Deutsch-Evangelisch in Finnland im April 2013

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Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde 98. Jahrgang April 2013 Nr. 4

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Gemeindebrief der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland (DELGiF). 98. Jahrgang, April 2013, Nr. 4 – Originalformat Din A4 / 210 x 297 mm | Postversand zum 1. des Monats.

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Deutsch–Evangelisch in FinnlandNachrichten der Deutschen Gemeinde 98. Jahrgang • April 2013 Nr. 4

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Deutsch–Evangelisch im April 2013

GEISTLICHES WORT

„Jeder sonnt sich heute so gern. Sie feiern die Auferstehung des Herrn, denn sie sind selber auferstanden …“

(aus: Faust I von Johann Wolfgang von Goethe)

Liebe Gemeinde, liebe Leserinnen und Leser,

Im Jahr 1972 textete Rio Reiser, der Sänger der deutschen Rockband „Ton, Steine Scherben“ im Westteil der eingemauerten Stadt Berlin diese Zeilen: Ich hab geträumt, der Winter wär vorbei, du warst hier und wir war‘n frei und die Morgensonne schien. Es gab keine Angst und nichts zu verlier‘n. Es war Friede bei den Menschen und unter den Tier‘n. Das war das Paradies.“

Eine österlicher Traum von Frühling, von Freiheit und von Frieden; das Paradies auf Erden. Leider hat Rio Reiser seinem Lied den Titel „Der Traum ist aus“ gegeben.

Wer die deutsche–deutsche Geschichte kennt, die ja in der geteilten Stadt Berlin besonders spürbar wurde, weiß, dass in den 70er und frühen 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in Ost und West eher apokalyptische Schreckensszenarien die Traumwelt der Menschen in Ost und West bebilderten.

Die Angst vor der in Bomben und Kraftwerken gespeicherten atomaren Energie beherrschte Politik und Kunst gleichermaßen. Die Möglichkeit, dass die Menschheit selbst in der Lage sein würde, politisches Tauwetter, echte Freiheit und dauerhaften Frieden herzustellen, galt wenigen als realistisch. Auch Rio Reiser nicht, der Mitte der 70er Jahre Berlin verließ und sich auf einem nordfriesischen Bauernhof niederließ.

Trotzdem heißt es im Refrain seines Liedes: „Der Traum ist aus! Der Traum ist aus! Aber ich werde alles geben, dass er Wirklichkeit wird. Aber Ich werde alles geben, dass er Wirklichkeit wird.“

Und wir haben erlebt, dass dieser Traum Wirklichkeit wurde; zumindest in Teilen unserer Welt. Deutschland ist ein geeintes und freies Land. In Europa herrscht Frieden. Der „Frühling im Herbst“ ist 1989 nicht vom Himmel gefallen. Menschen in Ost und West sind aufgestanden und haben mit Worten und Kerzen die Welt verändert.

Manche haben Gott dafür gedankt, andere nicht. Und seit Menschengedenken stellt sich die Frage, ob es überhaupt nötig ist, Gott in die menschlichen Geschicke einzubeziehen?

Johann Wolfgang von Goethe dichtete in seinem „Osterspaziergang“, den ich als Schüler im Deutschunterricht auswendig lernte: „Jeder sonnt sich heute so gern. Sie feiern die Auferstehung des Herrn, denn sie sind…

Für mich folgt das eine aus dem anderen: Weil ich an die himmlische Auferstehung Gottes glaube, glaube ich auch an die irdische Auferstehung von uns Menschen. Unwürdige Lebens– und Arbeitsbedingungen, unerträgliche Verstrickungen in Familien und Gemeinschaften, unheilvolle Denkverbote und Beeinflussung durch Autoritäten gibt es nicht nur anderswo auf der Welt. Das gibt es auch in unserem Land, in unserer Gesellschaft, in mir selbst.

Wer auferstehen will, muss auch selbst etwas tun. Es reicht nicht, nur auf Gott zu vertrauen und zu warten. „Steh auf, nimm dein Bett und geh hin!“ sagt Jesus in der Bibel an vielen Stellen und immer wieder zu den Lahmen und Ausgezehrten. Jesus ermuntert die Kranken und die am Leben müde gewordenen, sich an seinem Lebensweg zu orientieren. Alles verändert sich, wenn Du es verändern willst.

Als Christ glaube ich, dass Gott mir dazu verhilft.

Ich wünsche euch und Ihnen eine frohe Osterzeit und einen mutigen Start in den Frühling,

Erik A. Panzig (Hauptpastor)

ABKÜNDIGUNG AUS DEN KIRCHENBÜCHERN

TRAUUNGEN

Sameer Gurung und Cassandra Carina Zaeske, Deutsche Gemeinde.

BEERDIGUNGEN

Mirjam Ethel Stahl geb. Strömsholm, geboren am 15.5.1920 in Pietarsaari (Jakobstad), gestorben am 25.2.2013 in Helsinki (Helsingfors).Erja Christina Salmela, geboren am 17.12.1965 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 4.3.2013 in Renko (Rengo).

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AKTUELLES

Der Kindergarten sucht noch mehr Verstärkung!Der Kindergarten der Deutschen Gemeinde sucht ab August 2013 einen neuen Mitarbeiter oder eine Mitarbei-terin in der Vorschule. Bewerbungen sollten bitte bis spätestens zum 22. April, 12 Uhr im Sekretariat eingehen. Alle Details zur Stellenausschreibung in der Anzeige auf Seite 14 in diesem Gemeindebrief.

Statistische Daten — Auszüge aus dem Jahresbericht 2012Der Kirchenrat (KR) legt im Mai den Kirchenbevollmächtigten (KBV) seinen Jahresbericht unserer Gemeinde vor. Hier bereits einige Zahlen und Daten zu 2012…

• Gemeindeglieder insg. 3186 / 2638 in Finnland); entsprechende Zahlen für 2011: 3162/2613

• Taufen: 14 / 17 (2011) • Verstorben: 9 / 24 (2011)• Trauungen: 18 / 16 (2011)• Eintritte: 27 / 52 (2011)• Austritte: 8 / 25 (2011)• Gottesdienste in der Deutschen

Kirche 75, insg. 4941 Teilnehmer• Gottesdienste der Reisepastoren

in Turku, Tampere und an anderen Orten: 56, insg. 1150 Teilnehmer

• Beerdigungen: 5• Trauungen: 62, hauptsächlich von

Paaren, die nicht Mitglieder un-serer Gemeinde sind. Sie werden von Pastoren anderer Gemeinden getraut.

• Konzerte in der Deutschen Kirche: 33 mit insgesamt 3692 Besuchern.

Einladung zum Osterfrühstück im GemeindesaalHerzlich willkommen zum gemeinsa-men Osterfrühstück am Ostersonntag, den 31. März um 9.30 Uhr im Ge-meindesaal — für ein buntes Buffet wird gesorgt.

Im Anschluss an das Frühstück finden um 11 Uhr der Ostergottesdienst und parallel die Kinderkirche statt.

Sommerzeit!Bald ist Sommerzeitumstellung, dann kann man abends eine Stunde länger bei Tageslicht Schnee räumen. 33

ZU OSTERN

Vor dem Tor (Der Osterspaziergang)

Vom Eise befreit sind Strom und Bächedurch des Frühlings holden, belebenden Blick,im Tale grünet Hoffnungsglück;der alte Winter, in seiner Schwäche,zog sich in rauhe Berge zurück.

Von dort her sendet er, fliehend, nurohnmächtige Schauer körnigen Eisesin Streifen über die grünende Flur.

Aber die Sonne duldet kein Weißes,überall regt sich Bildung und Streben,alles will sie mit Farben beleben;doch an Blumen fehlt‘s im Revier,sie nimmt geputzte Menschen dafür.

Kehre dich um, von diesen Höhennach der Stadt zurück zu sehen!Aus dem hohlen finstern Tordringt ein buntes Gewimmel hervor.

Jeder sonnt sich heute so gern.Sie feiern die Auferstehung des Herrn,denn sie sind selber auferstanden:Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,aus Handwerks– und Gewerbesbanden,aus dem Druck von Giebeln und Dächern,aus der Straßen quetschender Enge,aus der Kirchen ehrwürdiger Nachtsind sie alle ans Licht gebracht.

Sieh nur, sieh! wie behend sich die Mengedurch die Gärten und Felder zerschlägt,wie der Fluss in Breit und Längeso manchen lustigen Nachen bewegt.

Und, bis zum Sinken überladen,entfernt sich dieser letzte Kahn.Selbst von des Berges fernen Pfadenblinken uns farbige Kleider an.

Ich höre schon des Dorfs Getümmel,hier ist des Volkes wahrer Himmel,zufrieden jauchzet groß und klein:Hier bin ich Mensch, hier darf ich‘s sein!

(Johann Wolfgang von Goethe, Faust I)

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Deutsch–Evangelisch im April 2013

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FamilienflohmarktFamilienflohmarkt im Gemeindesaal der Deutschen Kirche am Samstag, den 6. April 2013 von 11–14 Uhr.

Im Angebot: Kinderkleidung, Babyar-tikel, Spielsachen, Bücher in deutscher Sprache, CDs und vieles mehr…Zur Stärkung gibt es Kaffee, Saft und Kuchen im „Kaminzimmer“.

Standgebühren: Ein ganzer Tisch (140 x 70 cm) 10 Euro für Erwachsene, 5 Euro für Kinder; halber Tisch (70 x 70 cm) 5 Euro für Erwachsene, 2,50 Euro für Kinder.

Zusätzliche Kuchenspenden sind sehr willkommen! Weitere Infos und Tisch-reservierungen bitte per E–Mail an [email protected] oder Telefon 040–5815791, Britta Zillikens

Der Flohmarkt wird von der Kin-derkirche der Deutschen Gemeinde veranstaltet, und das Café organisieren die Klassen 10a und 10b der Deut-schen Schule Helsinki (DSH).

Einladung zur Familienfreizeit am dritten Maiwochenende Am Wochenende von Freitag, 17. Mai (abends) bis Sonntag, 19. Mai (mittags) laden wir wieder nach Janakkala in das kirchliche Freizeitquartier ein — Bilder und Informationen zum Platz im Internet auf www.rantalahti.fi

Wie in den vergangenen Jahren auch soll ein buntes, unterhaltsames wie ebenso erholsames Wochenende angeboten werden. Spiele, Musik, Bewegung, Spaß, Gespräche, Kamin & Sauna und manches mehr wird auf dem Programm sein.

Ein festliches Ereignis wird der traditionelle Familiengottesdienst zum Abschluss der Freizeit werden.

An– und Abreise wird auch in die-sem Jahr mit Privatwagen organisiert — das hat im vergangenen Jahr prima funktioniert.

Voranmeldungen sind ab sofort im Sekretariat der Deutschen Gemeinde bei Anne Breiling möglich, per E–Mail an [email protected] oder telefo-nisch (09) 6869 8513.

Die Teilnehmerbeiträge liegen für Erwachsene bei 75 Euro und für Kinder bei 50 Euro — jedes dritte Kind einer Familie darf kostenlos mitfahren. Alle kleinen Kinder, die noch kein eigenes Bett ausfüllen und nicht groß mitessen sind natürlich ebenfalls kostenfrei.

Wir freuen uns!

„Sushi in Suhl“ — Film des Monats am Donnerstag, 25. April um 19 UhrDer 2012 erstmalig ausgestrahlte deutsche Spielfilm handelt über die Geschichte des ersten japanischen Restaurants in der DDR. Koch Rolf Anschütz führt zusammen mit sei-ner Frau Ingrid das HO–Restaurant „Waffenschmied“ in Suhl. Als die HO ihr 23jähriges Jubiläum im Restaurant feiert, lässt er als Vorspeise Maikäfer-suppe servieren. Trotz der negativen Reaktionen plant er, seine nächste Idee umzusetzen: das Kochen japanischer Speisen. Bis zum Mauerfall besuchten 1.974.000 Gäste das erste japanische Restaurant der DDR. Der Film bekam das Prädikat „besonders wertvoll“ der Deutschen Film– und Medienbewer-tung (FBW) zugesprochen.

Mannomann…Auch im März traf sich der Männer-kreis wieder im Kaminzimmer der Deutschen Gemeinde. Wir waren richtig viele (31). Zu uns gesellte sich der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Thomas Götz, und stellte sich unseren Fragen.

Im ungezwungenen Gespräch zur aktuellen Politik in Deutschland, zu den deutsch–finnischen Beziehungen, zur Zukunft des Euro und der Euro-päischen Union blieb der Botschafter über zwei Stunden unter uns. Auch Stationen seiner bisherigen diploma-tischen Laufbahn waren Teil unseres Gesprächs.

Herzlichen Dank an dieser Stelle an Botschafter Dr. Götz. Wir hoffen, bei einem nächsten Mal unser Gespräch über europäische Werte und Kultur fortsetzen zu können.

Auf nach St. Petersburg!Aus der St. Annen– und St. Petrige-meinde gibt es von guten Neuigkeiten zu berichten: Nachdem Pastor Matthi-as Zierold im September 2012 St. Pe-tersburg verlassen und eine Gemeinde in Thüringen übernommen hat, wird die Gemeinde seit vergangenem Okto-ber von den zwei deutschen Pastoren im Ruhestand, Gerhard Hechler und Hans–Heinrich Krech, betreut.

Am 10. Februar 2013 fand die Voll-versammlung der Gemeinde zur Wahl des neuen hauptamtlichen Pastors statt. Gewählt wurde der ebenfalls aus Thüringen kommende Pfarrer Michael Schwarzkopf. Er wird seinen Dienst in der St. Petri–Kirche am Sonntag, 15. September dieses Jahres antreten.

Wie schon im Jahr 2010 anlässlich des 300jährigen Bestehens der Deut-schen Gemeinde in St. Petersburg wäre das wieder eine gute Gelegenheit, ein Wochenende in St. Petersburg zu verbringen. Neben der Amtseinführung von Michael Schwarzkopf in einem Festgottesdienst in der St.–Petri–Kirche wäre Gelegenheit, die „Perle der Ost-see“ kennenzulernen.

Wer Interesse am Zustandekommen dieser Gemeindereise hat bzw. genau-ere Informationen wünscht, melde sich bitte bis 30. April bei Hauptpastor Erik Panzig, Telefon 050–5942 485 oder per E–Mail [email protected]

Fahrt ins Grüne: Ausflug an Christi HimmelfahrtJetzt, wo noch reichlich Schnee liegt und der eisige Wind bitterkalt um die Ohren weht ist es eigentlich schön, einen Frühlingsausflug zu planen.

In diesem Jahr wollen wir eine kleine Maitour nach Fagervik und Raseborg machen, dort picknicken und abends wieder nach Hause fahren. Abfahrt am 9. Mai um 10 Uhr am Seniorenwohn-heim — Essen aus eigenem Rucksack. Zurück in Munkkiniemi wären wir gegen 18 Uhr.

Da mit einer Reise auch Kosten verbunden sind, bitten wir mögliche Interessenten sich im Gemeindesekre-tariat bis zum 10.4. zu melden. Wenn „zu wenige“ d. h. unter 30 Personen am Ausflug teilnehmen wollen, muss die Fahrt abgesagt werden.

Anmeldungen bei Anne Breiling, Telefon (09) 6869 8513, oder per E–Mail [email protected]

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Bilder vom Weltgebetstag„Ich war fremd — ihr habt mich aufge-nommen!“ Unter diesem Motto versam-melten sich am 1. März einundvierzig Gottesdienstbesucherinnen und –besu-cher im Gemeindesaal, um gemeinsam den diesjährigen Weltgebetstag zu feiern.

Die Liturgie und die Lesungen, die in diesem Jahr aus Frankreich kamen, lie-ßen die Freude spürbar werden, wenn es gelingt, in der Fremde eine neue Heimat zu finden. Sie machte aber auch deutlich, mit welchen Schwierig-keiten und Problemen das Fremdsein in einem anderen Land behaftet sein kann. Alles in allem ein Thema, das auch vielen Teilnehmerinnen und Teil-nehmern des Gottesdienstes vertraut ist. Besonders berührend war daher die abschließende Segensbitte: „Möge unsere Aufmerksamkeit anderen zum Leben verhelfen. Möge unser Lächeln andere glücklich machen. Mögen un-sere Worte dem Leben dienen. Möge unsere Gegenwart anderen eine Hilfe sein. Möge Gott unserem Zeugnis Kraft geben, Jesus Christus unser Tun leiten und der Heilige Geist unsere Gedan-ken lenken.

Im Anschluss an den Gottesdienst klang der Abend bei Potage Crécy, Baguette, Käse, Trauben und einem kleinen Schluck Wein gesellig aus.

Dem Weltgebetstagsteam einen ganz herzlichen Dank für alles Engagement!

Katja Röker, Bilder von Gerhard Naupert.

WEITERE GEMEINDEGRUPPEN

April in TurkuOstergottesdienst mit Kindergot-tesdienst im Dom zu Turku, in der Scharfschützenkapelle, am Oster-sonntag um 14.30 Uhr. Anschließend Kirchkaffee in der Kaskenkatu 1.

Deutscher Filmabend im Logomo, Köydenpunojankatu 14, am Diens-tag, dem 2. April, um 18 Uhr; Eintritt 3 Euro. Gezeigt wird „Wolke 9“, Deutschland 2008, Regie: Andreas Dresen, 100 Minuten. Der preisge-krönte Film erzählt eine leidenschaft-liche und tragische Liebesgeschichte zwischen alten Menschen in Berlin. Das ergreifende Meisterwerk mit vorzüglichen Darstellern thematisiert ein Tabuthema. Obwohl unsere Gesell-schaften immer älter werden, scheinen Liebe und Sex im Alter nicht zu exis-tieren. Der Filmtitel „Wolke 9“ bezieht sich auf die Redewendung, nach der man vor Glück im siebten Himmel ist und drücke, so Dresen, „sowohl die Größe des Gefühls als auch die größe-re Fallhöhe aus.“

Leseabend mit der Schriftstellerin Ingrid Annel: „Glücksdrachenpech. Von Wassermännern, Drachen und Irrlichtern“ — Märchen und Sagen der Lausitz. am Montag, 8. April, Beginn 18 Uhr. Ort: Hauptbibliothek Turku, Rotunden–Saal im alten Bibliotheks-gebäude in der Belletristik–Abteilung. Eintritt frei.

Gastvorlesung der Universität Wien: ”Die Dialekte in der Gegend von Wien”, am Donnerstag, dem 11. April, von 10–12 Uhr. Ort: Signum Hörsaal 203, Institut für Deutsche Sprache der Universität Turku. Weitere Informa-tionen im Internet www.hum.utu.fi/oppiaineet/saksa/

Lese– und Gesprächskreis zum Thema „Genetik“ am Mittwoch, 17. April, in der Kaskenkatu 1. Der Abend steht im Spannungsfeld zwischen dem Alltagsverständnis von der Genetik und dem Expertenwissen.

Gemeindeabend in der Kaskenkatu am Donnerstag, 25. April, um 19 Uhr.

Gottesdienst am Sonntag, 28. April um 14.30 Uhr im Dom, in der Scharf-schützenkapelle mit anschließendem Kirchkaffee in der Kaskenkatu 1.

Konzert „Max Raabe & Palast Or-chester“ – Chansons und Lieder im Stil der 20er und 30er Jahre am Sonntag, 5. Mai, Beginn 18 Uhr. Ort: Logomo, Tickets: www.lippu.fi, Infos: www.palast-orchester.de

Einladung zur Jugendnacht in Turku am 26. AprilDu bist zwischen 12 und 16 Jahren alt, wohnst in– oder in der Nähe von Turku und hast Lust, mal eine Nacht mit anderen Jugendlichen zusammen zu verbringen?

Dann bist Du herzlich eingeladen zu unserer Jugendnacht am Freitag, dem 26. April! Wir treffen uns um 19 Uhr in der Kaskenkatu 1. Zuerst wollen wir Pizza backen — und essen! Danach warten Spiel, Spaß, bei gutem Wetter eine Nachtwanderung, und ein Film auf Dich.

Mitbringen solltest Du: Isomatte und Schlafsack, Waschzeug, Hausschuhe, Taschenlampe (und Buch?), und Knab-berzeug (für die Kinostunden). Nach erholsamer(?) Nachtruhe wollen wir am Samstag miteinander frühstücken. Die Jugendnacht endet am Samstag um 11 Uhr.

Wir — Alexandra Virtanen, Katri Oldendorff und Hans–Martin Röker — besorgen Essen und Trinken. Die Teilnahme ist kostenlos. Wenn Du da-bei sein möchtest, melde Dich bitte bis zum 20. April per E–Mail bei Alexand-ra an: [email protected]

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Großes Gruppenbild im März 2013 zusammen mit den Isoset im Saal der

Deutschen Gemeinde in Helsinki.6

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Die neuen Konfirmanden stellen sich vor…In diesem Jahr werden zehn Jungen und fünf Mädchen in der Deutschen Kirche konfirmiert werden.

Im März haben sie sich in einem Gottesdienst bereits der Gemeinde vorgestellt. Unter dem Thema „Christi Kreuz vor Augen“ entstanden die hier abgebildeten Papierkreuze.

Am Sonntag, den 28. April, werden die Konfirmandinnen und Konfirman-den einen weiteren Gottesdienst in der Deutschen Kirche mitgestalten, bevor sie im Mai auf Konfirmandenfahrt fah-ren. Die Konfirmation findet am 2. Juni in der Deutschen Kirche statt.

Ada Väisänen, Alter: 15, Wohnort: Helsinki. Hobbys: Eislaufen, Querflöte.

Das Beste an der Konfirmanden-zeit: Die Fahrt nach Turku,

das Essen. Warum ich konfirmiert werden möchte: Weil es mir wichtig ist, und ich dadurch später Patentan-

te werden und in der Kirche heiraten kann :)

Ich heiße Alexander Cavaterucci. Ich bin 14 Jahre alt. Ich wohne in Espoo.

Ich mag es, Fußball zu spielen.Ich möchte konfirmiert

werden, weil es einen wichtigen Bestandteil eines christlichen Lebens dar-stellt. Am besten hat mir die

Reise nach Turku gefallen.

Name: Daniel Boldt, Alter: 14 Jahre, Wohnort: Vuosaari, Helsinki. Hobbys:

Fußball. Am meisten in der Konfirmandenzeit hat mir…

das Zusammensein gefallen. Ich will konfirmiert werden, weil ich ein Mitglied der Deutschen Gemeinde

werden will.

Ich heiße Emilia Koivisto. Ich bin 14 Jahre alt. Ich wohne in Helsinki.

Meine Hobbys sind Volleyball und Freunde treffen. In der

Konfirmandenzeit hat mir das Übernachten am besten gefallen. Ich möchte konfirmiert werden, weil es

ein wichtiges Ereignis für mich ist.

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Ich bin Jonas Sapienza. Ich bin 14 Jahre alt. Ich wohne in Espoo. Ich

spiele Fußball. In der Konfir-mandenzeit hat mir die Fahrt

nach Turku am besten gefallen. Ich möchte konfirmiert werden, weil es zur Lutherischen Gemeinde

gehört.

Ich heiße Juuso Jonas Vilppula. Ich bin 13 Jahre alt. Ich wohne in Espoo/

Leppävaara. Meine Hobbys sind: Computerspielen. In der

Konfirmandenzeit hat mir am besten gefallen… daß wir in kleinen Gruppen arbeiten. Ich möchte

konfirmiert werden, weil ich ein Mitglied der Deutschen

Gemeinde sein möchte.

Mein Name ist Karoline Röker und ich bin 14 Jahre alt. Ich lebe seit acht

Jahren in Espoo. Meine Hobbys sind Klavierspielen und

Hip–Hop–Tanzen. An der Konfirmandenzeit gefällt mir fast alles, aber die Fahrt nach Turku war am besten.

Ich möchte konfirmiert werden, weil mir meine Religion

wichtig ist!

Ich heiße Laura Matinpalo und bin 14 Jahre alt. Ich wohne in Helsinki.

Meine Hobbys sind Tennis und Volleyball. In der Konfirman-

denzeit hat mir bis jetzt die Fahrt nach Turku am besten gefallen. Ich möchte konfirmiert werden, weil es

eine schöne Erfahrung ist und man danach kirchlich heiraten

und Patentante werden kann.

Ich heiße Lauri Mathias Hietanen. So alt bin ich: 14. Meine Hobbies: Tap

Dance, Reiten, Locking, Klavier, Hip Hop, YMT. In der

Konfirmandenzeit hat mir bisher am besten gefallen: Freunde treffen, lustige Stimmung. Ich wohne in

Espoo. Ich möchte konfirmiert werden, weil ich an Gott glaube

und es zur Evangelischen Gemeinde gehört.

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Ich heiße Leon Schnabel. Ich bin 14 Jahre alt. Ich lebe in Espoo. Meine

Hobbies sind Cello spielen und segeln. Ich möchte konfir-

miert werden, weil es sehr schön ist und alle meine Geschwister auch konfirmiert wurden.

Ich heiße Maximilian von Renteln. Ich bin 14 Jahre alt. Ich wohne in Helsin-

ki. Meine Hobbys sind: Tanzen, Geige spielen und im Chor

singen. In der Konfirman-denzeit hat mir bisher am besten das Singen gefallen. Ich möchte konfirmiert

werden, weil ich an Gott glaube…

Ich heisse Mikael Sebastian Reichler und ich bin 14 Jahre alt. Ich wohne in

Helsinki. Meine Hobbys sind Cello und Pfadfinder. In der

Konfirmandenzeit hat mir bisher am besten gefallen, dass alle Leute nett waren und das Essen gut ist. Ich

möchte konfirmiert werden, weil es eine schöne Erfahrung ist.

Ich heisse Oliver Seelbach. Ich bin 14 Jahre alt. Ich wohne in Espoo/Matinky-

lä. Meine Hobbys sind: Gitarre. In der Konfirmandenzeit hat

mir bisher am besten gefallen: Alles. Ich möchte konfirmiert werden, weil: Ich möchte ein Mitglied der

Deutschen Gemeinde sein.

Ich heiße Ossian Harry Ahlström. Ich bin 15. Ich wohne in Grankulla/

Kauniainen. Meine Hobbys sind: Segeln und Gitarre

spielen. So weit hat mir das Futter geschmeckt und es hat meistens Spass gegeben. Ich möchte konfirmiert

werden, weil: Es eine wichti-ge Sache im Leben ist, und das

ich meinem Gott näher komme.

Ich heiße Saskia Santos und bin 15 Jahre alt. Ich wohne in Helsinki.

Meine Hobbys sind Boxen, Schwimmen, Singen und

Klavier spielen. In der Konfirmandenzeit hat mir dass zusammen singen und arbeiten am besten bis jetzt

gefallen. Ich möchte konfir-miert werden, weil ich dann

kirchlich heiraten kann und auch Patentante werden kann.

Beim Konfirmandenvorstellungsgot-tesdienst im März hatten Eltern und Großeltern sowie Geschwister und andere Gottesdienstbesucher Dan-kesworte, Bitten und Wünsche für die Jugendlichen auf farbige Papierkreuze geschrieben.

Die Fürbitten wurden später von den Konfirmandinnen eingesammelt und im Lettner am Altar befestigt.

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MUSIK

Fantastische Bläsermusik — Konzert am 6. April, 16 Uhr

Das Fantasia–Quintett ist ein Kam-mermusikensemble mit fünf jungen Berufsmusikern: Päivi Kukkonen (Flö-te), Laura Kemppainen (Oboe), Okko Kivikataja (Klarinette), Joonas Seppelin (Horn), und Sari Seppelin (Fagott).

Seit zehn Jahren spielen sie nun zu-sammen und konzertieren regelmässig sowohl in Finnland als auch in an-deren Ländern. Das Quintett hat sich bereits an mehreren internationalen Wettbewerben beteiligt — 2009 wurde dem Fantasia–Quintett der Erste Preis im Tomasi–Wettbewerb in Marseille verliehen.

Im März 2013 brachten sie ihre erste CD mit Musik von A. Zemlinsky, D. Milhaud, S. Veress und G. Briccialdi heraus. In ihrem Konzert am Samstag-nachmittag in der Deutschen Kirche stellen sie uns Musikstücke ihrer neuen CD vor. Eintritt ist frei.

Herzlich Willkommen!

Foto: Studio Onni, Niina Stolt.

Konzert zur „Gemeinsamen Verantwortung“Am Samstag, den 20.4. um 18 Uhr spielen Yann Kempf (Klarinette), Anna–Sofie Schäfer (Violine) und Riitta Laine (Orgel und Klavier). Auf dem Pro-gramm steht Musik von u. a. Corelli, Crusell, Haydn, Saint–Saëns und Wag-ner. Zum Konzert ist freier Eintritt und das Programm kostet 10 Euro.

Nach dem Konzert kann man sich Kaffee und Kuchen am Buffet am Kircheneingang kaufen. Das Erlös des Abends kommt der Aktion „Gemeinsa-me Verantwortung“ zu.

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1628 bekam er den Auftrag, in Peine die Rekatholisierung durchzusetzen. Die Peiner Bürger wurden vor die Wahl gestellt, die Stadt zu verlassen oder den katholischen Glauben anzu-nehmen. Es wird vermutet, dass dies der Anlass für den Angriff auf Friedrich Spee im Jahre 1629 war, bei dem er schwer verletzt wurde.

Nachdem Friedrich sich von seinen Verletzungen erholt hatte, erhielt er 1629 eine Professur für Moraltheo-logie in Paderborn, die ihm aufgrund starker Widerstände im Orden gegen seine Lehrinhalte bereits 1630 wieder entzogen wurde. 1633 versetzte ihn der Orden als Professor für Kasuistik und Beichtvater der Gefängnisse und Krankenhäuser nach Trier. Dort vollen-dete Spee die vermutlich bereits zehn Jahre früher begonnene „Trutznachti-gall“, eine Sammlung mit kunstvollen lyrischen Gedichten und heute noch bekannten Kirchenliedern.

Bei der Betreuung und Pflege von verwundeten und pestkranken Solda-ten in Trier steckte er sich an und starb am 7. August 1635 im Alter von 44 Jahren. Sein Leichnam liegt in einer nach ihm benannten Gruft unter der Trierer Jesuitenkirche am Trierer Pries-terseminar, dem ehemaligen Jesuiten-kolleg, begraben.

Der Bolero…… und viele andere Stücke des fran-

zösischen Komponisten Maurice Ravel erklingen am Mittwoch, den 24. April ab 14 Uhr im Seniorenwohnheim. Kantorin Riitta Laine erzählt vom Leben und Werk des großen Impressi-onisten Ravel.

Konzert am 8. April, 18 UhrAm 6. April dürfen wir einer Diplom–Prüfung der Sibelius–Akademie für Traversospiel beiwohnen.

Helene Joy (Traverso), Jannika Lahin und Katri Linjama (Violine), Kaisa Ruotsalainen (Viola), Elina Mattila (Violoncello), Ulla Wirtanen und Anna Franzon (Cembalo), und Olga Witt-hauer (Fortepiano) spielen Werke von J.–M. Leclair, W. F. Bach, F. Kuhlau und J. L. Dussek. Der Eintritt ist frei.

Die Zeit der Wunder ist nicht vorbei — Kindersingspiel im FamiliengottesdienstDie Räuber lauern in den Büschen am Wegrand, als die Blinden da vorbei-ziehen wollen. Sie sind auf dem Weg nach Jericho, weil Jesus dorthin kom-men soll…

„Das Wunder von Jericho“ heisst das Mini–Musical von Klaus Heizmann. Es spielt in der damaligen und heutigen Zeit zugleich.

Der Kinderchor führt diese span-nende Geschichte mit vielen schönen Liedern im Familiengottesdienst am Sonntag, den 5. Mai um 11 Uhr auf.

Lied des Monats April EG 110Die Strophen des Liedes stammen aus der Feder des Jesuiten Friedrich Spee. Texte zu vier Liedern enthält unser Evangelisches Gesangbuch insgesamt von ihm; darunter die bekannten Weihnachtslieder „O Heiland, reiß die Himmel auf“ und „Zu Bethlehem geboren“.

Der Dichter Friedrich Spee wurde 1591 in Kaiserswerth bei Düsseldorf geboren. Mit 19 Jahren trat er in Trier in den Jesuitenorden ein und studierte Philosophie und Theologie in Würz-burg und Mainz. 1623 wurde er im Mainzer Dom zum Priester geweiht und lehrte als Dozent an der Jesuiten–Universität in Paderborn und verschie-denen Kollegs des Ordens.

1. Die ganze Welt, Herr Jesu Christ, / Halleluja, Halleluja, in deiner Urständ fröhlich ist. / Halleluja, Halleluja.

2. Das himmlisch Heer im Himmel singt, / Halleluja, Halleluja, die Christenheit auf Erden klingt. / Halleluja, Halleluja.

3. Jetzt grünet, was nur grünen kann, / Halleluja, Halleluja, die Bäum zu blühen fangen an. / Halleluja, Halleluja.

4. Es singen jetzt die Vögel all, / Halleluja, Halleluja, jetzt singt und klingt die Nachtigall. / Halleluja, Halleluja.

5. Der Sonnenschein jetzt kommt herein, / Halleluja, Halleluja, und gibt der Welt ein‘ neuen Schein. / Halleluja, Halleluja.

6. Die ganze Welt, Herr Jesu Christ, / Halleluja, Halleluja, in deiner Urständ fröhlich ist. / Halleluja, Halleluja.

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KINDERSEITE

Auf zur Kinderkirche!Kinderkirche am Ostersonntag, 31.3., und an den Sonntagen 14.4. und 28.4. — Beginn jeweils um 11 Uhr.

Ihr seid herzlich willkommen!

Wer kann uns helfen?Wir möchten unser Spielzeug–Angebot im Kindergarten erweitern. Von dem Geld, dass wir beim Weihnachtsbasar in der Deutschen Schule eingenom-men haben, haben wir LegoDuplo– und Legosteine gekauft.

Da man für viele Kinder aber auch sehr viele Steine braucht, würden wir uns freuen, wenn uns jemand Lego-Duplo oder Lego spenden — oder günstig verkaufen — könnte.

Falls Sie also noch Steine auf dem Dachboden, im Keller oder irgend-wo anders haben, die Sie nicht mehr brauchen, melden Sie sich gerne im Kindergarten, Telefon (09) 6869 8517.

Vielen Dank!

Ein besonderes InstrumentJeden Freitag kommt Riitta Laine, die Kantorin der Deutschen Gemeinde, zu uns in den Kindergarten.

Mit ihr haben wir schon viel ge-sungen, getanzt und verschiedene Musikinstrumente kennen gelernt. Wir kennen jetzt Tamburin, Triangel, Fingerzimbeln, Maracas und noch mehr. Doch vor einigen Wochen hat-te Riitta etwas ganz Besonderes für uns. Mit diesem Instrument konnte sie nicht, wie sonst, in den Gemein-desaal kommen — es wäre viel zu groß und zu schwer gewesen. Also sind wir in die Kirche gegangen und dort oben, auf der Empore, steht die-ses besondere Instrument: die Orgel.

Wenn du schon einmal im Gottes-dienst in einer Kirche warst, hast du bestimmt schon Orgelmusik gehört. In den meisten Kirchen gibt es eine Orgel, ihre Musik gehört zum Got-tesdienst dazu.

Die Orgel hat viele lange, silber-ne „Stäbe“ — die Pfeifen. Kannst du schon pfeifen? Dabei spitzt du deine Lippen und pustest die Luft durch das kleine Loch, dass sie bil-den. So ähnlich ist es auch bei den Orgelpfeifen: wenn Luft durch sie gepustet wird, erklingt ein Ton. Die Orgelpfeifen sind unterschiedlich lang und breit, dadurch entstehen unterschiedliche Töne. Wir durften raten, aus welchen Pfeifen die Töne kamen, die Riitta gespielt hat.

Dass die Orgel Luft braucht, konnten wir sogar hören. Bevor wir anfangen konnten hat Riitta sie näm-lich eingeschaltet — und die Orgel hat gaaanz tief „eingeatmet“.

Riitta hat uns vorgespielt, wie viele verschiedene Klänge mit so einer Orgel möglich sind. Es gibt Tasten für die Hände die genauso aussehen wie Klaviertasten, nur dass es mehr sind. Sie heißen „Manuale“. Aber dazu gibt es auch noch „Pedale“ für die Füße. Richtig, eine Orgel wird mit Händen und Füßen gespielt! Und dann sind da noch kleine Hebel zum herausziehen — die „Register“. Je nachdem welche Register man zieht, verändert sich der Klang der Töne.

Die Orgel ist wirklich ein besonde-res Instrument.

Und dann durften wir sogar selber Orgel spielen. Dabei haben wir wieder gemerkt, wie groß die Orgel ist. Viele von uns konnten von

der Sitzbank aus gar nicht an alle „Manuale“ herankommen. Die sind nämlich in drei Stufen hintereinan-der angeordnet, wie Treppenstufen. Gut, dass Riitta uns festgehalten hat. Sonst wären wir auf die „Pedale“ gepurzelt — aber das hätte dann ja wieder Musik gemacht.

Wenn du das nächste Mal in einem Gottesdienst bist, dann mach doch mal die Augen zu und höre auf den Klang dieses besonderen Instru-ments. Vielleicht kannst du dir die Orgel nach dem Gottesdienst ja mal aus der Nähe ansehen.

Viel Spaß dabei!

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11

ALLERLEI

Carita und Stefanie plauschen in Munkkiniemi…

– Stefanie: Seit wann wohnst du schon im Seniorenwohnheim?

Carita: Ich bin 1990, gleich nach dem Umbau hier eingezogen. Früher war das hier ein Altenheim.

– Gehörte das Altenheim auch schon zur Deutschen Gemeinde?

Ja. Aber die Geschichte dieses Hau-ses ist noch viel älter. Nach der Revo-lution in Russland flohen viele Deut-sche nach Finnland und hatten hier keinen Platz, wo sie wohnen konnten. Ein Herr Geselius hat der Gemeinde dieses Grundstück gestiftet und darauf wurde dann das Haus gebaut. Der Architekt Herr Schnitzler hat übrigens auch das Gebäude der Deutschen Schule gebaut. Da viele Flüchtlinge aus Russland hier wohnten, wurde in diesem Haus früher mehr Russisch als Deutsch gesprochen. Das war auch noch so, als ich hier einzog.

– Wie kam es, dass du ins Deutsche Seniorenwohnheim gezogen bist?

Ich war 1986 mit 63 Jahren pensio-niert worden. Nach der Renovierung des Hauses stand eine Annonce in der Gemeindezeitung und eine Bekann-te aus dem Nähkreis — den gab es damals in der Gemeinde, so wie heute den Bastelkreis — wohnte schon hier. Ich habe mich also gemeldet und mein Antrag wurde angenommen, ich konn-te hier einziehen. In ein blitzblank renoviertes Haus.

– Ich habe gerade aus dem Fens-ter geschaut, es ist so ein schöner Ausblick.

Die Lage dieses Hauses ist toll.

– Ich werde oft gefragt, wie und wa-rum ich nach Finnland gekommen bin. Wie war das bei dir? Bist du hier geboren oder irgendwann hergezo-gen?

Ich wurde in Finnland geboren. Mein Vater kam aus Dresden, meine Mutter war Baltendeutsche. Als mein Vater 1905 nach Finnland kam, gehörte das Land noch zu Russland. Im ersten Weltkrieg war er in Oulu und geriet dann in Gefangenschaft. Er kam nach Sibirien. Dort ging es ihm aber recht gut, die Leute waren freundlich und es gab genug zu essen. Er hat erzählt, dass sie sich mit einigen Broten auf den Weg machten und es mit dem

Brot als Zahlungsmittel bis zur Grenze schafften.

– Wo bist du aufgewachsen?Ich ging in Vaasa auf eine schwedi-

sche Schule, studiert habe ich dann in Helsinki.

– Bei uns im Kindergarten sind viele Kinder, die mit einem Elternteil Deutsch sprechen, mit dem anderen Finnisch. Welche Sprache wurde bei euch zu Hause gesprochen?

Zu Hause sprachen wir Deutsch. Meine Eltern konnten aber auch gut Schwedisch.

– Du kannst Deutsch, Schwedisch und Finnisch, oder?

Ja, später lernte ich auch Finnisch. Aber als ich heiratete, wurde ich für mein Finnisch noch ausgelacht.

Ja und dann habe ich geheiratet und zwei Kinder bekommen. Durch die Heirat bin ich auch finnische Staats-bürgerin geworden. Nach der Schei-dung arbeitete ich zunächst in einer Agenturfirma. Meine Studienfreundin Ragnhild machte mich dann darauf aufmerksam, dass die Deutsche Schule jemand für die Verwaltung sucht. Ich habe mich beworben und die Stelle als Verwaltungsleiterin bekommen. Es war eine schöne Dienststelle. Die vielen jungen Leute und Kinder. Damals war der Kindergarten noch im Gebäude der Schule. Ich kenne viele, die in der Gemeinde sind, noch aus ihrer Schul-zeit an der DSH.

– Du hast soviel Interessantes zu erzählen, ich weiß gar nicht, was ich als Nächstes fragen soll. Vielleicht zurück zu diesem Haus. Du hast erzählt, dass hier früher ein Alten-heim war. Was ist der Unterschied zu heute? Gab es früher für jeden ein Zimmer und heute wohnt ihr in euren Wohnungen?

Ja, es gab immer ein Zimmer, manch-mal waren auch zwei Leute auf einem Zimmer. Und es war auch ein Pflege-heim. Das ist es jetzt nicht mehr. Wer pflegebedürftig wird, muss ausziehen. Natürlich wird man aber gepflegt, wenn man mal krank ist.

Es gab ja auch welche, die hier über 100 Jahre alt geworden sind. Frau Zilchert zum Beispiel. Die war immer guter Laune. Sie hat dem Senioren-wohnheim ihr Vermögen vererbt. Ursprünglich kam sie aus Russland, ihr Mann arbeitete bei Nokia, von ihm hatte sie Aktien, die dann viel Geld einbrachten. Von dem, was sie dem

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Deutsch–Evangelisch im April 2013

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Seniorenwohnheim vermacht hat, wurden die letzten Umbauten vorge-nommen. Zum Beispiel der Einbau des Fahrstuhls.

Und dann gab es da Harri Lorenz, der auch 1990 hier eingezogen war. Er machte jeden Abend einen Rund-gang durch das Haus. Und wenn er morgens aufstand — er stand immer sehr früh auf, so um fünf Uhr — auch. Einmal hat es morgens früh bei mir geklingelt. Harri stand vor der Tür. Er hatte bei seinem Rundgang eine Be-wohnerin gefunden, die im Webraum gestürzt war. Sie war eine große Frau

und wir schafften es nicht allein, sie aufzuheben. Deshalb riefen wir mit dem Sicherheitstelefon um Hilfe bei Esperi. Die kamen dann auch zu zweit und kümmerten sich um die Frau.

Ein anderes Mal war eine Bewohne-rin vor der Küche gestürzt. Sie konn-ten wir aufheben, aber zur Sicherheit haben wir trotzdem Esperi gerufen. Da kam so ein junger Mann, schwarze Haare, schwarze Augen und sie hat sich so gefreut, ihn zu sehen. Sie hat ihm sogar die Hand geküsst. Der war ganz verunsichert, aber wir haben ihm gesagt, er muss sich keine Gedanken machen. Zum Glück hatte sie sich bei ihrem Sturz nicht verletzt.

– So etwas spricht ja dafür, ins Seniorenwohnheim zu ziehen. Ich wohne auch allein und denke selbst in meinem Alter manchmal, wenn mir etwas passiert, merkt das ja erst-mal keiner.

Naja, den Harri gibt es jetzt nicht mehr. Jetzt haben wir alle so ein Armband am Handgelenk mit Sicher-heitsknopf. Ich habe meins gerade nicht um. Wenn man da draufdrückt, dann geht das direkt zu Esperi und die kommen dann. Mit diesem Knopf se-

hen sie auch, wo die Person, die HIlfe braucht, ist.

– Warum bist du ins Seniorenwohn-heim gezogen?

Sicherheitshalber. Ich habe vorher allein gewohnt, in Vantaa. Mein einer Sohn lebte damals in England, der andere in Kuopio. Die fanden es gut, dass ich hierher gezogen bin. Es gibt ein Sicherheitsgefühl.

Und auch aus Faulheit :) hier habe ich jemanden, der für mich putzt. Natürlich bezahle ich dafür. Andere putzen auch selber, aber ich kann das

nicht mehr. Anfangs habe ich auch noch selber gekocht, aber das mache ich jetzt nur noch am Wochenende. Hierher wird auch Essen geliefert, man kann sogar wählen. Wir kriegen nicht jeden Tag gebratene Ente, aber es ist gut.

Dreimal in der Woche kommt ein Verkaufsauto hier in die Straße. Da gibt es fast alles. Lebensmittel, Ge-tränke, Hautcreme… Es ist zwar etwas teurer als im Laden, aber wenn ich zu Alepa an der Munkkiniemen puistotie gehe und einen Großeinkauf mache, dann kann ich die Sachen nicht mehr nach Hause tragen. Da müsste ich dann ein Taxi nehmen.

– Wieviele Menschen wohnen im Moment eigentlich im Senioren-wohnheim?

Zurzeit sind 13 Leute hier.

– Wie ist das? Wenn man Gesell-schaft will, dann kann man sie bekommen und wenn nicht macht man die Tür hinter sich zu?

Ja. Wir haben hier im Raum den Fernseher mit deutschen Programmen. Da kann man gemeinsam fernsehen. In diesem Raum gibt es auch einen

Plattenspieler und schöne Schallplat-ten, der andere ist für CDs.

Wir können hier gemeinsam essen.Hier ist ja immer was los! Bibelkreis,

Ökumenekreis, die Kuchendamen. Ein– bis zweimal im Monat kommen die Kinder der Musikschule hier in der Nähe und spielen uns etwas vor. Das ist schon seit vielen Jahren so.

– Ach, es gibt hier nicht nur Veran-staltungen von der Gemeinde? Das wusste ich gar nicht.

Ab und zu haben wir hier sogar zuviel Programm — ich habe ungefähr

1050 ungelesene Bücher in meinem Zimmer :)

Wir haben hier auch einmal in der Woche Gymnastik. Das macht Mar-jatta Schuth, sie ist Physiotherapeutin. Die Gymnastik ist extra auf alte Leute abgestimmt. Es machen nicht alle mit, aber viele.

Der damalige Direktor der deutsch–finnischen Handelskammer wünschte sich zu seinem 50. Geburtstag keine Geschenke, sondern Spenden für das Seniorenwohnheim.

– Oh, das ist aber toll!Von den Spenden wurden dann die

Gymnastikstunden bezahlt. Als das Geld irgendwann aufgebraucht war, übernahm die Kirche die Kosten. Aber die müssen ja auch sparen. Wir wur-den gefragt, ob wir auch bereit wären, selber für die Gymnastik zu bezahlen.

– Es wäre also gut, wenn mal wieder jemand seinen 50. Geburtstag feiert und für das Seniorenwohnheim sammelt :)

Es gibt auch eine Fußpflegerin, die hierher kommt, für die, die das nicht mehr selber können. Es gibt viele Ext-ra–Leistungen, die aber natürlich auch

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extra bezahlt werden müssen.Und fantastische Bücher haben wir

hier. In der Bibliothek gibt es deutsche, schwedische, finnische, englische und französische Bücher.

– Warum bist du eigentlich gerade ins deutsche Seniorenwohnheim gezogen? Du hättest doch auch in ein Finnisches oder Schwedisches ziehen können.

Deutsch ist für mich sehr wichtig. Mein Sohn, meine Enkel und Urenkel leben hier, die einzigen anderen Ver-wandten leben aber in Deutschland.

Während meiner Ehe war ich in einer finnischen Gemeinde, aber danach ging ich in die Deutsche Gemeinde.

Es ist gut, dass es so ein Heim hier gibt. Und wir zanken uns nie.

– Wir könnten noch viel länger hier sitzen, aber das ist ein prima Schlusswort. Vielen Dank.

Zum Gespräch bei einer Tasse Kaffee trafen sich Carita Montonen und Stefanie Voß im Senioren-wohnheim am Freitagnachmittag, den 22. März 2013.

Regelmässige Veranstaltungen im Nuottapolku 2:

Bibelkreis: 1x im Monat, montags um 18 Uhr, Gesprächskreis zu einem biblischen Buch (Erik A. Panzig);

Ökumenekreis: 1x im Monat, mittwochs um 18 Uhr (Hans–Martin Röker);

Gottesdienst: 1x im Monat, samstags um 11.30;

Seniorentreff: 1x im Monat, mittwochs um 14.30;

Stuhlgymnastik: donnerstags um 10 Uhr.

Mehr Informationen dazu direkt von Eila Javanainen, Telefon 044–2199586.

Petra Bosse–Huber wird erste Auslandsbischöfin der EKDDie Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Petra Bosse–Hu-ber, wird zur neuen Auslandsbischöfin der Evangelischen Kirche in Deutsch-land (EKD) und zur neuen Leiterin der Hauptabteilung „Ökumene und Auslandsarbeit“ des Kirchenamtes der EKD berufen.

Über diese Berufung des Rates wurde jetzt in Hannover das „Benehmen mit der Kirchenkonferenz“ hergestellt, wie es die Grundordnung der EKD vorsieht. Damit wird zum ersten Mal eine Frau das Amt übernehmen. Petra Bosse–Huber folgt am 1. Januar 2014 Martin Schindehütte nach, der mit Ablauf dieses Jahres in den Ruhestand geht. Sie wird gleichzeitig von Schin-dehütte die Leitung des Amtes der Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK) übernehmen.

„Ich freue mich auf die neue Aufga-be, mit Christinnen und Christen über-all auf der Welt, nach einem ökumeni-schen Weg der Kirche Jesu Christi zu suchen. Gerade angesichts der tiefgrei-fenden Folgen der Globalisierung und der interreligiösen Herausforderungen gewinnt das Ringen der Kirche um ein gemeinsames Zeugnis des Evangeliums zunehmend an Bedeutung“, sagte die 53–jährige Theologin heute in Düssel-dorf.

Petra Bosse–Huber wurde 1959 in Velbert (Nordrhein–Westfalen) gebo-ren. Nach Studium und Examen in Theologie und Germanistik war Petra Bosse–Huber von 1986 bis 1989 Vikarin und Pastorin im Hilfsdienst in Düsseldorf–Kaiserswerth. Von 1989 bis 2001 war sie Pfarrerin der Evange-lischen Kirchengemeinde Elberfeld–West in Wuppertal.

2001 wurde Frau Bosse–Huber als Oberkirchenrätin Mitglied der Kir-chenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland, 2003 wurde sie zur Vi-zepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland gewählt. Im Landeskirchen-amt in Düsseldorf leitet sie seit 2009 die neu gebildete Abteilung „Theologie und Diakonie“.

Seit 2003 gehört Petra Bosse–Huber der Kammer für Theologie der EKD an. Sie ist seit 2004 in der Kommission für den Dialog mit der Russisch–Orthodo-xen Kirche und seit 2007 im Gemein-samen Ausschuss „Kirche und Juden-tum“ von EKD, VELKD und UEK. Seit 2011 ist sie Mitglied im Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages und seit 2012 Mitglied der Konferenz Diakonie und Entwicklung.

Petra Bosse–Huber ist verheiratet und hat drei erwachsene Töchter.

EKD–Pressemitteilung Nr. 43/2013, Pressestelle der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)

Multimediaausrüstung bei Prisca in Dar–es Salaam angekommen Die künftige Reporterin Prisca und Projektkoordinator Amos studieren das Geschenk der Deutschen Gemeinde: Laptop, Digikamera und Digitonband-gerät sind in Dar angekommen.

So hat Prisca mehr Erfolg bei Studi-um und Arbeitsuche.

Wir werden bestimmt noch viel von ihr hören und zu sehen bekommen.

Traute Stude, Foto: Linda Lönnqvist, Kepa/ Dar es Salaam.

Page 14: Deutsch-Evangelisch in Finnland im April 2013

Deutsch–Evangelisch im April 2013

14

Unterkunft gesuchtDer Kindergarten der Gemeinde sucht für zwei Praktikantinnen

eine günstige Unterkunft für die Zeit vom 19.4. bis 12.6.2013. Möglich wären auch ein oder

zwei Gastfamilien.Bitte im Kindergarten bei

Stefanie Voss melden.Danke!

StellenausschreibungDer Kindergarten der

Deutschen Gemeinde sucht ab August 2013

einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin in der Vorschule.Vollzeit: 37,5 Stunden

pro Woche, Tarif: EVL 401. Probezeit: 4 Monate.

Die Vorschulgruppe besteht aus 12–14 KIndern im Alter von 6–7 Jahren, die mon-

tags bis freitags in deutscher Sprache im Kindergarten der Deutschen Gemeinde unter-richtet und betreut werden.Der Arbeitsschwerpunkt der ausgeschriebenen Stelle liegt im hauswirtschaftlichen Be-reich — auch unter Berück-sichtigung von Allergien und möglicherweise auftretendem

Mehrbedarf an Pflege und Betreuung — und in der Un-terstützung der Vorschullehr-kraft bei pädagogischen und

betreuerischen Aufgaben.Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Planung und Durchführung der Nach-

mittagsbetreuung in Zusam-menarbeit mit den anderen

Mitarbeiterinnen.Der Bewerber / die Bewer-berin muss eine Ausbildung

in der Kinderbetreuung (mindestens Kinderpfleger/

in) haben. Sehr gute deutsche Sprachkenntnisse werden vorausgesetzt. Kenntnisse

der finnischen Sprache sind wünschenswert.

Interessenten bewerben sich bitte bis zum 22. April 2013,

12 Uhr, unter Beifügung eines polizeilichen

Führungszeugnisses bei:Deutsche Evangelisch– Lutherische Gemeinde

in Finnland Personalverwaltung Bernhardinkatu 4,

FI–00130 Helsinki, FinnlandGenauere Auskünfte

zum Arbeitsgebiet erteilt die Kindergartenleitung,

Stefanie Voß, Telefon +358 9 6869 8517.

Segelboot zu verkaufenVerkaufe sehr gut erhaltenes Segel-boot. Ideal sowohl für Einsteiger in den Segelsport als auch für ambi-tionierte Segler, die an Regatten

teilnehmen möchten (eigene Klasse, siehe auch www.albin-express.de).

Bei Interesse bitte melden bei Salva-tore Sortino, Telefon 040–7286 875.

VB: 8900 Euro.

2 freie Plätze bei privater Tagesmutter

in PitäjänmäkiGesucht sind zunächst deutsch-sprachige Kinder ohne oder mit wenigen Finnisch–Kenntnissen.

Erste Sprache unserer Gruppe wird Finnisch sein. Deutschsprachige

Kinder hätten die Möglichkeit, Fin-nisch in unserer Familie zu lernen.Ich bin eine 29–jährige finnische

Frau. Ich habe 5 Jahre lang in Deutschland gelebt und an der Uni Greifswald ein Studium der Erziehungswissenschaften abge-schlossen. Ich habe zwei Söhne

(5 und 2 Jahre). Bei Interesse bitte melden

bei Anna Traore, Telefon 045–2303974.W

ettbew

erbVerstrickt

und zugenäht… Im vergangenen Herbst wurden in Helsinki Bäume und Parks „bestrickt“ — nun ist die Deutsche Bibliothek an der Reihe.

Wir laden alle, die gern stricken und häkeln, zu einem Wettbewerb ein: Stricken oder häkeln Sie etwas, das irgendwie mit Bib-liotheken, Büchern, dem Lesen zu tun hat — der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Unter den Arbeiten, die bis zum 20. Juni 2013 an die Bibliothek eingesandt wurden, wählt unsere Jury 10 Preisträger aus.

Zu gewinnen sind unter anderem Wolle, Bücher und CDs. Die glücklichen Gewinner werden am 13. September 2013 benach-richtigt — danach würden wir gerne eine Auswahl der Werke in der Bibliothek und am Stand der Bibliothek auf der Helsinkier Buchmesse (24.– 27.10.2013) zeigen.

Und so geht‘s: Schicken Sie Ihre Arbeit (eine pro Einsender), mit Ihrem Namen, E–Mail–Adresse und Ihrer Adresse versehen, an die Deutsche Bibliothek, Pohjoinen Makasiinikatu 7, 00130 Helsinki — oder bringen Sie sie bei einem Besuch in der Bibliothek mit!

Wenn Sie eine Rücksendung per Post wünschen, legen Sie bitte einen fran-kierten Rückumschlag bei — nach der Ausstellung können Sie Ihr Werk natür-lich auch in der Bibliothek abholen.

Deutsche Bibliothek Helsinki, Pohjoinen Makasiinikatu 7, 00130 Helsinki, Telefon (09) 669 363, E–Mail [email protected]

www.deutsche-bibliothek.org

Partner: Novita Oy + Elina Ahlbäck Agency

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Page 15: Deutsch-Evangelisch in Finnland im April 2013

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Eine Perle am Meer — Wohnung zu vermieten, 59 qm, einzugsbereit

Schöne, helle, total neurenovierte Wohnung im dritten Stockwerk (Fahrstuhl) mit Blick auf‘s Meer und den Garten.Ruhige, grosszügige Terasse, zwei kleinere Schlafzimmer, ein grosser Wohnraum mit Küche,

geräumiges Bad (Rollstuhl–befahrbar). Die Wohnung liegt in dem schönsten Teil von Munkkiniemi, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki.

Strassenbahn in der Nähe.

Anfragen und Besichtung bitte direkt mit Eija Javanainen, Deutsches Seniorenwohnheim, Telefon (09) 481 124 und 044–2199 586, E–Mail: [email protected]

Spieleabend im AprilDer Spieleabend für Erwachsene findet diesmal am 4. April statt. Wir treffen uns wieder ab 18:30 Uhr

im Restaurant Zinnkeller, Meritullinkatu 25 in Helsinki, um in fröhlicher Runde Gesellschaftsspiele zu spielen. Weitere Infos unter der Telefonnummer 044–0822174 bei Steffi.

Herzlich willkommen!

Page 16: Deutsch-Evangelisch in Finnland im April 2013

HELSINKI (HELSINGFORS)

Fr 29.3. 11 Uhr Gottesdienst zum Karfreitag (Erik A. Panzig), Vokalensemble

So 31.3. 9.30 Uhr Osterfrühstück, siehe S. 3; 11 Uhr Gottesdienst zum Oster- sonntag (Erik A. Panzig); Deutsch– Finnischer Chor; Kinderkirche

Mo 1.4. 11.30 Uhr Gottesdienst zum Ostermontag im Seniorenwohnheim (Erik A. Panzig)

Di 2.4. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 3.4. 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 4.4. 16 Uhr Kinderchor

Sa 6.4. 11–14 Uhr Familienflohmarkt, Seite 4; 16 Uhr Konzert in der Deutschen Kirche: Fantasia–Quintett, Seite 8

So 7.4. 11 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum 1. Sonntag nach Ostern, Quasimodogeniti (Jorma Heimonen)

Mo 8.4. 10 Uhr Krabbelgruppe; 17.30 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Frauentreff; 18 Uhr Konzert, siehe Seite 9

Di 9.4. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 10.4. 16 Uhr Yoga im Gemeindehaus; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 11.4. 16 Uhr Kinderchor

Do 11.–17.4. Seniorenfreizeit in Kühlungsborn

So 14.4. 11 Uhr Gottesdienst zum 2. Sonntag nach Ostern, Miserikordias Domini (Erik A. Panzig), Deutsch–Finnischer Chor; Kinderkirche; anschl. Kirchkaffee

Mo 15.4. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Bibelkreis, Seniorenwohnheim

Di 16.4. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor; 18 Uhr Konzert DSH

Mi 17.4. 16 Uhr Yoga im Gemeindehaus; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor; 19 Uhr Männerkreis

Do 18.4. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Ökumenekreis im Senioren- wohnheim, Thema: „Auferstehung, Erleuchtung, Wiedergeburt“

Fr 19.4. 18 Uhr Jazzabend im Gemeindesaal

Sa 20.4. 18 Uhr Konzert „Gemeinsame Verantwortung“; Kuchenbuffett, S. 8

So 21.4. 11 Uhr Gottesdienst zum 3. Sonntag nach Ostern, Jubilate (H.–M. Röker)

Mo 22.4. 10 Uhr Krabbelgruppe; 17.30 Uhr Spielgruppe

Di 23.4. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 24.4. 14 Uhr Seniorentreff im Senioren- wohnheim: Riitta Laine stellt den Komponisten Maurice Ravel vor; 16 Uhr Yoga im Gemeindehaus; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiFwww.deutschegemeinde.fi

Hauptpastor Erik A. Panzig, täglich außer freitags, Telefon: (09) 6869 8511 und 050–5942 485, E–Mail: [email protected]

Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Viiri und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: (09) 6869 8510 und (09) 6869 8513, Fax: (09) 6869 8555, E–Mail: [email protected] und [email protected]

Reisepastoren Katja und Hans–Martin Röker, täglich außer montags, Telefon: (09) 8026 764 und 040–54 08 504, E–Mail: [email protected]

Küster: Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: 050–32 39 598, E–Mail: [email protected]

Diakonie: Timo Sentzke, Telefon: 050–5942 498, E–Mail: [email protected]

Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, montags bis freitags 8–8.30 Uhr, Telefon: (09) 6869 8517, E–Mail: [email protected]

Seniorenwohnheim: Eila Javanainen, Telefon: (09) 481124 und 044–21 99 586, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki (Helsingfors), E–Mail: [email protected]

Kantorin Riitta Laine, täglich außer montags und dienstags, Telefon: 050–33 06 495, E–Mail: [email protected]

Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: (02) 2304 539, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: [email protected]

IMPRESSUM

DEUTSCH–EVANGELISCH in Finnland Gemeindebrief der Deutschen Gemeinde in Finnland

Verantwortlich: Erik A. Panzig

Gestaltung: Michael Diedrichs, Karl–Olof Sundström

Der Jahrgang kostet 20 Euro.

Gemeindekonten Nordea BIC/SWIFT NDEAFIHH: Amtsscheine: IBAN FI 5515 7230 0032 2016 Deutsch–Evangelisch: IBAN FI 3315 7230 0032 2024 Kindergarten: IBAN FI 1115 7230 0032 2032 Anderes: IBAN FI 9120 0138 0055 8883

Druckerei: Viestipaino, Tampere

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, PL 153 PB, 00131 Helsinki (Helsingfors)

ISSN 1456–1042

BH2 1

Do 25.4. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Taizé–Andacht in der Kirche; 19 Uhr Filmabend

Sa 27.4. 10 Uhr Konfirmandenwochenende

So 28.4. 11 Uhr Gottesdienst, Kantate (Erik A. Panzig und Konfirmanden); Kinderkirche

Mo 29.4. 10 Uhr Krabbelgruppe

Di 30.4. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 1.–5.5. Reise zum Kirchentag in Hamburg

Do 2.5. 16 Uhr Kinderchor

So 5.5. 11 Uhr Gottesdienst mit Kinder- singspiel (Katja Röker)

WEITERE GEMEINDEGRUPPEN

TAMPERE (TAMMERFORS)

So 14.4. 15 Uhr Gottesdienst in der Krypta des Doms (Erik A. Panzig); anschließend Kirchkaffee

TURKU (ÅBO)

Do 25.4. 19 Uhr Gemeindeabend in der Kaskenkatu 1, Thema: „Auferstehung, Erleuchtung, Wiedergeburt“ (Hans–Martin Röker)

Fr 26.4. 12–14 Uhr „Pastors Sprechstunde“ in der Kaskenkatu 1; 19 Uhr Jugendnacht in der Kasken- katu 1, bis Samstag 11 Uhr, Anmeldung bis 20.4., siehe Seite 5

So 28.4. 14.30 Uhr Gottesdienst in der Scharfschützenkapelle (Hans–Martin Röker); anschließend Kirchkaffee in der Kaskenkatu 1

Kalender im April 2013

Kinderkirche am Sonntag, 31.3., 14.4. und am 28.4. — Beginn jeweils um 11 Uhr.

Herzlich willkommen!