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02-03/2011 TELE IIIIIIIIII IIIIIIIIII GLOBALE DIGITAL TV ZEITSCHRIFT 02-03/2011 TELE satellit Erscheint weltweit seit 1981 in allen großen Sprachen B 9318 E 1103 IPTV Fiber Optics Broadband Golden Media UNI-BOX Perfekter Familien Receiver Test Report Firmen Report JIUZHOU Huang Wei macht einen großen Schritt in Richtung IPTV TELE-satellit 30 Jahre Berichte über das Digital TV Business Satelliten in Tokio Große Spiegel in Tokio, ein seltenes Hobby in Japan DXer Report Firmen Report SKYWORTH Jack Jiang gelang die erfolgreiche Expansion in den südamerikanischen Markt Firmen Report SOWELL Eagle Chain und seine vier Partner gestalten einen OEM-Hersteller aus einer Ingenieursfirma Firmen Report TRIMAX Jerry Chu expandiert in neue Bereiche: eine smarte Entscheidung

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GLOBALE DIGITAL TV ZEITSCHRIFT

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TELE-satellite Magazine 02-03/2011 —

Global Digital TV

Magazine

02-03/2011

TELE IIIIIIIIII IIIIIIIIII IIIIIIIIII IIIIIIIIIIGLOBALE DIGITAL TV ZEITSCHRIFT 02-03/2011TELETELETELETELETELETELEsatellit

Erscheint weltweit seit 1981 in allen großen Sprachen

1103 B 9318 ETELETELETELE1103

IPTV Fiber Optics BroadbandGolden Media UNI-BOX Perfekter Familien ReceiverTest Report

Firmen ReportJIUZHOU

Huang Wei macht einen großen Schritt in Richtung IPTV

TELE-satellit

30Jahre Berichte über das

Digital TV Business

Satelliten in TokioGroße Spiegel in Tokio, ein seltenes Hobby in Japan

DXer Report

Firmen ReportSKYWORTH

Jack Jiang gelang die erfolgreiche Expansion in den südamerikanischen Markt

Firmen ReportSOWELL

Eagle Chain und seine vier Partner gestalten einen

OEM-Hersteller aus einer Ingenieursfirma

Firmen ReportTRIMAX

Jerry Chu expandiert in neue Bereiche: eine smarte Entscheidung

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TELEsatelliteRedaktionTELE-satellitePostfach 1234D-85766 München-Ufg

ChefredakteurAlexander Wiese (verantwortlich) Anschrift wie Verlagwww.TELE-satellite.com/letter/

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DruckereiLitografia Rosés, E-08850 Gavà

Grafik DesignNémeti Barna Attila

AnzeigenAlexander Wiese (verantwortlich)Anschrift wie Verlagwww.TELE-satellite.com/ads/

© 2011 by TELE-satelliteISSN 1868-0895

TELE-satellite wurde 1981 gegründet und ist heute die älteste, größte und meistgelesene Digital TV Fachzeitschrift der Welt. Mehr als 350.000 Fachleute der Digital TV Branche weltweit lesen TELE-satellite. Die Zeitschrift ist gedruckt und online erhältlich.

www.TELE-satellit.com

Liebe Leser,wir sind mal wieder - wie so oft - in einer Umbruchphase: die TV-Geräte-Hersteller orientieren sich um und suchen zu entscheiden, welchen Tuner sie in die Geräte einbauen. Jahrzehntelang war die Sache klar: ein analoger Empfangstuner kommt in jedes TV-Gerät, aber mit Umstellung auf das digitale terrestrische Fernsehen ist die Priorität nicht mehr so klar. Eine sehr logische Entscheidung wäre, gar keinen Tuner mehr einzubauen und es dem Kunden zu überlassen, welchen Receiver er sich zulegt. Aber diese Variante funktioniert nicht: wie kann ein Händler ein TV-Gerät ohne Tuner den Kunden anpreisen? „Anschlüsse: HDMI und sonst nix“? Selbst die Fernbedienung könnten sich die TV-Geräte-Hersteller ersparen, denn die ist ja sowieso bei jedem Receiver dabei.

Aber die Kunden würden solche TV-Geräte, auch wenn es noch so sinnvoll wäre, einfach nicht kaufen. Man kann ja auch kein Mobiltelefon mehr kaufen, ohne dass es eine Vielzahl von Features enthielte, die mit dem Telefonieren nichts zu tun haben, also müssen auch TV-Geräte eine lange Liste von Besonderheiten aufweisen, sonst würde sie niemand kaufen. Es bleibt den TV-Geräte-Herstellern also gar nichts anderes übrig, als Tuner in die TV-Geräte einzubauen und wenn schon ein Digitaltuner für terrestrisches TV eingebaut wird, warum dann nicht gleich noch ein Tuner für Satelliten-TV und als Dreingabe noch eine IPTV-Erweiterung und schon benötigt niemand mehr externe Receiver.

Gemach, so schnell werden Receiver nicht überflüssig werden, ganz im Gegenteil. Denn ein TV-Geräte-Hersteller muß immer den Massenmarkt bedienen und wird zuallererst Tuner für das terrestrische digitale TV einbauen. Denn diese Signale wird jeder Käufer eine TV-Gerätes empfangen können und erwartet einen solchen Tuner im TV-Gerät. Aber ob ein Käufer auch eine Satellitenanlage besitzt oder z.B. einen schnellen Internetzugang für echtes IPTV, das ist dann in jedem Einzelfall eine andere Frage.

All die Vielfalt an Verbreitungstechnologien wird ein TV-Gerät nie enthalten können, denn die Receiver-Hersteller sind dazu viel zu innovativ und ergänzen und erweitern die Funktionen der Receiver immer mehr und in alle möglichen Richtungen. Nur ein Beispiel: Radioempfang wird von TV-Geräte-Herstellern - logischerweise - nicht in Betracht gezogen, aber alle Receiver sind für den Radioempfang ausgestattet. Auch Mediaplayer oder PVR sind Funktionen, um die sich ein TV-Geräte-Hersteller selten kümmert, denn das hat mit der eigentlichen Aufgabe eines TV-Gerätes nicht viel zu tun. Das sind sekundäre Möglichkeiten, die aber von Kunden, die einen Receiver kaufen, erwartet werden.

Die Möglichkeit also, dass eines Tages ein TV-Gerät all die Features enthält, die heute ein Receiver bietet, ergibt sich gar nicht. TV-Geräte werden immer nur Basisfunktionen bieten, aber die echte Vielfalt an Bedienfunktionen ermöglicht uns auch in Zukunft nur der externe Receiver. Der Receiver ist und bleibt das Medien-Headquarter des heimischen TV- und Medienempfangs!

Das meint

Alexander WieseChefredakteur TELE-satellite

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6 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com

ANZEIGEN

INHALT

Feature: The New IPTV Standard OIPF ...........54

Firmenbericht: IPTV Boxen Hersteller JIUZHOU, China ..............................64

Firmenbericht: Digital TV Messgeräte Hersteller TRIMAX, China ................................72

Firmenbericht: Receiver Hersteller SKYWORTH, China ...........................76

Firmenbericht: PC Karten Hersteller TENOW, China .................................82

Firmenbericht: OEM Receiver Hersteller GLOBALSAT, China ...........................90

Firmenbericht: Receiver Hersteller SOWELL, China ............................. 104

Company Overview: Best Digital TV Companiesof the World .................................. 112

Feature: Silicon Tuners .............................. 128

Feature: Single- and Multi Frequency Networks in Digital Terrestrial Television ......... 130

Firmenbericht: AZBox Distributor, Russia ............... 134

City Report: Die Satellitenhändler von Sidi Bel-Abbes ............................... 138

DXer Report: Satelliten Enthusiasten in Japan ...... 146

News: HDTV & 3D Programmes ................. 150

DTT of the World ........................ 154

World Satellites .......................... 156

TELE-satellite Magazine Worldwide .................................. 160

8DTEK ........................................37ABC-BIZNIS ...............................33AB IPBOX ..............................44-45ALUOSAT .................................. 107AMIKO ........................................71ANGA 2011 .................................69AZBOX ...................................... 163AZURE SHINE ........................... 135BOIINGSAT ................................53BOXSAM .....................................75BYA ELECTRONIC ...................... 131CABSAT 2011 ..............................79CCBN 2011 .................................93COMMUNICASIA 2011 ................99CNBROADCASTING ................... 153CONVERGENCE INDIA 2011 ...... 159DISHPOINTER .......................... 145DOEBIS .................................... 8-9DOEBIS-JAEGER .........................59

DVB-WORLD 2011 .................... 103FULAN ELECTRONICS .................. 5GLOBALINVACOM .......................61GLOBALSAT ................................49GOLDENMEDIA ...........................41HORIZON ...................................85HUBER+SUHNER ........................ 2ICECRYPT ................................... 4INFOSAT ................................... 103INPAX ........................................63JIUZHOU ..................................164MFC .......................................... 135MOTECK.................................... 143NABSHOW 2011 ..................57, 139NETUP ........................................95PYCH ........................................ 141PREVAIL ................................ 24-25ROGETECH ................................ 151SATBEAMS ................................ 143

SATCATCHER ..............................89SATELLITE GUYS ...................... 152SATFINDER............................... 147SEATEL .......................................21SKYWORTH ................................. 7SMARTWI ...................................15SOWELL ......................................29SPAUN ........................................47STREAM ......................................87SVEC ..........................................13TEHNICB .................................. 145TENOW .......................................19TEVII ....................................... 109TOPREAL .................................. 101TOOWAY ................................... 147TRIMAX .................................... 109WEISS ...................................... 131YINHE ........................................67

GOLDEN MEDIA UNI-BOX 9080 CRCI HD PVR COMBO PLUSDigital HDTV PVR Receiver mit Blindscan Funktion ..................... 10

NETUP IPTV COMBINE 4X & AMINO AMINET130MIPTV Operator Software System & IPTV Receiver .................. 26

CLONE+ CARDSPLITTEREinfache Vertei-lung von Pay-TV-Programmen im eigenen Haushalt .................. 46

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TEST REPORT

02-03/2011

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HDTV Receiver

Ein PVR Receiver mit heraus-ragender Blindscan Funktion

Golden Media UNI-BOX 9080 CRCI HD PVR COMBO Plus

• Die Designer des Gehäuses der UNI-BOX 9080 von Golden Media kann man nur beglückwünschen, es ist ausgesprochen geschmackvoll entworfen und gereicht jedem TV-Rack oder Wohnzimmerschrank zur Zierde. Hinter der eleganten, aus schwarzem aber trotzdem durchsichtigem Plexiglas gefertigten, Frontklappe verbergen sich insgesamt 8 Tasten zur Steuerung der UNI-BOX 9080 ohne Fernbedienung, sowie jeweils zwei integrierte Kartenleser und CI-Schächte. Während die Kartenleser lediglich mit dem Verschlüsselungssystem Conax kompatibel sind, kommunizieren

Golden Media UNI-BOX 9080 CRCI HD PVR COMBO Plus

Bestens geeignet als Familien-Receiver, aber dank superschnellem Blindscan

ebenfalls ein Top-Receiver für den Satelliten-DXer

die CI-Schächte mit allen verfügbaren Modulen also z.B. Irdeto, Cryptoworks, Seca oder Viaccess.

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Das in der Mitte der Front untergebrachte VFD Display ist auch bei geschlossener Abdeckklappe hervorragend zu lesen und zeigt im laufen-den Betrieb Informationen zum aktuellen Programm, die Uhrzeit sowie technische Parameter anhand kleiner Icons an.

Ein wahrer Augenschmaus ist die bestens ausgestattete Rückseite des neuen Golden Media Receivers. Sofort fallen die beiden Tuner auf, unser Testgerät war mit DVB-S/2 und DVB-T HDTV bestückt. Da es sich um ein Stecktuner-system handelt, kann dieses aber beliebig durch die ande-ren vom Hersteller angebote-nen Kombinationen (DVB-S/2 und DVB-C bzw. DVB-T und DVB-C) ersetzt werden. Ein absolutes Muss für jeden

modernen HDTV Receiver ist natürlich der HDMI Ausgang zur verlustfreien Übertra-gung der Audio- und Video-signale an das TV-Gerät. Des weiteren hat der Her-steller der UNI-BOX 9080 neben den in Europa obli-gaten Scart-Steckern, den 6 RCA Buchsen für YUV, Stereo Audio und Composite Video auch noch eine RJ45 Buchse, einen optischen Audiodi-gitalausgang, eine RS232 Schnittstelle und, da es sich um einen PVR Receiver han-delt, eine USB 2.0 Buchse spendiert. Abgerundet wird diese hervorragende Vollaus-stattung noch durch einen 0/12V Steuerspannungsaus-gang sowie einen mechani-schen Netzschalter, mit dem der Receiver vollständig vom Stromnetz getrennt werden kann.

tete Handbuch muss ebenfalls lobend erwähnt werden. Auch wenn wir es auf den ersten Blick als etwas unübersicht-lich empfanden, so gab es doch zuverlässig Antwort auf alle sich im Test ergeben-den Fragen und wird somit auch dem Endverbraucher zu Hause gute Dienste leis-ten. Insgesamt waren wir mit der Qualitätsanmutung des Receivers absolut zufrieden, das Design hat uns begeistert und auch bei Fernbedienung und Handbuch hat Golden Media nicht gespart.

Nach dem ersten Einschal-ten der UNI-BOX 9080 wird, im Gegensatz zu vielen ande-ren Receivern, kein Installati-onsassistent gestartet. Macht aber auch nichts, schließlich genügt ein kurzer Druck auf die Menü Taste und sofort wird das, ganz im Einklang mit dem Gehäusedesign, ebenfalls sehr elegante und übersicht-lich gestaltete Hauptmenü dargestellt. Es besteht aus insgesamt 8 Punkten, mit denen alle Einstellungen des Receivers vorgenommen und auf alle Funktionen zugegrif-fen werden kann.

Da es sich um einen Combo Receiver mit zwei unter-schiedlichen Tunern handelt, gliedert sich natürlich auch die Anpassung de s Receivers an die Empfangsanlage in zwei verschiedene Bereiche. Bei unserem Testgerät waren das wie bereits erwähnt DVB-T HDTV und DVB-S/2. Für das terrestrische DVB-T in HDTV verfügt der Recei-ver über eine vorprogram-mierte Liste von insgesamt 17 regional unterschiedlichen DVB-T Voreinstellungen und zwar konkret für die europäi-schen Länder Großbritannien,

Sehr gut gefallen hat uns weiters die dem Receiver beiliegende Fernbedienung. Sie ist übersichtlich beschrif-tet, die Verteilung der Tasten folgt einem logischen Muster und sie liegt sehr angenehm in der Hand. Im Gegensatz zum Plastikgehäuse der Fern-bedienung weisen die Tasten selbst eine rutschfeste Ober-fläche auf, so dass sie sehr komfortabel zu bedienen sind. Das vom Hersteller in mehreren Sprachen gestal-

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More on This ManufacturerRead TELE-satellite’s Company Report:

GOLDEN MEDIA Manufacturer and Distributor, Germany www.cynextra.com

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Deutschland, Griechenland, Slowenien, Dänemark, Finn-land, Frankreich, Italien, Polen, Russland, Spanien, Schweden, Tschechien und Slowakei, sowie außerhalb Europas für Australien.

Diese länderspezifische Anpassung dient lediglich dazu, um regionale Besonder-heiten beim DVB-T Empfang wie z.B. die verwendeten Fre-quenzbänder oder die Kanal-belegung zu berücksichtigen. Selbstverständlich kann aber auch manuell nach jeder gewünschten Frequenz im UHF- oder VHF-Band mit indi-viduellen Parametern gesucht werden. Weiters bietet die UNI-BOX 9080 noch die Mög-lichkeit, eine an den DVB-T Eingang angeschlossene Antenne mit einer Spannung von 5V zu versorgen, so dass ein Signalverstärker ohne externe Stromquelle betrie-ben werden kann. Mittels der roten Funktionstaste kann ein vollautomatischer Suchlauf über das gesamte Frequenz-band gestartet werden, der in unserem Fall alle verfüg-baren DVB-T HDTV Kanäle der Region in 84 Sekunden erkannt hat. Leider ist der neue Golden Media Receiver noch nicht DVB-T2 kompati-bel.

Für den Satellitenempfang in DVB-S/S2 sind die notwen-digen und auch verfügbaren Einstellungen und Optionen deutlich umfangreicher. Der

Hersteller liefert den Receiver mit einer vorprogrammierten Liste von 44 europäischen Satelliten aus. Asiatische, amerikanische oder ozea-nische Satelliten sind leider keine enthalten und auch die europäischen Satelliten und deren Transponderdaten sind bedauerlicherweise nicht auf dem neuesten Stand. Begeis-tert haben uns hingegen die vielfältigen Einstellungsmög-lichkeiten in Puncto LOF und DiSEqC. Die UNI-BOX 9080 unterstützt sämtliche ver-fügbare DiSEqC Protokolle, also 1.0 für die klassische Multifeedanlage mit bis zu 4 Satelliten, DiSEqC 1.1 für den Doppelreflektorspiegel mit bis zu 16 LNBs sowie DiSEqC 1.2 und 1.3 (USALS) zum Betrieb einer motorgesteu-erten Antenne. Nicht weni-ger umfangreich stellen sich die LOF Einstellungen dar, die neben dem Universal Ku-Band LNB selbstverständlich auch den Anschluss eines C-Band LNB ermöglichen. Zudem ist dank manueller LOF Eingabe auch der Betrieb von LNBs mit nicht so gebräuchlichen und daher nicht vorprogram-mierten Oszilatorfrequenzen möglich.

Wer den Receiver mit einer SCR Anlage verwenden möchte, hat ebenfalls gute Karten, da die UNI-BOX 9080 Einkabellösungen unterstützt und alle dafür notwendigen Parameter definiert werden können. Ergänzt werden

die umfangreichen LNB Ein-stellungen noch durch die Möglichkeit, die Spannungs-versorgung des LNB um 0.5V zu erhöhen, eine großartige Idee, denn gerade bei sehr langen Verkabelungen kann dies sinnvoll und hilfreich sein. Ein besonderer Pluspunkt ist gerade für DXer oder Besit-zer einer älteren Empfangs-anlage die an der Rückseite des Receivers untergebrachte RCA Buchse mit dem 0/12V Spannungsausgang, sie kann über das Einstellungsmenü für jeden Satelliteneintrag aktiviert oder deaktiviert werden.

Generell fällt bei der UNI-BOX 9080 auf, dass der Hersteller an unterschied-lichsten Stellen im Bedien-konzept dieses Receivers ausgesprochen pfiffige Ideen und Zusatzfeatures integriert hat, die dem Endverbraucher die tagtägliche Verwendung sehr erleichtern. Im Fall der Satelliteneinstellungen ist das z.B. die automatische DiSEqC Erkennung. Wer kennt das Problem nicht? Die Signale mehrerer Satelliten werden über eine Signallei-tung per DiSEqC Schalter zum Receiver geführt, doch oft ist man sich nicht mehr ganz sicher, welcher Satel-lit welchem Port zugewiesen wurde. Kein Problem für die UNI-BOX 9080 von Golden Media, ein Tastendruck genügt und schon überprüft der Receiver vollautoma-tisch, über welchen DiSEqC Port er den aktuell gewählten Satelliten empfangen kann. Im Praxistest hat dieses Fea-ture zuverlässig funktioniert und rasch das gewünschte Ergebnis geliefert. Zudem kann während des Einrich-tungsvorgangs ein akus-tischer Signalton aktiviert werden, der dem Anwender die aktuelle Signalstärke und Signalqualität mitteilt, ohne dass dieser dazu einen Blick auf das TV-Gerät werfen müsste. Gerade beim Justie-ren der Antenne ein nahezu unverzichtbares Feature. Sind alle Einstellungen kor-rekt vorgenommen worden

und ist der Receiver mit der heimischen Empfangsanlage vertraut gemacht, so geht es im nächsten Schritt weiter zum Kanalsuchlauf. Dieser steht in drei verschiedenen Modi, nämlich als Satelli-tensuchlauf, als manueller Transpondersuchlauf und als Blindscan Suchlauf zur Ver-fügung. Obwohl der Recei-ver über zwei CI-Slots und zwei integrierte Kartenleser verfügt, kann der Suchlauf selbstverständlich auch auf frei empfangbare Sender (FTA) beschränkt werden, ebenso wie TV- oder Radio-Programme mit nur einem Tastendruck an der Fern-bedienung ausgeschlossen werden. Auch an die Netz-werksuche hat Golden Media vorbildlich gedacht. Im Test benötigte ein automatischer Suchlauf auf den HOTBIRD 13° Ost Satelliten etwas mehr als 6 Minuten und lieferte 1427 TV- und 395 Radio-Pro-gramme.

Im Zuge dessen nahmen wir auch gleich den DVB-S/2 Tuner der UNI-BOX 9080 genauer unter die Lupe. Sowohl der SCPC Empfang mit sehr niedrigen Symbol-raten als auch der Empfang ausgesprochen schwacher Signale bereitete dem Gerät irgendwelche Probleme. Sowohl unser SCPC Test-transponder mit einer SR von nur 1240 Ks/s über den INTELSAT14 auf 45° West, als auch zwei Transponder über den am Teststandort eher schwachen BADR auf 26° Ost wurden problemlos verarbei-tet, während vergleichbare Receiver das Signal kaum noch darstellen konnten.

Im Lauf der Jahre hatten wir schon die unterschiedlichsten Blindscan Receiver bei uns in der TELE-satellite-Redaktion im Test, die UNI-BOX 9080 von Golden Media nimmt aber mit Sicherheit einen Spitzen-platz ein. Nachdem wir den Blindscan Suchlauf auf dem HOTBIRD 13° Ost gestartet hatten und in gerade mal 7 Minuten 1479 gefundene TV- und 430 Radio-Programme

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angezeigt bekamen, dach-ten wir erst, dass sich der Receiver einer vorgefertigten Kanalliste bedienen würde, anders konnten wir uns dieses hervorragende Ergeb-nis in der kurzen Zeit nicht erklären. Also bewegten wir die Antenne am Dach rasch auf einen anderen Satelliten und starteten den Suchlauf erneut. Auf dem TÜRKSAT 42° Ost erkannte die UNI-BOX 9080 in knapp 8 Minuten ganze 287 TV- und 143 Radio-Programme, auch die schmal-bandigen SCPC Transponder waren allesamt im Kanalspei-cher gelandet. Zum Vergleich führten wir im Anschluss einen Suchlauf ohne Blind-scan mit den im Receiver vom Hersteller hinterlegten Transponderdaten durch und erzielten dabei ein mageres Ergebnis von gerade mal 25 TV- und 3 Radio-Program-men, die über den TÜRKSAT 42° Ost eingelesen werden konnten. Auch weitere Tests der Blindscan Funktion z.B. auf dem EUTELSAT 36° Ost bestätigten deren ungeheure Geschwindigkeit und präzise Arbeit, auch schmalbandigste SCPC Transponder mit ausge-fallener Symbolrate wurden erneut problemlos erkannt und eingelesen. Eine genaue Aufstellung der Blindscan Tes-tergebnisse entnehmen Sie bitte Tabelle 1. Einziger Wer-mutstropfen der Blindscan Funktion: Sie lässt sich leider nicht auf einen bestimmten Frequenzbereich oder eine Polarisation beschränken, ist aber ansonsten für jeden DXer und Feedhunter ein absolutes Muss!

Abgerundet wird der ins-gesamt sehr gelungene Ins-tallationsbereich noch durch zwei weitere herausragende

Features: Zum einen wäre das der Menüpunkt „automa-tische Installation“, der dem Endverbraucher sämtliche Einrichtungsarbeit abnimmt. In diesem Modus versucht der Receiver selbstständig zu erkennen, welche Satelliten, auch via DiSEqC Multischalter, mit dem vorhandenen Equip-ment empfangen werden können. Wurden diese erfolg-reich erkannt, so kann mit nur einem Tastendruck sofort der automatische Such-lauf über alle empfangbaren Satellitenpositionen gestar-tet werden. Im Praxistest hat dieses Feature hervorragend funktioniert und neben den, zumindest in Mitteleuropa klassischen Verdächtigen wie ASTRA 19.2° Ost und HOT-BIRD 13° Ost auch problem-los den ASTRA2 auf 28.2° Ost sowie den BADR auf 26° Ost erkannt.

Das zweite Zusatzfeature ist eine Berechnungsfunktion für Azimuth und Elevation. Ledig-lich die eigenen Standort-koordinaten, die Sie z.B. via Google Maps oder ähnlichen Internetdiensten ermitteln können, müssen eingegeben werden und schon erhalten Sie alle zur Justierung der Satellitenempfangsantenne notwendigen Parameter.

Nachdem die UNI-BOX 9080 mit den lokalen Emp-fangsgegebenheiten vertraut gemacht wurde, empfiehlt es sich noch, die anwenderbe-zogenen Einstellungen sowie die Verbindung zum TV-Gerät anzupassen. Das OSD des Receivers kann in den Spra-chen Englisch, Deutsch, Fran-zösisch, Italienisch, Russisch, Spanisch, Türkisch, Portu-giesisch, Arabisch, Polnisch, Ukrainisch, Persisch, Rumä-

1. Golden Media UNI-BOX 9080 Startbildschirm2. Das übersichtlich gestaltete Hauptmenü 3. Getrennte Einstellungsmöglichkeiten für den DVB-S/2 und DVB-T Empfang 4. Regionenauswahl für den DVB-T Empfang 5. Die umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten im DVB-S/2 Modus

HOTBIRD 13° Ost 7 Minuten 1479 TV- und 430 Radio-ProgrammeTÜRKSAT 42° Ost 8 Minuten 287 TV- und 143 Radio-ProgrammeEUTELSAT 36° Ost 10 Minuten 35 TV- und 3 Radio-ProgrammeEXPRESS AM44 11° West 4 Minuten 19 TV- und 1 Radio-Programm

Tabelle 1: Blindscan Ergebnisse

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angezeigt bekamen, dach-ten wir erst, dass sich der Receiver einer vorgefertigten Kanalliste bedienen würde, anders konnten wir uns dieses hervorragende Ergeb-nis in der kurzen Zeit nicht erklären. Also bewegten wir die Antenne am Dach rasch auf einen anderen Satelliten und starteten den Suchlauf erneut. Auf dem TÜRKSAT 42° Ost erkannte die UNI-BOX 9080 in knapp 8 Minuten ganze 287 TV- und 143 Radio-Programme, auch die schmal-bandigen SCPC Transponder waren allesamt im Kanalspei-cher gelandet. Zum Vergleich führten wir im Anschluss einen Suchlauf ohne Blind-scan mit den im Receiver vom Hersteller hinterlegten Transponderdaten durch und erzielten dabei ein mageres Ergebnis von gerade mal 25 TV- und 3 Radio-Program-men, die über den TÜRKSAT 42° Ost eingelesen werden konnten. Auch weitere Tests der Blindscan Funktion z.B. auf dem EUTELSAT 36° Ost bestätigten deren ungeheure Geschwindigkeit und präzise Arbeit, auch schmalbandigste SCPC Transponder mit ausge-fallener Symbolrate wurden erneut problemlos erkannt und eingelesen. Eine genaue Aufstellung der Blindscan Tes-tergebnisse entnehmen Sie bitte Tabelle 1. Einziger Wer-mutstropfen der Blindscan Funktion: Sie lässt sich leider nicht auf einen bestimmten Frequenzbereich oder eine Polarisation beschränken, ist aber ansonsten für jeden DXer und Feedhunter ein absolutes Muss!

Abgerundet wird der ins-gesamt sehr gelungene Ins-tallationsbereich noch durch zwei weitere herausragende

Features: Zum einen wäre das der Menüpunkt „automa-tische Installation“, der dem Endverbraucher sämtliche Einrichtungsarbeit abnimmt. In diesem Modus versucht der Receiver selbstständig zu erkennen, welche Satelliten, auch via DiSEqC Multischalter, mit dem vorhandenen Equip-ment empfangen werden können. Wurden diese erfolg-reich erkannt, so kann mit nur einem Tastendruck sofort der automatische Such-lauf über alle empfangbaren Satellitenpositionen gestar-tet werden. Im Praxistest hat dieses Feature hervorragend funktioniert und neben den, zumindest in Mitteleuropa klassischen Verdächtigen wie ASTRA 19.2° Ost und HOT-BIRD 13° Ost auch problem-los den ASTRA2 auf 28.2° Ost sowie den BADR auf 26° Ost erkannt.

Das zweite Zusatzfeature ist eine Berechnungsfunktion für Azimuth und Elevation. Ledig-lich die eigenen Standort-koordinaten, die Sie z.B. via Google Maps oder ähnlichen Internetdiensten ermitteln können, müssen eingegeben werden und schon erhalten Sie alle zur Justierung der Satellitenempfangsantenne notwendigen Parameter.

Nachdem die UNI-BOX 9080 mit den lokalen Emp-fangsgegebenheiten vertraut gemacht wurde, empfiehlt es sich noch, die anwenderbe-zogenen Einstellungen sowie die Verbindung zum TV-Gerät anzupassen. Das OSD des Receivers kann in den Spra-chen Englisch, Deutsch, Fran-zösisch, Italienisch, Russisch, Spanisch, Türkisch, Portu-giesisch, Arabisch, Polnisch, Ukrainisch, Persisch, Rumä-

1. Golden Media UNI-BOX 9080 Startbildschirm2. Das übersichtlich gestaltete Hauptmenü 3. Getrennte Einstellungsmöglichkeiten für den DVB-S/2 und DVB-T Empfang 4. Regionenauswahl für den DVB-T Empfang 5. Die umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten im DVB-S/2 Modus

HOTBIRD 13° Ost 7 Minuten 1479 TV- und 430 Radio-ProgrammeTÜRKSAT 42° Ost 8 Minuten 287 TV- und 143 Radio-ProgrammeEUTELSAT 36° Ost 10 Minuten 35 TV- und 3 Radio-ProgrammeEXPRESS AM44 11° West 4 Minuten 19 TV- und 1 Radio-Programm

Tabelle 1: Blindscan Ergebnisse

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6. Die UNI-BOX 9080 unterstützt SCR Einkabellösungen7. Suchlaufoptionen 8. Automatische Erkennung der empfangbaren Satelliten9. Berechnung von Azimuth und Elevation10. Sprachwahl 11. 8 Timerslots stehen zur Verfügung 12. Verschiedene Einstellungsmöglichkeiten 13. Softwareupdate 14. Detaillierte Informationen über den freien Speicher eines USB Mediums 15. Die Netzwerkparameter können entweder via DHCP oder manuell eingestellt werden16. DVB-T Kanalsuchlauf 17. HD-Sender und verschlüsselte Programme werden in der Kanalliste mit einem eigenen Icon versehen 18. Satellitenauswahl 19. Beschränkung der Kanalliste auf Sender in Irdeto Verschlüsselung 20. Sicherung der Kanalliste und aller Einstellungen auf einen USB Stick21. Suchfunktion der Kanalliste 22. Info Leiste mit den Daten der aktuellen und folgenden Sendung 23. Die derzeitigen Sendungen in der EPG Übersicht

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geposition oder Transparenz eingestellt werden können, sondern auch Helligkeit, Kontrast und Farbsättigung. Leider betreffen diese Einstel-lungen auch das ausgegebene TV-Signal und sind daher mit Vorsicht zu verwenden. In Verbindung mit einem LCD- oder Plasma-TV gibt sich die UNI-BOX 9080 vielseitig und bietet das Videosignal per HDMI in den Normen 480p, 576p, 720p 50 Hz, 720p 60 Hz,1080i 50 Hz und 1080i 60 Hz an. Wer den HDMI Aus-gang nicht verwenden kann oder verwenden möchte, für den steht das Signal zusätz-lich in RGB und YUV bereit, ebenso kann gewählt werden, wie mit 4:3 Sendungen auf einem 16:9 Bildschirm ver-fahren werden soll. Mittels eigener Taste an der Fernbe-dienung besteht übrigens die Möglichkeit, das Videoausga-beformat direkt im laufenden Betrieb zu verändern und an den aktuell empfangenen Sender anzupassen.

Getoppt werden die vielfäl-tigen Einstellungsmöglichkei-ten noch durch die Auswahl eines schnellen oder regulä-ren StandBy Modus, wobei der Receiver beim schnellen StandBy Modus mehr Energie verbraucht, dafür aber auch rascher wieder einsatzbereit ist. Weiters kann das VFD Display im StandBy Modus auf Wunsch vollständig deak-tiviert werden.

Nachdem die 8000 Einträge fassende Kanalliste dank des herausragenden Blindscan Features rasch prallvoll mit mehreren tausend Sender gefüllt ist, gilt es, erstmal Ordnung zu schaffen. Glück-licherweise bietet die UNI-BOX 9080 dafür vielfältigste Möglichkeiten, die noch dazu in einem übersichtlichen und einfach zu bedienenden Menü untergebracht wurden. Ebenso wie in der EPG Ansicht

und auch in der Kanalliste dient die rote Funktionstaste dazu, die angezeigten Sender einzuschränken. Diese können auf Einträge eines bestimm-ten Satelliten, Verschlüsse-lungssystems oder Anbieters reduziert werden, auch eine Beschränkung auf HD-Inhalte ist möglich, ebenso wie natür-lich zwischen den beiden Empfangstunern gewählt werden kann. Die verbleiben-den Sender können umbe-nannt, verschoben, gelöscht, mit einem PIN Code verse-hen oder zum Überspringen markiert werden. Besonders praktisch ist dabei, dass auch ganze Transponder auf einmal bearbeitet werden können, das erleichtert die Arbeit ungemein. Dank der ausgereiften Suchfunktion sind einzelne Sender anhand ihrer Anfangsbuchstaben im Handumdrehen gefunden und können dann z.B. einer der 32 Favoritenlisten hinzugefügt werden. Auch dort stehen sämtliche von der Kanalliste gewohnten Bearbeitungsfea-tures bereit.

Wurden sämtliche Einstel-lungen korrekt vorgenom-men, der Receiver an die heimische Empfangsanlage angepasst und die Kanalliste mit Sendern gefüllt, so kann kann das Hauptmenü ver-lassen werden und die UNI-BOX 9080 schaltet sogleich auf den ersten empfangba-ren Sender um. Nach jedem Kanalwechsel blendet sie eine übersichtliche Info-Leiste ein, die, sofern vom Programman-bieter zur Verfügung gestellt, Informationen zur aktuel-len und folgenden Sendung anbietet. Mittels verschiede-ner Piktogramme kann sich der Anwender zudem sofort einen Überblick darüber ver-schaffen, welche Zusatz-features ein Sender bietet. Konkret wären hier z.B. Tele-text, Untertitel, verschiedene Sprachen oder EPG Daten zu

24. Mit der REC Taste werden Sendungen direkt aus dem EPG zur Aufnahme markiert 25. Anzeige der technischen Parameter eines Senders. Hier im Bild ein SCPC Transponder mit einer SR von nur 1240 Ks/s 26. MP3 Wiedergabe 27. JPEG Anzeige

nisch, Ungarisch, Kroatisch, Bulgarisch, Tschechisch, Indonesisch, Slowenisch, Schwedisch, Slowakisch sowie in einigen weiteren Sprachen dargestellt werden. Wie bei einem guten DVB-S/2 Recei-ver nicht anders zu erwarten, wird die interne RTC (Real Time Clock) automatisch per Satellitensignal gestellt. Der

Anwender muss dazu ledig-lich die lokale Zeitverschie-bung zu GMT angeben sowie gegebenenfalls die Sommer-zeit aktivieren oder deaktivie-ren. Richtiggehend verblüfft waren wir von den vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten der On-Screen-Anzeige, für die nicht nur Standardparameter wie z.B. Anzeigedauer, Anzei-

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nennen. Wie bei praktisch allen DVB-Receivern üblich, öffnet ein Druck auf die Info-Taste sofort die erweiterte Programminformation mit einer Inhaltsbeschreibung der aktuellen Sendung, wie-derum natürlich nur, wenn diese Informationen vom Pro-grammanbieter mitgeliefert werden. Gerade für Techni-kinteressierte erweist sich die erweiterte Informations-übersicht, die der Receiver durch einen Druck auf die rote Funktionstaste preisgibt, als sehr interessant. Begin-nend bei den PIDs bis hin zu Signalstärke und Signalquali-tät finden sich hier dutzende Parameter, die dem Techni-ker und DXer das Herz höher schlagen lassen.

An der Bild- und Tonqualität des Receivers gibt es nichts auszusetzen, diese hat uns im Praxistest begeistert, egal ob bei HD- oder SD-Sendern. Die Umschaltgeschwindigkeit der UNI-BOX 9080 ist sehr gut und beträgt zwischen zwei Transpondern ca. 1 Sekunde.

Äußerst gelungen ist dem Hersteller zudem die elekt-ronische Programmzeitschrift EPG, die mittels der dafür

vorgesehenen Funktionstaste an der Fernbedienung aufge-rufen wird. Sie steht in vier verschiedenen Modi zur Ver-fügung:

Aktuell - hier werden die aktuellen EPG Daten von jeweils 5 Sendern angezeigt

Nächstes - die EPG Daten der folgenden Sendungen von 5 Sendern

Mehr: tabellarische EPG Übersicht von 5 Sendern

Zeitplan: In diesem Modus erscheint im linken Fens-terbereich die Kanalliste, während rechts die gesam-ten EPG Daten der nächsten Tage und Wochen des aktuell gewählten Senders darge-stellt werden

Egal für welchen der vier Modi man sich auch entschei-det, sie sind allesamt über-sichtlich gestaltet und stellen die EPG Daten korrekt sortiert dar, dank der roten Funkti-onstaste können die ange-zeigten Sender wiederum auf bestimmte Satelliten, Pakete oder Favoriten eingeschränkt werden. Mit Hilfe der gelben Funktionstaste bzw. der REC-Taste ermöglicht die UNI-BOX 9080, direkt aus dem EPG das Erstellen von Timereinträgen.

Insgesamt acht Timerslots stehen zur Verfügung. Sehr erfreulich ist dabei, dass auch tägliche, wöchentliche, monatliche, werktägliche und wochenendliche Timer möglich sind. Egal wann also Ihre Lieblingssendung ausge-strahlt wird, mit der UNI-BOX 9080 und deren hervorragen-der Timer-Funktion verpas-sen Sie in Zukunft keine Folge mehr! Wer den Receiver ohne angeschlossene Festplatte verwendet und daher die Sendungen nicht aufzeich-nen kann, für den besteht die Möglichkeit, sich per Timer-funktion zur richtigen Zeit mit einer frei wählbaren Meldung an das Umschalten auf den gewünschten Sender erinnern zu lassen.

Perfekt gelungen ist Golden Media die Kanalliste der UNI-BOX 9080, die mit einem Druck auf die OK-Taste ins Bild springt. Bereits in den OSD-Einstellungen des Hauptmenü kann festgelegt werden, ob sie ein-, zwei- oder dreispal-tig angezeigt werden soll. Uns hatte es im Test besonders die zweispaltige Ansicht angetan. Ein Feature das wir nur selten antreffen ist die Möglichkeit, per farbiger Funktionstaste

die aktuellen EPG Daten eines Senders über der Kanalliste einzublenden. Was gibt es schöneres als mit dem Cur-sorbalken durch die Kanalliste zu wandern und per Tasten-druck das laufende Programm des gewählten Senders nach-lesen zu können? Einfacher und bequemer lässt sich die Programmauswahl wohl kaum treffen! Mittels der roten Funktionstaste kann auch die Kanalliste auf einzelne Satel-liten, Provider oder Inhalte beschränkt werden. Ebenfalls per roter Funktionstaste wird zwischen den beiden Emp-fangsarten (in unserem Fall DVB-T HDTV und DVB-S/2) umgeschalten. Möchte man im laufenden Betrieb rasch eine kleine Veränderung an der Kanalliste vornehmen, so bietet die UNI-BOX die dafür notwendigen Tools direkt vor Ort an, jedoch in einer gra-fisch etwas abgespeckten Version. Mit Hilfe der blauen Funktionstaste sorgt man im Handumdrehen für Ordnung in der Kanalliste, indem diese nach den Kriterien freie bzw. verschlüsselte Sender, Ver-schlüsselungsmodus sowie alphabetisch sortiert werden kann. Alle bisher genann-ten Features der Kanalliste

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sind natürlich nicht nur im TV-, sondern auch im Radio-Modus verfügbar, in den mit-tels eines Tastendrucks an der Fernbedienung umge-schaltet werden kann.

Dank der 32 Favoritenlis-ten können auch tausende Sender innerhalb der Kanal-liste nicht mehr wirklich für Unordnung sorgen bzw. kann sich jedes Familienmitglied seine Lieblingsprogramme in einer persönlichen Favoriten-liste zusammenfassen. Die beiden internen Kartenleser und auch die CI-Schächte mussten bei uns in der Redaktion mit unterschiedli-chen Modulen und Karten ihre problemlose Funktion unter Beweis stellen, leider sind die Kartenleser jedoch nur mit dem Verschlüsselungssys-tem Conax kompatibel und dadurch eher eingeschränkt zu gebrauchen.

Wie der Name des Receivers bereits erahnen lässt, wird dieser nach dem Anschluss eines externen Speichermedi-ums wie z.B. einer USB-Fest-platte oder eines USB-Sticks zum vollwertigen PVR Recei-ver. Dank schneller USB 2.0 Verbindung können auch hochauflösende Inhalte prob-lemlos aufgenommen werden. Selbstverständlich steht die PVR Funktion für beide Tuner zur Verfügung, egal also, über

welchen Empfangsweg die Inhalte im Receiver gelandet sind. Fall Sie mit dem Begriff PVR nicht wirklich etwas anfangen können, möchten wir Ihnen dessen Funktions-weise kurz erklären: Die via DVB Datenstrom empfan-genen Signale werden dabei auf einem internen, oder in unserem Fall externen, Spei-chermedium digital und voll-kommen verlustfrei abgelegt. Während der Wiedergabe stehen später alle gewohnten Features wie z.B. Pause oder Vorlauf/Rücklauf in verschie-denen Geschwindigkeiten zur Verfügung.

Besonders sticht in diesem Zusammenhang die Time-shift Funktion heraus, sie bedeutet, dass eine live Sendung angehalten und zu einem beliebigen Zeitpunkt an der selben Stelle fortge-setzt werden kann. Wenn also demnächst ein Telefonanruf den gemütlichen Fernseha-bend unterbricht, so halten Sie den Spielfilm einfach an und setzen nach Ende des Gesprächs genau an jener Stelle fort, an der Sie unter-brechen mussten.

Die UNI-BOX 9080 erlaubt Timeshift sowie die gleichzei-tige Aufnahme einer anderen Sendung, benötigt dafür aber ein ausreichend schnelles Speichermedium, dessen Eig-

nung mittels eines extra dafür vorgesehenen Geschwindig-keitstest zuvor festgestellt werden kann. Dass externe Speichermedien natürlich auch in den Dateisystemen FAT und NTFS formatiert und damit gelöscht werden können ist eine Selbstver-ständlichkeit, die praktisch nicht erwähnt werden muss. Dadurch, dass Golden Media bei der UNI-BOX 9080 auf externe Medien gesetzt hat, können aufgezeichnete Sen-dungen auf den PC übertra-gen und dort z.B. zu einer DVD weiterverarbeitet werden.

Wie bei den meisten PVR Receiver üblich bietet auch der neueste Golden Media Receiver die Möglichkeit, MP3-Musik und Bilddateien wiederzugeben bzw. darzu-stellen, die zuvor auf einem externen Speichermedium abgelegt wurden. Im Praxis-test hat das, wie wir nicht anders erwartet hätten, bes-tens funktioniert.

Praktischerweise können externe Speichermedien nicht nur für die PVR Funktion, MP3-Dateien und Bilder ver-wendet werden, sondern auch neue Firmware lässt sich auf diese Weise ganz komfortabel installieren, ebenso wie sämt-liche Einstellungen inkl. der Kanalliste gesichert werden können. Apropos Firmwa-

reaktualisierung: Diese steht zwar auch via DVB-S, DVB-T, USB und RS232 Buchse zur Verfügung, in der Praxis wird aber das Update via Internet die am häufigsten verwendete Funktion sein. Die dafür not-wendigen Netzwerkparameter kann der Receiver entweder per DHPC von einem Router im lokalen Netzwerk selbst-ständig empfangen, oder der Anwender gibt sie ihm manu-ell bekannt. Abgerundet wird der überaus positive Gesamt-eindruck der UNI-BOX 9080 noch durch drei integrierte Videospiele, mit denen sich der Anwender die Zeit wäh-rend einer Werbeunterbre-chung vertreiben kann.

Uns hat es jede Menge Spaß gemacht, den neuen UNI-BOX 9080 von Golden Media im Testcenter genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Receiver ist bis ins Detail durchdacht und sehr anwen-derfreundlich gestaltet. Er eignet sich hervorragend als wohnzimmertauglicher Recei-ver für die gesamte Familie, sein großer Funktionsum-fang, die stabile Software und vor allem die herausragende Blindscan Funktion machen ihn aber auch für Profi-Anwender äußerst interes-sant. Bei uns in der Redaktion wird er dank seiner Blindscan Funktion einen fixen Platz ein-nehmen.

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sind natürlich nicht nur im TV-, sondern auch im Radio-Modus verfügbar, in den mit-tels eines Tastendrucks an der Fernbedienung umge-schaltet werden kann.

Dank der 32 Favoritenlis-ten können auch tausende Sender innerhalb der Kanal-liste nicht mehr wirklich für Unordnung sorgen bzw. kann sich jedes Familienmitglied seine Lieblingsprogramme in einer persönlichen Favoriten-liste zusammenfassen. Die beiden internen Kartenleser und auch die CI-Schächte mussten bei uns in der Redaktion mit unterschiedli-chen Modulen und Karten ihre problemlose Funktion unter Beweis stellen, leider sind die Kartenleser jedoch nur mit dem Verschlüsselungssys-tem Conax kompatibel und dadurch eher eingeschränkt zu gebrauchen.

Wie der Name des Receivers bereits erahnen lässt, wird dieser nach dem Anschluss eines externen Speichermedi-ums wie z.B. einer USB-Fest-platte oder eines USB-Sticks zum vollwertigen PVR Recei-ver. Dank schneller USB 2.0 Verbindung können auch hochauflösende Inhalte prob-lemlos aufgenommen werden. Selbstverständlich steht die PVR Funktion für beide Tuner zur Verfügung, egal also, über

welchen Empfangsweg die Inhalte im Receiver gelandet sind. Fall Sie mit dem Begriff PVR nicht wirklich etwas anfangen können, möchten wir Ihnen dessen Funktions-weise kurz erklären: Die via DVB Datenstrom empfan-genen Signale werden dabei auf einem internen, oder in unserem Fall externen, Spei-chermedium digital und voll-kommen verlustfrei abgelegt. Während der Wiedergabe stehen später alle gewohnten Features wie z.B. Pause oder Vorlauf/Rücklauf in verschie-denen Geschwindigkeiten zur Verfügung.

Besonders sticht in diesem Zusammenhang die Time-shift Funktion heraus, sie bedeutet, dass eine live Sendung angehalten und zu einem beliebigen Zeitpunkt an der selben Stelle fortge-setzt werden kann. Wenn also demnächst ein Telefonanruf den gemütlichen Fernseha-bend unterbricht, so halten Sie den Spielfilm einfach an und setzen nach Ende des Gesprächs genau an jener Stelle fort, an der Sie unter-brechen mussten.

Die UNI-BOX 9080 erlaubt Timeshift sowie die gleichzei-tige Aufnahme einer anderen Sendung, benötigt dafür aber ein ausreichend schnelles Speichermedium, dessen Eig-

nung mittels eines extra dafür vorgesehenen Geschwindig-keitstest zuvor festgestellt werden kann. Dass externe Speichermedien natürlich auch in den Dateisystemen FAT und NTFS formatiert und damit gelöscht werden können ist eine Selbstver-ständlichkeit, die praktisch nicht erwähnt werden muss. Dadurch, dass Golden Media bei der UNI-BOX 9080 auf externe Medien gesetzt hat, können aufgezeichnete Sen-dungen auf den PC übertra-gen und dort z.B. zu einer DVD weiterverarbeitet werden.

Wie bei den meisten PVR Receiver üblich bietet auch der neueste Golden Media Receiver die Möglichkeit, MP3-Musik und Bilddateien wiederzugeben bzw. darzu-stellen, die zuvor auf einem externen Speichermedium abgelegt wurden. Im Praxis-test hat das, wie wir nicht anders erwartet hätten, bes-tens funktioniert.

Praktischerweise können externe Speichermedien nicht nur für die PVR Funktion, MP3-Dateien und Bilder ver-wendet werden, sondern auch neue Firmware lässt sich auf diese Weise ganz komfortabel installieren, ebenso wie sämt-liche Einstellungen inkl. der Kanalliste gesichert werden können. Apropos Firmwa-

reaktualisierung: Diese steht zwar auch via DVB-S, DVB-T, USB und RS232 Buchse zur Verfügung, in der Praxis wird aber das Update via Internet die am häufigsten verwendete Funktion sein. Die dafür not-wendigen Netzwerkparameter kann der Receiver entweder per DHPC von einem Router im lokalen Netzwerk selbst-ständig empfangen, oder der Anwender gibt sie ihm manu-ell bekannt. Abgerundet wird der überaus positive Gesamt-eindruck der UNI-BOX 9080 noch durch drei integrierte Videospiele, mit denen sich der Anwender die Zeit wäh-rend einer Werbeunterbre-chung vertreiben kann.

Uns hat es jede Menge Spaß gemacht, den neuen UNI-BOX 9080 von Golden Media im Testcenter genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Receiver ist bis ins Detail durchdacht und sehr anwen-derfreundlich gestaltet. Er eignet sich hervorragend als wohnzimmertauglicher Recei-ver für die gesamte Familie, sein großer Funktionsum-fang, die stabile Software und vor allem die herausragende Blindscan Funktion machen ihn aber auch für Profi-Anwender äußerst interes-sant. Bei uns in der Redaktion wird er dank seiner Blindscan Funktion einen fixen Platz ein-nehmen.

DATATECHNICAL

Distributor Golden Media, Cynextra GmbH Stuttgarter Straße 36, D-73635 Rudersberg

Tel. +49 (0) 7183 / 30 777-0

Fax +49 (0) 7183 / 30 777-20

E-Mail [email protected]

Website www.golden-media.net

Model Golden Media UNI-BOX 9080 CRCI HD PVR COMBO Plus

Function Digital HDTV dual tuner PVR receiver with various Features & Blindscan, available tuners DVB-T HDTV, DVB-C, DVB-S/S2

Channel Memory 8000

Input range DVB-T 170-230 MHz, 470-860 MHz

RF-input level DVB-T -70dBm to -8dBm

Demodulation DVB-T COFDM 2K/8K

Input range DVB-S/2 950-2150 MHz

Signal level DVB-S/2 -65dBm to -25 dBm

SCPC compatible yes

DiSEqC 1.0 / 1.1 / 1.2 / 1.3

USALS yes

HDMI output yes

Scart connector yes

Audio/Video outputs 6x RCA

Component video output yes

S-Video output no

UHF modulator no

0/12V connector yes

Digital audio output yes

EPG yes

C/Ku-band compatible yes

PVR-function yes

USB 2.0 connector yes

Ethernet yes

E-SATA no

Power supply 100-250V AC 50/60Hz

Power consumption 40W max.

Dimensions 300x231x64mm

Weight 2kg

Operating temperature 0°C to 45°C

DIAGRAMENERGY

Active Power

Apparent Power

Mode Apparent Active FactorRegular StandBy 5 W 2 W 0.4Active 27 W 15 W 0.55Fast StandBy 25 W 13 W 0.52

Thomas HaringTELE-satellite

Test CenterAustria

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Ersten 15 Minuten: StandBy (regulär); Zweiten 15 Minuten: Bootvorgang des Receivers, danach aktiver Betrieb mit Kanalwechsel, Aufnahme, Wiedergabe etc.; Dritten 15 Minuten: (schneller StandBy)

+Als Combo Receiver empfängt die UNI-BOX

9080 DVB-Signale über zwei verschiedene Ver-breitungswege. Die beiden integrierten CI-Slots und Kartenleserschächte ermöglichen den Ein-satz verschiedenster Entschlüsselungssysteme. Die Firmware ist ausgereift und hat im Test tadel-los ihren Dienst versehen. Der Kanalspeicher ist mit 8000 Einträgen ausreichend groß und damit auch für den Einsatz an einer drehbaren Antenne bestens dimen-sioniert. SCR Einkabellösungen werden problemlos unterstützt, ebenso wie alle DiSEqC Protokolle vom Hersteller integriert wurden. Sowohl der von uns getestete DVB-T HDTV als auch der DVB-S/2 Tuner sind sehr eingangsempfindlich und im DVB-S/2 Modus kommt der Receiver anstandslos mit schmalbandigen SCPC bzw. sehr schwachen Signalen zurecht. Die Blindscan Funktion ist herausragend und verdient ein besonderes Lob!

-Leider sind die vorprogrammierten Satelliten- und Trans-

ponderdaten nicht aktuell, auch stehen nur 8 freie Timerslots zur Verfügung.

Expertenmeinung

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TEST REPORT

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IPTV Operator Software System – Teil 1

Professionelle Software für den IPTV BetreiberThomas Haring

NetUP IPTV Combine 4x & Amino AmiNET130M

• Nachdem wir in Ausgabe 10-11/2010 der TELE-satellit bereits die Streaming-Funktion des NetUP IPTV Combine 4x vorgestellt haben, nehmen wir in diesem Testbericht noch jene Funktionen genauer unter die Lupe, die einerseits dafür verantwortlich sind, dass der Endverbraucher ein grafisches OSD (On Screen Display) sieht und alle Funktionen des IPTV Netzes

komfortabel verwenden kann und andererseits, dass der professionelle Anbieter die volle Kontrolle darüber behält, welche Inhalte die Endverbraucher sehen können und zu welchem Preis sie diese erwerben müssen.

Der IPTV Combine 4x von NetUP. Er bildet die Zentrale des hier vorgestellten IPTV Netzwerkes

In Ausgabe 10-11/2010 stellte TELE-satellite den IPTV Combine 4x in einem ausführlichen Testreport vor

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Die Middleware - Schaltzentrale zwischen Endverbraucher und IPTV NetzwerkDie Middleware ist eine Soft-

warelösung, die den Inhalt eines IPTV Netzes für den Anwender grafisch aufbereitet. Sie ist dafür verantwortlich,

welche Programme beim End-verbraucher in der Kanalliste landen, sie stellt einen über-sichtlichen, elektronischen Programmführer zur Verfü-gung und sorgt nicht zuletzt für ein optisch ansprechendes OSD (On Screen Display) an der IPTV Empfangsbox.

Grundsätzlich unterscheidet man zwei verschiedene Arten

Grundkonfiguration des IPTV Combine 4x1.Das United Control Center ist bereits auf dem IPTV Combine 4x hinterlegt und kann direkt von dort geladen werden 2. Über den Firmware-Update-Server können die angeschlossenen Empfangsboxen mit neuer Software versorgt werden 3. Verschiedene OSD Themen können erstellt, bearbeitet und am IPTV Server hinterlegt werden 4. Das OSD der IPTV Set-top-Boxen kann vom Anbieter in beliebige Sprachen übersetzt werden 5. Die verschiedenen Dienste des IPTV Combine 4x werden über das Web-Interface gestartet, gestoppt und eingerichtet 6. Auf der 1 TB großen, internen Festplatte des IPTV Combine 4x können VoD und nVoD Inhalte abgelegt werden

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von Middleware: Die simple Middleware in Form eines Web-Servers, die nichts anderes macht als HTML Seiten bzw. JavaScript Anwendungen zur Verfügung zu stellen, welche wiederum über die IPTV Box des Endverbrauchers geladen und dargestellt werden. In einem solchen System wird die Middleware zum Web-Server und die IPTV Box zum Web-Browser. Es handelt sich hierbei um ein einfaches

andererseits die clientsei-tige Komponente (die IPTV Empfangsbox), die diese Informationen empfängt, ver-arbeitet und grafisch aufbe-reitet. Dieses Zusammenspiel beider Komponenten bedingt, dass Middleware und IPTV Box zueinander kompatibel sein müssen. Im Fall des NetUP IPTV Combine 4x stehen eine Reihe kompatibler IPTV Boxen unterschiedlicher Hersteller zur Auswahl bereit. Für diesen

Hauptmenü der NetUP Middleware1. Hauptmenü des United Control Center2. Dank DNS Server können innerhalb des IPTV Netzes die verschiedenen Dienste mit Namen aufgerufen werden. IP Adressen können, müssen aber nicht verwendet werden3. Übersicht der vorhandenen TV- und Radio-Programme in der Middleware4. Hinzufügen eines TV-Senders mit Senderlogo und Senderinformationen

System, das aber wirtschaft-lich uninteressant ist, da der IPTV Betreiber keine Abrech-nungsfunktionen und keine anwenderbezogene Kosten- und Inhaltskontrolle zur Verfü-gung gestellt bekommt.

Die zweite Art von Middle-ware ist aufwändiger, dafür aber auch vielseitiger und vor allem wirtschaftlich interes-santer. Sie beruht auf einer IPTV Empfangsbox, die nicht nur passiv die ihr zur Verfü-gung gestellten Informatio-nen darstellen kann, sondern die mit der Middleware eine Einheit bildet und so nicht nur selbst aktiv für den grafischen Aufbau der bereitgestellten Inhalte sorgen kann, son-dern auch sämtliche Zusatz-features aus den Bereichen Abrechnung, Programm- und Kostenkontrolle sowie Mar-keting beinhaltet. Sobald mit

einem IPTV Netz Geld ver-dient werden soll und muss, bedarf es einer erweiterten Middleware, so wie sie die rus-sische Firma NetUP mit dem IPTV Combine 4x anbietet. Die receiverseitige Komponente von NetUPs Middleware ist in C++ geschrieben, läuft direkt auf der IPTV Empfangsbox und ermöglicht dem Anwender dadurch eine verzögerungs-freie Bedienung aller Funktio-nen, auch und ganz besonders

in Verbindung mit einem hoch-auflösenden OSD.

MiddlewareDie Middleware des NetUP

IPTV Combine 4x besteht genau genommen aus zwei Komponenten: Einmal die ser-verseitige Komponente (der IPTV Combine 4x Server), der alle notwendigen Infor-mationen bereitstellt, und

Testbericht haben wir uns für die AmiNET130M des Herstel-lers Amino entschieden.

Die gesamte Steuerung und Konfiguration aller Features des NetUP IPTV Combine 4x erfolgt zum einen Teil über ein Web-Interface, dort werden die einzelnen Dienst (Strea-mer, Middleware, VoD etc.) gestartet, aktiviert, deakti-

viert und grundlegend konfi-guriert, während zum anderen die Detaileinstellungen der Middleware, des Abrech-nungssystems und des Video on Demand Bereichs über das United Control Center gesteu-ert werden.

Das Web-Interface haben wir bereits im ersten Testbe-richt in Ausgabe 10-11/2010

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der TELE-satellit vorgestellt, nun widmen wir uns im beson-deren dem United Control Center. Es handelt sich dabei um eine in Java geschriebene Applikation, die durch die Verwendung dieser betriebs-systemübergreifenden Pro-grammiersprache auf vielen verschiedenen Plattformen wie z.B. MS-Windows, Linux oder Apple Mac lauffähig ist und zur Steuerung und Kon-trolle des gesamten Con-tent-Management dient. Ihr Hauptmenü besteht aus den Elementen Billing (das Abrech-nungssystem), Middleware, nVoD (near Video on Demand), TVoD und DRM. Die beiden letzteren Punkte TVoD (TV on Demand) und DRM (Digital Rights Management) sind wie-derum eigenständige Produkte der Firma NetUP, die nicht Teil unseres Testgeräts waren und die wir daher in diesem Bericht auch nicht weiter vorstellen werden.

Nach einem Klick auf den Middleware Button gibt das NetUP United Control Center (UCC) den Zugriff auf Media Groups, Media Content und Media Streams frei. Alle drei Punkte dienen dazu, Medienin-halte hinzuzufügen bzw. wieder zu entfernen oder zusammen-zufassen. Die Media Groups erlauben, verschiedene Inhalte (z.B. TV- Programme, Radio-Programme oder Video on Demand Inhalte) in Gruppen, also genauer gesagt Pake-

ten, zusammenzufassen. So kann z.B. ein Startpaket mit wenigen Inhalten und ein Plus Paket mit erweitertem Sende-rumfang erstellt werden.

Um die Logik hinter NetUPs IPTV System zu verstehen, müssen wir uns in die Rolle eines IPTV Anbieters verset-zen und zu allererst lernen, wirtschaftlich zu denken. Vom Satelliten- oder terrestrischen Empfang her sind es die meis-ten von uns gewohnt, dass immer alle Programminhalte für sämtliche Endkunden zur Verfügung stehen. Sind sie kostenpflichtig, dann erwirbt man eine Smartcard und kann so verschlüsselte Inhalte sichtbar machen.

Bei IPTV hingegen ist der Ansatz anders: Durch die direkte und vor allem rück-kanalfähige Kommunikation

zwischen Endverbraucher und IPTV Anbieter wäre es wirtschaftlich sinnlos, so wie über Satellit oder terrestrische Signalverteilung, sämtliche Inhalte allen Endkunden anzu-bieten. Stattdessen werden Programmpakete geschnürt, die individuell für einen Kunden oder eine Gruppe von Kunden maßgeschneidert werden können.

Nehmen wir als konkretes Beispiel ein Hotel: Der Hotel-betreiber stellt allen seinen Gästen z.B. ein Basispaket mit einigen TV- und Radio-Programmen zur Verfügung. Dieses Basispaket ist im Zimmerpreis enthalten und wird nicht extra verrechnet. Folglich erstellen wir in der Middleware erstmal die dafür notwendigen TV- und Radio-Programme, indem wir deren Namen sowie IP Adressen und

Ports, die wir zuvor über das Web-Interface der Streaming-komponente des IPTV Com-bine 4x eingerichtet haben, dem System bekanntgeben.

Für unseren Praxistest haben wir konkret drei HD Sender, drei SD Sender sowie zwei Radioprogramme von zwei unterschiedlichen Satel-liten gewählt. Da unser IPTV Combine 4x über insgesamt 4 DVB-S/2 Tuner verfügt (siehe Testbericht in TELE-satellite 10-11/2010), können die Pro-gramminhalte unseres IPTV Netzes von bis zu 4 verschie-denen Transpondern bzw. Satelliten zusammengefasst werden.

Diese 8 Programme bün-deln wir nun zu einem Grund-paket, z.B. mit dem Namen „Basic“. Nun ist es an der Zeit, ans Geldverdienen zu denken

5. Die einzelnen Sender mit ihren IP Daten innerhalb des IPTV Netzes6. Verschiedene Pakete mit unterschiedlichen Inhalten7. Benutzerverwaltung

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8. Unterschiedliche Tarifpläne können für jeden einzelnen Benutzer aktiviert bzw. Deaktiviert werden

9. Einrichten und bearbeiten von Tarifplänen10. Auch einzelne Kanäle können vom Kunden zu einem festgesetzten Preis gebucht werden11. Dank Währungsumrechner können Preise in verschiedenen Währungen an der IPTV Set-top-Box angezeigt werden

und deshalb z.B. noch zwei Zusatzpakete einzurichten: Einmal ein Zusatzpaket mit top aktuellen Spielfilmkanä-len und zweitens ein Paket mit live Sportübertragungen. Wiederum werden zuerst die einzelnen TV-Sender im Web-Interface des Streamingser-ver eingerichtet und danach mittels UCC in der Middleware durch deren IP Adressen und Ports erfasst.

All dies funktioniert intui-tiv über die ausgezeichnete Bedieneroberfläche des United Control Center bzw. des Web-Interface. Die verschiedenen Optionen und Funktionen sind

selbsterklärend, so dass man fast nichts falsch machen kann. Neben dem Namen der Sender können übrigens auch Senderlogos und eine kurze Beschreibung des Pro-

gramms erfasst werden. Der Endverbraucher kann so die ihm zur Verfügung gestellten Inhalte leichter erkennen und beurteilen. Selbstverständlich gilt dies nicht nur für TV-Pro-

gramme, sondern ebenso für Radiosender als auch Video on Demand Inhalte, die auf der internen Festplatte des IPTV Combine 4x abgelegt werden können. Die 1 TB große Fest-

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More on This ManufacturerRead TELE-satellite’s Company Report:

NETUP IPTV Software and Hardware Producer, Russia www.netup.tv

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1101/eng/netup.pdf

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platte des IPTV Servers fasst mehre hundert Stunden an Filmmaterial, das ebenso wie ein TV-Programm der Midd-leware hinzugefügt wird. Während eines besonderen Ereignisses (z.B. ein großes Sportevent) können einzelne Kanäle auch mit einem auto-matischen Ablaufdatum, nach dem sie wieder aus den Kan-allisten verschwinden, hinzu-gefügt werden. Somit kann vorausplanend auf ein Großer-eignis reagiert werden, und (in unserem Fallbeispiel) das Hotelpersonal muss sich in dieser, wahrscheinlich ohne-hin sehr hektischen Zeit, nicht mit der Systempflege des IPTV Systems auseinandersetzen.

Da wir in unserem Einsatz-szenario ein professionelles IPTV System aufziehen möch-ten, sollte natürlich auch jeder IPTV Sender mit entspre-chenden Programmführerda-ten versehen sein. Schaltet der Gast den Fernseher ein, möchte er schließlich wissen, welche Sendung er gerade sieht und welche Sendun-gen im Laufe des Tages noch folgen.

Dazu bietet die Middle-ware des IPTV Combine 4x von NetUP zwei verschiedene Funktionen: Einmal besteht die Möglichkeit, die EPG Daten der vom Streamer zur Ver-fügung gestellten TV- und Radiosender direkt vom Con-tentprovider via Satellit, Kabel oder DVB-T zu übernehmen; in den allermeisten Fällen wird dies die vernünftigste Lösung und vor allem jene mit dem geringsten Arbeitsaufwand sein.

Stellt der in unser IPTV Netz eingespeiste TV- oder Radio-sender jedoch keine EPG Daten zur Verfügung oder handelt es sich z.B. um einen selbst pro-duzierten Hotel-Info-Kanal, so können über die Middleware Funktion des NetUP IPTV Com-bine 4x EPG Daten auch manu-ell für jeden einzelnen dieser Sender erfasst und hinzuge-fügt werden. In unserem Pra-xistest funktionierten sowohl die Übernahme der EPG Daten

des Programmanbieters als auch deren manuelle Eingabe problemlos und einfach.

Mit dieser Grundstruktur ausgestattet, gilt es nun im nächsten Schritt, wiederum wirtschaftlich gedacht, das Abrechnungssystem unse-res IPTV Netzes in Betrieb zu nehmen. Mit einem Klick auf „Billing“ im Hauptmenü des United Control Center ist das auch schon erledigt.

Billing - das Abrechnungssys-temBleiben wir der Einfachheit

halber wiederum bei unserem Fallbeispiel eines Hotels mit IPTV Netz. In diesem Netz müssen natürlich alle IPTV Empfangsboxen mit dem IPTV Server verbunden sein, d.h. theoretisch hätte jede Box Zugriff auf alle Inhalte, solange wir das nicht unter Ausnutzung der Rückkanalfähigkeit verhin-dern. Das Abrechnungssystem des IPTV Combine 4x sieht daher vor, dass jeder Kunden namentlich mit allen relevan-ten Daten erfasst wird. Für den Kunden wird ein persönliches Kundenkonto angelegt, über das Inhalte für ihn ganz indivi-duell freigeschaltet bzw. auch wieder deaktiviert werden können. Im Fall unseres Hotels wäre das z.B. das Basispaket, das jeder Kunde kostenlos bereits im Zimmerpreis ent-halten hat. Die Premiumpakete dagegen fassen wir in eigenen Tarifplänen zusammen, die wir den Hotelgästen zu einem festgesetzten Preis anbie-ten könnten. Möchte unser Hotelgast nun weitere Inhalte sehen, so besteht die Möglich-keit, dass er an der Rezeption sein TV-Konto mit einem frei wählbaren Betrag lädt, z.B. mit 50 Dollar. Diese 50 Dollar werden vom Personal mittels des Abrechnungssystem des NetUP IPTV Combine 4x dem Kundenkonto des Gastes gut-geschrieben und stehen nun zu dessen freier Verfügung für den Kauf zusätzlicher TV-Pakete oder Video on Demand Inhalte. Der IPTV Combine

4x beherrscht übrigens auch eine Umrechnungsfunktion für verschiedene Währungen und kann so dem Gast die jeweili-gen Preise auch in beliebigen Währungen anzeigen. Im letz-ten Schritt geht es jetzt nur noch darum, die IPTV Box im Zimmer des Gastes zu perso-nalisieren, so dass sie auch wirklich die Inhalte anzeigt, die unser Gast bestellt hat und auf die er zugreifen darf. Selbstverständlich könnte man dies anhand der Serien-nummer oder Mac Adresse der Box lösen, doch NetUP hat auch in diesem Punkt weiter-gedacht und lässt durch den IPTV Combine 4x Server für jeden IPTV Receiver einen eigenen Aktivierungsschlüssel generieren. Durch diesen Akti-vierungsschlüssel, der für jede IPTV Set-top-Box eingegeben werden muss, um überhaupt auf das IPTV Netz zugreifen zu können, wird der Receiver zu einer individuell adressier- und steuerbaren IPTV Empfangs-stelle, egal in welchem Zimmer des Hotels er sich befindet. Neben den persönlichen Daten des Gastes, den gewählten TV-Paketen und dem verfügbaren Guthaben erhält die IPTV Box auf diese Weise auch Infor-mationen darüber, wie lange der Gast gebucht hat, d.h. wie lange z.B. das Standardpro-grammpaket verfügbar sein soll. Ebenso bestünde die Mög-lichkeit, auf diese Weise jedem neuen Gast die erweiterten Programmpakete erstmal für 24 Stunden nach seiner

Ankunft kostenlos anzubieten und danach wieder zu sperren. Hat der Gast Gefallen an den Inhalten gefunden, kann er sie via Fernbedienung, wenn das von ihm an der Rezep-tion erworbene TV-Guthaben ausreichend ist, direkt über die Set-top-Box kaufen und freischalten lassen. Der dafür notwendige Betrag wird auto-matisch seinem Guthaben-konto abgebucht. Über alle diese Vorgänge behält die Rezeption jederzeit dank des übersichtlichen Abrechnungs-systems die volle Kontrolle und kann bei Bedarf lenkend eingreifen und diese Aufgaben für den Gast übernehmen.

Ebenso wie bereits bei den Middleware Einstellungen waren wir auch vom Abrech-nungssystem begeistert. Natürlich bedarf es erstmal einer gewissen Einarbeitungs-phase in diese komplexe Kom-ponente, nach kurzer Zeit wird die Bedienung jedoch zum Kinderspiel und offenbart, wie einfach sie sich im Alltagsbe-trieb darstellt.

VoD - Video On Demand und nVoD - near Video on DemandWie schon im ersten Test-

bericht des NetUP IPTV Com-bine 4x erwähnt, verfügt der Server über eine integrierte,

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1 TB große Festplatte, auf der sich mehrere hundert Stunden Videoinhalte ablegen lassen. Diese Inhalte, die im Trans-portstreamformat (MPEG-2 oder H.264) in SD oder HD vor-liegen müssen, können ähnlich wie TV-Programme verschie-denen Programmpaketen hin-zugefügt bzw. auch einzeln mit unterschiedlichen Tarifen ver-marktet werden. Eingepflegt in das System werden sie über das Middleware Menü des UCC. Im Gegensatz zu Video on Demand Inhalten, bei denen der Content nur für einen einzelnen Endverbraucher zu einer von ihm frei wählbaren Wiedergabezeit bereitgestellt wird, ist nVoD (near Video on Demand) ein Dienst, der eine Reihe von Programminhalten in einer periodischen Schleife

12. Jede einzelne IPTV Set-top-Box des gesamten Netzes ist individuell addressierbar und kann so an den jeweiligen Benutzer angepasst werden13. Mittels Aktivierungscode wird die IPTV Set-top-Box Teil des IPTV Netzes14. nVoD Inhalte können über das UCC problemlos konfiguriert und bereitgestellt werden

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DATATECHNICAL

Manufacturer NetUP Olof Palme Street 1, Floor 7 resp. Postbox 87, 119311 Moscow Russia

Fax +7 499 143 5521

E-Mail [email protected]

Model IPTV Combine 4x

Function IPTV Gateway for DVB Signals, Middleware, Billing, VoD, nVoD, DHCP-, Time- & DNS-Server

Tuners 4

Max. simultaneous Transponders 4

Max. bandwidth 240 MB/s

DiSEqC 1.0

Ethernet ports 6 x Gigabit Ethernet 10/100/1000 MB/s

CI Slots 4

USB Connector yes (2)

RS232 yes

Dimensions 430x44x411mm

Power 90 ~ 264 Volt, 47 ~ 63 Hz

Weight 11.5kg

Consumption ~ 100W

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wiederholt, so dass jeder End-verbraucher zu bestimmten Zeiten immer wieder einstei-gen kann.

Ein top aktueller Kinofilm könnte so z.B. zu jeder vollen Stunde starten. Der Endver-braucher kann also, im Gegen-satz zu Video on Demand, nicht zu jedem Zeitpunkt, sondern nur zur vollen Stunde den Film sehen, dafür teilen sich mehrere Kunden einen Stream und entlasten dadurch den IPTV Server. Als Anreiz für den Kunden, nVoD zu ver-wenden, könnte der Spielfilm über diesen Vertriebsweg z.B. günstiger angeboten werden. Der NetUP IPTV Combine 4x unterstützt sowohl VoD - Video on Demand als auch nVoD - near Video on Demand. Über einen eigenen Menüpunkt im UCC lassen sich die Start- und Endzeiten der near Video on Demand Filme planen und ein-richten.

Auch hier gibt sich das System wiederum flexibel und anwenderfreundlich. Inner-halb weniger Minuten hatten wir unser eigenes, redakti-onsinternes nVoD System ein-gerichtet und etliche aktuelle Spielfilme auf der Festplatte des IPTV Combine 4x abge-speichert. Maximal bis zu 50 gleichzeitige Video on Demand Streams kann die Box ver-arbeiten, weshalb gerade in großen IPTV Netzen der Ein-satz von nVoD zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs durchaus überlegenswert ist. Auf die Festplatte des IPTV Combine 4x werden die Video on Demand Inhalte übrigens ganz einfach mittels FTP Ver-bindung von einem PC aus geladen.

Anpassen der Empfangsbox an den gewünschten EinsatzbereichZur Darstellung der gesam-

ten OSD Steuerung bietet NetUP für kompatible Boxen in der Grundausstattung drei verschiedene OSD Themen an: ein HD Thema, ein SD Thema

und eine einfach gehaltene, ebenfalls für SD geeignete Version. Diese Themen können vom IPTV Anbieter individu-ell angepasst und bearbeitet werden. So ist es z.B. möglich, verschiedene Sprachversionen anzubieten oder Farben und Darstellungen zu verändern. Dem kreativen Spielraum des IPTV Anbieters sind hier kaum Grenzen gesetzt. Uns hat es im Test richtig Spaß gemacht, hier etwas zu expe-rimentieren, wenngleich diese Einstellungen nicht über eine grafische Bedieneroberfläche vorgenommen, sondern direkt in den Dateien des Themas programmiert und danach auf den Server geladen werden müssen. Welche Schritte dafür notwendig sind wird im Hand-buch ausführlich erklärt.

Ein weiterer, nicht zu unter-schätzender Vorteil eines IPTV Systems ist, dass der Server in direktem Kontakt mit allen verbundenen IPTV Set-top-Boxen steht und daher Updates, Veränderungen der OSD-Themen und diverse Konfigurationseinstellungen mit geringem Aufwand auf alle beteiligten Boxen übertragen werden können. Dementspre-chend bietet NetUP mit dem IPTV Combine 4x nicht nur einen DHCP Server, der allen IPTV Boxen automatisch eine IP Adresse zuteilt, einen DNS Server, der sich um die Adres-sierung der Inhalte kümmert, einen Zeitserver, der Datum und Uhrzeit an allen Boxen aktuell hält, sondern auch einen Update Server an, der die angeschlossenen IPTV Empfängerboxen mit neuer Software und aktualisierten Einstellungen versorgen kann. Da wir in diesem Bericht übri-gens über ein Hotel als Ein-satzszenario für unser IPTV Netzwerk sprechen: NetUP bietet speziell für Hotels eine eigens angepasste Version des IPTV Combine 4x an, die softwareseitig in ganz beson-derer Weise auf die Bedürf-nisse eines solchen Betriebes abgestimmt ist. Neben der Standard-Software, die für alle Einsatzbereiche, also z.B. Krankenhäuser, größere Yach-

ten bzw Schiffe, Bildungs-einrichtungen etc. bestens geeignet ist, erleichtert die spezielle Hotelversion den Einsatz in diesem Segment noch einmal zusätzlich, indem sie besonders auf dessen geschäftsspezifische Bedürf-nisse eingeht. Sie ist optional erhältlich und stellt die Verbin-dung zu dem in Hotels häufig verwendeten IT-System von MICROS-Fidelio bzw. anderen Hotel Property Management Systemen her. Dadurch stehen zusätzlich unter anderem fol-gende Features zur Verfügung:

Persönliche Willkommens-nachricht für den Gast am Zimmer via TV und IPTV Box Eigene Informationsseiten des Hotels via TV und IPTV Box Anzeige der Hotelrechnung am TV via IPTV Box Anzeige von Nachrichten der Rezeption via IPTV Box am TV Express Checkout Bestellung einer Rei-nigungskraft für das Zimmer via IPTV Box

Der Hotelgast erhält mit dieser Lösung also nicht nur TV-, Radio- und VoD-Inhalte via IPTV ins Zimmer geliefert, sondern der TV und die IPTV Empfangsbox werden zur mul-timedialen Steuerzentrale in allen hotelrelevanten Berei-chen.

Zusammen-fassung

NetUP bietet mit dem IPTV Combine 4x eine umfassende IPTV Lösung für kleine und mittlere IPTV Netze mit bis zu 500 Empfangsboxen an. Im Praxistest waren wir nicht nur vom Funktionsumfang, der einfachen Bedienung und dem logischen Aufbau des IPTV Combine 4x begeistert, sondern genossen es rich-tig, mit einem solch profes-sionellen System arbeiten zu können, das sich perfekt an den Notwendigkeiten der Praxis und den Wünschen der Kunden orientiert. Negative Kritikpunkte haben wir kaum gefunden, lediglich das Hand-buch ist in manchen Bereichen nicht so aussagekräftig und detailliert, wie es sein sollte. Wer noch nie mit IPTV zu tun hatte, wird auch mit Hand-buch den IPTV Combine 4x Server nur mit großem Auf-wand selbst in Betrieb nehmen können. Andererseits ist das aber auch nicht unbedingt not-wendig, denn wer den doch relativ hohen Kaufpreis inves-tiert, der sollte sich auch einen Techniker leisten können, der die Anlage in Betrieb nimmt, konfiguriert und das Personal entsprechend einschult, denn im Gegensatz zur Installation, die ein fundiertes Fachwissen in den Bereichen Netzwerk-technik und IPTV verlangt, ist die alltägliche Steuerung und Bedienung des Systems wirk-lich kinderleicht.

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TEST REPORT

0.52

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IPTV Operator Software System – Teil 2

Die TELE-Satellite Website, dargestellt über die Amino IPTV Set-top-Box

IPTV EmpfangsboxThomas Haring

AmiNET130M

• Nachdem wir zuvor die Middleware für den IPTV Combine 4x IPTV Server von NetUP vorgestellt haben, widmen wir uns nun der zu ihm kompatiblen IPTV Empfangsbox, wofür wir die AmiNET130M von Amino ausgewählt haben. Diese IPTV Box ist ausgesprochen klein (gerade mal 114x102x35mm) und hochwertig verarbeitet. Das massive Alu-Gehäuse lässt einem das Herz höher schlagen!

An der Frontseite der Empfangsbox findet sich lediglich eine Status-LED, die den aktuellen Betriebszustand anzeigt, wäh-rend Amino auf der Rück-seite einen HDMI Ausgang, einen optischen Audio Digital-

ausgang, einen Netzwerkanschluss sowie eine USB Buchse untergebracht hat.

Weiters enthält der Karton einen praktischen Standfuß, so dass die Box senkrecht aufgestellt werden kann und

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OSD der IPTV Empfangsbox1. Favoritenliste inkl. EPG Anzeige2. EPG Übersicht aller verfügbaren Sender3. Die Kanalliste mit den IPTV Programmen4. Zusätzliche Kanäle können via Fernbedienung gekauft und hinzugefügt werden5. VoD Inhalte nach Genres sortiert6. Informationen zum persönlichen Account des Anwenders7. Das aktuelle Programmpaket kann via Fernbedienung direkt an der Set-top-Box geändert werden8. Kontoübersicht des Anwenders (Einzahlungen/Abbuchungen)9. Mittels Code-Sperre kann die Box vor fremdem Zugriff geschützt werden10. IP Statusinformationen11. Verschiedene OSD Themen stehen zur Auswahl bereit12.Das OSD kann vom Anbieter in eine Vielzahl unterschiedlicher Sprachen übersetzt werden13. Eine Sendung wird in der EPG Übersicht zum automatischen Umschalten markiert14. Anzeige bzw. Bearbeiten der Umschalttimer15. Adresseingabe des Web-Browser16. Favoritenliste des Web-Browser17. Infoleiste mit Informationen zum aktuellen Programm18. Sprachwahl

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damit noch weniger Platz in Anspruch nimmt, ein HDMI Kabel sowie die übersicht-lich gestaltete Fernbedie-nung, deren Tasten einen angenehmen Druckpunkt aufweisen und die bes-tens in der Hand liegt. Das zum Testzeitpunkt verfüg-bare Handbuch war leider komplett in russisch, wird aber in der Praxis ohne-hin nicht wirklich benötigt, da im Gegensatz z.B. zu einem Satellitenreceiver die gesamte OSD Darstel-lung und Steuerung der Box ohnehin vom IPTV Server bereitgestellt wird und über diesen individuell konfigu-riert und angepasst werden kann.

InstallationAuch in diesem Bereich

gilt es, erstmal gründlich umzudenken und bekannte Denkmuster beiseite zu schieben. Bei einem Satel-liten-, DVB-T oder Kabel-receiver ist es für uns selbstverständlich, dass dieser bereits fix und fertig mit aufgespielter Software im Karton zu finden ist. Die Installation erfolgt dann mittels Plug&Play, d.h. A/V Verbindung und Satelliten-, Antennen- bzw. Kabel-anschluss herstellen und schon geht es los.

Anders sieht das bei einer IPTV Box aus, die über eine Middleware betrie-ben wird: eine solche IPTV Box enthält ab Werk keine Software! Das Middleware Konzept sieht vor, dass die Bestückung der Box mit passender Software über den IPTV Server abläuft, denn so wird einerseits dafür gesorgt, dass IPTV Receiver und IPTV Server korrekt miteinander kom-munizieren können, ande-

rerseits erleichtert es die Installation einer neuen IPTV Empfangsbox, da auf diese Weise auch sämtli-che notwendige Einstel-lungen übertragen werden können. Damit dies alles in der Praxis funktioniert, muss der DHCP Server des IPTV Combine 4x aktiviert sein, so dass jeder neu an das Netz angeschlossenen Box sofort eine IP Adresse zugeteilt wird und sie auch Informationen über die IP Daten des Server sowie dessen DNS Server erhält.

Nachdem wir also über das Web-Interface des IPTV Combine 4x diese Funktionen aktiviert und einen passenden IP Adres-senpool zur Vergabe an die Empfangsboxen eingerich-tet hatten, verbanden wir die AmiNET130M via HDMI mit einem Flachbild-TV, via RJ45 Kabel mit dem IPTV Netzwerk und natürlich zu guter letzt mittels des bei-gelegten Netzteils mit der Stromversorgung. Sofort erkannte die Box das Vor-handensein unseres IPTV Combine 4x, lud sich über den Server die aktuelle Software und nach gerade mal einer Minute forderte sie uns schon zur Eingabe des Aktivierungscodes auf.

In der PraxisWie bereits beim IPTV

Combine 4x beschrieben, ist der Aktivierungscode jener Schritt, mit dem wir die Box individualisieren und mittels dessen per-sönliche Einstellungen in Puncto Programmauswahl, Programmver fügbarke i t und Abrechnung für jeden einzelnen Kunden bereitge-stellt werden. Da wir bereits einen entsprechenden Anwenderaccount über die

19. Zu jedem Sender kann eine Beschreibung und dessen Anbieterlogo angezeigt werden (hier im Bild: Das Erste HD aus Deutschland)20. Zu jedem Sender kann eine Beschreibung und dessen Anbieterlogo angezeigt werden (hier im Bild: MBC 4 aus Dubai)21. Wechsel des Tarifplans22. Radioprogramme können ebenfalls via IPTV Netz verfügbar gemacht werden23. Auswahl eines VoD Inhalts über den entsprechenden Menüpunkt direkt in der Software der IPTV Set-top-Box

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Abrechnungsfunktion des IPTV Combine 4x erstellt hatten, gaben wir rasch den vom System generierten Aktivierungscode ein, der aus insgesamt 6 Blöcken zu je 5 Zeichen besteht. Da wir in unserer Testumgebung die verschiedenen Para-meter der Empfängerboxen nicht allgemein gültig fest-gelegt hatten, wurden wir von der AmiNET130M im nächsten Schritt nach dem gewünschten OSD Thema gefragt, ebenso wie uns die verfügbaren OSD Sprachen angezeigt wurden.

Sind diese beiden Grund-einstellungen erstmal vor-genommen, schaltet die Box auf den ersten verfüg-baren Programmplatz und wir sind bereits mitten im Geschehen. Ein Druck auf die Menü Taste öffnet das Hauptmenü, welches sich bei dem von uns gewähl-ten OSD Thema in 6 Punkte gliedert: TV-Programme, Video on Demand, Radio, Persönlicher Account, Ein-stellungen und Zusätzli-ches.

Der Menüpunkt TV-Programme offenbart die Liste der für den jeweiligen Kunden verfügbaren TV-Inhalte. Diese können auf Wunsch zum schnelleren Auffinden der Favoriten-liste hinzugefügt werden, ebenso wie deren EPG Daten verfügbar sind, und zwar sowohl einzeln für jeden Sender als auch in einer Übersicht, so dass sich der Anwender rasch einen Überblick über das laufende Programm aller vorhandenen Sender ver-schaffen kann. Selbst-verständlich ist auf diese Weise auch ein Ausblick auf die Inhalte der nächs-ten Tage möglich. Praktisch ist zudem die Möglichkeit, einzelne Sendungsinhalte direkt als Timereintrag zu markieren, so dass die Box zur richtigen Zeit auf den gewünschten Sender umschaltet. Eine PVR Lösung, mit deren Hilfe

der Anwender Sendungen zur Aufnahme markieren könnte, ist mit dem von uns getesteten System jedoch leider nicht möglich. Wohl aus wirtschaftlichen Grün-den wurde der Menüpunkt Radio im Hauptmenü nicht direkt unter TV-Programme gereiht, wir möchten ihn an dieser Stelle trotzdem kurz erwähnen, da die Funkti-onsweise exakt jener der TV-Programme entspricht.

Video on Demand Inhalte können über den zwei-ten Menüpunkt dargestellt werden und zwar geord-net nach Namen, Gruppe oder Genre. Wiederum wird jeder verfügbare Film im oberen Bildschirmbereich mit seinem Titel angezeigt, während jener Platz, der bei TV-Programmen dem EPG vorbehalten ist, nun für erweiterte Informatio-nen zum Video on Demand Inhalt (Text, Coverbild, Preisinformationen etc.) genutzt wird. Mit der OK Taste wird der gewählte VoD Inhalt gekauft, der Kaufpreis wird dabei direkt vom Benutzerkonto des Anwenders abgezogen und der Film wandert automa-tisch in das Untermenü der erworbenen VoD Inhalte.

Neben den Video on Demand Inhalten können in diesem Bereich übri-gens auch die nVoD Inhalte ausgewählt und aktiviert werden. Da die Festplatte des IPTV Servers ziemlich groß ist und so jede Menge Filme und TV-Serien dort abgelegt werden können, ist es besonders prak-tisch, dass mit-tels einer vir-

tuellen Tastatur gezielt nach bestimmten Inhalten gesucht werden kann. Dies erleichtert dem Endver-braucher die Bedienung dieses Features.

Über den Bereich „Per-sönlicher Account“ erhält der Kunde Zugriff auf die über ihn gespeicherten Daten, die gewählten Pro-grammpakete sowie sein Guthaben am Benutzer-konto. Weiters findet er hier die Möglichkeit, ein Upgrade auf ein höherwer-tiges Programmpaket zu kaufen ebenso wie er eine Auflistung der getätigten Einzahlungen und durchge-führten Abbuchungen dar-stellen lassen kann. Somit ist er einerseits in der Lage, selbstständig und ohne Zutun z.B. der Rezeption (in unserem Hotelbeispiel) das TV Paket zu wechseln und/oder Video on Demand Inhalte zu kaufen, behält aber andererseits die volle Kontrollen über die von ihm getätigten Zahlungen.

Das Einstellungsmenü liefert in erster Linie die Möglichkeit, die OSD Spra-che und das gewählte OSD Thema zu verändern, ebenso wie Servicetechni-ker hier Informationen über IP Daten und andere Netz-werkparameter abrufen können.

Abgerundet wird der Funktionsumfang des A m i N E T 1 3 0 M noch durch d e n

Menüpunkt „Zusätzliches“, über den sich einerseits die Liste der programmierten Timereinträge aufrufen und anzeigen lässt und anderer-seits ein sehr rudimentärer, aber durchaus funktionie-render Web-Browser zur Verfügung steht. Er wird mittels einer virtuellen Tastatur gesteuert, die am Bildschirm eingeblendet wird. Häufig benutze Seiten wandern in eine Favoriten-liste, über die sie rasch auf-gerufen werden können.

Positiv fiel uns im Praxis-test auch auf, dass NetUP elementare Funktionen im TV-, Radio- und VoD-Betrieb nicht vergessen hat. So kann z.B. mittels der farbigen Funktionstas-ten die Sprache des aktu-ellen Programms gewählt werden, ebenso wie im laufenden Betrieb und nach jedem Kanalwechsel stets eine übersichtliche Infoleiste im unteren Bild-schirmbereich eingeblendet wird, die den Titel und die Programminformationen des aktuellen Senders bein-haltet. Begeistert hat uns auch die Kanalumschaltge-schwindigkeit von ca. einer Sekunde sowie die ausge-sprochen rasche Reaktion des Receivers auf Fernbe-dienungsbefehle. Werden Video on Demand Inhalte wie-d e r -

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DATATECHNICAL

Manufacturer Amino Technologies, Buckingway Business Park, Anderson Road, Swavesey, Cambridge CB24 4UQ, United Kingdom

Fax +44 (0) 1954 234 101

Email [email protected]

Model AmiNET130M

Function IPTV Set-top-Box

HDMI connector yes (HDMI 1.2a with HDCP)

Scart connector no

Audio/Video output analogue no

YUV output no

S-Video output no

Digital audio output yes (optical)

Ehternet yes

WLAN no

USB connector yes

Codecs MPEG-2 MP@HL, MPEG-4 pt10 A, VC/H.264 HP@L4

Video resolutions up to 720p and 1080i

Input Voltage 5V DC

Dimensions 114x102x35mm

Weight 262g

DIAGRAMENERGY

Active Power

Apparent Power

Mode Apparent Active FactorReception 11.4 W 6 W 0.52

43www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine

Die ersten 15 Minuten aktiver Betrieb mit Kanalwechsel und live TV, die zweiten 15 Minuten StandBy

gegeben, so stehen selbstverständlich Features wie z.B. ein schneller Vor- und Rücklauf (in verschie-denen Geschwindigkeiten) sowie die Pause-Funktion zur Verfügung. Eine gene-relle PVR Implementierung ist, wie bereits erwähnt, mit dem von uns getesteten System nicht möglich. Zum Schutz des IPTV Kunden kann entweder die gesamte Empfangsbox oder nur die Abbuchungsfunktion mit einer Code-Sperre verse-hen werden.

Zusammen-fassungDie AmiNET130M von

Amino ist eine grundso-lide und hochwertig ver-arbeitete IPTV Box. Da im Gegensatz zum DVB-S, DVB-T oder DVB-C Emp-fang der Hersteller die Box ohne Software ausliefert, müssen wir unsere Bewer-tung zwischen Amino als Hersteller der Hardware und NetUP als Lieferant der Software aufteilen. Die von Amino angebotene Hard-

ware hat uns begeistert und wir würden uns wün-schen, dass manch anderer Hersteller sich ein Beispiel an der hohen Verarbei-tungsqualität nimmt. Die mitgelieferte Fernbedie-nung tanzt in Puncto Quali-tät nicht aus der Reihe und begeisterte noch zusätzlich durch die Möglichkeit, als Universalfernbedienung für alle gängigen TV-Geräte zur Verfügung zu stehen. Durch die Tatsache, dass Server und Empfänger eine in sich geschlossene Einheit

darstellen, ist die Box in der Lage, alle Features des IPTV Combine 4x auszurei-zen. Besonders begeistert hat uns hier die einfache und logische Bedienung der Box für den Endverbrau-cher, verbunden mit dem im Hintergrund komplexen und wirtschaftlich orientierten Steuerungsmodul des IPTV Servers. Dank individueller Anpassungsmöglichkeiten ist die Kombination IPTV Combine 4x und AmiNET 130M für nahezu jeden Ein-satzbereich geeignet.

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Breathe life into your TV

The advertisement lists some of the awards the company AB IPBox has been granted for its products | AB IPBox s.r.o. Phone: +421 38 5362 667, Email: [email protected]

Page 45: deu TELE-satellite 1103

DISPLAY4 Digits

7 Segments

EHDE2HD Software Eco Friendly

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AB IPBox 55HDDigital Linux satellite receiver

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www.abipbox.com

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TEST REPORT

02-03/2011

46 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com

Cardsplitter

Einfachste Bedienung, herausragende Leistung!

Clone+ Cardsplitter

• Einfache Verteilung von Pay-TV-Programmen im eigenen Haushalt

• bis zu 8 Receiver können mit 1 Karte versorgt werden

• unterstützt viele gängige Systeme

• Besonderheit: zwei verschiedene Pay-TV-Systeme sind möglich

Clone+ CardsplitterEinfachste Verteilung von 2 Pay-TV-Anietern zu 8 Receivern im eigenen Haushalt

Immer mehr TV-Geräte finden im durchschnittlichen Haushalt. Angefangen vom Wohnzimmer über das Kin-derzimmer bis hin zu Schlaf-zimmer und Küche gibt es kaum noch einen Raum, in dem nicht ein TV-Gerät zu finden ist. Noch vor wenigen Jahren, als HDTV kein Thema war, genügte meist ein zentra-ler Receiver, über den sämtli-che TV-Geräte des Hauses mit Signalen versorgt wurden, sei

es per Koaxialleitung oder via Funkübertragungssys-tem. Man konnte dabei zwar jeweils nur ein Programm auf allen TV-Geräten sehen, dafür aber war der Installationsauf-wand gering.

Als sich HDTV langsam durchzusetzen begann und es für den Endverbraucher völlig selbstverständlich wurde, TV-Inhalte auch in bester HD-Qualität sehen zu können,

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Quality made in Germanywww.spaun.com

SPAUN electronic GmbH & Co. KGByk-Gulden-Str. 22 · 78224 Singen

Phone: +49 (0)7731 - 8673-0 · Fax: +49 (0)7731 - 8673-17Email: [email protected] · www.spaun.com

Highlights 2010

yearswarranty

Optischer Sender• Frequenzbereich von 47 ... 2200 MHz• Laserausgangsleistung: +6 dBm

Optischer Empfänger • 4-fach / 1-fach im kompakten Gehäuse • Empfänger über einen Koaxausgang fernspeisbar

SPAROS 611 CA HD• HD-Bildwiedergabe (MPEG4 H.264)• Integriertes Multidecryption CA-Modul• Rückkanalmessung• Konstellationsdiagramm für sämtliche DVB-Standards

Die neue -Klasse• Hervorragende Selektionswerte: Terr./SAT > 40 dB und SAT/Terr. > 45 dB• Energiesparendes Schaltnetzteil• Hohe Ausgangspegel zwischen 102 und 108 dBµV

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48 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com

ergab sich ein Problem: Per Koaxialkabel oder Funküber-tragung lassen sich keine HD-Inhalte verteilen und HDMI Kabel zur Verbindung zwischen Receiver und Fern-seher sind auf wenige Meter beschränkt.

Für den durchschnittlichen Haushalt bedeutet das also, dass mehrere Receiver (pro TV-Gerät ein Receiver) benö-tigt werden. Die Signale einer Satellitenempfangsanlage auf alle diese Receiver zu vertei-len ist unproblematisch und solange man sich dabei auf den Free-TV Bereich, also die unverschlüsselt empfangba-ren Sender, beschränkt, gibt es keine Probleme. Doch wie sieht es mit Pay-TV aus?

Leider ziemlich schlecht, denn pro Kunde vergibt der Pay-TV Anbieter in der Regel nur eine Smartcard, so dass auch nur über einen Recei-ver Pay-TV Inhalte empfan-gen und entschlüsselt werden können. Einige wenige Pay-TV Provider bieten zusätzli-che Karten, meist gegen ein geringes monatliches Ent-gelt, an, doch das ist leider

die Ausnahme. Der Endver-braucher steht also vor der Problematik, dass er sich ent-weder mehrere Abos gleich-zeitig zulegen muss - dies dürfte für die meisten Pay-TV Kunden aber einerseits ein finanzielles und andererseits ein prinzipielles Problem sein, denn wer zahlt schon gerne doppelt und dreifach -, oder er sieht sich nach anderen Lösungsmöglichkeiten um.

Das Clone+ System der pol-nischen Firma PYCH Interna-tional Electronics ist genau so eine Lösung und funktioniert folgendermaßen: Die Origi-nalkarte des Pay-TV Anbieters wird in ein Kartenlesege-rät gesteckt, das über einen integrierten Funksender ver-fügt. In die teilnehmenden Receiver (bis zu acht Stück werden unterstützt) kommt nun anstelle der Originalkarte eine spezielle Empfänger-karte, die via Funk eine Ver-bindung mit der Sendestation des Clone+ System aufbaut. Schaltet man nun auf einem der teilnehmenden Receiver auf einen verschlüsselten Kanal, so kommuniziert die Clone+ Karte mit dem Clone+

ferumfang des Clone+ sind neben der Sendestation auch zwei Empfängerkarten ent-halten, so dass es gleich los-gehen kann.

Die Sendestation ist in einem eleganten, schwarzen Gehäuse untergebracht und mit 2.5 x 9.5 x 11 cm sehr handlich. An ihrer Vorder-seite erkennt man sofort den Einschubschlitz des internen Kartenleser, während sich an der Rückseite ein USB Anschluss sowie die Buchse des mitgelieferten DC-Adap-ters zur Stromversorgung befinden. Die Oberseite des Gehäuses ist mit 5 Status LEDs versehen, die den aktu-ellen Betriebszustand bzw. die Signalqualität der Funk-verbindung anzeigen.

Die Empfängerkarten sind ebenfalls aus schwarzem Kunststoff gefertigt und ver-fügen über 6 kleine Status LEDs, die wiederum Betriebs-zustand und Funksignalstärke grafisch darstellen. Aufgrund der notwendigen Funkemp-fangseinheit sowie der Elek-tronik zum Verarbeiten der

Server, erhält von diesem die notwendigen Entschlüs-selungsinformationen und schon kann das gewünschte Programm am Receiver dar-gestellt werden.

Auf diese Weise wird es möglich, mit nur einer Pay-TV Karte bis zu 8 Recei-ver zu betreiben und da die Funkverbindung innerhalb geschlossener Räume nur maximal 30m überbrücken kann, besteht für den Pay-TV Anbieter kein Risiko, dass sich mehrere Personen ille-galerweise eine Pay-TV Karte teilen.

Als das Clone+ System in der TELE-satellite-Redaktion eintraf waren wir schon ziem-lich gespannt, denn derartige Systeme gibt es bereits seit längerem von verschiede-nen Herstellern, doch hatten diese oft mit Softwareproble-men zu kämpfen, waren nur für ein einziges Verschlüsse-lungssystem kompatibel oder scheiterten an einer zu gerin-gen Rechenleistung, um mehr als zwei Receiver gleichzeitig betreiben zu können. Im Lie-

Twin Slot Interface - es erlaubt den Empfang unterschiedlicher Pay TV Programme über zwei verschiedene Abonnementkarten

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empfangenen Signale sind die Karten länger als gewöhnli-che Smartcards. Stecken sie im internen Kartenleser eines Receiver oder im CI-Modul, so kann die Frontklappe des Receivers oder des CI-Schachtes nicht mehr geschlossen werden. Ein opti-scher Nachteil, den man auch von Seiten der Hersteller-firma erkannt hat und deshalb als extra Zubehör das Soft Interface anbietet. Es handelt sich dabei um eine Smart-card im üblichen Format, die vollständig im Kartenleser oder CI-Schacht des Recei-vers verschwindet und die es ermöglicht, die Abdeckung zu schließen, da die gesamte Elektronik von der Smart-card getrennt untergebracht wurde und lediglich eine hauchdünne Kabelverbin-dung zwischen beiden Teilen besteht. Das Soft Interface war jedoch nicht Teil des uns vom Hersteller zur Verfügung gestellten Testmusters, wes-halb wir darauf nicht näher eingehen können.

Für unseren Testbericht hat uns Clone+ jedoch zusätz-lich den Twin Adapter für die Sendestation beigelegt, mit dessen Hilfe sogar zwei Pay-TV Karten auf bis zu acht Receivern verfügbar gemacht werden können, dazu aber später mehr.

Das Clone+ System machte auf uns einen hochwertigsten Eindruck. Das mitgelieferte Handbuch erklärt Installation und Betrieb des Systems sehr ausführlich, so dass keine Fragen offen bleiben. Mittels der beigelegten CD und des USB Kabel kann die Clone+ Sendestation mit neuer Firm-ware versorgt werden, so dass der Hersteller nicht nur ständig an der Verbesserung seines Produktes arbeiten kann, sondern auch auf neue Verschlüsselungssysteme oder geänderte Rahmenbe-dingungen reagieren kann.

PYCH Electronics empfiehlt vor der ersten Inbetrieb-nahme, die Sendestation via USB Kabel mit einem MS Win-

dows PC zu verbinden und die Firmware auf den neues-ten Stand zu bringen. Ebenso wie die gesamte Bedienung des Clone+ Systems ist auch dieser Updatevorgang ausge-sprochen simpel und prob-lemlos gestaltet. Kaum ist die Box mit dem PC verbunden und die Software gestartet, lädt diese sofort den aktuells-ten Treiber über den Server des Herstellers aus dem Internet. Danach wird dieser vollautomatisch installiert und aktiviert.

Für die Clone+ Sendesta-tion stehen zwei verschie-dene Betriebsmodi (A und B), mit jeweils unterschiedlicher Firmware, zur Verfügung. Während Modus A dem regu-lären Betriebszustand ent-spricht, hat der Hersteller mit Modus B noch eine Art Kom-patibilitätsmodus integriert, der nur dann aktiviert werden sollte, wenn es Probleme mit einer Smartcard gibt. Während unseres gesamten Praxistests mit mehreren, unterschiedlichen Pay-TV Karten war dies jedoch nie notwendig. Das Übertragen der neuesten Firmware funk-tioniert vollautomatisch ohne Zutun des Anwenders und ist innerhalb weniger Sekunden abgeschlossen.

Wurde der Updatevorgang erfolgreich durchgeführt, gibt es für den Endverbrau-cher eigentlich nicht mehr viel zu tun, da das System einfach einzurichten und zu konfigurieren ist. Als erstes wird die Pay-TV Karte in den Schlitz des Kartenlesers an der Sendestation gesteckt und danach die Stromver-sorgung angeschlossen. Die Clone+ Sendestation erkennt nun, um welches Verschlüs-selungssystem es sich bei der eingesteckten Karte handelt, liest einige weitere Parameter aus und bereitet sich sogleich auf ihre Arbeit vor, indem sie die passenden Einstellun-gen für die Empfängerkar-ten zusammenstellt. Sobald diese Aufgabe erledigt ist, im Test dauerte das gerade mal 1 Sekunde, leuchtet die

1. Ein Mausklick genügt und schon lädt die Clone+ Sendestation vollautomatisch die neueste Firmware von den Servern des Herstellers und installiert sie im Gerät 2. Standardmodus A für den Betrieb mit den meisten Pay-TV Karten 3. Kompatibilitätsmodus B für Karten, die in Modus A nicht verarbeitet werden können. Im Test war dieser Modus nicht notwendig4. Auch die erforderlichen Treiber für MS Windows lädt die Updatesoftware automatisch in der aktuellsten Version aus dem Internet5. Das Soft Interface zum eleganten Unterbringen der Empfängerkarte auch bei geschlossenem CI-Schacht.

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„Ready“ LED auf und signali-siert dem Anwender, dass die Clone+ Sendestation einsatz-bereit ist.

Nun gilt es nur noch, die Empfängerkarten entspre-chend zu konfigurieren. Dazu entnimmt man die Original-karte und steckt nun jede der verwendeten Empfän-gerkarten kurz in den Kar-tenleser. Die „Upgrade“-LED der Empfängerkarte beginnt zu blinken und signalisiert damit, dass die notwendigen Einstellungen auf die Karte übertragen werden. Sobald der Vorgang erfolgreich abge-schlossen ist, erlischt die LED und es leuchtet nur noch die „Ready“ Anzeige auf.

Dieser Programmiervor-gang ist unbedingt notwen-

dig, da die Empfängerkarten nur so für den gewünschten Einsatzbereich vorbereitet und aktiviert werden können. Zudem ist er nach jedem Smartcardwechsel erfor-derlich, da jedes Verschlüs-selungssystem und jeder Kartentyp unterschiedliche Einstellungen benötigen. Im Test war die Empfängerkarte nach ca. 8 Sekunden voll-ständig programmiert und einsatzbereit. Nachdem man diesen Vorgang für alle Emp-fängerkarten durchgeführt hat, wird erneut die Origi-nalkarte in den Kartenleser gesteckt, während die Emp-fängerkarten in die Karten-leser der Receiver bzw. in die CI-Module wandern. Damit ist die gesamte Installation und Einrichtung des Systems abgeschlossen.

Sobald die Empfängerkar-ten durch den Kartenleser des Receivers bzw. durch das CI-Modul mit Strom versorgt werden, stellen sie via Funk eine Verbindung zur Clone+ Sendestation her, deren Sig-nalkstärke wiederum anhand der LEDs an den Empfänger-karten bzw. auch an der Sen-destation selbst angezeigt wird. Leuchtet die grüne „Link“ LED an den Emp-fängerkarten, haben diese erfolgreich eine Verbindung mit dem Clone+ Server hergestellt und dem unge-trübten Pay-TV Genuss mit mehreren Receivern steht nun nichts mehr im Weg.

Laut Hersteller ist das Clone+ System zu den Ver-s c h l ü s s e l ungs s ys t emen Conax, Crptoworks, Irdeto, Seca Mediaguard und Viac-cess kompatibel. Im Zuge unseres Praxistests konn-ten wir das mit mehreren Smartcards verifizieren, auch ganz aktuelle Karten der neuesten Generation versahen ihren Dienst über das Clone+ System prob-lemlos. Insgesamt 3 Clone+ Empfängerkarten hat der Hersteller unserem Testge-rät beigelegt, so dass wir kurzerhand drei Receiver in der Redaktion zum Testen wählten, konkret: Zwei

Receiver mit CI-Schächten sowie einen Receiver mit integriertem Kartenleser. In alle drei Geräte schoben wir entweder direkt in den inter-nen Kartenleser oder mittels eines CI-Moduls eine Emp-fängerkarte und begannen, durch die verschlüsselten Programme zu zappen. So sehr wir uns auch bemühten, das Clone+ System war nicht aus der Ruhe zu bringen und entschlüsselte auf allen drei Empfangsgeräten ohne Aus-setzer oder andere Störun-gen die gewünschten Sender. Dabei war es selbstverständ-lich völlig nebensächlich, ob es sich um ein HD- oder SD-Programm handelte.

Begeistert hat uns im Test die Leistung der Funkverbin-dung. Je nach Gebäudeart können damit bis zu 30m zurückgelegt werden, im Freien liegt die Grenze bei ca. 150m, wobei eher 100m rea-listisch sind und das Signal zudem nicht durch eine Hausmauer oder ein Fenster beeinträchtigt werden darf.

Das Clone+ System lässt sich auch durch vorhandene WLAN Router oder andere Funksysteme (wie z.B. Funk-kopfhörer) nicht aus der Ruhe bringen und versieht unge-stört seinen Dienst. Im Pra-

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DATATECHNICAL

Manufacturer Pych International Electronics Sp. z.o.o.ul. Lipkowska 21, 04-801 Warsaw, Poland

Phone +48 22 2442831

Fax +48 22 2442847

Email [email protected]

Model Clone+

Supported CAS systems Irdeto, Seca Mediaguard, Viaccess, Cryptoworks, Conax

Max. receivers 8

Max. distance outdoor: max. 150m indoor: 30m

Transmission band RF 868-915 MHz, BW 150 kHz, GFSK, NRZ 38.4 Kbps

Transmitter power variable from -20 to 5 dBm

Power supply 9-12V DC

Power consumption ~ 1.2W

Thomas HaringTELE-satellite

Test CenterAustria

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+Ausgesprochen einfache Bedienung, funktio-

niert zuverlässig und bietet sogar die Möglichkeit, 2 Smartcards gleichzeitig zu verteilen. Mit nur 1.2W ist der Stromverbrauch der Clone+ Sende-station praktisch zu vernachlässigen.

-Die Verschlüsselungssysteme Nagravision

und NDS Videoguard werden nicht unterstützt

Expertenmeinungxistest haben wir das mittels eines WLAN Router, den wir auf maximale Sendeleistung programmiert und in unmit-telbarer Nähe der Clone+ Station positioniert hatten sowie zweier verschiedener Funkkopfhörer getestet.

Das Sahnehäubchen des ohnehin herausragenden Clone+ System stellt aber das Twin Slot Interface dar, mit dessen Hilfe zwei Smartcards gleichzeitig verteilt werden können. Im Test haben wir das mit einer ORF Karte (in Cryptoworks) und einer Karte für das schweizer Fernsehen SRG (in Viaccess) unter die Lupe genommen. Erst hatten wir große Zweifel, ob zwei Karten überhaupt gleichzei-tig verteilt werden können, schließlich muss die Clone+ Sendestation nun zwei völlig unterschiedliche Verschlüs-selungssysteme bedienen, doch wir wurden eines bes-seren belehrt! Problemlos

kümmerte sich das Clone+ System um die Entschlüs-selung beider Programme mittels des Twin Slot Inter-face. Auch hier konnten stän-dige Programmwechsel und der Betrieb mit drei Karten gleichzeitig das System nicht aus der Ruhe bringen.

Uns hat es im Test jede Menge Spaß gemacht, das Clone+ System von PYCH Electronics ausführlich unter die Lupe zu nehmen. Es ist absolut ausgereift und funk-tionierte tadellos mit den vom Hersteller angegebe-nen Verschlüsselungssyste-men. Zudem ist es so einfach in Betrieb zu nehmen, dass wirklich jeder Anwen-der damit zurechtkommen sollte. Die Status LEDs an Empfängerkarten und Sen-destation offenbaren jeder-zeit Hinweise zum aktuellen Betriebszustand und sind eine wertvolle Orientierungs-hilfe.

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FEATURE

IPTV Standard OIPF

The New IPTV Standard OIPF

Yun Chao Hu is president of the ‘Open IPTV Forum’. He discussed the future of the OIPF standard with TELE-satellite during the first OIPF workshop held in Asia.

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• OIPF is the new global standard for Internet TV

• OIPF is already in use in Singapore and Taiwan

• The new standard incorporates existing technologies and specifications

• OIPF has the same specifications world-wide, making it THE standard for Internet-based TV applications

It was exactly four years ago, in March 2007, that five telecom heavyweights founded the ‘Open IPTV Forum’, with major players such as Sony, Samsung, Philips and Panasonic, but also with tel-ecom companies focusing mainly on the Internet, like France Telecom, AT&T and Telecom Italia. Added to that were cor-porations from the mobile sphere, such as Ericsson or Nokia Siemens Networks. What started with nine founding members has meanwhile grown to 66 OIPF member companies, all of which have defined a single goal: to establish a uniform global standard for TV services via Internet (IPTV) and stimulating a horizontal retail market for IPTV end devices.

On the journey to this goal the chal-lenge does not lie in video and audio transmission – more than enough estab-lished standards are used for that already. The tricky part is interactivity and per-sonalization, as that is the main distin-guishing feature of IPTV when compared with terrestrial or satellite reception. In the past, each IPTV provider seemed to do its own thing, developing applications and technologies that best fit its particular purpose. IPTV had become a playground for unregulated proprietary develop-ments, and that is exactly what hindered further growth. Software engineers and hardware manufacturers were having a hard time trying to incorporate as many of these diverging developments as possible, which at the same time meant too much energy had to be wasted on developments and technologies that would simply come and go.

Yun Chao Hu is the president of OIPF, and we had the pleasure of meeting him during an OIPF workshop in China. “There is a solution in sight,“ he states. „A uni-form standard that is accepted and imple-mented by all players and that establishes a level playing ground for all interested parties.” The challenges that come with creating the new OIPF standard are two-fold:

For one, there is no need to start from scratch again and re-invent something that is already available at our finger-tips. Rather, existing standards should be the foundation onto which the new OIPF

standard is being built. Secondly, all appli-cations that arise from IPTV interactivity need to be integrated into the open stand-ardized application enablers. “The OIPF specifications will address the necessary application enablers that will be the basis for an open application ecosystem secur-ing transparency towards the IPTV appli-cation developers. This will ensure that the application development will be inde-pendent of the IPTV middleware and the specific IPTV end-devices. The increased availability of IPTV applications will enrich the end user Quality of Experience of the standard based IPTV deployments,” Yun Chao Hu adds.

Interactivity does not only mean that end users – i.e. TV viewers – select the channel they want to watch from a list of offerings by using a remote control to send a request to the provider. There‘s way more to it. The OIPF standard cre-ates a log with information about which channel is currently being watched, how many times a new channel is selected and at what time channels are switched. This way a user profile with a precise viewing pattern can be created to provide valuable information for advertisers and content providers. Commercials can be inserted at a time that creates most viewer atten-tion and a whole range of offerings can be tailor-made to maximise their effect.

In order to collect the required data there needs to be an established and uni-form standard across platforms. What’s more, the OIPF standard defines how advertisements and other offers are transmitted to the viewer.

As you can see, simply watching TV is already based on a rather complex technological structure. If we now con-sider pay TV or pay-per-view – both of which also have to be implemented in the OIPF standard – it becomes plain for all to see that establishing a new standard involves overcoming a great many stum-bling blocks. And then there’s the Inter-net, which offers even more possibilities, according to OIPF marketing director Monika Gadhammar: “Interactive EPG, video calling, chatting, file sharing, online voting, mobile TV and the like are only some of the applications that can be real-

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56 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com

ised. To give you an example: If a phone call comes in while you are watching TV the caller’s number and name will pop up on the TV screen. If you decide to accept that call the system automatically starts PVR recording so that you are able to con-tinue watching after hanging up, without missing a single second.”

This just goes to show that the list of possible applications is virtually end-less. Major landline phone companies and Internet service providers are free to implement as many features as they think fit, and that’s one of the major draw cards of the new OIPF standard. Yet, all these features that are made available to con-sumers are only one side of the coin. The other is the fact that all features need to be implemented at the provider’s end – and the OIPF is the right answer for that as well.

OIPF president Yun Chao Hu adds that OIPF is already being used in large-scale test set-ups. “There’s the NIMS project in Singapore, and another one in Taiwan.” Both make sure OIPF can make the quan-tum leap from developer’s playground to real-world application. OIPF is right on track to becoming a reality of TV viewers in the future!

More information available at:www.oipf.tvFor the latest technical specifications

have a look at:www.oipf.tv/specifications.html

Monika Gadhammar is marketing manager of OIPF. Here she can be seen in front of a presentation of all current ‘Open IPTV Forum’ member companies.

OIPF in Mobile Use

Business executives are given a tool for coordinating appointments while on the go.

OIPF also incorporates specifications for TV via mobile phone networks.

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The New IPTV Standard

• OIPF provides the IPTV market with open end-2-end IPTV specifications• OIPF includes most IPTV stakeholders• OIPF stimulates a go-to-market drive from the IPTV industryOpen IPTV Forum650, Route des LuciolesF-06921 SOPHIA-ANTIPOLIS CedexFrance

Tel: +33 4 92 94 43 83Fax: +33 4 92 38 52 90

Email: [email protected]: www.oipf.tv

List of All Current OIPF Member Companies

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A Look Behind the Scenes: The New OIPF IPTV Standard in The Making

One of the strong technical partners of the Open IPTV Forum is Fraunhofer-Gesellschaft from Germany, which has been looking at IPTV since 2005. We wanted to learn more about their approach to that topic and met with Robert Seeliger, the OIPF project man-ager at Fraunhofer. He occupies an office on the fourth floor of a recently built office complex in northwestern Berlin (Germany). Yet, it‘s not only Fraunhofer

which is renting office space at this build-ing, but also other well-known businesses from the telecom field. One of them is Media Broadcast, a satellite broadcaster on which TELE-satellite reported only recently in issue 08-09/2010.

We started out with asking Robert Seeliger about the nature of Fraunhofer-Gesellschaft. Naturally, he can fill us in with all the details: „Fraunhofer-Gesell-

schaft employs a technical workforce of 17,000 and generates an annual turno-ver of 1.7 billion EUR.“ We’re not talking about a commercial company here, but rather an association with an exclusive focus on technical research. „Some 30% of Fraunhofer‘s budget are received from the German state, with the remaining 70% being generated from commercial corporations with all sorts of manufac-turers. Some monies also come from the

This modern office complex in northwestern Berlin (Germany) houses the Fraunhofer FOKUS institute. A range of other well-known telecom providers also rent office space here. The Fraunhofer FOKUS institute participates in exhibitions as well and can be found exhibiting at the CeBIT in Hanover, IFA in Berlin, IBC in Amsterdam and IPTV World Forum in London.

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European Union‘s research funds.“

Fraunhofer-Gesellschaft is divided up into different institutes. „We currently run 57 institutes, each of which does research on a specific field,“ Robert Seel-iger goes on. One of the institutes caries the name FOKUS, which is the German acronym for ‚Fraunhofer Institute for Open Communications Systems‘. FOKUS consists of seven departments and one of these departments is FAME, short for ‚Future Applications and Media‘, with a permanent staff of 40 employees.“

The FAME department within FOKUS deals with the new IPTV standard. It is headed by Dr. Stefan Arabnowski, with Robert Seeliger running the project group that looks at OIPF. „Altogether we are 15 scientists,“ Robert Seeliger explains, „which means employees with a degree in either software development or engineering.“ Their work consists mainly of looking at technological niches

and developing solutions for them. „IPTV has been around for some time, which means huge efforts have already been put in doing research in this field,“ Robert Seeliger continues. „Our job is to define gaps that are still around and then combine all aspects to arrive at a point where all the pieces of this puzzle fall into place.“

By the way, this particular Fraunhofer institute can proudly look back on an extremely successful Internet develop-ment: „We were the ones to come up with the Session Initiation Protocol that is being used for VoIP,“ Robert Seeliger reveals and lends further proof to the fact that Fraunhofer scientist are spot on when it comes to developing solu-tions that are required in a real-world scenario.

One task on the path to the new OIPF standard is to design a HTML-based user interface for implementation in IPTV

What is CE-HTML?

HTML is the programming language used to create web pages. You do not have to be an accomplished expert to realize that the web pages you surf on with your PC or a laptop are not so easy to navigate when displayed on the TV screen and handled with a remote control. There are several things that make reading and naviga-ting them difficult:

- sometimes simply the font is too small to be read from a distance by a regular TV viewer

- they often require a mouse action or keyboard entry rather than the directional arrows and OK button that the regular remote control units have

- they lack a highlight that show the user what will happen when he/she presses the OK button

- they use different audio/video object implementations

- they use specific extensions like Adobe Flash that require more soft-ware and more powerful hardware to be used than is available in popular consumer electronics equipment

Therefore, the manufacturers of consumer electronics products deci-ded to create a special version of HTML and called it CE-HTML. More precisely, CE-HTML is based on XHTML and has additional extensions.

The pages created with CE-HTML are well suited to be viewed from a distance and be controlled with 4 arrows and an OK button. CE-HTML can be used to create the regular (on-line) pages but also to create the user interface screens of the CE devices you use at home, like digital TV recei-vers.

Additionally, CE-HTML simplifies interfacing of various multimedia devices you use at home. We can say that thanks to such standardization efforts like CE-HTML, the develop-ment of new CE equipment is faster and simpler, and the compatibility between different brands and models is better.

CE-HTML is already incorporated in CEA-2014, HbbTV, OpenIPTV and Digi-tal Living Network Alliance industry standards. There are already TV-sets on the market which are CE-HTML compatible.

receivers. „To this end we use the CE-HTML programming language,“ Robert Seeliger explains. „It‘s the same lan-guage that is also used for HbbTV, for example.“ CE stands for consumer elec-tronics and is perfect for calling up and displaying media content.

Graduate engineer Robert Seeliger is OIPF project manager at the Fraunhofer FOKUS institute in Berlin. Here he shows the institute‘s website on his monitor. Apart from the new OIPF standard FOKUS also looks at another interesting development: a universal operating system that can be implemented in mobile phones, set-top boxes, TV sets and so on. You can find out more about that project at www.webinos.org.

Several monitors and boxes in the lobby of the Fraunhofer FOKUS institute display applications that were developed at the institute.

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COMPANY REPORT

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Jiuzhou greatly expands into IPTV Box Production

IPTV Boxen Hersteller Jiuzhou, China

• IPTV box production may reach up to 1 million units in 2011

• Jiuzhou starts HbbTV boxes for Europe

• Big retailers are about to launch into IPTV box sales

• In 2011 Jiuzhou attends all major exhibitions, 10 in total

Im High-Tech Park von Shenzhen hat Jiuzhou eine riesiges Gebäude erbaut. Hier arbeiten die Ingenieure ständig an neuen Produkten, derzeit ist es vor allem das Thema IPTV, mit dem die Jiuzhou Ingenieure beschäftigt sind.

Der chinesische Großhersteller Jiuz-hou ist unseren Lesern bestens bekannt. Das aus Sichuan stammende Unterneh-men existiert bereits seit 1958 und fei-erte 2008 seinen 50sten Geburtstag (siehe TELE-satellite 02-03/2008). In 2009 expandierte das Unternehmen in HDTV, in 2010 war das terrestrische TV das große Thema und in 2011 ist Jiuzhou dabei, das Thema IPTV mit gigantischen Produktionszahlen zu erobern. Huang Wei ist Sales Director von Jiuzhou und er erläutert uns, was Jiuzhou in 2011 alles in Planung hat.

Sales Director Huang Wei gibt uns zunächst einen Überblick über die Ver-gangenheit: „Die ersten IPTV Boxen hat Jiuzhou in 2007 hergestellt, damals betrug die Produktion etwa 20.000 Boxen. Es handelte sich um reine IPTV Boxen.“ Die Produktionszahlen stiegen nur langsam: „In 2010 produzierten wir 60.000 Boxen“, erläutert Huang Wei. Aber für 2011 sieht alles ganz anders aus: „Wir werden mindestens 200.000 Boxen herstellen und vielleicht sogar bis zu 1 Million Boxen.“ Alles hängt von den Ergebnissen von gerade laufenden Ver-handlungen ab, die Jiuzhou mit diversen Handelsketten führt und zwar sowohl in Nordamerika wie auch in Europa. Der Grund: diese Handelsketten sind dabei, als eigener Programmanbieter in den Markt einzutreten!

Sales Director Huang Wei, der unter vielem anderen auch für die IPTV-Boxen von Jiuzhou zuständig ist

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Shenzhen

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Available online starting from 28 January 2011

TELE-satellite World www.TELE-satellite.com/...

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66 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com

Eine hochinteressante Entwicklung, denn der Übertragungsweg Internet eröffnet ganz neue Möglichkeiten: jetzt können auch Anbieter auf dem Markt erscheinen, die bisher kein Interesse

daran hatten, als Programmveranstal-ter zu agieren, denn bislang bedeutete dies die Aussendung der Programme über terrestrische oder Satellitenka-näle. Bei IPTV jedoch genügt eine im

Jimmy Zhang ist Marketing Vice Manager und kümmert sich um die globale Vermarktung der Set Top Boxen

Vergleich simple Technik mit IP Gateway Servern und das wichtigste: der Kunde muß keine Antennen mehr installieren, denn über einen Internetanschluß ver-fügt heutzutage ja sowieso schon fast jeder Haushalt.

Diese Chance wollen sich offenbar die großen Handelsunternehmen, die in ihren Megasupermärkten seit langem nicht mehr nur Produkte, sondern

Marketing Specialist Zoe Liu findet die Grafiken in TELE-satellite so gut, dass sie sie an ihre Wand gepinnt hat.

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1. Blick ins Büro der IPTV-Ingenieure. Hier wird die Software der IPTV-Boxen gestaltet

2. Testmuster werden hier auf ihre Funktion überprüft

3. Das ist Yongjun Zhang, Vice Manager und zuständig für das R&D Team für IPTV. Er leitet die 20 Ingenieure.

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zunehmend auch Dienstleistungen ver-kaufen, nicht entgehen lassen. Im Fall von IPTV können diese Unternehmen nicht nur die TV-Programme, sondern auch die entsprechenden Empfangs-boxen anbieten. Eine großartige Gele-genheit für Hersteller wie Jiuzhou, ihre Kompetenz in der Massenproduktion von Boxen auszuspielen und diesen neuen Programmanbietern die passen-den Geräte anzubieten. Huang Wei ist stolz, dass Jiuzhou dabei ganz vorne mitspielt.

Dass Jiuzhou so gut aufgestellt ist, liegt auch daran, dass Jiuzhou schon seit langem für China Telecom im loka-len Markt in China die IPTV-Boxen lie-fert. Yongyun Zhang ist Vice Manager und leitet das R&D Team mit 20 Inge-nieuren, die für IPTV zuständig sind. Er erklärt uns: „Für den chinesischen Markt liefern wir die IPTV Boxen mit der Software IPANEL aus.“ Für den Einsatz der IPTV-Boxen in den anderen Märk-ten wird natürlich die Software ent-sprechend angepaßt. für das R&D Team ist es kein Problem, die jeweilige Soft-wareversion zu entwickeln. „Wir passen

uns natürlich den Kundenwünschen an,“ bekräftigt Yongyun Zhang.

Sales Director Huang Wei gibt noch ein paar Einblicke: „In 2010 lieferten wir 50% unserer IPTV-Boxen Produktion innerhalb Chinas aus, 40% gingen nach Nordamerika und 10% ins übrige Asien. In 2011 wird sich das stark ändern: der Anteil der Produktion für China wird auf 30% sinken, während der für Nordame-rika auf 50% ansteigen wird. 15% der Produktion wird nach Europa gehen und 5% ins übrige Asien.“ Deutlich zu sehen ist bei dieser Projektion für 2011 der steile Anstieg des nordamerikanischen Markts und der Beginn des IPTV-Mark-tes in Europa. Huang Wei ergänzt noch: „Jiuzhou unterhält ein eigenes Büro in Dallas in den USA, dort arbeiten 6 Mit-arbeiter daran, unsere Produkte für den nordamerikanischen Markt vorzuberei-ten.“

Jimmy Zhang ist Marketing Vice Mana-ger. Von ihm erfahren wir noch etwas interessantes, das den europäischen Markt betrifft: „Wir starten in Kürze mit der Produktion einer Hybridbox mit

Das gesamte Overseas Marketing Team von Jiuzhou. Dritte von links ist Linda Lee, die mit TELE-satellite Chefredakteur Alexander Wiese (hinter Linda Lee) ununterbrochen seit 2006 zusammenarbeitet, um Jiuzhou über die Magazinseiten der TELE-satellite immer weiter in der Digital TV Branche bekannt zu machen. Ganz rechts Yang, Grafiker bei Jiuzhou, der die Anzeigen von Jiuzhou auf der Rückseite der TELE-satellite für jede Ausgabe neu gestaltet.

DVB-S2 und HbbTV und einer Variante mit DVB-T und HbbTV.“ Diese Boxen werden zunächst in Deutschland und Frankreich angeboten, weil hier bereits HbbTV im Einsatz ist und werden dann später auch in den anderen Ländern angeboten werden.

Jiuzhou ist voll damit beschäftigt, sich diese neuen Märkte weltweit zu erobern. Nicht nur die extrem lange Erfahrung in der Produktion von Receivern hilft dem Unternehmen dabei, sondern auch seine außergewöhnliche internationale Ausrichtung. Von Linda Lee vom Over-seas Marketing Department erfahren wir noch, wo Jiuzhou in 2011 überall auf Messen verteten sein wird: „Auf der CSTB in Moskau, der CABSAT in Dubai, der NAB in Las Vegas, der ANGA in Köln, der IBC in Amsterdam, der ABTA in Sao Paulo und für den lokalen Markt auf der CCBN in Beijing. Außerdem sind wir auf der Canton Fair als Aussteller vertreten sowie auf der Hong Kong Electronics Fair Spring and Fall.“ Das ergibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, das Team von Jiuzhou zu treffen und sich über die Produktpalette zu informieren und die neuen IPTV und HbbTV Geräte zu sehen. Jiuzhou zeigt, dass auch ein sehr altes Unternehmen ständig jung bleiben kann, wenn es sich immer wieder auf neue Herausforderungen einläßt!

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COMPANY REPORT

Shenzhen

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Die neuen Produkte von Trimax

Digital TV Messgeräte Hersteller Trimax, China

Jerry Chu ist General Manager des Meßgeräteherstellers Trimax. Hier sehen wir ihn in seinem Büro in Shenzhen/China

Ein Markenzeichen von Trimax sind die leicht zu bedienenden Meßgeräte mit eingebautem Monitor: so kann der Satelliten-Installateur bequem die kor-rekte Einstellung der Satellitenanlage nachvollziehen und dem Kunden ein Live-Satellitenbild zeigen: ein Bild sagt mehr als Tausend Worte. Nun erweitert Trimax sein Spektrum an Geräten und bietet auch Tuner für DVB-C und DVB-T an, selbst CI+ ist in der Pipeline. In der Trimax-Zentrale in Shenzhen treffen wir Jerry Chu, General Manager von Trimax, und wollen von ihm mehr erfahren.

„Gegründet habe ich Trimax in 2001 mit einem Partner: Tim Heinrichs aus

den USA,“ erzählt uns Jerry Chu aus der Vergangenheit, „Zuvor war ich Sales Director bei einem Receiver-Hersteller.“ Aber er wollte seinen eigenen Ideen umsetzen und gründete mit seinem Part-ner die Firma Trimax: „Das steht für ‚try maximum‘, also ‚versuche das Beste‘“ erläutert Jerry Chu den Firmennamen.

Ursprünglich betätigte sich Trimax als Handelsunternehmen: „Ich habe in China die Hersteller gesucht und gefunden, deren Produkte mein Partner Tim Hein-richs in den USA dann weiterverkaufte.“ Trimax konzentrierte sich damals auf den Handel mit Satelliten-Receiver, LNB und Multiswitches.

• neu von Trimax: HDTV-Meßgerät mit HDTV-Monitor • Expansion in neue Geschäftsgebiete wie Fiber-Optik• eigene Produktion seit 2008

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Arabic العربية www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/ara/trimax.pdfIndonesian Indonesia www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/bid/trimax.pdfGerman Deutsch www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/deu/trimax.pdfEnglish English www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/trimax.pdfSpanish Español www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/esp/trimax.pdfFrench Français www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/fra/trimax.pdfHebrew עברית www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/heb/trimax.pdfChinese 中文 www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/man/trimax.pdfPolish Polski www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/pol/trimax.pdfPortuguese Português www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/por/trimax.pdfRussian Русский www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/rus/trimax.pdfTurkish Türkçe www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/tur/trimax.pdf

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TRIMAX Signal Analyzer Manufacturer, China www.trimaxtec.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/trimax.pdf

Company DetailsEngineers in Research & Development | Total Number of Employees ▼ ▼0................................ 25 .................................. 50Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates) ▼0.................................. 1 ..................... 2 Mio US$

Production CertificatesRoHS, FCC, DVBMain ProductsSignal Analyzer with built-in Monitor for DVB-S/S2, DVB-T and DVB-C

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2006 hatte Jerry Chu ein Erlebnis: ein alter Freund aus den USA bezog in Shenzhen eine Wohnung und bat Jerry Chu um Hilfe bei der Installatrion einer Satellitenanlage, um englische Pro-gramme zu empfangen. Bewaffnet mit einem professionellen Satellitenmeß-gerät machte sich Jerry Chu daran, die Anlage einzurichten. Aber schon bald verzweifelte er: die Bedienung des Pro-figerätes war eindeutig zu kompliziert. Das gab den Auslöser: „Da kam mir die Idee, ein einfach zu bedienendes Meßge-rät zu konstruieren und auf den Markt zu bringen.“

In 2007 stellte Jerry Chu einen Soft-ware Ingenieur ein, der das erste Modell eines Satelliten-Meßgerätes mit einge-bautem Monitor entwickelte. Schnell

kamen weitere Angestellte - heute zählt Trimax 12 Angetellte - und noch im selben Jahr konnte Trimax die ersten Geräte aus-liefern. „Es waren weniger als 1000 Geräte in 2007, aber schon in 2008 ver-kauften wir mehr als 10.000 Meßgeräte,“ ist Jerry Chu stolz auf den rasanten Anfangserfolg: „Das beste Jahr war 2009 mit einem Verkauf von 12.000 Meßge-räten.“

Erste Platinen-Produktionsmuster des neuen HDTV-Meßgerätes von Trimax: aus diesen Bauteil wird in Kürze ein HDTV-Meßgerät mit austauschbarem Tuner auf den internationalen Markt kommen

Chu in 2008 mit einer eigenen Herstel-lung: „Dort arbeiten 20 Mitarbeiter und produzieren die Meßgeräte.“ Trimax lie-fert nur an Distributoren, produziert aber für einige Anbieter auch als OEM: „80% unserer Meßgeräte verkaufen wir unter unserem eigenen Markennamen Trimax, 20% liefern wir als OEM aus,“ erklärt er.

Die ersten Meßgeräte in 2007 waren noch einfache Modelle für DVB-S, aber schon 2008 folgten Modelle mit einer per Software erzeugten Spektrumanzeige. 2009 folgte eine real-time Spektruman-zeige und für 2011 kündigt Jerry Chu an: „Wir bringen ein HDTV-Modell auf den Markt!“

Mit Erscheinen dieser TELE-satellite Ausgabe werden die ersten HDTV-Modelle ausgeliefert und zwar mit einem austauschbaren Tuner: „Für jeden Bereich bieten wir einen Tuner an: für DVB-S2, DVB-C und DVB-T. Der Tuner kann vom Benutzer einfach ein- und aus-gesteckt werden, die Software erkennt selbständig, welcher Tuner gerade ein-gesteckt ist.“ Eine tolle Entwicklung, ein TELE-satellite Testbericht dieses Meßge-rätes ist in Vorbereitung.

Ebenfalls in Kürze kommt außerdem eine CI+ Version auf den Markt: „Die Software ist bereits fertiggestellt, nun warten wir auf die Produktionsmuster,“ egänzt Jerry Chu. Aber er hat noch mehr vor mit Trimax: „Seit kurzem kooperie-ren wir mit der Firma Hillton Optoelec-tronics, die nicht weit entfernt von uns ihre Zentrale hat.“ Trimax plant, fiber-optische Produkte für CATV-Anlagen und Kabelbetreiber anzubieten, „denn die Zukunft ist die Fiber-Optik.“

Aber nicht nur! Trimax startet in 2011 auch eine gänzlich andere Pro-

Wurden die ersten beiden Jahre die Geräte noch von einem unabhängigen Hersteller produziert, so startete Jerry

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74 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com

duktsparte: Meßgeräte für Formalde-hyde. „In den USA ist es Vorschrift, diese Werte zu messen,“ erklärt er den Grund, „und von dort haben wir bereits einen Großauftrag erhalten.“

Jerry Chu und sein Partner expandie-ren also ihr Unternehmen Trimax gleich in zwei Richtungen: Ausbau des Meßge-rätesegments in Richtung chemischer Messungen und Erweiterung der Pro-dukte in Richtung Fiber-Optik. Beides sind sehr junge Geschäftsgebiete und damit genau richtig für ein junges und energiegeladenes Unternehmen. Damit machen die beiden Partner ihrem Unter-nehmensnamen alle Ehre!

Prinzipschaltbild des fiber-optischen Systems von Hillton Optoelectronics. Trimax bereit eine kleinere Version dieses Systems für den Einsatz in kleineren Kabelsystemen vor.

William ist President von Hillton Optoelectronics. Trimax kooperiert mit diesem Unternehmen, um fiber-optische Produkte auf den Markt zu bringen. President William zeigt hier auf einige der professionellen fiber-optischen Einheiten, die für sehr große Kabelanlagen eingesetzt werden: „Mit diesem System können von 500 bis etwa 10.000 Haushalte Triple Play über fiber-optische Leitungen erhalten. Die reinen Produktkosten ohne Installation betragen bei unserem System unter 200 US$ pro angeschlossenem Haushalt.“

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COMPANY REPORT

Shenzhen

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Die Expansion von SKYWORTH

Receiver Hersteller SKYWORTH, China

Das futuristische Hauptquartier von SKYWORTH, direkt am Shennan Boulevard, der großen Hauptstraße, die quer durch Shenzhen führt

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Einer der großen Receiver-Hersteller Chinas ist SKYWORTH. Das Unternehmen ist ständig am expandieren und hat in 2010 einen

phänomenalen Markteintritt in Südamerika geschafft: ein Großauftrag der Regierung Argentiniens über 400.000 Receiver für die terrestrische Norm ISDB-T verursachte

in den SKYWORTH Produktionsanlagen Hochbetrieb. „Sämtliche Receiver sind bereits ausgeliefert,“ erfahren wir von Jack Jiang, Sales Director der Receiver-Division von

SKYWORTH, die unter dem offiziellen Namen Shenzhen SKYWORTH Digital Technology Co., Ltd in Erscheinung tritt.

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Arabic العربية www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/ara/skyworth.pdfIndonesian Indonesia www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/bid/skyworth.pdfGerman Deutsch www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/deu/skyworth.pdfEnglish English www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/skyworth.pdfSpanish Español www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/esp/skyworth.pdfFrench Français www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/fra/skyworth.pdfHebrew עברית www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/heb/skyworth.pdfChinese 中文 www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/man/skyworth.pdfPolish Polski www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/pol/skyworth.pdfPortuguese Português www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/por/skyworth.pdfRussian Русский www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/rus/skyworth.pdfTurkish Türkçe www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/tur/skyworth.pdf

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SKYWORTH OEM Receiver Manufacturer, China www.skyworth.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/skyworth.pdfwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1003/eng/skyworth.pdf

Company DetailsEngineers in Research & Development | Total Number of Employees ▼ ▼0............................ 1250 .............................. 2500Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates) ▼0........................... 1.250 ................. 250 Mio US$

Production CertificatesRoHS, CE, REACH, DVBMain ProductsReceiver for DVB-S/S2, DVB-T, ISDB-T with single, twin and combo tuner, Receiver Sticks for USB, SCART in DVB-S and HDMI in DVB-S2

78 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com

Im futuristischen Hauptquartier von SKYWORTH im Hi-Tech-Park von Shenz-hen treffen wir Jack Jiang, der uns noch von weiteren Highlights des Unterneh-mens berichten kann. „Neben Europa ist auch der Mittlere Osten einschließlich der Türkei ein großer Markt für uns,“ verrät er uns, „im Jahr 2010 haben wir in dieser Region eine halbe Million Recei-ver verkauft und für 2011 erwarten wir sogar eine Verdoppelung dieser Zahl.“ Dieser Optimismus hat eine Begrün-dung, denn eine Aufschlüsselung nach Receivertypen zeigt, dass im Mittle-ren Osten noch sehr viel Potential für HDTV-Receiver ist. Jack Jiang zeigt auf, wie sich die Verkäufe 2010 darstellten:

„70% der Receiver, die wir im MIttleren Osten verkauft haben, betrafen DVB-S SD Modelle und nur 25% DCB-S2 HD Modelle.“ Damit wird deutlich, dass der Markt für HDTV-Receiver in dieser Region noch gar nicht richtig begonnen hat. Die übrigen 5% übrigens betrafen Twin-Receiver. Jack Jiang weiß noch mehr zu berichten: „Im Mittleren Osten hat bislang nur der Iran offiziell DVB-T eingeführt und für einen lokalen Partner im Iran liefert SKYWORTH als OEM die DVB-T MPEG-4 Receiver.“ Schon Tau-sende Geräte wurden in den Iran ver-sandt und für 2011 sieht SKYWORTH eine deutliche Steigerung dieser Liefe-rungen voraus.

Aber zurück zum eingangs erwähnten Gebiet Südamerika. „Wir haben unsere ersten ISDB-T Receiver im Jahr 2009 nach Brasilien verschifft,“ erläutert Jack Jiang, „im Jahr 2010 waren es für Brasi-lien etwa 30.000 Geräte, die wir als OEM Geräte an unseren dortigen Partner ausgeliefert haben.“ Für 2011 erwartet SKYWORTH in diesem Markt eine deut-liche Steigerung, denn in immer mehr Ländern Südamerikas startet der Regel-betrieb des terrestrischen Fernsehens in der Norm ISDB-T. „Wir bieten für Süd-amerika drei Modelle an: eine Standard-Box nur mit ISDB-T, eine Box mit ISDB-T und der Middleware Ginga, mit der interaktive Programminhalte genutzt

1. Jack Jiang ist Sales Director bei SKYWORTH

2. Blick in das Großraumbüro der Softwareentwickler bei SKYWORTH

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werden können, sowie eine Combo-Box mit ISDB-T und DVB-S2.“ SKYWORTH ist gut gerüstet, um diesen neuen aufstre-benden Markt mit Geräten zu beliefern!

Da wir gerade beim Thema Gerä-tevielfalt sind: wie sieht‘s denn mit neuen Produkten im DVB-Bereich aus? Jack Jiang kann auftrumpfen: „Soeben haben wir einen Receiver in DVB-S2 mit

der HDTV Variante CI+ gestartet.“ Ein TELE-satellite-Testbericht dieses neuen Gerätes ist in Vorbereitung. Mit Erschei-nen dieser TELE-satellite-Ausgabe gibt es noch ein ganz besonderes Highight von SKYWORTH: „Wir bringen einen HDMI-Stick auf den Markt,“ erzählt uns Jack Jiang, „für DVB-S2 und natürlich mit PVR-Funktion.“ Mit Receivern in Stickformat hat SKYWORTH eine lange

1. Gibt es technische Probleme? Dann genügt eine Email an den Technischen Support von SKYWORTH. Im Bild sehen wir Rock Cai, er ist Manager des 9 Ingenieure großen Technical Support Teams. Er verrät uns, wo die eigentlichen Probleme liegen: „Die Hardware funktioniert im Prinzip fehlerlos. Wenn es Fehler gibt, dann sind es Softwarefehler.“ Der Grund ist die ständige Weiterentwicklung der Software. „Meist können wir das Problem durch ein Software-Upgrade lösen,“ ergänzt Rock Cai, dem es gelang, bislang noch jedem Problem auf die Spur zu kommen.

2. SKYWORTH bringt derzeit einen Receiver mit CI+ auf den Markt. Zuständig für die technische Entwicklung ist Gong Yangno, den wir hier sehen. Er leitet das Software-Team für die CI+ Entwicklung mit 22 Ingenieuren.

Erfahrung, in TELE-satellite hatten wir bereits in Ausgabe 04-05/2010 einen Receiver-Stick vorgestellt, damals noch als SCART-Ausführung und damit natür-lich in Standard Definition. Für HDTV dagegen kommt nur der HDMI-Anschluß infrage. „Und für das 3. Quartal 2011 werden wir auch HbbTV anbieten,“ ergänzt Jack Jiang seine Auflistung neuer SKYWORTH-Produkte.

Von David Ken, Vice General Mana-ger, erfahren wir noch einige weitere Informationen zu SKYWORTH. „Wir beschäftigen 2500 Mitarbeiter,“ erklärt David Ken, „davon sind alleine 400 Ingenieure in der R&D Abteilung.“ Ein wesentlicher Grund für den Erfolg von SKYWORTH ist der technische Sup-port. „9 Ingenieure sind im techni-

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schen Support tätig und helfen unseren Kunden sofort, sollte es Probleme mit Receivern geben.“ Kunden sind dabei nicht die Endverbraucher, sondern die großen Distributoren oder Handels-marken, die von SKYWORTH als OEM-Lieferant ihre Receiver beziehen. Für diese Firmen ist es besonders wichtig ist, dass die Geräte einwandfrei funkti-onieren, denn nur so können sie erfolg-

reich im Markt bestehen bleiben. Wer sich für die Receiver von SKYWORTH näher interessiert, kann Vice General Manager David Ken und Sales Director Jack Jiang auf vielen Messen persönlich antreffen. Jack Jiang listet die Messen auf, in denen SKYWORTH 2011 teil-nehmen wird: „Wir stellen aus auf der CABSAT in Dubai, SET in Sao Paulo, IFA in Berlin, ANGA in Köln, IBC in Amster-

dam und auf der Hongkonger Herbst-messe.“ Das gibt viele Gelegenheiten, die SKYWORTH-Produkte in die Hand zu nehmen und sich über die Lieferkonditi-onen zu unterhalten.

Mit den vielen innovativen Produkten und dem großem technischen Knowhow eines Großherstellers wie SKYWORTH ist man als Kunde in besten Händen!

1. Zuständig für die Software der ISDB-T-Receiver für Südamerika ist Wong Wei. Er leitet das Team von 4 Ingenieuren für die ISDB-T Technik.

2. Frontseite des ISDB-T Receivers von SKYWORTH

3. Rückseite des ISDB-T Receivers für Südamerika

4. Ein TV-Gerät dient als Monitor für den Testlauf eines ISDB-T Receivers von SKYWORTH. Im Menü sehen wir die Länderauswahl, die sich bei diesem Modell auf die Länder Südamerikas beschränkt, die breits ISDB-T eingeführt haben.

ISDB-T Receiver von SKYWORTH für Südamerika

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schen Support tätig und helfen unseren Kunden sofort, sollte es Probleme mit Receivern geben.“ Kunden sind dabei nicht die Endverbraucher, sondern die großen Distributoren oder Handels-marken, die von SKYWORTH als OEM-Lieferant ihre Receiver beziehen. Für diese Firmen ist es besonders wichtig ist, dass die Geräte einwandfrei funkti-onieren, denn nur so können sie erfolg-

reich im Markt bestehen bleiben. Wer sich für die Receiver von SKYWORTH näher interessiert, kann Vice General Manager David Ken und Sales Director Jack Jiang auf vielen Messen persönlich antreffen. Jack Jiang listet die Messen auf, in denen SKYWORTH 2011 teil-nehmen wird: „Wir stellen aus auf der CABSAT in Dubai, SET in Sao Paulo, IFA in Berlin, ANGA in Köln, IBC in Amster-

dam und auf der Hongkonger Herbst-messe.“ Das gibt viele Gelegenheiten, die SKYWORTH-Produkte in die Hand zu nehmen und sich über die Lieferkonditi-onen zu unterhalten.

Mit den vielen innovativen Produkten und dem großem technischen Knowhow eines Großherstellers wie SKYWORTH ist man als Kunde in besten Händen!

1. Zuständig für die Software der ISDB-T-Receiver für Südamerika ist Wong Wei. Er leitet das Team von 4 Ingenieuren für die ISDB-T Technik.

2. Frontseite des ISDB-T Receivers von SKYWORTH

3. Rückseite des ISDB-T Receivers für Südamerika

4. Ein TV-Gerät dient als Monitor für den Testlauf eines ISDB-T Receivers von SKYWORTH. Im Menü sehen wir die Länderauswahl, die sich bei diesem Modell auf die Länder Südamerikas beschränkt, die breits ISDB-T eingeführt haben.

ISDB-T Receiver von SKYWORTH für Südamerika

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COMPANY REPORT

Shenzhen

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PC Karten Hersteller Tenow, China

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In diesem neuen Bürokomplex im High-Tech Park von Shenzhen ist Tenow gerade dabei, neue Büros im 2. Stock zu beziehen. Die Büros bieten Tenow Platz, um weiter zu expandieren.

Innovative PC-Karten aus China

Eine Firma, die sich vorwiegend auf die Entwicklung ihrer Produkte konzentriert, ist die junge Firma

Tenow aus Shenzhen im Süden Chinas. Hergestellt werden PC-Karten, aber die eigentliche Produktion

ist ausgelagert und Tenow widmet sich vor allem der Produktentwicklung und dem Marketing. Noch eine Besonderheit hat Tenow zu bieten: die Firma

wird von vier Partnern gemeinschaftlich geführt und alle vier arbeiten gleichberechtigt als Team an der

Weiterentwicklung ihres jungen Unternehmens. Im riesigen High-Tech Park von Shenzhen ist Tenow gerade

dabei, ein neues Office zu beziehen. Bei unserem Besuch finden wir die Firma noch in ihrem alten Büro direkt an

der Metro-Station Shen Da der Linie 1.

Zwei der Gründer, James Liu, der fürs Marketing zuständig ist, und Bob Liu, der die Software-Entwicklung leitet, lernten sich während ihres Studiums an der Universität Wuhan kennen. Die zwei weiteren Partner, die beide bereits bei einem Receiver-Hersteller gearbei-tet hatten, sind Richard Zhang, der für

die Hardware-Entwicklung zuständig ist, und Eric Deng, der sich ebenfalls um die Software kümmert. Alle vier gründeten im Jahr 2005 mit einem Startkapital von 500.000 RMB (ca Euro 50.000) ihre neue Firma.

Zunächst arbeitete Tenow als Han-

delsunternehmen: das Thema DVB-T wurde damals gerade populär und sie vertrieben DVB-T Demodulator-Chips an die lokalen Hersteller in Shenzhen. Als Designhouse entwickelte Tenow fer-tige Anwendungen für die Hersteller. Eine Erfolgsgeschichte stellte ein DVB-T USB-Sticks dar: Tenow entwickelte die

Die vier Partner von Tenow. Sie haben 2005 das Unternehmen gegründet (v.l.n.r.): Richard Zhang, Bob Liu, Eric Deng und James Liu

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Arabic العربية www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/ara/tenow.pdfIndonesian Indonesia www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/bid/tenow.pdfGerman Deutsch www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/deu/tenow.pdfEnglish English www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/tenow.pdfSpanish Español www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/esp/tenow.pdfFrench Français www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/fra/tenow.pdfHebrew עברית www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/heb/tenow.pdfChinese 中文 www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/man/tenow.pdfPolish Polski www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/pol/tenow.pdfPortuguese Português www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/por/tenow.pdfRussian Русский www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/rus/tenow.pdfTurkish Türkçe www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/tur/tenow.pdf

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TENOW PC Card Manufacturer, China www.tenower.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/tenow.pdf

Company DetailsEngineers in Research & Development | Total Number of Employees ▼ ▼0................................ 12 .................................. 25Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates) ▼0............................... 1.5 .....................3 Mio €uro

Production CertificatesRoHS, DVBMain ProductsPC-Cards for DVB-S/S2, DVB-T/T2, DVB-C with single, dual and quad tuner, CAM Box for DVB-S2, USB-Stick for DVB-S/S2, DVB-C and ISDB-T

84 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com

Anwendung, die von lokalen Herstellern erworben wurde, die dann die fertigen Sticks auf den Markt brachten.

Das war allerdings der Auslöser, dass die vier Gründer ihr Geschäftsmodell überarbeiteten: statt für andere Her-steller Lösungen zu entwickeln, die diese dann gewinnbringend verkaufen konn-ten, entschieden sich die vier Partner, selbst aktiv zu werden und ihre eigenen Entwicklungen nun auch selbst herstellen zu lassen und zu vertreiben. Das Thema DVB-T Stick war bereits abgehandelt: die Preise auf diesem Produktsegment waren schon zu tief gestürzt, um damit noch Geschäfte machen zu können. Ein neues Produkt mußte her und es bot sich direkt an: eine PCI-Karte für DVB-S, die Ende 2006 unter dem eigenen Marken-namen Tenow auf den Markt kam.

Dann ging es im jährlichen Rhythmus weiter: 2007 folgte die PCI-Karte für DVB-S2 und 2008 war die Zeit reif für Karten mit PCI-Express-Slot: als erstes kam eine Karte mit DVB-S2 auf den Markt

und 2009 folgte die Dual-DVB-S2 Karte, deren neueste Version TELE-satellite in der vorherigen Ausgabe 12-01/2011 vorgestellt hat. Aber jetzt in 2011 legen die vier Partner richtig los: mit Erschei-nen dieser TELE-satellite-Ausgabe gibt es ein Feuerwerk an innovativen neuen PC-Karten, darunter auch Boxen für den Anschluß an den Laptop:

- eine CAM-Box in DVB-S2 mit dem Chip ST0903

- eine PCIe-Karte mit 4 x DVB-S2 mit dem Chip CX24117

- eine PCIe-Karte mit 1 x DVB-T2 mit Tuner von Samsung

- eine PCIe-Karte mit 2 x DVB-T2- eine professionelle PCIe-Karte mit

dem ST0900 Chip, der VCN/ACM/CCM und Multi-Stream-Input unterstützt

Für das 2. Quartal 2011 sind weitere Highlights geplant:

- eine Doppel PCIe-Karte mit 2 x DVB-S2 und 2 x CI

Einen besonderen Leckerbissen für Satelliten-DXer wird es im 3. Quartal 2011 geben:

- eine PCIe-Karte mit 4 x DVB-S2 und dem Chip 10074 von NXP

Das Besondere daran: dieser Chip erlaubt Blindscan! Bob Liu, der die Soft-ware Entwicklung leitet, erklärt uns ein paar Besonderheiten in Sachen Blind-scan: „Auch unsere CAM-Box mit ST0903 kann Blindscan, ebenfalls unsere Daten-karte mit dem Chip ST0900.“ Aber für den Feedhunter und die Satelliten-DXer wird die Karte mit dem Chip 10074 von NXP die lang ersehnte Allround-Lösung für Blindscan bringen.

Software Entwickler Eric Deng erklärt

1. Irene Jiang ist zuständig für International Sales

2. Susanna Zhao ist zuständig für International Sales. Sie spricht englisch und deutsch.

3. Lucky Lu ist Software Ingenieurin. Sie arbeitet gerade an einer Anwendung für DVB-T2

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uns noch ein paar Besonderheiten: „Unsere Zielgruppe für die 4 x DVB-S2 Karten sind eigentlich die IPTV-Provider. Diese benötigen Parallelempfang von möglichst vielen Programmen. Ebenfalls für den professionellen Markt konzipiert ist unsere Datenkarte mit dem ST0900 Chip, denn diese unterstützt CCM, ACM, VCM und Multistream-Input für profes-sionelle Applikationen für den Satelliten Daten-Download.

Mit den neuen Produkten, die derzeit und in Kürze auf den Markt kommen, deckt Tenow tatsächlich alle Anwen-dungsbreiche ab. Aber nun wollen wir wissen, wie sich Tenow eigentlich seit dem Start entwickelt hat. Marketing Manager James Liu blickt zurück: „Im ersten Geschäftsjahr 2005 konnten wir gerade die Unkosten decken, aber bereits im 2. Geschäftsjahr in 2006 begann Tenow, profitabel zu arbeiten: wir erwirtschafteten einen Umsatz von 5 Mio RMB (ca Euro 500.000).“ 2010 schließlich hatte sich der Umsatz auf 20 Mio RMB (ca Euro 2 Mio) erhöht und für 2011 prognostiziert James Liu: „Wir erwarten einen Umsatz von etwa 30 Mio RMB (ca Euro 3 Mio).“

Software Entwickler Bob Liu gibt noch einen Einblick in die Entwicklung der Mitarbeiterzahlen: „2005 waren wir nur die 4 Gründer, 2006 kamen zwei Mitar-beiter dazu und 2010 sind wir bereits 18 Mitarbeiter.“ Diese teilen sich auf in

1. Steven Liu ist ebenfalls Software Ingenieur und arbeitet an einer Anwendung für DVB-S2

2. Tenow hat die Produktion ausgelagert, aber die fertigen Produkte werden von Tenow selbst kontrolliert. Im Bild sehen wir Ingenieur Zhang beim Testen von Produktionsmustern.

unserer Verkäufe erfolgen in Europa, 15% im Mittleren Osten und 5% im Rest, z.B. in Nordamerika. Innerhalb Europas gehen jeweils 40% unserer Verkäufe nach Deutschland und nach England, während die übrigen 20% sich auf Länder wie Polen, Frankreich, Italien und Schweden aufteilen.“

Marketing Manager James Liu hat noch eine Neuigkeit auf Lager: „Wir sind dabei, eine eigene Niederlassung in Sofia/Bul-garien aufzubauen. Dann sind wir direkt in Europa vertreten und können von dort aus den Vertrieb viel einfacher abwi-ckeln.“ Die Niederlassung in Sofia dient dann nicht nur als Lagerhaus, sondern auch als Sales Office für Europa, der Kundendienst wird dort sein und was ebenfalls sehr wichtig ist, ergänzt Bob Liu: „Wir benutzen das Office in Sofia auch als Test-Center für unsere PC-Kar-

4 Software-Ingenieure, 4 Hardware-Ingenieure, 3 Sales Manager, 1 Accoun-ting und 6 in der Verwaltung. Im neuen Office, das derzeit bezogen wird, stehen dann noch weitere Arbeitsplätze zur Ver-fügung, sodaß Tenow bis auf 40 Mitar-beiter anwachsen kann.

Sieht man sich die Produktpalette von Tenow genauer an, fällt auf, dass Tenow sich auf DVB-S2 und DVB-T2 kon-zentriert. Hardware Entwickler Richard Zhang bestätigt: „DVB-C spielt keine große Rolle, die Verkaufszahlen sind relativ gering.“ Irene Jiang, zuständig für International Sales, ergänzt: „80%

ten. Dann können wir die Performance an realen Satellitensignalen testen.“ Die Niederlassung in Sofia ist für 5 Mitarbei-ter ausgelegt, 3 werden lokale Mitarbei-ter sein und zwei Arbeitsplätze stehen für die Software und Hardware Entwick-ler aus der Tenow-Zentrale in Shenzhen bereit.

Das junge Team hat in wenigen Jahren eine beeindruckende Erfolgss-tory geschafft. Mit selbstentwickelten Anwendungen und vor allem mit der Kon-zentration auf innovative Produkte, also Produkte, die es in der Form noch nicht gibt, wird Tenow eine erhebliche Auswei-

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tung seines Markets erreichen. Als Privat-unternehmen ist es eine Leistung, dass sich vier Partner über so viele Jahre gemeinsam einig sind, wie sie ihr Unternehmen ständig erweitern und vergrößern und das nicht nur in der Produktentwicklung, sondern auch in der Eroberung neuer Märkte. Wer die Tenow Macher treffen will, kann dies übrigens auf der kommenden ANGA in Köln tun: dort wird Tenow seine neuesten Produkte vor-stellen und ist offen für die Aufnahme wei-terer Händler und Distributoren für seine Produkte.

Tenow ist ein gutes Beispiel für eine Firma, die mit Knowhow genau die Pro-dukte entwickelt, die vom Markt nachge-fragt werden. Die Kunst ist, nicht zu spät zu kommen, wenn bereits der Preisverfall ein-gesetzt hat, sondern genau rechtzeitig die passenden Produkte parat zu haben, wenn die Nachfrage gerade startet.

Die neuen Produkte von Tenow

1. Zum Anschluß an den Laptop: CAM-Box in DVB-S2 mit USB. Damit können Pay-TV-Programme am Laptop gesehen werden.

2. Besonders IPTV-Provider warten auf diese Karte: sie bietet 4 x DVB-S2, es können also parallel 4 Programme empfangen werden, je nach Anschluß von bis zu 4 verschiedenen Satelliten.

3. Eine Karte für den DVB-T2-Empfang mit In- und Out-IEC-Buchsen

4. Professionelle Karte für den Datenempfang. Sie wird von Satelliten Data-Download Providern bevorzugt

5. Mit diesem Tuner von Samsung können zwei (!) Programme in DVB-T2 gleichzeitig empfangen werden.

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COMPANY REPORT

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Millionen Receiver von Globalsat

OEM Receiver Hersteller Globalsat, China

•GLOBALSATeröffnetneueFabrikationsanlageinZhuhai(westlichShenzhen)

•Produktionskapazitätbiszu8MillionenEinheitenjährlich

•Mehrals100IngenieureinR&D

•NeuerMultimedia-Receiverim2.Quartal2011

•VertriebuntereigenerMarkeeventuell2012

•Umsatzverdoppelungin2011erwartet

Mit einer neuer Fabrikationsan-lage, die mit Erscheinen dieser TELE-satellite gerade eingeweiht wird, startet Globalsat aus China in 2011 eine große Offensive in der Herstel-lung von hochqualitativen Receivern für alle Bereiche: Satelliten-TV, ter-restrisches TV und IPTV. Vor allem der Export dieser Gerät nach Europa und Amerika steht im Vordergrund dieser Expansion. Globalsat erhöht damit die Produktionskapazität von bislang 4 Millionen Geräten pro Jahr auf das doppelte: maximal 8 Millio-nen Geräte können in der neuen Fab-

rikationsanlage hergestellt werden. Im bisherigen Office in Shenzhen treffen wir Alvin Sun, Sales and Mar-keting Director von Globalsat, und erfahren von ihm genaueres.

Gegründet wurde Globalsat 2004 von Mike Miao zusammen mit einem Team weiterer Investoren und Teil-haber, darunter Sales Manager Alvin Sun, R&D Hardware Manager Ian Wu und R&D Software Manager Bean Zhou. Im ersten Geschäftsjahr stellte das junge Unternehmen 210.000 Geräte her, die damals vorwiegend

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Shenzhen

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Das ist das China Youse Building am Shennan Boulevard, der Hauptstrasse, die quer durch Shenzhen führt und an der eine Vielzahl von Herstellern der Digital TV Branche ihren Sitz haben.

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Available online starting from 28 January 2011

TELE-satellite World www.TELE-satellite.com/...

Arabic العربية www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/ara/globalsat.pdfIndonesian Indonesia www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/bid/globalsat.pdfGerman Deutsch www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/deu/globalsat.pdfEnglish English www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/globalsat.pdfSpanish Español www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/esp/globalsat.pdfFrench Français www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/fra/globalsat.pdfHebrew עברית www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/heb/globalsat.pdfChinese 中文 www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/man/globalsat.pdfPolish Polski www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/pol/globalsat.pdfPortuguese Português www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/por/globalsat.pdfRussian Русский www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/rus/globalsat.pdfTurkish Türkçe www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/tur/globalsat.pdf

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■ GLOBALSAT Receiver Mass Manufacturer, China www.globalsatdvb.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/globalsat.pdf

Company DetailsEngineers in Research & Development | Total Number of Employees ▼ ▼0.............................. 125 ................................ 250Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates) ▼0................................ 75 ................. 150 Mio US$

Production CertificatesRoHS, FCC, UL, CE, DVB, ISOMain ProductsReceiver for HDTV and SDTV in DVB-S/S2, DVB-T, DVB-C, ISDB-T, HD+, CI+ and HbbTV, Multimedia Receiver, IPTV Boxes, Media Player

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als OEM in den Mittleren Osten geliefert wurden. Bis 2008 war der MIttlere Osten das Hauptzielgebiet von Globalsat, aber dann startete die Firma ein Sales Team für Europa. „Wir konzentrierten uns damals vor allem auf Deutschland, Eng-land, Italien, Türkei sowie Rußland und die Ukraine,“ erläutert Alvin Sun die damalige Zielrichtung, „wir verkauften dort als OEM Satelliten und DVB-T Receiver an lokale Distributoren.“ 2009 kam ein weiteres Gebiet hinzu: die Einführung des terres-trischen Fernsehens ISDB-T in Brasilien eröffnete Globalsat diesen riesigen neuen Markt. Zusätzlich startete Globalsat noch

ein Sales Team für Australien für das dor-tige DVB-T-Receivergeschäft. Globalsat ist vor allem eine Entwicklerfirma. Alle vier Gründer waren zuvor bei ähnlichen Unternehmen der Receiverbranche tätig. Waren es in der Gründungsphase in 2004 6 Angestellte, so stieg die Zahl in 2005 auf 20 Angestellte und 2010 zählte man bereits 200 Angestellte. Alvin Sun betont: „Die Hälfte unserer Mitarbeiter, das sind 100 Ingenieure, arbeiten in der Entwick-lungsabteilung.“ Die umfassende Exper-tise in Sachen Software zeigt sich auch in der beeindruckenden Zahl an Koopera-tionen: Globalsat entwickelt Anwendun-

gen für praktisch alle Chiphersteller wie z.B. NXP/CONEXANT, BROADCOM, ST, FUJITSU, NATIONAL CHIP und SUNPLUS.

Globalsat ist ein OEM-Hersteller, der für lokale Distributoren und Handelsmarken die Geräte herstellt. Das Operatorge-schäft, also Geräte für Programmanbieter, war bislang nicht im Fokus von Globalsat. Aber das wird sich ändern. „Wir verfügen bereits über die Lizenzen für Conax, Cryp-ton, XCrypt und sind dabei, die Lizenzen für Nagra, Irdeto und NDS zu erwerben,“ erklärt Alvin Sun die Strategie. Globalsat hat bereits die Lizenzen für HDMI, CI+,

Mike Miao ist der Gründer von Globalsat. Er entwickelt die Strategie des Unternehmens und ist unermüdlich dabei, die Firma ständig nach oben zu führen. Er hat es geschafft, dass Globalsat in den wenigen Jahren, die das Unternehmen existiert, in die Liga der Millionenhersteller vorgestossen ist und nun zielstrebig in die höchste Liga der High-Quality-Hersteller aufsteigt.

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Macrovision, Dolby und WMV und bald werden auch DTS und DiVX dazukommen. Damit ist das Unternehmen voll gerüstet, Geräte für all dieser Märkte herzustellen. Alvin Sun ergänzt: „In 2010 lieferten wir weniger als 5% unserer Produktion an Programmanbieter aus, aber für 2011 wird diese Zahl auf 15% steigen.“

Von President Mike Miao erfahren wir, wie die Langzeitstrategie aussieht: „Bislang haben wir die Produktion aus-gesourcet, aber mit unserer eigenen Fertigungsstätte können wir eine noch höhere Qualität bieten und die verschie-denen Normen erfüllen.“ Das betrifft vor allem die RoHS und ISO Normen und die Sicherheitsnormen der FCC, UL und CE. Sobald die Fertigung voll anläuft, was etwa Mitte 2011 sein wird, kann Glo-balsat all diese Normen garantieren und steigt damit in den Kreis der High-Qua-lity-Hersteller auf. Der Umsatz, der 2010 bei etwa 80 Millionen USD lag, wird sich dank der neuen Fabriaktionsanlage fast verdoppeln. „Wir erwarten einen Umsatz von ca 150 Mio USD in 2011,“ stellt Mike Miao fest.

Dennoch bleibt es vorläufig bei der Posi-tion als OEM-Hersteller. Geräte mit dem

Alvin Sun ist Sales and Marketing Director bei Globalsat und einer der Gründungsteilhaber. Hier zeigt er uns ein Modell eines 3D-TV-Gerätes, das unter dem eigenen Label SVC im Heimatmarkt China bereits vertrieben wird. Er kann sich vorstellen, mit diesem Produkt auch in den Export zu gehen, aber im Moment konzentriert sich Globalsat für den Export ganz auf die HD- und Multimedia-Receiver, die in der eigenen Fabrikation hergestellt werden. Globalsat produziert auch LED und LCD-TV-Geräte für den heimischen Markt.

An der Rezeption von Globalsat empfängt Sharon Yan mit einem Lächeln die Besucher

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Logo von Globalsat wird man vergebens suchen. „Vielleicht starten wir 2012 mit Geräten unter unserer eigenen Marke,“ verrät uns Sales and Marketing Director Alvin Sun. Im Inland ist Globalsat mit dem Markennamen SVC bereits erfolgreich etabliert: unter diesem Label werden TV-Geräte angeboten. Ein ganz neues Gebiet sind 3D-TV-Geräte, von denen sich Alvin Sun vorstellen kann, dass sie auch dem-nächt international angeboten werden. Denn bislang exportiert Globalsat aus-schließlich Receiver: „In 2010 exportie-reten wir zu 70% SD-Receiver und 30% HD-Receiver.“ Diese Relation wird sich in 2011 mit dem Fabrikationsstart in der eigenen Fertigung extrem wandeln: „Der Anteil der HD-Receiver wird sich auf mehr als 50% erhöhen.“

Einen Super-Receiver hat Globalsat ebenfalls in der Entwicklung. Er soll im 2. Quartal 2011 auf den Markt kommen und bietet einen Twin-Tuner für DVB-S2, ein IPTV Empfangsteil, Web-Browser, und als besonderes Highlight 3D-Graphik und Spiele, dazu WiFi-Support und natürlich PVR, letztere sogar mit der Option, das Original-Signal aufzuzeichenen. Damit ist das Gerät auch für HD+ und CI+ geeignet und HbbTV ist auch noch in Vorbereitung. Die TELE-satellite Testredaktion wartet schon auf ein Testmuster, um es unseren Lesern sobald als möglich vorzustellen.

Vom Sales Team erhalten wir noch einige Zahlen zur geographischen Ver-breitung. In 2010 gingen noch 70% aller Lieferungen in den Mittleren Osten und jeweils 15% nach Europa und nach Ame-rika. In 2011 wird es hier eine deutliche Verschiebung geben: der Bereich Mittle-rer Osten, der ja das ursprüngliche Ziel-

Josie Yang ist Marketing Manager bei Globalsat. Hier steht sie vor einer Wand mit einer Auswahl an OEM-Geräten, die von Globalsat hergestellt werden.

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gebiet seit Gründung der Firma war, wird sich weiter reduzieren auf 50%, Europa wird auf 30% steigen, nach Südamerika werden 15% der Verkäufe erwartet und nach Nordamerika etwa 5%. Der Markt in Südamerika betrifft vor allem Receiver in ISDB-T und für Nordamerika konzentriert sich Globalsat auf IPTV und MediaPlayer.

Für 2011 hat sich Globalsat ehrgeizige Ziele gesetzt: „Wir planen eine Produk-tion von 7-8 Millionen Receivern sowie 500.000 TV-Geräte und 20.000 Meßge-räte,“ listet Alvin Sun auf. Der Grund ist der Produktionsstart der neuen eigenen Fabrik, in der Globalsat High-Quality-Produkte für die Märkte in Europa und

Nordamerika herstellt und damit seine Position im OEM-Markt stark ausbauen kann.

Globalsat kann man auf fast allen der einschlägigen Branchenmessen treffen. Marketing Managerin Josie Yang gibt uns eine Übersicht: „Globalsat ist in 2011 auf den Messen CES, CSTB, CABSAT, CCBN, ANGA, SET, IBC sowie den beiden KDTC-Messen im Frühjahr und im Herbst mit eigenem Stand vertreten.“

Globalsat ist ganz klar auf Expansions-kurs. Die ursprüngliche Geschäftsidee, preisgünstige Geräte für den Mittleren Osten herzustellen, stellt sich mit Pro-

duktionsbeginn der neuen High-Quality-Fabrikation auf den Kopf: jetzt steht mit hochqualitativen Geräten der Markt in Europa und Nordamerika im Fokus. Die Firma Globalsat ist dabei, die nächste Stufe in der Entwicklung zu erobern: vom Hersteller preisgünstiger Geräte hin zum Anbieter hochqualitativer Produkte mit allen Funktionen, die heutzutage von anspruchsvollen Kunden erwartet werden. Eine sehr zukunftsweisende Strategie!

Noch ist es nicht soweit, aber schon bald wird diese neue Fabrikationsanlage die Produktion aufnehmen. Auch die Verwaltung von Globalsat wird hier einziehen. Die Anlage befindet sich in Zhuhai westlich von Shenzhen nahe bei Macao.

One of the many new products by Globalsat: an ISDB-T + DVB-S2 HD Combo, model name IS1-19HD. Some technical specifications: ISDB-T Compliant (MPEG-II/ MPEG-IV/ H.264), DVB-S/S2 Compliant (MPEG-II/ MPEG-IV/ H.264), SCPC & MCPC receivable from Ku and C band satellites, Universal, Single, Single Ku & C Band Wideband LNB compatible, Sensitive Tuner with Loop-Through, DiSEq C 1.0/1.1/1.2/1.3(USALS), SCR Support, PAL/SECAM/NTSC, Blind Search, variable aspect ratio (4:3, 16:9) with PAN&SCAN, CE, FCC, DTV compliant, supports Closed Caption (CC) function, optional Conditional Access (e.g. Conax) embedded. This Combo model is for the Brazilian market, but a European model with DVB-T plus DVB-S2 HD has been launched simultaneously.

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Hardware Design bei Globalsat1. Leiter des Hardware R&D Teams ist Ian Wu. Er ist auch Gründungsteilhaber von Globalsat und leitet ein Team von 22 Ingenieuren.

2. Hier wird die Hardware der Globalsat Geräte entwickelt

3. Mustergeräte werden hier manuell zusammengebaut und überprüft, ob sie so produziert werden können.

4. Diese beiden Mitarbeiter löten Musterplatinen für die Mustergeräte zusammen. So können die von den Ingenieuren theoretisch entwickelten Geräte in der Praxis getestet werden, bevor sie in die Produktion gehen.

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Globalsat Sales Team1. Anna Zhang ist Team Leader für das Sales Team für Nord- und Ost-Europa

2. Belinda Bi leitet das Sales Team für Süd- und Westeuropa sowie Australien

3. Ryan Wang kümmert sich als Team Leader um die OEM-Kunden in Nord- und Südamerika

4. Team Leader des Middle East Teams ist Fenny Ji

5. Blick auf das Sales Team: hier werden die Bestellungen der OEM-Kunden in 4 Teams mit jeweils bis zu 4 Mitarbeitern bearbeitet.

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1. Das Design-Team: hier werden nicht nur die Verpackungen der Geräte gestaltet, sondern auch die Frontpanele sowie die Rückseite der Boxen. Selbst die Gehäuse werden hier designt.

2. Hier werden Muster aus der Produktion getestet. 5 Ingenieure arbeiten hier und kommen möglichen Produktionsfehlern schnell auf die Spur.

3. Das Accounting Team: hier werden die Rechnungen an die Kunden verwaltet

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COMPANY REPORT

Shenzhen

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Die Ingenieursfirma Sowell als OEM Hersteller

Receiver Hersteller Sowell, China

• gegründet von 5 Partnern• ISDB-T und DVB-T2 Receiver in 2011• mehrere Overseas Büros geplant • Bedienerfreundlichkeit ist Firmenphilosophie

In seinem Chefzimmer arbeitet General Manager Eagle Chain vor einem Gemälde der Großen Mauer.

Ein Team von 5 R&D Ingenieuren sind die Gründer des OEM Herstellers Sowell. Treibende Kraft und General Manager des jungen Unternehmens ist Eagle Chain. Er selbst war, wie seine 4 Kollegen, Mit-arbeiter im R&D Team eines großen Receiverherstellers, fühlte sich aber mit der Zeit nicht mehr wohl bei der Firma. Zu oft wurde er für Aufgaben eingesetzt, die nichts mit Receivern zu tun hatten. Mit seinen 4 Kollegen fand er Gleichge-sinnte und 2004 gründeten sie ihr eige-nes Unternehmen Sowell.

Im Office von Sowell in Shenzhen treffen wir General Manager Eagle Chain, der uns erzählt, wie damals alles begann: „Wir hatten nur unser eige-nes erspartes Geld, das wir als Angestellte verdient hatten. Wir legten alle unser Geld zusam-men und kamen damit auf umgerech-net 70.000 US-Dollar Startkapital.“ Die Firma heißt übrigens im chinesischen Shi Wei, daraus wurde dann zunächst

Im 7. Stock dieses Bürohauses

in Shenzhen hat Sowell seine Büros mit derzeit 70 Angestellten. Die

Fabrikation der Receiver erfolgt in Baoan, nicht weit von hier und nahe beim Flughafen Shenzhen. Dort arbeiten 200 Mitarbeiter in

der Produktion. In einer Schicht können etwa 200.000 Receiver pro

Monat produziert werden, sind alle 3 Schichten aktiv steigt die

Produktionskapazität auf mehr als 500.000 Receiver pro Monat.

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TELE-satellite World www.TELE-satellite.com/...

Arabic العربية www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/ara/sowell.pdfIndonesian Indonesia www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/bid/sowell.pdfGerman Deutsch www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/deu/sowell.pdfEnglish English www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/sowell.pdfSpanish Español www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/esp/sowell.pdfFrench Français www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/fra/sowell.pdfHebrew עברית www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/heb/sowell.pdfChinese 中文 www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/man/sowell.pdfPolish Polski www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/pol/sowell.pdfPortuguese Português www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/por/sowell.pdfRussian Русский www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/rus/sowell.pdfTurkish Türkçe www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/tur/sowell.pdf

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SOWELL OEM Receiver Manufacturer, China www.sowell-tech.com

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Company DetailsEngineers in Research & Development | Total Number of Employees ▼ ▼0................................ 50 ................................ 100Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates) ▼0................................ 25 ................... 50 Mio US$

Production CertificatesDVBMain ProductsReceiver for DVB-S/S2, DVB-T/T2, DVB-C and ISDB-T, Receivers with 3D graphics

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die anglisierte Form Siwei und damit es sich im englischen besser anhört, wurde daraus Sowell. „Das paßt sogar sehr gut zu unserer Philosophie“, meint Eagle Chain, „wir wollen alles ‚so gut‘ machen.“ Gegründet wurde Sowell von den 5 Part-nern als Software Designhaus. „Bereits nach 5 Monaten konnten wir unsere erste Software an einen Hersteller ver-kaufen,“ erinnert er sich an die Anfänge. „Das war damals eine Softwarelösung für den Conexant Chip.“

Aber die Zeiten als reiner Softwareli-eferant wurden bereits nach wenigen Jahren überwunden: 2006 startete Sowell die eigene Receiverproduktion. Das betraf damals DVB-S-Receiver für den Markt im Mittleren Osten. Von Sales Director Amanda erfahren wir dazu wei-tere Einzelheiten: „Bis 2009 lieferten wir fast alle unsere Produkte nur in den Mitt-leren Osten, erst 2010 änderte sich das.“ Die geografische Aufteilung teilt sich auf in 80% in den Mittleren Osten, 15% nach Europa und 5% nach Südostasien. „Für 2011 wird es weitere starke Änderungen geben, denn wir starten den Export nach Osteuropa und vor allem nach Südame-rika.“

Beim Stichwort Südamerika leuchtet natürlich sofort der Alarm: das können nur Receiver mit ISDB-T sein! Das führt uns zu Pan Smile. Er ist einer der 5 Grün-dungspartner von Sowell und ist nicht nur Vice General Manager sondern vor allem Director des Research & Develop-ment Teams und ganz nebenbei auch noch Produkt-Manager. Von ihm gibt es die letzten Neuigkeiten zu den Produk-ten von Sowell. Er erzählt uns, dass bis-lang das Erfolgsprodukt von Sowell eine Receiverserie basierend auf dem Chip ST7101 ist. Angeboten werden neben einem DVB-S2 Receiver die zwei Combo-Varianten DVB-S2 + C sowie DVB-S2 + T. Brandneu ist die Receiverserie, die auf dem NXP Chipsatz basiert und die Sowell in der Anzeige in TELE-satellite annon-ciert. „Der Vorteil des NXP Chips ist, dass er nicht nur ökonomischer im Preis ist, sondern auch mehr Features wie Mul-timedia zuläßt und vor allem für Linux geeignet ist,“ verrät uns Pan Smile die Gründe für den Wechsel des Chips.

Aber wie sieht das nun mit ISDB-T aus? Pan Smile verrät uns: „Im 2. Quartal 2011 werden wir einen Combo-Receiver mit DVB-S2 und ISDB-T herausbringen,

der auf der Chipfamilie der Mstar 782X Serie aufbaut.“ Aber nicht nur den Markt in Südamerika hat Sowell voll im Blick-feld, auch Europa steht im Fokus bei Sowell: „Im 3. Quartal bringen wir einen Combo-Receiver für DVB-S2 und DVB-T2 heraus, der auf der Chipfamilie Mstar 785X aufbaut und der ebenfalls Linux-tauglich ist.“ Für das 4. Quartal 2011 kündigt er ein Multimediagerät an: „Das wird auf dem neuen Chip von Trident der Apollo Serie aufbauen, mit dem erstmals das OSD in 3D dargestellt werden kann.“ Da es ein Multimediareceiver sein wird, dreht es sich bei der 3D-Grafik nicht nur um die Darstellung des OSD, sondern vor allem auch darum, Spiele in 3D darzu-stellen und sonstige Anwendungen, die mit 3D Grafiken arbeiten.

Wer sich die Produktentwicklungen von Sowell etwas näher ansieht, bemerkt, dass die Firma sehr nahe am Kunden dran ist: sowohl ISDB-T in Südamerika wie auch DVB-T2 und 3D in Europa sind genau die Themen, die in Kürze hoch-aktuell werden. Wer so nah an der Rea-lität dran ist, muß sich viele Gedanken machen, welche Eigenschaften gerade gefragt werden. Im Gespräch mit Eagle Chain wird klar, dass hier in der Tat viel beobachtet und analysiert wird. Eagle Chain offenbart uns sein Vorbild: „Ich

Freundlich begrüßt wird der Besucher von Rezeptionistin Lisa

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bewundere Apple und ihre Produkte. Sie sind genau auf die User zugeschnit-ten und daher auch so erfolgreich.“ Die Schlußfolgerung von Eagle Chain lautet: „Wir verfolgen bei der Softwareentwick-lung eine ähnliuche Betrachtung, nämlich eine kundenfreundliche Bedienung unse-rer Geräte.“ Genau aus diesem Grund ist Eagle Chain skeptisch, was die Entwick-lung von IPTV betrifft, einem Thema, das im Gegensatz zu ihm auch von der TELE-satellite mit sehr viel Euphorie betrach-tet wird: „Die großen Telekom-Provider haben alle ihre eigene Angenda, näm-lich den Verkauf ihrer Datenmengen an die Endkunden, und das gesamte Kon-zept dreht sich bei ihnen nur darum.“ Er vermißt generell beim Thema IPTV die Sichtweise der Anwender und wünscht sich hier eine Herangehensweise, wie sie Apple vorgemacht hat: eine sture Blick-richtung aus Sicht des Anwenders, ohne Rücksicht auf die Wünsche der Provider.

Sowell‘s General Manager Eagle Chain macht sich nicht nur Gedanken um die Weiterentwicklung des IPTV. Auch die generelle Zukunft der Receiver steht bei ihm auf dem Prüfstand: „Wird sich der Receiver in Zukunft zu einem Multime-diareceiver wandeln,“ fragt sich Eagle Chain, „oder wandern die Funktionen des Receivers allmählich in die TV-Geräte?“ Eine Frage, die uns wohl alle umtreibt und deren Antwort wir alle nicht wissen.

Aber auch wenn es keine Antworten gibt, so ist man bei Sowell sehr optimi-stich, was die Zukunft betrifft. Von Pan Smile erfahren wir, dass er sein derzei-tiges Team von 40 Ingenieuren in 2011 kräftig aufstocken wird auf bis zu 80 Ingenieure. „Wir beschäftigen übrigens auch 5 Ingenieure aus Europa hier in Shenzhen, die vor allem für den Kun-densupport zuständig sind,“ ergänzt Pan Smile. Sales Director Amanda ist eben-falls optimistisch: „Die letzten Jahren konnten wir unseren Umsatz jedes Jahr um 50% erhöhen. 2010 lag unser Umsatz bei 30 Millionen US-Dollar und für 2011 erwarten wir 45 Millionen US-Dollar.“ General Manager Eagle Chain gibt noch eins drauf auf den Optimismus: „In 2011 planen wir die Eröffnung eigener Büros

1. Ebenfalls Software Ingenieur und Gründungspartner von Sowell ist Sun Guanghua

2. Einer der Sowell-Gründungspartner ist Software Ingenieur Peng Yi

3. Welche Zeitschrift liegt denn auf dem Tisch von Designerin Zoe Lee? Ja, sie gestaltet die Sowell-Anzeigen in TELE-satellite. Ihre weiteren Aufgaben umfassen die grafische Gestaltung des OSD der Receiver, der Verpackungen, der Bedienungsanleitungen und alles, was sonst bei Sowell grafisch gestaltet werden muß.

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1. Amanda ist Sales Director bei Sowell. Man trifft sie auf Messen wie der CABSAT in Dubai. Sie sagt: „Alle unsere leitenden Mitarbeiter haben lange Jahre Erfahrung in diesem Bereich, denn sie haben vorher alle bei anderen Firmen in dieser Branche erfolgreich gearbeitet.“

2. Hier im Sales Team werden die Kunden betreut, für jede Region ist ein eigener Mitarbeiter zuständig.

3. Immer beschäftigt: Roger Xu ist zuständig für das Sales Team Europa.

in Sao Paulo für den Markt in Südame-rika, in Dubai für den Markt im Mittleren Osten und in Europa, wahrscheinlich in Deutschland, für den Markt in West- und Osteuropa.“

Die junge Firma Sowell, gegrün-det eher aus Verlegenheit denn aus bewußter Entscheidung, entwickelt sich vielleicht gerade deswegen erstaun-lich schnell und dynamisch. Die 5 Part-ner sind vor allem auf den Erfolg ihrer Firma fixiert und investieren sämtliche Gewinne sofort wieder in ihre Firma. So wächst Sowell auf sehr organische Weise sehr rasch. „Wir suchen bereits nach einem neuen und größeren Office hier in Shenzhen,“ verrät uns Eagle Chain zum Schluß. Eine Firma auf Expansionskurs, die alles ‚so well‘ macht.

Das Sales Team bei Sowell

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4. Pan Smile ist nicht nur Sowell-Mitgründer und Partner, sondern auch Vice General Manager, aber vor allem ist er Leiter des R&D Teams sowie Produktions Manager

5. Hier arbeiten die Software Ingenieure von Sowell

6. Im Test Center wird die Software von 6 Testingenieuren getestet. Eine der Mitarbeiterinnen ist Liu Xiongzi, die hier gerade am OSD eines Receivers die Funktionen testet

7. Auch die Hardware muß getestet werden. Ebenfalls 6 Ingenieure arbeiten im Hardware Test Center. Hier stehen auch Satellitenantennen zur Verfügung, eine ist auf den AGILA auf 146E ausgerichtet, eine zweite auf den TELSTAR auf 138E und eine dritte auf den CHINASAT auf 115E

Research & Development bei Sowell

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BEST DIGITAL TV COMPANIES in W EUROPE

SATSHOP24Satellite Shop, Germany

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1101/eng/satshop24.pdf

SMARTINNOVATIONSSatellite Distributor, Netherlands

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1011/eng/smartinnovations.pdf

SATBEAMS Software Programming, Belgium www.satbeams.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1011/eng/satbeams.pdf

GLOBALINVACOM Fibre Optic Products, UK www.globalinvacom.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1009/eng/globalinvacom.pdfwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1005/eng/globalinvacom.pdfwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0909/eng/globalinvacom.pdfwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0805/eng/globalinvacom.pdf

COMPANIES OVERVIEW Best Digital TV Companies of the World

112 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com – Operator Market Qualified

GLOBAL INVACOM HORIZON

DISHPOINTER EESHOP WORLDWIDE SATELLITE

CLARKSEATEL SATSHOP24 SMARTINNOVATIONS

SATBEAMS

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EESHOP Satellite Shop, Netherlands

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1005/eng/eeshop.pdf

WORLDWIDE SATELLITE Satellite Shop, Netherlands

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0903/eng/worldwidesatellite.pdf

CLARK Distributor, Netherlands

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0811/eng/clark.pdf

DISHPOINTER Software Programming, UK www.dishpointer.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0803/eng/dishpointer.pdf

SEATEL Maritime 3-Axis Dish Manufacture, UK www.cobham.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0803/eng/seatel.pdf

HORIZON Manufacturer of Measuring Instruments, UK www.horizonhge.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0801/eng/horizon.pdfwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0701/eng/horizon.pdf

Best Digital TV Companies of the World

113www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine – Operator Market Qualified

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BEST DIGITAL TV COMPANIES in N EUROPEDOEBIS Satellite Wholesaler, Germany www.doebis.de

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1011/eng/doebis.pdf

SPAUN POWER Power Supply Manufacturer, Germany www.spaun.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1011/eng/spaun.pdf

SMARTWI Wireless Card Reader Producer, Denmark www.smartwi.net

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1011/eng/smartwi.pdfwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0709/eng/smartwi.pdf

GOLDEN MEDIA Manufacturer and Distributor, Germany www.cynextra.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1009/eng/goldenmedia.pdf

COMPANIES OVERVIEW Best Digital TV Companies of the World

114 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com – Operator Market Qualified

GOLDEN MEDIA MEDIA BROADCAST SMART

NANOXX

SPAUNGT SAT

DOEBIS

TECHNISAT

SMARTWI

SPAUN POWER

Page 115: deu TELE-satellite 1103

MEDIA BROADCAST Broadcasting Services, Germany

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1009/eng/mediabroadcast.pdf

SMART Receiver Manufacturer, Germany

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0901/eng/smart.pdf

NANOXX Wholesaler and Receiver Manufacturer, Germany

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0901/eng/nanoxx.pdf

SPAUN High Quality Accessory Manufacturer, Germany www.spaun.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0811/eng/spaun.pdf

GT SAT LNB Distributor, Luxembourg

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0805/eng/gtsat.pdf

TECHNISAT TV Manufacturer, Germany

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0709/eng/technisat.pdf

Best Digital TV Companies of the World

115www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine – Operator Market Qualified

Page 116: deu TELE-satellite 1103

BEST DIGITAL TV COMPANIES in S/E EUROPE

AB IPBOX Satellite Receiver Manufacturer, Slovakia www.abipbox.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1009/eng/abipbox.pdf

AZBOX Satellite Receiver Manufacturer, Portugal www.azbox.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1001/eng/azbox.pdf

COMPANIES OVERVIEW Best Digital TV Companies of the World

NETUP IPTV Software and Hardware Producer, Russia www.netup.tv

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1101/eng/netup.pdf

Company DetailsEngineers in Research & Development | Total Number of Employees ▼ ▼0................................ 25 ...................................50Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates) ▼0.................................. 5 ................... 10 Mio US$

Production CertificatesISO, RoHS, PCI SIG, IEEE, DVBProduction CategoriesOEM, ODMMain ProductsProfessional PC Cards for DVB-S/S2, DVB-T/MPEG-4, DVB-C, ASI, IPTV Gateway/Streamer, IPTV Middleware, IPTV Conditional Access Systems, IPTV Billing Systems, Video on Demand

116 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com – Operator Market Qualified

AZBOX

PULSTAR

PROMAX

MENNYFIX

ANTECH

STAB

ABC BIZNISAB IPBOX

NETUP

Page 117: deu TELE-satellite 1103

PULSTAR Satellite Installer, Spain

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0911/eng/pulstar.pdf

PROMAX Accessory Manufacturer, Spain

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0909/eng/promax.pdf

ABC BIZNIS Satellite Receiver Manufacturer, Slovakia www.abcbiznis.sk

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0903/eng/abcbiznis.pdf

MENNYFIX Satellite Shop, Spain

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0903/eng/mennyfix.pdf

ANTECH Uplink Technology, Italy

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0809/eng/antech.pdf

STAB Antenna Motor Manufacturer, Italy

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0809/eng/stab.pdf

Best Digital TV Companies of the World

117www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine – Operator Market Qualified

Page 118: deu TELE-satellite 1103

BEST DIGITAL TV COMPANIES in MIDDLE EAST

ATLANTA Satellite Wholesaler, UAE

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1007/eng/atlanta.pdf

COMINTOUCH Satellite Wholesaler, UAE

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1007/eng/comintouch.pdf

ECHOLINK Satellite Wholesaler, UAE

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1007/eng/echolink.pdf

YAHYA Software Programming, KSA

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0911/eng/yahya.pdf

COMPANIES OVERVIEW Best Digital TV Companies of the World

118 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com – Operator Market Qualified

ATLANTA COMINTOUCH ECHOLINK

YAHYA

Page 119: deu TELE-satellite 1103

COMPANIES OVERVIEWBest Digital TV Companies of the World

BEST DIGITAL TV COMPANIES in

AFRICA

SQUARE PLAN Satellite Dealer, South Africa

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0811/eng/squareplan.pdf

SAMMEG Satellite Wholesaler, South Africa

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0801/eng/sammeg.pdf

CNBC Satellite Channel, South Africa

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0709/eng/cnbc.pdf

TELEMEDIA Satellite Uplink, South Africa

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0709/eng/telemedia.pdf

119www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine – Operator Market Qualified

SAMMEG CNBC TELEMEDIA

SQUARE PLAN

Page 120: deu TELE-satellite 1103

BEST DIGITAL TV COMPANIES in ASIACISS Satellite Wholesaler, Singapore

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1007/eng/singapore.pdf

INFOSAT Dish Manufacturer, Thailand www.infosats.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0907/eng/infosat.pdfwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0803/eng/infosat.pdfwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0705/eng/infosat.pdf

TOPFIELD High-End Receiver Manufacturer, Korea

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0905/eng/topfield.pdfwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0801/eng/topfield.pdf

ARION High Quality Receiver Manufacturer, Korea

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0903/eng/arion.pdfwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0801/eng/arion.pdfwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0701/eng/arion.pdf

COMPANIES OVERVIEW Best Digital TV Companies of the World

120 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com – Operator Market Qualified

CISS

INFOSAT

TOPFIELD ARION

FASHION TV

YONGSAN NASA CNS

SUBUR SEMESTA

SEKISAT

Page 121: deu TELE-satellite 1103

BEST DIGITAL TV COMPANIES in ASIACISS Satellite Wholesaler, Singapore

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1007/eng/singapore.pdf

INFOSAT Dish Manufacturer, Thailand www.infosats.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0907/eng/infosat.pdfwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0803/eng/infosat.pdfwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0705/eng/infosat.pdf

TOPFIELD High-End Receiver Manufacturer, Korea

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0905/eng/topfield.pdfwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0801/eng/topfield.pdf

ARION High Quality Receiver Manufacturer, Korea

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0903/eng/arion.pdfwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0801/eng/arion.pdfwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0701/eng/arion.pdf

COMPANIES OVERVIEW Best Digital TV Companies of the World

120 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com – Operator Market Qualified

CISS

INFOSAT

TOPFIELD ARION

FASHION TV

YONGSAN NASA CNS

SUBUR SEMESTA

SEKISAT

OPERATOR MARKET QualifiedClassification for Best Digital TV Companies

Attributes of Qualified Company:■ High Production Volume ■ Quality Controlled

■ Customized Product Case ■ Customized Product Software■ Aftersale Service

FASHION TVSatellite Channel, Thailand

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0811/eng/fashiontv.pdf

YONGSAN Satellite Shop, Korea

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0807/eng/koreasatshop.pdf

NASA CNS Satellite Wholesaler, Korea

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0805/eng/nasacns.pdf

SUBUR SEMESTA Dish Manufacturer, Indonesia

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0805/eng/subursemesta.pdf

SEKISAT Satellite Wholesaler, Korea

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0801/eng/sekisat.pdf

Best Digital TV Companies of the World

121www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine – Operator Market Qualified

Page 122: deu TELE-satellite 1103

BEST DIGITAL TV COMPANIES in CHINA

COMPANIES OVERVIEW Best Digital TV Companies of the World

TEVII PC Card & Receiver Manufacturer, Taiwan www.tevii.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1101/eng/tevii.pdf

Company DetailsEngineers in Research & Development | Total Number of Employees ▼ ▼0................................ 25 ...................................50Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates) ▼0............................... 2.5 ..................... 5 Mio US$

Production CertificatesRoHSProduction CategoriesOEM, ODMMain ProductsPC Cards for DVB-S/S2 and DVB-T/MPEG-4, Boxes for DVB-S/S2, DVB-T/MPEG-4, PC Sticks for DVB-S/S2

BOXSAM Receiver Manufacturer, China www.boxsam.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1009/eng/boxsam.pdf

YINHE High Volume Receiver Manufacturer, China www.yinhe.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1007/eng/yinhe.pdf

122 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com – Operator Market Qualified

BOXSAM

YINHE SVEC SKYWORTH

CHANGHONG

SHALOM

TEVIIAZURESHINE

MOTECK

Page 123: deu TELE-satellite 1103

SVEC Professional Dish Manufacturer, China www.svec.com.cn

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1003/eng/svec.pdf

CHANGHONG Receiver and TV Manufacturer, China

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1003/eng/changhong.pdf

SHALOM Satellite Installer, China

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0911/eng/shalom.pdf

AZURESHINE Professional Dish Manufacturer, Taiwan www.azureshine.com.tw

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0707/eng/azureshine.pdf

MOTECK Antenna Motor Manufacturer, Taiwan www.moteck.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0707/eng/moteck.pdf

OPERATOR MARKET QualifiedClassification for Best Digital TV Companies

Attributes of Qualified Company:■ High Production Volume ■ Quality Controlled

■ Customized Product Case ■ Customized Product Software■ Aftersale Service

Best Digital TV Companies of the World

123www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine – Operator Market Qualified

Page 124: deu TELE-satellite 1103

BEST DIGITAL TV COMPANIES in S CHINA

COMPANIES OVERVIEW Best Digital TV Companies of the World

TENOW PC Card Manufacturer, China www.tenower.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/tenow.pdf

Company DetailsEngineers in Research & Development | Total Number of Employees ▼ ▼0................................ 12 ...................................25Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates) ▼0............................... 1.5 .....................3 Mio €uro

Production CertificatesRoHS, DVBMain ProductsPC-Cards for DVB-S/S2, DVB-T/T2, DVB-C with single, dual and quad tuner, CAM Box for DVB-S2, USB-Stick for DVB-S/S2, DVB-C and ISDB-T

SKYWORTH OEM Receiver Manufacturer, China www.skyworth.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/skyworth.pdfwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1003/eng/skyworth.pdf

Company DetailsEngineers in Research & Development | Total Number of Employees ▼ ▼0............................ 1250 ...............................2500Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates) ▼0........................... 1.250 ................. 250 Mio US$

Production CertificatesRoHS, CE, REACH, DVBMain ProductsReceiver for DVB-S/S2, DVB-T, ISDB-T with single, twin and combo tuner, Receiver Sticks for USB, SCART in DVB-S and HDMI in DVB-S2

124 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com – Operator Market Qualified

GLOBALSAT TRIMAX

TENOW

SKYWORTH

SOWELL

Page 125: deu TELE-satellite 1103

Best Digital TV Companies of the World

GLOBALSAT Receiver Mass Manufacturer, China www.globalsatdvb.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/globalsat.pdf

Company DetailsEngineers in Research & Development | Total Number of Employees ▼ ▼0.............................. 125 .................................250Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates) ▼0................................ 75 ................. 150 Mio US$

Production CertificatesRoHS, FCC, UL, CE, DVB, ISOMain ProductsReceiver for HDTV and SDTV in DVB-S/S2, DVB-T, DVB-C, ISDB-T, HD+, CI+ and HbbTV, Multimedia Receiver, IPTV Boxes, Media Player

TRIMAX Signal Analyzer Manufacturer, China www.trimaxtec.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/trimax.pdf

Company DetailsEngineers in Research & Development | Total Number of Employees ▼ ▼0................................ 25 ...................................50Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates) ▼0.................................. 1 ..................... 2 Mio US$

Production CertificatesRoHS, FCC, DVBMain ProductsSignal Analyzer with built-in Monitor for DVB-S/S2, DVB-T and DVB-C

SOWELL OEM Receiver Manufacturer, China www.sowell-tech.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/sowell.pdf

Company DetailsEngineers in Research & Development | Total Number of Employees ▼ ▼0................................ 50 .................................100Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates) ▼0................................ 25 ................... 50 Mio US$

Production CertificatesDVBMain ProductsReceiver for DVB-S/S2, DVB-T/T2, DVB-C and ISDB-T, Receivers with 3D graphics

125www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine – Operator Market Qualified

Page 126: deu TELE-satellite 1103

COMPANIES OVERVIEW Best Digital TV Companies of the World

BEST DIGITAL TV COMPANIES in AMERICAGLOBAL SATELLITE Satellite Dealer, USA

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1007/eng/globalsatellite.pdf

QUALITY SATELLITE Satellite Dealer, USA

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1005/eng/qualitysatellite.pdf

COWMIX Satellite Dealer, USA

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1003/eng/cowmix.pdf

SEATEL Maritime 3-Axis Dish Manufacturer, USA www.cobham.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0911/eng/seatel.pdfwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0901/eng/seatel.pdf

126 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com – Operator Market Qualified

GLOBAL SATELLITEQUALITY SATELLITE

COWMIX

SEATEL

WORLDWIDE SATELLITES

SONICVIEW

MFC SADOUN

SATMAN

FORTECSTAR

SEATEL

Page 127: deu TELE-satellite 1103

Best Digital TV Companies of the World

WORLDWIDE SATELLITESSatellite Wholesaler, Canada

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0905/eng/worldwidesatellites.pdf

SONICVIEW Satellite Receiver Manufacturer, USA

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0903/eng/sonicview.pdf

MFC Satellite Filter Manufacturer, USA www.microwavefilter.com

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0903/eng/mfc.pdf

SADOUN Satellite Dealer, USA

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0707/eng/sadoun.pdf

SATMAN Satellite Dealer, Canada

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0705/eng/satman.pdf

FORTECSTAR Receiver Manufacturer, Canada

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0705/eng/fortecstar.pdf

127www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine – Operator Market Qualified

Page 128: deu TELE-satellite 1103

FEATURE

128 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com

New Generation Tuners

Silicon Tuners Jacek Pawlowski

•Miniaturetunerswithgreatadvantages

•Moresensitive

•ExtremelyfastBlindScan

•Economical

of 54dB and a noise figure better than 6dB. These numbers significantly exceed the parameters of a typical can tuner. Also, other characteristics, like uniform-ity of gain, are very constant across the entire frequency band – something that is very difficult to achieve with can tuners.

There are already ICs available that offer additional very exciting features – like a complete channel scan of more than 100 channels in less than two sec-onds (chip makers claim that the chan-nel lock is a mere 5 ms as opposed to 150 ms for the can tuner) or advanced picture-in-picture (PIP) television tech-nology providing multiple PIP capabili-ties that let the viewer watch up to 12 video channels simultaneously around the main channel.

The key success factor in this case is the innovative internal design architec-ture that enables spur-free reception of analog and digital signals. Many silicon tuners include internal digital signal processors (DSP). These are special purpose processing units (i.e., comput-ers) optimized to do very fast calcula-tions on real world signals. It enables implementation of many functions and features not possible or very, very dif-ficult to obtain without DSP. With DSP, it’s quite easy to configure on-board filters that meet all television standard requirements.

To use DSP, the analog signal at the input of the tuner has to be converted into digital form using an analog-to-digital converter (ADC). After the DSP has done its job, the signal is converted back to analog using a digital-to-analog converter (DAC). So, silicon tuners con-tain not only DSPs but also ADC and DAC subcircuits. The architecture varies from manufacturer to manufacturer and from type to type and the available fea-tures will also vary with different silicon tuners, but one thing’s for sure: they all outperform can tuners.

Naturally, the smaller overall size of silicon tuners and the ability to mount them directly on the audio/video moth-erboards of set-top boxes or TV sets is another important feature. In this case, printed circuit boards need to be designed with greater care and expertise in order to avoid radio interference. For-

There seems to be consistent pro-gress in digital TV technology; features like HD, PVR, upscaling or BlindScan were not available a few years ago. In most cases this progress is only possi-ble when a new generation of integrated circuits is developed. This is especially obvious when we consider, for example, the migration from SDTV to HDTV. Other times, these advances in technology are less obvious and harder to detect from the end user’s perspective. This is the case with the so-called “silicon tuners”. This term was coined to distinguish the new generation of tuners from the classi-cal tuners made of discrete components. The classical tuners are referred today as “can tuners”. That’s because they require electromagnetic shields – metal enclosures surrounding the electronic components that look a little bit like tin cans.

But what is a tuner? According to Wiki-pedia, the definition of “TV tuner” is: “A television tuner converts an RF televi-sion transmission into audio and video signals which can be further processed to produce sound and a picture. Differ-ent tuners are used for different televi-sion standards such as PAL, NTSC, ATSC, SECAM, DVB-C, DVB-T, ISDB, T-DMB, open cable.” We will see that while the first part of the definition is absolutely true, the second part is not necessarily valid for the silicon tuner.

Many difficult hurdles had to be jumped before a practical silicon tuner could be manufactured at a reasonable cost. However, once it happened, sili-con tuners began gaining rapid accept-ance among manufacturers because of their advantages compared to traditional

can tuners. Can tuners are built using a number of discrete components. Natu-rally, the more components there are, the more it will cost to assemble it. Sil-icon tuners are based on a single chip and require a minimal number of exter-nal components – for example they don’t need expensive SAW filters as are used in can tuners. A higher level of circuit integration enables a 75% reduction in space and a 25% reduction in the cost over can tuners.

Moreover, the integrated circuits of modern silicon tuners are compatible with many TV standards. This is impor-tant for the manufacturers because it enables them to offer just one multi-standard receiver model in different regions of the world. There’s no need to keep stock of several models to match various digital and analog standards. You can now offer just one set-top box or TV set model for cable, terrestrial, analog and digital TV. The versatility of the chip results in increased software common-ality between regional receiver designs and this in turn significantly decreases development costs.

Silicon tuners guarantee better repeatability of their parameters and this means that when testing receiver after receiver, there’s hardly any dif-ference in their performance. They do not require manual tuning or adjust-ments. Consistent performance and quality is one thing but superior specifi-cations over can tuners is another. And we’re not talking about just secondary parameters but better sensitivity, adja-cent channel rejection, phase noise and dynamic range. For example, a modern silicon tuner has a signal-to-noise ratio

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tunately, the silicon tuner vendors help the designers with reference layouts making their job easier. And the tuners are extremely small. For example, one type of tuner is encapsulated in a plastic package 5x5 mm (0.2”x0.2”) while some can tuners can be as large as 50x100 mm (2”x4”).

Silicon tuners also generate far less heat than can tuners. Because of this, they are not only more eco-friendly but consume less energy; that makes them suitable for use in battery operated devices like mobile phones.

For TVs and receivers, silicon tuners lower their production costs, simplify the manufacturing process and improve their quality and reliability. It should

come as no surprise that the silicon tuner market has expanded rapidly since they first became available back near the turn of the century. Nearly every chip pro-vider that is involved with the digital TV market today is offering silicon tuner solutions. Although can tuners have been the standard since the beginning of the small screen, set-top box and TV makers will eventually abandon the can tuner and switch to single chip silicon tuners. Business analysts predict that over 60 percent of the units produced worldwide are expected to rely on the single-chip silicon tuner by 2014. Why not 100%? Well, some TV OEMs are vertically inte-grated with can tuner producers; they may prefer to keep them in business for now, however, the days of the can tuner are numbered.

We, the end users, should only wel-come this change. Our future products will perform better, will be smaller and more universal, will offer more features and be less expensive. This is very excit-ing for set-top box fans, but let’s not forget that silicon tuners will also be used on a larger and larger scale in PCs and mobile phones. The silicon tuner is poised to unseat the can tuner in vir-tually every application. In a couple of years almost everything having a screen (PC, tablet, cell phone) will have a built-in TV tuner by default.

So, to reiterate the explanation quoted at the beginning of this article: with a sil-icon tuner you only need one single tuner for every standard. Now that’s what we call progress!

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FEATURE

130 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com

Transmission Technology

Single- and Multi Frequency Networks in Digital Terrestrial TelevisionJacek Pawlowski

DVB-T/T2 and DVB-H standards for digital terrestrial TV use COFDM modulation. COFDM stands for Coded Orthogonal Frequency Division Multiplexing and is a quite complex sort of digital modulation developed to ensure high bit rate capacity along with interference immunity. The latter feature is what makes single frequency networks (SFN) practically possible.

Before the digital era, the analog TV transmitters located in neighboring areas had to use different frequencies to avoid interference. It is intuitively understandable that using the same frequency to transmit channel A from transmitter 1 and channel B from transmitter 2 is not a good solution. There would always be a location where the reception antenna would not only receive the desired signal (say, channel A) but also the undesired signal. The undesired signal (channel B), even if transmitted from a completely differ-ent direction, could interfere because of electromagnetic wave reflections or scattering on various obstacles (like buildings, masts, etc.). So the recep-tion antenna properly directed to receive channel A from transmitter 1 has always a chance to pick up some signal from transmitter 2.

But what if the two transmitter broad-cast the same channel? If they use the same frequency to transmit the same analog channel, the reception antenna could again receive signals from both transmitters simultaneously. In prac-tice, one of the signals would always be delayed in relation to the other one. That’s because the distance between the reception antenna and any of the transmitters would be different. Time delays cause phase shifts what in turn leads either to constructive or

Fig. 1. Different signal paths in terrestrial TV.

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132 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com

destructive interference. This would lead to signal fading. Additionally, due to time delays the “ghost” effect would be visible on the TV screen. The mul-tipath effect resulting from reflections and scattering also would take place. Since analog TV used simple ampli-tude modulation for video, there was no other way to avoid interference but to ensure that the transmitters which cover overlapping areas had to use different frequencies. The same frequency channel is re-used only in regions separated by a large distance, to avoid harmful co-channel interfer-ence. Such arrangement is called Multi Frequency Network or MFN.

In COFDM modulation digital data is not transmitted continuously but with pauses among the symbols. These pauses are called the guard intervals. The guard interval should be chosen long enough to allow all symbol echoes to reach the receiver. So that when the next symbol comes there are no longer echoes from the previous one. If all delayed signals (symbol echoes) come to the receiver within the guard inter-vals, it is possible to process the sig-nals so smartly to avoid fading. DVB-T permits to choose one of the follow-ing values for guard interval: 1/4, 1/8, 1/16, 1/32. The longer the interval the more echoes we can cancel but

If such digital signal is transmitted from two transmitters on the same frequency, the signal originating from the more distant transmitter is seen as a long delay echo. And this is the important factor for designing single frequency network (SFN): if we used powerful transmitters located far away from one another, we would have long echoes – at least in some areas. There-fore, it is usually assumed that SFN requires a dense grid of small power transmitters. For a medium sized Euro-pean country like Poland, it is assumed that some 350 transmitters with 40 m high antenna masts would be required. Creating such dense grid of transmit-ters is costly and takes time.

On the other hand, MFN can use the existing infrastructure of analog transmitters and antennae. In such configuration, the channels are trans-mitted on different frequencies and we do not have to care about the echoes from neighboring transmitters. We still have echoes resulting from the same transmitter (self interference) because there are still signal reflections from

Fig. 2. In a Multi-Frequency Network the neighboring transmitters must use different frequencies. Only those separated by larger distance may use the same frequency. The transmitters can broadcast the same or different digital or analog content

Fig. 3. SFN uses a grid of low power transmitters for more uniform field strength. All transmitters are perfectly synchronized, operate on the same frequency and broadcast the same digital data (multiplex).

less useful data we can send in the same unit of time. To compensate for that, the number of carriers must be increased.

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133www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine

different objects. But those echoes are shorter and do not pose serious prob-lems for COFDM modulation.

Another advantage of MFN is the fact that it is convenient to use it in the interim period when analog and digital TV are broadcast concurrently. That’s because the viewers do not have to rotate their antennae to catch new digital signal nor do they have to install new antennas. Analog and digital sig-nals come from the same location.

In SFN arrangements one multiplex is transmitted on the same frequency all over the country. So SFN has one tremendous advantage over MFN – it spares a lot of precious bandwidth released after the analog transmission is completely switched off. This band-width can be either used to transmit many more digital channels or used for other purposes. Except for better spectral efficiency described above, SFN has better power efficiency. In other words, the electric energy con-sumed by all SFN transmitters is lower than that in MFN system with the same reception area. SFN uses more trans-mitters, but these are the low power units.

SFN is also much more desired for DVB-H signals, especially if SFN is built with a dense grid of small power transmitters. Such grid creates a

much more uniform signal level what is important for reception on the move. Moreover, if we use the same frequency, the receiver can switch from cell to cell smoothly (handover). For MFN networks a second tuner is required in the receiver to check sig-nals from the neighboring cells. SFN is also the better choice if we need to ensure the reception inside the build-ings or in those places were it is dif-ficult or impossible to install a roof-top antenna.

It is not difficult to figure out that SFN is more demanding from techno-logical point of view. It requires very good synchronization of all transmit-ters both in time domain and in fre-quency domain. Usually, GPS is used to synchronize all transmitters.

Technology experts when compar-ing both solutions sometimes overlook non-technical aspects. For example, in some countries there are many regions that transmit local content to local viewers. Such local broadcasts are of little interest to the people living at the other side of the country. One can not split networks into regional or local area networks with different content using SFN. This is particularly a challenge for geographically large countries. Practically, SFN network requires everything be transmitted throughout the whole country.

As usually, it is not so easy to say which arrangement is better. It depends on the circumstances in a given country. One of the reasonable approaches could be to use MFN in the intermediate period and once the digital switch over is over and analog channels no longer exist, start building SFN. SFN will not only release band-width but also enable DVB-H recep-tion almost everywhere. To become really popular, portable DVB-H devices should be operational everywhere where a mobile phone is used today. There are even some proposals to use the existing GSM infrastructure for DVB-T/H SFN transmitters.

Another approach, justified espe-cially in large countries, could be a mixed solution: MFN and SFN together. In this way, one could have different local multiplexes delivered to different regions, and nationwide digital multi-plexes delivered all over the country.

Before we conclude this article, a word about North America. COFDM modulation has been chosen for the terrestrial transmissions by DVB and ISDB, but the American standardiza-tion body ATSC has opted for 8VSB. Although 8VSB has not been designed with SFN in mind, this modulation is also good in ghost cancellation. So, at least theoretically, it is also possible to build SFN networks in North America.

SFN MFN

Advantages

» Excellent spectral efficiency= = low bandwidth consumption» Good power efficiency= = lower electric energy consumption» More homogeneous field strength distribution for portable and mobile reception (DVB-H)» Suitable for indoor reception

» No change in user antenna systems required» Easy coexistence with analog channels» Can re-use existing infrastructure of analog TV transmitters and antennae» Network splitting is easy= = different multiplexes in different regions

Disadvantages

» Network splitting for local content is difficult» Excellent synchronization required= =extra cost» Costly infrastructure of dense grid of transmitters needed to avoid self interference» New aerials often required on the user's side

» Not effective in spectral occupancy (though much better than analog)» Not so good for DVB-H» Cannot assure indoor reception» Lower power efficiency

Table 1. A comparison of pro’s and con’s of SFN and MFN networks

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COMPANY REPORT

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Ein Blick nach oben an der Fassade dieses unscheinbaren Mietshauses offenbart zwei Spiegel. Richtig, wer den Spiegeln folgt und bis ins 5. Stockwerk hinaufsteigt, findet dort die Büros von AZBox Russia. Das Büro ist nur einen Straßenblock entfernt von der Metro-Station Kakhovskaya der Linie 11. Die Firma verfügt noch über ein Lager, das woanders untergebracht ist.

Zwei Jugendfreunde gründen AZBox Russia

AZBox Distributor, Russia

Schon als 7-jährige Kinder lernten sich die beiden kennen. Dann trennten sich ihre Wege, der eine studierte Betriebswirtschaft, der andere Elektronik und Software Programmierung. Aber dann kreuzten sich ihre Wege: im Jahr 2006 gründeten Andrej Dolgopolov, der Sales Manager, und Ruslan Rozanov, der Technical Manager, gemeinsam die Firma SatDream, die exklusiv die Produkte von AZBox in Rußland vertreibt. TELE-satellite hat die beiden Firmengründer in Moskau besucht.

Ruslan Rozanov, der Technical Mana-ger, ist selbst Satelliten-Enthusiast. Er erzählt: „Im Jahre 2001 begann ich mich für den Satellitenempfang zu interes-sieren.“ In seiner Freizeit begann er, für Freunde und Bekannte Satelliten-Recei-ver zu reparieren. „Am meisten inter-essiert mich die Software,“ gibt Ruslan Rozanov zu. Das ging dann soweit, dass er sich 2004 aktiv mit der Programmie-rung der Receiver auseinandersetzte. Schließlich fand er soviel Gefallen an dem Thema, dass er beschloss, sich selbstän-dig zu machen. Mit seinem Jugendfreund Andrej Dolgopolov brachten die beiden als Startkapital 2000 US-Dollar auf. Sie verlegten sich zu Beginn auf den Repara-turservice von Satelliten-Receivern.

Mit der Zeit spezialisierten sie sich auf Receiver einer Marke aus Korea, aber als dieser Hersteller den Schritt in die HDTV-Welt verschlief, machten sie sich auf die Suche nach einem anderen Her-steller. „Besonders die Programmierfä-higkeit war uns wichtig,“ erläutert Ruslan Rozanov. „Eines Tages entdeckte ich die AZBox und kam in Kontakt mit Hugo Condessa, dem AZBox Firmengründer.“ Seitdem sind die beiden in regem Email und Skype-Kontakt. „Als erstes adaptier-ten wir das Menü der AZBox für die russi-

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sche Sprache.“ Wichtiger als diese Arbeit war allerdings die Adaption der AZBox an die SmartCards, wie sie in Rußland vor allem vom Anbieter Tricolor verwendet werden. „Innerhalb von 3 Wochen hatten wir die Software geschrieben, damit die AZBox die SmartCards auch über den internen Kartenleser nutzen konnte,“ ist Ruslan Rozanov stolz auf die schnelle Arbeit.

Das war im Oktober 2009. Dann ging es gleich weiter: im November 2009 erfolgte die erste Lieferung. „Das waren 100 Boxen der Elite und 100 Boxen der Premium,“ erinnert sich Ruslan Rozaniv an die Anfänge. So ging es weiter: für das Jahr 2010 zählt er eine Lieferung von insgesamt 1000 AZBoxen.

Mit der Lokalisation der Menüfüh-rung der AZBox war das SatDream-Team allerdings nicht ausgelastet. „Wir wollten unseren Kunden mehr bieten,“ betont Ruslan Rozanov und verweist auf eine CD-ROM, die jeder AZBox-Lieferung beiliegt. Diese CD enthält ein umfang-reiches FAQ zu den Funktionen der AZBox sowie Hilfestellung zum Down-load neuer Softwareversionen. „Wir erläutern auch ausführlich, wie man die AZBox einrichten muß, um die jeweili-gen Programme empfangen zu können,“ ergänzt Ruslan Rozanov, der diese CD fast allein geschrieben hat. Aber damit hört es noch nicht auf: „Wir geben auf alle AZBoxen zwei Jahre Garantie,“ sagt er und geht in Details: „Jede AZBox

hat ab Fabrikation eine Seriennummer. Diese notieren wir für jeden Kunden. So können wir jederzeit nachvollziehen, wie jede AZBox ausgerüstet ist.“ Der Kunde kann die Seriennummer übrigens auch selbst auf der Website www.azbox.su eingeben und nachvollziehen, ob er eine legitime AZBox erworben hat.

Die junge Firma beschäftigt bereits 15 Mitarbeiter: 4 in der Verwaltung, 3 Reparaturtechniker, 3 Softwarepro-grammierer, 4 Installateure, die auch Außenmontagen kompletter System im Umkreis Moskaus ausführen, sowie die beiden Inhaber. „Unser Bestseller ist übrigens die AZBox HD Plus mit 2 x DVB-S2,“ verrät uns noch Sales Manager Andrej Dolgopolov, „diese Version macht 70% aller unserer ausgelieferten AZBox-Versionen aus.“ Das legt die Frage nahe, wie es denn eigentlich mit DVB-T bestellt ist, denn AZBox bietet ja auch diese Variante an. „Die ersten Testsendungen laufen zwar bereits in Moskau,“ erläu-tert Technical Manager Ruslan Rozanov, „aber wir erwarten erst ab 2012 den echten Start. Dann werden wir auch mit den entsprechenden DVB-T-Receivern bereit sein.“

Die junge Firma ist ersichtlich bemüht, den Kunden einen exzellenten Service zu liefern. Die Mitarbeiter können sowohl Software-Probleme rasch lösen wie auch jedwelche Hardware-Probleme. AZBox-Russia ist auf bestem Wege, weiterhin kontinuierlich zu wachsen.

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Russia

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1. Irina Vitrenko ist die Rezeptionistin bei AZBox Russia. Bei ihr landen auch alle Telefonanrufe. Für dieses Foto hat sie eine AZBox auf den Tresen gestellt.

2. Immer am Telefon: Sales Manager Andrej Dolgopolov ist Mitgründer von AZBox Russia. Er kümmert sich um den Verkauf an die Einzelhändler.

3. Technical Manager Ruslan Rozanov ist einer der beiden Gründer von AZBox Russia. Auf seinem Laptop zeigt er einen Ausschnitt aus dem FAQ, das er für die AZBox zusammengestellt hat und das alle AZBox-Kunden auf einer CD mit ihrem Gerät mitgeliefert bekommen.

4. Blick in den Technikraum. Hier werden defekte Boxen repariert. Rechts im Bild Techniker Igor Radvogin

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CITY REPORT

Sidi Bel-Abbes (Algeria)

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Blick auf den Anfang der Rue Mascara in Sidi Bel-Abbes im Westen Algeriens. Hier finden sich eine Vielzahl von Satellitenhändlern

Die Satellitenhändler von Sidi Bel-Abbes

Satellitenhändler in Algerien

Etwa 80km südlich von Oran und 150km von der Grenze zu Marokko entfernt befindet sich im Westen Algeriens die 500.000 Einwohner zählende Stadt Sidi Bel-Abbes, benannt nach ihrem Gründer Sidi Bel-Abbes. Dorthin sind wir aufgebrochen, um einmal zu sehen, wie es in einer solchen Stadt eigentlich mit dem Kauf von Satellitenbauteilen, also Spiegeln, LNB und Receivern, ausschaut. Bekommt man solche Bauteile dort überhaupt oder muß man sich diese aus der Großstadt besorgen?

Weit gefehlt! Sobald man die Rue Mascara (auch bekannt als Boulevard Zabana) in Sidi Bel-Abbes gefunden hat, kann man sich vor Elektrogeschäften nicht mehr retten. Ein kleiner Laden neben dem anderen offeriert buch-stäblich alles, was mit einem Netzste-cker versehen ist. Einige der Geschäfte haben sich etwas mehr auf Satelliten-bauteile konzentriert, bieten aber meist auch das übrige Sortiment wie TV-

Geräte oder Haushaltsgeräte an. Dank des Preisverfalls im Satellitengeschäft bleibt vielen Händlern auch nichts ande-res übrig, als in angrenzende Berei-che zu expandieren.Einer der ersten Satellitenhändler in Sidi Bel-Abbes war Morsli Hallam. Er erinnert sich: „Als

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ich 1994 anfing, gab es nur noch zwei weitere Satelliten-Händler.“ Die beste Zeit erlebte Morsli Hallam im Jahr 1997, als fast 1000 Empfangssets über seine Ladentheke gingen. Zwischenzeitlich hat er sein eigenes Geschäft aufgege-ben, kennt aber noch die meisten seiner alten Konkurrenten und stellt uns einige davon vor. Zum Beispiel das Team vom Geschäft ‚Le Bleu‘. In ihrem Elektroge-schäft findet man hinten in der Ecke die 90cm Satellitenspiegel und eine Aus-wahl von Satellitenreceivern. Der Chef ist Benfreha Becheikh und er erzählt uns: „Wir verkaufen monatlich etwa 50 HD-Receiver und derzeit noch etwa 100 SD-Receiver.“ Die Tendenz zeigt natür-lich klar dahin, dass die HD-Receiver bald die Mehrheit stellen werden. Die meisten Käufer wollen mit dem Equip-ment den NILESAT empfangen.

Eines der wenigen Geschäfte, die sich ausschließlich mit Satellitenemp-fang beschäftigen, ist ‚Maghreb Sat‘. Der Inhaber Chafi Abdelhamid erzählt uns: „Gestartet habe ich mit meinem Geschäft in 1993. Aber heute kümmere ich mich nur noch um Reparaturen und Softwareupdates.“ Mit zwei Techni-kern und einem Helfer bearbeitet er die defekten Receiver und spielt neue Soft-wareversionen auf die Geräte.

Auch größere Hersteller haben in der Rue Mascara eine Niederlassung. Eine dieser Firmen ist Condor, ein algeri-scher Hersteller, der nicht nur Haus-haltsgeräte produziert, sondern auch alle Bauteile für den Satellitenempfang im Angebot hat. Einer der Verkäufer ist B. Chaouchi und er zeigt uns den neuen

1. Morsli Hallam (links) vor seinem Ladenlokal, das er jetzt nur noch als Büro nutzt. Sein ehemaliger Mitarbeiter Boudera Kada (rechts) ist seit einiger Zeit selbständig und installiert Satellitenanlagen.

2. Eingang zum Elektrogeschäft ‚Le Bleu‘ mit dem Chef Benfreha Becheikh (links) und seinem Mitarbeiter Berrabah Bouzian (rechts)

3. Mitten zwischen den Waschmaschinen findet man im Geschäft ‚Le Bleu‘ die Satellitenspiegel

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HD-Receiver von Condor: „Dieses Gerät kostet nur 11.500 DA.“ (ca 115 Euro)

Zum Schluß treffen wir noch Bou-dera Kada. Er hat bei Morsli Hallam das Handwerk erlernt und ist seit ein paar Jahren selbständig. Er installiert Satel-litenanlagen. Er erzählt uns: „Je nach Auftragslage installiere ich um die 500 Anlagen im Jahr.“ Für eine Installation verlangt er etwa 8 Euro bei einer fixen Anlage und 20 Euro für eine motorisierte Anlage. Das bezieht sich natürlich nur auf die Arbeitszeit. „Die meisten Kunden verlangen einen 80cm Spiegel, aber das ist knapp berechnet, für den HD-Emp-fang empfehle ich immer einen Spiegel mit 120cm Durchmesser,“ erzählt uns Kada aus seiner Erfahrung. „Die meisten Kunden wollen den NILESAT auf 7 West und den ATLANTIC BIRD auf 5 West empfangen,“ fährt Kada vor, „also ins-talliere ich den Spiegel so genau es geht auf 6 West, dann werden beide Satelli-ten empfangen!“ Weitere gern empfan-gene Satelliten in dieser Gegend sind HOTBIRD auf 13E, ASTRA auf 19.2E, BADR auf 26E und ARABSAT auf 30E.

Von Kada erfahren wir auch etwas über die populärsten Programme. Das sind neben den Programmen aus Frankreich im Bereich der arabisch-sprachigen Programme Sender wie z.B. Al Jazeera Sports, MBC 1 (Frauenpro-gramm) und MBC 3 (Kinderprogramm), Teletoon Arabic, National Geographic aus Abu Dhabi, Al Jazeera Documen-tary, Algeria 3 (Familienprogramm), 2M aus Marokko. Dazu die religiösen Programme IQRA und MAJD sowie der pan-magrehbinische Sender El Maghri-bia 1. Kada ergänzt noch: „Die algeri-sche Variante des Arabischen ist nahe verwandt mit dem marokkanischen und tunesischen Arabisch, was wir relativ leicht verstehen können.“ Schwieri-ger wird es dann mit Programmen z.B. aus Ägypten, deren arabische Variante

1. In einem der kleinen Läden zeigt uns Verkäufer Benbadaismat einen 90cm Spiegel. Er erzählt: „Ein HD-Receiver mit diesem Spiegel und einem LNB kann man bei uns für umgerechnet 200 Euro kaufen. Das gleiche in SD würde etwa 60 Euro kosten.“

2. Firmenlogo des Satellitengeschäfts ‚Maghreb Sat‘.

3. Im Technikraum zeigt Chafi Abdelhamid, Chef von ‚Maghreb Sat‘, auf gebrauchte oder defekte Receiver.

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nicht so einfach zu verstehen ist. „Nur die Informationsprogramme werden in hoch-arabisch ausgestrahlt,“ erfahren wir noch.

Der Rundgang durch die Elektro-geschäfte in der Rue Mascara in Sidi Bel-Abbes zeigt, dass es auch in einer kleineren Stadt eines Landes wie Alge-rien eine sehr große Auswahl an Satel-litengeschäften gibt und man alles erhalten kann, was man für einwand-freien Satellitenempfang benötigt.

1. Schaufenster des Herstellers Condor, der auch HDTV Satelliten-Receiver anbietet

2. Der Condor-Verkäufer zeigt uns einen HDTV-Receiver. Die Firma Condor bietet auch LNB und HDTV-Fernsehgeräte an.

3. Belarbi Adel ist Inhaber dieses mit Receivern gut bestückten Ladens in der Rue Mascara in Sidi Bel-Abbes

4. Eines der wenigen Geschäfte, die den Begriff Satellite bereits im Namen tragen: Kamel Mancer ist einer der Verkäufer und kann Interessierten alles anbieten, was Satellitenfreunde benötigen.

5. Satelliteninstallateur Boudra Kada bei der Arbeit: hier stellt er einen Satellitenspiegel auf dem Dach eines seiner Kunden neu ein

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nicht so einfach zu verstehen ist. „Nur die Informationsprogramme werden in hoch-arabisch ausgestrahlt,“ erfahren wir noch.

Der Rundgang durch die Elektro-geschäfte in der Rue Mascara in Sidi Bel-Abbes zeigt, dass es auch in einer kleineren Stadt eines Landes wie Alge-rien eine sehr große Auswahl an Satel-litengeschäften gibt und man alles erhalten kann, was man für einwand-freien Satellitenempfang benötigt.

1. Schaufenster des Herstellers Condor, der auch HDTV Satelliten-Receiver anbietet

2. Der Condor-Verkäufer zeigt uns einen HDTV-Receiver. Die Firma Condor bietet auch LNB und HDTV-Fernsehgeräte an.

3. Belarbi Adel ist Inhaber dieses mit Receivern gut bestückten Ladens in der Rue Mascara in Sidi Bel-Abbes

4. Eines der wenigen Geschäfte, die den Begriff Satellite bereits im Namen tragen: Kamel Mancer ist einer der Verkäufer und kann Interessierten alles anbieten, was Satellitenfreunde benötigen.

5. Satelliteninstallateur Boudra Kada bei der Arbeit: hier stellt er einen Satellitenspiegel auf dem Dach eines seiner Kunden neu ein

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DXer REPORT

The World of Satellite DXersPrevious TELE-satellite DXer Reports can be Read Here:

http://www.SatcoDX.net

DXersWorld

Tokyo

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Satelliten Enthusiasten in Japan

Sat-TV in TokyoAluo

Drei der bekanntesten Satelliten Enthusiasten in Ostasien: Keito Takahasi (links) aus Tokyo, TELE-satellie Autor Aluo (Mitte) aus Shenzhen/China und Takao Kameda (rechts), ebenfalls aus Tokyo. Im Hintergrund das Haus von Keito Takahashi.

• Die zwei bekanntesten Satelliten Enthusiasten in Japan sind Keito Takahashi und Takao Kameda, beide leben in Tokyo. Wir haben sie dort besucht und mit ihnen über ihre Erfahrungen gesprochen.

Takao Kameda ist bereits 61 Jahre alt und ist seit 17 Jahren ein sehr aktiver Satelliten Enthusiast. Er ist sehr bekannt in der japanischen Satellitenwelt und ist Autor vieler Artikel über Satellitenemp-fang, hauptsächlich im Magazin „Radio Life“, das sich mit allen Aspekten des Radio und TV-Empfangs beschäftigt. Er erzählt uns: „Die jungen Leute heute in Japan sehe nicht mehr live TV, sondern nehmen die Programme mit PVR auf und sehen sie dann später.“

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Die Faszination, fremde Satelliten-programme live sehen zu können, geht damit verloren. Takao Kameda erin-nert sich: „Es war wunderbar, als ASI-ASAT 1 startete, denn die Programme dort werden in NSTC ausgestrahlt.“ Das erleichterte den Empfang in Japan. In all den Jahren hat Takao Kameda eine Viel-zahl von Satelliten-Receivern angesam-melt mit allen Sorten von CA. Gerade testet er den neuen Receiver icool G2, einen DVB-S2 Receiver.

Ein mindestens ebenso begeisterter Satelliten Enthusiast ist Keito Takahashi, der sogar Chinesisch spricht und regel-mäßig die Programme des chinesischen CCTV sieht. Sein Satelliten Leben star-tete vor mehr als 10 Jahren mit dem Kauf seiner ersten Antenne: einem 3m KTI Mesh-Spiegel aus den USA. Mittlerweile betreibt er einen C-Band Mesh-Spiegel mit 2.4m und einen kleineren 1.2m Spie-gel für das Ku-Band.

Keito Takahasi ist eine Berühmtheit und wurde bereits von vielen japani-schen TV und Zeitungen über seine Erfahrungen als Satelliten Enthusiast interviewt. Er ist ein Fan Chinas und hat sogar seinen Sohn nach China geschickt, um dort chinesisch zu lernen. „Ich sehe chinesischen Fernsehen und lerne dabei die Sprache.“ Auch das ist ein schö-ner Grund, um Satelliten Enthusiast zu werden!

Auf einem professionellen Mast mit 7m Höhe hat Keito Takahashi seinen C-Band Mesh Spiegel drehbar montiert.

Nicht leicht von außen zu sehen: die beiden Spiegel (vorne für das C-Band, hinten für das Ku-Band) von Keito Takahashi in Tokyo.

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Die Faszination, fremde Satelliten-programme live sehen zu können, geht damit verloren. Takao Kameda erin-nert sich: „Es war wunderbar, als ASI-ASAT 1 startete, denn die Programme dort werden in NSTC ausgestrahlt.“ Das erleichterte den Empfang in Japan. In all den Jahren hat Takao Kameda eine Viel-zahl von Satelliten-Receivern angesam-melt mit allen Sorten von CA. Gerade testet er den neuen Receiver icool G2, einen DVB-S2 Receiver.

Ein mindestens ebenso begeisterter Satelliten Enthusiast ist Keito Takahashi, der sogar Chinesisch spricht und regel-mäßig die Programme des chinesischen CCTV sieht. Sein Satelliten Leben star-tete vor mehr als 10 Jahren mit dem Kauf seiner ersten Antenne: einem 3m KTI Mesh-Spiegel aus den USA. Mittlerweile betreibt er einen C-Band Mesh-Spiegel mit 2.4m und einen kleineren 1.2m Spie-gel für das Ku-Band.

Keito Takahasi ist eine Berühmtheit und wurde bereits von vielen japani-schen TV und Zeitungen über seine Erfahrungen als Satelliten Enthusiast interviewt. Er ist ein Fan Chinas und hat sogar seinen Sohn nach China geschickt, um dort chinesisch zu lernen. „Ich sehe chinesischen Fernsehen und lerne dabei die Sprache.“ Auch das ist ein schö-ner Grund, um Satelliten Enthusiast zu werden!

Auf einem professionellen Mast mit 7m Höhe hat Keito Takahashi seinen C-Band Mesh Spiegel drehbar montiert.

Nicht leicht von außen zu sehen: die beiden Spiegel (vorne für das C-Band, hinten für das Ku-Band) von Keito Takahashi in Tokyo.

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NEWS

Branislav Pekic

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HDTV & 3D Programmes

E U R O P E

FRANCE

MARC DORCEL LAUNCHES 3D ADULT TV SERVICEMarc Dorcel Television has launched the first 3D adult entertainment subscription VoD service in Europe. The company is initially making the channel available via French IPTV platform Free, but plans to roll it out with other partners in the country and elsewhere in Europe. The programming has been produced together with French firm 3DLized.

FASHION TV BOOSTS 3D CONTENTThe Fashion TV channel has announced that it is ramping up its 3D content. The broadcaster, which has just finished filming the fashion weeks in Milan and Paris in high-definition 3D, plans to make more than 40 hours a year of 3D content for its FTV HD channel and its video-on-demand service. A full 3D HD service is slated for launch next autumn.

GERMANY

NINE HD CHANNELS AVAILABLE ON HD+ PLATFORMsixx HD and RTL II HD launched in high-definition (HD) quality on the HD+ platform in December. sixx HD is the fourth channel of the ProSie-benSat.1 group to join the technical platform. Other channels to launch on HD+ include RTL group’s RTL HD, VOX HD, RTL II HD, as well as SPORT1 HD, a channel owned by Constantin Medien. Since its launch a year ago, 1.5 mil-lion HD+ smart cards have been delivered to manufacturers and 400,000 HD+ set-top boxes have been sold. TV viewers can chose between 38 different kinds of set-top boxes that have been brought to market by 22 manufacturers.

IRELAND

IRELAND GETS FIRST HD CHANNELUTV became the first broadcaster in Ireland to launch a high-definition (HD) TV service. Public broadcaster RTE has proposed a HD channel to be carried by free-to-air DTT platform Saorview that is pending a review by the Broadcasting Authority of Ireland. The plan is to show “HD light” coverage of live sporting events such as GAA matches, Six Nations rugby and international football. However, RTE has no plans to launch a national service, as upgrading RTE’s infrastructure to support HD channels would cost over €25 million, money that is simply not available to the broadcaster.

ITALY

PIEDMONT FIRST IN ITALY FOR BACKWARD COMPATIBLE 3DItaly’s Piedmont Region has initiated the first free-to-air terrestrial 3D HDTV broadcasts, with a system for backwards compatibility with 2D TV sets. The initiative is the result of a partnership between public and private bodies operating in the area, including Sisvel, Quartarete TV and CSP Innovazi-one nelle ICT. The broadcasts rely on an innova-tive technique for formatting stereoscopic images, known as 3D Tile Format, which makes it possible to integrate two 720p frames within a single 1080p

frame. The reconstructed right and left images maintain their original resolution, preventing an unbalancing of the vertical or horizontal resolution.

PORTUGAL

PORTUGUESE BROADCASTERS INVEST €17 MILLION IN HDTVThe Portuguese national TV channels have started investing in HD as part of preparations for the analogue switch-off (ASO) due to take place on 26 April 2012. SIC has announced it will invest up to €12 million in HD, in both equipment and content. Rival TVI estimates investments at €3-5 million, mainly for the acquisition of transmission equip-ment. Public broadcaster RTP is already commis-sioning all Portuguese and foreign TV series in HD.

SERBIA

TELEKOM SRBIJA LAUNCHES HDTV OFFERTelekom Srbija has launched a HDTV package for subscribers of its IPTV service Open ITV. The package, costing RSD 400 a month, offers a total of seven channels: Discovery Showcase HD, National Geographic HD, FoodNetwork Channel as well as four Arena Sport channels in HD. The installation of a set-top box required for watching HDTV channels costs RSD 2034 and the monthly subscription costs RSD 338.98.

SPAIN

LA SEXTA LAUNCHES HD CHANNELLa Sexta has launched a pair of new chan-nels and overhauled the programming line-up at its existing second channel La Sexta 2. The first is La Sexta 3, a classic scripted series and movies channel, while La Sexta HD is a high-definition version of its main channel.

SWITZERLAND

SWISSCOM TO EXPAND HD OFFERINGSwisscom has added two free new HD channels for all subscribers - Arte D HD and France 2 HD - bring-ing the total number of free HD channels available to ten. Swisscom is also introducing two new HD packages for customers - ‘HD Deutsche+’ and ‘HD Français+’, each offering nine HD channels, and each costing CHF 9 (US$ 9.26) per month. Games from the Swiss Axpo Super League, Italian Serie A, Spanish La Liga and Portuguese Liga Zon Sagres will be broadcast in HD quality, costing CHF 2.50 per month. Swisscom TV subscribers with a Tel-eclub Sport subscription will also benefit from eight additional HD sports channels at no extra cost.

UNITED KINGDOM

BBC LAUNCHES BBC ONE HDThe BBC has launched the BBC One HD channel which is available on Freesat, Freeview, Virgin Media and Sky. The One Show, Holby City, Film 2010, Eastenders and Children in Need are some of the other programs that will be aired on the channel.

UK WORLD LEADER IN HD TV OWNERSHIPThe UK leads the world in HD TV set ownership, but lags far behind in take-up of HD digital TV services, a new report by Ofcom has revealed. The UK and Spain have the highest digital TV takeup, at 91% of their respective populations, while 59%

of UK households now have a HD set, just ahead of the US with 57%. In the US, 44% of households receive up to 404 HD channels, followed by Japan with 43% accessing up to 103 channels, France with 42% enjoying up to 55 channels and the UK with just 13% accessing up to 50 channels.

N O R T H A M E R I C AUNITED STATES

SONY MOVIE CHANNEL LAUNCHES HD SERVICEThe Sony Movie Channel is dedicated to show-ing Sony movies in HD and in uncut and uninter-rupted states. Programming will be selected from over 3,500 Sony films which have won 184 Academy Awards. The channel is avail-able the Dish, DirecTV and U-verse platforms.

VERIZON BROADCASTS LIVE COLLEGE FOOTBALL IN 3DVerizon has started broadcasting college American football games live in 3D on its pay-TV platform FiOS TV, making it available to all subscribers across the country. The 3D transmissions are available to all FiOS TV subscribers who have a 3D television set, 3D glasses and a HD set-top box. The games are also being made available in HD and SD. Verizon is also offering access to 3D feature films on-demand on its pay-TV platform.

L A T I N A M E R I C ABRAZIL

SKY BRASIL TO REDUCE COST OF HD PACKAGESThe president of DTH operator Sky Brasil, Luis Eduardo Baptista, has said there must be a price reduction for HD packages in Brazil. According to him, when the threshold of 250,000 subscribers is reached, programming costs have significant discounts. His expectation is that in 2-3 years there will be no more differences in costs between HD and SD packages. Sky Brasil in Septem-ber had 302,000 HD subscribers, with the base growing at a rate of about 30,000 per month.

TVA LAUNCHES HD DECODERTVA has launched a new digital decoder, the TVA HD+, developed in partnership with Unicoba/Topfield and Nagravision. It has two tuners and universal remote control and also lets users to schedule recordings and automatically records the content being viewed. At the launch, new custom-ers who take the TVA HD packages will be able to test the TVA HD+ for a year without charge.

A S I A & P A C I F I CSKY NEWS HD DISTRIBUTED VIA MEASAT 3RRsat Global Communications Network and BT Wholesale’s Media and Broadcast team have worked together to support the launch of Sky News HD on the Measat 3A satellite BT and RRsat are providing an end-to-end managed fibre and satellite service. A fibre network from the BT Global Media Network carries Sky News HD from the Sky News

Edited by

Centre in Osterley, UK, to RRsat’s Global Network and teleport facility, where it is uplinked onto the Measat 3A satellite and distributed to customers throughout the Middle East and Asia.

CHINA

HDTV SUBSCRIBERS IN CHINA TOP 2 MILLIONTotal HDTV subscribers in China passed 2 million subscribers in the fourth quarter of 2010, up from 2 million in July 2010. Several factors are expecting to accelerate the HDTV take-up in 2011. First, an increasing number of cable operators are expected to roll-out HDTV over the next year. Second, the government will expand the number of HDTV channels from the current 12 to 42 by the end of 2011. Finally, cable operators in China are utilizing “mass market” upgrade pricing packages for migration to HDTV services.

INDIA

DOORDARSHAN FAILS TO DELIVER HD CHANNELPrasar Bharati’s promise to deliver a channel on HD has fallen flat, with Doordarshan’s sports channel now back on standard definition, according to a report in The Hindustan Times. The broadcaster had spent over R300 crore to ensure that the Commonwealth Games were shown on HD. The entire production was outsourced to UK-company SISLive, which has now been accused of tax evasion and outsourc-ing over 70% of the work to Zoom Communications.

JAPAN

NHK PRESENTS ULTRA HIGH-DEF TV PLANSNHK is planning public previews of its developing Ultra High Definition (UHDTV) television system, which promises images that contain roughly 16 times more picture information that that which is found in today’s HDTV systems. NHK plans to expose the public to its system in 2012, by shooting some of the London Olympics in Ultra High Definition, which is also referred to as Super Hi-Vision. The footage would be transmit-ted to public viewing sites in the U.K., U.S. and Japan. Plans call for trials of UHDTV broadcasting to begin in Japan in 2020.

SKYPERFECTV BROADCASTS FIRST 3D DRAMASky PerfecTV started broadcasting Japan’s first 3D drama series on its 3D specialty channel starting in January. “Tokyo Con-trol” airs every Wednesday from 23:00 to 00:00 for 10 weeks, preceded by a 2D version in the hour earlier. Produced by Fuji TV with technical assistance from Sony and Sony PCL, the show is set in an air traffic control tower. Satellite station BS Fuji and Sony partnered to launch “3D*3D” on January 1. The 30-minute show airs weekly and includes sports and live music.

MIDDLE EASTOSN FIRST IN MIDDLE EAST FOR 3DOSN made history in December by becoming the first TV network in the Middle East to bring its viewers 3D movies. The launch follows on from the huge success of its HD ser-vice which now has an estimated 5 million viewers.

OMAN

OMAN SIGNS HD CONTRACT WITH SONY MIDDLE EASTOman’s information ministry has signed an OR 26.55 million contract with Sony Middle East to prepare for the Sultanate’s TV shift to HD transmission in 2011 by setting up a new complex to replace the present studios, Times of Oman has reported. When completed in November 2011, the Salalah complex is to be equipped with HD digital technologies and will include four digital studios for drama production, a news department and three other digital studios for news-related programmes, among other facilities.

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NEWS

Branislav Pekic

150 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com

HDTV & 3D Programmes

E U R O P E

FRANCE

MARC DORCEL LAUNCHES 3D ADULT TV SERVICEMarc Dorcel Television has launched the first 3D adult entertainment subscription VoD service in Europe. The company is initially making the channel available via French IPTV platform Free, but plans to roll it out with other partners in the country and elsewhere in Europe. The programming has been produced together with French firm 3DLized.

FASHION TV BOOSTS 3D CONTENTThe Fashion TV channel has announced that it is ramping up its 3D content. The broadcaster, which has just finished filming the fashion weeks in Milan and Paris in high-definition 3D, plans to make more than 40 hours a year of 3D content for its FTV HD channel and its video-on-demand service. A full 3D HD service is slated for launch next autumn.

GERMANY

NINE HD CHANNELS AVAILABLE ON HD+ PLATFORMsixx HD and RTL II HD launched in high-definition (HD) quality on the HD+ platform in December. sixx HD is the fourth channel of the ProSie-benSat.1 group to join the technical platform. Other channels to launch on HD+ include RTL group’s RTL HD, VOX HD, RTL II HD, as well as SPORT1 HD, a channel owned by Constantin Medien. Since its launch a year ago, 1.5 mil-lion HD+ smart cards have been delivered to manufacturers and 400,000 HD+ set-top boxes have been sold. TV viewers can chose between 38 different kinds of set-top boxes that have been brought to market by 22 manufacturers.

IRELAND

IRELAND GETS FIRST HD CHANNELUTV became the first broadcaster in Ireland to launch a high-definition (HD) TV service. Public broadcaster RTE has proposed a HD channel to be carried by free-to-air DTT platform Saorview that is pending a review by the Broadcasting Authority of Ireland. The plan is to show “HD light” coverage of live sporting events such as GAA matches, Six Nations rugby and international football. However, RTE has no plans to launch a national service, as upgrading RTE’s infrastructure to support HD channels would cost over €25 million, money that is simply not available to the broadcaster.

ITALY

PIEDMONT FIRST IN ITALY FOR BACKWARD COMPATIBLE 3DItaly’s Piedmont Region has initiated the first free-to-air terrestrial 3D HDTV broadcasts, with a system for backwards compatibility with 2D TV sets. The initiative is the result of a partnership between public and private bodies operating in the area, including Sisvel, Quartarete TV and CSP Innovazi-one nelle ICT. The broadcasts rely on an innova-tive technique for formatting stereoscopic images, known as 3D Tile Format, which makes it possible to integrate two 720p frames within a single 1080p

frame. The reconstructed right and left images maintain their original resolution, preventing an unbalancing of the vertical or horizontal resolution.

PORTUGAL

PORTUGUESE BROADCASTERS INVEST €17 MILLION IN HDTVThe Portuguese national TV channels have started investing in HD as part of preparations for the analogue switch-off (ASO) due to take place on 26 April 2012. SIC has announced it will invest up to €12 million in HD, in both equipment and content. Rival TVI estimates investments at €3-5 million, mainly for the acquisition of transmission equip-ment. Public broadcaster RTP is already commis-sioning all Portuguese and foreign TV series in HD.

SERBIA

TELEKOM SRBIJA LAUNCHES HDTV OFFERTelekom Srbija has launched a HDTV package for subscribers of its IPTV service Open ITV. The package, costing RSD 400 a month, offers a total of seven channels: Discovery Showcase HD, National Geographic HD, FoodNetwork Channel as well as four Arena Sport channels in HD. The installation of a set-top box required for watching HDTV channels costs RSD 2034 and the monthly subscription costs RSD 338.98.

SPAIN

LA SEXTA LAUNCHES HD CHANNELLa Sexta has launched a pair of new chan-nels and overhauled the programming line-up at its existing second channel La Sexta 2. The first is La Sexta 3, a classic scripted series and movies channel, while La Sexta HD is a high-definition version of its main channel.

SWITZERLAND

SWISSCOM TO EXPAND HD OFFERINGSwisscom has added two free new HD channels for all subscribers - Arte D HD and France 2 HD - bring-ing the total number of free HD channels available to ten. Swisscom is also introducing two new HD packages for customers - ‘HD Deutsche+’ and ‘HD Français+’, each offering nine HD channels, and each costing CHF 9 (US$ 9.26) per month. Games from the Swiss Axpo Super League, Italian Serie A, Spanish La Liga and Portuguese Liga Zon Sagres will be broadcast in HD quality, costing CHF 2.50 per month. Swisscom TV subscribers with a Tel-eclub Sport subscription will also benefit from eight additional HD sports channels at no extra cost.

UNITED KINGDOM

BBC LAUNCHES BBC ONE HDThe BBC has launched the BBC One HD channel which is available on Freesat, Freeview, Virgin Media and Sky. The One Show, Holby City, Film 2010, Eastenders and Children in Need are some of the other programs that will be aired on the channel.

UK WORLD LEADER IN HD TV OWNERSHIPThe UK leads the world in HD TV set ownership, but lags far behind in take-up of HD digital TV services, a new report by Ofcom has revealed. The UK and Spain have the highest digital TV takeup, at 91% of their respective populations, while 59%

of UK households now have a HD set, just ahead of the US with 57%. In the US, 44% of households receive up to 404 HD channels, followed by Japan with 43% accessing up to 103 channels, France with 42% enjoying up to 55 channels and the UK with just 13% accessing up to 50 channels.

N O R T H A M E R I C AUNITED STATES

SONY MOVIE CHANNEL LAUNCHES HD SERVICEThe Sony Movie Channel is dedicated to show-ing Sony movies in HD and in uncut and uninter-rupted states. Programming will be selected from over 3,500 Sony films which have won 184 Academy Awards. The channel is avail-able the Dish, DirecTV and U-verse platforms.

VERIZON BROADCASTS LIVE COLLEGE FOOTBALL IN 3DVerizon has started broadcasting college American football games live in 3D on its pay-TV platform FiOS TV, making it available to all subscribers across the country. The 3D transmissions are available to all FiOS TV subscribers who have a 3D television set, 3D glasses and a HD set-top box. The games are also being made available in HD and SD. Verizon is also offering access to 3D feature films on-demand on its pay-TV platform.

L A T I N A M E R I C ABRAZIL

SKY BRASIL TO REDUCE COST OF HD PACKAGESThe president of DTH operator Sky Brasil, Luis Eduardo Baptista, has said there must be a price reduction for HD packages in Brazil. According to him, when the threshold of 250,000 subscribers is reached, programming costs have significant discounts. His expectation is that in 2-3 years there will be no more differences in costs between HD and SD packages. Sky Brasil in Septem-ber had 302,000 HD subscribers, with the base growing at a rate of about 30,000 per month.

TVA LAUNCHES HD DECODERTVA has launched a new digital decoder, the TVA HD+, developed in partnership with Unicoba/Topfield and Nagravision. It has two tuners and universal remote control and also lets users to schedule recordings and automatically records the content being viewed. At the launch, new custom-ers who take the TVA HD packages will be able to test the TVA HD+ for a year without charge.

A S I A & P A C I F I CSKY NEWS HD DISTRIBUTED VIA MEASAT 3RRsat Global Communications Network and BT Wholesale’s Media and Broadcast team have worked together to support the launch of Sky News HD on the Measat 3A satellite BT and RRsat are providing an end-to-end managed fibre and satellite service. A fibre network from the BT Global Media Network carries Sky News HD from the Sky News

Edited by

Centre in Osterley, UK, to RRsat’s Global Network and teleport facility, where it is uplinked onto the Measat 3A satellite and distributed to customers throughout the Middle East and Asia.

CHINA

HDTV SUBSCRIBERS IN CHINA TOP 2 MILLIONTotal HDTV subscribers in China passed 2 million subscribers in the fourth quarter of 2010, up from 2 million in July 2010. Several factors are expecting to accelerate the HDTV take-up in 2011. First, an increasing number of cable operators are expected to roll-out HDTV over the next year. Second, the government will expand the number of HDTV channels from the current 12 to 42 by the end of 2011. Finally, cable operators in China are utilizing “mass market” upgrade pricing packages for migration to HDTV services.

INDIA

DOORDARSHAN FAILS TO DELIVER HD CHANNELPrasar Bharati’s promise to deliver a channel on HD has fallen flat, with Doordarshan’s sports channel now back on standard definition, according to a report in The Hindustan Times. The broadcaster had spent over R300 crore to ensure that the Commonwealth Games were shown on HD. The entire production was outsourced to UK-company SISLive, which has now been accused of tax evasion and outsourc-ing over 70% of the work to Zoom Communications.

JAPAN

NHK PRESENTS ULTRA HIGH-DEF TV PLANSNHK is planning public previews of its developing Ultra High Definition (UHDTV) television system, which promises images that contain roughly 16 times more picture information that that which is found in today’s HDTV systems. NHK plans to expose the public to its system in 2012, by shooting some of the London Olympics in Ultra High Definition, which is also referred to as Super Hi-Vision. The footage would be transmit-ted to public viewing sites in the U.K., U.S. and Japan. Plans call for trials of UHDTV broadcasting to begin in Japan in 2020.

SKYPERFECTV BROADCASTS FIRST 3D DRAMASky PerfecTV started broadcasting Japan’s first 3D drama series on its 3D specialty channel starting in January. “Tokyo Con-trol” airs every Wednesday from 23:00 to 00:00 for 10 weeks, preceded by a 2D version in the hour earlier. Produced by Fuji TV with technical assistance from Sony and Sony PCL, the show is set in an air traffic control tower. Satellite station BS Fuji and Sony partnered to launch “3D*3D” on January 1. The 30-minute show airs weekly and includes sports and live music.

MIDDLE EASTOSN FIRST IN MIDDLE EAST FOR 3DOSN made history in December by becoming the first TV network in the Middle East to bring its viewers 3D movies. The launch follows on from the huge success of its HD ser-vice which now has an estimated 5 million viewers.

OMAN

OMAN SIGNS HD CONTRACT WITH SONY MIDDLE EASTOman’s information ministry has signed an OR 26.55 million contract with Sony Middle East to prepare for the Sultanate’s TV shift to HD transmission in 2011 by setting up a new complex to replace the present studios, Times of Oman has reported. When completed in November 2011, the Salalah complex is to be equipped with HD digital technologies and will include four digital studios for drama production, a news department and three other digital studios for news-related programmes, among other facilities.

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NEWS

Branislav PekicEdited by

IPTV & Cable

E U R O P E

GERMANY

T-HOME ADDS HDTV CHANNELS TO IPTV OFFERINGDeutsche Telekom launched a new HD package for its IPTV service T-Home Entertain in December. The new package initially offers six channels: TNT Film HD, TNT HD Series, Syfy HD, HD SPORT1, Classica HD and Planet HD. A seventh channel, AXN HD, will be added to the package in February 2011. The channel will be available to all cus-tomers with a VDSL connection for €9.95 per month. At the end of 3Q, the IPTV service had 1.04 million subscribers.

PORTUGAL

ZON LAUNCHES NEW ZON FIBRE 360 MBPS SERVICEZon has launched its new service Zon Fibra 360, which includes download speeds of 360 Mbps and upload speeds of 24 Mbps. These speeds are being sold only in packages that also include the TV pack-age with more than 120 channels and fixed telephony with unlimited calls. According to the operator, this is first global launch of a commercial service supported by the EuroDOCSIS 3.0 standard.

SCANDINAVIA

VIASAT CONTENT TO BE AVAILABLE ON LG TV SETSModern Times Group (MTG) has signed an agree-ment with LG Electronics in the Nordic region for its Viasat OnDemand pay-TV services to be avail-able directly on all LG TV sets enabled with NetCast functionality. The online on-demand pay-TV service features live sports content, hundreds of episodes of hit shows—with programming from TV3, TV6 and TV8 in Sweden; TV3 and Viasat4 in Norway; and TV3 and TV3+ in Denmark—and some 200 feature films.

TURKEY

TTNET ROLLS OUT IPTV SERVICE NATIONWIDETTNET has started the rollout of a new IPTV service called IPtivibu nationwide across 81 cities, using HD set-top boxes and wireless ADSL gateways from AirTies. The ISP has opted for AirTies Air 7120 set-top boxes and WAV-275, an all-in-one ADSL2 modem and VoIP residential gateway solution capable of stream-ing personal media including photos, music and video wirelessly to devices on the home network. The Air 7120 set-top box also comes with NAND flash storage and offers pause-live TV functionality as standard.

UNITED KINGDOM

VIRGIN MEDIA PRESENTS TIVO STBVirgin Media has unveiled details of its new TiVo-powered set-top box, featuring access to an app store and 1TB hard drive, capable of holding some 500 hours of SD programming. It uses TiVo’s recommendation engine to

analyse and learn user preferences, to record things it thinks the user will like. The box can also access BBC iPlayer, YouTube, eBay, Twitter and Facebook, with more sites set to follow. Its arrival in the UK comes ahead of BBC-backed IPTV initiative YouView and Google TV, both of which are due to debut in the market in 2011.

N O R T H A M E R I C ACANADA

BELL FIBE TV ADDS 7 START CHANNELSBell Fibe TV has added 4 South Asian Star channels and three Star Mandarin-language channels to its IPTV line-up. The channels launched include Star One, Star India Gold, Star India News, Star Vijay, Star Chinese Channel, Star Chinese Movies 2 and Channel V Taiwan.

UNITED STATES

DISH NETWORK EXPANDS DISH WORLD IPTVThe Dish World IPTV service now offers access to the largest Arabic-speaking channel line-up in the U.S. The service distributes select Dish Network international programming via broadband to the television without the need for a satellite dish. Its line-up of popular Arabic channels includes Al Jazeera, MBC, ART America, Dream 2, Murr TV, with packages start at just $29.99.

L A T I N A M E R I C AARGENTINA

TDA LAUNCHES VOD SERVICE OVER ADSL

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NEWS

Branislav PekicEdited by

IPTV & Cable

E U R O P E

GERMANY

T-HOME ADDS HDTV CHANNELS TO IPTV OFFERINGDeutsche Telekom launched a new HD package for its IPTV service T-Home Entertain in December. The new package initially offers six channels: TNT Film HD, TNT HD Series, Syfy HD, HD SPORT1, Classica HD and Planet HD. A seventh channel, AXN HD, will be added to the package in February 2011. The channel will be available to all cus-tomers with a VDSL connection for €9.95 per month. At the end of 3Q, the IPTV service had 1.04 million subscribers.

PORTUGAL

ZON LAUNCHES NEW ZON FIBRE 360 MBPS SERVICEZon has launched its new service Zon Fibra 360, which includes download speeds of 360 Mbps and upload speeds of 24 Mbps. These speeds are being sold only in packages that also include the TV pack-age with more than 120 channels and fixed telephony with unlimited calls. According to the operator, this is first global launch of a commercial service supported by the EuroDOCSIS 3.0 standard.

SCANDINAVIA

VIASAT CONTENT TO BE AVAILABLE ON LG TV SETSModern Times Group (MTG) has signed an agree-ment with LG Electronics in the Nordic region for its Viasat OnDemand pay-TV services to be avail-able directly on all LG TV sets enabled with NetCast functionality. The online on-demand pay-TV service features live sports content, hundreds of episodes of hit shows—with programming from TV3, TV6 and TV8 in Sweden; TV3 and Viasat4 in Norway; and TV3 and TV3+ in Denmark—and some 200 feature films.

TURKEY

TTNET ROLLS OUT IPTV SERVICE NATIONWIDETTNET has started the rollout of a new IPTV service called IPtivibu nationwide across 81 cities, using HD set-top boxes and wireless ADSL gateways from AirTies. The ISP has opted for AirTies Air 7120 set-top boxes and WAV-275, an all-in-one ADSL2 modem and VoIP residential gateway solution capable of stream-ing personal media including photos, music and video wirelessly to devices on the home network. The Air 7120 set-top box also comes with NAND flash storage and offers pause-live TV functionality as standard.

UNITED KINGDOM

VIRGIN MEDIA PRESENTS TIVO STBVirgin Media has unveiled details of its new TiVo-powered set-top box, featuring access to an app store and 1TB hard drive, capable of holding some 500 hours of SD programming. It uses TiVo’s recommendation engine to

analyse and learn user preferences, to record things it thinks the user will like. The box can also access BBC iPlayer, YouTube, eBay, Twitter and Facebook, with more sites set to follow. Its arrival in the UK comes ahead of BBC-backed IPTV initiative YouView and Google TV, both of which are due to debut in the market in 2011.

N O R T H A M E R I C ACANADA

BELL FIBE TV ADDS 7 START CHANNELSBell Fibe TV has added 4 South Asian Star channels and three Star Mandarin-language channels to its IPTV line-up. The channels launched include Star One, Star India Gold, Star India News, Star Vijay, Star Chinese Channel, Star Chinese Movies 2 and Channel V Taiwan.

UNITED STATES

DISH NETWORK EXPANDS DISH WORLD IPTVThe Dish World IPTV service now offers access to the largest Arabic-speaking channel line-up in the U.S. The service distributes select Dish Network international programming via broadband to the television without the need for a satellite dish. Its line-up of popular Arabic channels includes Al Jazeera, MBC, ART America, Dream 2, Murr TV, with packages start at just $29.99.

L A T I N A M E R I C AARGENTINA

TDA LAUNCHES VOD SERVICE OVER ADSL

153www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine

Telefonica de Argentina (TdA) has launched a VOD service over its Speedy ADSL broadband network. On Demand subscribers have unlimited access to a library of content, including a wide variety of TV programmes and movies. The service is priced at ARS 39.90 (USD 10.20) per month, with no activation fee; subscribers must have a minimum broadband con-nection speed of 1Mbps to access the VOD offering.

BRAZIL

GVT TEAMS UP WITH ERICSSON FOR IPTVGVT has signed a contract with Ericsson to deploy the platform for its pay-TV service to be launched in 2011. The operator’s plan is to launch a program grid including linear channels, interactive services such as remote recording of programs, watching programs up to 30 days, on-demand video along with access to internet content like YouTube, Twitter and Facebook. GVT has yet to select the supplier of set-top boxes.

A S I A & P A C I F I CCHINA

CHINA BUILDS NATIONAL IPTV NETWORKChina has built a national platform network for online TV broadcasts. The IPTV platform is divided into two tiers, namely the central level, which will provide programmes catering to all audiences throughout the country, and the local level, which will provide more programmes designed for audiences in specific regions. It has capacity for 100 SD channels, 15 HD channels and 20,000 hours of VOD services. It is already available in five pilot regions in Sichuan, Hubei, Beijing, Shenzhen and Shandong.

INDIA

BHARTI AIRTEL LAUNCHES IPTV IN BANGALOREBharti Airtel has launched IPTV services in Bangalore, fol-lowing a successful run in the Delhi NCR region. The oper-ator currently offers 42 linear channels on its IPTV service, as well as time-shift capabilities and interactive services.

SAUDI ARABIA

SAUDI TELECOM SELECTS ALCATEL-LUCENTSaudi Telecom Company (STC) has selected Alcatel-Lucent as a technology partner in its plans for a major expansion of its broadband access network. The operator has deployed Alcatel-Lucent’s Intel-ligence Services Access Manager (ISAM) platform, which enables the delivery of high-speed broadband multimedia services including data, IPTV, VoIP and video-on-demand. The large-scale project will leverage Alcatel-Lucent’s VDSL2 and GPON technologies.

SOUTH KOREA

IPTV OPERATORS REACH 3 MILLION SUBSCRIBERSIPTV has grown to take up about 30% of the pay-TV market with subscribers surpassing 3 million in December 2010. KT, which has the largest number of subscribers (over 1.64 million), provides 119 different channels, 90,000 episodes of VOD as well as 3D content. SK Broadband, which comes in second with 691,025 subscribers, features 89 channels and 60,000 VOD episodes on its B tv, but dif-ferentiates itself by providing real-time broadcast on IPTV. LG Uplus has 597,905 subscribes for its U+ TV Smart 7 service which offers 91 different channels and allows sub-scribers to browse the Internet and TV application store.

A F R I C AEGYPT

ERTU TO LAUNCH VOD SERVICEERTU is preparing to launch its first internet TV and VOD service. The broadcaster operates a bouquet of channels in the region, will make its content avail-able through internet-connected TVs, computers and mobile devices. The service will be accessed by a home hub set-top box, which will also allow viewers to surf the web and buy entertainment applications.

W O R L DGLOBAL IPTV SUBSCRIBERS TOP 40 MILLIONAt the end of September 2010 IPTV subscribers globally stood at 40.5 million, having increased by almost 8% from the previous quarter and by 37% over the last four quarters. TeleGeography’s database now counts IPTV subscribers at 160 service providers in 74 countries, with at least 15 more operators about to join the list, which will boost the country count to 78. The lead country for subscribers remains France, accounting for no fewer than 24% of global subscribers. It is followed by the US (16%), China (16%), South Korea (8%), Japan (4%), Germany (3%) and Hong Kong (3%). China has by far the highest growth rate and China Telecom is already the service provider with the highest number of IPTV subscribers. Second is Iliad (France), followed by Verizon (US), France Telecom, AT&T (US), SFR (France), Korea Telecom and NTT (Japan).

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INTELSAT 10-02 - Europe, Middle East, North India ◄ 359.2 East (000.8 West)C-Band: INTELSAT 10-02 - Europe, Africa, South East Asia ◄ 359.2 East (000.8 West)

THOR 5, 6 - Europe ◄ 359.2 East (000.8 West)AMOS 2, 3 - Europe, Middle East ◄ 356.0 East (004.0 West)

THOR 3 - Europe ◄ 356.0 East (004.0 West)ATLANTIC BIRD 3 - Europe ◄ 355.0 East (005.0 West)

C-Band: ATLANTIC BIRD 3 - Africa, Europe, Middle America ◄ 355.0 East (005.0 West)NILESAT 101, 102, 201, ATLANTIC BIRD 4A - Middle East ◄ 353.0 East (007.0 West)

ATLANTIC BIRD 2 - Europe, America, Middle East ◄ 352.0 East (008.0 West)EXPRESS AM44 - Middle East ◄ 349.0 East (011.0 West)

C-Band: EXPRESS AM44 - Europe, North Africa, Middle East ◄ 349.0 East (011.0 West)ATLANTIC BIRD 1 - Europe, America ◄ 347.5 East (012.5 West)

TELSTAR 12 - Europe, South Africa, Am. ◄ 345.0 East (015.0 West)INTELSAT 901 - Europe, Middle East ◄ 342.0 East (018.0 West)

C-Band: INTELSAT 901 - Europe, Africa, Atlantic Ocean Region ◄ 342.0 East (018.0 West)C-Band: NSS 5 - Africa ◄ 340.0 East (020.0 West)

NSS 7 - Europe, MIddle East, Africa, America ◄ 338.0 East (022.0 West)C-Band: NSS 7 - Europe, Africa, America ◄ 338.0 East (022.0 West)

INTELSAT 905 - Europe ◄ 335.5 East (024.5 West)C-Band: INTELSAT 905 - Europe, Africa, America ◄ 335.5 East (024.5 West)

INTELSAT 907 - Europe ◄ 332.5 East (027.5 West)C-Band: INTELSAT 907 - Europe, Africa, America ◄ 332.5 East (027.5 West)

HISPASAT 1C, 1D - Europe, America ◄ 330.0 East (030.0 West)INTELSAT 903 - Europe ◄ 325.5 East (034.5 West)

C-Band: INTELSAT 903 - Europe ◄ 325.5 East (034.5 West)TELSTAR 11N - Europe, Africa ◄ 322.5 East (037.5 West)

C-Band: NSS 10 - Europe, Africa, America ◄ 322.5 East (037.5 West)NSS 806 - Europe ◄ 319.5 East (040.5 West)

C-Band: NSS 806 - America, Europe ◄ 319.5 East (040.5 West)INTELSAT 11 - Brazil ◄ 317.0 East (043.0 West)

C-Band: INTELSAT 11 - Brazil ◄ 315.0 East (043.0 West)INTELSAT 14 - Europe, North Africa, South America ◄ 315.0 East (045.0 West)

C-Band: INTELSAT 14 - America ◄ 315.0 East (045.0 West)INTELSAT 1R - America ◄ 315.0 East (050.0 West)

C-Band: INTELSAT 1R - America ◄ 315.0 East (045.0 West)INTELSAT 707 - America ◄ 307.0 East (053.0 West)

C-Band: INTELSAT 707 - America, Africa ◄ 307.0 East (053.0 West)C-Band: INTELSAT 805 - America ◄ 304.5 East (055.5 West)

INTELSAT 9 - Mexico, Brazil, Europe ◄ 302.0 East (058.0 West)C-Band: INTELSAT 9 - America ◄ 302.0 East (058.0 West)

C-Band: INTELSAT 16 - America ◄ 302.0 East (058.0 West)AMAZONAS 1 - Brazil, South America ◄ 299.0 East (061.0 West)

C-Band: AMAZONAS 1 - America ◄ 299.0 East (061.0 West)AMAZONAS 2 - North America ◄ 299.0 East (061.0 West)

ECHOSTAR 12,15 - Conus ◄ 298.5 East (061.5 West)TELSTAR 14 - Brazil, Mercosul ◄ 297.0 East (063.0 West)

STARONE C1 - Brazil ◄ 295.0 East (065.0 West)C-Band: STARONE C1 - South America ◄ 295.0 East (065.0 West)

STARONE C2 - Brazil ◄ 290.0 East (070.0 West)C-Band: STARONE C2 - South America ◄ 290.0 East (070.0 West)

AMC 6 - North America ◄ 288.0 East (072.0 West)C-Band: AMC 6 - North America ◄ 288.0 East (072.0 West)DIRECTV 1R, NIMIQ 5 - Conus ◄ 287.5 East (072.5 West)HORIZONS 2 - North America ◄ 286.0 East (074.0 West)

C-Band: BRASILSAT B3 - Brazil ◄ 285.0 East (075.0 West)ECHOSTAR 4, 8 - America, Mexico ◄ 283.0 East (077.0 West)SIMON BOLIVAR - South America ◄ 282.0 East (078.0 West)

C-Band: SIMON BOLIVAR - South America ◄ 282.0 East (078.0 West)AMC 2,5 - North America ◄ 281.0 East (079.0 West)

NIMIQ 4 - Canada ◄ 278.0 East (082.0 West)AMC 9 - North America ◄ 277.0 East (083.0 West)

C-Band: BRASILSAT B4 - Brazil ◄ 276.0 East (084.0 West)AMC 16 - North America ◄ 275.0 East (085.0 West)

AMC 3 - North America ◄ 273.0 East (087.0 West)C-Band: AMC 3 - North America ◄ 273.0 East (087.0 West)

GALAXY 28 - America ◄ 271.0 East (089.0 West)C-Band: GALAXY 28 - America ◄ 271.0 East (089.0 West)

NIMIQ 1 - Canada ◄ 269.0 East (091.0 West)GALAXY 17 - North America ◄ 269.0 East (091.0 West)

C-Band: GALAXY 17 - North America ◄ 269.0 East (091.0 West)GALAXY 25 - North America ◄ 266.9 East (093.1 West)GALAXY 3C - North America ◄ 265.0 East (095.0 West)

C-Band: GALAXY 3C - North America ◄ 265.0 East (095.0 West)GALAXY 19 - North America ◄ 263.0 East (097.0 West)

C-Band: GALAXY 19 - North America ◄ 263.0 East (097.0 West)GALAXY 16 - North America ◄ 261.0 East (099.0 West)

C-Band: GALAXY 16 - North America ◄ 261.0 East (099.0 West)DIRECTV 4S, 8 - America ◄ 259.0 East (101.0 West)

SES 1 - North America ◄ 259.0 East (101.0 West)C-Band: SES 1 - North America ◄ 259.0 East (101.0 West)

AMC 1 - North America ◄ 257.0 East (103.0 West)C-Band: AMC 1 - North America ◄ 257.0 East (103.0 West)

AMC 15 - North America ◄ 255.0 East (105.0 West)C-Band: AMC 18 - North America ◄ 255.0 East (105.0 West)

ANIK F1R - North America ◄ 252.7 East (107.3 West)C-Band: ANIK F1R - North America ◄ 252.7 East (107.3 West)

C-Band: ANIK F1 - South America ◄ 252.7 East (107.3 West)ECHOSTAR 10, 11 - America ◄ 250.0 East (110.0 West)

DIRECTV 5 - America ◄ 250.0 East (110.0 West)ANIK F2 - North America ◄ 248.9 East (111.1 West)

C-Band: ANIK F2 - North America ◄ 248.9 East (111.1 West)SATMEX 6 - America ◄ 247.0 East (113.0 West)

C-Band: SATMEX 6 - America ◄ 247.0 East (113.0 West)SATMEX 5 - America ◄ 243.2 East (116.8 West)

C-Band: SATMEX 5 - America ◄ 243.2 East (116.8 West)ANIK F3 - Conus ◄ 241.0 East (119.0 West)

C-Band: ANIK F3 - America ◄ 241.0 East (119.0 West)ECHOSTAR 14 - Conus ◄ 241.0 East (119.0 West)

DIRECTV 7S - Conus ◄ 241.0 East (119.0 West)ECHOSTAR 9, GALAXY 23 - North America ◄ 239.0 East (121.0 West)

C-Band: ECHOSTAR 9, GALAXY 23 - North America ◄ 239.0 East (121.0 West)GALAXY 18 - North America ◄ 237.0 East (123.0 West)

C-Band: GALAXY 18 - North America ◄ 237.0 East (123.0 West)C-Band: GALAXY 14 - North America ◄ 235.0 East (125.0 West)

AMC 21 - North America ◄ 235.0 East (125.0 West)GALAXY 13, HORIZONS 1 - North America ◄ 233.0 East (127.0 West)

C-Band: GALAXY 13, HORIZONS 1 - North America ◄ 233.0 East (127.0 West)CIEL 2 - America ◄ 231.0 East (129.0 West)

C-Band: AMC 11 - North America ◄ 229.0 East (131.0 West)C-Band: GALAXY 12 - North America ◄ 227.0 East (133.0 West)

C-Band: AMC 10 - North America ◄ 225.0 East (135.0 West)C-Band: AMC 7 - North America ◄ 223.0 East (137.0 West)

C-Band: AMC 8 - North America ◄ 221.0 East (139.0 West)

Satellites of the World

TELEsatelliteG L O B A L DIGITAL TV MAGAZINE

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INTELSAT 10-02 - Europe, Middle East, North India ◄ 359.2 East (000.8 West)C-Band: INTELSAT 10-02 - Europe, Africa, South East Asia ◄ 359.2 East (000.8 West)

THOR 5, 6 - Europe ◄ 359.2 East (000.8 West)AMOS 2, 3 - Europe, Middle East ◄ 356.0 East (004.0 West)

THOR 3 - Europe ◄ 356.0 East (004.0 West)ATLANTIC BIRD 3 - Europe ◄ 355.0 East (005.0 West)

C-Band: ATLANTIC BIRD 3 - Africa, Europe, Middle America ◄ 355.0 East (005.0 West)NILESAT 101, 102, 201, ATLANTIC BIRD 4A - Middle East ◄ 353.0 East (007.0 West)

ATLANTIC BIRD 2 - Europe, America, Middle East ◄ 352.0 East (008.0 West)EXPRESS AM44 - Middle East ◄ 349.0 East (011.0 West)

C-Band: EXPRESS AM44 - Europe, North Africa, Middle East ◄ 349.0 East (011.0 West)ATLANTIC BIRD 1 - Europe, America ◄ 347.5 East (012.5 West)

TELSTAR 12 - Europe, South Africa, Am. ◄ 345.0 East (015.0 West)INTELSAT 901 - Europe, Middle East ◄ 342.0 East (018.0 West)

C-Band: INTELSAT 901 - Europe, Africa, Atlantic Ocean Region ◄ 342.0 East (018.0 West)C-Band: NSS 5 - Africa ◄ 340.0 East (020.0 West)

NSS 7 - Europe, MIddle East, Africa, America ◄ 338.0 East (022.0 West)C-Band: NSS 7 - Europe, Africa, America ◄ 338.0 East (022.0 West)

INTELSAT 905 - Europe ◄ 335.5 East (024.5 West)C-Band: INTELSAT 905 - Europe, Africa, America ◄ 335.5 East (024.5 West)

INTELSAT 907 - Europe ◄ 332.5 East (027.5 West)C-Band: INTELSAT 907 - Europe, Africa, America ◄ 332.5 East (027.5 West)

HISPASAT 1C, 1D - Europe, America ◄ 330.0 East (030.0 West)INTELSAT 903 - Europe ◄ 325.5 East (034.5 West)

C-Band: INTELSAT 903 - Europe ◄ 325.5 East (034.5 West)TELSTAR 11N - Europe, Africa ◄ 322.5 East (037.5 West)

C-Band: NSS 10 - Europe, Africa, America ◄ 322.5 East (037.5 West)NSS 806 - Europe ◄ 319.5 East (040.5 West)

C-Band: NSS 806 - America, Europe ◄ 319.5 East (040.5 West)INTELSAT 11 - Brazil ◄ 317.0 East (043.0 West)

C-Band: INTELSAT 11 - Brazil ◄ 315.0 East (043.0 West)INTELSAT 14 - Europe, North Africa, South America ◄ 315.0 East (045.0 West)

C-Band: INTELSAT 14 - America ◄ 315.0 East (045.0 West)INTELSAT 1R - America ◄ 315.0 East (050.0 West)

C-Band: INTELSAT 1R - America ◄ 315.0 East (045.0 West)INTELSAT 707 - America ◄ 307.0 East (053.0 West)

C-Band: INTELSAT 707 - America, Africa ◄ 307.0 East (053.0 West)C-Band: INTELSAT 805 - America ◄ 304.5 East (055.5 West)

INTELSAT 9 - Mexico, Brazil, Europe ◄ 302.0 East (058.0 West)C-Band: INTELSAT 9 - America ◄ 302.0 East (058.0 West)

C-Band: INTELSAT 16 - America ◄ 302.0 East (058.0 West)AMAZONAS 1 - Brazil, South America ◄ 299.0 East (061.0 West)

C-Band: AMAZONAS 1 - America ◄ 299.0 East (061.0 West)AMAZONAS 2 - North America ◄ 299.0 East (061.0 West)

ECHOSTAR 12,15 - Conus ◄ 298.5 East (061.5 West)TELSTAR 14 - Brazil, Mercosul ◄ 297.0 East (063.0 West)

STARONE C1 - Brazil ◄ 295.0 East (065.0 West)C-Band: STARONE C1 - South America ◄ 295.0 East (065.0 West)

STARONE C2 - Brazil ◄ 290.0 East (070.0 West)C-Band: STARONE C2 - South America ◄ 290.0 East (070.0 West)

AMC 6 - North America ◄ 288.0 East (072.0 West)C-Band: AMC 6 - North America ◄ 288.0 East (072.0 West)

DIRECTV 1R, NIMIQ 5 - Conus ◄ 287.5 East (072.5 West)HORIZONS 2 - North America ◄ 286.0 East (074.0 West)

C-Band: BRASILSAT B3 - Brazil ◄ 285.0 East (075.0 West)ECHOSTAR 4, 8 - America, Mexico ◄ 283.0 East (077.0 West)SIMON BOLIVAR - South America ◄ 282.0 East (078.0 West)

C-Band: SIMON BOLIVAR - South America ◄ 282.0 East (078.0 West)AMC 2,5 - North America ◄ 281.0 East (079.0 West)

NIMIQ 4 - Canada ◄ 278.0 East (082.0 West)AMC 9 - North America ◄ 277.0 East (083.0 West)

C-Band: BRASILSAT B4 - Brazil ◄ 276.0 East (084.0 West)AMC 16 - North America ◄ 275.0 East (085.0 West)

AMC 3 - North America ◄ 273.0 East (087.0 West)C-Band: AMC 3 - North America ◄ 273.0 East (087.0 West)

GALAXY 28 - America ◄ 271.0 East (089.0 West)C-Band: GALAXY 28 - America ◄ 271.0 East (089.0 West)

NIMIQ 1 - Canada ◄ 269.0 East (091.0 West)GALAXY 17 - North America ◄ 269.0 East (091.0 West)

C-Band: GALAXY 17 - North America ◄ 269.0 East (091.0 West)GALAXY 25 - North America ◄ 266.9 East (093.1 West)GALAXY 3C - North America ◄ 265.0 East (095.0 West)

C-Band: GALAXY 3C - North America ◄ 265.0 East (095.0 West)GALAXY 19 - North America ◄ 263.0 East (097.0 West)

C-Band: GALAXY 19 - North America ◄ 263.0 East (097.0 West)GALAXY 16 - North America ◄ 261.0 East (099.0 West)

C-Band: GALAXY 16 - North America ◄ 261.0 East (099.0 West)DIRECTV 4S, 8 - America ◄ 259.0 East (101.0 West)

SES 1 - North America ◄ 259.0 East (101.0 West)C-Band: SES 1 - North America ◄ 259.0 East (101.0 West)

AMC 1 - North America ◄ 257.0 East (103.0 West)C-Band: AMC 1 - North America ◄ 257.0 East (103.0 West)

AMC 15 - North America ◄ 255.0 East (105.0 West)C-Band: AMC 18 - North America ◄ 255.0 East (105.0 West)

ANIK F1R - North America ◄ 252.7 East (107.3 West)C-Band: ANIK F1R - North America ◄ 252.7 East (107.3 West)

C-Band: ANIK F1 - South America ◄ 252.7 East (107.3 West)ECHOSTAR 10, 11 - America ◄ 250.0 East (110.0 West)

DIRECTV 5 - America ◄ 250.0 East (110.0 West)ANIK F2 - North America ◄ 248.9 East (111.1 West)

C-Band: ANIK F2 - North America ◄ 248.9 East (111.1 West)SATMEX 6 - America ◄ 247.0 East (113.0 West)

C-Band: SATMEX 6 - America ◄ 247.0 East (113.0 West)SATMEX 5 - America ◄ 243.2 East (116.8 West)

C-Band: SATMEX 5 - America ◄ 243.2 East (116.8 West)ANIK F3 - Conus ◄ 241.0 East (119.0 West)

C-Band: ANIK F3 - America ◄ 241.0 East (119.0 West)ECHOSTAR 14 - Conus ◄ 241.0 East (119.0 West)

DIRECTV 7S - Conus ◄ 241.0 East (119.0 West)ECHOSTAR 9, GALAXY 23 - North America ◄ 239.0 East (121.0 West)

C-Band: ECHOSTAR 9, GALAXY 23 - North America ◄ 239.0 East (121.0 West)GALAXY 18 - North America ◄ 237.0 East (123.0 West)

C-Band: GALAXY 18 - North America ◄ 237.0 East (123.0 West)C-Band: GALAXY 14 - North America ◄ 235.0 East (125.0 West)

AMC 21 - North America ◄ 235.0 East (125.0 West)GALAXY 13, HORIZONS 1 - North America ◄ 233.0 East (127.0 West)

C-Band: GALAXY 13, HORIZONS 1 - North America ◄ 233.0 East (127.0 West)CIEL 2 - America ◄ 231.0 East (129.0 West)

C-Band: AMC 11 - North America ◄ 229.0 East (131.0 West)C-Band: GALAXY 12 - North America ◄ 227.0 East (133.0 West)

C-Band: AMC 10 - North America ◄ 225.0 East (135.0 West)C-Band: AMC 7 - North America ◄ 223.0 East (137.0 West)

C-Band: AMC 8 - North America ◄ 221.0 East (139.0 West)

Satellites of the World

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002.0 East ► ASTRA 1C - Europe002.8 East ► C-Band: Rascom QAF 1 - Africa

004.0 East ► EUROBIRD 4A - Europe, Asia004.8 East ► ASTRA 4A, 1E - Europe

007.0 East ► EUTELSAT W3A - Europe, Africa009.0 East ► EUROBIRD 9A - Europe

010.0 East ► EUTELSAT W2A - Europe010.0 East ► C-Band: EUTELSAT W2A - Global

013.0 East ► HOTBIRD 6,8,9 - Europe, Middle East015.8 East ► EUTELSAT W2M - Europe, Madagascar

015.8 East ► EUROBIRD 16 - Europe, Madagascar015.8 East ► EUTELSAT SESAT 1 - Europe

017.0 East ► Amos 5I - North Africa, Middle East017.0 East ► C-Band: Amos 5I - Africa, Middle East

019.2 East ► ASTRA 1H,1KR,1L,1M - Europe020.0 East ► C-Band: ARABSAT 2B - Africa, Middle East

021.6 East ► EUTELSAT W6 - Europe, Asia, West Africa023.5 East ► ASTRA 3A,3B - Europe

025.5 East ► EUROBIRD 2 - Europe, Asia026.0 East ► BADR 4,5,6 - North Africa, Middle East

028.2 East ► EUROBIRD 1 - Europe028.2 East ► ASTRA 2B - Europe, Nigeria

028.2 East ► ASTRA 2A,2D - Europe030.5 East ► ARABSAT 5A - Middle East

030.5 East ► C-Band: ARABSAT 5A - Asia,Middle East031.5 East ► ASTRA 1G - Europe

033.0 East ► EUROBIRD 3- Europe036.0 East ► EUTELSAT W7 - Europe , South Africa, Asia, Russia

036.0 East ► EUTELSAT W4 - Russia, Nigeria, Africa038.0 East ► PAKSAT 1 - Pakistan, North India

038.0 East ► C-Band: PAKSAT 1 - Pakistan, India, Middle East, Africa039.0 East ► HELLAS SAT 2 - Europe, Middle East, Asia

040.0 East ► EXPRESS AM1 - Europe, Russia040.0 East ► C-Band: EXPRESS AM1 - Europe, Russia

042.0 East ► TURKSAT 2A - Europe, Russia042.0 East ► TURKSAT 3A - Europe, Russia, North India

045.0 East ► INTELSAT 12 - India, South Africa, Middle East, Europe049.0 East ► C-Band: YAMAL 202 - Global

053.0 East ► EXPRESS AM22 -Europe, Middle East, North India 055.0 East ► C-Band: INSAT 3E - India056.0 East ► BONUM 1 - East Russia

057.0 East ► NSS 12 - Europe, Russia, Africa, India 057.0 East ► C-Band: NSS 12 - Europe, Russia, Africa, India, Global060.0 East ► INTELSAT 904 - Europe 060.0 East ► C-Band: INTELSAT 904 - Europe, Africa, Global

062.0 East ► INTELSAT 902 - Europe, Middle East062.0 East ► C-Band: INTELSAT 902 - Europe, China, Australia, South Africa, Global064.2 East ► INTELSAT 906 - India, Nepal064.2 East ► C-Band: INTELSAT 906 - Europe, Africa, South India, Global066.0 East ► INTELSAT 702 -Europe,Russia068.5 East ► INTELSAT 7 - South Africa068.5 East ► INTELSAT 10 - Africa, Europe, Middle East068.5 East ► C-Band: INTELSAT 10 - Global070.5 East ► EUTELSAT W5 - Europe,Middle East, India074.0 East ► INSAT 4CR - India074.0 East ► C-Band: INSAT 3C - India075.0 East ► ABS-1 - Europe, Asia, Middle East075.0 East ► C-Band: ABS-1 - Global075.0 East ► EUTELSAT W75 - Middle East, North India, China076.5 East ► APSTAR 2R - North East Asia076.5 East ► C-Band: APSTAR 2R - Global078.5 East ► THAICOM 5 - Thailand078.5 East ► C-Band: THAICOM 5 - India,China,Thailand, Global080.0 East ► C-Band: EXPRESS MD1 - Russia, North India083.0 East ► INSAT 4A - India083.0 East ► C-Band: INSAT 4A - India, Middle East083.0 East ► INSAT 3B - India083.0 East ► C-Band: INSAT 2E - Asia, Middle East, Europe085.2 East ► INTELSAT 15 - Middle East087.5 East ► C-Band: CHINASAT 5A - China, India, Midle East088.0 East ► ST 1 - India, Malaysia088.0 East ► C-Band: ST 1 - India, Thailand090.0 East ► YAMAL 201 - Russia, North India090.0 East ► C-Band: YAMAL 201 - Russia, North India091.5 East ► MEASAT 3 - Malaysia, South Asia091.5 East ► C-Band: MEASAT 3 -Global, Thailand, Australia, East Asia 091.5 East ► C-Band: MEASAT 3A -Global092.2 East ► CHINASAT 9 - China

093.5 East ► INSAT 3A,4B - India093.5 East ► C-Band: INSAT 3A,4B - India, Middle East095.0 East ► NSS 6 - India, Middle East, South Africa, North East & East Asia, Australia

096.5 East ► C-Band: EXPRESS AM 33 - Asia, Russia,China100.5 East ► ASIASAT 5 - East Asia, India, Middle East, Thailand100.5 East ► C-Band: ASIASAT 5 - Global

103.0 East ► C-Band: EXPRESS A2 - Russia, China105.5 East ► ASIASAT 3S - East Asia, South Asia, Australia

105.5 East ► C-Band: ASIASAT 3S - Global108.0 East ► NSS 11 - South Asia, North East Asia, China

108.0 East ► C-Band: TELKOM 1 - Indonesia108.0 East ► SES 7 - South Asia, Australia

110.0 East ► BSAT 2A,3A, N-SAT 110 - Japan110.5 East ► C-Band: CHINASAT 5B - China, Asia Pacific

113.0 East ► KOREASAT 5 - South Korea, North East Asia113.0 East ► C-Band: PALAPA D - Asia, Australia

115.5 East ► C-Band: CHINASAT 6B - Global116.0 East ► ABS 7 - South Korea

122.0 East ► ASIASAT 4 - East Asia, Australia122.0 East ► C-Band: ASIASAT 4 - Global

124.0 East ► JCSAT 4A - Japan125.0 East ► C-Band: CHINASAT 6A - China

128.0 East ► JCSAT 3A - Japan128.0 East ► C-Band: JCSAT 3A - Asia

132.0 East ► VINASAT 1 - Vietnam132.0 East ► C-Band:VINASAT 1 - Asia, Australia

132.0 East ► JCSAT 5A - Japan134.0 East ► APSTAR 6 - China

134.0 East ► C-Band: APSTAR 6 - Asia, Australia138.0 East ► TELSTAR 18 - India, China

138.0 East ► C-Band: TELSTAR 18 - Asia, Australia140.0 East ► EXPRESS AM3 - Russia, China

140.0 East ► C-Band: EXPRESS AM3 - Russia, China144.0 East ► SUPERBIRD C2 - Japan

146.0 East ► ABS 5- Myanamar146.0 East ► C-Band: ABS 5 - India, China

150.0 East ► JCSAT 1B - Asia152.0 East ► OPTUS D2 - Australia, Newzealand

154.0 East ► JCSAT 2A - Japan154.0 East ► C-Band: JCSAT 2A - Asia&Oceania&Hawaii

156.0 East ► OPTUS C1,D3 - Australia, Newzealand160.0 East ► OPTUS D1 - Australia, Newzealand

162.0 East ► SUPERBIRD B2 - Japan166.0 East ► INTELSAT 8 - Australia, Newzealand, North East Asia

166.0 East ► C-Band: INTELSAT 8 - Pacific169.0 East ► C-Band: INTELSAT 5 - Pacific

172.0 East ► GE 23 - South Pacific, South East Pacific172.0 East ► C-Band: GE 23 - Pacific

180.0 East ► INTELSAT 701 - Australia, Pacific180.0 East ► C-Band: INTELSAT 701 - Pacific

Satellites of the World

Copyright 2011 by TELE-satellite Magazine www.TELE-satellite.com

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ONLINERead Previous Issueswww.TELE-satellite.com

ONLINEwww.TELE-satellite.comwww.TELE-satellite.com

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Number Issue Deadline Hardcopies Available Online

1103 02-03/2011 3 December 2010 14 January 2011 28 January 2011

TELE-satellite Magazine 02-03/2011 will be displayed at these exhibitions:

8 - 10 February 2011

CABSAT Middle East North Africa MENA 2011

The Leading International Digital Media Event for Middle East, Africa & South Asia

Sheikh Saeed Halls, Dubai International Convention and Exhibition Centre, Dubai, UAE

www.cabsat.com

7 - 9 March 2011

DVB World 2011 - International Conference & Exhibition

The essential annual conference and exhibition dedicated to DVB standards and their implementation

Hotel Le Méridien, Promenade des Anglais, Nice, France

www.dvbworld.org

23 - 25 March 2011

CCBN 2011

Asia-Pacific’s Largest Broadcasting Show

China International Exhibition Center, Beijing, China

www.ccbn.tv

1105 04-05/2011 4 February 2011 18 March 2011 1 April 2011

TELE-satellite Magazine 04-05/2011 will be dispalyed at these exhibitions:

11 - 14 April 2011

NAB Show 2011

Where Content Comes to Life - The Essential Destination for Broader-casting® Professionals

Las Vegas Convention Center, Las Vegas, Nevada, USA

www.nabshow.com

3 - 5 May 2011

ANGA Cable 2011

Trade Fair for Cable, Broadband and Satellite

Exhibitions & Congress Center, Cologne, Germany

www.angacable.com

TELE-satellite Deadlines & Exhibitions

Page 163: deu TELE-satellite 1103

Number Issue Deadline Hardcopies Available Online

1103 02-03/2011 3 December 2010 14 January 2011 28 January 2011

TELE-satellite Magazine 02-03/2011 will be displayed at these exhibitions:

8 - 10 February 2011

CABSAT Middle East North Africa MENA 2011

The Leading International Digital Media Event for Middle East, Africa & South Asia

Sheikh Saeed Halls, Dubai International Convention and Exhibition Centre, Dubai, UAE

www.cabsat.com

7 - 9 March 2011

DVB World 2011 - International Conference & Exhibition

The essential annual conference and exhibition dedicated to DVB standards and their implementation

Hotel Le Méridien, Promenade des Anglais, Nice, France

www.dvbworld.org

23 - 25 March 2011

CCBN 2011

Asia-Pacific’s Largest Broadcasting Show

China International Exhibition Center, Beijing, China

www.ccbn.tv

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TELE-satellite Magazine 04-05/2011 will be dispalyed at these exhibitions:

11 - 14 April 2011

NAB Show 2011

Where Content Comes to Life - The Essential Destination for Broader-casting® Professionals

Las Vegas Convention Center, Las Vegas, Nevada, USA

www.nabshow.com

3 - 5 May 2011

ANGA Cable 2011

Trade Fair for Cable, Broadband and Satellite

Exhibitions & Congress Center, Cologne, Germany

www.angacable.com

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