Deutliches Nein zur Umzonung - Thaynger Anzeiger Katholische Kirche Mittwoch, 18. November A1407690...

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KOMMENTAR Im Reiat werben – ohne Streuverluste. Ingo Knappich, Kundenberater Tel. +41 52 633 32 67 [email protected] Karin Lüthi stv. Redak- torin E in in langer Weg mit zahl- reichen Hindernissen ist zu Ende. Mit viel Einsatz ist auf beiden Seiten für die jeweilige Sache gekämpft worden, doch nun ist die Lage klar: Das Zementi-Areal wird nicht umgezont. Die Abstimmung über eine Vorlage, die Entschädi- gungszahlungen in Höhe von meh- reren Hunderttausend Franken hät- ten nach sich ziehen können, kam in einem kritischen Moment. Die Gemeinde geht finanziell gerade durch eine schwierige Zeit, und da wollten die Stimmbürger diesbezüg- lich wohl nicht zusätzliche Risiken eingehen. Die Argumente der Befür- worter der Umzonung waren zwar schlüssig, aber niemand kann allen Ernstes behaupten, dass durch eine Schrottrecyclingfirma nur geringe Emmissionen entstehen. Es werden Lastwagen Ladungen mit Schrott bringen, abladen und auch wieder wegführen. Und dazwischen wird dieser Schrott bearbeitet werden. Das geht nicht geräuschlos und bringt so oder so eine gwisse Unruhe in die umliegenden Quartiere. Der Quartierplan, der nun ausgearbei- tet wird, muss diesen Umständen Rechnung tragen und die Befürch- tungen der Kämpfer aus dem Nein- Stimmen-Lager ernst nehmen. Sonst könnten Einsprachen den Bau doch noch weiter verzögern. Die Schlacht ums Kesslerloch Schutzgebiet Hegi An den Weihern finden Unterhalts- arbeiten zugunsten von Amphi- bien und Libellen statt. Seite 5 Leserbriefe Im Reiat wird engagiert über vieles diskutiert – die Themen finden ihren Weg auch in unser Blatt. Seite 3 Ungebetene Gäste «Was, das sind Neophyten?», heisst es oft. An einem Vortrag erfuhr man viel über diese Gäste. Seite 2 Das Zementi-Areal verbleibt weiterhin in der Industriezone. Nun wird ein Quartierplan erstellt. Bild: nk THAYNGEN Die acht Jahre wäh- rende Geschichte um das ehemalige Zementi-Areal hat am vergangenen Wochenende ihren Abschluss erhal- ten. 1209 Nein-Stimmende oder 53,6 Prozent haben sich gegenüber 1048 Befürwortern beziehungsweise 46,4 Prozent durchgesetzt. Damit sind klare Verhältnisse geschaffen worden. Das Zementi-Areal wird weiterhin in der Industriezone verbleiben und kann auch entspre- chend genutzt werden. Lukas Metzler von der SwissIm- moRec freut sich über diesen Ent- scheid, allerdings ist er nicht über- rascht vom Resultat. «Vor allem in den letzten Wochen kontaktierten uns viele Leute aus Thayngen, die uns unterstützten. Ehrlich gesagt habe ich sogar mit einem Nein-Stim- men-Anteil von 60 Prozent gerech- net.» Die Befürchtung, dass es durch die Schrottrecyclingfirma zu unver- hältnismässig grossen Emmissionen kommen wird, hält Metzler für un- realistisch. «Bereits im Vorfeld sind Umweltverträglichkeitsberichte er- stellt worden, die wir ernst nehmen. Mit 14 bis 18 Lastwagenfahrten pro Tag hält sich ausserdem auch der Schwerverkehr in Grenzen.» Metzler zählt nun auf den Gemeinderat und hofft, die SwissImmoRec erhalte die Baubewilligung spätestens Anfang des nächsten Jahres, damit man möglichst bald mit dem Bau begin- nen kann. Philippe Brühlmann zeigt sich zwar überrascht über das Resultat, er hat jedoch ein knappes Nein nach den vorab geführten Gesprächen mit der Bevölkerung erwartet. «Nach der Hiobsbotschaft der letzten Budget- Gemeindeversammlung mit der vor- gesehenen Steuererhöhung konnte ich mir vorstellen, dass die Umzonung nicht durchkommen würde.» Der Ge- meinderat will auch weiterhin prag- matisch mit der Situation umgehen. Als Nächstes wird ein Quartierplan er- stellt, in dem die verschiedenen Aufla- gen beziffert werden. Viele Unterlagen seien bereits vorhanden, sodass das externe Büro den Quartierplan zügig erstellen können sollte, wie Brühl- mann sagt. «Nun gilt es, einen guten Kompromiss zu erarbeiten, denn auch der Quartierplan muss noch politische Hürden nehmen.» Thayngen wird das Zementi-Areal nicht umzonen. Knapp 54 Prozent der Stimmenden haben dem Vor- schlag zur Umzonung eine Abfuhr erteilt. Dem Bau der Recyclingfirma steht nichts mehr im Weg. Karin Lüthi Deutliches Nein zur Umzonung Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Thayngen EINZELPREIS FR. 2.50 1. JAHRGANG, NR. 45 DIENSTAG, 17. NOVEMBER 2015

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KOMMENTAR

Im Reiatwerben – ohneStreuverluste.

Ingo Knappich, KundenberaterTel. +41 52 633 32 67

[email protected]

Karin Lüthistv. Redak­torin

E in in langer Weg mit zahl­reichen Hindernissen ist zu Ende. Mit viel Einsatz ist auf

beiden Seiten für die jeweilige Sache gekämpft worden, doch nun ist die Lage klar: Das Zementi­Areal wird nicht umgezont. Die Abstimmung über eine Vorlage, die Entschädi­gungszahlungen in Höhe von meh­reren Hunderttausend Franken hät­ten nach sich ziehen können, kam in einem kritischen Moment. Die Gemeinde geht finanziell gerade durch eine schwierige Zeit, und da wollten die Stimmbürger diesbezüg­lich wohl nicht zusätzliche Risiken eingehen. Die Argumente der Befür­worter der Umzonung waren zwar schlüssig, aber niemand kann allen Ernstes behaupten, dass durch eine Schrottrecyclingfirma nur geringe Emmissionen entstehen. Es werden Lastwagen Ladungen mit Schrott bringen, abladen und auch wieder wegführen. Und dazwischen wird dieser Schrott bearbeitet werden. Das geht nicht geräuschlos und bringt so oder so eine gwisse Unruhe in die umliegenden Quartiere. Der Quartierplan, der nun ausgearbei­tet wird, muss diesen Umständen Rechnung tragen und die Befürch­tungen der Kämpfer aus dem Nein­Stimmen­Lager ernst nehmen. Sonst könnten Einsprachen den Bau doch noch weiter verzögern.

Die Schlacht ums Kesslerloch

Schutzgebiet HegiAn den Weihern finden Unterhalts-arbeiten zugunsten von Amphi-bien und Libellen statt. Seite 5

LeserbriefeIm Reiat wird engagiert über vieles diskutiert – die Themen finden ihren Weg auch in unser Blatt. Seite 3

Ungebetene Gäste«Was, das sind Neophyten?», heisst es oft. An einem Vortrag erfuhr man viel über diese Gäste. Seite 2

Das Zementi­Areal verbleibt weiterhin in der Industriezone. Nun wird ein Quartierplan erstellt. Bild: nk

THAYNGEN Die acht Jahre wäh-rende Geschichte um das ehemalige Zementi-Areal hat am vergangenen Wochenende ihren Abschluss erhal-ten. 1209 Nein-Stimmende oder 53,6 Prozent haben sich gegenüber 1048 Befürwortern beziehungsweise 46,4 Prozent durchgesetzt. Damit sind klare Verhältnisse geschaffen worden. Das Zementi-Areal wird weiterhin in der Industriezone verbleiben und kann auch entspre-chend genutzt werden.

Lukas Metzler von der SwissIm-moRec freut sich über diesen Ent-scheid, allerdings ist er nicht über-rascht vom Resultat. «Vor allem in den letzten Wochen kontaktierten

uns viele Leute aus Thayngen, die uns unterstützten. Ehrlich gesagt habe ich sogar mit einem Nein-Stim-men-Anteil von 60 Prozent gerech-net.» Die Befürchtung, dass es durch die Schrottrecyclingfirma zu unver-hältnismässig grossen Emmissionen kommen wird, hält Metzler für un-realistisch. «Bereits im Vorfeld sind Umweltverträglichkeitsberichte er-stellt worden, die wir ernst nehmen. Mit 14 bis 18 Lastwagenfahrten pro Tag hält sich ausserdem auch der Schwerverkehr in Grenzen.» Metzler zählt nun auf den Gemeinderat und hofft, die SwissImmoRec erhalte die Baubewilligung spätestens Anfang des nächsten Jahres, damit man

möglichst bald mit dem Bau begin-nen kann.

Philippe Brühlmann zeigt sich zwar überrascht über das Resultat, er hat jedoch ein knappes Nein nach den vorab geführten Gesprächen mit der Bevölkerung erwartet. «Nach der Hiobsbotschaft der letzten Budget-Gemeindeversammlung mit der vor-gesehenen Steuererhöhung konnte ich mir vorstellen, dass die Umzonung nicht durchkommen würde.» Der Ge-meinderat will auch weiterhin prag-matisch mit der Situation umgehen. Als Nächstes wird ein Quartierplan er-stellt, in dem die verschiedenen Aufla-gen beziffert werden. Viele Unterlagen seien bereits vorhanden, sodass das externe Büro den Quartierplan zügig erstellen können sollte, wie Brühl-mann sagt. «Nun gilt es, einen guten Kompromiss zu erarbeiten, denn auch der Quartierplan muss noch politische Hürden nehmen.»

Thayngen wird das Zementi­Areal nicht umzonen. Knapp 54 Prozent der Stimmenden haben dem Vor­schlag zur Umzonung eine Abfuhr erteilt. Dem Bau der Recyclingfirma steht nichts mehr im Weg. Karin Lüthi

Deutliches Nein zur Umzonung

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Thayngen EINZELPREIS FR. 2.50 1. JAHRGANG, NR. 45 DIENSTAG, 17. NOVEMBER 2015

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Gemeindeleben THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 17. NOVEMBER 20152Evangelisch-reformierte Kirche Thayngen-Barzheim

Mittwoch, 18. November A1407555

17.00 Israelgebet im Adler

Donnerstag, 19. November15.15 Bibellesegruppe «Apostel­

geschichte» im Adler

Freitag, 20. November 9.30 Gottesdienst im

Alterswohnheim14.15 Handarbeitskreis im Adler19.00 Gebet 2.42 im Adler

Samstag, 21. November17.00 Lobpreis in der Kirche

Sonntag, 22. November 9.30 Gebet im Adler 9.45 Chinderhüeti im Adler10.00 Sonntagsschule im Adler10.00 Sonntagsschule Barzheim10.00 Gottesdienst zum Ewigkeits-

sonntag mit Gedenken der im vergangenen Kirchenjahr verstorbenen Kirchgemein-deglieder. Pfr. Jürgen Ring­ling. Predigttext: 2. Korinther 5, 1A. Kollekte: Nothilfekonto Kirchgmeinde. Autoabhol­dienst: Ch. Winkler, Tel. 078 708 92 24

20.00 Gottesdienst Barzheim im Schulhaus

Voranzeige:Samstag, 28. und Sonntag, 29. November Bazar im Sternen sie­he Eingesandt)Bestattungen: 23.–27. November, Pfr. Matthias Küng, Tel. 052 649 28 75Sekretariat: Dienstag, 8–12 Uhr, Donnerstag 8–17 Uhrwww.ref­thayngen.ch

Evangelisch-reformierte Kirche Opfertshofen

Nächster Gottesdienst in der Kirche OpfertshofenSonntag, 22. November A1407871

17.00 Musikgottesdienst am Ewig-keitssonntag zum Thema «Liebesbriefe an Verstorbene» mit Songs von Herbert Gröne-meyer, Xavier Naidoo, Rosen-stolz, Ed Sheeran u. a. Brigitte Schmid, Mezzosopran, Beatri-ce Kunz, Liturgie und Klavier-begleitung, sowie Roger Tischhauser, Orgel. Zu diesem Gottesdienst sind auch Ju-gendliche herzlich eingeladen.

Nächster Jugendgottesdienst: Freitag, 27. November18.00 Kirche Thayngen

Freie Evangelische Gemeinde

Dienstag, 17. November A1407435

20.00 Mitgliederversammlung

Mittwoch, 18. November9.00–11.00 Winterspielplatz (im UG). Kontakt: Natalia Koloff, 078 736 81 6114.30–17.00 JUMP-Kindertreff für Kids von 5–9 Jahren. Info: Michaela Hänggi, 078 734 96 34

Freitag, 20. November17.30 Unihockey, Hammen (1. OG)19.30 Teenie Club (12+)

Samstag, 21. November13.30–17.00 M. A. C (Jungschi) für Jugendliche (4.–6. Klasse), Treff: Aussenanlage Recken-

saal.20.00 Jugendgruppe (15+)

Sonntag, 22. November11.00 Talk-Gottesdienst mit Daniel

Schöni (Transportunter-nehmer): «Gesunde Lebens-fundamente bauen … wenn Gott am Lenkrad sitzt», Bistro ab 10 Uhr, Sonntags-schule und Kinderhüte.

Weitere Infos: www.feg-thayngen.ch

Katholische Kirche

Mittwoch, 18. November A1407690 19.00 Eucharistiefeier – Elisabethen-

Feier

Sonntag, 22. November Christkönigstag 9.30 Eucharistiefeier, mitgestaltet

von der Jugendband Thayngen, anschliessend Kirchencafé

Dienstag, 24. November 8.45 Rosenkranz 9.30 Eucharistiefeier im Alters-

Wohnheim Thayngen

Weitere Infos im «forumKirche» www.kathschaffhausen.ch

Evangelisch-reformierte Kirche Opfertshofen

Nächster Gottesdienst in der Kirche OpfertshofenSonntag, 22. November A1407871

17.00 Musikgottesdienst am Ewig-keitssonntag zum Thema «Liebesbriefe an Verstorbene» mit Songs von Herbert Gröne-meyer, Xavier Naidoo, Rosen-stolz, Ed Sheeran u. a. Brigitte Schmid, Mezzosopran, Beatri-ce Kunz, Liturgie und Klavier-begleitung, sowie Roger Tischhauser, Orgel. Zu diesem Gottesdienst sind auch Ju-gendliche herzlich eingeladen.

Nächster Jugendgottesdienst: Freitag, 27. November18.00 Kirche Thayngen

Umgang mit NeophytenIn den jeweiligen Vortragsprogram­men des Kulturvereins Thayngen/Reiat entdeckt man immer wieder interessante, ausgefallene Referate für wissbegierige Besucher. Ein sol­cher Vortrag fand am letzten Mitt­wochabend im Saal des Restau­rants Gemeindehaus statt, der gegen 50 Besucher anlockte. «Inva­sive Neophyten: Die Geister, die wir riefen …», hiess das Referat. Span­nend und anschaulich in Wort und Bild referierte darüber Roman Fendt, der den Fachbereich Biosi­cherheit im Interkantonalen Labor Schaffhausen betreut. Mit Neophy­ten sind Hunderte von artfremden Pflanzen gemeint, die seit 1492 – dem Jahr der Entdeckung Amerikas – von andern Kontinenten im Laufe der Zeit auf verschiedene Art und Weise eingeschleppt wurden. Dazu gehört übrigens auch die Kartoffel, aber auch Pflanzen, die gesund­heitlichen Probleme beim Men­schen verursachen, sind dabei.

Die unzähligen artfremden Pflanzen sind allerdings zum Teil völlig harmlos, haben oft prächtige Blüten oder intensiv gefärbte Herbstblätter sowie immergrünen Charakter. Doch sind darunter auch solche, die sich intensiv aus­breiten und die einheimische Flora

verdrängen. Daher sind Kantone und Landbesitzer aufgerufen, diese zu bekämpfen und zu überwachen. Dazu gehören insbesondere Som­merflieder, Kirschlorbeer, Goldrute und das Drüsige Springkraut, um nur ein paar aufzuzählen. Roman Fendt hat es vortrefflich verstan­den, im Zeitraffer diese «fremden Fötzel» vom Auftauchen bis zum Ausbreiten bei uns fesselnd aufzu­zeigen. Und noch immer ist der Landbesitzer dafür verantwortlich, dass diese intensiven Neophyten sich nicht weiter ausbreiten. Ein­zige Ausnahme ist die Ambrosia, die bisher als einzige Pflanze mel­depflichtig ist und ausgerottet werden muss, da sie die Pollen­allergiker gesundheitlich schwer gefährdet. Arnold SiggFusion der

KirchgemeindenWie Radio Munot kürzlich mel­dete, stimmen im nächsten Früh­ling die Kirchgemeinden von Opfertshofen und Thayngen über eine Fusion ab.

Die Kirchgemeinde Opfertsho­fen hat momentan mit verschiede­nen Problemen zu kämpfen. Es fehlen zurzeit Personen, die sich engagieren wollen, um die ver­

Regierungsrat wehrt sich für die Zollstelle BargenWie die Staatskanzlei in einer Mittei­lung schreibt, verlangt der Regie­rungsrat von der Eidgenössischen Zollverwaltung, von einer Schlies­sung der Zollstelle Bargen abzuse­hen. Die Folgen einer Schliessung wären für den Kanton Schaffhausen schwerwiegend. Die Regierung hat ein entsprechendes Schreiben an Oberzolldirektor Rudolf Dietrich ver­fasst. Die Eidgenössische Zollverwal­tung prüft im Rahmen des Stabilisie­rungsprogramms 2017–2019 unter anderem die Schliessung der A4­Zoll­stelle in Bargen. Bei einer Schliessung der Zollstelle Bargen müssten am Zollübergang Thayngen nicht mehr 1100, sondern neu 1350 Lastwagen pro Tag abgefertigt werden. Die Ab­fertigung der Ausfuhr beziehungs­weise der Einfuhr auf deutscher Seite würde ebenfalls deutlich zunehmen. Diese enorme Anzahl Lastwagen würde die bereits sehr angespannte

Verkehrssituation unverhältnismäs­sig verschärfen. Die lediglich zwei­spurige Kantonsstrasse J15 ist zudem nicht für die heutigen Verkehrsmen­gen ausgebaut. Eine zusätzliche Be­lastung aufgrund einer Schliessung der Zollstelle Bargen ist deshalb auch aus Sicherheitsgründen nicht trag­bar. Die Regierung setzt sich seit Jah­ren für den Abtausch der heutigen Nationalstrasse zwischen Schaffhau­sen­Mutzentäli und dem Grenzüber­gang Bargen mit der Kantonsstrasse J15 zwischen Schaffhausen­Herblin­gen und dem Grenzübergang in Thayngen ein. Der Abtausch und ein Ausbau der J15 sind aus Sicht des Re­gierungsrates des Kantons Schaff­hausen unabdingbar. Eine Schlies­sung der Zollstelle in Bargen könnte allerhöchstens dann thematisiert werden, wenn die J15 und die Zollan­lage in Thayngen­Bietingen als Na­tionalstrasse ausgebaut sind. (r.)

Referent Roman Fendt. Bild: si

schiedenen offenen Ämter zu be­setzen. Dazu kommt, dass die Kirchgemeinde in Opfertshofen immer weniger Mitglieder zählt. Das führt inzwischen dazu, dass auch die Steuereinnahmen abge­nommen haben. Die Fusion mit der Kirchgemeinde von Thayngen, der im nächsten Frühjahr hoffent­lich zugestimmt wird, sei deshalb eine gute Möglichkeit für eine ak­tive Kirchgemeinde, sagte Kirchen­standsmitglied Walter Bührer aus Opfertshofen. (r.)

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3DIENSTAG, 17. NOVEMBER 2015 THAYNGER Anzeiger Leserbriefe

LESERBRIEFE

Die Abstimmung über das kanto-nale Tourismusgesetz vom letzten Oktober hat ein absolutes Zufalls-mehr ergeben. Nun ist eine Mehr-heit eine Mehrheit, und das gilt es grundsätzlich einmal zu respektie-ren. Ich bezweifle allerdings stark, dass sich diese dünne Mehrheit der Nein-Stimmenden der Trag-weite ihres Handelns wirklich be-wusst war. Wollen die Schaffhau-serinnen und Schaffhauser tat-sächlich auf eine eigene Touris-musorganisation verzichten, als notabene erster und einziger Kan-ton in der Schweiz? Denn genau dieses Szenario droht uns nun. Stand heute werden wir die umfas-senden Dienstleistungen von «Schaffhauserland Tourismus» für unsere Gäste, aber auch für die lokale Bevölkerung in wenigen Monaten schlicht nicht mehr in Anspruch nehmen können. Stand heute bekommen ansässige und auswärtige Firmen, Organisatio-nen oder Vereine künftig keine Unterstützung mehr bei der Orga-nisation von Anlässen oder Tagun-gen. Stand heute bleibt das Tourist Office auf dem Herrenacker schon bald einmal geschlossen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vor-stellen, dass wir diese schweiz-weite Premiere wirklich riskieren wollen. Genau deshalb ist die Volksmotion «Gegen den Kahl-schlag im Tourismus» so wichtig. Sie respektiert den Volkswillen und bildet gleichzeitig die gesetzliche Grundlage, damit Gewerbe, Han-del, Dienstleistungsbetriebe und letztlich wir alle auch zukünftig vom Tourismus profitieren.

Thomas MoserThayngen

Eine Premiere, die keiner will

Rund 30 000 Besucher aus dem In- und Ausland besuchten dieses Jahr das Festival «Stars in Town». Der grösste Schaffhauser Kulturleucht-turm generiert damit mehrere Millio-nen Schweizer Franken an direkter und nachhaltiger Wertschöpfung für die Region. Schaffhauserland Touris-mus nutzt «Stars in Town», um mit dem Festival Gäste aus dem In- und Ausland nach Schaffhausen zu brin-gen und gleichzeitig Werbung in

Wertschöpfung dank Tourismus

Lieber «Thaynger Anzeiger»! Ich bin seit Ende Januar 2015 «E-Mail»-Abon-nent des «Thaynger Anzeigers», nach-dem mich das seinerzeitige «Heimat-blatt» während mehr als 45 Jahren über den Atlantik mit der alten Hei-mat verband. Ich finde sehr grossen Gefallen an der neuen Wochenzei-tung, in grafischer wie auch in inhalt-licher Hinsicht. Ich finde es vor allem schön, dass die Wappen der kürzlich eingemeindeten Dörfer Barzheim, Bibern, Hofen, Altdorf und Opferts-hofen so prominent im Kopf der Zei-tung erscheinen. Dies geschah wohl in dem Sinne, dass, wenn Barzheimer im damaligen «Heimatblatt» über ihr Dorf berichteten, sie es immer unter der Rubrik «Imno Baarze» machten. Was die Barzemer damit klarmach-ten, war die Tatsache, dass sie trotz Eingemeindung einen Teil ihrer Eigenständigkeit bewahren wollten. Als Heimwehthaynger mag ich zuge-gebenermassen etwas distanziert sein in Sachen Unterer Reiat. So er-kenne ich leider nur zwei der fünf Wappen: Bibern wegen des «Bibers» und Barzheim wegen des Buchsta-bens «B». In Anlehnung an meine Beobachtungen bezüglich «Imno Baarze» würde es mich sehr freuen, wenn die Ortsnamen der fünf Thayn-ger Vororte klein, aber fein unter oder über dem Wappen jeder Gemeinde aufgeführt werden könnten. Dies könnte in grafischer Hinsicht leicht bewerkstelligt werden, ohne das gra-fische Konzept zu beeinträchtigen. Für mich wie für alle Einwohner von Barzheim, Bibern, Hofen, Altdorf und Opfertshofen und sicher auch für viele andere Thaynger, Einheimische und neu Angesiedelte sind und wer-den die Einwohner dieser fünf Thayn ger Vororte immer das sein, was sie immer waren, nämlich Baarzemer, Bibermer, Hofemer, Altdorfer und Opfertshofemer. Und als solche ver-dienen sie, ihr Dorf nicht nur mit seinem Wappen, sondern auch mit der Ortsbezeichnung im «Thaynger Anzeiger» aufgeführt zu werden. So denn, lieber «Thaynger Anzeiger», überleg’s dir doch mal, und ehre die eingemeindeten Vororte nicht nur mit dem Wappen, sondern auch mit dem, was sie eigen macht: ihrem Namen. Mit freundlichen Grüssen von einem Heimwehthaynger aus Übersee.

Bernhard (Churchill) StammAshburn, Virginia (USA)

Anregungen aus Übersee

eigener Sache zu machen. Viele Be-sucher buchen jedes Jahr das attrak-tive Kombi-Angebot von Schaffhau-serland Tourismus, verbringen einen oder mehrere Tage in unserer Region, besuchen Cafés und Restaurants und lassen sich im Tourist Office über Ausflugsziele oder Übernachtungs-möglichkeiten beraten. Für «Stars in Town» ist Schaffhauserland Touris-mus ein wichtiger und verlässlicher Partner. Beide profitieren voneinan-der, und beide setzen alles daran, dass Schaffhausen im besten Licht erscheint und der Name von Schaff-hausen über die Kantonsgrenze hin-ausgetragen wird. Kaum ein anderer Kanton der Schweiz bietet eine solch hohe Dichte an Attraktionen wie Schaffhausen, welche aktiv vermark-tet werden müssen. Eine effiziente Tourismusorganisation fördert Be-kanntheit und Image dieser attrakti-ven Tourismusregion und generiert dadurch nachhaltige Mehrwerte. Da-rum unterstützt «Stars in Town» die Volksmotion «Gegen den Kahlschlag im Schaffhauser Tourismus».

Adrian Brugger, «Stars in Town»Schaffhausen

«Oktober schüttelt das Laub vom Baum und gibt es den Winden zu eigen, die tragen es fort in den wei-ten Raum – weit weg von den trau-ernden Zweigen.» Oder das andere: «Das Laub fällt von den Bäumen, das zarte Sommerlaub; das Leben mit seinen Träumen zerfällt in Asch’ und Staub.» Damit fassen diese Volkslieder meine eigene Herbst-stimmung in verständliche Worte. Der Schaffhauser Bauerndichter Jakob Brütsch sagt es in seinem Gedicht «Uf en Mülistoo» so: «Mü-listoo, Mülistoo, du muesch dringe-lume goh! Chasch numme dringe-lume goh, dänn bischt du au für nünt me doo! Wa alles riiffet – dört und doo, mo zwüsched diini Zäh ie choo. Mülistoo, wa isch din Loh? Bi nid au ich en Mülistoo – wo au emol würt schtille schtoo?»Aber im Herbst kommt vor dem Laubfall auch die schönste Ernte-zeit. Der Erntesegen war bei uns auch dieses Jahr reichhaltig. Obst, Gemüse, Beeren, Tee (Goldmelisse für Tee und Sirup) und Honig. So haben wir wieder ein gefülltes La-ger mit Süssmost, Äpfeln, Beeren, Tee und Gemüse für den Eigen-

Herbstgedanken aus der Laag

bedarf und dazu Honig, Nüsse und Dörrfrüchte für die Früchtestollen. Ja – was der Mensch sät, wird er ernten! Im Garten zeigt sich, dass auch wächst, was wir gar nicht säen – nämlich die «Wild- oder Beikräu-ter», die ungefragt wachsen und meist besser gedeihen als das sorg-fältig Gesäte oder Gepflanzte. Wa-rum das wohl so ist? Jedenfalls muss viel gejätet werden, sollen die gewünschten Pflanzen den erhoff-ten Segen bringen!Vergleichsweise sehe ich, je älter ich bin, desto mehr, dass das mit dem Schöpfungsprinzip zusammenhän-gen muss. Es hat ja auch sein Pen-dant im unsichtbaren Teil der Schöpfung. Menschen, die ihre eigene Gedankenwelt nicht «jäten», werden von Reklameflut, Porno-industrie, Machtgelüsten und an-deren Verlockungen «überwu-chert», und die guten geistigen Früchte werden im Wachstum be-hindert oder gar erstickt. Paulus sagt in einem seiner Briefe: «Wir ha-ben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit unsichtba-ren Fürsten und Gewalten, die unsere Gedankenwelt beherrschen wollen. Und so bin ich unversehens auf der unsichtbaren Seite des Schöpfungswunders gelandet. Das Grundprinzip Saat und Ernte, Som-mer und Winter, Tag und Nacht hat ja noch eine zusätzliche Dimen-sion: den Segen und die Liebe des Schöpfers. Alles «Jäten» im Garten und in den eigenen Gedanken kann das Wachsen und Gedeihen der erwünschten Pflanzen oder Gedan-ken nicht machen. Voraussetzung sind immer der Segen und die Liebe des Schöpfers hier und dort. Diese allumfassende Liebe Gottes ist das tröstliche Zentrale, das uns Men-schen meist unbewusst auf Schritt und Tritt begleitet, uns hie und da zum Staunen bringt und mit Freude und Dankbarkeit erfüllen kann. Viele Menschen sind jedoch durch schlimme Umstände in der Kind-heit, lieblose Erziehung oder durch Folgen von Krieg, Hass und Gewalt nicht in der Lage, in ihrem eigenen Leben einen liebenden Schöpfer zu erkennen und an seine Liebe zu allen Geschöpfen zu glauben – das ist die grosse Tragik in dieser Welt. Und ich kann nur so etwa formulie-ren, wie es Jean Ziegler, der grosse Kritiker des damaligen Bankenplat-zes Schweiz, einmal gesagt hat: «Man darf das Elend auf der Welt nicht anschauen, ohne zu beten!»

Jakob Koch-WirzDörflingen

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DIENSTAG, 17. NOVEMBER 2015 THAYNGER Anzeiger Gemeindeleben 5

Mit etwas Verspätung kommt auch dieser Bericht unserer Männer-reise, da wir zuerst noch auf unser professionelles Foto warten muss-ten. Und nun zur Reise: Am 17. Ok-tober trafen wir uns frisch, fromm, fröhlich und frei für ein geselliges und interessantes Wochenende am neuen Bahnhof Thayngen. Um acht Uhr fuhren wir dann mit dem Zug in Richtung Luzern, und von dort aus nahmen wir das Schiff in Rich-tung Brunnen, quer über den Vier-waldstättersee. Dort angekommen, besuchten wir interessiert das Vic-torinox-Museum, das sehr impo-sant war, dank einer sehr guten Gruppenführerin. Danach verscho-ben wir uns mit dem Bus und der Luftseilbahn auf den schönen Stoss. Oben wartete auch schon unser nächster Guide, Stössli Hans, der in unseren Augen wahrhaftig eine Legende ist. Er zeigte uns die Baustelle der neuen Standseilbahn vom Stoss, teilweise machte uns aber der dicke Nebel einen Strich durch die Rechnung. Darauf be-schlossen wir nach einer humor-vollen Tour, unsere Unterkunft zu beziehen und zuerst mit Hans

einen warmen Kafi Luz zu trinken. Nach einem feinem Nachtessen, einem lustigen Abend und einem mehr oder weniger tiefen Schlaf war dann auch schon Sonntagmorgen. Wir nahmen den Rückweg unter die Füsse und begaben uns auf den stei-len Abstieg nach Morschach, in freu-diger Erwartung des Gokartrennens. Als wir ankamen, gab es zuerst le-ckere Spaghetti und dann die schlechte Nachricht, dass das Ren-nen vom Organisator wegen zu nasser Fahrbahn abgesagt werden

musste. Dieser hatte aber für uns ein Alternativprogramm auf die Beine gestellt, das zwar ein bisschen an-strengender, aber trotzdem sehr lus-tig war. Nach einem super Wettkampf und einem Apéro begaben wir uns auf fast direktem Wege nach Hause.

Wir danken Tobi Schalch für das tolle Wochenende und die gute Or-ganisation. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!

Beni SchalchTurnverein Thayngen

Zweites Ehemaligentreffen des Turnvereins Thayngen

Viel Spass hatten die ehemaligen Aktiven des Turnvereins an ihrem Treffen, das sie in die Innerschweiz führte. Bild: zvg

Die vier Weiher im Schutzgebiet Hegi stehen kurz vor der Verlan-dung. Deshalb werden in der kom-menden Woche diese Gewässer durch die Pro Natura Schaffhausen ausgebaggert. Weitere Unterhalts-arbeiten finden im Lauf des kom-menden Jahres statt. Die stark ver-landeten Gewässer bieten für die meisten Amphibienarten heute keinen Fortpflanzungslebensraum mehr. Durch die Beschattung und die Ufervegetation ist die Gewäs-sertemperatur für die Entwicklung vieler Insekten- und Amphibienlar-ven zu tief. Viele seltene Arten sind auf Pionierlebensräume angewie-sen, die mit dem Ausbaggern der Weiher wieder neu hergestellt wer-den. Im Zuge der Arbeiten können verschiedene kleine Optimierun-gen im Schutzgebiet angestossen und im Optimalfall gleichzeitig er-ledigt werden. So beispielsweise das Entfernen des Japan-Knöte-

richs, eines Neophyten, oder das Anlegen von Versteckstrukturen am Heckenrand. Zudem sollen die He-cken gepflegt werden und eine In-formationstafel für Spaziergänger erarbeitet werden. Bei diesen Arbeiten engagieren sich verschie-dene lokale Ehrenamtliche.

Eliane HällerPro Natura Schaffhausen

Unterhaltsarbeiten im Schutzgebiet HegiSchutzgebiet Hegi: Rückblick und AusblickHistorisches1980, erste Bachverlegung: An-lage von vier mehr oder weniger stehenden Gewässern, davon zwei Weiher von rund 70 und 200 Quadratmetern. 2010, zweite Bachverlegung: Der Durchfluss des kühlen Bachwas-sers wird minimiert. Anpassung der Wasserzufuhr und die Einlei-tung in das Umgehungsgerinne über einfache Holzkonstruk-tionen und Steinschwellen.Schutzziele1. Die vier verlandenden Weiher sol-len etappenweise in den ursprüng-lichen Zustand zurückversetzt und dadurch erhalten werden.2. Die Weiher bieten Lebensraum für ein möglichst breites Arten-spektrum von Amphibien und Libellen.

3. Vorkommende Arten dokumen-tieren, damit sie in ihren Bestän-den überwacht werden können.4. Vorläufige Zielarten Amphibien: Laubfrosch, Gelbbauchunke, Erd-kröte, Feuersalamender.5. Vorläufige Zielarten Libellen: Weidenjungfer, Gebänderte Sma-ragdlibelle, Plattbauch, Quell-jungfer.Zeitplan:Okt.–Dez. 2015: Unterhalt an drei Weihern mit Bagger.Apr.–Sept. 2016: Feldaufnahmen Amphibien und Libellen.Okt.–Dez. 2016: Unterhalt an ein bis zwei Weihern mit BaggerApr.–Sept. 2017: Feldaufnahmen Amphibien und Libellen.Dez. 2017: Schlussevaluation und Festlegen des zukünftigen Pflege-rhythmus.

Adventsbasar im «Sternen»Der Handarbeitskreis der evange-lisch-reformierten Kirche Thayngen-Barzheim lädt Sie am Samstag, 28. November, von 9 bis 18 Uhr und am Sonntag, 29. November, von 11 bis 16 Uhr herzlich zum diesjährigen Basar ein. Der Handarbeitskreis bietet wie immer Adventskränze und -ge-stecke sowie schöne Gebrauchs- und Geschenkartikel an. Am Büchertisch können Sie Bücher sowie Losungs-büchlein und Kalender erwerben, auch Honig von Petrindu kann ge-kauft werden. Ein Wettbewerb mit drei schönen Preisen darf natürlich nicht fehlen. An beiden Tagen bieten wir Ihnen ein Mittagessen und Kaffee und Kuchen an. Der Erlös des Basars, zusammen mit der Sonntagskollekte, kommt dem Kinderheim Selam, dem Verein Alalay, einem Projekt für Solar-kocher in Eritrea und der Stiftung Sternen zugute. Bestellungen für Advents- und Türkränze bitte bis Dienstag, 24. November, an Daniela Zuber (052 649 18 43 oder 079 239 82 17). Wir freuen uns auf Ihren Besuch und heissen Sie herzlich willkommen in den heimeligen Räumen des «Ster-nens» in Namen des Kirchenstandes und des Handarbeitskreises.

Lilian WasemHandarbeitskreis

Das Schutzgebiet Hegi. Bild: zvg

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Gemeindeleben THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 17. NOVEMBER 20156

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EinwohnergemeindeThayngenAktuelle Infos: www.thayngen.ch

GEMEINDEERGEBNIS DER VOLKSABSTIMMUNG VOM 15. NOVEMBER 2015Abstimmung über die Überführung des sich in der Bauzone befindenden Teils des Areals Zimänti Süd Thayngen GB 1400, GB 3818 sowie GB 3819 von der Industriezone mit überlagerter Quartier-planpflicht in die Gewerbezone mit überlagerter Quartierplanpflicht

Zahl der eingelegten Stimmzettel 2370 davon waren leer und/oder ungültig 113 Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen 2257

Abstimmungsergebnis: Es haben gestimmt mit JA 1048 Es haben gestimmt mit NEIN 1209

Thayngen, 16. November 2015 Das Abstimmungsbüro A1408027

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Zum ersten Mal in der Geschichte durften wir den 11. 11. in unserem eigenen neuen Lokal Drachä-Chäller durchführen. Wir waren sehr ge-spannt, wie es sich anfühlt und wie die Platzverhältnisse sich zeigen. Vorab gesagt – es war genial. Bereits kurz nach acht füllte sich unser Kel-ler mit bunten Kostümen und vielen Gästen. Die Burgteufel aus Singen brachten mit ihrem Sound gleich mal tolle Stimmung ins Lokal und verbreiteten vorfasnächtliche Klänge. Der Keller war nun ziemlich voll, und das Publikum wich bereits in die Bar, in den Eingangsbereich und sogar nach draussen aus. Bald darauf be-ehrte uns die Guggenmusik Schmatz die Gurke mit ihrem tollen Sound und liess es so richtig krachen. An dieser Stelle unseren beiden Gast-guggen einen herzlichen Dank für ihren Besuch. So gegen halb elf durf-

ten dann auch wir Drachä als Gast-geber unsere neuen Stücke vorstel-len, und wir gaben natürlich wieder alles. Ein gelungener Saisonauftakt, und dies in unserem neuen Keller! Wir bedanken uns bei allen musikali-

schen Gästen und beim Publikum für diesen schönen Abend voller guter Laune.

Harry PeyerDrachä Brunnä Chrächzer

Fasnachtseröffnung am 11. 11. im neuen Drachä-Chäller

Viel Betrieb war im Dräche-Chäller an der Fasnachtseröffnung. Bild: zvg

O du fröhliche … oder?!Herzliche Einladung zum Senio-renadvent am Mittwoch, 25. No-vember, um 14 Uhr in der FEG Thayngen! Béa Tschopp und Sonja Pichler nehmen uns in ihren Bei-trägen zum Thema «O du fröhli-che … oder!?» mit auf eine kreative Entdeckungsreise in das Weih-nachtswunderland. An heiteren und fröhlichen Episoden bis hin zu besinnlichen Momenten wird es an diesem Nachmittag nicht fehlen. Auch musikalisch werden Sie in die Adventszeit eingestimmt mit der Flötengruppe von Hedy Brachs. Im Anschluss dürfen Sie sich noch mit Kaffee und Kuchen verwöhnen lassen. Falls Sie auf einen Fahrdienst angewiesen sind, melden Sie sich bitte telefonisch bis am Vortag bei Heinz Ruppli: 052 659 22 51. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Ruth BührerSeniorenteam

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DIENSTAG, 17. NOVEMBER 2015 THAYNGER Anzeiger Gemeindeleben 7

Rücktritt aus JustizkommissionWie Radio Munot kürzlich meldete, tritt der Gemeindepräsident von Thayngen, SVP-Kantonsrat Phi-lippe Brühlmann, per Ende 2015 aus der Justizkommission des Schaffhauser Kantonsrats zurück. Brühlmann führt seinen Rücktritt auf zeitliche Gründe zurück. Als Gemeindepräsident von Thayngen werde er in nächster Zeit vermehrt durch dieses Amt in Anspruch ge-nommen werden, erklärte Brühl-mann im Kantonsrat. (r.)

Datum fürVolksabstimmungWie die Staatskanzlei mitteilt, ist die Volksabstimmung über den Grund-satzbeschluss, das Verfahren zur Reorganisation des Kantons Schaff-hausen und seiner Gemeinden be-treffend, auf Sonntag, 28. Februar 2016, festgesetzt worden. An diesem Datum finden auch die kantonale Volksabstimmung über die Revision des Spitalgesetzes (Neuregelung der Zuständigkeiten für die Liegen-schaften der Spitäler Schaffhausen) sowie vier eidgenössische Volksab-stimmungen statt. (r.)

Pressepreis für Kevin BrühlmannDer gebürtige Thaynger Kevin Brühlmann erhielt kürzlich den Schaffhauser Pressepreis 2015. Wie die «Schaffhauser Nachrichten» schreiben, würdigt der Schaffhauser Presseverein seit seinem 100-Jahr-Jubiläum im Jahr 2012 jährlich her-ausragende journalistische Leistun-gen mit einem Anerkennungspreis. Die Auszeichnung ist mit 500 Fran-ken dotiert. «Besonders aufgefallen ist Kevin mit hervorragenden Inter-views, hartnäckigen Recherchen und einem sehr fantasievollen Um-gang mit der deutschen Sprache», sagte Vereinspräsident Sandro Stoll in seiner Laudatio an der General-versammlung. Brühlmann (*1990) ist in Thayngen aufgewachsen, stu-diert an der Uni Zürich Geschichte und schreibt seit 2012 für die AZ. Ausserdem arbeitet er beim Maga-zin «Lappi tue d Augen uf» mit, zu-dem ist er Präsident des Vereins, welches den «Lappi» produziert. (r.)

Markus Stanger erfolgreichZum vierten Mal haben die besten Schaffhauser Schützen am letzten Samstagnachmittag den Match-fonds-Final ausgetragen. Das etwas aussergewöhnliche Programm ver-langte von allen einiges. Der 300-Me-ter-Schiessstand in Neuhausen hat den Ruf, dass er nicht zu den ein-fachsten gehört. Trotzdem schaffte es Markus Stanger von den Thaynger Feldschützen in der Kategorie Ordon-nanz 300 Meter mit 163,5 Punkten auf den dritten Podestplatz. (r.)

V. l.: 2. Kurt Waldispühl, 1. Georg Gysel, 3. Markus Stanger. Bild: zvg

Neuer Vorstand für BlasmusikverbandIn Beringen wurde kürzlich die or-dentliche Delegiertenversammlung durchgeführt. Für den zurückgetre-tenen Remo Arpagaus trat als neuer Musikkommissionpräsident Chris-tian Salvisberg in dessen Fuss-stapfen. Für seine Arbeit wurde Remo Arpagaus zum Ehrenmitglied des Schaffhauser Blasmusikver-bandes ernannt. Für die zurück-getretene Celine Uehlinger als Aktuarin wurde als Nachfolger Heinz Büchi, Buchberg, mit gros-sem Applaus gewählt. Ab 2016 wird zusammen mit dem Chorverband eine Geschäftsstelle geführt. Am Aufbau und an der Zusammenfüh-rung der zwei Verbände arbeitet Büchi jetzt schon.

Marianne De Ventura, Präsi-dentin des Musikvereins Neun-kirch, war hocherfreut über den Er-

folg und den Ablauf des Musiktages 2015. Sie hätten ihr 100-Jahr-Jubi-läum nicht treffender feiern können als mit dem Durchführen eines Mu-siktages. Es sei ein alle zusammen-schweissendes, tolles Fest gewesen. Von einer OK-Delegation aus Hallau wurde das neue Festkonzept für Hallaugia vorgestellt. Das Fest wird jeweils Anfang September durchge-führt und dauert drei Tage. Da 2016 kein Musiktag durchgeführt wird, wäre es eine gute Möglichkeit, in Hallau mitzumachen. Für das Jahr 2017 hat sich der Musikverein Be-ringen & Neuhausen für die Durch-führung des Musiktages zur Verfü-gung gestellt. Er findet am 11. Juni 2017 in Neuhausen statt.

Irma Meier, Delegierte Musikverein Thayngen

DER HINGUCKER

Ein Geisterbahnhof in Thayngen

Am vergangenen Donnerstagabend schoss Alfons Beer dieses Bild am Bahnhof in Thayngen. Durch den dichten Nebel und weil kein Mensch auf dem Perron steht, kommt es einem so vor, als läge der Bahnhof in einer verlassenen Geisterstadt. Bild: Alfons Beer

Stellungnahme zur AbstimmungZementi-Süd1048 Stimmbürgerinnen und Stimm-bürger aus ganz Thayngen haben am Sonntag gegen die geplante Indus-trieschrottanlage votiert. Herzlichen Dank. Diese hohe Stimmenzahl ver-pflichtet uns, weiterhin wachsam zu bleiben. Wir wollen darauf achten, dass der Gemeinderat bei der Aus-arbeitung des Quartierplans und der Beurteilung des Baugesuchs ein kriti-sches Augenmerk auf die Unstim-migkeiten auf die Angaben der Schrottfirmenbetreiber legt. Insbe-sondere ist dafür zu sorgen, dass der Grundwasserstrom unter dem Ze-menti-Areal hundertprozentig gesi-chert wird und der Gemeinde durch die Feinerschliessung des Schrott-platzes keine zusätzlichen Ausgaben in Millionenhöhe entstehen.

Das Abstimmungskomitee und der Verein Wohnqualität Thayngen

Nichts auf der Welt ist so gerecht ver-teilt wie der Verstand, denn jeder-mann ist überzeugt, dass er genug da-von habe. (René Descartes, 1596-1650)

ZITAT DER WOCHE

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8 Letzte THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 17. NOVEMBER 2015

SCHON GEWUSST? DER HINGUCKER

Ein ruhiges Plätzchen

An der Buchbergstrasse konnte man am vorletzten Freitagabend einen schönen Sonnenuntergang erleben. Bild: nk

AGENDA

MI., 18. NOVEMBER

■■ Geschichte-Nomittag für Kinder ab 5 Jahren.14 Uhr in der Gemeindebibliothek Thayngen.

■■ Jump-Kindertreff für Kids von 5 bis 9 Jahren. 14.30 bis 17 Uhr in der FEG. Info: Michaela Hänggi, 078 734 96 34.

FR., 20. NOVEMBER

■■ Värsli-Morge Für Kinder von 0 bis 4 Jahren mit Begleitperson. 9.30 bis 11 Uhr in der Gemein­debibliothek Thayngen.

■■ Chränzli des Turnvereins Unterer Reiat. Auch am Samstag, 21. November, in der Mehr­zweckhalle des Reiatschul­hauses.

SO., 22. NOVEMBER

■■ Talk mit Daniel Schöni (Trans­portunternehmer) in der FEG um 11 Uhr (Bistro ab 10 Uhr).

MI., 25. NOVEMBER

■■ Senioren-Advents-Nachmittag

mit Bea Tschopp & Sonja Pilcher und einer Entdeckungsreise ins «Weihnachtswunderland». 14 Uhr in der FEG Thayngen.

IMPRESSUM

Verlag Thaynger Anzeiger Postfach 230, 8240 Thayngen [email protected] Telefon +41 52 633 33 66

Redaktion Karin Lüthi (klü) Nathalie Krebser (nk) [email protected] Telefon +41 52 633 32 38

Anzeigenverkauf Ingo Knappich anzeigenservice@ thayngeranzeiger.ch Telefon +41 52 633 32 67

Druck Stamm + Co. AG Hofwiesen 6, 8226 Schleitheim [email protected] Telefon +41 52 687 43 43

Layout Nicole Sturzenegger

Erscheint jeweils am Dienstag

Den Kopf in den Sand stecken: Diese Redewendung bedeutet, dass man, wenn ein Problem sich anbahnt, so tut, als würde man es nicht sehen, oder dass bestimmte Tatsachen einfach nicht zur Kenntnis genommen werden. Doch woher kommt diese Redewendung? Die Ant­wort geht auf den flugunfähi­gen Strauss zurück. Dem in Afrika lebenden Vogel wurde bereits im Altertum fälschlicher­weise nachgesagt, dass er bei Gefahr seinen Kopf in den Sand stecke, um ihr so zu entgehen. Dieses hartnäckige Gerücht gründet darauf, dass der Strauss sich in seiner natürli­chen Umgebung weit nach unten bückt, um Körner vom Boden aufzupicken. Wegen der Luftspiegelung sieht es dann so aus, als würde sein Kopf im Bo­den verschwinden. Auch dass er sich in Gefahrensituationen flach auf sein Nest legt, bekräf­tigt die Falschaussage. Der zirka 150 Kilogramm schwere Vogel ist zwar flugunfähig, da­für aber unglaublich schnell. Er kann in einer Stunde 80 Kilo­meter zurücklegen und verwen­det seine Flügel, um scharfe Richtungswechsel durchzufüh­ren. Mit seinen kräftigen Beinen kann er sogar einen Löwen töten. Dass er den Kopf in den Sand steckt, ist aber nicht wahr. (nk) Bild: Jan Siepmann/

Siepmann GbR/pixelio.de Ärztlicher Notfalldienst im ReiatÄrztlicher Notfalldienst bei Abwesenheit von Hausärztin und Hausarzt sowie deren Stellvertreter:Notfallpraxis im Kantonsspital: Telefon 052 634 34 00 Für dringende Notfälle und Ambulanz: Telefon 144 A1387464

Ehe- und LebensberatungÜberkonfessionell, auf christlicher und individual-psychologischer Basis. Silvio und Ruth Spadin, Pfarrer (freiberuflich) / Ehe- und Lebensberater, Lohningerweg 81, 8240 Thayngen, Tel. 052 533 16 05 – www.clbs.ch A1389164

Der Käufer betritt wütend die Tier-handlung. «Vor Weihnachten habe ich bei Ihnen eine Schildkröte ge-kauft. Sie versicherten mir, dass diese Tiere bis zu 500 Jahre alt wer-den, und jetzt ist sie bereits tot!» Der Verkäufer: «Das kann halt mal passieren. Da werden bei Ihrem Tierchen die 500 Jahre gerade abge-laufen sein.»

Glückwunsch zur AbschlussprüfungWie die Handelsschule HKV Schaff-hausen meldet, hat Christopher Epp aus Lohn die Abschlussprü-fung zum Technischen Kaufmann erfolgreich bestanden. Zwei Jahre dauerte die Vorbereitung auf die schriftlichen und mündlichen Prü-fungen. Die Absolventen der Han-delsschule KV Schaffhausen haben diese Herausforderung aber mit einer Erfolgsquote von 75 Prozent (Schweizer Schnitt bei 65 %) bra-vourös gelöst. Gemeinsam mit der Handelsschule HKV gratuliert die Redaktion dem erfolgreichen Ab-solventen herzlich. (r.)

A N Z E I G E NSportler- und KünstlergalaDie diesjährige Sportler- und Künst-lergala, organisiert vom Schaffhau-ser Regionalsport, findet diesen Freitag, 20. November, erneut im Reckensaal in Thayngen statt. Neben Ehrungen der Schaffhauser Spitzensportler werden internatio-nale Sportler, aber auch Aufsteiger, Show acts des Jahres und weitere Künstler aus den verschiedensten Kategorien ausgezeichnet. Die Mo-deration übernimmt Rainer Maria Salzgeber. (r.)

WITZ DER WOCHE