Deutsche Telekom Mitarbeitermagazin you&me

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Eine „you & me“- Ausgabe von Auszubildenden der Deutschen Telekom DAS MAGAZIN FÜR DIE MITARBEITER DER DEUTSCHEN TELEKOM > SEPTEMBER 2009 JETZT SIND WIR MAL DRAN! Der Überflieger Mit 17 ausgelernt. Wo ein Wille ist Erfolg trotz widriger Umstände. „So sehen wir die Ausbildung“ Azubi-Leben in Bildern.

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Beim ersten Brainstorming-Workshop kamen jede

Menge Themen zusammen.

Das Redaktionsteam in Berlin.

Fast alle Fotos dieser Ausgabe haben die Aus-

zubildenden selbst beigesteuert.

Hinter den KULISSENSo entstand die Das Hamburger Redaktionsteam.

Eine „you & me“- Ausgabe von Auszubildenden der Deutschen Telekom

AZUBIAUSGABE

Die Auszubildenden „legen“ den Schriftzug you+me.

Totale

Schreib-

blockade:

„Mir fällt

gerade

einfach

nix ein.“

DAS MAGAZIN FÜR DIE MITARBEITER DER DEUTSCHEN TELEKOM > SEPTEMBER 2009

JETZT SIND WIR MAL DRAN!

Der Überfl ieger Mit 17 ausgelernt.

Die Redaktion dieser Ausgabe: Julia Abraham, Susanne Andjelkovic, Jens Berg, Sabrina Fischer, Clemens Daniel Frantzen, Paul Freuling,

Denise Hampe, Melanie Krause, Vivian Kröger, Stefanie Kuhse, Jan Laudahn, Michael Martins, Anika Peters, Linda Ruffmann, Victoria Saupe, Stefanie Schneidereit,

Stefanie Schröder, Juliane Skuballa, Jan-Henrik Sohn, Anabel Stade, Daniel Teweleit, Jan Weiring, Leroy Wetzel, Jennifer Witte, Natalia Yaremenko

Wo ein Wille ist Erfolg trotz widriger Umstände.

„So sehen wir die Ausbildung“ Azubi-Leben in Bildern.

Die Ergebnisse können sich am Ende sehen lassen.

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Ausbildung bei der Telekom: Was sagen deine Familie und deine Freunde dazu?

Sven Jelinski, IT-Systemelektroniker 2. Ausbildungsjahr, Essen

Im ersten Moment wird man meist gefragt: „Bei der Tele-kom?!“ Nach Beschreibung meiner Aufgaben sind die meisten dann aber doch sehr überrascht, für was wir alles zuständig sind.Kontakt: [email protected]

Aylin Bozkurt, Kauffrau für Dialogmarketing, 1. Ausbildungsjahr, Hamburg

Einige fi ngen an zu fl uchen, dass die Telekom inkompetent sei und immer Fehler machen würde. Daraufhin habe ich natürlich versucht, mein Unter-nehmen mit guten Argumenten gut dastehen zu lassen. Kontakt: [email protected]

Stefanie Ackermann, Kauffrau im Einzelhandel, 2. Ausbildungsjahr, Hamburg

Sehr positiv, da mein Beruf eine gute Zukunftsperspektive bietet und man große Entwick-lungschancen hat. Kontakt: [email protected]

Nina Schirmacher, Kauf-frau für Bürokommunikation, 1. Ausbildungsjahr, Hamburg

Ständig reden alle davon, dass sie auch in einem großen und weltweit bekannten Unter-nehmen arbeiten möchten. Durch meinen Bezug zur Tele-kom kann ich viele meiner Bekannten und Freunde dazu bringen, auch oder wieder zur Telekom zu wechseln. Kontakt: [email protected]

Jennifer Westedt, IT-Systemkauffrau, 2. Ausbildungsjahr, Hamburg

Manche empfi nden gleich eine Art Abneigung, wenn sie das Wort Telekom nur hören, da das Unternehmen mit vielen Vorur-teilen behaftet ist. In meinem Umfeld beeinfl ussen diese Mei-nungen leider zu stark und ver-hindern dadurch zuerst einen objektiven Blick auf meine Aus-bildung. Kontakt: [email protected]

Lynn Ahrens, IT-Systemkauffrau, 2. Ausbildungsjahr, Hamburg

Sehr positiv, da die Ausbildung einen sehr guten Ruf genießt. Meine Freunde und Bekannten sind zudem sehr froh, dass sie einen Ansprechpartner für Fragen rund um Handy, Inter-net und Telefonie haben. Kontakt: [email protected]

Jan Storp, IT-Systemelektroniker 2. Ausbildungsjahr, Essen

Eltern und Freunde freuen sich, dass ich einen Ausbildungsplatz gefunden habe. Ansonsten stößt man zunächst meist auf Skep-sis. Im Nachhinein sind sie dann überrascht, was das Berufsbild umfasst und was der Konzern tatsächlich alles leistet. Kontakt: [email protected]

Autorin: VIVIAN KRÖGER (22), Kauffrau für Bürokommu ni kation, 2. Aus-bildungsjahr, Hamburg, Kontakt: [email protected]

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Telekom ist der größteAusbilder in Deutschland.Am 1. September beginnenwieder knapp dreiein-halbtausend junge Leute ihre Ausbildung bei uns. Da haben wir bei „you and me“ gedacht: Warum lassen wir nicht mal eine komplette Ausgabe von Auszubildenden machen? Gesagt, getan: Das Ergeb-nis halten Sie in Händen. Was passiert, wenn Aus-zubildende eine eigene „you and me“ erstellen? Ziemlich viel, wie wir fest-stellen durften. Die Kre-ativität junger Menschen scheint beinahe grenzen-los. Gleich 25 Auszubil-dende aus Berlin, Hamburg und Essen haben an die-sem Projekt mitgearbeitet. Die Redaktionsteams rea-lisierten alle Texte selbst, haben die Themen geplant, selbst recherchiert und die meisten Bilder foto-grafi ert. Sogar die Comics haben sie selbst gezeich-net. Auch in Sachen Layout waren sie aktiv und haben unsere Grafi kerin bei der Gestaltung der Ausgabe unterstützt. Viel Spaß beim Lesen,

Ihre Redaktion [email protected]

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Ein Tag im Telekom Shop9:30Das ist der Telekom Shop, in dem René seine Fähigkeiten als Kaufmann im Ein-zelhandel erwirbt. Der Tag beginnt um 9:30 Uhr. Wollen wir mal sehen, was er so macht.

9:35Ein kurzes Kennen-lernen, bevor René mich Einblick in seinen Arbeitsalltag nehmen lässt. Über das iPhone weiß er schon ganz schön viel. Ganz im Gegensatz zu mir.

9:42Mit Hilfe einer „Checkliste“ wird der Shop jeden Mor-gen startklar gemacht. Zusammen mit einem Kolle-gen wirft René einen prüfenden Blick auf die Ware, füllt Flyer auf und startet die PC’s im Shop. Kurz nach Ladenöffnung kommt dann meist ein Kurier.

9:55René nimmt dem Kurier die reparierten Handys der Kunden ab, sortiert sie in kleine Plastiktüten und gibt defekte Handys mit zur Reparatur. Die Menge an Geräten wan-dert in Windeseile von einem zum anderen, wird abgeglichen und verstaut.

14:07Interessiert folgt ein Kunde im Beratungsgespräch Renés ausgefeilten Erläuterungen über Entertain. René selbst sagt, dass er durch die Arbeit seine Rhetorik und Men-schenkenntnis verbessert hat.

15:42René ist in seinem Telekom Shop sehr zufrieden: „Durch die offene Kommu-nikation im Team kommt ein ange-nehmes Arbeits-klima zustande.“

12:07René hat sich im Laufe seines Ein-satzes richtig gut eingearbeitet und ist ein vollwertiges Mitglied des Teams. Besonders interessant für ihn sind die Verkaufs- und Beratungsge-spräche für Entertain-Produkte oder das iPhone. Dort hat sich René schon als echter Insider etabliert.

René Werther ist im ersten Jahr seiner Ausbildung zum Kaufmann im Einzel-handel. Seit Oktober 2008 arbeitet er in einem Telekom Shop in Berlin-Steglitz. Azubikollege Michael Martins hat den angehenden Verkaufsprofi einen Tag lang bei seiner Arbeit beobachtet.

Kontakt: [email protected]

Autor: MICHAEL MARTINS(22), Systemkauf-mann, 2. Ausbildungs-jahr, Berlin, Kontakt: [email protected]

16:30Schnell noch ein paar Einträge in sein Berichtsheft gemacht und dann geht Renés arbeitsreicher Tag zu Ende. Feierabend. Bis morgen.

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Arndt Michaelis (23) macht derzeit in Berlin eine Ausbildung zum Bürokaufmann. Bereits mit sechs Jahren hat er das Eiskunstlaufen für sich entdeckt.

ARNDT war zwölf Jahre lang Leistungssportler und wirkt nun in verschiedenen Eisshows in den Disziplinen Einzel und Eistanz mit. Beim Eistanz gilt es, zusammen mit dem Tanzpartner drei verschiedene Aufgaben zu meistern. Neben Pfl icht- und Origi-naltänzen gehört auch Arndts Lieblingsaufgabe, die Kür, dazu. Dort kann er seiner Fantasie freien Lauf lassen. Die Musik und die Gestaltung der Programme sind − bis auf ein paar Pfl ichtele-mente − dem Ideenreichtum des Paares überlassen.

Beim diesjährigen „Fabulous Cup“ in Köln, einem internati-onalen Breitensportler-Wettkampf, holte er − trotz geringer Vor-bereitungszeit wegen eines Auslandspraktikums − in diversen Disziplinen gleich fünf Gold- und eine Silbermedaille. Seine Tanzleidenschaft ist sehr ausgeprägt. Er sagt über sich selbst: „Sobald irgendwo Musik ertönt, fällt es mir schwer, ruhig zu bleiben. Die Bewegung zur Musik liegt mir einfach im Blut.“Kontakt: [email protected]

Tanz auf Kufen

Private Talente

Manuel Drosdzols (20) ist Auszubildender zum IT-Systemkaufmann im ersten Lehrjahr. Sein Hobby ist Tischtennis, und zwar in jeder Funktion.

MANUEL ist Tischtennistrainer beim TuS Lichterfelde, wo er drei bis vier Mal die Woche Kinder und Jugendli-che im Alter von 8-16 Jahren trainiert. Zudem sitzt er als Beirat im Vorstand des Vereins und spielt natürlich auch selbst gern eine Partie an der Platte. Derzeit hat er 80 Schüler unter sei-nen Fittichen, die er motiviert und zu Turnieren und Mannschaftsspie-len begleitet. Einen Teil der Turniere organisiert er sogar selbst. Kontakt: [email protected]

Manuel trainiert 80 Schüler

Ich bin seit 2001 im Chor der BerlinerGutenberg-Oberschule aktiv. Das Ensemble wurde in dem Jahr bei einem Wettbewerb zum drittbes-

ten Chor der Stadt gekürt. Und seitdem haben wir jede Menge Auftritte absolviert. Wir haben sogar zwei CDs aufgenommen, auf denen ich mit einem Solo zu hören bin. Ich bin im dritten Lehrjahr der Ausbildung zur Einzelhandels-kauffrau. Anfang des Jahres fand in Berlin ein Chorwettbewerb statt, bei dem auch der Chor der Gutenberg-Oberschule auftrat. Dort ent-deckte ich auch den „Telekom Männerchor Ber-lin“. Dem 1985 in der heutigen Telekom-Haupt-stadtrepräsentanz gegründeten Chor gehören derzeit 27 aktive bzw. ehemalige Telekom-Angestellte an.

Ein Solo für Victoria

Autorin: VICTORIA SAUPE (20), Kauffrau im Einzelhandel, 1. Ausbildungsjahr, Berlin, Kontakt: [email protected] Drosdzols mit seiner Tischtennis-Gruppe.

Victoria Saupe (r.) bei einem Auftritt in Berlin.

Arndt Michaelis mit seiner Tanzpartnerin bei einem Wettkampf.

Viele Auszubildende der Deutschen Telekomhaben interessante Hobbys und Talente. Victoria Saupe hat zwei von ihnen getroffen –und erzählt uns zudem von ihrem eigenen Hobby.

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Autorinnen: STEFANIE SCHRÖDER (21), Industrie-kauffrau, 1. Ausbildungsjahr, Berlin, Kontakt: [email protected] SCHNEIDEREIT (22), IT-System-kauffrau, 1. Ausbildungsjahr, Berlin, Kontakt: [email protected]

Nach meiner vorzeitig abge-schlossenen Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunika-tion vor vier Jahren wurde ich

von der Deutschen Telekom übernommen. Aufgrund meines guten Notendurch-

schnitts habe ich die Ausbildung statt nach drei Jahren bereits nach zweieinhalb Jah-ren abschließen können. Danach habe ich zunächst im Front Offi ce als Callcenter-Agent gearbeitet. Nach etwa sechs Mona-ten konnte ich in diesem Team die Aufgabe der stellvertretenden Teamleiterin über-nehmen. Hier habe ich erste Erfahrungen in der Führung eines Teams gesammelt.

Durch eine Umstrukturierung bin ich 2006 in die TSG gewechselt, erst als Juni-orverkäuferin, und seit Anfang dieses Jah-res bin ich Seniorverkäuferin. In diesem Jahr habe ich auch mit der Teilnahme am Entwicklungsprogramm für Führungs-kräfte begonnen. Ich hoffe, demnächst als Leiterin eines Telekom Shops arbeiten zu können. Ich bin froh, dass ich seit meiner Ausbildung bei der Telekom arbeite. Das Unternehmen bietet viele Mög-lichkeiten, sich seinen Fähig-keiten entspre-chend weiterzu-entwickeln. Die Chance sollte jeder nutzen! Kontakt: [email protected]

Ausbildung – und dann? Vera Kossianaus Heide hat ihre Ausbildung imKonzern abgeschlossen. Hier erzählt sie, welchen Weg sie genommen hat und welche Vorstellungen sie von ihrer Zukunft hat.

Vera Kossian.

Mehr Infos: www.telekom.com > karriere

Was macht die Telekom zu einem besonderen Ausbildungsunternehmen? Die Telekom hat den Vorteil – gerade im Moment –, dass sie ein sehr stabiles Unternehmen ist. In Zeiten der Wirt-schaftskrise ist sie weniger konjunktu-ranfällig als manch andere Firma. Wir sind ein innovatives Ausbildungsunter-nehmen, das vielfältige Möglichkeiten bietet.

Nach welchen Kriterien werden Aus-zubildende eingestellt? Nach zweierlei Kriterien: Einmal nach Schulnoten, die beweisen, dass die Auszubildenden in der Lage sind zu lernen. Zum anderen nach einem Auswahlverfahren, das zeigen soll, ob die Auszubildenden zu uns passen, ob sie Eigeninitiative zeigen und in der Lage sind, im Team zu arbeiten. Die beiden

wichtigsten Punkte sind Motivation und Teamarbeit.

Was halten Sie von den Auszubil-denden bei der Telekom? Die meisten sind toll. Sie leisten sehr viel und ihre Prüfungsergebnisse sind hervorragend. Aus Statistiken weiß ich, dass auch die Betriebe zufrieden sind. Ich kenne nicht sehr viele Auszubildende persönlich, aber die, die ich kennengelernt habe, haben mich immer in Erstaunen versetzt. Junge Menschen sind einfach unvoreingenom-mener. Das Zusammentreffen älterer Kollegen mit Berufserfahrung und junger Auszubildenden mit ihrer Frische und Motivation ist eine Bereicherung beider-seits. Es entstehen neue Denkstrukturen, wenn junge und alte Menschen aufeinan-der zugehen.

Gibt es genügend Angebote, sich als Auszubildender bei der Telekom zu ent-falten? Ich denke, es ist sehr wichtig, dass man selbst auf die Suche geht. Das Angebot ist sehr breit gefächert. Wenn man Interesse hat und offen für Neues ist, sollte man sich mit anderen austau-schen und selbst auf die Suche gehen, um zu entdecken, wo die eigenen Stär-ken liegen. Zudem sollte man dabei seine Ausbilder mit ins Boot holen, um dort die nötige Unterstützung zu erhalten. Es gibt sehr viele Projekte, auch innerhalb der Ausbildung, die man nutzen kann. Man darf aber nie darauf warten, dass sie einem auf einem Silbertablett serviert

werden. Eigeninitiative ist hier das Schlüsselwort.

Für welchen Ausbildungsberuf würden Sie sich heutzutage entschei-den? Ich würde auf jeden Fall ein duales Studium oder eine kaufmännische Aus-bildung wählen, wahrscheinlich Kauf-mann für Dialogmarketing. Hier ist es wichtig, schnell reagieren zu kön-nen, auf den Kunden einzugehen und Lösungen für seine Probleme zu fi nden.

Da wir schon einmal dabei sind: Was haben Sie gelernt? Ich habe zwei Studiengänge absolviert. Ich war

zunächst Grundschullehrer, mein Traumberuf zur damaligen Zeit. Die Begleitung von Grundschülern beim Lernen und die Befassung mit Theo-rien des Lernens helfen mir in meiner jetzigen Position sehr viel weiter. Da ich nach der zweiten Staatsprüfung keine Stelle in meinem Beruf fand, musste ich mich weiterorientieren. Ich habe dann vormittags Stenotypistinnen ausge-bildet und nachmittags Jura studiert. Ich bin dann erst relativ spät mit Mitte 30 nach der zweiten juristischen Staats-prüfung ins Berufsleben eingestiegen. Kontakt: [email protected]

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Wie würden Sie sich entscheiden, wenn Sie auf einem Rummelplatz ein Karussell auswählen müssten? Achterbahn oder eher Teetassenkarussell? Da ich nicht besonders sportlich bin, würde ich mir eher etwas Stilleres aussuchen.

Wie würden Sie sich entscheiden, wenn Sie eine Farbe nach Ihrer Stimmung wählen müssten? Dann wäre es wahrschein-lich Grün. Ich wohne im Grünen und wenn ich jetzt hinaus-schaue, habe ich auch hier eine grüne Umgebung. Außerdem ist Grün die Farbe der Hoffnung.

Was hat die Telekom mit einem Baum zu tun? Die Deut-sche Telekom ist wie ein

mächtiger Baum, der fest verwurzelt ist. Wie

ein Baum ist sie bestrebt, weiter zu wachsen.

Die Fragen im Bewerbungsbogen der Telekom sind manchmalein wenig seltsam, sollen aber Aufschluss über die Persönlich-keit der Bewerber geben. Wir haben Joachim Kohlhaas gebeten, eini ge davon zu beantworten.

„Karussell oder Achterbahn?“

„Junge Menschen

sind unvoreinge-

nommen.“Joachim Kohlhaas, Leiter Tele-

kom Ausbildung, steht uns im Interview Rede und Antwort.

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Bereits als Kind zeigte Jeremy Gabron eine ungewöhnliche Aufnahme-

fähigkeit. Wenn alles planmäßig ver-läuft, hat er bereits mit 17 Jahren

eine abgeschlossene Ausbildung und das Abitur in der Tasche.

seines Alters belächelt. Manchmal gar nicht ernst genommen. Jeremy musste früh lernen, was es heißt, Charakter zu zeigen.

Trotz seines ungewöhnlichen Werdegangs ist Jeremy auf dem Teppich geblieben und immer noch der nette Typ von nebenan. Mit seinen Azu-bikollegen kommt Jeremy gut aus. Ob er seine Aus-bildung bei der Telekom abschließt, sein Abitur besteht und im Anschluss erfolgreich an einer Uni-versität studieren wird, steht für seine Mit-Azubis außer Frage. Das wird er − wie vieles andere auch – wahrscheinlich im Vorbeigehen machen. Kontakt: [email protected]

JEREMYS GUTE AUFFASSUNGSGABE führte dazu, dass er frühzeitig eingeschult wurde. Die vierte Klasse konnte er überspringen, um sogleich aufs Gymnasium zu wechseln. Dem ehrgeizigen Jeremy reichte das allerdings noch nicht. Er wollte mehr und übersprang dort noch die 8. Klasse. Wie konnte er das schaffen? Jeremy selbst bleibt bescheiden: „Ich habe mich eher mit geringst möglichem Aufwand und dem, was so hängen geblieben ist, durchgemogelt.“

Das alles hat er bis dahin offenbar mühelos gemeistert. Doch nun stand er vor der Frage: Was mache ich aus meinen Fähigkeiten? Bei seiner Suche stieß er zuletzt auf eine besondere Form der Ausbildung, bei der man gleichzeitig sein Abitur machen kann. Ihm war klar: Dies ist der Weg, den er einschlagen wollte.

Schnell konnte er auch die Telekom von seinem Ehrgeiz überzeugen. Im Herbst 2007 begann er eine Ausbildung zum IT-Systemelektroniker mit gleichzei-tig zu absolvierendem Abitur. Man sollte hier kurz anmerken, dass Jeremy Gab-ron zu diesem Zeitpunkt gerade mal 13 Jahre alt war. Im Vorfeld seiner Einstel-lung waren deshalb einige Dinge zu berücksichtigen. So durfte beispielsweise keine Schulpfl icht mehr bestehen und die Einhaltung des Jugendarbeitsschutzge-setzes, mit speziellen Regelungen für Ruhephasen und Pausen, musste gegeben sein. Die ganze Ausbildung, parallel zum Abitur, umfasst vier Jahre und ist in dieser Form derzeit nur in Berlin möglich. Fast schon unnötig zu erwähnen, dass unserem lernwilligen Azubikollegen Jeremy dann ab 2011 mit 17 Jahren – mit Abitur und einer bereits abgeschlossenen Ausbildung in der Tasche – alle Mög-lichkeiten offen stehen. Dass er studieren will, steht jedenfalls schon mal fest. Solches Überfl iegertum hat aber auch seine Kehrseiten. Oft wurde Jeremy wegen

Der Überfl ieger

FÜR DIE KINDER der Essener „Schule am Wasserturm“ ist der Computer nun kein Neuland mehr. Zu diesem Zweck schlüpften die 22 Azubis für fünf Schulstunden in die Rolle des Lehrers – mit allen dazugehörigen Aufgaben und Problemen. Es galt, Wis-sen und Informationen über Computer und Internet und den richtigen Umgang damit zu vermitteln.“ Sicherheit im Internet stand dabei an erster Stelle.

In den ersten Stunden lernten die Grundschüler die Kom-ponenten eines Computers genauer kennen. So wurden Rät-selspiele veranstaltet, wobei zu Abbildungen die jeweiligen Bezeichnungen zugeordnet werden sollten. Weiter ging es mit der Bedienung des Computers. So lernten die Kinder, wie man Dokumente druckt oder Bilder auf dem Computer abspeichert. Auch auf die Gefahren im Internet kamen die Azubis zu spre-chen. „Du darfst nie deinen Namen und deine Adresse im Inter-net preisgeben“, lautete eine der fünf Sicherheitsregeln, die sie den Kindern vermittelten. Anhand von Beispielen wurden die Regeln gemeinsam erarbeitet.

Am Ende der letzten Stunde erhielt jedes Kind das „Inter-net-Seepferdchen“, eine Urkunde über das Gelernte. „Es hat

Autorin: STEFANIE KUHSE (20), Industriekauffrau, 3. Ausbil-dungsjahr, Berlin, Kontakt: [email protected]

Azubis vergeben»Internet-Seepferdchen«

Was ist eigentlich eine Maus? Was eine Grafi kkarte? Und was macht dieses Ding? Diesen und vielen weiteren Fragen stellten sich 22 Systemelektro niker vom Ausbildungszentrum Essen, als sie von Grundschülern zum Thema Computer und Internet gelöchert wurden.

Jan Weiring mit Schülern der „Schule am Wasserturm“ in Essen.

Autor:JAN WEIRING (18), IT-Systemelektroniker, 1. Ausbildungsjahr, Essen, Kontakt: [email protected]

Spaß gemacht zu sehen, dass die Kinder das Gelernte behalten haben und sich auch nach den Ferien noch daran erinnerten“, resümiert Jan Weiring seine Erfahrung. „Lehrer sein ist doch anstrengender, als ich dachte“, räumt Azubi Pascal Becker ein. „Trotzdem hat es mir Spaß gemacht.“ Alles in allem war das Pro-jekt über den „Umgang mit Computern und Internet“ ein Erfolg. Und das gab den „Azubi-Lehrern“ ein ziemlich gutes Gefühl.

Jeremy Gabron: „Ich habe mich

eher mit geringst möglichem Auf-

wand und dem, was so hängen

geblieben ist, durchgemogelt.“

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GINTARE war 14 Jahre alt, als sie 1995 zusam-men mit ihrem Vater ihr Heimatland Litauen verließ und nach Deutschland kam. Kurze Zeit später ließ der Vater sie allein in Deutschland zurück. 2001 bekam Gintare Nachwuchs, die kleine Michelle. Trotz fehlendem Schulab-schluss und der neuen Rolle als Mama begann Gintare mit der Suche nach einem Ausbil-dungsplatz, um einen Neuanfang zu machen. Dabei hatte sie große Zweifel, ob das klappen würde. Aber ihr Leitsatz „Wo ein Wille ist, ist

auch ein Weg“ hat sie ermutigt, nicht aufzugeben. Zumal sie keinerlei fi nan-zielle Unterstützung von Eltern oder Verwandten erwarten konnte. Dorthin gab es schon lange keinen Kontakt mehr.

Durch viel Eigeninitiative und dank der Unterstützung vom Zentrum für Weiterbildung (ZFW) in Langen, insbesondere durch die Leiterin Jutta Zilly-Schaft, gelang es Gintare, 2006 eine Ausbildung bei der Telekom zu beginnen. Beim ZFW handelt es sich um ein Projekt des hessischen Sozialministeriums und des Europäischen Sozialfonds. Es hilft jungen Müttern, den Einstieg ins Berufsleben zu fi nden. „Das ZFW Langen macht Türen auf, die sonst für Men-schen wie mich verschlossen blieben. Sie aufstoßen, sich beweisen und durch-gehen muss man dann allerdings schon selbst“, sagt Gintare.

Wäre diese Organisation nicht gewesen, hätte Gintare statt der bereits aus-geübten drei sogar noch einen vierten Nebenjob annehmen müssen. Sie bekam 200 Euro monatlich für die Kinderbetreuung vom ZFW. Die Ausbildung zur IT-Systemkauffrau machte sie bei der Telekom in Darmstadt. Auch hier fand sie jemanden, der an sie glaubte: Ausbilder Mario Schölch, dem sie dafür heute noch dankbar ist.

Es ist bewundernswert, dass Gintare trotz so vieler Schwierigkeiten ihren Weg nie aus den Augen verloren hat. „Menschen, die an einen glauben, geben unwahrscheinlich viel Kraft und Mut weiterzumachen.“ Aufgrund ihrer Lebens-umstände – Asyl, kein Schulabschluss, kein Elternhaus im Hinter grund, ein Kind zu versorgen, keine fi nanziellen Möglichkeiten – wurde Gintare von ihren Bekannten oft als Träumerin bezeichnet. Wenn sie von ihren Zielen erzählte, lächelten viele nur mitleidig. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Das weiß Gintare heute aus Erfahrung. Kontakt: [email protected]

Gintare Linke arbeitet im IT Management, hat in diesem Jahr ihre Ausbildung erfolg-reich abgeschlossen und wird übernom-men. Nichts Besonde-res? Wenn man ihre Lebens umstände näher kennt, schon.

Fünf Azubis des Ausbildungszentrums Hagen haben das Projekt „GLEICH!“ ins Leben gerufen, mit dem sie ihre Kollegen für die Lage Behinderter sensibilisieren wollen. Anlass war der Aufruf von Telekom-Personalchef Thomas Sattelberger zu „Verantwortung gewinnt“ – ein Wettbewerb, mit dem die Telekom Werteorientierung und staats-bürgerliche Verantwor tung in der Ausbildung fördern möchte.

Wo einWille

ist, ist auch

einWeg

IN UNSEREM PROJEKT geht es darum, Rücksichtnahme zu vermitteln, immer eine helfende Hand zu haben und zu erkennen, welche Hürden beispielsweise behinderte Menschen im Rollstuhl überwinden müssen. GLEICH steht für: Gemeinsam, Leben, Entwickeln, Ideen sam-meln, Chancen nutzen, Helfen. Darüber hinaus wol-len wir deutlich machen, dass es Behinderungen gibt, die man jemandem nicht sofort ansieht, beispielsweise Leberkrankheiten oder Leukämie.

Das Projektteam, dem neben mir auch Flora Russo, Dzenifa Huseinovic, Eileen Nigbur und Jasmin Jehlik angehören, hat deshalb für die rund 200 Azubis im Aus-bildungszentrum Hagen einen gemeinsamen Arbeitstag mit anschließendem Spiel- und Sportfest beim Berufsbil-dungswerk Volmarstein (BBW) organisiert. Dort werden in 34 Berufen mehr als 300 körperlich Behinderte ausge-bildet.

Die Jugendlichen der Einrichtung erzählten den Hagenern ihre Lebensgeschichte. „Da haben wir teilweise echt Gänsehaut-Feeling bekommen“, sagt Eileen Nigbur. Richtig schön war, mit welcher Offenherzigkeit und Auf-richtigkeit die Azubis mit ihrer Behinderung umgehen. Dadurch haben wir gemerkt, dass wir sie gar nicht anders behandeln müssen: Es sind genauso lebensfrohe Men-schen wie wir, ohne Handicap.

Die Auszubildenden trafen sich in den verschiedenen Arbeitsbereichen des Berufsbildungswerks: in der Gärt-nerei, den technischen Werkstätten und in der kaufmän-nischen Abteilung. „So bekamen wir einen Einblick in die unterschiedlichen Arbeits-, aber auch Lebensweisen von Behinderten“, sagt Flora Russo.

Am Nachmittag fand das Spiel- und Sportfest mit Rollstuhl-Basketball, Rollstuhl-Hockey und einem Roll-stuhl-Parcours statt. Dabei wurden für uns Hagener die Behinderungen der Leute vom Berufsbildungszentrum Volmarstein erlebbar. Es entwickelte sich Verständnis für die Bedürfnisse der Behinderten, Berührungsängste wur-den abgebaut. Das Wichtigste aber war die Erkenntnis, dass wir alle GLEICH sind – egal, ob mit oder ohne Behin-derung.

Das Projektteam hat dann überlegt, wie es den behin-derten Jugendlichen helfen kann, um ihnen das Leben ein wenig zu erleichtern. Deshalb sammelten die Azu-bis Sachspenden, die über Ebay versteigert wurden. In kürzester Zeit kamen rund 450 Euro zusammen. Ein Viertel der Summe geht an das Berufsbildungswerk, der Rest an das Jugendhospiz Balthasar in Olpe, eine wei-tere Einrichtung, die die Telekom-Azubis unterstützen. Das Hospiz betreut Jugendliche, die an einer tödlichen Krankheit leiden, auf ihrem Weg bis zum Tod. Ein Prin-zip des Jugendhospizes lautet: Jeder Tag, an dem man mindestens ein paar Augenblicke glücklich ist, ist schon ein Glückstag. Mit der kleinen Finanzspritze wollen wir etwas Glück schenken.

Autorin: SUSANNE ANDJELKOVIC (25), Kauffrau für Bürokommunikation, 2. Ausbildungsjahr, Hagen, Kontakt: [email protected]

Autorin: JULIA ABRAHAM (22), Kauffrau für Bürokommuni-kation, 1. Ausbildungsjahr, Berlin, Kontakt: [email protected] Linke ließ sich von ihren Zielen nicht abbringen.

Das Hagener Projektteam mit den Vertretern des BBW Volmarstein.

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Wir alle, die an dieser Ausgabe mitgear-beitet haben, haben uns mit verschie-denen Fragen zum Konzern und unserem Ausbildungs alltag beschäftigt und uns bei unseren Azubi-Kollegen umgehört.

Wie ist die Stimmung? Die interessant esten Statements haben wir hier zusammengestellt.

„Wir meinen ...“ KL

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Mein Arbeitsalltag gefällt mir gut: Ich habe geregelte Arbeitszeiten, ein nettes Team, erhalte viel Verständnis und Flexibilität von meinem Leiter. Das ist mir sehr wich-tig und äußert sich darin, dass ich – wenn es beispielsweise Probleme mit meinem fünf-jährigen Sohn gibt – jederzeit den Betrieb verlassen kann. Toll fi nde ich die Verantwor-tung, die ich schon als Azu-bine erhalte, zum Beispiel als Projektleiterin tätig sein und eingehende Bewerbungen bearbeiten. Susanne Andjelkovic, Hagen, Kontakt: [email protected]

Die Begleitung durch die Lernprozessbeglei-ter ist gut, das Personal ist gut geschult und am richtigen Platz im Unternehmen. Doch die Quote Azubi pro Lernprozessbegleiter ist zu hoch. Darum besteht teilweise die Gefahr, dass der eine oder andere zu kurz kommt. Ich bin froh, die Chance zur Ausbildung bei der Deut-schen Telekom bekommen zu haben, und hoffe, auch nach der Ausbildung im Unternehmen bleiben zu können. Marius Krüger, Essen Kontakt: [email protected]

Mir gefällt die Präsentation der Telekom nach außen über die Medien. Außerdem ist unser Unternehmen in seiner Vielfalt bezüglich der Auf-stiegsmöglichkeiten und in vielen weiteren Punkten sehr gut strukturiert. Ebenfalls zeichnet die Deutsche Tele-kom ihre Sozialkompetenz aus, welche sie ihren Mitar-beitern vermittelt. Jennifer Witte, BerlinKontakt: [email protected]

In nur wenigen Unternehmen kann man die Ausbildung fast selbst gestalten. Ich mache die Ausbildung zur Industriekauffrau und fi nde es sehr gut, dass wir unsere Betriebseinsätze an unsere Wünsche anpassen können. Jeder hat die freie Wahl, mal dort reinzuschauen, was ihn am meisten anspricht. Natalia Yaremenko, HamburgKontakt: [email protected]

Das Ausbildungszentrum ist meiner Meinung nach ein großes Plus der Ausbildung bei der Telekom. Durch Pro-jekte, Schulungen, Refl exions-gespräche und ähnliche Dinge nimmt man deutlich mehr für sich selbst mit als aus dem Betriebseinsatz oder teils auch aus der Schule. Leroy Wetzel, Berlin, Kontakt: [email protected]

Ich fi nde meinen Arbeitsalltag im Großen und Ganzen sehr gut. Meine Kollegen hier sind alle super nett und erleichtern einem dadurch auch die Arbeit ungemein. Zudem kann ich mir meine Arbeitszeiten größtenteils selbst einteilen, was auch einen gewis-sen Grad an Selbstverantwortung mit sich bringt. Mein gesamtes Umfeld bei T-Systems ist sehr gut. Man wird unterstützt und kann jederzeit mit Fragen an die Ansprechpartner herantreten. So stelle ich mir ein gutes Arbeitsklima vor. Ich könnte mir gut vorstellen, dauerhaft für die Telekom tätig zu sein. Da einem das Unternehmen als Global Player zum Beispiel auch viele Möglich-keiten der Weiterbildung ermöglicht. Anika Peters, Hamburg, Kontakt: [email protected]

Ich fi nde es gut, dass – wenn es in der Schule mal schlechte Noten hagelt – Hilfe in Form von Nachhilfeunterricht ange-boten wird. Julia Abraham, BerlinKontakt: [email protected]

Ich fi nde das Ausbildungs-zentrum sehr sinnvoll, da man hier zum einen am Anfang der Ausbildung lang-sam und sorgfältig an das Unternehmen und die Ausbil-dung herangeführt wird, zum anderen während der Prä-senztage hervorragend auf die Abschlussprüfungen vorbe-reitet wird. Martin Zander, BerlinKontakt: [email protected]

Egal, in welche Abteilung ich komme, ich werde herzlich aufgenommen und wie jeder andere Mitarbeiter behandelt. Ich fi nde es sehr gut, dass ich als Azubi auch in große Projekte eingebunden werde. Linda Ruffmann, BonnKontakt: [email protected]

Ich fi nde das Ausbildungs-zentrum sinnvoll in dem Sinne, dass man einfach in der Gruppe zusammensitzt und sich über Erfahrungen oder Probleme austauschen und diese besprechen kann. Saskia Fröhlich, BerlinKontakt: [email protected]

Ich denke, eine gewisse Unter-nehmensgröße bringt eine gewisse Langsamkeit mit sich. Aber es gibt auch viele überfl üssige Arbeitsschritte, die im Verlauf eines Auftrags durchlaufen werden. Michael Sakowski, Essen Kontakt: [email protected]

Das sind die Fakten Die Deutsche Telekom ist der größte Ausbildungsbetrieb in Deutschland *** Anzahl der Ausbildungsberufe im Konzern: 10 *** Anzahl der Auszubildenden in Deutschland gesamt (Ausbil-dungsjahr 2008/09): rund 11 000 Auszubildende und 500 duale Studenten *** Auszubildenden-Quote (Auszubildende je 100 Beschäftigte 2008/2009): 9,2 Prozent *** Anzahl der Ausbildungsverträge (Ausbildungsjahr 2008/09): 3 600, darunter 200 duale Studenten *** Anzahl der Ausbildungsverträge (Ausbildungsjahr 2009/10): 3 500 (dar unter 400 duale Studenten) *** Anzahl der Auszubildenden, die in diesem Jahr ihre Ausbildung beenden: rund 4 000 und 150 duale Studenten *** Anzahl der Auszubildenden und dualen Studenten, die in diesem Jahr in eine feste Anstellung übernommen werden: rund 1 850.

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Page 10: Deutsche Telekom Mitarbeitermagazin you&me

Kontakt für einen Auslandsaufenthalt bekam sie auf der Eröff-nungsveranstaltung für Auszubildende. Als die zweite Bewer-bungsrunde anstand, wurde sie für einen Aufenthalt ange-nommen. Im Mai 2007 machte sie sich dann auf den Weg nach Toron to, Kanada. „Von Mai bis Juli 2007 war ich bei Schenker Canada eingesetzt, wo ich mich hauptsächlich mit Database Reports beschäftigt habe. Gelebt habe ich in Toronto, genauer gesagt in Mississauga, gearbeitet aber im Gewerbegebiet am Flughafen von Toronto“, erzählt Antje. Jede Menge interessante Menschen habe sie dort kennengelernt und viel von der vielfäl-tigen Kultur Kanadas mitgenommen.

Nach zwei Monaten kam sie zurück nach Deutschland und schloss im Januar 2008 ihre Ausbildung bei der Telekom ab. Bereits zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass sie erneut auf große Reise gehen würde, nämlich wieder zurück nach Toronto. Über ihre Kontakte, die sie geknüpft hatte, fand sie dort schnell eine Arbeit. „Ich kann allen Azubis nur raten, diese Chancen zu ergreifen. Ihr solltet dann vor Ort ganz viel unternehmen und Neuem gegenüber offen bleiben. Was man dabei alles erlebt, kann einen nur weiterbringen.“

Mittlerweile arbeitet sie in einer kleinen Firma als Pro-grammiererin. „In Kanada herrscht eine ganz andere Menta-lität. Es wird positiv bewertet, wenn man einen anderen Weg geht“, erzählt Antje. Zurzeit bewirbt sie sich um die kanadische Staatsbürgerschaft. Obwohl Antje nun schon seit über einem Jahr nicht mehr in Deutschland war, hat sie das Heimweh bisher noch nicht gepackt. Sie möchte noch eine Weile woanders blei-ben. „Irgendwann werde ich wieder nach Hause kommen, aber jetzt noch nicht.“

„Ein unvergessliches Erlebnis“DENNIS SCHRÖDER hat sich damals auch einfach beworben. Nachdem ihn sein Ausbilder auf diese Möglichkeit angesprochen hatte, war sein Interesse an einem Aufenthalt im Ausland geweckt. Er meint: „Ich habe mir die einmalige Chance nicht entgehen lassen. Es war ein unver-gessliches Erlebnis, das ich nicht missen möchte.“ Dennis verbrachte seinen Aufenthalt bei T-Mobile UK in Hatfi eld, nördlich von London. „Ich habe mich dort hauptsächlich mit Musik beschäftigt, Auswertungen gemacht, wie oft ein Titel heruntergeladen wurde, Top-100-Listen erstellt, Top-20-Aufstellungen der einzelnen Labels angefertigt und am PC dazu ein paar schicke Layouts designed. Meine sprachlichen Fähigkeiten haben sich immens verbessert und ich wäre gerne noch länger geblieben.“ Kontakt: [email protected]

Antje Reichenberger (24) ging während ihrer Ausbildung bei der Telekom zur Weiter-

bildung nach Kanada. Ein Jahr nach ihrem Abschluss lebt und arbeitet sie wieder dort.

»Die Chancen ergreifen«

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Kommunikation 2.0Die Nutzer können Blogs anlegen, mit Kollegen chatten, im Wiki zusammen-arbeiten, im Kalender gemeinsame Termine verwalten und per Content-Management-System Webseiten anle-gen. Ich nutze auf TelTec gern den Chat, um mich mit Kollegen auszutauschen. Zur Strukturierung meiner Arbeit nutze ich Blogs. „Hier kann ich für mich nie-derschreiben, was ich erlebt habe oder woran ich noch denken muss. Gut fi nde ich, dass ich auch andere Leute zu mei-nen Blogs einladen kann. So können wir schnell Aufgaben abstimmen oder neue Dinge durchsprechen.“

ANTJE HAT wahrscheinlich schon mehr erlebt als manch andere junge Frau. Nach dem Abitur packte sie schnell das Fernweh. Sie zog los und ging für ein Jahr als Au-pair nach England. Wie-der zu Hause, begann sie im September 2005 eine Ausbildung zur Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung bei der Deutschen Telekom. Schon bald stellte sie fest, dass es bei der Telekom Wege gab, erneut ins Ausland zu kommen. Den ersten

Eine Plattform für den Telekom-NachwuchsDie Informations- und Kommunikationsplattform für alle Azubis, Studenten und Mitarbeiter der Tele-kom Ausbildung heißt TelTec. Sie soll den Nutzer in der Zusammenarbeit mit Kollegen unterstützen und den Autausch von Wissen fördern. Juliane Skuballa erklärt, was man mit TelTec alles machen kann.

Eigentlich ist TelTec eine gute Idee. Problem ist nur, dass die Umsetzung nicht gut gelaufen ist: Zwar wurden wir alle angewiesen, mit TelTec zu

arbeiten. Aber kaum einer weiß, wie’s geht. Die Plattform ist nicht immer selbsterklärend und teilweise eher unübersichtlich. Das fi nde ich sehr schade, denn es macht die Arbeit, die die Ent-wickler hineinge steckt haben, teilweise überfl üs-sig. Ich wünsche den neuen Auszubildenden, dass sie die Chance bekommen, von Anfang an mit TelTec vertraut zu werden, um dann konsequent damit arbeiten zu können. Denn meiner Meinung nach kann TelTec eine gute Unterstützung für die gesamte Aus bildung sein.

WissensaustauschInformationen und Wissen veralten immer rascher. Deshalb ist es wichtig, ein schnelles und fl exibles Informations- und Austauschmedium zu haben. Täg-lich rund 12 000 Nutzer machen Erfah-rungen, von denen andere profi tieren können. Der Austausch und die Weiter-gabe von Wissen sind wichtig für unsere persönliche Entwicklung. Hierzu gibt es die Möglichkeit, spontane oder feste Netzwerke zu bilden. Außerdem lassen sich Dateien anlegen, auf die man sowohl aus dem Intra- als auch aus dem Internet Zugriff hat. „So können sich die Kollegen, mein Lernprozessbegleiter und meine Betriebskraft auf dem Laufenden halten.“

Organisation Wir können TelTec auch anstelle von E-Mails für die Kommunikation mit den Lernprozessbegleitern nutzen, um Organisatorisches oder andere Angele-genheiten abzusprechen.

Verloren im Informationswirrwarr? Die Arbeit mit TelTec fällt nicht immer leicht.

Autorin: STEFANIE SCHNEIDEREIT

(22), IT-Systemkauffrau, 1. Ausbildungsjahr,

Berlin, Kontakt: [email protected]

Autorin: JULIANE SKUBALLA (23), Industriekauf-frau, 2. Ausbildungs-jahr, Berlin, Kontakt: [email protected]

Autorin: ANIKA PETERS (21), IT-Systemkauffrau, 1. Ausbildungsjahr, Hamburg, Kontakt:

[email protected]

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Page 11: Deutsche Telekom Mitarbeitermagazin you&me

Dienstag, 12. Mai 2009, 7:23 Uhr in Essen: Am Fernmelde-amt 10, dem Standort des Telekom-Ausbildungszentrums Essen, rollt langsam ein großer Reisebus vom Gelände. An Bord 58 Auszubildende der Deutschen Telekom mit sicht -lich guter Laune und Stimmung.

Gegen 19:00 Uhr erreichen wir endlich München, legen unsere Capes an und rollen als weiße Welle in Richtung Sta-dion. Viele um uns herum gucken belustigt, doch wir als Azubis haben nur unseren Auftrag im Sinn: das T im Stadion des erfolg-reichsten deutschen Fußballclubs vom Zuschauerrang aus zu repräsentieren und nebenbei natürlich ein tolles Fußballspektakel zu erleben! Wir nehmen unsere Plätze im Fanblock ein.

20:00 Uhr Anpfi ff, es geht los. Das Spiel zwischen dem FC Bayern München und Bayer Leverkusen beginnt. Die Ränge sind prall gefüllt. Mittendrin sind wir! 21:02 Uhr: 1:0 für die Bayern. Frauen, Männer und Kinder liegen sich in den Armen. 58 Auszubildende der Deutschen Telekom tun es ihnen gleich. Die Münchner Luft wirkt irgendwie ansteckend. Lässt uns fast vergessen, dass wir uns in einem entscheidenden Punkt von den anderen unterscheiden: Unsere lustige Kleidung und DER AUFTRAG! Die Geschichte nimmt mit dem 2:0, dann noch dem 3:0 für den FC Bayern München ihren Lauf. Mitten in dem Meer von Emotionen liegen auch wir

uns in den Armen, sind wie im Rausch. Doch im Hinter-kopf muss die Vernunft sie-gen, denn unsere Mission war noch nicht er füllt. Wir halten die Choreographie ein. Erst als der Schlusspfi ff ertönt, haben wir sie erfolgreich abgeschlossen! Wir Auszu-bildenden haben eine schöne Erfahrung machen dürfen. Das Entertainment-Erlebnis in der Weltstadt München schweißt uns zusammen.

Der T-Fanblock Etwa 1 000 Auszubildende aus 17 Ausbildungszentren bilden pro Saison den „T-Fanblock“ bei Heimspielen des FC Bayern München. Für die Darstellung des T in der Allianz Arena werden pro Spiel 58 Auszubildende benötigt,die eine festgelegte Choreografi e ein-studieren. Kontakt: sportsponsoring.muenchen @telekom.de

Autoren: DANIEL TEWELEIT (25), IT-Systemkaufmann, 2. Ausbildungsjahr, Essen, Kontakt: [email protected] FISCHER (20), Kauffrau für Dialog-marketing, 1. Ausbildungsjahr, Essen, Kontakt: sabrina.fi [email protected] DANIEL FRANTZEN (22), IT-System-kaufmann, 2. Ausbildungsjahr, Essen, Kontakt: [email protected]

„Das Pferd frisst keinen Gurkensalat“ Der Legende nach lautete so der erste Satz, der durch ein Telefon ging. Das Ereignis fand am 26. Oktober 1861 in Frankfurt am Main statt, als Philipp Reis seine Erfi ndung vorstellte − das „Telefon“. Da er jedoch kein Patent anmeldete und damals noch kein so großes öffentliches Interesse bestand, gilt heute Alexander Gra-ham Bell als Begründer des Telefonzeitalters.

Zu hohe Telefonrechnung? Solange sie nicht so hoch ist wie die von Yahaya Wahab, ist doch alles in Ordnung. Die Telekom Malaysia schickte ihm 2006 eine Rechnung in Höhe von 806,4 Billionen Ringgit (rund 180 Billionen

Euro), zahlbar innerhalb von zehn Tagen. Herr Wahab soll jedoch relativ ent-spannt geblieben sein, selbst als ihm in einem Mahnschreiben rechtliche Schritte angedroht wurden. Letztendlich stellte sich alles als großer Irrtum heraus. Es handelte sich nicht mal um Wahabs eigenen Anschluss, sondern um den seines einige Monate zuvor verstorbenen Vaters.

Damals neu und teuer, heute eher peinlich Das erste Mobiltelefon kam 1983 auf den Markt. Das DynaTAC 8000X wurde von Motorola entwickelt und war so groß wie ein Walkie-Talkie. Es wog fast ein Kilo! Auch der dama-lige Preis ist mit heute gängigen Handys nicht mehr vergleichbar: Es kostete 3 995 Dollar.

Nur was für wirklich große Ohren Das größte funktionsfähige Handy wurde 2005 ins „Guinness-Buch der Rekorde“ aufgenommen. Es ist drei Meter hoch und stammt vom Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) in Berlin.

Lust auf einen Rekordversuch? Dann fang schon mal an, dir diese zwei Sätze einzuprägen: „The razor-toothed piranhas of the genera Serrasalmus and Pygocentrus are the most ferocious freshwater fi sh in the world. In rea-lity they seldom attack a human.“ Denn nur dieser Text darf bei dem Versuch, die schnellste SMS zu tippen, verwendet werden. Der jetzige Rekordhalter im „Guinness-Buch der Rekorde“ ist Ben Cook (USA). Er schaffte es innerhalb von 44,22 Sekunden.

Vermutlich viel zu erzählen … hatte Tony Wright, als er fast zwei Tage durchtelefonierte. 40 Stunden lang plauderte er übers Internettelefon. Mit wem ist leider nicht bekannt. Hoffen wir nur, dass die beiden alles loswerden konnten, was ihnen auf der Seele lag.

Ach, übrigens ...Was Angeber angeblich alles wissen

, Was sind „selbstreproduzierende Kleinfl ugkörper auf biologischer Basis mit fest programmierter automatischer Rückkehr aus allen beliebigen Richtungen und Distan-zen“? Antwort: So nennt das Schweizer Militär Brief-tauben.

, In Tokio werden die Hausnummern der Reihenfolge nach vergeben, in der die Baugenehmigungen erteilt wer-den. Viel Spaß beim Suchen!

, Im 19. Jahrhundert wurden in Großbritannien erfolg-lose Selbstmörder gehängt.

, Im Russischen gibt es kein Wort für Zehe. Daher haben alle Menschen in Russland 20 Finger.

, Aus Zeit- und Kostenspargründen dürfen UPS-Liefer-fahrer in Amerika nicht links abbiegen.

, In Sydney gaben bei einer Befragung 10 000 Einwohner an, der Religion der „Jedi“ anzugehören. Somit mussten die Behörden den „Star Wars“-Kult offi ziell als Religion anerkennen.

, Wenn das Gebäralter in Deutschland noch 400 Jahre -lang so ansteigt wie in den vergangenen 35 Jahren, bringt eine Frau ihr erstes Kind im Schnitt mit 85 Jahren zur Welt.

, In Bedienungsanleitungen für Kinderwagen in den USA ist zu lesen: „Please remove your child before folding.“ Zu Deutsch: „Vor dem Zusammenklappen bitte das Kind entfernen.“

Autorinnen: JULIA ABRAHAM (22), Kauffrau für Büro-

kommunikation, 1. Ausbildungsjahr, Berlin, Kontakt: [email protected]

VICTORIA SAUPE (20), Kauffrau im Einzel-handel, 1. Ausbildungsjahr, Berlin, Kontakt:

[email protected] @telekom.de

Vieles sollte man, manches könnte man wissen. Einiges muss man sicher nicht wissen. Hier Wissenswertes aus dem Bereich der Tele -kommunikation und unnützes Angeber-Wissen mit dem sich – je nach Geschmack – Fachleute und Angeber profi lieren können.

Original Reis-Telefon

Wir, die Auszubildenden vom Aus-bildungszentrum Essen, bildeten den T-Fanblock in der Allianz Arena. Für uns alle ein aufregender Tag und ein grandioses Erlebnis.

Gemeinsam erleben, was verbindet

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58 Auszubildende der Telekom bilden den T-Fanblock.

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IMPRESSUM Herausgeber: Deutsche Telekom AG Verantwort -

lich: Philipp Schindera, Leiter Corpo rate Communications, Andrea Vey, Leiterin Kommunikation im Konzern Chefredak-

tion: Christof Hafkemeyer Chef vom Dienst: Kay Auster Redaktion dieser Ausgabe: siehe Rückseite Gestaltung: G+J Corporate Media GmbH Redaktion: Deutsche Telekom AG,Corporate Communications, Postfach 2000, 53105 Bonn, E-Mail: [email protected], Tel. 030-209198100 Druck: Frank Druck, Preetz

Solide Tristesse.

Aufwärts – trotz Umwegen.

Langer Weg Ausbildung.

Viele verschiedene Meinungen.

Teamplay.

Abwechslungsreich.

Modern und innovativ.

Kommunikativ und kollegial.

Über sich hinauswachsen.

Autorin: VIVIAN KRÖGER (22), Kauffrau für Bürokommu ni-kation, 2. Ausbildungsjahr, Hamburg, Kontakt: [email protected]

TelekomVivian Kröger hat die Fotos ihrer Kolleginnen und Kollegen aus Berlin und Hamburg gesammelt und die jeweils besten von ihnen ausgewählt.

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Page 13: Deutsche Telekom Mitarbeitermagazin you&me

Beim ersten Brainstorming-Workshop kamen jede

Menge Themen zusammen.

Das Redaktionsteam in Berlin.

Fast alle Fotos dieser Ausgabe haben die Aus-

zubildenden selbst beigesteuert.

Hinter den KULISSENSo entstand die Das Hamburger Redaktionsteam.

Eine „you & me“- Ausgabe von Auszubildenden der Deutschen Telekom

AZUBIAUSGABE

Die Auszubildenden „legen“ den Schriftzug you+me.

Totale

Schreib-

blockade:

„Mir fällt

gerade

einfach

nix ein.“

DAS MAGAZIN FÜR DIE MITARBEITER DER DEUTSCHEN TELEKOM > SEPTEMBER 2009

JETZT SIND WIR MAL DRAN!

Der Überfl ieger Mit 17 ausgelernt.

Die Redaktion dieser Ausgabe: Julia Abraham, Susanne Andjelkovic, Jens Berg, Sabrina Fischer, Clemens Daniel Frantzen, Paul Freuling,

Denise Hampe, Melanie Krause, Vivian Kröger, Stefanie Kuhse, Jan Laudahn, Michael Martins, Anika Peters, Linda Ruffmann, Victoria Saupe, Stefanie Schneidereit,

Stefanie Schröder, Juliane Skuballa, Jan-Henrik Sohn, Anabel Stade, Daniel Teweleit, Jan Weiring, Leroy Wetzel, Jennifer Witte, Natalia Yaremenko

Wo ein Wille ist Erfolg trotz widriger Umstände.

„So sehen wir die Ausbildung“ Azubi-Leben in Bildern.

Die Ergebnisse können sich am Ende sehen lassen.

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