Deutsch–Evangelisch in Finnland im September 2015

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Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde 100. Jahrgang September 2015 Nr. 9

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Gemeindebrief der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland (DELGiF). 100. Jahrgang, September 2015, Nr. 9 — Originalformat Din A4 / 210 x 297 mm | Postversand vor dem 1. des Monats

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Deutsch–Evangelisch in FinnlandNachrichten der Deutschen Gemeinde 100. Jahrgang • September 2015 Nr. 9

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Deutsch–Evangelisch im September 2015

GEISTLICHES WORT

„Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.“

Psalm 36,6

Liebe Leserin und lieber Leser,„Komm, lass Dir das Herz wieder weit machen!“ — so spricht mich dieser Psalm 36 an: „Lass Dir das enge Herz wieder öffnen, so dass Du von neuem aufatmen und durchatmen und all die engherzigen Gedanken auspusten kannst.“

Es ist der Psalm eines Menschen, den der Ärger engherzig gemacht hat. Lies mal die ersten fünf Verse — Worte voller Bitterkeit! Worte eines Menschen, der in den Tempel gegangen ist um sein enges Herz auszuschütten. Über Menschen klagt er, die keiner Ethik mehr folgen, keine Gottesfurcht kennen, deren Eigennutz oberstes Prinzip ist, die sich immer nur selbst der Nächste sind.

Wir kennen diese Klagen: Die wachsende Rücksichtslosigkeit, die zunehmende Verrohung, den zerfallenden Gemeinsinn unserer Gesellschaft. Darüber können wir uns heiß reden — aber in unseren Herzen wird es kälter dabei. Es tut uns nicht gut, dieses Klagen, und es hat auch dem Psalmbeter nicht gut getan. Ich kann die Resignation in seinen Worten spüren, den Missmut, die Bitternis. Fast physischer Ekel drückt sich in diesen Worten aus. Und ich kann ihn nachempfinden. Es ist wie ein Sog, dieses Thema — eine gedankliche Sackgasse. Du wirst keinen von diesen Menschen auch nur ansatzweise ändern können. Aber wenn Du über sie nachdenkst, dann wird Dir selbst das Herz eng — eng vor Bitterkeit, eng vor Abscheu, eng vielleicht auch vor Schadenfreude, wenn es einen von denen tatsächlich mal erwischt. Nein, dieses Thema hat dem Psalmbeter nicht gut getan und es tut auch uns nicht gut.

Gut, dass der Psalmbeter die Kurve kriegt. Gut, dass er weiß, wo der Weg zum Tempel führt. Gut, dass er diese Gedanken vor Gott ausschüttet — auch die weniger frommen.

„Komm, lass Dir das enge Herz wieder weit machen!“ Wie ein ganz tiefes Durchatmen geht es durch den Psalm — dort, wo der Psalmbeter den Blick weg wendet von

den Frevlern und hinwendet zu Gott. Ein heilsamer Blickwechsel: Herr, deine Güte reicht so weit der Himmel geht, / und deine Treue so weit die Wolken ziehen. / Den Bergen gleicht deine Gerechtigkeit, / dein Recht dem großen Meer.

Stell dich in Gottes weiten Horizont. Lass Dir das enge Herz wieder weit machen — durch Freude, durch Dankbarkeit. Und durch das Lob Gottes.

Das ist wie ein Gegengift. Stell dich in Gottes weiten Horizont und sieh den Wolken nach — so weit sie ziehen, so weit reicht Gottes

Treue! Trau ihr. Vertrau dich ihr an. Nichts taut die Kälte im Herzen so zuverlässig auf wie Vertrauen. Ein kaltherziges Vertrauen wäre nicht denkbar, nicht vorstellbar.

Stell dich in Gottes weiten Horizont und schau zu den Bergen auf. Unverrückbar, majestätisch, unbeeindruckt von den kleinen Menschen, die sich einen Stolz daraus machen, Gipfel zu erklettern, um Fähnchen dort aufzupflanzen. Schau zu diesen Bergen auf — so unverrückbar, majestätisch und unbeeindruckt von menschlicher Großmannssucht ist Gottes Gerechtigkeit.

Stell dich in Gottes weiten Horizont und schau übers Meer hinweg. Unerschöpflich! Unbändig! So ist Gottes Recht. Das kann der Mensch nicht auf seine Mühlen leiten.

„Komm, lass Dir das Herz wieder weit machen!“ — Denn was braucht unsere Gesellschaft in diesen Tagen mehr als Menschen mit einem weiten, großzügigen Herzen, Menschen, die Wärme ausstrahlen und Offenheit.

Hans–Christian Beutel, Reisepastor

ABKÜNDIGUNGEN AUS DEN KIRCHENBÜCHERN

TRAUUNGEN

Raoul Tapio Brückner, Deutsche Gemeinde, und Katja Emilia Harapainen.Mimi Elena Buchgraber, Deutsche Gemeinde, und Heiko Günter Jaschok.Laura Linnea Breiling, Deutsche Gemeinde, und Ilkka Henrik Marttinen.

TAUFEN

Rasmus Juhani Kaminen am 26.7.2015.Linda Anneli Hofmann am 1.8.2015.Jonathan Jakob Tröster–Blomberg am 18.8.2015.

BEERDIGUNGEN

Carita Baby Helen Wendt, geboren am 29.8.1928 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 10.8.2015 in Kauniainen (Grankulla).

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Auszeichnung von Thomas Lindner mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande

Am 7. August 2015 wurde Herrn Thomas Lindner in der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland das Bundesverdienstkreuz am Bande durch Botschafterin Janetzke–Wenzel überreicht.

Die Auszeichnung des Bundespräsidenten Joachim Gauck erhielt Thomas Lindner für sein vielfältiges und jahrzehntelanges Engagement als Vorsitzender der Kindergartendirektion, als Mitglied in Kirchenrat, im Finanzausschuss und in der Geschäftsleitung des Deutschen Senioren-wohnheimes sowie für sein Bemühen um die Erweiterung des kirchen-musikalischen Angebotes in der Deutschen Kirche.

Der Kirchenrat der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland freut sich über diese Form der Würdigung der ehrenamtlichen Arbeit von Thomas Lindner.

Hauptpastor Erik A. Panzig

Titelbild: Die Aufnahme entstand während des diesjährigen Zeltgottesdienstes am 16. August 2015 im Deutschen Seniorenwohnheim in Munkkiniemi (Munksnäs), und wurde uns von Ulrich und Franziska Linnemann aus Goch am Niederrhein zugesandt.

AKTUELLES

Die Schweden kommen…… zum Gottesdienst am Sonntag, 20. September, 11 Uhr in unsere Kirche. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Gemeinde Stockholm absolvieren ihre Klausurtagung auf der Fähre und werden am Sonntagmorgen in Helsinki erwartet.

In unserem Gottesdienst wird Haupt-pastorin Susanne Blatt sprechen und Kirchenmusiker Michael Dierks die Orgel spielen. Nach dem Gottesdienst gibt es beim Kirchkaffee die Gelegen-heit, mit unseren Gästen ins Gespräch zu kommen.

Lebensecken — im Gottesdienst am Sonntag, 27. September um 11 Uhr, in der Deutschen KircheWer zu einem gewöhnlichen Gottes-dienst kommt, erwartet Orgelmusik, Kirchenlieder und die Predigt. Am letzten Sonntag im September wird das anders sein. ‚Lebensecken‘ erzählt die Geschichte von Andreas Müller–Liebe-nau (*1951 in Cuxhaven).

Der heute in Helsinki wohnende Re-quisiteur sucht im Gespräch mit Pastor Erik Panzig seine Antwort auf die Frage zu finden, was ein Menschenleben erfüllend macht. Herzlich willkommen zu diesem Gottesdienst.

Gemeindefahrt zum Jubiläumsfest nach Sankt PetersburgAm 25. Oktober feiert unsere Partner-gemeinde in St. Petersburg das 20jähri-ge Bestehen ihrer Gemeindediakonie. Aus diesem Anlass hat die Vorsitzende des Kirchenvorstandes Gerta Krylova uns nach St. Petersburg eingeladen.

Wir fahren am Freitagnachmit-tag, dem 23. Oktober mit dem Zug nach St. Petersburg und kommen

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am Sonntagabend, dem 25. Oktober zurück. Für die Unterkunft in Sankt Petersburg gibt es mehrere Optionen: Übernachtung bei Gemeindegliedern, Unterkunft in einem Gästehaus einer Petersburger Gemeinde, oder Hotel-unterbringung. Wer mitfahren möchte, kann sich bis zum 30. September bei Reisepfarrer Hans–Christian Beutel anmelden.

Für die Beantragung des Visums ist ein Reisepass nötig, der bis mindestens 6 Monate nach Ablauf des Visums gültig sein muss. Zudem wird ein bio-metrisches Passfoto und der Nachweis einer für Russland gültigen Auslands–Reise–Krankenversicherung benötigt.

Männer, aufgepasst!Der erste Männerkreis nach der Som-merpause findet am Mittwoch, dem 30. September um 19 Uhr statt.

Thema: Was macht eigentlich die Seemannsmission? Pastorin Katri Ol-dendorff berichtet aus deutscher und finnischer Perspektive…

Seid gewiß, ein schlankes Würst-chen, ein halber Löffel Kartoffelsalat, und ein Schlückchen eiskalter Ger-tensaft stehen bereit! Um vollzähliges Erscheinen wird gebeten.

Die Ernte hat begonnenAm 4. Oktober feiern wir zwar erst das Erntedankfest — doch die Ernte hat schon längst begonnen. Nach dem Familiengottesdienst am Sonntag, dem 4. Oktober um 11 Uhr lädt die Kochrunde ‚Deutscher Herd‘ aus unse-rer Gemeinde zum Essen ein.

Das Sauerkraut ist auf dem Weg in den Eimer, das Bier ins Fass, und der Grillspieß wird bereits gewetzt… mehr dazu in der nächsten Ausgabe von Deutsch–Evangelisch. Haltet Euch schon mal das Datum in Euren Kalen-dern frei!

Yann Kempff, Telefon +358 41 7292024, E–Mail [email protected]

Aberglaube — Fluch oder Segen? Endlich ist es wieder soweit: Der Salon Crustum trifft sich das erste Mal in der Saison 2015/16 am Dienstag, dem 8. September um 19 Uhr im Café DaJa in der Mariankatu 13 B, Helsinki. Das Thema diesmal: Aberglaube — Fluch oder Segen? Referent wird Ulrich Veigel sein.

Endlich wieder Filmabend: ‚Als wir träumten‘ Am Donnerstag, dem 24. September um 19 Uhr geht es wieder los: Die Sommerpause ist vorbei. Der Gemein-desaal ist renoviert — es gibt im Kino der Deutschen Gemeinde endlich wieder den ‚Film des Monats‘.

Wir starten in den Herbst mit dem Spielfilm ‚Als wir träumten‘.

Der Spielfilm des deutschen Regis-seurs Andreas Dresen hatte 2015 auf der Berlinale Premiere. Er basiert auf dem gleichnamigen Bestseller–Roman des Schriftstellers Clemens Meyer.

Dani, Rico, Mark und Paul — eine Leipziger Jungenclique in der frühen Nachwendezeit: Sie probieren sich aus in der neuen Zeit nach der Wende und dem Ende der DDR. Sie klauen Autos, probieren Drogen und gründen ihre eigene Diskothek — einen Tech-no–Club. Auseinandersetzungen mit glatzköpfigen Neonazis, Ricos Hoff-nung auf eine Boxkarriere und Danis Sehnsucht nach der großen Liebe zu Sternchen werden zu einem Weg ins große Scheitern.

Länge: 117 Minuten Altersfreigabe: FSK 12 Regie: Andreas Dresen Drehbuch: Wolfgang Kohlhaase Produktion: Peter Rommel Kamera: Michael Hammon Schnitt: Jörg Hauschild

Ein gelungenes Gemeindefest!Vorigen Sonntag waren wir Gäste bei eurem gelungenen Gemeindefest! Wir denken gern daran zurück: die schöne musikalische Gestaltung, das gemein-same Singen, an die interessante An-sprache des Pastors, und die freundli-chen Gespräche mit den Teilnehmern. Hier sind die versprochenen Fotos.

Auf unserer Rückfahrt haben wir übrigens noch Ratzeburg besucht und dort den schönen Backsteindom besichtigt. Dabei erfuhren wir, dass die dortige Kirchengemeinde seit langem schon mit euch in Verbindung steht.

Alles Gute und weiterhin viel Freude in der Gemeinde wünschen Ulrich und Franziska Linnemann aus Goch am Niederrhein.

Abschied von Diakonin Sisko–HelenaZwei Monate sind schnell rum. In der Zeit habe ich in der Deutschen Ge-meinde vieles erfahren und viele nette Leute treffen dürfen. Es sind die Begeg-nungen mit euch, liebe Mitmenschen, und es sind verschiedene Veranstal-tungen, welche ich miterleben konnte. Dies alles hat mir eine große Freude bereitet. Es ist auch eine gute Zusam-menarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Hause!

Habt schönen Dank! Timo, ich heiße dich willkommen

zurück vom Urlaub! Euch allen wün-sche ich einen schönen Herbst mit Gottes Segen.

Sisko–Helena Miettinen

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Sechs Wochen mit MagdalenaElche, Wald, Sauna und eine außer-gewöhnliche Sprache — viel mehr wusste ich nicht von Finnland, als ich mich Anfang August aus Mittelfranken in den hohen Norden aufmachte.

In Helsinki absolviere ich mein Vorpraktikum zum Studium Religions-pädagogik und kirchliche Bildungsar-beit, das ich im Oktober in Nürnberg beginnen werde.

Elche habe ich noch nicht getroffen, dafür viele nette Menschen in der Deutschen Gemeinde und Deutschen Schule — montags besuche ich nun zusammen mit dem Schaf ‚Wolle‘ den Morgenkreis der Kindergarten– und Vorschulgruppen, bin beim Religions-unterricht in verschiedenen Klassen dabei, und helfe bei Gottesdiensten und Veranstaltungen, wie dem Zeltgot-tesdienst oder dem Sjaella–Konzert mit.

Ein ganz besonderes Highlight war für mich bisher die Familienfreizeit der Turkuer Gemeinde auf Kunstenniemi mit Strand, Sauna, Gesprächsrunden zum Thema ‚Flüchtlinge‘ und viel leckerem Essen…

Sechs Wochen Praktikum vergehen sehr schnell, doch ich freue mich auf viele weitere schöne Erlebnisse und Begegnungen hier in Gemeinde und Schule und auf interessante Einblicke in die finnische Kultur.

Magdalena Weigand

Oscars blickt zurück und nach vorne

Unser Zivildienstleistender Oscar schaut auf seine Zeit in der Deutschen Gemeinde zurück und auch nach vorn in seine persönliche Zukunft.

Etwa 315 Tage bin ich in der Gemein-de gewesen. Jetzt bin ich fast fertig. Die meisten Wochen sahen ungefähr gleich aus: Einkaufen für den Kinder-

garten, die Kirche für das Wochenende vorbereiten, alle Gemeinderäume kehren… manchmal durfte ich dem anderen Zivi im Seniorenwohnheim helfen.

Im vergangenen Herbst gab es viel Gartenarbeit. Viele Tage in der Woche waren Blätter wegzufegen. Es ist wirklich unglaublich, wieviele Blätter von ein paar Bäumen fallen können. Es waren auch oft Konzerte und spezielles Programm wegen des Jubiläumsjahres (1864–2014 — 150 Jahre Deutsche Kirche).

Auch im Winter war viel los hier in der Gemeinde — auch anderes als Schneeschaufeln. Wir hatten viele Weihnachtkonzerte und Gottesdienste während des Monats Dezember ge-habt. Die Vorbereitungen dafür waren jedoch nicht so langweilig, wie das all-tägliche Saubermachen, weil ich direkt sehen konnte, dass die Menschen eine schöne Zeit hatten. Und der Weih-nachtsurlaub war natürlich nett.

Der Frühling war sehr schön gewesen — viel weniger Putzarbeit. Aber es gibt zwei Kellerräume, die mussten von Ge-rümpel geleert werden. Insgesamt war es ziemlich ruhig im Frühling, nur kleine Aufgaben waren zu tun — wie beispiels-weise die Blumenerde auszutauschen.

Und im Sommer folgte dann die große Zeit der Gartenarbeit. Außer der normalen Instandhaltung des Hofs war es das Jäten des Unkrauts — über 10 Schubkarren insgesamt. Äste und alte Zweige von den Bäumen mussten mit der Schere weggeschnitten werden. Neuer Kies für den Gartenweg war auszustreuen, und neue Steine entlang der Wände waren zu legen.

Jetzt will ich in Lapinjärvi (Klavier–)Musik studieren. Das ist eigentlich eine Pop, Rock & Jazz –Linie, aber ich will auch alles mögliche andere dort spielen. Am Ende des Jahres weiß ich hoffentlich, was für eine Spezialisie-rung ich am liebsten lernen möch-te. Ich bin sicher, dass es viel Spaß machen wird. Fast so viel Spaß, wie es machte, deutsch sprechen zu üben und deutsche Kultur kennen zu lernen.

Mit freundlichen Grüßen!

Oscar Elmister

Das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust… macht Euch auf zum Gemeindewandertag!Am Samstag, dem 26. September werden wir entlang des Vantaa–Flus-ses an einer seiner schönsten Stellen wandern. In Myllykoski gibt es noch unberührte Flussläufe und ungezähmte Stromschnellen zu bewundern.

Wir treffen uns um 11 Uhr an der Autobahnraststätte ‚Nurmijärvi-Myllykukko‘ — zu erreichen ist diese von Helsinki Stadtzentrum in etwa 45 Minuten über die Autobahn Richtung Tampere (A3). Bitte an der Autobahn-abfahrt ‚Nurmijärvi‘ abfahren und links Richtung ‚Nurmijärvi‘ abbiegen. Nach der Überquerung der Autobahn liegt dann links die Raststätte.

Bringt bitte etwas zu essen und zu trinken in Eurem Wanderrucksack mit. Festes Schuhwerk und eine Regenjacke sind ebenfalls ratsam einzupacken. Für Kinderwagen ist der Weg leider ungeeignet.

Genauere Auskünfte über den Stre-ckenverlauf kann Anne Breiling geben — sie hat die Wanderung bereits unternommen. Wir planen für die Tour zirka drei Stunden.

Bitte meldet Eure Teilnahme bis spätestens zum 25. September im Gemeindesekretariat bei Anne Breiling an — Telefon (09) 6869 8513, E–Mail [email protected]

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Der Hammer!!Zwei Jahre sind vergangen und wir durften erneut zu Gast in der Deut-schen Gemeinde in Helsinki sein. Auf diese 9–tägige Reise hatten wir uns schon lange gefreut, denn Finnland hat uns schon beim ersten Mal un-heimlich in seinen Bann gezogen und beeindruckt.

Wir wurden wieder herzlichst emp-fangen, und möchten uns an dieser Stelle bei unseren Gastfamilien Lind-ner, Vollner und Classen bedanken!

Gleich am ersten Tag ging es zum Sommerfest der Deutschen Botschaft in Helsinki, welches wir musikalisch mitgestalten durften. Die direkt am Meer gelegene Location hat uns alle

Scheune ist, war gut gefüllt mit einem sehr dankbaren Publikum. Passend zur Location sangen wir überwiegend weltliche Musik, Volkslieder und Jazz-songs, was von den Konzertbesuchern sehr gut aufgenommen wurde.

Der Samstag war unser erster kom-plett freier Tag in Finnland… diesen Moment haben wir natürlich intensivst genutzt und sind zu einem wunder-schönen See gefahren, an dem wir einige Stunden verbracht haben. Anschließend gings zu Vollners zum Grillen!

Auch ein sehr schönes Erlebnis war der Gottesdienst am Sonntagmorgen in der Deutschen Kirche, den wir musi-kalisch gestaltet haben. Die Stimmung war sehr andächtig und intim — wir

Konzert am Abend zu proben, besich-tigten wir noch kurz die Felsenkirche — die ist ja der Hammer!!

Da würden wir auch gerne mal drin singen. Thomas wusste viel Geschicht-liches zu berichten — ein sehr interes-santer Kurzausflug!

Dann wurde es aber auch Zeit für uns. Das Konzert selbst war ein sehr schönes Erlebnis. Wir waren von den vorangegangenen Tagen sehr ent-spannt, sodass wir den Abend in der Deutschen Kirche in vollen Zügen genießen konnten.

Ein besonderes Highlight hatten wir dann noch am Mittwoch: Für einen kleinen, gemeinsamen Workshop kam der Bass der finnischen Acappella-gruppe Rajaton vorbei. Wir hatten ihn

sehr beeindruckt! Mit Mikrofonie zu singen ist für uns immer wieder eine Herausforderung — doch die lockere Atmosphäre an diesem Abend hat uns ein wenig die Aufregung genom-men. Für den zweiten Set entschieden wir uns aber doch, in die Lobby der Botschaft zu gehen, was sich am Ende total gelohnt hat.

Am Tag darauf zelebrierte die Stadt Helsinki eine ganze Nacht der Künste: Alle 40 Minuten gaben wir den Besu-chern eine etwa 10–minütige Kostpro-be unseres Gesangs in der Deutschen Kirche. Wir hätten nicht erwartet, dass wir an diesem Abend so viele Zuhörer, vor allem junge Leute haben würden!

Den Vormittag danach nutzten einige von uns für einen ausgiebigen Stadt-bummel inklusive Shopping…

Am Freitag hatten wir ein Konzert im Gutshof Knethilä bei Riihimäkki. Was für ein wunderschöner Flecken Erde!

Am liebsten wären wir noch über Nacht geblieben. Der Saal, welcher ei-gentlich eine wunderschön ausgebaute

sangen von der Empore, was sehr ent-spannend und beflügelnd war, und im Anschluß an den Gottesdienst wurde gemeinsam Kaffee getrunken und geplauscht.

Am Sonntagnachmittag mussten wir natürlich den großen Flohmarkt aufsuchen, der wöchentlich nahe des Hafens aufgebaut wird. Von dem hat-ten wir schon viel gehört — Marie und Helene hatten sich schon damals die Zeit dafür genommen und waren aus dem Schwärmen nicht mehr herausge-kommen! Sie haben uns nicht zu viel versprochen…

Für Viola, Lotte und Franzi ging wenige Stunden später eine Fähre nach Tallinn, wo sie die Nacht und den ganzen Montag verbracht haben. Marie und Feli kamen am Montagmor-gen nach. In Tallinn gibt es das beste vegane Restaurant (!) — aber auch der Rest dieser spätmittelalterlichen Stadt hat uns nachhaltig beeindruckt. ;-)

Bevor wir am Dienstag zur Deut-schen Kirche gefahren sind, um für das

einige Monate zuvor in Tampere beim Wettbewerb kennengelernt, und na-türlich auch zum Konzert in Helsinki eingeladen, was er leider nicht wahr-nehmen konnte. Doch hatte er sich sehr über unsere kurzfristige Anfrage, am nächsten Tag mal bei unserer Probe vorbeizuschauen, gefreut!

Nie im Leben hätten wir damit gerechnet, dass er sich so viel Zeit für uns nimmt. Das war sehr bereichernd, und wir fühlen uns nun gut präpariert für unseren nächsten, vorerst letzten Wettbewerb im kommenden Oktober.

Am Nachmittag zeigte uns Thomas noch die wunderschöne Stadt Porvoo. Das Wetter hätte zwar etwas besser sein können, dennoch war das ein ganz toller Ausflug.

Danke lieber Thomas, Danke an unsere herzlichen Gastfamilien Clas-sen, Lindner und Vollner… Danke an die gesamte Deutsche Gemeinde in Finnland.

Bis auf bald wiedermal!

Viola, Marie, Franziska, Lotte, Lena und Feli.

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KAPELLENGEMEINDE TURKU (ÅBO)

Randi für ein Jahr in TurkuMein Name ist Randi Kleerbaum, ich bin 18 Jahre alt, komme aus Bonn und mache dieses Jahr ein Praktikum in Turku in der deutschsprachigen Nachmittagsbetreuung.

Nachdem ich in die-sem Jahr mein Abitur

gemacht habe, be-schloss ich, ein Jahr nach Finn-land zu gehen. Die Idee eines Auslandsjah-res hatte ich schon länger,

da ich seit ca. neun Jahren

Floorball (saliban-dy) spiele und ich

schon lange den Wunsch hatte, ein Jahr in Finnland oder Schwe-den zu spielen, da das spielerische Niveau dort deutlich höher ist.

Nachdem ich ein Angebot vom Verein FBC Turku bekam, nutzte ich die Gelegenheit sofort, besuchte den Verein im Februar und beschloss, ab August ein Jahr bzw. eine Saison in Finnland zu leben und Floorball sozu-sagen als oberste Priorität zu haben.

Als mein Trainer die Möglichkeit des Praktikums in Turku auftat, sagte ich direkt zu, da es eine schöne Beschäf-tigung neben dem vielen Sport ist. Ich kann Deutsch sprechen, eine nette Abwechslung zum vielen Englisch und Finnisch sonst, und die Arbeit mit den Kindern macht mir Spaß!

Randi gehört zur Deutschen Damen–Floorball–Nationalmannschaft, und spielt bei den SSF Dragon Bonn. Am 17. September um 19 Uhr berichtet sie im Lese– & Gesprächskreis in Turku über ihren Sport.

Familienfreizeit, Gottesdienst und ein sonniges Sommerfest auf KunstenniemiDer Sommer hat uns zur Familienfrei-zeit der Turkuer Kapellengemeinde am Wochenende des 21.–23. August doch noch mit seiner Anwesenheit beglückt — und so konnten wir tatsächlich alle in unsere Badehosen und Bikinis hüpfen, und einen Großteil unseres Programms im Freien gestalten.

Die Tage auf Kunstenniemi vergingen wie im Flug, denn es gab allerhand zu tun — am nahegelegenen Strand baden gehen, auf den Aussichtsturm klettern, Bootfahren und vieles mehr. Alle Kinder sind mit blauen Fingern und Gesich-tern wieder abgereist, da sie unzählige Blaubeeren gesammelt haben.

Auch Saunabesuche durften natürlich nicht fehlen, genauso wie regelmäßige Essenspausen!

Inhaltlich stand das Wochenende un-ter dem aktuellen und wahrlich großen Thema ‚Flüchtlinge‘, wozu uns Pastor

Hans–Christian Beutel und Jana Gien-app Verschiedenes vorbereitet hatten. Die Erwachsenen hörten zunächst eine Geschichte von Heinrich Böll über ein verlassenes Dorf in Irland, und beka-men im Anschluß die Aufgabe, sich in eine geflohene Person hineinzuverset-zen und deren Geschichte zu erzählen.

Die Kinder malten in dieser Zeit Bil-der unter dem Motto ‚Was finde ich an meinem Zuhause am Schönsten?‘.

Später hörten wir gemeinsam die be-rührende Geschichte der Astrid–Lind-gren–Illustratorin Ilon Wikland, die als Kind aus Estland nach Schweden floh.

Wenn uns draußen die Mücken auf-fraßen und wir uns ins Haus zurück-zogen, spielten wir dort Brettspiele, machten kleine Kissenschlachten — und jeden Abend gab es eine Gute-Nacht–Geschichte.

Am Sonntagmorgen kam eine kleine Diskussionsrunde am Strand zusam-men, um über die aktuelle Flüchtlings-situation zu sprechen — den Höhe-punkt der Freizeit aber bildete das Sommerfest am Sonntagnachmittag, zu dem noch weitere Gäste aus Turku anreisten.

Das Sommerfest begann mit einem Gottesdienst in der wunderschönen Kapelle auf der Halbinsel mit Blick in die Natur — und auch dieser Moment wurde zum Thema gestaltet, und dreh-te sich um eine Fluchtgeschichte aus der Bibel — das Buch Ruth.

Im Anschluß an den Gottesdienst ließen wir es uns dann bei Kaffee und Kuchen und gegrillten Würstchen noch richtig gut gehen und traten am späte-ren Nachmittag gestärkt die Heimreise an. Danke für die schönen Momente zusammen!

Magdalena Weigand

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KINDERSEITE

Heippa und hallo!Darf ich mich vorstellen: Mein Name ist Daniela Sulz und ich bin aus Öster-reich. Aus dem Weinviertel in Nie-derösterreich, um genau zu sein, was vermutlich auch der Grund dafür ist, warum ich die Berge nicht vermisse — wir haben dort keine.

Ich bin 29 und lebe seit mittlerweile etwas mehr als zwei Jahren in Helsin-ki. Ab 21. September darf ich mich in der Nachmittagsbetreuung um die Kinder der ABC–Vorschule im Kinder-garten der Deutschen Evangelisch–Lu-therischen Gemeinde kümmern. Bis dahin bin ich noch Vollzeit als Reise-führerin in Helsinki tätig, darum geht’s leider nicht früher.

Es könnte dennoch passieren, dass Sie mich schon vorher im Kindergar-ten sehen — ich komme im Lauf der nächsten Wochen immer wieder mal vorbei, um die Kinder (und ihre Eltern) kennenzulernen, bevor es dann für mich richtig losgeht.

Ich freue mich auf gute Zusammen-arbeit und ein spannendes (Kinder-garten–)Jahr!

Liebe Grüße!

Daniela Sulz

Ende August haben wir mit dem Kinder-garten in der Kirche eine Andacht zum Beginn des neuen Kindergarten– und Vorschuljahres gefeiert. Dort haben uns Erik und Magdalena eine Geschichte erzählt und weil es eine so schöne Ge-schichte ist, erzähle ich sie hier noch-mal für euch:

Das verlorene

SchafIn dieser Geschichte geht es um einen Hirten, der viele Schafe hat, genau 100. Eins davon heißt Wolle.

Den Schafen geht es gut, sie haben immer saftiges Gras zu fressen, in der Nähe gibt es einen Fluss wo sie trinken können und der Hirte passt auf sie auf. Doch irgendwann fand Wolle das alles furchtbar langweilig. „Immer nur fres-sen, rumstehen, trinken, ein bisschen gehen, wieder fressen, rumstehen,......LAAANGWEILIG!“

Wolle träumte davon, ein Abenteuer zu erleben. „Ich könnte mir ein Mo-torrad kaufen und damit herumfahren, oder bei einer Musikband einsteigen und berühmt werden,. Ja, das wäre toll!“ Wolle beschloss, wegzulaufen.

Er guckte sich in alle Richtungen um, ob der Hirte auch nichts bemerkte und versteckte sich schnell hinter einem Baum. Von da aus lief er immer weiter, er rannte über die Hügel bis zu den hohen Bergen.

Mutig kletterte er auf einen Berg. Der Berg war sehr hoch und sehr steil, aber Wolle kletterte immer weiter und weiter — bis er auf einmal nicht mehr weiterkonnte. Er konnte weder hoch noch runter klettern. Wolle steckte fest!

Er überlegte, was er tun könnte: „Vielleicht sollte ich um Hilfe rufen.

Aber wenn der Hirte mich dann hört und merkt, dass ich weggelaufen bin? Der wäre bestimmt sehr, sehr wütend. Vielleicht haut er mich mit seinem Hirtenstock, schnappt mich am Bein und schleift mich nach Hause und bindet mich ohne Abendessen an einen Baum.“ Wolle hatte große Angst.

Zu Hause war der Hirte gerade dabei seine Schafe zu zählen. Er weiß natürlich genau, dass er 100 Schafe hat. Aber an diesem Abend waren es nur 99. „Oh Schreck! Wolle fehlt!“

Der Hirte lief über die Wiese. Da fand er Hufabdrücke, die zu einem Baum führten. Der Hirte lief hin.Vom Baum führten Hufabdrücke über die Hügel bis zu den Bergen. Der Hirte lief zu den Bergen. Die Berge waren sehr hoch und sehr steil. Es sah gefähr-lich aus, aber der Hirte kletterte auf einen Berg. Er kletterte immer weiter und weiter. Und als er dachte, er kön-ne nicht mehr weiterklettern und sich nicht sicher war, ob er es überhaupt wieder nach unten schaffen würde, hörte er ein Geräusch:

„MÄÄÄÄÄÄÄÄH!“„Wolle! Das ist Wolle, ich erkenne

seine Stimme!“ Mutig kletterte der Hir-te weiter, bis er Wolle erreicht hatte. Wolle war gerettet!

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Hilf dem Hirten, den richtigen Weg

zu seinem verlorenen Schaf zu finden.

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Und was meinst du, was machte der Hirte nun? Haute er Wolle mit seinem

Stock? Nein.Schnappte er Wolle am Bein

und schleifte ihn nach Hau-se? Nein.Er freute sich so sehr, dass er

sein verlorenes Schaf wieder-gefunden hatte, dass er Wolle auf seine Schultern nahm und ihn heimtrug.Und zu Hause? Band der

Hirte Wolle ohne Abendes-sen an einen Baum?

Nein, Auch dies tut er nicht. Statt-dessen feierte er eine Riesenparty mit seinen Schafen und alle durften ganz lange aufbleiben, bis weit nach ihrer Schlafenszeit.

So sehr freute sich der Hirte, dass er Wolle, das verlorene Schaf wiederge-funden hatte!

Ist das nicht eine schöne Geschichte? — aber warum haben uns Erik und Magdalena diese Geschichte erzählt?

Weil vor vielen, vielen Jahren Jesus diese Geschichte so ähnlich auch erzählt hat. Jesus wollte uns damit erklären, wie sehr Gott uns lieb hat. Was meinst du, wie sehr hat der Hirte in der Geschichte seine Schafe lieb? Ich glaube, er liebte seine Schafe ganz doll. Und wenn Gott jetzt der Hirte wäre und wir die Schafe, wie lieb hat Gott dann uns? Gott hat mich und dich so sehr lieb, wie der Hirte in der Geschichte seine Schafe lieb hat.

Es ist ein tolles Gefühl, dass Gott uns so liebt und wir ihm so wichtig sind.

Als Erinnerung daran, dass Gott uns so lieb hat und uns behüten will, wie ein Hirte seine Schafe, hat jedes Kindergarten– und Vorschulkind noch ein kleines Geschenk bekommen. Es sieht aus wie ein kleines Schaf — aber wenn man es ins Wasser legt entsteht daraus ein Handtuch.

Die Bilder sind aus dem Buch ‚Wolle das verlorene Schaf‘ von Andrew McDonough aus dem Hänssler Verlag. Auch die Ge-schichte ist aus diesem Buch nacherzählt.

Der Hirte sucht sein Schaf. Wolle hat sich gut versteckt — findest du das Schaf?

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MUSIK

Das große John Sheppard Ensemble Freiburg singt für uns in der Deutschen KircheAm Freitag, dem 4. September um 19 Uhr dürfen wir in der Deutschen Kirche einen großen Chor aus Freiburg begrüßen.

Das John Sheppard Ensemble Frei-burg wurde 1995 gegründet und steht seit Januar 2013 unter der Leitung von Bernhard Schmidt. Das Ensemble besteht aus 24–36 SängerInnen, die in wöchentlichen Proben anspruchsvolle Vokalmusik erarbeiten. Die meisten Mitglieder des Chores sind Laien mit mehrjährigem Gesangsunterricht. Sie bringen neben der ambitionierten Lei-denschaft für Musik und einer Neigung

zu unkonventionellen Projekten die Bereitschaft mit, ihre musikalischen Fä-higkeiten konsequent auszubauen und aufeinander abzustimmen.

Regelmäßige Konzerteinladungen z.B. nach Stuttgart (Stunde der Kir-chenmusik in der Stiftskirche), oder Frankreich (Les Dominicains Guebvil-ler), Kooperationen mit Festivals (wie zum Beispiel Stimmen Lörrach) und zweite Preise bei den Landeschorwett-bewerben 2005 und 2013 dokumen-tieren die Qualität des Ensembles.

Weitere Informationen findet man im Internet unter der Adresse (URL) www.sheppard-ensemble.de

Das Konzert wird zusammen mit Tapi-olan Kamarikuoro ausgeführt — mehr über sie zu lesen im Internet unter tapiolachamberchoir.squarespace.com

Auf ihrem gemeinsamen Abendpro-gramm der zwei Chöre stehen Werke u.a. der Komponisten Felix Mendels-sohn, Jean Sibelius, Toivo Kuula, und Einojuhani Rautavaara…

Der Eintritt ist frei; das Programm kostet 10 Euro.

Herzlich willkommen!

Weitere Konzerttermine auf der ersten Finnlandreise des

John Sheppard Ensemble Freiburg:

• Dom zu Porvoo, Mittwoch, 2.9.2015, 19 Uhr

• Dom zu Espoo, Samstag, 5.9.2015, 19 Uhr

Chorleiter Bernhard SchmidtBernhard absolvierte seine Studien der Schulmusik, Kirchenmusik (B) und Chorleitung in Freiburg und Stockholm u.a. bei H.–M. Beuerle, A. Eby und M. Schuldt–Jensen.

Während seines Studiums arbeitete er als Kirchenmusiker und freier Chor-leiter in Freiburg und Stockholm mit verschiedenen Chören aller Leistungs-stufen. Meisterkurse, Workshops und Hospitationen absolvierte er u.a. bei S. Halsey (Rundfunkchor Berlin), M. Creed (SWR Vocalensemble Stuttgart), E. Ortner (Arnold–Schönberg–Chor Wien).

Als freischaffender Sänger wirkt er re-gelmäßig bei Projekten professioneller Kammerchöre wie z.B. des Kammer-chors Stuttgart (F. Bernius), des Chor-

Werk Ruhr (F. Helgath), des Immortal–Bach–Ensembles (M. Schuldt–Jensen) oder der Gächinger Kantorei (H.–Chr. Rademann) mit.

Bernhard Schmidt ist seit 2010 Leiter des Ensembles für Alte Musik Chapel-le de la Vigne in Freiburg sowie des Kammerchores Canta Nova Saar in Saarbrücken. Seit März 2013 ist er Ver-bandschorleiter und Leiter der Chor-leiterausbildung des saarländischen Chorverbandes SCV. Ein Lehrauftrag an der Musikhochschule Freiburg, sowie die Teilnahme an Wettbewerben, CD– und Rundfunkproduktionen runden seine künstlerische Tätigkeit ab. Im Mai 2013 erhielt Bernhard Schmidt den Kulturpreis des Regionalverbandes Saarbrücken zugesprochen.

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Nachmittagskonzert mit Flöte und OrgelAm Mittwoch, den 23. September um 14.30 in der Deutschen Kirche spielen Antje Wilkening (Flöte) und Riitta Lai-ne (Orgel) stimmungsvolle Musik von u.a. Johann Sebastian Bach, Mozart und Kaski.

Der Konzerteintritt ist frei und alle herzlichst willkommen!

… und hoch sollen sie leben!Mit dem mittlerweile schon fast zur Tradition gewordenen Nachmittags-konzert wollen wir an diesem Tag die Jubilanten der Deutschen Gemeinde feiern — das Konzert ist offen für alle Interessierte — im Anschluß an das Konzert feiern wir die geladenen Jubilanten im Kaminzimmer beim Kaf-feetrinken und gemütlichen Beisam-mensein… mit einem kleinen Geburts-tagsgruß ist hierzu jeder willkommen.

EG 277, Lied des Monats — Liedtext und Gedanken zur Melodie…Das Lied des Monats für September findet sich unter der Nummer 277 im Evangelischen Gesangbuch.

Kehrvers: Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.

1.Deine Gerechtigkeit

steht wie die Berge,und dein Gericht ist

tief wie das Meer.Menschen und Tieren willst

du, Herr, ein Helfer sein.

2.Was deine Güte ist, lehr

mich begreifen,und deine Wahrheit

mach mir bekannt;denn ich verstehe nichts,

wenn du es mir nicht sagst.

3.Täglich umgeben mich

Worte und Stimmen,aber ich höre gar nicht mehr hin;denn deine Stimme höre

ich nicht mehr heraus.

4.Wenn ich nichts hören

kann, hilf mir dich rufen;hilf mir dich hören,

wenn du mich rufst;hilf mir gehorchen, wenn

du mich berufen willst.

5.Dein Wort der Wahrheit

ist unsre Bewahrung;aus deinem Leben leben wir auch;und wir erkennen erst in

deinem Licht das Licht.

Die Melodie des Liedes stammt von Herbert Beuerle (1911–1994). Er wurde in Düsseldorf geboren, studierte Kirchenmusik in Berlin bei Gerhard Schwarz, Gottfried Grote, Hugo Distler und Ernst Pepping. Dort hatte er auch seine erste Organistenstelle. Nach der sowjetischen Kriegsgefangenschaft (1945–1949) wurde er Kantor in Das-sel in Niedersachsen und Singwart des freikirchlichen Christlichen Sänger-bundes. Von 1952 bis zum Ruhestand arbeitete er als Kantor in Burckhardt-haus in Gelnhausen. Er schuf viele geistliche Lieder und Kanons, in unserem Gesangbuch sind auch einige vertreten: Drei Kanons — und eben unser jetziges Monatslied 277.

Der Kehrvers ist eine beschwingte pentatonische (fünftönige) Melodie, die gleich die Höhe und Tiefe er-forscht. Der Umfang des Liedes ist trotzdem relativ klein, nur eine Sep-time, und seine Melodie liegt eher in der Mittellage als in der Höhe.

Die Strophen bestehen aus drei Zei-len, die jeweils eng um den Anfangs-ton kreiseln. Jede neue Zeile ist eine Stufe höher als die vorige. Insgesamt bildet also die Strophenmelodie einen Anstieg mit seinen drei Stufen, so dass wir zum Schluss wieder zur Kehrvers-höhe ankommen.

Rhythmisch bekommt das Lied einen extra Schwung aus Synkopen und Tonverschiebung.

Klingt dies kompliziert? Geübt wird am Sonntag, den 6. September zum Beginn des Gottesdienstes.

Herzlich willkommen!

Kantorin Riitta Laine.

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Deutsch–Evangelisch im September 2015

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Finissage am 9. Oktober um 18 Uhr im KaminzimmerMein Name ist Antje Pehle. Ich bin Zeichnerin, aufgewachsen in Berlin schloss ich mein Studium an der dorti-gen Kunsthochschule Weißensee ab.

Seit sechs Jahren komme ich immer wieder für einige Monate nach Finn-land, um hier zu zeichnen.

Hunderte Kilometer von meiner Heimatstadt Berlin entfernt lebe und arbeite ich dann im Rhythmus der finnischen Jahreszeiten.

Es sind die Landschaften, das Licht die mich bannen, faszinieren und die ich in meinen Zeichnungen festhalte.

So begann ich während meines ers-ten Artist in Residence –Aufenthaltes in Alajärvi 2009 die Zeichnungsserie ‚Landschaft erleben‘, an der ich bis heute arbeite.

Der Aufenthalt im Sommer 2012 im Ateljé Stundars in Sulva regte mich dazu an, mich mit historischen Tape-ten, die ich im Museumsdorf und in alten Holzhäusern der Gegend um Vaasa entdeckte, zu beschäftigen. Es entstand die Serie ‚Zeitverschiebung‘. Im Frühjahr 2014 erarbeitete ich wäh-rend meines Aufenthaltes in Kokkola eine Verbindung zwischen beiden Serien. Wie nehmen die Farben und Formen der Umgebung Einfluss auf das Interieur?

Durch meinen diesjährigen Artist in Residence –Aufenthalt am Serla-chius Museum in Mänttä lernte ich die beeindruckende Sammlung des Museums kennen, zeichnete in der Winterlandschaft von Pirkanmaa und

beschäftigte mich im besonderen mit der Verbindung zwischen Landschaft und Architektur. Es entstand die Serie ‚Gebauter Raum‘.

Alle Aufenthalte boten mir, neben der faszinierenden zeichnerischen Aus-einandersetzung mit der Landschaft parallel zu Breiten– und Längengra-den, auch wunderbare Möglichkei-ten, Kollegen und ihre Arbeitsweisen kennenzulernen und mit Menschen vor Ort in Kontakt zu treten.

Seit dem Frühjahr dieses Jahres zeige ich im Kaminzimmer der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Helsinki Zeichnungen, die wäh-rend all dieser Aufenthalte in Finnland entstanden sind, und freue mich nun auf ein Gespräch mit Ihnen im Rah-men meiner Finissage am 9. Oktober um 18 Uhr in den Räumlichkeiten der Gemeinde.

Deutsche Fussballmannschaft sucht MitgliederSehr geehrte Verantwortliche in der Deutschen Gemeinde — ich möchte Ihnen hiermit gerne mitteilen, dass es seit einigen Wochen auch eine aktive deutschsprachige Hobby–Fussball-mannschaft in Helsinki gibt! Dies dürf-te sich nicht nur für Verantwortliche, sondern auch für Freunde der Deut-schen Gemeinde als eine hochinteres-sante Neuigkeit herausstellen. Darum bitten wir um Ihre aktive Mithilfe zur Gewinnung weiterer MitspielerInnen: Alle Infos gibt es in der Facebook–Gruppe des ‚FC Germania Helsinki‘.

Ein erstes Ziel ist es, genügend Teil-nehmer zusammenzubekommen, die Spass am Spiel haben. Im folgenden soll auch angestrebt werden, mit einer Mannschaft bei organisierten Veran-staltungen aufzulaufen, beispielsweise Harrasteliiga 2016.In diesem Sinne nehmen wir äus-serst gerne weitere Spieler auf: Alter, Geschlecht und spielerisches Niveau spielen keine Rolle — es soll einfach nur Spass machen! Die Trainingsspra-che ist Deutsch.

Momentan treffen wir uns jeden Donnerstag um 18 Uhr im Talin Ur-heilupuisto für etwa 2 Stunden zum gemeinsamen Kicken — montags gibt es inzwischen einen Zusatztermin. Für den Winter ist ein wöchentlicher Hallentermin vorgesehen.

Kontaktdaten finden sich nachste-hend — in diesem Sinne, besten Dank und bis auf bald!

Kontakt FC Germania Helsinki: Michael Lutzeier, E–Mail [email protected], Telefon +358 40 832 0705.

Meine nächste Ausstellung wird vom 6.–29. November in der Galleria Å in Turku sein. Zu meiner Vernissage in der Kaskenkatu 1 am Donnerstag, dem 5. November um 18 Uhr heiße ich Sie herzlich willkommen!

Die Ausstellung in Turku bleibt bis zum 29. November dienstags–freitags von 12–18 Uhr, samstags und sonntags von 12–16 Uhr geöffnet.

Antje Pehle, Telefon +49 30 39407700, E–Mail [email protected], Internet www.antjepehle.de

Zeichnung aus der architekturbe-zogenen Serie ‚gebauter Raum‘ Nr. X — Kino Säde Mänttä ist übrigens das zweitälteste Kinogebäude Finn-lands — Bleistift, Buntstift, Aquarell-farbe auf Papier, 2015; 23x31 cm.

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LITURGIE

Das A–Z der Liturgie: D wie ‚Dankopferlied‘In unseren Gottesdienstheften steht am Beginn der Abendmahlsliturgie ein Wort in eckigen Klammern: [Dankopferlied]. Das heißt: Hier kann ein Dankopfer-lied gesungen werden wenn es passt und sinnvoll ist.

Sinnvoll ist es, wenn hier tatsächlich auch ein Dankopfer gesammelt wird — wer ab und an in einen finnischen Gottesdienst geht, kennt die Klingel-beutel, die bei diesem Lied durch die Reihen gegeben werden.

Die Kollekte an dieser Stelle hält eine alte Tradition lebendig: In den urchrist-lichen Gemeinden brachte — wer es sich leisten konnte — Lebensmittel mit zum Gottesdienst.

Vor dem Abendmahl wurden die-se Gaben zum Altar gebracht — ein Gebet zur Gabenbereitung wurde über diese Lebensmitteln gesprochen, und dann wurde das Abendmahl gefei-ert — mit Brot und Wein aus diesen Gaben.

Die übrigen Lebensmittel wurden in der Gemeinde verteilt — beim anschließenden Agapemahl, bei dem sich auch die ärmeren Gemeindeglie-der satt essen konnten — und durch die Diakone, die diese Lebensmittel zu bedürftigen Gemeindegliedern brach-ten, die nicht am Gottesdienst und Agapemahl teilnehmen konnten.

So hielt man das über lange Zeit. Erst im 9. Jahrhundert wurde das Brot beim Abendmahl allmählich durch Oblaten ersetzt, und statt Lebensmittel brach-te man eine Geldspende zum Altar — hinter dem nun der sogenannte ‚Opferstock‘ seinen Platz hatte.

Diese Geldspenden dienten wei-terhin der Unterstützung bedürftiger Gemeindeglieder, und der Zusam-menhang von Abendmahlsfeier und Gemeindediakonie blieb zunächst noch erkennbar.

Das Dankopfer war ein Zeichen dafür, dass Menschen aus Dankbarkeit über Gottes Zuwendung zu ihnen sich ihren Nächsten zuwenden, und an deren Nöten Anteil nehmen. Leider blieb im Laufe der Zeit vom Wort ‚Dankopfer‘ nur der zweite Teil über ‚Opfer‘ — die Menschen ver-standen ihre Gabe zunehmend als ein Opfer an Gott — als müssten sie damit Gott gnädig stimmen. Die Gebete,

die nun zur Gabenbereitung gespro-chen wurden, unterstützten dieses Missverständnis.

Gegen diese ‚Offertoriumsgebete‘ entrüstete sich Martin Luther — mit harten Worten gegen die ‚abergläubi-schen‘ Gebete, in denen die Ansicht deutlich wurde, der Mensch könne durch Gaben und gute Werke seine Stellung vor Gott verbessern, strich er das Offertorium, und damit die Geld-sammlung.

Aber das Geld wurde ja gebraucht; es war für die Diakonie der Gemeinde unverzichtbar — also wurde noch in der Reformationszeit das Dankopfer wieder eingeführt.

Jedoch vermied man die Nähe zum Abendmahl, indem der Opferstock nun seinen Platz am Ausgang erhielt. Damit verlor sich nun der inhaltliche Zusammenhang von Gottesdienstfeier und Gemeindediakonie.

Wäre es denkbar, dass wir diesen Zusammenhang wieder deutlicher in unsere Gottesdienste aufnehmen?

Wäre es sinnvoll, die Kollekte wieder beim Dankopferlied zu sammeln, und dann zum Altar zu bringen?

Wäre es angemessen, diese Gaben am Altar mit einem Gebet entgegenzu-nehmen, das an die Empfänger dieser Gaben denkt?

Und ist die Kollekte vielleicht auch in unmittelbarem Zusammenhang mit den Fürbitten viel aussagekräftiger, als wenn sie am Ausgang — sozusagen im Vorübergehen — gegeben wird?

Ich lade Sie und Euch ein, darüber nachzudenken und uns Gottesdienst-gestaltern — Pfarrer, Kantorin, Küster — zu sagen, oder zu schreiben, ob Ihr, ob Sie die Kollektensammlung im Gottesdienst eher störend oder sinnvoll finden. Wir sind gespannt auf Ihre und Eure Gedanken!

Hans–Christian Beutel

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Projekt Manager für Conversion Optimierung und Personalisierung

(w/m) HelsinkiFrosmo ist ein finnisches Technologie– und Serviceunternehmen,

dass sich auf eCommerce Growth Management / Conversion Optimierung spezialisiert hat. Mithilfe unserer Lösung lässt sich der

Umsatz von eCommerce Webseiten systematisch steigern. Frosmo ist klarer Marktführer in den nordischen Ländern mit bis zu

70% Marktanteil in einzelnen Märkten. Zu unseren Kunden gehören große Unternehmen aus den Bereichen Banken und Versicherungen, Ticketing, Handel, Glücksspiel und Tourismus. Frosmo ist ein junges und stark wachsendes Unternehmen mit derzeit 23 Nationalitäten

im Team. Zur Ergänzung dieses Teams suchen wir für unser Büro in Helsinki einen Projekt Manager.

Ihre Aufgabe: Als Projekt Manager sind Sie erster Ansprechpartner für unsere Kunden. Zu Ihren Aufgaben gehört Beratung unserer Kun-

den, Konzeption und Entwicklung von Personalisierungs– und Optimierungsprojekten, Umsetzung dieser Projekte mit Frosmos

Software in enger Kooperation mit unseren Entwicklern, sowie die Analyse, Auswertung und Präsentation der Ergebnisse.

Neben der Arbeit mit existierenden Kunden unterstützen Sie mit Ihren Kenntnissen auch Frosmos Vertriebsaktivitäten.

Anforderungen: Wir suchen nach einer offenen, inspirierenden Per-sönlichkeit mit Kundenorientierung und Erfahrungen in eCommerce.

Sie sollten in der Lage sein, das Geschäft unserer Kunden zu verstehen und dessen Herausforderungen und Potentiale mit Optimierungskon-zepten zu adressieren. Als Schnittstelle zwischen Kunden, Entwicklern

und Vertrieb sollten Sie gute kommunikative Fähigkeiten und eine selbstständige, proaktive Arbeitsweise mitbringen. Sie sollten die Web

Technologien verstehen, auf denen eCommerce Portale basieren, und in der Lage sein, sowohl mit dem Marketing unserer Kunden als

auch mit Frosmos Entwicklern flüssig über diese Technologien zu kommunizieren. Um mehrere Projekte gleichzeitig erfolgreich führen zu können, brauchen Sie ebenso Übersicht, als auch einen Sinn für Details. Wir erwarten relevante Berufserfahrung und einen Bachelor oder Master Abschluss. Sprachliche Anforderungen sind mindestens

Deutsch als Muttersprache, sowie sicheres Englisch. Weitere Sprachen sind ein Plus.

Wir bieten: Spannende Aufgaben in einem sehr innovativen, schnell wachsenden und sehr internationalen Unternehmen mit extrem flachen Hierarchien. Frosmo bietet jedem seiner Mitarbeiter vielfältige

Entwicklungschancen und die Möglichkeit mit den größten Unternehmen weltweit an Zukunftsthemen zu arbeiten.

Wir bieten faires Gehalt und lassen unsere Mitarbeiter am Erfolg des Unternehmens partizipieren.

Bitte schicken Sie Ihre Bewerbung per E–Mail an [email protected] mit dem Titel

‚Project Manager for the German Market‘. Fragen zur Stelle und zu Frosmo können Sie gern

an Benjamin Rinner richten, Telefon +358 44 740 6000.

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Spieleabend — Gesell-schaftsspiele für ErwachseneZum nächsten Spieleabend treffen

wir uns am 17. September um 18:30 Uhr im Restaurant Zinnkeller,

Meritullinkatu 25 in Helsinki.

Herzlich Willkommen!

Weitere Informationen bei Steffi, Telefon 044–0822 174.

Klavierunterricht!Hallo, ich bin Anni! Ich wohne in Finland, Espoo, habe in Deutsch-land studiert (Masterstudium an der Hochschule für Musik Franz

Liszt) und komme aus Estland. Ich gebe Klavierunterricht in meinem Heimstudio in Tapiola oder bei dir Zuhause. Unterrichtssprachen sind

Deutsch, Englisch, Estnisch und Finnisch.

Kontaktieren Sie mich, um eine kostenlose Probestunde

zu vereinbaren: E–Mail [email protected],

Telefon +358 401240336, Internet www.anniposka.eu

ANZEIGEN

Page 15: Deutsch–Evangelisch in Finnland im September 2015

Mein Name ist Gudrun Kober. Ich stelle psychologische Dienstleistungen in deutscher Sprache im Großraum Helsinki zur Verfügung. Das Ziel der gemeinsamen Arbeit mit Klientinnen und Klienten ist, ihr Wohlbefinden, ihre Lebenszufriendenheit und die Leistungsfähigkeit zu verbessern.

Beratung und Therapie — bei u. a. persönlichen Krisen (z. B. bei Trennung oder Tod), Stress, Burn–out, Erschöpfungssyndrom, zwischenmenschlichen Problemen (z. B. in der Partnerschaft), Anpassungsproblemen (z. B. an ein neues soziales, kulturelles oder Arbeitsumfeld).Therapie — bei u. a. Depressionen, Ängsten, Phobien und Panikattacken, Anorexia nervosa oder Bulimia, Somatoformen Störungen (z. B. körperliche Beschwerden, die sich nicht oder nicht hinreichend auf eine organische Erkrankung zurückführen lassen). Training und Workshops in u. a. Tanz– und Ausdruckstherapie, Leben und Arbeiten in einer neuen Umgebung. Bei meinen Workshops in Integraler Tanz– und Ausdruckstherapie stehen Körperwahrnehmung, Körperausdruck und Malen im Mittelpunkt. Bewegungsimpulse werden angeboten bzw. die der Teilnehmer aufgegriffen, um Neugier, Lebendigkeit und Freude zu unterstützen.

Honorar: Einzeltermine 50 Euro (Dauer 50 Minuten); Paartherapie/beratung 120 Euro (Dauer 90 Minuten); Tanz– und bewegungsorientierte Einzeltermine: 100 Euro (Dauer 90 Minuten); Training und Workshops 1200 Euro (Dauer 3 Stunden), 1800 Euro pro Tag.Ich bin in Finnland bei der Valvira als Psychologin eingetragen. Ich habe nicht die Erlaubnis, über Kela abzurechnen.

Kontaktinformation:TELEFON 044–988 7581E–MAIL [email protected] Tilkankatu 35, Pikku HuopalahtiWEBSEITE www.psychologyhelsinki.fi

Psychologische Dienstleistungen in deutscher Sprache

Page 16: Deutsch–Evangelisch in Finnland im September 2015

HELSINKI (HELSINGFORS)

Di 1.9. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 2.9. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 3.9. 16 Uhr Kinderchor

Fr 4.9. 19 Uhr Konzert: John Sheppard Ensemble Freiburg, siehe Seite 10

4.–6.9. Jugendwochenende mit Erik A. Panzig und Timo Sentzke (Inkoon saaristo)

So 6.9. 11 Uhr Abendmahlsgottesdienst, am 13. Sonntag nach Trinitatis (Hans–Christian Beutel)

Mo 7.9. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 8.9. 18 Uhr Posaunenchor

Mi 9.9. 14 Uhr Seniorentreff im Senioren- wohnheim, Nuottapolku 2; 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 10.9. 16 Uhr Kinderchor; 16 Uhr Jugendclub; 18 Uhr Ökumenekreis im Senioren- wohnheim: ‚Die Frömmigkeit der Orthodoxie — Ostkirchliche Tradition‘

Sa 12.9. 11.30 Uhr Gottesdienst im Senioren- wohnheim (Hans–Christian Beutel)

So 13.9. 11 Uhr Gottesdienst mit Deutsch– Finnischem Chor am 14. Sonntag nach Trinitatis (Hans–Christian Beutel); Kinderkirche

Mo 14.9. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Bibelkreis im Senioren- wohnheim, Nuottapolku 2

Di 15.9. 18 Uhr Posaunenchor

Mi 16.9. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 17.9. 16 Uhr Kinderchor

So 20.9. 11 Uhr Gottesdienst (Erik A. Panzig), am 15. Sonntag nach Trinitatis, siehe dazu auch Seite 3

Mo 21.9. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 22.9. 18 Uhr Posaunenchor

Mi 23.9. 14.30 Uhr Nachmittagskonzert ‚Flöte & Orgel‘, siehe Seite 11; 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 24.9. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Taizégebet; 19 Uhr Filmabend

Sa 26.9. 10–16 Uhr Konfirmanden– und Gemeindewandertag, Seite 5

So 27.9. 11 Uhr Gottesdienst ‚Lebensecken‘ am 16. Sonntag nach Trinitatis (Erik A. Panzig, Andreas Müller– Liebenau), siehe Seite 3

Mo 28.9. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 29.9. 18 Uhr Posaunenchor

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiFwww.deutschegemeinde.fi

Hauptpastor Erik A. Panzig, täglich außer freitags, Telefon: (09) 6869 8511 und 050–5942 485, E–Mail: [email protected]

Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Viiri und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: (09) 6869 8510 und (09) 6869 8513, Fax: (09) 6869 8555, E–Mail: [email protected] und [email protected]

Reisepastor Hans–Christian Beutel, täglich außer montags, Telefon: 040–540 8504, E–Mail: [email protected]

Küster Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: 050–3239 598, E–Mail: [email protected]

Diakon Timo Sentzke, Telefon: 050–5942 498, E–Mail: [email protected]

Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, montags bis freitags 8–8.30 Uhr, Telefon: (09) 6869 8517, E–Mail: [email protected]

Seniorenwohnheim (DSWH): Eila Javanainen, Telefon: (09) 481 124 und 044–2199 586, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki (Helsingfors), E–Mail: [email protected]

Kantorin Riitta Laine, täglich außer montags und dienstags, Telefon: 050–33 06 495, E–Mail: [email protected]

Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: 050–4076 512, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: [email protected]

Deutsch–Evangelisch in Finnland (DEiF), E–Mail: [email protected]

IMPRESSUM

DEUTSCH–EVANGELISCH in Finnland Gemeindebrief der Deutschen Gemeinde in Finnland

Verantwortlich: Erik A. Panzig

Gestaltung: Michael Diedrichs

Der Jahrgang kostet 24 Euro.

Gemeindekonten Nordea BIC/SWIFT NDEAFIHH: Amtsscheine: IBAN FI 5515 7230 0032 2016 Deutsch–Evangelisch: IBAN FI 3315 7230 0032 2024 Kindergarten: IBAN FI 1115 7230 0032 2032 Anderes: IBAN FI 9120 0138 0055 8883

Druckerei: Bulbus Oy, Helsinki

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, PL 153 PB, 00131 Helsinki (Helsingfors)

ISSN 1456–1042BH2 1

Mi 30.9. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor; 19 Uhr Männerkreis mit Katri O.

Do 1.10. 16 Uhr Kinderchor

So 4.10. 11 Uhr Familiengottesdienst zu Erntedank (Erik A. Panzig und der ganze Kindergarten)

WEITERE GEMEINDEGRUPPEN

KOTKA

Do 3.9. 18 Uhr Gesprächsabend im Mylly, Gutzeitintie 14

LAHTI (LAHTIS)

Do 24.9. 18 Uhr Abendmahlsgottesdienst, Joutjärvi kirkko; Kirchenkaffee

MIKKELI (SANKT MICHEL)

Di 29.9. 18 Uhr Gottesdienst zum Michaelis- tag in der Krypta des Domes; anschließend Kirchenkaffee

SAVONLINNA (NYSLOTT)

Mi 30.9. 18 Uhr Gottesdienst zum Erntedankfest im Seurakuntatalo; anschließend Kirchenkaffee

TAMPERE (TAMMERFORS)

So 13.9. 15 Uhr Gottesdienst in der Kisakentänkatu 18; Kirchenkaffee

TURKU (ÅBO)

Di 8.9. 19 Uhr Gemeindeabend in der Kaskenkatu 1: ‚Christ sein — Was ist wesentlich für das Leben als Christ?‘

Do 17.9. 19 Uhr Lese– & Gesprächskreis mit Randi Kleerbaum: ‚Floorball in Deutschland‘, Kaskenkatu 1, Seite 7

So 27.9. 14.30 Uhr Familiengottesdienst zum Erntedankfest in der Kasken- katu 1; anschließend Kirchenkaffee

KINDERKIRCHE

Kinderkirche am Sonntag, dem 13. September um 11 Uhr.

FENSTER IM INTERNET

deutschegemeinde.fi

facebook.com/deutschegemeindeinfinnland

Kalender im September 2015