Deutsch–Evangelisch in Finnland im April 2011

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Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde 96. Jahrgang April 2011 Nr. 4

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Gemeindebrief im April 2011 der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland. 96. Jahrgang, April 2011, Nr. 4 – Originalformat Din A4 / 210 x 297 mm | Postversand zum 1. des Monats

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Deutsch–Evangelisch in FinnlandNachrichten der Deutschen Gemeinde 96. Jahrgang • April 2011 Nr. 4

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Deutsch–Evangelisch im April 2011

GEISTLICHES WORT

Liebe Gemeinde, liebe Leserinnen und Leser,ich möchte diese Seite mit einem Ostergedicht von Ferdinand von Saar (1833–1906) beginnen:

Der Dramatiker und Lyriker Ferdinand Ludwig Adam von Saar lebte vor über einhundert Jahren in Wien. Für ihn fällt das Osterfest mit dem Vergehen des Winters und dem Kommen des Frühlings zusammen. Aus den „lieblich schwan-kenden Birkenzweigen” sprießt vielleicht schon erstes Grün. Einem finnischen Dichter kämen hier bestimmt andere Gedanken. Nun liegt die Hauptstadt Österreichs 1.769 Kilometer südlicher als unsere Hauptstadt. Und auch wenn Ostern – wie in diesem Jahr – sehr spät liegt, hat das Osterfest in Finnland nichts mit der Farbe Grün zu tun.

Das ist eine Beobachtung, die ich in meinem ersten finnischen Frühling und vor dem ersten Osterfest im Norden mache. Und diese Beobachtung ist zuerst einmal schmerzlich. Ostern hat in Finnland nichts mit den frischen Farbtup-fern in der Natur zu tun, an die Mitteleuropäer gewöhnt sind. Und auch die wehenden Kirchenfahnen und die festlich klingenden Kirchenglocken, von denen Ferdinand von Saar in seinem Ostergedicht erzählt, sehe und höre ich hier seltener als es mir bisher vertraut war.

Es sind andere Symbole in Finnland, die das langsame aber doch unaufhörliche Kommen des Frühlings anzeigen: die immer weiter im Osten und immer früher aufgehende Sonne, der seit dem Ende Februar/Anfang März immer hö-her und blauer werdende Himmel, das Wechselspiel der Farben Blau und Weiß zwischen Himmel und noch schnee-bedeckter Erde.

„So zum schönsten der Symbole wird das frohe Osterfest” beginnt die vierte Strophe von Ferdinand von Saars Ge-dicht. Ich beziehe diese Zeilen auf Jesus Christus. Seinen Sieg über den Tod und seine Auferstehung aus dem Grab feiern wird zu Ostern. Wir erinnern in den Gottesdiensten an das tatsächliche Geschehen in Jerusalem vor fast 2.000 Jahren. Und wir können es im Glauben fassen.

Die Zeichen der Natur – besonders das Vergehen des Winters und das Kommen des Frühlings – können uns helfen, dieses Wunder besser zu begreifen. Und so unterschiedlich die Frühlingserfahrungen auf dieser Welt sind, so unter-schiedlich sind auch die Glaubenserfahrungen, die wir Menschen mit dem Osterfest machen.

Zum Schluss formuliert Ferdinand von Saar: „Jedes Herz, das Leid getroffen, fühlt von Anfang sich durchweht, dass sein Sehnen und sein Hoffen immer wieder aufersteht!” Ob wir in Finnland zu Ostern mit der Familie pasha und mämmi essen oder mit den Kindern lieber Eier färben und suchen gehen; Hauptsache, wir spüren etwas von diesem Anfang, dieser Sehnsucht und dieser Hoffnung.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Euch ein frohes Osterfest,

Erik A. Panzig

ABKÜNDIGUNGEN AUS DEN KIRCHENBÜCHERN

Taufen:Aleksandra Aino Elisabeth Kinnunen, am 26.2.2011.Dina Adele Elanor Nyman, am 25.2.2011.

Aino Nanna Annina Hannukainen, am 19.3.2011.

Beerdigungen: Hans Heinz Hollo, geboren am 21.11.1937 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 3.3.2011 in Helsinki (Helsing-fors).Walter Wilhelm Renner, geboren am 29.12.1926 in Stuttgart (Deutschland), gestorben am 3.3.2011 in Helsinki (Helsingfors).

Ja, der Winter ging zur Neige, holder Frühling kommt herbei, lieblich schwanken Birkenzweige, und es glänzt das rote Ei.

Schimmernd wehn die Kirchenfahnen bei der Glocken Feierklang, und auf oft betretnen Bahnen nimmt der Umzug seinen Gang.

Nach dem dumpfen Grabchorale tönt das Auferstehungslied, und empor im Himmelsstrahle schwebt er, der am Kreuz verschied.

So zum schönsten der Symbole wird das frohe Osterfest, dass der Mensch sich Glauben hole, wenn ihn Mut und Kraft verlässt.

Jedes Herz, das Leid getroffen, fühlt von Anfang sich durchweht, dass sein Sehnen und sein Hoffen immer wieder aufersteht!

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ZUM TITELBILD

Stärker als der Tod Mein Blick fällt zuerst auf den Riss, der das Bild in zwei Hälften teilt. Er teilt die dunklen Bereiche im Vordergrund mitten durch. Dieser dunkle Bereich endet abrupt im obe-ren Viertel des Bildes an einer geraden, horizontalen Linie. Die Schärfe dieser Linie steht im Kontrast zur unruhigen Struktur der darunter liegenden Fläche und der dunklen, wolkigen Fläche am obersten Rand. Die Horizontale im oberen Viertel des Bildes erweckt den Eindruck, über der Augenhöhe der Betrachterin oder des Betrachters zu liegen.

Über dieser Horizontalen erhebt sich ein heller Strei-fen, der am oberen Bildrand von einer wolkigen, dunklen Fläche begrenzt wird. Die frei bleibenden, hellen Bereiche, in denen der Künstler das Papier unbearbeitet gelassen hat, geben ein Kreuz frei. Der Umriss des Gekreuzigten wie in mittelalterlichen Kreuzigungsdarstellungen deutet sich an.

Erst auf den zweiten Blick erkenne ich in den Strukturen der geteilten dunklen Fläche die Dornenkrone, aufgebro-chen durch den tiefen Riss.

„Mauerchristus” nannte der Leipziger Künstler Matthias Klemm diese 1990 entstandene Collage und fügte ihr als zweiten Titel „Auferstehung” bei. Titel, Lebensort des Künst-lers und Entstehungszeit lassen keinen Zweifel, um welche Mauer es sich hier handelt. Ich erkenne in dem Bild die Betonmauern an der innerdeutschen Grenze, die den Blick und jeden weiteren Kontakt versperrt haben. Diese Mauer ist aufgebrochen.

Klemms Bild stellt das Kreuz Christi, diesen Aufbruch, diese Wende in einen zeitgeschichtlichen, gesellschaft-lichen Horizont. Er knüpft damit an Traditionen an, die in den alttestamentlichen Texten am Ostermorgen wach gehalten werden. Die Prophetin Hanna sagt von Gott: „Der Herr macht arm und macht reich; er erniedrigt und erhöht. Er hebt auf den Dürftigen aus dem Staub und erhöht den Armen aus der Asche, dass er ihn setze unter die Fürsten und den Thron der Ehre erben lasse.” (1. Samuel 2,6–8a) Im Psalm für den Ostermorgen kann man lesen: „Man singt mit

Freuden vom Sieg in den Hütten der Gerechten: Die Rechte des Herrn behält den Sieg!” (Psalm 118,15)

Auferstehung – sie ist mehr als ein individuelles Ereignis. Gottes heilvolles Handeln verändert nicht nur einzelne Menschen. Es verändert auch die Art und Weise, wie Men-schen aneinander handeln. Es verändert Hierarchien und bestehende soziale Strukturen. Verkrustete Systeme brechen auf, versteinerte Menschen lächeln wieder. Der Stein wird weggewälzt. Daran erinnert mich Klemms Mauerchristus.

Das Kreuz öffnet die Mauer. Ich schaue ins Licht. Nichts wird angedeutet, was hinter dem Riss liegen könnte. Wei-ßes Papier. Das Kreuz ist eine „Leerstelle”. Es zerreißt und reißt auf, was bis dahin geordnet und festgefügt zu sein schien. „Er ist nicht hier.” Auch das Grab ist eine Leerstelle. Ostern lässt zweifeln, zweifeln daran, dass alles so bleiben muss, wie es immer schon gewesen ist.

Veränderung, Offenheit, Zweifel am Bestehenden verun-sichern. Darum halten die Evangelien übereinstimmend daran fest, dass die Frauen am Ostermorgen sich fürchten. Sie müssen sich sagen lassen: „Fürchtet euch nicht.” „Geht hin …” So erleben sie vielleicht noch vorsichtige Freude, als sie durch den Engel hören, was sie erst allmählich verstehen und begreifen lernen: Christus ist nicht bei den Toten, er lebt. Leben ist stärker als der Tod, gegen alle Erfahrung.

Der Riss hat die Mauer geteilt. Sie ist aufgebrochen. Was dahinter kommt, bleibt offen. Die Dornen, wie groß sie auch sein mögen, wie eng und fest ihr Kreis auch zu sein schien, zerbrechen. Der Stein ist weggewälzt. „Er ist aufer-standen, er ist nicht hier.” Und die Frauen gingen, gingen hinaus aus dem Grab in einen neuen Morgen.

„Steht auf”, ruft Christus seinen Jüngern, ruft er uns zu. „Lasst uns gehen.”

Von Thomas Böhme–Lischewski. Titelbild von Matthias Klemm, Mauerchristus (Auferstehung), Leipzig 1990; © Passage–Verlag, Leipzig.

BUCHTIPP

Friedrich Wilhelm Graf, Kirchendämmerung: Wie die Kirchen unser Vertrauen verspielenZum Inhalt: Auch die Kirchen in Deutschland erleben eine Austrittswelle. Die Gründe liegen tiefer als die im letzten Jahr aufgedeckten Missbrauchsskanda-le vermuten lassen. Friedrich Wilhelm Graf analysiert in diesem Buch „sieben Kardinal–Untugenden der Kirchen”: (1) die verquaste Sprache der Theologen, (2) den selbstgerechten Moralismus der Funktionäre, (3) die Bildungsferne der Gottesdienste, (4) die Demokratievergessenheit politischer Interventionen, (5) die weltfremde Selbstherrlichkeit der Würdenträger, (6) den Abschied von einem plu-ralistischen Christentum sowie (7) den Paternalismus kirchlicher Sozialmanager.

Zum Autor: Friedrich Wilhelm Graf, geb. 1948, ist Professor für Systematische Theologie und Ethik an der Universität München. Das Ordentliche Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurde 1999 als erster Theologe mit dem Leibniz–Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgezeichnet.

Zum Buch: 191 Seiten (broschiert) / C. H. Beck–Verlag / Erste Auflage: 18. Februar 2011 / ISBN-13: 978-3406613791 / 10,95 Euro.

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VORANKÜNDIGUNGEN

Herzlich willkommen zum Gemeindetreffausflug nach Mustio am Mittwoch, 18. MaiAbfahrt ist um 9.30 Uhr vom Deut-schen Seniorenwohnheim, Nuottapol-ku (Notstigen) 2, Helsinki (Helsing-fors). Gegen 11 Uhr erwartet uns ein warmes Essen (Pataruoka), Salat, Brot, Getränke und Kaffee im Café Ekborg.

Um 12 Uhr erhalten wir eine deut-sche Führung durch das historische Schlossmuseum Mustio und ab 13 Uhr wird ein Spaziergang mit deutscher Führung im idyllischen Schlosspark angeboten.

Rückfahrt um 14.15 Uhr. Gegen 15.30 Uhr sind wir wieder im Senio-renwohnheim.

Ein Eigenanteil, dessen Höhe bei Re-aktionsschluss noch nicht bekannt war, wird erhoben. Finanzielle Unterstüt-zung kann bei der Gemeindeschwester erbeten werden.

Anmeldungen bei Anne–Maria Jaatinen, Telefon 050–594 24 98. Bitte informieren Sie uns auch über Ihre Nahrungsmittelallergien.

Anmeldeschluss ist am Mittwoch, den 11. Mai.

Osterfrühstück am OstersonntagDas Kinderkirchen–Team lädt wieder ein zum gemeinsamen Osterfrühstück am Ostersonntag, 24. April, um 9.30 Uhr im Gemeindesaal. Für ein Buffet wird gesorgt. Jeder Teilnehmer wird aber gebeten, nach Absprache eine Kleinigkeit hierfür beizusteuern. Zur Vorbereitung des Frühstücks bitten wir um vorherige Anmeldung: Bitte gebt die Anzahl der Erwachsenen und Kin-der, Information über evtl. Nahrungs-mittelunverträglichkeiten (z.B. laktose-frei) und euren Beitrag zum Buffet an. Anmeldung bitte bis zum 15. April an das Gemeindebüro ([email protected]). Im Anschluss an das Frühstück finden um 11 Uhr Ostergottesdienst und Kinderkirche statt.Herzlich willkommen!

Euer Kinderkirchen–Team.

Familie– und Gemeindefreizeit Freitag, 13.5. (abends) bis Sonntag, 15.5.2011 in der Tagungsstätte „Rantalahti” in JanakkalaWie in den vergangenen Jahren soll ein buntes unterhaltsames wie erholsa-mes Wochenende angeboten wer-den. Spiele, Musik, Bewegung, Spaß, Gespräche, Sauna … werden auf dem Programm sein, wobei uns als Thema an diesem Wochenende das freudig–hoffnungsvolle Wort aus dem Psalm 66 begleiten soll: „Jauchzet Gott, alle Lande!”

Teilnehmerbeiträge Erwachsene: 75 €Kinder: 12 – 17 Jahre 50 € 4 – 11 Jahre 40 €An– und Abreise sollen auch in diesem Jahr wieder mit Privatwagen organi-siert werden, wobei wir gern, wenn nötig, für Mitfahrgelegenheiten sorgen. (Einfach auf dem Anmeldeformular vermerken!)

Achtung: Anmeldeformular!Nach der Ankündigung der Freizeit in der letzten Ausgabe, sind nun die 55 Plätze, die uns zur Verfügung stehen, bereits ausgebucht. Den Vorangemel-deten ist ein Anmeldeformular zuge-schickt worden. Bitte reichen Sie das ausgefüllte Formular in der Kanzlei ein. Wir benötigen die Anmeldungen für die Planung der Freizeit. Eine even-tuelle Warteliste kann noch eingeführt werden. Weitere Anmeldeformulare erhalten Sie in der Kanzlei.

Vielen Dank und herzlich willkom-men in Janakkala.

FILMABEND

Film des Monats am Donnerstag, 14. April, 19 Uhr: Palermo ShootingDer Film stammt von dem deutschen Regisseurs Wim Wenders. Er erzählt die Geschichte eines Fotografen, der von Campino („Die Toten Hosen”)

gespielt wird. In Düsseldorf beruflich auf dem Höhepunkt des Erfolgs, geht er auf der Suche nach dem Sinn des Lebens nach Palermo. Er begegnet dem Tod als personifizierter Figur, was seinem Leben eine neue Perspektive gibt. Palermo Shooting war 2008 für die „Goldene Palme” in Cannes und 2009 für den Deutschen Filmpreis nominiert.Filmdaten: Palermo Shooting / Deutschland, Italien/ 2008 / 108 Minuten / FSK 12

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IM „FINN-LAND”

Gottesdienst in Pori: Viele Orte, eine GemeinschaftWer den Gottesdienst der Deutschen Gemeinde in Pori besuchen will, muss zunächst einmal wissen, wo der nächste Gottesdienst stattfindet. Denn er wird selten mehrmals hintereinan-der am selben Ort gefeiert.

Die Atmosphäre der deutschsprachi-gen Gottesdienste in Pori wird nicht zuletzt durch diese verschiedenen Orte geprägt, an denen sie stattfinden. Der lichtdurchflutete Gottesdienstraum der Metsäkappeli auf dem Waldfried-hof, das behagliche Gemeindehaus der Keski–Porin Kirkko, die im Winter kalte Friedhofskapelle – all diese Orte verleihen den Gottesdiensten eine spezifische Atmosphäre. Doch im we-sentlichen sind es die Menschen, die Gottesdienstbesucher, die durch ihr gemeinsames Singen und Beten, Hö-ren und Antworten den Gottesdienst lebendig werden lassen.

Wer den Gottesdienst der Deutschen Gemeinde in Pori besucht, bemerkt schnell, dass die meisten Besucher Finnen sind. Welche Faszination vom deutschsprachigen Gottesdienst für sie ausgeht, beschreiben Maria Haavisto, Laila Lehtonen und Hannu Salonoja:

„Miksi saksaksi – warum auf Deutsch? Das ist unsere Frage und so-gar auch eine Antwort. Wir – fast alle finnischsprachigen – wollen den deut-schen Gottesdienst besuchen, weil uns diese Sprache sehr lieb und wichtig ist, weil wir sie als eine Herzenssprache betrachten. Mit diesem Gefühl wol-len wir auch etwas vor unserem Gott gestalten.

Miksi saksaksi? Wegen der Gemein-schaft. Wir kennen einander und die meisten von uns haben schon den vierten Reisepastor in Folge erlebt, der uns besucht und mit uns dieses Ge-

meindeleben teilen will. Wir kommen gern zusammen und bereuen nie, dass wir in dem Gottes-dienst waren. Wir kommen immer glück-lich nach Hau-

Chris Nevalainen begleitet den Gottesdienst musikalisch. Die Deutsche Seemannsmission in Mäntyluoto.

se, weil wir etwas bekommen haben. Und das ist die Antwort, warum wir so gern teilnehmen.

Was unsere Gemeinschaft betrifft, erleben wir auch andere Sachen zusammen. Wir kochen, sprechen, singen und besuchen verschiedene Veranstaltungen in Pori. Ein wichtiger Anknüpfungspunkt hier ist die Deut-sche Seemannmission in Mäntyluoto. Den Hafensonntag Mitte Mai und auch Andachten wie das Erntedankfest im Herbst feiern wir im Seemannsheim. Das Erntedankfest wurde schon vor Jahren veranstaltet als Harri Kesti der Vorsitzende des Finnisch – Deutschen Vereins war. Aus seinem Landgut hat er Steckrüben, rote Beeten und Karot-ten mitgebracht. Alles noch so schön in Herbstfarben dekoriert, das machte einen tiefen Eindruck mit einem Glas

Wein dazu. Das heißt, dass wir diese Gemeinschaft in verschiedenen For-men haben – nicht zu vergessen den Kirchkaffee nach dem Gottesdienst, wo wir verschiedene Dinge von der Predigt und aktuelle Themen zum Gespräch aufnehmen.

Wenn wir von den Reisepastoren reden, macht uns das Spaß, weil einer Biermann und der nächste Scherz hieß. Was das für uns bedeutete, war Kulturaustausch. Die Pastoren haben auch während der Jahre Schulen besucht und etwas über deutsche Traditionen mit-gebracht.

Die Gottesdienste werden an verschiedenen Orten gefeiert und wir versuchen jeweils einen Ort zu finden, wo wir die Stimmung erleben können. Nach dem Gottesdienst

kann man wirk-lich eine Ge-meinschaft am Kaffeetisch erle-ben, wenn der Pastor noch mit seinen neuesten Nachrichten zu uns kommt. Gleichzeitig hö-ren wir, wann er das nächste Mal kommen kann.

Weil wir als Verein teilneh-men, ist die Zusammenarbeit mit der Deutschen Gemeinde in Finnland sehr wichtig. So können wir durch diesen kulturellen und sprachlichen Aus-tausch die Beziehung zu Deutschland ausbauen. Auch können wir unsere

liebe Sprache gebrauchen, was sonst in Pori nicht möglich ist.

Diese Gemeinschaft ist gleichzeitig eine Gemeinschaft von vielen ver-schiedenen Berufen, was unseren Blickwinkel wesentlich erweitert.”

Zu den verschiedenen Orten, an denen die Deutsche Gemeinde in Pori Gottesdienst feiert, gehört demnach auch die Deutsche Seemannsmission in Mäntyluoto, etwa 20 km von der Innenstadt entfernt.

Wie seine Vorgänger, hat auch Pastor

Die Gemeindegruppe in Pori nach einem von Seemannspastorin Verena Wilhelm gestalteten Gottesdienst.

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Passionszeit und Ostern in TurkuDer Gemeindeabend am 14. April um 18.30 Uhr in der Kaskenkatu 1 bietet uns Gelegenheit, gemeinsam über die Frage „Was ist Sünde?” zu sprechen. Mit Adam und Eva kam die Sünde über uns. Und damit Leid und Not und Sterblichkeit. Nach neutesta-mentlichem Verständnis musste Jesus „um unserer Sünde willen” leiden und sterben, um uns zu erlösen. – Was ist die Sünde eigentlich? Und wie werden wir von ihr frei? Diesen und anderen Fragen gehen wir auf dem Gemeinde-abend nach.

Freitag, den 15. April, ist von 10–13 Uhr „Pastors Sprechstunde” in der Kaskenkatu 1. In ungezwungenem Rahmen soll hier Gelegenheit sein, mit Reisepastor Hans–Martin Röker einmal eine „schon lange offene” Frage zu klären oder auch „über Gott und die Welt” zu sprechen. Wer dazu einen Impuls verspürt, ist herzlich willkom-men!

Am Gründonnerstag, das ist der 21. April, lädt Pastorin Röker herzlich ein, gemeinsam das Abendmahl zu feiern. Wir wollen uns gegenseitig Brot und Wein reichen und durch gemeinsamen Gesang und gemeinsames Gebet des letzten Abendmahles Jesu mit den 12 Aposteln am Vorabend seiner Kreuzi-gung gedenken. Wir beginnen unsere Andacht um 18.30 Uhr. Im Anschluss soll eine grüne Suppe auf den Tisch kommen. Es wäre schön, wenn ihr als Beilage Brot oder andere Backwaren mitbringt, die wir teilen können.

Das Osterlachen bringt Pastor Röker mit in die Scharfschützenkapelle. Unser Ostergottesdienst beginnt am ersten Ostertag (24.4.) wie immer um 14.30 Uhr und es folgt natürlich der traditionelle Osterspaziergang entlang der Aura, um in der Gemeinde dann bei Kaffee und Kuchen noch etwas zusammen zu sitzen.

Bereits am 7. April, das ist ein Don-nerstag, lädt Eberhard Dechmann zum Lese– & Gesprächskreis ein. Als Gast

stellt er Franz Kiraly vor. Aus Ungarn vertrieben, in Deutschland aufgewach-sen und in den 60er Jahren nach Finn-land gekommen erzählt er amüsante aber auch melancholische Episoden aus seinem Leben. Der Abend steht unter dem Wunschtitel des Gastes „A Deidscher bleibt a Deidscher” und beginnt um 18.30 Uhr.

Außer zum Gottesdienst treffen wir uns monatlich zum Gemeindeabend in der Kaskenkatu 1. Unsere Anfangs-zeiten haben wir um eine Stunde nach vorn verlegt, denn der Beginn um 19.30 Uhr stieß nicht nur verein-zelt auf Kritik. Also soll es einmal mit 18.30 Uhr versucht werden. Teilen Sie uns gern Ihre Meinung dazu mit!

Die Spielgruppe trifft sich nun doch wieder freitags um 16.30 Uhr. Die be-teiligten Familien haben eine kompe-tente Betreuerin gefunden, die mit den Kinder singt und spielt. Genaue Infos in der Gemeinde.

Hans–Martin Röker die deutschspra-chige Gemeinde dort schon einige Male willkommen geheißen.

In dem Raum, der dann zum Got-tesdienstraum wird, spielen üblicher-weise abends die Seeleute Billard. Mit ein paar Handgriffen wird für den Gottesdienst der Billardtisch zum Altar. Dies geschieht nicht nur, wenn die Deutsche Gemeinde feiert. Auch mit Seeleuten werden hier immer wieder einmal Gottesdienste gefeiert, dann in englischer Sprache. Die Lesungen können dabei auch in den Heimat-sprachen der Seeleute gelesen wer-den: Russisch, Indonesisch, Tagalog … Oft sind die Seeleute sehr glücklich darüber, nach Wochen oder Monaten auf See an einem Gottesdienst teilneh-men zu können. Konfessionelle und nationale Unterschiede verlieren an Bedeutung, Ökumene wird konkret.

Als das Deutsche Seemannsheim im November 1962 eröffnet wurde, war diese internationale und ökumeni-

Das Autorenteam v.l.n.r.: Wolfgang Pautz–Wilhelm, Verena Wilhelm, Maria Haavisto, Laila Lehtonen, Hannu Salonoja.

Die Friedhofskapelle in Pori.

sche Dimension noch nicht im Blick. Die enge Verbindung zur Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland bestand allerdings schon damals. Das Grundstück, auf dem das Seemannsheim gebaut wurde, wurde seinerzeit von der Deutschen Gemein-de in Turku von der Stadt Pori gepach-tet. Mäntyluoto wurde wegen seiner zentralen Lage als Standort gewählt, und weil damals jährlich mehr als 700 deutsche Schiffe den Hafen anliefen. Die großen Veränderungen in der Seefahrt in den vergangenen fünfzig Jahren haben die Arbeit der Deutschen Seemannsmission sehr verändert, aber die enge Verbindung zur Deutschen Gemeinde in Finnland ist geblieben.

Seit 2007 leiten Seemannspastorin Verena Wilhelm und Seemannspastor Wolfgang Pautz–Wilhelm die Station der Deutschen Seemannsmission in Mäntyluoto. Sie erzählen, welche Bedeutung für sie die Teilnahme am Gottesdienst der Deutschen Gemeinde

hat: „Wir sind in Finnland „angekom-men”, fühlen uns hier ganz und gar zu Hause. Und das, obwohl unsere finnischen Sprachkenntnisse noch sehr ausbaufähig sind. Einen Gottesdienst in deutscher Sprache feiern zu können, bedeutet für uns auch, Gemeinschaft mit Finnen ohne Sprachbarriere zu erfahren. Dabei spielt insbesondere das Singen eine zentrale Rolle. Mit deutschen Kirchenliedern verbinden wir so viele Erinnerungen, sie lösen viele Gefühle in uns aus. Es tut gut, diese Lieder von Zeit zu Zeit in Ge-meinschaft zu singen und ein Stück kulturelle Heimat zu erleben. Seit unsere Tochter auf der Welt ist, haben die deutschsprachigen Gottesdiens-te für uns sogar noch an Bedeutung gewonnen. Wir freuen uns, dass sie die Möglichkeit hat, Gottesdienste in ihrer Muttersprache kennen zu lernen und hineinwachsen zu können in eine lebendige Gemeinde.”

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Passion und OsternIm Kindergarten haben wir Anfang März Fasching gefeiert. Alle Kin-der (und Erwachsenen) durften sich verkleiden. Da gab es Prinzessinnen, Piraten und vieles mehr. Fasching und Karneval gibt es in Deutschland schon seit vielen hundert Jahren. In manchen Städten feiert die ganze Stadt mit gro-ßen Umzügen.

Am Aschermittwoch ist der Fasching zu Ende. An diesem Tag beginnt die Fastenzeit, die Zeit der Vorbereitung auf Ostern. Viele Menschen fasten, das heißt, sie verzichten auf etwas, was sie sonst gerne mögen, zum Beispiel auf Süßigkeiten. Die Fastenzeit dauert bis Ostern, das sind mehr als 40 Tage.

Die Woche vor Ostern heißt „Kar-woche”. Das Wort „Kar” ist ein sehr altes Wort und bedeutet „klagen” oder „trauern”. In der Karwoche erinnern die Christen an die Leiden und den Tod von Jesus. Der Karfreitag ist ein wichtiger Feiertag für die Christen in aller Welt: An diesem Tag wurde Jesus Christus gekreuzigt.

Nicht alle Menschen damals mochten Jesus gern. Den mächtigen Leuten gefiel nicht, dass er sagte, sie würden ungerecht handeln. Außerdem waren sie eifer-süchtig, weil so viele Men-schen Jesus zuhören wollten. Sie hassten ihn so sehr, dass sie beschlossen ihn zu töten.

In Jerusalem war gerade ein großes Fest. Auch Jesus saß mit seinen Freunden beim Essen.

Er wusste, dass er bald ster-ben würde und sagte seinen Jüngern: „Ich werde bald

sterben. Das muss so sein, es ist Gottes Plan. Aber habt keine Angst, ich werde nur drei Tage tot sein und dann bin ich wieder lebendig.”

Die Jünger verstehen nicht, was Jesus meint. Aber noch in der Nacht wird Jesus verhaftet. Am nächsten Tag, den wir „Karfreitag” nennen, wird er zum Tode verurteilt und an ein Kreuz gehängt. Jesus stirbt.

Seine Freunde legen ihn in ein Grab, das wie eine Höhle ist. Vor den Ein-gang rollen sie einen großen, schwe-ren Stein. Sie sind sehr traurig. Sie denken nicht mehr daran, dass Jesus gesagt hat: „Ich werde wieder lebendig sein.”

Als am Sonntagmorgen einige Freun-dinnen von Jesus zum Grab kommen sehen sie, dass der Stein weg ist. In der

Höhle ist nicht Jesus, sondern ein En-gel, der ihnen sagt: „Jesus ist nicht hier. Er ist wieder lebendig, wie er gesagt hat. Freut euch und erzählt es allen!"

Für Christen ist Ostern das wichtigste Fest des Jahres. Es ist sogar wichtiger als Weihnachten. Sie glauben, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes, am Ostersonntag von den Toten auferstan-den ist. Sie sagen: „Jesus ist stärker als der Tod. Wir müssen uns vor nichts mehr fürchten. Auch wenn wir sterben, werden wir bei Gott wieder lebendig."

Deshalb feiern sie diesen Tag mit be-sonders festlichen Gottesdiensten. Für Kinder gibt es an diesem Tag Süßigkei-ten, buntgefärbte Ostereier und kleine Geschenke. Und nach der Fastenzeit schmecken all diese Leckereien beson-ders gut.

KINDERSEITE

Wir laden ein zur KinderkircheSonntag, 3. April um 11 Uhr; Sonntag, 17. April um 11 Uhr; Ostersonntag, 24. April um 9.30 Uhr Osterfrühstück mit Anmeldung (siehe Seite 4), im Anschluß um 11 Uhr Kinderkirche.

Was wäre ein Osterfest ohne Ostereier! Eier sind Zeichen der Freude und des neuen Lebens. Aus Eiern kom-men kleine Küken hervor. Hinter der

kalten Schale steckt also etwas Warmes, Leben-diges. Das Osterei soll deshalb Zeichen für das neue Leben sein, das Jesus uns geschenkt hat. In unseren Frühstückseiern, die zu Ostern bunt gefärbt werden, stecken zwar keine Küken und schon gar nicht in Schokoladeneiern, aber zu

Ostern gehören sie dazu. Ausgepustete und bemalte oder beklebte Eier kann man auch gut an einen Osterstrauß in der Wohnung oder an einen Strauch im Garten hängen.

Die neue Kindergartendirektion am 22. März im Kaminzimmer. V.l.n.r. Tim Schmidt-mann, Christine Kessel–Konovalczyk, Kristel Rapeli, Heike Schlegel, Kristiina Zaeske, Stefanie Voss, Frank Zillikens, Thomas Lindner, Gabriele Schrey–Vasara, Erik Panzig.

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MUSIK IN DER DEUTSCHE KIRCHE

Lied des Monats: Lebensbaum des Paradieses EG 96Im ersten Satz des Liedes öffnet sich vor unseren Augen das Paradies: „Und Gott der Herr pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte. Und Gott der Herr ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten…” (1. Mose 2–8). Doch vom Baum des Lebens wird der Blick auf den Baum des Todes gewendet, nämlich auf das Holz des Kreuzes. Dort hängt „gütiger Jesus.” Als „Gotteslamm auf Erden” wird er selber zum Paradies auf Erden und er ist der Befreier des Volkes, womit man hier auch an Mose denkt, der das jüdische Volk aus Ägypten herausführte.

Das ungarische Lied ist ein Passionslied, was spätestens in der zweiten Strophe deutlich wird. Man bedenkt an das Leiden am Kreuz, schaut aber gleich weiter in der dritten Strophe mit der Bitte „Wandle uns von Grund auf” zur gegenseitigen Vergebung.

Das ungarische Lied von Imre Pécseli Király aus dem Jahre 1641 hatte ursprunglich 15 Strophen, wobei die gekürzte Fassung auch in den ungarischen Gesangbüchern vor-kommt. Die Melodie stammt aus dem Jahre 1744. Ins Deut-sche wurde das Lied in 1974 Jahren von Dieter Trautwein mit Hilfe von Vilmos Gyöngyösi übersetzt.

Konzert zugunsten der Aktion Gemeinsame VerantwortungAnnette Hänninen (Gesang und Flöte), Antje Wilkening (Flöte) und Riitta Laine (Orgel) singen und spielen Werke von Händel, Mozart und Kaski am Freitag, den 8. April um 19 Uhr in der Deutschen Kirche. Der Eintritt ist frei, aber für die Programme wird 10€ erbeten, was dann zur Aktion Gemeinsame Verantwortung gereicht wird.

Nach dem Konzert gibt es im Kirchenvorraum einen Kaf-feestand. Herzliche Einladung!

Musik in der KarwocheDie Passionsandachten sind täglich von Montag bis Mitt-woch um 18 Uhr. Am Dienstag, 19. April, hat die Andacht einen besonderen musikalischen Charakter, denn es wird die Kantate 82 von Johann Sebastian Bach „Ich habe ge-nug” aufgeführt. Am Mittwoch wird der Deutsch–Finnische Chor die Andacht musikalisch bereichern. Der Karfreitags-gottesdienst wird von einem Vokalensemble mitgestaltet und am Ostersonntag wirkt sowohl der Posaunenchor als auch der Deutsche–Finnische Chor im Gottesdienst mit.

Ensemble Kaari, dir. Saara Aittakumpu führt Stabat mater von Pergolesi auf in einem Konzert, das am Gründonnerstag 21. April um 20 Uhr beginnt. Außerdem hören wir Marian murhe (Marias Trauer) von Leevi Madetoja. Im Konzert wirkt auch das Instrumentensemble Refugium musicum mit.

Eintritt 15 € / Rentner und Studenten 10 €.

Kantate: Ich habe genug (BWV 82) am 19. April um 18 UhrDieses zu Maria Reinigung (ursprünglich für den Leipziger Sonntagsgottesdienst am 2.2.1727) komponierte Werk zählt zu den beliebtesten Kantataten Bachs. In dem Evangelium-text (Lukas 2, 20–32) des erwähnten Sonntags hält der alte Simeon das Jesuskind auf den Armen. Zu Gott spricht er, er könnte jetzt friedlich sterben, denn „meine Augen haben dein Heil gesehen” Diese Aussage wird mit der Aufforde-rung „Lasset uns mit diesem Manne ziehn!”auf die Gemein-de übertragen: es gibt nichts, was ein Christ sich sehnlicher wünschen kann, nachdem er den Heiland erkannt hat, als von „hinnen zu scheiden”. Die Welt ist ein Ort des Elends, „aber dort, dort wird ich schauen süssen Frieden, stille Ruh”.

In dem Eingangssatz wird die Sehnsucht nach dem Tod ausdrucksvoll mit einem melodischen Ausruf von Blockflöte (ursprünglich Oboe) interpretiert und später mit Singstimme nachgeahmt. Dieser Ausruf (kleine Sexte aufwärts) taucht innerhalb des Stückes immer wieder auf, in mehreren moti-vischen Umbearbeitungen. Das gleiche Rufmotiv finden wir z.B. auch in der Matthäus–Passion (Altarie „Erbarme dich, mein Gott”), der aus der gleichen Zeit stammt.

Das Herzstück der Kantate ist die zweite Arie „Schlum-mert ein, ihr matten Augen”. Es gehört zu den meistbelieb-testen Stücken Bachs, und man wundert nicht, warum. Der Wiegenlied–Rhytmus zusammen mit den ungewöhnlichen melodischen Wendungen schmilzt in eine sanfte, unend-lich wirkende Schlummer–Arie, die wieder mal ein starker Beweis von dem unglaublichen Einfallsvermögen Bachs ist.

Nach einer kurzen Rezitativ mit „Welt, gute Nacht!” fängt der Abschliessende Arie, die ein lebendiger Tanzsatz ist. Zu dieser Kantate gehört kein Schlusschoral.

Kantate 82 ist ursprünglich für Bass, Oboe, Streicher und Basso continuo geschrieben. Später hat Bach das Stück für Sopran, Flöte und Streicher umgearbeitet. Nun wird die Kantate vom Bass, Blöckflöte, Orgel und Cello aufgeführt. Was von dem Wertschätzung des Werks in den Augen des Komponisten erzählt auch, dass er dieses Stück selbst in das Notenbüchlein seiner Frau Anna Magdalena übertragen hat.

Am Dienstag, den 19. April wird diese Kantate in der Deutschen Kirche erklingen. Die Ausführende sind Torsten Groschup (Gesang), Yann Kempf (Blockflöte), Riitta Laine (Orgel) und Raakel Suikkanen (Cello).

Summertime! Chorkonzert am 27. April, 19 UhrOb Schnee oder nicht, das Verlangen nach dem Sommer ist da – schon gleich nach Ostern, am 27.4., gibt der Deutsch–Finnische Chor sein Frühlingskonzert. Auf dem Programm werden sommerliche Abendstimmungen geboten, von Eino Leinos Nocturne (Mäntyjärvi–Vertonung) bis Rheinbergers Abendlied und Gershwins Summertime. Die Stücke werden in diesem Konzert auf sechs verschiedenen Sprachen gesun-gen: deutsch, finnisch, schwedisch, norwegisch, englisch und ungarisch!

Herzlich willkommen! Der Eintritt ist frei. Das Programm kostet 7 €.

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DIAKONIE

Seniorentreff im Senioren-wohnheim am Mittwoch, dem 6. April, von 14.30 Uhr bis 16 UhrRiita Roine und Birgitta Geust be-richten von einem „Besuch bei den Diakonissen in Kaiserswerth”.

Konzert von Riitta Laine, Antje Wilkening, und Annette Hänninen In der Deutschen Kirche am Freitag, dem 8. April, um 19 Uhr zugunsten der Spendenaktion „Gemeinsame Verantwortung 2011”. In diesem Jahr ist das Ziel der Aktion „Gemeinsame Verantwortung” neue „Alltagsengel” und Mittel zu finden, um die Einsam-keit und die Verlassenheit von Jugend-lichen in Finnland und in Mosambik zu bekämpfen.

Ein Kaffeestand mit leckeren Kuchen und Butterbrot wird im Kirchenvor-raum vorbereitet. Wer mithelfen möch-te, den Kaffeestand gemeinsam mit der Gemeindeschwester Anne–Maria Jaati-nen aufzubauen und zu betreuen, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 050–594 2498 bei ihr zu melden.

GLÜCKWUNSCH

Herzlichen Glückwunsch zu den 80. Geburtstagen von Gretel und Gerhard Naupert Geboren wurden beide im Jahr 1931. Gerhard gehört seit der Geburt zu unserer Gemeinde. Gretel wurde durch den Krieg nach Deutschland „verschlagen”. Sie konnte aber recht bald danach wieder in ihre Heimat nach Helsinki zurückgekommen und besuchte seitdem den Jugendkreis unserer Gemeinde. Dort haben sich beide Anfang der 1950er Jahre kennen gelernt.

Sie waren dabei, als später ein Kreis der jungen Ehepaare gegründet wur-de. Schon früh hat sich Gretel um die Kinder in der Gemeinde gekümmert (z.B. beim Kindergottesdienst). Später hat sie sich zur Kindergartenhelferin ausbilden lassen und sowohl in unse-rem wie auch in finnischen Gemeinde-kindergärten gearbeitet. Ihr verdanken wir auch die Krippenfiguren, die wir zu Weihnachten in der Deutschen Kirche sehen.

Gerhard war als Kirchenbevollmäch-tigter in den Jahren 1962–1968 Mit-glied im Verwaltungsausschuss. In den Jahren 1977–1979 sowie 1989–1990 wurde er in den Kirchenrat gewählt. Zwischen 1970 und 1980 war er Vorstandsmitglied in der Deutschen Schule.

Heute nehmen sie aktiv an vielen Ak-tivitäten in unserer Gemeinde teil. Sie gehören zu unseren treuesten Kirchen-

gängern. Ihre Tochter Ann–Katrin hat 3 Kinder und lebt in Wien. Sohn Hans lebt in Finnland. Er hat 2 Kinder.

Von Ragnhild Öhblom.

Gemeindetreff am Mittwoch, dem 13. April, ab 13 UhrWir sind zu Besuch in der Johannesge-meinde. Dort erwarten uns ein ge-meinsamer Lunch (Eigenanteil) und ein Programm. Veranstaltungsort: Korkea-vuorenkatu (Högbergsgatan) 10 D, 3. Stock im Innenhof, Straßenbahn 10.

Themenabend am Donnerstag, 28. April, 19 Uhr im Gemein-desaalFrau Traute Stude berichtet vom ak-tuellen Gemeinde–Spendenprojekt: „Zu Gast bei den Schulmädchen in Tansania.”

GemeindelunchHerzliche Einladung zum jetzt schon traditionellen Gemeindelunch zuguns-ten der Spendenaktion „Gemeinsame Verantwortung” am Palmsonntag, 17. April, im Anschluss an den Got-tesdienst. Auf dem Menüplan wird diesmal eine einfache Hackfleisch-suppe mit „Sonnenbrot” stehen. Als Nachtisch gibt es Kaffee und Kuchen. Erwachsene zahlen 7 €, Kinder ab sie-ben Jahren 5 €. Freiwillige Helferinnen und Helfer sind herzlich willkommen.

Informationen gibt es bei Bürose-kretärin Anne Breiling, Telefon (09) 6869 8513. Beim Gemeindelunch wird es auch einen Verkaufstisch für die Spendenaktion „Gemeinsame Verantwortung” und die „Kirchliche Auslandshilfe” geben. Weiterhin kann unser gemeindeeigenes Schulmäd-chenprojekt in Tansania durch Spen-den unterstützt werden.

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Deutsch–Evangelisch im April 2011Deutsch–Evangelisch im April 2011

Kritiken am neuen Erscheinungsbild von Deutsch–Evangelisch in Finnland (teilweise gekürzt):

„DE sieht wirklich sehr gut aus – kommt anspre-chend und farbig daher; hat auf jeden Fall ge-wonnen. Wirklich gut. Die erste Seite ist richtig toll.” – Heidrun und Herrmann Müller (Laupheim)

„Gut finden wir die Zweifarbigkeit der Über-schriften. Wir vermissen einen aussagekräftigen und gut formatierten Seitenkopf. Schön, dass es die Fotos jetzt in bunt gibt! Aber welches Format der Fotos wird von der Redaktion bevorzugt? Die Lesbarkeit von weiß auf violett ist nicht unbe-dingt gegeben. Dies gilt verstärkt für die Kontakt-liste der Gemeinde auf der Rückseite!!!” – Britta und Frank Zillikens (Helsinki)

„Grundsätzlich ist es ja löblich, das Gemeinde-blatt etwas frischer und moderner zu gestalten, aber in der jetzigen Gestalt hat sich da wohl jemand ausgetobt. Ich würde mir mehr durch-gehende Struktur wünschen. Hoffentlich ist das jetzt nicht zu direkt formuliert. Ich bin gern bereit weiter beizutragen.” – Klaus Goerke (Espoo)

„Das neue Layout von DEiF finde ich recht gut, nur leider scheint es mir, als ob beim Druck die Farben nicht exakt übereinander gedruckt wor-den sind.” – Frank Biermann (Helsinki)

„Mit großer Freude und Begeisterung haben wir am vergangenen Mittwoch das neu gestal-tete Heft von Deutsch–Evangelisch in Finnland erhalten. Es ist großartig gelungen! Vielen Dank auch für das schöne Titelbild zum Weltgebetstag 2011.” – Kari und Hannelore Hellqvist (Helsinki)

Herzlichen Dank sagen wir für die Kollekte von 304,70€ zugunsten verschiedener Weltgebetstagsprojekte!

Das Weltgebetstagsteam

Deutsch–Evangelisch im WandelEin Gemeindebrief für jeden, der sich darauf freut, sei es

als Gemeindeglied im ”Finn–Land”, Mitarbeiter, Angehöri-ger, Trost– und Anregung Suchender oder aktiver Zeitgenos-se. Eine Postille, pünktlich zum Monatsbeginn im Briefkas-ten – vertraut, zuverlässig und öfters auch mit der einen oder anderen überraschenden Nachricht.

Alles soll so bleiben – nichts werden wir missen müssen! Doch wird es bunter, die Bilder sollen mehr Beachtung sowohl in ihrer Vorbereitung zum Druck wie auch bei Euch Lesern bekommen. Bilder erzählen viel, Bildunterschriften vergewissern. Mit Bildern spiele ich gerne; sogar rund kön-nen sie zeitweise sein.

Es dürften über 100 Stunden sein, an denen wir neue Computerprogramme installiert, Farben und Schriften ausprobiert, Spalten vorgezeichnet und beratschlagt haben. Ob es uns gelingt, das Gemeindeblatt interessant zu halten, werdet Ihr mit Eurem Zutun mitgestalten – bleibt uns gewo-gen, mit Kritik wie auch mit Lob.

Das Gemeindeblatt im März hat jede Menge freien Platz gehabt. Ausreichend Raum, sich an dem Zusammentragen von Geschichten und Neuigkeiten zu beteiligen.

Sehr erfreulich, daß Ihr zur ersten Ausgabe der Aufforde-rung zur Mitteilung von Korrekturen und Ergänzungen so zahlreich entsprochen habt; einige Passagen dürfen wir mit Euch teilen. Ein auffälliges Beispiel für eine solche schöp-ferische Einmischung ist das E–Mail, das Familie Zillikens beigetragen hat. Es tut gut, diese Aufmerksamkeit zu spüren, und vorallendingen das Gemeindeblatt so gemeinsam weiterzuentwickeln. Herzlichen Dank für all Eure Zeit und Gedanken. Wir bitten, weitere Vorschläge einzusenden und uns Verbesserungen mitzuteilen – auch wenn es sich nur um ein Detail handelt.

Folgende E–Mail–Adresse haben wir der Einfachheit hal-ber für Euch eingerichtet: [email protected]. Post im Briefumschlag an die Kanzlei geht natürlich auch!

Kurz vor Druck, im März 2011 – Michael Diedrichs für die Redaktion.Impressionen vom Weltgebetstag 2011

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WOHNUNG ZU VERMIETEN

IN ULLANLINNAFür nichtrauchende,

ohne Tiere lebende Person ist eine möbilierte Wohnung

28qm zu vermieten.

Mehr Informationen: Almut Zobel–Lahtinen, Telefon 050–5766389,

E–Mail: [email protected]

Spieleabend im AprilAm Mittwoch 6. April 2011

spielen wir wieder Gesellschaftsspiele

beim Spieleabend für Erwachsene. Beginn ist um 18:30 Uhr im Restaurant Zinnkeller,

Meritullinkatu 25 in Helsinki.

Herzlich Willkommen!Weitere Informationen bei Katja und Steffi, Telefon 044–3111680.

Die Österreichische Botschaft in Helsinki sucht einen Chauffeur

zum frühestmöglichen Dienstantritt

Profil: – Berufschauffeur mit Erfahrung als Privat-

chauffeur – Verständnis für Technik – Unterstützung bei Empfängen/Besuchen

etc. in der Botschaft/Residenz – Offen und gewinnende Einstellung – Sprache: finnisch, verständliches Schwe-

disch ein Vorteil. Gutes Deutsch und/oder Englisch notwendig.

– Bereitschaft zu einer flexiblen Arbeitszeit, auch am Abend und am Wochenende falls notwendig.

– Gehalt nach individueller Vereinbarung

Kontaktperson: Frau Maria Anna RepoE–Mail: [email protected]

Telefon: (09) 68 18 60 21www.aussenministerium.at/helsinki

Liebe Freundinnen und Freunde unserer Evangelischen Gemeinde in Tokyo!

Liebe Gemeindeglieder!Nach dem entsetzlichen Erdbeben im Norden Japans, haben

viele Menschen auch in Deutschland den Wunsch, zu helfen. Einige von Ihnen haben mich schon nach den Möglichkeiten gefragt.

Die Aufgaben, die auch auf die Kirchen hier in Japan zukommen werden immens sein.

Einem Brief des nationalen Christenrates in Japan folgend, möchten wir Ihnen einen Spendenaufruf zukommen lassen, um möglichst bald unbürokratische Hilfsmaßnahmen zu unterstützen. Mit Ihren Spenden-geldern können hier vor Ort Sachspenden erworben werden, die dann von den örtlichen Hilfsorganisationen verteilt werden. Unsere deutsche

Kontonummer, von der wir Ihre Spenden weiterleiten lautet:Evangelische Gemeinde Deutscher Sprache Tokyo–Yokohama

Konto Nr.: 118778000 Commerzbank Leipzig BLZ 860 400 00

Stichwort: Erdbeben

Unsere Kontonummer in Tokyo:Bank of Tokyo–Mitsubishi–UFJ

Toranomon Branch, futsuu kooza „Doitsugo Fukuin Kyokai”

Konto: 2507916 Stichwort: Jisshin

Herzlichen Dank!Ihre Elisabeth Hübler–Umemoto,

Pfarrerin, im Namen des Gemeindekirchenrates

ANZEIGEN

Wir laden ein zur Kinderkirche

Sonntag, 3. April um 11 Uhr;

Sonntag, 17. April um 11 Uhr;

Ostersonntag, 24. April um 9.30 Uhr Osterfrühstück mit Anmeldung (siehe

Seite 4), und um 11 Uhr Kinderkirche.

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KINDERKIRCHE

Sonntag, 3. April um 11 UhrSonntag, 17. April um 11 Uhr Ostersonntag, 24. April um 11 Uhr

Kalender im April 2011

Sa 2.4. 19 Uhr Konzert Fibo, Suomalainen barokkiorkesteri

So 3.4. 11 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Panzig), KinderkircheMo 4.4. 18.30 Uhr Frauentreff; 18.15 Uhr Bibelkreis im DSWHMi 6.4. 14.30 Uhr Seniorentreff im DSWH, (siehe Seite 9) Do 7.4. 18.15 Uhr Ökumenekreis im DSWH, Thema: „Die Beichte”Fr 8.4. 19 Uhr Konzert: Gemeinsame Verantwortung (siehe Seite 9)

So 10.4. 11 Uhr Gottesdienst (M. Röker)Mi 13.4. 13 Uhr Gemeindetreff, zu Besuch bei der Johannes–Gemeinde (siehe Seite 9)Do 14.4. 18 Uhr Taizé–Andacht; 19 Uhr Filmabend (siehe Seite 4)Fr 15.4. 20 Uhr JugendnachtSa 16.4. 10 Uhr Konfirmandentag

So 17.4. 11 Uhr Gottesdienst zum Palmsonntag mit Einführung des Gremiums Diakonievorstand (Panzig), anschl. Gemeindelunch zugunsten der Gemeinsamen Verantwortung (siehe Seite 9)Mo 18.4. 18 Uhr Passionsandacht (Panzig)Di 19.4. 18 Uhr Musikalische Passions- andacht (Panzig), Bach–Kantate Nr. 82 (siehe Seite 8)Mi 20.4. 18 Uhr Passionsandacht (Panzig)Do 21.4. 15 Uhr Abendmahlsgottesdienst im DSWH (Panzig); 18 Uhr Abendmahlsgottesdienst zu Gründonnerstag (Panzig); 20 Uhr Konzert: Ensemble Kaari (siehe Seite 8) Fr 22.4. 11 Uhr Gottesdienst zum Kar- freitag (Panzig), Vokalensemble

So 24.4. 9.30 Uhr Osterfrühstück der Kinderkirche (siehe Seite 4); 11 Uhr Gottesdienst zu Oster- sonntag (Panzig), Dt.–Finn. Chor, Posaunenchor Mo 25.4. 11.30 Uhr Gottesdienst zu Oster- montag im DSWH (M. Röker)Mi 27.4. 19 Uhr Konzert: Dt.–Finn. Chor (siehe Seite 8) 19 Uhr MännerkreisDo 28.4. 19 Uhr Themenabend (siehe Seite 9)

So 1.5. 11 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Panzig)Do 5.5. 19 Uhr Konzert: Ludwig GüttlerFr 6.5. 19 Uhr Jazz–Abend

THEMEN DER KREISE IM APRIL

Frauentreff: 4.4. um 18.30 Uhr im Gemeindehaus: Vortrag von Winfried Schäfer, Thema: Soziale Landwirtschaft – Leben auf dem LandeSeniorentreff: 6.4. um 14.30 Uhr im DSWH: Riitta Roine und Birgitta Geust berichten vom „Besuch bei den Diakonissen in Kaiserswerth”Ökumenekreis: 7.4. um 18.15 Uhr im DSWH: „Die Beichte”Männerkreis: 27.4. um 19 UhrGemeindehaus: Matthias Burghardt zu Gast, Thema: Die besondere Situation der Deutschen Gemeinde in Estland

IN DEN AUSSENGEMEINDEN

SALOMi 6.4. 18 Uhr Bibelabend bei Ehepaar Olbrich, Ahjotie 4, Teijo, Thema: „Gottesge-genwart”, 2. Mose 3, 1–15

TAMPERE (TAMMERFORS)So 10.4. 15 Uhr Gottesdienst in der Kryp-ta des Doms (M. Röker); anschl. Kirchkaffee

KUHMOMo 11.4. 18 Uhr Abendmahls–Gottes-dienst im Gemeindesaal im Zentrum mit dem Chor „Virsikuoro” (E. Panzig; M. Röker); anschließend Deutschtreff im Hotel Kalevala

JYVÄSKYLÄDi 12.4. 19 Uhr Gesprächsabend bei Hartwig und Eeva–Liisa Reuter in Äijälä, Äijälänkuja 6; Thema: Martin Luther, Von der Freiheit eines Christenmenschen

JOENSUUDi 19.4. 18 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Noljakan kirkko, Nalja-kantie 81; anschließend Kirchkaffee

MIKKELI (ST. MICHEL)Mi 27.4 18 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im Dom; anschließend Kirch-kaffee

TURKU (ÅBO)Do 14.4. 18.30 Uhr Gemeindeabend in der Kaskenkatu 1, Thema: „Was ist ‚Sünde’?”Fr 15.4 10–13 Uhr „Pastors Sprechstun-de” in der Kaskenkatu 1 (M. Röker)Do 21.4. 18.30 Uhr Abendmahlsfeier am Gründonnerstag in der Kaskenkatu 1 (K. Röker) mit anschl. gem. AbendessenSo 24.4. 14.30 Uhr Oster–Gottesdienst in der Scharfschützenkapelle des Doms (M. Röker), anschließend Kirchkaffee in der Kaskenkatu 1

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiFwww.deutschegemeinde.fi

Hauptpastor Erik A. Panzig, täglich außer freitags, Telefon: (09) 6869 8511 und 050–5942 485, E–Mail: [email protected]

Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Viiri und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: (09) 6869 8510 und (09) 6869 8513, Fax: (09) 6869 8555, E–Mail: [email protected] und [email protected]

Reisepastoren Katja und Hans–Martin Röker, täglich außer montags, Telefon: (09) 8026 764 und 040–54 08 504, E–Mail: [email protected]

Finanzverwalter Ensio Erä–Esko, dienstags bis donnerstags, Telefon: (09) 6869 8515, E–Mail: [email protected]

Küsterdienst: Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: 050–32 39 598, E–Mail: [email protected]

Gemeindeschwester: Anne–Maria JaatinenMo, Di, Mi, Fr 9-10 Uhr, Do 10–11 Uhr,Telefon: (09) 6869 8516 und 050–5942 498,E–Mail: [email protected]

Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, montags bis freitags 8–8.30 Uhr, Telefon: (09) 6869 8517, E–Mail: [email protected]

Seniorenwohnheim: Eila Javanainen, Telefon: 044–21 99 586, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki (Helsingfors), E–Mail: [email protected]

Kantorin Riitta Laine, täglich außer montags und dienstags, Telefon: 050–33 06 495, E–Mail: [email protected]

Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: (02) 2304 539, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: [email protected]

IMPRESSUM

DEUTSCH–EVANGELISCH in Finnland Gemeindebrief der Deutschen Evangelisch– Lutherischen Gemeinde in Finnland

Verantwortlich: Erik A. Panzig

Realisation: Karl–Olof Sundström

Der Jahrgang kostet 15 Euro.

Nordea–Bankkonten der Gemeinde: 157230–322016 Amtsscheine 157230–322024 Deutsch–Evangelisch 157230–322032 Kindergarten 200138–558883 Anderes

Druckerei: Viestipaino, Tampere

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, PL 153 PB, 00131 Helsinki (Helsingfors)

ISSN 1456–1042

Montags: 10 Uhr Krabbelgruppe 17.30 Uhr SpielgruppeDienstags: 11 Uhr Bastelkreis 18 Uhr PosaunenchorMittwochs: 18 Uhr Dt.–Finn. ChorDonnerstags: 16 Uhr Kinderchor

REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN IN HELSINKI (HELSINGFORS)

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