Deutsch für Ärztinnen und Ärzte - Hugendubel...Deutsch für Ärztinnen und Ärzte...

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Page 1: Deutsch für Ärztinnen und Ärzte - Hugendubel...Deutsch für Ärztinnen und Ärzte Kommunikationstraining für Klinik und Praxis 3., aktualisierte und erweiterte Auflage Mit 46 Abbildungen

Deutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte

Ulrike SchrimpfMarkus Bahnemann

Deutsch fuumlr Aumlrztinnen und AumlrzteKommunikationstraining fuumlr Klinik und Praxis

3 aktualisierte und erweiterte Auflage

Mit 46 Abbildungen

Plus Audiodateien und Unterrichtsmaterial zum Download

1 C

Ergaumlnzendes Material finden Sie unter httpextrasspringercom978-3-662-44100-8

ISBN 978-3-662-44100-8 ISBN 978-3-662-44101-5 (eBook)DOI 101007978-3-662-44101-5

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie detaillierte bibliografische Daten sind im Internet uumlber httpdnbd-nbde abrufbar

SpringerMedizincopy Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2010 2012 2015Dieses Werk ist urheberrechtlich geschuumltzt Die dadurch begruumlndeten Rechte insbesondere die der Uumlber-setzung des Nachdrucks des Vortrags der Entnahme von Abbildungen und Tabellen der Funksendung der Mikroverfilmung oder der Vervielfaumlltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungs-anlagen bleiben auch bei nur auszugsweiser Verwertung vorbehalten Eine Vervielfaumlltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9 September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulaumlssig Sie ist grundsaumltzlich verguumltungspflichtig Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestim-mungen des Urheberrechtsgesetzes

Produkthaftung Fuumlr Angaben uumlber Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewaumlhr uumlbernommen werden Derartige Angaben muumlssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit uumlberpruumlft werden

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen Warenbezeichnungen usw in diesem Werk berechtigt auch ohne be-sondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Marken-schutzgesetzgebung als frei zu betrachten waumlren und daher von jedermann benutzt werden duumlrfen

Planung Ulrike Hartmann HeidelbergProjektmanagement Ulrike Niesel HeidelbergLektorat Bettina Arndt GorxheimertalZeichnungen Annette Gack Neuendettelsau Christiane und Michael von Solodkoff NeckargemuumlndCartoons Claudia Styrsky MuumlnchenAudiodateien Business amp Ideen und Philipp KoumlhlProjektkoordination Barbara Karg HeidelbergUmschlaggestaltung deblik BerlinFotonachweis Umschlag copy CadalpeImage SourceHerstellung Crest Premedia Solutions (P) Ltd Pune India

Gedruckt auf saumlurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier

Springer Medizin ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Mediawwwspringercom

Ulrike SchrimpfWienOumlsterreich

Markus BahnemannSchlosspark-KlinikBerlinDeutschland

V

Geleitwort zur 3 Auflage

raquo Dem guten Arzt ist das Wort das wichtigste therapeutische Hilfsmittel uumlberhaupt Es kann maumlchtiger sein als jedes Medikament und jedes Skalpell laquo(Werner Bartens)1

Liebe internationale Aumlrztinnen und Aumlrzte

mit Freude und Interesse verfolgen wir den Entwicklungsprozess in der medizinischen Aus- und Fortbildung in dessen Rahmen der Rolle einer erfolgreichen Kommunikation zwischen Arzt und Patient immer mehr Bedeutung beigemessen wird ndash ein Schritt auf den wir lange gewartet haben und fuumlr den wir uns seit geraumer Zeit einsetzen

Seit dem erstmaligen Erscheinen unseres Buches im Jahre 2010 ist es unser Ziel dass internationale Aumlrztinnen und Aumlrzte die an deutschsprachigen Krankenhaumlusern arbei-ten ihr Kommunikationsvermoumlgen verbessern koumlnnen Das Thema hat seitdem nicht an Aktualitaumlt verloren Im Gegenteil der Bedarf an entsprechenden Schulungsangebo-ten und Lehrmaterialien ist nach wie vor hoch und steigt weiter an Das zeigt nicht zu-letzt die Tatsache dass wir heute vier Jahre spaumlter bereits die dritte uumlberarbeitete und aktualisierte Auflage unseres Buches vorlegen Bei dieser neuen Auflage waren uns vor allem folgende Uumlberarbeitungen und Erweiterungen wichtig

5 Wir haben das Layout durch den auflockernden Einsatz von Cartoons und der ver-besserten Darstellung von Tabellen didaktisch und benutzerfreundlich optimiert

5 Die Themenbereiche raquoAumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrunglaquo und raquoInterkulturelle Kommu-nikation in der Medizinlaquo wurden erweitert und aktualisiert

5 Der Themenkomplex zur Anamnese und koumlrperlichen Untersuchung wurde um ein Kapitel zur psychiatrischen Exploration bereichert

5 Als besonderen Service fuumlr Lehrkraumlfte von Kursen raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrztelaquo finden Sie auf einer Webseite des Springer Verlages 7 httpextrasspringercom und unter Eingabe der ISBN 978-3-662-44100-8 Lehrmaterialien in Form von pdf-Dateien zum Download die wir dem Buch entnommen und so gestaltet haben dass sie gezielt im Unterricht verwendbar sind

Wir hoffen dass Sie gerne und erfolgreich mit der aktuellen Version unseres Buches arbeiten und es Ihnen sowie moumlglichst vielen weiteren Generationen von internationa-len Aumlrztinnen und Aumlrzten dabei hilft im deutschsprachigen Krankenhausbetrieb Fuszlig zu fassen und sich wohl zu fuumlhlen

Freude Ausdauer und Erfolg wuumlnschen wir Ihnen auf Ihrem Weg

Ulrike Schrimpf und Markus BahnemannWien und Berlin im Juni 2014

1 Bartens Werner Das sieht aber gar nicht gut aus Was wir von Aumlrzten nie wieder houmlren wollen Muumlnchen Pantheon Verlag 2013 S 34

VII

Vorwort und Anleitung zum Buch

Reise in ein anderes Land Muttersprache und Fachsprache

raquo Wir wohnen nicht in einem Land sondern in einer Sprache laquo(Emile Cioran franzoumlsischer Philosoph)

raquo Der alte Arzt spricht lateinisch der junge Arzt englisch Der gute Arzt spricht die Spra-che des Patienten laquo(Ursula Lehr deutsche Wissenschaftlerin Bundesministerin fuumlr Jugend Frauen Familie und Gesundheit 1989ndash1991)

Zwei Aussagen von zwei ganz unterschiedlichen Menschen einem franzoumlsischen Phi-losophen und einer deutschen Wissenschaftlerin eroumlffnen unser Arbeitsbuch zur Fach-sprache Medizin raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte Kommunikation in Klinik und Praxislaquo Sie behandeln ein Thema Sprache Cioran spricht von der Sprache als Mut-tersprache und Form des Seins Er betont ihre essenzielle Funktion fuumlr unsere Identi-taumlt unser Selbst-Bewusstsein Wir sprechen die Sprache nicht nur sondern wir leben in ihr sind in ihr zu Hause definieren uns durch sie Sprache ist Heimat

Lehr spricht von einer anderen Sprache von einer Sprache in der Sprache der medizi-nischen Fachsprache Alte Aumlrzte sprechen nach Lehr anders als junge ndash die Alten ver-wenden vor allem lateinische Fachbegriffe die Jungen bevorzugen englische Termini Gute Aumlrzte aber sprechen unabhaumlngig von Alter und Geschlecht eine Sprache die Spra-che des Patienten Was fuumlr eine Sprache ist das Es ist nicht nur ndash idealerweise ndash die Muttersprache des Patienten sondern auch eine spezifische Form der einfuumlhlenden fachspezifischen Kommunikation Es ist eine Sprache die der Patient versteht und die ihn bewegt Es ist eine Sprache die den Patienten nicht verwirrt sondern die ihn auf-klaumlrt Die ihn nicht beschaumlmt sondern befreit Die ihn nicht aumlngstigt sondern ermutigt

Sie liebe internationale Aumlrztinnen und Aumlrzte sehen sich in Ihrem beruflichen Alltags-leben in deutschen Krankenhaumlusern und Praxen mit doppelt hohen Huumlrden konfron-tiert wenn Sie erfolgreich mit Ihren Patienten und Kollegen kommunizieren moumlchten Sie muumlssen nicht nur Ihre Muttersprache raquoverlassenlaquo also wie Cioran sagen wuumlrde Ihre Heimat um mit den Patienten und anderen Aumlrzten zu sprechen sondern Sie muumls-sen sich auch mit den kulturellen Besonderheiten der Arzt-Patienten-Kommunikation in Deutschland mit dem deutschen Versicherungssystem der Hierarchie und den Un-tersuchungsformen in deutschen Krankenhaumlusern und Vielem mehr vertraut machen und die individuellen ndash auch kulturell bedingten ndash Eigenheiten Aumlngste und Vorlieben Ihrer Patienten verstehen und deuten lernen Sie muumlssen neben der allgemeinen deut-schen Sprache auch die medizinische Fachsprache erlernen und erfolgreich anwenden Das ist eine groszlige Herausforderung und wir moumlchten Ihnen dazu gratulieren dass Sie sich ihr stellen

VIII Vorwort und Anleitung zum Buch

Aufbauend auf unseren langjaumlhrigen Erfahrungen als Dozenten fuumlr internationale Aumlrz-te und Medizinstudierende in den Bereichen raquoFachsprache Medizinlaquo und raquoDeutsch als Fremdsprachelaquo an der Berliner Chariteacute haben wir das vorliegende Arbeitsbuch raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte Kommunikation in Klinik und Praxislaquo entwickelt Es soll Sie auf Ihrem Weg zur erfolgreichen Kommunikation in Ihrem Beruf begleiten Vielleicht kann es auch dazu beitragen dass Sie sich selbst bald ein bisschen mehr zu Hause fuumlhlen in der fuumlr Sie fremden Sprache Deutsch in Deutschland einem Land fern Ihrer Heimat bei Ihrer Arbeit als Arzt oder Aumlrztin in einem fuumlr Sie ungewohnten Kontext Wir wuumlrden uns daruumlber freuen

Zu Aufbau und Struktur des Buches sind vor allem vier wesentliche Dinge zu sagen1 Sie werden merken dass Sie einer Patientin Eva Schneider im Laufe der Lektuumlre

immer wieder begegnen werden Anhand ihrer Krankengeschichte werden beispiel-haft Arbeitsfelder bearbeitet auf denen sich ein Arzt in Deutschland kommunikativ betaumltigen muss Anamnese koumlrperliche Untersuchung Arztbrief Fallvorstellung usw

2 Zudem haben wir uns bemuumlht in dem vorliegenden Buch alle drei relevanten Be-reiche von Fachsprache zu behandeln die Wissenschaftssprache die Praxissprache und die Transfersprache In unserer Einleitung zur Fachsprache am Anfang des Buches finden Sie mehr Informationen zu den drei unterschiedlichen Gebieten und auch zwischendurch werden wir wenn moumlglich auf die genannte Unterteilung verweisen

3 Dieses Buch ist dezidiert als Arbeitsbuch gedacht d h Sie werden immer wieder Tabellen Fragestellungen und Raum fuumlr eigene Kommentare und Gedanken fin-den auch gibt es einen Loumlsungsteil zu den Fragen und Uumlbungen (7 Kap 14) Wir haben uns von Beginn an das Ziel gesetzt Ihnen nicht nur eine Materialsammlung uumlber den deutschen Fachwortschatz an die Hand zu geben sondern ein didaktisch sinnvolles Buch uumlber die Kommunikation in der Fachsprache Medizin zu schreiben mit Hilfe dessen Sie Ihre Kommunikationsfaumlhigkeit im aumlrztlichen Alltag effektiv und selbststaumlndig verbessern koumlnnen Wir hoffen sehr dass uns das gelungen ist

4 Das Lehrwerk wird von online bereitgestellten Audiodateien mit Uumlbungen zur Aus-sprache und zum Houmlrverstaumlndnis begleitet da uns bewusst ist wie sehr eine man-gelhafte Aussprache die Arbeit von internationalen Aumlrzten erschweren kann und wie kompliziert es haumlufig fuumlr sie ist die muumlndlichen Aussagen ihrer teilweise schnell und undeutlich sprechenden Patienten und Kollegen korrekt zu verstehen Im Buch wird an den entsprechenden Stellen durch das Zeichen am Rand auf Texte und Beispiel-Formulierungen verwiesen die mit Hilfe der Audiodateien angehoumlrt wer-den koumlnnen

Ein letztes Wort moumlchten wir an alle Aumlrztinnen Kranken- und Gesundheitspflege-rinnen Patientinnen und anderen Frauen richten die im medizinischen Bereich taumltig sind Sie sind mit allen verwendeten maumlnnlichen Formen der Substantive selbstver-staumlndlich ebenso gemeint wie die Maumlnner und moumlgen es uns verzeihen dass wir keine adaumlquatere Loumlsung fuumlr dieses Problem gefunden haben

IX

Unser besonderer und herzlicher Dank gilt der Abteilung Chariteacute International Coope-ration an der Chariteacute in deren Schoszlig wir gewissermaszligen unser Buch entwickeln konn-ten sowie der Leiterin von ChIC Ulrike Arnold einer unbeirrbar begeisterten begeis-ternden und sich begeistern lassenden Frau

Fuumlr die freundliche und ideenreiche Beratung und Begleitung dieses Buches seit der 1 Auflage moumlchten wir uns herzlich bei Ulrike Hartmann aus dem Springer Ver-lag bedanken Sie hat uns alle Unterstuumltzung zukommen lassen die wir uns fuumlr dieses Buch wuumlnschen koumlnnen

Nicht zuletzt und vor allem danken wir allen so unterschiedlichen internationalen Aumlrz-tinnen und Aumlrzten und Medizinstudierenden denen wir im Rahmen unserer Kommu-nikationskurse in der medizinischen Fachsprache begegnen durften und begegnen und die ein andauernder Quell der Inspiration und der Freude fuumlr uns sind

Liebe internationale Aumlrztinnen und Aumlrzte bei Ihrer raquoReise in ein anderes Landlaquo wuumln-schen wir Ihnen Mut Vergnuumlgen und Ausdauer

Ulrike Schrimpf und Markus BahnemannBerlin im August 2009

Vorwort und Anleitung zum Buch

XI

Audiodateien

Unter 7 httpextrasspringercom finden Sie nach Eingabe der ISBN 978-3-662-44100-8 die folgenden Audiodateien In der Randspalte ist der Verweis auf diese Uumlbung durch den Hinweis dargestellt

z Kapitel 2021 ndash Houmlrverstaumlndnis Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin ndash Kommunikationssitu-ationen aus dem Alltag eines Arztes

z Kapitel 3032 ndash Aussprache Materialien im Krankenhaus Das Spiel raquoIch packe meinen Kofferlaquo

z Kapitel 4042 ndash Houmlrverstaumlndnis Von der Erkrankung zur Genesung ndash ein Weg mit vielen Stationen

z Kapitel 5051 ndash Aussprache Die allgemeine Anamnese052 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Anamnesegespraumlch mit Eva Schneider053 ndash Aussprache Die spezielle Anamnese

z Kapitel 6061 ndash Aussprache Die koumlrperliche Untersuchung ndash Kommandos062 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Untersuchung

z Kapitel 7072 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Exploration von Hermann Beck

z Kapitel 8083 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Fallpraumlsentation von Eva Schneider

z Kapitel 10101 ndash Houmlrverstaumlndnis Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung Gespraumlchsauszuumlge102 ndash Houmlrverstaumlndnis Auszug aus einem Arzt-Patienten-Gespraumlch103 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Zitate106 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Beispiel-Formulierungen107 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Beispiel-Gespraumlch

XII

z Kapitel 12121 ndash Houmlrverstaumlndnis Einen Fachvortrag halten ndash Beispiel-Vortrag von Antje Siebert

z Kapitel 13132 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Arztbrief fuumlr Eva Schneider

Audiodateien

XIII

Inhaltsverzeichnis

1 Gesundheit und Gluumlck 1

2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 5

3 Grundvokabular 13

31 Anatomische Abbildungen 14

32 Die Materialien im Krankenhaus 31

33 Das Krankenhauspersonal 36

34 Die wichtigsten Orte und Abteilungen im Krankenhaus 40

4 Das deutsche Gesundheitssystem 43

41 Das Gesundheitssystem im internationalen Vergleich 44

42 Das Gesundheitssystem in Deutschland 45

43 Von der Erkrankung zur Genesung Ein Weg mit vielen Stationen 49

44 Vergleichen Sie selbst 53

5 Die Anamnese 55

51 Allgemeine Anamnese 56

52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 61

53 Spezielle Anamnese 65

6 Die koumlrperliche Untersuchung 71

61 Allgemeine Erlaumluterungen und Kommandos 73

62 Beispiel Koumlrperliche Untersuchung Eva Schneider 78

63 Dokumentation von Ergebnissen einer koumlrperlichen Untersuchung 80

64 Beispiel Dokumentation Eva Schneider 83

7 Die psychiatrische Exploration 87

71 Vorbemerkungen 88

72 Der psychopathologische Befund 88

73 Beispiel Exploration von Hermann Beck 97

8 Die Patientenvorstellung 103

81 Inhalt und Struktur der Patientenvorstellung 104

82 Formulierungshilfen 105

83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 106

84 Diskussion von Differenzialdiagnosen 110

9 Weiterfuumlhrende Untersuchungen Die apparative Diagnostik 111

91 Wortschatz ndash weiterfuumlhrende Untersuchungen 112

XIV Inhaltsverzeichnis

10 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung 127

101 Techniken 128

102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen von schlechten Nachrichten 132

11 Interkulturelle Kommunikation 147

111 Einleitung 148

112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 151

12 Einen Fachvortrag halten 161

121 Wichtige Grundregeln 162

122 Beispielvortrag von Antje Siebert 162

123 Die richtige Verbkategorie 164

124 Einen eigenen Vortrag halten 167

13 Schriftliche Dokumentation Arztbriefe 169

131 Allgemeines 170

132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 170

133 Beispielarztbrief Eva Schneider 175

14 Loumlsungen 179

141 Loumlsungen zu Kap 2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 180

142 Loumlsungen zu Abschn 322 Richtig deklinieren 181

143 Loumlsungen zu Abschn 43 Von der Erkrankung zur Genesung

Ein Weg mit vielen Stationen 182

144 Loumlsungen zu Abschn 52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 182

145 Loumlsungen zu Kap 6 Die koumlrperliche Untersuchung 183

146 Loumlsungen zu Kap 7 Die psychiatrische Exploration 183

147 Loumlsungen zu Abschn 83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 185

148 Loumlsungen zu Abschn 101 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung Techniken 185

149 Loumlsungen zu Abschn 102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen

von schlechten Nachrichten 187

1410 Loumlsungen zu Abschn 112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 187

1411 Loumlsungen zu Abschn 122 Beispielvortrag von Antje Siebert 191

1412 Loumlsungen zu Abschn 123 Die richtige Verbkategorie 191

1413 Loumlsungen zu Abschn 131 Allgemeines 192

1414 Loumlsungen zu Abschn 132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 193

Serviceteil

A1 Die wichtigsten Abkuumlrzungen 198

A2 Lateinische Nomenklatur ndash eine knappe Uumlbersicht 201

A3 Lehrmaterialien 205

XV

Kurzbiografie der Autoren

Ulrike SchrimpfUlrike Schrimpf hat Franzoumlsische Philologie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Berlin und Paris studiert Sie war als Literaturagentin und freie Lektorin taumltig und arbeitet seit 15 Jahren als Dozentin im Bereich raquoDeutsch als Fremdsprachelaquo Seitdem hat Ulrike Schrimpf sich u a auf die Gebiete raquoFachsprachenlaquo raquoFachsprache Medizinlaquo und raquoInterkulturelle Kommunikationlaquo spezialisiert Ulrike Schrimpf ist Mitbegruumlnderin der Chariteacute International Aca-demy (= ChIA) und war bis 2010 deren paumldagogische Leite-rin Heute ist sie hauptberuflich freischaffende Autorin von Kinder- Sach- und Fachbuumlchern und arbeitet zudem als Do-zentin und Kommunikationstrainerin Ulrike Schrimpf lebt und arbeitet mit ihrer Familie in Wien und Berlin

Markus BahnemannMarkus Bahnemann studierte Medizin in Bristol Witten-Herdecke und Berlin Im Rahmen von Studienaufenthalten arbeitete er u a in Frankreich und in den USA Er promo-vierte im Bereich raquoNeurowissenschaftenlaquo Seit 2008 arbei-tet er zusammen mit Ulrike Schrimpf als Dozent fuumlr Kurse zum Thema raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrztelaquo Er lebt und arbeitet heute als Arzt in Berlin

1 1

Gesundheit und Gluumlck

U Schrimpf M Bahnemann Deutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte DOI 101007978-3-662-44101-5_1 copy Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015

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Ulrike SchrimpfMarkus Bahnemann

Deutsch fuumlr Aumlrztinnen und AumlrzteKommunikationstraining fuumlr Klinik und Praxis

3 aktualisierte und erweiterte Auflage

Mit 46 Abbildungen

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1 C

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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie detaillierte bibliografische Daten sind im Internet uumlber httpdnbd-nbde abrufbar

SpringerMedizincopy Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2010 2012 2015Dieses Werk ist urheberrechtlich geschuumltzt Die dadurch begruumlndeten Rechte insbesondere die der Uumlber-setzung des Nachdrucks des Vortrags der Entnahme von Abbildungen und Tabellen der Funksendung der Mikroverfilmung oder der Vervielfaumlltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungs-anlagen bleiben auch bei nur auszugsweiser Verwertung vorbehalten Eine Vervielfaumlltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9 September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulaumlssig Sie ist grundsaumltzlich verguumltungspflichtig Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestim-mungen des Urheberrechtsgesetzes

Produkthaftung Fuumlr Angaben uumlber Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewaumlhr uumlbernommen werden Derartige Angaben muumlssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit uumlberpruumlft werden

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen Warenbezeichnungen usw in diesem Werk berechtigt auch ohne be-sondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Marken-schutzgesetzgebung als frei zu betrachten waumlren und daher von jedermann benutzt werden duumlrfen

Planung Ulrike Hartmann HeidelbergProjektmanagement Ulrike Niesel HeidelbergLektorat Bettina Arndt GorxheimertalZeichnungen Annette Gack Neuendettelsau Christiane und Michael von Solodkoff NeckargemuumlndCartoons Claudia Styrsky MuumlnchenAudiodateien Business amp Ideen und Philipp KoumlhlProjektkoordination Barbara Karg HeidelbergUmschlaggestaltung deblik BerlinFotonachweis Umschlag copy CadalpeImage SourceHerstellung Crest Premedia Solutions (P) Ltd Pune India

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Ulrike SchrimpfWienOumlsterreich

Markus BahnemannSchlosspark-KlinikBerlinDeutschland

V

Geleitwort zur 3 Auflage

raquo Dem guten Arzt ist das Wort das wichtigste therapeutische Hilfsmittel uumlberhaupt Es kann maumlchtiger sein als jedes Medikament und jedes Skalpell laquo(Werner Bartens)1

Liebe internationale Aumlrztinnen und Aumlrzte

mit Freude und Interesse verfolgen wir den Entwicklungsprozess in der medizinischen Aus- und Fortbildung in dessen Rahmen der Rolle einer erfolgreichen Kommunikation zwischen Arzt und Patient immer mehr Bedeutung beigemessen wird ndash ein Schritt auf den wir lange gewartet haben und fuumlr den wir uns seit geraumer Zeit einsetzen

Seit dem erstmaligen Erscheinen unseres Buches im Jahre 2010 ist es unser Ziel dass internationale Aumlrztinnen und Aumlrzte die an deutschsprachigen Krankenhaumlusern arbei-ten ihr Kommunikationsvermoumlgen verbessern koumlnnen Das Thema hat seitdem nicht an Aktualitaumlt verloren Im Gegenteil der Bedarf an entsprechenden Schulungsangebo-ten und Lehrmaterialien ist nach wie vor hoch und steigt weiter an Das zeigt nicht zu-letzt die Tatsache dass wir heute vier Jahre spaumlter bereits die dritte uumlberarbeitete und aktualisierte Auflage unseres Buches vorlegen Bei dieser neuen Auflage waren uns vor allem folgende Uumlberarbeitungen und Erweiterungen wichtig

5 Wir haben das Layout durch den auflockernden Einsatz von Cartoons und der ver-besserten Darstellung von Tabellen didaktisch und benutzerfreundlich optimiert

5 Die Themenbereiche raquoAumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrunglaquo und raquoInterkulturelle Kommu-nikation in der Medizinlaquo wurden erweitert und aktualisiert

5 Der Themenkomplex zur Anamnese und koumlrperlichen Untersuchung wurde um ein Kapitel zur psychiatrischen Exploration bereichert

5 Als besonderen Service fuumlr Lehrkraumlfte von Kursen raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrztelaquo finden Sie auf einer Webseite des Springer Verlages 7 httpextrasspringercom und unter Eingabe der ISBN 978-3-662-44100-8 Lehrmaterialien in Form von pdf-Dateien zum Download die wir dem Buch entnommen und so gestaltet haben dass sie gezielt im Unterricht verwendbar sind

Wir hoffen dass Sie gerne und erfolgreich mit der aktuellen Version unseres Buches arbeiten und es Ihnen sowie moumlglichst vielen weiteren Generationen von internationa-len Aumlrztinnen und Aumlrzten dabei hilft im deutschsprachigen Krankenhausbetrieb Fuszlig zu fassen und sich wohl zu fuumlhlen

Freude Ausdauer und Erfolg wuumlnschen wir Ihnen auf Ihrem Weg

Ulrike Schrimpf und Markus BahnemannWien und Berlin im Juni 2014

1 Bartens Werner Das sieht aber gar nicht gut aus Was wir von Aumlrzten nie wieder houmlren wollen Muumlnchen Pantheon Verlag 2013 S 34

VII

Vorwort und Anleitung zum Buch

Reise in ein anderes Land Muttersprache und Fachsprache

raquo Wir wohnen nicht in einem Land sondern in einer Sprache laquo(Emile Cioran franzoumlsischer Philosoph)

raquo Der alte Arzt spricht lateinisch der junge Arzt englisch Der gute Arzt spricht die Spra-che des Patienten laquo(Ursula Lehr deutsche Wissenschaftlerin Bundesministerin fuumlr Jugend Frauen Familie und Gesundheit 1989ndash1991)

Zwei Aussagen von zwei ganz unterschiedlichen Menschen einem franzoumlsischen Phi-losophen und einer deutschen Wissenschaftlerin eroumlffnen unser Arbeitsbuch zur Fach-sprache Medizin raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte Kommunikation in Klinik und Praxislaquo Sie behandeln ein Thema Sprache Cioran spricht von der Sprache als Mut-tersprache und Form des Seins Er betont ihre essenzielle Funktion fuumlr unsere Identi-taumlt unser Selbst-Bewusstsein Wir sprechen die Sprache nicht nur sondern wir leben in ihr sind in ihr zu Hause definieren uns durch sie Sprache ist Heimat

Lehr spricht von einer anderen Sprache von einer Sprache in der Sprache der medizi-nischen Fachsprache Alte Aumlrzte sprechen nach Lehr anders als junge ndash die Alten ver-wenden vor allem lateinische Fachbegriffe die Jungen bevorzugen englische Termini Gute Aumlrzte aber sprechen unabhaumlngig von Alter und Geschlecht eine Sprache die Spra-che des Patienten Was fuumlr eine Sprache ist das Es ist nicht nur ndash idealerweise ndash die Muttersprache des Patienten sondern auch eine spezifische Form der einfuumlhlenden fachspezifischen Kommunikation Es ist eine Sprache die der Patient versteht und die ihn bewegt Es ist eine Sprache die den Patienten nicht verwirrt sondern die ihn auf-klaumlrt Die ihn nicht beschaumlmt sondern befreit Die ihn nicht aumlngstigt sondern ermutigt

Sie liebe internationale Aumlrztinnen und Aumlrzte sehen sich in Ihrem beruflichen Alltags-leben in deutschen Krankenhaumlusern und Praxen mit doppelt hohen Huumlrden konfron-tiert wenn Sie erfolgreich mit Ihren Patienten und Kollegen kommunizieren moumlchten Sie muumlssen nicht nur Ihre Muttersprache raquoverlassenlaquo also wie Cioran sagen wuumlrde Ihre Heimat um mit den Patienten und anderen Aumlrzten zu sprechen sondern Sie muumls-sen sich auch mit den kulturellen Besonderheiten der Arzt-Patienten-Kommunikation in Deutschland mit dem deutschen Versicherungssystem der Hierarchie und den Un-tersuchungsformen in deutschen Krankenhaumlusern und Vielem mehr vertraut machen und die individuellen ndash auch kulturell bedingten ndash Eigenheiten Aumlngste und Vorlieben Ihrer Patienten verstehen und deuten lernen Sie muumlssen neben der allgemeinen deut-schen Sprache auch die medizinische Fachsprache erlernen und erfolgreich anwenden Das ist eine groszlige Herausforderung und wir moumlchten Ihnen dazu gratulieren dass Sie sich ihr stellen

VIII Vorwort und Anleitung zum Buch

Aufbauend auf unseren langjaumlhrigen Erfahrungen als Dozenten fuumlr internationale Aumlrz-te und Medizinstudierende in den Bereichen raquoFachsprache Medizinlaquo und raquoDeutsch als Fremdsprachelaquo an der Berliner Chariteacute haben wir das vorliegende Arbeitsbuch raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte Kommunikation in Klinik und Praxislaquo entwickelt Es soll Sie auf Ihrem Weg zur erfolgreichen Kommunikation in Ihrem Beruf begleiten Vielleicht kann es auch dazu beitragen dass Sie sich selbst bald ein bisschen mehr zu Hause fuumlhlen in der fuumlr Sie fremden Sprache Deutsch in Deutschland einem Land fern Ihrer Heimat bei Ihrer Arbeit als Arzt oder Aumlrztin in einem fuumlr Sie ungewohnten Kontext Wir wuumlrden uns daruumlber freuen

Zu Aufbau und Struktur des Buches sind vor allem vier wesentliche Dinge zu sagen1 Sie werden merken dass Sie einer Patientin Eva Schneider im Laufe der Lektuumlre

immer wieder begegnen werden Anhand ihrer Krankengeschichte werden beispiel-haft Arbeitsfelder bearbeitet auf denen sich ein Arzt in Deutschland kommunikativ betaumltigen muss Anamnese koumlrperliche Untersuchung Arztbrief Fallvorstellung usw

2 Zudem haben wir uns bemuumlht in dem vorliegenden Buch alle drei relevanten Be-reiche von Fachsprache zu behandeln die Wissenschaftssprache die Praxissprache und die Transfersprache In unserer Einleitung zur Fachsprache am Anfang des Buches finden Sie mehr Informationen zu den drei unterschiedlichen Gebieten und auch zwischendurch werden wir wenn moumlglich auf die genannte Unterteilung verweisen

3 Dieses Buch ist dezidiert als Arbeitsbuch gedacht d h Sie werden immer wieder Tabellen Fragestellungen und Raum fuumlr eigene Kommentare und Gedanken fin-den auch gibt es einen Loumlsungsteil zu den Fragen und Uumlbungen (7 Kap 14) Wir haben uns von Beginn an das Ziel gesetzt Ihnen nicht nur eine Materialsammlung uumlber den deutschen Fachwortschatz an die Hand zu geben sondern ein didaktisch sinnvolles Buch uumlber die Kommunikation in der Fachsprache Medizin zu schreiben mit Hilfe dessen Sie Ihre Kommunikationsfaumlhigkeit im aumlrztlichen Alltag effektiv und selbststaumlndig verbessern koumlnnen Wir hoffen sehr dass uns das gelungen ist

4 Das Lehrwerk wird von online bereitgestellten Audiodateien mit Uumlbungen zur Aus-sprache und zum Houmlrverstaumlndnis begleitet da uns bewusst ist wie sehr eine man-gelhafte Aussprache die Arbeit von internationalen Aumlrzten erschweren kann und wie kompliziert es haumlufig fuumlr sie ist die muumlndlichen Aussagen ihrer teilweise schnell und undeutlich sprechenden Patienten und Kollegen korrekt zu verstehen Im Buch wird an den entsprechenden Stellen durch das Zeichen am Rand auf Texte und Beispiel-Formulierungen verwiesen die mit Hilfe der Audiodateien angehoumlrt wer-den koumlnnen

Ein letztes Wort moumlchten wir an alle Aumlrztinnen Kranken- und Gesundheitspflege-rinnen Patientinnen und anderen Frauen richten die im medizinischen Bereich taumltig sind Sie sind mit allen verwendeten maumlnnlichen Formen der Substantive selbstver-staumlndlich ebenso gemeint wie die Maumlnner und moumlgen es uns verzeihen dass wir keine adaumlquatere Loumlsung fuumlr dieses Problem gefunden haben

IX

Unser besonderer und herzlicher Dank gilt der Abteilung Chariteacute International Coope-ration an der Chariteacute in deren Schoszlig wir gewissermaszligen unser Buch entwickeln konn-ten sowie der Leiterin von ChIC Ulrike Arnold einer unbeirrbar begeisterten begeis-ternden und sich begeistern lassenden Frau

Fuumlr die freundliche und ideenreiche Beratung und Begleitung dieses Buches seit der 1 Auflage moumlchten wir uns herzlich bei Ulrike Hartmann aus dem Springer Ver-lag bedanken Sie hat uns alle Unterstuumltzung zukommen lassen die wir uns fuumlr dieses Buch wuumlnschen koumlnnen

Nicht zuletzt und vor allem danken wir allen so unterschiedlichen internationalen Aumlrz-tinnen und Aumlrzten und Medizinstudierenden denen wir im Rahmen unserer Kommu-nikationskurse in der medizinischen Fachsprache begegnen durften und begegnen und die ein andauernder Quell der Inspiration und der Freude fuumlr uns sind

Liebe internationale Aumlrztinnen und Aumlrzte bei Ihrer raquoReise in ein anderes Landlaquo wuumln-schen wir Ihnen Mut Vergnuumlgen und Ausdauer

Ulrike Schrimpf und Markus BahnemannBerlin im August 2009

Vorwort und Anleitung zum Buch

XI

Audiodateien

Unter 7 httpextrasspringercom finden Sie nach Eingabe der ISBN 978-3-662-44100-8 die folgenden Audiodateien In der Randspalte ist der Verweis auf diese Uumlbung durch den Hinweis dargestellt

z Kapitel 2021 ndash Houmlrverstaumlndnis Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin ndash Kommunikationssitu-ationen aus dem Alltag eines Arztes

z Kapitel 3032 ndash Aussprache Materialien im Krankenhaus Das Spiel raquoIch packe meinen Kofferlaquo

z Kapitel 4042 ndash Houmlrverstaumlndnis Von der Erkrankung zur Genesung ndash ein Weg mit vielen Stationen

z Kapitel 5051 ndash Aussprache Die allgemeine Anamnese052 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Anamnesegespraumlch mit Eva Schneider053 ndash Aussprache Die spezielle Anamnese

z Kapitel 6061 ndash Aussprache Die koumlrperliche Untersuchung ndash Kommandos062 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Untersuchung

z Kapitel 7072 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Exploration von Hermann Beck

z Kapitel 8083 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Fallpraumlsentation von Eva Schneider

z Kapitel 10101 ndash Houmlrverstaumlndnis Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung Gespraumlchsauszuumlge102 ndash Houmlrverstaumlndnis Auszug aus einem Arzt-Patienten-Gespraumlch103 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Zitate106 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Beispiel-Formulierungen107 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Beispiel-Gespraumlch

XII

z Kapitel 12121 ndash Houmlrverstaumlndnis Einen Fachvortrag halten ndash Beispiel-Vortrag von Antje Siebert

z Kapitel 13132 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Arztbrief fuumlr Eva Schneider

Audiodateien

XIII

Inhaltsverzeichnis

1 Gesundheit und Gluumlck 1

2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 5

3 Grundvokabular 13

31 Anatomische Abbildungen 14

32 Die Materialien im Krankenhaus 31

33 Das Krankenhauspersonal 36

34 Die wichtigsten Orte und Abteilungen im Krankenhaus 40

4 Das deutsche Gesundheitssystem 43

41 Das Gesundheitssystem im internationalen Vergleich 44

42 Das Gesundheitssystem in Deutschland 45

43 Von der Erkrankung zur Genesung Ein Weg mit vielen Stationen 49

44 Vergleichen Sie selbst 53

5 Die Anamnese 55

51 Allgemeine Anamnese 56

52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 61

53 Spezielle Anamnese 65

6 Die koumlrperliche Untersuchung 71

61 Allgemeine Erlaumluterungen und Kommandos 73

62 Beispiel Koumlrperliche Untersuchung Eva Schneider 78

63 Dokumentation von Ergebnissen einer koumlrperlichen Untersuchung 80

64 Beispiel Dokumentation Eva Schneider 83

7 Die psychiatrische Exploration 87

71 Vorbemerkungen 88

72 Der psychopathologische Befund 88

73 Beispiel Exploration von Hermann Beck 97

8 Die Patientenvorstellung 103

81 Inhalt und Struktur der Patientenvorstellung 104

82 Formulierungshilfen 105

83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 106

84 Diskussion von Differenzialdiagnosen 110

9 Weiterfuumlhrende Untersuchungen Die apparative Diagnostik 111

91 Wortschatz ndash weiterfuumlhrende Untersuchungen 112

XIV Inhaltsverzeichnis

10 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung 127

101 Techniken 128

102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen von schlechten Nachrichten 132

11 Interkulturelle Kommunikation 147

111 Einleitung 148

112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 151

12 Einen Fachvortrag halten 161

121 Wichtige Grundregeln 162

122 Beispielvortrag von Antje Siebert 162

123 Die richtige Verbkategorie 164

124 Einen eigenen Vortrag halten 167

13 Schriftliche Dokumentation Arztbriefe 169

131 Allgemeines 170

132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 170

133 Beispielarztbrief Eva Schneider 175

14 Loumlsungen 179

141 Loumlsungen zu Kap 2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 180

142 Loumlsungen zu Abschn 322 Richtig deklinieren 181

143 Loumlsungen zu Abschn 43 Von der Erkrankung zur Genesung

Ein Weg mit vielen Stationen 182

144 Loumlsungen zu Abschn 52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 182

145 Loumlsungen zu Kap 6 Die koumlrperliche Untersuchung 183

146 Loumlsungen zu Kap 7 Die psychiatrische Exploration 183

147 Loumlsungen zu Abschn 83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 185

148 Loumlsungen zu Abschn 101 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung Techniken 185

149 Loumlsungen zu Abschn 102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen

von schlechten Nachrichten 187

1410 Loumlsungen zu Abschn 112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 187

1411 Loumlsungen zu Abschn 122 Beispielvortrag von Antje Siebert 191

1412 Loumlsungen zu Abschn 123 Die richtige Verbkategorie 191

1413 Loumlsungen zu Abschn 131 Allgemeines 192

1414 Loumlsungen zu Abschn 132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 193

Serviceteil

A1 Die wichtigsten Abkuumlrzungen 198

A2 Lateinische Nomenklatur ndash eine knappe Uumlbersicht 201

A3 Lehrmaterialien 205

XV

Kurzbiografie der Autoren

Ulrike SchrimpfUlrike Schrimpf hat Franzoumlsische Philologie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Berlin und Paris studiert Sie war als Literaturagentin und freie Lektorin taumltig und arbeitet seit 15 Jahren als Dozentin im Bereich raquoDeutsch als Fremdsprachelaquo Seitdem hat Ulrike Schrimpf sich u a auf die Gebiete raquoFachsprachenlaquo raquoFachsprache Medizinlaquo und raquoInterkulturelle Kommunikationlaquo spezialisiert Ulrike Schrimpf ist Mitbegruumlnderin der Chariteacute International Aca-demy (= ChIA) und war bis 2010 deren paumldagogische Leite-rin Heute ist sie hauptberuflich freischaffende Autorin von Kinder- Sach- und Fachbuumlchern und arbeitet zudem als Do-zentin und Kommunikationstrainerin Ulrike Schrimpf lebt und arbeitet mit ihrer Familie in Wien und Berlin

Markus BahnemannMarkus Bahnemann studierte Medizin in Bristol Witten-Herdecke und Berlin Im Rahmen von Studienaufenthalten arbeitete er u a in Frankreich und in den USA Er promo-vierte im Bereich raquoNeurowissenschaftenlaquo Seit 2008 arbei-tet er zusammen mit Ulrike Schrimpf als Dozent fuumlr Kurse zum Thema raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrztelaquo Er lebt und arbeitet heute als Arzt in Berlin

1 1

Gesundheit und Gluumlck

U Schrimpf M Bahnemann Deutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte DOI 101007978-3-662-44101-5_1 copy Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015

Page 3: Deutsch für Ärztinnen und Ärzte - Hugendubel...Deutsch für Ärztinnen und Ärzte Kommunikationstraining für Klinik und Praxis 3., aktualisierte und erweiterte Auflage Mit 46 Abbildungen

Ergaumlnzendes Material finden Sie unter httpextrasspringercom978-3-662-44100-8

ISBN 978-3-662-44100-8 ISBN 978-3-662-44101-5 (eBook)DOI 101007978-3-662-44101-5

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie detaillierte bibliografische Daten sind im Internet uumlber httpdnbd-nbde abrufbar

SpringerMedizincopy Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2010 2012 2015Dieses Werk ist urheberrechtlich geschuumltzt Die dadurch begruumlndeten Rechte insbesondere die der Uumlber-setzung des Nachdrucks des Vortrags der Entnahme von Abbildungen und Tabellen der Funksendung der Mikroverfilmung oder der Vervielfaumlltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungs-anlagen bleiben auch bei nur auszugsweiser Verwertung vorbehalten Eine Vervielfaumlltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9 September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulaumlssig Sie ist grundsaumltzlich verguumltungspflichtig Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestim-mungen des Urheberrechtsgesetzes

Produkthaftung Fuumlr Angaben uumlber Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewaumlhr uumlbernommen werden Derartige Angaben muumlssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit uumlberpruumlft werden

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen Warenbezeichnungen usw in diesem Werk berechtigt auch ohne be-sondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Marken-schutzgesetzgebung als frei zu betrachten waumlren und daher von jedermann benutzt werden duumlrfen

Planung Ulrike Hartmann HeidelbergProjektmanagement Ulrike Niesel HeidelbergLektorat Bettina Arndt GorxheimertalZeichnungen Annette Gack Neuendettelsau Christiane und Michael von Solodkoff NeckargemuumlndCartoons Claudia Styrsky MuumlnchenAudiodateien Business amp Ideen und Philipp KoumlhlProjektkoordination Barbara Karg HeidelbergUmschlaggestaltung deblik BerlinFotonachweis Umschlag copy CadalpeImage SourceHerstellung Crest Premedia Solutions (P) Ltd Pune India

Gedruckt auf saumlurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier

Springer Medizin ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Mediawwwspringercom

Ulrike SchrimpfWienOumlsterreich

Markus BahnemannSchlosspark-KlinikBerlinDeutschland

V

Geleitwort zur 3 Auflage

raquo Dem guten Arzt ist das Wort das wichtigste therapeutische Hilfsmittel uumlberhaupt Es kann maumlchtiger sein als jedes Medikament und jedes Skalpell laquo(Werner Bartens)1

Liebe internationale Aumlrztinnen und Aumlrzte

mit Freude und Interesse verfolgen wir den Entwicklungsprozess in der medizinischen Aus- und Fortbildung in dessen Rahmen der Rolle einer erfolgreichen Kommunikation zwischen Arzt und Patient immer mehr Bedeutung beigemessen wird ndash ein Schritt auf den wir lange gewartet haben und fuumlr den wir uns seit geraumer Zeit einsetzen

Seit dem erstmaligen Erscheinen unseres Buches im Jahre 2010 ist es unser Ziel dass internationale Aumlrztinnen und Aumlrzte die an deutschsprachigen Krankenhaumlusern arbei-ten ihr Kommunikationsvermoumlgen verbessern koumlnnen Das Thema hat seitdem nicht an Aktualitaumlt verloren Im Gegenteil der Bedarf an entsprechenden Schulungsangebo-ten und Lehrmaterialien ist nach wie vor hoch und steigt weiter an Das zeigt nicht zu-letzt die Tatsache dass wir heute vier Jahre spaumlter bereits die dritte uumlberarbeitete und aktualisierte Auflage unseres Buches vorlegen Bei dieser neuen Auflage waren uns vor allem folgende Uumlberarbeitungen und Erweiterungen wichtig

5 Wir haben das Layout durch den auflockernden Einsatz von Cartoons und der ver-besserten Darstellung von Tabellen didaktisch und benutzerfreundlich optimiert

5 Die Themenbereiche raquoAumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrunglaquo und raquoInterkulturelle Kommu-nikation in der Medizinlaquo wurden erweitert und aktualisiert

5 Der Themenkomplex zur Anamnese und koumlrperlichen Untersuchung wurde um ein Kapitel zur psychiatrischen Exploration bereichert

5 Als besonderen Service fuumlr Lehrkraumlfte von Kursen raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrztelaquo finden Sie auf einer Webseite des Springer Verlages 7 httpextrasspringercom und unter Eingabe der ISBN 978-3-662-44100-8 Lehrmaterialien in Form von pdf-Dateien zum Download die wir dem Buch entnommen und so gestaltet haben dass sie gezielt im Unterricht verwendbar sind

Wir hoffen dass Sie gerne und erfolgreich mit der aktuellen Version unseres Buches arbeiten und es Ihnen sowie moumlglichst vielen weiteren Generationen von internationa-len Aumlrztinnen und Aumlrzten dabei hilft im deutschsprachigen Krankenhausbetrieb Fuszlig zu fassen und sich wohl zu fuumlhlen

Freude Ausdauer und Erfolg wuumlnschen wir Ihnen auf Ihrem Weg

Ulrike Schrimpf und Markus BahnemannWien und Berlin im Juni 2014

1 Bartens Werner Das sieht aber gar nicht gut aus Was wir von Aumlrzten nie wieder houmlren wollen Muumlnchen Pantheon Verlag 2013 S 34

VII

Vorwort und Anleitung zum Buch

Reise in ein anderes Land Muttersprache und Fachsprache

raquo Wir wohnen nicht in einem Land sondern in einer Sprache laquo(Emile Cioran franzoumlsischer Philosoph)

raquo Der alte Arzt spricht lateinisch der junge Arzt englisch Der gute Arzt spricht die Spra-che des Patienten laquo(Ursula Lehr deutsche Wissenschaftlerin Bundesministerin fuumlr Jugend Frauen Familie und Gesundheit 1989ndash1991)

Zwei Aussagen von zwei ganz unterschiedlichen Menschen einem franzoumlsischen Phi-losophen und einer deutschen Wissenschaftlerin eroumlffnen unser Arbeitsbuch zur Fach-sprache Medizin raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte Kommunikation in Klinik und Praxislaquo Sie behandeln ein Thema Sprache Cioran spricht von der Sprache als Mut-tersprache und Form des Seins Er betont ihre essenzielle Funktion fuumlr unsere Identi-taumlt unser Selbst-Bewusstsein Wir sprechen die Sprache nicht nur sondern wir leben in ihr sind in ihr zu Hause definieren uns durch sie Sprache ist Heimat

Lehr spricht von einer anderen Sprache von einer Sprache in der Sprache der medizi-nischen Fachsprache Alte Aumlrzte sprechen nach Lehr anders als junge ndash die Alten ver-wenden vor allem lateinische Fachbegriffe die Jungen bevorzugen englische Termini Gute Aumlrzte aber sprechen unabhaumlngig von Alter und Geschlecht eine Sprache die Spra-che des Patienten Was fuumlr eine Sprache ist das Es ist nicht nur ndash idealerweise ndash die Muttersprache des Patienten sondern auch eine spezifische Form der einfuumlhlenden fachspezifischen Kommunikation Es ist eine Sprache die der Patient versteht und die ihn bewegt Es ist eine Sprache die den Patienten nicht verwirrt sondern die ihn auf-klaumlrt Die ihn nicht beschaumlmt sondern befreit Die ihn nicht aumlngstigt sondern ermutigt

Sie liebe internationale Aumlrztinnen und Aumlrzte sehen sich in Ihrem beruflichen Alltags-leben in deutschen Krankenhaumlusern und Praxen mit doppelt hohen Huumlrden konfron-tiert wenn Sie erfolgreich mit Ihren Patienten und Kollegen kommunizieren moumlchten Sie muumlssen nicht nur Ihre Muttersprache raquoverlassenlaquo also wie Cioran sagen wuumlrde Ihre Heimat um mit den Patienten und anderen Aumlrzten zu sprechen sondern Sie muumls-sen sich auch mit den kulturellen Besonderheiten der Arzt-Patienten-Kommunikation in Deutschland mit dem deutschen Versicherungssystem der Hierarchie und den Un-tersuchungsformen in deutschen Krankenhaumlusern und Vielem mehr vertraut machen und die individuellen ndash auch kulturell bedingten ndash Eigenheiten Aumlngste und Vorlieben Ihrer Patienten verstehen und deuten lernen Sie muumlssen neben der allgemeinen deut-schen Sprache auch die medizinische Fachsprache erlernen und erfolgreich anwenden Das ist eine groszlige Herausforderung und wir moumlchten Ihnen dazu gratulieren dass Sie sich ihr stellen

VIII Vorwort und Anleitung zum Buch

Aufbauend auf unseren langjaumlhrigen Erfahrungen als Dozenten fuumlr internationale Aumlrz-te und Medizinstudierende in den Bereichen raquoFachsprache Medizinlaquo und raquoDeutsch als Fremdsprachelaquo an der Berliner Chariteacute haben wir das vorliegende Arbeitsbuch raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte Kommunikation in Klinik und Praxislaquo entwickelt Es soll Sie auf Ihrem Weg zur erfolgreichen Kommunikation in Ihrem Beruf begleiten Vielleicht kann es auch dazu beitragen dass Sie sich selbst bald ein bisschen mehr zu Hause fuumlhlen in der fuumlr Sie fremden Sprache Deutsch in Deutschland einem Land fern Ihrer Heimat bei Ihrer Arbeit als Arzt oder Aumlrztin in einem fuumlr Sie ungewohnten Kontext Wir wuumlrden uns daruumlber freuen

Zu Aufbau und Struktur des Buches sind vor allem vier wesentliche Dinge zu sagen1 Sie werden merken dass Sie einer Patientin Eva Schneider im Laufe der Lektuumlre

immer wieder begegnen werden Anhand ihrer Krankengeschichte werden beispiel-haft Arbeitsfelder bearbeitet auf denen sich ein Arzt in Deutschland kommunikativ betaumltigen muss Anamnese koumlrperliche Untersuchung Arztbrief Fallvorstellung usw

2 Zudem haben wir uns bemuumlht in dem vorliegenden Buch alle drei relevanten Be-reiche von Fachsprache zu behandeln die Wissenschaftssprache die Praxissprache und die Transfersprache In unserer Einleitung zur Fachsprache am Anfang des Buches finden Sie mehr Informationen zu den drei unterschiedlichen Gebieten und auch zwischendurch werden wir wenn moumlglich auf die genannte Unterteilung verweisen

3 Dieses Buch ist dezidiert als Arbeitsbuch gedacht d h Sie werden immer wieder Tabellen Fragestellungen und Raum fuumlr eigene Kommentare und Gedanken fin-den auch gibt es einen Loumlsungsteil zu den Fragen und Uumlbungen (7 Kap 14) Wir haben uns von Beginn an das Ziel gesetzt Ihnen nicht nur eine Materialsammlung uumlber den deutschen Fachwortschatz an die Hand zu geben sondern ein didaktisch sinnvolles Buch uumlber die Kommunikation in der Fachsprache Medizin zu schreiben mit Hilfe dessen Sie Ihre Kommunikationsfaumlhigkeit im aumlrztlichen Alltag effektiv und selbststaumlndig verbessern koumlnnen Wir hoffen sehr dass uns das gelungen ist

4 Das Lehrwerk wird von online bereitgestellten Audiodateien mit Uumlbungen zur Aus-sprache und zum Houmlrverstaumlndnis begleitet da uns bewusst ist wie sehr eine man-gelhafte Aussprache die Arbeit von internationalen Aumlrzten erschweren kann und wie kompliziert es haumlufig fuumlr sie ist die muumlndlichen Aussagen ihrer teilweise schnell und undeutlich sprechenden Patienten und Kollegen korrekt zu verstehen Im Buch wird an den entsprechenden Stellen durch das Zeichen am Rand auf Texte und Beispiel-Formulierungen verwiesen die mit Hilfe der Audiodateien angehoumlrt wer-den koumlnnen

Ein letztes Wort moumlchten wir an alle Aumlrztinnen Kranken- und Gesundheitspflege-rinnen Patientinnen und anderen Frauen richten die im medizinischen Bereich taumltig sind Sie sind mit allen verwendeten maumlnnlichen Formen der Substantive selbstver-staumlndlich ebenso gemeint wie die Maumlnner und moumlgen es uns verzeihen dass wir keine adaumlquatere Loumlsung fuumlr dieses Problem gefunden haben

IX

Unser besonderer und herzlicher Dank gilt der Abteilung Chariteacute International Coope-ration an der Chariteacute in deren Schoszlig wir gewissermaszligen unser Buch entwickeln konn-ten sowie der Leiterin von ChIC Ulrike Arnold einer unbeirrbar begeisterten begeis-ternden und sich begeistern lassenden Frau

Fuumlr die freundliche und ideenreiche Beratung und Begleitung dieses Buches seit der 1 Auflage moumlchten wir uns herzlich bei Ulrike Hartmann aus dem Springer Ver-lag bedanken Sie hat uns alle Unterstuumltzung zukommen lassen die wir uns fuumlr dieses Buch wuumlnschen koumlnnen

Nicht zuletzt und vor allem danken wir allen so unterschiedlichen internationalen Aumlrz-tinnen und Aumlrzten und Medizinstudierenden denen wir im Rahmen unserer Kommu-nikationskurse in der medizinischen Fachsprache begegnen durften und begegnen und die ein andauernder Quell der Inspiration und der Freude fuumlr uns sind

Liebe internationale Aumlrztinnen und Aumlrzte bei Ihrer raquoReise in ein anderes Landlaquo wuumln-schen wir Ihnen Mut Vergnuumlgen und Ausdauer

Ulrike Schrimpf und Markus BahnemannBerlin im August 2009

Vorwort und Anleitung zum Buch

XI

Audiodateien

Unter 7 httpextrasspringercom finden Sie nach Eingabe der ISBN 978-3-662-44100-8 die folgenden Audiodateien In der Randspalte ist der Verweis auf diese Uumlbung durch den Hinweis dargestellt

z Kapitel 2021 ndash Houmlrverstaumlndnis Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin ndash Kommunikationssitu-ationen aus dem Alltag eines Arztes

z Kapitel 3032 ndash Aussprache Materialien im Krankenhaus Das Spiel raquoIch packe meinen Kofferlaquo

z Kapitel 4042 ndash Houmlrverstaumlndnis Von der Erkrankung zur Genesung ndash ein Weg mit vielen Stationen

z Kapitel 5051 ndash Aussprache Die allgemeine Anamnese052 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Anamnesegespraumlch mit Eva Schneider053 ndash Aussprache Die spezielle Anamnese

z Kapitel 6061 ndash Aussprache Die koumlrperliche Untersuchung ndash Kommandos062 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Untersuchung

z Kapitel 7072 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Exploration von Hermann Beck

z Kapitel 8083 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Fallpraumlsentation von Eva Schneider

z Kapitel 10101 ndash Houmlrverstaumlndnis Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung Gespraumlchsauszuumlge102 ndash Houmlrverstaumlndnis Auszug aus einem Arzt-Patienten-Gespraumlch103 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Zitate106 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Beispiel-Formulierungen107 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Beispiel-Gespraumlch

XII

z Kapitel 12121 ndash Houmlrverstaumlndnis Einen Fachvortrag halten ndash Beispiel-Vortrag von Antje Siebert

z Kapitel 13132 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Arztbrief fuumlr Eva Schneider

Audiodateien

XIII

Inhaltsverzeichnis

1 Gesundheit und Gluumlck 1

2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 5

3 Grundvokabular 13

31 Anatomische Abbildungen 14

32 Die Materialien im Krankenhaus 31

33 Das Krankenhauspersonal 36

34 Die wichtigsten Orte und Abteilungen im Krankenhaus 40

4 Das deutsche Gesundheitssystem 43

41 Das Gesundheitssystem im internationalen Vergleich 44

42 Das Gesundheitssystem in Deutschland 45

43 Von der Erkrankung zur Genesung Ein Weg mit vielen Stationen 49

44 Vergleichen Sie selbst 53

5 Die Anamnese 55

51 Allgemeine Anamnese 56

52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 61

53 Spezielle Anamnese 65

6 Die koumlrperliche Untersuchung 71

61 Allgemeine Erlaumluterungen und Kommandos 73

62 Beispiel Koumlrperliche Untersuchung Eva Schneider 78

63 Dokumentation von Ergebnissen einer koumlrperlichen Untersuchung 80

64 Beispiel Dokumentation Eva Schneider 83

7 Die psychiatrische Exploration 87

71 Vorbemerkungen 88

72 Der psychopathologische Befund 88

73 Beispiel Exploration von Hermann Beck 97

8 Die Patientenvorstellung 103

81 Inhalt und Struktur der Patientenvorstellung 104

82 Formulierungshilfen 105

83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 106

84 Diskussion von Differenzialdiagnosen 110

9 Weiterfuumlhrende Untersuchungen Die apparative Diagnostik 111

91 Wortschatz ndash weiterfuumlhrende Untersuchungen 112

XIV Inhaltsverzeichnis

10 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung 127

101 Techniken 128

102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen von schlechten Nachrichten 132

11 Interkulturelle Kommunikation 147

111 Einleitung 148

112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 151

12 Einen Fachvortrag halten 161

121 Wichtige Grundregeln 162

122 Beispielvortrag von Antje Siebert 162

123 Die richtige Verbkategorie 164

124 Einen eigenen Vortrag halten 167

13 Schriftliche Dokumentation Arztbriefe 169

131 Allgemeines 170

132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 170

133 Beispielarztbrief Eva Schneider 175

14 Loumlsungen 179

141 Loumlsungen zu Kap 2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 180

142 Loumlsungen zu Abschn 322 Richtig deklinieren 181

143 Loumlsungen zu Abschn 43 Von der Erkrankung zur Genesung

Ein Weg mit vielen Stationen 182

144 Loumlsungen zu Abschn 52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 182

145 Loumlsungen zu Kap 6 Die koumlrperliche Untersuchung 183

146 Loumlsungen zu Kap 7 Die psychiatrische Exploration 183

147 Loumlsungen zu Abschn 83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 185

148 Loumlsungen zu Abschn 101 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung Techniken 185

149 Loumlsungen zu Abschn 102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen

von schlechten Nachrichten 187

1410 Loumlsungen zu Abschn 112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 187

1411 Loumlsungen zu Abschn 122 Beispielvortrag von Antje Siebert 191

1412 Loumlsungen zu Abschn 123 Die richtige Verbkategorie 191

1413 Loumlsungen zu Abschn 131 Allgemeines 192

1414 Loumlsungen zu Abschn 132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 193

Serviceteil

A1 Die wichtigsten Abkuumlrzungen 198

A2 Lateinische Nomenklatur ndash eine knappe Uumlbersicht 201

A3 Lehrmaterialien 205

XV

Kurzbiografie der Autoren

Ulrike SchrimpfUlrike Schrimpf hat Franzoumlsische Philologie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Berlin und Paris studiert Sie war als Literaturagentin und freie Lektorin taumltig und arbeitet seit 15 Jahren als Dozentin im Bereich raquoDeutsch als Fremdsprachelaquo Seitdem hat Ulrike Schrimpf sich u a auf die Gebiete raquoFachsprachenlaquo raquoFachsprache Medizinlaquo und raquoInterkulturelle Kommunikationlaquo spezialisiert Ulrike Schrimpf ist Mitbegruumlnderin der Chariteacute International Aca-demy (= ChIA) und war bis 2010 deren paumldagogische Leite-rin Heute ist sie hauptberuflich freischaffende Autorin von Kinder- Sach- und Fachbuumlchern und arbeitet zudem als Do-zentin und Kommunikationstrainerin Ulrike Schrimpf lebt und arbeitet mit ihrer Familie in Wien und Berlin

Markus BahnemannMarkus Bahnemann studierte Medizin in Bristol Witten-Herdecke und Berlin Im Rahmen von Studienaufenthalten arbeitete er u a in Frankreich und in den USA Er promo-vierte im Bereich raquoNeurowissenschaftenlaquo Seit 2008 arbei-tet er zusammen mit Ulrike Schrimpf als Dozent fuumlr Kurse zum Thema raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrztelaquo Er lebt und arbeitet heute als Arzt in Berlin

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Gesundheit und Gluumlck

U Schrimpf M Bahnemann Deutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte DOI 101007978-3-662-44101-5_1 copy Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015

Page 4: Deutsch für Ärztinnen und Ärzte - Hugendubel...Deutsch für Ärztinnen und Ärzte Kommunikationstraining für Klinik und Praxis 3., aktualisierte und erweiterte Auflage Mit 46 Abbildungen

V

Geleitwort zur 3 Auflage

raquo Dem guten Arzt ist das Wort das wichtigste therapeutische Hilfsmittel uumlberhaupt Es kann maumlchtiger sein als jedes Medikament und jedes Skalpell laquo(Werner Bartens)1

Liebe internationale Aumlrztinnen und Aumlrzte

mit Freude und Interesse verfolgen wir den Entwicklungsprozess in der medizinischen Aus- und Fortbildung in dessen Rahmen der Rolle einer erfolgreichen Kommunikation zwischen Arzt und Patient immer mehr Bedeutung beigemessen wird ndash ein Schritt auf den wir lange gewartet haben und fuumlr den wir uns seit geraumer Zeit einsetzen

Seit dem erstmaligen Erscheinen unseres Buches im Jahre 2010 ist es unser Ziel dass internationale Aumlrztinnen und Aumlrzte die an deutschsprachigen Krankenhaumlusern arbei-ten ihr Kommunikationsvermoumlgen verbessern koumlnnen Das Thema hat seitdem nicht an Aktualitaumlt verloren Im Gegenteil der Bedarf an entsprechenden Schulungsangebo-ten und Lehrmaterialien ist nach wie vor hoch und steigt weiter an Das zeigt nicht zu-letzt die Tatsache dass wir heute vier Jahre spaumlter bereits die dritte uumlberarbeitete und aktualisierte Auflage unseres Buches vorlegen Bei dieser neuen Auflage waren uns vor allem folgende Uumlberarbeitungen und Erweiterungen wichtig

5 Wir haben das Layout durch den auflockernden Einsatz von Cartoons und der ver-besserten Darstellung von Tabellen didaktisch und benutzerfreundlich optimiert

5 Die Themenbereiche raquoAumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrunglaquo und raquoInterkulturelle Kommu-nikation in der Medizinlaquo wurden erweitert und aktualisiert

5 Der Themenkomplex zur Anamnese und koumlrperlichen Untersuchung wurde um ein Kapitel zur psychiatrischen Exploration bereichert

5 Als besonderen Service fuumlr Lehrkraumlfte von Kursen raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrztelaquo finden Sie auf einer Webseite des Springer Verlages 7 httpextrasspringercom und unter Eingabe der ISBN 978-3-662-44100-8 Lehrmaterialien in Form von pdf-Dateien zum Download die wir dem Buch entnommen und so gestaltet haben dass sie gezielt im Unterricht verwendbar sind

Wir hoffen dass Sie gerne und erfolgreich mit der aktuellen Version unseres Buches arbeiten und es Ihnen sowie moumlglichst vielen weiteren Generationen von internationa-len Aumlrztinnen und Aumlrzten dabei hilft im deutschsprachigen Krankenhausbetrieb Fuszlig zu fassen und sich wohl zu fuumlhlen

Freude Ausdauer und Erfolg wuumlnschen wir Ihnen auf Ihrem Weg

Ulrike Schrimpf und Markus BahnemannWien und Berlin im Juni 2014

1 Bartens Werner Das sieht aber gar nicht gut aus Was wir von Aumlrzten nie wieder houmlren wollen Muumlnchen Pantheon Verlag 2013 S 34

VII

Vorwort und Anleitung zum Buch

Reise in ein anderes Land Muttersprache und Fachsprache

raquo Wir wohnen nicht in einem Land sondern in einer Sprache laquo(Emile Cioran franzoumlsischer Philosoph)

raquo Der alte Arzt spricht lateinisch der junge Arzt englisch Der gute Arzt spricht die Spra-che des Patienten laquo(Ursula Lehr deutsche Wissenschaftlerin Bundesministerin fuumlr Jugend Frauen Familie und Gesundheit 1989ndash1991)

Zwei Aussagen von zwei ganz unterschiedlichen Menschen einem franzoumlsischen Phi-losophen und einer deutschen Wissenschaftlerin eroumlffnen unser Arbeitsbuch zur Fach-sprache Medizin raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte Kommunikation in Klinik und Praxislaquo Sie behandeln ein Thema Sprache Cioran spricht von der Sprache als Mut-tersprache und Form des Seins Er betont ihre essenzielle Funktion fuumlr unsere Identi-taumlt unser Selbst-Bewusstsein Wir sprechen die Sprache nicht nur sondern wir leben in ihr sind in ihr zu Hause definieren uns durch sie Sprache ist Heimat

Lehr spricht von einer anderen Sprache von einer Sprache in der Sprache der medizi-nischen Fachsprache Alte Aumlrzte sprechen nach Lehr anders als junge ndash die Alten ver-wenden vor allem lateinische Fachbegriffe die Jungen bevorzugen englische Termini Gute Aumlrzte aber sprechen unabhaumlngig von Alter und Geschlecht eine Sprache die Spra-che des Patienten Was fuumlr eine Sprache ist das Es ist nicht nur ndash idealerweise ndash die Muttersprache des Patienten sondern auch eine spezifische Form der einfuumlhlenden fachspezifischen Kommunikation Es ist eine Sprache die der Patient versteht und die ihn bewegt Es ist eine Sprache die den Patienten nicht verwirrt sondern die ihn auf-klaumlrt Die ihn nicht beschaumlmt sondern befreit Die ihn nicht aumlngstigt sondern ermutigt

Sie liebe internationale Aumlrztinnen und Aumlrzte sehen sich in Ihrem beruflichen Alltags-leben in deutschen Krankenhaumlusern und Praxen mit doppelt hohen Huumlrden konfron-tiert wenn Sie erfolgreich mit Ihren Patienten und Kollegen kommunizieren moumlchten Sie muumlssen nicht nur Ihre Muttersprache raquoverlassenlaquo also wie Cioran sagen wuumlrde Ihre Heimat um mit den Patienten und anderen Aumlrzten zu sprechen sondern Sie muumls-sen sich auch mit den kulturellen Besonderheiten der Arzt-Patienten-Kommunikation in Deutschland mit dem deutschen Versicherungssystem der Hierarchie und den Un-tersuchungsformen in deutschen Krankenhaumlusern und Vielem mehr vertraut machen und die individuellen ndash auch kulturell bedingten ndash Eigenheiten Aumlngste und Vorlieben Ihrer Patienten verstehen und deuten lernen Sie muumlssen neben der allgemeinen deut-schen Sprache auch die medizinische Fachsprache erlernen und erfolgreich anwenden Das ist eine groszlige Herausforderung und wir moumlchten Ihnen dazu gratulieren dass Sie sich ihr stellen

VIII Vorwort und Anleitung zum Buch

Aufbauend auf unseren langjaumlhrigen Erfahrungen als Dozenten fuumlr internationale Aumlrz-te und Medizinstudierende in den Bereichen raquoFachsprache Medizinlaquo und raquoDeutsch als Fremdsprachelaquo an der Berliner Chariteacute haben wir das vorliegende Arbeitsbuch raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte Kommunikation in Klinik und Praxislaquo entwickelt Es soll Sie auf Ihrem Weg zur erfolgreichen Kommunikation in Ihrem Beruf begleiten Vielleicht kann es auch dazu beitragen dass Sie sich selbst bald ein bisschen mehr zu Hause fuumlhlen in der fuumlr Sie fremden Sprache Deutsch in Deutschland einem Land fern Ihrer Heimat bei Ihrer Arbeit als Arzt oder Aumlrztin in einem fuumlr Sie ungewohnten Kontext Wir wuumlrden uns daruumlber freuen

Zu Aufbau und Struktur des Buches sind vor allem vier wesentliche Dinge zu sagen1 Sie werden merken dass Sie einer Patientin Eva Schneider im Laufe der Lektuumlre

immer wieder begegnen werden Anhand ihrer Krankengeschichte werden beispiel-haft Arbeitsfelder bearbeitet auf denen sich ein Arzt in Deutschland kommunikativ betaumltigen muss Anamnese koumlrperliche Untersuchung Arztbrief Fallvorstellung usw

2 Zudem haben wir uns bemuumlht in dem vorliegenden Buch alle drei relevanten Be-reiche von Fachsprache zu behandeln die Wissenschaftssprache die Praxissprache und die Transfersprache In unserer Einleitung zur Fachsprache am Anfang des Buches finden Sie mehr Informationen zu den drei unterschiedlichen Gebieten und auch zwischendurch werden wir wenn moumlglich auf die genannte Unterteilung verweisen

3 Dieses Buch ist dezidiert als Arbeitsbuch gedacht d h Sie werden immer wieder Tabellen Fragestellungen und Raum fuumlr eigene Kommentare und Gedanken fin-den auch gibt es einen Loumlsungsteil zu den Fragen und Uumlbungen (7 Kap 14) Wir haben uns von Beginn an das Ziel gesetzt Ihnen nicht nur eine Materialsammlung uumlber den deutschen Fachwortschatz an die Hand zu geben sondern ein didaktisch sinnvolles Buch uumlber die Kommunikation in der Fachsprache Medizin zu schreiben mit Hilfe dessen Sie Ihre Kommunikationsfaumlhigkeit im aumlrztlichen Alltag effektiv und selbststaumlndig verbessern koumlnnen Wir hoffen sehr dass uns das gelungen ist

4 Das Lehrwerk wird von online bereitgestellten Audiodateien mit Uumlbungen zur Aus-sprache und zum Houmlrverstaumlndnis begleitet da uns bewusst ist wie sehr eine man-gelhafte Aussprache die Arbeit von internationalen Aumlrzten erschweren kann und wie kompliziert es haumlufig fuumlr sie ist die muumlndlichen Aussagen ihrer teilweise schnell und undeutlich sprechenden Patienten und Kollegen korrekt zu verstehen Im Buch wird an den entsprechenden Stellen durch das Zeichen am Rand auf Texte und Beispiel-Formulierungen verwiesen die mit Hilfe der Audiodateien angehoumlrt wer-den koumlnnen

Ein letztes Wort moumlchten wir an alle Aumlrztinnen Kranken- und Gesundheitspflege-rinnen Patientinnen und anderen Frauen richten die im medizinischen Bereich taumltig sind Sie sind mit allen verwendeten maumlnnlichen Formen der Substantive selbstver-staumlndlich ebenso gemeint wie die Maumlnner und moumlgen es uns verzeihen dass wir keine adaumlquatere Loumlsung fuumlr dieses Problem gefunden haben

IX

Unser besonderer und herzlicher Dank gilt der Abteilung Chariteacute International Coope-ration an der Chariteacute in deren Schoszlig wir gewissermaszligen unser Buch entwickeln konn-ten sowie der Leiterin von ChIC Ulrike Arnold einer unbeirrbar begeisterten begeis-ternden und sich begeistern lassenden Frau

Fuumlr die freundliche und ideenreiche Beratung und Begleitung dieses Buches seit der 1 Auflage moumlchten wir uns herzlich bei Ulrike Hartmann aus dem Springer Ver-lag bedanken Sie hat uns alle Unterstuumltzung zukommen lassen die wir uns fuumlr dieses Buch wuumlnschen koumlnnen

Nicht zuletzt und vor allem danken wir allen so unterschiedlichen internationalen Aumlrz-tinnen und Aumlrzten und Medizinstudierenden denen wir im Rahmen unserer Kommu-nikationskurse in der medizinischen Fachsprache begegnen durften und begegnen und die ein andauernder Quell der Inspiration und der Freude fuumlr uns sind

Liebe internationale Aumlrztinnen und Aumlrzte bei Ihrer raquoReise in ein anderes Landlaquo wuumln-schen wir Ihnen Mut Vergnuumlgen und Ausdauer

Ulrike Schrimpf und Markus BahnemannBerlin im August 2009

Vorwort und Anleitung zum Buch

XI

Audiodateien

Unter 7 httpextrasspringercom finden Sie nach Eingabe der ISBN 978-3-662-44100-8 die folgenden Audiodateien In der Randspalte ist der Verweis auf diese Uumlbung durch den Hinweis dargestellt

z Kapitel 2021 ndash Houmlrverstaumlndnis Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin ndash Kommunikationssitu-ationen aus dem Alltag eines Arztes

z Kapitel 3032 ndash Aussprache Materialien im Krankenhaus Das Spiel raquoIch packe meinen Kofferlaquo

z Kapitel 4042 ndash Houmlrverstaumlndnis Von der Erkrankung zur Genesung ndash ein Weg mit vielen Stationen

z Kapitel 5051 ndash Aussprache Die allgemeine Anamnese052 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Anamnesegespraumlch mit Eva Schneider053 ndash Aussprache Die spezielle Anamnese

z Kapitel 6061 ndash Aussprache Die koumlrperliche Untersuchung ndash Kommandos062 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Untersuchung

z Kapitel 7072 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Exploration von Hermann Beck

z Kapitel 8083 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Fallpraumlsentation von Eva Schneider

z Kapitel 10101 ndash Houmlrverstaumlndnis Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung Gespraumlchsauszuumlge102 ndash Houmlrverstaumlndnis Auszug aus einem Arzt-Patienten-Gespraumlch103 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Zitate106 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Beispiel-Formulierungen107 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Beispiel-Gespraumlch

XII

z Kapitel 12121 ndash Houmlrverstaumlndnis Einen Fachvortrag halten ndash Beispiel-Vortrag von Antje Siebert

z Kapitel 13132 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Arztbrief fuumlr Eva Schneider

Audiodateien

XIII

Inhaltsverzeichnis

1 Gesundheit und Gluumlck 1

2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 5

3 Grundvokabular 13

31 Anatomische Abbildungen 14

32 Die Materialien im Krankenhaus 31

33 Das Krankenhauspersonal 36

34 Die wichtigsten Orte und Abteilungen im Krankenhaus 40

4 Das deutsche Gesundheitssystem 43

41 Das Gesundheitssystem im internationalen Vergleich 44

42 Das Gesundheitssystem in Deutschland 45

43 Von der Erkrankung zur Genesung Ein Weg mit vielen Stationen 49

44 Vergleichen Sie selbst 53

5 Die Anamnese 55

51 Allgemeine Anamnese 56

52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 61

53 Spezielle Anamnese 65

6 Die koumlrperliche Untersuchung 71

61 Allgemeine Erlaumluterungen und Kommandos 73

62 Beispiel Koumlrperliche Untersuchung Eva Schneider 78

63 Dokumentation von Ergebnissen einer koumlrperlichen Untersuchung 80

64 Beispiel Dokumentation Eva Schneider 83

7 Die psychiatrische Exploration 87

71 Vorbemerkungen 88

72 Der psychopathologische Befund 88

73 Beispiel Exploration von Hermann Beck 97

8 Die Patientenvorstellung 103

81 Inhalt und Struktur der Patientenvorstellung 104

82 Formulierungshilfen 105

83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 106

84 Diskussion von Differenzialdiagnosen 110

9 Weiterfuumlhrende Untersuchungen Die apparative Diagnostik 111

91 Wortschatz ndash weiterfuumlhrende Untersuchungen 112

XIV Inhaltsverzeichnis

10 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung 127

101 Techniken 128

102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen von schlechten Nachrichten 132

11 Interkulturelle Kommunikation 147

111 Einleitung 148

112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 151

12 Einen Fachvortrag halten 161

121 Wichtige Grundregeln 162

122 Beispielvortrag von Antje Siebert 162

123 Die richtige Verbkategorie 164

124 Einen eigenen Vortrag halten 167

13 Schriftliche Dokumentation Arztbriefe 169

131 Allgemeines 170

132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 170

133 Beispielarztbrief Eva Schneider 175

14 Loumlsungen 179

141 Loumlsungen zu Kap 2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 180

142 Loumlsungen zu Abschn 322 Richtig deklinieren 181

143 Loumlsungen zu Abschn 43 Von der Erkrankung zur Genesung

Ein Weg mit vielen Stationen 182

144 Loumlsungen zu Abschn 52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 182

145 Loumlsungen zu Kap 6 Die koumlrperliche Untersuchung 183

146 Loumlsungen zu Kap 7 Die psychiatrische Exploration 183

147 Loumlsungen zu Abschn 83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 185

148 Loumlsungen zu Abschn 101 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung Techniken 185

149 Loumlsungen zu Abschn 102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen

von schlechten Nachrichten 187

1410 Loumlsungen zu Abschn 112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 187

1411 Loumlsungen zu Abschn 122 Beispielvortrag von Antje Siebert 191

1412 Loumlsungen zu Abschn 123 Die richtige Verbkategorie 191

1413 Loumlsungen zu Abschn 131 Allgemeines 192

1414 Loumlsungen zu Abschn 132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 193

Serviceteil

A1 Die wichtigsten Abkuumlrzungen 198

A2 Lateinische Nomenklatur ndash eine knappe Uumlbersicht 201

A3 Lehrmaterialien 205

XV

Kurzbiografie der Autoren

Ulrike SchrimpfUlrike Schrimpf hat Franzoumlsische Philologie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Berlin und Paris studiert Sie war als Literaturagentin und freie Lektorin taumltig und arbeitet seit 15 Jahren als Dozentin im Bereich raquoDeutsch als Fremdsprachelaquo Seitdem hat Ulrike Schrimpf sich u a auf die Gebiete raquoFachsprachenlaquo raquoFachsprache Medizinlaquo und raquoInterkulturelle Kommunikationlaquo spezialisiert Ulrike Schrimpf ist Mitbegruumlnderin der Chariteacute International Aca-demy (= ChIA) und war bis 2010 deren paumldagogische Leite-rin Heute ist sie hauptberuflich freischaffende Autorin von Kinder- Sach- und Fachbuumlchern und arbeitet zudem als Do-zentin und Kommunikationstrainerin Ulrike Schrimpf lebt und arbeitet mit ihrer Familie in Wien und Berlin

Markus BahnemannMarkus Bahnemann studierte Medizin in Bristol Witten-Herdecke und Berlin Im Rahmen von Studienaufenthalten arbeitete er u a in Frankreich und in den USA Er promo-vierte im Bereich raquoNeurowissenschaftenlaquo Seit 2008 arbei-tet er zusammen mit Ulrike Schrimpf als Dozent fuumlr Kurse zum Thema raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrztelaquo Er lebt und arbeitet heute als Arzt in Berlin

1 1

Gesundheit und Gluumlck

U Schrimpf M Bahnemann Deutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte DOI 101007978-3-662-44101-5_1 copy Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015

Page 5: Deutsch für Ärztinnen und Ärzte - Hugendubel...Deutsch für Ärztinnen und Ärzte Kommunikationstraining für Klinik und Praxis 3., aktualisierte und erweiterte Auflage Mit 46 Abbildungen

VII

Vorwort und Anleitung zum Buch

Reise in ein anderes Land Muttersprache und Fachsprache

raquo Wir wohnen nicht in einem Land sondern in einer Sprache laquo(Emile Cioran franzoumlsischer Philosoph)

raquo Der alte Arzt spricht lateinisch der junge Arzt englisch Der gute Arzt spricht die Spra-che des Patienten laquo(Ursula Lehr deutsche Wissenschaftlerin Bundesministerin fuumlr Jugend Frauen Familie und Gesundheit 1989ndash1991)

Zwei Aussagen von zwei ganz unterschiedlichen Menschen einem franzoumlsischen Phi-losophen und einer deutschen Wissenschaftlerin eroumlffnen unser Arbeitsbuch zur Fach-sprache Medizin raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte Kommunikation in Klinik und Praxislaquo Sie behandeln ein Thema Sprache Cioran spricht von der Sprache als Mut-tersprache und Form des Seins Er betont ihre essenzielle Funktion fuumlr unsere Identi-taumlt unser Selbst-Bewusstsein Wir sprechen die Sprache nicht nur sondern wir leben in ihr sind in ihr zu Hause definieren uns durch sie Sprache ist Heimat

Lehr spricht von einer anderen Sprache von einer Sprache in der Sprache der medizi-nischen Fachsprache Alte Aumlrzte sprechen nach Lehr anders als junge ndash die Alten ver-wenden vor allem lateinische Fachbegriffe die Jungen bevorzugen englische Termini Gute Aumlrzte aber sprechen unabhaumlngig von Alter und Geschlecht eine Sprache die Spra-che des Patienten Was fuumlr eine Sprache ist das Es ist nicht nur ndash idealerweise ndash die Muttersprache des Patienten sondern auch eine spezifische Form der einfuumlhlenden fachspezifischen Kommunikation Es ist eine Sprache die der Patient versteht und die ihn bewegt Es ist eine Sprache die den Patienten nicht verwirrt sondern die ihn auf-klaumlrt Die ihn nicht beschaumlmt sondern befreit Die ihn nicht aumlngstigt sondern ermutigt

Sie liebe internationale Aumlrztinnen und Aumlrzte sehen sich in Ihrem beruflichen Alltags-leben in deutschen Krankenhaumlusern und Praxen mit doppelt hohen Huumlrden konfron-tiert wenn Sie erfolgreich mit Ihren Patienten und Kollegen kommunizieren moumlchten Sie muumlssen nicht nur Ihre Muttersprache raquoverlassenlaquo also wie Cioran sagen wuumlrde Ihre Heimat um mit den Patienten und anderen Aumlrzten zu sprechen sondern Sie muumls-sen sich auch mit den kulturellen Besonderheiten der Arzt-Patienten-Kommunikation in Deutschland mit dem deutschen Versicherungssystem der Hierarchie und den Un-tersuchungsformen in deutschen Krankenhaumlusern und Vielem mehr vertraut machen und die individuellen ndash auch kulturell bedingten ndash Eigenheiten Aumlngste und Vorlieben Ihrer Patienten verstehen und deuten lernen Sie muumlssen neben der allgemeinen deut-schen Sprache auch die medizinische Fachsprache erlernen und erfolgreich anwenden Das ist eine groszlige Herausforderung und wir moumlchten Ihnen dazu gratulieren dass Sie sich ihr stellen

VIII Vorwort und Anleitung zum Buch

Aufbauend auf unseren langjaumlhrigen Erfahrungen als Dozenten fuumlr internationale Aumlrz-te und Medizinstudierende in den Bereichen raquoFachsprache Medizinlaquo und raquoDeutsch als Fremdsprachelaquo an der Berliner Chariteacute haben wir das vorliegende Arbeitsbuch raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte Kommunikation in Klinik und Praxislaquo entwickelt Es soll Sie auf Ihrem Weg zur erfolgreichen Kommunikation in Ihrem Beruf begleiten Vielleicht kann es auch dazu beitragen dass Sie sich selbst bald ein bisschen mehr zu Hause fuumlhlen in der fuumlr Sie fremden Sprache Deutsch in Deutschland einem Land fern Ihrer Heimat bei Ihrer Arbeit als Arzt oder Aumlrztin in einem fuumlr Sie ungewohnten Kontext Wir wuumlrden uns daruumlber freuen

Zu Aufbau und Struktur des Buches sind vor allem vier wesentliche Dinge zu sagen1 Sie werden merken dass Sie einer Patientin Eva Schneider im Laufe der Lektuumlre

immer wieder begegnen werden Anhand ihrer Krankengeschichte werden beispiel-haft Arbeitsfelder bearbeitet auf denen sich ein Arzt in Deutschland kommunikativ betaumltigen muss Anamnese koumlrperliche Untersuchung Arztbrief Fallvorstellung usw

2 Zudem haben wir uns bemuumlht in dem vorliegenden Buch alle drei relevanten Be-reiche von Fachsprache zu behandeln die Wissenschaftssprache die Praxissprache und die Transfersprache In unserer Einleitung zur Fachsprache am Anfang des Buches finden Sie mehr Informationen zu den drei unterschiedlichen Gebieten und auch zwischendurch werden wir wenn moumlglich auf die genannte Unterteilung verweisen

3 Dieses Buch ist dezidiert als Arbeitsbuch gedacht d h Sie werden immer wieder Tabellen Fragestellungen und Raum fuumlr eigene Kommentare und Gedanken fin-den auch gibt es einen Loumlsungsteil zu den Fragen und Uumlbungen (7 Kap 14) Wir haben uns von Beginn an das Ziel gesetzt Ihnen nicht nur eine Materialsammlung uumlber den deutschen Fachwortschatz an die Hand zu geben sondern ein didaktisch sinnvolles Buch uumlber die Kommunikation in der Fachsprache Medizin zu schreiben mit Hilfe dessen Sie Ihre Kommunikationsfaumlhigkeit im aumlrztlichen Alltag effektiv und selbststaumlndig verbessern koumlnnen Wir hoffen sehr dass uns das gelungen ist

4 Das Lehrwerk wird von online bereitgestellten Audiodateien mit Uumlbungen zur Aus-sprache und zum Houmlrverstaumlndnis begleitet da uns bewusst ist wie sehr eine man-gelhafte Aussprache die Arbeit von internationalen Aumlrzten erschweren kann und wie kompliziert es haumlufig fuumlr sie ist die muumlndlichen Aussagen ihrer teilweise schnell und undeutlich sprechenden Patienten und Kollegen korrekt zu verstehen Im Buch wird an den entsprechenden Stellen durch das Zeichen am Rand auf Texte und Beispiel-Formulierungen verwiesen die mit Hilfe der Audiodateien angehoumlrt wer-den koumlnnen

Ein letztes Wort moumlchten wir an alle Aumlrztinnen Kranken- und Gesundheitspflege-rinnen Patientinnen und anderen Frauen richten die im medizinischen Bereich taumltig sind Sie sind mit allen verwendeten maumlnnlichen Formen der Substantive selbstver-staumlndlich ebenso gemeint wie die Maumlnner und moumlgen es uns verzeihen dass wir keine adaumlquatere Loumlsung fuumlr dieses Problem gefunden haben

IX

Unser besonderer und herzlicher Dank gilt der Abteilung Chariteacute International Coope-ration an der Chariteacute in deren Schoszlig wir gewissermaszligen unser Buch entwickeln konn-ten sowie der Leiterin von ChIC Ulrike Arnold einer unbeirrbar begeisterten begeis-ternden und sich begeistern lassenden Frau

Fuumlr die freundliche und ideenreiche Beratung und Begleitung dieses Buches seit der 1 Auflage moumlchten wir uns herzlich bei Ulrike Hartmann aus dem Springer Ver-lag bedanken Sie hat uns alle Unterstuumltzung zukommen lassen die wir uns fuumlr dieses Buch wuumlnschen koumlnnen

Nicht zuletzt und vor allem danken wir allen so unterschiedlichen internationalen Aumlrz-tinnen und Aumlrzten und Medizinstudierenden denen wir im Rahmen unserer Kommu-nikationskurse in der medizinischen Fachsprache begegnen durften und begegnen und die ein andauernder Quell der Inspiration und der Freude fuumlr uns sind

Liebe internationale Aumlrztinnen und Aumlrzte bei Ihrer raquoReise in ein anderes Landlaquo wuumln-schen wir Ihnen Mut Vergnuumlgen und Ausdauer

Ulrike Schrimpf und Markus BahnemannBerlin im August 2009

Vorwort und Anleitung zum Buch

XI

Audiodateien

Unter 7 httpextrasspringercom finden Sie nach Eingabe der ISBN 978-3-662-44100-8 die folgenden Audiodateien In der Randspalte ist der Verweis auf diese Uumlbung durch den Hinweis dargestellt

z Kapitel 2021 ndash Houmlrverstaumlndnis Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin ndash Kommunikationssitu-ationen aus dem Alltag eines Arztes

z Kapitel 3032 ndash Aussprache Materialien im Krankenhaus Das Spiel raquoIch packe meinen Kofferlaquo

z Kapitel 4042 ndash Houmlrverstaumlndnis Von der Erkrankung zur Genesung ndash ein Weg mit vielen Stationen

z Kapitel 5051 ndash Aussprache Die allgemeine Anamnese052 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Anamnesegespraumlch mit Eva Schneider053 ndash Aussprache Die spezielle Anamnese

z Kapitel 6061 ndash Aussprache Die koumlrperliche Untersuchung ndash Kommandos062 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Untersuchung

z Kapitel 7072 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Exploration von Hermann Beck

z Kapitel 8083 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Fallpraumlsentation von Eva Schneider

z Kapitel 10101 ndash Houmlrverstaumlndnis Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung Gespraumlchsauszuumlge102 ndash Houmlrverstaumlndnis Auszug aus einem Arzt-Patienten-Gespraumlch103 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Zitate106 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Beispiel-Formulierungen107 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Beispiel-Gespraumlch

XII

z Kapitel 12121 ndash Houmlrverstaumlndnis Einen Fachvortrag halten ndash Beispiel-Vortrag von Antje Siebert

z Kapitel 13132 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Arztbrief fuumlr Eva Schneider

Audiodateien

XIII

Inhaltsverzeichnis

1 Gesundheit und Gluumlck 1

2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 5

3 Grundvokabular 13

31 Anatomische Abbildungen 14

32 Die Materialien im Krankenhaus 31

33 Das Krankenhauspersonal 36

34 Die wichtigsten Orte und Abteilungen im Krankenhaus 40

4 Das deutsche Gesundheitssystem 43

41 Das Gesundheitssystem im internationalen Vergleich 44

42 Das Gesundheitssystem in Deutschland 45

43 Von der Erkrankung zur Genesung Ein Weg mit vielen Stationen 49

44 Vergleichen Sie selbst 53

5 Die Anamnese 55

51 Allgemeine Anamnese 56

52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 61

53 Spezielle Anamnese 65

6 Die koumlrperliche Untersuchung 71

61 Allgemeine Erlaumluterungen und Kommandos 73

62 Beispiel Koumlrperliche Untersuchung Eva Schneider 78

63 Dokumentation von Ergebnissen einer koumlrperlichen Untersuchung 80

64 Beispiel Dokumentation Eva Schneider 83

7 Die psychiatrische Exploration 87

71 Vorbemerkungen 88

72 Der psychopathologische Befund 88

73 Beispiel Exploration von Hermann Beck 97

8 Die Patientenvorstellung 103

81 Inhalt und Struktur der Patientenvorstellung 104

82 Formulierungshilfen 105

83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 106

84 Diskussion von Differenzialdiagnosen 110

9 Weiterfuumlhrende Untersuchungen Die apparative Diagnostik 111

91 Wortschatz ndash weiterfuumlhrende Untersuchungen 112

XIV Inhaltsverzeichnis

10 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung 127

101 Techniken 128

102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen von schlechten Nachrichten 132

11 Interkulturelle Kommunikation 147

111 Einleitung 148

112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 151

12 Einen Fachvortrag halten 161

121 Wichtige Grundregeln 162

122 Beispielvortrag von Antje Siebert 162

123 Die richtige Verbkategorie 164

124 Einen eigenen Vortrag halten 167

13 Schriftliche Dokumentation Arztbriefe 169

131 Allgemeines 170

132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 170

133 Beispielarztbrief Eva Schneider 175

14 Loumlsungen 179

141 Loumlsungen zu Kap 2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 180

142 Loumlsungen zu Abschn 322 Richtig deklinieren 181

143 Loumlsungen zu Abschn 43 Von der Erkrankung zur Genesung

Ein Weg mit vielen Stationen 182

144 Loumlsungen zu Abschn 52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 182

145 Loumlsungen zu Kap 6 Die koumlrperliche Untersuchung 183

146 Loumlsungen zu Kap 7 Die psychiatrische Exploration 183

147 Loumlsungen zu Abschn 83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 185

148 Loumlsungen zu Abschn 101 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung Techniken 185

149 Loumlsungen zu Abschn 102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen

von schlechten Nachrichten 187

1410 Loumlsungen zu Abschn 112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 187

1411 Loumlsungen zu Abschn 122 Beispielvortrag von Antje Siebert 191

1412 Loumlsungen zu Abschn 123 Die richtige Verbkategorie 191

1413 Loumlsungen zu Abschn 131 Allgemeines 192

1414 Loumlsungen zu Abschn 132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 193

Serviceteil

A1 Die wichtigsten Abkuumlrzungen 198

A2 Lateinische Nomenklatur ndash eine knappe Uumlbersicht 201

A3 Lehrmaterialien 205

XV

Kurzbiografie der Autoren

Ulrike SchrimpfUlrike Schrimpf hat Franzoumlsische Philologie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Berlin und Paris studiert Sie war als Literaturagentin und freie Lektorin taumltig und arbeitet seit 15 Jahren als Dozentin im Bereich raquoDeutsch als Fremdsprachelaquo Seitdem hat Ulrike Schrimpf sich u a auf die Gebiete raquoFachsprachenlaquo raquoFachsprache Medizinlaquo und raquoInterkulturelle Kommunikationlaquo spezialisiert Ulrike Schrimpf ist Mitbegruumlnderin der Chariteacute International Aca-demy (= ChIA) und war bis 2010 deren paumldagogische Leite-rin Heute ist sie hauptberuflich freischaffende Autorin von Kinder- Sach- und Fachbuumlchern und arbeitet zudem als Do-zentin und Kommunikationstrainerin Ulrike Schrimpf lebt und arbeitet mit ihrer Familie in Wien und Berlin

Markus BahnemannMarkus Bahnemann studierte Medizin in Bristol Witten-Herdecke und Berlin Im Rahmen von Studienaufenthalten arbeitete er u a in Frankreich und in den USA Er promo-vierte im Bereich raquoNeurowissenschaftenlaquo Seit 2008 arbei-tet er zusammen mit Ulrike Schrimpf als Dozent fuumlr Kurse zum Thema raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrztelaquo Er lebt und arbeitet heute als Arzt in Berlin

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Gesundheit und Gluumlck

U Schrimpf M Bahnemann Deutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte DOI 101007978-3-662-44101-5_1 copy Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015

Page 6: Deutsch für Ärztinnen und Ärzte - Hugendubel...Deutsch für Ärztinnen und Ärzte Kommunikationstraining für Klinik und Praxis 3., aktualisierte und erweiterte Auflage Mit 46 Abbildungen

VIII Vorwort und Anleitung zum Buch

Aufbauend auf unseren langjaumlhrigen Erfahrungen als Dozenten fuumlr internationale Aumlrz-te und Medizinstudierende in den Bereichen raquoFachsprache Medizinlaquo und raquoDeutsch als Fremdsprachelaquo an der Berliner Chariteacute haben wir das vorliegende Arbeitsbuch raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte Kommunikation in Klinik und Praxislaquo entwickelt Es soll Sie auf Ihrem Weg zur erfolgreichen Kommunikation in Ihrem Beruf begleiten Vielleicht kann es auch dazu beitragen dass Sie sich selbst bald ein bisschen mehr zu Hause fuumlhlen in der fuumlr Sie fremden Sprache Deutsch in Deutschland einem Land fern Ihrer Heimat bei Ihrer Arbeit als Arzt oder Aumlrztin in einem fuumlr Sie ungewohnten Kontext Wir wuumlrden uns daruumlber freuen

Zu Aufbau und Struktur des Buches sind vor allem vier wesentliche Dinge zu sagen1 Sie werden merken dass Sie einer Patientin Eva Schneider im Laufe der Lektuumlre

immer wieder begegnen werden Anhand ihrer Krankengeschichte werden beispiel-haft Arbeitsfelder bearbeitet auf denen sich ein Arzt in Deutschland kommunikativ betaumltigen muss Anamnese koumlrperliche Untersuchung Arztbrief Fallvorstellung usw

2 Zudem haben wir uns bemuumlht in dem vorliegenden Buch alle drei relevanten Be-reiche von Fachsprache zu behandeln die Wissenschaftssprache die Praxissprache und die Transfersprache In unserer Einleitung zur Fachsprache am Anfang des Buches finden Sie mehr Informationen zu den drei unterschiedlichen Gebieten und auch zwischendurch werden wir wenn moumlglich auf die genannte Unterteilung verweisen

3 Dieses Buch ist dezidiert als Arbeitsbuch gedacht d h Sie werden immer wieder Tabellen Fragestellungen und Raum fuumlr eigene Kommentare und Gedanken fin-den auch gibt es einen Loumlsungsteil zu den Fragen und Uumlbungen (7 Kap 14) Wir haben uns von Beginn an das Ziel gesetzt Ihnen nicht nur eine Materialsammlung uumlber den deutschen Fachwortschatz an die Hand zu geben sondern ein didaktisch sinnvolles Buch uumlber die Kommunikation in der Fachsprache Medizin zu schreiben mit Hilfe dessen Sie Ihre Kommunikationsfaumlhigkeit im aumlrztlichen Alltag effektiv und selbststaumlndig verbessern koumlnnen Wir hoffen sehr dass uns das gelungen ist

4 Das Lehrwerk wird von online bereitgestellten Audiodateien mit Uumlbungen zur Aus-sprache und zum Houmlrverstaumlndnis begleitet da uns bewusst ist wie sehr eine man-gelhafte Aussprache die Arbeit von internationalen Aumlrzten erschweren kann und wie kompliziert es haumlufig fuumlr sie ist die muumlndlichen Aussagen ihrer teilweise schnell und undeutlich sprechenden Patienten und Kollegen korrekt zu verstehen Im Buch wird an den entsprechenden Stellen durch das Zeichen am Rand auf Texte und Beispiel-Formulierungen verwiesen die mit Hilfe der Audiodateien angehoumlrt wer-den koumlnnen

Ein letztes Wort moumlchten wir an alle Aumlrztinnen Kranken- und Gesundheitspflege-rinnen Patientinnen und anderen Frauen richten die im medizinischen Bereich taumltig sind Sie sind mit allen verwendeten maumlnnlichen Formen der Substantive selbstver-staumlndlich ebenso gemeint wie die Maumlnner und moumlgen es uns verzeihen dass wir keine adaumlquatere Loumlsung fuumlr dieses Problem gefunden haben

IX

Unser besonderer und herzlicher Dank gilt der Abteilung Chariteacute International Coope-ration an der Chariteacute in deren Schoszlig wir gewissermaszligen unser Buch entwickeln konn-ten sowie der Leiterin von ChIC Ulrike Arnold einer unbeirrbar begeisterten begeis-ternden und sich begeistern lassenden Frau

Fuumlr die freundliche und ideenreiche Beratung und Begleitung dieses Buches seit der 1 Auflage moumlchten wir uns herzlich bei Ulrike Hartmann aus dem Springer Ver-lag bedanken Sie hat uns alle Unterstuumltzung zukommen lassen die wir uns fuumlr dieses Buch wuumlnschen koumlnnen

Nicht zuletzt und vor allem danken wir allen so unterschiedlichen internationalen Aumlrz-tinnen und Aumlrzten und Medizinstudierenden denen wir im Rahmen unserer Kommu-nikationskurse in der medizinischen Fachsprache begegnen durften und begegnen und die ein andauernder Quell der Inspiration und der Freude fuumlr uns sind

Liebe internationale Aumlrztinnen und Aumlrzte bei Ihrer raquoReise in ein anderes Landlaquo wuumln-schen wir Ihnen Mut Vergnuumlgen und Ausdauer

Ulrike Schrimpf und Markus BahnemannBerlin im August 2009

Vorwort und Anleitung zum Buch

XI

Audiodateien

Unter 7 httpextrasspringercom finden Sie nach Eingabe der ISBN 978-3-662-44100-8 die folgenden Audiodateien In der Randspalte ist der Verweis auf diese Uumlbung durch den Hinweis dargestellt

z Kapitel 2021 ndash Houmlrverstaumlndnis Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin ndash Kommunikationssitu-ationen aus dem Alltag eines Arztes

z Kapitel 3032 ndash Aussprache Materialien im Krankenhaus Das Spiel raquoIch packe meinen Kofferlaquo

z Kapitel 4042 ndash Houmlrverstaumlndnis Von der Erkrankung zur Genesung ndash ein Weg mit vielen Stationen

z Kapitel 5051 ndash Aussprache Die allgemeine Anamnese052 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Anamnesegespraumlch mit Eva Schneider053 ndash Aussprache Die spezielle Anamnese

z Kapitel 6061 ndash Aussprache Die koumlrperliche Untersuchung ndash Kommandos062 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Untersuchung

z Kapitel 7072 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Exploration von Hermann Beck

z Kapitel 8083 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Fallpraumlsentation von Eva Schneider

z Kapitel 10101 ndash Houmlrverstaumlndnis Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung Gespraumlchsauszuumlge102 ndash Houmlrverstaumlndnis Auszug aus einem Arzt-Patienten-Gespraumlch103 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Zitate106 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Beispiel-Formulierungen107 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Beispiel-Gespraumlch

XII

z Kapitel 12121 ndash Houmlrverstaumlndnis Einen Fachvortrag halten ndash Beispiel-Vortrag von Antje Siebert

z Kapitel 13132 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Arztbrief fuumlr Eva Schneider

Audiodateien

XIII

Inhaltsverzeichnis

1 Gesundheit und Gluumlck 1

2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 5

3 Grundvokabular 13

31 Anatomische Abbildungen 14

32 Die Materialien im Krankenhaus 31

33 Das Krankenhauspersonal 36

34 Die wichtigsten Orte und Abteilungen im Krankenhaus 40

4 Das deutsche Gesundheitssystem 43

41 Das Gesundheitssystem im internationalen Vergleich 44

42 Das Gesundheitssystem in Deutschland 45

43 Von der Erkrankung zur Genesung Ein Weg mit vielen Stationen 49

44 Vergleichen Sie selbst 53

5 Die Anamnese 55

51 Allgemeine Anamnese 56

52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 61

53 Spezielle Anamnese 65

6 Die koumlrperliche Untersuchung 71

61 Allgemeine Erlaumluterungen und Kommandos 73

62 Beispiel Koumlrperliche Untersuchung Eva Schneider 78

63 Dokumentation von Ergebnissen einer koumlrperlichen Untersuchung 80

64 Beispiel Dokumentation Eva Schneider 83

7 Die psychiatrische Exploration 87

71 Vorbemerkungen 88

72 Der psychopathologische Befund 88

73 Beispiel Exploration von Hermann Beck 97

8 Die Patientenvorstellung 103

81 Inhalt und Struktur der Patientenvorstellung 104

82 Formulierungshilfen 105

83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 106

84 Diskussion von Differenzialdiagnosen 110

9 Weiterfuumlhrende Untersuchungen Die apparative Diagnostik 111

91 Wortschatz ndash weiterfuumlhrende Untersuchungen 112

XIV Inhaltsverzeichnis

10 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung 127

101 Techniken 128

102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen von schlechten Nachrichten 132

11 Interkulturelle Kommunikation 147

111 Einleitung 148

112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 151

12 Einen Fachvortrag halten 161

121 Wichtige Grundregeln 162

122 Beispielvortrag von Antje Siebert 162

123 Die richtige Verbkategorie 164

124 Einen eigenen Vortrag halten 167

13 Schriftliche Dokumentation Arztbriefe 169

131 Allgemeines 170

132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 170

133 Beispielarztbrief Eva Schneider 175

14 Loumlsungen 179

141 Loumlsungen zu Kap 2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 180

142 Loumlsungen zu Abschn 322 Richtig deklinieren 181

143 Loumlsungen zu Abschn 43 Von der Erkrankung zur Genesung

Ein Weg mit vielen Stationen 182

144 Loumlsungen zu Abschn 52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 182

145 Loumlsungen zu Kap 6 Die koumlrperliche Untersuchung 183

146 Loumlsungen zu Kap 7 Die psychiatrische Exploration 183

147 Loumlsungen zu Abschn 83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 185

148 Loumlsungen zu Abschn 101 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung Techniken 185

149 Loumlsungen zu Abschn 102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen

von schlechten Nachrichten 187

1410 Loumlsungen zu Abschn 112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 187

1411 Loumlsungen zu Abschn 122 Beispielvortrag von Antje Siebert 191

1412 Loumlsungen zu Abschn 123 Die richtige Verbkategorie 191

1413 Loumlsungen zu Abschn 131 Allgemeines 192

1414 Loumlsungen zu Abschn 132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 193

Serviceteil

A1 Die wichtigsten Abkuumlrzungen 198

A2 Lateinische Nomenklatur ndash eine knappe Uumlbersicht 201

A3 Lehrmaterialien 205

XV

Kurzbiografie der Autoren

Ulrike SchrimpfUlrike Schrimpf hat Franzoumlsische Philologie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Berlin und Paris studiert Sie war als Literaturagentin und freie Lektorin taumltig und arbeitet seit 15 Jahren als Dozentin im Bereich raquoDeutsch als Fremdsprachelaquo Seitdem hat Ulrike Schrimpf sich u a auf die Gebiete raquoFachsprachenlaquo raquoFachsprache Medizinlaquo und raquoInterkulturelle Kommunikationlaquo spezialisiert Ulrike Schrimpf ist Mitbegruumlnderin der Chariteacute International Aca-demy (= ChIA) und war bis 2010 deren paumldagogische Leite-rin Heute ist sie hauptberuflich freischaffende Autorin von Kinder- Sach- und Fachbuumlchern und arbeitet zudem als Do-zentin und Kommunikationstrainerin Ulrike Schrimpf lebt und arbeitet mit ihrer Familie in Wien und Berlin

Markus BahnemannMarkus Bahnemann studierte Medizin in Bristol Witten-Herdecke und Berlin Im Rahmen von Studienaufenthalten arbeitete er u a in Frankreich und in den USA Er promo-vierte im Bereich raquoNeurowissenschaftenlaquo Seit 2008 arbei-tet er zusammen mit Ulrike Schrimpf als Dozent fuumlr Kurse zum Thema raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrztelaquo Er lebt und arbeitet heute als Arzt in Berlin

1 1

Gesundheit und Gluumlck

U Schrimpf M Bahnemann Deutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte DOI 101007978-3-662-44101-5_1 copy Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015

Page 7: Deutsch für Ärztinnen und Ärzte - Hugendubel...Deutsch für Ärztinnen und Ärzte Kommunikationstraining für Klinik und Praxis 3., aktualisierte und erweiterte Auflage Mit 46 Abbildungen

IX

Unser besonderer und herzlicher Dank gilt der Abteilung Chariteacute International Coope-ration an der Chariteacute in deren Schoszlig wir gewissermaszligen unser Buch entwickeln konn-ten sowie der Leiterin von ChIC Ulrike Arnold einer unbeirrbar begeisterten begeis-ternden und sich begeistern lassenden Frau

Fuumlr die freundliche und ideenreiche Beratung und Begleitung dieses Buches seit der 1 Auflage moumlchten wir uns herzlich bei Ulrike Hartmann aus dem Springer Ver-lag bedanken Sie hat uns alle Unterstuumltzung zukommen lassen die wir uns fuumlr dieses Buch wuumlnschen koumlnnen

Nicht zuletzt und vor allem danken wir allen so unterschiedlichen internationalen Aumlrz-tinnen und Aumlrzten und Medizinstudierenden denen wir im Rahmen unserer Kommu-nikationskurse in der medizinischen Fachsprache begegnen durften und begegnen und die ein andauernder Quell der Inspiration und der Freude fuumlr uns sind

Liebe internationale Aumlrztinnen und Aumlrzte bei Ihrer raquoReise in ein anderes Landlaquo wuumln-schen wir Ihnen Mut Vergnuumlgen und Ausdauer

Ulrike Schrimpf und Markus BahnemannBerlin im August 2009

Vorwort und Anleitung zum Buch

XI

Audiodateien

Unter 7 httpextrasspringercom finden Sie nach Eingabe der ISBN 978-3-662-44100-8 die folgenden Audiodateien In der Randspalte ist der Verweis auf diese Uumlbung durch den Hinweis dargestellt

z Kapitel 2021 ndash Houmlrverstaumlndnis Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin ndash Kommunikationssitu-ationen aus dem Alltag eines Arztes

z Kapitel 3032 ndash Aussprache Materialien im Krankenhaus Das Spiel raquoIch packe meinen Kofferlaquo

z Kapitel 4042 ndash Houmlrverstaumlndnis Von der Erkrankung zur Genesung ndash ein Weg mit vielen Stationen

z Kapitel 5051 ndash Aussprache Die allgemeine Anamnese052 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Anamnesegespraumlch mit Eva Schneider053 ndash Aussprache Die spezielle Anamnese

z Kapitel 6061 ndash Aussprache Die koumlrperliche Untersuchung ndash Kommandos062 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Untersuchung

z Kapitel 7072 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Exploration von Hermann Beck

z Kapitel 8083 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Fallpraumlsentation von Eva Schneider

z Kapitel 10101 ndash Houmlrverstaumlndnis Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung Gespraumlchsauszuumlge102 ndash Houmlrverstaumlndnis Auszug aus einem Arzt-Patienten-Gespraumlch103 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Zitate106 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Beispiel-Formulierungen107 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Beispiel-Gespraumlch

XII

z Kapitel 12121 ndash Houmlrverstaumlndnis Einen Fachvortrag halten ndash Beispiel-Vortrag von Antje Siebert

z Kapitel 13132 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Arztbrief fuumlr Eva Schneider

Audiodateien

XIII

Inhaltsverzeichnis

1 Gesundheit und Gluumlck 1

2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 5

3 Grundvokabular 13

31 Anatomische Abbildungen 14

32 Die Materialien im Krankenhaus 31

33 Das Krankenhauspersonal 36

34 Die wichtigsten Orte und Abteilungen im Krankenhaus 40

4 Das deutsche Gesundheitssystem 43

41 Das Gesundheitssystem im internationalen Vergleich 44

42 Das Gesundheitssystem in Deutschland 45

43 Von der Erkrankung zur Genesung Ein Weg mit vielen Stationen 49

44 Vergleichen Sie selbst 53

5 Die Anamnese 55

51 Allgemeine Anamnese 56

52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 61

53 Spezielle Anamnese 65

6 Die koumlrperliche Untersuchung 71

61 Allgemeine Erlaumluterungen und Kommandos 73

62 Beispiel Koumlrperliche Untersuchung Eva Schneider 78

63 Dokumentation von Ergebnissen einer koumlrperlichen Untersuchung 80

64 Beispiel Dokumentation Eva Schneider 83

7 Die psychiatrische Exploration 87

71 Vorbemerkungen 88

72 Der psychopathologische Befund 88

73 Beispiel Exploration von Hermann Beck 97

8 Die Patientenvorstellung 103

81 Inhalt und Struktur der Patientenvorstellung 104

82 Formulierungshilfen 105

83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 106

84 Diskussion von Differenzialdiagnosen 110

9 Weiterfuumlhrende Untersuchungen Die apparative Diagnostik 111

91 Wortschatz ndash weiterfuumlhrende Untersuchungen 112

XIV Inhaltsverzeichnis

10 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung 127

101 Techniken 128

102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen von schlechten Nachrichten 132

11 Interkulturelle Kommunikation 147

111 Einleitung 148

112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 151

12 Einen Fachvortrag halten 161

121 Wichtige Grundregeln 162

122 Beispielvortrag von Antje Siebert 162

123 Die richtige Verbkategorie 164

124 Einen eigenen Vortrag halten 167

13 Schriftliche Dokumentation Arztbriefe 169

131 Allgemeines 170

132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 170

133 Beispielarztbrief Eva Schneider 175

14 Loumlsungen 179

141 Loumlsungen zu Kap 2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 180

142 Loumlsungen zu Abschn 322 Richtig deklinieren 181

143 Loumlsungen zu Abschn 43 Von der Erkrankung zur Genesung

Ein Weg mit vielen Stationen 182

144 Loumlsungen zu Abschn 52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 182

145 Loumlsungen zu Kap 6 Die koumlrperliche Untersuchung 183

146 Loumlsungen zu Kap 7 Die psychiatrische Exploration 183

147 Loumlsungen zu Abschn 83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 185

148 Loumlsungen zu Abschn 101 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung Techniken 185

149 Loumlsungen zu Abschn 102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen

von schlechten Nachrichten 187

1410 Loumlsungen zu Abschn 112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 187

1411 Loumlsungen zu Abschn 122 Beispielvortrag von Antje Siebert 191

1412 Loumlsungen zu Abschn 123 Die richtige Verbkategorie 191

1413 Loumlsungen zu Abschn 131 Allgemeines 192

1414 Loumlsungen zu Abschn 132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 193

Serviceteil

A1 Die wichtigsten Abkuumlrzungen 198

A2 Lateinische Nomenklatur ndash eine knappe Uumlbersicht 201

A3 Lehrmaterialien 205

XV

Kurzbiografie der Autoren

Ulrike SchrimpfUlrike Schrimpf hat Franzoumlsische Philologie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Berlin und Paris studiert Sie war als Literaturagentin und freie Lektorin taumltig und arbeitet seit 15 Jahren als Dozentin im Bereich raquoDeutsch als Fremdsprachelaquo Seitdem hat Ulrike Schrimpf sich u a auf die Gebiete raquoFachsprachenlaquo raquoFachsprache Medizinlaquo und raquoInterkulturelle Kommunikationlaquo spezialisiert Ulrike Schrimpf ist Mitbegruumlnderin der Chariteacute International Aca-demy (= ChIA) und war bis 2010 deren paumldagogische Leite-rin Heute ist sie hauptberuflich freischaffende Autorin von Kinder- Sach- und Fachbuumlchern und arbeitet zudem als Do-zentin und Kommunikationstrainerin Ulrike Schrimpf lebt und arbeitet mit ihrer Familie in Wien und Berlin

Markus BahnemannMarkus Bahnemann studierte Medizin in Bristol Witten-Herdecke und Berlin Im Rahmen von Studienaufenthalten arbeitete er u a in Frankreich und in den USA Er promo-vierte im Bereich raquoNeurowissenschaftenlaquo Seit 2008 arbei-tet er zusammen mit Ulrike Schrimpf als Dozent fuumlr Kurse zum Thema raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrztelaquo Er lebt und arbeitet heute als Arzt in Berlin

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Gesundheit und Gluumlck

U Schrimpf M Bahnemann Deutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte DOI 101007978-3-662-44101-5_1 copy Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015

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XI

Audiodateien

Unter 7 httpextrasspringercom finden Sie nach Eingabe der ISBN 978-3-662-44100-8 die folgenden Audiodateien In der Randspalte ist der Verweis auf diese Uumlbung durch den Hinweis dargestellt

z Kapitel 2021 ndash Houmlrverstaumlndnis Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin ndash Kommunikationssitu-ationen aus dem Alltag eines Arztes

z Kapitel 3032 ndash Aussprache Materialien im Krankenhaus Das Spiel raquoIch packe meinen Kofferlaquo

z Kapitel 4042 ndash Houmlrverstaumlndnis Von der Erkrankung zur Genesung ndash ein Weg mit vielen Stationen

z Kapitel 5051 ndash Aussprache Die allgemeine Anamnese052 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Anamnesegespraumlch mit Eva Schneider053 ndash Aussprache Die spezielle Anamnese

z Kapitel 6061 ndash Aussprache Die koumlrperliche Untersuchung ndash Kommandos062 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Untersuchung

z Kapitel 7072 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Exploration von Hermann Beck

z Kapitel 8083 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Fallpraumlsentation von Eva Schneider

z Kapitel 10101 ndash Houmlrverstaumlndnis Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung Gespraumlchsauszuumlge102 ndash Houmlrverstaumlndnis Auszug aus einem Arzt-Patienten-Gespraumlch103 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Zitate106 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Beispiel-Formulierungen107 ndash Houmlrverstaumlndnis Das schwere Gespraumlch Uumlberbringen von schlechten Nachrichten ndash Beispiel-Gespraumlch

XII

z Kapitel 12121 ndash Houmlrverstaumlndnis Einen Fachvortrag halten ndash Beispiel-Vortrag von Antje Siebert

z Kapitel 13132 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Arztbrief fuumlr Eva Schneider

Audiodateien

XIII

Inhaltsverzeichnis

1 Gesundheit und Gluumlck 1

2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 5

3 Grundvokabular 13

31 Anatomische Abbildungen 14

32 Die Materialien im Krankenhaus 31

33 Das Krankenhauspersonal 36

34 Die wichtigsten Orte und Abteilungen im Krankenhaus 40

4 Das deutsche Gesundheitssystem 43

41 Das Gesundheitssystem im internationalen Vergleich 44

42 Das Gesundheitssystem in Deutschland 45

43 Von der Erkrankung zur Genesung Ein Weg mit vielen Stationen 49

44 Vergleichen Sie selbst 53

5 Die Anamnese 55

51 Allgemeine Anamnese 56

52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 61

53 Spezielle Anamnese 65

6 Die koumlrperliche Untersuchung 71

61 Allgemeine Erlaumluterungen und Kommandos 73

62 Beispiel Koumlrperliche Untersuchung Eva Schneider 78

63 Dokumentation von Ergebnissen einer koumlrperlichen Untersuchung 80

64 Beispiel Dokumentation Eva Schneider 83

7 Die psychiatrische Exploration 87

71 Vorbemerkungen 88

72 Der psychopathologische Befund 88

73 Beispiel Exploration von Hermann Beck 97

8 Die Patientenvorstellung 103

81 Inhalt und Struktur der Patientenvorstellung 104

82 Formulierungshilfen 105

83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 106

84 Diskussion von Differenzialdiagnosen 110

9 Weiterfuumlhrende Untersuchungen Die apparative Diagnostik 111

91 Wortschatz ndash weiterfuumlhrende Untersuchungen 112

XIV Inhaltsverzeichnis

10 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung 127

101 Techniken 128

102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen von schlechten Nachrichten 132

11 Interkulturelle Kommunikation 147

111 Einleitung 148

112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 151

12 Einen Fachvortrag halten 161

121 Wichtige Grundregeln 162

122 Beispielvortrag von Antje Siebert 162

123 Die richtige Verbkategorie 164

124 Einen eigenen Vortrag halten 167

13 Schriftliche Dokumentation Arztbriefe 169

131 Allgemeines 170

132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 170

133 Beispielarztbrief Eva Schneider 175

14 Loumlsungen 179

141 Loumlsungen zu Kap 2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 180

142 Loumlsungen zu Abschn 322 Richtig deklinieren 181

143 Loumlsungen zu Abschn 43 Von der Erkrankung zur Genesung

Ein Weg mit vielen Stationen 182

144 Loumlsungen zu Abschn 52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 182

145 Loumlsungen zu Kap 6 Die koumlrperliche Untersuchung 183

146 Loumlsungen zu Kap 7 Die psychiatrische Exploration 183

147 Loumlsungen zu Abschn 83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 185

148 Loumlsungen zu Abschn 101 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung Techniken 185

149 Loumlsungen zu Abschn 102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen

von schlechten Nachrichten 187

1410 Loumlsungen zu Abschn 112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 187

1411 Loumlsungen zu Abschn 122 Beispielvortrag von Antje Siebert 191

1412 Loumlsungen zu Abschn 123 Die richtige Verbkategorie 191

1413 Loumlsungen zu Abschn 131 Allgemeines 192

1414 Loumlsungen zu Abschn 132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 193

Serviceteil

A1 Die wichtigsten Abkuumlrzungen 198

A2 Lateinische Nomenklatur ndash eine knappe Uumlbersicht 201

A3 Lehrmaterialien 205

XV

Kurzbiografie der Autoren

Ulrike SchrimpfUlrike Schrimpf hat Franzoumlsische Philologie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Berlin und Paris studiert Sie war als Literaturagentin und freie Lektorin taumltig und arbeitet seit 15 Jahren als Dozentin im Bereich raquoDeutsch als Fremdsprachelaquo Seitdem hat Ulrike Schrimpf sich u a auf die Gebiete raquoFachsprachenlaquo raquoFachsprache Medizinlaquo und raquoInterkulturelle Kommunikationlaquo spezialisiert Ulrike Schrimpf ist Mitbegruumlnderin der Chariteacute International Aca-demy (= ChIA) und war bis 2010 deren paumldagogische Leite-rin Heute ist sie hauptberuflich freischaffende Autorin von Kinder- Sach- und Fachbuumlchern und arbeitet zudem als Do-zentin und Kommunikationstrainerin Ulrike Schrimpf lebt und arbeitet mit ihrer Familie in Wien und Berlin

Markus BahnemannMarkus Bahnemann studierte Medizin in Bristol Witten-Herdecke und Berlin Im Rahmen von Studienaufenthalten arbeitete er u a in Frankreich und in den USA Er promo-vierte im Bereich raquoNeurowissenschaftenlaquo Seit 2008 arbei-tet er zusammen mit Ulrike Schrimpf als Dozent fuumlr Kurse zum Thema raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrztelaquo Er lebt und arbeitet heute als Arzt in Berlin

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Gesundheit und Gluumlck

U Schrimpf M Bahnemann Deutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte DOI 101007978-3-662-44101-5_1 copy Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015

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XII

z Kapitel 12121 ndash Houmlrverstaumlndnis Einen Fachvortrag halten ndash Beispiel-Vortrag von Antje Siebert

z Kapitel 13132 ndash Houmlrverstaumlndnis Beispiel-Arztbrief fuumlr Eva Schneider

Audiodateien

XIII

Inhaltsverzeichnis

1 Gesundheit und Gluumlck 1

2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 5

3 Grundvokabular 13

31 Anatomische Abbildungen 14

32 Die Materialien im Krankenhaus 31

33 Das Krankenhauspersonal 36

34 Die wichtigsten Orte und Abteilungen im Krankenhaus 40

4 Das deutsche Gesundheitssystem 43

41 Das Gesundheitssystem im internationalen Vergleich 44

42 Das Gesundheitssystem in Deutschland 45

43 Von der Erkrankung zur Genesung Ein Weg mit vielen Stationen 49

44 Vergleichen Sie selbst 53

5 Die Anamnese 55

51 Allgemeine Anamnese 56

52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 61

53 Spezielle Anamnese 65

6 Die koumlrperliche Untersuchung 71

61 Allgemeine Erlaumluterungen und Kommandos 73

62 Beispiel Koumlrperliche Untersuchung Eva Schneider 78

63 Dokumentation von Ergebnissen einer koumlrperlichen Untersuchung 80

64 Beispiel Dokumentation Eva Schneider 83

7 Die psychiatrische Exploration 87

71 Vorbemerkungen 88

72 Der psychopathologische Befund 88

73 Beispiel Exploration von Hermann Beck 97

8 Die Patientenvorstellung 103

81 Inhalt und Struktur der Patientenvorstellung 104

82 Formulierungshilfen 105

83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 106

84 Diskussion von Differenzialdiagnosen 110

9 Weiterfuumlhrende Untersuchungen Die apparative Diagnostik 111

91 Wortschatz ndash weiterfuumlhrende Untersuchungen 112

XIV Inhaltsverzeichnis

10 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung 127

101 Techniken 128

102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen von schlechten Nachrichten 132

11 Interkulturelle Kommunikation 147

111 Einleitung 148

112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 151

12 Einen Fachvortrag halten 161

121 Wichtige Grundregeln 162

122 Beispielvortrag von Antje Siebert 162

123 Die richtige Verbkategorie 164

124 Einen eigenen Vortrag halten 167

13 Schriftliche Dokumentation Arztbriefe 169

131 Allgemeines 170

132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 170

133 Beispielarztbrief Eva Schneider 175

14 Loumlsungen 179

141 Loumlsungen zu Kap 2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 180

142 Loumlsungen zu Abschn 322 Richtig deklinieren 181

143 Loumlsungen zu Abschn 43 Von der Erkrankung zur Genesung

Ein Weg mit vielen Stationen 182

144 Loumlsungen zu Abschn 52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 182

145 Loumlsungen zu Kap 6 Die koumlrperliche Untersuchung 183

146 Loumlsungen zu Kap 7 Die psychiatrische Exploration 183

147 Loumlsungen zu Abschn 83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 185

148 Loumlsungen zu Abschn 101 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung Techniken 185

149 Loumlsungen zu Abschn 102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen

von schlechten Nachrichten 187

1410 Loumlsungen zu Abschn 112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 187

1411 Loumlsungen zu Abschn 122 Beispielvortrag von Antje Siebert 191

1412 Loumlsungen zu Abschn 123 Die richtige Verbkategorie 191

1413 Loumlsungen zu Abschn 131 Allgemeines 192

1414 Loumlsungen zu Abschn 132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 193

Serviceteil

A1 Die wichtigsten Abkuumlrzungen 198

A2 Lateinische Nomenklatur ndash eine knappe Uumlbersicht 201

A3 Lehrmaterialien 205

XV

Kurzbiografie der Autoren

Ulrike SchrimpfUlrike Schrimpf hat Franzoumlsische Philologie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Berlin und Paris studiert Sie war als Literaturagentin und freie Lektorin taumltig und arbeitet seit 15 Jahren als Dozentin im Bereich raquoDeutsch als Fremdsprachelaquo Seitdem hat Ulrike Schrimpf sich u a auf die Gebiete raquoFachsprachenlaquo raquoFachsprache Medizinlaquo und raquoInterkulturelle Kommunikationlaquo spezialisiert Ulrike Schrimpf ist Mitbegruumlnderin der Chariteacute International Aca-demy (= ChIA) und war bis 2010 deren paumldagogische Leite-rin Heute ist sie hauptberuflich freischaffende Autorin von Kinder- Sach- und Fachbuumlchern und arbeitet zudem als Do-zentin und Kommunikationstrainerin Ulrike Schrimpf lebt und arbeitet mit ihrer Familie in Wien und Berlin

Markus BahnemannMarkus Bahnemann studierte Medizin in Bristol Witten-Herdecke und Berlin Im Rahmen von Studienaufenthalten arbeitete er u a in Frankreich und in den USA Er promo-vierte im Bereich raquoNeurowissenschaftenlaquo Seit 2008 arbei-tet er zusammen mit Ulrike Schrimpf als Dozent fuumlr Kurse zum Thema raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrztelaquo Er lebt und arbeitet heute als Arzt in Berlin

1 1

Gesundheit und Gluumlck

U Schrimpf M Bahnemann Deutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrzte DOI 101007978-3-662-44101-5_1 copy Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015

Page 10: Deutsch für Ärztinnen und Ärzte - Hugendubel...Deutsch für Ärztinnen und Ärzte Kommunikationstraining für Klinik und Praxis 3., aktualisierte und erweiterte Auflage Mit 46 Abbildungen

XIII

Inhaltsverzeichnis

1 Gesundheit und Gluumlck 1

2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 5

3 Grundvokabular 13

31 Anatomische Abbildungen 14

32 Die Materialien im Krankenhaus 31

33 Das Krankenhauspersonal 36

34 Die wichtigsten Orte und Abteilungen im Krankenhaus 40

4 Das deutsche Gesundheitssystem 43

41 Das Gesundheitssystem im internationalen Vergleich 44

42 Das Gesundheitssystem in Deutschland 45

43 Von der Erkrankung zur Genesung Ein Weg mit vielen Stationen 49

44 Vergleichen Sie selbst 53

5 Die Anamnese 55

51 Allgemeine Anamnese 56

52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 61

53 Spezielle Anamnese 65

6 Die koumlrperliche Untersuchung 71

61 Allgemeine Erlaumluterungen und Kommandos 73

62 Beispiel Koumlrperliche Untersuchung Eva Schneider 78

63 Dokumentation von Ergebnissen einer koumlrperlichen Untersuchung 80

64 Beispiel Dokumentation Eva Schneider 83

7 Die psychiatrische Exploration 87

71 Vorbemerkungen 88

72 Der psychopathologische Befund 88

73 Beispiel Exploration von Hermann Beck 97

8 Die Patientenvorstellung 103

81 Inhalt und Struktur der Patientenvorstellung 104

82 Formulierungshilfen 105

83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 106

84 Diskussion von Differenzialdiagnosen 110

9 Weiterfuumlhrende Untersuchungen Die apparative Diagnostik 111

91 Wortschatz ndash weiterfuumlhrende Untersuchungen 112

XIV Inhaltsverzeichnis

10 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung 127

101 Techniken 128

102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen von schlechten Nachrichten 132

11 Interkulturelle Kommunikation 147

111 Einleitung 148

112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 151

12 Einen Fachvortrag halten 161

121 Wichtige Grundregeln 162

122 Beispielvortrag von Antje Siebert 162

123 Die richtige Verbkategorie 164

124 Einen eigenen Vortrag halten 167

13 Schriftliche Dokumentation Arztbriefe 169

131 Allgemeines 170

132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 170

133 Beispielarztbrief Eva Schneider 175

14 Loumlsungen 179

141 Loumlsungen zu Kap 2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 180

142 Loumlsungen zu Abschn 322 Richtig deklinieren 181

143 Loumlsungen zu Abschn 43 Von der Erkrankung zur Genesung

Ein Weg mit vielen Stationen 182

144 Loumlsungen zu Abschn 52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 182

145 Loumlsungen zu Kap 6 Die koumlrperliche Untersuchung 183

146 Loumlsungen zu Kap 7 Die psychiatrische Exploration 183

147 Loumlsungen zu Abschn 83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 185

148 Loumlsungen zu Abschn 101 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung Techniken 185

149 Loumlsungen zu Abschn 102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen

von schlechten Nachrichten 187

1410 Loumlsungen zu Abschn 112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 187

1411 Loumlsungen zu Abschn 122 Beispielvortrag von Antje Siebert 191

1412 Loumlsungen zu Abschn 123 Die richtige Verbkategorie 191

1413 Loumlsungen zu Abschn 131 Allgemeines 192

1414 Loumlsungen zu Abschn 132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 193

Serviceteil

A1 Die wichtigsten Abkuumlrzungen 198

A2 Lateinische Nomenklatur ndash eine knappe Uumlbersicht 201

A3 Lehrmaterialien 205

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Kurzbiografie der Autoren

Ulrike SchrimpfUlrike Schrimpf hat Franzoumlsische Philologie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Berlin und Paris studiert Sie war als Literaturagentin und freie Lektorin taumltig und arbeitet seit 15 Jahren als Dozentin im Bereich raquoDeutsch als Fremdsprachelaquo Seitdem hat Ulrike Schrimpf sich u a auf die Gebiete raquoFachsprachenlaquo raquoFachsprache Medizinlaquo und raquoInterkulturelle Kommunikationlaquo spezialisiert Ulrike Schrimpf ist Mitbegruumlnderin der Chariteacute International Aca-demy (= ChIA) und war bis 2010 deren paumldagogische Leite-rin Heute ist sie hauptberuflich freischaffende Autorin von Kinder- Sach- und Fachbuumlchern und arbeitet zudem als Do-zentin und Kommunikationstrainerin Ulrike Schrimpf lebt und arbeitet mit ihrer Familie in Wien und Berlin

Markus BahnemannMarkus Bahnemann studierte Medizin in Bristol Witten-Herdecke und Berlin Im Rahmen von Studienaufenthalten arbeitete er u a in Frankreich und in den USA Er promo-vierte im Bereich raquoNeurowissenschaftenlaquo Seit 2008 arbei-tet er zusammen mit Ulrike Schrimpf als Dozent fuumlr Kurse zum Thema raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrztelaquo Er lebt und arbeitet heute als Arzt in Berlin

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Gesundheit und Gluumlck

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XIV Inhaltsverzeichnis

10 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung 127

101 Techniken 128

102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen von schlechten Nachrichten 132

11 Interkulturelle Kommunikation 147

111 Einleitung 148

112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 151

12 Einen Fachvortrag halten 161

121 Wichtige Grundregeln 162

122 Beispielvortrag von Antje Siebert 162

123 Die richtige Verbkategorie 164

124 Einen eigenen Vortrag halten 167

13 Schriftliche Dokumentation Arztbriefe 169

131 Allgemeines 170

132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 170

133 Beispielarztbrief Eva Schneider 175

14 Loumlsungen 179

141 Loumlsungen zu Kap 2 Einfuumlhrung in die Fachsprache Medizin 180

142 Loumlsungen zu Abschn 322 Richtig deklinieren 181

143 Loumlsungen zu Abschn 43 Von der Erkrankung zur Genesung

Ein Weg mit vielen Stationen 182

144 Loumlsungen zu Abschn 52 Beispiel Anamnesegespraumlch Eva Schneider 182

145 Loumlsungen zu Kap 6 Die koumlrperliche Untersuchung 183

146 Loumlsungen zu Kap 7 Die psychiatrische Exploration 183

147 Loumlsungen zu Abschn 83 Beispiel Fallpraumlsentation Eva Schneider 185

148 Loumlsungen zu Abschn 101 Aumlrztliche Gespraumlchsfuumlhrung Techniken 185

149 Loumlsungen zu Abschn 102 Das schwere Gespraumlch ndash Uumlberbringen

von schlechten Nachrichten 187

1410 Loumlsungen zu Abschn 112 Interkulturelle Kommunikation in der Medizin 187

1411 Loumlsungen zu Abschn 122 Beispielvortrag von Antje Siebert 191

1412 Loumlsungen zu Abschn 123 Die richtige Verbkategorie 191

1413 Loumlsungen zu Abschn 131 Allgemeines 192

1414 Loumlsungen zu Abschn 132 Die richtige (grammatikalische) Zeit verwenden 193

Serviceteil

A1 Die wichtigsten Abkuumlrzungen 198

A2 Lateinische Nomenklatur ndash eine knappe Uumlbersicht 201

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Kurzbiografie der Autoren

Ulrike SchrimpfUlrike Schrimpf hat Franzoumlsische Philologie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Berlin und Paris studiert Sie war als Literaturagentin und freie Lektorin taumltig und arbeitet seit 15 Jahren als Dozentin im Bereich raquoDeutsch als Fremdsprachelaquo Seitdem hat Ulrike Schrimpf sich u a auf die Gebiete raquoFachsprachenlaquo raquoFachsprache Medizinlaquo und raquoInterkulturelle Kommunikationlaquo spezialisiert Ulrike Schrimpf ist Mitbegruumlnderin der Chariteacute International Aca-demy (= ChIA) und war bis 2010 deren paumldagogische Leite-rin Heute ist sie hauptberuflich freischaffende Autorin von Kinder- Sach- und Fachbuumlchern und arbeitet zudem als Do-zentin und Kommunikationstrainerin Ulrike Schrimpf lebt und arbeitet mit ihrer Familie in Wien und Berlin

Markus BahnemannMarkus Bahnemann studierte Medizin in Bristol Witten-Herdecke und Berlin Im Rahmen von Studienaufenthalten arbeitete er u a in Frankreich und in den USA Er promo-vierte im Bereich raquoNeurowissenschaftenlaquo Seit 2008 arbei-tet er zusammen mit Ulrike Schrimpf als Dozent fuumlr Kurse zum Thema raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrztelaquo Er lebt und arbeitet heute als Arzt in Berlin

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Gesundheit und Gluumlck

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Ulrike SchrimpfUlrike Schrimpf hat Franzoumlsische Philologie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Berlin und Paris studiert Sie war als Literaturagentin und freie Lektorin taumltig und arbeitet seit 15 Jahren als Dozentin im Bereich raquoDeutsch als Fremdsprachelaquo Seitdem hat Ulrike Schrimpf sich u a auf die Gebiete raquoFachsprachenlaquo raquoFachsprache Medizinlaquo und raquoInterkulturelle Kommunikationlaquo spezialisiert Ulrike Schrimpf ist Mitbegruumlnderin der Chariteacute International Aca-demy (= ChIA) und war bis 2010 deren paumldagogische Leite-rin Heute ist sie hauptberuflich freischaffende Autorin von Kinder- Sach- und Fachbuumlchern und arbeitet zudem als Do-zentin und Kommunikationstrainerin Ulrike Schrimpf lebt und arbeitet mit ihrer Familie in Wien und Berlin

Markus BahnemannMarkus Bahnemann studierte Medizin in Bristol Witten-Herdecke und Berlin Im Rahmen von Studienaufenthalten arbeitete er u a in Frankreich und in den USA Er promo-vierte im Bereich raquoNeurowissenschaftenlaquo Seit 2008 arbei-tet er zusammen mit Ulrike Schrimpf als Dozent fuumlr Kurse zum Thema raquoDeutsch fuumlr Aumlrztinnen und Aumlrztelaquo Er lebt und arbeitet heute als Arzt in Berlin

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Gesundheit und Gluumlck

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