Deutsche Hochschulen Eine Erfolgsgeschichte mit … Freiheit und Flexibilität Bildung ist...

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Deutsche Hochschulen Eine Erfolgsgeschichte mit Tradition Die deutschen Hochschulen genießen welt- weit einen hervorragenden Ruf. Sie sind für Hochschulen auf der ganzen Welt begehrte Kooperationspartner – und die Nummer 1 bei den nicht-englischsprachigen Gastländern. Modern und innovativ Deutsche Hochschulen geben bedeutende Impulse für Innovation und Fortschritt. Über 80 deutsche Nobelpreis- träger zählt die Statistik, die meisten darunter in den Bereichen Chemie, Physik und Medizin. Seit Jahrhunderten erfolgreich Die deutschen Hochschulen blicken auf eine lange Tradition zurück. Die erste Universität wurde bereits im Jahre 1386 in Heidelberg gegründet. Seitdem haben sich die deutschen Hochschulen laufend weiterentwickelt. Sehr prägend waren die Ideen des Reformers Wilhelm von Humboldt (1767–1835) – vor allem sein Prinzip der Einheit von Forschung und Lehre, das bis heute an den Hochschulen verwirklicht wird. Verlässliche Partner Die deutschen Hochschulen bauen mit großem Engagement weltweite Kooperationen, bilaterale Hochschulen, internationale Austauschprogramme, gemeinsame Studiengänge und gleichberechtigte Partnerschaften auf. Internationale Orientierung Laut der Studie „The Shape of Global Higher Education“ des British Council belegt Deutschland bei der Internationalisierung der Hochschulen weltweit den ersten Platz. Etwa ein Drittel aller deutschen Studierenden sammelt während des Studiums Auslandserfahrungen. Ziel der deutschen Hochschulpolitik ist es, dass mindestens 50 % der Studierenden im Laufe ihres Studiums ins Ausland gehen. Wer sind wir? Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist die weltweit größte Organisation zur Förderung der akademischen Zusammenarbeit. 3 www.daad.de Mehr als 340.000 inter- nationale Studierende (= über 12 % aller Studierenden in Deutschland). Deutschland liegt hinter den USA und Groß- britannien auf Platz drei der beliebtesten Zielländer für internationale Studierende. Über 34.000 inter- nationale Koope- rationen mit mehr als 5.000 Hochschulen in 150 Ländern weltweit www.daad.de Herausgeber DAAD Deutscher Akademischer Austauschdienst German Academic Exchange Service Kennedyallee 50, 53175 Bonn (Deutschland) www.daad.de Referat: Informationen zum Studium in Deutschland – K23 Projektkoordination Dr. Ursula Egyptien Gad, Katharina Kohm, Marie Buchta, Julia Enke Text Dr. Dagmar Giersberg, Bonn Gestaltung und Satz LPG Loewenstern Padberg GbR, Bonn Bildnachweis Ikhlas Abbis (Cologne), Thomas Ebert (Hamburg), Dörthe Hagenguth (Hamburg), Jan Jacob Hofmann (Berlin), Norbert Hüttermann (Düsseldorf) Druck Köllen Druck + Verlag GmbH, Bonn Auflage Januar 2017 – 10.000 © DAAD Diese Publikation wird aus Zuwendungen des Auswärtigen Amtes finanziert. Print kompensiert Id-Nr. 1763745 www.bvdm-online.de Das deutsche Hochschulsystem auf einen Blick

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Page 1: Deutsche Hochschulen Eine Erfolgsgeschichte mit … Freiheit und Flexibilität Bildung ist Ländersache Deutschland ist ein föderaler Staat; jedes der 16 Bundesländer hat eine eigene

Deutsche Hochschulen Eine Erfolgsgeschichte mit Tradition

Die deutschen Hochschulen genieszligen weltshyweit einen hervorragenden Ruf Sie sind fuumlr Hochschulen auf der ganzen Welt begehrte Kooperations partner ndash und die Nummer 1 bei den nichtshyenglischsprachigen Gastlaumlndern

Modern und innovativ

Deutsche Hochschulen geben bedeutende Impulse fuumlr

Inno vation und Fortschritt Uumlber 80 deutsche Nobelpreisshy

traumlger zaumlhlt die Statistik die meisten darunter in den

Bereichen Chemie Physik und Medizin

Seit Jahrhunderten erfolgreich

Die deutschen Hochschulen blicken auf eine lange Tradition

zuruumlck Die erste Universitaumlt wurde bereits im Jahre 1386 in Heidelberg

gegruumlndet Seitdem haben sich die deutschen Hochschulen laufend

weiterentwickelt Sehr praumlgend waren die Ideen des Reformers Wilhelm

von Humboldt (1767ndash1835) ndash vor allem sein Prinzip der Einheit von

Forschung und Lehre das bis heute an den Hochschulen verwirklicht wird

Verlaumlssliche Partner

Die deutschen Hochschulen bauen mit groszligem Engagement weltweite

Kooperationen bilaterale Hochschulen internationale

Austauschprogramme gemeinsame Studiengaumlnge und gleichberechtigte

Partnerschaften auf

Internationale Orientierung

Laut der Studie bdquoThe Shape of Global Higher Educationldquo des British Council

belegt Deutschland bei der Internationalisierung der Hochschulen

weltweit den ersten Platz Etwa ein Drittel aller deutschen

Studierenden sammelt waumlhrend des Studiums Auslandserfahrungen

Ziel der deutschen Hochschulpolitik ist es dass mindestens 50

der Studierenden im Laufe ihres Studiums ins Ausland gehen

Wer sind wir

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist die weltweit groumlszligte

Organisation zur Foumlrderung der akademischen Zusammenarbeit

3 wwwdaadde

Mehr als 340000 inter -

nationale Studie rende (= uumlber 12 aller Studierenden in Deutschland) Deutschland

liegt hinter den USA und Groszligshybritannien auf Platz drei der

beliebtesten Ziellaumlnder fuumlr internatio nale

Studierende

Uumlber 34000 inter-nationale Koope -ra tionen mit mehr als 5000 Hoch schulen in 150 Laumlndern weltweit

wwwdaadde

Herausgeber DAADDeutscher Akademischer AustauschdienstGerman Academic Exchange ServiceKennedyallee 50 53175 Bonn (Deutschland)wwwdaadde

Referat Informationen zum Studium in Deutschland ndash K23

Projektkoordination Dr Ursula Egyptien Gad Katharina Kohm Marie Buchta Julia Enke

Text Dr Dagmar Giersberg Bonn

Gestaltung und Satz LPG Loewenstern Padberg GbR Bonn

Bildnachweis Ikhlas Abbis (Cologne) Thomas Ebert (Hamburg) Doumlrthe Hagenguth (Hamburg) Jan Jacob Hofmann (Berlin) Norbert Huumlttermann (Duumlsseldorf)

Druck Koumlllen Druck + Verlag GmbH Bonn

Auflage Januar 2017 ndash 10000

copy DAAD

Diese Publikation wird aus Zuwendungen des Auswaumlrtigen Amtes finanziert

Print kompensiertId-Nr 1763745

wwwbvdm-onlinede

Das deutsche Hochschulsystem auf einen Blick

Donau

Fulda

Wes

erElbe

Oder

Rhein

Main

Mosel

Schleswig-Holstein

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Rheinland-Pfalz

Hessen

Baden-Wuumlrttemberg

Bayern

Thuumlringen

Sachsen-Anhalt

Sachsen

Brandenburg

Berlin

Mecklenburg-Vorpommern

Hamburg

Bremen

Saarland

Wedel

Bochum

Hannover

Berlin

Schweinfurt

Ludwigshafen

Elmshorn Luumlbeck

HamburgBremerhaven

BremenOldenburg

Wilhelmshaven

Muumlnster

Herford

Braunschweig

Goumlttingen

Kassel

Dortmund

HagenDuumlsseldorf

Duisburg

St Augustin

BonnAachen

Trier

Landau

Siegen

GieszligenFulda

Hof

Frankfurt aM

Darmstadt

Mannheim

Heidelberg

Karlsruhe

Pforzheim Ludwigsburg

Stuttgart

TuumlbingenOffenburg

Freiburg

UlmAugsburg

Kempten

Muumlnchen

Rosenheim

Regensburg

Erlangen

FrankfurtO

Ansbach

Freising

Koumlln

Krefeld

EssenWitten-Herdecke

Iserlohn

Gelsenkirchen

BielefeldLemgo

Detmold

Osnabruumlck

Holzminden

Vechta

Hildesheim

Clausthal-Zellerfeld

Merseburg

Halle

Koumlthen

Wolfenbuumlttel MagdeburgFriedensau

Stendal

Luumlneburg

Eichstaumltt

Ingolstadt

Neuendettelsau

Weiden

Amberg

Bayreuth

Coburg

Bamberg

KonstanzWeilheim

Furtwangen

Isny

Ravensburg

Reutlingen

RiedlingenBiberachAlbstadt-

Sigmaringen

Trossingen

Rottenburg

Nuumlrtingen

Esslingen Schwaumlbisch Gmuumlnd

Aalen

Heilbronn

SaarbruumlckenSpeyer

Worms

KoblenzVallendar Idstein Friedberg

Marburg

Erfurt

Schmalkalden

Weimar

Ilmenau

Jena

Leipzig

Dresden

Mittweida

Chemnitz

Freiberg

Zwickau

Moritzburg

Senftenberg

Cottbus

WildauPotsdam

Eberswalde

Neubrandenburg

Greifswald

Stralsund

Rostock

Kiel

Heide

Ottersberg

Emden

Brandenburg

Wismar

Flensburg

Paderborn

Zittau

GoumlrlitzBad Sooden-Allendorf

Offenbach

Nordhausen

Wuppertal

Bruumlhl

Bad Honnef

Neu-Ulm

Weingarten

Landshut

Deggendorf

Passau

Aschaffenburg

Wuumlrzburg

Nuumlrnberg

Alfter

Friedrichshafen

Wernigerode

Wustermark

Buxtehude

Erding

Neubiberg

Bad Homburg

Hamm

Neuss

MuumllheimRuhr

Bocholt

Recklinghausen

Elsfleth

Hameln

DessauBernburg

Bernkastel-KuesGeisenheim

Gera

Schwerin

Fuumlrth

Hermannsburg

Neuruppin

Rheine

Bad Liebenzell

HachenburgDietzhoumllztal

Mainz

Wiesbaden

Bingen

Oberursel

Ruumlsselsheim

Leer

Kaiserslautern

Kleve

Calw

Die Hochschulorte im Uumlberblick

Schweiz

Liechtenstein

Tschechische Republik

Frankreich

Luxemburg

Belgien

Niederlande

Daumlnemark

Nordsee

Ostsee

Polen

Oumlsterreich

Italien

Qualitaumlt und Rankings

Die Qualitaumlt der Lehre ist an allen Hochschulshytypen vergleichbar gut Die Studien gaumlnge haben durchgehend ein hohes Niveau Unabhaumlngige Akkreditierungs agenturen kontrol lieren die Qualitaumlt der Hochschulen und ihrer Studien angebote 3wwwakkreditierungsratde

Weil die Qualitaumltsunterschiede zwischen den Hochschulen nicht sehr groszlig sind spielen Rankings in Deutschland keine sehr groszlige Rolle Das umfangreichste Ranking ist das CHE University Ranking 3wwwuniversityrankingde

Exzellenzinitiative

Die Bundesregierung hat 2005 gemeinsam mit den Bundeslaumlndern eine Exzellenz initiative zur Foumlrderung von Wissenschaft und Forshyschung an deutschen Hochschulen gestartet 3wwwdfgdeexzellenzinitiative Bis Ende 2017 werden insgesamt rund 46 Milliarden Euro bereitgestellt fuumlr

Graduiertenschulen zur Foumlrderung des wissen schaftlichen Nachwuchses

Exzellenzcluster zur Foumlrderung der Spitzen forschung und

Zukunftskonzepte zum projektshy bezogenen Aufbau der univer sitaumlren Spitzen forschung

Im Rahmen der Exzellenzinitiative werden die Zukunftskonzepte dieser Hoch schulen bis Ende 2017 gefoumlrdert

RheinischshyWestfaumllische Technische Hochschule Aachen

Freie Universitaumlt Berlin HumboldtshyUniversitaumlt zu Berlin Universitaumlt Bremen Technische Universitaumlt Dresden RuprechtshyKarlsshyUniversitaumlt

Heidelberg Universitaumlt zu Koumlln Universitaumlt Konstanz LudwigshyMaximiliansshyUniversitaumlt

Muumlnchen Technische Universitaumlt Muumlnchen Eberhard Karls Universitaumlt

Tuumlbingen

Hochschullandschaft Vielfalt auf hohem Niveau

Die deutsche Hochschullandschaft ist enorm vielfaumlltig mit rund 400 staatlich anerkann-ten Hochschulen an etwa 180 Orten in ganz Deutschland und uumlber 27 Millionen Studie-renden

Es gibt drei verschiedene Hochschul typen

Universitaumlten fuumlr ein wissenschaftliches Studium

Fachhochschulen fuumlr ein praxisshyorientiertes Studium sowie

Kunst- Film- und Musikhochschulen fuumlr ein kuumlnstlerisches Studium

Staatlich oder privat

Die meisten Hochschulen in Deutschland werden vom Staat finanziert Daneben gibt es private Hochschulen sowie Hochschulen die von der katholischen oder evangelischen Kirche unterhalten werden

Studiengebuumlhren

Die meisten Studierenden besuchen eine staatliche Hochschule Staatliche Hochshyschulen verlangen fuumlr das Erststudium und fuumlr viele Masterprogramme in der Regel keine Studiengebuumlhren Fuumlr bestimmte vor allem nichtshykonsekutive Masterprogramme koumlnnen aber durchaus hohe Studienshygebuumlhren anfallen ndash in manchen Faumlllen mehr als 10000 Euro pro Semester (= 12 Jahr) Auch private Hochschulen verlangen zum Teil relativ hohe Studiengebuumlhren

Studienangebote Groszlige Auswahl fuumlr alle Wuumlnsche

Gemeinsam mit rund 50 Staaten gestaltet Deutschland im Rahmen des Bologna- Prozesses einen Europaumlischen Hochschulshyraum Dieser groumlszligte Hochschulreformproshyzess seit Jahrzehnten wurde 1999 gestartet um die Studienabschluumlsse europaweit vergleichbar zu machen und die Mobilitaumlt zu erleichtern Im Rahmen der Reform sind zum Beispiel auch in Deutschland gestufte Bachelorshy und Masterstudiengaumlnge eingeshyfuumlhrt worden

Die deutschen Hochschulen bieten fuumlr alle Interessen und Ausbildungsstufen geeig nete Studiengaumlnge an

Uumlber 18500 Studiengaumlnge davon

mehr als 10000 Angebote fuumlr Studienanfaumlnger und

mehr als 8700 weiterfuumlhrende Studiengaumlnge

Alle diese Studiengaumlnge sind in einer Datenshybank unter wwwstudy-inde zu finden

International anerkannte Abschluumlsse

Deutsche Hochschulen bieten Studien gaumlnge mit unterschiedlichen Abschluumlssen an

Bachelor (BA BSc hellip) 1 akademischer Abschluss 6 bis 8 Semester Grundlagenstudium

Master (MA MSc hellip) 2 akademischer Abschluss

(nach erfolg reichem Bachelor) 2 bis 4 Semester vertiefendes Studium

Staatsexamen staatlicher Abschluss fuumlr Mediziner

Pharma zeuten Rechtswissenschaftler und Lehrer

Diplom akademischer Abschluss in Naturshy

Inge nieurshy Wirtschaftsshy und Sozialshywissenschaften

Das deutsche Hochschuldiplom entspricht dem Masterabschluss

Die meisten Diplomstudiengaumlnge sind heute durch Bachelorshy und Master studienshygaumlnge abgeloumlst In manchen ingenieurshywissen schaft lichen Studiengaumlngen kann man zwischen den Abschluumlssen DiplomshyIngenieur (DiplshyIng) oder Master waumlhlen

Promotion akademischer Abschluss nach Universitaumltsshy

oder Fachhochschulmaster Staats examen oder Diplom

Verleihung des Doktortitels ca 4 bis 10 Semester Studium und

Anfer tigung einer eigenstaumlndigen Forschungs arbeit

Unter

wwwdaadde

international-programmes

praumlsentiert eine Datenbank

ca 1400 internationale

meist englischsprachige

Bachelor- Master-

oder Promo tions -

programme

Die deutschen Hochschulen bieten attraktive Moumlglichkeiten zu promovieren

Grundsaumltzlich gibt es zwei Optionen

Hier arbeitet der Doktorand frei und weitshygehend selbstbestimmt an seiner Forschungsshyarbeit (= Dissertation)

Dazu muss der Doktorand einen Professor (= Doktor vater Doktormutter) von seinen Qualifi kationen und seiner Forschungs idee uumlber zeugen

Hier ist der Doktorand in ein Programm eingebunden Das sind zum Beispiel

Graduiertenkollegs = zeitlich begrenzte Forschungsprogramme an Universitaumlten Die Dissertationen sind hier Teil eines meist interdisziplinaumlren Projekts von mehreren Wissen schaftlern

Graduate Schools und Internationale Promotionsprogramme = auf die Beduumlrfshynisse auslaumln discher Doktoranden zugeshyschnittene meist englisch sprachige Programme an Uni ver si taumlten oder Forshyschungs einrich tungen

Zwei Wege zur Promotion

Qu

elle

S

tati

stis

ches

Bu

nd

esam

t (2

015

16)

Hochschultypen und Studierendenzahlen

Hochschultraumlger und Studierendenzahlen

Hochschulen und Studierende

1 Individuelle Promotion 2 Strukturierte Promotion

Fachhochschulen

Universitaumlten

Kunst- Film- amp Musikhochschulen

5235536

215929241

1756452

129

privat

staatlich

kirchlich

271

31472

118196450

37

2529877

Hochschulpolitik Freiheit und Flexibilitaumlt

Bildung ist Laumlndersache

Deutschland ist ein foumlderaler Staat jedes der 16 Bundeslaumlnder hat eine eigene Landesshyregierung Bildungspolitik ist vor allem Sache der Bundeslaumlnder So hat jedes Bundesland auch sein eigenes Hochschulgesetz

Hochschulrahmengesetz

Die Bundeslaumlnder haben eine groszlige Freiheit bei der Gestaltung der Wissenschaftsshy und Hochschulpolitik Doch ein deutschlandweit geltendes Gesetz ndash das Hochschulrahmenshygesetz (HRG) ndash schreibt bestimmte Grundshylinien fuumlr alle Bundeslaumlnder fest

Kultusministerkonferenz

Die fuumlr Bildung Wissenschaft und Kultur zustaumlndigen Minister der Laumlnder arbeiten in der Kultusministerkonferenz (KMK) eng zusammen Hier stimmen sie die wichtigen bildungspolitischen Fragen deutschland weit ab 3wwwkmkorg

Hochschulrektorenkonferenz

Die meisten deutschen Hochschulen sind Mitshyglied der Hoch schulrektorenkonferenz (HRK) Die HRK ist die Stimme der Hochschulen gegenuumlber der Politik und der Oumlffentlichkeit 3wwwhrkde

Gestaltungsfreiheit

Die Hochschulen entscheiden weitgehend selbst shystaumlndig Vieles ist daher nicht einheitlich ge shyregelt Viele Fragen kann man nur im direkten Kontakt mit einer konkreten Hochschule klaumlren

DAAD-Auszligenstellen und -Informationszentren (IC)

Afghanistan IC Kabul wwwdaadshykabulorg Aumlgypten Auszligenstelle Kairo wwwdaadeg Argentinien

IC Buenos Aires wwwdaadorgar Armenien IC Eriwan wwwdaadam Aserbaidschan IC Baku

wwwdaadbakuaz Aumlthiopien IC Addis Abeba wwwdaadshyethiopiaorg Australien IC Sydney

httpicdaaddesydney Belarus IC Minsk wwwdaadshyicshyminskby Belgien Auszligenstelle Bruumlssel

httpbruesseldaadde Brasilien Auszligenstelle Rio de Janeiro wwwdaadorgbr IC Satildeo Paulo wwwdaadorgbr

Chile IC Santiago de Chile wwwdaadcl China Auszligenstelle Peking wwwdaadorgcn IC Guangzhou

wwwdaadorgcn IC Shanghai wwwdaadorgcn Costa Rica IC San Joseacute wwwcentroamericadaadde

Frankreich Auszligenstelle Paris httpparisdaadde Georgien IC Tiflis httpicdaaddetbilissi Ghana

IC Accra wwwdaadshyghanaorg Griechenland IC Athen wwwdaadgr Groszligbritannien Auszligenstelle London

wwwdaadorguk Hongkong IC Hongkong amp Macau httpicdaaddehongkong Indien Auszligenstelle

New Delhi wwwdaaddelhiorg IC Chennai wwwdaaddelhiorg IC Pune wwwdaaddelhiorg Indonesien

Auszligenstelle Jakarta wwwdaadjktorg Irak IC Erbil wwwdaadshyiraqinfo Iran IC Teheran wwwdaadshyiranorg

Israel IC Tel Aviv wwwdaadshyisraelorg Italien IC Rom wwwdaadshyitaliait Japan Auszligenstelle Tokio

httptokyodaadde Jordanien IC Amman wwwdaadshyjordanorg Kamerun IC Yaoundeacute

wwwdaadshykamerunorg Kanada IC Toronto wwwdaadshycanadaca Kasachstan IC Almaty wwwdaadkz

Kenia Auszligenstelle Nairobi httpnairobidaadde Kirgisistan IC Bischkek wwwdaadkg Kolumbien

IC Bogotaacute wwwdaadco Republik Korea IC Seoul wwwdaadorkr Lettland IC Riga wwwdaadlv

Libanon IC Beirut wwwdaadshylebanonorg Malaysia IC Kuala Lumpur httpicdaaddekualalumpur

Mexiko Auszligenstelle Mexiko Stadt wwwdaadmx Pakistan IC Islamabad httpicdaaddeislamabad

Palaumlstinensische Gebiete IC Ostjerusalem wwwdaaddewestbank_gaza Peru IC Lima wwwdaadpe

Polen Auszligenstelle Warschau wwwdaadpl Rumaumlnien IC Bukarest wwwdaadro Russische Foumlderation

Auszligenstelle Moskau wwwdaadru IC Kasan wwwdaadkpfuru IC Novosibirsk wwwdaadshynovosibirskru

IC St Petersburg wwwdaadspbru Serbien IC Belgrad wwwdaadrs Singapur IC Singapur

wwwdaadshysingaporeorg Spanien IC Madrid wwwdaades Suumldafrika IC Johannesburg

wwwdaadshysouthafricaorg Tadschikistan IC Duschanbe wwwdaadtj Taiwan IC Taipei wwwdaadorgtw

Thailand IC Bangkok wwwdaadorth Tschechische Republik IC Prag wwwdaadcz Tunesien IC Tunis

wwwdaadtn Tuumlrkei IC Ankara wwwdaadshyturkiyeorg IC Istanbul wwwdaadshyturkiyeorg Ukraine IC Kiew

wwwdaadorgua Ungarn IC Budapest wwwdaadinfohu Vereinigte Arabische Emirate IC Abu Dhabi

wwwdaadshygulfregionorg Vereinigte Staaten von Amerika Auszligenstelle New York wwwdaadorg IC San

Francisco wwwdaadorg Vietnam Auszligenstelle Hanoi wwwdaadshyvietnamvn IC Ho Chi Minh Stadt

wwwdaadshyvietnamvnhoshychishyminhshystadt

Der DAAD

Der Deutsche Akademische Austauschdienst ist eine gemeinsame Einrichtung der deutshyschen Hochschulen und Studierendenschaften Seine Aufgabe ist es die akademische Zusamshymenarbeit weltweit zu foumlrdern ndash durch die Vershygabe von Stipendien die Gestaltung von weltshyoffenen Strukturen sowie die Bereitstellung von Wissen fuumlr Wissenschaftskooperationen

2015 verfuumlgte der DAAD uumlber einen Gesamtshyetat von rund 471 Mio Euro Damit wurden uumlber 127000 Studierende und Wissenschaftler gefoumlrdert um internationale Erfahrungen zu sammeln

Der DAAD informiert umfassend in Broshyschuumlren auf der Homepage (wwwdaadde) sowie den Webseiten der DAADshyAuszligenstellen und shyInformationszentren uumlber das Studium und Leben in Deutschland

Services fuumlr interna tio nale Studierende Gute Beratung und finanzielle Hilfen

Die gut ausgestatteten deutschen Hochshyschulen bieten beste Bedingungen fuumlr ein erfolgreiches Studium Die Studierenden werden als zukuumlnftige Wissenschaftler ernst genommen und gleichzeitig sehr gut betreut

Betreuung

Das Akademische Auslandsamt oder Internashytional Office das es an jeder Hochschule gibt hilft internationalen Studierenden bei allen Fragen Hier gibt es Informationen uumlber die Studienmoumlglichkeiten und Zulassungsbedinshygungen sowie konkrete Hilfe bei der Studienshyvorbereitung der Wohnungssuche und allen Formalitaumlten

Code of Conduct

Zahlreiche deutsche Hochschulen sind dem Nationalen Kodex fuumlr das Auslaumlnder studium beigetreten Der Code of Conduct hat das Ziel die Betreuung auslaumlndischer Studierender weiter zu verbessern Hier ist u a geregelt

wie auslaumlndische Studierende informiert und beraten werden sollen

wie ihre Zulassung ablaumluft sowie welche fachliche sprachliche und soziale

Betreuung sie erwarten koumlnnen

Der Kodex legt gemeinsame Mindeststandards fest auf deren Einhaltung sich alle intershynationalen Studienbewerber verlassen koumlnnen 3wwwhochschulkompassde

auslandskooperationennationaler-kodex

Stipendien

Es gibt eine ganze Reihe von Foumlrderungsshymoumlglichkeiten fuumlr Studienaufenthalte in Deutschland Die meisten Stipendien werden von Foumlrdereinrichtungen und Stiftungen vergeben Auch an den Hochschulen gibt es Stipendien allerdings ist die Zahl im Vergleich zu anderen Laumlndern eher gering Deutsche Stipendiengeber foumlrdern selten ein ganzes Studium und in der Regel auch keine Studienanfaumlnger

Voraussetzungen und Bestimmungen Realis tische Chancen fuumlr Studienbewerber

Hochschulzugang und -zulassung

Eine Uumlbersicht wie Zeugnisse aus dem Ausland fuumlr den Hochschulzugang allgemein bewertet werden gibt es auf anabinkmkorg Daruumlber hinaus haben die Hochschulen die Moumlglichkeit eigenstaumlndig Regeln zur Zulasshysung festzulegen Insbe sondere bei Mastershystudiengaumlngen entscheidet jede Hoch schule selbst welche speziellen An forderungen oder gegebenenfalls zusaumltz lichen Tests gewuumlnscht werden Die Studien bewerber muumlssen sich daher bei der Wunschhochschule nach den Regeln erkundigen die an der jeweiligen Hochschule bzw fuumlr den jeweiligen Studienshygang im Detail gelten

Sprachkenntnisse

Welche Sprachkenntnisse Studierende an einer deutschen Hochschule brauchen haumlngt von dem gewaumlhlten Studiengang ab

in den internationalen Studiengaumlngen vor allem gute Englischkenntnisse

in allen anderen Studiengaumlngen gute Deutschkenntnisse

Die Deutschkenntnisse kann man mit verschie shydenen standardisierten Tests nach weisen ndash zum Beispiel mit dem TestDaF (Test Deutsch als Fremdsprache) 3wwwtestdafde

Einreise

Ob Auslaumlnder ein Visum brauchen oder nicht haumlngt davon ab aus welchem Land sie kommen und was der Zweck des Auf ent halts ist

Staatsbuumlrger eines EUshyMitgliedslandes oder von Island Liechtenstein Norwegen oder der Schweiz brauchen kein Visum

Informationen fuumlr alle weiteren Laumlnder gibt es bei der deutschen Botschaft oder im Konsulat im Heimatland sowie unter wwwdiplodevisa

Finanzierung

Jeder internationale Studierende muss fuumlr einen Studienaufenthalt in Deutschland nachweisen dass seine Finanzierung gesichert ist (Finanzierungsnachweis) In der Regel wird verlangt dass man jeweils fuumlr ein Jahr rund 8800 Euro verfuumlgt

Adressen

Geschaumlftsstelle BonnDeutscher Akademischer Austauschdienst

Kennedyallee 50

53175 Bonn (Deutschland)

Tel (+49228) 882shy0

E-Mail postmasterdaadde

wwwdaadde

Buumlro BerlinDeutscher Akademischer Austauschdienst

Markgrafenstraszlige 37

10117 Berlin (Deutschland)

Tel (+4930) 20 22 08shy0

E-Mail infoberlindaadde

wwwdaadde

Eine laufend

aktualisierte Liste der Adressen gibt es unter wwwdaaddelocal

3wwwstudy-inde Studieren und Leben in Deutschland Datenbank mit allen Studiengaumlngen

3wwwdaadde international-programmes Internationale Bachelorshy Mastershy und Promotionsprogramme Sprachshy und Fachkurse Propaumldeutika

Wichtige Links im Uumlberblick

Einen guten Uumlberblick uumlber die Foumlrder moumlglichkeiten fuumlr internationale Studie rende bietet die Stipendienshy datenbank des DAAD unter

3wwwfunding-guidede

Etwa 40 der auslaumlndischen Studierenden bleiben nach ihrem Abschluss an einer deutschen Hochschule zum Arbeiten in der Bundesrepublik

Die rechtlichen Rahmenbedingungen dafuumlr haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert Auslaumlndische Hochschul absolshyven ten aus NichtshyEUshyLaumlndern haben nach Abschluss ihres Studiums 18 Monate Zeit um einen Arbeitsplatz zu finden der ihrer Qualifikation entspricht Wer Erfolg hat darf in Deutschland bleiben ndash und hat auch gute Chancen auf ein unbefristetes Aufenthaltsrecht

Die Suche nach einem Arbeitsplatz ist dort besonders aussichtsreich wo in Deutschshyland hochqualifizierte Arbeitskraumlfte fehlen Das sind zurzeit vor allem die Bereiche Mathematik Informatik Naturwissenschafshyten und Technik

Stipendiendatenbank

Arbeiten nach dem Studium

Page 2: Deutsche Hochschulen Eine Erfolgsgeschichte mit … Freiheit und Flexibilität Bildung ist Ländersache Deutschland ist ein föderaler Staat; jedes der 16 Bundesländer hat eine eigene

Donau

Fulda

Wes

erElbe

Oder

Rhein

Main

Mosel

Schleswig-Holstein

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Rheinland-Pfalz

Hessen

Baden-Wuumlrttemberg

Bayern

Thuumlringen

Sachsen-Anhalt

Sachsen

Brandenburg

Berlin

Mecklenburg-Vorpommern

Hamburg

Bremen

Saarland

Wedel

Bochum

Hannover

Berlin

Schweinfurt

Ludwigshafen

Elmshorn Luumlbeck

HamburgBremerhaven

BremenOldenburg

Wilhelmshaven

Muumlnster

Herford

Braunschweig

Goumlttingen

Kassel

Dortmund

HagenDuumlsseldorf

Duisburg

St Augustin

BonnAachen

Trier

Landau

Siegen

GieszligenFulda

Hof

Frankfurt aM

Darmstadt

Mannheim

Heidelberg

Karlsruhe

Pforzheim Ludwigsburg

Stuttgart

TuumlbingenOffenburg

Freiburg

UlmAugsburg

Kempten

Muumlnchen

Rosenheim

Regensburg

Erlangen

FrankfurtO

Ansbach

Freising

Koumlln

Krefeld

EssenWitten-Herdecke

Iserlohn

Gelsenkirchen

BielefeldLemgo

Detmold

Osnabruumlck

Holzminden

Vechta

Hildesheim

Clausthal-Zellerfeld

Merseburg

Halle

Koumlthen

Wolfenbuumlttel MagdeburgFriedensau

Stendal

Luumlneburg

Eichstaumltt

Ingolstadt

Neuendettelsau

Weiden

Amberg

Bayreuth

Coburg

Bamberg

KonstanzWeilheim

Furtwangen

Isny

Ravensburg

Reutlingen

RiedlingenBiberachAlbstadt-

Sigmaringen

Trossingen

Rottenburg

Nuumlrtingen

Esslingen Schwaumlbisch Gmuumlnd

Aalen

Heilbronn

SaarbruumlckenSpeyer

Worms

KoblenzVallendar Idstein Friedberg

Marburg

Erfurt

Schmalkalden

Weimar

Ilmenau

Jena

Leipzig

Dresden

Mittweida

Chemnitz

Freiberg

Zwickau

Moritzburg

Senftenberg

Cottbus

WildauPotsdam

Eberswalde

Neubrandenburg

Greifswald

Stralsund

Rostock

Kiel

Heide

Ottersberg

Emden

Brandenburg

Wismar

Flensburg

Paderborn

Zittau

GoumlrlitzBad Sooden-Allendorf

Offenbach

Nordhausen

Wuppertal

Bruumlhl

Bad Honnef

Neu-Ulm

Weingarten

Landshut

Deggendorf

Passau

Aschaffenburg

Wuumlrzburg

Nuumlrnberg

Alfter

Friedrichshafen

Wernigerode

Wustermark

Buxtehude

Erding

Neubiberg

Bad Homburg

Hamm

Neuss

MuumllheimRuhr

Bocholt

Recklinghausen

Elsfleth

Hameln

DessauBernburg

Bernkastel-KuesGeisenheim

Gera

Schwerin

Fuumlrth

Hermannsburg

Neuruppin

Rheine

Bad Liebenzell

HachenburgDietzhoumllztal

Mainz

Wiesbaden

Bingen

Oberursel

Ruumlsselsheim

Leer

Kaiserslautern

Kleve

Calw

Die Hochschulorte im Uumlberblick

Schweiz

Liechtenstein

Tschechische Republik

Frankreich

Luxemburg

Belgien

Niederlande

Daumlnemark

Nordsee

Ostsee

Polen

Oumlsterreich

Italien

Qualitaumlt und Rankings

Die Qualitaumlt der Lehre ist an allen Hochschulshytypen vergleichbar gut Die Studien gaumlnge haben durchgehend ein hohes Niveau Unabhaumlngige Akkreditierungs agenturen kontrol lieren die Qualitaumlt der Hochschulen und ihrer Studien angebote 3wwwakkreditierungsratde

Weil die Qualitaumltsunterschiede zwischen den Hochschulen nicht sehr groszlig sind spielen Rankings in Deutschland keine sehr groszlige Rolle Das umfangreichste Ranking ist das CHE University Ranking 3wwwuniversityrankingde

Exzellenzinitiative

Die Bundesregierung hat 2005 gemeinsam mit den Bundeslaumlndern eine Exzellenz initiative zur Foumlrderung von Wissenschaft und Forshyschung an deutschen Hochschulen gestartet 3wwwdfgdeexzellenzinitiative Bis Ende 2017 werden insgesamt rund 46 Milliarden Euro bereitgestellt fuumlr

Graduiertenschulen zur Foumlrderung des wissen schaftlichen Nachwuchses

Exzellenzcluster zur Foumlrderung der Spitzen forschung und

Zukunftskonzepte zum projektshy bezogenen Aufbau der univer sitaumlren Spitzen forschung

Im Rahmen der Exzellenzinitiative werden die Zukunftskonzepte dieser Hoch schulen bis Ende 2017 gefoumlrdert

RheinischshyWestfaumllische Technische Hochschule Aachen

Freie Universitaumlt Berlin HumboldtshyUniversitaumlt zu Berlin Universitaumlt Bremen Technische Universitaumlt Dresden RuprechtshyKarlsshyUniversitaumlt

Heidelberg Universitaumlt zu Koumlln Universitaumlt Konstanz LudwigshyMaximiliansshyUniversitaumlt

Muumlnchen Technische Universitaumlt Muumlnchen Eberhard Karls Universitaumlt

Tuumlbingen

Hochschullandschaft Vielfalt auf hohem Niveau

Die deutsche Hochschullandschaft ist enorm vielfaumlltig mit rund 400 staatlich anerkann-ten Hochschulen an etwa 180 Orten in ganz Deutschland und uumlber 27 Millionen Studie-renden

Es gibt drei verschiedene Hochschul typen

Universitaumlten fuumlr ein wissenschaftliches Studium

Fachhochschulen fuumlr ein praxisshyorientiertes Studium sowie

Kunst- Film- und Musikhochschulen fuumlr ein kuumlnstlerisches Studium

Staatlich oder privat

Die meisten Hochschulen in Deutschland werden vom Staat finanziert Daneben gibt es private Hochschulen sowie Hochschulen die von der katholischen oder evangelischen Kirche unterhalten werden

Studiengebuumlhren

Die meisten Studierenden besuchen eine staatliche Hochschule Staatliche Hochshyschulen verlangen fuumlr das Erststudium und fuumlr viele Masterprogramme in der Regel keine Studiengebuumlhren Fuumlr bestimmte vor allem nichtshykonsekutive Masterprogramme koumlnnen aber durchaus hohe Studienshygebuumlhren anfallen ndash in manchen Faumlllen mehr als 10000 Euro pro Semester (= 12 Jahr) Auch private Hochschulen verlangen zum Teil relativ hohe Studiengebuumlhren

Studienangebote Groszlige Auswahl fuumlr alle Wuumlnsche

Gemeinsam mit rund 50 Staaten gestaltet Deutschland im Rahmen des Bologna- Prozesses einen Europaumlischen Hochschulshyraum Dieser groumlszligte Hochschulreformproshyzess seit Jahrzehnten wurde 1999 gestartet um die Studienabschluumlsse europaweit vergleichbar zu machen und die Mobilitaumlt zu erleichtern Im Rahmen der Reform sind zum Beispiel auch in Deutschland gestufte Bachelorshy und Masterstudiengaumlnge eingeshyfuumlhrt worden

Die deutschen Hochschulen bieten fuumlr alle Interessen und Ausbildungsstufen geeig nete Studiengaumlnge an

Uumlber 18500 Studiengaumlnge davon

mehr als 10000 Angebote fuumlr Studienanfaumlnger und

mehr als 8700 weiterfuumlhrende Studiengaumlnge

Alle diese Studiengaumlnge sind in einer Datenshybank unter wwwstudy-inde zu finden

International anerkannte Abschluumlsse

Deutsche Hochschulen bieten Studien gaumlnge mit unterschiedlichen Abschluumlssen an

Bachelor (BA BSc hellip) 1 akademischer Abschluss 6 bis 8 Semester Grundlagenstudium

Master (MA MSc hellip) 2 akademischer Abschluss

(nach erfolg reichem Bachelor) 2 bis 4 Semester vertiefendes Studium

Staatsexamen staatlicher Abschluss fuumlr Mediziner

Pharma zeuten Rechtswissenschaftler und Lehrer

Diplom akademischer Abschluss in Naturshy

Inge nieurshy Wirtschaftsshy und Sozialshywissenschaften

Das deutsche Hochschuldiplom entspricht dem Masterabschluss

Die meisten Diplomstudiengaumlnge sind heute durch Bachelorshy und Master studienshygaumlnge abgeloumlst In manchen ingenieurshywissen schaft lichen Studiengaumlngen kann man zwischen den Abschluumlssen DiplomshyIngenieur (DiplshyIng) oder Master waumlhlen

Promotion akademischer Abschluss nach Universitaumltsshy

oder Fachhochschulmaster Staats examen oder Diplom

Verleihung des Doktortitels ca 4 bis 10 Semester Studium und

Anfer tigung einer eigenstaumlndigen Forschungs arbeit

Unter

wwwdaadde

international-programmes

praumlsentiert eine Datenbank

ca 1400 internationale

meist englischsprachige

Bachelor- Master-

oder Promo tions -

programme

Die deutschen Hochschulen bieten attraktive Moumlglichkeiten zu promovieren

Grundsaumltzlich gibt es zwei Optionen

Hier arbeitet der Doktorand frei und weitshygehend selbstbestimmt an seiner Forschungsshyarbeit (= Dissertation)

Dazu muss der Doktorand einen Professor (= Doktor vater Doktormutter) von seinen Qualifi kationen und seiner Forschungs idee uumlber zeugen

Hier ist der Doktorand in ein Programm eingebunden Das sind zum Beispiel

Graduiertenkollegs = zeitlich begrenzte Forschungsprogramme an Universitaumlten Die Dissertationen sind hier Teil eines meist interdisziplinaumlren Projekts von mehreren Wissen schaftlern

Graduate Schools und Internationale Promotionsprogramme = auf die Beduumlrfshynisse auslaumln discher Doktoranden zugeshyschnittene meist englisch sprachige Programme an Uni ver si taumlten oder Forshyschungs einrich tungen

Zwei Wege zur Promotion

Qu

elle

S

tati

stis

ches

Bu

nd

esam

t (2

015

16)

Hochschultypen und Studierendenzahlen

Hochschultraumlger und Studierendenzahlen

Hochschulen und Studierende

1 Individuelle Promotion 2 Strukturierte Promotion

Fachhochschulen

Universitaumlten

Kunst- Film- amp Musikhochschulen

5235536

215929241

1756452

129

privat

staatlich

kirchlich

271

31472

118196450

37

2529877

Hochschulpolitik Freiheit und Flexibilitaumlt

Bildung ist Laumlndersache

Deutschland ist ein foumlderaler Staat jedes der 16 Bundeslaumlnder hat eine eigene Landesshyregierung Bildungspolitik ist vor allem Sache der Bundeslaumlnder So hat jedes Bundesland auch sein eigenes Hochschulgesetz

Hochschulrahmengesetz

Die Bundeslaumlnder haben eine groszlige Freiheit bei der Gestaltung der Wissenschaftsshy und Hochschulpolitik Doch ein deutschlandweit geltendes Gesetz ndash das Hochschulrahmenshygesetz (HRG) ndash schreibt bestimmte Grundshylinien fuumlr alle Bundeslaumlnder fest

Kultusministerkonferenz

Die fuumlr Bildung Wissenschaft und Kultur zustaumlndigen Minister der Laumlnder arbeiten in der Kultusministerkonferenz (KMK) eng zusammen Hier stimmen sie die wichtigen bildungspolitischen Fragen deutschland weit ab 3wwwkmkorg

Hochschulrektorenkonferenz

Die meisten deutschen Hochschulen sind Mitshyglied der Hoch schulrektorenkonferenz (HRK) Die HRK ist die Stimme der Hochschulen gegenuumlber der Politik und der Oumlffentlichkeit 3wwwhrkde

Gestaltungsfreiheit

Die Hochschulen entscheiden weitgehend selbst shystaumlndig Vieles ist daher nicht einheitlich ge shyregelt Viele Fragen kann man nur im direkten Kontakt mit einer konkreten Hochschule klaumlren

DAAD-Auszligenstellen und -Informationszentren (IC)

Afghanistan IC Kabul wwwdaadshykabulorg Aumlgypten Auszligenstelle Kairo wwwdaadeg Argentinien

IC Buenos Aires wwwdaadorgar Armenien IC Eriwan wwwdaadam Aserbaidschan IC Baku

wwwdaadbakuaz Aumlthiopien IC Addis Abeba wwwdaadshyethiopiaorg Australien IC Sydney

httpicdaaddesydney Belarus IC Minsk wwwdaadshyicshyminskby Belgien Auszligenstelle Bruumlssel

httpbruesseldaadde Brasilien Auszligenstelle Rio de Janeiro wwwdaadorgbr IC Satildeo Paulo wwwdaadorgbr

Chile IC Santiago de Chile wwwdaadcl China Auszligenstelle Peking wwwdaadorgcn IC Guangzhou

wwwdaadorgcn IC Shanghai wwwdaadorgcn Costa Rica IC San Joseacute wwwcentroamericadaadde

Frankreich Auszligenstelle Paris httpparisdaadde Georgien IC Tiflis httpicdaaddetbilissi Ghana

IC Accra wwwdaadshyghanaorg Griechenland IC Athen wwwdaadgr Groszligbritannien Auszligenstelle London

wwwdaadorguk Hongkong IC Hongkong amp Macau httpicdaaddehongkong Indien Auszligenstelle

New Delhi wwwdaaddelhiorg IC Chennai wwwdaaddelhiorg IC Pune wwwdaaddelhiorg Indonesien

Auszligenstelle Jakarta wwwdaadjktorg Irak IC Erbil wwwdaadshyiraqinfo Iran IC Teheran wwwdaadshyiranorg

Israel IC Tel Aviv wwwdaadshyisraelorg Italien IC Rom wwwdaadshyitaliait Japan Auszligenstelle Tokio

httptokyodaadde Jordanien IC Amman wwwdaadshyjordanorg Kamerun IC Yaoundeacute

wwwdaadshykamerunorg Kanada IC Toronto wwwdaadshycanadaca Kasachstan IC Almaty wwwdaadkz

Kenia Auszligenstelle Nairobi httpnairobidaadde Kirgisistan IC Bischkek wwwdaadkg Kolumbien

IC Bogotaacute wwwdaadco Republik Korea IC Seoul wwwdaadorkr Lettland IC Riga wwwdaadlv

Libanon IC Beirut wwwdaadshylebanonorg Malaysia IC Kuala Lumpur httpicdaaddekualalumpur

Mexiko Auszligenstelle Mexiko Stadt wwwdaadmx Pakistan IC Islamabad httpicdaaddeislamabad

Palaumlstinensische Gebiete IC Ostjerusalem wwwdaaddewestbank_gaza Peru IC Lima wwwdaadpe

Polen Auszligenstelle Warschau wwwdaadpl Rumaumlnien IC Bukarest wwwdaadro Russische Foumlderation

Auszligenstelle Moskau wwwdaadru IC Kasan wwwdaadkpfuru IC Novosibirsk wwwdaadshynovosibirskru

IC St Petersburg wwwdaadspbru Serbien IC Belgrad wwwdaadrs Singapur IC Singapur

wwwdaadshysingaporeorg Spanien IC Madrid wwwdaades Suumldafrika IC Johannesburg

wwwdaadshysouthafricaorg Tadschikistan IC Duschanbe wwwdaadtj Taiwan IC Taipei wwwdaadorgtw

Thailand IC Bangkok wwwdaadorth Tschechische Republik IC Prag wwwdaadcz Tunesien IC Tunis

wwwdaadtn Tuumlrkei IC Ankara wwwdaadshyturkiyeorg IC Istanbul wwwdaadshyturkiyeorg Ukraine IC Kiew

wwwdaadorgua Ungarn IC Budapest wwwdaadinfohu Vereinigte Arabische Emirate IC Abu Dhabi

wwwdaadshygulfregionorg Vereinigte Staaten von Amerika Auszligenstelle New York wwwdaadorg IC San

Francisco wwwdaadorg Vietnam Auszligenstelle Hanoi wwwdaadshyvietnamvn IC Ho Chi Minh Stadt

wwwdaadshyvietnamvnhoshychishyminhshystadt

Der DAAD

Der Deutsche Akademische Austauschdienst ist eine gemeinsame Einrichtung der deutshyschen Hochschulen und Studierendenschaften Seine Aufgabe ist es die akademische Zusamshymenarbeit weltweit zu foumlrdern ndash durch die Vershygabe von Stipendien die Gestaltung von weltshyoffenen Strukturen sowie die Bereitstellung von Wissen fuumlr Wissenschaftskooperationen

2015 verfuumlgte der DAAD uumlber einen Gesamtshyetat von rund 471 Mio Euro Damit wurden uumlber 127000 Studierende und Wissenschaftler gefoumlrdert um internationale Erfahrungen zu sammeln

Der DAAD informiert umfassend in Broshyschuumlren auf der Homepage (wwwdaadde) sowie den Webseiten der DAADshyAuszligenstellen und shyInformationszentren uumlber das Studium und Leben in Deutschland

Services fuumlr interna tio nale Studierende Gute Beratung und finanzielle Hilfen

Die gut ausgestatteten deutschen Hochshyschulen bieten beste Bedingungen fuumlr ein erfolgreiches Studium Die Studierenden werden als zukuumlnftige Wissenschaftler ernst genommen und gleichzeitig sehr gut betreut

Betreuung

Das Akademische Auslandsamt oder Internashytional Office das es an jeder Hochschule gibt hilft internationalen Studierenden bei allen Fragen Hier gibt es Informationen uumlber die Studienmoumlglichkeiten und Zulassungsbedinshygungen sowie konkrete Hilfe bei der Studienshyvorbereitung der Wohnungssuche und allen Formalitaumlten

Code of Conduct

Zahlreiche deutsche Hochschulen sind dem Nationalen Kodex fuumlr das Auslaumlnder studium beigetreten Der Code of Conduct hat das Ziel die Betreuung auslaumlndischer Studierender weiter zu verbessern Hier ist u a geregelt

wie auslaumlndische Studierende informiert und beraten werden sollen

wie ihre Zulassung ablaumluft sowie welche fachliche sprachliche und soziale

Betreuung sie erwarten koumlnnen

Der Kodex legt gemeinsame Mindeststandards fest auf deren Einhaltung sich alle intershynationalen Studienbewerber verlassen koumlnnen 3wwwhochschulkompassde

auslandskooperationennationaler-kodex

Stipendien

Es gibt eine ganze Reihe von Foumlrderungsshymoumlglichkeiten fuumlr Studienaufenthalte in Deutschland Die meisten Stipendien werden von Foumlrdereinrichtungen und Stiftungen vergeben Auch an den Hochschulen gibt es Stipendien allerdings ist die Zahl im Vergleich zu anderen Laumlndern eher gering Deutsche Stipendiengeber foumlrdern selten ein ganzes Studium und in der Regel auch keine Studienanfaumlnger

Voraussetzungen und Bestimmungen Realis tische Chancen fuumlr Studienbewerber

Hochschulzugang und -zulassung

Eine Uumlbersicht wie Zeugnisse aus dem Ausland fuumlr den Hochschulzugang allgemein bewertet werden gibt es auf anabinkmkorg Daruumlber hinaus haben die Hochschulen die Moumlglichkeit eigenstaumlndig Regeln zur Zulasshysung festzulegen Insbe sondere bei Mastershystudiengaumlngen entscheidet jede Hoch schule selbst welche speziellen An forderungen oder gegebenenfalls zusaumltz lichen Tests gewuumlnscht werden Die Studien bewerber muumlssen sich daher bei der Wunschhochschule nach den Regeln erkundigen die an der jeweiligen Hochschule bzw fuumlr den jeweiligen Studienshygang im Detail gelten

Sprachkenntnisse

Welche Sprachkenntnisse Studierende an einer deutschen Hochschule brauchen haumlngt von dem gewaumlhlten Studiengang ab

in den internationalen Studiengaumlngen vor allem gute Englischkenntnisse

in allen anderen Studiengaumlngen gute Deutschkenntnisse

Die Deutschkenntnisse kann man mit verschie shydenen standardisierten Tests nach weisen ndash zum Beispiel mit dem TestDaF (Test Deutsch als Fremdsprache) 3wwwtestdafde

Einreise

Ob Auslaumlnder ein Visum brauchen oder nicht haumlngt davon ab aus welchem Land sie kommen und was der Zweck des Auf ent halts ist

Staatsbuumlrger eines EUshyMitgliedslandes oder von Island Liechtenstein Norwegen oder der Schweiz brauchen kein Visum

Informationen fuumlr alle weiteren Laumlnder gibt es bei der deutschen Botschaft oder im Konsulat im Heimatland sowie unter wwwdiplodevisa

Finanzierung

Jeder internationale Studierende muss fuumlr einen Studienaufenthalt in Deutschland nachweisen dass seine Finanzierung gesichert ist (Finanzierungsnachweis) In der Regel wird verlangt dass man jeweils fuumlr ein Jahr rund 8800 Euro verfuumlgt

Adressen

Geschaumlftsstelle BonnDeutscher Akademischer Austauschdienst

Kennedyallee 50

53175 Bonn (Deutschland)

Tel (+49228) 882shy0

E-Mail postmasterdaadde

wwwdaadde

Buumlro BerlinDeutscher Akademischer Austauschdienst

Markgrafenstraszlige 37

10117 Berlin (Deutschland)

Tel (+4930) 20 22 08shy0

E-Mail infoberlindaadde

wwwdaadde

Eine laufend

aktualisierte Liste der Adressen gibt es unter wwwdaaddelocal

3wwwstudy-inde Studieren und Leben in Deutschland Datenbank mit allen Studiengaumlngen

3wwwdaadde international-programmes Internationale Bachelorshy Mastershy und Promotionsprogramme Sprachshy und Fachkurse Propaumldeutika

Wichtige Links im Uumlberblick

Einen guten Uumlberblick uumlber die Foumlrder moumlglichkeiten fuumlr internationale Studie rende bietet die Stipendienshy datenbank des DAAD unter

3wwwfunding-guidede

Etwa 40 der auslaumlndischen Studierenden bleiben nach ihrem Abschluss an einer deutschen Hochschule zum Arbeiten in der Bundesrepublik

Die rechtlichen Rahmenbedingungen dafuumlr haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert Auslaumlndische Hochschul absolshyven ten aus NichtshyEUshyLaumlndern haben nach Abschluss ihres Studiums 18 Monate Zeit um einen Arbeitsplatz zu finden der ihrer Qualifikation entspricht Wer Erfolg hat darf in Deutschland bleiben ndash und hat auch gute Chancen auf ein unbefristetes Aufenthaltsrecht

Die Suche nach einem Arbeitsplatz ist dort besonders aussichtsreich wo in Deutschshyland hochqualifizierte Arbeitskraumlfte fehlen Das sind zurzeit vor allem die Bereiche Mathematik Informatik Naturwissenschafshyten und Technik

Stipendiendatenbank

Arbeiten nach dem Studium

Page 3: Deutsche Hochschulen Eine Erfolgsgeschichte mit … Freiheit und Flexibilität Bildung ist Ländersache Deutschland ist ein föderaler Staat; jedes der 16 Bundesländer hat eine eigene

Qualitaumlt und Rankings

Die Qualitaumlt der Lehre ist an allen Hochschulshytypen vergleichbar gut Die Studien gaumlnge haben durchgehend ein hohes Niveau Unabhaumlngige Akkreditierungs agenturen kontrol lieren die Qualitaumlt der Hochschulen und ihrer Studien angebote 3wwwakkreditierungsratde

Weil die Qualitaumltsunterschiede zwischen den Hochschulen nicht sehr groszlig sind spielen Rankings in Deutschland keine sehr groszlige Rolle Das umfangreichste Ranking ist das CHE University Ranking 3wwwuniversityrankingde

Exzellenzinitiative

Die Bundesregierung hat 2005 gemeinsam mit den Bundeslaumlndern eine Exzellenz initiative zur Foumlrderung von Wissenschaft und Forshyschung an deutschen Hochschulen gestartet 3wwwdfgdeexzellenzinitiative Bis Ende 2017 werden insgesamt rund 46 Milliarden Euro bereitgestellt fuumlr

Graduiertenschulen zur Foumlrderung des wissen schaftlichen Nachwuchses

Exzellenzcluster zur Foumlrderung der Spitzen forschung und

Zukunftskonzepte zum projektshy bezogenen Aufbau der univer sitaumlren Spitzen forschung

Im Rahmen der Exzellenzinitiative werden die Zukunftskonzepte dieser Hoch schulen bis Ende 2017 gefoumlrdert

RheinischshyWestfaumllische Technische Hochschule Aachen

Freie Universitaumlt Berlin HumboldtshyUniversitaumlt zu Berlin Universitaumlt Bremen Technische Universitaumlt Dresden RuprechtshyKarlsshyUniversitaumlt

Heidelberg Universitaumlt zu Koumlln Universitaumlt Konstanz LudwigshyMaximiliansshyUniversitaumlt

Muumlnchen Technische Universitaumlt Muumlnchen Eberhard Karls Universitaumlt

Tuumlbingen

Hochschullandschaft Vielfalt auf hohem Niveau

Die deutsche Hochschullandschaft ist enorm vielfaumlltig mit rund 400 staatlich anerkann-ten Hochschulen an etwa 180 Orten in ganz Deutschland und uumlber 27 Millionen Studie-renden

Es gibt drei verschiedene Hochschul typen

Universitaumlten fuumlr ein wissenschaftliches Studium

Fachhochschulen fuumlr ein praxisshyorientiertes Studium sowie

Kunst- Film- und Musikhochschulen fuumlr ein kuumlnstlerisches Studium

Staatlich oder privat

Die meisten Hochschulen in Deutschland werden vom Staat finanziert Daneben gibt es private Hochschulen sowie Hochschulen die von der katholischen oder evangelischen Kirche unterhalten werden

Studiengebuumlhren

Die meisten Studierenden besuchen eine staatliche Hochschule Staatliche Hochshyschulen verlangen fuumlr das Erststudium und fuumlr viele Masterprogramme in der Regel keine Studiengebuumlhren Fuumlr bestimmte vor allem nichtshykonsekutive Masterprogramme koumlnnen aber durchaus hohe Studienshygebuumlhren anfallen ndash in manchen Faumlllen mehr als 10000 Euro pro Semester (= 12 Jahr) Auch private Hochschulen verlangen zum Teil relativ hohe Studiengebuumlhren

Studienangebote Groszlige Auswahl fuumlr alle Wuumlnsche

Gemeinsam mit rund 50 Staaten gestaltet Deutschland im Rahmen des Bologna- Prozesses einen Europaumlischen Hochschulshyraum Dieser groumlszligte Hochschulreformproshyzess seit Jahrzehnten wurde 1999 gestartet um die Studienabschluumlsse europaweit vergleichbar zu machen und die Mobilitaumlt zu erleichtern Im Rahmen der Reform sind zum Beispiel auch in Deutschland gestufte Bachelorshy und Masterstudiengaumlnge eingeshyfuumlhrt worden

Die deutschen Hochschulen bieten fuumlr alle Interessen und Ausbildungsstufen geeig nete Studiengaumlnge an

Uumlber 18500 Studiengaumlnge davon

mehr als 10000 Angebote fuumlr Studienanfaumlnger und

mehr als 8700 weiterfuumlhrende Studiengaumlnge

Alle diese Studiengaumlnge sind in einer Datenshybank unter wwwstudy-inde zu finden

International anerkannte Abschluumlsse

Deutsche Hochschulen bieten Studien gaumlnge mit unterschiedlichen Abschluumlssen an

Bachelor (BA BSc hellip) 1 akademischer Abschluss 6 bis 8 Semester Grundlagenstudium

Master (MA MSc hellip) 2 akademischer Abschluss

(nach erfolg reichem Bachelor) 2 bis 4 Semester vertiefendes Studium

Staatsexamen staatlicher Abschluss fuumlr Mediziner

Pharma zeuten Rechtswissenschaftler und Lehrer

Diplom akademischer Abschluss in Naturshy

Inge nieurshy Wirtschaftsshy und Sozialshywissenschaften

Das deutsche Hochschuldiplom entspricht dem Masterabschluss

Die meisten Diplomstudiengaumlnge sind heute durch Bachelorshy und Master studienshygaumlnge abgeloumlst In manchen ingenieurshywissen schaft lichen Studiengaumlngen kann man zwischen den Abschluumlssen DiplomshyIngenieur (DiplshyIng) oder Master waumlhlen

Promotion akademischer Abschluss nach Universitaumltsshy

oder Fachhochschulmaster Staats examen oder Diplom

Verleihung des Doktortitels ca 4 bis 10 Semester Studium und

Anfer tigung einer eigenstaumlndigen Forschungs arbeit

Unter

wwwdaadde

international-programmes

praumlsentiert eine Datenbank

ca 1400 internationale

meist englischsprachige

Bachelor- Master-

oder Promo tions -

programme

Die deutschen Hochschulen bieten attraktive Moumlglichkeiten zu promovieren

Grundsaumltzlich gibt es zwei Optionen

Hier arbeitet der Doktorand frei und weitshygehend selbstbestimmt an seiner Forschungsshyarbeit (= Dissertation)

Dazu muss der Doktorand einen Professor (= Doktor vater Doktormutter) von seinen Qualifi kationen und seiner Forschungs idee uumlber zeugen

Hier ist der Doktorand in ein Programm eingebunden Das sind zum Beispiel

Graduiertenkollegs = zeitlich begrenzte Forschungsprogramme an Universitaumlten Die Dissertationen sind hier Teil eines meist interdisziplinaumlren Projekts von mehreren Wissen schaftlern

Graduate Schools und Internationale Promotionsprogramme = auf die Beduumlrfshynisse auslaumln discher Doktoranden zugeshyschnittene meist englisch sprachige Programme an Uni ver si taumlten oder Forshyschungs einrich tungen

Zwei Wege zur Promotion

Qu

elle

S

tati

stis

ches

Bu

nd

esam

t (2

015

16)

Hochschultypen und Studierendenzahlen

Hochschultraumlger und Studierendenzahlen

Hochschulen und Studierende

1 Individuelle Promotion 2 Strukturierte Promotion

Fachhochschulen

Universitaumlten

Kunst- Film- amp Musikhochschulen

5235536

215929241

1756452

129

privat

staatlich

kirchlich

271

31472

118196450

37

2529877

Hochschulpolitik Freiheit und Flexibilitaumlt

Bildung ist Laumlndersache

Deutschland ist ein foumlderaler Staat jedes der 16 Bundeslaumlnder hat eine eigene Landesshyregierung Bildungspolitik ist vor allem Sache der Bundeslaumlnder So hat jedes Bundesland auch sein eigenes Hochschulgesetz

Hochschulrahmengesetz

Die Bundeslaumlnder haben eine groszlige Freiheit bei der Gestaltung der Wissenschaftsshy und Hochschulpolitik Doch ein deutschlandweit geltendes Gesetz ndash das Hochschulrahmenshygesetz (HRG) ndash schreibt bestimmte Grundshylinien fuumlr alle Bundeslaumlnder fest

Kultusministerkonferenz

Die fuumlr Bildung Wissenschaft und Kultur zustaumlndigen Minister der Laumlnder arbeiten in der Kultusministerkonferenz (KMK) eng zusammen Hier stimmen sie die wichtigen bildungspolitischen Fragen deutschland weit ab 3wwwkmkorg

Hochschulrektorenkonferenz

Die meisten deutschen Hochschulen sind Mitshyglied der Hoch schulrektorenkonferenz (HRK) Die HRK ist die Stimme der Hochschulen gegenuumlber der Politik und der Oumlffentlichkeit 3wwwhrkde

Gestaltungsfreiheit

Die Hochschulen entscheiden weitgehend selbst shystaumlndig Vieles ist daher nicht einheitlich ge shyregelt Viele Fragen kann man nur im direkten Kontakt mit einer konkreten Hochschule klaumlren

DAAD-Auszligenstellen und -Informationszentren (IC)

Afghanistan IC Kabul wwwdaadshykabulorg Aumlgypten Auszligenstelle Kairo wwwdaadeg Argentinien

IC Buenos Aires wwwdaadorgar Armenien IC Eriwan wwwdaadam Aserbaidschan IC Baku

wwwdaadbakuaz Aumlthiopien IC Addis Abeba wwwdaadshyethiopiaorg Australien IC Sydney

httpicdaaddesydney Belarus IC Minsk wwwdaadshyicshyminskby Belgien Auszligenstelle Bruumlssel

httpbruesseldaadde Brasilien Auszligenstelle Rio de Janeiro wwwdaadorgbr IC Satildeo Paulo wwwdaadorgbr

Chile IC Santiago de Chile wwwdaadcl China Auszligenstelle Peking wwwdaadorgcn IC Guangzhou

wwwdaadorgcn IC Shanghai wwwdaadorgcn Costa Rica IC San Joseacute wwwcentroamericadaadde

Frankreich Auszligenstelle Paris httpparisdaadde Georgien IC Tiflis httpicdaaddetbilissi Ghana

IC Accra wwwdaadshyghanaorg Griechenland IC Athen wwwdaadgr Groszligbritannien Auszligenstelle London

wwwdaadorguk Hongkong IC Hongkong amp Macau httpicdaaddehongkong Indien Auszligenstelle

New Delhi wwwdaaddelhiorg IC Chennai wwwdaaddelhiorg IC Pune wwwdaaddelhiorg Indonesien

Auszligenstelle Jakarta wwwdaadjktorg Irak IC Erbil wwwdaadshyiraqinfo Iran IC Teheran wwwdaadshyiranorg

Israel IC Tel Aviv wwwdaadshyisraelorg Italien IC Rom wwwdaadshyitaliait Japan Auszligenstelle Tokio

httptokyodaadde Jordanien IC Amman wwwdaadshyjordanorg Kamerun IC Yaoundeacute

wwwdaadshykamerunorg Kanada IC Toronto wwwdaadshycanadaca Kasachstan IC Almaty wwwdaadkz

Kenia Auszligenstelle Nairobi httpnairobidaadde Kirgisistan IC Bischkek wwwdaadkg Kolumbien

IC Bogotaacute wwwdaadco Republik Korea IC Seoul wwwdaadorkr Lettland IC Riga wwwdaadlv

Libanon IC Beirut wwwdaadshylebanonorg Malaysia IC Kuala Lumpur httpicdaaddekualalumpur

Mexiko Auszligenstelle Mexiko Stadt wwwdaadmx Pakistan IC Islamabad httpicdaaddeislamabad

Palaumlstinensische Gebiete IC Ostjerusalem wwwdaaddewestbank_gaza Peru IC Lima wwwdaadpe

Polen Auszligenstelle Warschau wwwdaadpl Rumaumlnien IC Bukarest wwwdaadro Russische Foumlderation

Auszligenstelle Moskau wwwdaadru IC Kasan wwwdaadkpfuru IC Novosibirsk wwwdaadshynovosibirskru

IC St Petersburg wwwdaadspbru Serbien IC Belgrad wwwdaadrs Singapur IC Singapur

wwwdaadshysingaporeorg Spanien IC Madrid wwwdaades Suumldafrika IC Johannesburg

wwwdaadshysouthafricaorg Tadschikistan IC Duschanbe wwwdaadtj Taiwan IC Taipei wwwdaadorgtw

Thailand IC Bangkok wwwdaadorth Tschechische Republik IC Prag wwwdaadcz Tunesien IC Tunis

wwwdaadtn Tuumlrkei IC Ankara wwwdaadshyturkiyeorg IC Istanbul wwwdaadshyturkiyeorg Ukraine IC Kiew

wwwdaadorgua Ungarn IC Budapest wwwdaadinfohu Vereinigte Arabische Emirate IC Abu Dhabi

wwwdaadshygulfregionorg Vereinigte Staaten von Amerika Auszligenstelle New York wwwdaadorg IC San

Francisco wwwdaadorg Vietnam Auszligenstelle Hanoi wwwdaadshyvietnamvn IC Ho Chi Minh Stadt

wwwdaadshyvietnamvnhoshychishyminhshystadt

Der DAAD

Der Deutsche Akademische Austauschdienst ist eine gemeinsame Einrichtung der deutshyschen Hochschulen und Studierendenschaften Seine Aufgabe ist es die akademische Zusamshymenarbeit weltweit zu foumlrdern ndash durch die Vershygabe von Stipendien die Gestaltung von weltshyoffenen Strukturen sowie die Bereitstellung von Wissen fuumlr Wissenschaftskooperationen

2015 verfuumlgte der DAAD uumlber einen Gesamtshyetat von rund 471 Mio Euro Damit wurden uumlber 127000 Studierende und Wissenschaftler gefoumlrdert um internationale Erfahrungen zu sammeln

Der DAAD informiert umfassend in Broshyschuumlren auf der Homepage (wwwdaadde) sowie den Webseiten der DAADshyAuszligenstellen und shyInformationszentren uumlber das Studium und Leben in Deutschland

Services fuumlr interna tio nale Studierende Gute Beratung und finanzielle Hilfen

Die gut ausgestatteten deutschen Hochshyschulen bieten beste Bedingungen fuumlr ein erfolgreiches Studium Die Studierenden werden als zukuumlnftige Wissenschaftler ernst genommen und gleichzeitig sehr gut betreut

Betreuung

Das Akademische Auslandsamt oder Internashytional Office das es an jeder Hochschule gibt hilft internationalen Studierenden bei allen Fragen Hier gibt es Informationen uumlber die Studienmoumlglichkeiten und Zulassungsbedinshygungen sowie konkrete Hilfe bei der Studienshyvorbereitung der Wohnungssuche und allen Formalitaumlten

Code of Conduct

Zahlreiche deutsche Hochschulen sind dem Nationalen Kodex fuumlr das Auslaumlnder studium beigetreten Der Code of Conduct hat das Ziel die Betreuung auslaumlndischer Studierender weiter zu verbessern Hier ist u a geregelt

wie auslaumlndische Studierende informiert und beraten werden sollen

wie ihre Zulassung ablaumluft sowie welche fachliche sprachliche und soziale

Betreuung sie erwarten koumlnnen

Der Kodex legt gemeinsame Mindeststandards fest auf deren Einhaltung sich alle intershynationalen Studienbewerber verlassen koumlnnen 3wwwhochschulkompassde

auslandskooperationennationaler-kodex

Stipendien

Es gibt eine ganze Reihe von Foumlrderungsshymoumlglichkeiten fuumlr Studienaufenthalte in Deutschland Die meisten Stipendien werden von Foumlrdereinrichtungen und Stiftungen vergeben Auch an den Hochschulen gibt es Stipendien allerdings ist die Zahl im Vergleich zu anderen Laumlndern eher gering Deutsche Stipendiengeber foumlrdern selten ein ganzes Studium und in der Regel auch keine Studienanfaumlnger

Voraussetzungen und Bestimmungen Realis tische Chancen fuumlr Studienbewerber

Hochschulzugang und -zulassung

Eine Uumlbersicht wie Zeugnisse aus dem Ausland fuumlr den Hochschulzugang allgemein bewertet werden gibt es auf anabinkmkorg Daruumlber hinaus haben die Hochschulen die Moumlglichkeit eigenstaumlndig Regeln zur Zulasshysung festzulegen Insbe sondere bei Mastershystudiengaumlngen entscheidet jede Hoch schule selbst welche speziellen An forderungen oder gegebenenfalls zusaumltz lichen Tests gewuumlnscht werden Die Studien bewerber muumlssen sich daher bei der Wunschhochschule nach den Regeln erkundigen die an der jeweiligen Hochschule bzw fuumlr den jeweiligen Studienshygang im Detail gelten

Sprachkenntnisse

Welche Sprachkenntnisse Studierende an einer deutschen Hochschule brauchen haumlngt von dem gewaumlhlten Studiengang ab

in den internationalen Studiengaumlngen vor allem gute Englischkenntnisse

in allen anderen Studiengaumlngen gute Deutschkenntnisse

Die Deutschkenntnisse kann man mit verschie shydenen standardisierten Tests nach weisen ndash zum Beispiel mit dem TestDaF (Test Deutsch als Fremdsprache) 3wwwtestdafde

Einreise

Ob Auslaumlnder ein Visum brauchen oder nicht haumlngt davon ab aus welchem Land sie kommen und was der Zweck des Auf ent halts ist

Staatsbuumlrger eines EUshyMitgliedslandes oder von Island Liechtenstein Norwegen oder der Schweiz brauchen kein Visum

Informationen fuumlr alle weiteren Laumlnder gibt es bei der deutschen Botschaft oder im Konsulat im Heimatland sowie unter wwwdiplodevisa

Finanzierung

Jeder internationale Studierende muss fuumlr einen Studienaufenthalt in Deutschland nachweisen dass seine Finanzierung gesichert ist (Finanzierungsnachweis) In der Regel wird verlangt dass man jeweils fuumlr ein Jahr rund 8800 Euro verfuumlgt

Adressen

Geschaumlftsstelle BonnDeutscher Akademischer Austauschdienst

Kennedyallee 50

53175 Bonn (Deutschland)

Tel (+49228) 882shy0

E-Mail postmasterdaadde

wwwdaadde

Buumlro BerlinDeutscher Akademischer Austauschdienst

Markgrafenstraszlige 37

10117 Berlin (Deutschland)

Tel (+4930) 20 22 08shy0

E-Mail infoberlindaadde

wwwdaadde

Eine laufend

aktualisierte Liste der Adressen gibt es unter wwwdaaddelocal

3wwwstudy-inde Studieren und Leben in Deutschland Datenbank mit allen Studiengaumlngen

3wwwdaadde international-programmes Internationale Bachelorshy Mastershy und Promotionsprogramme Sprachshy und Fachkurse Propaumldeutika

Wichtige Links im Uumlberblick

Einen guten Uumlberblick uumlber die Foumlrder moumlglichkeiten fuumlr internationale Studie rende bietet die Stipendienshy datenbank des DAAD unter

3wwwfunding-guidede

Etwa 40 der auslaumlndischen Studierenden bleiben nach ihrem Abschluss an einer deutschen Hochschule zum Arbeiten in der Bundesrepublik

Die rechtlichen Rahmenbedingungen dafuumlr haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert Auslaumlndische Hochschul absolshyven ten aus NichtshyEUshyLaumlndern haben nach Abschluss ihres Studiums 18 Monate Zeit um einen Arbeitsplatz zu finden der ihrer Qualifikation entspricht Wer Erfolg hat darf in Deutschland bleiben ndash und hat auch gute Chancen auf ein unbefristetes Aufenthaltsrecht

Die Suche nach einem Arbeitsplatz ist dort besonders aussichtsreich wo in Deutschshyland hochqualifizierte Arbeitskraumlfte fehlen Das sind zurzeit vor allem die Bereiche Mathematik Informatik Naturwissenschafshyten und Technik

Stipendiendatenbank

Arbeiten nach dem Studium

Page 4: Deutsche Hochschulen Eine Erfolgsgeschichte mit … Freiheit und Flexibilität Bildung ist Ländersache Deutschland ist ein föderaler Staat; jedes der 16 Bundesländer hat eine eigene

Hochschulpolitik Freiheit und Flexibilitaumlt

Bildung ist Laumlndersache

Deutschland ist ein foumlderaler Staat jedes der 16 Bundeslaumlnder hat eine eigene Landesshyregierung Bildungspolitik ist vor allem Sache der Bundeslaumlnder So hat jedes Bundesland auch sein eigenes Hochschulgesetz

Hochschulrahmengesetz

Die Bundeslaumlnder haben eine groszlige Freiheit bei der Gestaltung der Wissenschaftsshy und Hochschulpolitik Doch ein deutschlandweit geltendes Gesetz ndash das Hochschulrahmenshygesetz (HRG) ndash schreibt bestimmte Grundshylinien fuumlr alle Bundeslaumlnder fest

Kultusministerkonferenz

Die fuumlr Bildung Wissenschaft und Kultur zustaumlndigen Minister der Laumlnder arbeiten in der Kultusministerkonferenz (KMK) eng zusammen Hier stimmen sie die wichtigen bildungspolitischen Fragen deutschland weit ab 3wwwkmkorg

Hochschulrektorenkonferenz

Die meisten deutschen Hochschulen sind Mitshyglied der Hoch schulrektorenkonferenz (HRK) Die HRK ist die Stimme der Hochschulen gegenuumlber der Politik und der Oumlffentlichkeit 3wwwhrkde

Gestaltungsfreiheit

Die Hochschulen entscheiden weitgehend selbst shystaumlndig Vieles ist daher nicht einheitlich ge shyregelt Viele Fragen kann man nur im direkten Kontakt mit einer konkreten Hochschule klaumlren

DAAD-Auszligenstellen und -Informationszentren (IC)

Afghanistan IC Kabul wwwdaadshykabulorg Aumlgypten Auszligenstelle Kairo wwwdaadeg Argentinien

IC Buenos Aires wwwdaadorgar Armenien IC Eriwan wwwdaadam Aserbaidschan IC Baku

wwwdaadbakuaz Aumlthiopien IC Addis Abeba wwwdaadshyethiopiaorg Australien IC Sydney

httpicdaaddesydney Belarus IC Minsk wwwdaadshyicshyminskby Belgien Auszligenstelle Bruumlssel

httpbruesseldaadde Brasilien Auszligenstelle Rio de Janeiro wwwdaadorgbr IC Satildeo Paulo wwwdaadorgbr

Chile IC Santiago de Chile wwwdaadcl China Auszligenstelle Peking wwwdaadorgcn IC Guangzhou

wwwdaadorgcn IC Shanghai wwwdaadorgcn Costa Rica IC San Joseacute wwwcentroamericadaadde

Frankreich Auszligenstelle Paris httpparisdaadde Georgien IC Tiflis httpicdaaddetbilissi Ghana

IC Accra wwwdaadshyghanaorg Griechenland IC Athen wwwdaadgr Groszligbritannien Auszligenstelle London

wwwdaadorguk Hongkong IC Hongkong amp Macau httpicdaaddehongkong Indien Auszligenstelle

New Delhi wwwdaaddelhiorg IC Chennai wwwdaaddelhiorg IC Pune wwwdaaddelhiorg Indonesien

Auszligenstelle Jakarta wwwdaadjktorg Irak IC Erbil wwwdaadshyiraqinfo Iran IC Teheran wwwdaadshyiranorg

Israel IC Tel Aviv wwwdaadshyisraelorg Italien IC Rom wwwdaadshyitaliait Japan Auszligenstelle Tokio

httptokyodaadde Jordanien IC Amman wwwdaadshyjordanorg Kamerun IC Yaoundeacute

wwwdaadshykamerunorg Kanada IC Toronto wwwdaadshycanadaca Kasachstan IC Almaty wwwdaadkz

Kenia Auszligenstelle Nairobi httpnairobidaadde Kirgisistan IC Bischkek wwwdaadkg Kolumbien

IC Bogotaacute wwwdaadco Republik Korea IC Seoul wwwdaadorkr Lettland IC Riga wwwdaadlv

Libanon IC Beirut wwwdaadshylebanonorg Malaysia IC Kuala Lumpur httpicdaaddekualalumpur

Mexiko Auszligenstelle Mexiko Stadt wwwdaadmx Pakistan IC Islamabad httpicdaaddeislamabad

Palaumlstinensische Gebiete IC Ostjerusalem wwwdaaddewestbank_gaza Peru IC Lima wwwdaadpe

Polen Auszligenstelle Warschau wwwdaadpl Rumaumlnien IC Bukarest wwwdaadro Russische Foumlderation

Auszligenstelle Moskau wwwdaadru IC Kasan wwwdaadkpfuru IC Novosibirsk wwwdaadshynovosibirskru

IC St Petersburg wwwdaadspbru Serbien IC Belgrad wwwdaadrs Singapur IC Singapur

wwwdaadshysingaporeorg Spanien IC Madrid wwwdaades Suumldafrika IC Johannesburg

wwwdaadshysouthafricaorg Tadschikistan IC Duschanbe wwwdaadtj Taiwan IC Taipei wwwdaadorgtw

Thailand IC Bangkok wwwdaadorth Tschechische Republik IC Prag wwwdaadcz Tunesien IC Tunis

wwwdaadtn Tuumlrkei IC Ankara wwwdaadshyturkiyeorg IC Istanbul wwwdaadshyturkiyeorg Ukraine IC Kiew

wwwdaadorgua Ungarn IC Budapest wwwdaadinfohu Vereinigte Arabische Emirate IC Abu Dhabi

wwwdaadshygulfregionorg Vereinigte Staaten von Amerika Auszligenstelle New York wwwdaadorg IC San

Francisco wwwdaadorg Vietnam Auszligenstelle Hanoi wwwdaadshyvietnamvn IC Ho Chi Minh Stadt

wwwdaadshyvietnamvnhoshychishyminhshystadt

Der DAAD

Der Deutsche Akademische Austauschdienst ist eine gemeinsame Einrichtung der deutshyschen Hochschulen und Studierendenschaften Seine Aufgabe ist es die akademische Zusamshymenarbeit weltweit zu foumlrdern ndash durch die Vershygabe von Stipendien die Gestaltung von weltshyoffenen Strukturen sowie die Bereitstellung von Wissen fuumlr Wissenschaftskooperationen

2015 verfuumlgte der DAAD uumlber einen Gesamtshyetat von rund 471 Mio Euro Damit wurden uumlber 127000 Studierende und Wissenschaftler gefoumlrdert um internationale Erfahrungen zu sammeln

Der DAAD informiert umfassend in Broshyschuumlren auf der Homepage (wwwdaadde) sowie den Webseiten der DAADshyAuszligenstellen und shyInformationszentren uumlber das Studium und Leben in Deutschland

Services fuumlr interna tio nale Studierende Gute Beratung und finanzielle Hilfen

Die gut ausgestatteten deutschen Hochshyschulen bieten beste Bedingungen fuumlr ein erfolgreiches Studium Die Studierenden werden als zukuumlnftige Wissenschaftler ernst genommen und gleichzeitig sehr gut betreut

Betreuung

Das Akademische Auslandsamt oder Internashytional Office das es an jeder Hochschule gibt hilft internationalen Studierenden bei allen Fragen Hier gibt es Informationen uumlber die Studienmoumlglichkeiten und Zulassungsbedinshygungen sowie konkrete Hilfe bei der Studienshyvorbereitung der Wohnungssuche und allen Formalitaumlten

Code of Conduct

Zahlreiche deutsche Hochschulen sind dem Nationalen Kodex fuumlr das Auslaumlnder studium beigetreten Der Code of Conduct hat das Ziel die Betreuung auslaumlndischer Studierender weiter zu verbessern Hier ist u a geregelt

wie auslaumlndische Studierende informiert und beraten werden sollen

wie ihre Zulassung ablaumluft sowie welche fachliche sprachliche und soziale

Betreuung sie erwarten koumlnnen

Der Kodex legt gemeinsame Mindeststandards fest auf deren Einhaltung sich alle intershynationalen Studienbewerber verlassen koumlnnen 3wwwhochschulkompassde

auslandskooperationennationaler-kodex

Stipendien

Es gibt eine ganze Reihe von Foumlrderungsshymoumlglichkeiten fuumlr Studienaufenthalte in Deutschland Die meisten Stipendien werden von Foumlrdereinrichtungen und Stiftungen vergeben Auch an den Hochschulen gibt es Stipendien allerdings ist die Zahl im Vergleich zu anderen Laumlndern eher gering Deutsche Stipendiengeber foumlrdern selten ein ganzes Studium und in der Regel auch keine Studienanfaumlnger

Voraussetzungen und Bestimmungen Realis tische Chancen fuumlr Studienbewerber

Hochschulzugang und -zulassung

Eine Uumlbersicht wie Zeugnisse aus dem Ausland fuumlr den Hochschulzugang allgemein bewertet werden gibt es auf anabinkmkorg Daruumlber hinaus haben die Hochschulen die Moumlglichkeit eigenstaumlndig Regeln zur Zulasshysung festzulegen Insbe sondere bei Mastershystudiengaumlngen entscheidet jede Hoch schule selbst welche speziellen An forderungen oder gegebenenfalls zusaumltz lichen Tests gewuumlnscht werden Die Studien bewerber muumlssen sich daher bei der Wunschhochschule nach den Regeln erkundigen die an der jeweiligen Hochschule bzw fuumlr den jeweiligen Studienshygang im Detail gelten

Sprachkenntnisse

Welche Sprachkenntnisse Studierende an einer deutschen Hochschule brauchen haumlngt von dem gewaumlhlten Studiengang ab

in den internationalen Studiengaumlngen vor allem gute Englischkenntnisse

in allen anderen Studiengaumlngen gute Deutschkenntnisse

Die Deutschkenntnisse kann man mit verschie shydenen standardisierten Tests nach weisen ndash zum Beispiel mit dem TestDaF (Test Deutsch als Fremdsprache) 3wwwtestdafde

Einreise

Ob Auslaumlnder ein Visum brauchen oder nicht haumlngt davon ab aus welchem Land sie kommen und was der Zweck des Auf ent halts ist

Staatsbuumlrger eines EUshyMitgliedslandes oder von Island Liechtenstein Norwegen oder der Schweiz brauchen kein Visum

Informationen fuumlr alle weiteren Laumlnder gibt es bei der deutschen Botschaft oder im Konsulat im Heimatland sowie unter wwwdiplodevisa

Finanzierung

Jeder internationale Studierende muss fuumlr einen Studienaufenthalt in Deutschland nachweisen dass seine Finanzierung gesichert ist (Finanzierungsnachweis) In der Regel wird verlangt dass man jeweils fuumlr ein Jahr rund 8800 Euro verfuumlgt

Adressen

Geschaumlftsstelle BonnDeutscher Akademischer Austauschdienst

Kennedyallee 50

53175 Bonn (Deutschland)

Tel (+49228) 882shy0

E-Mail postmasterdaadde

wwwdaadde

Buumlro BerlinDeutscher Akademischer Austauschdienst

Markgrafenstraszlige 37

10117 Berlin (Deutschland)

Tel (+4930) 20 22 08shy0

E-Mail infoberlindaadde

wwwdaadde

Eine laufend

aktualisierte Liste der Adressen gibt es unter wwwdaaddelocal

3wwwstudy-inde Studieren und Leben in Deutschland Datenbank mit allen Studiengaumlngen

3wwwdaadde international-programmes Internationale Bachelorshy Mastershy und Promotionsprogramme Sprachshy und Fachkurse Propaumldeutika

Wichtige Links im Uumlberblick

Einen guten Uumlberblick uumlber die Foumlrder moumlglichkeiten fuumlr internationale Studie rende bietet die Stipendienshy datenbank des DAAD unter

3wwwfunding-guidede

Etwa 40 der auslaumlndischen Studierenden bleiben nach ihrem Abschluss an einer deutschen Hochschule zum Arbeiten in der Bundesrepublik

Die rechtlichen Rahmenbedingungen dafuumlr haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert Auslaumlndische Hochschul absolshyven ten aus NichtshyEUshyLaumlndern haben nach Abschluss ihres Studiums 18 Monate Zeit um einen Arbeitsplatz zu finden der ihrer Qualifikation entspricht Wer Erfolg hat darf in Deutschland bleiben ndash und hat auch gute Chancen auf ein unbefristetes Aufenthaltsrecht

Die Suche nach einem Arbeitsplatz ist dort besonders aussichtsreich wo in Deutschshyland hochqualifizierte Arbeitskraumlfte fehlen Das sind zurzeit vor allem die Bereiche Mathematik Informatik Naturwissenschafshyten und Technik

Stipendiendatenbank

Arbeiten nach dem Studium