Deutsch heute - aus dem Klassenzimmer Editorial · 2020. 3. 1. · Deutsch heute - aus dem...

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Schulzeitung des Schulkreises Wilchingen / Trasadingen Ausgabe 20 / November 2017 Deutsch heute - aus dem Klassenzimmer Deutsch ist wichtig - klar. Ohne Deutsch kein Schreiben, kein Lesen, äh ja, irgendwie auch keine Texte in Geschichte, kein Verstehen von Textaufgaben in Mathematik, kei- ne Gedichte, keine Briefe, keine Zeitung… und nach der Schule: keine Ausbildung, kein Job, kein Garnix… und: Ogottogott, kein Whats- App. Deutsch - die eigene Sprache zu beherr- schen - das ist zentral für das ganze Leben! Jeder Arbeitgeber verlangt einen guten Schreibstil, korrekte Rechtschreibung und eine weitgehend richtige Grammatik. Sei es für den schriftlichen Verkehr mit Kunden oder für das Schreiben von Kostenvoranschlägen und Ähnlichem. Früher beschränkte sich das Fach auf das Lesen und Schreiben. Ich erinnere mich an langweilige Grammatikstunden, in denen die Konjugation der Verben endlos durchgekaut wurde (ich habe jetzt noch Zahnschmerzen). Man hatte Angst vor dem Lehrer und seinen Strafen. Strafen schlos- sen zu meiner Zeit auch noch Schläge mit ein. Heute ist das natürlich alles ganz anders. Der Lehrer ist weit davon entfernt seine Schüler zu schlagen. Im Gegenteil: Er ist der Freund der Schüler, der Unterricht ist interessant gestaltet, die Lehrer denken sich immer wieder neue Raffi- nessen aus, um die Schüler für ihren Unterricht zu begeistern und haben unendlich viel Ver- ständnis für Misserfolge - auch wenn der gleiche Fehler zum dritten Mal wiederholt wird. Soweit die Theorie. Aber immerhin: Der Wille ist wenigstens vor- handen. Heutiger Deutschunterricht versucht, die Veränderungen einer modernen Welt aufzu- greifen: Internet, Kommunikation, lebenslanges Editorial Liebe Leserinnen und Leser Diese Ausgabe widmet sich im Schwer- punkt unserem Kerngeschäft. Passend zum Jahresthema „Bunte Welten“ an der Primarschule Wilchingen/Oster- fingen werfen die Autoren vielfältige Schlaglichter auf unseren Schulalltag. In dem Beitrag unserer neuen Kollegin an der Orientierungsschule, fragt sie sich:Wie hat sich der Deutschunter- richt eigentlich im Vergleich zu meiner Schulzeit verändert? In ihrem lesenswer- ten Text berichtet sie über ihr Kernfach. Mein Fazit: Alles ist anders und doch irgendwie gleich wie früher. Auf der Seite über „Schulsport und Sportanlässe“ erhalten Sie Einblicke in schulische, sportliche Aktivitäten. Orientierungsläufe, Sporttage und Schneesportlager gehören gemeinhin zum sogenannten „soften“ Bereich der Volksschule. Für die soziale Entwick- lung der Schülerinnen und Schüler sind sie allerdings genauso wichtig wie die kopflastigen, promotionsrelevanten Fächer. Und: Sie machen Spass. Beweis auf Seite 3. Alles Gute wünscht Ihnen und Ihrer Familie Christoph Greminger Sie lesen in dieser Ausgabe Deutsch heute - aus dem Klassenzimmer Wa maansch dezue? Schulsport und Sportanlässe Neu im Team Aktuelles aus dem Elternforum Setzchaschte Schreibkarussell. von Bettina Sostmann Lernen und vieles mehr. Die Welt hat sich gewandelt - und mit ihr der Deutschunterricht. Dabei sind neue Schwer- punkte und Themen entstanden. Das zur Zeit aktuelle Zauberwort in der Pädagogik hierzu heisst „Kompetenzen“. Gemeint sind damit ver- schiedene Fähigkeiten und Fertigkeiten im Le- sen, Schreiben, Sprechen und Hören. Man/Frau muss sich schon Einiges einfallen lassen, um den Unterricht interessant zu gestalten. Hier helfen vor allem Methoden weiter, die auf so wohlklin- gende Bezeichnungen hören, wie „Mind Map“, „Schreib-Karussell“ oder „Cocktailparty“ (lei- der ohne wirklich Cocktails auszuschenken). Methoden bringen aber nicht nur Abwechslung in den Schulalltag, sondern fördern ganz neben- bei auch wesentliche Fähigkeiten, sogenannte Schlüsselqualifikationen, wie Kreativität, Ko- operationsfähigkeit, Ausdauer, Eigeninitiative oder Selbstverantwortung. Alles Fähigkeiten, die auf dem heutigen Arbeitsmarkt heiss begehrt sind. Aber trotzdem: Grammatik reisst auch heute nicht jeden Schüler vor Begeisterung vom Ho- cker und nicht jeder liebt es, einen Bericht oder eine Zusammenfassung über irgendein langwei- liges, erfundenes Ereignis zu schreiben. Lernen - das ist und bleibt harte Arbeit. Es bedeutet, auch mal Durchhaltevermögen zu beweisen und Misserfolge zu ertragen, basta. Ganz ehrlich: Ich finde es ziemlich beruhigend, dass heute immer noch Briefchen unter der Bank verschickt werden und sich Schüler Streiche für den Lehrer ausdenken. Nicht, dass ich selbst so etwas Verwerfliches jemals getan hätte … Gruppenarbeit. Der Wandel der Bildungswelt hat längt die Klassenzimmer erreicht. Schon lange be- deutet Unterricht kein stundenlanges Stillsitzen mehr oder ein Nur-Reden-Wenn-Man- Gefragt-Wird. Unterricht ist vielseitig geworden. Ein kurzer Blick auf den heutigen Deutschunterricht.

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Schulzeitung des Schulkreises Wilchingen / Trasadingen Ausgabe 20 / November 2017

Deutsch heute - aus dem Klassenzimmer

Deutsch ist wichtig - klar.Ohne Deutsch kein Schreiben, kein Lesen, äh ja, irgendwie auch keine Texte in Geschichte, kein Verstehen von Textaufgaben in Mathematik, kei-ne Gedichte, keine Briefe, keine Zeitung… und nach der Schule: keine Ausbildung, kein Job, kein Garnix… und: Ogottogott, kein Whats-App. Deutsch - die eigene Sprache zu beherr-schen - das ist zentral für das ganze Leben! Jeder Arbeitgeber verlangt einen guten Schreibstil, korrekte Rechtschreibung und eine weitgehend richtige Grammatik. Sei es für den schriftlichen Verkehr mit Kunden oder für das Schreiben von Kostenvoranschlägen und Ähnlichem.Früher beschränkte sich das Fach auf das Lesen und Schreiben. Ich erinnere mich an langweilige Grammatikstunden, in denen die Konjugation der Verben endlos durchgekaut wurde (ich habe jetzt noch Zahnschmerzen). Man hatte Angst vor dem Lehrer und seinen Strafen. Strafen schlos-sen zu meiner Zeit auch noch Schläge mit ein.Heute ist das natürlich alles ganz anders. Der Lehrer ist weit davon entfernt seine Schüler zu schlagen. Im Gegenteil: Er ist der Freund der Schüler, der Unterricht ist interessant gestaltet, die Lehrer denken sich immer wieder neue Raffi-nessen aus, um die Schüler für ihren Unterricht zu begeistern und haben unendlich viel Ver-ständnis für Misserfolge - auch wenn der gleiche Fehler zum dritten Mal wiederholt wird. Soweit die Theorie.Aber immerhin: Der Wille ist wenigstens vor-handen. Heutiger Deutschunterricht versucht, die Veränderungen einer modernen Welt aufzu-greifen: Internet, Kommunikation, lebenslanges

E d i t o r i a l

Liebe Leserinnen und Leser

Diese Ausgabe widmet sich im Schwer-punkt unserem Kerngeschäft. Passend zum Jahresthema „Bunte Welten“ an der Primarschule Wilchingen/Oster-fingen werfen die Autoren vielfältige Schlaglichter auf unseren Schulalltag.

In dem Beitrag unserer neuen Kollegin an der Orientierungsschule, fragt sie sich:Wie hat sich der Deutschunter-richt eigentlich im Vergleich zu meiner Schulzeit verändert? In ihrem lesenswer-ten Text berichtet sie über ihr Kernfach. Mein Fazit: Alles ist anders und doch irgendwie gleich wie früher.

Auf der Seite über „Schulsport und Sportanlässe“ erhalten Sie Einblicke in schulische, sportliche Aktivitäten. Orientierungsläufe, Sporttage und Schneesportlager gehören gemeinhin zum sogenannten „soften“ Bereich der Volksschule. Für die soziale Entwick-lung der Schülerinnen und Schüler sind sie allerdings genauso wichtig wie die kopflastigen, promotionsrelevanten Fächer. Und: Sie machen Spass. Beweis auf Seite 3.

Alles Gute wünscht Ihnen und Ihrer FamilieChristoph Greminger

Sie lesen in dieser Ausgabe

• Deutsch heute - aus dem Klassenzimmer• Wa maansch dezue?• Schulsport und Sportanlässe• Neu im Team• Aktuelles aus dem Elternforum• Setzchaschte

Schreibkarussell.

von Bettina Sostmann

Lernen und vieles mehr.Die Welt hat sich gewandelt - und mit ihr der Deutschunterricht. Dabei sind neue Schwer-punkte und Themen entstanden. Das zur Zeit aktuelle Zauberwort in der Pädagogik hierzu heisst „Kompetenzen“. Gemeint sind damit ver-schiedene Fähigkeiten und Fertigkeiten im Le-sen, Schreiben, Sprechen und Hören. Man/Frau muss sich schon Einiges einfallen lassen, um den Unterricht interessant zu gestalten. Hier helfen vor allem Methoden weiter, die auf so wohlklin-gende Bezeichnungen hören, wie „Mind Map“, „Schreib-Karussell“ oder „Cocktailparty“ (lei-der ohne wirklich Cocktails auszuschenken). Methoden bringen aber nicht nur Abwechslung in den Schulalltag, sondern fördern ganz neben-bei auch wesentliche Fähigkeiten, sogenannte Schlüsselqualifikationen, wie Kreativität, Ko-operationsfähigkeit, Ausdauer, Eigeninitiative oder Selbstverantwortung. Alles Fähigkeiten, die auf dem heutigen Arbeitsmarkt heiss begehrt sind.Aber trotzdem: Grammatik reisst auch heute nicht jeden Schüler vor Begeisterung vom Ho-cker und nicht jeder liebt es, einen Bericht oder eine Zusammenfassung über irgendein langwei-liges, erfundenes Ereignis zu schreiben. Lernen - das ist und bleibt harte Arbeit. Es bedeutet, auch mal Durchhaltevermögen zu beweisen und Misserfolge zu ertragen, basta.Ganz ehrlich: Ich finde es ziemlich beruhigend, dass heute immer noch Briefchen unter der Bank verschickt werden und sich Schüler Streiche für den Lehrer ausdenken. Nicht, dass ich selbst so etwas Verwerfliches jemals getan hätte …

Gruppenarbeit.

Der Wandel der Bildungswelt hat längt die Klassenzimmer erreicht. Schon lange be-deutet Unterricht kein stundenlanges Stillsitzen mehr oder ein Nur-Reden-Wenn-Man-Gefragt-Wird. Unterricht ist vielseitig geworden. Ein kurzer Blick auf den heutigen Deutschunterricht.

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Wa maansch dezue?

von Gilbert Zosso

Seite 2 s‘Schuelglöggli

„Bunte Welten“ heisst das Jahresthema der Primarschule Wilchingen/Osterfingen. Innerhalb des Schuljahres werden mit allen Schü-lerinnen und Schülern und in den Einzelklassen diverse Anlässe zu diesem kreativen Thema durchgeführt.Kinder der 1.-4. Klasse haben ihre „Bunten Welten“ zu Papier gebracht. Sehen Sie selbst, was dabei herauskam.

Wilchingen und Osterfingen

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Schulsport bringt‘sKinder lieben Bewegung und Kinder brauchen Bewegung. Der Sportunterricht ist vom Kindergarten bis in die Oberstufe ein wichtiger Bestandteil an unseren Schulen. Er soll Freude und Spass an Sport und Bewegung vermitteln und eine aktive Lebensweise fördern. Körperliche Fitness wirkt sich zudem positiv auf die Schulleistungen aus.

s‘Schuelglöggli Seite 3

von Sibylle Kraft

Sportanlässe und Schneesportlager in unserem Schulkreis

Kinder haben von Natur aus den Drang, körper-lich aktiv zu sein. Deshalb steht der Sportunter-richt in der Beliebtheitsskala der Schulfächer bei Schülerinnen und Schülern ganz oben. Im Sport-unterricht erlernen die Kinder und Jugendlichen viele neue Bewegungen, sie lernen abwechslungs-reiche Sportgeräte kennen, sie kämpfen um die Wette, sie spielen mit- und gegeneinander und

manchmal gewinnen oder verlieren sie. Der Sportunterricht umfasst drei Lektionen pro Woche. Meistens findet er in der Turnhalle statt, in den Sommermonaten oftmals auf dem Sport-platz oder im Schwimmbad.Das Bewegungsfach soll Freude am gemein-schaftlichen Sporttreiben wecken und sich po-sitiv auf die körperliche, soziale und geistige Entwicklung auswirken. Gleichzeitig sollen die Fähigkeiten wie Fairness, Toleranz, Teamgeist, Mitverantwortung und Leistungsbereitschaft gefördert und gefestigt werden. Bei den vielsei-tigen Bewegungsformen wie zum Beispiel beim Laufen, Springen, Hüpfen, Balancieren, Dre-hen, Klettern, Schwingen, Werfen oder Fangen gewinnen die Schülerinnen und Schüler durch das Wiederholen und Üben an Sicherheit. Die regelmässige körperliche Aktivität wirkt

Vor den Herbstferien fand ein Orientierungslauf, kurz OL, rund um die Badi Wilchingen statt. Die Schülerinnen und Schüler der Orientierungs-schule und der 6. Klasse Trasadingen starteten in Zweiergruppen und mussten schnellstmöglich rot-weisse Fähnchen im freien Gelände und Wald suchen. Als Orientierungshilfe diente ihnen eine Landkarte. Die gefundenen Posten wurden mit der Zange auf der Kontrollkarte gelocht. Die Jugendlichen waren nicht nur körperlich gefordert, sie mussten auch die Karte lesen und verstehen können, um dann ihren Laufweg sorg-fältig zu planen. Jogging mit Köpfchen, könnte man sagen. Erschöpft, aber auch sichtlich erfreut über die erbrachte Leistung, erreichten alle Gruppen das Ziel.

Die Primarschule Trasadingen ist seit einigen Jahren Partner von „fit4future“. Die Stiftung unterstützt die Schule regelmässig mit Unter-richtsideen und half in diesem Jahr bei der Or-ganisation des Sporttages. In kleinen Gruppen absolvierten die Kinder des Kindergartens und der Primarschule vielfältige und lustvolle Dis-ziplinen. Die Schwierigkeitsstufen der Aufga-ben wurden jeweils dem Alter der Schülerinnen und Schüler angepasst. Ob bei der Ravioli- oder Hosenstafette, dem Bändeliraub oder der Erobe-rung des Piratenschatzes, jedes Kind war aktiv und mit Freude dabei und rang um die Wette. Bei der abschliessenden Siegerehrung wurden alle mit einem Diplom und einem Preis für ihren Einsatz belohnt.

Jedes Jahr bieten die Primarschulen Wilchingen/Osterfingen und Trasadingen sowie die Orientie-rungsschule je ein Schneesportlager an. Die Kin-der und Jugendlichen erhalten die Möglichkeit, Ski oder Snowboard zu fahren und ihre Fähig-keiten ihrem Können entsprechend zu verbes-sern. Der Höhepunkt ist jeweils das gemeinsame Skirennen, bei dem um jede Sekunde gekämpft wird.Nebst dem Spass am Wintersport steht auch das Gemeinschaftserlebnis und das Lagerleben im Vordergrund. Sobald die Ämtli erledigt sind, trifft man sich zum Singen, Spielen und lustigen Beisammensein.Die Lager erfreuen sich immer grosser Beliebt-heit und sind für viele Kinder ein Highlight im Schuljahr.

Sporttag Trasadingen mit „fit4future“ SchneesportlagerOL der Orientierungsschule

Neben dem Sportunterricht sind auch Anlässe wie Schulsporttage, Ausflüge ins Hallenbad oder auf die Eisbahn wichtige Sporter-eignisse im Schuljahr. In der ersten Sportferienwoche sind zudem die Schneesportlager der Primar- und Orientierungsschule in den Flumserbergen sehr begehrt.

Bewegung und Sport machen Spass.

Ziel erreicht!

Welches ist der beste und schnellste Weg?

Freudiger Einsatz bei der Hosenstafette.

Skilagergruppe PS Wilchingen 2017.

sich nicht nur posi-tiv auf die Gesund-heit aus. Durch sie verbessert sich auch die Konzent-ration und die Auf-nahmefähigkeit in anderen Fächern. Die meisten Schü-lerinnen und Schü-ler nehmen den Sportunterricht als wichtige Abwechs-

von Sibylle Kraft

lung und Auflockerung zum alltäglichen Lernen wahr. Sie schätzen es, wenn sie sich gemeinsam austoben können. Mag das wohl der Grund sein, warum sie Wert darauf legen, jede verpasste Sportstunde nachzuholen?

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Neu im Team

Seite 4 s‘Schuelglöggli

Christoph Greminger

Auf das neue Schuljahr sind langjährige Eltern-vertreter, wie Tony Ferrante, Martina Gerber und Ruth von Känel, aus dem Forum zurückge-treten. Herzlichen Dank für Ihren Einsatz und Ihr Engagement.Neben Vertretern aus der Schule und der Schul-behörde stellen nun folgende Eltern mit unter-schiedlichen Beweggründen ihre Ideen und ihre Zeit zur Verfügung.Theres Buchmann (Präsidentin) engagiert sich im Elternforum, weil sie dadurch aktiv etwas zum Schul- und Freizeitangebot der Schüler beitragen kann. Sie ist der Meinung, dass Eltern ihre Kinder in ihrer Schullaufbahn so gut wie möglich unterstützen sollten, um ihnen so auch die Wichtigkeit der Bildung zu vermitteln.Christine Schultz (Aktuarin) arbeitet im Eltern-

Ich bin Bettina Sostmann, 55 Jahre alt und unterrichte Deutsch, Geschich-te, Geografie und Lebenskunde an der Oberstufe. Im Laufe meines Lebens bin ich recht viel her-umgekommen auf

der Welt: Kanada, Indonesien … und nun bin ich in Wilchingen … und das ist gut! Ich mag die Landschaft, die Schule, die Kollegen und natürlich die Schüler. Ich freue mich, wenn eine Unterrichtsstunde so klappt, wie ich es mir vor-gestellt hatte. Ich freue mich aber auch, wenn ich aus Misslungenem lernen kann, um es das nächste Mal (hoffentlich) besser zu machen. Ich habe zwei Kinder im Alter von 24 und 22 Jah-ren, die beide in Deutschland studieren. Und ich habe einen Hund, mit dem ich rede, wenn mir sonst niemand zuhören will. Ja, und dann liebe ich Sport. MEINE Sportart war 35 Jahre lang Unterwasserrugby - jaja, den Sport gibt es wirk-lich! Ausserdem liebe ich das Ski fahren - siehe Bild. Gut, dass die Berge recht nah sind … und vielleicht auch der erste Schnee.

Im vergangenen Jahr bin ich als Fachleh-rer für Französisch und Geschichte im OS Lehrerteam gut aufgenommen wor-den. Nun freut es mich sehr, dass ich seit Anfang August 2017 meine berufli-

che Tätigkeit in der Gemeinde - in erweiterter Form mit Schulleitungsaufgaben in der Orien-tierungsschule - fortführen kann. Ursprünglich aus dem kaufmännischen Bereich kommend, war ich während des Studiums lange in der Kommu-nikation der kantonalen Verwaltung Thurgau tätig. Ebenfalls übernahm ich nebenberuflich einige Lehraufträge und Stellvertretungen in der Sekundarstufe II und an den Volksschulen. Dabei merkte ich, dass mir das berufliche Um-feld „Volksschule“ sehr zusagt. Diese Neigung, kombiniert mit meinem beruflichen Rucksack, ergaben dann den Wunsch als Schulleiter tätig zu sein. Mit dem Teilzeitpensum ist es ideal, be-rufsbegleitend - also im Modus „learning by do-ing“ - die Ausbildung an der PHTG in Angriff zu nehmen. In unserer Freizeit reisen meine Part-nerin und ich gerne weiter weg und erkunden die Umgebung unseres Wohnortes per Roller.

Redaktion: Katherine Flock

Sibylle Kraft Bettina Sostmann

Gilbert Zosso

S e t z c h a s c h t e 20.11.17 Wilchinger Märkt24.11.17 Leseabend PS Trasadingen07.12.17 Leseanlass/Weihnachtsfenster Osterfingen21.12.17 Weihnachtsfenster PS Trasadingen28.01.-02.02.18 Skilager PS/OS

Bettina Sostmann

forum mit, weil sie den Dialog zwischen Lehr-personen und Eltern wichtig findet.Lilia Külling möchte gerne dazu beitragen, dass beispielsweise der traditionelle Räbeliechtlium-zug für die Kinder zu einem bleibenden Erlebnis wird.Tabitha Hallauer setzt sich insbesondere für die Interessen der Trasadinger Eltern und Kinder ein. Das Gelingen des Schuljahres ist ihr wich-tig. Engagieren tun sich auch Maja Schmid und Thomas Ahrendt.In der Jahresplanung des Elternforums sind be-reits folgende Anlässe vorgesehen:- 17.03.2018 Tüschlimärkt- 20.06.2018 Chläggifisch (27.6. Ersatz)- sowie ein Vortrag für Eltern und Interessierte im Mai 2018.

Mein Name ist Eli-sabeth Vögeli. Die letzten vier Jahre lebte ich in Singa-pur und nun wohne ich in Löhningen. Seit Beginn diesen Schuljahres bin ich an meinem neu-en Arbeitsplatz in

Osterfingen. Zuvor arbeitete ich 13 Jahre als Heilpädagogin im Heilpädagogischen Zentrum Johanneum im Toggenburg. Vor meinem Aus-landaufenthalt war ich 12 Jahre Handarbeits-und Hauswirtschaftslehrerin in Neuhausen. Über meine Anstellung hier freue ich mich sehr, da es ein Herzenswunsch von mir war, im Chläg-gi arbeiten zu dürfen. Besonders nach der lan-gen Zeit in einem Stadtstaat. Ich schätze hier die Natur und die Jahreszeiten. Besonders freut es mich, als nebenberufliche Rebfrau, inmitten der Rebleute im Schulhaus Osterfingen arbeiten zu dürfen. Ich unterrichte Werken Textil, Heilpäda-gogik und beteilige mich an unseren Projektmor-gen. An unserer Schule fühle ich mich sehr wohl und habe schon einige spannende und herausfor-dernde Stunden erlebt. In die Zukunft blicke ich positiv und freue mich viele SchülerInnen, Eltern und die Schul-Gemeinde besser kennen zu lernen.

Elisabeth Vögeli

Lilia Külling und Tabitha HallauerTheres Buchmann und Christine Schultz

Weitere personelle Änderungen

Aktuelles aus dem Elternforum Ohne Fachlehrpersonen und StellenpartnerIn-nen mit kleineren Pensen wäre ein reibungsloser Schulbetrieb nicht möglich: In Wilchingen sind dies Fränzi Egloff an der 5. Klasse, Vivianne Mathier an der 6. Klasse, Yvonne Camenisch und Daniela Imhof als SHP im Kindergarten und Lorenzo Güntert als Sportlehrer in der Orien-tierungsschule. Unsere Lehrpersonen mit Teil-zeitanstellungen sind sehr flexibel und stellen sich immer wieder für Stellvertretungseinsätze zur Verfügung. Herzlichen Dank an dieser Stelle seitens der Schulleitungen.