Deutsch–Evangelisch in Finnland im Dezember 2014 und Januar 2015

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Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde 99. / 100. Jahrgang Dezember 2014 / Januar 2015 Nr. 12 / 1

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Gemeindebrief der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland (DELGiF). 99. / 100. Jahrgang, Dezember 2014 / Januar 2015, Nr. 12 / 1 – Originalformat Din A4 / 210 x 297 mm | Postversand zum 1. des Monats

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Deutsch–Evangelisch in FinnlandNachrichten der Deutschen Gemeinde 99. / 100. Jahrgang • Dezember 2014 / Januar 2015 Nr. 12 / 1

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Deutsch–Evangelisch im Dezember 2014 und Januar 2015

GEISTLICHES WORT

„O Herr von großer Huld und Treue, o komme du auch jetzt aufs neuezu uns, die wir sind schwer verstört …“

Evangelisches Gesangbuch Nr. 14, Strophe 5.

Liebe Leserinnen und Leser,schwer verstörend sind die Nachrichten aus Jerusalem: Menschen, die in einer Synagoge — während sie beten — gezieltem Terror zum Opfer fallen. Die sich immer schneller drehende Abwärtsspirale aus Gewalt und Gegengewalt, Racheakt und vergeltender Zerstörung reißt eine Linie, unterhalb derer kaum mehr eine zivile Konfliktbegrenzung möglich ist. Die zitierte Liedzeile trifft mich: Ja, ich bin schwer verstört.

Die Worte stammen aus dem Adventslied „Dein König kommt in niedern Hüllen“. Jesus zieht in Jerusalem ein — in diese gewaltgetränkte Stadt: „Dein König kommt in niedern Hüllen, / ihn trägt der lastbarn Es‘lin Füllen, / empfang ihn froh, Jerusalem! / Trag ihm entgegen Friedenspalmen, / bestreu den Pfad mit grünen Halmen; / so ist‘s dem Herren angenehm.“

Die erste Strophe erzählt den Einzug Jesu in Jerusalem nach. Die Melodie lädt ein, Jesus auf diesem Weg zu begleiten, indem sie ein anderes Gesangbuchlied zitiert: „Wohl denen, die da wandeln vor Gott in Heiligkeit“. Damit sagt sie: „Geh mit, bring auch Du Friedenspalmen herbei, um den Weg zu bereiten für diesen / ‚mächt‘gen Herrscher ohne Heere, / gewalt‘gen Kämpfer ohne Speere, / den Friedefürst von großer Macht!‘“

Das Lied stammt von Friedrich Rückert, einem außerordentlich begabten Orientalisten des 19. Jahrhunderts. Wie vor ihm Gotthold Ephraim Lessing und sein Weiser Nathan glaubt Rückert an ein friedliches Zusammenleben von Juden, Christen und Muslimen. Rückert will Brücken bauen zwischen Orient und Okzident und vertraut dabei der friedenstiftenden Kraft Jesu:

„Und wo du kommst herangezogen, / da ebnen sich des Meeres Wogen, / es schweigt der Sturm, von dir bedroht. / Du kommst, dass auf empörter Erde / der neue Bund gestiftet werde, / und schlägst in Fessel Sünd und Tod.“

O, wenn uns doch heute noch ein solcher Optimismus gelingen wollte! Wenn es uns doch heute noch einmal gelingen könnte, unsere Hoffnungen so in Worte zu fassen!

Wir sind um einige Erfahrungen wunder als Friedrich Rückert — seine Worte von der „empörten Erde“ rufen in uns noch ganz andere Bilder wach, als Rückert sie 1834 haben musste.

„O Herr von großer Huld und Treue, / o komme du auch jetzt aufs neue / zu uns, die wir sind schwer verstört. / Not ist es, dass du selbst hienieden / kommst, zu erneuen deinen Frieden, / dagegen sich die Welt empört.“ Das ist Gebetssprache! — Friedrich Rückerts Lied ist ein Gebet. Es lädt ein, Jesus

auf seinem Weg in die gewaltgeprägte Stadt Jerusalem zu begleiten — innerlich Anteil zu nehmen an dem Zeichen des Friedens in dieser hasserfüllten Stadt — und für sie zu beten: „O lass dein Licht auf Erden siegen, / die Macht der Finsternis erliegen / und lösch der Zwietracht Glimmen aus, / dass wir, die Völker und die Thronen, / vereint als Brüder wieder wohnen / in deines großen Vaters Haus.“

Eine in diesem Sinne erwartungsvolle Adventszeit wünscht Ihnen und Euch

Hans–Christian Beutel, Reisepastor

ABKÜNDIGUNGEN AUS DEN KIRCHENBÜCHERN

BEERDIGUNGEN

Lea Kyllikki Köhler geborene Etelä, geboren am 29.1.1940 in Turku (Åbo), gestorben am 29.9.2014 im Ausland.Karl–Heinz Wolfgang Henn, geboren am 22.5.1926 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 12.10.2014 in Kauniainen (Grankulla).Hjördis Margit Linnea Hoefft geborene Londen, geboren am 13.2.1918 in Pielavesi, gestorben am 19.10.2014 in Helsinki.Erik Karl Salo, geboren am 14.8.1921 in Viipuri mlk / Tervajoki, gestorben am 2.11.2014 in Espoo (Esbo).

Ruth–Ilse Witters geborene Römer, geboren am 10.6.1926 in Turku (Åbo), gestorben am 31.10.2014 in Lahti (Lahtis).Emilja Kouzmine, geboren am 15.10.1924 in Volgogradska-ja Obl, gestorben am 6.11.2014 in Helsinki (Helsingfors).Ann–May Maria von Plato–Torpo geborene von Plato, geboren am 8.12.1936 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 1.11.2014 in Helsinki (Helsingfors).

TAUFEN

Clarissa Emilia Helminen am 19.10.2014.Leo Felix Schmidt am 1.11.2014.Hilja Maria Socada am 2.11.2014.

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ZUM TITEL

Amtseinführung von Hans–Christian BeutelAm Sonntag, 9. November 2014 wurde der neue Reisepas-tor Hans–Christian Beutel offiziell in sein Amt eingeführt.

Die Einführung nahmen Bischof emeritus Erik Vikström vom Bistum Borgå Stift und Oberkirchenrat Christoph Ernst vom Kirchenamt der EKD in Hannover vor. Als Assistenten wirkten Anne Breiling (Helsinki), Oliver Dahlmann (Turku) und Paul–Gerhard Schwartz (Tampere) mit.

Vier Mal wurde der neue Reisepastor vom Bischof befragt:„Möchtest du mit Gottes Hilfe im Glauben stehen, wie

wir bekannt haben und die Gemeinde in diesem Glauben stärken?“

„Du wurdest zum Reisepastor der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland berufen. Möchtest Du dieses Amt richtig und treu in Einheit mit Gottes Wort und den Bekenntnissen unserer Kirche führen und leiten?

„Möchtest du in dieser Gemeinde dafür Verantwortung tragen, dass das Evangelium richtig verkündet wird, und dass die Sakramente gemäß der Einsetzung durch Jesus Christus richtig verwaltet und die Gemeinde nach der Ordnung unse-rer Kirche geleitet werden?

Bischof: „Möchtest du all das, was auf die Kirche Christi baut, fördern und auch so leben, dass du ein Beispiel für die Gemeinde wirst?“

Nach seiner viermaligen Antwort mit „Ja“ und der Verle-sung der Berufungsurkunde wurde Hans–Christian Beutel der Segen unter Handauflegung zugesprochen.

Daran wirkten die ehemaligen Pastoren der Deutschen Ge-meinde, Fritz–Gert Mayer und Hans–Jürgen Klages, Haupt-pastor Erik A. Panzig, Hauptpastorin Susanne Blatt von der St. Gertrud Gemeinde in Stockholm, Kirchenältester Bodo Barz von der Erlösergemeinde in Tallin und Kirchenrätin Gerta Krylowa von der St. Petri Gemeinde in St. Petersburg mit.

Das Titelbild dieser Ausgabe des Gemeindebriefes zeigt die Kirche von außen am Abend der Einsegnung unseres neuen Reisepastors am 9. November 2014.

AKTUELLES

Herzlichen Dank! Im Namen des Kirchenrates möchte ich mich an dieser Stelle sehr herzlich bei allen bedan-ken, die unser Jubiläum zu einem fröhlichen Gemeindefest mit, in und um die Deutsche Kirche haben wer-den lassen.

Wir haben unserer Kirche tatsächlich ein lebendiges Geburtstagsständchen, gesungen, gespielt, gebaut, gespro-chen, gebastelt, gepredigt und gestal-tet.

Ein herzliches Dankeschön dafür sagt Hauptpastor Erik A. Panzig.

Öffentliche Sitzung der KBV Am Montag, dem 1. Dezember um 17.30 Uhr treffen sich die Kirchenbe-vollmächtigten zu einer Öffentlichen Sitzung im Gemeindesaal.

Weihnachtskaffee für SeniorenAm Sonntag, dem 14. Dezember ab 16.30 Uhr treffen wir uns im Ka-minzimmer zum Weihnachtskaffee — bevor wir in die Kirche gehen, um gemeinsam die „Schönsten Weih-nachtslieder“ zu singen, wollen wir uns vorher bei einer Tasse Kaffee und Stollen stärken.

Herzlich willkommen heißt Euch Timo.

Der Sport in der Gemeinde geht in die nächste RundeWir wollen im neuen Jahr gesund und schwimmend beginnen. Am Donners-tag, 8. Januar 2015 treffen wir uns um 18 Uhr am Eingang der Schwimmhalle (Mäkelänkatu 49, 00550 Helsinki).

Bitte meldet euer Interesse bei Timo an, per E–Mail [email protected] oder Telefon 050–594 2498.

Bitte, bitte nicht vergessen…Wir bitten diejenigen, die ihren Gemeindeblatt–Jahresbeitrag noch nicht gezahlt haben, dies bitte noch in diesem Jahr zu tun. Danke!

Die betreffende Kontonummer von ‚Deutsch–Evangelisch in Finnland‘ ist FI3315 7230 0032 2024.

Deutsch–Evangelisch im Dezember 2014 und Januar 2015

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Die neugewählten Kirchenbevollmächtigten…Am 9. November 2014 wurden im ganzen Land die Kirchenbevollmäch-tigten gewählt. Leider war die Wahl-beteiligung für die Wahl der KBVler in diesem Jahr nur sehr gering.

Von den 2147 Stimmberechtigten unserer Gemeinde wurden 275 gültige Stimmen abgeben. Mit einer Wahlbe-teiligung von 12,8% liegt die Gemein-de damit weit unter dem Gesamt-durchschnitt von 15,9% in Finnland — in der Hauptstadtregion wurde noch weniger gewählt: Zum Beispiel in Helsinki lag die Wahlbeteiligung bei nur 11,3%.

Die neuen Kirchenbevollmächtigten fangen mit ihrer Arbeit Anfang 2015 an. Als erstes müssen sie sich mit der Ernennung bzw. dem Wählen neuer Gemeindegremien befassen — auch Kirchenrat, die Kindergartendirektion, der Diakonievorstand und die Ge-schäftsleitung des Seniorenwohnheims werden nämlich neu zusammenge-setzt.

Die Sitzungen der Kirchenbevoll-mächtigten sind öffentlich. Wer sich für ihre Arbeit interessiert und sich vielleicht sogar überlegt, selber in vier Jahren zu kandidieren, kann gern dazukommen.

Beim traditionellen Neujahrsempfang am 18. Januar 2015 im Gemeindesaal werden die alten Kirchenbevollmäch-tigten verabschiedet — am 31. Januar findet für die alten und neuen Kirchen-bevollmächtigten ein Workshop im Gemeindehaus statt. Alle neuen Gre-mienmitglieder werden dann im März 2015 offiziell in ihr Amt eingeführt.

Gewählte Gemeindeglieder:• Frank Biermann, Diplom–Ingenieur,

Helsinkiliste, 38 Stimmen

• Maria Nelskylä, Juristin, Helsinkiliste, 30 Stimmen

• Almut Zoberl–Lahtinen, Rentnerin, Rentnerliste, 28 Stimmen

• Yann Kempf, Physiker, Junge Liste, 21 Stimmen

• Alexander Sannemann, Rentner, Helsinkiliste, 21 Stimmen

• Susanne Lehikoinen–Weiss, Merkonom, Lehrerin, Helsinkiliste, 18 Stimmen

• Anja Caspers, Diplom–Volkswirtin, Helsinkiliste, 18 Stimmen

• Norbert Erdmann, Forschungsassistent, Landesliste, 15 Stimmen

• Klaus Graubner, Ingenieur, Helsinkiliste, 13 Stimmen

• Ernst–Jürgen Schreiber, Rentner, Helsinkiliste, 13 Stimmen

• Rauli Albert, Diplom–Ingenieur, Landesliste, 10 Stimmen

• Renate Rintala, Realschullehrerin, Landesliste, 9 Stimmen

• Anne Grote, Diplom–Ingenieurin, Junge Liste, 8 Stimmen

• Sari Rantaniva, Sekretärin, Helsinkiliste, 5 Stimmen

• Jutta Oels, Pflegerin, Helsinkiliste, 3 Stimmen

Als Suppleanten gewählt:• Oliver Dahlmann, Übersetzer,

Landesliste

• Florian Schmidt, Konstruktions- techniker, Landesliste

• Maiju Boenisch, Diplom–Ingenieurin, Landesliste

Glückwunsch zur WahlIm Namen des Wahlausschusses gra-tuliere ich allen gewählten Mitgliedern der neuen Kirchenbevollmächtigten-versammlung (KBV) zu ihrer Wahl. Gleichzeitig danke ich allen Kandida-ten für ihre Bereitschaft.

Ich wünsche den alten und den neu-en Mitgliedern der KBV eine vertrau-ensvolle Zusammenarbeit.

Erik A. Panzig

Lichterzeremonie auf dem Soldatenfriedhof Honkanummi–VantaaEs ist in Finnland Tradition, zu Weih-nachten brennende Kerzen an den Gräbern der gefallenen Soldaten aufzustellen — die Reservistenverei-nigung Vantaa (Vantaan Reserveläiset ry), die sich seit Jahren in Zusammen-arbeit mit der Deutschen Botschaft und dem Volksbund Deutsche Kriegsgrä-berfürsorge e. V. um die regelmäßige Pflege und Instandhaltung des Deut-schen Soldatenfriedhofes in Honka-nummi (Vantaa) kümmert, pflegt diese Tradition der Gedenkkerzen seit ein paar Jahren nun auch auf dem Deut-schen Soldatenfriedhof.

Jedes Jahr am 23. Dezember treffen sich die Kameraden der Reservisten-vereinigung am Soldatenfriedhof in Honkanummi, um mit Kerzen der dort begrabenen deutschen Soldaten zu gedenken.

Wir laden auch herzlich die Mitglie-der unserer Gemeinde ein, sich an dieser schönen Tradition aktiv zu betei-ligen. Wenn jeder ein paar Grabkerzen mitbringt, schaffen wir es vielleicht, dass am Ende des Abends, speziell in diesem Jahr zum Gedenken an einhun-dert Jahre Erster Weltkrieg, auf jedem Grabstein (157) der 377 gefallenen deutschen Soldaten des I. und II. Welt-krieges eine Kerze brennt.

Treffpunkt am Dienstag, 23. Dezem-ber ist um 17:45 Uhr der Parkplatz vor dem Soldatenfriedhof Honkanummi in der Siltaniitynkuja, 01260 Vantaa.

Foto: Deutsche Botschaft Helsinki.

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Willkommen in der Vorbereitungsgruppe zum Weltgebetstag 2015!Rund um den Erdball feiern Menschen am Freitag, den 6. März 2015, Gottes-dienste zum Weltgebetstag. Das Thema lautet „Begreift ihr meine Liebe?“ Die Ideen und Texte dazu haben Frauen von den Bahamas verfasst.

Sonnen– und Schattenseiten ihrer Heimat — beides greifen Frauen der Bahamas in ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag 2015 auf. In dessen Zentrum steht die Lesung aus dem Johannesevangelium (13,1–17), in der Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht.

Hier wird für die Frauen der Bahamas Gottes Liebe erfahrbar, denn gerade in einem Alltag, der von Armut und Gewalt geprägt ist, braucht es tatkräfti-ge Nächstenliebe auf den Spuren Jesu Christi.

Wer diesen Gottesdienst gerne mitge-stalten möchte, ist zum ersten Treffen der Vorbereitungsgruppe am 8. Januar 2015 um 17 Uhr im Kaminzimmer des Gemeindehauses herzlich eingeladen!

Wir freuen uns auf Euch!

Für das Weltgebetstagsteam: Annette Hohteri–Schäfer, Telefon 040–5227928, E–Mail [email protected]

Wer kommt mit nach Estland? Auf Einladung unserer deutschen Part-nergemeinde in Estland wollen wir am Wochenende des 10. und 11. Januars 2015 Tallin und Dorpat besuchen.

Wer Interesse an dieser Reise hat, melde sich bitte bei Hauptpastor Erik A. Panzig, Telefon 050– 5942485 oder E–Mail [email protected]

Herzliche Einladung zum Neujahrsempfang am Sonntag, 18. Januar, 11 UhrWie in jedem Jahr lädt die Deutsche Gemeinde ihre Mitglieder, Freunde und Gäste sehr herzlich zum musika-lischen Gottesdienst am Anfang des neuen Jahres ein.

In dem festlichen Gottesdienst erklingt klassische Vokalmusik mit Ins-trumentalbegleitung unter der Leitung von Riitta Laine.

Die Predigt widmet sich der Losung für das Jahr 2015 „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“ aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer (15,7), welche von Hauptpastor Erik A. Panzig gehalten werden wird.

Nach dem Gottesdienst sind alle Besucher zum Empfang im Gemeinde-saal geladen.

Herzlich willkommen.

Musikalisch–literarischer Abend im GemeindesaalAm 21. Januar 2015 jährt sich zum 200. Mal der Todestag des Dichters und Publizisten Matthias Claudius.

Bekannt geworden ist er als der „Wandsbecker Bote“ — nach einer Zeitschrift, die er zwischen 1771 und 1775 herausgab. Bis heute bekannt und beliebt sind seine Lieder wie das Abendlied „Der Mond ist aufgegan-gen“ und das Erntedanklied: „Wir pflügen und wir streuen“, die zu Volksliedern wurden. Franz Schuberts Vertonungen von Claudius–Liedern wie „Der Tod und das Mädchen“, „Das Lied vom Reifen“ oder „Ich bin ver-gnügt“ sind in den Konzertsälen vieler Länder immer wieder zu hören.

Weniger bekannt sind die publizis-tischen Arbeiten von Matthias Clau-dius, die einen Menschen zeigen, der weit über den Horizont seiner Zeit hinausdachte und der so mutig wie konsequent zu den Fragen seiner Zeit

Stellung genommen hat.Aus Anlass des 200. Todestages

möchten wir zu einem musikalisch–li-terarischen Abend unter dem Titel: „Es gibt was Beßres in der Welt ...“ am Donnerstag, dem 22. Januar um 19 Uhr im Gemeindesaal einladen.

Herzlich willkommen!

Erprobungsphase: Neue Ordnung der gottesdienstlichen Lese– und Predigttexte5.000 evangelische Gemeinden in Deutschland erproben seit dem 1. Advent die neu gefasste Ordnung der gottesdienstlichen Lesungen und Predigttexte.

Die Neuordnung zielt darauf, den Reichtum biblischer Worte, Bilder und Geschichten angemessen zu berück-sichtigen. Insgesamt ist der Anteil alttestamentlicher Lesungen von bisher einem Fünftel auf rund ein Drittel der Gesamttexte gestiegen. Erstmals sind auch Psalmen als Grundlage für Predigten vorgesehen. Bewährtes, wie die prägende Reihe der Leseevange-lien, wurde fortgeschrieben. So sind rund 82 Prozent der bisherigen Texte, allerdings in neuer Anordnung, erhal-ten geblieben. Die sechs Reihen der Predigttexte sollen künftig aus Evan-gelien, Episteln und Altem Testament gemischt sein.

Ein Probeexemplar mit der neuen Ordnung der sogenannten Periko-pen liegt nun auch auf dem Lesepult (Ambo) in der Deutschen Kirche. Wir können die neue Ordnung in unseren Gottesdiensten in Helsinki und in den Gemeindegruppen ausprobieren. Ver-änderungs– und Ergänzungsvorschläge sollen im Laufe des Kirchenjahres unter www.perikopenrevision.de rück-gemeldet werden.

Die Ergebnisse gehen in eine weitere Überarbeitung ein, sodass die revidier-te Ordnung der Lese– und Predigttexte im Herbst 2017 beschlossen und zum 1. Advent 2018 eingeführt werden kann. Der zur Erprobung vorliegende Entwurf wurde in gemeinsamer Verant-wortung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Union Evange-lischer Kirchen (UEK) und der Vereinig-ten Evangelisch–Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) erarbeitet.

Deutsch–Evangelisch im Dezember 2014 und Januar 2015

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Unsere Brücke nach Sankt PetersburgLiebe Partnergemeinde in Helsinki, seit einem Jahr bin ich in St. Petersburg tätig. Was hier auffällt, sind die vielen Brücken, die über Kanäle, Flüsse, Flüsschen führen. Es ist angenehm, über sie spazierenzugehen, es ist ange-nehm auch dann, wenn ich auf dem Weg zur Petrikirche, zur Arbeit mitten in der Stadt, über den Kanal gleich an der Metrostation gehe. Die Petrikirche, auch die Gemeinde der Russlanddeut-schen, in der ich als Pfarrer tätig bin, ist selbst so eine Brücke: Ihre Ge-schichte erzählt von den wechselvol-len deutsch–russischen Beziehungen.

Zu dieser Geschichte gehört auch die Gründung der deutschen Gemeinde in St. Petersburg, und zur neuesten Geschichte die Partnerschaft mit Ihrer Gemeinde in Helsinki. Auch dies eine Brücke, die sich angenehm beschreiten lässt, und die wir in ihrer Tragfähigkeit erlebten, als unsere Gemeindeleiterin, Frau Krylowa, und ich zu Ihrer 150–Jahr-feier nach Helsinki eingeladen waren.

Danke für die guten Tage bei Ihnen, für Konzert und freund-lichen Empfang am

6. November, für die Möglichkeit, den neuen

Reisepastor am 9. November mit ins Amt einzuführen.

Ihnen Gottes Segen für Ihre Gemein-dearbeit — uns allen wünsche ich, mit guten Ideen und gegenseitigem Vertrauen weiter Brücken zu bauen.

Pastor Michael Schwarzkopf, Pfarrer der Petrikir-che in St. Petersburg, Telefon +7 911 009 1576; Bild des Innennraums der Petrikirche ‚Saint–Pierre–et–Saint–Paul intérieur‘ von Thomon.

„Wir sind die Neuen“ — der erste Film im neuen JahrHerzlich willkommen zum Filmabend im Gemeindesaal in der Deutschen Gemeinde am Donnerstag, 29. Januar. Um 19 Uhr wird die deutsche Film-komödie „Wir sind die Neuen“ des Regisseurs und Produzenten Ralf Westhoff gezeigt. Der Film feierte seine Premiere im Juni 2014 auf dem Filmfest München.

Zur Handlung: Die 60–jährige Anne kommt auf die Idee, eine Wohngemeinschaft mit ih-ren ehemaligen Mitbewohnern aus der Studentenzeit zu gründen. Von ihren alten Freunden zeigen sich der Single Eddi und der erfolglose Jurist Johannes bereit, mit ihr zusammenzuziehen.

Ihre neuen Nachbarn — drei Stu-denten, welche in der Examensphase nicht beim Lernen gestört werden wollen — beschweren sich schon bald bei den drei Neuankömmlingen. Der entstehende Generationenkonflikt führt zu zahlreichen Situationen, in denen sich die beiden Parteien gehörig in die Haare geraten...

Zu den Filmdaten:Produktionsland: Deutschland; Länge: 91 Minuten; Altersfreigabe: ab 0 Jahren; Besetzung: Gisela Schneeberger (Anne), Heiner Lauterbach (Eddi), Michael Wittenborn (Johannes).

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Nord– und Westseiten befanden sich niedrige konische Steinsäulen ver-bunden mit dicken Eisenketten; ein symbolischer und durchgängiger Zaun. An den Nord– und Westseiten (direkt an der Bernhardinkatu und Unioninka-tu) wurde im Jahr 1901 ein neuer Zaun von dem Architekten Josef Stenbäck entworfen und gebaut.

Dieser prachtvolle Zaun wurde im Sommer und Herbst dieses Jahres renoviert. Dafür mussten alle Zaun-teile demontiert und in die Werkstatt transportiert werden. Die Schönheit und Eleganz des Zaunes liegt neben anderen Details darin, dass er mit klei-nen floralen Ornamenten geschmückt ist. Wie oft, wenn etwas die Augen auf sich zieht, steckt dahinter entweder die Natur oder viel Arbeit. Und mit den kleinen dekorativen Metallrosen gab es tatsächlich viel Arbeit. Von den ursprünglichen sind leider keine mehr geblieben, weil diese oft nur aus Farbe bestanden, so dünn waren sie, oder ganz verrostet waren. Alle mussten nun weg, neue Rosen gemacht und wieder angebracht werden — alleine

in einem Abschnitt des Zaunes sind so viele Rosen angebracht, dass ein Jeder sie einmal zählen sollte…

Sobald die Zaunteile weg waren, wurde zudem festgestellt, dass manche von den Steinsäulen beschädigt waren. Sie haben stark gewackelt und es ent-stand eine Bedrohung für die Fußgän-ger. Die meistbeschädigten Säulen sind schon saniert worden. Nachdem in der Werkstatt alle Schmuckstücke entfernt worden waren, wurden die Zaunfel-der sandbestrahlt, nachbearbeitet, grundiert und zweimal angestrichen. Dann zurück in die Gemeinde und auf die ursprüngliche Stellen befestigt, bzw. angeschweißt. Die beiden Tore haben neue Schlösser bekommen und sind nun nach mehreren Jahren wieder verschließbar. Die Arbeiten hat eine kleine finnische Firma von Herrn

Der Jubilant endlich festlich umzäuntEin Zaun gehört bestimmt zu einem der Dinge, worauf wir Menschen stark reagieren. Es gibt alle möglichen Zäune — abstrakte und physische, die uns von jemandem oder von etwas trennen. Manche Zäune heißen willkommen, manche schrecken ab und verbieten, eins haben sie aber alle gemeinsam — sie zeichnen eine klare Linie, die begrenzt.

Ein Zaun kann aus allen möglichen Materialen gebaut werden. Gewöhn-lich werden die Grundbaustoffe Stein, Stahl und Holz verwendet. Meistens werden Säulen oder Stöcke vertikal aufgestellt und zwischen diesen die Zaunteile befestigt. Die Hauptfunk-tion des Zaunes ist eine räumliche Begrenzung, die oft mit einem selek-tiven Ein– oder Austritt verbunden ist. Durch den Zaun wird das Stück des Landes eindeutig aus der Ganzheit rausgenommen. Hinter dem Zaun befindet sich oft „die andere Welt“, eine räumliche Begrenzung und ein beschränkter Zutritt gehen oft Hand in Hand mit spezifischen lokalen Sitten, Kulturen und Reglements. Die Bedeu-tungen des Zaunes ändern sich oft mit der Perspektive, aus der wir auf sie bli-cken. Es gibt Zäune hinter denen man schon ist und nicht raus darf, und es gibt Zäune, hinter die man will, aber nicht gelassen wird. Es gibt recht viele Sachen und Lebewesen, die umzäunt sind, manchmal auch die Kirchen und Gemeinden und sogar der Pastor vor dem Altar.

Unser Zaun gehört zu den Zäunen, die nicht nur formal sind — hinter dem Zaun befindet sich tatsächlich ein Stück der anderen Welt — sprachlich und kulturell. Auf dem kleinen um-zäunten Gebiet, auf dem sich unsere Gemeinde physisch befindet, kann man tatsächlich deutsch sprechen und man wird nicht nur verstanden aber auch in der deutschen Sprache bedient. Die Herrschaft der deutschen Sprache endet aber schon gleich nach ein paar Metern auf der Straße. Dies unterstreicht den inselähnlichen Charakter der Gemeinde wie auch die spezifische Qualität des Zaunes — er trennt, aber verbindet auch.

Am Anfang war die Kirche nicht so vollständig umzäunt wie jetzt. Als die Kirche noch allein stand (bevor das Pfarrhaus im Jahr 1888 gebaut wurde) befand sich an der Ost– und Südseite ein einfacher Holzzaun und an den

Pekka Juntunen durchgeführt. Einen schönen Dank an ihn und auch an alle anderen beteiligten Arbeiter und den Bauausschuss der Gemeinde.

Warum hier so umfangreich, viel-leicht unnötig im Detail und Breite, über die Sanierung geschrieben wird? Es geht einerseits darum die Freude über die beendete Reparatur mit der Gemeinde zu teilen, aber auch darum einen informativen Bericht zur Ver-fügung zu stellen. Auch hiermit kann eins von den mehreren Jubiläums-projekten, die der Kirche geschenkt wurden, beendet werden.

Am Anfang des Berichts erwähnte ich, dass ein Zaun mehrdeutig sein kann und auch dass er aus eigener Na-tur aus beschränkend ist. Auch wenn wir zugeben müssen dass eine Ab-grenzung oft notwendig ist, wird diese meistens nicht als etwas grundsätzlich positives gesehen. Ich bin am Ende der Meinung, dass wenn uns Zäune schon unbedingt beschränken müssen, sollten sie mindestens schön sein.

Tobias Petruzelka, Küster.

Wie viele Rosen befinden sich in einem Zaunfeld? Die ersten drei richtigen Antworten bekommen eine kleine vorweihnacht-liche Belohnung.

Bitte Ihre/Eure Lösungszahl bis zum 3. Advent beim Küster abgeben.

Ausschnitt einer Zeichnung des Zaunes vom Architekten J. Stenbäck (1901), und ein Foto aus dem Jahr 1903 (Bildarchiv der Gemeinde).

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WEITERE GEMEINDEGRUPPEN

Kandidaten für den Kapellenrat in Turku gewähltAm Ewigkeitssonntag, 23.11.2014 fand in den Gemeinderäumen in Turku die Abstimmung für die Kandidatinnen und Kandidaten für den neuen Kapel-lenrat statt.

Acht Gemeindeglieder hatten sich bereit erklärt, für die Mitarbeit im Tur-kuer Kapellenrat zu kandidieren. Aus den abgegebenen Stimmen, die von Bernd Oldendorff und Hans–Christian Beutel ausgezählt wurden, ergab sich der folgende Vorschlag für die Kirchen-bevollmächtigtenversammlung, die den Kapellenrat bestimmen wird:

Norbert Erdmann, Katri Oldendorff, Oliver Dahlmann, Florian Schmidt und Alexandra Virtanen als Mitglieder des Kapellenrates, und Petra Mallwitz–Sai-nio, Maiju Boenisch und Hans–Jürgen Titze als Suppleanten.

Herzlichen Dank für die Bereitschaft, sich in der Leitung der Turkuer Ka-pellengemeinde zu engagieren und Gottes Segen für alles Nachdenken und Beschließen!

Aus der Kapellengemeinde: Unser monatlicher Gottesdienst fiel im vergangenen November auf den Ewig-keitssonntag — auf dem Taufstein stan-den zwei Kerzen: Eine für Jenni Niemi und eine für Elke Jokinen, von denen wir in dem zurückliegenden Kirchen-jahr Abschied nehmen mussten.

Die beiden typisch finnischen Tauf-kerzen wurden von Konfirmandinnen entzündet. In einem Lied, das wir in diesem Gottesdienst sangen, heißt es: „Es hat der Herr uns allen, die wir auf ihn getauft, in Zions goldnen Hallen ein Heimatrecht erkauft.“ (EG 63, Stro-phe 3). Als wir uns zum Abendmahl im Altarraum zu einer großen Runde versammelten, standen die beiden Kerzen in unserer Mitte.

Danke für diesen Flohmarkt!Beim Familienflohmarkt im November in den Gemeinderäumen konnte ein Gewinn von 375 Euro erzielt werden, der Traute Stude für ihre Tansaniaprojekte zur Verfügung gestellt werden soll. Herzlichen Dank den Isoset für tolle Arbeit am Kuchenbuffet und den beiden Veranstalterinnen Kerstin Büscher und Claudia Kistler für die Organisation und Durchführung.

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein glanzvolles Weihnachtsfest und ein ganz tolles neues Jahr!

Euer Redaktionskreis. 9

IM DEZEMBER 2014 UND JANUAR 2015

JYVÄSKYLÄ

Sa 13.12. 15 Uhr Familiengottesdienst zum Advent in der Koukkalan Kirche; 16 Uhr Adventsnachmittag im Alten Pfarrhaus, Vapaudenkatu 26

KOKKOLA (KARLEBY)

Mi 17.12. 18 Uhr Adventsgottesdienst im Mikaelsalen; anschließend Kirchenkaffee

KOTKA

Do 4.12. 18 Uhr Adventsgottesdienst in der Langenkoski–Kirche; anschließend Kirchenkaffee

LAHTI (LAHTIS)

Di 9.12. 18 Uhr Adventsgottesdienst in der Mukkula–Kirche; anschließend Kirchenkaffee

LAPPEENRANTA (VILLMANSTRAND)

Fr 12.1. 18 Uhr „Es gibt was Bessres in der Welt“, Ein literarischer Abend zum 200. Todestag des Dichters Matthias Claudius, Seurakunta- keskus, Koulukatu 10

MIKKELI (SANKT MICHEL)

Mi 10.12. 18 Uhr Adventsgottesdienst in der Domkrypta; 19 Uhr Weihnachtsessen des Finnisch–Deutschen Vereins

OULU (ULEÅBORG)

Do 18.12. 17.30 Uhr Adventsgottesdienst in der Pyhään Luukkaan kappeli; anschließend Kirchkaffee

PORI (BJÖRNEBORG)

Mo 15.12. 18 Uhr Adventsgottesdienst in der Waldkapelle Pihlava; anschließend Kirchkaffee

ROVANIEMI

Fr 18.12. 17 Uhr Weihnachtlicher Familiengottesdienst, Ounasrinne Kapelle; anschließend Kirchkaffee

SALO

Di 2.12. 18 Uhr Adventsgottesdienst in der Salon kirkko; 19 Uhr Adventsabend

SAVONLINNA (NYSLOTT)

Do 11.12. 18 Uhr Adventsgottesdienst, Kappelikahvio; anschließend Kirchenkaffee

SEINÄJOKI

Di 16.12. 14–16 Uhr Adventsnachmittag in der Lakeuden–Risti–Kirche

TAMPERE (TAMMERFORS)

So 14.12. 15 Uhr Adventsgottesdienst, Kisakentänkatu 18; anschließend Kirchkaffee

So 11.1. 15 Uhr Gottesdienst, Kisakentä- katu 18; anschließend Kirchkaffee

TURKU (ÅBO)

Do 2.12. 15 Uhr Konfirmandennachmittag in der Kaskenkatu 1

So 7.12. 15 Uhr Die schönsten deutschen Advents– und Weihnachtslieder im Dom von Turku

Do 18.12. 19 Uhr Gemeindeabend mit Oliver Dahlmann zum Thema „Maria“, Kaskenkatu 1

Mi 14.1. 19 Uhr Gemeindeabend mit Katri Oldendorff zur Betreuung der Mannschaften von Kreuzfahrt- schiffen durch die finnische See mannskirche, Kaskenkatu 1

So 25.1. 14.30 Uhr Gottesdienst in der Scharfschützenkapelle; anschließend Kirchenkaffee

Fr 30.1. 19 Uhr Lese– und Gesprächskreis; Grünkohlessen

VAASA (VASA)

Di 16.12. 18 Uhr Adventsgottesdienst im Gerby Seurakuntakoti; 19 Uhr Weihnachtsfeier des Finnisch–Deutschen Klubs Vaasa

• NikolausfeierAlle Kinder, auch solche, die nicht zur Nachmittagsbetreuung oder Spielgrup-pe gehen, sind herzlich eingeladen, an der Nikolausfeier am 5. Dezember ab 17 Uhr in der Deutschen Gemeinde, Kaskenkatu 1, teilzunehmen.

• Die schönsten Weihnachtslieder Am Sonntag, dem 7. Dezember, erklin-gen um 15 Uhr, im Dom zu Turku „Die schönsten deutschen Advents– und Weihnachtslieder“. Unterstützt durch das Collegium Musicum Lohja unter Leitung von Michael Ertz singt der Finnisch–Deutsche Chor aus Helsinki unter Leitung von Agnes Goerke. Die Orgel spielt Kantor Mikael Granlund.

• Adventskaffee und BasarAm Samstag vor dem 3. Advent (13. Dezember) wird es wieder ein Ad-ventskaffee geben. In der Zeit von 11 bis 16 Uhr treffen wir uns in der Kaskenkatu 1. Ein kleiner Basar wird dort aufgebaut sein und wer noch Weihnachtseinkäufe erledigen will, kann seine Kinder getrost in der Obhut der Kinderbetreuung lassen.

• GemeindeabendDen Gemeindeabend am 18. Dezem-ber, 19 Uhr, wird Oliver Dahlmann gestalten zum Thema „Maria“.

• FamiliengottesdienstUnd am 1. Weihnachtstag, (25.12.) feiern wir um 14:30 Uhr unseren Fa-miliengottesdienst in der Scharfschüt-zenkapelle des Domes.

Abschließend noch ein kurzer Blick ins neue Jahr und den Januar:

• Gemeindeabend im JanuarAm Mittwoch, dem 14. Januar 2015 um 19 Uhr treffen wir uns zum Ge-meindeabend mit Katri Oldendorff. Sie berichtet in der Kaskenkatu 1 von der Betreuung der Mannschaften von Kreuzfahrtschiffen durch die finnische Seemannskirche.

• Lese– und GesprächskreisAm Freitag, dem 30. Januar um 19 Uhr organisiert der Lese– und Gesprächs-kreis das inzwischen auch schon traditionelle Grünkohlessen. Ob sich dazu wieder ein paar Helsinkier auf den Weg nach Turku machen? Ihr seid willkommen — eine Voranmeldung wäre praktisch und die Verabredung zu Fahrgemeinschaften sinnvoll.

Anmeldungen bitte bei Hans–Christi-an Beutel, Telefon 040–5408504.

Deutsch–Evangelisch im Dezember 2014 und Januar 2015

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KINDERSEITE

Kinderkirchen und mehr!Zur ersten Kinderkirche im neuen Jahr laden wir alle Kinder am Sonntag, dem 18. Januar 2015 um 11 Uhr ein — nach dem Gottesdienst trifft sich die Gemeinde beim Neujahrsempfang im Gemeindesaal.

Am Sonntag, den 1. Februar um 11 Uhr freuen wir uns auf alle Kinder beim Abendmahlsgottesdienst mit Kinderkirche.

Alle Familien mit Kindern sind eben-so herzlich zum gemeinsamen Singen der ‚Schönsten deutschen Weihnachts-lieder‘ am dritten Adventssonntag, 14. Dezember um 18 Uhr in der Deutschen Kirche eingeladen.

Anleitung für eine Keks–KerzeDiese essbare Kerze spendet zwar kein Licht, aber ein schönes Geschenk ist sie trotzdem — Du benötigst für die süße Kerze:

• 1 Butterkeks,• 1 Waffelröllchen,• 1 ganze Mandel,• und ein wenig Zuckerguss!

Und so geht‘s:Das Waffelröllchen mit etwas Zu-ckerguss aufrecht in die Mitte des Butterkekses „kleben“. Oben auf das Waffelröllchen kommt als Docht und Flamme noch die ganze Mandel und wird ebenfalls mit etwas Zuckerguss fixiert — fertig!

In einem Zellophantütchen („Bo-denbeutel“) verpackt gibt diese Kerze ein sehr dekoratives Mitbringsel in der Weihnachtszeit ab!

Mit viel Liebe, Mandeln und Rosinen hat Frau Fabian einen Weih-nachtsstollen gebacken. Nun bringt sie ihn in die Speisekammer. Am nächsten Tag soll er an Familie Vogelsang in Steinkirchen abgeschickt werden. Es ist allerhöchste Zeit.

Es ist Nacht geworden. Der süße Kuchenduft hat eine kleine Maus in die dunkle Speisekammer gelockt. Sie macht sich eifrig daran, ein Loch in den Kuchen zu nagen. Der schmeckt gut! Müde und satt schläft die Maus im warmen Kuchen ein.

Am nächsten Morgen packt Frau Fabian den Kuchen ein und bringt das Paket gleich zur Post. Natürlich hat sie die Maus nicht bemerkt. Diese schlummert noch immer in ihrer kleinen Höhle. Erst vom Krach des Poststempels wird sie munter.

Das Paket steckt jetzt in einem Post-sack in der Eisenbahn. Unterwegs rattert und rüttelt es, und irgendwo brummt ein Teddybär! Die Maus hat Angst. Sie knabbert sich aus dem Ku-chenpacket heraus und huscht in ein anderes Paket im Sack…

Bei Vogelsangs ist sie nicht! Man wundert sich nur über das Loch im Kuchen. Kapitän Sörensen aus Blankenese packt eine Tabakspfeife und eine Buddel aus.

Die lange Reise einer kleinen Maus

Dies ist die Geschichte von einer kleinen Maus, die in einem Kuchen eine weite Reise macht.

Auf der Bahnfahrt durch den verschneiten Westerwald verschwindet sie im Dunkeln eines Postsacks.

Und wo taucht sie wieder auf?

Lösung: Die M

aus steckt in der Tabakspfeife des Kapitäns.

Ob die Maus wohl in das Paket für Susebachs in Nußdorf geschlüpft ist? Oder ist sie vielleicht bei Lydia im Krankenhaus von Mühlheim angekommen?

Bei Vogelsangs ist sie nicht! Man wundert sich nur über das Loch im Kuchen. Kapitän Sörensen aus Blankenese packt eine Tabakspfeife und eine Buddel aus.

Die Kinder von Bolles in Winsen sollen die Sendung erst am Heiligabend sehen. Peter Kröger in Bockhorst erhielt ein Fernrohr. Ist die Maus etwa da drin?

Deutsch–Evangelisch im Dezember 2014 und Januar 2015

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MUSIK

Lied des Monats (EG 212): „Voller Freude über dieses Wunder“

Voller Freude über dieses Wunder, unser Neugeborenes auf den Armen,

kommen wir zu dir: Du gabst uns Leben, kommen wir zu dir: Du gabst uns Leben.

Bange vor der unbekannten Zukunft legen wir dies Kind in deine Arme.

Du willst taufen. Das gibt uns Gewissheit, Du willst taufen. Das gibt uns Gewissheit.

Staunend hören wir: Du bist ganz nahe. Der das Weltall trägt mit seinen Tiefen,

wartet auf die Kleinen und empfängt uns, wartet auf die Kleinen und empfängt uns.

Deine Liebe wirkt die neue Schöp-fung, öffnet, die sonst fest verschlossen wären,

eint im Glauben uns mit deinem Christus, eint im Glauben uns mit deinem Christus.

Unsre Zeit kommt bald an ihre Gren-ze, aber deine Taufversprechen bleiben.

Wir verlöschen. Deine Kerze leuchtet, wir verlöschen. Deine Kerze leuchtet.

Du bist reicher, als wir sagen können. Hilf uns, dass wir aus der Taufe leben:

staunend, unerschrocken, voller Freude, staunend, unerschrocken, voller Freude.

Die Geschichte vom Weihnachtslicht…Als die Engel den Hirten verkündet hatten, dass im Stall von Bethlehem der König der Welt geboren worden war, da suchte jeder nach einem passenden Geschenk, das er dem Kind in der Krippe mitbringen woll-te. Die Hirten liefen auseinander, verabredeten sich aber, dass sie sich nach kurzer Zeit treffen wollten, um gemeinsam zum Stall zu gehen, das Kind anzubeten und ihre Geschenke zu überbringen.

„Ich bringe ein Schäfchen mit!“ meinte der eine. „Ich eine Kanne voll frischer Milch!“ sagte ein anderer. „Und ich eine warme Decke, damit das Kind nicht friert!“ rief ein dritter.

Unter den Hirten war aber auch ein Junge, der war sehr arm und hatte nichts, was er dem Kind schenken konnte.

Traurig lief er zum Schafstall und suchte in dem winzigen Eckchen, das ihm gehörte, nach etwas, was er vielleicht doch mitbringen konnte. Aber da war nichts, was auch nur den Anschein eines Geschenkes hatte. In seiner Not zündete der Junge eine kleine Kerze an und suchte in jeder Ritze und der hintersten Ecke. Doch alles Suchen war umsonst. Da setzte er sich mitten auf den Fußboden und war so traurig, dass ihm die Tränen die Wangen herunterliefen. So bemerkte er auch nicht, dass ein anderer Hirte in den Stall gekommen war und vor ihm stehenblieb. Er erschrak richtig, als ihn der Hirte ansprach: „Da bringen wir dem König der Welt alle möglichen Geschenke. Ich glaube aber, dass du das allerschönste Geschenk hast!“ Erstaunt blickte ihn der Hirtenjunge mit verweinten Augen an. „Ich habe doch gar nichts!“ sagte er leise. Da lachte der Hirte und meinte: „Schaut euch diesen Knirps an! Da hält er in seiner Hand eine leuchtende Kerze und meint, er habe gar nichts!“ „Soll ich dem Kind vielleicht die kleine Ker-ze schenken?“ fragte der Hirtenjunge aufgeregt. „Es gibt nichts Schöneres!“ antwortete der Hirte leise. Da stand der Hirtenjunge auf, legte seine Hand schützend vor die kleine Flamme und machte sich mit dem Hirten auf den Weg. Als die Hirten mit ihren Ge-schenken den Stall erreichten, war es dort kalt und dunkel.

Als aber der Hirtenjunge mit seiner kleinen Kerze den Stall betrat, da brei-tete sich ein Leuchten und eine Wärme

aus, und alle konnten Maria und Josef und das Kind in der Krippe sehen.

So knieten die Hirten vor der Krip-pe und beteten den Herrn der Welt, das kleine Kind mit Namen Jesus, an. Danach übergaben sie ihre Geschen-ke. Der Hirtenjunge aber stellte seine Kerze ganz nah an die Krippe, und er konnte deutlich das Leuchten in Mari-as und Josefs Augen sehn. „Das kleine Licht ist das allerschönste Geschenk!“ sagten die Hirten leise.

Und alle freuten sich an dem schö-nen Weihnachtslicht, das sogar den armseligen Stall warm und gemüt-lich machte. Der Hirtenjunge aber spürte, wie in ihm selbst eine Wärme aufstieg, die ihn immer glücklicher machte. Und wieder musste er wei-nen. Jetzt weinte er aber, weil er sich so glücklich fühlte. Bis zum heutigen Tag zünden die Menschen vor Weih-nachten Kerzen an, weil sie alle auf Weihnachten warten und ihnen das kleine Licht immer wieder Freude und Geborgenheit schenkt.

Von Rolf Krenzer.

Die Kraft der KerzeDas ist eine Übung, die du nur dann machen darfst, wenn ein Erwachsener im selben Raum ist. Nimm eine Kerze, stelle sie auf den Tisch und zünde sie vorsichtig an.

Setze dich in sicherem Abstand zu der Kerze und betrachte in Ruhe das warme Licht der Flamme. Atme dabei ganz ruhig und regelmäßig und lasse die funkelnden Strahlen des Kerzen-lichts auf dich einwirken. Schließe nach einer Weile die Augen und atme ruhig weiter. Versuche dir nun vorzu-stellen, dass du die Kraft dieses Lichts beim Einatmen in dich aufnimmst und dass beim Ausatmen alles, was dich ärgert oder worüber du dir Sorgen machst, aus dir herausströmt. Bald kannst du fühlen, wie dir das Licht der brennenden Kerze hilft, dich von schlechten Stimmungen und Gefühlen zu befreien.

13

Das Lied des Monats Dezember ist ein Tauflied, denn wir feierten in der Deutschen Kirche seit langer Zeit wie-der einmal eine Taufe im Familiengot-tesdienst am 1. Advent. Nachdem die Gemeinde singend durch das begrünte Hosiannator gezogen war, wurde Kai Tapani Nuutinen im neuen Taufstein getauft.

Das neue Lied des Monats ist aber auch ein gutes Advents– und Weih-nachtslied, denn es erzählt vom Wun-der des neugeborenen Kindes, von leuchtenden Kerzen, der Nähe und Empfangsbereitschaft Gottes und von der Neuschöpfung des Lebens durch die Liebe Gottes.

Im Original lautet der Titel des Liedes „Fylt av glede over livets under“. Der Theologieprofessor Jürgen Henkys (*1929) übersetzte den Text des nor-wegischen Dichters und Malers Svein Ellingsen (*1929) ins Deutsche.

Die Melodie wurde im Jahr 1977 von Egil Hovland komponiert. Egil Hovland (1924–2013) war ein norwe-gischer Chorleiter und Organist und einer der produktivsten Komponisten seiner Zeit. Sein Werk umfasst Chor– und Orgelwerke, liturgische Musik und auch keineswegs wenige Orchester– und Kammerwerke sowie Konzerte für Soloinstrumente.

Jede von den vier Zeilen des sechs-strophigen Taufliedes beginnt bewegt und endet ruhig. Das gibt den Hin-weis zur Interpretation: Man singt den Liedtext, wie man ihn auch liest, nämlich zum Schwerpunkt hin. Vor den betonten Stellen, die in halben Notenwerten schrittweise die jeweilige Zeile beenden, hat die Melodie kleine Kurven mit relativ engen Sprüngen.

Das Lied ist zwar modern — doch gut fassbar.

In dulci jubilo — Adventskonzerte in der Weihnachtszeit…Mitten in der kalten, dunklen Zeit bringen schon die hellen Töne und Klänge einen Gruss mit Wärme und Licht. So trugen auch die Kinder am 1. Advent das Licht in die Kirche. Nach dem Evangelium erschallte das Hosi-anna–Lied, wie jedes Jahr. Damit hat die Adventszeit begonnen, gefüllt mit Musik und gemeinsamen Momenten. Zu den folgenden Konzerten in der Adventszeit möchten wir Sie einladen:

• Konzert der DSHKonzertveranstaltung der Deutschen Schule Helsinki (DSH) am 4. Dezem-ber um 18.30 Uhr in der Deutschen Kirche. Eintritt frei.

• KammerkonzertAm Sonntag, dem 7. Dezember um 17 Uhr, ein Kammerkonzert mit Teemu Kupiainen (Violine), Lilli Maijala (Vio-la), Riitta Pesola (Violoncello) — Wer-ke von Mozart und Beethoven.

Der Eintritt ist frei. Der Erlös des Pro-grammverkaufs geht an die Initiative Naistenpankki.

• Jubilate!Am Mittwoch, dem 10. Dezember um 19 Uhr in der Deutschen Kirche Chor Jubilate — das Weihnachtskonzert.

Eintritt 20/10e.

• Barockorchester am 11.12.Am Donnerstag, dem 11. Dezember um 19 Uhr in der Deutschen Kirche Konzert Sibelius–Akademie Barockor-chester, Leitung Anssi Mattila; Werke von Händel, Palschau, Vivaldi, Marcel-lo. Der Eintritt ist frei.

• Oh Du Fröhliche!Am Sonntag, dem 14. Dezember um 18 Uhr „Die schönsten Weihnachts-lieder“ in der Deutschen Kirche in Helsinki. Herzlich willkommen.

• Konzert am Vorabend des 4. Advents

Am Samstag, den 20. Dezember findet um 18 Uhr ein besinnliches Konzert zur Einstimmung auf Weihnachten in der Deutschen Kirche statt. Es spielen und singen Musiker und Musikerin-nen der Deutschen Gemeinde, u. a. Richard Altemeier (Trompete), Antje Wilkening (Flöte), Torsten Groschup (Gesang) und Riitta Laine (Orgel). Der Eintritt ist frei. Herzlich willkommen.

Ein Rückblick auf das Festkonzert zum 150. Geburtstag der Deutschen Kirche in HelsinkiTrotz des heftigen Dauerregens am Donnerstag, den 6. November war das Festkonzert in der Deutschen Kirche anlässlich des 150. Kirchweihjubilä-ums sehr gut besucht. Das Kirchen-schiff war bis auf den letzten Platz gefüllt und auch auf den Emporen drängten sich zahlreich die Besucher.

Der Deutsch–Finnische Chor führte zusammen mit dem Storia Barockor-chester unter Leitung von Riitta Laine die Bach–Kantate Nr. 69 „Lobe den Herren, meine Seele” und das „Gloria” von Antonio Vivaldi auf. Als Solisten sangen Hedvig Paulig (Sopran), Tuula Paavola (Alt), Niall Chorell (Tenor) und Aarne Pelkonen (Bass).

Das Toccata und Fuga in d–Moll BWV 565 von Johann Sebastian Bach wurde von Liisa Malkamäki auf der Orgel gespielt. Ein begeistertes Publi-kum und ein über seine Gesangsleis-tung sichtlich erfreuter Chor ließen den Abend zusammen mit den ande-ren Musikern beim anschließenden Empfang im Gemeindesaal ausklingen.

Unterstützt wurde das Konzert groß-zügig von der Botschaft der Bundes-republik Deutschland, der ich hiermit ausdrücklich danken möchte.

Kantorin Riitta Laine.

Deutsch–Evangelisch im Dezember 2014 und Januar 2015

14

Spieleabende im Winter!Herzlich willkommen zum

vorweihnachtlichen Spieleabend für Erwachsene am Donnerstag,

dem 18. Dezember um 18:30 Uhr im Restaurant Zinnkeller,

Meritullinkatu 27 in Helsinki.Auch im neuen Jahr spielen

wir weiter Gesellschaftsspiele, und zwar am 15. Januar 2015

wieder um 18.30 Uhr.Weitere Informationen bei Steffi,

Telefon 044–0822 174.Herzlich willkommen!

Salon Crustum ganz vorweihnachtlich!

Wir treffen uns zum letzten Mal in diesem Jahr am Dienstag, 9. Dezem-ber um 19 Uhr und wollen das Jahr vorweihnachtlich ausklingen lassen.Cordian Riemer wird uns zum Thema ‚Nationale Identität — als Deutscher in Finnland‘ von seinen Erfahrungen und seiner ganz persönlichen Wahr-nehmung berichten. Im Anschluss

werden uns Thomas und Andreas mit ihrem Weihnachtsquiz endgültig in Vorweihnachtsstimmung versetzen.Der Unkostenbeitrag wird diesmal

10 Euro betragen. Lorenzo wird uns dafür auch mit etwas mehr als nur Wein oder Glühwein verwöhnen.

Herzlich willkommen im Salon Crustum im Mille Mozzarelle,

Pursimiehenkatu 7, Helsinki.

Gemeindewohnung in Turku2–Zimmer–Wohnung (55 m2) ab 1.11.2014 zu vermieten.

Eine schöne 2–Zimmerwohnung mit Balkon, Küche und Bad liegt

in Turku im Stadtteil Ilpoinen, Pellonperänkatu, und ist

seit dem 1. November frei.Die Wohnung befindet sich im ersten Stock in einer gepflegten

Anlage, die viele Grünflächen und Wald zu bieten hat. In der Nähe und problemlos zu Fuss zu erreichen sind Kindergarten, Schule, sowie Sport–

und Einkaufsmöglichkeiten. Die Busverbindung ins Turkuer

Zentrum ist sehr gut. Der Mietzins beträgt 510 Euro.

ANZEIGEN

Das Kreuz

Jedes Kreuz ist ein handgemachtes Original

und Unikat — schön zum Aufhängen im eigenen Heim,

oder auch als Geschenk.

Die Kreuze sind etwa fünfundzwanzig Zentimeter

hoch, aus Eichenholz und bezogen mit alten Kupfer-

stücken vom Dach der Deutschen Kirche in

Helsinki —zu jedem Kreuz gehört Verpackung mit

Aufsteller und Zertifikat.

Ein Kreuz kostet so viel wie die Kirche im November

2014 alt wurde — 150 Euro. Alles, was über die reinen

Produktionskosten hinaus eingeht, trägt dazu bei, den

neuen Taufstein — eines der diesjährigen Jubiläumspro-

jekte — zu finanzieren. Zum Verkauf stehen 50 Kreuze, die bis Ende des Jubiläumsjahres und solange der Vorrat reicht

erworben werden können.

Eine Auswahl noch erhältli-cher Jubiläumskreuze ist im

Kaminzimmer der Gemeinde ausgestellt — falls Sie sich

nun Ihr „eigenes Kreuz“ aussuchen wollen, kontak-

tieren Sie bitte Küster Tobias Petruzelka oder Gemeinde-

sekretärin Anne Breiling.

Das KreuzLiebe Senioren! Zwei Wohnungen zu vermieten — 59 qm und 34 qm, einzugsbereit

Ab dem 1.12.2014 ist eine schöne, kürzlich renovierte helle 3–Zimmerwohnung mit grossen Balkon, 59 m2, oberster Stock, Aufzug, Blick zum Meer, in ruhiger Lage in Munkkiniemi (Munksnäs) zu vermieten.

Und, ab 1. Januar 2015 wird eine frisch renovierte 2–Zimmerwohnung mit Kochnische, 34 m2, Balkon, 1. Stock, ruhige Lage in Munkkiniemi (Munksnäs) zu vermieten sein.

Beide Wohnungen liegen in dem schönsten Teil von Munkkiniemi, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki.Strassenbahn in der Nähe.

Anfragen und Besichtung bitte direkt mit Eila Javanainen, Leiterin des Deutschen Seniorenwohnheims, Telefon 044–2199 586, E–Mail: [email protected]

HELSINKI (HELSINGFORS)

Mo 1.12. 10 Uhr Krabbelgruppe; 17.30 Uhr Öffentliche Sitzung der Kirchenbevollmächtigten (KBV), S. 3; 18 Uhr Spielgruppe im Kaminzimmer; 18 Uhr Frauentreff

Di 2.12. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 3.12. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 4.12. 16 Uhr Kinderchor; 18.30 Uhr Konzert der DSH, S. 13;

So 7.12 11 Uhr Gottesdienst zum 2. Advent (Hans–Christian Beutel); 17 Uhr Konzert: Kammermusik, S. 13

Mo 8.12. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Bibelkreis, Seniorenwohnheim

Di 9.12. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 10.12. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor; 19 Chor Jubilate–Weihnachtskonzert

Do 11.12. 16 Uhr Kinderchor; 19 Uhr Konzert Sibelius–Akademie Barockorchester

So 14.12. 11 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum 3. Advent (Erik A. Panzig); 16 Uhr Weihnachtskaffee für Senioren, siehe Seite 3; 18 Uhr Die Schönsten Weihnachts- lieder in der Deutschen Kirche, S. 13

Mo 15.12. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 16.12. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 17.12. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor; 19 Uhr Männerkreis

Do 18.12. 16 Uhr Kinderchor

Sa 20.12. 18 Uhr Konzert am Vorabend des 4. Advent, Seite 13

So 21.12. 11 Uhr Gottesdienst zum 4. Advent (Erik A. Panzig)

Mo 22.12. 10 Uhr Krabbelgruppe

Di 23.12. 17.45 Uhr Lichterzeremonie auf dem Soldatenfriedhof, S. 4

Mi 24.12. 14 Uhr Familiengottesdienst zum Heiligen Abend (Erik A. Panzig); 16 Uhr Christvesper (H.–Ch. Beutel)

Do 25.12. 12 Uhr Gottesdienst zum Ersten Weihnachtsfeiertag (Erik A. Panzig)

Fr 26.12. 11.30 Uhr Gottesdienst zum Zweiten Weihnachtsfeiertag im Seniorenwohnheim (Hans–Christian Beutel)

So 28.12. 11 Uhr Gottesdienst zum 1. Sonntag nach Weihnachten (Hans–Christian Beutel)

Mi 31.12. 15 Uhr Altjahrsabendsgottesdienst mit Abendmahl im Seniorenwohn- heim (Hans–Christian Beutel); 18 Uhr Altjahrsabendsgottesdienst mit Abendmahl in der Deutschen Kirche (Hans–Christian Beutel)

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiFwww.deutschegemeinde.fi

Hauptpastor Erik A. Panzig, täglich außer freitags, Telefon: (09) 6869 8511 und 050–5942 485, E–Mail: [email protected]

Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Viiri und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: (09) 6869 8510 und (09) 6869 8513, Fax: (09) 6869 8555, E–Mail: [email protected] und [email protected]

Reisepastor Hans–Christian Beutel, täglich außer montags, Telefon: 040–540 8504, E–Mail: [email protected]

Küster Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: 050–3239 598, E–Mail: [email protected]

Diakon Timo Sentzke, Telefon: 050–5942 498, E–Mail: [email protected]

Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, montags bis freitags 8–8.30 Uhr, Telefon: (09) 6869 8517, E–Mail: [email protected]

Seniorenwohnheim (DSWH): Eila Javanainen, Telefon: (09) 481 124 und 044–2199 586, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki (Helsingfors), E–Mail: [email protected]

Kantorin Riitta Laine, täglich außer montags und dienstags, Telefon: 050–33 06 495, E–Mail: [email protected]

Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: 050–4076 512, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: [email protected]

Deutsch–Evangelisch in Finnland (DEiF), E–Mail: [email protected]

IMPRESSUM

DEUTSCH–EVANGELISCH in Finnland Gemeindebrief der Deutschen Gemeinde in Finnland

Verantwortlich: Erik A. Panzig

Gestaltung: Michael Diedrichs

Der Jahrgang kostet 24 Euro.

Gemeindekonten Nordea BIC/SWIFT NDEAFIHH: Amtsscheine: IBAN FI 5515 7230 0032 2016 Deutsch–Evangelisch: IBAN FI 3315 7230 0032 2024 Kindergarten: IBAN FI 1115 7230 0032 2032 Anderes: IBAN FI 9120 0138 0055 8883

Druckerei: Viestipaino, Tampere

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, PL 153 PB, 00131 Helsinki (Helsingfors)

ISSN 1456–1042BH2 1

Do 1.1. 12 Uhr Gottesdienst am Neu- jahrstag (Hans–Christian Beutel)

So 4.1. 11 Uhr Gottesdienst zum 2. Sonntag nach Weihnachten (Hans–Christian Beutel)

Di 6.1. 11 Uhr Gottesdienst zum Epipha- niasfest (Hans–Christian Beutel); 15 Uhr Literaturgottesdienst zu Selma Lagerlöf: Der Brunnen der weisen Männer (Hans–Christian Beutel), Seniorenwohnheim

Do 8.1. 18 Uhr Sport AG, siehe Seite 3

Sa 10.1. Gemeindefahrt Tartto/Dorpat, S. 5

So 11.1. 11 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum 1. Sonntag nach Epiphanias (Hans–Christian Beutel)

Mo 12.1. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Frauentreff; 18 Uhr Bibelkreis, Seniorenwohnheim

Di 13.1. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 14.1. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 15.1. 16 Uhr Kinderchor

So 18.1. 11 Uhr Musikalischer Gottesdienst zum 2. Sonntag nach Epiphanias (Erik A. Panzig); Kinderkirche; anschl. Neujahrsempfang, Seite 5

Mo 19.1. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 20.1. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 21.1. 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor; 19 Uhr Musikalisch–literarischer Abend im Gemeindehaus, Seite 5

Do 22.1. 16 Uhr Kinderchor

Sa 24.1. 10–16 Uhr Konfirmandentag

So 25.1. 11 Uhr Gottesdienst zum 3. Sonntag nach Epiphanias (Erik A. Panzig, Konfirmanden)

Mo 26.1. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 27.1. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunechor

Mi 28.1. 16 Uhr Yoga im Gemeindehaus; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor; 19 Uhr Männerkreis

Do 29.1. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Taizé–Andacht; 19 Uhr Filmabend, sieh Seite 6

Sa 31.1. Workshop für alle Kirchenbevoll- mächtigten (KBV), siehe Seite 4

So 1.2. 11 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum 4. Sonntag nach Epiphanias (Erik A. Panzig)

Kalender im Dezember 2014 und Januar 2015