Deutsch-Tschechische Kooperation am Beispiel des ... · Workshop HPE Landeshauptstadt Dresden 17...
50
Landeshauptstadt Dresden Umweltamt Workshop HPE 11/12.10.2012 Deutsch-Tschechische Kooperation am Beispiel des Einschwimmens der Waldschlößchenbrücke in Dresden
Transcript of Deutsch-Tschechische Kooperation am Beispiel des ... · Workshop HPE Landeshauptstadt Dresden 17...
Landeshauptstadt DresdenUmweltamt
Workshop HPE11/12.10.2012
Deutsch-Tschechische Kooperation am Beispiel des
Einschwimmens der Waldschlößchenbrücke in
Dresden
Landeshauptstadt Dresden 2Workshop HPE11./12.10.2012
Der geplante Ablauf
Landeshauptstadt Dresden 3Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 4Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 5Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 6Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 7Workshop HPE11./12.10.2012
Straßen- und TiefbauamtLandeshauptstadtDresden
7Waldschlößchenbrücke
Landeshauptstadt Dresden 8Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 9Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 10Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 11Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 12Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 13Workshop HPE11./12.10.2012
LandeshauptstadtDresden
13Waldschlößchenbrücke
Landeshauptstadt Dresden 14Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 15Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 16Workshop HPE11./12.10.2012
Die wasserwirtschaftlichen
Voraussetzungen
Landeshauptstadt Dresden 17Workshop HPE11./12.10.2012
Sicherung der Wasserstände für den Bau der Wald-schlößchenbrücke in Dresden� Für das Einschwimmen der Waldschlößchenbrücke in Dresden
bestehen folgende Anforderungen an den Wasserstand der Elbe� Toleranz des Wasserstandes in der Phase der Bewegung der
Brückenkonstruktion auf den Ponton: + / -5 cm� Toleranz der Wasserführung in der Bauphase für den Transport
der Konstruktion zum Montageort: + / -35 cm� Der Wasserstand muss zwischen 186 cm und 330 cm liegen.
� Diese Anforderungen liegen an der Grenze der Möglichkeiten der tschechischen Talsperren, so dass das Vorhaben nur bei geeig-neten und stabilen hydrometeorolgischen Bedingungen durchge-führt werden kann (leichter Frost, stabile Trockenwetterlage).
Landeshauptstadt Dresden 18Workshop HPE11./12.10.2012
Konzept von Povodi Labe I
� Povodi Labe sichert einen ausgeglichenen Wasserstand und Abfluss am Profil Elbe – Usti n.L. Dies liegt ca. 90 km oberstromvon Dresden ! Die Fließzeiten variieren stark in Abhängigkeit von der Abflussmenge (18 – 24 Stunden)
� Es ist nicht möglich, auf Abflussveränderungen im Zwischeneinzugsgebiet zu reagieren.
� Die Beobachtung der hydrometeorologischen Situation auf der tschechischen Seite beginnt am 25. November 2010.
� Die Dispatcher werden ab diesem Zeitpunkt für 7-10 Tage im Voraus die meteorologische und hydrologische Situation kontinuierlich überwachen.
Landeshauptstadt Dresden 19Workshop HPE11./12.10.2012
Konzept von Povodi Labe II
� Im Falle, dass die realen Bedingungen die geforderten Kriterien zumindest für die nächsten 5 Tage erfüllen, wird Povodi Labe die deutsche Seite informieren.
� Zum Termin der Durchführung des Vorhabens darf es zu nicht zu bedeutenden Bewirtschaftungsmaßnahmen an den deutschen Talsperren im Zwischeneinzugsgebiet kommen.
� Für die Zeit der Durchführung fordert Povodi Labe direkte Infor-mationen über die Wasserstände am ersten geeigneten Profil mit einer Laufzeit von 8 bis 10 Stunden zum Profil Dresden (A)und in Dresden (B).
� Das Vorhaben kann gestartet werden, wenn sich der ausgegliche-ne Wasserstand für mindestens 8 Stunden am Profil A einstellt.
Landeshauptstadt Dresden 20Workshop HPE11./12.10.2012
Der reale Ablauf
Landeshauptstadt Dresden 21Workshop HPE11./12.10.2012
� Freitag, 3. Dezember 2010
Heben des Brückenbogens
� Montag, 6. Dezember 2010
Verschubvorgang des Brückenbogens Richtung Elbe
Infolge instabiler hydrometeorologischer Verhältnisse muss das Einschwimmen verschoben werden
� Montag, 13. Dezember 2010
Povodi Labe erwartet in zweiter Wochenhälfte mit einsetzendem Frost eine konstante Abflusssituation, allerdings mit hohen Abflüssen
Ablauf des Einschwimmens I
Landeshauptstadt Dresden 22Workshop HPE11./12.10.2012
� Mittwoch, 15. Dezember 2010
Povodi Labe empfiehlt das Aufschieben auf den Ponton für den Sonnabend
� Freitag, 17. Dezember 2010
Povodi Labe benennt den Arbeitswasserstand mit 280 cm Pegel Dresden
� Freitag. 17, Dezember
Verschub des Brückenbogens bis zur Elbe, ca. 20 h
� Sonnabend, 18. Dezember 2010
Verschub des Brückenbogens auf die Pontons, ca. 8 h
� Sonntag, 19. Dezember 2010
Verschub des Brückenbogens auf der Elbe in seine Endposition
Ablauf des Einschwimmens II
Landeshauptstadt Dresden 23Workshop HPE11./12.10.2012
� In Vorbereitung der Maßnahme wertete Povodi Labe umfang-reiche Datenreihen aus. Dies erwies sich als sehr günstig, da so die Fließzeiten in Abhängigkeit von der meteorologischen Situation bestimmen werden konnten
� Povodi Labe konnte durch diese Maßnahme wertvolle Erfahrungen gewinnen.
� Das Mitwirken der Prognoseabteilung des ČHMU und der Dispatchingabteilungen von Povodi Vltavy und Povody Ohre war eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg.
So konnte vom 18.12, 09:00 Uhr bis zum 19.12, 24:00 Uhr am Pegel Dresden ein konstanter Wasserstand von 280 cm mit einer Abweichung von maximal 2 cm sichergestellt werden
Zusammenfassung
Landeshauptstadt Dresden 24Workshop HPE11./12.10.2012
Temperaturverlauf in der Tschechischen Republik im November/Dezember 2010
Quelle: Povodi Labe s.p.
Landeshauptstadt Dresden 25Workshop HPE11./12.10.2012
Abflussganglinie in der Elbe im November/Dezember 2010
Quelle: Povodi Labe s.p.
Landeshauptstadt Dresden 26Workshop HPE11./12.10.2012
Ganglinie der Wasserstände in der Elbe im November/Dezember 2010
Quelle: Povodi Labe s.p.
Landeshauptstadt Dresden 27Workshop HPE11./12.10.2012
…und was danach kam
Quelle: LfULG Sachsen
Landeshauptstadt Dresden 28Workshop HPE11./12.10.2012
Besonderer Dank gilt…
� den Kollegen in den tschechischen Wasserwirtschaftsbetrieben Povodi Labe, Povodi Ohre und Povodi Vltavy sowie beim ČHMU, insbesondere Herrn Ing. Jiři Petr (Povodi Labe), die dieses anspruchsvolle Vorhaben durch ihre ausgezeichnete Arbeit ermöglicht haben
� den Kollegen der Landestalsperrenverwaltung, des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie und des Wasser- und Schiffahrtsamtes Dresden für ihre sehr gute fachliche Beratung
Landeshauptstadt Dresden 29Workshop HPE11./12.10.2012
Einige Impressionen…
Landeshauptstadt Dresden 30Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 31Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 32Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 33Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 34Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 35Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 36Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 37Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 38Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 39Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 40Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 41Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 42Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 43Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 44Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 45Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 46Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 47Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 48Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 49Workshop HPE11./12.10.2012
Landeshauptstadt Dresden 50Workshop HPE11./12.10.2012
