrocontrollern, Echtzeitprogrammierung und Nutzung von Schnittstellen zur Hardware
Kombination von theoretischen Analysen (Programmierung) mit praxisbezogenen Aufgaben (Hardware) aus dem Bereich embedded Systems
Ein Praxisprojekt, bei dem die Studenten ihre Erkenntnisse aus dem Theorie-Teil praktisch umsetzen.
Ein Praxisprojekt, bei dem die Erkenntnisse aus dem Theorie-Teil praktisch umgesetzt werden können.
Der Hochschullehrer fungiert als Betreuer. Er unterstützt die Studierenden im persönlichen Gespräch hinsichtlich der Einhaltung der Lern- und Qualifikationsziele.
4 Lehrform
Vorlesung, Seminar, persönliches Gespräch, Laborversuche
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine, Absolvieren des Moduls Mikroprozessortechnik (MPRO) empfohlen
Inhaltlich: Programmier-Grundkenntnisse der Programmiersprache C
6 Prüfungsformen
Schriftliche Ausarbeitung und 15-minütiger Vortrag zum Theoriethema, Demonstration der
Ergebnisse des Praxisprojekts.
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Die Gesamtnote ergibt sich aus der Bewertung von Ausarbeitung, Vortrag und Durchführung.
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 10 von 50
8 Verwendung des Moduls(in anderen Studiengängen)
Master Elektrotechnik
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Jens Altenburg
11 Sonstige Informationen
Sprache: Vorlesung auf Deutsch, Ausarbeitungs- und Vortragssprache wahlweise Deutsch oder
Englisch
Literatur: Skript zur Vorlesung,
Klaus Wüst: Mikroprozessortechnik (ISBN 3834809063)
Rob Toulsen, Tim Wilmshurt: Fast and Effective Embeddded Design: Applying the ARM mbed
(ISBN 978-0080977685)
Gruppengröße bei dem o.g. Praxisprojekt: 2 – 4 Teilnehmer
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 11 von 50
M-MA-GI04 Werkstoff- und Verbindungstechnik
Werkstoff- und Verbindungstechnik (WEVE)
Materials and Joining Technology Kennnummer
M-MA-GI04
Arbeitsbelastung
180 h
Leistungs-
punkte
6
Studien-
semester
Sem.1 oder 2
Häufigkeit des
Angebots
Wintersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
M-MA-GI04 (A) Werkstoffe mechatronischer
Systeme (MECH)
M-MA-GI04 (B) Verbindungstechnik (VERB)
Kontaktzeit
A: 2 SWS / 30 h
B: 2 SWS / 30 h
Selbststudium
120 h
Geplante
Gruppengröße
Semester-
stärke
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Die Studierenden kennen die wichtigsten Funktionswerkstoffe, deren Wirkprinzipien und
Anwendungsfelder und beherrschen die wichtigsten Grundlagen zur Auswahl von Funktions-
werkstoffen anhand technischer und wirtschaftlicher Aspekte.
Sie kennen die grundlegenden kraft-, form- und stoffschlüssigen Verbindungstechniken und deren
werkstoffspezifischen Eigenschaften und können deren Eignung für unterschiedliche Aufgaben
beurteilen.
3 Inhalte - Einteilung und Aufbau der Funktionswerkstoffe - Physikalische Wirkprinzipien - Anwendung und Einsatzgebiete - Auslegung von mechatronischen Systemen mit Funktionswerkstoffen - Einteilung der Verbindungsverfahren - Werkstoffkundliche Aspekte der Verbindungsverfahren - Schweißen, Schweißen von Kunststoffen, Löten, Bonden, Kleben, Schrauben, Nieten - Anwendungsbeispiele
4 Lehrform
Vorlesung
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: Grundlagen Werkstofftechnik (B.-Eng.)
6 Prüfungsformen
Klausur (60 min), mündl. Prüfung oder Projektarbeit, wird zum Beginn des Semesters festgelegt
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
Master Wirtschaftsingenieurwesen
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
A: Dr. Bruno Grimm; B: Prof. Dr.-Ing. Klaus Kiene
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 12 von 50
11 Sonstige Informationen
Sprache: Deutsch; einzelne Abschnitte zur Vermittlung von engl. Fachausdrücken in Englisch
Literatur:
- Skript oder Arbeitsblätter in elektronischer Form
- EIvers-Tiffee, W. von Münch: Werkstoffe der Elektrotechnik, Teubner Verlag, 2007
- E. Döring: Werkstoffkunde der Elektrotechnik, Vieweg Verlag
- H. J. Fahrenwaldt, V. Schuler: Praxiswissen Schweißtechnik, Springer Vieweg Verlag, Berlin, 2013
- A. H. Fritz, G. Schulze: Fertigungstechnik, Springer Vieweg Verlag, Wiesbaden 2015
- U. Dilthey: Schweißtechnische Fertigungsverfahren 2, Springer Verlag, Berlin, 2005
- Zi Fang Fu, Jimin He: Modal Analysis, Butterworth Heinemann
- Maja, Silva: Theoretical and Experimental Modal Analysis, Research Studies Press
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 13 von 50
M-MA-GI05 Automobilsysteme
Automobilsysteme (AUSY)
Automotive Engineering Kennnummer
M-MA-GI05
Arbeitsbelastung
180 h
Leistungs-
punkte
6
Studien-
semester
Sem. 1 oder 2
Häufigkeit des
Angebots
Wintersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
M-MA-GI05 (A) Powertrain (AUSY-A)
M-MA-GI05 (B) Fahrdynamikregelung
(AUSY-B)
Kontaktzeit
2 SWS / 30 h
2 SWS / 30 h
Selbststudium
120 h
Geplante
Gruppengröße
Semesterstärke
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Nach Abschluss des Moduls kennen die Studierenden die grundlegenden technischen Zusammen-
hänge, Ziele und Funktionsweisen von heutigen und zukünftigen Fahrzeugen hinsichtlich der Längs-,
Vertikal- und Querdynamik. Sie sind in der Lage den idealen Antrieb zu beschreiben und reale Antriebe
von der Energiebereitstellung bis zur Kraftübertragung am Rad auszulegen. Hierbei stehen
insbesondere unkonventionelle Fahrzeugantriebe und Energiespeicher sowie die damit
einhergehenden neuen Herausforderungen hinsichtlich Akustik und Schwingungsminderung im
Vordergrund.
Weiterhin kennen die Studierenden Kriterien und Zusammenhänge zur Auslegung von Fahrzeugen
und Fahrwerken hinsichtlich Komfort und fahrdynamischer Eigenschaften. Sie können neben linearen
Modellvorstellungen auch nichtlineare bzw. transiente Überlegungen zur Auswahl geeigneter Konzepte
anwenden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Verständnis von technischen und funktionalen
Zusammenhängen von Regelungssystemen zur Optimierung des längs-, quer- und
vertikaldynamischen Verhaltens von Fahrzeugen als Grundlage für Fahrerassistenzsysteme und
vollautomatisierte Fahrzeuge.
3 Inhalte
Internationale Gesetzgebung, Definitionen, Fahrzyklen (NEFZ, WLTP, FTP)
Motorkennfelder und Kennungswandler
Alternative Kraftstoffe und alternative Antriebe (u. a. Elektro- und Hybridantriebe) unter wirtschaftlichen Randbedingungen
Grundlagen der Fahrdynamik und Auslegung von Fahrwerken
Regelsysteme für Längs-/Querdynamik: ABS, ASR, ESP, Überlagerungslenkung, aktive Kinematik
Regelsysteme Vertikaldynamik: Semi- und Vollaktive Fahrwerke
Maßnahmen zur Schwingungsminderung im Fahrzeug
Grundlagen der Fahrzeugakustik
4 Lehrform
Vorlesung mit integrierten Übungen und Laborversuchen
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: Fahrzeugtechnische Grundlagen (B.Eng.)
6 Prüfungsformen
Klausur (90 min)
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 14 von 50
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
Master Wirtschaftsingenieurwesen
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Jens Passek
11 Sonstige Informationen
Sprache: Deutsch
Literatur:
- Vorlesungsunterlagen
- Mitschke, Wallentowitz: Dynamik der Kraftfahrzeuge, Springer-Verlag, ISBN 978-3-658-05067-2
- Heißing, Ersoy, Gies: Fahwerkhandbuch, Springer-Verlag, ISBN 978-3-8348-0821-9
- Stan: Alternative Antriebe für Automobile, Springer-Verlag, ISBN 978-3-662-48512-5
- Schramm, Hiller, Bardini: Modellbildung und Simulation der Dynamik von Kraftfahrzeugen, Springer-
Verlag, e-ISBN 978-3-540-89315-8
- Zeller: Handbuch Fahrzeugakustik, ATZ/MTZ Fachbuch, ISBN 978-3-8348-1443-2
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 15 von 50
M-MA-GI06 Emissionstechnik
Emissionstechnik (EMTE)
Emissions Kennnummer
M-MA-GI06
Arbeitsbelastung
180 h
Leistungs-
punkte
6
Studien-
semester
1. oder 2.
Semester
Häufigkeit des
Angebots
Sommersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
M-MA-GI06(A) Grundlagen Akustik
(AKUS)
M-MA-GI06(B) Abgastechnik (ABGA)
Kontaktzeit
A: 2 SWS / 30h
B: 2 SWS / 30h
Selbststudium
60 h
60 h
Geplante
Gruppengröße
Semesterstärke
2 Lernergebnisse
A:Die Studierenden beherrschen die akustischen Grundlagen bei der Schallentstehung, -übertragung und
-abstrahlung.
Sie können die wesentlichen akustischen Kenngrößen bei der Luft- und Körperschallentwicklung einer
Maschine bestimmen. Sie können Lärmminderungsmaße festlegen und geeignete
Lärmminderungsmaßnahmen erarbeiten.
B: Die Studierenden können die Wirkungen der wesentlichen Einflussgrößen für eine effektive und
emissionsarme Verbrennung wie Brennstoffart, Gemischbildung und Verbrennungsluftverhältnis
benennen. Sie können die Zusammenhänge zwischen Emission, Transmission und Immission erläutern.
Sie können Auswirkungen atmosphärischer Randbedingungen auf die Umwelteinwirkungen von
Emissionen beschreiben. Sie können unterschiedlichen Emissionskomponenten Messverfahren
zuordnen. Sie können Maßnahmen benennen, die geeignet sind, Abgasemissionen insbesondere von
Verbrennungsmotoren zu minimieren.
3 Inhalte A: - Grundbegriffe - Schallfelder, Schallpegelgrößen - Immissions- und Emissionskennwerte technischer Schallquellen - A-Schallleistungspegel, Beurteilungspegel, Frequenzanalyse, subjektive u. objektive Lautstärke - Schalldämpfung und –dämmung, Nachhallzeit - Emissionsschalldruckpegel am Arbeitsplatz - primäre und sekundäre Lärmminderung, Lärmminderungstechnologien, Anwendungsbeispiele - Praktikum Akustik: Gerätetechnische Einführung B: - Verbrennungsrechnung - Heizwert, Verbrennungstemperatur, Verbrennungsluftverhältnis - Schadstoffentstehung - Schadstofftransport und –umwandlung in Atmosphäre - Abgasmesstechnik - Abgasvorschriften - Verfahren von Emissionsminderung - Praktikum Konversionsrate des Abgaskatalysators
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 16 von 50
4 Lehrform
50 h Vorlesung, 10 h begleitende Übungen und Praktika
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: keine
6 Prüfungsformen
Klausur (90 min)
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Modulklausur und erfolgreiche Teilnahme am Praktikum
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
Master Mechatronik und Automobilsysteme
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Winfried Sehn
11 Sonstige Informationen
Sprache: Deutsch
Literatur:
- Skripte zur Vorlesung
- Bücher mit Titel : Henn, H., Sinambari, Gh.R., Fallen, M.: Ingenieurakustik, Vieweg- Verlag, 2001, 3.
Auflage
- Heckl, M., Müller, H.A.: Taschenbuch der Technischen Akustik, Springer-Verlag, 2. Auflage 1994
- Fricke et. al. Schall und Schallschutz
- Görner et al. Gasreinigung und Luftreinhaltung VDI/Springer
- Ottomotormanagement, Dieselmotomanagement von Bosch AG Vieweg-Verlag
- Drake: Kumulierte Treibhausgasemissionen zukünftiger Energiesysteme
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 17 von 50
M-MA-PR01 Mechatronisches Projekt
Mechatronisches Projekt (MPRO)
Practical Experience Kennnummer
M-MA-PR01
Arbeitsbelastung
180h
Leistungs-
punkte
6
Studien-
semester
1. oder 2.
Semester
Häufigkeit des
Angebots
unabhängig vom
Semesterzyklus
Dauer
1 Lehrveranstaltungen
Coaching in Gesprächen
während der Bearbeitung
Kontaktzeit
10 h
Selbststudium
170 h
Geplante
Gruppengröße
1-4 Studierende
2 Lernergebnisse
Der Studierende lernt, ein Problem zu analysieren und selbstständig Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Dazu gehören die Problemanalyse, die Erstellung eines Meilensteinplans, die Durchführung der geplanten Arbeiten und die Dokumentation der Ergebnisse.
3 Inhalte
gemäß Aufgabenstellung aus den Fachgebieten der AufgabenstellerInnen
4 Lehrform
Projekt
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: keine
6 Prüfungsformen
Schriftliche Ausarbeitung und Kurzvortrag zur Aufgabenstellung.
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Die Gesamtnote ergibt sich aus der Bewertung von Ausarbeitung, Vortrag und Durchführung.
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Winfried Sehn / Professoren und Lehrbeauftragte
11 Sonstige Informationen
Sprache: Deutsch (oder in Absprache mit dem Betreuer)
Literatur: abhängig von Aufgabenstellung
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 18 von 50
M-MA-PR02 Masterthesis und Kolloquium
Masterthesis und Kolloquium
Masterthesis and Colloquium Kennnummer
M-MA-PR02
Arbeitsbelastung
900h
Leistungs-
punkte
30
Studien-
semester
frühestens im
3. Semester
Häufigkeit des
Angebots
unabhängig vom
Semesterzyklus
Dauer
6 Monate
(formal eine
Semester-
dauer)
1 Lehrveranstaltungen
Coaching in Gesprächen
während der Bearbeitung
Kontaktzeit
Selbststudium
900 h
Geplante
Gruppengröße
1-2 Studierende
2 Lernergebnisse
Eigenständige Einarbeitung in ein vorgegebenes Thema aus dem Fachgebiet vorzugsweise aus den Gebieten Forschung und Entwicklung.
Erstellen eines Arbeitsplanes und Abarbeitung der Arbeitspakete.
Selbstorganisation und eigenständige Bearbeitung.
Methoden der Informationsbeschaffung und Problemlösung
Teamarbeit
Dokumentation von Ergebnissen.
Präsentation von Ergebnissen im Rahmen des Kolloquiums.
3 Inhalte
Fachinhalte je nach Aufgabenstellung
Die Masterarbeit wird entweder an der Hochschule oder bei bzw. in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen / einer Institution erstellt.
Der Hochschullehrer fungiert als Betreuer. Er unterstützt die Studierenden im persönlichen Gespräch hinsichtlich der Einhaltung der o.g. Lern- und Qualifikationsziele
Je nach Aufgabenstellung können auch mehrere Studierende am gleichen Projekt arbeiten
4 Lehrform
Coaching, persönliches Gespräch, Kolloquium
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: 24 LP des MA-Studiengangs
Inhaltlich: keine
6 Prüfungsformen Schriftliche Ausarbeitung und 20-minütiger hochschulöffentlicher Vortrag zum Thema
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Die Gesamtnote ergibt sich aus der Bewertung von Ausarbeitung, Vortrag und Durchführung.
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
---
9 Stellenwert der Note für die Endnote Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende NN - Lehrende/Prüfende mit der in der Prüfungsordnung festgelegten Qualifikation
11 Sonstige Informationen Sprache: Ausarbeitungs- und Vortragssprache wahlweise Deutsch oder Englisch Literatur: Formatvorlagen und ggf. Mustermasterarbeiten und -vorträge sowie eine Liste empfehlenswerter Literatur zum wissenschaftlichen Arbeiten werden im Netz bereitgestellt.
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 19 von 50
Vertiefende Wahlmodule
M-MA-WA01 Betriebsfestigkeit
Betriebsfestigkeit (BEFE)
Durability Analysis Kennnummer
M-MA-WA01
Arbeitsbelastung
90 h
Leistungs-
punkte
3
Studien-
semester
1. oder 2.
Semester
Häufigkeit des
Angebots
Wintersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Betriebsfestigkeit
Kontaktzeit
2 SWS / 30 h
Selbststudium
60 h
Geplante
Gruppengröße
Semesterstärke
2 Lernergebnisse
Die Studierenden verstehen die Vorgehensweise bei der Betriebsfestigkeitsbewertung und die bei der
Materialermüdung ablaufenden Vorgänge.
Sie kennen die für die Betriebsfestigkeitsbewertung benötigten Daten wie Lasten/Beanspruchungen,
Werkstoffdaten, Zählverfahren und Zyklenzahlen.
Sie kennen Konstruktionsrichtlinien und Anwendung in der Praxis, die bei der betriebsfesten Bauteil-
auslegung zu beachten sind.
Die Studierenden sind in der Lage, selbständig eine Lebensdauerabschätzung für einachsige
Bauteilbeanspruchung durchzuführen.
Sie besitzen Fach-, Methoden- und Systemkompetenz zu gleichen Teilen.
3 Inhalte
- Einführung in das Thema Betriebsfestigkeit
- Ein- und zweiparametrige Zählverfahren
- Grundlagen der Materialermüdung/WÖHLERkurven
- Rechnerische Verfahren zur Lebensdauerabschätzung
- Anwendung von FKM Richtlinien
- Ermüdungsgerechte Auslegung von Schweißkonstruktionen
4 Lehrform
Vorlesung mit Tafel und Beamer, begleitende Übungen
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: Grundlagen der Werkstoffkunde, Grundlagen der Technischen Mechanik
6 Prüfungsformen
mündliche Prüfung (30 min)
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene mündliche Prüfung; Aktive Teilnahme an Übungen
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 20 von 50
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
Master Wirtschaftsingenieurwesen
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing Klaus Becker
11 Sonstige Informationen
Sprache: Deutsch
Literatur:
- Skript zur Vorlesung
- Fachbücher zum Thema “Betriebsfestigkeit”, z. B.
Haibach, Betriebsfestigkeit: Verfahren und Daten zur Bauteilberechnung, VDI Verlag
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 21 von 50
M-MA-WA02 Zuverlässigkeit elektronischer Systeme
Zuverlässigkeit elektronischer Systeme (ZESY)
Reliability Engineering of Electronic Systems Kennnummer
M-MA-WA02
Arbeitsbelastung
90 h
Leistungs-punkte
3
Studien-
semester
1. od. 2.
Semester
Häufigkeit des
Angebots
Wintersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Zuverlässigkeit
elektronischer Systeme
Kontaktzeit
2 SWS / 90 h
Selbststudium
90 h
geplante Gruppengröße
25 Studierende
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
• Einfluss des Produktentstehungsprozesses auf Aspekte der Zuverlässigkeit beschreiben
• Übliche Verteilungen erläutern und zugehörige Größen berechnen können
• Wichtigste Ausfallmechanismen bei elektronischen und mechanischen Komponenten erläutern
• Verschiedene Methoden der Reliability prediction einordnen und anwenden können
• Methodik der FMEA auf Bauelementebene beschreiben können
• Wichtigste Gremien und Normen rund um Zuverlässigkeit nennen und erläutern
• Wichtige Umweltsimulationsverfahren und deren Einfluss auf Zuverlässigkeit beschreiben
• Methoden der zeitlichen Raffung erklären und anwenden
• Aspekte der Ersatzteilbeschaffung sowie Auswirkungen der Langezeitlagerung beschreiben
3 Inhalte
• Motivation und Grundbegriffe (Qualität, Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Ausfallrate, Badewanne)
• Einfluss des Produktentstehungsprozesses auf die Zuverlässigkeit
• Mathematische Begriffe (Überlebens- und Ausfallwahrscheinlichkeit, Verteilungen wie z.B.
Weibull, Darstellungsmöglichkeiten, Vertrauensbereiche, Success-Run, Methoden)
• Ausfallursachen und -bilder bei elektronischen Bauelementen und mechanischen Komponenten
• Reliability prediction (MIL-Std, SN29500, IEC), Methoden FMEA, FTA etc.
• Bauelementnormen und relevante Organisationen (JEDEC, MIL, AECQ, ZVEI, RV, Perfag, IPC)
• Umweltsimulationsprüfungen und Lebensdauertest
• Beschleunigung der Umweltsimulation (Arrhenius, Coffin-Manson, Norris-Landzberg, Peck, …)
• Ersatzteilaspekte und Langzeitlagerung
4 Lehrformen
2 SWS Vorlesung mit integr. Übung, mit Tafel, Overheadfolien und Beamerprojektion,
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: keine
6 Prüfungsformen
Klausur (75 Minuten)
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7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Modulklausur
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
Bachelor Elektrotechnik
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Peter Leiß
11 Sonstige Informationen
Sprache: deutsch, Fachbegriffe werden in Englisch erklärt
Literatur:
Skript zur Vorlesung und Literaturliste im Netz
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 23 von 50
M-MA-WA03 Hardware in the loop
Hardware-in-the-loop (HILS)
Hardware-in-the-loop
Kennnummer
M-MA-WA03
Arbeitsbelastung
90 h
Leistungs-
punkte 3
Studien-
semester
2. Semester
Häufigkeit des
Angebots
Wintersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Hardware-in-the-loop
Kontaktzeit
2 SWS / 30 h
Selbststudium
60 h
geplante Gruppengröße
10 Studierende
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Die Studenten kennen anschließend die grundlegenden technischen Zusammenhänge, Ziele und
Funktionsweisen des Einsatzes von hardware-in-the-loop-Systemen in der Entwicklungsarbeit der
Automobil-Industrie.
Die Studierenden kennen die Zusammenhänge zur Optimierung der Entwicklungstätigkeiten durch den
Einsatz diverser Simulationstools im Detail bezüglich Rechnerische Simulation, Vor-/Nachteile und
Grenzen, Prüfstandsimulation, Vor-/Nachteile und Grenzen sowie die Auswahl und Anwendung von
Hard- und Software-Kombinationen zwecks Reduzierung des Entwicklungsaufwandes bei gleichzeitiger
Verbesserung der Simulationsgüte.
Sie kennen die Anwendung des professionellen Vollfahrzeugrechenprogrammes CARMAKER der Fa.
IPG. Sie kennen die Anwendung der industriellen Datenanalyse-Software DIADEM. Sie kennen die
Anbindung von Hardware-Komponenten an Rechner-Simulationsprogrammen.
3 Inhalte
- Verständnis der Simulationstechnik zur intelligenten Entwicklungsoptimierung
- Kompetenz zur Auswahl und Anwendung geeigneter Computer-Simulationstools in der Fahrzeug- und
Komponentenentwicklung
- Kompetenz zur Auswahl und Anwendung geeigneter Prüfstands-Simulationstools in der Fahrzeug-
und Komponentenentwicklung
- Anwendung des Simulationsprogrammes CARMAKER der Fa. IPG
- Vermittlung der Strukturen von komplexen Systemverhalten
- Erfahrung der Verbesserung von unzulänglicher Rechnersimulation durch intelligente Kopplung von
Computersimulation mit realem Bauteilverhalten am Beispiel eines in hardware eingebundenen
Lenkrades
- Kenntnis moderner Verfahren zur Systemanalyse im Simulationsverbund unter Anwendung der
Datenanalyse-Software DIADEM
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 24 von 50
4 Lehrformen
Vorlesung mit Videoprojektion, Übung, Demonstrationen, Laborversuche; eigene Anwendung eines
hardware-software-Systems im Labor
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: Fahrzeugtechnische Grundlagen (B.Eng.)
6 Prüfungsformen
Mündlich (20 min)
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene mündliche Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
M-WI
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Rüdiger Tiemann
11 Sonstige Informationen
Sprache: deutsch; einzelne Abschnitte zur Vermittlung von Fachausdrücken in Englisch
Literatur:
Firmenunterlagen der Firmen IPG, DSpace und MSC Software (ADAMS)
Peter Opgen-Rhein; Closed-Loop-Entwicklungsplattform für mechatronische Fahrdynamikregelsysteme /
diverse Tagungsbände vom VDI
Eigenes Labor
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M-MA-WA04 Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz (KINT)
Artificial Intelligence Kennnummer
M-MA-WA04
Arbeitsbelastung
90 h
Leistungs-
punkte
3
Studien-
semester
2. oder 1.
Semester
Häufigkeit des
Angebots
Winter- oder
Sommersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Künstliche Intelligenz
Kontaktzeit
2 SWS / 30 h
Selbststudium
60 h
Geplante
Gruppengröße
25 Studierende
2 Lernergebnisse
Die Studierenden können die vorwärtsgerichteten Netze aufbauen, ihre Architektur und Topologie
festlegen, Trainingsdaten aufbereiten und ihre Ausgaben berechnen.
Sie können Trainingsdaten aufbereiten und Verfahren zur Parameterreduktion auswählen und
durchführen.
Sie können die Lernverfahren vergleichen und die Qualität der Netze anhand von statistischen
Auswertungen bewerten.
Sie verstehen die Arbeitsweise von Boltzmann-Maschinen und „Support Vector Machines“ und können
Kernfunktionen auswählen.
Sie können einen Überblick über Anwendungsbereiche der verschiedenen Netztypen geben.
3 Inhalte
- Netzmodelle: Schwellenwertelement, Perzeptron, vorwärtsgerichtete Netze, Hopfield-Netze,
Boltzmann-Maschinen, Sensorische und motorische Karten, Support Vector Machines
- Lernverfahren: Hebbsches Lernen, Gradientenabstieg, Levenberg-Marquardt
- Datenvorbereitung: Transformation der Trainingsdaten, Hauptachsenanalyse, Dimensionsanalyse
- Beurteilung der Netze und Versuchsplanung
- Anwendungen: Klassifizierungen, Mustererkennung, Wegeoptimierung, Funktionsapproximation, Pro-
zesskontrolle und -optimierung, Vorhersagen bei Zeitreihen
4 Lehrform
2 SWS seminaristischer Unterricht mit integrierten Übungen und Rechnerpraktikum
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: Mathematik aus ingenieurwissenschaftlichem Bachelorstudiengang
6 Prüfungsformen
Mündliche Prüfung oder Klausur (60 min)
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Modulklausur
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
Master Wirtschaftsingenieurwesen
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 26 von 50
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Dieter Kilsch
11 Sonstige Informationen
Sprache: Deutsch, einzelne Abschnitte in Englisch
Literatur: - Skript neuronale Netze in elektronischer Form - Cristianini, Nello and John Shawe-Taylor: An Introduction to Support Vector Machines and other kernl-based learning methods. Cambridge University Press, Cambridge, UK, 2000, 0-521- 78019-5. - Nauck, D., F. Klawonn und R. Kruse: Neuronale Netze und Fuzzy-Systeme, Vieweg, Braunschweig, 1994. ISBN 3-528-05265-1 - Rojas, R.: Neuronal Networks. Springer, New York, 1996. ISBN 3-540-60505-3. - Zupan, J. and J. Gasteiner: Neuronal Networks in Chemistry and Drug Design. Wiley VCH, Weinheim, 1999. ISBN 3-527-29779-0
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 27 von 50
M-MA-WA05 Elektrische Fahrzeugantriebe
Elektrische Fahrzeugantriebe (ELFA)
Electrical drives for vehicles Kennnummer
M-MA-WA05
Arbeitsbelastung
90 h
Leistungs-punkte
3
Studien-
semester
2. / 1. Sem.
Häufigkeit des
Angebots
Wintersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Elektrische Fahrzeugantriebe
Kontaktzeit
2 SWS / 30 h
Selbststudium
60 h
Geplante Gruppengröße
Semesterstärke + 12
Studierende aus M-ET
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Nach Absolvieren der Vorlesung und Durcharbeiten des Skripts soll der Studierende in der Lage sein:
• Elektrische Antriebe für Fahrzeuge aller Art auszulegen
• Traktionsantriebe auszuwählen und zu dimensionieren
• Energiespeicher geeignet auszuwählen und zu dimensionieren
3 Inhalte
• Fahrwiderstände
• Elektrische Antriebe bei Schienenfahrzeugen
• Hochausgenutzte elektrische Antriebe mit hoher Kraft- und Leistungsdichte
• Schnellfahrtechnik und magnetische Schwebesysteme
• Speichertechiken (Batterie – Schwungrad – Supercap )
• Ausgewählte aktuelle Themen aus dem Bereich der Verkehrstechnik
4 Lehrformen
2 SWS Vorlesung mit integr. Übung, mit Tafel und Beamerprojektion
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: Elektrische Antriebstechnik
6 Prüfungsformen
Klausur (60 min) oder mündliche Prüfung
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Modulklausur oder bestandene mündliche Prüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
Master Elektrotechnik
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Christoph Wrede
11 Sonstige Informationen
Sprache: deutsch, Fachausdrücke auch in englisch
Literatur: Vorlesungsmanuskript, Übungsaufgaben. Eine Liste geeigneter Literatur wird bereitgestellt.
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 28 von 50
M-MA-WA06 Oberflächentechnologie
Oberflächentechnologie (OFTE)
surface technology Kennnummer
M-MA-WA06
Arbeitsbelastung
90 h
Leistungs-punkte 3
Studien-semester
Häufigkeit des Angebots Wintersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Oberflächentechnologie
Kontaktzeit
2 SWS / 30 h
Selbststudium
60 h
geplante Gruppengröße
12 Studierende
(seminaristischer Unterricht)
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen - Beherrschung der zugrunde liegenden Prinzipien verschiedener Beschichtungsverfahren
- Befähigung zur Darstellung der Funktionsweise oberflächentechnischer Messverfahren
- Verständnis der Wirkung von Schutzschichten
- Befähigung zur anwendungsgerechten Auswahl oberflächentechnischer Verfahren und Prüfmethoden
3 Inhalte
- Einführung in die Oberflächentechnologie
- Oberflächen und Grenzschichten
- Wechselwirkung mit Gasen
- Vorbehandlung von Oberflächen, Konversionsschichten
- Beschichtungstechnologie: Prinzipien, Verfahren und Anwendungen
- Prüfen von Oberflächen und Schichteigenschaften in Theorie und Praxis
4 Lehrformen
Vorlesung mit Beamer und Tafel, evtl. Präsentationen von Studierenden
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: Keine
Inhaltlich: Grundlagen der Werkstofftechnik
6 Prüfungsformen
Prüfungsleistung: 90 min Klausur oder schriftliche Ausarbeitung mit Präsentation (Festlegung zu
Vorlesungsbeginn)
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
----
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. rer. nat. Jörg Fischer
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 29 von 50
11 Sonstige Informationen
Sprache: Deutsch
Literatur:
- zusammenfassendes Skript zur Vorlesung in elektronischer Form (auf Webseite des Lehrenden)
- Hansgeorg Hofmann, Jürgen Spindler, Verfahren der Oberflächentechnik, ISBN13:978-3446222281
- Klaus-Peter Müller, Lehrbuch Oberflächentechnik, ISBN13: 978-3528049539
- Karl Nitzsche, Schichtmesstechnik, ISBN13: 978-3802315305
weitere Literaturangaben im Skript
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 30 von 50
M-MA-WA07 Konstruktionsakustik
Konstruktionsakustik (KOAK)
Engineering acoustics Kennnummer
M-MA-WA07
Arbeitsbelastung
90 h
Leistungs-punkte
3
Studien-
semester
Häufigkeit des
Angebots
Sommersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Konstruktionsakustik
Kontaktzeit
2 SWS / 30 h
Selbststudium
60 h
geplante Gruppengröße
Praktika: 10 bis 15 Studierende
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Die Studierenden sind in der Lage, bei der Konstruktion von Maschinen die Anforderungen des
lärmarmen Konstruierens zu berücksichtigen.
3 Inhalte
Grundlagen der Konstruktionsakustik, Schallentstehungsmechanismen, direkte und indirekte
Schallentstehung, Kraft-Zeit-Verlauf, mechanische Eingangs- und Übertragungsimpedanz, dynamische
Masse, Abstrahlgrad, Koinzidenzeffekt, Eigenfrequenzen und Systemdämpfungen, Trennung von Luft-
und Körperschallabstrahlung einer Maschine bzw. Anlage, Vorgehensweise beim Lärmarm Konstruieren
von in der Planung befindlichen und an bestehenden Maschinen
Experimentelle Versuche zur bestimmung von:
Kraft-Zeit-Verläufe, Eingangs- und Übertragungsimpedanzen, dyn. Massen, Eigenfrequenzen
4 Lehrformen
Vorlesung mit begleitenden Übungen, Experimentelle Versuche, Selbststudium
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: Emisionstechnik-Akustik
6 Prüfungsformen
Klausur (90 min)
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Teilnahme an Übungen und Praktika, Bestandene Modulklausur
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
---
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Frieder Kunz
11 Sonstige Informationen
Sprache: deutsch
Literatur:
Skript zur Vorlesung,
Henn, H., Sinambari, Gh.R., Fallen, M.: Ingenieurakustik, Vieweg+Teubner Verlag, 2008, 4. Auflage
DIN EN ISO 11688-1 und 2, Richtlinien zur Gestaltung lärmarmer Maschinen, 1998 (Teil1), 2000(Teil2)
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 31 von 50
M-MA-WA08 Digitale Bildverarbeitung
Digitale Bildverarbeitung (DIBI)
Digital Image Processing Kennnummer
M-MA-WA08
Arbeitsbelastung
180 h
Leistungs-
punkte
6
Studien-
semester
2. Semester
Häufigkeit des
Angebots
Sommersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Digitale Bildverarbeitung
Kontaktzeit
4+1 SWS / 70 h,
(ca. 1 SWS Labor)
Selbststudium
110 h
Geplante
Gruppengröße
12 Studierende
2 Lernergebnisse
• Die Studierenden kennen den Aufbau und das Funktionsprinzip verschiedener Bildwandler (Bildsensoren), können diese Bildsensoren bezüglich des Einsatzfalles auswählen und mit Eingebetteten Systemen kombinieren. Sie kennen Bildkompressionsverfahren und wissen Methoden der Grafikprogrammierung auf Eingebetteten Systemen einzusetzen.
3 Inhalte • Aufbau analoger und digitaler Bildsensoren • Technische Realisierung von Farbbildern (Farbraum, Farbdarstellung) • Analoge Kodierung von Videosignalen (PAL, SECAM, NTSC) • Digitale Bilddatengewinnung • einfache Mustererkennung auf monochromatischen Bildern (Schwerpunktberechnungen, Hough‐Transformation) • Einführung in Kompressionsverfahren: verlustbehaftete Kompressionsverfahren für Standbilder (JPEG, BTC) Kompressionsverfahren für Bewegtbilder • Kombination von Videosignalen und Datendarstellung (OSD, On‐Screen‐Display) • Grafikprogrammierung in Systemen bei limitierten Speicheranforderungen
• einfache Strukturen (Linie, Kreis), Bresenham‐Algorithmus • Grafikprogrammierung mit unterschiedlichen Layern, Sprites, etc. • Realisierung komplexer Laborversuche
4 Lehrform
4SWS Vorlesung, Übungen, Demonstrationen, Laborversuche
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: gute Kenntnisse der Programmiersprache C
6 Prüfungsformen
Klausur (90 min)
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Modulprüfung, erfolgreiche Teilnahme an den Laborversuchen
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
Master Elektrotechnik, Master Wirtschaftsingenieurwesen
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 32 von 50
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.‐Ing. Jens Altenburg
11 Sonstige Informationen
Sprache: Deutsch, Fachausdrücke in Englisch
Literatur:
Eine Liste mit empfohlener Literatur wird bereitgestellt
Unterlagen: Vorlesungsskript, Übungsaufgaben, Laboranleitung
Praktikum: 2 Laborversuche , 2-3 Teilnehmer je Laborgruppe
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 33 von 50
M-MA-WA09 Selbstfahrende landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen
Selbstfahrende landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen (SLAM)
Self-Propelled Agricultural Machines Kennnummer
M-MA-WA09
Arbeitsbelastung
90 h
Leistungs-
punkte
3
Studien-
semester
2. oder 1.
Semester
Häufigkeit des
Angebots
Sommersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Selbstfahrende landwirtschaftliche
Arbeitsmaschinen
Kontaktzeit
2 SWS / 30 h
Selbststudium
60 h
Geplante
Gruppengröße
Semesterstärke
2 Lernergebnisse
Die Studierenden kennen nach Abschluss des Moduls die Fahrzeugarten, die in der Landwirtschaft zum
Einsatz kommen und deren Besonderheiten.
Sie verstehen die verschiedenen Einsatzanforderungen an Fahrzeuge in der Landwirtschaft und die
Analytik der Einsatzbedingungen in der Landwirtschaft zur Erstellung von Lastenheften.
Die Studierenden kennen die maschinenbaulich besonders relevanten Baugruppen von landwirtschaft-
lichen Fahrzeugen im Vergleich zu Straßenfahrzeugen, um Weiterentwicklungsansätze zu erstellen
können.
Sie verstehen die Informationsflüsse innerhalb der Maschine sowie von der Maschine zur Leitzentrale,
um diese zu einem Informationssystem auszubauen.
3 Inhalte - Fahrmechanik von Traktoren und selbstfahrenden Arbeitsmaschinen: - Kinematik des Fahrens – Geschwindigkeit, Schlupf, Beschleunigung, Verzögerung - Statik des Fahrzeuges – Kräfte und Momente an Lauf- und Treibrad - Dynamik – Einsatzgrenzen des Fahrzeuges, Längs- und Querstabilitäten - Leistungen – Verlustleistungen, Anzapfleistungen, Zugleistung, Leistungsbilanz - Fahrwerke von Traktoren und selbstfahrenden Arbeitsmaschinen: - Maße und Massen – gesetzliche Vorgaben, Grenzwerte und Grenzwerte - Radfahrwerke - Reifenarten, Kontaktflächendrücke, Bodendrücke - Fahrwerkkonstruktionen und Lenkungsvarianten – Radfahrwerke mit gleich- und ungleich großen Rä- dern; Raupenlaufwerke – Vollraupe versus Halbraupe, Gummiband versus Gleiskette - Achsschenkellenkung, Drehschemellenkung, Allradlenkung, Hundegang, Knicklenkung, Hundegang plus Knicklenkung - Motoren und Getriebe für Traktoren und selbstfahrende Arbeitsmaschinen: - Besonderheiten des Motorkennfeldes und der Arbeitsgeschwindigkeiten - Fahrantriebe, Getriebe und Fahrstrategien - Datenerfassung und Informationsverarbeitung: - Sensoren und Struktur eines Informationssystems - Besonderheiten der Datenerfassung in der Landwirtschaft - Fahrzeugleitsysteme – berührungs- und berührungslose Leitlinienabtastung, satellitengestützte Leitlinienvorgabe
4 Lehrform
Vorlesung
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 34 von 50
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: Physik, technische Mechanik
6 Prüfungsformen
Klausur (90 min)
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
Master Wirtschaftsingenieurwesen
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. agr. Thomas Rademacher
11 Sonstige Informationen
Sprache: Deutsch
Literatur:
- EICHHORN, H.: Landtechnik. Verlag Eugen Ulmer 1999, ISBN 3-8001-1086-5
- RENIUS, K. T.: Traktoren. BLV-Verlag München, 1985, ISBN 3-405-13146-4
- SRIVASTAVA, K., A., GOERING, E., C., ROHRBACH, P., R.: Engineering Principles of Agricultural
Machines. American Society of Agricultural Engineers, ASAE Textbook Number 6, LCCN 92-73957,
ISBN 0-929355-33-4, 1996
- BOHM, E.: Messen, Steuern, Regeln in der Landtechnik. Vogel Buchverlag Würzburg, 1988, ISBN 3-
8023-0848-4
- RADEMACHER, TH.: Vorlesungsinhalte (Präsentation), Übungsaufgaben zur Vorlesung
- RADEMACHER, TH.: Großmähdrescher - technische Daten, Einsatz, Ökonomie. –
Rationalisierungskuratorium für Landwirtschaft (RKL), RKL-Schrift 41414, 1998
- RADEMACHER, TH.: Druschfruchternte zukünftig nur noch mit Expertensystemen?
Rationalisierungskuratorium für Landwirtschaft (RKL), RKL-Schrift 41414, 2010
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 35 von 50
M-MA-WA10 Automobilproduktion
Automobilproduktion (Aupo)
Automobil production Kennnummer
M-MA-WA10
Arbeitsbelastung
90 h
Leistungs-
punkte
3
Studien-
semester
1. oder 2. Sem.
Häufigkeit des
Angebots
Sommersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Automobilproduktion
Kontaktzeit
2 SWS / 30 h
Selbststudium
60 h
Geplante
Gruppengröße
10 Studierende
2 Lernergebnisse
Nach Beendigung des Moduls beherrschen die Studierenden die grundlegenden technischen und
organisatorischen Zusammenhänge, die zur Produktion von Fahrzeugen und deren Komponenten
notwendig sind. Sie können die Zusammenhänge bei der Komponentenherstellung bis hin zum
Gesamtfahrzeug darstellen und bewerten. Sie können Strategien zur Optimierung von Bauteilen in
Verbindung der der Fertigung und Einbauort darstellen und entwickeln. Darstellung der
Bauteilentwicklung mit Produktionsort und Markt des Fahrzeuges. Beschreibung des Einflusses der
JIT/JIS-Fertigung auf Bauteilentwicklung
3 Inhalte
Herausforderungen der Autoindustrie durch Markt, Technik, Gesetz und Kosten im globalen Umfeld
Kooperationen in der Autoindustrie
Standortstrategien
Technologienanalysemethoden, Technologietrends im Gesamtfahrzeug,
Plattformstrategien, Module, Systeme
Fabriklayouts, Organisationsstrukturen
JIT-/JIS-Fertigung
4 Lehrform
Vorlesung mit Tafel, Beamer- und Videoprojektion
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: keine
6 Prüfungsformen
Projekt in Gruppen mit Präsentation
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
Master Wirtschaftsingenieurwesen
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gewichtung nach Leistungspunkten
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10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Rüdiger C. Tiemann und Lehrbeauftragter aus Industrie
11 Sonstige Informationen
Sprache: Deutsch, einzelne Abschnitte in Englisch
Literatur:
Warnecke (Hrsg.): Montage in Produktion; Günther: Produktion u. Logistik
Zürl, K.-H.; Modern English for the Automotive Industry, Hanser-Verlag, ISBN 3-446-22142-5
Wallentowitz, et. Al.: Strategien in der Automobilindustrie, Vieweg+Teubner, ISBN 978-3-8348-0725-02009
Ihme, J.: Logistik im Automobilbau, Hanser-Verlag, ISBN-13: 978-3-446-40221-8
Eigene Ergänzungen, Firmenunterlagen
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M-MA-WA11 Kartähnliches Forschungsfahrzeug STARC 2
Kartähnliches Forschungsfahrzeug STARC 2 (KART2) Development of a kart-like vehicle 2 Kennnummer M-MA-WA11
Arbeitsbelastung 90 h
Leistungs-punkte 3
Studien-semester 1. oder 2. Semester
Häufigkeit des Angebots Winter- oder Sommersemester
Dauer 1 Semester
1 Lehrveranstaltungen Kartähnliches Forschungsfahrzeug 2
Kontaktzeit 2 SWS / 30 h
Selbststudium 60 h
Geplante Gruppengröße 20 Studierende
2 Lernergebnisse Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, im Team komplexe technische und organisatorische Zusammenhänge, Ziele und Funktionsweisen bei der Automobilentwicklung und deren Komponenten durchzuführen und das dazu notwendige Projektmanagement zu beschreiben. Ferner können Sie die Entwicklungsarbeiten von CAD über Prototypenfertigung und -bau bis zum Versuch beschreiben und durchführen. Die Studierenden sind in der Lage, die Fahrzeugtechnik darzustellen und zu analysieren, sowohl theoretisch als auch praktisch, insbesondere der Einsatz alternativer, ökologischer Antriebe. Sie verstehen komplexe Fahrzeugtechnik vom Verbrennungsmotor bis zum E-Antrieb mit Brennstoffzelle und können das Anforderungs- und Änderungsmanagement darstellen.
3 Inhalte - Wirtschaftliche Randbedingungen bei der Prototypenerstellung - Marketing, Design Strategien; - Strategische Ansätze für die Produktentwicklung - CAD-Konstruktion, Berechnung, Simulation, Versuch im Fahrzeugbau - Teamarbeit, selbstständiges Projektmanagement - Durchführung von Übungen der Fahrzeugdynamik an einem realen Objekt - Fahrdynamik mit/ohne ABS - Verschiedene alternative Antriebskonzepte vom Verbrennungsmotor mit Biogas bis zum E-Motor - Projektarbeit im Team mit Vertiefung in einem ausgewählten Thema
4 Lehrform Projektarbeit in Gruppen inkl. diverse Labore
5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: keine Inhaltlich: keine
6 Prüfungsformen Projektarbeit mit Präsentation
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) Master Wirtschaftsingenieurwesen, Master Elektrotechnik
9 Stellenwert der Note für die Endnote Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Prof. Dr.-Ing. Rüdiger C. Tiemann
11 Sonstige Informationen Sprache: Deutsch Literatur: - Braess, Seiffert; Handbuch Kraftfahrzeugtechnik, Vieweg Verlag, ISBN 3-528-13114-4 - Zürl, K.-H.; Modern English for the Automotive Industry, Hanser-Verlag, ISBN 3-446-22142-5 - Mitschke, M.; Wallentowitz, H.: Dynamik der Kraftfahrzeuge, Springer-Verlag, 2004 - Stan, C.: Alternative Antriebe für Automobile; Springer-Verlag, 2005 - Diverse Industrieunterlagen nach jeweiliger Aufgabe und Funktion - Eigene Ergänzungen des Dozenten
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M-MA-WA12 Bewegungs- und Mechanismensynthese
Bewegungs- und Mechanismensynthese (BEMS)
Synthesis of motions and mechanisms Kennnummer M-MA-WA12
Arbeitsbelastung 90 h
Leistungs-punkte 3
Studien-semester 1. oder 2. Semester
Häufigkeit des Angebots Wintersemester
Dauer 1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Bewegungs- und
Mechanismensynthese
Kontaktzeit
2 SWS / 30 h
Selbststudium
60 h
Geplante
Gruppengröße
24
2 Lernergebnisse Die Studierenden kennen ungleichförmige Bewegungsvorgänge. Sie können diese Vorgänge hinsichtlich geometrischer und physikalischer Randbedingungen beschreiben. Sie können Arbeitsdiagramme für Maschinen (Zyklogramme) lesen und erstellen und Optimierungen am Bewegungsdesign vornehmen. Sie kennen Bewegungsgesetze, können sie anpassen und Kurvenscheiben konstruieren. Sie können Gelenkgetriebe-Synthesen für Übertragungs- und Führungsgetriebe durchführen und beherrschen die Burmestersche Theorie bis zur Vier-Lagensynthese.
3 Inhalte - Einführung in das Bewegungsdesign - Aktuelle Tendenzen: Harmonische Synthese, High-Speed-Profile, Splines - Anwendung auf mechanische Kurvenscheiben und Motion-Control - Systematische Synthese von Gelenkgetrieben für Führungs- und Zuordnungsaufgaben (2-4 Lagen) unter variabel möglichen geometrischen Randbedingungen - Anwendung CAE-integrierter und besonderer EDV-gestützter Synthese-, Animations- und Analyse-Werkzeuge
4 Lehrform Vorlesung mit integrierten Übungen, ggf. Vorträge der Studierenden, ggf. Übungen mit dem Kinematikmodul von NX und spezieller Software sowie Computeralgebraroutinen.
5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: keine Inhaltlich: keine
6 Prüfungsformen Klausur (90min) oder schriftliche Seminararbeit und Vortrag. Die Prüfungsform wird am Semesterbeginn festgelegt.
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) Master Wirtschaftsingenieurwesen
9 Stellenwert der Note für die Endnote Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Prof. Dipl.-Ing. Christian Möllenkamp
11 Sonstige Informationen Sprache: Deutsch Literatur: - Schaeffer, Thomas; u.a.: „Bewegungstechnik“, Hanser Verlag 2015 - Lohse, Georg: „Konstruktion von Kurvengetrieben“, Expert-Verlag, 1994 - Norton, Robert, L.: „CAM Design and Manufacturing Handbook”, industrial press, 2009 - Skript und ergänzende Unterlagen des Lehrenden sowie aktuelle VDI-Richtlinien
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M-MA-WA13 Computational Fluid Dynamics
Computational Fluid Dynamics (COFD)
Computational fluid dynamics Kennnummer M-MA-WA13
Arbeitsbelastung 90 h
Leistungs-punkte 3
Studien-semester 1. oder 2. Semester
Häufigkeit des Angebots Wintersemester
Dauer 1 Semester
1 Lehrveranstaltungen Computational Fluid Dynamics
Kontaktzeit 2 SWS / 30 h
Selbststudium 60 h
Geplante Gruppengröße 20 Studierende
2 Lernergebnisse - Die Studierenden beherrschen die Grundlagen der mathematischen Gleichungen zur Beschreibung von Strömungsvorgängen - Sie kennen die Charakteristiken von laminaren und turbulenten Strömungen sowie die Unter- schiede in der mathematischen Beschreibung - Sie kennen ausgewählte analytische Lösungen von einfachen strömungsmechanischen Problemen - Sie kennen die Grundlagen zur numerischen Lösung der strömungsmechanischen Grund- gleichungen - Sie kennen die CAE-Prozesskette zur Bearbeitung von numerischen Strömungsproblemen mit Hilfe eines CFD-Codes und lernen die Interpretation der Ergebnisse
3 Inhalte - Grundgleichungen der Strömungsmechanik (Navier-Stokes-Gleichungen) - Laminare und turbulente Strömungen - Analytische Lösungen von ausgewählten einfachen Problemen aus der Strömungsmechanik - Einführung in die numerische Strömungsmechanik (CFD) - Praktische Leitlinien zur Vernetzung von laminaren und turbulenten Strömungen - Anwendungsgebiete der numerischen Strömungsmechanik - Praktische Beispiele und Übungen mit (nicht)kommerziellen Programmpaketen
4 Lehrform Vorlesung mit integrierten Übungen. Ggf. Kleingruppen-Übungen mit CFD-Code(s).
5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: keine Inhaltlich: Strömungsmechanik, Thermodynamik, Mathematik, 3D-CAD; wenn möglich auch FEM
6 Prüfungsformen Klausur (90 min) und/oder Projektarbeit. (Die Prüfungsform wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.)
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) keine
9 Stellenwert der Note für die Endnote Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Prof. Dr. Winfried Sehn / Dr. Dirk Rensink
11 Sonstige Informationen Sprache: deutsch Literatur: - Durst, F.: Grundlagen der Strömungsmechanik, aktuelle Auflage, Springer-Verlag - Ferziger, J und Peric, M.: Numerische Strömungsmechanik, aktuelle Auflage, Springer-Verlag - OpenFOAM Users Guide: https://cfd.direct/openfoam/user-guide/ - Weitere Handbücher und Tutorials zu verwendeter Software
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M-MA-WA14 Nichtlineare FEM
Nichtlineare FEM (NFEM) Nonlinear Finite-Element-Method Kennnummer M-MA-WA14
Arbeitsbelastung 90 h
Leistungs-punkte 3
Studien-semester
Häufigkeit des Angebots Sommersemester
Dauer 1 Semester
1 Lehrveranstaltungen Nichtlineare FEM
Kontaktzeit 2 SWS / 30 h
Selbststudium 60 h
Geplante Gruppengröße 25 Studierende
2 Lernergebnisse - Die Studierenden beherrschen den grundsätzlichen Umgang mit kommerziellen FEM-Programm- systemen - Die Studierenden kennen geometrisch exakte Deformationsmaße („finite Deformationen“) - Sie wissen um und nutzen die Konjugiertheit von Verzerrungs- und Spannungsmaß - Die Studierenden können erweiterte Element-Formulierungen anwenden, z.B. für: Inkompres- sibilität, Schalen, usw.
3 Inhalte - Nichtlinearitäten in der Simulation: Geometrie (finite Deformationen), Material, Kontakt
4 Lehrform: Vorlesung & Übungen mit Verwendung von ABAQUS
5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: keine Inhaltlich: Grundlagen der FEM, Mathematik
6 Prüfungsformen Ausarbeitung von/zu Übungsaufgaben, alternativ Projektarbeit
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen): keine
9 Stellenwert der Note für die Endnote Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Prof. Dr.-Ing. habil. Herbert Baaser
11 Sonstige Informationen Sprache: Deutsch Literatur / e-books: Baaser "Development and Application of the Finite Element Method Based on MatLab", Springer Baaser: OLAT-online-Skript Knothe & Wessels: Finite Elemente, Springer ebook Wriggers "Nichtlineare FE-Methoden", Springer Gross / Hauger / Schnell / Wriggers „Technische Mechanik 4“, Springer Nasdala, FEM-Formelsammlung, Springer
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 41 von 50
Fachübergreifende Wahlmodule
M-MA-FÜ01 Kosten-, Finanz- und Investitionsrechnung
Kosten-, Finanz- und Investitionsrechnung (KOFI) Cost Accounting and Capital Finance Account and Budgeting Kennnummer
M-MA-FÜ01
Arbeitsbelastung
90 h
Leistungs-punkte
3
Studien-semester 2. Semester
Häufigkeit des Angebots Wintersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Kosten-, Finanz- und Investitionsrechnung.
Kontaktzeit
2 SWS / 30 h
Selbststudium
60 h
geplante
Gruppengröße
36
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Nach Beendigung der Veranstaltung haben die Studierenden einen Überblick über die unternehmerische Kostenrechnung. Sie können Kostenarten klassifizieren, diese den Kostenstellen zuordnen und Kostensträger kalkulieren. Die Studierenden kennen die verschiedenen Berchenungsmöglichkeiten von Investitionen und können die Vorteilhaftigkeit von Investitionsmaßnahmen beurteilen. Außerdem erhalten die Studierenden einen Überblick über verschiedene FInanzierungsmöglichkeiten und können diese bezogen auf ihre EInsatzmöglichkeiten einschätzen.
3 Inhalte Kostenrechnung: - Überblick über das Rechnungswesen - Kostenartenrechnung: Gliederung und Erfassung der Kostenarten - Kostenstellenrechnung: innerbetriebl. Leistungsverrechnung/Betriebsabrechnungsbogen - Kostenträgerrechnung: versch. Kalkulationsverfahren inkl. Maschinenstundensatzkalk. - Deckungsbeitragsrechnung: einstufige und mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung Finanzrechnung: - Finanzierungsformen: Eigen- versus Fremdfinanzierung sowie lang-, mittel- und kurzfristige Finanzie-rungsmöglichkeiten - Finanzanalyse (Kennzahlen über Liquidität, Ertragskraft uä) - Finanzplanung (insb. Liquidität, Kapitalbedarf, Maßnahmen bei gefährdeter Liquidität) Investitionsrechnung: - Möglichkeiten und Formen der Investitionsberechnung (statische und dynamische Verfahren) - Programmentscheidungen für Investitionen (und Finanzierungen) - Berücksichtigung von Marktunsicherheiten bei der Investitionsplanung
4 Lehrformen 2 SWS Vorlesung mittels Beamer oder Folien und Overheadprojektor mit integrierten Kurzpräsentationen der Studierenden zu ausgewählten Teilgebieten
5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: keine Inhaltlich: BWL Grundlagen
6 Prüfungsformen Klausur (60 min) und benotete Kurzpräsentation
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 42 von 50
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Bestandene Modulklausur und bestandene Kurzpräsentation zu einem ausgewählten Teilgebiet (Studienleistung, Voraussetzung für die Teilnahme an der Klausur)
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) Master Elektrotechnik
9 Stellenwert der Note für die Endnote Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Prof. Dr. Sabine Heusinger-Lange
11 Sonstige Informationen Sprache: Deutsch Literatur: - Präsentationsfolien zur Vorlesung - Friedl, Gunther/Hofmann, Christian/Pedell, Burkhard: Kostenrechnung, Verlag Vahlen, München - Götze, Uwe: Kostenrechnung und Kostenmanagement, Springer Verlag - Schmidt/Terberger: Grundzüge der Investitions- und Finanzierungstheorie, Gabler Verlag, Wiesbaden - Wöhe, Günter: Einführung in die Allgemeine BWL, Verlag Vahlen, München - Zantow, Roger, Finanzierung, Verlag Pearson Studium
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M-MA-FÜ02 Internationales (Projekt-)Management
Internationales (Projekt-)Management (INPM)
International management Kennnummer M-MA-FÜ02
Arbeitsbelastung 90 h
Leistungs-punkte 3
Studien-
semester
1. oder 2. Sem.
Häufigkeit des
Angebots
Sommersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltung
Internationales
Projektmanagement
Kontaktzeit
2 SWS / 30 h
Selbststudium
60 h
geplante
Gruppengröße
30 Studierende
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Anwendung von Projektmanagementwissen im internationalen Kontext. Interkulturelle Sensibilität.
3 Inhalte Projektdefinition, Elemente des Projektmanagements, Kulturen / Kulturdimensionen und deren Bedeutung für das Projektmanagement, situativ und kulturell angepasste Führung, erkennen und anwenden von Kultursensibilität an ausgewählten Ländern.
4 Lehrformen Seminaristischer Unterricht mit Vorlesung und Vorträgen der Studierenden
5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: keine Inhaltlich: keine
6 Prüfungsformen Klausur (60 min) oder Referat mit 20 min. Vortrag
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Bestandene Klausur oder erfolgreiches Referat incl. Vortrag
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) M-ET
9 Stellenwert der Note für die Endnote Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Dr. Thorsten Zellmann
11 Sonstige Informationen Sprache: deutsch, einzelne Abschnitte in englisch Literatur: Skript zur Vorlesung, Bücher mit Titel: - Cronenbroeck: Internationales Projektmanagement - Hoffmann, Schoper und Fitzsimons: Internationales Projektmanagement - Hofstede G. und G. J. Hofstede: Lokales Denken, globales Handeln - Kumbier und Schulz von Thun: Interkulturelle Kommunikation - Lewis: When Cultures Collide – Leading Across Cultures - Meier (Hrsg.): Internationales Projektmanagement - Trompenaars und Hampden-Turner: Riding the Walves of Culture
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 44 von 50
M-MA-FÜ03 Patentschutz und verwandte Schutzrechte
Patentschutz und verwandte Schutzrechte (PARE)
Patent Protection, Industrial Property and Similar Rights for Engineers and
Scientists Kennnummer
M-MA-FÜ03
Arbeitsbelastung
90 h
Leistungs-
punkte
3
Studien-
semester
1. oder 2.
Semester
Häufigkeit des
Angebots
Wintersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Patentschutz und verwandte
Schutzrechte
Kontaktzeit
1 SWS / 15 h
2-wöchig
Selbststudium
75 h
Geplante
Gruppengröße
Semesterstärke
2 Lernergebnisse Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse auf dem Gebiet des Patentrechts und verwandter Schutzrechte (z.B. Marken, Geschmacksmuster, Urheberrecht etc.). Sie sind in der Lage, eine Erfindungsmeldung und eine Patentanmeldung zu verfassen. Sie kennen die amtlichen und gerichtlichen Verfahrensabläufe bei einer Patentanmeldung. Die Studierenden beherrschen internationale Patentstrategien.
3 Inhalte - Gesetzliche Grundlagen zum Schutz von Erfindungen vom Grundgesetz zum Patentgesetz - Schutz unterschiedlicher gewerblicher Rechtsgüter durch verschiedene Schutzrechtsarten - Schutz von technischen Erfindungen durch Patente - Schutzkategorien, Schutzvoraussetzungen - Erkennen von patentfähigen Erfindungen durch den Erfinder, Aufbau einer Erfindungsmeldung - Aufbau einer Patentanmeldung - Patenterteilungsverfahren beim Patentamt, Rechtsmittel des Anmelders - Territorialitätsprinzip von Patenten und anderen Schutzrechten - Deutsches Patent, Verfahren vor dem Deutschen Patentamt - Europäisches Patent, Verfahren vor dem Europäischen Patentamt - Internationale Patentanmeldung nach dem PCT - Prioritätsrecht - Durchsetzung eines Patents - Verteidigungsmittel gegen ein Patent bzw. eine Patentverletzungsklage - Einspruch beim Deutschen und Europäischen Patentamt - Nichtigkeitsklage gegen ein deutsches Patent - Weitere Schutzrechtsarten (Gebrauchsmuster, Marken, Geschmacksmuster, Sorten, Halbleiterschutz, Urheberrechtsschutz, Schutzzweck der verschiedenen Schutzrechte - Arbeitnehmererfindungsrecht - Meldung und Inanspruchnahme einer Arbeitnehmererfindung - Arbeitnehmer, Studenten, Professoren, freie Erfindungen - Rechte und Pflichten des Arbeitnehmers und Arbeitgebers - Arbeitnehmererfindervergütung - Inhaberschaft an einem Patent - Verträge über Erfindungen und Patente - Vertraulichkeitsvereinbarungen - Lizenzverträge - Übertragung eines Patents
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 45 von 50
4 Lehrform 1 SWS Vorlesung auf Basis einer Powerpoint-Präsentation
5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: keine Inhaltlich: keine
6 Prüfungsformen Hausarbeit
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Bestandene Hausarbeit
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) Master Wirtschaftsingenieurwesen
9 Stellenwert der Note für die Endnote Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Prof Dr.-Ing. Winfried Sehn/ Patentanwalt Dr. Volker Mergel
11 Sonstige Informationen Sprache: Deutsch Literatur: - Deutsches Patentgesetz - Europäisches Patentübereinkommen
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 46 von 50
M-MA-FÜ04-Unternehmensgründung
Unternehmensgründung (UGRÜ)
Entrepreneurship Kennnummer
M-MA-FÜ04
Arbeitsbelastung
90h
Leistungs-
punkte
3
Studien-
semester
1. oder 2.
Semester
Häufigkeit des
Angebots
Wintersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen:
Unternehmensgründung
Kontaktzeit
2 SWS / 30 h
Selbststudium
60 h
Geplante
Gruppengröße
Semesterstärke
2 Lernergebnisse Nach Beendigung der Veranstaltung haben die Studierenden die Kompetenz, ihren eigenen Weg in die Unternehmensgründung zu finden. Sie beherrschen die wesentlichen technischen und organisatorischen Werkzeuge der Existenzgründung und können diese anwenden
3 Inhalte - Grundlagen zu Gewinn und Verlust Rechnungen, Bilanz und Liquiditätsplanung - Überblick über Geldanschaffung, Marketing, Akquise, XRM/CRM Grundlagen, Partnerschaften und Netzwerkaufbau - Gründungsprozess, inkl. Rechtsformen, Markenschutz, Versicherungen, usw. - Verantwortungen eines Unternehmens.
4 Lehrform Seminaristische Vorlesung mit Übungen, Fragen und Antworten, Fallstudien und Beratungssprechzeiten (2 SWS. Vorlesungen und Übungen als "Sprint"-Veranstaltung in 3 konsekutiven Tagen und Selbststudium und Abschlussarbeit im Laufe des Semesters.)
5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: keine Inhaltlich: Grundlagen des Controlling, Rechnungswesen; sicherer Umgang mit Kennzahlen, Kostenrechnung, strategische Analyse und Planung
6 Prüfungsformen Prüfung in Form von Abschlussarbeiten
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) Master Wirtschaftsingenieurwesen (UGRÜ ist Teilmodul von UBEG in M-WI)
9 Stellenwert der Note für die Endnote Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Prof. Dr. Sabine Heusinger-Lange; Dozent: Gemma Durany
11 Sonstige Informationen Sprache: Deutsch, teilweise Englisch (Fachbegriffe) Literatur: - Vorlesungsunterlagen / Handouts des Dozenten - Bibliographie in Vorlesungsunterlagen enthalten
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 47 von 50
M-MA-FÜ05 Arbeitsrecht
Arbeitsrecht (ARRE)
Labour Law Kennnummer
M-MA-FÜ05
Arbeitsbelastung
90h
Leistungs-
punkte
3
Studien-
semester
1. oder 2.
Semester
Häufigkeit des
Angebots
Wintersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Arbeitsrecht
Kontaktzeit :
2 SWS / 30 h
Selbststudium
60 h
Geplante
Gruppengröße
Semesterstärke
2 Lernergebnisse Nach Beendigung der Veranstaltung kennen die Studierenden arbeitsrechtliche Beziehungen und können diese beurteilen und gestalten.
3 Inhalte - Grundlagen des Arbeitsrechts, z.B. Arbeitnehmerbegriff, Rechtsgrundlagen - Individualarbeitsrecht, insbesondere in Arbeitsverhältnissen, z.B. Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis, Leistungsstörungen, Inhalt eines Arbeitsvertrags, Kündigung - Kollektivarbeitsrecht, insbesondere Tarifvertragsrecht, Betriebsverfassungsgesetz, Arbeitskampf
4 Lehrform Vorlesung
5 Teilnahmevoraussetzungen keine
6 Prüfungsformen Schriftliche Prüfung
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Bestandene Modulprüfungen
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) ARRE ist Teilmodul des Moduls HUMA (Human Resources) im Master Wirtschaftsingenieurwesen
9 Stellenwert der Note für die Endnote Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Modulbeauftragter: Prof. Dr. rer. pol. Sabine Heusinger Lange, Dozenten: Dipl.-Ing. Dieter Schmitt, Rechtsanwältin Angela Gutmann-Weis
11 Sonstige Informationen Sprache: Deutsch Literatur: - empfohlen: aktuelle Auflage der Arbeitsgesetzte (ArbG), Deutscher Taschenbuch Verlag
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 48 von 50
M-MA-FÜ06 Green Business
Green Business (GREB) Green Business Kennnummer M-MA-FÜ06
Arbeitsbelastung 90 h
Leistungs-punkte 3
Studien-semester 1. oder 2. Semester
Häufigkeit des Angebots Wintersemester
Dauer 1 Semester
1 Lehrveranstaltungen Green Business
Kontaktzeit 2 SWS / 30 h
Selbststudium 60 h
Geplante Gruppengröße 25 Studierende
2 Lernergebnisse Nach Besuch des Moduls kennen die Studierende Konzepte, historische Grundlagen und Termino-logie rund um Nachhaltigkeit (u.a. Green Business, Sustainability, Umweltbewusstsein, ökologische Intelligenz, etc.). Sie verstehen wissenschaftliche Modelle im Hinblick auf den globalen Klimawandel und können Studien und Prognosen im Hinblick auf den Status der natürlichen Ressourcen und Energiequellen auf der Erde richtig interpretieren. Sie verstehen die verfügbaren technologischen Instrumente für eine umweltbewusstere Welt und können Ansätze für eine ökologisch intelligentere Gesellschaft und eine ökologisch intelligentere Welt entwickeln.
3 Inhalte - Geschichte der Nachhaltigkeit und heutige Erkenntnisse - Klimawandel: a.Fakten, Modelle, Status b. Klimakonferenzen: z.B. Kyoto, Cancun usw. - Wirtschaftsperspektive: a. Die globale Wirtschaftskrise b. Wachstumsgebot, Konsumgesellschaft, Globalisierung c. Neue Paradigmen für die Krisenbekämpfung - Ökologische Intelligenz und Nachhaltigkeit per Design: a. Konzepte und Ideen. b. Das Nachhaltigkeitsdilemma: Systemische, ganzheitliche Betrachtung. c. Lösungsansätze d. Technologische Ansätze: Überblick über heutige Ansätze in den Bereichen Energie-, Umwelt-, und Transport-Management, Green IT, etc. - Kulturelle und gesellschaftliche Ansätze: a. Philosophische Grundlagen b. Aufklärung u. Bildung als Grundlage für eine ökologisch intelligente Welt c. „Balanced Scorecard“ der Zukunft: Werte, Einstellung, Wirtschaftsmodelle.
4 Lehrform Vorlesung mit Multimedia-Präsentation, Übungen, Gruppenarbeiten und Plenum-Diskussion
5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: keine Inhaltlich: keine
6 Prüfungsformen Schriftliche Ausarbeitung
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) M-WI
9 Stellenwert der Note für die Endnote Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Modulbeauftragte: Prof. Dr. Sabine Heusinger-Lange, Lehrende: Gemma Durany
11 Sonstige Informationen Sprache: Deutsch. Literatur und Dokumentation auf Deutsch und Englisch. Literatur: Wird zusammen mit dem Vorlesungsskript in der ersten Vorlesung bekannt gegeben.
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 49 von 50
M-MA-FÜ07 Gründungsunterstützung
Gründungsunterstützung (GRUN) Start-up Support Services
Kennnummer
M-MA-FÜ07
Arbeitsbelastung 90 h
Leistungs-punkte 3
Studien-
semester
1. oder 2.
Semester
Häufigkeit des
Angebots
Wintersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Gründungsunterstützung
Kontaktzeit
2 SWS / 30 h
Selbststudium
60 h
geplante
Gruppengröße
5-15 Studierende
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Das Modul Gründungsunterstützung vermittelt gründungsinteressierten Studierenden die Fähigkeiten für die richtige Auswahl, Erlangung und Nutzung der für ihr Gründungsvorhaben geeigneten konkreten Unterstützungsangebote. Der Fokus liegt dabei auf unentgeltlichen oder signifikant vergünstigten Angeboten für junge Unternehmen. Es wird angestrebt, insbesondere die lokalen Angebote von den Trägern selbst im Rahmen der jeweiligen Veranstaltung vorstellen zu lassen.
3 Inhalte - Wozu Gründungsunterstützung? - Der Unterstützungsprozess - Unterstützungsangebote nach Gegenstand (monetäre und nicht-monetäre Unterstützung) - Unterstützungsangebote nach Trägerschaft (Lokale, regionale, überregionale Unterstützung) - Förderanträge und –gespräche
4 Lehrformen Seminaristische Vorlesung, ggf. mit Praktiker-Vorträgen
5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: keine Inhaltlich: kaufmännische Grundkenntnisse, im Idealfall UGRÜ
6 Prüfungsformen Klausur (60 min)
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Bestandene Modulklausur Wesentliche Vorbereitungsbeiträge zu mindestens 3 Terminen
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) M-WI
9 Stellenwert der Note für die Endnote Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrender Prof. Dr. Andreas Rohleder
11 Sonstige Informationen Sprache: Deutsch Literatur: Folien zur Veranstaltung
Betz: Öffentliche Fördermittel – Unternehmen und Existenzgründer
Rohwedder: Praxishandbuch Fördermittel – Wegweiser für kleine und mittlere Unternehmen
Baumann: Fördermittel akquirieren – So schreiben Sie einen überzeugenden Antrag
TH Bingen Modulhandbuch Master Mechatronik- und Automobilsysteme Seite 50 von 50
M-MA-FÜ08 Innovationsmanagement
Innovationsmanagement (INNO)
Innovation Management
Kennnummer
M-MA-FÜ08
Arbeitsbelastung
90 h
Leistungs-punkte
3
Studien-semester
1. oder 2. Semeste
Häufigkeit des Angebots
Sommersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Innovationsmanagement
Kontaktzeit
2 SWS / 30 h
Selbststudium
60 h
geplante Gruppengröße
25 Studierende
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Die Studierenden lernen das Innovationsmanagement aus einer betriebswirtschaftlichen und managementorientierten Perspektive kennen und verstehen. Sie kennen das grundlegende Verständnis des Innovationsbegriffs und können die Bedeutung von Innovationen im gesamtwirtschaftlichen Unternehmenskontext einordnen.
Weiterführend werden die Studierenden in die Lage versetzt, unterschiedliche Innovationsprozesse im Unternehmen mitsamt ihrer Vor- bzw. Nachteile zu erkennen.
3 Inhalte
Unterschiedliche Arten und Grade von Innovationen
Innovationsstrategien
Erfolgsfaktoren von Innovationen
Innovationskooperationen/Zusammenarbeit
Bedeutung von Promotoren für das Innovationsmanagement
Markteinführungsstrategien für Innovationen
Innovationscontrolling
4 Lehrformen Vorlesung
5 Teilnahmevoraussetzungen keine
6 Prüfungsformen Klausur (60 Min.)
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) M-WI
9 Stellenwert der Note für die Endnote Gewichtung nach Leistungspunkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Prof. Dr.-Ing. Güner Cankuvvet
11 Sonstige Informationen Sprache: deutsch
Literatur:
Cankuvvet, G.: Skript zur Vorlesung
Thomas Stern, Helmut Jaberg - Erfolgreiches Innovationsmanagement: Erfolgsfaktoren - Grundmuster - Fallbeispiele, 4., überarb. u. akt. Auflage, Gabler Verlag, 2010
Dietmar Vahs, Alexander Brem: Innovationsmanagement: Von der Idee zur erfolgreichen Vermarktung, Schäffer-Poeschel, 2013
Paul Trott: Innovation Management and New Product Development, Prentice Hall, 2011