Deutsch-Evangelisch in Finnland im November 2015

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Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde 100. Jahrgang November 2015 Nr. 11

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Gemeindebrief der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland (DELGiF). 100. Jahrgang, November 2015, Nr. 11 – Originalformat Din A4 / 210 x 297 mm | Postversand am 9. des Monats.

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Deutsch–Evangelisch in FinnlandNachrichten der Deutschen Gemeinde 100. Jahrgang • November 2015 Nr. 11

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Deutsch–Evangelisch im November 2015

GEISTLICHES WORT

„Und Abraham verschied und starb in einem guten Alter, als er alt und lebenssatt war, und wurde zu seinen Vätern versammelt.“

1. Mose 25,8

Liebe Gemeinde, liebe Leserinnen und liebe Leser,eindrücklich wird im Alten Testament vom Lebensende Abrahams erzählt. Steinalt ist er

geworden. Sage und schreibe 175 Jahre. Lebenssatt ist er gestorben. Und ausgekostet hat er es, sein Leben. Alle Geschmacksrichtungen hat der Alte ausprobiert. Süße und bittere Erlebnisse beinhaltete sein langes Leben genauso wie scharfe und salzige Erfahrungen. Freudige und traurige Tage gehörten zu seinem Nomadendasein im Land Kanaan ebenso hinzu wie Zeiten der Wut und Momente der Angst. Es lohnt sich, Abrahams Lebensgeschichte im 1. Buch der Bibel nachzulesen (Genesis 12–25).

Seine Söhne Isaak und Ismael begruben ihn in der Höhle von Machpela östlich von Mamre (heute: Hebron). Die beiden Männer trieben ihre Schaufeln in einen Boden, der nicht voll mit der heimatlichen Erde ihres Vaters war. Abraham stammte aus Ur in Chaldäa (im Land zwischen Euphrat und Tigris, im heutigen Irak). Trotzdem war der liebliche Acker mit seinen Bäumen und der Grabeshöhle darin für Abraham ein Stück Heimat.

Jahre zuvor hatte Abraham seine Frau Sara dort beerdigt. Nachdem sie gestorben war, kaufte er den Acker von Efron, dem Hetiter: „Sara wurde hundertsiebenundzwanzig Jahre alt und starb in Kirjat–Arba — das ist Hebron — im Lande Kanaan. Da kam Abraham, dass er sie beklagte und beweinte. Danach stand er auf von seiner Toten und redete mit den Hetitern und sprach: Ich bin ein Fremdling und Beisasse bei euch; gebt mir ein Erbbegräbnis bei euch, dass ich meine Tote hinaustrage und begrabe.“ (1. Mose 23,1–4)

Wo die Menschen begraben liegen, die wir im Leben geliebt und im Sterben beweint haben, da ist Heimat. Ureigen ist uns Menschen dieser tiefe emotionale Zusammenhang zwischen den Gräbern der Vorfahren und dem inneren Gefühl von Verwurzelung. Damit einher geht für viele Menschen das Bedürfnis, nicht irgendwie oder irgendwo verscharrt zu werden. Ein würdiger Abschied vollzieht sich an einem bestimmten Ort und in einer festlichen Zeremonie.

Einige unter uns beschäftigen sich mit der Frage, wo dieser persönliche Platz für sie selbst einmal sein wird. Das ist nicht immer einfach zu entschieden. Wenn ein Teil der Familie in Finnland und der andere Teil in Deutschland oder in einem anderen Land lebt. Es kann hilfreich sein, diese Frage mit den nächsten Angehörigen nicht zu spät im Leben, offen,

ehrlich und möglichst frei von gesundheitlichen oder finanziellen Zwängen zu klären.

Wenn die Blätter von den Bäumen fallen, wenn das Licht des Spätherbstes schwächer wird, wenn November ist, dann ist eine gute Zeit dafür gekommen.

Mit herzlichem Gruß,

Erik A. Panzig, Hauptpastor

ABKÜNDIGUNGEN AUS DEN KIRCHENBÜCHERN

TAUFEN:

Anton Severin Engler am 12.9.2015.Felix Leon Ilmari Graubner am 27.9.2015.Arwid Marcus Ilmari Seeck am 18.10.2015.Amelie Odessa Elisabeth Bergqvist am 18.10.2015.

BEERDIGUNGEN:

Ilse Clara Charlotte Margarethe Kotte, geboren am 16.4.1926 in Helsinki (Helsingfors), gestorben in Helsinki (Helsingfors).Max Göran Dienel, geboren am 14.11.1925 In Inkoo (Ingå), gestorben am 22.9.2015 in Helsinki (Helsingfors).

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15. NOVEMBER.

Einladung zum VolkstrauertagAm Sonntag, dem 15. November 2015 findet gegen 12 Uhr, im An-schluss an den Gottesdienst in der Deutschen Kirche, am bei der Kir-chegelegenen Denkmal für die im Jahre 1918 gefallenen Soldaten eine Gedenkveranstaltung zu Ehren der Toten der Weltkriege und aller Opfer von Gewaltherrschaften statt.

Ablauf der Gedenkveranstaltung

„Befiehl du deine Wege“ (J. S. Bach) Deutsch–Finnischer Chor und Chormitglieder der Deutschen Schule

„Jesus, meine Zuversicht“ (J. S. Bach) Posaunenchor der Deutschen Gemeinde

Gedenkworte Botschafterin Dorothee Janetzke–Wenzel

Gebet Pastor Erik Panzig

Kranzniederlegung

„Ich hatt’ einen Kameraden“ Trompetensolo

„Jesu meine Freude“ (J. S. Bach) Deutsch–Finnischer Chor und Chormitglieder der Deutschen Schule

„Was Gott tut, das ist wohlgetan“ (J. S. Bach) Posaunenchor der Deutschen Gemeinde

Zu dieser Gedenkveranstaltung sind Sie herzlich eingeladen.

Dorothee Janetzke–Wenzel, Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland, Helsinki

Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung lädt die Deutsche Gemeinde zusammen mit der Deutschen Botschaft zu Kaffee und Kuchen in den Gemeindesaal ein.

Bild Jorma Hokkanen: Soldatenfriedhof Honkanummi, 2015.

AKTUELLES

Flüchtlingshilfe Liebe Gemeinde, liebe Leserinnen und liebe Leser — in der letzten Aus-gabe von Deutsch–Evangelisch haben wir darüber informiert, was unsere Ge-meinde konkret tun kann, um Flücht-lingen in Finnland zu helfen.

Jetzt wollen wir Winterkleidung sam-meln. Gut erhaltene Jacken, Schuhe, Wollsocken, Mützen, Handschuhe und Schals werden gebraucht. Besonders gefragt ist Kleidung für Männer.

Vom 8. bis zum 22. November können sie Sachen in der Deutschen Gemeinde abgegeben werden. Weitere Informationen sind von Diakon Timo Sentzke erhältlich 050–5942 498 oder [email protected]).

Timo Sentzke

Literaturgottesdienst zum Vatertag

Ein Leben vollendet sich in großer Würde,

und wer Zeuge war, meinte nun zu wissen,

dass keiner so aus dem Leben gehen könne,

der nicht so durch das Leben gegangen sei.

Aber was ist das: in Würde durch das Leben gehen?

Diese Zeilen stellt Jurij Brezan seinem Roman Bild des Vaters voran. In ihm schildert er die letzten Wochen im Leben seines Vaters. In Rückblenden geht Brezan der Frage nach, was das denn bedeutet „in Würde durch das Leben gehen“.

Und auch das Sterben schildert Brezan — das „aus dem Leben gehen.“ Ein Sterben, das getragen wird von der Auferstehungshoffnung unseres Glau-bens — geschildert von einem Autor, der bekennender Atheist gewesen ist — auch das macht diesen Roman anrührend und lesenswert.

Am Sonntag, dem 8. November um 11 Uhr in der Deutschen Kirche Helsinki, und um 15 Uhr in Tampere, Kisakentänkatu 18.

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Herzliche Einladung zum Familienflohmarkt Wie in der Oktoberausgabe bereits angekündigt findet am Samstag, den 14. November von 14–17 Uhr zum fünften Mal der Familienflohmarkt in der Deutschen Gemeinde statt.

Eingeladen sind alle, die Lust zum Stöbern, Kaufen oder Verkaufen von Kinderkleidung, Spielsachen, Büchern, Winterausstattung und vieles mehr haben.

Außerdem bieten wir Kaffee, Tee, Saft und selbstgebackene Kuchen in unserem Flohmarktcafé im Kaminzim-mer an — Unterstützung erhalten wir hierbei wieder von den diesjährigen Konfirmanden.

Der Erlös aus dem Flohmarktcafé geht als Spende an das Traute–Stude–Projekt in Tansania.

Es besteht noch die Möglichkeit, Tische für den Verkauf zu reservieren: Standgebühr 10 Euro, Kindertische 5 Euro. Weitere Infos und Tischreservie-rungen bitte direkt per E–Mail [email protected] oder te-lefonisch bei Claudia Kistler 045–1746 244, Mela Brenzel 046–5945 929 oder Kerstin Büscher 046–642666).

Claudia Kistler, Mela Brenzel und Kerstin Büscher.

Gottesdienst zum VolkstrauertagAm Sonntag, 15. November, feiern wir den Gottesdienst in Anwesenheit der Botschafterin der Bundesrepu-blik Deutschland, Frau Dorothee Janetzke–Wenzel.

Der Gottesdienst beginnt um 11 Uhr. Herzlich willkommen.

Gottesdienst zum Gedenken an die verstorbenen GemeindegliederAm Sonntag, 22. November, wer-den im Gottesdienst zum Toten– und Ewigkeitssonntag die Namen der im ausgehenden Kirchenjahr verstorbenen Gemeindeglieder verlesen und Kerzen am Altar angezündet. Alle Menschen, die um einen lieben Angehörigen trauern, sind hierzu be-sonders herzlich eingeladen. Der Gottesdienst beginnt um 11 Uhr.

Krimi Helsinki VIII: Mörderischer Montag 16.11.Diesmal mit den folgenden Autoren:

Zoë Beck: Die deutsche Autorin Zoë Beck (geb. 1975) lernte Klavier und studierte Literatur. Nach diversen Film– und Theaterjobs arbeitet sie heute als Autorin und Übersetzerin. Für ihre Ro-mane (zuletzt erschien Schwarzblen-de, 2015) und Kurzgeschichten wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Friedrich–Glauser–Preis. Zoë Beck lebt in Berlin.

Michael Herzig: Der Schweizer Michael Herzig (geb. 1965) studierte Geschichte, Staatsrecht und Politolo-gie. Von 1998 bis 2014 arbeitete er beim Sozialdepartement der Stadt Zü-rich, wo er den Geschäftsbereich Sucht & Drogen leitete. Heldin seiner bisher vier Bände umfassenden Kriminalro-manserie (zuletzt Frauen hassen, 2014) ist die Zürcher Stadtpolizistin Johanna di Napoli.

Ursula Poznanski: Die Österrei-cherin Ursula Poznanski (geb. 1968) war als Journalistin für medizinische Zeitschriften tätig und debütierte 2001 als Kinderbuchautorin. Nach dem fulminanten Erfolg ihrer Jugendbücher Erebos, Saeculum und der Eleria–Trilo-gie landete sie bereits mit ihrem ersten Thriller Fünf auf den Bestsellerlisten. Es folgten Blinde Vögel und Stimmen. Inzwischen widmet sich Ursula Pozn-anski ganz dem Schreiben.

Antti Tuomainen: Der Finne Antti Tuomainen (geb. 1971) war früher als Werbetexter tätig. Heute arbeitet er als Autor und freier Journalist. Sein Buch Parantaja wurde mit dem Preis für den besten finnischen Krimi des Jahres 2010 ausgezeichnet und erschien auf Deutsch 2012 unter dem Titel Der Heiler. Ihm folgten Synkkä niin kuin sydämeni (dt. Todesschlaf, 2014) und Kaivos (2015). Antti Tuomainen lebt mit seiner Frau in Helsinki.

Der Krimiabend am Montag, dem 16. November um 19 Uhr im National-theater, Willensauna, Läntinen Teatte-rikuja 1 in Helsinki. Die Karten 15/7 Euro, an der Theaterkasse und in der Deutschen Bibliothek Helsinki,Telefon +358 9 669363.0

Moderation: Roman Schatz und Gabriele Schrey–Vasara. In deutscher Sprache.

‚Heute bin ich Samba‘ am Donnerstag, dem 26. November um 19 UhrGegen das trübe Grau und auf Wunsch eines einzelnen Herrn zeigen wir im November eine Komödie.

Dem französischen Regie–Duo Éric Toledano und Olivier Nakache gelingt es erneut — wie schon mit ‚Ziemlich beste Freunde‘ und dem zauberhaften Schauspieler Omar Sy als Samba — die triste Realität des Alltags durch herzerfrischenden Humor aufzulo-ckern.

Zum Inhalt des Film des Monats:Samba (Omar Sy) lebt und arbeitet seit zehn Jahren in Frankreich. Der aus dem Senegal stammende Einwanderer hat aber keine Aufenthaltserlaubnis und muss entsprechend vorsichtig sein.

Um möglichst wenig aufzufallen und sich trotzdem finanziell über Wasser zu halten, hangelt er sich von einem Nebenjob zum nächsten. Mit der Aussicht, endlich eine unbefristete Festanstellung als Koch zu bekommen, wendet Samba sich dann doch an die Behörden.

Der verantwortliche Beamte teilt seinen Optimismus aber keinesfalls, sondern steckt den lebensfrohen Spaß-vogel umgehend in Abschiebehaft. Samba begegnet dort Alice, die nach einem Burnout ehrenamtliches Enga-gement im sozialen Bereich leistet. Gegen den Rat der erfahrenen Kolle-gen, immer Distanz zu wahren, nimmt sie sich Sambas Fall zu Herzen…

Originaltitel: Samba / Produktions-land: Frankreich / Erscheinungsjahr: 2014 / Länge: 118 Minuten / Alters-freigabe: FSK 6 / Hauptrollen: Omar Sy (Samba) und Charlotte Gainsbourg (Alice).

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Herzliche Einladung zum Familiengottesdienst am 1. Advent, 11 UhrAm Sonntag, 29. November wird die erste Kerze am großen Adventskranz in unserer Kirche entzündet.

Die Kinder des Kindergartens und der Vorschule werden singend in die Kirche einziehen; der Posaunenchor spielt „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ und die ganze Gemeinde wird wie alle Jahre wieder mit dem Hosianna–Lied auf den Lippen durch das Hosianna–Tor laufen.

Nach dem Familiengottesdienst gibt es für die Erwachsenen Kaffee und Stollen im Gemeindesaal. Und für die Kinder ist ein großer Basteltisch vorbe-reitet. Herzlich willkommen.

Wandern und Menschen begegnen im Heiligen LandFür Wanderfreudige, eine 9–tägige Rei-se vom 27. Februar bis zum 6. März 2016 (Sportlovsvecka!)

1. Tag, Samstag 27.2.2016 Flug von Stockholm via Istanbul nach Tel Aviv. Fahrt auf die Höhe des Kar-mel nach Muchraqa, der traditionellen Opferstätte des Propheten Elija: Pano-rama der Jesreelebene und des galiläi-schen Berglandes. Kleine Wanderung. Nacht in Haifa, Bethel Hostel.

2. Tag, Sonntag 28.2.2016 Akko: Gang durch die ummauerte Altstadt mit Befestigungsanlagen, Hafen, Wei¬ßer Moschee und Kreuz-fahrerbauten. Fahrt in den Norden nach Montfort, Aufstieg zu den Ruinen der einst größten Kreuzfahrerfestung in Palästina (etwa 1 1/2 Std). Fahrt nach Nazaret, Rundgang mit Besuch der griechisch–orthodoxen Gabrielskirche mit Brunnenkapelle und der Verkün-digungskirche. 2 Nächte in Nazareth, melkitisches Gästehaus Abuna Faraj.

3. Tag, Montag 29.2.2016Fahrt zum Kibbuz Lavi, Wanderung über die Hörner von Hittin, wo 1187 die Kreuzfahrer durch das Heer Sala-dins vernichtend geschlagen wurden (fast 2 Stunden). Am Drusenheiligtum Nebi Shueib Transfer zum Moshav Arbel. Von dort beginnt der Abstieg ins Taubental. Durch das Wadi Hammam führt der Weg bis nach Migdal an den See Gennesaret (Wanderzeit etwa 3 Stunden: Der Abstieg über die Klippen des Arbel erfordert Schwindelfreiheit, Alternativroute möglich). Besuch der

neuen Kirche in Migdal. Fahrt nach Tabgha zur Kirche der Brotvermehrung und Besichtigung in Kafarnaum. Nach Möglichkeit Begegnung mit einer ara-bisch–israelischen Familie.

4. Tag, Dienstag 1.3.2016 Fahrt durch das Jordantal zur traditi-onellen Taufstelle Jesu am Jordan bei Jericho. Weiter nach Ein Gedi, Wande-rung im Naturpark Aufstieg zum Was-serfall und über die Schulamit–Quelle zur sog. Davidshöhle und weiter hinauf zum chalkolithischen Höhen-heiligtum (ca. 4–5 Std.). Anschließend Badegelegenheit im Toten Meer. Nacht in Jericho, Hostel Auberg Inn .

5. Tag, Mittwoch 2.3.2016 Fahrt hinauf in die Wüste Juda. Abstieg in das Wadi zur Quelle von En Qelt. Wanderung entlang eines idyllischen Pfades entlang des Wasserkanals auf dem nördlichen Höhenweg zum Georgskloster. Fortsetzung der Wande-rung auf dem nördlichen Höhen weg bis nach Jericho. Ausstieg aus dem Wadi bei den Ruinen des herodiani-schen Winterpalastes (Gesamtwan-derzeit etwa 6 Stunden). Fahrt über Jerusalem nach Betlehem. Nacht in Gastfamilien in Bet Sahour für zwei Nächte.

6. Tag, Donnerstag 3.3.2016 Begegnung, zum Beispiel mit EAP-PI–Freiwilligen oder in der deutschen Schule Talitha Kumi. Wanderung von den Salomonsteichen über Artas, das an den Hortus conclusus des Ho-hen Liedes erinnert, zum Herodeion (Wanderzeit ca. 4 Stunden). Aufstieg und Besichtigung der Überreste des Herodespalastes, in dem jüngst die Grabstätte Herodes‘ des Großen ent-deckt wurde. Rückkehr nach Betle-hem, Besuch der Geburtskirche und der Hirtenfelder. Abendessen in den Gastfamilien.

7. Tag, Freitag 5.3.2016 Fahrt nach Battir, ein Dorf, in dem heute noch jahrtausende Jahre alte Bewässerungssysteme genutzt werden. Wanderung im Landschaftspark (etwa 2 Stunden). Fahrt nach Jerusalem zum Stephanstor, Gang zum Betesdateich und nach St. Anna, eine der schöns-ten Kreuzfahrerkirchen. Über die ‚Via

Dolorosa‘ zur Grabeskirche. Besuch an der Klagemauer (Westmauer). Besuch eines Synagogengottesdienstes zum Shabbatbeginn. Zwei Nächte in Jerusalem, Haus der Birgittinnen auf dem Ölberg.

8. Tag, Samstag 6.3.2016 Gang auf die Höhe des Skopusberges: Blick hinunter in die Wüste, auf der anderen Seite das Panorama Jerusa-lems. Spaziergang über die Hänge des Ölbergs (via Zurim Park). Auf diese Weise nähern wir uns allmählich den gewaltigen Mauern der Altstadt. Besuch des Garten Getsemani mit der Kirche der Nationen. Durchs Kidrontal — vorbei am Shiloachteich gelangen wir zum Hinnomtal (gegebenenfalls Besuch im Hakeldama–Kloster). Weiter zum Christlichen Zion mit ‚Abendmahlssaal‘ und Dormitiokirche (etwa 3,5 Stunden). Nach Möglichkeit Begegnung im Schwedischen Institut. Teilnahme am Gottesdienst der Schwe-dischen Gemeinde in Jerusalem.

9. Tag, Sonntag 7.3.2016 Vormittags Rundgang über die Altstadt-mauern Jerusalems. (Gegebenenfalls Teilnahme am Gemeindegottesdienst in der Evangelischen Erlöserkirche). Um die Mittagszeit Fahrt zum Flugha-fen Tel Aviv; Rückflug via Istanbul nach Stockholm.

Israelreise im Februar 2016:Leitung: Pastorin Susanne Blatt, Stockholm. Leistungen: Linienflüge, 8 Übernach-tungen /HP (Jugendherbergsstandard), einheimische Reiseleitung, Bus, alle Eintritte — nicht enthalten sind Trinkgelder. Reisepreis: 13 900 SEK, und 9 900 SEK für Jugendliche der Gemeinde bis 18 Jahre in Begleitung eines Elternteils. Anmeldung: bis 31.8.2015 Formulare zur Anmeldung sind im Gemeindebü-ro erhältlich oder werden auf Wunsch zugesandt. Kontakt Susanne Blatt, [email protected] Vorbereitung: 2–3 Themenabende im kommenden Herbst 2015.

Dieter Oehlandt, Espoo, E–Mail [email protected], Telefon +358 400 610 405.

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Deutsch–Evangelisch im Oktober 2015

Pierre Schmid: Hier stelle ich mich!Liebe Gemeindemitglieder! Manchen von Ihnen bin ich bereits begegnet, aber nun habe ich die Ehre, mich Ihnen allen vorstellen zu dürfen:

Mein Name ist Pierre Schmid, ich bin 25 Jahre alt und studiere seit 4 Jahren evangelische Theologie auf Pfarramt, wobei ich seit diesem Semester, also Ende August, in Helsinki bin.

Infolgedessen arbeite ich auch ein wenig in der Deutschen Gemeinde mit, beispielsweise im Kindergottes-dienst, im Konfirmandenunterricht oder als Lektor. Für mich ist es eine Chance, praktische Erfahrungen zu sammeln und zu erleben, wie Sie hier in Helsinki Christentum leben sowie aktiv am Reich Gottes mitzuwirken.

Ich bin ursprünglich aus Württem-berg, wohin ich dann auch nach mei-ner Studienzeit in Helsinki, die noch bis in den Mai geht, wieder zurück-kehren werde.

Pierre Schmid

Habari gani? Wie geht‘s…Februar 2015. Endlich wieder Tansa-nia. Nach den Projekten schauen.

13 Stunden Flug — ich bin ge-spannt! Amsterdam – Dar es Salaam. In dreissig Jahren ist dies für mich der erste Direktflug — nicht wie sonst über Nairobi oder den Kilimanjaro Flug-hafen — es scheint also genug Passa-giere nach Dar zu geben… auch die Stewardess erlebt ihren ersten Direkt-flug. Vieles ändert sich. Es geht rapide vorwärts.

… zehn Norweger wollen ins Dorf an der Küste, zu einer Fotosafari. Und Dennis, 35 Jahre, fliegt nach acht Studienjahren mit Frau und Kind heim; drei Tage vorher doktorierte er über IT in Irland. Er wird in Tansania bleiben, es gibt viel zu tun. Zuerst gründet er eine Bibliothek, davon gibt’s wenige…

Am Morgen Geld wechseln. Ein Euro, gut 2000 Schilling, viel Geld. Tansanianer verdienen im Schnitt 450 Euro pro Jahr. Dann SIM–Karte für

mein Afrika Handy: Simsen und Telefo-nieren billig. Tanken und Hühnerfutter holen, schnell viel erledigen — Ent-fernungen sind gross: Das Land mit knapp 50 Millionen Einwohnern ist ja grösser als Frankreich, Deutschland und die Schweiz zusammen.

Entfernungen misst man nicht in Kilo-metern, sondern in Zeit.

Ein Glück: Amani will auf’s Reisfeld, und nimmt mich mit bis Mlandizi. Ich sitze nicht im überfüllten Bus im Stau auf der schmalen Hauptstraße der Busse, LKWs und Fußgänger — im Norden geht’s bis Nairobi, im Südwes-ten bis Lusaka und Südafrika. Ich laufe nicht in der Hitze kilometerweit zum Kindergarten. Danke, Amani!

Da ist er: Vorschüler Elia erzählt vorn — früh übt sich, was Lehrer wird. Drei Lehrerinnen und eine Köchin sorgen für 50 Kinder, drei bis sechs Jahre alt. Fleissig lernen: Buchstaben kopieren, Wörter bilden, rechnen, Swahili und Englisch.

Um halb eins gibt’s Essen: Reis und Bohnen mit Wasser. Einige bleiben den Nachmittag da.

Am Elternabend wird diskutiert und geplant. Felister simst gleich an Irene und Amos: Besuch ist da, und bald kommt Irene. Khadija, jetzt ‘Irene’, wohnte vier Jahre bei Felister, als sie zur Mittelschule ging. Dann wurde ein guter Computerkurs an der Open University angeboten, mit Abschluss-prüfung. All unsere sieben Mädchen bekamen von der Deutschen Gemein-de ihre Computer… und so wird der Start im modernen Sektor leichter, nun auch für unsere Stipendiatinnen Jose-phine und Irene vom Lande.

Nach der Mittelschule lernte Ire-ne am ausgezeichneten Institute of Finance Management (IFM).

Ich frage etwas Kompliziertes, und Irene sucht sofort nach Informationen über’s Handy im Netz am Himmel. Zum Glück ist Irene jetzt in Mlandizi: Die neue Köchin von Felister fährt nach Hause, um ihrer erkrankten Mutter zu helfen. So wird Irene nun Köchin für 60 Leute; sie hat gerade zehn Tage unterrichtsfrei.

Am Nachmittag Besuch der neuen Grundschule. Sie liegt schön am Hang: Herrliche Aussicht auf fruchtbare Ge-müsefelder und die katholische Kirche. Das neue Schulgebäude öffnet wohl im Januar mit Hilfe von Sayuni und ihren Kolleginnen ihre Türen…

Die tollen Musiker um Agnes Goerke und dem Agora–Verein, sowie Teemu

Kupiainen und seine begabten Schüler haben den Bau des Schulzentrums — Kindergarten, Vorschule und Schule — durch Konzerte in der Deutschen Kirche finanziell und wesentlich un-terstützt. Weitere Gemeindemitglieder helfen durch Rat und Tat. Die Konfir-manden wiederum sammelten Dank Kerstin und Claudia beim Herbstfloh-markt Geld für das Diakonieprojekt der Gemeinde: ‚Die Mädchen in Dar’.

Ich besuche das Projekt WEETU (‚Say Yes to Girls’ Education’) in Morogoro. Georg und Heli Pimenoff, sowie 80 weitere Freunde in Äetsä ermöglichen 50 Mädchen den Schulgang, vom Kindergarten bis hin zur Uni. Venance und Mariana, die beim Besuch in Äetsä, im Aussenministerium und dann bei Kepa kurzerhand bei mir wohnten, luden mich ein.

Plötzlich in Morogoro eine Riesen-katastrophe — ein heftiger tropischer Sturm, so wie ich ihn niemals im Leben erlebte: Es giesst, entwurzelte Bäume, Hunderte zerstörte Häuser, Verletzte und Tote. Wir sitzen im Dunkeln: Kein Strom! Ein Foto wird gemacht, und erst später sehe ich dann die Gesichter der Gesprächspartner…

Samstags hat Amos etwas Zeit. Amos und Judith, auch Prisca, kommen zu mir per Motorrad, der modernen Version eines Taxis. Von den geschick-ten Motorradfahrern erscheinen gleich zehn an Bushaltestellen, und bringen die Leute weiter für tausend Shilling. Schnell, billig, gefährlich!

Ärztliche Hilfe bekommt man schwer, zu wenig Ärzte. Nach einer Statistik gab es 2010 einen Arzt für 64.000 Tansanianer; eine andere zählt 1.691 Ärzte für gut 40 Millionen Tan-

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Gemeindefestessen zum Erntedankfest am 4.10.2015Am 4. Oktober haben wir das Ernte-dankfest nach dem Gottesdienst mit einem Gemeindefestessen gefeiert. Für all diejenigen, die das Schwein am Spieß nicht live gesehen haben, hier ein paar Fotos und ein kurzer Blick hinter die Kulissen unserer Kochgruppe Deutscher Herd.

12. Juli: Die erste E–Mail mit der Idee ‚Spanferkel & Sauerkraut zu Ernte-dank” kursiert in unserem E–Mail–Ver-teiler.

Erste Augusthälfte: 30 Liter Bier wer-den gebraut und in Fässchen abgefüllt.

22. August: 20 kg Weißkohl werden gehobelt und gestampft und anschlie-ßend in einem Gärbottich den Milch-säurebakterien überlassen.

30. September: Der Metzger liefert zwei Schweine, die in einem Kühlkel-ler gelagert werden.

3. Oktober: Der Sauerkrautbottich wird ins Gemeindehaus transportiert, der Grill aufgestellt und 40 kg Kohle besorgt…

4. Oktober, 6:00: Die Schweine wer-den aus dem Kühlkeller abgeholt und ins Gemeindehaus gebracht.

7:15 Frühstück für alle Anwesenden (Danke, Erik!)

8:00 Das erste Schwein wird auf dem Grill aufgespießt und mit Ge-würzöl bestrichen. Damit das Fleisch von allen Seiten gleichmäßig gebraten wird, muss immer ein ‚Freiwilliger‘ kurbeln und das Schwein drehen.

9:00 Die Knödel–Mannschaft ist in voller Aktion): Knödelteig aus 5 kg Trockenbrot, 56 Eiern, 5 Litern Milch,

25 Zwiebeln und viel Petersilie wird in 9 Backformen gefüllt.

9:30 Zusätzlich gibt es noch 4 große Töpfe Sauerkraut zu bewachen.

11:30 Die Knödelformen werden auf alle Backöfen des Hauses verteilt.

11:45 Mit einiger Verzögerung ist das erste Schwein nun endlich fertig und kann in servierbare Stücke zerlegt werden.

12:15 Der Gemeindesaal füllt sich und das erste Bier wird gezapft.

12:25 Es wird hektisch: Ununterbro-chen will das Buffet mit Sauerkraut, aufgeschnittenen Knödeln und Schwei-nefleisch frisch aufgefüllt werden.

12:45 Das zweite Schwein hängt am Grill und wird von einigen Schaulusti-gen fotographiert…

13:30 Die Töpfe sind leer und die meisten Mägen gefüllt. Jetzt geht‘s ans Aufräumen, Abspülen und Putzen… Danke an alle Mithelfer!

17:00 Nun finden auch wir die Zeit zum Essen und genießen, was noch übrig geblieben ist.

Vielen Dank für die zahlreichen Spenden, an dem Tag wurde 1065 Euro gesammelt — die Summe geht der Flüchtlingsarbeit in unserem Land zu Gute.

Bilder: Beate Przygoda, Frank Biermann, Mikko Strahlendorff; Text: Andrea Gierisch.

sanianer. Es wäre schön, das Studium für eine Ärztin zu finanzieren. Amos, Physiklehrer und Konrektor der ange-sehenen Jangwani Secondary School, berichtet: 80 Mädchen seiner Schule machen Abi.

Viele wollen Medizin studieren, es fehlt aber das Geld.

Die von uns unterstützten Waisen-mädchen sind schon weit: Judith, Irene und Prisca machten vor zwei Jahren das Certificate, nun kommt das Diploma am IFM und am Institut für Journalismus.

Sie haben bereits verantwortungsvol-le Aufgaben übernommen, in Praktika oder auch befristeten Arbeitsstellen. Bald werden sie Arbeit suchen, und werden wohl später an der Uni weiter-lernen.

Prisca will in drei Jahren einen Kindergarten eröffnen. In der Millio-nenstadt Dar es Salaam ist das Woh-nen ein Riesenproblem. Wohnungen sind teuer und liegen oft weit weg von Studienplatz beziehungsweise einer Arbeitsstelle. Auch unsere Mädchen haben Wohnprobleme: Prisca und Irene gerade jetzt. Amos hilft etwas; so werden die beiden das Studium zu Ende bringen können.

Die jüngste Stipendiatin Sofia, eine der wenigen Abiturientinnen des Lan-des, macht bald ihr Examen. Sie möch-te sicher gern studieren. Stipendiatin Christina, eine der 30.000 Abiturienten des Jahres 2010, ist gerade ausgebil-dete Lehrerin im Norden Tansanias geworden.

Zum Abschied, ein Bild: Don’t Quit! Bloß nicht nachgeben — Geduld haben! Die weiten Reisen lohnen sich: Wir sehen, diesen Waisenmädchen geht es gut. Sie danken der Gemeinde von ganzem Herzen für die tollen Ge-schenke und Unterstützungen, für ihre Grund– und Berufsausbildung! Unser immer verläßlicher und gut vernetzter Koordinator Amos arbeitet gern am Projekt der Deutschen Gemeinde.

Das im Diakonievorstand unter Pas-torin Katja Röker im Jahre 2009 begon-nene Projekt trägt gute Früchte.

Ich danke Ihnen und Euch!

Traute Stude

PS. Wir zusammen machen sehr viel möglich… herzlichen Dank für die bisherigen Spenden und tatkräftigen Unterstützungen!

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Deutsch–Evangelisch im November 2015

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WEITERE GEMEINDEGRUPPEN

JYVÄSKYLÄ

KANGASALA

KOKKOLA (KARLEBY)

KOTKA

KOUVOLA

Sa 28.11. 14 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent in der Käpylä Kirche

KUHMO

LAHTI (LAHTIS)

Sa 28.11. 18 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent in der Mukkula Kirche

LAPPEENRANTA (VILLMANSTRAND)

MIKKELI (SANKT MICHEL)

MUONIO

MÄNTYLUOTO

NAANTALI (NÅDENDAL)

OULU (ULEÅBORG)

PORI (BJÖRNEBORG)

So 29.11. 18 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent, Pikko kappeli, Käppärä

RIIHIMÄKI

Mi 25.11. 18 Uhr „Die schönsten deutschen Advents– und Weihnachtslieder“ in der Keskus kirkko

ROVANIEMI

SALO

SAVONLINNA (NYSLOTT)

SEINÄJOKI

TAMPERE (TAMMERFORS)

So 8.11. 15 Uhr Literaturgottesdienst zum Vatertag in der Kisakentänkatu 18: Jurij Brezans ‚Bild des Vaters‘

So 22.11. 15 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag in der Kisakentänkatu 18

TURKU (ÅBO)

Di 10.11. 19 Uhr Gemeindeabend in der Kaskenkatu 1: Ein literarischer Abend mit dem Buch von Johannes Gillhoff, ‚Jürnjakob Swehn der Amerikafahrer‘

So 29.11. 18 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent in der Scharfschützen- kapelle des Turkuer Domes

VAASA (VASA)

VUONISLAHTI

YLÄS

TURKU (ÅBO)

Es war einmal in Amerika ...... dass ein Wirtschaftsflüchtling aus Deutschland dort Einlass begehrte:

Aus der ‚griesen Gegend‘ bei Lud-wigslust, einer der kargsten Landschaf-ten Deutschland, macht sich im Jahre 1868 der Tagelöhnerssohn Jürnjakob Swehn auf die Reise nach Amerika. Auf einer Farm in Iowa findet er Arbeit — aber sein Traum ist eine eigene Farm, und die erarbeitet er sich so nach und nach.

In Briefen an seinen ehemaligen Lehrer schildert er den Alltag und den Sonntag und beschreibt mit herzerfri-schendem Humor, wie er und seine Mitauswanderer sich im Land der damals noch unbegrenzten Möglich-keiten einleben. Lebensklugheit und Herzenswärme spricht aus diesen Brie-fen, die der Sohn dieses alten Lehrers, Johannes Gillhoff, herausgegeben hat. Daraus wird vorgelesen am Dienstag, 10.11. um 19 Uhr Gemeindeabend in der Kaskenkatu 1.

SANKT PETERSBURG

Reise zum Diakoniejubiläum in Sankt PetersburgRückblende in die Mitte der 1990er Jahre: Sankt Petersburg ist eine Stadt im Wandel in einem Land im Um-bruch. Die massiven sozialen Prob-leme der Jelzin Ära sind im Standbild präsent. Vor allem die Kinder, die von Armut und den damit verbundenen familiären Problemen betroffen sind, geben in der Deutschen Gemeinde Sankt Petersburg den Anstoß für die Entwicklung einer Gemeindediakonie.

Mit einem Diakonieseminar im Jahr 1996 wurden ehrenamtliche Mitarbei-terinnen darauf vorbereitet, sich den immensen Problemen zu stellen. Eine der wichtigsten Lernerfahrungen aus diesem Seminar ist die Einsicht, dass die Gemeinde nicht allen Kindern helfen kann — dazu werden die Kräfte nicht reichen. Soweit aber die Kräfte reichen soll die Hilfe konzentriert und qualifiziert geleistet werden.

Seit zwanzig Jahren besteht die Di-

akoniegruppe inzwischen, und dieses Jubiläum wurde in Sankt Petersburg gefeiert. Zum Festwochenende vom 23. bis 25. Oktober kamen eine Reihe ehemaliger Pfarrer der Gemeinde, eine Gruppe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Kirchenkreis Jena, und eine Gemeindegruppe aus Helsinki.

Gemeinsam wurde erzählt, Erinne-rungen ausgetauscht und für die, die zum ersten Mal in Sankt Petersburg waren, auch manche Episode neu er-zählt. Es entstand eine eindrucksvolle Erinnerungscollage zur wechselvollen Geschichte der Sankt Petersburger Diakoniegruppe.

Ihre Aufgaben wechselten: Die Betreuung alter Menschen; die Ver-sorgung kranker Menschen, die vom staatlichen Medizinischen Dienst nur unzureichend behandelt wurden, und sich den privaten medizinischen Dienst nicht leisten konnten, sowie die Begleitung von aidskranken Menschen und ihren Angehörigen.

Beides begleitete diese Erzählungen: Leuchtende Augen, wie auch Wehmut.

Mit leuchtenden Augen wurde von gelungener Hilfe für Menschen erzählt

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KINDERSEITE

Am 20. November ist der Tag der Kinderrechte…

Was bedeutet das? Und worum geht es?

Alle Menschen auf dieser Welt haben Rechte. Das Recht zu sagen, was sie denken, das Recht, ihre eige-ne Sprache zu sprechen, das Recht, an ihren Gott zu glauben oder auch an keinen, das Recht, nicht un-menschlich behandelt und gequält zu werden und viele mehr.

Diese Rechte wurden von der Gene-ralversammlung der Vereinten Nati-onen (UN) am 10. Dezember 1948 diskutiert und angenommen. Sie gelten für alle Menschen auf der Welt.

Im Laufe der Zeit hat man gemerkt, dass Kinder besonderen Schutz und deshalb auch besondere Rechte brauchen. So kam es, dass 1959 die Generalversammlung der UNO die Erklärung der Rechte des Kindes aufge-schrieben hat. Eine Erklärung ist eine Empfehlung, an die man sich halten sollte, aber nicht muss. Aus diesem Grunde regte die polnische Regie-rung 1979 an, aus der Erklärung eine Konvention zu machen. Das bedeutet, dass jedes Land, das die Konvention unterschrieben hat, sich auch an die

aufgeschriebenen Rechte halten muss. Eine Konvention ist eine Abmachung zwischen mehreren Gruppen. Im Fall der Kinderrechtskonvention haben sich hier mehrere Länder über die Kinder-rechte geeinigt.

In den Jahren von 1979 bis 1990 haben Erwachsene viel Zeit damit verbracht, darüber nachzudenken, was Kinder brauchen und was ihnen wich-tig ist. Sie diskutierten über zehn Jahre, denn sie mussten für alle Kinder dieser Welt denken. Dabei nichts zu verges-sen war nicht einfach. Dieser Gruppe gab man den Namen ‚Arbeitsgruppe der UN–Menschenrechtskonvention‘.

Manchmal war sich die Gruppe sehr schnell einig, denn alle hatten die gleiche Idee. Es gab aber auch Zeiten, wo sie merkten, dass alle eine andere Vorstellung hatten. Da half dann nur zuhören, erklären, nochmals erklären, wieder diskutieren, bis man sich gegenseitig verstanden hatte und einen Kompromiss finden konnte. Der Text, der dabei entstanden ist, ist die UN–Konvention über die Rechte des Kindes, oder kurz die Kinderrechts-konvention. Die Kinderrechtskonven-tion wurde am 20. November 1989 verabschiedet. Die Länder, die mit den aufgeschriebenen Rechten für die Kinder einverstanden sind, haben die Konvention unterschrieben und ratifi-ziert. Sie machen damit deutlich, dass sie sich verpflichten, alles zu tun, um den Vertrag einzuhalten.

Die Kinderrechtskonvention gilt für alle Kinder und Jugendlichen auf der ganzen Welt bis zum Alter von 18 Jah-ren. Sie hat 54 Artikel und enthält alle Rechte, die Kinder haben. Inzwischen haben fast alle Staaten der Welt dieses Vertragswerk unterschrieben — als letzte im Oktober auch Somalia.

Nur die USA fehlen noch. Viele Regierungen haben die Möglichkeit genutzt, die Kinderrechtskonvention mit ‚Vorbehalten‘ zu unterschrieben. Sie sagen dann: „Wir sind mit allen Rechten einverstanden, außer mit Artikel…“

Die UNICEF, das Kinderhilfswerk der

— und eben auch von den Möglich-keiten zu helfen, die die Gemeinde damals hatte. Dagegen wehmütig die Gedanken, dass diese Arbeit sich nicht einfach in der Zukunft weiterschreiben lässt. In den zurückliegenden zwei Jahrzehnten hat die Sankt Petersburger Gemeinde sehr viele Gemeindeglie-der verloren — vor allem durch deren Übersiedlung nach Deutschland. Das macht sich nun auch in der diakoni-schen Arbeit stark bemerkbar.

Wie geht es weiter? Prognosen sind schwierig — aber das partnerschaft-liche Miterleben und Anteilnehmen ist in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten leichter geworden. Auch das wurde an diesem Wochenende deutlich: Die Partnergemeindebezie-hung zwischen Sankt Petersburg und Helsinki ist eine lange Geschichte des wechselseitigen Geben und Nehmens. Und unsere beiden Kirchen liegen dank schneller Verkehrsverbindungen nur noch knappe vier Stunden von-einander entfernt. Eine gute Voraus-setzung also, um das wechselseitige Interesse aneinander zu pflegen und mitzuerleben, was die kommenden zwei Jahrzehnte unseren Gemeinden bringen und an diakonischem Engage-ment abverlangen werden.

Bilder Friederike Schwarz; Text Hans–Christian Beutel.

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Ich bin die Neue Kerstin…Ich möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Kerstin Neue. Ich bin geprüfte Management Assistentin und auch als Dozentin in der Er-wachsenenbildung bei einem großen Wohlfahrtsverband in Thüringen tätig. Meine beruflichen Anfänge hatte ich in einem Krankenhaus als Arztsekretärin/Arzthelferin.

In meinem Ehrenamt bin ich als zer-tifizierte Trauerbegleiterin und Hospiz-begleiterin an den Wochenenden tätig. Einige Jahre war ich Vorsitzende des Schulfördervereines ‚Johann Gutenberg Gymnasium e. V.‘ in Erfurt. Regelmäßig nehme ich an Weiterbildungen teil, u. a. Coaching, Pflege, Kommunikation, Projektmanagement, und bis zum Jah-resende absolviere ich den Abschluss zur Hospizbegleiterin für Kinder und Jugendliche. Momentan leite ich ein Trauercafé der Malteser in Erfurt.

Ich sehe unter anderem meine Aufga-be im Leben darin, für die Menschen da zu sein, die Hilfe benötigen, so wie zum Beispiel Menschen, die um einen Verlust trauern oder auch wie im Schulförderverein: Es hat mir großen Spaß gemacht, für Jugendliche Aktivi-täten (auch außerhalb des Schulunter-richts) zu planen, Finanzen dafür zu akquirieren und selbst mit den Jugend-lichen Projekte aktiv durchzuführen.

Sehr gerne möchte ich das Praktikum in der Gemeinde absolvieren. Seit vielen Jahren bin ich diesem Land und seinen Menschen sehr zugetan.

Die Sprache fasziniert mich und ich möchte diese gerne richtig lernen, um mich mit den Menschen in Finnland verständigen zu können.

Da ich eine erwachsene Tochter habe, habe ich mir ein neues Le-bensziel gesetzt. Ein Ziel, welches mich viele Jahre schon begleitet, ob im Urlaub in Finnland oder durch Lesen über alles Wissenswerte, was Finnland betrifft. Es ist also kein Wunsch mehr, sondern ein Ziel, für eine Zeit in Finn-land leben und arbeiten zu können.

Kerstin Neue, E–Mail [email protected], Telefon +49 176 8225 449.

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Deutsch–Evangelisch im November 2015

Vereinten Nationen, setzt sich für die Rechte der Kinder auf der ganzen Welt ein. Dabei geht es nicht nur um das Recht auf Spiel und Freizeit, sondern auch um das Recht auf Bil-dung, auf Gleichbehandlung und vieles mehr.

Diese, Eure Rechte (!) wurden in der UN–Kinderrechtskonvention beschlossen.

Obwohl sich die Länder verpflichtet haben, die Kinderrechte einzuhalten und zu schüt-zen, kommt es leider noch häufig vor, dass diese doch verletzt und nicht eingehalten werden.

Am Jahrestag der UN–Kinderrechtskonventi-on, am 20. November ist der Tag der Kinder-rechte. Er soll die Menschen daran erinnern, dass Kinder sehr wohl Rechte haben, die auch respektiert werden müssen.

Im Internet gibt es viele Informationen, Texte und Filme zu den Kinderrechten. Auf Deutsch und Finnisch.

Dieser Text ist von der Internetseite für Kin-der und Jugendlich der Unicef www.younicef.de — und auch auf der Seite von Unicef Finnland unter www.unicef.fi findest du Informationen zu den Lapsen oikeudet.

Auf der Seite www.kindersache.de findest du unter Deine Rechte / Rechte über-setzt alle Artikel der Kinderrechtskonvention und ihre Bedeutung mit Beispielen erklärt.

Bei YouTube gibt es kurze Filme zu den Kin-derrechten — auf Deutsch und Finnisch.

Licht in der Laterne — gar nicht mehr so ferne...Am Freitag, dem 6. November lädt der Kin-dergarten wieder alle Kinder, Eltern, Großel-tern, … zum Laternenfest ein.

Los geht es um 17:15 Uhr in der Kirche, wo wir die Geschichte von Sankt Martin hören. Danach ziehen wir mit unseren Laternen und Musik mit besonderer Begleitung durch den Tähtitornipuisto. Zum Schluss gibt es am Kin-dergarten noch Glögi und Pulla für alle. Bitte bringt euch für den Glögi einen Becher mit, damit wir nicht soviel Müll produzieren.

Herzlich willkommen!Auch in diesem Jahr freuen wir uns über Pulla–Spenden. Wer uns unterstützen möchte, meldet sich bitte im Kindergarten, Telefon (09) 6869 8517.

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MUSIK

Light of Love — Licht der LiebeLicht der Liebe — unter dieser Über-schrift erklingt in der Deutschen Kirche am 12. November um 19 Uhr die Stimme von Maria Sarmanto, begleitet von Heikki Sarmanto am Klavier.

Maria Sarmanto hat unter anderem in Hamina und an der Internationa-len Gesangsschule Ilmajoki Gesang studiert, wo sie 2013 ihr Studium der Gesangspädagogik erfolgreich abgeschlossen hat. Heute arbeitet sie in Helsinki als Gesangslehrerin und konzertiert mit dem Komponisten und Jazzpianisten Heikki Sarmanto.

Heikki Sarmanto ist ein Pionier des modernen finnischen Jazz. Er studierte in den 60er Jahren an der Sibelius–Akademie und ab 1968 am berühmten Berklee College of Music in Boston Klavier und Komposition. 1970 ge-wann er den Yrjö–Preis des Finnischen Jazzverbands und 1971 wurde er beim Jazz–Festival Montreux in der Kate-gorie Klavier und mit seiner Jazzband in der entsprechenden Kategorie ausgezeichnet. Neben einer reichen Diskografie ist Heikki Sarmanto als Gründungsmitglied und ehemaliger künstlerischer Leiter des UMO Jaz-zorchesters sowie als Komponist und Arrangeur bekannt. Er kollaborierte mit namhaften Jazzkünstlern wie Sonny Rollins und seine Jazzoper ‚Manon‘, deren Premiere 2008 in Estland statt-fand, wurde zu einem großen Erfolg.

In diesem Konzert hören wir durch Heikki Sarmanto vertonte Texte von Kim Rich, Greg Freelon und Robert Shure. Der Eintritt ist frei.

Yann Kempf.

Und nochmal: Sechs Motetten von Johann Sebastian BachIm Konzert am Dienstag, dem 24. No-vember um 19 Uhr in der Deutschen Kirche singt der Chor Murtosointu unter Leitung von Seppo Murto.

Eintritt 15 Euro, ermässigt 10 Euro (Studenten, Arbeitlose, Rentner)

Herzlich willkommen!

Open Voice singt alte Weihnachtslieder neu!Zum Konzert am ersten Adventsonn-tag, den 29. November um 17 Uhr in der Deutschen Kirche tritt bei uns der Chor ‚Open Voice‘ auf.

Open Voice bedeutet eine offene, be-ziehungsweise eingesungene Stimme. Aber nicht nur das… sondern auch ‚Ope‘ ist die gängige Kurzform für ‚Opettaja‘, auf Deutsch Lehrer — also Stimme des Lehrers.

Alle 20 Mitglieder des Chores sind Musiklehrerinnen von Beruf. Schwin-gend widmen sie sich gern rhytmischer Musik, Soul, Pop und Modernem Chanson, ohne die Weltmusik zu vergessen.

In diesem Konzert hören wir bekann-te Weihnachtslieder als neue A cappel-la –Bearbeitungen von Merzi Rajala. Sie ist auch die Dirigentin des Chores.

Zum Konzert ist freier Eintritt — auch die Programmgebühr ist freiwillig.

Herzlich willkommen!

Du kannst nicht tiefer fallen — Lied des Monats Nr. 533, Evangelisches GesangsbuchDas Kirchenjahr neigt sich dem Ende zu. Wohin münden wohl alle unsere Wege? Das Lied 533 will uns sagen: Sie münden letztendlich alle in Gottes Gnade. Am Ewigkeitssonntag fragt man sich: Was bleibt, wenn alles vergeht?

Der Liedtext von Arno Pötzsch (1900–1956) aus dem Jahr 1941 hat eine sehr tröstende Botschaft — Du kannst nicht tiefer fallen, als nur in Gottes Hand, die er zum Heil uns allen barmherzig ausgespannt.

Die Melodie von Hans Georg Bert-ram (1936–2013) aus dem Jahr 1986 bringt in dieses Lied eine interessante Spannung. Wo der Text voller Ver-trauen ist, bringt die Melodie eine gewisse Haltlosigkeit oder Leere zum Ausdruck, vielleicht einen Moment, in dem man tatsächlich fällt. Dieses öde, instabile Gefühl kommt von der Tonart, die nicht Dur, Moll oder sonst irgend-eine gängige Kirchentonart ist.

Es ist der lokrische Modus. Dieses spät zugefügte Modus, der mehr im Jazz und Klezmer verwendet wird, hat keine reine Quinte in sich, und fühlt sich daher instabil.

Auch wenn meine Erklärung sich jetzt kompliziert anhört, ist es durch-aus möglich, dieses Lied zu singen. Geübt wird wieder am ersten Sonntag des Monats, also am 1. November zum Anfang des Gottesdienstes.

Kantorin Riitta Laine.

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Deutsch–Evangelisch im November 2015

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Wozu überhaupt? — Zur Lage des Deutschen in Finnland 2015 — Kurzseminar am 13. November 2015 im PikkuparlamenttiDer Verband der Finnisch–Deutschen Vereine (SSYL) und die Freundschafts-gruppe Deutschland des finnischen Parlaments organisieren zusammen mit der Aue–Stiftung ein Kurzseminar „Wozu überhaupt? — Zur Lage des Deutschen in Finnland 2015“. Ziel des Seminares ist es, die aktuelle Bedeu-tung des Deutschen für die verschie-denen Akteure der finnischen Gesell-schaft ins Bewusstsein zu rufen. Dies wird in Form von Erfahrungsberichten und Tietoiskus beleuchtet.

Seminarsprache ist überwiegend Deutsch, bei Bedarf auch Finnisch. Die Veranstaltung soll per Videokonferenz an die Universitäten in Jyväskylä, Vaasa und Turku sowie an andere Interessierte übertragen werden.

Ort: Pikkuparlamentti, Arkadiankatu 3 Helsinki (Eingang von Mannerheimintie)Moderation: Dr. Sanne Tschirpke (Musikerin & Germanistin)

Beginn: 14 UhrBegrüßung und PlädoyerTietoisku – Kurzinfo „Zur Lage des

Deutschunterrichts in Finnland: ein paar Zahlen“, Kristiina Ikonen, Unterrichtsrat, OPH

Erfahrungsbericht „Deutsch in der Kul-tur“, Reetta Ristimäki, Schauspielerin

Tietoisku – Kurzinfo: „Mehrsprachig-keit – die Sprachempfehlungen der EU“, Dr. Margit Breckle, Universitätslektorin, Universität Vaasa

Erfahrungsbericht „Deutsch im Sport“ Essi Sainio, Fußballerin

Tietoisku – Kurzinfo: „Deutsche Unternehmen/r in Finnland – Finnische Unternehmen/r in Deutschland“, Suvi Mäkinen, Leiterin der Öffentlich-keitsarbeit, DFHK

„Deutsch in der Wirtschaft“ Prof. Arto Lahti, Aalto–Universität

15.00 – 15.30 Uhr KaffeepauseErfahrungsbericht „Austausch in

Deutschland“, Santeri Volotinen, Schüler am Kellokosken lukio

Podiumsgespräch „Zur Lage des Deutschen in Finnland: Universitätsland-schaft, OPH, Schulwirklichkeit“, Dr. Luise Liefländer–Leskinen,

Akad. Rätin, Universität Ostfinnland; Prof. Christoph Parry, Universität Vaasa; Kristiina Ikonen, Unterrichtsrat, OPH; Minna Närvä, Deutschlehrerverband

Erfahrungsbericht „Deutsch in der Politik“, Tytti Tuppurainen, Abgeordnete im Finnischen Parlament

16.45 Uhr „Musikalisches Landeskun-dequiz“ mit Jan Quilitzsch und Pauliina Pekki

Gemütlicher Ausklang

Um Voranmeldung zum Seminar wird gebeten (per E–Mail an [email protected]) bis zum 10.11.2015.

Dr. Uta–Maria Liertz, Geschäftsführerin der Aue–Stiftung, Munkkiniemen puistotie 18 B 47, FI–00330 Helsinki, Telefon +358 50 4089416.

Seniorentreff mit Weihnachts-basar am 9. Dezember im Seniorenwohnheim Eine schöne Möglichkeit gemütlich den Mittwochnachmittag zu gestalten.

Schon um 13 Uhr öffnen wir den Weihnachtsbasar mit vielen wertvollen und preiswerten Geschenken, z. B. die Sarpaneva Kerzenständer (im Bild). Um 14.00 Uhr gibt es Programm mit Lotterie, Kaffee und Kuchen dazu.

Der Basar ist bis 16 Uhr geöffnet.

Nominierung für den Deutschen Jugend–Literatur–Preis, Kategorie: Sachbuch; Schlagworte: Tod

Jurybegründung von 2001Pernilla Stalfeldt ist ein schwieriger Spagat geglückt.

Mit Und was kommt dann? hat sie ein Sachbuch zum Thema Tod geschrieben und gezeichnet, das zugleich unterhaltsam und ernsthaft ist. Sie enttabuisiert den Tod, nimmt ihm die weihevolle Sprachlosigkeit und zeigt, was er zuerst einmal ist – ein Teil des Lebens, ein alltäglicher Sachverhalt.

Außerdem schildert sie nüchtern und manchmal auch mit respektloser Non-chalance Todesrituale verschiedener Kulturen und deren Jenseitsvorstellun-gen. Diese denkt sie ganz unbefangen und oft mit philosophischer Neugierde weiter.

Eine kurze Phänomenologie über Sterben und Tod beschreibt beispiels-weise unterschiedliche Bestattungsfor-men früher und heute oder den Nut-zen eines Testaments. In kurzen Sätzen wird sehr einfallsreich, unverkrampft und witzig erzählt, begleitet von hu-morvollen kolorierten Tuschezeichnun-gen in naiv, kindlicher Manier.

Und was kommt dann? Das Kinderbuch vom TodPernilla Stalfelt (Text, Illustration), Birgitta Kicherer (Übersetzung)Moritz Verlag, 2000ISBN: 978-3-89565-110-6Gebundene Ausgabe, 30 SeitenOriginalsprache: Schwedisch

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LITURGIE

Das A–Z der Liturgie: F wie ‚Friedensgruss‘„Friede sei mit Dir!“ — das sind kraft-volle Worte! Wenn mir jemand auf diese Weise Frieden wünscht, dann geht das nicht spurlos an mir vorbei! Diese Worte bewirken etwas in dem, dem sie zugesprochen werden.

Diesen Friedensgruß teilen wir mit unseren Schwesterreligionen: Im Judentum wünscht man sich „Schalom aleichem“ („Friede sei mit Dir / mit Euch“), und Muslime grüßen sich mit „As–salamu´alaikum“ („Friede sei mit euch“).

Dieser schöne und tiefe Wunsch, der Mensch, dem ich begegne möge in Frieden sein, gehört seit alter Zeit auch in unsere Abendmahlsliturgie.

Eine alte Quelle schildert eine Abendmahlsfeier um das Jahr 400:

Im Original dieser Quelle wird der Friedensgruß als ‚Friedenskuss‘ be-zeichnet — wer einmal an der Eucha-ristiefeier in einer orthodoxen Kirche teilnimmt, erlebt dort eindrucksvoll wie dieser Friedenskuss bis heute prak-tiziert wird. Auch in der katholischen Kirche ist er lange Zeit üblich gewe-sen. Heute sieht der katholische Ritus ein ‚ortsübliches Zeichen‘ vor — das kann eine Umarmung sein oder aber auch ein Händedruck und eben der Wunsch „Friede sei mit Dir.“

Im Laufe der Geschichte hatte der Friedensgruß an unterschiedlichen Stellen seinen Platz — zum Beispiel vor dem Beginn der Abendmahlslitur-gie — dort nimmt er das eben schon zitierte Wort aus dem Matthäusevan-gelium 5,23f gut auf. Die neueren katholischen und evangelischen Got-tesdienstordnungen sehen den Frie-densgruß unmittelbar am Beginn der Austeilung des Abendmahles vor.

Dort steht er auch in der in Helsinki üblichen Liturgie. Ich erlebe das als einen schönen Moment: Aufzustehen, aufeinander zuzugehen, sich gegen-seitig Frieden zu wünschen und dann gemeinsam zum Altar zu gehen.

Und ich wünsche mir, dass dieser Moment so auch in den Gottesdiens-ten der Gemeindegruppen im Land erlebbar wird.

Pastor Hans–Christian Beutel.

Sodann ruft der Diakon: „Nehmt einander an und lasst uns einander den Frie-densgruß erbieten!“ Den-ke nicht, dieser Gruß sei der gleiche wie der, den sich gewöhnliche Freun-de auf dem Markte ge-ben! So ist es nicht! Die-ser Gruß verbindet die Seelen miteinander und versichert ihnen, dass nichts mehr nachgetra-gen werde. So ist dieser Gruß ein Zeichen für das Verbundenwerden der Seelen und das Verban-nen allen Nachtragens. Deswegen sagte Chris-tus: „Wenn du deine Gabe zum Altar bringst und dir dort einfällt, dass dein Bru-der etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen, geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe“ (Mt 5,23f). Der Gruß ist also eine Versöhnung und deshalb heilig.

Cyrill von Jerusalem, Mystagogische Katechesen.

Page 14: Deutsch-Evangelisch in Finnland im November 2015

Schenken Sie viel Freude zu Weihnachten!Weihnachten in Finnland.

Danach sehnt man sich besonders, wenn man fern der Heimat ist.

Durch die Seemannskirche sind schon seit 140 Jahren Weihnachtsgeschenke an die ‚unbekannten Seefahrer

und Seefahrerinnen‘ weitergeleitet worden. Sowohl die Seemannskirchen in den finnischen Küstenstädten

als auch in den Holland, Belgien, Großbritannien, Griechenland und Deutschland vermitteln dadurch ein wenig heimatliche Weihnachtsstimmung den

Seeleuten, die ihre Weihnachten auf der See verbringen. Die finnische Seemannskirche bietet auch dieses Jahr die

Möglichkeit, Weihnachtspakete den Seeleuten zu schenken. Sie sollten die Geschenke bis spätestens 2.11.2015

an die folgende Adresse schicken: Vuosaaren merimieskirkko, Provianttikatu 4, 00980 Helsinki

oder an die nächstliegendste Seemannskirche.Geeignet für ein traditionelles Weihnachtspaket sind zum Beispiel Wollsocken, Süßigkeiten, ein Buch und

eine Musikaufnahme. Die eigene Auswahl der Seemannskirche bietet auch viele nette Geschenkideen.

Weitere Informationen dazu finden Sie auch auf der Internetseite der finnischen Seemannskirche:

www.merimieskirkko.fi/nettipuotiAnstelle eines Pakets können Sie auch Geld spenden.

Mit den erhaltenen Mitteln versorgt die Finnische Seemannskirche die Seeleute mit Weihnachtspaketen.

Der Wert eines Pakets beträgt 15 Euro. Die Geldspende kön-nen Sie auf das Konto der Suomen Merimieskirkko ry

Nordea IBAN FI 91 1745 3000 0222 79 NDEAFIHH überwei-sen.

Als Referenznummer verwenden Sie bitte 3052 beziehunsgweise als Mitteilung schreiben Sie

‚Joululahja merenkulkijalle‘ ‚Weihnachtsgeschenk an einen Seefahrer / eine Seefahrerin‘.

Allen geliebten Seemannsfreunden herzlichen Dank im voraus!

Mit freundlichen Grüßen,Saara–Helena Lindqvist, Vorstandssekretärin

Suomen Merimieskirkko ryKeräyslupa / Insamlingstillstånd 2015–2016:

POL-2014-10521. Poliisihallitus / Polisstyrelsen 4.11.2014.Penninginsamling 2015:

ÅLR 2014/7267 Ålands lanskapsregering, beslut 15.9.2014www.weihnachtsbasar.fi

Christmas bazaarJulbasar

Tervetuloa joulubasaariinHerzlich Willkommen zum

Weihnachtsbasar

in der Deutschen Schule Helsinki (DSH) Saksalaisella koululla – Kampin alueella,

Malminkatu (Malmgatan) 14, Helsinki,

am Samstag, Saturday,lauantai 28.11. 2015

klo 11–17 Uhr. Auf dem Programm

stehen aito joulutunnelma, der Weihnachtsbasar,

der Weihnachtsmann, Tombola und Glücksrad für Gross und Klein,

die Ski–Börse, Kinderflohmarkt, Bücherstände für jüngere und ältere Bücherwürmer, books,

Weihnachtsmusik, Christmas music, und ganz viele kleine

Überraschungen…

Angeboten werden allerlei tyskt julbakverk, Weihnachtsdelikatessen aus deutschen Landen,

joululeivonnaisia, Christstollen, Spekulatius und Weihnachtsplätzchen,

Säfte aller Art, rostade mandlar och nötter, Marmeladen und Gelees,

Pralinen, jouluglögiä, gebrannte Mandeln, Waffeln,Kaffee und Kuchen, Glühwein, julglögg, warm brezels,

warme Brezeln, Würstchen und Kartoffelsalat,

saksalaisia makkaroita, Senf, Stricksachen, hantverk, Keramik, muita lahjaesineitä,

handgefertigte Schnitzereien aus dem Erzgebirge,

puisia joulukoristeita, und so vieles mehr!

Der Eintritt ist frei! Vapaa pääsy.

Hjärtligt välkommen! Heartily welcome!

Veranstaltet wird der Weihnachtsbasar

in diesem Jahr wieder v on den Alumni der

Deutschen Schule Helsinki (DSH).Standreservierung und weitere Informationen

bei Peter Vollner, Telefon 040–8219893,

E–Mail [email protected]

ANZEIGEN

Page 15: Deutsch-Evangelisch in Finnland im November 2015

Spieleabend für ErwachseneEin gemütlicher und fröhlicher

Spieleabend in netter Runde ist ein gutes Mittel gegen trübe Novem-

berstimmung und wir spielen auch in diesem Monat wieder.

Am Donnerstag, dem 19.11.2015 ab 18:30 Uhr treffen wir uns im

Restaurant Zinnkeller, Meritullinkatu 25 in Helsinki, um

Gesellschaftsspiele zu spielen.Herzlich willkommen!

Weitere Informationen bei Steffi, Telefon 044–0822 174.

Lust auf Weben von z. B. Sets, kleinen Taschen,

Tischläufern etc. ??Wir bieten einen kostenlosen

Schnupperkurs an ab Januar 2016 jeweils mittwochs und/oder donners-tags 16 Uhr im Deutschen Senioren-wohnheim, Nuottapolku (Notstigen)

2, 00330 Helsinki.Um nötige Vorbereitungen treffen zu können, bitten wir um Anmeldung

bis zum 10. Dezember.Wir freuen uns auf Euch!

[email protected] und [email protected]

Hallo liebe Auslandsgemeinde,

ich werde ab Januar zwei Semester in Helsinki studieren und wollte mal nachfragen, ob es eine Möglichkeit gibt, Gemeindemitglieder zu fragen, ob sie noch ein Zimmer frei hätten und es an mich vermieten würden?

Ich finde dies deutlich schöner als im Studentenwohnheim, und erhoffe mir natürlich auch, die Kultur näher ken-nen zu lernen. Ich würde natürlich im Haushalt helfen, und auch sonst babysitten oder Nachhilfe geben,

wenn eine Familie Kinder hat. Ich spreche deutsch, englisch und

französisch. Ich würde einfach gerne wissen, ob dies generell möglich ist, dann verzichte ich auf mein Studen-tenwohnheimzimmer und schicke

ihnen eine ausführliche Beschreibung von mir…

Über eine baldige Rückmeldung würde ich mich sehr freuen :)

Freundliche Grüße, Hannah Stolzenburg

Deutsche Kinderfrau gesucht!

Wir sind eine finnische Familie, die nach einem Jahr in Deutschland

nach Helsinki (Ullanlinna) zurückgezogen ist.

Wir wollen, dass unsere Kinder (Sohn 7, Tochter 4)

ihre Deutschkenntnisse behalten & verbessern können.

Deswegen suchen wir eine deutsche Kinderfrau für den

Nachmittag, um mit den Kindern zu reden, zu lesen & zu spielen.

Riikka Sammalkorpi, Telefon 040–5648288,

E–Mail [email protected]

Lammfleisch vom SuomenlammasLammfleisch aus extensiver

Kleinhaltung vom Tuusulanjärvi, ab Mitte Oktober zum Verkauf:

Schlachtkiste zwischen 12–19 kg

14 Euro /kg, enthält je zwei Keulen

und Schulterstücke, Koteletts, Suppenfleisch — nicht ausgelöst;

eingeschweißt verpackt.Halbe Schlachtkisten möglich.

Bei Bedarf gegen Unkostenpreis: Andere Zerlegung durch den

Schlachtbetrieb, sowie Wurst und Innereien, Vakuumverpackung,

Räuchern der Keulen und Schulter-stücke, kann organisiert werden,

circa 2 Euro /kg.

Lars Kühne, Järvenpää Telefon +358 40 5651 829

E–Mail [email protected]

Page 16: Deutsch-Evangelisch in Finnland im November 2015

HELSINKI (HELSINGFORS)

Sa 7.11. 11.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenwohnheim (Hans–Christian Beutel)

So 8.11. 11 Uhr Literaturgottesdienst zum Vatertag (Hans–Christian Beutel); anschl. Stehkaffee, siehe Seite 3

Mo 9.11. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Bibelkreis im Senioren- wohnheim (DSWH)

Di 10.11. 11 Uhr Kränzchen; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 11.11. 14 Uhr Seniorentreff im Senioren- wohnheim: Maiju Boenisch erzählt über die Seniorenfreizeit; 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 12.11. 16 Uhr Kinderchor; 19 Uhr Konzert: Sarmanto, Seite 11

Sa 14.11. 10 Uhr Konfirmandentag mit Arbeitseinsatz auf dem Deutschen Soldatenfriedhof; 14 Uhr Familienflohmarkt, Seite 4

So 15.11. 11 Uhr Gottesdienst zum Volks- trauertag (Erik A. Panzig), Chor; Kinderkirche;, anschl. Kirchkaffee , siehe Seite 3

Mo 16.11. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 17.11. 11 Uhr Kränzchen; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 18.11. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 19.11. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Ökumenekreis im Seniorenwohnheim (DSWH), Thema ‚Die Protestantische Frömmigkeit in Europa‘

Fr 20.11. 10 Uhr Handarbeitskreis

So 22.11. 11 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag (Erik A. Panzig), siehe Seite 4

Mo 23.11. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 24.11. 11 Uhr Kränzchen

18 Uhr Posaunenchor

Mi 25.11. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 26.11. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Taizé–Andacht; 19 Uhr Filmabend, siehe Seite 4

Fr 27.11. 10 Uhr Handarbeitskreis

Sa 28.11. Der Weihnachtsbasar in der Deutschen Schule (DSH), siehe Seite 14

So 29.11. 11 Uhr Gottesdienst zum Ersten Advent (Erik A. Panzig) mit dem Kindergarten und dem Posaunen- chor; anschl. Kirchkaffee, Seite 5; 17 Uhr Konzert: Open Voice, siehe Seite 11

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiFwww.deutschegemeinde.fi

Hauptpastor Erik A. Panzig, täglich außer freitags, Telefon: (09) 6869 8511 und 050–5942 485, E–Mail: [email protected]

Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Viiri und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: (09) 6869 8510 und (09) 6869 8513, Fax: (09) 6869 8555, E–Mail: [email protected] und [email protected]

Reisepastor Hans–Christian Beutel, täglich außer montags, Telefon: 040–540 8504, E–Mail: [email protected]

Küster Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: 050–3239 598, E–Mail: [email protected]

Diakon Timo Sentzke, Telefon: 050–5942 498, E–Mail: [email protected]

Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, montags bis freitags 8–8.30 Uhr, Telefon: (09) 6869 8517, E–Mail: [email protected]

Seniorenwohnheim (DSWH): Eila Javanainen, Telefon: (09) 481 124 und 044–2199 586, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki (Helsingfors), E–Mail: [email protected]

Kantorin Riitta Laine, täglich außer montags und dienstags, Telefon: 050–33 06 495, E–Mail: [email protected]

Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: 050–4076 512, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: [email protected]

Deutsch–Evangelisch in Finnland (DEiF), E–Mail: [email protected]

IMPRESSUM

DEUTSCH–EVANGELISCH in Finnland Gemeindebrief der Deutschen Gemeinde in Finnland

Verantwortlich: Erik A. Panzig

Gestaltung: Michael Diedrichs

Der Jahrgang kostet 24 Euro.

Gemeindekonten Nordea BIC/SWIFT NDEAFIHH: Amtsscheine: IBAN FI 5515 7230 0032 2016 Deutsch–Evangelisch: IBAN FI 3315 7230 0032 2024 Kindergarten: IBAN FI 1115 7230 0032 2032 Anderes: IBAN FI 9120 0138 0055 8883

Druckerei: Bulbus Oy, Helsinki

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, PL 153 PB, 00131 Helsinki (Helsingfors)

ISSN 1456–1042BH2 1

Mo 30.11. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Frauentreff

Di 1.12. 11 Uhr Kränzchen; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 2.12. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaa; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 3.12. 16 Uhr Kinderchor

Fr 4.12. 10 Uhr Handarbeitskreis

Sa 5.12. Die Schönsten Weihnachtslieder in Turku, siehe Seite 8

So 6.12. 11 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Zweiten Advent (Hans–Christian Beutel)

WEITERE GEMEINDEGRUPPEN

Alle aktuellen Termine in den weiteren Ge-meindegruppen übersichtlich auf Seite 8.

KINDERKIRCHE

Kinderkirche am Sonntag, dem 15. November um 11 Uhr.

FENSTER IM INTERNET

deutschegemeinde.fi

facebook.com/deutschegemeindeinfinnland

Kalender im November 2015