Deutsch-Türkisches Jugendwerk Türk-Alman Gen ç lik Birli ğ i

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27.02.08 KA1 - res s.orient.JA Deutsch-Türkisches Jugendwerk Türk-Alman Gençlik Birliği Diskussionen um die Namensgebung Der Name „Deutsch-Türkisches Jugendwerk“ erschien einigen zu provokant. Inzwischen ein erfolgreiches Konzept Gründung des Vereins am 11.12.1995

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Deutsch-Türkisches Jugendwerk Türk-Alman Gen ç lik Birli ğ i. Gründung des Vereins am 11.12.1995. Diskussionen um die Namensgebung Der Name „Deutsch-Türkisches Jugendwerk“ erschien einigen zu provokant. Inzwischen ein erfolgreiches Konzept. - PowerPoint PPT Presentation

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Deutsch-Türkisches Jugendwerk

Türk-Alman Gençlik Birliği

Diskussionen um die Namensgebung

Der Name „Deutsch-Türkisches Jugendwerk“ erschien einigen zu provokant.

Inzwischen ein erfolgreiches Konzept

Gründung des Vereins am 11.12.1995

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Grundlagen für die Arbeit des DTJW:Deutsch-türkische

Regierungsvereinbarung vom 18.April 1994 über jugendpolitische Zusammenarbeit

und das KJHG

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Die Logik des Gelingens

Deutsch-Türkisches Jugendwerk folgt einer Erfolgslinie

Der Erfolg hat nicht nur einen Namen. Er ist vorprogrammiert und basiert auf einem fundierten Konzept, das durchdacht und mehrfach geprüft ist.

Das DTJW ist heute ein kompetenter, zuverlässiger, aktionsfähiger Wunschpartner vieler Organisationen, die in der Jugend- und Migrantenarbeit tätig sind.

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Politisch aber souverän

Das DTJW ist nicht unpolitisch

Wer sich für Interessen der Jugendlichen einsetzt, muß politisch denken, planen und handeln.

Die Souveränität einer Organisation ist ihr Wesen.

Sie kann weder für irgendwelche Vorteile, noch für kurzfristige Erfolge geopfert werden.

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Interkulturelle Kompetenz

Bikulturalität und Bilingualität

Wer bikulturell ist und zwei Sprachen beherrscht, sitzt nicht zwischen, sondern auf zwei Stühlen. Sie pendeln nicht zwischen zwei Kulturen, sondern sie erleben und genießen sie. Sie sind nicht integrationsgehemmt oder -behindert, sondern sie sind die Quelle der echt interkulturellen Lösungs- und Progressionsansätze.

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Konkurrenzkampf ist unnötiger Luxus

Wir stellen alles, was wir haben – und es ist mittlerweile nicht wenig – gerne zur Verfügung. Wir sind gerne bereit, mit anderen Organisationen zu kooperieren, mit ihnen zu teilen, an ihren Aktionen und Maßnahmen teilzunehmen oder sie an unseren teilhaben zu lassen.

Einzige Bedingung: Es muß partnerschaftlich und interkulturell laufen.

• Kooperation statt Konkurrenz

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Ressourcen-orientiert

Ressourcenorientiert

Bestehende Ressourcen entdecken

Wer mit Jugendlichen arbeitet, soll sie in ihren Fähigkeiten und ihrem Können unterstützen, statt ihnen aufzulisten, was sie alles nicht können und worin sie ihre Defizite haben.

Statt uns auf die Defizite und Unterschiede zu konzentrieren, versuchen wir die bestehenden Ressourcen zu entdecken, sie zu fördern und voll auszuschöpfen.

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Jugend- ein knappes Gut

• Der Anteil der Jugendlichen an der Gesamtbevölkerung in Deutschland schrumpft. Jugend ist ein knappes Gut. Die Prognosen über die demographische Entwicklung unserer Gesellschaft sind nicht beruhigend.

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Jugend und Gesellschaft

Wie sich die Jugend einer Gesellschaft entwickelt, hängt davon ab, was die Erwachsenen aus ihren Kindern machen. Die Gesellschaft muss lernen, sich positiv mit der Jugend auseinanderzusetzen. Die Jugend in der Bundesrepublik Deutschland ist weder "krimineller" noch problematischer als die Erwachsenen. Sie ist kein ausgemachter "Problemfall" oder sozialpädagogisches Objekt.

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Unersättlichkeit in der FreiheitMein Freund, wie steht es mit der Diktatur?

Ist es nicht so, dass sich die Demokratie selber auflöst durch eine gewisse Unersättlichkeit in der Freiheit?

Wenn sich die Väter daran gewöhnen, ihre Kinder einfach gewähren und laufen zu lassen, wie sie wollen, und sich vor ihren erwachsnen Kindern geradezu fürchten, ein Wort zu reden, oder wenn die Söhne schon so sein wollen wie die Väter, also ihre Eltern weder scheuen, noch sich um ihre Worte kümmern, sich nicht mehr sagen lassen wollen um ja recht erwachsen und selbständig zu erscheinen.

Und auch die Lehrer zittern bei solchen Verhältnissen vor ihren Schülern und schmeicheln ihnen lieber, statt sie sicher und mit starker Hand auf einen geraden Weg zu führen, so dass die Schüler sich nicht mehr aus ihren Lehrern machen.

Überhaupt sind wir schon so weit, dass sich die jüngeren den Älteren gleichstellen, ja gegen sie auftreten in Wort und Tat, die Alten aber setzen sich unter die Jungen und suchen sich ihnen gefällig zu machen, indem sie ihre Albernheit und Ungehörigkeiten übersehen oder gar daran teilnehmen, damit sie ja nicht den Anschein erwecken, als seien sie Spielverderber oder gar auf Autorität versessen.

Auf diese Weise werden die Seele und die Widerstandskraft aller Jungen allmählich mürbe. Sie werden aufsässig und können es schließlich nicht mehr ertragen, wenn man nur ein klein wenig Unterordnung von ihnen verlangt. Am Ende verachten sie dann die Gesetze, weil sie niemand und nicht mehr als Herr über sich anerkennen wollen, und das ist der schöne, jugendfrohe Anfang der Tyrannei!

Platon, 427-347 v. Chr., in: der Staat

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„Das Ausländerproblem“ als eine innerdeutsche Diskussion

• Das hausgemachte „Ausländerproblem“ und die Diskussion über die Lösungsansätze sind in den Jahrzehnten nach der Anwerbung eine innerdeutsche Angelegenheit geblieben. Auch die Definition des Ausländerbildes war und ist deutsch.

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Migranten – als das „Objekt der Begierde“

• Völlig außer Acht gelassen wurde die Überdosis an „Deutschlastigkeit“ in der Forschung, der Theoriebildung und der Methodenentwicklung. Weder in der Forschung, noch in der Praxis waren die MigrantInnen das Subjekt.

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„getürkte Migrantenbilder“

• Die Dominanz der einseitigen Sichtweise in der Migrationsforschung hat zum Missverständnis, zur Missdeutung der Problematik und zu den jetzt vorhandenen verstellten und „getürkten“ Migrantenbildern geführt.

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Das Hauptproblem: Die defizitäre und fürsorgerische Haltung

• Die allgemeine defizitäre und fürsorgerische Haltung hat sich auch in der Arbeit mit Jugendlichen ausländischer Herkunft durchgesetzt.

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praktische TippsIn der Arbeit mit Jugendlichen im Team in der Gemeinwesenarbeit

Zuwendung – Wärme – Freundschaft ausstrahlenMenschen kommen zu Menschen!

KonfliktfähigkeitSolidarität - Kollegialität

Nicht rechtfertigen, sondernselbstbewusst agieren

differenzierend betrachtenTheorie ist eine Orientierungshilfe

Interkulturalität Konkurrenzkampf ist LuxusKooperation ist produktiver

Anerkennung geben Kulturdominanz unterbinden Politisch denken und handeln

Regeln aufstellen und durchsetzen

An den ständigen Wandel denken,Neue Wege und Methoden wagen

Lobby für Jugendarbeit

Goldene Mitte zwischen Prinzipien und Flexibilität suchen

Über eigene Defizite nachdenken

Zusatzmittel besorgen

Ressourcen nicht übersehen Ressourcen nicht übersehen Ressourcen nicht übersehen

Auseinadersetzung nicht scheuen

Auseinadersetzung nicht scheuen

Auseinadersetzung nicht scheuen

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Zeige deutlich, dass Du sie magst. Vergiss nicht, dass sie aufgrund ihrer Erfahrung von Ausgrenzung besonders empfindlich sind.

Sprich sie auf ihre Stärken an! Biete Ihnen an, sie darin zu stärken. Sprich sie nicht zu oft auf ihre Schwächen und Defizite an. Das hören sie nur zu oft.

Versuche permanent, eine Lobby für sie zu bilden. Äußere Dich zu ihren Gunsten in der Öffentlichkeit.

Nimm nicht an ihrer öffentlichen Marginalisierung teil. Steuere ihrer pauschalen Problematisierung entgegen.

Schaffe ihnen Möglichkeiten, sich öffentlich darzustellen und sich zu verwirklichen. Partizipation gibt es wirklich.

Mache nicht alles für sie und in ihren Namen.

Entpädagogisiere die Arbeit. Sei kein „Oberlehrer“ , der alles besser weiß und erklärt.

Weite Deine Arbeit aus. Verlasse die Räumlichkeiten des JUZ.Nutze die sozialen Räume außerhalb des JUZ.

Verstecke Dich nicht in den Räumlichkeiten des JUZ.

Nutze weitere Werkzeuge und Mittel, die Dir zur Verfügung stehen. Vergiss nicht, dass Du über eine Unmenge von Mitteln und Möglichkeiten verfügst.

Lerne ihre Sprache oder wenigstens ein paar Brocken aus ihrem Wortschatz. Nutze sie als Überraschungseffekt. Eigne Dir ihre Ausdrücke an.

Sprich nicht die Lehrer- oder Pädagogensprache.

Mache wenige Regeln mit ihnen aus und sorge dafür, dass die Regeln auch eingehalten werden.

Sei kein Beamter für sie. Beiss Dich nicht an Pädagogik fest.

Reflektiere ständig und gib Dich als ein guter „Selbstkritiker“ erkennen.

Versuche nicht, Dir Nischen zu schaffen.

Denke daran, dass die Jugendarbeit für Jugendliche praktiziert wird.

Versuche nicht, ihnen die Vorstellungen der Erwachsenenwelt aufzuzwingen.

Denke daran, dass Du mit Menschen und vor allem mit Persönlichkeiten zu tun hast.

Versuche nicht, deine Klientel den „allgemeingültigen“ Konzepten anzupassen.

Lebe ihnen das vor, was Du ihnen beibringen möchtest. Du bist die Bezugsperson und das Vorbild für sie.

Sei nicht belehrend. Versuche sie nicht zu missionieren.

Hebe die Ausgrenzung auf. Ächte die Ausgrenzung demonstrativ. Nutze keine Klischees.

Bilde Vertrauen und gehe mit dem Vertrauen behutsam um. Verrate sie niemals und lasse einen solchen Verdacht nicht aufkommen.

Mache Elternarbeit. Steuere der Anonymität entgegen. Gebe ihnen nicht das Gefühl, als ob Du an ihrer Biographie nicht interessiert wärest.

Lerne jede einzelne Person gut kennen. Stecke sie in keine Schubladen.

Tu ! Tu nicht !

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im Denken jung bleiben!